ÖSTLICHE SKLAVEN: KRIVICHI, NOVGOROD SLOWEN, VYATICHI, RADIMICHI, DREGOVICHI, NORDEN, POLANA, TIVERTSY UND STRASSEN, DREVLYANS

Kraniologische Materialien zu mittelalterlichen slawischen Gruppen, die die Grundlage dieser Studie bildeten, begannen vor hundert Jahren in die Museen russischer anthropologischer Institutionen einzutreten. Zum ersten Mal wurde ein kleiner Teil von ihnen, der sich auf die Vyatichi, Severyans und Polans bezieht, von A. P. Bogdanov (1867, 1878, 1879, 1880, 1880a) veröffentlicht, der zeigte, dass die ostslawische Bevölkerung verschiedener Gebiete hauptsächlich charakterisiert ist von einem langköpfigen kaukasischen Typ. Neues kraniologisches Material über die Krivichi der Provinz Kostroma wurde von N. G1 in die Wissenschaft eingeführt. Konstantinov-Shipunin (1897), dessen Studien die Ansicht über den Platz des anthropologischen Typs der alten Slawen in der Rassensystematik nicht grundlegend geändert haben. V. V. Bunak (Bunak, 1932) wies unter Bezugnahme auf die kraniologische Serie über die Slawen, Krivichi, Vyatichi und Nordländer zum ersten Mal auf die Rolle des östlichen Mittelmeerraums oder, in seiner Terminologie, der pontischen Elemente in der Zusammensetzung des anthropologischen Typs hin des antiken Slawismus und seiner möglichen Heterogenität der rassischen Zusammensetzung. Die Slawen von Belarus und der Ukraine wurden von G. F. Debets (1932a, 1948) untersucht, der aufgrund der anthropologischen Ähnlichkeit der belarussischen Krivichi mit den letto-litauischen und ostfinnischen Gruppen die Idee der Bildung von Stämmen der ausdrückte Slawische, baltische und finnische Sprachsysteme in einem homogenen rassischen Umfeld.
Eine gründliche Überarbeitung aller in den vierziger Jahren unseres Jahrhunderts angesammelten Materialien wurde von T. A. Trofimova (1946) durchgeführt. In Bezug auf die Erfassung krannologischer Daten sollte ihre Arbeit als die vollständigste angesehen werden, da sie auf der Untersuchung von etwa 800 slawischen Kurganschädeln basiert. Diesem Autor gelang es, die Dnjepr-Bevölkerung und die östlichen Gruppen zu unterscheiden. Im Osten bemerkte sie im Dnjepr-Becken eine mongolische Beimischung - das Vorhandensein relativ breitgesichtiger Typen. Die Materialien und Schlussfolgerungen von T. A. Trofimova wurden von G. F. Debets in einer zusammenfassenden Arbeit zur Paläoanthropologie der UdSSR (1948) häufig verwendet. In der Zeit, die seit der Studie von T. A. Trofimova und
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G. F. Debets, kraniologische Serien über die slawischen Stämme des Mittelalters, die als Ergebnis intensiver Untersuchungen slawischer Denkmäler durch Archäologen zunahmen.
Gleichzeitig wurden einige neue Techniken zur Messung der Gesichtsabflachung und des Nasenvorsprungs, die in früheren Veröffentlichungen nicht verfügbar waren, von sowjetischen Forschern in die Praxis der kraniometrischen Arbeit eingeführt. Dies erforderte neben dem Studium von neuem Material eine erneute Prüfung von zuvor veröffentlichtem Material. So standen mir 1506 Schädel der slawischen Stämme der Oka-, Wolga- und Dnjepr-Becken zur Verfügung - Vyatichi, Krivichi, Radimichi, Dregovichi, Severyans und Polyans (Alekseeva, 1960, 1961, 1961a, 1963, 1965, 1966).
Kraniologische Daten über Nordländer und Polyaner werden durch Berechnungen individueller Messungen von Schädeln aus einigen Sammlungen ukrainischer Museen ergänzt, die während des Großen Vaterländischen Krieges verloren gingen und von G. F. Debets (1948) veröffentlicht wurden. Leider gingen während des Krieges kraniologische Serien über die Drevlyans und Polotsk Krivichi verloren, und daher bin ich gezwungen, veröffentlichte Daten (Debets, 1948) zu verwenden, denen so wichtige rassendiagnostische Merkmale wie Winkel und Indikatoren für abgeflachte Gesichter und Nasenbrücken fehlen. Was die Slowenen von Novgorod, Tivertsy und Uliches betrifft, so wurden sie von mir nicht erneut gemessen, da sie nach der gegenwärtig angewandten Methodik untersucht wurden. Slowenen werden von V. V. Sedov (1952), Tivertsy und Ulichi von I. S. Velikanova (1964) beschrieben.
Die Einteilung in ethnische Gruppen erfolgte in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Vorstellungen in der modernen archäologischen Literatur über die Grenzen verschiedener Stammesgruppen der Ostslawen. Die Werke von P. N. Tretyakov (1941) und T. N. Nikolskaya (1949) wurden für Krivichi, B. A. Rybakov (1947) für Lichtungen und Nordländer, A. V. Artsikhovsky (1930, 1947) und G. F. Solovyova (1956) verwendet, so Radimichi - G. F. Solovyova ( 1956) und A. V. Uspenskaya (1953), nach Dregovichi - G. F. Solovyova (1956). Die ethnische Zugehörigkeit der Slowenen wurde von V. V. Sedov, der Tivertsy und Ulichs von G. B. Fedorov (1960, 1961) bestimmt.
Die angegebenen archäologischen Daten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und können nur insoweit verwendet werden, als sie eine Unterscheidung zwischen lokalen Gruppen innerhalb eines bestimmten Stammes ermöglichen. Eine detaillierte Beschreibung der materiellen Kultur dieser Stämme ist in einer Reihe umfangreicher Veröffentlichungen sowjetischer Archäologen enthalten. Die Datierung erfolgt nach Grabhügeln2.
Krivichi
„... Krivichi, essen gerne auf der Wolga und auf der Dwina und auf der Dnjepr, ihre eigene Stadt ist Smolensk; (P. V. L., Bd. I, S. 13). Nach den Daten der Archäologie (Nikolskaya, 1949, Sedov, 1960) zu urteilen, heben sich unter den Krivichi mehrere lokale Gruppen hervor:
I - Pskowskaja, sein Lebensraum umfasst das Gebiet vom Pskower See und das Einzugsgebiet des Flusses. Toll zu den Valdai-Seen und dem Oberlauf des Flusses. Wolga; Ein charakteristisches Merkmal der Bestattungen ist eine Asche-Kohle-Schicht am Fuß der Hügel.
II - Smolenskaya in der Zone des Smolensk-Stroms des Dnjepr.
III - Polotsk - im Polotsk-Kurs der westlichen Dwina. Die Kurgane von Smolensk-Polotsk unterscheiden sich von den Kurganen von Pskow durch das Fehlen von Aschekohleschichten in den Fundamenten der Grabhügel und deren Ersatz durch rituelle Lagerfeuer, die vor dem Bau des Kurgans gezüchtet wurden. Die Orientierung der Toten in allen Gruppen der Krivichi ist westlich; an der Grenze zu den Radimichi findet man auch den östlichen.
IV - Tverskaya - der Oberlauf des Flusses. Wolga mit Nebenflüssen. Nach dem Bestattungsritus und den Grabbeigaben hat diese Gruppe viel mit der Smolensker Gruppe gemeinsam.
In den Regionen Jaroslawl und Kostroma Wolga, im Unterlauf des Flusses. Klyazma- und Oka-Grabhügel der Krivichi wurden ebenfalls gefunden, jedoch ist der lokale meryanische Einfluss im Bestattungsritus und bei den Grabbeigaben sehr deutlich (Spitsyn, 1905; Tretyakov, 1931; Nikolskaya, 1949).
Die Krivichi-Hügel sind mit Leichen aus dem 10. bis 12. Jahrhundert datiert. Ich hatte Material zu allen Krivichi-Gruppen zur Verfügung, mit Ausnahme der Polotsk- und Pskov-Gruppen, die nur durch einzelne Schädel repräsentiert waren.
Pskower Grabhügelgruppe
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 10552-10554. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes Tjakowo, Bezirk Katschanowski, Gebiet Pskow. Ausgrabungen des Pskower Heimatmuseums im Jahr 1957
Hügelgruppe Smolensk (51 männliche und 34 weibliche Schädel).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1371-1375. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Volochek, Dorogobuzh in der Nähe von .. Provinz Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen A. A. Spitsyn, 1892
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1383; 1478. Schädel aus Hügeln in der Nähe des Dorfes Staroselye, Bezirk Dorogobuzh, Gouvernement Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen I. E. Brandenburg, 1889
MA Staatliche Universität Moskau, 1376-1377; 1379-1380; 1384; 1472. Schädel aus Hügeln in der Nähe der Dörfer Berezovka und Maly Pochinok, Bezirk Dorogobuzh, Gouvernement Smolensk. Autor von Ausgrabungen
A. A. Spitzyn, 1892
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1424; 1427-1431; 1440; 1444; 1448-1449; 1457; 1466; 1469-1470. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Dorf, Bezirk Velsky, Gouvernement Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen K. A. Gorbatschow, 1886
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1479. Schädel aus den Hügeln des Bezirks Dukhovshinsky, Gouvernement Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen ist N. G. Kertselli (das Jahr der Ausgrabungen und die genaue Lage der Hügel sind unbekannt).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1385-1387; 1389. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Dobronosichi, Roslavsky in der Nähe des Gouvernements Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen ist V. I. Sizov, 1890-1891.
MA Moskauer Staatliche Universität Nr. 1390 – „1392. Schädel aus Hügeln in der Nähe des Dorfes Blinnye Kuchi, Gebiet Roslavl, Gouvernement Smolensk. Autor der Ausgrabungen V. I. Sizov, 1885
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1401-1402; 1407. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Zubovo, Bezirk Porechsky, Gouvernement Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen ist V. I. Sizov, 1890-1891.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1403-1404. Schädel aus Hügeln in der Nähe des Dorfes Vederniki, Roslavl in der Nähe von .. Provinz Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen V. I. Sizov, 1885
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1480-1482; 1484. Schädel aus Hügeln in der Nähe der Dörfer Varnavino und Selishche, Bezirk Porechsky, Gouvernement Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen V. I. Sizov, 1890
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1397-1399; 1483; 1485-1489; 1491; 1493; 1496; 1501-1502; 1504-1507. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Kokhany, Ilyinsky in der Nähe von .. Provinz Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen V. I. Sizov 1890-1891. und I. I. Bulychev, 1889
MA Moskauer Staatliche Universität, Nr. 1405. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes Asobitschi, Bezirk Roslavl, Gouvernement Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen ist V. I. Sizov, 1890-1891.
MA Moskauer Staatliche Universität, Nr. 1404. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes Litvinovka, Roslavl in der Nähe von ... Smolensk-Provinz.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1173-1475; 1477. Schädel aus Grabhügeln und Trukhnov-Hof, Bezirk Dorogobuzh, Gouvernement Smolensk. am rechten Ufer des Flusses Dnjepr, am Zusammenfluss des Flusses. Kamenki. Autor der Ausgrabungen V. M. Chebysheva, 1879
MAE, coll. 1161, Nr. 2. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes Jadrowo, Bezirk Wolokolamsk, Gouvernement Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen S. A. Gatzuk, 1904
MAE, coll. 1161, Nr. 3. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes Nikolskoje, Bezirk Gzhatsky, Gouvernement Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen S. A. Gatzuk, 1904
MAE, coll. 1161 Nr. 5. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes Polepinovo, Bezirk Gzhatsky, Gouvernement Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen S. A. Gatzuk, 1904
MAE, coll. 1161, Nr. 5. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes Zhela, Bezirk Wolokolamsk, Gouvernement Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen S. A. Gatzuk, 1904
MAE, coll. 1161, Nr. 1, 6. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Zhilye Gory, Wolokolamsky in der Nähe von ... Provinz Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen S. A. Gatzuk, 1904.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1665-1667. Schädel aus Hügeln in der Nähe des Dorfes Iwanowitschi, Brjansk in der Nähe von .. Provinz Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen M. E. Eremenko, 1896
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1168-1669. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Peklino, Rayon Brjansk, Gouvernement Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen M. E. Eremenko, 1896
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1670. Schädel vom Hügel in der Nähe des Dorfes. Zagorye, Gebiet Brjansk, Gouvernement Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen M. E. Eremenko, 1891
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1393-1396. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes Staraya Rudnya, Bezirk Dorogobuzh, Gouvernement Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen ist V. I. Sizov, 1885-91.
MAE, coll. 1162, Nr. 1. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes Klimenki, Bezirk Porechsky, Gouvernement Smolensk. Der Autor der Ausgrabungen I. S. Abramov, 1905
Tver-Hügelgruppe (100 männliche und 47 weibliche Schädel).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 853-858. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Pavlovskaya, Bezirk Swenigorod, am linken Ufer des Flusses. Istra, 5 Meilen von der Stadt Voskresensk, Provinz Moskau. Die Autoren der Ausgrabungen A. P. Fedchenko und V. F. Oshanin, 1865
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 859-866; 8745. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Yabedino, Bezirk Swenigorod, am Ufer des Flusses. Istrien, Provinz Moskau. Die Autoren der Ausgrabungen A.P. Bogdanov und L.P. Kulakovskiy, 1865
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 871. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes Yudino, Bezirk Swenigorod, Gouvernement Moskau. Erhalten von N. Dubrovin.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 5660-5662; 5681-5694; 5696-5707; 5709-5711; 5714. Schädel aus Hügeln in der Nähe von Dolgorukovskaya Datscha, Bezirk Dmitrovsky, Gouvernement Moskau. Der Autor der Ausgrabungen war Yu G. Gendune, 1907.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7368; 7370-7372; 7421; 7425. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Woronzow, Bezirk Ruza, Gouvernement Moskau. Autor der Ausgrabungen A. V. Artsikhovsky, 1928
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7378. Schädel vom Hügel in der Nähe des Dorfes. Rotes Lager. Bezirk Ruza, Provinz Moskau. Autor der Ausgrabungen A. V. Artsikhovsky, 1928
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 8198-8203. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Pekunovo, Bezirk Kimrsky, Gouvernement Moskau. Der Autor der Ausgrabungen N. P. Milonov, 1933
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 8293-8298. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes Shustino, Bezirk Dmitrovsky, Provinz Moskau. Autor der Ausgrabungen N. A. Elizarova, 1933
MA Moskauer Staatliche Universität, Nr. 903-907. Schädel von Hügeln am Ufer des Flusses. Dunkelheit in der Nähe des Dorfes Tukhino, Region Tver, Provinz Tver. Der Autor der Ausgrabungen V. Ya. Shcherbakov, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 908-910. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Igrischi, Region Tver, Provinz Tver. Der Autor der Ausgrabungen V. Ya. Shcherbakov, 1881
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 912-914. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Novoselets, in der Nähe von Golbov und Trinity, Bezirk Twer, Provinz Twer. Der Autor der Ausgrabungen V. Ya. Shcherbakov, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 915; 917-920; 922. Schädel aus Grabhügeln 4 Werst von der Stadt Rzhev entfernt, auf einem Kap, das durch den Zusammenfluss von Wolga und Loga gebildet wurde. Der Autor der Ausgrabungen D. F. Shcheglov, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 958-963; 965-969; 971. Schädel aus Grabhügeln 1,5 Werst aus den Dörfern Kleopina und Kokoreva und 2 Werst aus den Dörfern Balashninoya und Rozhdest-venoy, Staritsky, Gouvernement Twer. Der Autor der Ausgrabungen L. N. Bastamoi, 1879
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 972 Der Autor der Ausgrabungen L. N. Bastamov, 1882
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 975; 977-986. Schädel von Hügeln rechts, am Ufer des Flusses. Medveditsy, in der Nähe des Dorfes Vorobyeva, in der Nähe von Korchevsky. Autor der Ausgrabungen V. A. Chagin, 1879
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7384. Schädel vom Hügel in der Nähe des Dorfes. Shishimorovo, Bezirk Ruza, Provinz Moskau. Autor der Ausgrabungen A. V. Artsikhovsky, 1928
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 930; 932-933; 936. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Petrovsky und 8 Werst der Kunst. mit. Rzhev, Tver-Lippen. Der Autor der Ausgrabungen D. F. Shchegolev, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 974. Schädel von einem Karren am Ufer des Dorfes. Sozi, im Dorf Nikolsky, Bezirk Korchevsky, Gouvernement Tver. Der Autor der Ausgrabungen war A. N. Lodyzhinsky (das Jahr der Ausgrabungen ist unbekannt).
MAE, coll. 5538, Nr. 1, 4, 5, 6, 11, 13, 14, 16, 28. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Abakumova und des Ilov-Sees, Bezirk Vyshnevolotsky, Provinz Tver. Autor der Ausgrabungen N. A. Ushakov, 1843-1844.
Jaroslawler Hügelgruppe (58 männliche und 27 weibliche Schädel).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1083-1099. Schädel aus den Hügeln des Distrikts Uglitsch. Provinz Jaroslawl. Der Autor der Ausgrabungen N. A. Ushakov, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1040-1968. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes Kiryanova, Uglitsch in der Nähe von .. Provinz Jaroslawl. Die Autoren der Ausgrabungen N. A. Ushakov, 1878 und A. I. Kelsiev, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1030-1039. Schädel von Hügeln am rechten Ufer der Wolga, in der Nähe des Dorfes Zhukova, in der Nähe des Dorfes. Klimontov und 5 Werst von der Stadt Myshkin. Der Autor der Ausgrabungen N. A. Ushakov, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1069-1070; 1072; 1074-1080. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Voronova, Bezirk Uglitsch, Provinz Jaroslawl. Der Autor der Ausgrabungen A. I. Kelsiev, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1081-1082. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes Stromyn, Bezirk Uglitsch, Provinz Jaroslawl. Der Autor der Ausgrabungen A. I. Kelsiev, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1020-1023. Schädel von Hügeln am Ufer des Flusses. Rynovki, in der Nähe des Dorfes Yury-Evets, 34 km von der Stadt Rybinsk entfernt. Autor der Ausgrabungen N. G. Kertselli, 1871
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1027, 1029. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Dertniki, Rostower Bezirk, Gouvernement Jaroslawl. Autor der Ausgrabungen N. G. Kertselli, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1024-1026. Schädel aus Schubkarren auf einem Löwen. Ufer des Flusses Vogelkirsche, in der Nähe des Dorfes. Elokhov, 18 Werst von der Stadt Rybinsk, Gouvernement Jaroslawl. Der Autor der Ausgrabungen war N. G. Kertselli, 1871.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1012-1017; 1019. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Semenovo, Bezirk Molozhskoe, Gouvernement Jaroslawl. Der Autor der Ausgrabungen L. P. Sabaneev, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1009. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes Bolshoe Timirevo, Bezirk Jaroslawl, Gouvernement Jaroslawl. Der Autor der Ausgrabungen A. I. Kelsiev, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1007. Schädel von einem Hügel in der Nähe der Stadt Jaroslawl. Vogel-Ausgrabungen, Jahr unbekannt.
Kostroma-Hügelgruppe (53 männliche und 43 weibliche Schädel).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1324-1333; 1335-1336"; 1338-1342; 1344-1347; 1350; 1358-1359; 1363. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe der Stadt Plyos an beiden Ufern der Wolga im Bezirk Nerekhtsky, in der Nähe der Dörfer Zinovyina, Ilyinka, in den Einöden von Reutovo, Gravitsa, Bezirk Kineshma; Popovo, Zolotukha, „Friedhof“ und Sech, Bezirk Kostroma, Gouvernement Kostroma Autor der Ausgrabungen F. D. Nefedov, 1895
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1260-1272; 1275-1279; 1281-1283; 1286-1298; 1303-1308; 1310-1315; 1318-1323. Schädel aus Schubkarren auf einem Löwen. Ufer des Flusses Poksha und teilweise am rechten Ufer der Wolga, Provinz Kostroma. Ausgrabungen der Archivkommission von Kostroma, 1894
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1348; 1357; 1360-1361; 1365-1369. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Gorodok, Bezirk Nerechski, Gouvernement Kostroma. Der Autor der Ausgrabungen war F. D. Nefedov, 1895-1896.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1353-1354. Schädel von Hügeln am rechten Ufer des Flusses. Wolga, im Nachlass von V. I. Korolev, Bezirk Nerekhtsky, Provinz Kostroma. Der Autor der Ausgrabungen war F. D. Nefedov, 1895-1896.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1355; 1362; 1364. Schädel aus Hügeln in der Nähe des Dorfes Studenets, Bezirk Nerechtsky, Gouvernement Kostroma. Der Autor der Ausgrabungen war F. D. Nefedov, 1895-1896.
MA Staatliche Universität Moskau, 1351. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes Konishcheva, am rechten Ufer des Flusses. Chernaya, Distrikt Kineshma, Provinz Kostroma. Der Autor der Ausgrabungen war F. D. Nefedov, 1895-1896.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1356. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes Novoselki, Bezirk Nerechtsky, Gouvernement Kostroma. Der Autor der Ausgrabungen war F. D. Nefedov, 1895-1896.
Wladmir-Rjasan-Nischni Nowgorod Gruppe von Grabhügeln (24 männliche und 23 weibliche Schädel).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1139-1140; 1142-1145. Schädel von Grabhügeln. Archangelsk Bd. Provinz Wladimir. Der Autor der Ausgrabungen war F. D. Nefedov, 1895-1896.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. i 118; 1122; 1185-1187; 1190; 1193-1194; 1196; 1198; 1199. Schädel von Hügeln am Ufer des Flusses. Plemni, in der Nähe des Dorfes Ziminki, 18 Nester von der Stadt Murom, Provinz Wladimir. Die Autoren der Ausgrabungen waren N. G. Kertselli, 1878 und F. D. Nefedov, 1886.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1216; 1218-1219; 1221-1223; 1225-1226; 1228; 1230-1231; 1233-1237; 1240-1242. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Popovskaya, 5 Werst von der Stadt Kasimov, Provinz Rjasan. Der Autor der Ausgrabungen F. D. Nefedov, 1877
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1247; 1249-1258. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Siedlung, Bezirk Balachna, Provinz Nischni Nowgorod. Der Autor der Ausgrabungen P. D. Druzhkin, 1877
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1256. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes Bokovo, Bezirk Balachna, Gouvernement Nischni Nowgorod. Der Autor der Ausgrabungen P. D. Druzhkin, 1877
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1255. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes Terechowo, Bezirk Balachna, Gouvernement Nischni Nowgorod. Der Autor der Ausgrabungen P. D. Druzhkin, 1877
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1207-1215. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Velikoye Kasimovsky-Trakts. Der Autor der Ausgrabungen F. D. Nefedov, 1877
Polozker Grabhügelgruppe. Ich hatte die Schädel von Polotsk Krivichi nicht zur Verfügung, da während des Großen Vaterländischen Krieges die kraniologischen Serien, die sich in den Museen von Belarus befanden, umkamen. Ich habe die von G. F. Debets (1948) veröffentlichten Daten verwendet und sie mit den Messungen einzelner Schädel des Polotsk Krivichi zusammengefasst, die im Museum für Anthropologie der Moskauer Staatsuniversität aufbewahrt und von V. P. Alekseev (1969) durchgeführt wurden. Die Grabhügel von Polotsk Krivichi stammen aus dem 11. bis 13. Jahrhundert.
Slowenisches Nowgorod
„Slowenischer Sedosha in der Nähe des Sees Ilmer, und bei seinem Namen gerufen, und Hagel gemacht und Nowgorod gerufen.“ (P. V. L., Bd. I, S. 11).
Bei der Kartierung und Untersuchung des Kurgan-Inventars der nordwestlichen Gebiete von Weliki Nowgorod hat VV Sedov zwei Reihen von Bestattungen mit bestimmten Arten von Dekorationen herausgegriffen. Die erste Reihe von Bestattungen ist auf dem Territorium des b weit verbreitet. Novgorod, Luga, die südliche Hälfte der Bezirke Gdov, der südliche und mittlere Teil des Izhora-Plateaus. Diese Serie zeichnet sich durch armbandförmige und rautenförmig abgeschirmte Schläfenringe aus, die als ethnisches Zeichen der slowenisch-krivichiischen Bevölkerung dienen.
Die zweite Gruppe von Bestattungen ist über ein weites Gebiet verstreut. Einige Bestattungen befinden sich im nördlichen Teil des b. Bezirk Gdovsky, im nordwestlichen, nördlichen und nordöstlichen Teil des Izhora-Plateaus, im Südosten desselben Plateaus, in der Nähe des Dorfes Novo-Siverskaya. Einige Bestattungen gehen über den Fluss hinaus. Narova in der estnischen SSR. Die mehrwulstigen Schläfenringe, typisch für die zweite Bestattungsserie, gehören zur Chud-Bevölkerung des Nordwestens, der Chronik Vodi und Izhora.
Kraniologische Materialien aus Schubkarren mit slawischem Inventar wurden von V. V. Sedov vollständig untersucht und veröffentlicht. Zusätzlich zu den von V. V. Sedov untersuchten enthält die slowenische Gruppe von Nowgorod Schädel aus den Grabhügeln des Bezirks Slantsy in der Region Leningrad, die von K. Yu veröffentlicht wurden. Kositsky, untersucht von H. N. Cheboksarov (1947). Slowenien stammt aus dem XI-XIV Jahrhundert.
V. V. Sedov (1952) maß Schädel aus den folgenden Schubkarrengruppen: Beseda (XI-XIII Jahrhunderte, Ausgrabungen von L. K. Ivanovsky), Kalitino, Tarovitsy (XII-XIII Jahrhunderte, Ausgrabungen von L. K. Ivanovsky), Artyushkino , Gorodnya, Rogatino, Torosovo, Ushchevitsy (XII-XIV Jahrhunderte, Ausgrabungen von L.K. Ivanovsky), Bornitsa, Gongolovo, Goritsy, Klitsa, Lorvila, Nedoblytsy, Khotynitsa, Yakovlevo (XI-XIII Jahrhunderte, Ausgrabungen von L.K. Ivanovsky), N. Zarechye, Ryabbolovo, Cholopovizy, Shpankovo, Yablunitsa (XI-XII Jahrhunderte, Ausgrabungen von L.K. Ivanovsky), in der Nähe des Retensky-Sees, geb. Luzhsky y. (XI-XII Jahrhunderte, Ausgrabungen von F. Shchitnikov).
N. N. Cheboksarov (1947) maß Schädel von Kositsky (XI-XII Jahrhunderte, Ausgrabungen von N. G. Bogoslovsky), G. F. Debets (1948) - Schädel von Khreple (XI-XII Jahrhunderte, Ausgrabungen von A. V . Artsikhovsky), T. I. Alekseeva (1963) - aus den Grabhügeln des Bezirks Slantsevsky des Leningrader Gebiets. (Dörfer Holguin Krest, Kriushi, Zagrivye, Mokred,
XI-XIV Jahrhundert, Ausgrabungen von H. N. Gurina). 6 männliche und 4 weibliche Schädel aus den Ausgrabungen von O. V. Saadre und A. Frpden-tal, gemessen von K. Yu. Mark (1956), wurden der Serie vom Gräberfeld in der Nähe des Dorfes Oyabgin Kresg hinzugefügt.
Wjatschi
„Ein Vyatko-Kongress mit seiner Art laut Ots, von ihm wurden sie Vyatichi genannt“ (P. V. L., Bd. I, S. 14).
Gegenwärtig kennen wir zwei große Gruppen - Moskau und Werchneokskaja. Die Verkhneokskaya-Gruppe von Hügeln mit Einäscherungen wurde nicht ausreichend untersucht. Die Ausgrabungen von N. I. Bulychev, V. A. Gorodtsov, I. E. Evseev, P. E. Tkachevsky, P. N. Tretyakov und T. N. Nikolskaya erlauben es anscheinend, sie als die ältesten Vyatichsky-Hügel zu betrachten .
Die Moskauer Hügelgruppe ist durch den Bestattungsritus gekennzeichnet (Artsikhovsky, 1930). Die neuesten archäologischen Forschungen auf dem Gebiet der Untersuchung von Bestattungsriten ermöglichen es, sechs lokale Gruppen innerhalb des Vyatichi-Stammes herauszuheben (Solovyeva, 1956).
I - der Oberlauf des Flusses. Moskau und sein Nebenfluss - die Istra. Bestattungen in einer bis zu einem Meter tiefen Grabgrube. In den Gräbern befinden sich Reste von Särgen und Birkenrinde; manchmal wurde der Verstorbene direkt auf den Boden gelegt. Die Ausrichtung der Bestattungen ist westlich.
II - der mittlere Lauf des Flusses. Moskau. Am Horizont wurden Bestattungen vorgenommen. Die Ausrichtung ist immer westlich.
III - das Zusammenfließen der Flüsse Moskau und Klyazma. Die Bestattungen erfolgen in der Grabgrube. Westliche Ausrichtung. Bei den Bestattungen wurde Rinde verwendet, bei einigen Bestattungen wurden Mauerwerk und Holzreste gefunden.
IV - Unterlauf des Flusses. Moskau und das Einzugsgebiet. Pakhry. Bestattungen zeichnen sich ab, aber ab dem 13. Jahrhundert tauchen Bestattungen in Grabgruben auf. Die Ausrichtung der Toten ist westlich, manchmal gibt es Bestattungen mit östlicher Ausrichtung.
V - der mittlere Lauf des Flusses. Oka und sein Nebenfluss Proni. Bestattungen wurden in einer Grabgrube vorgenommen, manchmal in Decks. Westliche Ausrichtung.
VI - der mittlere Lauf des Flusses. Hässlich. Am Horizont wurden Bestattungen vorgenommen. Westliche Ausrichtung.
In allen Ortsgruppen außer V wurden Spuren von Kohle und Keramik gefunden.
Die Grabhügel der Vyatichi stammen aus dem 12.-13. Jahrhundert.
Ich hatte kraniologisches Material für alle sechs Ortsgruppen zur Verfügung, aber die Gruppen I-IV sind am umfassendsten vertreten.
Daten zur Herkunft der untersuchten Vyatichi-Schädel.
Gruppe I (35 männliche und 24 weibliche Schädel).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 757-758. Schädel von Grabhügeln 30 Werst von der Stadt Ruza und 0,5 Werst vom Dorf entfernt. Porechye, am Ufer des Flusses. Moskau. Provinz Moskau. Der Autor der Ausgrabungen I. I. Ilyin, 1867
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 759-761; 763-764; 766; 768-769. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes Novinki, 14 Werst von der Stadt Ruza und 13 von Mozhaisk am Ufer des Flusses. Palva am Zusammenfluss mit dem Fluss. Iskon, Provinz Moskau. Der Autor der Ausgrabungen I. I. Ilyin, 1865
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 774-775. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Rybushkino, Bezirk Ruza, Provinz Moskau. Autor der Ausgrabungen N. G. Kertselli, 1876
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 779. Schädel aus einem Grabhügel in der Nähe des Dorfes Zakhryapina, Bezirk Ruza, Gouvernement Moskau. Autor der Ausgrabungen N. G. Kertselli, 1876
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 780-781. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes Palashkina, 12 Werst von der Stadt Ruza, Provinz Moskau. Der Autor der Ausgrabungen I. I. Ilyin, 1865
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 762. Schädel aus einem Grabhügel in der Nähe des Dorfes Pesoschnja, Bezirk Ruza, Gouvernement Moskau. Autor der Ausgrabungen N. Yu. Zograf, 1888
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 783-785; 791-801. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Krymsky, 31 Meilen von der Stadt Vereya, Vereisky, in der Nähe von .. Provinz Moskau. Der Autor der Ausgrabungen A. P. Bogdanov, 1865
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7419. Schädel aus einem Grabhügel in der Nähe des Dorfes Shishimorov, Bezirk Ruza, Gouvernement Moskau. Ausgrabungen von A. V. Artsikhovsky, 1928
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7365; 7427. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Lager Krasny, Bezirk Ruzsky, Gouvernement Moskau. Autor der Ausgrabungen A. V. Artsikhovsky, 1928
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7383; 7428. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Savino, Bezirk Ruza, Provinz Moskau. Autor der Ausgrabungen A. V. Artsikhovsky, 1928
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 8653. Schädel vom Hügel in der Nähe des Dorfes. Yabedino, Bezirk Swenigorod, Gouvernement Moskau. Die Autoren der Ausgrabungen A. P. Bogdanov und N. I. Kulakovskiy, 1865
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 8798-8808; 8810. Schädel aus Hügeln in der Nähe des Dorfes Volkov, Bezirk Swenigorod, Gouvernement Moskau. Autor der Ausgrabungen A. V. Artsikhovsky, 1940
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 8760; 8811; 8846-8850. Schädel von Grabhügeln in der Nähe von St. Povorovka, Bezirk Voskresensky, Gouvernement Moskau. Ausgrabungen von A. V. Artsikhovsky und M. V. Voevodsky, 1940
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 770-771; 8658. Schädel von Hügeln am linken Ufer des Flusses. Ozerny, Provinz Moskau. Die Autoren der Ausgrabungen N. D. Dolgorukov, 1875, N. G. Kertselli, 1876
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 778. Schädel aus einem Grabhügel in der Nähe des Dorfes Timochina, Bezirk Ruza, Gouvernement Moskau. Autor der Ausgrabungen N. G. Kertselli, 1876
Gruppe II (27 männliche, 11 weibliche Schädel).
MA Moskauer Staatliche Universität Nr. 558. Schädel einer Bestattung in der Nähe einer Grotte im Alexandergarten in Moskau. Überreicht an das Museum für Anthropologie von Prof. G. Shchurovsky.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 639; 641; 644. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Ilinskoje, Moskauer Gebiet, -Provinz Moskau. Als Geschenk erhalten von Fürst Sergej Alexandrowitsch
MA Staatliche Universität Moskau, Ki 645-647. Schädel von Hügeln im Dorf. Bratsevo, Bezirk Moskau, Gouvernement Moskau. Aus dem Buch geschenkt bekommen. N. S. Schtscherbatow. v
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 656 -658; 660-662; 664. Schädel von Grabhügeln in der Nähe des Dorfes. Kosino, Moskau u. Der Autor der Ausgrabungen N. I. Lyzhin, 1886
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 666-667. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes Kotlyakovo, in der Nähe des Dorfes. Kolomna, Bezirk Moskau, Provinz Moskau. Der Autor der Ausgrabungen war L. K. Ivanovsky, 1889-1890.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 670-674. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Rudnevo, Region Moskau, Provinz Moskau. Autor der Ausgrabungen N. Yu. Zograf, 1888
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 5674-5676; 5681. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Spas-Tuschino, Bezirk Moskau, Provinz Moskau. Der Autor der Ausgrabungen I. K. Lindeman, 1907
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7219-7226; 7289. Schädel von Hügeln im Dorf. Fili, Moskau in der Nähe von .. Provinz Moskau. Die Autoren der Ausgrabungen V. A. Gorodtsov, 1882; B. A. Kuftin, 1920
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7227. Schädel vom Hügel in der Nähe des Dorfes. Listvyany, Moskauer Bezirk .. Moskauer Provinz. Der Autor der Ausgrabungen B. A. Kuftin, 1920
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 8441; 8550; 8818-8819. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Cheryomushki, Bezirk Moskau, Provinz Moskau. Die Autoren der Ausgrabungen O. N. Bader und B. S. Zhukov, 1926; A. V. Artsikhovsky, 1936-1938
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 638. Schädel aus einem Grabhügel in der Nähe des Dorfes Mitino, Moskauer Bezirk, Moskauer U-Bahn. Der Autor der Ausgrabungen A. I. Kelsiev, 1878
111 Gruppen (38 männliche und 14 weibliche Schädel).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 809-810; 814-815. Schädel von Hügeln am Ufer des Flusses. Pelovki, in der Nähe des Dorfes. Petro-Pavlovsky, Bezirk Bogorodsky, Provinzen Moskau. Der Autor der Ausgrabungen A. P. Bogdanov, 1865
MA Moskauer Staatliche Universität, Nr. 5679. Schädel vom Hügel in der Nähe des Dorfes. Milet, Bezirk Bogorodsky, Gouvernement Moskau. Der Autor der Ausgrabungen I. K. Lindeman, 1907
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 816-820; 822-823. Schädel von Hügeln am Ufer des Flusses. Klyazma, in der Nähe des Dorfes Osevo, Bezirk Bogorodsky, Gouvernement Moskau. Der Autor der Ausgrabungen A. P. Bogdanov, 1865
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 824-826; 828-830. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes Obukhova, 10 Werst von der Stadt Bogorodsk, Provinz Moskau. Der Autor der Ausgrabungen A. P. Bogdanov, 1865
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 5682-5685; 5688-5690; 5692-5694; 5697-5698; 5700-5714; 5716. Schädel aus Hügeln in der Nähe des Dorfes Lepeshki, Bezirk Dmitrovsky, Gouvernement Moskau. Der Autor der Ausgrabungen I. K. Lindeman, 1907
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7276; 7282; 7285. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Bolschewo, Bezirk Moskau, Gouvernement Moskau. Der Autor der Ausgrabungen war V. A. Gorodtsov, 1919-1923.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7351. Schädel vom Hügel in der Nähe des Dorfes. Nikolskoje, Bezirk Moskau, Provinz Moskau. Der Autor der Ausgrabungen A. P. Smirnov, 1927
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 8501. Schädel aus einem Grabhügel in der Nähe des Dorfes Aseevo, Bezirk Moskau, Gouvernement Moskau. Autor der Ausgrabungen K. Ya. Vinogradov, 1923
MA Moscow State University, Nr. 8853. Schädel vom Hügel in der Nähe von st. Fryazevo, Bezirk Noginsky, Gebiet Moskau Aus Kalinin, 1934
Gruppe IV (51 männliche, 27 weibliche Schädel).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 648-649. Schädel von Hügeln am linken Ufer des Flusses. Pekhorki, in der Nähe des Dorfes Troitsko-Kainardzhi, Bezirk Moskau, Gouvernement Moskau. Die Autoren der Ausgrabungen V. F. Miller, V. N. Sizov, 18C9
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 689-696; 698-702. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Myachkovo-Lukovo, Kolomna u. 15 Werst von der Stadt Kolomna, Provinz Moskau. Autor von Ausgrabungen

MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 703-704; 706. Schädel aus Schubkarren auf einem Löwen. Ufer des Flusses Moskau, in der Nähe des Dorfes Tishkovo, 30 Meilen von der Stadt Kolomna, Provinz Moskau. Autor von Ausgrabungen
A. M. Anastasiev, 1875-1876
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 707-708; 710-717. Schädel aus Schubkarren auf einem Löwen. Ufer des Flusses Moskau, in der Nähe des Dorfes Suvorovo, 18 Werst von I. Kolomna, Provinz Moskau. Autor von Ausgrabungen
A. M. Anastasiev, 1875-1876
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 719-722. Schädel von Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Rechka, 10 Werst von der Stadt Kolomna entfernt, links. Seite der Moskauer Autobahn, Provinz Moskau. Autor von Ausgrabungen
A. M. Anastasiev, 1864
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 723-726. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Nikolskoje, 8 Werst von

MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 727; 729-731. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Bessonikha, 25 Werst von der Stadt Kolomna, Provinz Moskau. Autor der Ausgrabungen A. M. Anastasiev, 1875-1876.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 732-735. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Bogdanovka, 20 Werst von
Kolomna, Provinz Moskau. Autor der Ausgrabungen A. M. Anastasiev, 1875-1876.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 831-832. Schädel von Hügeln am Ufer des Flusses. Pakhry, in der Nähe des Dorfes Fürbitte, 5 Meilen von der Stadt Podolsk, Provinz Moskau. Autor der Ausgrabungen N. G. Kertselli, 1876
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 834-836. Schädel von Grabhügeln an den Ufern der Flüsse Pakhra und Desna in der Nähe des Dorfes. Dubrovitsy, 4 Meilen von der Stadt Podolsk, Provinz Moskau. Autor von Ausgrabungen
A. P. Bogdanov, 1865
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 837-843. Schädel von Hügeln am Ufer des Flusses. Pakhry, in der Nähe des Dorfes Dobryatino, 1 Werst von der Stadt Podolsk, Provinz Moskau. Der Autor der Ausgrabungen A. P. Bogdanov, 1865
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 844-845. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Potapovo, in der Nähe von Catherine's Hermitage. Bezirk Podolsky, Provinz Moskau. Autor der Ausgrabungen A. A. Gatsuk, 1865
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 847-848. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Trinity, Podolsky in der Nähe von .. Provinz Moskau. Autor der Ausgrabungen A. A. Gatsuk, 1865
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 882. Schädel vom Hügel in der Nähe des Dorfes. Tikhvinskoe-Avdotyino, am Ufer des Flusses. Se-verki, 18 Meilen von der Stadt Bronnits, Provinz Moskau. Der Autor der Ausgrabungen S. D. Nechaev, 1854
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 883. Schädel vom Hügel in der Nähe des Dorfes Golovino, am Ufer des Flusses. Gnilushi (ein Nebenfluss des Flusses Severka), 12 Werst von der Stadt Bronnits entfernt. Die Autoren der Ausgrabungen A. P. Fedchenko und
B. F. Oshanin, 1866
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 884. Schädel vom Hügel in der Nähe des Dorfes Chamynyanovo am Ufer des Flusses. Gnilushi, 12 km von der Stadt Bronnits, Provinz Moskau. Die Autoren der Ausgrabungen A. P. Fedchenko und
V. F. Oschanin, 1866
MA Moskauer Staatliche Universität, Nr. 7275; 7278; 7287. Schädel von einem Hügel am Ufer des Flusses. Severki, nah
D. Barabino. Bezirk Podolsky, Provinz Moskau. Autor der Ausgrabungen V. A. Gorodtsov, 1914
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7348-7349. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Meshcherskoye, Bezirk Podolsky, Gouvernement Moskau. Der Autor der Ausgrabungen M. E. Arsakova, 1924
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7350. Schädel vom Hügel in der Nähe des Dorfes. Puzikovo, Podolsky in der Nähe von .. Provinz Moskau. Der Autor der Ausgrabungen A. Ya. Bryusov, 1924
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7359. Schädel aus dem Grabhügel der Sarafimo-Snamenski-Skete, Bezirk Podolsk, Gouvernement Moskau. Autor der Ausgrabungen A. A. Dmitriev, 1924
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 8538. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes Saburovo, Bezirk Leninsky, Gebiet Moskau. Die Autoren der Ausgrabungen O. N. Bader und S. V. Romanovskaya, 1937
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 10005-10006. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Tsaritsyno, Bezirk Leninsky, Gebiet Moskau Autor der Ausgrabungen T. V. Ravdina, 1960
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 10007-10008. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Dubki, Bezirk Leninsky, Gebiet Moskau. Autor der Ausgrabungen A. V. Artsikhovsky, 1944
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 10009-10012. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Beseda, Bezirk Leninsky, Gebiet Moskau. Autor der Ausgrabungen A. V. Artsikhovsky, 1944
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 736. Schädel aus dem Hügelgrab beim Dorf Pjat Krestrv, 20 Werst von Kolomna entfernt. Der Autor der Ausgrabungen A. I. Anastasiev, 1875-1876.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 850. Schädel aus Grabhügeln am Ufer des Flusses. Pakhry, in der Nähe des Dorfes Zabolotye, 6 Werst von der Stadt Podolsk entfernt. Der Autor der Ausgrabungen A. P. Bogdanov, 1865
Gruppe V (15 männliche, 5 weibliche Schädel).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 6733-6734; 6736-6737. Schädel aus der Nekropole in Staraya Ryazan, Bezirk Spassky. Autor der Ausgrabungen A. V. Selivanov, 1888
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 8405-8413. Schädel aus der Nekropole in Staraya Ryazan. Südstadt. Autor der Ausgrabungen V. A. Gorodtsov, 1926
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 8416-8417; 8420; 10253-10255. Schädel aus der Nekropole in Staraya Ryazan. Mittelstadt. Die Autoren der Ausgrabungen V. A. Gorodtsov, 1926 und A. L. Mopgait, 1948
MA Moscow State University, Nr. 10556. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes. Siedlungen in der Nähe der Stadt Pronsk, Provinz Rjasan. Der Autor der Ausgrabungen A. Cherepnin, 1897
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 6735. Schädel aus der Nekropole in Staraja Rjasan, Provinz Rjasan. Autor der Ausgrabungen V. A. Gorodtsov, 1926
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7274. Schädel von der Düne "Mogilki", in der Nähe des Dorfes. Alekanov, Bezirk Rjasan, Gouvernement Rjasan. Autor der Ausgrabungen V. A. Gorodtsov, 1897
Gruppe VI (10 männliche und 4 weibliche Schädel).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1683. Schädel vom Hügel in der Nähe des Dorfes. Zykeevo, Bezirk Schnedrinsky, Gouvernement Kaluga. Der Autor der Ausgrabungen ist V. K. Labunsky, das Jahr ist unbekannt.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1684. Schädel vom Hügel in der Nähe des Dorfes. Petrowka, Bezirk Zhizdrinsky, Gouvernement Kaluga. Der Autor der Ausgrabungen ist V. K. Labunsky, das Jahr ist unbekannt.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1686-1687; 1689-1696; 1698-1699. Schädel von Grabhügeln entlang der linken Ufer des Flusses Bolva, der in den Fluss mündet. Desna, in der Nähe der Dörfer Shui, Dobroselya und Trashkevichi, Bezirk Brjansk, Provinz Orjol. Der Autor der Ausgrabungen N. I. Bulychev, 1899
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1408-1418. Schädel von Hügeln: a) in der Nähe der Stadt Yukhnov, am rechten Ufer des Flusses. Aale; b) im Rubachinskaja-Bd., im Dorf Mokroy, links. Ufer des Flusses Ugry, 3 Werst von Yukhnov; c) im Znamenskaya-Bd., im Dorf Shipunya, links. Ufer des Flusses Ugry, 4 Meilen vom Dorf entfernt. Znamensky; d) im Znamenskaya-Bd. im Dorf Zarechia am Ufer des Flusses. Hässlich, 22 Werst vom Dorf entfernt. Znamensky; e) in Zhelaninskaya vol., 4 Werst vom Dorf entfernt. Wünsche; f) in Voskresenskaya vol., im Dorf Bogatyri, 12 Werst vom Dorf entfernt. Znamensky. Autor der Ausgrabungen N. G. Kertselli, 1875
Vyatichi-Krivichi-Gruppe (31 männliche und 5 weibliche Schädel).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 879-881. Hügel bei Wlassow, am Ufer der Protwa, 13 Werst von Mozhaisk, Gouvernement Moskau. Ausgrabungen von A. P. Bogdanov, 1865
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7367: 7382; 7385-7388; 7424. Hügel bei Krasny Stan, Ruza bei .. Provinz Moskau. Ausgrabungen von A. V. Artsikhovsky, 1928
MA MGU. Nr. 7369. Hügel bei Tichonowo, Bezirk Ruza, Gouvernement Moskau. Ausgrabungen von A. V. Artsikhovsky, 1926
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7374; 7389-7390. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Savino, Bezirk Ruza, Gebiet Moskau Autor der Ausgrabungen A. V. Artsikhovsky, 1928
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7377; 7379-7380; 7420; 7422-7423. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Shi-shimorovo, Bezirk Ruza, Gebiet Moskau Die zweite der Ausgrabungen A. V. Artsikhovsky, 1928
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 7376. Schädel aus dem Grabhügel des Bezirks Mozhaisky, Gouvernement Moskau. (genauer Ort unbekannt). Ausgrabungen von A. V. Artsikhovsky, 1928
MAE, coll. 5540, Nr. 1-2. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Verkhogryaze, Bezirk Swenigorod, Gouvernement Moskau. Der Autor der Ausgrabungen war A. D. Chertkov, 1838-1845.
MAE, coll. 1007, Nr. 1. Schädel aus einem Grabhügel in der Nähe des Dorfes Popelkov, Bezirk Klin, Gouvernement Moskau. Der Autor der Ausgrabungen N. A. Smirnov, 1902
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 10309. Schädel vom Hügel in der Nähe des Dorfes. Podgorny, Bezirk Orekhovo-Zuevsky, Gebiet Moskau (Der Autor der Ausgrabungen und das Jahr sind unbekannt).
Radimichi
"Und aus der Reichweite von Radim nach Szhyu kommend und Radimichi genannt." (P. V. L., Bd. I, S. 14).
Basierend auf archäologischen Daten, eine Gruppe von Hügeln entlang des linken Ufers des Dnjepr in seinem Mittellauf und im Einzugsgebiet des Flusses. Die Sozha sind mit dem Radimichi-Stamm verbunden (Rybakov, 1932; Solovieva, 1956). Die Dnjepr-Sozh-Hügelgruppe stammt aus dem 10. bis 12. Jahrhundert. Innerhalb des Radimichi-Stammes werden acht lokale Gruppen auf der Grundlage des Bestattungsritus unterschieden (Solovyeva, 1956):
I - zwischen dem Dnjepr und Sozh. Besonderheiten sind die Bestattung in einem Damm, in Särgen, die Ausrichtung des Kopfes nach Westen, das Vorhandensein von Geschirr zu Füßen des Verstorbenen.
II - Einzugsgebiet. Sozha. Bestattungen am Horizont, kein Sarg, kein Geschirr, Kopf nach Westen gerichtet.
III - Einzugsgebiet des Flusses. Iputi. Bestattungen am Horizont, in Särgen; zusammen mit der westlichen Ausrichtung wurden Hügel mit östlicher Ausrichtung gefunden (östliche Ausrichtung bei männlichen Bestattungen), eine Fülle von Kohle neben den Toten.
IV - das Einzugsgebiet der Flüsse Iput und Again. Bestattungen in einer Grube, am Horizont und in einer Böschung. Bestattungen am Horizont überwiegen. Neben der westlichen Ausrichtung gibt es auch eine östliche Ausrichtung (bei männlichen Bestattungen), das Vorhandensein von Särgen und eine Fülle von Kohle.
V - Einzugsgebiet des Flusses. Wieder. Bestattungen am Horizont, westliche Ausrichtung; Mangel an Kohle, Särgen und Geschirr.
VI - das Zusammenfließen der Flüsse Iput und Again. Bestattungen in einer Grube, am Horizont und in einer Böschung, westliche Ausrichtung, keine Kohle.
VII - der Mittellauf des Dnjepr (von der Stadt Rogachev bis zur Mündung des Sozh), Bestattungen in einer Grube, am Horizont und in einem Damm, Bestattungen in Baumstämmen (häufiger männliche Bestattungen); Ausrichtung westlich, östlich sehr selten (nur bei Männerbestattungen); das Vorhandensein von Kohle.
VIII - der Zusammenfluss der Flüsse Sozha und Beseda. Bestattungen im Hügel (männlich) und am Horizont (männlich und weiblich), Ausrichtung der Frauen nach Westen, der Männer nach Westen und Osten, Vorhandensein von Kohle, keine Bestattungsstrukturen.
Von den acht oben aufgeführten Gruppen sind nur III, VII und VIII durch kraniologisches Material vertreten, und von Gruppe VII ist nur ein Schädel bekannt. Angesichts der eher geringen Anzahl von Radimichi-Schädeln wurden der arithmetische Mittelwert und andere Parameter nicht für jede lokale Gruppe, sondern für den gesamten Radimichi-Stamm als Ganzes berechnet.
Daten zur Herkunft der Radimich-Schädel. (Insgesamt 52 männliche und 19 weibliche Schädel.)
Ich gruppiere. GM BSSR, ohne Nummer (8 Totenköpfe). Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Kurganje, Bezirk Rogatschewski, Gouvernement Minsk. Der Autor der Ausgrabungen I. A. Serbov, 1926
III. Gruppe. MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1954-1971. Schädel von Hügeln entlang der Flüsse Snova und Iputn, Bezirk Novozybkovsky, Provinz Minsk. Der Autor der Ausgrabungen war P. M. Eremenko, 1893-1894.
VII. Gruppe. GM BSSR, Nr. 7, 11; 695/1. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Gadzilo-Vnchi, Bezirk Rogachevsky, Gouvernement Mogilev. Der Autor der Ausgrabungen A. P. Lyavdansky, 1930
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1870. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes Fedorovka, Bezirk Rogachevsky, Gouvernement Mogilev. (Der Autor und das Jahr der Ausgrabung sind unbekannt).
VIII-Gruppe. MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1872-1877. Schädel aus Grabhügeln auf dem Landgut Raduga, Gebiet Gomel, Gouvernement Mogilev. Der Autor der Ausgrabungen E. R. Romanov, 1888
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1879. Schädel vom Hügel in der Nähe des Dorfes. Fang des Bezirks Gomel, Gouvernement Mogilev. (Der Autor und das Jahr der Ausgrabung sind unbekannt).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 10015-10016. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Chaplin, Bezirk Loevsky, Region Gomel. Der Autor der Ausgrabungen Yu. V. K. Ukharenko, 1953
Ohne Gruppe. MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1868. Schädel eines Kurgans auf einem Löwen. Ufer des Flusses Orshitsy (ein Nebenfluss des Dnjepr) in der Nähe des Dorfes Grozovitsy, 3 Werst von der Stadt Orsha, Provinz Mogilev. Der Autor der Ausgrabungen P. E. Brandenburg, 1889
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1862-1865. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Khominichi, Bezirk Senno, Provinz Mogilev. Der Autor der Ausgrabungen E. R. Romanov, 1886
ML MGU, Nr. 1867; 1880. Schädel aus Grabhügeln in der Stadt Lukoml, Kreis Senno, Gouvernement Mogilev. Der Autor der Ausgrabungen E. R. Romanov, 1886
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1881-1884. Schädel von Hügeln am Ufer des Flusses. Honeycomb, in der Nähe des Dorfes Ispody, in der Nähe von Krichev, Gouvernement Mogilev. Der Autor der Ausgrabungen V. I. Sizov, 1890
GM BSSR, ohne №№ (3 Totenköpfe). Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Peschanka, Bezirk Slawgorod, Region Mogilev. Der Autor der Ausgrabungen I. A. Serbov, 1926
GM BSSR, ohne №№ (2 Totenköpfe). Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Vasilievka, Gouvernement Mogilev. Der Autor der Ausgrabungen ist Nikolaev (das Jahr der Ausgrabungen ist unbekannt).
GM BSSR, Nr. 8/4, 7. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes Berdysch, Bezirk Tschetscherski, Bezirk Gomel, Gouvernement Mogilev. Autor der Ausgrabungen K. M. Polikarpovich, 1928
GM BSSR, Nr. 6608. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes Kasakovka, Bezirk Rogachev, Region Mogilev. Autor der Ausgrabungen A. N. Lavdansky, 1930
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2099-2106. Schädel von Hügeln entlang des Flusses. Iput, Bezirk Surazh, Gouvernement Tschernigow. Der Autor der Ausgrabungen P. M. Eremenko, 1891 und 1894
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2076-2081. Schädel aus Schubkarren auf einem Löwen. Ufer des Flusses Babinichi, in der Nähe des Dorfes Merinovka, im Bezirk Zarechye, 3 Werst von der Stadt Starodub, Gouvernement Tschernihiw. Der Autor der Ausgrabungen D. Ya. Samokvasov, 1874
Dregowitschi
„Und die Druzip-Sidzha zwischen Pripet und der Dwina und über den Dregovichi drapiert“ (P. V. L., Bd. I, S. 11). Die Grabhügel dieses Gebiets stammen aus dem 10. bis 13. Jahrhundert. (Uspenskaja, 1953).
Basierend auf dem Studium des Bestattungsritus bei den Dregoviches werden zwei lokale Gruppen unterschieden (Solovyeva, 1956);
I - westliches, rechtes Ufer der Beresina und linkes Ufer bis zum Oberlauf des Flusses. Olsy. Bestattungen am Horizont und in einer Grube, Ausrichtung westlich, sehr selten östlich, Bestattung in Türmen, oft sitzend.
II - östliches, rechtes Ufer der Mündung der Beresina. Besonderheiten sind Bestattungen am Horizont, Ausrichtung nach Westen, teilweise Ausrichtung nach Osten und Norden (Ost- und Nordausrichtung nur bei Männerbestattungen), Bestattungen in Türmen; die Verwendung von Birkenrinde und Gräber, manchmal die Sitzposition des Verstorbenen.
Daten zur Herkunft der Dregovichi-Schädel.
Westliche Gruppe (30 männliche und 17 weibliche Schädel).
Ohne Nr. GM BSSR. Schädel aus Grabhügeln bei Minsk. Der Autor der Ausgrabungen" I. A. Serbov.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1975-1979. Schädel von Hügeln in den Dörfern Yazyl und Uregva, Bezirk Bobruisk, Provinz Minsk. Der Autor der Ausgrabungen ist N. A. Yanchuk.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1980-1983. Schädel aus Grabhügeln in der Stadt Zaslavl, Bezirk Minsk, Provinz Minsk. Der Autor der Ausgrabungen ist V. Sventsitsky.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1940-1945; 1947-1952. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Solomorechie, Bezirk Minsk, Gouvernement Minsk. Der Autor der Ausgrabungen R. G. Ignatiev, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1914-1925; 1928-1939. Schädel von Hügeln: a) in der Nähe des Dorfes. Kamm,. Bezirk Igumensky; b) in der Nähe von. Vidogoshche, Bezirk Minsk; c) in der Nähe von Legoysk, Bezirk Borisovsky. Autor der Ausgrabungen K. P. Tyshkevich, 1866
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1973. Schädel vom Hügel in der Nähe des Dorfes. Selishche, Bobruisk in der Nähe der Provinz Minsk. Autor der Ausgrabungen V. Z. Zavitnevich, 1892
Östliche Gruppe (28 männliche Schädel).
AN BSSR, Nr. 663/4, 12, 34, 91, 95, 111, 115. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Mityavnchi,. Slutsky Bezirk, Provinz Minsk. Der Autor der Ausgrabungen S. A. Dubinsky, 1929
AN BSSR, Nr. 657/1, 26; 660/10, 34; 664/6. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Ogorodniki, Bezirk Slutsky, Gouvernement Minsk. Der Autor der Ausgrabungen S. A. Dubinsky, 1929
Akademie der Wissenschaften der BSSR, Nr. 2, 5, 7 und zwei ohne Nr. Schädel aus Hügeln in der Nähe des Dorfes Murava, Borisov in der Nähe von .. Provinz Minsk. Autor der Ausgrabungen A. N. Lyavdansky, 1930
GM BSSR, Nr. 666/16, 19, 29, 55; 66E / 70, 79. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes Milkovichn, Slutsky in der Nähe von .. Provinz Minsk. Der Autor der Ausgrabungen S. A. Dubinsky, 1929
GM BSSR, Nr. 658/1, 10. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes Azdyachitsy, Bezirk Borisov.,. Provinz Minsk. Autor der Ausgrabungen A. N. Lyavdansky, 193Ó
GM BSSR, Nr. 1, 5. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes V. Poozerye, Bezirk Sluzk, Gouvernement Minsk. Der Autor der Ausgrabungen S. A. Dubinsky, 1929
MA MSU, ohne Nr. Schädel von einem Hügel in der Nähe des Dorfes Glybowskaja, Bezirk Gomel, Gouvernement Mogilev. (Der Autor und das Jahr der Ausgrabungen sind unbekannt).
Nordländer
„Und die Freunde haben entlang des Desn und entlang der Sieben, entlang des Sul und nackt im Norden gegessen“ (P. V. L., Bd. I, S. 11).
Entlang des Mittellaufs des Flusses Desna (von Trubchevek bis zur Mündung des Seim) * Im Laufe des Seim, im Oberlauf der Sula, wurde eine Hügelgruppe entdeckt, die einem Stamm der Nordländer zugeordnet ist (die Seima-Hügelgruppe). Unter Historikern und Archäologen gibt es immer noch Meinungsverschiedenheiten über die Grenzen der Siedlung dieses Stammes. Die meisten erweitern das von den Nordländern besetzte Territorium und betrachten den Dnjepr als ihre Westgrenze (Golubovsky, 1881; Barsov, 1885; Grushevsky, 1911; Seredonin, 1916; Mavrodin, 1945; Nasonov, 1951). Kürzlich der Standpunkt von B. A. Rybakov (1947), der eine neue Grenze für Nordländer errichtete, die mit den Grenzen der Seima-Hügelgruppe mit Einäscherungen an der Seite und mit den Grenzen des Fürstentums Novgorod-Seversky des 12. Jahrhunderts zusammenfiel Sie gewinnt immer mehr Anhänger. Die Grabhügel stammen aus dem 10.-12. Jahrhundert. (Soloweva, 1956). Auf der Grundlage der Materialien dieser Zeit ist es nicht möglich, primäre Stammesgruppen herauszugreifen, wie dies bei den Vyatichi, Radimichi und Dregovichi der Fall war.
Besonderheiten des Bestattungsritus der Nordländer sind Bestattungen am Horizont, die Ausrichtung ist hauptsächlich nach Westen, die östliche Ausrichtung findet sich in den an die Radimichi angrenzenden Regionen.
Daten zur Herkunft der Severyansk-Schädel. (Insgesamt 22 männliche und 32 weibliche Schädel).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1886-1888; 1890-1893; 1897-1907; 1909. Schädel von Hügeln am erhöhten Ufer des Flusses. Sie sang im Belogorsk-Nikolaev-Kloster, Bezirk Sudzhansky, Gouvernement Kursk. Der Autor der Ausgrabungen D. Ya. Samokvasov, 1872
MAE, coll. 2108, Nr. 1, 12; coll. 2588, Nr. 1, 2. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Gochevo, Bezirk Objanski, Gouvernement Kursk. Der Autor der Ausgrabungen P. S. Rykov, 1913
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1910-1911. Schädel von Hügeln am Ufer des Flusses. Rati, bei Aleksandrovka, Gebiet Kursk, Gouvernement Kursk. Der Autor der Ausgrabungen D. Ya. Samokvasov, 1875
MAE, coll. 1030, Nr. 4. Schädel aus dem Hügel in der Nähe des Dorfes Lebedki, Bezirk Uritsky. Provinz Orjol. Autor und Jahr der Ausgrabungen sind nicht bekannt.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 6805; 6816. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Krasny, Bezirk Konotop, Gouvernement Tschernihiw. Autor und Grabungsjahr sind unbekannt.
MA Moscow State University, Nr. 10048 (3 Schädel) - 10054. Schädel aus Grabhügeln in der Moiseevsky-Siedlung des Dmitrovsky-Distrikts, Gebiet Kursk. Autor der Ausgrabungen A. E. Alikhova, 1955
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 10305-10307. Schädel aus Grabhügeln im Golubitsa-Trakt, Leninsky-Distrikt. Gebiet Kursk Der Autor der Ausgrabungen P. I. Zasurtsev, 1948
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1913. Schädel aus einem Grabhügel an der Grenze der Bezirke Dmitrovsky und Lgovsky, Gouvernement Kursk. (Der genaue Ort, Autor und Jahr der Ausgrabungen sind nicht bekannt).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1912. Schädel vom Hügel in der Nähe des Dorfes. Korobkin. Bezirk Lgovsky, Gouvernement Kursk. Der Autor der Ausgrabungen ist V. I. Sizov, 1885-1891.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2340. Schädel aus einem Grabhügel in der Nähe des Dorfes Setnoy, Bezirk Sumy, Gouvernement Kursk. Der Autor der Ausgrabungen D. Ya. Samokvasov, 1875
Lichtung
Laut B. A. Rybakov (1947) der Mittellauf des Dnjepr (von Perejaslawl-Chmelnizki bis Kiew), der Unterlauf der Desna (bis Nowgorod-Seversk), der Oberlauf der Sula sowie die Städte Kiew , Chernigov und Pereyaslavl sollten dem Gebiet der Wiesen zugerechnet werden.
Die Geschichte vergangener Jahre, die die Umsiedlung der Lichtungen mit dem Dnjepr verbindet, gibt keine genauere Lokalisierung von ihnen: „Es ist dasselbe mit den Slowenen, die den Dnjepr hinunterkamen und gingen und die Lichtung krümmten ...“ (P. V. L. , Bd. I, Seite 11).
Besonderheiten des Bestattungsritus sind Bestattung in einer tiefen Grube, westliche Ausrichtung, manchmal mit Abweichung nach Norden oder Süden, fast vollständiger Verzicht auf Geschirr und Kohle, als Überbleibsel des Einäscherungsritus.
Grabhügel stammen aus dem 9. bis 13. Jahrhundert. Anhand der Materialien dieser Zeit lassen sich keine Ortsgruppenunterschiede feststellen.
Daten zur Herkunft der Polyana-Schädel.
Tschernigow-Hügelgruppe (24 männliche und 13 weibliche Schädel).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2001-2003; 2006-2010; 2012; 2015; 2016; 2018; 2020-2021. Schädel von Hügeln im Hain des Dreifaltigkeitsklosters auf den Boldin Hills am Ufer des Flusses. Desna, in der Nähe der Stadt Tschernigow. Der Autor der Ausgrabungen D. Ya. Samokvasov, 1872
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2083; 2085-2095; 2098. Schädel von Hügeln am Ufer des Flusses. Stryzhnya, in der Nähe des Dorfes Gushchino, in der Nähe von Chernigovsky. Der Autor der Ausgrabungen ist D. Ya. Samokvasov, das Jahr ist nicht bekannt.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2108. Schädel von einem Hügel in der Stadt Stolnoye, Bezirk Sosnizki, Gouvernement Tschernihiw. Der Autor der Ausgrabungen D. Ya. Samokvasov, 1878
MA Moscow State University, Nr. 2109. Schädel aus einem Grabhügel in der Nähe von st. Bachmach, Landvarovo-Romny-Eisenbahn D., Bezirk Konotop, Provinz Tschernihiw. Der Autor der Ausgrabungen ist D. Ya. Samokvasov, 1876-1878.
Poltawa-Museum, Nr. 25, 27, 28. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Shestovitsy, Bezirk Tschernigow, Gouvernement Tschernigow. Der Autor der Ausgrabungen P. Smolichev, 1925
MA Moscow State University, Nr. 2107. Schädel aus dem "Ocheretovatoy-Grab", anderthalb Meilen vom Dorf entfernt. Koschar, Bezirk Konotop, Provinz Tschernigow. Der Autor der Ausgrabungen P. V. Kibalchich, 1878
Perejaslawische Grabhügelgruppe (36 männliche und 11 weibliche Schädel).
Museum Poltawa Nr. 92, 95, 102-104, 111, 121, 123, 126, 132, 146, 150, 161-162, 169, 175, 176, 179, 184, 194, 200, 201, 217, 213; 185/1, 2. Schädel von Hügeln in der Nähe der Stadt Perejaslaw-Chmelnizki, Gouvernement Poltawa. Autor der Ausgrabungen V. M. Shcherbakovsky, 1914
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2269-2283; 10325-10327. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe der Stadt Persyasla-va-Khmelnitsky, Provinz Poltawa. Der Autor der Ausgrabungen D. Ya. Samokvasov, 1877
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2304-2314. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Bär, Bezirk Romensky, Gouvernement Poltawa. Der Autor der Ausgrabungen D. Ya. Samokvasov, 1876
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2284-2287; 2289-2301; Poltawa-Museum 336/1; 336/2; 337, 339. Schädel von Hügeln in der Nähe des Dorfes. Linden, Bezirk Romensky, Gouvernement Poltawa. Die Autoren der Ausgrabungen D. Ya.Samokvasov, 1876; T. W. Kibaltschitsch, 1878; I. F. Ogneva, S. A. Mazaraki
1877
Poltawa-Museum Nr. 74; 235; 250; 259. Schädel aus Hügeln in der Nähe des Dorfes Liplyava, Bezirk Pereyaslavsky, Gouvernement Poltawa. Der Autor der Ausgrabungen V. M. Shcherbakovsky, 1913
Poltawa-Museum Nr. 275; 281; 295; 276/1; 276/2. Schädel von einem Grabhügel in der Nähe von Lamans Farm, Bezirk Krementschug, Provinz Poltawa. Der Autor der Ausgrabungen V. M. Shcherbakovsky, 1913
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 6817-6819. Schädel aus Grabhügeln in der Nähe des Dorfes Brovarkn, Godyachsky-Bezirk, Poltawa-Provinz. Autor der Ausgrabungen V. V. Khvoyko, 1903
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 6807-6808; 6821. Schädel von Hügeln auf Castle Hill, nah
Dubna, Bezirk Dubansky, Gouvernement Poltawa. Autor der Ausgrabungen N. Shmytkin, 1912
Kiewer Hügelgruppe (36 männliche und 26 weibliche Schädel) 3.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2233-2241; 7335; 8863 und ein Totenschädel ohne Nr. Schädel von Hügeln auf dem Fürstenberg am Ufer des Flusses. Ros, Bezirk Tscherkassy, ​​Gouvernement Kiew. Der Autor der Ausgrabungen N. D. Belyashevsky, 1891
MA Moscow State University, Nr. 1045 (zwei Schädel), 10458 (vier Schädel). Schädel von Hügeln
Dorf Sagunovka, Bezirk Tscherkassy, ​​Oblast Tscherkassy Der Autor der Ausgrabungen war E. A. Symonovich, 1957.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2209. Schädel aus dem Grabhügel bei der Kitaevskaya-Wüste und der antiken Siedlung (Annalistik Pereskin). Autor der Ausgrabungen V. B. Antonovich, 1874
Die Gruppe der Kiewer Lichtungen umfasst auch die von G. P. Zinevich (1964) veröffentlichte kraniologische Serie aus den Grabstätten von Nikolaevsky (17 Schädel) und Khutor-Polovtsy (26 Schädel).
Aus den Hügeln der Kiewer Gruppe ist auch eine kraniologische Serie bekannt, die 1878 von D. Ya. Samokvasov im Bezirk Kanevsky in der Provinz Kiew abgebaut wurde. Diese Schädel unterscheiden sich in ihren morphologischen Merkmalen stark von anderen Schädeln des Polyana-Territoriums in Richtung der Annäherung an die mongolischen Gruppen. Anscheinend sind dies die Schädel der nomadischen Bevölkerung. Die Serie wurde separat untersucht. Schädel aus den Grabhügeln des Bezirks Kanevsky werden unter der Nummer 6801-6804 aufbewahrt; 6810-6812; 6814—6815 an der MA Moskauer Staatlichen Universität.
Chernihiv Gruppe von Friedhöfen. (44 männliche und 39 weibliche Schädel).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2022-2024; 2025-2029; 2031-2033; 2042-2069. Schädel von einem alten Friedhof in Tschernigow. Der Autor der Ausgrabungen D. Ya. Samokvasov, 1877
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 1985-1994; 1996-2000 Schädel von einem alten Friedhof am Ufer des Flusses. Strizhnya, in der Nähe der Kirche von Boris und Gleb. Der Autor der Ausgrabungen T. V. Kibalchich, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2036-2038; 2040-2041. Schädel von einem alten Friedhof am Ufer des Flusses. Strischnja, in der Stadt Tschernigow. Der Autor der Ausgrabungen D. Ya. Samokvasov, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2070; 2072-2075; 2110. Schädel vom alten Friedhof des Anwesens
S. Ya. Ponomarev, in der Stadt Konotop, Provinz Tschernigow. Der Autor der Ausgrabungen ist T. V. Kibalchich,
1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 10899-10915. Schädel vom alten Friedhof auf dem Berg "Burg" in der Stadt Lyubech, Region Tschernihiw. Der Autor der Ausgrabungen B. A. Rybakov und T. I. Makarova 1958
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2034-2035. Schädel aus den Höhlen des Klosters der Heiligen Dreifaltigkeit in Tschernigow. Der Autor der Ausgrabungen T. V. Kibalchich, 1878
Kiewer Friedhofsgruppe (29 männliche und 11 weibliche Schädel).
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2113-2127; 2129-2137. Schädel von einem alten Friedhof in Kiew. Der Autor der Ausgrabungen T. V. Kibalchich, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2155. Schädel von einem alten Friedhof an der Ecke der Lukyanovskaya-Str. und Nameless Lane. in Kiew. Der Autor der Ausgrabungen T. V. Kibalchich, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2141-2148. Schädel vom alten Friedhof auf der Kirillovskaya-Str. in Kiew. Der Autor der Ausgrabungen V. B. Antonovich, 1870.
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2138. Schädel vom alten Friedhof in der Nähe der Zehntenkirche in Kiew. Autor der Ausgrabungen V. B. Antonovich, 1870
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2156-2159. (Nr. 2159 – zwei Schädel). Schädel aus alten Gräbern am oberen Yurkovitsa, oberhalb des Flusses. Glubochitsa in Kiew. Der Autor der Ausgrabungen T. V. Kibalchich, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2211; 2213. Schädel vom Hügel jenseits des Flusses. Lebedyo in der Nähe von Kiew. Der Autor der Ausgrabungen D. Ya. Samokvasov, 1878
MA Staatliche Universität Moskau, Nr. 2160. Schädel vom alten Friedhof in der Trekhsvyatitelskaya-Str. in
Kiew. Zufallsfundbuch. P. A. Trubetskoy, 1878
Zur Herkunft der Schädel siehe: Anastasyev, 1876; Arzichowski, 1930, 1947; Bader, 1947; Bastamow, 1886; Beljajew, 1876; Benzingr, 1878;
Bogdanow, 1865, 1867, 1878, 1879, 1880; Bogojawlenski, 1947; Brandenburg, 1890; Bulitschew, 1899; Winogradow, 1926; Gatsuk, 1903; Gorbatschow, 1886; Gorodzow, 1898, 1905, 1927; Druschkin, 1878; Dubschsk1, 1930; Schisnewski, 1878-1879, 1878-1879a, 1879, 1886; Ignatjew, 1880; Kamensky und S. A. A., 1903; Kelsiev, 1878-1879, 1879; Kerzelli,
1876, 1878, 1878-79; Kibaltschitsch, 1878-1879, 1878-1879a; Koschewnikow, 1894; Lindemann, 1909; Lyaudansky (unveröffentlichte Materialien); Magura, 1903; Müller, 1890; Mongait, 1955, 1961; Nefedow, 1878, 1878a, 1899; Bericht über den Status und die Aktivitäten des Kobolds. Moskau Archäol. Gesellschaft, 1894; Protokolle der Sitzungen der imp. Moskau Archäol. Gesellschaft, 1894, 1904, 1904a; Rabinowitsch, 1940; Romanow, 1886, 1889; Rykow, 1923; Samokwasow, 1878-1879, 1908, 1908a, 1915, 1917; Serbau, (unveröffentlichte Materialien); Sisow, 1908; Smolitschew, 1926; Spitzyn, 1894, 1896, 1899, 1905, 1905a, 1906; Tyschkewitsch, 1876; Uspenskaja, 1953; Uschakow, 1843, 1878-1879; Tschagin, 1879; Tschebyschewa, 1886; Tscherepnin, 1898; Schtscheglow, 1878; Schmytkina, 1914.
Tivertsy und Uchi
"... verbessern und tivortsi sityahu weiter entlang des Dnjestr, setzen Sie sich zu Dunaev." (P. V. L. Bd. I, S. 14). Basierend auf Chronikdaten ist es schwierig, den Standort jedes dieser Stämme genau zu lokalisieren. Diese Schwierigkeit wurde noch nicht durch das Studium der materiellen Kultur der slawischen Stämme des Dnjestr-Gebiets beseitigt. Der archäologische Komplex, der die Bestattungen begleitet, ermöglicht keine genaue Feststellung der ethnischen Zugehörigkeit. Es kann sowohl zu Tivertsy als auch zu den Straßen gehören (Fedorov, 1960, 1961), daher werden die kraniologischen Materialien aus dem Branesht-Grabfeld in Moldawien und dem Vasiliev-Grabfeld in der Region Czernowitz unter den Namen Tivertsy und Ulichi zusammengefasst. Die Grabstätten der Slawen der Prut-Dnister-Interfluve sind datiert
X—XI Jahrhunderte
Ich habe bereits veröffentlichte Arbeiten zu diesen beiden Friedhöfen verwendet (Velikanova, 1964). Außerdem kraniologische Serien aus dem Dorf Chansk der Moldauischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik, die jedoch aufgrund morphologischer Unterschiede nicht mit den Serien aus den Gräberfeldern Braneshtsky und Vasilevsky kombiniert werden konnten.
Drevlyaner
"... und Sie sind Slowenen, die aus grauen Haaren am Dnjepr kamen und die Lichtung durchstreiften, und die Freunde der Drevlyaner hinter grauen Haaren in den Wäldern ...". Die Chronik platziert die Drevlyans neben den Lichtungen. Das Territorium der Siedlung der Drevlyaner wird jedoch von der Chronik sehr ungenau bestimmt. Obwohl es im sehr dürftigen Grabinventar nicht möglich ist, für die Drevlyaner charakteristische Gegenstände zu identifizieren, weist der Bestattungsritus eine Reihe von Merkmalen auf (Hügel mit Bestattungen am Horizont und im Hügel), die es ermöglichen, sie zu skizzieren die Grenzen des Territoriums der Drevlyans. Sie erstrecken sich "von Zdvizh und Teterev im Süden bis zur Mündung des Goryn und Pripyat im Norden und vom Unterlauf des Uzh und Teterev im Osten bis zum Zusammenfluss von Sluch und Goryn im Westen" (Rusanova, 1960 , S. 68). Die drevlyanischen kraniologischen Serien aus den Grabhügeln der Sluch-Pripyat-Interfluve wurden von G. F. Debets (1948) veröffentlicht. Leider sind nur männliche Drevlyansk-Schädel bekannt. Frauenschädel wurden auf einmal nicht veröffentlicht, und während des Großen Vaterländischen Krieges starben in den Museen der Ukraine die Schädel der Drevlyans. Diesbezüglich hatte ich weder die Möglichkeit, die weibliche Serie zu vermessen, noch das Forschungsprogramm mit Zeichen von hohem taxonomischen Rang (Winkel der horizontalen Profilierung des Gesichts und Vorwölbung des Nasenrückens) zu ergänzen derzeit von der sowjetischen anthropologischen Wissenschaft akzeptiert. Die Hügel der Drevlyans stammen aus dem 11. bis 13. Jahrhundert. (Rusanowa, 1960).
33

Reis. 1. Die Umsiedlung der ostslawischen Stämme im IX-XIII Jahrhundert. (Die Karte wurde anhand von Begräbnisstätten mit Leichen zusammengestellt).

Liste der Grabstätten, wo die untersuchten Schädel aus der 4. Provinz Wladimir stammen. Bezirk Murom: Dorf Ziminki, N. G. Kertselli, 1878; F. D. Nefedov, 1886. Gouvernement Kaluga. Zhiedrinsky U.: mit. Petrovka und Zykeyevo, V. K. Labunsky (das Jahr der Ausgrabungen ist unbekannt). Provinz Kiew. Kanevsky U.; Ausgrabungen von D. Ya. Samo-kvasov, 1878 (die genaue Lage der Grabhügel ist unbekannt). Kiew u.:
1) Kiew, Kirillowskaja Str. und Tithe Church, V. B. Antonovich, 1870;
2) Kyiv (alter Friedhof), Upper Yurkovitsa, Lukyanovskaya st. und Bezymyanny Lane, T. V. Kibalchich, 1878; 3) Kiew, Ufer des Flusses. Schwan,. D. Ja. Samokwasow, 1878; 4) Kiew, Str. Trekhsvyatitelskaya, P. A. Trubetskoy, 1878; 5) Kitaevskaya Pustyn, V. B. Antonovich, 1874. Cherkassky y.: 1) Knyazhya Gora, N. D. Belyashevsky, 1881; 2) das Dorf Sagunovka, E. A. Symonovich, 1957. Provinz Kostroma. Bezirk Kineshma: das Dorf Zinovyina, Ilyinka, Konishcheva, Nukultseva, F. D. Nefedov, 1895-1896. Kostroma y.: 1) die Wüsten von Gravitsa, Zolotukha, Mogiltsy, Popovo, Reutovo, Secha, F. D. Nefedov, 1895-1896; 2) Hügel am linken Ufer des Flusses. Poksha und am rechten Ufer des Flusses. Wolga, Archivkommission Kostroma, 1894. Nerekhtinsky-Bezirk; mit. Gorodok, v. Novoselki, Stadtrand von Ples,
Dorf Studenets, das Anwesen von V. I. Korolev. F. D. Nefedov, 1895-1896. Provinz Kursk. Dmitrowski Moiseevsky Siedlung, A. E. Alpkhova, 1955. Kursk U.: p. Alexandrowna, D. Ja-Samokwasow, 1875. Lgowski-Universität; mit. Korobkino, V. I. Sisow, 1885-1891; Hügel an der Grenze der Landkreise Dmitrovsky und Lgovsky (das Jahr und der Autor der Ausgrabungen sind unbekannt). Objanski mit. Gochevo, P. S. Rykov, 1913. Sudschanski bei. Belogorsk-Nikolaev-Kloster, D. Ya. Samokvasov, 1872. Region Sumy:
1) Farm Setnoy, D. Ja. Samokvasov, 1875; 2) Golubitsa-Trakt, P. I. Zasurtsev, 1948. Provinz Mogilev. Gomel J.: 1) p. Vylevo (Autor und Ausgrabungsjahr unbekannt); 2) Gut Raduga, E. R. Romanov, 1888. Bezirk Krichevsky: der. Unterseiten, V. I. Sizov, 1890. Bezirk Orscha. das Dorf Grozovitsa, S. E. Brandenburg, 1889. Bezirk Sennensky: M. Lukomlya, das Dorf Khominichi, 1886. Loevsky y.: 1) das Dorf Chaplin, Yu. V. Kukharenko, 1953; 2) das Dorf Glybovskaya (der Autor und das Jahr der Ausgrabungen sind unbekannt). Provinz Moskau. Wologda J.: 1) Dorf Obukhova, Oseevo, s. Petrovo-Pavlovskoe, A. P. Bogdanov, 1865; 2) mit. Milet, I. K. Lindeman, 1907. Bronnitsky y.; 1) das Dorf Golovino und Khamyyanovo, A. P. Fedchenko und V. O. Oshanin, 1866;
2) mit. Tikhvinskoe-Avdotino, S. D. Nechaev, 1854. Bezirk Woronesch. mit. Krim,
A. P. Bogdanow, 1865. Woskresenski bei. Kunst. Povorovka, A. V. Artsikhovsky und M. V. Voevodsky, 1940. Dmitrovsky y.: 1) Dolgorukovskaya datscha, Yu. G. Gendune, 1907; 2) das Dorf Lepeshki, I. K. Lindenman, 1907; 3) das Dorf Shustino, I. A. Elizarova, 1933. Zvenigorod y .: 1) das Dorf Verkhogryazye, A. D. Chertkov, 1838, 1845; 2) das Dorf Pawlowskaja, A. P. Fedchenko und V. F. Oshanin, 1805; 3) mit. Yabedino, A.P. Bogdanov. I. I. Kulakowski, 1805; 4) v. Wolkowo, A. V. Artsikhovsky, 1949; 5) D. Yudino. N. Dubrovin (Ausgrabungsjahr unbekannt). Bezirk Kimrsky: das Dorf Pekunovo, N. P. Milonov, 1933; Bezirk Klinsky: der. Popelkova, N. A. Smirnov, 1902. Bezirk Kolomna.
1) das Dorf Rechka, A. M. Anastasiev, 1864; 2) mit. Bogdanowka, S. Myachkovo-Lukovo, mit. Nikulskoye, gest. Fünf Kreuze, s. Tischkozo, A. M. Anastasiev, 1875-1876. Mozhaysky U.: Vlasova, A. P. Bogdanov, 1865. Moskau U.: 1) Mitino, A. I. Kelsiev, 1878; 2) mit. Kosino, P. I. Ski, 1886; 3) das Dorf Rudnewo, N. Ju. Zograf, 1888;
4) mit. Troitsko-Kainardzhi, V. I. Sizov, 1889; 5) mit. Kolomenskoje, L. K. Ivanovsky, 1889-1890; 6) p. Spas-Tuschino, I. K. Lindenman, 1907; 7) p. Bolschewo.
B. A. Gorodzow, 1919-1923; 8) p. Fili. W. A. ​​Gorodzow, 1882; B. A. Kuftin, 1920; 9) p. Listvyany, B. A. Kuftin, 1920; 10) das Dorf Aseevo, K. Ya. Vinogradov, 1923.;
11) p. Nikolskoe, A. P. Smirnov, 1927; 12) Moskau (Alexander Garden), G. E. Shchurovsky (Jahr unbekannt); 13) p. Ilinskoe, S. A. Romanov (Jahr unbekannt); 14) p. Bratsevo, P. S. Shcherbatov (Jahr unbekannt); 15) D. Cheryomushki. O. N. Bader und B. S. Zhukov, 1926; A. V. Artsikhovsky, 1936-1938. Bezirk Noginsk: st. Fryazevo, Kalinin, 1934. Orechowo-Zuevsky-Bezirk: p. Podgornoje (Autor und Ausgrabungsjahr unbekannt). Bezirk Podolsky: mit. Dubrovitsy, das Dorf Dobryatino, Zabolotye, A. P. Bogdanov, 1865; 2) mit. Potapovo, Troitskoe, A. A. Gatsuk, 1865;
3) mit. Pokrov, N. G. Kertselli, 1876; 4) Dorf Barabino, V. A. Gorodtsov, 1914;
5) mit. Meshcherskoe, M. E. Arsakova, 1924; 6) p. Pusikowo, A.Ja-Brjussow, 1924; 7) Se-rafimo-Znamensky Skete, 1924. Ruza y.: 1) Dorf Novinki, Palashkina, I. I. Ilyin, 1865; 2) mit. Porechye, I. I. Iljin, 1867; 3) v. Zakhryapina, Rybushkina, Timokhina, N. G. Kertselli, 1876; 4) mit. Wolynschtschina, N. D. Dolgorukow, 1875; N. G. Kertselli, 1876; 5) das Dorf Pesosni, N. Ju. Zograf, 1888; 6) p. Tichonowo,
A. W. Arzitschowski, 1926; 7) p. Krasny Stan und Savino, Vorontsovo, das Dorf Shishimorovo, A. V. Artsikhovsky, 1928. Tsaritsynsky y.: 1) das Dorf Saburovo, O. N. Bader und
S. W. Romanowski, 1937; 2) d) Conversations, Dubki, A. V. Artsikhovsky, 1944;
3) mit. Zarizyno, T. V. Rawdina, 1960. Gouvernement Minsk. Bobruisk y.: 1) p. Selischtsche, W. S. Sawitnewitsch, 1892; 2) das Dorf Yazyl, Uregva, N.A. Yanchuk (das Jahr der Ausgrabungen ist unbekannt). Borisovsky y.: 1) Logoisk-Nachlass, K. P. Tyshkevich, 1866;
2) das Dorf Azdyachitsy, Murava, A. N. Lyavdansky, 1930. Bezirk Igumensky. mit. Comb, K. P. Tyshkevich, 1866. Minsk y.: I) p. Vidogoshche, K. P. Tyshkevich, 1866;
2) die Stadt Zaslavl, V. Sventsitskin (das Jahr der Ausgrabungen ist unbekannt); 3) mit. Solomo River, R. G. Ignatiev, 1878. Novozybkovsky U.: Hügel entlang der Flüsse Snova und Pput, P. M. Eremenko, 1863-1894. Slutsky Bezirk: d. V. Poozerye, Mnlkovpchp, p. Myativici, Ogorodniki, S. A. Dubinsky, 1929. Rogatschewski-Universität: p. Kurganye, gest. Peschanka, I. A. Serbov, 1926; das Dorf Fedorovka (der Autor und das Jahr der Ausgrabungen sind unbekannt). Provinz Nischni Nowgorod. Bezirk Balakhninsky: d. Bokovo, Torokhov, s. Siedlung, P. D. Druzhinin, 1877. Provinz Orjol. Brjansk J.: 1) p. Zagorie, Peklino, M. E. Eremenko, 1896; 2) Dorf Ivanovichi, M. E. Eremenko, 1926; 3) das Dorf Dobroselye, Trashkevichi, Shuya, N. I. Bulychev, 1890; Uritsky Bezirk des Dorfes Lebedka. Provinz Poltawa. Bezirk Godyachsky: Dorf Brovarki, V. V. Khvoyko, 1903. Bezirk Krementschug: Kaputter Bauernhof. V. M. Shcherbakovsky, 1913. Bezirk Lubansky: Dubna (Schlossberg), N. Shmytkina, 1912. Bezirk Pereyaslavsky: 1) Pereyaslav, D. Ya. Samokvasov und V. I. Shcherbakovsky, 1877; 2) v. Liplyava, V. M. Shcherbakovsky, 1913. Romensky y.: 1) p. Linden, D. Ja. Samokwasow, 1876; T. W. Kibaltschitsch, 1878; I. F. Ognev und S. A. Mazaraki, 1887; 2) mit. Bear, D. Ya. Samokvasov, 1876. Gouvernement Rjasan. Bezirk Kasimovsky: Trakt Velikoye, Dorf Popovskaya, F. D. Nefedov,
1877. Pronsky-Universität: p. Selishche, A. Cherepnin, 1897. Ryazan University: p. Alekanowo,
W. A. ​​Gorodzow, 1897. Bezirk Spasski: Alt-Rjasan, W. W. Seliwanow, 1888;
W. A. ​​Gorodzow, 1926; A. L. Mongait, 1948. Gouvernement Smolensk. Velsky U.: p. Seltso, K. A. Gorbatschow, 1886. Bezirk Wolokolamsk: das Dorf Zhela, Zhiliye Gory, Yadrovo, S. A. Gatzuk, 1904. Bezirk Gzhatsky: das Dorf Nikolskoye, Polepino, S. A. Gatzuk, 1904. Dorogobuzhsky y.: 1) Trukhnovo Farm, V. M. Tschebyschew, 1879; 2) D. Sta-
3* Rai Rudnya, V. I. Sizov, 1885-1891; 3) gest. Staroselye, S. E. Brandenburg, 1889;
4) mit. Volochek, A. A. Spitsyn, 1892; 5) das Dorf Berezovka, Maly Pochinok, Bezirk Dukhovishchinsky; Ausgrabungen von A. G. Kertselli (der genaue Ort und das Jahr der Ausgrabungen sind unbekannt). Elninsky u.; Dorf Kokhany, V. I. Sizov, 1890-1891. Porechsky U.:
1) das Dorf Varnavno, Zubovo, Selishche, V. I. Sizov, 1890-1891; 2) das Dorf Klimenki, I. S. Abramov, 1905. Roslavl y.: 1) das Dorf Pfannkuchenhaufen, Vedernnkin, Lmtvn-novka, V. I. Sizov, 1885-1891; 2) v. Azobichi, Dobronosichi, V. I. Sizop. 1890-1891 Juchnowski Abteilung: p. Wunsch, Dorf Sarechye, s. Znamenskoye, das Dorf Mokraya, das Dorf Shipuny, die Stadt Yukhnov, N. G. Kertselli, 1875. Provinz Tver. Korchevsk y.: 1) d. Worobiev,
W. A. ​​Tschagin, 1879; 2) mit. Nikolskoje, A. N. Lodyzhinsky (das Jahr der Ausgrabung ist unbekannt). Rzhevsky-Universität: p. Petrovskoe, Umgebung der Stadt Rzhev, D. F. Shcheglov, 1878. Staritsk y.: 1) das Dorf Kleopina, Kokoreva, L. N. Bastamov, 1879; 2) "Landungshügel", L. N. Bastamov, 1882. Tverskoy y.: 1) Tukhino-Dorf, V. Ya. Shcherbakov, 1878;
2) das Dorf Igrishi, Nowoseltse, V. Ya. Shcherbakov, 1881. Provinz Tschernihiw. Konotop y.: 1) Kunst. Bachmach, Landvarovo-Romenskoy-Eisenbahn D. Ja. Samokwasow, 1876-1878; 2) die Stadt Konotop (Nachlass von S. I. Ponomarev), p. Koshar, T. V. Kibalchich, 1878. Bezirk Lubech; Lyubech, "Castle Hill", B. A. Rybakov, T. I. Makarova, 1958. Sosninsky University: M. Stolnoye, D. Ya. Samokvasov, 1878. Starodubsky University: p. Merinovka, D. Ya. Samokvasov, 1874. Bezirk Surazh: Hügel entlang des Flusses. Iputi, P. M. Eremenko, 1891, 1894. Bezirk Tschernihiw. 1) das Dorf Gushchino, ein Hain des Dreifaltigkeitsklosters auf den Boldin Hills, D. Ya. Samokvasov, 1872; 2) Chernigov, alte Friedhöfe, D. Ya. Samokvasov, 1877; 3) Chernigov, in der Nähe der Kirche von Boris und Gleb, Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit, T. V. Kibalchich, 1878; 4) das Dorf Shestovitsy, P. Smolichev, 1925. Gouvernement Jaroslawl. Molozhsky U.: mit. Semenovo, L. P. Sabaneev,
1878. Bezirk Myschkinski: das Dorf Schukow, D. A. Uschakow, 1878. Bezirk Rostow: das Dorf Dert-niki, N. G. Kertselli, 1878. Bezirk Rybinsk; mit. Elochovo, das Dorf Yuryevets, N. G. Kertselli, 1871. Uglich y.: 1) das Dorf Woronova, Stromyn, A. I. Kelsiev, 1878;
2) Dorf Kiryanova, A. I. Kelsiev, D. A. Ushakov, 1878; 3) Ausgrabungen von D. A. Ushakov im Jahr 1878 (die genaue Lage der Grabhügel ist unbekannt). Universität Jaroslawl: 1) das Dorf Bolshoe Timerevo, A. I. Kelsiev, 1878; 2) Umgebung der Stadt Jaroslawl.
Vogel (Grabungsjahr unbekannt)
Anhand von Unterschieden im Bestattungsritus zwischen den einzelnen Begräbnisstätten war es möglich, kraniologisches Material, das noch den Drevlyanern zugeschrieben wird, in Drevlyaner und Volyner zu differenzieren (siehe Kapitel II).
Insgesamt sind die Ostslawen mit 1676 Schädeln vertreten, von denen 1135 männlich und 541 weiblich sind. Die Lage der untersuchten kraniologischen Serien für einzelne ostslawische Stämme und die Liste der Siedlungen, aus denen die Serien stammen, siehe Abb. ein.
Altersverteilung der untersuchten Schädel
Die meisten Schädel gehören zwei Alterskategorien an, Adultus und Maturus, und in 70 % der Gruppen bei Männern und in 100 % der Gruppen bei Frauen ist das Erwachsenenalter für die Mehrheit der Todesfälle verantwortlich (Tabelle 3). In neun der siebzehn untersuchten Frauengruppen gab es überhaupt keine Schädel, die der senilen Gruppe angehörten. Das Fehlen des Alters wird häufiger in den slawischen Gruppen des mittleren Dnjepr festgestellt, insbesondere unter der städtischen und ländlichen Bevölkerung des Polyany-Gebiets. Es ist möglich, dass dies auf die militärischen Ereignisse zurückzuführen ist, die im Mittelalter an den südlichen Grenzen Russlands stattfanden, als Männer in jungem und reifem Alter starben und kein hohes Alter erreichten.
Das Durchschnittsalter der untersuchten männlichen Schädel nach Gruppen liegt zwischen 33,6 und 45,6 Jahren, bei Frauen zwischen 29,7 und 41,9 Jahren. Im Allgemeinen ist die männliche kraniologische Serie 4,5 Jahre älter als die weibliche. Dieser Altersunterschied ist sehr gering, daher sind beide Geschlechter altersmäßig vergleichbar. Daten zur Altersverteilung

Serie aufgrund fehlender Kinderschädel und der Unmöglichkeit, den Vollständigkeitsgrad der Ausgrabungen auf Friedhöfen zu beurteilen, nicht verwertbar. objektive Berechnung der durchschnittlichen Lebenserwartung der ostslawischen Bevölkerung. Das Fehlen von Kinderschädeln führte zu einer deutlichen Überschätzung der durchschnittlichen Lebenserwartung der Ostslawen. Anscheinend war es niedriger als die Werte, die wir erhalten haben, dh unter 40 Jahren für Männer und 35 Jahren für Frauen. Auf die eine oder andere Weise kann nur die Tatsache, dass Frauen in einem früheren Alter sterben, als objektiv angesehen werden. Insbesondere in der Jugend von 16 bis 19 Jahren liegt der Prozentsatz der Todesfälle bei Frauen zwischen 5,9 und 18,8 und bei Männern zwischen 1,1 und 8,6. Dies ist kaum durch die bessere Erhaltung weiblicher Schädel in jungen Jahren zu erklären. Selbst wenn man von der im Vergleich zu Erwachsenen sehr schlechten Erhaltung jugendlicher Schädel ausgeht und dies die relativ niedrige Sterblichkeitsrate in jungen Jahren erklärt, bleibt unklar, warum die Schädel junger Frauen besser erhalten sind als die Schädel junger Männer. Letztere haben in der Regel massivere Knochen und die Mineralisierung ist nur geringfügig geringer als bei Frauen5. Ein großer Prozentsatz der Sterblichkeit bei Frauen im Alter von 20 bis 40 Jahren und ein kleiner Prozentsatz bei senilen im Vergleich zu Männern bestätigt die Annahme, dass die Lebenserwartung ostslawischer Frauen kürzer ist.
Beim Vergleich des Durchschnittsalters von verstorbenen Männern und Frauen in verschiedenen Gruppen zeigt sich, dass in über 80 % der Fälle in Gruppen mit einer längeren Lebenserwartung von Männern auch eine längere Lebenserwartung von Frauen zu beobachten ist (Tabelle 3).
Das Bild einer geringeren Lebenserwartung slawischer Frauen im Mittelalter wird durch Daten zur Altersverteilung von Schädeln aus dem Mikulchitsky-Gräberfeld in Mähren (Stloukal, 1963) bestätigt (Tabelle 4). Die Tatsache einer kürzeren Lebenserwartung der Slawen
Tabelle 4

Sterblichkeit in der Kindheit), höher als in den ostslawischen Ländern. Eine Ausnahme bildet das Gräberfeld Braneshty in der Prut-Dnjepr-Zwischenfluve (Velikanova, 1964), wo das Durchschnittsalter der Toten ebenfalls höher ist als in der von mir untersuchten Serie, wenn auch niedriger als in Mähren. Die Berücksichtigung der Säuglingssterblichkeit reduziert das Alter der Toten auf dem Branesht-Grabfeld um fast zehn Jahre und in Mikulchitskoye nur um zwei Jahre. Die präsentierten Daten erheben keineswegs den Anspruch, paläodemografische Fragestellungen zu lösen. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass das Fehlen von Kinderschädeln in unseren Serien und der Mangel an Informationen über die Vollständigkeit der Ausgrabungen der Grabstätten die Verwendung von kraniologischem Material bei den Ostslawen für diese Zwecke verhindern, die auf der sehr genauen Definition des Alters beruhen Der Grad der Abnutzung der Zähne und des Überwucherns der Nähte leidet unter einer gewissen Subjektivität. Dennoch halte ich es angesichts der Parallelität der Ergebnisse für verschiedene kraniologische Serien für möglich, diese Daten zu präsentieren, um ein indikatives Urteil über die paläodemographische Struktur der altslawischen Bevölkerung zu fällen.

WESTLICHE UND SÜDLICHE SKLAVEN: OBODRITE, POMOREN,
SERBEN-LUZHYANS, SLESNYANS, POLANA, VISLANY, MAZOVSHANS,
„BÖHMEN“, TSCHECHIEN, MÄHREN, SLOWENEN, KROATEN, BULGAREN

Da die überwiegend anthropologischen Merkmale der Ostslawen nicht anhand von Materialien einzelner Gräberfelder, sondern anhand ethnischer Gruppen angegeben werden, erschien es angebracht, Vergleichsdaten für dieselben Kategorien bereitzustellen. Zu beachten ist jedoch, dass die Zusammenführung von Schädeln aus einzelnen Gräberfeldern nach ethnischen Gruppen bei territorialer und anthropologischer Nähe sowie der Ähnlichkeit der Beigaben und des Bestattungsritus vorgenommen wurde. Materialien aus einzelnen Gräberfeldern wurden nur dann vergleichend angeführt, wenn die Volksgruppe durch einen einzigen Gräberfeld vertreten war oder die ethnische Zugehörigkeit nicht bestimmt wurde oder wenn sich die Bevölkerung, die dieses Gräberfeld verließ, in ihren morphologischen Eigenschaften signifikant von anderen Vertretern unterschied der gleiche Friedhof ethnische Gruppe.
Westslawen stammen aus dem 6. bis 14. Jahrhundert. Als Vergleich habe ich zahlreiche veröffentlichte Daten über die baltischen Slawen und die Slawen Polens und der Tschechoslowakei herangezogen. Die meisten der kraniologischen Serien gehören jedoch dem 10. bis 12. Jahrhundert an. Die Gesamtzahl beträgt 1961 Schädel, männlich - 1165, weiblich - 796. Alle westslawischen Serien mit Ausnahme von Materialien aus der bekannten Zusammenfassung von I. Shvidetskaya (Schwidetzky, 1938) werden nach Grabstätten veröffentlicht. Um die kraniologischen Serien für die Ost- und Westslawen zu vergleichen, war es ratsam, die Daten für die Westslawen nach Stammeszugehörigkeit zu betrachten.
Aus dem Gebiet der Westslawen gibt es kraniologische Reihen von zehn Stammesgruppen.
Am rechten Ostseeufer vom Lübecker Meerbusen bis zum Unterlauf von Varna lebten Obodriten, die heute aus einer von Asmus herausgegebenen Schädelserie aus Mecklenburg bekannt sind (Asmus, 1902). Eine Reihe von Schädeln der Pommerschen, eines Stammes, der östlich der Oder bis an die Grenzen der Preußen lebte, kann den baltischen Slawen zugeschrieben werden. Wir haben die aus Westpreußen stammenden kraniologischen slawischen Reihen in dieselbe Gruppe aufgenommen.
Eine davon wurde von I. Shvidetskaya in diesem Werk veröffentlicht, die andere von Lissauer (Lissauer, 1878). Im Oberlauf der Elbe lebte ein Stamm Lausitzer Serben, der aus kraniologischem Material aus Sachsen (Schwidetzky, 1938) und Brandenburg (Busse, 1934) bekannt ist.
Von den Stämmen, die auf dem Territorium Polens lebten, sind kraniologische Materialien durch Sleznyan, Polan, Vistula und Mazovshan vertreten. Sleznier sind aus Schädeln aus Schlesien (Schwidetzky, 1938), Polaner aus einem relativ neu erschienenen Gräberfeld auf der Lednický-Insel bekannt, das zahlreiches kraniologisches Material lieferte (Wokroj, 1953), 6 und aus weniger zahlreichen Serien, die von Virchow veröffentlicht wurden (Virchow, 1873) . Kopernicki (Kopernicki, 1879) und Stojanowski (1934). Die Weichsel sind durch Materialien von Friedhöfen im Oberlauf der Weichsel vertreten - Bazar Novaya (Wolansky, 1954), Konska (Damabski, 1955), Sambozhets (Sarama, 1956) und Vistlitsa (Wiercinski, 1964). Die Mazowshans, die im Mittellauf der Weichsel lebten, sind durch eine sehr kleine Serie von Schädeln vertreten, die von L. Rutkowski veröffentlicht wurde (Rutkowski, 1907, 1907a).
Aus dem Gebiet der Tschechoslowakei stammt eine große Anzahl kraniologischer Serien zu den Böhmen, Tschechen und Mähren.
„Böhmen“ sind aus einer Serie aus Böhmen bekannt, die von Ya-Matejka (Matiegka, 1891) veröffentlicht wurde, Tschechen aus Begräbnisstätten im Zentrum des Landes - Stara Kourzhim (Chochol et al., 1960), Brandi-shek (Chochol et al al., 1961), Suloyovitsy (Paleckova, 1961), Libice (Hajnis, 1964), Teplice (Blajerova, 1961).
Die größte Menge an kraniologischem Material aus dem Gebiet der Tschechoslowakei gehört den Moravans - einer Vereinigung kleiner Stämme, die entlang des Flusses lebten. Morave.
Die Vereinigung zu Stammesgruppen erfolgte nicht nur nach ethnischen und geografischen Prinzipien, sondern es wurde auch der anthropologischen Einheit Rechnung getragen. In den Fällen, in denen trotz der ethnischen Gemeinschaft und des gemeinsamen Territoriums ein unbedeutender Unterschied im anthropologischen Typ bestand, wurden die kraniologischen Reihen nicht zusammengeführt. Dies gilt insbesondere für die Moravans. Aus dem Gebiet Mährens gibt es eine bedeutende Anzahl von kraniologischen Exemplaren aus dem 9. bis 13. Jahrhundert. Die anthropologische Zusammensetzung der Moravans ist sehr heterogen. Diese Heterogenität ist jedoch nicht mit unterschiedlichen zeitlichen Rahmen verbunden. So ist die anthropologische Variante vom Gräberfeld in Mikulčice (Stloukal, 1962, 19626, 1964a) bekannt und datiert
9. Jahrhundert, typisch für die Moravanen des 11. Jahrhunderts, die die Gräberfelder von Grudy (Stloukal, 1961) und Mistrin (Stloukal, 1964) hinterließen, sowie für die Bevölkerung der Slowakei des 12.-13. Jahrhunderts, bekannt aus der Gräberfeld Dolní Jatov (Frankenberger, 1935) . Gleichzeitig die der Bevölkerung des 9. Jahrhunderts innewohnende anthropologische Variante. aus dem Gräberfeld bei Stare Mesto (Pavelcik, 1949, 1955, 1959, 1960), Skalica (Matiegka, 1925) und den Gräberfeldern des heutigen österreichischen Territoriums (Pöch, 1922; Tuppa, 1935; Geyer, 1931; Toldt: 1912). ), die sich von Mikulczyk vor allem durch eine geringere Breite des Jochbeindurchmessers unterscheidet, lässt sich auch in der Bevölkerung des 11. Jahrhunderts nachweisen. aus Nitra (Mala, 1960). Das Vorhandensein dieser Unterschiede macht es nicht möglich, alle Moravan-Friedhöfe zu vereinen. Auf dem eigentlichen Territorium Mährens habe ich zwei anthropologische Varianten „Iikulchitsky“ und „Old-Mestsky“ herausgegriffen, auf dem Territorium der Slowakei wird zusätzlich auch die sogenannte „Devinsky-Variante“ unterschieden, die in zu finden ist der Devin-Friedhof und ist im Gegensatz zu den ersten beiden durch Brachyzephalie gekennzeichnet.
Die Südslawen stammen aus dem 4. bis 14. Jahrhundert. Die Gesamtzahl beträgt 581 Schädel, 347 Männer, 234 Frauen (1955, 1965; Balan und Postnikova, 1962; Postnikova, 1962, 1962a, 1962-1963, 1963-1964, 1966, 1967). Die Gruppe der Kroaten umfasst Nordkroaten (Lebzelter, 1929), Südkroaten-Bosnien (Schwidetzky,
1938) und Kroaten aus Ptuj (Ivanicek, 1951), einem Gräberfeld im Nordwesten Jugoslawiens. Die von N. M. Postnikova in den letzten Jahren untersuchten bulgarischen kraniologischen Serien decken mehr oder weniger gleichmäßig das gesamte Territorium Bulgariens ab (Postnikova, 1962, 1962a, 1964, 1965, 1966, 1967). Aufgrund der anthropologischen Ähnlichkeit und der territorialen Nähe werden Materialien aus Preslav im 9.-13. Jahrhundert zusammengefasst. und Madara VIII-X, XII-XV Jahrhunderte. Dieselbe Serie, die die mittelalterliche Bevölkerung Zentralbulgariens repräsentiert, umfasst bulgarische Schädel, die zuvor aus der Veröffentlichung von I. Shvidetskaya (Schwidetzky, 1938) bekannt waren, da sie hauptsächlich aus Preslav stammen. Die Bevölkerung Nordbulgariens wird durch kraniologische Serien aus Lukovit aus dem 12.-14. Jahrhundert repräsentiert. und Pleven IV-XVII Jahrhunderte, Süd - Schädel aus Kazanlak XII-XIV Jahrhunderte., Ost - eine Reihe von Varna IV-V Jahrhunderten.

NICHT-SLAWISCHE GRUPPEN: DEUTSCHE, BALTEN, FINNO-UGRISCHE, TÜRKEN, BEVÖLKERUNG DER KRIM UND DES KAUKASUS

Westeuropa. Zur Analyse wurden kraniologische Serien nur für die Deutschen verwendet, die in direktem Kontakt mit den Slawen des Mittelalters standen. Andere sprachliche und ethnische Gruppen Westeuropas, die durch eine viel geringere Menge an kraniologischem Material vertreten sind als die Deutschen, waren an der Lösung einer Reihe spezifischer Fragen zur Herkunft der Slawen beteiligt, wurden jedoch nicht in die Zusammenfassung der Vergleichsdaten aufgenommen.
Die in dieser Arbeit verwendeten deutschsprachigen kraniologischen Serien sind mit 2051 Schädeln vertreten, davon 1202 männlich und 849 weiblich. Die Schädel der Franken aus den französisch-belgischen Bestattungen des frühen Mittelalters (Hug, 1940), aus den Gräberfeldern Süddeutschlands und der Schweiz, die offenbar den Franken, Allemannen, Burgundern und Bayuvern gehören (Hug, 1940), und aus Bestattungen Mittel- und Nordwestdeutschlands, die die Sachsen und Thüringer des 5.-14. Jahrhunderts kraniologisch repräsentieren. (Gildemeister, 1879; Hauschild, 1925; Asmus, 1937; Hug, 1940; Schaefer, 1963). Neben den oben genannten wurden kraniologische Serien aus den frühmittelalterlichen Gräberfeldern des Main-Rhein-Donau-Übergangs und gallo-römische Bestattungen für die Analyse aus dem Gebiet Deutschlands herangezogen (Hug, 1940).
Die nordgermanischen Stämme des Mittelalters sind durch kraniologische Materialien aus Danin und Schweden (Steffensen, 1953), Norwegen (Schreiner, 1939), Island (zwei Serien - die Wikingerzeit und das 10.-12. Jahrhundert, Steffensen, 1953) vertreten. Großbritannien (Wikinger, Steffensen, 1953) und Angelsachsen (Brash, Layard, Joung, 1935), Irland (mittelalterliche Mönche, Howells, 1941).
Östliche Evopa. Vergleichsmaterialien des Mittelalters7 aus dem Gebiet Osteuropas in Bezug auf die baltischen, finno-ugrischen, türkischen und andere Stämme sind von großer Bedeutung8. Einige Gruppen sind durch kraniologisches Material aus einzelnen Gräberfeldern vertreten, andere durch zahlreiche Schädelserien aus mehreren Gräberfeldern. Wie bei der vorangegangenen Serie wurden Materialien nur dann zu ethnischen Gruppen zusammengefasst, wenn Gräberfelder einer bestimmten ethnischen Gruppe Serien mit ähnlicher anthropologischer Zusammensetzung enthielten. Bei Heterogenität des körperlichen Erscheinungsbildes der Bevölkerung, die Begräbnisstätten derselben Kultur hinterließ, wurden die anthropologischen Daten entsprechend der Typologie gesondert angegeben.
Die baltischsprachigen Stämme sind aus kraniologischen Serien der Lettgallen des 10. bis 12. Jahrhunderts bekannt. (Kpogge, 1930; Licis, 1939; Daiga, 1957; Alekseev, 1963; Denisova, 1964a), Semigallianer des 5.-7. Jahrhunderts. (Licis,
1939), Dörfer des XI-XII Jahrhunderts. (Denisova, 1964), Samogitianer des II.-IX. Jahrhunderts. (Bitow, Mark, Tscheboksarow, 1959).
Finno-ugrische Volksgruppen. Für ihre Analyse wurden kraniologische Abgussserien aus dem 11. Jahrhundert herangezogen. (Weinberg, 1902), geschätzt
XI-XIII Jahrhundert (Bitov, Mark, Cheboksarov, 1959), Westfinnen VI—
7. Jahrhundert (Debets, 1964) 9, an die westfinnische Bevölkerung der nordwestlichen Länder, die auf das 11. bis 14. Jahrhundert zurückgeht. (Zhirov, 1937; Debets, 1948; Sedov, 1952) und die ostfinnische Bevölkerung des 7.-11 ; Akimova, 1961, 1961a, 19616, 19626). Leider ist die finnische Bevölkerung der osteuropäischen Ebene durch eine sehr kleine Serie aus dem 8. Jahrhundert vertreten. vom Friedhof am Fluss Tsne (Debets, 1948), eine kraniologische Serie aus dem Muransky-Gräberfeld des 7. bis 11. Jahrhunderts, ist von den Finnen im mittleren Wolgagebiet bekannt. (Alekseeva, 1959) und vermutlich finnisch von der Grabstätte Syut Sirmi (Akimova, 1955). Die Ural-Finnen des Mittelalters umfassen drei kraniologische Serien aus der Grabstätte Demenkovo ​​​​VI—
8. Jahrhundert Lomovatovskaya-Kultur, Polomsky-Grabstätte des 6.-9. Jahrhunderts. Polomskaya-Kultur und Begräbnisstätte Mydlan-Shay. Die letzten drei Serien werden aufgrund der Ähnlichkeit des anthropologischen Typs der Bevölkerung, die sie verlassen hat, zu einer Serie zusammengefasst, die wir als die Finnen der Kama-Region betrachten. Der Friedhof von Birsk (Akimova, 1962) wird separat vorgestellt.
Turkische und andere osteuropäische Gruppen. Von den Wolga-Gruppen wurden neben den finnischen auch kraniologische Serien zu den Bulgaren, Nomadengruppen der unteren Wolga-Region und der Bevölkerung des Chasaren-Khaganats als Vergleich herangezogen. Zusätzlich zu diesen Gruppen wurden kraniologische Materialien aus den mittelalterlichen Grabstätten von Tangichi und Berezovsky, deren ethnische Zugehörigkeit noch nicht klar ist, für die vergleichende Analyse verwendet.
Die Bulgaren sind aus mehreren Denkmälern bekannt. Direkt aus dem Territorium des bulgarischen Königreichs stammen kraniologische Serien aus der Schwarzen Kammer und Babi Hillock (Debets, 1948), aus der Griechischen Kammer und dem Gemeinen Grab (Trofimova, 1956). Zu den Bulgaren gehören auch die Schädel aus den Gräberfeldern in der Nähe der Dörfer Kaibely, Vorovskoy Feind (Gerasimova, 1956) und Tarkhany (Akimova, 1964). Das kraniologische Material zu den Bulgaren ist ziemlich heterogen. Basierend auf der anthropologischen Gemeinsamkeit haben wir innerhalb der Bulgar-Reihe vier Gruppen identifiziert, von denen eine durch die kraniologische Reihe des 14. Jahrhunderts repräsentiert wird. aus der griechischen Kammer, ein weiterer - Schädel aus der Schwarzen Kammer, Babiy Hillock (XIV-XV Jahrhundert) und dem Massengrab (XIII-XV Jahrhundert), der dritte - Schädel aus der Kulturschicht im Zentrum der Siedlung, der vierte - eine Reihe von Grabstätten aus dem VIII-IX Jahrhundert. und X-XII Jahrhundert. im Dorf Kaibela, eine mittelalterliche Begräbnisstätte in der Nähe des Feindes der Diebe und eine Begräbnisstätte in der Nähe des Dorfes. Tarkhany.
Als Vergleich werden auch kraniologische Materialien aus dem Gräberfeld von Berezovsky und dem Gräberfeld in der Nähe des Dorfes Berezovsky angegeben. Tangichi (Alekseeva, 1958a). Beide Serien weisen eine große anthropologische Gemeinsamkeit auf, die das Recht gibt, sie zu einer Serie zusammenzufassen. Die ethnische Zugehörigkeit der Schädel von diesen Friedhöfen ist nicht bestimmt worden, aber sie gehören offenbar zur Gruppe der Türken.
Die Nomadengruppen der Wolga-Region sind aus mehreren Schädelserien aus den Hügeln der Bukeevskaya-Steppe (XIII. Jahrhundert) und aus den Hügeln des Flusstals bekannt. Irgiz (XIII Jahrhundert), von den Friedhöfen der Städte der unteren Wolga-Region (Uvek und andere. XIII Jahrhundert). Aufgrund territorialer Uneinigkeit und Unterschiede in einer Reihe von Merkmalen schlossen sich die Nomadengruppen der Wolga-Region trotz der geringen Anzahl von Schädeln nicht zusammen. Schädel des 12. bis 13. Jahrhunderts gehören zu Nomadengruppen. von der Grabstätte Zamaraevsky am Fluss. Iset und aus dem Gebiet der südrussischen Steppen kraniologische Materialien aus den Grabhügeln der Regionen Dnepropetrowsk und Charkow. Die Schädel der Nomaden wurden von G. F. Debets (1930, 1948) veröffentlicht. Kürzlich wurden Serien von den städtischen Friedhöfen der Goldenen Horde, den Hügeln der Bukeevskaya-Steppe und der unteren Wolga-Region von der Zamaraevsky-Grabstätte nach dem jetzt von V. P. Alekseev (1969) angenommenen Programm unter Einbeziehung neuer Schädel gemessen. Ich habe die Daten von V. P. Alekseev verwendet. Zusätzlich zu diesen kraniologischen Serien sind die Schädel aus dem Gräberfeld Tyaginka in der Schwarzmeerregion (Debets, 1948), aus dem Gräberfeld Mari-Lugovsky in der Wolga-Region (Alekseev, 1962), Schädel aus Schubkarren b. Bezirk Kanevsky der Provinz Kiew und möglicherweise ein Schädel aus der Grabstätte von Khansk, veröffentlicht von M. V. Velikanova (1965).
Die Bevölkerung des Khazar Khaganate wird durch mehrere kraniologische Serien repräsentiert (Ginzburg, 1946, 1958, 1959; Ginzburg, Firshtein, 1959; Vuich, Ginzburg, Firshtein, 1963; Vuich, 1963, 1963a). Materialien aus nomadischen Bestattungen (Sarkel-Belaya Vezha und Small Kurgans) werden basierend auf anthropologischer Ähnlichkeit zu einer Serie kombiniert, der Rest der kraniologischen Serie repräsentiert die städtische Bevölkerung des Khazar Khaganate. Die frühen Bestattungen von Sar-Kel werden als eigenständige Serie herausgehoben.
Stämme der Saltov-Mayak-Kultur. Für den Steppengürtel Osteuropas wurden Materialien aus den Gräberfeldern der Saltov-Mayak-Kultur, verwandt mit den Alan- und Bulgar-Stämmen, als Vergleichsmaterial verwendet. Die Heterogenität der anthropologischen Zusammensetzung der Vertreter dieser Kultur ist sehr bedeutend, daher werden die kraniologischen Serien, die aus den Grabstätten von Saltovsky (Alekseev, 1962a), Zlivkinsky (Nadzhimov, 1955) und Kamensky (Konduktorova, 1957) stammen, separat aufgeführt.
Die mittelalterliche Bevölkerung des Kaukasus wird durch kraniologische Serien aus dem Gebiet des Nordkaukasus und Dagestan repräsentiert.

Reis. 2. Ethnische Gruppen Osteuropas und des Nordkaukasus im Mittelalter: 1 – Lichtungen von Tschernigow; 2 - Lichtungen von Perejaslaw; 3 – Kiewer Wiesen; 4 - Nordländer; 5 - Radimichi; 6 - Dregowitschi; 7 - Wjatschi; 8 - Smolensk Kriwitschi; 9 - Twer Krivichi; 10 - Jaroslawl Krivichi; 11 - Kostroma Krivichi; 12 - Wladimir-Rjasan Krivichi; 13 - Polozk Krivichi; 14 - Slowenisches Nowgorod; 15 - Drevlyaner; 16 - Wolyner; 17 - Tivertsy und belasten; 18 - Lettgallen (Bezirke Ludeensky und Reeknesky); 19 - Lettgallen (Bezirke Preichlenskin, Karsavsky, Tsesvainsky, Gauyansky); 20 - Lettgallen "Kivti"; 21 - Semigallianer; 22 - Samogitianer; 23 - Dörfer; 24 - Leben; 25 - Esten; 26 - Finnen (nordwestliche Länder)
XII-XIV Jahrhunderte; 27 – Finnen (nordwestliche Länder, ehemaliges Tichwin-J.), 11.–13. Jahrhundert; 28 - Vod XIII-XIV Jahrhunderte; 29 - Izhora XIII-XIV Jahrhundert; 30 - Ostfinnen (osteuropäische Ebene); 31 – Finnen (?) der Wolga-Region (Syut-Sirmi); 32 - Finnen der Wolga-Region (Grabstätte Muransk); 33 - Finnen der Region Kama; 34 - Finnen (Begräbnisstätte von Birsk); 35 - Bulgaren (Griechische Kammer); 36 - Bulgaren (Schwarze Kammer, Babiy-Hügel, Massengrab); 37 - Bulgaren (Kaibely, Feind der Diebe, Tarkhany); 38 – Bulgaren (kulturelle Schicht der Siedlung); 39 - Gräberfeld Berezovsky und Tangichi; 40 - Nomaden der Bukeevskaya-Steppe; 41 – Stadtfriedhöfe der Goldenen Horde; 42 - Nomaden des Irgiz-Tals, 43 - Nomaden, Zamaraevsky-Friedhof auf der Iset; 44 - Nomadenbevölkerung des Khazar Khaganate (Sar-kel - Belaya Vezha, Kleine Hügel); 45 - Sarkel (Große Grabhügel); 46 - Sar-kel (Grabstätten in der Nähe der Nordmauer); 47 - Nomaden der südrussischen Steppen; 48 - Tjaginka-Friedhof; 49 - nomadische (?) Bevölkerung (Bezirk Kanevsky in der Provinz Kiew); 50 - Nomadenbevölkerung (Gräberfeld von Mari-Lugovskon); 51 – Saltovsky-Friedhof; 52 - Grabstätte Zlivka; 53 – Kamensky-Friedhof; 54 - Begräbnisstätten des Nordkaukasus (anthropologischer Typ mit schmalem Gesicht); 55 - Grabstätten des Nordkaukasus (anthropologischer Typ mit breitem Gesicht); 56 - Grabstätten von Dagestan (schmalgesichtiger Typ); 57 - Grabstätten von Dagestan (breitgesichtiger Typ); 58 - Bevölkerung der Krim VI-VII Jahrhunderte; 59 - Bevölkerung der Krim VIII-X Jahrhunderte; 60 - Bevölkerung der Krim Ende des 1. - Anfang des 2. Jahrtausends n. Chr. e.; 61 - Grabstätte von Khansktan. Paläoanthropologisches Material zum Transkaukasus war nicht beteiligt, da die Bevölkerung dieser Zone keinen Kontakt zu den Slawen hatte. Die kraniologischen Serien des Nordkaukasus stammen aus mehreren Gräberfeldern und umfassen den Zeitraum vom 3. bis zum 17. Jahrhundert, wobei sie hauptsächlich im zeitlichen Bereich vom 6. bis zum 14. Jahrhundert angesiedelt sind. (Moshchevaya Balka, VI-VIII Jahrhunderte; Gamovskoye Gorge, V-VII Jahrhunderte; Circassia, frühe Gruppe, III-V Jahrhunderte; späte - VIII-XII Jahrhunderte; Lower Arkhiz, XIII-XIV Jahrhunderte; Zmeiskaya, X-XII Jahrhunderte; Upper Dzhulat, XIV-XVII Jahrhundert; Kharkh, X-XIII Jahrhundert; Duba-Jurte, IX-X Jahrhundert).
Die mittelalterliche Bevölkerung von Dagestan ist aus kraniologischen Serien von den Oberen Chiryurt-Friedhöfen des 5.-7. Jahrhunderts, Gotsatl des 8.-
X Jahrhunderte, Degva VIII-X Jahrhunderte, Uzuntala IX-XI Jahrhunderte, Miatli XII-XIII Jahrhunderte. Leider sind die Schädel aus den Gräberfeldern des Nordkaukasus und Dagestans nicht zahlreich. Es ist jedoch nicht möglich, einige Serien aufgrund der anthropologischen Ähnlichkeit zu vereinen, da die Gräberfelder territorial isoliert sind. Die zusammenfassenden Daten wurden nur für die Kartierung verwendet, um Platz auf der Karte zu sparen. Die Kombination wurde auf der Grundlage einer Kombination von zwei Merkmalen erstellt - Jochbeinbreite und Kopfindex. Sowohl im Nordkaukasus als auch in Dagestan werden zwei anthropologische Typen unterschieden - schmalgesichtig, relativ langköpfig und breitgesichtig, breitköpfig. Kraniologische Serien über den Kaukasus sind teilweise dem Artikel von V. P. Alekseev (1964), teilweise seinen unveröffentlichten Daten entnommen. Neben den Materialien des Autors zitiert der Artikel Daten, die in den Werken einer Reihe von Forschern enthalten sind (Debets, 1948; Bunak, 1953; Abdushelishvili, 1955; Beslekoeva, 1957; Miklashevskaya, 1959, 1959a, 1960; Gadzhiev, 1962; Alekseev, Beslekoeva, 1963). Einige der zuvor veröffentlichten Serien (Debets, 1948) wurden von V. P. Alekseev neu vermessen, wobei wichtige rassendiagnostische Merkmale in das Programm aufgenommen wurden, die den Grad des Vorstehens des Nasenrückens und der Bereiche des Nasion und die Winkel des Nasenrückens charakterisieren horizontale Profilierung des Gesichtsteils des Schädels.
Die mittelalterliche Bevölkerung der Krim ist seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. Durch kraniologische Reihen ziemlich weit verbreitet. und endet mit dem Spätmittelalter. Anthropologisch sind die Materialien aus dem Gebiet der Krim, die verschiedenen Jahrhunderten angehören, sehr heterogen. Deshalb stellen wir hier einige Serien vor, die unter Berücksichtigung der anthropologischen Einheit und Chronologie auf die eine oder andere Weise erweitert werden könnten. Durch II-IV Jahrhunderte. einschließlich kraniologischer Materialien auf den Grabstätten von Chernorechinsky und Inkerman (Sokolova, 1963) bis VI—
7. Jahrhundert - Schädel von den Gräberfeldern in der Nähe des Dorfes. Bashtanovsky bei Bakhchisaray, Chufut-Kale und Sugar Loaf (Sokolova, 1958). In den VIII-X Jahrhunderten. Schädel aus Gräberfeldern bei Koktebel und Sudak (Sokolova, 1958) stammen aus dem Ende des 1. und Anfang des 2. Jahrtausends n. Chr. e. - kraniologische Materialien vom Friedhof der Stadt Chersonesos, Mangup-Kale, Eski-Kermen (Debets, 1948, 1949) und Alushta (Sokolova, 1958, 1958a) (Abb. 2).

Die traditionelle Geschichte befasste sich vor langer Zeit mit der ethnischen Zusammensetzung des altrussischen Staates. Sie bezieht sich auf die Slawen Polyans, Severyans, Drevlyans, Dregovichi, Vyatichi, Radimichi, Polochan, Krivichi, Ilmen Slovenes, Ulichi, Tivertsy und Volynyans.Die Tatsache, dass alle diese Stämme Slawen sind, ist ein Postulat, der Eckpfeiler, auf dem der gesamte Russe basiert Geschichte. Aber ist es? Die Beweisbasis der traditionellen Geschichte in dieser Angelegenheit ist gering, was nicht verwunderlich ist: Warum, sagen sie, allen das Offensichtliche beweisen? Aber ich denke, dass traditionelle Historiker, die sich in hoffnungslosem Wohlstand befinden, früher oder später über die Absurdität der Geschichte nachdenken müssen, der sie dienen und die sie schützen.

Betrachten wir nun dieses Thema und beginnen mit The Tale of Bygone Years. Folgendes steht über die Ostslawen: „... die Slawen kamen und setzten sich entlang des Dnjepr und nannten sich Lichtungen und andere - Drevlyans, weil sie in den Wäldern saßen, während andere zwischen Pripyat und Dvina saßen und sich selbst nannten Dregovichi, andere setzten sich entlang der Dwina und nannten sich Polochans, entlang des Flusses, der in die Dwina mündet, genannt Polota, von dort wurden die Polozker Leute genannt. Dieselben Slawen, die sich in der Nähe des Ilmensees niederließen, wurden bei ihrem Namen genannt - Slawen, und bauten eine Stadt und nannten sie Novgorod. Und andere setzten sich entlang der Desna und entlang des Seim und entlang der Sula und nannten sich Nordländer. Und so zerstreuten sich die Slawen.

Etwas weiter in der "Geschichte ..." heißt es: "Das ist nur, wer in Russland Slawisch spricht: die Polaner, die Drevlyaner, die Nowgorodianer, die Polochaner, die Dregovichi, die Nordländer, die Buzhans, so genannt, weil sie saßen entlang des Bug und wurden dann als die Wolhynier bekannt ".

Wie Sie sehen können, werden in der zweiten Liste nur Buzhans zu den aufgelisteten Stämmen hinzugefügt. Und wo sind die Krivichi, Vyatichi, Radimichi, Uchi, Tivertsy? In der „Geschichte ...“ gibt es zwar Worte, dass die Krivichi aus Polozk stammen, aber was ist mit dem Verb „vorkommen“ gemeint? Wir konnten immer noch nicht alle Bedeutungen bestimmter Wörter bestimmen, die in den Annalen zu finden sind. Und wenn ja, dann können die altrussischen Texte falsch interpretiert werden.

Diese Erwähnung der Krivichi kann nur bedeuten, dass sich der Standort der Krivichi außerhalb der Polochan-Länder befindet. Vergleichen Sie die Übersetzung mit dem Original. Das Original ist als eine Version der Chronik in altslawischer Sprache zu verstehen, die von Historikern den Lesern angeboten wird. Das echte Original (genauer gesagt, seine bis heute erhaltene Kopie) ist für den durchschnittlichen Leser schwer zugänglich, da es sich um einen komplexen Satz von Buchstaben des alten kyrillischen Alphabets handelt. Hier ist die Übersetzung: „... und der andere liegt am Polota-Fluss, wo die Polozker leben. Aus diesen letzteren stammten die Krivichi, die im Oberlauf der Wolga sitzen ... ". Und so klingt das Original: „... und der andere ist auf Polot, wie die Leute von Polozk. Von ihnen die Krivichi, die auf der Wolga sitzen ... ". Wie Sie sehen können, hat Akademiker Likhachev das Original „The Tale of Bygone Years“ ziemlich ungenau übersetzt, das überhaupt nicht besagt, dass die Krivichi von den Polotsk-Leuten KOMMEN, sie befinden sich einfach NEBEN den Polotsk-Leuten. Anders gesagt, es reicht aus, den Umstand „beiseite“ in den Zeilen von „The Tale ...“ hinzuzufügen, wie sich herausstellt: „… sogar Polozker. Weg von ihnen, die Krivichi. Übrigens wäre eine solche Übersetzung des Originals genauer als die von Likhachev vorgeschlagene. Warum hat Likhachev einen so groben Fehler gemacht, indem er das Wort „vorkommen“ hinzugefügt hat? Weil die traditionelle Geschichte die Krivichi immer als die gleichen Slawen wie die Polochaner angesehen hat und betrachtet. So tauchte in der Übersetzung das unauffällige, aber für die traditionelle Geschichte sehr wichtige Zusatzwort „vorkommen“ auf.

Bisher werden die Worte des Chronisten über die Slawen-Slowenen absolut falsch interpretiert. Es wird fälschlicherweise angenommen, dass sich das Wort „Slowene“ (dies ist nach dem Original) nur auf Nowgorod-Slowenen bezieht, aber meiner Meinung nach muss man verstehen, dass dies Slawen sind. Ich möchte Sie daran erinnern, dass die Transkription der modernen Wörter "Slawen" und "Slowenen" im Original "Tale ..." dieselbe ist: "Slowenisch".

Die Tatsache, dass die Krivichi Slawen sind, wird nirgendwo in der Geschichte ERWÄHNT ... überhaupt nicht. Im Gegenteil: „Oleg machte sich auf den Weg und nahm viele Krieger mit: Varangianer, Chud, Slowenen, ich messe, alle, Krivichi, und kam ...“. Hier ist ein anderer: "Die Varangianer aus Übersee erhoben Tribut von den Chud und von den Slawen und von den Mary und von den Krivichi." Und noch etwas: „Die Russen sagten Chud, Slowenen, Krivichi und alle“ usw. Das heißt, in allen obigen Zitaten werden die Krivichi klar von den Slawen (Slowenen) getrennt.

In diesem Fall sollte die moderne Übersetzung der „Geschichte ...“ so klingen: „Oleg machte sich auf den Weg und nahm viele Soldaten mit: die Varangianer, Chud, Slawen, ich messe, alle, Krivichi, und kam ...“, „Die Varangianer aus Übersee erhoben Tribute von den Chud und von den Slawen und von der Mary und von den Krivichi“, „Die Chud, die Slawen, die Krivichi und alle, sagten die Russen.“

Ich stelle sofort fest, dass all diese Auszüge von den Ereignissen des 9. Jahrhunderts erzählen. Über die Ereignisse des 10. Jahrhunderts in der „Geschichte ...“ lesen wir: „... er nahm viele Varangianer und Slawen (!), Chuds und Krivichs und Measures und Drevlyans mit und Radimichis und Polyans und Nordländer und Vyatichi und Kroaten und Dulebs und Tivertsy ... ". Zu diesem Satz kann ich nur eins sagen: Er ist nicht vertrauenserweckend, da die Liste der Stämme zu lang ist. Dies ist wahrscheinlich eine spätere Einfügung - eine Ergänzung zu den fünf ursprünglich erwähnten Stämmen. Dies wird durch drei weitere Auszüge aus der Geschichte bestätigt, die die Ereignisse des 10. Jahrhunderts betreffen. „Igor versammelte viele Krieger: Varangianer, Rus und Lichtungen und Slowenen und Krivichi und Tivertsy.“ Die Leser sollten im Voraus gewarnt werden, dass die Wiesen auch keine Slawen sind, aber dazu etwas weiter unten mehr. "Vladimir hat viele Krieger versammelt - Varangianer, Slowenen, Chuds und Krivichi." Und schließlich der letzte: "Und er begann, die besten Ehemänner von den Slawen (!) Und von den Krivichi und von den Chud und von den Vyatichi zu rekrutieren ...". Wie Sie sehen können, stellt sich sogar nach der modernen Übersetzung von The Tale of Bygone Years heraus, dass die Krivichi KEINE SKLAVES sind, wie es in der Tat die Vyatichi sind.

Tatishchev betrachtete die Krivichi als Sarmaten. Er zog eine solche Schlussfolgerung auf der Grundlage der Tatsache, dass "das Wort Krive in der sarmatischen Sprache den Oberlauf der Flüsse bedeutet". Und Tatishchev schrieb sowohl alle finno-ugrischen Völker als auch Litauer den Sarmaten zu. Übrigens nannten die Litauer Russland krewenzemla oder das Land der Krivichi. Letten nennen Russen krevs. Wir wissen, dass der Name des Volkes in der Regel von ihm selbst oder seinen nächsten Nachbarn gegeben wird. Hier ist nur eine typische zweite Version des Ursprungs dieses Namens: Die Krivichi lebten wirklich im Oberlauf der Flüsse: der Wolga, des Dnjepr, der westlichen Dwina und vielen anderen.

Ohne eine gewisse iranischsprachige Komponente unter den Krivichi zu leugnen, sind letztere meiner Meinung nach definitiv Balten. Dies wird durch die Archäologie bestätigt. Im Bereich der westlichen Siedlung Krivichi (Region des Dreiecks Smolensk-Polotsk-Pskov) des 7.-9. Jahrhunderts sind sie durch die Kultur der langen Hügel vertreten, in denen der baltische Einfluss deutlich spürbar ist. Und noch etwas: Krive ist bei den alten Litauern der Hohepriester von Krive-Kriveito.

Über Radimichi und Vyatichi wird in der Übersetzung gesagt, dass sie von der Art der Polen stammen. Und noch einmal, gemäß dem Original: „Eine Lichtung ist eine lebende Person, wie eine Rekoh, die aus der slowenischen Familie besteht und zu einer Lichtung geworden ist, und die Derevlyaner stammen von den Slowenen und sind zu einem Drevlyane geworden; radimichi bo und vyatichi aus Polen. Byasta bo 2 Brüder in Schnürsenkeln, Radim und der andere Vyatko. Das heißt, laut "Tale ..." stammen die Lichtung und die Drevlyans von der Art der Slawen, aber die Vyatichi und Radimichi stammen einfach, ohne den Clan zu erwähnen, von den "Polyakhs", die es anscheinend sind nicht einmal Polen, sondern einfach Bewohner der "Lyasehs", was einfach die Bewohner der WÄLDER bedeuten kann. Vyatichi und Radimichi stellten sich im Fernsehen aufgrund eines falsch interpretierten Wortes, das nichts anderes als einen Wald bedeutete, als polnische Slawen heraus. Tatsächlich lebten diese Stämme in den Wäldern. Außerdem, sind die "polnischen" Vyatichi nicht zu weit von Polen aufgestiegen?

Nach einer der vorhandenen Versionen ist der Name des Volkes der Mordowier in seinem Ursprung ... iranisch. Es stellt sich heraus, dass es in iranischen Sprachen ein Wort Martiya gibt, das als Mann, Mann übersetzt wird. Dieser Basis wurde das Suffix "va" hinzugefügt, und es stellte sich heraus: Mordowianer. Wenn Sie sich die Karte ansehen, werden wir sehen, dass die Nachbarn der Mordowier der Vyatichi-Stamm waren. Wenn die Vyatichi als iranischsprachiger Stamm anerkannt werden, wird klar, warum die Mordwiner einen solchen Namen bekommen haben.

Tatishchev und dann Miller betrachteten die Vyatichi nicht als Slawen, sondern als Sarmaten. „Ihr Name ist sarmatisch und kennzeichnet in dieser Sprache Menschen, die unhöflich, rastlos sind, was sie wirklich waren. Die Tschuwaschen heißen in der mordwinischen Sprache immer noch Vetke. Eine Reihe von Historikern verbinden den Namen "Vyatich" mit dem Wort "Ameise". Aber die Antes sind keine Slawen, glaube ich, sondern Iraner. Darüber sprechen wir im nächsten Kapitel.

Was die "Slawen" betrifft - die Straßen und die Tivertsy, die Geschichte ... bestimmt eindeutig ihre Zugehörigkeit zu den iranischsprachigen Stämmen: "... die Griechen nannten sie die Großen Skythen." Im Original waren die letzten beiden Wörter ohne Anführungszeichen. Wie Sie wissen, sind die Skythen ein iranischsprachiges Volk. Ich möchte unsere Historiker fragen, aber wohin sind diese "Slawen" gegangen - Uchi und Tivertsy, die so zahlreich und kompakt leben?

Aus dem Vorstehenden ist es durchaus möglich anzunehmen, dass die Vyatichi, Radimichi, Ulich und Tivertsy höchstwahrscheinlich iranischsprachige Stämme und die Krivichi ein baltischer Stamm waren.
Jetzt ist es an der Zeit, die verbleibenden sieben slawischen Stämme auf ihre Zugehörigkeit zu den Slawen zu prüfen. Es gibt keine Ansprüche auf die Drevlyaner, Dregovichi, Polochaner, Wolhynier und Slowenen von Novgorod. Sie sind Slawen. Aber es gibt Fragen zu Lichtungen und Nordländern. Meiner Meinung nach handelt es sich um sarmatische Stämme, natürlich nicht in ihrer reinen Form, mit einer gewissen slawischen Beimischung bei den Polyern und einer bedeutenden, vielleicht sogar vorherrschenden ugrischen Komponente bei den Nordländern.

Laut einer Reihe moderner Gelehrter ist der Name des slawischen Stammes "Nordbewohner" iranischen Ursprungs. Wenn die Nordländer vom slawischen Wort „Norden“ kommen (und im ursprünglichen „Tale ...“ werden sie „Norden“ genannt), in welchem ​​​​Norden befinden sie sich dann? Im Gegenteil, es liegt südöstlich des Zentrums slawischer Siedlungen. Aber meiner Meinung nach kann der Name des Stammes der Nordländer von dem von Historikern mehrfach erwähnten Savir-Stamm stammen. Jordan teilte die Hunnen in zwei Hauptzweige: Aulzyagry (Bulgaren) und Savirs. Theophanes der Bekenner schrieb: "Die Hunnen, genannt Savirs, drangen ein ...". Procopius, der die Savirs charakterisierte, sagte auch, dass sie ein hunnischer Stamm seien.

Über die Savirs ist bekannt, dass dieser Stamm die Ugrier und Bulgaren nach Westen drängte. Das letzte Mal werden die Savirs im Asowschen Meer gefangen, wo sie mit den Römern und Persern Krieg führen. Es war im Jahr 578. Sie werden nicht mehr erwähnt. Und in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts betraten die Awaren die historische Bühne in derselben Region. Vergleichen Sie die Namen zweier Stämme: Savirs und Avars. Warum hat keiner der Forscher ihre Identität erkannt? Mittlerweile ist dies ein und derselbe Stamm, vergleiche ohne Vokale: SVR und BP! Anstelle des Stammes der Nordländer im XV-XVII Jahrhundert finden die Chroniken Sevryuks - eine besondere Bevölkerungsgruppe. Die Ähnlichkeit von Namen und Ort geben Anlass, ihre Identität zu erkennen.

Viele Menschen kennen das Avar Khaganate, dessen Zentrum Pannonien war. Sogar die "Geschichte vergangener Jahre" ging nicht an den Obry vorbei, dh den Awaren, und erzählte, wie sie die Dulebs unterdrückten. Aber es ist durchaus möglich, dass sich die Macht der Awaren nicht nur auf Pannonien und einen Teil der Westukraine erstreckte, sondern auch weit nach Osten, wo wahrscheinlich auch die Awaren lebten, die uns unter dem Namen Savir bekannt sind. In den 750er Jahren kam es zu einer Invasion Transkaukasiens durch bestimmte Sevords, die die Araber Savards nennen. Dieselben Savirs sind in diesen Namen deutlich sichtbar. Die Sevordiks werden mit den Magyaren identifiziert, und die Magyaren sind, wie Sie wissen, die Ugrier. Konstantin Porphyrogenitus hat einen Hinweis darauf, dass die Magyaren in Levedia Savarti-asfals - starke Savarts - genannt wurden. Das heißt, die Identifizierung der Saviren und Magyaren findet erneut statt.

Und mehr über Nordländer. Archäologischen Daten zufolge siedelten sich Außerirdische aus dem Osten auf dem Territorium dieses Stammes an, das heißt, die Slawen konnten diese Außerirdischen eindeutig nicht sein. Und schließlich, wenn die Nordländer Slawen waren, was verhinderte ihre rasche Auflösung unter der übrigen Bevölkerung Russlands?

Der Khasarenkönig Joseph berichtete (in der Übersetzung von Kokovtsov): „Es gibt zahlreiche Völker in der Nähe dieses Flusses ... bur-t-s, bul-g-r, s-var, arisu, ts-r-mis, v-n-n-tit, s-v-r, s-l-viyun. Lassen Sie uns diese Namen vollständig wiederherstellen: Burtasen, Bulgaren, Awaren, Russ, Cheremis, Vyatichi, Nordländer (oder Savirs?), Slawen. Diese Liste erwähnt die Slawen separat und unter den anderen Nachbarn von Khazaria - denselben Vyatichi und Nordländern. Das heißt, es stellt sich heraus, dass die Russen und die Vyatichi und die Nordländer keine Slawen waren, was erneut die Richtigkeit der hier zitierten Aussagen beweist. Tatsächlich wird zum Beispiel niemand sagen: "Russland ist ein slawisches Land, aber darin leben auch Tataren, Baschkiren, Mordwinier, Ukrainer und Weißrussen ...".

Im Namen der Lichtungen ist die Basis deutlich sichtbar - „Feld“, das sind die Bewohner der Felder. Die Polovtsianer haben ihren Namen übrigens von den Slawen nach ihrem Lebensraum (Bewohner der Felder, Steppen) erhalten. Aber in der Region Kiew und Umgebung gab es Wälder. Warum also - eine Lichtung? Der griechische Historiker Diodorus Siculus, der im 1. Jahrhundert v. Chr. (eigentlich natürlich in späteren Zeiten) im Fernsehen lebte, schrieb über das starke Volk der "Pals" - die Nachkommen der einen Hälfte der Skythen. Ist das nicht eine Lichtung?

Es sei auch darauf hingewiesen, dass die an Kiew angrenzenden Regionen Südrusslands praktisch unbewohnt waren. Um die südlichen Regionen und Kiew selbst zu stärken, befahl Prinz Wladimir den Bau neuer Städte und bevölkerte sie mit Siedlern aus dem Nordosten: Slawen, Krivichi, Chud, Vyatichi.

Übrigens trat ein Teil der Petschenegen in den Dienst der Kiewer Fürsten, nachdem sie das Land Porose als Weideland erhalten hatten. Aber wo sind in diesem Fall ihre Ureinwohner, die Pflüger der Polslawen, an deren Existenz traditionelle Historiker so sehr glauben?

Warum bezieht sich die "Geschichte vergangener Jahre" auf die Slawen der Lichtungen und Nordländer? Hier ist die Antwort ganz einfach: Die Lichtungen waren ein Stamm von Kiew, der Hauptstadt der großen Fürsten. Lichtungen MÜSSEN einfach Slawen sein. Die gleiche Liste umfasste die Nachbarn der Wiesen - die Nordländer. Der Grund hier ist natürlich nicht die wohlwollende Haltung der Chronisten und ihrer Kunden gegenüber ihren Nachbarn, sie erkannten einfach, dass, wenn sich herausstellte, dass die Nachbarn der Lichtungen keine Slawen waren, Fragen zu den Lichtungen selbst auftauchen könnten.

Und der Chronist liebte Lichtungen. Hier ist, was er in der „Geschichte...“ schreibt: „Die Wiesen haben die Sitte ihrer Väter, sanftmütig und still, schüchtern vor ihren Schwiegertöchtern und Schwestern, Müttern und Eltern; Sie schämen sich sehr vor ihren Schwiegermüttern und Schwagern ... Und die Drevlyaner lebten einen tierischen Brauch, lebten wie Tiere: Sie töteten sich gegenseitig, aßen alles Unreine und hatten keine Ehen. .. Und die Radimichi, Vyatichi und Nordländer hatten einen gemeinsamen Brauch: Sie lebten im Wald, wie alle Tiere unter ihren Vätern und Schwiegertöchtern alles Unreine und Entehrte aßen, und sie hatten keine Ehen ... Die Krivichi behielt auch den gleichen Brauch ... ". Wie Sie sehen können, sind alle verrückt geworden, außer natürlich die Lichtungen.

Auf eine völlig vernünftige Frage: Warum wurden nicht-slawische Stämme in die Zahl der Slawen aufgenommen, und gleichzeitig gibt die Geschichte ... eine lange Liste anderer nicht-slawischer Völker an, die „ihre Sprachen“ sprechen, die Antwort kann sein ziemlich einfach. Die Liste der sogenannten slawischen Stämme umfasste fast alle Stämme, die den Kern des zukünftigen altrussischen Volkes bildeten und bereits im 11. Jahrhundert (der Zeit des Beginns der Zusammenstellung der Geschichte ...) slawisch geworden waren. hatte von den Herrschern ernannte Fürsten-Statthalter - die Rurikovichs; Die nichtslawischen Stämme hatten vollständige politische Autonomie. Obwohl beide Tribut zollen.

Somit können von den zwölf slawischen Stämmen, von denen die Geschichte berichtet, nur die Stämme der Drevlyans, Dregovichi, Polochans, Volynians und Slowenen von Novgorod als Slawen betrachtet werden.

Albert Maximow

Slawen, Wenden - die frühesten Nachrichten über die Slawen unter dem Namen Wenden oder Venets gehören römischen und griechischen Schriftstellern - Plinius dem Älteren, Publius Cornelius Tacitus und Ptolemaios Claudius. Nach diesen Autoren lebten die Wenden entlang der Ostseeküste zwischen der Stetinsky-Bucht, in die die Oder mündet, und der Danzinger Bucht, in die die Weichsel mündet; entlang der Weichsel von ihrem Quellgebiet in den Karpaten bis zur Ostseeküste. Der Name Veneda kommt vom keltischen vindos, was „weiß“ bedeutet. Bis zur Mitte des 6. Jh. Wenden wurden in zwei Hauptgruppen unterteilt: Sklavins (Sklaven) und Ante . Die genaue Bedeutung des späteren Eigennamens „Slawen“ ist nicht bekannt. Es gibt Hinweise darauf, dass der Begriff "Slawen" einen Gegensatz zu einem anderen ethnischen Begriff enthält - den Deutschen, abgeleitet von dem Wort "stumm", dh einer unverständlichen Sprache. Die Slawen wurden in drei Gruppen eingeteilt.

Zu Ostslawen behandelt Clearing , Drevlyaner , Nordländer , Dregowitschi , Radimichi , krivichi , Polozk , Wjatschi , Slowenien , Alkohol, Wolhynien , Duleba , Straße, Tivertsy, Kroaten.

Westslawen- das sind Pomorianer, Ermutiger, Vagrs, Polabs, Smolins, Glinians, Lyutichs, Velets, Ratari, Drevani, Ruyans, Lausitzer, Tschechen, Slowaken, Koshubs, Slowins, Moravans, Polen.

Zu Südslawen behandelt Slowenen , Kroaten, Serben, Zahlumlianer, Bulgaren.

Die Slawen sind die größte Völkergruppe in Europa, vereint durch die Nähe der Sprachen und die gemeinsame Herkunft. Die ältesten historischen Informationen über die als Wenden bekannten Slawen stammen aus dem 1. bis 3. Jahrhundert. ANZEIGE Von Ser. 6. Jahrhundert der Name „sklavene“ findet sich immer wieder in den Texten von Procopius, Jordanes ua Zum 2. Stock. 7. Jahrhundert die erste Erwähnung enthalten. über die Slawen in arabischen Autoren. Die Daten der Sprachwissenschaft verbinden die Altslawen mit der Region Mittel- und Osteuropa – im Gebiet von Elbe und Oder im Westen, im Weichselbecken, im oberen Dnjestr und bis zum mittleren Dnjepr im Osten. Die nördlichen Nachbarn der Slawen waren die Germanen und die Balten, die zusammen mit den Slawen die nördliche Gruppe der indogermanischen Stämme bildeten. Die östlichen Nachbarn der Slawen waren die westiranischen Stämme (Skythen, Sarmaten), die südlichen Thraker und Illyrer und die westlichen Kelten. Die Frage nach dem Stammsitz der Slawen bleibt umstritten, aber die meisten Forscher gehen davon aus, dass er sich östlich der Weichsel befindet.

VENDS, Wends, Venets, der Sammelbegriff für eine Gruppe westslawischer Stämme, die einst (zumindest von 631-632) einen großen Teil des Territoriums der Moderne besetzten. Deutschland zwischen Elbe und Oder. Im 7. Jahrhundert Die Wenden fielen in Thüringen und Bayern ein, wo sie die Franken unter dem Kommando von Dagobert I. besiegten. Die Überfälle auf Deutschland dauerten bis Anfang des 10. Jahrhunderts, als Kaiser Heinrich I. eine Offensive gegen die Wenden startete und ihre Annahme des Christentums darlegte eine der Bedingungen für den Friedensschluss. Die eroberten Wenden rebellierten oft, aber jedes Mal, wenn sie besiegt wurden, ging ein zunehmender Teil ihres Landes an die Sieger über. 1147 genehmigte die Kirche einen Kreuzzug gegen die Wenden, der von St. Bernhard von Clairvaux. Der Feldzug wurde von der Massenvernichtung der slawischen Bevölkerung begleitet, und die Wenden leisteten den deutschen Eroberern fortan keinen hartnäckigen Widerstand mehr. Deutsche Siedler kamen in die einst slawischen Länder, und die neu gegründeten Städte begannen, eine wichtige Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung Norddeutschlands zu spielen. Ab etwa 1500 reduzierte sich das Verbreitungsgebiet der slawischen Sprache fast ausschließlich auf die Lausitzer Markgrafschaften Ober- und Niederlausitz, die später in Sachsen bzw. Preußen und angrenzende Gebiete eingeschlossen wurden. Hier, auf dem Gebiet der Städte Cottbus und Bautzen, leben die modernen Nachfahren der Wenden, von denen ca. 60.000 (meist Katholiken). In der russischen Literatur werden sie üblicherweise Lausitzer (der Name eines der Stämme, die zur Gruppe der Wenden gehörten) oder Lausitzer Serben genannt, obwohl sie sich selbst Serbja oder Serbski Lud nennen und ihr moderner deutscher Name Sorben (früher auch Wenden ). Seit 1991 kümmert sich die Stiftung für Lausitzer Angelegenheiten um die Bewahrung der Sprache und Kultur dieses Volkes in Deutschland.

Materialien der Enzyklopädie "Die Welt um uns herum.

Die Slawen waren nach Ansicht vieler Forscher ebenso wie die Deutschen und die Balten Nachkommen der Hirten- und Ackerbauernstämme der Corded-Ware-Kultur, die sich um die Wende vom 3. zum 2. Jahrtausend v. Chr. Ansiedelten. e. von den nördlichen Schwarzmeer- und Karpatenregionen durch Mittel-, Nord- und Osteuropa. Die Slawen sind durch archäologische Kulturen vertreten, von denen die folgenden von besonderer Bedeutung waren: Trzyniecka, verbreitet im dritten Viertel des 2. Jahrtausends v. e. zwischen der Weichsel und dem mittleren Dnjepr; Lausitzer(XIII - IV Jahrhunderte v. Chr.) und Pommern(VI-II Jahrhunderte v. Chr.) auf dem Territorium des modernen Polens; im Dnjepr - Tschernoleskaja Kultur (VIII - frühes VI Jahrhundert v. Chr.) von Neuronen oder sogar skythischen Pflügern - laut Herodot. Vermutlich mit den Slawen verbunden Podgortsewskaja und Milogradskaja Kultur (VII Jahrhundert v. Chr.-1 Jahrhundert n. Chr.). Bestehend aus dem Ende des 1. Jahrtausends v. e. auf Prypjat und im Mittleren Dnjepr Zarubinets Kultur ist mit den Vorfahren der Ostslawen verbunden. Es war die Kultur der entwickelten Eisenzeit, ihre Träger waren Bauern, Viehzüchter und Handwerker.

In II-IV Jahrhunderten. n. e, Infolge der Bewegung der germanischen Stämme (Goten, Gepiden) nach Süden wurde die Integrität des Territoriums der Slawen verletzt, woraufhin die Slawen anscheinend in West- und Ostgebiete aufgeteilt wurden. Der Großteil der Träger der Zarubinets-Kultur zog in den ersten Jahrhunderten nach Christus um. e. nach Norden und Nordosten entlang des Dnjepr und Desna. In den III-IV Jahrhunderten. In der Region Mittlerer Dnjepr lebten die Stämme, die die Altertümer von Tschernjachowsk hinterlassen hatten. Einige Archäologen betrachten sie als Slawen, während die Mehrheit sie für eine multiethnische Gruppe mit slawischen Elementen hält. Ende des 5. Jahrhunderts, nach dem Fall der Macht der Hunnen, begann der Vormarsch der Slawen nach Süden (bis zur Donau, in den nordwestlichen Schwarzmeerraum) und ihre Invasion in die Balkanprovinzen von Byzanz . Die Stämme der Slawen teilten sich dann in zwei Gruppen: die Antes (die über den Unterlauf der Donau in die Balkanhalbinsel eindrangen) und die Slawen (die die byzantinischen Provinzen von Norden und Nordwesten angriffen). Die Kolonisierung der Balkanhalbinsel war nicht das Ergebnis der Umsiedlung, sondern der Umsiedlung der Slawen, die alle ihre alten Länder in Mittel- und Osteuropa behielten. In der zweiten Hälfte des ersten Jahrtausends besetzten die Slawen den oberen Dnjepr und seine nördliche Peripherie, die zuvor den östlichen Balten und finno-ugrischen Stämmen gehörten. Sowohl die Antes als auch die Sklavins lösten sich bereits im 7. Jahrhundert in getrennte Stammesgruppen auf. Neben den bekannten Dulebs gab es wahrscheinlich bereits andere Stammesverbände der Slawen, die in der Geschichte vergangener Jahre aufgeführt sind: die Glades, die Drevlyans, die Nordländer, die Krivichi, die Ulichi, die Tivertsy, die Kroaten und andere .

Verwendete Materialien aus dem Buch: Boguslavsky V.V., Burminov V.V. Rus der Ruriks. Illustriertes historisches Wörterbuch.

Wenn wir uns von Norden nach Süden entlang der osteuropäischen Ebene bewegen, erscheinen nacheinander 15 ostslawische Stämme vor uns:

1. Ilmen Slowenen, dessen Zentrum Nowgorod der Große war und am Ufer des Wolchow-Flusses stand, der aus dem Ilmensee floss und auf dessen Land sich viele andere Städte befanden, weshalb die benachbarten Skandinavier die Besitztümer der Slowenen "gardarika" nannten, das heißt "Land der Städte".

Diese waren: Ladoga und Beloozero, Staraja Russa und Pskow. Die Ilmener Slowenen erhielten ihren Namen vom Namen des Ilmensees, der sich in ihrem Besitz befindet und auch Slowenisches Meer genannt wurde. Für Bewohner, die von echten Meeren entfernt waren, erschien der See, 45 Meilen lang und etwa 35 breit, riesig und trug daher seinen zweiten Namen - das Meer.

2. Krivichi die im Zusammenfluss von Dnjepr, Wolga und westlicher Dwina lebten, um Smolensk und Izborsk, Jaroslawl und Rostow der Große, Susdal und Murom.

Ihr Name leitet sich vom Namen des Stammesgründers Prinz Kriv ab, der offenbar aufgrund eines natürlichen Mangels den Spitznamen Krivoy erhielt. Anschließend nannten die Leute Krivich eine Person, die unaufrichtig, betrügerisch und zu Ausflüchten fähig ist, von der Sie nicht die Wahrheit erwarten, aber Sie werden auf Falschheit stoßen. (Moskau entstand später auf dem Land der Krivichi, aber Sie werden später darüber lesen.)

3. Polochane am Fluss Polot an seinem Zusammenfluss mit der westlichen Dwina angesiedelt. Am Zusammenfluss dieser beiden Flüsse befand sich die Hauptstadt des Stammes - Polotsk oder Polotsk, deren Name auch durch das Hydronym erzeugt wird: "der Fluss entlang der Grenze zu den lettischen Stämmen" - Lats, Jahre.

Dregovichi, Radimichi, Vyatichi und Nordländer lebten im Süden und Südosten der Polochans.

4. Dregowitschi lebten an den Ufern des Flusses Accept und erhielten ihren Namen von den Wörtern "dregva" und "dryagovina", was "Sumpf" bedeutet. Hier waren die Städte Turow und Pinsk.

5. Radimichi, die im Zusammenfluss von Dnjepr und Sosch lebten, wurden nach ihrem ersten Fürsten Radim oder Radimir genannt.

6. Wjatschi waren der östlichste alte russische Stamm, der seinen Namen wie die Radimichi im Namen seines Stammvaters Prinz Vyatko erhielt, der ein abgekürzter Name Vyacheslav war. Das alte Rjasan befand sich im Land der Vyatichi.

7. Nordländer besetzten die Flüsse der Desna, des Seimas und der Höfe und waren in der Antike der nördlichste ostslawische Stamm. Als die Slawen sich bis nach Nowgorod dem Großen und Beloozero niederließen, behielten sie ihren früheren Namen, obwohl seine ursprüngliche Bedeutung verloren ging. In ihren Ländern gab es Städte: Nowgorod Seversky, Listven und Chernigov.

8. Lichtung, die die Länder um Kiew, Vyshgorod, Rodny, Pereyaslavl bewohnten, wurden nach dem Wort "Feld" so genannt. Die Bewirtschaftung der Felder wurde zu ihrer Hauptbeschäftigung, was zur Entwicklung der Landwirtschaft, Viehzucht und Viehzucht führte. Die Lichtungen gingen in größerem Maße als andere als Stamm in die Geschichte ein und trugen zur Entwicklung der alten russischen Staatlichkeit bei.

Die Nachbarn der Lichtungen im Süden waren Rus, Tivertsy und Ulichi, im Norden - die Drevlyans und im Westen - die Kroaten, Volynians und Buzhans.

9. Russland- der Name eines bei weitem nicht größten ostslawischen Stammes, der aufgrund seines Namens sowohl in der Geschichte der Menschheit als auch in der Geschichtswissenschaft zum berühmtesten wurde, weil Wissenschaftler und Publizisten in Streitigkeiten über seine Herkunft viele Exemplare brachen und vergossene Ströme von Tinte. Viele prominente Gelehrte - Lexikographen, Etymologen und Historiker - leiten diesen Namen vom Namen der Normannen ab, der im 9.-10. Jahrhundert fast allgemein akzeptiert wurde - die Rus. Die Normannen, den Ostslawen als Waräger bekannt, eroberten um 882 Kiew und die umliegenden Länder. Während ihrer Eroberungen, die 300 Jahre lang stattfanden – vom 8. bis zum 11. Jahrhundert – und ganz Europa umfassten – von England bis Sizilien und von Lissabon bis Kiew – hinterließen sie manchmal ihren Namen hinter den eroberten Ländern. So hieß beispielsweise das von den Normannen eroberte Gebiet im Norden des Frankenreichs Normandie.

Gegner dieser Sichtweise glauben, dass der Name des Stammes vom Hydronym stammt - dem Fluss Ros, von dem später das ganze Land Russland genannt wurde. Und in den XI-XII Jahrhunderten wurde Rus als Land der Rus, Lichtungen, Nordländer und Radimichi bezeichnet, einige Gebiete, die von Straßen und Vyatichi bewohnt wurden. Anhänger dieser Sichtweise betrachten Russland nicht mehr als Stammes- oder ethnische Union, sondern als politische Staatsformation.

10. Tivertsy besetzte Gebiete entlang der Ufer des Dnjestr, von seinem Mittellauf bis zur Mündung der Donau und den Ufern des Schwarzen Meeres. Am wahrscheinlichsten scheint ihr Ursprung zu sein, ihre Namen vom Fluss Tivr, wie die alten Griechen den Dnjestr nannten. Ihr Zentrum war die Stadt Cherven am Westufer des Dnjestr. Die Tivertsy grenzten an die Nomadenstämme der Pechenegs und Polovtsians und zogen sich unter ihren Schlägen nach Norden zurück und mischten sich mit den Kroaten und Volynians.

11. Uchi waren die südlichen Nachbarn der Tivertsy und besetzten Ländereien im unteren Dnjepr, an den Ufern des Bugs und der Schwarzmeerküste. Ihre Hauptstadt war Peresechen. Zusammen mit den Tivertsy zogen sie sich nach Norden zurück, wo sie sich mit den Kroaten und Wolynern vermischten.

12. Drevlyaner lebten an den Flüssen Teterev, Uzh, Uborot und Sviga, in Polissya und am rechten Ufer des Dnjepr. Ihre Hauptstadt war Iskorosten am Fluss Uzh, und außerdem gab es andere Städte - Ovruch, Gorodsk und einige andere, deren Namen wir nicht kennen, aber ihre Spuren blieben in Form von Siedlungen. Die Drevlyans waren der feindlichste ostslawische Stamm gegenüber den Polanen und ihren Verbündeten, die den altrussischen Staat mit seinem Zentrum in Kiew bildeten. Sie waren entscheidende Feinde der ersten Kiewer Fürsten und töteten sogar einen von ihnen - Igor Svyatoslavovich, für den der Prinz der Drevlyans Mal wiederum von Igors Witwe, Prinzessin Olga, getötet wurde.

Die Drevlyans lebten in dichten Wäldern und erhielten ihren Namen von dem Wort "Baum" - ein Baum.

13. Kroaten die in der Nähe der Stadt Przemysl am Fluss lebten. San, nannten sich weiße Kroaten, im Gegensatz zu dem mit ihnen gleichnamigen Stamm, der auf dem Balkan lebte. Der Name des Stammes leitet sich vom altiranischen Wort "Hirte, Hüter des Viehs" ab, was auf seine Hauptbeschäftigung hinweisen könnte - die Viehzucht.

14. Wolhynien vertrat eine Stammesvereinigung, die auf dem Gebiet gegründet wurde, auf dem zuvor der Duleb-Stamm lebte. Wolhynien ließen sich an beiden Ufern des Westlichen Bugs und im Oberlauf des Prypjat nieder. Ihre Hauptstadt war Tscherwen, und nachdem Wolyn von den Kiewer Fürsten erobert worden war, wurde 988 am Fluss Luga eine neue Stadt, Wladimir-Wolynski, gegründet, die dem um sie herum entstandenen Fürstentum Wladimir-Wolyn seinen Namen gab.

15. Neben den Wolhynien traten die am Ufer des Südlichen Bugs ansässigen Buzhans in die Stammesvereinigung ein, die im Lebensraum der Dulebs entstand. Es gibt eine Meinung, dass die Wolhynier und Buzhans ein Stamm waren und ihre unabhängigen Namen nur aufgrund unterschiedlicher Lebensräume entstanden sind. Laut schriftlichen ausländischen Quellen besetzten die Buschaner 230 "Städte" - höchstwahrscheinlich waren es befestigte Siedlungen, und die Wolyner - 70. Wie dem auch sei, diese Zahlen deuten darauf hin, dass Wolhynien und die Region Bug ziemlich dicht besiedelt waren.

Was die an die Ostslawen angrenzenden Länder und Völker betrifft, so sah dieses Bild so aus: Im Norden lebten finno-ugrische Stämme: Cheremis, Chud Zavolochskaya, alle, Korela, Chud; im Nordwesten lebten die baltoslawischen Stämme: Kors, Zemigola, Zhmud, Yatwingians und Preußen; im Westen - Polen und Ungarn; im Südwesten - Volohi (Vorfahren der Rumänen und Moldauer); im Osten - die Burtasen, die verwandten Mordowier und die Wolga-Kama-Bulgaren. Außerhalb dieser Länder lag "terra incognita" - ein unbekanntes Land, von dem die Ostslawen erst erfuhren, nachdem sich ihr Wissen über die Welt mit dem Aufkommen einer neuen Religion in Russland stark erweitert hatte - des Christentums und gleichzeitig der Schrift Drittes Zeichen der Zivilisation.

Verwendetes Buchmaterial: Voldemar Balyazin. Unterhaltsame Geschichte Russlands, M. 2001.

Aus dem Buch: Völker und Religionen der Welt

Slawen, die größte Gruppe verwandter Völker in Europa. Die Gesamtzahl der Slawen beträgt etwa 300 Millionen Menschen. Moderne Slawen sind in drei Zweige unterteilt: östliche (Russen, Ukrainer, Weißrussen), südliche (Bulgaren, Serben, Montenegriner, Kroaten, Slowenen, muslimische Bosnier, Mazedonier) und westliche (Polen, Tschechen, Slowaken, Lausitzer). Sie sprechen die Sprachen der slawischen Gruppe der indogermanischen Familie. Der Ursprung des Ethnonyms Slawen ist nicht klar genug. Offenbar geht es auf die gemeinsame indogermanische Wurzel zurück, deren semantischer Inhalt der Begriff „Mensch“, „Volk“, „Sprechen“ ist. In dieser Bedeutung ist das Ethnonym Slawen in einer Reihe slawischer Sprachen registriert (einschließlich der altpolabischen Sprache, in der "Slavak", "Tslavak" "Mann" bedeutet). Dieses Ethnonym (Mittelslowenen, Slowaken, Slowenen, Slowenen von Novgorod) wird in verschiedenen Modifikationen am häufigsten an der Peripherie der Siedlung der Slawen verfolgt.

Die Frage der Ethnogenese und der sogenannten Stammheimat der Slawen bleibt umstritten. Die Ethnogenese der Slawen entwickelte sich wahrscheinlich in Stufen (Proto-Slawen, Proto-Slawen und die frühslawische ethnolinguistische Gemeinschaft). Bis zum Ende des 1. Jahrtausends n. Chr. Wurden separate slawische Volksgemeinschaften (Stämme und Stammesverbände) gebildet. Ethnogenetische Prozesse wurden begleitet von Migrationen, Differenzierung und Integration von Völkern, ethnischen und lokalen Gruppen, Assimilationsphänomenen, an denen verschiedene, sowohl slawische als auch nicht-slawische, ethnische Gruppen als Substrate oder Komponenten teilnahmen. Es entstanden und veränderten sich Kontaktzonen, die durch ethnische Prozesse unterschiedlicher Art im Epizentrum und an der Peripherie geprägt waren. In der modernen Wissenschaft haben sich die Ansichten, wonach sich die slawische Volksgemeinschaft ursprünglich im Gebiet entweder zwischen Oder (Odra) und Weichsel (Oder-Weichsel-Theorie) oder zwischen Oder und Mittlerem Dnjepr (Oder-Dnjepr-Theorie) entwickelt hat fand die größte Anerkennung. Linguisten glauben, dass sich die protoslawischen Sprecher spätestens im 2. Jahrtausend v. Chr. Konsolidierten.

Von hier aus begann der allmähliche Vormarsch der Slawen in südwestlicher, westlicher und nördlicher Richtung, der hauptsächlich mit der Endphase der großen Völkerwanderung (V-VII Jahrhunderte) zusammenfiel. Gleichzeitig interagierten die Slawen mit iranischen, thrakischen, dakischen, keltischen, germanischen, baltischen, finno-ugrischen und anderen ethnischen Komponenten. Bis zum 6. Jahrhundert besetzten die Slawen die Donaugebiete, die Teil des Oströmischen (Byzantinischen) Reiches waren, überquerten um 577 die Donau und siedelten Mitte des 7. Jahrhunderts auf dem Balkan (Mösien, Thrakien, Mazedonien, der größte Teil Griechenlands). , Dalmatien, Istrien), die teilweise in Malaya Asia vordringt. Zur gleichen Zeit erreichten die Slawen im VI. Jahrhundert, nachdem sie Dacia und Pannonien erobert hatten, die Alpenregionen. Zwischen dem 6. und 7. Jahrhundert (hauptsächlich am Ende des 6. Jahrhunderts) siedelte sich ein weiterer Teil der Slawen zwischen Oder und Elbe (Labe) an und zog teilweise auf das linke Ufer der letzteren (das sogenannte Wendland in Deutschland). ). Seit dem 7. bis 8. Jahrhundert gab es einen intensiven Vormarsch der Slawen in die zentralen und nördlichen Zonen Osteuropas. Infolgedessen in den IX-X Jahrhunderten. gab es ein ausgedehntes slawisches Siedlungsgebiet: vom Nordosten Europas und der Ostsee bis zum Mittelmeer und von der Wolga bis zur Elbe. Gleichzeitig zerfiel die protoslawische ethnolinguistische Gemeinschaft und die Bildung slawischer Sprachgruppen auf der Grundlage lokaler Pra-Dialekte und später der Sprachen einzelner slawischer ethnosozialer Gemeinschaften.

Antike Autoren des 1. bis 2. Jahrhunderts und byzantinische Quellen des 6. bis 7. Jahrhunderts erwähnen die Slawen unter verschiedenen Namen und nennen sie entweder allgemein Wenden oder unter ihnen die Antes und Sclavins. Es ist jedoch möglich, dass solche Namen (insbesondere „Vendi“, „Antes“) verwendet wurden, um sich nicht nur auf die Slawen selbst, sondern auch auf benachbarte oder mit anderen Völkern verwandte Völker zu beziehen. In der modernen Wissenschaft wird der Standort der Ameisen normalerweise in der nördlichen Schwarzmeerregion (zwischen den Seversky Donets und den Karpaten) lokalisiert, und die Sklavins werden als ihre westlichen Nachbarn interpretiert. Im VI. Jahrhundert nahmen die Antes zusammen mit den Slawen an den Kriegen gegen Byzanz teil und ließen sich teilweise auf dem Balkan nieder. Das Ethnonym "Antes" verschwindet im 7. Jahrhundert aus schriftlichen Quellen. Es ist möglich, dass es sich im späteren Ethnonym des ostslawischen Stammes "Vyatichi" widerspiegelte, in der allgemeinen Bezeichnung der slawischen Gruppen auf dem Territorium Deutschlands - "Vends". Ab dem 6. Jahrhundert berichten byzantinische Autoren zunehmend von der Existenz von „Slavinia“ („Slavii“). Ihr Vorkommen wurde in verschiedenen Teilen der slawischen Welt registriert - auf dem Balkan ("Sieben Clans", Berzitia unter den Berziten, Draguvitia unter den Draguviten usw.), in Mitteleuropa ("Staat Samo") im Osten und westliche (einschließlich pommersche und polabische) Slawen. Dies waren instabile Formationen, die entstanden und wieder zerfielen, Territorien wechselten und verschiedene Stämme vereinten. So vereinigte der Staat Samo, der im 7. Jahrhundert zum Schutz vor den Awaren, Bayern, Langobarden und Franken gegründet wurde, die Slawen der Tschechischen Republik, Mährens, der Slowakei, der Lausitz und (teilweise) Kroatiens und Sloweniens. Die Entstehung von "Slavinia" auf Stammes- und Intertribalbasis spiegelte die internen Veränderungen der alten slawischen Gesellschaft wider, in der der Prozess der Bildung der besitzenden Elite im Gange war und sich die Macht der Stammesfürsten allmählich zu einer erblichen entwickelte.

Die Entstehung der Staatlichkeit unter den Slawen geht auf das 7. bis 9. Jahrhundert zurück. Als Gründungsdatum des bulgarischen Staates (des Ersten Bulgarischen Königreichs) gilt das Jahr 681. Obwohl Bulgarien Ende des 10. Jahrhunderts von Byzanz abhängig wurde, wie die weitere Entwicklung zeigte, hatte sich das bulgarische Volk bereits dadurch ein stabiles Selbstbewusstsein angeeignet diese Zeit. In der zweiten Hälfte des VIII. - der ersten Hälfte des IX. Jahrhunderts. bei Serben, Kroaten, Slowenen gibt es eine Staatlichkeitsbildung. Im 9. Jahrhundert entstand die altrussische Staatlichkeit mit Zentren in Staraja Ladoga, Nowgorod und Kiew (Kiewaner Rus). Bis zum 9. - Anfang des 10. Jahrhunderts. Die Existenz des großmährischen Staates, der für die Entwicklung der gemeinsamen slawischen Kultur von großer Bedeutung war, ist damit verbunden - hier begann im Jahr 863 die Bildungstätigkeit der Schöpfer der slawischen Schrift Konstantin (Cyril) und Methodius, die von ihren Schülern (nach die Niederlage der Orthodoxie in Großmähren) in Bulgarien. Der großmährische Staat umfasste zur Zeit seines größten Wohlstands Mähren, die Slowakei, die Tschechische Republik sowie die Lausitz, einen Teil Pannoniens und slowenischer Länder und anscheinend Kleinpolen. Im 9. Jahrhundert entstand der altpolnische Staat. Gleichzeitig schritt der Prozess der Christianisierung voran, wobei sich die Mehrheit der Südslawen und alle Ostslawen im Bereich der griechisch-orthodoxen Kirche und der Westslawen (einschließlich Kroaten und Slowenen) - der römisch-katholischen Kirche befanden. Einige der Westslawen im XV-XVI Jahrhundert hatten Reformbewegungen (Husismus, die Gemeinschaft der tschechischen Brüder usw. im Königreich Böhmen, Arianismus in Polen, Calvinismus unter den Slowaken, Protestantismus in Slowenien usw.), die weitgehend waren während der Zeit der Gegenreformation unterdrückt.

Der Übergang zu Staatsbildungen spiegelte eine qualitativ neue Etappe in der ethnosozialen Entwicklung der Slawen wider - den Beginn der Nationalitätenbildung.

Die Art, Dynamik und das Tempo der Bildung der slawischen Völker wurden durch soziale Faktoren (das Vorhandensein "vollständiger" oder "unvollständiger" ethnosozialer Strukturen) und politische Faktoren (das Vorhandensein oder Fehlen eigener staatsrechtlicher Institutionen, Stabilität) bestimmt oder Mobilität der Grenzen früher Staatsbildungen etc.). Politische Faktoren erlangten in einer Reihe von Fällen, insbesondere in den Anfängen der Völkergeschichte, entscheidende Bedeutung. So erwies sich der weitere Entwicklungsprozess der großmährischen Volksgemeinschaft auf der Grundlage der zu Großmähren gehörenden mährisch-tschechischen, slowakischen, pannonischen und lausitzer Stämme der Slawen nach dem Untergang dieses Staates als unmöglich Schläge der Ungarn im Jahr 906. Es kam zu einem Bruch der wirtschaftlichen und politischen Bindungen dieses Teils des slawischen Ethnos und seiner administrativ-territorialen Trennung, was eine neue ethnische Situation schuf. Im Gegenteil, die Entstehung und Konsolidierung des altrussischen Staates im Osten Europas war der wichtigste Faktor für die weitere Konsolidierung der ostslawischen Stämme zu einer relativ einheitlichen altrussischen Nationalität.

Im 9. Jahrhundert wurden die von Stämmen bewohnten Länder - die Vorfahren der Slowenen - von den Deutschen erobert und wurden ab 962 Teil des Heiligen Römischen Reiches, und zu Beginn des 10. Jahrhunderts kamen die Vorfahren der Slowaken nach Untergang des großmährischen Staates wurden in den ungarischen Staat eingegliedert. Trotz des langen Widerstands gegen die deutsche Expansion verlor der Großteil der polabischen und pommerschen Slawen ihre Unabhängigkeit und wurde zwangsweise assimiliert. Trotz des Verschwindens ihrer eigenen ethnopolitischen Basis unter dieser Gruppe von Westslawen blieben getrennte Gruppen von ihnen in verschiedenen Regionen Deutschlands lange Zeit bestehen - bis ins 18. Jahrhundert und in Brandenburg und in der Nähe von Lüneburg sogar bis ins 19. Jahrhundert. Die Ausnahme bildeten die Lausitzer sowie die Kaschuben (letztere wurden später Teil der polnischen Nation).

Ungefähr im XIII-XIV Jahrhundert begannen die bulgarischen, serbischen, kroatischen, tschechischen und polnischen Völker in eine neue Phase ihrer Entwicklung einzutreten. Dieser Prozess wurde jedoch bei den Bulgaren und Serben Ende des 14. Jahrhunderts durch die osmanische Invasion unterbrochen, wodurch sie für fünf Jahrhunderte ihre Unabhängigkeit verloren und die ethnosozialen Strukturen dieser Völker deformiert wurden. 1102 erkannte Kroatien die Macht der ungarischen Könige aufgrund äußerer Gefahren an, behielt aber seine Autonomie und die ethnisch kroatische herrschende Klasse. Dies wirkte sich positiv auf die weitere Entwicklung des kroatischen Volkes aus, obwohl die territoriale Uneinigkeit der kroatischen Länder zur Erhaltung des ethnischen Regionalismus führte. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts hatten die polnischen und tschechischen Nationalitäten einen hohen Konsolidierungsgrad erreicht. Aber in den böhmischen Ländern, die 1620 in die habsburgische österreichische Monarchie eingegliedert wurden, kam es infolge der Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges und der Politik der Gegenreformation im 17. Jahrhundert zu erheblichen Veränderungen in der ethnischen Zusammensetzung der herrschenden Schichten und Städter. Obwohl Polen seine Unabhängigkeit bis zu den Teilungen des späten 18. Jahrhunderts behielt, behinderten die allgemein ungünstige innen- und außenpolitische Lage und der Rückstand in der wirtschaftlichen Entwicklung den Prozess der Staatsbildung.

Die ethnische Geschichte der Slawen in Osteuropa hatte ihre eigenen Besonderheiten. Die Konsolidierung des altrussischen Volkes wurde nicht nur durch die kulturelle Nähe und die Ähnlichkeit der von den Ostslawen verwendeten Dialekte beeinflusst, sondern auch durch die Ähnlichkeit ihrer sozioökonomischen Entwicklung. Die Besonderheit des Prozesses der Bildung einzelner Nationalitäten und später ethnischer Gruppen unter den Ostslawen (Russen, Ukrainern, Weißrussen) bestand darin, dass sie das Stadium der alten russischen Nationalität und gemeinsamen Staatlichkeit überlebten. Ihre weitere Bildung war eine Folge der Differenzierung des alten russischen Volkes in drei unabhängige, eng verwandte ethnische Gruppen (XIV-XVI Jahrhunderte). Im XVII-XVIII Jahrhundert fanden sich Russen, Ukrainer und Weißrussen wieder in einem Staat wieder - Russland, jetzt als drei unabhängige ethnische Gruppen.

Im XVIII-XIX Jahrhundert entwickeln sich die ostslawischen Völker zu modernen Nationen. Dieser Prozess verlief unter Russen, Ukrainern und Weißrussen in unterschiedlichem Tempo (am intensivsten unter den Russen, am langsamsten unter den Weißrussen), was durch die besonderen historischen, ethnopolitischen und ethnokulturellen Situationen bestimmt wurde, die jedes der drei Völker erlebte. Für Weißrussen und Ukrainer spielte daher die Notwendigkeit, der Polonisierung und Magyarisierung zu widerstehen, der Unvollständigkeit ihrer ethnosozialen Struktur, die als Ergebnis der Verschmelzung ihrer eigenen oberen sozialen Schichten mit den oberen sozialen Schichten der Litauer entstanden ist, eine wichtige Rolle , Polen, Russen usw.

Bei den West- und Südslawen beginnt die Bildung von Nationen mit einer gewissen Asynchronität der anfänglichen Grenzen dieses Prozesses in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Bei einer Formationsgemeinsamkeit in einer Stadienbeziehung gab es Unterschiede zwischen den Regionen Mittel- und Südosteuropas: Wenn dieser Prozess für die Westslawen im Wesentlichen in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts endet, dann für die Südslawen - nach der Befreiung Russisch-Türkischer Krieg 1877-78.

Bis 1918 waren Polen, Tschechen und Slowaken Teil multinationaler Reiche, und die Aufgabe, eine nationale Staatlichkeit zu schaffen, blieb ungelöst. Gleichzeitig behielt der politische Faktor seine Bedeutung im Entstehungsprozess der slawischen Nationen. Die Konsolidierung der montenegrinischen Unabhängigkeit im Jahr 1878 schuf die Grundlage für die spätere Bildung der montenegrinischen Nation. Nach den Beschlüssen des Berliner Kongresses von 1878 und der Grenzveränderung auf dem Balkan lag der größte Teil Mazedoniens außerhalb Bulgariens, was später zur Bildung der mazedonischen Nation führte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts und insbesondere in der Zeit zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg, als die West- und Südslawen die staatliche Unabhängigkeit erlangten, verlief dieser Prozess jedoch widersprüchlich.

Nach der Februarrevolution von 1917 wurde versucht, eine ukrainische und belarussische Staatlichkeit zu schaffen. 1922 waren die Ukraine und Weißrussland zusammen mit anderen Sowjetrepubliken die Gründer der UdSSR (1991 erklärten sie sich zu souveränen Staaten). Die in der zweiten Hälfte der 1940er Jahre in den slawischen Ländern Europas errichteten totalitären Regime mit der Dominanz des Verwaltungsbefehlssystems wirkten sich deformierend auf die ethnischen Prozesse aus (Verletzung der Rechte ethnischer Minderheiten in Bulgarien, Ignoranz der Führung der Tschechoslowakei). des autonomen Status der Slowakei, Verschärfung der interethnischen Widersprüche in Jugoslawien usw.). Dies war einer der wichtigsten Gründe für die landesweite Krise in den slawischen Ländern Europas, die hier ab 1989-1990 zu erheblichen Veränderungen der sozioökonomischen und ethnopolitischen Situation führte. Moderne Prozesse der Demokratisierung des sozioökonomischen, politischen und spirituellen Lebens der slawischen Völker schaffen qualitativ neue Möglichkeiten für den Ausbau der interethnischen Kontakte und der kulturellen Zusammenarbeit, die starke Traditionen haben.

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ÜBER DIE SKLAVEN UND ANDERE VÖLKER, DIE DEN RUSSISCHEN STAAT GEMACHT HABEN

Der Ursprung der russischen Slawen. Lichtung. Radimichi und Vyatichi. Drevlyaner. Duleby und Buzhan. Lutichi und Tivirtsy. Kroaten, Nordländer, Dregovichi, Krivichi, Polochans, Novogorodsky-Slawen. Kiew. Isborsk, Polozk, Smolensk, Ljubech,

Tschernigow. Finnische oder Chud-Völker in Russland. Lettische Völker. Bürgerkrieg

Russische Slawen. Herrschaft und Tod Obrov. Ziegen. Waräger. Russland.

Nestor schreibt, dass die Slawen seit alten Zeiten in den Ländern der Donau lebten und,

aus Misia von den Bulgaren und aus Pannonien von den Wolokhi (die immer noch dort leben) vertrieben

Ungarn), zog nach Russland, Polen und in andere Länder. Diese Nachricht über

Die primitive Behausung unserer Vorfahren stammt anscheinend von den byzantinischen Chronisten,

der sie im 6. Jahrhundert an den Ufern der Donau erkannte; Nestor ist jedoch woanders

sagt, dass der heilige Apostel Andreas - in Skythen den Namen des Erlösers predigend,

ein Kreuz auf die Berge von Kiew setzen, das noch nicht bewohnt ist, und die Zukunft vorhersagen

der Ruhm unserer alten Hauptstadt - erreichte Ilmen und fand dort die Slawen:

Folglich lebten sie nach Nestors eigener Legende bereits in Russland

im ersten Jahrhundert und lange bevor sich die Bulgaren in Myzia niederließen. Aber

es ist wahrscheinlich, dass die von ihnen unterdrückten Slawen teilweise tatsächlich zurückkehrten

Misia zu ihrem nördlichen odnozemtsy; es ist auch wahrscheinlich, dass die Volokhi, die Nachkommen

die alten Getae und die römischen Mönche von Trajans Zeit in Dacia, was dies ergibt

Land den Gotthams, den Hunnen und anderen Völkern, suchten Zuflucht in den Bergen und sahen

schließlich eroberte die Schwäche der Awaren Siebenbürgen und einen Teil Ungarns, wo

Die Slawen mussten sich ihnen unterwerfen.

Vielleicht sogar ein paar Jahrhunderte vor der Geburt Christi unter dem Namen

Wenden bekannt an den östlichen Ufern der Ostsee, Slawen zugleich

Zeit, die in Russland gelebt wurde; vielleicht Androphagi, Melanchlena, Nevra

Herodot gehörte ihren zahlreichen Stämmen an. Die ältesten Bewohner

Dacia, Getae, von Trajan erobert, könnten unsere Vorfahren sein: das ist die Meinung von denen

Es ist wahrscheinlicher, dass russische Märchen des 12. Jahrhunderts glücklich erwähnen

Krieger der Trayans in Dacia, und dass die russischen Slawen anscheinend ihre begannen

Chronologie aus der Zeit dieses tapferen Kaisers. Beachten wir etwas anderes

eine alte Tradition der slawischen Völker, dass ihre Vorfahren sich mit Alexander befassten

Großartig, Eroberer der Geth.

Aber der Historiker darf keine Wahrscheinlichkeiten für die Wahrheit anbieten

nur eindeutige Beweise für Zeitgenossen. Also weg ohne

eine bejahende Lösung der Frage: "Wo und wann kamen die Slawen nach Russland?",

Wir werden beschreiben, wie sie darin lebten, lange vor der Zeit, in der die

unser Staat.

Viele Slawen vom selben Stamm wie die Ljachen, die an den Ufern der Weichsel lebten,

siedelten sich am Dnjepr im Gouvernement Kiew an und nannten sich Polyany aus rein

ihre Felder. Dieser Name verschwand im alten Russland, wurde aber zu einem gebräuchlichen Namen

Lyakhov, Gründer des polnischen Staates. Aus demselben Stamm der Slawen gab es zwei

Bruder, Radim und Vyatko, die Häupter von Radimich und Vyatichi: der erste wählte seine Wohnung

an den Ufern des Sozh im Gouvernement Mogilev und der zweite an der Oka in Kaluga,

Tula oder Orjol.

Die Drevlyans, so benannt nach ihrem Waldland, lebten in Volyn

Provinzen; Duleby und Buzhan entlang des Flusses Bug, der in die Weichsel mündet; Lutichi und Tivirtsy

entlang des Dnjestr bis zum Meer und zur Donau, die bereits Städte in ihrem Land haben; Weiß

Kroaten in der Nähe der Karpaten; Nordländer, Nachbarn von Polyany, an den Ufern

Desna, Semi und Sula in den Provinzen Tschernihiw und Poltawa; in Minsk u

Vitebsk, zwischen Prypjat und der westlichen Dwina, Dregovichi; in Witebsk

Pskow, Twer und Smolensk, am Oberlauf von Dwina, Dnjepr und Wolga,

Krivichi; und an der Dwina, wo der Fluss Polota in sie mündet, von demselben Stamm mit ihnen

Polochane; am Ufer des Ilmenasees tatsächlich die sogenannten Slawen,

der Novgorod nach der Geburt Christi gründete.

Zur gleichen Zeit schreibt der Chronist den Beginn von Kiew zu und erzählt

folgende Umstände: „Die Brüder Kyi, Shchek und Khoriv lebten mit ihrer Schwester Lybid

zwischen den Lichtungen auf drei Bergen, von denen zwei unter dem Namen zwei kleinere bekannt sind

Brüder Shchekovitsa und Horivitsa; und der Älteste lebte dort, wo er jetzt ist (in Nestorovo

Zeit) Zborichev vzvoz. Sie waren Männer mit Wissen und Verstand; eingefangene Tiere

den damals dichten Wäldern des Dnjepr, bauten eine Stadt und benannten sie nach ihr

älterer Bruder, dh Kiew.

Einige halten Kiya für einen Träger, weil er früher an diesem Ort war

Transport und hieß Kiew; aber Kiy regierte in seiner Generation: Er ging wie

Sie sagen, nach Konstantinopel und erhielten eine große Ehre vom König von Griechenland; auf der

vor langer Zeit, die Ufer der Donau gesehen, sich in sie verliebt, die Stadt abgeholzt und gewollt

verweile darin; aber die Donaubewohner erlaubten ihm bis heute nicht, sich dort niederzulassen

Sie nennen diesen Ort die Siedlung Kiewez. Er starb zusammen mit zweien in Kiew

Brüder und Schwester". Nestor in seiner Erzählung basiert ausschließlich auf

über mündliche Legenden: seit vielen Jahrhunderten von Fällen entfernt, hier

beschrieben, könnte er für die Wahrheit der Tradition bürgen, immer trügerisch, immer

im Detail falsch Es kann sein, dass Kiy und seine Brüder nie wirklich

tatsächlich nicht existierte und diese Volksliteratur die Namen von Orten verwandelte

Es ist nicht bekannt, was im Namen von Personen passiert ist. Der Name Kiew, die Berge von Shchekovitsy -

jetzt Skavitsy - Khorivitsy, bereits vergessen, und der Fluss Lybid, der in den Dnjepr mündet

unweit der neuen Kiewer Festung, könnte auf eine fabelhafte Idee kommen

drei Brüder und ihre Schwester: von denen wir viele Beispiele in Griechisch und Nord finden

Erzähler, die manchmal die Neugier der Menschen wecken wollen

Ignoranz und Leichtgläubigkeit, geografische Namen komponierten ganze Geschichten

und Biografien. Aber zwei Umstände in dieser Nachricht von Nestor sind würdig

Besonderer Hinweis: Das erste, was die Slawen von Kiew aus alten Zeiten hatten eine Nachricht

mit Zaremgrad, und das zweite ist, dass sie eine Stadt am Ufer der Donau bauten

lange vor den Feldzügen der Russen in Griechenland. Duleby, Dnjepr Polyana, Lutichi und

Tivirer konnten sich also an den von uns beschriebenen Kriegen der Donauslawen beteiligen

schrecklich für das Imperium, und dort verschiedene nützliche Erfindungen auszuleihen

für das zivile Leben.

Der Chronist gibt nicht an, wann andere slawische gebaut wurden,

auch sehr alte Städte in Russland: Izborsk, Polotsk, Smolensk, Lyubech,

Tschernihiw; wir wissen nur, dass die ersten drei von den Krivichi gegründet wurden und bereits im IX

Jahrhundert, und letzteres ganz am Anfang des X; aber sie könnten existieren und vieles mehr

Vor. Tschernihiw und Ljubech gehörten zur Region Severyan.

Neben den slawischen Völkern lebten sie laut Nestor damals in Russland und

viele Ausländer: Merya um Rostov und am Kleshchina-See, oder

Pereslawl; Murom an der Oka, wo dieser Fluss in die Wolga mündet; Cheremisa, Meshchera,

Mordva südöstlich von Mary; Liv in Livland; Chud in Estland und im Osten zu

Ladogasee; Narova, wo Narva ist; Yam oder Em in Finnland; Ganz an

Beleozero; Perm in der gleichnamigen Provinz; Jugra oder die aktuellen Berezovsky Ostyaks

auf dem Ob und Sosva; Petschora am Fluss Petschora. Einige dieser Völker sind bereits verschwunden

in der Neuzeit oder gemischt mit den Russen; aber andere existieren

Sprachen sprechen, die einander so ähnlich sind, dass wir es zweifellos können

erkennen sie, sowie die Lappländer, Zyryans, Ostyaks des Ob, Chuvash, Votyakov,

Völker des gleichen Stammes und nennen im Allgemeinen finnisch. Schon Tacitus im ersten

Jahrhundert spricht von den Finnen, die mit den Wenden benachbart waren, die von uralten Zeiten an lebten

Mitternacht Europa. Leibniz und die jüngsten schwedischen Historiker stimmen darin überein

Norwegen und Schweden waren einst von ihnen bewohnt – sogar Dänemark selbst, so heißt es

Griechenland. Von der Ostsee bis zur Arktis, von den Tiefen des europäischen Nordens bis

Nach Osten bis nach Sibirien, zum Ural und zur Wolga, zahlreiche Stämme verstreut

Finnen. Wir wissen nicht, wann sie sich in Russland niedergelassen haben; aber wir kennen niemanden

älter als sie in seinen nördlichen und östlichen Klimazonen. Dieses Volk, alt und

zahlreich, besetzen und besetzen einen so großen Raum in Europa

und in Asien hatte er keinen Historiker, denn er war nie berühmt für Siege, nahm nicht weg

fremde Länder, aber immer sein eigenes abgetreten: in Schweden und Norwegen an Gotfam und in

Rußland, vielleicht die Slawen, suchten allein in Armut Sicherheit für sich selbst:

"(nach Tacitus) keine Häuser, keine Pferde, keine Waffen haben; Kräuter essen,

in Tierhäute gekleidet, Schutz vor schlechtem Wetter unter geflochtenen Zweigen.

In der Tacitus-Beschreibung der alten Finnen erkennen wir zum Teil vor allem die heutigen Finnen

Lappländer, die von ihren Vorfahren sowohl Armut als auch unhöfliche Moral geerbt haben,

und die friedliche Sorglosigkeit der Unwissenheit. „Fürchtet weder die Gier der Menschen noch den Zorn der Götter

(schreibt dieser eloquente Historiker), erwarben sie das seltenste Gut der Welt:

glückliche Unabhängigkeit vom Schicksal!"

Aber die Finnen Russlands waren es laut unserem Chronisten nicht mehr

unhöfliche, wilde Menschen, wie der römische Historiker sie beschreibt: Sie hatten nicht nur

ständige Wohnungen, aber auch Städte: Alle - Beloozero, Merya - Rostov, Murom -

Moore. Der Chronist, der diese Städte in den Nachrichten des 9. Jahrhunderts erwähnte, wusste nicht, wann

sie sind gebaut. - Alte Geschichte der Skandinavier (Dänen, Norweger, Schweden)

spricht oft von zwei besonderen finnischen Ländern, frei und unabhängig:

Kyrialandia und Biarmia. Die erste aus dem Finnischen Meerbusen erstreckte sich bis zum Äußersten

Weißes Meer, enthielt das aktuelle Finnland, Olonets und einen Teil

Provinz Archangelsk; grenzt im Osten an Biarmia und im Nordwesten -

mit Quenlandia oder Kayaniya. Seine Bewohner störten benachbarte Länder mit Überfällen.

und waren berühmt für imaginäre Magie, mehr noch als für Mut. Biarmie

Skandinavier nannten das ganze riesige Land von der nördlichen Dwina bis zum Weißen Meer

Pechora River, hinter dem sie sich Jotunheim vorstellten, Heimat der Schrecken der Natur und

böse Zauberei. Der Name unseres Perm ist eins mit dem Namen des alten Biarmia,

die aus den Provinzen Archangelsk, Vologda, Wjatka und Perm bestand.

Isländische Geschichten sind voller Geschichten dieser großartigen finnischen Region,

aber ihre Fabel mag für einige Leichtgläubige merkwürdig sein. Zuerst

wirklich historische Zeugnisse von Biarmia werden auf einer Reise gefunden

Der norwegische Seefahrer Oter, der im neunten Jahrhundert das Nordkap umrundete,

bis zur Mündung der nördlichen Dwina gesegelt, von den Einwohnern viel über das Land gehört

sie und die Nachbarländer, aber es heißt nur, dass die Menschen in Biarmia

zahlreich und spricht fast dieselbe Sprache wie die Finnen.

Zwischen diesen fremden Völkern, Bewohnern oder Nachbarn der Antike

Russland, Nestor nennt auch Letgola (Livländische Letten), Zimgola (in

Semigallia), Kors (in Kurland) und Litauen, die aber nicht zu den Finnen gehören

Zusammen mit den alten Preußen bilden sie das lettische Volk. In seiner Sprache ist

viele slawische, eher gotische und finnische Wörter: wovon

Historiker schließen daraus, dass die Letten von diesen Völkern abstammen. Mit tollem

sogar der Beginn ihrer Existenz kann durch Wahrscheinlichkeit bestimmt werden. Als die Goten gingen

bis an die Grenzen des Reiches, dann besetzten die Wenden und Finnen die südöstlichen Küsten des Meeres

Baltisch; dort vermischt mit den Resten der Ureinwohner, d.h. mit den Gotfs;

begannen Wälder für den Ackerbau zu zerstören und erhielten den Spitznamen Letten oder

Einwohner der gerodeten Ländereien, für Lata-Zeichen in der litauischen Sprache

Clearing. Sie scheinen von Iornand Vidivarii genannt zu werden, die die Hälfte sind

6. Jahrhundert lebte in der Nähe von Danzig und bestand aus verschiedenen Völkern: mit denen gem

und die alte Tradition der Letten, die versichern, dass ihr erster Souverän benannt wurde

Vidvut, Er regierte an den Ufern der Weichsel und bildete dort sein Volk, das

bewohnt Litauen, Preußen, Kurland und Letland, wo er sich noch befindet und

wo es bis zur Einführung des christlichen Glaubens vom nördlichen Dalai Lama regiert wurde,

Oberrichter und Priester von Krive, der im preußischen Romov lebte.

Viele dieser finnischen und lettischen Völker waren es laut Nestor

Nebenflüsse der Russen: Es muss verstanden werden, dass der Chronist bereits über seine spricht

Zeit, das heißt um das XI Jahrhundert, als unsere Vorfahren fast die gesamte Strömung beherrschten

Europäisches Russland. Bis zur Zeit von Rurik und Oleg konnten sie nicht großartig sein

Eroberer, denn sie lebten besonders nach ihren Knien; dachte nicht daran, die Menschen zu vereinen

Kräfte in der Generalregierung und erschöpfte sie sogar mit Vernichtungskriegen. Ja Nestor

erwähnt den Angriff der Drevlyaner, Waldbewohner und anderer benachbarter Slawen

auf das stille Kiew Poljany, das die Wohltaten des Staates mehr genoss als sie

bürgerlich und könnte Gegenstand von Neid sein. Die Leute sind unhöflich, halbwild weiß nicht

den Geist der Menschen und wollen sie plötzlich wegnehmen, anstatt sich langsam anzueignen

Solche Vorteile sind friedlicher Fleiß. Dieser Bürgerkrieg verriet die russischen Slawen

als Opfer für äußere Feinde. Obras oder Awaren im 6. und 7. Jahrhundert, herrschend in

Die Dacias befehligten auch die Dulebs, die am Bug lebten; dreist beleidigt

Keuschheit slawischer Frauen und spannte sie anstelle von Ochsen und Pferden zu ihrer

Streitwagen; aber diese Barbaren, groß im Körper und stolz im Sinn (schreibt Nestor),

sind in unserem Land durch eine Pest verschwunden, und ihr Tod war lange Zeit ein Sprichwort

im russischen Land. - Andere Eroberer tauchten bald auf: im Süden - Kozary, Waräger

im Norden.

Kosaren oder Khasaren, die vom gleichen Stamm wie die Türken stammen, haben weitergelebt

die Westseite des Kaspischen Meeres, in der Geographie Khasarenmeer genannt

Östlich. Seit dem dritten Jahrhundert sind sie aus den armenischen Chroniken bekannt:

Europa erkannte sie im 4. Jahrhundert zusammen mit den Hunnen zwischen dem Kaspischen und dem Schwarzen

am Meer, in den Steppen von Astrachan.

Attila herrschte über sie: auch die Bulgaren Ende des 5. Jahrhunderts; aber die Ziegen

das noch starke, inzwischen verwüstete Südasien, und Khosra, König von Persien,

musste seine Regionen mit einer riesigen Mauer vor ihnen schützen, herrlich innen

Chroniken unter dem Namen des Kaukasiers und immer noch erstaunlich in seiner

Ruinen. Im 7. Jahrhundert erscheinen sie in der byzantinischen Geschichte mit großer Brillanz.

und Macht, geben Sie eine große Armee, um dem Kaiser zu helfen (der

aus Dankbarkeit das königliche Diadem auf ihren Kagan oder Khakan setzen und ihn rufen

sein Sohn); ziehe zweimal mit ihm nach Persien ein, greife die Ugrier, Bulgaren,

geschwächt durch die Teilung der Söhne von Kuvratov, und erobern die ganze Erde von der Mündung der Wolga

zu den Asowschen und Schwarzen Meeren, Phanagoria, Vospor und dem größten Teil von Taurida,

später für mehrere Jahrhunderte Kozaria genannt. Das schwache Griechenland wagte keine Reflexion

neue Eroberer: Ihre Könige suchten Zuflucht in ihren Lagern, Freundschaft und Verwandtschaft mit

Khagane; Als Zeichen ihres Respekts für sie wurden sie bei einigen Feierlichkeiten geschmückt

Kozar-Kleidung und Wachen wurden von diesen tapferen Asiaten gemacht.

Das Reich konnte sich tatsächlich ihrer Freundschaft rühmen; aber alleine lassen

Konstantinopel, sie wüteten in Armenien, Iveria, Medien; LED

blutige Kriege mit den damals schon mächtigen Arabern und mehreren

einst ihre berühmten Kalifen besiegt.

Die verstreuten slawischen Stämme konnten einem solchen Feind nicht widerstehen,

als er Ende des 7. Jahrhunderts, oder schon im 8. Jahrhundert, die Wucht seiner Waffen anwandte

die Ufer des Dnjepr und der Oka selbst. Einwohner von Kievsky, Severyan, Radimichi und Vyatichi

erkannte Kaganovs Macht über sie. „Die Leute von Kiew“, schreibt Nestor, „gaben ihre

die Eroberer durch das Schwert aus dem Rauch und die weisen Ältesten Kozarsky in Wehmut

ahnungsvoll sagten sie: Wir werden diesen Leuten tributpflichtig sein, denn ihre Schwerter sind scharf

beide Seiten, und unsere Säbel haben eine Klinge. "Eine Fabel, die bereits erfunden wurde

Glückliche Zeiten der russischen Waffen im 10. oder 11. Jahrhundert! Mindestens

Die Eroberer waren nicht mit Schwertern zufrieden, sondern überlagerten die Slawen mit einem anderen Tribut und

Sie nahmen, wie der Chronist selbst sagt, "ein Eichhörnchen von zu Hause": die Steuer ist sehr hoch

natürlich in den Ländern des Nordens, wo warme Kleidung eine der wichtigsten ist

menschliche Bedürfnisse und wo der Fleiß der Menschen nur begrenzt war

lebensnotwendig. Die Slawen, die die griechischen Besitzungen jenseits der Donau lange geplündert hatten,

kannte den Preis von Gold und Silber; aber diese Metalle waren noch nicht im Volk

zwischen ihnen verwenden. Ziegen suchten in Asien nach Gold und bekamen es geschenkt

Kaiser; in Rußland, reich nur an wilden Naturwerken,

begnügten sich mit der Staatsbürgerschaft der Bewohner und der Beute ihres Tierfangs. Das Joch dieser

die Eroberer, so scheint es, haben die Slawen nicht unterdrückt: zumindest unser Chronist,

Darstellung der Katastrophen, die sein Volk durch die Grausamkeit von Obrov erlitten hat, sagt nicht

nichts wie die Kozars. Alles beweist, dass sie bereits Zoll hatten

bürgerlich. Ihre Khans lebten lange Zeit in Balangiar oder Atel (reich und

bevölkerungsreiche Hauptstadt, gegründet nahe der Mündung der Wolga Khozroy, Tsar

Persisch), und dann in Tauris, berühmt für die Kaufleute. Hunnen und andere

Die asiatischen Barbaren zerstörten nur gern Städte: aber die Kozaren verlangten

geschickte Architekten des griechischen Kaisers Theophilus und am Ufer des Don erbaut,

im heutigen Land Kozakov die Festung Sarkel, um ihre Besitztümer zu schützen

Überfälle von Nomadenvölkern; Es ist wahrscheinlich, dass die Siedlung Kaganovo in der Nähe von Charkow und

andere, genannt Kozarsky, in der Nähe von Woronesch, sind ebenfalls Denkmäler für sie

alte, uns unbekannte Städte. Nachdem sie zuerst Götzendiener waren, haben sie

im achten Jahrhundert nahmen sie den jüdischen Glauben an, und 858 [das Jahr] den christlichen ...

Erschreckend die persischen Monarchen, die beeindruckendsten Kalifen und bevormundend

Griechische Kaiser, Kozars konnten nicht vorhersehen, dass die Slawen versklavt wurden

sie ohne Blutvergießen ihren starken Staat stürzen werden.

Aber die Macht unserer Vorfahren im Süden muss eine Folge gewesen sein

ihre Treue im Norden. Kozars regierte in Russland nicht weiter als die Oka:

Novogorodtsy, Krivichi waren bis 850 frei. Dann – notieren wir uns das zuerst

chronologische Angabe in Nestor - einige tapfere und tapfere Eroberer,

in unseren Chroniken Waräger genannt, kamen von jenseits der Ostsee und

Tribut auferlegt Chud, Slawen Ilmensky, Krivichi, Merya, und obwohl sie durch waren

zwei Jahre von ihnen vertrieben, aber die Slawen, die des inneren Streits müde waren, im Jahr 862

riefen Jahr für Jahr wieder drei varangische Brüder aus dem russischen Stamm zu sich,

die die ersten Herrscher in unserem alten Vaterland wurden und

die es als Russland bekannt wurde. - Dieser Vorfall ist wichtig und dient

die Gründung der Geschichte und Größe Russlands, erfordert von uns besondere Aufmerksamkeit und

Berücksichtigung aller Umstände.

Lassen Sie uns zunächst die Frage lösen: Wen nennt Nestor die Varangianer? Wir wissen das

Seit der Antike wird die Ostsee in Russland Varangian genannt: Wer in dieser Zeit -

das heißt, im IX Jahrhundert - dominierte seine Gewässer? Skandinavier oder Einwohner von drei

Königreiche: Dänemark, Norwegen und Schweden, vom selben Stamm wie die Gotfs. Sie, unter

der gebräuchliche Name der Normannen oder Nordvölker, zerschmetterte dann Europa. Mehr Tacitus

erwähnt die Navigation der Sveons oder Schweden; schon im sechsten Jahrhundert Dänen

segelten zu den Küsten Galliens: Am Ende des achten donnerte ihr Ruhm bereits überall und

Skandinavische Fahnen flattern vor den Augen Karls des Großen gedemütigt

der Stolz dieses Monarchen, der mit Ärger sah, dass die Normannen Autorität verachten

und seine Stärke. Im neunten Jahrhundert plünderten sie Schottland, England, Frankreich,

Andalusien, Italien; ließen sich in Irland nieder und bauten dort Städte, die

noch vorhanden; 911 eroberten sie die Normandie; endlich gegründet

Königreich Neapel und unter dem Kommando des tapferen Wilhelm im Jahr 1066

England erobert. Wir haben bereits über ihre alte Reise um das Nordkap gesprochen, oder

Nordkap: Es scheint keinen Zweifel zu geben, dass sie 500 Jahre vor Kolumbus liegen

entdeckte das mitternächtliche Amerika und handelte mit seinen Bewohnern. Indem man z

ferne Reisen und Eroberungen, konnten die Normannen in Ruhe lassen

nächstgelegene Länder: Estland, Finnland und Russland? Du kannst es natürlich nicht glauben

An den dänischen Historiker Saxo die Grammatik, der die Sovereigns benennt, wer angeblich

regierte in unserem Vaterland vor der Geburt Christi und trat ein

Verwandtschaftsbündnisse mit den skandinavischen Königen: denn Saxo hatte keine

historische Denkmäler, um diese tiefe Antike zu beschreiben und ersetzten sie

Einbildungen Ihrer Fantasie; man kann dem fabelhaften Isländer auch nicht glauben

Geschichten, die, wie wir bereits bemerkt haben, in der Neuzeit und oft komponiert wurden

Erwähnung des alten Russlands, das sie Otragard nennen,

Gardarikiey, Holmgard und Griechenland: aber die in Schweden gefundenen Runensteine,

Norwegen, Dänemark und das viel ältere Christentum in Skandinavien eingeführt

um das zehnte Jahrhundert belegen ihre Inschriften (in denen Girkia genannt wird,

Grikia oder Russland), dass die Normannen schon lange eine Botschaft bei sich hatten. Und wie darin

die Zeit, als laut Nestor-Chronik die Waräger die Länder in Besitz nahmen

Chud, Slawen, Krivichi und Mary, es gab keine anderen Menschen im Norden, außer

Skandinavier so mutig und stark, das ganze weite Land zu erobern

von der Ostsee nach Rostow (Marienwohnung), dann sind wir schon mit toll

wir können mit Wahrscheinlichkeit schließen, dass unser Chronist sie unter dem Namen versteht

Aber diese Wahrscheinlichkeit verwandelt sich in einen perfekten Beweis, wenn

Fügen wir folgendes hinzu:

1. Die Namen der drei Prinzen der Varangianer - Rurik, Sineus, Truvor - genannt

Slawen und Chud, die Essenz ist unbestreitbar normannisch: so in den Annalen der Franken

um 850 - was erwähnenswert ist - werden drei Roriks erwähnt: einer

namens Häuptling der Dänen, ein weiterer König (Rex) Norman, ein dritter einfach

Normannisch; Sie kämpften an den Ufern Flanderns, der Elbe und des Rheins. In der sächsischen Grammatik

in Sturlezon und in isländischen Geschichten zwischen den Namen von Prinzen und Rittern

Skandinavisch finden wir Rurik, Rerik, Truvar, Truvra, Snio, Siniya. -II.

Russische Slawen, die im Besitz der warägischen Fürsten waren, wurden nach Europa gerufen

Normannen, was durch die Aussage von Liutprand, Bischof von Cremona, bestätigt wird,

der im zehnten Jahrhundert zweimal Botschafter in Konstantinopel war. "Russow, sagt

er, wir nennen sie Normannen.“ – III. Die Könige Griechenlands hatten im ersten bis zehnten Jahrhundert

spezielle Leibwächter, die Varangianer genannt wurden,

Βαραγγοι, aber auf seine Weise Waringar, und

bestand hauptsächlich aus Normannen. Das Wort Vaere, Vara ist eine alte Gotik

und bedeutet Vereinigung: Scharen skandinavischer Ritter, die sich auf den Weg nach Russland und Griechenland machen

Glück suchen, könnten sich Varangianer im Sinne von Verbündeten nennen oder

Kameraden. Dieser gebräuchliche Name wurde zu seinem eigenen, - IV. Konstantin

Porphyrogenitus, der im 10. Jahrhundert regierte, beschreibt die Nachbarn des Reiches

Land, spricht von den Stromschnellen des Dnjepr und berichtet ihre Namen auf Slawisch und

Auf Russisch. Russische Namen wirken skandinavisch: zumindest nicht

kann anders erklärt werden. - V. Die Gesetze, die uns von den varangianischen Prinzen gegeben wurden

Zustand, dem Norman sehr ähnlich.

Die Wörter Tiun, Vira und andere, die in der russischen Prawda stehen, sind

altskandinavisch oder deutsch (worüber wir an seiner Stelle sprechen werden). -

VI. Nestor selbst erzählt, dass die Waräger im Westen an der Ostsee leben, und

dass sie verschiedene Völker sind: Urmyane, Svis, Anglians, Goten. Vorname ein

Merkmale bedeutet Norweger, die zweite - Schweden und unter den Goten Nestor

bedeutet die Einwohner von Schwedisch Gothia.

Die Anglier werden von ihm zu den Varangianern gezählt, weil sie zusammen mit den Normannen

bildete den varangianischen Trupp in Konstantinopel. Also unsere Geschichte

Der eigene Chronist bestätigt die Wahrheit, dass seine Varangianer Skandinavier waren.

Aber dieser gebräuchliche Name der Dänen, Norweger, Schweden befriedigt die Neugier nicht

Geschichte: Wir wollen wissen, was Menschen, insbesondere Rus, gegeben haben

unser Vaterland und die ersten Souveräne und der Name selbst, schon am Ende des neunten Jahrhunderts

schrecklich für das griechische Reich? Umsonst in den alten Annalen der Skandinavier

Wir werden nach Erklärungen suchen: Es gibt kein Wort über Rurik und seine Brüder, genannt

Herrschaft über die Slawen; Historiker finden jedoch gute Gründe

zu denken, dass Nestors Varangians-Rus im Königreich Schweden lebten, wo man

Die Küstenregion heißt seit langem Rosskaya, Roslagen. Seine Bewohner konnten

VII, VIII oder IX Jahrhundert in den Nachbarländern unter einem besonderen Namen bekannt sein

der gleiche Name wie die Gotländer, die Nestor immer von den Schweden unterscheidet.

Die Finnen hatten einst mehr Verkehr mit Roslagen als mit anderen Ländern

Bis jetzt heißen Schweden alle Einwohner Ross, Rots, Ruots. - Das

Meinung basiert auf einem merkwürdigen Stück historischer Beweise.

In den Bertin-Chroniken, herausgegeben von Duchenne, zwischen den Fällen von 839

beschreibt folgenden Vorfall: „Der griechische Kaiser Theophilus sandte

Gesandte beim Kaiser der Franken, Ludwig dem Seligen, und mit ihnen Menschen, die

nannten sich Rosses (Rhos) und ihren König Hakan (oder Gakan) und

kam nach Konstantinopel, um ein freundschaftliches Bündnis mit dem Imperium zu schließen.

Theophilus bat Louis in seinem Brief, ihnen einen sicheren Weg zu weisen

in ihre Heimat zurückkehren: denn sie reisten durch die Länder nach Konstantinopel

viele wilde, barbarische und wilde Völker:

warum Theophilus sie nicht noch einmal solchen Gefahren aussetzen wollte.

Louis befragte diese Leute und erfuhr, dass sie zum Volk gehörten

Schwedisch." - Gakan war natürlich einer der geteilten Herrscher Schwedens

dann in kleine Regionen, und nachdem er vom Ruhm des griechischen Kaisers erfahren hatte, entschied er sich

Botschafter zu ihm schicken.

Lassen Sie uns auch eine andere Meinung mit ihren Beweisen präsentieren. Im Studienbuch XVI

Jahrhundert und in einigen der neuesten Chroniken heißt es, dass Rurik und seine Brüder aus ihm kamen

Preußen, wo die Kursker Bucht seit langem Rusnaja heißt, der nördliche Seitenarm des Neman,

oder Memel, Russoyu, ihre Umgebung Porusie. Varangians-Rus könnte

aus Skandinavien, aus Schweden, aus Roslagen selbst dorthin ziehen, laut

die Nachricht der ältesten Chronisten Preußens, die versichern, dass sie primitiv ist

Einwohner, Ulmigans oder Ulmigers, waren bürgerlich gebildet

Letten könnten sie die slawische Sprache verstehen und desto bequemer ist es, sich zu bewerben

Bräuche der Slawen von Novogorodsk. Sim erklärt zufriedenstellend, warum in

Im alten Nowgorod hieß eine der bevölkerungsreichsten Straßen Preußisch. Notiz

auch das Zeugnis des Geographen von Ravensky: er lebte im 7. Jahrhundert und schreibt das

In der Nähe des Meeres, wo die Weichsel in sie mündet, liegt das Vaterland Roksolan, denken sie

unsere Rosse, deren Besitz sich von der Kursker Bucht bis zur Mündung erstrecken könnte

Weichsel. - Wahrscheinlichkeit bleibt Wahrscheinlichkeit: das wissen wir wenigstens

einige Schweden im Jahr 839, also noch vor der Ankunft der Prinzen

Varangian in das Land Novogorodskaya und Chudskaya wurde in Konstantinopel und in gerufen

Deutschland Rosse.

Bietet eine Antwort auf die Fragen: Wer waren die Varangianer im Allgemeinen und die Varangians-Rus in

Besonderheiten?

Sagen wir unsere Meinung zu Nestors Chronologie. Nicht bald konnten die Varangianer

das ganze weite Land von der Ostsee bis Rostow, wo er lebte, in Besitz nehmen

die Leute von Merya; konnten sich nicht bald darin niederlassen, um sich allen aufzudrängen

Einwohner Dänemarks; Chud und die Slawen konnten sich nicht plötzlich zum Exil vereinen

Eroberer, und das ist am schwersten vorstellbar, sich davon befreit zu haben

Sklaverei, wollte sich sofort wieder der Macht der Fremden ergeben: aber

Der Chronist gibt bekannt, dass die Varangianer 859 von der Ostsee kamen und so

862 [das Jahr] regierten der Varangianer Rurik und seine Brüder bereits um Mitternacht in Russland! ..

Interne Streitigkeiten und innere Unruhen eröffneten den Slawen Gefahr und Schaden

Volksregierung; aber seit vielen Jahrhunderten nicht anders wissend, ist es möglich in

mehrere Monate lang hassten sie ihn einmütig

Autokratie? Dazu, so scheint es, wäre es notwendig, Sitten und Gebräuche zu ändern;

man sollte eine langjährige Erfahrung im Unglück haben: aber Sitten und Gebräuche

konnte sich in den zwei Jahren varangianischer Herrschaft, vor denen sie stand, nicht ändern

Laut Nestor wussten sie sich mit den alten Gesetzen ihrer Väter zufrieden zu geben. Was

gegen die normannischen Eroberer bewaffnet? Liebe zur Unabhängigkeit - und

Was, wenn dieses Volk schon Herrscher fordert?.. Der Historiker sollte zumindest

Zweifel äußern und den Gedanken mancher Experten als wahrscheinlich anerkennen,

diejenigen, die glauben, dass die Normannen vor 859 Tribut von Chud und Slawen nahmen. wie

Konnte Nestor die Jahre der Vorfälle 200 oder mehr Jahre vor seiner Zeit kennen?

Die Verwendung von Buchstaben kannten die Slawen nach eigenen Angaben noch nicht:

Folglich hatte er keine schriftlichen Denkmäler für unsere Antike

Geschichte und zählt die Jahre seit der Zeit Kaiser Michaels, wie er selbst sagt, z

die Tatsache, dass die griechischen Chronisten die erste Invasion der Russen darauf zurückführen

Konstantinopel bis Michaels Herrschaft. Daraus dürfte es kaum werden

schließen, dass Nestor, durch eine Vermutung, durch eine wahrscheinliche Überlegung mit

Byzantinische Nachrichten, chronologisch geordnet die ersten Vorfälle in

seine Chronik. Seine sehr Kürze in der Beschreibung der Zeit der Ruriks und der folgenden

lässt vermuten, dass er davon nur nach mündlicher Überlieferung spricht,

immer lakonisch. Umso zuverlässiger ist die Legende unseres Chronisten in

Begründung der Hauptfälle: denn diese Kürze beweist, dass er nicht wollte

auf Fiktion zurückgreifen; aber die Rechnung wird zweifelhaft. Vor Gericht

Großherzöge, in ihrer Elitemannschaft und im Volk selbst sollten

Die Erinnerung an die Eroberung der Waräger und die ersten Souveräne Russlands wird bewahrt: aber

ist es wahrscheinlich, dass die Ältesten und fürstlichen Bojaren, deren Geschichten dienten, können

be, die Grundlage unserer alten Chronik, konnten das Jahr genau bestimmen

jeden Fall? Angenommen, die heidnischen Slawen bemerken einen Sommer

Zeichen, hatte die richtige Chronologie:

Eine ihrer Überlegungen mit der byzantinischen Chronologie nahm sie gemeinsam mit auf

Das Christentum, hätte unser erster Chronist nicht irregeführt werden können? -

Wir können Nestorovs Chronologie jedoch nicht durch eine andere, genauere ersetzen; nicht

wir können weder entschieden widerlegen; noch reparieren, und um ihm zu folgen

In allen Fällen beginnen wir die Geschichte des russischen Staates mit 862.

Aber zuallererst muss man den alten Charakter des Volkes verstehen

Slawisch im Allgemeinen, damit die Geschichte der russischen Slawen für uns sowohl klarer als auch wäre

neugieriger.

Lassen Sie uns nicht weniger die Nachrichten des modernen Byzantinischen und anderer nutzen

zuverlässige Chronisten, die ihnen die Legenden von Nestorova über die Bräuche ihrer Vorfahren hinzufügen

unsere insbesondere.

Glade - Ostslawischer Stammesverband der VI-IX Jahrhunderte. in der Waldsteppenregion der Dnjepr-Region zwischen den Mündungen von pp. Desna und Rosy. Die Chronik erklärt das Ethnonym "Polyany": "zane in poly sedyakh", wobei die Lichtungen den benachbarten Drevlyans - den Bewohnern von Polissya - gegenübergestellt werden.

Glade - Ostslawischer Stammesverband der VI-IX Jahrhunderte. in der Waldsteppenregion der Dnjepr-Region zwischen den Mündungen von pp. Desna und Rosy.

Die Chronik erklärt das Ethnonym "Polyane": "Zane in Poly Sedyakh", wobei die Lichtungen den benachbarten Drevlyans - den Bewohnern von Polissya - gegenübergestellt werden.

Das Zentrum des Poljanskaja ("polnischen") Landes war Kiew; seine anderen Siedlungen sind Vyshgorod, Belgorod, Zvenigorod, Trepol, Vasilev usw.

Das Lichtungsgebiet war Teil der Zone der alten landwirtschaftlichen Kultur. Laut Chronik- und Archivdaten waren die Wiesen Ackerbau, Viehzucht, Jagd, Bienenzucht und Fischfang, Viehzucht, Ackerbau, "Baumzucht" und Handel waren unter ihnen häufiger als bei anderen Slawen. Letztere war nicht nur mit slawischen Nachbarn, sondern auch mit Ausländern im Westen und Osten recht umfangreich: An den Münzschätzen lässt sich ablesen, dass der Handel mit dem Osten bereits im 8. Jahrhundert begann. - Es hörte während des Streits der einzelnen Fürsten auf. Zunächst, um die Mitte des 8. Jahrhunderts, wechselten die Polaner, die den Chasaren dank ihrer kulturellen und wirtschaftlichen Überlegenheit Tribut zollten, bald von einer defensiven Position gegenüber ihren Nachbarn zu einer offensiven. Drevlyans, Dregovichi, Nordländer usw. bis zum Ende des 9. Jahrhunderts. waren bereits den Lichtungen unterworfen. Sie nahmen auch früher als andere das Christentum an.

Die Überreste ihrer Siedlungen mit kleinen quadratischen Halbunterständen befanden sich normalerweise an niedrigen Flussufern. Mit der Entwicklung der feudalen Beziehungen tauchten in der Nähe der Lichtungen befestigte Siedlungen auf.

Entwicklung der Altertümer von Polyana

Lichtungen gehören zu Hügeln mit Feuerbestattungen. Glade-Schmuck, bekannt aus den Horten des 6.-8. Jahrhunderts und Verbreitung im 9. und . Töpferscheibe zeugen von der bedeutenden Entwicklung ihres Handwerks. Die Chronik hat wiederholt festgestellt, dass die wirtschaftliche und soziale Ordnung der Wiesen auf einem höheren Entwicklungsstand war als ihre Nachbarn. Mit Polyany ist eine annalistische Legende über den Beginn Russlands, über die ersten russischen Fürsten, über die Gründung Kiews verbunden, die die historische Situation des 6.-7. Jahrhunderts vermittelt. Zu dieser Zeit wurde das Land der Lichtungen zum Kern der altrussischen Staatlichkeit, die später andere ostslawische Regionen um sich vereinigte. Das letzte Mal, dass der Name der Polyaner in den Annalen erwähnt wurde, war 994, danach wurden sie durch das Ethnonym "Rus" ersetzt.

Laut Nestor kamen die Wiesen von der Donau zurück in die Tage des Stammeslebens: Während der ersten Besiedlung setzten sie sich in der Nähe des Dnjepr auf dem Donauweg, verstreut, jeder Clan getrennt, in den Bergen und in den Wäldern nieder und waren mit der Jagd beschäftigt. Dies wird von Nestor direkt gesagt: „Eine Lichtung, die eine Person lebt und ihre eigenen Generationen führt, und jeder lebt mit seiner eigenen Art und an seinen Orten, jeder besitzt seine eigene Art; und byahu, der das Tier fängt. Aber das fremde Land zwang die Glades bald, ihre Stammeslebensweise aufzugeben. Zwischen ihnen wurde bald ein Clan stärker und grenzte seine Siedlungen direkt an den Dnjepr an. Die ältesten Vertreter dieser Familie, die Brüder Kiy, Shchek und Khoriv, ​​wurden die Oberbefehlshaber, Fürsten aller Polyan-Clans und bauten die erste Stadt Kiew in dieser Region. Nach dem Tod von Kiy und seinen Brüdern ging die von ihnen erworbene Macht auf ihre Familie über: "Ihre Familie wird öfter auf den Feldern regieren." So wurden schon in den ersten Generationen der Donausiedler die Polyana-Clans zu einem Ganzen vereint, gleichzeitig erfuhr ihre ursprüngliche Stammesstruktur einen starken Wandel. Und als die Nachkommen von Kiy, die die Lichtungen beherrschten, ausstarben, waren die Gemeinschaftsprinzipien in diesem Stamm voll entwickelt - die Lichtungen wurden von den Veche regiert; so dass Nestor sie bereits mit Novgorodians vergleicht: "Novgorodians sind mehr und Smolnyans und Kiyans und alle Behörden, als ob sie sich auf einen Gedanken einigen, was die Ältesten denken, die Vororte werden gleich."

So bildete mit der Unterdrückung der Nachkommen Kiews der gesamte Stamm der Polyaner ein Bündnis von Gemeinschaften, und aus der ehemaligen Stammesältestenschaft wurde eine neue Ältestenschaft – eine Gemeinde, die sowohl auf Ältestenschaft als auch auf Macht und Reichtum beruhte; nicht der Clan und nicht sein Vertreter - der Vorfahre, sondern die Stadt, die als erste Grundlage der Gemeinschaft diente, wurde älter, während ihre Siedlungen, Vororte jünger wurden. Das Stammesleben hat hier seine frühere Bedeutung entscheidend verloren, die Gesellschaft hat einen ganz anderen Weg eingeschlagen, ihre Vorteile haben sich von den Vorteilen des Clans völlig entfernt. Der Clan forderte Trennung und Entfernung von anderen, und die Gesellschaft suchte Kommunikation und Verbindung zu einem Ganzen und fand sie in der Unterordnung der Vorstädte unter die alte Stadt. Unter den Lichtungen wurde nicht der Vorfahre zum Vertreter und Anführer des gesamten Stammes, sondern die älteste Stadt in dieser Region - Kiew; Über Geburten als Vertreter des Stammeslebens in der gesamten nachfolgenden Geschichte der Wiesen gibt es keine Informationen. Die ersten Nachrichten über die kommunale Struktur in der Nähe von Polyany, die von der Geschichte bezeugt werden, treffen wir während des Angriffs der Khasaren. Nestor sagt: „Ich bin der Kozare, sitze auf diesen Bergen und entscheide die Kozaren: „Zahlt uns Tribut.“ Gedankenklärung und Vdasha-Schwert aus dem Rauch. Hier ist die erste uns bekannte Kiev Veche. Wir treffen den zweiten Veche während der Invasion von Askold und Dir.

Mit der kommunalen Regelung begannen die Wiesen stärker zu werden, was durch die Vorteile des Gebiets erleichtert wurde, das sie an der Handelsroute von den Warägern zu den Griechen einnahmen. Die Wiesen wurden zu Repräsentanten des Gemeinschaftslebens, dessen Anfänge in ihr Familienleben einzudringen begannen. Schon die Struktur der Familie auf den Lichtungen war etwas Besonderes. Die Ehe wurde durch eine Vereinbarung bestimmt, die die Höhe der Mitgift für die Braut festlegte, und die Vereinbarung war das Kind der Gemeinschaft. Die familiären Beziehungen zwischen den Lichtungen zeichneten sich durch besondere Strenge und Zeremoniell aus: „Die Wiesen ihrer Väter haben die Sitte, sanft und ruhig zu sein und sich ihrer Schwiegertöchter und Schwestern und dem Schwager der zu schämen große Schande des Namens, Heiratsbräuche des Namens. Ich will keinen Schwiegersohn für Bräute, aber ich verbringe den Abend und am Morgen bringe ich ihr, was ich will. Die Polyan-Religion selbst wurde von der Gemeinschaftsstruktur beeinflusst. Laut Procopius änderten die Slawen an der Donau ihre alten Bräuche nicht und hielten sie streng ein, während die Lichtung, nachdem sie sich bewegt hatte, ihre Religion änderte. Anfangs bestand ihre Religion darin, Seen, Flüsse, Wälder und Berge zu verehren, aber später sehen wir andere Götter in ihnen - Perun, Stribog, Volos usw., die sie von den Litauern und finnischen Stämmen ausgeliehen haben. Diese im Stammesleben undenkbare Entlehnung fremder Götter dient als unwiderlegbarer Beweis dafür, dass der Stamm der Slawen aus Entfremdung und Isolation zu einer Gemeinschaft im weitesten Umfang übergegangen ist.

Russische Zivilisation