Am 15. Juli 1240 fand die Schlacht an der Newa statt, die von großer strategischer Bedeutung war. Die Niederlage hielt die Schweden lange Zeit davon ab, die nordwestlichen Länder Russlands zu erobern. Das russische Land war schon immer großzügig und reichlich. Besonders durch seinen Reichtum unter den russischen Städten und Herrn Weliki Nowgorod ausgezeichnet. Die Bevölkerung des Nowgoroder Landes war zahlreich, die Städte waren berühmt für ihre Handwerker und Handwerker. Durch die Region Nowgorod führte eine alte Handelsroute nach Westen und Osten. Das wohlhabende und reiche Land Nowgorod zog die gierigen Augen seiner westlichen Nachbarn und vor allem die schwedische und deutsche Ritterschaft an.

Es sind jetzt die Schweden - ein friedliches Volk, und zu dieser Zeit expandierten die schwedischen Feudalherren nach Osten, versuchten, das wohlhabende Nowgorod zu erobern und Russland von der Ostsee abzuschneiden. Die Eroberung der Newa und Wolchow sowie der Gebiete Nowgorod ermöglichte die Kontrolle des Handels zwischen Osteuropa und dem Westen. Ja, und die Städte des Nowgorod-Landes, ihr Handwerk, könnten den schwedischen Feudalherren viel Beute machen. Auch die Rolle des Vatikans sollte beachtet werden, der Papst segnete die deutschen und schwedischen Ritter für den Krieg gegen „Heiden und Ketzer“. Orthodoxe Christen für Rom und die westlichen Feudalherren waren nicht besser als die Sarazenen (Muslime) oder Heiden.

In der Nähe der Mündung des Flusses Wolchow, entlang der die Wasserstraße von Weliki Nowgorod zur Ostsee verlief, befand sich eine alte russische Stadt - Ladoga. Es war ein wichtiges Verteidigungs- und Handelszentrum. Ladoga war eigentlich eine Burg zu Novgorod, die es von Schweden aus bedeckte. Quellen aus Novgorod berichten von frühen Versuchen schwedischer Feudalherren, Ladoga zu erobern. Die erste Erwähnung des Angriffs der Schweden auf Ladoga stammt aus dem Jahr 1142: „Im selben Sommer kam der Sveisky-Fürst mit dem Bischof“, berichtet die Chronik. Die Stadtbewohner konnten den Angriff abwehren und die Schweden zogen sich zurück. Bereits 1164 versuchten die Schweden erneut, Ladoga zu erobern, aber die tapferen Bewohner der Stadt selbst brannten die Siedlung nieder und schlossen sich in der Festung ein. Die Schweden belagerten die Festung. Den Einwohnern von Ladoga gelang es, Hilfe nach Nowgorod zu schicken. Die Schweden waren nicht in der Lage, die Stadt in Bewegung zu nehmen, und in der Zwischenzeit kamen Novgorod-Trupps zur Rettung von Ladoga und besiegten die Nachodniks. Die Nowgoroder schlugen bald zurück. 1188 griffen russische und karelische Abteilungen das politische und wirtschaftliche Zentrum Schwedens, die bevölkerungsreiche Stadt Sigtuna, an und zerstörten sie. Dieser Schlag hielt die Schweden lange Zeit davon ab, nach Russland zu gehen. Als Russland jedoch aus dem Osten in Schwierigkeiten geriet, beschlossen die schwedischen Feudalherren, die schwierige Situation des russischen Landes auszunutzen und einen Plan zur Eroberung der Gebiete von Nowgorod umzusetzen.

1238 erhielt der schwedische Monarch vom Papst einen „Segen“ für einen Kreuzzug gegen die Russen. Allen, die bereit waren, an dem Feldzug teilzunehmen, wurde die Vergebung aller Sünden versprochen. 1239 führten die Schweden und Deutschen Verhandlungen und diskutierten einen allgemeinen Plan für einen Feldzug gegen Nowgorod. Die schwedischen Feudalherren, die zu diesem Zeitpunkt Finnland erobert hatten, mussten eine Offensive gegen Lord Veliky Novgorod aus dem Norden von der Newa aus entwickeln. Deutsche Ritter rücken aus dem Westen vor - durch Isborsk und Pskow. Die schwedische Regierung von König Erich Ericsson Lisp (regierte 1222-1229 und 1234-1249) stellte eine Armee für den Feldzug unter dem Kommando von Jarl (Prinz) Ulf Fasi und dem Schwiegersohn des Königs, Birger Magnusson, zur Verfügung. Für eine Reise in die russischen Länder wurden die besten Kräfte der schwedischen Ritterschaft versammelt. Der Feldzug galt offiziell als „Kreuzzug“, daher nahmen neben großen Feudalherren und ihren Trupps auch Bischöfe und ihre Abteilungen daran teil. Um den Erfolg des Kreuzzugs vollständig sicherzustellen, versammelte das schwedische Kommando außerdem zahlreiche Abteilungen der untergeordneten finnischen Bevölkerung. Zwar waren die Finnen im Gegensatz zu den Schweden schlecht bewaffnet - Messer, Pfeil und Bogen, Äxte, Speere.

Zu dieser Zeit regierte der junge Prinz Alexander Jaroslawitsch, der Sohn des Großfürsten Wladimir Jaroslaw Wsewolodowitsch, im Land Nowgorod. Trotz seiner Jugend war Alexander bereits als erfahrener Politiker bekannt. Er war ein intelligenter, energischer und tapferer Krieger. Es sei darauf hingewiesen, dass sich Novgorod in seinem Regierungssystem stark von anderen russischen Ländern unterschied. Die Macht des Prinzen war begrenzt, er war ein militärischer Führer und kein souveräner Herrscher. Die Bojaren- und Kaufmannsfamilien hatten echte Macht, die mit Hilfe der Veche den Bürgermeister, den Tausendsten, ernannte und den Prinzen nannte. Die Nowgoroder kämpften mit den Schweden um die Kontrolle über das Izhora-Land und die Karelische Landenge. In Novgorod wussten sie von den Plänen der Schweden, ihre Gebiete zu erobern, und rühmten sich, sie in den lateinischen Glauben „einzutaufen“.

Im Sommer 1240 erschien die feindliche Armee unter der Führung von Birger "in großer Stärke, schnaufend mit dem Geist des Militärs", auf Schiffen auf der Newa. Die Schweden lagerten an der Mündung des Flusses. Izhora. Die Kreuzfahrerarmee bestand aus Schweden, Norwegern und Vertretern der finnischen Stämme (sum und em). Das schwedische Kommando plante, zuerst Ladoga zu erobern und dann nach Nowgorod zu gehen. Die katholische Geistlichkeit war auch in der feindlichen Armee: Sie plante, die russischen Länder "mit Feuer und Schwert" zu taufen. Nachdem er sein Lager aufgebaut hatte, schickte Birger, völlig überzeugt von seiner Stärke und seinem Sieg, eine Nachricht an Prinz Alexander: "Wenn du mir widerstehen kannst, dann bin ich schon hier und kämpfe gegen dein Land."

Die Grenzen von Nowgorod wurden damals von "Wächtern" bewacht. Sie befanden sich auch an der Meeresküste, wo auch Vertreter lokaler Stämme am Grenzschutz teilnahmen. Insbesondere im Bereich der Newa an beiden Ufern des Finnischen Meerbusens gab es einen „Seewächter“ der Izhoras (ein finno-ugrisches Volk, das das Gebiet des Izhora-Landes bewohnte). Sie bewachten die Wege nach Weliki Nowgorod von der Ostsee aus. Die schwedische Armee wurde vom Ältesten des Izhora-Landes, Pelgusius, entdeckt, der auf Patrouille war. Pelgusy informierte Prinz Alexander über das Erscheinen einer feindlichen Armee.

Die Kreuzritter wählten einen äußerst günstigen Moment für ihren Angriff. Wladimir-Susdal Russland, wo Alexanders Vater regierte, war am Boden zerstört und konnte keine nennenswerten Streitkräfte aufstellen, um Novgorod zu helfen. Darüber hinaus erforderte das Erscheinen der Trupps von Yaroslav Vsevolodovich Zeit, die nicht da war. Der persönliche Kader von Prinz Alexander war klein. Es hat viel Zeit gekostet, Abteilungen lokaler Bojaren, der Novgorod-Miliz und der Streitkräfte der Städte des Nowgorod-Landes zu sammeln. Es war unmöglich zu zögern, der Feind konnte Ladoga erobern und Nowgorod angreifen.

Schlacht

Alexander zögerte nicht und handelte schnell, er hatte nicht einmal Zeit, seinen Vater über das Erscheinen der schwedischen Armee zu informieren. Der junge Prinz beschloss, dem Feind einen plötzlichen Schlag zu versetzen, da keine Zeit war, eine große Armee zu sammeln. Darüber hinaus könnte die Einberufung der Nowgoroder Veche die Angelegenheit in die Länge ziehen und die bevorstehende Operation stören. Der Prinz stellte sich mit seinem Trupp dem Feind entgegen und verstärkte ihn nur mit Freiwilligen aus Nowgorod. Nach alter Tradition versammelten sich russische Soldaten bei der Kirche St. Sophia, betete, nahm einen Segen von Vladyka Spiridon an. Der Prinz begeisterte seine Soldaten mit einer Rede, deren Satz bis in die Neuzeit überliefert und beschwingt geworden ist: „Brüder! Nicht in den Kräften Gottes, sondern in der Wahrheit! Erinnern wir uns an die Worte des Psalmisten: Diese sind in Waffen und diese auf Pferden, aber wir werden den Namen des Herrn, unseres Gottes, anrufen ... Wir werden uns nicht vor der Menge von Soldaten fürchten, denn Gott ist mit uns. Rat ging auf eine Kampagne. Die Abteilung ging entlang des Wolchow nach Ladoga, wo sich die Einwohner von Ladoga Alexanders Streitkräften anschlossen. Von Ladoga zog die Armee von Nowgorod an die Mündung der Ischora.

Das Lager der Kreuzritter, das an der Mündung des Izhora-Flusses errichtet wurde, war schlecht bewacht, weil das schwedische Kommando von seinen Fähigkeiten überzeugt war und die Nähe der russischen Rati nicht ahnte. Am 15. Juli konnten sich russische Soldaten ruhig dem feindlichen Lager nähern und griffen um 11 Uhr morgens plötzlich die Schweden an. Der Angriff der russischen Rati kam so plötzlich, dass die Kreuzfahrer keine Zeit hatten, sich auf den Kampf vorzubereiten und ihre Streitkräfte aufzubauen. Die Geschwindigkeit von Alexanders Abteilung machte den zahlenmäßigen Vorteil der schwedischen Armee zunichte. Birgers Krieger wurden überrascht. Die Schweden waren nicht in der Lage, organisierten Widerstand zu leisten. Der russische Trupp passierte das feindliche Lager und trieb die Schweden an die Küste. Milizionäre zu Fuß schlugen am Ufer entlang. Die Novgorodians gingen den Fluss entlang und zerstörten die Brücken, die die schwedischen Schiffe mit dem Ufer verbanden. Die Milizen konnten sogar drei feindliche Schiffe erobern und zerstören.

Der Kampf war wütend. Alexander hat die Schweden persönlich "viel verprügelt" und den feindlichen Anführer verwundet. Der fürstliche Mitstreiter Gavrilo Oleksich jagte Jarl Birger und brach zu Pferd in das feindliche Schiff ein. Er wurde ins Wasser geworfen, aber er überlebte und schloss sich erneut der Schlacht an, wobei er den schwedischen Bischof tötete. Quellen berichten auch von russischen Soldaten, die sich in dieser Schlacht hervorgetan haben: Ratmir, Sbyslav Yakunovich, Yakov Polochanin, der Junge Savva. Eine von Novgorodian Misha angeführte Abteilung zerstörte drei feindliche Schiffe.

Die Kreuzritter konnten dem wütenden Ansturm der russischen Ritter nicht standhalten und flohen auf den überlebenden Schiffen. Die Verluste der russischen Abteilung waren unbedeutend: bis zu 20 wohlhabende Soldaten. Schwedische Verluste waren bedeutender. Sie beluden zwei Schiffe nur mit den Leichen von Adligen, der Rest wurde am Ufer begraben. In taktischer Hinsicht ist die Rolle des Grenzschutzes („Wächter“) zu beachten, der den Feind umgehend entdeckte und Novgorod meldete. Von großer Bedeutung war der Faktor Schnelligkeit und Überraschung des Schlags. Die Kreuzfahrer wurden überrascht und konnten keinen organisierten Widerstand leisten.

Der glänzende Sieg über die schwedische Armee war von großer politischer und moralischer Bedeutung. Es geschah nach den schrecklichen Niederlagen, die die russischen Rati von den Kriegern von Batu erlitten. Schweden hat es versäumt, die Gebiete von Nowgorod im günstigsten Moment für einen Streik zu erobern und Russland von der Ostsee abzuschneiden. Nachdem Alexander die Invasion aus nördlicher Richtung zurückgeschlagen hatte, vereitelte er einen möglichen gleichzeitigen Angriff der schwedischen und deutschen Feudalherren.

Der Sieg an der Newa hatte jedoch auch eine negative Seite. Novgoroder Bojaren- und Kaufmannsfamilien beneideten Alexander um seinen Ruhm und fürchteten das Wachstum seines Einflusses in Novgorod, die Liebe der einfachen Leute zu ihm. Die "Goldenen Gürtel" begannen, Intrigen gegen den Prinzen zu weben. Infolgedessen musste der Sieger der Schweden Nowgorod verlassen und zu Vladimir-Susdal Rus gehen, zu seinem Erbe - Pereyaslavl-Zalessky.

Schlacht an der Newa (15. Juli 1240) - eine Schlacht an der Newa zwischen der Armee von Nowgorod unter dem Kommando von Prinz Alexander Jaroslawitsch und der schwedischen Abteilung. Alexander Jaroslawitsch erhielt den Ehrennamen „Newski“ für seinen Sieg und seinen persönlichen Mut im Kampf.

Am 9. Dezember 1237 kündigte Papst Gregor IX. einen Kreuzzug gegen heidnische Finnen und Russen an. Im Namen des Allmächtigen versprach der Papst allen Teilnehmern des Feldzugs die Vergebung der Sünden und den Gefallenen ewige Glückseligkeit. Die Vorbereitungen dauerten mehr als zwei Jahre.

Die schwedischen Feudalherren versuchten, Nowgorod zu erobern, Russland vom Meer abzuschneiden und die Flussrouten in Besitz zu nehmen, die die Ostsee mit dem russischen Land verbanden. Die wichtigste derartige Wasserader war die Route entlang der Flüsse Newa und Wolchow. Mit der Eroberung der Flussrouten wäre der gesamte Handel zwischen Osteuropa und dem Westen in die Hände Schwedens übergegangen. In der Nähe der Wolchow-Mündung, entlang der die Wasserstraße von Novgorod zur Ostsee verlief, befand sich die älteste russische Stadt Ladoga. Es war ein wichtiger Handels- und Lagerort. Die Nowgoroder bauten hier eine Festung. Es war sozusagen eine Burg für Nowgorod, die es von der Seite der Schweden bedeckte.

Für einen Feldzug gegen Russland wurden sehr bedeutende Kräfte versammelt, die gesamte "Blume" der schwedischen Ritterschaft. Da der Feldzug als „Kreuzzug“ galt, nahmen neben großen Feudalherren und ihren Truppen auch Bischöfe und ihre Ritter daran teil. Um den Erfolg vollständig sicherzustellen, rekrutierten die Schweden auch zahlreiche Abteilungen aus den ihnen unterstellten finnischen Stämmen und norwegischen Rittern. Der Kreuzzug gegen die Orthodoxie wurde von Schwedens mächtigstem Feudalherrn, Jarl (Herzog) Birger, angeführt. Nachdem die Miliz viele Truppen versammelt hatte, wie gegen die Türken im Heiligen Land, mit dem Singen heiliger Psalmen und einem Kreuz vorne, bestieg die Miliz die Schiffe. Die Passage über die Ostsee bis zur Mündung der Newa wurde ziemlich erfolgreich abgeschlossen, und die feindliche Flotte betrat stolz ihre Gewässer.

Kreuzfahrer

In der Hoffnung auf eine große Armee hoffte der Schwede Jarl Birger, zunächst Ladoga anzugreifen und, mit festem Fuß hier stehend, Novgorod zu treffen. Die Eroberung des Nowgoroder Landes und die Bekehrung der Russen zum Latinismus war das Endziel der Reise. Die Leistung der schwedischen Kreuzritter war zweifellos mit den Aktionen der livländischen Ritter koordiniert, als sie 1240 entgegen ihrer üblichen Praxis nicht im Winter, sondern im Sommer einen Angriff auf Isborsk und Pskow starteten. Infolgedessen wurde Nowgorod im Sommer 1240 aus zwei Richtungen angegriffen: Die deutschen Ritter fielen von Südwesten ein, und die Schweden drangen von Norden vor.

Damals regierte in Novgorod ein junger, 19-jähriger Prinz Alexander Jaroslawitsch ...

Sharabarov A.V. Alexander Newski. Weg in die Zukunft

Der Zeitpunkt für die Invasion war für die Invasoren gut gewählt: Russland lag nach dem schrecklichen Einmarsch der Mongolen-Tataren in Trümmern und erlebte schwere Zeiten. Russland wurde in eine Reihe von Fürstentümern zersplittert. Auf einer weiten Strecke von Kiew bis Wladimir wurden viele Städte und Dörfer zerstört, ein erheblicher Teil der Bevölkerung ausgerottet oder gefangen genommen. Die restlichen Bewohner versteckten sich in den Wäldern. Nur der nordwestliche Rand Russlands - das Land Nowgorod, das die Horden von Batu nicht erreichten - entging dem allgemeinen Untergang. Wenn Pskow und Nowgorod nach der Niederlage der nordöstlichen und südrussischen Fürstentümer durch die Mongolen unter die Schläge der Schweden und Deutschen fielen, würde dies das Ende der Existenz des russischen Landes bedeuten.

Aber auch Alexander Jaroslawitsch verschwendete keine Zeit. Von Beginn seiner Herrschaft an baute er Verteidigungslinien. Drei Jahre lang wurde entlang des Flusses Shelon eine Befestigungslinie gebaut, die Nowgorod vor der Invasion der Truppen des Deutschen Ordens schützte.

Im Norden war es viel schlimmer: Es gab nur eine mächtige Festung - Ladoga. Aber das war nicht genug - der Feind konnte diese Festung einfach umgehen. Aber der Prinz hatte weder die Kraft noch die Zeit, neue Befestigungen zu bauen, also verstärkte er den Wachdienst im Unterlauf der Newa stark und unterstellte den Ältesten des Izhora-Stammes, ständig das Meer zu beobachten. Außerdem wurde ein System zur Übermittlung wichtiger Nachrichten an Nowgorod eingerichtet. Der Beginn der schwedischen Invasion war jedoch eine unangenehme Überraschung für den Prinzen.

In der ersten Julihälfte 1240 bemerkten Patrouillen eine Flotte, die sich entlang der Bucht bewegte. Als er sich der Mündung der Newa näherte, stellte er sich in einer endlosen Reihe auf und begann, in das Fahrwasser der Newa gezogen zu werden.

Schwedische Marine

Gleichzeitig schickte die Patrouille einen Boten nach Nowgorod. Die Reise von der Newa nach Novgorod dauerte einen ganzen Tag, aber bei Einbruch der Dunkelheit in Novgorod wussten sie von der Invasion. Der junge und impulsive Alexander begann sofort zu handeln.

An der Mündung der Newa gelandet, schickte Jarl Birger einen Brief an den jungen Prinzen: „Widerstehe, wenn du kannst, aber ich bin schon hier und werde dein Land gefangen nehmen.“

Die russische Abteilung war den Schweden nicht nur zahlenmäßig, sondern auch in der Bewaffnung weit unterlegen. Die Krieger hatten noch Pferde, Schwerter, Schilde und Rüstungen, aber die meisten Freiwilligen waren nur mit Äxten und Hörnern bewaffnet. Der 19-jährige Alexander Yaroslavich trauerte nicht lange um die geringe Zahl seines Kaders. Nach allgemeiner Sitte versammelten sich die Soldaten in der Hagia Sophia in Novgorod und erhielten von Erzbischof Spiridon einen Segen. Danach wandte sich Alexander mit beschwingten Worten an seine Truppe: "Brüder! Gott ist nicht an der Macht, aber in der Wahrheit!" Die heilige Inspiration des Prinzen wurde auf das Volk und die Armee übertragen, alle vertrauten auf den Sieg einer gerechten Sache.

Die Armee kam aus Nowgorod und zog nach Izhora. Wir gingen entlang des Volkhov und Ladoga. Eine Abteilung von Ladoga schloss sich hier an, dann schlossen sich Izhorianer an. Am Morgen des 15. Juli näherte sich die gesamte Armee, nachdem sie 150 km des Weges überwunden hatte, dem Landeplatz der Schweden.

Alexander brauchte einen plötzlichen Schlag, einen doppelten Schlag entlang der Newa und Izhora, sollte nach dem Plan des Prinzen den wichtigsten Teil der feindlichen Armee, die von diesen Flüssen gebildet wurde, in die Enge treiben und gleichzeitig den Rückzug der Ritter abschneiden und ihnen entziehen ihrer Schiffe.

Die Schlacht begann um elf Uhr morgens, nachdem sich die russische Armee vom Marsch zur Kampfformation aufgereiht hatte, griff sie plötzlich den Feind aus dem Flusswald an. Der Eintritt von Regimentern in die Schlacht war kein chaotischer Angriff. Alexander kannte den Standort des schwedischen Lagers im Detail und entwickelte einen klaren Schlachtplan. Seine Hauptidee war es, den Hauptangriff auf den am Ufer befindlichen ritterlichen Teil der schwedischen Armee mit dem Abschneiden der restlichen auf den Schiffen verbliebenen Streitkräfte zu kombinieren. Nach diesem Plan trafen die Hauptkräfte der Russen - die Truppkavallerie - das Zentrum des schwedischen Lagers, wo sich sein Kommando und der beste Teil der Kreuzzugsritter befanden.

Bald befand sich der Prinz von Nowgorod im Herzen der Schlacht, nicht weit von dem Zelt mit der goldenen Kuppel, in dem der Graf und der Prinz in dieser Nacht ruhten. Hier zogen sie sich, umgeben von mehreren dichten Ringen von Leibwächtern, zurück und kämpften gegen die Nowgoroder zum königlichen Schiff. Während der Schlacht müssen Fuß- und Pferderatis, nachdem sie sich vereint haben, den Feind ins Wasser werfen. Damals fand das berühmte Duell zwischen Prinz Alexander und Jarl Birger statt.

Der Jarl stürmte mit erhobenem Schwert, der Prinz mit vorgestrecktem Speer. Birger war sich sicher, dass der Speer entweder gegen seine Rüstung brechen oder zur Seite gleiten würde. Aber das Schwert - er wird nicht nachgeben. Aber Alexander traf den Schweden im vollen Galopp auf der Brücke unter dem Visier des Helms, das Visier fiel zurück und der Speer sank tief in die Wange des Jarls. Der getötete Ritter fiel seinen Knappen in die Arme.

Sbyslav Yakunovich aus Novgorod kämpfte ebenfalls nicht weit von Alexander. Seine Stärke und sein Mut erstaunten viele in Novgorod. Und in diesem Kampf erwies er sich als furchtloser Kämpfer. Sbyslav hatte weder einen Speer noch ein Schwert. In seiner starken Hand funkelte eine mächtige Streitaxt, mit der er nach rechts und links schlug und die drängenden Feinde zerschmetterte. Schilde brachen und brachen von mächtigen Schlägen, Kampfhelme brachen, Schwerter, die aus den Händen geschlagen wurden, fielen zu Boden ... Durch eine gemeine Chroniklinie tritt der helle Charakter dieses Kriegers hervor: „Si lief auch viele Male hinüber, schlug mit einer einzigen Axt, hatte keine Angst in seinem Herzen. Und fiel ein wenig aus seiner Hand und staunte über seine Stärke und seinen Mut.“

Entlang der Newa schlagen Bauern aus Novgorod Brücken, schlagen die Schweden sowohl vom Land als auch vom Wasser aus zurück und erobern und ertrinken feindliche Schnecken. Der linke Flügel, angeführt von Yakov Polochanin, eroberte die Pferde und schnitt fast bis zur Mündung der Izhora durch. Und in der Mitte des Lagers gab es einen schwierigen Kampf, hier kämpften die Schweden bis zum Tod.

Die schwedische Armee wurde durch einen plötzlichen Angriff in mehrere große und kleine Einheiten zerstückelt, die die Nowgoroder zerstörten und eine nach der anderen an die Küste drängten. Panik erfasste die Schweden. Und dann brach plötzlich das Zelt mit der goldenen Kuppel des Jarls zusammen! Diese junge Nowgoroder Sava, die die Schweden zerstreut hatte, stürmte hinein und schlug den Zeltpfeiler mit wenigen Schlägen nieder. Der Fall des schwedischen Zeltes wurde von der gesamten Novgorod-Armee mit einem Siegesschrei begrüßt. In den Annalen gibt es eine separate, wenn auch kurze Geschichte darüber: „Der fünfte seiner Jungen namens Sava, der, nachdem er ein großes Zelt mit goldener Kuppel überfahren hatte, den Zeltpfeiler niedergerissen hatte.

Bald gingen die Russen entlang der gesamten Länge des Lagers zur Newa, die ans Wasser gedrückten Schweden wurden nacheinander erledigt, einige begannen zu schwimmen, ertranken aber schnell in schwerer Rüstung. Mehreren Gruppen von Schweden gelang es, die Schiffe zu erreichen. Sie warfen die Gangway ins Meer, ignorierten die Verwundeten, die um Hilfe riefen, stießen sich vom Ufer der Izhora ab, eilten in die Mitte dieses kleinen Flusses und dann in die weite Ausdehnung der Newa. Aber nicht alle schafften es, bis zu den Schnecken durchzukommen. Die Zurückgebliebenen, und es waren viele, stürzten in den Fluss, schwammen über ihn und eilten in den Wald, in der Hoffnung, sich dort zu verstecken. Aber nur wenigen gelang es. Am linken Ufer der Izhora, wo Alexanders Regiment nicht vorbeikam, operierten Abteilungen von Izhora-Kriegern und vollendeten die Flucht der Invasorentruppen.

Die schnell geführte Schlacht brachte der russischen Armee einen glänzenden Sieg. Das Talent und der Mut des jungen Kommandanten, das Heldentum der russischen Soldaten sorgten für einen schnellen und glorreichen Sieg mit den geringsten Verlusten. Alexanders Mannschaft kehrte mit Ruhm nach Novgorod zurück. Für den Mut, der in der Schlacht gezeigt wurde, nannten die Leute Alexander Jaroslawitsch "Newski". Mit dieser Schlacht begann der Kampf Russlands um die Erhaltung des Zugangs zum Meer, der für die Zukunft des russischen Volkes so wichtig ist. Der Sieg verhinderte den Verlust der Küsten des Finnischen Meerbusens und erlaubte keine Unterbrechung des Handelsaustauschs mit anderen Ländern und erleichterte so dem russischen Volk den Kampf für den Sturz des tatarisch-mongolischen Jochs.

Damit endete der entscheidende Kampf um das Leben unseres Landes, in dem russische Soldaten unter der Führung eines noch jungen Prinzen ihren orthodoxen Glauben, ihr Land, ihre Unabhängigkeit verteidigten. Zwei Jahre später wird auf dem Eis des Peipsi-Sees der letzte Punkt des antislawischen und antiorthodoxen Kreuzzugs gelegt, den die schwedischen und deutschen Invasoren mit dem "Segen" des Papstes gestartet haben.

Als Reaktion auf die ritterliche Expansion wandte sich Alexander Newski hilfesuchend an die Goldene Horde, verbündete sich mit ihr und verbrüderte sich mit Batus Sohn Sartak, der möglicherweise zum Christentum konvertiert war.

Material vorbereitet von Sergey Shulyak

Newa-Schlacht. Pavel Ryzhenko (geb. 1970)

Wann geschah das Ereignis: 15. Juli 1240

Wo fand das Ereignis statt: an der Newa

Teilnehmer der Veranstaltung: Russische Truppen (Miliz Nowgorod) unter Führung des Fürsten Nowgorod Alexander Jaroslawitsch und schwedische Ritter unter der Führung Jarl Birger.

Ursachen

Deutsche Ritter:

Schließen Sie Russlands Zugang zur Ostsee

Sperren Sie den Zugang zu karelischen und finnischen Ländern

Erobern Sie zumindest einen Teil des Nowgorod-Landes, insbesondere an der Mündung der Newa und der Stadt Ladoga, als eines der Handelszentren.

Kontrollieren Sie die Handelsroute "von den Warägern zu den Griechen"

Verbreitung des Katholizismus in Russland

Russische Truppen:

Landraub verhindern

Stoppen Sie die Ausbreitung des Katholizismus

Der Verlauf der Schlacht

Schwedische Truppen befanden sich am Ufer des Flusses Izhora, wo der Fluss in die Newa mündete. Sie kamen zu Beginn des Sommers hier an.

Alexanders Ziel: die Schweden zwischen Izhora und Newa einzuklemmen, ihnen den Weg zu den Schiffen abzuschneiden. Er griff die Schweden überraschend an.

Reiter mit Speeren zogen in die Mitte des Lagers. Und Fußsoldaten von den Flanken - vom Ufer aus, die drei Schiffe erobern.

Der Feind wurde an den Fluss zurückgedrängt, nur wenige konnten auf ihren Schiffen entkommen.

Ergebnisse

Russland verteidigte sein Land im Nordwesten

Die Schweden konnten nicht ins Landesinnere gehen

Der Sieg hob den Geist der Menschen, denn zu dieser Zeit war das Land verheerenden Überfällen der Mongolen-Tataren ausgesetzt.

Russland verteidigte den orthodoxen Glauben.

Bedeutung

Die Bedeutung der Schlacht war groß. Während der Eroberung eines großen Territoriums durch die Mongolen-Tataren gelang es Alexander Newski, sich im Westen zu wehren und die Macht der russischen Waffen zu demonstrieren. Der orthodoxe Glaube wurde geschützt. Dies war der erste Grund, warum Newski 1547 von der Russischen Kirche heiliggesprochen wurde.

Das ist interessant

Für den Sieg in der Schlacht an der Newa erhielt Alexander den Spitznamen Newski. Und er war damals erst 19.

Alexanders Worte vor der Schlacht an seine Soldaten: "Brüder! Nicht in den Kräften Gottes, sondern in der Wahrheit! Erinnern wir uns an die Worte des Psalmisten: Diese sind in Waffen und diese auf Pferden, aber wir werden den Namen des Herrn, unseres Gottes, anrufen ... Wir werden uns nicht vor der Menge von Soldaten fürchten, denn Gott ist mit uns.

Vorbereitetes Material: Melnikova Vera Alexandrovna

Dieser Tag in der Geschichte:

Newa-Schlacht(15. Juli 1240) - eine Schlacht an der Newa zwischen der Novgorod-Miliz unter dem Kommando von Prinz Alexander Jaroslawitsch und der schwedischen Abteilung. Alexander Jaroslawitsch erhielt den Ehrennamen „Newski“ für seinen Sieg und seinen persönlichen Mut im Kampf.

Quellen

Es gibt nur sehr wenige Quellen, die über die Schlacht an der Newa berichten. Dies sind die erste Novgorod-Chronik der älteren Version, mehrere Varianten der hagiographischen Geschichte des Lebens von Alexander Newski, die spätestens in den 80er Jahren geschrieben wurden. XIII Jahrhundert, sowie die spätere Novgorod erste Chronik der jüngeren Version, abhängig von den beiden oben angegebenen Quellen. Von einer größeren Niederlage ist in skandinavischen Quellen keine Rede, obwohl 1240 tatsächlich eine kleine skandinavische Abteilung gegen Russland stattfand (als Teil eines Kreuzzugs nach Finnland).

Schlacht

Hintergrund

In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts führten die Schweden und Nowgoroder aggressive Feldzüge gegen die finnischen Stämme Sum und Em, die ihre langwierigen Konflikte verursachten. Die Schweden versuchten, diese Stämme zu taufen und sie zum katholischen Glauben zu konvertieren.

In dieser Konfrontation versuchten beide Seiten, die Kontrolle über Ingermanland zu übernehmen - das an die Newa angrenzende Gebiet sowie die Karelische Landenge.

Vor der Schlacht

Im Sommer 1240 erreichten schwedische Schiffe die Mündung des Flusses Ischora. Am Ufer gelandet, schlugen die Schweden und ihre Verbündeten ihre Zelte an der Stelle auf, wo die Ischora in die Newa mündete. Die Novgorod First Chronicle der älteren Ausgabe berichtet dies wie folgt:

Nachdem Svei in großer Kraft gekommen ist, und Murman und Sum, und in Schiffen viel Grün gegessen haben; Svei mit dem Prinzen und mit seinen Kritzeleien; und verstecken sich in der Newa, der Mündung der Ischera, obwohl es wünschenswert wäre, Ladoga zu erhalten, nur den Fluss und Nowgorod und die gesamte Region Nowgorod.

Laut diesem Bericht gehörten zu den schwedischen Truppen Norweger (Murmanen) und Vertreter finnischer Stämme (Sum und Em); Katholische Bischöfe waren auch in der Armee. Nach der Annahme von N. I. Kostomarov könnte der Schwiegersohn des Königs, Birger Magnusson, die schwedische Armee führen. In schwedischen Quellen wird jedoch weder die Schlacht selbst noch Birgers Teilnahme daran erwähnt. Interessanterweise war Birgers Frau mindestens die Cousine vierten Grades von Alexander Newski.

Die Grenzen des Nowgorod-Landes wurden von "Wächtern" bewacht: In der Newa-Region an beiden Ufern des Finnischen Meerbusens gab es eine "Seewache" der Izhorianer. An einem Julitag des Jahres 1240 entdeckte der Älteste des Izhora-Landes, Pelgusius, im Morgengrauen auf Patrouille die schwedische Flottille und schickte hastig Alexander, um alles zu melden.

Das „Leben von Alexander Newski“ bezieht sich auf die Vision von Pelgusius, in der er die heiligen Märtyrer Boris und Gleb erkannte, die auf einem Schiff auf dem Meer segelten, und Boris sagen hörte: „Bruder Gleb, sie ruderten, lasst uns unseren helfen Verwandter, Prinz Alexander.“

Nachdem Prinz Alexander Jaroslawitsch solche Nachrichten erhalten hatte, beschloss er, den Feind plötzlich anzugreifen. Es blieb keine Zeit, auf Verstärkung zu warten, und Alexander begann, seinen eigenen Trupp zusammenzustellen. Die Novgorod-Miliz trat ebenfalls der Armee bei.

Gemäß dem allgemein anerkannten Brauch versammelten sich die Soldaten in der Hagia Sophia und erhielten von Erzbischof Spiridon einen Segen. Alexander inspirierte die Truppe mit einer Rede, deren Satz bis heute erhalten geblieben und beflügelt ist:

Brüder! Nicht in den Kräften Gottes, sondern in der Wahrheit! Erinnern wir uns an die Worte des Psalmisten: Diese sind in Waffen und diese auf Pferden, aber wir werden den Namen des Herrn, unseres Gottes, anrufen ... Wir werden uns nicht vor der Menge von Soldaten fürchten, denn Gott ist mit uns.

Alexanders Abteilung rückte entlang des Volkhov nach Ladoga vor und wandte sich dann der Mündung der Izhora zu. Unterwegs schlossen sich Anwohner der Abteilung an. Die Armee bestand hauptsächlich aus berittenen Kriegern, aber es gab auch Fußtruppen, die, um keine Zeit zu verlieren, auch zu Pferd reisten.

Das schwedische Lager wurde nicht bewacht, da die Schweden nicht an die Möglichkeit eines Angriffs dachten. Alexanders Truppen nutzten den Nebel aus, näherten sich heimlich dem Feind und überraschten ihn: Ohne die Fähigkeit, eine Kampfformation zu bilden, konnten die Schweden keinen vollen Widerstand leisten.

Der Verlauf der Schlacht

Am 15. Juli 1240 begann die Schlacht. Die Botschaft der Ersten Novgorod-Chronik der Seniorenausgabe ist recht kurz:

Und dieser Statthalter namens Spiridon wurde getötet; und andere Schöpfer, als ob der Quietscher von denselben getötet wurde; und viele, viele von ihnen fielen; und oben auf dem Schiff befanden sich zwei Vyatshih-Ehemänner, die sich zuvor dem Meer überlassen hatten; und prok sie, nachdem sie ein Loch gegraben haben, vmetash nackt, ohne Loch; und inii multiplizierten die Geschwüre des ersteren; und in dieser Nacht, ohne auf das Licht des Montags zu warten, beschämen Sie die Verstorbenen.

Eine Einfügung in die Biographie von Alexander Newski gemäß der Laurentianischen Chronik erwähnt sechs Soldaten, die während der Schlacht Heldentaten vollbrachten: Russische Speerkämpfer griffen das Zentrum des schwedischen Lagers an, und die Fußarmee traf die Flanke entlang der Küste und erbeutete drei Schiffe. Im Verlauf der Schlacht besaß Alexanders Armee die Initiative, und der Prinz selbst hinterließ laut Chroniken „das Zeichen seines scharfen Speers im Gesicht des Königs selbst ...“.

Gavrilo Oleksich, „als er den Prinzen sah, der an den Armen gezogen wurde, ritt entlang der Gangway, entlang der sie mit dem Prinzen liefen, zum Schiff“, stieg ein, wurde niedergeworfen, trat dann aber erneut in die Schlacht ein. Sbyslav Yakunovich, bewaffnet mit nur einer Axt, stürmte ins Zentrum der feindlichen Armee, gefolgt vom Jäger Alexander; - Yakov Polochanin schwang sein langes Schwert. Der Bursche Savva drang in die Mitte des schwedischen Lagers ein, „brach in das große königliche Zelt mit der goldenen Kuppel ein und schlug den Zeltpfeiler nieder“; Nachdem das Zelt seine Stütze verloren hatte, fiel es zu Boden. Novgorodian Mesha versenkte mit seinem Trupp drei feindliche Schiffe. Der sechste erwähnte Krieger - der Diener von Alexander Jaroslawitsch Ratmir kämpfte zu Fuß gegen mehrere Schweden, wurde verwundet und starb.

Die Schlacht dauerte bis zum Abend; Bei Einbruch der Dunkelheit zerstreuten sich die Feinde. Die Schweden wurden besiegt, und am Morgen zogen sie sich zu den überlebenden Schiffen zurück und überquerten die andere Seite. Es ist bekannt, dass die russischen Soldaten den Flug nicht störten. Die Verluste der Armee von Nowgorod waren unbedeutend, sie beliefen sich auf zwanzig Personen, während die Schweden auf die drei bei ihnen verbliebenen Schiffe die Leichen ihrer toten Soldaten luden und den Rest am Ufer zurückließen. Berichte über weitere Ereignisse sind widersprüchlich. Auf der anderen Seite der Newa fanden die Anwohner am nächsten Tag viele unbestattete Leichen der Schweden, obwohl angegeben wird, dass sie zwei Schiffe mit den Toten versenkten, wonach die Überreste der Truppen nach Schweden segelten.

Ergebnis der Schlacht

Nachdem die russischen Truppen gewonnen hatten, erlaubten sie den Schweden nicht, Nowgorod vom Meer abzuschneiden und die Küste der Newa und des Finnischen Meerbusens zu erobern. Außerdem wurde der Plan gemeinsamer Aktionen der schwedischen und deutschen Ritter zerstört: Jetzt, nach dem Sieg, konnte Nowgorod nicht von zwei Seiten umzingelt werden.

Aufgrund der Befürchtung, dass Alexanders Rolle in der Geschäftsführung nach dem Sieg zunehmen könnte, begannen die Bojaren von Novgorod jedoch, alle möglichen Intrigen für den Prinzen aufzubauen. Alexander Newski ging zu seinem Vater, aber ein Jahr später luden die Einwohner von Nowgorod den Prinzen erneut ein, den Krieg mit dem Livländischen Orden fortzusetzen, der sich Pskow genähert hatte.

Die Erinnerung an die Schlacht an der Newa

Die Architektur

Alexander-Newski-Kloster

1710 gründete Peter I. in Erinnerung an die Schlacht an der Newa das Alexander-Newski-Kloster an der Mündung des Schwarzen Flusses (heute Monastyrka) in St. Petersburg. Damals glaubte man fälschlicherweise, dass die Schlacht genau an dieser Stelle stattfand. Der Bau des Klosters wurde nach dem Projekt von Domenico Trezzini durchgeführt. In Zukunft entwickelte sich das Ensemble des Klosters nach den Plänen anderer Architekten.

Am 30. August 1724 wurden die Überreste von Alexander Jaroslawitsch aus Wladimir hierher gebracht. 1797 wurde dem Alexander-Newski-Kloster unter Kaiser Paul I. der Titel einer Lawra verliehen. Das architektonische Ensemble des Alexander-Newski-Klosters umfasst: die Kirche der Verkündigung, die Fedorov-Kirche, die Dreifaltigkeitskathedrale und andere. Jetzt ist das Alexander-Newski-Kloster ein staatliches Reservat, auf dessen Territorium sich das Museum für Stadtskulptur mit einer Nekropole aus dem 18. Jahrhundert (Lazarevsky-Friedhof) und einer Nekropole von Kunstmeistern (Tichwin-Friedhof) befindet. Michail Wassiljewitsch Lomonossow, Alexander Wassiljewitsch Suworow, Denis Iwanowitsch Fonvizin, Nikolai Michailowitsch Karamzin, Iwan Andrejewitsch Krylow, Michail Iwanowitsch Glinka, Modest Petrowitsch Mussorgski, Pjotr ​​Iljitsch Tschaikowsky, Fjodor Michailowitsch Dostojewski und viele andere Persönlichkeiten, die in die Geschichte Russlands eingegangen sind, sind in der Lawra begraben .

Zu Ehren des Sieges in der Schlacht an der Newa in Ust-Izhora im Jahr 1711 wurde eine Holzkirche gebaut.

Bis Anfang des neuen Jahrhunderts brannte die Kirche mehrmals und wurde mehrmals restauriert. 1798 wurde auf Kosten der Anwohner eine Steinkirche mit Glockenturm und gusseisernem Gitter errichtet.

1934 wurde der Tempel geschlossen und als Lager genutzt. Während der Belagerung von Leningrad wurde der Glockenturm der Kirche gesprengt, weil er als Wegweiser für die deutsche Artillerie diente.

1990 begannen die Arbeiten zur Restaurierung des Tempels, und 1995, am 12. September, wurde er geweiht. Bei der Kirche gibt es einen kleinen Kirchhoffriedhof, wo am 6. Dezember 2002 eine Denkmalkapelle mit einem Halbfigurenbild (Bronze) von Alexander Newski installiert und geweiht wurde.

Die Kirche befindet sich im Kolpinsky-Viertel von St. Petersburg unter der Adresse: Ust-Izhora, 217, 9th January Ave.

Bildschirmanpassung

2008 erschien der Spielfilm „Alexander. Newa-Schlacht.

• An der Stelle, an der die schwedischen Schiffe anlegten und die Ritter ihr Lager aufschlugen, befindet sich heute das Dorf Ust-Izhora.

Kritik

Derzeit wird die Zuverlässigkeit von Beweisen über die Schlacht an der Newa in Frage gestellt. Die angegebenen Argumente lauten wie folgt:

• Die Schlacht wird weder in der Ipatiev-Chronik noch in schwedischen Quellen erwähnt.
• In der Laurentianischen Chronik steht die Erwähnung der Schlacht im Eintrag für 1263 und ist eine Anleihe aus der Vita. Für 1240 ist die Schlacht nicht erwähnt.
• Schwedische Quellen geben an, dass Birger Schweden im Jahr der Schlacht nicht verlassen hat.
• Schwedische Quellen erwähnen den Tod eines Bischofs im Jahr der Schlacht nicht.
• Die Beschreibung der Wunde im Gesicht könnte dem Leben von Dovmont von Nowgorod entlehnt sein.
• Es gibt keine Erklärung für das widersprüchliche Verhalten der Schweden, die nicht tief in feindliches Gebiet vordrangen und kein befestigtes Lager errichteten.
• Es gibt keine Erklärung für das seltsame Verhalten von Alexander, der Jaroslaw nicht über den Angriff informierte und die Novgorod-Miliz nicht versammelte.
• Es ist nicht klar, warum die Schweden nach der Schlacht auf dem Schlachtfeld blieben und die Toten begraben konnten.
• Es gibt keine Informationen über gefangene Schweden.
• Die Informationen über den Untergang von drei schwedischen Schiffen erscheinen unglaubwürdig.
• Es ist nicht klar, wer die Schweden auf der anderen Seite des Flusses getötet hat.
• Der verstorbene Kommandeur der Schweden trägt den russischen Namen Spiridon.
• Es wird eine Hypothese über einen gemeinsamen Angriff von Alexander und den Kareliern auf das Lager der schwedischen Kaufleute aufgestellt.

9. Juni 2011

Prinz letztes Jahr Alexander Newski(1220-1263), sondern sein Image, das hauptsächlich von der Schule und dem Kino geschaffen wurde, gewann den Wettbewerb "Name of Russia", das heißt, er wurde zu einer historischen Figur, die mit der größten Anzahl von Einwohnern des Landes, die daran teilnahmen, sympathisierte die Umfrage.
Drei Spielfilme wurden bereits über den Prinzen gedreht: der überaus beliebte „Alexander Newski“ (1938), der wenig bekannte „Das Leben des Alexander Newski“ (1991) und der neue „Alexander. Nevsky Battle“ (2008).

Der Spitzname des Fürsten - Newski - wird gewöhnlich so erklärt, dass er ihm vom Volk für den Sieg in der Schlacht an der Newa im Jahr 1240 gegeben wurde. Aber der Kampf, je mehr ich darüber lese, ist sehr seltsam.
1. Niemand nannte ihn Nevsky in zeitgenössischen schriftlichen Quellen von Alexander.
2. Nirgendwo, außer in Nowgorod, haben die Chronisten die Schlacht an der Newa aufgezeichnet.

Bei Bekanntschaft mit den Primärquellen stellt sich heraus, dass der Spitzname Newski zu Lebzeiten von Alexander Jaroslawitsch weder in den Annalen noch in anderen Briefen erwähnt wurde. Und nach seinem Tod wurde der Prinz im "Leben" nicht erwähnt. Und fast 200 Jahre lang wurde es nicht erwähnt! Seine Zeitgenossen nannten ihn mutig, sie nannten ihn unbesiegbar, aber sie nannten ihn nie Newski. Zumindest in schriftlichen Dokumenten.
Vielleicht wurde der Spitzname 200 Jahre lang in populären Gerüchten getragen und tauchte dann auf Pergament auf? Kann sein. Aber das ist keine historische Tatsache, sondern eine Vermutung.
Historiker haben auch Probleme mit der Schlacht an der Newa selbst.
In westeuropäischen Schriftquellen dieser Kampf wird überhaupt nicht erwähnt. Anders als etwa die zwei Jahre später folgende Eisschlacht, der in der Deutschen Livländischen Reimchronik ein ganzes Kapitel gewidmet ist. Wenn die Schweden an der Newa besiegt wurden, ist nicht klar, warum sie kein einziges schwedisches Dokument betrifft. Angenommen, die Schweden wollten die Nachricht einer schändlichen Niederlage nicht niederschreiben. Das müssen aber nicht unbedingt Einträge in die Annalen sein, sondern zufällige Erwähnungen in Korrespondenzen (so etwas wie „… das geschah ein Jahr nach dem Feldzug gegen Russland …“), einige Listen zum Gedenken an die Toten (wie „… so und so und so, die ihre Seelen in den östlichen Ländern gaben.
Nein, die Schweden hatten so etwas überhaupt nicht.
Außerdem: In den Annalen anderer russischer Länder wurde nichts gefunden. Ipatjew Chronik(Fortsetzung in jenen Jahren in Wolhynien) schweigt. Laurentinische Chronik(geschrieben in der Region Susdal, wo Alexanders Vater damals regierte!) berichtet eine ganz andere Geschichte: „ Geboren als Tochter von Jaroslaw und wurde in der heiligen Taufe von Mrya benannt. Kiew von den Tataren einnehmen und die Hagia Sophia plündern ..."
Die Tochter wurde geboren. Und kein Wort über den Siegersohn!
BEIM "Das Leben von Alexander Newski"- ein Werk, das um die 1270er Jahre von einer Person geschrieben wurde, die Prinz Alexander Jaroslawitsch () persönlich kannte, wird die Schlacht ausführlich beschrieben, aber es wird nie gesagt, dass die Besiegten Schweden sind. Der Feind, der auf dem Seeweg segelte, wird "der König des Teils Roms aus dem Mitternachtsland" genannt, und über den Sieg heißt es: " ... und sei ein großes Gemetzel über die Römer und schlage ihre unzählige Menge und versiegele das Gesicht des Königs mit deinem scharfen Speer».
Es ist klar, dass die "Römer" keine Italiener sind. Also riefen sie in Russland Katholiken an, die vom Papst geführt wurden. Aber dann war ganz Westeuropa ganz katholisch, und die germanischen und livländischen Ritterorden waren in der Regel persönlich dem Papst unterstellt, aber russische Schriftquellen nennen sie immer noch nicht „Römer“, sondern „Deutsche“, da die Deutschen in den Orden überwogen nach Nationalität.
In den Novgorod-Chroniken gibt es jedoch entsprechende Zeilen Seniorenausgabe der „Ersten Chronik von Nowgorod“.(d. h. seine alte Version) erwähnt die Schweden: „ Sveya kam an die Newa, und Prinz Alexander und die Männer von Novgorod besiegten sie am 15. Tag im Monat Mai ...»
Jugendausgabe "Die erste Nowgorod-Chronik".(kompiliert und hundert Jahre später neu geschrieben) bestätigt die Nachricht, ändert aber das Datum vom 15. Mai auf den 15. Juli 1240 und sagt: „ nachdem Svei in großer Stärke gekommen war, und Murman und Sum und Em in Schiffen, eine Vielzahl von vielen ...»
Dies ist nicht mehr nur ein Hinweis auf die Schweden, sondern eine Auflistung mehrerer skandinavischer Völker: Schweden, Norweger und zwei Teile des finnischen Volkes (em und sum).
Das ist, was es sagt "Gekürzte Nowgorod-Chronik": « Sveya kam an die Newa, und ich besiegte am 15. Juli Alexander Jaroslawitsch von den Nowgorodern. Und der Fall der Nowgoroder: Konstantin Lukinich, Guriata Pineshkinich, Drochila und alle 20. Und der Deutsche baute zwei Gruben und trug zwei gute Schiffe ; und am Morgen weglaufen».
Wie können wir es in modernen Begriffen ausdrücken, die wir verstehen können? Die von Prinz Alexander kommandierten Nowgoroder verloren in der Schlacht 20 Menschen. Die Schweden (waren Deutsche dabei? Oder hat der Chronist entschieden, die Schweden ein anderes Mal Deutsche zu nennen?) verloren viel mehr Soldaten: Nach der Schlacht begruben sie die Toten in zwei Massengräbern, oder sie nahmen sie mit , oder sie verbrannten sie auf dem Wasser (so ein alter Brauch der Wikinger) zwei Schiffe mit Leichen. Danach segelten die Außerirdischen am nächsten Tag davon. Das Bild sieht nicht aus wie ein Bild der Niederlage, wenn die Sieger die Besiegten verfolgen und zur Flucht zwingen und Tote und Verwundete zurücklassen.
Zum Beispiel heißt es in der Beschreibung der Schlacht auf dem Eis (die zwei Jahre später stattfand und von allen als große Schlacht anerkannt wird): „ ... und tröste sie nicht mit Tarnung und schieße sie 7 Meilen über das Eis ...» Dort ging sogar die Zahl der Häftlinge in die Zehn.
Und die Schlacht an der Newa ist nicht wie eine große Niederlage. Es sieht aus wie ein kleines Gefecht mit 20 Toten (darunter einige offensichtlich nicht aristokratische Wichser) unter den Angreifern. Im letzten Film waren die Statisten übrigens auch nicht so groß.

Und wann wurde Prinz Alexander Jaroslawitsch zum ersten Mal Newski genannt?
Im 15. Jahrhundert, als in den nordrussischen Ländern ein literarisches Werk geschrieben wurde "Manuskript von Magnush" oder "Testament of King Magnus" (hier ist sein Text). Das zeitgenössische Fantasie, die behauptet, dass der berühmte schwedische König Magnus zur Orthodoxie konvertierte, in ein Kloster ging und in Russland starb (tatsächlich ist natürlich nichts dergleichen passiert). In diesem fantastischen Buch heißt es also, dass die Schweden in der Schlacht an der Newa angeführt wurden von " Prinz Belger". Dann verbanden russische Historiker diesen Namen mit dem Namen von Jarl Birger, der seit 1249 in Schweden regierte.
Schwedische mittelalterliche Quellen – weder historische Aufzeichnungen noch literarische Werke – sagen überhaupt nichts über die Schlacht an der Newa aus. Schwedische Historiker glauben nicht, dass Birger den Feldzug nach Osten führen und die Schlacht verlieren könnte. Erstens war der Jarl (die zweite Person im Staat nach dem König) damals Ulf Fasi und nicht Birger. Zweitens befand sich Birger anderen schwedischen Quellen zufolge zu der Zeit, als die Schlacht an der Newa stattfand, auf der anderen Seite Schwedens.
Die russische „Erste Novgorod-Chronik“ über die Schlacht an der Newa sagt: „ ... Und dieser Woiwode namens Spiridon wurde getötet ... und andere Schöpfer, als ob der Quietscher genauso getötet worden wäre».
Woher der griechische Name Spiridon bei den Schweden kam, ist völlig unverständlich. Hört sich komisch an. Oder vielleicht hat der Schreiber der Chronik nach vielen Jahren etwas verwechselt, weil der regierende Bischof von Nowgorod erst 1240 Spiridon hieß.
Wenn ein Bischof unter den Schweden getötet wurde (die Chronik spricht von solchen Gerüchten - " und ich schaffe, als wäre der Quietscher getötet worden“), konnte dies anhand der katholischen Annalen verifiziert werden. Vielleicht haben einige der Bischöfe 1240 als Todesdatum? Nein, es stellt sich heraus, dass kein einziger Bischof aus Schweden im Jahr 1240 gestorben ist. Alle (Jarler aus Uppsala, Laurentius von Linköping, Laurentius von Skara, Nikolaus von Strangnes, Magnus von Westeros, Gregorius von Vehije, Thomas von Abo) überlebten.
Aber es gibt immer noch Hinweise in westeuropäischen Dokumenten.
Thomas von Abo ist der einzige der schwedischen Bischöfe, der die Diözese nicht in Schweden, sondern in dem den Schweden unterstellten Teil Finnlands regierte (Abo liegt in der Nähe des heutigen Turku). Schwedische Historiker spekulieren, dass er 1240 einen Feldzug nach Osten organisiert haben könnte. Allerdings nicht gegen Russland, sondern gegen die rebellischen finnischen Stämme. Bereits am 9. Dezember 1237 unterzeichnete und sandte Papst Gregor IX. eine Bulle nach Schweden, in der er darum bat, einen Kreuzzug gegen die heidnischen Tavasts zu organisieren.
Es könnte so sein: Bischof Thomas zeigte eine päpstliche Bulle und verkündete allen, die mit ihm segeln würden, um einige Stämme zu bestrafen, die Vergebung der Sünden. Er sammelte in Finnland eine Kreuzzugsabteilung von Freiwilligen aus verschiedenen Ländern und Ländern (eine kleine Abteilung und sogar irgendwo in einem Untertanenland und daher von den schwedischen Chronisten nicht bemerkt), setzte sie auf Schiffe und segelte ... Aber statt der Tavasts, die in die falsche Richtung lebten, konnten auf diesen unglücklichen Kreuzfahrern von der Truppe von Prinz Alexander angegriffen werden, der entschied, dass die Invasion gegen Nowgorod gerichtet war. Oder vielleicht entschied er sich, die lokalen (auch finnischen) Einwohner zu schützen. Izhora oder Vod.
Die Russen hätten die katholischen Kreuzritter verschiedener Nationen gut mit dem Begriff „Römer“ vereinen können. Das heißt, vereint durch die Ideen des päpstlichen Roms.
Finnische Historiker haben im 20. Jahrhundert mehr als einmal die Feindseligkeiten von 1240 genannt, die nur aus einer russischen Quelle bekannt sind, nämlich Die Kampagne von Bischof Thomas.
Der Zahl der Toten auf beiden Seiten nach zu urteilen, war das Gefecht klein. Dem gemächlichen Rückzug der Außerirdischen (Beerdigung, Verladung, dann Segeln) nach zu urteilen, gab es keine Niederlage, aber sie erlitten anständigen Schaden - und weigerten sich, die Kampagne fortzusetzen: „ In dieser Nacht, ohne auf das Licht des Montags zu warten, die Verstorbenen zu beschämen ...»
Wenn Sie die Chroniken lesen, gab es im 12. bis 15. Jahrhundert im Prinzip viele solcher Gefechte an der nordwestrussischen Grenze. Die Pskower Chronisten freuen sich über jeden Erfolg einiger „ 40 Ehemann in Booten". Da er aber den bereits verstorbenen Fürsten Alexander irgendwie verherrlichen wollte, konnte der Autor seines nachgelassenen „Lebens“ ein erfolgreiches Gefecht an der Newa im Jahr 1240 wählen, um seine Heldentaten und die Heldentaten seines Trupps zu beschreiben. Und er könnte natürlich das Ausmaß dessen, was passiert ist, stark übertreiben.
Und Bischof Thomas von Abo wurde übrigens nach 5 Jahren von den katholischen Behörden Roms aus der Kathedra entfernt - wegen Folter unschuldiger Menschen (mit Todesfolge) und wegen Fälschung eines päpstlichen Briefes.
Es könnte natürlich nicht alles so sein, aber irgendwie anders. Jetzt kann man es kaum verstehen.
Im 16. Jahrhundert schufen sie unter Iwan dem Schrecklichen ein großes neues Buch – eher sogar ein zeremonielles Album – den Front Chronicle Code. Dort zeichneten sie jene Illustrationen der Schlacht, die die Menschen heute aufgrund der Einfachheit ihrer Seele manchmal als historische Dokumente betrachten. Aber das wurde von Künstlern gemalt, die 300 Jahre nach Alexanders Tod lebten. Übrigens spielt auf einem Bild ein Engel die Rolle der Luftfahrt: Er greift den Feind aus der Luft an und hält ein Schwert.

Noch eine Frage.
Woher stammt der Schauplatz der Schlacht? Aus der Ersten Novgorod-Chronik: und die Mündung der Ischera in die Newa, obwohl Sie Ladoga nehmen wollen, nur den Fluss und Nowgorod und die gesamte Region Nowgorod ...»
Izhora ist der linke Nebenfluss der Newa. An seiner Mündung befinden sich heute (auf dem Territorium der Stadt St. Petersburg) die St. Petersburger Straßen - 9. Januar Avenue, Bugry Street, Verkhnyaya Izhorskaya Street und Pushkinskaya Street. Das umliegende Dorf heißt Ust-Izhora.
Haben Sie versucht, dort zu graben? Ja, sie haben es versucht - in den 1960er Jahren. Sie tauchten sogar unter Wasser und versuchten, Spuren versunkener schwedischer Schiffe zu finden. Aber sie fanden nichts Besonderes.
Der Tempel und das Denkmal für Prinz Alexander stehen jedoch. Das Museum der Newa-Schlacht steht zur Verfügung - mit einem von Künstlern gezeichneten Diorama.

Ein offensichtlich übertriebener Kampf.
Nicht wie die Schlacht auf dem Eis, die selbst die besiegten Deutschen in Versen farbenfroh beschrieben.