Der Veterinär- und Gesundheitsdienst der Streitkräfte der Russischen Föderation ist einer der ältesten in der russischen Armee. Es ist ein System von Leitungsgremien, Organisationen der Zentral-, Distrikt-, Marine-, Armeeunterordnung und Spezialisten auf militärischer Ebene, das die Umsetzung der Veterinärgesetzgebung in den Streitkräften der Russischen Föderation überwachen soll. Organisiert und führt den gesamten Komplex von Tierseuchenbekämpfung, Veterinärprävention, Therapiemaßnahmen, Veterinär- und Hygienekontrolle der Qualität und Lebensmittelsicherheit von Lebensmitteln und Lebensmittelrohstoffen durch, die in die Truppen (Streitkräfte) gelangen, und gewährleistet dadurch den Schutz des Personals der Streitkräfte vor Krankheiten, die Menschen und Tieren gemeinsam sind, Lebensmittelvergiftung und Toxikose.
AUS DEM DEKRET VON PETER I
Ihre Geschichte begann mit dem Dekret Peters I. vom 12. Juli 1707 über die Einrichtung von „Tierheilern“ (Reitern) in der Kavallerie. Im Wesentlichen ist dies die Geschichte der heimischen Veterinärmedizin. Die Schaffung der Militärveterinärmedizin war in erster Linie mit den Bedürfnissen der Armee verbunden. Fachtierärzte wurden erstmals in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ausgebildet. für die Stallabteilung, deren Hauptziel die Rekrutierung der Armee mit Pferden war. Sie legte den Grundstein für die Etablierung der heimischen Pferdezucht, d.h. die eigentliche Geburtsstunde der Veterinärwissenschaft und -praxis, die den entwickelten europäischen Ländern in dieser Hinsicht um Jahrzehnte voraus ist.
Die inländische Militärveterinärmedizin ist seit ihrer Gründung bis heute ein fester Bestandteil der Gesellschaft und ihrer Streitkräfte. Zusammen mit ihnen entwickelte es sich, gehorchte den Gesetzen der Entwicklung der Armee und erfuhr im Zuge der Umstrukturierung, Wiederbewaffnung und verschiedener Reformen des Staatsaufbaus Veränderungen.
Es gibt nur wenige Informationen über die Aktivitäten von Dressurmeistern in der regulären Armee. Nur wenige Dokumente vermitteln uns die folgenden historischen Fakten: Bis 1711 waren in den Staaten von 33 Kavallerie-Regimentern 330 Reiter geplant (10 für ein Regiment, für einen Meister - 100 Dragoner und 30 "Karren" -Pferde). Bis 1712 war in den Artilleriestaaten im Hauptquartier des Regiments ein Reitmeister, drei Assistenten und zehn Hufeisenmeister vorgesehen. Ihre Hauptaufgabe bestand darin, staatliche Pferde zu erhalten.
Der Bedarf dafür war sehr groß, daher erließ Peter I. 1715 ein Dekret, in dem er vorschlug, schwedische Spezialisten zu finden, um russische Leute in "Schmiedekunst" und "guter Pferdezeichnungswissenschaft" in jeder Provinz auszubilden, um sie zu den Regimentern zu schicken den Provinzen zugeordnet.
Bis 1740 wurden Pferdefabriken unter den Kürassier-, Dragoner-, Feld- und Garnisonsregimentern gegründet, während sich unter den Empfängern von Pferden Pferdedresser und Schmiede befanden. Jede Pferdefabrik sorgte für die Einrichtung von "Lichtställen". Zweifellos war die Arbeit der Reitmeister nützlich, und ihre praktische Erfahrung wurde in den Regimentern weithin genutzt, was sich in der 1766 erlassenen Verordnung über die Wartung von Pferden in Kavallerie und Artillerie widerspiegelte.
Zur Ausbildung von Militärtierärzten wird eine besondere Bildungseinrichtung geschaffen. Dies war die 1803 eröffnete Artillerie-Pferdeschule. 1812 fand an der Veterinärabteilung der St. Petersburger Medizinischen und Chirurgischen Akademie die erste Graduierung von inländischen Tierärzten statt, die zum Militärdienst eingeteilt wurden.
Während des Vaterländischen Krieges von 1812 bestand die Pferdezusammensetzung der russischen Armee aus 300.000 Pferden. Aus entwicklungsgeschichtlicher Sicht der tierärztlichen Versorgung des Heeres verdient die Einrichtung der ersten Feldpferdestationen (Depots) in diesem Jahr besondere Aufmerksamkeit. Die Initiative zu ihrer Schaffung gehörte dem Oberbefehlshaber M.I. Kutusow. So führten nach der Schlacht von Borodino einzelne Kavalleriedivisionen bis zu 300 kranke und verwundete Pferde. In dieser Hinsicht hat M.I. Kutuzov befahl General Barclay de Tolly, die Sammlung und Evakuierung kranker und verwundeter Pferde zu organisieren.
1864 wurde die Aufteilung der Truppen in Korps aufgehoben, Militärbezirke gebildet, in deren Zusammenhang eine Vollzeitstelle eines Militärbezirksveterinärs eingeführt wurde, der dem militärischen Sanitätsinspektor des Bezirks unterstellt war (das System der Verwaltung des Tierarztes). Einheit wurde geändert). Die allgemeine Wachstumsdynamik der Zahl der Vollzeitspezialisten in der Armee nach Kriegszeiten ist in der Tabelle dargestellt.
Um das Militärveterinärwesen in der russischen Armee zu verwalten, wurde 1896 eine zentrale Stelle geschaffen - die Militärveterinärabteilung unter der Hauptmilitärmedizinischen Direktion. Und ihr gingen vorläufige Organe der Militärverwaltung voraus, wie das Provisorische Veterinärkomitee (1847) und die Veterinärabteilung bei der Hauptmilitärärztlichen Direktion, die effektiv bis 1895 funktionierte.
Während des russisch-japanischen Krieges erkrankten in 20 Monaten 123,5 Tausend Pferde (60 %), 2439 (1,97 %) hatten Schusswunden. In den Kampfgebieten gab es 148 fortgeschrittene, 136 Konvois und 11 stationäre Veterinärkrankenhäuser, aber die Verteilung des Veterinärpersonals war ungleichmäßig. Bei Transporten entfielen 300-400 Pferde auf einen Arzt, bei Teilwagenzügen auf 3000 einen Arzt. Es wurden erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Viehherden zu versorgen, die für Pest und Maul- und Klauenseuche ungünstig sind.
Die Leitung der Veterinärabteilung in der aktiven Armee wurde von hauptamtlichen Veterinärinspektoren wahrgenommen. Im Juni 1905 wurde das Amt des Feldveterinärinspektors der Armee eingerichtet, das den Veterinärdienst auf dem Kriegsschauplatz vereinigte. Seit 1910 ist der Dienst von der Mitte zu den Regimentern unabhängig geworden. Die Veterinärverwaltung ist direkt dem Kriegsminister unterstellt.
Während des Ersten Weltkriegs befanden sich mehr als 2930.000 Tiere in Tierkliniken, etwa 370.000 mit Infektionskrankheiten infizierte Pferde wurden registriert. Die unwiederbringlichen Verluste beliefen sich auf 400.000 (30,5 % des durchschnittlichen Personals). Gleichzeitig gab es am 1. Januar 1916 durchschnittlich 500 Pferde pro Tierarzt und 100 pro Sanitäter.
SOWJETISCHE PERIODE
Die organisatorische Ausgestaltung des Militärveterinärdienstes der Roten Armee geht auf den 8. Mai 1918 zurück, als das Kollegium der Veterinärverwaltung geschaffen wurde. Von den zahlreichen Umstrukturierungen in den Jahren 1918-1924 ist zu beachten, dass die Militärveterinärdirektion der Roten Armee 1924 wieder dem Volkskommissar der UdSSR unterstellt wurde. Zu dieser Zeit war die Militärveterinärdirektion mit der Führung des Veterinärdienstes der Roten Armee, der OGPU-Truppen, der Grenztruppen sowie der Begleitwachen betraut.
1924 wurden wissenschaftliche Forschungseinrichtungen des Militärveterinärdienstes organisiert: das Veterinärchemische Labor der Roten Armee und das Veterinärmikrobiologische Institut. Seit 1925 - die militärveterinäre Abteilung am Kazan Veterinary Institute, später in eine Fakultät umstrukturiert, dann - in das Military Veterinary Institute und 1938 - in die Military Veterinary Academy der Roten Armee (Moskau). Die Ausbildung von Veterinärsanitätern wird von der Leningrader Militärveterinärschule durchgeführt. Bereits 1929 waren der Militärveterinärdirektion der Roten Armee wissenschaftliche Forschungseinrichtungen des Dienstes, Bildungseinrichtungen und zentrale Veterinärlager unterstellt.
Während des Großen Vaterländischen Krieges wurden Einheiten der aktiven Armee mit einer beträchtlichen Anzahl von Pferden mit hauptamtlichen Divisions- und Korpstierärzten ausgestattet. In den Armeen und an den Fronten gab es Leitungsgremien - Veterinärämter. An der Vorderseite befinden sich mehrere Veterinärkrankenhäuser an vorderster Front, ein Veterinärlager an vorderster Front und ein Labor an vorderster Front. Die Chefs des Veterinärdienstes waren den jeweiligen Chefs des Hinterlandes unterstellt, eine solche Hierarchie schloss jedoch den direkten Bericht des Chefs des Veterinärdienstes an den Befehlshaber der Truppen (Kommandeur der Formation) und die Angehörigen nicht aus Militärrat.
Trotz des hohen Motorisierungsgrads des Heeres diente der Pferdestab als militärische Waffe in der Kavallerie und als zuverlässige Zugkraft in der Artillerie und anderen Teilstreitkräften und Hintermannschaften. Die Kampfeffektivität und Mobilität der Truppen, ihr rechtzeitiger Kampf und ihre logistische Unterstützung hingen weitgehend von der Besetzung von Formationen und Einheiten mit Pferden und von ihrer Leistung ab. Das Veterinärpersonal der Militäreinheiten und Formationen, sowohl regulär als auch aus der Reserve einberufen, erfüllte seine Aufgaben unter schwierigen Kampfbedingungen. Und doch wurden mehr als 90 % der Pferde nach der Behandlung von den Tierkliniken wieder in den Dienst zurückgebracht.
Darüber hinaus führten die Spezialisten des Dienstes bedeutende Arbeiten zur veterinärmedizinischen und hygienischen Überwachung der Arbeit von Fleischverarbeitungsbetrieben, Außenstellen und militärischen Lebensmitteldepots sowie zur veterinärmedizinischen Kontrolle der Qualität des an Truppen und Marine gelieferten Fleisches durch. In Herden von Nutztieren wurden veterinärmedizinische Vorsorge- und Seuchenbekämpfungsmaßnahmen sowie veterinärmedizinische und gesundheitliche Untersuchungen von Fleisch und Erzeugnissen tierischen Ursprungs vollständig durchgeführt.
Die Nachkriegsjahre (1948-1954) wurden zu einem Wendepunkt in der Geschichte des Dienstes. Infolge der weiteren Mechanisierung des Heeres und des fast flächendeckenden Ersatzes von Pferden durch Maschinen kam es zu einer deutlichen Reduzierung des Personals und der Einrichtungen des Militärveterinärdienstes. Es stellte sich heraus, dass eine neue Etappe in der Entwicklung des Dienstes mit der Ausbildung von Truppen in Kampfhandlungen unter Verwendung von Massenvernichtungswaffen verbunden war. Die Aufgaben des Schutzes des Personals vor Krankheiten, die bei Mensch und Tier verbreitet sind, sowie vor Krankheiten, die durch den Einsatz von Tieren verursacht werden können, die MVW-Schadfaktoren ausgesetzt sind, wurden in den Vordergrund gerückt. Anstelle von Veterinärkrankenhäusern, die für die stationäre Behandlung von Militärtieren bestimmt waren, wurden 1958 Veterinärseuchen-Mehrzweckabteilungen gebildet.
Bis 1965 hatte sich folgende Organisation des Dienstes entwickelt: im Zentrum - die Militärveterinärabteilung des Verteidigungsministeriums, der die Fortbildungskurse für Offiziere des Veterinärdienstes unterstellt sind, das zentrale Veterinärlager; in Bezirken, Truppengruppen und Flotten - ein Veterinärdienst, der ein Veterinärlabor, Veterinärseuchenabteilungen, ein Veterinärlager, Militärtierärzte und Spezialisten aus dem Dienst der Militärstaatsfarmen betreut.
1978 wurde gemäß dem Dekret des Ministerrates der UdSSR die militärveterinäre Fakultät an der Moskauer Veterinärakademie wiederhergestellt. K.I. Skrjabin.
In den Jahren 1990-1994 ist die Geschichte des Veterinär- und Sanitätsdienstes mit einer Zunahme des Umfangs der Aktivitäten verbunden, die im Interesse des Schutzes der Gesundheit des Personals der Truppen und Flottenkräfte durchgeführt werden. So kam es 1994 im Zusammenhang mit den Marktbedingungen der Wirtschaftsführung im Land zu einer bedeutenden Neuprofilierung der Aktivitäten der Militärveterinärmedizin, um die Qualität der an die Truppen und Flottenkräfte gelieferten Lebensmittel und Lebensmittelrohstoffe zu gewährleisten. Der Wehrveterinärdienst erhält eine neue Rechtsform – der Abteilungstierärztliche und Sanitätsdienst der Bundeswehr als integraler Bestandteil der staatlichen Veterinäraufsicht, der die Umsetzung der normativen Akte des Gesetzes „Über die Veterinärmedizin“ in allen Machtstrukturen sicherstellt der Russischen Föderation. Insbesondere übte der Dienst die Kontrolle über die Umsetzung von Militäreinheiten, Institutionen und landwirtschaftlichen Betrieben des Verteidigungsministeriums von Veterinär- und Gesundheitsvorschriften und -vorschriften aus. Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit von Speisen, die für das Personal der Truppen- und Seestreitkräfte zubereitet werden. Durchführung von Maßnahmen zur Verhinderung der Einfuhr von Krankheitserregern ansteckender Tierkrankheiten, gefährlicher Schädlinge, Pflanzenkrankheiten und Quarantänekräuter in das Hoheitsgebiet der Russischen Föderation an Grenzübergangsstellen für Militärfahrzeuge. Und auch etliche andere.
NACH DEM ZUSAMMENBRUCH DER UdSSR
Die Tätigkeit des Veterinär- und Gesundheitsdienstes nach dem Zusammenbruch der UdSSR erwies sich als kompliziert, da die Stellen, die Lebensmittel für die Streitkräfte beschaffen, gezwungen waren, die Dienste verschiedener kommerzieller Organisationen in Anspruch zu nehmen. Dies geschah im Zusammenhang mit weit verbreiteten Krankheiten in der agroindustriellen Produktion, auch bei Menschen und Tieren, sowie dem unkontrollierten Einsatz von Mineraldünger, Pestiziden, anderen chemischen Pflanzenschutzmitteln und Tierbehandlungen.
Eine Reihe von Aktivitäten, die Ende der 90er Jahre durchgeführt wurden. des letzten Jahrhunderts über die Umstrukturierung des Militärveterinärdienstes in den Veterinär- und Sanitätsdienst der Streitkräfte ermöglichte es, den Dienst zu einem Abteilungssubsystem der einheitlichen staatlichen Veterinär- und Sanitätsaufsicht der Russischen Föderation zu machen. Alle Veterinärlaboratorien der Wehrkreise und Marinen wurden in verstärkte Stäbe überführt, die einen neuen Namen - Laboratorien für Veterinär- und Gesundheitsuntersuchungen - erhielten und qualitativ andere Kapazitäten in Bezug auf die Durchführung von Maßnahmen zur Veterinär- und Gesundheitsuntersuchung von Lebensmitteln, Lebensmittelrohstoffen, haben Materialien und Futter. Darüber hinaus wurden auf Militärflugplätzen und an den Stützpunkten von Marineschiffen spezialisierte Einrichtungen gebildet - Veterinärkontrollstellen, die die Umsetzung eines Komplexes von Veterinär-Hygiene- und Quarantänemaßnahmen sicherstellten, um die Einschleppung von ansteckenden Tierkrankheiten, Quarantäneschädlingen, Pflanzenkrankheiten und zu verhindern Unkraut in das Gebiet der Russischen Föderation.
Der Veterinär- und Gesundheitsdienst des RF-Oberkommandos wurde in das funktionale Subsystem des einheitlichen staatlichen Systems zur Vorbeugung und Beseitigung von Notsituationen aufgenommen. Militärveterinärmedizinische Fakultät der Moskauer Staatlichen Akademie für Veterinärmedizin und Biotechnologie. K.I. Skrjabin wurde auf eine dreijährige Studienzeit mit entsprechender Zunahme der Zahl der Fakultätsstudenten übertragen. Lehrpläne für die Ausbildung, Umschulung und Weiterbildung von Offizieren der hinteren Dienste in den höheren militärischen Bildungseinrichtungen der Logistik des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation wurden überarbeitet, einheitliche Datenbanken zu speziellen Themen wurden in die Praxis eingeführt Institutionen des Veterinär- und Gesundheitsdienstes der Bezirke und Flotten.
Im Laufe der Jahre haben Militärtierärzte wiederholt ihre Hingabe an ihre Arbeit bestätigt, hohe Professionalität und Selbstlosigkeit bei allen bedeutenden Ereignissen des vergangenen Jahrhunderts gezeigt. Einschließlich der tierärztlichen Unterstützung der Kampfhandlungen der Truppen der 40. Armee in Afghanistan; Gewährleistung der Veterinärkontrolle und Strahlensicherheit von Lebensmitteln, die infolge der Tschernobyl-Katastrophe an Bevölkerung und Truppen geliefert wurden; Organisation der Seuchenbekämpfungsunterstützung für Truppenaktionen in interethnischen und lokalen Konflikten in Transnistrien, Tadschikistan, Berg-Karabach, Tschetschenien, Nordkaukasus, Jugoslawien und friedenserhaltende Operationen russischer Truppen im Ausland.
Wir können auch an die Beseitigung von Ausbrüchen akuter ansteckender Infektionen auf dem Territorium von Militärbezirken erinnern, wie z. B. Maul- und Klauenseuche, Anthrax, Tuberkulose, Brucellose, Tollwut, Vogelgrippe. Über die Organisation und Durchführung von veterinärmedizinischen, sanitären und vorbeugenden Maßnahmen während der Erdbeben von Spitak und Okha, Naturkatastrophen, von Menschen verursachten Unfällen und Katastrophen ...
Die positiven Erfahrungen des Veterinär- und Sanitätsdienstes der Streitkräfte der letzten Jahre in Bezug auf die Veterinär- und Sanitätsüberwachung und -kontrolle werden erfolgreich bei der Organisation der Arbeit in diesem Bereich in verschiedenen Strukturen der staatlichen Veterinärmedizin der Teileinheiten der Russischen Föderation genutzt . Im Jahr 2000 wurde auf der Grundlage der bestehenden Military Veterinary Faculty eine einzigartige und einzige höhere militärische Institution der Welt geschaffen - das Military Veterinary Institute, das Veterinärspezialisten für alle Strafverfolgungsbehörden der Russischen Föderation in den wichtigsten Fachgebieten ausbildet.
Der Dienst wird am 22. August 2004 weiter verbessert, als gemäß dem Bundesgesetz der Russischen Föderation 122-FZ der Veterinär- und Sanitätsdienst der Streitkräfte der Russischen Föderation in das System des staatlichen Veterinärdienstes aufgenommen wird . Auf der Grundlage des Dekrets des Präsidenten der Russischen Föderation vom 16. August 2004 Nr. 1082 führt es die staatliche Politik im Bereich der Veterinär- und Pflanzenschutzaufsicht in den Streitkräften, anderen Truppen, militärischen Verbänden und Organen durch. An dieser Stelle ist es angebracht, die Erklärung von Andrey Matveyevich Rudenko, Geheimrat, Magister der Veterinärwissenschaften, zu zitieren, die zeitlich mit der Erlangung der Unabhängigkeit durch das militärische Veterinäramt Russlands vor genau 100 Jahren zusammenfällt. „Wenn das schwere Schicksal und die ungewisse Rechtslage des Tierarztes auch heute noch auf Schritt und Tritt zu spüren sind, dann ist das, was ihm in den Anfängen der russischen Militärveterinärmedizin widerfahren ist“, schrieb er einerseits, andererseits ist es ein Geschichte von Trauer, Traurigkeit und Leid ehemaliger Tierärzte, die für die Unabhängigkeit und Originalität ihrer Arbeit gekämpft haben.
Über den 300-jährigen Entwicklungsweg der militärischen Veterinärmedizin der russischen Armee besteht die Tendenz, den Status einer "stabilen militärischen Struktur" in den Streitkräften im Vergleich zur Stärke der Truppen (Marine) beizubehalten im Russischen Reich, der UdSSR und der Russischen Föderation. Höchstwahrscheinlich wird diese Situation auch in Zukunft anhalten, da sie mit der Unvorhersehbarkeit der militärpolitischen Situation in der Welt, dem globalen Klima- und Umweltwandel auf dem Planeten, der wahrscheinlichen Mutation von Krankheitserregern besonders gefährlicher Krankheiten und anderen nachteiligen Faktoren zusammenhängt in der die Rolle und Bedeutung der Militärveterinärmedizin als Komplex der biologischen Wissenschaften zweifellos zunehmen wird. Daher scheint es, dass der Veterinär- und Gesundheitsdienst der Streitkräfte der Russischen Föderation sowohl in Friedens- als auch in Kriegszeiten ein wesentlicher und wesentlicher Bestandteil der logistischen Unterstützung der Truppen und Flottenstreitkräfte bleiben wird.
Belenky Oleg Samarievich - einer der Führer der Militärveterinärmedizin, Leiter des Militärveterinärdienstes des Verteidigungsministeriums der UdSSR (1970 -1989), Generalmajor des Veterinärdienstes.
Geboren in mit. Pliska, Bezirk Bakhmachsky, Gebiet Tschernihiw, in der Familie eines Militärs. Seit 1941 bei der Bundeswehr. 1945 absolvierte er die Military Veterinary Academy. Mitglied des Großen Vaterländischen Krieges - Tierarzt der 391. Fronttierklinik der 1. Ukrainischen Front. In Friedenszeiten diente er weiterhin als Leiter der Ausbildungsschmiede des Moskauer Militärbezirks, Leiter der Veterinärkrankenstation und Leiter des hippophysiologischen Labors der Red Banner Higher Cavalry Officer School, Veterinär der Verbände in den Militärbezirken Moskau und Nordkaukasus .
Seit 1959 diente er weiterhin in der Militärveterinärabteilung des Verteidigungsministeriums der UdSSR als leitender Offizier, dann als Cheftierarzt und stellvertretender Abteilungsleiter. 1970 - 1989 - Leiter des militärischen Veterinärdienstes des Verteidigungsministeriums der UdSSR.
In dieser Position widmete Oleg Samarievich der Entwicklung militärtheoretischer Fragen und Richtlinien große Aufmerksamkeit, die zur Entwicklung des Militärveterinärdienstes, seiner Verbesserung, Verbesserung der Organisations- und Personalstruktur, dem Wachstum der Veterinärinstitute und der Zahl beitrugen von Fachtierärzten in der Truppe. Er erreichte die Schaffung der Militärveterinärmedizinischen Fakultät an der Moskauer Veterinärakademie, die es ermöglichte, die Truppen mit hochqualifizierten Tierärzten mit hoher militärischer Ausbildung auszustatten.
Die Stärkung der Geschäftsbeziehungen und die enge Zusammenarbeit mit staatlichen Veterinärbehörden und veterinärmedizinischen Forschungseinrichtungen, das geschickte Management von Servicespezialisten trugen zum Wohlbefinden der Tierseuchen in den meisten Militärbezirken, Luftverteidigungsbezirken und Flotten und zur Steigerung der Effizienz der medizinischen Arbeit bei.
Lösung vielfältiger Probleme der tierärztlichen Unterstützung für Truppen, O.S. Belenky konzentrierte sich auf die Verbesserung der tierärztlichen und sanitären Überwachung der Versorgung der Truppen mit Produkten tierischen und pflanzlichen Ursprungs, wodurch die Truppen mehrere Jahre lang keine Krankheiten hatten, die mit dem Verzehr von Produkten minderer Qualität verbunden waren.
Oleg Samarievich war 18 Jahre lang Mitglied des wissenschaftlichen und technischen Rates der Logistik der Streitkräfte und des Landwirtschaftsministeriums der UdSSR, 12 Jahre lang Mitglied der Redaktion der Veterinärzeitschrift.
Oleg Samarievich wurde mit den Orden der Oktoberrevolution, dem Orden des Vaterländischen Krieges, Grad I, dem Roten Banner der Arbeit, dem Roten Stern für den Dienst am Mutterland in den Streitkräften der UdSSR, Grad I und II, ausgezeichnet 22 in- und ausländische Medaillen.
Military Thought Nr. 7/2007, S. 41-47
Aufgaben des Veterinär- und Gesundheitsdienstes der Streitkräfte der Russischen Föderation bei der Bekämpfung des biologischen Terrorismus
Leiter des Veterinär- und Gesundheitsdienstes der Streitkräfte der Russischen Föderation,
Oberst des SanitätsdienstesSÜDEN. BOEV
Verdienter Tierarzt der Russischen Föderation,
Generalmajor des Veterinärdienstes in der ReserveV.P. VETROV ,
Kandidat der Biowissenschaften
Ohne die Rolle und Bedeutung der Epidemiologie, der Errungenschaften der Militärmedizin und der Spezialdienste zum Schutz vor Massenvernichtungswaffen in irgendeiner Weise zu unterschätzen, sei auf einige Aspekte der Militärveterinärmedizin eingegangen, die 2007 ihr 300-jähriges Bestehen feierte. Gleichzeitig muss gesagt werden, dass die Probleme, mit denen die Menschheit vor vielen Jahrhunderten konfrontiert war, bestehen bleiben und neue raffinierte Formen annehmen. in technogenen Welt, und vor allem - Prävention, Beseitigung von Tierseuchen und Bekämpfung des biologischen Terrorismus. Bei der Lösung dieser Probleme kommt ihr eine verantwortungsvolle und bedeutende Rolle zu militärische Veterinärmedizin - Grundzweig der Natur-, Biologie-, Militär- und Spezialwissenschaften. Jedenfalls ist die Manifestation eines infektiösen Prinzips, d. h. eines „biologisch gefährlichen Agens“ oder dessen Lokalisierung, mit der Veterinärwissenschaft und -praxis verbunden, da es der wichtigste Faktor ist, um die natürliche oder künstlich geschaffene „Seuchenkette“ zu unterbrechen existiert in der Natur.
Eine Besonderheit biologischer Waffen ist die schnelle Ausbreitung bestimmter Krankheiten bei Menschen und Tieren. Durch den Einsatz von hoch ansteckenden Krankheitserregern kann es zu Epidemien und Tierseuchen kommen.
Der Einsatz biologischer Waffen ist das schwerste Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Deshalb unterzeichneten am 17. Juni 1925 mehr als 60 Staaten das Genfer Protokoll über das Verbot der Verwendung erstickender, giftiger und ähnlicher Gase und biologischer Mittel im Krieg oder traten ihm bei. 1928 ratifizierte die UdSSR das Genfer Protokoll, 1975 ratifizierten die Vereinigten Staaten dieses Protokoll. Ein großer Sieg für die fortschrittliche Menschheit ist die 1972 angenommene UN-Konvention über das Verbot der Entwicklung, Herstellung und Aufbewahrung biologischer Toxinwaffen und über ihre Vernichtung. Die Konvention wurde von mehr als 10 Staaten (1975) unterzeichnet, darunter die UdSSR, die USA, Japan, Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Am 11. Februar 1975 ratifizierte das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR die Konvention. Im selben Jahr wurde es von etwa vierzig weiteren Staaten ratifiziert, darunter auch von den Vereinigten Staaten.
Bis zum Beginn des dritten politischen Jahrtausends betrachteten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in den führenden Ländern der Welt den biologischen Terrorismus als ein rein theoretisches Phänomen, das keine besondere Bedrohung für die Sicherheit des Staates darstellte.
Nach dem ersten Fall einer Anthrax-Infektion am 11. Oktober 2001 in den Vereinigten Staaten wurde dieses Phänomen zu einer traurigen Tatsache, und die Instrumente des biologischen Terrors aus theoretischen Hypothesen wurden zu einer schrecklichen Realität.
Das Potenzial neuer Technologien im Bereich der angewandten Mikrobiologie und Gentechnik, die zur Herstellung biologischer Wirkstoffe genutzt werden können, kann heute zu unerwarteten großflächigen Epidemien und Tierseuchen führen, die durch Terroranschläge ausgelöst werden.
Laut Experten auf dem Gebiet der Mikrobiologie, Virologie und Gentechnik in den USA kann selbst der selektive Einsatz von Anthrax-Erregern die Arbeit medizinischer Einrichtungen in jeder US-Stadt lahmlegen. Besonders besorgniserregend ist die Leichtigkeit, mit der die Komponenten oder sogar die biologischen Wirkstoffe selbst, einschließlich lebender Mikroorganismen, einschließlich Anthrax-Bazillen, erhalten werden können. Inzwischen sind mehr als 500 Webseiten bekannt, die den Kauf und Verkauf beliebiger Mikroorganismenstämme anbieten (aus ITAR-TASS-Berichten vom Juni 2000).
Warum sind besonders gefährliche Infektionen wie Milzbrand, Pest, Botulismus, Pocken usw. für verschiedene Terrorgruppen attraktiv, um sie gegen die Zivilbevölkerung einzusetzen?
Erstens , freie Verfügbarkeit. Viele der oben aufgeführten biologischen Arbeitsstoffe sind heute an einigen Forschungsinstituten erhältlich, natürlich mit einem gewissen „kaufmännischen Schlüssel“ zu diesem Thema. Der freie Handel über das Internet ist nicht ausgeschlossen.
Zweitens, die unzureichende Bereitschaft von Epidemiologen und Tierseuchenforschern, Handlungen des biologischen Terrorismus entgegenzuwirken und sich vor ihnen zu schützen, die Schwäche des Systems bestehender Instrumente zur Bekämpfung von Epidemien und Epizootien in den Strukturen von Strafverfolgungsbehörden, Gesundheitsbehörden und anderen Strukturen.
Drittens, Hohe Geheimhaltung des biologischen Terrorakts: Nach seiner Durchführung gibt es aufgrund der obligatorischen Inkubationszeit für jede Infektion aufgrund der sogenannten verzögerten Wirkung für eine gewisse Zeit keine Informationen. Die Ätiologie der Krankheit (der spezifische Erreger der Krankheit) ist nicht bekannt, da diese Informationen erst nach dem Auftreten der ersten typischen Infektionsfälle verfügbar sind. So treten beim Einsatz von Anthrax-Erregern die ersten Patienten mit Symptomen einer akuten respiratorischen Virusinfektion erst nach wenigen Tagen auf.
Viertens, In zwei oder drei Tagen können Terroristen den Ort eines biologischen Angriffs frei verlassen und alle technischen und anderen Mittel zum Angriff auf die Zivilbevölkerung oder Haus- und Wildtiere zerstören. Im betroffenen Gebiet beginnt sich ein unkontrollierter Infektionsausbruch unbekannter Ätiologie mit einer hohen Sterblichkeitsrate sowohl bei der Bevölkerung als auch bei den Tieren auszubreiten.
Fünfte, erst nach einer oder sogar zwei Wochen ist es möglich, die Tatsache des Einsatzes eines biologischen Kampfstoffs festzustellen, bevor Experten feststellen, dass es sich tatsächlich um einen Terroranschlag handelt.
Die Wahrscheinlichkeit eines groß angelegten Krieges mit dem Einsatz von Massenvernichtungswaffen hat in letzter Zeit deutlich abgenommen, aber die verstärkten Bemühungen internationaler Terrororganisationen, Zugang zu chemischen und biologischen Massenvernichtungswaffen sowie Technologien zu deren Herstellung und Verwendung zu erhalten , kann nur Anlass zur Sorge geben.
Es ist bekannt, dass chemische Waffen nach dem Kriterium "Wirksamkeit - Kosten" Dutzende und biologische Waffen Atomwaffen hundertmal überlegen sind. Gleichzeitig zeigen Berechnungen, dass die Verwendung von giftigen und hochaktiven Substanzen durch Terroristen an Tieren und die Kontamination von Lebensmittelrohstoffen durch sie eine viel geringere psychologische Wirkung haben wird als der Einsatz von biologischen Waffen, da eine Latenzzeit vorliegt nach dem Einsatz biologischer Arbeitsstoffe bis zum Auftreten von Schadenssymptomen die Feststellung der Tatsache ihrer Anwendung und die Beseitigung der Folgen eines Terroranschlags erheblich erschwert. Darüber hinaus werden Experten zufolge die Folgen des Einsatzes biologischer Waffen durch Extremisten schwerwiegender sein als bei konventioneller biologischer Kriegsführung, da die Aufgabe von Terroristen darin besteht, maximalen Schaden anzurichten, und sie die gefährlichsten Arten biologischer Waffen einsetzen werden, die sie verursachen maximale Verluste. Gleichzeitig können dies auch originelle Einschüchterungshandlungen sein, um die Situation zu destabilisieren, wie im Herbst 2001 in den Vereinigten Staaten, wo Anthrax-Sporen in der Post gefunden wurden. Und obwohl in diesem Fall nur 23 Menschen infiziert waren, war die Situation in der amerikanischen Gesellschaft zu dieser Zeit ziemlich kompliziert, fast schon panisch. Laut ausländischen Autoren, die die möglichen Folgen des Einsatzes biologischer Arbeitsstoffe untersucht haben, sind die Probleme, die in diesem Fall auftreten können, äußerst schwer zu lösen. Sie erfordern eine Reihe von Fachkenntnissen von Vertretern vieler Berufsgruppen, die auf verschiedenen Ebenen interagieren.
Derzeit wird ein besonderer Platz von besetzt Problem gentechnisch veränderter Mikroorganismen. Die Errungenschaften der Molekularbiologie und Gentechnik ermöglichen es, neue Generationen von biologischen Kampfwaffen mit verbesserten Schadenseigenschaften zu schaffen, deren Indikation und Bekämpfung mit bestehenden Methoden unmöglich ist. Mit Hilfe neuer Technologien werden solche Veränderungen in gutartigen Erregern erreicht, wodurch sie in der Lage sein werden, Toxine, Gifte und Bioregulatoren zu produzieren, während sie mit Standardmethoden nicht nachgewiesen und identifiziert werden können. Es ist auch möglich, bei Krankheitserregern Resistenzen (Resistenzen) gegen Antibiotika und Impfstoffe, eine erhöhte Resistenz gegen Umwelteinflüsse und die Wirkung verschiedener Desinfektionsmittel zu erzeugen. Zusätzlich zu biologischen Wirkstoffen, die massive menschliche Krankheiten verursachen können, können Bioterroristen diese verwenden Biologische Mittel(einschließlich gentechnisch veränderter Formen), deren Verwendung durch das Massensterben von Nutztieren und die Vernichtung von Pflanzenkulturen zu irreparablen wirtschaftlichen Schäden im ganzen Land führen wird.
Die Folgen des Einsatzes biologischer Kampfstoffe können für die wirtschaftliche Sicherheit des Staates sehr schwerwiegend sein. Es genügt zu sagen, dass Tierseuchen einer solchen Krankheit wie der Maul- und Klauenseuche enorme wirtschaftliche Schäden verursachen können. Beispielsweise kostet die Maul- und Klauenseuche in Südamerika, wo es sich um eine enzootische Krankheit handelt, schätzungsweise etwa 510 Millionen US-Dollar pro Jahr. Anzufügen ist hier, dass Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Seuche auch recht kostenintensiv sind, da die bestehenden möglichen Strategien zur Bekämpfung der MKS auf Landesebene: ohne Impfung – Vernichtung aller erkrankten Nutztiere und Erhaltung der Absatzmärkte, Impfung und Schließung der Absatzmärkte für die relevanten tierischen Produkte - den Einsatz erheblicher finanzieller Ressourcen erfordern.
Eine Analyse ausländischer Literatur zeigt, dass eines der wichtigsten Mittel zur Bekämpfung eines biologischen Angriffs ist frühe Indikation und Identifizierung von biologischen Arbeitsstoffen. Um sich auf die Abwehr eines biologischen Angriffs vorzubereiten, haben die Regierungen einer Reihe von Ländern beträchtliche Zuweisungen für die Schaffung von Mitteln zum Aufspüren und Identifizieren biologischer Waffen bereitgestellt.
Um den biologischen Terrorismus wirksam zu bekämpfen und Mittel zum Anzeigen und Identifizieren von Wirkstoffen biologischer Waffen zu entwickeln, stellte das Office of Advanced Research des Verteidigungsministeriums allein im Jahr 2002 in den Vereinigten Staaten mehr als 70,5 Millionen Dollar für biologische Waffen bereit. Im Rahmen eines speziellen Programms, das seit 2002 vom militärchemischen Labor in Porton Down (Salisbury, Wiltshire) durchgeführt wird, werden fortschrittlichere Methoden zum Nachweis von Milzbrand, Pest usw. entwickelt, neue Impfstoffe entwickelt und nicht traditionelle Methoden zur Impfung der Bevölkerung gesucht werden und Militärpersonal. Allein in den letzten Jahren wurden mehr als 17.000 wissenschaftliche Experimente mit Tieren durchgeführt. China intensiviert seine Bemühungen im Bereich der biomedizinischen Forschung, wo die Hauptbereiche der Forschung und Entwicklung die Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Gentechnik sind, für die 20,4 Millionen US-Dollar bereitgestellt wurden Modernisierung des gesamten Laborservices durchgeführt. Seit 2005 sind die Zuweisungen für diese Zwecke in den entwickelten Ländern der Welt erheblich gestiegen.
In der wissenschaftlichen Welt wird den Problemen des biologischen Terrorismus die größte Aufmerksamkeit geschenkt. So fand Ende des letzten Jahrhunderts (1997) in Washington die erste wissenschaftlich-praktische Konferenz zum Thema „Bekämpfung des Einsatzes biologischer Waffen durch Terroristen“ statt. Daran nahmen Vertreter des Kongresses, des Verteidigungsministeriums, von Geheimdiensten und Spezialisten führender US-Forschungszentren teil. Während der Konferenz wurde festgestellt, dass es jetzt einen klaren Trend zum Besitz biologischer Waffen durch Terroristen gibt, was durch die Vorteile dieser Art von Waffen, die Schwierigkeit der Erkennung und die Möglichkeit der Verwendung von Technologien mit doppeltem Verwendungszweck erklärt wird Produktion, niedrige Kosten und einfache Herstellung, die Verfügbarkeit aller notwendigen Komponenten, eine Vielzahl von Anwendungen und das Erzielen einer erheblichen einschüchternden Wirkung.
Die Konferenz entwickelte die folgenden Hauptrichtungen auf dem Gebiet der Indikation, Identifizierung und Entwicklung von Schutzmitteln gegen biologische Arbeitsstoffe: Entwurf von ferngesteuerten mobilen Sensoren und Labors, die in der Lage sind, biologische Arbeitsstoffe und Toxine zu registrieren und zu identifizieren; die Suche nach neuen Impfstoffen und Medikamenten, die Schaffung von Mitteln zum Nachweis und zur Bekämpfung von Krankheitserregern mit Hilfe der Gentechnik.
Es wurde auch ein enttäuschendes Fazit gezogen, dass kein einziger Staat der Welt bereit ist, auch nur teilweise dem Einsatz bakteriologischer Waffen durch Terroristen entgegenzuwirken und die Bürger zu schützen - vor allem aufgrund unzureichender Vorräte an Antibiotika und Impfstoffen sowie aufgrund der Mangel an Mitteln zum Nachweis und zur Identifizierung von biologischen Arbeitsstoffen, die bestimmte ethnische Gruppen der Bevölkerung betreffen.
Die wachsende Wahrscheinlichkeit, dass Terroristen biologische und chemische Mittel einsetzen, stellt eine echte Bedrohung für die nationale Sicherheit unseres Staates dar. In der Russischen Föderation in Gemäß dem Bundesgesetz vom 28. Mai 2001 Nr. 60-FZ „Über den Ausnahmezustand“ sind die Streitkräfte beteiligt zu Liquidation von Notsituationen und Rettung des Lebens von Menschen in der Zusammensetzung der Streitkräfte Einheitliches staatliches System zur Vorbeugung und Beseitigung von Notsituationen. Dazu gehören natürliche und vom Menschen verursachte Notfälle, Umweltnotfälle, einschließlich Epidemien und Tierseuchen.
Vor dem Hintergrund der realen Zunahme der biologischen Bedrohung beschäftigt die moderne Problematik der biologischen Sicherheit die Bevölkerung, Politiker und Wissenschaftler zunehmend, da sie für jeden Staat von entscheidender Bedeutung ist und ohne die Entwicklung nationaler und nationaler Sicherheit nicht wirksam angegangen werden kann internationale strategische Richtungen in diesem Bereich.
Vom 7. bis 9. November 2006 an der Moskauer Medizinischen Akademie, benannt nach I.M. Sechenov veranstaltete ein internationales Seminar zum Thema „Verbesserung der Systeme für biologische Sicherheit und Schutz: Entwicklung nationaler und internationaler strategischer Richtungen“. Dieses Forum wurde von der Moskauer Medizinischen Akademie organisiert, die nach I.M. Sechenov, der Internationale Rat für Biomedizinische Wissenschaften, das Globale Partnerschaftsprogramm des kanadischen Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und internationalen Handel usw. An dem Seminar nahmen führende Wissenschaftler auf dem Gebiet der biologischen Sicherheit, Epidemiologie und Mikrobiologie Russlands, Kanadas, der USA, Großbritannien, Japan und andere Länder . Die veterinärmedizinische Leitung dieser Branche wurde von A.V. Ivanov - Professor, Direktor des Bundeszentrums für Toxikologie und Strahlenschutz von Tieren.
Laut führenden Wissenschaftlern ist die größte biologische Bedrohung für Mensch und Gesellschaft in diesem Stadium:
natürliche Reservoire pathogener Mikroorganismen und unkontrollierte Ausbreitung lebender Organismen, einschließlich gentechnisch veränderter Organismen, mit nicht identifizierten Mechanismen zur Beeinflussung von Ökosystemen;
Massenausbrüche von Infektionskrankheiten (Seuchen, Tierseuchen, Epiphytoties) natürlichen Ursprungs;
Unfälle und Sabotage in Einrichtungen, in denen mit pathogenen Mikroorganismen gearbeitet wird;
die Verwendung von Mikroorganismen und Ökopathogenen für militärische und terroristische Zwecke, einschließlich Sabotage an biologisch gefährlichen Einrichtungen.
Gegenwärtig ist aufgrund der Zunahme biologischer Bedrohungen eine deutliche Abnahme des Schutzniveaus für die Bevölkerung und die Umwelt erkennbar. Die Zunahme der biologischen Gefährdung ist auf viele Faktoren zurückzuführen, nämlich: eine Zunahme der Anzahl gefährlicher Objekte, die ihre technischen und technologischen Ressourcen erschöpft haben; das Vorhandensein natürlicher, natürlicher Herdreservoirs pathogener Mikroorganismen; ein Rückgang der beruflichen Ausbildung des technischen Personals und des Wartungspersonals, Verstöße gegen die Regeln und Verfahren zur Gewährleistung des physischen Schutzes, der Lagerung und des Umgangs mit pathogenen Mikroorganismen; Abweichung von den Normen beim Bau (Modernisierung) gefährlicher Anlagen, Herstellung von Spezialgeräten; eine Zunahme der Wahrscheinlichkeit von Umweltkatastrophen im Zusammenhang mit dem groß angelegten Einsatz von Technologien, die im Hinblick auf die biologische Sicherheit in Industrie und Landwirtschaft ökologisch unvollkommen sind; Aktivierung terroristischer Manifestationen in Bezug auf gefährliche Objekte.
Daher sollte das Problem der Gewährleistung der biologischen Sicherheit Russlands als vorrangiges staatliches Programm betrachtet werden, das darauf abzielt, grundlegende und angewandte Wissenschaft, Technologie und Technologie zu entwickeln, Notsituationen vorzubeugen und ihre Folgen zu beseitigen sowie die Berufsausbildung von technischem und Wartungspersonal zu verbessern. Eine notwendige und wichtigste Voraussetzung für die erfolgreiche Prävention biologischer Bedrohungen und die Beseitigung gefährlicher Situationen ist die Vereinigung der Kräfte der gesamten Weltgemeinschaft durch die Teilnahme an gemeinsamen Programmen, die Schaffung eines Netzwerks interagierender internationaler Strukturen und die Entwicklung internationaler Gesetze und Richtlinien.
Das bedeutendste in einer Reihe neuer Dokumente zur Bekämpfung des Terrorismus, einschließlich des biologischen Terrorismus, ist das Gesetz „Über Änderungen bestimmter Rechtsakte der Russischen Föderation im Zusammenhang mit der Annahme des Bundesgesetzes „Über die Ratifizierung des Übereinkommens des Europarates über die Verhütung des Terrorismus“ und das Bundesgesetz „Über die Bekämpfung des Terrorismus“. Experten glauben, dass wir schon jetzt über die Bildung einer ernsthaften Rechtsgrundlage für die Bekämpfung des Terrorismus in Russland sprechen können. Es besteht aus zwei grundlegenden föderalen Gesetzen, einer Reihe separater Normen anderer Gesetze, mehreren Dekreten des Präsidenten der Russischen Föderation, Gesetzen zur Ratifizierung von 12 universellen UN-Übereinkommen zur Bekämpfung des Terrorismus und separaten regionalen Abkommen im Rahmen des Europarates Shanghai Cooperation Organization und die GUS.
Im allgemeinen System des chemischen, biologischen Schutzes von Truppen (Kräften) übt seine Tätigkeit aus Veterinär- und Sanitätsdienst der Streitkräfte der Russischen Föderation, Ergänzung der Aktivitäten der RKhBZ-Truppen, des Sanitätsdienstes durch Lösung spezifischer Aufgaben. Der Veterinär- und Gesundheitsdienst führt insbesondere Folgendes durch: Tierseuchen- und Veterinär- und Gesundheitsaufklärung; Überwachung der Tierseuchenlage und deren Vorhersage unter Berücksichtigung aller Faktoren, die den Ablauf und Verlauf des Tierseuchenprozesses beeinflussen; spezifischer Hinweis auf biologische Umweltstoffe usw.
Die Hauptrichtungen der Arbeit des Dienstes zur Bekämpfung des agrobiologischen Terrorismus sind in der Richtlinie des Chefs der Logistik der Streitkräfte der Russischen Föderation - des stellvertretenden Verteidigungsministers der Russischen Föderation vom 27. Mai 2001 "Über Maßnahmen zur Verhinderung die Einschleppung und Verbreitung gefährlicher Tier- und Pflanzenkrankheiten auf dem Territorium der Russischen Föderation". Eine der Hauptaufgaben des Veterinär- und Gesundheitsdienstes der Streitkräfte der Russischen Föderation besteht darin, das Territorium Russlands vor der Einschleppung ansteckender Tierkrankheiten und der Quarantäne von Pflanzenkrankheiten von außen zu schützen.
Im Rahmen der Verabschiedung gesetzgeberischer Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung durch den Präsidenten der Russischen Föderation im Jahr 2001 genehmigten die entsprechenden Dekrete die „Liste der Chemikalien, Ausrüstungen und Technologien, die bei der Herstellung chemischer Waffen verwendet werden können und für die eine Ausfuhrkontrolle besteht erstellt“ und die „Liste der humanpathogenen (Pathogene) , Tiere und Pflanzen, gentechnisch veränderten Mikroorganismen, Toxine, Geräte und Technologien, die der Ausfuhrkontrolle unterliegen“. Maßnahmen zur Verhinderung der Einschleppung und Verbreitung von Krankheitserregern ansteckender Tierkrankheiten, gefährlicher Schädlinge, Pflanzenkrankheiten und Quarantänekräutern aus dem Ausland nach Russland durch Militärfahrzeuge werden von Veterinärkontrollpunkten auf Militärflugplätzen und Marinestützpunkten durchgeführt.
Die wichtigsten Aktivitäten der Militärveterinärmedizin zum Schutz von Truppen, Nutztieren und Lebensräumen in Extremsituationen, von Menschen verursachten Naturkatastrophen, sind:
gezielte Sammlung, Systematisierung von Daten über den Zustand natürlicher Krankheitsherde, das Vorhandensein von Infektionskrankheiten im Ausland, Analyse und Vorhersage der Tierseuchensituation, Erstellung einer Datenbank für begründete strategische Entscheidungen zum Schutz des Territoriums der Russischen Föderation vor der Einschleppung und Verbreitung besonders gefährlicher anthropozoonotischer Krankheiten;
Entwicklung neuer und Verbesserung bestehender Mittel und Methoden zur Expressdiagnostik und zum Schutz von Tieren und Pflanzen vor Läsionen durch Krankheitserreger besonders gefährlicher Krankheiten sowie von Systemen zur Durchführung der agroindustriellen Produktion unter Verwendung moderner biologischer Technologien;
Planung und Unterstützung bei der Durchführung organisatorischer und methodischer Maßnahmen in Bereichen, die an strahlen-, chemisch- und biologisch gefährliche Anlagen und Betriebe angrenzen, deren Betrieb mit der Möglichkeit von Menschen verursachten Katastrophen verbunden ist;
Entwicklung von Methoden zur Neutralisierung, Desinfektion, Dekontaminierung, Konservierung, Lagerung und Verarbeitung von Lebensmittelrohstoffen, Gewährleistung des Erhalts von für den menschlichen Körper unbedenklichen Lebensmittelprodukten von Tieren, die aufgrund möglicher Terroranschläge und Naturkatastrophen von künstlichen Substanzen betroffen sind, begleitet von die Zerstörung von chemischen, biologischen Industrieunternehmen sowie von Unternehmen mit Kernkreislauf;
Einführung in die Praxis der neuesten Methoden zur Vorbeugung von Krankheiten und zur Behandlung von Läsionen von Militär- und Nutztieren sowie umfassende Forschung, Vorbereitung und Schaffung einer neuen Generation von vorbeugenden und therapeutischen Mitteln - Gegenmitteln.
Im Allgemeinen ist bei der Betrachtung der möglichen Folgen eines biologischen Terroranschlags zu beachten, dass alle wahrscheinlichen Folgen in den entsprechenden Handbüchern beschrieben sind und die Spezialisten des Veterinär- und Sanitätsdienstes der RF-Streitkräfte die Grundsätze der Beseitigung anwenden können von bereits in der Praxis ausgearbeiteten Konsequenzen und deren Anwendung unter realen modernen Bedingungen.
Die Redaktion und die Herausgeber der Zeitschrift "Military Thought" gratulieren herzlich dem Militärpersonal und dem Zivilpersonal des Veterinär- und Sanitätsdienstes der Streitkräfte der Russischen Föderation, den Veteranen, allen, die sich dieser schwierigen Aufgabe gewidmet haben und ihre Verstand, Talent und Arbeit hinein.
Wir wünschen Ihnen, liebe Freunde, gute Gesundheit, persönliches Glück undWohlergehen, Erfolg in Dienst und Arbeit zum Wohle unseres Vaterlandes.
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Die Rolle der Veterinärmediziner im allgemeinen System der logistischen Unterstützung der Truppen auf dem Territorium der Russischen Föderation und über ihre Grenzen hinaus hat sich in den letzten zwei Jahrhunderten natürlich verändert, aber nicht an Relevanz verloren. Sie befinden sich immer in der vorderen Staffel des Hecks. Der Hauptkampfauftrag und die berufliche Pflicht der Veterinärmediziner aller Ebenen besteht darin, einen Komplex von veterinärhygienischen und seuchenbekämpfungsbezogenen Maßnahmen für Bereiche der logistischen Unterstützung oder des Einsatzes von Truppen bereitzustellen. Sie müssen die vollständige Lebensmittelsicherheit von Lebensmitteln gewährleisten, toxische Infektionen und Krankheiten von Menschen ausschließen und dadurch die Gesundheit und damit die Kampfkraft des Personals der Truppe erhalten.
AUS DEM DEKRET VON PETER I
Den Beginn einer speziellen tierärztlichen Ausbildung im Interesse der Armee legte Peter I. im Senatsbeschluss vom 31. März 1715 fest. Darin heißt es: „Der Große Souverän gab an, ... zu finden: Pferdedresser, die zu den Regimentern geschickt werden sollten, in die Provinzen, um gute Reitkunst zu lehren, und jetzt zu den in der Provinz niedergelegten Regimentern aus jeder Provinz von Schmieden und Pferdedresser, wenn vorhanden, aber wenn nicht, obwohl sie angeheuert haben, schicken Sie sie in kurzer Zeit. Aus dem Dekret folgt, dass Peter der Große das Hufeisenwissen als Wissenschaft betrachtete und der Beginn der tierärztlichen Ausbildung in Russland gelegt wurde, als in Westeuropa nicht einmal an die tierärztliche Ausbildung gedacht wurde. Es ist bekannt, dass die erste Veterinärschule in Europa erst 1762 in Frankreich in der Stadt Lyon eröffnet wurde.
Die tierärztliche Ausbildung wurde während des Wachstums der Kavallerie in der Armee weiterentwickelt, im Zusammenhang mit dem im Land Maßnahmen zur Entwicklung der staatlichen Pferdezucht ergriffen wurden. 1732 wurde in der Anweisung an Generalmajor Wolynski „Über die Verbesserung und Erweiterung der Pferdefabriken“ die Einrichtung eines Stallbüros in Moskau angeordnet, und § 12 dieser Anweisung lautet: „Wähle 50 gebildete Leute aus und entsende sie zum Zweck des Erlernens spezieller medizinischer und naturwissenschaftlicher Wissenschaften in die Schule zu schicken, damit sie in lateinischer Sprache die Namen von Kräutern und anderen für Pferde geeigneten Arzneimitteln kennen und nach einer speziellen Ausbildung zur weiteren Ausbildung direkt an die Metzger verteilen könnten. . ". Zur Vorbereitungsausbildung wurde 1733 im Dorf Khoroshevsky bei Moskau ein Internat für 50 Personen eröffnet.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Eine rationellere Formulierung der Frage der Erhaltung und Behandlung der Pferdeausstattung der Armee war bereits erforderlich. Es gab viele Pferde in den Truppen, die ein wertvolles Gut des Staates waren: 1803 - 66.000, 1808 - 269.252, 1813 - 349.879. Veterinärausbildung, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand. Damit wurde die Ausbildung von Reitern in den Truppen organisatorisch formalisiert.
1808 wurden Veterinärabteilungen in St. Petersburg und Moskau an der Kaiserlichen Medizinischen und Chirurgischen Akademie eröffnet. In ihrer Satzung wurde festgehalten, dass der Zweck der letzteren darin bestand, junge Menschen in allen Bereichen der medizinischen Wissenschaften auszubilden, während drei Unterrichtsbereiche eingerichtet wurden: Medizin, Veterinärmedizin und Pharmazie. Die Ausbildung in der Veterinärabteilung wurde 4 Jahre lang durchgeführt.
Im Zusammenhang mit der Umwandlung der Medizinisch-chirurgischen Akademie in die Militärärztliche Akademie im Jahr 1879 traten jedoch unerwartete Komplikationen für die Veterinärabteilung auf. Der Oberste Wehrärztliche Inspektor stellte fest, dass angesichts des geringen Bedarfs der Armee an Tierärzten – durchschnittlich 10 pro Jahr – kein Bedarf für eine spezielle tierärztliche Ausbildungsstätte bestehe. Und 1880 wurde die Zulassung von Studenten zur Veterinärabteilung der Akademie eingestellt. In den 75 Jahren ihres Bestehens hat die Veterinärabteilung mehr als 1.000 Fachtierärzte promoviert.
Der Mangel an solchen Spezialisten in der Armee machte sich jedoch bald bemerkbar. Und 1919 wurden im Zentralen Militärveterinärbakteriologischen Laboratorium Kurse zur Ausbildung von Laboranten organisiert, die 1923 in epizootologische Kurse zur Fortbildung von Tierärzten umgewandelt wurden. Nach dem Bürgerkrieg wurden die Programm- und Kurskapazitäten noch weiter ausgebaut. Aber diese Maßnahme löste das Problem nicht. Daher wurden 1925 am Militärtierärztlichen Bakteriologischen Institut zur Verbesserung der Qualifikation der Tierärzte hauptamtliche Fortbildungskurse für höheres und höheres Veterinärpersonal (KUVET) geschaffen, für die eine zusätzliche Ausbildungsabteilung in das Institut aufgenommen wurde.
Und etwas früher, im Dezember 1922, begann in Moskau am Tsvetnoy Boulevard 25 die Ausbildung von Tierärzten. Der erste Leiter der Schule war M. Gannushkin, ehemaliger Leiter der Veterinärabteilung der 5. Armee, später Doktor der Veterinärwissenschaften, Professor, Leiter der Abteilung für Tierseuchenkunde der Militärveterinärakademie der Roten Armee. 1937 wurde die damalige Schule in Leningrad in Leningrader Militärveterinärschule umbenannt.
1925 wurden für die Ausbildung von jungen Veterinärassistenten (früher wurden sie Veterinärausbilder genannt) auch Militärschulen für junge Veterinärassistenten in Kavallerie- und Artillerieeinheiten und später bei Garnisonstierärzten eröffnet. Die schulische Ausbildung dauerte 22 Monate, davon 10 Monate im ersten Dienstjahr und 12 Monate im zweiten. Die Bedeutung dieser Schulen lag nicht nur darin, dass sie junge Veterinärassistenten für die Armee ausbildeten, sondern auch darin, dass diese Sanitäter nach der Demobilisierung den Kader der Veterinärfachkräfte in der Landwirtschaft auffüllten.
In Übereinstimmung mit dem Befehl des Revolutionären Militärrates der UdSSR vom 12. September 1925, Nr. 918, wurde 1925 am Kasaner Veterinärinstitut eine Militärabteilung eröffnet, die 30 Studenten ausbilden sollte. Große Verdienste bei der Schaffung dieser Abteilung hatte der Leiter der Militärveterinärdirektion der Roten Armee N. Nikolsky, der viel für die Bildung und Entwicklung der Militärveterinärmedizin in der Sowjetzeit getan hat. Das Ausbildungsprogramm umfasste theoretische Kurse in Militärdisziplinen, Militärverwaltung, Militärtopographie, Ausbildung in Militärchemie und Schießen, Theorie des Reitens und der Dressur eines Drillpferds, Militärzoohygiene:
Die erste Entlassung von Militärtierärzten - 28 Personen - erfolgte am 8. Oktober 1929 und legte den Grundstein für ein systematisches System der Rekrutierung von tierärztlichem und medizinischem Personal für die Rote Armee. Insgesamt wurden während des Bestehens der Militärabteilung des Kasaner Veterinärinstituts (1925-1932) 128 Militärtierärzte ausgebildet.
Seit 1929 wurde die Militärabteilung schrittweise von Kasan nach Moskau verlegt, wo am Moskauer Veterinärinstitut die Ausbildung von Militärtierärzten organisiert wurde. 1930 wurde die Militärabteilung des Moskauer Veterinärinstituts zur Militärveterinärmedizinischen Fakultät erweitert, die 1935 in das Militärveterinärmedizinische Institut der Roten Armee und schließlich 1938 in die Militärveterinärmedizinische Akademie der Roten Armee umstrukturiert wurde. Damit stand innerhalb kurzer Zeit die höhere militärtierärztliche Ausbildung auf einem soliden Fundament.
PREIS DER KAMPFERFAHRUNG
Im Oktober 1941 wurde die Military Veterinary Academy von Moskau in die Stadt Aralsk und 1942 in die Stadt Samarkand evakuiert. Aufgrund des großen Bedarfs an Tierärzten für die Truppe wurde die Zahl der Studenten an der Akademie von 700 auf 1400 erhöht. Dies hielt jedoch nicht lange an, da mit einer verkürzten 3-jährigen Ausbildungszeit die Qualität der Ausbildung zunahm verringert. 1943 stellte die Akademie auf eine 4-jährige Studienzeit um. Während der Kriegsjahre brachte die Akademie 8 Absolventen hervor, was der Armee 1178 Tierärzte gab.
Darüber hinaus leistete die Akademie viel Arbeit für die Ausbildung und Verbesserung von Veterinärspezialisten: Chirurgen, Therapeuten, Tierseuchenärzte für die Veterinärabteilungen der Fronten und Armeen sowie für Front- und Armeeveterinärkrankenhäuser und -labors. Das Lehrpersonal reiste ständig zur aktiven Armee, wo sie Spezialisten in veterinärmedizinischen Einrichtungen im Feld ausbildete.
Auch die Forschungsarbeit wurde neu strukturiert und auf die Bedürfnisse des Veterinärdienstes der Truppe ausgerichtet. In den ersten Kriegsmonaten gingen 80 Mitarbeiter der Akademie freiwillig an die Front. Das aus Zuhörern und festem Stab gebildete Regiment arbeitete 1941 an Verteidigungsbauten in der Nähe von Moskau und besetzte dort Kampfstellungen.
Beispiele für Patriotismus und militärisches Können zeigten auch der Kommandostab und die Kadetten der Leningrader Militärveterinärschule in der belagerten Stadt. Ihr Bataillon von Lehrern und Kadetten, und das sind mehr als 1200-Leute, verteidigte unter dem Kommando des Schulleiters, des Generalmajors des Veterinärdienstes L. Baitin, eine der Sektionen am Stadtrand von Leningrad. Aber er zeichnete sich besonders in den Kämpfen bei Nevskaya Budrovka aus. Für Mut und Mut erhielten viele Mitarbeiter und Kadetten der Schule hohe staatliche Auszeichnungen.
Allein aus der Reserve wurden während des Krieges 6.507 Tierärzte und 10.290 Tierärzte in die Armee eingezogen. Nach seiner Fertigstellung wurde jedoch im Zusammenhang mit der Reduzierung der Streitkräfte eine Entscheidung getroffen, die militärveterinärmedizinischen Bildungseinrichtungen neu zu organisieren und anschließend zu schließen. Die Military Veterinary Academy wurde 1948 in die Military Veterinary Faculty an der Moscow Veterinary Academy umgewandelt, die bis 1956 bestand. Von 1956 bis 1978 erfolgte die Aus- und Weiterbildung von Beamten des Veterinärdienstes in Fachoffizierslehrgängen.
Es werden noch ein paar Jahre vergehen, und wieder wird, wie schon mehr als einmal, das Problem des Mangels an Veterinärpersonal in der Armee und an Reserveveterinärdienstoffizieren wieder auftauchen. Auf Beschluss des Ministerrates der UdSSR im Jahr 1966 wurde in der kombinierten Waffenabteilung des Veterinärinstituts Alma-Ata ein Veterinärzyklus organisiert. Dort begann die Vorbereitung der Studierenden mit dem 3. Jahr der Veterinärmedizinischen Fakultät. Das Ausbildungsprogramm umfasste militärische und militärische Spezialdisziplinen, ausgelegt auf 3 Studienjahre und eine monatliche Lagergebühr. Und nach ihrem Abschluss erhielten die Studenten den Rang eines Hauptoffiziers im Rang eines Leutnants des Reserve-Veterinärdienstes mit Spezialisierung auf Veterinärradiologie und Toxikologie.
In 16 Jahren hat die Militärabteilung rund dreitausend Reserveoffiziere ausgebildet, von denen mehr als 100 Absolventen freiwillig in die Kader der Streitkräfte, Grenz- und Inneren Truppen einberufen wurden. Die Absolventen der Militärabteilung des Veterinärinstituts Alma-Ata ersetzten das gesamte Personalvakuum des Veterinärpersonals, das sich in der Zeit von 1960 bis 1970 in der Sowjetarmee gebildet hatte. Die freien Stellen der Veterinäre motorisierter Gewehr- und Panzerverbände wurden dann zu 80 Prozent durch diplomierte Offiziere des Instituts besetzt. Aber 1982 wurde auch der veterinärmedizinische Zyklus der Militärabteilung aufgelöst.
Am 1. Juli 1978 wurde gemäß dem Dekret des Ministerrates der UdSSR vom 19. August 1977 auf der Grundlage von 43 Offizierskursen des Veterinärdienstes die Militärveterinärmedizinische Fakultät an der Moskauer Veterinärakademie gegründet. K.I. Skrjabin.
Die Reform der Streitkräfte der Russischen Föderation Ende des 20. Jahrhunderts wirkte sich auch auf die wehrtierärztliche Ausbildung aus. 1994 erhielt der Wehrveterinärdienst eine völlig neue Rechtsform des Abteilungstierärztlichen Sanitätsdienstes der Bundeswehr als integraler Bestandteil der staatlichen Veterinäraufsicht, die die Umsetzung der normativen Akte des Gesetzes „Über die Veterinärmedizin“ sicherstellt Strafverfolgungsbehörden. Als integraler und integraler Bestandteil der logistischen Unterstützung wird ein neues Konzept eingeführt - "Veterinary and Sanitary Support", das darauf abzielt, die Lebensmittelsicherheit von Lebensmitteln und Lebensmittelrohstoffen zu gewährleisten, die an die Truppen und Flottenstreitkräfte geliefert werden. Der Veterinär- und Sanitätsdienst nimmt eine starke Stellung in der hinteren Gesamtstruktur des "Dienstes der Kampfhandlungen" ein. In diesem Zusammenhang werden die Aufgaben der Ausbildung von Militärpersonal komplizierter und der Ausbildungsprozess verbessert.
Im Forschungslabor - der ältesten und einzigen wissenschaftlichen Einheit im System des Veterinär- und Sanitätsdienstes der Streitkräfte der Russischen Föderation - wird viel gearbeitet. Einer der Hauptbereiche der wissenschaftlichen Forschung, der den dringenden Bedürfnissen des Veterinär- und Sanitätsdienstes entsprach, war die Entwicklung von Mitteln und Methoden zum Nachweis radioaktiver, giftiger, giftiger und hochgiftiger Substanzen in Lebensmittelprodukten, Lebensmittelrohstoffen und Futtermitteln sowie Methoden zu ihrer Neutralisierung, zum Schutz von Militär- und Nahrungstieren vor WMP. Geeignete Anweisungen, Richtlinien, Anweisungen wurden entwickelt, eine Reihe von Möglichkeiten zur Verwendung von Gegenmitteln wurden vorgeschlagen. Es wurden mehrere Antidot-Formulierungen entwickelt und in die Praxis umgesetzt, die eine hochwirksame therapeutische und präventive Wirkung haben, sowie Verfahren zur Bestimmung physiologisch aktiver Substanzen im Fleisch von Futtertieren, die Teil von Antidot-Formulierungen sind. Acht Autorenurkunden sind eingegangen, zwei Promotions- und neun Kandidaten-Dissertationen wurden verteidigt.
AN DER WENDE DES XX-XXI JAHRHUNDERTS
Die grundlegenden Veränderungen in allen Lebensbereichen in unserem Land um die Jahrhundertwende vom 20. zum 21. Jahrhundert machten eine Verbesserung des militärischen Bildungssystems in Russland erforderlich, das über eine 200-jährige Erfahrung in der Ausbildung militärischer Spezialisten verfügt. Dieser Prozess betraf auch die nach K.I. Skrjabin. Auf seiner Grundlage wurde 2002 gemäß dem Erlass der Regierung der Russischen Föderation das Militärveterinärinstitut gegründet, um Formationen, Einheiten und Organisationen der Streitkräfte der Russischen Föderation mit Militärtierärzten der höchsten Qualifikation zu rekrutieren.
Heute ist das Institut mit Studenten auf Kosten von Studenten besetzt, die vier Studiengänge von Veterinärakademien, landwirtschaftlichen Universitäten und Instituten mit veterinärmedizinischen Fakultäten absolviert haben. Die Studienzeit beträgt zwei Jahre. Absolventinnen und Absolventen des Instituts wird der Titel „Tierarzt“, der militärische Dienstgrad „Leutnant des Sanitätsdienstes“ und ein staatliches Diplom verliehen.
Das Institut führt die stufenweise Ausbildung von Veterinärfachkräften im Rahmen der Programme der Hochschul- und Aufbaustudiengänge (Zusatzausbildung) durch. Darüber hinaus werden Fortbildungskurse für Beamte des Veterinär- und Sanitätsdienstes in einer Reihe von Fachrichtungen angeboten. In diesem einheitlichen Ausbildungssystem werden Fachtierärzte ausgebildet, die in der Lage sind, die Truppe veterinärmedizinisch und sanitär auf einem zeitgemäßen Niveau zu unterstützen.
Die Ausbildung von Studenten in militärischen Spezialdisziplinen erfolgt in den Abteilungen des Instituts und der nach K.I. benannten Moskauer Staatlichen Akademie für Veterinärmedizin und Biotechnologie. Skrjabin. Die hohe wissenschaftliche und pädagogische Qualifikation der Lehrkräfte ermöglicht es, die Qualität der pädagogischen und militärwissenschaftlichen Arbeit sicherzustellen. Mehr als die Hälfte der Lehrer haben einen Abschluss. Es genügt zu sagen, dass derzeit in den Mauern des Instituts an der Erstellung von vier Doktor- und sieben Masterarbeiten im Wege des Ausschreibungs- und Postgraduiertenstudiums gearbeitet wird. Insgesamt nehmen neun Doktoren der Naturwissenschaften, elf Professoren, zweiundzwanzig Kandidaten der Wissenschaften und außerordentliche Professoren an der Ausbildung von Militärveterinären teil.
Allein in den letzten zehn Jahren haben mehr als 330 Offiziere des Veterinär- und Sanitätsdienstes die Mauern der Militärveterinär-Ausbildungsanstalt absolviert und ihre militärische und patriotische Pflicht in den Reihen der Streitkräfte der Russischen Föderation angemessen erfüllt. Und insgesamt für den Zeitraum von 1978 bis 2007 hat die nach K.I. Scriabin und das Military Veterinary Institute graduierten 837 Spezialisten. Unter ihnen sind diejenigen, die ihren Militärdienst in Kuba, Libyen, Syrien, Sierra Leone, Sudan, Jugoslawien, Bosnien und im Kosovo angemessen erfüllt haben.
Jetzt ist nur noch das Military Veterinary Institute der Nachfolger des einst reichen Systems der militärveterinärmedizinischen Ausbildung und der militärveterinärmedizinischen Wissenschaft im postsowjetischen Raum geblieben. Die Gemeinsame Militärabteilung der Kasachischen Nationalen Agraruniversität ist in der Republik Kasachstan tätig. In diesen Bildungseinrichtungen sind heute starke intellektuelle Kräfte des Veterinär- und Sanitätsdienstes konzentriert, es wurden umfangreiche wissenschaftliche und praktische Erfahrungen gesammelt.
Abschließend möchte ich betonen, dass die glorreiche Vergangenheit und Gegenwart einer höheren militärischen Bildungseinrichtung, die das Militärische Veterinärinstitut ist, ihre Traditionen, die ständige Verbesserung der materiellen, technischen und wissenschaftlichen und Informationsbasis, der methodischen Fähigkeiten und der Professionalität des Unterrichts und Führungsstab - all dies ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Lösung der Probleme, denen sich heute die militärveterinärmedizinische Ausbildung des Landes als Ganzes gegenübersieht. Und diese Aufgaben werden, wie der gesamte Verlauf unserer Geschichte bezeugt, nicht kleiner. Sie werden nur konkreter. Dies wird durch die kürzliche Gründung von zwei Gebirgsbrigaden im Nordkaukasus bestätigt, deren Dienst- und Kampfarbeit ohne den Einsatz von Lasttieren kaum vorstellbar ist. Damit haben unsere Tierärzte noch lange genug Arbeit.
„Die Tierseuche ist nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein politischer Feind“ (W. I. Lenin.)
Tatsächlich gehört der geflügelte Ausdruck noch heute dem feurigen Revolutionär und Lebenstierarzt Bauman.
Warum ist dieses Problem bis heute so aktuell? im fünften Jahr des neuen Jahrtausends. Ohne die Bedeutung der militärischen Veterinärmedizin zu unterschätzen, die 2007 ihr 300-jähriges Bestehen feiert, sollte beachtet werden, dass die Probleme, mit denen der Mensch vor vielen Jahrhunderten konfrontiert war, in der technogenen Welt neue, anspruchsvolle Formen annehmen, und vor allem den militärischen Aspekt der Anwendung dieses Zweigs der Wissenschaft.
In der Welt weit verbreitete Technologie der Fast-Food-Zubereitung, einschließlich Russland "Ready to eat", d.h. spezielle Trockenrationen für Truppengattungen und Truppengattungen bedürfen der obligatorischen Veterinärkontrolle.
Dies wird tatsächlich durch die Militäroperationen der Truppen in Jugoslawien, lokale Konflikte, die Anti-Terror-Operation im Nordkaukasus sowie die Koalitionstruppen im Irak bestätigt, ganz zu schweigen von den ernsteren Aufgaben des Antiseuchenplans und der Bekämpfung des biologischen Terrorismus.
Geschichtlicher Bezug.
Im Jahr 102 n. Chr. nahmen die römischen Legionäre, angeführt von König Troyan, bei einem Feldzug gegen die dakische Bastion (Dacia) jenseits der Donau (heutiges Rumänien) immer Sattler, Schmiede und Veterinäre mit. Nämlich Tierärzte und nicht Konoval, wie sie später im alten Russland und ironischerweise heute genannt wurden. Waffen, Munition und ein 3-Tagesvorrat an Getreide, d.h. Die Fracht mit einem Gesamtgewicht von 26 kg wurde von den Soldaten getragen.
Die Früchte der Aufklärung. Geschichte des Römischen Reiches Diskaveri 1994
(In der Reihenfolge des Vergleichs mit US-Tierärzten)
Beispielsweise ein Artikel vom 01. April 2003 aus dem javma-Magazin "Military Veterinarians Guarding the Freedom of the People of Iraq", der besagt, dass zwei Drittel der Gesundheitsoffiziere im Centcom der US-Luftwaffe, bestehend aus Veterinären, für die Gesundheit sorgen des Militärkontingents, der Bevölkerung und der Umwelt im Schauplatz der militärischen Aktionen der Koalitionsabteilungen des Zentralasiatischen Kommandos, darunter Irak, Afghanistan und das Horn von Afrika. Um ihre hohe Kampfbereitschaft aufrechtzuerhalten. Wörtlich; Militärtierärzte halten Arbeitshunde, die amerikanische Soldaten im Irak schützen.
Sie überwachen die Sicherheit von Lebensmitteln und Spirituosen, die die Truppen so schätzen. (Koalitionen) Tierärzte des US Army Veterinary Corps erfüllen grundlegende Aufgaben für die Bürger eines freien Irak. Lebensmittelsicherheit ist ein sehr wichtiges Thema für Koalitionstruppen auf dem Kriegsschauplatz, wo Tierärzte in diesem Bereich führend sind.
Der Senat des führenden Landes der Welt ist sich bewusst, dass aufgrund objektiver geografischer, religiöser, politischer, klimatischer, wirtschaftlicher Bedingungen, Produktfälschungen und aufgrund der extremen Natur der Umwelt die Rolle der Veterinärmediziner von größter Bedeutung ist diese Bedingungen.
Ohne sich von den Errungenschaften der "ehemaligen wahrscheinlichen Gegner" berühren zu lassen, stellen die Weltkoryphäen der Veterinärmedizin Folgendes fest: Ich werde nur die Worte von Artem Khristoforovich Sarkisov zitieren, Akademiker der Russischen Akademie der Agrarwissenschaften, dem größten Mykologen von Weltruf, der inzwischen verstorben ist denen außerhalb seines Hoheitsgebiets und in lokalen Konflikten."
Nicht umsonst haben sich die Militärreiter der russischen Armee seit 1707 in Europa etabliert, 30 Jahre vor ihrer offiziellen Registrierung als eigenständiger Zweig der speziellen veterinärmedizinischen Wissenschaft und Praxis. Das wird durch alle historischen Ereignisse klar bestätigt. Am Beispiel der Organisation der tierärztlichen Unterstützung für die 40. separate Armee in Afghanistan, die vom Logistikhauptquartier der Streitkräfte der UdSSR und vor allem vom Generalmajor des Sanitätsdienstes Oleg Belenky entwickelt wurde. Anschließend von Oberstleutnant Grigory Gabelk und Vasily Tsygulev, den ersten militärischen Pionieren der afghanischen Veterinärmedizin, in die Praxis eingeführt; Viktor Kholopov, Anatoly Shapovalov und Vladimir Burkov, jetzt einer der Leiter der Association of Veterinary Medicine in Moskau. Übrigens kam Viktor Kholopov am 27. Dezember 1979 in der Stadt Ferghana an, um den Zustand der tierärztlichen Unterstützung der 80. Guards Airborne Division zu überprüfen, zog aber sofort in den Krieg. Zu dieser Zeit wurde eine Luftangriffsbrigade auf die Mittel der Division entsandt, zu deren Stab er gehörte. Der erste Militärtierarzt traf am 30.12.79 in Afghanistan ein. In der Zukunft wurde die Erfahrung der Militärveterinärmedizin bei der Lösung der Probleme, mit denen der Dienst konfrontiert ist, während der Ausrottung von Tierseuchen für die Afrikanische Pest in Kuba in den Jahren 1970-72 und in der Region Odessa Ende der 80er Jahre erweitert. des letzten Jahrhunderts, Rinderpest und Schafspocken in Zentralasien, Ausbrüche von Anthrax, Maul- und Klauenseuche, Brucellose, Leukämie und Tuberkulose in verschiedenen Regionen des riesigen sowjetischen und postsowjetischen Raums. Die militärische Veterinärmedizin erwies sich als einer der am besten ausgebildeten mobilen Spezialdienste (Streitkräfte) bei der Gewährleistung der Strahlensicherheit des Landes während der Tschernobyl-Katastrophe, der Aufrechterhaltung eines stabilen epizootischen Wohlergehens der transkaukasischen Republiken während des Spitak-Erdbebens von 1989 und dann des Okhinsky-Erdbebens weiter Sachalin. Es gewährleistete den Schutz der Grenzen und des Territoriums der Russischen Föderation vor dem Eindringen und der Ausbreitung ansteckender Tierkrankheiten während der Anti-Terror-Operation im Nordkaukasus und der instabilen Wirtschaftslage Russlands Ende des 20. und Anfang des 21. Jahrhunderts. Durch die Bemühungen des Veterinär- und Sanitätsdienstes der PurVO und vor allem des 201. MSD, zusammen mit dem Veterinär- und Sanitätsdienst des Nordkaukasus-Militärbezirks, des Moskauer Militärbezirks, des KpFl und des KsPN, in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Veterinäramt Behörden der Russischen Föderation und der staatlichen Veterinärstrukturen der Länder Zentralasiens, wird seit zwei Jahrzehnten für die Seuchenstabilität im Süden Russlands unterstützt. Diese unbestreitbare Tatsache dient als konkreter Beweis für die Bedeutung des Dienstes und seiner Aufgaben. Jene archivischen Aufgaben und Probleme, die auf den Schultern einer im Vergleich zur Anzahl der bestehenden staatlichen Institutionen äußerst kleinen Struktur im Bereich der Veterinärmedizin und des öffentlichen Gesundheitswesens liegen.
Veterinär- und Sanitätsdienst im Zentrum und auf dem Feld unter der Aufsicht prominenter Führer; Generalmajor des Veterinärdienstes Vitaly Vetrov, Oberst Vladimir Burkov, Yuri Boev und Leiter der Dienste der operativen strategischen Einheiten: Ivan Ponomarev, Alexander Tyulenev, Ivan Kolesnichenko, Igor Maksimov, Vasily Garmaev, Nikolai Pecherkin, Nikolai Yanchuk, Boris Kobzenko, Konstantin Kolosov , Alexander Andrienko, Evgeny Yudina und andere "Veterinär-Asse" erweiterten ihre Veterinär- und Kampferfahrung in zahlreichen interethnischen Konflikten: in Baku, Berg-Karabach, Transnistrien, Abchasien in Tadschikistan und weit über die Grenzen des Mutterlandes hinaus. Während der Entwaffnung illegaler bewaffneter Formationen und der Durchführung einer Antiterroroperation in Tschetschenien und im Nordkaukasus verhinderten Militärtierärzte, insbesondere V. Vetrov, V. Burkov, I. Tyulenev und Y. Selivanov, Massenausbrüche bei Tieren und die Bevölkerung Milzbrand, Maul- und Klauenseuche, Tularämie und andere Anthropozoonosen.
Es gab viele tragische Seiten und schwierige Prüfungen in der Geschichte Russlands. Und jetzt durchlebt das Land eine schwierige Zeit, in der wir die Folgen der Veränderungen im innenpolitischen Leben des Landes, der Staatsstruktur und in den internationalen Beziehungen bewältigen müssen.
Der einst mächtige Staat – die Sowjetunion – konnte in einer sich schnell verändernden Welt nicht widerstehen. Aber trotz aller Schwierigkeiten ist es uns gelungen, ihren Kern – die Russische Föderation – zu bewahren.
Die Folgen solcher Veränderungen ließen das wirtschaftliche und innenpolitische Leben unseres Landes und unseres Volkes nicht lange auf sich wirken. Auch die militärpolitische Position Russlands auf der internationalen Bühne hat sich verändert.
Russland behielt nicht die Macht und den Einfluss in der internationalen Arena, die die Sowjetunion hatte. Daher wurden viele der friedlichen Initiativen und Vorschläge Russlands zur Stärkung der internationalen Sicherheit von der internationalen Gemeinschaft ignoriert. Die Vereinigten Staaten hatten darauf großen Einfluss.
Zurück zum Thema der Bedeutung der Militärtierärzte und der gesamten Veterinärindustrie als Komplex der biologischen, humanitären, speziellen Wissenschaften und insbesondere der Gentechnik sowie der praktischen Bereiche aller ihrer Tätigkeitsbereiche in der Realität Bedingungen des biologischen Terrorismus ist Folgendes zu beachten. Gegenwärtig hat das Land die in den staatlichen Strukturen der UdSSR entwickelten Programme und ein klares System von Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor Tierseuchen, einschließlich der Tierhaltung, verloren. Beispielsweise gab es in allen Gebietskörperschaften des Zivilschutzes (Zivilschutz) spezielle Veterinärabteilungen des Zivilschutzes, die die Umsetzung des gesamten Komplexes von Maßnahmen zur Bekämpfung von Seuchen und Epidemien sicherstellten. Gleichzeitig wurden klare Leitlinien für ihre vertikalen Aktivitäten und wissenschaftliche Unterstützung bereitgestellt. Das neu geschaffene Ministerium, das Ministerium für Notsituationen Russlands, Empfänger des Zivilschutzes der UdSSR, hat leider keine solchen Formationen in seiner Struktur, einschließlich Veterinärspezialisten, mit Ausnahme einiger Tierärzte, die der kynologischen Leitung dienen. Es gibt eine berechtigte Frage. Und wer wird jede Tierseuche fachmännisch beseitigen und die Möglichkeit einer Ausbreitung auf andere Regionen und Staaten verhindern? Nur die wichtigste sanitäre und epidemiologische Abteilung des Landes? Diese Abteilung ist also ziemlich zufrieden mit den Problemen des Einsatzes von Kräften und Mitteln bei der Vorbeugung und Vorbeugung von banalen Lebensmitteln und toxischen Infektionen in der Bevölkerung. Die in Kindereinrichtungen, Schulen, Sanatorien, auf Verkehrsmitteln, im Alltag und sogar in militärischen Bildungseinrichtungen buchstäblich im Überfluss vorhanden sind, was in der Vergangenheit äußerst selten erlaubt war. (Tatsächlich ist es in der weltweiten medizinischen Praxis, und nicht nur, üblich, dass jeder sein eigenes spezifisches Geschäft macht.)
Die Vogelgrippe-Pandemie ist bedrohlich geworden, und wir haben eine äußerst ungünstige Prognose im Seuchen- und Tierseuchenplan sowie den finanziellen und wirtschaftlichen Zusammenbruch der gesamten heimischen Geflügelindustrie.
Seit 2003 sind nur 210 Menschen in 12 Ländern der Welt gestorben, der letzte Fall war am 31. Dezember 2007 in Ägypten. Ende 2007 stellte ein amerikanischer Wissenschaftler, Professor für Biotechnologie Ram Sasiseharyan von der University of Massachusetts, den Mutationsmechanismus des Vogelgrippevirus H5 N1 fest.
Und beim jüngsten Fall der Vogelgrippe im Westen Chinas in Xinjiang töteten die Behörden mehr als 30.000 Hühner.
Auf der Ebene des Laien ist die Zahl von 210 Todesfällen durch "Vogelkrankheit" natürlich vernachlässigbar, verglichen mit dem jährlichen Tod von Menschen auf den Straßen und Vergiftungen mit Alkoholersatzstoffen, die allein in Russland Zehntausende zählen von Leben. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass die Eigenschaft der Mutation eines Infektionserregers unter dem Einfluss unvorhergesehener oder ungünstiger Faktoren eine äußerst wenig untersuchte Schicht in der modernen Virologie und Mikrobiologie ist.
Soweit ich mich erinnere, wurde die HIV-Infektion in unserem Land vor 30 Jahren nicht ernst genommen!
Analysten aller Couleur verhehlen nicht, dass das von Journalisten in den Medien stark aufgeheizte Problem der Vogelgrippe eine der Methoden und Mittel ist, um einen Informationskrieg und vor allem an der wirtschaftlichen Front konkurrierender Unternehmen und Länder zu führen die Geflügelfleisch produzieren und verkaufen.
EINFÜHRUNG DES HÖCHSTEN RANKS
FÜR DEN LEITER DER VETERINÄRKRÄFTE
US ARMY GENEHMIGT VON PRÄSIDENT D. BUSH
Präsident Bush unterzeichnete das Gesetz des US-Verteidigungsministeriums, das im November 2002 vom Kongress verabschiedet wurde, um dem Chef des Veterinärkorps den Rang eines Brigadegenerals zu verleihen.
Die Initiative zur Wiederherstellung des höchsten Ranges im Veterinärkorps wurde erstmals vom derzeitigen Präsidenten der American Veterinary Association, Dr. James E. Nave, einem Veteranen des Veterinärkorps, seit seiner Führung der Organisation im Juli 2000 initiiert. Mehr als zwei Jahre lang hat sich die American Veterinary Association für den Kongress eingesetzt, um die notwendigen Änderungen einzuführen, die anschließend 2004 erfolgreich umgesetzt wurden. (Siehe 1 AUMAD Juni 2002, S. 1601).
Referenz. Aus der Geschichte des Veterinärkorps (Department) der USA
Das US Army Veterinary Corps wurde 1916 gegründet. Heute hat es etwa 410 Tierärzte, 58 Warrant Officers und 1.365 Mannschaften. Sie erbringen Veterinärdienste für alle Abteilungen des US-Verteidigungsministeriums, einschließlich Lebensmittelkontrolle, biomedizinische Forschung und Entwicklung, und engagieren sich in der Prävention von Tierkrankheiten, um die Gesundheit zu schützen und somit die Kampfkraft des Personals aufrechtzuerhalten.
Der derzeitige Chef des Veterinärkorps der US-Armee, Dr. Jack Fourier, bekleidet den Rang eines Brigadegenerals. Die von der American Veterinary Association ins Leben gerufene Initiative war für die Vereinigten Staaten als weltweit führendes Militärunternehmen von großer Bedeutung. Es sei darauf hingewiesen, dass es in der Vergangenheit bei internationalen Treffen von Militärtierärzten einige Diskrepanzen gab, da die Chefs der Veterinärdienste aller Länder allgemeine Ränge hatten, während der Chef des US-Veterinärkorps einen niedrigeren Rang hatte.
Damit wurde eine der Bestimmungen des Gesetzentwurfs erfüllt, die die Zuweisung mindestens des Rangs eines Brigadegenerals an den Leiter des Veterinärkorps vorsah.
Das Bewusstsein um die große Bedeutung, die das US Veterinary Corps für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Personals hat, erforderte die Einführung der Position eines Generals, der mit den gleichen Befugnissen ausgestattet ist und die gleichen Aufgaben wahrnimmt, denen derzeit der Leiter des Veterinary Corps gegenübersteht. Da der Chief of the U.S. Army Veterinary Corps auch als Koordinator der Aktivitäten aller Veterinärdienste innerhalb des US-Verteidigungsministeriums fungiert und für die Durchführung dieser Maßnahmen verantwortlich ist, muss er (oder sie) mit Vertretern des Veterinärdienstes interagieren des Auslands und treffen Entscheidungen in Angelegenheiten von internationalem Interesse, von wirtschaftlicher und diplomatischer Bedeutung. Der Leiter des Veterinärkorps der US-Armee ist verpflichtet, die Aktionen der Vertreter der Veterinärdienste vieler Länder zu koordinieren und mit den Veterinär-, Medizin- und Gesundheitseinrichtungen der alliierten Länder (NATO-Mitglieder) zusammenzuarbeiten. und viele dieser Institutionen werden von Generälen geleitet, so dass der Status des Brigadegenerals den Chef des Veterinärkorps der US-Armee seinen ausländischen Kollegen gleichstellt. Im Zusammenhang mit der wachsenden Bedeutung von Forschung und Entwicklung im Bereich des Einsatzes biologischer Verteidigungswaffen sowie im Bereich des Schutzes vor Zoonosen ist die Notwendigkeit der Einführung des Generalsgrades historisch begründet und hat eine gezielte Ausrichtung erhalten .
US ARMY VETERINARY CORPS
US-Präsident Bush ernannte Anfang 2004 Michael B. Cates zum Leiter des US Army Veterinary Corps. Verteidigungsminister Donald Rumseld gab am 12. Juni 2004 offiziell bekannt, dass Michael B. Case den Posten des Brigadegenerals übernehmen wird. Im September 2004 bestätigte der US-Senat seine Ernennung.
So wurde Dr. Michael B. Cates Ende 2004 zum Leiter des US Army Veterinary Corps ernannt und am 14. Dezember 2004 vereidigt und zum Brigadegeneral befördert. Die Ernennung und Vereidigung fand am 14.12. 2004 in Fort Sam Holston, San Antonio, Texas. Die Zeremonie wurde von Army Surgeon General Keven K. Kelley eröffnet. Vertreter des Kongresses und andere Würdenträger waren ebenso anwesend wie alle Mitglieder des Veterinärkorps der US-Armee, darunter Oberst Dr. Fourienner, Vorgänger von Brigadegeneral Cates, und zwei frühere Leiter der Veterinärabteilung.
Der Präsident der American Veterinary Association, Dr. Maeve, stellte bei der Präsentation fest: "Bei den internationalen Treffen der Militärveterinäre war es obszön, wenn die ausländischen Veterinärführer des Veterinärkorps Generäle waren und der Leiter des US-Armeekorps einen niedrigeren Rang hatte." Dies hat die US-Armee in den Augen der Verbündeten und der internationalen Gemeinschaft nicht geschminkt, zu einer Zeit, als das Veterinärkorps der US-Armee äußerst verantwortungsvolle Aufgaben und Funktionen erfüllte und erfüllt.
In einer Antwortrede von Brigadegeneral Michael B. Cates wurde betont: „Das US Army Veterinary Corps spielt eine große Rolle bei der Erreichung unserer Fähigkeit, immer und jederzeit voraus zu sein. Und alles, was wir tun, muss sich letztendlich darauf konzentrieren.“ unsere Hauptkunden: Soldaten, Seeleute, Flieger, Marineinfanterie und ihre Familien, denen wir dienen. Während wir vielseitig, wachsam und relevant bleiben, müssen wir nach Möglichkeiten suchen, unsere Effektivität und Effektivität in dem, was wir tun, zu verbessern."
Brigadegeneral Dr. Michael B. Cates erhielt seinen Abschluss in Veterinärmedizin 1980 vom College der University of Texas. (Wissenschaftliches Institut für Veterinärmedizin und Tiergesundheit) Diplom in amerikanischer Veterinärmedizin. Nach seinem Abschluss wurde er zum Kommandeur der 100. Abteilung der Sanitätsabteilung der 30. Sanitätsbrigade des 5. US Army Corps in Gelbelberg ernannt. (Deutschland) Ausgezeichnet mit mehr als 20 Medaillen und Auszeichnungen.
Das US Army Veterinary Corps leistet einen wesentlichen Beitrag zur Landesverteidigung durch Lebensmittelsicherheit, biomedizinische Forschung und die Umsetzung eines groß angelegten Veterinärprogramms zum Schutz des Militärpersonals und der gesamten militärischen Bereitschaft der US Army.
Das U.S. Army Veterinary Corps hat 404 Tierärzte, 60 hochrangige Offiziere im aktiven Dienst, die zusammen mit 170 Tierärzten, 10 Reservisten und Offizieren des Ordens zugewiesene militärische Bereitschaftsaufgaben ausführen. Insgesamt beträgt die Zahl des Veterinärpersonals im Veterinärkorps mit Militärpersonal mehr als 1.700 Personen.
Historisch gesehen leiteten Brigadegeneräle die Veterinärabteilung von 1946 bis 1990. Die US-Luftwaffe hatte einen unabhängigen Veterinärdienst, der von einem Beamten mit dem höchsten Offiziersrang geleitet wurde - Brigadegeneral und höher. Militärtierärzte waren bis Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts in mehr als 60 Ländern auf der ganzen Welt im Einsatz.
Spezialisten des Veterinärkorps führten durch:
1. Veterinär-epidemiologische, tierseuchenaufklärende und wirtschaftliche und sanitäre Bewertung der Einsatz- und Einsatzgebiete von Truppen (Kräften).
2. Durchführung von Veterinär- und Seuchenbekämpfungsmaßnahmen zum Schutz des Militärpersonals und seiner Familien vor ansteckenden, parasitären und exotischen Krankheiten in den Gastländern; Forschungen und biomedizinische Arbeiten in verschiedenen Regionen mit ungünstiger Tierseuchen- und Seuchenlage durchgeführt, insbesondere in den Ländern der "Dritten Welt".
3. Gewährleistete die Sicherheit von Lebensmitteln, die in Gastländern gekauft wurden, durch gut organisierte Arbeit von Beamten, Technikern und anderem Personal von Lebensmittelkontrollen.
4. Betreuung und Kontrolle von Diensttieren, insbesondere Militärhunden, Organisation von medizinischer und präventiver Arbeit direkt in der Truppe sowie Ausbildungsstätten für Fachkräfte (Hundeführer).
5. Durchführung eines speziellen veterinärmedizinischen Programms für das Studium und den Einsatz von Meeresdiensttieren in den Ausbildungszentren für Aufklärungs- und Sabotagekräfte des Marine Corps;
6. Überwachte den ornithologischen Dienst auf den US-Luftwaffenstützpunkten und führte medizinische und präventive Arbeiten bei Vögeln durch.
Neben den Hauptaufgaben der Veterinärunterstützung waren eine Reihe von Tierärzten beteiligt, die spezifische Arbeiten im Auftrag von Sonderdiensten ausführen.
Hunderte von Tierärzten arbeiten auf permanenten und temporären Luftwaffenstützpunkten auf der ganzen Welt. Sie stellen zwei Drittel der Gesundheitsbeamten im Biomedical Science Corps. Sie bilden die Grundlage der ärztlichen Begleitung, bei der Arbeit und Entscheidungsfindung des Sanitätskommandos der Gruppe. Diese rekrutierten und hochprofessionellen Kader sind besser bekannt unter dem allgemeinen Namen Health Technicians (Lieutenant Colonel Courtney, Veterinarian).
Medizinische Versorgung von Haustieren und Vögeln, die Familienmitgliedern von US-Militärangehörigen gehören.
Tierärzte führen humanitäre Missionen durch, insbesondere bei der Bereitstellung von tierärztlicher Versorgung und der Verbesserung der Tierhaltung im Irak, in Afghanistan und in Zentralasien. Innerhalb der Spezialkräfte des Heeres, die auf „unkonventionelle Kriegsführung“ spezialisiert sind, arbeiten spezielle Veterinärteams (Abteilungen), die unter schwierigen Kampfbedingungen arbeiten, die militärische Einsatzbereitschaft von Minenspürhunden sicherstellen. Sie übernehmen die Rolle von Hundeführern bei der Aufklärung von Minen, Unterständen und anderen Strukturen auf das Vorhandensein von Sprengstoffen und Terroristen.
Sicherstellung der Lebensmittelversorgung und anderer humanitärer Funktionen im Bereich der Veterinärmedizin unter der Zivilbevölkerung. Sie durchlaufen zusammen mit den Spezialeinheiten eine professionelle Grundausbildung in den Methoden zur Durchführung von Spezialoperationen. Durchführung von Koordinierungstätigkeiten in nichtstaatlichen und privaten Unternehmen zur Organisation von Veterinärdiensten und zur Prävention von Anthropozoonosen.
Die Arbeit von Tierärzten bildet die medizinische und präventive Komponente der öffentlichen Gesundheit
Verantwortlichkeiten beim Schutz der Gesundheit des Militärpersonals bei Centkom in Tampa. Beispielsweise überwacht es die Impfung von Spezialeinheiten gegen Anthrax und Pocken. Tierärzte sind aktiv an den Problemen der Bekämpfung des biologischen Terrorismus und des Einsatzes von Chemikalien beteiligt. (Sie führen einen spezifischen Hinweis auf biologische Arbeitsstoffe und toxische Substanzen durch, russische Terminologie) Die Armee ist der persönliche Vertreter des US-Präsidenten im Ausland oder ein "Schmerzpunkt" beim Verzehr von Lebensmitteln. Für Tierärzte ist es wichtig zu wissen, wo Lebensmittel produziert und verarbeitet werden. "Wir erweitern unsere Fähigkeit, nach absichtlich kontaminierten Lebensmitteln zu suchen, und wir verwalten dies und verringern das Vergiftungs- und Krankheitsrisiko für Soldaten" (Colonel Van Hook).
Colonel Hook Denis Wang, Cheftierarzt der Air Force, Air Force Operational Support Directorate der Medical Activities Agency, sagte.
„Wir sind Tierärzte im Allgemeinen, die ersten Leute in der Luftwaffe auf der Erde, die die Aufgabe übernehmen, die Hauptstreitkräfte auf einem Luftwaffenstützpunkt zu empfangen. Also versuchen wir sicherzustellen, dass der Ort so sicher ist, dass Menschen hineingebracht werden können ."
Im Irak betreuen Tierärzte als unabhängige Gesundheitsabteilung Militärpersonal, ihre Familien, Zivilpersonal und die lokale Bevölkerung des Irak mit einer Rate von einem Spezialisten pro 5.000 Einwohner. Sie führen tierärztliche Vorab- und Tierseuchenaufklärung durch, überwachen die Ausbreitung von Infektionen und ermitteln Krankheitsüberträger, bevor sie dort Stützpunkte und Abteilungen einsetzen.
Die Aufgabe von Militärveterinären im CENTCOM-Einsatzgebiet und insbesondere im Irak.
1. Veterinärdienst für Diensthunde.
2. Erhaltung der Gesundheit des Militärkontingents.
3. Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit von Lebensmitteln und alkoholischen Getränken.
Angesichts der klimatischen Bedingungen im Nahen Osten ist die Ernährungssicherheit ein sehr wichtiges Thema für Spezialeinheiten auf dem Kriegsschauplatz, und Tierärzte sind führend, sagte Colonel Cornwell. Mehr als 150 Militärtierärzte dienen im CENTCOM-Kommando, 30 davon direkt im Einsatzgebiet, der Rest sind Offiziere und Techniker im Tierdienst und Lebensmittelinspektoren.
Vom 27. bis 31. Oktober fand in Belgien (Brüssel) die Internationale Militärveterinärkonferenz statt. An der Arbeit nahmen Vertreter der Armeen von 17 europäischen Ländern mit Ausnahme Russlands teil. Dieses Projekt wird seit 50 Jahren von der American Veterinary Association gesponsert. An der Konferenz nahmen alle Führungskräfte der militärischen Veterinärmedizin des NATO-Blocks und der osteuropäischen Länder unter dem Vorsitz des Präsidenten der American Veterinary Association und der Association of Colleges of Veterinary Medicine der Vereinigten Staaten teil.
Als Ergebnis der Arbeit wurde ein gemeinsames Kommuniqué verabschiedet.
Die Schwerpunkte der Militärveterinärmedizin sind:
- Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit;
- Bekämpfung des biologischen Terrorismus;
- Veterinärdienst für Diensthunde und Steigerung ihrer Effizienz in Bezug auf die zu lösenden Aufgaben.
(Zum Beispiel ist in der britischen Armee der gesamte Hundedienst organisatorisch Teil der Veterinärmedizin, die Kosten für einen Diensthund pro Tag betragen bis zu 50 Pfund Sterling).
In den Armeen der NATO- und Koalitionsstaaten nimmt die Militärische Veterinärmedizin einen würdigen Platz ein und ist ein vollwertiges Mitglied des Army Health Teams. Die gesamte Militärveterinärmedizin und ihre Unterabteilungen wurden neu auf Lebensmittelsicherheit und Lebensmittelhygiene ausgerichtet.
1994 gab es aufgrund der Marktbedingungen im Land eine gewisse Neuprofilierung der Aktivitäten der militärischen Veterinärmedizin, um die Qualität der Lebensmittel und Lebensmittelrohstoffe zu gewährleisten, die an die Truppen und die Marine geliefert werden. Der Militärveterinärdienst erhält einen neuen Rechtsstatus, ein Ressort Veterinär- und Sanitätsdienst der Bundeswehr, als integraler Bestandteil der staatlichen Veterinäraufsicht, der die Umsetzung der normativen Akte des Gesetzes „Über die Veterinärmedizin“ in der Gewalt sicherstellt Strukturen der Russischen Föderation.
Der Dienst wurde am 22. August 2004 weiter verbessert, als gemäß dem Bundesgesetz der Russischen Föderation 122-FZ der Veterinär- und Sanitätsdienst der Streitkräfte der Russischen Föderation in das System des staatlichen Veterinärdienstes aufgenommen wurde . Auf der Grundlage des Dekrets des Präsidenten der Russischen Föderation vom 16. August 2004 N 1082 setzt es die staatliche Politik auf dem Gebiet der Veterinär- und Pflanzenschutzüberwachung in den Streitkräften, anderen Truppen, militärischen Verbänden und Organen in der festgelegten Weise um Gesetzgebungs- und andere regulatorische Rechtsakte der Russischen Föderation.
Der Veterinär- und Gesundheitsdienst der Streitkräfte der Russischen Föderation, ein integraler und integraler Bestandteil der logistischen Unterstützung der Truppen und Flottenkräfte, sowohl in Friedens- als auch in Kriegszeiten.
Die Rolle der Veterinärmediziner im allgemeinen System der logistischen Unterstützung der Truppen auf dem Territorium der Russischen Föderation und darüber hinaus ist von großer Bedeutung. Sie befinden sich immer in der vorderen Staffel des Rückens und lösen alle Probleme, die dem Rücken der Streitkräfte zugewiesen sind. Der Hauptkampfauftrag und die berufliche Pflicht von Veterinärmedizinern aller Ebenen besteht darin, eine Reihe von veterinärhygienischen und seuchenbekämpfungsmaßnahmen für logistische Bereiche oder den Einsatz von Truppen bereitzustellen. Gleichzeitig die vollständige Lebensmittelsicherheit von Lebensmitteln zu gewährleisten, toxische Infektionen und Krankheiten von Menschen auszuschließen und dadurch die Gesundheit (Kampffähigkeit) des Personals der Truppe zu erhalten.
Auf der Grundlage des Vorstehenden hat der Veterinär- und Gesundheitsdienst der Streitkräfte der Russischen Föderation als integraler und integraler Bestandteil der Logistik der Streitkräfte einen hohen Status des staatlichen Exekutivorgans der Streitkräfte erhalten. Der spezielle hintere Dienst, der eines der spezifischen Elemente der nationalen Sicherheit des Landes wahrnimmt, hat eine bedeutende rechtliche und soziale Stellung in der Militärverwaltung und der Gesellschaft.
Angesichts der gewachsenen Rolle der Militärveterinärmedizin und der natürlichen Notwendigkeit für die anstehenden finanziellen und organisatorischen Maßnahmen im Rahmen des MUSTO-Programms ist es im Bereich der Militärveterinärmedizin erforderlich:
Zur Weiterentwicklung des Dienstes überarbeiten die Leiter der Militärveterinärmedizin auf allen Ebenen mit allen interagierenden Leitungsgremien und interessierten Strukturen die die Tätigkeit des Dienstes regelnden Leitdokumente rechtlich und qualitativ. Aufbau einer völlig neuen organisatorischen und personellen Struktur der Führungsgremien des Dienstes, seiner Organisationen, in Bezug auf das Diktat der Zeit. (In dieser Richtung wird gearbeitet.)
Und darüber hinaus die historische Gerechtigkeit wiederherzustellen - den besonderen militärischen Rang eines Offiziers des Veterinärdienstes zurückzugeben und die höchste Offiziersposition des Leiters des staatlichen Veterinär- und Gesundheitsdienstes der Streitkräfte der Russischen Föderation zu bestimmen.
Beispiel: Leiter des Föderalen Dienstes für Veterinär- und Pflanzenschutzüberwachung der Russischen Föderation S.A. Dankvert hat den Status eines Generals in der Armee.
7. Januar 2008 Moskau
