Kritische oder Krisensituationen treten im Leben jeder sozialen Struktur oder Person auf. Zuweilen brechen Krisen von höchst zerstörerischer Natur aus. Um sie zu überwinden oder zumindest die zerstörerischen Folgen zu verringern, müssen Sie in der Lage sein, geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Es sollte beachtet werden, dass eine Krise oder kritische Situation eine Situation ist, in der das Subjekt mit der Unmöglichkeit konfrontiert ist, die inneren Notwendigkeiten seines Lebens (Motive, Bestrebungen, Werte usw.) zu verwirklichen. Es gibt vier Schlüsselkonzepte, die die moderne Psychologie diese Art von Situation beschreibt: Stress, Frustration, Konflikt und Krise.

Betonen- ein Zustand psychischer Belastung, der bei einer Person im Aktivitätsprozess unter den schwierigsten und schwierigsten Bedingungen auftritt, sowohl im Alltag als auch unter besonderen Umständen.

Laut R. Luft „empfinden viele alles als Stress, was einem Menschen passiert, wenn er nicht in seinem Bett liegt“

G. Selye glaubt, dass „in einem Zustand völliger Entspannung eine schlafende Person Stress erfährt“, und setzt die Abwesenheit von Stress mit dem Tod gleich. Laut Selye sind Stressreaktionen allen Lebewesen inhärent, einschließlich Pflanzen.

Frustration(lat. Frustration- Betrug, vergebliche Erwartung) - ein Geisteszustand, der durch die Nichtbefriedigung von Bedürfnissen und Wünschen verursacht wird.

Eine Person, die frustriert ist, erfährt Angst und Anspannung, Gefühle der Gleichgültigkeit, Apathie und Interessenverlust, Schuld und Angst, Wut und Feindseligkeit, Neid und Eifersucht usw.

Konflikt(lat. widersprüchlich- Zusammenstoß) - ein soziales Phänomen, eine Art der Interaktion zwischen Menschen im Falle einer Kollision ihrer unvereinbaren Ansichten, Interessenpositionen, Konfrontationen zwischen zwei oder mehr Parteien, die miteinander verbunden sind, aber ihre Ziele verfolgen.

Und endlich, eine Krise- extreme Verschärfung der Entwicklungswidersprüche; die wachsende Gefahr des Konkurses, der Liquidation; Diskrepanz in den Aktivitäten der Wirtschafts-, Finanz- und anderen Systeme; Wendepunkt im Veränderungsprozess.

J. Kaplan beschrieb vier aufeinanderfolgende Stadien der Krise:

1) die anfängliche Steigerung der Spannung, die die üblichen Wege zur Lösung von Problemen anregt;

2) weitere Zunahme der Spannung unter Bedingungen, wenn diese Methoden unwirksam sind;

3) ein noch größerer Spannungsanstieg, der die Mobilisierung externer und interner Quellen erfordert;

4) Wenn sich herausstellt, dass alles vergebens ist, beginnt die vierte Phase, die durch eine Zunahme von Angst und Depression, Gefühlen der Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit, Desorganisation der Persönlichkeit gekennzeichnet ist.

Eine Krise kann jederzeit enden, wenn die Gefahr verschwindet oder eine Lösung gefunden wird.

Die Praxis zeigt, dass Krisen nicht nur in ihren Ursachen und Folgen, sondern auch in ihrem Wesen nicht gleich sind. Die Notwendigkeit einer verzweigten Klassifikation von Krisen ist mit der Differenzierung von Mitteln und Methoden zu ihrer Bewältigung verbunden. Wenn es gibt Krisentypologie, gibt es Möglichkeiten, den Schweregrad zu verringern, die Zeit zu verkürzen und die Schmerzlosigkeit des Kurses sicherzustellen.

Es gibt allgemeine und lokale Krisen. Allgemeine decken das gesamte sozioökonomische System ab, lokale nur einen Teil davon. Dies ist die Einteilung von Krisen nach der Skala der Manifestation.

Bei der Problematik der Krise kann zwischen Makro- und Mikrokrisen unterschieden werden. Die Makrokrise ist durch ziemlich große Volumina und Größenordnungen von Problemen gekennzeichnet. Eine Mikrokrise erfasst nur ein einzelnes Problem oder eine Gruppe von Problemen.

Eine Besonderheit der Krise ist, dass sie sich, selbst wenn sie eine lokale oder Mikrokrise ist, wie eine Kettenreaktion auf das gesamte System oder das gesamte Entwicklungsproblem ausbreiten kann, weil es eine organische Wechselwirkung aller Elemente im System gibt und Probleme nicht gelöst werden können separat. Dies geschieht jedoch, wenn es kein Krisenmanagement gibt, keine Maßnahmen zur Lokalisierung der Krise und zur Verringerung ihrer Schwere oder umgekehrt, wenn eine bewusste Motivation für die Entwicklung der Krise besteht.

Je nach der Struktur der Beziehungen im sozioökonomischen System, je nach Differenzierung der Probleme seiner Entwicklung, lassen sich einzelne Gruppen von wirtschaftlichen, sozialen, organisatorischen, psychologischen und technologischen Krisen unterscheiden.

Wirtschaftskrisen spiegeln akute Widersprüche in der Wirtschaft des Landes oder der wirtschaftlichen Lage eines einzelnen Unternehmens oder Unternehmens wider. Dies sind Produktions- und Absatzkrisen von Waren, Beziehungen zwischen Wirtschaftsakteuren, Zahlungsausfallkrisen, Verlust von Wettbewerbsvorteilen, Konkurs usw.

Soziale Krisen entstehen, wenn sich Widersprüche verschärfen oder die Interessen verschiedener sozialer Gruppen oder Einheiten aufeinanderprallen: Arbeitnehmer und Arbeitgeber, Gewerkschaften und Unternehmer, Arbeitnehmer verschiedener Berufe, Personal und Manager usw.

Organisationskrisen äußern sich als Krisen der Trennung und Integration von Aktivitäten, Aufgabenverteilung, Regulierung der Aktivitäten einzelner Einheiten, als Trennung von Verwaltungseinheiten, Regionen, Zweigniederlassungen oder Tochtergesellschaften.

Auch psychische Krisen sind unter den gegenwärtigen Bedingungen der sozioökonomischen Entwicklung keine Seltenheit. Dies sind Krisen des psychischen Zustands einer Person. Sie äußern sich in Form von Stress, der Massencharakter annimmt, in der Entstehung von Unsicherheitsgefühlen, Panik, Zukunftsängsten, Unzufriedenheit mit Arbeit, Rechtssicherheit und sozialem Status. Dies sind Krisen im soziopsychologischen Klima der Gesellschaft, eines Kollektivs oder einer separaten Gruppe.

Eine technologische Krise entsteht als Krise neuer technologischer Ideen angesichts eines klar zum Ausdruck gebrachten Bedarfs an neuen Technologien. Dies kann eine Krise der technologischen Inkompatibilität von Produkten oder eine Krise der Ablehnung neuer technologischer Lösungen sein. In einem allgemeineren Sinne können solche Krisen wie Krisen des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts aussehen – eine Verschärfung der Widersprüche zwischen seinen Trends, Chancen und Folgen. So befindet sich beispielsweise die Idee der friedlichen Nutzung der Atomenergie, des Baus von Atomkraftwerken und Schiffen derzeit in einer deutlichen Krise.

Nach den Krisenursachen werden sie geteilt auf natürlich, sozial, ökologisch. Die ersten werden durch die natürlichen Bedingungen des menschlichen Lebens und Handelns verursacht. Zu den Ursachen solcher Krisen zählen Erdbeben, Wirbelstürme, Brände, Klimawandel und Überschwemmungen. All dies kann sich nur auf die Wirtschaft, die menschliche Psychologie, soziale und politische Prozesse auswirken. Ab einem bestimmten Ausmaß führen solche Naturphänomene zu Krisen.

Die Ursache von Krisen können soziale Beziehungen in all ihren Erscheinungsformen sein.

Unter modernen Bedingungen ist es von großer Bedeutung, die Krisen der Beziehung zwischen Mensch und Natur - Umweltkrisen - zu verstehen und zu erkennen. Dies sind Krisen, die sich aus Veränderungen der natürlichen Bedingungen ergeben, die durch menschliche Aktivitäten verursacht werden - Erschöpfung der Ressourcen, Umweltverschmutzung, Aufkommen gefährlicher Technologien, Vernachlässigung der Anforderungen der Gesetze des natürlichen Gleichgewichts.

Krisen können vorhersehbar (regelmäßig) oder unerwartet (zufällig) sein. Vorhersehbare Krisen kommen als Entwicklungsstadium, sie können vorhergesagt werden und werden durch objektive Gründe für die Anhäufung von Krisenfakten verursacht - die Notwendigkeit, die Produktion umzustrukturieren, die Interessenstruktur unter dem Einfluss des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts zu ändern.

Unerwartete Krisen sind oft das Ergebnis von Fehlern im Management oder irgendeiner Art von Naturphänomen oder wirtschaftlicher Abhängigkeit, die zur Ausweitung und Ausbreitung lokaler Krisen beiträgt.

Eine Vielzahl vorhersehbarer Krisen ist eine zyklische Krise. Sie kann periodisch auftreten und hat bekannte Phasen ihres Beginns und Verlaufs.

Krisen sind tief und leicht. Tiefe Krisen führen oft zur Zerstörung verschiedener Strukturen des sozioökonomischen Systems. Sie gehen komplex und ungleichmäßig vor, häufen oft viele Widersprüche in sich auf und binden sie zu einem wirren Knäuel. Leichte, milde Krisen fließen konsequenter und schmerzloser. Sie sind vorhersehbar und einfacher zu verwalten.

Die Gesamtheit der möglichen Krisen wird auch in Gruppen von Krisen, langwierige und kurzfristige unterteilt. Der Faktor Zeit spielt in Krisensituationen eine wichtige Rolle. Langwierige Krisen sind schmerzhaft und schwierig. Sie sind oft das Ergebnis der Unfähigkeit, Krisensituationen zu bewältigen, des Missverständnisses über die Art und Weise der Krise, ihrer Ursachen und möglichen Folgen.

Das Erkennen von Krisensituationen wird heute auf eine professionelle Basis gestellt. Die Professionalität des Managements beschränkt sich nicht auf die Fähigkeiten des normalen, erfolgreichen Managements. Es sollte sich auch in Bedingungen mit erhöhtem Risiko, Extremsituationen und Krisen manifestieren.

Kritische Situation.

Posttraumatische Belastungsstörung.

Eine Analyse der wichtigsten Ansätze, um eine Situation als kritisch zu definieren, die die persönliche Entwicklung gefährdet, die Interaktion und Anpassung einer Person in einem sozialen Umfeld stört, ermöglicht es uns, die folgenden notwendigen Bedingungen für ihr Auftreten zu identifizieren:

• eine im Umfeld angesiedelte emotionale Quelle, die auf einen Menschen einwirkt, für ihn eine gewisse „Bedeutung“ darstellt und damit einen konfliktbildenden Nährboden schafft;
• individuelle typologische Merkmale der Persönlichkeit, die die intrapersonale Komponente der Entwicklung kritischer Dynamiken bestimmen. Dieses Element kann durch die Orientierung der Persönlichkeit repräsentiert werden und sich in einem aktiv oder passiv adaptiven Verhalten ausdrücken;
• individuelle Situationswahrnehmungen, die ein subjektives Bild einer kritischen Situation darstellen. Wenn eine Person eine Situation als kritisch wahrnimmt, interpretiert und typisiert, dann impliziert dies, dass sie Vorstellungen hat, dass dies für sie eine kritische Situation ist.

Kritische Situation - es ist eine Art soziale Situation; sie entsteht als Folge einer einmalig starken oder schwachen, aber langfristigen psychischen Traumatisierung durch eine Kombination von Ereignissen in der Außen- oder Innenwelt. Diese Einflüsse werden in der menschlichen Psyche gebrochen und von situativen Reaktionen begleitet, die sich tendenziell in individuelle Reaktionsmuster (Verhaltensstereotypen) in Form von „schützend-kompensatorischen“ Formationen umwandeln.

Eine kritische Situation spiegelt sich im kognitiven, emotionalen und verhaltensbezogenen Bereich wider und wird auch auf die psychische Zeit des Individuums projiziert. Seine Manifestationen sind: Stress, Frustration, psychische Krise, intrapersonaler Konflikt, situative Reaktionen auf emotionale Reize usw.

Eine kritische Situation zeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht immer von einer Person wahrgenommen wird. Seine Anwesenheit oder Erfahrung wird durch indirekte Zeichen beurteilt. Besonders deutlich wird dies im abweichenden Verhalten von Jugendlichen als Ausgleich und Schutz.

Die Gründe für das Hervorheben einer kritischen Situation können sein: die Bedürfniskonzepte - je nachdem, welches Bedürfnis, Motiv blockiert ist; innerer psychischer Stress; individuelle situative Reaktionen; individuelle Reaktionsmuster - Verhaltensstereotypen. Wenn eine Person in eine kritische Situation gerät oder sie als solche wahrnimmt, beginnt sie damit zu interagieren. Er und die Situation agieren füreinander als Objekt und Subjekt der Interaktion, die als dargestellt werden kann Erfahrungsüberwindung kritische Situation.

In der Anfangsphase einer kritischen Situation handelt eine Person als Objekt ihres Einflusses. Wenn sich die Situation entwickelt, wird eine Person zu einem effektiven Subjekt der Interaktion. Im Laufe dieses Prozesses verändert sich die Situation in Richtung Überwindung oder Verschlechterung, Vertiefung. Daher folgt eine Person entweder dem Weg der Bildung und Entwicklung oder sie degradiert als Person.

Aus der kritischen Situation ergeben sich folgende Widersprüche, die zur Entstehung abweichenden Verhaltens bei Jugendlichen beitragen:

• der Widerspruch des „Ich“-Bildes – tritt im Moment des Gefühls eines Menschen auf, „sich selbst zu verlieren“ und dem „sich selbst finden“, das noch nicht gekommen ist, der Widerspruch von Bedeutungen und ihrem Inhalt; als Ergebnis gibt es bedeutet Verlust;
• der intrapersonale Widerspruch, der in einer kritischen Situation entsteht, wird begleitet von einer erfahrungsmäßigen Überwindung von ihm und der Situation als Ganzes; es führt zu Persönlichkeitstransformation;
• psychologische Kollisionen eines Teenagers und seiner abweichendes Verhalten bestimmt durch diese Transformation, die in der kritischen Situation seiner Existenz wurzelt.

Wenn ein Individuum mit einer Situation interagiert, kommt es zu einer Transformation, einer Umstrukturierung der inneren Welt einer Person (oder eines Teils davon): die Stabilität, Integrität des „Ich-Konzepts“ des Subjekts wird verletzt; sein Selbstbewusstsein verändert sich, Nihilismus, moralische Skepsis, Zynismus, moralische Instabilität, geistige Verwüstung etc. entstehen. Diese Phänomene spiegeln vielmehr den Übergangszustand eines Menschen wider, der sich in einer Situation befindet, in der es unmöglich ist, weiterzuleben, um das einst stabile Ich-System vor der Zerstörung zu retten. Dieser Zustand ist „sich selbst verlieren“.

Es muss berücksichtigt werden, dass sich im Prozess des Erlebens und Bewältigens einer kritischen Situation ein stabiles Ich-System bilden kann. Es hängt von der qualitativen Natur der Erfahrung ab – der Bewältigung einer kritischen Situation. Bei einer nicht-konstruktiven Erfahrung wirkt das abweichende Verhalten des Heranwachsenden als Schutz-Ausgleichsformation, die einerseits die Integrität des „Ich“ erhält und andererseits die Anpassung des Heranwachsenden an die Umwelt verschlechtert. Darüber hinaus treten Schwierigkeiten bei der Lösung von Problemen auf, mit denen ein Teenager konfrontiert ist, um aus einer kritischen Situation herauszukommen. Dies erklärt, warum Jugendliche mit abweichendem Verhalten nicht danach streben, sich zum Besseren zu verändern.

Sobald es unter dem Einfluss einer kritischen Situation zum „Sich-Verlieren“ kommt, leistet der Einzelne eine intensive innere Arbeit an der Umstrukturierung, der Transformation seiner inneren Welt, die als Prozess der „Selbstfindung“ bezeichnet werden kann. Gleichzeitig wird das reflexive „Ich“ komplexer und differenzierter, es wird nach der Überwindung innermenschlicher Widersprüche gesucht, um ein neues, kompliziertes, ausgewogenes und einigermaßen stabiles „Ich“-Bild aufzubauen. Diese Widersprüche sind mit einer Verletzung der Integrität und Stabilität von Vorstellungen über sich selbst verbunden.

T. B. Kartseva identifiziert die folgenden Formen der Auflösung dieser Widersprüche:

• der Prozess der Persönlichkeitsentwicklung, „sich finden“, der Prozess des „Werdens“;
• schnelle Anpassung, dem erleuchteten Weg folgend, der von jemandem gelegt wurde;
• Persönlichkeitsinvolution, die durch die Unfähigkeit einer Person verursacht wird, mit dem zunehmend komplexen, differenzierten System von "Ich" fertig zu werden;
• eine konstruktive Lösung des Widerspruchs, der mit der Suche nach den inneren Ressourcen des Individuums verbunden ist;
• kreative Gestaltung eines individualisierten, neu aufgebauten „Ich-Konzepts“.

Die Folge des Erlebens einer kritischen Situation durch einen Teenager kann der Prozess des Umdenkens, der Neubewertung seiner Vergangenheit, der Änderung der Ziele und des Sinns des Lebens sowie der Verlust oder die Änderung leitender Motive sein, die mit der Umstrukturierung des Bildes des „Ich“ verbunden sind “.

So ist die Stabilität der Persönlichkeit, ihres „Ich-Konzepts“ für einen Menschen eine Bedingung für die erfolgreiche Bewältigung der auftretenden Schwierigkeiten, die durch eine kritische Situation entstehen. Wenn die Stabilität bedroht ist, werden verschiedene Schutzmechanismen ausgelöst. Die traumatische Natur eines bestimmten Ereignisses hängt von der Bedeutung ab, die es für die Person hat, d.h. aus der "persönlichen Bedeutung" des beeinflussenden Reizes.

Ein traumatisierter Überlebender extrem starker und destruktiver Menschen hat große Angst vor ihrer Wiederholung. Wenn Emotionen ausbrechen, verliert ein Mensch die Kontrolle über sich selbst, sein Verhalten und begeht irreparable Taten. Kinder, die ein Trauma erlebt haben, werden geistesabwesend, ihr Gedächtnis und ihre Aufmerksamkeit lassen nach, was sich auf ihre geringen schulischen Leistungen auswirkt. Emotionaler Stress beeinträchtigt die körperliche Gesundheit, führt zur Entstehung von psychosomatischen Störungen, Störungen, Erkrankungen auf "nervöser Basis".

Bei langfristigem Stress sind künstliche Beruhigungsmittel erforderlich, sodass Kinder recht früh mit dem Rauchen beginnen, Drogen, Alkohol, Beruhigungsmittel und toxische Substanzen konsumieren. Die Wahrnehmung des Kindes von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verändert sich unter dem Einfluss des Traumas, wodurch es im gleichen Alter bleibt wie zum Zeitpunkt des Traumas. Wenn das Trauma in einem früheren Alter war, wird das Kind nicht zu einer psychisch reifen Person, sondern bleibt lange infantil. Laut Statistik begehen Menschen, die ein psychisches Trauma erlebt haben, häufiger Suizid, sind alkohol- und drogenabhängig und es passieren ihnen häufiger Unfälle.

Die Kollision eines Kindes jeden Alters mit einer traumatischen Situation, seine Erfahrung zeigt die Unwirklichkeit der bestehenden Illusionen. Die Zerstörung von Illusionen ist ein sehr schmerzhafter Prozess für jeden Erwachsenen und doppelt so für ein Kind. Das Kind entdeckt die Erfahrungen, die es als Folge eines Traumas gemacht hat, und entwertet all seine Bemühungen: Warum gut lernen, versuchen, gut zu sein, zur Schule gehen, wenn dies kein Gefühl der Sicherheit gibt, jemanden braucht. Und es ist sehr wichtig, was dieser Entdeckung folgen wird. Wenn ein Mensch den Weg aus den Illusionen in eine gefährliche, aber reale Welt wählt, an sich glaubt, dann wird er die Schwierigkeiten überwinden, denen er gegenübersteht, was bedeutet, dass er erwachsen wird und auf der Ebene seiner Entwicklung als Person höher wird. Wenn er die Barriere der Illusionen nicht überwinden kann, wird der Mensch stärker im Glauben an die Existenz neuer Illusionen, und er wird an sie glauben und in der von ihm erfundenen Welt der Illusionen leben.

Die Dauer des Zeitraums vom Beginn der Krise bis zum Ausstieg aus der Krise hängt von der Schwere des traumatischen Ereignisses, der individuellen Reaktion des Kindes und der Komplexität der Aufgaben der Altersperiode ab, die das Kind in diesem Stadium lösen muss seines Lebens, die Ressourcen, die dem Kind und seiner Umwelt zur Verfügung stehen. Im Durchschnitt dauert der Zustand des aktiven Ungleichgewichts der Anpassung bis zu vier bis sechs Wochen.

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) tritt als verzögerte und/oder verlängerte Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine kritische Situation (kurz oder lang) bedrohlicher oder katastrophaler Natur auf.

Die Folgen solcher Situationen können verschiedene Störungen sein, die normalerweise in Gruppen eingeteilt werden: akute PTBS (weniger als drei Monate), chronische (3 Monate oder länger) und verzögert (Manifestation mindestens 6 Monate nach dem erlebten Stress).

Posttraumatische Störungen sind gekennzeichnet durch:

• Wiederholung des traumatischen Erlebnisses in Gedanken, Träumen und Erinnerungen;
• eine Schwächung der Verbindungen zum Leben, die sich in der Eindämmung von Emotionen, einem Gefühl der Isolation von anderen und einer Abnahme der Aktivität bei sinnvollen Aktivitäten manifestiert;
• die Entstehung und Entwicklung von psychosomatischen Symptomen (Schlafstörungen, Gedächtnisstörungen).

Es gibt keine spezifischen Kindheitsmerkmale der PTBS, aber es gibt eine Altersspezifität, die sich darin äußert, dass bestimmte PTBS-Symptome in unterschiedlichen Altersstufen in den Vordergrund treten.

Eine Beispielliste von Stressreaktionen und posttraumatischen Störungen bei Kindern:

• Kurze psychotische Störung.
• Alpträume.
• Trennungsangst.
• Verletzung der Fähigkeit zur reaktiven Bindung.
• dissoziative Amnesie.
• dissoziative Fuge.
• Konvertierungsverstoß.
• Depersonalisierung.
• konkrete Ängste.
• Panikattacken.
• depressive Episoden.
• Somatisierung.
• Borderline-Persönlichkeitsstörungen.

PTSD verläuft in verschiedenen Altersstufen unterschiedlich. Für Kinder, die ein psychisches Trauma erlebt haben, ist es ziemlich schwierig zu verstehen, was mit ihnen passiert ist. Dies liegt vor allem an ihren Altersmerkmalen, ihnen fehlt es an sozialer und psychischer Reife. Das Kind ist nicht in der Lage, die Bedeutung dessen zu verstehen, was passiert, es erinnert sich einfach an die Situation selbst und seine Erfahrungen in diesem Moment.

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„Sie haben eine kritische Situation!“, „Ihre Vertragssituation ist kritisch!“, „Sie haben eine sehr schwierige Situation“ und viele verschiedene Optionen auf eine Art und Weise. Zunächst einmal sollen all diese Sätze Druck auf Ihre Psyche ausüben. Es ist sehr schwierig, mit einer Person am Telefon zu interagieren, besonders wenn sie zweifelt und Fragen stellt. Wenn er nicht zweifelt, sondern dumm antwortet und einem Unbekannten zustimmt, dann ist es mit ihm einfacher, denn die einzige Psychotaktik Ihrer "Vernehmung" besteht darin, Sie zum Antwortenden und nicht zum Fragenden zu machen. Gibt es Parameter, wenn Bankmitarbeiter Ihre Situation als „kritisch“ bezeichnen? Es gibt keine, das Wort ist so informativ, dass es sowohl angemessen als auch fehl am Platz verwendet wird. Wenn Ihre Schulden zweitausend Rubel betragen, können Bankangestellte die Situation als kritisch bezeichnen. Eine Abstufung erfolgt weder in Höhe noch in Laufzeiten. Das Interessanteste ist, dass, wenn Sie davon ausgehen, dass das Gericht ein zivilisierter, legaler und objektiver Weg zur Beilegung von Streitigkeiten ist, die Situation nicht kritisch sein kann. Wenn Sie sich entscheiden, die Schulden zu schließen, die die Bank für Sie berechnet hat, dann schließen Sie sie. Wenn Sie sich gegen einen außergerichtlichen Abschluss entscheiden oder einfach nichts zu schließen haben und die Beträge bereits nicht nur in Tausend, sondern in Zehn- und Hunderttausend (wenn nicht mehr) bemessen sind, dann machen Sie sich bereit für das Gericht. Machen Sie sich darauf gefasst, dass die Bank nicht nur den Schuldenbetrag, sondern den gesamten Restbetrag des Darlehens einfordert. Worte am Telefon bleiben Worte. Jemand ist mit dem Kommunikationston, den viele Bankangestellte wählen, zufrieden, jemand nicht. Jemand ignoriert sie einfach und oder vergisst sie, jemand nicht. Bei manchen wirkt der Satz „Du hast eine kritische Situation“ so, dass ihm die Knie zu zittern beginnen, bei manchen ist es einfach nur lustig. Wir sind alle verschieden und die Auswirkungen von etwas oder jemandem auf uns sind unterschiedlich. Jeder hat seine eigenen Assoziationen mit dem Wort „kritisch“. Ich würde die Situation, die Bankangestellte als kritisch bezeichnen, als schwierig bezeichnen, und als schwierig für die Bank. Es liegt eine Forderung vor, die für eine gerichtliche Beitreibung ungeeignet ist. Normalerweise wird es durch einen kleinen Betrag bestimmt. Einfach gesagt, die Bank ist zu faul, Sie zu verklagen, weil sie viele Anrufer hat, an die sie Gehälter zahlen, oder Callcenter, Inkassobüros, mit denen sie Geschäftsbesorgungsverträge hat. Es wird ihnen nicht schwer fallen, Ihren Namen und Ihre Nummer in die Liste Tausender problematischer Kreditnehmer aufzunehmen. Sieh mal, es besteht die Möglichkeit, dass dir die Anrufe langweilig werden und du gehst und diese Schulden abbezahlst. Und sie haben nichts ausgegeben, noch mehr, sie haben eine unverhältnismäßige Strafe bekommen, und der Callcenter- oder Bankangestellte hat nicht gearbeitet, weil er ein Gehalt hatte, und sie haben keine Mühe, Zeit oder Nerven dafür aufgewendet Gericht. Jedes Mal, wenn ich das Wort höre, dass sich ein Kreditnehmer in einer kritischen Situation befindet, versuche ich, die Stimme am Telefon zu fragen, was das bedeutet? Jeder stellt seine eigene Version von Fantasien zur Verfügung, einige antworten überhaupt nicht, da dieser Satz stereotyp ist. Jemand hat sogar Angst vor dem Gericht und glaubt, dass dies das Kritischste ist, was im Leben eines Kreditnehmers passieren kann. Meiner subjektivsten Meinung nach ist das Wichtigste, das ich Ihnen empfehlen würde, sich daran zu erinnern, dass alle Wörter, die Ihnen gesagt werden, Wörter bleiben werden, sie haben keine rechtliche oder praktische Bedeutung. Und Sie können sie entweder akzeptieren oder rechtliche Schritte einleiten. Ich glaube, dass die Bank mehr gebildete und kultivierte Anrufer einstellen sollte, damit sie nicht nur die Worte „schwierig“, „kritisch“ usw. sagen können, sondern auch in der Lage sind, einer Person etwas zu erklären und nicht nur einzuschüchtern oder moralisch zu vernichten . Es gibt nichts Kritisches und Schwieriges in der Situation, um dies zu bestätigen, wenn der Bankangestellte es nicht geschafft hat, etwas von Ihnen zu bekommen, außer der Ablehnung, die sie immer und überall beheben, alles, was sie sagen können (um Angst zu haben), ist das Sie werden Sie immer wieder zurückrufen.

Problem kritische Situationen in unserem zeitalter von elektronik und informatik ist es besonders relevant, da große mengen an informationen verarbeitet werden müssen und die psyche dies oft einfach nicht bewältigen kann. kritische Situationen treten am häufigsten auf, wenn eine Person in unvorhergesehene Umstände gerät und sich nicht sofort darin orientieren kann, sich zusammenreißt. Im Allgemeinen das Auftreten kritische Situationen verbunden mit dem Verlust des Lebenssinnes. Dies ist ein philosophisches Konzept, das jedoch laut vielen aufgeklärten Schriftstellern eine sehr wichtige Rolle im Leben eines Individuums spielt. Zum Beispiel, Lew Nikolajewitsch Tolstoi in seinem "Geständnisse" zeigte, dass der Verlust des Lebenssinnes für einen Menschen dem Tod gleichkommt.

Werfen wir einen Blick darauf, was sind kritische Situationen und wie man aus ihnen herauskommt. Es gibt vier Schlüsselbegriffe kritische Situationen Sie können jedoch in einer Vielzahl von Kombinationen kombiniert werden.

Betonen aus dem Englischen übersetzt betonen bedeutet Spannung. Dies ist ein besonderer Zustand des Körpers, seine Reaktion auf äußere Reize, der mehr oder weniger eine funktionelle Umstrukturierung, eine Anpassung an die entstandene Situation erfordert. Tatsächlich verursacht jede neue Lebenssituation im Leben eines Menschen betonen. Leben ohne betonen unmöglich, und völlige Stressfreiheit bedeutet den Tod G. Selye. Kritische Zustände sind es nicht betonen, a Not, ein solcher Zustand des menschlichen Körpers, den er als Trauer, Erschöpfung der Kräfte erlebt und der mit einem Kontrollverlust über sich selbst einhergeht. Um diesen Zustand zu verlassen, auch nicht betonen, die in diesem Fall die Rolle eines Antidepressivums spielen wird, oder eine lange Ruhepause, vielleicht nicht einmal ohne die Hilfe eines Psychologen.

Frustration aus dem Latein übersetzt Frustration wie eine Täuschung, eine Störung. Frustration gekennzeichnet durch zwei Dinge: einen starken Wunsch, das Ziel zu erreichen, und ein Hindernis, es zu erreichen. Folgende Faktoren können als Barrieren wirken: körperlich- Freiheitsbeschränkung oder -entzug, biologisch- Krankheit oder Alter psychologisch- Angst oder Mangel an Intelligenz, soziokulturell- Regeln und Vorschriften oder Verbote. Die Schwere dieses Zustands kann bei geringfügigen Problemen implizit sein und sehr hell sein, wenn die Probleme absolut hartnäckig werden. Äußerlich kann sich dies als Desorganisation des Verhaltens äußern, wenn die Kontrolle über den Willen verloren geht, oder als Verlust der Hoffnung, wenn der Grad des Bewusstseins durch mangelnde Motivation verringert wird. Ausgangszustand Frustrationen ist nur möglich, wenn es gelingt, das Bewusstsein über die Umstände zu stellen und so die Problemsituation zu neutralisieren.

Wort Konflikt kommt aus dem Latein widersprüchlich, was eine Kollision bedeutet. Darüber hinaus ist diese Kollision nicht unbedingt mit dem Vorhandensein eines externen Faktors verbunden - einer anderen Person. Oft Konflikt findet im Bewusstsein der Persönlichkeit selbst statt, wenn widersprüchliche Motivationen darin ringen und die Person nicht in der Lage ist, sie alleine zu bewältigen. Eine sehr wirksame Maßnahme ist in diesem Fall eine zusätzliche Motivation, die eine Kompromisslösung für die aufgetretenen Probleme darstellen kann. Um eine solche Lösung zu finden, kann die Intervention eines erfahrenen Psychologen erforderlich sein.

Eine Krise, kommt seltsamerweise von dem lateinischen Wort Krise, was als Lösung übersetzt wird. Krise ist ein Zustand, in dem eine Person mit einem unlösbaren Problem konfrontiert ist, das entweder völlig unmöglich zu lösen ist, z. B. der Tod eines geliebten Menschen, oder nicht in kurzer Zeit loszuwerden ist, z. B. der Verlust des Arbeitsplatzes. Je nach spezifischem Problem gibt es zwei Arten. Krise. Im ersten Fall hält ein schwerer Schock lange an, lässt aber eine Chance zum Ausstieg Krise. Im zweiten Fall werden Lebensentwürfe unwiderruflich durchgestrichen, es findet eine globale Umstrukturierung der Psychologie des Einzelnen und ein Umdenken über den Sinn des Lebens statt. Der zweite Fall erfordert eine Person mit großer Willenskraft und der Fähigkeit, sich an neue Bedingungen anzupassen.

Laut einigen Psychologen kritische Situationen sind das unvermeidliche Ergebnis der Interaktion des Individuums mit anderen Menschen, mit der Gesellschaft, mit sich selbst. berühmter Psychologe F. E. Vasilyuk gab dem Prozess der Bewältigung kritischer Situationen den Namen Erfahrungen ihnen eine neue Bedeutung zu geben. Früher wurde angenommen, dass dieses Konzept die Kontemplation und emotionalen Handlungen des Individuums als Reaktion auf die vorherrschenden Umstände bedeutet. Empfohlen F. E. Vasilyuk Formulierung berücksichtigt Erfahrungen als innere intellektuelle Willensarbeit, die darauf abzielt, kritische Situationen zu überwinden und den Seelenfrieden wiederherzustellen, das Leben und die Lebensposition zu verstehen. Das heißt, Erfahrungen sind eine Art Rückkehr einer Person ins Leben.

In verschiedenen Lebenssituationen geben Emotionen die primäre Orientierung, es sind Emotionen, die dazu anregen, die produktivsten Möglichkeiten zu nutzen.
Emotionen sind der innere Organisator der Prozesse, die das äußere Verhalten eines Menschen in Stresssituationen regulieren. Das Angstgefühl, das in einer gefährlichen Situation entsteht, sorgt dafür, dass diese Gefahr überwunden wird, indem der Orientierungsreflex, die Beschleunigung von Atmung und Herzschlag, die für den Kampf notwendige Muskelspannung aktiviert werden.

Emotionen sind mit Instinkten verbunden, zum Beispiel, wenn eine Person in einem Zustand der Wut ist, dann hat sie die Reaktionen ihrer Vorfahren: Grinsen der Zähne, Verengen der Augenlider, Ballen der Fäuste, Blutrausch im Gesicht. Emotionen werden durch Willensregulation leicht geglättet. In kritischen Situationen übernehmen fast immer Emotionen.

Kritische Situationen sind anders als gewöhnliche. Folglich wird das Verhalten einer Person in diesen Fällen nicht dasselbe sein wie immer.

Zu den kritischen Situationen gehören Stress, Konflikte, Frustration und Krisen.
Stress ist eine neuropsychische Überforderung, die durch eine superstarke Einwirkung verursacht wird, eine adäquate Stressantwort muss in einer solchen Situation gefunden werden. Stress ist die Mobilisierung aller Kräfte des Körpers, um einen Ausweg aus einer Gefahrensituation zu finden.
Stresssituationen entstehen in allen Fällen der Bedrohung von Menschenleben.
Das Konzept von Stress wurde von dem kanadischen Wissenschaftler G. Selye eingeführt, der Stress als eine Reihe von Schutz- und Anpassungsreaktionen des menschlichen Körpers auf Einflüsse definierte, die ein geistiges oder körperliches Trauma verursachen.

Selye identifizierte drei Stadien in der Entstehung von Stress – Angst, Widerstand, Erschöpfung. Die Alarmreaktion besteht aus einer Schockphase und einer Gegenstromphase, in der gestörte geistige Funktionen wiederhergestellt werden. Das Stadium des Widerstands ist die Entstehung des Widerstands gegen die Wirkung von Stressoren. Wenn der Körper längere Zeit Stress ausgesetzt ist, ist er erschöpft, dystrophische Prozesse werden geboren.

Frustration ist auch ein neuropsychischer Spannungszustand, wenn materielle oder ideelle Hindernisse dem Erreichen eines bestimmten Ziels im Wege stehen. Konflikte stellen eine komplexere Form der Manifestation kritischer Situationen dar. Der Konflikt ist mit der Konfrontation unterschiedlicher Meinungen, Positionen und Tendenzen verbunden.

Eine Krise ist ein besonderer Zustand, in den ein Mensch gerät. Zum Beispiel: eine Alterskrise, eine Krankheitskrise, eine Krise im Zusammenhang mit dem Verlust eines geliebten Menschen.
Ein Mensch erlebt alle kritischen Situationen schmerzhaft und manifestiert sich auf der Verhaltensebene unterschiedlich.
Wir können unterscheiden, wie wir auf solche Situationen reagieren - Passivität, Aktivität und Impulsivität.
Bei einer passiven Reaktionsweise entfernt sich eine Person von der Situation, zieht sich in sich selbst zurück und kann in Apathie verfallen.
Mit der aktiven Methode sucht eine Person nach einem Ausweg aus der Situation und versucht, Schwierigkeiten zu überwinden.
Bei einer impulsiven Reaktion erlebt eine Person emotional eine bestimmte kritische Situation und reagiert unzureichend darauf.
Es ist die aktive Form der Reaktion, die einem Menschen hilft, weiterzuleben, sich nicht mit dem Problem zu beschäftigen, Schwierigkeiten zu überwinden.

Eine Person muss in verschiedenen Stresssituationen ein angemessenes Verhalten lernen und die Mittel des psychologischen Schutzes einsetzen. Der Weg aus einem Stresszustand ist mit den Anpassungsfähigkeiten einer bestimmten Person verbunden, ihrer Fähigkeit, unter sehr schwierigen Umständen zu überleben. Es hängt von seiner Stärke des Nervensystems ab.

Während der Stressbewältigung tauchen zwei Verhaltens-Persönlichkeitstypen auf - Externe, die auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen sind, und Interne, die sich nur auf sich selbst verlassen. Es gibt auch die sogenannte Art des „würdigen Verhaltens“ und „Opfer“. Offensichtlich wird eine Person entweder das Problem lösen oder sich selbst bemitleiden und nach einem Schuldigen suchen.

Eine eigene Art von Stress ist der „Lebensstress“, das sind Konfliktzustände des Individuums, die durch strategisch bedeutsame soziale Stressoren verursacht werden: Gefährdung des sozialen Status, Prestigeverlust und andere. Bei sozial bedingtem Stress kommt es zu Kommunikationsschwächen. Die Verhaltensregulation geht auf die emotionale Ebene. Manche Menschen können aggressiv, rachsüchtig und gewalttätig werden. Eine nicht-adaptive Flucht aus einer Stresssituation ist ebenfalls möglich, dh eine Person richtet ihre Aktivität auf die Lösung von Nebenaufgaben aus und vermeidet Probleme.

Stress kann also sowohl mobilisierend als auch deprimierend wirken. Für die Bildung eines adaptiven menschlichen Verhaltens ist es notwendig, Erfahrungen in schwierigen Situationen zu sammeln und Auswege daraus zu meistern.
Stressphänomene können auch bei einem längeren Aufenthalt einer Person unter Bedingungen regulatorischer Unsicherheit, abweichender Interessen und Bestrebungen auftreten.

Es gibt Methoden zur Selbstverteidigung einer Person vor traumatischen Belastungen in kritischen Situationen, solche Situationen können allmählich oder plötzlich auftreten. Wenn eine solche Situation allmählich entsteht, hat die Person Zeit, psychologische Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Zum Beispiel ein nahendes negatives Ereignis rationalisieren, den Grad seiner Ungewissheit verringern, sich daran gewöhnen. Sie können die traumatischen Auswirkungen verringern, indem Sie ihren Wert herabsetzen.

Abwehrmechanismen sind unbewusste Aktionen oder Gegenaktionen im menschlichen Verhalten, die darauf abzielen, sich vor Bedrohungen aus der Außenwelt oder der Innenwelt eines Menschen zu schützen. Mit Hilfe dieser Mechanismen wehrt sich unser „Ich“ gegen die Begrenzungen von Innen und Außen.
Folgende Arten menschlichen Verhaltens werden unterschieden, wenn Schutzmechanismen in die Arbeit einbezogen werden.

Isolation ist die Trennung von negativen Ereignissen. Eine Person versucht, keine Gefühle über eine bestimmte negative Situation zu empfinden. An diesem Punkt häufen sich unbewusste Gefühle und dadurch steigt die Spannung ständig.

Verdrängung ist die Verdrängung des Bewussten ins Unbewusste. Das heißt, Sie geben vor, einen unangenehmen Vorfall zu vergessen. Das kann zu Neurosen führen, denn das Problem ist nicht verschwunden, es ist bei Ihnen geblieben.
Reaktionsbildung ist der Ersatz von inakzeptablen Impulsen für entgegengesetzte Tendenzen. Zum Beispiel mag eine Person ihren Arbeitskollegen nicht, wird aber sehr freundlich zu ihm sein. Ein solcher Abwehrmechanismus ist jedoch schädlich, da sich negative Emotionen ansammeln und zu einem Nervenzusammenbruch führen können.

Regression ist eine Rückkehr zu primitiveren Denkweisen. Die Person beginnt sich wie ein Kind zu verhalten, beleidigt, ungezogen.
Rationalisierung ist, wenn eine Person ihre Gedanken und Handlungen logisch erklärt, aber in Wirklichkeit ihre wahren Motive verbirgt. Dies ist ein sehr verbreiteter Abwehrmechanismus, und er ist sehr gefährlich, weil er Selbsttäuschung ist.

Verdrängung - Bei dieser Art von Abwehrreaktion werden alle negativen Gefühle auf ein bequemeres und akzeptableres Objekt übertragen. Zum Beispiel eine Person, die mit ihren Vorgesetzten unzufrieden ist. Aber er kann sich bei der Arbeit nicht äußern, aber zu Hause spritzt er Aggressionen aus.

Projektion ist die Zuweisung von Wünschen, Gedanken, Gefühlen und Motiven an eine andere Person, die wir bewusst ablehnen. Zum Beispiel sind die Fehler anderer Leute sichtbar, aber sie sind es nicht.

Alle diese Abwehrmechanismen werden vom Unterbewusstsein verursacht.
Ob eine Person es will oder nicht, sie muss sich an die Wirkung von Faktoren anpassen, die sie beeinflussen. Sie müssen das Problem lösen, nicht davonlaufen.
Was tun, wenn man unterwegs auf Boors trifft? Wie kann man sich vor Aggression schützen?

Versuchen Sie, verschiedene Methoden des psychologischen Schutzes anzuwenden.

Nutzen Sie die Technologie "Belüftung" von Emotionen. Wenn unangenehme Worte zu dir gesprochen werden, stell dir vor, wie du die Tür in dir selbst öffnest, und der Wind diese Worte fortträgt, sie bleiben nicht drinnen, haften nicht an der Seele.

Eine andere Methode des psychologischen Schutzes - die Situation ad absurdum führen. Jemand sagt Ihnen etwas Unangenehmes - übertreiben Sie diese Worte so, dass es dumm aussieht, damit Sie dem Rüpel die psychologische Waffe aus den Händen schlagen.

Rezeption "Glaswand". Stellen Sie sich vor, zwischen Ihrem Täter und Ihnen befindet sich eine dicke Glaswand – Sie sehen oder hören die Worte, die zu Ihnen gesprochen werden, nicht.

Rezeption "Kindergarten". Behandeln Sie solche Menschen wie kleine Kinder, denn Kinder werden Sie nicht beleidigen. Stellen Sie sich vor, kleine Kinder wollen Sie verärgern, aber Sie reagieren ruhig auf ihre Launen.

Sie können den Trick auch anwenden "Puppentheater", stell dir vor, dass die Leute, die dich nerven, nur Marionetten sind.

Und natürlich das Lachen nicht vergessen. Lachen bewirkt Entspannung, steigert die Energie, wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus und macht uns psychisch sicherer.
Wenn Sie sich in einer kritischen Situation befinden, mobilisieren Sie Ihre ganze Kraft und versuchen Sie, mit dem geringsten Schaden für Sie daraus herauszukommen.

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