Die Haltung gegenüber der Persönlichkeit des letzten russischen Kaisers ist so zweideutig, dass es einfach keinen Konsens über die Ergebnisse seiner Regierungszeit geben kann.
Wenn sie über Nikolaus II. sprechen, werden sofort zwei polare Standpunkte identifiziert: orthodox-patriotisch und liberal-demokratisch. Für den ersten sind Nikolaus II. und seine Familie das Ideal der Moral, das Bild des Märtyrertums; Seine Regierungszeit ist der Höhepunkt der wirtschaftlichen Entwicklung Russlands in seiner gesamten Geschichte. Für andere ist Nikolaus II. eine schwache Persönlichkeit, eine willensschwache Person, die es nicht geschafft hat, das Land vor dem revolutionären Wahnsinn zu retten, die vollständig unter dem Einfluss seiner Frau und Rasputins stand; Russland gilt während seiner Regierungszeit als wirtschaftlich rückständig.

Der Zweck dieses Artikels ist nicht, jemanden zu überzeugen oder zu überzeugen, aber lassen Sie uns beide Standpunkte berücksichtigen und unsere eigenen Schlussfolgerungen ziehen.

Orthodox-patriotischer Standpunkt

In den 1950er Jahren erschien in der russischen Diaspora ein Bericht des russischen Schriftstellers Brazol Boris Lvovich (1885-1963). Während des Ersten Weltkriegs arbeitete er im russischen Militärgeheimdienst.

Brazols Bericht trägt den Titel „Die Herrschaft Kaiser Nikolaus II. in Zahlen und Fakten. Antwort auf Verleumder, Zerstückler und Russophobe.

Zu Beginn dieses Berichts zitiert Edmond Teri, ein damals bekannter Ökonom: „Wenn die Angelegenheiten der europäischen Nationen von 1912 bis 1950 so weitergehen wie von 1900 bis 1912, wird Russland es Mitte dieses Jahrhunderts tun dominieren Europa sowohl politisch als auch politisch, sowohl wirtschaftlich als auch finanziell. (The Economist Europeen, 1913).

Hier sind einige Daten aus diesem Bericht.

Am Vorabend des Ersten Weltkriegs betrug die Bevölkerung des Russischen Reiches 182 Millionen Menschen, und während der Regierungszeit von Kaiser Nikolaus II. Ist sie um 60 Millionen gestiegen.

Das imperiale Russland baute seine Haushalts- und Finanzpolitik nicht nur auf defizitfreien Haushalten auf, sondern auch auf dem Prinzip einer beträchtlichen Anhäufung von Goldreserven.

Unter Kaiser Nikolaus II. wurde per Gesetz von 1896 in Russland eine Goldwährung eingeführt. Die Stabilität des Geldumlaufs war so groß, dass selbst während des russisch-japanischen Krieges, der von weit verbreiteten revolutionären Unruhen im Lande begleitet wurde, der Umtausch von Kreditnoten gegen Gold nicht eingestellt wurde.

Vor dem Ersten Weltkrieg waren die Steuern in Russland die niedrigsten auf der ganzen Welt. Die Belastung durch direkte Steuern war in Russland fast viermal geringer als in Frankreich, mehr als viermal geringer als in Deutschland und 8,5-mal geringer als in England. Die Belastung durch indirekte Steuern war in Russland im Durchschnitt halb so hoch wie in Österreich, Frankreich, Deutschland und England.

I. Repin "Kaiser Nikolaus II"

Zwischen 1890 und 1913 Die russische Industrie vervierfachte ihre Produktivität. Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, dass das Wachstum der Zahl neuer Unternehmen nicht auf die Entstehung von Eintagsfirmen wie im modernen Russland zurückzuführen war, sondern auf tatsächlich funktionierende Fabriken und Fabriken, die Produkte herstellten und Arbeitsplätze schufen.

1914 hatte die Staatssparkasse Einlagen im Wert von 2.236.000.000 Rubel, d. h. 1,9-mal mehr als 1908.

Diese Indikatoren sind äußerst wichtig, um zu verstehen, dass die Bevölkerung Russlands keineswegs arm war und einen erheblichen Teil ihres Einkommens gespart hat.

Am Vorabend der Revolution stand die russische Landwirtschaft in voller Blüte. 1913 war in Russland die Ernte der wichtigsten Getreidesorten um 1/3 höher als in Argentinien, Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika zusammen. Insbesondere die Roggenernte im Jahr 1894 brachte 2 Milliarden Pud und im Jahr 1913 - 4 Milliarden Pud.

Während der Regierungszeit von Kaiser Nikolaus II. War Russland der Hauptverdiener Westeuropas. Gleichzeitig zieht das phänomenale Wachstum des Exports landwirtschaftlicher Produkte aus Russland nach England (Getreide und Mehl) besondere Aufmerksamkeit auf sich. 1908 wurden 858,3 Millionen Pfund exportiert und 1910 2,8 Millionen Pfund, d.h. 3,3 mal.

Russland lieferte 50 % der weltweiten Eierimporte. 1908 wurden 2,6 Milliarden Stück im Wert von 54,9 Millionen Rubel aus Russland exportiert und 1909 - 2,8 Millionen Stück. im Wert von 62,2 Millionen Rubel. Die Roggenausfuhr betrug 1894 2 Milliarden Pud, 1913: 4 Milliarden Pud. Der Zuckerkonsum stieg im gleichen Zeitraum von 4 auf 9 kg pro Jahr und Person (damals war Zucker ein sehr teures Produkt).

Am Vorabend des Ersten Weltkriegs produzierte Russland 80 % der weltweiten Flachsproduktion.

Das moderne Russland ist in Bezug auf Lebensmittel praktisch vom Westen abhängig.

1916, also auf dem Höhepunkt des Krieges, wurden mehr als 2.000 Werst Eisenbahnen gebaut, die das Eismeer (den Hafen von Romanowsk) mit dem Zentrum Russlands verbanden. Der Große Sibirische Weg (8,536 km) war der längste der Welt.

Es sollte hinzugefügt werden, dass die russischen Eisenbahnen im Vergleich zu anderen die billigsten und bequemsten der Welt für die Passagiere waren.

Während der Regierungszeit von Kaiser Nikolaus II. erreichte das öffentliche Bildungswesen eine außergewöhnliche Entwicklung. Die Grundschulbildung war gesetzlich kostenlos und ab 1908 obligatorisch. Seit diesem Jahr wurden jährlich etwa 10.000 Schulen eröffnet. 1913 überstieg ihre Zahl 130.000. In Bezug auf die Zahl der Frauen, die an Hochschulen studieren, stand Russland zu Beginn des 20. Jahrhunderts an erster Stelle in Europa, wenn nicht auf der ganzen Welt.

Während der Regierungszeit von Souverän Nikolaus II. führte die Regierung von Pjotr ​​Arkadjewitsch Stolypin eine der bedeutendsten und brillantesten Reformen in Russland durch - die Agrarreform. Diese Reform ist mit dem Übergang der Eigentumsform von Land und Landproduktion von kommunalem zu privatem Land verbunden. Am 9. November 1906 wurde das sogenannte "Stolypin-Gesetz" erlassen, das es dem Bauern erlaubte, die Gemeinde zu verlassen und individueller und erblicher Eigentümer des von ihm bebauten Landes zu werden. Dieses Gesetz war ein großer Erfolg. Sofort wurden 2,5 Millionen Petitionen auf Zugang zu Kürzungen von Familienbauern eingereicht. So war Russland am Vorabend der Revolution bereits bereit, sich in ein Land der Eigentümer zu verwandeln.

Für den Zeitraum 1886-1913. Russlands Exporte beliefen sich auf 23,5 Milliarden Rubel, Importe - 17,7 Milliarden Rubel.

Die Auslandsinvestitionen in der Zeit von 1887 bis 1913 stiegen von 177 Millionen Rubel. bis zu 1,9 Milliarden Rubel, d.h. um das 10,7-fache erhöht. Außerdem wurden diese Investitionen in die kapitalintensive Produktion gelenkt und neue Arbeitsplätze geschaffen. Was jedoch sehr wichtig ist, die russische Industrie war nicht von Ausländern abhängig. Unternehmen mit Auslandsinvestitionen machten nur 14 % des Gesamtkapitals russischer Unternehmen aus.

Die Abdankung Nikolaus II. vom Thron war die größte Tragödie in der tausendjährigen Geschichte Russlands. Mit dem Fall der Autokratie rollte die Geschichte Russlands auf dem Weg einer beispiellosen Gräueltat des Königsmords, der Versklavung von mehreren Millionen Menschen und dem Tod des größten russischen Imperiums der Welt, dessen bloße Existenz der Schlüssel zur Welt war politisches Gleichgewicht.

Durch die Entscheidung des Bischofsrates vom 31. März bis 4. April 1992 wurde die Synodalkommission für die Heiligsprechung angewiesen, „beim Studium der Heldentaten der neuen Märtyrer Russlands mit der Erforschung von Materialien im Zusammenhang mit dem Martyrium des Königlichen zu beginnen Familie."

Auszüge aus " GRÜNDE FÜR DIE HEILIGSPRECHUNG DER KÖNIGLICHEN FAMILIE
AUS DEM BERICHT VON METROPOLITAN KRUTITSKY UND KOLOMENSKOY YUVENALY,
VORSITZENDER DER SYNODALEN KOMMISSION FÜR DIE HEILIGE HEILIGKEIT.

„Als Politiker und Staatsmann handelte der Souverän auf der Grundlage seiner religiösen und moralischen Grundsätze. Eines der häufigsten Argumente gegen die Heiligsprechung Kaiser Nikolaus II. sind die Ereignisse vom 9. Januar 1905 in St. Petersburg. In den historischen Informationen der Kommission zu diesem Thema weisen wir darauf hin, dass wir am Abend des 8. Januar mit dem Inhalt der Gapon-Petition bekannt wurden, die den Charakter eines revolutionären Ultimatums hatte, das es nicht erlaubte, konstruktive Verhandlungen aufzunehmen Vertreter der Arbeiter, der Souverän, ignorierten dieses Dokument, illegal in der Form und untergraben das Ansehen der ohnehin schon schwankenden Regierungskriege. Während des gesamten 9. Januar 1905 traf der Souverän keine einzige Entscheidung, die die Maßnahmen der Behörden in St. Petersburg zur Unterdrückung von Massendemonstrationen der Arbeiter bestimmte. Der Befehl an die Truppen, das Feuer zu eröffnen, wurde nicht vom Kaiser, sondern vom Kommandanten des Militärbezirks St. Petersburg erteilt. Historische Daten erlauben es uns nicht, in den Handlungen des Souveräns in den Januartagen des Jahres 1905 einen bewußten bösen Willen zu erkennen, der sich gegen das Volk richtete und in konkreten sündigen Entscheidungen und Handlungen verkörpert war.

Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs reist der Souverän regelmäßig zum Hauptquartier, besucht Militäreinheiten der Armee im Feld, Umkleidestationen, Militärkrankenhäuser, Hinterwerke, kurz alles, was bei der Führung dieses Krieges eine Rolle gespielt hat .

Von Beginn des Krieges an widmete sich die Kaiserin den Verwundeten. Nachdem sie die Kurse der Barmherzigen Schwestern absolviert hatte, pflegte sie zusammen mit ihren ältesten Töchtern, den Großherzoginnen Olga und Tatjana, mehrere Stunden am Tag die Verwundeten in der Krankenstation von Zarskoje Selo.

Der Kaiser betrachtete seine Amtszeit als Oberbefehlshaber als Erfüllung einer moralischen und staatlichen Pflicht gegenüber Gott und dem Volk, stellte jedoch stets die führenden Militärspezialisten mit einer breiten Initiative zur Lösung des gesamten militärstrategischen und -strategischen Problems operativ-taktische Fragen.

Die Kommission vertritt die Auffassung, dass allein die Tatsache der Thronabdankung Kaiser Nikolaus II., die in direktem Zusammenhang mit seinen persönlichen Qualitäten steht, insgesamt Ausdruck der damaligen historischen Situation in Russland ist.

Er traf diese Entscheidung nur in der Hoffnung, dass diejenigen, die ihn absetzen wollten, den Krieg dennoch ehrenhaft fortsetzen und nicht die Sache der Rettung Russlands ruinieren würden. Er befürchtete damals, dass seine Weigerung, den Verzicht zu unterschreiben, vor den Augen des Feindes zum Bürgerkrieg führen würde. Der Zar wollte nicht, dass wegen ihm auch nur ein Tropfen russischen Blutes vergossen wird.

Die spirituellen Motive, aus denen der letzte russische Souverän, der das Blut seiner Untertanen nicht vergießen wollte, im Namen des inneren Friedens in Russland den Thron niederlegte, verleihen seiner Tat einen wahrhaft moralischen Charakter. Es ist kein Zufall, dass Seine Heiligkeit Patriarch Tichon während der Diskussion im Rat des Gemeinderates im Juli 1918 über die Frage des Begräbnisgedenkens an den ermordeten Souverän den universellen Dienst der Gedenkfeiern mit dem Gedenken an Nikolaus II. Als Kaiser beschloss .

Hinter den vielen Leiden, die die königliche Familie in den letzten 17 Monaten ihres Lebens ertragen musste, die mit der Hinrichtung im Keller des Ipatiev-Hauses in Jekaterinburg in der Nacht des 17. Juli 1918 endeten, sehen wir Menschen, die aufrichtig versuchten, die Gebote von zu verkörpern das Evangelium in ihrem Leben. In dem Leiden, das die königliche Familie in der Gefangenschaft mit Sanftmut, Geduld und Demut erduldete, in ihrem Martyrium, wurde das Licht des Glaubens Christi, der das Böse besiegt, offenbart, so wie es im Leben und Tod von Millionen orthodoxer Christen leuchtete, die für Christus verfolgt wurden im 20. Jahrhundert.

Es ist das Verständnis dieser Leistung der königlichen Familie, dass es der Kommission in völliger Einstimmigkeit und mit Zustimmung des Heiligen Synods möglich ist, in der Kathedrale der neuen Märtyrer und Bekenner Russlands angesichts der Passionsträger zu verherrlichen Kaiser Nikolaus II., Kaiserin Alexandra, Zarewitsch Alexi, Großherzoginnen Olga, Tatjana, Maria und Anastasia.

Liberaldemokratische Sicht

Als Nikolaus II. an die Macht kam, hatte er kein Programm, außer der festen Absicht, seine autokratische Macht, die sein Vater an ihn weitergegeben hatte, nicht abzugeben. Entscheidungen habe er immer alleine getroffen: „Wie soll ich das machen, wenn es gegen mein Gewissen ist?“ - es war die Grundlage, auf der er seine politischen Entscheidungen traf oder die ihm angebotenen Optionen ablehnte. Er setzte die umstrittene Politik seines Vaters fort: Einerseits versuchte er durch die Erhaltung der alten ständischen Strukturen eine gesellschaftliche und politische Stabilisierung von oben zu erreichen, andererseits führte er die vom Finanzminister verfolgte Industrialisierungspolitik zu einer enormen gesellschaftlichen Dynamik. Der russische Adel startete eine massive Offensive gegen die vom Staat betriebene Wirtschaftspolitik der Industrialisierung. Nachdem er Witte entfernt hatte, wusste der Zar nicht, wohin er gehen sollte. Trotz einiger reformistischer Schritte (z. B. Abschaffung der Prügelstrafe für Bauern) entschied sich der Zar unter dem Einfluss des neuen Innenministers Plehve für eine Politik der Wahrung der sozialen Struktur der Bauernschaft auf jede erdenkliche Weise (Erhaltung der Gemeinschaft), obwohl es für die kulakischen Elemente, dh die reicheren Bauern, einfacher war, die bäuerliche Gemeinschaft zu verlassen. Auch in anderen Bereichen hielten der Zar und die Minister keine Reformen für erforderlich: In der Arbeitsfrage wurden nur geringfügige Zugeständnisse gemacht; Anstatt das Streikrecht zu garantieren, setzte die Regierung ihre Repression fort. Mit einer Politik der Stagnation und Repression, die zugleich die von ihm begonnene Wirtschaftspolitik vorsichtig fortsetzte, konnte der Zar niemanden zufrieden stellen.

Auf einer Versammlung der Semstwo-Vertreter am 20. November 1904 forderte die Mehrheit ein konstitutionelles Regime. Die in der Opposition vereinten Kräfte des fortschrittlichen lokalen Adels, der ländlichen Intelligenz, der städtischen Selbstverwaltung und weiter Kreise der städtischen Intelligenz begannen, die Einführung eines Parlaments im Staat zu fordern. Ihnen schlossen sich die St. Petersburger Arbeiter an, die unter der Leitung des Priesters Gapon eine unabhängige Vereinigung gründen durften, sie wollten eine Petition an den Zaren richten. Der Mangel an allgemeiner Führung unter dem bereits effektiv entlassenen Innenminister und dem Zaren, der wie die meisten Minister den Ernst der Lage nicht begriff, führte am 9. Januar 1905 zur Katastrophe des Blutsonntags soll die Menge zurückhalten, in Panik befohlen, auf friedliche Menschen zu schießen. 100 Menschen wurden getötet und mehr als 1.000 sollen verletzt worden sein. Die Arbeiter und die Intelligenz reagierten mit Streiks und Protestkundgebungen. Obwohl die Arbeiter größtenteils rein wirtschaftliche Forderungen stellten und die revolutionären Parteien weder in der von Gapon angeführten Bewegung noch in den Streiks nach dem Blutsonntag eine wichtige Rolle spielen konnten, brach in Russland eine Revolution aus.
Als die Revolutions- und Oppositionsbewegung im Oktober 1905 ihren Höhepunkt erreichte – ein Generalstreik, der das Land praktisch lahmlegte – war der Zar gezwungen, sich wieder an seinen ehemaligen Innenminister zu wenden, der dank des für Russland sehr günstigen Friedensvertrages abgeschlossen wurde mit den Japanern in Portsmouth (Vereinigte Staaten), erlangte allgemeines Ansehen. Witte erklärte dem Zaren, dass er entweder einen Diktator ernennen müsse, der die Revolution erbittert bekämpfen würde, oder die bürgerlichen Freiheiten und eine gewählte Legislative garantieren müsse. Nikolaus wollte die Revolution nicht in Blut ertränken. Somit hat sich das grundlegende Problem der konstitutionellen Monarchien – die Schaffung eines Machtgleichgewichts – durch das Vorgehen des Ministerpräsidenten verschärft. Das Oktobermanifest (17. Oktober 1905) versprach bürgerliche Freiheiten, eine gewählte Versammlung mit Gesetzgebungsbefugnissen, eine Ausweitung des Wahlrechts und indirekt die Gleichberechtigung der Religionen und Nationalitäten, brachte dem Land aber nicht die Beschwichtigung, die der Zar erwartete. Vielmehr verursachte sie schwere Unruhen, die infolge von Zusammenstößen zwischen zartreuen und revolutionären Kräften ausbrachen und in vielen Regionen des Landes zu Pogromen führten, die sich nicht nur gegen die jüdische Bevölkerung, sondern auch gegen Angehörige der Intelligenz richteten. Die Entwicklung der Ereignisse seit 1905 ist unumkehrbar geworden.

In anderen Bereichen gab es jedoch positive Veränderungen, die nicht auf der politischen Makroebene blockiert wurden. Das Tempo des Wirtschaftswachstums hat wieder fast das Niveau der 1990er Jahre erreicht. Auf dem Land begannen sich Stolypins Agrarreformen, die auf die Schaffung von Privateigentum abzielten, trotz des Widerstands der Bauern unabhängig zu entwickeln. Der Staat strebte mit einem ganzen Maßnahmenpaket eine großangelegte Modernisierung der Landwirtschaft an. Wissenschaft, Literatur und Kunst haben eine neue Blüte erreicht.

Aber die Skandalfigur Rasputins trug entscheidend zum Prestigeverlust des Monarchen bei. Der Erste Weltkrieg legte die Mängel des Systems des Spätzarismus schonungslos offen. Dies waren in erster Linie politische Schwächen. Im militärischen Bereich gelang es ihnen im Sommer 1915 sogar, die Situation an der Front zu ergreifen und Nachschub zu arrangieren. 1916 besaß die russische Armee dank der Offensive von Brusilov sogar die meisten territorialen Gewinne der Alliierten vor dem Zusammenbruch Deutschlands. Trotzdem näherte sich der Zarismus im Februar 1917 seinem Untergang. An dieser Entwicklung der Ereignisse trug der Zar selbst die volle Schuld. Da er zunehmend sein eigener Ministerpräsident werden wollte, dieser Rolle aber nicht entsprach, konnte während des Krieges niemand die Aktionen der verschiedenen Institutionen des Staates, vor allem der zivilen mit den militärischen, koordinieren.

Die provisorische Regierung, die die Monarchie ablöste, stellte Nikolaus und seine Familie sofort unter Hausarrest, wollte ihm aber die Ausreise nach England gestatten. Die britische Regierung hatte es jedoch nicht eilig zu reagieren, und die Provisorische Regierung war nicht mehr stark genug, um sich dem Willen des Petrograder Sowjets der Arbeiter- und Soldatendeputierten zu widersetzen. Im August 1917 wurde die Familie nach Tobolsk verlegt. Im April 1918 sicherten die örtlichen Bolschewiki ihre Verlegung nach Jekaterinburg. Der König ertrug diese Zeit der Demütigung mit großer Ruhe und Hoffnung auf Gott, die ihm im Angesicht des Todes unbestreitbare Würde verlieh, ihn aber selbst in den besten Zeiten manchmal daran hinderte, vernünftig und entschlossen zu handeln. In der Nacht vom 16. auf den 17. Juli 1918 wurde die kaiserliche Familie erschossen. Der liberale Historiker Juri Gautier sprach mit kalter Präzision, als er von der Ermordung des Zaren erfuhr: "Dies ist die Auflösung eines weiteren der unzähligen sekundären Knoten unserer unruhigen Zeit, und das monarchische Prinzip kann nur davon profitieren."

Die Paradoxien der Persönlichkeit und Herrschaft von Nikolaus II. können durch die objektiv bestehenden Widersprüche der russischen Realität zu Beginn des 20. Jahrhunderts erklärt werden, als die Welt in eine neue Phase ihrer Entwicklung eintrat und der Zar nicht den Willen hatte und Entschlossenheit, die Situation zu meistern. Bei dem Versuch, das "autokratische Prinzip" zu verteidigen, manövrierte er: Entweder er machte kleine Zugeständnisse oder er lehnte sie ab. Infolgedessen verrottete das Regime und trieb das Land an den Abgrund. Indem er die Reformen ablehnte und behinderte, trug der letzte König zum Beginn der sozialen Revolution bei. Dies sollte sowohl mit absoluter Sympathie für das Schicksal des Königs als auch mit seiner kategorischen Ablehnung gewürdigt werden. Im kritischen Moment des Februarputsches änderten die Generäle ihren Eid und zwangen den Zaren zur Abdankung.
Nikolaus II. selbst hat ihm den Boden unter den Füßen weggezogen. Er verteidigte hartnäckig seine Positionen, ging keine ernsthaften Kompromisse ein und schuf so die Voraussetzungen für eine revolutionäre Explosion. Er unterstützte nicht die Liberalen, die in der Hoffnung auf Zugeständnisse des Zaren die Revolution verhindern wollten. Und die Revolution geschah. 1917 wurde zu einem fatalen Meilenstein in der Geschichte Russlands.

Auf die Frage Was sind die wichtigsten Reformen von Nikolaus 2? vom Autor gegeben Nikolaus Die beste Antwort ist Von 1902 bis 1905 waren sowohl Staatsmänner als auch russische Wissenschaftler an der Entwicklung einer neuen Agrargesetzgebung auf staatlicher Ebene beteiligt: ​​Vl. I. Gurko, S. Yu. Witte, I. L. Goremykin, A. V. Krivoshein, P. A. Stolypin, P. P. Migulin, N. N. Kutler und A. A. Kaufman. Die Frage nach der Abschaffung der Gemeinschaft wurde vom Leben selbst aufgeworfen. Auf dem Höhepunkt der Revolution schlug N. N. Kutler sogar ein Projekt zur Entfremdung eines Teils der Ländereien der Grundbesitzer vor.
Seit 1907 wurde die sogenannte "Stolypin" -Agrarreform durchgeführt. Die Hauptrichtung der Reform war die Konsolidierung von Ländereien, die zuvor kollektiv im Besitz der ländlichen Gemeinschaft waren, an die bäuerlichen Eigentümer. Der Staat leistete auch umfangreiche Hilfe beim Kauf von Landgütern durch Bauern (durch Kreditvergabe an die Peasant Land Bank) und subventionierte agronomische Hilfe. Während der Reform wurde dem Kampf gegen die Streifenbildung (ein Phänomen, bei dem der Bauer viele kleine Landstreifen auf verschiedenen Feldern bewirtschaftete) große Aufmerksamkeit geschenkt, die Zuweisung von Parzellen „an einem Ort“ (cut, farm) an Bauern wurde gefördert, was zu einer deutlichen Effizienzsteigerung der Wirtschaft führte. Die Reform, die eine enorme Menge an Landbewirtschaftungsarbeit erforderte, entfaltete sich eher langsam. Vor der Februarrevolution wurden den Bauern nicht mehr als 20 % des kommunalen Landes zugeteilt; so dass die offensichtlich spürbaren und positiven Ergebnisse der Reform keine Zeit hatten, sich vollständig zu manifestieren.
1913 stand Russland (ohne Weichselprovinzen) weltweit an erster Stelle bei der Produktion von Roggen, Gerste und Hafer, an dritter Stelle (nach Kanada und den USA) bei der Weizenproduktion, an vierter Stelle (nach Frankreich, Deutschland und Österreich-Ungarn) bei der Kartoffelproduktion. Russland wurde zum Hauptexporteur von Agrarprodukten und machte 2/5 des gesamten Weltexports von Agrarprodukten aus. Der Getreideertrag war dreimal niedriger als in Englisch oder Deutsch, der Kartoffelertrag war zweimal niedriger.
Transformationen im militärischen Bereich
Die militärischen Umstrukturierungen von 1905-1912 wurden nach der Niederlage Russlands im Russisch-Japanischen Krieg von 1904-1905 durchgeführt, die schwerwiegende Mängel in der zentralen Verwaltung, Organisation, dem Rekrutierungssystem, der Kampfausbildung und der technischen Ausrüstung der Armee offenbarte.
In der ersten Periode der militärischen Transformation (1905-1908) wurde die höchste Militärverwaltung dezentralisiert (die Hauptdirektion des Generalstabs wurde unabhängig vom Militärministerium eingerichtet, der Rat für Staatsverteidigung wurde geschaffen, dem die Generalinspektoren direkt unterstellt waren des Kaisers), die Wehrzeiten wurden verkürzt (in der Infanterie und Feldartillerie von 5 auf 3 Jahre, in anderen Zweigen des Militärs von 5 auf 4 Jahre, in der Marine von 7 auf 5 Jahre), das Offizierskorps hat wurde verjüngt; das Leben der Soldaten und Matrosen (Nahrungs- und Kleidergeld) und die finanzielle Situation der Offiziere und Wehrpflichtigen wurden verbessert.
Nikolaus II. bei einem Besuch in Riga (3. Juli 1910)
In der zweiten Periode (1909-1912) wurde die Zentralisierung der höheren Verwaltung durchgeführt (die Hauptdirektion des Generalstabs wurde in das Kriegsministerium eingegliedert, der Rat für Staatsverteidigung wurde abgeschafft, die Generalinspektoren waren dem Minister unterstellt). des Krieges); Aufgrund der schwachen Reserve- und Festungstruppen im Kampf wurden die Feldtruppen verstärkt (die Anzahl der Armeekorps wurde von 31 auf 37 erhöht), bei den Feldeinheiten wurde eine Reserve geschaffen, die während der Mobilisierung für den Einsatz von Sekundäreinheiten bereitgestellt wurde (einschließlich Feldartillerie, Ingenieur- und Eisenbahntruppen, Kommunikationseinheiten), Maschinengewehrteams wurden in den Regimentern und Korpsgeschwadern gebildet, Kadettenschulen wurden in Militärschulen umgewandelt, die neue Programme erhielten, neue Chartas und Anweisungen wurden eingeführt. 1910 wurde die Imperial Air Force gegründet.

In der Geschichtswissenschaft, aber auch in der Öffentlichkeit, werden die in monarchischen Staaten vollzogenen Umgestaltungen und Reformen meist mit der Persönlichkeit des jeweils herrschenden Monarchen in Verbindung gebracht. Es fällt niemandem ein, die Transformationen von Peter dem Großen, Katharina II. oder Alexander II. als Reformen von Menschikow, Potemkin oder Miljutin zu bezeichnen. Es gibt historische Konzepte: "Peters Transformationen", "Katharinas Alter", "Große Reformen von Alexander II". Niemand würde es wagen, den berühmten Code Napoléon (Kodex Napoleons) den „Kodex Francois Tronchets“ oder den „Kodex Jean Portalis“ zu nennen, obwohl diese Leute die direkten Vollstrecker des Willens des Ersten Konsuls waren, ein Gesetz auszuarbeiten Handlung. Das gilt ebenso wie die Tatsache, dass Peter der Große Petersburg gründete und Ludwig XIV. Versailles baute.

Aber sobald es um die Ära des letzten Souveräns geht, operieren sie aus irgendeinem Grund mit Begriffen: „Wittes Reform“ oder „Stolypins Reform“. In der Zwischenzeit nannten Witte und Stolypin selbst diese Transformationen ausnahmslos die Reformen von Kaiser Nikolaus II. S.Yu. Witte sprach von der Währungsreform von 1897: „ Russland verdankt seinen metallischen Goldumlauf ausschließlich Kaiser Nikolaus II". PA Stolypin sagte am 6. März 1907 in einer Rede in der Staatsduma: „Die Regierung hat sich ein Ziel gesetzt – diese Bündnisse, diese Grundlagen, diese Prinzipien zu bewahren, die die Grundlage für die Reformen von Kaiser Nikolaus II. waren.“. Witte und Stolypin wussten genau, dass all ihre Reformaktivitäten ohne die Zustimmung und Führung des Autokraten unmöglich gewesen wären.

Seriöse moderne Forscher kommen zu einem eindeutigen Schluss über Kaiser Nikolaus II. Als herausragenden Reformator. Historiker D.B. Strukov bemerkt: „Nikolaus II. war von Natur aus sehr geneigt, nach neuen Lösungen und Improvisationen zu suchen. Sein Staatsgedanke stand nicht still, er war kein Dogmatiker".

Eine detaillierte und unvoreingenommene Untersuchung des Reformverlaufs in Russland zu Beginn des 20. Jahrhunderts beweist unwiderlegbar, dass Kaiser Nikolaus II. ihr Hauptinitiator und entschiedener Unterstützer war. Selbst unter den Bedingungen der Revolution von 1905-1907 lehnte er Reformen nicht ab. Gleichzeitig war Nikolaus II. Mit den Themen dieser Seite des Lebens des Landes, die er reformieren wollte, bestens vertraut. 1909 wurde der stellvertretende Innenminister S.E. Kryzhanovsky berichtete Nikolaus II. über seine Gedanken zum Projekt der Dezentralisierung des Imperiums. Später erinnerte er sich: „Ich war beeindruckt von der Leichtigkeit, mit der der Souverän, der keine besondere Ausbildung hatte, die komplexen Fragen des Wahlverfahrens sowohl in unserem Land als auch in den westlichen Ländern verstand, und von der Neugier, die er gleichzeitig zeigte.“.

Darüber hinaus besteht kein Zweifel daran, dass die Reformen nie spontan im Kopf des Souveräns geboren wurden, er hat viele von ihnen sogar vor der Thronbesteigung ausgebrütet. Unter Nikolaus II. wurden insgesamt mehr Umgestaltungen durchgeführt als unter Peter dem Großen und unter Alexander II. Es reicht aus, nur die wichtigsten aufzuzählen, um davon überzeugt zu sein: 1) die Einführung eines Weinmonopols;

2) Währungsreform;

3) Bildungsreform;

4) die Abschaffung der bäuerlichen „Mitverantwortung“;

5) Justizreform;

6) Reform der öffentlichen Verwaltung (Gründung der Staatsduma, des Ministerrates usw.);

7) das Gesetz über religiöse Toleranz;

8) die Einführung bürgerlicher Freiheiten;

9) Agrarreform von 1906;

10) Militärreform;

11) Gesundheitsreform.

Gleichzeitig sollte berücksichtigt werden, dass diese Reformen für die Mehrheit der Bevölkerung des Russischen Reiches praktisch schmerzlos waren, gerade weil der Souverän nicht die Transformation selbst in den Vordergrund stellte, sondern das Volk, in dessen Namen sie stand durchgeführt.

Das Beispiel von Kaiser Nikolaus II. beweist überzeugend, dass es möglich ist, die ehrgeizigsten, grandiosesten Reformen und Transformationen durchzuführen, ohne den Tod und die Verarmung von Millionen von Menschen, wie es bei den bolschewistischen „Transformationen“ der Fall sein wird. Aber unter Kaiser Nikolaus II. wurden alle „großen Bauprojekte des Kommunismus“ programmiert, begonnen oder durchgeführt, die den Bolschewiki zugute kamen: Elektrifizierung des gesamten Landes, BAM, Entwicklung des Fernen Ostens, Bau des größten Eisenbahnen, Bau des damals größten Wasserkraftwerks, Gründung eines eisfreien Hafens jenseits des Polarkreises.

Die lebhafteste reformatorische Tätigkeit von Kaiser Nikolaus II. manifestierte sich während der Durchführung der berühmten Agrarreform von 1906.

Er sah der Wahrheit immer ins Gesicht und entzog sich der Verantwortung für die getroffenen Entscheidungen nicht ...

Die Forschung führender westlicher Wissenschaftler in den letzten 70 Jahren hat bewiesen, dass das Management sowohl kleiner Unternehmen als auch großer Staaten nicht nur die Verteilung von Dekreten ist, die vom persönlichen Ego diktiert werden. Das hohe Bewusstsein des Herrschers und Motive, die auf Liebe und gegenseitiger Unterstützung beruhen, können in den Menschen eine verborgene motivierende Kraft hervorrufen, die für jeden Menschen und für die gesamte Gesellschaft Wunder wirken kann.

Nikolaus II. wusste um diese Macht. Das Tempo der Entwicklung des Russischen Reiches während seiner Regierungszeit ist auch heute noch erstaunlich.

Der Militärjournalist, Oberst a. D. Vladislav Mayorov, ist Autor des Kalenders „Russland in der Ära der Herrschaft von Kaiser Nikolaus II.“.

Wir präsentieren die Zusammenfassungen des Berichts "Die moralischen Grundlagen der Reformen des Kaisers Nikolaus II", mit dem V.N. Mayorov trat im August 2017 in Jekaterinburg auf. Der Artikel ist mit einigen Kalenderseiten für 2017-2018 illustriert.

Finden Sie die Antworten heraus:

• Was bestimmte den Erfolg aller Reformen von Nikolaus II.?
• Wie viele Institutionen im Russischen Reich wurden auf persönliche Kosten von Mitgliedern der kaiserlichen Familie unterhalten?
• Warum galten die Statistiken des Russischen Reiches als die genauesten der Welt?
• Aufgrund dessen nahm während der Regierungszeit von Nikolaus II. Die Häufigkeit von Epidemien schwerer Infektionskrankheiten stark ab?
• Welche Rechte gab Nikolaus II. Dem Staatsrat des Russischen Reiches?
• Welche einzigartigen Bedingungen wurden durch die neuen Gesetze des Kaisers für einfache Arbeiter geschaffen?

Die herausragenden Ergebnisse der vom Souverän in einer kurzen historischen Periode durchgeführten Reformen waren nicht das Ergebnis extremer Spannungen und Erschöpfung der Lebenskräfte des Volkes, Repressionen, Stärkung des Staates aufgrund der Einschränkung politischer Freiheiten, totaler Verarmung Menschen. Ihre enorme Vitalität nährte sich aus den moralischen Grundlagen des christlichen Glaubens, dem Vertrauen auf die schöpferische Begabung des russischen Volkes und wohlüberlegten staatlichen Unterstützungsmaßnahmen für Transformationen.

Gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, dass die Reformen unter den Bedingungen des Anwachsens des revolutionären Terrors in Russland durchgeführt wurden. Allein in den Jahren 1905-1917 starben mehr als zwanzigtausend Beamte, prominente Militärführer und Leiter des Innenministeriums, hochrangige Beamte verschiedener Ministerien und Abteilungen durch Terroristen. Aktiven Widerstand gegen Kaiser Nikolaus II. leisteten viele Vertreter der herrschenden Kreise, der Staatsduma und sogar einzelner Regierungsmitglieder. Die radikalen Tendenzen in der russischen Literatur, die Schwächung des religiösen Gefühls im russischen Volk bereiteten auch den geistigen Zusammenbruch vor, der zur Katastrophe von 1917 führte.

Unter diesen Bedingungen wurde die Zivilcourage des Souveräns, seine Fähigkeit zu langfristiger, konsequenter Arbeit zum Wohle Russlands und des Volkes entscheidend. Als Erbe des russischen Throns erhielt Nikolai Alexandrovich ein tiefes Wissen in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Regierung. Seine Kenntnisse in militärischen Angelegenheiten waren auf dem Niveau der besten Absolventen der Elite-Akademie des Generalstabs. Er war ein brillanter Kenner der russischen Geschichte und der Geschichte der internationalen Beziehungen. Die Lehrer und Mentoren des zukünftigen Kaisers waren Weltklasse-Wissenschaftler, herausragende Staatsmänner der Ära. Dies bestimmte weitgehend die Nachdenklichkeit und Konsistenz aller Transformationen. Kaiser Nikolaus II. war nicht nur der Initiator der Reformen, sondern führte auch konsequent ihre organisatorische, gesetzgeberische, finanzielle und personelle Unterstützung durch.

Gleichzeitig ließ die Regierung von Kaiser Nikolaus II. in seiner Ansprache niemals pompöse Rhetorik und Selbstlob zu. Im Gegenteil, sie bewertete die Mängel bei der Umsetzung von Reformen und Transformationen kritisch. Die russische Statistik war eine der fortschrittlichsten der Welt. Die Daten der statistischen und dokumentarischen Nachschlagewerke des kaiserlichen Russlands spiegelten das reale Bild des Wirtschaftslebens des Landes, die Mängel im sozialen Bereich, im Bildungswesen und im Gesundheitswesen wider. Dies war eine grundlegende und unerschütterliche Forderung des Souveräns, der der Wahrheit stets ins Auge blickte und sich der Verantwortung für getroffene Entscheidungen, Mängel und Fehleinschätzungen nicht entzog. Lassen Sie uns kurz die Ergebnisse der Reformen und Transformationen von Kaiser Nikolaus II. In den Jahren 1894-1917 skizzieren.

Russland war in der Ära der Regierungszeit von Kaiser Nikolaus II. In Bezug auf das Wirtschaftswachstum an der Weltspitze.

Das Ergebnis der 1895-1897 durchgeführten Währungsreform war eine konvertierbare Währung, die eine führende Position auf dem Weltdevisenmarkt einnahm. Ein stabiles Bankensystem wurde geschaffen. Russlands Goldreserven stiegen um das 2,5-fache. Der Staatshaushalt ist um fast 300 Prozent gewachsen.

Die von Kaiser Nikolaus II. initiierte Agrarreform brachte das Land auf den ersten Platz der Welt in der Produktion und im Export von Getreide, Mehl, Zucker, Flachs, Eiern und Viehprodukten. Der Souverän stellte die Bauern in bürgerlichen Rechten Personen anderer Klassen gleich. In einem kurzen historischen Zeitraum wurden etwa 2 Millionen starke Bauernhöfe und abgeschnittene Bauernhöfe auf Schrebergarten geschaffen. In Sibirien wurden 37 Millionen 441 Acres für Kleingärten abgegrenzt, zu denen 3,8 Millionen Migranten freiwillig kamen. Im Altai-Territorium wurden auf persönliche Kosten des Souveräns Straßen, öffentliche Schulen und Krankenhäuser für die Siedler gebaut. Die Bevölkerung Sibiriens hat sich verdoppelt. Sibirische Butter und Eier wurden nach Europa exportiert. Eine groß angelegte Mechanisierung der Landarbeit begann. Der Staat stellte riesige Mittel für die Bereitstellung agronomischer Hilfe für die Bevölkerung bereit.

In der Regierungszeit von Nikolaus II. Vervollständigte die Schaffung der Brennstoffindustrie und des Maschinenbaus mit der Entwicklung des Bergbaus und der Hüttenindustrie die Bildung der sektoralen Struktur der russischen Industrie. Russland hat eine der führenden Positionen in der Welt bei der Förderung von Öl, Kohle, Platin und Asbest eingenommen. Die Verhüttung von Stahl, Roheisen und Kupfer verfünffachte sich. Die Arbeitsproduktivität hat sich vervierfacht. Im Russischen Reich wurden neue Industrien wie die Automobil-, Luftfahrt-, Chemie-, Elektro- und Energieindustrie geschaffen. Metallurgie und Schiffbau erlebten eine Wiedergeburt. Bis 1914 gab es im Land 27.566 Industrieunternehmen. Beim Bau von Dampflokomotiven, thermischen Schiffen und Flugzeugen sowie bei der Herstellung von Dieselmotoren hat Russland den ersten Platz in der Welt bei der Anwendung wissenschaftlicher und technischer Innovationen in der Massenproduktion eingenommen. 1913 wurden 5,3 % der Industrieproduktion der Welt in Russland produziert.

Durch die Entscheidung von Nikolaus II. wurde 1915 die Strategie zur Elektrifizierung Russlands formuliert, die später die Grundlage des bekannten GOELRO-Plans wurde. Doch bis 1914 wurden im Land 220 Kraftwerke und Wasserkraftwerke gebaut und im Nordkaukasus das erste Energiesystem der Welt geschaffen. Die Stromerzeugung wuchs jährlich um 20-25 %. Russland wurde zu einem Innovator bei der Schaffung von Ölpipelines, einer Tankerflotte, dem Transport von Erdölprodukten in Eisenbahntanks und war ein führender Exporteur von Schmierölen in Europa.

Während der Regierungszeit von Kaiser Nikolaus II. Wurden im Land 35.000 Kilometer Eisenbahn gebaut. Unter der Führung des Souveräns wurde der Bau der weltweit größten Transsibirischen Eisenbahn mit einer Länge von 7416 km durchgeführt. Durch seine Entscheidung wurde die nördlichste Murmansk-Eisenbahn der Welt gebaut, die während der beiden Weltkriege von strategischer Bedeutung war. Die Fahrpreise in Russland blieben die niedrigsten der Welt. Während der Regierungszeit von Nikolaus II. Begann eine groß angelegte Entwicklung der nördlichen und fernöstlichen Wasserstraßen. Russland schuf die erste Eisbrecherflotte der Welt. Der Souverän widmete der Entwicklung aller Arten von Kommunikation große Aufmerksamkeit. Die Zahl der Postinstitute stieg um das 4,5-fache, die Zahl der Telefonteilnehmer um mehr als das 200-fache. Die Gesamtlänge der Telegrafenleitungen betrug etwa 230.000 km.

Bis 1917 gehörte Russland fest zu den fünf am weitesten entwickelten Ländern der Welt.

Die konsequenten Reformen von Kaiser Nikolaus II. im Bereich der öffentlichen Bildung, des Gesundheitswesens, der Entwicklung der Sportbewegung, der Unterstützung von Wohltätigkeit und Mäzenatentum führten zu einer echten Verbesserung des Lebens der Menschen.

In Russland wurde zum ersten Mal in der Weltpraxis eine kostenlose medizinische Versorgung für die Bevölkerung verfügbar. Kaiser Nikolaus II. unterstützte die Einführung territorialer Teilungen. Der Sanitätsstandort ist zu einer einzigartigen Form der Organisation der medizinischen Versorgung der ländlichen Bevölkerung geworden. In Russland hat sich ein System von Duma-Ärzten entwickelt, das die erste Erfahrung in Europa bei der Bereitstellung öffentlicher Hilfe für die städtische Bevölkerung war. Kaiser Nikolaus II. trug durch Maßnahmen der staatlichen Unterstützung und Verbesserung der Gesetzgebung zur Entwicklung der Fabrikmedizin in Russland bei, die die beste der Welt war. Bis 1913 waren 1.762.000 russische Arbeiter durch eine erschwingliche medizinische Versorgung abgedeckt. Während der Regierungszeit von Nikolaus II. Wurde ein starker Rückgang der Häufigkeit von Epidemien schwerer Infektionskrankheiten erreicht. Die Führung der russischen wissenschaftlichen Schule auf dem Gebiet der Psychiatrie, Chirurgie und Physiologie wurde auf der ganzen Welt anerkannt.

Kaiser Nikolaus II. führte eine umfassende und herausragende Reform des öffentlichen Bildungswesens durch. Die Ausgaben für die öffentliche Bildung stiegen um das Achtfache. Ab 1904 war die Erstausbildung gesetzlich kostenlos, ab 1908 Pflicht. In Russland werden jährlich etwa 10 öffentliche Schulen eröffnet. Bis 1914 gab es in Russland mehr als 11 Millionen Studenten. Bis 1917 konnten 86 Prozent der russischen Jugend lesen und schreiben. Während der Regierungszeit von Nikolaus II. Erhöhte sich die Zahl der Hochschulen in Russland um das 2,5-fache, 4 neue Universitäten, 16 technische Universitäten wurden eröffnet, ein System der landwirtschaftlichen und kaufmännischen Ausbildung wurde geschaffen. In Bezug auf die Zahl der Mädchen und Mädchen, die an Gymnasien und Universitäten studieren, belegt Russland den ersten Platz in Europa. Bis 1914 waren 49,7 % der Universitätsstudenten Kinder von Kleinbürgern, Kaufleuten, Bauern und Kosaken. Der soziale Status des Lehrers war würdig.

Während der Regierungszeit von Nikolaus II. wurde die Sportbewegung in Russland geboren, 1235 Sportvereine und -klubs entstanden. In den Jahren 1894-1914 fanden die ersten russischen Meisterschaften im Radsport, Turnen, Boxen, Gewichtheben, Schießen, Motorsport, Rudern, Schach, Hockey und Eisschnelllauf statt. Durch Dekrete von Nikolaus II. Wurde 1911 das Russische Olympische Komitee gegründet, 1913 das Amt des Hauptaufsehers für die körperliche Entwicklung der Bevölkerung des Russischen Reiches. Der Souverän wurde zum Initiator der ersten Olympiaden in Russland, die 1913-1914 in Kiew und Riga stattfanden. Durch die Entscheidung von Nikolaus II. wurde das Turnen als akademische Disziplin in 1566 Gymnasien eingeführt.

Unter Kaiser Nikolaus II. wurden Wohltätigkeit und Mäzenatentum zum wichtigsten Instrument der Sozialpolitik. Spenden von Mitgliedern der kaiserlichen Familie machten ein Drittel aller Ausgaben aus - das einzige Beispiel in der Weltgeschichte. Vertreter des Hauses Romanov unterhielten 903 Waisenhäuser, 145 Übernachtungsheime, 213 karitative Einrichtungen, 234 Bildungseinrichtungen, 199 Krankenhäuser und Erste-Hilfe-Stationen. Der Souverän schickte jährlich 2 Millionen Rubel zur Unterstützung der russischen Kunst. Während des Ersten Weltkriegs spendeten Nikolaus II. und Mitglieder seiner Familie mehr als 250 Millionen Rubel an persönlichen Geldern für die Bedürfnisse der Verwundeten und um den Familien der gefallenen Soldaten zu helfen.

Kaiser Nikolaus II. führte eine Reform des staatspolitischen Systems Russlands durch und legte den Grundstein für einen Rechtsstaat.

Der Souverän billigte am 17. Oktober 1905 das höchste Manifest „Über die Verbesserung der Staatsordnung“. Das Gesetzgebungsrecht wurde zwischen dem Monarchen und der gesetzgebenden Körperschaft - der Staatsduma - aufgeteilt. Das Manifest verkündete und gewährte zum ersten Mal in der Geschichte Russlands politische Rechte und Freiheiten. Das Manifest vom 24. Februar 1906 legte die Grundprinzipien des neuen Gesetzgebungssystems fest. In der vorrevolutionären Staatsduma der ersten vier Einberufungen stammten 65 Prozent der Abgeordneten aus der Mittel- und Unterschicht.

Kaiser Nikolaus II. stattete den Staatsrat per Dekret von 1906 mit gesetzgebenden Funktionen aus. Die Zuständigkeit des Staatsrats umfasste die Prüfung von Gesetzentwürfen, die von der Staatsduma angenommen wurden, sowie Fragen der internen Verwaltung, der Innen- und Außenpolitik in Notfällen und die Prüfung des Staatshaushalts.

Am 26. April 1906 genehmigte Kaiser Nikolaus II. den „Kodex der staatlichen Grundgesetze des Russischen Reiches“ – einen grundlegenden Gesetzgebungsakt, der die Grundlagen des erneuerten Staatssystems stärkte.

Mit der Durchführung der Senatsreform, die eine erhebliche Einflussnahme der betroffenen Ministerien auf die Fallentscheidungen zur Folge hatte, wurde ein Wettbewerbsprinzip in das Senatsverfahren eingeführt.

Kaiser Nikolaus II. wandelte die Fabrikinspektion um, legte die Verantwortung der Unternehmer für Arbeitsunfälle fest - Behandlung, Zahlung von Leistungen und Renten. Das Gesetz vom 2. Juni 1897 begrenzte die Arbeitszeit in Betrieben, schützte Kinder- und Frauenarbeit. Ein von Nikolaus II. 1912 verabschiedetes Gesetzespaket vervollständigte die Schaffung des weltbesten Arbeitnehmerversicherungssystems.

Der Souverän erweiterte die Rechte der lokalen Regierungen erheblich, verabschiedete Gesetze zur Schaffung der Region Kamtschatka und des Gouvernements Sachalin, zur Einführung der Zemstvo-Selbstverwaltung in 9 Provinzen von Belarus und der Ukraine am rechten Ufer, in Orenburg, Astrachan und Stawropol Provinzen, Stadtselbstverwaltung in Nowotscherkassk.

Nikolaus II. führte die Reform des Justizministeriums erfolgreich durch. In den Jahren 1894-1897 entwickelten die Spezialisten dieser Abteilung Gesetzesentwürfe zur Änderung des Verfahrens zur Einleitung von Fragen zur Verantwortung der Gouverneure, zur Bewährung, zu einer Disziplinarcharta zur Regelung der Bestrafung für Amtshandlungen und zu anderen Gesetzentwürfen.

In Russland wurde ein fortschrittliches Justizsystem geschaffen. Am 13. Mai 1896 genehmigte Kaiser Nikolaus II. das Gesetz über die Einführung von „Justizurkunden“ in weiteren 21 Provinzen des Russischen Reiches. Seit 1899 ist in den Justizkammern die obligatorische Bestellung eines Verteidigers eingeführt. 1909 wurde die Institution der Bewährung eingeführt. Am 15. Juni 1912 billigte Nikolaus II. das „Gesetz über die Umwandlung des Amtsgerichts“, das das gewählte Weltgericht wiederherstellte. Ein neues Phänomen ist zur Verwaltungsgerichtsbarkeit geworden - der Prototyp der aktuellen Schiedsgerichtsbarkeit.

In den Jahren 1984-1916 wurden im Russischen Reich mehr als 4.000 Gesetze verabschiedet, die das neue Rechtsgebiet bestimmten.

Kaiser Nikolaus II. führte eine der effektivsten Militärreformen in der russischen Geschichte durch. Die Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten mit der Verfolgung einer friedlichen Außenpolitik ermöglichte es dem Russischen Reich, seinen rechtmäßigen Platz unter den einflussreichsten Weltmächten einzunehmen.

Kaiser Nikolaus II. organisierte 1905-1908 die Verwaltung der Streitkräfte vollständig neu. Der Rat der Staatsverteidigung, der Generalstab der Marine, die Höhere Attestationskommission wurden gebildet, neue Statuten und Anweisungen verabschiedet, die kampftechnisch schwachen Reserve- und Festungstruppen abgeschafft, Korps und schwere Feldartillerie gebildet. Durch Dekrete des Kaisers werden neue Truppentypen geschaffen - die U-Boot-Streitkräfte der Flotte, die Luftwaffe, Automobileinheiten, die Ingenieur- und Eisenbahntruppen sowie die Kommunikationstruppen werden erheblich verstärkt. 1913 umfassten die Streitkräfte 13 Militärbezirke, 2 Flotten, 3 Flottillen. Während der Regierungszeit von Nikolaus II. wurde der sozialen Sicherheit von Soldaten und Offizieren viel Aufmerksamkeit geschenkt, das System der Offiziersausbildung wurde geändert. Der Generalstabschef des Deutschen Reiches, General von Moltke, bewertete 1914 die Militärreform wie folgt: „Die Kampfbereitschaft Rußlands seit der Russisch-Japanischen hat ganz außerordentliche Fortschritte gemacht und befindet sich jetzt auf einer nie zuvor erreichten Höhe. "

Kaiser Nikolaus II. übernahm im August 1915, als sich die russische Armee auf dem Rückzug befand, den Oberbefehl über die russischen Streitkräfte. Unter seiner Führung wurden 13 neue Armeen eingesetzt, die strategischen Offensivoperationen Vilna-Molodechenskaya, Sarykamysh, Karpaten, Erzurum wurden erfolgreich durchgeführt. An der Südwestfront gelang 1916 weltweit erstmals ein Durchbruch einer Stellungsverteidigung in die Tiefe. Nikolaus II. Sicherte die Mobilisierung der Militärindustrie, die 1914-1917 3,3 Millionen Gewehre, 11,7 Tausend Kanonen, 28 Tausend Maschinengewehre, 4,6 Tausend Mörser, 27 Millionen Granaten, 13,5 Milliarden Patronen und 5565 Flugzeuge produzierte. Winston Churchill bewertete diese Errungenschaften wie folgt: "Es gibt wenige Episoden des Großen Krieges, die auffälliger sind als die Auferstehung, die Wiederbewaffnung und die erneute gigantische Anstrengung Russlands im Jahr 1916."

Kaiser Nikolaus II. war direkt verantwortlich für die Außenpolitik Russlands. Der Souverän stellte die diplomatischen Beziehungen zu Bulgarien und Afghanistan wieder her, trug zur Rückkehr Frankreichs in den Schoß der Großmächte bei und trat konsequent für eine friedliche Lösung des Balkankonflikts ein. „Russland wird mit Asien wachsen“, diese Worte des Souveräns bestimmten die Richtung der russischen Geopolitik. Nikolaus II. begann mit der Entwicklung des "Great Asian Program" - der Entwicklung Sibiriens und des Fernen Ostens, der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Nachbarn in Asien. Die Schirmherrschaft Russlands half, China als Staat zu überleben. Die feste Position des Souveräns zwang Japan, die Eroberung der Liaodong-Halbinsel aufzugeben, und entzog ihm die Kontrolle über den Pechili-Golf.

Auf Initiative von Kaiser Nikolaus II. wurden 1899 und 1907 die I. und II. Haager Friedenskonferenz einberufen, die den Grundstein für ein neues System internationaler Beziehungen legten. Der Internationale Gerichtshof von Den Haag wurde errichtet. Der russische Zar hat zum ersten Mal weltweit eine Initiative zur Begrenzung der Rüstung und zur friedlichen Beilegung internationaler Streitigkeiten vorgelegt. Die friedenserhaltenden Ideen von Nikolaus II. bilden noch immer die Grundlage der normativen Bestimmungen der UN-Charta.