Kaspische Kampagne von Peter 1 (kurz)

Kaspische Kampagne von Peter 1 (kurz)

Feldzug von 1722

Am 18. Juli bricht die russische Flottille in voller Stärke (zweihundertvierundsiebzig Schiffe) unter dem Kommando von Graf Apraksin auf die offene See auf. Am 20. Juli fährt die Flotte in das Kaspische Meer ein, danach fährt sie eine Woche lang an der Westküste. Bereits am 27. Juli landete Infanterie am Kap Agraharsky, und einige Tage später vereinigte sich die angekommene Kavallerie mit den Hauptkräften. Am 5. August rückt die Armee weiter in Richtung Derbent vor, und einen Tag später stoßen Abteilungen der kabardischen Fürsten Aslan-Bek und Murza Cherkassky dazu.

Nach dem 28. August wurde der weitere Vormarsch der Truppen nach Süden durch einen mächtigen Sturm gestoppt, der alle Schiffe mit Proviant versenkte. Peter der Große beschließt jedoch, die Garnison in der Stadt zu verlassen und mit den Hauptstreitkräften nach Astrachan zurückzukehren, wo er beginnt, die Vorbereitungen für den Feldzug von 1723 zu planen.

Im Frühherbst dringt Vakhtang der Vierte mit seiner Armee in Karabach ein, wo er militärische Operationen gegen die widerspenstigen Dagestanis durchführt. Nachdem Ganja erobert wurde, schließen sich armenische Truppen unter der Führung von Jesaja den Reihen der Georgier an. In Erwartung von Peter standen sie ungefähr zwei Monate, aber nachdem sie die Nachricht vom Abzug der russischen Armee aus dem Kaukasus erhalten hatten, kehrten Isaiah und Vakhtang mit der Armee zu ihren Besitztümern zurück.

Im November landete eine Angriffstruppe aus fünf Kompanien in der persischen Provinz Gilan, um die Stadt Rasht zu besetzen. Die Landetruppe wurde von Oberst Shipov kommandiert. Später, im Frühjahr des folgenden Jahres, organisiert der Wesir einen Aufstand und versucht, nachdem er fünfzehntausend Menschen versammelt hat, die Abteilung zu vertreiben. Alle persischen Angriffe wurden jedoch abgewehrt.

Feldzug von 1723

Während des zweiten Feldzugs schickte Peter eine viel kleinere Abteilung nach Persien als beim letzten Mal. Matjuschkin befahl ihnen. Gleichzeitig fungierte Peter der Große nur als Oberhaupt von Matyushkin selbst aus Russland.

So nahmen fünfzehn Gebots, Infanterie sowie Belagerungs- und Feldartillerie an diesem Feldzug teil. Am 20. Juni zieht die Armee nach Süden, und nach ihnen verlässt Kazan die Flotte der Geckbots. Am 6. Juli näherten sich Bodentruppen Baku. Die Einheimischen weigern sich, die Stadt friedlich aufzugeben.

Am 21. schlugen die Russen mit zwei Feldgeschützen und vier Bataillonen den Ausfall der Belagerten zurück. Gleichzeitig eröffnen sieben Gebots ein mächtiges Feuer auf die Stadtmauer, zerstören ihre Integrität und schlagen die Artillerie der Festung nieder.

Am 26. Juli kapitulierte die Stadt Baku.

MILITÄRHISTORISCHES PLAKAT DES 18. JAHRHUNDERTS ÜBER DEN PERSISCHEN FELDZUG VON PETER I

Diese Publikation stellt eine der wenig bekannten militärhistorischen Ausgaben der Geographischen Abteilung der Akademie der Wissenschaften des 18. Jahrhunderts vor und enthält Materialien zur Geschichte des Perserfeldzugs von 1722-1723. Der erste und einzige Bericht über dieses Denkmal wurde vor langer Zeit von V. V. Komarov in dem Artikel „Der Perserkrieg 1722-1725“ verfasst, dem der Textteil der Ausgabe als Illustration beigefügt war.

In Studien zur Geschichte der russischen Politik im Kaspischen Meer in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, darunter in dem Sonderwerk von V. P. Lystsov „Der Perserfeldzug von Peter I. 1722-1723“. (M., 1951) das betreffende Denkmal wird nicht erwähnt. In den bekannten Werken von M. D. Lebedev über die Geschichte der Entwicklung des geografischen Wissens in Russland im 18. Jahrhundert gibt es keine Informationen über ihn. Dieses Denkmal ist auch nicht in der Quellenübersicht von Materialien zur Militärgeschichte Russlands von L. G. Beskrovny enthalten 1 .

In der Bibliothek der Akademie der Wissenschaften der UdSSR (BAN) wird das Denkmal unter dem Code Nr. 71/655 aufbewahrt, im Staatlichen Historischen Museum (GIM) ist es in zwei Exemplaren erhältlich, für Nr. 2959, 6473/7250, im Zentralen Staatlichen Militärhistorischen Archiv (TSGVIA) - damals gleich in zwei Exemplaren zu einem Nr. 1538. Exemplare des Staatlichen Historischen Museums: Nr. 2959 - aus der Sammlung Baron Rosen, Nr. 6473/7250 - aus der Sammlung des Militärhistorischen Museums; Kopien von TsGVIA - aus der Sammlung des Militärpädagogischen Archivs 2 . In dem von B. Ewald erstellten und 1917 erschienenen Katalog des Archivs der Hydrographischen Abteilung des Marineministeriums wurde auch eine Kopie des veröffentlichten Denkmals vermerkt (Nr. 1573) 3 . In der 1958 erschienenen Neuauflage des Katalogs war es nicht mehr enthalten. 5 . Die Suche nach ihm blieb ergebnislos. 4 .

Alle genannten Exemplare sind von Hand mit Tusche gefertigt und bis auf eines (Nr. 6473/7250) aquarelliert. Letzteres weist allgemein Spuren von Unvollständigkeit auf und ist eher eine Arbeitskopie. Es sind Archivstiftspuren darauf erhalten, es besteht aus zwei verstreuten Blättern usw.

Das veröffentlichte Denkmal hat keinen gemeinsamen Titel. Es ist eine Art Plakat, das aus drei Teilen besteht: a) einer Karte des Kaspischen Meeres, b) Plänen von Städten und Festungen an der Südwestküste des Kaspischen Meeres und c) einer Beschreibung des Perserfeldzugs von Peter I 6 . Diese Beschreibung ist zwischen Karte und Plänen angesiedelt und belegt zusätzlich den Keller des allgemeinen Blattes der Quelle 7 . BAN-Poster Größe 73 x 117 cm, Staatliches Historisches Museum und TsGVIA - 80 X119 cm.

Wenden wir uns den Eigenschaften der Teile zu, die den Inhalt des Posters ausmachen. Den zentralen Platz darin nimmt ein handschriftlicher Text mit dem Titel „Beschreibung des Feldzugs Kaiser Peters des Großen in die persischen Provinzen am Kaspischen Meer“ ein. 8 . Der Autor des Textes ist nicht angegeben. Dieser Text ist jedoch mit dem Namen des berühmten russischen Kartographen verbunden, der direkt am persischen Feldzug von Peter I., F. I. Soymonov, beteiligt war. Es ist eine gekürzte Transkription des Werkes von F. I. Soymonov „Beschreibung des Kaspischen Meeres und der darauf gemachten russischen Eroberungen als Teil der Geschichte des Kaisers Peter des Großen“, das unter der Herausgeberschaft von G. F. Miller in St. Petersburg 1763 9 .

Das von uns veröffentlichte historische und geografische Poster enthält mehrere Abschnitte von „Beschreibungen des Kaspischen Meeres“ von F.I.-Expeditionen nach Baku“, „Über die Reise nach Gilan“ 10 .

Dieser Teil der Arbeit von F. I. Soymonov gibt in chronologischer Reihenfolge den Verlauf der Feindseligkeiten in der kaspischen Region bis 1725 wieder und ist rein beschreibend. Der Text der „Beschreibung des Feldzugs“, der dem Plakat beiliegt, ist in fünf Teile gegliedert, entsprechend den unter Peter I. durchgeführten Expeditionen. Der erste Teil steht unter der allgemeinen Überschrift „Beschreibungen der Kampagne“; die zweite - unter der Überschrift "Expedition für die Transporthilfstruppe nach Gilan im Jahre 1722"; der dritte - "Auf der Expedition nach Baku im Jahre 1723"; der vierte - "1724"; die fünfte ist "1725". Der erste Teil der „Beschreibung der Kampagne“ ist wiederum in sechs Absätze gegliedert. Diese Abschnitte der Forschung von F. I. Soymonov werden im Poster mit Abkürzungen verwendet, aber der angegebene Text wird fast wörtlich wiedergegeben. Die Verfasser des Plakats haben insbesondere im Abschnitt „Über den Feldzug Kaiser Peters des Großen“ die Aussage des Manifests, die Beschreibung der Stadt Bulgar usw. weggelassen. Sie haben auch andere Arten von Abkürzungen verwendet, wie z : „Generaladmiral Graf Apraksin, der mit dieser ganzen Flotte das Hauptkommando hatte, auf einer Nutte namens Prinzessin Anna, mit ihm Leutnant Soymonov. Geheimrat Graf Tolstoi auf der shnav Astrachan: diese wurde von Leutnant Lunin geführt“ (Originaltext von F. I. Soimonov – S. 66) und „General Apraksin auf der Nutte, mit ihm hatten Leutnant Soimonov und andere edle Generäle Spezialschiffe“ (Plakattext ). Im Text des Posters werden manchmal andere, aber bedeutungsgleiche Verben verwendet. Der Link am Ende des dritten Teils des Posters zur Monatszeitschrift der Akademie der Wissenschaften "Werke und Übersetzungen zum Nutzen und zur Unterhaltung der Mitarbeiter" für den Monat Oktober 1760 stammt aus dem Originaltext von F. I. Soymonov 11 . Diese Ausgabe der Zeitschrift veröffentlichte eine Fortsetzung der Notizen des Teilnehmers der Expeditionen zum Kaspischen Meer, Oberst der Artillerie I. G. Gerber „Neuigkeiten über die Völker und Länder an der Westseite des Kaspischen Meeres zwischen Astrachan und dem Fluss Kur, Völker und Länder und über ihren Zustand im Jahre 1728“, der Beschreibung von Baku und der näheren Umgebung gewidmet. Es sei darauf hingewiesen, dass V. V. Komarov, der den Textteil des Denkmals in dem oben genannten Artikel veröffentlichte, ihn nicht mit dem Namen von F. I. Soimonov in Verbindung brachte und fälschlicherweise die „Beschreibung der Kampagne“ als in der Literatur unbekannt betrachtete 12 .

Die Karten in allen Kopien des Plakats haben die gleiche Überschrift: „Karte des Kaspischen Meeres mit: 1) dem Seeweg von Kaiser Peter dem Großen im Jahr 1722 zur Agrachan-Bucht, wo die Landung der Armee erfolgte, und dann die Fortsetzung der Reise Seiner Majestät entlang der Küste des Kaspischen Meeres nach Derbent; 2) Expedition desselben 722 Oberst Shipov in Zinzilia; 3) 723 die Expedition von Generalmajor Matyushkin zur Einnahme von Baku, was auf der Karte mit verschiedenen Farben bedeutet, und außerdem wurden die damals besetzten persischen Provinzen mit ihren Städten an der Westküste zugewiesen " 13 . Diese Karten, die im allgemeinen Inhalt identisch sind, Projektion (konisch) und Größe (50 x 36 cm), ausgezeichnet in Vignette, Kartuschenanordnung und anderen kleinen Details. Die Karten Nr. 71/655, 2959 und 1538 sind im Maßstab 1:2184000 (52 Werst pro Zoll) angegeben. Karte Nr. 6473 hat keine Maßstabsbezeichnung. Auf dem Rahmen aller Kopien der Karten ist ein Gradraster durch 1° markiert. Auf den Karten des BAN und TsGVIA in der unteren linken Ecke befinden sich Vignetten mit dem Bild von Peter I. in einem Lorbeerkranz mit der Aufschrift "Petrus Magnus". 14 . Auf allen Karten ist die Küstenlinie des gesamten Kaspischen Meeres gleich gezeichnet. An der Südwestküste ist ein breiter Küstenstreifen gegeben. Der Kaukasus ist bis Tiflis markiert. Flüsse, Siedlungen und Festungen sind in dieser Region markiert. Das Relief des Küstenstreifens ist mit Hügeln markiert; Die Karte zeigt die Meerestiefen vor der Küste.

Die im Poster verwendete Karte des Kaspischen Meeres ist in der geographischen Literatur nicht bekannt. Anders als der Textteil ist er nicht zeitgemäß mit den Ereignissen, denen das Denkmal als Ganzes gewidmet ist. Die ähnlichsten Umrisse der Kontur der kaspischen Küste befinden sich auf der Karte von Lieutenant Commander Iv. Nogatkin im Jahr 1765, zusammengestellt unter Berücksichtigung der Beschreibung der Ostküste des Kaspischen Meeres durch Kapitän I. Tokmachev im Jahr 1764, an der Kendyrli Bay erstmals geplant wurde 15 . Die Konturen der Kendyrli-Bucht sind auch auf der „Karte des Kaspischen Meeres mit Angabe des Seewegs“ skizziert. An der Ostküste der letzten Karte ist die Karabugansky-Bucht (Karabugazsky) ebenfalls nicht bis zum Ende reduziert, die Küstenlinie von Chiwa (Krasnovodsky) bis zu den Balkhansky-Buchten ist durch eine gepunktete Linie gezeichnet. An der Stelle der ehemaligen Einmündung des Amu Darya in das Kaspische Meer tragen beide Karten die Inschrift: „Die Stelle, wo früher der Fluss floss, und jetzt wächst nur noch der Wald und an manchen Stellen gibt es Wasser. Dieser Fluss wird als Aktsus-Fluss anerkannt. Die allgemeine Kontur der Küsten des Kaspischen Meeres in der von uns veröffentlichten Karte entspricht auch der Kontur auf der Nogatkin-Karte von 1765. 16 .

Unterdessen ist die Karte des Kaspischen Meeres auf dem Poster keine exakte Kopie von Nogatkins Karte. Die Karte des Plakats spiegelt noch nicht die neuesten Daten aus den Beschreibungen von 1764 durch die Seefahrer Erofeev und Gorbunov des Gebiets der Flüsse Sebdura, Fusa und Shakhalin Bay wider, die Iv bei der Erstellung der Karte verwendet hat. Nogatkin; Die Region im Südosten und Südwesten hat eine hervorragende Umrisslinie der Küste, einschließlich der Buchten Astrabatsky und Zinzilinsky. All dies lässt vermuten, dass die auf dem Poster enthaltene Karte des Kaspischen Meeres in den 60er Jahren des 18. Jahrhunderts erstellt wurde, möglicherweise früher als die Karte von Iv. Nogatkina 17 . Sowie auf der Karte des Kaspischen Meeres Iv. Nogatkin 1765, die Jahre sind viel breiter als andere Karten des Kaspischen Meeres aus dem 18. Jahrhundert und zeigen die westlichen und südwestlichen Küstengebiete. Aber gemäß der Angabe der Lage dieses Territoriums sind die Karten nicht gleichwertig. Auf dem breiten westlichen und südwestlichen Küstenstreifen der untersuchten Karte des Kaspischen Meeres, von Astrachan bis Astrabad, sind eine größere Anzahl von Siedlungen, Festungen und Häfen der persischen Provinzen (die Städte Derbent, Baku, die Festung des Heiligen Kreuzes, die Provinz Gilan usw.) an den russischen Staat. Nur sehr wenige russische Karten, die speziell diesem Gebiet gewidmet sind, sind uns überliefert. 18 , und daher ist die Karte des Kaspischen Meeres mit Angabe des Seeweges von großem Interesse.

Das Plakat ist mit 12 Plänen von Städten, Festungen und deren Befestigungen illustriert, die während des Feldzugs von 1722-1723 von russischen Truppen besetzt wurden. 19 . Dies sind die Pläne der Städte Derbent, Baku, Ryashch, Kesker, Ostara, der Festung des Heiligen Kreuzes, einer neuen Festung an der Mündung des Agrakhani-Flusses, der Orte Lagashak und Peribazar, der Umsiedlungen von Agrakhan und Boynyat. Sie werden auf einem Blatt (Größe 55 x 49 cm); Maßstab ist für jeden Plan angegeben. Auf dem Plakat sind die Pläne der Städte und Festungen des südwestlichen Kaspischen Meers gezeichnet, offenbar in Übereinstimmung mit ihrem Bild, das in der Zeit nahe den Ereignissen des Krieges mit Persien übernommen wurde (insbesondere Derbent wird in der Tradition der ersten Hälfte dargestellt des 18. Jahrhunderts).

Die Karte und die Pläne des Kaspischen Meeres wurden von den Verfassern des Plakats verwendet, um die Routen der Expeditionen auf dem Seeweg, die Wege der militärischen Landung an Land (1722-1724) und die Grenzen Russlands, Persiens und der Türkei (innerhalb der Abdeckung der Karte von Transkaukasien) nach dem Friedensschluss. Die Routen der Expeditionen auf dem Seeweg auf der Karte sind durch eine unterbrochene Linie nnn gekennzeichnet, die Wege zum Vorantreiben russischer Militärlandungen an Land sind durch eine durchgezogene Linie gekennzeichnet 20 . Entlang der Route der Seeexpeditionen sind auf der Karte Skizzen von Seegaleeren angegeben. Die Wege von fünf Seeexpeditionen sind markiert: 1) Peter der Große zur Agrakhan-Bucht im Jahr 1722; 2) Flotten mit einer Armee unter dem Kommando von Generaladmiral Graf Apraksin; 3) letzte Schiffe mit Proviant unter dem Kommando von Kapitän Verdun im Jahre 1722; 4) Oberst Shipov in Gilan im Jahre 1722; 5) Generalmajor Matyushkin in Baku im Jahr 1723.

Von den Landexpeditionen zeigt die Karte den Feldzug Peters des Großen gegen Derbent im Jahr 1722. Entlang der Wege der See- und Landexpeditionen auf der Karte sowie auf den Plänen geben die Sonderbuchstaben A, B, C usw. die Hauptpunkte der Route und die Stopps der Flottillen- und Landetruppen in derselben Reihenfolge an die sie in der "Beschreibung der Kampagne" angegeben sind.

So sind die Karte und Einzelpläne der Städte und Festungen des Kaspischen Meeres, die dem Poster beigefügt sind, kartografisches Hilfsmaterial und dienen als eine Art Bildwerkzeug, um das Thema des Denkmals zu enthüllen. Gleichzeitig dient jeder dieser Teile als eigenständige Quelle zur Geschichte des Perserfeldzugs von Peter I.

Wie wird die Frage nach der Herkunft des veröffentlichten Denkmals gelöst? Das Erscheinen des Plakats geht auf die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zurück, jedoch nicht vor 1764, als erstmals die „Karte des Kaspischen Meeres mit Angabe des Seeweges“ verwendet werden konnte. Die Kopien des BAN, der TsGVIA und der Kopie, deren Aufzeichnung im von B. Ewald erstellten Katalog der Atlanten und Karten des Marineministeriums aufbewahrt wird, sind datiert. Am Ende des Titels der Karten in diesen Kopien ist das Datum 1779 gesetzt („Komponiert 1779“, „Komponiert 1779“). Die Erstellung des Denkmals steht in direktem Zusammenhang mit den Aktivitäten der Geographischen Abteilung der Akademie der Wissenschaften, die im 18. Jahrhundert die wichtigste kartographische Institution des Landes war. 21 . Die Seekartensammlung der Handschriftenabteilung des BAN, in der eines der begutachteten Exemplare des Plakats aufbewahrt wird, gehörte einst der Geographischen Abteilung. Bei der Untersuchung einiger Archivdateien der Abteilung, darunter Berichte über die Arbeit von Mitarbeitern, Personalakten von Studenten und Vermessungsingenieuren, Sitzungsprotokolle, wurden keine Richtliniendokumente zur Zusammenstellung von kartografischem Material gefunden, das den Perserfeldzug von Peter I. zeigt. Anderes jedoch Es wurden wertvolle Informationen gefunden, die die Tatsache bestätigen, dass an der Freisetzung dieser Materialien gearbeitet wird. In der „Liste der Landvermesser und der von ihm erstellten Karte“ des Tagesblatts der Geographischen Abteilung für 1783 erschienen für den Monat Februar die folgenden Einträge: „Fjodor Tscherny erstellt eine allgemeine Karte der Provinzen Astrachan, Asow, Student Andrei Uschakow erstellt eine Karte des letzten östlichen Teils Sibiriens. Der Schüler Pjotr ​​Nasarow fertigt eine Karte des Kaspischen Meeres an, die den Weg von Zar Peter dem Großen zeigt“; und für den Monat April - "Am 7. erhielt Nazaryevs Schüler eine unvollendete Karte des Feldzugs von Peter dem Großen in der Nähe des Kaspischen Meeres." Wie aus anderen Materialien hervorgeht, verließ Peter Nazaryev im April 1783 die Geographische Abteilung 22 . Daher kann man denken, dass die Arbeit an der Zusammenstellung von kartografischem Material und dem gesamten Poster zur Geschichte des Perserfeldzugs von Peter I. offensichtlich mehrere Jahre lang in der Geografischen Abteilung der Akademie der Wissenschaften durchgeführt wurde. einschließlich 1779 und 1783 23 . Eine genauere Datierung des Denkmals ist noch nicht möglich. Die dem Autor dieser Veröffentlichung zur Verfügung stehenden Exemplare berechtigen nicht zum Anbringen eines Protographie-Posters, insbesondere einer Protographie-Karte. Wir können nur über seine späteren Listen sprechen. Das Papier, auf dem alle Kopien des Plakats hergestellt werden, ist alexandrinisch, die Zeit seiner Verbreitung wird bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bestimmt. Das Wasserzeichen des Papiers ist ein Wappen mit Krone, im Schild eine heraldische Lilie, unter dem Schild die Buchstaben „I. Koo1.“ – entspricht dem gedruckten Buch von 1791 24 .

Es sei darauf hingewiesen, dass die Zusammenstellung eines Posters zur Geschichte des persischen Feldzugs von Peter I. fortgesetzt und in anderen Versionen durchgeführt wurde. In der Abteilung für Kartographie des Staatlichen Historischen Museums, Nr. 1992, befindet sich eine Version des Denkmals, die in der Technik der Gravur hergestellt ist. Es ist auf zwei Blättern zusammengestellt, gebunden, auf denen der Titel handsigniert ist: „Zwei Karten des Kaspischen Meeres und der an seinen Ufern liegenden Städte. Auch den Feldzug von Peter dem Großen im Jahr 1722 darstellend. Das Denkmal wurde von dem berühmten Schriftsteller und Übersetzer des 18. Jahrhunderts F. Tumansky gedruckt. In der Kartusche ist unter dem Titel beider Blätter eingraviert: "Schnitt und gedruckt auf Kosten von F. Tumansky." Diese Ausgabe enthält nur die kartografischen Materialien des Denkmalposters: eine Karte und Pläne von Städten und Festungen (undatiert) des Kaspischen Meeres, die den persischen Feldzug von Peter dem Großen zeigen. Die Veröffentlichung von kartographischem Material über die Expeditionen von Peter I. zum Kaspischen Meer könnte Teil seiner großen verlegerischen Arbeit dieser Zeit sein.

In der Sammlung von Materialien zur Geschichte des Krieges zwischen Russland und Persien in den Jahren 1722-1725 des Military Topographic Depot, aufbewahrt im TsGVIA, unter der Nr. 1539, gibt es eine andere Version des Denkmals, die als Atlas zusammengestellt wird "Atlas der persischen Provinzen und Festungen, die der souveräne Kaiser Peter der Große von 1722 bis 1725 am Kaspischen Meer eroberte, von Astrachan bis zu den Provinzen Mazendorand. Atlas handgeschrieben, aquarelliert, gebunden, auf 18 Blättern mit Abdruck des Siegels: „Military Topographic Depot“, mit umfangreichem Plakatmaterial 25 . Die Übertragung des Textes "Beschreibung des Kaspischen Meeres" von F. I. Soymonov in den Atlas des Military Topographic Depot erfolgte mit einigen Stiländerungen und neuen Abkürzungen. Die Pläne der Städte und Festungen des Kaspischen Meeres sind auf den Seiten des Textteils des Atlas in der Reihenfolge der Beschreibung der Expeditionen von Peter I. erstellt. Die Karte des Kaspischen Meeres ist auf einem separaten Blatt erstellt und weist darauf hin seine Zusammenstellung im Jahr 1779.

Die Schaffung eines Denkmals, das dem Krieg zwischen Russland und Persien im dritten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts gewidmet ist, und die Fortsetzung der Arbeit an seiner Zusammenstellung kann nicht ohne Berücksichtigung der allgemeinen Arbeit der Geographischen Abteilung und des Militärtopographischen Depots betrachtet werden über die Veröffentlichung militärhistorischer Materialien, deren Notwendigkeit und Bedeutung in Russland gut verstanden wurden. Diese Materialien wurden damals weit verbreitet, insbesondere im Zusammenhang mit den häufigen und groß angelegten militärischen Ereignissen. Das Erscheinen des zur Veröffentlichung vorgeschlagenen Denkmals könnte durch den ersten russisch-türkischen Krieg und die weitere Entwicklung der russisch-türkischen Beziehungen in die Warteschlange gestellt worden sein.

Die Einführung in die wissenschaftliche Verbreitung des Denkmals zur Geschichte des persischen Feldzugs von Peter I. ist sehr nützlich. Diese Ausgabe der Akademie der Wissenschaften wird eine zusätzliche Quelle zur Geschichte der russischen Politik im Kaspischen Meer und ein originelles Denkmal der Militärkartographie des 18. Jahrhunderts sein. Der gesamte Komplex des Heftes sowie seiner einzelnen Teile widmet sich der Darstellung eines spezifischen Verlaufs historischer Ereignisse. Sie zeigen die Entwicklung der Feindseligkeiten, das territoriale Wachstum des Staates usw. Das Plakat enthält interessante kartografische Quellen, darunter eine Karte des Kaspischen Meeres, die in der Literatur der 60er Jahre des 18. Jahrhunderts unbekannt ist, als die Informationen der ersten instrumentellen Erhebungen des Kaspischen Meeres, begonnen unter Peter dem Großen, wurde ergänzt und präzisiert I. Es ist bekannt, dass uns Materialien zur wissenschaftlichen Kartierung des Kaspischen Meeres des 18. Jahrhunderts und verwandter Expeditionen nicht in vollem Umfang überliefert sind der von russischen Forschern erhaltenen Informationen 26 . Die Wiederherstellung der Geschichte der Entwicklung kartografischer Ideen über das Kaspische Meer stellt sich die Aufgabe, alle bis heute erhaltenen Karten und Archivmaterialien zu diesem Thema zu beschreiben. Das Poster enthält den Text „Beschreibung des Kaspischen Meeres“ des berühmten russischen Kartographen F. I. Soymonov. Die handschriftlichen Materialien von F. I. Soymonov, die sich in verschiedenen Archivfonds befinden, werden nicht vollständig berücksichtigt und verdienen eine vollständige Veröffentlichung.

Eine Kopie des Denkmal-Plakats BAN Nr. 71/655 wurde zur Veröffentlichung genommen. Diese, wie oben erwähnt, kompositorisch vollständige Abschrift, genau datiert 1779, befindet sich in der Sammlung der Geographischen Abteilung. Der Textteil des Denkmals wird unter Beibehaltung der Zeichensetzung der Quelle veröffentlicht.

BESCHREIBUNG DES KAMPAGNES VON KAISER PETER DEM GROßEN ZU DEN PERSISCHEN PROVINZEN IN DER NÄHE DES KASPISCHEN MEERES

Zugewiesener Pfad auf der Karte

1. § Im Jahr 1722 Maya, am 15. des Tages, brach der souveräne Kaiser von Moskau zu einer Reise auf, um die Kaiserin seiner Frau zu verabschieden, die Fahrt ging weiter entlang der Flüsse Moskau und Oka nach Nischniago Nova-Gorod auf einem Moskvoretsky Pflug genannt, und dann kam der Souverän am 27. Maya in Kasan, am 15. Juni in Astrachan an und bei seiner Ankunft wurde ihm sofort befohlen, ein Manifest in verschiedenen asiatischen Sprachen, dh in Tatarisch, Türkisch und Persisch, zu veröffentlichen und diese Orte zu senden in die ganze Umgebung, um allen Völkern die Gründe für diesen Feldzug zu zeigen.

Es dauerte mehr als einen Monat, bis die Vorbereitungen getroffen und alle Schiffe bestellt wurden, die ins Kaspische Meer fahren sollten, einige Schriftsteller zählten 442 Schiffe, und vom Kaiser selbst in dem gesendeten Bericht sollte die Anzahl sein nur 274: vielleicht, weil Seine Majestät nicht alle Boote in die Zahl der Seeschiffe aufgenommen hat, von denen eine beträchtliche Anzahl verwendet wurde, so dass die Zunft, die Artillerie, die Munition und die gesamte Militärreserve auf dem Wasser transportiert wurden. Die Kavallerie hingegen wurde von Zarizyn auf dem Landweg geschickt, und auch die beiden Korps der Don- und Kleinrussischen Kosaken gingen durch die Steppe und die Berge; Der souveräne Kaiser wählte für diesen Feldzug ein Schiffsboot, das kontrolliert wurde, und mit ihm war Leutnant Zolotarev.

Generaladmiral Graf Apraksin befehligte die gesamte Flotte, ihm wurde eine Nutte namens Prinzessin Anna zugeteilt, bei ihm war Leutnant Soymonov, und andere edle Generäle hatten Spezialschiffe.

Auf der Karte der Buchstabe A. Am 18. Juli brach die gesamte Flotte von Astrachan auf, und an diesem Tag konnten sie nicht weit entfernt bis Ivanchuk, dem Fischschlachthof des Sergijew-Dreifaltigkeitsklosters, das 30 Meilen von Astrachan entfernt liegt, vordringen , wo große Schiffe ankerten und kleine am Ufer festmachten; Am 19. Juli morgens zu Beginn der 8. Stunde gingen die Rudel auf das Signal hin weiter und gegen Mittag passierten sie den letzten Uchug; und von dort abends bis zur Yarkovsky-Mündung, was auf der Karte den Buchstaben B bedeutet - Buchstabe C.

An dieser Stelle hielt am 22. der Generaladmiral auf der Nutte in Anwesenheit des souveränen Kaisers eine Beratung ab, bei der folgendes beschlossen wurde: 1. Wenn das Gericht das Wetter schlägt, dann werden sie sich an der Mündung des Terek versammeln Fluss. 2. Der Souveräne Kaiser soll die Avantgarde auf seinem Schiffsboot befehligen, alle kleinen Ruderschiffe, insbesondere der Moskvoretsky-Pflug und die Ostrov-Boote, folgen Seiner Majestät in Küstennähe. 3. Alle letzten Schiffe unter dem Kommando von Kapitän von Werden fahren direkt auf die Insel Tschetschenien und warten dort auf den Erlass. 4. Hooker und zwei shnavs, auf denen Graf Tolstoi und Dyaz Kaitemir waren, reiten so nah an der Küste entlang, wie es die Tiefe zulässt. Am selben Tag, 3 Uhr nachmittags, ging die ganze Flotte bei ruhigem Nordwind weiter ins Meer, ein Schiffsboot, auf dem der Souverän zu warten geruhte, und die ihm folgenden Inselboote waren bei a zu sehen geringe Entfernung, abends gegen 9 Uhr kam ein Südwestwind auf und folglich entgegen mit wechselnder Böe; und dafür befahl der Generaladmiral, ein Signal zum Ankern zu geben, eine Stunde später wurde der Wind günstiger, ein neues Signal wurde gegeben, um die Reise fortzusetzen, aber die Inselboote hörten es erst am nächsten Morgen vor Anker. In der Nacht bewegten sich die Nutte und die Shnavs etwas vom Ufer weg. Sobald der Tag am 22. kam, versuchten sie, sich ihm wieder zu nähern, aber es war bereits Mittag, als ihnen das kaiserliche Boot in den Sinn kam, es lag unter Kap 12 Kolkov vor Anker, was auf der Karte den Buchstaben D bedeutet Uhr näherten sie sich dem Boot sehr nahe, und am nächsten Morgen des 23. Tages befahl der Souverän, den Anker auf seinem Boot zu lichten, und lenkte seinen Weg zur Mündung des Terek-Flusses - Buchstabe E, wo Seine Majestät auf dem ankam am selben Tag, aber der Generaladmiral und zwei der Schnav mussten vorher in den Kreis des Kaps von 12 Kolkov geschleppt werden, und dafür konnten sie dem Boot des Souveräns nicht so schnell folgen, außerdem fuhr das kaiserliche Boot schneller als ihre Schiffe, Aus diesen Gründen waren sie gezwungen, die Nacht in der Nähe der Insel Tschetschenien-Litera zu verbringen F, Fünf Meilen von der Mündung des Flusses Terek entfernt, fuhr der souveräne Kaiser unterdessen mit einem Boot in die Stadt Terki, was auf der Karte der Buchstabe bedeutet G. Ich fand die Lage dieser Stadt am tiefsten und sumpfigsten Ort, was folglich für die Garnison gesundheitsschädlich ist, die Stadt stand auf einer kleinen Insel zwischen den Kanälen des Terek-Flusses und nur Schilf wuchs um den Onago, für den dann die Die Gedanken des großen Monarchen waren nur damit beschäftigt, die Position der Stadt Terka zu ändern, und Truppen, wo der fähigste Ort gesucht wird, landeten am Ufer; Dafür brachte der Souverän zwei Kosaken aus dieser Stadt mit, die ihm einen geeigneten Platz zeigen konnten.

2. Am 24., 25. und 26. wurden Orte ausgewählt, an denen eine bequeme Landung im Golf von Agrachan möglich war, und dies wurde Leutnant Soymonov anvertraut, und am 27. wurde 1714 bei Gangut ein denkwürdiger Sieg errungen über dem schwedischen Geschwader, an diesem Tag war das Wetter klar mit einem ruhigen Nordwind, den der Generaladmiral für die Fortsetzung der Reise am frühen Morgen vorbereiten ließ, aber der Souverän gleichzeitig, auf einem Boot angekommen, befohlen, eine Weile zu warten, um einen Dankgottesdienst zu senden, für den das Schiff Seiner Majestät für den Weltraum ausgewählt wurde, aber wie früh es war, einen Gebetsgottesdienst zu senden, in der Zwischenzeit wollte der Souverän das Ufer inspizieren, in der Meinung, dass sie bereits waren An der Stelle, an der eine Landung möglich war, wurde Soymonov befohlen, den Weg zu weisen, aber als der Souverän befahl, direkt zum Ufer zu gehen, dachte er, dass Soymonov die Absicht Seiner Majestät sei, hinauszugehen, und dafür wurde er dazu gezwungen Sagen Sie, dass der Ort, an dem Sie etwas weiter vorne landen können, dann der Souverän befahl, sich der Küste zu nähern, und Soymonov aufstand und den Bug des Bootes, um den Ort besser sehen zu können, und so konnte Soimonov, verwirrt darüber, nicht herausfinden, wo sie landen sollten, weil das hohe Schilf, in dessen Nähe sie sehr nahe fuhren, blockierte das Ufer, und deshalb folgte er ihm als Glücksbringer. Der Souverän konnte diesen Ritt nicht mehr geduldig fortsetzen, schließlich tat sich zwischen dem Schilf eine Lichtung auf und dahinter ein trockenes Ufer, dann wurde die Landetruppe hierher befohlen. Da er nicht wusste, dass der wirkliche Ort, den Soimonov gewählt hatte, wie er später herausfand, noch eine halbe Werst entfernt war, hatte der souveräne Kaiser gemächlich den Wunsch, an Land zu gehen, aber aufgrund der Flachheit des Wassers war es nicht möglich, ihn zu erreichen Näher am Ufer mit einem Boot, für das seine Majestät vier Ruderern befahl, sich auf dem Brett zum Ufer zu tragen, die Ruderer gingen bis zur Taille im Wasser, und Soymonov ging neben dem Souverän und unterstützte ihn für mehr Sicherheit und das Ruderer hatten geladene Kanonen, in einer Entfernung von 200 bis 300 Sazhen waren Sandhügel zu sehen, der Souverän bestieg einen davon, von wo aus das offene Meer auf der anderen Seite sichtbar war, der Souverän wählte sofort einen Ort, an dem die Armee lagern würde, dann Ein weiteres Boot kam mit Quartiermeister Karchmin, der vom Souverän befohlen wurde, ihm zu folgen, um den Platz für das Lager der Wache zu zeigen, und dann kamen der Gouverneur von Volynskaya und das Kabinett in einem speziellen Boot an - Sekretär Makarov, um Informationen darüber zu erhalten, ob der Souverän hatte nichts zu befehlen, inzwischen fanden die Ruderer ein Das Schilf des tatarischen Bootes, in dem der Mast lag, kehrte zum Ufer zurück und der Souverän wies Leutnant Soymonov an, diesen Mast am Ufer zu platzieren, um die Flotte dieses Ortes zu markieren, und dann im Boot des Gouverneurs, um mit ihm zur Flotte zurückzukehren ein Befehl an den Generaladmiral, einen Gebetsgottesdienst zu senden und am Ende des Onagos allen Schiffen Schnellfeuer zuzufügen, und danach mit der gesamten Flotte zu gehen und an diesem Ort zu ankern, demnach ist alles genau erledigt. Am selben Tag ging der souveräne Kaiser an Land, und bei diesem Signal wurden alle Schiffe verlassen, von großen Schiffen wurden sie auf Booten transportiert, und die Inselboote selbst näherten sich so nah wie möglich dem Ufer, durch das das Schilf führte wurden überall gebrochen und mit Wasser verglichen und so die ganze Küste erschlossen; Quartiermeister General Karchmin zeigte jedem Regiment einen Platz für ein Lager und am nächsten Tag stellten sie Zelte auf. Dieses Lager wird Agrakhan Retranchament genannt, weil der Souverän es als notwendig erkannte, es mit einem Wall zu verstärken, damit die Truppen vor einem unerwarteten feindlichen Angriff sicher waren, mehr als eine Woche verging, bis die notwendigen Vorbereitungen für das Unternehmen eines gezielten Feldzugs getroffen waren vollständig gemacht, worüber weiter unten erklärt wird, was den Pferden abverlangt wurde, die sie auf dem Landweg mit der Kavallerie warteten, diese aber wegen Wasser- und Futtermangels in der Steppe eine große Not auf der Straße aushielten, und wann in Dagestan eintraf, gab es einen unerwarteten Widerstand der Einwohner des Dorfes Andreeva, der in § 3 ausführlich beschrieben wird, und dies verursachte erhebliche Schwierigkeiten für den gesamten Feldzug.

3. § Zwischen dieser Zeit befahl der Souverän, in die Nähe des Liegeplatzes zu schicken, um eine Überquerung des Flusses Sulak zu inspizieren und zu finden, sowie die kleinen Boote von Ostrov in Sicherheit zu bringen, damit sie gleichzeitig für die Rückfahrt verwendet werden konnten Während dies geschah, kam ein Terek-Kosake per Kurier vom Brigadier Veteran mit der Nachricht von dem Verlust, der in der Nähe von Andreeva erlitten wurde, was der Souverän umso mehr bedauerte, dass dieses Fehlverhalten von ihm verursacht wurde - der Brigadier, er wurde von Major geschickt General Kropotov mit vier Dragonerregimentern, um das befestigte Dorf Andreeva einzunehmen, worüber der Gouverneur von Volynskaya ermutigte, dass die Einwohner keinen Widerstand leisten würden, aber als er am 23. Juli eine schmale Straße in der Nähe des Dorfes entlangging plötzlich und zufällig von hohen Stellen aus dem Wald trafen sie ihn mit Pfeilen und Kanonenkugeln so grausam, dass mehrere seiner Truppen geschlagen wurden, und seine Beleidigung wurde noch mehr vervielfacht, als er lange Zeit im Mundgang zögerte und dachte, sich dem zu widersetzen Feind, in dem alle Kraft verborgen war, aber wenn er nicht aufgehört hätte zu kämpfen ging ins Dorf, dann hätte er keinen solchen Verlust erlitten, dann stimmte Oberst Naumov mit anderen Offizieren selbst und dem Team darin überein, dass er das Dorf in dieser Stunde in Besitz nahm und den erlittenen Schaden tapfer rächte, aber auf unserer Seite gab es nicht mehr als 80 Dragoner geschlagen, aber edle Beute wurde erbeutet und das ganze Dorf in Schutt und Asche gelegt. Der souveräne Kaiser schickte Leutnant Soimonov mit 12 Terek-Kosaken zum Sulak-Fluss, um zu sehen, ob es möglich sei, irgendwo einen Ort zu suchen, durch den er zu Pferd zur Furt überqueren würde, Sulak ist ein Seitenarm des Agrakhani-Flusses und mündet in den Kaspisches Meer von der Agrakhan-Rückführung bis zur Mündung des Sulak-Flusses gilt als 20-Meilen-Entfernung, die auf der Karte mit dem Buchstaben N gekennzeichnet ist. Die allgemeine Bemerkung, dass Flüsse an ihren Mündungen aus alluvialem Sand aus dem Meer flach sind machte der Souverän glauben, dass dies auch in der Nähe des Sulaka-Flusses sein könnte, und so dass es zwar notwendig wäre, Truppen auf Flößen zu transportieren, aber für den Konvoi Abhilfe geschaffen wurde, wurde Soymonov befohlen, dies genau zu untersuchen, er fand die Mündung wirklich von den flachen Ufern und der Boden war stark, aber als er in die Mitte des Flusses kam, wurde er so ungeschickt und zähflüssig, dass die Pferde mit erheblichen Schwierigkeiten herauskommen konnten und so die Hoffnung, den gewünschten Erfolg zu erzielen, statt noch mehr fleiß, koi rafts werden in gewohnter weise mit einem seil von küste zu küste gezogen, die nächste Am nächsten Tag wurden alle Inselboote hinter der Insel Rakushechna zu Wasser gelassen, und die Soymonovs lieferten gemäß dem Befehl des Souveräns 300 Personen kleiner russischer Kosaken aus , sie blieben zu ihrem Schutz auf der Hut, während die Kavallerie der Dragoner und Kosaken auf dem Landweg am Sulak-Fluss ankam, und mit ihnen die Pferde für die bei der Rückführung stationierten Truppen, die getrennt von Astrachan durch die Steppe nach Terki geschickt wurden. und von dort gingen sie unter der Eskorte der Dragoner, und aufgrund ihrer Erschöpfung mussten sie ihnen Ruhe geben, wofür eine gute Herde entlang der Flüsse Sulak und Agrachan sehr geeignet war, 200 reguläre Truppen und 1000 Kosaken unter dem Kommando von Oberst Maslov wurden in der Umsiedlung für die Garnison zurückgelassen, der ganze Rest der Armee folgte dem Souverän; Als er sich am 5. zu einem Feldzug in der Nähe von Derbent herabließ, befahlen die Schiffe in der Agrakhan-Bucht, die in der Agrakhan-Bucht standen, dem Souverän, Leutnant Soimonov anzuweisen, Leutnant Soymonov anzuweisen, mit ihnen zur Insel Tschetschenien und dorthin zu gehen. Verbindung mit dem Kommandanten aller letzten Schiffe, Kapitän von Werden, folgen Sie Derbent, Soymonov und anderen Offizieren aus der Flotte schnitten mehrere Generaladmirale ab; bei diesem Feldzug ließ sich der souveräne Kaiser herab, vor der Garde zu reiten, der Generaladmiral und der gesamte Generalstab nahmen auch an dem Souverän teil, alles geschah in bester Ordnung; Marineoffiziere, die vom Souverän die Erlaubnis und einen Befehl erhalten hatten, gingen zu ihren Schiffen und machten sich am nächsten Morgen mit frischem Wasser auf den Weg, abends um 7 Uhr waren sie in der Nähe der Insel Tschetschenien , Kapitän von Werden, nachdem er das Kommando über alle Schiffe gemäß dem Dekret übernommen hatte, das Leutnant Soymonov zur Abfahrt vorbereitet hatte, vergingen mehrere Tage in dieser Vorbereitung, mit der es ihnen gelang, so schnell wie möglich nach Derbent zu ziehen, und das ist alles

Die Schiffe überquerten in anderthalb Tagen bei Wind und Wetter sehr gut, am 6. August kam der Souverän mit einer Armee am Sulak-Fluss an, durch den es notwendig war, auf Flößen und Fähren zu überqueren, die Überfahrt wurde in den nächsten zwei repariert Tage. Sultan Mahmut von Aksai, der von Shamkhal geschickt wurde, Abdul-Gerey von Tarku, der Gesandte, wurde dem Souverän zur Einsamkeit vorgestellt, woraufhin sie Seiner Majestät zu einer sicheren Ankunft gratulierten und auf seinen Befehl allen Gehorsam versprachen. Sultan Mahmud überreichte dem Souverän sechs kräftige persische Pferde und einhundert Stiere für den Unterhalt der aus Shamkhal entsandten Armee, einen mit Silber überzogenen Sattel und ein mit Gold verziertes Zaumzeug. Wie Sultan und Shamkhal seit langem zu russischem Interesse neigen: Der eine, weil sein Land in der Nähe der Stadt Terki liegt, wofür er von der Pflege der Freundschaft profitierte, und der andere seine fürstliche Würde mit Hilfe der erhielt Russisches Gericht, und dafür, im Falle von Sturheit, fürchten sie ihn, es war notwendig, dass sie nicht leshisya ist.

4. § Am 11. August brach die Armee zu einem Feldzug vom Sulak-Fluss auf, obwohl viele Flüsse von den Bergen zu den Meeren führen, an einigen Stellen jedoch Wassermangel herrscht, was Shamkhal zuliebe angeordnet wurde Um dort Brunnen zu graben, in denen nur kleines und schlammiges Wasser herauskam, näherte sich die Frontarmee am 12. der Stadt Tarka, dann traf Shamkhal selbst den souveränen Kaiser und verabschiedete ihn drei Tage lang in das Lager, das in der Nähe der Stadt bestimmt war die ganze Armee versammelte sich an diesem bestimmten Ort, um sich zu sammeln, einige Abgeordnete aus Naip oder der Kommandant der Stadt Derbent kamen nach Tarka und bezeugten dem Souverän seine Freude über seine Ankunft und dass seine Majestät die Schirmherrschaft hat. Der Sultan, als Hauptherrscher der örtlichen Orts- und Kreisverkehrsbezirke, verließ Derbent wegen der großen Gefahr von Daud Beg und Surkhay Kazy Kumyk, die in der Vergangenheit 1721 die Stadt Shamakhi eroberten und plünderten, und brauchte daher den angebotenen Schutz vom Souverän, weil er nichts von der persischen Herrschaft von Izpagan erwartete, die im Frühjahr dieses Jahres 722 von Mir Mahmud Mir Veska von seinem Sohn zu extremer Impotenz gebracht wurde, schickte der souveräne Kaiser Oberst Naumov mit einem Leutnant und 12 nach Derbent Donkosaken, um Naip in seiner guten Meinung zu bestätigen und ihm zuzustimmen, Seine Majestät zu empfangen, traf Naumov in Derbent genau zu der Zeit ein, als Kapitän von Werden mit Transport- und anderen Schiffen vor der Stadt erschien, die Gefahr stärkerer Überfälle aus allen Winden und Außerdem war den Marineoffizieren schlechter Boden für Anker bekannt, aber er wusste nichts über Naumov und erklärte sich bereit, zwei Meilen weiter nach Süden bis zur Mündung des Milukentia-Flusses zu gehen, ohne eine bevorstehende kaiserliche Ankunft zu erwarten, wo der Boden für Anker ist viel besser und wird dort bis zum Dekret bleiben, aber dann schickte Oberst Naumov zum Kommandanten der Flotte und befahl ihm, ihn in seine Stadt zu bitten, weil er mit ihm über notwendige Dinge sprechen musste, von Werden, Als er dann krank war, schickte er stattdessen Leutnant Soymonov, der Bedarf bestand: Naumov vereinbarte mit Nayip, eine russische Wache an zwei Stadttoren am Nord- und Seetor zu platzieren, damit die Einwohner, vor denen Naip unsicher war, den Zutritt nicht verhindern konnten Kaiser; aber da wenig Leute bei ihm waren, wollte er mehrere Leute von den Schiffen zu sich kommen lassen, ohne die man dort auskommen konnte, auf den Schiffen waren zwei Dragonerkorporale, die sofort in die Stadt kamen und beigesetzt wurden die Stadttore, Imam Kulibeg - dieser Name war Naipa, zeigte sich Naumov und Soimonov gegenüber sehr günstig; er bändigte sie hervorragend, und die Seeleute konnten jeden Tag in die Stadt kommen und sich mit allen möglichen Bedürfnissen eindecken, dafür blieben die Schiffe, auf denen sie ankamen, zu dieser Zeit in der Nähe von Derbent, aber sie hatten Glück, dass es keine gab starke Winde, egal wie sie beschädigt werden könnten; In der Zwischenzeit erlitt unsere Armee, die am 16. August von Tarku aus aufgebrochen war, einigen Schaden durch die Untreue der beiden örtlichen Besitzer Saltan Mahmut von Utemish Nuchmey Khaitaksky, die zwar dem Botschafter Volynsky allen guten Willen zeigten, aber als es darum ging sie erwiesen sich als völlig gegensätzlich zu ihm; Am 18. August, nachdem der Souverän die Provinz Bonnac passiert hatte, erreichte er den Ort, an dem das Land Utemizh an Khaitaki grenzt. Mehrere Kosaken wurden ausgesandt, um dieses Land zu inspizieren und zu erkunden, und diese kehrten mit solchen Nachrichten zurück, dass die Einwohner dies taten keinen Unmut über die Ankunft russischer Truppen zeigen, jedoch durften sie ihnen nicht nahe kommen, und einige schossen auf sie, dafür wurde bestimmt, dass am 19. der Rest an Ort und Stelle bleibt und den Pferden eine Pause gönnt; Am selben Tag, am Morgen, schickten sie einen Kosaken Yesaul mit drei Leuten in die Stadt Utemizh, um einen Brief des Generaladmirals an den Sultan zu bringen und ihm mitzuteilen, dass er entweder er selbst sein oder Deputierte zum Sultan schicken würde Lager, um Befehle Seiner Kaiserlichen Majestät anzunehmen; Anstatt es zu erklären, befahl Sultan Mahmud, die Yesaul und die Kosaken auf unmenschliche Weise zu töten; er hoffte, dass die von ihm zusammengestellten Truppen aus zwei Gebieten, bestehend aus 16.000 Menschen, sich durchaus gegen die russische Armee wehren könnten, und mehr, weil er die Absicht hatte, versehentlich anzugreifen, aber nicht ausführen konnte, und zu Beginn der 4 Am Nachmittag, Ablenkungsposten, sahen sie sie sich nähern, die russischen Truppen angreifen, sie kämpften leidenschaftlich und standen lange im Kampf, weil es zunächst nicht möglich war, eine zufriedene Streitmacht gegen sie aufzustellen, aber sobald es möglich war Als sie dies taten, drehte sich der Feind vollständig um, um zu fliehen, aber sie wurden 20 Meilen bis zur Residenz des Sultans gejagt, die dieselbe Stadt Utemizh ist, und diese Stadt mit 500 Häusern, die damals aus unseren Truppen bestand, wurde geplündert und in Asche gelegt. Sie taten es auch mit 6 Dörfern, die Zahl der geschlagenen Feinde erhöhte sich auf 1000 Personen und die daraus resultierende Viehbeute auf bis zu 7000 Bullen und bis zu 4000 Widder. Dieser Vorfall führte dazu, dass die Armee vor dem 21. zu einem Feldzug aufbrechen konnte; Am 22. lagerten sie am Fluss Darbakh – Buchstabe K auf der Karte, und am 23. folgten sie dem Einzug Seiner Majestät nach Derbent – ​​Buchstabe L und ein Sonderplan unter Nr. 5.

Naip mit einem großen Gefolge der angesehensten Einwohner traf den Herrscher eine Meile von der Stadt entfernt und bot Seiner Majestät, auf die Knie fallend, zwei silberne Schlüssel zu den Stadttoren an; Die reguläre Infanteriearmee, die durch die Stadt zog, wurde als Lager errichtet, und die Kavallerie, Dragoner und Kosaken für das beste Futter befanden sich am Milukentia-Fluss, 5 Meilen von seiner Mündung entfernt, dann erhielt Kapitän von Werden den Befehl, mit Schiffen zu gehen zur Mündung des Milukenti-Flusses und dort vor Anker, und Leutnant Lunin wurde auf einem Schnav nach Baku geschickt, um die Einwohner zum Gehorsam zu überreden; Leider wurde beim Entladen von Proviant von Transportschiffen, die unter dem Deckmantel von Kapitän von Werden an der Mündung des Milukentia-Flusses bestanden, von 12 letzten mit Mehl beladenen Schiffen, die überladen werden mussten, leider erheblicher Schaden angerichtet Ofen mit Mehl und trockenen Keksen, um den Feldzug fortzusetzen, darüber wurde Brigadier Levashev betraut, der 4.000 Soldaten unter seinem Kommando hatte, aber vor dem Entladen kam ein heftiger Wind aus dem Norden auf, aus dem die Flossen zu fließen begannen, sie bis Mittag ausgehalten: sie schütteten mit aller Kraft Wasser aus ihnen heraus, schließlich, als sich die Strömung vervielfachte und das zu strömende Wasser nicht mehr stark genug war, dann gab es keine andere Möglichkeit, die Anker zu kappen und an Land zu gehen und zu laufen Schiffe auf Grund gelaufen, ein Schiff folgte dem anderen und um zwei Uhr liefen alle 12 Schiffe auf Grund, man kann sich leicht vorstellen, dass bei vielen das Mehl nass und verdorben wurde, obwohl es einfacher war, es zu entladen, weil die Schiffe in Ufernähe lagen; und nachdem alle Vorräte ausgeladen waren, wurden die Schiffe aufgebrochen und Feuerholz zum Brotbacken verwendet. Sie erwarteten auch Kapitän Wilboa, der angewiesen wurde, 30 mit Proviant beladene Schiffe aus Astrachan zu bringen, aber die Zeit, zu der er erwartet wurde, war bereits verstrichen, sie dachten, er sei nach Nizobat gegangen, weil er sich vielleicht einbildete, dass die Armee nicht so lange in Derbent bleiben oder, was besser in der Lage ist, in Nizobat zu landen, wurde Soimonov auf Befehl des Generaladmirals dann zu einem Besuch geschickt, an einem Tag erreichte er Nizobat, weil dieser Ort nur 9 Meilen von Derbent entfernt ist; Gleichzeitig kam die Nachricht von Kapitän Vilboa, dass er nur mit Flossen im Golf von Agrakhan ankam und Angst hatte, weiter zu gehen, weil die Schiffe in schlechtem Zustand waren und es schwierig sein würde, auf offener See mit ihnen zu reisen. Dies veranlasste den Souverän zu anderen Maßnahmen, auf seine Anordnung hin wurde ein Militärrat einberufen, in dem argumentiert wurde, dass die Armee einen Monat lang keine Proviant mehr haben würde, weshalb beschlossen wurde, den Feldzug jetzt abzubrechen und einen einzustellen Garnison in Derbent und Rückkehr nach Astrachan.

5.. § Zur Vorbereitung der Rückreise wurde Hauptmann Leutnant Bernard auf einem Schnav geschickt, und am nächsten Tag traf sich Leutnant Soimonov auf seiner gewöhnlichen Nutte mit Hauptmann Vilbov, um ihm diese Absicht mitzuteilen, dann war es für Wilboa nicht mehr nötig zu gehen mit dünnen Schiffen zur See zu fahren, außerdem wurde ihm, wenn er den Ritt bereits angetreten hatte, befohlen, zum Rückzugsort Agrakhan zurückzukehren, damit sich die dortige Armee auf ihrer Rückreise mit Proviant von ihm eindecken konnte, während Villeboa befürchtete, dass die Armee in Derbent würde kein Mangel an Proviant leiden, denn er wollte testen, ob er ihm dort letzte Schiffe bringen würde, aber sobald er auf die offene See aufbrach, erhob sich ein heftiger Angriff aus dem Süden, aus dem alle Schiffe mit Proviant kamen begann zu fließen, und sie konnten der Menge des fließenden Wassers nicht mehr widerstehen, und es gab keine andere Möglichkeit, die Schiffe auf Grund zu setzen, und dies geschah ganz am Ende des Kaps Agrakhan, in einem solchen Zustand fanden Bernard und Soymonov dies vor Geschwader, das kann man sich bei diesem Double leicht vorstellen ach, der Schaden ist angerichtet, aber es sind noch genug Vorräte übrig, damit die Truppen für den Rückzug, die dort aufgestellten Garnisonen, satt sind. Was diese Garnisonen betrifft, so wurde die erste in Derbent aufgestellt, über die Oberst Junger mit dem Kommando betraut wurde, und auf der Rückreise ließ sich der souveräne Kaiser am Fluss Sulak 20 Meilen von der Mündung des Ony entfernt in den Ort nieder wo der Agrachan-Fluss sich von dem Ony trennt, um eine neue Festung des S-Cross zu errichten, die als S-Cross bezeichnet wird, blieben unter dem Kommando von Oberstleutnant Leonty Soymonov mehrere Infanterie-Dragoner und ein Korps von Kosaken, die nach dem Abzug Seiner Majestät, Nachdem die Befestigungen fertiggestellt waren, sollte diese Festung statt der Stadt Terki für die vom Kaiser selbst vorgesehene schlechte Lage durch die russischen Grenzen abgedeckt werden: Ihre Position lag zwischen den beiden Flüssen Sulak und Agrachan, die bereits dazu gedient hatten Um es für mehrere Jahre zu verstärken, erschienen die Wälle wichtiger als in der Argumentation des asiatischen Feindes erforderlich, es ist auf der Karte mit den Buchstaben M und einem Sonderplan unter Nr. 3 bezeichnet, der Ort hatte jedoch viele Vorteile in sich seine Fruchtbarkeit, dann wurde ein Dekret damit erlassen Dort ließen sich 1000 Familien von Kosaken vom Fluss Don nieder, aus denen entlang des Flusses Agrakhan verschiedene befestigte Dörfer kamen, die als Städte bezeichnet wurden, wobei die Kosaken aus dem Wort Familie in Familie umbenannt wurden.

Bei der darauf folgenden Aufgabe dieser Festung im Jahre 1736 wurden diese Kosaken an den Fluss Terek verlegt, wo sie zwischen der Festung Kizlyar und den Grebensky-Kosaken in denselben Städten leben und die Grebensky-Kosaken eine gleichmäßige Lage haben.

6.. § Zu der Zeit, als der Souverän die Errichtung der Festung des Heiligen Kreuzes übte, befahl er, den Ataman Krasnoshchoky mit 1000 Donkosaken und 400 Kalmücken auf die Wohnungen von Usmey Utemishsky Sultan Mahmut anzugreifen, um ihn zu zwingen, seine zu verlassen Sturheit, am 25. September brach Krasnoshchoka zu einem Feldzug auf und erreichte am 26. Tag morgens die feindlichen Behausungen, wo er die Überreste der vorherigen Aktion fand, oder aber die Einwohner brachten es wieder in einen Zustand und ruinierten alles, viele davon Feinde wurden niedergeschlagen, 350 Menschen wurden vollständig gefangen genommen, 11.000 Tonnen Vieh als Beute erhalten, außer dass die Kosaken alle möglichen Dinge und Schmuck bekamen; Am 30. September kam diese Gruppe genau zu dieser Zeit zur Armee zurück. Nachdem der souveräne Kaiser mit Infanterie die Mündung des Flusses Agrakhan erreicht hatte, schickte er den Vorarbeiter Prinz Baryatinsky mit 4000 Menschen vor den Schiffen, um sie herzustellen, und wann Alles war bereit für die Abreise, kam dann in Agrakhansky Retrachament an, schickte leichte Truppen auf dem Landweg, und der Souverän selbst ließ sich herab, auf seinem ehemaligen Boot zu sitzen, und machte sich auf den Weg nach Astrachan, wo er am 4. Oktober sicher ankam, aber der Generaladmiral und alle Die Schiffe und Boote mit ihm, die drei Tage nach dem Souverän aufbrachen, erlitten einen schrecklichen viertägigen Angriff, weshalb es gefährliche Gerüchte gab, die den Souverän sehr beunruhigten, aber dies endete mit einem glücklichen Ende für die zurückkehrenden Truppen, nicht Dies führt dazu, dass der Schaden, der zuvor in verschiedenen Fällen in der Armee aufgetreten war, zugeschrieben wurde, aber dies macht es nicht außergewöhnlich, den Transport von Truppen über das Meer und die Schwierigkeiten beim Wandern im Land unter einem heißen Klima zu diskutieren, wo es nur eine gibt Fülle lokaler Früchte für ihre ungewöhnliche Verwendung Er kann der Armee große Zerstörung zufügen.

Der souveräne Kaiser wurde am 7. November von Astrachan aus vergiftet, und am 13. Dezember hatte er einen feierlichen Einzug in Moskau, an den Triumphtoren über der Allee der Stadt war Derbent neben Alexander dem Großen, wie der imaginäre Erbauer der Stadt, und das Jahr 1722, das eine Inschrift enthält.

EXPEDITION FÜR DEN TRANSPORT VON HILFSKRUPPE NACH GILAN, 1722

Zugewiesener Pfad auf der Karte

Die Gilyan zugewiesene Armee bestand nur aus zwei Infanteriebataillonen, über die der Souverän Oberst Shilov zum Kommandeur ernannte. Lieutenant Commander Soimonov erhielt ein Dekret, um solche Schiffe mit dem Schiffsführer Palchikov zu finden, die nur für eine späte Reise über das Meer geeignet wären, und befahl Fleiß, um sie darauf vorzubereiten, drei Generalmajore und zwei Brigadiere zu haben, und hießen: Matyushkin, Prince Yury Trubetskoy, Dmitriev Mamonov, Levashev und Prince Baratinsky, die außerdem so eifrig handelten, wie sie es sich nur in fünf Tagen wünschen konnten, und das war an Am 6. November wurden die Schiffe zur Abfahrt gebracht; государь изволил на гукер прибыть в провожании генерала-адмирала тайного советника графа Толстого и генерала-майора и гвардии-майора Димитриева-Мамонова, тот-же час приказал его величество Соймонову дать сигнал о походе, как уже все было в движении, то возвратился государь в die Stadt.

Die eigentliche Seereise begann am 14. November von Four Hills direkt zur Apsheron-Halbinsel, und es passierte nichts denkwürdigeres, da teilweise der grausame Nordwind zu der schnellen Fahrt beitrug und teilweise die starke Strömung im Meer mehr Schiffe hinzufügte, als sie dachten an die Westküste und zog sie auf dem Kurs sehr stark nach Süden. Erstens: Sie bemerkten am 16., als sie um 4 Uhr nachmittags die Stadt Derbent sahen, obwohl sie nach der Berechnung noch sechs Meilen von ihr entfernt sein sollte und ein Kap in der Nähe des Samura-Flusses haben sollte, aber die Entfernung von Derbent wurde nicht mehr als eine Meile westlich und das Kap in der Nähe des Flusses Samura gefunden, sie sahen es auf der südwestlichen Seite. Zweitens: Am nächsten Tag, als sie sich bereits der Absheron-Halbinsel genähert hatten, wurde berichtet, dass sie sich nach der Berechnung vier Meilen in einer Stunde bewegten und daher dachten, dass Kap Barmak noch voraus und auf der südwestlichen Seite sei, aber jenseits aller Erwartungen sahen sie es hinter ihnen auf der Nordwestseite, weil sie zu dem Schluss kamen, dass sie sich letzte Nacht mehr als 6 Meilen in einer Stunde bewegt haben, was auch durch eine starke Strömung im Meer passiert ist. Als es sich am 18. November gegen Mittag vollständig beruhigte, ging Soymonov unweit der Küste in einer Tiefe von 28 Faden vor Anker. Dann betrat er die Apsheron-Straße: Es wäre möglich gewesen, direkt nach Gilan zu fahren, aber da ihm der Souverän Soymonov die Inspektion der Flussmündung anvertraut hatte, wollte er keine günstige Gelegenheit verpassen, um vorbeizukommen dass er am 28. November an der Mündung ankam und am 29. mit allen Schiffen in den Fluss einfuhr. Vom Kura River links die Fahrt nach Gilan, die ohne Probleme in kurzer Zeit bewältigt wurde.

Als sie zur Meeresbucht oder zum Zinzilia-See fuhren, schickte Oberst Shipov Kapitän Yazykov nach Ryashch, um den örtlichen Vizer und Konsul Avramov über ihre Ankunft zu informieren und zu fordern, dass Pferde zu ihm nach Perebazaar-under lit geschickt werden. N, für den Transport von Lasten durch 8 Meilen nach Ryasch. Danach beeilte er sich mit den Schiffen, in die Mündung des Flusses Perebazar einzufahren und einen gleichnamigen Ort zu besetzen, der mehrere Meilen stromaufwärts davon lag, und sie mussten den Wesir warnen, der auch beabsichtigte, in Perebazar zu sitzen, weil es so war unmöglich, überall in Indien zu landen für niedrige und sumpfige Orte, von allen Seiten des Zinzilia-Sees umgebend und überall mit Schilf bewachsen, gibt es nur einen fähigen und bewohnbaren Ort Perebazar. Wenn der Wesir die Front mit seinen Truppen besetzt hatte, musste man für einen Zufluchtsort Gewalt gegen ihn anwenden, was gegen eine Hilfsarmee unanständig wäre, und wenn er diesen Platz jetzt in seiner Gewalt haben wollte, würde er es tun nicht wissen, ob feindliche Aktionen beginnen würden oder nicht; und so ankerten die Schiffe an der Mündung des Flusses Perebazar, und zwei Kompanien von Soldaten fuhren in Booten und Booten zu diesem Ort; und als mehr Menschen, Proviant, Waffen, Munition und Kanonen benötigt wurden, wurde alles auf einer Nutte und einem großen Schiffsboot nach Perebazaar gebracht, obwohl es sehr schwierig war, Schiffe über viele Schilf gegen das Wasser zu ziehen. Sie entluden jedoch mehrere Kanonen an Land und bauten einen Graben – unter dem Brief Q, und dann war alles in zwei Tagen vorbei; Gleichzeitig hielten sie ständige Kommunikation mit denen an der Mündung des Sulaka-Flusses aufrecht: Der Wesir, der dies hörte, befahl in Ryashcha, wem ein spezieller Plan unter lit. R, ein paar Geschütze vorbereiten, mit denen er sich und die Stadt verteidigen wollte. Doch schon bald überlegte er es sich anders und wollte wissen: „Ist der Oberst wirklich vom Kaiser selbst gesandt und ob Seine Majestät selbst bei seiner Einreise einen Erlass hatte, Gilan vor den Rebellen zu schützen, denn wenn das wahr ist, auf einer solchen Grundlage, dann wird es ihm leichter fallen, seinem Souverän damit zu antworten, dass er die russische Armee in Ryashcha eingelassen hat. Da der Oberst durch den Konsul davon in Kenntnis gesetzt wurde, war es nicht mehr nötig, den Wesir nach Perebazaar zu rufen, um ihn zu versichern; Er kam in einem prächtigen Statut, bestehend aus 200 Personen aus seinem Gefolge, an, der Oberst soll ihn durch kaiserlichen Erlass über seine Ankunft informiert haben, und er selbst zeigte diesen Erlass dem Wesir, der ihn, nachdem er ihn angenommen hatte, mit großer Ehrfurcht küsste und aufrichtete ihn über seinem Kopf. Dann einigten sie sich auf den Einzug des Obersten in Ryashch. In Ryashche gab es eine steinerne viereckige Karawanserei oder ein russisches Handelshaus, das in Bezug darauf als spezielle lit bezeichnet wird. Q. Dort wohnten meist die Russen und verkauften ihre Waren, es hatte zwei Tore und einen Brunnen in der Mitte des Hofes. Dieses Handelshaus stand am Ende der Stadt, auf der Stadtseite war ein breiter Platz davor und eine weitere große Wiese. Diese Karawanserei war wie eine Burg und konnte ohne langfristige Schwierigkeiten bequem befestigt werden. An diesem Ort wurde dem Oberst mit seiner Armee eine Wohnung zugewiesen, die er sich zu seiner Sicherheit nicht besser hätte wünschen können; Er ging mit fünf Kompanien dorthin, und Oberstleutnant Kolyubakin blieb mit zwei Kompanien in Perebazar. Unzählige Menschen betrachteten unsere Soldaten, die in perfekter Ordnung gingen, und während sie musizierten, waren unsere im Gegenteil überrascht über die Größe der Stadt, die sich über 5 Meilen lang und quer erstreckte und von keiner Befestigung umgeben war. Daher, der letzte Umstand, bezweifelten einige, ob sie Ryashch eine Stadt nennen sollten. Es muss zugegeben werden, dass viele Missgeschicke und dass die Einwohner zuvor zweimal von den Donkosaken ruiniert worden waren. Zur Zeit der Rebellen Stenka Razin, nachdem die Truppen in die Wohnungen eingedrungen waren, war zunächst alles ruhig, und dann stellte sich heraus, dass es sich um weitere Anzeichen für die Absicht eines bösen Wesirs handelte, da sich in Ryashche täglich bewaffnete Perser vermehrten, deren Absichten tendierten nichts anderes, als die russische Armee zu zwingen, von dort abzuziehen. Es war unmöglich, diese Perser für eine ausgebildete Waffe als Militärvolk zu ehren, da es in Gilan unten in den Nachbarprovinzen keine wirklichen Truppen gab, sondern nur eine mit Säbeln bewaffnete Landminitia, und viele hatten auch Waffen, aber nur ohne Schlösser , die von Dochten angezündet wurden. Für jedes dieser Geschütze hatten sie nicht mehr als zwei oder drei rohrumwickelte Patronen, aber viele von ihnen ließen den Colonel an seiner Sicherheit zweifeln; er erhob jedoch keine Einwände gegen den Wesir, da es dafür keinen offensichtlichen feindlichen Grund gab: Einige Wochen später wurden sie dann durch armenische und georgische Kaufleute benachrichtigt, dass sich bereits bis zu 15.000 Perser und zwei Wesire versammelt hatten , Keskerskaja und Astara. Dann befahl der Oberst an den Ecken seiner Karawanserei, sofort zwei irdene Bolter einzufüllen und ins Profil zu bringen. Der Wesir forderte ihn auf, nach dem Grund zu fragen, worauf der Oberst antwortete: "Dass die europäischen Militärvorschriften eine solche Vorsichtsmaßnahme erfordern, obwohl keine offensichtliche Gefahr besteht." Von diesem Zeitpunkt an ließ der Oberst den Wesir nicht mehr um Pferde bitten, um die notwendigen Granaten und Vorräte aus Perebazar zu transportieren, sondern trug alles Notwendige auf gemieteten Pferden oder schleppte es von Soldaten; Ende Februar schickten drei Wesire einen Boten zum Oberst und befahlen ihm, namentlich zu verkünden: „dass sie seinen Aufenthalt bei der Armee in ihrem Land nicht länger ertragen können, sich aber gegen ihre Feinde verteidigen können, z darum, und würde selbst ausgehen, während er ihn nicht dazu zwingen wird, worauf sie eine Antwort von ihm verlangten. Und da diese feindliche Forderung nicht unerwartet gestellt wurde, wurde für diese Stunde folgende Antwort gegeben: „Es ist nicht unsere Schuld, der Oberst hat angekündigt, dass sie hierher gekommen sind. Der Wesir und die Einwohner der Stadt Ryashch haben uns zu ihrem Schutz gerufen, und ich glaube nicht, dass ich irgendetwas getan oder zugelassen hätte, damit meine und die mir anvertrauten Truppen für die lokale Bevölkerung ekelhaft sein könnten. Der Große Souverän, der Kaiser von ganz Rußland, bezeugte deutlich seine Freundlichkeit gegenüber dem Schah und dem persischen Staat, indem er uns durch diese Sache zu Ihnen schickte; dann habe ich keinen Zweifel, dass er uns zurückrufen wird, wenn ihm vorgelegt wird, dass unser Aufenthalt an dieser Seite nicht mehr notwendig ist, aber ohne den Erlass Seiner kaiserlichen Majestät kann ich mich nicht von meinem Platz und der Unmöglichkeit dieser Erfüllung bewegen was sie fordern, ist offensichtlich, dass zwei Schiffe mit Botschafter Ismael Beg von hier abgefahren sind, die voraussichtlich zurückkehren werden, damit alle Leute, die bei mir sind, plötzlich abreisen können. Wenn ich ohne den Erlass meines gnädigsten Landesherrn etwas tun wollte, in der Hoffnung, dass die veränderten Umstände mein Vergehen rechtfertigen und der souveräne Kaiser dies in seiner weisen Begründung nicht als meine Schuld ansehen wird: ich konnte es jedoch nicht nichts anderes tun, als zuerst alle Strapazen auf Schiffen nach Derbent zu schicken und nach der Rückkehr der Schiffe selbst mit der Armee zu gehen. Diese nur kluge Antwort beruhigte die Perser für eine Weile in der Erwartung, dass Lasten und insbesondere Artillerie, die sie am meisten fürchteten, auf Schiffe verladen würden. Aber der Oberst dachte nicht einmal daran, dass es ohne sie einen Rest geben würde; In der Zwischenzeit wurden jedoch Schiffe für die Abfahrt vorbereitet, da Kapitänleutnant Soimonov die Beschreibung der Orte an der Mündung des Flusses Kura vervollständigen und von dort nach Astrachan fahren musste. Anfang März begannen sie mit der Herstellung von Schiffen, mit denen Soymonov zur See fuhr, dies waren die 8., da gemäß den Anweisungen von Oberst Shipov mehrere Schiffe zum Schutz des Hafens zurückgelassen werden sollten. So blieben unter dem Kommando von Kapitänleutnant Zolotarev eine Nutte, ein größeres Schiffsboot und Evers in der Meerenge, von denen die ersten beiden mit Artillerie ausgerüstet waren. Am 17. März stach Soimonov in See. Sobald er losfuhr, wiederholten die Perser, nachdem sie gehört hatten, dass es keine Last gab und eher wie Artillerie auf den Schiffen kein Glück hatten, ihre vorherigen Forderungen und rückten auf Oberst Shipov vor, damit er sofort von Ryasch aufbrechen würde. Aber der Oberst blieb trotz der Vermehrung der persischen Truppen, nachdem er seine Wohnung aufgrund der Dunkelheit befestigt hatte, an Ort und Stelle, die Perser drohten oft, ihn gewaltsam zu vertreiben, aber er beschloss nur, sich zu verteidigen, mit der Absicht, dass, wenn die Wesire würden ihrerseits feindliche Aktionen starten, dann müssten sie alle Folgen des Krieges tragen, die daraus nicht erwachsen können. Der Feind wurde jedoch durch ihre große Menge und die geringe Größe unserer Truppen zum Angriff ermutigt, so dass sie am nächsten Tag mit vier Kanonenschüssen feindliche Operationen begannen und außerdem mit einem kleinen Geschütz auf die Karawanserei feuerten, aus dem einen Kapitän Rezin von der russischen Armee wurde getötet, und der Rest blieb in Sicherheit, der Rest des Tages war ruhig, aber der Oberst wartete nur auf die Nacht, in der die Perser ihrerseits nachlässig bleiben würden, und nachdem sie Vorkehrungen getroffen hatten, er befahl zuerst Kapitän Shiling mit einer Granoder-Kompanie, zu den hinteren Toren der Karawanserei ins Feld zu gehen, und ging weiter herum, um den Feind von hinten anzugreifen, und sobald sie den bestimmten Posten erreichten, befahl der Oberst dann zwei Kompanien am vorderen Tor vor ihren Gesichtern herauszukommen und Alarm zu schlagen. Als die Feinde sahen, dass sie plötzlich von zwei Seiten angegriffen wurden, wussten sie nicht, von welcher Seite sie Widerstand leisten würden, und mehr als 1000 Menschen waren verwirrt, teils auf der Stelle vor der Karawanserei, teils auf der Stelle geschlagen lief, und nach ein paar Minuten war die Schlacht beendet, und hinter der Flucht wurde eine Verfolgungsjagd durch alle Straßen der Stadt geführt, und als die Perser die Karawanserei evakuierten, dachten sie, die Militärschiffe in der Zinzili-Straße zu zerstören und machten einen Batterie aus Flechtwerk, die in der Nacht mit Erde bedeckt war, und vier gusseiserne 6-Pfund-Kanonen darauf platzierte. Im Morgengrauen begannen sie aus Kanonen zu schießen: Auf unseren Schiffen befanden sich nicht mehr als hundert Menschen, im Gegenteil, die Zahl der Perser stieg auf 5000 Menschen, und in diesem Fall mussten sich die Schiffe von der Batterie entfernen. aber Lieutenant Commander Zolotarev akzeptierte seine letzte Absicht und ging gegen das Feuer. Die Schiffe befahlen in diesem Fall, den Karren zur Batterie zu ziehen, obwohl dies nicht ohne Schaden blieb, da die feindliche kleine Kanone die Menschen bei der Übergabe der ersteren erreichte, aber wie sie gegenüber ihr an Größe und von allen Schiffen wurden, beides aus einem Geschütz und aus Kanonen schossen sie stark, dann war in einer Viertelstunde kein einziger Feind mehr bei der Batterie und auf der Flucht erwischten sie mehrere kleine persische Boote, die auf Sandalen waren, sie wollten ein paar Utti durch den See bringen Zinzilinskoye und nach diesem erfolglosen Angriff und der nächtlichen Niederlage ließen die Perser unsere Armee in Ruhe, und als die überschüssigen Regimenter bereits eingetroffen waren, wie weiter unten beschrieben wird, blieben sie vollständig sicher; und während dies in Ryashche geschah, Soimonov in der Zwischenzeit zum Kura-Fluss kam und den größeren westlichen Arm dieses Flusses untersuchte, fand er auch einen Ort, an dem bei Bedarf auch die Stadt gegründet werden konnte, und als Soimonov am Ende der Seefahrt, betrat die Wolga, wo er ihn Kapitänleutnant Myatlev traf, der auf drei Evers alle Vorräte und andere Bedürfnisse für die Truppen in Gilyan hatte, Brigadier Levashev wurde dafür in Astrachan mit 4 Infanteriebataillonen zurückgelassen, die waren Gilyan für den Transport zugeteilt, diejenigen, die aus Soymonov und einigen anderen Schiffen in Astrachan kamen, auf denen die Armee geschickt wurde, aber die edelste Expedition zur Eroberung der Stadt Baku blieb für den nächsten Sommer 1723.

ÜBER DIE EXPEDITION NACH BAKU 1723

Zugewiesener Pfad auf der Karte

Als der souveräne Kaiser sich herabließ, von Astrachan nach Moskau zu gehen, befahl er Seiner Majestät in Kasan und in Nischni Nowgorod, in aller Eile dreißig große Schnellboote zu bauen, die nach der Öffnung der Flüsse nach Astrachan segeln würden, aber um zu extrahieren alles regelmäßiger, dann wurden die Majors der Garde Rumyantsev zur Überwachung in Kasan und Prinz Yusupov in Nischni Nowgorod zurückgelassen, die entfernte Verteilung des Souveräns bestand in den Anweisungen an Generalmajor Matyushkin, in denen diese kurzen, aber wichtigen Worte geschrieben waren , wie es für Seine Majestät üblich ist: Wenn im Frühjahr 15 Heckboote aus Kasan ankommen, dann mit vier Regimentern darauf nach Baku fahren und es einnehmen, denn dieser Matyushkin blieb in Astrachan mit einem Teil der Armee, die beim Derbent-Feldzug beim Souverän war , und sobald die gekbots in Astrachan ankamen, bewaffneten sie sich mit großer Eile, und außerdem wurden fünf weitere Galioten und mehrere Perlen hinzugefügt, und je nach Konstruktion wurden die Schiffe in drei Teile geteilt.

Am 20. Juni desselben Jahres 1723 brachen sie von Astrachan auf und kamen am 6. Juli in Baku an, wo sie in der Mitte der Bucht ankerten. Generalmajor Matyushkin nahm aus Astrachan einen Brief des persischen Botschafters Ismael Beg an den Sultan (Oberhaupt) in die Stadt Baku mit, in dem der Botschafter versuchte, den Sultan zu überreden, die Stadt der russischen Truppen dem Führer zu überlassen. Und der Brief wurde von Matyushkin mit Major Nechaev in die Stadt geschickt und außerdem befohlen zu sagen: „Dass er durch den großen Kaiser des allrussischen Dekrets gekommen ist, um die Stadt zur Verteidigung gegen die Rebellen einzunehmen, um ihrer selbst willen , hofft er, dass der Sultan sich nicht in diese Absicht einmischen wird, sondern gemäß den Ratschlägen von Ishmael Beg handeln wird.

Aber die Leute von Baku blieben in ihrer unausweichlichen Sturheit, sie ließen den Major nicht in die Stadt, nachdem sie zwei Stunden auf dem Pier gewartet hatten, und schickten ihn mit folgender verbaler Antwort zurück: Egal wie stark sie sind, sie sind es nicht Angst davor, und dafür wollen die Truppen keine einzige Person und Vorräte haben, um sich selbst zu helfen, keinen einzigen Batman, was den Brief der Botschaft betrifft, er ist in Russland geschrieben und außerdem nicht verpflichtet, den nachstehenden Ratschlägen von Ishmael Beg zu folgen, um Aufträge von ihm anzunehmen. Laut dieser Antwort befahl Matyushkin zu dieser Stunde, echte Vorbereitungen für den Angriff zu treffen, zuerst wurden zwei Oberste geschickt: Ostafyev und Besobrazov mit vier Bataillonen, um an Land zu gehen, und Artillerie-Major Gerber erhielt den Befehl, zwei Bombardierungs-Heckboote und 5 weitere zu behalten Bereitschaft, die 18-Pfünder-Kupferkanonen waren.

Am 21. Juli um 7 Uhr morgens begannen sie, geschickte Soldaten auf Booten und Booten unter dem Deckmantel eines großen Bootes und einiger Perlen an Land zu transportieren, dies geschah ohne jeglichen Wahnsinn und ein beträchtlicher Teil der Soldaten ging an Land und mit Steinschleudern gefegt, aber dann erschien eine starke Kavallerietruppe aus der Stadt, in der Hoffnung, dass sie mit den Russen fertig werden könnte, und bis sie mehr Kanonen an die Küste transportierten, wurden sie darin getäuscht. Major Gerber, Kommandeur der Artillerie, hatte bereits zwei Feldgeschütze in Bereitschaft, und als er schnell zu schießen begann, liefen alle sofort in die Stadt zurück, gleichzeitig das 7. Heckboot, zwei Bombardierungen und die restlichen fünf zum Schießen ein Bruch gegen die Disposition dieses Generalmajors Matyushkin, nachdem sie sich der Stadt mit einem Halbkreis genähert hatten, ankerten sie unter dem Licht. R. Die Belagerten dachten, die Schiffe daran zu hindern, indem sie aus ihren Kanonen feuerten, und es würde wirklich nicht ohne Schaden für die Menschen bleiben, während die Schiffe zu den vorgeschriebenen Orten gingen, aber sobald die Kanonen von den Schiffen aus zu operieren begannen, konnten sie das nicht ertragen eine Stunde persisch, rannten vor ihren Kanonen davon und konnten nicht mehr schießen; auch die Mörser zeigten ihre Wirkung, und ab der dritten Bombe entfachte die Kunst des Bajonetts Chirkov ein großes Feuer in der Stadt, an diesem Tag wurden bis zum Abend 94 Bomben in die Stadt geworfen. Am Ufer machten sie eine Batterie in der Nähe des Lagers von zwei erinnerten Bataillonen und setzten 4-Haubitzen darauf. Sowohl von diesen als auch von den Schiffen aus schossen sie Tag und Nacht auf die Bresche, um den Belagerten nicht zu erlauben, Zeit und beschädigte Stellen zu reparieren.

Am 25. Juli wurde beschlossen, die Stadt anzugreifen, und der Generalmajor befahl: Nachts am Ufer Alarm im Lager auslösen, angeblich wird von dort aus angegriffen, wenn die Belagerten sich wenden all ihre Kraft dort, dann wird die Armee auf den Schiffen an einem zerstörten Ort landen, aber das konnte nicht getan werden, weil in dieser Nacht ein starker Wind vom Ufer aufkam, der die Schiffe von ihrem Platz bewegte, so dass es war Unmöglich weiter zu schießen, wurde dieser Koffer von den Belagerten zu ihren Gunsten ausgenutzt und noch in derselben Nacht Brüche repariert, so dass bei Tagesanbruch kein Schaden an den Wänden zu erkennen war. Und am nächsten Morgen, das heißt am 26., brachten sie einen Perser, der mit Wassermelonen in die Stadt ging, zu Generalmajor Matyushkin, aber da es aus Unwissenheit unmöglich war, Informationen von ihm zu bekommen, dem Generalmajor Überlegte, ihn mit einem Brief in die Stadt zu schicken, in dem er die Sieger in angemessener Weise wegen ihrer Sturheit mit Drohungen tadelte, eine Frist setzte, damit sie sich der Diskretion unterwerfen, und wenn sie dies tun, beruhigte er sie mit dem höchste kaiserliche Gunst; nach Erhalt dieses Briefes war nicht einmal eine Stunde vergangen, als die Belagerten weiße Transparente an den Küstendammtürmen aufstellten, aber sie gaben außerdem Zeichen von ihrer Seite, damit jemand von der Küste zu ihnen geschickt wurde, um über ihre zu informieren Absicht, der Generalmajor schickte zwei Offiziere mit Offizieren bewaffnete Boote, mit denen vier Abgeordnete aus der Stadt kamen, die verkündeten, dass die Einwohner die Stadt bauen wollten und in angewiderter Opposition um Vergebung baten, in Anwesenheit dieser Abgeordneten General Matyushkin Vertragsklauseln schrieb und schickte sie mit ihnen in die Stadt. Die Abgeordneten baten um mehrere Stunden Zeit für den Bau der Stadt, um die Tore zu öffnen, die zu Beginn der Belagerung mit Erde bedeckt waren; Inzwischen hatte der starke Wind, obwohl er seit der vorigen Nacht nachgelassen hatte, überhaupt nicht nachgelassen, und die Aufregung war nicht gering, weshalb es nicht ohne Schwierigkeiten war, Generalmajor Matyushkin an Land zu bringen, da er große Angst vor dem Reiten hatte ein Boot, aber er musste unbedingt am Ufer sein, um die Stadt unter seinem Kommando zu erobern, schließlich transportierten sie ihn auf einem großen Boot, die am Ufer befindlichen Bataillone wurden in Betrieb genommen und fast alle Einwohner von Baku verließen die Stadt ohne Waffen und teilte dem Generalmajor mit, dass alles für die Invasion der Russen bereit sei. Der Zug zur Stadt verlief in bester Ordnung, und wie die Tore, durch die sie eintraten, so wurden auch an anderen Orten die russischen Truppen sofort besetzt (In der Stadt wurden 80 Kupfer- und Gusseisenkanonen und zwei große Haubitzen ohne Werkzeugmaschinen gefunden, es gab sehr wenig Schießpulver und andere Munition und vor allem keine Kanonenkugeln für Haubitzen, die die Perser aus unseren 18-Pfünder-Kanonen sammelten und ablegten drei und vier in einer Haubitze, als sie abgefeuert wurden, dann erkannten sie den Grund, warum die Kanonenkugeln immer durch die Schiffe transportiert wurden, weil sie die Haubitzen nicht drehen und ohne Lafetten zielen konnten. Die Garnison in der Stadt bestand aus 700 persischen Soldaten unter dem Kommando eines gewissen Yus Vashi, d.h. Oberst Deria Kuli Beg, die in den Dienst aufgenommen wurden, und wie Yus Basha den Sultan denunzierte und der Sultan unter Bewachung genommen und nach Russland geschickt wurde, wird dies ausführlich in monatlichen Schriften in beschrieben Oktober 1760. (Anmerkung von F. I. Soymonov)).

Bei der Besetzung der Stadt Baku wurde alles, was zur Versorgung der Stadt aus der Flottille gehörte, dh Artillerie, Proviant, Munition, an Land entladen und in die Stadt gebracht, zu der Generalmajor Matyushkin und Generalmajor Prinz Trubetskoy zurückkehrten Astrachan, und der Kommandant wurde vom Souverän per Dekret des Brigadier Prince Baryatinsky in der Stadt gelassen. Matjuschkin wurde von Seiner kaiserlichen Majestät sowohl für den vorherigen als auch für diesen wichtigen Dienst der Generalleutnant verliehen, und außerdem sollte der Souverän für die besten Anweisungen für zukünftige Unternehmen nach Moskau gehen und Leutnant Soimonov mitnehmen , bevor General Matjuschkin Astrachan verließ, sandte ich von mir einen Haftbefehl an Prinz Baratinsky in Baku, um ein zufriedenes Team zum Kura-Fluss zu schicken, um dieses Land gemäß den ihm gegebenen Anweisungen in Besitz zu nehmen. Bald darauf wurde Kapitän Netisov mit der Nachricht zum Souverän gesandt, dass etwas getan worden sei und dass Oberstleutnant Zin-bulatov mit einem Bataillon Dragoner die Provinz Siluan erobert habe. Matyushkin und Soymonov kamen mit Schwierigkeiten, eine schlechte Fahrt und wechselhaftes Wetter zu überwinden, zum Souverän nach Moskau, und Matyushkin wurde durch diese Schwierigkeiten sehr krank, und da er in dieser Krankheit war, wurde er wiederholt vom Souverän und während seiner Besuche, Kapitän, besucht Netisov kam per Kurier aus Baku an, der Souverän ließ sich herab zu fragen: „Während in großer Zahl ein Team nach Salian geschickt wurde, dem berichtet wurde: das mit einem Bataillon (zu dem der Souverän sehr wenig zu sagen herabließ), weil das Salaian Prinzessin Khanuma war eine große Warovka, und es war gefährlich, dass etwas Schlimmes nicht getan werden sollte, und außerdem befahl sie, dem Vorarbeiter Baritinsky Haftbefehl zuzuweisen, damit die Leute hier hinzugefügt werden konnten, und dass sie von dieser Prinzessin jede Vorsicht haben sollten, und der Souverän deutete prophetisch an, was bald in Salian folgen würde, denn Oberstleutnant Zin-bulatov und alle Offiziere, die von der oben erwähnten Prinzessin zu einem Besuch eingeladen worden waren, wurden getötet. Der Souverän, der solche Umstände und andere Bedürfnisse besprach, befahl Generalleutnant Matyushkin, in diesem Land Sallian eine Festung zu bauen und selbst dorthin zu gehen und dann das Hauptkommando über die Armee in Gilan der Kasaner Tataren, Cheremis und Chuvash zu übernehmen, 5.000 Menschen waren es ernannt, um neue Festungen zu bauen.

"1724. Jahr".

Maya am 27. Tag dieses Jahres 1724, General Matyushkin und mit ihm Kapitän Soymonov brachen von Moskau auf und kamen am 15. August in Astrachan an, bei ihrer Ankunft dort erhielten sie die Bestätigung des oben genannten Vorfalls von Oberstleutnant Sinbulatov, dann traf Matyushkin aus Astrachan ein ihn der kaiserlichen Majestät über einige Schwierigkeiten vorzustellen, dass es ihm unmöglich war, in diesem Herbst nach Derbent zu gehen, aber er erhielt ein strenges Dekret, wonach er am 9. November aufbrach und in derselben Nacht an der Yarkovsky-Mündung ankam, wo Soimonov war bereits; von dort gingen sie am 10. zurück zur See, und nach wiederholten Reisen kamen sie am 24. in Derbent an, dann kommandierte Oberst Junger dort, wo sie bis zum 30. blieben, und am 3. Dezember gingen sie zur Apsheron Bay, in der sie verbrachten drei Tage, von dort gingen sie nach Baku, wo sie auch mehrere Tage blieben, Oberst Ostafjew ​​war dort der Kommandant, da sie an diesem Ort ausführlich darüber informiert wurden, was mit Oberstleutnant Sinbulatow und den Offizieren, die damals bei ihm waren, geschah General Matyushkin ging bis zur Mündung des Kura-Flusses und von dort nach Gilyan, das ganze Ufer des Kura-Flusses entlang, nichts weiter folgte, als der General die Orte dort untersuchte; General Matyushkin kam am 22. im Hafen von Zinzilinskaya an, und am 24. Dezember 1724 in Rjaschtsche befand sich das Korps damals in einem gefährlichen Zustand durch die nahe gelegene persische Armee von 20.000.000 Menschen unter dem Anführer des Keskers-Wesirs, so dass täglich ein Angriff erwartet wurde , und Brigadier Levashov (der gleichzeitig zum Generalmajor befördert wurde) hatte sechs Bataillone Infanterie, 500 Dragoner und mehrere Kompanien leichter Truppen aus Armeniern, Georgiern und Donkosaken unter Kommando, und obwohl mehrere Truppen mit Matyushkin eintrafen, alles dort war wenig im Vergleich mit der Zahl der feindlichen Kräfte; aber dieser Mangel wurde durch den Mut der Soldaten und die Geschicklichkeit ihrer Führer belohnt; Artillerie, obwohl sie aus wenigen Feldkanonen bestand, war sehr nützlich, weil die Artilleristen sie viel geschickter einzusetzen wussten als die Perser, schließlich hatten unsere Truppen zwei Festungen, um ihre zu verteidigen, von denen eine von uns bereits unter beschrieben wurde der Name eines befestigten Karawanenhofs und der andere auf der Westseite der Stadt, was auf dem Plan beleuchtet bedeutet. S; Im vergangenen Jahr 1723 wurde erneut eine reguläre Festung niedergelegt, die in einem speziellen Absatz in den Anweisungen an Oberst Shipov geschrieben wurde, daher hat Shipov sie genau erfüllt, von ihm an einem bestimmten Ort gelegt, und Levashovs perfekte Festung bestand aus einer Erdwall mit fünf Bastionen und diente als Zitadelle, schützte die Stadt sowohl von der Westseite als auch von der Ostseite der alten Karawanserei, die die Stadt verteidigte.

Die Stadt Ryashch liegt unter 36 Grad 40 Minuten über der Polhöhe, mitten in Gilyan, zehn oder zwölf Werst vom Kaspischen Meer entfernt, an dem Fluss, der in den Perebazar münden würde, wenn er nicht an vielen Stellen austrocknet im Sommer, wofür die Einwohner gezwungen sind, Brunnen zu bauen, diese Ziegel auszulegen und daraus zum größten Teil Wasser zu holen, wie solche in allen Dörfern zu finden sind, und sogar dort, wo genügend Flusswasser vorhanden ist, denn die Perser stehen für Brunnenwasser für die Reinheit des Flusswassers und in der genannten Stadt sind die Häuser alle aus Stein und anständig gebaut, meist mit Fliesen bedeckt. Obwohl die Stadt eine Fläche von fünf Quadratwersten einnimmt, gibt es noch viele leere Plätze, außerdem Gärten und Märkte und vor allem mehr als 50 Karawanenhöfe, die viel Platz einnehmen. Dies beweist die großen Auktionen, die es vorher gab, und die Auktionen bestanden mehr aus Rohseide, die vor der russischen Eroberung oder besser gesagt vor den persischen Aufständen nirgendwo so reichlich vorhanden war wie in Gilan, und diese Auktionen zogen großen Reichtum an .

"1725"

Seit Anfang dieses Jahres wurden die feindlichen Aktionen vollständig geöffnet, am Tag zuvor gingen Nachrichten durch armenische und persische Kaufleute ein, dass am nächsten Morgen ein starker Angriff gestartet werden würde, von welcher Seite sie jedoch nicht sagen konnten, weil dies nicht der Fall war Möglichkeit, alle Seiten mit einer kleinen Anzahl von Truppen zu verteidigen; Sie bereiteten sich jedoch entsprechend der Position des Ortes darauf vor, den Feind zu treffen, und stellten Wachen mit einem solchen Befehl auf. Die Truppen stellten fest, dass sich alle gemäß den gegebenen Signalen umdrehten, wo der Feind stärker schien, und schlossen wahrscheinlich, dass der Angriff auf einer der beiden Festungen erfolgen würde, aber vielleicht schien die neue Festung dem Feind wichtiger, wollte Ion zunächst sein Glück nicht vor ihr erproben, oder die Straße von dort zu den liegenden Bergen versprach ihnen keine ausreichende Sicherheit auf ihrem Rückzug im Falle einer Niederlage, und so passierte er eine andere Straße, die von den Flüssen Fuza und Sebdura ausging, und marschierte in verschiedenen Kolonnen im Morgengrauen, alle vereint auf einer großen Wiese vor dem befestigten Karawanenhof, weshalb unsere Truppen zum größten Teil an diesen Ort gebracht wurden, jedoch aus Anstand, ohne andere Posten freizulegen, der Feind stand oder stellte sich in Ordnung auf, und dann sprang die feindliche Kavallerie mit einem großen Windhund und einem Schrei heraus oder trieb fleißig in alle Richtungen beobachten, um unseren Truppen nicht zu nahe zu kommen m, dann kam ihr Fußheer und stellte sich zwischen den Straßen und in der Nähe der Reiter am Rand des Waldes auf, und sie wagten es nicht, sich zu nähern. Sie schossen durch den Bug, aber auf so große Entfernung, nicht nur mit einem Schuss, sondern selbst mit drei Kugeln konnten sie sie nicht erreichen. Aber im Gegenteil, sobald sie von unserer Seite aus Granaten aus kleinen Mörsern auf die feindliche Kavallerie zu werfen begannen, brach zu dieser Stunde alles zusammen, was sich jedoch bald wieder sammelte, zeigte seinen früheren Mut, und unsere Truppen warteten ein paar mehr Male, und ob die Feinde einen förmlichen Angriff machen würden, aber nichts anderes geschah als ihre leere Angst; schließlich befahl der General, sie vom Feld zu vertreiben, was von einem Bataillon Infanterie, gefolgt von drei Dragonerkompanien, durchgeführt wurde; dann befahl er den Regimentskanonen, ihre Kavallerie mit Schnellfeuerfeuer zu vertreiben, das sich sofort zum Laufen wandte, so oft hatten unsere Truppen keine Hindernisse in ihrer Bewegung, mitten in dieser Wiese war ein kleiner Fluss, der knietief war Tiefe, als sich die Soldaten näherten, dann begann von den Persern großes Schießen und dann erwischten sie auch schon unsere Kugeln, wodurch sie noch mehr ermutigt wurden. Von unseren eigenen Truppen überquerten die vorderen bald den Fluss, mehrere Kompanien stellten sich in dieser Stunde auf, aber eine bestimmte Anzahl Paki-Kavallerie galoppierte mit einem erstaunlichen Schrei und mit der gleichen Hast heran, und sobald eine Salve auf sie abgefeuert wurde, Als sie dies sahen, kehrten sie um und die persische Infanterie lief ebenfalls davon, woraufhin Dragoner von drei Kompanien fünf Meilen verfolgten und sie in großer Zahl schlugen. Nach drei Tagen wurde auch ein zweites Mal ein Angriff von ihnen unternommen, und dann verging keine einzige Woche, in der die Feinde nicht ähnliche Versuche machten, aber immer auf die gleiche Weise wie zuvor wurden sie jedes Mal besiegt und zurückgedrängt, zuvor Nachricht kam oder zu ihrer Absicht einer Drohung, wenn es am nächsten Tag fürchterlich geschah, dauerte dies zwei Monate, schließlich wurde ihre leere Angst als so gering angesehen, dass nicht mehr als eine oder zwei Kompanien gegen sie geschickt wurden, und dann nur, als es war, für einen Spaß; Der kleine Fluss war immer die Grenze zwischen den beiden Kriegsparteien, und die Perser achteten genau darauf, ihn nicht zu überschreiten, im Gegenteil, wenn unsere überquerten, dachten sie, es sei Zeit, ihr Leben zu retten. Nur ein Unglück passierte dem georgischen Kapitän, dessen Ohr und Haut von der ganzen Wange abgeschnitten waren, weil er weit im Voraus abreiste, ohne auf die Infanterie-Kompanie zu warten, die ihm folgte, vor der die Feinde große Angst hatten, und So gering die Gefahr durch die Feinde auch war, der persische Botschafter Ishmael Beg, der sich damals in Ryashcha befand, war jedoch immer in großer Angst und Verzweiflung, jeder Angriff trieb ihn außer sich, aber es wäre sehr schlecht mit ihm umgegangen, wenn er war in die Hände seiner Landsleute gefallen; danach brachten sie ihn zurück nach Astrachan, wo er mehr als 20 Jahre lebte. Als sich alle wieder beruhigten, hörte ich den Grund für diese nutzlosen und nur oft wiederholten Angriffe. Der Wesir profitierte davon, denn er nahm nach jedem Angriff neue Steuern für neue Waffen im ganzen Land ein, die zum größten Teil in die eigene Tasche gingen, hätte er denken sollen, und befürchtete, dass die Perser gleichzeitig nicht angreifen würden Stehen in der Zinzilin-Straße des Gerichts. Aber diese griffen nicht nur an, sondern sahen auch keine Spur des Feindes, im Gegenteil, sie behandelten diejenigen, die ihnen Lebensmittelvorräte, Vieh und Wild zum Verkauf brachten, auf freundschaftliche Weise. Im Monat März unternahmen die Perser zwar nichts mehr gegen die in Ryashche stationierte Garnison, störten aber manchmal noch die aus Perebazaar folgenden Transporte; Es gibt keinen breiten, sondern einen tiefen und schnellen Fluss, und die Straße lag daneben, und auf der anderen Seite dieses Flusses ließen sich an einigen Stellen Feinde im Wald nieder und schossen auf unsere Truppen, die diese Straße entlanggingen deshalb blieben die Durchreisenden nicht ohne Schaden, es wurde kein Weg gefunden, dies zu beseitigen, und dafür musste man eine Gruppe schicken, um die nistenden Perser zu zerstreuen, und auf deren Betreiben hin wurde der Wald abgeholzt; dann kam ein Wesir aus Astara mit einer überzähligen Armee nach Ryashcha, von dem sie sagten: dass er viel tapferer handeln würde als der vorherige Wesir, wurde ein Lager in der Nähe dieses schnellen Flusses, von dem wir jetzt gesprochen haben, und wollte ihn überqueren , aber wie ihm drei Bataillone Infanterie und einige Kavalleristen entgegengeschickt wurden; dann zeigte er keine Lust, mit ihnen zu kämpfen, ein Teil des Volkes hatte bereits den Fluss überschritten, der größtenteils geschlagen war, und der Rest wurde zerstreut, und diejenigen, die über den Fluss zurückkehren wollten, ertranken. Es kam auch vor, dass ein Offizier mit einem kleinen Team, der in ein nahe gelegenes Dorf geschickt wurde, um die Einwohner zum Gehorsam zu bringen, von einer großen Anzahl von Feinden zurückgeschlagen wurde. Die Perser mussten einige Zeit eine Belagerung in diesem Dorf ertragen, ein anderes Team kam ihm zu Hilfe, als sie die US-Straße entlanggingen, auf der kaum sechs Menschen hintereinander stehen konnten, dann wurden sie von sehr vielen Feinden angegriffen, aber Sie hatten eine kleine Kanone, aus der alle Perser plötzlich flohen, sobald sie zu schießen begannen. Wir sind auf diese Weise entkommen, und unsere Gruppe, die sich im Dorf befand, konnte sich, nachdem sie die Schießerei gehört hatte, problemlos mit ihrer eigenen vereinigen und nach Ryashch zurückkehren, obwohl fast kein Schaden entstand, nur ein Bajonett Lvov, wen Er verstand es nur geschickt, eine Kanone einzusetzen, die in die Brust geschossen wurde.

Dies beendete alle feindlichen Aktionen, zumindest für die Zeit, während der Generalleutnant in Gilan war, und außerdem ist dies umso wichtiger, dass ein Regierungswechsel in Spanien folgte und Sultan Yershek am 22. April anstelle des endenden Mir inthronisiert wurde Mahmud zwang ihn, andere Maßnahmen zu akzeptieren, Matyushkin wollte im nächsten Sommer eine vom Kaiser ernannte Stadt an der Mündung des Kura-Flusses bauen, für die 5.000.000 Menschen der Kasaner Tataren, Cheremiz und Chuvash, teils in Ryashcha, teils in Baku, waren bereit, und die Schiffe waren bereits ausgerüstet; aber in der Karwoche kam die traurige Nachricht vom Tod des Kaisers Peter des Großen und veranlasste, diese Absicht bis zum Erhalt eines bestätigenden Dekrets aufzuschieben, andere Umstände erforderten, dass der Generalleutnant zur Festung des Heiligen Kreuzes ging. Warum ging er im Juni mit Soimonov dorthin und war auf seiner Reiseroute 7 Tage in Baku und 4 Tage in Derbent in der Agrakhan-Bucht? Nach seiner Ankunft fuhr Matyushkin mit einem Boot nach Sulak zur oben genannten Festung und Soimonov setzte seine Reise nach Astrachan fort, wo es Vorräte für die Garnisonkrepp gab. Vom Th-Cross ernannt, das noch im selben Herbst dorthin verlegt werden sollte. Soymonov transportierte es im Oktober nach Agrakhan, während Generalleutnant Matyushkin, nachdem er seine Geschäfte in der Festung St. Peter beendet hatte, diese Gelegenheit nutzte, um nach Astrachan zurückzukehren. Am 6. November kamen sie in Astrachan an und schlossen damit nicht nur ein Meer Reise, sondern zu Lebzeiten Kaiser Peters des Großen im Jahre 1725.

Die Vorbereitungen für den Feldzug begannen im Winter 1721-1722. In den Wolgastädten (Nischni Nowgorod, Twer, Uglich, Jaroslawl) begann der eilige Bau von Militär- und Frachtschiffen, und bis Juli 1722 wurden bis zu 200 Inselboote und 45 letzte Boote gebaut und in Nischni Nowgorod konzentriert. Zu diesem Zeitpunkt waren die für den Feldzug erforderlichen Truppen, darunter zwei Wachregimenter, zu diesem Zeitpunkt nach Nischni Nowgorod gezogen. Am persischen Feldzug nahmen etwa 50.000 Menschen teil, darunter 5.000 Seeleute, 22.000 Infanteristen, 9.000 Kavalleristen sowie irreguläre Truppen (Kosaken, Kalmücken usw.). Im Sommer 1722 verließ die russische Armee unter der Führung von Peter I. Astrachan auf Schiffen, und die Kavallerie machte sich zu Fuß von Zarizyn auf den Weg.

Die Hauptaufgabe des Feldzugs von 1722 war die Eroberung von Shemakha - dem Schlüsselpunkt der russisch-türkischen Konflikte am Kaspischen Meer. Auch Derbent und Baku waren von nicht geringer Bedeutung, und die russische Armee sollte diese beiden Städte allein und Schamachi besetzen - möglicherweise mit Unterstützung georgischer und armenischer Abteilungen. Der König von Kartli, Vakhtang VI, sollte die Führung dieser vereinten Streitkräfte (insgesamt mehr als 40.000 Menschen) übernehmen und Feindseligkeiten gegen Hadji Dawood, den Herrscher von Shirvan, eröffnen. Außerdem sollten die kaukasischen Verbündeten Shemakha einnehmen, dann an die Küste des Kaspischen Meeres vordringen und sich der russischen Armee anschließen. Die Vereinigung der Armeen sollte zwischen Derbent und Baku stattfinden.

Die tiefe Essenz von Peters strategischem Plan bestand darin, sich an der West- und Südküste des Kaspischen Meeres niederzulassen und zusammen mit den georgisch-armenischen Truppen Ost-Transkaukasien von der persischen Herrschaft zu befreien und die Rebellen von Daud-bek und Surkhay zu besiegen.

Beginn der Invasion (1722)

Am 27. Juli 1722 landete Peter I. im Golf von Agrakhan und betrat zum ersten Mal Dagestan. Am selben Tag schickte er eine Abteilung unter dem Kommando von Brigadier Veterani, um Endirey zu besetzen. Aber diese Abteilung, die in einen Hinterhalt geraten war, musste sich mit schweren Verlusten zurückziehen. Dann wurde Oberst Naumov mit einer großen Armee nach Endirey geschickt, die "in Andreevs Dorf stürmte, es in Besitz nahm und es in Asche verwandelte". Anders als der Herrscher von Endirey Aydemir drückten die übrigen nördlichen Kumyk-Herrscher - Aksaevsky, Kostekovsky und Tarkovsky Shamkhal - ihre Bereitschaft aus, in russischen Diensten zu stehen.

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Später drangen russische Truppen in den kleinen Besitz von Utamysh ein, der sich in der Nähe von Derbent befindet. Dort wurden sie von einer 10.000 Mann starken Armee unter Führung des örtlichen Herrschers Sultan-Mahmud angegriffen. Nach einem kurzen Kampf mit den Russen wurden die Angreifer in die Flucht geschlagen und ihr Dorf in Brand gesteckt. Nachdem er den Aufstand der Ustamysch beendet hatte, ging Zar Peter nach Derbent. Am 23. August besetzten russische Truppen diese Stadt kampflos. Die Stadt wurde zu diesem Zeitpunkt von Naib Imam-Kuli-bek regiert, der als Befreier auf die russische Armee traf: „eine Meile von der Stadt entfernt; Naib fiel auf die Knie und brachte Petrus zwei silberne Schlüssel zu den Stadttoren.

Es sei darauf hingewiesen, dass Peter I. nicht von allen Einwohnern Derbents so herzlich empfangen wurde, sondern nur vom schiitischen Teil der Stadtbevölkerung, der als Rückgrat der Safawiden-Herrschaft in der Region eine privilegierte Stellung einnahm. Als die russischen Truppen auftauchten, war Derbent mehrere Jahre lang belagert worden. Die Rebellen, angeführt von Haji Dawood, bedrohten die Stadt ständig und beabsichtigten, sie von den persisch-kyzylbashischen Besatzungsbehörden zu säubern. Für die friedliche Übergabe der Festung wurde Imam-Kuli-bek von Peter I. zum Herrscher der Stadt ernannt, erhielt den Rang eines Generalmajors und ein konstantes Jahresgehalt.

Am 30. August näherten sich russische Truppen dem Fluss Rubas und errichteten in unmittelbarer Nähe des Tabasaran-Territoriums eine Festung, die für eine Garnison von 600 Personen ausgelegt war. Viele Dörfer und Kurin Lezgins standen unter der Herrschaft des russischen Zaren. Innerhalb weniger Tage geriet auch die gesamte Umgebung von Derbent und Muskur, die zwischen den Flüssen Yalama und Belbele liegt, unter die Herrschaft des Russischen Reiches. So unterwarf Russland in relativ kurzer Zeit einen bedeutenden Teil des kaspischen Landes von der Mündung des Sulak bis Mushkur.

Die Reaktion von Hadji-Davud und anderen feudalen Herrschern von Dagestan auf das Erscheinen und Vorgehen russischer Truppen im Ostkaukasus war sehr unterschiedlich. Hadji-Davud selbst, der wusste, dass er von Peter I. als Hauptrebell bezeichnet wurde, für dessen Bestrafung er seinen Feldzug unternahm, begann sich intensiv auf die Verteidigung seines Besitzes vorzubereiten. Seine Verbündeten Surkhay und Ahmed Khan nahmen eine abwartende Position ein und versuchten, in ihren Besitztümern auszusitzen. Hadji-Davud verstand, dass er Russland nicht allein widerstehen könnte, und unternahm gleichzeitig Versuche, die Beziehungen zu den Türken – Russlands Hauptkonkurrenten im Kaukasus – zu verbessern. Die Pläne von Peter I. beinhalteten die Annexion nicht nur des kaspischen Dagestan, sondern fast des gesamten Transkaukasus. Daher bereitete sich die russische Armee, nachdem sie Derbent erobert hatte, auf einen weiteren Vormarsch nach Süden vor.

Auf diesem Feldzug endete 1722 tatsächlich. Seine Fortsetzung wurde durch Herbststürme im Kaspischen Meer verhindert, die die Lieferung von Lebensmitteln auf dem Seeweg erschwerten. Durch ein Leck in den Gerichten verschlechterte sich die Mehlversorgung teilweise, was die russische Armee in eine schwierige Lage brachte. Dann verließ Peter eine Garnison in Derbent unter dem Kommando von Oberst Juncker und zog selbst mit den Truppen zu Fuß nach Russland zurück. An der Straße in der Nähe des Flusses Sulak gründete der Zar eine neue Festung des Heiligen Kreuzes, um die russische Grenze zu schützen. Von dort ging Peter auf dem Seeweg nach Astrachan. Weitere Militäroperationen im Kaspischen Meer wurden von General Matyushkin geleitet.

Im September marschierte Vakhtang VI mit einer Armee in Karabach ein, wo er gegen die rebellischen Lezgins kämpfte. Nach der Eroberung von Ganja schlossen sich den Georgiern armenische Truppen unter der Führung von Katholikos Isaiah an. In der Nähe von Ganja stand die georgisch-armenische Armee in Erwartung von Peter zwei Monate lang. Nachdem Wachtang und Jesaja jedoch vom Abzug der russischen Armee aus dem Kaukasus erfahren hatten, kehrten sie mit den Truppen in ihre Besitztümer zurück. In einigen Festungen, insbesondere in Derbent, auf Rubas und Darbakh, wurden Garnisonen russischer Truppen zurückgelassen. Nach dem Abzug der Hauptkräfte der russischen Armee befanden sich diese Garnisonen in einer außerordentlich schwierigen Lage. Hadji-Davud, Ahmed Khan und einige andere Bergfeudalherren unternahmen ständige Angriffe auf diese Festungen und versuchten, russische Truppen aus ihnen herauszuschlagen.

Bald gelang es den Rebellen jedoch, alle Ländereien um Derbent wieder unter ihre Kontrolle zu bringen, was es Haji Dawood und Ahmed Khan an der Spitze der vereinten Armee ermöglichte, die Festung Derbent selbst anzugreifen und eine Woche lang zu belagern . Die Hungersnot begann in Derbent.

Der Einmarsch russischer Truppen und deren Besetzung der kaspischen Gebiete verschärfte die ohnehin schon schwierige politische Lage in der Region weiter. Die Intervention Russlands und die Errichtung der Kontrolle über diese Gebiete beeinflussten den weiteren Verlauf der Ereignisse in der Region radikal und drängten das Osmanische Reich zu einer militärischen Invasion. Das Ziel der Türken war es, die Russen zu vertreiben.

In Vorbereitung auf die Invasion nahm der türkische Sultan Hadji Dawood in die osmanische Staatsbürgerschaft auf, in der Hoffnung, ihn zu seinem Vorteil zu nutzen. Er erhielt den Titel eines Khans und die Macht über Shirvan, Lezgistan und Dagestan als oberster Herrscher. Die Anerkennung Haji Dawuds als Khan von Shirvan beleidigte den stolzen und ehrgeizigen Surkhay sehr. Von diesem Moment an wurde Surkhay vom Hauptverbündeten von Hadji Dawood zu seinem leidenschaftlichen Gegner. Er tat alles, um Hadschi Dawud die Macht zu entreißen und selbst Herrscher von Shirvan zu werden.

Surkhay unternahm mehrere Versuche, die russische Staatsbürgerschaft anzunehmen, aber die Russen lehnten ihn auf jede erdenkliche Weise ab. Am Ende wich Surkhay auf der Suche nach seinen persönlichen Interessen völlig vom ursprünglichen Kurs ab und landete tatsächlich auf der anderen Seite. Er begann einen unabhängigen Krieg gegen Haji Dawood zu führen und überfiel Shirvan, Sheki und Ganja. Ende 1722 war die Anti-Safewiden-Koalition der Bergfeudalherren, die dank der Bemühungen von Haji Dawood rechtzeitig gebildet worden war, praktisch zerfallen. Von den großen Feudalherrschern unterstützte nur Ali-Sultan von Tsachurski weiterhin Hadji-Davud.

In Persien selbst ereigneten sich derweil Ereignisse, die der mehr als 200-jährigen Herrschaft der Safawiden ein Ende setzten. Am 22. Oktober 1722 eroberten die Afghanen unter der Führung von Mir-Mahmud nach sechsmonatiger Belagerung die Hauptstadt des Safawiden-Staates Isfahan. Shah Sultan-Hussein, der zusammen mit seinen Höflingen im Lager von Mir-Mahmud erschienen war, überreichte ihm seine Krone. Mir-Mahmud erklärte sich selbst zum Schah des Iran. Der Adel der Safawiden schwor ihm die Treue. Nach Isfahan eroberten die Afghanen Kashan, Qom, Qazvin und andere Städte im Zentraliran.

Zu dieser Zeit war der Sohn von Sultan-Hussein Tahmasp, der aus der belagerten Hauptstadt floh, in den nördlichen Provinzen des damaligen Iran, um eine Armee zu sammeln, um die Invasoren zu bekämpfen. Nach dem Fall von Isfahan erklärte er sich auch zum Schah des Iran, und antiafghanische Elemente begannen sich um ihn zu versammeln. Tahmasp war jedoch aus mehreren Gründen nie in der Lage, eine Armee zu rekrutieren, die ausreichte, um die Afghanen zu bekämpfen.

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Zu Beginn des 18. Jahrhunderts verstärkte Persien seine Aktivitäten im Ostkaukasus, und bald erkannten alle Küstenbesitzungen Dagestans seine Macht über sie an. Persische Schiffe waren volle Herren im Kaspischen Meer und kontrollierten seine gesamte Küste. Aber die Ankunft der Perser beendete den Bürgerkrieg zwischen den örtlichen Eigentümern nicht. In Dagestan ging ein heftiges Massaker vor sich, in das die mit Persien verfeindete Türkei nach und nach hineingezogen wurde.

Die Ereignisse in Dagestan mussten Russland alarmieren, das über seine Ländereien einen regen Handel mit dem Osten betrieb. Die Handelswege von Persien und Indien durch Dagestan waren tatsächlich abgeschnitten. Kaufleute erlitten enorme Verluste, und auch die Staatskasse litt darunter.

Sobald Russland als Sieger aus dem Nordischen Krieg hervorgegangen war, begann es, als Imperium proklamiert, sich auf einen Feldzug im Kaukasus vorzubereiten. Der Grund waren Schläge und Raubüberfälle auf russische Kaufleute, organisiert vom Lezgi-Besitzer Daud-bek in Shamakhi. Dort überfielen am 7. August 1721 Massen von bewaffneten Lezgins und Kumyks russische Geschäfte im Gostiny Dwor, schlugen und zerstreuten die Angestellten, die bei ihnen waren, und plünderten anschließend Waren im Wert von bis zu einer halben Million Rubel.

Anfang 1722 wurde dem russischen Kaiser bewusst, dass der persische Schah von den Afghanen in der Nähe seiner Hauptstadt besiegt worden war. Das Land war in Aufruhr. Es bestand die Gefahr, dass die Türken, wenn sie dies ausnutzten, zuerst zuschlagen und vor den Russen an der Küste des Kaspischen Meeres erscheinen würden. Eine weitere Verschiebung der Reise in den Kaukasus wurde riskant.

Die Vorbereitungen für den Feldzug fanden im Winter 1721–1722 statt. In den Städten entlang der Wolga (Nischni Nowgorod, Twer, Uglich, Jaroslawl) begann ein eiliger Bau von Militär- und Frachtschiffen.

Am persischen Feldzug nahmen etwa 50.000 Menschen teil, darunter 5.000 Seeleute, 22.000 Infanteristen, 9.000 Kavalleristen sowie irreguläre Truppen (Kosaken, Kalmücken usw.).

Am 15. Mai 1722 brach Peter von Moskau aus zu einem Feldzug auf. Er ging auf einem Pflug namens "Moskvoretskaya" entlang der Moskwa, Oka, Wolga. Variable Ruderer wurden vorbereitet, um die Reise entlang der gesamten Route zu beschleunigen. Am 26. Mai war Peter I. bereits in Nischni Nowgorod, 2. Juni - in Kasan, 9. Juni - in Simbirsk, 10. Juni - in Samara, 13. Juni - in Saratow, 15. Juni - in Zarizyn, 19. Juni - in Astrachan.

Die Abfahrt von Schiffen mit Truppen und Munition von Nischni Nowgorod nach Astrachan fand am 2. Juni statt. Die Schiffe wurden in fünf Abteilungen eingeteilt, die nacheinander marschierten. In allen Abteilungen gab es 45 letzte Schiffe und bis zu 200 Inselboote, von denen jedes etwa 40 Personen aufnahm. In der ersten Julihälfte kamen alle Schiffe und Truppen in Astrachan an.

Am 18. Juli ging die gesamte Flottille von 274 Schiffen unter dem Kommando von Generaladmiral Graf Apraksin in See. An der Spitze der Avantgarde stand Peter I., der das Junior-Flaggschiff von Apraksin war. Am 20. Juli fuhr die Flotte in das Kaspische Meer ein und folgte eine Woche lang der Westküste.

2 Endyrey

Am 27. Juli 1722 landete Peter I. im Golf von Agrakhan und betrat zum ersten Mal Dagestan. Am selben Tag schickte er eine Abteilung unter dem Kommando von Brigadier Veterani, um Endirey zu besetzen. Auf dem Weg zum Dorf in der Schlucht wurde die Abteilung plötzlich von den Kumyks angegriffen. Die Hochländer versteckten sich in den Felsen und hinter den Bäumen und setzten 80 Soldaten und zwei Offiziere mit gezieltem Gewehrfeuer und Pfeilen aus. Aber dann gingen die Russen, nachdem sie sich von der Überraschung erholt hatten, selbst in die Offensive, besiegten den Feind, eroberten das Dorf und legten es in Asche.

Anders als der endirische Herrscher Aydemir drückten die übrigen nördlichen Kumyk-Herrscher - Aksaevsky, Kostekovsky und Tarkovsky Shamkhal - ihre Bereitschaft aus, in russischen Diensten zu stehen.

Am 13. August marschierten die russischen Regimenter feierlich in Tarki ein, wo sie vom Shamkhal mit Ehre begrüßt wurden. Aldy Giray gab Peter einen grauen Argamak in einem goldenen Geschirr. Seine beiden Frauen statteten Katharina einen Besuch ab und überreichten ihr Tabletts mit den besten Traubensorten. Die Truppen erhielten Essen, Wein und Futter.

Später drangen russische Truppen in den kleinen Besitz von Utamysh ein, der sich in der Nähe von Derbent befindet. Dort wurden sie von einer 10.000 Mann starken Armee unter Führung des örtlichen Herrschers Sultan-Mahmud angegriffen. Nach einem kurzen Kampf mit den Russen wurden die Angreifer in die Flucht geschlagen und ihr Dorf in Brand gesteckt.

3 Derbente

Nachdem er den Aufstand der Utamysh beendet hatte, ging Zar Peter nach Derbent. Die Loyalität des russischen Kaisers gegenüber den Unterwürfigen und seine Grausamkeit gegenüber den Widerständlern wurden bald in der ganzen Region bekannt. Deshalb leistete Derbent keinen Widerstand. Am 23. August traf sein Herrscher mit einer Gruppe angesehener Bürger die Russen eine Meile von der Stadt entfernt, fiel auf die Knie und brachte Peter zwei silberne Schlüssel zu den Festungstoren. Peter empfing die Delegation liebevoll und versprach, keine Truppen in die Stadt zu schicken. Er hat Wort gehalten. Die Russen errichteten ein Lager in der Nähe der Stadtmauern, wo sie sich mehrere Tage ausruhten und einen unblutigen Sieg feierten.

Nicht alle Einwohner von Derbent bereiteten Peter I. einen so herzlichen Empfang, sondern nur der schiitische Teil der Stadtbevölkerung, der als Rückgrat der Safawiden-Herrschaft in der Region eine privilegierte Stellung einnahm. Als die russischen Truppen auftauchten, war Derbent mehrere Jahre lang belagert worden. Die Rebellen, angeführt von Haji Dawood, bedrohten die Stadt ständig und beabsichtigten, sie von den persisch-kyzylbashischen Besatzungsbehörden zu säubern.

Für die friedliche Übergabe der Festung wurde Imam-Kuli-bek von Peter I. zum Herrscher der Stadt ernannt, erhielt den Rang eines Generalmajors und ein konstantes Jahresgehalt.

Am 30. August näherten sich russische Truppen dem Fluss Rubas und errichteten in unmittelbarer Nähe des Tabasaran-Territoriums eine Festung, die für eine Garnison von 600 Personen ausgelegt war. Viele Dörfer von Tabasarans und Kyurin Lezgins standen unter der Herrschaft des russischen Zaren. Innerhalb weniger Tage geriet auch die gesamte Umgebung von Derbent und Muskur, die zwischen den Flüssen Yalama und Belbele liegt, unter die Herrschaft des Russischen Reiches.

So unterwarf Russland in relativ kurzer Zeit einen bedeutenden Teil des kaspischen Landes von der Mündung des Sulak bis Mushkur.

Die Reaktion von Hadji-Davud und anderen feudalen Herrschern von Dagestan auf das Erscheinen und Vorgehen russischer Truppen im Ostkaukasus war sehr unterschiedlich. Hadji-Davud selbst, der wusste, dass er von Peter I. als Hauptrebell bezeichnet wurde, für dessen Bestrafung er seinen Feldzug unternahm, begann sich intensiv auf die Verteidigung seines Besitzes vorzubereiten. Seine Verbündeten Surkhay und Ahmed Khan nahmen eine abwartende Position ein und versuchten, in ihren Besitztümern auszusitzen. Hadji Dawood verstand, dass er Russland allein nicht widerstehen könnte, und versuchte gleichzeitig, die Beziehungen zu den Türken zu verbessern – Russlands Hauptkonkurrenten im Kaukasus.

Die Pläne von Peter I. beinhalteten die Annexion nicht nur des kaspischen Dagestan, sondern fast des gesamten Transkaukasus. Daher bereitete sich die russische Armee, nachdem sie Derbent erobert hatte, auf einen weiteren Vormarsch nach Süden vor.

Dieser Feldzug von 1722 endete tatsächlich. Seine Fortsetzung wurde durch Herbststürme im Kaspischen Meer verhindert, die die Lieferung von Lebensmitteln auf dem Seeweg erschwerten. Durch ein Leck in den Gerichten verschlechterte sich die Mehlversorgung teilweise, was die russische Armee in eine schwierige Lage brachte. Dann verließ Peter eine Garnison in Derbent unter dem Kommando von Oberst Juncker und zog selbst mit den Truppen zu Fuß nach Russland zurück. An der Straße in der Nähe des Flusses Sulak gründete der Zar eine neue Festung des Heiligen Kreuzes, um die russische Grenze zu schützen. Von dort ging Peter auf dem Seeweg nach Astrachan.

Nach Peters Abreise wurde das Kommando über alle russischen Truppen im Kaukasus Generalmajor M. A. Matyushkin anvertraut, der das besondere Vertrauen des Kaisers genoss.

4 Hautausschlag

Im Herbst 1722 drohte der persischen Provinz Gilan die Besetzung durch die Afghanen, die ein Geheimabkommen mit der Türkei schlossen. Der Gouverneur der Provinz wiederum wandte sich hilfesuchend an die Russen. M. A. Matyushkin beschloss, eine so seltene Gelegenheit nicht zu verpassen und dem Feind zuvorzukommen. Innerhalb kurzer Zeit wurden 14 Schiffe zum Auslaufen vorbereitet, die von zwei Bataillonen Soldaten mit Artillerie entert wurden. Das Schiffsgeschwader wurde von Kapitänleutnant Soimanov kommandiert, und die Infanterieabteilung wurde von Oberst Shipov kommandiert.

Am 4. November verließ das Geschwader Astrachan und begann einen Monat später mit dem Überfall auf Anzeli. Nach einer kleinen Landung besetzte Shipov kampflos die Stadt Rasht.

Im Frühjahr des folgenden Jahres wurden Verstärkungen aus Astrachan nach Gilyan geschickt - zweitausend Infanteristen mit 24 Kanonen, kommandiert von Generalmajor A. N. Levashov. Durch gemeinsame Anstrengungen besetzten russische Truppen die Provinz und erlangten die Kontrolle über die Südküste des Kaspischen Meeres. Ihre einzelnen Abteilungen sickerten in die Tiefen des Kaukasus und erschreckten die persischen Vasallen, die Sheki- und Shirvan-Khane.

5 Baku

Noch in Derbent, am 24. August 1722, schickte Peter I. Leutnant Lunin mit „einem Manifest, in dem die Stadt zur Kapitulation aufgefordert wurde, nach Baku. Aber die Einwohner von Baku, angestiftet von Daud-beks Agenten, ließen Lunin nicht in die Stadt und antworteten, dass sie keine russische Hilfe wollten, „obwohl nicht lange zuvor ein Brief von den Herrschern der Stadt einging, dass die Baku Bewohner waren bereit“ gemäß dem Dekret Eurer Majestät und dem Manifest zu dienen und gemäß unserem Wunsch im Gehorsam zu bleiben.

Am 20. Juni 1723 verließ die russische Flotte unter dem Kommando von Generalmajor Matyushkin Astrachan und machte sich auf den Weg nach Baku. An der Kampagne nahmen 15 Heckbots, Feld- und Belagerungsartillerie und Infanterie teil.

Bei seiner Ankunft schickte Matyushkin Major Nechaev mit einem Brief des persischen Botschafters Izmail-bek an den Sultan in die Stadt, in dem der Botschafter versuchte, den Sultan zur Übergabe der Stadt zu bewegen. Der Sultan von Baku, der unter dem Einfluss von Hadji Dawood stand, weigerte sich jedoch, russische Truppen in Baku zu lassen. Nachdem die Russen eine Ablehnung erhalten hatten, begannen sie mit der Belagerung der Festung, die sieben Tage dauerte.

Unterdessen wurde in der Stadt selbst Sultan Mohammed-Hussein-bek von Anhängern der russischen Orientierung gefangen genommen und ins Gefängnis geworfen. Die Macht in der Stadt ging an den Yuzbashi Dergakh-Kuli-bek über, der daraufhin einen Brief an Matyushkin schrieb, in dem er erklärte, dass die neuen Behörden der Übergabe der Stadt zustimmten.

Am 28. Juli marschierten russische Bataillone in Baku ein. Die Stadtverwaltung begrüßte sie und überreichte Matyushkin vier Schlüssel für die Stadttore. Nach der Besetzung der Stadt ließen sich die russischen Truppen in zwei Karawansereien nieder und nahmen alle wichtigen strategischen Punkte selbst in die Hand.

Als Matyushkin erfuhr, dass der Sultan mit Hadji Dawood in Kontakt blieb und ihm die Stadt übergeben würde, befahl er, Mohammed Hussein Bek in Gewahrsam zu nehmen. Dann wurden der Sultan und seine drei Brüder mit all ihrem Besitz nach Astrachan geschickt. Dergakh-Kuli-bek wurde zum Herrscher von Baku ernannt und vom russischen Kommando in den Rang eines Obersten erhoben. Prinz Baryatinsky wurde Kommandant der Stadt.

Die Besetzung von Baku durch die Russen ermöglichte es ihnen, fast die gesamte kaspische Küste des Ostkaukasus zu erobern. Dies war ein schwerer Schlag für die Positionen von Haji Dawood. Der Verlust der kaspischen Provinzen erschwerte die Aufgabe, einen starken und unabhängigen Staat auf dem Territorium von Shirvan und Lezgistan wiederherzustellen, erheblich. Die Türken, in deren Staatsbürgerschaft sich Haji-Davud damals befand, halfen ihm in keiner Weise. Sie waren damit beschäftigt, ihre eigenen Probleme zu lösen.