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02.08.2011 (15:52)

Am 30. Juli starb im Alter von 82 Jahren der stellvertretende Verteidigungsminister der UdSSR (1989-1991), General der Armee Juri Alexejewitsch Jaschin.

Yashin Yury Alekseevich wurde am 12. Februar 1930 in Leningrad geboren. In den Streitkräften - seit 1948. Er absolvierte die 2. Leningrader Artillerieschule (1950), die Ingenieur- (1964) und die Führungsfakultät (1969) der Militäringenieurakademie. F.E. Dserschinski.

Ab Oktober 1950 Kommandeur eines Artillerie-Batteriezuges im Karpaten-Militärbezirk. Seit März 1951 bei den Raketenstreitkräften: Erst stellvertretender Chef, dann Leiter der Montageabteilung der Technischen Batterie, Leiter der Startabteilung der Feuerbatterie der 23. Sonderbrigade.

Von 1957 bis 1959 - stellvertretender Leiter des technischen Startteams der Rostov Higher Artillery Engineering School. 1964 wurde er zum Stellvertreter und im März 1965 zum Kommandeur einer separaten Testeinheit in der Stadt Plesetsk ernannt. Im Juni 1969 wurde er stellvertretender Kommandeur der Kartalinsky-Raketendivision und im Juni 1971 Kommandeur der Yoshkar-Ola-Raketendivision, die zur besten der Strategic Missile Forces wurde.

Seit April 1973 - stellvertretender Leiter der Hauptdirektion für Raketenwaffen für Entwicklung und Forschung und seit August 1975 - Leiter der Forschungsteststelle für Raketen- und Weltraumwaffen des Verteidigungsministeriums der UdSSR (Plesetsk). Ab Juni 1979 - Kommandeur der Smolensker Raketenarmee.

Im April 1981 wurde er zum ersten stellvertretenden Oberbefehlshaber der Strategic Missile Forces ernannt. Mitglied des Militärrates der Strategic Missile Forces (1981-1989). Ab Februar 1989 - Stellvertretender Verteidigungsminister - Vorsitzender der Staatlichen Technischen Kommission der UdSSR.

Auf allen Positionen war Yu.A. Yashin erzielte hohe Ergebnisse, die einen großen Beitrag zur Entwicklung der Strategic Missile Forces und der Bildung von Raumeinheiten leisteten. Beteiligt an Tests und Starts von mehr als 300 Raketen aus allen Bereichen (Kapustin Yar, Plesetsk, Baikonur, Svobodny) sowie an der Einführung der meisten Kampfraketensysteme in den Kampfdienst, Entwicklung von Lehrbüchern und Kampfeinsatz- und technischen Dokumentationen.

Von 1992 bis 2001 - Vorsitzender des Rates der Union der Raketenveteranen. Von 1992 bis 1998 - Vorsitzender der Staatlichen Technischen Kommission unter dem Präsidenten der Russischen Föderation. 1998 wurde er Generaldirektor von Telecom Invest JSC.

Er wurde mit dem Lenin-Orden, der Oktoberrevolution, dem Roten Stern, den Graden II und III „Für den Dienst am Vaterland in den Streitkräften der UdSSR“, dem IV-Grad „Für Dienste am Vaterland“, Mut, Ehre und vielen ausgezeichnet Medaillen.

Trauerveranstaltungen zum Abschied und Begräbnis des Armeegenerals Yu.A. Yashin wird am 3. August auf dem Troekurovsky-Friedhof in Moskau festgehalten. Der Kommandant der Strategic Missile Forces, Vertreter des Military Council of the Strategic Missile Forces, des Rates der International Public Organization „Union of Veterans-Rocketmen“, Freunde und Kollegen werden an der Begrüßung der militärischen Ehren teilnehmen. Die helle Erinnerung an Yury Alekseevich Yashin wird für immer in unseren Herzen bleiben.

IA SachaNews. Der letzte Marschall der Sowjetunion und der letzte Verteidigungsminister der UdSSR Dmitri Jasow befindet sich in einem klinischen Krankenhaus, Ärzte kämpfen um sein Leben. Laut Life wurde er wegen eines akuten zerebrovaskulären Unfalls ins Krankenhaus eingeliefert.

1942 absolvierte er die Moskauer Infanterieschule. der Oberste Sowjet der RSFSR, 1956 - die Militärakademie. M. V. Frunze (mit Auszeichnung), 1967 - die Militärakademie des Generalstabs der Streitkräfte der UdSSR.

Nach dem Abitur im Rang eines Leutnants wurde er an die Front geschickt. Während des Großen Vaterländischen Krieges war er Kommandeur eines Schützenzuges, Kommandeur einer Schützenkompanie an den Fronten Wolchow und Leningrad. Er nahm an der Verteidigung von Leningrad, an den Offensivoperationen der sowjetischen Truppen in den baltischen Staaten und an der Blockade der kurländischen Gruppe der Nazi-Truppen teil. Wurde zweimal verwundet.

1946 absolvierte er Fortbildungskurse für Infanterieoffiziere im Militärbezirk Leningrad.

Von 1946 bis 1953 - Kommandeur einer Schützenkompanie, stellvertretender Bataillonskommandeur im Leningrader Militärbezirk.

1956 wurde er zum Kommandeur eines motorisierten Schützenbataillons ernannt.

Von 1958 bis 1961 - Leiter der Regimentsschule, leitender Offizier in der Kampfausbildungsdirektion des Leningrader Militärbezirks.

Ab August 1961 befehligte er das 400. motorisierte Schützenregiment der 63. Garde-Schützendivision des Krasnoselskaja-Lenin-Ordens. Von September 1962 bis Oktober 1963 wurde das Regiment während der Karibikkrise nach Kuba verlegt, wo es in voller Kampfbereitschaft war, um eine mögliche Invasion der US-Truppen abzuwehren. Im Juni 1963 wurde Dmitry Yazov der Rang eines Obersten verliehen.

Ab Dezember 1963 - Stellvertreter, ab Juni 1964 - Leiter der Planungsabteilung der Direktion für Kampfausbildung des Leningrader Militärbezirks.

Im Oktober 1967 wurde er zum Kommandeur einer motorisierten Schützendivision im Transbaikal-Militärbezirk ernannt. Im Februar 1968 wurde ihm der Rang eines Generalmajors verliehen.

Von 1971 bis 1973 - Kommandeur eines Armeekorps auf der Krim. 1972 wurde ihm der Rang eines Generalleutnants verliehen.

Von Januar 1973 bis Mai 1974 - Kommandeur der 4. Armee in Baku (SSR Aserbaidschan).

Im Mai 1974 leitete Dmitry Yazov die Abteilung der Hauptpersonaldirektion des Verteidigungsministeriums der UdSSR.

Von Oktober 1976 bis Januar 1979 war er Erster Stellvertretender Befehlshaber des Militärbezirks Fernost. 1977 wurde ihm der Rang eines Generalobersten verliehen.

1979-1980. - Kommandeur der Zentralen Gruppe der Streitkräfte. Ab Februar 1979 - Bevollmächtigter der Regierung der UdSSR für den Aufenthalt der sowjetischen Truppen in der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik.

1979-1989 - Stellvertreter des Obersten Sowjets der UdSSR 10-11 Einberufungen.

Von November 1980 bis Juni 1984 diente er als Kommandant des zentralasiatischen Militärbezirks.

In der Zeit von Juni 1984 bis Januar 1987 befehligte er den Fernöstlichen Militärbezirk. 1984 wurde ihm der Rang eines Generals der Armee verliehen.

Von Januar 1987 bis August 1987 - Stellvertretender Verteidigungsminister der UdSSR für Personal - Leiter der Hauptpersonaldirektion des Verteidigungsministeriums der UdSSR.

Am 30. Mai 1987 wurde er zum Verteidigungsminister der UdSSR ernannt. Er ersetzte auf diesem Posten den Marschall der Sowjetunion Sergei Sokolov. Er war fast vier Jahre lang Leiter der Verteidigungsabteilung. Während dieser Zeit kam es zu einer Reduzierung der Streitkräfte (im Dezember 1988 kündigte der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow auf der UN-Generalversammlung eine einseitige Reduzierung der Streitkräfte der UdSSR um 500.000 Personen an). Der Abzug der sowjetischen Truppen aus dem Territorium der Länder Mitteleuropas und der Mongolei begann 1988-1989. ihren Rückzug aus Afghanistan. Es wurden sowjetisch-amerikanische Verträge über die Beseitigung von Mittel- und Kurzstreckenraketen (INF, 1987) und über die Begrenzung strategischer Offensivwaffen (OSNV-1, 1991) unterzeichnet.

1987-1990. - Kandidatenmitglied des Politbüros des Zentralkomitees der KPdSU. 1987-1991 - Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU.

Von März bis Dezember 1990 - Mitglied des Präsidialrats der UdSSR.

Am 28. April 1990 verlieh der Präsident der UdSSR, Michail Gorbatschow, Dmitri Jasow den Titel eines Marschalls der Sowjetunion. Er wurde der letzte sowjetische Militärführer, dem dieser Titel verliehen wurde.

Von März 1991 bis August 1991 - Mitglied des Sicherheitsrates der UdSSR.

In der Nacht vom 18. auf den 19. August 1991 gründeten Vertreter der obersten Führung der UdSSR, die mit der Reformpolitik von Michail Gorbatschow und dem Entwurf des neuen Unionsvertrags nicht einverstanden waren, das Staatskomitee für den Ausnahmezustand in der UdSSR (GKChP der UdSSR). Zusammen mit Dmitri Jasow gehörten ihr insbesondere der Vizepräsident der UdSSR Gennadij Janjew, der Vorsitzende des KGB Wladimir Krjutschkow, der Premierminister der UdSSR Walentin Pawlow und andere an.Das Hauptziel der Mitglieder der GKChP ist um die Auflösung der UdSSR zu verhindern. Am 19. August wurden Truppen nach Moskau geschickt, aber Dmitry Yazov weigerte sich, den Befehl zum Einsatz von Waffen zu erteilen. Am 22. August wurde er zusammen mit anderen Mitgliedern des staatlichen Notstandskomitees festgenommen und am selben Tag von seinem Amt als Verteidigungsminister entbunden.

26. Januar 1993 gegen Kaution aus der Haft entlassen. Am 7. Februar 1994 wurde er per Dekret des Präsidenten der Russischen Föderation, Boris Jelzin, aus dem Militärdienst entlassen. Am 22. Februar desselben Jahres wurde er von der Staatsduma der Bundesversammlung der Russischen Föderation amnestiert.

Nach seinem Rücktritt bekleidete er die Positionen des Chefmilitärberaters der Hauptdirektion für internationale militärische Zusammenarbeit des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation und des Chefberaters des Leiters der Akademie des Generalstabs. Er war Generalinspektor des Büros der Generalinspektoren des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation, leitete den Fonds "Offiziersbrüderschaft" der Nationalen Vereinigung der Verbände der Reserveoffiziere der Streitkräfte (MEGAPIR), der öffentlichen Organisation "Committee in Erinnerung an Marschall Schukow".

Ausgezeichnet mit dem Orden des Roten Sterns (1945), dem Orden des Roten Banners (1963), zwei Lenin-Orden (1971, 1981), Orden des Vaterländischen Krieges I. Grades (1985), Oktoberrevolution (1991), Ehrung (2004), IV. Grad „Für Verdienste um das Vaterland“ (2009), Scharnhorster Orden (DDR), Rotes Banner (Tschechoslowakei), Jubiläumsmedaille „20 Jahre Unabhängigkeit der Republik Kasachstan“ (2012) .

Verheiratet. Erste Frau - Ekaterina Fedorovna Zhuravleva, starb 1975. Verheiratet mit einer zweiten Ehe mit Emma Evgenievna Yazova. Kinder: Tochter Larisa (1947-1949), Sohn Igor (1950-1994), Kapitän des zweiten Ranges, war Navigator eines Atom-U-Bootes, Tochter Elena, von Beruf Neuropathologin (geboren 1953).

Die höchsten Generäle in den Jahren des Umbruchs der Weltgeschichte Zenkovich Nikolai Aleksandrovich

Teil 16 Verteidigungsminister (Kriegsminister, Streitkräfteminister) Russlands, der UdSSR, der Russischen Föderation im 20. Jahrhundert

Verteidigungsminister (Kriegsminister, Militärminister) Russlands, der UdSSR, der Russischen Föderation im 20. Jahrhundert

KUROPATKIN Andrej Nikolajewitsch (1848–1925). Kriegsminister Russlands von Januar 1898 bis Februar 1904

General der Infanterie (1901). Im Militärdienst seit 1864. Er absolvierte die Akademie des Generalstabs (1874). 1866-1871, 1875-1877, 1879-1893 diente in Turkestan, nahm am Beitritt Zentralasiens zu Russland teil. Im russisch-türkischen Krieg von 1877-1878. Stabschef der Infanteriedivision. 1878–1879 und 1883–1990 im Hauptquartier. 1890–1897 Leiter der transkaspischen Region. Während des Russisch-Japanischen Krieges von 1904-1905. Oberbefehlshaber der Streitkräfte im Fernen Osten. Nach der Niederlage in der Schlacht von Mukden im Jahr 1905 wurde er vom Posten des Oberbefehlshabers entfernt und zum Kommandeur der 1. Armee ernannt. Seit 1906 Mitglied des Staatsrates. Während des Ersten Weltkriegs befehligte er ein Korps (1915), dann die 5. Armee, von Februar bis Juli 1916 die Nordfront. Von Juli 1916 bis Februar 1917 war er Gouverneur von Turkestan. Nach der Oktoberrevolution lebte er auf seinem Gut und unterrichtete an einem Gymnasium. Von unbekannten Banditen getötet.

SACHAROW Viktor Viktorovich(1848 - 22.11.1905). Kriegsminister Russlands 1904–1905

Generaladjutant. Er absolvierte eine Militärschule und die Nikolaev-Akademie des Generalstabs. Mitglied des russisch-türkischen Krieges von 1877–1878 Dann stellvertretender Stabschef des Militärbezirks Warschau, Stabschef des Militärbezirks Odessa. 1898–1904 Chef des Generalstabs. Seit 1904 Kriegsminister Russlands. Am 21. Juni 1905 wurde er von diesem Posten entbunden. Getötet in Saratow, wohin er geschickt wurde, um den Bauernunruhen ein Ende zu bereiten.

REDIGER Alexander Fjodorowitsch (1854–1920). Kriegsminister Russlands 1905–1909

General der Infanterie (1907). Seit 1870 im Militärdienst. Absolvent der Akademie des Generalstabs (1878). Mitglied des russisch-türkischen Krieges von 1877–1878 Ab 1880 lehrte er an der Akademie des Generalstabs. 1882-1883 diente er in der bulgarischen Armee: Stellvertretender Kriegsminister, dann Kriegsminister Bulgariens. Seit 1884 stellvertretender Chef, dann Leiter des Büros des Militärministeriums Russlands. Entwickler des Militärreformprogramms 1905–1912

SUCHOMLINOW Wladimir Alexandrowitsch (1848–1926). Kriegsminister Russlands 1909–1915

General der Kavallerie (1906). Absolvent der Akademie des Generalstabs. Mitglied des russisch-türkischen Krieges von 1877–1878 Ab 1884 Kommandeur eines Kavallerieregiments, Leiter einer Kavallerieschule, Kommandeur einer Kavalleriedivision. 1899–1908 Stabschef, Kommandeur des Militärbezirks Kiew. 1905–1908 gleichzeitig Kiew, Wolyn und Podolsk Generalgouverneur. Seit 1908 Chef des Generalstabs. Als Kriegsminister wurde er des Missbrauchs und des Hochverrats beschuldigt. Das Gericht bestätigte die Vorwürfe jedoch nicht. Ab 1918 lebte er im Exil.

POLIWANOW Alexej Andrejewitsch(1855–1920). Kriegsminister Russlands, Vorsitzender der Sonderkonferenz zur Verteidigung des Staates 1915–1916 .

General der Infanterie (1915). Seit 1872 Militärdienst in der russischen Armee. Mitglied des russisch-türkischen Krieges 1877–1878. Absolvent der Akademie des Generalstabs (1888). 1905–1906 Generalquartiermeister des Generalstabs. 1906–1912 stellvertretender Kriegsminister. Er war Sonderbeauftragter der Provisorischen Regierung für die Militärreform. 1918 trat er in die Rote Armee ein. Seit 1920 Mitglied des Militärgesetzgebenden Rates, Mitglied der Sondersitzung des Oberbefehlshabers der Streitkräfte der Republik, Militärexperte des Rates der Volkskommissare der RSFSR.

SHUVAEV Dmitry Savelievich (1854–1937). Kriegsminister Russlands von März 1916 bis Januar 1917

General der Infanterie (1912). Er absolvierte die Alexander-Militärschule (1872), die Akademie des Generalstabs (1878). Er diente in Stabspositionen und unterrichtete an Militärschulen. Ab 1905 befehligte er 1907–1908 eine Division. Karosserie. Seit 1909 war er Leiter der Hauptquartiermeisterabteilung, dann Oberquartiermeister. Ab Januar 1917 war er Mitglied des Staatsrates. Nach der Oktoberrevolution unterrichtete er an militärischen Bildungseinrichtungen der Roten Armee, unter anderem an den Schuß-Kommandostabslehrgängen. Seit Ende der 20er Jahre. Rentner, Privatrentner.

BELYAEV Michail Alekseevich (1863–1918). Kriegsminister Russlands von Januar bis März 1917

General der Infanterie (1914). 1893 absolvierte er die Akademie des Generalstabs. Während des Russisch-Japanischen Krieges von 1904-1905. Chef des Büros des Hauptquartiers der 1. mandschurischen Armee und des Hauptquartiers des Oberbefehlshabers. Während des Ersten Weltkriegs Generalstabschef (1914–1916), gleichzeitig ab 1915 stellvertretender Kriegsminister. Seit 1916 Mitglied des Militärrates, Vertreter im rumänischen Hauptquartier. Im März 1917 wurde er von der Provisorischen Regierung verhaftet und entlassen. 1918 wurde er von den sowjetischen Behörden festgenommen. Schuss.

Gutschkow Alexander Iwanowitsch (1862–1936). Militär- und Marineminister der Provisorischen Regierung Russlands vom 02.03.1917 bis 30.04.1917 .

Absolventin der Fakultät für Geschichte und Philologie der Moskauer Universität. Seit 1893 ist er Mitglied des Moskauer Stadtrates. 1899–1902 nahm am Anglo-Buren-Krieg teil. Während des Russisch-Japanischen Krieges von 1904-1905. Beauftragter des Roten Kreuzes. Seit 1905 Gründer und Führer der oktobristischen Partei „Union des 17. Oktober“. Seit 1907 Abgeordneter der Staatsduma, 1907–1911. sein Vorsitzender. 1915–1917 Vorsitzender des Zentralen Komitees für Militärindustrie. In den Tagen der Februarrevolution von 1917 reiste er zusammen mit V. V. Shulgin nach Pskow, wo er an der Abdankung des Throns von Nikolaus II. Teilnahm. Einer der Organisatoren der Militärrede von General L. G. Kornilov gegen die Bolschewiki im August 1917. Nach der Oktoberrevolution 1917 emigrierte er nach Berlin.

Kerensky Alexander Fjodorowitsch (1881–1970). Militär- und Marineminister der Provisorischen Regierung Russlands von Mai bis September 1917

Von August bis Oktober 1917 Oberbefehlshaber der russischen Armee. 1904 schloss er sein Studium an der Universität St. Petersburg ab. Fürsprecher. 1912–1917 Abgeordneter der 4. Staatsduma. Im März - Mai 1917 Justizminister der Provisorischen Regierung, ab Juli 1917 gleichzeitig Minister - Vorsitzender (Premierminister). Nach der Oktoberrevolution 1917 floh er aus Petrograd an den Ort des Kommandos der Nordfront. Zusammen mit P. N. Krasnov führte einen Aufstand gegen die Bolschewiki. Nach dessen Unterdrückung schloss er sich dem Kampf gegen die Sowjetmacht am Don an. 1918 emigrierte er nach Frankreich. Seit 1940 lebte er in den USA. Führte aktive antisowjetische Aktivitäten durch. Er leitete die Liga des Kampfes für die Freiheit der Menschen. Selbstmord begangen.

WERCHOWSKI Alexander Iwanowitsch (1886–1938). Kriegsminister der Provisorischen Regierung Russlands vom 30.08.1917 bis 20.10.1917

Generalmajor. Im Militärdienst seit 1903. 1911 absolvierte er die Akademie des Generalstabs. Mitglied des Russisch-Japanischen und des Ersten Weltkriegs. Von Juli bis August 1917 Kommandeur der Truppen des Moskauer Militärbezirks. 1919 wechselte er zur Roten Armee. 1920 war er Mitglied der Sondersitzung des Oberbefehlshabers der Streitkräfte der Republik. 1921–1930 in der Lehre an der Militärakademie der Roten Armee, Professor. 1930–1932 Stabschef des Nordkaukasischen Militärbezirks. Dann diente er in den "Shot" -Kursen im Generalstab, der Militärakademie des Generalstabs. Kombrig (1936). Autor einer Reihe von Werken zur Militärkunst. 1938 wurde er erschossen. 1956 wurde er rehabilitiert.

PODWOISKY Nikolai Iljitsch (1880–1948). Volkskommissar für militärische Angelegenheiten der RSFSR von November 1917 bis März 1918

1894–1901 studierte 1904-1905 am theologischen Seminar. Demidov juristisches Lyzeum. Mitglied der RSDLP seit 1901. Führte aktive organisatorische und militärische Kampfarbeit durch. 1917 Mitglied des Petrograder Revolutionären Militärkomitees, seines Büros und der operativen Troika, um den bewaffneten Oktoberaufstand zu führen. Er befehligte die Truppen des Petrograder Militärbezirks. Gleichzeitig mit dem Posten des Volkskommissars für militärische Angelegenheiten der RSFSR war er Vorsitzender des Allrussischen Kollegiums für die Organisation der Roten Armee. Dann Mitglied des Obersten Militärrates, Vorsitzender der Obersten Militärinspektion, Mitglied des Revolutionären Militärrates (September 1918 - Juli 1919). 1919–1921 Volkskommissar für Militär- und Marineangelegenheiten der Ukraine, Mitglied der RVS der 7. und 10. Armee. 1921–1923 Leiter von Vsevobuch und Spezialeinheiten.

TROTZKI (BRONSTEIN) Lev (Leiba) Davidovich(07.11.1879 - 21.08.1940). Volkskommissar für Militär- und Marineangelegenheiten der RSFSR vom 13.03.1918 bis 06.07.1923, Volkskommissar für Militär- und Marineangelegenheiten der UdSSR vom 06.07.1923 bis 26.01.1925

Geboren in die Familie eines Großgrundbesitzer-Kolonisten. Sekundarschulbildung. In der sozialdemokratischen Bewegung seit 1896. Im Januar 1898 wurde er verhaftet, inhaftiert, zuerst in Nikolaev, von dort wurde er nach Cherson, dann nach Odessa und Transit durch Moskau verlegt. Zu vier Jahren Verbannung nach Ostsibirien verurteilt, wohin er im Herbst 1900 mit seiner Frau gebracht wurde. Er schloss sich den Menschewiki an. Im August 1902 floh er aus dem sibirischen Exil, hinterließ seine Frau und zwei Töchter, von denen die jüngste drei Monate alt war, mit einem Pass auf den Namen Trotzki, in den er selbst eintrat, ohne vorherzusehen, dass er sein Name für sein Leben werden würde. Im Oktober 1905 kehrte er nach Russland zurück. Beteiligte sich an der Revolution von 1905–1907, wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden und Vorsitzenden des St. Petersburger Sowjets der Arbeiterdeputierten gewählt. Der Autor des Konzepts der "permanenten Revolution". Im Dezember 1905 wurde er verhaftet, verbrachte 15 Monate in den „Kreuzen“, in der Peter-und-Paul-Festung und im Haus der Untersuchungshaft. 1907 wurden ihm alle Bürgerrechte entzogen und zu einer unbefristeten Verbannung in einer Siedlung in Sibirien verurteilt. Er floh aus dem Dorf Berezov, wohin einst ein Mitarbeiter von Peter I., Fürst AD Menschikow, verbannt wurde. 1907–1917 im Exil. Am 27. März 1917 brach er mit seiner Familie und acht Gleichgesinnten auf einem norwegischen Dampfer von New York nach Russland auf. Anfang Mai 1917 traf er in Petrograd ein. Im Juli 1917 wurde er auf Anordnung der Provisorischen Regierung als deutscher Agent festgenommen und in das Kresty-Gefängnis gebracht. Im August, während des Kornilow-Aufstands, wurde er freigelassen und ging sofort zum neu geschaffenen Komitee zur Verteidigung der Revolution. Ab 25. September (08. Oktober) 1917 Vorsitzender des Petrograder Sowjets. Er schlug den Namen der ersten von V. I. Lenin genehmigten Sowjetregierung vor - den Rat der Volkskommissare. Auf Vorschlag von Ya.M.Sverdlov trat er als Volkskommissar für auswärtige Angelegenheiten der RSFSR in die Regierung ein. Im Dezember 1917 - Anfang 1918 stellte der Leiter der sowjetischen Delegation bei den Verhandlungen in Brest-Litowsk dort die These auf: "Weder Frieden noch Krieg." Brach die erste Phase der Verhandlungen. Stattdessen wurde der Vertrag von Brest unterzeichnet G. Ja. Sokolnikow. Am 22. Februar 1918 trat er als Volkskommissar für auswärtige Angelegenheiten zurück ... Ab 13. März 1918 Volkskommissar für Militär- und Marineangelegenheiten der RSFSR, ab 2. September 1918 Vorsitzender des Revolutionären Militärrates der Republik . Am 08.05.1919 schickte er eine „Note an das Zentralkomitee der RCP“, in der er vorschlug, „ein Kavalleriekorps (30.000 – 40.000 Reiter) zu schaffen, mit der Erwartung, es nach Indien zu werfen“. "Der Weg nach Paris und London führt nach seinem Plan über die Städte Afghanistan, Punjab und Bengalen", also hätte die revolutionäre Akademie, das politische und militärische Hauptquartier der asiatischen Revolution, in Turkestan konzentriert werden sollen. Nach der Gründung der UdSSR leitete er ab dem 06.07.1923 das Alliierte Volkskommissariat für Militär- und Marineangelegenheiten und gleichzeitig den Revolutionären Militärrat der UdSSR. Der eigentliche Schöpfer der Roten Armee. Unter der Regie von V. I. Lenin in die bedrohlichen Gebiete des Bürgerkriegs. An den Fronten in einem gepanzerten Sonderzug getragen, der Prototyp eines modernen mobilen Gefechtsstandes. Er führte die Institution der Geiseln ein, wonach die Frauen und Kinder von Offizieren, die dem neuen Regime nicht dienen wollten, festgenommen wurden. Der Initiator der Errichtung von Konzentrationslagern und des Einsatzes von Zwangsarbeit von Häftlingen. Als eine der grausamsten bolschewistischen Persönlichkeiten setzte er Massenhinrichtungen, Hinrichtungen von Geiseln und andere Strafmaßnahmen ein. Nach dem Tod von V. I. Lenin beanspruchte er die Rolle der ersten Person in der Partei und im Staat. hat verloren I. V. Stalin. Im Januar 1928 wurde er nach Alma-Ata verbannt. Am 20. Februar 1932 wurde ihm die sowjetische Staatsbürgerschaft aberkannt. Bis 17.07.1933 lebte er in der Türkei, dann in Frankreich und Norwegen, ab 09.01.1937 in Mexiko. 1938 gründete er die IV. Internationale. Er versuchte, eine „internationalistische linke Opposition“ zu schaffen. Am 23. Mai 1940 wurde er in seiner Villa in Mexiko einem bewaffneten Angriff ausgesetzt, der von der Auslandsresidenz des NKWD auf Anweisung Moskaus organisiert wurde, aber wie durch ein Wunder überlebte. Am 20. August 1940 wurde er von dem NKWD-Agenten R. Mercader durch einen Eispickel im Kopf tödlich verwundet, der 1961 für diese Tat nach einer 20-jährigen Haftstrafe von dem Mexikaner mit dem Titel eines Helden der Sowjetunion ausgezeichnet wurde Justizbehörden. Begraben in Mexiko.

FRUNZE Michail Wassiljewitsch(04.02.1885 - 31.10.1925). Volkskommissar für Militär- und Marineangelegenheiten der UdSSR vom 26.01.1925 bis 31.10.1925

Geboren in der Familie eines Militärsanitäters. Unvollendete Hochschulbildung, studierte am Polytechnischen Institut St. Petersburg. Ich habe den Weg eines Berufsrevolutionärs gewählt. Unter dem Spitznamen "Arseny" führte er unterirdische Arbeiten in St. Petersburg, Ivanovo-Voznesensk, Shuya und anderen Städten durch. Er wurde wiederholt festgenommen. Zweimal zum Tode durch Erhängen verurteilt wegen Teilnahme an einer "kriminellen Gemeinschaft" und eines versuchten Mordes an einem Polizisten. Er verbrachte lange Wochen im Todestrakt, aber beide Male wurde die Todesstrafe durch Zwangsarbeit und lebenslange Verbannung ersetzt, von wo aus er Fluchten arrangierte. Nach der Februarrevolution 1917 war er Mitglied des Minsker Sowjets, Leiter der Minsker Polizei, Vorsitzender des Rates der Bauerndeputierten der Gouvernements Minsk und Wilna, Mitglied des Westfrontkomitees. Seit September 1917 war er Vorsitzender des Exekutivkomitees des Shuisky-Sowjets und des Kreiskomitees der RSDLP (b). Am 31. Oktober 1917 brachte er zweitausend gut bewaffnete und ausgebildete Soldaten und Arbeiter aus Shuya, Kovrov und Vladimir nach Moskau, um an Straßenkämpfen gegen Regierungstruppen teilzunehmen. Seit Anfang 1918 Vorsitzender des Iwanowo-Voznesensky-Provinzkomitees der Partei und des Provinzvorstands, des Provinzwirtschaftsrates, des Militärkommissars. Seit August 1918 Militärkommissar des Wehrkreises Jaroslawl. Seit Februar 1919 der Kommandeur der 4., von Mai bis Juni 1919, der turkestanischen Armee. Gleichzeitig seit März 1919 Kommandeur der Heeresgruppe Süd der Ostfront. Ab Juli 1919 Kommandeur der Ostfront, von August 1919 bis September 1920 der Turkestanischen Front, ab September 1920 der Südfront. Er errang große Siege in Kämpfen mit den Armeen der prominenten Militärführer der Weißen Garde A. V. Kolchak, P. N. Wrangel und anderen.Er zeigte unbestrittene Fähigkeiten als Kommandant. Als Kommandant der turkestanischen Front errichtete er mit Waffengewalt die bolschewistische Macht in Chiwa und Buchara. 1920–1924 Befehlshaber der Truppen der Ukraine und der Krim, ukrainischer Militärbezirk. Er besiegte die Hauptkräfte der ukrainischen Ataman-Rebellen. Seit 1922 stellvertretender Vorsitzender des Rates der Volkskommissare der Ukrainischen SSR. Seit März 1924 stellvertretender Vorsitzender des Revolutionären Militärrates der UdSSR und stellvertretender Volkskommissar für Militär- und Marineangelegenheiten der UdSSR, gleichzeitig seit April Stabschef der Roten Armee und Leiter der Militärakademie der Roten Armee. 1924 leitete er die Kommission des Revolutionären Militärrates der UdSSR, die die Grundsätze der Militärreform entwickelte: die Beseitigung der Überreste des "Kriegskommunismus" in der Armee, die Konzentration von Kampf-, Verwaltungs- und Wirtschaftsfunktionen in den Händen des Kommandanten, auch wenn er kein Parteikommandant war. Ab 26.01.1925 Vorsitzender des Revolutionären Militärrates der UdSSR und Volkskommissar für Militär- und Marineangelegenheiten der UdSSR. L ersetzt. D. Trotzki. Am 08.10.1925 empfahl ein Rat unter dem Vorsitz des Volkskommissars für Gesundheit der RSFSR N. A. Semashko einen chirurgischen Eingriff im Zusammenhang mit den festgestellten Anzeichen eines Magengeschwürs. Vom Kreml-Krankenhaus wurde er in das Botkin-Krankenhaus verlegt, wo Dr. V. N. Rozanov am 29. Oktober 1925 mit der Operation begann. Die Operation dauerte 35 Minuten, die Anästhesie wurde 65 Minuten lang gegeben. Im Zusammenhang mit dem Pulsabfall griffen sie zu Injektionen, die die Herztätigkeit anregen, nach der Operation kämpften sie mit Herzversagen. Therapeutische Interventionen blieben erfolglos. Nach 39 Stunden starb M. V. Frunze „mit Symptomen einer Herzlähmung“. Er wurde mit zwei Orden des Roten Banners und Ehrenrevolutionären Waffen ausgezeichnet. Autor wichtiger Werke zu militärischen Themen: "Reorganisation der Roten Armee" (M., 1921), "Einheitliche Militärlehre und die Rote Armee" (M., 1921), "Front und Heck im Krieg der Zukunft" ( M., 1924), „Lenin und die Rote Armee“ (M., 1925) und andere. Er wurde in der Nähe der Kremlmauer auf dem Roten Platz in Moskau begraben. 1926 wurde der Hauptstadt der kirgisischen SSR, der Stadt Pishpek, sein Name gegeben. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR wurde der Stadt der frühere Name zurückgegeben.

Woroschilow Kliment Efremovich (04.02.1881 - 02.12.1969). Volkskommissar für Militär- und Marineangelegenheiten der UdSSR vom 6.11.1925 bis Juni 1934, Volksverteidigungskommissar der UdSSR vom Juni 1934 bis 7.5.1940

Marschall der Sowjetunion (1935). Geboren in der Familie eines Eisenbahnarbeiters. Grundschulbildung, 1895 absolvierte er die ländliche Zemstvo-Schule. Ab seinem zehnten Lebensjahr arbeitete er als Hirte, ab seinem elften Lebensjahr als Hilfsarbeiter in einer Mine bei Luhansk. Er wurde wiederholt verhaftet, inhaftiert und in den Provinzen Archangelsk und Perm im Exil verbracht. Während des Ersten Weltkriegs entging er der Einberufung zum Militär. Im November 1917 beteiligte sich der Kommissar des Petrograder Militärrevolutionären Komitees (für die Stadtregierung) zusammen mit F. E. Dzerzhinsky an der Gründung der Tscheka. Im Januar 1918 Vorsitzender der Außerordentlichen Kommission zum Schutz Petrograds. Im März 1918 gründete und leitete er die 1. Lugansker Sozialistische Partisanenabteilung, die die damalige Hauptstadt der Ukraine, Charkow, vor den deutsch-österreichischen Truppen verteidigte. Im April 1918 organisierte und führte er die 5. Ukrainische Armee. Von Juli bis Anfang August 1918 befehligte er die 10. Armee. Beteiligte sich an der Verteidigung von Zarizyn, deren allgemeine Führung von I. V. Stalin übernommen wurde. Von August bis September 1918 war er Mitglied des Militärrats des Nordkaukasus-Militärbezirks, von September bis Oktober stellvertretender Kommandant und Mitglied des Revolutionären Militärrats der Südfront, von Oktober bis Dezember Kommandeur der 10. Armee . Seit Januar 1919 Volkskommissar für innere Angelegenheiten der Ukrainischen SSR. Von Mai bis Juni 1919 führte er die Niederlage des Aufstands von N. A. Grigoriev im Süden der Ukraine an. Von Juni bis Juli 1919 Kommandant der 14. Armee und Kommandeur der innerukrainischen Front. Für die Kapitulation von Charkow wurde er von einem Revolutionstribunal entfernt, das die völlige militärische Inkompetenz des Kommandanten feststellte („sein militärisches Wissen erlaubt es nicht, dass ihm nicht einmal ein Bataillon anvertraut wird“), was zu einem mildernden Umstand wurde. Einer der Organisatoren und von November 1919 bis Mai 1921 Mitglied des Revolutionären Militärrates der Ersten Kavalleriearmee. Im März 1921 beteiligte er sich an der Niederschlagung des Kronstädter Aufstands. 1921–1924 Mitglied des Südostbüros des Zentralkomitees der RCP (b), Kommandant des Nordkaukasus-Militärbezirks. Seit 1924 Befehlshaber der Truppen des Moskauer Militärbezirks, Mitglied des Revolutionären Militärrates der UdSSR. Von Januar 1925 stellvertretender Volkskommissar, von November 1925 bis Juni 1934 Volkskommissar für Militär- und Marineangelegenheiten der UdSSR, Vorsitzender des Revolutionären Militärrates der UdSSR. Er ersetzte M. V. Frunze, der während einer Operation starb. Im Juni 1934 - Mai 1940 - Volksverteidigungskommissar der UdSSR. Ihm zu Ehren wurde die Stadt Lugansk in Woroschilowgrad umbenannt, die Stadt Stawropol in Woroschilowsk. Die besten Schützen erhielten den Ehrentitel "Woroshilovsky-Schütze", der schwere Panzer "KV" wurde nach ihm benannt. Nach erfolglosen Kämpfen mit Finnland (1939–1940) wurde er durch den Kommandanten des Kiewer Militärbezirks ersetzt S. K. Timoschenko. Ab Mai 1940 stellvertretender Vorsitzender des Rates der Volkskommissare der UdSSR, zuständig für kulturelle Fragen, und bis Mai 1941 Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des Rates der Volkskommissare. Im Februar 1941 wurde die Akademie des Generalstabs nach ihm benannt. Während des Großen Vaterländischen Krieges Mitglied des Staatsverteidigungskomitees und des Hauptquartiers des Obersten Oberkommandos (1941-1944). Vom 10.07.1941 bis 31.08.1941 Oberbefehlshaber der Truppen der nordwestlichen Richtung. Im September 1941 Kommandeur der Truppen der Leningrader Front. 10.09.1941, nach dem Verlust von Shlisselburg und der endgültigen Einkreisung von Leningrad, führte er in seiner Verzweiflung persönlich den Angriff der Marineinfanterie an. Entfernt und ersetzt G. K. Schukow, der nicht auf seinen Rat hörte und sich vor dem Flug nach Moskau nicht einmal verabschieden wollte. Einige Zeit lang überwachte er über die GKO die Ausbildung der Reserven der Roten Armee in den Militärbezirken Moskau, Wolga, Zentralasien und Ural. Ab September 1942 Oberbefehlshaber der Partisanenbewegung. Er war dem zentralen Hauptquartier der Partisanenbewegung unter der Leitung von P. K. Ponomarenko unterstellt. Im Januar 1943 koordinierte er als Vertreter des Hauptquartiers des Obersten Oberkommandos die Aktionen der Truppen der Fronten Leningrad und Wolchow bei der Durchbrechung der Blockade von Leningrad. Im Dezember 1943 entwickelte er in der Separaten Primorskaya-Armee einen Plan für eine Operation zur Befreiung der Krim, die fehlschlug. Leitete das Trophäenkomitee. Er verhandelte mit der britischen Militärmission, nahm an der Teheraner Konferenz (1943) teil, war Vorsitzender der Kommissionen für einen Waffenstillstand mit Finnland, Ungarn und Rumänien. 1945–1947 Vorsitzender der Alliierten Kontrollkommission in Ungarn. Von März 1946 bis März 1953 stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates der UdSSR, Vorsitzender des Büros für Kultur beim Ministerrat der UdSSR. Im Namen von I. V. Stalin leitete er das letzte Treffen des letzten zu Lebzeiten des Führers des 19. Kongresses der KPdSU und schloss es ab. Nach dem Tod von I. V. Stalin vom 03.05.1953 bis Mai 1960 Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR. Während der Regierungszeit von M. S. Gorbatschow wurden sein Leben und Werk kritisch überdacht, die Stadt Woroschilowgrad in der Ukraine wurde in Lugansk umbenannt, der Moskauer Stadtteil Woroschilowskyj in Khoroshevsky, sein Name wurde aus dem offiziellen Namen der Akademie des Generalstabs gestrichen. Zweimal Held der Sowjetunion (1956, 1968), Held der sozialistischen Arbeit (1960). Er wurde mit acht Lenin-Orden, sechs Orden des Roten Banners, dem Suworow-Orden 1. Grades, dem Roten Banner der Usbekischen SSR, dem Roten Banner der Tadschikischen SSR, dem Roten Banner der ZSFSR, der Ehrenwaffe ausgezeichnet goldenes Bild des Staatswappens der UdSSR. Held der Mongolischen Volksrepublik, erhielt Aufträge aus vielen Ländern. Er veröffentlichte Memoiren über die Lugansker Zeit seiner Tätigkeit („Geschichten über das Leben“. M., 1968. Buch 1.) Er wurde in der Nähe der Kremlmauer auf dem Roten Platz in Moskau begraben.

Timoschenko Semjon Konstantinowitsch (1895–1970). Volksverteidigungskommissar der UdSSR vom 07.05.1940 bis 19.07.1941

Marschall der Sowjetunion (1940). Zweimal Held der Sowjetunion (1940, 1965). In der Roten Armee ab 1918. Bis Juli 1941 war er Vertreter des Hauptquartiers des Oberkommandos, dann war er Teil des Hauptquartiers des Obersten Oberkommandos. Von Juli bis September 1941 - Stellvertretender Volksverteidigungskommissar der UdSSR. Ab Juli 1941 Oberbefehlshaber der Truppen der Westrichtung, von September 1941 bis Juni 1942 Oberbefehlshaber der Truppen der Südwestrichtung, gleichzeitig Juli - September 1941 Oberbefehlshaber der Westrichtung, im September - Dezember 1941 und im April - Juli 1942 Stadt der Südwestfront. Unter seiner Führung wurde die Offensivoperation von Rostow von November bis Dezember 1941 in südwestlicher Richtung geplant und durchgeführt. Im Juli 1942 der Kommandeur der Stalingrad, im Oktober 1942 - März 1943 die Nordwestfront. Die Truppen der Nordwestfront unter seinem Kommando liquidierten den Demyansky-Brückenkopf des Feindes. Von März bis Juni 1943 koordinierte er als Vertreter des Hauptquartiers des Obersten Oberkommandos die Aktionen der Leningrader und Wolchow-Fronten, von Juni bis November 1943 der Nordkaukasusfront und der Schwarzmeerflotte, von Februar bis Juni 1944 der 2. und 3. baltischen Front, im August 1944 - Mai 1945 der 2., 3. und 4. ukrainischen Front. Teilnahme an der Entwicklung und Durchführung einiger strategischer Operationen, einschließlich der Iasi-Chisinau.

Stalin I.V. vom 19.07.1941 bis 03.03.1947 (s. Volkskommissariat der Wehrmacht, ab 15.03.1946 Ministerium der Wehrmacht).

STALIN (Dschugaschwili) Joseph Vissarionovich. Volksverteidigungskommissar der UdSSR vom 19.07.1941 bis 25.02.1946, Volkskommissar der Streitkräfte der UdSSR vom 25.02.1946 bis 15.03.1946, Minister der Streitkräfte der UdSSR vom 15.03 /1946 bis 03.03.1947 ., Oberbefehlshaber der Streitkräfte der UdSSR vom 08.08.1941 bis September 1945

Generalissimus der Sowjetunion (1945). Marschall der Sowjetunion (1943). Geboren in der Familie eines Handwerksschuhmachers. Seit 1901 Berufsrevolutionär. Am 22. Juli 1913 wurde er schrittweise für vier Jahre in die Region Turuchansk verbannt. Am 27. Dezember 1917 wurde er im Zusammenhang mit der Einberufung zum Militärdienst etappenweise nach Krasnojarsk geschickt. Am 22. Februar 1917 wurde er vom Militärchef des Bezirks Krasnojarsk in die Zuständigkeit der Polizeibehörde versetzt, da er vom Militärdienst entlassen wurde. Er spielte eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung und dem Sieg der Oktoberrevolution von 1917. Er war Mitglied des Petrograder Militärischen Revolutionskomitees, das den Aufstand anführte. Volkskommissar für Nationalitäten in der ersten Regierung der RSFSR (bis 1923). Seit 1919 Volkskommissar der Staatskontrolle, 1920-1922. Volkskommissar des RKI RSFSR. Gleichzeitig war er seit 1918 Mitglied des Revolutionären Militärrates der Republik und einer Reihe von Fronten, Mitglied des Rates der Arbeiter- und Bauernverteidigung. Er wurde von V. I. Lenin mit Notvollmachten an die Fronten geschickt, wo sich eine besonders bedrohliche Situation entwickelte. 1918.07.06 traf in Zarizyn ein, organisierte seine Verteidigung, die es ermöglichte, das Getreideproblem zu lösen. Im Frühjahr 1919 wurde er von V. I. Lenin an die Ostfront geschickt, um die Perm-Katastrophe zu beseitigen, in der zweiten Hälfte des Jahres 1919 an die Südfront, um Denikins Truppen zu besiegen. Am 20. Oktober 1919 wurde ihm der Orden des Roten Banners verliehen. Von Januar bis August 1920 war er Mitglied des Revolutionären Militärrates der Südwestfront, gleichzeitig war er von Februar bis März 1920 Vorsitzender des Militärrates der Ukrainischen Arbeitsarmee. Von September bis November 1920 wurde er vom Zentralkomitee der RCP (b) im Kaukasus autorisiert. Gleichzeitig war er von Mai 1921 bis August 1923 Mitglied des Revolutionären Militärrates der Republik, ein Vertreter des Allrussischen Zentralen Exekutivkomitees in der STO der RSFSR. Ab 03.04.1922 Generalsekretär des Zentralkomitees der Partei. Seit 06.05.1941 Vorsitzender des Rates der Volkskommissare (Ministerrat) der UdSSR. 23.06.1941 wurde Teil des Hauptquartiers des Oberkommandos, des höchsten Organs der strategischen Führung der Streitkräfte des Landes während des Großen Vaterländischen Krieges, 1941.10.07 leitete es. Vom 30.06.1941 bis 04.09.1945 Vorsitzender des Staatsverteidigungskomitees (GKO), vom 19.07.1941 bis März 1947 Volkskommissar für Verteidigung, Minister der Streitkräfte der UdSSR, vom 08.08. 1941 bis September 1945 Oberbefehlshaber der Streitkräfte der UdSSR. Er leitete die sowjetischen Delegationen bei den internationalen Konferenzen in Teheran (1943), auf der Krim und in Berlin (1945). Held der Sowjetunion (1945), Held der sozialistischen Arbeit (1939). Er wurde mit drei Lenin-Orden, zwei Siegesorden, drei Orden des Roten Banners und dem Suworow-Orden 1. Klasse ausgezeichnet. Zunächst wurde er im Lenin-Stalin-Mausoleum auf dem Roten Platz in Moskau beigesetzt. Am 30. Oktober 1961 verabschiedete der XXII. Kongress der KPdSU einen von N. S. Chruschtschow initiierten Beschluss: „Die weitere Aufbewahrung des Sarkophags mit dem Sarg von I. V. Stalin im Mausoleum als unangemessen anzuerkennen, da Stalin schwere Verstöße gegen Lenins Vorschriften begangen hat, Missbrauch der Macht, Massenrepressionen gegen ehrliche Sowjetmenschen und andere Aktionen während der Zeit des Personenkults machen es unmöglich, den Sarg mit seinem Körper im Lenin-Mausoleum zu lassen "( XXIII. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Wörtlicher Bericht. T. 3. M., 1961. S. 362). Am 31. Oktober 1961 wurde die Leiche aus dem Mausoleum geholt und in der Nähe der Kremlmauer auf dem Roten Platz im Boden begraben.

Bulganin Nikolai Alexandrowitsch (30.05.1895 - 24.02.1975). Minister der Streitkräfte der UdSSR vom 03.03.1947 bis 24.03.1949, Verteidigungsminister der UdSSR vom 05.03.1953 bis 15.03.1955

Marschall der Sowjetunion (1947–1958), Generaloberst (seit 1944 und seit 1958). Geboren in Nischni Nowgorod. Ausbildung unvollendete Sekundarstufe. Seit 1918 in den Organen der Tscheka. 1918–1919 Stellvertretender Vorsitzender der Eisenbahn Tscheka Moskau-Nischni Nowgorod. 1922–1927 Assistent des Vorsitzenden des Elektrotechnischen Trusts des Zentralbezirks, Vorsitzender des Staatlichen Elektrotechnischen Trusts des Obersten Rates der Volkswirtschaft (VSNKh) der UdSSR. Von 1927 bis 1930 war er Direktor des Moskauer Elektrowerks. 1931–1937 Vorsitzender des Exekutivkomitees des Moskauer Stadtrats. Ab Juni 1937 Vorsitzender des Rates der Volkskommissare der RSFSR. Im September 1938 - Mai 1944 - stellvertretender Vorsitzender des Rates der Volkskommissare der UdSSR. Gleichzeitig war er von September 1938 bis April 1940 und von Oktober 1940 bis Mai 1945 Vorstandsvorsitzender der Staatsbank der UdSSR. Gleichzeitig war er während des Großen Vaterländischen Krieges vom 19.07.1941 bis 10.09.1941 und vom 01.02.1942 bis 05.05.1942 Mitglied des Militärrates der Westlichen Richtung. Er war vom 12.07.1941 bis 15.12.1943 Mitglied des Militärrates der Westfront; 2. Baltische Front vom 16.02.1943 bis 21.04.1944; 1. Weißrussische Front vom 12.05.1944 bis zum 21.11.1944 Beteiligte sich an der Entwicklung und Durchführung strategischer Operationen und Frontoperationen während der Schlacht um Moskau, während der Offensive in den baltischen Staaten und der Befreiung Polens. Seit November 1944 stellvertretender Volksverteidigungskommissar der UdSSR, Mitglied des Staatsverteidigungskomitees (GKO) der UdSSR. Im Februar 1945 wurde er dem Hauptquartier des Obersten Oberkommandos vorgestellt. Ab März 1946 war er Erster Stellvertretender Minister der Streitkräfte der UdSSR. Seit März 1947 stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates der UdSSR und gleichzeitig im März 1947 - März 1949 Minister der Streitkräfte der UdSSR, von Mai 1947 bis August 1949 Vorsitzender des Komitees Nr. 2 (Strahltechnik) unter dem Ministerrat der UdSSR. Im März 1953 - Februar 1955 - Erster stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates der UdSSR und Verteidigungsminister der UdSSR. Ab Februar 1960 war er persönlicher Rentner von alliierter Bedeutung. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er allein in einer kleinen Zweizimmerwohnung in Moskau. Held der sozialistischen Arbeit (1955). Er erhielt zwei Lenin-Orden (der erste von ihnen hat die Nummer 10), den Orden des Roten Banners, zwei Kutusow-Orden 1. Grades, Suworow-Orden 1. und 2. Grades, zwei Orden des Roten Sterns, Medaillen. Er wurde bescheiden und ohne militärische Ehren auf dem Nowodewitschi-Friedhof in Moskau beigesetzt. Der Friedhof war wegen eines Hygienetages geschlossen, und niemand außer Verwandten und engen Bekannten durfte hinein. Es gab kein Orchester und keinen Abschiedsgruß.

Wassiljewski Alexander Michailowitsch (1895–1977). Minister der Streitkräfte der UdSSR vom 24.03.1949 bis 25.02.1950, Kriegsminister der UdSSR vom 25.02.1950 bis 05.03.1953

Marschall der Sowjetunion (1943). Zweimal Held der Sowjetunion (1944, 1945). Seit 1919 in der Roten Armee. Im Juni 1941 Generalmajor. Seit August 1941 Stellvertretender Generalstabschef, Chef der Operativen Direktion. Ab Mai 1942 war er Generalstabschef, gleichzeitig ab Oktober 1942 stellvertretender Volkskommissar für Verteidigung der UdSSR. Beteiligt an der Planung und Entwicklung von Großoperationen. Während der Schlacht von Stalingrad spielte er eine große Rolle bei der Entwicklung und Umsetzung des Gegenoffensiveplans. Als Vertreter des Hauptquartiers des Obersten Oberkommandos interagierte er in der Schlacht von Kursk zwischen den Fronten Woronesch und Steppe. Er leitete die Planung und Durchführung von Operationen zur Befreiung des Donbass, Nord-Tawria, Krim, in den belarussischen und ostpreußischen Operationen. Ab Februar 1945 war er Mitglied des Hauptquartiers des Obersten Oberkommandos, Kommandeur der 3. Weißrussischen Front. Führte den Angriff auf Königsberg. Beteiligt an der Entwicklung eines Kampagnenplans im Fernen Osten. Ab Juni 1945 war er Oberbefehlshaber der Truppen im Fernen Osten. Unter seiner Führung wurde die mandschurische strategische Offensivoperation durchgeführt, um die Kwantung-Armee zu besiegen (09.08.–02.09.1945).

SCHUKOV Georgy Konstantinovich (01.12.1896 - 18.06.1974). Verteidigungsminister der UdSSR vom 15.03.1955 bis Oktober 1957

Marschall der Sowjetunion (1943). Geboren in einer Bauernfamilie. Während des Ersten Weltkriegs wurde er zum Heer eingezogen, stieg bis zum Vize-Unteroffizier der Kavallerie auf. Er wurde mit zwei Georgskreuzen ausgezeichnet ... Im September 1918 wurde er in die Rote Armee eingezogen. Während des Bürgerkriegs befehligte er einen Zug, ein Geschwader. Teilnahme an einer Strafaktion zur Unterdrückung des antibolschewistischen Bauernaufstands von A. S. Antonov in der Provinz Tambow. Nach Ende des Bürgerkriegs Geschwaderkommandant, stellvertretender Kommandeur eines Kavallerie-Regiments, Kommandant eines Kavallerie-Regiments. Seine Ausbildung erhielt er 1920 in Kavalleriekursen, 1925 in Fortbildungskursen für Kavalleriekommandanten und 1930 in Kursen für den höchsten Führungsstab der Roten Armee. Seit Mai 1930 war er Kommandeur der 2. Brigade der 7. Samara-Kavalleriedivision . Seit Februar 1933 Assistent des Inspektors der Kavallerie der Roten Armee S. M. Budyonny; ab März 1933 Kommandant der 4. Kavalleriedivision (ab April 1936 Donkosaken); ab Juli 1937 Kommandeur der 3. Kavallerie, ab Februar 1938 des 6. Kosakenkorps; seit Juli 1938 stellvertretender Kommandeur des belarussischen Militärbezirks für Kavallerie. Im Juni 1939 wurde er zum Kommandeur der 1. Heeresgruppe der Streitkräfte in der Mongolei ernannt. Laut modernen Historikern errang er den Sieg in den Schlachten bei Khalkhin Gol auf Kosten enormer Verluste. Mit einem Vorteil in Bezug auf Arbeitskräfte, Panzer und Luftfahrt besiegte er die Japaner und verlor 25.000 getötete sowjetische Soldaten (der Feind verlor 20.000 Menschen). Ausgezeichnet durch Grausamkeit in der Führung der Truppen. Seit Juni 1940 Befehlshaber der Truppen des Kiewer Sondermilitärbezirks. Er leitete die Operation zur Annexion Bessarabiens und der Nordbukowina an die UdSSR. Von Januar bis Juli 1941 Generalstabschef der Roten Armee, stellvertretender Volksverteidigungskommissar der UdSSR. Seit Juni 1941 General des Heeres. Seit 23.06.1941 Mitglied des Hauptquartiers des Obersten Oberkommandos. Ab August 1942 war er Erster Stellvertretender Volksverteidigungskommissar der UdSSR und Stellvertretender Oberbefehlshaber. Direkte Beteiligung an der Entwicklung und Umsetzung der strategischen Pläne des Oberkommandos, an der Vorbereitung und Durchführung vieler größerer Operationen. Von August bis September 1941 führte der Kommandeur der Reservefront erfolgreich die erste Offensivoperation während des Krieges durch, um die Schockgruppe der Nazi-Truppen in der Region Jelnya zu besiegen. Ab 04.09.1941 wurde der Kommandeur der Truppen der Leningrader Front auf diesem Posten ersetzt K. E. Woroschilowa. Den Feind gezwungen, in die Defensive zu gehen, ließ ihn Leningrad nicht erobern. 10.07.1941 genannt wurde I. V. Stalin nach Moskau und übernahm am 10.10.1941 während der Schlacht um Moskau das Kommando über die Westfront. 1942–1943 koordinierte die Aktionen der Fronten in der Nähe von Stalingrad, um dann die Blockade von Leningrad zu brechen, in den Kämpfen in der Nähe von Kursk und um den Dnjepr. Von März bis Mai 1944 Kommandeur der Truppen der 1. Ukrainischen Front. Im Sommer 1944 koordinierte er die Aktionen der 2. und 1. weißrussischen Front in der weißrussischen Offensivoperation. In der Endphase des Krieges (November 1944 - Juni 1945) wurde der Kommandeur der 1. Weißrussischen Front, dessen Truppen Anfang 1945 zusammen mit den Truppen der 1. Ukrainischen Front die Weichsel-Oder-Operation durchführten, befreit den größten Teil Polens und betrat das Gebiet Deutschlands. Von April bis Mai 1945 führten die Truppen der Front unter seinem Kommando in Zusammenarbeit mit den Truppen der 1. Ukrainischen und 2. Ukrainischen Front die Berliner Operation durch und eroberten Berlin. Stellvertretend und im Auftrag des Obersten Oberkommandos der Sowjetunion nahm er am 8. Mai 1945 in Karlshorst (Berlin) die Kapitulation Deutschlands an. 24.06.1945 veranstaltete die Siegesparade in Moskau. 1945–1946 Oberbefehlshaber der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland, Oberbefehlshaber der Bodentruppen, stellvertretender Minister der Streitkräfte der UdSSR. Aus diesen Positionen entlassen am 03.06.1946 Bis 1948 Kommandeur der Truppen des Wehrkreises Odessa. In einem von I. W. Stalin unterzeichneten Erlass vom 06.09.1946 wurde ihm „mangelnde Bescheidenheit“, „übertriebener persönlicher Ehrgeiz“ vorgeworfen und „sich selbst eine entscheidende Rolle bei allen großen Kampfhandlungen während des Krieges zugeschrieben, einschließlich denen in wobei er überhaupt keine Rolle spielte. Der Befehl besagte auch, dass "Marschall Schukow, der sich verbittert fühlte, beschloss, die Verlierer, die Kommandeure, die von ihren Posten entbunden wurden, um sich zu versammeln und sich damit gegen die Regierung und das Oberkommando zu stellen." 1946 wurde ein „Trophäenverfahren“ gegen ihn eingeleitet, weil er beschuldigt wurde, eine große Menge Möbel, Kunstwerke und Schmuck für seinen persönlichen Gebrauch aus Deutschland exportiert zu haben. Am 21. Februar 1947 wurde er durch eine Umfrage unter Mitgliedern des Zentralkomitees der Allunionskommunistischen Partei der Bolschewiki, die als Beschluss des Plenums des Zentralkomitees formalisiert wurde, von der Liste der Kandidaten für die Mitgliedschaft im Zentralkomitee gestrichen Ausschuss „die Pflichten eines Kandidatenmitglieds des Zentralkomitees der Allunionskommunistischen Partei der Bolschewiki nicht erfüllt hat“. Am 20. Januar 1948 gab das Zentralkomitee der Allunionskommunistischen Partei der Bolschewiki nach den Ergebnissen der Bezirksinspektion „die letzte Warnung heraus, die ihm die letzte Gelegenheit gab, sich zu korrigieren und ein ehrliches Mitglied der Partei zu werden , des Befehlsrangs würdig." Mit demselben Dekret wurde er vom Posten des Kommandeurs der Truppen des Militärbezirks Odessa "zur Ernennung zum Kommandeur eines der kleineren Militärbezirke" entbunden. Hatte einen Herzinfarkt. In der Wohnung und in der Datscha wurden heimliche Durchsuchungen durchgeführt. Vom 02.04.1948 bis 03.05.1953 Befehlshaber der Truppen des Ural-Militärbezirks. Nach dem Tod von I. V. Stalin wurde er nach Moskau zurückgebracht, ab März 1953 war er der erste stellvertretende Verteidigungsminister der UdSSR. 26.06.1953 nahm an der Operation zur Verhaftung von L. P. Beria im Kreml teil. 09.09.1954 führte geheime Übungen mit einer echten Explosion einer Atombombe im Ausbildungszentrum von Totsk in der Nähe von Orenburg durch. 1955–1957 Verteidigungsminister der UdSSR. Am 19.10.1957 wurde ihm bei einer Sitzung des Präsidiums des Zentralkomitees der KPdSU vorgeworfen, versucht zu haben, die Rolle politischer Stellen in der Armee herabzuwürdigen, Bonapartismus, Eigenlob, vom Ministerposten entfernt Verteidigung der UdSSR. Seit 27. Februar 1958 im Ruhestand. Viermal Held der Sowjetunion (1939, 1944, 1945, 1956). Er erhielt sechs Lenin-Orden, den Orden der Oktoberrevolution, zwei Siegesorden (einschließlich Orden Nr. 1), drei Orden des Roten Banners, zwei Orden von Suworow, 1. Klasse und Ehrenwaffen. Held der Mongolischen Volksrepublik. Die Asche wurde in der Kremlmauer auf dem Roten Platz in Moskau beigesetzt. Im Mai 1995 wurden ihm in Moskau auf dem Maneschnaja-Platz und der Marschall-Zhukow-Allee sowie in Tver, St. Petersburg, Omsk und Jekaterinburg Denkmäler feierlich eröffnet.

MALINOVSKY Rodion Jakowlewitsch (1898–1967). Verteidigungsminister der UdSSR 1957–1967

Marschall der Sowjetunion (1944). Zweimal Held der Sowjetunion (1945, 1958). Seit 1914 im Militärdienst. Angehöriger des Ersten Weltkriegs und des Bürgerkriegs. In der Roten Armee seit 1919. 1930 absolvierte er die Militärakademie. M. V. Frunze. Ab demselben Jahr Stabschef des Kavallerie-Regiments, dann im Hauptquartier der nordkaukasischen und weißrussischen Militärbezirke. Seit 1935 Stabschef des Kavalleriekorps. Im Juni 1941 Generalmajor. Mit Beginn des Großen Vaterländischen Krieges wurde der Kommandeur des 48. Schützenkorps. Ab August 1941 Kommandeur der 6. Armee, ab Dezember 1941 der Südfront, ab August 1942 der 66. Armee. Von Oktober bis November 1942 stellvertretender Befehlshaber der Truppen der Woronesch-Front, ab November 1942 Befehlshaber der 2. Gardearmee, ab Februar 1943 Süd-, ab März 1943 Südwest-, ab Mai 1944 2. Ukrainische Front. Die Truppen unter seinem Kommando operierten erfolgreich bei der Barvenkovo-Lozovskaya-Operation, der Schlacht von Kharkov (1942), der Donbass-Operation (1942), der Schlacht von Stalingrad, der Zaporozhye, Nikopol-Krivoy Rog, Odessa, Iasi-Kishinev, Budapest, Wien Operationen. Ab Juli 1945 war er Kommandeur der Transbaikal-Front, deren Truppen den Hauptschlag in der strategischen Operation der Mandschurei zur Niederlage der japanischen Kwantung-Armee lieferten. 1945–1947 1947-1953 Kommandeur der Truppen des Transbaikal-Amur-Militärbezirks. 1953–1956 Oberbefehlshaber der Truppen des Fernen Ostens Befehlshaber der Truppen des fernöstlichen Militärbezirks. Seit 1956 - Erster stellvertretender Verteidigungsminister, Oberbefehlshaber der Bodentruppen.

GRECHKO Andrej Antonowitsch (17.10.1903 - 26.04.1976). Verteidigungsminister der UdSSR 1967–1976

Marschall der Sowjetunion (1955). Geboren in einer Bauernfamilie. 1919 trat er freiwillig in die Rote Armee ein. Während des Bürgerkriegs kämpfte er in der 11. Kavalleriedivision der 1. Kavalleriearmee. Nach seinem Abschluss 1926 von den nordkaukasischen Bergvölkern der Kavallerieschule wurde er Kommandant eines Zuges, Geschwaders. Kandidat K. E. Woroschilowa und S. M. Budyonny, die ihre Kavalleristen an prominenten Kommandoposten platzierten. 1936 Abschluss an der gleichnamigen Militärakademie M. V. Frunze, 1941 die Militärakademie des Generalstabs. Seit 1938 Stabschef der speziellen Kavalleriedivision des belarussischen Militärbezirks. Im September 1939 nahm er an der Befreiung West-Weißrusslands teil. Ab Juli 1941 befehligte er die 34. separate Kavalleriedivision an der Südwestfront; ab Januar 1942 das 5. Kavalleriekorps an der Südfront, ab April 1942 Kommandant der 12. Armee, ab September 1942 die 47. Armee, ab Oktober 1942 die 18. Armee. Von Januar bis Oktober 1943 Kommandeur der 56. Armee an der 1. Ukrainischen Front. Dann war er stellvertretender Kommandeur der 1. Ukrainischen Front. Von Dezember 1943 bis Mai 1946 Kommandant der 1. Garde-Armee, mit der er Prag erreichte. 1945–1953 Befehlshaber der Truppen des Kiewer Militärbezirks. 1953–1957 Oberbefehlshaber der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. Als am 17.06.1953 in der DDR Streiks und Massendemonstrationen von Arbeitern ausbrachen, erhielt er von L. P. Beria den Auftrag, mit militärischer Gewalt die Ordnung wiederherzustellen. Infolgedessen starben Hunderte von Menschen. 1957–1967 Erster stellvertretender Verteidigungsminister der UdSSR, gleichzeitig (1957-1960) Oberbefehlshaber der Landstreitkräfte der Sowjetunion, 1960-1967. Oberbefehlshaber der gemeinsamen Streitkräfte der Vertragsstaaten des Warschauer Pakts. Unter seiner Führung wurden die größten Manöver und Militärübungen "Dnepr", "Dwina", "Süd", "Ozean" usw. durchgeführt Zweimal Held der Sowjetunion (1958, 1973). Er erhielt sechs Lenin-Orden, drei Orden des Roten Banners, zwei Suworow-Orden 1. Klasse, Suworow-Orden 2. Klasse, zwei Kutusow-Orden 1. Klasse, zwei Bogdan-Chmelnizki-Orden 1. Klasse. Er starb plötzlich in seiner Datscha. Autor der Memoiren „Die Schlacht um den Kaukasus“ (M., 1976), „Durch die Karpaten“ (M., 1972), „Die Befreiung Kiews“ (M., 1973), „Die Kriegsjahre. 1941-1943“ (M., 1976). Die Asche wurde in der Kremlmauer auf dem Roten Platz in Moskau beigesetzt.

USTINOW Dmitri Fjodorowitsch(30.10.1908 - 20.12.1984). Verteidigungsminister der UdSSR von April 1976 bis 20.12.1984

Marschall der Sowjetunion (1976). Geboren in einer Arbeiterfamilie. Russisch. 1922–1923 in der Roten Armee. Er diente in Spezialeinheiten, dann im 12. turkestanischen Schützenregiment. Nach der Demobilisierung im Jahr 1923 absolvierte er eine Berufsschule in der Stadt Makaryev in der Provinz Kostroma. 1927–1929 arbeitete als Mechaniker in der Papierfabrik Balakhna in der Provinz Nischni Nowgorod, als Diesellokführer im Werk Zaryadye in Ivanovo-Voznesensk. 1929 trat er in das Ivanovo Polytechnic Institute ein, von wo er an die nach N. E. Bauman benannte Moskauer Höhere Technische Schule und dann an das Leningrader Militärmechanische Institut wechselte, wonach er 1934 zum Ingenieur am Artillery Research Naval Institute ernannt wurde. Seit 1937 im Bolschewistischen Werk Leningrad (ehemals Obukhovsky): Konstrukteur, Leiter des Betriebs- und Versuchsbüros, stellvertretender Chefkonstrukteur, seit 1938 Direktor des Werks. Von Juni 1941 bis März 1953 Volkskommissar, Rüstungsminister der UdSSR. Während des Großen Vaterländischen Krieges erreichte er eine starke Zunahme der Waffen für die Bedürfnisse der Front. Generaloberst des Ingenieur- und Artilleriedienstes (1944). Nach dem Tod von I. V. Stalin, März 1953 - Dezember 1957, Minister für Verteidigungsindustrie der UdSSR (das Ministerium wurde auf der Grundlage der Fusion des Waffenministeriums und des Ministeriums für Luftfahrtindustrie geschaffen). Teilnahme an der Organisation der Raketenwissenschaft, der Entwicklung der neuesten Waffen für Armee und Marine. Seit Dezember 1957 stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates der UdSSR, Vorsitzender der Kommission des Präsidiums des Ministerrates der UdSSR für militärisch-industrielle Fragen. Seit März 1963 Erster stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates der UdSSR, Vorsitzender des Obersten Rates der Volkswirtschaft der UdSSR. Im März 1965 - Oktober 1976 Sekretär des Zentralkomitees der KPdSU. Von April 1976 bis Dezember 1984 Verteidigungsminister der UdSSR. Ersetzte den plötzlich Verstorbenen A. A. Grechko. Als Verteidigungsminister beaufsichtigte er gleichzeitig vier Jahre lang alle Verteidigungsindustrien. Held der Sowjetunion (1978), zweimal Held der sozialistischen Arbeit (1942, 1961). Er erhielt elf Lenin-Orden, den Suworow-Orden 1. Klasse, den Kutusow-Orden 1. Klasse. Träger des Lenin-Preises (1982), des Stalin-Preises (1953), des Staatspreises der UdSSR (1983). Held der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik, Held der Mongolischen Volksrepublik. Er hat in den Nachkriegsjahren viel für die Entwicklung des militärisch-industriellen Komplexes der UdSSR getan, war an der Schaffung von Verteidigungsausrüstung, Atomraketenwaffen und der Weltraumforschung beteiligt. Er starb nach der Rückkehr von gemeinsamen Übungen der Streitkräfte der am Warschauer Pakt beteiligten Länder. Er verspürte ein allgemeines Unwohlsein, es gab leichtes Fieber und Veränderungen in der Lunge. Etwa zur gleichen Zeit und mit gleichem Krankheitsbild beteiligten sich die Verteidigungsminister der DDR, Ungarns und der Tschechoslowakei G. Hoffmann (02.12.1984), Olah (15.12.1984) und M. Dzur (16.12.1984). Manöver erkrankte und starb plötzlich. Die Asche wurde in der Kremlmauer auf dem Roten Platz in Moskau beigesetzt. Autor der Memoiren „Dem Vaterland dienen, der Sache des Kommunismus“ (M., 1982).

Neville Peter

Aus dem Buch Rasputin. Ein Leben. Tod. Geheimnis Autor Kotsiubinsky Alexander Petrowitsch

Wen als Minister nehmen Hier in diesem Schlamassel galt es noch zu entscheiden, wen, wohin, in welches Ministerium zu schicken? Aber die Wunde sollte man sich in der Grube mal genauer anschauen.. Nun, hier ist sie. Ich kam zurück von

Aus dem Buch Geschichte Dänemarks der Autor Paludan Helge

Anhang 3 Minister der dänischen Regierungen seit 1848. Zum ersten Mal hat A.V. Moltke wurde am 22. März 1848 zum Ministerpräsidenten ernannt. Die folgenden Minister traten in das Ministerkabinett ein: K.E. Bardenflet, K.A. Blume, D.G. Monrad. AF Cherning und Orla Lehmann, A.V. Moltke ernannt

Aus dem Buch Eine kurze Geschichte Englands Autor Jenkins Simon

Premierminister des Vereinigten Königreichs 1721–1742 Sir Robert Walpole, Whig 1742–1743 Earl Spencer Compton Wilmington, Whig 1743–1754 Henry Pelham, Whig 1754–1756 Herzog Thomas Pelham-Halls Newcastle, Whig 1756–1757 Herzog William Cavendish Devonshire, Whig 1757–1762 Herzog Thomas

Aus dem Buch England. Landesgeschichte Autor Daniel Christoph

Premierminister Robert Walpol April 1721 Genery Pelm August 17433graph Wilmington Februar 1742 Housing Newcasl März 17544444442 Devunchir November 1756 Grand Bitsa Grenville April 1765 Graf Chemds (Pitt Senior) Juli 176666666666666666661

Aus dem Buch Masters of the Fates of Europe: Emperors, Kings, Ministers of the 16th-18th Centuries. Autor Ivonin Yuri E.

Heinrich VIII., seine Minister und seine Frauen

Aus dem Buch Russisches Nizza Autor Nechaev Sergey Yurievich

Kapitel 15 Minister, Abgeordnete und Marschälle des Adels Die Massenemigration nach der Revolution und dem Bürgerkrieg brachte neben russischen Offizieren aller Ränge vor allem viele hochrangige Zivilisten an die Côte d'Azur

Aus dem Buch Geschichte Kanadas Autor Danilov Sergey Yulievich

Premierminister von Kanada 1867-1873, 1878-1891 ... John MacDonald 1873-1878 ... Alexander Mackenzie 1896-1911 ... Wilfred Laurier 1911-1920 ... Robert Borden 1920-1921, 1926 ... Arthur Meighen 1921-1930 (mit Unterbrechung), 1935-1948 ... William King 1948-1957 ... Louis St. Laurent 1957-1963 ... John Diefenbaker 1963-1968 ... Lester Pearson 1968-1984

Aus dem Buch Hinter den Kulissen des Zweiten Weltkriegs Autor Wolkow Fjodor Dmitrijewitsch

Ministerkonferenzen in Moskau Ende Oktober fand erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg ein Treffen der Außenminister der UdSSR, der USA und Großbritanniens in Moskau statt. Auf der Konferenz, die im Empfangshaus auf Spiridonievka (jetzt Alexei Tolstoy Street) stattfand, zusätzlich zu 12 Plenarsitzungen

Aus dem Buch von Louis XIV Autor Bluche Francois

Aus dem Buch Sämtliche Werke. Band 2. 1895–1897 Autor Lenin Wladimir Iljitsch

Was denken unsere Minister? (30) Geschrieben im November - Dezember, spätestens am 8. (20.) 1895 für die Zeitung "Working Depot". Erstveröffentlichung am 27. Januar 1924 in der Zeitung "Petrogradskaya Pravda" Nr. 22. Veröffentlicht nach einer in erhaltenen maschinengeschriebenen Kopie die Akten des Polizeiministers

Aus dem Buch Daily Life of the British Parliament Autor McDonald Una

TASS-DOSIER. Am 18. Mai 2018 schlug der russische Premierminister Dmitri Medwedew dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine Liste der Mitglieder der neuen Regierung vor. Das Staatsoberhaupt stimmte den vorgeschlagenen Kandidaten zu. Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation wird von Sergei Shoigu geleitet, der dieses Amt seit 2012 innehat.

Seit 1991 wird das russische Verteidigungsministerium von sieben Leitern geleitet. Die längste Amtszeit als Leiter der Verteidigungsabteilung hatte Sergej Iwanow (2.000 150 Tage; 2001-2007) inne, die kürzeste Amtszeit war Konstantin Kobts (19 Tage; 1991).

Bis 1992 hatten die russischen Verteidigungsabteilungen keine direkte Unterstellung von Armeeeinheiten; ihre Aufgaben umfassten hauptsächlich Fragen der Koordinierung der Aktivitäten russischer und alliierter Behörden. Am 16. März 1992 wurde durch Dekret des Präsidenten der Russischen Föderation, Boris Jelzin, das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation auf der Grundlage des Verteidigungsministeriums der UdSSR geschaffen. In dem Dokument wurde festgelegt, dass die Funktionen des Verteidigungsministers der Russischen Föderation vorübergehend vom Staatsoberhaupt wahrgenommen wurden. Boris Jelzin bekleidete sein Amt und. Über. Verteidigungsminister 52 Tage - vom 16. März bis 7. Mai 1992

Die Redaktion von TASS-DOSIER hat seit 1991 eine Urkunde über die Leiter des Verteidigungsressorts erstellt.

Konstantin Kobets (1991)

Konstantin Kobets (1939-2012), Absolvent der Kiewer Militärakademie für Kommunikation, der Militärakademie für Kommunikation und der Militärakademie des Generalstabs der Streitkräfte der UdSSR. Er absolvierte alle Hauptkommando- und Stabspositionen in den Kommunikationstruppen der Streitkräfte der UdSSR. 1987-1991 - Chef der Kommunikationstruppen - Stellvertretender Chef des Generalstabs der Streitkräfte der UdSSR. Während des Putsches im August 1991 widersetzte er sich dem State Emergency Committee. Durch Dekret des Präsidenten der RSFSR, Boris Jelzin, vom 20. August 1991 wurde er zum Verteidigungsminister der RSFSR ernannt, "bis die Tätigkeit der Verfassungsorgane und Institutionen der Staatsmacht und -verwaltung vollständig wiederhergestellt ist". Diese Position hatte er 19 Tage lang inne - bis zum 9. September 1991, danach wurde das Amt des Verteidigungsministers der RSFSR abgeschafft. Staatsverteidigungsberater der RSFSR (1991-1992), Oberster Militärinspektor der Streitkräfte der Russischen Föderation (1992-1997), gleichzeitig seit 1993 - Stellvertretender Verteidigungsminister der Russischen Föderation und seit 1995 - Staatssekretär - Stellvertretender Verteidigungsminister der Russischen Föderation. 1997 wurde er seines Postens enthoben, aus den Reihen der Streitkräfte entlassen und unter dem Vorwurf der Bestechung und des illegalen Waffenbesitzes festgenommen. 1998 kam Konstantin Kobets auf Kaution frei, 2000 wurde das Strafverfahren im Rahmen einer Amnestie eingestellt. Am 30. Dezember 2012 starb er in Moskau. General der Armee (1991).

Pavel Grachev (1992-1996)

Pavel Grachev (1948-2012), Absolvent der Ryazan Higher Airborne School, Military Academy. M. V. Frunze und die Militärakademie des Generalstabs der Streitkräfte der UdSSR. 1969-1988. diente von 1981 bis 1983 in verschiedenen Kommando- und Stabspositionen bei den Luftlandestreitkräften (VDV) der UdSSR. und 1985-1988 in Afghanistan gekämpft. Seit Dezember 1990 - Kommandeur der Luftstreitkräfte. Während des Putsches von 1991 unterstützte er den Präsidenten der RSFSR Boris Jelzin. Von August bis Dezember 1991 war er stellvertretender Verteidigungsminister der UdSSR - Vorsitzender des Staatskomitees der RSFSR für Verteidigungsfragen. Seit Januar 1992 - Erster stellvertretender Oberbefehlshaber der Streitkräfte der GUS - Vorsitzender des Staatskomitees der Russischen Föderation für Verteidigungsfragen, seit April 1992 - Erster stellvertretender Verteidigungsminister der Russischen Föderation. Von Mai 1992 bis Juni 1996 diente er als Verteidigungsminister der Russischen Föderation in den Regierungen von Boris Jelzin, Jegor Gaidar und Viktor Tschernomyrdin. Während der Verfassungskrise 1993 stellten sich Einheiten des Verteidigungsministeriums auf Befehl von Pavel Grachev auf die Seite des russischen Präsidenten Boris Jelzin. Im Rahmen der Arbeit von Grachev als Verteidigungsminister wurde der Abzug von Truppen aus den an der Organisation des Warschauer Paktes beteiligten Ländern und den Republiken der ehemaligen UdSSR auf das Territorium der Russischen Föderation sowie die Reform der russischen Armee und Marine organisiert begann. Dies führte zu einer Abnahme der Kampfbereitschaft von Einheiten und Untereinheiten, die sich am deutlichsten in den Jahren 1994-1996 manifestierte. im Zuge der Feindseligkeiten gegen illegale bewaffnete Formationen in der Tschetschenischen Republik. Nachdem Grachev den Posten des Ministers niedergelegt hatte, wurden die Aufgaben des Abteilungsleiters vom 18. bis 24. Juni 1996 vorübergehend vom Generalstabschef der RF-Streitkräfte, Armeegeneral Michail Kolesnikow, wahrgenommen. 1997-2006 Pavel Grachev arbeitete als Berater des Generaldirektors der Firma Rosvooruzhenie. 2007 wurde er in die Reserve versetzt. Er starb am 23. September 2012 in Krasnogorsk, Gebiet Moskau. General der Armee (1992, der erste in der Geschichte der Streitkräfte der Russischen Föderation, dem dieser Titel verliehen wurde), Held der Sowjetunion (1988).

Igor Rodionow (1996-1997)

Igor Rodionov (1936-2014) nach seinem Abschluss an der Orel Armored School. M. V. Frunze diente in Panzertruppen in der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland, in verschiedenen Jahren befehligte er ein motorisiertes Schützenregiment, eine motorisierte Schützendivision des Karpaten-Militärbezirks und die 5. kombinierte Waffenarmee des fernöstlichen Militärbezirks. 1970 absolvierte er die Militärakademie der Panzertruppen. 1985-1986 befehligte die 40. Armee des turkestanischen Militärbezirks (begrenztes Kontingent sowjetischer Truppen in Afghanistan). 1989-1991 - Volksabgeordneter der UdSSR. Von 1989 bis 1996 war er Leiter der Militärakademie des Generalstabs der Streitkräfte der UdSSR/RF. 17. Juli 1996 wurde zum Verteidigungsminister der Russischen Föderation in der Regierung von Viktor Tschernomyrdin ernannt. Am 11. Dezember 1996 wurde er aus Altersgründen aus dem Wehrdienst entlassen, behielt aber den Posten des Leiters der Wehrabteilung. Am 22. Mai 1997 entließ der russische Präsident Boris Jelzin Igor Rodionow wegen "langsamer Fortschritte bei der Militärreform" von seinem Posten. 1999-2007 - Abgeordneter der Staatsduma der III. und IV. Einberufung der Russischen Föderation in den Jahren 2002-2007. Er leitete die Patriotische Volkspartei Russlands. Er starb am 19. Dezember 2014 in Moskau. General der Armee (1996).

Igor Sergejew (1997-2001)

Igor Sergeev (1938-2006), Absolvent der Black Sea Higher Naval School. P. S. Nachimow, Militärakademie. F. E. Dzerzhinsky und die Militärakademie des Generalstabs der Streitkräfte der UdSSR. Doktor der Militärwissenschaften (1994). Seit 1960 diente er in verschiedenen Positionen bei den Strategic Missile Forces (RVSN) der Streitkräfte der UdSSR. 1989-1992 - Stellvertretender Oberbefehlshaber für Gefechtsausbildung - Leiter der Gefechtsausbildung der Strategic Missile Forces, 1992-1997. - Oberbefehlshaber der Strategic Missile Forces. Am 22. Mai 1997 ernannte Präsident Boris Jelzin während einer Sitzung des Verteidigungsrates der Russischen Föderation Igor Sergejew und. Über. Verteidigungsminister. Am nächsten Tag wurde Sergejew zum Leiter des Verteidigungsministeriums ernannt. Beteiligt an der Erstellung des Nationalen Sicherheitskonzepts und der Militärdoktrin der Russischen Föderation, an der Entwicklung des Plans für den Aufbau der Streitkräfte für 2001-2005. Er befürwortete die Priorität der Strategic Missile Forces im Verteidigungssystem des Landes, vereinte die Luftwaffe und die Luftverteidigung zu einem einzigen Zweig der Streitkräfte. Seit Sommer 1999 war er an der Organisation der Abwehr eines Angriffs von Militanten auf Dagestan und der anschließenden Militärkampagne (Anti-Terror-Operation) in Tschetschenien beteiligt. Am 28. März 2001 trat er am selben Tag wie Innenminister Vladimir Rushailo und Atomenergieminister Yevgeny Adamov vom Ministerposten zurück. Laut dem russischen Präsidenten Wladimir Putin war eines der Ziele der Umstrukturierung die "Entmilitarisierung" der Strafverfolgungsbehörden. 2001-2004 Igor Sergeev diente in der Präsidialverwaltung der Russischen Föderation als Assistent des Staatsoberhauptes für strategische Stabilität. 2002-2004 arbeitete 2005-2006 als stellvertretender Vorsitzender des russischen Organisationskomitees "Victory". - Präsident des Klubs der Militärführer der Russischen Föderation. Gestorben am 10. November 2006 in Moskau. Marschall der Russischen Föderation (21. November 1997) ist der einzige Militärführer in der Geschichte, der diesen Titel erhalten hat. Held Russlands (1999).

Sergej Iwanow (2001-2007)

Sergei Ivanov (geb. 1953), Absolvent der Philologischen Fakultät der Staatlichen Universität Leningrad, der Höheren Kurse des KGB der UdSSR in Minsk und des Instituts des Staatssicherheitskomitees. In den 1970ern bekleidete verschiedene Positionen in der Direktion des KGB der UdSSR für Leningrad und das Leningrader Gebiet, wo er den zukünftigen Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, traf. 1981-1991 diente von 1991 bis 1998 im System der Ersten Hauptdirektion (Auslandsgeheimdienst) des KGB der UdSSR. - im Auslandsgeheimdienst der Russischen Föderation. 1998-1999 - Stellvertretender Direktor des FSB Russlands Wladimir Putin, 1999-2001 - Sekretär des Sicherheitsrates der Russischen Föderation. Im Jahr 2000 wurde er aus dem Militärdienst entlassen. 28. März 2001 wurde zum Verteidigungsminister der Russischen Föderation ernannt, vom 14. November 2005 bis 15. Februar 2007 - Stellvertretender Ministerpräsident der Russischen Föderation - Verteidigungsminister der Russischen Föderation. Seit Februar 2007 - Erster stellvertretender Ministerpräsident der Russischen Föderation (Mikhail Fradkov, Viktor Zubkov). 2008-2011 - Vizeregierung der Russischen Föderation Wladimir Putin (beaufsichtigte Industrieangelegenheiten), 2011-2016. leitete die Verwaltung des Präsidenten der Russischen Föderation. Seit 2011 - ständiges Mitglied des Sicherheitsrats der Russischen Föderation, seit 2016 - Sonderbeauftragter des Präsidenten der Russischen Föderation für Umweltschutz, Ökologie und Verkehr. 2006-2011 Vorsitzender des Board of Directors der United Aircraft Corporation. Generaloberst der Reserve.

Anatolij Serdjukow (2007-2012)

Anatoly Serdyukov (geb. 1962), Absolvent der Fakultät für Rechnungswesen und Wirtschaftswissenschaften des Leningrader Instituts für sowjetischen Handel, Abendabteilung der juristischen Fakultät der Staatlichen Universität St. Petersburg. 1985-1995 arbeitete in der Leningrader Organisation des Möbelhandels (Lenmebeltorg, seit 1993 - die Firma "Mebel-Market"). Anschließend leitete er die Abteilung des Ministeriums der Russischen Föderation für Steuern und Abgaben (MNS) für St. Petersburg, dann die Abteilung des Ministeriums für Steuern der Russischen Föderation für Moskau. Im März 2004 wurde das Steuerministerium in den Föderalen Steuerdienst umgewandelt, Anatoly Serdyukov wurde Leiter dieser Abteilung. 15. Februar 2007 wurde zum Verteidigungsminister der Russischen Föderation ernannt. Während seiner Amtszeit führte die russische Armee eine erfolgreiche Kampagne zur „Friedensdurchsetzung“ der georgischen Streitkräfte, die im August 2008 Südossetien angriffen. Darüber hinaus begannen unter Serdyukov groß angelegte Reformen in den RF-Streitkräften: eine Änderung der Organisations- und Personalstruktur der Armee und des Beschaffungssystems, eine Reduzierung der Zahl des Militärpersonals und der Start eines Wiederaufrüstungsprogramms. Am 6. November 2012 wurde er nach einem aufsehenerregenden Korruptionsskandal um Unterschlagung in der dem Verteidigungsministerium unterstellten Firma Oboronservis entlassen. Zunächst war Serdjukow Zeuge in einem Korruptionsfall. Im Jahr 2013 eröffnete der Untersuchungsausschuss der Russischen Föderation ein Strafverfahren gegen ihn gemäß Teil 1 der Kunst. 293 des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation ("Fahrlässigkeit"). Laut der Untersuchung hat der Verteidigungsminister auf Kosten des Budgets den Bau einer Straße zum Erholungszentrum "Zhitnoye" (Region Astrachan) angeordnet, das seinem Schwiegersohn Valery Puzikov gehörte. Im Frühjahr 2014 berichteten die Medien, dass Serdjukow im Zusammenhang mit dem 20. Jahrestag der Verfassung eine Amnestie gewährt wurde. Vorstandsmitglied der Russian Helicopters and Kamaz Concern, Vorstandsvorsitzender der PJSC Ufa Motor-Building Production Association und PJSC Rostvertol. Seit September 2016 - Vorstandsmitglied der Rostec State Corporation.

Sergej Schoigu (2012 - heute)

Sergei Shoigu (geboren 1955), Absolvent des Krasnojarsker Polytechnischen Instituts mit einem Abschluss in Bauingenieurwesen. Er arbeitete in der Baubranche in Führungspositionen, 1988 wechselte er in die Parteiarbeit. Er war der zweite Sekretär des Stadtkomitees von Abakan der KPdSU, der Inspektor des Krasnojarsker Regionalkomitees der KPdSU. 1990-1991 - Leiter des Staatskomitees für Architektur und Bauwesen der RSFSR. 1991 leitete er das russische Rettungskorps, 1991-1994 - Vorsitzender des Staatskomitees der Russischen Föderation für Notsituationen, 1994-2012. - Leiter des Ministeriums für Notsituationen Russlands. Gleichzeitig war er im Jahr 2000 stellvertretender Ministerpräsident der Russischen Föderation Wladimir Putin. Von Mai bis November 2012 - Gouverneur der Region Moskau. Ab 6. November 2012 - Verteidigungsminister der Russischen Föderation. Fortsetzung der groß angelegten Reform der Armee. Während des Dienstes von Sergei Shoigu an der Spitze der Militärabteilung sorgten die russischen Streitkräfte für die Sicherheit während der Wiedervereinigung der Krim mit Russland und halfen den syrischen Behörden, die Kontrolle über große Gebiete dieses Landes zurückzugewinnen, die von Terrororganisationen beschlagnahmt wurden. Mitglied des Sicherheitsrates der Russischen Föderation seit 1994, seit 2012 - ständiges Mitglied des Sicherheitsrates. Einer der Führer der Partei Einiges Russland. Präsident der Russischen Geographischen Gesellschaft. General der Armee (2003). Held Russlands (1999).

Nach dem Sieg unseres Volkes im Großen Vaterländischen Krieg entwickelte die Führung der Sowjetunion eine Reihe von Maßnahmen, um das Land auf einen friedlichen Kurs zu bringen. Sie waren notwendig, um die Wiederherstellung der durch den Krieg zerstörten Volkswirtschaft und die Umstellung der Produktionsindustrie zu gewährleisten. Darüber hinaus wurde auch eine Reform der öffentlichen Verwaltung durchgeführt. Die Volkskommissariate wurden zu Ministerien, die Positionen der UdSSR tauchten auf, deren Liste unten angegeben ist. Sie durchliefen größtenteils den Schmelztiegel des letzten Krieges in Kommandopositionen und verfügten über umfangreiche Kampferfahrung.

Erster Verteidigungsminister der UdSSR

... Breschnew ...

Nach dem Tod von Malinowski übernahm der Marschall der Sowjetunion Grechko A. A. seinen Posten.Vor dieser Ernennung befehligte er die vereinten Streitkräfte der Länder des Warschauer Paktes. Andrei Antonovich traf den Krieg jedoch seit Juli, als er an der Front arbeitete. Er wurde vom Divisionskommandanten zum Armeekommandanten. Der nächste Verteidigungsminister der UdSSR nach Andrei Antonovich ist Ustinov D. F., der ihn nach seinem Tod im Jahr 1976 ersetzte. Es sei darauf hingewiesen, dass Ustinov D.F. Während des Krieges des heldenhaften Sowjetvolkes gegen Nazideutschland und seine Verbündeten leitete er das Volkskommissariat für Rüstung. Vor ihm waren alle Verteidigungsminister der UdSSR in den Kriegsjahren an Feindseligkeiten beteiligt. Dmitry Fedorovich hatte jedoch immer noch Kampferfahrung. Auch im zivilen Leben kämpfte er mit den Basmachi in Zentralasien. Gemäß der bereits etablierten "Tradition" in dieser Position kam Ustinov bis zu seinem Tod am 20. Dezember 1984 an und überlebte sowohl Breschnew L. I. als auch Andropov Yu. V.

… Perestroika

Er hat die Tradition nicht gebrochen, wonach der Verteidigungsminister der UdSSR über Kampferfahrung verfügte und S. L. Sokolov auf diesen Posten ernannte. Sergei Leonidovich wechselte während des Krieges vom Stabschef eines Panzerregiments zum Kommandeur der Panzertruppen der 32. Armee. 1985 kam Gorbatschow an die Macht, der damit begann, die alten bewährten Kader aktiv durch eigene Leute in den höchsten Regierungsposten zu ersetzen. Daher wurde D.T. 1987 zum Verteidigungsminister ernannt. Yazov, der bis August 1991 blieb. Mit siebzehn Jahren meldete er sich freiwillig zur Front und beendete den Krieg als Zugführer. Dmitry Timofeevich wurde nicht vergeben, dass er versucht hatte, dem Militäreid treu zu bleiben und die Sowjetunion zu retten, er wurde von seinem Posten entfernt und verhaftet. Air Marshal E. I. Shaposhnikov wurde auf den vakanten Sitz berufen. keinen einzigen Tag gekämpft. Er war der letzte, der diesen Posten bekleidete und aktiv an der Zerstörung seines Landes beteiligt war.

Russische Verteidigungsminister

Sowohl die UdSSR als auch das unabhängige Russland wurden und werden von westlichen Politikern als geopolitischer Gegner wahrgenommen. Daher sollte immer ein prinzipientreuer und ehrlicher Soldat, dem das Schicksal seines Landes nicht gleichgültig ist, den Posten des Verteidigungsministers bekleiden. Diese Kriterien wurden von einigen russischen Beamten, die diese Position zu unterschiedlichen Zeiten innehatten, nicht immer erfüllt. Sie können ein Beispiel für P.S. Grachev oder A.E. Serdjukow. Der derzeitige Minister S.K. Shoigu - rechtfertigt bisher voll und ganz die Hoffnungen, die das russische Volk auf ihn setzt.