Maria Andrejewna Rumjanzewa. Rumyantseva, Maria Andreevna Informationen über

Gräfin Maria Andrejewna Rumjanzewa(Rumyantsova), geb Matveeva(1699-1788) - die Mutter des Kommandanten Rumyantsev-Zadunaisky, Gerüchten zufolge, von ihr von Peter dem Großen, einer Staatsdame, einem Kammerherrn, geboren.

Biografie

Maria Rumyantseva stammte aus einer alten Adelsfamilie: Sie war die Tochter des heutigen Geheimrats Graf Andrei Matveev (1666–1728) aus erster Ehe mit Anna Stepanovna Anichkova (1666–1699), und väterlicherseits war sie die Enkelin von der Bojar Artamon Matveev. Sie erhielt eine europäische Erziehung, verbrachte ihre ersten Lebensjahre in Wien und Den Haag, wo ihr Vater bis 1710 Botschafter war.

Mit Peter

Sie sprach fließend Französisch, tanzte gut, hatte Schönheit und Lebendigkeit, was die Aufmerksamkeit von Peter I. auf sich zog.

Im Alter von 19 Jahren, am 10. Juli 1720, wurde sie mit einer reichen Mitgift des Zaren mit dem Burschen des Zaren, Alexander Iwanowitsch Rumjanzew, verheiratet, der den Rang eines Brigadiers erhielt und sich kürzlich in der Untersuchung des Falls hervorgetan hatte von Zarewitsch Alexej. Der Zar gewährte dem Bräutigam "beträchtliche Dörfer", die vom hingerichteten A. V. Kikin beschlagnahmt wurden. Das Brautpaar ließ sich in einem Haus am Roten Kanal (Abschnitt des Hauses Nummer 3 auf dem Marsfeld) nieder. 1724 schenkte Peter I. Rumjanzew ein großes Grundstück am linken Ufer der Fontanka, nahe der Straße nach Zarskoje Selo. Dort wurde ein einstöckiges Landhaus gebaut und ein Garten angelegt (heute Fontanka River Embankment, 116). In diesem Holzhaus wurde am 18. Februar 1756 die Kirche der Gottesmutter „Das Zeichen“ geweiht. (Es ist merkwürdig, dass die Geliebte des Zaren, aber weniger glücklich, eine andere Verwandte von Artamon Matveev war - Maria Hamilton, die Cousine seiner Frau Evdokia Grigorievna Hamilton, manchmal auch fälschlicherweise seine "Enkelin" genannt).

Anschließend brachte sie drei Töchter zur Welt. 1725 war ihr Ehemann in Konstantinopel und dann an der persischen Grenze, um sich zu lösen, während Mary in Moskau blieb, wo sie ein viertes Kind zur Welt brachte, einen Sohn, der zu Ehren von Zar Peter Alexandrovich getauft wurde, der dazu bestimmt war, berühmt zu werden Kommandant. Großherzog Nikolai Michailowitsch berichtet, dass der Vater des Jungen nicht sein rechtmäßiger Ehepartner war, sondern Peter selbst, Valishevsky stimmt derselben Legende zu. Es ist schwierig, die Zuverlässigkeit dieser Legende zu beurteilen, aber I. I. Golikov gibt ihm in Anekdoten über Peter den Großen eine indirekte Bestätigung. Der Junge entpuppte sich kurz nach diesem verstorbenen Kaiser als letztes der Patenkinder. Kaiserin Katharina wurde Patin.

Rumyantseva hatte Einfluss am Hof, dank Geschenken half sie dem französischen Gesandten Campredon und war mit Prinzessin Elizabeth befreundet.

Nach Peter

Unter Anna Iwanowna wegen Abneigung gegen die Deutschen und Protest gegen den Luxus vor Gericht (laut einigen Anweisungen - weil er sich geweigert hatte, die ihm angebotene Position des Präsidenten des Kammerkollegiums anzunehmen; oder weil er Biron geschlagen hatte, der von ihm bei der Unterschlagung erwischt wurde ) wurde Rumjanzew seines Ranges beraubt und ins Dorf Kasan verbannt. Als ihr Mann in Ungnade fiel und seiner Reihen beraubt wurde, wurde Maria Andreevna zusammen mit ihm und den Kindern in das Dorf Alatyr geschickt, wo sie etwa drei Jahre verbrachten.

1735 wurde Rumyantsev wieder in den Rang eines Generalleutnants eingesetzt und zum Gouverneur von Astrachan und dann von Kasan ernannt und zum Kommandeur der gegen die rebellischen Baschkiren entsandten Truppen ernannt. 1738 wurde Rumyantsev zum Herrscher von Kleinrussland ernannt, und die Familie zog nach Kiew, von wo Rumyantseva mit Hilfe von Mavra Shuvalova in Kontakt mit der nicht weniger in Ungnade gefallenen Prinzessin Elizabeth blieb. Bald wurde ihr Mann in die aktive Armee versetzt und 1740 zum außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter in Konstantinopel ernannt.

, Peter

Auszeichnungen und Preise:

Gräfin Maria Andrejewna Rumjanzewa (Rumjanzow), geboren Matveeva(1699-1788) - die Mutter des Kommandanten Rumyantsev-Zadunaisky, Gerüchten zufolge wurde sie von Peter dem Großen, einer Staatsdame, einem Kammerherrn, geboren.

Biografie

Maria Rumyantseva stammte aus einer alten Adelsfamilie: Sie war die Tochter des heutigen Geheimrats Graf Andrei Matveev (1666-1728) aus erster Ehe mit Anna Stepanovna Anichkova (1666-1699), väterlicherseits war sie die Enkelin von der Bojar Artamon Matveev. Sie erhielt eine europäische Erziehung, verbrachte ihre ersten Lebensjahre in Wien und Den Haag, wo ihr Vater bis 1710 Botschafter war.

Mit Peter

Sie sprach fließend Französisch, tanzte gut, hatte Schönheit und Lebendigkeit, was die Aufmerksamkeit von Peter I. auf sich zog.

Peter I. hatte nicht nur eine große Neigung zu M. A. Matveeva, sondern war auch eifersüchtig auf ihre anderen, bis zu dem Punkt, dass er sie einmal sogar mit eigener Hand dafür bestraft hatte, dass sie jemand anderen zu dreist behandelte, und ihr drohte, er würde sie mit einem heiraten Mann, der in der Lage sein wird, sie streng zu halten und ihr keinen Liebhaber zu erlauben, außer ihm allein.
„Sie stand an erster Stelle unter den Mätressen des großen Kaisers, er liebte Maria Andreevna bis an sein Lebensende und war sogar eifersüchtig auf sie, was ihm selten passierte. In dem Wunsch, dass jemand die junge Gräfin "an der Leine" halten würde, gab der Souverän die 19-jährige Matveeva als seinen geliebten Batman Alexander Ivanovich Rumyantsev ... ". (Großfürst Nikolai Michailowitsch)

Im Alter von 19 Jahren, am 10. Juli 1720, wurde sie mit einer reichen Mitgift des Zaren mit dem Burschen des Zaren, Alexander Ivanovich Rumyantsev, verheiratet, der den Rang eines Vorarbeiters erhielt und sich kürzlich in der Untersuchung des Falls auszeichnete von Zarewitsch Alexej. Der Zar gewährte dem Bräutigam "beträchtliche Dörfer", die vom hingerichteten A. V. Kikin beschlagnahmt wurden. Das Brautpaar ließ sich in einem Haus am Roten Kanal (Abschnitt des Hauses Nummer 3 auf dem Marsfeld) nieder. 1724 schenkte Peter I. Rumjanzew ein großes Grundstück am linken Ufer der Fontanka, nahe der Straße nach Zarskoje Selo. Dort wurde ein einstöckiges Landhaus gebaut und ein Garten angelegt (heute Fontanka River Embankment, 116). In diesem Holzhaus wurde am 18. Februar 1756 die Kirche der Gottesmutter „Das Zeichen“ geweiht. (Es ist merkwürdig, dass die Geliebte des Zaren, aber weniger glücklich, eine andere Verwandte von Artamon Matveev war - Maria Hamilton, die Cousine seiner Frau Evdokia Grigorievna Hamilton, manchmal auch fälschlicherweise seine "Enkelin" genannt).

Anschließend brachte sie drei Töchter zur Welt. 1725 war ihr Mann in Konstantinopel und dann an der persischen Grenze, um sich zu lösen, während Maria in Moskau blieb, wo sie ein viertes Kind zur Welt brachte, einen Sohn, der zu Ehren von Zar Peter Alexandrowitsch getauft wurde, der dazu bestimmt war, berühmt zu werden Kommandant. Großherzog Nikolai Michailowitsch berichtet, dass der Vater des Jungen nicht sein rechtmäßiger Ehepartner war, sondern Peter selbst, Valishevsky stimmt derselben Legende zu. Es ist schwierig, die Zuverlässigkeit dieser Legende zu beurteilen, aber I. I. Golikov gibt ihm in Anekdoten über Peter den Großen eine indirekte Bestätigung. Der Junge entpuppte sich kurz nach diesem verstorbenen Kaiser als letztes der Patenkinder. Kaiserin Katharina wurde Patin.

Rumjanzewa hatte Einfluss am Hof, dank Geschenken half sie dem französischen Gesandten Campredon, war mit Prinzessin Elisabeth befreundet.

Nach Peter

Unter Anna Iwanowna wegen Abneigung gegen die Deutschen und Protest gegen den Luxus vor Gericht (laut einigen Anweisungen - weil er sich geweigert hatte, die ihm angebotene Position des Präsidenten des Kammerkollegiums anzunehmen; oder weil er Biron geschlagen hatte, der wegen Unterschlagung verurteilt wurde) , Rumjanzew wurde seines Ranges beraubt und ins Dorf Kasan verbannt. Als ihr Mann in Ungnade fiel und seiner Reihen beraubt wurde, wurde Maria Andreevna zusammen mit ihm und den Kindern in das Dorf Alatyr geschickt, wo sie etwa drei Jahre verbrachten.

1740 wurde Rumyantsev zum Kongress in Abo bevollmächtigt, während der Feier des dort geschlossenen Friedens erhielt Rumyantseva von der neuen Kaiserin Elizabeth den Titel einer Staatsdame, und da ihr Ehemann in die Würde eines Grafen erhoben wurde, wurde sie eine Gräfin und erlangte dank ihrer „Intelligenz und ihres Taktgefühls“ sehr großen Einfluss am Hof: Zum Erfolg trugen die Weisungen des schwedischen Generals Dühring bei, der französische Gesandte Dalion hielt es für notwendig, ihr eine Pension zu zahlen, der englische Botschafter Veitch versuchte es erfolglos um sie auf seine Seite zu ziehen (aber Rumjanzewa und ihr Mann hielten an der pro-französischen Schuwalow-Partei fest).

1744 beauftragte Kaiserin Elisabeth sie mit der Leitung des Hofes der zukünftigen Katharina II., damals noch Prinzessin von Anhalt-Zerbst ( als Vertrauensperson Ihrer Majestät, zur Aufsicht und Vormundschaft der Prinzessin, mit der Verpflichtung, der Kaiserin über alles, was ihr auffällt, ausführlich Bericht zu erstatten) - und Rumyantsev hatte große Angst in diesem "kleinen Hof".

Katharina II erinnert sich:

Sie begleitete Kaiserin Elisabeth 1744 auf einer Reise von Moskau nach Razumovsky in Glukhov, und dann heiratete der heilige Prinz Pjotr Fedorovich, Rumyantseva wurde vom Posten des Kammerherrn entlassen und erhielt den Befehl, zu ihrem Ehemann zurückzukehren. Es wurde angenommen, dass der Grund dafür die Feindseligkeit der Mutter der Großherzogin Katharina - Johanna von Holstein-Gottorp - sowie des Kanzlers Bestuzhev-Ryumin war. Aber Rumyantseva behielt ihre Position als Person, die mit der Kaiserin befreundet war.

Rumjanzew! Sie strahlte
Geist, Rasse, Schönheit,
Und im Alter siegte die Liebe
Jeder hat eine freundliche Seele;
Sie versteifte sich mit Festigkeit
Ehelicher Blick, Freunde, Kinder;
Hat sieben Monarchen gedient
Sie trug die Insignien ihrer Ehre.

Witwe

1749 wurde Rumyantseva Witwe, blieb aber am Hof und lebte weiterhin verschwenderisch, verlor manchmal beim Kartenspiel, weshalb sie sich oft an Elizabeth wandte, um finanzielle Hilfe zu erhalten, und dann an Catherine, an deren Hof, als älteste Hofdame und Zeitgenosse Peters und damalige Mutter des Generalfeldmarschalls genoss großes Ansehen. Graf Segur schrieb über die Gastgeberin: „Ihr durch Lähmung zerschmetterter Körper zeigte allein das Alter; ihr Kopf war voller Leben, ihr Geist strahlte vor Fröhlichkeit, ihre Phantasie trug den Stempel der Jugend. Ihre Unterhaltung war so interessant und lehrreich wie eine gut geschriebene Geschichte.

Obwohl sie sich gut daran erinnerte, wie Rumyantseva sie gequält hatte, machte sie, nachdem sie den Thron bestiegen hatte, ihre Kammerherrin (10. Juni 1776), was durch die Verdienste ihres Sohnkommandanten erleichtert wurde. Nachdem er den Kyuchuk-Kainarji-Frieden geschlossen hatte, wurde ihr der Orden der heiligen Katharina verliehen (12. Juni 1775).

Die Gräfin war sehr oft bei verschiedenen Abendessen, Hochzeiten und Feiern am Hof anwesend; Am Tag der ersten Hochzeit des Großherzogs Pavel Petrovich (1773) bat sie, die immer noch eine sehr gute Tänzerin war, den Großherzog, ihr die Ehre zu erweisen, mit ihr zu tanzen, da sie einmal die Ehre gehabt hatte, mit ihr zu tanzen sein Urgroßvater, Großvater und Vater, und dann, viele Jahre später, beim Hofball am 24. November 1781, am Namenstag der Kaiserin, ging sie mit einem der Enkel von Katharina II. – Großherzog Alexander Pawlowitsch – auf Polnisch spazieren.

Nach den Erinnerungen ihrer Zeitgenossen zeichnete sie sich durch außergewöhnliche Freundlichkeit aus und war bereit, allen zu helfen. Sie gehörte zu den ersten, die 1763 damit begannen, Findlinge und Straßenkinder in ihrem Haus aufzunehmen. Sie beschäftigte sich mit Angelegenheiten im Nachlass ihres Sohnes Pavlino (modern Zheleznodorozhny), den er als Mitgift für seine Frau erhielt, einschließlich nach dem Bau der Kirche durch den Architekten Blanc.

Am 22. September 1778 wurde sie zum Obersten Kammerherrn des Kaiserlichen Hofes ernannt. Sie überlebte eine Tochter, Gräfin P. A. Bruce, dann starb ihre andere Tochter, E. A. Leontieva, die bei ihrer Mutter lebte.

Sie starb am 4. Mai 1788; begraben in der Kirche der Verkündigung des Alexander-Newski-Klosters. G. R. Derzhavin widmete ihr eine seiner Oden - „Über den Tod der Gräfin Rumyantseva“, geschrieben für Prinzessin E. R. Dashkova; Derzhavin wandte sich an Dashkova, die über die Heirat ihres Sohnes ohne ihren Segen äußerst verärgert war, im Gegensatz zu Rumyantseva, die viele Sorgen gleichgültig ertragen musste.

Kinder

Ekaterina Alexandrovna (November 1721 - 3. April 1786), verheiratet mit Generalleutnant N. M. Leontiev (1717-1769), die Ehe war nicht glücklich. Sie trennte sich von ihrem Mann und lebte im Haus ihrer Mutter.
Daria Alexandrowna (Ende 1723 oder 1730 - 1809); 1. Ehemann - Graf Franz Joseph Waldstein (1719-1758), 2. - Prinz Yuri Nikitich Trubetskoy (1736-1811), Sohn des Generalstaatsanwalts Prinz Nikita Yuryevich. Ihre Tochter aus zweiter Ehe ist P. Yu Gagarina.
Praskovya Alexandrovna (7. Oktober 1729 - 17. April 1786), eine Freundin von Katharina II., seit 1751 verheiratet mit Graf Ya. A. Bruce.
Pjotr Alexandrowitsch (8. Januar 1725 - 1796)

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Praskowja

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Anmerkungen



Ehepartner

Favoriten

Meter und Ehefrauen von Pflegern

Ein Auszug, der Rumyantseva, Maria Andreevna charakterisiert

„Lasst uns zum Herrn um Frieden beten.“
„In Frieden, alle zusammen, ohne Klassenunterschied, ohne Feindschaft und vereint in brüderlicher Liebe, werden wir beten“, dachte Natascha.
- Um den Frieden von oben und um das Heil unserer Seelen!
„Über die Welt der Engel und Seelen aller körperlosen Wesen, die über uns leben“, betete Natascha.
Als sie für die Armee beteten, erinnerte sie sich an ihren Bruder und Denisov. Als sie für Seeleute und Reisende beteten, erinnerte sie sich an Prinz Andrei und betete für ihn und betete, dass Gott ihr das Böse verzeihen würde, das sie ihm angetan hatte. Als sie für diejenigen beteten, die uns lieben, betete sie für ihre Familie, für ihren Vater, ihre Mutter, Sonya, die jetzt zum ersten Mal all ihre Schuld vor ihnen erkannte und die ganze Kraft ihrer Liebe für sie spürte. Als wir für diejenigen beteten, die uns hassen, erfand sie sich Feinde und Hasser, um für sie zu beten. Sie zählte Gläubiger und alle, die mit ihrem Vater zu tun hatten, zu Feinden, und jedes Mal, wenn sie an Feinde und Hasser dachte, erinnerte sie sich an Anatole, der ihr so viel Böses getan hatte, und obwohl er kein Hasser war, betete sie freudig für ihn als für Feind. Nur während des Gebets fühlte sie sich in der Lage, sich klar und ruhig an Prinz Andrei und Anatole zu erinnern, als Menschen, für die ihre Gefühle im Vergleich zu ihrer Angst und Ehrfurcht vor Gott zerstört waren. Als sie für die königliche Familie und für die Synode beteten, verneigte sie sich besonders tief und bekreuzigte sich, indem sie sich sagte, dass sie, wenn sie es nicht verstehe, nicht zweifeln könne und trotzdem die regierende Synode liebe und für sie bete.
Nachdem er die Litanei beendet hatte, kreuzte der Diakon das Orarion um seine Brust und sagte:
„Lasst uns uns und unser Leben Christus, unserem Gott, anvertrauen.“
„Wir werden uns Gott verraten“, wiederholte Natasha in ihrer Seele. Mein Gott, ich verpflichte mich deinem Willen, dachte sie. - Ich will nichts, ich will nicht; lehre mich, was ich tun soll, wo ich meinen Willen gebrauchen soll! Ja, nimm mich, nimm mich! - Sagte Natasha mit rührender Ungeduld in ihrer Seele, ohne sich zu bekreuzigen, ihre dünnen Hände zu senken und als ob sie erwartete, dass eine unsichtbare Kraft sie nehmen und sie vor sich selbst retten würde, vor ihren Reue, Wünschen, Vorwürfen, Hoffnungen und Lastern.
Die Gräfin blickte mehrmals während des Gottesdienstes auf das zarte, mit leuchtenden Augen zurückblickende Gesicht ihrer Tochter und betete zu Gott, er möge ihr helfen.
Unerwartet, mittendrin und nicht in der Reihenfolge des Gottesdienstes, den Natascha gut kannte, holte der Diakon einen Schemel heraus, den gleichen, auf dem am Dreifaltigkeitstag Kniegebete gelesen wurden, und stellte ihn vor die königlichen Türen. Der Priester kam in seinem purpurnen Samt-Skufi heraus, strich sein Haar glatt und kniete sich mit Mühe nieder. Alle taten dasselbe und sahen sich verwirrt an. Es war ein Gebet, das gerade von der Synode erhalten wurde, ein Gebet für die Rettung Russlands vor einer feindlichen Invasion.
„Herr, Gott der Stärke, Gott unseres Heils“, begann der Priester mit jener klaren, unaufdringlichen und sanften Stimme, die nur spirituelle slawische Leser lesen und die eine so unwiderstehliche Wirkung auf das russische Herz hat. - Herr Gott der Stärke, Gott unseres Heils! Schaut jetzt in Barmherzigkeit und Großzügigkeit auf euer demütiges Volk und hört philanthropisch zu und erbarmt euch und erbarmt euch unser. Siehe, der Feind, der dein Land verwirrt und die ganze Welt leer machen will, erhebe dich über uns; Diese Menschen der Ungerechtigkeit haben sich versammelt, um Ihr Eigentum zu zerstören, Ihr ehrliches Jerusalem, Ihr geliebtes Russland zu zerstören: Ihre Tempel zu beschmutzen, Altäre auszugraben und unseren Schrein zu entweihen. Wie lange, Herr, wie lange werden sich die Sünder rühmen? Wie lange haben Sie rechtliche Befugnisse?
Herr Herr! Erhöre uns zu dir beten: Stärke mit deiner Kraft den frommsten, autokratischsten Großfürsten unseres Kaisers Alexander Pawlowitsch; gedenke seiner Gerechtigkeit und Sanftmut, belohne ihn nach seiner Güte, die uns, dein geliebtes Israel, bewahrt. Segne seine Ratschläge, Unternehmungen und Taten; Errichte mit deiner allmächtigen Rechten sein Reich und gib ihm den Sieg über den Feind, wie Moses gegen Amalek, Gideon gegen Midian und David gegen Goliath. Rette seine Armee; Lege den kupferfarbenen Bogen über die Muskeln, die in deinem Namen zu den Waffen gegriffen haben, und gürte sie mit Kraft zum Kampf. Ergreife Waffen und einen Schild und erhebe dich, um uns zu helfen, lass sie sich schämen und beschämen, die Böses an uns denken, lass sie vor dem treuen Heer sein, wie Staub vor dem Angesicht des Windes, und lass deinen starken Engel beleidige und fahre sie; Lass ein Netz zu ihnen kommen, aber sie werden es nicht wissen, und sie fangen, aber verstecke sie, lass sie sie umarmen; Lass sie fallen unter die Füße deiner Knechte und zertrete sie unter unserem Heulen. Gott! es wird dir nicht fehlen, im Großen und im Kleinen zu sparen; Du bist ein Gott, niemand überwältige dich.
Gott, unsere Väter! Denke an deine Großmut und Barmherzigkeit, auch von Ewigkeit her: Wirf uns nicht von Angesicht zu Angesicht, verachte unsere Unwürdigkeit unten, sondern erbarme dich unserer nach deiner großen Barmherzigkeit und verachte unsere Missetaten und Sünden gemäß der Menge deiner Großmut. Schaffe ein reines Herz in uns und erneuere einen rechten Geist in unserem Schoß; Stärke uns alle mit Glauben an dich, bekräftige mit Hoffnung, beflügele mit wahrer Liebe füreinander, wappne dich einmütig für die gerechte Verteidigung der Besessenheit, auch wenn du uns und unserem Vater gegeben hast, damit die Rute der Bösen nicht aufsteigt das Los der Geheiligten.
Herr, unser Gott, wir glauben an ihn und vertrauen auf ihn, blamiere uns nicht von der Hoffnung auf deine Barmherzigkeit und erschaffe ein Zeichen für das Gute, als ob sie diejenigen sehen würden, die uns und unseren orthodoxen Glauben hassen, und sie würden beschämt werden und zugrunde gehen; und mögen alle Länder weggenommen werden, denn dein Name ist der Herr, und wir sind dein Volk. Zeige uns, o Herr, gib uns nun deine Barmherzigkeit und dein Heil; Freue dich in den Herzen deiner Diener über deine Barmherzigkeit; schlage unsere Feinde und zerschmettere sie bald unter den Füßen deiner Gläubigen. Du bist Fürsprache, Hilfe und Sieg derer, die auf dich hoffen, und wir senden dir Ehre, Vater und Sohn und heiliger Geist, jetzt und für immer und für immer und ewig. Amen".
In dem Zustand geistiger Offenheit, in dem sich Natascha befand, hatte dieses Gebet eine starke Wirkung auf sie. Sie hörte jedes Wort über den Sieg Moses gegen Amalek und Gideons gegen Midian und Davids gegen Goliath und über die Zerstörung Ihres Jerusalems und fragte Gott mit jener Zärtlichkeit und Weichheit, von der ihr Herz überfloss; aber sie verstand nicht gut, worum sie Gott in diesem Gebet bat. Sie beteiligte sich von ganzem Herzen an der Bitte um einen rechten Geist, um die Herzen mit Glauben und Hoffnung zu stärken und sie mit Liebe zu inspirieren. Aber sie konnte nicht dafür beten, dass ihre Feinde unter ihren Füßen zertrampelt wurden, wo sie doch noch vor wenigen Minuten nur noch mehr von ihnen haben, sie lieben, für sie beten wollte. Aber auch sie konnte nicht an der Richtigkeit des vorgelesenen Kniegebetes zweifeln. Sie fühlte in ihrer Seele ein ehrfürchtiges und zitterndes Entsetzen vor der Strafe, die die Menschen für ihre Sünden und besonders für ihre Sünden traf, und bat Gott, ihnen allen und ihr zu vergeben und ihnen allen und ihr Frieden und Glück im Leben zu geben. Und es schien ihr, als hätte Gott ihr Gebet erhört.

Von dem Tag an, an dem Pierre, als er die Rostows verließ und sich an Nataschas dankbaren Blick erinnerte, auf den am Himmel stehenden Kometen blickte und spürte, dass sich ihm etwas Neues aufgetan hatte, die Frage nach der Sinnlosigkeit und dem Wahnsinn alles Irdischen, die ihn immer gequält hatte , hörte auf, sich ihm zu präsentieren. Diese schreckliche Frage: Warum? wozu? - die sich ihm bisher mitten in jeder Unterrichtsstunde bot, wurde für ihn nun nicht durch eine weitere Frage und nicht durch eine Antwort auf die frühere Frage ersetzt, sondern durch deren Vorstellung. Ob er hörte und ob er selbst unbedeutende Gespräche führte, ob er las oder von der Gemeinheit und Unvernunft der Menschen erfuhr, er war nicht wie früher entsetzt; er fragte sich nicht, warum die Leute beschäftigt waren, wenn alles so kurz und unbekannt war, aber er erinnerte sich an sie in der Form, in der er sie zum letzten Mal gesehen hatte, und alle seine Zweifel verschwanden, nicht weil sie die Fragen beantwortete, die sich ihm boten sondern weil die Vorstellung von ihr ihn augenblicklich in einen anderen, hellen Bereich geistiger Tätigkeit versetzte, in dem es kein Richtig oder Falsch geben konnte, in den Bereich der Schönheit und Liebe, für den es galt lebenswert. Was auch immer ihm der Greuel des Lebens erschien, er sagte sich:
„Nun, selbst wenn der und der den Staat und den König beraubt hat und der Staat und der König ihm Ehre erweisen; und gestern hat sie mich angelächelt und mich gebeten zu kommen, und ich liebe sie, und niemand wird das jemals erfahren “, dachte er.
Pierre ging immer noch in die Gesellschaft, trank genauso viel und führte das gleiche müßige und geistesabwesende Leben, denn zusätzlich zu den Stunden, die er mit den Rostows verbrachte, musste er den Rest der Zeit und die Gewohnheiten und Bekanntschaften verbringen die er in Moskau machte, zog ihn unwiderstehlich von dem Leben an, das ihn gefangen nahm. Aber in letzter Zeit, als immer mehr beunruhigende Gerüchte vom Kriegsschauplatz kamen, und als sich Nataschas Gesundheit zu bessern begann und sie aufhörte, in ihm das frühere Gefühl ökonomischen Mitleids zu erwecken, begann ihn eine immer unbegreiflichere Unruhe zu befallen. Er spürte, dass die Situation, in der er sich befand, nicht lange dauern konnte, dass eine Katastrophe bevorstand, die sein ganzes Leben verändern sollte, und suchte ungeduldig in allem nach Anzeichen dieser nahenden Katastrophe. Einer der Freimaurer-Brüder enthüllte Pierre die folgende Prophezeiung über Napoleon, die aus der Apokalypse von Johannes dem Evangelisten stammt.
In der Apokalypse, Kapitel dreizehn, Vers achtzehn, heißt es: „Hier ist Weisheit; wer Sinn hat, der ehre die Zahl des Tieres; denn die Zahl der Menschen ist und ihre Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.
Und das gleiche Kapitel in Vers fünf: „Und ihm wurde der Mund gegeben, zu sagen, groß und lästerlich; und ihm wurde eine Region gegeben, um vier Monate zu schaffen – zehn zwei Monate.
Französische Buchstaben haben wie die hebräische Zahl im Bild, wonach die ersten zehn Buchstaben Einheiten und die anderen Zehner sind, folgende Bedeutung:
a b c d e f g h i k.. l..m..n..o..p..q..r..s..t.. u…v w.. x.. y.. z
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160
Nachdem die Wörter L "empereur Napoleon [Kaiser Napoleon] in dieses Alphabet geschrieben wurden, stellt sich heraus, dass die Summe dieser Zahlen 666 ist und dass Napoleon daher das in der Apokalypse vorhergesagte Tier ist. Außerdem schreibt man die Wörter quarante deux in dasselbe Alphabet [zweiundvierzig], das heißt, die Grenze, die dem Tier gesetzt wurde, um groß und blasphemisch zu sprechen, ist die Summe dieser Zahlen, die quarante deux darstellen, wieder gleich 666 ti, woraus folgt, dass die Grenze Napoleons Die Macht kam 1812, als der französische Kaiser 42 Diese Vorhersage traf Pierre sehr, und er stellte sich oft die Frage, was genau die Macht des Tieres, dh Napoleons, begrenzen würde, und auf der Grundlage von die gleichen Bilder von Wörtern in Zahlen und Berechnungen, versuchten, eine Antwort auf die Frage zu finden, die ihn beschäftigte. Pierre schrieb als Antwort auf diese Frage: L "empereur Alexandre? La Nation Russe? [Kaiser Alexander? Russen?] Er zählte die Buchstaben, aber die Summe der Zahlen ergab viel mehr oder weniger als 666 ti. Einmal schrieb er bei diesen Berechnungen seinen Namen – Comte Pierre Besouhoff; Auch die Summe der Zahlen reichte nicht weit. Er hat die Schreibweise geändert, z anstelle von s gesetzt, de hinzugefügt, Artikel le hinzugefügt und immer noch nicht das gewünschte Ergebnis erhalten. Dann kam ihm der Gedanke, dass, wenn die Antwort auf die gesuchte Frage in seinem Namen stünde, seine Nationalität sicherlich in der Antwort genannt würde. Er schrieb Le Russe Besuhoff und bekam, wenn man die Zahlen zählte, 671. Nur 5 war mehr; 5 bedeutet „e“, genau das „e“, das im Artikel vor dem Wort L „empereur“ weggelassen wurde. Nachdem er das „e“ auf die gleiche Weise, wenn auch falsch, verworfen hatte, erhielt Pierre die gewünschte Antwort: L „Russe Besuhof, gleich bis 666 ti. Die Entdeckung begeisterte ihn. Wie, durch welche Verbindung er mit jenem großen Ereignis verbunden war, das in der Apokalypse vorhergesagt wurde, wusste er nicht; aber er zweifelte keinen Augenblick an dieser Verbindung. Seine Liebe zu Rostowa, dem Antichristen, der Invasion Napoleons, dem Kometen 666, dem „Empereur Napoleon“ und dem „Russe Besuhof“ – all dies zusammen hätte reifen, ausbrechen und ihn aus dieser verzauberten, unbedeutenden Welt der Moskauer Gewohnheiten herausholen sollen die er sich gefangen fühlte, und ihn zu einer großen Leistung und einem großen Glück führten.
Am Vorabend des Sonntags, an dem das Gebet gelesen wurde, versprach Pierre den Rostows, ihnen vom Grafen Rostopchin, mit dem er gut bekannt war, sowohl einen Aufruf an Russland als auch die neuesten Nachrichten aus der Armee zu überbringen. Am Morgen, nachdem er den Grafen Rostopchin besucht hatte, fand Pierre einen Kurier der Armee, der gerade bei ihm eingetroffen war.
Der Kurier war einer der Moskauer Ballsaaltänzer, die Pierre vertraut waren.
"Um Gottes willen, kannst du mich nicht ablösen?" - sagte der Kurier, - ich habe eine Tasche voller Briefe an meine Eltern.
Unter diesen Briefen war ein Brief von Nikolai Rostow an seinen Vater. Pierre nahm diesen Brief. Außerdem übergab Graf Rostopchin Pierre den soeben gedruckten Appell des Souveräns an Moskau, die letzten Befehle für die Armee und sein letztes Plakat. Nachdem Pierre die Befehle für die Armee überprüft hatte, fand er in einem von ihnen zwischen den Nachrichten über die Verwundeten, Getöteten und Preisgekrönten den Namen Nikolai Rostov, der Georgy den 4. Grad für seine Tapferkeit im Fall Ostrovnensky und in derselben Reihenfolge den verliehen hatte Ernennung von Prinz Andrei Bolkonsky zum Kommandeur des Jaeger-Regiments. Obwohl er die Rostovs nicht an Bolkonsky erinnern wollte, konnte Pierre nicht umhin, sie mit der Nachricht von der Auszeichnung seines Sohnes zu erfreuen und ließ den Appell, das Plakat und andere Befehle bei ihm, um sie selbst zum Abendessen zu bringen. schickte eine gedruckte Bestellung und einen Brief nach Rostow.

Planen:

1 Biographie
- 1.1 Mit Petrus
- 1.2 Nach Peter
- 1.3 Witwe
2 Kinder

Einführung

Gräfin Maria Andrejewna Rumjanzewa (Rumjanzow), geboren Matveeva(1699-1788) - Die Mutter des Kommandanten Rumyantsev-Zadunaisky wurde Gerüchten zufolge von Peter dem Großen, einer Staatsdame, einem Kammerherrn, geboren.

1. Biographie

Sie war die Tochter des heutigen Geheimrats Graf Andrei Matveev (1666–1728) aus erster Ehe mit Anna Stepanovna Anichkova (1666–1699) und väterlicherseits die Enkelin des Bojaren Artamon Matveev. Sie erhielt eine europäische Erziehung, verbrachte ihre ersten Lebensjahre in Wien und Den Haag, wo ihr Vater bis 1710 Botschafter war. Das Mädchen wurde von ihrer Stiefmutter Anastasia Ermilovna Argamakova aufgezogen.

1.1. Mit Peter

Sie sprach fließend Französisch, tanzte gut, hatte Schönheit und Lebendigkeit, was die Aufmerksamkeit von Peter I. auf sich zog.

Peter I. hatte nicht nur eine große Neigung zu M.A. Matveeva, sondern war auch eifersüchtig auf ihre anderen, bis zu dem Punkt, dass er sie einmal sogar mit eigener Hand dafür bestraft hatte, dass sie jemand anderen zu dreist behandelte, und ihr drohte, er würde sie mit einem heiraten Mann, den er in der Lage sein wird, sie streng zu halten und ihr nicht zu erlauben, Liebhaber zu haben, außer ihm allein.
„Sie stand an erster Stelle unter den Mätressen des großen Kaisers, er liebte Maria Andreevna bis an sein Lebensende und war sogar eifersüchtig auf sie, was ihm selten passierte. In dem Wunsch, dass jemand die junge Gräfin "an der Leine" halten würde, gab der Souverän die 19-jährige Matveeva als seinen geliebten Batman Alexander Ivanovich Rumyantsev ... ". (Großfürst Nikolai Michailowitsch)

Andrey Artamonovich Matveev, Rumyantsevas Vater

Rumyantseva hatte Einfluss am Hof, dank Geschenken half sie dem französischen Gesandten Campredon und war mit Prinzessin Elizabeth befreundet.

1.2. Nach Peter

Alexander Rumyantsev, Ehemann von Maria Andreevna (posthumes Porträt von Borovikovsky)

Rumyantsev-Zadunaisky, Sohn von Maria Andreevna

Unter Anna Iwanowna wegen Abneigung gegen die Deutschen und Protest gegen den Luxus vor Gericht (laut einigen Anweisungen - weil er sich geweigert hatte, die ihm angebotene Position des Präsidenten des Kammerkollegiums anzunehmen; oder weil er Biron geschlagen hatte, der von ihm bei der Unterschlagung erwischt wurde ) wurde Rumjanzew seines Ranges beraubt und ins Dorf Kasan verbannt. Als ihr Mann in Ungnade fiel und seines Ranges beraubt wurde, wurde sie zusammen mit ihm und den Kindern in das Dorf Alatyr geschickt, wo sie etwa drei Jahre verbrachten.

1735 wurde ihr Mann wieder in den Rang eines Generalleutnants eingesetzt und zum Gouverneur von Astrachan und dann zum Gouverneur von Kasan ernannt und zum Kommandeur der gegen die rebellischen Baschkiren entsandten Truppen ernannt. 1738 wurde Rumyantsev zum Herrscher von Kleinrussland ernannt, und die Familie zog nach Kiew, von wo Rumyantseva mit Hilfe von Mavra Shuvalova in Kontakt mit der nicht weniger in Ungnade gefallenen Prinzessin Elizabeth blieb. Bald wurde ihr Mann in die aktive Armee versetzt und 1740 zum außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter in Konstantinopel ernannt.

1740 wurde Rumyantsev zum Kongress in Abo bevollmächtigt, während der Feier des dort geschlossenen Friedens erhielt sie von der neuen Kaiserin Elizabeth den Titel einer Staatsdame, und da ihr Ehemann in die Würde eines Grafen erhoben wurde, wurde sie es eine Gräfin und erlangte dank ihres „Geistes und Taktgefühls“ einen sehr großen Einfluss bei Hofe: zum Erfolg trugen die Weisungen des schwedischen Generals Dühring bei, der französische Gesandte Dalion hielt es für notwendig, ihr eine Pension zu zahlen, der englische Botschafter Veich erfolglos versuchte, sie auf seine Seite zu ziehen (aber Rumjanzewa und ihr Mann hielten an der pro-französischen Partei der Schuwalows fest).

1744 wies Kaiserin Elisabeth sie an, den Hof der zukünftigen Katharina II., immer noch Prinzessin von Anhalt-Zerbskaja ( als Vertrauensperson Ihrer Majestät, für die Aufsicht und Vormundschaft der Prinzessin, mit der Verpflichtung, der Kaiserin über alles, was ihr auffällt, ausführlich Bericht zu erstatten) - und Rumyantsev hatte große Angst in diesem "kleinen Hof".

Katharina II erinnert sich:

Gavrila Derzhavin

1.3. Witwe

Die Gräfin war sehr oft bei verschiedenen Abendessen, Hochzeiten und Feiern am Hof anwesend; Am Tag der ersten Hochzeit des Großherzogs Pavel Petrovich (1773) bat sie, die immer noch eine sehr gute Tänzerin war, den Großherzog, ihr die Ehre zu erweisen, mit ihr zu tanzen, da sie einmal die Ehre gehabt hatte, mit ihr zu tanzen sein Urgroßvater, Großvater und Vater, und dann, viele Jahre später, beim Hofball am 24. November 1781, am Namenstag der Kaiserin, ging sie mit einem der Enkel von Katharina II. – Großherzog Alexander Pawlowitsch – auf Polnisch spazieren.

2 Kinder

Catherine (November 1721 - 3. April 1786), Ehemann - Generalleutnant Nikolai Mikhailovich Leontiev (gest. 1769; getrennt, zurück in das Haus ihrer Mutter)
Daria (Ende 1723 oder 1730 - 1817); 1. Ehemann - Graf Franz Joseph Waldstein (1719-1758), 2. - Prinz Yuri Nikitich Trubetskoy (1736-1811; Sohn des Generalstaatsanwalts Prinz Nikita Yuryevich). Ihre Tochter aus zweiter Ehe - P. Yu Gagarina
Bruce, Praskovya Alexandrovna (7. Oktober 1729 - 17. April 1786), Ehemann - Graf Jacob Bruce. Freund von Katharina II
Rumjanzew-Zadunaisky, Pjotr Alexandrowitsch (8. Januar 1725 - 1796)

Anmerkungen

1 2 3 Große biografische Enzyklopädie - www.biografija.ru/show_bio.aspx?id=113273
Die aufgehobene Kirche der GOTTESMUTTER „ZEICHEN“ im Haus gr. M. A. Rumyantseva - www.encspb.ru/article.php?kod=2804678330
AA Matwejew. Anmerkungen. Vorwort - www.vostlit.info/Texts/Documenty/Russ/XVII/1680-1700/Matveev/pred.phtml?id=914
Konstantin Valishevsky. Peter der Große - books.google.com/books?id=k2nNh4V3DKAC&pg=PT179&dq=maria cantemir&lr=&as_drrb_is=q&as_minm_is=0&as_miny_is=&as_maxm_is=0&as_maxy_is=&as_brr=3&ei=M-3WSruXCIP8zQSloPy8Dgh&fhlpage=ruXCIP8zQSloPy8Dgh&fhlpage=ruXCIP8zQSloPy8Dgh&fhlpage=ru #q=Maria
Golikov I. I. Akte von Peter dem Großen. T. XV. SPb., 1838. S. 71-72.
Notizen von Kaiserin Katharina II. St. Petersburg, 1907. S. 57
Lebende Chronik des Jahrhunderts - www.gorodovoy.spb.ru/rus/news/civil/p391858.shtml
Sukhareva O. V. Who was who in Russia from Peter I to Paul I, Moskau, 2005 - www.hrono.info/biograf/bio_r/rumyanceva_ma.html
Die offizielle Website des Stadtbezirks "Zheleznodorozhny" - www.zheldor-city.ru/education/caltural/church.php
Zum Tod der Gräfin Rumyantseva - www.rvb.ru/18vek/derzhavin/01text/023.htm

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Biografie

Mit Peter

Sie sprach fließend Französisch, tanzte gut, hatte Schönheit und Lebendigkeit, was die Aufmerksamkeit von Peter I. auf sich zog.

Rumjanzewa hatte Einfluss am Hof, dank Geschenken half sie dem französischen Gesandten Campredon, war mit Prinzessin Elisabeth befreundet.

Nach Peter

Freundin von Peter I. neben der Büste von Katharina II

Unter Anna Iwanowna wegen Abneigung gegen die Deutschen und Protest gegen den Luxus vor Gericht (laut einigen Anweisungen - weil er sich geweigert hatte, die ihm angebotene Position des Präsidenten des Kammerkollegiums anzunehmen; oder weil er Biron geschlagen hatte, der wegen Unterschlagung verurteilt wurde) , Rumjanzew wurde seines Ranges beraubt und ins Dorf Kasan verbannt. Als ihr Mann in Ungnade fiel und seiner Reihen beraubt wurde, wurde Maria Andreevna zusammen mit ihm und den Kindern in das Dorf Alatyr geschickt, wo sie etwa drei Jahre verbrachten.

Katharina II erinnert sich:

Witwe

Die Gräfin war sehr oft bei verschiedenen Abendessen, Hochzeiten und Feiern am Hof anwesend; Am Tag der ersten Hochzeit des Großherzogs Pavel Petrovich (1773) bat sie, die immer noch eine sehr gute Tänzerin war, den Großherzog, ihr die Ehre zu erweisen, mit ihr zu tanzen, da sie einmal die Ehre gehabt hatte, mit ihr zu tanzen sein Urgroßvater, Großvater und Vater, und dann, viele Jahre später, beim Hofball am 24. November 1781, am Namenstag der Kaiserin, ging sie mit einem der Enkel von Katharina II. – Großherzog Alexander Pawlowitsch – auf Polnisch spazieren.

Die greise Gräfin auf einer Hornung-Miniatur

Rumjanzewa, Gräfin Maria Andrejewna

- Tochter des Geheimrats Graf Andrei Artamonovich Matveev und seiner ersten Frau, Anna Stepanovna, geborene Anichkova (Tochter des Stolniks); wurde am 4. April 1698 geboren und verbrachte ihre ersten Lebensjahre in Wien und Den Haag, wo ihr Vater bis 1710 russischer Botschafter war. Sie verlor früh ihre Mutter, die am 4. Oktober 1699 starb, und wuchs unter der Aufsicht ihrer Stiefmutter auf, der zweiten Frau ihres Vaters Anastasia Yermilovna (es ist nicht bekannt, wer sie geboren wurde), die zuvor mit Mikhail verheiratet war Argamakow. Graf Andrei Artamonovich Matveev selbst war einer der gebildetsten Menschen seiner Zeit; er las gern, war mit den äußeren Seiten des europäischen Lebens bestens vertraut, baute sein Haus nach fremdem Vorbild und so weiter, und so war es selbstverständlich, dass er auch versuchte, seinen Töchtern eine etwas andere Erziehung zu geben als damals allgemein üblich in unserem Land. Die junge Gräfin Matveeva sprach fließend Französisch, konnte ziemlich elegant sprechen, tanzte gut und zog so schnell die Aufmerksamkeit von Peter I. auf den Versammlungen auf sich, kurz bevor Matveev aus dem Ausland zurückkehrte und durch königlichen Erlass in unserem Land ansässig wurde von 1718. Laut Karabanov hatte Peter I. nicht nur eine große Neigung zu M. A. Matveeva, sondern war auch eifersüchtig auf andere, bis zu dem Punkt, dass er sie einmal sogar mit eigener Hand dafür bestraft hatte, dass sie jemand anderen zu dreist behandelte, und ihr drohte, dass er heiraten würde für einen Mann, der in der Lage sein wird, sie streng zu halten und ihr nicht erlaubt, Liebhaber zu haben, außer ihm allein. Als bald einer seiner Lieblingsbatmen, Alexander Ivanovich Rumyantsev, die Absicht hatte zu heiraten, kam Peter I. mit ihm zu A. A. Matveev, um seine Tochter mit seinem Batman zu verheiraten. Matveev hielt es nicht für angebracht, diesem Vorschlag zu widerstehen, und bald fand in Anwesenheit des Zaren und der Zarin die Hochzeit der 19-jährigen Maria Andreevna Matveeva mit Alexander Ivanovich Rumyantsev statt (10. Juli 1720). Am nächsten Tag, dem 11. Juli, aßen Ihre Majestäten im Postamt von Rumyantsev (siehe Journal of 1720). Peter I. belohnte das Brautpaar großzügig. Das Ergebnis dieser Ehe war die im November 1721 geborene Tochter Ekaterina und dann zwei weitere Töchter und Sohn Peter, der zukünftige Feldmarschall, der am 8. Januar 1725 in Moskau während des Aufenthalts ihres Mannes Marya Andreevna in Konstantinopel geboren wurde dann an der persischen Grenze zur Abgrenzung. Die Gräfin hatte schon damals, trotz ihrer Jugend, Einfluss bei Hofe; Durch sie kam der französische Gesandte Campredon ihrem Ehemann nahe, der ihr Geschenke machte, was ihm seiner Meinung nach in seinen Angelegenheiten sehr half. M. A. Rumyantseva stand in engen Beziehungen zur Großherzogin Elisaveta Petrovna, wenn wir der Geschichte von Duke de Liry (XVIII. Jahrhundert, Bd. II, S. 117 ff.) Glauben schenken, dass die Großherzogin erfahren hatte, dass sie es war um den ältesten Sohn des Markgrafen Albert (Onkel des preußischen Königs) geworben, ließ der preußische Gesandte Baron Mardefeld durch eine Dame namens Rumyantseva,der das Haus der Prinzessin besucht und ihre Liebe und Vollmacht genießt, damit er alle Mühen in dieser Sache belässt, denn sie denkt gar nicht ans Heiraten und wird den Sohn des Markgrafen Albert nie heiraten.

Bald musste die Gräfin das traurige Schicksal ihres Mannes teilen, der in Ungnade gefallen und seines Ranges beraubt war, und ging mit den Kindern, um unter strenger Aufsicht im Dorf Alatyr zu leben, wo sie etwa drei Jahre blieb, und dann, Als ihr Mann in die Armee von Minich berufen wurde, zog sie mit ihrer Familie nach Kiew, von wo aus sie über die berühmte Mavra Yegorovna Shuvalova ihre früheren Beziehungen zu St. Petersburg aufrechterhielt und Tsesarevna Elisaveta Petrovna selbst ihre Bögen, Geschenke und ein Buch schickte , und zögerte dann nicht, Kaiserin Elisaveta nach einem gelungenen Putsch zur Besteigung ihres elterlichen Thrones zu gratulieren. Rumjanzewa blieb nicht lange in Kiew. Mit der Ernennung ihres Mannes zum Kongress in Abo 1740 bevollmächtigt, zog sie nach St. Petersburg, während sie in Abo den Friedensschluss feierte, wurde ihr die Ehre zuteil, den Titel einer Staatsdame zu erhalten und 1743 zusätzlich a Porträt Ihrer Majestät; Ihr Mann (und damit sie) wurde in die Würde eines Grafen erhoben. Die neue Gräfin erwarb bald großen Einfluss am Hof, den sie bis zum Ende der Regierungszeit von Elizabeth Petrovna behielt. Ihr Verstand, ihr großes Fingerspitzengefühl, ihre Menschenkenntnis, ihre Fähigkeit, sie für sich zu gewinnen, und ihr attraktives Äußeres trugen sehr dazu bei. Vertreter ausländischer Mächte, die um den Einfluss von Rumyantseva vor Gericht wussten, versuchten, sie zu ihren Gunsten zu arrangieren. So rühmte sich der schwedische General Dühring, der Erfolg seines Auftrags sei ihm durch die Freundlichkeit von General Rumyantseva versichert worden; Der französische Gesandte Dalion hielt es für notwendig, ihr eine Rente von seinem Hof zu gewähren, und schrieb an seine Regierung, dass sie bei der Kaiserin in großer Gunst stehe; Englischer Gesandter Veitsch neigte sie auch zur Seite seines Büros. Aber sowohl Rumyantseva als auch ihr Ehemann waren Anhänger des französischen Hofes und gehörten der Shuvalov-Partei an. Eine besonders prominente Rolle spielte Gräfin M. A. Rumjanzewa mit ihrer Ernennung zur Fürstin von Anhalt-Zerbst (zur Eheschließung mit dem russischen Thronfolger Großherzog Peter Fjodorowitsch) 1744 als Vertrauensperson Ihrer Majestät , zur Beaufsichtigung und Vormundschaft der Prinzessin, mit der Verpflichtung, der Kaiserin über alles, was ihr auffällt, ausführlich Bericht zu erstatten. Dies wappnete natürlich die zukünftige Kaiserin Katharina II. gegen Rumyantseva, an deren feierlicher Hochzeit die Gräfin einen großen Anteil hatte. Sie begleitete Kaiserin Elisaveta auf ihrer Reise von Moskau nach Razumovsky in Glukhov im Jahr 1744 und dann nach St. Petersburg, sie war mit ihr beim Fest bei Razumovsky in Gostilitsy an ihrem Namenstag am 5. September 1745 usw.

Nach der Heirat der zukünftigen Kaiserin Katharina II. Wurde Gräfin M. A. Rumyantseva aus dem Amt des Kammerherrn entlassen und erhielt den Befehl, zu ihrem Ehemann zurückzukehren, was niemand vor Gericht bedauerte, weil sie viel Klatsch auslöste. Als Gründe für diese Entfernung sollten die feindliche Haltung der Mutter der Großherzogin gegenüber ihr angesehen werden, die M. A. Rumyantseva Kaiserin Elisaveta verleumdete, und die Abneigung gegen Kanzler Bestuzhev-Ryumin, dessen Stärke zunahm. Diese Entlassung aus dem Amt hat M. A. Rumyantseva jedoch nicht vom Hof der Kaiserin entfernt, da sie immer noch die Gunst von Elisaveta Petrovna genoss und die Großherzogin Ekaterina Alekseevna selbst Rat von ihr einholte, wie sie selbst in ihren Notizen feststellt.

Nachdem Gräfin M. A. Rumyantseva 1749 ihren Ehemann verloren hatte, blieb sie am Hof, führte das gleiche weite Leben fort und unterhielt ihre Gäste mit Gesprächen, die noch viel später der berühmte Graf Segur äußerst unterhaltsam fand. Im Laufe der Jahre ersetzte sie die Tänze, in denen sie eine große Expertin war, durch Karten, und sie verlor viel, da sie sich von morgens bis spät abends vom Spiel mitreißen ließ. Da sie zudem unvorsichtig und verschwenderisch war, brauchte sie oft Geld und suchte Hilfe bei der Kaiserin Elisabeth und dann bei Katharina II., An deren Hof sie als älteste Hofdame, eine Zeitgenossin des Großen Transformators, großen Respekt genoss, der wurde teilweise durch und die Errungenschaften ihres Sohnes erleichtert. Katharina II. erinnerte sich nicht an viele der Schwierigkeiten, die sie zuvor von Rumyantseva erlebt hatte, und am 12. Juni 1775 verlieh sie ihr den Orden der heiligen Katharina, ein Jahr später, am 10. Juni 1776, wurde ihr der Kammerherr verliehen, und in 1782 schenkte sie ihr einen reichen Ring. Die Gräfin war sehr oft bei verschiedenen Abendessen, Hochzeiten und Feiern am Hof anwesend; Am Tag der ersten Hochzeit des Großherzogs Pavel Petrovich (1773) bat sie, die immer noch eine sehr gute Tänzerin war, den Großherzog, ihr die Ehre zu erweisen, mit ihr zu tanzen, da sie einst die Ehre gehabt hatte, mit ihr zu tanzen sein Urgroßvater, Großvater und Vater, und dann, viele Jahre später, beim Hofball am 24. November 1781, am Namenstag der Kaiserin, ging sie mit einem der Enkel von Katharina II. - Großherzog Alexander Pawlowitsch - auf Polnisch spazieren . Am 22. September 1778 wurde Gräfin Rumyantsev zu ihrer großen Freude zum Obersten Kammerherrn des kaiserlichen Hofes ernannt. Noch in St. Petersburg lebend, gab sie viel Geld aus und griff in ständiger Geldnot auf die Großzügigkeit der Kaiserin zurück, der sie 1784 auch einen besonderen Brief über die Regelung ihres Haushalts für sie überbrachte Tod. Bald wurde sie von Familientrauer heimgesucht: Zuerst verlor sie eine Tochter, Gräfin P. A. Bruce, und dann starb eine weitere Tochter, E. A. Leontieva, die bei ihr lebte, ein Jahr später starb sie selbst. Anfangs wurde die Gräfin oft unwohl, hustete stark, dann war sie gelähmt, aber aufgrund der äußerst glücklichen Kraft ihrer Konstitution überwand sie lange Zeit Krankheiten und bewahrte Fröhlichkeit und Lebhaftigkeit des Geistes und der Vorstellungskraft in hohem Alter starb sie am 4. Mai 1788, nachdem sie fast 40 Jahre lang ihr Leben als Ehefrau überlebt hatte. Sie wurde in der Verkündigungskirche des Alexander-Newski-Klosters beigesetzt.

Es sollte erwähnt werden, dass Gräfin M. A. Rumyantseva sich durch ungewöhnliche Freundlichkeit auszeichnete und bereit war, allen und jedem nach besten Kräften zu helfen. Sie war eine der ersten, die 1763 ihre Bereitschaft zum Ausdruck brachte, hilflose Kinder, die in ihr Heim gebracht wurden, aufzunehmen und ihnen Pflege und Erziehung zu geben. Mit der Ernennung ihres Sohnes zum Herrscher von Kleinrussland kamen alle, die in dieses Land gingen, zur Gräfin, um sie um Fürsprache vor ihrem Sohn, ein Empfehlungsschreiben usw. zu bitten. Die Gräfin lehnte niemanden ab und schrieb an ihren Sohn über Menschen, die sie gar nicht kannte. Ihr Tod machte daher in St. Petersburg Eindruck, und der berühmte Derzhavin widmete ihr eine seiner Oden - "Über den Tod der Gräfin Rumyantseva".

GR. M. A. Rumyantseva hatte einen Sohn, Peter, den zukünftigen Feldmarschall, geboren 1725 (seine Biografie ist unten aufgeführt), und drei Töchter, über die wir in wenigen Worten sprechen werden. Die älteste von ihnen - Ekaterina, das erste Kind von M. A. Rumyantseva, wurde im November 1721 geboren [Wir gehen davon aus, weil am meisten die Taufe des Neugeborenen fand laut Berchholtz am 26. November 1721 in Anwesenheit Seiner Majestät und Seiner Gemahlin statt. (Tagebuch des Kammerjunkers Berchholtz, übersetzt von Ammon, 1857, S. 243).] und nachdem sie, wie andere Mädchen dieser Zeit, eine einfache, eher begrenzte Ausbildung erhalten hatte, heiratete sie später den Generalleutnant Nikolai Michailowitsch Leontjew, der war viel älter als sie und anscheinend von einem ziemlich kühlen Temperament besessen. Die Ehepartner waren sich über die Charaktere nicht einig, und Ekaterina Alexandrovna, die ihren Ehemann um 1760 verlassen hatte, kehrte in das Haus ihrer Mutter zurück, bei der sie bis zu ihrem Tod lebte. Laut Garnovsky, dem Verfasser der bekannten Aufzeichnungen, war sie eine der ersten Korrespondenten ihres Bruders Generalfeldmarschall und starb am 3. April 1788 (Siehe Fälle des Staatsarchivs, XI, Nr. 64; Star. und Nov ., Bd. IV, S. 71). Sie hatte keine Kinder. Ihr Mann starb früh: Am 19. September 1769 wurde er von einem seiner Leibeigenen durch einen Gewehrschuss durch ein Herrenhausfenster in seinem Dorf Goloshchapovo (Bezirk Krapivena) getötet und brutal behandelt. Prinz Ya. P. Shakhovskoy berichtet, dass Gräfin Marya Andreevna mit der ausgezeichneten Gnade Ihrer Majestät beantragt hat, dass ein bestimmter Teil aus dem Nachlass von N. M. Leontiev seiner Frau zugewiesen wird, dh ein Siebtel der Immobilie, wo sie es wünscht nehmen und anstelle eines vierten Teils des Mobiliars - Geld 35.000 Rubel geben. Der Beschluss hierüber an den Senat zur Vollstreckung erfolgte am 21. März 1761. Aber dann, wir werden in unserem eigenen Namen hinzufügen, stellte der Senat fest, dass es verboten war, so schlimme Dinge mit einer lebenden Ehefrau oder einem lebenden Ehemann zu tun Teile zu nehmen, und deshalb sollte dieser Frau von Generalleutnant Leontiev kein Teil gegeben werden, und wenn ihr etwas per Dekret gegeben wurde, sollte es ihrem früheren Ehemann zurückgegeben werden, und wenn etwas nicht gegeben wurde, sollte sie nicht gegeben werden. Kaiserin Katharina II. bestätigte dies am 8. August 1762. Die zweite Tochter von M. A. Rumyantseva - Darja wurde, wie anzunehmen ist, Ende 1723 [Diese Annahme beruht auf den Worten des gleichen Berchholtz, der in seinem Tagebuch für 1723, Bd. II, S. 248, 31. Oktober, an jenem Tag schrieb A. I. Rumyantsev reiste nach Astrachan ab, und seine Frau, die in der letzten Zeit schwanger war, blieb in St. Petersburg.] und heiratete anschließend 1755 Graf Franz Joseph Waldstein (geb. 1719, gestorben 1758), der sich wieder mit ihm verlobte 1752, aber drei Jahre später wurde sie Witwe und wurde am 7. April 1760 verlobt und bald mit dem Sohn des berühmten Generalstaatsanwalts Prinz Nikita Yuryevich Trubetskoy, Prinz Yuri Nikitich, verheiratet. 1755 erhielt sie von ihrer Mutter einen Teil des Besitzes Burtnek, der zwischen ihr und ihrem Bruder Graf Peter Alexandrowitsch aufgeteilt wurde. Ihr Ehemann, Prinz Juri Nikitich (geb. 1736, gestorben 1811) war im Militärdienst, wurde 1775 zum Generalleutnant befördert und ging in den Ruhestand, wurde aber während der Krönung von Paul I. mit der Ernennung zu Senatoren und in Geheimrat umbenannt 1797 wurde er in den aktiven Dienst befördert. Geheimnisse. Berater. Er war Mitglied der Martinistischen Gesellschaft. Seine Frau zeichnete sich durch aufrichtige und vorbildliche Frömmigkeit aus - sie sagten sogar, dass sie in den letzten Jahren ihres Lebens sogar beschämt war, obwohl sie nicht innerhalb der Klostermauern lebte. Sie starb 1817 und wurde im Alexander-Newski-Kloster in St. Petersburg beigesetzt. Aus ihrer Ehe mit Trubetskoy hatte sie einen Sohn, Prinz Alexander, der 1765 geboren wurde und 1805 im Rang eines Staatsrates starb, und eine Tochter, Praskovya, geb. 1762 und Geist. 1848 (sie war verheiratet mit Prinz Fjodor Sergejewitsch Gagarin). Außerdem hatte sie aus ihrer ersten Ehe mit Graf Waldstein eine Tochter Maria Alexandrowna, die zu den ersten Schülerinnen der 1763 in St. Petersburg gegründeten Erziehungsgesellschaft für edle Mädchen gehörte. Später heiratete sie den Grafen Iwan Alexandrowitsch Apraksin und war seit dem 9. April 1809 Kavalierin des St. Katharina vom Kleinen Kreuz. - Die dritte und letzte Tochter von Gräfin M.A. Rumyantseva - Praskovya wurde am 7. Oktober 1731 geboren (was die Worte der Kaiserin bedeutet, dass diese Tochter Rumyantseva zwei Jahre jünger war als Großherzogin Ekaterina Alekseevna [Kaiserin Katharina II., geboren am 21 2), 1729]), in der ihre Mutter wie eine Kammerherrin war). Dies verschaffte der jungen Rumyantseva Zugang zur zukünftigen Kaiserin, und sie wurde bald ihre enge Freundin, die sie ständig begleitete und sich ihrer großen Gunst erfreute. Die Kaiserin widmete ihr den ersten Teil ihrer Notizen (" zu seinem Freund.bruss, dem sie alles ohne Angst vor Konsequenzen sagen kann"). Sie heiratete am 27. Mai 1751 einen sehr wohlhabenden Wachoffizier - Graf Yakov Bruce, und wurde in der Hofkirche getraut, und für die Hochzeitsfeier wurden sie entlassen die Hofkanzlei verschiedene Sachen.Sie war noch sehr oft bei Hof und wurde am 15. August 1773, dem Tag der Hochzeit von Großherzog Pawel Petrowitsch, in den Rang einer Staatsdame erhoben.Sie hatte die Unklugheit, sich nicht nur hinreißen zu lassen der Liebling der Kaiserin - der junge Rimsky-Korsakov, aber um die Dinge auf den Punkt zu bringen, dass Katharina II. sie zusammen in ihrem Zimmer fand, woraufhin sie beide vom Hof entfernt wurden und ihre frühere Freundschaft sich in beträchtlichen Hass verwandelte (1779 , im Januar), den Rang eines General-in-Chief und Lieutenant Colonel des Life Guards Semyonovsky Regiment und sogar den Posten des Moskauer Generalgouverneurs nach dem Tod von Graf Zakhar Grigoryevich Chernyshev. starb am 17. April 1786. Laut Prinz Dolgorukov hatte sie keine Kinder von Bruce, aber von Korsakov hatte sie eine Tochter, Ekaterina, die sie mit Graf Dmitriev-Mamonov, einem Günstling der Kaiserin, verheiraten wollte; Diese Annahme traf nicht zu, da sich Mamonov in die Trauzeugin Prinzessin Shcherbatova verliebte und Bruce 'Tochter (später 1793) Graf Vasily Musin-Pushkin (geheimer Berater und Gesandter in Spanien) heiratete, der sich noch ihrem Nachnamen anschloss Nachname Bruce. Mit seinem Tod im Jahr 1836 erlosch die Familie der Grafen Musin-Puschkin-Bruce.

"Russisches Genealogisches Buch", Prinz Lobanov-Rostovsky, Bd. I, S. 366; Akte von Peter dem Großen, Golikov; "Russische Antike", Bd. II Art.-Nr. 476, Bd. IV, Art.-Nr. 587 ff., Bd. XXII, Art.-Nr. 57, Bd. XXV, Art.-Nr. 289, Bd. LXXXIV, S. 95; 1870, Buch. 2, S. 448, 473, 1871, Buch. 4, Kunst. 586 ff., Buch. 2, Kunst. 587; "Journale von 1720"; „Tagebuch des Kammerjunkers Berchholtz von 1721 bis 1725“, übers. Ammon, Moskau. 1857, Bd. I, S. 88, 201, 243, Bd. II, Art.-Nr. 100; 248; "Gesammelt. Imp. Russisch. Ist. General.", Bd. VIII, Kunst. 36 ff., X, S. 320, XII, berichtet. Caskarta 19. (30.) Sept. 1768; v. XXVII, Brief vom 27. Mai 1788; LVI, S. 539 ff.; LXIII, S. 132ff.; LXVI, S. 328; CVIII, S. 188; CXI, S. 86, Bd. XXX (Depeschen von Campredon) Art.-Nr. 190, 390, v. Lebenslauf Art.-Nr. 83, 354, 447; Geschichte Russlands, S. M. Solovyov, Bd. IV, Kunst. 940 (gener. user ed.), Bd. V, Art.-Nr. 409; Volkov, Hof der russischen Kaiser im 18. Jahrhundert; "Archiv des Fürsten Woronzow", Bd. I, S. 83, Bd. II, S. 407, 441, 475, 461; Bd. IV, S. 164, 167, Bd. V, Bd. VII, Kunst. 625, 649, Bd. XXVIII; "Russisches Archiv" 1888, Buch. III, S. 316-363; 1894, Buch. II, S. 115; Notizen der Kaiserin Katharina II., übersetzt aus dem Original, Ausgabe der Imp. Akad. Wissenschaften, St. Petersburg. 1907, S. 52 ff., 211 ff., 229, 233 und 236, 264, 357, 481, 862; "Historical Bulletin" 1883, Dezember 634; 1897, Buch. І (Artikel von Mikhnevich), Kunst. 110-130; 18. Jahrhundert, Bd. II, S. 117 ff.; "Altertum und Neuheit", Bd. IV, Kunst. 71 und Vol. XIV, S. 507; Werke von Derzhavin, veröffentlicht. Ya. K. Grotom, Bd. I, S. 214 ff. und Bd. VIII, S. 609, Bd. IX, 257, 321, St. Petersburg Wedomosti, 1763, 14. Oktober; "Archiv des Prinzen Kurakin" Bd. VIII, S. 454; Die Familie Razumovsky, Op. A. Vasilchikova, Bd. II, Kunst. 408-435; Kammer-Fourier-Magazin von 1745, 1751 (insbesondere 1762-1777); Mémoires du Prince P. Dolgoroukoff, Bd. I, p. 171-181; Tagebuch von A. V. Khrapovitsky, hrsg. H. Barsukow; Erinnerungen des Comte de Segur, t. III; D. Fon-Vizin - in der Komposition: "Gerichtsgrammatik"; Bundesland. Archiv, r. XI, gest. Nr. 6, Nr. 30 und 34, sowie 64, P. Meshchersky; Legende über die Art des Buches. Trubetskoy, Hrsg. Buchen. E. Trubetskoy, St. Petersburg. 1891, S. 344; Notizen von Prinz L. P. Shakhovsky, hrsg. 1872, S. 159; Archiv Herrscher. Senat, Bücher von Vysoch. Dekrete, Nr. 102, l. 117-118; Moskauer Nekropole, Bd. II, S. 167; Petersburger Nekropole, Bd. I; Archiv Minister. Kaiser. Hof, Inventar 36-1629, Nr. 84 und Nr. 132; N. Murzanov, Regierender Senat, Senatorenlisten, St. Petersburg. 1911.

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