Öffnung

Die Antarktis wurde offiziell am 16. (28.) Januar 1820 von einer russischen Expedition unter der Leitung von Thaddeus Bellingshausen und Mikhail Lazarev entdeckt, die sich ihr auf den Schaluppen Wostok und Mirny am Punkt 69°21′ S näherten. Sch. 2°14′ W (G) (O) (Bereich des modernen Bellingshausen-Schelfeises). Früher war die Existenz des südlichen Festlandes (lat. Terra Australien) hypothetisch behauptet wurde, wurde es oft mit Südamerika (z. B. auf einer von Piri Reis 1513 erstellten Karte) und Australien (benannt nach dem „südlichen Festland“) kombiniert. Es war jedoch die Expedition von Bellingshausen und Lazarev in den Südpolarmeeren, die das antarktische Eis um die Welt umrundet hatten und die Existenz des sechsten Kontinents bestätigten.

Als erste betraten am 24. Januar 1895 der Kapitän des norwegischen Schiffes „Antarctic“ Christensen und der Lehrer der Naturwissenschaften Karsten Borchgrevink den kontinentalen Teil.

Status der Antarktis

Cape Hanna Gemäß der am 1. Dezember 1959 unterzeichneten und am 23. Juni 1961 in Kraft getretenen Antarktis-Konvention gehört die Antarktis keinem Staat. Es sind nur wissenschaftliche Tätigkeiten erlaubt.

Der Einsatz militärischer Einrichtungen sowie das Einlaufen von Kriegsschiffen und bewaffneten Schiffen südlich des 60. Breitengrades sind verboten. In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Antarktis auch zu einer atomwaffenfreien Zone erklärt, die das Erscheinen von Schiffen mit Atomantrieb in ihren Gewässern und Atomkraftwerken auf dem Festland ausschloss. Jetzt sind die Vertragsparteien 28 Staaten (mit Stimmrecht) und Dutzende von Beobachterländern.

Festland Antarktis

Als kältester Kontinent unseres Planeten gilt die Antarktis. Die Antarktis wird auch der Teil der Welt des Planeten genannt, der das Festland selbst und die angrenzenden Inseln umfasst. Betrachten Sie in diesem Artikel die Antarktis als Festland. Dieser Kontinent wurde im Januar 1820 von einer russischen Expedition entdeckt. Das Festland liegt ganz im Süden des Planeten. Aus dem Griechischen übersetzt bedeutet Antarktis „gegenüber der Arktis“ oder „gegenüber dem Norden“. Ungefähr der Mittelpunkt des Festlandes fällt auf die Stelle des Südpols der Erde. Der Kontinent wird vom südlichen Teil der Gewässer dreier Ozeane umspült: dem Pazifischen Ozean, dem Atlantischen Ozean und dem Indischen Ozean. Seit 2000 ist dieses Gewässergebiet als Südlicher Ozean bekannt. Der Südliche Ozean ist von starken Winden und Stürmen geprägt.

Die Fläche dieses Kontinents beträgt ungefähr 14,107 Millionen km2. Hinsichtlich ihrer durchschnittlichen Höhe (2040 m) nimmt die Antarktis den ersten Platz unter den Kontinenten ein. Das einzige, was zu berücksichtigen ist, ist, dass diese Höhe dank Gletschern erreicht wird, während das Land dieses Kontinents viel niedriger als diese Zahl liegt. Daher wird dem Festland Eurasiens der erste Platz in Bezug auf die Landhöhe eingeräumt. Und im zentralen Teil kann die Eisdecke mehr als 4.000 Meter hoch werden. Wenn wir die Eismenge der Antarktis mit den Eisreserven des gesamten Planeten vergleichen, dann enthält die Antarktis 90 % aller Eisreserven des Planeten. Auch in diesen Eisen werden 80% des gesamten Süßwasservorrats auf dem Planeten gespeichert. Wenn alle Gletscher des Festlandes schmelzen, führt dies zu einem Anstieg des Wasserspiegels in allen Ozeanen um 60 Meter, und die Antarktis selbst wird zu einem Archipel (Inselhaufen).

Erleichterung

Die Antarktis ist der höchste Kontinent der Erde, die durchschnittliche Höhe der Oberfläche des Kontinents über dem Meeresspiegel beträgt mehr als 2000 m und in der Mitte des Kontinents 4000 m. Der größte Teil dieser Höhe ist die permanente Eisdecke des Kontinents, unter der das kontinentale Relief verborgen ist, und nur 0,3 % (etwa 40.000 km²) seiner Fläche sind eisfrei - hauptsächlich in der Westantarktis und im Transantarktischen Gebirge: Inseln, Küstengebiete usw. n. „trockene Täler“ und einzelne Kämme und Berggipfel (Nunataks), die sich über die Eisoberfläche erheben.

Das Transantarktische Gebirge, das fast den gesamten Kontinent durchzieht, teilt die Antarktis in zwei Teile - die Westantarktis und die Ostantarktis, die einen unterschiedlichen Ursprung und eine andere geologische Struktur haben. Im Osten gibt es ein hohes (die höchste Erhebung der Eisfläche beträgt ~4100 m über dem Meeresspiegel) eisbedecktes Plateau. Der westliche Teil besteht aus einer Gruppe gebirgiger Inseln, die durch Eis verbunden sind. An der Pazifikküste befinden sich die antarktischen Anden, deren Höhe 4000 m übersteigt; der höchste Punkt des Kontinents - 5140 m über dem Meeresspiegel - das Vinson-Massiv in den Ellsworth Mountains. Die tiefste Senke des Kontinents, das Bentley-Becken, befindet sich ebenfalls in der Westantarktis und ist wahrscheinlich Rift-Ursprung. Die Tiefe der mit Eis gefüllten Bentley-Senke erreicht 2555 m unter dem Meeresspiegel.

Entlastung unter Eis

Die Untersuchung mit modernen Methoden ermöglichte es, mehr über das subglaziale Relief des südlichen Kontinents zu erfahren. Als Ergebnis der Forschung stellte sich heraus, dass etwa ein Drittel des Festlandes unter dem Niveau des Weltozeans liegt, die Forschung zeigte auch das Vorhandensein von Gebirgszügen und Massiven.

Der westliche Teil des Kontinents hat ein komplexes Relief und große Höhenunterschiede. Hier sind der höchste Berg (Mount Vinson 5140 m) und die tiefste Senke (Bentley-Trog –2555 m) in der Antarktis. Die Antarktische Halbinsel ist eine Fortsetzung der südamerikanischen Anden, die sich zum Südpol hin erstrecken und von diesem leicht abweichend zum Westsektor verlaufen.

Der östliche Teil des Festlandes hat ein überwiegend glattes Relief mit separaten Hochebenen und Bergketten von bis zu 3–4 km Höhe. Im Gegensatz zum westlichen Teil, der aus jungen känozoischen Gesteinen besteht, ist der östliche Teil ein Vorsprung des kristallinen Grundgebirges der Plattform, die früher Teil von Gondwana war.

Der Kontinent hat eine relativ geringe vulkanische Aktivität. Der größte Vulkan ist der Mount Erebus auf Ross Island im gleichnamigen Meer.

Subglaziale Untersuchungen der NASA haben einen Krater entdeckt, der von Asteroiden in der Antarktis stammt. Der Durchmesser des Trichters beträgt 482 km. Der Krater entstand, als ein Asteroid mit einem Durchmesser von etwa 48 Kilometern (größer als Eros) vor etwa 250 Millionen Jahren in der Perm-Trias-Periode auf die Erde fiel. Der Asteroid fügte der Natur der Erde keinen ernsthaften Schaden zu, aber der während des Sturzes aufgewirbelte Staub führte zu Jahrhunderten der Abkühlung und zum Tod des größten Teils der Flora und Fauna dieser Zeit. Dieser Krater ist mit Abstand der größte der Erde.

Eisdecke

Die antarktische Eisdecke ist die größte auf unserem Planeten und übersteigt die Fläche der nächsten grönländischen Eisdecke um etwa das Zehnfache. Es enthält ~30 Millionen km³ Eis, also 90 % des gesamten Landeises. Aufgrund der Schwere des Eises sank der Kontinent, wie Studien von Geophysikern zeigen, um durchschnittlich 0,5 km ab, was durch seinen relativ tiefen Schelf belegt wird. Die Eisdecke in der Antarktis enthält etwa 80 % des gesamten Süßwassers auf dem Planeten; schmilzt es vollständig ab, würde der globale Meeresspiegel um fast 60 Meter steigen (zum Vergleich: schmilzt der grönländische Eisschild, würde der Meeresspiegel nur um 8 Meter steigen).

Der Eisschild ist kuppelförmig mit zunehmender Steilheit der Oberfläche zur Küste hin, wo er an vielen Stellen von Schelfeis eingerahmt wird. Die durchschnittliche Dicke der Eisschicht beträgt 2500–2800 m und erreicht in einigen Gebieten der Ostantarktis einen Höchstwert – 4800 m. Die Ansammlung von Eis auf der Eisdecke führt wie bei anderen Gletschern zum Eisfluss in die Küste des Kontinents; Eis bricht in Form von Eisbergen ab. Das jährliche Abtragsvolumen wird auf 2500 km³ geschätzt.

Ein Merkmal der Antarktis ist eine große Schelfeisfläche (niedrige (blaue) Gebiete der Westantarktis), die ~ 10% der Fläche ausmacht, die über dem Meeresspiegel liegt; Diese Gletscher sind die Quelle von Eisbergen von Rekordgröße, viel größer als die der Auslassgletscher Grönlands; Beispielsweise brach im Jahr 2000 der größte derzeit bekannte Eisberg B-15 (2005) mit einer Fläche von über 10.000 km² vom Ross-Schelfeis ab. Im Winter (Sommer auf der Nordhalbkugel) nimmt die Meereisfläche um die Antarktis auf 18 Millionen km² zu und im Sommer auf 3–4 Millionen km² ab.

Die Eisdecke der Antarktis entstand vor etwa 14 Millionen Jahren, was offenbar durch den Bruch der Brücke zwischen Südamerika und der Antarktischen Halbinsel erleichtert wurde, was wiederum zur Bildung des antarktischen Zirkumpolarstroms (Western Winds Current) führte. und Isolierung der antarktischen Gewässer von Ozeanen - diese Gewässer bilden den sogenannten Südlichen Ozean.

Klima

An der Küste, insbesondere im Bereich der Antarktischen Halbinsel, erreicht die Lufttemperatur im Sommer -10 -12 C und im wärmsten Monat (Januar) durchschnittlich 1 C, 2 C.

Im Winter (Juli) an der Küste reicht die monatliche Durchschnittstemperatur von -8 auf der Antarktischen Halbinsel bis zu -35 C am Rand des Ross-Schelfeises.

Aufgrund der vorherrschenden absteigenden Strömungen ist die relative Luftfeuchtigkeit niedrig (60–80 %), in Küstennähe und insbesondere in den antarktischen Oasen sinkt sie auf 20 und sogar 5 %. Relativ wenig Bewölkung. Der Niederschlag fällt fast ausschließlich in Form von Schnee: In der Mitte des Festlandes erreicht seine Menge 30–50 mm pro Jahr, im unteren Teil des Kontinentalhangs steigt er auf 600–700 mm an und nimmt an seinem Fuß leicht ab (up auf 400–500 mm) und nimmt durch einige Schelfeise und an der Nordwestküste der Antarktischen Halbinsel wieder zu (bis auf 700–800 und sogar 1000 mm). Aufgrund starker Winde und starker Schneefälle sind Schneestürme sehr häufig.

Trotz der globalen Erwärmung ist die Temperatur in der Antarktis in den letzten 35 Jahren erheblich gesunken. Die Lufttemperatur an der Erdoberfläche nimmt alle zehn Jahre um 0,7 °C ab. Der allgemeine Temperaturrückgang in der Antarktis ist Wissenschaftlern ein Rätsel, da die meisten Klimawandelszenarien davon ausgehen, dass die Polarregionen des Planeten schneller und intensiver der globalen Erwärmung ausgesetzt sein sollten. Im 21. Jahrhundert gilt der Schmelzprozess der Antarktis als unwahrscheinlich. Vielleicht wird der antarktische Eisschild aufgrund der hohen Niederschlagsmenge sogar noch zunehmen. Das Abschmelzen der Antarktis ist jedoch in den folgenden Jahrhunderten möglich, insbesondere wenn die Menschheit den Prozess der globalen Erwärmung nicht im Voraus bremst.

Binnengewässer

Da die Temperaturen in der Antarktis nicht nur im Jahresdurchschnitt, sondern in den meisten Gebieten sogar im Sommer nicht über null Grad liegen, fällt Niederschlag dort nur in Form von Schnee (Regen kommt äußerst selten vor). Es bildet eine Eisdecke (Schnee wird unter seinem eigenen Gewicht zusammengedrückt) mit einer Dicke von mehr als 1700 m, stellenweise bis zu 4300 m. Bis zu 90 % des gesamten Süßwassers der Erde sind im antarktischen Eis konzentriert.

In den 1990er Jahren des 20. Jahrhunderts entdeckten russische Wissenschaftler den eisfreien eisfreien Wostok-See - den größten der antarktischen Seen mit einer Länge von 250 km und einer Breite von 50 km; Der See fasst etwa 5400.000 km³ Wasser.

Im Januar 2006 entdeckten die Geophysiker Robin Bell und Michael Studinger vom amerikanischen Lamont-Doherty Geophysical Observatory den zweit- und drittgrößten subglazialen See mit einer Fläche von 2000 km² bzw. 1600 km² in einer Tiefe von etwa 3 km von der Oberfläche des Kontinents entfernt. Sie berichteten, dass dies früher hätte geschehen können, wenn die Daten der sowjetischen Expedition von 1958–1959 sorgfältiger analysiert worden wären. Zusätzlich zu diesen Daten wurden Satellitendaten, Radarmesswerte und Messungen der Schwerkraft auf der Oberfläche des Kontinents verwendet. Insgesamt wurden 2007 mehr als 140 subglaziale Seen in der Antarktis entdeckt.

Flora der Antarktis

Die Flora der Antarktis ist aufgrund besonderer klimatischer Bedingungen äußerst arm. Vor allem gibt es Algen - etwa 700 Arten. Die Küste des Festlandes und seine eisfreien Ebenen sind mit Moosen und Flechten bedeckt. Aber es gibt nur zwei Arten von Blütenpflanzen. Dies sind Colobanthus kito und Antarktisches Rispengras.

Colobanthus kito gehört zur Familie der Gewürznelken. Es ist eine polsterförmige krautige Pflanze mit kleinen weißen und hellgelben Blüten. Das Wachstum einer erwachsenen Pflanze überschreitet 5 cm nicht.

Wiese Antarktis gehört zur Familie der Gräser. Es wächst nur in Gebieten, die von der Sonne gut beleuchtet werden. Wiesensträucher können bis zu 20 cm hoch werden, die Pflanze selbst verträgt Frost sehr gut. Frost schadet der Pflanze auch während der Blüte nicht.

Alle Pflanzen der Antarktis haben sich erfolgreich an die ewige Kälte angepasst. Ihre Zellen enthalten wenig Wasser und alle Prozesse sind sehr langsam.

Tierwelt der Antarktis

Die Besonderheit der Fauna der Antarktis steht in direktem Zusammenhang mit ihrem Klima. Alle Tiere leben nur dort, wo es Vegetation gibt. Trotz der strengen klimatischen Bedingungen wurde sogar eine Person in der Antarktis geboren (dies geschah 1978). Und Ausgrabungen haben gezeigt, dass auf diesem Festland einst Dinosaurier lebten.

Herkömmlicherweise können alle antarktischen Tiere in zwei Gruppen eingeteilt werden: Land- und Wassertiere, und es gibt keine vollständig terrestrischen Tiere in der Antarktis.

Die Gewässer rund um das Festland sind reich an Zooplankton, das die Hauptnahrung für Wale und Robben, Pelzrobben und Pinguine darstellt. Hier leben auch Eisfische - erstaunliche Kreaturen, die sich an das Leben im eisigen Wasser angepasst haben.

Von den großen Tieren besuchen Blauwale am häufigsten die Küsten der Antarktis, die von der Fülle an Garnelen angezogen werden. Spulwürmer und Blaualgen bewohnen das Süßwasser der Seen ebenso wie Copepoden und Wasserflöhe.

Die Welt der Vögel wird von Pinguinen, Küstenseeschwalben und Raubmöwen repräsentiert. In der Antarktis gibt es 4 Arten von Pinguinen. Die größte Population sind die Kaiserpinguine. Sturmvögel fliegen auch zum südlichen Festland.

Es gibt auch wenige Säugetiere. Grundsätzlich sind dies Tiere, die an Land und im Wasser leben können. Vor allem in der Antarktis Robben. Auch Seeleoparden, See-Elefanten und Rossa leben an der Küste. Von der Familie der Delfine gibt es nur kleine Gruppen von schwarzweißen oder sandfarbenen Delfinen, die unter Walfängern unter dem Namen „Seekühe“ bekannt sind.

Davon gibt es viele - also wirbellose Arthropoden. In der Antarktis wurden 67 Zeckenarten und 4 Läusearten gefunden. Es gibt Flöhe, Läuse und die allgegenwärtigen Mücken. Und flügellose klingelschwarze Moskitos leben nur in der Antarktis. Dies sind die einzigen endemischen Insekten, die vollständig als Landtiere klassifiziert werden können. Die meisten Insekten und Wirbellosen wurden von Vögeln an die Küsten des südlichen Kontinents gebracht.

Sehenswürdigkeiten der Antarktis

• Gletscher der Antarktis. Paradise Harbor ist ein beliebtes Ziel in der Antarktis. Es ist ein spektakulärer Anblick, riesige Blöcke uralter Gletscher und Eisberge von den Seiten der Schlauchboote aus zu beobachten.
• Inseln der Antarktis. Es gibt einen Ort in der Antarktis, der für Vulkanologen, Jäger und Reisende von besonderem Interesse ist – Deception Island. Es ist ein erloschener Vulkan und hat die Form eines Hufeisens.
• blutiger Wasserfall. Eine ungewöhnliche Attraktion für die eisige Antarktis sind die Bloody Falls. Ströme von rotem Wasser mit einer hohen Konzentration an Salzen und Eisenoxid fließen die Oberfläche des Gletschers hinunter und entspringen einem der antarktischen Seen.
• Kirche der Walfänger. Ein weiterer bekannter Ort in der Antarktis ist die Whaling Church, die 1913 im neugotischen Stil neben der Walfangstation erbaut wurde. Trotz der vollen Funktionsfähigkeit wird es nach der Restaurierung 1998 heute praktisch nicht mehr genutzt, ist aber als Denkmal der Nachwelt erhalten geblieben.
• Berge der Antarktis. Die Queen-Maud-Bergkette erhebt sich 3.000 Meter über dem Meeresspiegel. Das System wurde von der Expedition von R. Amundsen entdeckt, benannt nach der norwegischen Königin.
• Drake-Passage. Die Drake Passage wurde nach einem englischen Seeräuber benannt, der Mitte 1578 an diesem Ort segelte. Es ist die tiefste und breiteste Meerenge der Welt.
• katholische Kirche. Die katholische Kirche, die sich in einer Eishöhle befindet, befindet sich in der Arktis-Forschungsbasis Belgrano. Dies ist der "kälteste" Tempel aller auf der Erde bekannten Religionen.
• Pinguine in der Antarktis. Und die wichtigste und schönste Attraktion der Antarktis sind natürlich die Königspinguine, die aus dieser Region nicht mehr wegzudenken sind.

Tourismus in der Antarktis

Aufgrund der extrem schwierigen klimatischen Bedingungen in der Antarktis ist der Tourismus hier völlig saisonabhängig und nur für wenige Monate im Jahr möglich. Im Allgemeinen ist dies der Zeitraum von November bis März, bestimmte Arten von Touren in die Antarktis finden jedoch nur zur „Krone“ des Sommers der südlichen Hemisphäre statt.

Kreuzfahrten in die antarktischen Regionen (Südshetland- und Falklandinseln, Südgeorgien-Archipel, Antarktische Halbinsel und Kontinentalmeere) finden von November bis März statt. Kreuzfahrten in den östlichen Teil der Antarktis, wo sich das riesige Ross-Schelfeis und denkwürdige Orte befinden, die der Geschichte der Eroberung des Festlandes gewidmet sind, werden von Januar bis Februar angeboten, wenn das Eis hier schmilzt. Die Eroberung des Südpols mit dem Flugzeug (Option: mit dem Flugzeug und Skiern) ist nur auf dem Höhepunkt des antarktischen Sommers möglich - im Dezember-Januar.

Video

Quellen

https://tonkosti.ru/Antarctica https://seasons-years.rf/nature of Antarctica.html http://chudesnyemesta.ru/antarktida-dostoprimechatelnosti/ http://veter-s.ru/article/antarktida- opisanie-Ort

Gelände und Eisdecke

Die Antarktis ist der höchste Kontinent der Erde, die durchschnittliche Höhe der Oberfläche des Kontinents über dem Meeresspiegel beträgt mehr als 2000 m und in der Mitte des Kontinents 4000 m. Der größte Teil dieser Höhe ist die permanente Eisdecke des Kontinents, unter der sich das kontinentale Relief verbirgt und nur ~ 5 % seiner Fläche eisfrei sind - hauptsächlich in der Westantarktis und im Transantarktischen Gebirge: Inseln, Küstengebiete, die so- namens. „trockene Täler“ und einzelne Kämme und Berggipfel (Nunataks), die sich über die Eisoberfläche erheben. Das Transantarktische Gebirge, das fast den gesamten Kontinent durchzieht, teilt die Antarktis in zwei Teile - die Westantarktis und die Ostantarktis, die einen unterschiedlichen Ursprung und eine andere geologische Struktur haben. Im Osten gibt es ein hohes (die höchste Erhebung der Eisfläche beträgt ~4100 m über dem Meeresspiegel) eisbedecktes Plateau. Der westliche Teil besteht aus einer Gruppe gebirgiger Inseln, die durch Eis verbunden sind. An der Pazifikküste befinden sich die antarktischen Anden, deren Höhe 4000 m übersteigt; der höchste Punkt des Kontinents - 4892 m über dem Meeresspiegel - das Vinson-Massiv der Sentinel Range. In der Westantarktis gibt es auch die tiefste Senke des Kontinents – die Bentley-Senke, die wahrscheinlich Rift-Ursprünge hat. Die Tiefe der mit Eis gefüllten Bentley-Senke erreicht 2555 m unter dem Meeresspiegel.

Die antarktische Eisdecke ist die größte auf unserem Planeten und übersteigt die Fläche der nächsten grönländischen Eisdecke um etwa das Zehnfache. Es enthält ~30 Millionen km³ Eis, also 90 % des gesamten Landeises. Es ist kuppelförmig mit zunehmender Steilheit der Oberfläche zur Küste hin, wo es an vielen Stellen von Schelfeis eingerahmt wird. Die durchschnittliche Dicke der Eisschicht beträgt 2500-2800 m und erreicht in einigen Gebieten der Ostantarktis einen Höchstwert - 4800 m. Die Ansammlung von Eis auf der Eisdecke führt wie bei anderen Gletschern zum Eisfluss in die Ablationszone (Zerstörungszone), die die Küste des Kontinents darstellt (siehe Abb. 3); Eis bricht in Form von Eisbergen ab. Das jährliche Abtragsvolumen wird auf 2500 km³ geschätzt.

Ein Merkmal der Antarktis ist eine große Schelfeisfläche (niedrige (blaue) Gebiete der Westantarktis), die ~ 10% der Fläche ausmacht, die sich über den Meeresspiegel erhebt; Diese Gletscher sind die Quelle von Eisbergen von Rekordgröße, viel größer als die der Auslassgletscher Grönlands; Beispielsweise brach im Jahr 2000 der größte bekannte (2005) Eisberg B-15 mit einer Fläche von über 10.000 km² vom Ross-Schelfeis ab. Im Winter (Sommer auf der Nordhalbkugel) nimmt die Meereisfläche um die Antarktis auf 18 Millionen km² zu und im Sommer auf 3-4 Millionen km² ab.

Die Eisdecke der Antarktis entstand vor etwa 14 Millionen Jahren, was offenbar durch den Bruch der Brücke zwischen Südamerika und der Antarktischen Halbinsel erleichtert wurde, was wiederum zur Bildung des antarktischen Zirkumpolarstroms (Westwindstrom) führte. und die Isolierung der antarktischen Gewässer vom Weltozean - diese Gewässer bilden den sogenannten Südlichen Ozean.

seismische Aktivität

Die Antarktis ist ein tektonisch ruhiger Kontinent mit geringer seismischer Aktivität; Manifestationen des Vulkanismus konzentrieren sich auf die Westantarktis und sind mit der Antarktischen Halbinsel verbunden, die während der Andenzeit der Gebirgsbildung entstand. Einige der Vulkane, insbesondere Inselvulkane, sind in den letzten 200 Jahren ausgebrochen. Der aktivste Vulkan in der Antarktis ist Erebus. Er wird „der Vulkan, der den Weg zum Südpol bewacht“ genannt.

Klima

Die Antarktis hat ein extrem raues, kaltes Klima. Der absolute Kältepol befindet sich in der Ostantarktis, wo Temperaturen bis zu −89,2 °C gemessen wurden (Bereich der Wostok-Station).

Ein weiteres Merkmal der Meteorologie der Ostantarktis sind katabatische (katabatische) Winde aufgrund ihrer kuppelförmigen Topographie. Diese stetigen Südwinde treten an ziemlich steilen Hängen des Eisschildes auf, da die Luftschicht in der Nähe der Eisoberfläche abkühlt, die Dichte der oberflächennahen Schicht zunimmt und sie unter der Wirkung der Schwerkraft den Hang hinunterfließt. Die Dicke der Luftströmungsschicht beträgt üblicherweise 200-300 m; Aufgrund der großen Menge an Eisstaub, die vom Wind getragen wird, ist die horizontale Sicht bei solchen Winden sehr gering. Die Stärke des katabatischen Windes ist proportional zur Steilheit des Hanges und erreicht seine größte Stärke in Küstengebieten mit einer hohen Neigung zum Meer. Die katabatischen Winde erreichen ihre maximale Stärke im antarktischen Winter – von April bis November wehen sie fast durchgehend rund um die Uhr, von November bis März – nachts oder wenn die Sonne tief über dem Horizont steht. Im Sommer, tagsüber, aufgrund der Erwärmung der bodennahen Luftschicht durch die Sonne, hören katabatische Winde in Küstennähe auf.

Daten zu Temperaturänderungen von 1981 bis 2007 zeigen, dass sich der Temperaturhintergrund in der Antarktis ungleichmäßig verändert hat. Für die Westantarktis insgesamt wird ein Temperaturanstieg beobachtet, während für die Ostantarktis keine Erwärmung festgestellt wurde und sogar ein gewisser negativer Trend festgestellt wurde. Es ist unwahrscheinlich, dass der Schmelzprozess der Antarktis im 21. Jahrhundert signifikant zunehmen wird. Im Gegenteil, es wird erwartet, dass die Schneemenge, die auf den antarktischen Eisschild fällt, mit steigenden Temperaturen zunehmen wird. Aufgrund der Erwärmung sind jedoch eine intensivere Zerstörung von Schelfeis und eine Beschleunigung der Bewegung von Auslassgletschern der Antarktis, die Eis in den Weltozean schleudern, möglich.

Binnengewässer

Da nicht nur die durchschnittlichen Jahres-, sondern in den meisten Gebieten auch die Sommertemperaturen in der Antarktis null Grad nicht übersteigen, fällt dort Niederschlag nur in Form von Schnee (Regen kommt äußerst selten vor). Es bildet eine Gletscherdecke (Schnee wird unter seinem eigenen Gewicht zusammengedrückt) mit einer Dicke von mehr als 1700 m, an einigen Stellen bis zu 4300 m. Bis zu 90% des gesamten Süßwassers der Erde sind im antarktischen Eis konzentriert.

In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts entdeckten russische Wissenschaftler den subglazialen, nicht gefrierenden Wostok-See - den größten der antarktischen Seen mit einer Länge von 250 km und einer Breite von 50 km; Der See fasst etwa 5400.000 km³ Wasser.

Im Januar 2006 entdeckten die Geophysiker Robin Bell und Michael Studinger vom amerikanischen Lamont-Doherty Geophysical Observatory den zweit- und drittgrößten subglazialen See mit einer Fläche von 2000 km² bzw. 1600 km² in einer Tiefe von etwa 3 km von der Oberfläche des Kontinents entfernt. Sie berichteten, dass dies früher hätte geschehen können, wenn die Daten der sowjetischen Expedition von 1958-1959 sorgfältiger analysiert worden wären. Zusätzlich zu diesen Daten wurden Satellitendaten, Radarmesswerte und Messungen der Schwerkraft auf der Oberfläche des Kontinents verwendet.

Insgesamt wurden 2007 mehr als 140 subglaziale Seen in der Antarktis entdeckt.

Biosphäre

Die Biosphäre in der Antarktis ist in vier „Arenen des Lebens“ vertreten: Küsteninseln und Eis, Küstenoasen auf dem Festland (zum Beispiel die „Banger-Oase“), die Nunatak-Arena (Mount Amundsen bei Mirny, Mount Nansen auf Victoria Land, etc.) und die Arena der Eisdecke .

Pflanzen und Tiere kommen am häufigsten in der Küstenzone vor. Die Bodenvegetation in eisfreien Gebieten besteht hauptsächlich aus verschiedenen Arten von Moosen und Flechten und bildet keine dichte Bedeckung (antarktische Moosflechtenwüsten).

Antarktische Tiere sind vollständig abhängig vom Küstenökosystem des Südlichen Ozeans: Aufgrund der geringen Vegetation beginnen alle bedeutenden Nahrungsketten der Küstenökosysteme in den Gewässern um die Antarktis. Antarktische Gewässer sind besonders reich an Zooplankton, hauptsächlich Krill. Krill bildet direkt oder indirekt die Grundlage der Nahrungskette für viele Arten von Fischen, Walen, Tintenfischen, Robben, Pinguinen und anderen Tieren; In der Antarktis gibt es keine vollständigen Landsäugetiere, Wirbellose sind durch etwa 70 Arten von Arthropoden (Insekten und Spinnentiere) und in Böden lebenden Nematoden vertreten.

Zu den Landtieren gehören Robben (Weddell, Krabbenfresserrobben, Seeleoparden, Rossrobben, See-Elefanten) und Vögel (mehrere Sturmvogelarten, zwei Raubmöwen, Adeliepinguine und Kaiserpinguine).

In Süßwasserseen kontinentaler Küstenoasen – „Trockentäler“ – gibt es oligotrophe Ökosysteme, die von Blaualgen, Spulwürmern, Copepoden (Zyklopen) und Daphnien bewohnt werden, während hier gelegentlich Vögel (Sturmschwalben und Raubmöwen) fliegen.

Nunataks sind nur durch Bakterien, Algen, Flechten und stark unterdrückte Moose gekennzeichnet, nur Skuas, die Menschen folgen, fliegen gelegentlich auf die Eisdecke.

Es wird angenommen, dass in den subglazialen Seen der Antarktis, wie dem Wostok-See, extrem oligotrophe Ökosysteme vorhanden sind, die praktisch von der Außenwelt isoliert sind.

1994 berichteten Wissenschaftler über einen raschen Anstieg der Pflanzenzahl in der Antarktis, was die Hypothese der globalen Erwärmung auf dem Planeten zu bestätigen scheint.

Die Antarktische Halbinsel mit angrenzenden Inseln hat die günstigsten klimatischen Bedingungen auf dem Festland. Hier wachsen die einzigen Blütenpflanzen der Region - Antarktische Rispe und Kito Colobanthus.

Erkundung der Antarktis

Das erste Schiff, das den Polarkreis überquerte, gehörte den Holländern; es wurde von Dirk Geeritz kommandiert, der im Geschwader von Jacob Magyu segelte. 1559 verlor das Schiff von Geeritz in der Magellanstraße nach einem Sturm das Geschwader aus den Augen und fuhr nach Süden. Als es auf 64° S absank. sh., dort wurde Hochland entdeckt. 1671 entdeckte La Roche Südgeorgien; Die Bouvetinsel wurde 1739 entdeckt; 1772 entdeckte Yves-Joseph Kerglen, ein französischer Marineoffizier, im Indischen Ozean eine nach ihm benannte Insel.

Fast zeitgleich mit der Abfahrt von Kerglen aus England brach James Cook zu seiner ersten Reise in die südliche Hemisphäre auf, und bereits im Januar 1773 überquerten seine Schiffe Adventure und Resolution den Polarkreis auf Meridian 37° 33′. e. Nach einem harten Kampf mit dem Eis erreichte er 67 ° 15 'S. sh., wo er gezwungen war, nach Norden abzubiegen. Im Dezember 1773 begab sich Cook erneut in den südlichen Ozean, am 8. Dezember überquerte er ihn und auf dem Breitengrad von 67 ° 5′ S. Sch. war mit Eis bedeckt. Nachdem er sich befreit hatte, ging Cook weiter nach Süden und erreichte Ende Januar 1774 71 ° 15′ S. sh., SW von Feuerland. Hier hinderte ihn eine undurchdringliche Eiswand am Weitergehen. Cook war einer der ersten, der die Südpolarmeere erreichte, und nachdem er an mehreren Stellen auf festes Eis gestoßen war, verkündete er, dass es unmöglich sei, weiter vorzudringen. Sie glaubten ihm, und 45 Jahre lang wurden keine Polarexpeditionen unternommen.

1819 besuchten die russischen Matrosen F. F. Bellingshausen und M. P. Lazarev auf den Militärschaluppen „Wostok“ und „Mirny“ Südgeorgien und versuchten, tief in den südlichen Arktischen Ozean einzudringen. Zum ersten Mal erreichten sie im Januar 1820 fast auf dem Meridian von Greenwich 69°21′ S. Sch.; Nachdem Bellingshausen den Polarkreis überschritten hatte, passierte er ihn nach Osten bis 19 ° e. D., wo er ihn erneut überquerte und im Februar 1820 wieder fast denselben Breitengrad (69° 6′) erreichte. Weiter östlich stieg er nur noch auf 62° parallel und setzte seinen Weg am Rand des schwimmenden Eises fort. Dann erreichte Bellingshausen auf dem Meridian der Balleny-Inseln 64 ° 55 ′, im Dezember 1820 erreichte es 161 ° W. den Polarkreis passiert und 67°15′ S erreicht. sh. und erreichte im Januar 1821 69 ° 53′ S. Sch. Fast am 81. Meridian entdeckte er die Hochküste der Peter-der-Große-Insel, und nachdem er weiter nach Osten gegangen war, innerhalb des südlichen Polarkreises, entdeckte er die Küste des Alexander-I-Landes. Bellingshausen war somit die erste, die eine vollständige Reise absolvierte rund um die Antarktis in Breiten von 60° bis 70°.

Danach begann das Studium der Küste des Kontinents und seines Inneren. Zahlreiche Studien wurden von englischen Expeditionen unter der Leitung von Ernest Shackleton durchgeführt (er schrieb das Buch The Most Terrible Campaign über sie). 1911-1912 entwickelte sich zwischen den Expeditionen des norwegischen Entdeckers Roald Amundsen und des Engländers Robert Scott ein wahrer Wettlauf um die Eroberung des Südpols. Amundsen erreichte als erster den Südpol, einen Monat nach ihm erreichte die Gruppe von Robert Scott den begehrten Punkt und starb auf dem Rückweg.

Ab Mitte des 20. Jahrhunderts begann die Erforschung der Antarktis auf industrieller Basis. Auf dem Kontinent werden von verschiedenen Ländern zahlreiche ständige Stützpunkte geschaffen, die das ganze Jahr über meteorologische, glaziologische und geologische Forschungen durchführen. Am 14. Dezember 1958 erreichte die dritte sowjetische Antarktisexpedition unter der Leitung von Evgeny Tolstikov den Südpol der Unzugänglichkeit und errichtete dort die provisorische Station des Pols der Unzugänglichkeit.

Bevölkerung

Aufgrund des rauen Klimas gibt es in der Antarktis keine dauerhafte Bevölkerung. Allerdings sind dort wissenschaftliche Stationen angesiedelt. Die temporäre Bevölkerung der Antarktis reicht von 4.000 Menschen im Sommer (etwa 150 Russen) bis zu 1.000 Menschen im Winter (etwa 100 Russen).

Der Antarktis wurde die Internet-Top-Level-Domain .aq und die Telefonvorwahl +672 zugewiesen.

Die Geschichte über die Antarktis Klasse 2 enthält kurze Informationen über diesen Kontinent. Sie können die Botschaft über die Antarktis mit interessanten Fakten ergänzen.

Antarktis Kurzbericht

Die Antarktis ist ein wunderbarer Kontinent in der zentralen Region der südlichen Polarregion, dh der Antarktis. Die Antarktis wurde 1820 während einer russischen Expedition in die Polarregion entdeckt. Es unterscheidet sich auffallend von anderen Kontinenten mit einer mächtigen Eisdecke, die fast den gesamten Kontinent bedeckt.

Geographie des antarktischen Festlandes

Die Fläche der Antarktis beträgt etwa 14.000 km2. Der Kontinent wird von drei Ozeanen umspült: dem Pazifik, dem Atlantik und dem Indischen sowie ihren Randmeeren. Das Festland trägt den Titel des höchsten Kontinents der Erde. Die durchschnittliche Höhe der Antarktis über dem Meeresspiegel beträgt mehr als 2 km. Da es ein Land des Eises ist, sind in ihnen mehr als 90 % des Volumens des für uns so wertvollen Süßwassers vom Gesamtvolumen auf unserem Planeten enthalten.

Klima der Antarktis

Die Antarktis ist durch ein eher raues und kaltes Klima gekennzeichnet. Die Rekordtiefsttemperatur fiel auf 90 Grad! Und im Sommer zeigt das Thermometer die Temperatur an - 20 Grad unter Null. Regen fällt hier nicht, Niederschlag ist nur in Form von Schnee möglich.

Flora der Antarktis

Die Flora der Antarktis ist aufgrund des rauen Klimas extrem arm. Vor allem Algen sind hier – es gibt ungefähr 700 Arten von ihnen auf dem Kontinent. An der Küste des Kontinents und auf seinen Ebenen, die nicht mit Eis bedeckt sind, findet man Flechten und Moose. Unter den Blütenpflanzen gibt es hier nur zwei Arten – das Antarktische Rispengras und den Colobanthus kito.

* Wiese Antarktis

Gehört zur Familie der Gräser. Wächst in gut beleuchteten Flecken Land. Wiesensträucher werden nur 20 cm hoch, vertragen Kälte sehr gut und auch Fröste können dem Aussehen der Blütenstiele nichts anhaben.

* Colobantus-Kito

Gehört zur Familie der Gewürznelken. Diese 5 cm hohe krautige Pflanze hat kleine weiße oder gelbe Blüten.

Tierwelt der Antarktis

Die Fauna von Antractida kann in 2 Gruppen eingeteilt werden:

• Landtiere
• Wassertiere

Die Gewässer rund um den Kontinent wimmeln von Zooplankton. Und er wiederum ist die Hauptnahrung für Robben und Wale, Pinguine und Pelzrobben. Auf dem Festland leben auch Eisfische - wirklich erstaunliche Kreaturen, die an das Leben in eisigem Wasser angepasst sind.

Der Überfluss an Garnelen lockt Blauwale an die Küsten der Antarktis. Blaualgen und Spulwürmer leben in frischen Seen des Kontinents, Ruderfußkrebse und Daphnien sind ebenfalls zu finden.

Die Vogelwelt auf dem Festland wird von Pinguinen, Küstenseeschwalben und Raubmöwen repräsentiert. Es gibt 4 Arten von Pinguinen, die in der Antarktis zu finden sind. Kaiserpinguine stellen die größte Kolonie dar. Sturmvögel fliegen an die Südküste des Festlandes.

Es gibt hier auch wenige Säugetiere. Dies sind hauptsächlich Robben, Seeleoparden und Elefanten. In den Gewässern der Antarktis leben auch Vertreter der Familie der Delfine, Schwarz-Weiß- und Sanddelfine.

Die größte Zahl auf dem Festland sind wirbellose Arthropoden. Die Antarktis wird von 4 Arten von Läusen und 67 Arten von Zecken, Flöhen, Mücken und Läusen bewohnt.

Wir hoffen, dass Ihnen die obigen Informationen über die Antarktis weitergeholfen haben. Und Sie können Ihre Geschichte über die Antarktis über das Kommentarformular hinterlassen.

ANTARKTIS, ein Kontinent im zentralen Teil der Antarktis, der sich fast vollständig innerhalb des Polarkreises befindet.

Allgemeine Information. Die Fläche der Antarktis beträgt 13975.000 km 2 (zusammen mit Schelfeis und Inseln und Eiskuppeln, die mit dem Festland verbunden sind, mit einer Gesamtfläche von 1582.000 km 2), die Fläche mit dem Festlandsockel beträgt 16355.000 km 2. Die Antarktis liegt innerhalb des Antarktischen Gürtels. Die Küstenlinie mit einer Gesamtlänge von über 30.000 km im östlichen Teil ist schlecht zergliedert und verläuft nahe der Linie des Polarkreises; im westlichen Teil - stärker eingerückt. Die Ufer sind fast überall eine mehrere zehn Meter hohe Gletscherklippe. In Richtung Südamerika erstreckt sich die schmale Antarktische Halbinsel, deren Nordspitze, Cape Prime (63° 05' südlicher Breite), der nördlichste Punkt der Antarktis ist.

Die Antarktis ist der höchste Kontinent der Erde (die durchschnittliche Höhe beträgt 2350 m, vergleiche - die Höhe des Erdbodens beträgt etwa 900 m). Die durchschnittliche Höhe des Grundgesteins unter der Eisoberfläche beträgt etwa 400 m. Der höchste Punkt der Antarktis ist der Mount Vinson (Höhe bis zu 5140 m) im gleichnamigen Massiv. Siehe physische Karte.

In der Antarktis gibt es keine dauerhafte Bevölkerung. Auf dem Festland und den vorgelagerten Inseln werden wissenschaftliche Stationen betrieben (siehe wissenschaftliche Stationen in der Antarktis), einige von ihnen (z. B. in Chile) sind mit Siedlungen für den langfristigen Aufenthalt (einschließlich Frauen und Kinder) ausgestattet. Der rechtliche Status der Antarktis wird durch den internationalen Antarktisvertrag von 1959 geregelt.

Erleichterung. Der größte Teil der Antarktis ist ein riesiges Gletscherplateau (Höhe über 3000 m). Nach den Merkmalen des Reliefs (primär und eisig) und der geologischen Struktur werden Ostantarktis und Westantarktis unterschieden, getrennt durch das Transantarktische Gebirge. Das Relief des Grundgesteins (subglazial) der Ostantarktis ist durch den Wechsel von Hochgebirgshebungen und tiefen Vertiefungen gekennzeichnet, von denen sich die tiefste südlich der Knox-Küste befindet. Die Haupterhebungen im zentralen Teil der Ostantarktis sind das Sovetskoye-Plateau, das Gamburtsev-Gebirge und das Vernadsky-Gebirge. Das Sovetskoye-Plateau (Höhe bis zu 4004 m) senkt sich nach Norden und bildet ein breites Tal des IGY, benannt nach dem Internationalen Geophysikalischen Jahr (1957-58). Entlang der Küste erstrecken sich die Gebirgszüge von Queen Maud Land, Prince Charles etc. Das Transantarktische Gebirge (bis zu 4528 m hoch, Mount Kirkpatrick) ist teilweise mit Eis bedeckt. Das Relief der Westantarktis ist viel geringer, aber komplexer.

Besonders auf der Antarktischen Halbinsel kommen viele Bergrücken und Gipfel (sogenannte Nunataks) in den Tiefen der Antarktis und entlang der Küste an die Oberfläche. Das Vinson-Massiv liegt in der Sentinel Range (Ellsworth Mountains). In der Nähe des Kamms liegt die tiefste Senke des Bentley-Subglazialreliefs (2540 m). Die Antarktis ist ein Gebiet mit ausgedehnter kontinentaler Vereisung. Unter dem Einfluss der Gletscherbelastung sackte die Erdkruste der Antarktis um durchschnittlich 0,5 km ab, was die anomale (im Vergleich zu anderen Kontinenten) Position des Schelfs verursachte, der hier auf eine Tiefe von 500 m "abgesenkt" wurde.

Die Eisdecke bedeckt fast den gesamten Kontinent. Nur 0,3 % der Fläche sind eisfrei, dort treten Grundgesteine ​​in Form von einzelnen Gebirgszügen und Felsen oder kleinen Küstenlandgebieten mit niedrigen Hügeln, den sogenannten antarktischen Oasen, an die Oberfläche; die größten: McMurdo, Bunger, Westfall, Grierson usw. Die durchschnittliche Dicke der Eisdecke beträgt etwa 1800 m, das Maximum liegt bei über 4000 m. Das Gesamteisvolumen beträgt über 25 Millionen km 3, mehr als 90% der frischen Wasserreserven auf der Erde. Die antarktische Eisdecke ist asymmetrisch in Bezug auf den geografischen Pol, aber symmetrisch zu ihrem Zentrum - dem Pol der relativen Unzugänglichkeit (86 ° 06 'S und 54 ° 58' E), der sich auf einer Höhe von 3720 m, 660 km befindet vom Südpol. Im zentralen Teil des Kontinents sind die unteren Eisschichten nahe der Schmelztemperatur.

Wasser sammelt sich in Vertiefungen des primären Reliefs und es entstehen subglaziale Seen; Der größte Wostok-See (Länge 260 km, Breite bis 50 km, Wassersäule bis 600 m) befindet sich in der Nähe der Wostok-Station. Der flache zentrale Teil des Gletscherplateaus in einer Höhe von 2200-2700 m geht in einen Hang über, der steil zum Meer hin abbricht. Hier wird der Eisschild differenziert. In Reliefsenken bilden sich Auslassgletscher (Lambert, Ninnis, Merz, Scott, Denman usw.), die sich mit erheblichen Geschwindigkeiten innerhalb der kontinentalen Eisdecke bewegen. Die Enden der Auslassgletscher gehen oft ins Meer hinaus, wo sie über Wasser bleiben. Es sind flache Eisplatten (bis zu 700 m dick), die an manchen Stellen auf den Erhebungen des Meeresbodens ruhen. Das größte ist das Ross-Schelfeis (über 0,5 Millionen km 2). Berggletscher kommen in Gebirgsregionen mit zergliedertem Primärrelief vor, hauptsächlich um das Rossmeer herum, wo sie eine Länge von 100-200 km und eine Breite von 10-40 km erreichen. Gespeist wird die Eisdecke durch atmosphärischen Niederschlag, der sich jährlich auf etwa 2300 km 3 über die gesamte Fläche sammelt. Der Eisverlust erfolgt hauptsächlich durch das Abbrechen von Eisbergen. Schmelzen und Abfluss sind gering. Das Gleichgewicht der Materie (Eis) im Eisschild wird von den meisten Forschern als nahe Null angesehen. Seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts nimmt die Eismasse in der Ostantarktis zu, was offenbar den beobachteten Anstieg des Weltozeanspiegels verlangsamt.

Geologische Struktur und Mineralien. In der tektonischen Struktur der Antarktis werden die ostantarktische antike Plattform (oder Antarktis), der transantarktische frühpaläozoische Faltgürtel (oder Rossky) und der Faltgürtel der Westantarktis unterschieden (siehe Tektonische Karte). Die Ostantarktische Plattform, ein Fragment des im Mesozoikum zerfallenen Superkontinents Gondwana, hat eine Fläche von mehr als 8 Millionen km 2; nimmt den größten Teil der Ostantarktis ein. Das Fundament der Plattform, die entlang der Küsten des Festlandes an die Oberfläche ragt, besteht aus tief metamorphosierten archaischen Gesteinen: Orthogneise mit untergeordneten primären Sediment- und Vulkanformationen. Die ältesten Komplexe der Erde (ungefähr 4 Milliarden Jahre alt) wurden auf Enderby Land in den Prince Charles Mountains gefunden. Gesteine ​​aus dem mittleren Archaikum (3,2-2,8 Milliarden Jahre) sind im westlichen Teil des Queen-Maud-Landes im Bereich des Denmen-Gletschers verbreitet. Die frühmittelarchaischen Formationen wurden im späten Archaikum (vor 2,8 bis 2,5 Milliarden Jahren) zum zweiten Mal deformiert. Die Prozesse der tektonothermischen Überarbeitung des frühen Proterozoikums manifestierten sich auf Adelie Land, Wilks Land, in der Westfall-Oase usw. an der Küste des Weddellmeeres). In der vendisch-kambrischen Zeit (vor 600-500 Millionen Jahren) wurde das Fundament der Plattform erneut tektonothermisch bearbeitet. Ab dem Ende des Proterozoikums begann sich lokal in Vertiefungen eine Sedimentdecke anzusammeln, die im Devon der Plattform und dem transantarktischen Gürtel gemeinsam wurde. Letzteres besteht hauptsächlich aus Schiefer-Grauwacke-Flysch des passiven Randes des alten ostantarktischen Kontinents. Die Hauptphase der Deformationen ist die Beardmore-Tektogenese an der Grenze zwischen Riphean und Vendian (vor 650 Millionen Jahren). Die vendisch-kambrischen Flachwasser-Karbonat-Terrigen-Lagerstätten erlebten die letzte Phase der Deformationen (die rossianische Tektogenese) im späten Kambrium. Im Devon begann die allgemeine Absenkung des Rosgürtels und der antiken Plattform mit der Ablagerung flacher Sandsedimente. Im Karbon entwickelte sich eine Blattvereisung. Das Perm akkumulierte kohleführende Schichten (bis 1300 m). Im frühen mittleren Jura kam es zu einem Ausbruch des Plateau-Basaltvulkanismus, als sich die Antarktis während des Zusammenbruchs des Superkontinents Gondwana von Afrika und Hindustan trennte. In der Kreidezeit wurde die Kommunikation mit Australien unterbrochen, und unter kontinentalen Bedingungen begann sich die post-gondwanale Bedeckung zu akkumulieren. Im späten Paläogen trennte sich die Antarktis von Südamerika und wurde von einer Vereisung bedeckt, die mitten im Neogen zu einer Decke wurde.

Die Westantarktis besteht aus mehreren Blöcken (Terranen), die sich aus Formationen unterschiedlichen Alters und tektonischer Natur zusammensetzen, die sich erst vor relativ kurzer Zeit vereint haben und den Phanerozoischen Faltengürtel der Westantarktis bilden. Terrane werden unterschieden: Frühes Mittelpaläozoikum (nördliche Teile von Victoria Land), Mittelpaläozoikum-frühes Mesozoikum (Mary Byrd Lands) und Mesozoikum-Kenozoikum (Antarktische Halbinsel oder Antarktis). Letztere ist eine Fortsetzung der südamerikanischen Kordillere. Das Terran der Ellsworth- und Whitmore-Berge nimmt eine Grenzposition zwischen den Faltengürteln der Westantarktis und dem Rossky ein; hat einen präkambrischen Keller, der von deformierten paläozoischen Komplexen überlagert wird. Die Strukturen des Faltengürtels der Westantarktis werden teilweise von der Sedimentdecke der jungen Plattform überlagert. Das Ross- und das Weddellmeer entwickeln Verbindungen des westantarktischen mesozoischen und känozoischen (post-gondwanischen) Riftsystems, das mit Sedimenten gefüllt ist (bis zu 10.000-15.000 m). Unter dem Schelfeis des Rossmeeres, auf Mary Byrd Land und Victoria Land, wurden dicke alkalische Basalt-Vulkanfelsen (Fallen) aus dem Känozoikum identifiziert. In der neogen-quartären Zeit wurden auf der Ostseite des Riftsystems (vor der Küste von Victoria Land) die Vulkankegel Erebus (derzeit aktiv) und Terror (erloschen) gebildet. Im Holozän kommt es zu einer allgemeinen Hebung des Kontinents, was durch das Vorhandensein alter Küsten und Terrassen mit Überresten von Meeresorganismen belegt wird.

Vorkommen von Steinkohle (Gebiet des Commonwealth Cape) und Eisenerz (Prince Charles Mountains) sowie Manifestationen von Chrom-, Titan-, Kupfer-, Molybdän- und Berylliumerzen wurden identifiziert. Adern aus Bergkristall.

Klima. Neben Küstengebieten dominiert ein polares Kontinentalklima. Trotz der Tatsache, dass die Polarnacht in der Zentralantarktis mehrere Wintermonate andauert, nähert sich die jährliche Gesamtstrahlung der jährlichen Gesamtstrahlung der Äquatorzone: der Wostok-Station - 5 GJ / m 2 oder 120 kcal / cm 2 und im Sommer es erreicht sehr große Werte - bis zu 1,25 GJ / m 2 pro Monat oder 30 kcal / cm 2 pro Monat. Bis zu 90 % der einströmenden Wärme wird von der Schneeoberfläche reflektiert und nur 10 % zur Erwärmung genutzt. Daher ist die Strahlungsbilanz der Antarktis negativ und die Lufttemperatur sehr niedrig. Das Klima des zentralen Teils des Festlandes unterscheidet sich stark vom Klima des Plateaus, seines Abhangs und seiner Küste. Auf dem Plateau herrschen bei klarem Wetter und leichten Winden ständig strenge Fröste. Die Durchschnittstemperatur der Wintermonate liegt zwischen -60 und -70 °C; die minimale Temperatur an der Station Wostok, gemessen am 21.7.1983, erreichte -89,2°С. Scharfe katabatische Winde und starke Schneestürme sind auf dem Gletscherhang häufig; durchschnittliche monatliche Temperaturen von -30 bis -50 ° C. In einer schmalen Küstenzone liegen die durchschnittlichen Monatstemperaturen im Winter zwischen -8 und -35 °C, im Sommer (der wärmste Monat ist der Januar) zwischen 0 und 5 °C. Stockwinde an der Küste erreichen hohe Geschwindigkeiten (durchschnittlich bis zu 12 m/s pro Jahr), und wenn sie sich mit Wirbelstürmen verbinden, verwandeln sie sich oft in Hurrikane (bis zu 50-60 und manchmal bis zu 90 m/s). Aufgrund des Vorherrschens absteigender Strömungen beträgt die relative Luftfeuchtigkeit an der Küste und in den Oasen 60-80% - bis zu 20% und manchmal bis zu 5%. Bewölkung ist vernachlässigbar. Niederschlag fällt fast ausschließlich in Form von Schnee - von 20-50 mm im Zentrum bis 600-900 mm pro Jahr an der Küste. In der Region der Antarktis ist eine spürbare Erwärmung des Klimas festzustellen. In der Westantarktis kommt es zu einer intensiven Zerstörung von Schelfeis, wobei riesige Eisberge abbrechen.

Binnengewässer. Antarktische Seen sind eigenartig, hauptsächlich in Küstenoasen. Viele von ihnen sind endorheisch, mit hohem Salzgehalt des Wassers, bis hin zu bitter-salzig. Manche Seen werden auch im Sommer nicht von der Eisdecke befreit. Charakteristisch sind Seen-Lagunen, die zwischen Küstenklippen und einem Schelfeis liegen, unter dem sie mit dem Meer verbunden sind. Einige Seen liegen in den Bergen in einer Höhe von bis zu 1000 m (Taylor-Oasen, Voltat-Massive im Queen-Maud-Land und Victoria im Victoria-Land).

Flora und Fauna. Die gesamte Antarktis mit Küsteninseln liegt in der Zone der antarktischen Wüsten, was die extreme Armut von Flora und Fauna erklärt. Im Gebirge lässt sich die Höhenzonalität von Landschaften nachvollziehen. In den Mittelgebirgen, die die Küste mit Schelfeis, Oasen und Nunataks bedecken, konzentriert sich fast alles organische Leben. Die typischsten Bewohner der Antarktis sind Pinguine: Kaiser, König, Adelie, Papua (siehe Region Antarktis). Im Mittelgebirge (bis 3000 m Höhe) wachsen stellenweise Flechten und Algen auf Felsen, die sich im Sommer erwärmen; flügellose Insekten werden gefunden. Oberhalb von 3000 m gibt es fast keine Anzeichen von Pflanzen- und Tierleben.

Geschichte der geographischen Forschung. Die Entdeckung der Antarktis als Kontinent gehört zu der russischen Marineexpedition um die Welt unter der Leitung von F. F. Bellingshausen und M. P. Lazarev, die sich am 28. Januar 1820 auf den Schaluppen Wostok und Mirny der Antarktis näherten. Die russische Expedition entdeckte Peter I Island, Alexander I Land und mehrere Inseln in der Gruppe der Südlichen Shetlandinseln. In den Jahren 1820-21 befanden sich englische und amerikanische Jagdschiffe (angeführt von E. Bransfield und N. Palmer) in der Nähe der Antarktischen Halbinsel (Graham Land). Die Reise um die Antarktis und die Entdeckung von Enderby Land, Adelaide und Biscoe Islands wurden 1831-33 von dem englischen Seefahrer J. Biscoe unternommen. In den Jahren 1838-42 besuchten drei wissenschaftliche Expeditionen die Antarktis: eine französische (J. Dumont-Durville), eine amerikanische (C. Wilks) und eine englische (J. Ross). Die ersten entdeckten Louis-Philippe-Land, Joinville-Land, Adele-Land und Clary-Land (landeten zum ersten Mal auf Küstenklippen); das zweite ist Wilkes Land; das dritte - Victoria Land und vorgelagerte Inseln, und auch zum ersten Mal entlang des Ross-Gletschers, berechnete die Position des magnetischen Südpols. Nach einer 50-jährigen Pause entstand Ende des 19. Jahrhunderts Interesse an der Antarktis. Mehrere Expeditionen besuchten die Antarktis: die schottische - auf dem Schiff "Balena" (1893), das die Küste von Oscar II entdeckte; Norwegisch - auf der "Jason" und "Antarktis" (1893-94), entdeckte die Küste von Lars Christensen und landete im Gebiet von Cape Adair; Belgier - unter der Leitung von A. Gerlache, Überwinterung in der Antarktis auf dem treibenden Schiff "Belgica" (1897-1899) und Engländer - auf der "Southern Cross" (1898-99), Organisation der Überwinterung am Kap Adare.

1901-04 unternahm die englische Expedition von R. Scott neben der Meeresforschung die erste große Schlittenfahrt von der McMurdo Bay ins Innere des Festlandes (bis 82° 17' südlicher Breite); die deutsche Expedition von E. Drygalsky führte Winterbeobachtungen vor der Küste des von ihr entdeckten Wilhelm-II.-Landes durch; die schottische ozeanographische Expedition von W. Bruce auf dem Schiff „Skosha“ im östlichen Teil des Weddellmeeres entdeckte Coats Land; die französische Expedition von J. Charcot auf dem Schiff "France" entdeckte die Küste des Loubet. Großes Interesse erregten Feldzüge zum Südpol: 1908 reiste der Engländer E. Shackleton von McMurdo Bay auf 88° 23' südlicher Breite; vom östlichen Teil der Ross-Barriere folgend erreichte der Norweger R. Amundsen erstmals (14.-16.1911) den Südpol; Der Engländer R. Scott unternahm eine Wanderung von McMurdo Bay und erreichte als Zweiter den Südpol (18. Januar 1912). Auf dem Rückweg starben R. Scott und seine Gefährten. Die australische Expedition von D. Mawson untersuchte 1911-14 von zwei Landbasen aus die Eisschelfs der Ostantarktis. 1928 tauchte erstmals ein amerikanisches Flugzeug über der Antarktis auf. 1929 flog R. Baird von der von ihm gegründeten Basis Little America über den Südpol. Mary Byrd Land wurde aus der Luft entdeckt. Die britisch-australisch-neuseeländische See- und Landexpedition (BANZARE) führte 1929-31 eine Untersuchung der Küste von Knox durch und entdeckte westlich davon Princess Elizabeth Land.

Während des 2. Internationalen Polarjahres arbeitete die Expedition von R. Byrd (1933-35) in Little America und führte glaziologische und geologische Forschungen in den Bergen von Queen Maud Land und Mary Byrd Land während Schlittenfahrten und aus einem Flugzeug durch. R. Baird verbrachte eine einsame Überwinterung an der ersten abgelegenen Wetterstation in den Tiefen des Ross-Gletschers; 1935 unternahm L. Ellsworth den ersten transantarktischen Flug von der Antarktischen Halbinsel nach Little America. In den 1940er und 50er Jahren wurde ein internationales Netzwerk von Bodenstationen und Stützpunkten geschaffen, um die Randgebiete des Festlandes zu untersuchen. Seit 1955 begann eine systematische koordinierte Erforschung der Antarktis, an der 11 Länder teilnahmen, die 57 Stützpunkte und Beobachtungspunkte errichteten. In den Jahren 1955-58 führte die UdSSR zwei See- und Überwinterungsexpeditionen (unter der Leitung von M. M. Somov und A. F. Treshnikov) auf den Schiffen Ob und Lena (Leiter der Seeexpeditionen V. G. Kort und I. V. Maksimov) durch ); Das wissenschaftliche Observatorium Mirny wurde gebaut (eröffnet am 13. Februar 1956) und die Stationen Oasis, Pionerskaya, Wostok-1, Komsomolskaya und Wostok. In den Jahren 1957-67 führten sowjetische Wissenschaftler 13 See- und Überwinterungsexpeditionen durch und errichteten eine Reihe neuer Stationen.

Von den intrakontinentalen Fahrten von Schlittentraktoren aus Mirny waren die bedeutendsten: 1957 zum geomagnetischen Pol (A. F. Treshnikov), 1958 zum Pol der relativen Unzugänglichkeit (E. I. Tolstikov), 1959 zum Südpol (A. G. Dralkin); 1964 von der Wostok-Station zum Pol der relativen Unzugänglichkeit und Molodyozhnaya-Station (A.P. Kapitsa) und 1967 entlang der Route Molodyozhnaya - Pol der relativen Unzugänglichkeit - Novolakarevskaya-Station (I.G. Petrov). Die Forschungsergebnisse ermöglichten es, die Komplexität des indigenen Reliefs der Ostantarktis, die Merkmale des organischen Lebens und der Wassermassen des Südlichen Ozeans zu klären und genauere Karten zu erstellen. Bedeutende Studien (einschließlich kartografischer) wurden von US-Wissenschaftlern in der Westantarktis durchgeführt, wo neben stationären Beobachtungen die Diefryz-Marineexpeditionen und zahlreiche Binnenfahrten mit Geländefahrzeugen organisiert wurden. Als Ergebnis glaziologischer und geophysikalischer Studien bestimmten amerikanische Wissenschaftler die Beschaffenheit des subglazialen Reliefs der Westantarktis. 1957-58 überquerten die Briten zusammen mit neuseeländischen Wissenschaftlern als erste das Festland (unter der Führung von V. Fuchs und E. Hillary) auf Traktoren über den Südpol vom Weddellmeer zum Rossmeer. Eine Reihe von Expeditionen über die Eisdecke wurde von belgischen Wissenschaftlern (von der Station Baudouin) durchgeführt, und die Franzosen arbeiteten an den Stationen Charcot und Dumont-Durville.

Die fruchtbarste Periode der russischen Forschung in der Antarktis war 1974-90, als es einen Übergang von umfassenden nationalen Programmen zu langfristigen internationalen wissenschaftlichen Projekten gab. Wissenschaftler aus der DDR, der Mongolei, den USA, der Tschechoslowakei, Polen, Kuba und anderen Ländern überwinterten auf sowjetischen Stationen. An den amerikanischen Stationen Amundsen-Scott, McMurdo, Australian - Mawson und Davis - forschten Meteorologen, Geologen und Geophysiker aus der UdSSR. Die Teilnahme der UdSSR am International Antarctic Glaciological Project (IAGP) umfasste ultratiefe Eisbohrungen an der Wostok-Station im Rahmen der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit mit Frankreich und den Vereinigten Staaten, Radarmessungen der Eisdicke von einem Flugzeug aus systematisch Schneevermessungen, sowie aufwendige glaziologische Untersuchungen bei Schlitten-Raupen-Wanderungen. 1975 begann die Umsetzung des POLEX-South-Programms mit dem Ziel, die Ressourcen des Südlichen Ozeans zu erschließen. Eine Expedition wurde im Rahmen des sowjetisch-amerikanischen Projekts "Polynya Weddell-81" durchgeführt. Das Netz ständiger wissenschaftlicher Stationen blieb weiterhin die Grundlage für die Gewinnung von Daten über die Natur der Antarktis. Im April 1988 wurde die erste überwinternde geologische Forschungsstation „Progress“ in Betrieb genommen.

In den 1990er Jahren kam es infolge einer Kürzung der Mittel zu einem Rückgang der russischen Forschung in der Antarktis: Die Zahl des Expeditionspersonals ging zurück, eine Reihe von wissenschaftlichen Programmen wurden eingestellt, wissenschaftliche Stationen und Feldstützpunkte wurden eingemottet. 1992 wurde auf der Grundlage des Archivs russischer ozeanographischer Daten zusammen mit dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (Deutschland) der Hydrographische Atlas des Südlichen Ozeans veröffentlicht. Eines der größten Ereignisse in der Ozeanologie war die Gründung der ersten russisch-amerikanischen treibenden Forschungsstation "Weddell-1" (eröffnet am 12. Februar 1992 auf einer Eisscholle im südwestlichen Teil des Weddellmeeres). Gemäß dem Erlass der Regierung der Russischen Föderation (1998) werden seit 1999 wissenschaftliche Forschungen in der Antarktis im Rahmen des Unterprogramms „Studie und Erforschung der Antarktis“ des föderalen Zielprogramms „Weltmeer“ durchgeführt. . Die rasante Entwicklung moderner Forschungsmethoden zu Beginn des 21. Jahrhunderts führte zur Erneuerung des wissenschaftlichen Programms zur Erforschung der Antarktis als Element des globalen Systems zur Überwachung und Vorhersage des Zustands der Umwelt. Charakteristisch ist die Stärkung der internationalen Zusammenarbeit. An internationalen Geotraversen werden im Gebirge geologische und geophysikalische Arbeiten durchgeführt: ANTALIT im Bereich des Lambert- und Amery-Gletschers und GEOMOD im zentralen Teil des Queen-Maud-Landes. Die Bunger-Oase enthält eine in Repräsentativität und Vollständigkeit für die Antarktis einzigartige Sammlung von Bohrkernen mit durchgehenden Abschnitten von bis zu 13,8 m dicken Bodensedimenten (Festeis) und komplexe paläogeographische Untersuchungen des Eisbohrkerns, die eine Rekonstruktion ermöglichten beschreiben detailliert die Geschichte des Klimas und der Atmosphäre der Erde über 420.000 Jahre und heben vier Eiszeiten und fünf interglaziale hervor, einschließlich der 11. marinen Isotopenstufe. Im Bereich der Wostok-Station wurde ein riesiger subglazialer See entdeckt.

Zu den bedeutendsten internationalen Projekten und Programmen gehören auch das Global Sea Level Observing System (GLOSS); Programme for the Study of Cenozoic Stratigraphy of the Antarktic Continental Margin (ANTOSTRAT); Antarktisches Ozonforschungsprogramm (TRACE); Beobachtungsprogramm für Meeresbiologie der Antarktis (BIOMASS); Antarctic Geophysical Observation Network (AGONET) usw.

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Liegt innerhalb von 50-60 ° südlicher Breite, wo die wärmeren und kälteren Gewässer der Ozeane zusammenlaufen. Die Fläche der Antarktis beträgt 52,5 Millionen km. Die Meere in diesem Gebiet sind sehr rau und erreichen manchmal eine Höhe von mehr als 20 Metern. Im Winter gefriert das Wasser und das Eis umgibt die Antarktis in einem Ring, dessen Breite zwischen 500 und 2000 km variiert. Im Sommer tragen Strömungen Eis nach Norden mit. Laut Wissenschaftlern treiben mehr als 100.000 Eisberge unterschiedlicher Größe gleichzeitig vor der Küste der Antarktis. Er war der erste, der 1502 in die Gewässer der Antarktis eindrang, nachdem er eine Reihe von Inseln entdeckt hatte.

Die Antarktis ist eine Polarregion auf der Südseite der Erde. Hier, innerhalb des Polarkreises, gibt es einen eisigen Kontinent. Es ist ungefähr doppelt so groß - 14 Millionen km2. Die durchschnittliche Höhe des Festlandes beträgt 2040 Meter. hat bis heute nicht aufgehört. Im zentralen Teil steigt die Eisdecke auf fast 4.000 Meter an. Separate Gipfel der Antarktis - ein sich entlang der Küste erstreckender Kamm - erheben sich über dem Eis auf 5000 Meter oder mehr. Gleichzeitig wäre die Höhe des Festlandes geringer, wenn es kein Eis darauf gäbe. Hier gibt es viel davon - 24 Millionen km3. Das sind mehr als 90 % des gesamten Süßwassers der Erde, das hier in gefrorenem Zustand gespeichert wird. Die durchschnittliche Dicke der Eisdecke beträgt mehr als 1700 Meter, das Maximum mehr als 4000 Meter. Dem Eis ist es zu verdanken, dass die Antarktis wie eine riesige weiße Kuppel aussieht. Wenn das Eis plötzlich schmilzt, würde es den Pegel um 60 Meter anheben, was zu einer Verringerung der Fläche aller Kontinente führen würde, einschließlich der Antarktis selbst, die zu einem Archipel werden würde - einer Ansammlung von Inseln, da eine bedeutende Ein Teil des Festlandes unter dem Eisdom liegt unter dem ebenen Ozean.

Die Antarktis ist der kälteste aller Kontinente. In den Wintermonaten können Fröste bis zu -90°C erreichen. Im Sommer sind die Fröste weniger, nur -20 ° C. In der Antarktis gibt es keinen Regen: Der Niederschlag fällt hier in Form von Schnee. Das Zentrum des Festlandes und seine Küsten sind sehr unterschiedlich: In der Mitte herrschen fast das ganze Jahr über ruhige und klare Himmel und starke Winde an den Ufern und. dort können 90 m/s erreicht werden. Ein solcher Wind kann schwere Gegenstände leicht über beträchtliche Entfernungen tragen. Trockener Schnee, der mit hoher Geschwindigkeit rauscht, kann dicke Seile durchsägen und Metall auf Hochglanz polieren.

Die eisige Antarktis gilt als der wichtigste "Kühlschrank" unseres Planeten und beeinflusst sein Klima. Das Festland erhält eine sehr große Menge an Sonnenwärme. Es stellt sich heraus, dass man im südpolaren Sommer den Raum nicht ohne Sonnenbrille verlassen kann; Haut bräunt schnell. Aber das Eis der Antarktis reflektiert bis zu 90% und das Festland erwärmt sich nicht. Und während der Polarnacht wird es sehr kalt.

Der größte Teil der Antarktis ist vereist, nur vor der Küste flimmert das Leben. Wo ein paar Felsen unter dem Eis hervorragen, gibt es Oasen des Festlandlebens. Das sind nur 0,02 % seines Territoriums. Die organische Welt der Antarktis ist arm, nur seltene Moose, Flechten und Algen bewohnen sie. Pinguine sind die Hauptdekoration des Kontinents. Wale und Robben leben in den Gewässern der Meere.

Die Antarktis gehört keinem Staat, niemand lebt dauerhaft dort. Dennoch haben 16 Länder hier ihre wissenschaftlichen Stationen gegründet, an denen verschiedene Studien zur Natur dieses Kontinents durchgeführt werden. Die Antarktis ist ein Kontinent des Friedens und der Zusammenarbeit. Innerhalb seiner Grenzen sind alle militärischen Vorbereitungen verboten. Keines der Länder kann es zu seinem Land erklären. Rechtlich ist dies in einem internationalen Vertrag verankert, der am 1. Dezember 1959 unterzeichnet wurde.

Die Entdeckung der Antarktis erfolgte 1820 durch russische Seefahrer und M. P. Lazarev, und im Dezember 1911 erreichte die norwegische Expedition, gefolgt von der englischen R., den Südpol.

: die durchschnittliche Höhe des Festlandes beträgt 2350 m; riesiges Plateau, IGY-Tal, Königin-Maud-Land, Prince-Charles-Berge, Gamburtsev- und Vernalsky-Subglazialberge; Transantarktisches Gebirge

Weitere Informationen: Die Antarktis wird umspült; nur 0,3 % des Landes sind nicht von Eis bedeckt; die durchschnittliche Dicke der Eisdecke beträgt 1800 m; Auf dem Festland gibt es keine dauerhafte Bevölkerung.