SCHLACHT VON STALINGRAD 1942–43, eine Reihe von defensiven (17.7 - 18.11.1942) und offensiven (19.11.1942 - 02.02.1943) Operationen, die durchgeführt wurden, um die deutsch-faschistische Gruppe zu besiegen, die in Richtung Stalingrad operierte. Truppen. Zu unterschiedlichen Zeiten die Truppen des Südwestens (General-Leutnant, ab 7.12.1942 General-Regiment. N.F. Vatutin), Stalingrad (Marschall der Sowjetunion S.K. Timoshenko, ab 23. Juli, General. Leutnant V.N. Gordov, ab August 10, Generaloberst A.I. Eremenko), Südosten (Eremenko), Donskoy (Generalleutnant, ab 15.01.1943 Generaloberst K. K. Rokossovsky), der linke Flügel der Woronesch (Generalleutnant, ab 19.01.1943 Generaloberst F.I. Golikov, Juli 1942 und Okt. 1942 - März 1943, im Juli - Okt. 1942 Vatutin) Fronten, Wolga-Militärflottille (hinterer Admiral D.D. Rogachev), Stalingrader Luftverteidigungskorps-Bereich (Regiment E.A. Rainin).
Bis Mitte 1942, als Folge der erfolglosen für Kr. wird die Armee verteidigen. Operationen in Richtung Woronesch (vgl Operation Woronesch-Woroschilowgrad 1942) und in den Donbass-Eulen. Die Truppen zogen sich 150–400 km nach Osten zurück. Als der Feind in die große Biegung des Don eindrang, entstand eine direkte Bedrohung für Stalingrad (Wolgograd) und den Nordkaukasus. Die Aufgabe, die Richtung Stalingrad zu verteidigen, wurde vom Hauptquartier des Oberkommandos den am 12. Juli gebildeten Truppen der Stalingrader Front übertragen. Es umfasste die Armeen der Südwestfront, die in früheren Schlachten ausgeblutet waren. Gleichzeitig verlegte das Hauptquartier des Obersten Oberkommandos die 62., 63. und 64. Armee aus seiner Reserve an die Front und befahl, sie bis zum 17. Juli an die Flusslinie zu schicken. Chir vorwärts Abteilungen. Innerhalb des festgelegten Zeitraums kamen die Aufklärungseinheiten dieser Armeen in Kampfkontakt mit dem Feind, der zu diesem Zeitpunkt keine aktiven Maßnahmen ergriff. Dieses Datum gilt als Beginn der Schlacht von Stalingrad. Nach Abschluss der Offensivoperation bei Woronesch und im Donbass bereitete sich der Feind auf eine weitere Offensive vor, deren Hauptziel die Eroberung des Nordkaukasus war (siehe Abb. Kampf um den Kaukasus 1942–43).
Er plant. Befehl wurde die Offensive der Truppen in Richtung Stalingrad als militärische Operation betrachtet, die darauf abzielte, die linke Flanke ihrer kaukasischen Gruppierung abzudecken. Für die Offensive auf Stalingrad stellte sie zunächst die 6. Armee der Heeresgruppe B (Generalleutnant, ab 20.11.1942 General-Regiment, ab 31.01.1943 General-Feldm. F. Paulus) zur Verfügung. Ihr wurde die Aufgabe übertragen, „mitsamt der Ausrüstung zu verteidigen. Positionen am Fluss Don schlägt Stalingrad zu und besiegt die dort konzentrierte feindliche Gruppierung, erobert die Stadt, durchtrennt auch die Landenge zwischen Don und Wolga und stört den Transport entlang des Flusses. Anschließend wurde den Truppen der Heeresgruppe "B" befohlen, mit Panzer- und Motorverbänden entlang der Wolga anzugreifen und Astrachan zu erreichen. Die Operation wurde "Fischreier" ("Gray Heron") genannt. Bis zum 17. Juli operierten 14 deutsche Divisionen in Richtung Stalingrad. 6. Armee, in der ca. 270.000 Menschen, 3.000 oder. und Mörser, ca. 500 Panzer. Sie wurde von bis zu 1200 Kampfflugzeugen der 4. Luftflotte unterstützt. Nur 12 Divisionen der 62. und 63. Armee konnten ihnen wirklich standhalten - nur ca. 160 Tausend Menschen, 2,2 Tausend op. und Mörser, ca. 400 Panzer. Unterstützt wurden sie von ca. 600 Flugzeuge, inkl. 150–200 Langstreckenbomber und 60 Luftverteidigungskämpfer.
Bis zum 23. Juli Formationen der Stalingrader Front, inkl. Fortgeschrittene Abteilungen der 62. (Generalmajor V.Y. Kolpakchi, ab 3. August, Generalleutnant A.I. Lopatin, ab 9. September, Generalleutnant V.I. Chuikov, der sich am 18. - 19. Juli näherte) und der 64. (Chuikov, seit 23. Juli, Generalmajor M. S. Shumilov) der Armeen hielt die feindliche Offensive zurück. Diese Zeit wurde verwendet, um 4 Verteidigungen zu erstellen. Grenze am Stadtrand von Stalingrad. Für ihren Bau hat St. 100.000 Einwohner der Stadt und Region. Aus den Arbeitern und Angestellten von Stalingrad wurden Volksmilizabteilungen geschaffen. Eulenwiderstand. Truppen auf vorbereiteten Verteidigungsanlagen. Grenzen erschütterten sein Selbstvertrauen. Befehl ist, dass Sie bequem und in Bewegung nach Stalingrad durchbrechen können. Am 19. Juli nahm sie ein Panzerkorps aus der Reserve des Hauptkommandos der Bodentruppen in die 6. Armee auf, das den Kaukasus angreifen sollte, und gab am 20. Juli das Armeekorps zurück, das 6 Tage zuvor an die Heeresgruppe A übertragen worden war.
23. Juli Deutsch. Truppen begannen eine entscheidende Offensive. Der Feind versuchte, die Flanken der Eulen zu decken. Truppen in der großen Biegung des Don, um sie zu umzingeln und zu zerstören, gehen Sie in das Gebiet von Kalach-on-Don und brechen Sie dann nach Stalingrad durch. Die blutigen Kämpfe dauerten bis zum 10. August. Trotz schwerer Verluste stoppten die Truppen der Stalingrader Front dennoch die Offensive des Feindes und vereitelten seinen Versuch, Stalingrad im Vormarsch zu erobern. Inzwischen ist die Situation in der Sov.-Deutsch. Front, insbesondere Richtung Stalingrad, verursachten die Eulen. Das Oberste Oberkommando ist ein ernstes Anliegen. Am 28. Juli, um die Widerstandsfähigkeit der Truppen des Kr. Armee ausgegeben Befehl des Volksverteidigungskommissars Nr. 227, die unter dem Namen „Keinen Schritt zurück!“ in die Geschichte einging.
Nachdem der Durchbruch in die Stadt durch Kalach am Don aus dem Westen gescheitert war, deutsch. Truppen begannen mit den Vorbereitungen für einen Angriff auf Stalingrad von Nordwesten und Südwesten. Die Kämpfe an den südwestlichen Zugängen zur Stadt dauerten eine Woche. Das Hauptquartier des Obersten Oberkommandos, das der Verteidigung von Stalingrad besondere Bedeutung beimaß, verstärkte ständig die Truppen der Richtung Stalingrad. Vom 25. bis 31. Juli wurden 11 Schützendivisionen, 4 Panzerkorps und 8 separate Panzerbrigaden dorthin geschickt, und am 31. Juli wurde die 51. Armee verlegt. Die Länge der Front in Richtung Stalingrad erreichte ca. 800 km, und am 7. August wurde die Stalingrader Front in Stalingrad und den Südosten geteilt (ab dem 10. August unter dem einheitlichen Kommando von Eremenko). Anschließend wurde die Stärkung beider Fronten fortgesetzt. Deutsch Das Kommando schickte auch zusätzliche Streitkräfte nach Stalingrad. Bereits am 30. Juli notierte der Stabschef der Einsatzleitung der Wehrmacht, General A. Jodl, in seinem Tagebuch: "... das Schicksal des Kaukasus wird bei Stalingrad entschieden."
Am 17. August gelang es, die feindlichen Truppen vorübergehend an der Außenverteidigung aufzuhalten. Bypass. Am 19. August nahmen sie ihre Offensive jedoch wieder auf. Um das Ziel um jeden Preis zu erreichen, schickte die Wehrmachtsführung die kampfbereitesten Panzer und motorisierten Deutschen in die Hauptrichtungen. Divisionen und um die Flanken der Stoßtrupps zu decken, zog es italienische und rumänische Truppen aus der Reserve an. Große Kräfte der Bomberfliegerei wurden zu ihrer Unterstützung abgestellt. Am 23. August gelang dem Feind der Durchbruch zur Wolga nördlich von Stalingrad und die in der Stadt verteidigende 62. Armee von den übrigen Streitkräften der Stalingrader Front abgeschnitten. Am Nachmittag desselben Tages starteten mehrere hundert feindliche Flugzeuge einen massiven Angriff auf die Stadt. Vor Einbruch der Dunkelheit produzierte sein Flugzeug ca. 2000 Einsätze. Eulen. Jäger und Flugabwehrkanoniere schossen an diesem Tag 120 Deutsche ab. Flugzeug. Stalingrad wurde schwer zerstört, die darin verbliebenen Einwohner erlitten schwere Verluste. Gleichzeitig versuchte der Feind, die Stadt mit einem Schlag aus dem Norden zu erobern. Allerdings dank einer Reihe von Gegenangriffen von Eulen. Truppen aus dem Norden gegen den anrückenden Feind, dessen Vormarsch am Abend des 28. August bei der nordwestlichen Annäherung an Stalingrad gestoppt wurde. Am nächsten Tag es. Truppen schlugen aus dem Südwesten, aus der Region Abganerovo, ein und durchbrachen die mittlere Verteidigung. umgehen und eine Bedrohung für den Rücken der 62. und 64. Armee darstellen. Daher wurden sie bis Ende September 2 auf Befehl des Frontkommandanten der inneren Verteidigung zugeteilt. Bypass. Ab dem 12. September wurde die Verteidigung von Stalingrad der 62. und 64. Armee anvertraut. Die Verbindungen des ersten von ihnen hielten den nördlichen und zentralen Teil der Stadt und der zweite - den südlichen.
Mit einer erheblichen Überlegenheit an Artillerie, Panzern und Flugzeugen startete der Feind am 13. September eine Offensive gegen den zentralen Teil von Stalingrad. Am Ende des nächsten Tages nahm er den Bahnhof in Besitz und ging in der Gegend von Kuporosny an die Wolga. Erbitterte Kämpfe entfalteten sich für Mamaev kurgan. Die Verteidiger von Stalingrad wurden durch Gegenangriffe (private Offensivoperationen) der 1. Garde, die im September fast nicht aufhörten, stark unterstützt. (Generalmajor der Artillerie K.S. Moskalenko, seit dem 28. September, Generalmajor I.M. Chistyakov), der 24. (Generalmajor D.T. Kozlov, seit dem 1. Oktober, Generalmajor I. V. Galanin) und der 66. (Generalleutnant R.Ya. Malinowski, seit 14. Oktober, Generalmajor A.S. Zhadov) Armeen der Stalingrader Front. Sie fügten sie nördlich von Stalingrad hinzu, um sich mit den Truppen der 62. Armee zu verbinden und vor allem, um so viele feindliche Streitkräfte wie möglich abzuziehen. Bedeutende feindliche Kräfte fesselten auch die Truppen der 51. (Generalmajor T. K. Kolomiets, seit dem 6. Oktober Generalmajor N. I. Trufanov) und 57. (Leutnant General F. I. Tolbukhin) Armeen, die eine private Offensivoperation südlich der Stadt unternahmen. Am 28. September wurde die Stalingrader Front in Don-Front und die Südostfront in Stalingrader Front umbenannt.
Deutsch Truppen, die einen Teil der Stadt erobert hatten, erreichten die Wolga in mehreren Sektoren. Das Wehrmachtskommando, unzufrieden mit der Tatsache, dass die Formationen in Richtung des Hauptangriffs in 12 Kampftagen (vom 27. September bis 8. Oktober) nur 400 bis 600 m vorrückten, beschloss, ihre Schlagkraft erheblich zu verstärken. Seine Zusammensetzung stieg auf 90.000 Menschen, 2,3.000 op. und Mörser, ca. 300 Panzer. Ihre Aktionen wurden von bis zu 1.000 Kampfflugzeugen unterstützt. Diesen Streitkräften standen Formationen und Einheiten der 62. Armee gegenüber, die in langen Kämpfen geschwächt waren und 55.000 Menschen, 1,4.000 op. und Mörser, 80 Panzer. Die 8. Luftarmee hatte ca. 190 wartungsfähige Flugzeuge.
Am 15. Oktober gelang es dem Feind, die Traktorenfabrik zu erobern und in einem engen Bereich die Wolga zu erreichen. Ein Teil der Streitkräfte der 62. Armee, die nördlich des Werks operierte, wurde abgeschnitten, aber ihr heldenhafter Kampf ging weiter. Während des Monats gab es schwere Straßenschlachten. Allmählich begann der Ansturm des Feindes zu schwächen. Am 11. November unternahm der Feind einen letzten Versuch, die Stadt einzunehmen. Seinen Truppen gelang es, südlich des Barrikadenwerks zur Wolga durchzubrechen, aber dies war ihr letzter Erfolg. Der Feind konnte Stalingrad nicht vollständig erobern: In den Händen der Verteidiger blieb sein größter Bezirk, Kirovsky. Das von der 62. Armee gehaltene Gebiet am rechten Ufer der Wolga hatte eine Tiefe von 100 m bis 2,5 km. Abgeschnitten von den Hauptkräften der Armee, der 138. Infanteriedivision von Oberst I.I. Lyudnikova verteidigte 40 Tage lang unter Bedingungen einer Landblockade einen Brückenkopf 700 m entlang der Front und 400 m in der Tiefe. Der Feind konnte ihn nie eliminieren. Dieser Brückenkopf ging als "Insel von Ljudnikow" in die Geschichte ein. Am 18. November endete die Verteidigungsperiode der Schlacht von Stalingrad. Am nächsten Tag, Eulen Truppen gingen in die Offensive.
Der Gegenoffensiveplan wurde bereits entwickelt, bevor die Verteidigung abgeschlossen war. Operationen. Am 13. November wurde er unter dem Codenamen "Uranus" vom Obersten Befehlshaber genehmigt. Die Idee der Gegenoffensive bestand darin, von den Brückenköpfen am Don nördlich von Stalingrad und von der Region Sarpinsky-Seen südlich der Stadt aus zu schlagen, um die Flankengruppierungen des Feindes zu besiegen und die Offensive in konvergierenden Richtungen auf Kalach-on-Don zu entwickeln. Sovetsky, um seine Hauptgruppierung zu umzingeln und zu zerstören, und handelt direkt in der Nähe von Stalingrad. Bis Mitte November waren die Vorbereitungen für die Gegenoffensive weitgehend abgeschlossen. Eulen. Truppen hatten bis zu 1 Million 135 Tausend Menschen, ca. 15 Tausend oder. und Mörser, St. 1,5 Tausend Panzer, mehr als 1,9 Tausend Kampfflugzeuge. Die feindlichen Truppen zählten zu diesem Zeitpunkt ca. 1 Million 12 Tausend Menschen, bis zu 10,3 Tausend oder. und Mörser, ca. 680 Panzer, mehr als 1,2 Tausend Kampfflugzeuge.
Eulen haben eine Umgruppierung von Kräften und Mitteln durchgeführt, die heimlich vor dem Feind liegen und Reserven konzentrieren. Das Kommando schuf Streikgruppen von Truppen. Am 19. November starteten die Truppen der Südwest- und der Don-Front eine Gegenoffensive und am nächsten Tag die Stalingrader Front. Gewehrformationen, die die Verteidigung der rumänischen Truppen durchbrochen hatten, sorgten für die Einführung von Panzern und mechanisierten Korps in den Durchbruch, der zum Don eilte. Am Nachmittag des 23. November vollendeten die mobilen Formationen der Südwest- und der Stalingrader Front, nachdem sie Kalatsch am Don, Gebiet Sowjetski, erreicht hatten, die operative Einkreisung der feindlichen Gruppe Stalingrad. Es gab 22 Divisionen und mehr als 160 separate Einheiten im "Kessel". Die Infanterietruppen, die sich ihnen näherten, bildeten eine innere Einkreisungsfront, und mobile Formationen begannen, eine Offensive nach Westen zu entwickeln und eine äußere Front zu schaffen.
Am 24. November befahl das Hauptquartier des Obersten Oberkommandos den Truppen der drei Fronten, die sich an der inneren Front der Einkreisung befanden, in Zusammenarbeit mit der Luftfahrt, die eingekreiste feindliche Gruppierung zu liquidieren. Es war jedoch nicht möglich, es unterwegs zu schneiden, und die Situation hier stabilisierte sich. Gleichzeitig war unter dem Decknamen „Saturn“ eine Offensivoperation am Mittleren Don geplant mit dem Ziel, die 8. italienische Armee zu besiegen (vgl. Italienische Militärformationen).
Deutsch wiederum Das Kommando, das versucht, seine in der Region Stalingrad umzingelten Truppen freizulassen, die im Gebiet des Dorfes geschaffen wurden. Kotelnikovsky Gruppierung bestehend aus 6 Divisionen, inkl. 2 Panzer und einige Einheiten. Am 12. Dezember ging diese Gruppierung in die Offensive gegen die Formationen der 51. Armee, die in früheren Kämpfen erheblich geschwächt worden waren. Die Verteidigung der Eulen durchbrechen. Truppen erreichte der Feind den Fluss am 14. Dezember. Aksai. Es bestand die reale Gefahr eines Durchbruchs der Außenfront der Einkreisung. In Anbetracht des Ernstes der Lage verlegte das Hauptquartier des Obersten Oberkommandos dringend die 2. Garde aus seiner Reserve in diese Richtung. Armee, die zuvor die eingekreiste feindliche Gruppierung besiegen sollte. Gleichzeitig nahm sie eine bedeutende Änderung im Design der Operation Saturn vor. Ihr Umfang war erheblich eingeschränkt. Anstelle eines tiefen Schlags gegen Rostow erhielt die Südwestfront die Aufgabe, in südöstlicher Richtung vorzurücken - auf Tatsinskaya und Morozovsk.
Die Operation, die den Namen "Little Saturn" erhielt, begann am 16. Dezember. Im Laufe der dreitägigen Kämpfe gelang es den Truppen der Südwest- und Woronesch-Front, die feindliche Verteidigung zu durchbrechen und durch die Einführung mobiler Formationen in den Kampf ihren Erfolg gründlich auszunutzen. Das zwang ihn. den Befehl, einen Teil der Streitkräfte der Gruppierungen, die für einen Deblocking-Streik vorgesehen sind, dringend in die Region Mittlerer Don zu verlegen. Infolgedessen wurden die feindlichen Streitkräfte geschwächt und am 22. Dezember durch den hartnäckigen Widerstand der Eulen gestoppt. Truppen an der Flusswende. Myshkov (35–40 km von den umzingelten Formationen entfernt). Zu diesem Zeitpunkt waren die Truppen der Südwestfront 150–200 km vorgerückt und erreichten die Linie von Novaya Kalitva, Millerovo, Morozovsk. Infolge der Operation "Kleiner Saturn" wurde die Verteidigung des Feindes in der Breite durchbrochen. bis 340km. Die erfolgreiche Durchführung von Operationen im Mittleren Don und im Gebiet von Kotelnikovsky vereitelte einen Versuch von ihm. Befehl, ihre von Stalingrad umgebene Gruppe freizulassen. Die Entfernung von der Außenfront der Einkreisung erhöhte sich auf 200-250 km.
Die letzte Phase der Schlacht von Stalingrad war die Operation "Ring", deren Zweck es war, die eingekreiste feindliche Gruppierung zu besiegen. Anfang Jan. 1943 bestand diese Gruppierung aus ca. 250.000 Menschen, St. 4,1 Tausend op. und Mörser, bis zu 300 Panzer, 100 Kampfflugzeuge. Ihre Beseitigung wurde der Don-Front anvertraut. Es sollte ihn schneiden. in mehrere Teile gruppieren und dann einzeln vernichten. Am Vorabend des Operationsbeginns Ein Ultimatum zur Kapitulation wurde an das Kommando gesendet, aber es wurde abgelehnt.
Die Offensive begann am 10. Januar nach einer mächtigen Feuervorbereitung. Der Hauptschlag von West nach Ost wurde von der 65. Armee von General-leit ausgeführt. PI. Batov. Der Feind leistete auch nach der Sov hartnäckigen Widerstand. Truppen eroberten den letzten Flugplatz, den er hatte, über den die Versorgung der gesamten eingekreisten Gruppe ging. Am 26. Januar vereinigten sich die aus Stalingrad vorrückenden Soldaten der 65. Armee und der 62. Armee im Gebiet Mamaev Kurgan. Infolgedessen wurde die gesamte eingekreiste feindliche Gruppe in zwei Teile geteilt - Süd und Nord. Am nächsten Tag begannen die Kämpfe, sie zu zerstören. Am 31. Januar stellte die Südgruppe den Widerstand ein und am 2. Februar die Nordgruppe. St. wurde gefangen genommen. 91.000 Soldaten und Offiziere des Feindes, inkl. 24 Generäle. Unter ihnen war Paulus, der am Vorabend von A. Hitler den Rang eines Generalfeldmarschalls verlieh.
Die Schlacht von Stalingrad ist eine der größten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Sie legte den Grundstein für eine radikale Veränderung nicht nur im Verlauf von Vel. Vaterland Krieg, sondern während des Zweiten Weltkriegs. Während ihrer Mode. Der Block verlor ein Viertel der auf die Sow.-Deutschen einwirkenden Kräfte. Vorderseite. Die Gesamtverluste des Feindes an Toten, Verwundeten, Gefangenen und Vermissten beliefen sich auf ca. 1,5 Millionen Menschen, in deren Zusammenhang erstmals in Deutschland in den Kriegsjahren eine Staatstrauer ausgerufen wurde. Verluste Cr. Armeen betrug ca. 1 Million 130 Tausend Menschen (von denen etwa 480.000 unwiderruflich sind). Die strategische Initiative ging in die Hände der Eulen über. des Obersten Oberkommandos wurden Bedingungen für den Einsatz der Generaloffensive von Kr geschaffen. Armee und Massenvertreibung von ihm. Eindringlinge aus dem besetzten Gebiet der UdSSR. Der Sieg bei Stalingrad erhöhte das internationale Ansehen der Sowjets. Union und ihre Streitkräfte gestärkt Anti-Hitler-Koalition. Der Befreiungskampf der von Deutschland versklavten Völker Europas verschärfte sich. Die Niederlage in der Schlacht von Stalingrad war ein moralischer und politischer Schock für ganz Deutschland, erschütterte seine außenpolitischen Positionen, untergrub das Vertrauen der Satelliten.
Der Sieg bei Stalingrad war das Ergebnis der unbeugsamen Ausdauer, des Mutes und des Massenheldentums der Eulen. Truppen. Für militärische Auszeichnungen, die während der Schlacht gezeigt wurden, erhielten 44 Formationen und Einheiten die Ehrennamen Stalingrad, Abganer, Don, Basargin, Voropon, Zimovnikov, Kantemirov, Kotelnikov, Srednedon, Tatsin, 61 - Orden verliehen, ca. 200 - in Wachen umgewandelt. Zehntausende Soldaten und Offiziere wurden mit dem Staat ausgezeichnet. Auszeichnungen. Am 22.12.1942 wurde die Medaille „Für die Verteidigung von Stalingrad“ gestiftet, die an ca. 760.000 Menschen Zum 20. Jahrestag des Sieges in Vel. Vaterland Im Krieg wurde die Heldenstadt Wolgograd mit dem Lenin-Orden und der Goldstern-Medaille ausgezeichnet. Mut und Tapferkeit. Soldaten sind in Hunderten von Denkmälern, Gedenkstätten und Museen verewigt. Darunter sind das Panoramamuseum "Schlacht von Stalingrad", "Pawlows Haus" usw.
Forschungsinstitut (Militärgeschichte) VAGSh RF Armed Forces
Auch in April 1942 A. Hitler unterzeichnet Richtlinie Nr. 41, der die strategische Hauptaufgabe der Bundeswehr für den Sommerfeldzug definierte 1942- die Zerstörung der sowjetischen Truppen in der südlichen strategischen Richtung und die Beherrschung des Kaukasus, der die wichtigste Ölregion der Welt war.
Zu diesem Zweck Anfang Juli 1942 Heeresgruppe " Süden“ wurde in zwei Teile geteilt. Die Heeresgruppe A, bestehend aus den Feldarmeen der 11. und 17. Wehrmacht, der 8. Italienischen Armee und der 1. Panzerarmee unter dem Gesamtkommando von Generalfeldmarschall V. List, sollte den Hauptschlag in die kaukasische strategische Richtung führen. Die Heeresgruppe B, bestehend aus der 2. und 4. Feldarmee der Wehrmacht, der 2. ungarischen Armee und der 4. Panzerarmee unter dem Gesamtkommando von Generalfeldmarschall F. Bock, lieferte einen Hilfsschlag in Richtung Stalingrad. Insgesamt konzentrierte der Feind riesige Kräfte und Mittel auf den südlichen Sektor der sowjetisch-deutschen Front: mehr als 900.000 Soldaten und Offiziere, 1200 Panzer, 1650 Flugzeuge und mehr als 17000 Kanonen.
In südlicher strategischer Richtung wurde die Verteidigung von den Truppen zweier sowjetischer Fronten gehalten:
Die kaukasische Richtung wurde von den Truppen der Nordkaukasusfront unter dem Kommando von Marschall S.M. verteidigt. Budjonny. Diese Front umfasste Einheiten und Formationen von fünf kombinierten Waffenarmeen: Die 12. (A. Grechko) und 37. (P. Kozlov) Armee verteidigten die Richtung Stawropol und die 18. (F. Kamkov), 47. (G. Kotov) und die 56. Armee (A. Ryazhov) Armeen - Richtung Krasnodar. Die Richtung Stalingrad wurde von den Truppen der Stalingrader Front unter dem Kommando von Generalleutnant V.N. Gordov, zu dem die 21. (A. Danilov), 62. (V. Kolpakchi), 63. (V. Kuznetsov) und 64. (V. Chuikov) kombinierte Waffenarmee gehörten.
17. Juli 1942 Der Feind ging entlang der gesamten Frontlinie in die Offensive und schon 26. Juli die Abwehr durchbrechen 62. Armee Sie ging in die Kurve Anziehen und schuf eine echte Bedrohung durch die Einkreisung von Truppen Stalingrader Front. In dieser kritischen Situation, am 28. Juli 1942, unterzeichnet von I.V. Stalin erließ den berühmten Befehl Nr. 227 „Kein Schritt zurück!“, wonach: 1) die Todesstrafe für offensichtliche Feigheit, Desertion und unbefugtes Verlassen militärischer Stellungen an der Front eingeführt wurde; 2) In Einheiten und Formationen der Unterordnung an der Front wurden Strafkompanien und Strafbataillone für die Basis und die Offiziere der Roten Armee geschaffen, die sich ständig in den gefährlichsten Abschnitten der Frontlinie befanden. 3) Im Rücken aller instabilen Einheiten und Formationen der Armee wurden spezielle Sperrabteilungen geschaffen, die im Falle eines Ansturms aus fortgeschrittenen Positionen das gesetzliche Recht hatten, das Feuer zu eröffnen, um die sich zurückziehenden Soldaten und Kommandeure der Roten zu töten Heer. Darüber hinaus muss betont werden, dass diese Abteilungen, wie alle ernsthaften Militärhistoriker (Yu. Rubtsov) festgestellt haben, aus Kämpfern derselben Militäreinheiten und -formationen bestanden und nicht aus den NKWD-Truppen, die unsere bemerkenswerten Liberalen und Anti -Stalinisten klatschen besonders gern ( A. Mertsalov, M. Solonin, G. Popov).
Es muss gesagt werden, dass im modernen liberalen Journalismus und in der Literatur die Veröffentlichung dieses Befehls als der stärkste Beweis für die Kriminalität des stalinistischen Regimes während der Kriegsjahre präsentiert wird. Wenn wir diesen Befehl jedoch historisch bewerten, sollte anerkannt werden, dass er eine außerordentlich wichtige Rolle in der weiteren Entwicklung der Ereignisse an der Front spielte und dem Ansturm einer Reihe unserer militärischen Einheiten von vornherein ein Ende setzte.
Anfang August 1942 gab es eine vorübergehende Pause im südlichen Abschnitt der sowjetisch-deutschen Front, die es erlaubte Hauptquartier des Obersten Oberkommandos die erforderlichen organisatorischen Maßnahmen treffen. Insbesondere am 5. August an der Basis Stalingrader Front Es wurden zwei neue Truppengruppierungen geschaffen: die Stalingrader Front, bestehend aus der 21. (A. Danilov), 62. (V. Kolpakchi) und 63. (V. Kuznetsov) kombinierten Waffen, 4. Panzer (V. Kryuchenko) und 1. Luft (S . Khudyakov) und die Südostfront, bestehend aus der 51. (T. Kolomiets), 57. (F. Tolbukhin) und 64. (M. Shumilov) kombinierten Waffenarmee und 8. Luftarmee (T. Khryukin). Generalleutnant V. N. wurde zum Kommandeur der Stalingrader Front ernannt. Gordov, und die Südostfront wurde von Generaloberst A.I. Eremenko. Bereits am 9. August übertrug das Hauptquartier des Obersten Oberkommandos die Stalingrader Front an Generaloberst A.I. Eremenko und entsandte ein Mitglied des Staatsverteidigungskomitees, den Sekretär des Zentralkomitees der Allunionskommunistischen Partei der Bolschewiki G.M. Malenkow.
In der Zwischenzeit wurde der Feind trotz des heldenhaften Widerstands der Truppen der Nordkaukasusfront (S. M. Budyonny) gefangen genommen Maikop, Krasnodar, Armawir, Stawropol und begann, sich schnell in Richtung der Ausläufer des Großen Kaukasus zu bewegen.
19.8 Truppen 6. Feldarmee F. Paulus und 4. Panzerarmee G. Gotha starteten eine neue Offensive in Richtung Stalingrad und gingen Ende August 23, nachdem sie die Verteidigung der 62. Armee zerschlagen hatten, nördlich von Stalingrad an die Wolga und bildeten einen operativen Korridor zwischen den Truppen der beiden sowjetischen Fronten. In dieser Situation befahl das Hauptquartier des Oberkommandos, diesen Korridor zu liquidieren, die wiederholten Bemühungen der Truppen der 1. Garde (K. Moskalenko), 24. (D. Kozlov) und 66. (R. Malinowski) Armeen waren jedoch erfolglos . Und schon Am 12. September 1942 marschierte der Feind in Stalingrad ein wo heftige Straßenkämpfe begannen.
Inzwischen im kaukasischen Einsatzgebiet dank der heldenhaften Standhaftigkeit der Truppen Transkaukasische Front (Ya.T. Cherevichenko) Der Feind konnte den Großkaukasus nie erobern. Wütend über diesen Umstand entließ A. Hitler, der die Bedeutung des Grosny- und Baku-Öls für den weiteren Verlauf des gesamten Krieges vollkommen verstand, Feldmarschall V. List und übernahm das Kommando über die Heeresgruppe A. Gleichzeitig wurde Generaloberst F. Halder, Chef des Generalstabs der Bodentruppen der Wehrmacht, entlassen und an seiner Stelle Generaloberst K. Zeitzler ernannt.
Von Mitte September bis Mitte November 1942 wurden die Truppen der 62. und 64. Armee der Stalingrader Front unter dem Kommando von Generalleutnant V.I. Tschuikow und Generalmajor M.S. Shumilov verteidigte heldenhaft jeden Zentimeter des Wolga-Landes. Straßenkämpfe in Stalingrad waren äußerst grausam und blutig, insbesondere auf einer strategisch wichtigen Höhe - Mamaev Kurgan, die wiederholt von Hand zu Hand ging. Es war die heldenhafte Verteidigung der Wolga-Festung, die die Hauptkräfte des Feindes fesselte, die es dem Hauptquartier des Obersten Oberkommandos ermöglichte, die Offensivoperation Stalingrad zu entwickeln und durchzuführen, die den Beginn einer radikalen Wende im Kurs markierte des gesamten Großen Vaterländischen Krieges.
Schlacht von Stalingrad- entfaltet auf einer Fläche von 100 Tausend Quadratmetern. km; mit einer Frontlänge von 400 bis 850 km und dauerte 200 Tage und Nächte. Zu verschiedenen Zeiten nahmen die Truppen von Stalingrad, Südosten, Südwesten, Don, dem linken Flügel der Woronesch-Front, der Wolga-Militärflottille und dem Gebiet des Stalingrader Luftverteidigungskorps zu verschiedenen Zeiten daran teil (Großer Vaterländischer Krieg. 1941 -1945. Enzyklopädie. M., 1985. C 682.)
In bestimmten Phasen beliefen sich die Streitkräfte auf beiden gegnerischen Seiten auf über 2 Millionen Menschen, bis zu 26.000 Kanonen und Mörser, ungefähr 2,1.000 Panzer und Sturmgeschütze und ungefähr 2,6.000 Kampfflugzeuge.
Im Frühjahr 1942 verschlechterte sich die Lage an der sowjetisch-deutschen Front. Das sowjetische Oberkommando unterschätzte die Stärke des Feindes und traf keine klare Wahl zwischen defensiven und offensiven Aktionen. Dies führte im Mai zu zwei großen Niederlagen für die Rote Armee: auf der Halbinsel Kertsch und in der Nähe von Charkow. Die schweren Verluste der sowjetischen Truppen führten zu einer ernsthaften Schwächung der Roten Armee, insbesondere im südlichen Frontabschnitt, wo sich der Feind zum Angriff vorbereitete.
Nach den erlittenen Verlusten im ersten Kriegsjahr war es der deutschen Führung nicht mehr möglich, die Offensive in drei Richtungen zu wiederholen. Indem es jedoch das Fehlen einer zweiten Front in Europa ausnutzte, konnte es die maximalen militärischen Ressourcen auf die sowjetisch-deutsche Front konzentrieren.
Bis Mai 1942 hatten Deutschland und seine Verbündeten hier 6,2 Millionen Menschen, 3.230 Panzer und Sturmgeschütze, 43.000 Kanonen und Mörser und etwa 3.400 Flugzeuge. (50 Jahre Streitkräfte der UdSSR. M., 1968. S. 313.) Der Plan des Feldzugs von 1942 wurde am ausführlichsten in der Richtlinie Nr. 41 des Konstruktionsbüros (Oberstes Oberkommando der Wehrmacht) datiert 5. April 1942. Ziel der Offensive sei es, die den Sowjets noch zur Verfügung stehenden Kräfte endgültig zu vernichten und ihnen soweit wie möglich die wichtigsten militärischen und wirtschaftlichen Zentren zu entziehen. (Samsonov A. M. Der Zweite Weltkrieg. M., 1985. S. 202-203.) Die Offensive sollte sich hauptsächlich auf die südliche Richtung konzentrieren. Gleichzeitig waren gleichzeitige Angriffe auf Stalingrad und den Kaukasus geplant. Deutsche Truppen sollten in den Kaukasus und den Unterlauf der Wolga gehen, um die Sowjetunion ihrer wichtigsten wirtschaftlichen Ressourcen zu berauben: Kohle- und Industrieunternehmen des Donbass, Brot aus dem Kuban- und Wolgagebiet, Öl aus Baku. Die Errichtung der Kontrolle über die Wolga sollte der Sowjetunion die Hauptwasserader entziehen, die die zentralen und südlichen Regionen des Landes verbindet.
Das Konstruktionsbüro teilte die Heeresgruppe Süd in die Heeresgruppe B (unter dem Kommando von Generalfeldmarschall F. Bock) und die Heeresgruppe A (unter dem Kommando von Generalfeldmarschall V. List) auf, deren Gruppierung auf dem Südflügel der Heeresgruppe stationiert war Sowjetisch-deutsche Front. Es bestand aus 97 Divisionen, darunter 10 gepanzerte und 8 motorisierte. Sie zählten 900.000 Menschen, 1,2.000 Panzer und Sturmgeschütze, mehr als 17.000 Kanonen und Mörser, unterstützt von 1640 Kampfflugzeugen. (Geschichte des Zweiten Weltkriegs, 1939-1945. V.5. M., 1975. S. 145-146.)
Am 28. Juni startete die Wehrmacht eine Generaloffensive im Osten. Große feindliche Kräfte schlugen gegen die Truppen des linken Flügels der Brjansk-Front, und am 30. Juni durchbrach die 6. Armee die Verteidigung der Truppen des rechten Flügels der Südwestfront. Der Erfolg des Feindes war offensichtlich. Deutsche Truppen erreichten den Don, überquerten ihn westlich von Woronesch und eroberten einen bedeutenden Teil der Stadt. Sie setzten ihre Offensivoperationen fort und versuchten, die Truppen der Südwest- und Südfront einzukreisen und zu zerstören. Die Truppen der Südwestfront zogen sich mit schweren Kämpfen über den Don nach Stalingrad und die Truppen der Südfront zurück - in den Unterlauf des Don.
Die deutsche Führung hat ihre Erfolge deutlich überschätzt. Sie vertrat die Auffassung, dass die Bedingungen für einen gleichzeitigen Angriff auf Stalingrad und den Kaukasus geschaffen worden seien. Um Stalingrad zu erobern, wurde die 6. Armee von Generaloberst F. Paulus eingesetzt. Als am 17. Juli Einheiten der 62. Sowjetarmee in der Biegung des Don mit den vorrückenden Einheiten der 6. Armee in Kontakt kamen, begann die Schlacht von Stalingrad. Bis zum 17. Juli umfasste die 6. Armee 13 Divisionen (etwa 270.000 Menschen, 3.000 Kanonen und Mörser und etwa 500 Panzer). Seine Aktionen wurden von der Luftfahrt der 4. Luftflotte (bis zu 1200 Kampfflugzeuge) unterstützt.
Am 12. Juli wurde die Stalingrader Front gegründet (Kommandant Marschall S. K. Timoshenko und ab 23. Juli Generalleutnant V. N. Gordov). Es umfasste die 63., 62. und 64. Reservearmee, die 21. Armee und die 8. Luftarmee der Südwestfront. Die 28., 38. und 57. Armee der ehemaligen Südwestfront zogen sich an die Stalingrader Front zurück und schlossen sie ein, und ab dem 30. Juli die 51. Armee der Nordkaukasusfront. Von diesen befanden sich die 57. Armee sowie die 38. und 28. Armee, auf deren Grundlage die 1. und 4. Panzerarmee gebildet wurden, in Reserve. Am 25. Juli wurde die Wolga-Militärflottille in die Stalingrader Front aufgenommen.
Die Stalingrader Front sollte sich in einem 520 km breiten Streifen verteidigen und den weiteren Vormarsch der deutschen Truppen stoppen Die Luftarmee hatte 454 Flugzeuge. Außerdem operierten hier 150-200 Langstreckenbomber und 60 Jäger der 102. Air Defense Air Division. (Der Große Vaterländische Krieg. 1941-1945. Enzyklopädie. S. 682.) Somit hatte die 6. deutsche Armee eine überwältigende Überlegenheit gegenüber den sowjetischen Truppen: bei Menschen um das 1,7-fache, bei Artillerie und Panzern um das 1,3-fache, bei Flugzeugen um mehr als 2 mal. Die aus der Tiefe vorgeschobenen Formationen und Einheiten der Reservearmeen bezogen Verteidigungsstellungen auf unzureichend vorbereiteten Linien und wurden oft noch im Marsch von feindlichen Flugzeugen und Bodentruppen angegriffen.
Am 14. Juli 1942 wurde Stalingrad unter Kriegsrecht gestellt. Am Rande der Stadt wurden vier defensive Umgehungsstraßen gebaut: äußere, mittlere, innere und städtische Umgehungsstraßen.
Teile der 62. und 64. Armee leisteten den Formationen der 6. Armee von Paulus an der Wende der Flüsse Chir und Tsimla erbitterten Widerstand. Vom 23. bis 29. Juli unternahm die 6. Armee einen Versuch, im Vormarsch in Stalingrad einzudringen. Infolge der hartnäckigen Verteidigung der 62. und 64. Armee und des Gegenangriffs der Formationen der 1. und 4. Panzerarmee wurde der Plan des Feindes vereitelt. Die Stärke des sowjetischen Widerstands überzeugte Paulus, dass die 6. Armee den Don nicht alleine überqueren konnte, und in der ersten Augustwoche gab es eine vorübergehende Pause.
Bereits am 31. Juli war das deutsche Kommando gezwungen, die 4. Panzerarmee von Generaloberst G. Goth aus dem Kaukasus in Richtung Stalingrad zu wenden. Seine fortgeschrittenen Einheiten erreichten Kotelnikovsky und drohten einen Durchbruch in die Stadt aus dem Südwesten. An den südwestlichen Zugängen zu Stalingrad begannen Kämpfe.
Um das Kommando und die Kontrolle über Truppen zu erleichtern, die sich über einen Streifen von 500 km erstreckten, teilte das Hauptquartier des Obersten Oberkommandos Anfang August die Stalingrader Front in zwei Fronten: Stalingrad und Südost, deren Kommando Generaloberst A. I. Eremenko. Die Hauptanstrengungen der Stalingrader Front richteten sich auf den Kampf gegen die deutsche 6. Armee, die von Westen und Nordwesten auf Stalingrad vorrückte, und auf den Südosten - um die südwestliche Richtung zu verteidigen. Am 9. und 10. August starteten die Truppen der Südostfront einen Gegenangriff auf die 4. Panzerarmee und zwangen sie in die Defensive.
Der Durchbruch der 6. und 4. Panzerarmee zur Außenkontur und der Übergang der Truppen der Stalingrader Front zu einer harten Verteidigung beendeten die Abwehrkämpfe bei den fernen Annäherungen an Stalingrad.
Das deutsche Kommando gruppierte die Streitkräfte innerhalb beider Armeen neu. Die Truppen der 8. italienischen Armee, die Anfang August in der Heeresgruppe B eintrafen, ersetzten das 29. Korps der 6. Armee, das einen weiten Abschnitt des Don verteidigte. Das 11. Armeekorps, das von der Reserve des Oberkommandos der Bodentruppen erhalten wurde, wurde zur Verstärkung der 6. Armee versetzt.
Am 19. August gingen zwei feindliche Streikgruppen in die Offensive und griffen gleichzeitig von Westen und Südwesten an, um Stalingrad zu erobern. Die deutsche Offensive entwickelte sich zunächst langsam. Infolgedessen kam es vom 21. August bis zum 3. September zu heftigen Kämpfen auf der mittleren Umgehungsstraße. Am Abend des 23. August gelang es dem 14. Panzerkorps, die Wolga nordwestlich der Stadt zu erreichen. Dutzende deutsche Panzer drangen in das Gelände der Traktorenfabrik ein. Hinter ihnen bewegten sich motorisierte und Infanterieeinheiten. Der Feind wollte auf dem Weg durch den nördlichen Stadtrand in die Stadt einbrechen. Dieser Schlag der deutschen Truppen wurde jedoch abgewehrt. Am selben Tag führte die deutsche Luftfahrt den ersten Großangriff auf Stalingrad durch, an dem alle Luftkorps der 4. Luftflotte von Feldmarschall W. von Richthofen sowie die verfügbaren Staffeln von dreimotorigen Yu-52 und Reichweitenbomber von den Flugplätzen in Kertsch und Orel, die etwa zweitausend Einsätze machten. Stalingrad ging in Flammen auf. Es war ein Terrorakt, der unternommen wurde, um die Verteidiger der Stadt zu demoralisieren.
Der Durchbruch des Feindes zur Wolga erschwerte und verschlechterte die Position der Einheiten, die die Stadt verteidigten, weiter. Die sowjetische Führung ergriff Maßnahmen zur Vernichtung der bis zur Wolga durchgebrochenen feindlichen Gruppierung. Gegenangriffe der Truppen der Stalingrader Front von Nordwesten entlang der linken Flanke der 6. deutschen Armee stoppten die feindliche Offensive bei den nordwestlichen Zugängen zu Stalingrad. Da die 62. Armee von den übrigen Truppen der Stalingrader Front abgeschnitten war, wurde sie an die Südostfront verlegt.
Das deutsche Kommando baute jedoch weiterhin Streitkräfte auf und konzentrierte die wichtigsten, um direkt für die Stadt zu kämpfen. Bis Ende September hatte die auf Stalingrad vorrückende Heeresgruppe B über 80 Divisionen. (Der Große Vaterländische Krieg von 1941-1945. Enzyklopädie. S. 683.) Der Feind versuchte, Stalingrad so schnell wie möglich zu erobern.
Ab dem 12. September wurde die weitere Verteidigung von Stalingrad der 62. Armee anvertraut, die von General V. I. Chuikov und den Truppen der 64. Armee, General M. S. Shumilov, kommandiert wurde. Am 13. September startete der Feind einen Angriff auf den zentralen Teil der Stadt und ging an die Wolga. Die Flanken beider Armeen wurden getrennt. Mitte September verschlechterte sich die Position der Verteidiger von Stalingrad stark, die Kämpfe nahmen einen außergewöhnlich heftigen Charakter an.
Zwei Nächte lang, am 15. und 16. September, überquerte die 13. Guards Rifle Division von General A. I. Rodimtsev das rechte Ufer der Wolga und traf ein, um die unblutige 62. Armee aufzufüllen. Wacheinheiten drängten deutsche Truppen aus dem Bereich des zentralen Wolgaübergangs zurück, räumten viele Straßen und Viertel von ihnen und schlugen die Station Stalingrad-1 aus. (Samsonov A. M. UK op. S. 217.) Den ganzen September über wurden in Stalingrad erbitterte Kämpfe ausgetragen. Während dieser Zeit wurden die Verteidiger der Stadt durch die Gegenangriffe der 1. Garde, der 24. und 66. Armee nördlich der Stadt, die im September fast nie gestoppt wurden, sehr unterstützt. Bedeutende deutsche Streitkräfte fesselten die Truppen der 57. und 51. Armee, die südlich von Stalingrad eine private Offensivoperation unternahmen. Der Kampf um die Abwehr des ersten feindlichen Angriffs dauerte vom 13. bis 26. September.
Seit dem 27. September sind Fabriksiedlungen und das Gebiet Orlovka zum Zentrum der Kämpfe geworden. Die Hauptkräfte der Stalingrader Front wurden vom Feind von der Stadt abgeschnitten. Vor diesem Hintergrund und unter Berücksichtigung der angespannten Natur der Kämpfe in Stalingrad liquidierte die Stavka das einheitliche Kommando der Stalingrader und der Südostfront. Am 28. September wurde die Stalingrader Front in Don-Front umbenannt (kommandiert von Generalleutnant K. K. Rokossovsky), und die Südostfront, deren Truppen um die Stadt kämpften, wurde zu Stalingrad (kommandiert von Generaloberst A. I. Eremenko). Später (25. Oktober) wurde auf dem rechten Flügel der Don-Front eine neue Südwestfront (kommandiert von Generalleutnant A. F. Vatutin) geschaffen.
Am 14. Oktober starteten deutsche Truppen nach starker Luft- und Artillerievorbereitung einen weiteren Angriff auf die Stadt. Mehrere Divisionen rückten auf einem Abschnitt von etwa 5 km vor. Diese fast drei Wochen dauernde Offensive des Feindes führte zu den heftigsten Kämpfen in der Stadt. Am 15. Oktober gelang es deutschen Einheiten, das Traktorenwerk Stalingrad zu erobern und in einem engen Bereich die Wolga zu erreichen. Die Stellung der 62. Armee wurde äußerst kompliziert. Schwere Straßenkämpfe fanden um jedes Haus statt, in jedem Haus um jedes Stockwerk, jede Wohnung, jeden Keller. Beide Seiten erlitten schwere Verluste.
Am 14. November unternahm das deutsche Kommando den letzten Versuch, die Stadt zu erobern. Den Deutschen gelang es, den südlichen Teil des Barrikadenwerks zu besetzen und südlich davon in einem engen Bereich zur Wolga durchzubrechen. Aber dies war der letzte Erfolg des Feindes. Die Verteidigungsphase der Schlacht von Stalingrad ist vorbei. Dabei verloren die deutschen Truppen etwa 700.000 Tote und Verwundete, über 2.000 Geschütze und Mörser, mehr als 1.000 Panzer und Sturmgeschütze sowie über 1,4.000 Kampf- und Transportflugzeuge. (Der Große Vaterländische Krieg. 1941-1945. Enzyklopädie. S. 683.) Die Verluste der sowjetischen Truppen waren ebenfalls groß - 643.842 Soldaten und Offiziere, von denen sich die unwiederbringlichen Verluste auf etwa 324.000 Menschen beliefen. (Der Geheimhaltungsstempel wurde entfernt. M., 1993. S. 179.) Den deutschen Truppen gelang es jedoch nicht, die Stadt vollständig einzunehmen. Ihre Offensivfähigkeiten waren erschöpft. Stalingrad wurde von den sowjetischen Truppen gehalten, es wurden Bedingungen für eine entscheidende Gegenoffensive geschaffen.
Die strategische Offensivoperation der sowjetischen Truppen zur Einkreisung und Niederlage der feindlichen Truppen bei Stalingrad dauerte vom 19. November 1942 bis zum 2. Februar 1943. Der Gegenoffensiveplan ("Uranus") wurde während der Verteidigungsoperation entwickelt. Eine wichtige Rolle bei seiner Entwicklung und Umsetzung spielten Vertreter des Hauptquartiers des Obersten Oberkommandos, General der Armee G. K. Zhukov und Generaloberst A. M. Vasilevsky. Der Plan der Gegenoffensive bestand darin, von den Brückenköpfen am Don in den Regionen Serafimovichi und Kletskaya sowie von der Region Sarpinsky Lakes südlich von Stalingrad aus zu schlagen, um die Truppen zu besiegen, die die Flanken der feindlichen Stoßtruppe bedecken, und die Offensive weiterzuentwickeln Kalach, Sovetsky, um seine Hauptstreitkräfte zu umzingeln und zu zerstören, die direkt in der Nähe von Stalingrad operieren. (Der Große Vaterländische Krieg von 1941-1945. Enzyklopädie, S. 683.) Die direkten Vorbereitungen für die Gegenoffensive begannen in der ersten Oktoberhälfte 1942. Zu Beginn der Gegenoffensive in Richtung Stalingrad wurden die Truppen der Südwest-, Don- und Stalingrad-Front eingesetzt, die insgesamt 1106,1 Tausend Menschen, 15501 Kanonen und Mörser, 1463 Panzer und selbstfahrende Artilleriegeschütze, 1350 Kampfflugzeuge umfassten. Sie wurden von der italienischen 8., rumänischen 3. Armee, deutschen 6. Feld- und 4. Panzer- und rumänischen 4. Armee der Heeresgruppe B (Generaloberst M. Weichs) mit 10.290 Kanonen und Mörsern, 675 Panzern und Sturmgeschützen, 1216 Kampfflugzeugen bekämpft. Damit betrug das Kräfteverhältnis: personell 1,1:1, Geschütze und Mörser 1,5:1, Panzer und Sturmgeschütze 2,2:1 und Kampfflugzeuge 1,1:1 zugunsten der sowjetischen Truppen.
Am 19. Oktober 1942 startete die Rote Armee eine Gegenoffensive in der Nähe von Stalingrad. Die Truppen des südwestlichen und rechten Flügels der Don-Front (65. Armee) durchbrachen in mehreren Sektoren die Verteidigung der 3. rumänischen Armee. Am Ende des Tages rückten die Truppen der Südwestfront 25-35 km vor. Formationen der 65. Armee mit schweren Kämpfen rückten 3-5 km vor, konnten aber die erste feindliche Verteidigungslinie nicht vollständig durchbrechen.
Am 20. November ging die Stalingrader Front in die Offensive. Seine Streikgruppen durchbrachen die Verteidigung der 4. deutschen Panzerarmee, der 4. rumänischen Armee und sicherten den Eintritt mobiler Formationen des 13. und 4. mechanisierten und 4. Kavalleriekorps in den Durchbruch. Die Panzer- und mechanisierten Korps der beiden Fronten rückten schnell aufeinander zu. Gleichzeitig wurde die Einkreisung einer großen Gruppe rumänischer Truppen im Gebiet Raspopin abgeschlossen, und die Kavalleriekorps und Gewehrformationen der 1. Armee, der 5. Panzerarmee und der 51. Armee entwickelten eine Offensive im Süden, Westen und südlichen Richtungen eine Außenfront geschaffen, um die gesamte Stalingrader Gruppierung deutscher Truppen zu umkreisen (ebd., S. 683).
Am 23. November, am fünften Tag nach Beginn der Offensive, schlossen die mobilen Einheiten der Südwest- und Stalingrader Front die Einkreisung um die 6. und einen Teil der Streitkräfte der 4. deutschen Panzerarmee. 22 Divisionen und über 160 separate Einheiten mit etwa 330.000 Menschen wurden umzingelt. Bis Ende des 23. November kapitulierte Raspopins feindliche Gruppe. Die Truppen der 5. Panzer- und 21. Armee nahmen 27.000 Soldaten und Offiziere des 5. und 4. rumänischen Korps gefangen.
Am 22. November bat Paulus in einem Funkspruch an Hitler um Handlungsfreiheit für den Fall, dass er keine Rundumverteidigung organisieren könne, und stellte die Frage des Rückzugs von seinen Positionen. Als Antwort kam ein Befehl aus Hitlers Hauptquartier, in dem die Idee, die Einkreisung zu verlassen, kategorisch abgelehnt wurde.
Mit dem Heranrücken sowjetischer Infanterieverbände wurde eine durchgehende innere Front zur Einkreisung der deutschen Gruppe geschaffen. Am 30. November haben die sowjetischen Truppen das von den deutschen Truppen besetzte Gebiet mehr als halbiert, aber sie konnten ihre Gruppierung unterwegs nicht schneiden und zerstören. Gleichzeitig wurde eine mehr als 500 Kilometer lange Außenfront des Kessels gebildet (ebd., S. 683).
Das Oberkommando der Wehrmacht unternahm einen Versuch, die eingeschlossenen Truppen zu retten. Diese Operation wurde der neu geschaffenen Heeresgruppe "Don" unter dem Kommando von Feldmarschall E. Manstein anvertraut, der den Auftrag hatte, die sowjetische Einkreisung zu durchbrechen und sich mit Paulus zu verbinden. Die Don-Gruppe umfasste bis zu 30 Divisionen. Vor den Truppen der Südwestfront standen 17 Divisionen der Heeresgruppe Don und 13 Divisionen unter dem Kommando von Generaloberst Goth (Heeresgruppe Goth) stellten sich den Truppen des 5. Stoßes und der 51. Armee der Stalingrader Front entgegen .
Am Morgen des 12. Dezember gingen die deutschen Truppen der Goth-Gruppe aus dem Gebiet Kotelnikovskoye in die Offensive, durchbrachen die sowjetische Verteidigung, entwickelten die Offensive und überquerten den Fluss. Aksai und begann sich auf den Fluss zuzubewegen. Myshkov und erreichte es. Bis zur eingekreisten Gruppe von Paulus blieben etwa 40 km. In der Region Verkhne-Kumsky fanden heftige und blutige Kämpfe statt. Unter unglaublichen Anstrengungen und Opfern gewannen die sowjetischen Truppen die sechs Tage, die für die Annäherung der Reserven benötigt wurden. Die entscheidenden Schlachten fanden am Fluss statt. Myshkov, wo die 2. Garde-Armee von General R. Ya. Malinovsky an seinem Nordufer stationiert war. Am Morgen des 24. Dezember gingen die 2. Garde und die 51. Armee in die Offensive und säuberten am 29. Dezember erfolgreich die Stadt und den Bahnhof Kotelnikovskoye von deutschen Truppen.
Für die Schaffung einer Krisensituation für die Heeresgruppe "Don" war die erfolgreiche Offensive der sowjetischen Truppen im Gebiet des Mittleren Don von entscheidender Bedeutung. Am 16. Dezember starteten die Truppen der Südwestfront und ein Teil der Streitkräfte der Voronezh-Front die Operation Small Saturn mit dem Ziel, eine Gegenoffensive zu entwickeln. Die Kämpfe entfalteten sich nordwestlich von Stalingrad, in der Region des Mittleren Don. Infolge intensiver Kämpfe rückten die sowjetischen Truppen 150-200 km vor, besiegten die Hauptstreitkräfte der 8. italienischen Armee, die deutsche Einsatzgruppe "Hollidt" und die Überreste der Streitkräfte der 3. rumänischen Armee, gingen in den Rücken der Heeresgruppe "Don".
Bis zum 31. Dezember besiegten die Truppen der Stalingrader Front, die in Richtung Kotelnikovsky operierten, schließlich die 4. rumänische Armee, und die 4. deutsche Panzerarmee fügte eine schwere Niederlage zu und warf sie 200 bis 250 km von Stalingrad entfernt zurück.
Infolge der erfolgreichen Durchführung der Operationen am Mittleren Don im Gebiet Kotelnikowskaja wurde der Versuch der deutschen Truppen, die eingekreiste Gruppierung zu befreien, endgültig vereitelt und es wurden günstige Bedingungen für ihre vollständige Liquidierung geschaffen.
Bis Anfang Januar 1943 war die bei Stalingrad eingekreiste deutsche Gruppe auf 250.000 Mann reduziert worden, wobei bis zu 300 Panzer, 4.130 Kanonen und Mörser und 100 Kampfflugzeuge übrig blieben. Nach dem Scheitern von Mansteins Offensive schwanden alle Hoffnungen auf Hilfe von außen. Ein Versuch, die eingekreisten Truppen mit Hilfe der Luftfahrt zu versorgen, brachte nicht die erwarteten Ergebnisse. In dieser Zeit wurden bis zu 700 deutsche Flugzeuge zerstört.
Die Liquidation der Gruppe (Operation "Ring") wurde den 1. Truppen der Don-Front übertragen. Auf Anweisung des Hauptschlags des Sowjets* schuf das Kommando eine entscheidende Überlegenheit an Kräften und Mitteln: bei der Infanterie - 3-mal, bei den Panzern - 1,2-mal, bei der Artillerie - mehr als 10-mal. (Samsonov A. M. Decree, soch., S. 231.) Die Aktionen der vorrückenden Truppen sollten von der 16. Luftarmee unterstützt werden.
Nachdem der Feind das Kapitulationsangebot abgelehnt hatte, gingen die Fronttruppen am 10. Januar in die Offensive. Die feindliche Gruppe wurde in zwei Teile geteilt. Die Stellung der deutschen Truppen war aussichtslos. Hitler, der versuchte, die drohende Katastrophe irgendwie abzumildern, ordnete die Beförderung einer ganzen Gruppe hochrangiger Offiziere der 6. Armee in den Reihen an und verlieh Paulus vor allem den Rang eines Feldmarschalls. Am 31. Januar stellte die südliche Truppengruppe der 6. Armee unter Führung von Feldmarschall Paulus den Widerstand ein. Am 2. Februar legte die Nordgruppe der Deutschen die Waffen nieder. Während der Offensive von Januar bis 2. Februar nahmen die Truppen der Don-Front über 91.000 Soldaten und Offiziere gefangen, darunter 2500 Offiziere und 241 Generäle, etwa 140.000 wurden bei der Liquidierung der Gruppe getötet. Die Schlacht von Stalingrad ist vorbei.
Die historische Bedeutung dieser Schlacht ist enorm. Während der Kämpfe umzingelten und zerstörten sowjetische Truppen die Hauptstreitkräfte der 4. Panzer- und 6. Feldarmee der Deutschen, besiegten die 3. und 4. rumänische und 8. italienische Armee. Die feindlichen Verluste bei Stalingrad vom 19. November 1942 bis zum 2. Februar 1943 waren enorm. Die Wehrmacht verlor 32 Divisionen und 3 Brigaden, 16 ihrer Divisionen erlitten schwere Verluste. (The Great Patriotic War: A Brief Popular Science Essay. M., 1973. S. 161.) Insgesamt verlor der Feind während der Schlacht von Stalingrad etwa 1,5 Millionen seiner Soldatenoffiziere, dh mehr als ein Viertel alle Streitkräfte, die die Wehrmacht zu dieser Zeit und die Verbündeten Deutschlands an der sowjetisch-deutschen Front hatte (die Verluste der sowjetischen Truppen in dieser Zeit beliefen sich auf etwa 1030.000 Menschen, einschließlich unwiederbringlicher - etwa 479.000 Menschen, über 3.000 Panzer und Angriff Kanonen, mehr als 12.000 Kanonen und Mörser, über 3.000 (Samsonov A. M. Battle of Stalingrad. 3. Aufl. M., 1982. S. 593.) Es war ein so vernichtender Schlag, der die gesamte deutsche Militärmaschine bis ins Mark erschütterte. Die strategische Initiative ging an den Sowjet über. Die Moral der Soldaten und Offiziere der Wehrmacht war gebrochen. Dieser Sieg der Roten Armee trug entscheidend zur Entwicklung eines radikalen Wendepunkts im Großen Vaterländischen Krieg und im gesamten Zweiten Weltkrieg bei.
Die Schlacht von Stalingrad war ein Wendepunkt im Großen Vaterländischen Krieg und während des Zweiten Weltkriegs. Die Schlacht ist in zwei Perioden unterteilt: die erste, defensive, die vom 17. Juli bis 18. November 1942 dauerte; die zweite Offensive vom 19. November 1942 bis 2. Februar 1943.
Verteidigungszeit der Schlacht von Stalingrad
Nach der Niederlage bei Moskau entschieden Hitler und sein Kommando, dass es während des neuen Sommerfeldzugs 1942 notwendig sei, nicht entlang der gesamten sowjetisch-deutschen Front, sondern nur an der Südflanke zu schlagen. Für mehr fehlten den Deutschen die Kräfte. Für Hitler war es wichtig, sowjetisches Öl zu erobern, die Felder von Maykop, Baku, das Brot von Stawropol und Kuban zu bekommen, Stalingrad einzunehmen, das die UdSSR in einen zentralen und einen südlichen Teil teilte. Dann wäre es möglich, die Hauptverbindungslinien zu unterbrechen, die unsere Truppen versorgten, und die notwendigen Ressourcen zu beschaffen, um einen beliebig langen Krieg zu führen. Bereits am 5. April 1942 wurde Hitlers grundlegende Weisung Nr. 41 erlassen - der Befehl zur Durchführung der Operation Blau. Die deutsche Gruppe sollte in Richtung Don, Wolga und Kaukasus vorrücken. Nach der Eroberung der Hauptstützpunkte sollte die deutsche Heeresgruppe Süd in die Heeresgruppe A (vorrückend auf den Kaukasus) und die Heeresgruppe B (vorrückend auf Stalingrad) aufgeteilt werden, deren Hauptstreitmacht die 6. Armee von General Paulus war.
Bereits vor Beginn des Hauptangriffs im Süden der UdSSR konnten die Deutschen ernsthafte Erfolge erzielen. Unsere Frühjahrsoffensive bei Kertsch und Charkow endete mit großen Rückschlägen. Ihr Scheitern und die schweren Verluste der eingekesselten Einheiten der Roten Armee verhalfen den Deutschen zu schnellen Erfolgen in ihrer Gesamtoffensive. Als unsere Einheiten demoralisiert wurden und sich in der Ostukraine zurückzuziehen begannen, begannen Wehrmachtsformationen vorzurücken. Zwar versuchten die sowjetischen Truppen nun, gelehrt durch bittere Erfahrung, eine Einkreisung zu vermeiden. Selbst wenn sie sich hinter den feindlichen Linien befanden, würden sie deutsche Stellungen infiltrieren, bevor die feindliche Front eng wurde.
Bald begannen schwere Kämpfe am Stadtrand von Woronesch und in der Biegung des Don. Die Führung der Roten Armee versuchte, die Front zu verstärken, neue Reserven aus der Tiefe zu holen und den Truppen mehr Panzer und Flugzeuge zur Verfügung zu stellen. Aber in entgegenkommenden Schlachten waren diese Reserven in der Regel schnell erschöpft, und der Rückzug ging weiter. Unterdessen bewegte sich die Armee von Paulus vorwärts. Seine Südflanke sollte von der 4. Panzerarmee unter dem Kommando von Hoth gedeckt werden. Die Deutschen griffen Woronesch an - sie brachen in die Stadt ein, konnten sie aber nicht vollständig erobern. Es gelang ihnen, am Ufer des Don festgenommen zu werden, wo die Front bis Januar 1942 blieb.
In der Zwischenzeit rückte die 6. deutsche Elitearmee, die mehr als 200.000 Mann zählte, unaufhaltsam in der Biegung des Don nach Stalingrad vor. Am 23. August führten die Deutschen einen heftigen Luftangriff auf die Stadt durch, an dem Hunderte von Flugzeugen beteiligt waren. Und obwohl mehr als 20 Fahrzeuge von sowjetischen Flakgeschützen und Flugabwehrflugzeugen abgeschossen wurden, wurden die Innenstadt, der Bahnhof und die wichtigsten Betriebe tatsächlich zerstört. Es war nicht möglich, Zivilisten rechtzeitig aus Stalingrad zu evakuieren. Die Evakuierung erfolgte spontan: Über die Wolga wurden vor allem Industriegeräte, landwirtschaftliche Geräte und Vieh transportiert. Und erst nach dem 23. August stürmte die Zivilbevölkerung nach Osten über den Fluss. Von den fast einer halben Million Einwohnern der Stadt blieben nach den Kämpfen nur 32.000 Menschen an Ort und Stelle. Darüber hinaus müssen zu den 500.000 Einwohnern der Vorkriegszeit Zehntausende weitere Flüchtlinge aus der Ukraine, aus der Region Rostow und sogar aus dem belagerten Leningrad hinzukommen, die sich durch den Willen des Schicksals in Stalingrad wiederfanden.
Gleichzeitig mit dem heftigen Bombenangriff am 23. August 1942 gelang dem deutschen 14. Panzerkorps ein viele Kilometer langer Vormarsch und der Durchbruch zum Ufer der Wolga nördlich von Stalingrad. Im Traktorenwerk Stalingrad kam es zu Kämpfen. Von Süden rückten deutsche Kolonnen der 4. Panzerarmee, die aus dem Kaukasus verlegt wurden, auf die Stadt vor. Außerdem schickte Hitler eine italienische und zwei rumänische Armeen in diese Richtung. Zwei ungarische Armeen besetzten Stellungen in der Nähe von Woronesch und deckten den Angriff in der Hauptrichtung ab. Stalingrad aus einem Nebenziel des Feldzugs im Sommer 1942 wurde zur Hauptaufgabe der deutschen Wehrmacht.
A. Jodl, Stabschef der operativen Führung der Wehrmacht, stellte fest, dass sich jetzt das Schicksal des Kaukasus in der Nähe von Stalingrad entscheide. Paulus schien es notwendig zu sein, noch ein zusätzliches Regiment oder Bataillon in die Lücke zu werfen, und er würde den Ausgang der Schlacht zugunsten der deutschen Armee entscheiden. Aber die Bataillone und Regimenter zogen nacheinander in die Schlacht und kehrten nicht zurück. Der Stalingrader Fleischwolf mahlte die Humanressourcen Deutschlands. Auch unsere Verluste waren sehr hoch - der Moloch des Krieges war rücksichtslos.
Im September begannen in den Vierteln (oder vielmehr in den Ruinen) von Stalingrad langwierige Kämpfe. Die Stadt könnte jeden Moment fallen. Die Deutschen hatten bereits an mehreren Stellen innerhalb der Stadtgrenzen die Wolga erreicht. Von der sowjetischen Front blieben tatsächlich nur kleine Inseln des Widerstands übrig. Von der Frontlinie bis zum Flussufer waren es oft nicht mehr als 150-200 Meter. Aber die sowjetischen Soldaten hielten durch. Mehrere Wochen lang stürmten die Deutschen einzelne Gebäude in Stalingrad. 58 Tage lang widersetzten sich die Soldaten unter dem Kommando von Sergeant Pavlov dem feindlichen Feuer und gaben ihre Positionen nicht auf. Das L-förmige Haus, das sie bis zuletzt verteidigten, hieß „Pawlows Haus“.
In Stalingrad begann ein aktiver Scharfschützenkrieg. Um ihn zu gewinnen, brachten die Deutschen nicht nur Asse auf ihrem Gebiet, sondern sogar Anführer von Scharfschützenschulen aus Deutschland mit. Aber auch in der Roten Armee wuchsen bemerkenswerte Kader von gezielten Schützen heran. Jeden Tag sammeln sie Erfahrungen. Auf sowjetischer Seite zeichnete sich der Kämpfer Vasily Zaitsev aus, der heute der ganzen Welt aus dem Hollywood-Film "Enemy at the Gates" bekannt ist. Er vernichtete mehr als 200 deutsche Soldaten und Offiziere in den Ruinen von Stalingrad.
Trotzdem blieb die Position der Verteidiger von Stalingrad im Herbst 1942 kritisch. Ohne unsere Reserven hätten die Deutschen die Stadt sicherlich vollständig einnehmen können. Immer mehr Einheiten der Roten Armee wurden über die Wolga nach Westen geworfen. Eines Tages wurde auch die 13. Guards Rifle Division von General A. I. Rodimtsev versetzt. Trotz der erlittenen Verluste trat sie sofort in die Schlacht ein und eroberte Mamaev Kurgan vom Feind zurück. Diese Höhe beherrschte die ganze Stadt. Die Deutschen versuchten auch, es um jeden Preis zu erobern. Die Kämpfe um Mamaev Kurgan dauerten bis Januar 1943.
In den schwierigsten Kämpfen von September bis Anfang November 1942 gelang es den Soldaten der 62. Armee von General Tschuikow und der 64. Armee von General Schumilow, die hinter ihnen verbliebenen Ruinen zu verteidigen, unzähligen Angriffen standzuhalten und die deutschen Truppen zu fesseln. Paulus führte am 11. November 1942 den letzten Angriff auf Stalingrad durch, der jedoch ebenfalls fehlschlug.
Der Kommandant der 6. deutschen Armee war in düsterer Stimmung. In der Zwischenzeit begann unser Kommando immer öfter darüber nachzudenken, wie man das Blatt der Schlacht um Stalingrad radikal wenden könnte. Wir brauchten eine neue, originelle Lösung, die den gesamten Verlauf der Kampagne beeinflusst. .
Die Offensivperiode der Schlacht von Stalingrad dauerte vom 19. November 1942 bis zum 2. Februar 1943.
Als die Deutschen Mitte September versuchten, die sowjetischen Truppen in Stalingrad so schnell wie möglich zu vernichten, wies G. K. Schukow, der der erste stellvertretende Oberbefehlshaber wurde, einige hochrangige Beamte des Generalstabs der Roten Armee an, dies zu tun Entwickeln Sie einen Plan für eine Offensivoperation. Als er von der Front zurückkehrte, berichtete er zusammen mit dem Generalstabschef A. M. Vasilevsky I. Stalin über den Plan der Operation, die den Ausschlag für eine grandiose Konfrontation zugunsten der sowjetischen Truppen geben sollte. Bald wurden die ersten Berechnungen angestellt. G. K. Zhukov und A. M. Vasilevsky schlugen eine bilaterale Berichterstattung über die Stalingrader Gruppierung des Feindes und ihre anschließende Zerstörung vor. Nachdem ich ihnen aufmerksam zugehört hatte, stellte I. Stalin fest, dass es zunächst notwendig sei, die Stadt selbst zu erhalten. Darüber hinaus erfordert eine solche Operation den Einsatz zusätzlicher mächtiger Reserven, die im Kampf eine entscheidende Rolle spielen werden.
Reserven aus dem Ural, dem Fernen Osten und Sibirien trafen in wachsender Zahl ein. Sie wurden nicht sofort in die Schlacht eingeführt, sondern bis zum Zeitpunkt "H" angesammelt. In dieser Zeit wurde im Hauptquartier der sowjetischen Fronten viel gearbeitet. Die neu gebildete Südwestfront von N. F. Vatutin, die Don-Front von K. K. Rokossovsky und die Stalingrader Front von A. I. Eremenko bereiteten sich auf die Offensive vor.
Und jetzt ist der Moment für den entscheidenden Wurf gekommen.
Am 19. November 1942 eröffneten trotz des Nebels Tausende von Kanonen der sowjetischen Front das Feuer auf den Feind. Operation Uranus hat begonnen. Gewehr- und Panzereinheiten gingen zum Angriff über. Die Luftfahrt wartete auf günstigeres Wetter, aber sobald sich der Nebel lichtete, beteiligte sie sich aktiv an der Offensive.
Die deutsche Gruppe war immer noch sehr stark. Das sowjetische Kommando glaubte, dass sie in der Gegend von Stalingrad von etwa 200.000 Menschen bekämpft wurden. Tatsächlich gab es über 300.000 von ihnen. An den Flanken, wo die Hauptschläge der sowjetischen Truppen ausgeführt wurden, befanden sich außerdem rumänische und italienische Formationen. Bereits am 21. November 1942 zeichnete sich der Erfolg der sowjetischen Offensive ab, der alle Erwartungen übertraf. Der Moskauer Rundfunk berichtete über den Vormarsch der Roten Armee über mehr als 70 km und die Gefangennahme von 15.000 feindlichen Soldaten. Dies war das erste Mal seit der Schlacht von Moskau, dass ein so großer Durchbruch angekündigt wurde. Aber das waren nur die ersten Erfolge.
Am 23. November nahmen unsere Truppen Kotelnikovo ein. Der Kessel hinter den feindlichen Truppen schlug zu. Seine Innen- und Außenfronten wurden geschaffen. Mehr als 20 Divisionen wurden umzingelt. Gleichzeitig entwickelten unsere Truppen die Offensive in Richtung Rostow am Don weiter. Anfang Januar 1943 setzten sich auch die Kräfte unserer Transkaukasischen Front in Bewegung. Die Deutschen, die dem Ansturm nicht standhalten konnten und befürchteten, sich in einem neuen riesigen Kessel wiederzufinden, begannen, sich hastig von den Ausläufern des Kaukasus zurückzuziehen. Sie gaben schließlich die Idee auf, das Öl von Grosny und Baku in Besitz zu nehmen.
In der Zwischenzeit wurde im Hauptquartier des Obersten Oberkommandos aktiv die Idee einer ganzen Kaskade mächtiger Operationen entwickelt, die die gesamte deutsche Verteidigung an der sowjetisch-deutschen Front zerschlagen sollten. Neben der Operation Uranus (Einkreisung der Deutschen bei Stalingrad) war die Operation Saturn geplant - die Einkreisung der deutschen Armeen im Nordkaukasus. In zentraler Richtung wurde die Operation Mars vorbereitet - die Zerstörung der 9. deutschen Armee, und dann die Operation Jupiter - die Einkreisung der gesamten Heeresgruppe Mitte. Leider war nur die Operation Uranus erfolgreich. Tatsache ist, dass Hitler, nachdem er von der Einkreisung seiner Truppen in der Nähe von Stalingrad erfahren hatte, Paulus befahl, um jeden Preis festzuhalten, und Manstein befahl, einen Entblockungsschlag vorzubereiten.
Mitte Dezember 1942 unternahmen die Deutschen einen verzweifelten Versuch, die Armee von Paulus vor der Einkreisung zu retten. Nach Hitlers Plan sollte Paulus Stalingrad niemals verlassen. Es wurde ihm verboten, nach Manstein zu schlagen. Der Führer glaubte, dass die Deutschen, da sie die Ufer der Wolga betreten hatten, sie nicht von dort verlassen sollten. Dem sowjetischen Kommando standen nun zwei Möglichkeiten zur Verfügung: entweder den Versuch fortzusetzen, die gesamte deutsche Gruppierung im Nordkaukasus mit riesigen Zangen zu decken (Operation Saturn), oder einen Teil der Streitkräfte gegen Manstein zu verlegen und die Gefahr eines deutschen Durchbruchs zu beseitigen ( Operation Kleiner Saturn). Wir müssen dem sowjetischen Hauptquartier Tribut zollen - es hat die Situation und seine Fähigkeiten ziemlich nüchtern eingeschätzt. Es wurde beschlossen, sich mit einer Meise in den Händen zu begnügen und nicht nach einem Kranich am Himmel zu suchen. Ein verheerender Schlag gegen die vorrückenden Einheiten von Manstein wurde gerade noch rechtzeitig versetzt. Zu dieser Zeit waren die Armee von Paulus und die Manstein-Gruppe nur wenige zehn Kilometer voneinander entfernt. Aber die Deutschen wurden zurückgedrängt, und es war an der Zeit, den Kessel zu liquidieren.
Am 8. Januar 1943 stellte die sowjetische Führung Paulus ein Ultimatum, das abgelehnt wurde. Und zwei Tage später begann Operation Ring. Die Bemühungen der Armeen der Don-Front von K. K. Rokossovsky führten dazu, dass die Einkreisung schnell zu schrumpfen begann. Historiker äußern heute die Meinung, dass damals nicht alles perfekt gemacht wurde: Es musste von Norden und von Süden vorgedrungen werden, um den Ring zunächst in diese Richtungen zu durchtrennen. Aber der Hauptschlag kam von West nach Ost, und wir mussten die langfristigen Befestigungen der deutschen Verteidigung überwinden, die sich unter anderem auf Stellungen stützten, die die sowjetischen Truppen am Vorabend der Schlacht von Stalingrad errichtet hatten. Die Kämpfe waren heftig und dauerten mehrere Wochen. Die Luftbrücke zum Eingekreisten versagte. Hunderte deutsche Flugzeuge wurden abgeschossen. Die Ernährung des deutschen Militärs fiel auf ein mageres Maß. Alle Pferde waren aufgefressen. Es gab Fälle von Kannibalismus. Bald verloren die Deutschen auch ihre letzten Flugplätze.
Paulus befand sich zu dieser Zeit im Keller des Hauptkaufhauses der Stadt und erhielt trotz Aufforderungen an Hitler zur Übergabe nie eine solche Erlaubnis. Außerdem verlieh Hitler Paulus am Vorabend des vollständigen Zusammenbruchs den Rang eines Feldmarschalls. Es war ein deutlicher Hinweis: Noch hatte kein einziger deutscher Generalfeldmarschall kapituliert. Aber am 31. Januar entschied sich Paulus, sich zu ergeben und sein Leben zu retten. Am 2. Februar stellte auch die letzte norddeutsche Gruppierung in Stalingrad den Widerstand ein.
91.000 Soldaten und Offiziere der Wehrmacht wurden gefangen genommen. In den Stadtblöcken von Stalingrad selbst wurden anschließend 140.000 Leichen deutscher Soldaten begraben. Auf unserer Seite waren die Verluste ebenfalls groß - 150.000 Menschen. Aber die gesamte Südflanke der deutschen Truppen war nun freigelegt. Die Nazis begannen, das Gebiet des Nordkaukasus, Stavropol, Kuban, hastig zu verlassen. Erst ein neuerlicher Gegenschlag von Manstein im Gebiet Belgorod stoppte den Vormarsch unserer Einheiten. Gleichzeitig wurde der sogenannte Kursk-Felsvorsprung gebildet, auf dem bereits im Sommer 1943 Veranstaltungen stattfinden sollten.
US-Präsident Roosevelt nannte die Schlacht von Stalingrad einen epischen Sieg. Und König Georg VI. von Großbritannien befahl, ein spezielles Schwert für die Einwohner von Stalingrad mit einer Gravur zu schmieden: "An die Bürger von Stalingrad, stark wie Stahl." Stalingrad wurde zum Passwort für den Sieg. Es war wirklich der Wendepunkt des Krieges. Die Deutschen waren schockiert und in Deutschland wurde eine dreitägige Trauer ausgerufen. Der Sieg bei Stalingrad war auch ein Signal an die Länder – Verbündete Deutschlands, wie Ungarn, Rumänien, Finnland, dass es notwendig ist, nach den schnellsten Wegen aus dem Krieg zu suchen.
Nach dieser Schlacht war die Niederlage Deutschlands nur eine Frage der Zeit.
M. Yu. Myagkov, Dr. n.,
Wissenschaftlicher Direktor der Russischen Militärhistorischen Gesellschaft
Große Schlachten. 100 Schlachten, die den Lauf der Geschichte veränderten Domanin Alexander Anatoljewitsch
Schlacht von Stalingrad 1942–1943
Schlacht von Stalingrad
1942–1943
Der Sieg der Roten Armee bei Moskau ermutigte die sowjetische Führung sehr. Im Maifeiertagsbefehl des Oberbefehlshabers I.V. Stalin stellte eine direkte Forderung: "Damit 1942 das Jahr der endgültigen Niederlage der Nazi-Truppen und der Befreiung des Sowjetlandes von den Nazi-Schurken wird." Für Anfang Mai war eine große strategische Operation im Gebiet von Charkow geplant. Ihr Ziel war es, die große Kharkov-Gruppe des Feindes mit der Eroberung von Kharkov und Belgorod und einem weiteren Übergang zu einer strategischen Offensive zu besiegen. Im Erfolgsfall würde die Offensive bei Charkow die gesamte Heeresgruppe Süd abschneiden, gegen das Asowsche Meer drücken und zerstören. Der Angriff auf Charkow sollte vom Barvenkovsky-Vorsprung aus durchgeführt werden. Gleichzeitig bereiteten die Deutschen jedoch ihre eigene Offensive vor, um genau diesen Felsvorsprung zu beseitigen.
Die sowjetische Offensive begann am 12. Mai vor der deutschen und war in der ersten Phase erfolgreich. Aber am 18. Mai verschlechterte sich die Situation drastisch, als die Wehrmacht ihren Hauptschlag führte. Infolgedessen befanden sich mehrere sowjetische Armeen, mehr als zweihunderttausend Menschen, in der Einkreisung. Versuche, aus der Einkreisung auszubrechen, waren nicht besonders erfolgreich. Ende Mai war endgültig klar, dass Deutschland einen großen strategischen Sieg errungen hatte.
Die Katastrophe der sowjetischen Truppen bei Charkow ermöglichte den deutschen Truppen im Sommer 1942 eine Offensive am gesamten Südflügel der sowjetisch-deutschen Front mit dem Ziel, die Ölregionen des Kaukasus und die fruchtbaren Gebiete des Don zu erreichen , Kuban und Untere Wolga. Dazu teilte Hitler die Heeresgruppe Süd in zwei Teile. Gruppe "A" rückte in den Nordkaukasus vor, ihr Hauptziel war Grosny und in Zukunft Baku-Öl. Die Ziele der Gruppe B waren die Wolga und Stalingrad. Gleichzeitig wurde die Sechste Armee unter dem Kommando von Generaloberst Paulus von der Heeresgruppe B abkommandiert, um Stalingrad direkt anzugreifen. Bis zum 17. Juli umfasste es dreizehn Divisionen mit etwa zweihundertsiebzigtausend Menschen, dreitausend Kanonen und Mörsern und fünfhundert Panzern. Sie wurden von der Luftfahrt der Vierten Luftflotte unterstützt, die über bis zu eintausendzweihundert Kampfflugzeuge verfügte.
Die Eroberung Stalingrads war Hitler aus mehreren Gründen sehr wichtig. Es war eine große Industriestadt am Ufer der Wolga, entlang derer und entlang derer wichtige Verkehrswege lagen, die das Zentrum Russlands mit den südlichen Regionen der UdSSR, einschließlich des Nordkaukasus und Transkaukasiens, verbanden. Die Eroberung von Stalingrad würde es den Nazis also ermöglichen, die für die UdSSR lebenswichtige Wasser- und Landverbindung zu unterbrechen, die linke Flanke der in den Kaukasus vorrückenden deutschen Truppen zuverlässig abzudecken und ernsthafte Versorgungsprobleme für die Einheiten der sowjetischen Armee zu schaffen, die sich ihnen entgegenstellten . Schließlich machte die bloße Tatsache, dass die Stadt den Namen Stalins – Hitlers Hauptfeind – trug, die Eroberung der Stadt zu einem erfolgreichen ideologischen und propagandistischen Schachzug.
Am 28. Juni 1942 beginnt eine große deutsche Offensive im Süden. Der Mangel an Reserven in der sowjetischen Armee, der sowohl durch die Katastrophe von Charkow als auch durch den Fehler des sowjetischen Kommandos bei der Bestimmung der Richtung des deutschen Hauptangriffs verursacht wurde, führte zu einer neuen schweren Niederlage. Die Front wurde in mehreren Sektoren durchbrochen, und der Feind drang in den Operationsraum ein. Am 24. Juli fiel unter dem Ansturm der Wehrmacht ein wichtiger Verteidigungspunkt im Süden, Rostow am Don. Zur gleichen Zeit warfen die Armeen von Paulus und Goth, die in Richtung Stalingrad vorrückten, die sowjetischen Truppen über den Don zurück. Die Antwort auf diese großen Niederlagen war der berühmte und schreckliche Befehl Nr. 227 vom 28. Juli 1942, der unter dem Titel "Kein Schritt zurück" weithin bekannt wurde.
Noch vor diesem Befehl, als das Ziel der deutschen Gruppe "B" ziemlich offensichtlich wurde, wurde die Stalingrader Front von der Stavka ab dem 23. Juli unter der Führung von General V.N. Gordow. Die Aufgabe der Stalingrader Front bestand darin, den weiteren Vormarsch des Feindes aufzuhalten und sich in einem fünfhundertzwanzig Kilometer breiten Streifen zu verteidigen. Die Front begann diese Aufgabe mit nur zwölf Divisionen auszuführen, darunter nur einhundertsechzigtausend Mann, zweitausendzweihundert Geschütze und Mörser und etwa vierhundert Panzer. Von Juli bis August wurde die Stalingrader Front auf Kosten anderer Fronten und der Reserve etwas verstärkt. Trotzdem war der Feind zu Beginn der Kämpfe um Stalingrad den sowjetischen Truppen hier 1,7-mal an Männern, 1,3-mal an Artillerie und Panzern und mehr als zweimal an Flugzeugen überlegen.
Die Verteidigungsoperation begann bei den fernen Annäherungen an Stalingrad. Ab dem 17. Juli (dieser Tag gilt als Beginn der Schlacht von Stalingrad) leisteten die vorderen Abteilungen der 62. und 64. Armee sechs Tage lang an der Wende der Flüsse Chir und Tsimla dem Feind heftigen Widerstand. Dies zwang die deutsche 6. Armee, einen Teil der Hauptstreitkräfte einzusetzen, und ermöglichte es ihnen, Zeit zu gewinnen, um die Verteidigung auf der Hauptlinie zu verbessern. Der Kampf um die Hauptverteidigungslinie begann am 23. Juli. Der Feind versuchte, sie mit umhüllenden Schlägen an den Flanken der sowjetischen Truppen in der großen Biegung des Don einzukreisen, in die Kalach-Region zu gelangen und von Westen nach Stalingrad vorzudringen. Die hartnäckige Verteidigung der sowjetischen Truppen erlaubte es dem Feind jedoch nicht, den ursprünglichen Plan zu erfüllen.
Der heldenhafte Widerstand der sowjetischen Armeen in der Biegung des Don ermöglichte umfangreiche Vorbereitungsarbeiten für die Verteidigung Stalingrads. Am Stadtrand von Stalingrad wurden vier Verteidigungsumgehungen gebaut: äußere, mittlere, innere und städtische. Zu Beginn der Schlacht war es nicht möglich, sie vollständig auszurüsten, aber sie spielten eine bedeutende Rolle bei der Verteidigung der Stadt. Und am 10. August zogen sich die sowjetischen Truppen auf das linke Ufer des Don zurück, nahmen Verteidigungsstellungen an der äußeren Umgehungsstraße von Stalingrad ein und stoppten den Vormarsch des Feindes.
Am 19. August nahmen deutsche Truppen ihre Offensive wieder auf und versuchten, Stalingrad mit gleichzeitigen Angriffen aus dem Westen und Südwesten zu erobern. Am 23. August gelang den Deutschen der Durchbruch zur Wolga nördlich von Stalingrad, und sie versuchten sofort, die Stadt mit einem Schlag von Norden entlang der Wolga zu erobern. Am selben Tag unterwarfen deutsche Flugzeuge Stalingrad einem barbarischen Bombardement, bei dem etwa vierzigtausend Einwohner starben und die Stadt selbst schwer zerstört wurde. Um den Schlag abzuwehren, wurden dringend Reserven eingesetzt und die Volkswehr in die Schlacht geworfen. Infolgedessen wurde der Feind am nordwestlichen Stadtrand gestoppt. Aber das deutsche Kommando baute seine Streitkräfte weiter aus und brachte Anfang August die 8. italienische Armee nordwestlich von Stalingrad und Ende September die 3. rumänische Armee in die Schlacht. Die Hauptkräfte der deutschen Sechsten Armee wurden konzentriert, um direkt für die Stadt zu kämpfen. Bis Ende September operierten mehr als achtzig feindliche Divisionen als Teil der Heeresgruppe B und rückten auf Stalingrad vor. Die Hauptanstrengungen der faschistischen Truppen wurden in Richtung Stalingrad verlagert. Das Nazikommando versuchte, Stalingrad so schnell wie möglich zu erobern.
Verteidiger von Stalingrad
Bis zum 12. September näherte sich der Feind der Stadt auch von Westen und Südwesten. In der Stadt brachen heftige Straßenkämpfe aus. Die Stadt wurde von der 62. Armee von General Tschuikow und der 64. Armee von General Schumilow verteidigt. Am 15. Oktober gelang es deutschen Truppen, im Bereich des Traktorenwerks Stalingrad auf engstem Raum bis zur Wolga durchzubrechen und die sowjetische Gruppierung in Stalingrad in zwei Teile zu schneiden. Die Kämpfe nahmen einen beispiellos heftigen Charakter an. Mamayev Kurgan wechselte mehrmals den Besitzer. Die Verteidiger des "Pavlov-Hauses" bedeckten sich mit Ruhm. Am 11. November unternahmen die Truppen von Paulus ihren letzten Versuch, die Stadt zu erobern. Es gelang ihnen, südlich des Werks Barrikady zur Wolga durchzubrechen. Dies war jedoch der letzte Erfolg der deutschen Truppen.
Am 18. November 1942 endete die Verteidigungsperiode der Schlacht von Stalingrad. Dabei verloren die Truppen der Deutschen und ihrer Verbündeten nach verschiedenen Quellen vierhundert- bis siebenhunderttausend Tote und Verwundete, über zweitausend Kanonen und Mörser, mehr als tausend Panzer und Sturmgeschütze und mehr eintausendvierhundert Kampf- und Transportflugzeuge. Der Plan der NS-Führung, der auf die rasche Eroberung Stalingrads kalkuliert war, sowie der Plan des gesamten Sommer-Herbst-Feldzugs 1942 wurden vereitelt.
Der Plan der Gegenoffensive bei Stalingrad wurde von der sowjetischen Führung im Zuge von Verteidigungsoperationen entwickelt. Eine wichtige Rolle spielten Vertreter des Hauptquartiers - Generäle G.K. Schukow und A.M. Wassilewski. Die Idee der Gegenoffensive bestand darin, von den Brückenköpfen am Don in den Gebieten Serafimovich und Kletskaya sowie von der Region der Sarpinsky-Seen südlich von Stalingrad aus zu schlagen, um die Truppen zu besiegen, die die Flanken der feindlichen Stoßtruppe bedecken, und die Offensive zu entwickeln in konvergierenden Richtungen auf Kalach, Sovetsky, um seine Hauptstreitkräfte, die direkt in der Nähe von Stalingrad operieren, zu umzingeln und zu zerstören. Mitte November waren die Vorbereitungen für die Gegenoffensive abgeschlossen.
Zu Beginn der Gegenoffensive in Richtung Stalingrad wurden die Truppen der Südwestfronten (Kommandant Generalleutnant N. F. Vatutin), Don (Kommandant Generalleutnant K. K. Rokossovsky) und Stalingrad (Kommandant Generaloberst L. I. Eremenko) eingesetzt - insgesamt eine Million einhundertsechstausend Menschen, fünfzehneinhalbtausend Kanonen und Mörser, einPanzer und selbstfahrende Kanonen, eintausenddreihundertfünfzig Kampfflugzeuge. Den sowjetischen Truppen standen die rumänischen, italienischen und deutschen Armeen gegenüber, die mehr als eine Million Menschen zählten, zehntausendzweihundertneunzig Kanonen und Mörser, sechshundertfünfundsiebzig Panzer und Sturmgeschütze, eintausendzweihundertsechzehn Kampfflugzeuge . Die sowjetischen Truppen waren dem Feind an Männern um das 1,1-fache überlegen, an Kanonen und Mörsern um das Anderthalbfache, an Panzern und selbstfahrenden Kanonen um das 2,2-fache, an Kampfflugzeugen um das 1,1-fache.
Die Gegenoffensive begann am 19. November mit Streiks der Truppen der Südwest- und Donfront. Dem Angriff von Infanterie und Panzern ging eine Artillerievorbereitung voraus. Am Ende des Tages waren die Truppen der Südwestfront fünfundzwanzig bis fünfunddreißig Kilometer vorgerückt. Die Truppen der Don-Front, die auf starken Widerstand des Feindes stießen, rückten nur drei bis fünf Kilometer vor.
Feldmarschall Paulus ergibt sich
Die Truppen der Stalingrader Front starteten am 20. November eine Offensive und durchbrachen gleich am ersten Tag die feindliche Verteidigung. Der Panzer und das mechanisierte Korps der beiden Fronten, die in der Operationstiefe operierten, rückten schnell aufeinander in Richtung der Stadt Kalach und des Dorfes Sovetsky vor. Gleichzeitig wurde die Einkreisung im Bereich der großen Gruppierung rumänischer Truppen Raspopinskaya abgeschlossen und eine Außenfront geschaffen, um die gesamte feindliche Gruppierung Stalingrad einzukreisen. Am 23. November schlossen sich die mobilen Formationen der Südwest- und Stalingrader Front im Raum Kalach, Sovetsky, Marinovka zusammen und umzingelten die Wehrmachtsgruppierung mit einer Gesamtzahl von dreihundertdreißigtausend Menschen. Am selben Tag kapitulierten die eingeschlossenen rumänischen Truppen.
Bis zum 30. November drängten sowjetische Truppen die Einkreisung zusammen und halbierten das vom Feind besetzte Territorium, aber sie konnten seine Gruppierung aufgrund fehlender Streitkräfte nicht in Bewegung schneiden und zerstören. Gleichzeitig wurden mehr als fünfhundert Kilometer der Außenfront der Einkreisung gebildet. Am 12. Dezember unternahm das deutsche Kommando einen Versuch, seine eingekreisten Truppen mit einem Schlag aus dem Gebiet von Kotelnikovsky zu befreien. Die deutschen Panzerdivisionen von Manstein wurden jedoch am Fluss Myshkova gestoppt, während der Feind fast die gesamte Ausrüstung verlor.
Fast gleichzeitig mit der Operation Kotelnikovskaya nordwestlich von Stalingrad wurde ab dem 16. Dezember eine Offensive sowjetischer Truppen auf den Mittleren Don gestartet, um eine Gegenoffensive zu entwickeln. Dies zwang das deutsche Kommando, die Idee, die eingekreiste Gruppe freizulassen, endgültig aufzugeben. Bis Ende Dezember besiegten die Truppen des linken Flügels der Fronten Woronesch, Südwesten und Stalingrad die feindlichen Truppen vor der Außenfront der Einkreisung und trieben ihre Überreste einhundertfünfzig bis zweihundert Kilometer zurück. Damit wurden günstige Bedingungen für die Liquidierung der bei Stalingrad eingeschlossenen deutschen Truppen geschaffen. Durch die Luftblockade im Dezember wurde ein Versuch, sie mit Hilfe von Flugzeugen zu versorgen, vereitelt und dabei mehr als 700 feindliche Flugzeuge zerstört.
Bis Anfang Januar 1943 war die Größe der feindlichen Gruppierung auf eine Viertelmillion Menschen reduziert worden. Seine Beseitigung wurde den Truppen der Don-Front anvertraut, die dem Feind in der Artillerie um das 1,7-fache, in Flugzeugen um das 3-fache überlegen waren, ihm aber in Männern und Panzern um das 1,2-fache unterlegen waren. Die Gesamtleitung der Operation wurde dem Vertreter des Hauptquartiers des Obersten Oberkommandos, Generaloberst der Artillerie H.H. Voronova.
Nachdem der Feind am 10. Januar das Kapitulationsangebot abgelehnt hatte, gingen die Truppen der Front in die Offensive, der eine starke Artillerie und Luftvorbereitung vorausgingen. Zum ersten Mal im Großen Vaterländischen Krieg unterstützte Artillerie den Angriff von Infanterie und Panzern mit einem Feuerfeuer. Ende Januar 12 erreichten sowjetische Truppen den Fluss Rossoshka. Bei der Wiederaufnahme der Offensive am 15. Januar sahen sich die sowjetischen Truppen einer ernsthaften Zurückweisung des Feindes gegenüber. Doch in hartnäckigen Kämpfen vom 22. bis 25. Januar brachen sie an dieser Wende den Widerstand der deutschen Truppen. Am Abend des 26. Januar vereinigten sich die Truppen der 21. Armee am nordwestlichen Abhang von Mamaev Kurgan mit der 62. Armee, die von Stalingrad auf sie vorrückte. Die feindliche Gruppe wurde in zwei Teile geteilt. Am 31. Januar stellte die südliche Truppengruppe der 6. Armee unter Führung von Feldmarschall Paulus den Widerstand ein, und am 2. Februar kapitulierte die nördliche Gruppe. Vom 10. Januar bis 2. Februar nahmen die Truppen der Don-Front einundneunzigtausend feindliche Soldaten und Offiziere gefangen, und etwa einhundertvierzigtausend weitere wurden während der Offensive zerstört. Dies war das Ende der großen Schlacht von Stalingrad, einer der blutigsten der Geschichte.
Der Ausgang der Schlacht von Stalingrad, siegreich für die Rote Armee, war von großer militärischer und politischer Bedeutung. Dieser Sieg trug entscheidend dazu bei, einen radikalen Wendepunkt sowohl im Verlauf des Großen Vaterländischen Krieges als auch im gesamten Zweiten Weltkrieg zu erreichen, und war die wichtigste Etappe auf dem Weg zum Sieg über den faschistischen Block. Es wurden Bedingungen für den Einsatz der Generaloffensive der Roten Armee geschaffen. Infolge der Schlacht von Stalingrad entrissen die sowjetischen Streitkräfte dem Feind die strategische Initiative und hielten sie im Großen und Ganzen bis zum Ende des Krieges. Für die Deutschen war die Niederlage in der Schlacht von Stalingrad ein schwerer moralischer und politischer Schock. Sie erschütterte die außenpolitischen Positionen des Dritten Reiches erheblich und untergrub das Vertrauen seiner Satelliten. Heute erkennen die meisten Historiker die Schlacht von Stalingrad als das zentrale Ereignis des gesamten Zweiten Weltkriegs an, das seinen Ausgang bestimmt hat.
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