Afanasy Afanasyevich Fet

Eine ganze Welt der Schönheit
Von groß bis klein
Und du suchst vergeblich
Finde seinen Anfang.

Was ist ein Tag oder ein Jahrhundert
Vor was ist unendlich?
Obwohl der Mensch nicht ewig ist,
Was ewig ist, ist menschlich.

1859 veröffentlichte Fet in der St. Petersburger Monatszeitschrift "Russian Word" einen Artikel "Über die Gedichte von F. Tyutchev". Bevor er sich der Analyse des Werks eines Zeitgenossen zuwendet, legt der Dichter seine philosophischen und ästhetischen Ansichten dar. Im Laufe der Zeit hat sich vieles in seiner Wahrnehmung geändert. Der Schönheitsbegriff bleibt gleich. Fet betrachtete es als ein reales Element der Welt um Menschen herum. Ein kreativer Mensch muss über eine besondere hellseherische Gabe verfügen. Ein bestimmter Blickwinkel hilft ihm dabei, selbst den banalsten Gegenstand aus einer neuen Perspektive zu sehen. In der Außenwelt fängt der Künstler die Schönheit, die sein Ideal ist, ein und verkörpert sie in der Kunst. Fets philosophische und ästhetische Ansichten kommen nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis zum Ausdruck. Einige von ihnen kommen in dem Gedicht "Die ganze Welt aus Schönheit ..." zum Ausdruck. Das genaue Datum seiner Niederschrift ist noch unklar. Literaturkritiker geben den Zeitraum zwischen 1874 und 1886 an.

Im Gedicht werden Gedanken in der gleichen Reihenfolge wie im Artikel gegeben. Im ersten Vierzeiler spricht Fet über den Platz der Schönheit in der Welt. Im zweiten - über die Beziehung zwischen Mensch und Schönheit. Das Konzept der Hellsichtigkeit, das in der Arbeit „Über die Gedichte von F. Tyutchev“ in der Arbeit „Die ganze Welt von der Schönheit ...“ ausführlich beschrieben wird, drückt sich in den letzten beiden Zeilen aus, die sich durch Prägnanz auszeichnen, Genauigkeit und Aphorismus: „Obwohl eine Person nicht ewig ist, was ewig ist, - menschlich. Die Koinzidenz von Prosa und Lyrik wird auch auf intonatorischer Ebene beobachtet. Sowohl der Artikel als auch das Gedicht zeichnen sich durch eine erhöhte Emotionalität aus.

Fets zeitgenössische Kritiker akzeptierten seine Gedichte oft nicht und verspotteten sie. Die Blütezeit der Arbeit von Afanasy Afanasyevich fiel in die sechziger Jahre des neunzehnten Jahrhunderts - im Russischen Reich ist dies die Zeit von Bazarov und Nihilismus. Die Menschen versuchten, die Welt um sie herum durch die Wissenschaft zu verstehen, Dinge zu erklären, deren Natur zuvor ein unlösbares Rätsel zu sein schien. Fets Texte passten in keinster Weise in solche Konzepte. Seine Gedichte sind die Fixierung einer flüchtigen Empfindung, noch dazu einer rein individuellen. Er bildete keine Gegenstände ab, sondern einen persönlichen Blick darauf. Die Herangehensweise von Afanasy Afanasyevich an Kreativität war teilweise auf die geringe Anzahl von Verben in seinen Gedichten zurückzuführen. Dies ist in der Arbeit "Die ganze Welt aus Schönheit ..." zu sehen. Im Achteck werden nur zwei Verben verwendet, die fast die gleiche Bedeutung haben - „suchen“ und „finden“.

"Eine ganze Welt voller Schönheit ..." Afanasy Fet

Eine ganze Welt der Schönheit
Von groß bis klein
Und du suchst vergeblich
Finde seinen Anfang.

Was ist ein Tag oder ein Jahrhundert
Vor was ist unendlich?
Obwohl der Mensch nicht ewig ist,
Was ewig ist, ist menschlich.

Analyse von Fets Gedicht "Die ganze Welt aus Schönheit ..."

1859 veröffentlichte Fet in der St. Petersburger Monatszeitschrift "Russian Word" einen Artikel "Über die Gedichte von F. Tyutchev". Bevor er sich der Analyse des Werks eines Zeitgenossen zuwendet, legt der Dichter seine philosophischen und ästhetischen Ansichten dar. Im Laufe der Zeit hat sich vieles in seiner Wahrnehmung geändert. Der Schönheitsbegriff bleibt gleich. Fet betrachtete es als ein reales Element der Welt um Menschen herum. Ein kreativer Mensch muss über eine besondere hellseherische Gabe verfügen. Ein bestimmter Blickwinkel hilft ihm dabei, selbst den banalsten Gegenstand aus einer neuen Perspektive zu sehen. In der Außenwelt fängt der Künstler die Schönheit, die sein Ideal ist, ein und verkörpert sie in der Kunst. Fets philosophische und ästhetische Ansichten kommen nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis zum Ausdruck. Einige von ihnen kommen in dem Gedicht "Die ganze Welt aus Schönheit ..." zum Ausdruck. Das genaue Datum seiner Niederschrift ist noch unklar. Literaturkritiker geben den Zeitraum zwischen 1874 und 1886 an.

Im Gedicht werden Gedanken in der gleichen Reihenfolge wie im Artikel gegeben. Im ersten Vierzeiler spricht Fet über den Platz der Schönheit in der Welt. Im zweiten - über die Beziehung zwischen Mensch und Schönheit. Das Konzept der Hellsichtigkeit, das in der Arbeit „Über die Gedichte von F. Tyutchev“ in der Arbeit „Die ganze Welt von der Schönheit ...“ ausführlich beschrieben wird, drückt sich in den letzten beiden Zeilen aus, die sich durch Prägnanz auszeichnen, Genauigkeit und Aphorismus: „Obwohl eine Person nicht ewig ist, was ewig ist, - menschlich. Die Koinzidenz von Prosa und Lyrik wird auch auf intonatorischer Ebene beobachtet. Sowohl der Artikel als auch das Gedicht zeichnen sich durch eine erhöhte Emotionalität aus.

Fets zeitgenössische Kritiker akzeptierten seine Gedichte oft nicht und verspotteten sie. Die Blütezeit der Arbeit von Afanasy Afanasievich fiel in die sechziger Jahre des neunzehnten Jahrhunderts - im Russischen Reich ist dies die Zeit von Bazarov und Nihilismus. Die Menschen versuchten, die Welt um sie herum durch die Wissenschaft zu verstehen, Dinge zu erklären, deren Natur zuvor ein unlösbares Rätsel zu sein schien. Fets Texte passten in keinster Weise in solche Konzepte. Seine Gedichte sind die Fixierung einer flüchtigen Empfindung, und zwar einer rein individuellen. Er bildete keine Gegenstände ab, sondern einen persönlichen Blick darauf. Die Herangehensweise von Afanasy Afanasievich an die Kreativität war teilweise auf die geringe Anzahl von Verben in seinen Gedichten zurückzuführen. Dies ist in der Arbeit "Die ganze Welt aus Schönheit ..." zu sehen. Im Oktostich werden nur zwei Verben verwendet, die fast die gleiche Bedeutung haben - „suchen“ und „finden“.

Städtische staatliche Bildungseinrichtung

"Zamsor-Sekundarschule"

Bibliothekarin Durnykh Varvara Mikhailovna

Literarischer Salon nach den Texten von Afanasy Afanasyevich Fet "Die ganze Welt aus Schönheit"

Ziele:

Die Schüler mit den wichtigsten Stationen des Lebens und Werks von A. Fet.

Lesefähigkeiten entwickeln und verbessern.

Interesse an lyrischen Werken wecken

Liebe für das Heimatland, die Natur, wecken.

Entwickeln Sie die Kreativität der Schüler.

Dekor:

Ausstellung von Büchern "Seine Gedichte fesselnden Charme".

Präsentation "Die ganze Welt aus Schönheit"

Aufnahmen von Liedern.

Leser:

Folie Nr. 2

Eine ganze Welt der Schönheit

Von groß bis klein

Und du suchst vergeblich

Finde seinen Anfang.

Was ist ein Tag oder ein Jahrhundert

Vor was ist unendlich?

Obwohl der Mensch nicht ewig ist,

Was ewig ist, ist menschlich.

Führend(Melodie erklingt)

Die ganze Welt aus Schönheit... Und es ist Poesie, die Menschen lehrt, die Schönheit der Welt um sie herum zu sehen, die Seelen anderer Menschen, Blumen und Bäume, Tiere und Vögel öffnet, einen Menschen freundlicher, schöner macht, vermittelt ihnen Gefühle der Liebe und des Mitgefühls für alle Lebewesen. Daher ist es unmöglich, die Gedichte von A. A. Fet nicht zu lieben, der über vom Frost verbrannte Dahlien, über flauschige Weiden, über silberne Maiglöckchen, über eine einsame Eiche schrieb ...

Student.

Folie №3-4

Ein Flüstern, ein zaghaftes Atmen.

Triller Nachtigall,

Silber und flattern

Schläfriger Strom.

Nachtlicht, Nachtschatten,

Schatten ohne Ende

Eine Reihe magischer Veränderungen

süßes Gesicht,

In rauchigen Wolken lila Rosen,

Reflexion von Bernstein,

Und Küsse und Tränen,

Und Morgengrauen, Morgengrauen!..

Führend. Dies ist das Gedicht, mit dem Fets lauter Ruhm begann, das für viele russische Leser für immer zum Symbol aller Poesie von Fet wurde.

„Poesieluft pur“ ist eine besondere Atmosphäre, in die wir Damen einladen, einzutauchen.

Epigraph: « Fet ist ein wahrer Prüfstein für die Fähigkeit, Poesie zu verstehen.

(Folie Nr. 6: Porträt von A.A. Fet (1820 - 1892))

Führend. Das heutige Treffen im „Literarischen Wohnzimmer" ist dem Lyriker Afanasy Afanasyevich Fet (Shenshin) gewidmet. Die Region Orjol ist in der russischen Literatur als Geburtsort großer Meister des künstlerischen Wortes bekannt, die in ihren Werken die wunderbare Natur von ihre Heimatorte, geistigen Reichtum, Fleiß und Talent des einfachen Mannes.
Führend: Sieben Kilometer von der Stadt Mzensk in der Provinz Orjol entfernt wurde am 23. November 1820 auf dem Landgut des Gutsbesitzers Novoselki in der Familie von Afanasy Neofitovich Shenshin und Charlotte Fet Afanasy Afanasyevich Fet (Shinshin) geboren. (Folie Nummer 7: Novoselskaya Estate)

Das Novoselskaya-Anwesen bestand aus zwei hölzernen Nebengebäuden, Nebengebäuden und einem riesigen Garten (Foto). Afanasy Fet verbrachte hier seine Kindheit und Jugend. Sie fanden in den Verhältnissen einer armen provinziellen Adelsfamilie statt.

Moderator: Als Junge liebte es Fet, zusammen mit Bauernkindern Wachteln zu fangen, auf Bäume zu klettern und auf Pferden zu reiten. Er wanderte begeistert durch die schöne Umgebung des Dorfes und bewunderte begeistert den schattigen Garten des Novoselskaya-Anwesens. Viele Jahre später schrieb A. Fet mit einer leichten Traurigkeit:

Seid gegrüßt, mein lieber alter Garten,
Blühende Jahre blühendes Erbe!
Mit einem bitteren Lächeln trinke ich deinen Duft,
Was meine Kindheit einst atmete. (Folie Nummer 8: Art, alter Garten)

Führend: Als Kind hörte der Dichter Märchen über den Feuervogel, über den Wasservogel, über die Baba Yaga, die ihm das Hofmädchen Proskovya erzählte, und als er aufwuchs, fiel er unter die Anleitung des ersten "Lehrers". Russische Buchstaben - der Hauskoch Athanasius.

Schon in jungen Jahren war er „gierig nach Poesie“, versuchte sie überall zu finden, auswendig gelehrt. Die Nachbarn fanden ein Notizbuch, in dem viele Gedichte abgeschrieben waren, vor allem Gedichte von Puschkin und sein Gedicht „Gefangener des Kaukasus“. „Oh, was für ein Vergnügen es mir bereitete, die süßen Verse des großen Dichters zu wiederholen“, erinnerte sich Fet. (Folie Nummer 9: Das Gedicht „Gefangener des Kaukasus“)

Moderator: Fet wurde zunächst in einem deutschen Internat in der Stadt Verro (Estland) erzogen. Im Alter von 14 Jahren wurde Fet nach St. Petersburg gebracht, um sich auf die Universitätsprüfung vorzubereiten, und drei Jahre später trat er in die Moskauer Universität ein. Hier traf sich Afanasy Afanasyevich mit Dichtern und Schriftstellern. Sie trafen sich oft, lasen Gedichte, sprachen über Literatur. Afanasy Fet selbst begann Gedichte zu schreiben. Er beschloss, sie Nikolai Wassiljewitsch Gogol zu zeigen. Gogol fand „unzweifelhaftes Talent“ bei dem jungen Dichter, und 1840 wurde die erste Gedichtsammlung von Afanasy Fet veröffentlicht.

(Folie „10-11-12: Gedicht „Abend“)

Erklang über einem klaren Fluss,
Erklang auf der verblichenen Wiese,
Es fegte über den stummen Hain,
Auf der anderen Seite leuchtete es.
Weit, in der Dämmerung, Verbeugungen
Der Fluss verläuft nach Westen.
Brennend mit goldenen Rändern,
Wolken zerstreuten sich wie Rauch.
Am Hang ist es entweder feucht oder heiß,
Die Seufzer des Tages sind im Atem der Nacht,
Aber der Blitz leuchtet schon hell
Blaues und grünes Feuer.

Moderator:(Folie Nummer 13)

Die Veröffentlichung der Gedichte von A. Fet wurde zu einem hellen Ereignis in der nationalen Literatur des neuen Jahrzehnts. 1843 erschien sein Gedicht „Ich kam mit Grüßen zu dir!“ „Wir kennen ein so lyrisches Frühlingsgefühl der Natur nicht in allen russischen Gedichten!“ - so war der Eindruck dieses Gedichts von Vasily Botkin.

(Folie Nummer 14: „Ich bin mit Grüßen zu Ihnen gekommen“)

Ich bin mit Grüßen zu dir gekommen
Sagen Sie, dass die Sonne aufgegangen ist
Was ist heißes licht
Die Laken flatterten;
Sagen Sie, dass der Wald aufgewacht ist
Alle wachten auf, jeder Zweig,
Aufgeschreckt von jedem Vogel
Und voller Frühlingsdurst;
Erzählen Sie das mit der gleichen Leidenschaft
Wie gestern kam ich wieder
Dass die Seele immer noch das gleiche Glück ist
Und bereit, Ihnen zu dienen;
Erzähl das von überall
Fröhlich weht es mir entgegen,
Ich weiß nicht, was ich will
Zum Singen – aber erst das Lied reift.
(1843)

Moderator: 1853 wurde Fet ständiger Mitarbeiter der Zeitschrift Sovremennik, in der seine Gedichte veröffentlicht wurden.

(Folie Nr. 15-16: „Der See schlief ein ...“)

Der See schlief ein; der schwarze Wald schweigt;
Eine weiße Meerjungfrau schwimmt achtlos hinaus;
Wie ein junger Schwan steht der Mond am Himmel
Es gleitet und betrachtet sein Double auf der Feuchtigkeit.

Die Fischer schliefen bei den schläfrigen Lichtern ein;
Das fahle Segel bewegt sich keine Falte;
Manchmal plätschert ein schwerer Karpfen in der Nähe des Schilfs,
Einen weiten Kreis durch glatte Feuchtigkeit laufen lassen.

Wie still ... ich höre jedes Geräusch und Rauschen;
Aber die Geräusche der Stille in der Nacht unterbrechen nicht, -
Der Nachtigall einen Live-Triller entlockend,
Lassen Sie die Gräser auf dem Wasser der Meerjungfrau wiegen ...

(Folie Nummer 17: Fets Poesie ist ein Mysterium)

Führend: Fets Poesie ist ein Mysterium. Flüchtige Klänge werden zu Worten komponiert, und die Melodie des Verses erklingt, wodurch Assoziationen mit Farbe, mit Gefühl, mit Gedanken entstehen. Fets Texte faszinieren, entführen in eine besondere Welt, die nach unverständlichen Rhythmusgesetzen erschaffen wurde. (Folie Nr. 18: Bauernhof Stepanovka, Musik „Take away my heart ...“)

Führend: A. Fet lebte ein langes und schwieriges Leben. Das Schicksal hat ihm viele Schläge versetzt. Wir werden Ihnen nun einige Ereignisse aus ihrem Leben Fet erzählen.

Folie Nr. 19 (Paare bewegen sich zur Musik, bleiben vor dem Publikum stehen und berichten Fakten aus dem Leben von A. Fet, „getarnt als weltlicher Klatsch“)
(Szene: Paar eins.)

Sie ist: Ah, etwas heute ist Fet düster. Es ist ihm so unähnlich. Und die Gastgeberin des Balls hat heute nichts in das Album geschrieben.
Er: Wie? Haben Sie die skandalösen Nachrichten über den Tod von Maria Lazich, der Tochter eines pensionierten Generals, die in Fet verliebt war, nicht gehört? Sie hatten eine Affäre, als er in der Provinz Cherson diente.
Sie ist:Über den Tod? Aber sie war so jung... sie war... Armes Ding, was konnte passiert sein? Oh, schmachte nicht, erzähle alles schnell. (Folie Nr. 20: Text von A.A. Fet)

Er: Ihr Kleid fing Feuer durch ein achtlos geworfenes, nicht gelöschtes Streichholz. In Flammen gehüllt, rief Mary aus: "Um Gottes willen, rette die Briefe!" - Fets Briefe an sie. Dann stürzte sie die Stufen in den Garten hinauf und stürzte, ganz verbrannt. Sie starb 4 Tage später. Ihre letzten Worte waren: "Er ist nicht schuld - aber ich."
Sie ist: Was für ein schrecklicher Tod! Und was verhinderte ihr Glück? Immerhin sagten sie, dass er auch in sie verliebt sei.
Er: Wie was? Ein Mangel an Geld. Ja, er verliebte sich in das arme Mädchen Maria Lazich, musste ihr aber aus materiellen Gründen die Ehe verweigern. Was konnte er Mary anbieten? Er wird gezwungen, in der Armee zu dienen, damit ihm der Offiziersrang das Recht auf erblichen Adel verleiht.

Moderator: Echos dieses tragischen Ereignisses sind in Fets Texten zu hören. Dem Gedenken an seine Geliebte widmet er einen Gedichtzyklus „Du hast gelitten, ich leide immer noch“; „Der Tag hat uns geleuchtet und das Feuer im Blut erweckt“, „Ich habe beim Abschied gesprochen.“ (Musik „Ich sagte beim Abschied…“)

(Folie Nr. 21-22: Paar Zwei)

Dame mit Fächer: Gestern habe ich Fets neue Gedichte gelesen. Und sie sagten, dass Fet, während er in der Armee diente, völlig aufhörte, sie zu komponieren.

TA Kusminskaja: So war es in den ersten Jahren seines Dienstes, dort in der Provinz Cherson. Und als er anfing, in der Garde zu dienen, fing er an, St. Petersburg oft zu besuchen. Ich verstand mich mit Nekrasov, Turgenev, Tolstoy...

Dame mit einem Fächer(unterbrechen): Lew Nikolajewitsch? Dein Neffe? Du kennst also Fet!

TA Kusminskaja: Ja. Einmal habe ich sogar für ihn gesungen. Fet besuchte unsere Freunde. Sie hatten einen Abend. Ich wurde gebeten zu singen. Ich hatte Angst, in einer solchen Gesellschaft mit dem Singen anzufangen. Der Gedanke, dass Fet mich kritisieren würde, war mir peinlich, weil er so viel wirklich guten Gesang hörte.

Die Fenster zum Garten waren offen, und die Nachtigallen, direkt unter den Fenstern im mondbeschienenen Garten, riefen über mich her ... Es war so seltsam, wie ihr lautes Reiben meine eigene Stimme störte. Ich spürte, wie meine Stimme allmählich stärker wurde, lauter wurde ... (Glinkas Romanze „Ich erinnere mich an einen wunderbaren Moment“ klingt) Folie Nummer 23

Als ich aufhörte zu reden, kam Fet auf mich zu und sagte: „Wenn du singst, fliegen Worte auf Flügeln. Ich bitte Sie, wiederholen Sie die Romanze.
Und am nächsten Morgen, als alle am Teetisch saßen, betrat Fet die Halle, ging zum Tisch und legte ein Blatt Papier mit einem Gedicht mit den Worten: „In Erinnerung an den gestrigen Eden-Abend!“.

Dame mit Fächer: Ach, lass mich raten! Es war ein Gedicht „Die Nacht schien, der Garten war voll Mondlicht ...“ (Musik „Die Nacht schien ...“) Folie Nummer 24

Moderator: Ende der 70er Jahre zog A. Fet auf das Gut Vorobyovka in der Region Kursk. Seine Hauptbeschäftigungen sind wieder Poesie und Übersetzungen. Afanasy Fet schreibt viele Gedichte, meist nur über Natur und Liebe. 1883, als Fet bereits 63 Jahre alt war, veröffentlichte er eine Gedichtsammlung „Evening Lights“. (Folie Nummer 25)

Führend: Liebe und Natur sind die Lieblingsthemen von A. Fet. ( Folie Nummer 26) Fets Natur strahlt, freut sich, zittert immer. Darin ist, auch wenn es regnet oder schneit, alles voller Leben:

Die Nacht ist hell, der Reif scheint,
Komm raus - der Schnee knirscht,
Die Abspannung ist eiskalt
Und es bleibt nicht stehen.

Moderator: Für Fet ist die Natur eine Quelle der Freude, des philosophischen Optimismus und der unerwarteten Entdeckungen.

(Musik „Stiller Abend brennt nieder ...“) Folie Nummer 27

Führend: Der Dichter sieht in der Natur, was andere nicht bemerkt haben: Er hat Ehrfurcht vor der traurigen Birke, bewundert die grenzenlosen Weiten, bewundert den Schnee, lauscht der Stille.

(Folie Nummer 28: das Gedicht „Traurige Birke“)

traurige Birke
An meinem Fenster
Und die Laune des Frosts
Sie ist zerrissen.
Wie Weintrauben
Die Enden der Zweige hängen, -
Und freudig anzusehen
Alles Trauerkleidung.
Ich liebe das Tageslichtspiel
Ich merke an ihr
Und es tut mir leid, wenn die Vögel
Schüttle die Schönheit der Zweige ab.

Moderator: In Puschkins Stil waren Fets Gedichte über die Liebe erhaben und weise. In Fets Leben gab es konkrete Begegnungen mit außergewöhnlichen und doch irdischen Frauen, die zur Entstehung von Gedichten inspirierten.

(Folie Nr. 29: Liebestexte)

Der Dichter sang in seinen Gedichten von weiblicher Schönheit. Fet hat einen ganzen Zyklus lyrischer Botschaften, die an Sofya Andreevna Tolstaya, Tatyana Kuzminskaya, ihre Schwester Elena Khomutova, Sologub und viele andere Frauen gerichtet sind.

An das Schöne glauben, das Schöne lieben ist das hohe Glück des Dichters und sein höchstes Ziel. Es ist kein Zufall, dass viele von Fets Gedichten zu Romanzen geworden sind, deren Aufführung auch heute noch eine Reihe von Gefühlen in der Seele jedes Menschen hervorruft. (Musik „Ich werde dir nichts sagen“) Folie Nr. 30

Führend:(Foliennummer 31-33)

Am 21. November (3. Dezember nach dem neuen Stil) 1892 starb Afanasy Afanasyevich Fet in Moskau. Er wurde im Dorf Kleimenov im Bezirk Oryol, dem Besitz der Familie Shenshiny, begraben.

Moderator: wellige Wolke
Staub steigt in der Ferne auf;
Reiten oder zu Fuß
Im Staub nicht zu sehen!
Ich sehe: jemand reitet ein schneidiges Pferd,
Mein Freund, entfernter Freund,
Erinnere dich an mich!

Führend: Damit endete unsere Reise in die Welt der Poesie von A. Fet. Seine Gedichte tragen den lebendigen Abdruck der russischen Seele. Wem das Mutterland am Herzen liegt, dem wird Fetovs Poesie definitiv am Herzen liegen. (Folie Nummer 34: Eine ganze Welt aus Schönheit ...)

Moderator: Eine ganze Welt der Schönheit
Von groß bis klein
Und du suchst vergeblich
Finde seinen Anfang.
Was ist ein Tag oder ein Jahrhundert
Vor was ist unendlich?
Obwohl der Mensch nicht ewig ist,
Das, was ewig ist, ist die Menschheit.

Ich lade alle ein, das Werk des großen Dichters „Sein fesselnder Charme“ durch seine Werke zu berühren. (Buchausstellung)

Eine ganze Welt der Schönheit
Von groß bis klein
Und du suchst vergeblich
Finde seinen Anfang.

Was ist ein Tag oder ein Jahrhundert
Vor was ist unendlich?
Obwohl der Mensch nicht ewig ist,
Was ewig ist, ist menschlich.

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