Wo liegt die Arktis und Antarktis? Und wie unterscheiden sich diese Regionen der Erde voneinander? Diese Frage stellt viele Menschen vor ein Rätsel, auch wenn sie in der Schule gewissenhaft Geographie studiert haben. Unser Artikel hilft bei der Beantwortung.

Der Unterschied zwischen Arktis und Antarktis

Ein ziemlich beliebtes ist: „Fressen Eisbären Pinguine?“ Das Gehirn eines Erwachsenen beginnt sofort, eine logische Gedankenkette aufzubauen. Bilder aus Schulbüchern tauchen in meiner Erinnerung auf, wo beide Tiere vor dem Hintergrund von ewigem Eis und rauen Winterlandschaften dargestellt sind. Ein Mann argumentiert so: Eisbären sind Raubtiere und Pinguine sind eher ungeschickte Vögel, leichte Beute. Daher sollten erstere sich gerne an letzteren ergötzen.

So ist es aber überhaupt nicht! Nicht jeder wird vermuten, dass sich diese Tiere in freier Wildbahn überhaupt nicht treffen können, da sie in ganz anderen Teilen der Welt leben. Einer davon ist die Arktis und der andere die Antarktis. Daher können sie sich nur in irgendeinem Zoo sehen.

Wo sich die Arktis und die Antarktis befinden - dies wird weiter diskutiert. Was sind die Besonderheiten von Natur, Klima und organischer Welt dieser Gebiete?

Wo liegt die Arktis? Kurze Beschreibung der Gegend

Was ist der Unterschied zwischen Arktis, Antarktis und Antarktis? Versuchen wir, dieses geografische Problem zu verstehen.

Wo liegt die Arktis auf der Erde? In welchem ​​Teil der Welt sollten Sie danach suchen?

Ganz am Anfang müssen Sie sich daran erinnern, dass unser Planet Erde zwei Pole hat, die einander diametral gegenüberliegen - Nord und Süd. Dies wird Ihnen helfen, besser zu navigieren, wo die Arktis und wo die Antarktis ist.

Die Arktis ist also die Polarregion der Erde, direkt angrenzend an ihren Nordpol. Geografisch umfasst es die Enden des Pazifischen und Atlantischen Ozeans. Die Arktis umfasst auch die Randgebiete Eurasiens und Nordamerikas sowie zahlreiche Inseln.

Manchmal ist diese physiographische Makroregion vom Süden her begrenzt, die Fläche der Region reicht je nach Lage ihrer südlichen Grenzen von 21 bis 27 Millionen Quadratkilometern.

Jetzt wissen Sie, wo die Arktis ist. Wie war die Entwicklung durch den Menschen? Und wann hat es angefangen?

Die Geschichte der Eroberung der Arktis und des Nordpols

Die Arktis ist schon lange besiedelt. Davon zeugen zahlreiche archäologische Funde. So tauchte der Mensch vor 30.000 Jahren zum ersten Mal an den Ufern des Arktischen Ozeans auf. Später begann es jedoch, weiter nach Norden zu ziehen. Es gab auch Draufgänger, die den Erdpol erobern wollten.

Eine ernsthafte und systematische Erforschung des Gebiets begann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der berühmteste Polarforscher dieser Zeit ist der Norweger Fridtjof Nansen. Insbesondere ging er in die Geschichte ein, indem er als Erster die Eishülle von Grönland, der größten Insel der Erde, überqueren konnte. Es geschah 1889.

Robert Peary ist ein weiterer bedeutender Name in der Geschichte: 1908-1909 organisierte er eine Expedition, die zum ersten Mal den Nordpol erreichte. Interessanterweise war das Ziel dieser Reise nur dieser Rekord. Die Expedition führte keine wissenschaftliche Forschung durch.

7 überraschende Fakten über die Arktis

Die Arktis ist eine erstaunliche Region voller Geheimnisse, Mysterien und ungewöhnlicher Naturphänomene. Nachfolgend die interessantesten Fakten über ihn:

• Die organische Welt der Arktis ist trotz eines so rauen Klimas ziemlich reich. Riesige Eisflächen sind dicht besiedelt von Eisbären, Polarfüchsen, Lemmingen, Rentieren, Dutzenden von Vogelarten und anderen Tieren. Sie können hier sogar eine gewöhnliche Krähe treffen!
• Fünf Staaten beanspruchen sofort ihre Rechte an der Arktis, darunter Russland;
• Das arktische Schelf verbirgt nach groben Schätzungen von Wissenschaftlern über 100 Milliarden Tonnen Gas und Öl;
• Vor etwa 50 Millionen Jahren war das Klima der Arktis deutlich milder. Das Wasser im Arktischen Ozean erwärmte sich damals im Sommer auf + 15 ... 18 Grad!
• Die Arktis ist die Region der Erde, die am anfälligsten für die weltweiten Prozesse der globalen Erwärmung ist;
• Wüsten gibt es nicht nur in der tropischen Zone, sondern auch in der Arktis. Nur hier werden sie arktisch genannt;
• Die allererste Reise durch die arktischen Gewässer unternahm der antike Grieche Pytheas im 4. Jahrhundert v.

Antarktis und Antarktis - wo liegen sie?

Geographen nennen die Antarktis die südliche zirkumpolare Region der Erde, die sich auf der gegenüberliegenden Seite des Planeten von der Arktis befindet. Es umfasst eine riesige Landmasse - das antarktische Festland sowie die südlichen Enden des Pazifiks, des Atlantiks und des Indischen Ozeans (viele ausländische Wissenschaftler unterscheiden auch den fünften Ozean der Erde - den Süden) in diesem Gebiet.

Die nördliche Grenze der Antarktis ist eher bedingt. Meistens wird es am Rand der schwimmenden Eiszone (zwischen 50 und 55 Grad südlicher Breite) durchgeführt. Somit ist die Gesamtfläche der Antarktis viel größer als die Arktis und beträgt etwa 60 Millionen Quadratkilometer.

Die Antarktis ist, wie oben erwähnt, der sechste Kontinent des Planeten Erde - der südlichste und kälteste.

Die Geschichte der Entdeckung und Entwicklung der Antarktis

Bereits im 18. Jahrhundert ging man davon aus, dass es im Süden unseres Planeten einen weiteren Kontinent gibt. James Cook war der erste, der 1775 danach suchte. Während seiner Reise um die Welt kam er dem mysteriösen "Südlichen Land" nahe und entdeckte die Südlichen Sandwichinseln.

Die Entdeckung des Festlandes der Antarktis erfolgte 1820 während der Expedition der russischen Seefahrer F. Bellingshausen und M. P. Lazarev. Danach begann eine Reihe von Entdeckungen und Kartierungen verschiedener Meere, Inseln und Länder in der Antarktis.

1911 machten sich gleich zwei Expeditionen (eine unter der Leitung von Roald Amundsen, die andere von Robert Scott) auf den Weg, um den Südpol der Erde zu erobern. Aber das Glück lächelte nur einer der Gruppen verzweifelter Draufgänger zu. Am 14. Dezember 1911 hisste Amundsen die norwegische Flagge am Pol. Scotts Gruppe erreichte das Ziel der Expedition 27 Tage später, und alle ihre Mitglieder starben auf dem Rückweg.

Der Kontinent Antarktis verfügt über ein erhebliches Potenzial an Bodenschätzen. Die Länder der Welt haben jedoch ein Abkommen über die "Unverletzlichkeit" der Eingeweide des Kontinents bis 2048 unterzeichnet.

7 erstaunliche Fakten über die Antarktis

Wir machen Sie auf 7 interessante Fakten über die Antarktis und die Antarktis aufmerksam:

• Die Antarktis ist der kälteste Kontinent der Erde. In den 80er Jahren wurde an der sowjetischen Polarstation Wostok die niedrigste Temperatur der Erde (-89 Grad) gemessen;
• Die Antarktis ist auch der höchste Kontinent der Erde (hauptsächlich aufgrund der massiven Eiskappe, die an einigen Stellen eine Dicke von 1-1,5 km erreicht);
• Die Antarktis ist der windigste und trockenste Ort der Erde (und das trotz der Tatsache, dass sie bis zu 70 % des gesamten Süßwassers der Welt enthält);
• Die Antarktis ist der einzige Kontinent ohne ständige Bevölkerung;
• In der Antarktis gibt es 6 Arten von Pinguinen. Unter ihnen sind Kaiserpinguine, die sich durch ihre Größe auszeichnen;
• Riesige Eisblöcke brechen regelmäßig von den Eisschelfs der Antarktis ab. Einer von ihnen wurde im Jahr 2000 gegründet und machte sich auf den Weg zum freien Schwimmen. Seine Länge erreichte 300 Kilometer!
• In der Antarktis gibt es keine Zeitzonen. Wissenschaftler, die sich hier aufhalten, leben nach der Zeit ihres Staates.

Museum der Arktis und Antarktis

Wissen Sie, wo vielen Menschen die Existenz einer solchen Institution nicht bewusst ist? Es stellt sich heraus, dass ein solches Museum existiert!

Es befindet sich in der Stadt St. Petersburg im Gebäude der ehemaligen St.-Nikolaus-Kirche desselben Glaubens (Marata-Straße, 24a). 1930 wurde der Tempel geschlossen und dieses ungewöhnliche Museum in seinen Mauern eröffnet. Es macht die Besucher nur mit der Geschichte der Erforschung und Erforschung der Arktis und Antarktis vertraut.

Die Ausstellungen des Museums zeigen die Ausrüstung von Polarforschern, einzigartige Instrumente, seltene Fotografien, Schiffs- und Eisbrechermodelle sowie zahlreiche Gemälde von Künstlern, die die wilde und raue Natur der Polarregionen der Erde darstellen.

Abschließend

Wo liegt die Arktis, die Antarktis und die Antarktis? Jetzt können Sie diese Frage ganz einfach beantworten und die oben genannten Bereiche auf dem Globus anzeigen. Trotz der Entfernung von Tausenden von Kilometern zwischen der Arktis und der Antarktis gibt es viele Ähnlichkeiten zwischen ihnen. In beiden Teilen des Planeten ist es extrem kalt, es gibt viel Schnee, Eisberge und Eis, und es gibt praktisch keine Vegetation.

Antarktis- ein Kontinent ganz im Süden der Erde, das Zentrum der Antarktis fällt ungefähr mit dem geografischen Südpol zusammen. Die Antarktis wird von den Gewässern des Südlichen Ozeans umspült.
Die Fläche des Kontinents beträgt etwa 14.107.000 km² (davon Schelfeis - 930.000 km², Inseln - 75.500 km²).

Die Antarktis wird auch der Teil der Erde genannt, der aus dem Festland der Antarktis und den angrenzenden Inseln besteht.

Karte der Antarktis - offen

Öffnung

Die Antarktis wurde offiziell am 16. (28.) Januar 1820 von einer russischen Expedition unter der Leitung von Thaddeus Bellingshausen und Mikhail Lazarev entdeckt, die sich ihr an diesem Punkt auf den Schaluppen Wostok und Mirny näherten 69°21'S Sch. 2°14′ W d.(G) (O) (Gebiet des heutigen Bellingshausen-Schelfeises). Früher war die Existenz des südlichen Festlandes (lat. Terra Australien) hypothetisch behauptet wurde, wurde es oft mit Südamerika (z. B. auf einer von Piri Reis 1513 erstellten Karte) und Australien (benannt nach dem „südlichen Festland“) kombiniert. Es war jedoch die Expedition von Bellingshausen und Lazarev in den Südpolarmeeren, die das antarktische Eis um die Welt umrundet hatten und die Existenz des sechsten Kontinents bestätigten.

Als erste betraten am 24. Januar 1895 der Kapitän des norwegischen Schiffes „Antarctic“ Christensen und der Lehrer der Naturwissenschaften Karsten Borchgrevink den kontinentalen Teil.

Geografische Aufteilung

Das Territorium der Antarktis ist in geografische Gebiete und Gebiete unterteilt, die Jahre zuvor von verschiedenen Reisenden entdeckt wurden. Das Gebiet, das erkundet und nach dem Entdecker (oder anderen) benannt wurde, wird „Land“ genannt.

Die offizielle Liste der Länder der Antarktis:

• Königin-Maud-Land
• Wilkes Land
• Viktorialand
• Land Mary Byrd
• Ellsworth-Land

Erleichterung

Die Antarktis ist der höchste Kontinent der Erde, die durchschnittliche Höhe der Oberfläche des Kontinents über dem Meeresspiegel beträgt mehr als 2000 m und in der Mitte des Kontinents 4000 m. Der größte Teil dieser Höhe ist die permanente Eisdecke des Kontinents, unter der das kontinentale Relief verborgen ist, und nur 0,3 % (etwa 40.000 km²) seiner Fläche sind eisfrei - hauptsächlich in der Westantarktis und im Transantarktischen Gebirge: Inseln, Küstengebiete usw. n. „trockene Täler“ und einzelne Kämme und Berggipfel (Nunataks), die sich über die Eisoberfläche erheben. Das Transantarktische Gebirge, das fast den gesamten Kontinent durchzieht, teilt die Antarktis in zwei Teile - die Westantarktis und die Ostantarktis, die einen unterschiedlichen Ursprung und eine andere geologische Struktur haben. Im Osten gibt es ein hohes (die höchste Erhebung der Eisfläche beträgt ~4100 m über dem Meeresspiegel) eisbedecktes Plateau. Der westliche Teil besteht aus einer Gruppe gebirgiger Inseln, die durch Eis verbunden sind. An der Pazifikküste befinden sich die antarktischen Anden, deren Höhe 4000 m übersteigt; der höchste Punkt des Kontinents - 5140 m über dem Meeresspiegel - das Vinson-Massiv in den Ellsworth Mountains. In der Westantarktis gibt es auch die tiefste Senke des Kontinents – die Bentley-Senke, die wahrscheinlich Rift-Ursprünge hat. Die Tiefe der mit Eis gefüllten Bentley-Senke erreicht 2555 m unter dem Meeresspiegel.

Entlastung unter Eis

Die Untersuchung mit modernen Methoden ermöglichte es, mehr über das subglaziale Relief des südlichen Kontinents zu erfahren. Als Ergebnis der Forschung stellte sich heraus, dass etwa ein Drittel des Festlandes unter dem Niveau des Weltozeans liegt, die Forschung zeigte auch das Vorhandensein von Gebirgszügen und Massiven.

Der westliche Teil des Kontinents hat ein komplexes Relief und große Höhenunterschiede. Hier sind der höchste Berg (Mount Vinson 5140 m) und die tiefste Senke (Bentley-Trog –2555 m) in der Antarktis. Die Antarktische Halbinsel ist eine Fortsetzung der südamerikanischen Anden, die sich zum Südpol hin erstrecken und von diesem leicht abweichend zum Westsektor verlaufen.

Der östliche Teil des Festlandes hat ein überwiegend glattes Relief mit separaten Hochebenen und Bergketten von bis zu 3-4 km Höhe. Im Gegensatz zum westlichen Teil, der aus jungen känozoischen Gesteinen besteht, ist der östliche Teil ein Vorsprung des kristallinen Grundgebirges der Plattform, die früher Teil von Gondwana war.

Der Kontinent hat eine relativ geringe vulkanische Aktivität. Der größte Vulkan ist der Mount Erebus auf Ross Island im gleichnamigen Meer.

Subglaziale Untersuchungen der NASA haben einen Krater entdeckt, der von Asteroiden in der Antarktis stammt. Der Durchmesser des Trichters beträgt 482 km. Der Krater entstand, als ein Asteroid mit einem Durchmesser von etwa 48 Kilometern (größer als Eros) vor etwa 250 Millionen Jahren in der Perm-Trias-Periode auf die Erde fiel. Der Asteroid fügte der Natur der Erde keinen ernsthaften Schaden zu, aber der während des Sturzes aufgewirbelte Staub führte zu Jahrhunderten der Abkühlung und zum Tod des größten Teils der Flora und Fauna dieser Zeit. Dieser Krater ist mit Abstand der größte der Erde.

Eisdecke

Die antarktische Eisdecke ist die größte auf unserem Planeten und übersteigt die Fläche der nächsten grönländischen Eisdecke um etwa das Zehnfache. Es enthält ~30 Millionen km³ Eis, also 90 % des gesamten Landeises. Aufgrund der Schwere des Eises sank der Kontinent, wie Studien von Geophysikern zeigen, um durchschnittlich 0,5 km ab, was durch seinen relativ tiefen Schelf belegt wird. Die Eisdecke in der Antarktis enthält etwa 80 % des gesamten Süßwassers auf dem Planeten; schmilzt es vollständig ab, würde der globale Meeresspiegel um fast 60 Meter steigen (zum Vergleich: schmilzt der grönländische Eisschild, würde der Meeresspiegel nur um 8 Meter steigen).

Der Eisschild ist kuppelförmig mit zunehmender Steilheit der Oberfläche zur Küste hin, wo er an vielen Stellen von Schelfeis eingerahmt wird. Die durchschnittliche Dicke der Eisschicht beträgt 2500-2800 m und erreicht in einigen Gebieten der Ostantarktis einen Höchstwert - 4800 m. Die Ansammlung von Eis auf der Eisdecke führt wie bei anderen Gletschern zum Eisfluss in die Ablationszone (Zerstörung) an der Küste des Kontinents; Eis bricht in Form von Eisbergen ab. Das jährliche Abtragsvolumen wird auf 2500 km³ geschätzt.

Ein Merkmal der Antarktis ist ein großes Schelfeisgebiet (niedrige (blaue) Gebiete der Westantarktis), das ~ 10% der Fläche ausmacht, die sich über den Meeresspiegel erhebt; Diese Gletscher sind die Quelle von Eisbergen von Rekordgröße, viel größer als die der Auslassgletscher Grönlands; Beispielsweise brach im Jahr 2000 der größte derzeit bekannte Eisberg B-15 (2005) mit einer Fläche von über 10.000 km² vom Ross-Schelfeis ab. Im Winter (Sommer auf der Nordhalbkugel) nimmt die Meereisfläche um die Antarktis auf 18 Millionen km² zu und im Sommer auf 3-4 Millionen km² ab.

Die Eisdecke der Antarktis entstand vor etwa 14 Millionen Jahren, was offenbar durch den Bruch der Brücke zwischen Südamerika und der Antarktischen Halbinsel erleichtert wurde, was wiederum zur Bildung des antarktischen Zirkumpolarstroms (Western Winds Current) führte. und die Isolierung der antarktischen Gewässer vom Weltozean - diese Gewässer bilden den sogenannten Südlichen Ozean.

Klima

Die Antarktis hat ein extrem raues, kaltes Klima. In der Ostantarktis wurde an der sowjetischen Antarktisstation Wostok am 21. Juli 1983 die niedrigste Lufttemperatur auf der Erde in der gesamten Geschichte meteorologischer Messungen gemessen: 89,2 Grad unter Null. Das Gebiet gilt als Kältepol der Erde. Die Durchschnittstemperaturen der Wintermonate (Juni, Juli, August) liegen zwischen -60 und -70 °C, im Sommer (Dezember, Januar, Februar) zwischen -30 und -50 °C; an der Küste im Winter von -8 bis -35 °C, im Sommer 0-5 °C.

Ein weiteres Merkmal der Meteorologie der Ostantarktis sind katabatische (katabatische) Winde aufgrund ihrer kuppelförmigen Topographie. Diese stetigen Südwinde treten an ziemlich steilen Hängen des Eisschildes auf, da die Luftschicht in der Nähe der Eisoberfläche abkühlt, die Dichte der oberflächennahen Schicht zunimmt und sie unter der Wirkung der Schwerkraft den Hang hinunterfließt. Die Dicke der Luftströmungsschicht beträgt üblicherweise 200-300 m; Aufgrund der großen Menge an Eisstaub, die vom Wind getragen wird, ist die horizontale Sicht bei solchen Winden sehr gering. Die Stärke des katabatischen Windes ist proportional zur Steilheit des Hanges und erreicht seine höchsten Werte in Küstengebieten mit hoher Neigung zum Meer. Ihre maximale Stärke erreichen die katabatischen Winde im antarktischen Winter – von April bis November wehen sie fast ununterbrochen rund um die Uhr, von November bis März – nachts oder wenn die Sonne tief über dem Horizont steht. Im Sommer, tagsüber, aufgrund der Erwärmung der bodennahen Luftschicht durch die Sonne, hören katabatische Winde in Küstennähe auf.

Daten zu Temperaturänderungen von 1981 bis 2007 zeigen, dass sich der Temperaturhintergrund in der Antarktis ungleichmäßig verändert hat. Für die Westantarktis insgesamt wird ein Temperaturanstieg beobachtet, während für die Ostantarktis keine Erwärmung festgestellt wurde und sogar ein leichter Rückgang festgestellt wurde. Es ist unwahrscheinlich, dass der Schmelzprozess der Gletscher der Antarktis im 21. Jahrhundert erheblich zunehmen wird. Im Gegenteil, es wird erwartet, dass die Schneemenge, die auf den antarktischen Eisschild fällt, mit steigenden Temperaturen zunehmen wird. Aufgrund der Erwärmung sind jedoch eine intensivere Zerstörung von Schelfeis und eine Beschleunigung der Bewegung von Auslassgletschern der Antarktis, die Eis in den Weltozean schleudern, möglich.

Bevölkerung

Im 19. Jahrhundert existierten mehrere Walfangbasen auf der Antarktischen Halbinsel und den angrenzenden Inseln. Anschließend wurden sie alle aufgegeben.

Das raue Klima der Antarktis verhindert seine Besiedlung. Derzeit gibt es in der Antarktis keine ständige Bevölkerung, es gibt mehrere Dutzend wissenschaftliche Stationen, an denen je nach Jahreszeit im Sommer 4000 Menschen (150 russische Bürger) und im Winter etwa 1000 (etwa 100 russische Bürger) leben.

1978 wurde der erste Mensch der Antarktis, Emilio Marcos Palma, auf der Esperanza-Station in Argentinien geboren.

Antarktis zugewiesene Internet-Top-Level-Domain .aq und Telefonvorwahl +672 .

Status der Antarktis

Gemäß der am 1. Dezember 1959 unterzeichneten und am 23. Juni 1961 in Kraft getretenen Antarktis-Konvention gehört die Antarktis keinem Staat. Es sind nur wissenschaftliche Tätigkeiten erlaubt.

Der Einsatz militärischer Einrichtungen sowie das Einlaufen von Kriegsschiffen und bewaffneten Schiffen südlich des 60. Breitengrades Süd sind verboten.

In den 1980er Jahren wurde die Antarktis auch zur atomwaffenfreien Zone erklärt, was das Erscheinen von atomgetriebenen Schiffen in ihren Gewässern und Atomkraftwerken auf dem Festland ausschloss.

Jetzt sind die Vertragsparteien 28 Staaten (mit Stimmrecht) und Dutzende von Beobachterländern.

Die Antarktis ist ein Teil der Erde und ein Kontinent im äußersten Süden der südlichen Hemisphäre, ihr Zentrum ist der physische Südpol unseres Planeten. Seine Fläche beträgt 14,1 Millionen km 2 (davon sind 930.000 km 2 Schelfeis, 75.000 km 2 sind Inseln). Es wurde später als alle bekannten Kontinente von einer russischen Expedition entdeckt (F. Bellingshausen und M. Lazarev, 1820).

Hier gibt es keinen einzelnen Staat, sondern Forschungsstationen verschiedener Länder der Welt, die 1959 den Antarktisvertrag unterzeichnet haben, in dem sie ihr Territorium als entmilitarisierte Zone anerkannten, in der nur friedliche Forschungsaktivitäten erlaubt sind.

Geographische Lage

Die Küste der Antarktis wird von den Meeren des Atlantiks, des Indischen und des Pazifischen Ozeans umspült. Einige Wissenschaftler unterscheiden dieses an die Antarktis angrenzende Gewässer in den fünften Ozean, den Südlichen. Das gesamte Territorium des südlichsten Kontinents ist in die sogenannten Erden unterteilt (insgesamt gibt es 19), benannt nach den Menschen, die sie entdeckt und erforscht haben.

Geografische Merkmale

Es ist der höchste Kontinent der Erde, seine durchschnittliche Höhe beträgt etwa 2000 Meter an der Küste und 4000 Meter im zentralen Teil. Der größte Teil des Festlandsockels ist dauerhaft von Eis bedeckt, und nur ein sehr kleiner Teil der Fläche, nur 0,3 %, hat eisfreie Gebiete und Inseln der Oberfläche (Täler und "Nunataks" in der Westantarktis und den Transantarktischen Bergen).

Die Antarktis wird durch das Transantarktische Gebirge, das fast ihr gesamtes Gebiet durchzieht, in den westlichen und östlichen Teil unterschiedlicher geologischer Strukturen und Ursprünge geteilt. Im Westen gibt es gebirgige Inseln, die durch Eis verbunden sind, im Osten - ein Eisplateau, das eine maximale Höhe von 4100 Metern erreicht. An der Pazifikküste befinden sich die antarktischen Anden mit dem höchsten Punkt des Kontinents - dem Vinson-Massiv (4892 m, Ellsworth Mountains), der niedrigste Punkt des Festlandes ist der eisgefüllte Bentley-Graben (2555 m unter dem Meeresspiegel). Die Antarktis zeichnet sich durch geringe seismische Aktivität aus, der größte Vulkan ist Erebus (Ross Island).

Niedrige Werte der durchschnittlichen Jahrestemperaturen verursachen eine mögliche Niederschlagsform - in Form von Schnee (es regnet praktisch nicht), wodurch eine dauerhafte Eisdecke gebildet wird (Dicke von 1700 bis 4000 Metern), bis zu 80% aller Süßwasserreserven unseres Planeten sind darin konzentriert. Trotz dieser Bedingungen gibt es sowohl Flüsse (während der kurzen Sommermonate) als auch Seen; im Winter und Herbst hört der Fluss auf und die Flüsse frieren ein.

Intensive Sonneneinstrahlung (90 % werden von der Eisoberfläche reflektiert), außergewöhnliche Luftdurchlässigkeit tragen zum aktiven Schmelzen von Gletschern bei, die zur Hauptnahrungsquelle der Flüsse werden. Antarktische Flüsse sind oft gewunden, ihre Länge überschreitet nicht mehrere Kilometer, einer der größten ist Onyx, seine Länge beträgt etwa 20 km.

Seen vom antarktischen Typ sind fast immer mit Eis bedeckt, das im Sommer vor der Küste auftaut und einen schmalen Streifen klaren Wassers bildet. Sie zeichnen sich durch Schichtung aus, d. h. Trennung des Wassers nach Temperatur, wenn die unteren Schichten wärmer und salziger sind als die unteren, als Beispiel: Lake Vanda, ein endorheischer Salzsee Don Juan, der aufgrund der hohen Konzentration an Kalzium Salze im Wasser, ist in sehr seltenen Fällen mit Eis bedeckt.

Der größte See (die meisten antarktischen Seen unterscheiden sich nicht in großen Größen) ist der Figurnoe-See, seine Fläche beträgt 14,7 km 2, der tiefste ist der Radok-See (362 m). Während langwieriger Forschungen wurden etwa 140 subglaziale Seen entdeckt, die in einer Tiefe von mehreren Kilometern von der Oberfläche des Festlandes liegen, der größte von ihnen ist Wostok mit 5400 km 3 Wasser.

Die Natur

Natur, Pflanzen und Tiere der Antarktis

Da der größte Teil der Antarktis eine Wüstenfläche aus Eis und Schnee ist, schimmert das Leben nur an der Küste der Ozeane, Algen und Meereszooplankton - Krill gibt es im Meerwasser, verschiedene Fischarten, Wale und Robben ( Weddell, Ross, Robben – Krabbenfresser, Seeleoparden, Seeelefanten). An Land gibt es Moose, Pilze, Flechten, Vögel (Möwenmöwe, Sturmvogel, Küstenseeschwalbe). Die Hauptdekoration und das Symbol des Kontinents sind Pinguine (Kaiserpinguine, Adélie-Pinguine).

Die globale Erwärmung und ein allmählicher Temperaturanstieg haben dazu geführt, dass sich auf der Antarktischen Halbinsel aktiv eine Tundrazone bildet, in der sogar blühende Pflanzen zu finden sind: Antarktisches Rispengras und Kito Colobanthus. Laut Wissenschaftlern wird die Antarktis im nächsten Jahrhundert mit dem Erscheinen der ersten Baumvegetation aufwarten können...

Klimabedingungen

Jahreszeiten, Wetter und Klima der Antarktis

Das Klima der Antarktis ist durch extreme Härte und sehr niedrige Temperaturen gekennzeichnet. An der sowjetischen Wostok-Station verzeichneten Wissenschaftler ihren Rekordtiefstand von -89,2 0 (1983). Durchschnittliche Wintertemperaturen (auf der Südhalbkugel Juni, Juli und August) - -60, -75 ° C, Sommer (Dezember, Januar, Februar) - -30, -50 ° C, das Klima ist am Meer etwas milder Küste, im Winter - - 30, -8°С, im Sommer - 0.+5 °С.

Die Ostantarktis ist durch katabatische Winde aus südlichen Richtungen (katabatisch) gekennzeichnet, deren Wirkung darauf zurückzuführen ist, dass das Festland die Form einer Kuppel hat. Das Maximum ihrer Wirkung (Windgeschwindigkeit kann 90 m / s erreichen) fällt auf die Winterperiode, im Sommer fehlen sie praktisch. Das Zentrum des Festlandes ist fast das ganze Jahr über von Ruhe und klarem, trockenem Wetter geprägt, während an der Küste der Ozeane Schneestürme und Orkanwinde konstant sind ...

Öffnung

Die Antarktis wurde offiziell am 16. (28.) Januar 1820 von einer russischen Expedition unter der Leitung von Thaddeus Bellingshausen und Mikhail Lazarev entdeckt, die sich ihr auf den Schaluppen Wostok und Mirny am Punkt 69°21′ S näherten. Sch. 2°14′ W (G) (O) (Bereich des modernen Bellingshausen-Schelfeises). Früher war die Existenz des südlichen Festlandes (lat. Terra Australien) hypothetisch behauptet wurde, wurde es oft mit Südamerika (z. B. auf einer von Piri Reis 1513 erstellten Karte) und Australien (benannt nach dem „südlichen Festland“) kombiniert. Es war jedoch die Expedition von Bellingshausen und Lazarev in den Südpolarmeeren, die das antarktische Eis um die Welt umrundet hatten und die Existenz des sechsten Kontinents bestätigten.

Als erste betraten am 24. Januar 1895 der Kapitän des norwegischen Schiffes „Antarctic“ Christensen und der Lehrer der Naturwissenschaften Karsten Borchgrevink den kontinentalen Teil.

Status der Antarktis

Cape Hanna Gemäß der am 1. Dezember 1959 unterzeichneten und am 23. Juni 1961 in Kraft getretenen Antarktis-Konvention gehört die Antarktis keinem Staat. Es sind nur wissenschaftliche Tätigkeiten erlaubt.

Der Einsatz militärischer Einrichtungen sowie das Einlaufen von Kriegsschiffen und bewaffneten Schiffen südlich des 60. Breitengrades sind verboten. In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Antarktis auch zu einer atomwaffenfreien Zone erklärt, die das Erscheinen von Schiffen mit Atomantrieb in ihren Gewässern und Atomkraftwerken auf dem Festland ausschloss. Jetzt sind die Vertragsparteien 28 Staaten (mit Stimmrecht) und Dutzende von Beobachterländern.

Festland Antarktis

Als kältester Kontinent unseres Planeten gilt die Antarktis. Die Antarktis wird auch als Teil der Welt des Planeten bezeichnet, der das Festland selbst und die angrenzenden Inseln umfasst. Betrachten Sie in diesem Artikel die Antarktis als Festland. Dieser Kontinent wurde im Januar 1820 von einer russischen Expedition entdeckt. Das Festland liegt ganz im Süden des Planeten. Aus dem Griechischen übersetzt bedeutet Antarktis „gegenüber der Arktis“ oder „gegenüber dem Norden“. Ungefähr der Mittelpunkt des Festlandes fällt auf die Stelle des Südpols der Erde. Der Kontinent wird vom südlichen Teil der Gewässer dreier Ozeane umspült: dem Pazifischen Ozean, dem Atlantischen Ozean und dem Indischen Ozean. Seit 2000 ist dieses Gewässergebiet als Südlicher Ozean bekannt. Der Südliche Ozean ist von starken Winden und Stürmen geprägt.

Die Fläche dieses Kontinents beträgt ungefähr 14,107 Millionen km2. Hinsichtlich ihrer durchschnittlichen Höhe (2040 m) nimmt die Antarktis den ersten Platz unter den Kontinenten ein. Das einzige, was zu berücksichtigen ist, ist, dass diese Höhe dank Gletschern erreicht wird, während das Land dieses Kontinents viel niedriger als diese Zahl liegt. Daher wird dem Festland Eurasiens der erste Platz in Bezug auf die Landhöhe eingeräumt. Und im zentralen Teil kann die Eisdecke mehr als 4.000 Meter hoch werden. Wenn wir die Eismenge in der Antarktis mit den Eisreserven auf dem gesamten Planeten vergleichen, dann enthält die Antarktis 90 % aller Eisreserven des Planeten. Auch in diesen Eisen werden 80% des gesamten Süßwasservorrats auf dem Planeten gespeichert. Wenn alle Gletscher des Festlandes schmelzen, führt dies zu einem Anstieg des Wasserspiegels in allen Ozeanen um 60 Meter, und die Antarktis selbst wird zu einem Archipel (Inselhaufen).

Erleichterung

Die Antarktis ist der höchste Kontinent der Erde, die durchschnittliche Höhe der Oberfläche des Kontinents über dem Meeresspiegel beträgt mehr als 2000 m und in der Mitte des Kontinents 4000 m. Der größte Teil dieser Höhe ist die permanente Eisdecke des Kontinents, unter der das kontinentale Relief verborgen ist, und nur 0,3 % (etwa 40.000 km²) seiner Fläche sind eisfrei - hauptsächlich in der Westantarktis und im Transantarktischen Gebirge: Inseln, Küstengebiete usw. n. „trockene Täler“ und einzelne Kämme und Berggipfel (Nunataks), die sich über die Eisoberfläche erheben.

Das Transantarktische Gebirge, das fast den gesamten Kontinent durchzieht, teilt die Antarktis in zwei Teile - die Westantarktis und die Ostantarktis, die einen unterschiedlichen Ursprung und eine andere geologische Struktur haben. Im Osten gibt es ein hohes (die höchste Erhebung der Eisfläche beträgt ~4100 m über dem Meeresspiegel) eisbedecktes Plateau. Der westliche Teil besteht aus einer Gruppe gebirgiger Inseln, die durch Eis verbunden sind. An der Pazifikküste befinden sich die antarktischen Anden, deren Höhe 4000 m übersteigt; der höchste Punkt des Kontinents - 5140 m über dem Meeresspiegel - das Vinson-Massiv in den Ellsworth Mountains. Die tiefste Senke des Kontinents, das Bentley-Becken, befindet sich ebenfalls in der Westantarktis und ist wahrscheinlich Rift-Ursprung. Die Tiefe der mit Eis gefüllten Bentley-Senke erreicht 2555 m unter dem Meeresspiegel.

Entlastung unter Eis

Die Untersuchung mit modernen Methoden ermöglichte es, mehr über das subglaziale Relief des südlichen Kontinents zu erfahren. Als Ergebnis der Forschung stellte sich heraus, dass etwa ein Drittel des Festlandes unter dem Niveau des Weltozeans liegt, die Forschung zeigte auch das Vorhandensein von Gebirgszügen und Massiven.

Der westliche Teil des Kontinents hat ein komplexes Relief und große Höhenunterschiede. Hier sind der höchste Berg (Mount Vinson 5140 m) und die tiefste Senke (Bentley-Trog –2555 m) in der Antarktis. Die Antarktische Halbinsel ist eine Fortsetzung der südamerikanischen Anden, die sich zum Südpol hin erstrecken und von diesem leicht abweichend zum Westsektor verlaufen.

Der östliche Teil des Festlandes hat ein überwiegend glattes Relief mit separaten Hochebenen und Bergketten von bis zu 3–4 km Höhe. Im Gegensatz zum westlichen Teil, der aus jungen känozoischen Gesteinen besteht, ist der östliche Teil ein Vorsprung des kristallinen Grundgebirges der Plattform, die früher Teil von Gondwana war.

Der Kontinent hat eine relativ geringe vulkanische Aktivität. Der größte Vulkan ist der Mount Erebus auf Ross Island im gleichnamigen Meer.

Subglaziale Untersuchungen der NASA haben einen Krater entdeckt, der von Asteroiden in der Antarktis stammt. Der Durchmesser des Trichters beträgt 482 km. Der Krater entstand, als ein Asteroid mit einem Durchmesser von etwa 48 Kilometern (größer als Eros) vor etwa 250 Millionen Jahren in der Perm-Trias-Periode auf die Erde fiel. Der Asteroid fügte der Natur der Erde keinen ernsthaften Schaden zu, aber der während des Sturzes aufgewirbelte Staub führte zu Jahrhunderten der Abkühlung und zum Tod des größten Teils der Flora und Fauna dieser Zeit. Dieser Krater ist mit Abstand der größte der Erde.

Eisdecke

Die antarktische Eisdecke ist die größte auf unserem Planeten und übersteigt die Fläche der nächsten grönländischen Eisdecke um etwa das Zehnfache. Es enthält ~30 Millionen km³ Eis, also 90 % des gesamten Landeises. Aufgrund der Schwere des Eises sank der Kontinent, wie Studien von Geophysikern zeigen, um durchschnittlich 0,5 km ab, was durch seinen relativ tiefen Schelf belegt wird. Die Eisdecke in der Antarktis enthält etwa 80 % des gesamten Süßwassers auf dem Planeten; schmilzt es vollständig ab, würde der globale Meeresspiegel um fast 60 Meter steigen (zum Vergleich: schmilzt der grönländische Eisschild, würde der Meeresspiegel nur um 8 Meter steigen).

Der Eisschild ist kuppelförmig mit zunehmender Steilheit der Oberfläche zur Küste hin, wo er an vielen Stellen von Schelfeis eingerahmt wird. Die durchschnittliche Dicke der Eisschicht beträgt 2500–2800 m und erreicht in einigen Gebieten der Ostantarktis einen Höchstwert – 4800 m. Die Ansammlung von Eis auf der Eisdecke führt wie bei anderen Gletschern zum Eisfluss in die Küste des Kontinents; Eis bricht in Form von Eisbergen ab. Das jährliche Abtragsvolumen wird auf 2500 km³ geschätzt.

Ein Merkmal der Antarktis ist ein großes Schelfeisgebiet (niedrige (blaue) Gebiete der Westantarktis), das ~ 10% der Fläche ausmacht, die sich über den Meeresspiegel erhebt; Diese Gletscher sind die Quelle von Eisbergen von Rekordgröße, viel größer als die der Auslassgletscher Grönlands; Beispielsweise brach im Jahr 2000 der größte derzeit bekannte Eisberg B-15 (2005) mit einer Fläche von über 10.000 km² vom Ross-Schelfeis ab. Im Winter (Sommer auf der Nordhalbkugel) nimmt die Meereisfläche um die Antarktis auf 18 Millionen km² zu und im Sommer auf 3–4 Millionen km² ab.

Die Eisdecke der Antarktis entstand vor etwa 14 Millionen Jahren, was offenbar durch den Bruch der Brücke zwischen Südamerika und der Antarktischen Halbinsel erleichtert wurde, was wiederum zur Bildung des antarktischen Zirkumpolarstroms (Western Winds Current) führte. und Isolierung der antarktischen Gewässer von Ozeanen - diese Gewässer bilden den sogenannten Südlichen Ozean.

Klima

An der Küste, insbesondere im Bereich der Antarktischen Halbinsel, erreicht die Lufttemperatur im Sommer -10 -12 C und im wärmsten Monat (Januar) durchschnittlich 1 C, 2 C.

Im Winter (Juli) an der Küste reicht die monatliche Durchschnittstemperatur von -8 auf der Antarktischen Halbinsel bis zu -35 C am Rand des Ross-Schelfeises.

Aufgrund der vorherrschenden absteigenden Strömungen ist die relative Luftfeuchtigkeit niedrig (60–80 %), in Küstennähe und insbesondere in den antarktischen Oasen sinkt sie auf 20 und sogar 5 %. Relativ wenig Bewölkung. Der Niederschlag fällt fast ausschließlich in Form von Schnee: In der Mitte des Festlandes erreicht seine Menge 30–50 mm pro Jahr, im unteren Teil des Kontinentalhangs steigt er auf 600–700 mm an und nimmt an seinem Fuß leicht ab (up auf 400–500 mm) und nimmt durch einige Schelfeise und an der Nordwestküste der Antarktischen Halbinsel wieder zu (bis auf 700–800 und sogar 1000 mm). Aufgrund starker Winde und starker Schneefälle sind Schneestürme sehr häufig.

Trotz der globalen Erwärmung ist die Temperatur in der Antarktis in den letzten 35 Jahren erheblich gesunken. Die Lufttemperatur an der Erdoberfläche nimmt alle zehn Jahre um 0,7 °C ab. Der allgemeine Temperaturrückgang in der Antarktis ist Wissenschaftlern ein Rätsel, da die meisten Klimawandelszenarien davon ausgehen, dass die Polarregionen des Planeten schneller und intensiver der globalen Erwärmung ausgesetzt sein sollten. Im 21. Jahrhundert gilt der Schmelzprozess der Antarktis als unwahrscheinlich. Vielleicht wird der antarktische Eisschild aufgrund der hohen Niederschlagsmenge sogar noch zunehmen. Das Abschmelzen der Antarktis ist jedoch in den folgenden Jahrhunderten möglich, insbesondere wenn die Menschheit den Prozess der globalen Erwärmung nicht im Voraus bremst.

Binnengewässer

Da die Temperaturen in der Antarktis nicht nur im Jahresdurchschnitt, sondern in den meisten Gebieten sogar im Sommer nicht über null Grad liegen, fällt Niederschlag dort nur in Form von Schnee (Regen kommt äußerst selten vor). Es bildet eine Eisdecke (Schnee wird unter seinem eigenen Gewicht zusammengedrückt) mit einer Dicke von mehr als 1700 m, stellenweise bis zu 4300 m. Bis zu 90 % des gesamten Süßwassers der Erde sind im antarktischen Eis konzentriert.

In den 1990er Jahren des 20. Jahrhunderts entdeckten russische Wissenschaftler den eisfreien eisfreien Wostok-See - den größten der antarktischen Seen mit einer Länge von 250 km und einer Breite von 50 km; Der See fasst etwa 5400.000 km³ Wasser.

Im Januar 2006 entdeckten die Geophysiker Robin Bell und Michael Studinger vom amerikanischen Lamont-Doherty Geophysical Observatory den zweit- und drittgrößten subglazialen See mit einer Fläche von 2000 km² bzw. 1600 km² in einer Tiefe von etwa 3 km von der Oberfläche des Kontinents entfernt. Sie berichteten, dass dies früher hätte geschehen können, wenn die Daten der sowjetischen Expedition von 1958–1959 sorgfältiger analysiert worden wären. Zusätzlich zu diesen Daten wurden Satellitendaten, Radarmesswerte und Messungen der Schwerkraft auf der Oberfläche des Kontinents verwendet. Insgesamt wurden 2007 mehr als 140 subglaziale Seen in der Antarktis entdeckt.

Flora der Antarktis

Die Flora der Antarktis ist aufgrund besonderer klimatischer Bedingungen äußerst arm. Vor allem gibt es Algen - etwa 700 Arten. Die Küste des Festlandes und seine eisfreien Ebenen sind mit Moosen und Flechten bedeckt. Aber es gibt nur zwei Arten von Blütenpflanzen. Dies sind Colobanthus kito und Antarktisches Rispengras.

Colobanthus kito gehört zur Familie der Gewürznelken. Es ist eine polsterförmige krautige Pflanze mit kleinen weißen und hellgelben Blüten. Das Wachstum einer erwachsenen Pflanze überschreitet 5 cm nicht.

Wiese Antarktis gehört zur Familie der Gräser. Es wächst nur in Gebieten, die von der Sonne gut beleuchtet werden. Wiesensträucher können bis zu 20 cm hoch werden, die Pflanze selbst verträgt Frost sehr gut. Frost schadet der Pflanze auch während der Blüte nicht.

Alle Pflanzen der Antarktis haben sich erfolgreich an die ewige Kälte angepasst. Ihre Zellen enthalten wenig Wasser und alle Prozesse sind sehr langsam.

Tierwelt der Antarktis

Die Besonderheit der Fauna der Antarktis steht in direktem Zusammenhang mit ihrem Klima. Alle Tiere leben nur dort, wo es Vegetation gibt. Trotz der strengen klimatischen Bedingungen wurde sogar eine Person in der Antarktis geboren (dies geschah 1978). Und Ausgrabungen haben gezeigt, dass auf diesem Festland einst Dinosaurier lebten.

Herkömmlicherweise können alle antarktischen Tiere in zwei Gruppen eingeteilt werden: Land- und Wassertiere, und es gibt keine vollständig terrestrischen Tiere in der Antarktis.

Die Gewässer rund um das Festland sind reich an Zooplankton, das die Hauptnahrung für Wale und Robben, Pelzrobben und Pinguine darstellt. Hier leben auch Eisfische - erstaunliche Kreaturen, die sich an das Leben im eisigen Wasser angepasst haben.

Von den großen Tieren besuchen Blauwale am häufigsten die Küsten der Antarktis, die von der Fülle an Garnelen angezogen werden. Spulwürmer und Blaualgen bewohnen das Süßwasser der Seen ebenso wie Copepoden und Wasserflöhe.

Die Welt der Vögel wird von Pinguinen, Küstenseeschwalben und Raubmöwen repräsentiert. In der Antarktis gibt es 4 Arten von Pinguinen. Die größte Population sind die Kaiserpinguine. Sturmvögel fliegen auch zum südlichen Festland.

Es gibt auch wenige Säugetiere. Grundsätzlich sind dies Tiere, die an Land und im Wasser leben können. Vor allem in der Antarktis Robben. Auch Seeleoparden, See-Elefanten und Rossa leben an der Küste. Von der Familie der Delfine gibt es nur kleine Gruppen von schwarzweißen oder sandfarbenen Delfinen, die unter Walfängern unter dem Namen „Seekühe“ bekannt sind.

Davon gibt es viele - also wirbellose Arthropoden. In der Antarktis wurden 67 Zeckenarten und 4 Läusearten gefunden. Es gibt Flöhe, Läuse und die allgegenwärtigen Mücken. Und flügellose klingelschwarze Moskitos leben nur in der Antarktis. Dies sind die einzigen endemischen Insekten, die vollständig als Landtiere klassifiziert werden können. Die meisten Insekten und Wirbellosen wurden von Vögeln an die Küsten des südlichen Kontinents gebracht.

Sehenswürdigkeiten der Antarktis

• Gletscher der Antarktis. Paradise Harbor ist ein beliebtes Ziel in der Antarktis. Es ist ein spektakulärer Anblick, riesige Blöcke uralter Gletscher und Eisberge von den Seiten der Schlauchboote aus zu beobachten.
• Inseln der Antarktis. Es gibt einen Ort in der Antarktis, der für Vulkanologen, Jäger und Reisende von besonderem Interesse ist – Deception Island. Es ist ein erloschener Vulkan und hat die Form eines Hufeisens.
• blutiger Wasserfall. Eine ungewöhnliche Attraktion für die eisige Antarktis sind die Bloody Falls. Ströme von rotem Wasser mit einer hohen Konzentration an Salzen und Eisenoxid fließen die Oberfläche des Gletschers hinunter und entspringen einem der antarktischen Seen.
• Kirche der Walfänger. Ein weiterer bekannter Ort in der Antarktis ist die Whaling Church, die 1913 im neugotischen Stil neben der Walfangstation erbaut wurde. Trotz der vollen Funktionsfähigkeit wird es nach der Restaurierung 1998 heute praktisch nicht mehr genutzt, ist aber als Denkmal der Nachwelt erhalten geblieben.
• Berge der Antarktis. Die Queen-Maud-Bergkette erhebt sich 3.000 Meter über dem Meeresspiegel. Das System wurde von der Expedition von R. Amundsen entdeckt, benannt nach der norwegischen Königin.
• Drake-Passage. Die Drake Passage wurde nach einem englischen Seeräuber benannt, der Mitte 1578 an diesem Ort segelte. Es ist die tiefste und breiteste Meerenge der Welt.
• katholische Kirche. Die katholische Kirche, die sich in einer Eishöhle befindet, befindet sich in der Arktis-Forschungsbasis Belgrano. Dies ist der "kälteste" Tempel aller auf der Erde bekannten Religionen.
• Pinguine in der Antarktis. Und die wichtigste und schönste Attraktion der Antarktis sind natürlich die Königspinguine, die aus dieser Region nicht mehr wegzudenken sind.

Tourismus in der Antarktis

Aufgrund der extrem schwierigen klimatischen Bedingungen in der Antarktis ist der Tourismus hier völlig saisonabhängig und nur für wenige Monate im Jahr möglich. Im Allgemeinen ist dies der Zeitraum von November bis März, bestimmte Arten von Touren in die Antarktis finden jedoch nur zur „Krone“ des Sommers der südlichen Hemisphäre statt.

Kreuzfahrten in die antarktischen Regionen (Südshetland- und Falklandinseln, Südgeorgien-Archipel, Antarktische Halbinsel und Kontinentalmeere) finden von November bis März statt. Kreuzfahrten in den östlichen Teil der Antarktis, wo sich das riesige Ross-Schelfeis und denkwürdige Orte befinden, die der Geschichte der Eroberung des Festlandes gewidmet sind, werden von Januar bis Februar angeboten, wenn das Eis hier schmilzt. Die Eroberung des Südpols mit dem Flugzeug (Option: mit dem Flugzeug und Skiern) ist nur auf dem Höhepunkt des antarktischen Sommers möglich - im Dezember-Januar.

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Quellen

https://tonkosti.ru/Antarctica https://seasons-years.rf/nature of Antarctica.html http://chudesnyemesta.ru/antarktida-dostoprimechatelnosti/ http://veter-s.ru/article/antarktida- opisanie-Ort

Hast du in der Erdkundeschule Wissenswertes über die Antarktis gelernt? Sicher ja. Dann sollten Sie wissen, dass die Antarktis die größte Wüste der Erde ist. Gleichzeitig bleibt es auf geografischen Karten immer noch ein weißer Fleck. Denn der Kontinent ist von Rätseln und Mysterien umgeben. Zum Beispiel glauben viele Wissenschaftler, dass das Festland tatsächlich das verlorene Atlantis ist. Viele weitere interessante Fakten über das antarktische Festland erfahren Sie beim Lesen des Artikels. Reden wir über alles der Reihe nach.

Pioniere

Die Antarktis ist der sechste Kontinent der Erde. Außerdem wurde es viel später als alle anderen eröffnet.

Es wird angenommen, dass der erste Wissenschaftler in der Antarktis Karsten Borchgrevink aus Norwegen war. Aber es gibt Hinweise darauf, dass Bellingshausen und Lazarev mit ihrer Expedition als erste den rauen Kontinent betraten. Es war Anfang Januar 1820. Um ehrlich zu sein, war die Existenz des Festlandes eine echte Überraschung für sie. Denn früher war sich jeder sicher, dass dieses Gebiet ein Archipel oder eine Inselgruppe war.

Ein Jahrhundert später erreichte der berühmte norwegische Entdecker Roald Amundsen als erster Mensch den Südpol.

Und nur wenige Jahrzehnte später begannen Wissenschaftler, sich intensiv mit der Antarktis zu beschäftigen und wissenschaftliche Grundlagen zu schaffen.

Geographie des Kontinents

Das Territorium des Festlandes ist die schwerste Region des Planeten. Mehr als 99 % des Kontinents sind mit Eis bedeckt. Ihre Dicke erreicht 4,5 Kilometer. In der Antarktis herrschen niedrige Lufttemperaturen (bis zu -70 Grad). Der Februar gilt als der "sommerlichste" Monat. Obwohl in der prähistorischen Zeit das Klima des Festlandes sehr warm war. Hier wuchsen sogar Palmen.

Jetzt gibt es oft Schneestürme und starke Winde. Trotzdem ist die Antarktis nicht nur der kälteste Ort der Erde, sondern auch der trockenste. Die Kombination aus Trockenheit und Kälte erreicht dort das Absolute.

Es gibt Bergregionen auf dem Territorium. Darüber hinaus entdeckten Wissenschaftler sogar zwei Vulkane. Einer von ihnen - Erebus - ist der südlichste Vulkan der Erde. Und er ist aktiv.

Auch Mineralien wurden hier gefunden. Es geht umüber Kohle, Eisenerz, Glimmer, Kupfer, Blei, Zink und Graphit.

Blutiger Wasserfall, Onyx und transparentes Meer

Etwa 80 % der Süßwasserreserven des Planeten befinden sich im Eisschild des Kontinents.

Auch Stauseen gibt es hier. Auf dem Festland gibt es also das Weddellmeer. Es gilt als das sauberste der Welt. Das Wasser ist so transparent, dass Sie durch seine Dicke Objekte sehen können, die sich in einer Tiefe von 80 m befinden!

Der berühmteste Fluss ist der Onyx River. Seine Länge beträgt fast vierzig Kilometer. Es fließt zwar nur zwei Monate und im Sommer.

Auch in der Antarktis gibt es eine große Anzahl subglazialer Seen. Der bekannteste ist der 250 km lange und 50 km breite Wostok-See.

Natürlich gibt es auf dem Festland viele Gletscher. Einer von ihnen führt zu den sogenannten Bloody Falls. Das Wasser hat einen hohen Eisengehalt. Dadurch erhält es eine schöne blutrote Farbe. Das Wasser gefriert dort übrigens nie.

Land der Eisberge

Wofür ist die Antarktis sonst noch bekannt? Für Kinder wird eine interessante Tatsache sein, dass dies das Land der Eisberge ist. Hier erreichen sie eine wahre Rekordgröße. Also brach einer von ihnen im Jahr 2000 aus. Seine Länge betrug fast 300 Kilometer und seine Breite 37. Das Gewicht der "Schollen" betrug drei Milliarden Tonnen. Dieser Eisberg war größer als Jamaika! Interessanterweise ist ein Teil dieses Eisbergs noch nicht geschmolzen.

Und in jüngerer Zeit ging ein riesiger Eisberg, nachdem er abgebrochen war, auf freie Fahrt. Sie ist um eine Größenordnung kleiner als die Eisscholle im Jahr 2000. Aber Wissenschaftler glauben, dass man, wenn man es schmilzt, leicht etwa 460 Millionen künstliche Becken füllen kann. Oder füllen Sie beispielsweise den berühmten Lake Michigan in den Vereinigten Staaten. Übrigens ist dieses Gewässer einer der größten Seen der Welt.

Der Kontinent ist für Pelzrobben, Blauwale und Killerwale gastfreundlich. Auch "Weiße" leben im Wasser. Das sind die sogenannten Eisfische. Ihr Blut ist farblos, da es im Körper kein Hämoglobin und keine roten Blutkörperchen gibt. Die zahlreichsten Arten von Bewohnern dieses Territoriums sind jedoch Krebstiere oder Krill. Ihre Zahl wird in Tonnen gemessen. Dies ist die größte Bevölkerung der Welt! Übrigens verwenden uruguayische Ärzte Krillpulver bei der Behandlung ihrer Patienten. Dank dieses Medikaments neigen Menschen dazu, sich schnell von überschüssigem Cholesterin zu trennen.

Forscher aus Chile konnten übrigens nachweisen, dass die Kaiserpinguine der Antarktis, interessante Fakten, über die wir nachdenken, sich ausschließlich von diesen Krebstieren ernähren. Deshalb leiden sie nicht an Arteriosklerose!

Diese Vögel leben übrigens nur in der Antarktis. Sie jagen hauptsächlich im Wasser und können sogar zehn Kilometer weit wegschwimmen. Kaiserpinguine sind Einzelgänger und bilden nur während der Brutzeit große Kolonien. Dann kommt der antarktische Winter.

Generell ist die Antarktis mehr als arm an Landtieren. Hier gibt es keine Reptilien, aber Ameisen leben. Und Eisbären leben gar nicht hier, sondern in der Arktis. Obwohl in letzter Zeit bereits einige Wissenschaftler darüber nachgedacht haben, diesen südlichen Kontinent mit ihnen zu besiedeln.

Antarktische Bevölkerung

Aus offensichtlichen Gründen gibt es hier keine ständigen Einwohner. Aber auf der anderen Seite leben und arbeiten Wissenschaftler in diesem unwirtlichen Gebiet. Im Sommer beträgt ihre Zahl etwa 5.000 Menschen. Im Winter nimmt diese Zahl um ein Vielfaches ab. Sie sagen, dass Spezialisten mehr als freundschaftlich leben. Auf jeden Fall gibt es bereits registrierte interethnische Ehen.

Und 1978 kamen sieben argentinische Familien auf dem Festland an. Sie wollten sehen, wie lange sie unter diesen schwierigen Bedingungen überleben könnten. Spaß beiseite, aber Emilio Marcos Palma entpuppte sich als der erste Vertreter des stärkeren Geschlechts, der auf diesem unbewohnbaren Kontinent geboren wurde.

Die Antarktis ist zwar keineswegs von der Außenwelt isoliert. Es gibt auch Internet und Fernsehen und einen Telefonanschluss mit Code und einen Geldautomaten. Es hat auch eine eigene Währung. Er wird Antarktischer Dollar genannt. Es gibt auch eine Bar. Tatsächlich gilt es als das unzugänglichste Trinklokal auf dem gesamten Planeten. Übrigens gehört zur Ernährung der Spezialisten auch ein schaumiges Getränk - Bier.

In der Antarktis gibt es mehrere christliche Kirchen. Eine davon ist eine russisch-orthodoxe Kirche.

Hier arbeitete einst auch ein Kernkraftwerk, das den Vereinigten Staaten von Amerika gehörte.

Übrigens, bevor ein Mensch auf den eisigen Kontinent geht, muss er seine Weisheitszähne und den Blinddarm entfernen, um das Risiko einer plötzlichen Entzündung zu minimieren. Es gibt keine Operationen. Doch eines Tages, im Jahr 1961, musste sich ein sowjetischer Wissenschaftler aufgrund einer akuten Blinddarmentzündung selbst operieren. Glücklicherweise war die Operation erfolgreich.

Politik der Antarktis

Auf dem Festland gibt es keinen Präsidenten und keine Regierung. Die Antarktis gehört überhaupt niemandem. Obwohl eine Reihe von Mächten einst das Eigentum an diesem Gebiet beanspruchten. Aber diese Pläne waren vergebens.

Vor einigen Jahren unterzeichneten Vertreter mehrerer Länder den sogenannten „Antarktisvertrag“. Das Dokument erklärt dieses Gebiet zu einem internationalen Schutzgebiet oder "Naturreservat". Seitdem gilt der Kontinent als entmilitarisierte Zone. Wissenschaftler aller Staaten können hier nur forschen.

Geheimnisse des Kontinents

Interessante Fakten über die Antarktis enden hier nicht. Sie ist von Geheimnissen umgeben. So entdeckten Forscher hier einst einige Gebäude. Ihre Dimensionen ähnelten denen der ägyptischen Pyramiden von Gizeh. Darüber hinaus gibt es Legenden über die unterirdischen Stützpunkte von Adolf Hitler. Es ist bekannt, dass der Führer während des Krieges begann, dieses Gebiet zu erkunden.

Jeder, der sich mit Meteoriten beschäftigt, weiß, dass es in dieser Hinsicht keinen besseren Ort gibt als die Antarktis. Tatsache ist, dass die Feuerbälle, die auf die Eisdecke des Festlandes gefallen sind, viel besser erhalten sind als an jedem anderen Ort der Welt. So entdeckten Wissenschaftler in der Antarktis Fragmente eines Meteoriten vom Mars. Es war eine unerwartete Entdeckung. Nach einschlägigen Untersuchungen sagten Wissenschaftler, dass das Festland dem roten Planeten ähnlich ist. In dem Sinne, dass das Territorium des Kontinents dem Mars so ähnlich ist, dass sie begannen, den eisigen Kontinent als Modell für den Mars zu verwenden!

Antarktischer Tourismus

Seit 1980 ist das Festland für Touristen zugänglich. Glücklicherweise gibt es viele verlassene Orte, die Gäste des Kontinents besuchen möchten. So gibt es zum Beispiel noch ein Lager, das der berühmte Reisende R. Scott bereits 1911 gegründet hat. Solche Stützpunkte sind bereits zu einer echten Touristenattraktion geworden.

Außerdem werden an der Küste der Antarktis häufig Schiffswracks gefunden. In der Regel handelt es sich dabei um spanische Galeonen des 16.-17. Jahrhunderts.

Nun, noch eine interessante Tatsache über die Antarktis: Vor einigen Jahren kamen Musiker der Kultband Metallica als Gäste und Touristen des Festlandes hierher. Sie gaben sogar ein Konzert vor 120 Zuhörern! Das Interessanteste ist, dass die Mitglieder der Gruppe die verabschiedeten internationalen Vereinbarungen in Bezug auf Umweltvorschriften auf dem Festland einhalten konnten. Sie verwendeten nämlich keine Tonverstärker. Letzteres wurde in die Kopfhörer der Fans übertragen ...