Die erste Weltumrundung, oder besser gesagt, das Schwimmen, wurde von der Expedition des Portugiesen Ferdinand Magellan in der Zeit von 1519 bis 1522 unternommen. Während der Expedition starb er und einer der Kapitäne von Magellans Geschwader namens Juan Sebastian de Elcano beendete die Reise.

Bei der ersten Weltumrundung wurde die Kugelform der Erde in der Praxis bewiesen. Magellan entdeckte die Ostküste Südamerikas, die Meerenge zwischen Atlantik und Pazifik, sowie die Insel Guam und den philippinischen Archipel.

Die zweite Weltumsegelung (und die erste englische Weltumsegelung) wurde 1577-1580 von Admiral Francis Drake durchgeführt. Er entdeckte die Meerenge zwischen Südamerika und der Antarktis und erkundete die Westküste Südamerikas.

Die dritte und vierte Weltumsegelung wurden 1586–1588 bzw. 1598–1601 von Thomas Cavendish und Olivier de Noort unternommen. Sie machten keine ernsthaften geografischen Entdeckungen.

Die erste Weltreise der Franzosen fand 1766-1769 statt. Eine Expedition unter der Leitung von Louis Antoine de Bougainville entdeckte Inseln in den Archipelen Tuamotu und Louisiade.

Drei Weltumsegelungen von James Cook, die er 1768-1771, 1772-1775 und 1776-1779 unternahm, eröffneten den Europäern den Inselstatus Neuseelands, die Existenz des Great Barrier Reef, das australische Festland, die Hawaii-Inseln und Alaska.

Die erste russische Weltumrundung wurde von einer Expedition unter dem Kommando von Ivan Krusenstern in den Jahren 1803-1806 unternommen.

Die zweite russische Weltumrundung wurde 1815-1818 von einer Expedition unter dem Kommando von Otto Evstafievich Kotzebue durchgeführt. Die Expedition entdeckte eine Reihe unbekannter pazifischer Inseln und erkundete die Nordküste Alaskas.

Während der russischen Weltumrundung von 1819-1821 entdeckte die Expedition unter dem Kommando von Thaddeus Bellingshausen die Antarktis und mehrere Inseln im Pazifischen und Atlantischen Ozean.

Eine weitere russische Weltumsegelung unter der Leitung von Otto Kotzebue wurde 1823-1826 durchgeführt. Diesmal wurden Inseln in Südpolynesien, Mikronesien und anderen Gebieten des Pazifischen Ozeans entdeckt.

Die Weltumsegelungsexpedition des Engländers Robert Fitzroy, durchgeführt in den Jahren 1831-1836, ist berühmt dafür, dass Charles Darwin daran teilnahm und Daten für die zukünftige Theorie der Evolution der organischen Welt sammelte.

Die erste Solo-Weltreise geht auf die Jahre 1895-1898 zurück. 3 Jahre, 2 Monate und 2 Tage umrundete Joshua Slocum die Welt auf einer Segelyacht.

Die erste Weltumrundung auf dem Luftweg mit einem Luftschiff gelang 1929 dem deutschen Aeronauten Hugo Eckener.
Der erste Nonstop-Flug um die Welt wurde 1957 von drei B-52-Flugzeugen der US Air Force durchgeführt.

1961 - Juri Gagarins Flug um die Erde in einem Raumschiff.

Die erste Weltumrundung unter Wasser im autonomen Modus ohne Aufstiege während der gesamten Reisezeit wurde 1966 von einer Abteilung von Atom-U-Booten der Marine der UdSSR unter dem Kommando von Konteradmiral A. Sorokin durchgeführt.

Die erste autonome Weltumrundung auf einer Segelyacht ohne Anlaufen von Häfen und jeglicher Unterstützung von außen wurde 1968-69 in 313 Tagen von Robert Knox-Johnston durchgeführt.

Jeder gebildete Mensch kann sich leicht an den Namen desjenigen erinnern, der die erste Reise um die Welt gemacht und den Pazifik überquert hat. Dies tat der Portugiese Ferdinand Magellan vor etwa 500 Jahren.

Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass diese Formulierung nicht ganz richtig ist. Magellan erdachte und plante die Route der Reise, organisierte sie und leitete sie, aber er war dazu bestimmt, viele Monate vor ihrem Abschluss zu sterben. So setzte Juan Sebastian del Cano (Elcano), ein spanischer Seefahrer, mit dem Magellan, gelinde gesagt, nicht freundschaftliche Beziehungen hatte, die erste Weltumrundung fort und vollendete sie. Es war del Cano, der schließlich Kapitän der Victoria wurde (das einzige Schiff, das in seinen Heimathafen zurückkehrte) und Ruhm und Reichtum erlangte. Magellan machte jedoch während einer dramatischen Reise große Entdeckungen, auf die weiter unten eingegangen wird, und gilt daher als der erste Reisende um die Welt.

Erste Reise um die Welt: Hintergrund

Im 16. Jahrhundert wetteiferten portugiesische und spanische Seefahrer und Kaufleute um die Vorherrschaft im gewürzreichen Ostindien. Letztere machten es möglich, Lebensmittel haltbar zu machen, und es war schwierig, auf sie zu verzichten. Es gab bereits einen bewährten Weg zu den Molukken, wo sich die größten Märkte mit den billigsten Waren befanden, aber dieser Weg war nicht kurz und unsicher. Das vor nicht allzu langer Zeit entdeckte Amerika erschien Seefahrern aufgrund der begrenzten Weltkenntnis als Hindernis auf dem Weg ins reiche Asien. Niemand wusste, ob es eine Meerenge zwischen Südamerika und dem hypothetischen unbekannten Südland gab, aber die Europäer wollten, dass es eine Meerenge gab. Sie wussten noch nicht, dass Amerika und Ostasien durch einen riesigen Ozean getrennt sind, und sie dachten, dass die Öffnung der Meerenge einen schnellen Zugang zu den asiatischen Märkten ermöglichen würde. Dem ersten Seefahrer, der die Welt umsegelte, wären daher mit Sicherheit königliche Ehren zuteil geworden.

Werdegang Ferdinand Magellans

Der verarmte portugiesische Adlige Magellan (Magallans) schaffte es im Alter von 39 Jahren wiederholt, Asien und Afrika zu besuchen, wurde in Kämpfen mit den Eingeborenen verwundet und sammelte viele Informationen über Reisen an die Küsten Amerikas.

Mit seiner Idee, auf dem westlichen Weg zu den Molukken zu gelangen und auf dem üblichen Weg zurückzukehren (also die erste Weltumrundung zu machen), wandte er sich an den portugiesischen König Manuel. Er interessierte sich überhaupt nicht für den Vorschlag von Magellan, den er auch wegen seiner mangelnden Loyalität nicht mochte. Aber er erlaubte Fernand, die Staatsbürgerschaft zu wechseln, was er sofort ausnutzte. Der Seefahrer ließ sich in Spanien nieder (d. h. in einem Land, das den Portugiesen feindlich gesinnt war!), bekam eine Familie und Mitarbeiter. 1518 erhielt er eine Audienz beim jungen König Karl I. Der König und seine Berater interessierten sich für die Suche nach einer Abkürzung für Gewürze und "gaben grünes Licht" für die Organisation der Expedition.

Entlang der Küste. Aufstand

1519 begann Magellans erste Weltumsegelung, die für den Großteil des Teams nie vollendet wurde. Fünf Schiffe mit 265 Menschen aus verschiedenen europäischen Ländern verließen den spanischen Hafen von San Lucar. Trotz des Sturms erreichte die Flottille relativ sicher die Küste Brasiliens und begann, entlang dieser nach Süden zu "untergehen". Fernand hoffte, eine Meerenge in die Südsee zu finden, die seinen Angaben zufolge im Bereich des 40. südlichen Breitengrades gelegen haben sollte. Aber an der angegebenen Stelle war es nicht die Meerenge, sondern die Mündung des Flusses La Plata. Magellan befahl, weiter nach Süden zu ziehen, und als das Wetter schlecht wurde, ankerten die Schiffe in der Bucht von St. Julian (San Julian), um dort den Winter zu verbringen. Die Kapitäne von drei Schiffen (Spanier nach Nationalität) meuterten, beschlagnahmten die Schiffe und beschlossen, die erste Weltumrundung nicht fortzusetzen, sondern zum Kap der Guten Hoffnung und von dort in ihre Heimat zu fahren. Dem Admiral treu ergebene Leute schafften das Unmögliche – die Schiffe zurückzuerobern und den Fluchtweg der Rebellen abzuschneiden.

Straße von Allerheiligen

Ein Kapitän wurde getötet, ein anderer hingerichtet und ein dritter an Land gebracht. Magellan begnadigte gewöhnliche Rebellen, was erneut seine Weitsicht bewies. Erst Ende des Sommers 1520 verließen die Schiffe die Bucht und suchten weiter nach der Meerenge. Während eines Sturms sank das Schiff „Santiago“. Und am 21. Oktober entdeckten die Matrosen endlich die Meerenge, die eher an eine schmale Felsspalte erinnert. Die Schiffe von Magellan segelten 38 Tage lang darauf.

Der Admiral nannte das Ufer, das zur Linken blieb, Tierra del Fuego, da darauf rund um die Uhr die Freudenfeuer der Indianer brannten. Dank der Entdeckung der Allerheiligenstraße galt Ferdinand Magellan als derjenige, der die erste Weltumrundung unternahm. Anschließend wurde die Meerenge in Magellan umbenannt.

Pazifik See

Nur drei Schiffe verließen die Meerenge in der sogenannten „Südsee“: „San Antonio“ verschwand (einfach menschenleer). Die Segler mochten die neuen Gewässer, besonders nach dem unruhigen Atlantik. Der Ozean wurde Pazifik genannt.

Die Expedition ging nach Nordwesten, dann nach Westen. Mehrere Monate lang segelten die Matrosen, ohne ein Zeichen von Land zu sehen. Hunger und Skorbut verursachten den Tod von fast der Hälfte des Teams. Erst Anfang März 1521 näherten sich die Schiffe zwei noch unentdeckten bewohnten Inseln der Marianengruppe. Von hier aus war es nicht mehr weit bis zu den Philippinen.

Philippinen. Tod von Magellan

Die Entdeckung der Inseln Samar, Siargao und Homonkhon erfreute die Europäer sehr. Hier erholten sie sich und kommunizierten mit Anwohnern, die bereitwillig Essen und Informationen teilten.

Magellans Diener, ein Malaie, sprach frei mit den Eingeborenen in derselben Sprache, und der Admiral erkannte, dass die Molukken sehr nahe waren. Übrigens wurde dieser Diener, Enrique, schließlich einer von denen, die die erste Reise um die Welt unternahmen, im Gegensatz zu seinem Herrn, der nicht dazu bestimmt war, auf den Molukken zu landen. Magellan und sein Volk griffen in den Vernichtungskrieg zweier lokaler Fürsten ein, und der Navigator wurde getötet (entweder mit einem vergifteten Pfeil oder mit einem Entermesser). Außerdem starben nach einiger Zeit infolge eines verräterischen Angriffs von Wilden seine engsten Mitarbeiter, erfahrene spanische Seeleute. Das Team wurde so dünn, dass beschlossen wurde, eines der Schiffe, die Concepción, zu zerstören.

Molukken. Rückkehr nach Spanien

Wer führte die erste Weltumrundung nach Magellans Tod? Juan Sebastian del Cano, baskischer Seefahrer. Er gehörte zu den Verschwörern, die Magellan in San Julian Bay ein Ultimatum stellten, aber der Admiral vergab ihm. Del Cano befehligte eines der beiden verbleibenden Schiffe, die Victoria.

Er sorgte dafür, dass das Schiff mit Gewürzen beladen nach Spanien zurückkehrte. Das war nicht einfach: Die Portugiesen warteten vor der Küste Afrikas auf die Spanier, die von Beginn der Expedition an alles taten, um die Pläne ihrer Konkurrenten durcheinander zu bringen. Das zweite Schiff, das Flaggschiff Trinidad, wurde von ihnen bestiegen; Seeleute wurden versklavt. So kehrten 1522 18 Mitglieder der Expedition nach San Lucar zurück. Die von ihnen gelieferte Fracht zahlte alle Kosten für die teure Expedition. Del Cano wurde ein persönliches Wappen verliehen. Wenn damals jemand gesagt hätte, Magellan habe die erste Weltumrundung gemacht, wäre er verspottet worden. Den Portugiesen wurde nur vorgeworfen, gegen königliche Anweisungen verstoßen zu haben.

Die Ergebnisse von Magellans Reise

Magellan erforschte die Ostküste Südamerikas und öffnete die Meerenge vom Atlantik zum Pazifischen Ozean. Dank seiner Expedition erhielten die Menschen einen gewichtigen Beweis dafür, dass die Erde wirklich rund ist, sie waren überzeugt, dass der Pazifische Ozean viel größer ist als erwartet und dass es unrentabel ist, auf ihm zu den Molukken zu schwimmen. Auch haben die Europäer erkannt, dass der Weltozean eins ist und alle Kontinente wäscht. Spanien erfüllte seine Ambitionen, indem es die Entdeckung der Marianen- und Philippinischen Inseln ankündigte und Anspruch auf die Molukken erhob.

Alle großen Entdeckungen, die während dieser Reise gemacht wurden, gehören Ferdinand Magellan. Die Antwort auf die Frage, wer die erste Weltreise gemacht hat, ist also nicht so offensichtlich. Tatsächlich war diese Person del Cano, aber die Hauptleistung des Spaniers bestand darin, dass die Welt im Allgemeinen von der Geschichte und den Ergebnissen dieser Reise erfuhr.

Die erste Weltumsegelung russischer Seefahrer

In den Jahren 1803-1806 unternahmen die russischen Seefahrer Ivan Kruzenshtern und Yuri Lisyansky eine groß angelegte Reise durch den Atlantik, den Pazifik und den Indischen Ozean. Ihre Ziele waren: Erforschung der fernöstlichen Randgebiete des Russischen Reiches, Finden einer bequemen Handelsroute nach China und Japan auf dem Seeweg, Versorgung der russischen Bevölkerung Alaskas mit allem Notwendigen. Die Seefahrer (die auf zwei Schiffen aufbrachen) erkundeten und beschrieben die Osterinsel, die Marquesas, die Küste Japans und Koreas, die Kurilen, Sachalin und die Insel Iesso, besuchten Sitka und Kodiak, wo russische Siedler lebten, und darüber hinaus , lieferte einen Botschafter des Kaisers nach Japan. Während dieser Reise besuchten Inlandsschiffe zum ersten Mal hohe Breiten. Die erste Weltumrundung russischer Entdecker löste einen großen öffentlichen Aufschrei aus und trug dazu bei, das Ansehen des Landes zu steigern. Ihre wissenschaftliche Bedeutung ist nicht weniger groß.

Der Mann, unter dessen Führung die erste Weltumrundung stattfand, war Ferdinand Magellan. Schon von Anfang an, als sich ein Teil des Führungsstabes (vor allem die Matrosen) vor dem Auslaufen weigerte, den Portugiesen zu dienen, wurde dies deutlich Umrundung wird sich als äußerst schwierig erweisen.

Der Beginn einer Welttournee. Weg von Magellan

Am 10. August 1519 verließen 5 Schiffe den Hafen von Sevilla und stachen in See, deren Ziele nur auf Magellans Intuition beruhten. Damals glaubte niemand, dass die Erde rund ist, und das bereitete den Seeleuten natürlich große Sorgen, denn je weiter sie sich vom Hafen entfernten, desto größer wurde die Angst, nie wieder nach Hause zurückzukehren.

Die Expedition umfasste Schiffe: die Trinidad (unter dem Kommando von Magellan, dem Expeditionsleiter), die Santo Antonio, die Concepsion, die Sant Iago und die Caracca Victoria (später eines der beiden Schiffe, die zurückkehrten).

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Der erste Interessenkonflikt fand in der Nähe der Kanarischen Inseln statt, als Magellan ohne Vorwarnung und Abstimmung mit anderen Kapitänen den Kurs ein wenig änderte. Juan de Cartagena (der Kapitän der Santo Antonio) kritisierte Magellan scharf, und nachdem Fernand sich geweigert hatte, zu seinem vorherigen Kurs zurückzukehren, begann er, Offiziere und Matrosen zu überzeugen. Als der Expeditionsleiter davon erfuhr, rief er den Rebellen zu sich und befahl ihm in Anwesenheit anderer Offiziere, ihn zu fesseln und in den Laderaum zu werfen.

Einer der Passagiere der ersten Weltumrundung war Antonio Pifaghetta, ein Mann, der alle Abenteuer in seinem Tagebuch beschrieb. Ihm ist es zu verdanken, dass wir so genaue Fakten über die Expedition kennen. Es sollte beachtet werden, dass Unruhen schon immer eine große Gefahr waren, so dass das Bounty-Segelboot dank der Rebellion gegen seinen Kapitän William Bligh berühmt wurde.

Das Schicksal entschied jedoch anders für Bly, er schaffte es dennoch, ein Held in den Diensten von Horatio Nelson zu werden. Magellans Weltumsegelung war etwa 200 Jahre früher als das Geburtsjahr von Admiral Nelson.

Strapazen der Weltumsegelung für Matrosen und Offiziere

In der Zwischenzeit begannen einige Offiziere und Matrosen, ihre Unzufriedenheit mit der Reise offen zum Ausdruck zu bringen. Sie riefen einen Aufruhr aus und forderten die Rückkehr nach Spanien. Ferdinand Magellan war entschlossen und stoppte den Aufstand mit Gewalt. Der Kapitän der Victoria (einer der Anstifter) wurde getötet. Als er die Entschlossenheit von Magellan sah, stritt niemand mit ihm, aber in der nächsten Nacht versuchten 2 Schiffe willkürlich, nach Hause zu segeln. Der Plan scheiterte und beide Kapitäne, sobald sie an Deck der Trinidad waren, wurden vor Gericht gestellt und erschossen.

Nachdem der Winter beendet war, machten sich die Schiffe auf demselben Kurs auf den Rückweg, die Weltumrundung ging weiter - Magellan war sich sicher, dass die Meerenge in Südamerika existierte. Und er lag nicht falsch. Am 21. Oktober erreichte das Geschwader das Kap (heute Cape Virgenes genannt), das sich als Meerenge herausstellte. Die Flotte segelte 22 Tage lang durch die Meerenge. Diese Zeit reichte aus, um aus den Augen zu verschwinden und nach Spanien zum Kapitän des Schiffes „Santo Antonio“ zurückzukehren. Als sie aus der Meerenge herauskamen, fuhren Segelboote zuerst in den Pazifischen Ozean ein. Übrigens, der Name des Ozeans wurde von Magellan erfunden, da die Schiffe für 4 Monate einer schwierigen Passage durch ihn nie in einen Sturm gerieten. Tatsächlich ist das Meer jedoch nicht so ruhig, James Cook, der diese Gewässer nach 250 Jahren mehr als einmal besuchte, war nicht begeistert von ihm.

Nachdem sie die Meerenge verlassen hatten, zog das Geschwader der Entdecker ins Unbekannte, wo sich die Reise um die Welt über 4 Monate ununterbrochener Wanderungen über den Ozean erstreckte, ohne ein einziges Stück Land zu treffen (ohne 2 Inseln zu zählen, die sich herausstellten verlassen). 4 Monate sind ein sehr guter Indikator für damalige Zeiten, aber das schnellste Klipperschiff der Thermopylae könnte diese Strecke übrigens auch in weniger als einem Monat zurücklegen, Cutty Sark. Anfang März 1521 sahen die Pioniere am Horizont bewohnte Inseln, die Magellan später Landrones und Vorovsky nannte.

Umrundung: halbwegs geschafft

So überquerten Seefahrer zum ersten Mal in der Geschichte den Pazifischen Ozean und landeten auf bewohnten Inseln. In dieser Hinsicht begann die Weltreise Früchte zu tragen. Dort wurden nicht nur Frischwasservorräte aufgefüllt, sondern auch Lebensmittelvorräte, für die die Matrosen mit den Eingeborenen allerlei Kleinigkeiten tauschten. Aber das Verhalten der Bewohner des Stammes zwang sie, diese Inseln schnell zu verlassen. Nach 7 Tagen Segeln fand Magellan neue Inseln, die uns heute als die Philippinen bekannt sind.

Auf dem San-Lazaro-Archipel (wie die Philippinen ursprünglich genannt wurden) trafen Reisende auf Eingeborene, mit denen sie begannen, Handelsbeziehungen aufzubauen. Magellan freundete sich so gut mit dem Raja des Stammes an, dass er beschloss, diesem neuen Vasallen Spaniens bei der Lösung eines Problems zu helfen. Wie der Rajah erklärte, weigerte sich auf den Nachbarinseln ein anderer Rajah des Stammes, Tribut zu zahlen, und er wusste nicht, was er tun sollte.

Fernando Magellan befahl, sich auf ein benachbartes Stück Land auf Feindseligkeiten vorzubereiten. Es ist diese Schlacht, die für den Expeditionsleiter die letzte sein wird, die Weltreise wird ohne ihn enden ... Auf Mactan Island (der Insel des Feindes) baute er seine Soldaten in 2 Kolonnen und begann, auf die Eingeborenen zu schießen. Daraus wurde jedoch nichts: Die Kugeln durchbohrten nur die Schilde der Eingeborenen und trafen manchmal die Gliedmaßen. Als die lokale Bevölkerung diese Situation sah, begann sie sich noch energischer zu verteidigen und begann, Speere auf den Kapitän zu werfen.

Dann befahl Magellan, ihre Häuser niederzubrennen, um Druck auf die Angst auszuüben, aber dieses Manöver verärgerte die Eingeborenen nur noch mehr und sie nahmen ihr Ziel fester auf. Etwa eine Stunde lang kämpften die Spanier mit aller Kraft gegen die Speere, bis der stärkste Angriff auf den Kapitän Früchte trug: Als sie die Position von Magellan sahen, griffen ihn die Eingeborenen an und warfen sofort Steine ​​​​und Speere. Bis zu seinem letzten Atemzug beobachtete er seine Leute und wartete, bis sie alle die Insel in Booten verließen. Der Portugiese wurde am 27. April 1521 getötet, als er 41 Jahre alt war, bewies Magellan mit seiner Weltreise die große Hypothese und veränderte damit die Welt.

Den Spaniern gelang es nicht, die Leiche zu bekommen. Außerdem erwartete auf der Insel ein freundlicher Raja-Seemann eine Überraschung. Einer der Eingeborenen belog seinen Herrn und berichtete von dem bevorstehenden Angriff auf die Insel. Der Raja rief die Offiziere des Schiffes zu sich nach Hause und massakrierte dort brutal die 26 Besatzungsmitglieder. Nachdem der amtierende Kapitän der Schiffe von dem Massaker erfahren hatte, befahl er, sich dem Dorf zu nähern und es mit Kanonen zu erschießen.

Sogar aus dem Schulgeographieunterricht erinnern wir uns, dass die erste Weltumrundung in der Geschichte der Menschheit von der Flottille des herausragenden Seefahrers Ferdinand Magellan unternommen wurde. Diese Tatsache ist so bekannt, dass kurz und klar die Frage gestellt wird: Wer hat die erste Weltumsegelung gemacht? - sicherlich folgt die Antwort, nicht ohne Überraschung: wie - wer? Magellan!

Aber trotz der Gewissheit einer solchen Antwort ist sie dennoch nicht wahr! Wenn Sie auf eine Weltkarte oder einen Globus schauen, können Sie leicht die philippinischen Inseln finden, die sich in einer Kette im Südpazifik erstrecken. Und stellen Sie wiederum ohne Schwierigkeiten sicher, dass dieser Archipel fast genau in der Mitte jedes Schiffes liegt, das von Europa aus zur Weltumsegelung aufbrach: Nach der Überquerung des Atlantiks und der Magellanstraße an der Südspitze des amerikanischen Festlandes, Das Schiff wird in die Weiten des Pazifischen Ozeans einfahren und nach einiger Zeit die Philippinen erreichen. Genau diesen Weg hat die Flottille unter dem Kommando von Admiral Magellan eingeschlagen. Aber um die Reise um die Welt zu vollenden, ist es noch notwendig, die Weite des Indischen Ozeans zu überqueren, Afrika von Süden zu umrunden, wieder in den Atlantik einzudringen und nach einer Reise von Tausenden von Kilometern schließlich den europäischen zu erreichen Küsten, von wo aus die Reise begann.

Warum erwähnen wir das so ausführlich? Nur um Sie an eine weitere Tatsache zu erinnern - traurig, aber unbestreitbar: Ferdinand Magellan konnte nicht um die Welt reisen, weil er auf halbem Weg getötet wurde - genau auf den Philippinen, auf einer der Inseln in einem Gefecht mit den Einwohnern.

Dass die erste Weltumrundung unserer Erinnerung fest mit dem Namen Magellan verbunden ist, ist jedoch nicht unfair: Diese beispiellose Expedition wurde nach seinem Plan organisiert und durchgeführt. Unfair ist auch die Tatsache, dass fast vierhundert Jahre lang der Name desjenigen, der das von Magellan konzipierte Werk vollendet hat, völlig in Vergessenheit geraten ist, der Name desjenigen, der als erster mit seinem Schiff um die Welt geflogen ist und dabei insbesondere in der Praxis die Sphärizität der Erde bewiesen. Versuchen Sie sich wirklich zu erinnern: Sagt Ihnen der Name Elcano etwas? Inzwischen ist er – Juan Sebastian Elcano – der als erster Seefahrer in der Geschichte der Menschheit die Welt umrundet hat.

Und es war so...

Ein erblicher Fischer und Seemann, ein Baske aus Gipuzkoa in der spanischen Provinz, der Besitzer und Kapitän eines großen Schiffes, ein Teilnehmer an den Seefeldzügen der Generäle Gonzalo de Cordova und Cisneros - Sie müssen dem aus dieser oberflächlichen Auflistung das Bild von zustimmen Ein mutiger und grauhaariger Seewolf erhebt sich. Und doch war dieser „Seewolf“ kaum zwanzig Jahre alt, als er sein Schiff vom letzten Feldzug nach Algerien brachte, wo die Spanier den Mauren eine vernichtende Niederlage beibrachten. Geführt, um ... fast zehn Jahre lang zu verschwinden. Wieso den? Aus einem einfachen Grund: Zu allen Zeiten machten königliche Personen mit außerordentlicher Leichtigkeit die verlockendsten Versprechungen, und als die Zeit gekommen war, sie zu erfüllen, vergaßen sie sie mit der gleichen Leichtigkeit. So geschah es diesmal: Der spanische König Ferdinand, der versprochen hatte, die Teilnehmer des Algerienfeldzugs großzügig zu belohnen, würde sich nicht an seine Versprechen erinnern. Wenn wir nur über ihn gesprochen hätten, hätte der junge Kapitän Juan Sebastian Elcano diesen Schlag vielleicht verarbeiten können - jedenfalls hat er es nach anderthalb Jahrzehnten getan, nachdem er erneut die "Großzügigkeit" der Monarch. Doch diesmal ging es um das ganze Team, das ehrlich verdientes Geld ausbezahlt bekommen musste. Und Kapitän Elcano tat eine nicht nur faire, sondern auch äußerst mutige Tat: Er verkaufte das Schiff und zahlte der Besatzung nach der geforderten Kaution den fälligen Sold. Moment, man könnte natürlich sagen, das ist eine faire Tat, aber was hat Mut damit zu tun?

Tatsache ist, dass es per königlichem Erlass strengstens verboten war, Schiffe an die Portugiesen zu verkaufen – Spaniens erfolgreiche Rivalen auf See. Eine solche Strafe erwartete den Übertreter, dass Elcano, nachdem er sein eigenes Schiff verkauft und die Besatzung bezahlt hatte, gezwungen war, wie wir bereits gesagt haben, für fast zehn Jahre zu verschwinden, und zwar nicht nur aus dem Sichtfeld von Alguacils (Polizisten), aber auch Historiker: Über diese Zeit in Leider wissen wir wenig über das Leben des zukünftigen großen Seefahrers. Genauer gesagt - nichts Bestimmtes. Aber wir können getrost von der Hauptsache ausgehen: Er blieb Seemann, und zehn Jahre vergingen nicht umsonst - mit dreißig Jahren war er bereits ein erfahrener und bekannter Seemann in seinem Kreis.

Eine so genaue und bedeutende Tatsache lässt uns dies vermuten: Als Magellan 1518 begann, Leute für seine Schiffe zu rekrutieren, die eine beispiellose Reise hatten, gehörte Elcano zum Team einer der Karavellen. Die Schwere des Vergehens von vor zehn Jahren hat sich keineswegs verringert, denn der königliche Erlass kannte keine Milde. Und die Tatsache, dass König Ferdinand vor langer Zeit gestorben ist und König Karl, der gleichzeitig Kaiser des Heiligen Römischen Reiches wurde, auf dem spanischen Thron saß, änderte nichts an der Sache, denn niemand hob den langjährigen königlichen Erlass und Elcano auf blieb in den Augen des Gesetzes immer noch ein Verbrecher. Und doch wurde er von Magellan entführt. Und das bedeutet nur eines: Elcano war ein echter Seemann, und der Admiral war bereit, ein langjähriges Fehlverhalten durch seine Finger zu sehen. Außerdem wurde Juan Sebastian nicht von einem einfachen Matrosen, sondern von einem Bootsmann genommen; das heißt, eine Person, die damals verpflichtet war, aktiv an der Vorbereitung der Expedition teilzunehmen. Und nur wenige Monate später, noch vor der Abfahrt, wurde Elcano zum Navigator eines der Schiffe der Magellan-Flottille ernannt. Natürlich konnte nur eine Person, deren Qualitäten - nautisches Talent, Erfahrung und Furchtlosigkeit - unbestritten waren, einen so schnellen Aufstieg schaffen.

Und dass diese Qualitäten unbestreitbar waren, belegt, wenn auch bisher nur indirekt, eine andere Tatsache. Es ist bekannt, dass die Reise von Anfang an von ständigen Konflikten zwischen den spanischen Kapitänen und dem portugiesischen Flottillenkommandanten überschattet wurde. Diese Konflikte eskalierten zu einer offenen Rebellion, deren Ziel es war, Magellan zu beseitigen. Dem Admiral gelang es, den Aufstand zu unterdrücken und die Rebellen in voller Übereinstimmung mit den strengen Gesetzen der damaligen Zeit zu behandeln: Einer der Kapitäne wurde hingerichtet, der andere landete nur langsam an der verlassenen Küste Patagoniens, was ebenfalls den Tod bedeutete.

Dutzende rebellische Matrosen wurden in Ketten gelegt. Unter ihnen war der ehemalige Navigator der Karavelle Concepción, Juan Sebastian Elcano ... Aber kaum ein halbes Jahr war vergangen, und der Schiffsschmied entfernte die Ketten von dem rebellischen Navigator, weil Admiral Magellan, um einen modernen Ausdruck zu verwenden, "ihn wieder einsetzte seine Position." Es ist unmöglich, Magellan der Freundlichkeit zu verdächtigen - laut Zeitgenossen war er ein Mann von solcher Strenge, dass es oft zu Grausamkeiten kam, er war ein wahrer Sohn seiner Zeit, als das Leben eines Menschen nicht mehr als ein Maravedi oder in geschätzt wurde unsere Worte, ein gebrochener Groschen. Gleichzeitig war es die Zeit der großen geografischen Entdeckungen, als die Qualitäten, mit denen der baskische Seefahrer Elcano so großzügig ausgestattet war, an wahren Wert zu gewinnen begannen.

Es ist schwer, die Weisheit von Magellans Entscheidung zu überschätzen: Wir wissen nicht, ob er in der Lage gewesen wäre, diese beispiellose Reise um die Welt zu vollenden, wenn er nicht auf halber Strecke lächerlicherweise gestorben wäre, aber wir wissen mit Sicherheit, dass sie unrühmlich nach seiner geendet hätte Tod, wenn nicht für Elcano.

Nach dem Tod des Admirals brachten die Generalkapitäne Espinosa und Carvalho, die ihn nacheinander ersetzten, die letzten beiden überlebenden Schiffe an die Küste von Borneo, wo sie sich auf einen echten Raubüberfall einließen. Nur sechs Monate später erreichten die Schiffe die Molukken. Und hier musste eine der Karavellen der Flottille - "Trinidad" - zur Reparatur eingeliefert werden, ohne die sie ihre Reise nicht fortsetzen konnte. Aus der gesamten Magellan-Flottille gab es also ein einziges Schiff - die Victoria-Karavel, und der Kapitän darauf war kein anderer als Juan Sebastian Elcano.

Die Bedeutung dieser Tatsache ist folgende: In diesem Moment begann die ... Weltreise! Lassen Sie mich fragen, wie kann das sein? Immerhin begann das Schwimmen vor anderthalb Jahren!

Stimmt, und doch ... Aber damit alles klar wird, kehren wir zu Magellan zurück. Und beginnen wir damit, dass das Ziel der Expedition überhaupt nicht die Weltumrundung war.

Ihr Ziel waren Nelken, schwarzer Pfeffer und andere Gewürze, die in den Adelskreisen Europas so geschätzt und buchstäblich mit Gold aufgewogen wurden. Das ganze Problem war, dass diese Gewürze sehr, sehr weit entfernt auf den Inseln des Indischen Ozeans wuchsen. Es war eher die halbe Miete, denn die damaligen Seefahrer schafften es mit ihren kümmerlichen Booten sogar bis zu den Molukken – der Hauptregion der Gewürze. Das Problem - für die Spanier - war, dass auf dem Seeweg von Europa nach Südostasien die Urgegner und Rivalen das Sagen hatten - die Portugiesen, die ohne zu zögern jedes außerirdische Schiff ertränkten, das es wagte, in Richtung der Molukken zu segeln.

Damit war für die spanischen Gewürzjäger die Route von Europa nach Süden entlang Afrikas und weiter, von dessen Südspitze nach Osten, gebucht. Magellan hatte die Idee, die Molukken nicht von Osten, sondern von Westen zu erreichen. Diese Idee wurde vom portugiesischen König abgelehnt, unter dem Magellan diente - warum nach einem anderen westlichen Weg suchen, wenn die Portugiesen den ausgetretenen östlichen Weg vollständig besitzen? Damals bot Magellan seine Idee und seine Dienste dem spanischen König Karl an. Und wie wir heute sagen würden, es gab kein Ziel: Gewürze wurden gebraucht, aber der Weg dorthin war unzugänglich. Und Magellan bekam die Gelegenheit, die Flottille auszurüsten und in See zu stechen, deren Haupt- und einziger Zweck darin bestand, eine westliche Route zu den Molukken zu finden. Dieser Weg wurde, wie wir wissen, mit unglaublichem Leid und Mühsal erkauft. Magellan selbst segelte nicht zu den Molukken, da er, wie Sie sich erinnern, etwas früher starb. Aber wenn dies nicht geschah und er selbst das Hauptziel der Reise erreichte, was würde als nächstes passieren? Mit anderen Worten, hätte er seine Schiffe weiter nach Westen gebracht, um nach der Umrundung Afrikas auf der bereits bekannten Ostroute nach Europa zurückzukehren, oder wäre er umgedreht?

Es ist schwer zu sagen, aber folgendes kann mit hoher Wahrscheinlichkeit angenommen werden. Damit war das Hauptziel der Reise – die Öffnung der Westroute zu den Molukken – erreicht. Dieser Weg existierte, die Portugiesen hatten keine Ahnung davon, so dass es möglich war, sicher nach Hause zurückzukehren, ohne Gefahr zu laufen, ihnen über den bereits neu entdeckten Weg zu begegnen. Deshalb haben wir das Recht anzunehmen, dass Magellan, nachdem er die Schiffe mit den von Seiner Majestät Charles so begehrten Gewürzen beladen hatte, umgedreht wäre – über den Pazifischen Ozean.

Aber wenn wir nicht genau wissen können, welche Entscheidung Magellan getroffen hätte, kennen wir Elcanos Entscheidung: Er kehrte nicht um, sondern bewegte sein Schiff weiter. Die zweite Etappe der Reise begann, nämlich die Weltumsegelung. Um ein Treffen mit den Schiffen der Portugiesen zu vermeiden, führte Elcano die Victoria weit südlich der bekannten Ostroute. Mit anderen Worten, er führte und brachte sein Schiff auf eine Weise nach Europa, die noch niemand zuvor befahren hatte!

Am 7. September 1522 ankerte das Schiff Victoria, das in einer dreijährigen Reise baufällig war und sich irgendwie über Wasser gehalten hatte, vor der Küste Spaniens. Auf einem Schiff, das von der gesamten Flottille überlebt hatte, kehrten nur achtzehn überlebende Seeleute zurück. Diese achtzehn Menschen umrundeten zum ersten Mal die Erde und bewiesen die Sphärizität des Planeten und die Tatsache, dass es einen einzigen Weltozean gibt.

Wie wurden diese Menschen zu Hause getroffen, nachdem sie eine in der Geschichte der Schifffahrt beispiellose Leistung vollbracht hatten? Kaum zu glauben, aber es war so: Elcano und seine Kameraden wurden wochenlang verhört, um herauszufinden: Wurde die gesamte auf den Molukken erbeutete Gewürzladung den königlichen Beamten übergeben oder wurde sie von den Matrosen verschwiegen Teil dieser Fracht? Können Sie sich vorstellen, das war das Wichtigste für den König von Spanien, den Kaiser des „Heiligen Römischen Reiches“ Karl V. und seine Beamten! Und die Tatsache, dass zum ersten Mal in der Geschichte eine Reise um die Welt unternommen wurde, dass neun Zehntel der Flottille-Besatzung während dieser dreijährigen Reise über vier Ozeane starben, die in Bezug auf Schwierigkeiten und Prüfungen beispiellos war, - all dies absolut egal!

Als die Behörden schließlich nicht ohne Überraschung davon überzeugt waren, dass die kostbare Fracht von den Molukken in vollkommener Unversehrtheit geliefert und übergeben worden war, beschloss der König-Kaiser, Elcano großzügig zu belohnen. Und wissen Sie, was diese Belohnung war? Karl V. vergab dem großen Seefahrer jenes Vergehen vor dreizehn Jahren, zu dem der frühere König den jungen Kapitän mit seiner „Großzügigkeit“ zwang! Außerdem hatte Karl V. in einem Impuls der gleichen Großzügigkeit Juan Sebastian eine Pension von 500 Escudos zugeteilt, aber er kam sofort zur Besinnung und verzögerte ihre Zahlung, bis Elcano von der zweiten Reise zu den Molukken zurückkehrte. Es ist unwahrscheinlich, dass Juan Sebastian von dieser Entscheidung überrascht war, die von der „Großzügigkeit“ des Kaisers zeugte, denn jeder spanische Seefahrer kannte die bitteren Worte Kolumbus, die er kurz vor seinem Tod sprach: „Nach zwanzig Jahren harter Arbeit und Gefahren, ich habe nicht einmal eine eigene Unterkunft in Spanien“ . Dies war das Schicksal vieler herausragender Seefahrer, und nicht nur Seefahrer, und Elcano war keine Ausnahme ...

Am 24. Juli 1525 brach eine Flottille von sieben Schiffen unter dem Kommando von Generalkapitän Loaysa und dem großen Steuermann Elcano zu einer neuen Reise zu den Molukken auf – eine Reise, von der Juan Sebastian nicht zurückkehren sollte. Kaiser Karl behielt seine fünfhundert Escudos ... Elcanos Gesundheit wurde durch schwerste Prüfungen untergraben, und am 6. August 1526 starb der mutige Kapitän, der noch keine vierzig Jahre alt war, auf seinem Flaggschiff Santa Maria de la Victoria ... Das Grab von ihm, dem großen Seefahrer, der zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit den Globus umrundete, befindet sich mitten im großen Pazifischen Ozean ...

Der Name und die Leistung des ersten Weltumseglers gerieten viele Jahre in Vergessenheit und blieben der Nachwelt mehr als vier Jahrhunderte lang unbekannt.

Stimmen Sie zu, Leser, dass Sie nicht alles wussten, was zuvor gesagt wurde. Viele haben den Namen Elcano noch nicht einmal gehört, und die Frage, wer die erste Weltumrundung gemacht hat, wurde mit voller Zuversicht beantwortet; Magellan!

Erste Umrundung- Spanische Marineexpedition unter der Leitung von Ferdinand Magellan, begann am 20.09.1519 und endete am 06.09.1522. Die Expedition wurde von einem großen Team (nach verschiedenen Schätzungen 265-280 Personen) auf 5 Schiffen besetzt. Infolge der Meutereien, der schwierigsten Überquerung des Pazifischen Ozeans und der Gefechte mit der Bevölkerung der Philippinen und der Gewürzinseln wurde die Mannschaft stark reduziert. Nur ein Schiff, die Victoria, schaffte es, mit 18 Personen an Bord nach Spanien zurückzukehren. Weitere 18 Personen, die von den Portugiesen gefangen genommen wurden, kehrten später nach Europa zurück. Die Expedition war auch kommerziell sehr erfolgreich und brachte den Organisatoren viel Gewinn.

Im August 1519 startete die erste Weltumsegelungsexpedition von fünf Schiffen im Hafen von Sevilla. Der spanische König Karl I. genehmigte und rüstete sie auf ihrem Weg aus (zu Hause in Portugal wurde Magellans Plan abgelehnt). Mit etwas Glück konnte Spanien Anspruch auf die entdeckten neuen Länder erheben. Der Weg der Expedition führte südwestlich quer durch Amerika in Richtung der Molukken.

Die Reise war nicht einfach. Mehr als einmal versuchten Magellans Untergebene, einen Aufstand zu inszenieren, um nach Spanien zurückzukehren.

Auf der Suche nach einem Ausgang zur „Südsee“ bewegte sich die Flottille lange an der Ostküste des südamerikanischen Kontinents entlang und entdeckte an der Südspitze des Festlandes eine tiefe Bucht. Die Schiffe bewegten sich vorsichtig vorwärts und bahnten sich ihren Weg durch das Labyrinth aus gewundenen Kanälen. Die Ufer schienen völlig menschenleer, aber in der Dunkelheit der Nacht am Südufer der Meerenge flammten plötzlich Feuer auf. Deshalb nannte Magellan dieses Land Tierra del Fuego und wurde zu seinem Entdecker.

Die Seefahrer fuhren zwischen Patagonien und Feuerland entlang der Straße, die jetzt Magellanic heißt, in den Pazifischen Ozean.

Drei Monate lang sahen Reisende das Land nicht, Lebensmittelvorräte und Trinkwasser gingen zur Neige. Hunger und Skorbut begannen auf den Schiffen. Seeleute mussten Schiffsratten essen und auf der Ochsenhaut kauen, die verwendet wurde, um die Segel zu bedecken, um ihren Hunger irgendwie zu stillen. Die Besatzung verlor 21 Männer, die an Erschöpfung starben. Die Expedition wurde von Unglück geplagt. Als die Reisenden schließlich das Land erreichten (das waren die Philippinen) und sich mit Lebensmitteln und Wasser eindecken konnten, geriet Magellan zu seinem Unglück in den mörderischen Streit der lokalen Herrscher und wurde im Kampf von den Eingeborenen getötet 27. April 1521.

Nur ein Schiff kehrte drei Jahre später vom Segeln zurück – die Victoria. Unter dem Kommando von J. S. Elcano beendete er die Reise im Jahr 1522. Die überlebenden Besatzungsmitglieder wurden als Teilnehmer an der ersten Weltumsegelung mit Ehren und Triumph empfangen.

Die Bedeutung von Magellans Reise kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Zunächst bewies er mit seiner Weltumsegelung die Sphärizität der Erde.

Zweitens vermittelte Magellans Expedition eine Vorstellung von der relativen Größe von Land und Meer auf der Erde.

Drittens bewies Magellan, dass sich der größte Ozean zwischen Amerika und Asien erstreckt. Er war es, der diesem Ozean den Namen Pazifik gab, den wir noch heute verwenden. Und er wählte einen solchen Namen, weil er im Laufe von vier Monaten Segeln auf dem Ozean das Glück hatte, keinem Sturm zu begegnen.

Darüber hinaus bewies er die Existenz eines einzigen Weltozeans auf unserem Planeten.

Fernan (Fernando) Magellan (Magalhaes)(Port. Fernão de Magalhães, Spanisch. Fernando (Hernando) de Magallanes[(f)eɾ'nando ðe maɣa'ʎanes], lat. Ferdinandus Magellanus; 1480, Sabrosa, Region Traz-os-Montes, Königreich Portugal - 27. April 1521, Insel Mactan, Philippinen) - Portugiesischer und spanischer Seefahrer mit dem Titel adelantado. Er befehligte die Expedition, die die erste bekannte Weltumrundung machte. Er öffnete die später nach ihm benannte Meerenge und reiste als erster Europäer auf dem Seeweg vom Atlantik zum Pazifik.

Rund um die Welt

Eroberer der hohen See - die ersten Menschen, die die Erde umsegelten

Zeitalter der Entdeckung
Das Zeitalter der Entdeckungen war geprägt von Seereisen und dem Wunsch, den Weg zu den Gewürzen des Fernen Ostens zu finden, während das östliche Mittelmeer von mächtigen Konkurrenten blockiert wurde. Als Vasco da Gama 1488 das Kap der Guten Hoffnung umsegelte, um Indien zu erreichen, konzentrierten die Portugiesen ihre Bemühungen auf den Süden und Osten. Die Spanier, die im Vertrag von Tordesillas vom 7. Juni 1494 vereinbart hatten, die Welt mit den Portugiesen zu teilen, segelten nach Westen. Sie hatten nicht die geringste Ahnung vom amerikanischen Kontinent und niemand wusste, dass es einen Pazifischen Ozean gibt.

Christoph Kolumbus(1451-1506), ein Italiener, der nach Spanien zog, entschied auf der Grundlage der Theorie, dass die Erde rund ist, dass es möglich sei, den Fernen Osten von der anderen Seite zu erreichen. Er überredete die Monarchen, seine Expedition zu finanzieren, und segelte 1492 in See. Nach 10 Wochen Segeln erreichte er eine Insel auf den Bahamas, die er San Salvador nannte. Da er glaubte, Inseln in der Nähe von Japan gefunden zu haben, schwamm er weiter, bis er Kuba (was er für China hielt) und Haiti erreichte. Dort traf er Schwarze, die er „Indianer“ nannte, da er sicher war, dass er über den Indischen Ozean segelte.

Kolumbus unternahm 1493, 1497 und 1502 drei weitere Reisen in die Neue Welt, von der er glaubte, dass sie der Osten sei, und erkundete Puerto Rico, die Jungferninseln, Jamaika und Trinidad. Er segelte nie nach Nordamerika, und während er lebte, glaubte er, Asien erreicht zu haben.

Nordamerika wurde bereits entdeckt

Wikingerschiffe erreichten Nordamerika fast 500 Jahre bevor Kolumbus in See stach. Mitte der 990er Jahre vor Island gesegelt Biarni Heriolfsson vom Kurs abgekommen und erreichte ein unbekanntes Land. Er hat sie nicht untersucht oder ihr einen Namen gegeben. BEI 1002, Leif Eiriksson folgte dem Kurs von Biarni und erreichte die Küste des modernen Kanada. Er reiste dann weiter nach Süden und entdeckte eine Insel, die er Vinland (das heutige Neufundland) nannte, wo er eine Kolonie gründete und drei Jahre lang Handel mit der lokalen Bevölkerung trieb, die als Scraelings bekannt ist. Letztendlich zwangen die Skrälinge sie zu gehen, aber die Wikinger segelten weiter nach Kanada, um in den Wald zu gehen.

"Neu gefundene Erde"

1497 gewährte König Heinrich VII John Cabot(1450-1498) das Forschungsrecht. Am 2. Mai versammelten sich Cabot und eine 18-köpfige Besatzung auf einem kleinen Schiff namens Matthew in Bristol, England. Er segelte weiter nach Norden als Kolumbus, um aus den spanischen Gebieten herauszukommen. Am 24. Juni entdeckte das Team Land. Cabot glaubte, eine Insel vor der Küste Asiens gefunden zu haben und nannte sie "neu gefundenes Land". Dies war die erste dokumentierte Landung in Neufundland seit den Wikingern. Cabot kehrte am 6. August 1497 nach England zurück, und obwohl er keine Schätze oder Gewürze mitbrachte, markierte er als erster die nordamerikanische Küste auf einer Karte.

Name "Amerika"

Die Linie, durch die die Portugiesen und Spanier die Welt unter sich aufteilten, verlief durch den Atlantik, wodurch Spanien die westlichen Länder einschließlich Amerikas erwarb. Brasilien ging an die Portugiesen, die auch Ostafrika und Indien besaßen. Da es aber nicht möglich war, die genaue Lage der Leitung zu bestimmen, stellte sich die Frage nach der genauen Lage der Leitung. 1501 schickte der portugiesische König Manuel I. seine Flotte nach Brasilien. Einer der Mitglieder der Flottille war ein Italiener Amerigo Vespucci. Er war einer der ersten Entdecker, die sagten, Südamerika sei überhaupt keine Insel, sondern ein ganzer Kontinent und nannten es die „Neue Welt“. Vespucci ist ein ausgezeichneter Kartograph, er verkaufte Kopien seiner Karten an den deutschen Kartographen Martin Waldsemüller, der Vespucci ehrte, indem er sie 1507 neu zeichnete und seinen Namen auf den südamerikanischen Kontinent schrieb. Und so wurde der südliche Kontinent "Amerika" genannt.

Amerigo Vespucci, nach dem 1507 der amerikanische Kontinent benannt wurde.

Erste Reise um die Welt

Zuerst einmal um den Globus Ferdinand Magellan. Er wurde 1480 in Porto, Portugal, geboren. 1505 wurde er in die Flotte eingeschrieben, wo er während einer Schlacht in Indien vom portugiesischen königlichen Gouverneur alle Feinheiten des Schiffsmanagements und der militärischen Angelegenheiten lernte. 1509 nahm er an der Todesschlacht teil, die den Portugiesen einen enormen Vorteil im Indischen Ozean verschaffte.

7 Jahre lang handelte er mit Cochin, Porzellan und Stöcken.

Wie Columbus glaubte Megellanus, dass der Ferne Osten durch den Westen erreichbar sei. Nachdem er vom portugiesischen König brüskiert worden war, überzeugte er König Karl I. von Spanien, dass mindestens die Hälfte aller „würzigen“ Inseln im spanischen Teil der unerforschten Welt lägen. Im September 1519 brach Magellan auf 5 Schiffen („San Antonio“, „Santiago“, „Trinidad“, „Victoria“ und „Concept“), bestehend aus 280 Besatzungsmitgliedern, voller Reiselust trotz Widrigkeiten und Meutereien auf entstand auf dem Schiff.

Ein italienischer Adliger, Antonio Pigafetta, führte während der gesamten Reise ein Tagebuch.

Am 20. November 1519 überquerten sie den Äquator und sahen Brasilien am 6. Dezember. Magellan hielt es für unklug, in die Nähe von portugiesischem Territorium zu segeln, da er unter spanischer Flagge segelte, und ankerte am 13. Dezember in der Nähe des heutigen Rio de Janeiro. Sie wurden von den Guarani-Indianern getroffen, die glaubten, dass weiße Menschen Götter seien, und ihnen Geschenke machten. Nachdem sie ihre Vorräte wieder aufgefüllt hatten, machten sie sich auf den Weg nach Süden und erreichten Patagonien (Argentinien) im März 1520. Santiago wurde geschickt, um weiter nach Süden zu erkunden, ging aber in einem Sturm verloren.

Im August beschloss Magellan, dass es an der Zeit sei, nach Süden zu segeln, um seinen Weg nach Osten zu finden. Im Oktober sahen sie die Meerenge. Während ihrer Reise kehrte der Kapitän von San Antonia nach Spanien zurück und nahm die meisten Vorräte mit.

In den Pazifik

Bis Ende November verließen 3 Schiffe die Bucht in Richtung Pazifischer Ozean. Magellan dachte, dass die "würzigen" Inseln bereits in der Nähe seien, aber sie segelten weitere 96 Tage, ohne das Ende der Welt zu sehen. Der Zustand der Besatzung auf den Schiffen war schrecklich. Sie lebten von Sägemehl, Lederstreifen und Ratten. Schließlich, im Januar 1521, sahen sie die Insel und hielten an, um zu feiern. Im März segelten sie zur Insel Guam. Sie setzten ihre Reise fort und segelten zu den Philippinen, wo sie am 28. März ankamen.

Nachdem er vom Inselkönig unterstützt worden war, wurde Magellan törichterweise in einen Stammeskrieg verwickelt und starb am 27. April 1521 in der Schlacht. Sebastian del Cano übernahm das Kommando über die Schiffe und 115 Überlebenden. Aufgrund des Mangels an Besatzung für das dritte Schiff wurde das Schiff "Concept" verbrannt.

Sie segelten im November zu den Molukken („scharfen“ Inseln) und beluden wertvolle Gewürze. Um sicherzustellen, dass mindestens ein Schiff in Spanien ankam, segelte die Trinidad über den Pazifik zurück nach Osten, während die Victoria weiter nach Westen fuhr. Die Trinidad wurde von den Portugiesen erobert und die meisten Besatzungsmitglieder wurden getötet. "Victoria" gelang es, dem Angriff der Portugiesen in den Gewässern des Indischen Ozeans auszuweichen und das Kap der Guten Hoffnung zu umgehen. 6. September 1522, fast drei Jahre nach Beginn der historischen Reise, "Viktoria" und 18 Teammitglieder (darunter Pigafetta) kamen in Spanien an. Sie waren Erste, der die Welt umrundet hat.

Reproduktion des Schiffes, auf dem Ferdinand Magellan die erste Weltumsegelung anführte.

Zweite Reise um die Welt

Die zweite Weltumsegelung war komplett Explorer-ein ehemaliger Engländer Piraten Franz Drake(1540-1596). Als Königin Elizabeth I. sah, wie die Spanier ein großes neues Imperium errichteten, schickte sie Drake heimlich nach Westen, mit dem zusätzlichen Ziel, die Spanier zu belästigen. Am 13. Dezember 1577 stach Drake mit 6 Schiffen unter seinem Kommando von Plymouth in England aus in See.

Im September 1578 kehrten 5 Schiffe in die Magellanstraße zurück, aber Drake segelte in seiner Golden Lane weiter. Bis Juni 1579 hatte er die Küste des heutigen Kalifornien erreicht und fuhr weiter nach Norden bis zur heutigen Grenze zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten. Dann wandte er sich nach Südwesten und überquerte in 2 Monaten den Pazifischen Ozean. Er segelte über den Indischen Ozean und um das Kap der Guten Hoffnung. Er kehrte mit der Golden Lana, beladen mit Gold und Gewürzen, am 26. September 1580 nach Plymouth zurück. Er wurde erster Hauptmann der die Welt umrundete.

Kapitän Koch

Eine andere berühmte Weltumsegelung war die James Cook. Er segelte am 25. August 1768 von England aus auf dem Schiff Indive mit 94 Besatzungsmitgliedern und Wissenschaftlern an Bord. Am 11. April 1769 erreichten sie die Insel Tahiti. Auf Regierungsbefehl zogen sie nach Süden und kamen am 6. Oktober in Neuseeland an. Bis April 1770 hatte Cook Australien studiert und Notizen gemacht. Dann ging "Indeva" nach Java, um am Ende durch das Kap der Guten Hoffnung zu segeln. Am 13. Juli 1771 landete Cook in Dover. Für seine historische 3-jährige Reise wurde er von König George III. zum Kapitän eines Seeschiffes ernannt.

Erste Solo-Umrundung der Welt

Joshua Slokum. 1844 in Nova Scotia geboren, wurde er im Alter von 25 Jahren amerikanischer Staatsbürger und Captain Slocum. Am 24. April 1895 stach der 51-jährige Slocum von Boston in seiner 11-Meter-Schaluppe Spray, einem heruntergekommenen Austernboot, das er selbst umgebaut hatte, in See.

Slocum überquerte den Atlantik und näherte sich dem Suezkanal. In Gibraltar traf er Mittelmeerpiraten und segelte zurück über den Atlantik und entlang der brasilianischen Küste durch die gefürchtete Magellanstraße. Er sah sich tödlichen Strömungen, felsigen Küsten und rauer See gegenüber, als er in der Nähe von Australien, durch das Kap der Guten Hoffnung und den Atlantik segelte.

Am 27. Juni 1898, nach mehr als 3 Jahren und 74.000 km, betrat Joshua Slocum Newport, Rhode Island, als erste Person, die die erste Solo-Umrundung der Welt absolviert. Seine bemerkenswerte Seereise beschreibt er in seinem Buch Sailing Around the World.

Joshua Slocum - der erste Mensch, der alleine um die Welt segelte (1895-1898). Slocum plante, seine Reise vom Amazonas aus zu beginnen, und brach am 14. November 1909 von Wynyard Haven auf, aber er und sein Schiff verschwanden.

Joshua Slocum umrundete als erster Mensch die Welt auf seiner Schaluppe The Spray.

Erstmals um die Welt mit einem Stopp

Die Ehre, mit nur einem Stopp um die Welt gesegelt zu sein, ging an Franz Chichester(1902-1972). 1966 stach der 64-jährige Chichester auf seiner 16-Meter-Ketsch „Gypsy Mot IV“ von England aus in See. Der Steuermechanismus brach in einer Entfernung von 3.700 km von Australien. Kurz nach dem Auslaufen aus Sydney kippte die Gypsy um, kam aber von selbst wieder zum Stehen. In der Nähe von Kap Hoorn stieß Chichester auf 15-Meter-Wellen. Aber er ist kein Mann, der von seinen Plänen abweicht. 1960 war er der Sieger des ersten transatlantischen Rennens für einen. Er machte auch den längsten Alleinflug mit dem Wasserflugzeug (von England nach Australien). Am 28. Mai 1967, nach 226 Tagen auf See, wurde er von einer halben Million Menschen in Plymouth, England, begrüßt.

Francis Chichester absolvierte die erste Weltumsegelung mit einem Zwischenstopp auf der Gypsy Moth IV.

Allein um die Welt

Das heutige Solo-Nonstop-Segeln um die Welt regt immer noch die Fantasie an. Chay Blyth, Spitzname „Man of Steel“, war einer der wenigen, die 1971 auf einer British Steel-Ketsch gegen den Wind von Ost nach West um die Welt fuhren. Er beendete seine Reise in 302 Tagen. Zwei Jahre später Französisch Alain Cola Auf seinem Trimaran segelte "Manureva" um die Welt durch drei große Kaps, was ihn nur 129 Tage Fahrt kostete.

Erste Frau die um die Welt segelte, wurde Engländerin Lisa Clayton. Sie segelte am 17. September 1994 auf der 11 m langen Weißblech-Spirit of Birmingham von Dartmouth, England, aus und beendete ihre anstrengende Reise nach 285 Tagen.

Jonathan Sander Alleine 5 Mal um die Welt gereist. Außerdem gelang ihm zwischen Mai 1986 und März 1988 eine herausragende Nonstop-Umrundung der Welt, die 128.000 km zurücklegte.

Die Weltumsegelung ist zu einer Leidenschaft geworden, ebenso wie das Whitbread-Rennen. Dann die Franzosen Philipp Janto schlug die Idee einer Weltumsegelung ohne Stopp vor.

Wettbewerbe

1982 schlug das britische Unternehmen den BOC-Wettbewerb vor – allein auf der ganzen Welt. Es wurde jetzt umbenannt in Rund Allein, dessen Hauptziel, wie es heißt: "Ein Mann, ein Boot, um die Welt." Dies ist die längste Distanz in einer Einzelsportart. Der schwierige Weg, der 43.000 km lang ist, besteht hauptsächlich aus fernen Ozeanen. Die Ziellinie liegt buchstäblich jenseits des Randes der Welt. (Das nächste Rennen findet am 26. September statt).

Und da ist Das Rennen- ein Nonstop-Rennen um die Welt ohne Regeln und ohne Grenzen, das am 31. Dezember 2000 um Mitternacht in der Straße von Gibltar beginnt. Keine Regeln bedeutet nur, dass die einzige Grenze Phantasie und Technologie sind.

Im Jahr 120 n. Chr Der ägyptische Mathematiker Ptolemäus (Claudius Ptolemäus) erfand mehrere Ebenen, mit denen Bereiche auf den unebenen Oberflächen der Erde auf ebenen Flächen dargestellt werden konnten.

Seine Geographie erschien 1406 in Europa, und mit der Erfindung des Buchdrucks 1450 wurden seine Pläne veröffentlicht und allgemein akzeptiert.

Die Cunard Laconia Ship Company bot 1922 die erste Weltumsegelungskreuzfahrt auf Laconia an.

Schwarzer Heinrich.

Ein Name, den fast niemand kennt. Enrique de Malaca war ein Sklave und Übersetzer von Ferdinand Magellan.

Magellan selbst hat seine Weltreise nie vollendet. 1521 wurde er auf den Philippinen getötet, als er sein Ziel nur halb erreicht hatte.

Magellan besuchte 1511 zum ersten Mal Ostasien und segelte von Portugal aus über den Indischen Ozean. Dort fand er Black Henry. Magellan kaufte es in Malaysia auf dem Sklavenmarkt und nahm es dann mit nach Lissabon und kehrte auf dem gleichen Weg zurück.

Auf allen folgenden Reisen begleitete Heinrich seinen Meister ausnahmslos – einschließlich eines Versuchs, die Welt zu umrunden, zu dem Magellan 1519 aufbrach. Diesmal fuhren die Karavellen in die entgegengesetzte Richtung – über den Atlantik und den Pazifik –, so dass Henry, als die Expedition 1521 Ostasien erreichte, der erste Mensch in der Geschichte war, der den Globus vollständig umrundete.

Niemand weiß, woher Black Henry stammt – wahrscheinlich wurde er als Kind von Piraten aus Sumatra gefangen genommen und in die Sklaverei verkauft – aber als er auf den Philippinen ankam, stellte er überrascht fest, dass die Einheimischen seine Muttersprache sprechen.

Nach dem Tod des Kommandanten setzte die Expedition ihre Reise fort und beendete erfolgreich eine Weltumrundung unter dem Kommando von Magellans Stellvertreter Juan Sebastian Elcano, einem gebürtigen Basken.

Es stimmt, Black Henry war nicht mehr auf dem Schiff. Elcano weigerte sich, das Versprechen seines Gönners zu erfüllen, Henry aus der Sklaverei zu befreien, also beschloss Henry zu fliehen und wurde nie wieder gesehen.

Damit war Juan Sebastian Elcano der erste Mensch in der Geschichte, der die Welt auf einer Reise umrundete.

Er kehrte im September 1522 nach Sevilla zurück. Vier Jahre zuvor stachen fünf Karavellen in See, aber nur eine Victoria konnte nach Hause zurückkehren. Das Schiff strotzte vor Gewürzen, aber von den 264 Menschen, die ursprünglich mit Ferdinand Magellan auf Weltreise gingen, überlebten nur 18: Skorbut, Unterernährung und Scharmützel mit den Eingeborenen erledigten den Rest.

Der spanische König verlieh Elcano ein Wappen mit dem Bild der Weltkugel und dem Motto: "Du warst der Erste, der um mich herumsegelte."

In der Neuzeit wird Black Henry von mehreren südöstlichen Nationen als Nationalheld angesehen.