Zu berücksichtigende Probleme:
1. Allgemeines zum Thema Wasser.
2. Weltozean, Eigenschaften von Salzwasser.
3. Die Bewegung des Wassers in den Ozeanen.
4. Grundwasser. Selbstständige Arbeit.
1. Allgemeines zum Thema Wasser.
Hydrosphäre
- Wasserhülle der Erde. Es besteht aus Landgewässern - Flüssen, Sümpfen, Gletschern, Grundwasser und Gewässern der Ozeane.
Der Großteil des Wassers auf der Erde befindet sich in den Meeren und Ozeanen – dort sind es fast 94 %; 4,12 % des Wassers sind in der Erdkruste enthalten und 1,69 % - in den Gletschern der Antarktis, der Arktis und in Bergländern. Süßwasser macht nur 2 % der gesamten Wasserversorgung aus.
Wassereigenschaften.
Wasser ist das am häufigsten vorkommende Mineral in der Natur.
1. Reines Wasser ist transparent, farblos, geruchlos.
2. Es ist das einzige Mineral, das natürlicherweise darin vorkommt drei Staaten- flüssig, fest und gasförmig. Sein Übergang von einem Zustand in einen anderen erfolgt ständig und wird durch die Lufttemperatur bestimmt.
Wenn Wasser vom gasförmigen in den flüssigen Zustand übergeht, wird Wärme freigesetzt und beim Verdampfen von flüssigem Wasser wird Wärme aufgenommen. An sonnigen Tagen und im Sommer erwärmt sich die Wassersäule bis zu einer beträchtlichen Tiefe und kondensiert sozusagen Wärme, und bei fehlendem Sonnenlicht oder dessen Abnahme wird Wärme allmählich freigesetzt. Aus diesem Grund ist das Wasser nachts wärmer als die Umgebungsluft.
Wenn Wasser gefriert, vergrößert es sein Volumen, sodass ein Eiswürfel leichter ist als ein Wasserwürfel gleichen Volumens und nicht sinkt, sondern schwimmt.
Das dichteste und dementsprechend „schwerste“ Wasser wird bei einer Temperatur von +4 °C. Wasser mit dieser Temperatur sinkt auf den Boden der Stauseen, wo diese Temperatur stabil bleibt, was es lebenden Organismen ermöglicht, im Winter in gefrorenen Stauseen zu existieren.
3. Wasser - universell Lösungsmittel. Es löst fast alle Stoffe, mit denen es in Kontakt kommt, außer Fetten und einigen Mineralien. Infolgedessen kommt reines Wasser in der Natur nicht vor. Es wird immer in Form von mehr oder weniger konzentrierten Lösungen gefunden.
4. Flüssigkeit. Als beweglicher (flüssiger) Körper dringt Wasser in verschiedene Medien ein, bewegt sich in alle Richtungen und fungiert als Transporteur von Lösungen. Damit gewährleistet es den Stoffaustausch in der geografischen Hülle, auch zwischen Organismen und der Umwelt.
5. Benetzung. Wasser hat die Fähigkeit, an der Oberfläche anderer Körper zu "haften" und durch dünne Kapillargefäße nach oben zu steigen. Diese Eigenschaft ist mit der Zirkulation von Wasser in Böden und Felsen, der Blutzirkulation von Tieren und der Bewegung von Pflanzensäften den Stängel hinauf verbunden.
6. Wasser ist allgegenwärtig. Es füllt große und kleine Reservoirs, ist in den Eingeweiden der Erde enthalten, in Form von Wasserdampf in der Atmosphäre vorhanden und dient als unverzichtbarer Bestandteil aller lebenden Organismen. Der menschliche Körper macht also 65% aus und die Körper der Bewohner der Meere und Ozeane machen 80-90% aus % bestehen aus Wasser.
Herkunft des Wassers. Die Frage nach der Herkunft des Wassers auf der Erde ist noch offen. Einige Wissenschaftler glauben, dass Wasser als Ergebnis der Synthese von Wasserstoff und Sauerstoff gebildet wurde, die aus den Eingeweiden der Erde freigesetzt wurden, andere, zum Beispiel, Akademiker O.Yu. Schmidt glauben, dass bei der Entstehung des Planeten Wasser aus dem All auf die Erde gebracht wurde.Zusammen mit kosmischem Staub und Mineralpartikeln fielen Stücke und Blöcke kosmischen Eises auf die entstehende Erde. Als sich der Planet erwärmte, verwandelte sich das Eis in Wasserdampf und Wasser.
3. Weltmeer. Eigenschaften von Salzwasser.
Die Ozeane sind in vier Hauptteile unterteilt: Der pazifische, atlantische, indische und arktische Ozean (der südliche - der fünfte Ozean wird bedingt als Küstengewässer der Antarktis bezeichnet).
Das Volumen des Weltozeans beträgt 1370 Millionen km3. Die durchschnittliche Tiefe beträgt 3795 m, die größte 11022 m - der Marianengraben.
Die Gewässer des Weltozeans sind ungleich verteilt. In der südlichen Hemisphäre 81% Wasser und 19% Land und in der nördlichen 61% Wasser und 39% Land, was es ermöglichte, die südliche Hemisphäre als ozeanisch und die nördliche als kontinental zu bezeichnen.
Die Grenzen der Ozeane verlaufen entlang der Kontinente, Inseln und in Wasserräumen - entlang der Meridiane der Kaps: Kap Hoorn - zwischen dem Pazifik und dem Atlantik; Cape Igolny (Afrika) zwischen Atlantik und Indian, Cape South (Tasmanien) - zwischen Indian und Pazifik. Die Grenze der Arktis zum Atlantik verläuft südlich des Polarkreises und zum Pazifik entlang der Beringstraße.
Die Gewässer der Ozeane haben eine Reihe gemeinsamer Merkmale:
- miteinander verbunden;
- das Niveau der Wasseroberfläche in ihnen ist fast gleich;
- Das Wasser des Weltozeans enthält eine erhebliche Menge an gelösten Mineralsalzen und hat einen bitter-salzigen Geschmack, der es unter natürlichen Bedingungen nicht erlaubt, dieses Wasser für Lebensmittelzwecke zu verwenden.
Salzgehalt von Wasser in ppm gemessen. Die ppm-Zahl gibt an, wie viel Gramm Salz in 1 Liter Wasser enthalten sind. Der durchschnittliche Salzgehalt des Weltozeans beträgt 35 ° / ° ° . Der Salzgehalt der Ozeane ist nicht überall gleich (Atlas). Es gibt so viel Salz im Weltmeer, dass es, wenn es über die Landoberfläche gestreut wird, alles mit einer Schicht von 150 m bedeckt.
Meersalz besteht aus 11 Grundelementen. Salz kommt zuerst NaCl )-88%, Magnesium, Calcium, Kalium, Sulfate, sehr wenig Uran, Kupfer, Silber und Gold.Meerwasser ist bitter-salzig. Der Salzgehalt wird durch Chloride und die Bitterkeit durch Magnesiumsalze angegeben.
Der Salzgehalt von Wasser wird von vielen Faktoren beeinflusst:
- Klima (in einem trockenen Klima ist der Salzgehalt höher als in einem feuchten - es regnet; in den Polarregionen ist der Salzgehalt aufgrund des Gefrierens von Süßwasser höher);
- Meeresströmungen (warme erhöhen den Salzgehalt, kalte verringern ihn);
- Flüsse, die in die Ozeane münden, reduzieren den Salzgehalt.
Neben Salzen sind im Meerwasser viele Gase gelöst, darunter Sauerstoff, der für die Atmung lebender Organismen notwendig ist. Je niedriger die Wassertemperatur, desto mehr Sauerstoff enthält es. In den südlichen Meeren nutzen Korallen das im Wasser enthaltene Kohlendioxid zum Aufbau von Skeletten und Panzern.
Meerwasserfarbe
hängt von Faktoren ab:
- unterschiedliche Fähigkeit des Sonnenlichts, in die Tiefe einzudringen: Nach dem Durchgang durch die Dicke verliert das Licht rote Strahlen, einige gelbe und grüne sowie blaue und ultraviolette Strahlen dringen besser in die Dicke ein als andere, insbesondere in klarem Wasser bis zu 1000 m. Teil gelbe und grüne Strahlen;
- das Vorhandensein mikroskopisch kleiner Lebewesen - rotbraune Algen des Roten Meeres;
- das Vorhandensein von Schlick und Trübung, die von Flüssen - dem Gelben Meer - gebracht werden;
- Bodenfarbe, Vegetation.
Transparenz wird mit einer Sacchi-Scheibe mit 30 cm Durchmesser bestimmt, die Zinkscheibe wird weiß lackiert und an einem Seil ins Wasser gelassen. Beim Tauchen überwachen sie, in welcher Tiefe es unsichtbar wird. Dies definiert den Grad der Transparenz.
Transparenz der Meere: Weiß - 6-8 m, Ostsee - 11-13 m, Schwarz - 28 m, Sargasso - 60 m.
Wassertemperatur in den Ozeanen ist nicht gleich und schwankt je nach Tiefe und Breitengrad.
Oberflächengewässer, in die Licht eindringt, erwärmen sich gut und haben eine höhere Temperatur. In einer Tiefe von 2-3 km im gesamten Weltozean 2-4° C, und ganz unten - + 1-0 ° MIT.
Die Temperatur der Oberflächengewässer am Äquator beträgt im Durchschnitt + 27-28 ° C, in tropischen Breiten + 20-25° C, in polaren Breiten - 20° C. Durchschnittstemperatur +4° C. In gemäßigten Breiten gibt es jahreszeitliche Temperaturschwankungen von 0 bis +20°C.
Meeresströmungen beeinflussen die Wassertemperatur.
Das Wasser der Polarmeere und Ozeane gefriert. Die Temperatur des Meerwassers beim Gefrieren - 1.8° Bei dieser Temperatur bildet Wasser frisches Eis. Je salziger das Wasser, desto niedriger der Gefrierpunkt.
Das Einfrieren von Wasser erfolgt wie folgt: Eiskristalle an der Oberfläche verschmelzen allmählich und bedecken das Meer mit einer weißen Schicht - Eisfett. Die Eisstücke kleben zusammen und nehmen die Form von schwimmenden Platten an – Pfannkucheneis. Bei ruhigem Wetter gefriert Pfannkucheneis und bildet eine durchgehende Eisdecke. Starke Wellen brechen die Eisdecke in Eisfelder. Unter dem Einfluss von Winden kollidieren sie miteinander und bilden bis zu 5 m hohe Hügel.
Abgebrochene Abschnitte von Polargletschern bilden Eisberge.
Die Grenze der Eisdecke verläuft von der Küste Neufundlands bis zur Westküste Grönlands, weiter bis zur Küste von Svalbard und der Kola-Halbinsel. Im Pazifischen Ozean fällt diese Grenze nach Süden ab und verläuft vom nördlichen Teil der koreanischen Halbinsel bis zur Insel Hokkaido und weiter durch die Kurilen bis zu den Küsten Amerikas. Auf der Südhalbkugel steigt die Eisdecke auf 40-45°S an. Sch.
Der Ozean hat die Fähigkeit, sich langsam zu erwärmen und langsam abzukühlen und versorgt das Land im Sommer mit Kühle und im Winter mit Wärme. Mit dieser Fähigkeit können Sie die Wintertemperaturen in gemäßigten Breiten senken. Wenn dies nicht der Fall wäre, würde die Temperatur unseres Winters 36 betragen° Mit mehr.
Die Tiefenmessung erfolgt durch Echoortung – mit Hilfe von Ultraschall. Die ausgesendete Schallwelle wird vom Boden reflektiert und je nach Laufzeit wird die Entfernung von der Oberfläche zum Meeresboden berechnet.
Die Wasser der Ozeane, die ins Land fließen, bilden sich Meere und Buchten .
Meer- Dies ist ein relativ isolierter Teil des Ozeans, der sich von ihm durch Salzgehalt und Wassertemperatur und manchmal durch das Vorhandensein einer Strömung unterscheidet. So reicht der Salzgehalt der Ostsee von 3 bis 20 ° / ° ° , und Rot - mehr als 40 ° / ° ° .
Golfeweniger vom Ozean isoliert, unterscheiden sich ihre Gewässer in ihren Eigenschaften kaum von den Gewässern der Ozeane oder Meere, zu denen sie gehören.
Historisch wurden einige typische Meere als Buchten bezeichnet. Das sind zum Beispiel der Bengalen, der Hudson, der Golf von Mexiko. Einige Teile des Ozeans werden im Zusammenhang mit den Besonderheiten ihrer Natur bedingt als Meere bezeichnet. Das ist zum Beispiel die Sargassosee.
Je nach Isolationsgrad und Merkmalen unterscheiden sie sich intern(Schwarz-Weiss), marginal(Barents, Ochotsk) und zwischen den Inseln(Javanesisch, Banda).
Meere und Ozeane sind miteinander verbunden Meerenge - mehr oder weniger schmale Wasserflächen zwischen Landteilen. Meerengen haben normalerweise Strömungen. Einige Meerengen sind sehr weitläufig und führen riesige Wassermassen (Drake-Passage), andere sind eng, gewunden und flach (Bosporus, Magellanstraße).
3. Die Bewegung des Wassers in den Ozeanen.Das Wasser in den Ozeanen ist in ständiger Bewegung und bildet Wellen. Wellen entstehen aus verschiedenen Gründen: durch Sonne und Wind, schnelle Änderungen des atmosphärischen Drucks, Schwankungen in der Erdkruste, die Gravitationskraft von Mond und Sonne.
Es gibt drei Arten von Bewegungen: Welle (oszillierend), translatorisch und gemischt.
Wellenbewegungen
werden vom Wind erzeugt und bedecken nur die Meeresoberfläche. Unter dem Druck des Windes im oberen Teil der Welle bewegen sich Wasserpartikel in Richtung der Welle und im unteren Teil in die entgegengesetzte Richtung und bahnen sich ihren Weg entlang kreisförmiger Bahnen. Aus diesem Grund bewegen sich Objekte, die sich auf dem Wasser befinden und keinen Luftwiderstand haben, nicht horizontal in Windrichtung, sondern oszillieren auf der Stelle, nur die Wellenform bewegt sich im Raum. Eine Meereswelle, die an den Annäherungen an die Küste bricht, wird genannt Surfen.
Arten von Wellen sind Dünung, tote Dünung, Schneesturm, Zugluft, Seiches und Tsunamis.
AnschwellenWellen entstehen, wenn der Wind schwächer wird oder aus einem Gebiet kommt, in dem der Wind in eine andere Richtung weht. Können Vorboten eines Sturms sein.
Totenschwellung- Wellen, die sich in völliger Ruhe ausbreiten. Schiffe verlieren die Fähigkeit, sich schnell zu bewegen, scheinen stecken zu bleiben, um herauszukommen, und erhöhen die Geschwindigkeit.
seiches- kommen in großen Seen und Buchten vor. Diese Wellen bewegen sich nirgendwo hin, sondern oszillieren nur auf und ab. Der Grund ist eine Druckänderung, Niederschlag an einem Ende des Reservoirs. Die Wellenhöhe kann 2 m erreichen (Genfersee).
Seismische Wellen.
Bei Unterwasserbeben Tsunami, die die gesamte Wassersäule bedecken. Die Länge dieser Wellen ist sehr groß und beträgt mehrere zehn Kilometer. Diese Wellen sind sehr sanft und es ist nicht gefährlich, sie im offenen Ozean zu treffen. Ihre Höhe beträgt etwa 2 m. Die Geschwindigkeit der WelleTsunami erreicht 900-1300 km/h. Wenn Sie sich dem Ufer nähern, sinkt aufgrund der Reibung der Welle auf dem Meeresboden ihre Geschwindigkeit, die Welle verkürzt sich schnell, wächst aber gleichzeitig an Höhe und erreicht manchmal 30 m. Das Wasser kommt zuerst an und tritt dann zurück, Freilegung des Meeresbodens für mehrere zehn Meter. In den nächsten Augenblicken erhebt sich eine 30 Meter hohe Wasserwand und trifft auf die Küste. Diese Wellen verursachen verheerende Zerstörungen in der Küstenzone.
Translationsbewegungen riesige massen von ozeanwasser führen zum entstehen von meeres- oder ozeanströmungen. Solche Strömungen treten in unterschiedlichen Tiefen auf, wodurch das Wasser gemischt wird.
Der Grund für das Auftreten von Strömungen sind konstante Winde, die in eine Richtung wehen, die Rotation der Erde. Solche Strömungen werden genannt Drift. Sie bewegen eine bis zu 300 m tiefe und mehrere hundert Kilometer breite Wassermasse. Dieser riesige Wasserstrom im Ozean bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 3 bis 10 km/h. Die Länge solcher "Flüsse" kann mehrere tausend Kilometer erreichen. Zum Beispiel hat der Golfstrom, der im Golf von Mexiko beginnt, eine Länge von mehr als 10.000 km und erreicht die Insel Novaya Zemlya. Dieser Strom führt 20-mal mehr Wasser als alle Flüsse der Welt zusammen.
Strömungen unterscheiden oberflächlich, tief und Gegenströmungen.
Das Wasser, das aus den äquatorialen und tropischen Breiten im Norden kam, kühlt allmählich ab und wird dichter. Es sinkt zu Boden, und das Leichte steigt auf. Es fließt in die entgegengesetzte Richtung zum Äquator und kompensiert den Abfluss. In einem einfachen Schema können Sie sich also den Mechanismus des Gegenstroms vorstellen. Aber es ist viel schwieriger.
Unter den Oberflächendriftströmungen des Weltozeans sollten wir vor allem die nördlichen und südlichen Passatwindströmungen nennen, die eine allgemeine Richtung von Ost nach West haben, verursacht durch Passatwinde - konstante Winde, die mit einer Geschwindigkeit von zum Äquator wehen 30-40km/ Stunde. Die Strömungen treffen auf ihrem Weg auf ein Hindernis in Form von Kontinenten, ändern ihre Bewegungsrichtung und bewegen sich entlang der Küsten der Kontinente nach Süden und Norden.
Abhängig von der Temperatur des Wassers sind die Strömungen warm, kalt und neutral. Das Wasser warmer Strömungen hat eine höhere Temperatur als das angrenzende Meerwasser, kaltes Wasser hat eine niedrigere Temperatur und neutrales hat die gleiche Temperatur.
Die Bedeutung von Strömungen auf der Erde ist enorm. Sie dienen entweder als „Heizbatterien“ oder als „Kühlkammern“ für die angrenzenden Meeresteile und das Festland. Der Golfstrom hat zum Beispiel eine Temperatur von 20-26° C, was völlig ausreicht, um Westeuropa zu "heizen" und die Barentssee zu heizen. Gleichzeitig verursacht der kalte Labradorstrom das raue, kalte Klima der Labradorhalbinsel, die sich auf dem Breitengrad von Frankreich befindet.
Darüber hinaus sorgen Meeresströmungen für Wasseraustausch und Vermischung äquatorialer, tropischer, gemäßigter und polarer Wassermassen und tragen zur Umverteilung von Meerestieren und -pflanzen bei. Wo sich warme und kalte Strömungen treffen, ist die organische Welt des Ozeans viel reicher und produktiver.
Ausgleichsströme entstehen, wenn Winde vom Festland Oberflächenwasser vertreiben. Anstelle dieser Wasser, die ihren Mangel ausgleichen, steigt Wasser aus der Tiefe auf. Sie ist immer kalt. Aus diesem Grund passieren die kalten kanarischen, kalifornischen und peruanischen Strömungen die heißen Küsten der Westsahara, Kaliforniens und Chiles.
Aktienströme entstehen durch Wasserschwall durch Driftströmungen, die Entnahme von Flusswasser oder starke Wasserverdunstung, beispielsweise durch Abfluss aus dem Golf von Mexiko, der Golfstrom.
Dichteströme entstehen, wenn zwei Meeresbecken, deren Wasser eine unterschiedliche Dichte hat, durch eine Meerenge verbunden werden. Zum Beispiel fließt das salzigere und dichtere Wasser des Mittelmeers in Atlantis ab.den ozeanischen Ozean am Grund der Straße von Gibraltar, und gegen diese Strömung entlang der Oberfläche der Meerenge gibt es eine Abflussströmung vom Ozean zum Meer.
Zu gemischten Bewegungen Meeresgewässer gehören Gezeiten und Ebbe, resultierend aus der Anziehungskraft von Mond und Sonne auf die Wasseroberfläche des Ozeans und der Rotation der Erde um ihre Achse. Entstehen Flutwellen.
Tagsüber treten alle 6 Stunden zweimal Ebbe und Flut auf.Im offenen Ozean sind diese Wellen unsichtbar, da sie etwa 1,5 m hoch und sehr lang sind. Sie breiten sich mit einer Geschwindigkeit von 1100 km/h aus und umrunden die Erde entlang des Äquators in 36 Stunden.
Gezeiten sind Syzygy (die Sonne, die Erde und der Mond befinden sich auf derselben Linie - die maximale Flut) und Quadratur (die Sonne ist dem Mond um 90 entgegengesetzt° ).
In Küstennähe, insbesondere an felsigen, nimmt die Wellenlänge ab, und da die Wassermasse gleich bleibt, nimmt die Wellenhöhe schnell zu. In der Bay of Fundy (Kanada) erreicht beispielsweise die Höhe der Flutwelle 20 m, im Ochotskischen Meer übersteigt sie 13 m. In einigen Flüssen wird ein Rückfluss von Wasser beobachtet (Amazonas).
Bei Flut können große Hochseeschiffe Seehäfen anlaufen, die ihnen sonst nicht zugänglich sind.Flutwellen transportieren enorme Energie, die genutzt wird, um Gezeitenkraftwerke (TPPs) zum Beispiel in Russland in der Kislay Bay an der Barentssee zu bauen – sie sind umweltfreundlich. 4. Mineralquellen und Geysire.
Der Abfluss eines Grundwasserleiters an die Oberfläche wird genannt Frühling(Quelle, Schlüssel). Normalerweise werden sie in Schluchten, Balken, Flusstälern gefunden. Manchmal sind Quellen auch in den Ebenen zu finden - in kleinen Senken oder an den Hängen von Hügeln und Hügeln.
Grundwasser, das zwischen zwei wasserdichten Schichten eingeschlossen ist, steht normalerweise unter Druck, daher werden sie als Druck oder artesisch bezeichnet. Normalerweise sind sie in großen Tiefen zu finden - in den Vertiefungen der Biegungen undurchlässiger Schichten.
Tiefe unterirdische Gewässer in der Nähe von Magmakammern geben Anlass zu heiße Quellen. In Russland sind sie in Kamtschatka, im Nordkaukasus und an anderen Orten zu finden. Die Wassertemperatur in ihnen erreicht 70-95 °C. Die sprudelnden heißen Quellen werden genannt Geysire. Mehr als 20 große Geysire wurden im Tal der Geysire in Kamtschatka entdeckt, darunter der Riese, der Wasser bis zu einer Höhe von 30 m ausstößt, sowie viele kleine. Außerhalb unseres Landes sind Geysire in Island, Neuseeland und den USA (Yellowston National Park) verbreitet.
Beim Durchdringen verschiedener Gesteine löst das Grundwasser diese teilweise auf - so entstehen Mineralquellen. Je nach chemischer Zusammensetzung werden Schwefel- (Pyatigorsk), Kohlensäure (Kislovodsk), Alkalisalz (Essentuki), Eisen-Alkali (Zheleznovodsk) und andere Quellen unterschieden. Sie werden für medizinische Zwecke verwendet. An ihren Ausstiegspunkten werden Resorts gebaut.
Während des Unterrichts kann sich jeder ein Bild vom Thema "Eigenschaften der Gewässer der Ozeane" machen. Wir werden die Haupteigenschaften der Gewässer der Ozeane betrachten. Lassen Sie uns herausfinden, was ihr Hauptunterschied zu den Gewässern des Landes ist. Machen wir uns mit dem Konzept des Salzgehalts vertraut, in dem es gemessen wird. Wie viel Salz ist in den Ozeanen? Was bestimmt den Salzgehalt der Meere und Ozeane? Die Antworten auf diese und weitere interessante Fragen – in einem faszinierenden Videovortrag.
Thema: Hydrosphäre
Lektion: Eigenschaften des Wassers der Ozeane
Der Zweck der Lektion: zu lernen, was die Haupteigenschaften des Wassers der Ozeane sind.
Im Gegensatz zu vielen Landgewässern sind die Gewässer des Weltozeans salzig; Im Meerwasser sind verschiedene Salze und Substanzen gelöst.
Salzgehalt- die Menge der in einem Liter Wasser gelösten Substanzen in Gramm. Der Salzgehalt wird in ppm (‰) gemessen. Der durchschnittliche Salzgehalt des Weltmeeres beträgt 35‰, was bedeutet, dass in 1 Liter Wasser 35 Gramm Salze und Substanzen gelöst sind.
Viele chemische Elemente sind im Meerwasser gelöst, 4/5 davon sind Kochsalz.
Reis. 1. Meersalz ()
Darüber hinaus enthält Meerwasser Partikel aus Gold, Silber und verschiedenen Metallen, jedoch in sehr geringen Mengen.
Reis. 2. Der Gehalt einiger Komponenten im Meerwasser ()
Der Salzgehalt des Ozeanwassers ist nicht gleich, er hängt vom Klima (Temperatur, Niederschlag), dem Verdunstungsgrad, dem Vorhandensein fließender Flüsse, Strömungen und der Verbindung des Stausees mit dem Hauptteil des Ozeans ab.
Das salzigste Meer ist das Rote Meer, sein Salzgehalt beträgt 42‰. Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass keine Flüsse hineinfließen, d.h. haben keine Entsalzungswirkung, außerdem befindet sich das Meer in einem trockenen und heißen Klima, was zu einer erheblichen Verdunstung von Wasser von seiner Oberfläche führt, während Salze zurückbleiben.
Reis. 3. Rotes Meer auf der Karte ()
Die Meere des Arktischen Ozeans und des Nordatlantiks hingegen zeichnen sich durch einen geringen Salzgehalt, eine Vielzahl von Flüssen, die in sie münden, aus und sie befinden sich in einem kühlen Klima mit hohen Niederschlägen, was das Meerwasser entsalzt. Beispielsweise beträgt der Salzgehalt des Wassers der Ostsee nur 11 ‰.
Meerwasser ist aufgrund seines hohen Salzgehalts nicht zum Trinken geeignet. Derzeit werden Meerwasserentsalzungsanlagen auf Schiffen und in vielen Ländern eingesetzt, in denen es keine Süßwasserquellen gibt.
Reis. 4. Entsalzungsstation ()
Ein weiteres Merkmal des Ozeanwassers ist, dass sich seine Temperatur nur in den oberen Schichten unter dem Einfluss von Sonnenlicht ändert und in einer Tiefe von mehr als 2000 bis 3000 Metern die Temperatur das ganze Jahr über konstant ist - etwa 2 Grad.
Außerdem gefriert Meerwasser im Gegensatz zu Süßwasser bei einer Temperatur von -1,8 -2 Grad, d.h. bei negativen Temperaturen.
Reis. 5. Gefrorenes Meer ()
Die Oberflächenwassertemperatur wird durch Strömungen, geografische Lage und nahe gelegene Gebiete beeinflusst. Die Ozeane sind in der Lage, Wärme aufzunehmen und wieder abzugeben, wodurch bestimmte klimatische Eigenschaften erhalten bleiben. Im Sommer hat das Meer eine kühlende Wirkung, da es hat keine Zeit zum Aufheizen und im Winter - Erwärmung, weil. Das Wasser des Ozeans hat keine Zeit, sich abzukühlen.
Hausaufgaben
Abschnitt 25.
Referenzliste
Hauptsächlich
1. Grundkurs Geographie: Proc. für 6 Zellen. Allgemeinbildung Institutionen / T.P. Gerasimova, N.P. Nekljukow. - 10. Aufl., Stereotyp. - M.: Trappe, 2010. - 176 S.
2. Geographie. Klasse 6: Atlas. - 3. Aufl., Stereotyp. - M.: Bustard, DIK, 2011. - 32 S.
3. Geographie. Klasse 6: Atlas. - 4. Aufl., Stereotyp. - M.: Bustard, DIK, 2013. - 32 S.
4. Geographie. 6 Zellen: kont. Karten. - M.: DIK, Trappe, 2012. - 16 S.
Enzyklopädien, Wörterbücher, Nachschlagewerke und statistische Sammlungen
1. Geographie. Moderne illustrierte Enzyklopädie / A.P. Gorkin. - M.: Rosmen-Press, 2006. - 624 S.
Literatur zur Vorbereitung auf das GIA und das Einheitliche Staatsexamen
1. Geographie: ein erster Kurs. Tests. Proz. Zulage für Studenten 6 Zellen. - M.: Humanit. ed. Zentrum VLADOS, 2011. - 144 p.
2. Prüfungen. Geographie. Klasse 6-10: Lehrmittel / A.A. Letyagin. - M .: LLC "Agentur" KRPA "Olimp": "Astrel", "AST", 2001. - 284 p.
Materialien im Internet
1. Bundesinstitut für Pädagogische Messungen ().
2. Russische Geographische Gesellschaft ().
4. Wörterbücher und Enzyklopädien zu Academician ().
Es ist seit langem bekannt, dass Ozeanwasser den größten Teil der Oberfläche unseres Planeten bedecken. Sie bilden eine durchgehende Wasserhülle, die mehr als 70 % der gesamten geografischen Ebene ausmacht. Aber nur wenige Menschen dachten, dass die Eigenschaften des Ozeanwassers einzigartig sind. Sie haben einen enormen Einfluss auf die klimatischen Bedingungen und die wirtschaftlichen Aktivitäten der Menschen.
Eigenschaft 1. Temperatur
Ozeanwasser kann Wärme speichern. (ca. 10 cm tief) speichern eine enorme Menge an Wärme. Abkühlung, der Ozean erwärmt die unteren Schichten der Atmosphäre, wodurch die durchschnittliche Temperatur der Erdluft +15 °C beträgt. Wenn es auf unserem Planeten keine Ozeane gäbe, würde die Durchschnittstemperatur kaum -21 ° C erreichen. Es stellt sich heraus, dass wir dank der Fähigkeit der Ozeane, Wärme zu speichern, einen komfortablen und gemütlichen Planeten haben.
Die Temperatureigenschaften ozeanischer Gewässer ändern sich abrupt. Die erhitzte Oberflächenschicht vermischt sich allmählich mit tieferem Wasser, wodurch in einer Tiefe von mehreren Metern ein starker Temperaturabfall und dann ein allmählicher Rückgang bis zum Grund auftritt. Das tiefe Wasser der Ozeane hat ungefähr die gleiche Temperatur, Messungen unterhalb von dreitausend Metern zeigen normalerweise +2 bis 0 ° C.
Bei Oberflächengewässern hängt ihre Temperatur von der geografischen Breite ab. Die Kugelform des Planeten bestimmt den Einfallswinkel der Sonnenstrahlen auf der Oberfläche. Näher am Äquator gibt die Sonne mehr Wärme ab als an den Polen. So hängen beispielsweise die Eigenschaften des Ozeanwassers des Pazifischen Ozeans direkt von Duab. Die Oberflächenschicht hat die höchste Durchschnittstemperatur, die mehr als +19 °C beträgt. Dies kann sich nur auf das umgebende Klima und die Unterwasserflora und -fauna auswirken. Es folgen die Oberflächengewässer, die im Durchschnitt auf 17,3 ° C erwärmt werden. Dann der Atlantik, wo dieser Wert 16,6 ° C beträgt. Und die niedrigsten Durchschnittstemperaturen sind im Arktischen Ozean - etwa +1 °С.
Eigenschaft 2. Salzgehalt
Welche anderen Eigenschaften des Ozeanwassers werden von modernen Wissenschaftlern untersucht? Sie interessieren sich für die Zusammensetzung des Meerwassers. Ozeanwasser ist ein Cocktail aus Dutzenden von chemischen Elementen, und Salze spielen dabei eine wichtige Rolle. Der Salzgehalt von Meerwasser wird in ppm gemessen. Kennzeichnen Sie es mit dem Symbol „‰“. Promille bedeutet Tausendstel einer Zahl. Es wird geschätzt, dass ein Liter Meerwasser einen durchschnittlichen Salzgehalt von 35‰ hat.
Bei der Erforschung der Ozeane haben sich Wissenschaftler wiederholt gefragt, welche Eigenschaften das Ozeanwasser hat. Sind sie überall im Ozean gleich? Es stellt sich heraus, dass der Salzgehalt ebenso wie die Durchschnittstemperatur nicht einheitlich ist. Der Indikator wird von einer Reihe von Faktoren beeinflusst:
- die Niederschlagsmenge - Regen und Schnee senken den Gesamtsalzgehalt des Ozeans erheblich;
- Abfluss großer und kleiner Flüsse - der Salzgehalt der Ozeane, die die Kontinente mit einer großen Anzahl voll fließender Flüsse spülen, ist geringer;
- Eisbildung - dieser Prozess erhöht den Salzgehalt;
- Eis schmelzen - dieser Prozess senkt den Salzgehalt des Wassers;
- Verdunstung von Wasser von der Meeresoberfläche - Salze verdunsten nicht mit dem Wasser und der Salzgehalt steigt.
Es stellt sich heraus, dass der unterschiedliche Salzgehalt der Ozeane durch die Temperatur der Oberflächengewässer und die klimatischen Bedingungen erklärt wird. Der höchste durchschnittliche Salzgehalt liegt in der Nähe des Atlantiks. Der salzigste Punkt - das Rote Meer - gehört jedoch den Indianern. Der Arktische Ozean zeichnet sich durch den geringsten Indikator aus. Diese Eigenschaften des ozeanischen Wassers des Arktischen Ozeans sind am stärksten in der Nähe des Zusammenflusses der voll fließenden Flüsse Sibiriens zu spüren. Hier übersteigt der Salzgehalt 10 ‰ nicht.
Interessante Tatsache. Die Gesamtmenge an Salz in den Weltmeeren
Die Wissenschaftler waren sich nicht einig, wie viele chemische Elemente im Wasser der Ozeane gelöst sind. Vermutlich 44 bis 75 Elemente. Aber sie haben berechnet, dass gerade eine astronomische Menge Salz in den Ozeanen gelöst ist, etwa 49 Billiarden Tonnen. Wenn all dieses Salz verdunstet und getrocknet ist, bedeckt es die Erdoberfläche mit einer Schicht von mehr als 150 m.
Eigenschaft 3. Dichte
Das Konzept der "Dichte" wird seit langem untersucht. Dies ist das Verhältnis der Masse der Materie, in unserem Fall der Ozeane, zum eingenommenen Volumen. Die Kenntnis des Dichtewertes ist beispielsweise notwendig, um den Auftrieb von Schiffen aufrechtzuerhalten.
Sowohl Temperatur als auch Dichte sind heterogene Eigenschaften von Ozeanwasser. Letzterer liegt im Mittel bei 1,024 g/cm³. Dieser Indikator wurde bei Durchschnittswerten von Temperatur und Salzgehalt gemessen. In verschiedenen Teilen des Weltozeans variiert die Dichte jedoch in Abhängigkeit von der Messtiefe, der Temperatur des Standorts und seinem Salzgehalt.
Betrachten Sie zum Beispiel die Eigenschaften der ozeanischen Gewässer des Indischen Ozeans und insbesondere die Änderung ihrer Dichte. Diese Zahl wird im Suez und am Persischen Golf am höchsten sein. Hier erreicht er 1,03 g/cm³. In den warmen und salzigen Gewässern des nordwestlichen Indischen Ozeans sinkt der Wert auf 1,024 g/cm³. Und im aufgefrischten nordöstlichen Teil des Ozeans und im Golf von Bengalen, wo es viel Niederschlag gibt, ist der Indikator am niedrigsten - etwa 1,018 g / cm³.
Die Dichte von Süßwasser ist geringer, weshalb der Aufenthalt auf dem Wasser in Flüssen und anderen Süßgewässern etwas schwieriger ist.
Eigenschaften 4 und 5. Transparenz und Farbe
Wenn Sie Meerwasser in einem Glas sammeln, erscheint es transparent. Mit zunehmender Dicke der Wasserschicht nimmt sie jedoch eine bläuliche oder grünliche Färbung an. Die Farbveränderung ist auf die Absorption und Streuung von Licht zurückzuführen. Darüber hinaus beeinflussen Suspensionen verschiedener Zusammensetzungen die Farbe von Ozeanwasser.
Die bläuliche Farbe von reinem Wasser ist das Ergebnis einer schwachen Absorption des roten Teils des sichtbaren Spektrums. Wenn im Meerwasser eine hohe Konzentration von Phytoplankton vorhanden ist, nimmt es eine blaugrüne oder grüne Farbe an. Dies liegt daran, dass Phytoplankton den roten Teil des Spektrums absorbiert und den grünen Teil reflektiert.
Die Transparenz von Meerwasser hängt indirekt von der Menge der darin enthaltenen Schwebeteilchen ab. Im Feld wird die Transparenz mit einer Secchi-Scheibe bestimmt. Eine flache Scheibe, deren Durchmesser 40 cm nicht überschreitet, wird ins Wasser abgesenkt. Die Tiefe, in der es unsichtbar wird, wird als Indikator für die Transparenz des Bereichs angesehen.
Eigenschaften 6 und 7. Schallausbreitung und elektrische Leitfähigkeit
Schallwellen können Tausende von Kilometern unter Wasser zurücklegen. Die durchschnittliche Ausbreitungsgeschwindigkeit beträgt 1500 m/s. Dieser Indikator für Meerwasser ist höher als für Süßwasser. Der Ton weicht immer etwas von der Geraden ab.
Es hat eine höhere elektrische Leitfähigkeit als Süßwasser. Der Unterschied beträgt das 4000-fache. Sie hängt von der Anzahl der Ionen pro Wasservolumeneinheit ab.
Unser Planet ist ein erstaunlicher Komplex verschiedenster Systeme. Und ich wage sogar den Vergleich mit einem lebenden Organismus, wo alle Systeme miteinander verbunden sind. Änderungen in einem System führen sofort zu entsprechenden Änderungen im anderen.
Eigenschaften der Gewässer der Ozeane
Wasser ist an sich eine variable Substanz, und unter dem Einfluss verschiedener Faktoren hat das Wasser des Weltozeans unterschiedliche Eigenschaften:
Was bestimmt die Veränderungen in den Eigenschaften des Wassers der Ozeane
Da unser Planet von anderen kosmischen Körpern abhängig ist, beeinflussen die Masse der Erde, der Standort von Mond und Sonne sowie die geographische Breite auch Strömungen, Temperatur und Salzgehalt des Wassers. Je näher am Äquator, desto höher die Temperatur und der Salzgehalt. Verschiedene Katastrophen wie Erdbeben, Vulkanausbrüche verändern auch alle Eigenschaften des Wassers. Die Farbe des Wassers hängt von verschiedenen Lebewesen oder der unterschiedlichen Zusammensetzung des Grundgesteins ab.
Darüber hinaus ist die Wassertemperatur im Ozean ungleichmäßig, sie hängt nicht nur von Breitengrad und Luftmassen ab, sondern auch von der Tiefe, was sich auch auf das Vorhandensein und die Vielfalt des Lebens im Ozean auswirkt. Auch die Eigenschaften des Wassers verändern sich durch das Abschmelzen von Gletschern und den Zusammenfluss von Flüssen.
Alle diese Faktoren können als natürlich bezeichnet werden, aber es gibt noch einen weiteren, nicht weniger bedeutenden - dies ist die menschliche Aktivität.
Menschlicher Einfluss auf die Eigenschaften des Wassers der Ozeane
Der Mensch beeinflusst den gesamten Planeten und insbesondere die Ozeane. Leider sind seine Aktivitäten meistens destruktiv. Alle wirtschaftlichen Aktivitäten wirken sich also auf die Luft aus, zerstören die Ozonschicht und führen zu einem Anstieg der Wassertemperatur. Eine riesige Menge Müll beeinträchtigt die Reinheit des Wassers und das Vorhandensein von Leben darin. Lassen Sie es zufällig sein, aber Öl und andere brennbare Substanzen werden regelmäßig in das Wasser gegossen, was alle Eigenschaften des Wassers verändert.
Auf die gleiche Weise führt eine Person einen industriellen Fang vieler Fischarten durch, wodurch die Artenzusammensetzung der lebenden Organismen des Ozeans verändert und manchmal das Leben im Wasser einiger Stauseen vollständig zerstört wird.
Der Ozean ist ein erstaunliches System, dessen Eigenschaften von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden und deren Einfluss der Mensch auf ein Minimum reduzieren muss.
"Heizsystem" des Planeten. Tatsächlich beträgt die durchschnittliche Wassertemperatur im Ozean +17°C, während sie nur +14°C beträgt. Der Ozean ist eine Art Wärmespeicher auf der Erde. Wasser erwärmt sich aufgrund seiner geringen Wärmeleitfähigkeit im Vergleich zu festem Land viel langsamer, verbraucht aber auch sehr langsam Wärme, hat aber eine sehr hohe Wärmekapazität.
Die Temperatur des Wassers im Ozean hängt in erster Linie von der geografischen Breite ab, je weiter vom Äquator entfernt, desto niedriger die Wassertemperatur, aber man sollte nicht denken, dass das Wasser über die gesamte Dicke des Ozeans die gleiche Temperatur hat. Aufgrund der geringen Wärmeleitfähigkeit werden nur Oberflächengewässer von der Sonne erwärmt, während mit zunehmender Tiefe weniger Sonnenlicht in den Ozean gelangt und die Wassertemperatur sinkt. Tiefer als 3-4 km ist sie im gesamten Ozean konstant und beträgt ungefähr 3°C. Auch diese Temperatur am Meeresgrund ist kein Zufall. Tatsache ist, dass die Dichte von Wasser nichtlinear mit der Temperatur variiert. Das heißt, während des Abkühlens nimmt die Dichte des Wassers zuerst zu und wenn die Wassertemperatur auf + 4 ° C abfällt, wird sie maximal, bei weiterem Abkühlen beginnt die Dichte wieder zuzunehmen, bei einer Temperatur von 0 ° C dreht sich Wasser um in Eis, und die Dichte von Eis ist bekanntlich schon so viel geringer als die Dichte des umgebenden flüssigen Wassers, dass es auf seiner Oberfläche schwimmt. Deshalb bilden sich im Ozean Treibeis und Eisberge, die in den Polarregionen des Planeten entstehen. Es ist jedoch erwähnenswert, dass Meerwasser nicht bei Nulltemperatur gefriert, sondern bei Werten um -2 ° C, da das Wasser im Ozean salzig ist.
Der Salzgehalt des Wassers im Ozean wird in ‰ (ppm) gemessen. Der durchschnittliche Salzgehalt des Weltozeans beträgt 35‰. Das bedeutet, dass 35/1000 der Masse des Meerwassers reines Salz ist und ein Kilogramm Wasser 35 Gramm Salz enthält. Der größte Teil dieses Salzes sind Chloride (Cl-) - 88 %, etwa 11 % sind Sulfate (SO42-) und etwa 1 % sind Carbonate (CO32-) und andere Substanzen. Der Salzgehalt der Ozeane hängt von mehreren Faktoren ab:
Flüsse, die ins Meer münden, und große Niederschlagsmengen reduzieren den Salzgehalt, Wasserverdünnung, große Verdunstung und Eisbildung erhöhen die Salzkonzentration. Daher variiert der Salzgehalt des Ozeans mit der geografischen Breite. Am Äquator ist der Salzgehalt aufgrund der großen Anzahl fließender Flüsse und starker Regenfälle ziemlich niedrig. In den Tropen ist der Salzgehalt des Wassers auf dem Planeten am höchsten - die Verdunstung ist sehr aktiv, aber es bildet sich kein Niederschlag und es regnet sehr wenig. In gemäßigten Breiten ist der Salzgehalt sehr gering, da mit abnehmender Temperatur mit zunehmender Entfernung vom Äquator die Verdunstung von der Meeresoberfläche abnimmt und es hier viel regnet. An den Polen hat der Salzgehalt durchschnittliche Werte, da bei geringen Niederschlägen und Eisbildung ihre Schmelzprozesse aktiv ablaufen und das Wasser im Ozean auffrischen.
Die Transparenz des Wassers der Ozeane nimmt mit der Entfernung vom Äquator ab. Mit abnehmender Menge nimmt die darin gelöste Sauerstoffmenge zu, was zu einer Zunahme der Anzahl der im Ozean lebenden Mikroorganismen führt. In den Polarmeeren steigt sie jedoch aufgrund niedriger Temperaturen wieder an. Daher ist das Wedellmeer das transparenteste Meer. Um die Transparenz zu messen, wird eine Secchi-Scheibe verwendet - dies ist eine schwarz-weiße Scheibe, die ins Wasser abgesenkt wird, während die Tiefe, in der sie verschwindet, festgelegt wird, um die Transparenz zu bestimmen. Im Wedellmeer verschwindet es in einer Tiefe von 79 m. Das zweittransparenteste ist das Sargassomeer - 66 m. Theoretisch sollte die Secchi-Scheibe in destilliertem Wasser in einer Tiefe von 80 m verschwinden.
