In der Fachliteratur, in den Lehrveranstaltungen der Pädagogik und Didaktik sowie in der Schulpraxis sind so wichtige Konzepte für das Verständnis des Wesens der Lehrevaluation wie Abrechnung, Kontrolle, Überprüfung, Evaluation, Note noch nicht vollständig erschlossen und verstanden. Manchmal werden sie miteinander identifiziert, angewendet ohne vorherige Offenlegung ihres Wesens.

Bewertung ist ein Prozess, eine von einer Person durchgeführte Bewertungstätigkeit, eine Note ist das Ergebnis dieses Prozesses, dieser Tätigkeit (oder Handlung), ihrer bedingt - formalen Reflexion. Die Assimilation von Bewertung und Noten ist gleichbedeutend damit, den Lösungsprozess eines Problems mit seinem Ergebnis zu identifizieren. Aufgrund der Bewertung kann als formal logisches Ergebnis eine Note erscheinen. Bewertung ist ein spirituelles Phänomen, aber es hat auch seinen materialisierten Ausdruck. Die Gestaltung dieses Formulars sollte im System der sozialen Anforderungen für Kinder durchdacht und sorgfältig sein.

Seit mehreren Jahrhunderten gibt es Streitigkeiten um Noten und Noten. Eine kritische Analyse des Bewertungssystems der Bildung wird zu einem der direktesten Wege für die fortschrittliche Öffentlichkeit, einzugreifen, die sich intensiv mit den Problemen der Bildung der jüngeren Generation befasst und an der Verbesserung der öffentlichen Bildung interessiert ist.

Ziel der pädagogischen Beurteilung ist es, dem Kind Hilfe und Unterstützung zu geben in seinem Wunsch, Neues zu lernen, sich in der Welt der Menschen, Dinge und der Natur zu orientieren, sich selbst zu verstehen.

Die Relevanz des Forschungsthemas ergibt sich aus der Tatsache, dass die pädagogische Bewertung einen verborgenen Charakter annimmt: Sie existiert und existiert gleichzeitig nicht als Bewertung. Eine solche Transformation erfolgte aufgrund des schlecht entwickelten Spektrums professioneller Operationen des Lehrers, der es ihm ermöglichte, die Disziplin der Kinder im Klassenzimmer unmerklich und subtil zu korrigieren.

Problem dieser Studie soll ermitteln, wie sich die pädagogische Beurteilung auf die Disziplin der Kinder im Klassenzimmer auswirkt. Die Lösung für dieses Problem ist Tor unsere Forschung.

Objekt Forschung begünstigt die Bildungsaktivitäten von Kindern im Klassenzimmer.

Gegenstand ist die Wirksamkeit der pädagogischen Bewertung, die zur Erziehung der Disziplin der Kinder im Klassenzimmer beiträgt.

Entsprechend der Problemstellung, dem Thema, dem Gegenstand und dem Zweck unserer Studie stellen wir uns folgende Aufgaben:

• Untersuchung verschiedener Ansätze in der wissenschaftlichen und methodologischen Literatur zu diesem Thema.
• Verschiedene Methoden der pädagogischen Bewertung auswählen und in der Praxis erproben.
• Experimenteller Nachweis des Einflusses pädagogischer Beurteilung auf die Disziplinerziehung bei Kindern in pädagogischen Aktivitäten.

Basierend auf Aufgaben, die wir vorschlagen Annahme dass die Verwendung von pädagogischer Bewertung in pädagogischen Aktivitäten das Verhalten von Kindern positiv beeinflusst, da es die Verwendung verschiedener Bewertungsmethoden ist, die das Verhalten von Kindern stimuliert.

Bewertung als Bestandteil der Bildungstätigkeit. Mittel zur Förderung der Bildung und Erziehung von Kindern.

Die bewertende Aktivität des Lehrers gemäß der Theorie der Lernaktivität wird durch die Aktivität des Schülers oder Lehrers, Kindes oder Erziehers erzeugt, um Informationen darüber zu erhalten, ob die Qualität der Kenntnisse und Fähigkeiten des Schülers zum Thema des Programms erforderlich ist oder nicht.

Der Zweck der Bewertungsaktivität besteht darin, den Fortschritt der Kinder und die Bildung eines angemessenen Selbstwertgefühls bei ihnen zu kontrollieren.

Der Gegenstand der Bewertungstätigkeit, der mit dem Gegenstand der pädagogischen und kognitiven Tätigkeit zusammenfällt, ist das System der Kenntnisse und Fähigkeiten des Schülers. Das Ergebnis der Bewertung der Ergebnisse der pädagogischen Aktivität des Kindes durch den Lehrer ist eine Bewertung, die je nach Ebene und Methode der Reflexion der Beziehungen durch das Zeichen und die Intensität des emotionalen Erlebens, seiner verbalen Version, ausgedrückt werden kann , Werturteil, Marke.

Das Wesen und die Rolle des Assessments werden in der psychologischen und pädagogischen Literatur erstens als individuell-persönliche Qualitäten des Schülers und zweitens als Ergebnis seiner pädagogischen Aktivitäten verstanden.

Eine der führenden Funktionen der pädagogischen Bewertung ist die Kontrolle - als Voraussetzung für die Bildung von Wissen und Fähigkeiten bei Schülern. „Ohne Kontrolle, ohne Feedback, ohne Information darüber, was und warum das eigentliche Ergebnis erzielt wurde, ohne nachträgliche Korrektur von Fehlhandlungen, wird das Training „blind“, unüberschaubar, bzw. einfach nicht mehr überschaubar.“ (N. V. Kuzmina. 1980)

Die pädagogische Bewertung ist ein spezifischer Anreiz, der in Bildungs- und Bildungsaktivitäten wirkt und deren Erfolg bestimmt und einen komplexen Charakter hat, einschließlich eines Systems verschiedener Anreize. Die Komplexität der Stimulation bedeutet die gleichzeitige Nutzung verschiedener Anreize: organische, materielle, moralische, individuelle, sozialpsychologische.

Die Wirkung verschiedener Reize auf das menschliche Verhalten ist situativ und persönlich vermittelt. Unter personaler Vermittlung der Reizbeeinflussung versteht man die Abhängigkeit dieser Beeinflussung von den individuellen Eigenschaften der Kinder, von ihrem jeweiligen Zustand. Valenz oder Wert bezieht sich auf den Wert, den ein Reiz im Zusammenhang mit der Befriedigung eines Bedürfnisses einer Person erhält.Je größer das Bedürfnis, desto größer die Wertigkeit des entsprechenden Reizes. Wertigkeit und Erfolgswahrscheinlichkeit beziehen sich auf den Bereich, in dem eine Person die auf sie einwirkenden Reize in dieser Situation wahrnimmt, in der sie tatsächlich auftreten.

Die pädagogische Bewertung kann auf verschiedene Arten erfolgen, die in Klassen unterteilt werden können: fachlich und persönlich, materiell und moralisch, produktiv und prozessual, quantitativ und qualitativ.

Neben den Arten der pädagogischen Leistungsbeurteilung werden Wege zur Stimulierung des Bildungs- und Bildungserfolgs von Kindern unterschieden. Die wichtigsten sind Aufmerksamkeit, Anerkennung, Ausdruck von Anerkennung, Bewertung, Unterstützung, Belohnung, Erhöhung der sozialen Rolle, des Ansehens und des Status einer Person. Das Konzept der „pädagogischen Bewertung“ ist in seinem Umfang und Inhalt viel breiter als nur „Bewertung“, daher verwendet der Lehrer in der Praxis verschiedene Methoden der Anregung, die sich ergänzen.

Die pädagogische Bewertung, ihre Wahl und Wirksamkeit hängen vom Alter des Kindes ab. Die individuellen Eigenschaften von Kindern bestimmen ihre Empfänglichkeit für verschiedene Reize sowie die Motivation für pädagogische, kognitive und persönliche Entwicklungsaktivitäten. Das erreichte Niveau der intellektuellen Entwicklung beeinflusst seine Interessen, und die persönliche Entwicklung beeinflusst den Wunsch, bestimmte persönliche Qualitäten zu haben.

Disziplin als eines der grundlegenden Konzepte, die von Lehrern im Bildungsprozess verwendet werden.

Das Verhalten von Kindern ist mit einem der Grundkonzepte verbunden, die der Lehrer im Bildungsprozess verwendet, nämlich Disziplin. Dieses aus dem Lateinischen übersetzte Wort bedeutet "Training, Bildung". Somit ist Disziplin ein Prozess der Lernerziehung.

Das Hauptziel der Disziplin ist es, ethische und moralische Standards zu formulieren und Selbstkontrolle zu entwickeln, damit das individuelle Verhalten bestimmten Standards entspricht, Regeln, die in einer bestimmten Gemeinschaft aufgestellt wurden. Der Zweck der Disziplin besteht eher darin, das Handeln zu lenken, als Fehler zu bestrafen. Richtig eingesetzte Ermutigung verstärkt positive Verhaltensweisen und bildet so bei Kindern die Bereitschaft zu aktivem Gehorsam. Ermutigung hilft dem Kind, Gut und Böse, Erlaubtes und Verbotenes zu unterscheiden.

Bestrafung ist eine komplexe und schwierige Erziehungsmethode: Sie erfordert viel Fingerspitzengefühl, Geduld und Vorsicht. Bei der Inanspruchnahme ist immer zu berücksichtigen, wann und in welcher Situation und in welchem ​​Zusammenhang mit anderen Beeinflussungsmethoden sie angewendet wird; Zunächst sollten solche Strafen ausgeschlossen werden, die körperliche Schmerzen verursachen, Angst auslösen und den Willen der Kinder unterdrücken.

Diese Herangehensweise an das Kind ist mit einer größeren Verantwortung des Lehrers verbunden, da sie die Notwendigkeit einer ständigen Improvisation und Änderung der üblichen Handlungsweisen suggeriert.

Merkmale der Erziehung und Entwicklung von Kindern im Alter von 5-6 Jahren.

Vorschulkinder im Klassenzimmer beherrschen eine Reihe komplexer Ideen über die Phänomene des sozialen Lebens, über moralische Qualitäten. Gewohnheiten des kulturellen und organisierten Verhaltens werden gebildet. Die Anforderungen an die Disziplin von Kindern, ihre Beziehungen zu Gleichaltrigen werden immer komplizierter. Bedeutende Veränderungen finden im Bereich des Denkens, des freiwilligen Auswendiglernens und der moralisch-volitionalen Entwicklung statt. Durch wachsende Neugier, Differenzierung und Vertiefung der Gefühle können Sie Kindern im Klassenzimmer beibringen, für eine bestimmte Zeit zu arbeiten. nicht nur zuhören, sondern auch hören; nicht nur sehen, sondern auch beobachten, bemerken, vergleichen, analysieren.

Für die Disziplinerziehung ist es wichtig zu berücksichtigen, dass ein Kind im Alter von 5-6 Jahren besonders anfällig für den Einfluss eines Erwachsenen ist. Der Erzieher erweitert also die Vorstellung einer Person und führt das Kind über die wahrgenommene Situation hinaus. Für einen Vorschulkind wird es wichtig, dass der Lehrer nicht seine Fähigkeiten, sondern die Persönlichkeit als Ganzes bewertet, also versucht er, alles richtig zu machen, sich um Empathie und gegenseitiges Verständnis mit Erwachsenen zu bemühen. Ältere Kinder im Vorschulalter können nicht nur sich selbst, sondern auch die Würde eines anderen Kindes einschätzen.

Die Aktivität der Kinder, ihre Leistungen, ihr Handeln und ihre Disziplin im Unterricht vor allen Kindern positiv bewertend, schafft die Lehrkraft dadurch Ideen, wie in solchen Fällen zu handeln ist. So werden Kinder im Prozess der energischen Aktivität nach und nach die gesamte Summe der Verhaltensregeln im Klassenzimmer beherrschen. Das Zusammenfassen der Ergebnisse im Unterricht ist keine lange Zeit, aber ihre Bedeutung ist unbestritten, da der Erzieher sowohl den Erfolg der Kinder als auch die Bedeutung des gelösten Problems für die Zukunft bewertet.

Es sollte beachtet werden, dass in einer Reihe von Fällen für die Bildung von Wissen und Fähigkeiten bei Kindern der entscheidende Faktor die Erziehung einer positiven Einstellung zum Lernen, Aufmerksamkeit für Gleichaltrige, für die Aufgaben und Anweisungen des Lehrers ist,

Aus dem oben untersuchten Material wählen wir die Hauptkriterien aus, nach denen die experimentellen Arbeiten durchgeführt werden.

1 Kriterium: Die Fähigkeit von Kindern, ihre eigenen Aktivitäten zu bewerten. Dieses Kriterium bezieht sich auf die persönliche pädagogische Einschätzung. Alle nach diesem Kriterium durchgeführten Klassen sollen Kindern beibringen, ihr Verhalten zu kontrollieren, es mit Hilfe moralischer Standards der Kommunikation zwischen Menschen und der Fähigkeit, sich selbst zu bewerten, zu steuern.

2 Kriterium: Die Einstellung der Kinder zueinander während des Unterrichts. Die Kriterien beziehen sich auf die moralpädagogische Bewertung. Alle Klassen sollen eine Vorstellung von der Notwendigkeit vermitteln, zusammenzuarbeiten und sich einzufühlen, Fürsorge und Aufmerksamkeit im Umgang miteinander zu zeigen, die Fähigkeit, seine Meinung über Freunde zu äußern und sowohl gute als auch schlechte Taten zu bemerken.

Die experimentelle Arbeit erfolgte in drei Stufen: Ermitteln, Entwickeln, Kontrollexperimente. Die führende Form der Arbeit mit Kindern war die Durchführung von Ethik- und Moralunterricht. Jede Sitzung wurde entwickelt, um Kindern beizubringen:

• In unterschiedlichen Lebenssituationen die richtigen Entscheidungen treffen;
• Kontrollieren Sie Ihr Verhalten im Umgang mit anderen Menschen;
• Zu lehren, ihre Handlungen und die Handlungen von Kameraden zu bewerten, sie mit den Charakteren literarischer Werke zu vergleichen, Leckereien nachzuahmen;
• Sich eine Vorstellung von guten und schlechten Taten, Verhalten, der Fähigkeit machen, sich selbst und andere richtig einzuschätzen;
• Eine Vorstellung davon zu geben, dass nicht nur in Märchen das Gute das Böse besiegt;
• Erfahren Sie, wie Sie sicher mit Konflikten umgehen.
• Die Kultur der Kommunikation zu lehren, in ihnen eine sensible, wohlwollende Haltung gegenüber Gleichaltrigen zu entwickeln.

Der Unterricht wurde in Form von Spielen, Gesprächen, Dramatisierungsspielen abgehalten. Folgende Methoden wurden verwendet:

• Spielübungen mit dem Ziel:
  - Entwicklung der Fähigkeit, "magische Wörter" zu kommunizieren.
  - Rechtzeitige Verwendung von Dankesworten: "Geschenk an einen Freund."
  - Entwicklung der Fähigkeit, die Stimmung anderer zu verstehen.
  - Entwicklung der Fähigkeit, dem Gesprächspartner zuzuhören: "Erkenne dich selbst", "Pinocchio und Kinder".

• Gespräch über die Geschichten: Fomin "Girlfriends", V. Mayakovsky "Was ist gut und was schlecht", N. Kalinina "Der erste Tag im Kindergarten", die Geschichte "Vanyas gute Tat", die Geschichte von V. Oseeva "The Magisches Wort".
• Die Verwendung des künstlerischen Wortes: Gedichte, Sprichwörter, Redewendungen.
• Spielsituationen, die es Kindern ermöglichen, über ein bestimmtes Problem nicht nur zu sprechen, sondern es emotional zu leben.
• Eine produktive Tätigkeit ist das Zeichnen von Piktogrammen (ein schematischer Gesichtsausdruck mit unterschiedlichen Stimmungen).
• Hilfsempfang - Musik hören. Bestimmung des emotionalen Zustands einer Person in Übereinstimmung mit der Art der Musik.

Aus den durchgeführten Arbeiten lassen sich folgende Schlussfolgerungen ziehen. Das Verhalten des Kindes ist das Ergebnis der Erziehung. Das Kind zeigt die Bereitschaft, den Anweisungen derer zu folgen, die es liebt, denen es vertraut, die es für gerecht, freundlich und streng hält. Die kommunikative Kompetenz des Lehrers ist wichtig, dann wird seine Einschätzung gehört und aussagekräftig. Zu diesem Zweck wurden den Erziehern Empfehlungen zur Gestaltung menschenwürdiger Beziehungen zwischen Erziehern und Kindern gegeben; Empfehlungen für Erzieherinnen und Erzieher zur Gestaltung menschenwürdiger Beziehungen zwischen Kindern; Möglichkeiten, die persönliche Bedeutung der pädagogischen Bewertung zu erhöhen.

Um die Wirksamkeit der pädagogischen Bewertung zu erhöhen, ist es daher notwendig, sich ein Bild von der Persönlichkeit des Kindes zu machen, alle Bereiche seiner Entwicklung zu erkunden. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die kindliche Entwicklung ein ganzheitlicher Prozess ist; Niveau und Richtung der Entwicklung in den einzelnen Bereichen können nicht isoliert betrachtet werden, da diese Bereiche miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen.

Fast jeden Tag bekommt ein Schüler Noten in der Schule. Und an anderen Tagen - mehrere. Ein Zeichen ist ein alltägliches, gewohnheitsmäßiges, banales Phänomen im Leben eines Schulkindes, und so überraschend es auf den ersten Blick auch erscheinen mag, es ist alles andere als banal für einen Psychologen, der versucht, die Funktionen nachzuzeichnen, die es tatsächlich erfüllt verschiedene Konsequenzen, zu denen es führen kann. Es genügt zu sagen, dass der Autor dieser Arbeit herausfinden wollte, wie viele Funktionen die pädagogische Bewertung nach den in der Literatur verfügbaren Daten ausführt, er zählte sie nicht mehr, nicht weniger - elf! Einige von ihnen überschneiden sich zwar, die Klassifizierungsgründe werden nicht immer streng eingehalten, aber die Tatsache selbst ist aussagekräftig. Es ist ganz offensichtlich, dass die Bewertung sehr unterschiedliche und teilweise tiefe psychologische Schichten betrifft.

Beginnen wir mit einem Moment wie der Motivation. Und hier ist der Grund. Ich denke, im Prinzip werden sich alle Leser darin einig sein, dass sich die Bewertung auf die Motivationssphäre der Schüler auswirkt. Aber nicht jeder erkennt, wie tief und facettenreich es ist. Der bekannte sowjetische Spezialist Sh. A. Amonashvili analysierte die Erfahrungen von Schulkindern, als sie unterschiedliche Noten erhielten. Wir werden versuchen, dies zu tun, und wir werden ihm folgen. Betrachten Sie die sogenannten "triumphierenden Fünf" (hier und unten werden die treffenden Merkmale der von Amonashvili gegebenen Zeichen verwendet). Zunächst einmal ist es ein freudiges Erfolgserlebnis, jener Triumph, der im Titel selbst erwähnt wird. Diese Emotion ist direkt und unmittelbar. Außerdem eine tiefere, persönliche Ebene: das Selbstwertgefühl – das ist für Kinder im Allgemeinen und Jugendliche im Besonderen sehr wichtig. Als nächstes kommt die Positionsebene – weg von den Schwachen und Leistungsschwachen, Stärkung einer selbstbewussten Position in den Augen der Klassenkameraden und des Lehrers. Dann - die sozialpsychologische Ebene: Eltern und Verwandte erleben ein Gefühl des Stolzes, teilen es mit Freunden und Kollegen und so weiter. Im Kreis der Erwachsenen, mit denen der Schüler in Kontakt kommen muss, wird er respektvoll behandelt. Er hat eine selbstbewusste Position in der Familie, seine Rechte erweitern sich.

Wie Sie sehen, gibt es eine komplexe, vielschichtige positive Wirkung. Es besteht der Wunsch, es wieder zu erleben, und in kurzer Zeit wird daraus ein Bedürfnis. Und der entstandene Bedarf beginnt, die Anstrengungen anzuregen, die notwendig sind, um eine Eins zu verdienen. Allmählich wird die Arbeit mit vollem Einsatz zu einem Merkmal der Persönlichkeit des Schülers.

"Hoffnungsvolle Vier". Die Erfahrungen des Schülers hängen sehr davon ab, ob diese Vier wirklich ermutigend ist, d.h. die Leistung des Schülers und ein Antrag auf weiteren Erfolg ist. Wenn ja, dann sind die Folgen dieses Zeichens ungefähr die gleichen wie bei den „triumphierenden Fünf“. Wenn aber diese Vier auf die Fünf folgt, dann wird dies als Abnahme des Ergebnisses empfunden. Der Schüler empfindet ein verletztes Prestige, Eltern greifen manchmal auch zu moderaten Sanktionen: Sie setzen die Erfüllung zuvor gegebener Versprechen aus, berauben sie einiger Freuden usw. Dieselben tiefen Schichten sind betroffen, aber mit negativem Vorzeichen.

Ein ganz anderes Bild ergibt sich beim sogenannten „indifferenten Trio“. Zunächst einmal gibt es keine inspirierende Freude, kein Erfolgserlebnis. Richtig, es gibt keine negativen Erfahrungen. Der emotionale Hintergrund ist neutral. Es gibt eine gleichgültige Einstellung zum Lernen. Ob dabei ein Gefühl der Vollständigkeit oder Minderwertigkeit auftritt, hängt von der Höhe der Ansprüche des Schülers ab. Und es ist schwer zu sagen, was schlimmer ist. Wie sie sagen, "beide sind schlimmer." Bei einem niedrigen Anspruchsniveau bleibt ein Gefühl der Vollständigkeit erhalten, der Schüler fühlt sich nicht minderwertig, die persönliche Entwicklung verläuft ganz normal, aber es ist unwahrscheinlich, dass sich ein Bedürfnis nach gutem Lernen herausbildet. Bei hohen Ansprüchen stellt sich ein Minderwertigkeitsgefühl ein, es kann zu einer Suche nach Anerkennung irgendwo nebenbei führen (für Teenager ist dies ein direkter Weg zu Straßengesellschaften) oder es kann verschiedene neurasthenische Manifestationen geben, die von Depressionen bis hin zu Depressionen reichen Aggressivität. Auch die Position in der Klasse ist ziemlich eindeutig – die Jungs kommen sich näher, mit denen, die die gleiche Einstellung zum Lernen haben. Auch die Position in der Familie ist meist neutral: Es ist nicht üblich, dort über das Studium zu sprechen, Eltern und Kinder vermeiden dies gegenseitig - ein solches Gespräch bereitet immer noch niemandem Freude, und das Fehlen von Zweien ermöglicht es Ihnen, die Diskussion über die Schule ruhig zu vermeiden Angelegenheiten. Es gibt nichts zu loben oder zu ermutigen, auch nicht zu tadeln. Gleichgültigkeit. Somit tritt auch in diesem Fall, wie im vorigen, ein komplexer, vielschichtiger Effekt auf. Nenn es nur nicht positiv. Richtig und auch negativ. Mit der Zeit entwickelt sich dies zu einer Gewohnheit und dann zu einem Bedürfnis, gerade genug zu lernen, um ein friedliches Dasein zu gewährleisten.

Gemeint sind hier natürlich Schulkinder, für die die Drei zu einer festen Marke geworden ist. Wenn es instabil ist, dann gibt es (wie im Fall der vier) Einstellungsunterschiede, je nachdem, ob der Student von erfolglos zu durchschnittlich geht oder umgekehrt beginnt, seine Position zu verlieren.

Wir werden das letzte Zeichen - die "zerstörende Zwei" - nicht so detailliert analysieren. Der Leser kann sich gut vorstellen, welche negativen Erfahrungen damit verbunden sind, angefangen bei der direkten Erfahrung des eigenen Scheiterns, der unterdrückten Position in der Klasse bis hin zu Konflikten in der Familie, der Etablierung einer strengen Überwachung und steigenden Anforderungen. Leider alles, wie wir mehr als einmal festgestellt haben, meistens ohne wirkliche Hilfe. Die Schule wird für den Schüler zu einer Quelle fast ausschließlich unangenehmer Erfahrungen. Die Folgen bedürfen keiner Kommentierung. Die Einschätzung des Lehrers erfasst also eine Reihe von psychologischen Schichten unterschiedlicher Tiefe, angefangen von oberflächlichen, wie momentanen emotionalen Erlebnissen, bis hin zu tiefen und zeitverzögert wirkenden - die Auswirkungen auf Persönlichkeitsmerkmale, Veränderungen der sozialpsychologischen Situation usw. Diese Bewertungsfunktion wird als Stimulierung bezeichnet.

Die anregende Funktion der Bewertung zu nutzen, ist ein mächtiges Werkzeug in den Händen des Lehrers, mit dem Sie viel erreichen können. Aber natürlich vorausgesetzt, es wird psychologisch kompetent eingesetzt. Zunächst einmal muss die Bewertung fair sein. Darunter versteht man sowohl die Begründung hinsichtlich der Qualität der Antwort (Test etc.) als auch deren Verständlichkeit für den Studierenden. Darüber hinaus impliziert psychologische Kompetenz die Fähigkeit, die individuellen Merkmale des Schülers zu berücksichtigen, sich die Tiefe der psychologischen Schichten vorzustellen, die durch die Bewertung vermittelt werden, und den Grad der Auswirkung auf den Schüler. Zum Beispiel können Kinder mit einer fragilen psychischen Disposition, die über eine große Beeinflussbarkeit verfügen, oft durch ein nachlässig geäußertes Werturteil psychisch traumatisiert werden.

Daher ist ein wichtiger Bestandteil die pädagogische Kompetenz des Lehrers die Fähigkeit, den richtigen Ton für Ihre Einschätzung zu finden. Es ist für den einen Schüler besser, es in einem strengen, etwas offiziellen und eindrucksvollen Ton auszudrücken, für einen anderen mit einem Anflug von Bedauern, für einen dritten mit etwas Überraschung, für einen vierten mit Vorwurf usw. Der gewählte Ton muss natürlich auch sein situativ gerechtfertigt sein. Die Fähigkeit, den richtigen Ton zu finden, kommt aber allmählich. Damit es überhaupt auftaucht, darf man seine Notwendigkeit nicht vergessen, ständig nach dem richtigen Ton suchen, und dann wird diese Fähigkeit definitiv kommen.

Als nächstes ist ein Moment. Über eine bestimmte Handlung, eine bestimmte Kontrolle oder Antwort an der Tafel kann man notfalls recht scharf sprechen, aber diese schroffe Einschätzung lässt sich nicht auf die Persönlichkeit des Schülers ausdehnen. Tatsache ist, dass der Lehrer oft mit seinen Bemerkungen, die die Persönlichkeit des Schülers berühren, die Entfremdung dieses Schülers vom Rest der Klasse verursacht. Er befindet sich in tiefer Isolation, niemand weckt Sympathie, andere Jungs freuen sich über sein Versagen. Hier ist eine Skizze, wie sie sagen, aus der Natur.

„Hier, Petrov, ich gebe dir zwei. Dicke Zwei! Schauen Sie, Leute, - sagt der Lehrer in siegreichem Ton, - Petrov hat wie immer geschrieben, eine Erklärung für zwei gekritzelt. Schäme dich, Petrov, du Faulpelz, Chaot. Und jetzt sitzt du da und lächelst. Ich gebe dir eine fette Zwei.

Die Jungen, angespornt durch die Worte des Lehrers, machten sich über Petrow lustig. Oh, wie sie, Kinder, gnadenlos gegenüber den Problemen anderer sind! Petrov selbst, ein charmanter Junge mit strahlenden Augen, konnte seine Tränen kaum zurückhalten und versteckte sie in einem gezwungenen Lächeln. In der Klasse triumphierte eine unfassbare Freude - Petrov erhielt eine Zwei.

Ich möchte, dass es so passiert:

Petrov (es wäre natürlich besser, den Jungen mit Namen anzusprechen), Sie haben leider eine Zwei. Keine Sorge. Du hast diesmal weniger Fehler gemacht als sonst. Bleib locker, lass dich nicht entmutigen, mach weiter. Ich glaube an dich."

Dies ist aus einem Artikel des Lehrers V. Linov, der in der Moskovskaya Pravda veröffentlicht wurde. Etwas weiter unten werden wir zu diesem Artikel zurückkehren, aber jetzt stellen wir fest, dass die darin gegebene Skizze aus dem Leben ziemlich typisch ist und der vom Autor vorgeschlagene korrigierte Monolog des Lehrers psychologisch ziemlich richtig aufgebaut ist.

Psychologische Grundbildung impliziert ferner die Berücksichtigung der bekannten Pestalozzi-Regel: „Vergleiche niemals ein Kind mit einem anderen; Jedes Kind sollte mit sich selbst verglichen werden. Leider vernachlässigen nicht wenige Lehrer diese Regel, weil sie wiederum glauben, dass sie auf diese Weise eine stärkere stimulierende Wirkung erzielen. Nehmen Sie eine einfache Situation. Der Schüler, der beim Diktat immer 13-16 Fehler machte, machte 8. Verglichen mit der Arbeit anderer Kinder war und blieb er unter den Schlechtesten. Und der Lehrer hat, wenn gewünscht, einen Grund, ihn noch einmal vor der ganzen Klasse zu schelten. Ein Lob gebührt dieser Studentin aber auf jeden Fall, schließlich sind die Fortschritte deutlich erkennbar. Und es ist sehr wichtig, dies zu beachten. Schließlich ist es sehr gut möglich, dass ein solches Ergebnis kein Zufall ist. Es ist möglich, dass der Student begonnen hat, viel Grammatik zu lernen. Fortschritte zu feiern bedeutet, die unternommenen Anstrengungen zu unterstützen. Dies nicht zu tun bedeutet, seine Lektionen in den Augen des Schülers zu streichen. Das bedeutet natürlich nicht, dass er die im Tagebuch eingetragene Note überschätzen muss: Wenn es üblich ist, für 8 Fehler eine Zwei zu setzen, besteht keine Notwendigkeit, von dieser Regel abzuweichen. Der Lehrer kann die Marke nur in Grenzfällen manövrieren, wenn sie mit gleichem Erfolg nach oben oder unten gezogen werden kann. Aber selbst wenn man eine Zwei setzt, ist es gleichzeitig möglich, die Pille so zu „vergolden“, dass das Kind seine Bitterkeit nicht spürt. Kann es nicht glauben? Dann werde ich einen ziemlich kompetenten Beweis geben. „Er stand auf der Schwelle der Wohnung (er rief ungeduldig, als ob ein Feuer begonnen hätte) mit einem siegreichen Blick, leuchtenden Augen und winkte mit den Armen und rief: - Hurra! Ich habe eine Zwei!

Dies ist aus dem zuvor erwähnten Artikel von V. Linov. Darin geht er auf eine Reihe von Problemen ein, die eine schlechte Note verursacht, und versucht seinen Kollegen zu zeigen, dass die Zustimmung des Lehrers den Ärger über eine schlechte Note komplett neutralisieren kann. Der Artikel hieß: „Hurra! Ich habe eine Zwei bekommen ... „Beachten wir der Vollständigkeit halber, dass es sich bei dem betreffenden Jungen nicht um einen Erstklässler handelt, der sich zu Beginn des ersten Viertels manchmal über die Tatsache einer Note freut, egal welche. Er ist in der fünften Klasse, das heißt, er hat bereits das Alter erreicht, in dem sowohl eine kritische Haltung gegenüber der Schule als auch Skepsis gegenüber Noten auftaucht. Und der Grund zur Freude sind sieben Fehler im Diktat statt der üblichen zwanzig. Nun, der Grund ist die geschickte Einhaltung der Pestalozzi-Regel durch den Lehrer.

Hier kommen wir zu einem weiteren Punkt der psychologischen Bildung. Wie der Leser wahrscheinlich bereits versteht, pädagogische Bewertung- es ist nicht nur eine in Punkten ausgedrückte Note. Es ist auch ein Urteil des Lehrers. Es ist also zu beachten, dass pädagogisches Urteilsvermögen und Punktebewertung etwas unterschiedliche psychologische Funktionen erfüllen und sich daher nicht gegenseitig ersetzen können. Die erste erfasst die Leistungen (oder umgekehrt die Verzögerung) des Schülers in Bezug auf sich selbst. Ob er im Vergleich zu seinem Niveau, das gestern, vor einer Woche, vor einem Monat war, fortgeschritten ist oder nicht. Die zweite ist, wie hoch sein aktuelles Niveau im Verhältnis zu dem der anderen Jungs in der Klasse ist. Wo landet er: unter den Besten? In der Mitte? Oder ganz unten?

Aus psychologischer Sicht sind beide Informationen für das Kind notwendig. Um die Ergebnisse seiner Bemühungen angemessen bewerten zu können, muss er sozusagen eine Vorstellung von absoluten Erfolgen („ich“ heute im Vergleich zu „ich“ gestern) und relativen Erfolgen („ich“ im Vergleich zu anderen Typen) haben. . In der Zwischenzeit beschränkt sich der Lehrer, der die Antwort des Schülers bewertet, oft auf eine Note, und wenn er manchmal irgendwelche Urteile äußert, dann nur als eine Art "Anhängsel" der Note. In der Regel sollte es umgekehrt sein. Zuerst eine Erläuterung der positiven und negativen Aspekte der Antwort, eine Beschreibung des Erfolgs der Werbeaktion (falls vorhanden), einige Empfehlungen und dann, als Schlussfolgerung aus dem Gesagten, eine Note.

Bis zu einem gewissen Grad können Lehrer verstanden werden, die einer Note den Vorrang vor einem Werturteil geben. Die Note wird im Tagebuch und im Zeugnis (Tagebuch) eingetragen. Es wird verwendet, um die Leistung der Schüler (und der Qualität der Arbeit des Lehrers selbst) und der Eltern, der Schulverwaltung und höherer Behörden sowie etwaiger Inspektoren zu beurteilen. Das Urteil wird in der Regel mündlich geäußert, es ist nirgends dokumentiert, wie es heißt, „das kann man nicht an den Fall nähen“. Es muss jedoch daran erinnert werden, dass seine Fähigkeit, die Jungs zu beeinflussen, viel größer ist als die Marke, obwohl letzteres ein bequemer Berichtsindikator ist.

Es ist notwendig, einen weiteren wichtigen Punkt in Bezug auf die vom Lehrer geäußerten Werturteile zu beachten. In der Psychologie wurde festgestellt, dass zwei polare Arten der Bewertung in ihrer stimulierenden Funktion am effektivsten sind - positiv und negativ, oder mit anderen Worten, Zustimmung und Tadel. Aber zur selben Zeit Geschickt eingesetzte Zustimmung ist ein viel mächtigeres Mittel der Einflussnahme als Tadel. Kraftvoll wegen seiner Konstruktivität: Denken Sie daran, wie die "triumphierenden Fünf" ihre verzögerte Wirkung darin finden, was das Bedürfnis nach wiederholtem Erfolg formt - dieses Bedürfnis stimuliert die Bemühungen, die darauf verwendet werden, es zu erreichen, und mit der Zeit wird die Gewohnheit, auf hohem Niveau zu arbeiten, zu einer Persönlichkeit Charakter Schüler. Mit Hilfe einer negativen Bewertung können Sie zwingen, ein Fach zu lernen, sich aber nicht zu verlieben. Damit sich die pädagogische Bewertung positiv auf die Lernmotivation auswirkt, sollte Ermutigung breiter eingesetzt werden. Finde etwas, wofür du den Schüler loben kannst. Natürlich kann man ihn nicht für etwas loben, das er nicht getan hat. Aber versuchen Sie, für die kleinste Leistung zu loben, besonders diejenigen, die eine Reihe von Misserfolgen und Schwierigkeiten im Studium haben. Versuchen Sie, die Schuld auf ein Minimum zu beschränken. Versuchen Sie, die Beobachtungsgabe zu entwickeln, die es Ihnen ermöglicht, zwischen Fällen zu unterscheiden, in denen eine schlechte Antwort oder eine gute Arbeit das Ergebnis von Böswilligkeit war, und Fällen, in denen sie auch das Ergebnis von Lernschwierigkeiten waren. Versuchen Sie im letzteren Fall immer, mit Ihren Aussagen „die Pille zu vergolden“, auch wenn Sie einem Schüler eine schlechte Note geben müssen.

Inzwischen zeigt die Praxis, dass Lehrkräfte leider sehr häufig zu negativen Beurteilungen neigen. Aber was vielleicht noch schlimmer ist, ist die Tatsache, dass ein erheblicher Teil der Antworten (laut einigen Quellen bis zu 25 %) weder positiv noch negativ bewertet wird. Logischerweise ergibt sich hier auf den ersten Blick natürlich ein Paradoxon: Wie kann man eine Antwort oder Arbeit anders bewerten als positiv oder negativ? Aber Psychologie stimmt nicht immer mit Logik überein. Es stellt sich heraus, dass der Lehrer in solchen Fällen den Schüler im Wesentlichen ohne eine klar geäußerte Einschätzung verlässt.

Es kann ein direkter Mangel an Wertschätzung sein. Der Lehrer rief den Schüler an die Tafel, um ein Beispiel zu lösen. Die ganze Klasse folgt seiner Entscheidung. Der Lehrer auch. Er macht keine Kommentare. Irgendwann scheitert der Student. Er löscht, was er geschrieben hat, schreibt wieder, löscht wieder, schaut zurück zu den Jungs, versucht, den Blick des Lehrers auf sich zu ziehen. Nach einiger Zeit sagt die Lehrerin mit Blick auf die Zeitschrift: "Na, die nächste geht schon." Derjenige, der an der Tafel gearbeitet hat, geht zu seinem Platz.

Hierbei kann es sich sozusagen um eine indirekte Bewertung handeln. Der Lehrer, der sich die Antwort anhört, sagt nichts darüber, ob sie richtig ist oder nicht. Dann stellt er dieselbe Frage einem anderen Schüler. Nachdem er ihm zugehört hat, erklärt er: „Nun, das ist eine ganz andere Sache. Setzt euch beide." Oder der Schüler hat einen Fehler gemacht, einen Ausrutscher, auf den der Lehrer nicht, die Klasse aber reagiert, entweder mit erhobenen Händen („Frag mich, ich korrigiere!“) oder mit ironischen Bemerkungen. Der Lehrer schweigt. Der Lehrer sprach nicht direkt, aber durch die Haltung, die er zur Antwort eines anderen Schülers oder der Bemerkung der Klasse zeigte, kann dies erraten und spekuliert werden.

Dies kann schließlich ein Fall unbestimmter Wertung sein. Es zeichnet sich dadurch aus, dass weder die Worte des Lehrers noch die Intonation nachvollziehbar machen, ob er zufrieden ist oder nicht, und gleichzeitig vielfältige subjektive Interpretationen zulassen.

Genug, Chernov, gehen Sie auf Ihren Platz.

In Ordnung, Konikov, setzen Sie sich.

Okay, das reicht, Osadchaya, setz dich. „Keine Bewertung ist die schlechteste Art der Bewertung,- schreibt der berühmte sowjetische Psychologe B. G. Ananiev, - da dieser Effekt nicht orientierend, sondern desorientierend, nicht positiv stimulierend, sondern deprimierend ist und eine Person dazu zwingt, ihr eigenes Selbstwertgefühl nicht auf der Grundlage einer objektiven Einschätzung aufzubauen, die ihre tatsächliche widerspiegelt Wissen, sondern auf der sehr subjektiven Interpretation von Hinweisen, halbwegs verständlichen Situationen, dem Verhalten des Lehrers und der Schüler. Und weiter: „Nichteinschätzung führt zur Bildung von Unsicherheit im eigenen Wissen und Handeln, zu Orientierungsverlust und auf deren Basis zu einem gewissen partiellen (insofern) Bewusstsein der eigenen Geringwertigkeit.“

So sehen wir, dass sich die fehlende Bewertung negativ auf die Motivation auswirkt (nicht stimulierend, sondern deprimierend; führt zu einem Minderwertigkeitsgefühl); und zur Gestaltung von Erziehungshandlungen (richtet nicht aus, sondern desorientiert); und schließlich auf die Bildung von Kontrolle und Selbstwertgefühl (entwickelt Unsicherheit im eigenen Wissen und Handeln; zwingt dazu, Selbstwertgefühl nicht auf der Grundlage ausreichend objektiver Informationen über das eigene Wissen aufzubauen, sondern auf der Grundlage eines subjektiven Interpretation wenig verstandener Situationen). Es wirkt sich daher negativ auf alle Komponenten der Lernaktivität aus, die die Bewertung nur beeinflussen kann.

Bei der Untersuchung dieser Frage sind wir eigentlich schon über die Betrachtung hinausgegangen, wie sich die pädagogische Bewertung auf die Motivation auswirkt. Lassen Sie uns nun zum nächsten für uns interessanten Punkt übergehen und sehen, wie diese Bewertung die Gestaltung von Lernaktivitäten beeinflusst.

Hier müssen wir wieder klar unterscheiden, wo wir über das Werturteil des Lehrers sprechen und wo - über die Note in Punkten, nach der er das Wissen des Schülers bewertet.

Beginnen wir mit der Klassenarbeit. Werturteile haben mehrere eng miteinander verflochtene Funktionen. Zunächst einmal dies Orientierungsfunktion. Der Lehrer zeigt den Kindern die richtigen Arbeitsmethoden und beobachtet dann, wie der Schüler darin erfolgreich ist. Mit anderen Worten, er leitet sie zu den notwendigen Lernaktivitäten.

Der nächste ist regulatorische Funktion. Mit Hilfe von Werturteilen regelt der Lehrer das Handeln der Schüler, schneidet die falschen Methoden ab und besteht darauf, die richtigen anzuwenden. Mit anderen Worten, er strebt danach, dass die Schüler das geforderte Ergebnis nicht auf irgendeine Weise, sondern unbedingt in dem richtigen erzielen. Nehmen wir unser altes Beispiel. Beim Unterrichten von Kopfrechnen wählt ein Erstklässler keine Lernaufgabe aus (lernen, im Kopf zu zählen) und verwendet daher falsche Aktionen - versucht, mit den Fingern zu zählen usw. Wenn der Lehrer dies sieht, weist er auf die Unrichtigkeit dieser Methode hin des Lösens und schlägt vor, den richtigen Weg zu gehen: Handlungen im Kopf mit einem zuvor entwickelten Thema - der Zusammensetzung der Zahl. Werturteile können auch eine diagnostische Funktion erfüllen. Wenn ein Schüler, dem viele Male die richtigen Zähltechniken gezeigt wurden, hinter der Klasse zurückbleibt, wird der Lehrer leicht verstehen, dass die Tatsache ist, dass der Schüler, der zu Hause und wahrscheinlich im Klassenzimmer arbeitet, wenn der Lehrer es nicht sieht, verwendet weiterhin die gleichen falschen Techniken.Der Schüler bemerkt sehr leicht die Tatsache der anfänglichen Verzögerung: Kaum hat der Lehrer eine Frage gestellt, regt sich bereits ein Wald von Händen, aber er selbst hat es noch nicht geschafft, etwas herauszufinden. Und dass der Grund dafür in der hartnäckigen Anwendung der falschen Arbeitsmethode liegt, versteht der Student sehr oft nicht. Nachdem er vom Lehrer die „Diagnose“ seines Versagens erfahren hat, wird er in vielen Fällen versuchen, aufzuholen und für immer mit den alten falschen Methoden zu brechen.

Es lassen sich weitere Funktionen von Werturteilen im Unterricht herausgreifen, aber die Hauptsache wird schon aus dem Vorstehenden deutlich: Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung pädagogischen Handelns, sind eng miteinander verbunden und teilweise austauschbar. Alles, was mit ihrer Hilfe geformt wird, wird dann mit einer Markierung fixiert. Werturteile spielen also eine große konstruktive Rolle; Kennzeichen- Genehmigung, Genehmigung oder Missbilligung dessen, was getan wurde.

Ein häufiger Fehler von Anfängern besteht darin, dass sie den Schwerpunkt auf die Note legen. Sie selbst sehen den Zusammenhang zwischen einer schlechten Antwort (oder schriftlichen Arbeit) und einer falschen pädagogischen Handlung deutlich und halten ihn für ein Schulkind für ebenso offensichtlich. Viele der Jungs in diesem Alter sind dazu jedoch einfach nicht in der Lage: Dafür müssen zu viele Zwischenglieder im Kopf wiederhergestellt werden. So ist es psychologisch richtig, nicht nur bei der Bildung von Lernmotiven, sondern auch bei der Entwicklung von Erziehungshandlungen auf das geäußerte Urteil zu fokussieren und es mit einer Note zu untermauern, und nicht umgekehrt.

All dies bezieht sich auf die Arbeit, die im Klassenzimmer stattfindet. Es ist unnötig zu betonen, dass es sich auf die Beobachtungen der Lehrer über die Arbeit ihrer Schüler stützt. Kommen wir nun zur Bewertung der zu Hause geleisteten Arbeit. In diesem Fall wird dem Lehrer die Möglichkeit genommen, zu sehen, welche Techniken die Kinder bei der Erstellung der Hausaufgaben anwenden. Wie bereits erwähnt, kontrolliert der Lehrer hier das Produkt, nicht den Prozess: Er bewertet das erreichte Ergebnis und nicht den Weg dorthin. Die Marke kommt hier in den Vordergrund.

In der Zwischenzeit sind die Jungs meistens bereit, anhand der Note leicht zu beurteilen, ob die Aufgabe nicht nur gut oder schlecht erledigt wurde, sondern auch, ob sie sie richtig ausgeführt haben. Beispiele sind gut gelöst, sauber geschrieben, der Lehrer hat fünf gegeben. In den Augen des Schülers ist dies ein Beweis dafür, dass er zu Hause alles auf die beste Art und Weise gemacht hat. Und dass er dabei Stäbchen auf ein Löschpapier malte, obwohl der Lehrer ihn darum gebeten hatte, das macht dem Kind nichts mehr aus.

Aber wenn ein solcher Fehler für einen Schüler irgendwie entschuldbar ist, dann ist es für einen Lehrer überhaupt nicht angemessen, ihn zu machen. Auch für Ungeübte. Inzwischen ist es nicht ungewöhnlich, dass unerfahrene Lehrer die Note mit Urteilen wie den folgenden begleiten:

Hier hat Ira beide Probleme richtig und schön geschrieben gelöst. Ausgezeichnete Arbeit! Denn sie ist aufmerksam und macht sowohl im Unterricht als auch zu Hause alles richtig.

Du hast Poesie wieder schlecht gelernt, Julia! Du versuchst es überhaupt nicht, wenn du deine Hausaufgaben machst. Beschämt! Du kannst nicht so unehrlich sein!

Und Sie, Seryozha, haben beim Schreiben einen sehr schlechten Job gemacht. Es ist offensichtlich, dass Sie es nicht versucht haben. Überzeugen Sie sich selbst: Nur die ersten zwei oder drei Buchstaben in jeder Zeile sehen aus wie sie selbst. Und dann verändern sie sich so, dass sie nicht wiedererkannt werden können. Und das alles nur, weil du dich im Unterricht umdrehst und nicht schaust, wie ich an die Tafel schreibe.

In allen obigen Urteilen steckt ein und derselbe psychologische Irrtum. Da der Lehrer nur ein Produkt vor sich hat (eine gut oder schlecht gelöste Aufgabe), trifft er trotzdem (wo direkt, wo indirekt) Urteile darüber, wie der Prozess abgelaufen ist (dh wie der Schüler die Aufgabe vorbereitet hat). Und dies ist mit der Gefahr der Desorganisation des Schülers in Bezug auf Arbeitsmethoden behaftet.

Hier hat der Lehrer gut reagiert, dass Ira die Probleme gelöst hat. Alles stimmt: Die Aufgaben werden richtig gelöst. Und schön aufgenommen. Aber es war nicht nötig hinzuzufügen, dass das Mädchen sowohl in der Schule als auch zu Hause alles richtig macht, denn in Wirklichkeit stellt sich heraus, dass Ira zu Hause ihre Mutter anstelle von sich selbst arbeiten lässt. Nein, natürlich sind die Eltern jetzt nicht mehr dieselben wie vor 20-30 Jahren, niemand wird dem Kind die Entscheidung direkt diktieren. Aber viele der Jungs wenden diesen Trick systematisch an: Sie sagen, dass das Problem unverständlich ist, und fragen nach einer Erklärung. Es scheint, dass es in Ordnung ist: Die Erklärung ist kein Hinweis. Mama setzt sich neben ihn. Einmal erklärt - es ist nicht klar. Zwei - wieder unklar. Das Kind „versteht“ die Aufgabe weiterhin hartnäckig. In den Erklärungen meiner Mutter tauchen Leitfragen auf, dann Hinweise, zunächst mehr oder weniger verborgen, dann immer deutlicher. Das Kind beharrt auf seinem Missverständnis. Schließlich stellt Mama eine Frage, die so klar ist, dass die Antwort völlig offensichtlich ist. Hier „versteht“ das Kind plötzlich. Natürlich verstand er nicht die Logik der Aufgabe, aber den Hinweis, der offen in den Worten seiner Mutter enthalten war. Alle sind glücklich: Die Mutter hat ihre Pflicht erfüllt und „die Aufgabe erklärt“, der Schuljunge, weil sie Schritt für Schritt ihre Mutter gezwungen hat, statt sich selbst zu entscheiden. Wenn der Lehrer gleichzeitig sagt, dass er zu Hause gut gearbeitet hat, entsteht im Kopf des Kindes so etwas wie dieses Verständnis: So muss der Unterricht vorbereitet werden, dafür ist die Mutter da. Viele Jungs erreichen wahre Virtuosität in ihrer Fähigkeit, Erwachsene dazu zu bringen, für sich selbst zu arbeiten. Und oft wird dies direkt durch den psychologischen Fehler des Lehrers erleichtert, den wir jetzt analysieren. All dies wird natürlich im Laufe der Zeit dazu führen, dass Probleme nicht mehr gelöst werden können. Und der Lehrer wird zusammen mit seiner Mutter gequält, wenn er errät, warum dies passiert ist. Die Situation ist nicht besser, wenn der Lehrer sich negativ über die Unterrichtsvorbereitung äußert. Hier lernte Julia ein Gedicht. Und der Lehrer warf ihr Unehrlichkeit und mangelnden Fleiß vor. Aber tatsächlich hat sich das Mädchen sehr bemüht. Ich studierte das Gedicht fast eine Stunde lang. Nur kennt sie die einfachste Art des Auswendiglernens nicht: erst die erste Strophe, dann die zweite einzeln, dann ein- oder zweimal beide zusammen, dann vorsichtig die dritte Strophe, getrennt von den anderen, und nach ein- oder zweimal alle drei zusammen , usw. Sie unterrichtet sie, immer beginnend mit der ersten Strophe. Infolgedessen bleibt der Anfang des Gedichts gut in Erinnerung, aber das Ende ist viel schlimmer und nimmt unverhältnismäßig viel Zeit in Anspruch. Wie wird sie auf die Bemerkung des Lehrers reagieren? Vor allem Ressentiments, wie Kinder (und nicht nur sie!) auf jeden unverdienten Vorwurf reagieren. Zweitens wird die einzige Schlussfolgerung, die sie ziehen wird, folgende sein: Wenn eine Stunde, die sie für ein Gedicht aufgewendet hat, als böse Absicht angesehen wird, dann müssen Sie anderthalb oder zwei sitzen. Sind es nicht die Typen, die Oberschüler aufwachsen, denen (wie sich der Leser aus dem am Anfang des Buches zitierten Brief erinnert) schmerzlich die Zeit für den Unterricht fehlt?

Nehmen wir den dritten Fall. Der Junge hat nur die ersten zwei oder drei Buchstaben, die denen im Rezept ähneln. Der Rest ist stark verzerrt, am Ende der Zeile - bis zur Unkenntlichkeit. Der Lehrer warf ihm mangelnde Anstrengung vor. Außerdem fügte er hinzu, dass dies alles auf Unaufmerksamkeit im Unterricht zurückzuführen sei. Und die Sache ist die, dass der Student, wie in früheren Fällen, die falsche Arbeitsmethode anwendet. Er schaut sich das Muster im Schreibheft nur an, wenn er den ersten Buchstaben in der Zeile schreibt. Er schreibt den zweiten und „kopiert“ den ersten Brief, den er selbst geschrieben hat. Der dritte - vom zweiten usw. Ist es verwunderlich, dass es bei dieser Arbeitsweise am Zeilenende schwierig ist, den Buchstaben zu erkennen? Welche Wirkung werden hier die Bemerkungen des Lehrers haben? Zuerst der gleiche Groll: Der Junge hat sich sehr bemüht, hat sich sogar mit der Zunge bedient, und plötzlich haben sie ihm gesagt, er hat es nicht versucht! Außerdem sieht man es sofort! Außerdem wird ihm ein Ausweg aus der Situation vorgeschlagen, der völlig unvereinbar mit seinen Schwierigkeiten ist: Egal wie sehr Seryozha darauf achtet, welche schönen Buchstaben der Lehrer an die Tafel druckt, er selbst wird daraus nicht besser schreiben, bis er sich weigert (er wird erraten oder die Ältesten helfen ) vor Misshandlung.

Wir sehen also, dass der Einfluss der pädagogischen Bewertung auf die Gestaltung von Lernaktivitäten etwas anders ist, wenn der Lehrer die Arbeit in der Klasse bewertet und wenn er die zu Hause vorbereitete Aufgabe bewertet. Dieser Umstand ist nicht zu übersehen.

Was den Einfluss der pädagogischen Bewertung auf die Bildung einer solchen Komponente der pädagogischen Aktivität wie Kontrolle und Selbstbewertung betrifft, so scheint es kaum einen einzigen Leser zu geben, der diese pädagogische Bewertung (sowohl in Form eines Werturteils als auch in die Form von Noten) ist in diesem Fall das Hauptwerkzeug in den Händen des Lehrers. Hier sei nur angemerkt, dass die pädagogische Beurteilung auch eine Reihe von Funktionen erfüllt, wie beispielsweise orientierend, gestaltend, informierend und korrigierend, erziehend usw. Und als Tiefenschicht ist sie sozial.

Vielleicht sind Kontrolle und Selbstwertgefühl von allen Komponenten der Lernaktivität am stärksten Gegenstand der Bemühungen des Lehrers. Und doch ist es ihm in diesem Fall ratsam, seine Eltern als Verbündete und Helfer in die Sache einzubeziehen. Erstens, wie wir bereits gesagt haben, identifizieren Kinder die Bewertung des Arbeitsergebnisses leicht mit der Bewertung der Richtigkeit der verwendeten Arbeitsmethoden. Sie sprachen auch darüber, warum dieser Moment für einen Lehrer schwer zu kontrollieren und für Eltern einfach ist. Zweitens hat sich zum Zeitpunkt des Schuleintritts unter dem Einfluss der Familie diese oder jene Methode der Selbsteinschätzung entwickelt, die in der Schule bei weitem nicht immer akzeptiert wird. Stellen Sie sich vor, welches Selbstwertgefühl sich zum Beispiel bei einem Kind entwickelt, das zu Hause fast alles machen durfte, was es wollte; oder bei einem Kind, das daran gewöhnt ist, dass seine Errungenschaften bei Erwachsenen nur Bewunderung hervorrufen. Beide Momente erfordern die Arbeit des Lehrers mit den Eltern. Lassen Sie uns auf jeden von ihnen näher eingehen.

45. Funktionen der pädagogischen Bewertung:

· lehrreich- diese Bewertungsfunktion beinhaltet nicht so sehr die Erfassung des vorhandenen Wissens, des Lernniveaus der Schüler, sondern die Ergänzung, Erweiterung des Wissensfonds;

· lehrreich- Bildung von Fähigkeiten zur systematischen und gewissenhaften Einstellung zu Erziehungsaufgaben;

· Orientierung- Einfluss auf die geistige Arbeit eines Schülers, um den Prozess dieser Arbeit zu verstehen und sein eigenes Wissen zu verstehen;

· anregend- Einwirkung auf die Willenssphäre durch Erfolgs- oder Misserfolgserfahrung, Anspruchs- und Absichtsbildung, Handlungen und Beziehungen;

· diagnostisch- kontinuierliche Überwachung der Qualität des Wissens der Schüler, Messung des Wissensstands in verschiedenen Bildungsstufen, Ermittlung der Ursachen für Abweichungen von den gesetzten Zielen und rechtzeitige Anpassung der Bildungsaktivitäten;

Überprüfung der Wirksamkeit der Lehrtätigkeit des Lehrers selbst. Überwachung und Evaluation ermöglichen es dem Lehrer, Informationen über die Qualität des Bildungsprozesses zu erhalten, unter Berücksichtigung dessen er Anpassungen an seiner Arbeit vornimmt;

Bildung einer angemessenen Selbsteinschätzung bei Schülern als Persönlichkeitsbildung. Ein angemessenes Selbstwertgefühl von Schulkindern entsteht unter dem Einfluss von Noten und Werturteilen des Lehrers. Wenn diese Einflüsse negativ sind, dann führen sie zur Bildung eines geringen Selbstwertgefühls, vermitteln dem Schüler einen Mangel an Selbstvertrauen, was zu einer Abnahme der Lernmotivation und einem Verlust des Interesses am Lernen führt;

ein starkes Motiv für die Bildungstätigkeit von Studenten;

Veränderungen in den zwischenmenschlichen Beziehungen im Klassenteam, Unterstützung bei der Anhebung des Status der Schüler. Die positive oder negative Einstellung von Mitschülern zu einem einzelnen Schüler hängt davon ab, inwieweit positive oder negative pädagogische Einflüsse und Bewertungen auf ihn ausgeübt werden.

Durch Assessments bildet der Lehrer Schüler aus, beeinflusst ihre Einstellung zum Lernen, ihre Arbeitsfähigkeit und ihren Anspruch an sich selbst. Er entwickelt, wenn er es richtig macht, seine Aufmerksamkeit, Ausdauer und Fleiß, ermöglicht es Ihnen, Ihren Fortschritt und den Fortschritt anderer wirklich zu bewerten. Sie fördert ihr Selbstbewusstsein im gebührenden Maße, bildet die Motivation der Schulkinder. Jede Bewertung, die der Schüler für fair hält, egal ob positiv oder negativ, wirkt sich auf die Motive aus und wird zu einem Anreiz für seine Aktivitäten und sein Verhalten in der Zukunft.

46. ​​​​Arten von Bewertungen in einer Umfragesituation (nach Ananiev)

Teilbeurteilungen erscheinen in Form von gesonderten wertenden Aufrufen an die Schülerinnen und Schüler bei einer Befragung im Unterricht und beziehen sich nicht auf das Wissenssystem der Schülerinnen und Schüler und auch nicht auf das Fach als Ganzes, sondern auf ein bestimmtes Teilwissen oder eine Teilfertigkeit.

B. G. Ananiev definiert 3 Arten von Teilschätzungen:

1) Ambivalent (dual):
- Fehlende Bewertung
- indirekte Bewertung
- unbestimmte Schätzung.

2) Negative Bewertungen

3) Positive Bewertungen.

Ambivalente Einschätzungen:

1. Fehlende Bewertung Der Lehrer bewertet den Schüler in keiner Weise. Eine solche Bewertung hat einen sehr starken negativen Einfluss auf die Lernaktivitäten und das Selbstwertgefühl des Schülers. Das ist die schlimmste Art von Ped. Bewertung, die eher desorientierend als orientierend wirkt.

2. Indirekte Bewertung - dies ist die Einschätzung eines Schülers durch einen anderen ("Hier hat Dima besser geantwortet als Vitya") - dies ist eine traumatische Einschätzung.

Ananiev nennt diese beiden Typen "Initial", weil sie keine eigenständige Bedeutung haben und keine kategorische Wirkung haben. Oft gibt der Lehrer solche Einschätzungen unbewusst, unwillkürlich ab.

3. Unsichere Schätzung - auch initial, aber es ist schon eine Art Übergang zu verschiedenen spezifischen Assessments, die von der Lehrkraft bewusst gesetzt werden. Charakteristisch für eine unbestimmte Beurteilung, die sie der Bestimmtheit näher bringt und sie von den ursprünglichen abgrenzt, ist ihre verbale Form. Der wichtigste, oft der einzige Ausdruck dafür sind Worte oder Gesten, die es dem Schüler nicht ermöglichen zu verstehen, wie er beurteilt wurde.

Negative Bewertungen: Es ist ein sehr empfindliches Instrument.

- Kommentar- dies ist nur teilweise eine Einschätzung, da sie nur Ausdruck der persönlichen Einstellung des Lehrers ist. Wird zu einer Note, wenn sie systematisch auf denselben Schüler fällt.

- Negation- Dies sind Wörter, Sätze, die auf die Unrichtigkeit der Antwort des Schülers hinweisen und die Umstrukturierung seiner Gedanken und dementsprechend den Verlauf der Problemlösung und die Organisation oder Umstrukturierung seiner Bildungstätigkeit ("falsch", "falsch") anregen.

- Tadel- verschiedene Arten von Bestrafung, Spott, die eher sarkastisch als humorvoll sind; Vorwürfe, Drohungen, Notizen. Kann anregend sein, wenn die Schwächen des Schülers nicht lächerlich gemacht werden.

Positive Bewertungen

- Zustimmung- Dies sind Wörter und Sätze, die die Richtigkeit der Antwort des Schülers anzeigen und die Bewegung seiner Gedanken in die gleiche Richtung anregen. Die Funktion besteht darin, den Schüler in seinen Antworten und Handlungen zu stimulieren und zu ermutigen.

- OK ist eine positive Bewertung dessen, was der Schüler getan hat oder zu tun beabsichtigt. Die anregende Wirkung der Bewertung überwiegt die orientierende. Anerkennung ist eine echte, bewährte pädagogische Technik.

- Geständnis- stellt die Auswahl bestimmter menschlicher Verdienste dar.

- Förderung- kann materiell oder eine Bewertung in Worten sein. Dies ist eine wichtige pädagogische Technik, die verwendet werden kann, um die folgenden Aufgaben zu lösen: zeigen, was am Verhalten eines Kindes wertgeschätzt wird; positives Verhalten des Kindes stärken und fördern.

47. Markieren und bewerten

Klasse Ein Prozess ist eine Bewertungsaktivität, die von einem Lehrer durchgeführt wird.

Kennzeichen - das Ergebnis dieses Prozesses, seine bedingte Reflexion. Basierend auf der Note wird eine Note angezeigt. Im Prozess der Lernaktivität wird manchmal das Phänomen des Reaktionsfadings beobachtet: Eine zu häufige Verwendung derselben Reize (positive oder negative Bewertungen) führt zu einem allmählichen Verlust ihrer motivierenden Rolle. Die Extremwerte von Noten haben nicht immer die gleiche Reizkraft wie die Katze. durchschnittliche Noten haben.

Die Hauptfunktionen der pädagogischen Bewertung nach Ananiev: 1) Orientierung- trägt zum Bewusstsein der Schüler für diese Aktivität, die Katze, bei. er ausführt, und das Bewusstsein seiner eigenen Entscheidungen. 2) anregend- beeinflusst die emotional-willentliche Sphäre des Lehrers durch die Erfahrung von Erfolg oder Misserfolg

Arten von ped. Bewertungen: 1) Gegenstand: betrifft den Inhalt, das Studienfach. Aktivitäten des Lehrers, nicht aber seine Persönlichkeit.2) Persönlicher Päd. Schätzungen: beziehen sich auf die individuellen Qualitäten des Lehrers (Fleiß, Fleiß). 3) Material(attraktive Dinge, Geld etc.)4) Moral(Lob oder Tadel) 5) Produktiv- beziehen sich auf das Endergebnis der Aktivität.6) Verfahrenstechnisch- beziehen sich auf den Prozess, nicht auf das Endergebnis7) quantitativ, korreliert mit dem Arbeitsvolumen8) Qualität in Bezug auf die Qualität, Genauigkeit und Genauigkeit der durchgeführten Arbeit.

Arten von Einschätzungen der Erhebungssituation, bzw teilweise Schätzungen.

Teilbewertungen wirken in Form von gesonderten bewertenden Aufrufen an die Schüler während einer Umfrage im Klassenzimmer und beziehen sich nicht auf das Wissenssystem des Schülers und nicht einmal auf das Fach als Ganzes, sondern auf ein bestimmtes Teilwissen oder eine Teilfähigkeit B. G. Ananiev definiert 3 Arten von Teilbewertungen:

1) Ambivalent (dual): (Fehlende Bewertung - der Lehrer bewertet den Lehrer in keiner Weise, indirekte Bewertung ist die Bewertung eines Lehrers durch einen anderen, eine unbestimmte Bewertung ist oft ihr einziger Ausdruck - Worte, Gesten, die es dem Lehrer nicht ermöglichen zu verstehen, wie er wurde ausgewertet.) 2) Negativ Bewertungen (Anmerkung, Verneinung, Tadel) 3) Positiv Assessments (Zustimmung, Zustimmung, Anerkennung, Förderung)

Gruppen- und Einzelbewertungsstandards:

Gruppe- bewertet den Studierenden im Vergleich zu anderen Studierenden; Aufgabenstandardisierung.

Individuell Bewertungsstandards - Bewertung des Schülers im Vergleich zu früheren Leistungen.

48. Das psychologische Wesen der Erziehung

Kandybovich, Dyachenko: im weitesten Sinne des Wortes Erziehung - Es ist eine Aktivität, um soziohistorische Erfahrungen an neue Generationen weiterzugeben.

Im engeren Sinne des Wortes Erziehung - Es ist eine systematische, zielgerichtete Beeinflussung des Bewusstseins und Verhaltens einer Person, um bestimmte Einstellungen, Prinzipien und Wertorientierungen zu bilden, die die notwendigen Bedingungen für ihre Entwicklung, Vorbereitung auf Leben und Arbeit schaffen.

Badmaev B.Ts.: Erziehung - dies ist der Prozess der Sozialisation eines Individuums, seiner lebenslangen Bildung und Entwicklung als Person im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit und unter dem Einfluss des natürlichen, sozialen und kulturellen Umfelds, einschließlich speziell organisierter, zielgerichteter Aktivitäten der Eltern und a Lehrer.

Erziehung - es ist die Aneignung von gesellschaftlich anerkannten und von dieser Gemeinschaft gebilligten gesellschaftlichen Werten, moralischen und rechtlichen Normen, Qualitäten und Verhaltensmustern von Bildungsprozessen durch ein Individuum.

Kondratjewa S.V.: Erziehung - es ist die Bildung einer ganzheitlichen Persönlichkeitsstruktur.

49. Psychologische Erfolgsvoraussetzungen Bildung

1) Wissen und Verständnis durch den Lehrer, Erzieher der Psychologie des Kindes. Dies bezieht sich auf die Interessen des Kindes, seine Wertorientierungen, Bedürfnisse, sein Selbstwertgefühl, Anspruchsniveau, Anspruchsinhalt, Temperament, spezifische Altersmerkmale, welcher mentale Mechanismus in einem bestimmten Alter führt (Suggestion, Nachahmung, Identifizierung ).

2) Einbeziehung des Schülers in die Aktivität, d.h. die Bildung von Motiven und Verhaltensweisen im eigenen Handeln.

3) Kontakt zu Schülerinnen und Schülern herstellen und semantische Barrieren überwinden:

Kontakt - Aufbau von Beziehungen, die zu gegenseitigem Verständnis und Zusammenarbeit führen.

Die semantische Barriere Dies ist eine negative Reaktion des Kindes auf die Forderung des Lehrers, Erziehers, die dadurch verursacht wird, dass sie dieser Forderung unterschiedliche Bedeutungen beimessen.

3 verschiedene Optionen für die semantische Barriere

1. Ein Kind sieht manche Dinge anders als Erwachsene.

2. Wenn die Forderungen des Lehrers vom Schüler als Spott, Spitzfindigkeit empfunden werden

3. Die semantische Barriere ergibt sich aus den Anforderungen der einzelnen Lehrkräfte

4) Vorbeugung und Überwindung der Auswirkungen von Unzulänglichkeiten. Unzulänglichkeit ist ein schwerer emotionaler Zustand, der das Ergebnis der erhöhten Ansprüche des Individuums ist, die nicht mit seinen tatsächlichen Fähigkeiten übereinstimmen; ein solcher Schüler hat ein stabiles Selbstwertgefühl, das höher ist als echte Leistungen, als die Einschätzung, die andere ihm geben.

Ursachen des Affekts der Unzulänglichkeit: unverdient hohe Bewertungen durch andere, überhöhte Ansprüche und Selbstwertgefühl, Dominanz der Konzentration auf sich selbst.

(Kozhina K.A. GBOU Sekundarschule Nr. 349, St. Petersburg)

Assessment-Funktionen im modernen Bildungsprozess

Das Problem der Evaluation und Evaluationstätigkeit ist eines der drängendsten Probleme, sowohl in der pädagogischen Theorie als auch in der pädagogischen Praxis. In verschiedenen Phasen des gesellschaftlichen Lebens hat die Messung der Qualität der Bildung und Erziehung von Schulkindern sowie die Darstellung der Ergebnisse dieser Messungen immer ein großes Interesse von Lehrern geweckt..

Die Bewertung kann so vielfältig wie möglich sein, variabel je nach Art und Art der Bildungseinrichtungen, ihrer Spezifität und Ausrichtung und den Aufgaben der einzelnen Bildungsstufen. Die Hauptaufgabe der Bewertung (und das ist der Hauptunterschied zur Note) besteht darin, die Art der persönlichen Bemühungen der Schüler zu bestimmen; die Tiefe und den Umfang des individuellen Wissens ermitteln; um die Motivation eines Schülers zu korrigieren, der sich vor einiger Zeit mit einem bestimmten Standard eines Schülers, den Leistungen anderer Schüler, selbst vergleicht. Die Bewertung ist immer „nach innen“ gerichtet, die Persönlichkeit des Schülers ist emotional.

„Nur wenn der Lehrer die höchste Weisheit des menschlichen Wissens beherrscht – die Fähigkeit, die Unwissenheit der Kinder zu respektieren, wird die Zwei das schärfste, subtilste, aber nie benutzte Werkzeug sein.“

V.A. Suchomlinsky

1. Das Evaluationskonzept im Bildungsprozess.

In Lehrbüchern zur Pädagogik bezieht sich Bewertung auf den Prozess, die Aktivität (oder Handlung) der Bewertung, die von einer Person durchgeführt wird; die Marke ist das Ergebnis dieses Prozesses. Basierend auf der Bewertung erscheint ein Zeichenausdruck dieses Prozesses in Form einer Markierung. Was es jedoch in Zukunft werden wird, was es dem Schüler bringen wird, ist eine Aktivität, die nicht von der Bewertung abhängt. Die Note, die der unschuldigen Rolle einer einfachen Reflexion und Fixierung der Bewertungsergebnisse zugeschrieben wird, wird in der Praxis zu einer Quelle der Freude oder ernsthaften Schocks für das Kind. Diese Realität nicht zu bemerken, bedeutet eine schwerwiegende psychologische Fehlkalkulation bei der Analyse der bewertenden Tätigkeit des Lehrers und des gesamten Unterrichtssystems in der Schule.

Das nächste Konzept, das eng mit der Bewertung verwandt ist, ist die Wissensprüfung. Unter der Prüfung der Kenntnisse von Schülern versteht man die Identifizierung und den Vergleich in einer bestimmten Lernphase des Ergebnisses der Bildungstätigkeit mit den durch das Programm oder die Standards festgelegten Anforderungen. Die Verifizierung ist daher ein Abgleich der Bildungsleistungen des Schülers mit dem Standard (Standard, Standard, Anforderungen). Es bestimmt das Lernniveau des Schülers, die Qualität seines Wissens. Basierend auf der Analyse des Wissensstands des Schülers, der als Ergebnis des Tests ermittelt wurde, vergleicht der Lehrer diesen mit einer 5-Punkte-Skala. Das Ergebnis des Vergleichs wird in Form von verbalen Urteilen oder einer Note (einem symbolischen Ausdruck dieses Urteils) ausgedrückt.

Nach Feststellung eines bestimmten Wissensstands der Schüler hat der Lehrer die Möglichkeit, den weiteren Lernprozess anzupassen, Hilfestellungen in Form von Ratschlägen, Empfehlungen und Beratungen zu leisten und seine Einstellung zu seinen Bemühungen und Erfolgen zu zeigen. Bewertet werden die Kenntnisse der Studierenden und die von ihnen gezeigten Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Objektivität der Bewertung in der traditionellen Schule wird genau von dieser Position aus betrachtet. Gleichzeitig werden die Bemühungen und Bemühungen des Kindes beiseite gelassen. Sie werden normalerweise ignoriert. Auch die Rationalität seiner Erziehungstätigkeit wird nicht berücksichtigt. Das Motiv, das ihn dazu gebracht hat, den Unterrichtsstoff zu lernen, wird nicht berücksichtigt.

Leider wird der Bewertungsprozess in einer traditionellen Schule nicht von der Qualität des Unterrichts selbst (d. h. dem Prozess, den der Lehrer aufgebaut hat) beeinflusst, weshalb der Schüler diesen Stoff lernen musste. Beispiel: Nach einem Kontrolldiktat oder Test stellt der Lehrer fest, dass die meisten Schüler die Aufgabe nicht gut bewältigt haben, „2“ und „3“ setzen sich durch. Er teilt ihnen die Ergebnisse mit, weist auf typische Fehler hin, kommt aber nach Analyse des Lernprozesses zu dem Schluss, dass methodische Fehlkalkulationen gemacht wurden. Und so plant der Lehrer, seine Fehlkalkulationen zu korrigieren, aber die Noten sind bereits gesetzt, sie werden in das Tagebuch eingetragen und beginnen, das Leben und die Beziehungen der Kinder zu beeinflussen. Dies ist ein Beispiel dafür, dass ein Lehrer seine pädagogische Arbeit kritisierte. In der Praxis beobachten wir oft eine andere Einstellung des Lehrers zu dieser Situation. Der Lehrer schiebt die ganze Schuld für die Ergebnisse des Tests auf die Schultern des Schülers und wirft ihm Fahrlässigkeit und schlechte Vorbereitung zu Hause vor. Fragen nach der Qualität des vom Lehrer aufgebauten Lernprozesses bleiben beiseite und werden nicht Gegenstand der Analyse und Ursache dieser Situation. Es kann geschlussfolgert werden, dass einer der Gründe für die schlechte Vorbereitung des Schülers auf den Unterricht, die negativen Noten bei Tests und andere Ergebnisse der Ausbildung und Ausbildung die Qualität des vom Lehrer organisierten Bildungsprozesses ist.

In der schulischen Praxis begegnet man zunehmend Begriffen wie „Diagnostik“ und „Monitoring“. Wenn das erste Konzept ein Prozess zur Feststellung der Ursache eines pädagogischen Phänomens ist, dann ist es nach dem zweiten in Bezug auf die Pädagogik notwendig, nicht nur zu kontrollieren, sondern auch auf bestimmte Abweichungen von bestehenden Normen in Bildung und Erziehung zu reagieren. In diesem Zusammenhang sprechen wir von pädagogischer Begleitung.

In der modernen pädagogischen Literatur wird dieser Begriff wie folgt verstanden:

1. regelmäßige Überwachung der Qualität der Assimilation von Wissen und Fähigkeiten, Fähigkeiten der Schüler im Bildungsprozess;
2. Beobachtung, Messung und Formulierung von Schlussfolgerungen auf ihrer Grundlage, um geeignete Entscheidungen zu modellieren, vorherzusagen und zu treffen.

Vielleicht ließe sich diese Liste fortsetzen. Der Kern dieses Konzepts besteht darin, dass, wenn die Überprüfung und Kontrolle von Wissen einmalige Aktivitäten umfassen, das Monitoring die Systematik, Reihenfolge und Dauer der Maßnahmen der Inspektoren ausdrückt, um den Wissensstand nicht nur zu messen, sondern auch festzustellen die Ursachen von Abweichungen, um den möglichen Bildungsgrad des Schülers (Lernenden, Selbstlernenden) vorherzusagen.

1.1. Ansätze zur Bewertung des Schülerwissens.

Die pädagogische Wissenschaft hat verschiedene Ansätze zur Lösung dieses Problems entwickelt. So vergleicht E. Perovsky, einer der Forscher dieses Problems, zwei extreme Positionen: ein Punktesystem zur Bewertung von Wissen (digitales System) und nicht-evaluatives Lernen. Das Punktesystem gilt als äußerst wirtschaftlich und einfach zu handhaben. Gleichzeitig werden auch die Mängel dieses Systems festgestellt: „Abstraktion“ und „Konventionalität“. Obwohl laut E. Perovsky "... wenn Sie eine digitale Partitur mit dem Werturteil eines Lehrers kombinieren, können diese Mängel vermieden werden." Die folgende Schlussfolgerung des Autors verdient Beachtung: „Damit Beurteilungsnoten zu Indikatoren für den Wissensstand von Schülern werden, ist es notwendig, dass die gleiche Punktzahl überall den gleichen Wert hat und für den gleichen Wissensstand vergeben wird. Eine sehr faire Bemerkung, aber praktisch unmöglich, weil der Autor nicht berücksichtigt, dass der Wissensstand des Schülers vom Lehrer bestimmt wird und er das Recht hat, Fehler zu machen.

Zweifellos hängt die Objektivität der Bewertung eng mit der Entwicklung von Kriterien zusammen, und dazu ist es notwendig festzulegen, welche Qualitäten der bewerteten Arbeit der Studierenden bewertet werden sollen, und dann zu bestimmen, nach welchem ​​​​Maßstab oder Grad jeder Qualität bewertet werden soll der ein oder andere punkt.

Dieses Thema stand schon immer im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Bildungsbehörden, methodischen Diensten und Schulleitungen. Die einschlägigen Empfehlungen zu Bewertungsstandards litten jedoch unter einem erheblichen Nachteil – sie konnten von den Lehrkräften so interpretiert werden, dass sie für sie von Vorteil sein könnten. Folglich hängt viel von der Fähigkeit des Lehrers ab, von seinem Verständnis der Funktion der Bewertung, ihrer Rolle im späteren Leben des Schülers, seiner Bereitschaft, nicht die Qualitäten des Schülers zu bewerten, sondern die Qualität seiner Antworten (mündlich oder schriftlich).

Nicht weniger ernsthafte Arbeit, in der die Idee, dass das traditionelle Bewertungssystem noch viele Reserven hat und seine Möglichkeiten noch lange nicht erschöpft hat, erneut geäußert wurde, ist die Arbeit von V. M. Polonsky „Bewertung des Wissens von Schulkindern“. Es beweist sehr überzeugend, dass "... das Punktesystem trotz seiner Mängel noch keinen würdigen Ersatz für sich gefunden hat." So führte der bekannte Lehrer V. F. Shatalov ein „offenes Wissensblatt“ zur Kontrolle des Wissens ein. Das Wesen solcher Blätter besteht darin, dass jede im Unterricht oder nach der Schule erhaltene Note in ein spezielles Formular eingetragen wird, das dann zur öffentlichen Ansicht aufgehängt wird. Im Gegensatz zu den Noten, die im Klassenheft ausgehängt werden und für die Klasse geheim bleiben, hat die so aufgestellte Note eine unvergleichlich größere erzieherische Wirkung. Das Blatt der offenen Wissensbilanz wird zu einem "Track Record" jedes Schülers. Shatalovs Methode ist frei von einem weiteren Nachteil, wenn die schlechte Note eines Schülers die Aussicht auf eine hohe Quartals- oder Jahrespunktzahl verdeckt. Die Aussicht auf eine hohe Quartalspunktzahl bleibt das ganze Jahr über bestehen. Nun hängt alles vom Schüler selbst ab, von seinem Wissen und Fleiß.Ein weiteres Beispiel: Das Wissen eines Schülers kann in Bezug auf Umfang, Vollständigkeit, Niveau verglichen werden und ein höheres oder niedrigeres Niveau angeben. In diesem Fall korreliert die Punktzahl mit der Anzahl der gelösten Aufgaben oder durchgeführten Übungen. Abhängig von der Anzahl der schwarzen Antworten wird jedem Schüler ein Rang zugewiesen, den er aufgrund der Ergebnisse des Tests in seiner Klasse einnimmt. Jene. die Zahlen beziehen sich hier, wie in der Namensskala, auf konkrete Fragestellungen, zeigen aber einen mehr oder weniger großen Wissensstand (Rangskala). In diesem Fall spiegelt eine höhere Punktzahl ein höheres Wissen wider. Die Intervalle zwischen den Wertungen sind nicht gleich, aber die Reihenfolge ist planbar. Dies können Einschätzungen zu einem Thema sein, die jedoch einen anderen Grad der Assimilation zeigen. Durch sorgfältige Auswahl von Fragen und Aufgaben gleichen Schwierigkeitsgrades kann sichergestellt werden, dass die für die Antworten der Schülerinnen und Schüler vergebenen Punkte ihrem Wissensstand entsprechen. Darüber hinaus zeigt jede nachfolgende Punktzahl einen gewissen Wissenszuwachs. Daher hängt ihre Interpretation bei gleichen Punktzahlen von der Schule ab, in der die Messung stattfindet.

Einzelne Lehrer üben den Empfangdie Partitur kommentieren: „Eine wunderbare Geschichte, Sie haben Ihre Gedanken sehr klar und bildlich ausgedrückt“, „Ihre Lösung des Problems stellte sich als die rationalste heraus“, „Leider ist die Antwort unvollständig, die logische Darstellung des Materials wird verletzt“, „ Heute haben Sie das Unterrichtsmaterial nicht ausreichend präsentiert, Sie haben etwas nicht verstanden?". Ihre Wirksamkeit ist offensichtlich, obwohl sie in der Praxis noch von begrenztem Nutzen sind.

Der Lehrer kann sich bei der Notenvergabe nicht immer merken, für welchen Stoff er diesen oder jenen Punkt gegeben hat: für die Beantwortung einer theoretischen Frage oder für die Lösung eines Problems. Viele Lehrer übendifferenziertNoten - getrennt für theoretischen Stoff und getrennt - für die Problemlösung. Zur Erleichterung der Unterscheidung wird eine spezielle Form der Notation eingeführt. Aufzeichnung 5/4 bedeutet, dass der Schüler in einer Unterrichtsstunde 5 für theoretisches Material und 4 für praktisches Material erhalten hat. Diese Bewertungspraxis kommt übrigens bei der Überprüfung von Aufsätzen zum Einsatz.

Im traditionellen Bewertungssystem gibt es ein Konzeptintegrierte Bewertung. Das Verfahren zum Setzen einer komplexen Note besteht aus den folgenden Schritten: - alle Elemente der Schülerantwort werden hervorgehoben; - Relativ setzen das Gewicht jedes Element der Antwort. Beispielsweise wird bei der inhaltlichen Bewertung eines Aufsatzes die Korrektheit der Literaturanalyse, des Stils, der Präsentationsform etc. hervorgehoben. Der ersten Komponente wird ein Gewicht von 1 und der zweiten -0,8 zugewiesen. Um eine komplexe Note abzuleiten, wird das Gewicht jedes Elements mit der vom Lehrer festgelegten Note multipliziert, dann wird die Summe der erhaltenen Gewichte und Noten addiert und durch die Anzahl der Antwortelemente dividiert. In der Praxis geben Lehrkräfte Quartals-, Jahres- und Attestnoten als arithmetisches Mittel aller Punkte an. Allerdings haben die letzten Noten oft mehr Gewicht als die vorherigen, wie z spiegeln ein höheres Verständnis des Themas wider. Am Ende des Jahres könnte der Student beginnen, besser zu lernen und das Programm vollständig zu meistern; Die Durchschnittsnote spiegelt diesen Trend jedoch nicht wider. Um die endgültige Note abzuleiten, ist es zweckmäßiger, eine komplexe Note zu verwenden. In diesem Fall wird jeder Quartalsbewertung ein anderes Gewicht zugewiesen. Die abschließende Beurteilung wird dann objektiver, und die Schüler haben einen guten Anreiz für intensives Lernen. Eine niedrige Punktzahl im ersten Quartal ist kein unüberwindbares Hindernis für eine hohe Jahrespunktzahl. Angesichts der Reserven des traditionellen Notensystems ist zu beachten, dass die digitale Marke nicht die einzig mögliche Form ist. Von großem Interesse ist der Ansatz von Sh.A. Amonaschwili. Einer jener Lehrer, die in der Grundschule zu gingenkompromissloses Lernen.Er hat die inhaltlich-evaluative Grundlage der Bildung theoretisch entwickelt und praktisch angewandt. Er glaubt, dass der Schüler allmählich Wissen erwirbt, Fähigkeiten erwirbt und Fähigkeiten entwickelt. Dieser Prozess besteht aus mehreren Schritten.

Bewusstsein und Akzeptanz von Aufgaben durch den Schüler;

Erstellung eines Lösungsplans, Kontrolle über den Lösungsprozess;

Bewertung des Ergebnisses nach Norm;

Festlegung von Zielen zur weiteren Verbesserung der erworbenen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten.

Das Wesen einer aussagekräftigen Bewertung als Prozess der Korrelation von Verlauf und Ergebnis der Tätigkeit mit dem in der Aufgabe skizzierten Standard. Die nächste Version des unmarkierten Lernens wurde von V.F. Kostylev in dem Buch "Auf eine neue Art lehren". Dabei wird die pädagogische Beurteilung als „... ein Ausdruck des erreichten Wissensstandes, der Fähigkeiten und Fertigkeiten, die der Schüler beherrschen muss, betrachtet. Dies ist das Ergebnis der Analyse des Lehrers über den Fortschritt der selbstständigen Arbeit der Schüler, um ihnen zu helfen und ihre weiteren Bemühungen anzuregen. Die Hauptgrundlage dieser Technik ist die unabhängige Arbeit des Schülers unter Anleitung des Lehrers. Die Schüler lernen den Stoff bei der Durchführung spezieller Aufgaben, die darauf abzielen, theoretisches Wissen und praktische Fähigkeiten zu beherrschen. Die Ergebnisse werden anhand der Quantität und Qualität der durchgeführten Aufgaben beurteilt. Folglich wird die Entwicklung geeigneter Aufgaben (Fragen, Übungen, Probleme, Aufgaben etc.) zur wichtigsten Voraussetzung und Mittel der Beurteilung. Aber es ist nicht so einfach - das Erstellen einer Datenbank mit solchen Aufgaben für jedes Thema eines Schulfachs ist eine komplizierte Angelegenheit. In der ersten Phase der Anwendung dieser Technik können Lehrer, die die Markierung nicht vollständig aufgegeben haben, eine thematische Bewertung verwenden. Im Klassenjournal wird die Anzahl der Aufgaben, die der Schüler in der Schule und zu Hause erledigt hat, in Zahlen eingetragen. Die Note zum Thema wird erst angezeigt, wenn der Schüler das festgelegte Minimum an Aufgaben bewältigt hat.

Das Fünf-Punkte-Bewertungssystem der Schule ist eine Art Ranking-Schule und kann daher als ungefähres Beispiel für ein Bewertungssystem angesehen werden, ist jedoch nicht sehr perfekt. Schülerbewertungen können erhalten werden, indem Punkte (Punkte) für die Arten von Arbeiten gesammelt werden, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums abgeschlossen werden sollen, oder um sich etwas Unterrichtsmaterial anzueignen. Am Ende des Bewertungszeitraums werden alle Punkte zusammengezählt und die Bewertung des Schülers erhalten. Sie können die Schüler dann nach ihrer Rangfolge einordnen. Bei der Verwendung des Bewertungssystems werden Quartalsnoten oder Jahresnoten nicht nach der traditionellen Methode vergeben, wenn sich stabile Gruppen von „Dreifachen“, „guten Schülern“, „ausgezeichneten Schülern“ ergeben, sondern indem eine allgemeine Liste der Klasse erstellt wird, in der die Die Besten stehen am Anfang der Liste, die Verlierer am Ende. Gleichzeitig hat der Student das völlig berechtigte Gefühl, dass es gar nicht so viel Anstrengung braucht, um vom 16. auf den 14. Platz zu kommen, und ein Erfolg durchaus möglich ist.

Überprüfung und Bewertung der Lernergebnisse mit einer Einführung Normen verändert sich. Der Standard sieht nur ein Ausbildungsniveau vor – das Minimum und obligatorisch für alle. Es muss assimiliert werden, sonst gilt der Schüler als erfolglos und der Lehrer, der dies zugelassen hat, erfüllt seine Aufgaben nicht. Daher werden die Ergebnisse des Erreichens von Standards nur mit zwei Noten bewertet: „5“ oder „1“ (gemäß unserer 5-Punkte-Skala), eine andere sollte es nicht geben. Der Standard kann nicht mit „3“ oder „4“ gleichgesetzt werden, er existiert oder er existiert nicht. Hier kann man sich nicht an den alten Normen orientieren, die sich in der langjährigen Praxis der normalisierten Bewertung entwickelt haben, als 70 % der Aneignung von Unterrichtsmaterial als akzeptabler Indikator galten. Die Überprüfung und Bewertung der Erfüllung der Anforderungen des Standards wird durchgeführt, um festzustellen, ob jeder Student das im Standard festgelegte Minimum an Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten beherrscht oder nicht beherrscht. Dabei beschäftigen wir uns mitKriterienorientierter Ansatz.

Unter den Bedingungen dieses Ansatzes wird der Grad der Assimilation jedes Kontrollobjekts (ein Thema, ein separates Konzept, eine bestimmte Aktivitätsweise usw.) im Voraus geplant, dann den Schülern mitgeteilt und wird zum Standard, darunter es ist unmöglich zu lehren oder zu lernen. Es stellt sich die Frage, nach welchen Kriterien werden die Kenntnisse und Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Einführung allgemeiner Bildungsstandards beurteilt? Mit anderen Worten, wie man das Wissen von Schulkindern einschätzt, warum „5“, „4“ setzen? "3". Hier ist es natürlich wünschenswert, einen anderen Ansatz zu verwenden. Es sollte auf anderen Gründen aufgebaut und von mündlichen Kommentaren begleitet werden. Zum Beispiel „dieser Stoff (Thema, Abschnitt) wurde auf einem Mindestniveau gelernt“ oder „dieser Stoff wurde auf der Ebene der Wissensanwendung in einer nicht standardmäßigen Situation gelernt“ usw. All dies ermöglicht das Erreichen eines 3-Punkte-Systems zur Beurteilung der Kenntnisse und Fähigkeiten der Schüler. Es hat praktisch bereits Gestalt angenommen, jedoch mit einem anderen Inhalt traditioneller Noten: „3“ - der Standard zum Thema wurde vom Schüler auf einem ziemlich guten Niveau gemeistert; „4“ - der Student hat das Thema auf einem höheren Niveau gemeistert, als es der Standard vorsieht, und „5“ - der Student hat das Thema auf der Ebene der kreativen Anwendung von Wissen gemeistert (es soll Probleme mit erhöhter Komplexität lösen, kreativ sein und Forschungsaufgaben usw.). Das Zeichen „3“ verkörpert einen gewissen Einschüchterungsfaktor und wird in den Köpfen mit ernsthaften Lernproblemen in Verbindung gebracht. Darüber hinaus zeigt die bisherige pädagogische Praxis der Eltern, dass "3" ohne großen Aufwand erreicht werden kann. Und plötzlich bringt ihr Kind nach langer und harter Arbeit, um ein Minimum an Unterrichtsmaterial zu beherrschen, "3". Dieser Ansatz stimuliert den Schüler und seine Eltern nicht, sich vollständige Kenntnisse der naturwissenschaftlichen Grundlagen anzueignen, es wird der Motivationsfaktor im Bildungsprozess entfernt. Wird das Mindestniveau beispielsweise mit der Note „ausreichend“ bewertet und alle anderen Leistungen des Studierenden mit „4“ und „5“, dann beseitigen wir in diesem Fall das Problem des „Triple-Schülers“. Dieser Ansatz wird in mehreren Schulen in Kasan (Geographie, Mathematik, Geschichte ua) experimentell erprobt. Nach dem Studium der Standards und des Programms im Fach erstellen die Lehrer das Bildungsprogramm und die thematische Planung. Weiterhin wird zwischen obligatorischem Unterrichtsmaterial (Standard zu Themen), zusätzlichem und angereichertem Material unterschieden. Die Arbeitsmethodik des Lehrers basiert auf der Technologie der klasseninternen Differenzierung. Es gibt mehrere Ebenen des Unterrichtsmaterials: Standard-, Zusatz- und angereichertes Material. Level 1 - wird durch obligatorische Kenntnisse und Fähigkeiten zu diesem Thema repräsentiert; Stufe 2 - zusätzliches Material, das zur Bildung und Befriedigung des kognitiven Interesses einzelner Schüler beiträgt, und Lehrmaterial der Stufe 3 soll die Erfahrung kreativer Aktivität im Rahmen dieses Fachs bilden.

1.2. Assessment-Funktionen im modernen Bildungsprozess

Bewertungsfunktionen beschränken sich bekanntlich nicht nur auf die Aussage über den Lernstand. Evaluation ist das einzige Mittel, das dem Lehrer zur Verfügung steht, um Lernen, positive Motivation und Einfluss auf den Einzelnen zu stimulieren. Unter dem Einfluss der objektiven Bewertung entwickeln die Schüler ein angemessenes Selbstwertgefühl, eine kritische Haltung gegenüber ihren Erfolgen. Die Bedeutung der Bewertung und die Vielfalt ihrer Funktionen erfordern daher die Suche nach solchen Indikatoren, die alle Aspekte der Bildungsaktivitäten von Studentinnen widerspiegeln und ihre Identifizierung sicherstellen. Unter diesem Gesichtspunkt bedarf das derzeitige System zur Bewertung von Kenntnissen und Fähigkeiten einer Überarbeitung, um seine diagnostische Aussagekraft und Objektivität zu erhöhen.

Laut S.I. Archangelsky ist die pädagogische Bewertung eine Abfolge von Lehreraktionen, einschließlich der Festlegung eines Ziels, der Entwicklung einer Kontrollaufgabe (Frage), der Organisation, Durchführung und Analyse der Ergebnisse von Aktivitäten, deren Umsetzung im Bildungsprozess zu einer Schlussfolgerung führt, die die Ziele bestimmt des Tests und seines endgültigen Abschlusses - eine Note im Schulbuch des Schülers. Eine Note ist folglich eine Schlussfolgerung über die Ergebnisse (Erfolge) der Bildung und Erziehung eines Schülers, die auf der Grundlage der Bewertungstätigkeit des Lehrers getroffen und in einem anerkannten Graduierungssystem (Rang oder Funktion) ausgedrückt wird.

Evaluation soll sich in der Einheit ihrer quantitativen und qualitativen Aspekte widerspiegeln. Qualitative Bewertung sollte als solche Maßnahmen des Lehrers verstanden werden, die darauf abzielen, die wesentlichen Merkmale des Objekts, ihre Analyse, zu identifizieren und zu identifizieren. Die quantitative Bewertung in diesem Verfahren wirkt wie die zweite Aktion. Sie befasst sich mit den gleichen qualitativen Merkmalen, verleiht ihnen aber bereits traditionelle Eigenschaften: Sie gibt ihnen ein Maß, bildet das Prinzip der Diskretion (Teilungsmethode), definiert Normen und Standards, weist einen Teilungswert der Skala „Messung“ zu usw .

Betrachtet man die pädagogische Bewertung als Ergebnis von Vergleich, Vergleich und Verallgemeinerung in der Einheit der qualitativen und quantitativen Aspekte des Untersuchungsgegenstands, kann man keine seiner Facetten einer anderen gegenüberstellen. Wir können nur über die Zweckmäßigkeit sprechen, jede einzelne Eigenschaft durch subtilere Traditionen zu ergänzen und zu vertiefen. Und in diesem Teil wirkt eine quantitative Bewertung gegenüber einer qualitativen immer sekundär und ist eine Ableitung der ersten.

Im Wesentlichen bilden qualitative und quantitative Bewertungen ein bestimmtes Bild - eine Kopie des untersuchten Objekts, die meistens nicht direkt, sondern indirekt erreicht wird. Mediation ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Bewertung, da der Prozess der Gewinnung von Schlussfolgerungen damit verbunden ist, die für uns interessanten Anzeichen zu abstrahieren und die Informationen zu verallgemeinern, die den Zielen und Zielen des Tests entsprechen.

Objekt pädagogische Bewertung im Bildungsprozess ist die Aktivität von Schülern, Gegenstand - die Ergebnisse dieser Aktivität, ausgedrückt in verschiedenen qualitativen Merkmalen. Die repräsentativsten davon sind Bildung und Erziehung. Als indirektes Kriterium kann die Entwicklung der Fähigkeiten der Schüler wirken.

Die pädagogische Bewertung hat eine Reihe grundlegender Eigenschaften: Objektivität, Vollständigkeit, qualitative und quantitative Sicherheit (Determinismus), Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Modernität, Effektivität usw.

Die Auswertung dient dazu:

- Bestimmung des Grads der Übereinstimmung mit den gesetzten Zielen

Student und die erzielten Ergebnisse;

Identifizierung der Schwierigkeiten des Schülers und der Klasse als Ganzes bei der Organisation von Einzel- und Gruppenkorrektionsarbeit;

Bestimmung der Qualität der Arbeit des Lehrers anhand des Erfolgsniveaus der Schüler;

Schaffung eines psychologisch angenehmen Bildungsumfelds, um das Kind zum Erfolg zu motivieren.

Assessments in der Ausbildung erfüllen folgende Funktionen:

Pädagogisch - diese Bewertungsfunktion beinhaltet weniger die Erfassung vorhandener Kenntnisse, des Ausbildungsstandes, als die Ergänzung, Erweiterung des Wissensfonds;

Pädagogisch - die Bildung von Fähigkeiten für eine systematische und gewissenhafte Einstellung zu Bildungspflichten;

Orientierung - die Auswirkung auf die geistige Arbeit des Schülers, um den Prozess dieser Arbeit zu verstehen und sein eigenes Wissen zu verstehen;

Anregend - die Wirkung auf die Willenssphäre durch die Erfahrung von Erfolg oder Misserfolg, die Bildung von Ansprüchen und Absichten, Handlungen und Beziehungen;

Diagnose - kontinuierliche Überwachung der Qualität des Wissens der Schüler, Messung des Wissensstands in verschiedenen Bildungsstufen, Ermittlung der Ursachen für Abweichungen von den gesetzten Zielen und rechtzeitige Anpassung der Bildungsaktivitäten;

Bildung eines angemessenen Selbstwertgefühls bei Schülern als Persönlichkeitsbildung;

Ein starkes Motiv für die Lernaktivitäten von Schülern;

Veränderung der zwischenmenschlichen Beziehungen im Klassenteam, Unterstützung bei der Anhebung des Status der Schüler.

2. Bewertung im Schulleben des Kindes.

Das Schulleben eines Kindes ist mit verschiedenen Aktivitäten und Kommunikation gefüllt. In seiner Kommunikation mit anderen handelt das Kind fast unbewusst, impulsiv, emotional.

Mit der Zeit beginnt das Kind die Abhängigkeit seiner Position von den Ergebnissen seiner pädagogischen Aktivitäten, von Noten, zu verstehen. Je mehr der Schüler beginnt, die Bedeutung und Notwendigkeit des Lernens zu erkennen, desto mehr Aufmerksamkeit wird ihm durch seine eigenen Lernerfolge und -misserfolge geschenkt, weil eine öffentliche Meinung über ihn gebildet wird, die die Beziehungen zwischen ihm und anderen weiter regelt. Auch im Falle eines Rückstands im Unterricht hofft der Student, die Situation auszugleichen, seine Kameraden einzuholen, er glaubt an seine eigene Stärke. Der Lehrer sollte bestrebt sein, den Bildungsprozess so zu gestalten, dass die Kommunikation mit dem Schüler nicht von seinen Lernerfolgen oder -erfolgen abhängig gemacht wird.

Der Einfluss der Bewertung auf die Veränderung der kollektiven Bindung ist enorm, die Note ist nicht nur ein Gradmesser für den Erfolg, sondern wirkt sich auch auf die Beziehungen im Klassenteam aus.

Ohne es zu ahnen, beginnen die Schüler mit Hilfe von Noten, sich in bestimmte Stufen des Wissenserwerbs, die sogenannten Stufen, einzuteilen: hervorragende Schüler, drei Schüler und zwei Schüler.

Und im Laufe der Zeit beginnen die Schüler verschiedener Ebenen, sich in ihrer Kommunikation untereinander zu differenzieren. Verantwortungsvolle Aufgaben werden immer häufiger an „Exzellenzstudenten“, seltener an „Dreifachstudenten“ vergeben. Und den „Verlierern“ werden solche Anweisungen nur gegeben, wenn ein weiterer Versuch geplant ist, sie zu „korrigieren“. "Exzellente Schüler" gewöhnen sich daran, auf ihre "durchschnittlichen" und "hinterhinkenden" Kameraden herabzublicken. Leider, oder zum Glück, aber „hervorragende Schüler“ bilden im Klassenteam immer eine Minderheit. Der Hauptkern der Studierenden ist eine Gruppe sogenannter Durchschnittsstudierender.

Der ungleiche Fortschritt der Schüler stellt für den Lehrer ein Problem dar, ihn auszugleichen. Unter den Bedingungen der üblichen Unterrichtsmethodik, die für den durchschnittlichen Schüler entwickelt wurde, ist es jedoch praktisch unmöglich, sie zu lösen.

2.1. Evaluation im Familienleben eines Studenten.

Die Evaluation dient als Grundlage für die Entwicklung der familiären Beziehungen zum Kind.

Durch die Bewertung beurteilen die Eltern nicht nur die Einstellung des Kindes zum Lernen, sondern auch sich selbst: ob es begann, fleißiger zu lernen oder den Unterricht ganz aufzugeben; ob er freundlicher, sympathischer oder rüpelhafter geworden ist. Wenn ein Kind eine Note unter „fünf“ erhält, hat ein Erwachsener das Gefühl, dass das Kind etwas nicht weiß, etwas nicht kann, nicht kann und dass es Hilfe braucht. Aber in was und wie vermag er nicht zu enträtseln, da in der Einschätzung all dies verschleiert wird. Daher erweisen sich Formen der Hilfe für das Kind manchmal als äußerst widersprüchlich und wirkungslos.

Jede Veränderung in den familiären Beziehungen verursacht schmerzhafte Erfahrungen beim Kind. Da ein Kind aus verschiedenen Gründen aufgrund von Lernschwächen nicht immer eine gute Einstellung zu seinen Lieben bewahren kann, sucht es oft nach anderen Wegen, um die erwarteten Komplikationen in der Familie zu vermeiden. Wir listen einige davon auf: Erzielen Sie die gewünschte Note (z. B. durch Schummeln), Erstellen Sie die gewünschte Note (z. B. durch unbefugten Eintrag in ein Tage- und Klassenbuch), Verstecken Sie eine schlechte Note, Verhindern Sie, dass eine schlechte Note vergeben wird ( z.B. durch vorherige Information des Lehrers über eingebildete Erkrankung der Mutter). Unterricht schwänzen, zu spät kommen ist kein Unterricht, sondern zu Hause zu sagen, dass es heute nichts Neues gab. Die Unmoral solcher Handlungen ist offensichtlich. Hatte er anfangs Angst vor den Folgen einer unerwünschten Note und hat deshalb gelogen, so befürchtet er nun zu Recht eine härtere Strafe, da seine Schuld gestiegen ist.

Die Note hat noch weitere Konsequenzen für die Stellung des Kindes in der Familie: Da beispielsweise die Note für die Eltern eine besondere Bedeutung erlangt, kann der Schüler eigene Bedingungen vorgeben, die als Bezahlung für gute Noten erfüllt werden müssen.

Damit wird die Beurteilung, die rein konventionell den Wissensstand, die Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Schülers zum Ausdruck bringen soll, tatsächlich zu einem Merkmal seiner Persönlichkeit als Ganzes, das alle Bereiche seines Lebens beeinflusst und seine Beziehungen und Kommunikation regelt. Die Bewertung beeinflusst den Verstand und die Gefühle des Schülers. Das Kind, das anfangs Wertschätzung suchte in der Hoffnung, nur mit den Höchsten von ihnen fertig zu werden, wird bald durch seine eigene Erfahrung davon überzeugt, wie sie sein Leben komplizieren und bestimmen. Damit wird die Leistungsbeurteilung zu einem Mittel des sozialen Drucks auf die Studierenden.

Fazit.

Die reiche Erfahrung vieler Generationen von Lehrern legt nahe, dass es notwendig ist, diese zu überwachen und zu bewerten, damit die Schüler solide Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben können. Durch Assessments bildet der Lehrer Schüler aus, beeinflusst ihre Einstellung zum Lernen, ihre Arbeitsfähigkeit und ihren Anspruch an sich selbst. Er entwickelt, wenn er es richtig macht, seine Aufmerksamkeit, Ausdauer und Fleiß, ermöglicht es Ihnen, Ihren Fortschritt und den Fortschritt anderer wirklich zu bewerten. Sie fördert ihr Selbstbewusstsein im gebührenden Maße, bildet die Motivation der Schulkinder. Jede Bewertung, die der Schüler für fair hält, egal ob positiv oder negativ, wirkt sich auf die Motive aus und wird zu einem Anreiz für seine Aktivitäten und sein Verhalten in der Zukunft.

Arten von pädagogischen Bewertungen.

Es gibt verschiedene Arten von pädagogischen Beurteilungen, die unterschiedliche Klassifikationen bilden: Beurteilungen können fachlich und persönlich, materiell und moralisch, produktiv und verfahrensbezogen, quantitativ und qualitativ sein. Gegenstandsbewertungen betreffen das, was das Kind tut oder bereits getan hat – den Inhalt, das Thema, den Prozess und das Ergebnis der Aktivität, aber nicht das Kind selbst. Persönliche Einschätzungen hingegen beziehen sich auf das Individuum, notieren individuelle Qualitäten, Bemühungen, Fähigkeiten, Fleiß usw. Materielle pädagogische Bewertungen umfassen verschiedene Arten materieller Anreize für Kinder zum Erfolg bei Aktivitäten: Geld, attraktive Dinge usw. Moralpädagogische Bewertungen enthalten Lob oder Tadel, die das Handeln des Kindes im Hinblick auf die Einhaltung akzeptierter moralischer Standards charakterisieren. Effektive pädagogische Bewertungen beziehen sich auf das Endergebnis der Aktivität und konzentrieren sich hauptsächlich darauf, ohne die Wege zur Erreichung dieses Ergebnisses und andere Merkmale der Aktivität zu berücksichtigen. Verfahrensbewertungen hingegen beziehen sich auf den Tätigkeitsprozess, betonen, wie das Ergebnis erzielt wurde, was die Grundlage für die Motivation war, das entsprechende Ergebnis zu erzielen. Quantitative pädagogische Bewertungen korrelieren mit dem Umfang der geleisteten Arbeit, der Anzahl der gelösten Aufgaben, der durchgeführten Übungen usw. Qualitative Bewertungen beziehen sich auf die Qualität der geleisteten Arbeit, Genauigkeit, Genauigkeit, Gründlichkeit und andere ähnliche Indikatoren für ihre Perfektion.

Für eine pädagogisch zielgerichtete Bewertungswirkung ist es zunächst erforderlich, ihre überwiegenden Funktionen in Bezug auf die Besserungs- und Entwicklungspädagogik herauszuarbeiten und die pädagogischen Bedingungen, unter denen ihre Umsetzung vollzogen wird, möglichst vollständig zu begründen.

In jeder Erziehung besteht die wichtigste Aufgabe darin, Kindern eine positive Einstellung zu Lernaktivitäten, zur Schule und zum Lernprozess beizubringen. Dieser Aufgabe muss das gesamte System der Unterrichts- und Erziehungsarbeit untergeordnet werden, und ihr muss natürlich zunächst die pädagogische Evaluation untergeordnet werden. Seine Hauptfunktion in der Anfangsphase der Bildung ist eine stimulierende Funktion, die Kinder dazu ermutigt, eine für sie neue Art von Aktivität zu meistern - Lernen.

Die Anfangsphase der Ausbildung ist eine sehr wichtige Phase in der Entwicklung und Formung der Persönlichkeit eines Menschen. Bei dieser Arbeit ist es sehr wichtig, dass die Bildung der Hauptkomponenten pädagogischen Handelns, ihres Bewusstseins und ihrer Willkür, die tatsächlich die bewusste Einstellung von Schülern zum Lernen am stärksten charakterisieren, vom Lehrer nicht nur als akzeptiert werden wichtige Aufgabe des Unterrichts, sondern auch als besondere Aufgabe pädagogischer Einschätzungen. Schließlich ist es die pädagogische Bewertung, die, wie bereits erwähnt, die Anforderungen des Lehrers in das Bewusstsein der Kinder bringt, es ermöglicht, diese Anforderungen zu verarbeiten, was letztendlich das Hauptziel der Erziehung ist. Es ist bekannt, dass die Anforderungen der Erwachsenen erst dann zu verlässlichen Verhaltensregulatoren des Kindes werden, wenn sie zu seinen Anforderungen an sich selbst werden, d.h. in Selbstregulierungen, denen das Kind folgt, unabhängig davon, ob es unter der Kontrolle anderer Personen steht oder nicht.

Für Lehrer der Korrektur- und Entwicklungspädagogik sollte das Gesetz die Regel sein: Bevor mit der Bewertung der Ergebnisse von Bildungsaktivitäten fortgefahren wird, ist es notwendig, Kindern das Lernen beizubringen. In den unteren Klassen, insbesondere zu Beginn des Lernens, sollte der Prozess der pädagogischen Arbeit der Schüler, die Fähigkeit, sie rational zu organisieren, als Haupt- und Hauptgegenstand der pädagogischen Bewertung betrachtet werden. Diese gebildete Qualität sichert den Erfolg des Unterrichts von Kindern in der Grundschule und in der Zukunft.

Schülerbewertungsfunktionen

Die Kontrolle erfüllt wie alle anderen Komponenten des Bildungsprozesses bestimmte Funktionen. Unter einer Funktion wird in der Regel die von der einen oder anderen Stelle geleistete Arbeit, eine zu erfüllende Verpflichtung etc. verstanden. Kurz gesagt sind die Kontrollfunktionen die Bestandteile der Arbeit, zu deren Erfüllung die rezeptiv-vergleichenden Handlungen des Controllers aufgerufen sind . In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, die von einigen Methodikern identifizierten Kontrollfunktionen zu analysieren.

Lehrfunktion

Meistens sprechen sie also von der Lernfunktion der Kontrolle.

Es gibt die Meinung, dass wir durch Überprüfung lehren und durch Korrektur von Fehlern die richtige Vorgehensweise vorschlagen. Aber wenn wir eine wirklich wissenschaftliche Analyse durchführen und nicht alles Lernen nennen wollen, was den Lernprozess beinhaltet (in diesem Fall wird die Lernfunktion alle anderen absorbieren), dann sollte die Lernfunktion auf die Wissensvermittlung und das Handeln beschränkt werden des Lehrers bei der Herausbildung von Fertigkeiten und Fähigkeiten. Die Organisation der Lernaktivitäten der Schüler, die sie zu solchen Aktionen anregen, wird bereits mit den organisierenden oder anregenden Funktionen des Lehrers in Verbindung gebracht.

Wie Sie wissen, wird Wissen im Prozess des Erklärens oder Demonstrierens übertragen, und Fähigkeiten werden durch wiederholte Verstärkung gebildet. Hier enden die Lehrfunktionen des Lehrers, da in den wiederholten Handlungen der Schüler, die die entsprechenden Fertigkeiten in den vom Lehrer organisierten Übungen beherrschen, weitere Fertigkeiten und Fähigkeiten ausgebildet werden. Daher können wir von den Lernfunktionen des Erklärens, Demonstrierens oder Bestärkens sprechen, von den Lernfunktionen von Übungen, bei denen Lernmethoden wie Wiederholung und Suche eingesetzt werden, aber wir können nicht von der Lernfunktion der Kontrolle sprechen. Der Lehrer hat in seinem rezeptiven Bildungshandeln weder die Möglichkeit, Wissen auf die Schüler zu übertragen, noch sein Handeln zu evaluieren (Verstärkung). Und er wird in der Lage sein, Wissen an Schüler weiterzugeben und seine Handlungen nach Beendigung der Kontrolle zu bewerten, allerdings auf der Grundlage der Informationen, die er im Kontrollprozess erhalten hat. Somit kann die Steuerung die Lernfunktion nicht ausführen.

Pädagogische Funktion

Die erzieherische Funktion der Kontrolle im Ganzen ist damit verbunden, sie kann aber auch dominant sein, wenn z. B. ein Lehrer versucht, einzelne Schüler an systematisches Arbeiten zu gewöhnen, versucht, ihre psychologischen Eigenschaften zu beeinflussen (Wille, Gedächtnis entwickeln usw.), sie mit einer Bewertung zu stimulieren, wenn übermäßiges Selbstvertrauen einen strengeren Ansatz zur Bewertung durchführte.

Korrekturfunktion

Oft sprechen sie von einer Korrektur- oder Kontroll-Korrekturfunktion. In der Tat kann der Lehrer, nachdem er dem Schüler zugehört hat, seine Fehler korrigieren, dh die richtigen Sprechhandlungen erklären oder zeigen. Die Anpassung erfolgt jedoch nach der Kontrolle, basierend auf den Informationen, die im Kontrollprozess erhalten werden, und ist eine Funktion des Zeigens oder Erklärens (eine der Lernmethoden) und nicht der Kontrolle.

Basierend auf den während der Kontrolle gewonnenen Informationen ist es möglich, die Bildung falscher Fähigkeiten zu verhindern, verallgemeinernde Schlussfolgerungen über die Unterrichtsmethode zu ziehen, den Vorbereitungsstand der Schüler zu bestimmen, ihre Arbeit zu bewerten, Lehrmethoden zu ändern, Aufgaben für zurückgebliebene Schüler zu korrigieren, und vieles mehr, aber das bedeutet nicht, dass Anpassung, Verallgemeinerung, Diagnose, Bewertung, Verwaltung - all dies Kontrollfunktionen sind. In all diesen Fällen hat die Steuerung ihre Rolle bereits erfüllt: Sie lieferte in einem bestimmten Zeitintervall Informationen über den Zustand des Schülers. Wenn wir uns einen Schüler als kontrolliertes System vorstellen, das das Kontrollsystem (Lehrer) versucht, von einem Zustand in einen anderen zu überführen, dann können wir sagen, dass die während der Kontrolle erhaltene Information eine Rückmeldung ist. Daher kann die Kontrollfunktion, die darin besteht, Informationen über den Vorbereitungsstand der Schüler zu erhalten, als Feedback-Funktion bezeichnet werden.

Im Vorschulalter können zwei Funktionen der pädagogischen Bewertung unterschieden werden - orientierend und anregend.

Die Bewertung als Anreiz wird von allen Pädagogen häufig verwendet ("Meine kluge Frau, Sie werden gute Arbeit leisten", "Das wissen Sie sicher", "Sie sind höflich und vergessen daher nicht, sich zu bedanken!" usw .).

Die Orientierungsfunktion der Evaluation wird in der Praxis viel seltener genutzt, obwohl die pädagogische Wirkung ihrer Wirkung unserer Meinung nach viel bedeutender ist. Daher versuchen wir, auf diese Bewertungsmethode zurückzugreifen. Zum Beispiel: „Marina ist ein kultiviertes Mädchen, weil sie sich den Mund zuhält, wenn sie hustet und alle gleichzeitig um Verzeihung bittet“, „Pavlik ist gut gemacht, er weiß, dass wir Essen nicht mit einem Messer auf eine Gabel legen , aber benutze es nur als Barriere“, „Slava ist ein kluges Mädchen, er erinnerte sich daran, dass es einfacher ist, den Hintergrund mit der Seitenfläche des Buntstifts zu schattieren“, „Zhanna ist ein fürsorgliches Mädchen, das hat sie vor dem Anziehen nicht vergessen selbst, du musst dem Baby beim Anziehen helfen." Solche Bemerkungen ermöglichen es nicht nur, ein bestimmtes Kind zu loben, sondern auch anderen Kindern zu helfen, die Richtigkeit ihrer Handlungen und Taten zu erkennen.