Der Zusammenschluss russischer Universitäten ist ein weiterer Versuch, die Bildung zu reformieren

Wadim Avanesov

CH. ed. Russische wissenschaftliche und methodologische Zeitschrift

"Pädagogische Dimensionen"

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Konsolidierung oder Fusion?

In Russland gibt es einen Prozess, der offiziell als Vereinigung der Universitäten bezeichnet wird. Es sind jedoch auch andere Namen aufgetaucht. Zum Beispiel „Fusion von Universitäten“, „Fusion und Übernahme von Universitäten“ und andere.

Im Umfeld des Rektors fällt der Name "Fusion von Universitäten" häufiger als andere. Es ermöglicht Ihnen, sich von Extremen zu distanzieren, sich aber gleichzeitig vom Konzept der „Assoziation“ zu lösen, das die Bedeutung von Freiwilligkeit tragen kann.

Die Realität gibt uns Beispiele für den Zusammenschluss von Universitäten, freiwillig, freiwillig-obligatorisch oder auch einfach erzwungen, angeordnet, was zu lauten Protesten führt.

Tatsächlich wird der Beginn des eigentlichen Fusionsprozesses durch eine spezielle Anordnung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft für jede Universität gegeben.

Veranstaltungsfläche

Es wird angenommen, dass es in Russland derzeit etwa 3,5 Tausend Universitäten und ihre Zweigstellen gibt. Diese Tatsache bestätigt eine gewisse Redundanz der Universitäten. Beachten Sie zum Vergleich das vorherNach dem Zusammenbruch der Sowjetunion gab es im Land 514 Universitäten, an denen 2,8 Millionen Studenten studierten. Jetzt studieren fast 7,9 Millionen Studenten an 3,5 Tausend russischen Universitäten und Zweigstellen.

Zweck und Aufgabe der Verschmelzung

Fast alle sind sich einig, dass viele Universitäten und Fachrichtungen eine Ausbildung anbieten, die nicht den modernen Bedürfnissen des Einzelnen, der Gesellschaft und des Staates entspricht. Die Überwindung dieses Zustands gilt als Hauptziel des Zusammenschlusses von Hochschulen und Fachbereichen. „Es wird erwartet, dass ein Programm zur Reduzierung ineffizienter Universitäten verabschiedet wird“, sagte Akademiker V. A. Sadovnichy. - Die Rektorengemeinschaft könnte in dieser Angelegenheit als Experte fungieren. Wir haben zu tun. Wir sind daran interessiert, dass sich die Wahrnehmung der Hochschulbildung verbessert.“ Der Rektor der Staatlichen Universität Moskau hat zuvor wiederholt gesagt, dass es im Land viele Universitäten gibt, die eine „leichte“ Ausbildung anbieten.

Selbstreinigung- so der Rektor der Finanzuniversität unter der Regierung der Russischen Föderation M. Michail Eskindarow. „Der Prozess der Zusammenlegung von Universitäten ist nicht aufzuhalten“, sagte er. Es ist notwendig, die Anzahl der Universitäten zu reduzieren und sich auf die Unterstützung fortgeschrittener Universitäten zu konzentrieren. Wir haben bereits drei Bildungseinrichtungen an unsere Universität angegliedert, jetzt werden zwei weitere in unsere Struktur eintreten.

Hauptgrund

Der Hauptgrund für den Zusammenschluss von Universitäten ist die Meinung der obersten Behörden über die Ineffizienz der russischen Universitäten und Zweigstellen. Die Kosten sind hoch, aber die Rendite–niedrig. Keine einzige russische Universität ist im Ranking der hundert besten Universitäten der Welt vertreten.

Nur wenige bezweifeln die Notwendigkeit, die Zahl der Universitäten und Zweigstellen zu reduzieren. Es gibt auch eine positive internationale Erfahrung der Konsolidierung vieler US-Universitäten, die ErfahrungNationale Universität von Singapur (Nationale Universität von Singapur) , 1980 als Ergebnis der Fusion der Universitäten von Singapur und Nanyang gegründet. Er hat es bereits geschafft, sich weltweit einen glänzenden Ruf zu erarbeiten. Laut dem neuesten Ranking der Zeitung The Times gehört diese Universität zu den Top 20 der 200 besten Universitäten der Welt.

In Russland sind aufgrund der enormen gesellschaftlichen Bedeutung der Hochschulbildung und der Präsenz eines großen Territoriums erhöhte politische Umsicht, eine korrekte wissenschaftliche Prognose, sorgfältige Prognosen und Diskussion möglicher Konsequenzen, ein öffentlich genehmigtes, klares und verständliches Programm zur Zusammenlegung von Universitäten erforderlich . Nichts davon ist in dem derzeit beobachteten Fusionsprozess vorhanden.

Laut dem stellvertretenden Minister für Bildung und WissenschaftAlexandra Klimova, jetzt gibt es etwa 120 Anweisungen des Präsidenten und der Regierung im Zusammenhang mit Hochschulreformen. Es ist notwendig, Wege vorzuschreiben, um die Hauptziele der Universitäten zu erreichen. Eine der ehrgeizigsten Aufgaben, die der Präsident in seinem Dekret skizziert hat, ist insbesondere, dass bis 2020 fünf russische Universitäten zu den 100 besten Universitäten der Welt gehören, laut anerkannten internationalen Rankings. Es ist geplant, einen Wettbewerb unter Hochschulen durchzuführen, die dieses Ziel potenziell erreichen können, und es ist möglich, dass sie dafür zusätzliche Mittel aus dem Haushalt erhalten .

Confluence-Basis

Keine Antwort auf die Hauptfrage, die sich aus dem Zusammenschluss von Universitäten ergibt–auf welcher grundlage soll das geschehen?

Die Ähnlichkeit der Lehrpläne, die räumliche Nähe, Überlegungen zur relativen finanziellen Einsparung bei der Lehre einer großen Anzahl von Studenten an einer großen Universität, die Kommerzialisierung der Bildung bis zu ihrer vollen Selbstversorgung und Profitabilität, die Möglichkeit der Konzentration hochqualifizierter Lehrkräfte, die Möglichkeit pädagogischen Ballast loszuwerden etc.

In Deutschland hat sich die Initiative zum Zusammenschluss von 15 Hochschulen positiv gezeigt. Aber da kam es von den Hochschulen selbst, auf freiwilliger Basis, mit klar umrissenen und spürbaren positiven Folgen für jede der genannten Parteien. In unserem Land wird der Prozess der Zusammenlegung von Universitäten durch kein bedeutendes Dokument geregelt. Unter solchen Bedingungen können die erwarteten Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ sein.

Seiten eines qualitativ hochwertigen Bildungsprozesses

Es muss verstanden werden, und davon überzeugt uns die Welterfahrung, dass der Bildungssektor ohne das effektive Zusammenspiel von sieben nicht normal funktionieren kann gleich Seiten:

1) Studenten und Studentenvereinigungen;

2) Eltern und ihre Verbände;

3) Hochschulverwaltung, die klar definierte Rechte und Pflichten hat;

4) Fakultätsmitglieder, die das Recht haben, die besten Methoden und Lehrmittel auszuwählen, die in der Lage sind, neue Lehrmaterialien und Methoden zur Organisation der unabhängigen Arbeit der Schüler zu entwickeln;

5) Schöpfer einer neuen pädagogischen und softwaregestützten Lernumgebung. Dies sollten Lehrer sein, die Erfahrung in der Erstellung neuer quantisierter Bildungstexte gesammelt haben, sowie Tausende von Aufgaben in Testform für jeden studierten Kurs. Diese Pädagogen sollten Möglichkeiten für diese Art der kreativen Arbeit haben. Die bestehende Organisation der russischen Universitäten sieht dafür jedoch keine Notwendigkeit;

6) Arbeitgeber;

7) Regierungsstellen im Bildungsbereich.

Offenbar versteht das Ministerium die Bedeutung der Interaktion, wenn nicht aller, dann zumindest einiger der genannten Parteien. Zum Beispiel stellvertretender Minister für Bildung und Wissenschaft Alexander Klimow vor kurzem gesagt: „Wir positionieren uns als offenes Ministerium. Nur gemeinsam mit Rektoren, Studierenden und Arbeitgebern können wir das Hochschulsystem nachhaltig weiterentwickeln.“ Das ist eine inspirierende Position. Es wäre gut, wenn es mit der Position des Ministers und anderer hochrangiger Beamter des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft kombiniert würde.

Inzwischen sehen wir in Russland oft nur noch eine der oben genannten Parteien als dominant: das ist der Staat. Es ist kein Zufall, dass wir bei der Durchführung des Einheitlichen Staatsexamens, bei der Entwicklung eines Systems der objektiven Wissensbewertung, bei der Zusammenlegung von Universitäten, bei der Schließung staatlicher und nichtstaatlicher Universitäten überall auf die überwältigende Rolle des Staates stoßen. Den Rest hören sie einfach nicht. Aber solche Reformen sind eindeutig zum Scheitern verurteilt.

Bildung ist effektiv, aber von schlechter Qualität

Bezüglich der Ineffizienz der russischen Hochschulbildung wurde auch ein anderer Standpunkt geäußert. Wenn wir die rein finanziellen Kosten für die Aufrechterhaltung von Universitäten und Zweigstellen berücksichtigen, sieht die russische Bildung ziemlich effektiv aus.

Laut Jewgeni Primakow,Pro Kopf gaben die Vereinigten Staaten 2010 3.600 USD für Bildung aus, Japan - 1.500 USD, Brasilien - 550 USD, wir haben 400 USD. Die öffentlichen und privaten Ausgaben der USA für Wissenschaft pro Kopf beliefen sich auf 293.000 USD, in Japan - 264.000, China - 74 Tausend, in Russland - 39 Tausend. Gleichzeitig gibt es in den USA dreieinhalb Mal mehr Wissenschaftler als in Russland.

Aber die russische Hochschulbildung an einer Reihe von Universitäten und Fachrichtungen erweist sich oft als von schlechter Qualität.

Erwartetes Ergebnis der Zusammenführung

Das Hauptergebnis einer solchen Reform ist die Verbesserung der Qualität der Ausbildung und der Eintritt der führenden Universitäten des Landes in die Rangliste der besten Universitäten der Welt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass mehrere russische Universitäten in solche Ratings einsteigen können.

Es gibt auch mögliche negative Aspekte des übermäßigen Ausbaus von Universitäten, wenn die Regeln für Zusammenschlüsse nicht entwickelt und die Grenzen für solche Aktivitäten nicht festgelegt werden. Dann wird das Land mit mehreren riesigen Universitäten zurückbleiben, die von Rektoren und Managern geleitet werden, die den Behörden gehorsam sind. Für ein so großes Land wie Russland kann der Weg einer unbegrenzten Fusion von Universitäten ohne ein von der Gesellschaft genehmigtes Projekt für ihre optimale Verteilung unter Berücksichtigung territorialer Bedürfnisse katastrophal sein.

Wie die historische Erfahrung des Vorkriegsdeutschlands zeigt, wirkte sich die Vertikalisierung des Managements nachteilig auf den Zustand von Wissenschaft und Bildung aus. Aufgrund des entstandenen administrativen Drucks wanderten dann einige der Physiker aus. In den vergangenen 20 Jahren haben auch viele Wissenschaftler Russland verlassen, vor allem aus materiellen Gründen. Die Zahl soll bei etwa 2 Millionen liegen. Es ist schwierig, diese Zahl zu bestätigen oder zu widerlegen. Aber es ist klar, dass Verluste dieser Größenordnung irreparabel sind. Gleichzeitig gibt es immer noch viele Wissenschaftler im Land, die aus verschiedenen Gründen nicht gefragt sind.

Wir kennen bereits die negativen Folgen der Anfangsphase des Zusammenschlusses von Universitäten anhand der Beispiele der Reden von Studenten der Universitäten Tambow, RGTEU usw.

Ein anderer Look

Aus meiner Sicht sieht der aktuelle Prozess der Zusammenlegung von Universitäten wie der Beginn einer neuen Version der Hochschulreform aus. Diese Reform wurde von der obersten Führung des Landes initiiert, vom Ministerium für Bildung und Wissenschaft durchgeführt, in vielen Fällen mit Gewalt, auf Anordnung und sogar mit Gewalt durchgeführt.

Eine solche Reform kann sich als minderwertig und unwirksam herausstellen, eher schädlich als nützlich. Um die Dinge im Bildungsbereich zu korrigieren, sind jedoch Reformen erforderlich, aber andere.

Wir brauchen ein neues Bildungssystem

Jetzt ist die Hauptaufgabe im Bildungsbereich die Reform des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft der Russischen Föderation. Es ist kein Zufall, dass er als das schlechteste Ministerium in der derzeitigen Regierung der Russischen Föderation gilt. Zunächst wird es aber notwendig sein, die Zahl der Aufgaben des Ministeriums deutlich einzuschränken. Insbesondere solche, die öffentlichen und berufsständischen Stellen im Ausland zugeordnet sind.

Beispiele für solche Funktionen sind die fachliche Prüfung der Qualität von Dissertationen bei der Höheren Prüfungskommission, die Durchführung des Einheitlichen Staatsexamens, die Entwicklung von Standards u.v.m., wobei sich die Mitwirkung von Beamten lediglich auf die Koordinierung der Arbeit beschränken sollte Spezialisten. Nicht mehr.

Die Verringerung des Drucks des Ministeriums auf das Hochschulsystem wird die Universitäten von übermäßiger bürokratischer Bevormundung, von der Ausstellung staatlicher Diplome und der damit verbundenen staatlichen Zertifizierung und staatlichen Akkreditierung befreien. Hier kann die interessante Erfahrung der Abwesenheit des Bundesamtes für Hochschulbildung in den Vereinigten Staaten besonders hilfreich sein. Und was, amerikanische Universitäten arbeiten ohne Anweisungen des US-Bildungsministeriums schlechter als russische?

Es ist an der Zeit, nicht mit Worten, sondern mit Taten die Autonomie aller russischen Universitäten wiederherzustellen, ohne die eine hohe Qualität der Bildungsarbeit nicht möglich ist.

Warum brauchen wir aus Sicht des Staates eine Fusion?

Nach Angaben des Landes wird der Verein Geld sparen und die Qualität der Bildung verbessern. Experten bestätigen, dass die Reform des Hochschulsystems reif ist, 20 % der Universitäten verbrauchen fast 80 % der Ressourcen. Die Kosten, die der Staat für ihren Unterhalt aufwendet, stehen in keinem Verhältnis zum Produktivitätsfaktor Arbeit.

Der Hauptindikator für Ineffizienz ist der Mangel an russischen Hochschulen in den internationalen Rankings der besten Universitäten der Welt. Dieses Problem wollen sie durch die Fusion lösen.
Infolgedessen gibt es drei Arten von Universitäten: föderale, nationale und Forschungsuniversitäten.

Andrej Oserow, Abgeordneter der Staatsduma der VI. Einberufung der Partei „Gerechtes Russland“

— Die Nachteile solcher Vereine werden sich im Lehrpersonal widerspiegeln. Es ist kein Geheimnis, dass er in Russland im Allgemeinen ziemlich konservativ und reif ist. Die Rotation und im Allgemeinen alle Änderungen erfolgen sehr langsam, und die Vereinheitlichung beinhaltet die Optimierung der Ressourcen, einschließlich der Humanressourcen.

Wie kommt die Fusion zustande?

Es gibt keine einzelne Technologie. Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

1. Hochschulen vernetzen sich nach dem „Like-to-Like“-Prinzip (zum Beispiel die Staatliche Maritime Akademie (SMA) benannt nach Admiral S.O. Makarova und St. Petersburg State University of Water Communications (SPbGUVK).

2. Hochschulen sind nach dem Territorialprinzip verbunden (zum Beispiel die National Research University Higher School of Economics und das Moscow State Institute of Electronics and Mathematics).

3. Hochschulen vernetzen sich ohne besondere Herangehensweise, auch standortunabhängig in verschiedenen Städten (z. B. Staatliche Pädagogische Akademie Kuzbass und Staatliche Universität Kemerowo).
Zu bedenken ist auch, dass es Fusionsmöglichkeiten gibt: Mal verschmelzen Universitäten zu einer, mal wird eine Universität zu einer Außenstelle einer anderen.

Wie sieht es im Westen aus?

Die Konsolidierung der Hochschulbildung ist ein globaler Trend, der in den letzten drei Jahrzehnten für Europa und die Vereinigten Staaten charakteristisch war.
In Norwegen beispielsweise entstand nach der Bildungsreform von 1994 die Universität Trondheim. Es entstand aus dem Zusammenschluss des College of Arts and Sciences, des Museums für Naturgeschichte und Archäologie und der Norwegian University of Technology.

Der einzige, aber wesentliche Unterschied zwischen diesen Prozessen im Westen und dem russischen Trend besteht darin, dass europäische Universitäten ihre Fusionsentscheidung jederzeit rückgängig machen können, wenn ihnen das Ergebnis nicht gefällt. In Russland gibt es kein Zurück mehr.

Der Prozess hat begonnen...

Die Praxis der Konsolidierung von Universitäten in Russland gab es auch in den 1990er-2000er Jahren. So entstand die Kurgan University durch die Kombination der Ingenieur- und Pädagogischen Institute. Durch die Fusion wurden Universitäten in Weliki Nowgorod und Orenburg gebildet. Angestoßen wurden diese Prozesse „von unten“ – von den Hochschulen selbst. Die regionalen Behörden unterstützten den Trend, weil sie ihn als "Plus" betrachteten.

Der Reorganisationsprozess ist in den vergangenen zwei Jahren zielgerichtet und systemisch geworden. Jetzt geschieht alles nach einem klar formulierten staatlichen Auftrag und der Politik des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft.

Im Herbst 2012 führte das Ministerium für Bildung und Wissenschaft ein Monitoring durch. Er ermittelte die Liste der als ineffizient anerkannten Hochschulen. Insgesamt wurden 541 staatliche Hochschulen und 994 Fachrichtungen nach folgenden Kriterien bewertet:

Durchschnittlicher USE-Score,
. Anteil ausländischer Studierender,
. Umfang der wissenschaftlichen Arbeit
. Gesamteinkommen und Wohnfläche pro Schüler und einige andere.
Im Ergebnis wurden 30 Hochschulen und 262 Fachrichtungen als sanierungsbedürftig erkannt.

In den letzten Jahren hat die Regierung beispielsweise den Weg eingeschlagen, Bundesuniversitäten zu schaffen, wie aus der Tabelle ersichtlich ist.

Der Name der Universität	Welche Universitäten sind darin enthalten	Gründungsjahr
Staatliche Universität Kurgan	Technische Universität Kurgan; Kurgan Pädagogisches Institut	1995
Staatliche Universität Nowgorod	Polytechnisches Institut Nowgorod (NPI); Staatliches Pädagogisches Institut Nowgorod (NGPI); Novgorod Agricultural Institute (NShI)	1993
Orenburg State Institute of Management	Reorganisation des experimentellen Bildungskomplexes "Schule-Universität-Institut für Weiterbildung"	1999
Sibirische Föderale Universität (SFU)	Staatliche Universität Krasnojarsk (KrasGU); Krasnojarsker Akademie für Architektur und Bauingenieurwesen (KrasGASA); Staatliche Technische Universität Krasnojarsk (KSTU); Staatliche Universität für Nichteisenmetalle und Gold (GUTSMIZ); Staatliches Handels- und Wirtschaftsinstitut Krasnojarsk (KGTEI); Forschungsingenieurzentrum (NIITs) "Kristall"	2006
Southern Federal University (SFU)	Staatliche Universität Rostow; Taganrog State Radio Engineering University; Staatliche Pädagogische Universität Rostow; Rostower Staatliche Akademie für Architektur und Kunst.	2006
Uralische Föderale Universität	Ural State Technical University benannt nach dem ersten Präsidenten Russlands B. N. Jelzin; Ural State University benannt nach A. M. Gorki	2010
Far Eastern Federal University	Far Eastern Federal University; Far Eastern Federal Technical University; Pacific State Economic University; Ussuri Staatliches Pädagogisches Institut.	2010
E. Kant Baltische Bundesuniversität	E. Kant Russische Staatliche Universität	2010
Föderale Universität Kasan (Wolgagebiet).	Staatliche Universität Kasan V. I. Uljanow-Lenin; Akademie für staatliche und kommunale Verwaltung unter dem Präsidenten der Republik Tatarstan; Staatliche Humanitäre Pädagogische Universität der Tataren; Kasaner Staatliches Finanz- und Wirtschaftsinstitut (KSFEI); Staatliche Pädagogische Universität Yelabuga (EGPU).	2010
Northern (Arctic) Federal University. MV Lomonossow	Staatliche Technische Universität Archangelsk; Pomor State University, benannt nach M. V. Lomonosov; Archangelsk Forestry College von Kaiser Peter I.; Fachhochschule Sewerodwinsk; Institut für Schiffbau und Marine-Arktis-Technologie in Sewerodwinsk; Archangelsker Zweigstelle von VZFEI.	2010
Nordöstliche Bundesuniversität benannt nach M. K. Ammosov (NEFU)	Yakut State University benannt nach M.K. Ammosow; Yakut State Engineering and Technology Institute; Staatliche Pädagogische Akademie Sacha.	2010
Nordkaukasische Bundesuniversität (NCFU)	Staatliche Technische Universität Nordkaukasus; Staatliche Universität Stawropol; Staatliche humanitäre und technologische Universität Pjatigorsk	2012

Unzufrieden - ja!

Natürlich waren nicht alle mit einer solchen vereinheitlichenden Politik einverstanden. Beispiellos war die Aufhebung der Anordnung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft über die Fusion der Tambov State Technical University (TSTU) und der Tambov State University. G. R. Derzhavin (TSU) im Oktober 2012. Dann veranstalteten TSTU-Studenten eine Reihe von Kundgebungen und Aktionen, um das Recht auf Unabhängigkeit ihrer Universität zu verteidigen.

Anscheinend vom Beispiel ihrer Kollegen inspiriert, versuchten Studenten der Russischen Staatlichen Universität für Handel und Wirtschaft (RGTEU) vom 18. bis 20. Dezember 2012 zu rebellieren. Die Universitätsleitung unterstützte den Streik nicht, obwohl sie zustimmte, dass die Überwachung des RSTEU falsch durchgeführt wurde. Die Studenten hörten erst auf zu rebellieren, nachdem ihnen versprochen wurde, dass sie alle unter den gleichen Bedingungen abschließen würden, unter denen sie eingetreten waren. Die Entscheidung zur Neuordnung der Universität wurde jedoch nicht rückgängig gemacht.

In Nowokusnezk, Gebiet Kemerowo, läuft derzeit der Prozess des Beitritts der Staatlichen Pädagogischen Akademie Kusbass zur Zweigstelle der Staatlichen Universität Kemerowo.

Die Pädagogische Akademie empfand die Situation als demütigend. Mitarbeiter und Studenten wollten nicht mitmachen, denn die Pädagogische Akademie ist:

Die einzige pädagogische Hochschule im Süden von Kusbass,

Eine der ältesten Universitäten der Region.

Unter den Studenten - es gibt auch Unzufriedene.

Michail Buchnew, Student der KuzGPA.

— Ich bin gegen die Vereinigung der Universitäten, da ich bewusst in das Pädagogische Institut eingetreten bin und am Ende ein Diplom nicht von einer pädagogischen Universität erhalten werde. Nachdem ich 5 Jahre an meiner Heimatuniversität studiert habe, habe ich viel erhalten, und ich bin stolz darauf, dass ich dort studiert habe, und jetzt wird die Universität verschwinden. Und es tut mir auch leid, dass durch die Organisation über 70 Jahre gewachsene Traditionen verloren gehen.

Werden Mitarbeiter verletzt?

Ein massiver Abbau des Lehrpersonals scheint in keiner der sanierten Bildungseinrichtungen stattzufinden. Zweifellos sind einige Abteilungen, die sich gegenseitig duplizieren, vereinheitlicht (Bibliotheken, Buchhaltung), aber das ist das Minimum, das sie zu reduzieren hoffen. Es gibt jedoch Menschen, die sich nicht wohl fühlen. Der seit Jahren anhaltende Bevölkerungsrückgang hat zu einem Rückgang der Bewerberströme geführt.

Das vom Ministerium für Bildung und Wissenschaft festgelegte Lehrer-Schüler-Verhältnis von 1:10 kann im Falle einer Fusion zu weiteren Entlassungen führen.

Michail Eskindarow, Rektor der Financial University unter der Regierung der Russischen Föderation

— Wenn wir darüber sprechen, wer im Zuge der Neuordnung gewinnt und wer verliert, kann ich getrost sagen, dass alle von uns profitiert haben: Lehrer haben eine Gehaltssteigerung erfahren, Studenten haben erstklassige Mentoren bekommen, zum Beispiel in Person von der Finanzminister der Russischen Föderation Anton Siluanov, der Dekan einer der Fakultäten wurde. Ja, nicht alles läuft reibungslos - 200 Studenten, die eine Reihe langjähriger akademischer Schulden hatten, wurden ausgewiesen, aber bei einer Gesamtzahl von 80.000 Studenten handelt es sich bekanntlich nicht um Massenabzüge. 52 Lehrerinnen und Lehrer verließen die Schule, aber sie gingen auf eigene Faust, weil sie erkannten, dass sie den gestiegenen Anforderungen nicht standhalten würden.

Werden Schüler verletzt?

Mit Blick auf die Studierenden aller neu geordneten Hochschulen bezog das Ministerium eine klare Position: Wer sein Studium an einer Hochschule begonnen und an einer vereinten abgeschlossen habe, solle keine Unannehmlichkeiten empfinden. Alle Studierenden aller Fachrichtungen und Studiengänge schließen ihr Studium zu gleichen Bedingungen ab und erhalten Diplome von der Universität, an der sie ursprünglich eingeschrieben sind.

Der Prozess der Zusammenlegung und Neuorganisation von Universitäten ist natürlich nicht sehr einfach, er hat viele, viele Menschen betroffen - Lehrer, Studenten und ihre Eltern, Beamte, alle, die an einer qualitativ hochwertigen Ausbildung zukünftiger Fachkräfte interessiert sind. Mit dem Ziel, die Situation zu verbessern, erhält es heute eine zweideutige Bewertung von Interessenten.

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Die vom Ministerium für Bildung und Wissenschaft durchgeführte erzwungene Zusammenlegung von Universitäten hat bei vielen Rektoren Unzufriedenheit, Protest bei Studenten und Besorgnis bei Experten ausgelöst. Die neue Bildungsministerin Wassiljewa unterbrach diesen Prozess und ging ihnen entgegen. Einige Universitäten profitierten jedoch von der Fusion und eröffneten ihnen neue Perspektiven. Jetzt wartet die Fachwelt darauf, welche Reformen die neue Führung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft für die Hochschulbildung vorbereitet.

Die Zukunft der Hochschulreform bleibt ungewiss. Die Erklärung der neuen Leiterin des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft, Olga Vasilyeva, über die Beendigung des von ihrem Vorgänger Dmitry Livanov eingeleiteten Prozesses der Zusammenlegung von Universitäten hat in der Fachwelt mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Ein paar Sätze, die der Minister über den Stopp der Fusion „vor jedem konkreten Prozess“ fallen ließ, klärten das Schicksal der Reform nicht auf. Auch ihr Pressedienst, der die Anfrage von "Profile" ignorierte, konnte sich das nicht erklären. Einziger offensichtlicher Grund ist die Unzufriedenheit der Rektoren, deren Universitäten einer Optimierung unterzogen wurden.

Präsident Wladimir Putin sprach erstmals 2012 über die Notwendigkeit, die Universitäten neu zu organisieren. Und im April 2013 schickte Livanov ein entsprechendes Programm an die Regierung. Die erste „schwarze Liste“ umfasste 30 Bildungseinrichtungen. Seitdem ist es jedes Jahr gewachsen und erweitert worden. Im April dieses Jahres gab der Leiter von Rosobrnadzor, Sergei Kravtsov, bekannt, dass 2015 mehr als 600 Universitäten und Zweigstellen geschlossen wurden.

Der Fusionsprozess gestaltete sich für die Fachwelt schmerzhaft, nicht ohne Skandale. So traten 2013 Studenten der Russischen Staatlichen Universität für Handel und Wirtschaft (RGTEU), die der Plechanow-Universität für Wirtschaft (PREU) angegliedert war, in den Streik. 2015 fusionierte das Moscow Aviation Institute of Technology (MATI) mit dem Moscow Aviation Institute (MAI) mit Skandalen. Dem Rektor der Vereinigten Universität wurden Massenentlassungen von MAI-Mitarbeitern vorgeworfen, und ein Antrag auf seinen Rücktritt erhielt mehr als 10.000 Unterschriften. Der letzte große Skandal in diesem Jahr war mit der Fusion der Kutafin Moscow State Law University (MSLA) mit der State University of Management (GUU) verbunden.

Während der gesamten Reform betonten Beamte die Freiwilligkeit des Zusammenschlusses von Universitäten, sagen sie, so wünschen sie es selbst. Die Entscheidung von Vasilyeva, dieses Verfahren auszusetzen, war jedoch ein weiterer Beweis für seinen Zwangscharakter – auf Anordnung des Ministeriums.

professioneller Druck

Der Unmut der Rektoren könnte der Grund für die Entscheidung des Ministers gewesen sein. „Die Idee, Universitäten zusammenzulegen, kommt in der Rektorengemeinschaft nicht sehr gut an. Ich denke, ihre Unzufriedenheit war größtenteils der Grund für die Aussetzung dieses Prozesses“, sagte Tatyana Klyachko, Direktorin des Center for the Economics of Lifelong Education bei RANEPA. „Praktisch alle Regionen haben mit dem Zusammenschluss von Universitäten begonnen, überall läuft es anders: irgendwo geht es beschleunigt, irgendwo mit großen Schwierigkeiten. Aber überall stößt dies auf sehr ernsthaften Widerstand der Universitäten “, bestätigte Sergey Komkov, Leiter des Allrussischen Bildungsfonds.

Der starke Rückgang der Studierendenzahlen aus demografischen Gründen habe zu der Idee geführt, Universitäten zusammenzulegen, sagt Kljatschko. Gab es 2008 in Russland 7,5 Millionen Studenten, so waren es 2015 bereits 4,7 Millionen – genauso viele wie im Jahr 2000. „Das heißt, die Studierendenschaft ist um ein Drittel geschrumpft. In 15 Jahren haben wir den Höhepunkt der Studentendemografie überschritten und sind auf das vorherige Niveau zurückgekehrt“, sagte der Experte. - Bis 2008 beobachteten wir einen Wachstumsprozess in der Zahl der Universitäten und ihrer Zweigstellen, der in der neuen demografischen Situation durch einen Schrumpfungsprozess des Hochschulsystems hätte abgelöst werden müssen. Denn ein so riesiges Netz an Hochschulen mit einem so starken Rückgang der Studierendenzahlen braucht es gar nicht. Und sie wird laut Prognose bis 2024 noch einmal um etwa eine Million sinken. Und auch im Jahr 2030 dürfte die Zahl der Studierenden die 4,4 Millionen-Marke nicht übersteigen – also fast genauso hoch sein wie im Jahr 2000. „Deshalb steht die Regierung wirklich vor einem ernsthaften Problem, das Universitätsnetzwerk zu optimieren. Die Frage ist, wie man dieses Netzwerk ändern kann“, sagte Klyachko.

Offensichtlich war der erste Vorschlag, die eigentlich leeren Filialen zu schließen. Große Universitäten wurden in effiziente und ineffiziente unterteilt. Die Schwachen beschlossen, sich den Stärkeren anzuschließen, um die Qualität der Bildung zu verbessern. „Aber das ist eigentlich ein umstrittener Ansatz. Sagen wir, eine Universität nimmt hundert Leute auf, von denen 80 starke Jungs sind, argumentiert Kljatschko. - Und nach dem Zusammenschluss mit einer anderen - schwächeren Universität - sollte er 300 Leute aufnehmen, aber wo ist die Garantie, dass er in der Lage sein wird, sagen wir 250 starke Leute zu finden? Es kann sich herausstellen, dass die Universität gezwungen sein wird, starke Studenten mit weniger fähigen zu „verwässern“.

Die ehemalige Ministerin wollte ihrer Meinung nach die Zahl der staatlichen Universitäten bis 2020 auf 500 erhöhen und die Zahl der staatlich geförderten Studenten auf dem gesetzlichen Minimum halten (mindestens 800 staatlich geförderte Studenten pro 10.000 russische Bevölkerung im Alter von 17 bis 30 Jahren). damit jeder von ihnen mehr Haushaltsgeld hat. Bis 2020 soll es laut Prognose 4,3 Millionen Studenten in Russland geben, davon 1,8 Millionen im Haushalt.

Komkov sieht keinen praktischen Nutzen aus dem Hochschulfusionsprogramm. „Das Hauptproblem besteht darin, dass es tatsächlich eine Liquidation von sektoralen Institutionen gibt, die Spezialisten mit einem engen Profil ausbilden“, sagte er. – Die Idee, sogenannte Flaggschiff-Universitäten zu schaffen, beinhaltet die Schaffung einiger regionaler Monster, in denen sowohl Geld als auch wissenschaftliches und pädagogisches Personal konzentriert würden. Es wurde angenommen, dass sich alle kleinen Industrieuniversitäten dort anschließen würden - sowohl medizinische als auch pädagogische sowie Verkehrs- und Wirtschaftsuniversitäten. Nehmen Sie zum Beispiel die Ural-Region, wo ein akuter Mangel an Bergbaufachkräften herrscht. Wenn sie als kleine Spezialisierung in die Vorzeigeuniversität einsteigen, wird sie das zum Aussterben bringen, und die Region wird einen ernsthaften Rückhalt im Bereich der höheren Berufsbildung verlieren.“

Sobald die Idee aufkam, Universitäten zusammenzulegen, widersetzte sich eine Expertengruppe, zu der auch Komkov gehörte. „Ausreichend wenige solcher Vorzeigeuniversitäten in den zentralen Regionen – in Moskau, St. Petersburg, möglicherweise in Wolgograd und auf der Krim, und in anderen Regionen sollte es gut funktionierende regionale Universitäten von industrieller Bedeutung geben“, glaubt er.

Der Minister hat seiner Meinung nach den richtigen Schritt getan, indem er auf die Meinung der Fachwelt gehört hat. „Diejenigen, die diese Reform erdacht haben, haben sich am amerikanischen Modell orientiert. Tatsächlich gibt es in den Vereinigten Staaten mehrere solcher großen regionalen Vorzeigeuniversitäten“, sagte Komkov. - Zweiguniversitäten hat es nie gegeben. Und Russland hat eine andere Erfahrung, wir müssen nicht dem amerikanischen Weg folgen. Übrigens teilen viele unserer europäischen Kollegen, mit denen ich gesprochen habe, diese Meinung.“

Finanzen singen Romanzen

Wie Klyachko bemerkte, bestand die Idee der Schaffung von Flaggschiff-Universitäten darin, Führungskräfte in den Regionen besser zu finanzieren, wenn auch künstlich geschaffene. „Das heißt, wir „verschmieren“ entweder die Haushaltsmittel aller Universitäten der Bundesländer oder wählen diejenigen aus, denen wir mehr geben werden“, sagte Klyachko. Und damit die Universität wirtschaftlich finanziert werden kann, muss sie über eine ausreichend große Zahl von Studierenden verfügen. Kleine Universitäten kosten das Budget in der Regel mehr. „Es ist klar, dass eine kleine Universität mehr Kosten verursacht als eine große, daher besteht der Wunsch, die Universitäten zu vergrößern, um die sogenannten Skaleneffekte sicherzustellen“, erklärte Klyachko.

Komkov ist sich sicher, dass dieser Prozess im Gegenteil die Finanzierung erhöht. „Wir haben uns das in der Region Kursk angesehen. Die Universitäten begannen zu zählen und fanden heraus, wie der Hauptsitz der Vorzeigeuniversität aussehen würde“, sagte er. - Es ist zu berücksichtigen, dass alle ehemaligen Rektoren unter Beibehaltung ihrer bisherigen Bezüge in die Führung der Flaggschiff-Universität eintreten müssen. Außerdem wird es allerlei Abteilungen, Abteilungen und andere Verwaltungsapparate und Servicepersonal geben. Und es stellte sich heraus, dass die Kosten nicht geringer und vielleicht sogar höher waren. ”

Infolgedessen sorgte die Aussetzung des Zusammenschlusses der Universitäten für noch mehr Fragen in der Fachwelt, da die nächsten Schritte des neuen Ministers unklar bleiben. „Angenommen, wir beschließen, die Universitäten nicht zusammenzulegen und das System so zu belassen, wie es ist. Gleichzeitig wird die Zahl der Studierenden, wie bereits erwähnt, aus demografischen Gründen bis 2024 noch um eine weitere Million zurückgehen“, argumentiert Kljatschko. - Die Frage ist: Werden wir erwarten, dass nichtstaatliche Universitäten von selbst schließen, und werden wir staatliche unterstützen? Die Frage ist: Werden wir genug Ressourcen haben, um sie über Wasser zu halten? Oder machen wir eine größere Universität, wählen dort stärkere Studenten aus und verbessern die Qualität der Ausbildung? Es ist eine andere Sache, dass an manchen Universitäten trotzdem schwache Leute studieren werden, solche Universitäten wird es immer geben. Die Frage ist, wie werden wir mit ihnen arbeiten?

Beide Experten betonten, dass die Aussetzung der Fusionen Vasilyeva Zeit geben würde, "alles ernsthaft abzuwägen und zu überdenken". „Ich denke, dass der Minister, wie jeder vernünftige Mensch, der mit dem oben genannten Problem und zusätzlich mit der Unzufriedenheit des Rektors und des Lehrpersonals konfrontiert ist, diese Situation versteht und überlegt, was als nächstes zu tun ist“, schloss Klyachko.

Zufrieden mit der Fusion

Die von Profile befragten Hochschulen, die das Fusionsverfahren durchlaufen haben, beklagen sich derzeit überhaupt nicht über den Stand der Dinge. „Seit 2012 haben sich uns zwei Universitäten und zehn Hochschulen angeschlossen. Die Assoziation dauert in der Regel bis zu einem Jahr. Manchmal passiert es anderthalb“, sagte Igor Remorenko, Rektor der Pädagogischen Universität der Stadt Moskau (MGPU), der jedoch für kurze Zeit Liwanows Stellvertreter war. Dank der Vereine gebe es mehr volle Gruppen und weniger Gruppen mit einer geringen Schülerzahl. Mehr Studenten erhielten Zugang zu einer großen Universitätsbibliothek, elektronischen Diensten und Vorlesungen von starken Lehrern.

Remorenko stellte fest, dass die Kürzung sowohl die Lehrer der Moskauer Staatlichen Pädagogischen Universität als auch diejenigen betraf, die von anderen Universitäten kamen. „Im Allgemeinen verließen 40 % der Lehrer die Schule, aber mehr als 20 % kamen zusätzlich hinzu“, sagte er. Sie seien unzufrieden, räumte der Rektor ein. Die Universität musste sogar vor Gericht gehen. Aber insgesamt waren die Ergebnisse positiv. „Wir haben den durchschnittlichen USE-Score der Bewerber, die zu uns gekommen sind, deutlich gesteigert. Wir sind führend unter den pädagogischen Universitäten des Landes“, sagte Remorenko. Darüber hinaus sei es der Universität gelungen, die Haushaltsmittel zu optimieren.

Die Fusion der Moskauer Staatlichen Ingenieuruniversität (MAMI) und der nach Fedorov benannten Moskauer Staatlichen Universität für Druckkunst (MGUP) begann erst vor kurzem - im März 2016. Dann kam die entsprechende Anordnung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft. Und bis zum 1. September wurde auf ihrer Grundlage eine neue Moskauer Polytechnische Universität gegründet. Lehrer und Mitarbeiter haben ihre Jobs behalten, sagte Andrey Nikolaenko, Rektor der neuen Universität. Die Optimierung betraf nur einige Verwaltungs- und Managementeinheiten.

Die Schüler hätten unterschiedlich darauf reagiert, aber die Mehrheit sei positiv. „Nach dem Zusammenschluss hat sich die Zahl der Ausbildungsbereiche und -schwerpunkte erhöht, es haben sich neue Möglichkeiten für die kreative Verwirklichung von Studierenden, Sport, Mitbestimmung in der Jugendpolitik und natürlich für die Weiterbildung eröffnet“, führte der Rektor aus. „Darüber hinaus haben die Studierenden aufgrund der Infrastruktur des Campus der ehemaligen Hochschule für Maschinenwesen die Möglichkeit, den Fonds der Studentenwohnheime zu nutzen, erweitert.“

Die Infrastruktur der neuen Universität ermögliche die Teilnahme an großen Wissenschafts- und Bildungsprojekten auf höchstem Niveau, hofft die Universität. „Eines der Beispiele für eine effektive Interaktion zwischen Teams ist das Projekt zur Entwicklung eines terminologischen Wörterbuchs für die Automobilindustrie im Rahmen eines Stipendiums der Russian Humanitarian Science Foundation – dies ist ein indikatives Format für die Zusammenarbeit an der Schnittstelle von Branchen“, sagte Nikolaenko notiert. Eine Bewertung der Mitteloptimierung hält er für verfrüht: „Um diese Frage zu beantworten, ist es notwendig, sich auf reale Indikatoren zu verlassen, die auf den Ergebnissen von Bildungs- und Finanzzyklen basieren.“

Es ist kein Geheimnis, dass das Bildungsministerium eine Fusionsreform auf den Weg gebracht hat, die etwa 20-25% aller Universitäten betreffen sollte, die ersten Versuche begannen 2007. Die Pioniere dieses Programms waren Krasnodar und Rostow am Don. Dort wurden die Südliche und die Sibirische Föderale Universität gegründet. Im Anschluss an diese Welle fegte über Jakutsk, Wladiwostok, Archangelsk und Jekaterinburg.

Vorteile und Nachteile

Es gibt viele positive und negative Bewertungen und Meinungen zu dieser Reform. Beginnen wir mit den positiven Dingen.

Diese Idee wurde von fortschrittlicheren Ländern auf dem Gebiet der Wissenschaft und der Qualität der Absolventen ausspioniert - Japan, den USA und Finnland. Dort begann in den 90er Jahren die Anbindung von Universitäten. Laut russischen Experten wird dies dazu beitragen, die gesamte wissenschaftliche und technische Basis und die besten Köpfe an einem Ort zu konzentrieren, was die Auswahl des besten Personals erleichtert. Durch die Fusion wird der Ausbildungsprozess billiger, was die Gehälter der Mitarbeiter erhöht. Und verschiedene Abteilungen, die interagieren, werden ihre Effizienz steigern.

Viele sind besorgt über die Frage der Reduzierung des Lehrpersonals und der Budgetplätze, aber uns wird versichert, dass dies nur die administrative Komponente betreffen kann und in keiner Weise Lehrer und Bewerber betreffen wird. Auch soll dadurch die Qualifikation der Absolventen und deren Weiterbeschäftigung verbessert werden. Ein zusätzlicher Anstoß für diese Reform war die Tatsache, dass keine einzige russische Universität unter den Top 100 der Welt ist.

Gleichzeitig glauben viele Kritiker, dass diese Assoziation zu nichts Gutem führen wird. Sie verstehen es nicht, eine technische und eine humanitäre Universität kompetent zu verbinden, weil sie diametral entgegengesetzte Richtungen haben und das Bildungsministerium bei weitem nicht für alle Hochschulen zuständig ist. Für medizinische Universitäten ist das Gesundheitsministerium zuständig, das jährlich zusätzlich 400 Millionen Rubel in die ihnen angeschlossenen Krankenhäuser investiert. Und sie werden eine solche finanzielle Kürzung wahrscheinlich nicht mögen.

Außerdem geschieht die Wiedervereinigung oft unbedacht, in Omsk war die Fachhochschule nicht an eine technische Universität angegliedert, sondern an eine Lebensmittelhochschule, was nicht ganz logisch war. Und solche Beispiele gibt es viele. Einige glauben, dass diese Reform nur eine Aneignung von Territorium ist. Schließlich befinden sich viele Institute und Wohnheime mitten in regionalen Städten, und diese Gegend würde sich gut für einen Standort für ein Einkaufszentrum eignen.

Wie funktioniert die Fusion

Ganz am Anfang haben wir die Qualität der Ausbildung in allen Instituten und Universitäten überprüft. Dazu wurde in allen Universitäten aus jeder Fakultät eine Gruppe ausgewählt, die nach bestandener Prüfung die Ehre ihrer Bildungseinrichtung zu verteidigen hatte. Basierend auf den Ergebnissen dieses Tests wurden nicht funktionale Trainingszentren aussortiert und geschlossen.

Es gibt mehrere Möglichkeiten zu kombinieren, oder besser gesagt, drei. Im ersten Fall, der Bereichsleitung, wird die Hochschule auf eigenen Wunsch von einer anderen übernommen. Der Vorteil ist, dass Sie die meisten Ihrer Privilegien, Ihren Ruf und Ihre finanzielle Sicherheit behalten.

Die zweite Option ist die Absorption. Die Besonderheit dieses Falles ist, dass sich das absorbierte HEI einfach im Kopf auflöst und tatsächlich verschwindet. Sehr oft wird es vom Gründer auferlegt und von den regionalen Behörden unterstützt. Und oft werden die unvereinbarsten Institutionen vereint, was zu Empörung nicht nur der Verwaltung, sondern auch der Studierenden führt. Und solche Fälle gibt es jeden Tag mehr.

Die dritte Option ist die Fusion. Der neutralste Weg für alle, wenn mehrere Universitäten das gleiche Leben führen, ändern Sie nur ihre Namen und rechtlichen Adressen in gemeinsame.

Einfluss auf den zentralen Teil Russlands

Wir waren lange davon überzeugt, dass diese Reformen Städte wie Moskau und St. Petersburg nicht betreffen würden. Aber bis 2011 hatten 12 Institute in Moskau diese Reform durchlaufen, und dieser Trend wächst jedes Jahr weiter. In diesem Jahr planen fünf metropolitane Universitäten den Zusammenschluss:

• MESI, um sie zu PRUE. Plechanow, MATI - an MAI;
• MGGU im. Scholochow - an der Moskauer Staatlichen Pädagogischen Universität;
• MITHT - zu MIREA, durch die Verbindung dieser beiden Universitäten ist geplant, die Technische Universität Moskau zu gründen.

Studenten führender Universitäten wie der Moscow State University (Moscow State University), der Moscow State Law Academy (Moscow State Law University benannt nach O. E. Kutafin) usw. können ruhig sein, niemand wird die besten Universitäten des Landes berühren.

In St. Petersburg durchliefen nur wenige Universitäten den Fusionsprozess:

• Mechnikov Academy mit der Academy of Postgraduate Medical Education;
• Die Bergbauuniversität trat dem North-Western Correspondence Technical Institute bei;
• Die Polytechnische Universität hat sich mit dem Institut für Maschinenwesen ITMO mit der Hochschule für Niedrigtemperatur-Lebensmitteltechnik verbunden.

Viele Bildungseinrichtungen in Zentralrussland wurden liquidiert und als Abteilungen Teil anderer Universitäten. Diese beinhalten:

• MITHT wurde Teil der MTU;
• MATI trat MAI bei;
• GKA sie. Maimonides - zu MGUDT;
• MESI - an die Russische Wirtschaftsuniversität. G. W. Plechanow;
• MGGU - zu MSGU;
• MGIU - zu MAMI;
• MGUPI - an die Moskauer Staatliche Universität für Elektronik, Informationstechnologie und Radioelektronik;
• MGADA – zu MGPU;
• und etwa 20 weitere Bildungseinrichtungen.

Auch rund 40 Universitäten stellten ihre Bildungsaktivitäten ein.

Pläne für 2019

Insgesamt ist geplant, etwa 150 Vorzeigeuniversitäten in Russland zu gründen und die Gesamtzahl der Hochschuleinrichtungen um 25 % zu reduzieren. Bis Ende 2017 sollen etwa 20 in Betrieb sein, derzeit ist ein spezielles Programm zur Finanzierung solcher Einrichtungen vorgesehen. Von 2016 bis 2020 werden weitere 200 Millionen Rubel aus dem Budget für die Entwicklung jeder Flaggschiff-Universität über drei Jahre bereitgestellt.

Um an diesem Programm teilnehmen zu können, müssen Sie einen Entwicklungsplan für die nächsten fünf Jahre einreichen. Dieses Programm gilt nicht für Moskau und St. Petersburg. In allen Regionen des Landes sollen unterstützende Bildungseinrichtungen entstehen. Gleichzeitig wird eine Verringerung ihrer Anzahl die Möglichkeit der Zulassung in keiner Weise beeinträchtigen. In den kommenden Jahren wird aufgrund eines Rückgangs der Schulabgänger mit einem Rückgang der Studierendenzahl um 1 Million gerechnet.

Am 11. Juli hielt der Präsident der Russischen Föderation ein Treffen zu Fragen seiner Umsetzung im Bereich der Sozialpolitik ab.

In seiner Rede drückte der Präsident die Meinung aus, dass das Bildungssystem ernsthaft strukturiert werden muss Transformationen und Veränderungen. „Wir haben Hochschulen, und darüber haben wir auch schon mehr als einmal gesprochen, die den Studierenden absolut unbeanspruchte Leistungen auf dem Arbeitsmarkt erbringen – einfach gesagt, schlechte Bildung. Manche dieser Pseudo-Universitäten füllen oft nicht einmal das Budget Es ist notwendig, ineffizient arbeitende staatliche Universitäten zu identifizieren, ein Programm zu ihrer Umstrukturierung, auch durch Zusammenschluss mit stärkeren Bildungseinrichtungen, sollte spätestens bis Mai 2013 entwickelt und verabschiedet werden.Wenn es früher gelingt, wird es noch besser. " - genannt VV Putin.

Daran erinnern, dass das Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Russischen Föderation am Tag zuvor, am 10. Juli, ein Treffen abgehalten hat, das dem gewidmet war Überwachung staatliche Bildungseinrichtungen. Basierend auf den Ergebnissen des Monitorings, das bis Ende August abgeschlossen sein soll, wird eine Analyse der Aktivitäten aller Bildungseinrichtungen durchgeführt.

Es sei darauf hingewiesen, dass Vertreter der Bildungsgemeinschaft der Idee einer Umstrukturierung russischer Universitäten positiv gegenüberstehen. So der Rektor der Moskauer Staatlichen Universität. MV Lomonossow, Präsident der Russischen Rektorenvereinigung Viktor Sadovnichy stellte fest, dass "die Rektorengemeinschaft die Idee der Umstrukturierung der Universitäten und der Verbesserung der Qualität der Hochschulbildung voll und ganz unterstützt", und der Rektor der St. Petersburg State University, Vorsitzender der Association of Leading Universities Nikolai Kropachev sagte, dass "Kriterien zur Bewertung der Aktivitäten von Universitäten seit langem in Arbeit sind, die zuständige Kommission der Association of Leading Universities bereitet unsere Vorschläge vor" und wird dem Ministerium nächste Woche endgültige Vorschläge vorlegen.

Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit darauf lenken, dass der Prozess der Konsolidierung, Fusion und Vereinigung der Universitäten begonnen hat lang bis zu den Präsidialdekreten vom 7. Mai 2012.

So haben sich kürzlich einige große Universitäten zusammengeschlossen:

Im September 2010 wurden die Russische Akademie für öffentliche Verwaltung und eine Reihe regionaler Universitäten mit der Akademie für Volkswirtschaft zusammengelegt. Infolgedessen wurde die Russische Akademie für Volkswirtschaft und öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Russischen Föderation gegründet. Heute umfasst die RANEPA 22 Fakultäten, postgraduale Studiengänge, Promotionsstudiengänge, Forschungsinstitute und -zentren, ein College für mehrstufige Berufsausbildung, eine Bibliothek, einen Verlag, Fachabteilungen und Abteilungen sowie 68 Zweigstellen.

Ende Dezember 2011 begann der Prozess des Anschlusses des Moskauer Staatlichen Instituts für Elektronik und Mathematik an die Higher School of Economics. Das Institut behält seine Autonomie innerhalb der HSE unter dem Namen MIEM NRU HSE und umfasst 3 Fakultäten und 15 Abteilungen.

Im Dezember 2011 wurden das Allrussische Korrespondenzinstitut für Finanzen und Wirtschaft und das Moskauer Staatliche College für Informatik und elektronische Technologie als strukturelle Einheiten der Finanzuniversität unter der Regierung der Russischen Föderation angegliedert, und bereits im Mai 2012 die Staatliche Universität und die Allrussische Staatliche Steuerakademie. Von nun an umfasst die Financial University 14 Fakultäten, 55 Abteilungen, 5 Institute, 3 Hochschulen, 7 Forschungsinstitute und -zentren, 3 Bildungs- und Wissenschaftslabors, 11 Zweigstellen in sieben Regionen Russlands (ohne VZFEI-Zweigstellen).

2012 kehrten das Moskauer Institut für Stahl und Legierungen und die Moskauer Bergbauuniversität in ihren historischen Zustand zurück, die 1930 in zwei Universitäten aufgeteilt wurden. In diesem Jahr trennten sich das Moskauer Institut für Stahl und das Moskauer Institut für Nichteisenmetalle und Gold von der Moskauer Bergbauakademie. Nach 76 Jahren wurde die Staatliche Universität für Nichteisenmetalle und Gold Teil der Sibirischen Föderalen Universität, und nach weiteren 6 Jahren fusionierten MISiS und Moskauer Staatliche Universität für Bauingenieurwesen.

Besonders hervorzuheben ist der Entstehungsprozess Bundesuniversitäten. In diesem Jahr wurden zwei solcher Universitäten gegründet - die Siberian Federal University (SFU) und die Southern Federal University (SFU).

SFU wurde auf der Grundlage der Staatlichen Universität Krasnojarsk gegründet, zu der sich 3 große Universitäten von Krasnojarsk zusammenschlossen - die Akademie für Architektur und Bauingenieurwesen (KrasGASA), die Staatliche Technische Universität (KSTU) und die Staatliche Universität für Nichteisenmetalle und Gold (GUTSMIZ ).

SFU wurde aus drei Universitäten von Rostow am Don (Staatliche Universität Rostow, Akademie für Architektur und Kunst, Staatliche Pädagogische Hochschule) und Taganrog State Radio Engineering University.

7. Mai 2008 Präsident der Russischen Föderation Dmitri Medwedew ein Dekret "Über föderale Universitäten" unterzeichnet, wonach die Regierung der Russischen Föderation angewiesen wurde, innerhalb von zwei Monaten einen föderalen Gesetzentwurf auszuarbeiten und der Staatsduma vorzulegen, der das Verfahren für die Gründung und den Betrieb föderaler Universitäten festlegt. Weniger als ein Jahr später, am 24. Februar 2009, trat das Föderale Gesetz der Russischen Föderation „Über Änderungen bestimmter Rechtsakte der Russischen Föderation über die Tätigkeit der Föderalen Universitäten“ in Kraft, wonach „Föderale Universitäten geschaffen werden von der Regierung der Russischen Föderation auf der Grundlage eines Beschlusses des Präsidenten der Russischen Föderation in Form einer autonomen Einrichtung , in der Regel auf der Grundlage der föderalen staatlichen Universitäten und wissenschaftlichen Organisationen, der staatlichen Akademien der Wissenschaften und ihrer regionalen Geäst.

In den nächsten vier Jahren wurden in Russland 7 weitere föderale Universitäten gegründet: Baltikum, Fernost, Kazan (Wolga), Nord (Arktis), Nordost, Nordkaukasus und Ural. Alle neun Bundesuniversitäten vereinten 30 höhere und höhere Bildungseinrichtungen.

Neben diesen großen und bedeutenden Umstrukturierungen auch Russland viele andere„weniger sichtbare“ Übernahmen, Fusionen und Vereinigungen von Hochschulen.

Laut dem Präsidenten der Russischen Föderation werden solche Umstrukturierungen (einschließlich der Vereinigung der „Schwachen“ mit den „Stärkeren“), deren Programm vor Mai 2013 genehmigt werden muss, zur Verbesserung des Hochschulsystems führen und zunehmen Finanzierung für starke Universitäten sowie Erhöhung der Gehälter von Lehrern und Professoren.

Dass die Regierung der Staatsduma bis Ende Juli einen Gesetzentwurf zum Bildungswesen vorlegen muss, dessen Annahme sicherlich zur weiteren Verbreitung der Prozesse der Vereinigungen russischer Bildungseinrichtungen beitragen wird.