Pjotr ​​Nikolajewitsch Wrangel
Spitzname:	schwarzer baron
Geburtsort:	Russisches Reich, Gouvernement Kowno, Nowoaleksandrowsk
Ort des Todes:	Belgien, Brüssel
Zugehörigkeit:	Russisches Reich Weiße Garde
Art der Armee:	Kavallerie
Dienstjahre:
	Generalstab Generalleutnant (1918)
Befohlen:	Kavalleriedivision; Kavalleriekorps; Kaukasische Freiwilligenarmee; Freiwilligenarmee; V. S. Yu. R.; Russische Armee
Schlachten/Kriege:	Russisch-Japanischer Krieg Erster Weltkrieg Bürgerkrieg
Autogramm:

Herkunft

Teilnahme am Bürgerkrieg

Wrangels Politik auf der Krim

Anführer der Weißen Bewegung

Untergang der weißen Krim

Evakuierung aus Sewastopol

Auswanderung

Baron Pjotr ​​Nikolajewitsch Wrangel(15. (27.) August 1878, Novoaleksandrovsk, Gouvernement Kowno, Russisches Kaiserreich - 25. April 1928, Brüssel, Belgien) - Russischer Militärführer, Teilnehmer am Russisch-Japanischen und Ersten Weltkrieg, einer der Hauptführer (1918? 1920) der Weißen Bewegung in den Jahren des Bürgerkriegs. Oberbefehlshaber der russischen Armee auf der Krim und in Polen (1920). Generalstabsgeneralleutnant (1918). Kavalier von Georgievsky.

Er erhielt den Spitznamen "Schwarzer Baron" für seine traditionelle (seit September 1918) Alltagsuniform - einen schwarzen tscherkessischen Kosakenmantel mit Gazyrs.

Herkunft

Kam von zu Hause Tollsburg-Ellistfer die Familie Wrangel - eine alte Adelsfamilie, die ihre Genealogie vom Anfang des 13. Jahrhunderts an verfolgt. Das Motto der Familie Wrangel war: „Frangas, non flectes“ (Du wirst brechen, aber du wirst dich nicht beugen). Ein Eingeborener der Petersburger Intelligenz.

Der Name eines der Vorfahren von Peter Nikolajewitsch ist unter den Verwundeten an der fünfzehnten Wand der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau aufgeführt, wo die Namen der russischen Offiziere eingeschrieben sind, die während des Vaterländischen Krieges von 1812 starben und verwundet wurden. Ein entfernter Verwandter von Peter Wrangel – Baron A. E. Wrangel – nahm Shamil gefangen. Der Name eines noch weiter entfernten Verwandten von Pjotr ​​Nikolajewitsch - dem berühmten russischen Seefahrer und Polarforscher Admiral Baron F. P. Wrangel - ist Wrangel Island im Arktischen Ozean sowie andere geografische Objekte im Arktischen und Pazifischen Ozean.

Vater - Baron Nikolai Yegorovich Wrangel (1847-1923) - Kunsthistoriker, Schriftsteller und berühmter Sammler von Antiquitäten. Mutter - Maria Dmitrievna Dementieva-Maikova (1856-1944) - lebte während des Bürgerkriegs in Petrograd unter ihrem Nachnamen. Nachdem Pjotr ​​Nikolajewitsch Oberbefehlshaber der Streitkräfte Südrusslands geworden war, halfen ihre Freunde ihr, in ein Flüchtlingsheim zu ziehen, wo sie sich als „Witwe von Veronelli“ registrierte, aber weiterhin im sowjetischen Museum unter arbeitete ihr richtiger Name. Ende Oktober 1920 arrangierten ihre Freunde mit Hilfe der Savinkoviten ihre Flucht nach Finnland.

Die Cousins ​​zweiten Grades des Großvaters von Pjotr ​​​​Wrangel - Jegor Ermolajewitsch (1803-1868) - waren Professor Jegor Wassiljewitsch und Admiral Wassilij Wassiljewitsch.

Studien

Er absolvierte die Rostower Realschule (1896) und das Bergbauinstitut in St. Petersburg (1901). Er war gelernter Ingenieur.

Er trat 1901 als Freiwilliger in das Life Guards Horse Regiment ein und wurde 1902, nachdem er die Prüfung an der Nikolaev Cavalry School bestanden hatte, mit der Einschreibung in die Reserve zu den Kornetten der Garde befördert. Danach verließ er die Reihen der Armee und ging als Beamter für besondere Aufgaben unter dem Generalgouverneur nach Irkutsk.

Teilnahme am Russisch-Japanischen Krieg

Nach Ausbruch des Russisch-Japanischen Krieges tritt er erneut, diesmal endgültig, in den Militärdienst ein. Der Baron meldete sich freiwillig zur aktiven Armee und wurde dem 2. Verkhneudinsk-Regiment der Transbaikal-Kosakenarmee zugeteilt. Im Dezember 1904 wurde er in den Rang eines Hauptmanns befördert - mit der Formulierung im Orden "zur Auszeichnung in Fällen gegen die Japaner" und erhielt den St. Anna-Orden 4. Grades mit der Inschrift "Für Mut" auf kalt Stahl und St. Stanislav mit Schwertern und einem Bogen. Am 6. Januar 1906 wurde er dem 55. finnischen Dragoner-Regiment zugeteilt und in den Rang eines Stabskapitäns befördert. Am 26. März 1907 wurde er erneut in das Life Guards Horse Regiment im Rang eines Leutnants berufen.

Teilnahme am Ersten Weltkrieg

1910 absolvierte er die kaiserliche Nikolaev-Akademie des Generalstabs, 1911 den Kurs der Kavallerie-Offiziersschule. Dem Ersten Weltkrieg begegnete er als Geschwaderkommandant im Rang eines Hauptmanns. Am 13. Oktober 1914 wurde einem der ersten russischen Offiziere der St.-Georgs-Orden 4. Grades verliehen. Im Dezember 1914 erhielt er den Rang eines Obersten. Im Juni 1915 wurde ihm die St. George's Golden Weapon verliehen.

Im Oktober 1915 wurde er an die Südwestfront versetzt und am 8. Oktober 1915 zum Kommandeur des 1. Nerchinsk-Regiments des Transbaikal-Kosakenheers ernannt. Beim Übersetzen erhielt er von seinem ehemaligen Kommandanten folgende Beschreibung: „Ausgezeichneter Mut. Versteht die Situation perfekt und schnell, sehr einfallsreich in einer schwierigen Situation. Als Kommandant dieses Regiments kämpfte Baron Wrangel gegen die Österreicher in Galizien, nahm 1916 am berühmten Durchbruch von Luzk und dann an defensiven Stellungskämpfen teil. In den Vordergrund stellte er militärisches Können, militärische Disziplin, Ehre und Verstand des Kommandanten. Wenn ein Offizier einen Befehl erteilte, sagte Wrangel, und dieser nicht ausgeführt wurde, "ist er kein Offizier mehr, es gibt keine Offiziersschulterstücke an ihm." Neue Schritte in der Militärkarriere von Pjotr ​​Nikolajewitsch waren der Rang eines Generalmajors "für militärische Auszeichnung" im Januar 1917 und seine Ernennung zum Kommandeur der 2. Brigade der Ussuri-Kavalleriedivision, dann im Juli 1917 - Kommandeur der 7. Kavallerie Division und danach - Kommandeur des Consolidated Cavalry Corps.

Für eine erfolgreiche Operation am Fluss Zbruch im Sommer 1917 wurde General Wrangel das Soldaten-St.-Georgs-Kreuz IV verliehen.

Teilnahme am Bürgerkrieg

Ab Ende 1917 lebte er in einer Datscha in Jalta, wo er bald von den Bolschewiki festgenommen wurde. Nach einer kurzen Haftstrafe versteckte sich der freigelassene General auf der Krim bis zum Einmarsch der deutschen Armee, danach reiste er nach Kiew, wo er sich entschied, mit der Hetman-Regierung von P. P. Skoropadsky zusammenzuarbeiten. Überzeugt von der Schwäche der neuen ukrainischen Regierung, die sich ausschließlich auf deutsche Bajonette stützte, verlässt der Baron die Ukraine und gelangt in das von der Freiwilligenarmee besetzte Jekaterinodar, wo er das Kommando über die 1. Kavalleriedivision übernimmt. Von diesem Moment an beginnt der Dienst von Baron Wrangel in der Weißen Armee.

Im August 1918 trat er in die Freiwilligenarmee ein, hatte zu diesem Zeitpunkt den Rang eines Generalmajors und war ein Kavalier von St. George. Während des 2. Kuban-Feldzugs befehligte er die 1. Kavalleriedivision und dann das 1. Kavalleriekorps. Im November 1918 wurde er zum Generalleutnant befördert.

Pjotr ​​Nikolajewitsch war gegen die Durchführung von Kavalleriekämpfen entlang der gesamten Front. General Wrangel versuchte, die Kavallerie zu einer Faust zu sammeln und sie in die Lücke zu werfen. Es waren die brillanten Angriffe der Wrangel-Kavallerie, die das Endergebnis der Schlachten im Kuban und im Nordkaukasus bestimmten.

Im Januar 1919 befehligte er einige Zeit die Freiwilligenarmee, ab Januar 1919 die Kaukasische Freiwilligenarmee. Er stand in einer angespannten Beziehung zum Oberbefehlshaber der Allunionssozialistischen Republik, General A. I. Denikin, als er eine baldige Offensive in Richtung Zarizyno forderte, um sich der Armee von Admiral A. V. Koltschak anzuschließen (Denikin bestand auf einem baldigen Angriff auf Moskau). Ein wichtiger militärischer Sieg für den Baron war die Eroberung von Zarizyn am 30. Juni 1919, das zuvor im Jahr 1918 dreimal erfolglos von den Truppen von Ataman P. N. Krasnov gestürmt worden war. In Zarizyn unterzeichnete Denikin, der bald dorthin kam, seine berühmte "Moskau-Richtlinie", die laut Wrangel "ein Todesurteil für die Truppen Südrusslands war". Im November 1919 wurde er zum Kommandeur der im Raum Moskau operierenden Freiwilligenarmee ernannt. Am 20. Dezember 1919 wurde er aufgrund von Meinungsverschiedenheiten und Konflikten mit dem Oberbefehlshaber V.S.Yu.R. aus dem Kommando der Truppen entfernt und am 8. Februar 1920 entlassen und nach Konstantinopel abgereist.

Am 20. März beschloss der Oberbefehlshaber der Allrussischen Union der Jugend, General Denikin, von seinem Posten zurückzutreten. Am 21. März wurde in Sewastopol unter dem Vorsitz von General Dragomirov ein Militärrat einberufen, bei dem Wrangel zum Oberbefehlshaber gewählt wurde. Nach den Memoiren von P. S. Makhrov wurde der Vorname von Wrangel im Rat vom Stabschef der Flotte, Captain 1st Rank Ryabinin, benannt. Am 22. März kam Wrangel auf dem englischen Schiff "Emperor of India" in Sewastopol an und übernahm das Kommando.

Wrangels Politik auf der Krim

P. N. Wrangel, der Herrscher von Südrussland und Oberbefehlshaber der russischen Armee, versuchte 1920 sechs Monate lang, die Fehler seiner Vorgänger zu berücksichtigen, machte mutig zuvor undenkbare Kompromisse und versuchte, verschiedene zu gewinnen Teile der Bevölkerung, aber als er an die Macht kam, war der Kampf der Weißen tatsächlich bereits verloren, sowohl international als auch im Inland.

Er befürwortete die föderale Struktur des zukünftigen Russlands. Er neigte dazu, die politische Unabhängigkeit der Ukraine anzuerkennen (insbesondere wurde die ukrainische Sprache gemäß einem im Herbst 1920 erlassenen Sonderdekret neben Russisch als Nationalsprache anerkannt). Alle diese Aktionen zielten jedoch nur darauf ab, ein Militärbündnis mit der Armee des Verzeichnisses der UNR unter der Führung von Symon Petliura zu schließen, der zu diesem Zeitpunkt fast die Kontrolle über das Territorium der Ukraine verloren hatte.

Anerkennung der Unabhängigkeit des Bergverbandes des Nordkaukasus. Er versuchte, Kontakte zu den Führern der Rebellenformationen der Ukraine, einschließlich Makhno, herzustellen, hatte jedoch keinen Erfolg, und die Parlamentarier von Wrangel wurden von den Makhnovisten erschossen. Die Kommandeure kleinerer Formationen der "Grünen" gingen jedoch bereitwillig ein Bündnis mit dem Baron ein.

Mit der Unterstützung des Regierungschefs von Südrussland, einem prominenten Ökonomen und Reformer A. V. Krivoshein, entwickelte er eine Reihe von Rechtsakten zur Agrarreform, von denen das wichtigste das von der Regierung verabschiedete „Bodengesetz“ ist am 25. Mai 1920.

Seine Bodenpolitik basierte auf der Bestimmung, dass der größte Teil des Bodens den Bauern gehörte. Er erkannte die Beschlagnahme der Ländereien der Gutsbesitzer durch die Bauern in den ersten Jahren nach der Revolution als legal an (allerdings gegen eine bestimmte Geld- oder Sachleistung an den Staat). Er führte eine Reihe von Verwaltungsreformen auf der Krim sowie die Reform der lokalen Selbstverwaltung durch („Gesetz über volost zemstvos und ländliche Gemeinden“). Er versuchte, die Kosaken für sich zu gewinnen, indem er eine Reihe von Dekreten über die regionale Autonomie der Kosakenländer erließ. Er bevormundete die Arbeiter, indem er eine Reihe arbeitsrechtlicher Bestimmungen erließ. Trotz aller fortschrittlichen Maßnahmen gewannen die Weißen nicht das Vertrauen der Bevölkerung in die Person des Oberbefehlshabers, und die materiellen und menschlichen Ressourcen der Krim waren erschöpft. Darüber hinaus lehnte Großbritannien tatsächlich weitere Unterstützung für die Weißen ab und bot an, sich "an die Sowjetregierung zu wenden, um eine Amnestie zu erhalten", und sagte, dass die britische Regierung jede Unterstützung und Hilfe ablehnen würde, wenn die weiße Führung erneut Verhandlungen ablehnen würde . Es ist klar, dass der bloße Vorschlag, mit den Bolschewiki zu verhandeln, für das Weiße Kommando absolut inakzeptabel und sogar beleidigend war, so dass die als Erpressung angesehenen Aktionen Großbritanniens die Entscheidung, den Kampf bis zum Ende fortzusetzen, nicht beeinflussten.

Anführer der Weißen Bewegung

Als er sein Amt als Oberbefehlshaber V. S. Yu. R. Wrangel antrat, sah er seine Hauptaufgabe nicht im Kampf gegen die Roten, sondern in der Aufgabe, „ mit Ehre, die Armee aus einer schwierigen Situation zu führen". In diesem Moment konnten sich nur wenige der weißen Militärführer die Möglichkeit aktiver Feindseligkeiten vorstellen, und die Kampfkraft der Truppen nach der Katastrophe wurde in Frage gestellt. Ein sehr schwerer Schlag für die Moral der Truppen wurde durch das britische Ultimatum etwa versetzt Beendigung des ungleichen Kampfes". Diese Botschaft der Briten war das erste internationale Dokument, das Wrangel im Rang eines Führers der Weißen Bewegung erhielt. General Baron Wrangel schrieb später in seinen Memoiren:

In dieser Hinsicht ist es nicht verwunderlich, dass General Baron Wrangel, nachdem er seine Position als Oberbefehlshaber des V.S.Yu.R. angetreten hatte, als er den gesamten Grad der Verwundbarkeit der Krim erkannte, sofort eine Reihe von vorbereitenden Maßnahmen für den Fall der Armee ergriff evakuiert wurde - um eine Wiederholung der Katastrophen der Evakuierungen von Noworossijsk und Odessa zu vermeiden. Der Baron war sich auch bewusst, dass die wirtschaftlichen Ressourcen der Krim vernachlässigbar und mit den Ressourcen des Kuban, Don, Sibirien, die als Stützpunkte für die Entstehung der Weißen Bewegung dienten, nicht zu vergleichen sind und die Isolation der Region zu Hungersnöten führen könnte.

Einige Tage nach dem Amtsantritt von Baron Wrangel erhielt er Informationen über die Vorbereitungen der Roten für einen neuen Angriff auf die Krim, für den das bolschewistische Kommando eine beträchtliche Menge Artillerie, Luftfahrt, 4 Gewehr- und Kavalleriedivisionen hierher brachte. Unter diesen Kräften befanden sich auch ausgewählte Truppen der Bolschewiki - die lettische Division, die 3. Gewehrdivision, die aus Internationalisten bestand - Letten, Ungarn usw.

Am 13. April 1920 griffen die Letten die fortgeschrittenen Einheiten von General Ya. A. Slashchev auf Perekop an und stürzten sie und hatten bereits begonnen, sich von Perekop nach Süden auf die Krim zu bewegen. Slashchev griff an und trieb den Feind zurück, aber die Letten, die nach Verstärkungen von hinten Verstärkung erhielten, schafften es, sich an der türkischen Mauer festzuhalten. Das sich nähernde Freiwilligenkorps entschied über den Ausgang der Schlacht, wodurch die Roten aus Perekop vertrieben und bald teilweise niedergeschlagen, teilweise von der Kavallerie von General Morozov in der Nähe von Tyup-Dzhankoy vertrieben wurden.

Am 14. April startete General Baron Wrangel einen roten Gegenangriff, nachdem er zuvor die Korniloviten, Markoviten und Slashchevites gruppiert und sie mit einer Abteilung von Kavallerie und Panzerwagen verstärkt hatte. Die Roten wurden niedergeschlagen, aber die sich nähernde 8. Rote Kavalleriedivision, die am Tag zuvor von den Wrangeliten aus Chongar vertrieben worden war, stellte die Position als Ergebnis ihres Angriffs wieder her, und die Rote Infanterie startete erneut eine Offensive gegen Perekop - diesmal jedoch die Der Angriff der Roten schlug fehl, und ihre Offensive wurde bei der Annäherung an Perekop gestoppt. Um den Erfolg zu festigen, beschloss General Wrangel, den Bolschewiki Flankenangriffe zu versetzen, indem er zwei Landungen landete (Alekseevs Schiffe wurden in das Gebiet Kirillovka und die Division Drozdov in das Dorf Khorly, 20 km westlich von Perekop, geschickt). Beide Landungen wurden noch vor der Landung von roten Flugzeugen bemerkt, so dass nach einem harten ungleichen Kampf mit der gesamten sich nähernden 46. estnischen roten Division 800-Leute der Aleksejew mit schweren Verlusten nach Genichesk durchbrachen und unter dem Schutz der Marineartillerie evakuiert wurden. Trotz der Tatsache, dass ihre Landung auch für den Feind nicht überraschend kam, konnten die Drozdoviten den ursprünglichen Plan der Operation erfüllen (Landungsoperation Perekop - Khorly): Sie landeten im Rücken der Roten in Khorly, von wo aus, nachdem er mehr als 60 Meilen mit Kämpfen durch den Rücken des Feindes nach Perekop gegangen war, die Streitkräfte der drängenden Bolschewiki von ihm abgelenkt wurden. Für Khorly wurde der Kommandeur des Ersten (der beiden Drozdov-) Regimenter, Oberst A. V. Turkul, vom Oberbefehlshaber zum Generalmajor befördert. Infolgedessen stellte sich heraus, dass der Angriff der Roten auf Perekop im Allgemeinen vereitelt wurde, und das bolschewistische Kommando war gezwungen, einen weiteren Versuch, Perekop zu stürmen, auf Mai zu verschieben, um noch größere Kräfte hierher zu verlegen und dann sicher zu handeln. In der Zwischenzeit beschloss das Rote Kommando, V.S.Yu.R. auf der Krim einzusperren, wofür es begann, aktiv Sperrlinien zu bauen, große Artilleriekräfte (einschließlich schwerer) und gepanzerter Fahrzeuge zu konzentrieren.

V. E. Shabarov schreibt auf den Seiten seiner Forschung darüber, wie die ersten Schlachten unter dem Kommando von General Wrangel die Moral der Armee beeinflussten:

General Wrangel reorganisiert schnell und entschlossen die Armee und benennt sie am 28. April 1920 in „russisch“ um. Kavallerieregimenter werden mit Pferden aufgefüllt. Harte Maßnahmen versuchen, die Disziplin zu stärken. Die Ausrüstung beginnt einzutreffen. Die am 12. April gelieferte Kohle ermöglicht es den Schiffen der Weißen Garde, die zuvor ohne Treibstoff waren, zum Leben zu erwecken. Und Wrangel spricht in Befehlen für die Armee bereits von einem Ausweg aus einer schwierigen Situation " nicht nur mit Ehre, sondern auch mit Sieg».

Die Offensive der "Russischen Armee" in Nord-Tawria

Nachdem sie mehrere rote Divisionen besiegt hatte, die einen Gegenangriff versuchten, um den Vormarsch der Weißen zu verhindern, gelang es der "russischen Armee", von der Krim auszubrechen und die fruchtbaren Gebiete von Novorossia zu besetzen, die für die Wiederauffüllung der Lebensmittelvorräte der Armee von entscheidender Bedeutung waren.

Im September 1920 wurden die Wrangel-Truppen von den Roten in der Nähe von Kakhovka besiegt. In der Nacht des 8. November startete die Rote Armee eine Generaloffensive, deren Ziel es war, Perekop und Chongar zu erobern und in die Krim einzubrechen. An der Offensive waren Teile der 1. und 2. Kavalleriearmee sowie die 51. Division von Blucher und die Armee von N. Makhno beteiligt.

Untergang der weißen Krim

Im November 1920 konnte General A. P. Kutepov, der die Verteidigung der Krim befehligte, die Offensive nicht zurückhalten, und Einheiten der Roten Armee unter dem Generalkommando von M. V. Frunze brachen in das Territorium der Krim ein.

Die Überreste der weißen Einheiten (etwa 100.000 Menschen) wurden mit Unterstützung der Entente organisiert nach Konstantinopel evakuiert.

Evakuierung aus Sewastopol

Nachdem General Baron Wrangel die Freiwilligenarmee in einer Situation akzeptiert hatte, in der die gesamte Weiße Sache bereits von seinen Vorgängern verloren worden war, tat er dennoch alles, um die Situation zu retten, und war am Ende gezwungen, die Überreste der zu beseitigen Armee und der Zivilbevölkerung, die nicht unter der Macht der Bolschewiki bleiben wollten. Und er hat es tadellos gemacht: Die Evakuierung der russischen Armee von der Krim, viel komplizierter als die Evakuierung von Novorossiysk, verlief fast perfekt - in allen Häfen herrschte Ordnung und jeder konnte an Bord des Dampfers gehen und sich selbst retten, obwohl er in völlige Dunkelheit geriet rote Gewalt. Pjotr ​​Nikolajewitsch fuhr persönlich auf einem Zerstörer der russischen Flotte, aber bevor er selbst die Küste Russlands verließ, bereiste er alle russischen Häfen und sorgte dafür, dass die Schiffe mit Flüchtlingen bereit waren, auf die offene See aufzubrechen.

Auswanderung

Seit November 1920 - im Exil. Nach seiner Ankunft in Konstantinopel lebte Wrangel auf der Lucullus-Yacht. Am 15. Oktober 1921 wurde die Jacht in der Nähe des Galata-Damms vom italienischen Dampfer Adria gerammt, der aus dem sowjetischen Batum auslief, und sie sank sofort. Wrangel und seine Familienmitglieder waren zu diesem Zeitpunkt nicht an Bord. Den meisten Besatzungsmitgliedern gelang die Flucht, der Kapitän des Schiffes, Midshipman P. P. Sapunov, der sich weigerte, die Yacht zu verlassen, der Schiffskoch Krasa und der Matrose Efim Arshinov starben. Die seltsamen Umstände des Untergangs der Lucullus ließen viele Zeitgenossen eine vorsätzliche Rammung der Yacht vermuten, was durch moderne Forscher der sowjetischen Sonderdienste bestätigt wird. Die Agentin des Geheimdienstes der Roten Armee Olga Golubovskaya, in der russischen Emigration Anfang der 1920er Jahre als Dichterin Elena Ferrari bekannt, nahm an Luculla Widder teil.

1922 zog er mit seinem Hauptquartier von Konstantinopel in das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen in Sremski Karlovci.

1924 gründete Wrangel die Russian All-Military Union (ROVS), die die meisten Teilnehmer der weißen Exilbewegung vereinte. Im November 1924 erkannte Wrangel die oberste Führung des ROVS als Großherzog Nikolai Nikolajewitsch (ehemals Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee im Ersten Weltkrieg) an.

Im September 1927 zog Wrangel mit seiner Familie nach Brüssel. Er arbeitete als Ingenieur in einer der Brüsseler Firmen.

1928 verstarb er plötzlich nach einer unerwarteten Krankheit in Brüssel. Nach Vermutungen seiner Angehörigen wurde er vom Bruder seines Dieners, der ein bolschewistischer Agent war, vergiftet.

Er wurde in Brüssel bestattet. Anschließend wurde die Asche von Wrangel nach Belgrad überführt, wo sie am 6. Oktober 1929 in der Russischen Dreifaltigkeitskirche feierlich umgebettet wurde.

Auszeichnungen

• St. Annen-Orden 4. Klasse „Für Mut“ (04.07.1904)
• St. Stanislaus-Orden, 3. Klasse mit Schwertern und Bogen (06.01.1906)
• Orden der Heiligen Anna, 3. Klasse (09.05.1906)
• St. Stanislaus-Orden 2. Klasse (6.12.1912)
• St.-Georgs-Orden 4. Klasse. (13.10.1914)
• Orden des Hl. Wladimir, 4. Klasse mit Schwertern und Bogen (24.10.1914)
• Goldene Waffe "Für Mut" (10.06.1915)
• St. Wladimir-Orden 3. Klasse mit Schwertern (8.12.1915)
• Soldatenkreuz St. Georg 4. Klasse (24.07.1917)
• Orden des Heiligen Nikolaus des Wundertäters 2. Klasse

Peter Nikolajewitsch

Kämpfe und Siege

Russischer Militärführer, Teilnehmer am russisch-japanischen und am Ersten Weltkrieg, Generalleutnant (1918), Ritter von St. George, einer der Führer der Weißen Bewegung in Russland während des Bürgerkriegs, Leiter der Verteidigung der Krim (1920 ).

Der „letzte Ritter des russischen Imperiums“ und „schwarzen Barons“ Wrangel wurde als einer der größten Führer der weißen Bewegung und der russischen Emigration berühmt, aber nur wenige kennen ihn als talentierten Kavallerieoffizier, der sich während des Ersten Weltkriegs hervorgetan hat .

Baron Pjotr ​​Nikolajewitsch Wrangel wurde am 15. (27.) August 1878 in einer Familie geboren, die zu einem alten baltischen Adelsgeschlecht gehörte, dessen Geschichte bis ins 13. Jahrhundert von Henrikus de Wrangel, einem Ritter des Deutschen Ordens, zurückverfolgt wurde. P. N. selbst Wrangel war ein direkter Nachkomme des schwedischen Feldmarschalls German the Elder (17. Jahrhundert): Sein Urenkel Georgy Gustav war Oberst unter Karl XII, und sein Sohn Georg Hans (1727-1774) wurde Major in der russischen Armee. In russischen Diensten, waren die Wrangels (nicht nur in der direkten Linie von Peter Nikolajewitsch) an fast allen Kriegen beteiligt, die Russland im 18.-19. Jahrhundert führte, bekleideten hohe Positionen im öffentlichen Dienst und einige wurden bekannt Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Da es der Familie Wrangel gelang, mit vielen Adelsfamilien zu heiraten, war unter den Vorfahren des „schwarzen Barons“ der „Arap von Peter dem Großen“ A.P. Hannibal (Urgroßvater von A. S. Puschkin).

Vater des zukünftigen Führers der Weißen Bewegung N.E. Wrangel arbeitete für die Russische Gesellschaft für Schifffahrt und Handel (die größte Reederei des Landes) und war auch Vorstandsmitglied mehrerer Kohlebergbau-Aktiengesellschaften in Rostow. Hier, im Süden Russlands, befand sich das Anwesen der Familie Wrangel, wo Pjotr ​​Nikolajewitsch seine Kindheit verbrachte. Schon in jungen Jahren unterschied er sich von seinen Altersgenossen durch sein hohes Wachstum, seine Stärke, Beweglichkeit und außergewöhnliche Mobilität. Sein Vater liebte die Jagd, zu der er seine Söhne mitnahm: „Ich war ein leidenschaftlicher Jäger und habe kein großes Tier mit einer Kugel schwer getroffen, aber leider war ich hin und wieder ein Pudel. Ich habe nie gelernt, aus übertriebener Heftigkeit im Flug zu schießen, und die Jungs haben mich zu ihrem großen Stolz und meiner Verlegenheit bald in meinen Gürtel gesteckt, besonders Peter.

Nach dem tragischen Tod des jüngsten Sohnes Vladimir zog die Familie Wrangel 1895 nach St. Petersburg. Dank seiner Verbindungen zu S.Yu gelang es meinem Vater, seinen Platz in Finanzkreisen zu finden. Witte (damals Finanzminister) und A.Yu. Rotshtein (Direktor der St. Petersburg International Commercial Bank). Petr Nikolajewitsch trat in das Bergbauinstitut ein, die führende Bildungseinrichtung des Reiches für die Ausbildung von Ingenieurpersonal. Das Institut selbst war damals eine „Brutstätte“ des freien Denkens. Der junge Wrangel, ein überzeugter Monarchist und Adliger bis ins Mark seiner Knochen, hob sich von der allgemeinen Studentenmasse ab, wurde in der High Society akzeptiert. Nachdem er in seinem Studium hervorragende Ergebnisse gezeigt hatte, schloss er 1901 das Institut mit einer Goldmedaille ab.

Danach wurde Pjotr ​​Nikolajewitsch als "Freiwilliger" in das Life Guards Horse Regiment eingezogen (wo die Wrangels traditionell dienten), eines der Elite-Regimenter der Guards-Kavallerie, das Teil der 1. Brigade der 1. Guards-Kavallerie war Aufteilung. Der Kaiser selbst war der ehrenamtliche Kommandeur der Reitergarde. Ein Jahr später, nach bestandener Prüfung in der 1. Kategorie an der Nikolaev Cavalry School, P.N. Wrangel erhielt den ersten Offiziersrang eines Kornetts. Die junge und gewalttätige Disposition des erblichen Adligen spielte ihm jedoch einen grausamen Streich: Aufgrund eines betrunkenen Stunts, bei dem der Kommandeur des Regiments Trubetskoy ein zufälliger Zeuge wurde, wurde die Kandidatur von Pjotr ​​Nikolajewitsch bei der Offiziersabstimmung abgewählt, was bestimmt die Möglichkeit des weiteren Dienstes im Regiment.

Nachdem er den Militärdienst verlassen hatte, stellte er sich dem Irkutsker Generalgouverneur A.I. Panteleev als Beamter für besondere Aufgaben. Es waren jedoch weniger als zwei Jahre vergangen, bevor der Russisch-Japanische Krieg begann, und Pjotr ​​Nikolajewitsch trat freiwillig der mandschurischen Armee bei, wo er schließlich den Rang eines Kornetts im 2. Argun-Kosakenregiment erreichte. Er war Mitglied der Abteilung des berühmten Generals P.K. von Rennenkampf, einer der besten Kavalleriekommandanten seiner Zeit. Beachten Sie, dass in den Transbaikal-Kosakenregimentern Offiziere der Wachkavallerie dienten, die aufstanden, um ihr Land zu verteidigen. Die Zeit des russisch-japanischen Krieges verschaffte dem jungen Baron nützliche Kontakte, die ihm in seiner weiteren Karriere zugute kamen.

Wrangel wurde Mitglied zahlreicher Übergänge und Scharmützel mit dem Feind. Während der Schlacht am Fluss. Shahe, er war Ordonnanz bei der Abteilung von General Lyubavin und kommunizierte zwischen ihm und General Rennenkampf sowie der Kavallerie von General Samsonov. Im Dezember 1904 erhielt Wrangel "zur Unterscheidung in Fällen gegen die Japaner" den Rang eines Centurios. Im Mai 1905 wurde er in das 2. Hundert der Separaten Geheimdienstdivision versetzt, und nach dem Ende der Feindseligkeiten wurde ihm der Rang eines Kavaliers zugewiesen. Wie P.N., der mit ihm diente, schrieb: Shatilov: "Wrangel fühlte im Mandschureikrieg instinktiv, dass der Kampf sein Element und die Kampfarbeit seine Berufung war." Nach den Erinnerungen von N.E. Wrangel, General Dokhturov (ein Nachkomme des berühmten Helden des Krieges von 1812) sprach über Pjotr ​​Nikolajewitsch wie folgt: „Ich habe viel mit Ihrem Sohn gesprochen und detaillierte Informationen über ihn gesammelt. Er wird ein echter Soldat sein. Lass ihn auch nach dem Krieg im Dienst bleiben. Er wird es weit bringen."

Nach dem Ende des russisch-japanischen Krieges wurde Wrangel zum 55. finnischen Dragonerregiment (im Rang eines Stabskapitäns) versetzt, von wo er fast sofort der nördlichen Abteilung des Gefolges des verlobten Generalmajors Orlov zugeteilt wurde bei der Niederschlagung revolutionärer Aufstände in den baltischen Staaten. Während der Revolution wurde die Treue zum Thron großzügig belohnt. Bereits im Mai 1906 begrüßte Nikolaus II. Peter Nikolajewitsch persönlich den St.-Anna-Orden der 3. Klasse und trat Anfang 1907, ebenfalls nicht ohne die Hilfe des Kaisers, erneut in den Dienst des Leibgarde-Pferdes ein Regiment, dessen Kommandeur (bis 1911) General Khan Nakhichevan war.

Aus einer reichen und adeligen Familie stammend, war er Wachoffizier und wurde schnell sein Freund in den höchsten Kreisen. Er heiratete die Tochter des Kammerherrn des kaiserlichen Hofes und Großgrundbesitzers Olga Michailowna Iwanenko, die Trauzeugin der Kaiserin Alexandra Fjodorowna. Unter Wrangels Kollegen im Regiment waren Vertreter der kaiserlichen Dynastie: Vl.kn. Dmitri Pawlowitsch und Prinz. Johannes Konstantinowitsch. Als General P.N. Shatilov: „Er war ein weltlicher Mann, der die Gesellschaft liebte, der schönste Tänzer und Dirigent auf Bällen und ein unverzichtbarer Teilnehmer an Treffen der Offizierskameraden. Schon in seiner Jugend hatte er eine erstaunliche Fähigkeit, seine Meinung zu allen möglichen Themen mit ungewöhnlicher Anschaulichkeit, bildlich und kurz zu äußern. Das machte ihn zu einem äußerst interessanten Gesprächspartner.“ Seine Vorliebe für Champagner von Piper Heidsick brachte ihm den Spitznamen „Piper“ ein. Der Baron, der über eine strahlende Ausstrahlung verfügte, war nicht ohne eine gewisse edle Arroganz, die durch einen nervösen Charakter nur noch verstärkt wurde. Dies wirkte sich auf die Beziehungen zu Personen mit niedrigerem Status aus. So hatte er in einem Geschäft das Gefühl, dass der Verkäufer unhöflich zu seiner Mutter war und ihn aus dem Fenster warf.

In den Zwischenkriegsjahren trat Wrangel in die elitäre Nikolaev-Akademie des Generalstabs ein, wo er erneut brillante akademische Fähigkeiten zeigte - jetzt bei der Beherrschung der Militärwissenschaften. Wie sein Sohn Alexei Petrovich sagte: „Einmal bekam Wrangel bei einer Prüfung in höherer Mathematik eine einfache Frage, er kam schnell damit zurecht und schrieb die Lösung auf. Sein Nachbar, ein Kosakenoffizier, bekam ein schwieriges Ticket, und Wrangel tauschte sich mit ihm aus und erhielt im Gegenzug eine entschieden neue, schwierigere Aufgabe, die er ebenfalls erfolgreich bewältigte. Diese Episode wurde auch in die Memoiren von Wrangels Klassenkameraden an der Akademie von Marschall B.M. aufgenommen. Shaposhnikov jedoch, die Teilnehmer werden darin neu angeordnet, und der Baron wird in einem unansehnlichen Licht ausgesetzt, als ob er mit einem komplexen mathematischen Problem nicht fertig werden könnte und den Kosaken tatsächlich gezwungen hätte, ihm ein Ticket zu geben. Wenn man bedenkt, dass Pjotr ​​Nikolajewitsch eine Goldmedaille des Mining Institute of Engineering erhielt, erscheint Shaposhnikovs Version seiner mathematischen Mittelmäßigkeit nicht plausibel. 1910 schloss Wrangel die Akademie als einer der Besten ab, wollte aber nicht auf eine Stabsstelle gehen und wurde daher bald an die Kavallerie-Offiziersschule geschickt, wonach er 1912 zu seinem Regiment zurückkehrte. Hier erhielt Wrangel 1913 das Kommando über das Geschwader Seiner Majestät - den Rang eines Kapitäns und des 3. Geschwaders.

Ich bin nicht geeignet, ein Generalstabsoffizier zu sein. Ihre Aufgabe ist es, die Chefs zu beraten und sich damit abzufinden, dass der Rat nicht angenommen wird. Ich vertrete zu gern meine eigene Meinung.

P.N. Wrangel

Wrangel war von Beginn des Ersten Weltkriegs an an der Front. Zusammen mit seinem Regiment landete er im Kavalleriekorps von Khan von Nachitschewan, der an der rechten Flanke der 1. russischen Armee von General von Rennenkampf agierte. Bereits am 16. August überquerte die Kavallerie die Grenze Ostpreußens im Gebiet Shirvindt (heute Dorf Pobedino, Gebiet Kaliningrad). Vor den russischen Truppen entfaltete sich die 8. deutsche Armee, die sich im Bereich des Flusses sammelte. Angerapp, um einen entscheidenden Kampf zu liefern.

Nach dem Grenzübertritt kämpften sich Rennenkampfs Truppen nach vorne. Am 19. August (6) beschloss der Kommandant, ein Kavalleriekorps um die linke Flanke des Feindes in Richtung Insterburg zu schicken. Nakhichevansky (zugegebenermaßen ein inkompetenter General) erfüllte den Befehl nicht. Im Bereich des Dorfes Caushen (heute Dorf Kashino) stieß er unerwartet auf die 2. Landwehrbrigade. Trotz ihres Manövrierfähigkeitsvorteils stiegen die Kavalleristen ab und wurden in einen langwierigen Kampf verwickelt. Mehrere Angriffsversuche wurden abgewehrt. Am Ende des Tages neigte sich die Situation jedoch objektiv zu den Russen: Die Ausbildung unserer Kavallerie (im Vergleich zu den deutschen Reserven) sowie die zahlenmäßige und Feuerüberlegenheit wirkten sich aus. Die Deutschen begannen sich zurückzuziehen und ließen zwei Geschütze als Deckung zurück, deren Gliedmaßen von unserem Artilleriefeuer getroffen wurden.

Zu dieser Zeit wurde die berühmte Leistung von P.N. Wrangel, der zusammen mit seinem Geschwader in Reserve war. Als Kommandeur des Life Guards Horse Regiment, General B.E. Hartmann: „Wrangel konnte vor Ungeduld keinen Platz für sich finden. Nachrichten von Verletzten, von toten Kameraden erreichten ihn und verstärkten nur seinen Protest dagegen, dass er im Rücken bleiben musste, wenn seine Kameraden kämpften. Schließlich konnte er es nicht ertragen. Zu diesem Zeitpunkt fuhr Leutnant Gerschelman vom Beobachtungsposten der 1. Batterie Seiner Majestät zum Chef der 1. Garde-Kavalleriedivision, General Kaznakov, und berichtete, dass sich die Waffen des Feindes in einer schwierigen Situation befanden und dass den abgesessenen Einheiten geholfen würde frischen Kräften konnten die Geschütze erbeutet werden. Als Wrangel dies hörte, begann er buchstäblich zu betteln, ihn angreifen zu dürfen ... “Nachdem er die Erlaubnis erhalten hatte, führte er einen entscheidenden Angriff zu Pferd durch. Die Deutschen feuerten mehrere Salven ab, die die Pferde trafen (ein Pferd wurde in der Nähe von Wrangel getötet), die russischen Wachen erreichten die Kanonen und erbeuteten sie (später wurden sie als Trophäen in Petrograd ausgestellt).

Es war diese Kaushensky-Schlacht, die immer wieder in verschiedenen Artikeln und Memoiren weißer Emigranten wiederholt wurde. Und hier gibt es nichts Überraschendes: Es war der erste (und tatsächlich einzige seiner Art) Reiterangriff des Ersten Weltkriegs, die erste ernsthafte Kampfepisode der russischen Gardekavallerie und - ein formeller Sieg. Die Deutschen zogen sich zurück, aber Nachitschewan verfolgte nicht: Schwere Verluste und hoher Munitionsverbrauch zwangen ihn, seine Kavallerie nach hinten zurückzuziehen. Aufgrund ihrer Abwesenheit an der rechten Flanke während der Gumbinnen-Schlacht wurde die 1. Armee fast vollständig besiegt. Rennenkampf bewertete die taktischen Aktionen der Kavallerie von Nakhichevan in dieser Schlacht negativ.

Sie nahm jedoch kein Heldentum, und da sich unter den Toten und Prominenten Vertreter vieler Adelsfamilien befanden, wurde dieser Zusammenstoß in der High Society und am Hof ​​bekannt. Khan Nakhichevansky trug auch zur Verbreitung von Informationen bei und versuchte offenbar, sie für Intrigen gegen Rennenkampf zu verwenden. So oder so, aber dies verursachte einen Strom von St. George-Preisen, der übrigens die Abteilungsleiter umging. Wenn wir dennoch vom Gesamtzusammenhang abstrahieren, dann kann man das Heldentum vieler Offiziere nicht umhin erkennen, allen voran Baron Wrangel, der unter anderem Ritter des St. Georgsordens 4. Art. wurde. (einer der ersten bei Ausbruch des Krieges).

Später beteiligte sich Wrangel mit seinem Regiment am Vormarsch tief in Ostpreußen auf Königsberg, der von getrennten Scharmützeln begleitet wurde. Anfang September wurde die 1. Brigade der 1. Garde-Kavalleriedivision von der Front abgezogen und dem Kommandanten der Festung Kowno, General V. N., zur Verfügung gestellt. Grigorjew. Auf dem Weg zum Rücken der Life Guards hielten die Regimenter der Horse and Cavalier Guard in Insterburg (heute Tschernjachowsk, Gebiet Kaliningrad), wo sich das Hauptquartier der 1. Armee befand. Am 5. September (23. August) fand hier eine feierliche Parade statt. Als V.N. Zvegintsev: „Zu den Geräuschen von Regimentsmärschen ging Kavalleriegeneral von Rennenkampf um die Linie herum, begrüßte die Regimenter und dankte ihnen für ihre Kampfarbeit. Am Ende des Gebetsgottesdienstes wurden die Cavalier Guards und Horse Guards, die für die St. George's Crosses und Medaillen präsentiert wurden, vor die Formation gerufen, und der Armeekommandant verteilte im Namen des Souveränen Kaisers die ersten militärischen Auszeichnungen. Am Ende des zeremoniellen Marsches verteilten sich die Regimenter zu den Klängen von Trompetern und gerufenen Liedermachern in ihre Wohnungen. Bald wurden sie in Züge verladen und nach Kowno geschickt. Es sei darauf hingewiesen, dass im modernen Tschernjachowsk eine Gedenktafel zur Erinnerung an diese Parade errichtet wurde.

Einige Tage später begann die 1. Armee einen hastigen Rückzug zur Grenze und dann über den Fluss hinaus. Neman. Der Abzug der Truppen war nicht nur von heftigen Kämpfen, sondern auch von Panik im Rücken begleitet. Während seines Aufenthalts in Kowno stattete Wrangel Rennenkampf einen freundlichen Besuch ab, bei dem er vorschlug, Teile der Kavallerie der Wachen einzusetzen, um die Ordnung wiederherzustellen. Diese Idee wurde vom Kommandanten unterstützt. Infolgedessen wurden am 15. und 16. September (2. bis 3. September) zwei Staffeln des Kavallerieregiments der Leibgarde (einschließlich der von Pjotr ​​Nikolajewitsch selbst kommandierten) in die Region Mariampol geschickt, wo es ihnen schnell gelang, die Ordnung im Rücken wiederherzustellen des 20. Korps.

Bis Mitte September hatte sich die Lage an der Front dramatisch verändert. Die Deutschen fielen in das Territorium Russlands ein und eroberten die Augustwälder. Zur gleichen Zeit besiegten russische Truppen in Galizien die Österreich-Ungarn, und deshalb verlegten die Deutschen, um ihren Verbündeten zu retten, die Hauptstreitkräfte aus Ostpreußen.

Mitte September wurde auf der Grundlage der Garde-Kavallerie-Brigade die Consolidated Cavalry Division gebildet, General P.P. Skoropadsky (1918 Hetman der Ukraine) und der Stabschef - Kapitän P.N. Wrangell. Die Division war zunächst für die Verteidigung Warschaus bestimmt, wurde dann aber an die 10. Armee übergeben, mit der sie Ende September an den Kämpfen um die Rückgabe der Augustów-Wälder teilnahm. Dabei wurden Teile der geschwächten 8. deutschen Armee (die Hauptstreitkräfte entwickelten damals eine Offensive gegen Warschau) aus der Grenze vertrieben. Die Division beschränkte sich auf einzelne Zusammenstöße, das Untergraben von Brücken sowie Aufklärung und lieferte eine Reihe wertvoller Informationen. Schlechte Wetterbedingungen und Versorgungsprobleme wirkten sich negativ auf die Pferdezusammensetzung aus. Bereits am 6. Oktober (23. September), als es nicht möglich war, eine weitere Offensive zu entwickeln, wurde die konsolidierte Division in die Guards Cuirassier Division umstrukturiert, die in der Region Baranovichi, wo sich das Hauptquartier des Oberbefehlshabers befand, zur Ruhe gebracht wurde . Hier übernahmen die Horse Guards die Aufgaben ihres Schutzes. Wrangel wurde zum stellvertretenden Kommandeur des Life Guards Cavalry Regiment für die Kampfeinheit ernannt.

P.N. Wrangel mit einem Kadett

Im Oktober besuchte Kaiser Nikolaus II. das Hauptquartier. Auf seinen Befehl hin wurde Wrangel mit Schwertern und einem Bogen mit dem Orden des Heiligen Wladimir IV ausgezeichnet. In den Tagebüchern des Autokraten gab es einen solchen Eintrag vom 23. Oktober (10): „Freitag .... Nach dem Bericht empfing Barka Kostya, der aus Ostashevo zurückgekehrt war, und die Gesellschaft. L.-Gv. Regalstange für Pferde. Wrangel, der erste Ritter von St. George in dieser Kampagne. Bereits im Dezember erfolgte eine Besetzung der Suite (Adjutantenflügel), die von Wrangels besonderer Nähe zur Person des Souveräns zeugte. Wenige Tage später erhielt er den Rang eines Obersten.

Wrangel kehrte erst im Januar 1915 an die Front zurück. Zunächst befand sich seine Division am Fluss. Pilitsa, und einen Monat später wurde es der 10. Armee übergeben: Zu diesem Zeitpunkt war es unter schweren Verlusten aus Ostpreußen über die Flüsse Neman und Beaver vertrieben worden. Ende Februar starteten die Armeen der Nordwestfront eine Offensive, die unter dem Namen Prasnysh-Operation in die Geschichte einging. Am 2. März ging das 3. Korps in der Gegend von Mariampol in die Offensive, und die 1. Brigade der 1. Garde-Kavalleriedivision wurde geschickt, um seine rechte Flanke zu bewachen.

Unsere Einheiten rückten allmählich vor. Am 5. März (20. Februar) führte Wrangel, nachdem er das Kommando über zwei Staffeln übernommen hatte, sie über den Feind, der sich aus dem Dorf Daukshe zurückzog. Trotz des Frosts und der Tatsache, dass die Pferde in den Schluchten in den Schnee fielen und über die eisigen Hügel rutschten, gelang es den Pferdewächtern, auf die Straße zu springen, auf der sich der Feind zurückzog, und 14 Gefangene, 15 Pferde, vier Ladeboxen und gefangen nahm zwei Wagen mit einem Wagen. Für diese Leistung wurde P. N. Wrangel mit der St. George-Waffe ausgezeichnet.

In Zukunft blieben die Pferdewächter in der Gegend und führten hauptsächlich Aufklärung durch. Die Situation änderte sich Ende April 1915, als die Deutschen ihre Hauptstreitkräfte an der russischen Front konzentrierten, um Russland aus dem Krieg zurückzuziehen. Anfang Mai (nach neuem Stil) wurde die Front in der Region Gorlitsa durchbrochen, unsere Armeen der Südwestfront begannen sich zurückzuziehen. Von allen Seiten hing eine tödliche Bedrohung über den in Russisch-Polen stationierten Truppen. Versorgungsprobleme und die zunehmende Demoralisierung des Personals verschärften die Situation nur, während das Schicksal des Landes von der Ausdauer dieser Truppen abhing.

Oberst Wrangel nahm an den Abwehrkämpfen der Nordwestfront teil. Anfang Juni kämpfte er als Teil seiner Division in den Stellungen Kozlovo-Rudsky am Rande der strategischen Festung Kowno. Er leitete persönlich die Aktionen verschiedener Staffeln, die es aufgrund der niedrigen Moral benachbarter Infanterieeinheiten besonders schwer hatten. Erst Mitte Juni wurden die Kozlovo-Rudsky-Wälder endgültig aufgegeben und die Pferdewächter zogen sich zum Neman zurück.

Die etablierte Ruhe ging dem Sturm nur voraus. Im Juni begann sich in dieser Richtung eine neue 5. Armee des talentierten Generals P.A. zu formieren. Plehve, die den Feind daran hindern sollte, in unseren Rücken einzudringen. Nach einiger Zeit wurde das Kavalleriekorps von General Kaznakov geschaffen, zu dem auch die 1. Garde-Kavalleriedivision gehörte. Kampfhandlungen begannen im Juli, die 5. Armee verteidigte sich und zog sich allmählich zurück, und das Kavalleriekorps deckte seine linke Flanke. Erst Ende des Monats lösten sich die Truppen vom Feind, verschanzten sich und die Kavallerie zog sich über den Fluss zurück. Svent. Wie der deutsche General Pozek später schrieb: „Es sei darauf hingewiesen, dass die russische Kavallerie, die sich gegen uns gestellt hat, ihre Aufgabe vollständig erfüllt hat – den Vormarsch des Feindes zu verzögern, Zeit zu gewinnen und den Rückzug seiner Einheiten zu decken.“ Colonel Wrangel leistete natürlich auch seinen Beitrag.

In Zukunft nahm er zusammen mit seinem Regiment an den Kämpfen am Fluss teil. Svente und im September - bei der Beseitigung des Sventsyansky-Durchbruchs, als die deutsche Kavallerie tief in unseren Rücken eindrang. Im Oktober, als sich die Lage an der Front bereits beruhigt hatte, wurde Pjotr ​​Nikolajewitsch zum Kommandeur des 1. Nerchinsk-Regiments der Ussuri-Kavallerie-Brigade (später in eine Division eingeteilt) ernannt, das vom berühmten General A.M. Krymov ("der dritte Kontrolleur der russischen Armee"). Die Brigade kämpfte seit mehreren Monaten in Zusammenarbeit mit der Gardekavallerie, und daher waren Wrangel ihre Stärken und Schwächen bekannt. Beim Übersetzen erhielt er übrigens folgende Beschreibung: „Ausgezeichneter Mut. Versteht die Situation perfekt und schnell, sehr einfallsreich in einer schwierigen Situation. Unter seiner Führung kämpften so bekannte zukünftige Führer der Weißen Bewegung im Osten wie Baron von Ungern und Ataman Semyonov im Nerchinsk-Regiment.

1916 wurde die Ussuri-Division an die Südwestfront verlegt, wo sie am Durchbruch von Brussilov teilnahm. Mitte August widerstanden die Nerchintsy einem schweren Kampf mit dem 43. deutschen Regiment, und Mitte September nahmen sie während der Kämpfe in den Karpaten 118 Gefangene sowie eine große Menge Waffen und Munition gefangen. Dafür wurde das Nerchinsk-Regiment vom Kaiser gedankt, und Zarewitsch Alexei wurde zu seinem Chef ernannt.

Ende 1916 wurde die Ussuri-Division an die rumänische Front verlegt. Wrangel selbst wurde Mitte Januar 1917 zum Kommandeur der 1. Brigade der Ussuri-Kavalleriedivision ernannt und wenig später aufgrund militärischer Verdienste zum Generalmajor befördert.

Wrangels Haltung gegenüber den grundlegenden politischen Veränderungen, die die Februarrevolution mit sich brachte, war scharf negativ. Natürlich war er sich der Schwierigkeiten bewusst, mit denen Russland während des Ersten Weltkriegs konfrontiert war. Er sah auch die allmählich wachsende Unzufriedenheit und Auflösung der Teile. All dies konnte für ihn jedoch kein Grund sein, den politischen Opportunismus der Februaristen zu unterstützen. Als das Manifest des Großherzogs Michail Alexandrowitsch über seinen Widerwillen, den Thron anzunehmen, verlesen wurde, erklärte Pjotr ​​Nikolajewitsch: „Das ist das Ende, das ist Anarchie.“ Der Beginn des Zusammenbruchs der Armee bestätigte nur die Richtigkeit dieser Worte.

Mit dem Sturz des Zaren fiel die Idee der Macht, im Konzept des russischen Volkes verschwanden alle Verpflichtungen, die es verbanden, während Macht und diese Verpflichtungen durch nichts Entsprechendes ersetzt werden konnten.

P.N. Wrangel

Bald trennte sich Wrangel von seinem Chef, General Krymov, der das Kommando über das gesamte 3. Kavalleriekorps übernahm. Entweder erfolgte die Spaltung wegen politischer Probleme, oder der Konflikt bestand im Hinblick auf die Rolle der Armee bei der Festigung der Macht - als Ergebnis weigerte sich Wrangel, das Kommando über die Ussuri-Kavalleriedivision zu übernehmen, und reiste nach Petrograd ab. Hier versuchte er, eine eigene unterirdische Militärorganisation zu gründen, die einen Militärputsch durchführen und L.G. Kornilow. Ende April verließ er jedoch den Posten des Kommandanten des Petrograder Militärbezirks und ging zur Armee, wodurch die Umsetzung von Wrangels Plänen beendet wurde.

Erst in der zweiten Julihälfte, auf dem Höhepunkt der Sommeroffensive 1917, erhielt er eine neue Ernennung zum Chef der 7. Kavalleriedivision. An der Front angekommen, begann Wrangel damit, den Quartiermeisterdienst in Ordnung zu bringen. Zukünftig führte die Division aktive Operationen durch, um den Rückzug zerfallender Infanterieeinheiten abzudecken. Wrangel wurde zum Kommandeur des Consolidated Corps ernannt, das an der Kreuzung zweier Armeen operierte. Manchmal war es notwendig, Gewalt anzuwenden, um die Ordnung wiederherzustellen und Plünderungen zu verhindern. Als Stabschef, Colonel V.N. von Dreyer: „Wrangel, sehr mutig und unabhängig, brauchte eigentlich keinen Stabschef; er hat alles selbst entschieden. Manchmal fragte er mich nur nach meiner Meinung; gab persönlich Befehle, eilte den ganzen Tag im Galopp von einem Regiment der Division zum anderen, verlor aber oft die Kontrolle über die Schlacht .... Es war leicht, mit ihm im Krieg zu dienen, aber nicht immer angenehm, vorher war er ein rastloser Mensch. Er wollte immer etwas tun, gab niemandem eine Ruhepause, auch in jenen Tagen, wo er wochenlang in Reserve stand, es gab absolut nichts zu tun.

Der Rückzug des Consolidated Corps wurde von getrennten Kämpfen begleitet. So widerstand er am 25. Juli (12. Juli) dem Ansturm der feindlichen Kavallerie. Dann eröffnete der Feind ein mächtiges Artilleriefeuer, Panik begann in den Truppen. Wrangel beschloss, nach seinem eigenen Beispiel zu handeln. Später schrieb er seine Memoiren: „Ich befahl ‚Aufmerksamkeit‘ und verlangte, mich an den Tisch setzend, Tee für mich. Ein neues Projektil donnerte durch die Luft und schlug irgendwo in der Nähe ein, explodierte. Ein Fragment fiel laut summend neben den Tisch, so dass ich mich, ohne von meinem Stuhl aufzustehen, niederbeugen konnte, um es zu nehmen. Ich hob das Fragment auf und wandte mich dem nächsten Regiment zu und rief den Soldaten zu: „Nimm die Jungs, heißer, zum Tee für einen Snack!“ und warf die Scherbe dem nächsten Soldaten zu. In einer Minute hellten sich die Gesichter auf, man hörte Gelächter, es gab keine Spur von jüngster Angst ... Von diesem Tag an hatte ich das Gefühl, dass die Regimenter in meinen Händen waren, dass diese psychologische Verbindung zwischen dem Kommandanten und den Untergebenen, die die ist Macht jeder Armee, wurde etabliert. Am nächsten Tag ging ein Telegramm ein: „Ich bitte Sie, persönlich allen Offizieren, Kosaken und Soldaten des Konsolidierten Kavalleriekorps, insbesondere den Kinburn-Dragonern und den Donets, meinen tief empfundenen Dank für die schneidigen Aktionen des Korps entgegenzunehmen und zu übermitteln am 12. Juli, der einen ruhigen Rückzug der Einheiten an der Kreuzung der Armeen gewährleistete. Kornilow. Wrangel wurde mit einem besonderen St. George's Cross 4th Art ausgezeichnet. mit Lorbeerzweig (Soldatenabzeichen für Offiziere).

Während der Kornilow-Rede beschloss Wrangel, auf seiner Seite zu bleiben, aber er ergriff keine entscheidenden Maßnahmen. Wie Sie wissen, schlug der Kornilow-Aufstand fehl, und über Wrangel hing eine Bedrohung. Die Situation wurde von General D.G. Shcherbachev (damals der eigentliche Oberbefehlshaber der rumänischen Front), der ihn zu sich rief. Im September wurde Wrangel zum Kommandeur des 3. Kavalleriekorps ernannt, aber er übernahm nie das Kommando: General P. N. nahm ihn in seine eigenen Hände. Krasnow.

Nach der Oktoberrevolution und der eigentlichen Auflösung des Hauptquartiers ging Wrangel zu seiner Familie nach Jalta. Hier lebte er bis zum Frühjahr 1918, überlebte die Verhaftung durch die revolutionären Behörden und entging nur auf wundersame Weise der Hinrichtung. Dann reiste Pjotr ​​Nikolajewitsch nach Kiew ab, jedoch aus dem Kooperationsangebot von P.P. Skoropadsky lehnte ab und beschloss, sich der Freiwilligenarmee anzuschließen, die zunehmend in Südrussland aktiv war.

Erst im September 1918 traf Baron Wrangel im „weißen“ Jekaterinodar ein. Hier wurde er sehr herzlich von A.I. Denikin, der ihm zuerst das Kommando über eine Brigade und dann über die 1. Kavalleriedivision gab. Es ist erwähnenswert, dass damals in der Freiwilligenarmee nur Teilnehmer der Eiskampagne (Anfang 1918) versucht wurden, zu höheren Kommandoposten befördert zu werden, aber für Pjotr ​​Nikolajewitsch wurde eine Ausnahme gemacht: Er war eine bekannte Kavallerie Kommandant, und die Weiße Bewegung brauchte sein Talent. Als enger Freund der Familie Denikin D.V. Lekhovich: „Die Dienste, die Wrangel der Armee geleistet hat, haben die Erwartungen erfüllt. Von Anfang an zeigte er sich als hervorragender Kavalleriekommandant, der sich in einer Kampfsituation auskennt, Verantwortung übernehmen und Entscheidungen an Ort und Stelle treffen kann. General Denikin schätzte die Qualitäten eines Kommandanten in ihm - die Kunst des Manövrierens, des Impulses und der Energie - und förderte ihn mit aufrichtiger Freude in seinem Dienst.

Wrangel kämpfte in Richtung Maykop. Bereits im Oktober wurde Armavir gefangen genommen und im November - Stavropol. Ende des Jahres erhielt Pjotr ​​Nikolajewitsch das Kommando über das Korps sowie die Schultergurte eines Generalleutnants. Und am 31. Dezember (nach altem Stil) wurde eine große Gruppe Roter in der Nähe des Dorfes besiegt. Heiliges Kreuz (jetzt Budennovsk). Ende Januar 1919, während der nächsten Reorganisation der Weißen Truppen, wurde Wrangel Kommandeur der kaukasischen Freiwilligenarmee, die sehr schnell den gesamten Nordkaukasus vom Feind befreite.

Im Mai übernahm er das Kommando über die Kuban-Armee, die unter seinem Kommando den Vormarsch der 10. Roten Armee stoppte und sie zum Rückzug nach Zarizyn zwang. Wrangel beschränkte sich jedoch nicht auf einzelne Erfolge: Er startete eine Offensive gegen diese stark befestigte Stadt, die Ende Juni fiel. Dabei spielte nicht nur Wrangels Manövrierfähigkeit eine Rolle, sondern auch die Präsenz von Panzern, die den Stacheldraht durchbrachen.

Die Erfolge der Weißgardisten im Frühjahr-Sommer 1919 berauschten den Oberbefehlshaber A.I. Denikin, der auf der Suche nach Erfolg Anfang Juli die "Moskau-Richtlinie" erließ, die darauf abzielte, die Hauptstadt zu erobern. Wrangel protestierte: Er riet, Saratow anzugreifen und sich mit Kolchak zusammenzuschließen. Der "Schwarze Baron" (Wrangel erhielt diesen Spitznamen wegen seiner traditionellen Uniform - ein schwarzer tscherkessischer Kosakenmantel mit Gazyrs) war gezwungen, seinen Vorgesetzten zu gehorchen und eine weitere Offensive zu organisieren. Erschöpft von früheren Schlachten konnte Wrangels Armee jedoch nicht erfolgreich vorankommen: Sie wurde bald nach Zarizyn zurückgeworfen, wo sie sich verschanzte und einen feindlichen Angriff nach dem anderen abwehrte.

Im Herbst 1919 formierten sich die Roten neu und besiegten die weißen Einheiten, die auf Moskau vorrückten. Im Dezember erhielt Wrangel die Freiwilligenarmee, die in die strategische Richtung kämpfte, aber er konnte den Rückzug nicht stoppen. Als er bei den Truppen ankam, wurde er mit ihrem Verfall, grassierender Trunkenheit und Raubüberfällen konfrontiert. Pjotr ​​Nikolajewitsch versuchte, die Ordnung wiederherzustellen, aber leider war bis zu seiner Ernennung Zeit verloren gegangen.

Vor diesem Hintergrund begann ein Konflikt mit Denikin aufzuflammen. Wrangel forderte entschlossene, harte Maßnahmen, und seine Kritik nahm oft den Charakter von "Ich habe es dir gesagt" an. Denikin gefiel das nicht, der glaubte, die Befehlskette verletzt zu haben (insbesondere als er begann, einen kritischen Bericht in der gesamten Armee zu verteilen). All dies fiel mit einer politischen Konfrontation zusammen, als bestimmte rechtsmonarchistische Kreise ihre Unzufriedenheit mit dem Oberbefehlshaber zum Ausdruck brachten und wollten, dass der populäre Wrangel seinen Platz einnimmt. Anfang 1920 wurde er jedoch aus dem Kommando der Freiwilligenarmee entfernt, ging ins Hinterland und musste dann ganz in die Türkei emigrieren.

Das Exil dauerte nicht lange. Die Unzufriedenheit mit Denikin nahm zu und er musste nachgeben. Im April trat er zurück und ernannte auf Druck bestimmter Kreise P.N. Wrangel, der bald in Russland ankam.

Die Kriegsjahre haben Peter Nikolaevich stark verändert: Aus dem jungen Pferdewächter wurde ein tapferer Kavallerist, aus einem Liebhaber weltlicher Vergnügungen ein Staatsmann und ein zutiefst religiöser Mensch, aus einem arroganten Adligen ein von den Truppen geliebter Held und aus "Piper" ein " Schwarzer Baron".

Als Anführer der Streitkräfte Südrusslands gelang es Wrangel, buchstäblich ein Wunder zu vollbringen und für einige Zeit Hoffnung auf die Möglichkeit des Erfolgs zu schöpfen. Er organisierte die Truppen neu, begann aktiv gegen Plünderungen und die Zersetzung von Personal zu kämpfen, und die geschaffene Regierung von A.V. Krivoshein leitete eine Reihe lang erwarteter (und bereits verspäteter) Reformen ein. Die Außenpolitik entwickelte aktiv insbesondere die Zusammenarbeit mit Frankreich, die von der weißen Regierung de facto anerkannt wurde. Die Sommeroffensive brachte Einzelsiege, doch all das verzögerte nur das traurige Ende: Die Kräfte der Gegner waren ungleich. Die Herbstoffensive der Roten machte den wieder auflebenden Illusionen ein Ende. Wrangel musste den Befehl zur Evakuierung geben.

Herrscher von Südrussland und Oberbefehlshaber der russischen Armee.

Russische Leute. Im Kampf gegen die Vergewaltiger allein gelassen, führt die russische Armee einen ungleichen Kampf und verteidigt das letzte Stück russischen Landes, auf dem Recht und Wahrheit existieren.

Im Bewusstsein der auf mir liegenden Verantwortung bin ich verpflichtet, alle Unfälle vorauszusehen.

Auf meinen Befehl hat die Evakuierung und Einschiffung von Schiffen in den Häfen der Krim für all jene begonnen, die den Weg des Kreuzes mit der Armee, den Familien von Militärangehörigen, Beamten der Zivilabteilung, ihren Familien und Einzelpersonen geteilt haben die im Falle des Eintreffens des Feindes in Gefahr sein könnten.

Die Armee wird die Landung abdecken, wobei zu berücksichtigen ist, dass die für ihre Evakuierung erforderlichen Schiffe gemäß dem festgelegten Zeitplan auch in den Häfen in voller Bereitschaft sind. Um die Pflicht gegenüber der Armee und der Bevölkerung zu erfüllen, wurde alles im Rahmen der menschlichen Kräfte getan.

Unsere weiteren Wege sind voller Ungewissheit.

Wir haben kein anderes Land als die Krim. Es gibt keine Staatskasse. Ehrlich gesagt warne ich wie immer alle vor dem, was sie erwartet.

Möge der Herr allen Kraft und Weisheit senden, um die harten Zeiten Russlands zu überwinden und zu überleben.

General Wrangel

Im Exil

Im Exil versuchte der „Schwarze Baron“, die Kampfkraft der russischen Truppen aufrechtzuerhalten. Die Russian All-Military Union (ROVS) wurde gegründet - die größte militärische Organisation im Exil. Wrangel wurde Vorsitzender, der versuchte, seine Aktivitäten zu etablieren. Sein Leben wurde für alle unerwartet beendet: Er wurde schwer krank und starb plötzlich im Jahr 1928. Angesichts des Schicksals einiger seiner Nachfolger als Vorsitzender des ROVS (die vom NKWD liquidierten Generäle Kutepov und Miller) ist es nicht verwunderlich, dass der Tod von Pjotr ​​Nikolajewitsch Wrangel war ebenfalls das Ergebnis von Geheimdienstoperationen.

PAKHALYUK K., Mitglied der Russischen Vereinigung
Historiker des Ersten Weltkriegs

Literatur

Erinnerungen an General Baron P.N. Wrangel. M., 1992. Teil 1.

Der Oberbefehlshaber der russischen Armee, General Baron P.N. Wrangell. Zu seinem zehnten Todestag am 12./25. April 1938 hat die Ed. AA von Lampe. Berlin, 1938.

Dreyer V. N. Am Ende eines Imperiums. Madrid, 1965.

Geschichte der L.Gv. Kavallerieregiment / Ed. A.P. Tuchkova, W.I. Vucha. Paris, 1964. V.3.

Cherkasov-Georgievsky V.G. Allgemeine P.N. Wrangell. Der letzte Ritter des Russischen Reiches. M., 2004.

Internet

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Für die Standhaftigkeit und den Heldenmut, die während der Elninsk-Operation am 18. September 1941 gezeigt wurden, erhielt die Division auf Anordnung des Volksverteidigungskommissars Nr. 308 den Ehrennamen "Garden".
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Die heldenhafte Verteidigung von Mogilev, zum ersten Mal eine umfassende Panzerabwehr der Stadt.

Budjonny Semjon Michailowitsch

Kommandant der Ersten Kavalleriearmee der Roten Armee während des Bürgerkriegs. Die Erste Kavalleriearmee, die er bis Oktober 1923 führte, spielte eine wichtige Rolle in einer Reihe von großen Operationen des Bürgerkriegs, um die Truppen von Denikin und Wrangel in Nord-Tawria und auf der Krim zu besiegen.

Brusilov Alexey Alekseevich

Einer der besten russischen Generäle des Ersten Weltkriegs Im Juni 1916 durchbrachen die Truppen der Südwestfront unter dem Kommando von Generaladjutant Brusilov A.A., gleichzeitig in mehrere Richtungen schlagend, die feindliche Verteidigung in der Tiefe und rückten 65 km vor. In der Militärgeschichte wurde diese Operation als Brusilovsky-Durchbruch bezeichnet.

Rumjanzew Petr Alexandrowitsch

Russisches Militär und Staatsmann während der gesamten Regierungszeit von Katharina II. (1761-96), die Kleinrussland regierte. Während des Siebenjährigen Krieges befahl er die Einnahme von Kolberg. Für die Siege über die Türken bei Larga, Kagul und anderen, die zum Abschluss des Kyuchuk-Kainarji-Friedens führten, wurde ihm der Titel „Transdanubian“ verliehen. 1770 erhielt er den Rang eines Feldmarschalls, Kavalier der russischen St.-Andreas-Apostel-, St.-Alexander-Newski-, St.-Georgs- und St.-Wladimir-I.-Orden, des Preußischen Schwarzen Adlers und der St. Anna-I.-Orden

Suworow Alexander Wassiljewitsch

nach dem einzigen Kriterium - Unbesiegbarkeit.

Koltschak Alexander Wassiljewitsch

Alexander Vasilievich Kolchak (4. November (16. November) 1874, St. Petersburg, - 7. Februar 1920, Irkutsk) - Russischer Ozeanograph, einer der größten Polarforscher des späten 19. - frühen 20. Jahrhunderts, militärische und politische Persönlichkeit, Marine Kommandeur, aktives Mitglied der Kaiserlich Russischen Geographischen Gesellschaft (1906), Admiral (1918), Führer der Weißen Bewegung, Oberster Herrscher von Russland.

Mitglied des Russisch-Japanischen Krieges, Verteidigung von Port Arthur. Während des Ersten Weltkriegs befehligte er die Minendivision der Ostseeflotte (1915–1916), die Schwarzmeerflotte (1916–1917). Kavalier von Georgievsky.
Der Führer der Weißen Bewegung sowohl auf nationaler Ebene als auch direkt im Osten Russlands. Als oberster Herrscher Russlands (1918-1920) wurde er von allen Führern der Weißen Bewegung anerkannt, „de jure“ – vom Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen, „de facto“ – von den Entente-Staaten.
Oberbefehlshaber der russischen Armee.

Kasarski Alexander Iwanowitsch

Hauptmann Leutnant. Mitglied des russisch-türkischen Krieges von 1828-29. Er zeichnete sich bei der Eroberung von Anapa und dann von Varna aus und befehligte den Transport der Rivalen. Danach wurde er zum Lieutenant Commander befördert und zum Kapitän der Mercury Brigg ernannt. Am 14. Mai 1829 wurde die 18-Kanonen-Brigg "Mercury" von zwei türkischen Schlachtschiffen "Selimiye" und "Real Bey" überholt und konnte nach einem ungleichen Kampf beide türkischen Flaggschiffe, von denen eines die war, immobilisieren selbst Kommandant der osmanischen Flotte. Anschließend schrieb ein Offizier der Real Bey: „In der Fortsetzung der Schlacht sagte mir der Kommandant der russischen Fregatte (der berüchtigte Raphael, der sich einige Tage zuvor kampflos ergab), dass der Kapitän dieser Brigg nicht geben würde und wenn er die Hoffnung verlor, würde er die Brigg sprengen. Wenn es in den großen Taten der Antike und unserer Zeit Heldentaten gibt, dann sollte diese Tat sie alle überschatten, und der Name dieses Helden ist es wert, zu sein In goldenen Buchstaben auf dem Tempel des Ruhms eingeschrieben: Er heißt Lieutenant Commander Kazarsky und die Brigg ist "Mercury".

Eremenko Andrej Iwanowitsch

Kommandant der Stalingrader und der Südostfront. Die Fronten unter seinem Kommando im Sommer-Herbst 1942 stoppten den Vormarsch der deutschen 6. Feld- und 4. Panzerarmee auf Stalingrad.
Im Dezember 1942 stoppte die Stalingrader Front von General Eremenko die Panzeroffensive der Gruppe von General G. Goth auf Stalingrad, um die 6. Armee von Paulus freizugeben.

Kornilow Lavr Georgievich

KORNILOV Lavr Georgievich (18.08.1870-31.04.1918) Oberst (02.1905) Generalmajor (12.1912) Generalleutnant (26.08.1914) Infanteriegeneral (30.06.1917) mit einer Goldmedaille der Nikolaev-Akademie des Generals Stab (1898) Offizier im Hauptquartier des turkestanischen Militärbezirks, 1889-1904 Teilnehmer am russisch-japanischen Krieg 1904-1905: Hauptquartieroffizier der 1 Brigade wurde umzingelt. Er führte die Nachhut an und durchbrach die Einkreisung mit einem Bajonettangriff, wodurch die Freiheit der defensiven Kampfhandlungen der Brigade sichergestellt wurde. Militärattache in China, 01.04.1907 - 24.02.1911 Teilnehmer des Ersten Weltkriegs: Kommandeur der 48. Infanteriedivision der 8. Armee (General Brusilov). Während des allgemeinen Rückzugs wurde die 48. Division eingeschlossen und der am 04.1915 verwundete General Kornilov in der Nähe des Dukla-Passes (Karpaten) gefangen genommen; 08.1914-04.1915 Von den Österreichern gefangen genommen, 04.1915-06.1916. In die Uniform eines österreichischen Soldaten gekleidet, entkam er am 06.1915 der Gefangenschaft Kommandeur des 25. Schützenkorps, 06.1916-04.1917 Kommandant des Wehrkreises Petrograd, 03.-04.1917 Kommandant der 8. Armee, 24.04.-07.08.1917 . Am 19.05.1917 leitete er auf seinen Befehl die Bildung der ersten freiwilligen "1. Stoßabteilung der 8. Armee" unter dem Kommando von Hauptmann Nezhentsev ein. Kommandeur der Südwestfront ...

Stalin Joseph Vissarionovich

Er war der Oberbefehlshaber der UdSSR während des Großen Vaterländischen Krieges!Unter seiner Führung errang die UdSSR den Großen Sieg während des Großen Vaterländischen Krieges!

Paskewitsch Iwan Fjodorowitsch

Die Armeen unter seinem Kommando besiegten Persien im Krieg von 1826-1828 und besiegten die türkischen Truppen in Transkaukasien im Krieg von 1828-1829 vollständig.

Ausgezeichnet mit allen 4 Graden des St. Georg und der Orden des Hl. Apostel Andreas der Erstberufene mit Diamanten.

Stalin Joseph Vissarionovich

Barclay de Tolly Michail Bogdanovich

Nahm am russisch-türkischen Krieg von 1787-91 und am russisch-schwedischen Krieg von 1788-90 teil. Er zeichnete sich im Krieg mit Frankreich 1806/07 bei Preußisch-Eylau aus, ab 1807 befehligte er eine Division. Während des russisch-schwedischen Krieges von 1808-09 befehligte er ein Korps; führte im Winter 1809 eine erfolgreiche Überquerung der Kvarken-Straße durch. 1809-10 Generalgouverneur von Finnland. Von Januar 1810 bis September 1812 leistete der Kriegsminister viel Arbeit, um die russische Armee zu stärken, und stellte den Nachrichten- und Spionageabwehrdienst in eine separate Produktion. Im Vaterländischen Krieg von 1812 befehligte er die 1. Westarmee und war als Kriegsminister der 2. Westarmee unterstellt. Unter den Bedingungen einer erheblichen Überlegenheit des Feindes zeigte er das Talent eines Kommandanten und führte erfolgreich den Rückzug und die Verbindung der beiden Armeen durch, was M. I. Kutuzov solche Worte wie DANKE VATER einbrachte !!! RETTE DIE ARMEE!!! RETTE RUSSLAND!!!. Der Rückzug verursachte jedoch Unzufriedenheit in den Adelskreisen und der Armee, und am 17. August übergab Barclay das Kommando über die Armeen an M.I. Kutusow. In der Schlacht von Borodino befehligte er den rechten Flügel der russischen Armee und bewies Ausdauer und Geschick in der Verteidigung. Er erkannte die von L. L. Bennigsen gewählte Position in der Nähe von Moskau als erfolglos an und unterstützte den Vorschlag von M. I. Kutuzov, Moskau beim Militärrat in Fili zu verlassen. Im September 1812 schied er krankheitsbedingt aus der Armee aus. Im Februar 1813 wurde er zum Kommandeur der 3. und dann der russisch-preußischen Armee ernannt, die er während der Auslandsfeldzüge der russischen Armee 1813-14 (Kulm, Leipzig, Paris) erfolgreich befehligte. Er wurde auf dem Gut Beklor in Livland (heute Jõgeveste Estland) beigesetzt.

Jaroslaw der Weise

Rochlin Lew Jakowlewitsch

Er leitete das 8. Garde-Armeekorps in Tschetschenien. Unter seiner Führung wurden einige Bezirke von Grosny eingenommen, darunter der Präsidentenpalast.Für die Teilnahme am Tschetschenien-Feldzug wurde ihm der Titel „Held der Russischen Föderation“ verliehen, er weigerte sich jedoch, ihn anzunehmen und sagte: „Er hat keine moralisches Recht, diese Auszeichnung für militärische Operationen auf dem Territorium seiner eigenen Länder zu erhalten".

Uschakow Fjodor Fjodorowitsch

Während des russisch-türkischen Krieges von 1787-1791 leistete F. F. Ushakov einen ernsthaften Beitrag zur Entwicklung der Taktik der Segelflotte. Basierend auf der Gesamtheit der Prinzipien der Ausbildung der Streitkräfte der Flotte und der Militärkunst handelte F. F. Ushakov, nachdem er alle gesammelten taktischen Erfahrungen aufgenommen hatte, kreativ, basierend auf der spezifischen Situation und dem gesunden Menschenverstand. Sein Handeln zeichnete sich durch Entschlossenheit und außerordentlichen Mut aus. Er zögerte nicht, die Flotte bereits bei enger Annäherung an den Feind in Kampfformation zu reorganisieren, um die Zeit des taktischen Einsatzes zu minimieren. Trotz der vorherrschenden taktischen Regel, den Kommandanten mitten in der Kampfformation zu finden, setzte Ushakov sein Schiff mutig in die Vordergrund, indem er das Prinzip der Konzentration der Kräfte umsetzte und gleichzeitig die gefährlichsten Positionen besetzte, um seine Kommandeure mit seinen zu ermutigen eigenen Mut. Er zeichnete sich durch eine schnelle Einschätzung der Situation, eine genaue Berechnung aller Erfolgsfaktoren und einen entschlossenen Angriff aus, der darauf abzielte, den Feind vollständig zu besiegen. In dieser Hinsicht kann Admiral F. F. Ushakov zu Recht als Gründer der russischen taktischen Schule für Marinekunst angesehen werden.

Stalin Joseph Vissarionovich

Vorsitzender der GKO, Oberbefehlshaber der Streitkräfte der UdSSR während des Großen Vaterländischen Krieges.
Welche Fragen könnten noch auftauchen?

Linewitsch Nikolai Petrowitsch

Nikolai Petrovich Linevich (24. Dezember 1838 - 10. April 1908) - ein prominenter russischer Militärführer, General der Infanterie (1903), Generaladjutant (1905); General, der Peking stürmte.

Dubynin Wiktor Petrowitsch

Vom 30. April 1986 bis 1. Juni 1987 - Kommandant der 40. kombinierten Waffenarmee des turkestanischen Militärbezirks. Die Truppen dieser Armee bildeten den Hauptteil des begrenzten Kontingents der sowjetischen Truppen in Afghanistan. Im Jahr seines Kommandos über die Armee ging die Zahl der unwiederbringlichen Verluste im Vergleich zu 1984-1985 um das Zweifache zurück.
Am 10. Juni 1992 wurde Generaloberst V. P. Dubynin zum Chef des Generalstabs der Streitkräfte - erster stellvertretender Verteidigungsminister der Russischen Föderation - ernannt
Zu seinen Verdiensten gehört es, den Präsidenten der Russischen Föderation, B. N. Jelzin, vor einer Reihe unüberlegter Entscheidungen im militärischen Bereich, vor allem im Bereich der Nuklearstreitkräfte, zu bewahren.

Margelow Wassili Filippowitsch

Der Autor und Initiator der Schaffung technischer Mittel der Luftlandestreitkräfte und Methoden zum Einsatz von Einheiten und Formationen der Luftlandestreitkräfte, von denen viele das Bild der Luftlandestreitkräfte der Streitkräfte der UdSSR und der russischen Streitkräfte verkörpern, das derzeit existiert.

General Pavel Fedoseevich Pavlenko:
In der Geschichte der Luftstreitkräfte und der Streitkräfte Russlands und anderer Länder der ehemaligen Sowjetunion wird sein Name für immer bleiben. Er verkörperte eine ganze Ära in der Entwicklung und Bildung der Luftstreitkräfte, ihre Autorität und Popularität sind mit seinem Namen nicht nur in unserem Land, sondern auch im Ausland verbunden ...

Oberst Nikolai Fjodorowitsch Iwanow:
Unter mehr als zwanzig Jahren des Kommandos von Margelov wurden die Landungstruppen zu einer der mobilsten in der Kampfstruktur der Streitkräfte, prestigeträchtiger Dienst in ihnen, besonders verehrt vom Volk ... Das Foto von Vasily Filippovich in Demobilisierungsalben ging aus die Soldaten zum höchsten Preis - für eine Reihe von Abzeichen. Der Wettbewerb um die Ryazan Airborne School blockierte die Zahlen von VGIK und GITIS, und Bewerber, die ihre Prüfungen zwei oder drei Monate vor Schnee und Frost nicht bestanden hatten, lebten in den Wäldern in der Nähe von Ryazan in der Hoffnung, dass jemand dem Stress und ihm nicht standhalten würde wäre möglich, seinen Platz einzunehmen.

Loris-Melikow Michail Tarielowitsch

Mikhail Tarielovich Loris-Melikov, der hauptsächlich als eine der Nebenfiguren in der Geschichte „Hadji Murad“ von L. N. Tolstoi bekannt ist, durchlief alle kaukasischen und türkischen Feldzüge der zweiten Hälfte des mittleren 19. Jahrhunderts.

Loris-Melikov, der sich während des Kaukasuskrieges während des Kars-Feldzugs des Krimkrieges hervorragend gezeigt hatte, leitete den Geheimdienst und diente dann erfolgreich als Oberbefehlshaber während des schwierigen russisch-türkischen Krieges von 1877-1878, nachdem er eine Reihe gewonnen hatte wichtiger Siege über die vereinten türkischen Truppen und im dritten einst erobertes Kars, das damals als uneinnehmbar galt.

Swjatoslaw Igorevich

Großfürst von Nowgorod, ab 945 Kiew. Sohn von Großherzog Igor Rurikovich und Prinzessin Olga. Svyatoslav wurde als großer Kommandant berühmt, den N.M. Karamzin nannte "Alexander (mazedonisch) unserer alten Geschichte."

Nach den Feldzügen von Svyatoslav Igorevich (965-972) wuchs das Territorium des russischen Landes von der Wolga bis zum Kaspischen Meer, vom Nordkaukasus bis zum Schwarzen Meer, vom Balkangebirge bis Byzanz. Das besiegte Khazaria und das Wolga-Bulgarien, das geschwächte und verängstigte Byzantinische Reich, öffneten den Weg für den Handel zwischen Russland und den östlichen Ländern

Rurikowitsch (Grosny) Iwan Wassiljewitsch

In der Vielfalt der Wahrnehmungen von Iwan dem Schrecklichen vergessen sie oft sein bedingungsloses Talent und seine Leistungen als Kommandant. Er leitete persönlich die Eroberung Kasans und organisierte eine Militärreform, die das Land führte, das gleichzeitig 2-3 Kriege an verschiedenen Fronten führte.

Rokossovsky Konstantin Konstantinowitsch

Weil es viele durch persönliches Beispiel inspiriert.

Dolgorukov Juri Alekseevich

Ein herausragender Staatsmann und Militärführer der Ära des Fürsten Zar Alexei Michailowitsch. Als Kommandant der russischen Armee in Litauen besiegte er 1658 Hetman V. Gonsevsky in der Schlacht von Verki und nahm ihn gefangen. Dies war das erste Mal nach 1500, dass ein russischer Gouverneur den Hetman gefangen nahm. 1660 errang er an der Spitze einer unter Mogilev entsandten Armee, die von polnisch-litauischen Truppen belagert wurde, einen strategischen Sieg über den Feind am Basya-Fluss in der Nähe des Dorfes Gubarevo und zwang die Hetmanen P. Sapieha und S. Czarnetsky zum Rückzug aus der Stadt. Dank der Aktionen von Dolgorukov blieb die "Frontlinie" in Weißrussland entlang des Dnjepr bis zum Ende des Krieges von 1654-1667 erhalten. 1670 führte er eine Armee, die zum Kampf gegen die Kosaken von Stenka Razin entsandt wurde, unterdrückte in kürzester Zeit den Kosakenaufstand, der später dazu führte, dass die Donkosaken dem Zaren die Treue schworen und die Kosaken von Räubern in "Souveräne" verwandelt wurden Diener".

Wladimir Swjatoslawitsch

981 - die Eroberung von Cherven und Przemysl 983 - die Eroberung der Yatvags 984 - die Eroberung der Eingeborenen 985 - erfolgreiche Feldzüge gegen die Bulgaren, die Besteuerung des Khazar Khaganate 988 - die Eroberung der Taman-Halbinsel 991 - Unterwerfung der Weißen Kroaten 992 - Cherven Rus erfolgreich im Krieg gegen Polen verteidigt, außerdem ist der Heilige den Aposteln gleichgestellt.

Pokryshkin Alexander Iwanowitsch

Luftmarschall der UdSSR, der erste dreimalige Held der Sowjetunion, ein Symbol des Sieges über die Nazi-Wehrmacht in der Luft, einer der erfolgreichsten Kampfpiloten des Großen Vaterländischen Krieges (Zweiter Weltkrieg).

Er nahm an Luftschlachten des Großen Vaterländischen Krieges teil und entwickelte und "erprobte" in Schlachten eine neue Taktik des Luftkampfes, die es ermöglichte, die Initiative in der Luft zu ergreifen und schließlich die faschistische Luftwaffe zu besiegen. Tatsächlich schuf er eine ganze Schule von Assen des Zweiten Weltkriegs. Als Kommandeur der 9th Guards Air Division nahm er weiterhin persönlich an Luftschlachten teil und erzielte während des gesamten Krieges 65 Luftsiege.

Tschuikow Wassili Iwanowitsch

Sowjetischer Militärbefehlshaber, Marschall der Sowjetunion (1955). Zweimal Held der Sowjetunion (1944, 1945).
Von 1942 bis 1946 war er Kommandeur der 62. Armee (8. Garde-Armee), die sich besonders in der Schlacht um Stalingrad hervorgetan hatte, und nahm an Abwehrkämpfen bei den fernen Zugängen zu Stalingrad teil. Ab dem 12. September 1942 befehligte er die 62. Armee. IN UND. Tschuikow erhielt den Auftrag, Stalingrad um jeden Preis zu verteidigen. Das Frontkommando war der Ansicht, dass sich Generalleutnant Tschuikow durch solche positiven Eigenschaften wie Entschlossenheit und Standhaftigkeit, Mut und eine breite operative Perspektive, ein hohes Verantwortungsbewusstsein und Pflichtbewusstsein auszeichnete.Die Armee unter dem Kommando von V.I. Tschuikow wurde berühmt für die heldenhafte sechsmonatige Verteidigung von Stalingrad in Straßenschlachten in einer völlig zerstörten Stadt, die auf isolierten Brückenköpfen am Ufer der breiten Wolga kämpfte.

Für beispiellosen Massenheldentum und Standhaftigkeit des Personals erhielt die 62. Armee im April 1943 den Ehrentitel der Garde und wurde als 8. Gardearmee bekannt.

Rurikovich Svyatoslav Igorevich

Der große Kommandant der alten russischen Zeit. Der erste uns bekannte Kiewer Fürst mit slawischem Namen. Der letzte heidnische Herrscher des altrussischen Staates. In den Feldzügen von 965-971 verherrlichte er Russland als große Militärmacht. Karamzin nannte ihn „Alexander (Makedonier) unserer alten Geschichte“. Der Prinz befreite die slawischen Stämme von den Vasallen der Khasaren und besiegte das Khazar Khaganate im Jahr 965. Laut der Geschichte vergangener Jahre gelang es Swjatoslaw im Jahr 970 während des russisch-byzantinischen Krieges, die Schlacht von Arcadiopol mit 10.000 Soldaten zu gewinnen sein Kommando gegen 100.000 Griechen. Gleichzeitig führte Svyatoslav das Leben eines einfachen Kriegers: „Bei Feldzügen trug er keine Karren oder Kessel mit sich, er kochte kein Fleisch, sondern schnitt Pferdefleisch, Bestien oder Rindfleisch in dünne Scheiben und Er briet es auf Kohlen und aß so; er hatte kein Zelt, sondern schlief und breitete ein Sweatshirt mit einem Sattel auf dem Kopf aus - das gleiche waren alle anderen seiner Krieger ... Und in andere Länder geschickt [Gesandte , in der Regel vor einer Kriegserklärung] mit den Worten: "Ich gehe zu dir!" (laut PVL)

Karyagin Pawel Michailowitsch

Oberst, Chef des 17. Jäger-Regiments. Am deutlichsten zeigte er sich in der Persischen Gesellschaft von 1805; als er mit einer Abteilung von 500 Mann, umgeben von einer 20.000 Mann starken persischen Armee, drei Wochen lang Widerstand leistete, nicht nur die Angriffe der Perser mit Ehre zurückschlug, sondern auch selbst Festungen einnahm, und schließlich mit einer Abteilung von 100 Personen , machte sich auf den Weg zu Tsitsianov, der ihm helfen wollte.

Prophetischer Oleg

Dein Schild ist auf den Toren von Tsaregrad.
A. S. Puschkin.

Denikin Anton Iwanowitsch

Einer der talentiertesten und erfolgreichsten Kommandeure des Ersten Weltkriegs. Aus einer armen Familie stammend, machte er eine glänzende Militärkarriere und verließ sich ausschließlich auf seine eigenen Tugenden. Mitglied des REV, WWI, Absolvent der Nikolaev-Akademie des Generalstabs. Er verwirklichte sein Talent voll und ganz, als er die legendäre "Eiserne" Brigade befehligte und dann in einer Division eingesetzt wurde. Teilnehmer und eine der Hauptfiguren des Brussilov-Durchbruchs. Er blieb auch nach dem Zusammenbruch der Armee ein Ehrenmann, ein Gefangener von Bykhov. Mitglied der Eiskampagne und Kommandant der Allrussischen Union der Jugend. Mehr als anderthalb Jahre lang gewann er mit sehr bescheidenen Mitteln und zahlenmäßig den Bolschewiki weit unterlegen einen Sieg nach dem anderen und befreite ein riesiges Territorium.
Vergessen Sie auch nicht, dass Anton Ivanovich ein wunderbarer und sehr erfolgreicher Publizist ist und seine Bücher immer noch sehr beliebt sind. Ein außergewöhnlicher, talentierter Kommandant, ein ehrlicher Russe in einer schwierigen Zeit für das Mutterland, der keine Angst hatte, eine Fackel der Hoffnung anzuzünden.

Stalin Joseph Vissarionovich

Die größte Persönlichkeit der Weltgeschichte, deren Leben und Staatstätigkeit nicht nur das Schicksal des sowjetischen Volkes, sondern der ganzen Menschheit am tiefsten geprägt hat, wird mehr als ein Jahrhundert lang Gegenstand sorgfältiger Studien der Historiker sein. Das historische und biografische Merkmal dieser Persönlichkeit ist, dass sie unvergessen bleiben wird.
Während Stalins Amtszeit als Oberbefehlshaber und Vorsitzender des Staatsverteidigungskomitees war unser Land geprägt vom Sieg im Großen Vaterländischen Krieg, massiver Arbeit und Heldentum an der Front, der Umwandlung der UdSSR in eine Supermacht mit bedeutenden wissenschaftlichen, militärisches und industrielles Potenzial und die Stärkung des geopolitischen Einflusses unseres Landes in der Welt.
Zehn stalinistische Schläge - der gebräuchliche Name für eine Reihe von großen offensiven strategischen Operationen im Großen Vaterländischen Krieg, die 1944 von den Streitkräften der UdSSR durchgeführt wurden. Zusammen mit anderen Offensivoperationen leisteten sie einen entscheidenden Beitrag zum Sieg der Länder der Anti-Hitler-Koalition über Nazideutschland und seine Verbündeten im Zweiten Weltkrieg.

Baklanow Jakow Petrowitsch

Als herausragender Stratege und mächtiger Krieger verdiente er sich Respekt und Angst vor seinem Namen bei den unbesiegbaren Hochländern, die den eisernen Griff des "Gewitters des Kaukasus" vergaßen. Im Moment - Yakov Petrovich, ein Modell der geistigen Stärke eines russischen Soldaten vor dem stolzen Kaukasus. Sein Talent zerschmetterte den Feind und minimierte den Zeitrahmen des Kaukasuskrieges, für den er wegen seiner Furchtlosigkeit den Spitznamen "Boklu" erhielt, der dem Teufel ähnelt.

Karyagin Pawel Michailowitsch

Der Feldzug von Oberst Karyagin gegen die Perser im Jahr 1805 ähnelt nicht der wirklichen Militärgeschichte. Es sieht aus wie ein Prequel zu „300 Spartans“ (20.000 Perser, 500 Russen, Schluchten, Bajonettangriffe, „Das ist verrückt! – Nein, das ist das 17. Jäger-Regiment!“). Eine goldene Platinseite der russischen Geschichte, die das Gemetzel des Wahnsinns mit höchstem taktischem Geschick, entzückender List und atemberaubender russischer Frechheit verbindet

Schein Michail

Held der Smolensker Verteidigung 1609-11
Er führte die Festung Smolensk fast 2 Jahre lang in der Belagerung, es war einer der längsten Belagerungskampagnen in der russischen Geschichte, der die Niederlage der Polen während der Unruhen vorbestimmt hat

Der heiterste Fürst Wittgenstein Peter Christianovich

Für die Niederlage der französischen Einheiten von Oudinot und MacDonald bei Klyastits, wodurch 1812 die Straße für die französische Armee nach St. Petersburg geschlossen wurde. Dann besiegte er im Oktober 1812 das Saint-Cyr-Korps bei Polozk. Er war von April bis Mai 1813 Oberbefehlshaber der russisch-preußischen Armeen.

Rurik Svyatoslav Igorevich

Geburtsjahr 942 Sterbedatum 972 Ausdehnung der Staatsgrenzen. 965 die Eroberung der Chasaren, 963 der Feldzug nach Süden ins Kubangebiet die Einnahme von Tmutarakan, 969 die Eroberung der Wolgabulgaren, 971 die Eroberung des bulgarischen Königreichs, 968 die Gründung von Perejaslawez an der Donau (der neuen Hauptstadt von Russland), 969 die Niederlage der Petschenegen bei der Verteidigung von Kiew.

Blücher, Tuchatschewski

Blücher, Tukhachevsky und die ganze Galaxie der Helden des Bürgerkriegs. Budjonny nicht vergessen!

Koltschak Alexander Wassiljewitsch

Russischer Admiral, der sein Leben für die Befreiung des Vaterlandes gab.
Wissenschaftler und Ozeanograph, einer der größten Polarforscher des späten 19. bis frühen 20. Jahrhunderts, militärische und politische Persönlichkeit, Marinekommandant, Vollmitglied der Kaiserlich Russischen Geographischen Gesellschaft, Anführer der Weißen Bewegung, Oberster Herrscher Russlands.

Platow Matwej Iwanowitsch

Ataman der Großen Don-Armee (seit 1801), Kavalleriegeneral (1809), der Ende des 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts an allen Kriegen des Russischen Reiches teilnahm.
1771 zeichnete er sich beim Angriff und der Eroberung der Perekop-Linie und Kinburn aus. Ab 1772 begann er, ein Kosakenregiment zu befehligen. Während des 2. Türkenkrieges zeichnete er sich beim Angriff auf Ochakov und Ismael aus. Teilnahme an der Schlacht bei Preußisch-Eylau.
Während des Vaterländischen Krieges von 1812 befehligte er zunächst alle Kosakenregimenter an der Grenze und besiegte dann den Feind in der Nähe der Städte Mir und Romanovo, um den Rückzug der Armee abzudecken. In der Schlacht in der Nähe des Dorfes Semlevo besiegte Platovs Armee die Franzosen und eroberte einen Oberst aus der Armee von Marschall Murat. Während des Rückzugs der französischen Armee besiegte Platov, der sie verfolgte, sie in Gorodnya, dem Kloster Kolotsk, Gzhatsk, Tsarevo-Saimishcha, in der Nähe von Dukhovshchina und beim Überqueren des Flusses Vop. Für Verdienste wurde er in die Würde eines Grafen erhoben. Im November besetzte Platov Smolensk aus der Schlacht und besiegte die Truppen von Marschall Ney in der Nähe von Dubrovna. Anfang Januar 1813 trat er in die Grenzen Preußens ein und überzog Danzig; Im September erhielt er das Kommando über ein Spezialkorps, mit dem er an der Schlacht bei Leipzig teilnahm und bei der Verfolgung des Feindes etwa 15.000 Menschen gefangen nahm. 1814 kämpfte er an der Spitze seiner Regimenter bei der Eroberung von Nemur bei Arcy-sur-Aube, Cezanne, Villeneuve. Er wurde mit dem Orden des heiligen Andreas des Erstberufenen ausgezeichnet.

Oktyabrsky Philip Sergeevich

Admiral, Held der Sowjetunion. Während des Großen Vaterländischen Krieges der Kommandant der Schwarzmeerflotte. Einer der Anführer der Verteidigung von Sewastopol in den Jahren 1941 - 1942 sowie der Krim-Operation von 1944. Während des Großen Vaterländischen Krieges war Vizeadmiral F. S. Oktyabrsky einer der Anführer der heldenhaften Verteidigung von Odessa und Sewastopol. Als Kommandeur der Schwarzmeerflotte war er gleichzeitig in den Jahren 1941-1942 Kommandant der Verteidigungsregion Sewastopol.

Drei Befehle von Lenin
drei Orden des Roten Banners
zwei Ordnungen von Ushakov 1. Grades
Nachimow-Orden 1. Klasse
Orden von Suworow 2. Klasse
Orden des Roten Sterns
Medaillen

Alexejew Michail Wassiljewitsch

Ein herausragendes Mitglied der Russischen Akademie des Generalstabs. Der Entwickler und Vollstrecker der galizischen Operation - der erste glänzende Sieg der russischen Armee im Ersten Weltkrieg.
Während des "Großen Rückzugs" von 1915 vor der Einkreisung der Truppen der Nordwestfront gerettet.
1916-1917 Stabschef der russischen Streitkräfte
1917 Oberbefehlshaber der russischen Armee
Entwickelte und implementierte strategische Pläne für Offensivoperationen in den Jahren 1916-1917.
Er verteidigte weiterhin die Notwendigkeit, die Ostfront nach 1917 zu erhalten (die Freiwilligenarmee ist die Basis der neuen Ostfront im andauernden Großen Krieg).
Verleumdet und verleumdet in Bezug auf verschiedene sogenannte. "Freimaurer-Militärlogen", "Verschwörung von Generälen gegen den Souverän" usw. usw. - im Hinblick auf Emigranten- und modernen Geschichtsjournalismus.

Batitsky

Ich habe in der Luftverteidigung gedient und kenne daher diesen Nachnamen - Batitsky. Wissen Sie? Übrigens der Vater der Luftverteidigung!

Tschuikow Wassili Iwanowitsch

Kommandeur der 62. Armee in Stalingrad.

Denikin Anton Iwanowitsch

Der Kommandant, unter dessen Führung die weiße Armee mit kleineren Kräften 1,5 Jahre lang Siege über die rote Armee errang und den Nordkaukasus, die Krim, Noworossia, Donbass, die Ukraine, den Don, einen Teil der Wolga-Region und die zentralen Schwarzerdeprovinzen eroberte Russland. Er behielt die Würde des russischen Namens während des Zweiten Weltkriegs und weigerte sich trotz seiner kompromisslosen antisowjetischen Haltung, mit den Nazis zusammenzuarbeiten

Juri Wsewolodowitsch

Wassiljewski Alexander Michailowitsch

Der größte Kommandeur des Zweiten Weltkriegs. Zwei Personen in der Geschichte wurden zweimal mit dem Siegesorden ausgezeichnet: Vasilevsky und Zhukov, aber nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Vasilevsky Verteidigungsminister der UdSSR. Sein militärisches Genie wird von KEINEM Militärführer der Welt übertroffen.

Kolovrat Evpaty Lvovich

Rjasaner Bojar und Gouverneur. Während der Batu-Invasion in Rjasan war er in Tschernigow. Nachdem er von der Invasion der Mongolen erfahren hatte, zog er hastig in die Stadt. Nachdem Evpaty Kolovrat Rjasan ganz verbrannt erwischt hatte, begann er mit einer Abteilung von 1700-Leuten, Batus Armee einzuholen. Nachdem er sie eingeholt hatte, zerstörte er ihre Nachhut. Er tötete auch die starken Helden der Batyevs. Er starb am 11. Januar 1238.

Stalin Joseph Vissarionovich

Der Oberbefehlshaber der Roten Armee, der den Angriff Nazideutschlands abwehrte, befreite Evroppa, den Autor vieler Operationen, darunter „Zehn stalinistische Schläge“ (1944).

Tschernjachowski Iwan Danilowitsch

Für eine Person, der dieser Name nichts sagt, muss man nichts erklären und es ist nutzlos. Demjenigen, dem es etwas sagt - und damit ist alles klar.
Zweimal Held der Sowjetunion. Kommandeur der 3. Weißrussischen Front. Der jüngste Frontkommandant. Zählt,. der des Armeegenerals - aber vor seinem Tod (18. Februar 1945) erhielt er den Titel eines Marschalls der Sowjetunion.
Er befreite drei der sechs von den Nazis eroberten Hauptstädte der Unionsrepubliken: Kiew, Minsk. Wilna. Entscheidete über das Schicksal von Keniksberg.
Einer der wenigen, die die Deutschen am 23. Juni 1941 zurückdrängten.
Er hielt die Front in Valdai. In vielerlei Hinsicht bestimmte er das Schicksal der Abwehr der deutschen Offensive auf Leningrad. Er behielt Woronesch. Befreiter Kursk.
Er rückte erfolgreich bis zum Sommer 1943 vor. Nachdem er mit seiner Armee die Spitze der Kursker Ausbuchtung gebildet hatte. Befreite das linke Ufer der Ukraine. Nehmen Sie Kiew. Mansteins Gegenangriff abgewehrt. Befreite Westukraine.
Durchführung der Operation Bagration. Umzingelt und gefangen genommen von seiner Offensive im Sommer 1944, marschierten die Deutschen dann gedemütigt durch die Straßen Moskaus. Weißrussland. Litauen. Neman. Ostpreußen.

Barclay de Tolly Michail Bogdanovich

Finnischer Krieg.
Strategischer Rückzug in der ersten Hälfte des Jahres 1812
Europafeldzug von 1812 Evgeny Alekseev

Monomach Wladimir Wsewolodowitsch

Dokhturov Dmitri Sergejewitsch

Verteidigung von Smolensk.
Befehl über die linke Flanke auf dem Borodino-Feld nach der Verwundung von Bagration.
Tarutino-Schlacht.

Paskewitsch Iwan Fjodorowitsch

Held von Borodin, Leipzig, Paris (Divisionskommandant)
Als Oberbefehlshaber gewann er 4 Kompanien (russisch-persisch 1826-1828, russisch-türkisch 1828-1829, polnisch 1830-1831, ungarisch 1849).
Ritter des Ordens von St. George 1. Klasse - für die Eroberung von Warschau (laut Statut wurde der Befehl entweder für die Rettung des Vaterlandes oder für die Einnahme der feindlichen Hauptstadt vergeben).
Feldmarschall.

Stalin Joseph Vissarionovich

Er führte den bewaffneten Kampf des sowjetischen Volkes im Krieg gegen Deutschland und seine Verbündeten und Satelliten sowie im Krieg gegen Japan.
Er führte die Rote Armee nach Berlin und Port Arthur.

Judenitsch Nikolai Nikolajewitsch

Einer der erfolgreichsten russischen Generäle im Ersten Weltkrieg. Die von ihm an der kaukasischen Front durchgeführten Operationen Erzurum und Sarakamysh, die unter äußerst ungünstigen Bedingungen für die russischen Truppen durchgeführt wurden und mit Siegen endeten, verdienen es meiner Meinung nach, in eine Reihe mit den glänzendsten Siegen russischer Waffen aufgenommen zu werden. Darüber hinaus blieb Nikolai Nikolajewitsch, der sich durch Bescheidenheit und Anstand auszeichnete, als ehrlicher russischer Offizier lebte und starb, dem Eid bis zum Ende treu.

Kotljarewski Petr Stepanowitsch

Held des russisch-persischen Krieges von 1804-1813 Früher nannten sie den kaukasischen Suworow. Am 19. Oktober 1812 besiegte Pjotr ​​Stepanovich an der Aslanduz-Furt über den Araks an der Spitze einer Abteilung von 2221 Mann mit 6 Kanonen die persische Armee von 30.000 Mann mit 12 Kanonen. In anderen Schlachten handelte er auch nicht nach Anzahl, sondern nach Geschick.

Spiridov Grigory Andreevich

Wurde Matrose unter Peter I., nahm als Offizier am Russisch-Türkischen Krieg (1735-1739) teil, beendete als Konteradmiral den Siebenjährigen Krieg (1756-1763). Der Höhepunkt seines maritimen und diplomatischen Talents erreichte während des russisch-türkischen Krieges von 1768-1774. 1769 leitete er den ersten Übergang der russischen Flotte von der Ostsee ins Mittelmeer. Trotz der Schwierigkeiten des Übergangs (unter denen, die an Krankheiten starben, war der Sohn des Admirals – sein Grab wurde kürzlich auf der Insel Menorca gefunden), erlangte er schnell die Kontrolle über den griechischen Archipel. Die Schlacht von Chesme im Juni 1770 blieb in Bezug auf die Verlustquote unübertroffen: 11 Russen - 11.000 Türken! Auf der Insel Paros wurde der Marinestützpunkt Aouz mit Küstenbatterien und einer eigenen Admiralität ausgestattet.
Die russische Flotte zog sich nach dem Abschluss des Kuchuk-Kainarji-Friedens im Juli 1774 aus dem Mittelmeer zurück. Die griechischen Inseln und die Länder der Levante, einschließlich Beirut, wurden im Austausch gegen Gebiete in der Schwarzmeerregion an die Türkei zurückgegeben. Trotzdem waren die Aktivitäten der russischen Flotte im Archipel nicht umsonst und spielten eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Weltmarine. Nachdem Russland ein strategisches Manöver mit den Streitkräften der Flotte von einem Schauplatz zum anderen durchgeführt und eine Reihe hochkarätiger Siege über den Feind errungen hatte, war es zum ersten Mal gezwungen, über sich selbst als eine starke Seemacht und einen wichtigen Akteur zu sprechen in der europäischen Politik.

Tsesarevich und Großherzog Konstantin Pawlowitsch

Großfürst Konstantin Pawlowitsch, der zweite Sohn von Kaiser Paul I., erhielt 1799 den Titel eines Zarewitsch für die Teilnahme am Schweizer Feldzug von A. W. Suworow, den er bis 1831 behielt. In der Schlacht bei Austrlitz befehligte er die Gardereserve der russischen Armee, nahm am Vaterländischen Krieg von 1812 teil und zeichnete sich in den Auslandsfeldzügen der russischen Armee aus. Für die „Völkerschlacht“ bei Leipzig 1813 erhielt er die „Goldene Waffe“ „Für Tapferkeit!“. Generalinspektor der russischen Kavallerie, seit 1826 Vizekönig des Königreichs Polen.

Maximow Jewgeni Jakowlewitsch

Russischer Held des Transvaal-Krieges. Er war Freiwilliger im brüderlichen Serbien und nahm am russisch-türkischen Krieg teil. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begannen die Briten, Krieg gegen ein kleines Volk, die Buren, zu führen. Japanischer Krieg. Außerdem Neben seiner militärischen Laufbahn zeichnete er sich auch auf literarischem Gebiet aus.

Miloradowitsch

Bagration, Miloradovich, Davydov - ein ganz besonderer Menschenschlag. Jetzt tun sie das nicht. Die Helden von 1812 zeichneten sich durch völlige Rücksichtslosigkeit, völlige Todesverachtung aus. Und schließlich war es General Miloradovich, der alle Kriege für Russland ohne einen einzigen Kratzer überstand, der das erste Opfer des individuellen Terrors wurde. Nach Kachowskis Schuss auf dem Senatsplatz folgte die russische Revolution diesem Weg – bis in den Keller des Ipatjew-Hauses. Das Beste entfernen.

Uvarov Fjodor Petrowitsch

Mit 27 Jahren wurde er zum General befördert. Nahm an den Feldzügen von 1805-1807 und an den Schlachten an der Donau 1810 teil. 1812 befehligte er das 1. Artilleriekorps in der Armee von Barclay de Tolly und später die gesamte Kavallerie der Vereinigten Armeen.

Schukow Georgy Konstantinowitsch

Er hat als Stratege den größten Beitrag zum Sieg im Großen Vaterländischen Krieg (es ist auch der Zweite Weltkrieg) geleistet.

Dschugaschwili Joseph Vissarionovich

Sammelte und koordinierte ein Team talentierter militärischer Anführer

Barclay de Tolly Michail Bogdanovich

Vor der Kasaner Kathedrale stehen zwei Statuen der Retter des Vaterlandes. Die Armee retten, den Feind erschöpfen, die Schlacht von Smolensk - das ist mehr als genug.

Saltykow Pjotr ​​Semjonowitsch

Mit seinem Namen sind die wichtigsten Erfolge der russischen Armee im Siebenjährigen Krieg von 1756-1763 verbunden. Sieger in den Schlachten von Palzig,
In der Schlacht von Kunersdorf wurde Berlin nach dem Sieg über den preußischen König Friedrich II. den Großen von den Truppen von Totleben und Tschernyschew eingenommen.

Der persönliche Beitrag von A. A. Brusilov manifestierte sich in vielen erfolgreichen Operationen der russischen Armee während des Ersten Weltkriegs - der Schlacht von Galizien 1914, der Karpatenschlacht 1914/15, den Lutsk- und Czartoryi-Operationen 1915 und natürlich , in der Offensive der Südwestfront in der Stadt 1916 (der berühmte Durchbruch von Brusilovsky).

Fjodor Fjodorowitsch Uschakow

Ein großer Marinekommandant, der während seiner Kampfhandlungen keine einzige Niederlage erlitt und kein einziges Schiff verlor. Das Talent dieses Militärführers zeigte sich während der russisch-türkischen Kriege, in denen Russland dank seiner Siege (in der Regel über die überlegenen Seestreitkräfte des Osmanischen Reiches) als Seemacht im Mittelmeer und im Schwarzen Meer verwirklicht wurde .

Boris Michailowitsch Schaposhnikow

Marschall der Sowjetunion, ein herausragender sowjetischer Militärführer, Militärtheoretiker.
B. M. Shaposhnikov leistete einen bedeutenden Beitrag zur Theorie und Praxis der Organisationsentwicklung der Streitkräfte der UdSSR, zu ihrer Stärkung und Verbesserung sowie zur Ausbildung des Militärpersonals.
Er war ein konsequenter Verfechter strenger Disziplin, aber ein Feind des Geschreis. Grobheit im Allgemeinen war ihm organisch fremd. Wahrer militärischer Intellektueller, b. Oberst in der kaiserlichen Armee.

Das Jahr 1914 war der Beginn der rasanten Karriere des letzten Anführers der Weißen Bewegung im Bürgerkrieg, P.N. Wrangel

Der Name Pjotr ​​Nikolajewitsch Wrangel ist untrennbar mit der Endphase des Bürgerkriegs verbunden – der Schlacht um die Krim. Unter den Emigranten der Weißen Garde wurde er "der letzte Ritter der weißen Bewegung" genannt. Für das sowjetische Volk ist Wrangel immer ein "schwarzer Baron" geblieben, der "uns wieder den königlichen Thron bereitet".

Im berühmten sowjetischen Western „New Adventures of the Elusive“ ist der Slogan „Destroy Wrangel“ auf dem Banner der roten Kavallerieabteilung abgebildet, die mit der „schwarzen“ Armee von Burnash kämpft. Und ein düsteres klassisches Porträt des Barons (ein großer, arroganter Mann mit blassem Gesicht, dicken schwarzen Augenbrauen und Schnurrbart, in einem schwarzen Hut und einem schwarzen tscherkessischen Mantel mit Gazyrs) unter der Regie von E.G. Keosayan verwendet die Geschichte des Ataman über seine Niederlage in den "Steppen der Kherson-Region" in einer brillanten mimischen Szene.

„Passen Sie auf, was für ein tragischer Zufall: neun ... eins ... vier ... neunhundertvierzehntes Jahr - der Beginn des Krieges (aus dem Film "New Adventures of the Elusive").

Währenddessen hatte Wrangel, für den die "Karte von Oberst Kudasov" bestimmt war, im wirklichen Leben genug Grund, das Jahr des Beginns des Ersten Weltkriegs für die mythische Chiffre zu wählen. Tragisch für die Welt- und russische Geschichte – das Jahr 1914 war der Beginn der rasanten Karriere des letzten Führers der Weißen Bewegung im Bürgerkrieg.

Brechen, aber nicht biegen

Das war das Motto der alten Adelsfamilie Wrangel. Die ursprünglich aus Niedersachsen stammenden Wrangels zogen Anfang des 13. Jahrhunderts zunächst nach Dänemark und ließen sich dann in Estland (dem heutigen Estland) nieder. Anschließend dienten sie im Deutschen und Livländischen Orden, den Königen von Schweden, die der Familie einen Barontitel verliehen, Preußen, Österreich, Holland und Spanien. Insgesamt schenkte die Familie Wrangel Europa 55 Feldmarschälle, Generäle und Admirale.

Streitereien führen seit jeher Krieg mit russischen Nachbarn. 79 Barone dieser Art dienten in der Armee von König Karl XII. Dreizehn von ihnen wurden in der Nähe von Poltawa getötet, und sieben starben in russischer Gefangenschaft. Nach der Annexion der baltischen Staaten wurde ein Teil der Wrangels jedoch zur Erhaltung ihres Landbesitzes, der im 17. Jahrhundert als größter privater Erbbesitz des schwedischen Staates galt, in den Dienst des russischen Herrschers überführt.

Vertreter des russifizierten Zweigs kämpften gegen ihre Verwandten im Siebenjährigen Krieg und im Russisch-Schwedischen Krieg von 1789-1790, nahmen am Vaterländischen Krieg von 1812 und am Krimkrieg, an den russisch-türkischen und russisch-persischen Kriegen des 19. Jahrhunderts teil , unterdrückte den polnischen Aufstand von 1831 und befriedete den widerspenstigen Kaukasus.
In Russland war die militärische Berufung der Wrangels nicht die einzige, obwohl die wichtigste. Unter den Ausnahmen darf der berühmte Geograph und Reisende Ferdinand (Fedor) Petrovich nicht erwähnt werden, dessen Nachname die Insel im Arktischen Ozean ist.

Auch in der russischen Literatur spielten die Wrangels eine bemerkenswerte Rolle.

Der Großvater des "schwarzen Barons", Jegor Ermolaevich, war mit Daria Alexandrovna Raush von Traubenberg, der Enkelin von Abram Petrovich Hannibal, verheiratet. Der große Dichter war ihr Cousin zweiten Grades. In The Captain's Daughter und The History of Pugachev erwähnt Alexander Sergeevich den Großvater seines Verwandten, General M.M. Traubenberg, der von den Rebellen getötet wurde. Es sind die Hannibal-Wurzeln, die das lockige Haar des "schwarzen Barons" in seiner Jugend erklären, dichte blauschwarze Augenbrauen und Schnurrbärte.

Außerdem las Wrangels Onkel Alexander Ermolaevich aus seiner Kindheit „Arme Menschen und weiße Nächte“ des Anfängers F.M. Dostojewski, war bei der Inszenierung der Hinrichtung der "Petrascheviter" anwesend. 1853 gab er seine Karriere in der Hauptstadt auf und ging auf den Posten des Staatsanwalts in Semipalatinsk, wo Fjodor Michailowitsch nach harter Arbeit einen Soldatenriemen zog. Von 1852 bis 1859 Baron Wrangel half seinem Idol mit Geld, machte sich Sorgen um die Verleihung eines Offiziersrangs und die Erlaubnis, nach Zentralrussland zurückzukehren, und erleichterte die Hochzeit des Schriftstellers.

Literarische Talente zeigten sich deutlich in der Arbeit von Pater Pyotr Wrangel. Nikolai Yegorovich komponierte nicht nur Theaterstücke in seiner Jugend (die Ironie des Schicksals - den Helden der Zeit der Probleme gewidmet), sondern hinterließ die interessantesten Memoiren.

Im Allgemeinen war Nikolai Yegorovich das "schwarze Schaf" in seiner Familie. Wie könnte man hier nicht an die für Adelsfamilien bekannte und typische Handlung von Turgenjews „Väter und Söhne“ erinnern: Anders als der Feudalvater, den Herzen in „Die Glocke“ übel attackierte, war der Sohn ein glühender und verehrter letzterer , hörte sogar dem anarchistischen Theoretiker Bakunin in Genf zu.

Doch nach seiner Rückkehr nach Russland richtete der promovierte Philosoph der Universität Göttingen und leidenschaftliche „Westernizer“ seinen Idealismus auf die kaufmännische Praxis. Baron Wrangel bekam einen Job in einer großen Firma "ROPIT" (Russische Gesellschaft für Schifffahrt und Handel). Zunächst war das Unternehmen mit dem Transport von Pilgern zu palästinensischen Heiligtümern beschäftigt. Seit 1867 hat das Unternehmen jedoch die Postzustellung zwischen Russland und den Ländern des Nahen Ostens monopolisiert. Übrigens waren es die Schiffe dieser Firma, die 1920 weiße Auswanderer von der Krim brachten.

1877 heiratete Nikolai Yegorovich Maria Dmitrievna Dementieva-Maikova in Odessa. Die Mutter des zukünftigen Anführers der weißen Bewegung war eine Verwandte des Dichters A.N. Maykov, auch ein enger Freund von Dostojewski. Großvater, ein bekannter Bibliophiler und Freund von Puschkin, ist der Cousin von Anna Pavlovna Kern. Das berühmte Puschkin-Gedicht „Ich erinnere mich an einen wunderbaren Moment“ wurde ihr gewidmet.

1878 wurde der Erstgeborene Peter in der Familie Wrangel geboren. Zwei Jahre später - der zweite Sohn, Nikolai, später ein bekannter Kunstkritiker, einer der Organisatoren des Russischen Museums in St. Petersburg, ein enger Freund von A. Benois, N. Roerich, S. Diaghilev, A Schtschusew. Der dritte Sohn, Vsevolod, wurde 1884 geboren.

Die Wrangel-Kinder lebten im Überfluss, wurden aber nicht durch übermäßige Vormundschaft verwöhnt. Die Eltern drängten ihnen keine Karriere auf und gaben ihnen die Möglichkeit, über ihr eigenes Schicksal zu entscheiden.

Im Zusammenhang mit dem Dienst von Nikolai Egorovich in ROPIT lebte die Familie in Rostow (heute Rostow am Don). Die Leidenschaft für die Jagd in den Ausläufern des Großen Kaukasus, die Geschichten von Veteranen, Kosaken und Hochländern, über vergangene Kriege von früher Kindheit an beeinflussten Peters Entscheidung, Militär zu werden.

In der Petrovsky Real School schnitten die jüngeren Wrangels durchschnittlich ab: Aufgrund des häuslichen Unterrichts fehlten ihnen Ausdauer und harte Arbeit. 1895, nach dem Tod des jüngsten Sohnes Vsevolod, der an Diphtherie starb, und der Abreise von Nikolai Egorovich aus ROPIT zog die Familie nach St. Petersburg. Pjotr ​​Wrangel trat in das Bergbauinstitut ein. Nach der Sekundar- und Hochschulbildung zu urteilen, hoffte der Vater, dass der Erstgeborene eine Karriere als Ingenieur machen und Industrieller werden würde. Die Hoffnungen von Nikolai Yegorovich waren begründet: Seine Karriere ging aufwärts. Dank seiner Bekanntschaft mit dem Finanzminister S.Yu. Witte bekam er eine Anstellung im Aufsichtsrat mehrerer großer Unternehmen (Russische Goldminengesellschaft, Bibi-Aybat Oil Company, die die Ölfelder in Baku kontrollierte, Russisches Elektrizitätsunternehmen Siemens-Halske).

Allerdings erfüllte der Sohn die Erwartungen seines Vaters nicht ganz: zumindest im technischen und gewerblichen Bereich. Nach seinem Abschluss am Bergbauinstitut mit einer Goldmedaille im Jahr 1902 nutzte Pyotr Wrangel das Privileg der Befreiung vom Militärdienst nicht aus und trat der Stammestradition gemäß als Freiwilliger in das Life Guards Horse Regiment ein. Ein Jahr später bestand er die Prüfung für den Rang eines Kornetts der Garde und wurde in die Reserve eingeschrieben. Ein großer Krieg war damals nicht vorgesehen, und der ehrgeizige Baron würde nicht in Friedenszeiten dienen.

Kämpfen ist sein Element

Der Ausbruch des russisch-japanischen Krieges riss den pensionierten Horse Guardsman davon ab, als Beamter für besondere Aufgaben unter dem Generalgouverneur von Ostsibirien zu dienen. Wachoffizieren war die Teilnahme an Feindseligkeiten verboten, aber bereits im Februar 1904 gelang es Wrangel, sich in das 2. Verkhneudinsky-Regiment der Transbaikal-Kosakenarmee in der Abteilung von General P.K. Rennkampf. Oberstleutnant und Stabschef Anton Denikin und der zukünftige Hetman der Ukraine Pavlo Skoropadsky dienten in derselben Abteilung.

Die Abteilung operierte hinter den feindlichen Linien in der Mandschurei. Dieses praktisch neutrale Gebiet wurde weniger von der schwachen chinesischen Regierung als vielmehr von den Feldkommandanten der Honghuzi, lokalen Räuber, kontrolliert. Die Honghuzi nahmen in vielerlei Hinsicht die Aktivitäten der zukünftigen chinesischen Mafia vorweg: Ihre Führer wurden gewählt und hatten unbegrenzte Macht, sie kämpften nie gegeneinander und zogen es vor, das Territorium friedlich aufzuteilen. Entgegen dem ersten trügerischen Eindruck waren sie ernsthafte Gegner: Sie kämpften verzweifelt bis zur letzten Kugel und zogen den Tod der Gefangenschaft vor. Während der Kampagne gegen sie wurde Rennenkampf selbst an Hals und Bein verwundet, und alle seine Adjutanten und Pfleger wurden verwundet oder getötet. Unter ihnen erhielt Wrangel eine Kugel in die Brust: Nur die Hingabe des Kosaken, der unseren Helden rechtzeitig ins Krankenhaus brachte, rettete ihn vor dem Tod.

In diesem Zusammenhang kann man nur sagen, dass Rennenkampf, der während der Niederschlagung des chinesischen Yihetuan-Aufstands im Jahr 1900 berühmt wurde, es immer vorzog, an vorderster Front zu stehen.

Das persönliche Beispiel des Kommandanten beeinflusste den jungen Baron stark, er war überzeugt, dass der Offizier verpflichtet war, die Schlacht persönlich zu leiten und die Initiative zu ergreifen, nicht auf einen Befehl des Hauptquartiers zu warten, sondern sich von der Kampfsituation leiten zu lassen.

Wrangel nahm an Überfällen und Einsätzen teil, führte Aufklärung durch und nahm die Anführer der Honghuz gefangen, befreite die Geiseln. Das Campingleben in der fliegenden Abteilung war nicht einfach: Sie mussten hungern, nicht schlafen, lange und schnelle Märsche unter schwierigen klimatischen Bedingungen machen. Die erste Evakuierung von Wrangel ins Krankenhaus fand statt ... nach einem Sonnenstich!

Der Baron hatte auch die Chance, mit den Japanern zu kämpfen: Er nahm im Herbst 1904 an der Schlacht von Shahe teil. Im Juni 1905 wurde Wrangel in die Separate Intelligence Division versetzt und kämpfte in der von den Russen verlorenen Mukden-Schlacht. Als einziger unter seinen Hunderten wurde er für dieses Geschäft mit Gold ausgezeichnet.

Wegen Differenzen in Kämpfen mit den Japanern wurde Pjotr ​​Nikolajewitsch auch mit dem Orden der Heiligen Anna IV und III und dem Orden der Heiligen Stanislaus III mit Schwertern und Bogen ausgezeichnet, zum Zenturio und dann zum Podesauly befördert. Der zukünftige Verbündete des „schwarzen Barons“, General P. N. Shatilov, bemerkte, dass Wrangel während des Mandschurei-Krieges „instinktiv spürte, dass der Kampf sein Element und die Kampfarbeit seine Berufung war“.

Anfang Januar 1906, unmittelbar nach Kriegsende, wurde er zum 55. finnischen Dragonerregiment versetzt und dann der Nordabteilung des Gefolges Seiner Kaiserlichen Majestät zugeteilt. Er musste die Unruhen unterdrücken, die im Reich der ersten russischen Revolution ausbrachen. Zufällig hatte Wrangel damals keine Chance, das Blut seiner Landsleute zu vergießen: Seine Abteilung war eine Reserve und nahm nur an Patrouillen teil.

Im März 1907 kehrte er zu seinem einheimischen Horse Guards Regiment zurück, und im August trat er erfolgreich in die Nikolaev-Akademie des Generalstabs ein und erhielt 10,3 von 12 möglichen Punkten.

Zur gleichen Zeit heiratet Pyotr Nikolaevich Wrangel Olga Mikhailovna Ivanenko, die Trauzeugin der Kaiserin Alexandra Feodorovna. Ivanenko stammte aus der Familie von Hetman Mazepa. Um sich vom Nachnamen des legendären Verräters zu distanzieren, mussten die Nachkommen natürlich ihren Nachnamen ändern. Es ist bemerkenswert, dass der Großvater seiner Frau M.N. Katkov, ein bekannter Publizist und Verleger von Dostojewskis Werken.

1909 hatte ein junges Paar eine Tochter, Elena, 1911, einen Sohn, Peter, 1913, eine Tochter, Natalia (bis vor kurzem die letzte der direkten Nachkommen des Barons, sie starb 2013). Der jüngste Sohn Alexei wurde bereits 1922 im Exil geboren.

Das Studium an der Akademie war für den Leutnant einfach, trotz der Erinnerungen seines Klassenkameraden B.M. Shaposhnikov, der zukünftige Generalstabschef der Roten Armee und Marschall der Sowjetunion. Als Absolvent des Bergbauinstituts und Ingenieur von Beruf, Teilnehmer an Feindseligkeiten, bestand Wrangel seine Abschlussprüfungen mit Bravour. Damit endete die Studie jedoch nicht. Um in den Generalstab aufgenommen zu werden, mussten graduierte Offiziere für zwei Jahre in die Reihen zurückkehren, um Kompanien und Staffeln in ihren Regimentern zu befehligen. Auf Anordnung des Generalinspektors der Kavallerie, Großherzog Nikolai Nikolajewitsch, mussten diplomierte Kavalleristen die Kavallerie-Offiziersschule absolvieren. Wrangelreiten war nur eine Freude. Im Oktober 1911 kehrte Pyotr Nikolaevich erneut zum Life Guards Horse Regiment zurück und erhielt den Posten des stellvertretenden Geschwaderkommandanten und ein Jahr später den Rang eines Kapitäns und den Posten des Kommandanten des 3. Geschwaders.

Die Zukunft von Wrangel ist jetzt bestimmt: allmähliche Beförderung von Rang zu Rang, gemessenes Regimentsleben, Gesellschaftsbälle, Offizierstreffen, Militärparaden.

Der große (1 m 93 cm), dünne berittene Wachoffizier ist als ausgezeichneter Tänzer und Manager auf Bällen, als geistreicher und leicht zu kommunizierender Teilnehmer an Offizierstreffen und als faszinierender Gesprächspartner in Erinnerung geblieben.

Auch seine Leistungsbilanz ist tadellos: „Captain Baron Wrangel ist ein ausgezeichneter Geschwaderkommandant.

Brillant ausgebildetes Militär. Kräftig. Schneidig. Anspruchsvoll und sehr gewissenhaft. In den kleinen Dingen im Leben der Staffel enthalten. Guter Freund. Guter Reiter. Ein bisschen zu heiß … Ausgezeichnete Moral.
Im wahrsten Sinne des Wortes ein hervorragender Geschwaderkommandant.

Großer Wrangel-Krieg

Bis zum Ersten Weltkrieg galt die russische Kavallerie, in der Kapitän Wrangel diente, als die beste in Europa. Dies galt bisher nicht nur für die Kosaken, sondern auch für die regulären Einheiten. Im Einzelkampf, in der Reitfähigkeit und im Nahkampfangriff („Stoßtaktik“) war der russische Kavallerist jedem Europäer um eine Größenordnung überlegen. Die schwache Seite der russischen Kavallerie war die schwache Interaktion (im Vergleich zur deutschen Armee) mit Infanterie und Artillerie. Es ist bemerkenswert, dass sich die deutsche Kavallerie, wann immer sie auf russische Kavallerie traf, unter dem Deckmantel von Artillerie oder Infanterie zurückzog.

Für die russische Kavallerie erwiesen sich die Lehren aus dem Russisch-Japanischen Krieg im Ersten Weltkrieg als nicht anwendbar. Anstelle von Überfällen, Durchbrüchen der Frontlinie wurden die Reiter in die Schützengräben getrieben. Gleichzeitig wurde die Kavallerie als Elitezweig des Militärs, die vom Großherzog Nikolai Nikolaevich, der im August 1914 zum Oberbefehlshaber wurde, persönlich bevormundet wurde, in der Regel nicht als Kanonenfutter verwendet, was die war Infanterie. Die Verluste der regulären Kavallerieoffiziere sind nicht vergleichbar mit den Verlusten der regulären Infanterieoffiziere. Deshalb werden Kavallerieoffiziere im Bürgerkrieg zum Rückgrat sowohl der Weißen Bewegung als auch der Roten Armee. Neben Wrangel - P.N. Krasnov, V.O. Kappel, A. N. Pepelyaev, G.K. Mannerheim, B.V. Annenkov, A.M. Kaledin, A.G. Shkuro. Auf die gleiche Weise werden Junioroffiziere und gewöhnliche Kavallerie auf die Seite der neuen Sowjetregierung - S.M. Budjonny, S.K. Timoschenko, G. K. Schukow, K. K. Rokossovsky, A.I. Eremenko, P.S. Rybalko.

Auf die eine oder andere Weise gibt es im positionellen Ersten Weltkrieg nur sehr wenige Beispiele für erfolgreiche Kavallerieangriffe. Zu solchen Ausnahmen gehört die Schlacht von Causeni, die den Namen Wrangel verherrlichte.

Am Morgen des 6. August 1914 wurde die Kavalleriegruppe von General G. Khan Nakhichevansky, die der 1. Armee des Infanteriegenerals P.K. Rennenkampf, bestehend aus zwei Wachen und zwei Armeekavalleriedivisionen und acht berittenen Artilleriebatterien, griff die deutsche Landwehrbrigade und zwei Batterien an (eine an der Frontlinie und die andere auf der anderen Seite des Flusses in der zweiten Befestigungslinie). Das Kräfteverhältnis war zugunsten der Russen: Eine Kavalleriedivision entsprach in Bezug auf die Feuerkraft in etwa 1-2 deutschen Bataillonen. Die Deutschen nahmen jedoch von Anfang an eine vorteilhafte Position im Dorf ein und befestigten - während die Russen nicht einmal Zeit hatten, Aufklärung zu betreiben. Etwa siebentausend Russen nahmen an der Schlacht gegen sechstausend Deutsche auf einer Front von etwa sechs Meilen teil.

Von Anfang an gerieten die abgesessenen Kavallerieregimenter, die in drei dichten Kolonnen angriffen, unter vernichtendes Feuer. Die Offensive geriet ins Stocken, aber die Angriffe wurden den ganzen Tag über zeitweise fortgesetzt.

Die Russen erlitten schwere Verluste und rückten in voller Höhe vor (es ist ungeeignet, dass die Wachen im Liegen mit Strichen angreifen!) Auf die deutschen Kanonen und Maschinengewehre, die sie aus nächster Nähe schossen.

In einem kritischen Moment, am Abend, als eines der deutschen Geschütze versagt hatte, bat Kapitän Wrangel den Kommandeur der 1. Garde-Kavalleriedivision, General N.N. Kaznakov, um seine letzte Reserve in die Schlacht zu werfen - das 3. Geschwader, das vom Baron kommandiert wird. Das Geschwader versteckte sich geschickt hinter den Geländefalten und Wäldchen, legte schnell einen Kilometer Abstand zur deutschen Batterie zurück und tauchte in einer Entfernung von 130 Schritten direkt vor ihr auf. Die Deutschen, die einen so schnellen und selbstmörderischen Kavallerieangriff nicht erwartet hatten, hatten keine Zeit, das Visier zu erhöhen, und die Schüsse trafen die Pferde. Der Angriff war kostspielig: Alle Offiziere des Geschwaders und 20 von 100 Soldaten wurden getötet.Ein Pferd wurde in der Nähe von Wrangel getötet und er erlitt eine leichte Gehirnerschütterung und flog aus dem Sattel. Die Reitergarde, angeführt vom Kapitän, brach jedoch zur Batterie durch, schlug die Artilleristen im Nahkampf nieder und erbeutete zwei Geschütze. Die Deutschen mussten sich aus Kaushen zurückziehen. Es ist kein Zufall, dass der Kommandeur des Horse Guards Regiment Hartmann später schrieb, dass die brillanten Pferdeangriffe einer ganzen Division und sogar eines Korps während des Bürgerkriegs eine Folge des Glaubens waren, den diese Schlacht in Wrangel bestätigte.

Der taktische Erfolg des 3. Geschwaders wurde jedoch nicht genutzt. Bereits am Abend des 6. August gab Khan Nakhichevan den Befehl, die Kavalleriegruppe für eine dreitägige Pause auf ihre ursprünglichen Positionen zurückzuziehen. Die Verluste waren hoch: 46 Offiziere und 329 Soldaten wurden getötet und verwundet. Die Schlacht von Causeni lenkte die Kavalleriegruppe von der Teilnahme an der Schlacht von Gumbinnen ab.

Denken Sie daran, dass die 1. Rennenkampf-Armee den Feind auch ohne die Hilfe von Kavalleristen zum Rückzug zwang. Nach dieser Niederlage war der deutsche Generalstab gezwungen, zwei Korps aus dem französischen Theater zu verlegen. Die fatale Entscheidung führte zum Scheitern des Schlieffen-Plans: Deutschland verpasste die Chance, den Krieg schnell zu gewinnen.

Nach der Schlacht von Gumbinnen konnte Rennenkampf jedoch die Verfolgung der besiegten Deutschen aufgrund des Mangels an Kavallerie, die sich nach der Schlacht von Kaushen ausruhte, nicht organisieren.

Kaushen verherrlichte Captain Wrangel. Er wird der erste Offizier im Ersten Weltkrieg, dem der St.-Georgs-Orden 4. Klasse verliehen wird.

Kollegen loben den persönlichen Mut des Barons. Gehässige Kritiker weisen darauf hin, dass Wrangels Erfolg von der patriotischen Presse bewusst übertrieben wurde – um die Aufmerksamkeit von der schweren Niederlage der 2. Armee von General Samsonov bei Tannenberg abzulenken.

Trotzdem ist Wrangels Karriere auf dem Vormarsch. Im September 1914 wurde er zum Stabschef der Combined Cavalry Division ernannt. Im Oktober empfing ihn Kaiser Nikolaus II., und einen Monat später erhielt Baron Wrangel den Rang eines Obersten und den Posten eines Flügeladjutanten im Gefolge Seiner Majestät.

Im Februar 1915 nahm Wrangel an der Prasnysh-Operation teil. An der Spitze der Division führt er erfolgreich Aufklärung durch, erobert die Kreuzung, schlägt nacheinander zwei Kompanien deutscher Infanterie aus drei befestigten Stellungen aus und nimmt Gefangene und einen Konvoi gefangen. Für den Unterschied in den Fällen gegen den Feind erhält der Oberst die St.-Georgs-Waffe.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Verwandten des Barons auch versuchen, dem Vaterland zu helfen. Seine Frau Olga Mikhailovna arbeitet in den Sanitäranlagen der von ihrem Ehemann kommandierten Einheiten. Im Oktober 1914 wurde der jüngere Bruder Nikolai Nikolayevich zum bevollmächtigten Offizier des Krankenwagenzuges und holte die Verwundeten von der Front. Im Juni 1915 starb er in einem Warschauer Krankenhaus an Gelbsucht.

Im Oktober desselben Jahres wurde Wrangel zum Kommandeur des 1. Nerchinsk-Regiments der Transbaikal-Kosakenarmee ernannt, das an der Südwestfront kämpfte. Beim Übersetzen gibt der ehemalige Kommandant Wrangel folgende Beschreibung: „Hervorragender Mut. Versteht die Situation perfekt und schnell, sehr einfallsreich in einer schwierigen Situation. Unter dem Kommando des Barons kämpft das Regiment aktiv an der Westfront als Teil der Ussuri-Kosakendivision, wofür es immer wieder Dank von Divisionskommandeur A.M. Krymow. So kämpfte das Nerchinsk-Regiment am 29. und 30. Juli 1916 erfolgreich in einem ungleichen Kampf mit dem 43. deutschen Infanterieregiment, das durch Artillerie verstärkt wurde. Laut Krymov zeigte Oberst Wrangel in einer schwierigen Situation "geschicktes Manövrieren und Beherrschen der Schlacht".

Am 22. August desselben Jahres nimmt das 1. Nerchinsk-Regiment, das an dem Angriff teilnimmt, 118 Deutsche gefangen und beschlagnahmt eine große Menge Waffen und Munition. Viele Offiziere des Regiments, einschließlich des Barons, werden verwundet, bleiben aber im Dienst. Für diese Arbeit wird dem Wrangel-Regiment eine besondere Ehre zuteil - die Schirmherrschaft von Zarewitsch Alexei.

Im Dezember wurde Wrangel zum Kommandeur einer Brigade, dann einer Division ernannt und im Januar 1917 zum Generalmajor befördert. Die Dienstzeit des Generals ist mit nur dreizehn Dienstjahren die schnellste in der russischen Armee zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Der Ausbruch der Februarrevolution beendet seine militärische Laufbahn. Dabei ging es nicht nur um ideologische Motive, obwohl Wrangel überzeugter Monarchist war. Kein Wunder, dass die Rote Armee sang:

„Weiße Armee, schwarzer Baron

Der Königsthron wird wieder für uns vorbereitet.“

Wrangel versteht, dass seine Militärkarriere vorbei ist. Unter den Bedingungen des Zerfalls der Armee und des Verlusts der Einheit des Kommandos ist es unmöglich, einen Sieg über einen disziplinierten Feind zu erringen, und der ehrgeizige Baron ist es nicht gewohnt, eine Niederlage zu erleiden.

Im August 1917, nachdem er mit Mitgliedern des Armeekomitees in Konflikt geraten war, die die Disziplin und das Vertrauen der Soldaten in die Offiziere untergraben hatten, weigerte sich Wrangel, das Kommando über das Kavalleriekorps zu übernehmen, und schrieb einen Rücktrittsbericht, in dem er unverblümt feststellte, dass „er es getan hat hat seine Überzeugungen nie geändert und wird sich auch nicht ändern“.

Noch negativer sieht Wrangel die Machtübernahme der Bolschewiki. Das hatte auch persönliche Gründe: 1918 hätten die Roten Kommissare auf der Krim beinahe einen pensionierten General hingerichtet. Gerettet nur durch das selbstlose Eingreifen seiner Frau, die darum bat, zusammen mit ihrem Mann erschossen zu werden. Erst nach dieser Episode beschloss Wrangel, sich der Weißen Bewegung anzuschließen und am Bruderkrieg teilzunehmen. Der Aufstieg und Fall des zukünftigen Herrschers von Südrussland hat gerade erst begonnen ...

Das Bild von Baron Wrangel in einem luxuriösen kaukasischen tscherkessischen Mantel mit Gazyrs, dem St.-Georgs-Orden auf der Brust, in einer niedrigen Pelzmütze und mit einem Dolch war fest im Massenbewusstsein verankert ... So erscheint er in zahlreichen Fotografien aus der Zeit des Bürgerkriegs und der ersten Jahre der Emigration, so haben ihn die Bolschewiki auf ihren Karikaturen dargestellt. In der Zwischenzeit war die "Militärgarderobe" von Peter Nikolajewitsch im Laufe der Dienstjahre viel vielfältiger.

Von Wächtern zu Kosaken

Die alte Familie der Wrangel-Barone galt traditionell als militärische Familie. Ab Anfang des 13. Jahrhunderts gab er Russland und Europa sieben Feldmarschalle, mehr als dreißig Generäle und sieben Admirale. Dass der junge Petrusha eines Tages in diese Galaxie aufgenommen werden würde, hätten sich seine Eltern kaum vorstellen können. Sie sagten ihrem Sohn eine Karriere im damals boomenden Bergbau voraus, wo sein Vater bereits Fortschritte machte. Eigentlich hat diese Karriere fast begonnen: anstelle des Kadettenkorps - der Rostower Realschule, anstelle der Militärschule - des St. Petersburger Bergbauinstituts der Kaiserin Katharina II. Aber jetzt ist es Zeit für aktiven Dienst.

Ohne auf einen Losentscheid zu warten, trat Pjotr ​​Wrangel im September 1901 als Freiwilliger in den 1. Rang ein (die sogenannten unteren Ränge mit Bildung, die Vorteile in Form einer verkürzten Dienstzeit und des Rechts auf Beförderung zu Offizieren hatten nach einer Prüfung bei Abschluss) im Life Guards Equestrian His Majesty's Regiment ist eines der ältesten und brillantesten Regimenter der russischen kaiserlichen Garde.

Wrangel mochte den Militärdienst. Er beschloss, Offizier zu werden und im Regiment zu bleiben, zumal es für einen Absolventen des Bergbauinstituts nicht schwierig war, die Prüfung zu bestehen. Ein Jahr später legte Pjotr ​​Nikolajewitsch die begehrten Offiziers-Epauletten an und ... nahm sie sofort wieder ab.

Wie bedeutsam, freudig und feierlich die Beförderung zu Offizieren im Leben jedes Kadetten oder "Freiberuflers" von gestern war, lässt sich zumindest aus den Erinnerungen des bescheidenen Asketen Anton Ivanovich Denikin ableiten, der feststellte, dass er in seinem ganzen Leben nur einmal betrunken war - am Produktionstag. Ein wildes Festessen an diesem Tag für frischgebackene Offiziere war (und ist) eine obligatorische Tradition. Pjotr ​​Nikolajewitsch hatte bei einem solchen Fest offensichtlich genug übrig. Als Cornet Wrangel nach Hause zurückkehrte, konnte er seine überwältigenden Emotionen nicht zurückhalten, griff nach seinem Säbel und begann, junge Bäume und Sträucher zu fällen. Es geschah nicht irgendwo im Wald, sondern direkt neben dem Haus des Regimentskommandanten Prinz Trubetskoy, der, wie sich herausstellte, dieselben Bäume liebte. Der Prinz hörte ein Geräusch, ging hinaus und sah einen jungen Baron, der das "Weinschneiden" übte ...

Im Allgemeinen musste Pjotr ​​Nikolajewitsch die Offiziersgesellschaft des Life Guards Horse Regiments nicht auffüllen, wo die Herren selbst durch Abstimmung akzeptierten. Und er wollte nicht in einem anderen Regiment dienen und ging in die Reserve.

Die zweite Chance auf eine militärische Karriere für den zukünftigen General war der Ausbruch des Krieges mit Japan. Viele Offiziere der Armee, der Garde und sogar der Reserve stürmten an die fernöstliche Front. Zum ersten Mal seit fast drei Jahrzehnten nach dem russisch-türkischen Krieg hatten sie die Gelegenheit, Kampferfahrung zu sammeln, sich zu testen und vielleicht eine Leistung zu vollbringen. Übrigens zeigten sich in Kämpfen mit den Japanern zum ersten Mal so bekannte zukünftige Kämpfer gegen den Bolschewismus wie Anton Ivanovich Denikin, Nikolai Nikolayevich Yudenich, Alexander Vasilyevich Kolchak, Pavel Petrovich Skoropadsky ... Pyotr Nikolayevich Wrangel zeigte sich ebenfalls selbst dort.

Er verließ den ekelhaften Dienst eines Beamten unter dem Generalgouverneur von Irkutsk und ging als Freiwilliger an die Front, um sich der Kavallerie anzuschließen. In Russland, östlich der Wolga, gab es damals nur ein reguläres Kavallerieregiment - den Primorsky Dragoner, und fast die gesamte Kavallerie im Krieg mit Japan wurde in erster Linie ausschließlich von Kosakenregimentern vertreten - den fernöstlichen Kosakentruppen. Die meisten dieser Regimenter waren sekundär, dh sie wurden nur für die Dauer des Krieges gebildet. Anfang Februar 1904 wurde Pjotr ​​​​Wrangel im Rang eines Kornetts dem 2. Verkhneudinsk-Regiment der Transbaikal-Kosakenarmee zugeteilt, einige Wochen später wurde er zum 2. Argun-Kosakenregiment derselben Armee und ein Jahr später versetzt zum Separaten Aufklärungsbataillon der Abteilung von General Rennenkampf.

Ein hoher und zotteliger "Mandschurischer" Hut, Pumphosen mit gelben Militärstreifen, ein Säbel im Kosakenstil, ein üppiger Schnurrbart und Bart - auf einem Zeitungsfoto, das uns überliefert ist, ist es schwierig, den zukünftigen "Schwarzen Baron" zu erkennen. ..

... und zurück zu den Gardisten!

Der Krieg mit Japan gab Wrangels militärischer Karriere einen starken Auftrieb. Zuallererst dank seines persönlichen Heldentums und seiner Verdienste. Für Differenzen in Fällen gegen die Japaner erhielt Pjotr ​​Nikolajewitsch zwei außerordentliche Ränge - einen Zenturio und einen Kavalier, drei Militärorden - die Klasse St. Anna IV. mit der Aufschrift "For Courage", St. Stanislaus III Art.-Nr. mit Schwertern und Bogen und St. Anne III Art.-Nr.

Der Krieg endete, die sekundären Kosakeneinheiten wurden demobilisiert, und Wrangel, der in den Reihen bleiben wollte, wechselte mit dem Rang eines Stabskapitäns zum finnischen Dragonerregiment.

In einer unauffälligen Dragoneruniform gekleidet, kam Pjotr ​​Nikolajewitsch zu seinem heimatlichen Leibgarde-Kavallerieregiment Seiner Majestät, wo er sechs Monate später abgeordnet wurde.

Kommandeur des Regiments war nicht mehr der alte Bekannte Prinz Trubetskoy, sondern der gutmütige Hussein Khan von Nachitschewan. Und der Chef des Regiments war, wie der Name schon sagt, der souveräne Kaiser. Bei der Parade anlässlich der Regimentsfeiertage machte Nikolaus II. auf einen hohen Offizier aufmerksam, dessen bescheidene Dragoneruniform mit einem Block militärischer Auszeichnungen sich scharf von den weißen Tuniken, vergoldeten Kürassen und Helmen der glänzenden Reitergarde abhob. "Wer ist dieser Offizier?" – fragte der Souverän den Khan von Nachitschewan. „Der Stabshauptmann des 55. Dragoner-Regiments Wrangel, dem Regiment zugeteilt“, antwortete der Regimentskommandeur. "Ich möchte, dass er in meinem Regiment dient." Auf höchstem Befehl wurde Peter Nikolajewitsch also wieder Gardist.

Mit vielen Bekannten und Verwandten in den Reihen des Regiments trat Pjotr ​​Nikolajewitsch leicht und schnell der Regimentsfamilie bei, die die Gesellschaft der Offiziere der meisten Regimenter des Russischen Reiches war. Der junge Baron wird einer der Anführer der Offiziersjugend - Bälle, Restaurants mit Zigeunern, Duelle ... Weder das Studium an der Nikolaev-Akademie des Generalstabs noch der Unterricht an der Offizierskavallerieschule konnten diesen „Lebenskreislauf“ beeinflussen der junge Wachmann. Könnte - Ehe. Aber die müßigen Jahre von Pjotr ​​Nikolajewitsch waren sehr hell.

Die Kollegen erinnerten sich mit offensichtlicher Sympathie an ihn. Zum Beispiel beschlossen die Offiziere nach einem weiteren Festessen in der Offiziersversammlung des Cavalier Guard Regiments, direkt auf dem Boden zu grillen und Stühle anstelle von Brennholz zu verwenden. Als das kleine Feuer so stark aufloderte, dass es bereit war, ein großes Feuer zu werden, verlor Baron Wrangel nicht den Kopf, entkorkte mehrere Flaschen Champagner und flutete sofort die Flamme. Übrigens bevorzugte Pjotr ​​Nikolajewitsch eine Champagnermarke - den französischen "Piper-Heidsieck", für den er von Kameraden den Spitznamen Piper erhielt, der ihn sein ganzes Leben lang begleitete.

Alexey Petrovich Wrangel gibt in seinen Memoiren den Spitznamen P.N. Wrangel als "Piper". Laut dem Forscher der russischen Emigration Vitaly Zhumenko, der die Kollegen des Barons vom Life Guards Cavalry Regiment persönlich kannte, wurde sein Spitzname jedoch auf französische Weise ausgesprochen - "Piper".

Hauptmann des Leibgarde-Kavallerie-Regiments Wrangel. Foto aus dem Buch von Vitaly Zhumenko „Weiße Armee. Fotoporträts russischer Offiziere. 1917-1922“. YMCA-PRESS, 2007.

In der Versammlung gab es noch schlimmere Possen als Grillen. Einmal begann in einem Restaurant ein Betrunkener, Wrangel zu schikanieren. Der wütende Baron zog seinen Säbel und schnitt die Spitze des unverschämten hohen Hutes ab. Bei einer anderen Gelegenheit, als ein Angestellter in einem großen Petersburger Salon Baronin Maria Wrangel, die Mutter von Pjotr ​​Nikolajewitsch, grob behandelte, packte ihn ein Wachoffizier am Genick und warf ihn aus dem Fenster. Zum Glück war es im ersten Stock, der Flug kostete den Angestellten ohne ernsthafte Verletzungen, und der Skandal wurde totgeschwiegen ...

P.N. Wrangel - Offizier des Life Guards Cavalry Regiment

Mit einem Säbel gegen Kanonen

Die Ära der glänzenden Wachuniformen, des fröhlichen Rummels, der Duelle und der Streiche endete über Nacht mit dem Beginn des Großen Krieges. Buchstäblich in seinen ersten Tagen zeichnete sich der Tyrann Piper von gestern aus und vollbrachte eine Leistung, die in ganz Russland donnerte. Am 6. August 1914 eroberte Kapitän Wrangel an der Spitze eines Geschwaders in Kavallerieformation eine schwere deutsche Feuerbatterie. Ihn für diese Leistung mit dem St.-Georgs-Orden 4. Grades zu belohnen, war einer der ersten in der russischen Armee in diesem Krieg.

Es gibt nicht so viele Fotos, die Wrangel an den Fronten des Ersten Weltkriegs zeigen. Es ist jedoch nicht schwer zu erraten, dass sich seine Feldform der Schutzfarbe in dieser Zeit nicht wesentlich verändert hat. Nur Ränge und Orden auf der Brust wuchsen. 1914 - Verleihung des Ordens des Hl. Wladimir IV. mit Schwertern und Bogen, Ernennung zum Adjutanten Seiner Majestät, Beförderung in den Rang eines Obersten. 1915 - St.-Georgs-Waffe, Klasse des St.-Wladimir-III-Ordens. mit Schwertern und Ernennung zum Kommandeur des 1. Nerchinsk-Regiments der Transbaikal-Kosakenarmee. Dieselbe Armee, in deren Form Pjotr ​​Nikolajewitsch vor zehn Jahren gegen die Japaner gekämpft hat.

Die Frau von Pjotr ​​​​Nikolajewitsch, Baronin Olga Mikhailovna Wrangel (geborene Ivanenko), hatte eine medizinische Ausbildung. Während des Ersten Weltkriegs folgte sie ihrem Mann an die Front und meldete sich freiwillig in einem Lazarett. Diese Erfahrung wird ihr einige Jahre später in Jekaterinodar zugutekommen, wo die Baronin ein Krankenhaus für Soldaten der Freiwilligenarmee leitete.

Anfang 1917 wurde Wrangel zum vorläufigen Kommandeur der Ussuri-Kavalleriedivision ernannt und erhielt die roten Streifen des Generals. Nach Februar folgte Ernennung auf Ernennung, Beförderung auf Beförderung, aber die schnelle Beförderung des Militärgenerals war nicht mehr erfreulich. Am Vorabend der Oktoberereignisse wurde Pjotr ​​Nikolajewitsch zum Kommandeur des Kavalleriekorps ernannt. Aber, wie es in der Erfolgsbilanz heißt, "weigerte er sich aufgrund des bolschewistischen Staatsstreichs zu dienen und übernahm nicht das Kommando über das Korps."

General Wrangel - Kommandeur der 1. Brigade der Ussuri-Kavalleriedivision

schwarzer baron

Es wird angenommen, dass die Roten Wrangel wegen der Farbe des tscherkessischen Mantels „Schwarzer Baron“ nannten. Wenn wir dieser Logik folgen, könnte der Baron genauso gut „weiß“ und „grau“ sein – er trug verschiedene tscherkessische Mäntel. Aber der „weiße Baron“ im Lied passte nicht gut zur „weißen Armee“, und „grau“ klang nicht so bedrohlich wie „schwarz“. Im Allgemeinen verstand der bolschewistische Dichter-Agitator Gorinshtein sein Geschäft ....

Warum und wo entwickelte Pjotr ​​Nikolajewitsch eine Vorliebe für die Uniform der kaukasischen Kosakentruppen? Auf den ersten Blick ist alles einfach: Er befehligte die kaukasische Freiwilligenarmee - also begann er, eine kaukasische Uniform zu tragen. Nun, man kann auch schlussfolgern, dass die Kosaken den Baron einem der Dörfer zugeschrieben haben und ihn in ihren Besitz aufgenommen haben. Im Allgemeinen ist es wahr. Aber schließlich hatten nicht alle weißen Generäle nichtkosakischer Herkunft, selbst die als Kosaken registrierten, es eilig, Circassianer einzusetzen. Darüber hinaus bevorzugten auch die Kosaken selbst zunehmend Tuniken, da sie im Feldzug und im Kampf bequemer und praktischer waren.

Die Geschichte von General Wrangels "Ankleiden" in einen Kosaken-Tscherkessen wurde bereits im Exil in seinen Memoiren von Oberst Fjodor Iwanowitsch Eliseev, einem ehemaligen Kommandeur des Kornilow-Kavallerieregiments, einem einheimischen Kosaken, Chronisten und Sänger des freien Kuban, beschrieben. Laut Eliseev war die Änderung der Kleidungsform für Wrangel der Schritt, den man heute als "Image" bezeichnen würde. Der General wollte mit den Truppen, die hauptsächlich aus Kosaken bestanden, verwandt werden, um ihnen zu eigen zu werden, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Wir finden dies in den Memoiren von Wrangel selbst bestätigt.

In Erinnerung an den erfolglosen Angriff am 18. September 1918, einen seiner ersten Angriffe an der Spitze einer Kosakendivision, schrieb Pjotr ​​Nikolajewitsch: „Die Einheiten sind mir nicht gefolgt. Das heißt, sie waren noch nicht in der Hand, es fehlte noch die notwendige seelische Bindung zwischen Chef und Untergebenen, ohne die es keinen Erfolg geben kann.

Diese Worte von Wrangel zitierend, begleitet Eliseev sie mit dem Kommentar: „Die Regimenter kannten General Wrangel nicht. Außerdem trug er keine Kosakenuniform, d.h. nicht in einem tscherkessischen Mantel und Hut, wie die Kosaken gekleidet waren. Der Leiter der Kosakendivision "in einer Mütze" beeindruckte die Seele des Kosaken nicht. Das war damals die Psychologie der Kosakenmassen.

Es sei darauf hingewiesen, dass der Oberbefehlshaber der roten Truppen des Nordkaukasus-Territoriums damals der ehemalige Offizier Sorokin war, ein Kuban-Kosake aus einer guten und angesehenen Familie. Obwohl er rot war, genoss er bei einigen Dorfbewohnern Ansehen. Wrangel musste sich seine Autorität noch verdienen.

Im Oktober 1918 wurde im Kornilovsky-Kavallerieregiment, in dem Eliseev diente, sein enger Freund, der junge Oberst Nikolai Gavrilovich Babiev, der berühmte Reiter und Held des Ersten Weltkriegs an der Kaukasusfront, zum Kommandeur ernannt. Fedor Eliseev erinnert sich:

„Ich habe unseren neuen Kommandanten bewundert. Im Sattel ist er sehr imposant. Er trägt einen leichten, kamelfarbenen tscherkessischen „Datscha“-Mantel, einen schwarzen Beshmet und einen kleinen schwarzen Astrachan-Hut. ... Er bittet alle um ein Foto, wie ein vorbildlicher Offizier-Reiter der kaukasischen Kosakentruppen. Alles darin und darauf ist bescheiden, elegant und schön.

Sobald er das Kommando übernahm, führte Babiev das Kornilov-Regiment in einen weiteren Kampf mit den Roten. Hier traf er sich mit Wrangel, Zeuge von Fyodor Eliseev:

„Inmitten der Schlacht, unerwartet hinter den Hügeln, von Südosten, unter dem Feuer der Roten, zu Fuß, nur von seinem Kavallerie-Adjutanten begleitet, erschien General Wrangel. Beide tragen Tuniken, Mützen, Dame und Revolver. Babiev berichtete über die Kampfsituation. Wrangel ist ruhig, lächelt, und dann, mit einer offensichtlich angenehmen Haltung gegenüber Babiev, begann er ihn irgendwie naiv zu untersuchen - wie ist er angezogen? Und er sah es an, wie ein Freund einen Freund ansieht, wenn er sie in einem neuen modischen Kleid sieht. Und nachdem er sie bewundert hat, fragt sie plötzlich:

- Oberst! Und wo hast du deinen Circassian bestellt?

Und in Bezug auf die Kampfsituation und das Wesentliche des Problems war es sehr seltsam.

– Ja, sogar in Tiflis, Exzellenz! - salutiert ihn, antwortet Babiev und steht vor ihm in der Haltung "Achtsamkeit".

„Keine Sorge … halten Sie sich frei, Colonel. Ich liebe die kaukasische Form der Kleidung so sehr, aber ich verstehe nicht viel davon, also schaue ich andere an - wer ist wie angezogen? Immerhin wurde ich den Kosaken des Dorfes Petropavlovskaya zugeteilt. Das Dorf schenkte mir ein Pferd mit Sattel. Jetzt möchte ich mich in einen Tscherkessen kleiden. Aber, um nicht witzig darin zu sein - also schaue ich genau hin, um jemanden abzuschreiben. Du bist so stilvoll gekleidet …“, sagt er, während er die Qualität des tscherkessischen „Datscha“-Stoffs und seine Waffen mit seinen Augen „fühlt“. Babiev begrüßte erneut die Komplimente.

Das Gespräch, obwohl es der Kampfsituation unangemessen war, hat uns beiden gefallen. Wir haben festgestellt, dass Wrangel "eine Seele hat", dass man leicht mit ihm reden kann. Dass er ein „lebender Mensch“ mit allen menschlichen Kuriositäten und Mängeln ist, aber kein trockener Formalist – ein General, ein Chef, der „nicht ansprechbar“ ist.

Weniger als eine Woche später präsentierte sich Pjotr ​​Nikolajewitsch bereits in einem brandneuen tscherkessischen Mantel. Vielmehr stellte er nicht zur Schau, sondern stellte sich an die Spitze der Division und führte sie in die Schlacht.

„Auf der linken Seite, ungefähr hundert Schritte, wurde unser Regiment von General Wrangel mit einem kurzen Schuss überholt“, erinnerte sich Eliseev. - In einem Umhang, mit einem schwarzen Zottelhut, auf einem gespendeten Kabardian aus dem Dorf Petropavlovskaya, den Blick nach vorne gerichtet, galoppierte er zu einem sehr hohen, spitzen Hügel in Richtung des Dorfes Ubezhenskaya. Wir sehen ihn zum ersten Mal in unserer Kuban-Uniform. Der Umhang, der zottelige Hut und sein scharf nach vorne gerichteter Blick machten ihn ein wenig „räuberisch“, sogar einem Tscherkessen ähnlich, und wäre da nicht der kurze Kabardianer unter ihm, der seiner hohen Statur nicht entspricht, seine Erscheinung als Kaukasisch wäre richtig und gut“ .

Der Baron „feinte“ lange Zeit seinen kaukasischen Blick und betrachtete die Kleidung der Kosaken genau. Und er verliebte sich so sehr in sie, dass er sich selbst im Exil viele Jahre nicht von der Tscherkessen trennte ...

Vater der Husaren

In den Jahren des Bürgerkriegs wurde Pjotr ​​Nikolajewitsch Wrangel in die ehrenamtlichen alten Männer und Ureinwohner vieler Dörfer der Kosakentruppen von Kuban, Terek und Astrachan aufgenommen, die im Militärgut der Großen Don-Armee sowie in der Listen einer Reihe von Regimentern, darunter "nominale" - Kornilovsky, Markovsky und Drozdovsky. Dementsprechend hatte er das Recht, die Uniform all dieser Truppen und Einheiten zu tragen - zumal die Zeremonie der Aufnahme in das Regiment normalerweise von einem Geschenk der Regimentsuniform begleitet wurde. Auf den Fotos ist der Anführer der russischen Armee jedoch nur in Form eines der Regimenter zu sehen, in denen er nominell aufgeführt war - dem Ingermanland Husarenregiment.

Es ist schwer, sich den Schwarzen Baron als Husaren vorzustellen, oder? Ja, und es ist nicht notwendig. Schon im Bürgerkrieg hatte die Husarenuniform wenig mit der aus Filmen gewohnten zu tun. Keine goldbestickten Ungarn, glänzende Shakos und Tashkas. Es blieben nur unbedeutende Attribute übrig, die die Husarenuniform vor dem Hintergrund der kombinierten Waffenuniform auszeichneten - glänzende Rosetten (Verzierungen wie Knöpfe) auf den Stiefelspitzen unterhalb des Knies, Husarenhosen - „Chakchirs“ und Mützen in Regimentsfarben.

„General Wrangel hat eine weiße Husarentunika mit Schultergurten eines Generals der ingrischen Husaren und ein Regimentsabzeichen. Der Gürtel ist schmal, kaukasisch. Das Bason eines breiten Generals ist entlang der Chakchirs eng gebrochen. Die blaue Mütze wurde auf diese besondere Weise fröhlich, jugendlich aufgesetzt, dass sogar die Soldaten den Regimentern eingeprägt wurden und den besonderen Namen „strenge Gepflegtheit“ trugen, beschrieb einer seiner Mithusaren das Auftreten von Pjotr ​​​​Nikolaijewitsch.

Vor der Revolution nannten sich die ingrischen Husaren inoffiziell die Blauen Husaren – entsprechend der Farbe ihrer Ausgehuniform. Aber nach den Dokumenten und Memoiren zu urteilen, wurde dieser Eigenname während des Bürgerkriegs durch einen neuen ersetzt - „Kornblumenblaue Husaren“. Die Farbe bleibt, aber der Name hat sich geändert. Warum ist nicht genau bekannt. Entweder die Orte heißer Schlachten - die kornblumenreichen Krimsteppen ließen ein neues Image entstehen, oder die Kavalleristen beschlossen, sich für alle Fälle von der Palette der damaligen politischen Farben „Rot-Weiß-Grün“ zu entfernen ...

Aber es ist bekannt, warum Wrangel die Uniform dieses Regiments mit einem schwer auszusprechenden Namen trug.

Anfang 1918 brach die alte russische Armee zusammen und die historischen Regimenter hörten tatsächlich auf zu existieren. Für die meisten Berufsoffiziere wurde die Tragödie des Regiments als persönliche Tragödie erlebt. Dies galt insbesondere für die Kavallerieeinheiten, wo die Regimentsgeschichte und -traditionen oft Gegenstand eines Kultes waren und im Vergleich zur Infanterie viel mehr Berufsoffiziere den Krieg überlebten. Es ist nicht verwunderlich, dass viele Offiziere, nachdem sie kaum von der Bildung der Freiwilligenarmee gehört hatten, den Regimentsstandard genommen hatten (manchmal einfach von den Roten oder Ukrainern gestohlen), sich auf den Weg zu den Freiwilligen machten und die Hoffnung hegten, ihren Eingeborenen wiederzubeleben Regiment. Leider erfüllten sich solche Hoffnungen nicht immer. Das Kommando der Dobrarmia behandelte die „Wiederbelebung“-Initiativen eher kühl. Aber General Wrangel war im Gegenteil ein Befürworter der Wiederherstellung der alten Regimenter und versuchte, den Kavalleriebrüdern in dieser Angelegenheit zu helfen.

Im Herbst 1918 stahlen mehrere Offiziere des ehemaligen 10. Ingermanlad-Husarenregiments den alten Regimentsstandard, der 1712 von Peter dem Großen vom Ort des ehemaligen Regimentslagers gegeben wurde - die Stadt Chuguev, Provinz Charkow, kam in Dobroarmiya an und kam zu General Wrangel. Und Pjotr ​​Nikolajewitsch tat alles, um sicherzustellen, dass das Regiment wiederbelebt wurde ...

Ein enger Freund von Wrangel, der Kommandeur der Kavallerie der russischen Armee, General Ivan Gavrilovich Barbovich, war ein regulärer Offizier des Ingermanland-Regiments. Der Oberbefehlshaber nahm auch seinen Sohn Pjotr ​​Petrowitsch in dieses Regiment auf. Die Witwe und die Kinder von General Wrangel entsprachen den letzten mit seinen Brudersoldaten - kornblumenblauen Husaren ...

Brief - eine Einladung zum Regimentsjubiläum der Söhne von General Wrangel

Wrangel Pjotr ​​Nikolajewitsch (1878-1928), Baron, einer der Führer der Weißen Bewegung, Generalleutnant (1917).

Geboren am 28. August 1878 in der Stadt Novo-Aleksandrovsk (Litauen). Bald zog die Familie nach Rostow am Don. Sohn eines Versicherungsdirektors. Nach seinem Abschluss am Mining Institute (1901) trat er als Freiwilliger in das Life Guards Horse Regiment ein. Ein Jahr später bestand er die Prüfungen für den Rang eines Wachoffiziers an der Kavallerieschule von Nikolaev und wurde zum Kornett befördert.

Während des Russisch-Japanischen Krieges von 1904-1905. befehligte hundert des 2. Argun-Kosaken-Regiments. Er zeichnete sich durch großen persönlichen Mut aus und wurde innerhalb von zwei Jahren zweimal befördert. 1910 absolvierte er die Kaiserliche Nikolaev-Militärakademie.

Ab 1912 befehligte er ein Geschwader des Reiterregiments.

Während des Ersten Weltkriegs wurde Wrangel als einer der ersten russischen Offiziere mit dem St.-Georgs-Orden für Tapferkeit ausgezeichnet.

Im Januar 1917 befehligte er eine Kavalleriedivision. Wrangels Ruhm als talentierter Kavalleriekommandant wuchs, und im Juli war er bereits für das Kavalleriekorps verantwortlich. Im Sommer 1917 wurde ihm das Soldaten-St.-Georgs-Kreuz 4. Grades für die Deckung des Rückzugs der Infanterie zum Fluss Sbrug verliehen.

Nach der Oktoberrevolution ging Wrangel auf die Krim und dann an den Don, wo er sich dem Ataman A. M. Kaledin anschloss, dem er bei der Bildung der Don-Armee half.

Nach Kaledins Selbstmord im August 1918 trat er der Freiwilligenarmee bei und wurde bald Kommandeur der 1. Kavalleriedivision und ab November des 1. Kavalleriekorps. Am 27. Dezember 1918 leitete er die Freiwilligenarmee - die kampfbereiteste Formation der Streitkräfte Südrusslands (VSYUR).

Nach dem Rücktritt von A. I. Denikin wurde er durch Beschluss der Mehrheit des hochrangigen Kommandostabs am 22. März 1920 zum Oberbefehlshaber der Allrussischen Union der Jugend ernannt. Wrangel versuchte, die breite Masse der Bauern für die Bewegung zu gewinnen, indem er ein neues Agrarprogramm annahm. Demnach erhielten die Bauern Landbesitz. Aber die Zeit war bereits verloren - unter der Kontrolle der russischen Armee, wie die weißen Truppen genannt wurden, blieb praktisch nur noch die Krim.

Im Mai startete Wrangel, nachdem er die Überreste der Armee gesammelt hatte, eine Offensive in Nord-Tavria. In der Nacht vom 8. auf den 9. November gelang es den Roten auf Kosten enormer Verluste, die Verteidigung von Wrangels Truppen bei Perekop zu durchbrechen und in die Krim einzudringen. Am 14. November musste Wrangel mit der Armee in die Türkei evakuieren. Etwa 150.000 Menschen zogen auf mehr als 120 Schiffen nach Istanbul. Seit 1921 lebte der ehemalige Kommandant in der Stadt Serbski-Karlovtsy (Jugoslawien) und seit 1927 in Brüssel.

1924 gründete der Baron die Russische All-Military Union, die die weiße militärische Emigration vereinigte. Die Union beabsichtigte, den Krieg mit den Bolschewiki fortzusetzen und Sabotageoperationen durchzuführen.

Wrangel starb plötzlich am 25. April 1928 in Brüssel; Es gibt eine Version, dass er von NKWD-Agenten vergiftet wurde. Im Oktober 1929 wurde die Asche in die Russische Dreifaltigkeitskirche in Belgrad überführt