- Es gibt verschiedene Äußerungen der Abneigung der Eltern gegenüber ihren Kindern, wie Unaufmerksamkeit, Überforderung, Grausamkeit. Der Verrat eines Elternteils an den anderen und die Scheidung können auch als Manifestationen der Unzulänglichkeit der elterlichen Liebe angesehen werden. All dies verursacht großes Leid bei Kindern und hinterlässt Spuren in ihrem gesamten zukünftigen Leben. Was ist der Grund für diese Abneigung und wie können Kinder ihre Eltern verstehen und ihnen vergeben?

„Es ist wirklich eine Manifestation der Abneigung. Wenn Eltern Kinder unnötig fordern oder grausam sind, wenn sie Kinder vergessen, leidenschaftlich hingerissen von der Klärung der Beziehung untereinander, deutet dies auf einen Mangel an Liebe zu ihren Kindern hin. Und wenn wir über die tiefen Ursachen dieser Phänomene sprechen, dann werden sie in der Beziehung zwischen den Ehepartnern geschlossen. Dies sind Fragen ihrer Liebe und Abneigung zueinander, und die Abneigung zwischen Ehepartnern schlägt auf die Kinder zurück. Kinder selbst sind in der Regel nicht die primäre Quelle der Abneigung, die in der Familie entsteht, ihr Leiden ist eine ungebührliche Folge der Abneigung ihrer Eltern.

In dieser Hinsicht kommt es sehr häufig vor, dass ein Kind während einer Scheidung der Eltern glaubt, dass seine Eltern es verlassen, und diese enorme Schuld für das, was passiert ist, auf sich nimmt und sich selbst als Grund für die Trennung seines Vaters betrachtet und Mutter, denkt, dass er etwas tun könnte. Das ist nicht passiert.

Kürzlich lief im Fernsehen ein Film, die Geschichte einer ehelichen Beziehung. Es gab ein Kind in dieser Familie, einen Sohn von elf Jahren. Als sein Vater betrunken wurde und sein Geschäft verlor, führte dies dazu, dass er die Beziehung zu seiner Frau abbrach und die Familie verließ. Die Frau baute bald eine neue Beziehung auf, obwohl sie sie nicht anstrebte. Der Sohn bleibt bei seinem Vater, weil er tiefes Mitleid mit ihm hat und glaubt, dass es Papa noch besser gehen wird. Das ist die Tat einer reifen Person! Das Kind nahm eine große Last auf sich, um die Familie wiederherzustellen. Als er schwer krank wird, bittet er seine Eltern, ihn in das Resort zu bringen, wo sie früher mit der ganzen Familie glücklich waren. Er war bereit, für das Glück seiner Eltern zu sterben und war dem Tod nahe. Aber im Resort treffen sich sein Vater und seine Mutter wieder und ihre Beziehung wird erneuert. Der Film endet mit einem Happy End: Die Familie findet wieder zusammen, der Ehemann hört auf zu trinken und gibt sein Geschäft zurück.

So etwas passiert manchmal im Leben, aber Kinder sollten nicht eine so unerträgliche Last auf sich nehmen, sie sollten nicht die schwierigste Mission erfüllen, die Beziehung ihrer erwachsenen Eltern zu retten! Ich möchte in diesem Zusammenhang Sallinger zitieren, seinen Catcher in the Rye. Es gibt eine Episode in diesem Buch, in der ein Teenager, der Protagonist, der eine schwierige Phase des Erwachsenwerdens durchmacht, seinen Lehrer um Rat bittet, und dieser, der seine Suche nach dem Sinn des Lebens sieht, ihm sagt: „Ein Erwachsener ist nicht derjenige, der für jemanden sterben möchte, sondern derjenige, der im Namen von jemandem leben möchte. In dem erwähnten Film wollte ein Teenager, offensichtlich noch weit von der Altersreife entfernt, unbedingt für seinen Vater und seine Mutter und ihr Glück sterben. Es war noch eine unreife, unnatürliche Vorstellung von Glück und es war eine Art Heldentum, das ein Kind dazu zwang, um seines Vaters und seiner Mutter willen erwachsen zu werden, und solche Dinge passieren leider in der Realität.

Was die Einstellung von Kindern zu Manifestationen der Abneigung seitens ihrer Eltern betrifft, so kommt früher oder später im Leben eines jeden von uns, der einen Vater und eine Mutter hat, ein Moment, in dem wir uns mit unseren Eltern versöhnen müssen, so wie sie sind. Für einige erfolgt diese Versöhnung früher, sogar in der Jugend oder Jugend, für andere - in reifen Jahren, aber es ist notwendig. Diese Versöhnung, wenn sie in unserem Herzen stattfindet, wenn wir aufhören, die schwarzen Streifen des Hasses in früheren oder gegenwärtigen Beziehungen zu den Eltern zu bemerken, kann ein guter Start für unser eigenes Erwachsenenleben sein.

Zur Sprechstunde kommen Menschen, die mit ihren Eltern im Konflikt sind, sie können nicht verstehen, was passiert ist, sie wollen es verstehen, sie wollen dieses Problem lösen. Das ist richtig. Wenn wir einmal nicht das Richtige tun konnten, dann können wir versuchen, zu dieser Situation zurückzukehren, sie noch einmal zu erleben und in unseren Köpfen zu bauen, was das Richtige war. Und das jetzt, zumindest in einer solchen „nachahmenden“ Version. Es ist notwendig: Nehmen Sie es einfach und sagen Sie ehrlich, was ich dann in Bezug auf den Elternteil gefühlt habe: Ich habe Wut, Groll gespürt, das ist die falsche Reaktion. Und welcher ist richtig? Wie könnte ich jetzt tun? Ich würde zu ihm gehen und sagen: „Nun gut, verzeihen Sie mir, ich liege falsch, ich fühle mich beleidigt. Ich hasse es wirklich, dass du dich deiner Mutter gegenüber so verhältst. Und es wird einen solchen virtuellen Dialog geben, in dem etwas auf der Gefühlsebene im Inneren passiert. Danach sagen die Leute sehr oft: "Ja, ich fühle mich erleichtert."

Und dieses Gefühl der Begabung und Freiheit muss ständig als Leitfaden im Inneren behalten werden. Wir müssen sehr aufmerksam auf unser inneres und spirituelles Leben achten und negative Gedanken und Gefühle nicht in einen Container stecken, sondern sie sofort ans Licht bringen: und nichts drin - du bist frei! Wenn wir uns auf diesen Zustand konzentrieren, wird es in unserem Leben weniger unangemessene Reaktionen geben.

Ich denke, Teenager können das auch. Was kann er in einer bestimmten Situation tun, wenn sowohl die Eltern als auch das Kind bereits in diesen Trott, in ein negatives Verhaltensstereotyp geraten sind und nicht herauskommen können? Ein Stereotyp ist eine sehr klebrige Sache, es ist nicht einfach, aus diesem Trott herauszukommen und in der Position eines Beobachters zu stehen. Jemand muss aus diesem Klischee herauskommen. Jetzt gehen sehr oft Kinder raus und helfen ihren Eltern. Kinder können einfach etwas für die Eltern tun, was sie sich von ihnen wünschen: verändern, verbessern, den Eltern schenken. Die Eltern werden diese Veränderung bemerken, denn es ist unwahrscheinlich, dass es so böswillige Eltern gibt, die Kinder so sehr hassen, dass sie sie einfach zerstören. Viele Eltern leben einfach in Eile, in Rennen, sie wollen sich sogar ändern, aber etwas hält sie auf ...

- Das heißt, Sie müssen keine Angst haben, von Ihren Eltern missverstanden zu werden, Sie müssen keine Angst vor offenen Gesprächen haben, wenn Sie einen Moment erwischen, in dem sich ein Elternteil vielleicht in einem besonderen Geisteszustand befindet? Diesem Gespräch sollten einige Handlungen ihrerseits vorausgehen: die Erfüllung einiger Bitten, Wünsche, damit die Eltern den Gehorsam der Kinder sehen, bereiten den Boden vor. Und dann versuchen Sie, die Probleme zu besprechen, die dem Kind im Moment keine Freiheit geben, keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben. Offenheit – sowohl nach außen als auch nach innen – ist eine gute Sache, oder?

- Ja. Dieses Verhaltensmodell hilft in allen Situationen, in denen wir enge, vertrauensvolle, familiäre Beziehungen aufbauen wollen.

Gestern war ein Mädchen zur Beratung. Sie ist 28 Jahre alt, und obwohl sie bereits getrennt von ihrer Mutter lebt, haben sie auf psychologischer Ebene noch keine Grenzen gezogen. Was ich meine? Es gibt so etwas wie „co-abhängige Beziehungen“, das heißt, wenn Menschen auf emotionaler Ebene sehr eng miteinander verbunden sind, und das ist keine Liebe in ihrer normalen Manifestation, das ist „umgekehrte“, unfreie Liebe. Wenn abhängige Menschen in der Nähe sind, schimpfen sie miteinander, machen Vorwürfe, vertrauen sich nicht. In diesem Sinne werden die Grenzen nicht gebaut – wenn man respektlos miteinander umgeht. Sie schreien sich manchmal an. Sorgloses Verhalten gegenüber einer anderen Person.

Und dieses Mädchen hat Angst, ein offenes Gespräch mit ihrer Mutter zu führen: „Ich habe so viel Wut. Wahrscheinlich räche ich mich noch immer an meiner Mutter. Aber ich habe Angst zu sagen, dass sie sich geirrt hat, und sie zu beleidigen. Aber entschuldigen Sie, wir wählen: Entweder wir tragen diese Rachsucht in uns, oder wir reden noch. Du musst deine Angst überwinden. Wieso den? Sie ist 28 Jahre alt und noch nicht verheiratet. Denn wenn wir nicht mit unseren Eltern an diesem Thema arbeiten, dem Thema Intimität, Offenheit, Vertrauen, dann werden wir keine normalen Beziehungen zu einem geliebten Menschen aufbauen können. Das heißt, dies ist eine „Probe“, die wir erarbeiten müssen, damit in unserer Familie alles human wird, es gab Verständnis.

Oft sind wir sehr anfällig dafür, wie wir gekränkt sind, wie wir uns aufregen. Und im Gegenteil, es ist wichtig, die ganze Zeit auf dem Höhepunkt der Aufmerksamkeit für eine andere Person zu sein, um sie nicht zu beleidigen. Fürchte dich nicht, was er mir sagen wird. Dass, wenn ich mit einigen Fragen gehe, er mich nicht verstehen wird. Sie müssen Angst haben, ihn zu verärgern.

Was steckt hinter der Angst, dass wir uns aufregen? Wir kennen einen Menschen nur aus der Sicht unserer verzerrten Vorstellung von ihm. Schief ist auch ein Klischee: "Wenn ich auf ihn zugehe, weiß ich, wie er sich verhalten wird." Woher weißt du das? Es ist klar, eins, zwei, drei, Sie haben sich ihm genähert, er hat Sie "abgewiesen". Hast du verschiedene Methoden ausprobiert...

Und du versuchst es auf eine Weise! Sie sagen, dass Sie ihn kennen, er wird Sie nicht hören, und Sie verhalten sich auf einfache Weise so: Versuchen Sie, ihm einmal Ihre Gefühle zu sagen, sagen Sie es ihm ein zweites Mal. Scheuen Sie sich nicht, es ihm zu sagen! Schreien Sie nicht, sagen Sie einfach: "Ich habe mich geirrt." "Ich dachte, du liegst falsch." Er wird sagen: "Nun ja, du bist zu weit gegangen" oder "Komm schon, es tut mir leid, ich liege falsch." Wir wissen nicht, wie er sich verhalten wird. Aber wenn wir schreien, wird er uns definitiv zur Selbstverteidigung angreifen und uns nicht hören wollen. Diese inneren "Tiere" werden sich einschalten ...

Und wenn wir es ihm ruhig sagen, warum hört er uns dann nicht? Vielleicht hört er es jetzt nicht, dann sage ich es ihm morgen in aller Ruhe. Oder vielleicht werde ich schweigen und beten, dass der Herr ihm hilft, mich zu verstehen.

Auch darum müssen wir Gott bitten. Denn manchmal ist es wirklich schwierig für Menschen, sich neu zu organisieren, sich von ihrem Standpunkt zu entfernen. Die Trägheit ist sehr stark. Aber Liebe ist ein gegenseitiges Gefühl. Und was können wir tun? Und wir sind alle arm im Geiste, wir alle haben nicht die Fülle der Liebe, nur Gott hat diese Fülle, und deshalb, wenn es in der Familie zu Missverständnissen kommt, wenn wir jemanden nicht hören oder sie uns nicht hören, dann ist das so der Mangel an Liebe manifestiert sich. Und wir können Gott bitten, uns die Liebe zu unseren Eltern zu geben, die uns fehlt.

- Ich habe es selbst bemerkt: Es kommt oft vor, dass, wenn Sie anfangen, offen mit einer Person über einige Missverständnisse zu sprechen, sich herausstellt, dass die Person ganz anders ist, als Sie sie sich vorgestellt haben, und gar nicht so schlecht von Ihnen denkt, wie Sie dachten . Angst hat große Augen! Wir verschärfen Probleme gerade dadurch, dass wir sie nicht diskutieren, und das summiert sich über die Jahre. Und dann stellt sich heraus, dass alles mit einer Kleinigkeit begann und sich zu einem ernsthaften Problem entwickelte. Irgendwo müsste man diese Kleinigkeit ertragen, damit sie mit der Zeit nicht zu etwas wird, das dann sehr schwer zu enträtseln ist, oder?

„Wir brauchen hier eine Maßnahme. Manchmal kann man es wirklich aushalten, manchmal ist es besser zu sagen. Es kommt vor, dass Menschen denken, dass sie sich demütigen und durchhalten müssen - und sie schweigen, knirschen mit den Zähnen und sagen nichts zu einem anderen. Hier müssen Sie sehr flexibel sein. Und wissen Sie, wann Sie etwas sagen und wann Sie schweigen müssen. Wenn zum Beispiel eine Person dasselbe schon mehrmals wiederholt hat und die andere ihn nicht hört, müssen Sie wahrscheinlich nur emotional „beiseite treten“ und nur für ihn beten. Und aushalten.

- Was sind die anderen Hauptgründe für die Abneigung gegen Kinder? Oft leiden Kinder unter der Unaufmerksamkeit oder schlechten Laune ihrer Eltern, deren Ursache die Probleme der Eltern selbst sind, aber warum kommt es zu dieser Verdrängung?

– Wir müssen wieder über die Beziehung zwischen Ehepartnern und die Fähigkeit von Ehepartnern sprechen, ihre Familienrollen gewissenhaft zu erfüllen. Manchmal ist zum Beispiel ein Ehepartner eine unsichere Person, die nicht in der Lage ist, verantwortliche Entscheidungen zu treffen. Er sieht, dass seine Frau in dieser Hinsicht viel erfolgreicher ist und de facto das Familienoberhaupt ist, dann ist es für einen solchen Mann eine große Versuchung (Versuchung), seine Frau zu demütigen und sich von seinem Kind zu lösen, um seine Position zu kompensieren . Beispielsweise erzählte eine Frau kürzlich bei einer Konsultation, wie ihr Mann, der mit seiner ältesten Tochter Hausaufgaben machte, ihr befahl, ihre Hausaufgaben zu wiederholen, bis sie es richtig machte, und ihr verbot, früher ins Bett zu gehen. Gleichzeitig ist diese vierköpfige Familie – Ehepartner und ihre beiden Töchter – gezwungen, sich in einem kleinen Raum unter sehr beengten Bedingungen zusammenzukauern, und alle familiären Konflikte treten unweigerlich an die Oberfläche. Anscheinend will dieser Mann seiner Frau schaden und tut dies über das schwächste Glied in ihrem Familiensystem. In anderen Fällen, als es zu Konflikten zwischen diesen Ehepartnern kam, erwies sich die Frau als stärker und gewann sie. Und nun will sich ihr Mann mit dem Leid ihrer Tochter an ihr rächen und verhüllt diese Rache mit einer Manifestation gewissenhafter Vaterschaft. Während andere Männer sich überhaupt nicht für das Leben ihrer Kinder interessieren, versuchen sie, so viel Zeit wie möglich der Arbeit oder ihren Vergnügungen zu widmen, ist er bereit, mit seinen Töchtern eine Stunde lang Hausaufgaben zu machen, und zwei oder drei, aber um Gleichzeitig tut er sie so, dass er seine Frau verletzt. Das Kind in dieser Familie fungiert als Waffe des Familienkonflikts. Und es sind familiäre Konflikte, die die häufigste Ursache für eine unzureichende und grausame Behandlung von Kindern sind. Sowohl Mutter als auch Vater lieben ihr Kind normalerweise, aber negative Emotionen haben oft Vorrang vor dieser Liebe und gesundem Menschenverstand.

- Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern werden oft einseitig aufgebaut, nicht als Dialog, sondern als Monolog, indem Anforderungen und Informationen an Kinder herangetragen werden. Kinder leiden oft unter ihrem Missverständnis durch ihre Eltern ...

- Ja, das ist ein sehr häufiges Bild: Eltern sind überfordert und nervös, verbringen den ganzen Tag auf der Arbeit, haben keine Zeit, mit ihren Kindern zu kommunizieren, ihnen ihre Anforderungen oder Wünsche ausführlich zu erklären, und sind daher eingeschränkt Weisungen, gleichsam auf das Niveau von Kindern herabgesetzt, die zuletzt zum bedingungslosen Gehorsam verpflichtet sind. Der Grund für solch eingeschränkte Kommunikation liegt einerseits in der fehlenden Zeit, andererseits ist es aber immer einfacher, aus eigener Kraft etwas zu bestellen, als komplexe vertrauensvolle Beziehungen zu Kindern aufzubauen, als seine Wünsche zu teilen ausführlich mit ihnen zu sprechen, als ihnen die Bedeutung jeder Forderung oder Bitte zu erklären. Es ist einfacher, aber mit der Zeit häufen sich Misstrauen und Entfremdung von Kindern und Eltern in einer solchen Situation wie ein Schneeball und führen schließlich zu einer irreparablen Kluft zwischen Kindern und Eltern. Das ist unsere ganze geistige Faulheit! Unsere mangelnde Bereitschaft, unserem Kind Zeit zu widmen, seine Interessen, seine Wünsche, seine Einstellung zu etwas oder jemandem herauszufinden. Oft ist diese Schiefe in der Kommunikation erblich, geht von einer Generation zur nächsten über, oft hängt sie mit der natürlichen oder minderwertigen Bildung zusammen, die durch die Verwöhnung und den Egoismus der Eltern, ihre Unfähigkeit, mit anderen Menschen und ihren Meinungen zu rechnen, entwickelt wurde. Das sind heute Volkskrankheiten. Wenn dies geschieht, wenn wir das „Ich will“ einer anderen Person nicht respektieren, dann sammeln wir in ihm Unzufriedenheit mit uns selbst und einen Durst nach Rache. Und wenn unser Kind heute wehrlos vor uns steht, sich nicht wehren kann, dann kann sich in Zukunft alles ändern. Und abgesehen davon, ist es interessant, Ihre Kommunikation mit Menschen so aufzubauen, als wären sie seelenlose Marionetten, Roboter, Puppen? Mir scheint, dass die Beziehungen zwischen Menschen, die einander respektieren und lieben, viel interessanter und voller sind. Im Laufe der Zeit wird der Prozess der Trennung zwischen Eltern und Kindern vernachlässigt, und es wird nicht mehr möglich sein, mit ihm den notwendigen Kontakt zu finden, der in einem frühen Alter des Kindes gefunden werden konnte. Zu gegebener Zeit werden unsere Kälte und unser Egoismus entweder zu einem ernsthaften Trauma in Beziehungen oder zu einer hoffnungslosen Entfremdung führen, in jedem Fall wird dies nachteilige Folgen haben.

- In einer von Eltern missverstandenen Position sehe ich zwei mögliche Verhaltensweisen für ein Kind: Entweder es findet sich mit seiner Position ab, weigert sich, seine Eltern zu konfrontieren, bis zu besseren Zeiten, wenn es älter, stärker und unabhängiger wird. Oder das Kind unternimmt einige Schritte, um die Situation zu lösen, wenn sie sich gerade entwickelt. Sag mir, was kann ein Kind seinerseits tun, um, ohne auf sein Erwachsenwerden zu warten, das Verhalten seiner Eltern zu korrigieren, seine Beziehung zu ihnen zu ändern? Gibt es Methoden, mit denen Kinder ihre Eltern erreichen und sie dazu bringen können, sich selbst zuzuhören und zu verstehen?

- Dies ist eine sehr schiefe Form von Beziehungen, die schwer zu korrigieren ist. Kürzlich kam eine Frau zu mir, die eine Pfadfinderorganisation für Jugendliche leitet. Sie brachte ihre Jungs zu mir, und einige von ihnen stellten die gleichen Fragen. Diese Jungs, meist adoptiert oder aus dysfunktionalen Familien, fliegen in ihren Familien oft bildlich gesprochen von Ecke zu Ecke. Sie hören nur: „Du bist ein Narr“, „schweig!“, „Tu das Richtige!“. Und in diesen Fällen ist es auch im Einzelfall sehr schwierig, wirksame Empfehlungen zu geben, denn wenn die Eltern sich nicht ändern wollen, wenn sie in ihrer Entfremdung und Vernachlässigung von Kindern gereift sind, dann ist es für Kinder fast unmöglich, sich zu ändern Sie.

Was kann ein Kind in einer solchen Situation tun? Er kann aufhören zu widerstehen, wo Widerstand unangemessen ist. Stellen Eltern zumutbare Forderungen, auch in unangenehmer Form, ist ihnen Folge zu leisten. Und vielleicht bleibt Gehorsam nicht unbemerkt, wird mit elterlicher Liebe, einer besseren Haltung belohnt.

Im Allgemeinen, wenn Kinder sich Fragen stellen wie „Wie kann ich Beziehungen zu Mama, Papa aufbauen“, dann sind dies bereits denkende Menschen, die ihr Leben und Verhalten analysieren, sie können ihre Beziehung zu ihren Eltern ändern. Zu solchen Kindern sage ich: „Deine Eltern kommen dir manchmal wie Ungeheuer vor, und tatsächlich verhalten sie sich oft grausam oder dumm. Aber wie dem auch sei, du solltest deine Eltern nicht verurteilen. Egal was passiert, Eltern sollten respektiert werden. Akzeptiere zunächst als Tatsache, dass deine Eltern ungerecht sind, aber dennoch sollten sie von dir geliebt und geehrt werden.

Natürlich ist es sehr schwer. Wir wissen nicht, warum es so viele unglückliche Familien gibt, in denen Kinder wegen ihrer Eltern leiden. Vielleicht kann man sich diese Familien als Schmelztiegel vorstellen, in denen Kinder ihr Herz auf der Suche nach Liebe und Versöhnung mit ihren Eltern zermalmen können.

Kürzlich habe ich eine Dokumentation gesehen, die aus zwei Geschichten besteht. Eine Geschichte erzählt von finanziell wohlhabenden, gebildeten und wohlhabenden Eltern, die ihren Kindern alles gaben. Er ist ein Kandidat der Rechtswissenschaften, sie ist eine erfolgreiche praktizierende Rechtsanwältin, sie besaßen eine Wohnung und ein Landhaus. Und jetzt stellt ihr Sohn, bereits Absolvent einer angesehenen Universität, Forderungen an seine Eltern: „Übertrage ein Landhaus auf mein Eigentum, oder ich bringe dich um.“ Und stellen Sie sich vor, er tötet wirklich seine Eltern, weil sie sich weigerten, seiner absurden Bitte nachzukommen! Und eine andere Geschichte beschreibt die Situation mit einem Mädchen, das von seiner Mutter verlassen wurde, nachdem sie es einem Waisenhaus übergeben hatte. Danach heiratete die Frau erneut und brachte in einer neuen Ehe zwei weitere Kinder zur Welt. Als sie alt wurde, brachten die erwachsenen Kinder sie in ein Pflegeheim. Und die Tochter, die sie einst in einem Waisenhaus ausgesetzt hat, sucht ihre Mutter. Sie fragen sie: „Warum brauchst du es? Sie ist arm, sie hat nichts, sie ist schon sehr alt und krank!“ Darauf antwortet die Tochter: „Ich brauche nichts, ich will ihr nur helfen!“ Das sind zwei unterschiedliche Schicksale.

Vater und Mutter sind immer Vater und Mutter, wir müssen sie auf jede Weise lieben und akzeptieren. Das ist unsere notwendige Aufgabe – auf die eine oder andere Weise mit unseren Eltern in Frieden zu sein, uns zu versöhnen. Wenn wir dies nicht tun, werden wir nicht in der Lage sein, unsere eigene glückliche Familie zu gründen, wir werden nicht in der Lage sein, glücklich mit unseren eigenen Kindern zu leben. Unsere Schulden gegenüber unseren Eltern werden wie ein Damoklesschwert über uns hängen.

Kinder können ihren Eltern und sich selbst helfen, wenn sie verstehen, was ich gerade gesagt habe, und ihre Eltern weiterhin lieben und sich nach Frieden mit ihnen sehnen. Und die Stärksten in der Liebe - diejenigen, die verstehen, vergeben, verstehen wollen, was passiert, die der Familie trotz allem den Frieden zurückgeben wollen - werden dies schaffen. Das ist eine verzerrte, anormale Form des Aufbaus des Familienlebens, aber in unserer Zeit ist vieles auf den Kopf gestellt worden. In einer traditionellen, patriarchalischen Familie sind solche Konflikte prinzipiell ausgeschlossen. Wenn der Vater eine Entscheidung getroffen und angekündigt hat, ist das nicht verhandelbar, das ist alles. Und wenn sich das Kind bei der Mutter beschwert, dann antwortet sie ihm: "Tu, was der Vater gesagt hat." Jetzt ist alles anders. Jetzt befehlen Kinder ihren Eltern, zwingen sie, all ihre Launen zu erfüllen, oder retten sie, bringen sie zu Gott. Und schon muss ich Kinder davon überzeugen, ihren Eltern zu gehorchen, wenn sie selbst vernünftige und notwendige Befehle als Demütigung für sich selbst empfinden.

Was will Papa von dir? Will er, dass du um zehn Uhr zu Hause bist? Nun, entschuldigen Sie, aber warum ist das nicht richtig? Lassen Sie uns gemeinsam besprechen, ob Sie Ihren Wunsch, bis in die Nacht zu laufen, beharren sollten ... Und im Laufe solcher Gespräche ist es mein Ziel, Kinder davon zu überzeugen, die natürlichste Position in der Familie anzunehmen, wenn Eltern verehrte Autoritäten sind, denen gehorcht werden muss .

Ich muss mit Jugendlichen und Erwachsenen arbeiten, die Probleme haben, ihre eigene Familie aufzubauen, verursacht durch vergangene Konflikte mit ihren Eltern. Wir reisen mit ihnen in die Vergangenheit, diskutieren und analysieren die traumatischen Situationen, die passiert sind, und suchen nach dem besten Ausweg. Kürzlich erzählte mir eine junge Frau, wie ihre Mutter ihr einmal als Teenager ein neues Kleid für die Feiertage gekauft hatte, das ihre Tochter versehentlich schmutzig gemacht hatte. Und die Strafe für dieses Vergehen war ihm ungleich: Es folgte ein Skandal, an den sich bereits eine erwachsene, dreißigjährige Tochter noch erinnert! Wir beginnen zu verstehen. Ja, meine Mutter war zu anspruchsvoll, nicht fair genug. Ich frage die Frau, was hast du damals gefühlt? Sie antwortet: „Natürlich, Beleidigung!“ Dann schlage ich ihr vor: „Was würdest du jetzt in dieser Situation tun?“ Sie sagt: „Ich musste die Beleidigung nicht verbergen, sondern meiner Mutter vergeben, direkt nach diesem Konflikt versuchen, mit ihr von Herzen zu reden.“ Ich schlage vor: "Stellen wir uns vor, was Sie im Detail getan hätten, stellen Sie sich vor, Sie wären jetzt wieder dort, in der Vergangenheit!" Und die Frau antwortet: „Ich würde zu meiner Mutter gehen und zu ihr sagen: Mama, vergib mir!“.

Verstehst du? Wenn eine Person eine Beleidigung geschluckt hat, quält sie ihn, bis er sich davon trennt. Wenn ein Kind mit dem Heranwachsen seine Mittelmäßigkeit und Liebe zu seinen Eltern nicht verliert, dann sind viele Konfliktsituationen mit einer halben Drehung gelöst. In dieser Situation hatte die Mutter in Bezug auf ihre Tochter nicht Recht, indem sie grausam zu ihr war, aber die Tochter hatte auch Unrecht, indem sie sich nicht mit ihrer Mutter versöhnte, sie hatte einen Groll gegen sie. Sie kam nicht hoch, umarmte ihre Mutter nicht, sondern zog sich in sich zurück, wandte sich von ihr ab. Und sie trug ihren Schmerz durch die Jahre.

Ressentiments sind in moralischen Kategorien böse, sie verletzen sowohl denjenigen, der beleidigt wird, als auch denjenigen, der beleidigt wird. Aber wollen die Menschen sich selbst schaden? Ist es also gut, von Eltern beleidigt zu sein und sich nicht von diesen Beschwerden zu trennen? Wenn Sie auf diese Weise mit Ihrem Kind sprechen, wird es lernen, mit seinen Gefühlen umzugehen, und dies wird ihm helfen, die Liebe in seiner Beziehung zu seinen Eltern aufrechtzuerhalten.

- Wie wirkt sich die Abneigung der Eltern auf das Erwachsenenleben ihrer Kinder aus? Wie wachsen Kinder auf, die in der Kindheit nicht geliebt wurden? Wie unterscheiden sie sich von anderen Menschen im Charakter, im Temperament? Vor welchen konkreten Herausforderungen stehen sie?

Heute hat mir eine Frau gesagt: „Mein Mann beginnt mich zu demütigen, er macht viele Forderungen gegen mich, und wenn ich nicht tue, was er will, kommt es so weit, dass er seine Hände auflöst.“ Es geht nur um einen Mann aus einer zerrütteten Familie. Und bis er durch die Schärfe des Konflikts versteht, dass es notwendig ist, Liebe und Aufmerksamkeit von seiner Frau nicht nur zu fordern, sondern ihr auch selbst zu geben, bleibt er ein egoistisches Kind, aber ein Kind in einem verzerrte Form ... wie ein Zwerg. Er wird sich nicht entwickeln können, persönlich wachsen.

Nicht alles in unserem Leben hängt von anderen Menschen ab, und wir sollten nicht von der Natur Barmherzigkeit erwarten oder diese Barmherzigkeit ständig von anderen verlangen. Es ist möglich und notwendig, sich den Menschen hinzugeben, und je mehr ein Mensch es für notwendig hält und geben muss, desto erfüllter wird er als Mensch und desto reicher wird sein Leben. Wir wissen oft nicht, wie reich wir sind. Heutzutage ist es typisch, Vergnügen und Freude bei anderen zu suchen, anstatt sie anderen zu geben. Jeder von uns ist in dieser Hinsicht wie ein Brunnen, der lange gegraben werden muss, um Wasser zu bekommen, um die Quelle zu erreichen. Aber wenn diese Arbeit getan ist, sind wir völlig erfüllt von der Freude, dass wir versucht haben, Tropfen für Tropfen oder Schluck von anderen zu extrahieren. Es ist unmöglich und unmöglich, ständig Konsument zu sein, zu fordern „Geben, Geben, Geben“. So ein Mensch wird zum behinderten Zwerg, und manchmal ist er nicht mehr in der Lage, die zerstörerischen Prozesse umzukehren, die er selbst in Gang gesetzt hat.

Viele Menschen, die Angst haben, das Haus zu verlassen, rufen uns von ihrem Zimmer aus über die Hotline an, weil sie sich völlig verschlossen haben, ihre Kommunikationsprobleme eingemottet haben, anstatt sie zu lösen. Kürzlich bekamen wir einen Anruf von einer Frau, die bei ihrer Mutter lebt, und sie haben lange nicht miteinander gesprochen. Als wir begannen, diese Situation zu verstehen, stellte sich heraus, dass die Mutter bereits eine sehr alte Person war, die an vielen Krankheiten litt, sich aber gleichzeitig weiterhin um ihre kleine Tochter kümmerte. Und diese unglückliche Frau fragt mich: „Was kann ich tun, wie soll ich sein, mein Leben ist unglücklich!“ Ich rate ihr: „Könntest du damit anfangen, Frieden mit deiner Mutter zu schließen, herauszufinden, was sie braucht, wie könntest du ihr helfen?“ - "Was kann ich machen?" „Du kannst viel! Fragen Sie wenigstens Ihre Mutter, wie sie sich fühlt, kochen Sie Abendessen ... "

Sie verstehen, das ist bereits eine völlig pathologische Situation, aber in ihr oder in irgendeiner anderen zu sein, ist die Entscheidung eines jeden von uns. Aber es ist ganz klar, dass der Glaube, dass uns jemand ständig was schuldet, ein großes Problem für uns darstellt, eine große Zerstörung unserer Persönlichkeit, die nur sehr schwer wiederhergestellt werden kann. Tatsächlich können wir uns in jeder unserer Positionen und Zustände verbessern, indem wir klein anfangen.

– Eine Situation ist weit verbreitet, in der das Familienoberhaupt die Mutter ist, entweder wegen ihrer Überlegenheit gegenüber ihrem Ehemann oder wegen dessen Abwesenheit. Dann besteht für ihren Sohn eine hohe Wahrscheinlichkeit, ein „Muttersöhnchen“ zu werden. Gibt es eine Möglichkeit, diese Gefahr zu vermeiden, oder sind Persönlichkeitsverzerrungen der Kinder in einer solchen Familie unvermeidlich? Und eine zusätzliche Frage: Ist der Despotismus der Eltern in der Regel eine Manifestation von Zügellosigkeit oder Stolz, Selbstvertrauen einer Person?

- In der Psychologie ist jetzt das Thema Grenzen beliebt, die zwischen Menschen hergestellt werden müssen, um effektiv zu kommunizieren und Beziehungen erfolgreich umzusetzen. Und wenn wir davon sprechen, dass Eltern sich in das Familienleben ihrer erwachsenen Kinder einmischen, sie mit ihrer Beziehung erpressen, dann ist das sicherlich eine Geisteskrankheit. Aus psychologischer Sicht ist das Bedürfnis, alle Aspekte des Lebens seiner Lieben zu beherrschen und zu kontrollieren, eine Verzerrung der Fähigkeit, Grenzen zwischen sich und anderen Menschen aufzubauen, Aggression innerhalb des persönlichen Raums anderer Menschen.

Natürlich kann man nicht eine andere Grenze überschreiten und von Kindern oder Eltern streng verlangen, alle Fehler ihrer Lieben in Bezug auf sich selbst streng zu korrigieren. Es sollte auch an solche Werte wie Opfer, Demut, Vergebung der Sünden anderer Menschen in Bezug auf sich selbst erinnert werden. Es ist notwendig, unrentable Extreme zu vermeiden: Es ist unmöglich, bei der Verteidigung der eigenen Freiheit den Eltern zu verbieten, irgendwelche Ratschläge oder Befehle zu erteilen, wodurch die Beziehungen zu ihnen zerstört werden, aber es ist auch unmöglich, die unaufhörliche Demütigung und Selbstmanipulation ohne zu ertragen ein Rauschen. Es ist notwendig, einen goldenen Mittelweg zu finden, wenn Sie für Ihre Lieben leben können und wollen, ihnen von ganzem Herzen Gutes tun, sich und Ihre Interessen für andere opfern, aber gleichzeitig, wenn Sie wollen, frei können Weigern Sie sich, Anfragen zu erfüllen, die Ihre Kräfte übersteigen oder die Ihren Werten und Prinzipien widersprechen.

Was das Problem der Erziehung von „Muttersöhnen“ betrifft, so liegt der Schlüssel zu seiner Vorbeugung darin, dass die Mutter versteht, bis zu welcher Grenze sie eine entscheidende Führungsrolle im Leben ihres Kindes spielen kann und muss, nach der sie verpflichtet ist, es ihm zu geben Unabhängigkeit, erlaube ihm, es selbst zu tun, lerne durch die Methode der Fehler und Versuche, dein Leben zu meistern. Aber leider muss ich oft mit Männern und Frauen in den Dreißigern arbeiten, die sich darüber beschweren, dass ihre Mütter überfürsorglich oder tyrannisch sind und sich darüber beschweren, dass ihre Mütter sie nicht als Erwachsene wahrnehmen.

Die Sache ist, dass Sie Ihre Reife nicht mit Hilfe von Aussagen wie „Mama, lass mich in Ruhe, ich bin schon erwachsen, hören Sie auf, mir Befehle zu erteilen!“ demonstrieren, sondern mit der Demonstration von erwachsenem Handeln und erwachsenem verantwortungsvollem Verhalten. Und da es extrem schwierig ist, seine Mutter zu ändern, sollte man sich selbst ändern. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass Sie zum Beispiel aufhören sollten, sich von Ihrer Mutter beleidigt zu fühlen, ihr jede Bemerkung oder jeden Befehl an den Kopf werfen, dem wir nicht folgen wollen, Sie sollten lernen, alle möglichen Probleme mit ihr ruhig, souverän und ausgeglichen zu besprechen. In solchen ruhigen und gleichmäßigen Gesprächen sollten Sie Ihrer Mutter erklären, dass Sie sie lieben, mit ihr besprechen, wie und wann Sie ihr helfen werden, aber gleichzeitig die Grenzen ihres eigenen Lebens setzen, die sie nicht muss überqueren ohne Ihre Erlaubnis. Du solltest deiner Mutter sagen: „Ich liebe dich sehr, aber ich liebe auch meine Familie. Ihr seid verschiedene Teile meines Lebens, und ihr seid mir gleichermaßen lieb. Sie müssen dies verstehen und mich nicht daran hindern, mein Leben aufzubauen. Ein solches Gespräch ist sehr wichtig, denn oft ist die Ursache für Meinungsverschiedenheiten mit der Mutter bei erwachsenen Kindern die mütterliche Eifersucht auf ihren Sohn, ihre Angst, ihn zu verlieren, wenn er einen Ehepartner hat.

- Wenn sich die Beziehungen zwischen den Eltern verschlechtern, sich Skandale anbahnen oder bereits geschehen, was kann ein Kind in dieser Situation tun? Sie haben uns eine interessante Filmanekdote erzählt, aber was kann ein gewöhnliches, durchschnittliches Kind in einer ähnlichen Situation tun, wenn es sieht, dass seine Eltern im Begriff sind, zu gehen? Wie soll er sich in einer solchen Situation verhalten?

- Zunächst einmal ist es wichtig, dass ein Kind versteht, dass es objektiv nicht in der Lage ist, die Verantwortung für diese Situation zu übernehmen, dass es nicht in der Lage ist, sie zu korrigieren. Außerdem solle er seine Eltern nicht verurteilen und ihnen keine Wertung geben. Sie sollten sich nicht auf die Seite eines Elternteils stellen. Allerdings nimmt das Kind freiwillig oder unfreiwillig immer noch die Position des Elternteils ein, der ihm mehr Aufmerksamkeit geschenkt hat, der subjektiv mehr Mitleid mit ihm hat. Aber das Kind ist nicht in der Lage, das Leben seiner Eltern objektiv in Volumen zu sehen, ist nicht in der Lage, die Beteiligung jedes Elternteils an seinem eigenen Leben und den „Beitrag“ jedes Elternteils zu dem Konflikt, der dazu führt, in einem Komplex zu beurteilen sie zum Abschied. Daher sollte man versuchen, möglichst neutral zu bleiben, auf beide Elternteile zu achten und mit beiden mitzufühlen.

- Und was soll ein Kind tun, wenn einer seiner Eltern in Schwierigkeiten ist? Schwer krank, alkohol-, drogen- oder spielautomatensüchtig? Kann ein Kind seinen Eltern helfen und wie kann es sich selbst in einer ähnlichen Situation helfen?

– Bei einer der Beratungen erzählte mir eine Frau von der Computerspielsucht ihres Mannes. Ihr Sohn, der den Zustand seines Vaters sah, begann, seinen Vater mit Verachtung zu behandeln, mit kaum versteckter Verachtung, und projizierte praktisch die Einstellung seiner Mutter zu diesem Problem. Der Sohn reagierte nicht mehr auf die Anfragen seines Vaters, kommentierte sein Verhalten spöttisch und wurde außerdem kürzlich selbst spielsüchtig. Diese Situation ist ein gutes Beispiel für die Tatsache, dass ein Kind, wenn es den Leidenschaften seiner Eltern nicht widersteht, die in seine Welt und sein Bewusstsein strömen, wenn es seine Liebe und seinen Respekt für seine Eltern nicht aufrechterhält, es selbst mehr oder weniger erstaunt ist von ihnen.

Wie ein Kind seinen Eltern helfen kann, ist vielleicht seine erste Hilfe, seine Eltern nicht zu verurteilen. Beleidigen Sie sie nicht, programmieren Sie sich nicht darauf, Eltern nicht zu mögen, denn wenn ein Kind davon in Versuchung geführt wird, riskiert es in Zukunft selbst, Opfer solcher spirituellen Krankheiten zu werden. Erinnern Sie sich an die alttestamentliche Geschichte von Ham. Sein Vater hatte Trauben geerntet, zu viel Wein getrunken, so dass er sich, um dem Hopfen und der Hitze zu entfliehen, nackt im Garten zum Schlafen niederlegte. Als Ham mit seinen Brüdern den Garten betrat und ihn in dieser Position fand, begann er seinen Vater zu verspotten und zeigte mit dem Finger auf ihn. Aber seine Brüder handelten anders. Sie schlossen die Augen und gingen, ohne Hams Enthusiasmus zu teilen. Sie wollten nicht einmal die Schande ihres Vaters sehen, geschweige denn ihn verurteilen. Und als Ergebnis wurde der Name Ham ein bekannter Name. Lasst uns keine Flegel sein, lasst uns liebevolle und treue Kinder sein!

- Was tun, wenn die Situation in der Familie das Kind so sehr quält und schwächt, dass es nicht mehr an sich arbeiten, nicht studieren, keine Arbeit suchen, aber alles aufgeben möchte, um zu gehen, trinken, Drogen nehmen und vielleicht sogar Selbstmord begehen? Was tun, wenn man aus der täglichen Wiederholung der immer gleichen unerträglichen Familiensituation trotz aller etwas mit sich machen möchte?

– Solche Gedanken kommen einem Teenager in den Sinn, wenn der Mechanismus des Selbstmitleids in ihm aktiviert wird. Es scheint ihm, wenn er in den Pool eines asozialen Lebensstils stürzt oder einen Selbstmordversuch unternimmt, werden die Menschen um ihn herum auf ihn achten und ihm einerseits helfen, und andererseits will er es natürlich verstecke dich vor dem Schmerz, der ihn überwältigt. Leider sind Alkohol und Drogen einer der einfachsten "Ausstiege" aus diesen schwierigen Situationen, in denen sich Teenager heute befinden, obwohl der Ausweg illusorisch ist. Zusätzlich zu diesen "Ausgängen" gibt es andere, komplexere, aber viel realere. Es ist gut, immer eine vollständige Liste möglicher Lösungen im Hinterkopf zu haben. Denken Sie darüber nach, dass Sie zusätzlich zu dem oben Genannten immer noch Sport treiben können, Sie können mehr Zeit mit Freunden verbringen, die in guten Familien leben, und versuchen, ihre Erfahrungen mit dem Familienleben wahrzunehmen, Sie können versuchen, Ihre Talente zu verwirklichen.

Dazu müssen Sie sich an sich selbst wenden, sich selbst finden. Um für jedes Problem die optimale Lösung zu finden, muss man richtig mit sich selbst reden, sich alleine lassen und eine Lösung finden. Die beste Lösung für unsere Probleme liegt nicht in den Menschen um uns herum oder in Dingen wie Alkohol, sondern in uns selbst, wir müssen nur lernen, sie in uns selbst zu finden.

Oft denken die Jungs nicht einmal darüber nach, dass ihre Handlungen durch den Wunsch verursacht werden, von Schmerzen und Problemen wegzukommen. Gerade jetzt, wo all ihre Gefühle nackt sind. Wenn sie verletzt sind, versuchen sie, einen sicheren Ort für sich zu finden: eine Tür, eine Disco, eine Party. Jetzt ist es für sie ein Strohhalm, ein Ventil. Aber du wirst zurückkehren müssen. Zu einem Haus, in dem sich nichts geändert hat, in dem sie ihnen keine Freiheit gaben und nicht geben werden, in dem sie ständig kontrollieren, verlangen sie Rechenschaft ...

Wie wird ein solcher Konflikt gelöst? Es gibt solche Kinder, die das Problem generell verleugnen, jemand schiebt es heraus: „So etwas passiert nicht, alles ist in Ordnung“ – und treibt ihre Gefühle tiefer. Es gibt diejenigen, die in Aggression oder Entfremdung ausbrechen: Sie beantworten keine Fragen darüber, wo er ist und was er ist.

Die Extremsituation ist die Flucht, ein Ansturm der Eltern. Und es ist klar, dass es in diesem Fall keine Lösung für das Problem gibt, sondern im Gegenteil, die Situation wird verschärft. Meistens führt dies zu emotionaler Entbehrung einer Person, wenn sie im Allgemeinen unempfindlich gegenüber den Erfahrungen eines anderen wird. Als Ergebnis eines solchen primitiven Entwicklungsmodells kommen die Beziehungen zum Erliegen. Wieso den? Denn das Leugnen eines Problems bedeutet nicht, dass es nicht existiert. Sie ist! Erinnerst du dich an das Märchen von Kolobok? Großmutter und Großvater kratzten Mehl zusammen, kneten den Teig, backten ein Brötchen, freuten sich über ihn, und plötzlich flog er weg, wohin auch immer! Erneut auf Gefahren stoßend, entfernte er sich immer weiter von dem Problem und geriet schließlich in die Fänge eines Fuchses, der am attraktivsten und anhänglichsten war, sich aber als der heimtückischste herausstellte. Im Allgemeinen tappte Kolobok in die Falle seiner eigenen nachträglichen Einsicht. Er tauschte wahre Liebe, wahre Zuneigung und eine gute Einstellung gegen illusorisches Glück. Mir scheint, dass dieses Bild in einer einfachen Sprache gut das Problem darstellt, das uns interessiert, wie es sich entwickeln kann und wohin es führen kann. Wir wollen aus Schwierigkeiten herauskommen, aber in Wirklichkeit sind wir noch mehr darin verstrickt.

Wenn es also ein Problem gibt, muss es gelöst werden. Wenn jemand etwas verstehen muss, muss er verstehen, er muss zu etwas kommen, etwas lernen. Und wenn er dies verlässt, wenn er sich nicht überwindet, sich nicht überwältigt, dann befindet er sich in einer noch schwierigeren Situation.

- Aber das Gefühl der Liebe - für Eltern, für geliebte Menschen - ist es Ihrer Meinung nach ein Geschenk oder kann es in einem selbst erzogen werden? Durch ein Gefühl der Dankbarkeit, durch ein Gefühl des gegenseitigen Verständnisses, was einst geholfen hat? Immerhin kommt es vor, dass Sie - es scheint nicht schlimm zu sein - bei Ihren Eltern wohnen. Und plötzlich merkst du, dass es keine Liebe gibt, weil du bestimmte Dinge von ihnen nicht ertragen kannst, Ambitionen überwältigen.

- Eigentlich ist Liebe ein Geschenk, das jedem Menschen ohne Ausnahme gegeben wird. Eine andere Sache ist, dass diese Gabe kultiviert, gepflegt werden muss. Also natürlich durch Erziehung im familiären Umfeld, aber auch durch Erziehung durch die Seelenpersönlichkeit. Wenn uns etwas fehlt, zum Beispiel Liebe, dann müssen wir es „erziehen“, es „ernähren“ durch Literatur, durch Reflexion, durch Überwindung von Ressentiments, Hass in uns selbst, durch einige gute Taten.

- Es kommt oft vor, dass Sie die Situation im Haus nicht lösen können, aber das Leben zwingt Sie, jemand anderem zu helfen. Und danach kommt von irgendwoher Kraft und du kehrst schon als anderer Mensch in dein Haus zurück. Du fängst an zu denken: „Wenn ich einem Fremden geholfen habe, kann ich dann wirklich zu Hause so bleiben?“. Wie also zuerst einmal mit sich selbst umgehen oder zuerst anderen helfen?

– Ich bevorzuge den „Anderen helfen“-Ansatz. Warte nicht, bis es dir besser geht, geh und hilf. Du kannst dich sozusagen alleine mit dir aufsetzen und sauer werden. Ich weiß, dass es Menschen gibt, die sich in diesem Sinne sehr „retten“. Infolgedessen vergeht die Zeit spurlos und eine Person verliert viel. Denn Zeit ist eine unwiderrufliche Kategorie.

Deshalb ist es besser, hinauszugehen und jemandem zu helfen. Dies ist das beste Mittel gegen Depressionen, Niedergeschlagenheit und persönliche Probleme. Manchmal scheint es, als würde dich die Müdigkeit umhauen. Was für ein Job! Zeit zum ausruhen! Und Sie sind bereits auf diesen Köder hereingefallen. Und versuchen Sie, sich selbst zu sagen: „Sie brauchen sich nicht auszuruhen, alles wird gut, der Herr wird Ihnen helfen und Ihnen alles geben“ - und plötzlich öffnet sich eine Art „Ventil“. Und Sie bewegen sich bereits wie ein „Perpetuum Mobile“ vorwärts.

Der Mensch ist ein Perpetuum Mobile. Das ist so ein phänomenales Phänomen - ein Mann. „Immer in Bewegung“ – das soll unser Credo sein.

Man muss sich die ganze Zeit an den Haaren herausziehen, auch wenn es wehtut! Die Sache ist die, dass Schmerz tatsächlich zu Freude, Glück und Wohlbefinden führt, und eine vorübergehende Flucht vor Problemen kann die Illusion von Trost erzeugen, wenn Sie sich gut und ruhig fühlen, und in dieser Hülle scheinen Sie von Problemen weggekommen zu sein – aber tatsächlich sind sie genau hier. Depressionen sind derzeit allgegenwärtig. Viele Menschen nehmen Antidepressiva. Schlaflosigkeit ist eine Pille. Angst ist wieder eine Pille. Schließlich kann dies weit führen, das ist verlassen, verlassen, verlassen ... Unsere orthodoxe Tradition sagt, dass eine Person ein Krieger ist, wir nennen uns "Krieger Christi". Und das bedeutet: in ständiger Opposition sein - Faulheit, Bequemlichkeit, der Wunsch, vor Problemen, vor Konflikten, vor der Lösung der Situation, vor Erklärungen, vor Ängsten davonzulaufen.

Im öffentlichen Bewusstsein existiert die Idee der Vereinigung von Mutter und Tochter, die auf gegenseitiger, unauflöslicher, dauerhafter Liebe beruht, als heilige Wahrheit, von der Ausnahmen nach den höchsten moralischen Gesetzen unzulässig sind. Und was passiert im Leben? Elena Verzina, Psychologin, Kandidatin der medizinischen Wissenschaften, erzählt.

Beachten Sie, dass Säugetiere, zu denen die Arten Homo sapiens gehören - Löwinnen, Schimpansen, Delfine und sogar Vögel - Adler, Schwäne, Pinguine, sie füttern, ziehen und trainieren auch ihre Jungen, Delfine, Pinguine, bis sie ein unabhängiges Leben beginnen können. Im Gegensatz zu Frauen werden Vertreter der Tierwelt zwar schwanger, gebären und kümmern sich um ihre Nachkommen, wobei sie nur dem Ruf der Natur gehorchen.

Eine Frau bringt bewusst ein Kind zur Welt und tut es für sich.

Nur für mich! Um den biologischen Fortpflanzungsinstinkt zu befriedigen; sich in der Rolle einer Mutter nach zivilisatorischer Tradition und den Geboten der Religion zu verwirklichen; eine Familie mit einem geliebten Mann zu gründen und umgeben von liebevollen Kindern zu leben; jemanden zu haben, der sich um sie im Alter kümmert; nur für ihre eigene Gesundheit oder sogar um Mutterschaftskapital zu erhalten. Wir betrachten hier nicht ungeplante Kinder, die geboren werden, weil „es passiert ist“; aber nach der Geburt eines Kindes wird in der Regel die Liebe zu einem Neugeborenen zusammen mit einem unwiderstehlichen Bedürfnis geboren, sich um ihn zu kümmern - genau dieser mütterliche Instinkt! Und was ist die Liebe einer Tochter zu ihrer Mutter – auch ein Instinkt, oder ein programmiertes Herzensgefühl, das in ihrem Herzen eingebettet ist, wenn es unter dem Herzen ihrer Mutter schlägt, oder ist es ein bewusstes Gefühl der Dankbarkeit gegenüber ihrer Mutter, die ihr Leben gegeben und sie begleitet hat? auf einem schwierigen Weg des Werdens, oder ist es die Erfüllung einer von der Moral vorgeschriebenen Pflicht, während die Nichterfüllung dieser Pflicht unweigerlich mit allgemeiner Verurteilung geahndet wird?

Leider gibt es viele alltägliche Geschichten, wenn Töchter negative Gefühle für ihre Mütter haben -

tiefe, verborgene Gefühle, trotz äußerlich guter Einstellung ihnen gegenüber. Psychologen wissen, wie häufig diese Gefühle sind. Für Töchter, die dies erleben, ist es sehr schwierig, dies nicht nur einem Psychologen, sondern auch sich selbst einzugestehen, außer vielleicht, um ihren Schmerz in ein Internetforum zu tragen, da eine offene Äußerung und Kommunikation mit Freunden im Unglück den Schmerz lindert und darüber hinaus , bleibt anonym. Es ist ein Schmerz, denn der Verlust des Liebesgefühls für eine Mutter ist zerstörerisch für die Psyche, dieser Verlust untergräbt das Vertrauen der Tochter in ihre moralische Lebensfähigkeit und bedroht den Aufbau einer gesunden Beziehung zu ihren eigenen Kindern.

Oder vielleicht ist dies nur ein Mythos über die heilige Liebe zu einer Mutter, die in der Gesellschaft im Interesse ihrer Stabilität, Reproduzierbarkeit und Erhaltung von Familienzellen geschaffen und kultiviert wurde, und es ist durchaus möglich, von Heiligkeit zu Gleichgewicht zu gelangen, von einem Tabuthema zu eine interessierte Analyse? Stellen wir die Frage direkt.

Ist eine liebevolle Haltung gegenüber einer Mutter eine angeborene, ewige Manifestation von Tochtergefühlen? Und dürfen wir sagen, dass eine erwachsene Tochter unmoralisch ist, wenn statt des schönen „Meine Mutter ist die beste Mutter der Welt!“ sie wagt es zu sagen: „Sie hat mein Leben gebrochen, aber als Kind hat sie mir ihre Liebe geschenkt, und ich kann nicht anders, als ihr dankbar zu sein“ oder das Transzendenteste:

Ich liebe meine Mutter nicht.

Wir berücksichtigen hier nicht die von Psychologen gut untersuchten kindlichen Beschwerden von Kindern, unbewusste Komplexe (Elektra- oder Ödipuskomplexe), bewusste Manipulationen durch Eltern, die darauf abzielen, die "Wünsche" der Kinder zu befriedigen, oder Reaktionen auf Streitigkeiten erwachsener Familienmitglieder, darunter die Das Kind muss sich für eine der Seiten entscheiden. Natürlich kann man die Reibungen in den Beziehungen zur Mutter, die bei der Tochter in der Kindheit entstanden sind, nicht ignorieren, aber in der plastischen Kindheit gibt es genügend bewährte psychologische Methoden, die es ermöglichen, mit einer aufmerksamen Haltung gegenüber dem Kind Spannungen mit der Zeit zu überwinden des Übergangs von der Pubertät zur Pubertät. Die Pubertät kommt früh und damit beginnen sich Mädchen wie Erwachsene zu fühlen. Hören wir uns die Stimmen erwachsener Töchter an (schließlich werden wir für immer ihre Eltern bleiben), wir werden versuchen, die Ursprünge spiritueller Probleme am Beispiel einer von ihnen zu erkennen.

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Oksana. 50 Jahre alt, ein spätes Kind mit höherer Bildung, lebte bei ihrer Mutter und ihrem Ehemann. Vor zwei Jahren habe ich meine Mutter beerdigt, die in den letzten Monaten ihres Lebens nach einem Schlaganfall bettlägerig war. Gleichzeitig wurde sie nicht müde zu wiederholen, dass sie sich wegen der Krankheit ihrer Mutter das Leben außerhalb der Erfüllung ihrer Kindespflicht versagt habe. Und nach dem Tod ihrer Mutter ist Oksanas Leben in trüben Tönen von andauerndem Unglück gemalt. Was verbirgt sich hinter diesem traurigen Schicksal, warum will Oksana offensichtlich unglücklich sein?

Oksanas Mutter liebte ihren Ehemann, den Vater des Mädchens, nicht und zeigte deutlich ihre Abneigung und Respektlosigkeit gegenüber ihm. Als Mädchen stellte sich Oksana immer auf die Seite ihrer mächtigen und erfolgreichen Mutter und vernachlässigte wie ihre Mutter ihren Vater. Nach ihrem Abschluss verliebte sie sich in einen guten Kerl aus einer anderen Stadt. Aber zu gehen, meine Mutter zu verlassen?

Unmöglich, Mama kann nicht verlassen werden.

Dann gab es in seiner Stadt eine Ehe ohne viel Liebe mit einem anderen guten Kerl, der Oksana aufrichtig liebte. Aber die Mutter half der Familie ihrer Tochter so aktiv im Alltag, bei der Organisation ihrer Beziehung zu ihrem Ehemann, bei der Erziehung ihres Enkels, dass der Ehemann es nicht ertragen konnte und ging. Oksana blieb allein bei ihrer Mutter und heiratete bald wieder einen dummen Mann, einen Verlierer (sie wollte wirklich ihre Überlegenheit spüren, also war es kein Zufall, dass ein schwacher Mann neben ihr war), den ihre Mutter wirklich nicht mochte und mit einer zurückhaltenden Arroganz Haltung wies ihren Schwiegersohn auf seinen Platz hin.

Und dann, in einem sehr respektablen Alter, heiratete meine Mutter selbst, brachte ihren Mann ins Haus, und nach einer Weile mussten Oksana und ihr Mann dem älteren Ehepaar körperliche Hilfe leisten. Mamas neuer Ehemann starb, Mama wurde krank, Oksana kümmerte sich "wie erwartet",

aber sie tat es irgendwie sehr hart, wütend, unfreundlich, nervös,

wie sich eine sehr strenge Mutter ihrem Kind gegenüber verhält, als hätte sie plötzlich die Gelegenheit, dem zu befehlen, dem sie ihr ganzes Leben lang untergeordnet war.

Jetzt trauert sie unermüdlich um ihre Mutter, und alle um sie herum sollten sich an diesen Verlust erinnern. Es gibt niemanden, der einer Tochter die Liebe ihres Vaters entzog, der ihre erste Ehe zerstörte, sie unfreiwillig zwang, sich um einen alten Mann zu kümmern, der ihr nicht gehörte, der aber als Entschuldigung für das unerfüllte Schicksal ihrer Tochter diente. Wie kann sie es wagen, für immer zu gehen! Die Tochter trauert um den Verlust und lebt heute mit einem Gefühl unkompensierter Schuld, sowohl ihrer eigenen Schuld als auch der ihrer Mutter vor ihr. Unglücklich zu sein ist heute ihre Entschuldigung. Liebt sie ihre unvergessliche Mutter?

Ja, natürlich, aber mit einer seltsamen Liebe, wie das Opfer seines Peinigers.

Im Allgemeinen können sich diejenigen, die das Unbehagen in der Beziehung zu ihrer Mutter nicht kannten, nicht einmal vorstellen, wie viele junge Frauen auf der Welt unter der Erkenntnis ihrer Abneigung gegen ihre Mutter leiden und nach einem Ausweg aus diesem unerträglichen Zustand suchen. Auf der anderen Seite gibt es viele, die es geschafft haben, krank zu werden, die Schuld zu überwinden, die sie vor ihrer Mutter zerstört - Schuld, sie nicht zu lieben, sich vom Stereotyp der selbstlosen Liebe für verwandte Fürsorge und zurückhaltende Zeichen der Aufmerksamkeit zu lösen und erlauben sich sogar, sich zu öffnen: „Ich liebe Mutter nicht“. So versuchen sie, sich vor einem schmerzhaften, unnatürlichen Bruch mit ihrer Mutter zu retten, der sie ihre Geburt verdanken. Aber wir müssen zugeben, dass, wenn dies eine Heilung ist, es nur vorübergehend ist und die Krankheit wiederkehrt. Es ist kaum möglich, sich endgültig von der einzigartigen Bindung zwischen Mutter und Kind zu lösen. Vielleicht finden Sie ein Heilmittel.

Wenn eine junge Frau den Schmerz in sich selbst nicht überwinden kann, weil sie ihre Mutter nicht liebt, ihre Gleichgültigkeit nicht überwinden oder ihren Hass nicht beruhigen kann, dann müssen wir versuchen, zum Beispiel mit Hilfe eines Psychoanalytikers zu verstehen, warum sich eine ungesunde Beziehung entwickelt hat mit ihrer Mutter, erkennen Sie die Unüberwindbarkeit des eingetretenen Zusammenbruchs und lassen Sie diesen Schmerz los: Richten Sie Ihre Mutter nicht, sondern verzeihen Sie sich selbst, pflegen Sie eine zugängliche, neutrale Form der Beziehung, zumal Mütter mit dem Alter alt werden und Töchter auf jeden Fall kommt man nicht ohne deren Pflege aus.

Eine Mutter, die ihr Kind nicht liebt ... Eines der Tabuthemen, und für beide Seiten dieses Dramas. Solche Situationen sind für Menschen aller helfenden Berufe kein Geheimnis mehr.

Es ist schwierig für eine Mutter, sich einzugestehen, dass sie ein Kind nicht liebt, es ist schwierig, aus dem einen oder anderen Grund die Knappheit ihrer Ressourcen zu sehen und Hilfe zu suchen, und für eine Tochter, die eine Kindheit in einer solchen Familie erlebt hat, es ist schwierig, die Realität unverzerrt durch Abneigung zu sehen.

In diesem Artikel geht es darum, wie wichtig es ist, das Recht zu haben, über eine solche Verletzung zu sprechen – nicht um jemandem die Schuld zu geben, sondern nur, damit der Schmerz nicht in einem giftigen Schweigen bleibt, um das Recht zu haben, „nein, das Bei mir ist nicht alles in Ordnung, ich habe gerade eine sehr schwierige Erfahrung gemacht."

Und es ist besonders schwierig, darüber zu sprechen, wenn die Familie von außen für andere absolut normal, wenn nicht ideal erschien, und wenn es bei „Abneigung“ nicht um eine hungrige Kindheit und Prügel geht.

„Wenn ich Leuten von meiner Kindheit erzähle und sie sagen, ich hätte nichts zu meckern, sage ich immer: Wenn du nur durch die undurchdringliche Dicke der Familienmauern sehen könntest …“

Zwei Dinge höre ich ständig von Lesern, wenn ich über toxische Mütter schreibe. Das allererste - "Ich dachte, ich wäre der Einzige" und in diesen Worten die ganze Einsamkeit eines ungeliebten Kindes. Die zweite - "Ich habe nie jemandem davon erzählt, weil ich Angst hatte, dass mir niemand glauben würde, und selbst wenn sie es täten, würden sie denken, dass es meine Schuld war."

Das Schweigegebot, wie ich es nenne, ist Teil des Problems ungeliebter Töchter, denn die Diskussion über mütterliches Verhalten ist tabu. Die Ironie ist, dass solche Mütter – ob sie narzisstische Züge haben, Überkontrolle zeigen, emotional nicht verfügbar sind oder übermäßig in Konflikt geraten – sich sehr darum kümmern, was andere Leute denken.

Die emotionale Verwirrung und der Schmerz der Tochter werden durch den Unterschied verschlimmert, der beobachtet werden kann, wie die Mutter ihre Tochter in der Öffentlichkeit behandelt und wenn sie allein sind.

Die Realität ist, dass die meisten dieser Mütter auf andere wunderbar wirken. Auch wenn sie nicht reich sind, können solche Mütter das Bild einer idealen Hausfrau haben, deren Kinder angezogen und ernährt werden. Oft nehmen sie an verschiedenen lokalen Treffen, Wohltätigkeitsinitiativen teil - das öffentliche Bild ist ihnen sehr wichtig.

"Meine Mutter hat meine ganze Kindheit lang meinen akademischen Erfolg abgewertet und gesagt, naja, zumindest sollte etwas für mich klappen, sonst bin ich so unheimlich und fett. Sie hat mir jeden Tag ein schreckliches Gefühl gegeben. Stellen Sie sich meine Überraschung vor, als ich fand als Erwachsene herausstellte, dass sie vor anderen mit meinem Erfolg prahlen würde, weil es sie in den Augen anderer zu einer erfolgreichen Mutter machte. Das war das Fass zum Überlaufen. Einfach klassische Heuchelei.“

Sich vor direkter Sicht verstecken

Manchmal wissen entfernte Verwandte, was in der Familie passiert, aber es wird ihnen mit Soße serviert, unsere Tochter ist so ein "schwieriges" Kind, "kapriziös", "zu sensibel" oder "sie muss drinnen bleiben", "Sie braucht Strenge" - das rechtfertigt eine bestimmte Einstellung zum Kind, sonst hätten die Leute Fragen.

Aber meistens bleibt der wahre Sachverhalt, dieses „Geheimnis“, in der Familie. Wenn alle entfernten Verwandten und Bekannten zusammenkommen, werden solche Zusammenkünfte unter anderem von der Mutter organisiert, um ihr Image einer liebevollen, aufmerksamen und familiären Frau aufrechtzuerhalten.

Manchmal sind Väter direkt an dieser negativen Mutter-Tochter-Beziehung beteiligt, aber meistens sind sie es nicht. Sie ignorieren möglicherweise das Verhalten des Ehepartners oder akzeptieren ihre Erklärungen, weil sie an ihre Idee glaubten: "Ich weiß, wie man Kinder erzieht, das ist Frauensache." In manchen Familien findet der Vater einen Weg, seine Tochter zu unterstützen, wenn auch nicht offen:

"Mein Vater wollte nicht direkt mit meiner Mutter in Konflikt geraten und zum Ziel ihrer Aggression werden. Aber er zeigte seine Liebe und Unterstützung unmerklich, nicht so offen, wie ich es gerne hätte, aber dennoch fühlte ich seinen Schutz. den Schmerz, den die Haltung meiner Mutter hatte verursachte mich, aber die Wahrheit war einfacher.

In anderen Familien kennt das „Geheimnis“ die Schwester oder der Bruder, die mit sportlicher Leidenschaft um die Liebe und Zuneigung der Mutter buhlen. Die kontrollierende und konfliktbeladene Mutter sowie die Mutter mit narzisstischen Zügen geben solche Unterstützung „in Portionen“, sodass alle Aufmerksamkeit dort ist, wo sie ihrer Meinung nach sein sollte: nur bei ihr.

Undercover-Wrestling und Gaslighting

Familiengeheimnisse stürzen die Tochter, die sich ohnehin nicht angemessen fühlt, in die Isolation. Es überrascht nicht, dass die große Frage, die diese Kinder verfolgt, sehr einfach ist: Wenn die Menschen, die mich lieben sollten, mich nicht lieben, wer in aller Welt wird mich dann lieben?

Diese Frage übertönt in der Regel den ganzen Applaus, der von der Außenwelt über die ungeliebte Tochter zu hören ist - nichts kann das Selbstwertgefühl steigern, keine neuen Freunde, kein Erfolg in der Schule, kein Talent in irgendetwas.

Die Beziehung der Mutter zu ihrer Tochter verzerrt weiterhin das Selbstgefühl der Tochter – Tropfen für Tropfen, Tropfen für Tropfen, endlose Tropfen des Zweifels. Tatsächlich sind bei jedem verdeckten Kampf – einschließlich Gaslighting – die Folgen am verheerendsten, gerade aus dem nicht offensichtlichen Konflikt.

"Als ich schon erwachsen war und versuchte, mit meiner Mutter darüber zu sprechen, was sie zu mir gesagt und was sie mir angetan hat, hat sie einfach abgestritten, dass es überhaupt so sei. Sie hat mir direkt vorgeworfen, dass ich alles auf den Kopf gestellt habe. Sie hat mich für verrückt erklärt." und ich sagte meinem Bruder, er solle mich "verrückte Jenny" nennen. Ich weiß, dass ich Recht hatte, aber ich konnte immer noch nicht an mich selbst glauben und mein innerer Kampf geht weiter. Ich kann meiner Wahrnehmung der Dinge nie glauben. Nun, verstehst du."

Warum ist es so schwer, das Schweigen zu brechen

Es ist schwer, die Komplexität der emotionalen Bindung zwischen ungeliebten Töchtern und ihren Müttern zu überschätzen. Sie wollen immer noch, dass ihre Mütter sie lieben, auch wenn sie sehen, dass die Mutter diese Liebe einfach nicht hat. Sie fühlen sich ungeliebt und völlig isoliert, befürchten jedoch, dass das offene Sprechen über dieses Problem noch mehr Scham und ein Gefühl der Isolation hervorrufen wird. Und vor allem fürchten sie, dass ihnen niemand glauben wird.

Forscher schätzen, dass etwa 40 % bis 50 % der Kinder ihre emotionalen Bedürfnisse in der Kindheit nicht erfüllt bekommen und einen unsicheren Bindungsstil haben. Familiengeheimnisse machen solchen Kindern das Leben schwer, und jetzt fällt es Erwachsenen schwer, sich gehört und unterstützt zu fühlen.

И если вам повезло и у вас были любящая мама или любящие родители, и пусть не "идеальное" детство, но все же такое, которое помогло вам уверенно встать на ноги, я очень вас прошу помнить об этих цифрах и понимать, что так было не mit allen.

©Peg Streep, übersetzt von Yulia Lapina.

Mutter. Zwei Silben, vier Buchstaben. Aber wie viele Lieder, warme Worte und Geschichten stecken in diesen Briefen. Wie viel Sorge oder ... Leiden?

Früher dachten wir, dass Mutterschaft eine Art Bild ist, das unweigerlich mit Liebe und Zärtlichkeit verbunden ist. Das Wort „Mutter“ ist in den Köpfen vieler zu einer Art Metapher geworden, die Fürsorge und Zuneigung bezeichnet. Wie sich herausstellt, hat nicht jeder solche Assoziationen. Sie werden überrascht sein, aber wir sprechen hier nicht von Kindern aus dysfunktionalen Familien. Wir sprechen von Mädchen, die eine ganz normale Kindheit hatten, eine vollständige Familie hatten, auf eine gute Schule gingen. Aber ihre Kindheit ist normal in Bezug auf die Erfüllung materieller Bedürfnisse, aber nicht der spirituellen. Jetzt sprechen wir über jene Töchter, die von ihren Müttern nie geliebt wurden.

Ungeliebte Tochter - wie geht das?

Die Mutter liebt ihre Tochter nicht - eine solche Formulierung tut im Ohr weh. Das ist kein Zufall. Es scheint, dass eine solche Situation in einer durchschnittlichen Familie nicht akzeptabel ist. Wie sich herausstellte, ist nicht alles so klar. Viele Töchter leben ihr ganzes Leben lang unter solchen Bedingungen und haben Angst, laut zu jemandem zu sagen: „Mama hat mich nie geliebt.“ Sie verbergen es: In der Kindheit erfinden sie Geschichten, im Erwachsenenalter versuchen sie, das elterliche Thema zu vermeiden.

Wenn eine Mutter ihre Tochter nicht liebt, wirkt sich dies auf die gesamte weitere Entwicklung des Mädchens aus, auf ihre Bildung, ihre Persönlichkeit, Ängste und Beziehungen zu Menschen.

„Abneigung“ drückt sich in der Regel in der absoluten emotionalen Distanzierung der Mutter vom Kind und im regelmäßigen moralischen Druck auf das Kind aus. Manchmal kann es sogar als emotionaler Missbrauch eines Mädchens bezeichnet werden. Wie manifestieren sich solche Beziehungen?

Eine logische Frage: "Warum liebt mich meine Mutter nicht?"

Oft sind Mütter Kindern gegenüber völlig gleichgültig. Ja, sie können sie ernähren, ihnen Unterkunft und Bildung geben. Gleichzeitig kann jedoch die für das kleine Mädchen notwendige Verbindung zwischen Kind und Mutter vollständig fehlen (genau dies ist das Beziehungsmodell, wenn die Tochter ihrer Mutter ruhig vertrauen und von ihr Unterstützung erhalten kann, aufrichtiges Einfühlungsvermögen für Kinder oder Jugendprobleme). Aber in der Regel kann eine solche Gleichgültigkeit von außen völlig unmerklich sein.

Zum Beispiel lobt eine Mutter ihre Tochter öffentlich und prahlt mit ihren Erfolgen, nur dieses Lob ist die übliche Heuchelei. Wenn das konditionale „Publikum“ verschwindet, achtet die Mutter nicht nur nicht auf die Erfolge ihrer Tochter, sondern unterschätzt auch ständig ihr Selbstwertgefühl bei der Kommunikation von Angesicht zu Angesicht. Die ungeliebte Tochter wird zum Opfer, das schon in jungen Jahren die Welt durch das Prisma mütterlicher Gleichgültigkeit oder mütterlicher Grausamkeit wahrnimmt.

Betrachten Sie ein sehr einfaches und gleichzeitig ein Lebensbeispiel. Während ein Mädchen in ihrem Tagebuch eine „Vier“ nach Hause bringt, kann ihre Mutter sie aufheitern und ihrer Tochter die Hoffnung einflößen, dass die Note beim nächsten Mal bestimmt höher ausfallen wird. In einer anderen Familie kann eine ähnliche Situation in einem Skandal enden und sagen: „Ich habe wieder vier Punkte nach Hause gebracht, nicht fünf!“. Es gibt auch Möglichkeiten, wenn es der Mutter im Prinzip egal ist, wie das Kind lernt. Ständige Negativität sowie regelmäßige Gleichgültigkeit hinterlassen einen unauslöschlichen Eindruck im zukünftigen Schicksal der Töchter und ihrer eigenen zukünftigen Familien.

"Mama hat mich nie geliebt": Ungeliebte Tochter und ihr Erwachsenenleben

"Was ist, wenn meine Mutter mich nicht liebt?" ist eine Frage, die sich viele Mädchen zu spät stellen. Oft fällt es ihnen schon ein, wenn die Zeit des Zusammenlebens mit den Eltern weit zurückliegt. Aber er war es, der viele Jahre lang das menschliche Denken geprägt hat.

Infolgedessen bekommen bereits erwachsene Mädchen eine ganze Reihe psychischer Probleme, die auf zuvor erlittenen emotionalen Traumata beruhen.

Einmal kam mir die Frage in den Kopf: „Warum liebt mich meine Mutter nicht?“ entwickelt sich zur Lebenseinstellung „Niemand liebt mich und hat mich nie geliebt“.

Lohnt es sich, über den Einfluss einer solchen Weltanschauung auf die Beziehungen zum anderen Geschlecht und zur Gesellschaft insgesamt zu sprechen? Mutterliebe, die in der Kindheit nicht empfangen wird, führt ungeliebte Töchter zu:

1. Mangelndes Vertrauen in sich selbst und seine Fähigkeiten. Aus welchem ​​Grund versteht ein Mädchen oder eine Frau einfach nicht, dass sie von jemandem geliebt werden kann.
2. Misstrauen gegenüber anderen. Kannst du glücklich sein, wenn du niemandem vertrauen kannst?
3. Unfähigkeit, ihre Vorzüge und Wettbewerbsfähigkeit nüchtern einzuschätzen. Dies betrifft nicht nur die Kommunikation und ein gesundes Leben in der Gesellschaft im Allgemeinen, sondern auch Berufe und Interessensgebiete im Besonderen.
4. Die Wahrnehmung von allem liegt dem Herzen zu nahe. Eine äußerst unerwünschte Eigenschaft für jeden, der in irgendeiner Lebensbranche Erfolg haben möchte. Die Liste lässt sich noch lange fortführen.

Was ist, wenn meine Mutter mich nicht liebt?

Es ist unwahrscheinlich, dass die Tochter eine befriedigende Antwort auf die Frage findet, warum ihre Mutter sie nicht liebt. Und sie sucht ihn in sich:

• "etwas stimmt mit mir nicht"
• "Ich bin nicht gut genug"
• "Ich störe meine Mutter."

Natürlich führt dieser Ansatz nur zu einem noch stärkeren Eintauchen in Probleme und zu einem Rückgang des Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens. Aber selbst wenn man die Antwort gefunden hat, ist es schwierig, die Situation radikal zu ändern. Allerdings kann man sich alles von der Seite anschauen.

Ja, Eltern werden wie das Land nicht ausgewählt. Und Liebe kann man nicht erzwingen. Aber Sie können Ihre eigene Einstellung zu allem, was in der Familie passiert, qualitativ ändern. Wenn Sie dasselbe Mädchen sind, das alle „Reize“ einer solchen Einstellung an sich selbst gekannt hat, müssen Sie das Bild der Welt, das in Ihrem Kopf entstanden ist, einfach sorgfältig ausarbeiten. Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht alle Menschen nur aus Eigeninteresse freundlich zu Ihnen sind und nicht jeder der Unaufrichtigkeit verdächtigt werden sollte. Es ist nicht einfach. Einige können nicht einmal die Tatsache akzeptieren, dass sie für jemanden wertvoll sind. Vielleicht lohnt es sich, nach einer Neubewertung der Werte zu fragen - dies wird sicherlich dazu beitragen, das Leben und die Einstellung gegenüber anderen Menschen zu verbessern. Die Hauptsache ist, dass Sie selbst Mutter werden. Und eine aufrichtige Manifestation der Liebe für Ihr eigenes Kind ist das Beste, was Sie für es tun können.

Versuchen Sie nicht, Ihrer Mutter zu gefallen, insbesondere wenn Sie im Laufe der Jahre des Zusammenlebens mit ihr festgestellt haben, dass Ihr Verhalten bestenfalls gleichgültig und schlimmstenfalls als gewohnheitsmäßige Kritik wahrgenommen wird. Ohne die Liebe einer Mutter aufzuwachsen ist hart. Aber es ist noch schwieriger, sich zu zwingen, sein Verhaltensmuster zu ändern. Auch wenn deine Mutter dich nie geliebt hat, verdient sie Respekt für deine Erziehung, aber keine ständigen Sorgen. Ihre Aufgabe ist es, sich darauf einzustellen, eingefahrene Szenarien zu überwinden und Ihren eigenen Wert in Ihren Augen zu steigern. Viele ungeliebte Töchter konnten ihr Leben verbessern, indem sie erwachsen wurden. Und Sie können, wenn Sie die Grundursache Ihrer psychischen Probleme erkennen. Und es liegt genau in deiner Frage: „Warum liebt mich meine Mutter nicht?“.