Natürlich ist Tadschikistan kein so großes Tourismuszentrum wie beispielsweise die Türkei. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Tadschikistan Ausländer mit nichts zu überraschen hat. Touristen werden von hohen Bergen (Pamir, Tien Shan), wunderschöner Natur, mittelalterlichen Städten, Sehenswürdigkeiten sowie alten Traditionen und Bräuchen, die in abgelegenen Ecken seit der Antike erhalten geblieben sind, in dieses Land gezogen. Die Nachkommen der Soldaten der Armee Alexanders des Großen, die dieses Land einst eroberten, leben noch heute in den Bergen Tadschikistans. Wie Sie sehen können, haben Touristen in Tadschikistan eine großartige Gelegenheit, die alte Geschichte kennenzulernen.

Geographie

Tadschikistan liegt in Zentralasien. Tadschikistan grenzt im Osten an China, im Norden an Kirgistan, im Westen an Usbekistan und im Süden an Afghanistan. Dieses Land hat keinen Zugang zum Meer. Die Gesamtfläche Tadschikistans beträgt 143.100 Quadratkilometer. km., und die Gesamtlänge der Staatsgrenze beträgt 3.651 km.

Fast das gesamte Territorium Tadschikistans ist von Bergen besetzt. Darüber hinaus liegen mehr als 50% des Landes auf einer Höhe von über 3.000 Metern über dem Meeresspiegel. Nur etwa 7 % von Tadschikistan sind kleine Täler (z. B. im Norden des Landes Teil des Ferghana-Tals). Der höchste Gipfel in Tadschikistan ist der Gipfel von Ismoil Samoni, dessen Höhe 7.495 m erreicht.

Die größten Flüsse in Tadschikistan sind der Syr Darya im Norden des Landes, der Amu Darya, der Zarafshan und der Pyanj. Dieses zentralasiatische Land hat mehrere wunderschöne Seen. Der größte von ihnen ist der frische See Karakul, dessen Fläche 380 Quadratmeter beträgt. km.

Hauptstadt von Tadschikistan

Die Hauptstadt von Tadschikistan ist Duschanbe, in der heute mehr als 750.000 Menschen leben. Archäologen zufolge existierte bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. Eine städtische Siedlung auf dem Gebiet des modernen Duschanbe.

Offizielle Sprache

In Tadschikistan ist die Amtssprache Tadschikisch, und Russisch hat den Status einer Sprache der interethnischen Kommunikation.

Religion

Etwa 98 % der Bevölkerung Tadschikistans sind Muslime (95 % sind Sunniten und die restlichen 3 % Schiiten).

Staatliche Struktur

Nach der aktuellen Verfassung von 1994 ist Tadschikistan eine parlamentarische Republik, an deren Spitze der Präsident steht.

Das Zweikammerparlament in Tadschikistan heißt Majlisi Oli RT, es besteht aus dem Repräsentantenhaus (63 Abgeordnete) und dem Nationalrat (33 Personen).

Die wichtigsten politischen Parteien in Tadschikistan sind die Demokratische Volkspartei, die Kommunistische Partei Tadschikistans, die Sozialistische Partei und die Agrarpartei.

Klima und Wetter

Das Klima in Tadschikistan ist vielfältig - stark kontinental, subtropisch (im Südwesten des Landes) und Halbwüste, trocken. Im Sommer beträgt die Lufttemperatur +30-40 С und im Winter -8-10 С. Die Hälfte des Territoriums Tadschikistans wird von den höchsten Bergen Zentralasiens eingenommen - dem Pamir. In den Bergen Tadschikistans liegt viel Schnee. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge in Tadschikistan variiert je nach Region zwischen 700 mm und 1600 mm pro Jahr.

Die beste Zeit zum Wandern in den Bergen Tadschikistans ist der Sommer. Der Winter in Tadschikistan ist normalerweise mild, aber die Pässe sind wegen Schneefalls geschlossen.

Die beste Reisezeit für das flache Tadschikistan ist der Frühling (März-Mai) und der Herbst (September-November).

Flüsse und Seen

Tadschikistan ist das kleinste Land in Zentralasien und der größte Teil seines Territoriums (über 90 %) wird von Bergen eingenommen. In Tadschikistan gibt es jedoch fast 950 Flüsse und eine große Anzahl von Seen. Die größten Flüsse sind der Syr Darya im Norden des Landes, der Amu Darya, Zarafshan und Pyanj, und von den Seen sind der frische Karakul-See und der Sarez-See im Pamir zu unterscheiden.

Geschichte

Archäologen zufolge lebten die Menschen auf dem Territorium des modernen Tadschikistan bereits in der Steinzeit. Die zentralen, südlichen und östlichen Teile des modernen Tadschikistan waren in der Antike Teil des Sklavenstaates Baktrien, und die Gebiete nördlich des Gissar-Gebirges gehörten zum Sklavenstaat Sogd.

Später wurden diese Länder von Alexander dem Großen und seinen Griechen erobert, dann wurden sie Teil des Seleukidenstaates. Und dies ist nur ein kleiner Teil der Staaten, zu denen das moderne Tadschikistan gehörte. Immerhin wurde Tadschikistan immer noch vom Kushan-Königreich, dem türkischen Khaganat, dem Staat der Karachaniden, dem tatarisch-mongolischen Reich, dem Staat der Scheibaniden erobert. 1868 wurde Tadschikistan dem Russischen Reich angegliedert.

Nach der Revolution von 1917 in Russland wurde die tadschikische ASSR als Teil der usbekischen SSR auf dem Territorium Tadschikistans gegründet. 1929 wurde die tadschikische ASSR in eine der Republiken der Sowjetunion umgewandelt.

Erst 1991 erklärte Tadschikistan seine Unabhängigkeit.

Kultur

Tadschiken ehren ihre nationalen Traditionen heilig und geben sie von Generation zu Generation weiter. Bisher tragen Tadschiken (besonders in Dörfern) nationale Kleidung. Männer bevorzugen bestickte Roben und Hüte, während Frauen bestickte Kleider mit Hosen und Kopftüchern bevorzugen. Mädchen sollten der Tradition nach 40 Zöpfe haben.

Tadschiken feiern alle muslimischen religiösen Feiertage sowie zwei gesetzliche Feiertage - den Unabhängigkeitstag (9. September) und den Gedenktag (12. Februar).

Die Küche

Tadschiken sind zu Recht stolz auf ihre nationale Küche. Natürlich ähnelt die tadschikische Küche der Küche anderer zentralasiatischer Länder, aber sie hat ihre eigenen Merkmale, die sich in Kochmethoden, Lebensmittelverarbeitung und natürlich Geschmack ausdrücken.

Tadschiken gehen sehr vorsichtig mit Brot (Kuchen) um. In Tadschikistan darf Brot nicht weggeworfen und auf den Boden fallen gelassen werden. Brot darf nicht geschnitten werden – es muss vorsichtig gebrochen werden. Stellen Sie sich darauf ein, dass tadschikische Gerichte viele Gewürze, Kräuter und Zwiebeln enthalten.

Tadschiken essen um einen niedrigen Tisch sitzend - dastarkhan. Das Mittagessen beginnt immer mit Tee, der immer aus Schalen getrunken wird.

Fleischgerichte in Tadschikistan werden aus Lamm- oder Ziegenfleisch zubereitet (Tadschiken sind Muslime und essen daher kein Schweinefleisch). Sehr beliebt bei Tadschiken ist Wurst aus Pferdefleisch - „kazy“. Vor dem Kochen wird das Fleisch immer braun gebraten.

In Tadschikistan empfehlen wir Touristen, das lokale Lamm-Schaschlik (klassisches tadschikisches Schaschlik wird nach dem Kochen mit Zitronensaft beträufelt und mit gebackenen Tomaten serviert), gebratenes Fleisch „Kaurdak“, tadschikische Kohlrouladen „Shakhlet“ (Lammfleisch mit Reis, serviert in Sauerrahmsoße).

Plov nimmt in der tadschikischen Küche einen Ehrenplatz ein. Es gibt fünf beliebteste Pilaw-Rezepte in Tadschikistan – tadschikischer Pilaw, Pilaw mit Fleischbällchen („gelak palov“), Pilaw aus Duschanbe (gehacktes Lamm), Hühnchen-Pilaw und Nudel-Pilaw („ugro“). Tadschiken fügen dem Pilaw normalerweise Quitten, getrocknete Früchte, Erbsen und Knoblauch hinzu.

Traditionelle Erfrischungsgetränke sind grüner Tee, Katyk-Sauermilch und Sorbets (Fruchtgetränke mit Zucker).

Tadschiken trinken normalerweise im Sommer grünen Tee und im Winter schwarzen Tee. Traditionell wird in Tadschikistan dem Tee kein Zucker zugesetzt. Tadschiken trinken oft "Shirchai" - Tee mit Milch. Shirchai wird auch mit Butter und Salz versetzt. Die Bewohner des Pamirs fügen dem Tee Ziegenmilch, Butter und Salz hinzu - es stellt sich als "Sherry Tea" heraus.

Sehenswürdigkeiten von Tadschikistan

In Tadschikistan gibt es mehrere tausend einzigartige historische, architektonische und archäologische Denkmäler. Jetzt stellen die Behörden Tadschikistans erhebliche Mittel für die Restaurierung und Restaurierung archäologischer und architektonischer Denkmäler bereit.

Zu den Top 10 der besten Sehenswürdigkeiten in Tadschikistan können unserer Meinung nach die folgenden gehören:

1. Hissar-Festung in der Nähe von Duschanbe
2. Mausoleum von Khoja Mashad in der Nähe von Kurgan-Tube
3. Buddhistisches Kloster Ajina-Tepe
4. Mausoleum von Sheikh Massala in Chudschand
5. Ruinen des zoroastrischen Tempels Ak-Tepa
6. Mausoleum von Makhdumi Azam im Gissar-Tal
7. Die Ruinen der Festung Kaahka
8. Die Ruine der sogdischen Stadt Panjikent
9. Sangin-Moschee im Gissar-Tal
10. Siedlung von Sarazm in der Nähe von Panjikent

Städte und Ferienorte

Die größten Städte in Tadschikistan sind Khujand, Khorog, Kulyab, Kurgan-Tyube und natürlich die Hauptstadt Duschanbe.

Die meisten Touristen kommen wegen der lokalen Sehenswürdigkeiten und Berge nach Tadschikistan - Pamir ist auf der ganzen Welt bekannt. Darüber hinaus werden Touristen in Tadschikistan von wunderschöner Natur und Reservaten, Parks und Naturdenkmälern angezogen - Tigrovaya Balka, Dashtijum-Reservat, Ramit, "Tal der vierzig Mädchen", Rangkul-Höhle.

Souvenirs/Einkaufen

Grundmomente

Tadschikistan grenzt im Westen und Norden an Kirgistan und Usbekistan. Der östliche Nachbar ist China. Und im Süden trennt die Staatsgrenze Tadschikistan und Afghanistan. Es ist erwähnenswert, dass das Land keinen Zugang zum Meer hat.

Die Amtssprache des Landes ist Tadschikisch. Interessanterweise hatte die russische Sprache bis Oktober 2009 in Tadschikistan auch den Status einer Staatssprache. Aus politischen Gründen wurde ihm jedoch 2011 wieder der Status „Sprache der interethnischen Kommunikation“ verliehen.

Heute wird die Wirtschaft Tadschikistans von der Bergbau-, Metallurgie-, Chemie-, Bau-, Textil- und Lebensmittelindustrie getragen. Auf dem Territorium des Landes wurden große Vorkommen an Silber, Gold, Eisen, Blei, Kochsalz und anderen Mineralien gefunden. Ihre Gewinnung wird zwar durch die schlechte Infrastruktur aufgrund des vorherrschenden bergigen Geländes auf dem Territorium der Republik erschwert.

Klima und Wetter

Das Klima Tadschikistans ist stark kontinental und trocken. Als Merkmal des lokalen Wetters gilt eine ausgeprägte Höhenzonalität. In den niedrigen Tälern herrscht subtropisches Klima. Die mittleren Ebenen der Berge haben mäßig warmes Wetter. Und im Hochland von Tadschikistan herrscht ein kaltes Klima. Gleichzeitig erreicht die durchschnittliche Tagestemperatur in den Tälern im Sommer +30 °C. Im Winter fällt das Thermometer auf 0 °C. Interessanterweise werden in dieser Zeit im Hochland oft Fröste bis -27 °C beobachtet. Und im Pamir wurde eine Lufttemperatur von -50 ° C gemessen. Im Sommer erwärmt sich die Luft in den Bergen nur auf +15 °C. Es sei darauf hingewiesen, dass in der Zeit von Oktober bis Mai auf dem Territorium Tadschikistans Schneestürme toben und im Sommer häufig Sandstürme in den Ebenen auftreten, die manchmal länger als eine Woche dauern.

Die Regenmenge hängt auch von der Gegend ab. In niedrigen Tälern überschreitet die Niederschlagsmenge 70 mm nicht, im östlichen Pamir 1600 mm. Und im Hochland gelten Regenfälle als ziemlich häufiges Ereignis. Die maximale Niederschlagsmenge tritt am Ende des Winters und des Frühlings auf.

Die erfolgreichste Zeit für einen Besuch in Tadschikistan unter Touristen ist der Frühling (März - Mai). Zu dieser Zeit verwandelt sich das Flachland in einen riesigen Blumenteppich. Die Zeit von Juli bis September gilt als günstig für die Besteigung des Pamirs. Wandern im ganzen Land ist am besten im September möglich, da sich zu dieser Zeit auf dem Territorium Tadschikistans optimale klimatische Bedingungen bilden, die einer bequemen Anpassung einer Person förderlich sind.

Die Natur

Die Natur Tadschikistans wird alle Liebhaber von Berglandschaften ansprechen. Ungefähr 93% des Territoriums des Landes sind von majestätischen Bergen besetzt, die zu den höchsten Systemen der Welt gehören - Tien Shan, Pamir und Gissar-Alai. Das Gebiet von Tadschikistan hat mehr als 1000 Berggletscher, von denen der größte der Fedchenko-Gletscher ist.

Die Einzigartigkeit der Berglandschaft Tadschikistans wird durch grüne Almwiesen und die saubersten Flüsse, die sie durchfließen, gegeben. Im Sommer sind die Wiesen Tadschikistans mit blühenden wilden Schwertlilien, Mohnblumen und Edelweiß bedeckt. Tien-Shan-Wälder bestehen aus Wacholder, Fichte und Lorbeer. Sie werden von Bergwölfen, Luchsen, Wildschweinen, Bären, Schneeleoparden bewohnt. Kleine Murmeltiere, die im Grasland leben, sind eine ausgezeichnete Beute für Lammadler.

Sehenswürdigkeiten

Tadschikistan ist auf der ganzen Welt für seine vielen Sehenswürdigkeiten antiker Kultur und Geschichte bekannt. Eines der herausragendsten Kulturdenkmäler ist die Stadt Penjikent, die das Zentrum eines sogdischen Fürstentums war. Hier haben Archäologen zahlreiche Überreste von Wohngebäuden, einer Nekropole, einem Palast mit Wandmalereien gefunden. Heute ist auf dem Gelände der antiken Stadt ein Museum entstanden.

Eine große Anzahl von Sehenswürdigkeiten befindet sich in der Hauptstadt von Tadschikistan, Duschanbe. Von besonderem Interesse ist die Sommerresidenz der Hissar Beks und das Mausoleum von Yakub Charkhi, einem berühmten Mystiker des Mittelalters. Auch in der Landeshauptstadt gibt es viele Museen und Theater, darunter das Schauspielhaus. A. Lakhuti, Opern- und Balletttheater. Aini, Russisches Dramatheater. W. Majakowski.

Auf dem Ozodi-Platz steht ein Denkmal für Ismoil Somoni. Hervorzuheben ist auch das Denkmal für Abuali ibn Sina.

Im Museum für Völkerkunde können Sie die Kultur Tadschikistans kennenlernen. Es gibt eine beeindruckende Ausstellung tadschikischer Teppiche, Töpferwaren, Schmuck und anderer Gegenstände.

Viele Historiker betrachten das moderne Chudschand als das berühmte Alexandria Extreme, das von Alexander dem Großen erbaut wurde. Seit dieser Zeit sind nur noch die Überreste antiker Bauten erhalten geblieben. Auch das Mausoleum von Muslihiddin und die alte Festung im Zentrum der Stadt sind von historischem Wert in Chudschand.

In der Nähe der Stadt Kurgan-Tube befinden sich die Überreste eines buddhistischen Klosters aus dem 7.-8. Jahrhundert n. Chr.

Besondere Aufmerksamkeit wird auf das erstaunliche Tal von Childukhtaron („Tal der vierzig Mädchen“) gelenkt. Der Legende nach sind vierzig riesige Felsbrocken im Tal vierzig hübsche Mädchen. Um nicht die Konkubinen grausamer Eindringlinge zu werden, beteten sie zu Allah, sie in stille Steine ​​zu verwandeln. Jeden Frühling schmücken Einheimische, die an die Legende glauben, die Blöcke mit frischen Blumen und bunten Bändern.

Die Hauptattraktion Tadschikistans ist seine einzigartige Natur. Viele Reisende kommen in dieses atemberaubende Land, um sich selbst von der Schönheit des majestätischen Pamir-Gebirges zu überzeugen.

Die Küche

Die Einwohner Tadschikistans sind stolz auf ihre Küche. Die kulinarischen Traditionen der Tadschiken sind über viele Jahrhunderte entstanden. Die halbnomadische Lebensweise der lokalen Bevölkerung beinhaltet eine Fülle von Mehlspeisen und Fleisch. Für die Zubereitung von Fleischgerichten werden Lamm-, Ziegen- und Pferdefleisch verwendet. Tadschiken essen kein Schweinefleisch. Die häufigsten Fleischspezialitäten in der tadschikischen Küche sind Kohlrouladen, Kabob, Schaschlik und Braten. Tadschikischer Schaschlik wird aus Lamm, seltener aus Rindfleisch hergestellt. Seine Besonderheit ist, dass der Schaschlik unbedingt auf fettem Schwanzfett gekocht wird. Der tadschikische Braten wird "kaurdak" genannt. Es wird aus fettem Lammfleisch mit frischen Tomaten, Kartoffeln, Zwiebeln und Gewürzen zubereitet.

Pilaf nimmt einen besonderen Platz in der tadschikischen Kultur ein. Die Einheimischen nennen es "Ugro-Pilaw". Es wird nicht wie üblich aus Reis zubereitet, sondern unter Zugabe von ungesäuerten Teignudeln, die im Ofen gebraten und auf Reiskorngröße zerstampft werden.

Tadschiken lieben neben Pilaw auch Brei mit Fleisch. Die meisten Gerichte der tadschikischen Küche werden mit Zwiebeln, Kräutern, Gewürzen und Milch gewürzt.

Mehlgerichte sind bei den Einheimischen sehr beliebt. Zu ihrer Herstellung wird Hefe oder ungesäuerter Teig verwendet. Die häufigsten Gerichte sind verschiedene Fladen, Lagman, Sambusa, Aal und Reisig. Es sei darauf hingewiesen, dass der tadschikische Süßspeisentisch sehr spezifisch ist. Sie konsumieren bis zu dreimal Süßigkeiten, Obst und Getränke während der Mahlzeiten. Sie werden vor, während und nach den Mahlzeiten serviert. Nationales Gebäck Tadschikistans (Reisig, Halva, Blätterteiggebäck) ist nicht nur bei Einheimischen, sondern auch bei ausländischen Gästen sehr beliebt.

Grüner Tee gilt als das beliebteste Getränk in Tadschikistan. Interessanterweise trinken Tadschiken hauptsächlich im Sommer grünen Tee und im Winter wählen sie normalen schwarzen Tee. Auf dem Territorium Tadschikistans ist Shirchay, Tee mit Milch, sehr beliebt. Dieses Getränk wird mit Salz und Butter gewürzt. Natürlich traut sich nicht jeder Ausländer, solch eine Leckerei zu probieren. Übrigens trinken die Einheimischen Tee ohne Zucker.

Die Lebensmittelpreise in tadschikischen Restaurants sind recht vernünftig. Für ein Abendessen in einem Mittelklasse-Etablissement müssen Sie also nur 6 US-Dollar bezahlen. Und das Mittagessen in einem schicken Restaurant kostet etwa 10-15 US-Dollar.

Unterkunft

Die touristische Infrastruktur Tadschikistans lässt zu wünschen übrig. Die meisten Hotels des Landes wurden während der Sowjetunion gebaut. Moderne Hotels, darunter das Hyatt Regency Dushanbe, befinden sich in Duschanbe, der Hauptstadt von Tadschikistan. Solche Hotels sind für prominente Gäste konzipiert. Auf dem Territorium solcher Hotels gibt es moderne Restaurants, Fitnesscenter, Fitnessstudios, Bars und andere Unterhaltungsmöglichkeiten. Die Lebenshaltungskosten in solchen Hotels übersteigen deutlich 100 US-Dollar pro Tag.

Neben teuren Apartments in Großstädten können Sie in Pensionen und Bed & Breakfast Hotels übernachten. Die Preise für Einzelzimmer in solchen Einrichtungen überschreiten nicht 50 $ pro Tag. Wenn Sie in die Bergregionen der Republik Tadschikistan reisen, können Sie auf einem der vielen Campingplätze übernachten. In den Dörfern des Pamirs lassen die Anwohner Reisende oft kostenlos übernachten. Zwar gibt es in den Dörfern keine den Touristen vertrauten Annehmlichkeiten. Und im Winter kommt es oft zu Stromausfällen. Es ist erwähnenswert, dass es in billigen Hotels und Hotels einen Nachteil gibt - häufige Unterbrechungen im kalten Wasser. Und es gibt überhaupt kein heißes Wasser.

Bevor Sie eine Reise nach Tadschikistan planen, müssen Sie sich im Voraus um den Wohnort kümmern, da die Anzahl der Hotels im Land gering ist und die Zimmer darin oft belegt sind.

Unterhaltung und Erholung

Das schöne Tadschikistan bietet seinen ausländischen Gästen eine riesige Auswahl an Unterhaltung. Auf der ganzen Welt ist dieses Land als eines der größten Zentren des Weltbergsteigens bekannt. Hunderttausende Menschen kommen jedes Jahr hierher, um die Berggipfel des Pamir und Tien Shan zu erobern.

Tracking ist in Tadschikistan sehr beliebt. Viele Touristen werden von unvergesslichen Spaziergängen durch das malerische, unzugängliche Gelände angezogen. Rafting-Fans besuchen auch Tadschikistan. Auf dem Territorium des Landes gibt es eine Vielzahl von bergigen, turbulenten Flüssen, auf denen Sie beim Rafting eine Portion Adrenalin erhalten.

Faszinierende Ausflüge zu einzigartigen Denkmälern der Antike, von denen viele bereits über 2.500 Jahre alt sind, sind bei ausländischen Touristen sehr beliebt.

In letzter Zeit ist eine große Anzahl von Ökotouristen nach Tadschikistan gekommen, die es vorziehen, die herrlichen Naturschutzgebiete des Landes zu besuchen. Am aufregendsten wird ein Ausflug in den Botanischen Garten Khorog sein. Seine Einzigartigkeit liegt in der Tatsache, dass es sich auf einer Höhe von mehr als 2300 m über dem Meeresspiegel befindet. Der tadschikische Nationalpark und das Ramit-Reservat sind bei Ausländern sehr beliebt. Sie haben den natürlichen Lebensraum vieler seltener Tiere wie Schneeleoparden, Argali und Steinböcke bewahrt.

Die Gebirgsflüsse Tadschikistans ziehen Angler aus aller Welt an. Hier sind die Haupttrophäen Forellen und Welse.

Die Einwohner Tadschikistans lieben verschiedene Feiertage. Der Hauptfeiertag ist Navruz - Neujahr, das am Tag des Frühlingsäquinoktiums (nach dem alten persischen Kalender) gefeiert wird. Darüber hinaus werden der Memorial Day (12. Februar), der Unabhängigkeitstag (9. September) und andere Feiertage weithin gefeiert. Wie in jedem muslimischen Land werden in Tadschikistan religiöse Feiertage in besonderem Maße gefeiert, zum Beispiel Ramadan, Eid al-Azha und Eid al-Fitr.

Einkaufen

Das wahrhaft östliche Land Tadschikistan ist berühmt für seine einzigartigen Basare, auf denen Sie viele ausgezeichnete Waren zu einem sehr niedrigen Preis kaufen können. Feilschen gilt als die Haupttradition jedes orientalischen Basars. Dieser Prozess wird besonders von den Einheimischen verehrt. Übrigens erhalten diejenigen Ausländer, die mit dem Feilschen beginnen, erhebliche Rabatte.

Die gängigsten Souvenirs aus Tadschikistan sind Helmmützen, Tücher, Schals, verschiedene Textilprodukte und Stickereien. Besonders beliebt sind nationale Kleidungsstücke - warme wattierte Gewänder, bestickte Gürtel, Kleider und Hosen. Viele Touristen kaufen einzigartige Teppiche, die mit Seidenfäden bestickt sind. Einzigartige tadschikische Lederschuhe sind auch bei Ausländern sehr gefragt. Eines der zahlreichen touristischen Wahrzeichen der Republik sind sehr warme Fäustlinge, Schals und Socken aus der Wolle der Pamir-Yaks.

Frauen werden sicherlich traditionellen mehrstufigen Schmuck mit nationalen Motiven mögen: Halsketten, Ohrringe und Armbänder. Jeder Ausländer strebt danach, die berühmten Keramikprodukte mit den angewandten Symbolen Tadschikistans und traditionellen Figuren zu erwerben.

Transport

Tadschikistan hat ein ziemlich entwickeltes Verkehrssystem, das durch Schienen-, Straßen- und Luftverkehr repräsentiert wird. Es sei darauf hingewiesen, dass mehr als 90 % des Transports im Land auf den Straßenverkehr entfällt. Das Straßennetz Tadschikistans ist ungleichmäßig über das Land verteilt. Die Qualität der Straßenoberfläche hängt weitgehend von geografischen Faktoren und der Anzahl der Einwohner ab, die in dem Gebiet leben. Die besten Straßen befinden sich im Norden Tadschikistans. Das bergige Relief des südlichen Teils des Landes erlaubt es nicht, eine anständige Abdeckung zu schaffen. Einige Autobahnen des Landes dürfen nur im Sommer benutzt werden.

Die beste Art, sich in Tadschikistan fortzubewegen, sind Busse und Taxis mit fester Route, die regelmäßig zwischen den großen Städten des Landes verkehren. Es sollte beachtet werden, dass das Mietwagensystem in Tadschikistan noch nicht entwickelt ist, aber Sie können Taxidienste nutzen. Ein Tag mit einem Auto mit einem persönlichen Fahrer kostet Sie 50 $.

Der Schienenverkehr hat aufgrund des schwierigen bergigen Geländes keine angemessene Entwicklung erfahren. Die Länge der Eisenbahnstrecke im Land beträgt nur 490 Kilometer. Interessanterweise befindet sich der größte Teil der Straße im südlichen Teil des Landes. Es ist erwähnenswert, dass die meisten internationalen Transporte auf der Schiene durchgeführt werden.

Der Mangel an direktem Zugang zum Meer in Tadschikistan machte es wichtig, einen ausgebauten Flugdienst im Land zu haben. Heute werden internationale und nationale Flüge von der staatlichen Fluggesellschaft Tajikistan Airlines durchgeführt. Es ist erwähnenswert, dass aufgrund der widrigen Bedingungen im Winter viele Flüge storniert werden.

Verbindung

Die Kommunikation in Tadschikistan ist schwach entwickelt. Laut Statistik belegt das Land unter den GUS-Staaten den letzten Platz in Bezug auf die Anzahl der Telefone pro 100 Einwohner (ca. 3,8). Sie können internationale Kommunikationsdienste nur in großen Städten nutzen, indem Sie sich an die Post wenden. Außerdem können Sie von teuren Hotels und Gasthöfen ins Ausland telefonieren. Die Kosten für einen solchen Anruf in asiatische Länder und in die USA betragen etwa 1 US-Dollar pro Minute. Sie können auch zu geringeren Kosten in die GUS-Staaten telefonieren - etwa 0,3 USD.

Andererseits wurde die Mobilfunkkommunikation intensiv entwickelt, deren Dienste im Land von sechs Mobilfunkbetreibern gleichzeitig bereitgestellt werden: Babilon-M, Todzhfon, Indigo, Indigo-Somoncom, TK Mobile und MLT. Die meisten von ihnen unterstützen Roaming von großen globalen Unternehmen. Es ist erwähnenswert, dass die Kosten für Mobilfunkanrufe ziemlich hoch sind. Allein die Verbindung kostet zwischen 12 und 35 US-Dollar. Gleichzeitig erreichen die Kosten für eine Gesprächsminute 0,4 USD.

In letzter Zeit sind Netzwerktechnologien in Tadschikistan sehr populär geworden. Etwa zehn Anbieter bieten Internetdienste an. Es ist erwähnenswert, dass nicht das ganze Land die Möglichkeit hat, sich dem weltweiten Netzwerk anzuschließen. Nur 12 größere Städte können Ihnen einen Internetzugang bieten. In Duschanbe, der Hauptstadt Tadschikistans, gibt es etwa 50 Internetcafés. Die Kosten für eine Arbeitsstunde in einem solchen Café betragen ungefähr 1 USD. Wi-Fi-Verbindung ist auch in großen Hotels in Duschanbe zu finden. Es ist erwähnenswert, dass die Regierung des Landes kürzlich beschlossen hat, etwa 130 Websites zu sperren, die nach Angaben von Beamten Beleidigungen hochrangiger Beamter enthalten. Diese Liste enthält auch soziale Netzwerke, die auf der ganzen Welt beliebt sind.

Sicherheit

Tadschikistan gilt als eines der sichersten Länder Zentralasiens. Es stimmt, ausländische Touristen werden nicht schaden, wenn sie einige einfache Regeln befolgen. Gehen Sie nachts nicht alleine. Diese Warnung gilt besonders außerhalb der Landeshauptstadt Duschanbe. Zu dieser Zeit werden Ausländer zu einem leichten "Ziel" für flinke Betrüger und Räuber. Es sei darauf hingewiesen, dass es in Tadschikistan keine schwerwiegenden Straftaten gegen ausländische Staatsbürger gab. Allerdings sollten Sie bei Ausflügen keine großen Geldsummen und Schmuck mit sich führen, die die Aufmerksamkeit von cleveren Taschendieben auf sich ziehen können.

Die sanitäre Situation in Tadschikistan lässt zu wünschen übrig. Der halbnomadische Lebensstil hinterlässt seine Spuren. Experten empfehlen dringend, nur abgekochtes und vorzugsweise abgefülltes Wasser zu trinken. Auch das Waschen von Gemüse und Obst sowie das Zähneputzen lohnt sich in Flaschen abgefülltes Wasser, da das Land einen hohen Anteil an Cholera-, Diphtherie-, Hepatitis E- und A-Fällen hat. Im Süden des Landes besteht ein geringes Ansteckungsrisiko Malaria und wellenförmiges Fieber. Daher sind alle Touristen, die in das Land einreisen, verpflichtet, die erforderlichen vorbeugenden Impfungen durchzuführen.

Geschäft

Trotz Studien von Experten der Weltbank aus dem Jahr 2007, die Tadschikistan als wirtschaftlich ungünstiges Land einstuften, hat sich das Geschäft in den letzten Jahren rasant entwickelt. Tadschikistan ist eines der Länder der ehemaligen UdSSR, das über unberührte natürliche Ressourcen verfügt, was enorme Aussichten für ausländische Investitionen eröffnet.

Das Parlament der Republik hat eine Reihe von Gesetzesvorhaben zugunsten einer vereinfachten urkundlichen Registrierung von Unternehmen und Unternehmen überarbeitet. In Tadschikistan können viele Arten von Industrie entwickelt werden, von der Textilindustrie bis zum Bergbau.

Die unberührte Natur Tadschikistans zieht zahlreiche Ökotouristen aus aller Welt an. Ein solches Interesse an den natürlichen Ressourcen des Landes erfordert die Entwicklung einer touristischen Infrastruktur. Dies ist eine weitere Richtung für ausländische Investitionen, die ihren Eigentümern enorme Gewinne bringen wird.

Die Eigenschaft

Bislang ist die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt in Tadschikistan deutlich zurückgegangen. Dies liegt vor allem an Personalabwanderung, chinesischer Expansion und einer geringen Diversifikation. Oft erfolgt der Kauf von Wohnraum nur für den späteren Verkauf zu einem höheren Preis.

Wie in den Nachbarländern gibt es in Tadschikistan keine besonderen Beschränkungen für den Verkauf von Immobilien an ausländische Staatsbürger. Der Kauf von Grundstücken für den Bau von Häusern durch Ausländer erfordert jedoch erhebliche Mittel und Zeit, um den Kauf zu dokumentieren.

Die meisten Angebote für Mietwohnungen konzentrieren sich auf die Hauptstadt Tadschikistans und die größten Städte des Landes. Für die Anmietung einer kleinen Wohnung (bis 100 m2) benötigen Sie etwa 500 $ pro Monat, in der Hauptstadt müssen Sie für die gleiche Wohnung bis zu 850 $ bezahlen.

Um eine Wohnung in Großstädten zu kaufen, lohnt es sich, etwa 50.000 bis 60.000 US-Dollar vorzubereiten. Beim Kauf von Wohnungen in den Vororten können Sie den halben Betrag zahlen. Landhäuser und Häuser wurden auf dem Immobilienmarkt immer beliebter. Villen in der Nähe von Duschanbe erhielten besondere Aufmerksamkeit. Die Kosten für Cottages in der Metropolregion erreichen oft 140.000 US-Dollar.

Für eine sichere Reise in Tadschikistan müssen Sie einige sehr einfache Regeln strikt befolgen. Zum einen ist seit der Zeit der Sowjetunion das Erfordernis der obligatorischen Registrierung ausländischer Touristen am Wohnort erhalten geblieben. Seine Kosten betragen etwa 15 US-Dollar. Wird diese Anforderung bei der Ausreise nicht erfüllt, dürfen strenge Grenzschutzbeamte Sie möglicherweise nicht auf dem Rückflug lassen.

Zweitens werden in Tadschikistan in Basaren und Geschäften Einkäufe in Somoni getätigt. Fremdwährungen tauschen Sie besser in staatlichen Wechselstuben oder Banken um.

Drittens fordert das muslimische Land Tadschikistan die Umsetzung bestimmter Verhaltensregeln in einer religiösen Gesellschaft. Daher sollten Sie Ihre Gefühle in Bezug auf eine andere Person nicht in der Öffentlichkeit ausdrücken. Die Kleidung von Ausländern muss so weit wie möglich den Anforderungen der örtlichen Kanoniker entsprechen (T-Shirts müssen die Ellbogen bedecken und Hosen müssen die Knie bedecken).

Beim Kauf von Souvenirs sollten Sie bedenken, dass die Zollbestimmungen Tadschikistans die Ausfuhr von Lebensmitteln, Gold, Mineralien und Edelsteinen ins Ausland ohne Genehmigung verbieten. Die Ausfuhr nationaler Währung ist ebenfalls verboten, und ausländisches Geld kann bis zu einem Betrag von 5.000 USD ausgeführt werden.

Visa information

Bürger Russlands und der GUS benötigen kein spezielles Einreisevisum, um Tadschikistan zu besuchen. Für den ungehinderten Grenzübertritt genügt die Vorlage eines gültigen ausländischen Reisepasses. Alle notwendigen Dokumente werden direkt am Flughafen bearbeitet. Die Gesetzgebung Tadschikistans sieht die obligatorische Registrierung ausländischer Staatsbürger am Ort des vorübergehenden Aufenthalts vor. Eine solche Registrierung kann innerhalb von drei Tagen nach der Einreise erfolgen. Für Touristen, die in Hotels und Hotels übernachten, wird dieser Service von der Hotelverwaltung angeboten.

Einzelheiten zu den Einreise- und Bewegungsbestimmungen innerhalb des Landes finden Sie bei der Botschaft von Tadschikistan in Moskau, mit Sitz in: 123001, Moskau, per. Granatny, 13.

Kultur

Die nationale Kultur hat tiefe Wurzeln. Tadschiken verstehen sich als Träger und Bewahrer einer mehrtausendjährigen Tradition, die mit der Kultur des gesamten persischen Sprachraums verbunden ist. Der Staat betont seine Kontinuität mit den frühmittelalterlichen Staatsgebilden, vor allem der Macht der Samaniden mit ihrer Hauptstadt Buchara. Es wird angenommen, dass sich in dieser Zeit die tadschikische Volksgruppe gebildet hat. 1999 wurde in der Republik feierlich der 1100. Jahrestag des Samanidenstaates gefeiert. Der Name des Patrons der Wissenschaften und Künste, Shah Ismoil Somoni, ist von besonderer Ehrerbietung umgeben. Der höchste Gipfel (der ehemalige Gipfel des Kommunismus, 7495 m) ist nach ihm benannt.

Die Blütezeit der klassischen persisch-tadschikischen Kultur, vor allem der Literatur (Rudaki, Firdowsi, Saadi etc.) fand Ende des 1. - 2. Jahrtausends n. Chr. statt. Eine qualitativ neue Etappe begann Ende des 19. Jahrhunderts. nach der Eingliederung der tadschikischen Gebiete in das Russische Reich, insbesondere seit den 1920er Jahren, als die Sowjetisierung der Kultur begann, begleitet von einer weiten Verbreitung der Alphabetisierung in russischen und tadschikischen (Grafiken basierend auf dem russischen Alphabet) Sprachen.

Einen herausragenden Platz in der Gestaltung der modernen Literatursprache nimmt der berühmte Schriftsteller Sadriddin Aini (1878–1954) ein, auch die Dichter A. Lakhuti (1887–1957) und M. Tursunzade (1911–1977) gelten als Klassiker der Literatur. Der Name des Historiker-Orientalisten und Staatsmannes B. Gafurov ist weithin bekannt.

Mitte der 1980er Jahre gab es im Land mehr als 1.600 Bibliotheken, darunter eine Reihe großer öffentlicher Bibliotheken in Duschanbe und anderen städtischen Zentren. Heute gibt es in der Hauptstadt 180 öffentliche Bibliotheken. Die berühmteste ist die Firdousi State Library, die eine große Sammlung mittelalterlicher orientalischer Manuskripte beherbergt.

Unter den zwei Dutzend Museen sind die bekanntesten die Historischen und Ethnografischen Museen der Akademie der Wissenschaften in Duschanbe. In Khujand und anderen regionalen Zentren gibt es Heimatmuseen.

Die Theaterkunst wurde während der Sowjetzeit (seit 1929) entwickelt. Es gab 10 Schauspiel- und Komödientheater, darunter das tadschikische Drama, das russische Drama, 4 Kindertheater, das nach S. Aini benannte Opern- und Balletttheater. Festivals der Theater- und Volkskunst erfreuen sich in letzter Zeit besonderer Beliebtheit. 14 Theatergruppen nahmen an den Feierlichkeiten zum 1100-jährigen Jubiläum des Samanidenstaates und zum 8. Jahrestag der Unabhängigkeit im Jahr 1999 teil. Der 7. November wird zum Tag des tadschikischen Theaters erklärt.

1930 wurde ein republikanisches Filmstudio gegründet und die Filmproduktion aufgenommen. Mitte der 1980er Jahre produzierte das Tajikfilm-Studio jährlich 7–8 Spielfilme und bis zu 30 Dokumentarfilme. Während der Zeit der Unabhängigkeit durchlebt die Filmindustrie eine tiefe Krise. Der Videovertrieb wird ausgebaut.

Der Hauptfeiertag ist Navruz - die Feier des neuen Jahres, die nach dem alten persischen Kalender am Tag der Frühlings-Tagundnachtgleiche gefeiert wird. Nach der Unabhängigkeitserklärung wurden in Tadschikistan zwei neue Feiertage eingeführt: der Unabhängigkeitstag (9. September) und der Gedenktag (12. Februar) – in Erinnerung an die Toten der bewaffneten Auseinandersetzungen in Duschanbe im Februar 1990.

Geschichte

Die Geschichte Tadschikistans ist eine Reihe von Höhen und Tiefen, Versklavungs- und Befreiungskriegen. Aus der Geschichte Tadschikistans ist bekannt, dass die ersten Erwähnungen der Vorfahren der Tadschiken auf den Beginn des 1. Jahrtausends v. Chr. zurückgehen, als es auf dem Territorium des modernen Staates die ältesten Sklavenhalterstaaten gab: Baktrien , Sogd und Khorezm, deren Hauptwirtschaftszweig die Bewässerungslandwirtschaft war. Im 6.-4. Jahrhundert. Baktrien wurde von den iranischen Achämeniden Alexander dem Großen regiert. Aus dem 3. Jahrhundert v e. Das Gebiet des heutigen Tadschikistan war Teil des griechisch-baktrischen Königreichs, und dann wurden die Kushan-Königreiche den Invasionen der Hephthaliten, der Türken, ausgesetzt.

Zu Beginn des 8.-9. Jahrhunderts. kann auf die Entstehung der tadschikischen Nationalität zurückgeführt werden. Der Ursprung des Namens "Tadschikisch" geht auf die Zeit der arabischen Eroberung (8c) zurück und bezeichnet einen Gekrönten oder eine Person aus einer Adelsfamilie. Im 13. Jahrhundert eroberten die Mongolen das Gebiet Tadschikistans. Im 16. Jahrhundert wurde es von den Usbeken erobert und wurde Teil des Buchara-Khanats.

1868 war die Geschichte Tadschikistans mit der Geschichte Russlands verbunden - der nördliche Teil des Landes wurde Russland angegliedert, und der südliche Teil - das Khanat Buchara - blieb in Vasallenabhängigkeit von Russland. Der Beitritt zu Russland war von großer fortschrittlicher Bedeutung. Darüber hinaus bewahrte es Tadschikistan vor der drohenden Eroberung durch die britischen Interventionisten und beendete die feudalen Unruhen. In den nördlichen Gebieten Tadschikistans, die zu Turkestan gehörten, wurde im November 1917 die Sowjetmacht errichtet. Anfang September 1920 wurde die Macht des Emirs von Buchara gestürzt und die Volkssowjetrepublik Buchara gegründet. Am 14. Oktober 1924 wurde infolge der nationalterritorialen Abgrenzung Zentralasiens die tadschikische ASSR als Teil der usbekischen SSR gebildet, am 5. Dezember 1229 wurde die tadschikische ASSR in eine Unionsrepublik umgewandelt. In den Jahren der Sowjetmacht hat Tadschikistan beispiellose Erfolge in allen Bereichen der Wirtschaft, Industrie und Landwirtschaft erzielt und sich stark entwickelt. Die Grundlage der Energiemacht der Republik ist eine Kaskade einzigartiger HPPs - Nurek, Golovnaya, Rogun, Baipazinskaya.

Nach dem Zusammenbruch der UdSSR begann für Tadschikistan eine neue politische und wirtschaftliche Periode. Die ehemaligen Sowjetrepubliken wurden unabhängige Staaten.

Die Unabhängigkeit Tadschikistans, die am 9. September 1991 stattfand, war jedoch durch den Beginn eines Bürgerkriegs gekennzeichnet, der tiefe Narben in den Herzen und Seelen Tausender Menschen hinterließ. Das Ende des Bruderkriegs wurde auf der berühmten XVI. Sitzung des Obersten Rates im November 1992 in der antiken Stadt Chudschand festgelegt. Bei diesem Treffen wurde eine Verordnung über die nationale Armee geschaffen, staatliche Symbole wurden genehmigt: Auf der Flagge der Republik Tadschikistan gibt es drei Farben: grün, rot und weiß. Der grüne Streifen sind die Täler, von denen es in der Republik nur sehr wenige gibt - 7% des Territoriums. Der weiße Streifen ist die Farbe des Hauptreichtums der Republik - Baumwolle, sowie die Farbe von Schnee und Eis im Hochgebirge. Rot ist die Farbe der Einheit der Republik und der Brüderlichkeit mit anderen Völkern der Welt.

Der souveräne tadschikische Staat baut seine Aktivitäten auf der Grundlage der in einem nationalen Referendum angenommenen Verfassung auf. Jetzt ist Tadschikistan Vollmitglied der Vereinten Nationen und wird von 117 Ländern der Welt anerkannt.

Lebensweise

Die Mehrheit der Bevölkerung (72%) sind Landbewohner, die in mehr als 3.000 Dörfern leben. Die Lebensbedingungen auf dem Land unterscheiden sich von denen in Städten zum Schlechteren – in der Regel gibt es keine Kanalisation, nicht jeder kann sauberes Trinkwasser nutzen, in vielen Gegenden fehlt es an Ärzten und medizinischem Personal. Selbst in großen Dörfern gibt es nicht immer Bibliotheken und kulturelle Einrichtungen.

Von den traditionellen sozialen Institutionen sind die Versammlungen der Ältesten (mashvarat), die Nachbarn vereinen, die Männerversammlungen (jamomad) und insbesondere die patrilineare Stammesgruppe avlod zu erwähnen. Einigen Daten zufolge machen mehr als 12.000 solcher Blutsverwandtschaftsgruppen 40-50% der Bevölkerung aus, in einigen Gebieten betrachten sich 75-80% der Einwohner als Mitglieder von Avlods. Die Grundzelle der tadschikischen Gesellschaft (wie auch anderer sesshafter Gesellschaften) ist eine große Familie, die aus Eltern, unverheirateten Töchtern, verheirateten Söhnen, ihren Frauen und Kindern besteht. Im allgemeinen Gebrauch hat eine solche Familie normalerweise ein Haus, Land und Vieh. Je wohlhabender die Familie, desto größer ist sie. Es gibt starke Traditionen, viele Kinder zu haben, die durchschnittliche Kinderzahl, insbesondere in ländlichen Gebieten, beträgt 4-5. Polygamie ist illegal und wird nicht praktiziert, teilweise aus wirtschaftlichen Gründen. Ehen werden in jungen Jahren geschlossen. Fast alle Frauen heiraten. Scheidungen sind selten und werden am häufigsten in Duschanbe beobachtet. Die Stellung von Frauen im öffentlichen und gewerblichen und geschäftlichen Leben ist kaum wahrnehmbar, sie besetzen selten verantwortungsvolle Positionen in staatlichen Stellen und privaten Organisationen. Quantitativ am stärksten vertreten sind sie in Naturwissenschaften, Medizin und Pädagogik. Die Arbeit von Frauen und Kindern ist in der Landwirtschaft weit verbreitet.

Wirtschaft

Tadschikistan ist ein agroindustrielles Land, eines der ärmsten Länder der Welt, trotz seines beträchtlichen wirtschaftlichen Potenzials. Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds leben 63 % der Bevölkerung von weniger als 2 US-Dollar (Kaufkraftparität) pro Tag. Der lange Krieg, die daraus resultierenden Zerstörungen und Menschenverluste führten zu einem starken Rückgang der Wirtschaft (das BIP betrug 1995 nur noch 41 % des Werts von 1991). In den letzten friedlichen Jahren sind Wirtschaft und Lebensstandard deutlich gestiegen.

Die Landwirtschaft macht 30,8 % des BIP aus, die Industrie 29,1 % und der Dienstleistungssektor 40,1 %.

Der Hauptsektor der Wirtschaft bleibt der Staat. Der Staat kontrolliert die meisten großen Industrieunternehmen.

Die Wirtschaft des Landes ist stark vom Einkommen der Arbeitsemigranten abhängig. Die Zahl der in Russland erwerbstätigen tadschikischen Bürger beläuft sich auf 1 Million Menschen. В 2005 г. они официально перевели на родину, по данным Международного валютного фонда, 247 млн долл. Реальный объём пересылаемых денег, по оценке ЕБРР, - около 1 млрд долл. (то есть половина ВВП страны), при этом свыше 90 % средств переводятся aus Russland. Dieses Geld wird jedoch nicht investiert, sondern für den laufenden Konsum ausgegeben. Ein gewisser Teil der Wirtschaft wird offenbar durch den Handel und Umschlag von Heroin aus dem benachbarten Afghanistan beansprucht, laut Experten in Höhe von 100-120 Tonnen pro Jahr.

Der Export von Aluminium, das die Hälfte der Exporteinnahmen ausmacht, brachte 2005 nur 550 Millionen Dollar ein. An zweiter Stelle steht der Export von Baumwolle.

Im Oktober 2004 wurde ein Vertrag über eine langfristige Zusammenarbeit zwischen der Regierung der Republik Tadschikistan und JSC Russian Aluminium (Rusal) unterzeichnet, wonach Präsident Emomali Rakhmonov versprach, das tadschikische Aluminiumwerk (TadAZ) an Rusal und Rusal zu verkaufen war Rogun HPP zu bauen. Diese Vereinbarung wurde jedoch nicht umgesetzt.

In der Stadt der Erbauer des HPP Nurek befindet sich eine optisch-elektronische Einheit des Weltraumkontrollsystems der russischen Weltraumstreitkräfte.

Die Importe belaufen sich auf 3751,1 Millionen Dollar (2007):
Eisenmetalle, Produkte der Leichtindustrie, Automobile, landwirtschaftliche Maschinen, pharmazeutische Produkte, medizinische Geräte.

Der Export beträgt 3500,2 Millionen Dollar:
Aluminium, Blei, Zink, Seltenerdmetalle, Vanadium, Uranoxid), Leichtindustrieprodukte (Baumwoll- und Seidenstoffe), Baumwolle, landwirtschaftliche Produkte (Gemüse und Obst). (Uran) - (Rubin).

Politik

Gemäß der im November 1994 per Referendum angenommenen Verfassung ist die Republik Tadschikistan ein "souveräner, demokratischer, legaler, säkularer und einheitlicher Staat". Das höchste Machtorgan ist das Parlament, das Majlisi Oli (Oberste Versammlung), das in seiner Tätigkeit Gesetzgebungs-, Verwaltungs- und Kontrollfunktionen vereint. Staatsoberhaupt und Exekutivgewalt (Regierung) ist der Präsident. Er ist auch der Oberbefehlshaber der Streitkräfte sowie "der Garant der Verfassung und der Gesetze, der Menschenrechte und Freiheiten, der nationalen Unabhängigkeit, der Einheit und der territorialen Kontinuität und Beständigkeit des Staates usw." Die Regierung besteht aus dem Ministerpräsidenten, seinen Stellvertretern, Ministern und Vorsitzenden der Staatsausschüsse.

Der offizielle Name ist Republik Tadschikistan. Im Südosten Zentralasiens gelegen. Die Fläche beträgt 143.100 km2, die Bevölkerung beträgt 6463,8 Tausend Menschen. (2002). Die Staatssprache ist Tadschikisch. Die Hauptstadt ist Duschanbe (0,6 Millionen Einwohner, 2002). Feiertag - Unabhängigkeitstag 9. September (1991). Währungseinheit - Somoni.

Mitglied der GUS (seit 1991), OSZE (seit 1992), UN (seit 1992), CAC (seit 1998), etc.

Sehenswürdigkeiten von Tadschikistan

Geographie Tadschikistans

Zwischen 68° und 74° östlicher Länge und 41° und 37° nördlicher Breite gelegen. Im Westen und Norden grenzt es an Usbekistan und Kirgistan. Im Süden und Osten mit Afghanistan und China.

Berge bedecken 93% des Territoriums. Western Tien Shan Kuraminsky Range, der höchste Gipfel Boboiob (3768 m). Mogoltauer Höhenzug (1623 m). Fergana-Becken (Höhe reicht von 320 bis 800-1000 m). Westlich des Beckens liegt die Ebene der Hungrigen Steppe.

Hissar-Alai umfasst die Reihen Turkestan, Zarafshan, Gissar, Karategin und Alai. Es wird von Tälern begrenzt: von Norden - Fergana, von Süden - Gissar, das Tal der Flüsse Surkhob und Alai.

Die größten Bereiche der tadschikischen Depression sind die Täler Vakhsh, Dzhilantau, Surkhkau, Sarsarak, Tereklitau, Karatau, Aktau, Rangantau, Babatag usw. Zwischen den Bereichen liegen die Täler Gissar, Nizhnevakhsh, Nizhnekaferniganskaya, Parkharskaya, Kulyabskaya, Yavanskaya, Dangara.

Der Kern des Pamir-Gebirgssystems ist der Kamm der Akademie der Wissenschaften (5757 m). Der niedrigste Pass ist Kamaloyak (4340 m). Der höchste Gipfel Ismoili Somoni (ehemaliger Gipfel des Kommunismus, 7495 m).

Flüsse (km): Amudarya-Pyanj (921), Zarafshan (877), Barteng-Murghab-Oksu (528), Vakhsh (524), Karnifigan (387).

Seen (km2): Karakul (380), Sarez (79,6), Zorkul (38,9), Yashilkul (38).

In Tadschikistan gibt es mehr als 5.000 Pflanzenarten. Es herrscht krautige und halbstrauchige Vegetation vor. Die Ebenen werden von Wüstenvegetation dominiert. Fast die Hälfte der Bergwälder sind Wacholderwälder. Die feuchten Südhänge der Hissar Range und der westliche Teil der Peter I Range und der südwestliche Tien Shan sind von Walnusswäldern, turkestanischen Ahornbäumen und Platanen bewohnt. In den Ausläufern - xerophiles Unterholz von Pistazien, Mandeln, Purpur. Wiesen, Wiesensteppen und menschenleere Steppen sind im Hochgebirgsgürtel weit verbreitet. Im Osten - Teresken- und Beifußwüsten und -kissen.

Charakteristische Bewohner der Ebenen des unteren Alpengürtels: Reptilien - graue Warane, Kobra, Sand-Efa, Steppenboa, Schildkröte; von Vögeln - Haubenlerche, Saxaul-Spatz, Steppenfalke, Schönheitstrappe, Geier; Nagetiere - Stachelschwein, Erdhörnchen, Rennmäuse, Springmäuse, Hamster. Auf den offenen flachen Flächen gibt es eine Kropfgazelle, in den Ausläufern - eine Markhorn-Ziege, einen Leoparden. In Tugai - Bucharahirsch, Schilfkatze, Schakal, Leopard, Dachs, Wildschwein. Im Hochland - Sibirische Ziege, Argali, Schneeleopard; von Vögeln - der Himalaya- und Tibet-Schneehahn, Saja, Keklik, Schneegeier, Steinadler, Geier.

In den Pamirs und Gissar-Alay wurden Vorkommen von Antimon, Quecksilber, Arsen, Bor, Piezoquarz, Bergkristall, optischem Fluorit, isländischem Spat, Lapislazuli, edlem Spinelli, Gold (in Placers), Wolframerzen entdeckt; in der Kurama-Zone - polymetallische Erze, seltene Metalle, piezooptische Rohstoffe, Uran, Scheelit, fossile Kohlen; in den Senken von Tadschikistan und Ferghana - Öl, Gas, Kohle, Ölschiefer, Steinsalz, Baumaterialien.

Das Klima ist kontinental. In den Ebenen und Vorgebirgen liegt die Durchschnittstemperatur im Januar zwischen +2 und -2 °C. Die durchschnittliche Temperatur im Juli übersteigt +31°C.

Bevölkerung von Tadschikistan

Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte beträgt 44,6 Personen. pro 1 km2. Über 85 % der Bevölkerung leben in den Tälern Gissar und Vakhsh sowie in der Region Khojent (die 35 % des Territoriums ausmachen). Der Anteil der hier lebenden Stadtbevölkerung erreicht 95%. Insgesamt in den Städten der 1990er Jahre. lebten mindestens 35 % der Bevölkerung, in ländlichen Gebieten jeweils 65 %.

In Tadschikistan leben Vertreter von mehr als 80 Nationalitäten, inkl. Tadschiken – 80 %, Usbeken – 15,3 %, Russen – 1,1 %, Tataren – 0,3 %. Tadschiken leben auch in Usbekistan - ca. 4 % der Bevölkerung, im Nordosten Afghanistans - St. 3,5 Millionen Menschen; Tadschiken leben auch in den Grenzregionen Kirgistans, im Südosten Kasachstans und in der iranischen Provinz Chorasan. Sprachen: Tadschikisch, Russisch als Sprache der interethnischen Kommunikation. Die überwiegende Mehrheit der Tadschiken bekennt sich zum sunnitischen Islam. In Gorno-Badakhshan ist die Sekte der schiitischen Ismailiten am weitesten verbreitet. In Tadschikistan lebende Russen bekennen sich zur Orthodoxie.

Geschichte Tadschikistans

Auf dem Territorium von Tadschikistan in der 1. Hälfte. 1. Jahrtausend v es gab einen Staat Baktrien. Es war unter der Herrschaft der persischen Achämeniden, A. Macedon. Im 9.-10. Jahrhundert. ANZEIGE Tadschikistan war Teil des Samanidenstaates, als der Prozess der Bildung des tadschikischen Volkes abgeschlossen war. Im 2. Stock. 19. Jahrhundert Die Gebiete Tadschikistans wurden von Russland annektiert (1895 definierte ein russisch-englisches Abkommen die Grenze zu Afghanistan entlang des Pyanj-Flusses). Im März 1917 wurde der turkestanische Generalgouverneur abgeschafft. 1918 wurde Nordtadschikistan Teil der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik Turkestan und Südtadschikistan Teil des Emirats Buchara. Seit 1924 ist die tadschikische ASSR Teil der usbekischen SSR. Seit 1929 war die tadschikische SSR Teil der UdSSR.

1991-93 brach in Tadschikistan aufgrund regionaler und Clan-Widersprüche ein akuter politischer Konflikt aus, der in einen Bürgerkrieg mündete. Lange innertadschikische Verhandlungen unter der Schirmherrschaft der UNO, die im April 1994 begannen, endeten mit der Unterzeichnung am 27. Juni 1997 in Moskau durch Präsident E. Rakhmonov und den Führer der Vereinigten Tadschikischen Opposition (UTO) A. Nuri, an Friedensabkommen und nationales Einvernehmen in Tadschikistan. Im Rahmen des Abkommens wurde eine Nationale Aussöhnungskommission eingerichtet und funktioniert, deren Hauptaufgabe darin besteht, eine Koalitionsregierung zu bilden und allgemeine Parlamentswahlen abzuhalten. Im November 1998 wurde im Norden des Landes ein Aufstand gegen die Regierung niedergeschlagen.

Staatsstruktur und politisches System Tadschikistans

Tadschikistan ist eine Republik. In administrativ-territorialer Hinsicht ist es in die Regionen Sughd, Khatlon, Gorno-Badakhshan Autonome Region und Regionen republikanischer Unterordnung unterteilt. Die Hauptstadt und die angrenzenden 8 Bezirke bilden eine separate administrativ-territoriale Einheit.

Große Städte: Duschanbe, Kulyab, Kurgan-Tube, Garm, Murgab, Khorog.

Staatsoberhaupt und Exekutivgewalt ist der Präsident. E.Sch. Rakhmonov wurde am 6. November 1994 gewählt, am 6. November 1999 wurde er gemäß den Änderungen der Verfassung nach einem Referendum vom 26. September 1999 für 7 Jahre wiedergewählt, im Sommer 2003 wurden die Befugnisse von E Sh. Rakhmonov wurden bis 2020 verlängert.

Die Regierung erlässt Beschlüsse und Anordnungen, deren Ausführung auf dem Territorium Tadschikistans obligatorisch ist. Die Regierung tritt vor dem neu gewählten Präsidenten von ihren Befugnissen zurück.

Premierminister - A. Akilov.

Legislative - Parlament - Majlisi-Oli. Seine Amtszeit beträgt 5 Jahre. 1999 wurde das Einkammerparlament in ein Zweikammerparlament umgewandelt: das Majlisi Namoyandagon (Repräsentantenhaus) und das Majlisi Milli (Nationalversammlung).

Majlisi namoyandagon besteht aus 63 Abgeordneten, von denen 41 in geheimer Wahl in Wahlkreisen mit nur einem Mandat und 22 von politischen Parteien und Bewegungen gewählt werden. Zum Abgeordneten kann ein Bürger gewählt werden, der nicht jünger als 25 Jahre ist. Im Februar 2000 fanden Wahlen statt, die Demokratische Volkspartei Tadschikistans (PDPT) erhielt 34 Sitze im Unterhaus, Kommunisten - 13, Islamisten - 2, unabhängige Abgeordnete - 14. Der Vorsitzende der Kammer ist S.Kh. Khairulloev.

Majlisi Milli wird von lokalen Behörden (25 Personen) gebildet. Zusätzlich werden 8 Stellvertreter vom Präsidenten ernannt. Mitglieder des Repräsentantenhauses sind auf Wunsch auch ehemalige Staatsoberhäupter. Im März 2000 wurden Wahlen in 5 Wahlkreisen abgehalten, die in den wichtigsten Regionen des Landes gebildet wurden. Die meisten Abgeordneten waren Vertreter der regierenden PDPT. Vorsitzender der Kammer M. U. Ubaydulloev (der derzeitige Bürgermeister von Duschanbe; gemäß der Verfassung wurde er die zweite Person im Staat).

Die Kommunalverwaltung besteht aus Vertretungs- und Exekutivorganen. Sie sorgen für die Umsetzung der Verfassung, der Gesetze und der Gesetzgebungsakte. Das Organ der lokalen Vertretungsmacht in Regionen, Städten und Bezirken ist die Majlis der Volksdeputierten, die vom Vorsitzenden geleitet wird. Die Abgeordneten der örtlichen Majlises werden für eine Amtszeit von 5 Jahren gewählt. Dieses Gremium genehmigt den lokalen Haushalt und einen Bericht über seine Ausführung, bestimmt die Wege der sozioökonomischen Entwicklung des Territoriums, lokale Steuern und Zahlungen gemäß dem Gesetz, bestimmt die Methoden der Verwaltung und des Eigentums an kommunalem Eigentum usw.

Die örtliche Exekutivgewalt wird vom Vertreter des Präsidenten – dem Vorsitzenden der Region, der Stadt und des Kreises – ausgeübt. Der Vorsitzende ist dem höheren Exekutivorgan und den zuständigen Majlis der Volksdeputierten verantwortlich. Die Selbstverwaltungsbehörde in der Siedlung und im Dorf ist der Jamoat.

Wichtigste politische Parteien: Demokratische Volkspartei Tadschikistans, Kommunistische Partei, Islamische Wiedergeburtspartei Tadschikistans, Demokratische Partei Tadschikistans, Partei der Nationalen Einheit, Partei der politischen und wirtschaftlichen Erneuerung usw.

Die Entwicklung der Lage in Tadschikistan wird durch den Verlauf der Umsetzung des Friedensabkommens und der nationalen Einigung bestimmt. Der von Regierungsseite und UTO gefundene Kompromiss ermöglichte es, den Bürgerkrieg zu beenden. Die militärischen Formationen der UTO wurden aufgelöst, einige von ihnen schlossen sich den Machtstrukturen der Regierung an. Es wurde ein Referendum abgehalten, bei dem Änderungen und Ergänzungen der Verfassung angenommen wurden.

Die im Abkommen von 1997 festgelegte Übergangszeit endete mit der Abhaltung von Parlamentswahlen auf der Grundlage einer neuen Fassung der Verfassung.

Durch die Entscheidung des UN-Sicherheitsrates wurde das Mandat der UN-Beobachtermission in Tadschikistan beendet. Um die Entwicklung nach dem Konflikt in Tadschikistan zu fördern, begann das UN-Büro in Duschanbe zu arbeiten, um die Aktivitäten des UN-Systems im Interesse der Umsetzung von Programmen zur sozioökonomischen Erholung des Landes politisch zu unterstützen.

Die Außenpolitik Tadschikistans mit dem Abschluss des Prozesses der innertadschikischen Beilegung zielt darauf ab, günstige Bedingungen für die Wiederherstellung der während des Bürgerkriegs zerstörten Volkswirtschaft zu schaffen und die Souveränität und territoriale Integrität des Landes zu stärken.

Priorität haben für Tadschikistan die Beziehungen zur Russischen Föderation und zu anderen GUS-Staaten. Duschanbe setzt sich für die Stärkung von Integrationsprozessen im politischen, militärischen, wirtschaftlichen und anderen Bereichen ein. Tadschikistan trat der Zollunion (seit Oktober 2000 - Eurasische Wirtschaftsgemeinschaft) bei und unterzeichnete alle multilateralen Abkommen, die innerhalb der GUS geschlossen wurden. Tadschikistan steht für die Intensivierung gemeinsamer Anstrengungen im Kampf gegen den internationalen Terrorismus und den Drogenhandel. Einen wichtigen Platz in der Außenpolitik nehmen die zentralasiatischen Länder ein, vor allem Usbekistan. Tadschikistan ist Mitglied der CACO. Den Fragen der Stärkung der regionalen Sicherheit wird große Bedeutung beigemessen.

Tadschikistan beteiligt sich an der Ausarbeitung des Vertrags über eine atomwaffenfreie Zone in Zentralasien. Tadschikistan bemüht sich um den Ausbau der Beziehungen zur islamischen Welt, vor allem zum Iran. Tadschikistan setzte sich konsequent für eine politische Lösung des Afghanistan-Konflikts durch Verhandlungen und die Bildung einer breit repräsentativen Regierung ein, beteiligte sich an der Arbeit der „Gruppe der Nachbarn und Freunde Afghanistans“ („Sechs plus Zwei“).

Seit Herbst 2001 sind die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten und westeuropäischen Staaten wiederbelebt worden. Duschanbe widmet den Fragen der Interaktion mit der UN große Aufmerksamkeit und steht für die Stärkung seiner stabilisierenden Rolle. Auf der 54. Sitzung der UN-Generalversammlung hat Tadschikistan vorgeschlagen, das Jahr 2003 zum Internationalen Jahr des Süßwassers zu erklären. Tadschikistan ist an der Fortführung und dem Ausbau der Kontakte zur OSZE interessiert, steht für deren stärkeres Engagement bei der Bereitstellung von Wirtschafts- und Umwelthilfe in der Nachkriegszeit und der Stärkung der regionalen Sicherheit.

Die Streitkräfte Tadschikistans umfassen nach lokalen Schätzungen ca. 20.000 Menschen: Regierungsarmee - ca. 12.000, integrierte Abteilungen der UTO - 8.000 Nach Angaben des Internationalen Instituts für strategische Studien (London) beträgt die Zahl der tadschikischen Armee 6.000 Menschen.

Wirtschaft von Tadschikistan

BIP von Tadschikistan (zu laufenden Preisen) im Jahr 2002 - 3,3 Milliarden Somoni, 109,1% im Vergleich zu 2001. Im Januar-September 2002 betrug der Gewinn 61,1 Millionen Somoni, Einnahmen aus dem Staatshaushalt, einschließlich Bankdarlehen, 369,4, Ausgaben 345,6, Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben 23.8.

Die Zahl der erwerbstätigen Bevölkerung (2002) - 1,9 Millionen Menschen. Außerhalb des öffentlichen Sektors waren 2001 1,3 Millionen Menschen beschäftigt. (72 %). 10-20 % der Arbeitnehmer sind in der Industrie konzentriert. Die offizielle Arbeitslosigkeit beträgt 48,1 Tausend Menschen, 2,7 % der erwerbstätigen Bevölkerung (2002). Frauen unter den Arbeitssuchenden machten 51-56% aus, junge Menschen (unter 30) - mehr als 40%.

Die Hauptindustrien sind: Elektrizität, Bergbau, Nichteisenmetallurgie, Maschinenbau, Metallverarbeitung, Baustoffherstellung, Chemie, Baumwolle, Seide, Bekleidung, Teppichweberei, Lebensmittelindustrie.

Es gibt 6 Wasserkraftwerke, von denen Nurek das stärkste ist, sowie eine Reihe großer Wärmekraftwerke. Durch die eigene Energiebasis werden 50 % des Landesbedarfs gedeckt. Die wichtigste Brennstoffindustrie ist Kohle.

Das Volumen der Industrieproduktion im Jahr 2002 betrug 2226 Millionen Somoni (zu laufenden Preisen), 108,2 % im Jahr 2001. Im Jahr 2002 entwickelt sich der Maschinenbau schneller als die Industrie insgesamt.

Die Produktion von Konsumgütern im Jahr 2002 (in konstanten Preisen) betrug bis 2001 103 %, inkl. Lebensmittel - 102 %, alkoholische Getränke - 125 %, Nicht-Produktionswaren - 107 %, davon in der Leichtindustrie - 109 %, Kultur-, Haushalts- und Wirtschaftsgüter - 100 %.

2002 gab es eine Produktionssteigerung gegenüber 2001: Vollmilchprodukte um 26 %, Pflanzenöl um 18 %.

Das Volumen der Investitionen in Anlagekapital im Bauwesen belief sich im Jahr 2002 auf 158 Millionen Somoni.

Das wichtigste landwirtschaftliche Produkt ist Baumwolle. Im Jahr 2002 wurden mehr als 400.000 Tonnen geerntet.In Tadschikistan gibt es eine Baumwollbörse. Termingeschäfte werden immer weiter verbreitet. Die größten Investoren sind das Schweizer Unternehmen „Paul Reinhard“ und die Handelsabteilung der Schweizer Bank „Credit Suisse First Boston“. Von den industriellen landwirtschaftlichen Nutzpflanzen werden Tabak, Sesam, Öllein und Geranie angebaut. Angebaut werden Weizen und anderes Getreide, Kartoffeln, Obst, Trauben, Gemüse und Kürbisse.

Bruttoernte der wichtigsten landwirtschaftlichen Kulturpflanzen (2002): Getreidekulturen (in Gewicht nach Verarbeitung) 0,7 Millionen Tonnen, 140 % bis 2001; Kartoffeln 0,4 Millionen Tonnen, 112 % bis 2001; Gemüse 0,5 Millionen Tonnen, 119 % bis 2001. Die Bruttoernte von Obst und Beeren ging um 3 % zurück.

Die Fleisch- und Milchviehzucht und die Fleisch- und Wollschafzucht entwickeln sich. Die Seidenraupenzucht entwickelt sich mit Hilfe ausländischer Investoren. Produktion der wichtigsten Produktarten (2002): Vieh und Geflügel (zum Schlachten) 67.000 Tonnen (109 % im Vergleich zu 2001); Milch 412.000 Tonnen (108%); Eier - 6 Millionen Stk. (110 %).

Im Jahr 2002 betrug der Gütertransport im Allgemeinen 20,2 Mio. Tonnen (99,6 % von 2001), der Güterumschlag der Transportunternehmen 1,3 Mrd. tkm.

Fahrzeuge machen ca. 90 % des gesamten Personenverkehrs und mehr als 87 % des inländischen Güterverkehrs (2001). Frachttransport um 11 % mehr, Frachtumschlag um 16 % gestiegen, Personenverkehr um 25 % gestiegen. Öffentliches Straßennetz ca. 13 Tausend km. Die 2 wichtigsten Straßen - "Dushanbe - Aini" und "Kalaikhumb - Khorog" sind nur 6 Monate für den Transport geöffnet. ein Jahr aufgrund der klimatischen Bedingungen.

297,6 Tausend Passagiere und 1807 Tausend Tonnen Fracht wurden auf dem Luftweg transportiert, der Frachtumsatz stieg um 13 %, der Passagierumsatz stieg um 46 % (2002).

Die Gesamtlänge der Eisenbahnlinien beträgt 490 km, die meisten davon befinden sich im Süden des Landes. Im Jahr 2002 wurden 339,9 Tausend Menschen transportiert. und 8642,4 Tausend Tonnen Fracht; Das Gesamtvolumen des Frachttransports ging um 8 % zurück, der Frachtumsatz ging um 13 % zurück, die Personenbeförderung stieg um 25 %.

Die Gesamtkapazität der lokalen Telefonzentralen beträgt 250.000 Nummern, die von 80 städtischen und ländlichen Stationen bedient werden. Die Dichte der Telekommunikationsdienste beträgt 4,1 Telefone pro 100 Einwohner. In Zukunft wird der Anschluss an das transasiatisch-europäische Kabel (die tadschikische TAE-Leitung ist 86 km lang, von Duschanbe bis zur Grenze Usbekistans im Westen) es der Republik ermöglichen, eines der Transit-Telekommunikationszentren zwischen West und Ost zu werden .

Einzelhandelsumsatz über alle Verkaufskanäle (zu laufenden Preisen): insgesamt 1001,3 Millionen Somoni, pro Kopf 115,1 Millionen Somoni (2002).

Bezahlte Dienstleistungen über alle Verkaufskanäle (zu laufenden Preisen): insgesamt 499,2 Millionen Somoni, pro Kopf 77,2 Millionen Somoni (2002).

Im Jahr 2002 beliefen sich die Haushaltseinnahmen auf 396,4 Millionen Somoni (17 % des BIP), einschließlich der Steuereinnahmen von 343,3 Millionen Somoni (15,8 %), ihr Anteil an den gesamten Haushaltseinnahmen betrug 92,9 %. Die wichtigsten direkten Steuern: auf den Gewinn 4,8 % der Gesamtsumme der Haushaltseinnahmen und 0,8 % des BIP; Einkommensteuer - 7,4 bzw. 1,3 %. Die wichtigsten indirekten Steuern: auf die Wertschöpfung - 33,2 % der gesamten Haushaltseinnahmen und 5,6 % des BIP; Verbrauchsteuern - jeweils 5,5 und 0,9 %. Der Anteil der Hauptsteuern an den Gesamteinnahmen des Staatshaushalts beträgt 50,9 %. Die steuerfreien Einnahmen beliefen sich auf weniger als 1/7 der gesamten staatlichen Haushaltseinnahmen, verglichen mit dem gleichen Zeitraum im Jahr 2001 stiegen sie um 30,2 % (aufgrund gestiegener Einnahmen aus Bußgeldern und Sanktionen). Ausgaben des Staatshaushalts 345,6 Millionen Somoni (15,9 % des BIP). Einen erheblichen Anteil nehmen die Ausgaben für das Soziale (28 %) und die Wirtschaft (18,5 %) ein. Haushaltsüberschuss 23,8 Millionen Somoni (1,1 % des BIP).

Die Nominallöhne (unter Berücksichtigung der aufgelaufenen, aber noch nicht gezahlten Beträge) betrugen im Jahr 2002 durchschnittlich 34 Somoni (ein Anstieg um 36 % gegenüber 2001). Die Reallöhne stiegen um durchschnittlich 24 %. Der Mindestlohn wurde 2002 1 Mal revidiert (der aktuelle Mindestlohn beträgt 8 % des durchschnittlichen Nominallohns). 2002 wurde die Mindestaltersrente um das 2,5-fache erhöht und betrug 5 Somoni (1,7 $). Die Verbraucherpreise sind im Jahr 2002 gegenüber 2001 um 10 % gestiegen. Das Verhältnis des Preiswachstums zum Wachstum des durchschnittlichen Bareinkommens pro Kopf (Anfang 2002) 0,94 %, bei einem Anstieg des durchschnittlichen Monatslohns 0,81 %, bei einem Anstieg der Renten 0,59 %.

Export-Import-Operationen in Tadschikistan werden von 750 Subjekten der Außenwirtschaftstätigkeit durchgeführt. Partner - 66 Länder der Welt, darunter 11 GUS-Staaten. Im Jahr 2002 betrug der Außenhandelsumsatz einschließlich Strom und Erdgas 1.073,6 Mio. USD, das sind 4,7 % mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2001 oder 47,9 Mio. USD. Die exportierten Waren beliefen sich auf 534,1 Millionen US-Dollar, das sind 9,1 % mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2001.

Die importierten Waren beliefen sich auf 539,5 Mio. US-Dollar, das sind 0,6 % oder 3,2 Mio. US-Dollar mehr als im entsprechenden Zeitraum des Jahres 2001. Die GUS-Staaten machen 51,8 % des Außenhandelsumsatzes aus, die Nicht-GUS-Staaten 48,2 %. Beim Export gehört der Vorteil den Nicht-GUS-Ländern, ihr Anteil beträgt 72,4%, beim Import entfällt ein erheblicher Anteil auf die GUS-Staaten - 75,7%.

Der Stromanteil am Außenhandelsumsatz beträgt 10,2 %, der Export 2999,3 Mio. kW/h, der Import 3490,2 Mio. kW/h (2002).

Import von Erdgas 343,1 Millionen m3, um 16,2 Millionen US-Dollar. Das sind 18,9 % oder 3,8 Millionen US-Dollar weniger als 2001.

Aluminium macht 55% der Exporte aus, 226,2 Tausend Tonnen wurden im Wert von 293,9 Millionen US-Dollar exportiert; Hauptabnehmer: Niederlande, Türkei (2002).

Export von Baumwollfasern 14,1 % des Außenhandelsumsatzes, 85,1 Tausend Tonnen in Höhe von 75,2 Millionen US-Dollar. Die Lieferungen in die GUS-Staaten stiegen um 1,4 %, in Nicht-GUS-Staaten um 69,1 %.

Wissenschaft und Kultur Tadschikistans

Die Zahl der allgemeinbildenden Tagesschulen beträgt 3,7 Tsd., davon 59 Gymnasien und 60 Lyzeen. In Tadschikistan gibt es 50 weiterführende spezialisierte Bildungseinrichtungen und 33 Universitäten.

Im April 1999 wurde auf der Grundlage und auf Initiative der 8 größten Hochschulen des Landes die Association for the Development of Science and Education gegründet. Im Dezember 1999 trat die Akademie der Wissenschaften Tadschikistans als Ehrenmitglied der Vereinigung bei.

Der Verband ist die erste und einzige nationale Nichtregierungsorganisation in der Republik, die sich folgende Ziele setzt: Förderung der Entwicklung und Einführung neuer Informationstechnologien im System der Sekundar- und Hochschulbildung in der Republik; die Entwicklung der wissenschaftlichen Forschung sowohl in der Hochschulbildung als auch in Forschungseinrichtungen in Tadschikistan, die Organisation einer effektiven Informationsunterstützung für wissenschaftliche Aktivitäten; Förderung der Einführung internationaler Bildungsstandards in Universitäten und Sekundarschulen, Organisation des internationalen Erfahrungsaustauschs in diesem Bereich; Beteiligung an der Entwicklung von Modellen und Lehrmethoden im Zusammenhang mit der Nutzung neuer Informationstechnologien, einschließlich Fernunterricht; Förderung der Einrichtung elektronischer Bibliotheken.

Die tadschikische Kultur entwickelte sich auf der Grundlage der Traditionen der persischsprachigen Welt. Der Begründer der Nationalliteratur, Rudaki, verbesserte die Sprache, verwendete sie zum ersten Mal in der weltlichen Poesie und legte den Grundstein für eine Reihe literarischer Gattungen.

Ferdowsi schuf das Heldenepos Shahnameh. Die Krone des romantischen tadschikischen Gedichts war „Khamsa“ („Fünf“) von Nizami, „Bustan“ und „Gulistan“ von Saadi. Der Meister des Ghazal war Hafiz.

Eine herausragende Figur in der tadschikischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Es gab einen Schriftsteller Sadriddin Aini (1878-1954). Die von ihm verfassten Werke und Literaturstudien beeinflussten die Entwicklung der tadschikischen Literatursprache.

Die größte Bibliothek ist die Staatsbibliothek. Firdousi, wo eine große Sammlung mittelalterlicher Manuskripte aufbewahrt wird.

- ein Staat im Südosten Zentralasiens. Im Norden grenzt es an Usbekistan und Kirgistan, im Osten an China, im Süden an Afghanistan, im Westen an Usbekistan.

Tadschikistan bedeutet „Land der Tadschiken“.

Allgemeine Informationen über Tadschikistan

Offizieller Name: Republik Tadschikistan (Chumhurii Tojikiston)

Hauptstadt: Duschanbe

Die Fläche des Landes: 143,1 Tausend Quadratmeter km

Gesamtbevölkerung: 7,5 Millionen Menschen

Administrative Aufteilung: Tadschikistan umfasst das Autonome Gebiet Gorno-Badakhshan, 3 Regionen, 45 Bezirke (darunter 8 Bezirke republikanischer Unterordnung).

Regierungsform: Republik.

Staatsoberhaupt: Präsident für eine Amtszeit von 5 Jahren gewählt.

Zusammensetzung der Bevölkerung: 62 % - Tadschiken, 24 % - Usbeken, 3,5 % - Russen.

Staatssprache: Tadschikisch. Russisch ist die Sprache der internationalen Kommunikation.

Religion: 85 % der Einwohner (Tadschiken, Usbeken etc.) gehören sunnitischen Muslimen an, die der hanafitischen Glaubensrichtung angehören. 5% sind schiitische Muslime. Ein kleiner Prozentsatz der Einwohner sind Nicht-Muslime, die meisten von ihnen sind orthodoxe Christen sowie Vertreter anderer christlicher Konfessionen.

Internet Domäne: .tj

Netzspannung: ~220V, 50Hz

Landesvorwahl: +992

Länder-Barcode: 488

Klima

Das Klima in Tadschikistan ist stark kontinental, trocken, mit erheblichen Temperatur- und Niederschlagsschwankungen in Abhängigkeit von der absoluten Höhe des Gebiets. Im niedrig gebirgigen südwestlichen Teil des Landes liegt die durchschnittliche Januartemperatur bei etwa. + 2 ° C und im Juli - etwa 30 ° C. In den Tälern im Norden des Landes sind die Temperaturen niedriger. In den Bergen sind sowohl Winter als auch Sommer kälter; Im Hochland liegen die Durchschnittstemperaturen im Januar und Februar zwischen -26 °C und -14 °C und die Durchschnittstemperaturen im Juli zwischen 4 °C und 15 °C.

Der größte Teil des Landes befindet sich in trockenen oder halbtrockenen Bedingungen. Der durchschnittliche Jahresniederschlag reicht von 70 mm im östlichen Pamir bis zu 1600 mm an den Südhängen der Gissar Range. Die meisten Niederschläge treten im Winter und Frühling auf, während es im Sommer und Herbst selten regnet.

Geographie

Die Republik Tadschikistan ist ein Staat im Südosten Zentralasiens, weit entfernt von den Meeren und Ozeanen, der an Usbekistan, Kirgisistan, China und Afghanistan grenzt. Dies ist ein typisch gebirgiges Land mit Höhen von 300 bis 7495 m. 93% des Territoriums des Landes sind von Bergen besetzt, die zu den höchsten Gebirgssystemen der Welt gehören - Tien Shan, Gissar-Alai und Pamir (im Osten des Landes , mit den höchsten Gipfeln von Somoniyon (7495 m), Communism (7495 m) und Lenin (7134 m).

Auf dem Territorium des Landes gibt es mehr als tausend Berggletscher, der größte ist der Fedchenko-Bergtalgletscher mit einer Länge von etwa 77 km. Das Land liegt in einer seismischen Zone, Erdbeben treten ständig auf, schwache Erschütterungen werden in Höhe von bis zu 5-6 pro Tag registriert. Die Gesamtfläche des Landes beträgt 143,1 Tausend Quadratmeter. km. (die kleinste Republik in Zentralasien).

Flora und Fauna

Pflanzenwelt

Von den Talsohlen bis zur Schneegrenze ist vor allem Stauden- und Strauchvegetation verbreitet. Die Ausläufer sind von Wüsten und trockenen Steppen besetzt, die durch Wacholderwälder, Pistaziendickicht (im Süden) und spärliche (Park-) Walnusswälder ersetzt werden, die sehr kleine Gebiete einnehmen.

Die Tugai-Vegetation ist auf die Flusstäler beschränkt, die normalerweise Pappel, Ahorn, Esche, Birke und Weide umfasst. Noch höhere Gebirgslagen sind von subalpinen Hochgras- und alpinen Kurzgras-Steppenwiesen besetzt. Im östlichen Teil des Pamirs gibt es Bereiche ohne Vegetation, die sogenannten. hohe Wüsten.

Tierwelt

Die wilde Fauna ist vielfältig. Säugetiere kommen in Wüsten und Steppen vor - Kropfgazelle, Wolf, Hyäne, Stachelschwein, Tolaihase; von Vögeln - Trappe; der zahlreichen Reptilien - Eidechsen, Schildkröten, Schlangen, einschließlich Kobra und Efa. Skorpione und Spinnen sind zahlreich. Die Tugai zeichnen sich durch Wildschweine, Schakale, Buchara-Hirsche, turkestanische Ratten, Fasane und Wasservögel - Enten und Gänse - aus.

Säugetiere sind in den Bergen weit verbreitet - Braunbär, Bergschaf (Urial und Argali), Bergziege (Kiik), Gazelle, Schneeleopard usw .; Vögel - Steinadler, Bergtruthahn (ular), Berghuhn (keklik), Gänsegeier usw. In den Stauseen kommen Forellen, verschiedene Karpfen (Karpfen, Brassen, Rapfen, Marinka) und andere Fische vor.

Sehenswürdigkeiten

Tadschikistan ist einer der ältesten Staaten der Welt. Das Gebiet des modernen Tadschikistan war bereits vor der Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr. besiedelt. e. Sogdianer und Baktrier, die ihre berühmten alten Staaten gründeten - Sogdiana und Baktrien. Im VI Jahrhundert. BC. Dieses Gebiet wurde jedoch bereits im 4. Jahrhundert von der persischen Macht der Achämeniden erobert. BC e. Das Achämenidenreich fiel unter die Schläge der Truppen Alexanders des Großen, der (mit großen Schwierigkeiten) Sogdiana und Baktrien eroberte.

Im 1. Jahrhundert n. e. Hier wurde ein neuer mächtiger Staat gebildet - das Kushan-Reich und nach seinem Zusammenbruch im 3. Jahrhundert. ANZEIGE Sogdiana und Baktrien kamen für kurze Zeit unter die Herrschaft des Sassanidenreiches. Nach seinem Fall ging das Territorium des Landes viele Male von vielen mächtigen Reichen "von Hand zu Hand" - von der Samaniden-Dynastie (875-999) und dem mongolischen Reich von Timur (Tamerlane) bis zu Buchara Khan und dem Russischen Reich .

Die antiken Städte Penjikent (seit dem 6. Jahrhundert bekannt), Khojent, Ura-Tube (und immer noch berühmt für die Produkte lokaler Handwerker), Isfara, Kanibadam usw. befinden sich auf dem Territorium des modernen Tadschikistan Städte des benachbarten Usbekistan sind auch ein Eigentum der tadschikischen Geschichte und Kultur ( Samarkand, Buchara usw.), mit dem Tadschikistan seit langem ein einziger Staat ist. In Tadschikistan selbst sind Denkmäler wie die Hissar-Festung, das Mausoleum von Khoja Mashhad, Ajina-Tepe mit den Überresten buddhistischer Klöster aus dem 7.-8. Jahrhundert erwähnenswert.

Banken und Währung

Tadschikischer Somoni (internationale Bezeichnung - TJS), entspricht 100 Diram. Verwendete Banknoten: 1, 5, 10, 20, 50 und 100 Somoni sowie 1, 5, 20 und 50 Diram. Münzen: 1, 3 und 5 Somoni sowie 5, 10, 20, 25 und 50 Diram. Bis 2000 war der tadschikische Rubel im Land gültig.

Der Geldwechsel kann am Flughafen oder in Hotels, bei den meisten Banken in Duschanbe oder Khujand (außerhalb von ihnen haben viele Banken möglicherweise nicht einmal eine Wechselstube, also sollten Sie sich im Voraus darum kümmern) oder in Wechselstuben erfolgen, die vorhanden sind in großer Zahl in allen Städten und Ländern verfügbar.

Die Verwendung von Kreditkarten und Reiseschecks ist fast unmöglich, außer in internationalen Hotels und großen Einkaufszentren, die in Duschanbe vereinzelt vorhanden sind. In vielen privaten Geschäften und Märkten können Sie in russischen Rubel oder US-Dollar bezahlen, aber es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit einer erheblichen Überzahlung. Geldautomaten gibt es in Duschanbe und Khojent, aber ihre Anzahl ist begrenzt.

Nützliche Informationen für Touristen

Tadschikistan ist das Zentrum des internationalen Bergtourismus und Bergsteigens. Die sicherste Art zu wandern ist, die Dienste einer zuverlässigen Agentur und eines Führers mit Ihrer eigenen Ausrüstung in Anspruch zu nehmen, da es ziemlich schwierig ist, Ausrüstung in Tadschikistan selbst zu bekommen.

In den Bergen gibt es viele sogenannte „Hütten“ und Bauernhöfe an von der Außenwelt isolierten Bergrouten, sie funktionieren wie primitive Pensionen. Ihnen wird ein Platz unter dem Dach, eine Schaffelldecke und heißer „sher chai“ – Tee mit Ziegenmilch, Salz und Butter – angeboten. Um Unannehmlichkeiten durch die Tatsache zu vermeiden, dass der Besitzer gerade sein letztes Huhn für Sie geschlachtet hat, müssen Sie einen Vorrat an Lebensmitteln bei sich haben, um den Besitzer zu bezahlen, da es im Pamir keine Geschäfte gibt und auch Geld wenig hat Preis, hier wird nur Tauschhandel verwendet.

Die beste Trekkingsaison ist von Juni bis September, wobei man sich jederzeit auf schlechtes Wetter einstellen muss.

Hauptstadt: Duschanbe
Offizielle Sprachen: Tadschikisch (Staat), Russisch (Sprache der interethnischen Kommunikation).
Standort: Das Hotel liegt in den Ausläufern des Pamirs und hat keinen Zugang zum Meer. Es grenzt im Westen und Nordwesten an Usbekistan, im Norden an Kirgistan, im Osten an China und im Süden an Afghanistan.
Quadrat: 142.000 km²
Administrative Aufteilung: Die Republik Tadschikistan besteht aus der Autonomen Region Gorno-Badakhshan, den Regionen Sughd und Khatlon, 17 Städten, 62 Distrikten (darunter 13 Distrikte der republikanischen Unterordnung), 55 Siedlungen und 368 ländlichen Jamoats (ländliche Gemeinden).
Bevölkerung: 7 Millionen 617 Tausend (für 2011)
Telefoncode: +992
Währungseinheit: Somoni (TJS), in 1 Somoni sind 100 Diram.

Flagge

Wappen

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Majlisi milli Majlisi Oli der Republik Tadschikistan

Base: 1999 wurde mit der neuen Verfassung der Republik Tadschikistan das Parlament – ​​Majilisi Oli – gegründet. Das höchste gesetzgebende und exekutive Organ der Staatsgewalt besteht aus zwei Kammern. Nationalrat - Majilisi milli Majilisi Oli - das Oberhaus.

Verbindung: 33 Abgeordnete

Wie gewählt: 25 Abgeordnete werden in geheimer Abstimmung auf gemeinsamen Treffen der Abgeordneten des Autonomen Gebiets Gorno-Badakhshan, seiner Städte und Bezirke, der Stadt Duschanbe und ihrer Bezirke, Städte und Bezirke republikanischer Unterordnung gewählt. 8 Mitglieder werden vom Präsidenten der Republik Tadschikistan ernannt. Die Amtszeit des Majlisi Oli beträgt 5 Jahre. Zum Mitglied des Majlisi milli Majlisi Oli der Republik Tadschikistan kann ein Bürger gewählt werden, der das 35. Lebensjahr vollendet hat und über eine höhere Bildung verfügt. Jeder ehemalige Präsident der Republik Tadschikistan ist lebenslanges Mitglied der Majlisi Milli.

majmilli.tj

Ubaidullojew
Mahmad sagte Ubaidulloevich Vorsitzender des Majlisi milli Majlisi Oli der Republik Tadschikistan

Geboren am 1. Februar 1952 im Distrikt Farkhor in der Region Kulyab.
1974 absolvierte er das Charkower Polytechnische Institut und arbeitete in der Statistikabteilung der Region Kulyab.
1979 wurde er von 1983 bis 1985 Leiter der Verwaltungsabteilung des Stadtkomitees der KPdSU. studierte an der Höheren Politischen Schule in Taschkent.
1985 wurde er Stellvertreter. Vorsitzender des Staatlichen Komitees für Statistik, 1986 wurde er zum Leiter der Abteilung für Industrie, Verkehr und Konsumgüter des Exekutivkomitees der Region Kulyab ernannt. 1988 wurde er Vorsitzender des statistischen Komitees der Region Khatlon. Von 1990-1994 - Stellvertreter Vorsitzender des Exekutivkomitees des Regionalrats der Volksabgeordneten von Kulyab, dann Stellvertreter. Vorsitzender des Ministerrates der Republik Tadschikistan. Von 1994 bis 1996 - Erster stellvertretender Premierminister der Republik Tadschikistan, von 1996 bis 13. Januar 2017 - Vorsitzender der Stadt Duschanbe.
Seit 2000 - Vorsitzender der Majlisi milli Majlisi Oli der Republik Tadschikistan II und seit 2005 - III. Einberufungen.
2007 - 2009 - Vorsitzender der Interparlamentarischen Versammlung der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft (EuraAsEC).

Majlisi Namoyandagon Majlisi Oli aus der Republik Tadschikistan

Base: Gemäß der neuen Verfassung der Republik Tadschikistan, die 1999 verabschiedet wurde, wurde das Unterhaus des Parlaments – das Repräsentantenhaus – Majlisi Namoyandagon Majlisi Oli eingerichtet.

Verbindung: 63 Abgeordnete

Wie gewählt: Die Wahlen erfolgen geheim auf der Grundlage des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechts. 22 Abgeordnete werden nach dem Verhältniswahlsystem gewählt, 41 nach Einpersonenwahlkreisen. Das Majlisi Namoyandagon arbeitet dauerhaft und professionell. Zum Abgeordneten des Majlisi Namoyandagon Majlisi Oli der Republik Tadschikistan kann ein Bürger gewählt werden, der mindestens 25 Jahre alt ist.

www.parlament.tj

Zuchurow
Schukurjon Zuchurowitsch Vorsitzender des Majlisi Namoyandagon Majlisi Oli der Republik Tadschikistan

Geboren 1954 im Distrikt Pyanj der Region Kurgan-Tjube der tadschikischen SSR.
1976 graduierte er am Moskauer Institut für Landmanagementingenieure, 1992 an der Russischen Akademie für Management mit einem Abschluss in Politikwissenschaft.
Seit 1976 ist er Landvermesser, Leiter der Landverwaltungsabteilung der Regionalen Landwirtschaftsverwaltung Kurgan-Tube. 1979 Leiter der Abteilung für Arbeiter- und Landjugend, Ausbilder des Zentralkomitees des Komsomol von Tadschikistan. 1986 wurde er Vorsitzender des regionalen Exekutivkomitees von Komsomolabad. 1990 wurde er zum Vorsitzenden des Staatskomitees der tadschikischen SSR für Personalausbildung ernannt. Mit
1993 bis 1998 - Minister für Arbeit und Beschäftigung. Von 1994 bis 1997 Leiter der Regierungsdelegation der Republik Tadschikistan bei den innertadschikischen Gesprächen, Mitglied der Nationalen Aussöhnungskommission. 1997 wurde er Direktor des Center for the Coordination of World Bank Loans for Post-Conflict Recovery, 1998 Vorsitzender der Region Pyanj, stellvertretender Leiter des Exekutivbüros des Präsidenten der Republik Tadschikistan. Von 2005 bis 2006 Mitglied des Unterhauses des Parlaments. 2006 -2010 - Minister für Arbeit und sozialen Schutz der Bevölkerung. 2009 wurde er zum Vorsitzenden des Rates des EurAsEC-Integrationsausschusses gewählt.
2010 wurde er zum Sprecher des Majlisi Namonyadagon des Majlisi Oli von Tadschikistan gewählt.