Globale Umweltprobleme sind Probleme, deren negative Auswirkungen überall auf der Welt zu spüren sind und die gesamte Struktur, Struktur und Teile der Biosphäre betreffen. Dies sind allumfassende und allumfassende Probleme. Die Komplexität ihrer Wahrnehmung durch eine Person besteht darin, dass er sie möglicherweise nicht oder unzureichend wahrnimmt. Dies sind Probleme, die alle Bewohner der Erde, alle lebenden Organismen und die natürliche Umwelt teilen. Ein bisschen von allem. Aber hier kann die Auswirkung des Problems nicht aufgeteilt oder auf alle verteilt werden. Bei globalen Problemen muss deren Wirkung addiert werden, und die Folgen einer solchen Addition werden viel größer sein.
Diese Probleme können bedingt in zwei Arten unterteilt werden, die zwei Phasen in der Geschichte unseres Planeten entsprechen. Das erste ist natürlich. Der zweite ist künstlich. Der erste Typ bezieht sich auf die Existenz der Erde, bevor der Mensch auf ihr erschien, oder genauer gesagt, bevor er einige wissenschaftliche Entdeckungen machte. Zweitens sind dies die Probleme, die unmittelbar nach der Einführung dieser Entdeckungen entstanden sind. Mit dem ersten kam die Natur als ein nach stabiler Existenz strebendes System allein zurecht. Sie passte sich an, passte sich an, widersetzte sich, veränderte sich. Auch mit dem zweiten konnte sie einige Zeit kämpfen, doch mit der Zeit waren ihre Möglichkeiten praktisch erschöpft.
Moderne Probleme und ihre Unterschiede
Moderne Umweltprobleme sind Probleme, die durch den aktiven Einfluss des Menschen auf die in der Natur ablaufenden natürlichen Prozesse entstanden sind. Ein solcher Einfluss wurde im Zusammenhang mit der Entwicklung des wissenschaftlichen und technischen Potenzials der Menschheit möglich, das darauf abzielte, das Leben der Menschen zu sichern. Gleichzeitig wird die Existenz der umgebenden belebten und unbelebten Natur nicht berücksichtigt. Ihre Folge wird sein, dass sich die Biosphäre allmählich von einem natürlichen System in ein künstliches System verwandelt. Für eine Person bedeutet dies nur eines, dass es wie jedes von ihm geschaffene Ökosystem nicht ohne eine Person, ohne seine Hilfe und Aufmerksamkeit existieren kann. Die ökologischen Probleme unserer Zeit werden, wenn sie es noch nicht sind, zu ökologischen Problemen der Menschheit. Kann eine Person eine solche Aufgabe bewältigen?
Von Menschen verursachte Katastrophen und Unfälle sind Beispiele für globale Umweltprobleme, an denen niemand zweifelt. Diese Vorfälle werden international verurteilt. Sie werden zu einem Impuls für die Verbesserung von Sicherheitssystemen. Es werden Maßnahmen ergriffen, um die Zerstörung und andere Folgen zu beseitigen. Die Umweltprobleme unserer Zeit bestehen darin, dass sie versuchen, die Folgen zu bewältigen, die in unmittelbarer Nähe des Epizentrums des Unfalls aufgetreten sind. Niemand kann die aus der Biosphäre resultierenden Folgen beseitigen. Wenn man die Biosphäre der Erde mit Glas vergleicht und einen Unfall wie im Kernkraftwerk Tschernobyl mit einem Loch eines hineingefallenen Steins, dann sind die sich daraus ausbreitenden Risse die Folgen, die noch immer alles Glas unbrauchbar machen. Ein Mensch kann und soll die Sicherheit erhöhen, aber nicht die Folgen beseitigen. Dies ist der Hauptunterschied zwischen einem künstlichen und einem natürlichen Ökosystem. Natural kann die Wirkung umkehren und tut dies selbst.
Global und ihre Typen
Bezieht sich auf globale Umweltprobleme und die Reduzierung natürlicher Ressourcen, vor allem jener, die die Hauptquellen der Energieerzeugung darstellen. Die Menge an Energie, die für die Existenz der Menschheit notwendig ist, wächst, und Alternativen zu natürlichen Energiequellen wurden noch nicht in ausreichender Menge geschaffen. Die bestehenden Energiekomplexe – Wasser-, Wärme- und Kernkraftwerke – sind nicht nur auf natürliche Rohstoffquellen – Wasser, Kohle, Gas, chemische Elemente – angewiesen, sondern stellen auch eine Gefahr für die Umwelt dar. Sie verschmutzen Wasser, Luft und Boden, verändern oder zerstören angrenzende Ökosysteme und tragen so zur Auflockerung und Destabilisierung der gesamten Biosphäre der Erde bei. Und das gilt nicht nur für periodisch auftretende Katastrophen und Unfälle an Bahnhöfen, deren Folgen weltweit bekannt sind. Hydraulische Strukturen, die die natürliche Zirkulation von Flüssen verändern, technologisch warmes Wasser, das in Stauseen an Stationen eingeleitet wird, und vieles mehr, was aus Sicht der Probleme des gesamten Planeten unbedeutend und klein erscheinen mag, aber dennoch zum Ungleichgewicht der beiträgt Biosphäre. Durch die Veränderung des Ökosystems eines Teiches, Flusses, Stausees oder Sees verändert sich ein integraler Bestandteil des gesamten Ökosystems der Erde. Und da es sich nicht um ein einmaliges, sondern um ein massives Phänomen handelt, ist die Wirkung global.
„Globale Umweltprobleme“ ist ein Konzept, das nicht nur universelles Verständnis und wissenschaftliche Forschung erfordert, sondern auch gemeinsames und gleichermaßen globales Handeln.
Es wird angenommen, dass die Hauptumweltprobleme unserer Zeit die durch den "Treibhauseffekt" verursachte globale Erwärmung und das Auftreten von "Ozonlöchern", "sauren" Regenfällen, einer Abnahme der Anzahl von Wäldern und einer Zunahme von Wüstengebieten sind, a Abnahme der Menge an natürlichen Ressourcen, vor allem Süßwasser.
Die Folgen der Erwärmung werden Klimawandel, beschleunigtes Abschmelzen von Gletschern, Anstieg des Weltmeerspiegels, Landüberschwemmungen, verstärkte Verdunstung von Oberflächenwasser, die „Offensive“ von Wüsten, eine Veränderung der Artenvielfalt lebender Organismen und ihrer Gleichgewicht zugunsten der Wärmeliebenden und so weiter. Die Erwärmung führt einerseits zu einer Abnahme der Ozonmenge in der oberen Atmosphäre, wodurch mehr ultraviolette Strahlung auf den Planeten gelangt. Andererseits wird die von der Erde und von Lebewesen abgegebene Wärme im Überschuss in den unteren Schichten der Atmosphäre zurückgehalten. Es gibt einen Effekt von "überschüssiger" Energie. Die Frage ist, ob die von Wissenschaftlern beschriebenen und angenommenen Folgen alle möglich sind, oder ob es „Risse“ gibt, von denen wir nichts wissen und nicht einmal vermuten.
Umweltverschmutzung
Umweltprobleme der Menschheit waren und sind immer mit Umweltverschmutzung verbunden. Eine besondere Rolle spielt dabei nicht nur die Schadstoffmenge, sondern auch deren „Qualität“. In einigen Regionen, wo aus dem einen oder anderen Grund der Prozess des Einbringens fremder Elemente in die Umwelt aufhört, bringt die Natur allmählich „Ordnung“ und stellt sich wieder her. Schlimmer ist die Situation bei den sogenannten Xenobiotika – Substanzen, die in der Natur nicht vorkommen und daher nicht auf natürliche Weise verarbeitet werden können.
Die offensichtlichsten Umweltprobleme unserer Zeit sind die Abnahme der Waldbestände, die unter direkter Beteiligung des Menschen erfolgt. Abholzung für die Holzgewinnung, die Freigabe von Gebieten für den Bau und für landwirtschaftliche Zwecke, die Zerstörung von Wäldern durch fahrlässiges oder fahrlässiges Verhalten von Menschen - all dies führt in erster Linie zu einer Verringerung der grünen Masse der Biosphäre und damit zu einem möglichen Sauerstoffmangel . Möglich wird dies zunehmend durch die aktive Verbrennung von Sauerstoff in der industriellen Produktion und in Fahrzeugen.
Die Menschheit wird immer abhängiger von künstlich erzeugter Energie und Nahrung. Immer mehr Land wird landwirtschaftlich genutzt und bestehende werden zunehmend mit Mineraldünger, Pestiziden, Schädlingsbekämpfungsmitteln und ähnlichen Chemikalien aufgefüllt. Die Effizienz einer solchen Bodenfüllung übersteigt selten 5%. Die restlichen 95 % werden durch Sturm- und Schmelzwasser in die Ozeane gespült. Stickstoff und Phosphor sind die Hauptbestandteile dieser Chemikalien. Wenn sie in natürliche Ökosysteme gelangen, stimulieren sie das Wachstum grüner Masse, insbesondere von Algen. Eine Verletzung des biologischen Gleichgewichts von Gewässern führt zu deren Verschwinden. Außerdem steigen in Pflanzenschutzmitteln enthaltene chemische Elemente mit Wasserdampf in die obere Atmosphäre, wo sie sich mit Sauerstoff verbinden und zu Säuren werden. Und dann fallen sie als "saurer" Regen auf Böden aus, die möglicherweise keine Säure benötigen. Eine Verletzung des pH-Gleichgewichts führt zur Zerstörung von Böden und zum Verlust ihrer Fruchtbarkeit.
Lässt sich der Urbanisierungsprozess zu den zentralen Umweltproblemen unserer Zeit zählen? Die zunehmende Konzentration von Menschen auf engstem Raum hätte Wildtieren mehr Raum geben sollen. Das heißt, es könnte Hoffnung bestehen, dass sich das Ökosystem der Erde an solche internen Veränderungen anpassen könnte. Aber städtische "Aquarien", und tatsächlich das Ökosystem von Städten, insbesondere großen, Megacities und Agglomerationen, sind nichts anderes als ein künstliches Ökosystem, sie benötigen eine enorme Menge an Energie und Wasser. Zurück "werfen" sie nicht weniger Abfälle und Abwässer aus sich heraus. All dies schließt die umliegenden Ländereien im "Aquarium" -Ökosystem der Städte ein. Infolgedessen gibt es Wildtiere in kleinen Gebieten, die vorübergehend nicht an der Bereitstellung von „Aquarien“ beteiligt sind. Und das bedeutet, dass die Natur keine Ressourcen für ihre Wiederherstellung, Artenreichtum, ausreichend Energie, eine vollwertige Nahrungskette und so weiter hat.
Die Hauptumweltprobleme unserer Zeit sind somit die Gesamtheit aller Probleme, die in der Natur im Zusammenhang mit der tatkräftigen Tätigkeit des Menschen in seiner Lebenserhaltung entstanden sind.
Video - Probleme der Ökologie. Chemische Waffe. Feuer
Globales Umweltproblem Nr. 1: Luftverschmutzung
Jeden Tag atmet der durchschnittliche Mensch etwa 20.000 Liter Luft ein, die neben lebenswichtigem Sauerstoff eine ganze Liste schädlicher Schwebstoffe und Gase enthält. Luftschadstoffe werden bedingt in 2 Arten unterteilt: natürliche und anthropogene. Letztere überwiegen.
Der chemischen Industrie geht es nicht gut. Fabriken emittieren Schadstoffe wie Staub, Ölasche, verschiedene chemische Verbindungen, Stickoxide und vieles mehr. Luftmessungen zeigten den katastrophalen Zustand der Atmosphärenschicht, verschmutzte Luft wird zur Ursache vieler chronischer Krankheiten.
Luftverschmutzung ist ein Umweltproblem, das den Bewohnern absolut aller Ecken der Erde bekannt ist. Besonders stark spüren dies die Vertreter der Städte, in denen die Eisen- und Nichteisenmetallurgie, die Energie-, Chemie-, Petrochemie-, Bau-, Zellstoff- und Papierindustrie tätig sind. In manchen Städten wird die Atmosphäre zudem durch Fahrzeuge und Heizkessel stark vergiftet. All dies sind Beispiele für anthropogene Luftverschmutzung.
Zu den natürlichen Quellen chemischer Elemente, die die Atmosphäre verschmutzen, gehören Waldbrände, Vulkanausbrüche, Winderosion (Ausbreitung von Boden- und Gesteinspartikeln), die Ausbreitung von Pollen, die Verdunstung organischer Verbindungen und natürliche Strahlung.
Folgen der Luftverschmutzung
Die Luftverschmutzung beeinträchtigt die menschliche Gesundheit und trägt zur Entwicklung von Herz- und Lungenerkrankungen (insbesondere Bronchitis) bei. Darüber hinaus zerstören Luftschadstoffe wie Ozon, Stickoxide und Schwefeldioxid natürliche Ökosysteme, zerstören Pflanzen und verursachen den Tod von Lebewesen (insbesondere Flussfischen).
Das globale Umweltproblem der Luftverschmutzung kann laut Wissenschaftlern und Regierungsbeamten auf folgende Weise gelöst werden:
Begrenzung des Bevölkerungswachstums;
Reduzierung des Energieverbrauchs;
Verbesserung der Energieeffizienz;
Abfallreduzierung;
Übergang zu umweltfreundlichen erneuerbaren Energiequellen;
Luftreinigung in stark verschmutzten Gebieten.
Globales Umweltproblem Nr. 2: Ozonabbau
Die Ozonschicht ist ein dünner Streifen der Stratosphäre, der alles Leben auf der Erde vor den schädlichen ultravioletten Strahlen der Sonne schützt.
Ursachen des Umweltproblems
Zurück in den 1970er Jahren. Umweltschützer haben entdeckt, dass die Ozonschicht durch Einwirkung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen zerstört wird. Diese Chemikalien finden sich in Kühlmitteln für Kühlschränke und Klimaanlagen sowie in Lösungsmitteln, Aerosolen/Sprays und Feuerlöschern. In geringerem Maße tragen auch andere anthropogene Einflüsse zur Ausdünnung der Ozonschicht bei: der Start von Weltraumraketen, die Flüge von Düsenflugzeugen in hohen Schichten der Atmosphäre, Atomwaffentests und die Reduzierung der Waldflächen des Planeten. Es gibt auch eine Theorie, dass die globale Erwärmung zur Ausdünnung der Ozonschicht beiträgt.
Folgen des Ozonabbaus
Durch die Zerstörung der Ozonschicht durchdringt ultraviolette Strahlung ungehindert die Atmosphäre und erreicht die Erdoberfläche. Die Exposition gegenüber direkter UV-Strahlung beeinträchtigt die Gesundheit der Menschen, indem sie das Immunsystem schwächt und Krankheiten wie Hautkrebs und grauen Star verursacht.
Weltumweltproblem Nr. 3: Globale Erwärmung
Wie die Glaswände eines Gewächshauses lassen Kohlendioxid, Methan, Lachgas und Wasserdampf die Sonne unseren Planeten erwärmen und verhindern gleichzeitig, dass von der Erdoberfläche reflektierte Infrarotstrahlung ins All entweicht. Alle diese Gase sind dafür verantwortlich, die für das Leben auf der Erde akzeptable Temperatur aufrechtzuerhalten. Eine Zunahme der Konzentration von Kohlendioxid, Methan, Stickstoffoxid und Wasserdampf in der Atmosphäre ist jedoch ein weiteres globales Umweltproblem, das als globale Erwärmung (oder Treibhauseffekt) bezeichnet wird.
Ursachen der globalen Erwärmung
Während des 20. Jahrhunderts stieg die Durchschnittstemperatur auf der Erde um 0,5 - 1 °C. Als Hauptursache der globalen Erwärmung wird ein Anstieg der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre aufgrund einer Zunahme der Menge an fossilen Brennstoffen angesehen, die von Menschen verbrannt werden (Kohle, Öl und deren Derivate). Allerdings laut Aussage Alexej Kokorin, Leiter der Klimaprogramme WWF(WWF) Russland, „Die größte Menge an Treibhausgasen entsteht durch den Betrieb von Kraftwerken und Methanemissionen bei der Gewinnung und Lieferung von Energierohstoffen, während der Straßentransport oder die Verbrennung von Erdölbegleitgas beim Abfackeln die Umwelt relativ wenig belasten.“.
Weitere Voraussetzungen für die globale Erwärmung sind Überbevölkerung des Planeten, Entwaldung, Ozonabbau und Vermüllung. Allerdings schreiben nicht alle Ökologen die Verantwortung für den Anstieg der durchschnittlichen Jahrestemperaturen ausschließlich anthropogenen Aktivitäten zu. Einige glauben, dass die natürliche Zunahme der Häufigkeit von ozeanischem Plankton auch zur globalen Erwärmung beiträgt, was zu einer Erhöhung der Konzentration desselben Kohlendioxids in der Atmosphäre führt.
Folgen des Treibhauseffekts
Wenn die Temperatur während des 21. Jahrhunderts um weitere 1 °C - 3,5 °C ansteigt, wie Wissenschaftler vorhersagen, werden die Folgen sehr traurig sein:
der Pegel des Weltozeans wird steigen (aufgrund des Abschmelzens des Polareises), die Zahl der Dürren wird zunehmen und der Prozess der Landverödung wird sich intensivieren,
Viele Pflanzen- und Tierarten, die an das Leben in einem engen Temperatur- und Feuchtigkeitsbereich angepasst sind, werden verschwinden,
Hurrikans werden zunehmen.
Lösung eines Umweltproblems
Um den Prozess der Erderwärmung zu verlangsamen, helfen laut Umweltschützern folgende Maßnahmen:
steigende Preise für fossile Brennstoffe,
Ersatz fossiler Brennstoffe durch umweltfreundliche (Sonnenenergie, Windenergie und Meeresströmungen),
Entwicklung energiesparender und abfallfreier Technologien,
Besteuerung von Emissionen in die Umwelt,
Minimierung von Methanverlusten während seiner Produktion, Transport durch Pipelines, Verteilung in Städten und Dörfern und Verwendung in Wärmeversorgungsstationen und Kraftwerken,
Einführung von Kohlendioxid-Absorptions- und -Bindungstechnologien,
Bäume pflanzen,
Reduzierung der Familiengröße
Umwelterziehung,
Anwendung der Phytomelioration in der Landwirtschaft.
Globales Umweltproblem Nr. 4: Saurer Regen
Saurer Regen, der Verbrennungsprodukte von Brennstoffen enthält, stellt auch eine Bedrohung für die Umwelt, die menschliche Gesundheit und sogar für die Unversehrtheit von Baudenkmälern dar.
Die Auswirkungen von saurem Regen
Lösungen von Schwefel- und Salpetersäure, Aluminium- und Kobaltverbindungen, die in verschmutzten Niederschlägen und Nebeln enthalten sind, verschmutzen den Boden und die Gewässer, beeinträchtigen die Vegetation, verursachen trockene Laubbaumkronen und erdrücken Nadelbäume. Durch den sauren Regen sinken die Ernteerträge, die Menschen trinken mit giftigen Metallen (Quecksilber, Cadmium, Blei) angereichertes Wasser, marmorne Baudenkmäler werden zu Gips und erodieren.
Lösung eines Umweltproblems
Um Natur und Architektur vor saurem Regen zu bewahren, ist es notwendig, die Emissionen von Schwefel- und Stickoxiden in die Atmosphäre zu minimieren.
Globales Umweltproblem Nr. 5: Bodenverschmutzung
Jedes Jahr belasten Menschen die Umwelt mit 85 Milliarden Tonnen Abfall. Dazu gehören feste und flüssige Abfälle aus Industriebetrieben und Verkehr, landwirtschaftliche Abfälle (einschließlich Pestizide), Haushaltsabfälle und atmosphärischer Niederschlag von Schadstoffen.
Die Hauptrolle bei der Bodenverschmutzung spielen solche Bestandteile von Industrieabfällen wie Schwermetalle (Blei, Quecksilber, Cadmium, Arsen, Thallium, Wismut, Zinn, Vanadium, Antimon), Pestizide und Erdölprodukte. Aus dem Boden dringen sie in Pflanzen und Gewässer, sogar in Quellwasser, ein. In einer Kette gelangen giftige Metalle in den menschlichen Körper und werden nicht immer schnell und vollständig aus ihm entfernt. Einige von ihnen neigen dazu, sich über viele Jahre anzusammeln, was die Entwicklung schwerer Krankheiten provoziert.
Globales Umweltproblem Nr. 6: Wasserverschmutzung
Die Verschmutzung der Ozeane, Grund- und Oberflächengewässer von Land ist ein globales Umweltproblem, für das der Mensch allein verantwortlich ist.
Ursachen des Umweltproblems
Die Hauptschadstoffe der Hydrosphäre sind heute Öl und Ölprodukte. Diese Stoffe dringen durch den Zusammenbruch von Tankern und die regelmäßige Einleitung von Abwässern aus Industrieunternehmen in die Gewässer der Ozeane ein.
Neben anthropogenen Erdölprodukten belasten Industrie- und Haushaltsanlagen die Hydrosphäre mit Schwermetallen und komplexen organischen Verbindungen. Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie gelten als führend bei der Vergiftung der Ozeane mit Mineralien und biogenen Elementen.
Die Hydrosphäre umgeht ein so globales Umweltproblem wie die radioaktive Verseuchung nicht. Voraussetzung für seine Entstehung war die Entsorgung radioaktiver Abfälle in den Gewässern der Ozeane. Von den 1949er bis in die 1970er Jahre haben viele Mächte mit einer entwickelten Nuklearindustrie und einer Atomflotte gezielt schädliche radioaktive Substanzen in den Meeren und Ozeanen gelagert. An den Orten, an denen radioaktive Behälter vergraben sind, übersteigt der Cäsiumgehalt oft auch heute noch das Maß. Aber "Unterwasserpolygone" sind nicht die einzige radioaktive Verschmutzungsquelle der Hydrosphäre. Die Gewässer der Meere und Ozeane werden durch nukleare Explosionen unter Wasser und an der Oberfläche mit Strahlung angereichert.
Folgen der radioaktiven Verseuchung des Wassers
Die Ölverschmutzung der Hydrosphäre führt zur Zerstörung des natürlichen Lebensraums von Hunderten von Vertretern der Meeresflora und -fauna, zum Tod von Plankton, Seevögeln und Säugetieren. Auch für die menschliche Gesundheit stellt die Vergiftung des Wassers der Ozeane eine ernsthafte Gefahr dar: Mit Strahlung „infizierter“ Fisch und andere Meeresfrüchte können leicht auf den Tisch gelangen.
Akademiemitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften N. MOISEEV.
Wir setzen den Zyklus von Artikeln des Akademikers Nikita Nikolaevich Moiseev fort, den die Zeitschrift Ende letzten Jahres begonnen hat. Dies sind die Gedanken eines Wissenschaftlers, seine philosophischen Notizen "Über die notwendigen Merkmale der Zivilisation der Zukunft", veröffentlicht in Nr. 12, 1997. In der ersten Ausgabe dieses Jahres veröffentlichte Akademiker Moiseev einen Artikel, den er selbst als Reflexion eines pessimistischen Optimisten definierte: "Können wir über Russland im Futur sprechen?" Mit diesem Material eröffnete das Magazin eine neue Rubrik „Blick ins 21. Jahrhundert“. Hier veröffentlichen wir den folgenden Artikel, dessen Thema eines der akutesten Probleme der modernen Welt ist - der Schutz der Natur und die Ökologie der Zivilisation.
Ein Abschnitt des Great Barrier Reef in Australien.
Das genaue Gegenteil eines Riffs ist eine Wüste. W
Schaum aus synthetischen Reinigungsmitteln in einer Kanalisation in Chicago. Anders als Seife unterliegen Waschmittel nicht der zersetzenden Wirkung von Bakterien und verbleiben viele Jahre im Wasser.
Schwefeldioxid, enthalten im Rauch der Produktion, zerstörte die Vegetation auf diesem Berg vollständig. Jetzt haben sie gelernt, diese Gase für industrielle Zwecke einzufangen und zu nutzen.
Das aus den Eingeweiden der Erde gewonnene Wasser bewässerte die leblosen Dünen. Und in der Mojab-Wüste entstand eine neue Stadt.
Büffelstierkämpfe während der Paarungszeit sind ein Beweis dafür, dass diese kürzlich fast vollständig ausgestorbenen Tiere durch menschliche Bemühungen wiederbelebt wurden und sich recht wohl fühlen.
Geburt der Disziplin
Heute ist der Begriff "Ökologie" sehr weit verbreitet, bei einer Vielzahl von Gelegenheiten (im Fall und nicht im Fall). Und dieser Prozess ist anscheinend irreversibel. Die übermäßige Ausweitung des Begriffs „Ökologie“ und seine Aufnahme in den Fachjargon ist jedoch nach wie vor nicht hinnehmbar. So sagen sie zum Beispiel, dass die Stadt eine "schlechte Ökologie" hat. Der Ausdruck ist bedeutungslos, weil die Ökologie eine wissenschaftliche Disziplin ist und eine für die ganze Menschheit. Wir können über eine schlechte ökologische Situation sprechen, über ungünstige ökologische Bedingungen, über den Mangel an qualifizierten Ökologen in der Stadt, aber nicht über schlechte Ökologie. Das ist so lächerlich wie zu sagen, dass die Stadt schlechte Arithmetik oder Algebra hat.
Ich werde versuchen, die bekannten Interpretationen dieses Wortes auf ein bestimmtes Schema methodisch miteinander verbundener Konzepte zu reduzieren. Und zu zeigen, dass dies ein Ausgangspunkt für eine ganz bestimmte Aktivität werden kann.
Der Begriff „Ökologie“ ist im Rahmen der Biologie entstanden. Sein Autor war Professor an der Universität Jena E. Haeckel (1866). Ökologie wurde ursprünglich als ein Teil der Biologie betrachtet, der die Interaktion lebender Organismen in Abhängigkeit vom Zustand der Umwelt untersucht. Später tauchte das Konzept des "Ökosystems" im Westen und in der UdSSR auf - "Biozönose" und "Biogeozänose" (eingeführt von Akademiker V. N. Sukachev). Diese Begriffe sind nahezu identisch.
Also - ursprünglich bedeutete der Begriff "Ökologie" die Disziplin, die die Evolution fester Ökosysteme untersucht. Auch heute noch nehmen in den Studiengängen der Allgemeinen Ökologie hauptsächlich Probleme biologischer Natur den Hauptplatz ein. Und das stimmt auch nicht, weil es das Thema inhaltlich extrem einengt. Wohingegen das Leben selbst das Spektrum der von der Ökologie gelösten Probleme erheblich erweitert.
Neue Probleme
Die industrielle Revolution, die im 18. Jahrhundert in Europa begann, veränderte das Verhältnis zwischen Natur und Mensch maßgeblich. Der Mensch war zunächst wie andere Lebewesen ein natürlicher Bestandteil seines Ökosystems, in dessen Stoffkreislauf eingepasst und lebte nach dessen Gesetzmäßigkeiten.
Seit der Zeit der neolithischen Revolution, also seit der Erfindung des Ackerbaus und der Viehzucht, begann sich das Verhältnis zwischen Mensch und Natur qualitativ zu verändern. Die landwirtschaftliche Tätigkeit des Menschen schafft nach und nach künstliche Ökosysteme, die sogenannten Agrozenosen, die nach ihren eigenen Gesetzen leben: Zu ihrer Erhaltung benötigen sie ständige, zielgerichtete menschliche Arbeit. Sie können ohne menschliches Eingreifen nicht existieren. Der Mensch entzieht dem Erdinneren immer mehr Mineralien. Infolge seiner Aktivität beginnt sich die Art der Stoffzirkulation in der Natur zu ändern, die Art der Umwelt ändert sich. Mit wachsender Bevölkerung und steigenden Bedürfnissen des Menschen verändern sich die Eigenschaften seiner Umwelt immer mehr.
Gleichzeitig scheint es den Menschen, dass ihre Aktivität notwendig ist, um sich an die Lebensbedingungen anzupassen. Aber sie merken nicht oder wollen nicht bemerken, dass diese Anpassung lokaler Natur ist, die bei weitem nicht immer die Lebensumstände für sich selbst und gleichzeitig für den Clan, den Stamm, das Dorf verbessert , Stadt und in Zukunft sogar für sich. Wenn Sie also beispielsweise Abfälle aus Ihrem Garten werfen, verschmutzen Sie den eines anderen, was sich letztendlich als schädlich für Sie selbst herausstellt. Das passiert nicht nur im Kleinen, sondern auch im Großen.
All diese Veränderungen vollzogen sich jedoch bis vor kurzem so langsam, dass niemand ernsthaft darüber nachdachte. Natürlich verzeichnete das menschliche Gedächtnis große Veränderungen: Europa war im Mittelalter mit undurchdringlichen Wäldern bedeckt, endlose Federgrassteppen verwandelten sich allmählich in Ackerland, Flüsse wurden seicht, Tiere und Fische wurden kleiner. Und die Leute wussten, dass es für all das nur einen Grund gab - Mann! Aber all diese Veränderungen geschahen langsam. Erst nach Generationen wurden sie deutlich sichtbar.
Mit Beginn der industriellen Revolution begann sich die Situation schnell zu ändern. Die Hauptgründe für diese Veränderungen waren die Gewinnung und Nutzung von Kohlenwasserstoffbrennstoffen - Kohle, Öl, Schiefer, Gas. Und dann - der Abbau von Metallen und anderen Mineralien in großen Mengen. Die Stoffkreisläufe in der Natur begannen, Stoffe einzuschließen, die von ehemaligen Biosphären gespeichert wurden - solche, die sich in Sedimentgesteinen befanden und den Kreislauf bereits verlassen hatten. Über das Auftreten dieser Stoffe in der Biosphäre begann man als Verschmutzung von Wasser, Luft und Boden zu sprechen. Die Intensität des Prozesses einer solchen Verschmutzung nahm schnell zu. Die Lebensbedingungen begannen sich sichtbar zu verändern.
Pflanzen und Tiere waren die ersten, die diesen Vorgang zu spüren bekamen. Die Zahl und vor allem die Vielfalt der Lebewesen begannen rapide abzunehmen. In der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts hat sich der Prozess der Unterdrückung der Natur besonders beschleunigt.
Ich war beeindruckt von einem Brief an Herzen, der in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts von einem der Einwohner Moskaus geschrieben wurde. Ich zitiere es fast wörtlich: "Unser Moskwa-Fluss ist verarmt. Natürlich kann man auch jetzt noch einen Pfund-Stör fangen, aber man kann keinen Stör fangen, mit dem mein Großvater gerne Besucher bewirtete." So! Und es ist erst ein Jahrhundert her. An den Ufern des Flusses sieht man noch Fischer mit Angelruten. Und jemand schafft es, eine zufällig überlebende Kakerlake zu fangen. Aber es ist bereits so gesättigt mit "Produkten menschlicher Produktion", dass selbst eine Katze sich weigert, es zu fressen.
Vor einer Person hat sich das Problem, die Auswirkungen der von ihm selbst verursachten Veränderungen in der natürlichen Umwelt, dh der unkontrollierten Aktivität und des Egoismus einer Person, auf seine Gesundheit, seine Lebensbedingungen und seine Zukunft zu untersuchen, voll ausgeschöpft Höhe.
Industrieökologie und Monitoring
Menschliche Aktivitäten verändern also die Natur der Umwelt, und in den meisten (nicht immer, aber in den meisten) Fällen wirken sich diese Veränderungen negativ auf den Menschen aus. Und es ist nicht schwer zu verstehen, warum: Sein Körper hat sich über Millionen von Jahren an ganz bestimmte Lebensbedingungen angepasst. Aber gleichzeitig ist jede Aktivität - Industrie, Landwirtschaft, Freizeit - die Quelle des menschlichen Lebens, die Grundlage seiner Existenz. Dies bedeutet, dass eine Person die Eigenschaften der Umgebung zwangsläufig weiter verändern wird. Und dann - suchen Sie nach Möglichkeiten, sich an sie anzupassen.
Daher - eine der wichtigsten modernen praktischen Aktivitäten der Ökologie: die Schaffung von Technologien, die die geringsten Auswirkungen auf die Umwelt haben. Technologien, die diese Eigenschaft besitzen, werden als umweltfreundlich bezeichnet. Wissenschaftliche (Ingenieur-)Disziplinen, die sich mit den Prinzipien der Schaffung solcher Technologien befassen, haben einen gemeinsamen Namen erhalten - Ingenieurwesen oder industrielle Ökologie.
Während sich die Industrie entwickelt und die Menschen zu verstehen beginnen, dass sie nicht in einer Umgebung existieren können, die aus ihrem eigenen Müll geschaffen wurde, wächst die Rolle dieser Disziplinen ständig, und fast jede technische Universität hat jetzt Abteilungen für industrielle Ökologie, die sich auf diese oder andere Produktionen konzentrieren.
Beachten Sie, dass je weniger Abfall die Umwelt verschmutzt, desto besser lernen wir, den Abfall einer Produktion als Rohstoff für eine andere zu verwenden. So entsteht die Idee der „abfallfreien“ Produktion. Solche Industrien bzw. solche Produktionsketten lösen noch eine weitere äußerst wichtige Aufgabe: Sie schonen die natürlichen Ressourcen, die Menschen für ihre Produktionstätigkeit verwenden. Schließlich leben wir auf einem Planeten mit einer sehr begrenzten Menge an Mineralien. Dies darf nicht vergessen werden!
Die industrielle Ökologie deckt heute ein sehr breites Spektrum an Problemen ab, und die Probleme sind sehr unterschiedlich und keineswegs biologischer Natur. Hier ist es angemessener, über eine ganze Reihe von ingenieurwissenschaftlichen Umweltdisziplinen zu sprechen: die Ökologie des Bergbaus, die Ökologie der Energie, die Ökologie der chemischen Produktion usw. Es mag den Anschein haben, dass die Verwendung des Wortes "Ökologie" kombiniert wird mit diesen Disziplinen ist nicht ganz kompetent. Dies ist jedoch nicht der Fall. Diese Disziplinen unterscheiden sich sehr in ihrem spezifischen Inhalt, aber sie sind durch eine gemeinsame Methodik und ein gemeinsames Ziel vereint: die Auswirkungen der industriellen Tätigkeit auf die Prozesse des Kreislaufs von Stoffen in der Natur und die Umweltverschmutzung zu minimieren.
Gleichzeitig mit dieser Ingenieurtätigkeit entsteht das Problem ihrer Bewertung, die die zweite Richtung der praktischen Tätigkeit der Ökologie darstellt. Dazu ist es notwendig, zu lernen, wie man signifikante Umweltparameter identifiziert, Methoden zu ihrer Messung entwickelt und ein System von Standards für zulässige Verschmutzungen erstellt. Ich möchte Sie daran erinnern, dass es im Prinzip keine umweltfreundlichen Industrien geben kann! Deshalb wurde das MPC-Konzept geboren - die maximal zulässigen Schadstoffkonzentrationen in der Luft, im Wasser, im Boden ...
Dieses wichtigste Tätigkeitsfeld nennt sich Umweltmonitoring. Der Name ist nicht ganz gelungen, denn das Wort „Monitoring“ bedeutet Messen, Beobachten. Natürlich ist es sehr wichtig zu lernen, wie man bestimmte Eigenschaften der Umgebung misst, noch wichtiger ist es, sie in ein System einzubringen. Aber das Wichtigste ist, zu verstehen, was zuerst gemessen werden muss, und natürlich die MPC-Standards selbst zu entwickeln und zu begründen. Es ist notwendig zu wissen, wie sich bestimmte Werte der Parameter der Biosphäre auf die menschliche Gesundheit und ihre praktischen Aktivitäten auswirken. Und es gibt noch viele ungeklärte Fragen. Aber der Faden der Ariadne wurde bereits umrissen - die menschliche Gesundheit. Dass es der höchste Richter aller Aktivitäten von Ökologen ist.
Naturschutz und Zivilisationsökologie
In allen Zivilisationen und bei allen Völkern gibt es seit langem eine Vorstellung von der Notwendigkeit, die Natur zu respektieren. Bei manchen mehr, bei anderen weniger. Aber die Tatsache, dass das Land, die Flüsse, die Wälder und die darin lebenden Tiere ein bleibender Wert sind, vielleicht der wichtigste Wert, den die Natur besitzt, hat der Mensch vor langer Zeit verstanden. Und Naturschutzgebiete entstanden wahrscheinlich lange bevor das Wort "Reserve" selbst auftauchte. Selbst Peter der Große, der den gesamten Wald in Zaonezhie für den Bau der Flotte abgeholzt hatte, verbot, die Wälder in der Nähe des Kivach-Wasserfalls mit einer Axt zu berühren.
Die praktischen Hauptaufgaben der Ökologie wurden lange Zeit gerade auf den Umweltschutz reduziert. Doch im 20. Jahrhundert reichte diese traditionelle Sparsamkeit, die unter dem Druck der sich entwickelnden Industrie auch allmählich zu verblassen begann, nicht mehr aus. Die Zerstörung der Natur begann sich in eine Bedrohung für das Leben der Gesellschaft zu verwandeln. Dies führte zur Entstehung spezieller Umweltgesetze, zur Schaffung eines Systems von Reserven wie dem berühmten Askania-Nova. Schließlich wurde eine spezielle Wissenschaft geboren, die die Möglichkeit untersucht, die Reliktstätten der Natur und gefährdete Populationen einzelner lebender Arten zu erhalten. Allmählich begannen die Menschen zu verstehen, dass nur der Reichtum der Natur, die Vielfalt der lebenden Arten das Leben und die Zukunft des Menschen selbst sichern. Heute ist dieses Prinzip grundlegend geworden. Die Natur hat Milliarden von Jahren ohne den Menschen gelebt und wird jetzt ohne ihn leben können, aber der Mensch kann nicht außerhalb einer vollwertigen Biosphäre existieren.
Das Problem seines Überlebens auf der Erde erhebt sich zu seiner vollen Höhe vor der Menschheit. Die Zukunft unserer biologischen Spezies ist fraglich. Der Menschheit droht das Schicksal der Dinosaurier. Der einzige Unterschied besteht darin, dass das Verschwinden der ehemaligen Herrscher der Erde durch äußere Ursachen verursacht wurde und wir an der Unfähigkeit sterben können, unsere Macht weise einzusetzen.
Dieses Problem ist das zentrale Problem der modernen Wissenschaft (obwohl dies vielleicht noch nicht von allen erkannt wird).
Das eigene Zuhause erkunden
Die genaue Übersetzung des griechischen Wortes „Ökologie“ bedeutet das Studium der eigenen vier Wände, also der Biosphäre, in der wir leben und deren Teil wir sind. Um die Probleme des Überlebens der Menschheit zu lösen, ist es zuallererst notwendig, sein eigenes Zuhause zu kennen und zu lernen, wie man darin lebt! Lebe lang, glücklich! Und der Begriff „Ökologie“, der im letzten Jahrhundert geboren wurde und in die Sprache der Wissenschaft einging, bezog sich nur auf einen der Aspekte des Lebens der Bewohner unseres gemeinsamen Hauses. Die klassische (genauer gesagt die biologische) Ökologie ist nur ein natürlicher Bestandteil der Disziplin, die wir heute Humanökologie oder moderne Ökologie nennen.
Die ursprüngliche Bedeutung jedes Wissens, jeder wissenschaftlichen Disziplin besteht darin, die Gesetze der eigenen Heimat zu verstehen, das heißt jener Welt, jener Umwelt, von der unser gemeinsames Schicksal abhängt. Aus dieser Sicht ist die Gesamtheit der Wissenschaften, die aus dem menschlichen Geist hervorgegangen sind, ein integraler Bestandteil einer gewissen allgemeinen Wissenschaft darüber, wie ein Mensch auf der Erde leben sollte, wie er in seinem Verhalten geleitet werden sollte, um nicht nur sich selbst zu erhalten, sondern auch um die Zukunft seiner Kinder, Enkelkinder, ihres Volkes und der gesamten Menschheit zu sichern. Ökologie ist eine auf die Zukunft gerichtete Wissenschaft. Und es basiert auf dem Prinzip, dass die Werte der Zukunft nicht weniger wichtig sind als die Werte der Gegenwart. Das ist die Wissenschaft, wie wir die Natur, unser gemeinsames Zuhause, an unsere Kinder und Enkelkinder weitergeben können, damit sie darin besser und bequemer leben können als wir! Alles, was zum Leben der Menschen notwendig ist, darin aufzubewahren.
Unser Haus ist eins - alles darin ist miteinander verbunden, und wir müssen in der Lage sein, das in verschiedenen Disziplinen angesammelte Wissen zu einer einzigen integralen Struktur zu kombinieren, die die Wissenschaft davon ist, wie ein Mensch auf der Erde leben sollte, und die es natürlich ist, sie zu nennen Humanökologie oder einfach Ökologie.
Die Ökologie ist also eine systemische Wissenschaft, sie stützt sich auf viele andere Disziplinen. Aber das ist nicht der einzige Unterschied zu traditionellen Wissenschaften.
Physiker, Chemiker, Biologen, Ökonomen untersuchen viele verschiedene Phänomene. Sie studieren, um die Natur des Phänomens selbst zu verstehen. Wenn Sie möchten, aus Interesse, weil eine Person, die ein bestimmtes Problem löst, zunächst einfach versucht zu verstehen, wie es gelöst wird. Und erst dann beginnt er darüber nachzudenken, wie er das von ihm erfundene Rad anpassen könnte. Sehr selten machen sie sich im Vorfeld Gedanken über die Anwendung des erworbenen Wissens. Hat jemand bei der Geburt der Kernphysik an die Atombombe gedacht? Oder ging Faraday davon aus, dass seine Entdeckung dazu führen würde, dass der Planet mit einem Netz von Kraftwerken überzogen war? Und diese Loslösung des Forschers von den Zielen der Studie hat die tiefste Bedeutung. Sie wird von der Evolution selbst vorgegeben, wenn man so will, vom Mechanismus des Marktes. Die Hauptsache ist zu wissen, und dann wird das Leben selbst auswählen, was eine Person braucht. Denn die Entwicklung der belebten Welt vollzieht sich genau so: Jede Mutation existiert für sich allein, sie ist nur eine Entwicklungschance, nur ein "Ertasten der Wege" möglicher Entwicklung. Und dann tut die Selektion ihre Arbeit: Sie selektiert aus unzähligen Mutationen nur die Einheiten, die sich für etwas als nützlich erweisen. So ist es auch in der Wissenschaft: Wie viele nicht beanspruchte Bände von Büchern und Zeitschriften mit den Gedanken und Entdeckungen von Forschern verstauben in Bibliotheken. Und eines Tages könnten einige von ihnen gebraucht werden.
Ökologie ist dabei überhaupt nicht wie traditionelle Disziplinen. Im Gegensatz zu ihnen hat es ein klar definiertes und vorgegebenes Ziel: eine solche Untersuchung des eigenen Hauses und eine solche Untersuchung des möglichen Verhaltens einer Person darin, die es einer Person ermöglichen würde, in diesem Haus zu leben, dh weiterzuleben Planet Erde.
Im Gegensatz zu vielen anderen Wissenschaften ist die Ökologie mehrstufig aufgebaut, und jede der Etagen dieses "Gebäudes" basiert auf einer ganzen Reihe traditioneller Disziplinen.
Dachgeschoss
Während der in unserem Land ausgerufenen Periode der Perestroika begannen wir über die Notwendigkeit zu sprechen, die Ideologie von ihrem totalen Diktat zu befreien. Damit ein Mensch sein von der Natur vorgegebenes Potenzial entfalten kann, ist natürlich die Freiheit der Suche notwendig. Sein Denken sollte durch keinen Rahmen eingeschränkt werden: Die ganze Vielfalt der Entwicklungspfade sollte dem Sehen zugänglich sein, um breite Wahlmöglichkeiten zu haben. Und die Rahmenbedingungen im Denkprozess, wie immer sie auch sein mögen, sind immer hinderlich. Aber nur das Denken kann unbeschränkt und willkürlich revolutionär sein. Und Sie sollten umsichtig handeln, basierend auf bewährten Prinzipien. Deshalb kann man auch nicht ohne Ideologie leben, deshalb muss die freie Wahl immer auf einer Weltanschauung beruhen, und sie ist geprägt von der Erfahrung vieler Generationen. Der Mensch muss sehen, sich seines Platzes in der Welt, im Universum bewusst sein. Er muss wissen, was ihm unzugänglich und verboten ist – die Jagd nach Phantomen, Illusionen, Gespenstern war schon immer eine der größten Gefahren, die den Menschen erwarten.
Wir leben in einem Haus, dessen Name die Biosphäre ist. Aber es ist wiederum nur ein kleines Teilchen des Großen Universums. Unser Zuhause ist eine winzige Ecke des riesigen Raums. Und eine Person muss sich wie ein Teilchen dieses grenzenlosen Universums fühlen. Er muss wissen, dass er nicht durch den Willen eines anderen entstanden ist, sondern als Ergebnis der Entwicklung dieser unendlich weiten Welt, und als Apotheose dieser Entwicklung hat er die Vernunft erlangt, die Fähigkeit, die Ergebnisse seines Handelns vorherzusehen und zu beeinflussen Ereignisse, die sich um ihn herum ereignen, was bedeutet, und was im Universum passiert! Das sind die Prinzipien, die ich die Basis, das Fundament des ökologischen Weltbildes nennen möchte. Also die Basis der Ökologie.
Jede Weltanschauung hat viele Quellen. Das sind Religion und Traditionen und die Erfahrung der Familie ... Aber immer noch ist eine ihrer wichtigsten Komponenten die komprimierte Erfahrung der gesamten Menschheit. Und wir nennen es WISSENSCHAFT.
Vladimir Ivanovich Vernadsky verwendete den Ausdruck "empirische Verallgemeinerung". Mit diesem Begriff bezeichnete er jede Aussage, die nicht unseren direkten Erfahrungen, Beobachtungen oder dem widerspricht, was durch streng logische Methoden aus anderen empirischen Verallgemeinerungen abgeleitet werden kann. Die Grundlage des ökologischen Weltbildes ist also die folgende Aussage, die erstmals von dem dänischen Physiker Niels Bohr klar formuliert wurde: Wir können nur das als existierend betrachten, was eine empirische Verallgemeinerung ist!
Nur eine solche Stiftung kann einen Menschen vor ungerechtfertigten Illusionen und Fehltritten, vor unüberlegten und gefährlichen Handlungen schützen, nur sie kann den Zugang zu jungen Köpfen für verschiedene Phantome verschließen, die auf den Ruinen des Marxismus beginnen, durch unser Land zu reisen.
Der Mensch muss ein Problem von enormer praktischer Bedeutung lösen: Wie kann man auf einer verarmten Erde überleben? Und nur ein nüchtern rationalistisches Weltbild kann als Leitfaden dienen in jenem schrecklichen Labyrinth, in das uns die Evolution getrieben hat. Und helfen, mit den Schwierigkeiten fertig zu werden, die die Menschheit erwarten.
Ökologie beginnt also mit einer Weltanschauung. Ich würde sogar noch mehr sagen: Das Weltbild eines Menschen in der Moderne beginnt mit Ökologie – mit ökologischem Denken, und die Erziehung und Bildung eines Menschen – mit ökologischer Bildung.
Biosphäre und der Mensch in der Biosphäre
Die Biosphäre ist ein Teil der oberen Erdhülle, in der lebende Materie existiert oder existieren kann. Als Biosphäre bezeichnet man üblicherweise die Atmosphäre, die Hydrosphäre (Meere, Ozeane, Flüsse und andere Gewässer) und den oberen Teil des Erdhimmels. Die Biosphäre ist und war nie in einem Zustand des Gleichgewichts. Es erhält Energie von der Sonne und strahlt wiederum eine bestimmte Menge Energie in den Weltraum ab. Diese Energien haben unterschiedliche Eigenschaften (Qualität). Die Erde empfängt kurzwellige Strahlung - Licht, das durch Umwandlung die Erde erwärmt. Und langwellige Wärmestrahlung gelangt von der Erde ins All. Und das Gleichgewicht dieser Energien wird nicht beachtet: Die Erde strahlt etwas weniger Energie in den Weltraum ab, als sie von der Sonne erhält. Diese Differenz – kleine Bruchteile eines Prozents – wird von der Erde aufgenommen, genauer gesagt von ihrer Biosphäre, die ständig Energie ansammelt. Diese kleine Menge an angesammelter Energie reicht aus, um alle grandiosen Prozesse der Entwicklung des Planeten zu unterstützen. Es stellte sich heraus, dass diese Energie ausreichte, um eines Tages das Leben auf der Oberfläche unseres Planeten auszubrechen und die Biosphäre zu entstehen, so dass im Verlauf der Entwicklung der Biosphäre ein Mensch erschien und die Vernunft entstand.
Die Biosphäre ist also ein lebendiges, sich entwickelndes System, ein System, das für den Raum offen ist – für die Flüsse seiner Energie und Materie.
Und die erste große, praktisch sehr wichtige Aufgabe der Humanökologie besteht darin, die Entwicklungsmechanismen der Biosphäre und die darin ablaufenden Prozesse zu verstehen.
Dies sind die komplexesten Interaktionsprozesse zwischen Atmosphäre, Ozean und Biota – Prozesse, die grundsätzlich nicht im Gleichgewicht sind. Letzteres bedeutet, dass alle Stoffkreisläufe hier nicht geschlossen sind: Es wird ständig etwas Materie hinzugefügt, und etwas fällt aus und bildet schließlich riesige Schichten von Sedimentgesteinen. Und der Planet selbst ist kein träger Körper. Sein Untergrund gibt ständig verschiedene Gase in die Atmosphäre und den Ozean ab, vor allem Kohlendioxid und Wasserstoff. Sie sind in den Stoffkreislauf der Natur eingebunden. Schließlich hat der Mensch selbst, wie Vernadsky sagte, einen entscheidenden Einfluss auf die Struktur geochemischer Kreisläufe – auf die Zirkulation von Stoffen.
Das Studium der Biosphäre als integrales System wurde als globale Ökologie bezeichnet – eine völlig neue Richtung in der Wissenschaft. Die bestehenden Methoden der experimentellen Naturforschung sind für ihn ungeeignet: Die Biosphäre kann nicht wie ein Schmetterling unter dem Mikroskop untersucht werden. Die Biosphäre ist ein einzigartiges Objekt, sie existiert in einer einzigen Kopie. Außerdem ist es heute nicht mehr so wie gestern, und morgen wird es nicht mehr so sein wie heute. Und deshalb sind alle Experimente mit der Biosphäre inakzeptabel, einfach im Prinzip inakzeptabel. Wir können nur beobachten, was passiert, denken, argumentieren, Computermodelle studieren. Und wenn wir Experimente durchführen, dann nur lokaler Natur, so dass wir nur einzelne regionale Besonderheiten biosphärischer Prozesse untersuchen können.
Deshalb ist der einzige Weg, die Probleme der globalen Ökologie zu studieren, die Methoden der mathematischen Modellierung und Analyse der vorangegangenen Stadien der Entwicklung der Natur. Die ersten wesentlichen Schritte auf diesem Weg sind bereits gegangen. Und im letzten Vierteljahrhundert wurde vieles verstanden. Und am wichtigsten ist, dass die Notwendigkeit einer solchen Studie allgemein anerkannt wurde.
Interaktion zwischen Biosphäre und Gesellschaft
Vernadsky war der Erste, der gleich zu Beginn des 20. Jahrhunderts verstand, dass der Mensch zur "wichtigsten geologischen Formungskraft des Planeten" wird und das Problem der Wechselwirkung zwischen Mensch und Natur eines der wichtigsten Grundprobleme werden sollte moderne Wissenschaft. Vernadsky ist kein zufälliges Phänomen in einer Reihe bemerkenswerter einheimischer Naturforscher. Er hatte Lehrer, hatte Vorgänger und vor allem Traditionen. Von den Lehrern müssen wir uns vor allem an V. V. Dokuchaev erinnern, der das Geheimnis unserer südlichen Chernozeme enthüllte und den Grundstein für die Bodenkunde legte. Dank Dokuchaev verstehen wir heute, dass die Grundlage der gesamten Biosphäre, ihr Bindeglied, Böden mit ihrer Mikroflora sind. Dieses Leben, diese Prozesse, die in Böden ablaufen, bestimmen alle Merkmale des Stoffkreislaufs in der Natur.
Vernadskys Schüler und Anhänger waren V. N. Sukachev, N. V. Timofeev-Resovsky, V. A. Kovda und viele andere. Viktor Abramovich Kovda gehört zu einer sehr wichtigen Einschätzung der Rolle des anthropogenen Faktors im gegenwärtigen Stadium der Evolution der Biosphäre. Damit zeigte er, dass die Menschheit mindestens 2000-mal mehr Abfall organischen Ursprungs produziert als der Rest der Biosphäre. Lassen Sie uns vereinbaren, Abfälle oder Abfallstoffe zu nennen, die für lange Zeit aus den biogeochemischen Kreisläufen der Biosphäre, dh aus dem Stoffkreislauf der Natur, ausgeschlossen sind. Mit anderen Worten, die Menschheit verändert grundlegend die Art der Funktionsweise der Hauptmechanismen der Biosphäre.
Ein bekannter amerikanischer Spezialist auf dem Gebiet der Computertechnologie, Professor am Massachusetts Institute of Technology, Jay Forrester, entwickelte Ende der 60er Jahre vereinfachte Methoden zur Beschreibung dynamischer Prozesse mithilfe von Computern. Forresters Student Meadows wendete diese Ansätze an, um die Prozesse der Veränderung der Eigenschaften der Biosphäre und der menschlichen Aktivität zu untersuchen. Er veröffentlichte seine Berechnungen in einem Buch mit dem Titel „Die Grenzen des Wachstums“.
Mit sehr einfachen mathematischen Modellen, die nicht als wissenschaftlich fundiert einzustufen waren, stellte er Berechnungen an, die es ermöglichten, die Aussichten für industrielle Entwicklung, Bevölkerungswachstum und Umweltverschmutzung zu vergleichen. Trotz der Primitivität der Analyse (und vielleicht gerade deswegen) spielten die Berechnungen von Meadows und seinen Kollegen eine sehr wichtige positive Rolle bei der Entwicklung des modernen ökologischen Denkens. Erstmals wurde anhand konkreter Zahlen aufgezeigt, dass die Menschheit in sehr naher Zukunft, höchstwahrscheinlich Mitte des kommenden Jahrhunderts, von einer globalen Umweltkrise bedroht wird. Es wird eine Ernährungskrise, eine Ressourcenkrise, eine Verschmutzungskrise sein.
Jetzt können wir definitiv sagen, dass die Berechnungen von Meadows größtenteils falsch sind, aber er hat die Haupttrends richtig erfasst. Noch wichtiger ist, dass die von Meadows erzielten Ergebnisse aufgrund ihrer Einfachheit und Klarheit die Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft auf sich gezogen haben.
Die Forschung auf dem Gebiet der globalen Ökologie entwickelte sich in der Sowjetunion anders. Am Rechenzentrum der Akademie der Wissenschaften wurde ein Computermodell aufgebaut, das den Ablauf der wichtigsten biosphärischen Prozesse simulieren kann. Sie beschrieb die Dynamik großräumiger Prozesse in der Atmosphäre, im Ozean sowie das Zusammenspiel dieser Prozesse. Ein spezieller Block beschrieb die Dynamik der Biota. Einen wichtigen Platz nahm die Beschreibung der Energie der Atmosphäre, der Wolkenbildung, des Niederschlags usw. ein. Die menschliche Aktivität wurde in Form verschiedener Szenarien angegeben. Auf diese Weise wurde es möglich, die Aussichten für die Entwicklung von Biosphärenparametern in Abhängigkeit von der Art der menschlichen Aktivität zu bewerten.
Bereits Ende der 70er Jahre war es mit Hilfe eines solchen Computersystems, also auf Knopfdruck, erstmals möglich, den sogenannten „Treibhauseffekt“ auszuwerten. Seine physikalische Bedeutung ist ganz einfach. Einige Gase – Wasserdampf, Kohlendioxid – passieren das auf die Erde treffende Sonnenlicht und heizen die Oberfläche des Planeten auf, aber dieselben Gase schirmen die langwellige Wärmestrahlung der Erde ab.
Die lebhafte Industrietätigkeit führt zu einem kontinuierlichen Anstieg der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre: Im 20. Jahrhundert stieg sie um 20 Prozent. Dies führt zu einem Anstieg der Durchschnittstemperatur des Planeten, was wiederum die Art der atmosphärischen Zirkulation und die Niederschlagsverteilung verändert. Und diese Veränderungen spiegeln sich in der vitalen Aktivität der Pflanzenwelt wider, die Art der polaren und kontinentalen Vereisung ändert sich - Gletscher beginnen zu schmelzen, der Meeresspiegel steigt usw.
Wenn die derzeitigen Wachstumsraten der Industrieproduktion anhalten, wird sich bis zu den dreißiger Jahren des kommenden Jahrhunderts die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre verdoppeln. Wie kann sich all dies auf die Produktivität von Biota auswirken – historisch etablierte Komplexe lebender Organismen? 1979 führte A. M. Tarko mit Computermodellen, die bereits am Rechenzentrum der Akademie der Wissenschaften entwickelt worden waren, erstmals Berechnungen und Analysen dieses Phänomens durch.
Es stellte sich heraus, dass sich die Gesamtproduktivität der Biota praktisch nicht ändern wird, aber es wird eine Umverteilung ihrer Produktivität auf verschiedene geografische Zonen geben. So wird beispielsweise die Trockenheit der Mittelmeerregionen, Halbwüsten und menschenleeren Savannen in Afrika und des US-Maisgürtels stark zunehmen. Auch unsere Steppenzone wird darunter leiden. Die Erträge können hier um 15-20, sogar 30 Prozent reduziert werden. Andererseits wird die Produktivität der Taigazonen und der Gebiete, die wir als Nicht-Chernozem-Zone bezeichnen, stark zunehmen. Die Landwirtschaft kann nach Norden ziehen.
So zeigen bereits erste Berechnungen, dass die menschliche Produktionstätigkeit in den kommenden Jahrzehnten, also zu Lebzeiten heutiger Generationen, zu erheblichen Klimaverschiebungen führen kann. Für den Planeten als Ganzes werden diese Veränderungen negativ sein. Aber für den Norden Eurasiens und damit für Russland könnten die Folgen des Treibhauseffekts positiv ausfallen.
Allerdings gibt es bei den aktuellen Einschätzungen zur globalen Umweltsituation noch viel Diskussionsstoff. Es ist sehr gefährlich, endgültige Schlüsse zu ziehen. So sollte beispielsweise nach Berechnungen unseres Rechenzentrums bis Anfang des nächsten Jahrhunderts die Durchschnittstemperatur des Planeten um 0,5 bis 0,6 Grad steigen. Aber schließlich kann die natürliche Klimavariabilität innerhalb von plus oder minus einem Grad schwanken. Klimatologen argumentieren, ob die beobachtete Erwärmung das Ergebnis natürlicher Schwankungen ist oder eine Manifestation eines zunehmenden Treibhauseffekts.
Meine Position zu diesem Thema ist sehr vorsichtig: Es gibt den Treibhauseffekt - das ist unbestreitbar. Ich denke, es ist sicherlich notwendig, dies zu berücksichtigen, aber man sollte nicht über die Unausweichlichkeit der Tragödie sprechen. Die Menschheit kann noch viel tun, um die Folgen des Geschehens abzumildern.
Darüber hinaus möchte ich darauf aufmerksam machen, dass es viele andere äußerst gefährliche Folgen menschlichen Handelns gibt. Darunter sind so schwierige wie die Ausdünnung der Ozonschicht, die Verringerung der genetischen Vielfalt der menschlichen Rassen, die Umweltverschmutzung ... Aber auch diese Probleme sollten keine Panik auslösen. Aber sie sollten niemals unbeaufsichtigt gelassen werden. Sie sollten Gegenstand einer sorgfältigen wissenschaftlichen Analyse sein, da sie unweigerlich zur Grundlage für die Entwicklung einer Strategie für die industrielle Entwicklung der Menschheit werden.
Die Gefahr eines dieser Prozesse wurde Ende des 18. Jahrhunderts von dem englischen Mönch Malthus vorausgesehen. Er stellte die Hypothese auf, dass die Menschheit schneller wächst als die Fähigkeit des Planeten, Nahrungsressourcen zu schaffen. Lange Zeit schien das nicht ganz zu stimmen – die Menschen haben gelernt, die Effizienz der Landwirtschaft zu steigern.
Aber im Prinzip hat Malthus Recht: Alle Ressourcen des Planeten sind begrenzt, Nahrung - vor allem. Selbst mit der fortschrittlichsten Technologie zur Nahrungsmittelproduktion kann die Erde nur eine begrenzte Anzahl von Menschen ernähren. Nun ist dieser Meilenstein offenbar bereits überschritten. In den letzten Jahrzehnten ist die weltweit pro Kopf produzierte Menge an Nahrungsmitteln langsam aber stetig zurückgegangen. Dies ist ein gewaltiges Zeichen, das eine sofortige Reaktion der gesamten Menschheit erfordert. Ich betone: nicht einzelne Länder, sondern die ganze Menschheit. Und ich denke, dass es hier nicht reicht, nur die Technologie der landwirtschaftlichen Produktion zu verbessern.
Ökologisches Denken und Humanitätsstrategie
Die Menschheit nähert sich einem neuen Meilenstein in ihrer Geschichte, an dem die spontane Entwicklung der Produktivkräfte, das unkontrollierte Bevölkerungswachstum, die mangelnde Disziplin des individuellen Verhaltens die Menschheit, dh die biologische Spezies des Homo sapiens, an den Rand des Todes bringen kann. Wir stehen vor den Problemen einer neuen Lebensorganisation, einer neuen Gesellschaftsorganisation, einer neuen Weltanschauung. Nun ist der Ausdruck „Umweltdenken“ aufgetaucht. Es soll uns vor allem daran erinnern, dass wir die Kinder der Erde sind, nicht ihre Eroberer, sondern Kinder.
Alles normalisiert sich wieder, und wir sollten uns, wie unsere fernen Cro-Magnon-Vorfahren, Jäger der Voreiszeit, wieder als Teil der umgebenden Natur wahrnehmen. Wir müssen die Natur wie eine Mutter behandeln, wie unser eigenes Zuhause. Aber es gibt einen großen grundlegenden Unterschied zwischen einem Menschen, der der modernen Gesellschaft angehört, und unserem voreiszeitlichen Vorfahren: Wir haben Wissen, und wir können uns Entwicklungsziele setzen, wir haben das Potenzial, diese Ziele zu verfolgen.
Vor ungefähr einem Vierteljahrhundert habe ich begonnen, den Begriff „Mensch-Biosphären-Koevolution“ zu verwenden. Darunter versteht man ein solches Verhalten der Menschheit und jeder Person individuell, das in der Lage ist, die gemeinsame Entwicklung der Biosphäre und der Menschheit zu gewährleisten. Der aktuelle Entwicklungsstand der Wissenschaft und unserer technischen Möglichkeiten macht diese Art der Koevolution grundsätzlich realisierbar.
Hier nur eine wichtige Bemerkung, die vor diversen Illusionen schützt. Heute spricht man oft von der Allmacht der Wissenschaft. Unser Wissen über die Welt um uns herum hat sich in den letzten zwei Jahrhunderten zwar enorm erweitert, aber unsere Möglichkeiten sind immer noch sehr begrenzt geblieben. Wir sind der Fähigkeit beraubt, die Entwicklung natürlicher und sozialer Phänomene für mehr oder weniger ferne Zeiten vorauszusehen. Deshalb habe ich immer Angst vor großen, weitreichenden Plänen. In jeder bestimmten Periode muss man in der Lage sein, das zu isolieren, was offensichtlich zuverlässig ist, und sich bei seinen Plänen, Aktionen und "Perestroikas" darauf verlassen können.
Und am zuverlässigsten ist meistens das Wissen darüber, was genau vorsätzlichen Schaden anrichtet. Daher besteht die Hauptaufgabe der wissenschaftlichen Analyse, die wichtigste, aber natürlich bei weitem nicht die einzige, darin, ein System von Verboten zu formulieren. Dies wurde wahrscheinlich schon im Altpaläolithikum von unseren humanoiden Vorfahren verstanden. Schon damals tauchten verschiedene Tabus auf. Wir können also nicht darauf verzichten: Es sollte ein neues System von Verboten und Empfehlungen entwickelt werden - wie diese Verbote umgesetzt werden können.
Umweltstrategie
Um in unserem gemeinsamen Zuhause leben zu können, müssen wir nicht nur bestimmte allgemeine Verhaltensregeln, wenn man so will, die Regeln eines Heims, erarbeiten, sondern auch eine Strategie für unsere Entwicklung. Die Regeln der Herberge sind in den meisten Fällen lokaler Natur. Sie beziehen sich am häufigsten auf die Entwicklung und Umsetzung abfallarmer Industrien, auf die Reinigung der Umwelt von Verschmutzung, dh auf den Schutz der Natur.
Um diesen lokalen Anforderungen gerecht zu werden, bedarf es keiner Super-Großveranstaltungen: Alles wird von der Kultur der Bevölkerung, der technologischen und vor allem der Umweltkompetenz und der Disziplin der lokalen Beamten entschieden.
Hier stehen wir aber auch vor schwierigeren Situationen, wenn wir nicht nur an das Wohl des eigenen, sondern auch des entfernten Nachbarn denken müssen. Ein Beispiel hierfür ist ein Fluss, der mehrere Regionen durchquert. Viele Menschen interessieren sich bereits für seine Reinheit, und sie interessieren sich auf sehr unterschiedliche Weise. Die Bewohner des Oberlaufs kümmern sich wenig um den Zustand des Flusses im Unterlauf. Um ein normales Zusammenleben der Bevölkerung des gesamten Flussgebiets zu gewährleisten, sind daher bereits Regelungen auf staatlicher und teilweise auf zwischenstaatlicher Ebene erforderlich.
Auch das Flussbeispiel ist nur ein Sonderfall. Schließlich gibt es Probleme planetarischer Natur. Sie erfordern eine gemeinsame menschliche Strategie. Für seine Entwicklung reichen Kultur- und Umweltbildung nicht aus. Die Maßnahmen einer kompetenten (was äußerst selten ist) Regierung sind ebenfalls gering. Es muss eine universelle Strategie entwickelt werden. Es sollte buchstäblich alle Aspekte des menschlichen Lebens abdecken. Auch das sind neue Systeme industrieller Technologien, die abfallfrei und ressourcenschonend sein sollen. Auch das ist Landtechnik. Und nicht nur eine verbesserte Bodenbearbeitung und der Einsatz von Düngemitteln. Aber wie die Arbeiten von N. I. Vavilov und anderen bemerkenswerten Vertretern der Agrarwissenschaft und des Pflanzenanbaus zeigen, ist der Hauptweg der Entwicklung hier die Verwendung von Pflanzen mit der höchsten Effizienz der Sonnenenergie. Das heißt, saubere, umweltfreundliche Energie.
Eine solch radikale Lösung landwirtschaftlicher Probleme ist von besonderer Bedeutung, da sie in direktem Zusammenhang mit einem Problem stehen, das meiner Überzeugung nach unweigerlich gelöst werden muss. Es geht um die Bevölkerung des Planeten. Die Menschheit ist bereits mit der Notwendigkeit einer strengen Regulierung der Geburtenrate konfrontiert - in verschiedenen Teilen der Erde auf unterschiedliche Weise, aber überall gibt es eine Einschränkung.
Damit ein Mensch weiterhin in die natürlichen Kreisläufe (Kreislauf) der Biosphäre passt, muss die Bevölkerung des Planeten unter Beibehaltung der modernen Bedürfnisse um das Zehnfache reduziert werden. Und das ist unmöglich! Die Regulierung des Bevölkerungswachstums wird natürlich nicht zu einer Verzehnfachung der Einwohnerzahl des Planeten führen. Das bedeutet, dass neben einer klugen Bevölkerungspolitik auch neue biogeochemische Kreisläufe, also neue Stoffkreisläufe, geschaffen werden müssen, die vor allem jene Pflanzenarten einbeziehen, die saubere Sonnenenergie effizienter nutzen als dies nicht der Fall ist Umweltschäden auf den Planeten bringen.
Die Lösung von Problemen dieser Größenordnung steht nur der Menschheit als Ganzes zur Verfügung. Und dies wird eine Veränderung in der gesamten Organisation der planetaren Gemeinschaft erfordern, mit anderen Worten, eine neue Zivilisation, eine Umstrukturierung des Wichtigsten - jener Wertesysteme, die seit Jahrhunderten behauptet werden.
Das Prinzip der Notwendigkeit, eine neue Zivilisation zu gründen, wird vom Internationalen Grünen Kreuz erklärt - einer Organisation, deren Gründung 1993 in der japanischen Stadt Kyoto proklamiert wurde. Die Hauptthese lautet, dass der Mensch im Einklang mit der Natur leben muss.
Staatliche Haushaltsbildungseinrichtung Gymnasium Nr. 63 des Bezirks Kalininsky in St. Petersburg
Umweltprobleme der modernen Welt
Thema: Ökologie
Abgeschlossen: Schüler 9 "A"-Klasse
Ardalyov A.V.
Lehrer: Tumanova O.G.
Sankt Petersburg 2015
Einführung
Kapitel 1. Das Problem der Wasserverschmutzung
1.1 Ölverschmutzung. Die Auswirkungen des Öls auf Flora und Fauna
1.2 Lösungen
1.3 Sonstige Verschmutzungen
Kapitel 2. Das Problem der Luftverschmutzung
2.1 Ursachen der Luftverschmutzung
2.2 Die wichtigsten Arten der Luftverschmutzung der Erde
2.3 Methoden und Mittel zum Schutz der Erdatmosphäre
2.4 Konsequenzen
2.5 Auswirkungen auf die Atmosphäre
Fazit
Literaturverzeichnis
Einführung
Alles ist mit allem verbunden - sagt das erste ökologische Gesetz. Das bedeutet, dass man keinen Schritt machen kann, ohne etwas aus der Umgebung zu treffen und manchmal auch ohne zu verletzen. Jeder Schritt einer Person auf einem gewöhnlichen Rasen bedeutet Dutzende von Mikroorganismen, die Insekten verscheuchen, die Migrationsrouten ändern und vielleicht sogar ihre natürliche Produktivität verringern.
Das Umweltproblem ist eines der schwerwiegendsten globalen Probleme der Menschheit. Das Problem der Wasser- und Luftverschmutzung ist heute das dringendste, da jede Veränderung der natürlichen Umwelt zu einer Störung und zum Funktionieren der Natur führt.
Der Zweck dieser Arbeit: die Hauptursachen für die Umweltverschmutzung, insbesondere Wasser und Atmosphäre, zu ermitteln und Wege zur Lösung dieses Problems aufzuzeigen.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist es notwendig, eine Reihe von Aufgaben zu lösen:
) Finden Sie die Ursachen der Wasserverschmutzung heraus.
) Bestimmen Sie die wichtigsten Arten der Luftverschmutzung.
) Finden Sie heraus, wie Sie die atmosphärische Schicht schützen können.
) Verstehen, welche Aktivitäten zur Beseitigung von Umweltproblemen beitragen.
Ein Mensch, der im 20. Jahrhundert lebte, befand sich in einer Gesellschaft, die mit vielen Dilemmata belastet ist, die ihre sozioökonomische Entwicklung begleiten. Die Gesellschaft hat eine schwere Krise durchgemacht, und wir können daraus schließen, dass ihre Grundlagen die Positionen der Beziehungen zwischen Gesellschaft und Natur sind.
Atmosphärische Luft ist die wichtigste lebenserhaltende natürliche Umgebung und ist ein Gemisch aus Gasen und Aerosolen der Oberflächenschicht der Atmosphäre. Wasser ist eine der wichtigsten lebenserhaltenden natürlichen Umgebungen, die durch die Evolution der Erde entstanden ist. Es ist ein integraler Bestandteil der Biosphäre und weist eine Reihe anomaler Eigenschaften auf, die die in Ökosystemen ablaufenden physikalisch-chemischen und biologischen Prozesse beeinflussen. Aufgrund der stetig zunehmenden Verschmutzung der Oberflächengewässer ist das Grundwasser praktisch die einzige Haushalts- und Trinkwasserversorgungsquelle für die Bevölkerung. Daher ist der Schutz vor Verschmutzung und Erschöpfung sowie eine rationelle Nutzung von strategischer Bedeutung. In meiner Arbeit habe ich eine Reihe von Büchern, Artikeln und mehreren Zeitschriften verwendet. Darunter befinden sich die Werke von Ismailov R.R., Khotuntsev Yu.L., Yanshin A.D. sowie mehrere Internetquellen.
Kapitel 1. Das Problem der Wasserverschmutzung
1.1Ölverschmutzung. Die Auswirkungen des Öls auf Flora und Fauna
Öl und Ölprodukte sind die häufigsten Schadstoffe in den Ozeanen. Anfang der 90er Jahre gelangten jährlich etwa 16 Millionen Tonnen Öl in den Ozean, was 0,23 % der Weltproduktion ausmachte. Das meiste Öl, das die Meere und Ozeane verschmutzt, gelangt dort nicht durch Unfälle oder Naturkatastrophen, sondern durch normale Vorgänge.
Der Ölfilm verändert die Zusammensetzung des Spektrums und die Intensität des Lichteinfalls in das Wasser. Die Lichtdurchlässigkeit dünner Rohölfilme beträgt 11–10 % (280 nm), 60–70 % (400 nm). Eine Folie mit einer Dicke von 30-40 Mikrometern absorbiert Infrarotstrahlung vollständig. Beim Mischen mit Wasser bildet Öl eine Emulsion von zwei Arten: direkt "Öl in Wasser" und umgekehrt "Wasser in Öl". Direkte Emulsionen, die aus Öltröpfchen mit einem Durchmesser von bis zu 0,5 Mikron bestehen, sind weniger stabil und charakteristisch für ölhaltige Tenside. Wenn flüchtige Anteile entfernt werden, bildet Öl viskose inverse Emulsionen, die an der Oberfläche verbleiben, von der Strömung getragen, an Land gespült und auf dem Grund abgesetzt werden können.
Vögel sind bei Ölunfällen besonders betroffen, da das Öl die Federn imprägniert und ihnen sowohl wasserabweisende als auch wärmeisolierende Eigenschaften entzieht. Vögel sind nicht in der Lage zu schwimmen oder die gewünschte Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Schätzungen über die Zahl der bei einer Ölpest getöteten Vögel sind oft niedrig, einfach weil Vögel in Not für Beobachter nicht sichtbar sind. Wenn Vögel versuchen, aus dem Öl herauszukommen, klebt es von Kopf bis Fuß an ihnen, macht es unmöglich zu sehen und vergiftet den ganzen Körper. Öl verschmutzt oder zerstört auch natürliche Nahrungsquellen für Vögel. Tauchvögel sind besonders betroffen, da sie auf der Suche nach Nahrung immer wieder durch die Ölschicht an der Oberfläche tauchen müssen. Öl beeinflusst nicht nur einzelne Wasserorganismen, sondern auch ganze Ökosysteme. In Gebieten, in denen häufig Öl ins Wasser gelangt, machen sich auch Veränderungen in der Artenzusammensetzung der Meeresgemeinschaft bemerkbar. Sowohl Öl als auch Erdölharze (Teer) enthalten einige Karzinogene. Die Ergebnisse mehrerer Studien, die an Mollusken in verschmutzten Gewässern durchgeführt wurden, weisen darauf hin, dass diese Tiere eine ungewöhnlich große Anzahl von Neoplasmen aufweisen, die menschlichen Krebsarten ähneln.
Nachdem Öl oder Ölprodukte ins Wasser gelangt sind, dauert es eine gewisse Zeit, bis ihre Spuren verschwinden. Dies sollte auch die Zeit umfassen, die für die Wiederbesiedlung der kontaminierten Zone mit denselben und in derselben Anzahl von Organismen erforderlich ist, die früher hier lebten.
Wenn die Freisetzung von Öl nicht zum vollständigen Tod aller lokalen Organismen geführt hat, beginnen die verbleibenden sich zu vermehren, den freien Raum zu füllen, wenn das Öl verschwindet.
1.2 Lösungen
Durch den systematischen Eintrag von Öl und Ölprodukten in das Meerwasser sind natürliche Selbstreinigungsprozesse nicht mehr gewachsen. In den letzten Jahren wurde beträchtliches Material zur Entwicklung verschiedener Verfahren zur Beseitigung der Ölverschmutzung angesammelt. Lassen Sie uns näher darauf eingehen.
Öl und Ölprodukte können verbrannt werden, jedoch nur unmittelbar nach dem Verschütten, da es in den ersten zwei Stunden leichte Fraktionen verliert und sich schnell ausbreitet, eine dünne Schicht bildet und die Kühlwirkung des Wassers unter dieser Schicht zum Aufhören führt Verbrennung.
Öl und Ölprodukte können auf drei Arten von der Wasseroberfläche gesammelt werden: durch einfaches Schöpfen von Hand von der Seite kleiner Boote;
Begrenzung des Ölteppichs durch schwimmende Sperren mit seiner weiteren Konzentration durch Verringerung der Oberfläche und Zusammenführung der Sperren; komplexe Maschinensysteme.
Auf der Wasseroberfläche schwimmendes Öl kann durch Abdecken mit saugfähigem Material teilweise aufgefangen werden.
Eine vielversprechende Behandlungsmethode ist es, den Ölfilm mit einem Pulver oder einer feinkörnigen Substanz zu beschichten, die, wenn sie mit dem Öl vermischt wird, haftet und es durchflutet. Zahlreiche Experimente haben jedoch gezeigt, dass die geflutete Masse nach einigen Monaten mobil ist und Öl bei rauer See aufsteigen kann.
Vielversprechend ist der Einsatz von Detergenzien, die Substanzen enthalten, die eine Emulsion bilden und die Moleküle von Kohlenwasserstoffverbindungen chemisch beeinflussen und ihre Oberflächenspannung verändern.
Öl und Ölprodukte haben im Vergleich zu Wasser eine niedrige Oberflächenspannung, sodass beim Durchblasen von Luft durch Wasser keine Schaummittel verwendet werden müssen. In diesem Fall werden Öl und Ölprodukte bei der Phasentrennung "Gas-Flüssigkeit" adsorbiert, die Gesamtoberfläche der Luftblasen hängt von ihrem Durchmesser ab und kann ziemlich groß sein. Vor diesem Hintergrund haben Wissenschaftler ein mechanisches schwimmendes Bewegungsgerät entwickelt, auf dem alle diese drei physikalischen und chemischen Prozesse (Flotation, Adhäsion und Adsorption) ablaufen. Der Vorteil dieser vorgeschlagenen Vorrichtung gegenüber bestehenden ist wie folgt:
) Öl und Ölprodukte werden nicht nur von der Wasseroberfläche, sondern auch von der Oberflächenschicht des Wassers gefördert, die durch die Konstruktion des Geräts bestimmt ist;
) die Wasseroberfläche wird nicht nur von Flüssigkeit, sondern auch von festen Partikeln gereinigt;
) Die gleichzeitige Durchführung aller dieser drei physikalischen und chemischen Prozesse bestimmt die größere Effizienz des Prozesses zur Reinigung eines bestimmten Wasserbereichs von Öl und Ölprodukten.
1.3 Sonstige Verschmutzungen
· Einleitung von Abfällen ins Meer zum Zwecke der Entsorgung (Dumping).
In vielen Ländern mit Zugang zum Meer werden verschiedene Materialien und Substanzen im Meer vergraben, insbesondere Erdreich, das beim Baggern ausgehoben wird, Bohrschlacke, Industrieabfälle, Bauabfälle, feste Abfälle, Sprengstoffe und Chemikalien sowie radioaktive Abfälle. Das Verschüttungsvolumen betrug etwa 10 % der Gesamtmasse der in den Weltozean eingetragenen Schadstoffe. Grundlage für die Verklappung im Meer ist die Fähigkeit der Meeresumwelt, eine große Menge an organischen und anorganischen Stoffen ohne große Wasserschäden zu verarbeiten. Diese Fähigkeit ist jedoch nicht unbegrenzt. Daher wird Dumping als erzwungene Maßnahme angesehen, als vorübergehender Tribut an die Unvollkommenheit der Technologie durch die Gesellschaft.
Industrieschlacken enthalten eine Vielzahl organischer Substanzen und Schwermetallverbindungen. Haushaltsabfälle enthalten im Durchschnitt (bezogen auf das Gewicht der Trockenmasse) 32-40 % organische Stoffe; 0,56 % Stickstoff; 0,44 % Phosphor; 0,155 % Zink; 0,085 % Blei; 0,001 % Quecksilber; 0,001 % Cadmium. Während der Einleitung, dem Durchgang des Materials durch die Wassersäule, geht ein Teil der Schadstoffe in Lösung und verändert die Wasserqualität, der andere wird von Schwebstoffen sorbiert und gelangt in Bodensedimente. Gleichzeitig nimmt die Trübung des Wassers zu. Das Vorhandensein organischer Substanzen führt lediglich zu einem raschen Verbrauch von Sauerstoff im Wasser und nicht ätzend zu dessen vollständigem Verschwinden, der Auflösung von Suspensionen, der Anreicherung von Metallen in gelöster Form und dem Auftreten von Schwefelwasserstoff. Das Vorhandensein einer großen Menge organischer Stoffe schafft eine stabile reduzierende Umgebung im Boden, in der eine spezielle Art von interstitiellen Wasser auftritt, das Schwefelwasserstoff, Ammoniak und Metallionen enthält.
Benthische Organismen und andere werden durch die ausgetragenen Stoffe in unterschiedlichem Maße beeinträchtigt.Im Fall der Bildung von Oberflächenfilmen, die Erdölkohlenwasserstoffe undTenside enthalten, wird der Gasaustausch an der Luft-Wasser-Grenzfläche gestört. In die Lösung gelangende Schadstoffe können sich in Geweben und Organen von Hydrobionten anreichern und auf diese toxisch wirken. Das Abkippen von Deponiematerialien auf den Grund und längere erhöhte Trübung des gegebenen Wassers führt zum Erstickungstod von inaktiven Formen von Benthos. Bei überlebenden Fischen, Mollusken und Krebstieren ist die Wachstumsrate aufgrund der Verschlechterung der Ernährungs- und Atmungsbedingungen reduziert. Die Artenzusammensetzung einer bestimmten Gemeinschaft ändert sich häufig. Bei der Organisation eines Systems zur Überwachung der Einleitung von Abfällen ins Meer ist die Bestimmung von Deponiegebieten, die Bestimmung der Dynamik der Verschmutzung von Meerwasser und Bodensedimenten von entscheidender Bedeutung. Um mögliche Eintragsmengen ins Meer zu identifizieren, müssen Berechnungen aller Schadstoffe in der Zusammensetzung des stofflichen Eintrags durchgeführt werden.
· Wärmebelastung.
Die thermische Verschmutzung der Oberfläche von Stauseen und Küstenmeeresgebieten tritt als Folge der Einleitung von erhitztem Abwasser aus Kraftwerken und einigen Industrieproduktionen auf. Das Ablassen von erwärmtem Wasser verursacht in vielen Fällen eine Erhöhung der Wassertemperatur in Stauseen um 6-8 Grad Celsius. Die Fläche der beheizten Wasserstellen in Küstengebieten kann 30 Quadratmeter erreichen. km. Eine stabilere Temperaturschichtung verhindert den Wasseraustausch zwischen Ober- und Unterschicht. Die Löslichkeit von Sauerstoff nimmt ab und sein Verbrauch steigt, da mit steigender Temperatur die Aktivität aerober Bakterien, die organische Stoffe zersetzen, zunimmt. Die Artenvielfalt des Phytoplanktons und der gesamten Algenflora nimmt zu.
Aus der Verallgemeinerung des Materials lässt sich schließen, dass sich die Auswirkungen der anthropogenen Einwirkung auf die aquatische Umwelt auf individueller und populationsbiozönotischer Ebene manifestieren und die Langzeitwirkung von Schadstoffen zu einer Vereinfachung des Ökosystems führt.
·Abwasser.
Industrielle Abwässer stehen in Bezug auf Menge und Schaden an erster Stelle, daher muss zuerst das Problem ihrer Einleitung in Flüsse gelöst werden. Aufgrund der Verschmutzung durch Abwässer beginnen verschiedene biogene Mutationen. Viele Fischarten verschwinden aus Flüssen und Seen, und die verbleibenden sind für die Ernährung ungeeignet. Die Flora und Fauna der Gewässer ist erheblich dezimiert. Aufgrund von Industrieabwässern in Gewässern kommt es zu einem Sauerstoffüberschuss, sodass Sie das sogenannte „Aufblühen“ von Gewässern beobachten können. Auch die chemische Zusammensetzung der Gewässer ändert sich, der Gehalt an stickstoff-, phosphor- und chlorhaltigen Stoffen steigt. Ein wichtiges Problem ist die Verschmutzung von Gewässern mit landwirtschaftlichen Abfällen. Mit Beginn der Frühjahrshochwasser ist vielen Menschen mehr als einmal der unangenehme Geruch aufgefallen, der Trinkwasser verströmt.
Dieser Geruch wird dadurch verursacht, dass stürmische Quellbäche die im Winter angesammelten Fäkalien wegspülen und im Frühjahr auf die Felder in den Fluss spülen. Anstatt den Eintrag dieser Substanzen in die Flüsse zu überwachen, verdrängen sie dieses Wasser lieber mit einer großen Menge Bleichmittel, das alles andere als sicher ist, bevor sie dieses Wasser den Häusern zuführen. Das dritte Problem besteht darin, dass verschiedene Haushalts- und Industrieabfälle in Flüsse und andere Gewässer gelangen. Irgendwo sammelt sich all dieser Müll an und im Flussbett bilden sich Sedimente, Inseln erscheinen. All dies führt zur Verstopfung und Austrocknung des Flusses. Derselbe Müll, der sich zersetzt, setzt verschiedene krebserregende Substanzen frei, die mit Lebensmitteln auf unseren Tisch gelangen.
· Die wichtigsten Methoden der Abwasserbehandlung.
Stauseen werden hauptsächlich durch die Einleitung von Abwässern aus Industrieunternehmen und Siedlungen verschmutzt. Infolge der Abwassereinleitung ändern sich die physikalischen Eigenschaften des Wassers (Temperatur steigt, Transparenz nimmt ab, Farbe, Geschmack, Gerüche treten auf); an der Oberfläche des Stausees treten Schwimmstoffe auf und am Boden bilden sich Sedimente. die chemische Zusammensetzung des Wassers ändert sich (der Gehalt an organischen und anorganischen Substanzen nimmt zu, giftige Substanzen treten auf, der Sauerstoffgehalt nimmt ab, die aktive Reaktion der Umgebung ändert sich usw.); die qualitative und quantitative bakterielle Zusammensetzung ändert sich, pathogene Bakterien treten auf. Verschmutzte Stauseen werden zum Trinken und oft auch für die technische Wasserversorgung ungeeignet; verlieren ihre fischereiliche Bedeutung usw. Die Rahmenbedingungen für die Einleitung von Abwässern jeglicher Art in Oberflächengewässer werden durch ihre volkswirtschaftliche Bedeutung und die Art der Wassernutzung bestimmt.
Die Verfahren zur Behandlung von Industrie- und Haushaltsabwässern können in drei Gruppen eingeteilt werden: mechanisch; physikalisch-chemisch, biologisch. Der Komplex der Behandlungsanlagen umfasst in der Regel mechanische Behandlungsanlagen. Je nach erforderlichem Reinigungsgrad können sie mit biologischen oder physikalisch-chemischen Behandlungsanlagen ergänzt werden, bei höheren Anforderungen werden Tiefenreinigungsanlagen in die Behandlungsanlagen aufgenommen. Gereinigtes Abwasser wird vor der Einleitung in ein Reservoir desinfiziert und der in allen Behandlungsstufen anfallende Schlamm bzw. die überschüssige Biomasse einer Schlammbehandlungsanlage zugeführt. Gereinigtes Abwasser kann in die Kreislaufwasserversorgung von Industriebetrieben, für landwirtschaftliche Zwecke oder in ein Reservoir eingeleitet werden.
Die mechanische Behandlung dient dazu, ungelöste mineralische und organische Verunreinigungen aus dem Abwasser zu isolieren. Sie ist in der Regel ein Vorreinigungsverfahren und dient der Aufbereitung von Abwässern für biologische oder physikalisch-chemische Behandlungsverfahren. Durch die mechanische Reinigung werden Schwebstoffe um bis zu 90 % und organische Stoffe um bis zu 20 % reduziert.
Zu den mechanischen Reinigungseinrichtungen gehören Gitterroste, verschiedene Arten von Fallen, Absetzbecken und Filter. Sandfänge werden verwendet, um schwere mineralische Verunreinigungen (hauptsächlich Sand) aus dem Abwasser zu isolieren. Dehydrierter Sand mit zuverlässiger Desinfektion kann bei der Herstellung von Straßenarbeiten und der Herstellung von Baumaterialien verwendet werden. Equalizer werden verwendet, um die Zusammensetzung und den Durchfluss von Abwasser zu regulieren. Die Mittelwertbildung erfolgt entweder durch Differenzierung des zufließenden Abwasserstroms oder durch intensive Durchmischung einzelner Abwässer.
Die biologische Behandlung ist eine in der Praxis weit verbreitete Behandlungsmethode. Es basiert auf dem Prozess der biologischen Oxidation von im Abwasser enthaltenen organischen Verbindungen. Die biologische Oxidation wird von einer Gemeinschaft von Mikroorganismen durchgeführt, darunter viele verschiedene Bakterien, Protozoen und eine Reihe von höher organisierten Organismen - Algen, Pilze usw., die durch komplexe Beziehungen (Stoffwechsel, Symbiose und Antagonismus) zu einem einzigen Komplex verbunden sind. Bei der Behandlung industrieller Abwässer spielen chemische und physikalisch-chemische Behandlungsverfahren eine bedeutende Rolle. Sie werden sowohl eigenständig als auch in Kombination mit mechanischen und biologischen Verfahren eingesetzt.
Öl-Wasser-Atmosphärenverschmutzung
Kapitel 2. Das Problem der Luftverschmutzung
1 Ursachen der Luftverschmutzung
Das Problem der atmosphärischen Luftverschmutzung ist eines der schwerwiegendsten globalen Probleme der Menschheit. Die Gefahr der Luftverschmutzung besteht nicht nur darin, dass Schadstoffe, die für Lebewesen schädlich sind, in saubere Luft gelangen, sondern auch in der durch Verschmutzung verursachten Veränderung des Erdklimas.
Luftverschmutzung (Atmosphäre) durch menschliche Aktivitäten hat dazu geführt, dass in den letzten 200 Jahren die Kohlendioxidkonzentration um fast 30 % zugenommen hat. Die Menschheit verbrennt jedoch weiterhin aktiv fossile Brennstoffe und zerstört Wälder. Der Prozess ist so massiv, dass er zu globalen Umweltproblemen führt. Luftverschmutzung tritt auch als Folge anderer menschlicher Aktivitäten auf. Die Verbrennung von Brennstoff in Wärmekraftwerken geht mit der Emission von Schwefeldioxid einher. Autoabgase setzen Stickoxide in die Atmosphäre frei. Bei unvollständiger Verbrennung von Kraftstoff entsteht Kohlenmonoxid. Darüber hinaus sollten wir feine feste Schadstoffe wie Ruß und Staub nicht vergessen.
Die Hauptursache der Luftverschmutzung ist das Eindringen uncharakteristischer physikalischer, chemischer und biologischer Substanzen sowie eine Änderung ihrer natürlichen Konzentration. Dies geschieht sowohl durch natürliche Prozesse als auch durch menschliche Aktivitäten. Darüber hinaus sind es die Menschen, die eine zunehmende Rolle bei der Luftverschmutzung spielen. Die Ursache eines großen Teils der chemischen und physikalischen Verschmutzung ist die Verbrennung von Kohlenwasserstoffbrennstoffen bei der Erzeugung elektrischer Energie und beim Betrieb von Fahrzeugmotoren. Eines der giftigsten Gase, die durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre freigesetzt werden, ist Ozon. Giftig und bleihaltig in den Abgasen von Autos. Andere gefährliche Schadstoffe sind Kohlenmonoxid, Stick- und Schwefeloxide sowie Feinstaub. Durch menschliche industrielle Aktivitäten (bei der Stromerzeugung, der Zementherstellung, der Eisenverhüttung usw.) gelangen jährlich 170 Millionen Tonnen Staub in die Atmosphäre.
2.2 Die wichtigsten Arten der Luftverschmutzung der Erde
Als Grundlage für die Klassifizierung der Luftverschmutzung werden verschiedene Eigenschaften herangezogen: der Ursprung der Verschmutzung, ihre Art, Arten und Arten von Quellen.
Die Art der Verschmutzung kann physikalischer Natur sein. Zu diesen Verunreinigungen gehören feste Partikel (Staub), radioaktive Strahlung und Isotope, verschiedene Arten elektromagnetischer Wellen, laute Geräusche und niederfrequente Vibrationen sowie Wärmeemissionen.
Chemische Verschmutzung umfasst Gase und Aerosole, die in die Atmosphäre gelangen. Zu den Hauptarten der Luftverschmutzung dieser Art gehören Emissionen von Kohlenmonoxid, Stickoxiden, Schwefeldioxid, Kohlenwasserstoffen, Aldehyden, Schwermetallen, Ammoniak und radioaktiven Isotopen.
Die biologische Kontamination ist hauptsächlich mikrobieller Natur. Dies sind vor allem Sporen von Bakterien und Pilzen, Viren sowie Abfallprodukte lebender Organismen.
Eine andere Möglichkeit zur Klassifizierung ist die nach Quellen und Zusammensetzung der Luftverschmutzung. Quellen der anthropogenen Verschmutzung werden in Verkehr, Industrie und Haushalt unterteilt. Nach ihrer Zusammensetzung ist es üblich, sie in mechanische (Staub, feste Partikel), chemische (Gase und Aerosole, die chemische Reaktionen eingehen können) und radioaktive - eine Gefahr durch Strahlung darstellende - zu unterteilen.
2.3 Methoden und Mittel zum Schutz der Erdatmosphäre
Die Bekämpfung des Problems der Luftverschmutzung erfordert konzertierte Maßnahmen auf vielen verschiedenen Ebenen. Auf Ebene von Regierungen und internationalen Organisationen werden verschiedene Dokumente verabschiedet, die Wirtschaftsteilnehmer verpflichten, schädliche Emissionen zu reduzieren. Zu diesen Dokumenten gehören das Montrealer Protokoll über Stoffe, die zum Abbau der Ozonschicht führen, die UN-Klimarahmenkonvention und die Umweltgesetzgebung der Staaten.
Eine der gängigen Methoden zur Kontrolle von Treibhausgasemissionen (vor allem Kohlendioxid) sind Kohlenstoffquoten geworden, die davon ausgehen, dass jeder Wirtschaftsteilnehmer (Industrieunternehmen, Transportunternehmen) sich das Recht erkauft, Emissionen in einer genau definierten Menge zu verursachen, die überschritten wird wird zu empfindlichen Strafen führen. Die Erlöse aus dem Verkauf von Emissionszertifikaten sollten zur Überwindung der Auswirkungen der globalen Erwärmung verwendet werden. Auf der Ebene der spezifischen Quellen schädlicher Emissionen sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die Luftverschmutzung zu verhindern oder zumindest zu verringern. Zu diesen Maßnahmen gehört die Luftreinigung von Staub, Aerosolen und Gasen. Die effektivsten Methoden sind hier die Trägheits- ("Zyklone") oder mechanische (Filtration) Entstaubung, Adsorption von gasförmiger Verschmutzung, Nachverbrennung von Verbrennungsprodukten.
2.4 Konsequenzen
Bei der menschlichen Tätigkeit wird die Atmosphäre durch Emissionen verschiedener Gase, Aerosole und fester Partikel verschmutzt. Darüber hinaus "kontaminiert" die Menschheit die Atmosphäre intensiv mit elektromagnetischer und Strahlungsstrahlung, thermischen Emissionen usw. Diese Art von Auswirkungen wird allgemein als anthropogene Luftverschmutzung bezeichnet.
Es ist die anthropogene Luftverschmutzung, die den Großteil der schädlichen Emissionen ausmacht. Außerdem sind sie gefährlicher als Verschmutzungen natürlichen Ursprungs. Nach dem Aggregatzustand unterscheide ich folgende Arten der anthropogenen Luftverschmutzung: feste Partikel, Flüssigkeiten (Aerosole) und Gase. Letztere machen mehr als 90 % aller Emissionen aus.
Die wichtigsten anthropogenen Quellen der Luftverschmutzung sind: Betriebe der chemischen Industrie, in denen bei technologischen Prozessen Ozon freigesetzt werden kann, das für Lebewesen gefährlich ist; Wärmekraftwerke, die Kohlendioxid emittieren - das "Haupt" -Treibhausgas, sowie giftige Stickoxide und andere Substanzen; Straßenverkehr, der die Atmosphäre mit Kohlenmonoxid, Blei, Stickoxiden, flüchtigen organischen Stoffen und Ruß belastet; Kühlgeräte und Aerosoldosen, die Freone enthalten - chemische Verbindungen, die zur Zerstörung des stratosphärischen Ozons und zur globalen Erwärmung beitragen.
2.5 Auswirkungen auf die Atmosphäre
Schadstoffemissionen, die in die atmosphärische Luft gelangen, wirken sich auf eine Vielzahl von Prozessen und Objekten aus. Und doch sind Studien über die Auswirkungen der Luftverschmutzung auf den Menschen und auf das Klima unseres Planeten aus offensichtlichen Gründen von größter Bedeutung.
Die Auswirkungen der Luftverschmutzung auf den Menschen beschränken sich nicht nur auf die direkten Auswirkungen von luftgetragenen Verunreinigungen auf die Funktion des Körpers. Obwohl dies natürlich ein äußerst wichtiger Aspekt ist. So verhindert das Vorhandensein von Kohlenmonoxid (Kohlenmonoxid) in der eingeatmeten Luft den Sauerstofffluss in das Blut, was zum Tod einer Person führt. Schwermetallsalze in Autoabgasen sind hochgiftig, ebenso Ozon, das ein Nebenprodukt der chemischen Industrie ist. Feinstaub, Rußpartikel, die bei der Verbrennung von Dieselkraftstoff entstehen, wirken krebserzeugend.
Außerdem können sich die schädlichen Wirkungen der Umweltverschmutzung nicht direkt manifestieren. Beispielsweise zersetzen und zerstören Freone, die beim Einatmen für den Menschen absolut unbedenklich sind, wenn sie in die obere Atmosphäre gelangen, die Ozonschicht, die den Menschen (und mit ihm alle Lebewesen) vor der harten ultravioletten Strahlung schützt.
Die Auswirkungen der Luftverschmutzung auf das Klima wirken sich letztendlich auch negativ auf die menschliche Gesundheit aus, da sie zu einer Verringerung der für die Landwirtschaft geeigneten Flächen (und das ist Hunger) führen, zu einer Erweiterung des Spektrums von Vektoren gefährlicher Krankheiten führen, außerdem Eine einfache Erhöhung der Lufttemperatur kann zu einer Zunahme von Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.
Fazit
Umweltverschmutzung, Erschöpfung natürlicher Ressourcen und die Störung ökologischer Zusammenhänge in Ökosystemen sind zu globalen Problemen der Menschheit geworden. Und wenn die Menschheit weiterhin dem aktuellen Entwicklungspfad folgt, dann ist ihr Tod nach Ansicht der führenden Ökologen der Welt in zwei oder drei Generationen unvermeidlich. Als die negativen Folgen der Verletzung des ökologischen Gleichgewichts universellen Charakter annahmen, wurde es notwendig, eine Umweltbewegung zu gründen.
Die rationelle Nutzung der Wasserressourcen ist derzeit ein äußerst drängendes Problem. Dies ist in erster Linie der Schutz von Wasserflächen vor Verschmutzung, und da industrielle Abwässer in Bezug auf Menge und Schaden, die sie verursachen, den ersten Platz einnehmen, muss in erster Linie das Problem ihrer Einleitung in Flüsse gelöst werden. Insbesondere gilt es, die Einleitungen in Gewässer zu begrenzen sowie Produktions-, Reinigungs- und Entsorgungstechnologien zu verbessern. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Erhebung von Gebühren für die Einleitung von Abwässern und Schadstoffen sowie der Transfer von Geldern, die für die Entwicklung neuer abfallfreier Technologien und Behandlungsanlagen gesammelt wurden. Es ist notwendig, die Höhe der Zahlung für Umweltverschmutzung an Unternehmen mit minimalen Emissionen und Einleitungen zu reduzieren, was in Zukunft vorrangig dazu dienen wird, eine minimale Einleitung aufrechtzuerhalten oder zu reduzieren. Bei der Organisation eines Systems zur Überwachung der Einleitung von Abfällen ins Meer ist die Bestimmung von Deponiegebieten, die Bestimmung der Dynamik der Verschmutzung von Meerwasser und Bodensedimenten von entscheidender Bedeutung.
Im Zuge der Arbeiten wurden die Hauptursachen der Luftverschmutzung abgeklärt. Die Hauptursache der Luftverschmutzung ist das Eindringen uncharakteristischer physikalischer, chemischer und biologischer Substanzen sowie eine Änderung ihrer natürlichen Konzentration.
Schadstoffemissionen, die in die atmosphärische Luft gelangen, wirken sich auf eine Vielzahl von Prozessen und Objekten aus. Und doch sind Studien über die Auswirkungen der Luftverschmutzung auf den Menschen und auf das Klima unseres Planeten aus offensichtlichen Gründen von größter Bedeutung. Eine der gängigen Methoden zur Kontrolle von Treibhausgasemissionen (vor allem Kohlendioxid) sind Kohlenstoffquoten geworden, die davon ausgehen, dass jeder Wirtschaftsteilnehmer (Industrieunternehmen, Transportunternehmen) sich das Recht erkauft, Emissionen in einer genau definierten Menge zu verursachen, die überschritten wird wird zu empfindlichen Strafen führen. Die Auswirkungen der Luftverschmutzung auf das Klima wirken sich letztendlich auch negativ auf die menschliche Gesundheit aus, da sie zu einer Verringerung der für die Landwirtschaft geeigneten Flächen (und das ist Hunger) führen, zu einer Erweiterung des Spektrums von Vektoren gefährlicher Krankheiten führen, außerdem Eine einfache Erhöhung der Lufttemperatur kann zu einer Zunahme von Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.
Leider ist die Entwicklung der Markt- und Wirtschaftsbeziehungen im gegenwärtigen Stadium der Entwicklung des Rechtsrahmens, einschließlich der Förderung eines rationellen Umweltmanagements, weit voraus. Lassen Sie uns dennoch keine pessimistischen Schlussfolgerungen ziehen, denn seit einigen Jahren wird an der Entwicklung eines geeigneten gesetzlichen Rahmens gearbeitet, und in den Köpfen der Menschen ändert sich die Einstellung zur Umwelt und der Notwendigkeit, sie zu schützen, allmählich. Die in diesem Beitrag beschriebenen wirtschaftlichen und rechtlichen Hebel zum Schutz der natürlichen Umwelt und zur Vermeidung ihrer Verschmutzung sind eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung der wirtschaftlichen und rechtlichen Beziehungen im Bereich des Umweltschutzes.
Literaturverzeichnis
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2. Khotuntsev Yu.L. Ökologie und Umweltsicherheit: Proc. Beihilfe. - M.: ACADEMA, 2012. - 233 S.
gleich das Thema angeben, um sich über die Möglichkeit einer Beratung zu informieren.Der kontinuierliche technologische Fortschritt, die fortschreitende Versklavung der Natur durch den Menschen, die Industrialisierung, die die Erdoberfläche bis zur Unkenntlichkeit verändert hat, sind zu den Ursachen der globalen Umweltkrise geworden. Derzeit ist die Bevölkerung des Planeten von besonders akuten Umweltproblemen wie Luftverschmutzung, Ozonabbau, saurem Regen, Treibhauseffekt, Bodenverschmutzung, Verschmutzung der Weltmeere und Überbevölkerung.
Globales Umweltproblem Nr. 1: Luftverschmutzung
Jeden Tag atmet der durchschnittliche Mensch etwa 20.000 Liter Luft ein, die neben lebenswichtigem Sauerstoff eine ganze Liste schädlicher Schwebstoffe und Gase enthält. Luftschadstoffe werden bedingt in 2 Arten unterteilt: natürliche und anthropogene. Letztere überwiegen.
Der chemischen Industrie geht es nicht gut. Fabriken emittieren Schadstoffe wie Staub, Ölasche, verschiedene chemische Verbindungen, Stickoxide und vieles mehr. Luftmessungen zeigten den katastrophalen Zustand der Atmosphärenschicht, verschmutzte Luft wird zur Ursache vieler chronischer Krankheiten.
Luftverschmutzung ist ein Umweltproblem, das den Bewohnern absolut aller Ecken der Erde bekannt ist. Besonders stark spüren dies die Vertreter der Städte, in denen die Eisen- und Nichteisenmetallurgie, die Energie-, Chemie-, Petrochemie-, Bau-, Zellstoff- und Papierindustrie tätig sind. In manchen Städten wird die Atmosphäre zudem durch Fahrzeuge und Heizkessel stark vergiftet. All dies sind Beispiele für anthropogene Luftverschmutzung.
Zu den natürlichen Quellen chemischer Elemente, die die Atmosphäre verschmutzen, gehören Waldbrände, Vulkanausbrüche, Winderosion (Ausbreitung von Boden- und Gesteinspartikeln), die Ausbreitung von Pollen, die Verdunstung organischer Verbindungen und natürliche Strahlung.
Folgen der Luftverschmutzung
Die Luftverschmutzung beeinträchtigt die menschliche Gesundheit und trägt zur Entwicklung von Herz- und Lungenerkrankungen (insbesondere Bronchitis) bei. Darüber hinaus zerstören Luftschadstoffe wie Ozon, Stickoxide und Schwefeldioxid natürliche Ökosysteme, zerstören Pflanzen und verursachen den Tod von Lebewesen (insbesondere Flussfischen).
Das globale Umweltproblem der Luftverschmutzung kann laut Wissenschaftlern und Regierungsbeamten auf folgende Weise gelöst werden:
- Begrenzung des Bevölkerungswachstums;
- Reduzierung des Energieverbrauchs;
- Verbesserung der Energieeffizienz;
- Abfallreduzierung;
- Übergang zu umweltfreundlichen erneuerbaren Energiequellen;
- Luftreinigung in stark verschmutzten Gebieten.
Globales Umweltproblem Nr. 2: Ozonabbau
Die Ozonschicht ist ein dünner Streifen der Stratosphäre, der alles Leben auf der Erde vor den schädlichen ultravioletten Strahlen der Sonne schützt.
Ursachen des Umweltproblems
Zurück in den 1970er Jahren. Umweltschützer haben entdeckt, dass die Ozonschicht durch Einwirkung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen zerstört wird. Diese Chemikalien finden sich in Kühlmitteln für Kühlschränke und Klimaanlagen sowie in Lösungsmitteln, Aerosolen/Sprays und Feuerlöschern. In geringerem Maße tragen auch andere anthropogene Einflüsse zur Ausdünnung der Ozonschicht bei: der Start von Weltraumraketen, die Flüge von Düsenflugzeugen in hohen Schichten der Atmosphäre, Atomwaffentests und die Reduzierung der Waldflächen des Planeten. Es gibt auch eine Theorie, dass die globale Erwärmung zur Ausdünnung der Ozonschicht beiträgt.
Folgen des Ozonabbaus
Durch die Zerstörung der Ozonschicht durchdringt ultraviolette Strahlung ungehindert die Atmosphäre und erreicht die Erdoberfläche. Die Exposition gegenüber direkter UV-Strahlung beeinträchtigt die Gesundheit der Menschen, indem sie das Immunsystem schwächt und Krankheiten wie Hautkrebs und grauen Star verursacht.
Weltumweltproblem Nr. 3: Globale Erwärmung
Wie die Glaswände eines Gewächshauses lassen Kohlendioxid, Methan, Lachgas und Wasserdampf die Sonne unseren Planeten erwärmen und verhindern gleichzeitig, dass von der Erdoberfläche reflektierte Infrarotstrahlung ins All entweicht. Alle diese Gase sind dafür verantwortlich, die für das Leben auf der Erde akzeptable Temperatur aufrechtzuerhalten. Eine Zunahme der Konzentration von Kohlendioxid, Methan, Stickstoffoxid und Wasserdampf in der Atmosphäre ist jedoch ein weiteres globales Umweltproblem, das als globale Erwärmung (oder Treibhauseffekt) bezeichnet wird.
Ursachen der globalen Erwärmung
Während des 20. Jahrhunderts stieg die Durchschnittstemperatur auf der Erde um 0,5 - 1 °C. Als Hauptursache der globalen Erwärmung wird ein Anstieg der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre aufgrund einer Zunahme der Menge an fossilen Brennstoffen angesehen, die von Menschen verbrannt werden (Kohle, Öl und deren Derivate). Allerdings laut Aussage Alexej Kokorin, Leiter der Klimaprogramme WWF(WWF) Russland, „Die größte Menge an Treibhausgasen entsteht durch den Betrieb von Kraftwerken und Methanemissionen bei der Gewinnung und Lieferung von Energierohstoffen, während der Straßentransport oder die Verbrennung von Erdölbegleitgas beim Abfackeln die Umwelt relativ wenig belasten.“.
Weitere Voraussetzungen für die globale Erwärmung sind Überbevölkerung des Planeten, Entwaldung, Ozonabbau und Vermüllung. Allerdings schreiben nicht alle Ökologen die Verantwortung für den Anstieg der durchschnittlichen Jahrestemperaturen ausschließlich anthropogenen Aktivitäten zu. Einige glauben, dass die natürliche Zunahme der Häufigkeit von ozeanischem Plankton auch zur globalen Erwärmung beiträgt, was zu einer Erhöhung der Konzentration desselben Kohlendioxids in der Atmosphäre führt.
Folgen des Treibhauseffekts
Wenn die Temperatur während des 21. Jahrhunderts um weitere 1 °C - 3,5 °C ansteigt, wie Wissenschaftler vorhersagen, werden die Folgen sehr traurig sein:
- der Pegel des Weltozeans wird steigen (aufgrund des Abschmelzens des Polareises), die Zahl der Dürren wird zunehmen und der Prozess der Landverödung wird sich intensivieren,
- Viele Pflanzen- und Tierarten, die an das Leben in einem engen Temperatur- und Feuchtigkeitsbereich angepasst sind, werden verschwinden,
- Hurrikans werden zunehmen.
Lösung eines Umweltproblems
Um den Prozess der Erderwärmung zu verlangsamen, helfen laut Umweltschützern folgende Maßnahmen:
- steigende Preise für fossile Brennstoffe,
- Ersatz fossiler Brennstoffe durch umweltfreundliche (Sonnenenergie, Windenergie und Meeresströmungen),
- Entwicklung energiesparender und abfallfreier Technologien,
- Besteuerung von Emissionen in die Umwelt,
- Minimierung von Methanverlusten während seiner Produktion, Transport durch Pipelines, Verteilung in Städten und Dörfern und Verwendung in Wärmeversorgungsstationen und Kraftwerken,
- Einführung von Kohlendioxid-Absorptions- und -Bindungstechnologien,
- Bäume pflanzen,
- Reduzierung der Familiengröße
- Umwelterziehung,
- Anwendung der Phytomelioration in der Landwirtschaft.
Globales Umweltproblem Nr. 4: Saurer Regen
Saurer Regen, der Verbrennungsprodukte von Brennstoffen enthält, stellt auch eine Bedrohung für die Umwelt, die menschliche Gesundheit und sogar für die Unversehrtheit von Baudenkmälern dar.
Die Auswirkungen von saurem Regen
Lösungen von Schwefel- und Salpetersäure, Aluminium- und Kobaltverbindungen, die in verschmutzten Niederschlägen und Nebeln enthalten sind, verschmutzen den Boden und die Gewässer, beeinträchtigen die Vegetation, verursachen trockene Laubbaumkronen und erdrücken Nadelbäume. Durch den sauren Regen sinken die Ernteerträge, die Menschen trinken mit giftigen Metallen (Quecksilber, Cadmium, Blei) angereichertes Wasser, marmorne Baudenkmäler werden zu Gips und erodieren.
Lösung eines Umweltproblems
Um Natur und Architektur vor saurem Regen zu bewahren, ist es notwendig, die Emissionen von Schwefel- und Stickoxiden in die Atmosphäre zu minimieren.
Globales Umweltproblem Nr. 5: Bodenverschmutzung
Jedes Jahr belasten Menschen die Umwelt mit 85 Milliarden Tonnen Abfall. Dazu gehören feste und flüssige Abfälle aus Industriebetrieben und Verkehr, landwirtschaftliche Abfälle (einschließlich Pestizide), Haushaltsabfälle und atmosphärischer Niederschlag von Schadstoffen.
Die Hauptrolle bei der Bodenverschmutzung spielen solche Bestandteile von Industrieabfällen wie Schwermetalle (Blei, Quecksilber, Cadmium, Arsen, Thallium, Wismut, Zinn, Vanadium, Antimon), Pestizide und Erdölprodukte. Aus dem Boden dringen sie in Pflanzen und Gewässer, sogar in Quellwasser, ein. In einer Kette gelangen giftige Metalle in den menschlichen Körper und werden nicht immer schnell und vollständig aus ihm entfernt. Einige von ihnen neigen dazu, sich über viele Jahre anzusammeln, was die Entwicklung schwerer Krankheiten provoziert.
Globales Umweltproblem Nr. 6: Wasserverschmutzung
Die Verschmutzung der Ozeane, Grund- und Oberflächengewässer von Land ist ein globales Umweltproblem, für das der Mensch allein verantwortlich ist.
Ursachen des Umweltproblems
Die Hauptschadstoffe der Hydrosphäre sind heute Öl und Ölprodukte. Diese Stoffe dringen durch den Zusammenbruch von Tankern und die regelmäßige Einleitung von Abwässern aus Industrieunternehmen in die Gewässer der Ozeane ein.
Neben anthropogenen Erdölprodukten belasten Industrie- und Haushaltsanlagen die Hydrosphäre mit Schwermetallen und komplexen organischen Verbindungen. Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie gelten als führend bei der Vergiftung der Ozeane mit Mineralien und biogenen Elementen.
Die Hydrosphäre umgeht ein so globales Umweltproblem wie die radioaktive Verseuchung nicht. Voraussetzung für seine Entstehung war die Entsorgung radioaktiver Abfälle in den Gewässern der Ozeane. Von den 1949er bis in die 1970er Jahre haben viele Mächte mit einer entwickelten Nuklearindustrie und einer Atomflotte gezielt schädliche radioaktive Substanzen in den Meeren und Ozeanen gelagert. An den Orten, an denen radioaktive Behälter vergraben sind, übersteigt der Cäsiumgehalt oft auch heute noch das Maß. Aber "Unterwasserpolygone" sind nicht die einzige radioaktive Verschmutzungsquelle der Hydrosphäre. Die Gewässer der Meere und Ozeane werden durch nukleare Explosionen unter Wasser und an der Oberfläche mit Strahlung angereichert.
Folgen der radioaktiven Verseuchung des Wassers
Die Ölverschmutzung der Hydrosphäre führt zur Zerstörung des natürlichen Lebensraums von Hunderten von Vertretern der Meeresflora und -fauna, zum Tod von Plankton, Seevögeln und Säugetieren. Auch für die menschliche Gesundheit stellt die Vergiftung des Wassers der Ozeane eine ernsthafte Gefahr dar: Mit Strahlung „infizierter“ Fisch und andere Meeresfrüchte können leicht auf den Tisch gelangen.
Jan
31.05.2018 10:56
Um all dies zu vermeiden, muss alles nicht für den Staatshaushalt, sondern kostenlos gelöst werden!
Und außerdem müssen Sie Ihrer Verfassung Ihres Landes Umweltschutzgesetze hinzufügen.
nämlich strenge Gesetze, die mindestens 3 % der Umweltbelastung nicht ausmachen sollten
nur ihrer Heimat, sondern auch aller Länder der Welt!
24werwe
21.09.2017 14:50
Die Ursache der Luftverschmutzung Bodenwasser Krypto-Juden. Es gibt Degenerierte mit Zeichen von Juden auf den Straßen. Greenpeace und Umweltschützer abscheulich kriptoreyskie TV-ri. Sie beschäftigen sich mit ewiger Kritik nach dem Katechismus der Juden in der UdSSR (nach dem Talmud). Förderung einer dosierten Vergiftung. Den Grund nennen sie nicht – die absichtliche Vernichtung aller Lebewesen durch die Juden, die sich unter dem Etikett „Völker“ verstecken.Es gibt nur einen Ausweg: die Vernichtung der Juden mit ihrer Landwirtschaft und der Einstellung der Produktion.
