Tsunami-Konzept. Tsunami

Tsunami (japanisch für „große Hafenwelle“) sind marine Gravitationswellen, die durch die Aufwärts- oder Abwärtsverschiebung ausgedehnter Abschnitte des Meeresbodens bei Unterwasser- und Küstenbeben entstehen. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit beträgt 50 bis 1000 km / h. Die Höhe im Bereich des Auftretens beträgt 0,1 bis 5 m, in Küstennähe - 10 bis 50 m und mehr.

Tsunamis richten an Land verheerende Zerstörungen an. Seit Jahrhunderten hält dieses ungezügelte Naturphänomen die Menschen in Angst und daher gibt es viele Ungereimtheiten über diese Killerwellen.

Ein Tsunami ist eine riesige Welle. Erstens ist dies nicht eine Welle, sondern eine ganze Reihe von Wellen, die nacheinander an Land kommen. Ihre Zahl reicht von 3 bis 25.
Zweitens ist nicht jede Welle ein Tsunami. Sturm-, Schiffs- und andere Wellen sind die Bewegung nur der oberen Wasserschicht, während der Tsunami die Bewegung seiner gesamten Dicke ist.

Ein Tsunami wird durch ein Unterwasserbeben erzeugt. Ein Seebeben verursacht in den meisten Fällen einen Tsunami, aber nicht immer. Auch Taifune, tropische Wirbelstürme, Unterwasser-Erdrutsche oder Vulkanausbrüche können Ursachen sein. Die größten Wellen entstehen, wenn ein kosmischer Körper - ein Komet oder ein Meteorit - in den Ozean eintritt. Die Folgen einer solchen Katastrophe sind nur zu erahnen und werden kaum überdauern. Einst starben sogar Dinosaurier daran.

Jedes Seebeben droht einen Tsunami auszulösen. Damit ein Tsunami entstehen kann, muss die Verschiebung der Bodenoberfläche blitzschnell und groß genug sein, um die Wassersäule in Bewegung zu setzen. Außerdem sollte die Erdbebenquelle nicht zu tief sein (bis zu 20 km). Daher erzeugt nicht jede Veränderung im Relief des Meeresbodens eine Riesenwelle.

Tsunamis treten nur in warmen Meeren auf. Dieser Mythos entstand, weil Tsunamis vor allem im Pazifischen Ozean auftreten, wo Seebeben und Ausbrüche von Unterwasservulkanen auftreten und Japan und die pazifischen Inseln am häufigsten unter ihren Auswirkungen leiden. Wenn wir über Erdrutsch-Tsunamis sprechen, die durch den Einsturz von Felsen von Meeresklippen entstehen, dann können sie überall passieren! 1964 ereignete sich in Alaska infolge eines Erdbebens und des anschließenden Einbruchs des Eises ein Tsunami. Es erreichte die Höhe seiner Wellen: 60 Meter!

Vor Beginn des Tsunamis tritt das Wasser vom Ufer zurück. Der kanadische Mathematiker Walter Craig kam zu dem Schluss, dass sich das Wasser nur in der Hälfte der Fälle wirklich von der Küste entfernt und einen Tsunami ankündigt. Es kommt zunächst einmal auf die Wellenlänge an und nicht wie bisher angenommen auf die Stärke des Tsunamis.

Ein Tsunami ist immer eine hohe Welle! Um das Geheimnis des Auftretens dieses Naturphänomens zu enthüllen, muss gesagt werden, dass die Höhe des Tsunamis tatsächlich von seiner Energie abhängt. Und je weiter vom Epizentrum entfernt, desto höher das Wellenniveau. Während ein Tsunami auf offener See einen Meter nicht überschreitet, sich aber mit rasender Geschwindigkeit bewegt, nimmt die Wellengeschwindigkeit auf den Untiefen ab und gewinnt an Höhe. Übrigens kann es sein, dass es überhaupt keine Wellen gibt, und der Tsunami wird wie eine Reihe von schnellen Ebben und Fluten vorbeiziehen. Ein Tsunami ist also nicht nur eine Wasserwand, die auf die Küste fällt, sondern die Bewegung der gesamten Wasserschicht, die ihre zerstörerische Kraft verstärkt, wenn sie auf Land trifft.

Der Tsunami kommt unbemerkt, weshalb es so schwierig ist, ihm zu entkommen. Tatsächlich ist das Markenzeichen eines Tsunamis sein plötzliches Erscheinen. Aber dennoch macht es sich bemerkbar, und wenn Sie aufmerksam sind, können Sie das Herannahen einer Katastrophe bemerken. Wenn ein Erdbeben eine riesige Welle verursacht, spürt jeder am Ufer die Erschütterungen, auch wenn sie nicht stark sind. Bei einer starken Wasserbewegung leuchten kleine Meeresorganismen. Kommt es in kalten Meeren zu einem Tsunami, entstehen Eisbrüche und Unterströmungen. Außerdem kann sich Wasser vom Ufer entfernen, den Boden entwässern oder im Gegenteil langsam fließen.

Die erste Welle eines Tsunamis ist immer die größte. Es ist nicht so. Da sich Tsunamiwellen nacheinander bewegen und der Abstand zwischen ihnen mehrere zehn und sogar hundert Kilometer betragen kann, erreichen sie die Küste nach einer bestimmten Zeit (von einigen Minuten bis zu einer Stunde). Nach der ersten Welle wird das Ufer nass, wodurch der Widerstand für nachfolgende Wellen verringert wird. Sie sind immer destruktiver.

Tiere spüren immer die Annäherung eines Tsunamis. Tatsächlich wurde während des gewaltigen Tsunamis an der Küste Sri Lankas im Jahr 2004 kein einziger Tierkadaver gefunden. Augenzeugen behaupten, dass sogar der Fisch versuchte, sich vor den drohenden Elementen zu verstecken und sich in den Korallen versteckte. Aber die Wahrheit ist, dass nicht alle Tiere Katastrophenvorhersagen sind. Für einige wird die Bedrohung klar, während die anderen in keiner Weise darauf reagieren werden. Daher wäre es falsch, sich in allem auf die Intuition unserer kleineren Brüder zu verlassen.

Vor dem Tsunami rettet nur eine schnelle Flucht tief in die Küste. Das stimmt zwar, aber es ist wichtig, nicht nur von der Küste wegzulaufen, sondern auch die einfachsten Anforderungen zu erfüllen: Erstens, bewegen Sie sich nicht am Flussbett entlang, wo die Tsunami-Welle Sie schnell überholen wird. Zweitens, wenn Sie in die Berge gehen, bewegen Sie sich den Hang hinauf und steigen Sie auf eine Höhe von mindestens 30 Metern von der Küste auf. Drittens, wenn Sie sich auf einem Schiff, einem Boot oder einem anderen Schiff befinden, ist es sinnlos, am Ufer Erlösung zu suchen, und es ist besser, weiter ins Meer zu gehen. Und schließlich sollte daran erinnert werden, dass der Tsunami zurück ist. Erst nach einer gewissen Zeit können Sie zum Ufer zurückkehren.

Wie und warum entstehen Tsunamis?

Viele Menschen haben das Wort „Tsunami“ mehr als einmal gehört, aber nicht jeder weiß, was es wirklich ist. Aus dem Japanischen bedeutet es wörtlich „Hafen“ („tsu“) und „Welle“ („nami“).

Diese Manifestation der Natur lässt uns erneut an ihre Majestät denken und vor ihrer unvergleichlichen Macht erstarren.

Tsunami-Gefahr

Die Gefahr, die ein Tsunami mit sich bringt, hat mehrere Faktoren gleichzeitig. Für den Anfang ist dies eine bemerkenswerte Zerstörungskraft, die sich mit Wasser bewegt. Verglichen mit dieser Kraft ist ein Mensch nur ein kleiner Strohhalm. Zweitens ist es sehr schwierig, fast unmöglich, den Zeitpunkt des Auftretens eines Tsunamis und einen bestimmten Ort vorherzusagen. Drittens ist weder aus der Luft noch von einem Schiff aus zu sehen, wie sich die Wassersäule auf das Ufer zubewegt. Tatsache ist, dass sich die Welle, die den Tsunami an Land bringen wird, optisch nicht von anderen unterscheidet. Seine Besonderheit lauert unten, im Wasser selbst. Es nimmt nicht nur die obere Oberfläche der Flüssigkeit mit, sondern "schöpft" sie von ganz unten.

Am Ende können vom „Geburtsort“ einer Tsunami-Welle bis zu ihrem tödlichen Eintreffen Distanzen von mehreren tausend Kilometern liegen. Das heißt, die Welle passiert diese ganze Distanz in der Wassersäule, und wie Sie wissen, ist sie unter solchen Umständen nicht sehr loyal gegenüber allen Objekten, die sich ihr in den Weg stellen. Aufgrund des fehlenden Widerstands auf dem Weg speichert und akkumuliert es einen kolossalen Energievorrat, der dann auf Land und Menschen fällt.

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Aber was erzeugt diese tödlichen Wellen? Einige irren sich und behaupten, dass der Tsunami seinen Ursprung in seismisch gefährlichen Gebieten hat. Dieser Grund ist bei weitem nicht der einzige. Zum Beispiel führen Vulkanausbrüche auf dem Grund des Ozeans, Erdrutsche (sie können Ausgangspunkte unterhalb des Meeresspiegels haben) auch zur Freisetzung einer riesigen Energiemenge, die irgendwohin geworfen werden muss. Zunächst werden die unteren Wasserschichten verdrängt, was zu sehr starken Vibrationen führt, die die gesamte Wassersäule dazu zwingen, sich zu bewegen und sich mit enormen Energiereserven in Richtung Ufer zu bewegen.

Tsunami- ein unglaublich gefährliches Naturphänomen. Erschreckende Konsequenzen lassen Sie sich unwichtig fühlen. Aber wie heißt es so schön, man muss seinen Feind vom Sehen kennen, also lasst uns mehr über diesen bösen Witz der Natur herausfinden:

Am stärksten durch Tsunamis gefährdet sind: Kalifornien, Hawaii, Oregon und Washington. Hawaii ist am stärksten gefährdet und hat etwa 1 Tsunami pro Jahr und einen gefährlichen Tsunami etwa alle 7 Jahre.

Am 28. März 1964 wurde Alaska von einem extrem starken Erdbeben heimgesucht. Dies verursachte Tsunamiwellen, die im Südosten von Alaska, Vancouver und Kanada sehr zerstörerisch waren. Die Größe der Wellen reichte von 6 bis 21 Fuß. Der Tsunami tötete mehr als 120 Menschen und verursachte Schäden in Höhe von über 106 Millionen US-Dollar. Es war der teuerste Tsunami für den Westen der Vereinigten Staaten und Kanada.
Die Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass der Einschlag eines mittelgroßen Asteroiden (ca. 5-6 km Durchmesser) in der Mitte des Atlantischen Ozeans einen Tsunami erzeugen würde, der sich bis in die oberen zwei Drittel der Vereinigten Staaten ausbreiten würde. Küstenstädte werden durch einen solchen Tsunami zerstört.
Nukleare Explosionen können Tsunamis erzeugen, aber es gibt noch keine Testergebnisse. Darüber hinaus sind solche Tests derzeit durch internationale Abkommen verboten.

Bei einem Unterwasserbeben oder einer anderen größeren Störung, die zu einer plötzlichen Zunahme oder Abnahme der Wassermasse über dem betroffenen Gebiet führt. Diese plötzliche Wasserbewegung erzeugt eine Reihe mächtiger Wellen.
Unterwasserbeben, die erhebliche Veränderungen des Meeresbodens und die Bewegung großer Wassermengen verursachen, sind die häufigste Ursache für Tsunamis.
Tsunamis können auch durch andere Unterwasserereignisse wie Vulkanausbrüche und Erdrutsche ausgelöst werden.
Tsunamis können auch mit Ereignissen über dem Meeresboden in Verbindung gebracht werden. Diese Ereignisse können Meteoriteneinschläge in den Ozean, große Erdrutsche in Küstennähe, Material von einem ausbrechenden Vulkan oder die Bildung eines Erdrutsches umfassen. Die Folgen eines durch solche Faktoren verursachten Tsunamis sind meist lokal begrenzt.
Mehr als 75 Prozent der Tsunamis werden durch Unterwasserbeben verursacht.

Wo treten tsunamis auf?

Die meisten Tsunamis ereignen sich im Indischen und Pazifischen Ozean. An den Grenzen des Pazifischen Ozeans kommt es häufig zu Erdbeben. Diese Grenze ist als "Ring of Fire" bekannt. Es gibt zwei große Subduktionszonen im Indischen Ozean, die ebenfalls Tsunamis erzeugen können.
Subduktionszonen von Erdbeben sind die häufigste Quelle zerstörerischer Tsunamis. Diese Erdbeben entstehen, wenn zwei tektonische Platten aufeinandertreffen und eine unter die andere gleitet. Die Senkplatte wird zur Oberplatte gezogen, wodurch eine Biegung entsteht. Die obere Platte wird in ihre ursprüngliche Position zurückversetzt und das Meerwasser verdrängt.

Im Dezember 2004 führte ein Erdbeben vor der Küste Indonesiens dazu, dass 10 Minuten nach dem Ereignis die Meeresoberfläche wie bei einem Tsunami in Richtung des Epizentrums verschoben wurde. In dieser Abbildung zeigen die roten Pfeile die Richtung an, in der sich die obere Platte aufgrund des Widerstands verformt und die untere Platte freigibt.

  • In den tiefen Gewässern des Ozeans entstehen Wellen mit langen Wellenlängen, die jedoch meist nicht höher als einen Meter sind. Tsunami-Wellen können Hunderte von Kilometern lang sein und sie breiten sich mit sehr hoher Geschwindigkeit und über große Entfernungen aus, ohne viel von ihrer Energie zu verlieren.
  • Sie können einen Mini-Tsunami sehen, wenn Sie einen großen Gegenstand ins Wasser werfen.
  • Tsunamis im offenen Ozean können sich mit einer Geschwindigkeit von 950 Kilometern pro Stunde bewegen (das ist die Geschwindigkeit eines Passagierflugzeugs). Ein Tsunami verliert an Geschwindigkeit, wenn er sich dem Boden nähert, aber er verliert nicht viel von seiner Energie.

  • Im offenen Ozean kann es schwierig sein, Tsunamiwellen zu erkennen. Wenn sich die Tsunami-Welle jedoch nähert und sich in eine geringere Tiefe bewegt, verlangsamt sich die Vorderkante der Welle, während sich die Wellen am Ende immer noch mit ihrer ursprünglichen Geschwindigkeit fortbewegen. Dadurch zerknüllt sich das Wasser zu einem Haufen und führt zu einer Zunahme der Wellenhöhe. Dieser Vorgang wird als "Shallowing" bezeichnet. Wenn eine Welle auf den Boden trifft, kann sie sich wie eine Reihe von Brandungen oder nur eine große, mächtige Welle verhalten.
  • Die enorme Energie der Welle kann dazu führen, dass eine große Wassermenge landeinwärts strömt, weit über die Küstenzone hinaus.
  • Einige der größten Tsunamiwellen wurden durch den Ausbruch des Krakatau-Vulkans im Jahr 1883 erzeugt. Dieser Tsunami erreichte eine Höhe von 37 m. 1737 hatte der Tsunami eine Wellenhöhe von 64 m und mehr (sein Aufprall fiel auf Kap Lopatka im Nordosten Russlands).
  • Tsunami-Wellen unterscheiden sich von normalen Wellen!Normale Wellen, die durch Wind und Wasser erzeugt werden, die sich nahe der Oberfläche bewegen. Bei einem Tsunami bewegt sich das gesamte Wasser von der Oberfläche zum Grund des Ozeans, und diese Bewegung entsteht durch die Verdrängung von Wasser (in der Regel wird dies durch Erdbeben verursacht). Auf offener See sorgen Tsunamis für wenig Verkehr und eine große Bedrohung für die Schifffahrt.
  • Wenn ein Tsunami die Küste erreicht, kann seine Wellenlänge mehr als 100 km betragen. Ein Tsunami kann je nach Ort Stunden oder sogar Tage andauern. Das ist ganz anders als die Wellen, die wir vom Strand gewohnt sind. Typische Ozeanwellen dauern normalerweise weniger als eine Minute und sind nur 100 Meter lang.
  • Die Energie des Tsunamis reicht aus, um den gesamten Strand zu entsanden, Bäume zu entwurzeln und Gebäude zu zertrümmern.
  • Menschen und Boote sind machtlos gegen die Wucht des Tsunamis. Die Wassermenge, die bei einem Tsunami anfällt, kann große Flächen normalen Trockenlandes überfluten.

Die berühmtesten Tsunamis der letzten Zeit:

  • Salomonen 2. April 2007

Am 2. April 2007 ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 8,1 auf der Richterskala. Das Erdbeben ereignete sich am frühen Morgen in seichtem Wasser und wurde schnell von einem Tsunami gefolgt. Die Wellen waren bis zu 10 m hoch. Mehr als 50 wurden registriert und Tausende wurden obdachlos. 15 Minuten nach dem Beben wurden in Australien und Alaska Tsunami-Warnungen herausgegeben.

  • Samoa, 29. September 2009

Um 6:49 Uhr löste ein Erdbeben der Stärke 8,0 diesen Tsunami aus, der umfangreiche Sach- und Umweltschäden verursachte und über 100 Todesopfer forderte.

  • Chile, 27. Februar 2010

Auslöser war ein Erdbeben der Stärke 8,8. Das Epizentrum des Erdbebens lag 115 km von Concepción entfernt. Das Epizentrum des Erdbebens lag bei 230 km. Dieses Erdbeben war das Ergebnis von Plattenbewegungen im Ostpazifik und der Südamerikanischen Platte. Die ersten Wellen schlugen etwa 34 Minuten nach dem Erdbeben ein. Gebäude wurden schwer beschädigt und über 200 Menschen kamen ums Leben.

  • Papua-Neuguinea, 17. Juli 1998

Ein Erdbeben der Stärke 7,0 auf der Richterskala vor der Nordküste löste einen verheerenden Tsunami aus. Wellen von bis zu 10 Metern zogen sehr schnell durch die Dörfer in der Region Aitape. Mehr als 2.000 Menschen kamen ums Leben, und der Tsunami richtete schwere Schäden an Gebäuden und Ackerland an.

  • 26. Dezember 2004 Tsunami im Indischen Ozean

Dieser Tsunami hat sich zu einer der verheerendsten Naturkatastrophen der letzten Jahre entwickelt.. Das Erdbeben, das es verursachte, ereignete sich westlich der indonesischen Insel Sumatra und maß 9,0 auf derselben Richterskala, was es ausmacht größte Erdbeben weltweit in den letzten 40 Jahren . Die Zahl der Todesopfer lag im März 2005 bei über 273.000, von denen viele vermisst wurden.

Und jetzt ist unglaubliches Videomaterial an der Reihe:

Tsunami-Thailand - 2004

Tsunami-Video vom Japan 2011

Tsunami in Khao Lak

Einführung


Naturkatastrophen in unserem Land gelten immer als unerwartet. Und was soll man zu einer so exotischen Naturgefahr wie einem Tsunami sagen, und diese Gefahr betrifft nur die fernöstlichen Küstenregionen und tritt äußerst selten auf. Mit anderen Worten, wir nahmen den Tsunami als etwas weit entferntes und unrealistisches wahr.

Aber Ende Dezember 2004 ereignete sich in Thailand, Sri Lanka und auf den Malediven diese Naturkatastrophe von unglaublicher Stärke und Wut – ein Tsunami, der aufgrund seines Ausmaßes und seiner Folgen als „Megatsunamis“ bezeichnet werden kann – superzerstörerisch Tsunamis. Dieser Begriff wurde von dem britischen Geologen Simon Day und dem Amerikaner Stephen Worth, einem Spezialisten auf dem Gebiet der Computermodellierung, eingeführt. Von den russischen Wissenschaftlern werden Tsunami-Studien von Wissenschaftlern wie B.V. Levin, E.N. Pelinowski

Megatsunamis beziehen sich oft auf Tsunamis mit Wellenhöhen von 40 Metern oder mehr. Fast über Nacht starben Zehntausende Menschen an der Küste des Indischen Ozeans – in Indonesien, Thailand, Indien, Sri Lanka, Malaysia, den Malediven und Somalia. Die Gesamtzahl der Todesfälle hinterließ mehr als 300.000 Menschen.

Ein weiteres katastrophales Ereignis, das sich am 11. März 2011 in Japan ereignete, war das Erdbeben und der anschließende Tsunami mit einer Wellenhöhe von über 10 Metern, die mehr als 12.000 Opfer forderten und den Unfall im Kernkraftwerk Fukushima I verursachten.

Es waren diese historischen Tsunamis, die enorme Verluste an Menschenleben und Sachschäden verursachten, die ein neues Interesse an Tsunamis weckten, als sofort viele Antworten auf das Thema dieses Naturphänomens erschienen und die Weltgemeinschaft sich Sorgen über die Probleme der Entstehung machte moderne Tsunami-Warnsysteme und Warnsysteme und die Information über solche Naturgefahren in der ganzen Welt.

Die Relevanz der Kursarbeit liegt darin, dass Tsunamis nach wie vor eine ernsthafte Gefahr darstellen. Obwohl Ort und Zeit des Auftretens einer hydrosphärischen Gefahr noch immer nicht mathematisch genau bestimmt werden können. Angesichts dessen bleibt das Problem fast auf dem gleichen Niveau wie vor vielen Jahrhunderten.

Ziel der Kursarbeit ist es, nicht nur die grundlegenden Konzepte eines Tsunamis aufzuzeigen, sondern auch die Ursachen und geografischen Folgen im Detail zu untersuchen.

Die Umsetzung des Ziels erfolgt durch die Offenlegung folgender Hauptaufgaben:

definieren Sie das Konzept des Tsunamis;

studieren Sie die Ursachen von Tsunamis;

Mechanismus des Auftretens von Tsunamis;

geografische Verteilung des Tsunamis;

Tsunami-Einschlag an der Küste;

die Bedeutung von Tsunami-Warnsystemen aufzeigen;

Die Untersuchung der Hydrosphärengefährdung ist eine der Hauptaufgaben in vielen Ländern. Ein solches Phänomen zu verhindern ist in den meisten Fällen unmöglich, aber ihre rechtzeitige Vorbeugung, die Entwicklung der effektivsten Methoden zur Beseitigung der Folgen, ist eine wichtige Aufgabe für Wissenschaftler auf der ganzen Welt.

Zu den Forschungsmethoden gehören - Analyse und Verallgemeinerung des Auftretens und der Folgen einer solchen Naturkatastrophe wie eines Tsunamis in Russland und im Ausland auf der Grundlage des Studiums von Informationsmaterialien.


1. Ursachen eines Tsunamis

Tsunami-Küste natürliche Welle

Heute ist Tsunami ein anerkannter internationaler wissenschaftlicher Begriff, abgeleitet von einem japanischen Wort, das „eine große Welle, die die Bucht überschwemmt“ bedeutet. Die genaue Definition eines Tsunamis klingt so – das sind lange Wellen katastrophaler Natur, die hauptsächlich durch tektonische Bewegungen auf dem Meeresboden entstehen. Die Verbreitung von Tsunamis ist in der Regel mit Gebieten starker Erdbeben verbunden. Es unterliegt einem klaren geografischen Muster, das durch die Verbindung seismischer Regionen mit Gebieten rezenter und moderner Gebirgsbildungsprozesse bestimmt ist. Es ist bekannt, dass die meisten Erdbeben auf jene Gürtel der Erde beschränkt sind, in denen sich die Bildung von Gebirgssystemen fortsetzt, insbesondere von jungen, die bis in die moderne geologische Epoche zurückreichen. Erdbeben sind am reinsten in den Gebieten in unmittelbarer Nähe großer Gebirgssysteme mit Senken der Meere und Ozeane. Zwei erdbebengefährdete Zonen der Erde sind eindeutig identifiziert. Einer von ihnen nimmt eine Breitenposition ein und umfasst den Apennin, die Alpen, die Karpaten, den Kaukasus, den Kopet-Dag, den Tien Shan, den Pamir und den Himalaya. Innerhalb dieser Zone werden Tsunamis an den Küsten des Mittelmeers, der Adria, der Ägäis, des Schwarzen und des Kaspischen Meeres und im nördlichen Teil des Indischen Ozeans beobachtet. Eine andere Zone befindet sich in meridionaler Richtung und verläuft entlang der Küste des Pazifischen Ozeans. Letzteres wird sozusagen von Unterwassergebirgen begrenzt, deren Gipfel sich in Form von Inseln erheben (Aleuten, Kurilen, japanische Inseln und andere). Tsunami-Wellen entstehen hier durch Lücken zwischen aufsteigenden Gebirgszügen und absinkenden Tiefseetälern parallel zu den Rücken, die Inselketten von einer sesshaften Region des Pazifischen Ozeanbodens trennen.


1.1 Tsunami verursacht durch Vulkane


Tsunamis werden durch Vulkanausbrüche verursacht, die sich in Form von Inseln über die Meeresoberfläche erheben oder sich auf dem Meeresboden befinden. Das auffälligste Beispiel in dieser Hinsicht ist die Entstehung eines Tsunamis während des Ausbruchs des Krakatau-Vulkans in der Sunda-Straße im August 1883. Der Ausbruch wurde von der Freisetzung von Vulkanasche bis zu einer Höhe von 30 km begleitet. Die bedrohliche Stimme des Vulkans war gleichzeitig in Australien und auf den nächstgelegenen Inseln Südostasiens zu hören. Am 27. August um 10 Uhr zerstörte eine gigantische Explosion die Vulkaninsel. In diesem Moment entstanden Tsunamiwellen, die sich über die Ozeane ausbreiteten und viele Inseln des malaiischen Archipels verwüsteten. An der engsten Stelle der Sundastraße erreichte die Wellenhöhe 30-35 m. An einigen Stellen drang das Wasser tief in Indonesien ein und verursachte schreckliche Zerstörungen. Auf der Insel Sebezi wurden vier Dörfer zerstört. Die Städte Angers, Merak und Bentham wurden zerstört, Wälder und Eisenbahnen wurden weggespült und Fischerboote wurden mehrere Kilometer von der Meeresküste entfernt an Land zurückgelassen. Die Küsten von Sumatra und Java wurden unkenntlich - alles war mit Schlamm, Asche, Leichen von Menschen und Tieren bedeckt. Diese Katastrophe forderte den Tod von 36.000 Einwohnern des Archipels. Tsunami-Wellen breiteten sich im gesamten Indischen Ozean von der Küste Indiens im Norden bis zum Kap der Guten Hoffnung im Süden aus. Im Atlantischen Ozean erreichten sie die Landenge von Panama und im Pazifischen Ozean erreichten sie Alaska und San Francisco.


1.2 Tsunami ausgelöst durch Erdrutsch/Erdrutsch


Ein Erdrutsch kann die Ursache für einen Tsunami sein. Tsunamis dieser Art treten eher selten auf. Es ist bekannt, dass „Erdrutsch“-Tsunamis im Gegensatz zu Tsunamis rein seismischen Ursprungs normalerweise lokaler Natur sind. Allerdings stehen sie in ihrer Zerstörungskraft „seismischen“ Wellen in nichts nach. Solche Tsunamis sind besonders gefährlich in engen Meerengen, Fjorden und in geschlossenen Buchten und Buchten.

Im Juli 1958 ereignete sich infolge eines Erdbebens in Alaska ein Erdrutsch in der Lituya Bay. Eine Masse aus Eis und terrestrischen Felsen stürzte aus einer Höhe von 900 m. Es bildete sich eine Welle, die am gegenüberliegenden Ufer der Bucht eine Höhe von 600 m erreichte. Solche Fälle sind sehr selten und gelten natürlich nicht als Standard.

Der nächste Grund für das Auftreten eines Tsunamis ist der Sturz riesiger Gesteinsbrocken ins Meer, verursacht durch die Zerstörung von Gestein durch Grundwasser. Die Höhe solcher Wellen hängt von der Masse des ins Meer gefallenen Materials und von der Fallhöhe ab. So stürzte 1930 auf der Insel Madeira ein Block aus 200 m Höhe ab, wodurch eine einzige 15 m hohe Welle entstand.



1.3 Tsunami durch Erdbeben


Ein weiterer Grund für das Auftreten von Tsunamiwellen sind meistens die Veränderungen im Relief des Meeresbodens, die bei Erdbeben auftreten und zur Bildung großer Verwerfungen, Dolinen usw. führen.

Das Ausmaß solcher Änderungen kann anhand des folgenden Beispiels beurteilt werden. Bei einem Erdbeben in der Adria vor der Küste Griechenlands am 26. Oktober 1873 wurden Risse eines auf dem Meeresboden in vierhundert Metern Tiefe verlegten Telegrafenkabels festgestellt. Nach dem Erdbeben wurde eines der Enden des gebrochenen Kabels in einer Tiefe von mehr als 600 m gefunden.Folglich verursachte das Erdbeben ein starkes Absinken des Meeresbodens auf eine Tiefe von etwa 200 m. Sie befanden sich in einer anderen Tiefe als die vorherige einer von mehreren hundert Metern. Schließlich, ein Jahr nach den neuen Erschütterungen, erhöhte sich die Meerestiefe an der Stelle des Bruchs um 400 m. Noch größere Störungen der Bodentopographie treten bei Erdbeben im Pazifischen Ozean auf. So wurden bei einem Unterwasserbeben in der Sagami Bay (Japan) mit einem plötzlichen Anstieg eines Teils des Meeresbodens etwa 22,5 Kubikmeter verdrängt. km Wasser, die in Form von Tsunamiwellen auf die Küste trafen.



2. Tsunami-Generation


Es wird derzeit angenommen, dass Tsunamis entstehen, wenn sich Felsen während eines starken Erdbebens vertikal entlang einer Verwerfung bewegen, wie in der Abbildung dargestellt.



Bei Unterwasserbeben ist der Mechanismus zur Erzeugung von Tsunamiwellen wie folgt:

ü Wenn ein Erdbeben auftritt, gibt es eine erhebliche Bewegung der ozeanischen Kruste;

ü Es kann zu einem starken Anstieg oder Abfall des Meeresbodens kommen;

ü Wenn dies auftritt, unterliegt die Meeresoberfläche über der Deformationszone des Meeresbodens ebenfalls einer ähnlichen Verformung, aber wenn die Verformung des Meeresbodens konstant ist, ist die Verformung der Oberfläche nicht konstant.

Als Hauptursache für zerstörerische Tsunamis sind scharfe vertikale Verschiebungen einzelner Abschnitte des Beckenbodens aufgrund seismotektonischer Bewegungen anzusehen. Die resultierenden Restverschiebungen des Meeresbodens verdrängen die Flüssigkeit derart, dass die Form der Verschiebungen der freien Meeresoberfläche die Form der Verschiebungen des Bodens wiederholt. Gegenwärtig ermöglichen moderne seismische Messungen mit zufriedenstellender Genauigkeit die Form der Meeresbodenverschiebungen infolge des starken Unterwassererdbebens Okada, 1985 zu berechnen. Es ist jedoch bekannt, dass nicht alle starken Erdbeben Bodenstörungen mit vertikalen Verschiebungen des Meeresbodens verursachen Kruste und dementsprechend Tsunamiwellen. Eines der wichtigsten Probleme der Seismologie ist die Entwicklung von Methoden zur Bestimmung der Parameter einer seismischen Quelle und zur Bewertung ihrer "Tsunamigenität" für die Aufgabe der operationellen Vorhersage.

Obwohl Erdbeben, die entlang horizontaler Verwerfungen auftreten, manchmal Tsunamis erzeugen, sind sie normalerweise lokaler Natur und legen keine großen Entfernungen zurück. Einige Wissenschaftler haben beobachtet, dass große Erdbeben entlang horizontaler Verwerfungen in der Nähe der Küsten von Alaska und British Columbia Tsunamis erzeugten, die sich nicht über 100 Kilometer erstreckten. Wie bereits erwähnt, treten Tsunamis normalerweise nach starken Erdbeben mit geringer Tiefenschärfe unter den Ozeanen auf. Es gab jedoch mehrere Fälle von Tsunami-Bildung aufgrund von Erdbeben, die an Land aufgetreten sind. Daraus kann geschlossen werden, dass Tsunamis entweder aufgrund von Veränderungen des Meeresbodens (Verwerfungen) oder aufgrund der Wirkung von seismischen Oberflächenwellen entstehen können, die einen flachen Festlandsockel durchdringen. Langperiodische Oberflächenwellen (die sogenannten Rayleigh-Wellen) haben eine vertikale Komponente und übertragen einen erheblichen Teil der Energie von Erdbeben. Die Rückkehr des Meeresspiegels zur Normalität verursacht die Bildung einer Reihe von Wellen, die sich von der ursprünglichen Deformationszone in alle Richtungen ausbreiten.

Die meisten Tsunamiwellen werden durch Unterwasserbeben verursacht. Während eines Erdbebens bildet sich unter Wasser ein vertikaler Riss, und ein Teil des Bodens sinkt ab. Der Boden trägt plötzlich nicht mehr die darüber liegende Wassersäule. Die Wasseroberfläche beginnt vertikal zu oszillieren und versucht, auf ihr ursprüngliches Niveau - den mittleren Meeresspiegel - zurückzukehren, und erzeugt eine Reihe von Wellen.

In der Tiefsee ist die Masse einer solchen freitragenden Wassersäule enorm. Wenn die Grundschüttung aufhört, findet diese Säule einen neuen, niedrigeren „Sockel“ für sich und erzeugt durch eine solche Bewegung Wellen mit einer Höhe, die der Entfernung entspricht, die diese Säule zurückgelegt hat. Die Bewegung bei Erdbeben hat normalerweise eine Höhe von etwa 50 cm, aber die Fläche ist riesig - Dutzende von Quadratkilometern. Daher haben die angeregten Tsunami-Wellen eine geringe Höhe und eine sehr große Länge, diese Wellen tragen eine enorme Energiemenge.

Entstehungsmechanismus eines Tsunamis infolge eines Erdbebens. Im Moment eines starken Absinkens eines Abschnitts des Meeresbodens und des Auftretens einer Vertiefung auf dem Meeresboden strömt Wasser in seine Mitte, überläuft die Vertiefung und bildet eine riesige Ausbuchtung an der Oberfläche. Bei einem starken Anstieg eines Abschnitts des Meeresbodens werden erhebliche Wassermassen verdrängt. Gleichzeitig entstehen auf der Meeresoberfläche Tsunamiwellen, die schnell in alle Richtungen auseinanderlaufen. Normalerweise bilden sie eine Reihe von 3-9 Wellen, deren Kämme 100-300 km voneinander entfernt sind und die Höhe, wenn sich die Wellen dem Ufer nähern, 30 m oder mehr erreicht.


3. Tsunami-Ausbreitung


Auch das Muster der Tsunami-Ausbreitung ist sehr komplex, da die Geschwindigkeit einer Tsunami-Welle durch die Tiefe des Ozeans bestimmt wird und daher über den gesamten Weg variabel ist. Einige Teile der Wellenfront sind anderen voraus, die Front verliert ihre Ringform, biegt sich und bricht manchmal sogar. Die Wellen beginnen sich zu kreuzen. Es gibt eine Reflexion von der Küste. Die reflektierten Wellen überlagern sich mit den direkten – sie interferieren. Es entsteht ein komplexes Muster der Tsunami-Bewegung.

Die Ausbreitungsgeschwindigkeit solcher Wellen beträgt im Mittel (in 4 km Tiefe) ca. 720 km/h. Wenn sich ein Tsunami dem Ufer nähert und in seichtes Wasser eintritt, nimmt die Wellengeschwindigkeit stark ab, der untere Teil der Strömung verlangsamt sich aufgrund der Reibung am Boden, die Steilheit der Welle nimmt schnell zu und die Strömung strömt mit einer Geschwindigkeit zum Ufer von etwa 70 km/h, die auf die Küstenlinie von Dutzenden von Kilometern fallen. Die Wellengeschwindigkeit im offenen Ozean kann mit der Formel berechnet werden , wobei g die Gravitationsbeschleunigung und H die Tiefe des Ozeans ist (die sogenannte Flachwassernäherung, wenn die Wellenlänge viel größer als die Tiefe ist).

Mehrere allgemeine Konzepte zur Wellenbrechung und -beugung sollten berücksichtigt werden. Diese Phänomene sind wichtig, um den Mechanismus der Tsunami-Ausbreitung zu verstehen.

Wellenbrechung

Wanderwellen mit einer Wellenlänge, die viel größer ist als die Tiefe des Wassers, in dem sie sich ausbreiten. Diese werden Flachwasserwellen oder lange Wellen genannt. Da die Wellen lang sind, können sich verschiedene Teile der Welle zu einem bestimmten Zeitpunkt in unterschiedlichen Tiefen befinden (insbesondere in Küstennähe). Aufgrund der Tatsache, dass die Geschwindigkeit einer langen Welle von der Tiefe abhängt, breiten sich verschiedene Teile der Welle mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten aus, wodurch die Wellen gebogen werden. Dies wird Refraktion genannt.

Wellenbeugung

Beugung ist ein bekanntes Phänomen, insbesondere in der Optik und Akustik. Dieses Phänomen kann grob als die Krümmung von Wellen um Objekte betrachtet werden. Es ist diese Bewegung, die es den Wellen ermöglicht, Hindernisse im Hafen zu passieren, da die Energie quer zum Wellenkamm übertragen wird, wie im folgenden Diagramm gezeigt. Diese Krümmung (die ziemlich schwer zu erklären ist) hat einen viel kleineren Maßstab als die oben diskutierte Brechung, die eine einfache Reaktion auf Geschwindigkeitsänderungen ist.


Reis. 5 (Wellenbrechung)


Reis. 6 (Wellenbeugung)


3.1 Tsunamis entfernten Ursprungs


Wenn Tsunamis große Entfernungen über die Ozeane zurücklegen, muss die Sphärizität der Erde berücksichtigt werden, um die Wirkung des Tsunamis auf entfernte Küsten zu bestimmen. Wellen, die in der Nähe der Formationsquelle in verschiedene Richtungen auseinanderlaufen, können an einem Punkt am gegenüberliegenden Ende des Ozeans wieder zusammenlaufen. Ein Beispiel hierfür war der Tsunami von 1960 mit einer Quelle an der Küste Chiles bei 39,5 südlicher Breite (S) und 74,5 westlicher Länge (W). Die Küste Japans liegt zwischen 30 und 45 Grad nördlicher Breite (N) und 135 und 140 Grad östlicher Länge (O), was eine Differenz von 145 und 150 Grad Länge von der Quellzone darstellt. Infolge der Konvergenz (Konvergenz) der ungebrochenen Wellenstrahlen an der Küste Japans kam es zu schweren Zerstörungen und vielen Menschen starben.

Es sei daran erinnert, dass zusätzlich zu dem angegebenen Effekt die Strahlen der Tsunami-Wellen auch von ihrem natürlichen Weg entlang der maximalen Kreise aufgrund der Brechung der Strahlen unter dem Einfluss des Tiefenunterschieds der Orte abweichen und zu tiefer tendieren setzt. Der Einfluss einer solchen Brechung auf Tsunamiwellen entfernten Ursprungs führt dazu, dass Tsunamiwellen nicht immer an einem Ort am gegenüberliegenden Ende des Ozeans zusammenlaufen.



Es gibt einen anderen Mechanismus der Wellenbrechung auf Wasser, selbst in großen Tiefen und ohne topografische Unregelmäßigkeiten. Es ist erwiesen, dass schräg zu Wellen gerichtete Ströme deren Ausbreitungsrichtung ändern und die Wellenlänge beeinflussen können.

Wenn sich ein Tsunami der Küste nähert, werden die Wellen durch die verschiedenen Eigenschaften der Küsten- und Küstentopographie modifiziert. Unterseeische Rücken und Riffe, Festlandsockel, Landzungen und Buchten, Steilheit der Küste können die Periode der Welle und die Wellenhöhe verändern, Wellenresonanzen verursachen, Wellenenergie reflektieren und/oder Wellen in einen Gezeitenbalken (Bor) umwandeln, der darauf fällt die Küste.

Ozeanrücken bieten der Küste nur sehr wenig Schutz. Während eine kleine Menge Tsunami-Energie vom Unterwasserkamm reflektiert werden kann, wird die meiste Energie über den Kamm zur Küste getragen. Der Tsunami von 1960 vor der chilenischen Küste ist ein Paradebeispiel dafür. Die Wellen dieses Tsunamis waren entlang der gesamten Küste Japans hoch, einschließlich der Inseln Shikoku und Kyushu, die sich hinter dem Kamm von Süd-Honshu befinden.



3.2 Lokale Tsunamis


Wenn ein lokaler Tsunami auftritt, trifft er die Küste unmittelbar nach dem Ereignis, das den Tsunami verursacht hat (Erdbeben, Unterwasservulkanausbruch oder -einsturz). Manchmal gab es Fälle, in denen ein Tsunami 2 Minuten nach seiner Entstehung an der nächsten Küste ankam.

Aus diesem Grund ist das Tsunami-Warnsystem in diesem Fall nutzlos und Empfehlungen der zuständigen Behörden zum Verhalten und Vorgehen bei solchen Tsunamis sind nicht zu erwarten. Die geringe Effizienz von Tsunami-Warnsystemen erklärt sich auch dadurch, dass während eines Erdbebens Kommunikationssysteme und andere Infrastrukturen ausfallen können. Daher ist es sehr wichtig, im Falle eines Tsunamis den richtigen Aktionsplan zu entwickeln.


4. Auswirkungen auf die Küste


Die Auswirkungen eines Tsunamis auf die Küste hängen hauptsächlich von der Topographie des Meeresbodens und des Landes an einem bestimmten Ort sowie von der Richtung der Wellenankunft ab.


.1 Wellenhöhe


Die Höhe einer Meereswelle ist der vertikale Abstand zwischen dem Kamm und dem Grund einer Welle. Direkt über der Quelle eines Tsunamis beträgt die Wellenhöhe 0,1 bis 5 m. Diese Welle ist normalerweise weder von einem Schiff noch von einem Flugzeug aus sichtbar. Die Menschen auf dem Schiff ahnen nicht einmal, dass eine Tsunami-Welle unter ihnen hindurchgezogen ist. Aber im Gegensatz zu Windwellen (durch Wind verursachte Oberflächenwellen auf dem Wasser), die nur die Oberflächenwasserschicht erfassen, bringen Tsunamiwellen die gesamte Wassersäule vom Grund bis zur Oberfläche in Bewegung. Wenn es in seichtes Wasser gelangt, verringert es die Bewegungsgeschwindigkeit und seine Energie wird verwendet, um die Höhe zu erhöhen. Die Welle wird höher und höher, als würde sie im seichten Wasser „stolpern“. Gleichzeitig verzögert sich die Gründung und es entsteht so etwas wie eine Wasserwand mit einer Höhe von 10 bis 50 m oder mehr.


Parameter Wind Tsunamiwellen Ausbreitungsgeschwindigkeit bis 100 km/h bis 1000 km/h Wellenlänge bis 0,5 km bis 1000 km Dauer bis 20 Sekunden bis 2,5 Stunden

Die Höhe der Tsunamiwellen im Ozean nimmt mit der Entfernung vom Ursprungsort proportional zur Entfernung hoch 5/6 ab. Es ist unmöglich vorherzusagen, welche der Tsunamiwellen am zerstörerischsten sein werden. Die Theorie zeigt, dass sich Tsunamiwellen in ihrem relativen Wachstum abwechseln, wenn sie sich von ihrem Ursprungsort entfernen. So fällt in unmittelbarer Nähe des Epizentrums die zweite Welle höher aus als die erste, aber mit zunehmender Entfernung vom Epizentrum hat die maximale Welle eine höhere Seriennummer.

Die endgültige Wellenhöhe hängt von der Topographie des Meeresbodens, der Kontur und der Topographie der Küste ab. An flachen, breiten Küsten beträgt die Höhe eines Tsunamis normalerweise nicht mehr als 5-6 m. Wellen von großer Höhe bilden sich auf separaten, relativ kleinen Küstenabschnitten mit engen Buchten und Tälern. In Japan, einem der am stärksten von Tsunamis betroffenen Länder, treten in den letzten 1500 Jahren etwa 1 Mal in 15 Jahren Wellen mit einer Höhe von 7-8 m auf, und mit einer Höhe von 30 m oder mehr wurden sie 4 Mal in den letzten 1500 Jahren beobachtet. Die größte war die Welle, die 1737 die Küste der Halbinsel Kamtschatka in der Nähe von Kap Lopatka traf. Sie erreichte eine Höhe von fast 70 m. 1968 rollte die Welle auf den Hawaii-Inseln (USA) über die Wipfel der Küstenpalmen.

Dies erklärt die unterschiedlichen Höhen von Tsunamiwellen an verschiedenen Orten derselben Küste.


.2 Tsunami an Land gelaufen


Die vertikale Zunahme der Höhe des Wasserspiegels wird als Tsunami-Auflaufhöhe bezeichnet. Wenn sich Tsunamiwellen dem Ufer nähern, kann der Wasserstand in Ausnahmefällen auf 30 Meter und mehr ansteigen. Das Erhöhen des Pegels auf 10 Meter kommt ziemlich oft vor. Die Wellenauflaufhöhe kann die Marke von 30 m überwinden, und die Spritzreichweite beträgt oft mehr als 2-3 km.

Die Höhe des Tsunamis wird an verschiedenen Stellen entlang der Küste variieren. Änderungen der Höhe des Tsunamis und der topografischen Eigenschaften der Küstenlinie bewirken eine Änderung der Eigenschaften des Tsunami-Auflaufs an verschiedenen Stellen der Küste.

Gerade in Küstennähe werden Tsunamis zerstörerisch. Tsunamis sind tiefe Wellen, sie erfassen eine viel stärkere Wasserschicht als Windwellen, die sich nur an der Meeresoberfläche und flach davon entwickeln.

Ein Beispiel für einen so großen Unterschied in den Merkmalen des Tsunami-Auflaufs wird von einigen Wissenschaftlern angeführt: Auf der Insel Kauai, Hawaii, wurde ein allmählicher Anstieg des Wasserspiegels am Westhang der Bucht beobachtet, während nur eine Meile Im Osten schlugen Wellen heftig auf die Küste ein, zerstörten Baumgruppen und zerstörten viele Häuser.

Zu beachten ist, dass sich auch die Eigenschaften einzelner Wellen ändern, wenn sie an derselben Küste ankommen. Wissenschaftler nennen Beispiele aus der Geschichte der Hawaii-Inseln, als die ersten Wellen so glatt waren, dass eine Person leicht bis zur Brust im Wasser auf die kommenden Wellen zulaufen konnte. Später wurden die Wellen so stark, dass sie viele Häuser zerstörten und Trümmer in einer Entfernung von 150 Metern vom Ufer in den Wald schleuderten.

Es gibt drei Szenarien des Wellenverhaltens während des Anlaufs:

) Anlanden (Überschwemmung der Küste), ohne die Welle zu brechen;

) Zerstörung der Welle in der Nähe ihres Kamms unter Beibehaltung der symmetrischen Form als Ganzes;

) vollständige Zerstörung der Welle, ihr Umkippen und die Bildung von Bohrungen.


4.3 Tsunami-Folgen


Zu den Tsunami-Auslösern gehören Stoßwelle, Unschärfe, Überschwemmung.

Die Tsunami-Intensität ist ein Merkmal der Energieauswirkung eines Tsunamis auf die Küste, geschätzt auf einer bedingten Sechs-Punkte-Skala:

1 Punkt - sehr schwacher Tsunami. Die Welle wird nur von Seeleuten notiert (registriert).

2 Punkte - schwacher Tsunami. Kann die flache Küste überfluten. Nur Spezialisten bemerken es.

3 Punkte - durchschnittlicher Tsunami. Alle feiern. Die flache Küste ist überflutet, leichte Schiffe können an Land gespült werden. Hafenanlagen unterliegen einer schwachen Zerstörung.

4 Punkte - starker Tsunami. Die Küste ist überschwemmt. Küstengebäude beschädigt. Große Segel- und kleine Motorboote werden an Land gespült und wieder ins Meer gespült. Die Ufer sind mit Sand und Schlick übersät. Fragmente von Steinen, Bäumen, Trümmern. Menschliche Verluste sind möglich.

5 Punkte - sehr starker Tsunami. Die Küstengebiete sind überschwemmt. Wellenbrecher und Wellenbrecher sind stark beschädigt. Große Schiffe an Land gespült. Der Schaden ist auch in den inneren Teilen der Küste groß. Gebäude und Bauwerke weisen je nach Entfernung von der Küste eine unterschiedlich komplexe Zerstörung auf. Ringsum ist alles mit Schutt übersät. Sturmfluten sind an Flussmündungen hoch. Lautes Wassergeräusch. Es gibt menschliche Opfer.

6 Punkte - katastrophaler Tsunami. Völlige Verwüstung der Küste und der Küstengebiete. Das Land ist für eine beträchtliche Entfernung landeinwärts von der Küste überflutet.

Die Intensität eines Tsunamis hängt von der Länge, Höhe und Phasengeschwindigkeit der ankommenden Welle ab. Die Energie eines Tsunamis beträgt normalerweise zwischen 1 und 10 % der Energie des Erdbebens, das ihn verursacht hat.

Die kolossale kinetische Energie der Welle lässt den Tsunami fast alles zerstören, was ihm in den Weg kommt. Ein katastrophaler Tsunami kann fast ohne Verlangsamung eine mittelgroße Siedlung durchqueren, sie in Ruinen verwandeln und alles Leben zerstören. Nach dem Durchgang des Tsunamis verändert die Küste ihr Aussehen, die Schiffe werden in einer Entfernung von Hunderten und manchmal Tausenden von Metern vom Meeresrand an Land gebracht. Im Hafen von Corral (Chile) schleuderte 1960 eine Tsunamiwelle ein Schiff mit 11.000 Tonnen Verdrängung aus dem Hafen durch die Stadt ins offene Meer. Neben materiellen Verlusten führt der Tsunami zum Tod von Menschen. Im Zeitraum 1947-1983. Die Zahl der Opfer betrug 13,6 Tausend Menschen. Der stärkste bekannte Tsunami, später Sanriku genannt, kam von einem Unterwasserbeben 240 km vor der Küste Japans am 15. Juni 1896. Dann traf eine riesige, 30 m hohe Welle die Insel. Honshu. 27122 Menschen starben. 19.617 Häuser wurden ins Meer gespült. Das erste „Seebeben“ Russlands wurde 1737 in Kamtschatka registriert. 1979 traf ein Tsunami mit einer Wellenhöhe von 5 m die Pazifikküste Kolumbiens. 125 Menschen starben.

1994 zerstörte ein 15 m hoher Tsunami auf den Philippinen 500 Häuser und 18 Brücken bis auf die Grundmauern. Mehr als 60 Menschen starben.

Die größten Tsunamis

11.1952 Sewero-Kurilsk (UdSSR).

Es wurde durch ein starkes Erdbeben verursacht (die Schätzungen der Stärke variieren je nach Quellen zwischen 8,3 und 9), das sich im Pazifischen Ozean 130 Kilometer vor der Küste von Kamtschatka ereignete. Drei Wellen mit einer Höhe von bis zu 15-18 Metern (laut verschiedenen Quellen) zerstörten die Stadt Severo-Kurilsk und beschädigten eine Reihe anderer Siedlungen. Nach offiziellen Angaben starben mehr als zweitausend Menschen.

03.1957 Alaska, (USA).

Verursacht durch ein Erdbeben mit einer Stärke von 9,1 auf den Andreyanovsky-Inseln (Alaska), das zwei Wellen mit einer durchschnittlichen Wellenhöhe von 15 bzw. 8 Metern verursachte. Darüber hinaus erwachte infolge des Erdbebens der Vulkan Vsevidov auf der Insel Umnak und war seit etwa 200 Jahren nicht mehr ausgebrochen. Mehr als 300 Menschen starben bei dem Absturz.

07.1958 Lituya Bay, (Südwestalaska, USA).

Ein Erdbeben nördlich der Bucht (an der Fairweather-Verwerfung) löste am Hang des über der Lituya Bay gelegenen Berges (etwa 300 Millionen Kubikmeter Erde, Steine ​​und Eis) einen starken Erdrutsch aus. All diese Masse füllte den nördlichen Teil der Bucht und verursachte eine riesige Welle mit einer Rekordhöhe von 524 Metern (oder 1724 Fuß), die sich mit einer Geschwindigkeit von 160 km / h bewegte.

03.1964 Alaska, (USA).

Das größte Erdbeben in Alaska (Magnitude 9,2), das im Prince William Sound auftrat, verursachte einen Tsunami aus mehreren Wellen mit der höchsten Höhe - 67 Meter. Infolge der Katastrophe (hauptsächlich aufgrund des Tsunamis) starben nach verschiedenen Schätzungen 120 bis 150 Menschen.

07.1998 Papua-Neuguinea

Ein Erdbeben der Stärke 7,1 vor der Nordwestküste von Neuguinea löste einen mächtigen Unterwasser-Erdrutsch aus, der einen Tsunami auslöste, der mehr als 2.000 Menschen tötete

Tsunami-Ausbreitung im Indischen Ozean

September 2004 Küste von Japan

Zwei starke Erdbeben (Magnituden bis zu 6,8 bzw. 7,3) ereigneten sich 110 km vor der Küste der Halbinsel Kii und 130 km vor der Küste der Präfektur Kochi und verursachten einen Tsunami mit einer Wellenhöhe von bis zu einem Meter. Mehrere Dutzend Menschen wurden verletzt.

Dezember 2004 Südostasien.

Um 00:58 ereignete sich ein starkes Erdbeben - das zweitstärkste aller aufgezeichneten (Magnitude 9,3), das den stärksten aller bekannten Tsunamis verursachte. Die asiatischen Länder (Indonesien - 180.000 Menschen, Sri Lanka - 31.000 bis 39.000 Menschen, Thailand - mehr als 5.000 Menschen usw.) und das afrikanische Somalia litten unter dem Tsunami. Die Gesamtzahl der Todesfälle überstieg 235.000 Menschen.

Januar 2005 Izu- und Miyake-Inseln (Ostjapan)

Ein Erdbeben mit einer Stärke von 6,8 verursachte einen Tsunami mit einer Wellenhöhe von 30-50 cm.Dank einer rechtzeitigen Warnung wurde die Bevölkerung jedoch aus gefährlichen Gebieten evakuiert.

April 2007 Salomonen (Archipel)

Auslöser war ein Erdbeben der Stärke 8 im Südpazifik. Mehrere Meter hohe Wellen erreichten Neuguinea. Der Tsunami tötete 52 Menschen.

März 2011 Japan

Das stärkste Erdbeben der Stärke 9,0 mit einem Epizentrum 373 km nordöstlich von Tokio verursachte einen Tsunami mit einer Wellenhöhe von über 10 Metern. Nach den erhaltenen Daten lag das Epizentrum des Erdbebens in einer Tiefe von 32 km. Die Quelle des Erdbebens befand sich östlich des nördlichen Teils der Insel Honshu und erstreckte sich über eine Entfernung von etwa 500 km, was aus der Nachbebenkarte ersichtlich ist. Die genaue Zahl der Opfer am 18. März 2011 ist nicht bekannt.


5. Tsunami-Schutz


Es ist unmöglich, eine Küste vollständig vor der zerstörerischen Kraft eines Tsunamis zu schützen. In vielen Ländern versuchten sie, Wellenbrecher und Wellenbrecher, Dämme und andere Strukturen zu bauen, um die Wucht des Tsunamis zu schwächen und die Höhe der Wellen zu verringern.

In Japan bauten Ingenieure breite Böschungen zum Schutz von Häfen und Wellenbrechern vor Hafeneinfahrten, um diese Einfahrten zu verengen und die Energie starker Wellen abzulenken oder zu reduzieren.

Keine Art von Verteidigungsanlagen könnte tief liegende Küsten hundertprozentig schützen. Tatsächlich können Barrieren die Zerstörung manchmal nur verschlimmern, wenn Tsunamiwellen sie durchbrechen und Betonbrocken wie Projektile heftig auf Häuser und andere Strukturen schleudern.

In einigen Fällen können Bäume Schutz vor Tsunamiwellen bieten. Baumhaine allein oder zusätzlich zum Küstenschutz können die Tsunami-Energie dämpfen und die Höhe der Tsunami-Wellen verringern.



Elektronische Computer wurden zu Assistenten von Wissenschaftlern im Kampf gegen den Tsunami. Viele Universitäten auf der ganzen Welt haben Programme zur mathematischen Modellierung katastrophaler Tsunamis auf der Grundlage der Gesetze der Hydrodynamik zusammengestellt. Mit Hilfe solcher Modelle werden viele Varianten des Aussehens und Verhaltens einer Katastrophenwelle, ihrer Geschwindigkeit, Höhe, Reibung, in Abhängigkeit vom Gelände und anderen Parametern berechnet.

Tsunami-Warnsystem

Der Hauptzweck des Pazifischen Tsunami-Warnsystems besteht darin, Gebiete mit starken Erdbeben im Pazifik zu identifizieren und zu lokalisieren, festzustellen, ob sie in der Vergangenheit Tsunamis verursacht haben, und die Menschen im Pazifik rechtzeitig und effektiv zu informieren und zu warnen, um sie zu reduzieren Tsunami-Gefahren, insbesondere in Bezug auf das menschliche Leben und Wohlergehen. Um dieses Ziel zu erreichen, überwacht das Tsunami-Warnsystem kontinuierlich die seismischen Bedingungen und Meeresspiegel in der Pazifikregion.

Das Tsunami-Warnsystem ist ein internationales Programm, das die Teilnahme vieler Dienste erfordert, die sich mit Seismizität, Gezeitenereignissen, Kommunikation und Informationsverbreitung aus verschiedenen Ländern der Pazifikregion befassen. Administrativ sind die beteiligten Länder im Rahmen der International Oceanographic Commission als Mitglieder der International Coordinating Group for the Pacific Tsunami Warning System (ICG/ITSU) zusammengeschlossen. Auf Wunsch der International Oceanographic Commission wurde das International Tsunami Information Center eingerichtet, das zahlreiche Aufgaben zur Unterstützung der ICG/ITSU-Teilnehmer und zur Reduzierung des mit Tsunamis verbundenen Risikos im pazifischen Raum wahrnimmt. Das Pacific Tsunami Warning Center (PTWC) ist das Operationszentrum für das Pacific Tsunami Warning System.

Das Pacific Tsunami Warning Center (PTWC = PTWC) sammelt und wertet die von den Mitgliedsländern bereitgestellten Daten aus und gibt allen Mitgliedern relevante Informationsblätter über schwere Erdbeben und die wahrscheinliche oder bestätigte Wahrscheinlichkeit von Tsunamis heraus.



Der Betrieb des Systems beginnt ab dem Zeitpunkt, an dem eine seismische Station eines der teilnehmenden Länder ein Erdbeben einer solchen Stärke feststellt, dass das an dieser Station installierte Alarmgerät ausgelöst wird. Das Stationspersonal interpretiert die empfangenen Seismogramme sofort und sendet die Informationen an das TTPC. Nach dem Empfang von Daten von einer der seismischen Stationen des teilnehmenden Landes oder nach dem Auslösen des Signalgeräts im TCPC selbst sendet die Zentrale Anfragen nach Daten von anderen Stationen des Systems.


Wenn beim TCPC genügend Daten eingehen, um die Koordinaten des Epizentrums des Erdbebens und seine Stärke zu bestimmen, wird über weitere Maßnahmen entschieden. Wenn ein Erdbeben stark genug ist, um einen Tsunami auszulösen, sendet das TCWC Anfragen an die Gezeitenstationen der teilnehmenden Länder näher am Epizentrum, um die Messwerte für die Tsunami-Erkennung zu überwachen. Tsunami-Warn-/Überwachungsbulletins werden an Verbreitungsorganisationen für alle Erdbeben mit einer Stärke von mehr als 7,5 (größer als 7,0 für die Region der Aleuten) herausgegeben, um die Öffentlichkeit auf die Möglichkeit eines Tsunamis und die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen aufmerksam zu machen. Die von den Gezeitenmessstationen empfangenen Daten werden ausgewertet; wenn sie zeigen, dass sich ein Tsunami gebildet hat, der für einen Teil oder die gesamte Bevölkerung der Pazifikregion gefährlich ist. Das Tsunami Warning/Watch Bulletin wird als pazifische Warnung erweitert oder aktualisiert. Relevante Organisationen führen dann die Evakuierung von Personen aus gefährlichen Bereichen gemäß vorgefertigten Schemata durch. Wenn Gezeitenstationen die Bildung eines ungefährlichen Tsunamis (oder das Fehlen eines Tsunamis) anzeigen, löscht der TPWC den Inhalt des zuvor versandten Tsunami-Warn-/Überwachungsbulletins.

Mehrere Gebiete des pazifischen Beckens verfügen über nationale und regionale Tsunami-Warnsysteme, die die Öffentlichkeit rechtzeitig und effektiv vor Tsunamis warnen. Für die Bevölkerung in Küstengebieten, in denen Tsunamis entstehen können, ist die Geschwindigkeit der Benachrichtigung und Übermittlung von Tsunami-Daten besonders wichtig. Angesichts der Zeit, die zum Sammeln und Auswerten von seismischen und Gezeitendaten benötigt wird, kann die TWC Menschen in Gebieten, in denen sich Tsunamis in lokalen Gewässern bilden, nicht rechtzeitig vor Tsunamis warnen. Um in der ersten Stunde nach der Entstehung eines Tsunamis in einer bestimmten Region zumindest einige Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, haben einige Länder nationale und regionale Tsunami-Warnsysteme eingerichtet. Regionale Warnsysteme sind in der Lage, in kürzester Zeit Alarm zu schlagen und die Bevölkerung, die in der Nähe des Erdbebenepizentrums lebt, allein auf Basis von Erdbebendaten vor einem möglichen Tsunami zu warnen, ohne auf Informationen über eine mögliche Tsunami-Entstehung zu warten.

Um effektiv zu funktionieren, verfügen diese regionalen Systeme typischerweise über Informationen von einer Reihe von seismischen und Gezeitenstationen. Diese Daten werden sofort per Telemetrie an die Zentrale übermittelt. Lokale Erdbeben sind normalerweise 15 Minuten oder sogar noch weniger entfernt, sodass sofort eine seismische Warnung an die Bevölkerung des Gebiets gesendet wird. Da Warnungen nur aufgrund seismologischer Daten ausgegeben werden, ist davon auszugehen, dass diese Warnungen teilweise nicht durch die Entstehung eines Tsunamis bestätigt werden. Da diese sehr schnell gegebenen Warnungen aber nur für einen begrenzten Bereich gültig sind, ist dies akzeptabel, da ein höheres Schutzniveau für Personen erreicht wird.

Die ausgefeiltesten staatlichen Warnsysteme wurden in Frankreich, Japan, Russland und den USA geschaffen. Im Falle der Vereinigten Staaten von Amerika sind das PTWC und das Alaska Tsunami Warning Center (ATWC) die staatlichen Tsunami-Warnzentren für die Vereinigten Staaten und stellen alle Tsunami-Warndienste bereit, die für die Vereinigten Staaten von öffentlichem Interesse sein könnten. Außerdem. Das RTWS Center (RTWC) dient als regionales Tsunami-Warnzentrum für Hawaii für Tsunamis, die im Gebiet der Hawaii-Inseln entstehen.


Fazit


Basierend auf dieser Studie können eine Reihe von Schlussfolgerungen gezogen werden:

) Die gefährlichsten marinen geologischen Phänomene natürlichen Ursprungs sind Tsunamis.

) Tsunamis sind eine Art von Meereswellen, die bei Unterwasser- und Küstenbeben, Erdrutschen, großen Landflächen in den Ozean, Unterwasserscherungen und Erdrutschen auftreten.

) Die engste Beziehung besteht zwischen Erdbeben und Tsunamis.

) Tsunamis entstehen auf zwei Arten: 1) während einer scharfen vertikalen Bewegung von Felsen entlang einer Verwerfung während eines starken Erdbebens; 2) bei Erdbeben, die entlang horizontaler Störungen auftreten, normalerweise einen lokalen Charakter haben und sich nicht über große Entfernungen ausbreiten.

) Tsunamiwellen werden in einer Quelle (oder einem Fokus) gebildet, die normalerweise eine ausgedehnte Form hat - ihre Länge beträgt 100 bis 400 km. Von der Quelle aus breiten sich Tsunamiwellen im Stausee als lange Gravitationswelle mit kleiner Amplitude aus.

) Die Phänomene der Brechung und Beugung von Wellen sind der Mechanismus der Entstehung von Tsunamiwellen.

) Als Folge der geologischen Verschiebung tektonischer Platten auf dem Meeresboden treten Tsunamis auf, die in zwei Arten unterteilt sind: Tsunamis entfernten Ursprungs und lokale Tsunamis.

) Die Auswirkungen eines Tsunamis auf die Küste hängen hauptsächlich von der Topographie des Meeresbodens, der Kontur und Topographie des Landes an einem bestimmten Ort sowie der Richtung des Welleneinfalls ab.

) Je flacher der Meeresboden ist, desto größer ist die Höhe der Welle von der Bodenoberfläche.

) Die größte zerstörerische Kraft der Schockwelle entsteht an einzelnen, relativ kleinen Küstenabschnitten mit engen Buchten und Tälern.

) Änderungen der Höhe von Tsunami-Wellen und der topografischen Eigenschaften der Küstenlinie bewirken eine Änderung der Eigenschaften des Tsunami-Auflaufs an verschiedenen Stellen der Küste.

) Tsunamis sind durch folgende Indikatoren gekennzeichnet: Meereswellenhöhe; Meereswellenlänge; Phasengeschwindigkeit der Welle.

) Die Intensität eines Tsunamis hängt von der Länge, Höhe und Phasengeschwindigkeit der ankommenden Welle ab.

) Es ist unmöglich, eine Küste vollständig vor der zerstörerischen Kraft eines Tsunamis zu schützen. Tsunamis können nur verhindert werden.

) Eine detaillierte Untersuchung aller Merkmale des Auftretens und der Bedingungen für die Entstehung eines Tsunamis ermöglichte es einer Person, ihr Leben, ihre Gesundheit und ihr Eigentum im Falle einer hydrosphärischen Gefahr am erfolgreichsten zu schützen.

) Unter Berücksichtigung der Erfahrungen bei der Vorbeugung von Gefahren durch die Hydrosphäre und der Beseitigung der Folgen ihres Auftretens hat die Menschheit die Möglichkeit, das Niveau und die Genauigkeit der Vorhersage und Warnung vor einer nahenden Gefahr zu erhöhen.


Liste der verwendeten Quellen


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Jetzt erinnere ich mich: Ich bin ungefähr 9 Jahre alt, komme von der Schule nach Hause, setze mich zum Mittagessen hin, schalte den Fernseher ein – und alle Kanäle Schrecklicher Tsunami in Thailand. Alles ist zerstört, wiederholt der Sprecher ständig von den vielen Opfern.

Dann taten mir die Thais sehr leid, bis zu den Tränen. Ich dachte darüber nach, wie gut es ist, zu leben in Russland- hier solche Schrecken passiert nicht. Aber es stellte sich heraus, dass dies So sicher nicht.

Was ist ein Tsunami und wie entsteht er?

Ein Tsunami ist eine riesige Welle (oder häufiger eine Reihe von Wellen), die auftritt, wenn etwas die gesamte Wassersäule betrifft.


Wie kommt es dazu?

  • Zum Beispiel, Unter Wasser ereignete sich ein Erdbeben.
  • Der Boden bewegt sich ungleichmäßig, einige Teile sind über oder unter anderen. Mit ihm bewegte Wassermassen.
  • Das Wasser bewegt sich versucht zu kommen zum Originalzustand.
  • Gebildetgroße Welle, der mit großer Geschwindigkeit alles auf seinem Weg zerstören kann.

Tsunami in der Russischen Föderation

Meistens, wenn man darüber spricht Tsunami, Wir denken dass in Russland- so etwas wird nicht passieren. Jedoch, in unserem Land können sie durchaus vorkommen - in der Region Fernost.

Im Grunde geht es um über Kamtschatka, Sachalin oder die Kurilen.


Tsunamis und mythische Städte

Kann sein, Gab es schon einmal Tsunamis? Kann das passieren mythische verlorene Inseln- Das die Opfer dieses schreckliche Phänomen.


Einige Wissenschaftler vermuten das Welle von großer Kraft Ja wirklich in der Lage, eine ganze Insel zu zerstören. Wenn ja, die Geschichte von Atlantis mag kein schönes Märchen sein, a Wirklichkeit.

Es gibt auch eine viel weniger bekannte die Legende von der verlorenen Insel Teonimanu. Diese Insel ist der Legende nach gefallen ein Opfer eines eifersüchtigen Mannes, ihm auferlegt Fluch.


Sieben Wellen hintereinander spülten Theoniman vom Antlitz der Erde. Auch daran darf man sich erinnern Tsunamis treffen in aufeinanderfolgenden Wellengruppen auf den Boden. Erinnert es dich an nichts?

Die Forscher glauben zwar, dass alles ein bisschen umgekehrt war. Das zunaechst auf der Insel es gab ein Erdbeben, welche hat es ruiniert. Und es ist bereits geworden die Ursache des Tsunamis, von dort und "Sieben Wellen" aus der Legende.

Ob man an diese Geschichten glauben soll - soll aber jeder selbst beurteilen Die Wissenschaft hat diese Hypothesen noch nicht zu 100% bestätigt.

Nützlich2 Nicht sehr

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Wenn ich das Wort Tsunami höre, erinnere ich mich sofort an die Schule „Was? Woher? Wann?“, die sechste Klasse, oder noch früher. Es stellte sich also die Frage, welche Wellen für Schiffe am gefährlichsten sind, tief oder an der Oberfläche. Wir dachten, dass die Antwort auf Oberflächenwellen zu einfach ist, und haben uns entschieden, auf tiefe Wellen zu setzen. Wie sich herausstellte, waren es die tiefen Wellen, die zum Tsunami führten.


Was ist ein Tsunami

In verschiedenen Quellen werden Sie auf eine Reihe von Definitionen stoßen, aber im Allgemeinen cUnami ist eine große und lange Welle, die sich über das Meer hinaus erstrecken, dh an Land. Im Wesentlichen ist dies große Wassermenge, das geschoben wurde, und wenn es sich dem Ufer nähert, wo die Meerestiefe geringer wird, steigt eine Welle auf, die an Land kommt.


Tsunami-Prinzip Ursachen der Tsunami-Entstehung

Es ist viel interessanter, nicht zu wissen, was ein Tsunami ist, sondern wie erscheint es. Es muss verstanden werden, dass Tsunamis im Wesentlichen durch die Verdrängung von Wasser verursacht werden und die Ursachen der Verdrängung unterschiedlich sind:

  • Erdbeben(genauer gesagt, seismische Aktivität, dh Verschiebungen von Lithosphärenplatten);
  • Erdrutsche(Fallender Stein oder Eis verdrängt Wasser und erzeugt dadurch eine Welle);
  • Vulkanausbrüche(Explosionen, die Vulkanausbrüche begleiten, erzeugen tiefe Wellen);
  • Menschlich(Mit der Erfindung von Atomwaffen und deren Erprobung im Ozean haben wir uns auch dieser Liste angeschlossen).

Die berühmtesten Tsunamis

Das "Material" ist vorbei, und nun zu den Realitäten dieses Phänomens. Möchten Sie die Destruktivität bewerten? Dann erinnern wir uns an die berühmtesten und zerstörerischsten Tsunamis 21. Jahrhundert. Zwei Beispiele reichen aus, um die Dimensionen zu verstehen:

  • Der Tsunami von 2004 im Südosten von Azii.

Die Ursache des Tsunamis ist ein Erdbeben im Indischen Ozean, die Gesamtzahl tot zu Ende 235.000 Menschen.

  • Der Tsunami von 2011, der durch das Tokuhu-Erdbeben verursacht wurde.

Japan war am meisten betroffen, mehr als 25.000 Tote. Verursachte einen Unfall bei Kernkraftwerk Fokushima.


Dieser Tsunami von 2004 und jetzt gute Nachrichten. Die Lage des größten Teils des Landes in Zentrum des Festlandes und in seismisch inaktiven Zonen führt dazu, dass Wir haben keine Angst vor Tsunamis.

Hilfreich1 Nicht sehr gut

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Mein ganzes Leben lang habe ich im Fernsehen die schrecklichen Folgen von Katastrophen verfolgt. Nirgendwo sonst habe ich ein so erschreckendes, aber gleichzeitig faszinierendes Schauspiel gesehen. Ich begann zu studieren, was ist ein Tsunami? Tsunami ist ein wirklich beeindruckendes Phänomen, unvorhersehbar, aber gleichzeitig fesselnd mit seiner Stärke und seinem Ausmaß. Dieses Wort wurde in Japan erfunden und bedeutet " große Welle, die die Bucht überschwemmt.


Was bringt ein Tsunami mit sich?

Was sind Auswirkungen:

  • Erdbeben;
  • Ausbruch von Vulkanen;
  • Erdrutsche.

Wir alle verstehen, welche schrecklichen Folgen diese Katastrophen haben können: Zerstörung, Einsturz, Tote... Um Katastrophen zu verhindern, ist es notwendig zu verstehen was ist ein tsunami. Zum Zeitpunkt der Entstehung des Tsunamis eine große Handlung der Meeresboden sinktNieder, Wasser strömt in die Senke. Und nachdem es die Senke gefüllt hat, bleibt das Wasser weiterhin durch Trägheit und an der Oberfläche gebildetriesige Wölbung. Die gleiche Ausbuchtung entsteht, wenn der Boden stark ansteigt oder ein Ausbruch beginnt.


Wie entsteht ein tsunami

Jeder kann sich aus einem geworfenen Stein Kreise auf dem Wasser vorstellen. Die gleichen Kreise von enormer Größe stammen von Ausbuchtungen . Das ist der Tsunami. Die Geschwindigkeit dieser Wellen ist erstaunlich, sie reicht bis zu 1000 Kilometer, a Länge Vor 300 Kilometer. Aber im Ozean sind solche Wellen nicht zu spüren. Wenn sich die Wellen dem Ufer nähern, treffen sie auf den Widerstand des Bodens in Ufernähe und beginnen zu wachsen Vor50 Meter. Wenn sich die Hauptwelle dem Ufer nähert, können wir einen großen, starke Ebbe oder das Ufer wird von einer kleineren Welle überflutet. Und zwanzig Minuten später kommt dann das Meer Wand aus Wasser und Zusammenbrücheam Strand, alles zerstören, Menschen, Gebäudeteile, Tiere ins Meer tragen. Vor dem Tsunami ist eine Luftwelle, die ebenfalls sehr gefährlich ist. Neben Erdbeben und Eruptionen können Tsunamis Erdrutsche auslösen. Dies ist selten und normalerweise klein.


Beispiele und Konsequenzen

Aber wie wir wissen, gibt es Ausnahmen. Ja, weit weg 1899 auf der Alaska eine Masse aus Erde und Schnee mit einem Volumen von 30 Millionen Kubikmetern rutschte herab. Er bildete eine riesige Welle, die alles auf ihrem Weg wegspülte. Glücklicherweise ist ein katastrophaler Tsunami sehr selten. Meistens erscheinen sie in ruhigOzean, besonders in Japan.


Das gruseligste war Tsunamiin1883 während der berühmten Explosion Vulkan Krakatau. Wellen von enormer Höhe erreichten die Küsten von Alaska und die Landenge von Panama.

Aber dank der neuesten Technologie sank die Zahl der Menschen, die durch den Tsunami starben, als sie mit dem Praktizieren begannen Warnungen von Leuten über Annäherung so gefährlich Tsunami.

Nützlich0 Nicht sehr

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Ich habe eine Freundin, Lara, und sie hat einen vierjährigen Sohn, Tyomka. Wenn also dieser kleine, unaufhaltsame Energiespender mich besuchen kommt - nach ihm die Wohnung, wie danach Tsunami paradiesinsel - alles steht auf dem kopf. Heute weiß vielleicht nur ein Baby nicht, was ein Tsunami ist und wie er entsteht. Katastrophenfilme verwenden oft Bilder eine riesige Welle, die ganze Städte auf ihrem Weg mitreißt.


Geschichte des Tsunamis

Dieses Wort stammt aus dem Land der aufgehenden Sonne nicht einfach so. Es waren die japanischen Inseln in nicht allzu ferner Vergangenheit, die am häufigsten von der „großen Welle“ getroffen wurden – so wird das Wort Tsunami aus dem Japanischen übersetzt. Lange Gravitationswellen, der durch die Verschiebung eines großen Teils des Meeresbodens entstand, fiel auf die Küste und fegte alles mit sich, was sich ihm in den Weg stellte. Russland hörte von diesem Phänomen erstmals erst im 18. Jahrhundert ab Botaniker und Reisender Stepan Krasheninnikov, der diese Welle in Kamtschatka miterlebt hat. Die russische Wissenschaftsgemeinschaft war jedoch nicht an diesen Neuigkeiten interessiert, und niemand begann jemals, dieses Phänomen zu untersuchen. Erst im zwanzigsten Jahrhundert, als die Kurilen Teil der UdSSR und einer riesigen Welle wurden 1952 wurde eine Stadt mit fünftausend Einwohnern, Severo-Kurilsk, vollständig weggespült, erst danach begannen sie in Russland, diese Welle ernsthaft zu studieren.


Tsunami-Klassifizierung

Es hängt alles von der Ursache dieser Welle ab. Es hängt auch davon ab, ob sich das Wasser vor der Welle vom Ufer zurückzieht oder nicht. Es gibt zwei Hauptgründe:

  1. Schnelle Aufwärtsbewegung des Bodens.
  2. Schnelle Abwärtsbewegung des Bodens.

Im zweiten Fall verlässt das Wasser die Küste zunächst mehrere Kilometer weit ins Meer, um dann in einer Welle darauf zu stürzen.


Heute bezeichnet der Begriff „Tsunami“ nicht nur Riesenwellen, sondern auch absolut unbedeutende Ausbrüche, die durch die Verschiebung des Bodens entstehen. Je nach Zerstörungskraft stellt sich heraus, dass es Tsunamis gibt, die niemand bemerkt. Es gibt 6 Arten von Tsunamis:

  • 1 Punkt- sehr schwach, wird nur von Seegrafen aufgezeichnet;
  • 2 Punkte- schwach, es wird auch nur von Spezialisten bemerkt;
  • 3 Punkte- der Durchschnitt, oh, das ist schon etwas - es überschwemmt die flache Küste, es kann sogar kleine Boote an Land werfen;
  • 4 Punkte- stark, "rette dich, wer kann!" - wird Küstenstrukturen zerstören, Verluste sind möglich;
  • 5 Punkte- sehr stark - an der Küste wurde kolossaler Schaden angerichtet, es gibt Tote;
  • 6 Punkte- Katastrophe! Hunderte Kilometer landeinwärts ist alles völlig zerstört, viele Tote.

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Zu meinem Glück musste ich den Tsunami nur in Filmen und in den Nachrichten im Fernsehen sehen, in solchen Momenten war ich froh, dass ich so weit vom Meer entfernt lebe. Und ich habe keine Angst vor diesem schrecklichen und alles zerstörenden Element auf seinem Weg. Übrigens war ich noch nie sehr mutig, und die Kleine dachte sogar, dass ich nie in meinem Leben ans Meer fliegen würde. Jetzt bin ich natürlich gereift und liebe das Meer sehr, also überwinde ich meine Ängste und folge den Vorhersagen.


Das Naturphänomen des Tsunami, was ist das

Tsunami ist einer der destruktivsten Naturkatastrophen. vertreten riesige Wellengröße,destruktiv praktisch alles auf seinem Weg.

Ich habe mich immer gefragt, woher solche riesigen Wellen kommen, wie sich herausstellte, sind sie es Folgen anderer Naturkatastrophen, solche wie:


Die schrecklichen Folgen der Elemente

Tsunami ist eine Naturkatastrophe mit fatalen Folgen:


Tsunami und Sturm, warum ersteres gefährlicher ist

Und Tsunami- und Regenwasserkatastrophen verbunden mit riesigen Wellen, aber die Folgen der ersteren sind viel stärker, hier ist, warum es passiert:


  • Sturm- Das Oberflächenbewegung des Wassers, bei Auftreten Tsunami herein Bewegung kommt das ganze Wasser von unten nach oben.
  • Sturm, allgemein, kommt langsam damit die Leute evakuieren können. Tsunami kommt immer plötzlich Zum Sparen bleibt praktisch keine Zeit.
  • Die Geschwindigkeit von Tsunamiwellen und ihre Energie sind um ein Vielfaches höher als bei einem Sturm.

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Bei der Erwähnung des Tsunamis fällt mir sofort der „Perfect Storm“ mit J. Clooney und M. Wahlberg ein. Und speziell dieses Fragment mit riesige Welle, die das Schiff langsam verschluckte.


Ich kann mir nicht einmal eine Situation vorstellen, wo 4 0 Meter Welle rast mit großer Geschwindigkeit auf mich zu. Und es spielt überhaupt keine Rolle, welche Entfernung uns trennt und wie schnell ich laufen kann, denn der Tsunami wird schneller sein ...

Die Essenz des Tsunamis

Tsunami- Es ist wie gewöhnliche Wellen, nur größer, viel mehr ... Und sie bilden sich anders.

Im Vergleich zu normalen Wellen:

  • seismische Aktivität des Meeresbodens viel bestimmen mehr Energie als einfache Meereswellen (diese entstehen durch den Wind, der ihre obere Schicht drückt)
  • um eine Größenordnung größerer Abstand zwischen den Wellenbergen: für mittlere Meereswellen - von 90 bis 180 m, und für Tsunamis kann diese Entfernung Hunderte von Kilometern erreichen.
  • Wellenhöhe zu mehr wegen der Wassermenge, die von hinten auf sie drückt. Es kann 50 Meter erreichen und für eine gewöhnliche Meereswelle in einem starken Sturm sind es 7-8 m.

Tsunami-Entstehungsfaktoren

Wenn der Wind der Katalysator für gewöhnliche Meereswellen ist, dann ist er es bei einem Tsunami hauptsächlich Bewegung des Meeresbodens. Bewegung einzelner Abschnitte während eines Erdbebens verdrängt einen Teil des Wassers und lässt sie auf eine "lange Reise" gehen.

Die Hauptgründe dafür sinds:

  • Erdbeben unter Wasser und Erdrutsche.
  • Explosion und Vulkanausbruch.

Eine Vulkanexplosion kann produzieren Erdbeben unter Wasser, was verdrängt eine Wasserschicht, und Tonnen von Ruß und Ruß, die direkt ins Meer rollen, werden ihm dabei helfen.


  • Der Untergang einiger kosmischer Körper direkt in die Wassersäule.

Nach Berechnungen von Wissenschaftlern würde ein Asteroid mit einem Radius von 5 km, der in die Gewässer des Atlantischen Ozeans fällt, einen Tsunami auslösen, der den größten Teil Europas und den östlichen Teil hinwegfegte.

Alle oben genannten Faktoren haben ein gemeinsames Ziel - etwas Wasser verdrängen und das Tempo bestimmen. Und das gleiche Wasser "mit Entsetzen und Schreien" Rauschen aus dem Epizentrum der Unterwasserkatastrophe, sich in etwas verwandeln langsam ins gleiche Tsunami-Welle, der im seichten Wasser seinen Höhepunkt erreicht.

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Ich schaue nicht gerne Nachrichten, aber immer noch erreichen mich Berichte über Naturkatastrophen. Wo immer ein Tsunami passiert, sprechen alle Kanäle darüber. Das ist wirklich eine schreckliche Naturgewalt, mit der ein Mensch trotz aller technischen Errungenschaften nicht fertig wird. Wenn ich Videos und Fotos vom Tsunami sehe, bekomme ich Angst. Aber gleichzeitig fängt es mit seiner Erhabenheit und Kraft ein.


Tsunami ist ein japanisches Wort

Das Wort „Tsunami“ los aus dem Japanischen. Und das ist nicht verwunderlich, denn es war das Land der „aufgehenden Sonne“, das am häufigsten gegen dieses „Seeungeheuer“ kämpfte. Was wird die Ursache des Tsunamis? Vorwiegend diese Küsten- und Unterwasserbeben. SONDERN Tsunami- das ist einfach Welle, welche durch Erdstöße entstanden. BEIM Offener Ozean Sie Höhe nicht mehr als einen Meter. Aber was näher an der Küste- Themen Die Welle wird größer. Höhe diese mächtige Welle erreichen kann Zehner und Zehner Meter, a Länge - Hunderte von Kilometern. Und nun stürzt diese ganze Wassermasse auf die besiedelte Küste mit Geschwindigkeit von 800-900 Kilometern pro Stunde.


Für Tsunami-Vorhersagen heute Es werden zwei Geräte verwendet:

  • Seismograph- Signale über Zittern;
  • Gezeitenmessgerät- erkennt Wasserstandsschwankungen.

Dies ermöglicht es, das Auftreten eines Tsunamis (wenn auch nicht immer genau) vorherzusagen und Menschen zu evakuieren.

Pazifik Seeüberhaupt nicht leise. Genau hier öfter gerade passiert Tsunami. Sie zerstören leicht sowohl strohgedeckte Hütten als auch Betonwolkenkratzer. Aber Tsunamis sind auch ein sehr interessantes Phänomen. :

  1. Zuerst, wer gefesselt Auftreten Tsunami mit unterirdischen Prozessen, war Griechisch Thukydides.
  2. längst verloren die Hauptstadt einmal mächtiges Reich - Mamallapuram-Stadt, eröffnete den Tsunami im Indischen Ozean.
  3. Einige Wissenschaftler glauben das Meteoriteneinschlag vor 3,5 Millionen Jahren Führte zu Tsunami, welche und alles Leben auf der Erde zerstört.
  4. Palmen widerstehen Tsunami-Einschlägen.
  5. Tsunami kann vergiften Süßwasser und Erde.

Tsunami ist ein faszinierendes Phänomen. Und wie Wissenschaftler sagen, wird diese Katastrophe in naher Zukunft immer häufiger auftreten. Der Grund sind die globale Erwärmung und schmelzende Gletscher.

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