Vielleicht hat einer Ihrer Freunde oder Bekannten einen geliebten Menschen verloren. Höchstwahrscheinlich möchten Sie diese Person unterstützen, aber es ist oft schwierig, in einer solchen Situation die richtigen Worte zu finden. Sprechen Sie zunächst Ihr aufrichtiges Beileid aus. Dann sorgen Sie für die nötige emotionale Unterstützung. Hören Sie der trauernden Person zu. Es ist auch wichtig, praktische Hilfestellungen zu geben. Du kannst zum Beispiel beim Kochen oder Putzen helfen.

Schritte

Nehmen Sie Kontakt mit der Person auf

Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt für das Gespräch. Bevor Sie mit einer trauernden Person kommunizieren, vergewissern Sie sich, dass sie dazu bereit ist. Ein Mensch, der einen geliebten Menschen verloren hat, kann sehr traurig sein. Außerdem könnte es beschäftigt sein. Also frag ihn, ob er sich Zeit für dich nehmen kann. Sprechen Sie nach Möglichkeit mit der trauernden Person allein.

• Eine Person, die einen geliebten Menschen verloren hat, kann die Aufmerksamkeit anderer auch nach der Beerdigung sehr deutlich wahrnehmen. Wenn Sie also Hilfe anbieten möchten, sprechen Sie Ihren Freund oder Bekannten an, wenn er alleine ist.

1. Drücken Sie Ihr aufrichtiges Beileid aus. Wenn Sie erfahren, dass ein geliebter Mensch Ihres Freundes oder Bekannten gestorben ist, versuchen Sie ihn so schnell wie möglich zu kontaktieren. Sie können eine E-Mail senden. Es ist jedoch besser, wenn Sie die Person, die einen geliebten Menschen verloren hat, anrufen oder persönlich mit ihr treffen. Bei so einem Treffen muss man nicht viel reden. Sagen Sie: „Es tut mir leid, tut mir leid.“ Danach können Sie ein paar nette Worte über den Verstorbenen sagen. Versprechen Sie auch, dass Sie die Person bald wieder besuchen werden.

   Erwähne, dass du bereit bist, der Person zu helfen. Beim nächsten Treffen können Sie Ihr Versprechen einlösen, indem Sie die notwendige Unterstützung leisten. Sagen Sie genau, was Sie für die trauernde Person tun können. Dadurch wird er wissen, was Sie bereit sind, für ihn zu tun, und es wird Ihnen leichter fallen, Ihr Wort zu halten. Sagen Sie uns, welche Art von Hilfe Sie leisten möchten und wie viel Zeit Sie benötigen.

   • Wenn du zum Beispiel wenig Zeit hast, schlage vor, dass die trauernde Person Blumen von der Beerdigung ins Krankenhaus bringt oder sie einer Wohltätigkeitsorganisation spendet.

2. Akzeptiere Ablehnung mit Verständnis. Wenn Sie Hilfe anbieten und die trauernde Person ablehnt, hören Sie auf ihre Wünsche und verschieben Sie Ihr Hilfsangebot bis zum nächsten Treffen. Nimm es jedenfalls nicht persönlich. Da einer trauernden Person von vielen Hilfe angeboten wird, kann es für sie schwierig sein, die richtige Entscheidung zu treffen.

   • Du kannst sagen: „Ich weiß, dass es dir gerade schwer fällt, Entscheidungen zu treffen. Lass uns nächste Woche darüber reden.“

3. Vermeiden Sie heikle Themen. Sei während des Gesprächs sehr vorsichtig, wenn du etwas Lustiges erwähnst. Wenn du die Person nicht sehr gut kennst, vermeide Witze ganz. Außerdem sollten die Todesursachen nicht diskutiert werden. Andernfalls wird die Person dich wie einen Klatsch und nicht wie eine aufrichtige und sympathische Person behandeln.

   Laden Sie einen Freund ein, eine Trauergruppe zu besuchen. Wenn du siehst, dass es ihm schwer fällt, mit seinen Gefühlen umzugehen, biete an, die Unterstützung von Menschen in Anspruch zu nehmen, die ihm dabei helfen können. Finden Sie heraus, ob es in Ihrer Nähe eine Trauergruppe gibt. Sie können Ihre Recherche über das Internet durchführen. Laden Sie einen Freund ein, mit ihm an den Treffen teilzunehmen.

   • Sei sehr vorsichtig, wenn du einen Freund bittest, eine Selbsthilfegruppe zu benutzen. Du könntest zum Beispiel sagen: „Vor kurzem habe ich erfahren, dass es spezielle Gruppen von Menschen gibt, die sich treffen, um über ihre verstorbenen Angehörigen zu sprechen. Ich weiß nicht, ob du an solchen Treffen teilnehmen möchtest. Wenn du möchtest zu gehen, ich bin bereit, es mit dir zu tun."

Bieten Sie praktische Hilfe an

1. Bieten Sie einem Freund oder Bekannten Ihre Hilfe an, um anderen Menschen die notwendigen Informationen zur Verfügung zu stellen. Höchstwahrscheinlich wird eine Person, die einen geliebten Menschen verloren hat, aufgrund dessen, was passiert ist, sehr deprimiert sein, so dass es für ihn schwierig sein wird, die notwendigen Informationen im Zusammenhang mit dem Tod eines geliebten Menschen bereitzustellen. Übernehmen Sie diese Verantwortung bei Bedarf. Seien Sie bereit, der trauernden Person in irgendeiner Weise zu helfen.

   • Darüber hinaus können Sie beim Sammeln der erforderlichen Dokumente helfen. Sie können zum Beispiel bei der Beschaffung einer Sterbeurkunde helfen. Solche Dokumente werden benötigt, um die Konten des Verstorbenen zu schließen.
   • Wenn der Verstorbene berühmt war, werden höchstwahrscheinlich viele Menschen seine Verwandten anrufen. Übernehmen Sie die Verantwortung für die Annahme von Anrufen.

2. Hilfe bei der Bestattungsvorsorge. Beerdigungen sind in der Regel mit vielen Aufgaben verbunden. So können Sie beispielsweise mit der Familie des Verstorbenen über die Bestattungsvorsorge sprechen. Solche Fragen können sich auf die Finanzen und den letzten Willen der verstorbenen Person beziehen. Darüber hinaus können Sie die Verantwortung für das Verfassen und Veröffentlichen eines Nachrufs übernehmen. Bei Bedarf können Sie auch Danksagungen schreiben.

   Finden Sie heraus, ob finanzielle Unterstützung benötigt wird. Wenn der Verstorbene keine materiellen Vermögenswerte hinterlassen hat, informieren Sie sich, wie Sie dabei helfen können. Möglicherweise müssen Sie spezielle Ressourcen verwenden, um Geld für die Beerdigung zu sammeln.

• Wenn Sie die Person, die einen geliebten Menschen verloren hat, nicht kennen, senden Sie ihr eine Beileidskarte.

Warnungen

• Wenn Sie bemerken, dass die Person, die einen geliebten Menschen verloren hat, sehr deprimiert ist, schlagen Sie vor, dass sie sich professionelle Hilfe sucht.

Und welche lohnen sich nicht? Auf der Website erfahren Sie, wie Sie eine Person in einer schwierigen Situation moralisch unterstützen können.

Trauer ist eine menschliche Reaktion, die als Folge eines Verlustes auftritt, zum Beispiel nach dem Tod eines geliebten Menschen.

4 Phasen der Trauer

Eine Person, die Trauer erlebt, durchläuft 4 Phasen:

• Schockphase. Dauert von wenigen Sekunden bis zu mehreren Wochen. Es ist gekennzeichnet durch Unglauben an alles, was passiert, Unempfindlichkeit, geringe Mobilität mit Phasen von Hyperaktivität, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen.
• Phase des Leidens. Dauert 6 bis 7 Wochen. Es ist gekennzeichnet durch geschwächte Aufmerksamkeit, Konzentrationsschwäche, Gedächtnisstörungen, Schlaf. Außerdem erlebt eine Person ständige Angst, den Wunsch, sich zurückzuziehen, Lethargie. Es können Schmerzen im Magen und ein Kloßgefühl im Hals auftreten. Wenn eine Person den Tod eines geliebten Menschen erlebt, kann sie in dieser Zeit den Verstorbenen idealisieren oder im Gegenteil Wut, Wut, Verärgerung oder Schuldgefühle ihm gegenüber empfinden.
• Akzeptanzphase endet ein Jahr nach dem Verlust eines geliebten Menschen. Es ist gekennzeichnet durch die Wiederherstellung von Schlaf und Appetit, die Fähigkeit, die eigenen Aktivitäten unter Berücksichtigung des Verlusts zu planen. Manchmal leidet eine Person immer noch, aber Angriffe treten immer seltener auf.
• Erholungsphase beginnt nach anderthalb Jahren, die Trauer wird durch Traurigkeit ersetzt und eine Person beginnt, gelassener mit dem Verlust umzugehen.

Soll die Person getröstet werden? Zweifellos ja. Wenn dem Opfer nicht geholfen wird, kann dies zu Infektionskrankheiten, Herzerkrankungen, Alkoholismus, Unfällen und Depressionen führen. Psychologische Hilfe ist unbezahlbar, also unterstützen Sie Ihren Angehörigen so gut Sie können. Interagiere mit ihm, kommuniziere. Auch wenn es Ihnen scheint, dass die Person Ihnen nicht zuhört oder keine Aufmerksamkeit zeigt, machen Sie sich keine Sorgen. Die Zeit wird kommen, in der er sich mit Dankbarkeit an dich erinnern wird.

Sollte man unbekannte Menschen trösten? Wenn Sie genug moralische Stärke und den Wunsch verspüren zu helfen, tun Sie es. Wenn eine Person dich nicht wegstößt, nicht wegrennt, nicht schreit, dann machst du alles richtig. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie das Opfer trösten können, suchen Sie sich jemanden, der es tun kann.

Gibt es einen Unterschied darin, vertraute und unbekannte Menschen zu trösten? Tatsächlich nein. Der einzige Unterschied ist, dass Sie eine Person mehr kennen als die andere. Noch einmal, wenn du die Kraft in dir spürst, dann hilf. Bleiben Sie in der Nähe, reden Sie, beteiligen Sie sich an gemeinsamen Aktivitäten. Sei nicht gierig nach Hilfe, sie ist nie überflüssig.

Schauen wir uns also die Methoden der psychologischen Unterstützung in den beiden schwierigsten Phasen der Trauererfahrung an.

Schockphase

Dein Verhalten:

• Lass die Person nicht allein.
• Berühren Sie das Opfer sanft. Sie können die Hand nehmen, Ihre Hand auf die Schulter legen, Verwandte können über den Kopf gestreichelt werden, umarmen. Beobachten Sie die Reaktion des Opfers. Akzeptiert er deine Berührung, stößt er dich ab? Wenn abstoßend - nicht auferlegen, aber nicht verlassen.
• Stellen Sie sicher, dass die getröstete Person mehr ruht und die Mahlzeiten nicht vergisst.
• Beschäftigen Sie den Betroffenen mit einfachen Aktivitäten, wie z. B. einer Art Bestattungsvorbereitungen.
• Hören Sie aktiv zu. Eine Person kann seltsame Dinge sagen, sich wiederholen, den Faden der Geschichte verlieren und dann zu emotionalen Erfahrungen zurückkehren. Ratschläge und Empfehlungen ablehnen. Hören Sie genau zu, stellen Sie klärende Fragen, sprechen Sie darüber, wie Sie es verstehen. Helfen Sie dem Opfer, seine Gefühle und Schmerzen einfach auszusprechen – es wird sich sofort besser fühlen.

Deine Worte:

• Sprechen Sie in der Vergangenheitsform über die Vergangenheit.
• Wenn Sie den Verstorbenen kennen, erzählen Sie etwas Nettes über ihn.

Kann nicht sagen:

• „Von so einem Verlust kannst du dich nicht erholen“, „Nur die Zeit heilt“, „Du bist stark, sei stark“. Diese Sätze können einer Person zusätzliches Leid zufügen und ihre Einsamkeit verstärken.
• „Gottes Wille für alles“ (hilft nur tiefgläubigen Menschen), „War erschöpft“, „Dort wird es ihm besser gehen“, „Vergiss es“. Solche Sätze können das Opfer sehr verletzen, weil sie wie ein Hinweis klingen, mit seinen Gefühlen zu argumentieren, sie nicht zu erleben oder sogar seine Trauer vollständig zu vergessen.
• „Du bist jung, schön, du wirst heiraten / ein Baby bekommen.“ Solche Sätze können Irritationen hervorrufen. Ein Mensch erlebt einen Verlust in der Gegenwart, er hat sich noch nicht davon erholt. Und er wird zum Träumen eingeladen.
• „Jetzt, wenn der Krankenwagen rechtzeitig ankommt“, „Jetzt, wenn die Ärzte ihr mehr Aufmerksamkeit schenken“, „Jetzt, wenn ich ihn nicht hereinlasse.“ Diese Phrasen sind leer und bringen keinen Nutzen. Erstens toleriert die Geschichte den Konjunktiv nicht, und zweitens verstärken solche Ausdrücke nur die Bitterkeit des Verlusts.

Leidensphase

Dein Verhalten:

• In dieser Phase kann dem Opfer bereits die Möglichkeit gegeben werden, ab und zu allein zu sein.
• Gib dem Opfer mehr Wasser. Er sollte bis zu 2 Liter pro Tag trinken.
• Organisieren Sie körperliche Aktivität für ihn. Gehen Sie zum Beispiel mit ihm spazieren, erledigen Sie körperliche Arbeit im Haus.
• Wenn das Opfer weinen möchte, stören Sie ihn nicht dabei. Hilf ihm zu weinen. Halte deine Gefühle nicht zurück - weine mit ihm.
• Wenn er Ärger zeigt, misch dich nicht ein.

Deine Worte:

Wie man einen Menschen tröstet: die richtigen Worte

• Wenn Ihr Betreuter über den Verstorbenen sprechen möchte, bringen Sie das Gespräch in den Bereich der Gefühle: „Sie sind sehr traurig/einsam“, „Sie sind sehr verwirrt“, „Sie können Ihre Gefühle nicht beschreiben“. Sprechen Sie darüber, wie Sie sich fühlen.
• Sag mir, dass dieses Leiden nicht für immer ist. Und Verlust ist keine Strafe, sondern ein Teil des Lebens.
• Vermeiden Sie es nicht, über den Verstorbenen zu sprechen, wenn sich Personen im Raum befinden, die sich große Sorgen um diesen Verlust machen. Die taktvolle Vermeidung dieser Themen schmerzt mehr als die Erwähnung der Tragödie.

Kann nicht sagen:

• „Hör auf zu weinen, reiß dich zusammen“, „Hör auf zu leiden, alles ist vorbei“ – das ist taktlos und schädlich für die psychische Gesundheit.
• "Und jemandem geht es schlechter als dir." Solche Themen können in einer Situation der Scheidung, des Abschieds, aber nicht des Todes eines geliebten Menschen helfen. Man kann die Trauer einer Person nicht mit der Trauer einer anderen Person vergleichen. Vergleichende Gespräche können der Person den Eindruck vermitteln, dass dir ihre Gefühle egal sind.

Es macht keinen Sinn, dem Opfer zu sagen: „Wenn Sie Hilfe brauchen, kontaktieren / rufen Sie mich an“ oder ihn zu fragen „Wie kann ich Ihnen helfen?“. Eine Person, die Trauer erlebt, hat möglicherweise einfach nicht die Kraft, zum Telefon zu greifen, anzurufen und um Hilfe zu bitten. Er kann Ihr Angebot auch vergessen.

Um dies zu verhindern, komm und setz dich zu ihm. Sobald die Trauer ein wenig nachlässt, gehen Sie mit ihm spazieren, gehen Sie mit ihm in den Laden oder ins Kino. Manchmal muss es mit Gewalt geschehen. Scheuen Sie sich nicht, aufdringlich zu sein. Die Zeit wird vergehen, und er wird Ihre Hilfe zu schätzen wissen.

Wie kann man eine Person unterstützen, wenn man weit weg ist?

Ruf ihn an. Meldet er sich nicht, hinterlassen Sie eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter, schreiben Sie eine SMS oder eine E-Mail. Drücken Sie Ihr Beileid aus, teilen Sie Ihre Gefühle mit, teilen Sie Erinnerungen, die die Verstorbenen von den hellsten Seiten charakterisieren.

Denken Sie daran, dass es notwendig ist, einer Person zu helfen, die Trauer zu überleben, insbesondere wenn es sich um eine Ihnen nahestehende Person handelt. Außerdem wird es nicht nur ihm helfen, den Verlust zu überstehen. Wenn der Verlust auch Sie berührt hat, werden Sie selbst, indem Sie anderen helfen, leichter Trauer empfinden können, mit weniger Verlust für Ihren eigenen Geisteszustand. Und es wird Sie auch vor Schuldgefühlen bewahren - Sie werden sich nicht vorwerfen, dass Sie helfen konnten, aber nicht taten, indem Sie die Sorgen und Probleme anderer Menschen abschütteln.

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„Meine Freundin war sehr verärgert über den Abschied ihres Mannes von der Familie“, sagt Elena. „Sie war sowohl emotional als auch finanziell von ihm abhängig, und um sie zu unterstützen, habe ich versucht, ihr bei der Jobsuche zu helfen. Ich überredete Freunde, sie auf Probe zu nehmen, es schien mir, dass eine neue Beschäftigung ihr helfen würde, aus einem Zustand emotionaler Taubheit herauszukommen. Sie nahm meine Bemühungen jedoch mit Feindseligkeit auf.“ „Hier ist ein klares Beispiel dafür, wozu ein aufrichtiger Wunsch zu helfen führen kann“, sagt die Sozialpsychologin Olga Kabo. - Es ist wahrscheinlich, dass der Freund in diesem Moment keine aktiven Vorschläge brauchte, sondern stille Sympathie. Und eine effektive Hilfe bei der Arbeit wäre vielleicht etwas später nützlich. Forscher der University of Louisville nennen zwei Hauptverhaltensweisen von Menschen, die versuchen, jemanden zu beruhigen. Das erste beinhaltet gezielte Unterstützung und psychologische Unterstützung bei der Lösung des Problems, das zweite ist eher stille Anteilnahme und ich erinnere Sie daran: „Alles geht vorbei, auch das geht vorbei.“ „Diese beiden unterschiedlichen Strategien können gleichermaßen effektiv sein, um verschiedenen Menschen zu helfen“, sagt die Psychologin Beverly Flaxington. – Das einzige Problem ist, dass wir oft aus verschiedenen Gründen das wählen, das für eine bestimmte Situation nicht geeignet ist. Eine Person nimmt unsere Worte als falsch und unsensibel wahr. Und wir verstehen, dass das nicht nur nicht geholfen hat, sondern ihn anscheinend noch mehr verärgert hat. Psychologen wissen, dass die Wahl der richtigen Worte für Trost eine entmutigende Aufgabe sein kann.

Was sollte (immer) beachtet werden?

• Wie gut kennen Sie die Person und verstehen ihr Problem?
• Menschliches Temperament
• Seine Fähigkeit, ein Problem alleine zu lösen
• Die Tiefe seiner Gefühle
• Die Notwendigkeit, aus Ihrer Sicht, professioneller psychologischer Unterstützung

Ein Faktor dafür, wie wir Unterstützung von außen wahrnehmen, ist ein Gefühl des Selbstvertrauens. Eine Studie der University of Waterloo (Kanada) 1 zeigte, dass Menschen mit geringem Selbstvertrauen eher Versuche ihrer Lieben ablehnen, ihnen zu helfen, eine optimistischere und konstruktivere Sicht auf die Dinge zu finden. Und das unterscheidet sie von denen, die selbstbewusster und daher offen dafür sind, das Geschehene zu überdenken und Maßnahmen zu ergreifen. Offensichtlich sind Sie weniger selbstbewussten Menschen hilfreicher, wenn Sie einfach da sind und ihre Erfahrungen teilen, ohne zu versuchen, Ihre Sicht auf die Situation zu ändern oder sich einfach davon abzulenken. Aber für Menschen mit einem ziemlich hohen Maß an Selbstvertrauen wäre Ihre aktive Unterstützung effektiver. Die Bedürfnisse einer anderen Person zu verstehen, geschieht nicht über Nacht – es braucht Zeit, um sie gut kennenzulernen und zu verstehen. Es gibt auch existenzielle Probleme, denen es wichtig ist, dass eine Person sie trifft und alleine bewältigen kann. Es gibt Menschen, die momentan kein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit verspüren und die Einsamkeit bevorzugen. Gleichzeitig identifizieren Psychologen eine Reihe von Regeln, die befolgt werden sollten, wenn ein geliebter Mensch in Schwierigkeiten ist.

Strategien beachten

Da sein. Manchmal verlieren Worte jede Bedeutung. Und das Beste, was Sie tun können, ist einfach dabei zu sein. Rufen Sie an, laden Sie zu einem Besuch, in ein Café oder zu einem Spaziergang ein. Bleiben Sie in Kontakt, ohne aufdringlich zu wirken. „Versuchen Sie einfach, immer in Reichweite für einen geliebten Menschen zu bleiben“, schlägt die Sozialpsychologin Olga Kabo vor. – Es scheint uns, dass es vernachlässigbar ist, nur auf Anrufe zu reagieren und bereit zu sein, zuzuhören. Aber für Ihre Liebsten ist das eine riesige Unterstützung.“

Hör mal zu. Viele von uns sind nicht leicht zu öffnen. Seien Sie geduldig und unterstützen Sie Ihre Liebsten, wenn sie bereit sind zu sprechen. „Wenn eine Person zu sprechen beginnt, jubeln Sie mit ein paar Sätzen“, rät Olga Kabo. - Wenn ihm taktiler Kontakt wichtig ist, kannst du seine Hand nehmen. Unterbrechen Sie danach nicht mehr und hören Sie einfach zu. Geben Sie keine Bewertungen oder Ratschläge ab – achten Sie einfach auf die Worte. Ihr Gesprächspartner muss die Last negativer Emotionen loswerden, und eine offene Geschichte über das, was passiert ist, über Ihre Gefühle und Erfahrungen, ist der erste Schritt zur Genesung.

Seien Sie zart. Natürlich haben Sie Ihren eigenen Standpunkt. Es kann jedoch wichtig sein, dass eine Person sich zu Wort meldet. Und wenn Ihre Gedanken gegen die Art und Weise gehen, wie er die Situation derzeit sieht und erlebt, wird ihm dies noch mehr Schmerz bereiten. Es ist möglich, dass Ihre konstruktiven (wie Sie denken!) Ratschläge nützlich sein können. Aber nicht jetzt, sondern wenn die Akutphase vorüber ist und Ihr Liebling das Geschehene vernünftiger und ausgeglichener behandeln kann. Lassen Sie ihn wissen, dass Sie da sein werden und unterstützen Sie jede Entscheidung. „Sie können der Person helfen, das Problem aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, indem Sie Fragen stellen. Wichtig ist, dass sie neutral bleiben: „Was bedeutet das für Sie?“, „Was möchten (wollen) Sie als nächstes tun?“ und natürlich „Kann ich Ihnen bei etwas helfen?“.

Sei positiv. Denken Sie daran, dass ein geliebter Mensch gerade jetzt Ihre Unterstützung braucht, was bedeutet, dass es wichtig ist, dass Sie emotionale Ressourcen haben, um zu helfen. Lassen Sie sich einfühlsam nicht von der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit Ihres Gesprächspartners überwältigen. Es lohnt sich, wie Ärzte zu denken und zu handeln. Versuchen Sie, eine Distanz zwischen Ihrem Leben und dem, was mit Ihrem geliebten Menschen passiert ist, zu ziehen. Denken Sie: Ja, was passiert ist, ist hart. Aber er braucht Zeit, um zu leben und die Situation zu akzeptieren, in die er eingetaucht ist. Sie betrachten es von der Seite und bleiben daher nüchterner.

1 D. Ringelblume et al. „Du kannst nicht immer geben, was du willst: die Herausforderung, Menschen mit geringem Selbstwertgefühl soziale Unterstützung zu bieten“, Journal of Personality and Social Psychology, Juli 2014.

Manchmal bedeutet die Unterstützung eines Menschen in schwierigen Zeiten, sein Leben zu retten. BEI schwierige Situation können sowohl nahe als auch unbekannte Personen sein. Absolut jeder kann Hilfe und Unterstützung leisten – moralisch, physisch oder materiell. Dazu müssen Sie wissen, welche Sätze und Aktionen am wichtigsten sind. Rechtzeitige Hilfe und aufrichtige Worte helfen einer Person, zu ihrer früheren Lebensweise zurückzukehren und zu überleben, was passiert ist.

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Menschen in schwierigen Situationen helfen

Im Leben eines Menschen gibt es viele Situationen, in denen psychologische, moralische und sogar körperliche Hilfe benötigt wird. In diesem Fall ist die Anwesenheit von Personen erforderlich - Verwandte, Freunde, Bekannte oder einfach nur Fremde. Der Grad der Intimität und die Dauer der Bekanntschaft spielen keine Rolle.

Um eine Person zu unterstützen, ist keine besondere Ausbildung erforderlich, ein aufrichtiger Hilfswille und Fingerspitzengefühl reichen aus. Denn richtig gewählte und aufrichtige Worte können die Einstellung einer Person zur aktuellen Situation verändern.

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Geteilte Erfahrung



Wie man einen kerl aufheitert

Verständnis

Eine Person, die sich in Schwierigkeiten befindet, sollte wissen, dass sie verstanden wird. In dieser Zeit ist es sehr wichtig, einen Gleichgesinnten in der Nähe zu haben. Wenn die Situation mit dem Verlust eines geliebten Mannes oder Arbeitsplatzes zusammenhängt, ist die Erinnerung an ein persönliches Beispiel die wirksamste Medizin. Es empfiehlt sich zu erzählen, wie schwer es in dieser Zeit war und wie erfolgreich alles am Ende endete. Aber konzentrieren Sie sich nicht auf Ihren Heldenmut und die schnelle Problemlösung. Sie müssen nur sagen, dass jeder solche Probleme hat, und ein Freund wird definitiv auch damit fertig werden.

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  Wie man mit Angst umgeht

  Alles geht vorbei

  Sie müssen die Person davon überzeugen, dass Sie ein wenig warten müssen, und es wird viel einfacher. Die Erkenntnis, dass alles gut wird, schafft eine Atmosphäre der Sicherheit und des Friedens.

  Schuld

  In einem schwierigen Moment ist es für eine Person selbstverständlich, sich für alle Probleme verantwortlich zu machen. Er versucht, die Verantwortung für Handlungen abzuwälzen, mit denen er nichts zu tun hat. In diesem Fall besteht die Aufgabe naher Personen darin, eine Person davon abzubringen. Versuchen Sie, alle möglichen positiven Ergebnisse der Situation zu widerlegen. Wenn an dem, was passiert ist, immer noch die Schuld einer Person liegt, müssen Sie versuchen, es wieder gut zu machen. Es wird empfohlen, Worte zu finden, die helfen, eine Person davon zu überzeugen, um Vergebung zu bitten, was zu ihrem eigenen Wohl notwendig ist.

  Lösung

  Eine direkte Frage wird sehr effektiv sein, wie einer Person in dieser Situation geholfen werden kann. Sie können Ihre eigenen Lösungen anbieten, ohne auf seinen Aufruf zu warten. Aufrichtiges Interesse und aktives Handeln geben Ihnen das Gefühl, unterstützt zu werden.

  Verwenden Sie auf keinen Fall die Sätze: "vergiss", "mach dir keine Sorgen", "weine nicht", "es ist noch besser". Versuche, mit Hilfe von Schreien, Anschuldigungen und plötzlichen Bewegungen „zum Leben zu erwecken“, führen zu nichts. Eine solche „Hilfe“ kann zu einer Verkomplizierung der Situation führen.

  So unterstützen Sie den Mann, den Sie lieben

  Vertreter des stärkeren Geschlechts versuchen, ihre Gefühle zurückzuhalten, deshalb schließen sie sich meistens selbst ein. Durch diese Erfahrung werden sie noch stärker, und eine seelische Wunde bringt nicht nur psychische Erfahrungen, sondern auch körperliche Schmerzen mit sich. Das Mädchen sollte in diesem Moment so aufmerksam und fürsorglich wie möglich sein, aber auf keinen Fall aufdringlich.

  Wenn ein Ehemann Probleme bei der Arbeit hat, die mit materiellen Verlusten einhergehen, müssen die wichtigsten Worte für einen Mann gesagt werden: „Geld kann unsere Beziehung in keiner Weise beeinflussen. Ich werde immer da sein." Dies sollte so ruhig wie möglich gesagt werden, mit einem Lächeln und Zärtlichkeit. Übermäßige Emotionalität oder Nervosität werden die Befürchtungen des Mannes bestätigen, dass die Beziehung rein kaufmännisch ist.

  Wenn die Probleme mit Beziehungen im Arbeitsteam oder Verwandten zusammenhängen, wäre hier eine Zusicherung angebracht, dass das Mädchen auf der Seite des Mannes steht. Er braucht sich keine Vorwürfe zu machen und sich schuldig zu fühlen. Die geliebte Frau teilt voll und ganz seinen Standpunkt und wird alles Notwendige für eine erfolgreiche Lösung der Situation tun. Es schadet nicht, einem Mann zu sagen, dass er stark ist und Probleme definitiv bewältigen wird. Das Selbstwertgefühl wird ihm nicht erlauben, die in ihn gesetzten Hoffnungen nicht zu rechtfertigen. SMS mit Liebesworten oder Gedichten während des Arbeitstages werden ihn aufheitern. Ein Beispiel für eine solche Nachricht:

  
  

  Worte der Unterstützung für die Frau, die Sie lieben

  Um der Frau, die Sie lieben, zu helfen, sollten Sie mit Zuneigung und Zärtlichkeit beginnen, die Essenz des Problems spielt keine Rolle. Zuerst musst du sie umarmen, küssen und beruhigen. Das Nötigste in diesem Moment werden die Worte sein: „Beruhige dich, ich bin in der Nähe und ich liebe dich. Vertrau mir". Dann können Sie weiter umarmen, Tee trinken und auf völlige Ruhe warten. Erst danach wird empfohlen, die Situation in Ruhe zu regeln und sich auf die Seite der geliebten Frau zu stellen.

  Es sollte sowohl moralische als auch physische Hilfe geleistet werden. Möglicherweise müssen Sie mit den Tätern sprechen, die Dinge klären und Maßnahmen ergreifen. Mit einem Wort - einen Teil der Arbeit auf sich selbst zu verlagern. Jedes Mädchen wird sich beruhigen, wenn es eine starke männliche Schulter und echte Hilfe spürt, egal wie schwierig die Situation ist. Ein kleines Geschenk, ein Restaurant- oder Theaterbesuch bringen sie schnell wieder in ihr altes Leben zurück. Telefonanrufe während des Tages, SMS in Form von Liebesworten und Unterstützung in Prosa oder Poesie sind sehr angemessen. Ein Beispiel für eine solche Nachricht:

  
  

  Wie man einen Kranken tröstet

  Unterstützung für einen kranken Menschen kann in Form von Worten und Taten geleistet werden. Dies ist jedoch nicht immer möglich, da Menschen voneinander entfernt sein können.

  Gute Worte

  Der wertvollste Weg, einem leidenden Menschen zu helfen, sind Worte der Unterstützung. Um den Patienten zu beruhigen, können Sie:

  • Sprich Worte der Liebe. Sie müssen aufrichtig und mit echter Beteiligung wiederholt werden. Indem Sie den Satz aussprechen: „Ich liebe dich sehr und werde immer da sein“, können Sie eine Person beruhigen und eine Atmosphäre der Sicherheit schaffen.
  • Ein Kompliment machen. Kranke Menschen sind sehr verletzlich, deshalb hören sie auf jedes Wort und jede Geste anderer. Bemerkungen über kleinste Veränderungen im Aussehen zum Besseren werden wie Komplimente klingen. Auch wenn diese Veränderungen nicht vorhanden sind, wird empfohlen, über ihre Anwesenheit zu sprechen. Ein kranker Mensch ist nicht in der Lage, die Realität objektiv wahrzunehmen. Bei der Onkologie wird dies dem Leidenden Hoffnung auf ein Wunder geben, bei einer schweren, nicht tödlichen Krankheit die Genesung beschleunigen.
  • Zu loben. Loben sollte man einen Kranken für jede Kleinigkeit, auch für einen Löffel oder einen Schluck Wasser. Eine positive Einstellung trägt zu einer schnellen Genesung oder Linderung des Zustands des Patienten bei.
  • Abstand halten. Ein Telefonat oder Skype-Gespräch wäre angebracht. Für den Patienten ist es sehr wichtig, eine Muttersprache zu hören, ein bekanntes Gesicht zu sehen. Weitere Aktionen sind ständige SMS, geschriebene Gedichte, gesendete Bilder und all die Dinge, die dem Patienten gefallen. Aber am bedeutsamsten wird der Satz sein: "Ich bin auf dem Weg."
  • Diskutieren Sie abstrakte Themen. Es lohnt sich, sich von langweiligen Themen zu entfernen und leichten und lustigen Themen den Vorzug zu geben. Wir müssen versuchen, uns an eine interessante Geschichte, eine Anekdote zu erinnern, lustige Neuigkeiten zu erzählen. Sie können versuchen, neutrale Themen zu besprechen: ein gelesenes Buch, ein Film, ein Rezept für ein Gericht - alles, was den Patienten zumindest ein wenig interessiert.

  Verbotene Worte

  Einige Sätze können einer kranken Person schaden. Sprechen Sie nicht über die folgenden Themen:

  • Erkrankung. Sie sollten die Symptome nicht diskutieren, nach ihrer Bestätigung suchen, ähnliche Beispiele aus dem Leben von Menschen geben, die Sie kennen. Die Ausnahme können nur glückliche Fälle erfolgreicher Heilung sein.
  • Reaktion von Freunden. Es ist überhaupt nicht notwendig, dass ein Kranker weiß, welche Reaktion seine Krankheit bei anderen ausgelöst hat. Wenn dies jemanden berührt hat, lassen Sie ihn ihn persönlich besuchen (nicht vorher benachrichtigen, da der Besuch abbrechen kann und der Patient enttäuscht wird). Eine vernünftige Lösung wäre, einfach Hallo zu sagen und die Neuigkeiten über einen Bekannten zu erzählen.
  • Persönlicher Eindruck. Es lohnt sich grundsätzlich nicht zu sagen, welche Reaktion die Krankheit bei der helfenden Person oder nahen Verwandten ausgelöst hat. Wenn Sie versuchen, Ihr Mitgefühl zu demonstrieren, können Sie den Patienten noch mehr verärgern, da er zum Schuldigen der Erfahrung wurde und seine Lieben weiterhin mit seiner Position quält.
  • Distanz. Wenn die schreckliche Nachricht über die Krankheit eines geliebten Menschen ihn weit einholte, wäre die beste Lösung, sich dringend auf den Weg zu machen. Dies muss mitgeteilt werden. Die Lösung von Problemen, Verhandlungen mit Vorgesetzten über die Abreise und andere Probleme sollten geheim bleiben. Der Patient sollte sich nicht der Dinge bewusst sein, die möglicherweise wichtiger sind als er. Wenn es nicht möglich ist zu kommen, dann können Sie sich auf fehlende Tickets, nicht fliegendes Wetter und andere Faktoren berufen. Hier hilft eine Lüge, denn Warten kann das Leben des Patienten verlängern.
  • Eine Schande. Wenn die Krankheit tödlich ist, wird das Mitleid der Angehörigen ständig daran erinnern, was zu schlechter Laune und einer Verschlechterung des Wohlbefindens führt. Wenn die Krankheit nicht so ernst ist, besteht die Gefahr von Komplikationen, da der Patient denkt, dass ihm etwas nicht gesagt wird. Manchmal zögert der Patient, sich zu erholen, da ständiges Mitleid süchtig macht und sogar simuliert wird.

  Nützliche Aktionen

  Richtiges Handeln im Umgang mit dem Patienten trägt zur Genesung bei oder kann den Krankheitsverlauf lindern:

  • Pflege. Manche Patienten brauchen ständige Pflege, weil sie nichts alleine tun können. Aber selbst wenn eine Person keine verstärkte Pflege benötigt, werden ihr Aufmerksamkeit und Fürsorge nur zugute kommen. Es wäre angebracht, einfach anzubieten, sich hinzulegen und Tee zu kochen. Eine gute Hilfe wäre das Aufräumen der Wohnung oder das Kochen des Abendessens. Die Hauptsache ist, die Situation richtig einzuschätzen und nur bei Bedarf zu helfen. Entfernen Sie den Patienten nicht gewaltsam von seinen üblichen Pflichten und schicken Sie ihn beharrlich zur Ruhe. Manchmal reicht es aus, einfach da zu sein und sie auf sich selbst aufpassen zu lassen. Dies ermöglicht es einem Kranken, seine Krankheit vorübergehend zu vergessen und sich gebraucht zu fühlen.
  • Abstraktion. Es ist nützlich, den Patienten von medizinischen Verfahren abzulenken und über Pillen zu sprechen. Wenn eine Person sich bewegen kann, muss sie dazu überredet werden, an der frischen Luft spazieren zu gehen. Sie können einige Veranstaltungen, Ausstellungen, Museen, Kreativabende usw. besuchen. Das veränderte Aussehen sollte kein Hindernis sein, die Hauptaufgabe wird darin bestehen, den Patienten davon zu überzeugen, dass jetzt positive Emotionen viel wichtiger sind als die Wahrnehmung anderer.

  Beileid nach dem Tod eines geliebten Menschen

  Der irreparable Verlust geliebter Menschen verursacht schweres Leid, das ein Mensch ohne fremde Hilfe nicht bewältigen kann. Um rechtzeitig die notwendige Unterstützung zu leisten, empfiehlt es sich, sich in dieser Situation mit den wesentlichen Phasen der emotionalen Befindlichkeit vertraut zu machen:

  • Schock. Sie kann von einigen Minuten bis zu mehreren Wochen dauern. Die Unmöglichkeit, die Realität wahrzunehmen, geht mit einem Mangel an Kontrolle über Emotionen einher. Angriffe können von einer heftigen Manifestation von Trauer oder völliger Inaktivität mit steinerner Ruhe und Distanziertheit begleitet sein. Die Person isst nichts, schläft nicht, spricht nicht und bewegt sich kaum. An diesem Punkt braucht er psychologische Hilfe. Eine vernünftige Entscheidung wäre, ihn in Ruhe zu lassen, ihm keine Fürsorge aufzuzwingen, nicht zu versuchen, ihn zwangsweise zu ernähren, zu trinken oder ein Gespräch mit ihm zu beginnen. Du musst nur da sein, umarmen, an die Hand nehmen. Es ist wichtig, die Reaktion sorgfältig zu überwachen. Beginnen Sie keine Gespräche zu dem Thema: „Wenn wir es früher gewusst hätten, hätten wir Zeit usw.“. Es ist bereits unmöglich, etwas zurückzugeben, daher sollten Sie keine Schuldgefühle provozieren. Es ist nicht nötig, im Präsens über den Verstorbenen zu sprechen, denken Sie an seine Qual. Zukunftspläne zu schmieden ist nicht empfehlenswert: „Alles ist vor dir, du wirst noch Zeit haben, du wirst sie noch finden, das Leben geht weiter …“. Es wird viel besser sein, bei der Organisation der Beerdigung, beim Putzen, beim Kochen zu helfen.
  • Erfahrung. Diese Frist endet nach zwei Monaten. Zu diesem Zeitpunkt ist eine Person etwas langsam, schlecht orientiert, fast unfähig, sich zu konzentrieren, jedes zusätzliche Wort oder jede zusätzliche Geste kann in Tränen ausbrechen. Das Gefühl eines Kloßes im Hals und traurige Erinnerungen lassen einen nicht schlafen, es fehlt der Appetit. Erinnerungen an den Verstorbenen verursachen Schuldgefühle, Idealisierungen des Bildes des Verstorbenen oder Aggressionen ihm gegenüber. Während dieser Zeit können Sie eine Person mit freundlichen Worten über den Verstorbenen unterstützen. Ein solches Verhalten bestätigt eine positive Einstellung gegenüber dem Verstorbenen und wird zur Grundlage für ein gemeinsames Erleben seines Todes. Geben Sie keine Beispiele von anderen Menschen, die noch größere Trauer erlebt haben. Dies wird als taktlos und respektlos empfunden. Spaziergänge, einfache Aktivitäten, eine einfache Freisetzung von Emotionen in Form von gemeinsamen Tränen werden sehr effektiv sein. Wenn jemand allein sein möchte, stören Sie ihn nicht. In diesem Fall müssen Sie ständig in Kontakt bleiben, anrufen oder Nachrichten schreiben.
  • Bewusstsein. Diese Phase endet in der Regel ein Jahr nach dem Verlust. Eine Person kann immer noch leiden, aber sie ist sich bereits der Unumkehrbarkeit der Situation bewusst. Es tritt allmählich in den üblichen Modus ein, es wird möglich, sich auf Arbeitsmomente oder alltägliche Probleme zu konzentrieren. Attacken unerträglicher seelischer Schmerzen treten immer seltener auf. Während dieser Zeit ist er fast in sein normales Leben zurückgekehrt, aber die Bitterkeit des Verlustes ist immer noch präsent. Daher ist es notwendig, ihn unauffällig an neue Aktivitäten und Erholungsmöglichkeiten heranzuführen. Dies sollte so taktvoll wie möglich geschehen. Sie sollten Ihre Worte kontrollieren und Verständnis für mögliche Abweichungen von seinem üblichen Verhalten haben.
  • Wiederherstellung. Eine Person erholt sich eineinhalb Jahre nach dem Verlust vollständig. Der stechende Schmerz wird durch eine stille Traurigkeit ersetzt. Erinnerungen werden nicht immer von Tränen begleitet, es wird möglich, Emotionen zu kontrollieren. Eine Person versucht, sich um geliebte, jetzt lebende Menschen zu kümmern, aber sie braucht immer noch die Hilfe eines wahren Freundes.

  Verzögern sich die beschriebenen Phasen zeitlich oder treten keine Veränderungen ein, ist es dringend erforderlich, sich Hilfe von Spezialisten zu holen. Dieser Zustand ist gefährlich und mit dem Auftreten schwerer Krankheiten behaftet.

  Wie man sich nicht verletzt

  Aufrichtige Hilfe hat ihre eigenen Nuancen. Hilfe ist erforderlich, aber in vernünftigen Grenzen:

  • Sie müssen nur helfen, wenn ein aufrichtiger Wunsch besteht.
  • Bei schwerer Trauer müssen Sie Ihre Stärken objektiv einschätzen. Wenn sie nicht ausreichen, sollten Sie Freunde oder Spezialisten einbeziehen.
  • Behalten Sie sich das Recht auf persönlichen Raum vor, werden Sie nicht zur Geisel der Situation.
  • Lassen Sie sich nicht bei der geringsten Weigerung, die Bitte zu erfüllen, manipulieren.
  • Opfern Sie nicht Ihre Interessen, Ihre Arbeit und Ihr Familienglück, um einen Freund zu trösten.
  • Wenn die moralische oder materielle Hilfe zu lange dauert, ist es notwendig, mit der Person taktvoll zu sprechen und zu erklären, dass bereits alles Mögliche getan wurde, um die schwierige Situation zu überwinden.

  Rechtzeitige Hilfe und ein Gefühl des aufrichtigen Mitgefühls helfen, einen Menschen in sein früheres Leben zurückzubringen.

  Und ein paar Geheimnisse...

  Die Geschichte einer unserer Leserinnen Irina Volodina:

  Besonders deprimiert war ich von den Augen, umgeben von großen Fältchen, dazu Augenringe und Schwellungen. Wie entfernt man Falten und Tränensäcke vollständig? Wie gehe ich mit Schwellungen und Rötungen um?Aber nichts lässt einen Menschen altern oder verjüngen wie seine Augen.

  Aber wie verjüngt man sie? Plastische Chirurgie? Gelernt - nicht weniger als fünftausend Dollar. Hardware-Verfahren - Photorejuvenation, Gas-Flüssigkeits-Peeling, Radiolifting, Laser-Facelifting? Etwas günstiger - der Kurs kostet 1,5 bis 2 Tausend Dollar. Und wann findet man die Zeit für all das? Ja, es ist immer noch teuer. Vor allem jetzt. Also habe ich für mich einen anderen Weg gewählt ...

Ein Mensch hat Trauer. Der Mann hat einen geliebten Menschen verloren. Was soll man ihm sagen?

Festhalten!

Die häufigsten Wörter, die einem immer zuerst einfallen, sind

• Sei stark!
• Festhalten!
• Fassen Sie sich ein Herz!
• Mein Beileid!
• Etwas zu helfen?
• Oh, was für ein Horror ... Na, halt dich fest.

Was gibt es sonst noch zu sagen? Es gibt nichts zu trösten, wir werden den Verlust nicht erstatten. Halt Freund! Außerdem ist auch nicht klar, was zu tun ist - ob dieses Thema unterstützt werden soll (was ist, wenn eine Person noch mehr Schmerzen hat, wenn sie das Gespräch fortsetzt), oder es in ein neutrales zu ändern ...

Diese Worte werden nicht aus Gleichgültigkeit ausgesprochen. Nur für die verlorene Person hat das Leben angehalten und die Zeit angehalten, aber für den Rest - das Leben geht weiter, aber wie sonst? Es ist schrecklich, von unserer Trauer zu hören, aber unser Leben geht wie gewohnt weiter. Aber manchmal möchte man doch wieder fragen – woran soll man sich festhalten? Selbst der Glaube an Gott ist schwer festzuhalten, denn mit dem Verlust ein verzweifeltes „Herr, Herr, warum hast du mich verlassen?“

Wir müssen uns freuen!

Die zweite Gruppe von wertvollen Ratschlägen an den Trauernden ist viel schlimmer als dieses endlose „Durchhalten!“.

• „Du solltest froh sein, dass du so einen Menschen und so viel Liebe in deinem Leben hattest!“
• „Weißt du, wie viele unfruchtbare Frauen davon träumen, mindestens 5 Jahre lang Mutter zu sein!“
• „Ja, er wurde endlich müde! Wie er hier gelitten hat und das war’s – er leidet nicht mehr!“

Kann nicht glücklich sein. Das wird zum Beispiel jeder bestätigen, der seine geliebte 90-jährige Großmutter beerdigt hat. Matushka Adriana (Malysheva) starb im Alter von 90 Jahren. Sie war mehr als einmal am Rande des Todes, das ganze letzte Jahr über war sie schwer und schmerzhaft krank. Mehr als einmal bat sie den Herrn, sie so schnell wie möglich fortzubringen. Alle ihre Freunde sahen sie nicht so oft - höchstens ein paar Mal im Jahr. Die meisten kennen sie erst seit ein paar Jahren. Als sie ging, waren wir trotz alledem verwaist ...

Der Tod wird überhaupt nicht gefeiert.

Der Tod ist das schrecklichste und böseste Übel.

Und Christus hat ihn überwunden, aber bisher können wir nur an diesen Sieg glauben, während wir ihn in der Regel nicht sehen.

Übrigens rief Christus nicht zur Todesfreude - er weinte, als er vom Tod von Lazarus hörte und den Sohn der Witwe von Nain auferweckte.

Und „der Tod ist ein Gewinn“, sagte der Apostel Paulus über sich selbst und nicht über andere, „für mich ist das Leben Christus, und der Tod ist ein Gewinn.“

Du bist stark!

• Wie hält er sich!
• Wie stark sie ist!
• Du bist stark, du erträgst alles so tapfer ...

Wenn ein Mensch, der einen Verlust erlebt hat, bei der Beerdigung nicht weint, nicht stöhnt und sich nicht umbringt, sondern ruhig ist und lächelt, ist er nicht stark. Er ist immer noch in der intensivsten Stressphase. Wenn er anfängt zu weinen und zu schreien, bedeutet dies, dass die erste Phase des Stresses vorüber ist und er sich etwas besser fühlt.

Es gibt eine so genaue Beschreibung in Sokolov-Mitrichs Bericht über die Verwandten der Kursk-Crew:

„Wir wurden von mehreren jungen Seeleuten und drei Personen begleitet, die wie Verwandte aussahen. Zwei Frauen und ein Mann. Nur ein Umstand ließ sie an ihrer Beteiligung an der Tragödie zweifeln: Sie lächelten. Und wenn wir einen schiefgelaufenen Bus schieben mussten, lachten und freuten sich die Frauen sogar, wie Kollektivbauern in sowjetischen Filmen, die aus dem Kampf um die Ernte zurückkehren. „Sind Sie vom Komitee der Soldatenmütter?“ Ich fragte. "Nein, wir sind Verwandte."

Am Abend desselben Tages traf ich mich mit Militärpsychologen der St. Petersburger Militärmedizinischen Akademie. Professor Vyacheslav Shamrey, der mit den Angehörigen der auf Komsomolets Verstorbenen arbeitete, sagte mir, dass dieses aufrichtige Lächeln auf dem Gesicht einer Person mit gebrochenem Herzen "unbewusste psychologische Verteidigung" genannt wird. In dem Flugzeug, mit dem Verwandte nach Murmansk flogen, war ein Onkel, der sich wie ein Kind freute, nachdem er die Kabine betreten hatte: „Nun, zumindest werde ich in einem Flugzeug fliegen. Sonst sitze ich mein Leben lang in meinem Stadtteil Serpuchow, ich sehe kein weißes Licht!“ Das bedeutet, dass der Onkel sehr krank war.

- Wir gehen zu Sasha Ruzlev ... Senior Midshipman ... 24 Jahre alt, zweites Abteil, - nach dem Wort „Abteil“ schluchzten die Frauen. - Und das ist sein Vater, er lebt hier, auch ein U-Bootfahrer, der sein ganzes Leben lang gesegelt ist. Wie heißt? Wladimir Nikolajewitsch. Frag ihn einfach nichts, bitte."

Gibt es Menschen, die gut durchhalten und nicht in dieser Schwarz-Weiß-Welt der Trauer versinken? Weiß nicht. Aber wenn eine Person „festhält“, dann braucht und braucht sie höchstwahrscheinlich noch lange spirituelle und psychologische Unterstützung. All das Schwerste kann vor uns liegen.

Orthodoxe Argumente

• Gott sei Dank haben Sie jetzt einen Schutzengel im Himmel!
• Ihre Tochter ist jetzt ein Engel, Prost, sie ist im Himmelreich!
• Ihre Frau ist Ihnen jetzt näher als je zuvor!

Ich erinnere mich, dass ein Kollege bei der Beerdigung der Tochter eines Freundes war. Ein Kollege – ein Nichtkirchlicher – war entsetzt über die Patin des an Leukämie abgebrannten kleinen Mädchens: „Stellen Sie sich vor, sie hat so eine plastische, harte Stimme geprägt – freut euch, eure Mascha ist jetzt ein Engel! Was für ein schöner Tag! Sie ist bei Gott im Himmelreich! Das ist dein bester Tag!"

Hier ist die Sache, dass wir, die Gläubigen, wirklich sehen, dass es nicht auf das „Wann“, sondern auf das „Wie“ ankommt. Wir glauben (und nur davon leben wir), dass sündlose Kinder und gut lebende Erwachsene die Barmherzigkeit des Herrn nicht verlieren werden. Dass es schrecklich ist, ohne Gott zu sterben, aber mit Gott ist nichts schrecklich. Aber das ist gewissermaßen unser theoretisches Wissen. Ein Mensch, der einen Verlust erleidet, kann vieles theologisch Korrekte und ggf. Tröstliche erzählen. „Näher denn je“ – das ist vor allem am Anfang nicht zu spüren. Deshalb möchte ich hier sagen: „Kannst du bitte wie immer alles sein lassen?“

In den Monaten, die seit dem Tod meines Mannes vergangen sind, habe ich übrigens von keinem Priester diese „orthodoxen Tröstungen“ gehört. Im Gegenteil, alle Väter haben mir gesagt, wie schwer, wie schwer. Wie sie dachten, sie wüssten etwas über den Tod, aber es stellte sich heraus, dass sie wenig wussten. Dass die Welt schwarz und weiß geworden ist. Welche Trauer. Ich habe kein einziges „Endlich ist dein persönlicher Engel erschienen“ gehört.

Dies kann wahrscheinlich nur von der Person gesagt werden, die Trauer durchgemacht hat. Mir wurde erzählt, wie Mutter Natalia Nikolaevna Sokolova, die zwei der schönsten Söhne eines Jahres – Erzpriester Theodore und Vladyka Sergius – begraben hat, sagte: „Ich habe Kinder für das Himmelreich geboren. Zwei sind schon da." Aber das konnte nur sie sagen.

Die Zeit heilt?

Wahrscheinlich heilt diese Wunde mit Fleisch durch die ganze Seele im Laufe der Zeit ein wenig. Ich weiß es noch nicht. Aber in den ersten Tagen nach der Tragödie sind alle in der Nähe, alle versuchen zu helfen und mitzufühlen. Aber dann – jeder lebt sein eigenes Leben weiter – aber wie sonst? Und irgendwie scheint die schlimmste Trauerzeit schon vorbei zu sein. Nein. Die ersten Wochen sind nicht die schwersten. Wie mir ein weiser Mann sagte, der einen Verlust überlebt hat, versteht man nach vierzig Tagen erst allmählich, welchen Platz der Verstorbene in seinem Leben und seiner Seele eingenommen hat. Nach einem Monat sieht es nicht mehr so ​​aus, als würden Sie jetzt aufwachen und alles wird so sein wie zuvor. Es ist nur eine Geschäftsreise. Du erkennst, dass du nicht hierher zurückkommen wirst, dass du nicht mehr hier sein wirst.

In dieser Zeit sind Unterstützung, Präsenz, Aufmerksamkeit und Arbeit gefragt. Und nur jemand, der Ihnen zuhört.

Es wird nicht funktionieren, um zu trösten. Du kannst einen Menschen trösten, aber nur, wenn du seinen Verlust erwiderst und die Toten auferweckst. Und der Herr kann trösten.

Und was soll ich sagen?

Tatsächlich ist es nicht so wichtig, was man einer Person sagt. Entscheidend ist, ob Sie Leid erfahren haben oder nicht.

Der Punkt ist folgender. Es gibt zwei psychologische Konzepte: Sympathie und Empathie.

Sympathie- Wir sympathisieren mit der Person, aber wir selbst waren noch nie in einer solchen Situation. Und tatsächlich können wir hier nicht sagen „Ich verstehe dich“. Weil wir es nicht verstehen. Wir verstehen, dass es schlimm und beängstigend ist, aber wir kennen nicht die Tiefe dieser Hölle, in der sich eine Person jetzt befindet. Und nicht jede Verlusterfahrung ist hier gut. Wenn wir unseren geliebten 95-jährigen Onkel beerdigen, gibt uns das nicht das Recht, der Mutter, die ihren Sohn beerdigt hat, zu sagen: „Ich verstehe dich.“ Wenn wir keine solche Erfahrung haben, haben Ihre Worte für eine Person höchstwahrscheinlich keine Bedeutung. Auch wenn er dir aus Höflichkeit zuhört, wird der Hintergrund der Gedanke sein – „Aber bei dir ist alles in Ordnung, warum sagst du, dass du mich verstehst?“.

Aber Empathie- Dies ist, wenn Sie mit einer Person sympathisieren und WISSEN, was sie durchmacht. Eine Mutter, die ein Kind begraben hat, empfindet Empathie, Mitgefühl für eine andere Mutter, die ein Kind begraben hat, gestützt durch Erfahrung. Hier kann jedes Wort zumindest irgendwie wahrgenommen und gehört werden. Und das Wichtigste - hier ist eine lebende Person, die dies auch erlebt hat. Was schlecht ist, wie ich.

Daher ist es sehr wichtig, ein Treffen für eine Person mit Personen zu vereinbaren, die Empathie für ihn zeigen können. Kein absichtliches Treffen: „Aber Tante Masha, sie hat auch ihr Kind verloren!“. Unauffällig. Sagen Sie freundlich, dass Sie zu dieser und jener Person gehen können oder dass eine solche Person bereit ist, zu Ihnen zu kommen und zu sprechen. Es gibt viele Foren im Internet, um Menschen mit Verlust zu unterstützen. Es gibt weniger im Runet, mehr im englischsprachigen Internet - dort versammeln sich diejenigen, die überlebt haben oder Erfahrungen machen. Bei ihnen zu sein wird den Schmerz des Verlustes nicht lindern, aber unterstützen.

Die Hilfe eines guten Priesters, der Verlusterfahrung oder einfach viel Lebenserfahrung hat. Höchstwahrscheinlich wird auch die Hilfe eines Psychologen benötigt.

Bete viel für die Toten und für deine Lieben. Beten Sie selbst und dienen Sie Elstern in Kirchen. Sie können der Person auch anbieten, gemeinsam durch die Tempel zu reisen, um Elstern herumzugeben und herumzubeten, den Psalter zu lesen.

Wenn Sie mit dem Verstorbenen vertraut waren, denken Sie gemeinsam an ihn. Erinnern Sie sich an das, was Sie gesagt haben, was Sie getan haben, wohin Sie gegangen sind, was Sie besprochen haben ... Eigentlich gibt es Gedenkfeiern dafür - sich an eine Person zu erinnern, über sie zu sprechen. „Erinnerst du dich, als wir uns einmal an einer Bushaltestelle trafen und du gerade von einer Hochzeitsreise zurückgekehrt bist“ ....

Viel, ruhig und lange zum Zuhören. Nicht tröstlich. Nicht ermutigen, nicht bitten, sich zu freuen. Er wird weinen, er wird sich selbst die Schuld geben, er wird die gleichen kleinen Dinge millionenfach wiederholen. Hör mal zu. Einfach im Haushalt helfen, mit Kindern, im Geschäft. Sprechen Sie über alltägliche Themen. Nah sein.

P.S.S. Wenn Sie Erfahrung damit haben, wie Trauer oder Verlust erlebt wird, werden wir Ihre Ratschläge und Geschichten hinzufügen und anderen zumindest ein wenig helfen.