Wissenschaft und Öffentlichkeit: Politik, Medizin, Philosophie, Religion, Psychologie, Ethik geben aufgrund ihrer Spezifika unterschiedliche Antworten auf die Frage, was Toleranz ist. Das Konzept wurde Ende der 90er Jahre in der Gesellschaft aktiv eingesetzt. des letzten Jahrhunderts, was zu Streitigkeiten und Widersprüchen über die darin enthaltenen Postulate führte.

Toleranz – was ist das?

Eine Person ist im Wesentlichen einzigartig, aber in gewisser Weise sind sich die Menschen ähnlich, deshalb suchen sie nach Menschen wie sich selbst, ihren Hobbys, ihrer Religion. Zugehörigkeit ist für den Einzelnen wichtig, da Menschen soziale Wesen sind. Unterschiedliche Nationen haben unterschiedliche Mentalitäten, und was in einem Land akzeptabel ist, kann in einem anderen öffentliche Empörung hervorrufen. Was bedeutet Toleranz im Allgemeinen?

1995 unterzeichneten etwa 200 Länder die Erklärung der Prinzipien der Toleranz, die besagt, dass Toleranz Toleranz gegenüber anderen Religionen, Bräuchen, Kulturen ist, die in ihrer Originalität und Individualität verschieden sind. Zu akzeptieren, dass Harmonie in all dieser Vielfalt liegt, ermöglicht es den Menschen, respektvoll miteinander umzugehen und in Frieden zu leben.

Was bedeutet Toleranz in anderen Bereichen:

• in der Medizin (Pharmakologie, Narkologie): Sucht des Körpers nach einer Substanz, die eine hohe Dosierung erfordert, um die gleiche Wirkung zu erzielen;
• in der Musik: Respekt vor unterschiedlichen Stilrichtungen und Musikrichtungen;
• in der Ökologie: die Fähigkeit biologischer Organismen, sich in der Umwelt auch unter ungünstigen Bedingungen zu entwickeln.

Toleranz in der Psychologie

Dieses Konzept nimmt in der Psychologie einen wichtigen Platz ein. Die Akzeptanz von Menschen mit ihren Eigenschaften ohne Kritik und Verurteilung ermöglicht den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zum Klienten und ist ein Element der Psychotherapie. Das psychologische Phänomen der Toleranz umfasst sowohl wissenschaftliche als auch alltägliche Aspekte und Prinzipien:

1. Moral (bedingt)- enthält im Grunde verzögerte Aggression. Die Toleranz des „äußeren Selbst“ ist nur auf einer oberflächlichen Ebene: Eine Person stimmt mit dem überein, was passiert, aber innerlich hält es sich buchstäblich zurück, „kocht“.
2. natürlich (natürlich)- ist typisch für Kleinkinder und äußert sich in der bedingungslosen Akzeptanz der Eltern ohne Bewertung, leider geht es zu Lasten der eigenen Person, wenn die Eltern grausam sind.
3. Moral (echt)- basierend auf der vollen und bewussten Akzeptanz der Realität. Dies ist eine reife und positive Toleranz des „inneren Selbst“. Spirituelle Einstellung zu allen Manifestationen des Lebens und der Menschen und ständige Selbsterkenntnis. Alle weisen Gleichnisse basieren auf Moral.

Der Psychologe muss diese Toleranz entwickeln, deren Hauptkriterien sind:

• emotionale Reaktionsfähigkeit (Empathie);
• Reflexionsfähigkeit, innerer Dialog;
• die Fähigkeit, konstruktive, positive Beziehungen zu Menschen aufzubauen.

Toleranz - Vor- und Nachteile

Die Idee dieses Konzepts basiert auf den Zielen, die gut für die Gesellschaft sind, ist es wirklich so? Ist Frieden und Wohlstand auf der Erde ohne Toleranz gegenüber anderen Völkern möglich? Der Begriff der Toleranz kann von Menschen unterschiedlich interpretiert und verwendet werden, ohne dass allgemein anerkannte und vorgeschriebene Konzepte berücksichtigt werden. Die Medaille hat zwei Seiten.

Vorteile der Toleranz:

• hilft, menschlich zu sein;
• lehrt, Ängste durch effektive Kommunikation mit anderen unähnlichen Menschen zu überwinden;
• entwickelt ein richtiges Verständnis für die anderen mit ihren Gewohnheiten, ihrem Charakter, ihrer Weltanschauung und Lebensweise;
• fördert die persönliche und soziale Entwicklung durch Erfahrungs- und Wissenstransfer, durch Interaktion zwischen Einzelpersonen und Nationen als Ganzes.

Nachteile der Toleranz:

• unter dem Deckmantel der Toleranz Manipulation der Köpfe der Menschen, bedeckt mit guten Absichten;
• ein schmaler Grat zwischen echter Toleranz und sklavischer Geduld zum Schaden des Einzelnen;
• Ersetzen wahrer Konzepte und Werte durch falsche durch soziale Technologien;
• Toleranz wird von manchen als Gleichgültigkeit, Wahrnehmungs- und Kampfunwilligkeit empfunden.

Wie unterscheidet sich Toleranz von Toleranz?

Aus dem Altlateinischen übersetzt, was Toleranz wörtlich bedeutet: „tolerantia“ – bedeutet „Geduld“, „aushalten“, „aushalten“. Das erklärende Wörterbuch positioniert das Wort „Toleranz“ als Ableitung des französischen „tolerant“ – „tolerant“. Im Gegensatz zu anderen Fremdsprachen ist „Toleranz“ im Russischen ein Wort mit eindeutig negativer Konnotation, was bedeutet, Schlechtes zu ertragen, Mühsal zu ertragen. Toleranz und Toleranz sind jedoch unterschiedliche Konzepte.

Toleranz ist eine bewusste Ablehnung der offenen Manifestation von Hass und Feindschaft durch die Gesellschaft. Gleichzeitig kann eine Person innerlich starke negative Gefühle und Proteste erleben. Sie entsteht in kurzer Zeit und kann mit Hilfe der Medien durchgesetzt werden (zB um einen Konflikt zwischen verschiedenen Völkern zu lösen). Toleranz ist ein soziales Phänomen, das sich über einen langen Zeitraum gebildet hat und davon ausgeht, dass eine Person keine Feindseligkeit, Feindseligkeit gegenüber anderen Menschen hat, die sich auf verschiedene Weise von ihm unterscheiden. In einer Gesellschaft voller unterschiedlicher Kulturen und Nationalitäten ist dies ein notwendiges Phänomen.

Toleranz und Fremdenfeindlichkeit

Das Wort „Fremdenfeindlichkeit“ ist zusammen mit „Toleranz“ oft in den Medien zu hören und wird aus dem Griechischen mit „Angst vor Fremden“ übersetzt. Das Denken eines Fremdenhassers zeichnet sich durch eine klare Trennung in „wir“ und „die“ aus. Der beispiellose Zustrom von Migranten wird von der indigenen Bevölkerung ziemlich schmerzlich und aggressiv wahrgenommen: Die angekommenen Ausländer verhalten sich anders, wollen nicht immer eine neue Sprache lernen, versuchen nicht, die Kultur und Bräuche des Landes zu lernen, in das sie eingewandert sind. Toleranz in der modernen Welt impliziert im Idealfall das Fehlen von Fremdenfeindlichkeit, ein friedliches Zusammenleben und die Entwicklung verschiedener Völker.

Arten von Toleranz

Die Grundlage der Toleranz sind die Grundwerte der Gesellschaft, ohne die die Menschheit nicht existieren kann. Wissenschaftler vieler Fachrichtungen beschäftigen sich mit der Klassifizierung der Toleranz. In einer sich ständig verändernden Welt sind Themen rund um Religion, Einstellungen gegenüber Menschen mit Behinderungen, interethnische, geschlechtsspezifische und politische Beziehungen relevant und „akut“. Wenn man bedenkt, was Toleranz ist, bringt jeder angewandte Bereich seine eigene Typologie zum Ausdruck. Die Hauptarten der Toleranz werden am besten von M. S. Matskovsky widergespiegelt:

• religiös;
• Geschlecht;
• physiologisch;
• lehrreich;
• sexuelle Orientierung;
• geographisch;
• das Alter;
• marginal;
• Zwischenklasse;
• International;
• rassisch;
• politisch.

Religion Toleranz

Die Religion der Volksgruppen enthält eine sakrale Komponente, die sie von anderen Konfessionen unterscheidet. In den vergangenen Jahrhunderten unternahmen die Herrscher verschiedener Länder, da sie ihre Religion für die einzig wahre hielten, militärische Feldzüge, um Ungläubige zu ihrem Glauben zu bekehren. Was ist religiöse Toleranz heute? Eine Person hat das Recht auf jede in ihrem Staat akzeptierte Religion, auch wenn sie nicht zur vorherrschenden Religion gehört. Toleranz gegenüber einem anderen Glauben ist der Schlüssel zum friedlichen Miteinander der Menschen.

Toleranz gegenüber Behinderten

Mitgefühl und Barmherzigkeit für alle Lebewesen sind wichtige Eigenschaften eines Menschen, die bei der richtigen Erziehung von den Eltern in der Kindheit festgelegt werden. Die Bekundung von Toleranz gegenüber Menschen mit Behinderungen ist im höchsten Sinne eine Hilfestellung bei der Anpassung und Sozialisation eines behinderten Menschen als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft. Inklusive Bildung, Bereitstellung von Arbeitsplätzen sind wichtige Bestandteile von Toleranz.

ethnische Toleranz

Die Zugehörigkeit zu einem Volk, einer ethnischen Gruppe mit der Assimilation jahrhundertealter Erfahrungen, Traditionen, Werte - das ist ethnische Identität. Was ist Toleranz in den internationalen Beziehungen? Dies ist eine respektvolle Haltung gegenüber der Lebensweise anderer Völker. Das Problem der Toleranz in multiethnischen Ländern ist von globaler Bedeutung. Die Kehrseite - Intoleranz (Intoleranz) ist zunehmend ein Grund für die Anstiftung zu ethnischem Hass.

Geschlechtstoleranz

Unabhängig vom Geschlecht – Menschen verdienen Respekt und gleiche Rechte – das ist die Antwort auf die Frage, was Geschlechtertoleranz ist. Toleranz in der Gesellschaft gegenüber den Geschlechtern ist ein instabiles Phänomen. Heute unterliegen sie Veränderungen, und dies ist der Grund für die negative Reaktion in der Gesellschaft und die Entwicklung von Phobien. Intoleranz gegenüber dem anderen Geschlecht – Sexismus – ist ein diskriminierender Persönlichkeitsfaktor.

politische Toleranz

Toleranz in der Politik ist die Bereitschaft der Regierung zu einem konstruktiven Dialog mit anderen Ländern. Sie kann in vollem Umfang in einem Staat mit demokratischer Machtordnung vertreten werden und äußert sich in der Beilegung interethnischer Konflikte, der Achtung der Menschenrechte, der Achtung anderer politischer Überzeugungen, die dem Gesetz nicht widersprechen. Politische Toleranz ist ein globaler Prozess, von dem der Frieden auf Erden abhängt.

Politische Korrektheit und Toleranz sind sich gegenseitig durchdringende Konzepte in der modernen Gesellschaft. Die Geschichte der Frage der politischen Korrektheit hat ihren Ursprung in den Vereinigten Staaten, als Afroamerikaner forderten, dass das beleidigende Wort „schwarz“ in Bezug auf ihre Rasse aus der englischen Sprache entfernt wird. Politische Korrektheit beinhaltet ein Verbot beleidigender Sprache in Bezug auf eine andere Rasse, ein anderes Geschlecht, eine andere sexuelle Orientierung usw. In multiethnischen Ländern wie den USA gewinnt die politische Korrektheit an Fahrt und durchdringt alle Bereiche der Gesellschaft.

STAATLICHER HAUSHALT PROFESSIONELLE BILDUNGSEINRICHTUNG

"STROGANOWSKER HOCHSCHULE"

GENEHMIGEN

Kopf Chastinsky-Zweig von GBPOU

"Stroganov-College"

IN. Goldobin

Methodischer Aufbau einer Unterrichtsstunde zum Thema:

Reden wir über Toleranz

Lehrer: ________ O.P. Terechin

(Unterschrift) (I.O. Nachname)

Mit. Häufig, 2016

Spezialität: Handel (nach Branche)

Gruppe: № 21

Brunnen: 1

Das Datum der: 05.04. 16

Unterrichtsthema: Reden wir über Toleranz

INHALT

Unterrichtsfortschritt

1 Organisatorischer Moment

2 Motivationsstart. Einführung in das Unterrichtsthema

3 Offenlegung des Themas der Unterrichtsstunde

4 Test "Wie tolerant bist du?"

5 Endphase

6 Reflexion: "Baum der Toleranz"

LISTE DER QUELLEN

EINLEITUNG

Toleranz ist der wichtigste Bestandteil der Bildung, die die Vertrautheit mit nationalen spirituellen Werten, universellem Wissen und der Einheit der Kulturen, die das Weltbild der Schüler prägen, vorsieht.

In letzter Zeit wird immer häufiger von einer toleranten Welt gesprochen, d.h. eine Welt ohne Gewalt und Grausamkeit, eine Welt, in der der wichtigste Wert die einzigartige und unantastbare menschliche Persönlichkeit ist. Und jeder weiß, dass Eltern und die Gesellschaft selbst Kinder zuallererst und ständig im Geiste der Toleranz erziehen sollten. Aber so entwickelt sich die Situation, dass Lehrer, Klassenlehrer am meisten in die Toleranzerziehung eingebunden sind. Um eine Gruppe zu einem Ganzen zu machen, Freude und Leid gemeinsam zu teilen, Schwierigkeiten gemeinsam zu überwinden und Siege zu feiern, ist es zunächst notwendig, eine Kultur der Toleranz unter den Studierenden zu pflegen.

Heute hört man oft, das Böse sei stärker als das Gute, jeder lebe für sich, ohne sich um die Probleme anderer zu kümmern, die Menschen seien gefühllos, unhöflich und härter geworden. Toleranz ist etwas, ohne das unser Land und die ganze Welt Gefahr läuft, ins Chaos zu stürzen. Manchmal hören wir im Vorbeigehen, in der Pause, wenn wir den Korridor entlanggehen, wo unsere Schüler mit Verachtung über ihre Altersgenossen einer anderen Nationalität sprechen. Wir gehen vorbei, machen nur eine kurze Bemerkung, weil wir es eilig haben, denn es gibt einen Lehrplan, Klassen ... Aber die Bedeutung des Wortes „Toleranz“ ist, dass wir Erwachsenen scheinbar nicht so furchtlos daran vorbeigehen Kinder Wörter. Tatsächlich kann nach vielen Jahren jedes Wort, das wir verpassen, zu einer Explosion, einem Schuss werden ... Fast jeden Tag zeigt das Fernsehen schreckliche Schüsse ... Wie wir Kinder vor Trauer, vor Angst, vor den Schrecken des Krieges und Terroranschlägen schützen wollen ... Toleranz ist für uns alle notwendig in unserer schweren Zeit voller Widersprüche. Das ist unsere Realität

In Russland ist das Problem der Intoleranz in den letzten Jahren sehr ernst geworden, und zwar nicht nur der nationalen Toleranz. Es ist auch wichtig zu sagen, dass die Hauptsache die menschliche Persönlichkeit, die Menschenrechte und die Selbstachtung einer Person sind. Es reicht nicht aus, einen Schüler nur in einer Fachschule auszubilden. Schließlich wird er auch von der ganzen Umgebung erzogen, der Gesellschaft, in der er sich befindet: Familie, Freunde, Erwachsene, die Beziehung zwischen den Eltern. Manchmal wird er mit dem Ideal der Menschenrechte konfrontiert, das wir ihm an der technischen Schule vermitteln wollen, aber unsere Realität zerstört dieses Ideal.

Denn Toleranz ist nicht nur eine Eigenschaft, die wir in unseren Schülern entwickeln, sondern auch ein bestimmter Stil ihres zukünftigen Lebens. So berührt der Klassenlehrer, indem er das Thema Toleranz aufgreift, direkt verschiedene Aspekte der Persönlichkeitsbildung des Schülers.

Diese methodische Entwicklung wurde für Klassenlehrer zusammengestellt und kann als Einführungsstunde für einen Unterrichtszyklus verwendet werden, der darauf abzielt, die Toleranz zwischen den Schülern zu fördern: Förderung des Respekts füreinander, für die Bräuche, Traditionen und Kulturen verschiedener Völker, zur Entwicklung von Selbstbewusstsein, das den Schülern hilft, sich selbst und andere so zu sehen, wie sie wirklich sind.

Der Unterricht trägt zur Bildung allgemeiner Kompetenzen bei:

OK 2. Organisieren Sie Ihre eigenen Aktivitäten, wählen Sie StandardMethoden und Weisen der Aufgabenerfüllung, bewertenihre Effizienz und Qualität.

OK 3. Treffen Sie Entscheidungen in Standard und Nicht-StandardSituationen und übernimm die Verantwortung dafür.

OK 6. Im Team arbeiten und im Team effektiv kommunizierenmit Kollegen, Management, Kunden.

OK 7. Übernehmen Sie Verantwortung für die Arbeit der Teammitglieder(Untergebene), für das Ergebnis der Aufgaben.

OK 8. Die Aufgaben einer Fachkraft selbstständig bestimmenund Persönlichkeitsentwicklung, sich bewusst weiterbildenPlan für die berufliche Entwicklung.

OK 9. Navigieren Sie in einer Umgebung mit häufigen Technologieänderungenbei beruflichen Tätigkeiten.

Begleitet wird die Unterrichtsstunde von einer an Bildern und Informationsmaterial reichen Präsentation, die sie multimedial und prägnant begleitet.

UNTERRICHTSPLAN

Thema: Reden wir über Toleranz

Ziel: Steigerung der Kommunikationskultur der Schüler, um soziale und emotionale Probleme während der Anpassung an die Gesellschaft zu überwinden und zu verhindern.

Aufgaben

Lehrreich :

Verbesserung des psychologischen Klimas in der Gruppe,

Beitrag zur Bildung einer Weltanschauung auf der Grundlage des Dialogs der Kulturen, Bewusstsein für den eigenen Platz in einer multikulturellen Welt; die Bildung einer bürgerlichen Position als aktives und verantwortungsbewusstes Mitglied der russischen Gesellschaft mit einem Gefühl der Würde, das bewusst traditionelle nationale und universelle humanistische und demokratische Werte akzeptiert (GK 3, GK 8, GK 9);

Mit dazu beitragen, eine aktive Ablehnung jeglicher Form von Diskriminierung zu entwickeln, die Bildung eines toleranten Bewusstseins und Verhaltens in einer multikulturellen Welt, die Bereitschaft und Fähigkeit, mit anderen Menschen in den Dialog zu treten, darin gegenseitiges Verständnis zu erreichen, gemeinsame Ziele zu finden und zu kooperieren sie zu erreichen (GC 6, GC 7);

Lehrreich :

Entwicklung sozialer Verhaltensfähigkeiten, die Fähigkeit, Entscheidungen, die die Verhaltensstrategie bestimmen, unter Berücksichtigung staatsbürgerlicher und moralischer Werte (GC 2, OK 3, OK 9) selbstständig zu bewerten und zu treffen;

Entwicklung von kommunikativen und reflexiven Fähigkeiten, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, kreativem Denken der Schüler (OK 2, OK 3, OK 6, OK 9);

Schaffung von Bedingungen für die Manifestation der Bereitschaft und Fähigkeit der Studierenden zur Selbstentfaltung und persönlichen Selbstbestimmung (OK 3, OK 8, OK 9);

Lehrreich : führen Sie das Konzept der Toleranz ein, identifizieren Sie die Hauptmerkmale der Toleranz, bilden Sie sich eine korrekte Vorstellung von tolerantem Verhalten, tragen Sie zur Entwicklung von Prinzipien des toleranten Verhaltens bei, erhöhen Sie die Aktivität der Schüler in öffentlichen Angelegenheiten und bieten Sie die Möglichkeit, den Grad ihrer Toleranz zu beurteilen Toleranz.

Richtung: moralische Erziehung

Verhaltensformular: „runder Tisch“ mit Rollenspielen, Problemthemen.

Ausrüstung: Computer, Multimedia-Beamer, Leinwand, Präsentation „Toleranz“

Kabinett Dekoration : Toleranzbaumanlage, Plakate mit Sprüchen zu Höflichkeit, Geduld, Freundschaft:

In jedem Menschen sprießt die Natur entweder als Körner oder als Unkraut; Lass ihn den ersten wässern und den zweiten rechtzeitig zerstören. (F. Speck);

Wer andere Menschen hasst, liebt seine eigenen nicht. (N. Dobroljubow);

Mit unserer Geduld können wir mehr erreichen als mit Gewalt. (E. Burke);

Materialien und Werkzeuge : Filzstifte, Klebestifte, Papier in Form von Blättern (z. B. Birke), Whatman-Papier, das einen Baum ohne Blätter darstellt, Notizpapier

Notiz . Im Text des Skripts wird der fettgedruckte Text hervorgehoben, was sich auch auf den Folien der Präsentation widerspiegelt.

Vorbereitende Vorbereitung:

Auswahl von Materialien zum Erstellen einer Präsentation, eines Skripts für eine Unterrichtsstunde, Erstellen einer Präsentation und Gestalten eines Büros, Erstellen einer Bewerbung für eine Unterrichtsstunde;

8 Studenten sind an der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung beteiligt (Inszenierung von Dramatisierungen „Two Roads…Choose“, Tale of Happiness);

Planen:

1. Organisatorischer Moment

2. Motivationsstart. Einführung in das Unterrichtsthema

Ein Gespräch über Toleranz. Die Geschichte des Begriffs

Grüße

3. Bekanntgabe des Themas der Unterrichtsstunde

Das Konzept der Toleranz

Allgemeiner Begriff der Toleranz

Toleranz in verschiedenen Sprachen

Toleranz in verschiedenen Religionen

Zwei Wege der Persönlichkeitsentwicklung: Toleranz und Intoleranz

Spiele

4. Test „Wie tolerant bist du“

5. Zusammenfassung der Unterrichtsstunde. Betrachtung.

Unterrichtsfortschritt

Zeit organisieren

Folie 1

Vor Beginn der Arbeit zeichnen die Schüler Token: rot, gelb, grün, weiß. Somit werden 4 Gruppen gebildet.

Folie 2

Motivationsstart. Einführung in das Unterrichtsthema

Heute ist unser Gespräch gewidmetToleranz . Am 16. November feiern Einwohner vieler Länder auf der ganzen Welt den Internationalen Tag der Toleranz. Dieser Tag ist der Einhaltung der 1995 verabschiedeten Toleranzerklärung gewidmet. Ihr Ziel ist es, die jüngste Ausbreitung von Gewalt und Extremismus auf der ganzen Welt einzudämmen.

Das ist vielleicht nicht jedem bekannt und klingt auf den ersten Blick völlig unverständlich. Aber die Bedeutung, die es trägt, ist sehr wichtig für die Existenz und Entwicklung der menschlichen Gesellschaft. Eine moderne kultivierte Person ist nicht nur eine gebildete Person, sondern eine Person, die Selbstachtung hat und von anderen respektiert wird.Toleranz gilt als Zeichen der hohen spirituellen und intellektuellen Entwicklung eines Individuums, einer Gruppe, der Gesellschaft als Ganzes.

Aber bevor wir anfangen, sagen wir Hallo.

Gruppe 1 - rote Spielmarken - Sie grüßen wie die Japaner (Verbeugung)

Gruppe 2 - Gelbe Spielmarken - grüßen wie Europäer (Hände schütteln)

Gruppe 3 - weiße Spielsteine ​​- grüßen wie Eskimos (reiben sich die Nase)

Gruppe 4 - grüne Token - Sie grüßen, wie die Chinesen fragen: "Haben Sie heute Reis gegessen?" Als Antwort sollte sich die Person verbeugen.

In solch einer ungewöhnlichen Form der Begrüßung brachten wir Respekt voreinander zum Ausdruck, der zur Toleranz dazugehört.Es ist für jeden Menschen enorm wichtig, Kontakte knüpfen zu könnenandere Menschen, kommunizieren können, d.h. anderen zuhören und „hören“ können, Gedanken verstehen, in Worten ausgedrückte Gefühle, in Gesten, Mimik ausgedrückt; genau machen könnenkommunizieren Sie Ihre Gedanken an Ihr Publikum.

Wie oft spielen sich viele Missverständnisse, Missverständnisse, manchmal Tragödien ab, nur weil Menschen sich nicht verstehen konnten, sich nicht klar verständigen konntenIhre Ideen, Meinungen, Ihr Verständnis über das Gesprächsthema (Kommunikation) ausdrücken.

lernen zu leben Kommunikation ist unter Menschen genauso wichtig wie ein Mathematik- oder Physikstudium,erklimmen Sie Berggipfel oder erkunden Sie die Tiefen des Meeres. Und wenn du leben willstein normales, erfülltes Leben, ohne die Fähigkeit, in Harmonie mit anderen Menschen zu leben,Sie müssen lernen, wie man kommuniziert.

Welche Eigenschaften helfen Menschen bei der Kommunikation?

Diese Qualitäten, die Menschen bei der Kommunikation helfen, haben einen gemeinsamen Namen. Diese Definition hat ihren eigenen Begriff von TOLERANZ, der seine eigene Geschichte hat.

Aus der Geschichte

Folie 3

An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert lebte ein gewisser Talleyrand Perigord, Prinz von Benevent, in Frankreich. Er zeichnete sich dadurch aus, dass er unter allen Regierungen (sowohl unter Napoleon als auch unter König Ludwig XVII.) stets Außenminister blieb. Er war in vielen Bereichen eine talentierte Person, aber zweifellos am meisten - in der Fähigkeit, die Stimmungen anderer zu berücksichtigen, sie mit Respekt zu behandeln und Lösungen für Probleme auf eine Weise zu suchen, die die Interessen anderer Menschen am wenigsten beeinträchtigt . Und behalten gleichzeitig ihre eigenen Prinzipien.

Wie viele von Ihnen haben das Wort „Toleranz“ gehört? Heute hören wir oft von Fernsehbildschirmen, von führenden Politikern, das Wort "Toleranz", das uns bis vor kurzem unbekannt war.

Und was bedeutet es, weißt du? (Meinung hören)

Für die russische Sprache ist das Wort „Toleranz“ relativ neu; Dieser Begriff hat keine klare, eindeutige Auslegung. Wie versteht jeder von euch dieses Wort?

(Antworten anhören)

Heutzutage sollte ein moderner Mensch nicht nur gebildet sein, sondern auch Selbstachtung haben und von anderen respektiert werden. Menschen, die diese Eigenschaft nicht haben, sind nicht in der Lage, die Veränderungen vorzunehmen, die unser Leben erfordert.

Und was wäre, wenn alle Menschen einander ähnlich wären und sich in nichts unterscheiden würden? Ist es interessant, in einer solchen Welt der Klone zu leben? (Antworten anhören)

Ist es gut oder schlecht, dass wir alle verschieden sind? (Antworten anhören)

Folie 4

Menschen ergänzen sich mit ihren Besonderheiten.

Sag mir bitte, wie verstehst du das Wort WELT?

Die Welt ist also das Universum. Die Welt ist unsere Erde. Das ist unser Land. Unsere Stadt. Unser Kollegium. Die Welt bin ich. Wie vielfältig ist die Welt um uns herum. Wir sind alle so verschieden: Erwachsene und Kinder, Blondinen und Brünetten, gut und böse, dick und dünn, kahl und mit Zöpfen, schlau und nicht sehr schlau. Und wir alle müssen einander leben und verstehen.

Der Begriff Toleranz wird erklärt als Toleranz, Wunsch und Fähigkeit, eine Kommunikation mit Menschen aufzubauen und aufrechtzuerhalten.

Offenlegung des Themas Unterrichtsstunde

Lassen Sie uns das Wort Toleranz definieren

Folie 5

Toleranz ist Respekt, Akzeptanz und ein richtiges Verständnis der reichen Vielfalt der Kulturen unserer Welt, der Formen des Selbstausdrucks und der Möglichkeiten, die menschliche Individualität zu manifestieren.

Toleranz zeigen - es bedeutet anzuerkennen, dass sich Menschen in Aussehen, Position, Interessen, Verhalten und Werten unterscheiden und das Recht haben, in der Welt zu leben, unter Wahrung ihrer Individualität.

Toleranz ist ein globales Problem, und das wirksamste Mittel zur Gestaltung der jungen Generation ist Bildung.

WortdefinitionToleranz in verschiedenen Sprachen der Welt klingt es anders:

Folie 6

im Spanischen bedeutet es die Fähigkeit, andere Ideen oder Meinungen als die eigenen zu erkennen;

im Französischen eine Haltung, in der akzeptiert wird, dass andere anders denken oder handeln als man selbst;

auf Englisch - Toleranzbereitschaft, Herablassung;

auf Chinesisch - erlauben, akzeptieren, großzügig gegenüber anderen sein;

auf Arabisch - Vergebung, Herablassung, Sanftmut, Barmherzigkeit, Mitgefühl, Gunst, Geduld, Gesinnung gegenüber anderen;

auf Russisch - die Fähigkeit, etwas oder jemanden zu ertragen (selbstbeherrscht, ausdauernd, ausdauernd zu sein, die Existenz von etwas, jemandem ertragen zu können).

Folie 7

Fragen:

Welche der Definitionen sagt Ihnen am meisten zu? (Antworten ).

Warum gibt es Ihrer Meinung nach in verschiedenen Ländern unterschiedliche Definitionen? (Antworten ).

Aber was verbindet diese Definitionen? (Antworten ).

Verschiedene Religionen beschreiben es in der gleichen Sprache

Folie 8

Folie 9

Islam:
„Keiner von euch wird gläubig, bis er seinen Bruder liebt wie sich selbst“

Buddhismus:
„Ein Mensch kann seine Einstellung gegenüber Verwandten und Freunden auf fünf Arten ausdrücken: Großzügigkeit, Höflichkeit, Wohlwollen, sie so behandeln, als wären sie er selbst, und zu seinem Wort stehen.“

Christentum:

“Bei allem, was die Leute dir antun sollen, tu ihnen das Gleiche.“

Warum ist Toleranz heute so relevant? (Antworten ).

(Als nächstes fassen der Gastgeber und die Teilnehmer alles Gesagte zusammen, schließen darausToleranz - keine passive, unnatürliche Unterwerfung unter die Meinungen, Ansichten und Handlungen anderer, keine unterwürfige Geduld, sondern eine aktive moralische Position und psychologische Bereitschaft zur Toleranz im Namen eines positiven Umgangs zwischen ethnischen Gruppen, sozialen Gruppen, im Namen eines positiven Umgangs mit Menschen eines anderen kulturellen, nationalen, religiösen oder sozialen Umfelds.).

Jeder Mensch macht unterschiedliche Dinge im Leben. In manchen Situationen tut er das Richtige und zeigt seine guten Qualitäten, aber manchmal passiert es auch umgekehrt...

Szene „Vor dir liegen zwei Straßen. Wählen..."

Der junge Mann und seine Freundin gingen durch die Stadt. Auf dem Bordstein saß ein schlecht gekleideter älterer Mann. Neben ihm lag eine Tasche. Er stöhnte leise und Tränen standen in seinen Augen.

Warte, ich gehe zu ihm, - sagte das Mädchen.

Denk nicht mal dran. Es ist schmutzig, Sie werden sich anstecken, - antwortete der junge Mann und drückte ihre Hand.

Loslassen. Sehen Sie, sein Bein ist gebrochen. Schau, schau, er hat Blut an seiner Hose.

Was ist mit uns? Er selbst ist schuld.

Lass meine Hand los, du tust mir weh. Er braucht Hilfe.

Ich sage dir, es ist alles seine eigene Schuld. Du musst arbeiten, aber er bettelt, stiehlt, trinkt. Warum ihm helfen?

Ich komme noch vorbei. Das Mädchen zog ihre Hand heraus.

Ich lasse dich nicht. Du bist meine Freundin und traust dich nicht, mit "jedem" zu kommunizieren. Lass uns hier verschwinden, - er hat versucht, sie mitzunehmen.

Weißt du was, ich... Wie kannst du nur? Er hat Schmerzen, weißt du? Nein, du verstehst nicht!

Das Mädchen stieß den Jungen weg und näherte sich dem Mann. Der Junge versuchte erneut, sie zurückzuhalten. Sie schüttelte ihr entschieden die Hand.

Was ist mit Ihnen? fragte sie den Mann. - Was ist los mit deinem Bein?

Ich habe es gebrochen ... Ich blute. Ich weiß nicht, was ich tun soll und wo in dieser Stadt das Krankenhaus ist. Ich bin nicht von hier. Es tut mir sehr weh.

Jetzt. Lass mich mal sehen. Sei geduldig. Sie müssen einen Krankenwagen rufen.

Danke Frau, danke...

Hören Sie, - das Mädchen wandte sich an den jungen Mann, der sich ihnen näherte, - haben Sie ein „Handy“?

Der Typ schwieg. Das Mädchen sah ihn fragend an und spürte plötzlich den Ekel, der von seiner ganzen Körperhaltung ausging, schau ... Sie stand auf und näherte sich dem Kerl.

Geh weg! Ruf mich nie wieder an und komm nicht! Ich will dich nicht mehr kennen.

Können Sie das wirklich wegen eines Obdachlosen, Alkoholikers tun? Dumm! Du wirst es bereuen.

Das Mädchen zuckte mit den Schultern und fiel wieder auf die Knie. Der Typ ging weg.

Sie haben einen offenen Bruch“, sagte sie. - Ich werde den Arzt anrufen. Seien Sie geduldig, - sie ging schnell zur Telefonzelle.

Junge Frau! - rief der Mann ihr zu - Danke! Das Mädchen drehte sich um und lächelte. Sie werden auf jeden Fall Glück für sich selbst finden.

Fragen für Gruppen:

· Warum weigerte sich der junge Mann zu helfen?

· Was würden Sie in diesem Fall tun?

· Was tun Sie normalerweise, wenn Sie sehen, dass jemand Hilfe braucht?

· Wie sollen wir handeln mit Menschen, die um Almosen betteln?

Antworten der Teilnehmer anhören

Fazit . Nachdem er Gutes getan hat, wird eine Person selbst besser, sauberer und heller. Wenn wir auf eine Person achten, mit der wir interagieren, sei es ein zufälliger Mitreisender, ein Vagabund oder ein Freund, ist dies ein Akt der Freundlichkeit. Was würden Sie in diesem Fall tun?

Wir sehen, dass es zwei Wege der Persönlichkeitsentwicklung gibt – tolerant und intolerant.

Übung „Tolerante und intolerante Persönlichkeit“

Der intolerante Weg ist gekennzeichnet durch die Vorstellung einer Person von ihrer eigenen Exklusivität, ein niedriges Erziehungsniveau, ein Gefühl des Unbehagens der Existenz in der ihn umgebenden Realität, ein Verlangen nach Macht, die Ablehnung gegensätzlicher Ansichten, Traditionen und Bräuche. Intolerante Menschen teilen die Welt in zwei Teile: Schwarz und Weiß. Für sie gibt es keine Halbtöne. Es gibt nur zwei Arten von Menschen – böse und gute. Sie betonen die Unterschiede zwischen „uns“ und „ihnen“. Welche Eigenschaften sollte ein toleranter Mensch haben und welche Persönlichkeitsmerkmale hindern ihn daran, einer zu sein?

Und jetzt müssen Sie die Wörter in den Spalten II verteilen, wo in der I - Spalte - die einer toleranten Persönlichkeit innewohnenden Merkmale, in II - die einer intoleranten Persönlichkeit innewohnenden Merkmale:

Folie 10

Geduld, Sinn für Humor, Missverständnisse, Respekt vor der Meinung anderer, Ignorieren, Egoismus, Wohlwollen, Selbstbeherrschung, Intoleranz, Ausdruck von Verachtung, Reizbarkeit, Fähigkeit, einem Gesprächspartner zuzuhören, Gleichgültigkeit, Zynismus, Verständnis und Akzeptanz, Sensibilität, Neugier, Humanismus, unmotivierte Aggressivität.

Schauen wir uns die Tabelle an.

Folie 11

(Besprechung von Informationen über die wichtigsten Persönlichkeitsmerkmale)

Toleranz bedeutet Toleranz gegenüber einer anderen Lebensweise, einem anderen Verhalten, Sitten, Gefühlen, Meinungen, Ideen, Überzeugungen.

Toleranz gegenüber der Meinung, Religion, dem Verhalten, der Kultur, der politischen Anschauung, der Nationalität eines anderen, also dieser Ausdruck von Toleranz, Verständnis und Respekt für die Persönlichkeit eines anderen, ist unabhängig von Unterschieden.

Der tolerante Weg ist der Weg eines Menschen, der sich selbst gut kennt, sich in seiner Umgebung wohlfühlt, andere Menschen versteht und immer bereit ist zu helfen, ein Mensch mit einer wohlwollenden Haltung gegenüber anderen Kulturen, Ansichten und Traditionen. Ein toleranter Mensch sieht die Welt in ihrer ganzen Vielfalt.

Tolerant zu sein bedeutet, andere unabhängig von Unterschieden zu respektieren. Es bedeutet, auf andere Rücksicht zu nehmen und darauf zu achten, was uns verbindet.

Wir sind alle verschieden, wir sind alle gleich!

"Ähnlichkeiten und Unterschiede".

Die Teilnehmer der Gruppe werden in Paare aufgeteilt und nennen 2 ähnliche Merkmale und 2 Merkmale, die sie unterscheiden.

Wie wirken sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Menschen auf das Leben der Gesellschaft aus?

Beeinflusst die Nationalität die Beziehungen der Menschen?

Wie kommunizieren ältere und jüngere Menschen miteinander?

· Wie wirkt sich das Vorhandensein körperlicher Behinderungen bei einer Person auf die Kommunikation mit anderen Menschen aus?

Sie haben die Arbeit in Ihrer Mikrogruppe gemacht. Und jetzt, in 30 Sekunden, werden Sie eingeladen, Gruppen nach verschiedenen Kriterien beizutreten: Geschlecht, Haarfarbe, Horoskop, Größe, Augenfarbe usw.

Fazit:

In jeder Person findet man nicht nur hervorragende, sondern auch ähnliche Eigenschaften. Eine Person wird nach ihrem Aussehen, Beruf, Glauben und der Art und Weise, wie sie Beziehungen in der Familie und zu anderen aufbaut, beurteilt. Nachdem er Gutes getan hat, wird eine Person selbst besser, sauberer und heller. Dies ist eine tolerante Art der Persönlichkeitsentwicklung, wir sprechen hier von Kooperation und Akzeptanz des Menschen so wie er ist. - Öffnen Sie die Wörter an der Tafel.

Flugzeug-Spiel.

4 Paare: aus jeder Gruppe ein paar Teilnehmer - der Rest unterstützt. Teilnehmerpaare nehmen sich gegenseitig an die Hand und basteln mit den freien Händen einen Papierflieger.

Fazit:

Sie haben versucht, sich abzustimmen, zu verteilen, wer was macht, und die Aufgabe gemeinsam zu erledigen.

Das Spiel "Magic Hand" (Rezeption der Suche nach einer toleranten Position).

Die Teilnehmer kreisen ihre Hand auf dem Blatt. Es wird vorgeschlagen, Ihre guten Eigenschaften auf Ihre Finger und auf Ihre Handfläche zu schreiben - was Sie an sich selbst ändern möchten.

Bilder können an die Wand gehängt werden.

Wir werden in Zukunft mit Ihnen an den Palmen arbeiten.

Entfremdung und Feindseligkeit in der Wahrnehmung einer anderen Kultur ist ein sehr häufiges Phänomen in unserem Leben. Sie entsteht aus der Angst vor dem Unbekannten, der Erwartung von Feindseligkeit seitens der anderen Gruppe. Unbehagen durch das Eindringen von "Fremden" in das gewohnte Leben. Wenn man sich besser kennenlernt, andere akzeptiert wie sie sind, toleranter ist, werden solche Probleme nicht entstehen. Es kommt oft vor, dass Sie mit Missverständnissen konfrontiert werden, sowohl von Erwachsenen als auch von Gleichaltrigen. Dies liegt daran, dass verschiedene Menschen uns unterschiedlich wahrnehmen. Das Leben ist Theater. Jeder hat seine eigenen Lebensrollen – Schüler, Sohn oder Tochter, Enkel, Freund, Nachbar, Klassenkamerad, Beifahrer, Fußgänger usw.

Die Fähigkeit, andere Menschen zu verstehen und zu kennen, ist ein Merkmal toleranten Verhaltens.

Test "Wie tolerant bist du?"

Folien 12 - 25

Hörst du dir die Meinung anderer an? Relativbehandelst du ihn mit respekt, bist du tolerant? Bevor Sie testenwas, so hoffen wir, zumindest annähernd hilft, den Grad Ihrer Toleranz zu bestimmen. Aber eine Bedingung: schnell antworten, nicht Denken.

1. Du denkst, du hast eine interessante Idee, aber das stimmt nichtunterstützt. Sich aufregen?

a) ja; b) nein.

2. Sie treffen sich mit Freunden und jemand bietet an, ein Spiel zu starten. Was würdest du bevorzugen?

a) dass nur diejenigen teilnehmen, die gut spielen;

b) damit auch diejenigen spielen können, die die Regeln noch nicht kennen.

3. Nimmst du die schlechten Nachrichten mit Leichtigkeit?

a) ja; b) nein.

4. Stören Sie Menschen an öffentlichen Orten?betrunken auftauchen?

a) wenn sie die zulässigen Grenzen nicht überschreiten, Iüberhaupt nicht interessiert;

b) Ich habe immer Leute gehasst, die nicht wissen, wie es gehtkontrollieren.

5. Finden Sie Kontakt zu anderen Vertretern alsSie, Berufe, mit einer anderen Position, Gewohnheiten?

a) es würde mir schwer fallen;

b) Auf solche Dinge achte ich nicht.

6. Wie reagierst du auf einen Witz, dessen Gegenstand du wirst?

a) Ich mag weder die Witze selbst noch die Joker;

b) Auch wenn mir der Witz unangenehm ist, werde ich es versuchen auf die gleiche Weise antworten

7. Stimmen Sie der Meinung zu, dass viele Menschen „am falschen Platz sitzen“, „ihr eigenes Ding machen“?

a) ja; b) nein.

8. Sie bringen eine Freundin (Freundin) ins Unternehmen, die es geworden istwird zum Gegenstand allgemeiner Aufmerksamkeit. Wie reagieren Sie darauf?

a) Ehrlich gesagt ist es mir unangenehm, dass auf diese Weisedie Manie ist von mir abgezogen;

b) Ich freue mich einfach für ihn (sie).

9. Auf einer Party triffst du einen älteren Mann, der ein Kriti istschmiedet die moderne junge Generation, besingt die alten Zeiten. Deine Reaktion:

a) unter einem plausiblen Vorwand vorzeitig abreisen;

b) in Streit geraten.

Notieren Sie zwei Punktefür Antworten: 16, 26, Für, 4a, 56, 66, 76, 86, 9a.

Analyse der Ergebnisse

0 bis 4 Punkte: du bist unnachgiebig, sorry, egoistisch, oRyams. Es scheint, dass Sie versuchen, anderen Ihre Meinung um jeden Preis aufzuzwingen. Erhebe deine Stimme häufig. AUSIhr Charakter macht es schwierig, normale Beziehungen aufrechtzuerhaltenmit Menschen, die mit dem, was du sagst und tust, nicht einverstanden sind.

6 bis 12 Punkte: Sie sind in der Lage, Ihre Überzeugungen fest zu verteidigen. Sie können sicherlich einen Dialog führen, Ihre Meinung ändern,im Bedarfsfall. Fähig manchmal zu übermäßiger Schärfe,Respektlosigkeit gegenüber dem Gesprächspartner. Und in diesem Moment wirklichSie können einen Streit mit einer Person gewinnen, die einen schwächeren Charakter hatTer. Aber lohnt es sich, es "an der Kehle zu packen", wenn Sie mehr Dos besiegen können? toyno?

14 bis 18 Punkte: Die Festigkeit Ihrer Überzeugungen ist perfekt kombiniertlauert mit großer Subtilität, Flexibilität Ihres Geistes. Sie können jede Idee akzeptieren, Sie werden genug Dampf habendoxal wirkt auf den ersten Blick, auch wenn Sie es nicht gutheißenSie stehen Ihrer Meinung durchaus kritisch gegenüber und können respektvoll und taktvoll gegenüber dem Gesprächspartner ausaus Sichtweisen erscheinen, die, wie sich herausstellte, falsch sind.

Die letzte Stufe

Die letzte Stufe

Abschließend möchte ich sagen, dass die Studiengruppe eine kleine Familie ist. Und ich möchte, dass Freundlichkeit, Respekt und gegenseitiges Verständnis in dieser Familie immer herrschen, es würde keinen Missbrauch, keine Streitereien geben.

Und ich möchte wirklich, dass Sie am Ende unseres Treffens nicht wie der König aus dem Sketch aussehen.

Eine Geschichte über Glück.

Es gab nur einen König auf der Welt

Reich und mächtig.

Er war immer traurig. Und manchmal

Es war dunkler als Wolken.

Er ging, schlief, aß,

Und er kannte kein Glück!

Aber immer jammern und trauern

Das arme Ding ist müde.

Der König rief: „So kannst du nicht leben!“

Und sprang mutig vom Thron.

Ja, vernichte sofort dein Erbe

Nicht im Königshaus?

Und nun stieg der König in die Kutsche

Und fuhr zum Glück.

Der König schaut aus dem Fenster

Der Wagen rollt zügig.

Moment mal, wer ist im Weg?

Ein Mädchen in einem zerrissenen Kleid.

O allmächtiger mein König,

Geben Sie mir bitte wenigstens einen Cent.

Hey Bettler, überspringe

Beeilen Sie sich meine Kutsche.

Gehen Sie sofort aus dem Weg

Schließlich gehe ich für das Glück! -

sagte der König und fuhr davon.

Und am blauen Himmel war der Mond kalt ...

Die Kutsche rast aufs Geratewohl

Gott weiß, welchen Weg.

Plötzlich steht ein Soldat im Weg,

Verwundet, zerrissen.

O mein König, rief der Soldat,

Ich freue mich sehr, dich zu sehen!

Ich bitte demütig: arrangieren

Sie stehen zu meinen Diensten

Ich habe mich für dich eingesetzt

Ich habe wirklich wie ein Held gekämpft

Ich habe den Kampf gewonnen.

Nun, Soldat, überspringen Sie

Beeilen Sie sich meine Kutsche.

Gehen Sie sofort aus dem Weg

Schließlich gehe ich für das Glück!

sagte der König und fuhr davon

Und am blauen Himmel war der Mond kalt ...

Die Kutsche rast mit voller Geschwindigkeit,

Das Pferd galoppiert, dass es einen Geist gibt.

Plötzlich kam die Straße aus den Bergen heraus

Eine gebückte alte Frau.

Vergib mir mein lieber König

Die alte Frau ist einsam.

Mein Haus ist da drüben, siehst du, hinter dem Berg,

Ich bin morgens weit gegangen.

Ich trage Brennholz aus dem Wald -

Schwere Arbeit.

Ich sehe mich um, kaum lebendig:

Vielleicht hilft jemand...

Nun, alte Frau, überspringen Sie

Beeilen Sie sich meine Kutsche.

Gehen Sie sofort aus dem Weg

Schließlich gehe ich für das Glück!

sagte der König und fuhr davon

Und am blauen Himmel war der Mond kalt ...

Hier ist der Sommer vorbei. Hitze

Wird durch schlechtes Wetter ersetzt.

Der König eilt: -

Es ist Zeit zu gehen

Ein bisschen mehr - und hurra!

Ich werde mein Glück bekommen!

Und alles würde in einer Katastrophe enden

Daran bestehen keine Zweifel.

Ja, ein alter Mann mit weißem Bart

Habe die Kutsche angehalten.

Überqueren, langsam

Feierlich und streng

Sagte: "Verlorene Seele,

König, fürchte Gott!

Du suchst das Glück für dich selbst

Du bereist die Welt.

Aber nur deinen Nächsten lieben,

Du wirst Glück finden.

Hör mir schnell zu:

Wende das Pferd zurück

Kinder wärmen und füttern

Stellen Sie einen Soldaten als Wächter ein

Mach alles, aber zuerst

Kannst du der alten Dame helfen?

Brennholz zu Ihnen nach Hause bringen

Schneiden und legen…“

Hier war Vollmond.

Und sie leuchtete den Weg.

Harter Weg, weit zurück.

Der Weg zum Glück führt nirgendwohin.

Der König ist immer noch im Palast

Hilft allen Menschen.

UndGlück auf seinem Gesicht

Wie ein klarer Tag, leuchtend!

Kommt es im Leben immer wieder zu solchen Veränderungen?

Was lehrt uns diese Geschichte?

Fazit: Ein Mensch sollte danach streben, sich zum Besseren zu verändern, in Frieden mit sich selbst zu leben. Der einzige wirkliche Fehler besteht darin, Ihre vergangenen Fehler nicht zu korrigieren

6 Reflexion: „Baum der Toleranz“ (Kreativaufgabe)

Unser Team ist wie eine kleine Familie. Und ich möchte, dass in unserer Familie immer Freundlichkeit, Respekt und gegenseitiges Verständnis herrschten, es gäbe keine Streitereien oder Fluche.

Lassen Sie uns unseren eigenen Toleranzbaum züchten. Lass unseren Baum grün werden, und Blätter werden darauf blühen. Schreiben Sie auf ein Blatt Papier Ihre Wünsche, Ratschläge, was getan werden muss, damit unsere Gruppe, unsere Fachschule, unsere Stadt, unser Land ein Raum der Toleranz wird, das heißt, damit die Beziehungen so tolerant wie möglich werden. Jetzt kleben wir sie an den Baum.

Möglichkeiten:

Helft einander, seid freundlich, schützt die Schwachen.

Streiten Sie nicht, versuchen Sie, einander zu verstehen

Achten Sie nicht auf Nationalität, Religion, Aussehen, Gewohnheiten

· Kommunizieren Sie mehr, lernen Sie sich kennen

Respektiert einander, versucht selbst besser zu werden

Begegnungsgebet:

Ich bin auf diese Welt gekommen

Nicht um deine Hoffnungen zu rechtfertigen

Nicht um Ihren Interessen zu dienen

Ihren Erwartungen nicht gerecht zu werden.

Und du bist auf diese Welt gekommen

Meine Erwartungen nicht zu erfüllen

Passt nicht zu meinen Interessen

Meine Erwartungen nicht zu erfüllen.

Denn ich bin ich und du bist du.

Aber wenn wir uns getroffen und verstanden haben, dann ist das doch toll!

Und wenn nicht, dann ist das traurig.

Ich danke allen für ihre rege Teilnahme. Ich sehe, dass mir die Unterrichtsstunde gefallen hat, und ich hoffe, dass sie tiefe Spuren in der Seele aller hinterlassen hat, uns allen geholfen hat zu verstehen, dass nur Respekt füreinander, gegenseitiges Verständnis, Toleranz und Achtung der Gleichberechtigung tatsächlich die Welt retten können . Wir werden weder unser eigenes Verhalten noch das Verhalten anderer Menschen plötzlich toleranter machen können, und wir sollten uns das nicht vorwerfen. Aber auch der kleinste Schritt in diese Richtung ist wichtig.

Archimandrit JANUAR (Ivliev)

In letzter Zeit wurde das Thema Toleranz oft in der Gesellschaft angesprochen. Dieses Thema ist sehr ansteckend, und der erste Wunsch ist in der Regel, ein Loblied auf die Toleranz zu singen. Aber ist eine solche Freundlichkeit angemessen? Ist Toleranz immer gut? Im Wesentlichen bedeutet Toleranz, in Harmonie mit anderen zu leben. Aber wo endet dieser Modus? Gibt es Grenzen der Toleranz?

Es ist merkwürdig, dass der Begriff Toleranz in der Medizin in zwei verschiedenen Bedeutungen verwendet wird. Toleranz bezeichnet einerseits die Widerstandskraft des Körpers gegen die Wirkung von Giften. Und in diesem Sinne ist Toleranz eine sehr nützliche Eigenschaft. Andererseits bezieht sich Toleranz auf das Fehlen oder die Verringerung einer immunologischen Antwort auf einen Fremdkörper. Und in diesem Sinne droht Toleranz oft mit dem Tod. Aber in beiden Fällen sprechen wir von einer Reaktion auf etwas Außerirdischer.

Verschiedene Wörterbücher interpretieren das Wort "Toleranz" auch unterschiedlich. Psychologisches Lexikon - als Harmonie mit sich selbst und der Welt. Brockhaus und Efron betrachten Toleranz als religiöse Toleranz. Im soziokulturellen Sinne sprechen wir meist von Respekt vor allem „Anderen“. Aber ist Toleranz so gut und wo ist ihre Grenze zur Gleichgültigkeit? Fragen, Fragen...

Und so beantworten zufällig ausgewählte Personen die Frage nach Toleranz:

Toleranz ist eine Tendenz, sich zu einigen, einen Kompromiss zu finden. Dies ist sehr schwierig. Aber es muss. Wir müssen einen Kompromiss mit Eltern und Kindern suchen. Auch bei der Arbeit muss man sich mit seinen Vorgesetzten arrangieren. Also kann man dem nicht entkommen.

Ja, ich bin Menschen gegenüber tolerant. Ich kann zuhören und ich denke, das reicht.

Das kommt bei allen gut an. Ansonsten, wie lebt man in einer Familie? Es ist notwendig, mit allen auszukommen - alt, klein und anderen.

Ich respektiere die Ansichten anderer. Natürlich gibt es nicht alle und nicht immer kleine Meinungsverschiedenheiten, aber deshalb sind wir Menschen. Wir müssen aushalten.

Nun die Definition von Toleranz, die in der „Erklärung der Prinzipien der Toleranz“ (unterzeichnet am 16. November 1995 in Paris von 185 UNESCO-Mitgliedstaaten, einschließlich Russland) gegeben wird. Toleranz bedeutet „Respekt, Akzeptanz und richtiges Verständnis der reichen Vielfalt der Kulturen unserer Welt, unserer Formen des Selbstausdrucks und der Ausdrucksformen der menschlichen Individualität. Sie wird gefördert durch Wissen, Offenheit, Kommunikation und Gedanken-, Gewissens- und Glaubensfreiheit. Toleranz ist Freiheit in Vielfalt. Dies ist nicht nur eine moralische Pflicht, sondern auch eine politische und rechtliche Notwendigkeit. Toleranz ist eine Tugend, die Frieden ermöglicht und die Ablösung einer Kultur des Krieges durch eine Kultur des Friedens fördert.“ Diese weite Definition ist sehr komplex. An der Grenze zur Demagogie vermischt es die Sphären von Moral, Recht, Politik, kann aber im Allgemeinen aus der Sicht der humanistischen Moral als Definition von Toleranz bezeichnet werden.

Der Mensch ist ein biologisches Wesen und hat viel mit der Tierwelt gemeinsam. Aber unsere „kleineren Brüder“ neigen keineswegs zur Toleranz. Einfach gesagt, schwarze Krähen picken nach weißen Krähen. Ein schwaches Küken wird von seinen Brüdern im Nest der Nahrung beraubt, aus dem Nest gestoßen usw. Überhaupt herrscht in der Natur ein grausamer darwinistischer „Kampf ums Dasein“, d.h. völlige Intoleranz. Andere und Schwache in dieser Welt überleben nicht. Und die "Schönheit, ewig leuchtende" Natur sieht gleichgültig auf das gegenseitige Verschlingen ihrer Geschöpfe. Darüber hinaus ist gerade die Harmonie in der Natur (erinnern Sie sich an das psychologische Wörterbuch) das Ergebnis eines kompromisslosen Kampfes um einen Platz unter der Sonne. Ist es nicht das, was wir in Menschen sehen? Gewalt, Raub, Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung von Minderheiten sind in unserer Welt keine Seltenheit. Schon in unschuldiger Kindheit zeigt ein Mensch im Rahmen seiner schwachen Kräfte und Fähigkeiten genau die gleiche natürliche Aggressivität. Dann, im Prozess der Sozialisation, in der Pubertät, wird die Unschuld geringer, aber die Wildheit, mit der die „Blumen des Lebens“, die sich in Scharen versammeln, ihre Aggressivität zeigen, wird viel größer. Erst später unterdrücken die Umstände des sozialen Lebens des Kindes, seine Familie, der Kreis, in dem es aufwächst, seine natürliche Aggressivität oder nicht.

Wenn Sie an Toleranz denken, kommt Ihnen eine Episode aus Wladimir Solowjows brillanten „Drei Gespräche“ in den Sinn. Einer der Diskussionsteilnehmer zu diesem Thema, ein alter General, erinnert sich an den Krieg in Transkaukasien. Er erinnert sich ausführlich, wie eine russische Abteilung in ein armenisches Dorf eindrang und darin ein monströses Bild brutaler Gewalt vorfand, die von einer Abteilung von Baschi-Bazouks begangen wurde, die dieses Dorf kürzlich verlassen hatten. Wunder an Stärke und Ausdauer demonstrierend, überholt die „ruhmreiche orthodoxe Armee“ die sich zurückziehende Abteilung von Muslimen in der Senke, umkreist sie und vernichtet jeden, jeden einzelnen. Danach wurden die sterblichen Überreste der im Kampf gefallenen russischen Soldaten mit Ehren der Armee und mit Gebeten beigesetzt. Auf die Frage des Verfechters der Toleranz und des gewaltlosen Widerstands gegen das Böse, was mit den Leichen der getöteten Baschi-Bazouks passiert sei, antwortet der General, überrascht von der Frage, dass die Leichen "dieser verdammten Kinder" natürlich seien , wurden von Krähen und Schakalen gefressen. Ein Einwand folgte: „Aber sie sind unsere Brüder in der Menschheit!“ „Brüder sind Brüder. Ja, Brüder sind anders. Auch Kain und Abel waren Brüder.“

Ja, es ist gut und angenehm, über Toleranz und Widerstandslosigkeit zu sprechen, wenn die Angelegenheit weder Sie persönlich noch Ihre Lieben betrifft. Dann ist es einfach, über die Notwendigkeit zu sprechen, gegenseitiges Verständnis und Kompromisse zu erreichen, über die Besonderheiten der Selbstdarstellung von Bashi-Bazouks und den Respekt für ihre religiösen Überzeugungen.

Und hier ist ein Fall aus einem Leben, das uns näher ist. Die Presse berichtete darüber. Ein gefangener Soldat war in Tschetschenien in Sklaverei. Es wurde buchstäblich von einem alten Tschetschenen gekauft, der einen Sklaven für seinen Haushalt brauchte. Während einer Militäroperation wurde der Gefangene freigelassen, mit Dokumenten ausgestattet und ihm wurde gesagt, dass er nun an seinen Platz in der Region Tver zurückkehren könne. Der Gefangene sagte jedoch, es sei zwecklos, da sie ihn auch dort finden würden. Trotzdem kehrte er zur Familie zurück, wo er lange als tot galt. Nach einiger Zeit taucht in dieser Familie ein alter Mann auf, der die Rückgabe eines Sklaven an ihn fordert. Der alte Mann wurde der Polizei übergeben und nach dem entsprechenden Artikel des Gesetzes angeklagt. Aber der alte Mann konnte nicht, nun ja, überhaupt nicht verstehen, was ihm vorgeworfen wurde. Immerhin kaufte er einen Sklaven, kaufte ihn mit seinem hart verdienten und verdienten Geld. Warum wird ihm jetzt sein Eigentum weggenommen, was, beachten wir, eines der zehn großen Gebote verletzt?

Nur noch ein Beispiel. Als die Französische Revolution ausbrach, gab es eine Zeitung namens „Der Freund des Volkes“. Erstellt von Jean-Paul Marat. Hier ein Zitat aus dieser Zeitung: „Wir müssen gewinnen, und es ist in Ordnung, wenn Hunderte für dieses Tor sterben. Wir werden Tausende opfern, um das Ziel zu erreichen – den Sieg der Revolution. Feinde sind überall um uns herum, und wir müssen lernen, diese Feinde zu erkennen. Überall um uns herum sind diejenigen, die unsere Französische Republik zerstören wollen.“ Lohnt es sich, an ähnliche, nur brutalere Reden des Führers des Weltproletariats zu erinnern, für dessen Namen allein Hunderttausende von Menschen in unserem Land immer noch bereit sind, ihr (und das anderer) Leben zu geben? Toleranz bietet an, ihre verrückten Ideen zu respektieren, die von einem menschlichen Verlangen nach dem Glück der ganzen Menschheit erfüllt sind. Genau das taten die französischen Humanisten: Sie respektierten und kämpften nicht nur für das Recht auf kannibalistische Meinungen, sondern auch dafür, diese Ideen bei Hinrichtungen und sowjetischen Konzentrationslagern zu verkörpern. Wir müssen zuhören, verstehen und in einem friedlichen Dialog einen Kompromiss suchen! Wir müssen geduldig in die Parolen von Millionen eintauchen: "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns", "Wenn der Feind nicht kapituliert, wird er zerstört"! Und es gibt viele Feinde - Millionen.

Toleranz schreit: Hugenotten und Papisten – umarmt euch! Henker und Opfer - küsst euch! „Umarmung, Millionen! Dieser Kuss der ganzen Welt!“, – so verewigte Schiller diese Parolen in seiner Symphonie Beethoven.

Natürlich wird Toleranz meist nicht einfach als Toleranz oder Gleichgültigkeit interpretiert. Es wird gesagt, dass Toleranz auch Respekt und sogar Liebe für die Vielfalt der Welt ist, die sich in Kulturen, Religionen und anthropologischen Typen manifestiert. Nur eine Einschränkung wird anerkannt: Es ist notwendig, dass diese Vielfalt nicht über die allgemein anerkannte Norm des Humanismus hinausgeht. Und dies setzt eine gewisse Zustimmung der Menschheit zu dieser Norm voraus. Das heißt, Toleranz bedeutet nicht völlige Skrupellosigkeit, sondern einen gewissen Kompromiss. Was wird als Kriterium angesehen, das uns das Recht gibt, Toleranz in Intoleranz umzuwandeln? Wir müssen intolerant werden, wenn wir mit allen Arten von Fremdenfeindlichkeit konfrontiert werden: Rassismus, aggressiver Nationalismus und verschiedene Ethnophobien. Fremdenfeindlichkeit wie Ablehnung Außerirdischer, hat biologische, evolutionäre, historische, ideologische, kulturelle und alle möglichen anderen Erklärungen.

Langweilig, Herr! Es ist ganz klar, dass das humanistisch gestellte Problem der Toleranz nichts anderes ist als das Problem des Überlebens und der Stabilität der menschlichen Gesellschaft. Und dieses Problem hat so viele Lösungen, wie die Gesellschaftsstruktur vielfältig ist. Genau genommen wird das Problem der Toleranz in der Praxis durch ein bestimmtes Gesetz, Gesetz, gelöst. Gesetze hängen von vielen historischen Faktoren ab. Neben den Rechtsregeln in Gesellschaften gibt es auch ungeschriebene Normen der Moral. Sie werden auch unter dem Einfluss verschiedener historischer Bedingungen gebildet. Kurz gesagt, die akzeptablen Grenzen der Toleranz in Gesellschaften sind sehr flexibel und relativ. Toleranz für Außerirdischer in einem Stamm, der in den Wäldern und Sümpfen des Amazonas verloren gegangen ist - einer. Die Toleranz eines Bewohners eines Reiches mit vielen Stämmen und Sprachen ist anders. Das in den starren Gesetzen einer totalitären Gesellschaft verankerte Streben nach Homogenität, das angeblich das Problem der Toleranz beseitigen soll, führt in Wirklichkeit zwangsläufig zum Zerfall dieser Gesellschaft und verschärft das Problem dadurch nur noch. Aber eine zu liberale Gesetzgebung löst das Problem natürlich nicht, sondern ignoriert es einfach und führt zu demselben Chaos. Der Vektor der historischen Bewegung der Menschheit scheint, wenn es sich nicht um eine optische Täuschung handelt, auf eine Art Kosmopolitismus ausgerichtet zu sein. Und die humanistischen Toleranzaufrufe, so scheint es, nehmen mit ihrer pathetischen Grundstimmung die angestrebte Einheit der Menschheit vorweg. Aber man wird den Gedanken kaum los, dass die schönherzigen Rufe nach Toleranz sehr an kommunistische Utopien von universeller Brüderlichkeit erinnern. Beide setzen den Menschen mit einem reinen Naturphänomen gleich, das auf rein natürlichen Wegen zu „ökologischer“ Harmonie kommen kann. Ob durch beschleunigte Selektion, wie im Kommunismus, ob durch Bildung und Erziehung, wie in humanistischen Lehren. Gleichzeitig ignorieren beide die wirkliche Unberechenbarkeit der menschlichen Freiheit, ignorieren die Tatsache, dass der Mensch ein besonderes Wesen ist, das nicht in den Rahmen der Naturgesetze passt. Wie der „alte Mann Derzhavin“ schrieb, ist er ein Sklave und ein König, ein Wurm und ein Gott. So auffällig die bisher nicht allzu auffälligen Humanisierungserfolge daher auch werden mögen, sie werden immer eitel bleiben, die Eitelkeit dieser Zeit, eine wackelige Kruste über der feuerspeienden Lava menschlicher Freiheit und Ungewissheit.

Wozu sind wir also gekommen? Daran, dass sich Toleranz im öffentlichen Leben fast mit dem Begriff von Recht und Ordnung deckt. Toleranz ist ein notwendiges Element der Existenz einer Gesellschaft, eine Eigenschaft, die durch die Natur der menschlichen Gemeinschaft entwickelt wird. Die Grenzen der Toleranz in der Gesellschaft werden durch die Gesetzgebung (national und international) bestimmt. Gesellschaften mit sehr engen Toleranzgrenzen nähern sich totalitären an. Sie sind von Natur aus selbstzerstörerisch. Gesellschaften mit zu weiten Toleranzgrenzen sind voller Anarchie und Desintegration. Eine weise Balance zwischen Freiheit und Zwang ist notwendig für die Nachhaltigkeit der Gesellschaft. Es kann eine große Vielfalt solcher Gleichgewichtszustände geben. Das Gleichgewicht wird im Einzelfall durch kulturelle und historische Bedingungen bestimmt. All diese Dinge sind selbstverständlich, und es wäre nicht der Rede wert. Aber… Trotzdem wird viel über Toleranz gesprochen. Wieso den? Erstens, weil sich Intoleranz in jeder Gesellschaft, auch innerhalb der gesetzlich zulässigen Grenzen, auf persönlicher und Gruppenebene in den unterschiedlichsten Formen manifestiert. Ungestrafte, aber völlig offensichtliche rassistische und antisemitische Eskapaden, Aggressivität aller Art im Bereich Ideologie, Religion, Politik, Ästhetik, Sport … Man kann nicht alles aufzählen. Gesetzlich gezügelt, drohen mitunter böswillige Stimmungen sich zu inakzeptablen aggressiven Handlungen zu entwickeln. Hier helfen entweder strengere Gesetze oder Aufklärung – ein langwieriger Prozess, zudem immer mit ungewissem Ausgang.

Zweitens ist das vermehrte Reden über Toleranz eine Folge der allmählich an Stärke gewinnenden Globalisierung. Die Grenzen zwischen verschiedenen Gesellschaften werden immer transparenter. Die Gesellschaft selbst wird zunehmend multikulturell und multiethnisch. Dies ist jedenfalls, wie wir gesagt haben, der allgemeine Vektor der Weltentwicklung. Natürlich sollten in einer sich vereinigenden Weltgemeinschaft die Grenzen der Toleranz weiter sein als in isolierten Gesellschaften. Eigentlich zielt seine Definition in der oben genannten "Erklärung der Prinzipien der Toleranz" der UNESCO auf eine solche weltweite Toleranz ab. Der Prozess ist komplex und dramatisch, dessen Zeugen wir heute alle sind. Denn die Ausweitung der Grenzen der Toleranz ist mit der Zerstörung jahrhundertelanger moralischer, weltanschaulicher und religiöser Grundlagen und Traditionen verbunden.

Aber die vielleicht ernsteste, ontologische Schlussfolgerung, die wir aus der Analyse ziehen können, wenn auch oberflächlich, ist, dass Toleranz selbst als notwendige Voraussetzung eines geschriebenen oder ungeschriebenen Gesetzes unweigerlich mit Gewalt gegen die menschliche Freiheit verbunden ist. „Der Mann ist zu breit. Wir müssen es eingrenzen!" Und es gibt kein Entkommen vor Gewalt: Das sind die Gesetze der Natur und des Überlebens. Und ein Christ würde sagen: Das ist der Zustand des Menschen und der ganzen Menschheit in Sünde. Und alle Versuche, aus eigener Kraft aus diesem Zustand herauszukommen, sind absolut illusorisch. Nur Baron Münchhausen konnte sich an den Haaren aus dem Sumpf ziehen. Tatsächlich würde er Hilfe von außen brauchen. Sagen wir einen Kran. Auf einen solchen „Hebekran“ weist das Christentum mit seiner Frohen Botschaft, dem Evangelium, hin.

Dies ist die Zeit, sich den berühmten Worten Jesu Christi aus der Bergpredigt zuzuwenden: „Liebe deine Feinde, segne die, die dich verfluchen, tue Gutes denen, die dich hassen, und bete für die, die dich boshaft missbrauchen und dich verfolgen , damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt die Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.“ Niemandem hätte etwas Ähnliches wie Jesus Christus einfallen können! Liebe Feinde?! Wieso den? Das ist unnatürlich. Feinde müssen bekämpft werden, und „wenn der Feind sich nicht ergibt, wird er vernichtet“. Dies ist natürlich ein Extremfall. Es ist klüger, vor dem Feind wegzulaufen und sich zu verstecken, nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Noch klüger ist es, einen Kompromiss zu finden und zu gegenseitiger Toleranz zu kommen. Dann braucht man sich nicht zu verstecken. Gleichzeitig müssen Sie sich natürlich selbst etwas antun: Ein Kompromiss ist immer Gewalt an sich selbst. Aber schließlich bietet uns Jesus etwas Unnatürliches als moralische Norm an.

Unnatürlich? Ist es so? Aber ist der Zustand des Menschen und der ganzen Menschheit in Sünde, über den wir oben ein wenig gesprochen haben, natürlich? Auf diese Frage gibt das Christentum eine eindeutige Antwort: Nein! ein Mensch befindet sich in einem für ihn unnatürlichen Zustand. Für ihn, der nach dem Bild und Gleichnis Gottes geschaffen ist, ist es natürlich, das durch die Sünde verzerrte Gottesbild und das verlorene Ebenbild Gottes wiederzuerlangen. Dies wird durch den Bezug Jesu Christi zu unserem himmlischen Vater belegt, der das Böse und das Gute liebt. Söhne müssen wie der Vater werden. Das Ebenbild des Tieres muss durch das Ebenbild Gottes ersetzt werden. Der aggressive Kampf um das schwer fassbare Leben muss durch das Leben selbst ersetzt werden, das alles und jeden umfasst. Was man aus christlicher Sicht als natürlich zu bezeichnen pflegt, widerspricht der wahren Natur des Menschen. Jede Zelle unseres Seins stöhnt und schreit darüber jede Sekunde. Und nicht nur unsere. Mit den Worten des Apostels Paulus „seufzt und ringt die ganze Schöpfung“ und wartet auf die Befreiung von der sinnlosen und eitlen Eitelkeit des irdischen Strebens nach Überleben. Das Unterpfand der Gottähnlichkeit im Menschen ist seine Freiheit, die ihn grundlegend von allem in dieser Welt unterscheidet. Moralisches Gefühl und moralische Entscheidung, von Ausbrüchen unmotivierter Schurkerei bis hin zu ebenso unmotivierten Heldentaten der Barmherzigkeit und des Mitgefühls – das unterscheidet den Menschen von allen anderen Geschöpfen. Freiheit, unberechenbar und von keinem Gesetz kontrolliert, ist ein Wunder, etwas Übernatürliches, eine Art Loch in der physischen Natur, ein Durchbruch aus dem Reich der Notwendigkeit in das Reich Gottes. Freiheit stand den Utopisten im Wege, die davon träumten, alle Menschen mit Zuckerbrot und Peitsche, Terror und Überredung in ein kommunistisches Scheinglück zu treiben. Freiheit ist das, was unter jedem humansten, wohlwollendsten und erfolgreichsten System irdischer Gesetzgebung immer in den Menschen brodeln wird und sich der Gewalt jedes Gesetzes, jedem Zwang widersetzt.

So lädt das Christentum die Menschen ein, vom Reich der Notwendigkeit in das Reich der göttlichen Freiheit zu streben, um wie Gott zu werden, der das Böse und das Gute liebt. Aber wie? Es ist sinnlos, Menschen zu überreden: Liebe deine Feinde, respektiere sie, wünsche ihnen nichts Böses, räche dich nicht. Drohungen, Überredung und Erziehung haben sich noch in niemanden verliebt. Sie lieben, weil sie lieben, nicht weil sie es müssen. Die Liebe kommt entweder von selbst oder nicht. Es ist ein Geschenk, keine Verpflichtung, kein Verdienst und kein Handelsgegenstand. Ja, Gott liebt seine ganze Schöpfung, er lässt die Sonne auf alle scheinen. Ein gutes Vorbild, nur zu weit weg, fast abstrakt. Und es ist unmöglich, Liebe oder gar Toleranz nachzuahmen. „Entweder die Liebe kommt oder …“ Aber hier liegt die eigentliche Essenz des christlichen Evangeliums. Die Liebe ist gekommen! Nein, nicht unsere Liebe zu Gott und zueinander, sondern Gottes Liebe zu uns allen, die uns die Tür aus dem Kerker unserer „natürlichen“ Unfreiheit in das Reich der Freiheit und Liebe geöffnet hat.

Das Geheimnis des „Christusgeschehens“, das Geheimnis des Kreuzes, ist „Versuchung für die Juden, Wahnsinn für die Hellenen“, das Geheimnis von Gottes schmerzlichem Erbarmen, Leiden und Sterben für uns um der Liebe zu allen willen von uns, für alle Menschen von Adam bis zum letzten Menschen. Es ist nicht nur Sonnenschein oder Regen, es ist das Reich Gottes selbst, das in das Reich des „Tieres“ eingebrochen ist. Das Reich Gottes „nahte“ nicht einfach: Nach dem Kreuz und der Auferstehung wurde es näher und zugänglicher als jeder Gegenstand dieser Welt, weil es in die Menschen selbst eindrang, die ihr Herz der Frohen Botschaft über ihr Wirkliches anvertrauten , und nicht nur erwünscht, Erlösung. Allerdings ist dies nicht der Ort für die Predigt, die zudem schon zwei Jahrtausende alt ist.

Hier sei nach all den Auseinandersetzungen um Toleranz und Humanismus nur gesagt, dass nur die christliche Erlösungslehre eine klare Begründung und ontologische Stütze für wahre Toleranz liefert. (Hier ist zwar eine Einschränkung notwendig. Toleranz bedeutet immer Toleranz gegenüber dem Fremden, Andersartigen. Tatsache ist aber, dass das Kreuz das Problem des Fremden beseitigt. Für einen Christen kann es keine Fremden geben. Daher geht es im Christentum nicht um Toleranz, sondern um Liebe und Vergebung.) In einem gutherzigen und freundlichen Humanismus hat und kann Toleranz keine absolute logische Notwendigkeit und keine solide ontologische Grundlage haben. Warum sollte ich tolerant sein? Warum sollte ich alle Menschen respektieren? Warum um alles in der Welt, wenn alles, was ich habe, dieses irdische Leben ist, aus dem es keinen Ausweg gibt. Hier geht es um Logik. Aber das Christentum ist nicht nur eine Lehre mit einer einwandfreien logischen Grundlage. Es ist ein neues Leben und dementsprechend eine besondere Lebenspraxis.

Hier kommen berechtigte Einwände ins Spiel. Sie sind bekannt: Es ist die Lebenspraxis der Christen im Laufe ihrer Geschichte, die viele Beispiele gottloser Intoleranz gegeben hat. Meistens wurde es mit religiöser Intoleranz in Verbindung gebracht. Das Wörterbuch von Brockhaus und Efron wurde oben erwähnt. Darin heißt es: „Religiöse Toleranz ist eine notwendige Bedingung für die Entwicklung der Menschheit. Am schwierigsten war es der Menschheit hingegen, religiöse Toleranz zu erreichen, denn religiöse Vorstellungen sind ohne den Glauben an ihre absolute Wahrheit nicht denkbar. Die Wahrheit ist in gewissem Sinne unerträglich.“ All dies gilt, wenn Religion auf der Ebene von Überzeugungen und "Ideen" bleibt. Aber wo der christliche Glaube wahres Leben in Christus und seinem Reich wird, hört die Intoleranz auf.

Vor zweitausend Jahren begann eine neue Geschichte, eine neue Geschichte begann gerade. Die Kirche, die als unauffälliger Haufen von Menschen in einer fernen Provinz des Römischen Reiches wie ein Samenkorn begann, hat gerade erst begonnen zu keimen. Jesus Christus verglich das Wachstum des Reiches Gottes gerne mit dem langsamen Keimen eines unmerklichen Senfkorns, mit der langsamen Wirkung eines kleinen Stückchen Sauerteigs, mit der Aussaat von Getreide, von dem die meisten von Vögeln gefressen werden und deren Sämlinge werden von der Sonne verbrannt und von Unkraut erwürgt. Aber die Zeit wird kommen, und aus dem Senfkorn wird ein großer Baum wachsen, der Sauerteig wird den ganzen Teig gären, und die restlichen Setzlinge werden eine hundertfache Ernte geben. Schauen wir mit unvoreingenommenem Blick auf die Früchte, die das Christentum bereits getragen hat. Die universelle Abschaffung der Sklaverei, die gerade aus Ländern mit christlicher Tradition stammt, die Humanisierung der Gesetzgebung und die Demokratisierung der Gesellschaft, die höchsten Beispiele für Barmherzigkeit und Nächstenliebe ... Wir sehen nicht das Ende der Geschichte, und es ist uns klar dass das Reich Gottes auf dieser Erde, so wie sie ist, nicht verwirklicht werden kann. Aber sie kann das Leben der Menschen allmählich und sichtbar beeinflussen, durch die Menschen selbst. Und es wirkt.

Der Christ befindet sich in einem Zustand der „doppelten Staatsbürgerschaft“. Er ist, so der Apostel Paulus, ein Bürger des „Staates im Himmel“, also ein Bürger des Reiches Gottes. Er nahm diese „Bürgerschaft“ durch Glauben, Reue und Taufe an, erhielt die „Bescheinigung“ des Geistes. Und in diesem Königreich - Liebe und Freiheit. Aber gleichzeitig bleibt er ein Bürger des irdischen Reiches, in dem weder Gott noch Christus regiert, sondern ein anderer Herr, egal wie er genannt wird. In diesem Königreich - vergeblicher Kampf und Gesetze. Diese Dualität hat in der gesamten Geschichte der Kirche eine Schwierigkeit für das Denken und für das Leben geschaffen. Nach zahlreichen Versuchen, Irrtümern und Erfolgen bei der Lösung dieses Dilemmas wurde endgültig klar, was von Anfang an hätte klar sein müssen: Christen sollten die Probleme und Nöte „dieser Zeit“ für ihre unmittelbare und unwiderrufliche Aufgabe darin auf keinen Fall vernachlässigen Welt – um das Werk von Jesus Christus und seinen Jüngern fortzusetzen, um diese Welt gemäß dem „Gesetz“ des Evangeliums der Liebe zu verbessern. Gleichzeitig muss ein Christ, im Rahmen der Kultur und Rechtsordnung seines irdischen Vaterlandes bleibend, jede bestehende Kultur- und Rechtslage kritisch betrachten und sie nach der Größe seiner himmlischen Heimat beurteilen.

Toleranz als eine der Forderungen und Errungenschaften der modernen Kultur ist, wie wir gesehen haben, ein komplexes und facettenreiches Phänomen. Deshalb sollte ein Christ Toleranz nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern kritisch. Jede Ermutigung in ihr verdient das, was zur organischen Einheit der Menschen in gegenseitiger Achtung und brüderlicher Liebe führt. Jene Toleranz verdient Verurteilung, die, indem sie die Augen vor dem tatsächlichen oder ideologischen Bösen verschließt, damit das Instrument und der Leiter des Bösen in der Welt ist. Ein sehr wichtiger Aspekt des Problems der Toleranz ist, dass es Arbeit ist, es ist ein Prozess. Das ist wirklich harte Arbeit und nicht sehr wolkenlos, es erfordert Vorsicht und Weisheit, verliehen durch Inspiration. Dem Christen wird in dieser Hinsicht eine sehr praktische Anweisung von Jesus Christus gegeben: "Siehe, ich sende euch wie Schafe unter Wölfe; darum seid klug wie Schlangen und einfältig wie Tauben." „Taubeneinfachheit“, das heißt die Aufrichtigkeit, das Reich Gottes im „Reich des Tieres“ zu predigen, muss von „Schlangenweisheit“ begleitet werden, um erfolgreich zu sein. Ach, wie oft ist bei uns alles umgekehrt, und Christen, wenn wir davon sprechen, predigen das Evangelium der Liebe mit „schlangenartiger Einfachheit“, das heißt mit scheinheiliger Heuchelei, und mit „Taubenweisheit“. , in absoluter Dummheit und dunkler Ignoranz. .

Nicht alle Menschen verwenden das Konzept der Toleranz in ihrem Leben. Was ist das? Das sind die im sozialen Umfeld akzeptierten Verhaltensnormen, die sich in der Toleranz der Menschen untereinander, Religionen, Bräuchen und Gefühlen ausdrücken. Das kann man sagen Als Grundlage der Toleranz gilt das Recht, seine Gedanken und jeden Menschen zu äußern. Dies sind menschliche Gefühle, die sich in einer positiven Einstellung von Menschen zu etwas ausdrücken, nicht jedoch zu Verletzungen moralischer und universeller Prinzipien. Dieses Wort wurde kürzlich verwendet, versuchen wir, dieses Konzept genauer zu verstehen.

Pfingstrose Blume

Toleranz umfasst solche menschlichen Eigenschaften wie:

• Mitgefühl und Toleranz;
• Vergebung und Barmherzigkeit;
• Wahrnehmung des Nachbarn mit all seinen Mängeln;
• Achtung der Rechte und Freiheiten der Menschen;
• Kooperationsbereitschaft;
• Aufrechterhaltung eines partnerschaftlichen und gleichberechtigten Geistes zwischen den Menschen.

1995 wurde die UNESCO-Grundsatzerklärung zur Toleranz verabschiedet.

Gemäß diesem Dokument ist die Toleranz:

• Geduld;
• Mangel an Aggression;
• Philosophisches Weltbild und die Fähigkeit, Lebenspositionen und Charakteräußerungen anderer Menschen philosophisch einzuschätzen.

Toleranz wird je nach Ausprägungsbereich in folgende Kategorien eingeteilt:

• politisch;
• Pädagogik;
• Medizinisch;
• Wissenschaftlich;
• Verwaltung usw.

Arten und Arten von Toleranz in der modernen Gesellschaft

Der Begriff der Toleranz ist nicht nur eine Wikipedia-Definition. Es gibt verschiedene Definitionen sowie Einteilungen der Toleranz in Arten, Typen, Unterarten und Unterarten. Psychologen unterteilen Toleranz in vier Typen, die auf der zwischenmenschlichen Kommunikation von Menschen beruhen:

1. natürlich (natürlich). Diese Art der Toleranz zeichnet sich dadurch aus, dass das Kind sein eigenes „Ich“ der Welt um es herum nicht entgegensetzen kann. Dafür hat er nicht viel Erfahrung. Das Bewusstsein der Kinder wird von Vergebung und Vertrauen angetrieben. Es sind diese Eigenschaften, die es einer kleinen Person ermöglichen, sich an die Existenzbedingungen anzupassen. Diese Charaktereigenschaften führen jedoch dazu, dass das Baby Wünsche und Willensbekundungen unterdrückt.

Menschen mit unterschiedlichen Hautfarben können tolerant zueinander sein

1. moralische Toleranz. Diese Art von Toleranz ist typisch für autarke und weise Menschen, die die psychologischen Abwehrmechanismen des Körpers zu nutzen wissen. Die wichtigste Manifestation dieser Haltung ist die Manifestation von Toleranz gegenüber anderen. Im Inneren können die Leidenschaften der Empörung wüten und sich negative Energie ansammeln, aber nach außen ist die Person äußerst ruhig.

1. moralische Toleranz. Es wird viele überraschen, dass zwei Absätze mit synonymen Zwischenüberschriften hintereinander stehen. Aber es gibt einen signifikanten Unterschied zwischen Moral und moralischer Toleranz. Moralische Toleranz unterscheidet sich dadurch, dass sie den Grad des Vertrauens in eine Person bestimmt. Dieser Typ ist typisch für Menschen, die versuchen, die Gedanken, Werte, Stereotypen, Lebensprinzipien einer anderen Person zu akzeptieren. Solchen Menschen fällt es leicht, Konfliktsituationen zu ertragen und Stressbelastungen zu widerstehen.

1. ethnische Toleranz. Verursacht Langmut und fehlende Verurteilung einer fremden Kultur, Sitte und Lebensweise.

Ein mit ethnischer Toleranz ausgestatteter Mensch kann lange Zeit in einer für ihn ungewöhnlichen und manchmal sogar unangenehmen Umgebung, einer fremden Kultur und Tradition leben.

Hauptsächlich Arten der Toleranz bestehen aus vier Unterarten:

1. Die Einstellung einer Person zur Situation und den daran beteiligten Personen. Unterteilt situative Toleranz auf folgende Ebenen:

• Niedriges Niveau charakteristisch für die negative Einstellung einer Person zur Welt und zur umgebenden Realität („sie nerven mich“);
• Auf der Mittelstufe eine Person drückt Toleranz gegenüber Gesprächspartnern aus („Ich kommuniziere gerne mit ihnen und verstehe sie perfekt“);
• Höchstes Level gekennzeichnet durch die vollständige Akzeptanz einer Person durch eine Person („Ich fühle mich wohl und wohl bei ihr“).

1. Die Stellung einer Person im Verhältnis zu anderen Menschen, basierend auf politischen, ethnischen und nationalen Merkmalen. Diese Art von Toleranz nennt man typologisch.
2. Ein weiterer Untertyp der Toleranz - Fachmann. Das ist die Reaktion der Menschen auf die Umgebung, in der sie gezwungen sind, lange Zeit zu bleiben – Mitarbeiter, Kollegen, Kollegen.
3. Kollektiv Toleranz (allgemein) besteht aus den Zeichen, die eine Person als Ergebnis der vorherigen drei Beobachtungen zeigt. Ihre Systematisierung vermittelt ein allgemeines Bild des individuellen Toleranzniveaus.

Viele Menschen sind intolerant gegenüber Männern und Frauen mit Tätowierungen.

Beispiele für Toleranz aus dem Leben

Die offensichtlichsten Manifestationen von Toleranz im Leben sind in der Regel mit Religion verbunden: Sie können einen Christen treffen, der mit einem Muslim spricht, und beide sind tolerant zueinander, hören sich die Position und Meinung des anderen an. Ein Beispiel für Toleranz kann auch ein Gespräch zwischen Menschen mit unterschiedlichen politischen Ansichten sein. Es ist wichtig, dass l Menschen versuchen nicht, ihren Standpunkt durchzusetzen aber haben Sie die Macht zu erkennen, dass die andere Person Ihre politischen Überzeugungen möglicherweise nicht teilt.

Oft sind Menschen nicht tolerant gegenüber dem Aussehen von Menschen, die sich völlig anders kleiden oder aussehen als Sie. Zum Beispiel magst du keine Tattoos und sobald du ein Mädchen mit einem Tattoo siehst, verschlechtert sich deine Einstellung ihr gegenüber sofort oder du willst überhaupt nicht mit ihr kommunizieren.

Es wird absolut intolerant sein, Ihre Position als die einzig wahre zum Ausdruck zu bringen, auf jede erdenkliche Weise anzudeuten, dass die Person falsch liegt, dass all ihre Argumente Ihnen dumm oder unbedeutend erscheinen. In dieser Situation können Sie sich getrost als intolerante Person bezeichnen.

Toleranz und Intoleranz

In dem Bemühen, tolerant zu werden, denkt ein Mensch nicht daran, dass seine Toleranzbekundungen manchmal den Charakter von Gewalt gegen sich selbst haben. Das heißt, er hat keine moralische Toleranz, die auf Akzeptanz und Vergebung zurückzuführen ist. Dieser Prozess findet auf der Ebene der moralischen Toleranz statt, die die innere Ablehnung jeglicher Prozesse unterdrückt.

Toleranz und Intoleranz manifestieren sich in allen Bereichen menschlicher Beziehungen: beruflich, interethnisch, interreligiös und in anderen.

Wie kann man verstehen, dass eine Person tolerant ist? In der Regel werden folgende Zeichen von Toleranz und toleranter Persönlichkeit unterschieden:

1. Humor. Die Fähigkeit, über die eigenen Mängel zu lachen, ist der Hauptunterschied zwischen einem toleranten Menschen. Er reagiert angemessen auf an ihn gerichtete Kritik und Witze.

1. Selbstverwirklichung.

Ein toleranter Mensch strebt nach Selbstverbesserung und der Umsetzung seiner Pläne.

Er ist wissbegierig, offen gegenüber Menschen und kommt selbstlos beim ersten Hilferuf. Eine intolerante Person kann sich nicht einfühlen und zeigt kein Mitgefühl für Menschen. Er kann sich nicht selbst bestimmen und strebt nicht nach Selbstverbesserung.

1. Selbstachtung. Toleranz ist die Fähigkeit eines Menschen, sich selbst und andere angemessen einzuschätzen. Er kennt sie eindeutig und bemüht sich, sie auszurotten. Toleranz impliziert die Harmonie der Menschen mit der Welt und mit sich selbst. Ein intoleranter Mensch ist es gewohnt, anderen die Schuld für seine Probleme zu geben. Er schiebt alle Schuld auf sein Umfeld, auf die Umstände. Gleichzeitig rühmen intolerante Menschen ihre eigenen Errungenschaften und heben ihre Tugenden hervor, die es vielleicht gar nicht gibt.

1. Sicherheit. Bei allen Problemen der modernen Realität (wuchernde Kriminalität, Terrorismus usw.) fühlt sich ein toleranter Mensch in der Gesellschaft geschützt. Intolerante Menschen sehen jedoch alles, was um sie herum passiert, als eine echte Bedrohung ihrer eigenen Sicherheit an.

1. Eine Verantwortung. Tolerante Menschen haben keine Angst vor Verantwortung. In allem, was um sie herum passiert, suchen sie nach den wahren Ursachen und Bedeutungen. Es fällt ihnen nicht schwer, bestimmte Verpflichtungen zu übernehmen und ihre und andere Missetaten zu tragen.

Conchita Wurst, alias Thomas Neuwirth, Gewinnerin des Eurovision Song Contest 2014 in Kopenhagen

1. Demokratie. Tolerante Menschen werden dich nie davon überzeugen, dass sie Recht haben. Sie werden sich auf jeden Fall Ihren Standpunkt anhören, aber bei ihrem eigenen bleiben. Intolerante Menschen sind Diktatoren in ihrer psychologischen Einstellung. Sie müssen wissen, dass jeder um sie herum ihren Vorstellungen und Bestrebungen unterworfen ist.

Toleranz in der modernen Welt

Toleranz gegenüber unserem Staat und seinen Bürgern ist etwas Neues, das uns seit der Zeit der „Perestroika“ und der Gründung eines neuen Staates zuteil geworden ist. In der Sowjetunion galt Toleranz, wenn nicht als Ausdruck von Schwäche, dann als Verrat an den vom Staat vertretenen politischen Ansichten. In einer kommunistischen Gesellschaft waren Meinungsverschiedenheiten, religiöse Ansichten und Vorlieben nicht erlaubt. Der pervertierte Toleranzbegriff wurde erst in der Forderung nach Gleichberechtigung und Brüderlichkeit aller Völker und Gesellschaftsschichten anerkannt. Was jedoch reine Propaganda war und keine wirkliche Grundlage hatte.

In der heutigen Zeit stellen sich Menschen in unserem Land und auf der ganzen Welt zunehmend die Frage: „Wie wird man ein toleranter Mensch?“ Und Viele verwechseln im Christentum Toleranz mit Vergebung. Dieses Konzept ist jedoch weit davon entfernt, das Christentum zum geduldigen und stoischen Wunsch zu rufen, „dein Kreuz zu tragen“ oder „deine Wange für einen zweiten Schlag hinzuhalten“. Die orthodoxen Kirchenväter lehnen Toleranz als Wissenschaft kategorisch ab und verhindern mit allen Mitteln, dass sie an Schulen und Universitäten gelehrt wird. Sie glauben, dass die Akzeptanz und das Verständnis eines Standpunkts die moralischen Grundlagen einer Person zerstört, die von Kindheit an in ihm aufgewachsen ist.

Wir können einige Beispiele für die doppelte Interpretation von Toleranzerscheinungen in der Gesellschaft aufführen:

1. Jugend. Betrachten wir ein anschauliches Beispiel für die Manifestation der Verweigerung der Toleranz - Skinhead-Gruppen. Sie glauben, dass Toleranz gegenüber fremden Kulturen, Überzeugungen und Einstellungen zur Unterdrückung der slawischen Rasse führt. Wie erklärt man einem Kind, was Toleranz ist? Zunächst einmal am Beispiel. Scheuen Sie sich nicht, sensible Themen in der Familie bezüglich jeglicher Toleranz anzusprechen. Toleranz gegenüber Kindern, insbesondere kleinen Kindern, kann ein schwieriges Konzept sein, aber im Laufe der Jahre werden sich die Samen, die Sie säen, bemerkbar machen, und Ihr Kind wird zu einer wirklich toleranten Person.

1. Die Familie. In manchen Ländern, in denen seit langem für eine tolerante Haltung gegenüber Menschen geworben wird, gibt es einige Begriffsübertreibungen. In England ist es beispielsweise verboten, die Wörter „Ehemann“ und „Ehefrau“ im Dokumentenfluss zu verwenden. Daher versuchen die Behörden des Staates, die Gefühle sexueller Minderheiten, die eine Ehe eingehen, nicht zu verletzen. Dies ist jedoch auch nicht die Grenze, in Zukunft ist geplant, die Wörter "Mutter" und "Vater" mit dem gleichen Zweck zu verbieten. Die europäische Gesellschaft verurteilt die Ablehnung der Russen in Bezug auf gleichgeschlechtliche Partner, die Kinder adoptieren wollen.

1. Politik. Im politischen Leben ist der Grat zwischen Toleranz und Unterwürfigkeit sehr schmal. Politiker erhalten eine angemessene Ausbildung und Fähigkeiten, die ihnen helfen, die Öffentlichkeit und die Meinung der Mehrheit der Menschen zu manipulieren. Nehmen Sie das gleiche Verbot der Homosexualität von Teenagern, das auf gesetzgeberischer Ebene in Russland verabschiedet wurde. Im toleranten Europa löste dies einen Sturm der Verurteilung und Intoleranzvorwürfe gegen die russischen Machthaber aus.

Heute sehen wir, dass die russische Öffentlichkeit über die Manifestation von Faschismus und Extremismus auf dem Territorium des ehemaligen russischen Staates – der Ukraine – empört ist.

Fazit

Aus all dem können folgende Schlüsse gezogen werden:

• Toleranzbekundungen gegenüber nicht-traditionellen Lebensanschauungen und Minderheitenkonzepten müssen mit Logik und gesundem Menschenverstand begründet werden;
• Es ist notwendig, die Annahme bestimmter Positionen in Betracht zu ziehen, die von den Gesetzen und Traditionen der Gesellschaft geleitet werden;
• Es ist notwendig, die Toleranzgrenzen genau zu kennen und sich ihrer bewusst zu sein;
• Toleranz darf sich nicht zu Freizügigkeit und Verletzung wahrer Werte entwickeln.

Es ist notwendig, den Sinn des Lebens, die Positionen und Bestrebungen anderer Menschen zu respektieren und zu verstehen, die Begriffen wie "Moral", "Moral" und "Demokratie" entsprechen müssen. Eine tolerante Person ist nicht jemand, der mit einer positiven Eigenschaft ausgestattet ist, sondern ein Individuum, das alle von ihnen vollständig besitzt. Er wird niemals in Konflikte geraten, selbst wenn dies durch bestimmte Umstände gerechtfertigt ist. Es ist unmöglich, ihn anzurufen, um die Ideale und Bestrebungen anderer Menschen zu verurteilen oder scharf abzulehnen. Jedoch Wirklich tolerante Menschen müssen hohe moralische Prinzipien haben. Damit unsere Gesellschaft tolerant wird, ist es notwendig, junge Menschen zu Toleranz auf der Grundlage der Standards von Moral und Moral zu erziehen und zu vermitteln.

Heute hat das Thema Toleranz besondere Relevanz erlangt – Toleranz gegenüber Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen. In letzter Zeit hat dieses Problem eine besondere Bedeutung erlangt, weil wir immer häufiger Manifestationen von Feindseligkeit, Unfreundlichkeit, Wut und Aggressivität bemerkten. Stimmungen gegenseitiger Intoleranz und kultureller Egoismen durchdringen Familie und Schule. Solche Trends wirken sich negativ auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern, ihre Spiritualität und Freundlichkeit aus. Aus diesem Grund müssen Eltern die Toleranzerziehung von Kindern sorgfältig prüfen und wirksame Mechanismen finden, die zu ihrer Bildung beitragen.

Das Problem der Toleranz

Warum ein Kind in den Traditionen der Toleranz erziehen? Alles ist einfach. Die Grundlage der Toleranz ist das Recht auf Differenz, Individualität. Wenn Sie möchten, dass sich Ihr Kind leicht in die Gesellschaft integriert und mit allen Merkmalen und individuellen Eigenschaften angemessen wahrgenommen wird, müssen Sie von Kindheit an die gleiche Wahrnehmung von Menschen in ihm erziehen.

Menschen auf der ganzen Welt sind unterschiedlich: eine andere Rasse, Nationalität, Religion, soziales Umfeld, Gesundheitszustand, Denkweise. Toleranz ist die Lebenseinstellung eines Menschen, die ich habe, es fällt ihm leicht, mit verschiedenen Menschen zu kommunizieren, was bedeutet, dass es einfacher ist zu leben. Toleranz ist heute eine Bedingung für ein harmonisches Zusammenleben in der Gesellschaft geworden. Deshalb wurde es notwendig, die junge Generation nach den Regeln der Toleranz zu erziehen.

Eine wichtige Aufgabe der Bildung ist heute das Verständnis und die Akzeptanz universeller menschlicher Werte (kulturell, moralisch, sozial) durch Kinder, die verschiedenen Völkern nahe und verständlich sind. Dem Kind sollte erklärt werden, dass die Missachtung einer bestimmten Kultur nicht zur Entstehung eines gegenseitigen Verständnisses zwischen den Menschen beiträgt, sondern nur das Konfliktniveau erhöht. Es ist wichtig, Kindern auf zugängliche Weise zu vermitteln, dass eine tolerante Person:

• respektiert die Meinung anderer
• wohlwollend
• auf Interaktion ausgerichtet
• verstehen und akzeptieren können
• neugierig und witzig
• nachsichtig.

Sehen Sie sich das Video über die Notwendigkeit an, Kinder zur Toleranz zu erziehen

Betrachtet man die Toleranzproblematik gegenüber Kindern im Vorschul- und Schulalter, so ist diese den Schwerpunkten der Bildung zuzuordnen. Es ist mit der Kommunikationskultur verbunden, die eine der wichtigsten in der Schule, aber auch außerhalb ist. Stimmen Sie zu, nicht nur Kinder, sondern auch wir selbst verhalten uns im vollen Wissen, dass wir alle unterschiedlich sind, nicht immer angemessen und taktvoll gegenüber Menschen. Gegenseitig tolerant zu sein, ist alles andere als einfach.

Der Geist der Intoleranz hat in der Gesellschaft schon immer existiert. Das Thema Intoleranz kann Folgendes sein:

• National
• religiös
• ethnisch
• Sozial
• genital
• im Zusammenhang mit dem Aussehen
• gesundheitsbezogen
• verbunden mit Interessen, Hobbys und Gewohnheiten.

Große Bedeutung bei der Toleranzbildung bei Kindern kommt den Lehrern zu. Toleranz im pädagogischen Sinne ist die Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler, die unter nicht optimalen Bedingungen aufgebaut wird, die zur Bildung einer Kommunikationskultur unter den Schülern, zur Achtung der Individualität des Einzelnen und zur Fähigkeit, seine Meinung ruhig zu äußern, beitragen.

Das Bildungssystem sollte darauf abzielen, Kindern tiefes Wissen über Völker, Kulturen und Traditionen zu vermitteln, was wiederum das Problem der Vorurteile bei Kindern lösen wird.

„Wissen Sie, dass tolerante Kinder bedeuten, dass sie erkennen, dass sich Menschen im Aussehen, in sozialem Status und Hobbys, in ethnischer Zugehörigkeit und Religion unterscheiden, und verstehen, dass jeder das Recht auf Leben, seine eigene Sicht auf die Umwelt, Frieden und Individualität hat? ?

Die Hauptaufgaben der Toleranzerziehung bei Kindern:

• Verbreitung von Ideen und Idealen der Toleranz
• Entwicklung eines unabhängigen kritischen Denkens, Schulung in der Entwicklung von Urteilen unter Berücksichtigung moralischer universeller Werte
• Respekt für Menschen aufbauen
• Arbeiten Sie an der Fähigkeit, eine effektive Kommunikation mit Schülern unterschiedlicher Nationalitäten und Religionen aufzubauen.

Wie entwickelt man Toleranz bei Vorschulkindern?

Psychologen glauben, dass es am besten ist, mit dem Aufbau von Toleranz zu beginnen, da sich die Persönlichkeit in dieser Zeit aktiv zu entwickeln beginnt.

Hinweise zur Toleranzerziehung im Vorschulalter:

1. Bildung einer positiven Einstellung gegenüber Behinderten, Menschen verschiedener Nationalitäten und Religionen.
2. Kindern im Vorschulalter beibringen, wie man kommuniziert und wie man Konflikte löst.
3. Das Studium der Folklore, um Kenntnisse über die Vielfalt der Völker zu gewinnen.

Toleranz im Vorschulalter zu erziehen geht am besten durch das Spiel.

Die besten Möglichkeiten im Bereich der toleranten Erziehung von Vorschulkindern werden in einer vorschulischen Einrichtung geschaffen. Der Kindergarten hat einen sehr wichtigen Vorteil – eine Kindergesellschaft, in der ein Kind lernen kann, die Vielfalt der Kinder wahrzunehmen und zu kommunizieren. Ein solches Umfeld ist die Bereitschaft des Kindes zu humanem, tolerantem Verhalten.

Um Toleranz im Kindergarten zu entwickeln, ist eine ganze Reihe von Veranstaltungen:

1. Ferien und Unterricht zum Kennenlernen der Kultur und Traditionen des eigenen Volkes und anderer Nationalitäten.
2. Rollenspiele, um die Momente toleranter Kommunikation zu meistern.
3. Aktive Spiele verschiedener Nationen.
4. Volksfeste.
5. Unterricht basierend auf Volksmärchen.

Mit der Entwicklung von Toleranz bei Kindern ist es wichtig, Pädagogen und Eltern in Toleranzfragen aufzuklären.

Zu beachten ist, dass die Toleranzentwicklung im Vorschulalter nur dann wirksam wird, wenn sie in einem emotional ausgeglichenen Umfeld stattfindet.

Toleranz in der Schule

Bei der Beschäftigung mit der Entwicklung von Toleranz in der Schule sollte daran erinnert werden, dass die pädagogische Tätigkeit hier auf einem systematischen Ansatz und einer Kombination verschiedener Formen der Aktivität von Schülern basieren sollte. Pädagogische Erfahrungen zeugen vom Vorhandensein verschiedener Methoden und Arbeitsformen, mit deren Hilfe es möglich ist, Toleranz bei Schülern zu kultivieren.

Der Lehrer sollte die folgenden Komponenten in den Bildungsprozess einbeziehen:

1. Anwendung der Orientierung der Toleranzpädagogik in der Organisation der Klassenarbeit.
2. Durchführung einer angemessenen patriotischen Erziehung im Rahmen des Fachunterrichts und der außerschulischen Stunden.
3. Bildung einer positiven staatsbürgerlichen Position in der Schule.
4. Erziehung zu den Grundsätzen der Toleranz und kameradschaftlichen Menschenliebe.
5. Bildung von Respekt vor dem kulturellen und spirituellen Erbe des Landes sowie eine positive Wahrnehmung anderer Kulturen und Traditionen.

Folgende Grundsätze liegen der Toleranzerziehung an Schülerinnen und Schülern zugrunde:

• Humanisierung: jeder einzelne ist einzigartig.
• Integrationen: Interaktion zwischen verschiedenen Kunstformen.

Die Erziehung zur Toleranz ist eine schwierige intellektuelle und verantwortungsvolle, große geistige Arbeit eines Lehrers, die darauf abzielt, die zerbrechlichen Persönlichkeiten der Schüler zu formen. Die Grundlage solcher Aktivitäten sollte die Live-Kommunikation und die Erklärung von Konzepten anhand von Beispielen aus dem wirklichen Leben sein.

"Rat. Der Lehrer selbst muss tolerant und offen gegenüber Kindern sein: Nur dann wird er für sie überzeugen.

Methoden und Techniken

Um erfolgreiche pädagogische Aktivitäten in Richtung Toleranz durchführen zu können, wird der Lehrkraft empfohlen, im Lernprozess folgendes einzusetzen:

• aktiver Einsatz von Gaming-Technologien
• Entwicklung der Muttersprache
• Geschichtsunterricht
• Erweiterung des Wissens über die Nationalitäten der Studenten, ihre Traditionen
• Nutzung von Kunstwerken (Literatur, Gemälde, Filme etc.)
• Einbindung der Studierenden in aktive Formen der Auseinandersetzung mit aktuellen Themen (Teilnahme an Diskussionen, Debatten, Debatten)
• Organisation gemeinsamer Aktivitäten von Studenten
• die Aufmerksamkeit des Lehrers auf das Verständnis der Schüler für die Bedeutung dieses oder jenes Verhaltens, Handelns
• Interaktion des Lehrers mit den Familien der Schüler
• pädagogische Aktivität des Lehrers, die aus gemeinsamen Besuchen mit Schülern in Kulturzentren, Ausstellungen, Konzerten verschiedener nationaler Kulturen usw. besteht.

Übungen zur Verhaltenskorrektur bei Intoleranz

Spiele und Trainingsübungen hilft dem Lehrer, eine interessante Unterrichtsstunde oder einen Einzelunterricht zur Toleranzbildung von Schulkindern durchzuführen (z.

1. "Antipoden". Der Lehrer bittet den Schüler, in zwei Spalten gute und schlechte Eigenschaften seines Charakters zu schreiben. Danach können Sie die resultierende Liste besprechen und gleichzeitig Optionen entwickeln, um negative Eigenschaften durch positive zu ersetzen.
2. "Nachteile und Vorteile". Unter Verwendung der gleichen Liste von Persönlichkeitsmerkmalen schlägt der Lehrer vor, dass das Kind über die Fälle nachdenkt, in denen negative Eigenschaften nützlich wären. Zum Beispiel kann sich Intoleranz manifestieren, aber nur gegenüber Lügen, schlechten Gewohnheiten, Verrat, Gewalt.
3. "Kieselstein". Der Lehrer sagt, dass jeder Mensch einen Fehler hat, wie „einen Stein im Schuh“, der ihn daran hindert, sich zu entwickeln und Erfolg zu haben. Der Lehrer lädt das Kind ein, in sich selbst eine solche Eigenschaft zu finden, die es daran hindert, normal zu kommunizieren.
4. "Zitrusschale". Die Erzieherin erklärt dem Kind, dass jeder eine beste Eigenschaft hat, die es ihm ermöglicht, mit schwierigen Lebenssituationen fertig zu werden. Der Lehrer bietet an, genau den „Eifer“ zu finden, auf den das Kind stolz sein kann.
5. "Korrekte Position". Der Lehrer hilft dem Kind, die richtige Einstellung zu sich selbst und zur aktuellen Situation zu entwickeln. Der Lehrer sollte den Schüler lehren, zu sich selbst zu sagen: "Mir geht es gut, anderen geht es auch gut." Eine solche positive Einstellung wird dazu beitragen, eine angemessene Position in der Kommunikation mit jemandem zu entwickeln.
6. "Stereotypen brechen". Die Lehrerin erklärt, dass die Welt nicht nur in Schwarz und Weiß, Gut und Böse geteilt ist. Die Welt ist vielfältig, bunt und erstaunlich. Und je vielfältiger jeder Mensch ist, desto interessanter ist es zu leben.
7. "Mein Idealbild." Der Lehrer schlägt vor, dem Kind eine Liste mit Eigenschaften zu schreiben, die zu ihm passen, sowie zu denen, die es in sich entwickeln und erwerben möchte. Die Bestimmung des idealen Bildes hilft dem Kind, einen Plan zur Überwindung negativer Charaktereigenschaften zu entwerfen.

Bei der Anwendung dieser Techniken in der kollektiven oder individuellen Arbeit mit Schülern muss der Lehrer sie entsprechend dem Ziel und der Aufgabe sorgfältig auswählen. Der Lehrer selbst muss menschlich sein und den Kindern ein hohes Maß an Vertrauen entgegenbringen, sie akzeptieren können und versuchen, sie zu unterstützen.

Tolerante Eltern

Jeder kennt die Wahrheit, dass ein Kind von Geburt an von elterlicher Liebe umgeben sein sollte. Idealerweise sollten in der Familie freundliche, fröhliche Beziehungen vorherrschen. All dies wirkt sich auf die Toleranzbildung beim Kind aus. Wenn im Gegenteil in einer Familie ewige Unzufriedenheit, Schreie, Demütigung, Feindseligkeit gegeneinander, Vorwürfe als normal angesehen werden, dann wird das Kind in einer solchen Familie nicht lernen, seine eigene Persönlichkeit und Individualität angemessen wahrzunehmen und andere darin wahrzunehmen in der gleichen Weise.

"Das ist interessant. Psychologen sagen, wenn ein Kind ständig Aggression und Negativität in der Familie sieht, können diese Manifestationen zur Norm des Lebens werden.

Eltern müssen verstehen:

• Wenn ein Kind regelmäßig kritisiert wird, lernt es zu hassen.
• Wird ein Kind angefeindet, kann es leicht aggressiv werden.
• Wenn ein Kind ständig ausgelacht wird, wächst es verschlossen auf.
• Wenn einem Kind oft Vorwürfe gemacht werden, wird es von Schuldgefühlen heimgesucht.
• Wenn ein Kind so akzeptiert wird, wie es ist, wird es auch Menschen akzeptieren.
• Wenn ein Kind sorgfältig behandelt und gefördert wird, wird es an sich glauben.
• Wenn die Eltern ehrlich zu dem Kind sind, wird es wirklich schön.
• Wenn sich ein Kind sicher fühlt, wird es zum Optimisten heranwachsen.
• Wenn ein Kind verstanden und versorgt wird, wird es an die Liebe glauben.

Unter Umständen, wenn Eltern in ihrer Erziehung uneinheitlich sind, kann sich bei einem Kind ein bestimmtes Verhaltensmodell herausbilden. Wenn zum Beispiel Eltern heute eine Sache sagen und morgen - ganz anders -, wird das Kind verwirrt, skrupellos, verbittert und aggressiv sein - außerdem in Bezug auf die Eltern. Man kann ein Kind nicht über Nacht intolerant machen. Toleranz ist eine schrittweise pädagogische Arbeit. Dabei spielt auch das Verhalten der Eltern selbst eine große Rolle.

Wenn Sie aufmerksame Eltern sind, dann unsere Tipps, um ein Kind in der Tradition der Toleranz zu erziehen:

1. Lernen Sie, dem Kind zuzuhören und ihm zuzuhören.
2. Lernen Sie, den emotionalen Stress des Kindes abzubauen.
3. Erlauben Sie Ihrem Kind, Gefühle auszudrücken, auch negative.
4. Akzeptiere und liebe dein Kind so wie es ist.
5. Das Kind wird den Anforderungen gehorchen und sie erfüllen, wenn sie zumutbar sind.

Ein Kind wird weltoffen und tolerant sein, wenn es von Geburt an Freundlichkeit und Respekt füreinander, Verständnis und Ruhe in seiner Familie empfindet.

Tolerant zu sein bedeutet, die Welt in all ihrem Reichtum und ihrer Vielfalt wahrzunehmen. Bringen Sie Ihren Kindern bei, genau so zu sein, und dann werden sie keine Kommunikationsbarrieren und Feinde haben.