The Satanic Bible von Anton Szandor LaVey ist interessant, obwohl das Buch vor etwa vierzig Jahren geschrieben wurde. Die Biographie des Gründers der Church of Satan und eines weltberühmten Satanisten ist voller Spekulationen.

Im Artikel:

„The Satanic Bible“ von Anton Szandor LaVey – die meistverkaufte Literatur über Satanismus

„Die satanische Bibel“.

Die Satanic Bible von LaVey wurde 1967 geschrieben. Unter Anhängern des Satanismus ist dies die beliebteste spirituelle Quelle. Die Bücher von Anton Szandor LaVey sind bis heute beliebt: Im letzten Jahrhundert war The Satanic Bible ein Bestseller unter ähnlicher Literatur.

Die Einführung in das Buch wurde von anderen Autoren gemacht, insbesondere von einem Journalisten, der Artikel über die Church of Satan schrieb, dem Autor von The Satanic Bible. Die Publikation besteht aus vier Abschnitten, die sich mit Satan, Luzifer, Belial und Leviathan- die vier gekrönten Fürsten der Hölle. Die von LaVey vorgeschlagenen Prinzipien gelten als Autoren-Satanismus: Es gibt keine Gemeinsamkeiten mit den Hauptpostulaten der Teufelsanbetung, die aus alten Zeiten stammen.

Der Grund für dieses Buch ist, dass bis auf wenige Ausnahmen alle Abhandlungen und Bücher, alle „geheimen“ Zauberbücher, alle großen Schriften zum Thema Magie nichts anderes sind als scheinheiliger Betrug, sündiges Gemurmel und esoterisches Kauderwelsch von Chronisten magischen Wissens , nicht in der Lage oder willens, eine objektive Meinung zu diesem Thema abzugeben.

Schriftsteller nach Schriftsteller, der versuchte, die Prinzipien der "schwarzen und weißen Magie" zu bezeichnen, gelang es nur, den Gegenstand der Betrachtung so zu trüben, dass eine Person, die Magie alleine studiert, den Unterricht leitet, indem sie dumm in einem Pentagramm steht und auf das Erscheinen wartet eines Dämons, der ein Kartenspiel für Vorhersagen mischt, in Karten jeden Sinn verliert und Seminare besucht, die nur die Verflachung seines Egos (und zusammen mit seiner Brieftasche) garantieren; und entpuppt sich am Ende als Vollidiot in den Augen derer, die die Wahrheit kennen!

Die satanische Bibel ermutigt den Leser, nicht an die Existenz des Paradieses und des Jenseits zu glauben. Anstatt zu versuchen, eine Eintrittskarte in den Himmel zu gewinnen, sollte eine Person irdische Freuden genießen. Der Autor verbindet Satanismus und den Kult des Hedonismus und der Herablassung mit dem Wunsch, fleischliche Wünsche zu befriedigen.

Anton LaVey entlarvt Satan als Symbol der vorgeschlagenen Weltanschauung. Der Autor fördert Freiheit, Individualismus, gesunden Egoismus, den Wunsch nach Selbstentfaltung, Ablehnung von Ungerechtigkeit und Interesse am Studium des Okkulten.

Der Kulturwissenschaftler E. V. Belousova bemerkte, dass das Buch von Anton LaVey es uns ermöglicht, das Bild eines modernen Satanisten zu verstehen. Die Bibel ist in der Lage, die Stereotypen zu zerstreuen, die mit der Darstellung von Satanisten durch die Gesellschaft verbunden sind. Der Kulturwissenschaftler nannte LaVeys Satanismus einen Ausdruck des Materialismus und Hedonismus, der dem modernen Westen innewohnt. Belousova ist sich sicher, dass es sich lohnt, The Satanic Bible zu lesen, um sich ein Bild von der bei jungen Leuten beliebten Religion zu machen. LaVeys Satanismus hat Millionen von Anhängern.

Die satanische Bibel ist nicht LaVeys einziges Buch. Zwei weitere sind weithin bekannt - "The Perfect Witch", die ihren Namen in "Satanic Witch" und "Satanic Rituals" geändert hat. LaVey unterscheidet drei satanische Feiertage – die Walpurgisnacht, Halloween und den Tag der Einweihung in die Mysterien des Satanskults mit fünf Etappen.

Anton LaVey - was über den Autor von The Satanic Bible bekannt ist

Anton Szandor LaVey ist das Pseudonym des Gründers einer modernen Version des Satanismus und der ersten offiziell anerkannten Church of Satanists. In den Dokumenten des Mannes stand es geschrieben Howard Stanton Levy. Geboren 1930 in Chicago in der Familie eines Schnapsverkäufers.

Die letzte Partnerin der Witwe des Satanisten war Blanche Barton, die oberste Priesterin der Kirche. Die Ehe brachte ein Kind namens Satan Xerxes von Karnaki LaVey hervor. Die Frau hat mehrere Bücher geschrieben, darunter The Secret Life of a Satanist, das sich der Biographie von Anton Szandor LaVey, dem modernen Satanismus und der Rolle der Kirche im Leben ihrer Familie widmet.

Satan Xerxes Karnaki ist nicht Antons einziges Kind. Der Satanist hat zwei weitere Töchter aus erster und zweiter Ehe. Eine der Töchter, Zina, hat sich offen mit ihrem Vater gestritten, und nach dem Tod ihres Vaters gab sie wiederholt Interviews, die von der Gesellschaft der Satanisten als Lüge und Fiktion anerkannt wurden. Viele der Beweise von Zeena und ihrem Ehemann Nicholas Schreck wurden von Blanche Barton als Fälschung entlarvt.

Das Ehepaar Shrek behauptete, der Vater des Mädchens sei wiederholt wegen sexueller Perversion und häuslicher Gewalt angezeigt worden (keine Beweise). Blanche und andere LaVey-Anhänger bemerken die Intensität und Irrelevanz von Zeenas und Nicholas' Bemühungen, die Autorität des Schöpfers der Satanic Bible zu untergraben.

Anton LaVey verbrachte den größten Teil seines Lebens in San Francisco. Der Mann schätzte klassische Musik, hatte ein perfektes Gehör für Musik und spielte gerne Tasteninstrumente (er zog die Orgel an). Seit seiner Kindheit liebte der Junge dunkle Literatur (Horror und Mystik), deutschen Impressionismus. Historische Persönlichkeiten, die LaVey seit seiner Kindheit bewundert: Rasputin ist von Legenden umhüllt.

Anton LaVey brach während seiner Highschool-Zeit die Schule ab und verließ die Stadt mit einer Zirkustruppe. Er tourte zuerst als Arbeiter, dann als Musiker. Er arbeitete als Organist in Cafés und Diskotheken. Laut dem Satanisten gab es damals eine kurze Affäre mit Marilyn Monroe, aber dieser Moment der Biografie des Schwarzen Papstes ist sehr zweifelhaft. Zina LaVey widerlegte auch die Bekanntschaft ihres Vaters mit der beliebten Schauspielerin, die behauptete, ihre Mutter habe Beweise für die Beziehung gefälscht (Marilyns Autogramm und Unterschrift).

Nach einer Weile kehrte Anton LaVey nach Hause zurück und wurde Fotograf für die Polizeibehörde, während er gleichzeitig paranormale Forschungen durchführte. Laut einigen Quellen war LaVey Mitglied verbotener zionistischer Gruppen.

1952 heiratete Anton LaVey Carol Lansing, die Mutter ihrer ersten Tochter Carla Maritza LaVey wurde. 1960 interessierte sich der Mann für eine andere Frau - Diana Hegarty, Mutter von Zina Galatea LaVey, die im Alter von drei Jahren in der Church of Satan getauft wurde. Vielleicht war eine schlechte Beziehung zu ihrer Tochter das Ergebnis einer Familientrennung aufgrund des Erscheinens von Blanche Barton in LaVeys Leben.

Schon vor der Eröffnung der Church of Satan erlangte Anton in der Gegend Berühmtheit als Erforscher des Paranormalen und als beliebter Organist. Freitags arrangierte LaVey Vorträge für Menschen, die sich für Satanismus und die okkulten Wissenschaften interessierten. Die Treffen wurden Magic Circle genannt und veranlassten den Mann, die Church of Satan zu gründen.

Anton Szandor LaVey starb am 29. Oktober 1997 an einem Lungenödem in einem katholischen Krankenhaus. Die Anhänger des Gründers eines separaten Zweigs des Satanismus haben den Mythos geboren, dass der Schwarze Papst in der Halloween-Nacht gestorben ist. Die Beerdigung fand heimlich in der Kleinstadt Colma, Kalifornien, statt. Der Körper wird eingeäschert und die Asche wird von den Anhängern aufbewahrt.

Anton Szandor LaVey und die Kirche Satans

Die Idee, die Church of Satan zu gründen, entstand unerwartet: Nach einer der Freitagsvorträge des Magic Circle sagte eines der Mitglieder Anton, dass es genug Platz gebe, um eine neue Religion zu entwickeln. Anton LaVey rasierte sich rituell den Kopf und erklärte 1966 den Beginn der Ära Satans und die Gründung der dem Teufel geweihten Kirche.

Die Church of Satan bot Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen nach satanischen Riten an. Die Medien ignorierten den Tempel lange Zeit, aber nach der hochkarätigen Hochzeit eines skandalösen Journalisten und Prominenten wurde die Church of Satan zum Thema amerikanischer Zeitungen, und dann erschienen Erwähnungen der Gemeinde in Weltklasse-Publikationen. In gedruckten Veröffentlichungen wurde der Gründer genannt Schwarzer Papst. Anton war bis zu seinem Tod Hohepriester der Church of Satan.

Als seine Gefolgschaft wuchs, begann Anton LaVey, Bücher zu veröffentlichen, von denen drei an Popularität gewannen. Der Mann schrieb Bilder und Musik (er veröffentlichte mehrere Platten). Viele Prominente werden mit der Church of Satan in Verbindung gebracht: Marilyn Manson war ein Ehrenmitglied der Sekte, King Diamond, Chris Cooper und viele andere waren Mitglieder der Church of Satan.

Die Church of Satan ist mit einem hochkarätigen Ereignis verbunden – dem Tod der Schauspielerin Jayne Mansfield, die laut LaVey einige Zeit seine Geliebte und Priesterin des Kultes war. Die Presse verkündete den Tod eines Sexsymbols als Nebenwirkung, das ein Satanist an die Frau eines Filmstars geschickt hatte.

Heute existiert die Church of Satan als offiziell anerkannte religiöse Institution. Dank der Aktivitäten der Gemeinde ist der Satanismus in den Vereinigten Staaten zu einer offiziell anerkannten Religion geworden. Über die Zahl der Anhänger macht die Kirche keine Angaben. Die Position des Hohepriesters wird von Peter Gilmour gehalten, und die Priesterin ist Peggy Nadramia, die Blanche Barton ersetzte. Das offizielle Symbol der Church of Satan ist das Siegel des Baphomet.

Die „Satanische Bibel“ von Anton Szandor LaVey kann als ausgezeichnete Quelle für eine Person angesehen werden, die sich entschieden hat, den Weg der Anbetung der dunklen Mächte einzuschlagen. Die Church of Satan hat viele Entwicklungen zu diesem Thema, und die Biografie des Gründers der Gemeinde ist voller Geheimnisse.

In Kontakt mit

Anton Szandor LaVey ist der Mann, den die Presse den „Schwarzen Papst“ nennt. LaVey brachte den Satanismus aus dem Untergrund und verwendete als erster offiziell den Begriff "Kirche" für die von ihm gegründete Organisation. Er ist Autor einer Reihe von Büchern, von denen die beliebtesten drei sind: The Satanic Rituals, The Complete Witch und sein berühmtestes Werk The Satanic Bible. Für viele Christen sind LaVey und sein berühmtes Buch The Satanic Bible Symbole des Satanismus. Viele Menschen in verschiedenen Ländern der Welt betrachten ihn als ihr Idol, viele verfluchen ihn. Lange Zeit erreichte das spirituelle Erbe dieses Mannes dank des Eisernen Vorhangs Russland nicht, jetzt ist die Situation anders, für viele unserer Landsleute ist das Problem der spirituellen Selbstbestimmung akut, und LaVey als Alternative zum Christentum, wird sehr ernst genommen. Dieser Artikel richtet sich in erster Linie an sie, sowie an alle, die sich für dieses Thema interessieren. Wer war LaVey? Warum hat er so viele Follower? Kann man seinen Werken vertrauen und darauf sein geistliches Leben aufbauen? Diese und weitere Fragen versuchen wir in dieser Arbeit zu beantworten. Der Hauptgegenstand der Analyse wird die „Satanische Bibel“ sein, über die wir einige Worte verlieren werden, bevor wir zu LaVeys Biographie übergehen.

Die Satanic Bible wurde 1969 in den Vereinigten Staaten geschrieben, im selben Jahr von Avon Books veröffentlicht und seitdem mehrmals nachgedruckt. Der Haupttext blieb gleich, Änderungen wurden im Dankesteil vorgenommen, die Einleitung wurde mehrfach geändert. Die Einführung für eine frühe Ausgabe von The Satanic Bible wurde von Barton Wolfe geschrieben, die in nachfolgenden Ausgaben gestrichen und durch eine Einführung von Peter Gilmour ersetzt wurde. Beim Schreiben des Artikels wurde eine Version mit einem Vorwort von Barton Wolfe verwendet. Leider konnte der Autor kein gedrucktes Exemplar von The Satanic Bible finden, also musste ich mich dem Internet zuwenden. Beim Vergleich einer Reihe von Versionen von The Satanic Bible, die auf verschiedenen Websites veröffentlicht wurden, kam der Autor zu dem Schluss, dass die Hauptunterschiede in der Anwesenheit oder Abwesenheit von Wolfes Vorwort sowie in der Qualität der Übersetzung liegen. Anscheinend wurden mehrere Übersetzungen vorgenommen, die sich in Details unterscheiden, während sich die semantische Bedeutung des Buches eigentlich nicht ändert. Die Titel der Kapitel können je nach Übersetzung etwas anders klingen, sind aber dennoch erkennbar. Die satanische Bibel ist in vier Abschnitte unterteilt: The Book of Satan, The Book of Lucifer, The Book of Belial und The Book of Leviathan. Der Autor hat sich entschieden, diese Titel nicht in den Fußnoten zu erwähnen, da seiner Meinung nach der Titel des Kapitels ausreicht, um im Buch nach einem Zitat zu suchen. In Anbetracht der Tatsache, dass es kein Problem ist, die "Satanische Bibel" in russischer Sprache im Internet zu finden (nach Meinung des Autors gibt es sogar zu viele davon!), Der Autor hat keine spezifischen Ressourcen angegeben, auf denen sie veröffentlicht wird. Natürlich kann jeder dieses Buch problemlos finden, wenn er nach der Lektüre dieses Artikels immer noch Lust hat, es zu lesen.

Machen wir uns zunächst mit der Biographie von LaVey in der Version vertraut, wie sie von seinen Anhängern präsentiert wird. Diese Biografie ist im Buch seines Schülers und Priesters der „Church of Satan“ Barton Wolfe „The Devil’s Avenger“ (Burton H. Wolfe. The Devil’s Avenger, 1974) und im Buch von LaVeys persönlicher Sekretärin und Geliebte dargelegt Blanche Barton „Das geheime Leben eines Satanisten“ (Blanche Barton Secret Life of a Satanist, 1990). So wurde Anton Shandor Lavey am 11. April 1930 in Chicago, Illinois, in der Familie eines Spirituosenhändlers geboren. Unter seinen Vorfahren waren Georgier, Rumänen, Elsässer. Großmutter LaVey war von Zigeunerblut und erzählte LaVey seit ihrer Kindheit Geschichten über Vampire und Zauberer. Schon in jungen Jahren interessierte sich LaVey für mystische Literatur. 1942, als LaVey 12 Jahre alt war, begann er sich für militärische Angelegenheiten zu interessieren, und er begann sich für Literatur mit militärischem Thema zu interessieren. Während seiner Schulzeit verbrachte LaVey viel Zeit damit, das Okkulte zu studieren. Mit 10 Jahren lernte er selbstständig Klavier spielen, mit 15 wurde er zweiter Oboist im San Francisco Symphony Orchestra. In seinem letzten Jahr verlässt LaVey die Schule, angeblich weil ihn der Schullehrplan langweilt. Er verlässt das Haus und tritt Clyde Beattys Zirkus als Käfigarbeiter bei. Im Zirkus füttert LaVey die Tiger und Löwen. Beattys Trainer, der bemerkt, dass LaVey keine Angst vor Raubtieren hat, macht ihn zu seinem Assistenten. Eines Tages betrinkt sich ein Zirkusmusiker vor einer Vorstellung und LaVey springt für ihn ein. Die Leitung des Zirkus überlässt ihm nach diesem Vorfall den Platz eines Musikers und feuert seinen Vorgänger. Mit 18 verlässt LaVey den Zirkus und tritt dem Karneval bei, wo er Zauberassistent wird und Hypnose beherrscht. 1951, im Alter von 21 Jahren, heiratet LaVey. Nach der Heirat verlässt LaVey den Karneval und tritt in die Abteilung für Kriminologie am City College von San Francisco ein. Es ist interessant festzustellen, dass LaVeys Anhänger behaupten, dass er zu diesem Zeitpunkt für kurze Zeit der Liebhaber von Marilyn Monroe wird. Anschließend nimmt er eine Stelle als Fotograf beim San Francisco Police Department an. Laut seinen Biografen begegnet er dort Manifestationen von Gewalt und fragt sich: Wie kann Gott das Böse zulassen? Auf der Suche nach einer Antwort auf diese Frage stürzt sich LaVey kopfüber ins Okkulte, und in der letzten Aprilnacht des Jahres 1966 (Walpurgisnacht) rasiert er sich in Übereinstimmung mit der magischen Tradition den Kopf und verkündet die Erschaffung der "Kirche Satans". ." Um sich als Geistlicher dieser „Kirche“ zu erkennen zu geben, beginnt er, einen Pfarrerkragen und einen schwarzen Anzug zu tragen. In den frühen Jahren der „Kirche“ teilte LaVey seine Zeit zwischen der Durchführung satanischer Riten (die er selbst geschaffen hatte) und dem Studium des Okkulten auf. Nachdem seine „Kirche“ stärker geworden war, schrieb er seine berühmten Bücher. Seine Biografen geben an, dass LaVey Berater für eine Reihe von Horrorfilmen war und sogar als Schauspieler fungierte. Sein ganzes Leben lang wurde LaVey von Skandalen begleitet, er war ausnahmslos eine der Lieblingsfiguren der weltlichen Presse. Am 31. Oktober 1997, während Halloween, stirbt Lavey. Machen wir uns nun mit der Lehre vertraut, die LaVey seinen Schülern hinterlassen hat.

Beginnen wir mit einer Liste der neun satanischen Gebote, mit denen LaVey sein Buch beginnt. Der Autor wird diese Gebote kommentarlos zitieren.

1. Satan steht für Nachsicht, nicht für Abstinenz!

2. Satan verkörpert die Essenz des Lebens anstelle von geistlichen Pfeifenträumen.

3. Satan steht für unbefleckte Weisheit statt heuchlerischer Selbsttäuschung!

4. Satan steht für Barmherzigkeit für diejenigen, die sie verdienen, anstatt für Schmeichler ausgegebene Liebe!

5. Satan verkörpert Rache und hält nicht die andere Wange hin, nachdem er geschlagen wurde!

6. Satan repräsentiert die Verantwortung für die Verantwortlichen, anstatt sich mit spirituellen Vampiren zu beschäftigen.

7. Satan stellt den Menschen als nur ein weiteres Tier dar, manchmal besser, häufiger schlechter als diejenigen, die auf allen Vieren gehen; ein Tier, das durch seine „göttliche, geistige und intellektuelle Entwicklung“ zum gefährlichsten aller Tiere geworden ist!

8. Satan repräsentiert alle sogenannten Sünden, da sie zu körperlicher, geistiger und emotionaler Erfüllung führen!

9. Satan war der beste Freund der Kirche aller Zeiten und unterstützte ihre Geschäfte all die Jahre!

LaVey war ein Satanist. Wer oder was war Satan für ihn? Wie Lavey schrieb: „Die meisten Satanisten akzeptieren Satan nicht als ein anthropomorphes Wesen mit gespaltenen Hufen, einem Quastenschwanz und Hörnern. Er verkörpert einfach die Kräfte der Natur – die Kräfte der Dunkelheit, die nur so genannt werden, weil sich keine Religion die Mühe gemacht hat, diese Kräfte aus der Dunkelheit zu nehmen. Die Wissenschaft hat es auch versäumt, technische Terminologie auf diese Kräfte anzuwenden. Sie sind wie ein Gefäß ohne Wasserhahn, das nur sehr wenige Menschen verwendet haben, da nicht jeder die Fähigkeit hat, das Werkzeug zu verwenden, ohne es zuerst auseinander zu nehmen und allen Teilen, die es funktionieren lassen, Namen zu geben. Wie wir sehen können, ist Satan für LaVey eine natürliche Kraft, die ihrem Wesen nach unpersönlich ist. LaVey glaubte, dass Satan nur deshalb die Rolle eines bösen Charakters gegeben wurde, weil er die fleischlichen, körperlichen Aspekte des menschlichen Lebens verkörperte. Satan als persönliche Kraft, der Engel der Finsternis, wurde von den Führern der Christen erfunden, um über sie zu herrschen und sie mit seiner Existenz einzuschüchtern. Es ist interessant festzustellen, dass LaVey die Idee bestreitet, dass seine Anhänger „ihre Seelen“ an Satan verkaufen, seiner Meinung nach ist diese Aussage auch ein Mythos, den christliche Führer erfunden haben, um ihre Herde zu kontrollieren, indem sie „Geschichten“ über den Satanismus erzählen .

Was ist LaVeys Vorstellung von Gott? Lavey schrieb: „Ein weit verbreitetes Missverständnis ist die Vorstellung, dass ein Satanist nicht an Gott glaubt. Die Vorstellungen von „Gott“, wie sie von Menschen interpretiert werden, haben sich im Laufe der Jahrhunderte so sehr verändert, dass der Satanist einfach die akzeptiert, die ihm am besten passt. Laut LaVey erfinden Menschen Götter. Daher z „Satanist…, „Gott“, wie auch immer er genannt werden mag oder gar nicht genannt wird, wird als eine Art ausgleichender Faktor der Natur angesehen und hat nichts mit Leiden zu tun. Es ist eine mächtige Kraft, die das gesamte Universum durchdringt und ausbalanciert, zu unpersönlich, um sich um das Glück oder Unglück der Kreaturen aus Fleisch und Blut zu kümmern, die auf einem Schlammball leben, der unser Zuhause ist. Die Lehre von Gott in der „Satanischen Bibel“ ist sehr vage, aber anscheinend kommt sie den Ansichten der Theosophen zu diesem Thema nahe: Gott, als eine Art unpersönliche Energie, die in den Kosmos gegossen wird. Für alles, was auf der Welt passiert, sind nur Menschen und die Kräfte der "Aktion und Reaktion des Universums" verantwortlich.

In LaVeys Lehre gibt es weder Hölle noch Himmel; alles, was ein Mensch hat, hat er „hier und jetzt“. LaVey leugnete das Gesetz der Reinkarnation. Insbesondere schrieb er: „Wenn es nichts in diesem Leben gibt, in dem ein Mensch seine Würde zum Ausdruck bringen könnte, erfreut er sich an dem Gedanken an ein ‚voran liegendes Leben‘. Es kommt einem Reinkarnationsgläubigen nie in den Sinn, dass, wenn sein Vater, Großvater, Urgroßvater usw. "gutes Karma" durch ihr Festhalten an den gleichen Überzeugungen und der gleichen Ethik wie seine eigene geschaffen hat - warum lebt er dann in Entbehrungen und nicht als Maharadscha? Der Glaube an die Reinkarnation bietet eine wunderbare Fantasiewelt, in der man einen geeigneten Weg finden kann, sein Ego auszudrücken, während man behauptet, es aufzulösen." Der Glaube an Reinkarnation ist laut LaVey schlicht Selbsttäuschung. Es kann jedoch nicht argumentiert werden, dass LaVeys Lehre das Leben nach dem Tod vollständig leugnet. LaVey glaubt, dass es möglich ist, nach dem Tod zu leben, obwohl er diesen Teil seiner Lehre nicht entwickelt, sondern dieses Thema nur geringfügig berührt. Insbesondere schrieb er: „Der Satanismus … ermutigt seine Anbeter, ein gutes, starkes Ego zu entwickeln, das ihnen die Selbstachtung gibt, die sie für eine vitale Existenz in diesem Leben brauchen. Wenn ein Mensch während seiner Existenz mit dem Leben zufrieden war und bis zum Ende um seine irdische Existenz gekämpft hat, wird nichts als sein Ego sich weigern zu sterben, selbst nach dem Aussterben des Fleisches, das es enthielt ... ". LaVey leugnete den Tod als spirituelles Erwachen zu neuem Leben. Er erweiterte seine Lehre zu diesem Thema und schrieb: „Der Tod wird in vielen Religionen als großes spirituelles Erwachen dargestellt (natürlich für diejenigen, die sich auf das Leben nach dem Tod vorbereitet haben). Dieses Konzept ist sehr attraktiv für diejenigen, deren Leben sie nicht zufriedenstellt, aber für diejenigen, die alle Freuden kennen, die das Leben zu bieten hat, wird der Tod als eine große und schreckliche Katastrophe angesehen, Angst vor der höchsten Autorität. So sollte es sein. Und es ist der Durst nach Leben, der es einem fleischlichen Menschen ermöglicht, nach dem unvermeidlichen Tod seiner Körperhülle weiterzuleben.

Was ist aus LaVeys Sicht Satanismus? Wie er schrieb: „Der Satanismus ist eine offenkundig selbstsüchtige, gnadenlose Philosophie. Es basiert auf dem Glauben, dass Menschen von Natur aus egoistisch und grausam sind, dass das Leben eine darwinistische natürliche Auslese ist, ein Kampf ums Überleben, bei dem die Stärksten gewinnen, dass die Erde denen gehört, die in dem unerbittlichen Wettbewerb um den Sieg kämpfen jeden Dschungel, einschließlich einer urbanisierten Gesellschaft". Satanismus ist eine Art „kontrollierter Egoismus“ und beruht auf „natürlichen menschlichen Instinkten“. Sein Hauptziel ist es, diese "natürlichen Instinkte" eines Satanisten zu befriedigen. Satanismus ist im Wesentlichen eine Form des Hedonismus, die dem Nihilismus verfallen ist. Lavey schrieb: „Der Satanismus billigt die Handlungen seiner Anhänger, wenn sie ihren natürlichen Begierden freien Lauf lassen. Nur so können Sie zu einem rundum zufriedenen Menschen werden, ohne Enttäuschungen, die Ihnen und anderen schaden können. Dieser Satz enthält die einfachste Beschreibung der Bedeutung des satanischen Glaubens." Eines der Hauptziele des Satanismus ist materieller Erfolg. In der „Kirche“ von LaVey gibt es sogar besondere Rituale, die zum materiellen Wohlbefinden beitragen.

Sollte ein Satanist nur Böses tun? Es sei darauf hingewiesen, dass LaVey das christliche Konzept von Gut und Böse ablehnt. In seiner Lehre gibt es nur "natürliche Instinkte", und Gut und Böse sind Phantasien "schwacher" Menschen, die er "Masochisten" nennt. Daher muss ein Satanist nicht unbedingt Böses oder Gutes tun, er tut einfach, was er will, ohne sich zu viele Gedanken über den Grad der Moral oder Unmoral seiner Handlungen zu machen. Wie Lavey schrieb: „Satanismus ist keine Weißlichtreligion; Diese Religion ist fleischlich, weltlich, körperlich – alles, was Satan regiert, ist die Personifikation des linken Pfades. ... Satanismus ist die einzige Religion, die der Welt bekannt ist, die einen Menschen so akzeptiert, wie er wirklich ist, und eine Begründung dafür bietet, Böses in Gutes zu verwandeln, anstatt das Böse zu zerstören. Die logische Konsequenz dieser Philosophie ist die Annahme der Norm dessen, was im Christentum als Sünde gilt. Lavey schrieb: „Der christliche Glaube definiert sieben Todsünden: Gier, Stolz, Neid, Zorn, Völlerei, Wollust und Faulheit. Der Satanismus hingegen befürwortet, jedem von ihnen nachzugeben, wenn dies zu körperlicher, geistiger und emotionaler Befriedigung führt. Sünde ist für LaVey natürlich, er schrieb: „Satan brauchte nie ein Regelwerk, da die natürlichen Lebenskräfte den Menschen „in der Sünde“ unterstützten, mit dem Ziel der Selbsterhaltung des Menschen und seiner Gefühle“ .

Wie sollten wir unsere Nachbarn gemäß der satanischen Bibel behandeln? LaVey schrieb über das Belohnen anderer: „Der Satanismus hält an einer veränderten Form der Goldenen Regel fest. Unsere Interpretation davon ist: „Zahle anderen das zurück, was sie dir zurückgezahlt haben“, denn wenn „Du jedem das zurückzahlst, was sie dir zurückzahlen würden“ und sie dich im Gegenzug schlecht behandeln, widerspricht es der menschlichen Natur, sie weiterhin damit zu behandeln Respekt. Sie könnten anderen etwas zurückzahlen, als ob sie es Ihnen zurückgezahlt hätten, aber wenn Ihre Höflichkeit nicht erwidert wurde, sollten sie mit der Wut behandelt werden, die sie verdienen.

Lavey lehnte die christliche Idee der Reue ab. Insbesondere schrieb er: „Wenn ein Satanist etwas falsch macht, erkennt er, dass es nur natürlich ist, Fehler zu machen – und wenn es ihm wirklich leid tut, was er getan hat, wird er daraus lernen und dasselbe nicht noch einmal tun. Wenn er jedoch nicht aufrichtig bereut, was er getan hat, und weiß, dass er es immer wieder tun wird, muss er nicht gestehen und um Vergebung beten. Laut LaVey hat Reue keinen Sinn, wenn jemand weiß, dass er weiter sündigen wird. Das Maximum, das ein Satanist bereuen kann, ist, einen Fehler zu begehen, und zwar unter der Bedingung, dass er es will.

Die Liebe zu LaVey ist nur eine Emotion. Viel in seinem Buch achtete er auf sexuelle Freiheit. Insbesondere schrieb er: „Der Satanismus fördert die sexuelle Freiheit, aber nur im wahrsten Sinne dieser Worte. Freie Liebe im satanischen Sinne kann die Freiheit bedeuten, genau das zu tun – sei es, einer Person treu zu sein oder Ihren sexuellen Leidenschaften mit so vielen Menschen freien Lauf zu lassen, wie Sie es für notwendig halten, um Ihre individuellen Bedürfnisse zu befriedigen. In seinem Unterricht gibt es keine feste Linie für alle, sich Orgien hinzugeben, vielmehr ermutigt er seine Schüler im sexuellen Bereich, das zu tun, was ihnen gefällt. Lavey fährt fort: „Der Satanismus duldet keine orgiastischen Aktivitäten oder außerehelichen Angelegenheiten von denen, für die er keine natürliche Neigung ist. Für zu viele wäre es unnatürlich und schädlich, seinen Auserwählten untreu zu sein. Für andere wäre die sexuelle Bindung an eine Person eine Enttäuschung. Jeder muss für sich selbst entscheiden, welche Form der sexuellen Aktivität seinen individuellen Bedürfnissen am besten entspricht. … Der Satanismus toleriert jede Form sexueller Aktivität, die Ihre Bedürfnisse richtig befriedigt, sei es heterosexuell, homosexuell, bisexuell oder sogar asexuell, wie Sie es wünschen. Satanismus begünstigt auch jeden Fetisch oder jede Abweichung, die Ihre sexuelle Leistungsfähigkeit verbessert oder bereichert …“ . Die einzige Einschränkung beim Sex laut LaVey: Sex sollte anderen nicht schaden. Sie können sich auf jede sexuelle Perversion einlassen, wenn Ihr Partner damit einverstanden ist. Gleichzeitig interessiert sich ein echter Satanist laut LaVey nicht mehr für Sex als für alle anderen seiner Begierden.

Wie stand LaVey zu Opfern? An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Autor des Artikels vor dem Schreiben viel Zeit damit verbracht hat, sich mit verschiedenen satanischen Foren und Websites vertraut zu machen, von denen er erfuhr, dass der Satanismus keine einzelne, integrale Bewegung ist, sondern eine Reihe von unterschiedlichen Gruppen, die oft unterschiedliche Ansichten zu ein und derselben Frage haben. Несомненно, есть сатанисты, которые прибегают к кровавым жертвоприношениям (по крайней мере, на форумах они обсуждают эту практику), чаще всего животных, хотя, судя по всему, бывают и убийства людей, по крайней мере, особых запретов на это в их идеологии автор nicht gefunden. Aber was LaVey betrifft, so war er ambivalent gegenüber der Praxis des Opferns. Einerseits bestritt er es: "Unter keinen Umständen wird ein Satanist ein Tier oder ein Kind opfern!" Andererseits argumentierte er damit „Symbolisch wird das Opfer durch einen Fluch oder Fluch zerstört, was wiederum zur physischen, spirituellen oder emotionalen Zerstörung des „Opfers“ auf eine Weise führt, die dann nicht dem Zauberer zugeschrieben werden kann. Der Satanist bringt nur dann ein Menschenopfer, wenn es zwei Zwecken gleichzeitig dienen kann: den Zauberer vom Bösen in Form eines Fluchs zu befreien und, was noch wichtiger ist, ein sehr ekelhaftes und verdientes Individuum loszuwerden ... Sie haben alle Recht, sie (symbolisch) zu zerstören, und wenn Ihr Fluch zu wirklicher Zerstörung führt, trösten Sie sich mit dem Gedanken, dass Sie als Instrument gedient haben, um die Welt von der Plage zu befreien (wer die Plage ist, entscheidet der Satanist nach Belieben. - V.P.) ! Wenn jemand Ihren Erfolg oder Ihr Glück stört, sind Sie ihm nichts schuldig! Er verdient das Schicksal, unter der Ferse zerquetscht zu werden! . Der Zweck des Opferrituals (für diejenigen, die es durchführen) ist laut LaVey, die im Blut des ermordeten Opfers gespeicherte Energie freizusetzen. Gleichzeitig geht es bei diesem Ritus nicht so sehr um das Blutvergießen, sondern um die Qual des Opfers vor dem Tod. Vielleicht praktizierte LaVey keine Tieropfer und noch mehr Menschen, aber er leugnete nicht die Möglichkeit, durch magische Methoden jede Person zu töten, die der Satanist als seinen Feind betrachtet.

Wie hat sich LaVey über die schwarze Messe gefühlt? Er glaubte, dass es sich um eine literarische Fiktion handelte. Da es notwendig war, Kerzen aus dem Fett ungetaufter Kinder in der schwarzen Messe zu verwenden, benutzten die Priester seiner Meinung nach diesen "Mythos", um "arme" Mütter zu erschrecken und sie zu drängen, ihre Kinder zu taufen und sich damit zu bereichern die Kirche. Lavey schrieb: „Es gibt eine Meinung, dass die satanische Zeremonie oder der Gottesdienst immer die Schwarze Messe genannt wird. Die Schwarze Messe ist KEINE von Satanisten praktizierte Zeremonie, die einzige Verwendung, die ein Satanist dafür haben würde, ist ein Psychodrama. Weitergehend sei darauf hingewiesen, dass die Schwarze Messe nicht notwendigerweise impliziert, dass alle Teilnehmer Satanisten sind. Die Schwarze Messe ist im Kern eine Parodie auf den Gottesdienst der römisch-katholischen Kirche, kann aber auch frei in eine Satire auf jede andere religiöse Zeremonie übersetzt werden.

Die wichtigsten satanischen Feiertage sind die Walpurgisnacht (die Nacht des 1. Mai) und Halloween (der Vorabend von Allerheiligen, 31. Oktober) sowie der Geburtstag des Satanisten. Lavey schrieb: „Der Satanist denkt: „Warum nicht ehrlich zu sich selbst sein, und wenn Gott nach meinem Bild und Gleichnis erschaffen wurde, warum betrachtet man sich dann nicht selbst als diesen Gott?“ Jeder Mensch ist ein Gott, wenn er sich selbst dafür hält. Also feiert der Satanist seinen Geburtstag als den wichtigsten Feiertag des Jahres."

Magie nimmt einen besonderen Platz in LaVeys Lehren ein. Er definiert Magie als: "Änderung von Situationen und Ereignissen nach dem Willen des Menschen, unmöglich mit herkömmlichen Methoden". Lavey teilt Magie nicht in Weiß und Schwarz ein, da er glaubt, dass der Zweck der Magie darin besteht, Macht zu erlangen und persönliche Wünsche zu befriedigen. Insbesondere schreibt er: „Wer vorgibt, sich aus anderen Gründen als dem Streben nach persönlicher Macht für Magie oder Okkultismus zu interessieren, ist das schlimmste Beispiel für Bigotterie und Heuchelei … Es wird allgemein angenommen, dass weiße Magie nur für gute und selbstlose Zwecke verwendet wird, und schwarze Magie, so wird uns gesagt, nur für egozentrische oder „böse“ Taten verwendet wird. Der Satanismus zieht keine Trennlinie. Magie ist Magie, egal ob sie hilft oder behindert. Der Satanist sollte als Zauberer in der Lage sein, selbst zu entscheiden, was richtig ist, und dann die Kräfte der Magie anwenden, um sein Ziel zu erreichen. Gleichzeitig bewertete LaVey die meisten Werke über Magie, die in der modernen Gesellschaft üblich sind, als sehr niedrig. Er schrieb: „… bis auf wenige Ausnahmen sind alle Abhandlungen und Bücher, alle „geheimen“ Zauberbücher, alle „großen Werke“ zum Thema Magie nichts anderes als scheinheiliger Betrug, sündiges Gemurmel und esoterisches Kauderwelsch von Chronisten magischen Wissens, die dazu nicht in der Lage oder nicht bereit sind eine objektive Perspektive zu diesem Thema bieten. Schriftsteller um Schriftsteller, der versuchte, die Prinzipien der "weißen und schwarzen Magie" zu bezeichnen, gelang es nur, den Gegenstand der Betrachtung so zu vernebeln, dass eine Person, die sich selbstständig mit Magie befasst, ihre Studien damit verbringt, dumm in einem Pentagramm zu stehen und auf das Erscheinen eines Dämons zu warten , das Mischen eines Kartenspiels, um die Zukunft vorherzusagen, das Verlieren von Karten haben ihre eigene Bedeutung und der Besuch von Seminaren, die nur das Abflachen seines Egos (und zusammen mit seiner Brieftasche) garantieren; und entlarvt sich dadurch in den Augen derer, die die Wahrheit kennen, als kompletten Idioten! .

Mit welchem ​​der Anführer des Satanismus vor ihm sympathisierte LaVey? Er glaubte, dass die vom berühmten Satanisten Aleister Crowley geschaffenen Rituale ihm im Geiste am nächsten standen. Aber Lavey fand auch eine Reihe von Mängeln an ihm: „Neben charmanter Poesie, Bergsteigen und ein paar Brocken magischen Schnickschnacks war Crowleys Leben ein Beispiel dafür, wie er sich aufspielte und versuchte, schlimmer zu erscheinen, als er wirklich war. Wie sein Zeitgenosse, Reverend (?) Montague Summers, verbrachte Crowley zweifellos sein Leben mit an die Wange gedrückter Zunge, aber die heutigen Anhänger von Crowley schaffen es, die esoterische Bedeutung in jedem seiner Worte zu lesen. Tatsächlich hielt sich Lavey für den Höhepunkt des Satanismus, was angesichts der Egozentrik, die all seinen Lehren zugrunde liegt, jedoch nicht überrascht.

Wie oben erwähnt, besteht der Satanismus aus vielen Gruppen, die erhebliche Unterschiede in ihren Lehren und Praktiken aufweisen können. LaVey ist keineswegs eine allgemein anerkannte Autorität unter den Satanisten, viele von ihnen stehen ihm kritisch gegenüber. Daher wäre es angebracht, ein paar Worte über die Kritik zu sagen, die sie LaVey entgegenbrachten, obwohl diese Kritik nicht den Charakter einer „theologischen“ Polemik hat.

Ganz am Anfang des Artikels, in dem die Biografie von LaVey skizziert wurde, haben wir erwähnt, dass sie nicht ganz den historischen Fakten entspricht. Wenden wir uns ihren Kritikern zu. Es wurden Studien zu seiner Biographie durchgeführt, die zur Abfassung folgender Werke führten: Alfred Knopf „Heilige und Sünder“ (Knopf, A. „ Heilige und Sünder», Neu York, 1993) und Michael Aquino "Kirche des Satans"Aquino, M. « Das Kirche von Satan», San Francisco: Tempel von einstellen, 1983). Der Autor möchte die Leser mit einigen Schlussfolgerungen dieser Studien bekannt machen.

Erstens war seine Großmutter laut Laveys Verwandten keine Zigeunerin, sondern Ukrainerin. Im Alter von 15 Jahren spielte LaVey nicht im San Francisco Symphony Orchestra, da es 1945 einfach kein solches Orchester gab. 1947 lief LaVey nicht von zu Hause weg und schloss sich dem Zirkus an, seine Verwandten und die Bücher von Clyde Beattys Zirkus bezeugten dies. Marilyn Monroe war auch nie LaVeys Geliebte. Außerdem arbeitete sie nie als Stripperin in dem Club, in dem LaVey sie angeblich getroffen hatte. Paul Valentine, der Besitzer des Mayan Burlesque Theatre, bezeugte dies. LaVey hat nie als Fotograf für das San Francisco Police Department gearbeitet. Zumindest die Archive dieser Institution haben keine Informationen über ihn. Es ist ein Mythos und die Geschichte, dass Lavey in der Walpurgisnacht 1966 die Gründung der „Kirche Satans“ ankündigte. In Wirklichkeit war LaVey während dieser Zeit Schwarzarbeit, indem er Vorträge über Okkultismus hielt, was ihm ein sehr geringes Einkommen einbrachte, und der zukünftige Verleger seiner Bücher, Edward Weber, empfahl ihm, seine eigene „Kirche“ zu gründen, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen Journalisten. So begann sich LaVey im Sommer 1966 in Ankündigungen seiner Vorlesungen erstmals als „Priester der Kirche Satans“ zu bezeichnen. Ein Mythos ist auch, dass LaVey der technische Berater bei Roman Polanskis „Rosemary’s Baby“ war und darin auch den Teufel spielte. In Wirklichkeit gab es laut den Produzenten dieses Films, William Castle und Gene Gutowski, keine „technischen Berater“ im Film. Außerdem kannten sich Polanski und Lavey nie. Und die Rolle des Teufels im Film wurde von einem unbekannten jungen Tänzer gespielt. Was hatte LaVey überhaupt mit Rosemary's Baby zu tun? 1968, bei der Premiere dieses Films in San Francisco, wandte sich die Verwaltung des Theaters, in dem er gezeigt werden sollte, an LaVey mit der Bitte, ihn zu bewerben, was LaVey tat. Nun zu LaVeys berühmtem Buch The Satanic Bible. In den späten sechziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts gab es in Amerika ein großes Interesse am Satanismus, und der Verlag Avon Books schlug LaVey vor, ein Buch zu diesem Thema zu schreiben. Eine Vereinbarung wurde unterzeichnet, aber LaVey hatte keine Zeit, bis zu den in der Vereinbarung festgelegten Fristen ein Buch zu schreiben, und dann griff er auf Plagiate zurück. Seine The Satanic Bible enthält Anleihen aus folgenden Büchern: Ragnar Redbeard, Might is Right, Port Townsend: Loompanics (reprint), 1896, Aleister Crowley Equinox, Ein Rand, Atlas Shrugged. LaVey starb nicht am 31. Oktober 1997 an Halloween, wie seine Anhänger behaupten, sondern am 29. Oktober, so steht es in der Sterbeurkunde Nr. 380278667, unterzeichnet von Dr. Giles Miller.

Schauen wir uns nun an, was LaVey über Religionen dachte. Das hat er erstmal geglaubt „Religionen müssen hinterfragt werden. Kein moralisches Dogma sollte als selbstverständlich angesehen werden, keine Urteilsregel sollte vergöttert werden. Es gibt keine ursprüngliche Heiligkeit in Moralkodizes." Und diese Position ist nicht überraschend, wenn man bedenkt, dass er das glaubte „Der Mensch hat immer Götter erschaffen, nicht sie ihn“; „Alle Religionen spiritueller Natur sind von Menschen erfunden. Mit nichts anderem als seinem fleischlichen Gehirn schuf er ein ganzes System von Göttern. Der Mensch hat ein Ego, sein verborgenes „Ich“, und nur weil er nicht in der Lage ist, sich damit abzufinden, ist er gezwungen, es außerhalb seiner selbst in einem großen geistigen Geschöpf namens „Gott“ zu isolieren. Tatsächlich leugnete LaVey alle Weltreligionen und hielt nur seine eigene für wahr. Insbesondere schrieb er: „Östliche mystische Überzeugungen haben die Menschen gelehrt, ihren Nabel mit dem Kopf zu berühren, auf dem Kopf zu stehen, auf leere Wände zu starren, Etiketten im Alltag zu vermeiden und sich in jedem Verlangen nach materiellen Freuden einzuschränken. Ich bin mir jedoch sicher, dass Sie viele sogenannte Yogis mit der gleichen Unfähigkeit gesehen haben, mit dem Rauchen aufzuhören wie alle anderen, oder „erhabene“ Buddhisten, die genauso erregt sind wie eine „weniger abgelenkte“ Person, wenn sie sich mit einer Person treffen des Gegenteils und in manchen Situationen des gleichen Geschlechts. Wenn sie jedoch gebeten werden, den Grund für ihre Heuchelei zu erklären, ziehen sich diese Menschen in die Zweideutigkeit zurück, die ihren Glauben kennzeichnet – niemand kann sie verurteilen, ohne direkte Antworten zu erhalten. Eine einfache Tatsache im Wesentlichen - diese Art von Menschen, die sich einem Glauben zuwenden, der sich zur Abstinenz bekennt, kommt zum Nachsicht. Ihr erzwungener Masochismus ist der Grund für die Wahl einer Religion, die Selbstverleugnung nicht nur befürwortet, sondern fördert und ihnen darüber hinaus eine geweihte Möglichkeit bietet, ihre masochistischen Bedürfnisse auszudrücken. Je mehr Missbrauch sie tolerieren können, desto „heiliger“ werden sie. Alle religiösen Menschen, mit Ausnahme der Satanisten, sind für LaVey Masochisten. Darüber hinaus wird das Martyrium für den Glauben, wenn Menschen den Tod im Namen der Hingabe an Gott und des Unwillens, Ihn zu verraten, akzeptieren, von LaVey auch als eine Form des Masochismus bezeichnet. Er schrieb: "... das eigene Leben für etwas nicht Persönliches, wie eine politische oder religiöse Überzeugung, hinzugeben, ist nichts anderes als die höchste Manifestation des Masochismus." Ob LaVey seine Überzeugungen als „persönlich“ einstufte oder nicht, ist fraglich. Würde er für seinen Glauben sterben können, oder würde er ihn notfalls beiseite schieben? Wenn Religion jedoch als Geschäftsprojekt wahrgenommen wird, dann ist es wirklich dumm, für eine solche Religion zu sterben.

Angesichts der Tatsache, dass in Russland der Hauptgegner des Satanismus das Christentum ist, wäre es angemessen, der Frage von LaVeys Einstellung zum Christentum besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Beim Lesen der "Satanischen Bibel" war der Autor des Artikels erstaunt darüber, wie man ihn verzerren und verleumden kann. Es ist jedoch durchaus möglich, dass dies nicht nur an LaVeys Wunsch liegt, das Christentum herabzusetzen, sondern auch an der elementaren Unkenntnis des Autors von The Satanic Bible in dieser Angelegenheit. In jedem Fall wird der Autor nicht nur versuchen, die Hauptvorwürfe von LaVey gegen Christen zu beschreiben, sondern auch eine eigene Einschätzung wagen und auch herausfinden, wie gut diese Vorwürfe zutreffen. Wie dachte LaVey über das Christentum?

Es ist nicht schwer zu erraten, dass LaVey das Christentum nicht mochte. In seinem Buch The Satanic Bible verwendet er, wenn er über das Christentum spricht, eine Technik, die von militanten Atheisten in der ehemaligen Sowjetunion aktiv angewandt wurde und deren Kern darin besteht, das Christentum zu profanieren, um es in einer grotesken Form darzustellen, die wenig gemeinsam hat mit Realität. Wenn man bedenkt, dass die Mehrheit der LaVey-Anhänger in unserem Land eine vage Vorstellung vom Christentum hat (meistens junge Leute), funktioniert diese Technik gut. Der Krieg mit „Windmühlen“ war jedoch schon immer ein beliebter Zeitvertreib für diejenigen, die das Christentum kritisierten. Zumindest der Autor des Artikels, der sektiererische Literatur studiert, ist ständig mit der Situation des aktiven Kampfes verschiedener sektiererischer Ideologen mit ihrem eigenen erfundenen „Christentum“ konfrontiert. Was LaVey betrifft, betrachtete er Christen zunächst als Heuchler. Insbesondere wenn er als Musiker „arbeitete“ (arbeitete er?), dann laut seiner Aussage: „... Ich sah Männer, die beim Karneval die Augen halbnackter Tänzer verschlangen, und am Sonntagmorgen, als ich bei den Zeltevangelisten am anderen Ende des Karnevals Orgel spielte, sah ich dieselben Männer auf den Bänken mit ihre Frauen und Kinder, und diese Männer baten Gott, ihnen zu vergeben und sie von fleischlichen Begierden zu reinigen. Und am nächsten Samstagabend waren sie wieder beim Karneval oder anderswo (ich frage mich, ob LaVey gleichzeitig beim Karneval und am „anderen Ort“ war? - V.P.) und frönten ihren Wünschen. Schon damals wusste ich, dass die christliche Kirche auf Heuchelei blühte und die menschliche Natur trotz aller Tricks, mit denen Weißlichtreligionen sie verbrannten und säuberten, einen Ausweg fand. Es sei darauf hingewiesen, dass die Heuchelei vor allem von den Christen selbst verurteilt wird. Viele Beispiele seiner Verurteilung können in der Heiligen Schrift gefunden werden (siehe: Matthäus 6:2; 6:16; 15:7-9; Markus 12:15 usw.) . Der Apostel Paulus schrieb über menschliche Schwäche: „Denn ich verstehe nicht, was ich tue; denn ich tue nicht, was ich will, sondern was ich hasse, das tue ich“ (Röm 7,15). LaVey hat also nichts Neues entdeckt, und die Tatsache, dass eine Person schwach ist, ist Christen wohlbekannt. Wenn eine Person schwach ist, wäre es dann nicht klug, ihr einen Weg anzubieten, auf dem sie stärker wird? Der Weg des Kampfes mit Leidenschaften ist sehr schwierig und nicht jeder erreicht seine Höhen. Aber es gibt Menschen, die es zumindest versuchen, und das sind Christen. Und es gibt Menschen, die mit ihren Leidenschaften „schwimmen“ und sich für eine Art Auserwählte halten. Tatsächlich ist die Philosophie von LaVey die Philosophie schwacher Menschen. Jede mehr oder weniger bedeutende Leistung in diesem Leben erfordert Arbeit. Wissen wird durch Arbeit vermittelt, sportliche Leistungen erfordern auch Arbeit. An sich selbst zu arbeiten ist auch Arbeit. Tatsächlich lädt LaVey seine Anhänger ein, „mit dem Strom zu schwimmen“ ihrer Leidenschaften. Der Weg von LaVey ist der Weg eines Sklaven der Leidenschaften. Der Weg, der einen Menschen in ein Tier, in eine biologische Maschine verwandelt. Dies ist jedoch nicht verwunderlich, denn für LaVey ist ein Mensch nur ein „Tier“. Aber wo ist hier die Freiheit? Was ist die Stärke und der Stolz der Satanisten hier? Dass sie tierische Instinkte befriedigen? Nun, Kühe leben auch von „natürlichen Bedürfnissen“, Instinkten, deshalb sind sie Kühe. Daher ist der Weg des Satanismus der Weg schwacher Menschen, die nicht genug Kraft haben, um ihre eigenen Instinkte zu zügeln, und die versuchen, ihre Schwäche durch die Ideologie zu rechtfertigen, die in Büchern wie LaVey's Satanic Bible dargelegt wird.

Die satanische Bibel sagt, dass: „… die Kirchen gründeten ihre Lehre auf die Anbetung des Geistes und die Leugnung des Fleisches und des Intellekts. Er (Lavey. - V.P.) erkannte die Notwendigkeit einer Kirche, die den menschlichen Geist und seine fleischlichen Wünsche wieder in den Rang von Objekten der Anbetung erheben würde. Ich möchte darauf hinweisen, dass diese Aussage eine Lüge ist. Wenn LaVey die Bibel sorgfältiger studiert hätte, hätte er erfahren, dass sie etwas anderes lehrt, insbesondere heißt es: „Wenn Weisheit in dein Herz eindringt und Erkenntnis deine Seele erfreut, dann wird dich Klugheit beschützen, Verstand dich behüten, um dich vor dem bösen Weg zu retten vor dem Mann, der Lügen redet“ (Spr 2,10 -12). Außerdem leugnet das Christentum blinden Glauben, der Apostel Paulus forderte alle auf, das Gute zu prüfen und daran festzuhalten (1. Thess. 5,21). Und die Leugnung des Fleisches ist nicht charakteristisch für Christen, sondern für die Manichäer, mit denen das Christentum kämpfte. Die Manichäer betrachteten die Materie als ein böses Prinzip, das sie insbesondere durch die Abtötung des Fleisches bekämpften. Im Gegensatz dazu lehnten Christen solche Ideen wie die Behauptung ab, dass Materie böse sein kann. Was für eine Materie ist böse, wenn Gott sich darin gekleidet hat? Materie wurde von Gott erschaffen, aber Gott hat nichts Böses erschaffen (Gen 1,31). Das Ziel der asketischen Praxis im Christentum besteht nicht darin, das Fleisch um seiner Zerstörung willen zu bekämpfen, das wäre Selbstmord, eine unverzeihliche Sünde, sondern Leidenschaften zu zügeln, das Fleisch zu kontrollieren, was bei weitem nicht dasselbe ist.

LaVey hat das behauptet „... Katholiken glauben, dass Protestanten dazu verdammt sind, in der Hölle umzukommen, nur weil sie nicht der katholischen Kirche angehören. Auf die gleiche Weise glauben viele schismatische Gruppen des christlichen Glaubens, wie die evangelikalen … Kirchen, dass Katholiken Heiden sind, die Götzen anbeten.“ Glauben Katholiken, dass Protestanten „in der Hölle umkommen“ werden? Satanisten müssen enttäuscht werden. Die römisch-katholische Kirche betrachtet Martin Luther (den Begründer des Protestantismus) als Ketzer, der exkommuniziert wurde, glaubt aber nicht, dass die Schuld der Väter bei den Kindern liegt. Ein protestantisch erzogener Mensch ist nicht für Luthers persönliche Schuld verantwortlich und wird daher nicht in der Hölle schmoren, nur weil er nicht unter Katholiken geboren wurde! Damit die Aussage des Autors nicht unbegründet klingt, mögen die Katholiken selbst ihre Haltung gegenüber den Protestanten zum Ausdruck bringen: „... diejenigen, die an Christus glauben und tatsächlich getauft wurden, sind in einer gewissen, wenn auch unvollständigen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche ... durch den Glauben an die Taufe gerechtfertigt, sind sie mit Christus vereint und tragen daher zu Recht den Namen Christen , und die Söhne der katholischen Kirche erkennen ihre Brüder im Herrn richtig an. ... Außerdem führen viele unserer von uns getrennten Brüder heilige Riten der christlichen Religion durch, die auf unterschiedliche Weise und gemäß den verschiedenen Bestimmungen jeder Kirche oder Gemeinschaft zweifellos wirklich eine Gnade hervorrufen können -erfülltes Leben, und es muss anerkannt werden, dass sie in der Lage sind, den Zugang zur Heilsgemeinschaft zu öffnen". Was nun die Protestanten betrifft, betrachten sie die Katholiken als Heiden? In Anbetracht dessen, dass der Protestantismus ein sehr vager Trend ist, werden wir über klassische Protestanten, Lutheraner sprechen. Martin Luther war ein sehr emotionaler Mensch und erlaubte sich, sehr schroff über den Papst zu sprechen. Das macht ihm zweifelsohne keine Ehre. In seinen Briefen nannte er ihn sogar „Antichrist“. Allerdings kann als Entschuldigung angemerkt werden, dass damals eine Kontroverse selten ohne Fluchen auskam (so war die Moral). Zudem war Martin Luther, wie oben bereits erwähnt, ein sehr impulsiver Mensch, was sich in seinen Büchern und Briefen widerspiegeln musste. Was die Haltung der Lutheraner zur römisch-katholischen Kirche betrifft, möchte ich die Satanisten erneut verärgern, sie betrachten sie nicht als heidnisch. Lassen Sie uns jedoch den Lutheranern selbst das Wort erteilen: „Luther, der Donner und Blitz in die katholische Kirche seiner Zeit warf, die „römische Hure“, dachte nicht einmal daran, dass die Taufe, die an ihm in dieser Kirche vollzogen wurde, nicht gültig war und wiederholt werden musste. Und in der Folge ließen die Lutheraner unter keinen Umständen eine zweite Taufe zu. was im Prinzip unmöglich wäre, wenn sie Katholiken als Heiden betrachteten.

Auch LaVey mochte das christliche Bußsakrament nicht. Insbesondere schrieb er: „... auch wenn jemand sein Leben ohne die Gesetze seines Glaubens gelebt hat, kann er in seiner letzten Stunde einen Priester rufen und auf seinem Sterbebett seine letzte Buße tun. Ein Priester oder Prediger wird sofort angerannt kommen und mit Gott die Frage eines Passes zum Himmelreich „regeln“ ... ". Tatsächlich bezeugt das Christentum einen Gott der Liebe, einen Gott, der barmherzig ist. Gott ist kein Richter, der der formellen Gesetzgebung unterliegt und keine Macht darüber hat, Er ist der Gesetzgeber! Gleichzeitig stellt er Barmherzigkeit über das Gesetz der formellen Gerechtigkeit. Dies geht aus dem Gleichnis von den Weingärtnern hervor (Matthäus 20:1-15). Gott schaut nicht darauf, welche Art von Belohnung einem Menschen für seine Tat gegeben werden sollte, sondern darauf, was ein Mensch ist. Er urteilt nicht nach der Form, sondern nach dem menschlichen Wesen. Was das Sakrament der Buße betrifft, so wird es in LaVeys Werk wieder in einer perversen Form präsentiert. Reue ist kein magischer Ritus, wodurch die Sünden automatisch von einem Menschen entfernt werden und er in den Himmel kommt. Die Lehrer verzerren auf diese Weise die christliche Lehre. Zumindest nimmt die orthodoxe Kirche dieses Sakrament nicht auf diese Weise wahr. Das Sakrament der Buße ist viel tiefer als nur ein magischer Akt, an den LaVey gewöhnt ist. Ein Christ bereut nicht vor einem Priester, sondern vor allem vor Gott, der Priester ist nur ein Zeuge. Es sollte auch beachtet werden, dass es nicht der Priester ist, der Sünden vergibt, sondern Gott. Der Priester bittet Gott nur um Vergebung, aber wenn Gott sieht, dass es keine aufrichtige Reue gibt (und Reue ist zuallererst eine Sinnesänderung, eine innere Bereitschaft, die Sünde vollständig aus seinem Leben zu beseitigen), hat eine Person keine innerlich verändert, dann findet keine automatische Beseitigung der Sünden statt, und eine Person wird in kein Paradies gehen, egal wie viele Beichtriten er formell durchläuft.

LaVey verstand „Erbsünde“ auch auf eine sehr eigentümliche Weise. Insbesondere schrieb er: „Um den Fortpflanzungsprozess der Menschheit zu sichern, hat die Natur die Lust zum zweitmächtigsten Instinkt nach der Selbsterhaltung gemacht. Die christliche Kirche erkannte dies und machte die Unzucht dennoch zur „Erbsünde“. So stellt sich heraus, dass niemand der Sünde entkommen kann. Schließlich ist die bloße Tatsache unserer Existenz das Ergebnis der Sünde – der Erbsünde. Es sei darauf hingewiesen, dass die Aussage von LaVey reiner Unsinn ist. Leider gibt es in seinem Werk keine Fußnoten, und es ist nicht klar, ob er selbst erfunden hat, was er über Christen geschrieben hat, oder ob er sektiererische Literatur aufgegriffen hat, die in Amerika im Überfluss vorhanden ist. Jedenfalls setzen nach Kenntnis des Autors weder Orthodoxe, noch Katholiken, noch Protestanten (zumindest Lutheraner) „Erbsünde“ mit Sex gleich. Sex an sich ist keine Sünde, außerdem segnet Gott ihn in der Ehe (Gen 1,28). Unzucht ist der Verrat an einem geliebten Menschen. Ein Unzüchtiger beraubt sich selbst der Fülle der geistlichen Einheit (Mt 19,6) mit einem geliebten Menschen und schneidet dadurch die Möglichkeit seines geistlichen Wachstums ab, begibt sich auf den Weg der Erniedrigung. Im Christentum wird die Familie als kleine Kirche betrachtet, so wie Jesus Christus eins mit seiner Kirche ist, so sollten Mann und Frau eins sein. Diese Einheit füllt die Eheleute geistlich auf und versetzt sie in eine neue geistliche Qualität, die durch Unzucht verloren geht. Aber noch einmal: Unzucht und „Erbsünde“ sind nicht dasselbe, vielmehr ist Unzucht eine Folge der „Erbsünde“, aber keineswegs ein identischer Begriff. Was die „Erbsünde“ selbst betrifft, so besteht sie in der Abkehr von Gott, in dem Wunsch, ohne Gott durch illegale magische Mittel zu „Göttern“ zu werden, in dem Wunsch, dies ohne Anstrengung und vor allem moralische Arbeit zu erreichen. Die „Erbsünde“ manifestiert sich im Menschen als Neigung zu sündigen Taten. Eine anschauliche Manifestation der "Erbsünde" ist die Ideologie von LaVey, in der es, wie er selbst zugab, nicht um Sex geht, sondern um den Dienst am eigenen Ego. Das Problem der „Erbsünde liegt also nicht im Sex, sondern in der Beziehung des Menschen zu Gott.

Interessanterweise versteht Lavey und die christliche Doktrin einer Existenz nach dem Tod. Er schrieb: „Da die natürlichen Instinkte des Menschen ihn zur Sünde führen, sind alle Menschen Sünder; und Sünder kommen in die Hölle. Wenn wir alle in die Hölle kommen, werden wir dort unsere Freunde treffen. Das Paradies hingegen muss von sehr seltsamen Kreaturen bewohnt werden, wenn alles, wofür sie ein rechtschaffenes Leben auf Erden führten, darin besteht, an einen Ort zu gelangen, an dem sie die ganze Ewigkeit verbringen könnten klimpern die Harfen(von uns hervorgehoben. - V.P.) ". Es sei darauf hingewiesen, dass die "natürlichen Instinkte" eines Menschen weder in den Himmel noch in die Hölle führen können. Das Vorhandensein oder Fehlen sündiger Bestrebungen führt dorthin, d.h. "unnatürliche Instinkte". Sünde ist ein Verzicht auf Gott, das ist nur ein unnatürliches Verlangen, und jetzt wird es wirklich starke Auswirkungen auf das posthume Schicksal aller Menschen haben. Aber Christen haben nicht vor, „auf Harfen zu klimpern“, und sie stellen sich nicht einmal Teufel mit Bratpfannen in der Hölle vor. Das Paradies ist ein Zustand des Bei-Gott-Seins, aber das ist nicht eine Art Schlaf oder ein Zustand völliger Untätigkeit oder gar „Harfe klimpern“, nein, im Gegenteil, es ist ein endloses Wachsen des Geistes durch das Wissen Gottes, durch persönliche Kommunikation mit Ihm. Was die Hölle betrifft, so ist die Hölle ein Ort ohne Licht, ein Ort, an dem es keinen Gott gibt (obwohl ein solcher Ort sogar möglich ist!). In jedem Fall ist die Hölle ein Ort, an dem Gott durch seine Gnade jenen, die ohne ihn leben wollen, erlaubt, zu leben, um diesen Traum wahr werden zu lassen. Die Hölle ist ein Ort, an dem ein Mensch keinen Frieden kennt, an dem er von unbefriedigten Leidenschaften gequält wird, denen LaVey so empfiehlt, sich hinzugeben. Leidenschaft kann befriedigt werden, solange es einen Körper gibt, es gibt keinen Körper – es gibt keine Befriedigung, und Leidenschaft verschwindet nicht mit dem Tod des physischen Körpers. Die Hölle, in die LaVeys Schüler hineinfallen werden, liegt in sich selbst, obwohl sie es nicht erkennen. Generell setzt sich das Christentum nicht das Ziel, eine Himmels- oder Höllenkarte zu zeichnen, sondern achtet eher auf Fragen der moralischen Vollkommenheit. Und wie es sein wird, werden wir erfahren, wenn wir dort sind.

Satanische Bibel

Cover der englischen Ausgabe " Satanische Bibel»

Satanismus LaVey

Assoziierte Organisationen

Kirche Satans Erste satanische Kirche

Bemerkenswerte Zahlen

Anton LaVey · Peter H. Gilmour Diana Hegarty, Karla LaVey

Konzepte

Linker Weg Fünfeckiger Revisionismus Suitheism Power hat recht Lex talionis Theistischer Satanismus

Veröffentlichungen

Satanische Bibel Satanische Rituale Satanische Hexe · Notizbuch des Teufels Satan spricht! · Schwarze Flamme Kirche Satans Das geheime Leben eines Satanisten Satanische Schriften

Geschichte

Die Satanic Bible wurde erstmals 1969 von Avon Books veröffentlicht und seitdem viele Male nachgedruckt. Der Haupttext ist immer gleich geblieben, aber der Danksagungsteil wurde seit der allerersten Auflage geändert (die erste Ausgabe enthielt den berühmten erweiterten Danksagungsteil, der später gekürzt wurde), und die Einleitung wurde mehrmals ersetzt und ergänzt. Burton Wolf ( Burton Wolfe), ein Journalist und Mitglied der Church of Satan seit ihren Anfängen, ist der Autor der Einführung, die seit vielen Jahren im Buch veröffentlicht wird. Peter Gilmour, jetzt Hohepriester der Church of Satan, schrieb eine neue Einleitung, die Burton Wolfes Text ersetzte und nun in The Satanic Bible enthalten ist, beginnend mit . University Press veröffentlichte The Satanic Bible und The Satanic Rituals als Hardcover, aber diese Ausgaben waren lange Zeit vergriffen und wurden zu Second-Hand-Büchern (einige Exemplare werden bei eBay für über 1.000 US-Dollar verkauft).

Abschnitte der satanischen Bibel

Die Satanische Bibel ist, zusätzlich zu einer von anderen Autoren verfassten Einführung, in vier Abschnitte unter den folgenden Titeln unterteilt:

Buch des Satans

In diesem Abschnitt prägte LaVey auch zum ersten Mal den Begriff psychischer oder spiritueller Vampir, der sich auf Menschen bezieht, die „anderen Menschen die Lebenskraft entziehen“. Jetzt ist dieser Begriff, der als Synonym für den Ausdruck "Energievampir" (wahrscheinlich häufiger auf Russisch verwendet) angesehen werden kann, in den aktiven Wortschatz vieler Menschen aufgenommen worden. Der Autor schlägt vor, jede Art von Beziehung zu psychischen Vampiren zu vermeiden, die versuchen, mit menschlicher Schuld zu spielen. Am Ende von The Book of Lucifer warnt LaVey vor „Pseudo-Satanisten“.

Buch Belial

Inhaltsverzeichnis der satanischen Bibel

Kapitel	Kapitel
	Vorwort
	Prolog
	Die neun Grundlagen des Satanismus
(DAS FEUER) DAS BUCH SATAN - Höllische Schmährede -	ich
	II
	III
	IV
	v
(LUFT) DAS BUCH LUZIFER - Aufklärung -	ICH. Gesucht!: Gott - tot oder lebendig
	II. Der Gott, den du anbetest, kannst du sein
	III. Einige Zeichen eines neuen satanischen Zeitalters
	IV. Hell, the Devil und wie man seine Seele verkauft
	V. Liebe und Hass
	VI. Satanischer Sex
	VII. Nicht alle Vampire saugen Blut
	VIII. Nachsicht ... aber kein Zwang
	IX. Zum Thema Menschenopfer
	X. Leben nach dem Tod durch Ego-Befriedigung
	XI. Religiöse Feiertage
	XII. Schwarze Messe
(ERDE) DAS BUCH VON BELIAL - Macht über die Erde -	I. Theorie und Praxis satanischer Magie
	II. Drei Arten satanischer Rituale
	III. Ritualraum oder Raum der intellektuellen Emanzipation
	IV. Zutaten für das Praktizieren satanischer Magie
	1. Wunsch
	2. Zeitpunkt
	3. Bild
	4. Richtung
	5. Ausgleichsfaktor
	V. Satanisches Ritual
	1. Einige Hinweise, die vor Beginn des Rituals zu beachten sind
	2. Dreizehn Schritte
	3. Geräte, die in satanischen Ritualen verwendet werden
(WASSER) DAS BUCH LEVIATHAN - Tosendes Meer -	I. Appell an Satan
	II. teuflische namen
	III. Appell, der darauf abzielt, die Lust herauszufordern
	IV. Ein Aufruf zur Vernichtung
	V. Ein Appell zum Mitgefühl
	VI. Henochische Schlüssel und die enochische Sprache
	Erster Schlüssel
	Zweiter Schlüssel
	Dritter Schlüssel
	Vierter Schlüssel
	Fünfter Schlüssel
	sechster Schlüssel
	siebter Schlüssel
	Achter Schlüssel
	neunter Schlüssel
	zehnter Schlüssel
	Elfter Schlüssel
	Zwölfter Schlüssel
	Dreizehnter Schlüssel
	Vierzehnter Schlüssel
	Fünfzehnter Schlüssel
	sechzehnter Schlüssel
	siebzehnter Schlüssel
	achtzehnter Schlüssel
	neunzehnter Schlüssel

siehe auch

• teuflische namen

Andere Bücher von A. S. LaVey

• "Satanische Hexe"
• "Satanische Rituale"
• "Notizbuch des Teufels"
• „Bibel der Verdammten“

Verknüpfungen

• Church of Satan (Englisch) - offizielle Seite
• Die satanische Bibel sowie die elf Erdregeln und die neun satanischen Sünden.
• (M., 1996)
• A. S. LaVey, „Die satanische Hexe“
• A. S. LaVey, "Satanism" () - eine Monographie, deren Material in die "Satanic Bible" aufgenommen wurde
• Interview mit Peter Gilmour – Autor der Einleitung zur neuesten Ausgabe von The Satanic Bible

Literaturverzeichnis

• La Vey, Anton Szandor. Die satanische Bibel(Avon, 1969, ISBN 0-380-01539-0).
• LaVey A. Sh. Satanische Bibel. Moskau: Unheilige Worte, Inc. (RCS), .

Satan war zweifellos der beste Freund der Kirche in ihrer ganzen Geschichte und hielt sie all die Jahre im Geschäft. Die falschen Lehren der Hölle und des Teufels wurden von den protestantischen und katholischen Kirchen zu lange gedeihen lassen. Ohne einen Teufel, dem man mit dem Finger in die Augen schauen könnte, hätten die Frommen des rechten Weges nichts anderes zu tun, als ihre Anhänger zu bedrohen. „Satan führt uns in Versuchung“, „Satan ist der Fürst des Bösen“, „Satan ist böse, listig, grausam“, warnen sie, „Wenn Sie der Versuchung des Teufels erliegen, werden Sie die Qualen der ewigen Verdammnis erleben und wird in der Hölle geröstet."
Die semantische Bedeutung des Wortes Satan ist „Gegner“, „Feind“ oder „Ankläger“. Das Wort „Teufel“ selbst kommt vom indischen Wort „devi“, was „Gott“ bedeutet. Satan stellt die Opposition zu allen Religionen dar, die dazu dienen, den Menschen für seine natürlichen Instinkte zu zerstören und zu unterdrücken. Satan wurde die Rolle eines bösen Charakters gegeben, einfach weil er alle fleischlichen, irdischen und körperlichen Aspekte des menschlichen Lebens verkörperte.
Satan, der oberste Teufel der westlichen Welt, war ursprünglich ein Engel, dessen Pflicht es war, Gott über menschliches Fehlverhalten zu berichten. Erst ab dem 14. Jahrhundert wurde er als böse Kreatur dargestellt, halb Mensch, halb Tier mit ziegenähnlichen Hörnern und Hufen. Bevor das Christentum ihm die Namen Satan, Luzifer usw. gab, wurde die fleischliche Seite der menschlichen Natur von einem Gott namens Dionysos oder Pan beherrscht und von den alten Griechen als Satyr oder Faun dargestellt. Pan war ursprünglich ein „guter Geselle“ und symbolisierte Fruchtbarkeit und Fruchtbarkeit.
Wenn eine Nation zu einer neuen Regierungsform übergeht, werden die Helden der Vergangenheit zu den Räubern der Gegenwart. Das gleiche mit der Religion. Die frühen Christen glaubten, dass die heidnischen Götter Teufel waren und sich mit ihnen zu befassen, bedeutete, sich auf "schwarze Magie" einzulassen. Wundersame himmlische Ereignisse nannten sie "weiße Magie", und dies war der einzige Unterschied zwischen den beiden "Arten" der Magie. Die alten Götter starben nicht, sie fielen in die Hölle und wurden zu Teufeln. Brownies, Kobolde und Buchen (englisch - Bogey, Bugaboo), die Kinder erschreckten, kamen von den Wörtern: slawischer "Gott" und indischer "Bhaga".
Viele Freuden, die vor dem Aufkommen des Christentums verehrt wurden, wurden durch die neue Religion verboten. Es bedurfte nur geringfügiger Modifikationen, um Pan mit seinen Hörnern und gespaltenen Hufen in den überzeugendsten Teufel zu verwandeln! Seine Eigenschaften wurden auch leicht in strafbare Sünden verwandelt und die Metamorphose wurde vollständig.
Die Verbindung der Ziege mit dem Teufel findet sich in der christlichen Bibel. Der heiligste Tag des Jahres, der Versöhnungstag, wurde durch das Opfer zweier Ziegen „ohne Makel“ gefeiert, von denen eine für den Herrn, die andere für Azazel bestimmt war. Die letzte Ziege, die menschliche Sünden enthielt, wurde als Nachtisch serviert und war ein "Sündenbock". Dies ist der Ursprung der Ziege, die in den heutigen Zeremonien verwendet wird, genauso wie sie in Ägypten einmal im Jahr als Opfer für Gott dargebracht wurde.
Es gibt viele Teufel in der Menschheit und natürlich unterscheiden sie sich in ihrer Herkunft. Die Durchführung des satanischen Rituals verfolgt nicht die Beschwörung von Dämonen, diese Praxis wird von denen befolgt, die Angst vor den von ihnen erweckten dunklen Mächten haben.
Vermutlich sind Dämonen böse Geister, die die Fähigkeit haben, die Korruption von Menschen und Ereignissen, die sie berühren, zu begünstigen. Das griechische Wort "Dämon" bedeutet "Schutzgeist" oder "Inspirationsquelle" und natürlich haben Theologen, Legion um Legion, diese Vorboten der Inspiration erfunden - und alle, zu allem anderen, bösartig.
Ein Beweis für die Feigheit der "Zauberer" des richtigen Pfades ist ihre Praxis, den entsprechenden Dämon (der vermutlich eine kleinere Kopie des Teufels ist) zu beschwören, um ihre Anweisungen auszuführen. Gleichzeitig gehen sie davon aus, dass der Dämon als Handlanger des Teufels leichter zu kontrollieren ist. Okkulte Folklore sagt, dass nur ein sehr „geschützter“ oder wahnsinnig dummer Zauberer daran denken kann, den Teufel selbst zu rufen.
Der Satanist beschwört diese "unvollendeten" Teufel nicht heimlich herauf, sondern erweckt furchtlos diejenigen, die die höllische Armee erfahrener Vergewaltiger bilden - DIE TEUFEL SELBST!
Theologen haben einige der Namen der Teufel in ihren Dämonenlisten katalogisiert, aber unten ist eine Liste der Namen, die am effektivsten in satanischen Ritualen verwendet werden. Dies sind die Namen und kurzen Verweise auf die beschworenen Götter und Göttinnen, die die meisten Kreaturen ausmachen, die den königlichen Höllenpalast bewohnen:

DIE VIER KRONPRINZEN DER HÖLLE

SATAN - (Hebräisch) Widersacher, Feind, Ankläger, Herr des Feuers, Hölle, Süden.

LUZIFER - (lateinisch) der Lichtbringer, die Erleuchtung, der Morgenstern, der Herr der Lüfte und des Ostens.

BELIAL - (Hebräisch) ohne Herrn, die Grundlage der Erde, Unabhängigkeit, der Herr des Nordens.

LEVIATHAN - (Hebräisch) Schlange aus der Tiefe, Herr des Meeres und des Westens.

TEUFELNAMEN

(um Verwirrung zu vermeiden, werden sie in der Transkription des Originals in alphabetischer Reihenfolge angegeben)

Abbadon (Abaddon, Abaddon) - (Hebräisch) Zerstörer

Adramelech (Adramelech) - Sumerischer Teufel

Ahpuch (Apuh) - der Maya-Teufel

Ahriman (Ahriman) - der Mazdaki-Teufel

Amon (Amon) - Ägyptischer Gott des Lebens und der Fortpflanzung mit einem Widderkopf

Apollyon (Apollyon) - griechisches Synonym für Satan, Erzteufel

Asmodeus (Asmodeus) - der jüdische Gott der Sinnlichkeit und des Luxus, ursprünglich - "richtendes Wesen"

Astaroth (Astarte) - die phönizische Göttin der Wollust und Lust, das Äquivalent der babylonischen Ishtar

Azazel (Azazel) - (Hebräisch) Büchsenmacher, Erfinder der Kosmetik

Baalberith (Baalberit) - Kanaan Lord of Consent, später in einen Teufel verwandelt

Bileam (Valaam) - der jüdische Teufel der Gier und Gier

Baphomet (Baphomet) - die Templer verehrten ihn als Inkarnation Satans

Bast (Bast) - Ägyptische Göttin des Vergnügens, dargestellt in Form einer Katze

Beelzebub (Beelzebub) - (Hebräisch) Herr der Fliegen, entnommen aus der Symbolik des Skarabäus

Behemoth (Behemoth) - die jüdische Personifikation Satans in Form eines Elefanten

Beherith (Begerit) - syrischer Name des Satans

Galle (Vil) - keltischer Gott der Hölle

Chemosh (Chemosh) - der Nationalgott der Moabiter, später - der Teufel

Cimeries (Kimmeris) - sitzt auf einem schwarzen Pferd und herrscht über Afrika

Kojote (Coyote) - Teufel der amerikanischen Indianer

Dagon (Dagon) - Philisterischer rachsüchtiger Gott des Meeres

Damballa (Damballa) - der Schlangengott des Voodooismus

Demogorgon (Demogorgon) - der griechische Name für den Teufel, sollte Sterblichen nicht bekannt sein

Diabulus (Teufel) - (griechisch) "herunterfließen"

Dracula (Dracula) - rumänischer Name für den Teufel

Emma-O (Emma-O) - japanische Herrscherin der Hölle

Euronimus (Euronymus) - griechischer Todesfürst

Fenriz (Fenritz) - der Sohn von Loki, dargestellt als Wolf

Gorgo (Gorgon) - abnehmen. von Demogorgon, dem griechischen Namen für den Teufel

Haborym (Haborim) - hebräisches Synonym für Satan

Hekate (Hecate) - griechische Göttin der Unterwelt und Hexerei

Ishtar (Ishtar) - Babylonische Fruchtbarkeitsgöttin

Kali (Kali) - (Hindi) Tochter von Shiva, Hohepriesterin der Tuggianer

Lilith (Lilith) - Jüdischer Teufel, die erste Frau von Adam

Loki (Loki) - Deutscher Teufel

Mammon (Mammon) - aramäischer Gott des Reichtums und des Profits

Mania (Mania) - die Göttin der Hölle unter den Etruskern

Mantus (Mantu) - der Gott der Hölle unter den Etruskern

Marduk (Marduk) - Gott der Stadt Babylon

Mastema (Mastema) - ein jüdisches Synonym für Satan

Melek Taus (Melek Taus) - Yizid-Teufel

Mephistopheles (Mephistopheles) - (griechisch) einer, der das Licht meidet, siehe auch Goethes Faust

Metztli (Metztli) - aztekische Göttin der Nacht

Miktian (Miktian) - aztekischer Gott des Todes

Midgard (Midgard) - der Sohn von Loki, dargestellt als Schlange

Milcom (Milcom) - Ammonitenteufel

Moloch (Moloch) - phönizischer und kanaanäischer Teufel

Mormo (Mormo) - (Griechisch) König der Vampire, Ehemann von Hekate

Naamah (Naama) - Jüdische Teufelin der Verführung

Nergal (Nergal) - Babylonischer Gott des Hades

Nihasa (Nihaza) - Teufel der amerikanischen Indianer

Nija (Nidza) - Polnischer Gott der Unterwelt

O-Yama (O-Yama) - der japanische Name für Satan

Pan (Pan) - der griechische Gott der Lust, später in das Gefolge des Teufels gestellt

Pluto (Pluto) - griechischer Gott der Unterwelt

Proserpine (Proserpine) - griechische Königin der Unterwelt

Pwcca (Pakka) – walisischer Name für Satan

Rimmon (Rimmon) - Syrischer Teufel, der in Damaskus verehrt wird

Sabazios (Shavasius) - phrygischer Herkunft, identifiziert mit Dionysos, Schlangenverehrung

Saitan (Saitan) - Henochisches Äquivalent von Satan

Sammael (Sammael) - (Hebräisch) "Gottes Bosheit"

Samnu (Samnu) - der Teufel der Völker Zentralasiens

Sedit (Sedit) - der Teufel der amerikanischen Indianer

Sekhmet (Sekhmet) - ägyptische Göttin der Rache

Set (Set) - Ägyptischer Teufel

Shaitan (Shaitan) - arabischer Name des Satans

Shiva (Shiva) - (Hindi) Zerstörer

Supay (Supai) - Indischer Gott der Unterwelt

T'an-mo (Tian-mo) - das chinesische Gegenstück zum Teufel, dem Gott der Gier und Leidenschaft

Tchort (Verdammt) - Russischer Name für Satan, "schwarzer Gott"

Tezcatlipoca (Tezcatlipoca) - aztekischer Gott der Hölle

Thamuz (Tamuz) - sumerischer Gott, später dem Gefolge des Teufels zugeschrieben

Thoth (Thoth) - Ägyptischer Gott der Magie

Tunrida (Tunrida) - Skandinavischer Teufel

Typhon (Taifun) - griechische Personifikation des Satans

Yaotzin (Yaotsin) - aztekischer Gott der Hölle

Yen-lo-Wang (Yen-lo-Wang) - Chinesischer Herrscher der Hölle

Die Teufel der Religionen der Vergangenheit haben immer, zumindest teilweise, eine tierische Qualität - ein Beweis für das ständige Bedürfnis des Menschen, zu leugnen, dass er ein Tier ist, denn dies zuzugeben, würde seinem abgemagerten Ego großen Schaden zufügen.

Das Schwein wurde von den Juden und Ägyptern verachtet. Sie symbolisierte Götter wie Frey, Osiris, Adonis, Persephone, Attis und Demeter und wurde Osiris und dem Mond geopfert. Im Laufe der Zeit wurde sie jedoch zu einer Eigenschaft. Die Phönizier verehrten den Fliegengott Baal, von dem ein anderer Teufel abstammt - Beelzebub. Sowohl Baal als auch Beelzebub wurden mit dem Mistkäfer oder Skarabäus, wie die Ägypter es nannten, identifiziert, dem die Fähigkeit zur Selbstauferstehung zugeschrieben wurde, sowie mit dem mythischen Phönixvogel, der aus seiner eigenen Asche auferstand. Die alten Juden glaubten dank ihrer Kontakte zu den Persern, dass die beiden wichtigsten treibenden Kräfte der Welt Ahura Mazda sind - der Gott der Güte, des Feuers und des Lichts; und Ahriman, der Schlangengott der Dunkelheit, der Zerstörung, des Todes und des Bösen. Diese und zahllose andere Beispiele zeigen uns nicht nur die vom Menschen erfundenen Teufel in Tiergestalt, sondern zeigen auch die Notwendigkeit, Opfer zu bringen, um den neuen Religionen der ursprünglichen Götterbestien zu gefallen und sie in Teufel zu verwandeln.
Während der Reformation im 16. Jahrhundert entdeckte der Arzt und Alchemist Johann Faust einen Weg, den Dämon Mephistopheles aus der Hölle zu beschwören und schloss einen Pakt mit ihm. Er unterzeichnete mit Blut ein Dokument, in dem er sich verpflichtete, Mephistopheles seine Seele gegen ein Gefühl der Jugend zu übertragen, und in dieser Stunde wurde er jung. Als es an der Zeit war, die Rechnung zu bezahlen, wurde Faust in seinem Zimmer wie von einer Explosion in einem Laboratorium in Stücke gerissen. Diese Geschichte ist ein Protest der Zeit (XVI Jahrhundert) gegen Wissenschaft, Chemie und Magie.
Um ein Satanist zu werden, ist es überhaupt nicht notwendig, seine Seele dem Teufel zu verkaufen oder einen Vertrag mit Satan abzuschließen. Diese schreckliche Geschichte wurde vom Christentum erfunden, damit die Menschen sich nicht von der Herde wehren würden. Mit erhobenem Zeigefinger und zitternder Stimme lehrten die Priester ihre Gemeindemitglieder, dass sie, wenn sie den Versuchungen Satans erliegen und ihr Leben nach ihren natürlichen Neigungen leben würden, für ihre sündigen Freuden mit der Übertragung von Seelen an Satan und die Ewigkeit bezahlen müssten Qual in der Hölle. Die Menschen wurden gezwungen zu glauben, dass eine makellose Seele eine Eintrittskarte zum ewigen Leben sei.
Die heuchlerischen Propheten lehrten die Menschen, sich vor Satan zu fürchten. Aber was ist mit Begriffen wie „Gottesfürchtig“? Wenn Gott so barmherzig ist, warum sollten die Menschen dann Angst vor ihm haben? Ist es wirklich möglich zu glauben, dass es vor der Angst einfach keinen Ausweg gibt? Wenn es notwendig ist, Gott zu fürchten, warum dann nicht aufhören, „Satansfürchtig“ zu sein, und zumindest die Verleugnung Ihrer Gottesfurcht genießen? Ohne diese allumfassende Angst hätten die Frommen nichts, um ihren Einfluss auf die Gemeindemitglieder aufrechtzuerhalten.
Die germanische Todesgöttin und Tochter von Loki hieß Hela, der heidnische Gott der Folter und Bestrafung. Beim Schreiben der Bücher des Alten Testaments wurde ihrem Namen ein weiterer Buchstabe „l“ hinzugefügt. Die Evangelisten kannten das Wort „Hell“ (Hell (englisch) – Hölle) nicht und verwendeten das hebräische Wort „Sheol“, das griechische „Hades“ (Grab) und „Tartaros“ (die Unterwelt, die unterirdische Behausung der Gefallenen). Engel) sowie das hebräische Wort „Gehenna“ (der Name eines Tals in der Nähe von Jerusalem, in dem Moloch herrschte und Müll verbrannt wurde – dort entwickelte die christliche Kirche die Idee von „Feuer und Schwefel“ in der Hölle).
Die Hölle ist nach Ansicht von Protestanten und Katholiken ein Ort der ewigen Bestrafung; Katholiken glauben jedoch, dass es ein "Fegefeuer" gibt, in das alle Seelen nach dem Tod für eine Weile gehen, und einen "Limbo" (die Schwelle zur Hölle), in dem sich alle ungetauften Seelen wiederfinden. Die buddhistische Hölle ist in acht Teile unterteilt, von denen die ersten sieben durch Sühne vermieden werden können. Die kirchliche Beschreibung der Hölle präsentiert sie als einen schrecklichen Ort des Feuers und der Qual; Dante sieht das Inferno und die Hölle der nördlichen Völker als eine kalte, eisige Gegend, einen riesigen Kühlschrank. (Mit ihrer Drohung mit ewiger Verdammnis und dem Rösten der Seele in der Hölle stießen christliche Missionare auf ein völliges Missverständnis einiger Völker, die ihren Unsinn nicht assimilieren wollten. Freude und Schmerz liegen wie Schönheit im Auge des Betrachters. Zum Beispiel, Als die Missionare, die in Alaska ankamen, anfingen, die Eskimos mit den feurigen Schrecken der Hölle und den flammenden Seen, die auf die Sünder warten, zu erschrecken, fragten sie ungeduldig: "Wie können wir so schnell wie möglich dorthin gelangen?")
Die meisten Satanisten akzeptieren Satan nicht als eine anthropomorphe Kreatur mit gespaltenen Hufen, einem büscheligen Schwanz und Hörnern. Er verkörpert einfach die Kräfte der Natur – die Kräfte der Dunkelheit, die nur so genannt werden, weil sich keine Religion die Mühe gemacht hat, diese Kräfte aus der Dunkelheit zu nehmen. Die Wissenschaft hat es auch versäumt, technische Terminologie auf diese Kräfte anzuwenden. Sie sind wie ein Gefäß ohne Wasserhahn, das nur sehr wenige Menschen benutzt haben, weil nicht jeder die Fähigkeit hat, das Werkzeug zu verwenden, ohne es zuerst auseinander zu nehmen und nicht alle Teile zu benennen, die es zum Funktionieren bringen. Es ist dieser ständige Wunsch, alles zu analysieren, was viele Menschen davon abhält, sich diesen facettenreichen Schlüssel zum Unbekannten – dem die Satanisten den Namen „Satan“ gegeben haben – zunutze zu machen.
Satan als Gott, Halbgott, persönlicher Retter oder in welcher Rolle auch immer Sie ihn nicht sehen möchten, wurde von allen Gründern aller Religionen mit einem einzigen Zweck erfunden – um über menschliche Sünden, die sogenannten unreinen Taten und Orte zu herrschen auf der Erde. Alles, was sich in körperlicher oder seelischer Befriedigung ausdrückte, wurde als „böse“ definiert und damit jeden für das Leben mit der Sünde der Unerlaubtheit versehen!
Aber da sie uns "böse" nannten, sind wir böse - und na und? Das Zeitalter Satans steht uns bevor! Warum nicht die Vorteile nutzen und LIVE? (In der ursprünglichen Fußnote: LIVE (leben) bedeutet im Gegenteil EVIL (böse).)

LIEBE UND HASS

Satan steht für Barmherzigkeit für diejenigen, die sie verdienen, anstatt für Schmeichler verschwendete Liebe!

Du kannst nicht jeden lieben; Es wäre lächerlich zu glauben, dass dies möglich ist. Wenn du jeden und alles liebst, dann verlierst du deine natürliche Fähigkeit zu wählen und verwandelst dich in einen schlechten Richter von Charakteren und Eigenschaften. Wenn etwas zu freizügig verwendet wird, verliert es einfach seine wahre Bedeutung. Daher glaubt der Satanist daran, diejenigen, die deine Liebe verdienen, tief und vollständig zu lieben, aber niemals deinem Feind die andere Wange hinzuhalten!
Liebe ist eine der stärksten Emotionen, die eine Person erlebt; an zweiter Stelle nach Hass. Sich selbst dazu zu zwingen, wahllos Liebe zu empfinden, ist höchst unnatürlich. Indem Sie versuchen, jeden zu lieben, verringern Sie nur Ihre Gefühle für diejenigen, die es brauchen. Unterdrückter Hass kann zu vielen körperlichen und emotionalen Störungen führen. Indem Sie lernen, Ihren Hass auf diejenigen loszulassen, die es verdienen, werden Sie sich von bösartigen Emotionen und der Notwendigkeit befreien, Ihren aufgestauten Hass auf Ihre Lieben loszulassen.
Es sei darauf hingewiesen, dass es in der Weltgeschichte noch keine großen „Liebes“-Bewegungen gegeben hat, die nicht mit der Ermordung unzähliger Menschen endeten, nur um ihnen zu beweisen, wie sehr sie geliebt werden! Alle Heuchler dieser Erde haben immer ihre Taschen voller Liebe!
Jeder pharisäische Fromme, der behauptet, man müsse seinen Feind lieben, auch wenn man ihn beleidigt, tröstet sich mit dem Gedanken, dass Gottes Strafe seinen Feind treffen wird. Anstatt sich einzugestehen, dass sie selbst in der Lage sind, ihre Gegner zu hassen und angemessen zu behandeln, sagen sie: „So ist es Gottes Wille“ und „beten“ für sie. Warum sollten Sie sich selbst erniedrigen, indem Sie eine so ungenaue Politik verfolgen?
Satanismus war schon immer mit Rücksichtslosigkeit und Grausamkeit verbunden, aber nur, weil die Menschen Angst hatten, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen, und die Wahrheit ist, dass Menschen überhaupt nicht so freundlich und nicht so liebevoll sind. Nur weil ein Satanist sich als fähig sowohl der Liebe als auch des Hasses anerkennt, gilt er als bösartig. Aber im Gegenteil, gerade weil er in der Lage ist, seine Wut durch rituellen Ausdruck freizusetzen, ist er sehr viel besser zur Liebe fähig – einer tieferen Liebe. Indem er die Liebe und den Hass, die er empfinden kann, aufrichtig anerkennt und anerkennt, kann er das eine nicht mit dem anderen verwechseln. Diejenigen, die eines dieser Gefühle nicht erleben können, können das andere nicht VOLLSTÄNDIG erleben.

SATANISCHER SEX

Um satanische Ansichten über „freie Liebe“ ist viel Kontroverse aufgekommen. Es wird oft angenommen, dass sexuelle Aktivität der wichtigste Faktor in der satanischen Religion ist und dass eine Veranlagung, sich an Sexorgien zu beteiligen, eine Voraussetzung dafür ist, Satanist zu werden. Tatsächlich ist nichts weiter von der Wahrheit entfernt! In Wirklichkeit sind Gegner unserer Religion, die kein tieferes Interesse daran haben als sexuelle Aspekte, sehr entmutigt.
Der Satanismus fördert die sexuelle Freiheit, aber nur im wahrsten Sinne des Wortes. Freie Liebe im satanischen Sinne kann die Freiheit bedeuten, einer Person treu zu sein oder mit so vielen Menschen seinen sexuellen Leidenschaften freien Lauf zu lassen, wie es Ihrer Meinung nach notwendig ist, um Ihre individuellen Bedürfnisse zu befriedigen.
Der Satanismus duldet KEINE origastische Aktivität oder außereheliche Affären für diejenigen, für die es keine natürliche Neigung ist. Für zu viele wäre es unnatürlich und schädlich, seinen Auserwählten untreu zu sein. Für andere wäre die sexuelle Bindung an eine Person eine Enttäuschung. Jeder muss für sich selbst entscheiden, welche Form der sexuellen Aktivität seinen individuellen Bedürfnissen am besten entspricht. Es ist Selbsttäuschung, sich zum Ehebruch zu neigen oder vor der Ehe mit anderen zu schlafen, nur um anderen (und schlimmer noch sich selbst) seine Befreiung von sexuellen Verpflichtungen zu beweisen. Es ist nach satanischen Maßstäben genauso falsch, wie es ist, irgendwelche Ihrer sexuellen Bedürfnisse aufgrund anhaltender Schuldkomplexe unbefriedigt zu lassen.
Viele von denen, die ständig damit beschäftigt sind, ihre Befreiung vom Schuldkomplex zu demonstrieren, sind tatsächlich sexuell gebundener als diejenigen, die ihre Aktivität einfach als natürlichen Teil des Lebens akzeptieren und nicht viel Lärm um ihre sexuelle Befreiung machen. So ist es zum Beispiel eine seit langem bekannte Tatsache, dass eine nymphomanische Frau (der Traum eines jeden Mannes und die Heldin aller schmutzigen Romane) nicht wirklich sexuell frei ist, sondern eiskalt und von Mann zu Mann wandert, zu beschäftigt, um jemals Befreiung zu finden .beim Sex.
Ein weiteres Missverständnis ist die Vorstellung, dass die Fähigkeit zur Teilnahme an einem Gangbang sexuelle Freiheit anzeigt. Alle modernen Free-Sex-Gruppen haben eines gemeinsam – sie schließen sich fetischistischen und abweichenden Aktivitäten aus.
Aber die auffallendsten Beispiele nicht-fetischistischer Aktivität, leicht getarnt als "Freiheit", haben eines gemeinsam. Alle Teilnehmer der Orgie ziehen sich nach dem Vorbild des Anführers aus und gehen ebenfalls nach seinem Vorbild eine Beziehung ein. Keiner von ihnen erkennt, dass ihre "befreite" Form des Sex auf diejenigen beschränkt und infantil erscheinen mag, die Monotonie nicht mit Freiheit gleichsetzen können.
Der Satanist erkennt, dass er, wenn er ein Kenner des Sex sein will (und wirklich frei von Schuldkomplexen), von den sogenannten Sexrevolutionären sowie der vorgetäuschten Scham einer von Schuldkomplexen befallenen Gesellschaft zurückgehalten werden kann . Kostenlosen Sexclubs mangelt es an echter sexueller Freiheit. Erst wenn sexuelle Freiheit nicht individuell zum Ausdruck gebracht werden kann (dazu gehören auch persönliche Fetische), entsteht das Bedürfnis, an sexuellen Orgien teilzunehmen.
Satanismus toleriert jede Form sexueller Aktivität, die Ihre Bedürfnisse richtig befriedigt – sei es heterosexuell, homosexuell, bisexuell oder sogar asexuell – ganz nach Ihrer Wahl. Satanismus begünstigt auch jeden Fetisch oder jede Abweichung, die Ihre sexuelle Leistungsfähigkeit verbessert oder bereichert, solange niemand daran beteiligt ist, der nicht bereit ist, daran teilzunehmen.
Das Vorherrschen abweichender oder fetischistischer Verhaltensweisen in unserer Gesellschaft könnte die Vorstellungskraft der sexuell Naiven erschüttern. Es gibt viel mehr Möglichkeiten für sexuelle Aktivitäten, als einem unaufgeklärten Menschen einfallen: Transvestismus, Sadismus, Masochismus, Urolagnie, Exhibitionismus – dies sind nur einige der häufigsten. Jeder hat in irgendeiner Form einen Fetisch, aber weil viele Menschen sich der Verbreitung von Fetischaktivitäten in unserer Gesellschaft nicht bewusst sind, fühlen sie sich durch ihre „unnatürlichen“ Begierden korrumpiert.

Fußnote: Fetischismus wird nicht nur von Menschen, sondern auch von Tieren praktiziert.

Fetisch ist ein fester Bestandteil des Sexuallebens von Tieren. Sexueller Geruch ist zum Beispiel notwendig, damit ein Tier von einem anderen sexuell erregt wird. Laborexperimente haben gezeigt, dass ein künstlich geruchloses Tier seine sexuelle Anziehungskraft auf andere Tiere verliert. Die Stimulation, die durch einen sexuellen Duft erreicht wird, bereitet einem Menschen Vergnügen, obwohl er es oft leugnet.

Auch ein asexueller Mensch hat eine sexuelle Abweichung – seine Asexualität. Viel abnormaler ist der Mangel an sexuellem Verlangen (außer in Fällen von Krankheit, Alter oder einem anderen GUTEN Grund, der dazu geführt hat, dass es nachgelassen hat) als Promiskuität. Wenn jedoch ein Satanist die sexuelle Sublimierung dem offenen Ausdruck von Leidenschaft vorzieht, ist das allein seine Sache. In vielen Fällen sexueller Sublimierung (oder Asexualität) kann ein unvorsichtiger Versuch der sexuellen Entwicklung für den Asexuellen verheerend sein.
Asexuelle finden auf vielfältige Weise ein Ventil für ihre sexuelle Energie, zum Beispiel in der Arbeit oder in Hobbys. Alle Kräfte und Interessen, die eine normale Person auf sexuelle Aktivitäten richtet, werden anderen Zeitvertreib und Aktivitäten gewidmet. Wenn ein Mann andere Interessen sexuellen Aktivitäten vorzieht, ist das sein Recht und niemand darf ihn dafür verurteilen. Gleichzeitig muss man sich aber zumindest darüber im Klaren sein, dass es sich um eine sexuelle Sublimierung handelt.
Mangels geeigneter Ausdrucksmöglichkeiten gehen viele sexuelle Wünsche nie über sexuelle Fantasien hinaus. Das Fehlen eines Ausgangs führt oft zu Zwang und daher erfinden sehr viele Menschen Wege, die für andere unsichtbar sind, um aus ihren Begierden herauszukommen. Nur weil die meisten fetischistischen Aktivitäten äußerlich nicht sichtbar sind, sollte sich ein sexuell naiver Mensch nicht von dem Gedanken täuschen lassen, dass es solche Aktivitäten nicht gibt. Man brauche nur Beispiele für einige Tricks zu nennen: Transvestiten-Männer finden Gefallen an ihrem Fetisch, ziehen Frauenunterwäsche an, gehen ihren täglichen Geschäften nach; ein Masochist kann einen Gummigürtel tragen, der ein paar Nummern kleiner ist, wiederum um sich den ganzen Tag über unbehaglich zu fühlen; und niemand ahnt etwas davon. Diese Illustrationen gehören zu den banalsten Beispielen, die man nennen könnte.
Satanismus bevorzugt jede Form des sexuellen Ausdrucks, die Sie für am akzeptabelsten halten, solange sie niemandem schadet. Diese Bestimmung sollte präzisiert werden, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Nicht-Schaden für andere beinhaltet nicht das versehentliche Verletzen von Personen, die aufgrund ihrer persönlichen Ansichten zur Sexualmoral möglicherweise nicht mit Ihren Ansichten über Sex übereinstimmen. Natürlich müssen Sie es vermeiden, die Ansichten Ihrer Lieben zu beleidigen - zum Beispiel zu gewissenhafte Freunde oder Verwandte.
Wenn Sie jedoch aufrichtig versuchen, ihnen keinen Schaden zuzufügen, sie aber trotz Ihrer Bemühungen versehentlich die Wahrheit erfahren, können Sie nicht zur Verantwortung gezogen werden und sollten sich daher weder für Ihre Überzeugungen noch für den Schmerz, der durch Ihre Überzeugungen verursacht wird, schuldig fühlen. Wenn Sie ständig Angst haben, skrupellose Menschen mit Ihren Ansichten über Sex zu beleidigen, dann hat es keinen Sinn, sich von einem Schuldkomplex zu emanzipieren, genauso wie es keinen Sinn macht, Ihre sexuelle Freizügigkeit zur Schau zu stellen.
Eine weitere Ausnahme von der Regel gilt für Assoziationen mit Masochisten. Der Masochist erfreut sich an dem ihm zugefügten Schmerz; Wenn der Masochist also durch Schmerz seiner Lust beraubt wird, fügt er ihm genauso viel Schaden zu wie dem Nicht-Masochisten echten körperlichen Schmerz. Der Fall eines wirklich gewalttätigen Sadisten illustriert dieses Beispiel: Ein Masochist bittet einen Sadisten, ihn zu schlagen, worauf der rücksichtslose Sadist mit „nein!“ antwortet. Wenn jemand verletzt werden möchte und gerne leidet, dann gibt es keinen Grund, ihm dieses Vergnügen zu verweigern.
Der Begriff „Sadist“ beschreibt allgemein jemanden, der sich an wahlloser Grausamkeit erfreut. Ich denke jedoch, dass ein ECHTER Sadist wählerisch ist. Er wählt sorgfältig aus einem riesigen Angebot an geeigneten Opfern aus und hat große Freude daran, die Wünsche derer zu erfüllen, die sich nach Leiden sehnen. Ein guter Sadist ist ein wahrer Epikur, wenn es darum geht, diejenigen auszuwählen, an denen Sie Ihre Emotionen richtig ausschütten können! Wenn ein Mensch gesund genug ist, um zuzugeben, dass er ein Masochist ist, und es genießt, versklavt und geschlagen zu werden, hilft ihm ein echter Sadist nur allzu gern dabei!
Abgesehen von den oben genannten Ausnahmen darf ein Satanist anderen nicht absichtlich Schaden zufügen, indem er ihre sexuellen Freiheiten verletzt. Wenn Sie versuchen, Ihre Leidenschaft auf diejenigen auszuschütten, die Ihre Neigungen nicht willkommen heißen, verletzen Sie IHRE sexuelle Freiheit. Daher befürwortet der Satanismus keine Vergewaltigung, Kindesmissbrauch, die sexuelle Entweihung von Tieren oder jede andere Form sexueller Aktivität, die die Teilnahme von Personen beinhaltet, die nicht daran teilnehmen wollen oder deren Unschuld oder Naivität es ihnen ermöglicht, eingeschüchtert und zu irgendetwas verleitet zu werden außer ihrem eigenen Willen.
Wenn alle, die an sexuellen Aktivitäten teilnehmen, reife und erwachsene Menschen sind, die bewusst die volle Verantwortung für ihr Handeln übernehmen und sich freiwillig an jeder Form dieser Aktivität beteiligen – AUCH WENN ES EIN ALLGEMEIN ANERKANNTES TABU IST – dann gibt es für sie keinen Grund dazu ihre Neigungen unterdrücken.
Wenn Sie sich aller Ergebnisse, Auswirkungen und Unannehmlichkeiten bewusst sind und sicher sind, dass Ihre Handlungen niemandem schaden, der nicht beleidigt werden möchte oder verdient, dann gibt es keinen Grund, Ihre sexuellen Vorlieben zu unterdrücken.
So wie keine zwei Menschen gleich sind, wenn es um die Wahl der Nahrungsmenge geht, die sie essen, ist der sexuelle Appetit von Person zu Person unterschiedlich. Weder dem Individuum noch der Gesellschaft wird das Recht eingeräumt, sexuelle Standards oder die Häufigkeit sexueller Aktivitäten einzuschränken. Angemessenes Verhalten kann nur im Kontext der jeweiligen Situation verurteilt werden. Daher kann das, was aus sexueller und moralischer Sicht für eine Person als richtig erachtet wird, für eine andere Person demütigend sein. Die Regel hat auch den umgekehrten Effekt: Eine Person kann sich durch große sexuelle Fähigkeiten auszeichnen, aber sie darf andere nicht herabsetzen, deren sexuelle Fähigkeiten möglicherweise nicht ihren eigenen entsprechen, und es wäre voreilig, anderen ihre Meinung aufzuzwingen, z ein Ehemann mit einem unersättlichen sexuellen Appetit, dessen Bedürfnisse von Frauen nicht mit seinen eigenen übereinstimmen. Es wäre unfair, von ihr zu erwarten, dass sie auf seine Behauptungen enthusiastisch reagiert; aber sie muss das gleiche Maß an Besorgnis zeigen. In Fällen, in denen sie keine große Leidenschaft verspürt, sollte sie ihn entweder passiv, aber LIEBEND sexuell akzeptieren, oder sich nicht beschweren, wenn er sich entscheidet, anderswo ein Ventil für seine Wünsche zu finden - einschließlich autoerotischer Praxis.
Beziehungen sind ideal, wenn Menschen tiefe Liebe füreinander haben und sexuell kompatibel sind. Solche Beziehungen sind jedoch relativ selten. Es ist wichtig zu beachten, dass spirituelle und fleischliche Liebe Hand in Hand gehen können, aber dies geschieht nicht immer. Wenn es ein gewisses Maß an sexueller Kompatibilität gibt, ist es oft begrenzt und einige, wenn auch nicht alle sexuellen Wünsche werden befriedigt.
Es gibt kein stärkeres sexuelles Vergnügen als das, das durch die Interaktion mit jemandem erreicht wird, den Sie sehr lieben, insbesondere mit einem guten sexuellen Match. Wenn Sie sexuell nicht zu einem anderen passen, dann sollte beachtet werden, dass die mangelnde sexuelle Kompatibilität nicht auf das Fehlen spiritueller Liebe hinweist. Eine Person kann, und das kommt oft vor, ohne andere existieren. Typischerweise wechselt einer der Partner zu externen Aktivitäten, WEIL er eine tiefe Liebe für seinen Geliebten hat und ihn nicht verletzen oder herabsetzen will. Starke spirituelle Liebe wird durch sexuelle Liebe bereichert, die ohne Zweifel ein notwendiger Bestandteil jeder befriedigenden Beziehung ist; aber aufgrund des unterschiedlichen sexuellen Geschmacks bringt die sexuelle Aktivität oder Selbstbefriedigung durch Dritte die notwendige Unterstützung und Befreiung.
Selbstbefriedigung, von vielen Menschen als Tabu empfunden, erzeugt Schuldkomplexe, die nicht einfach zu verarbeiten sind. Dieser Punkt sollte betont werden, da er ein sehr wichtiger Bestandteil vieler erfolgreicher magischer Taten ist.
Seit die jüdisch-christliche Bibel Onans Sünde beschrieb (1. Mose 38:7-10), war der Mensch mit der Ernsthaftigkeit der Folgen der „einsamen Sünde“ beschäftigt. Auch wenn moderne Sexologen erklärt haben, dass Onans „Sünde“ nichts anderes als Coitus interruptus ist, setzt sich der große Schaden, der im Laufe der Jahrhunderte durch theologische Fehlinterpretationen angerichtet wurde, auch in unserer Zeit fort.
Abgesehen von tatsächlichen Sexualverbrechen ist Masturbation eine der am meisten nachtragenden sexuellen Aktivitäten. Während des letzten Jahrhunderts haben unzählige Abhandlungen die schrecklichen Folgen der Onanie beschrieben. Nahezu alle körperlichen und seelischen Erkrankungen werden der Masturbation zugeschrieben. Blässe, Atembeschwerden, eingefallene Brust, Nervosität, Pickel und Appetitlosigkeit sind nur einige der Merkmale, die angeblich der Selbstbefriedigung zugeschrieben werden; Vollständige körperliche und geistige Erniedrigung wurde denen versprochen, die die Anweisungen für junge Menschen nicht befolgten.
Die tragischen Beschreibungen in diesen Texten würden fast humorvoll erscheinen, wäre da nicht die unglückliche Tatsache, dass trotz der Tatsache, dass moderne Sexologen, Ärzte und Schriftsteller viel getan haben, um die Stigmata der Masturbation zu beseitigen, tief verwurzelte Schuldkomplexe nur teilweise ausgelöscht wurden. Die meisten Menschen, insbesondere die über vierzig, können die Tatsache, dass Selbstbefriedigung natürlich und gesund ist, emotional nicht akzeptieren, auch wenn sie es intellektuell akzeptieren. Unter anderem geben sie diesen Ekel, wenn auch oft unbewusst, an ihre Kinder weiter.
Trotz zahlreicher Dementis dachte man früher und glaubt immer noch, dass ein Mensch verrückt werden kann, wenn er ständig Autoerotik praktiziert. Dieser lächerliche Mythos entstand aus Überlegungen zur weit verbreiteten Selbstbefriedigung bei Patienten in psychiatrischen Kliniken. Da todkranke Menschen masturbierten, glaubte man, dass es die Masturbation war, die sie in den Wahnsinn trieb. Niemand hat auch nur daran gedacht, dass die Abwesenheit von Sexualpartnern des anderen Geschlechts und die Befreiung von Verboten, die die Merkmale des wahren Wahnsinns sind, der wahre Grund für solche Praktiken für Geisteskranke werden.
Viele Menschen würden ihre Partner lieber nebenbei nach sexuellen Kontakten suchen lassen, als autoerotische Handlungen auszuführen, aber der Grund dafür sind ihre eigenen Komplexe. Sie haben Angst, an der Selbstbefriedigung teilnehmen zu müssen oder sich vor ihrem Partner zu ekeln, obwohl in der überraschenden Mehrheit der Fälle neue Empfindungen durch die bloße Erkenntnis erreicht werden, dass ein Partner eine Affäre mit Fremden hat das wird selten zugegeben.
Wenn die Erregung durch die Erkenntnis erreicht wird, dass ein Partner sexuelle Beziehungen zu anderen Menschen hat, muss dies offen geschehen, damit beide Parteien von dieser Aktivität profitieren können. Kommt das Masturbationsverbot jedoch von einer oder beiden Parteien nur aufgrund eines Schuldkomplexes, dann sollten sie sich alle Mühe geben, diese Komplexe auszulöschen – oder auszunutzen. Viele Beziehungen könnten vor dem Untergang gerettet werden, wenn ihre Teilnehmer nicht an Komplexen bezüglich der Begehung eines natürlichen Masturbationsaktes litten.
Selbstbefriedigung wird als böse angesehen, weil sie Lust erzeugt, wenn man absichtlich „verbotene“ Körperteile mit den eigenen Händen streichelt. Die Schuldkomplexe, die viele sexuelle Handlungen begleiten, können durch religiös akzeptable Behauptungen gemildert werden, dass sinnliche Freuden für die Fortpflanzung notwendig sind; diese Selbsttröstungen funktionieren auch dann, wenn Sie sich genau an den Kalender „sicherer“ Tage halten. Diese logische Erklärung bringt jedoch keinen Frieden in die Praxis der Masturbation.
Egal, was Sie über die „unbefleckte Empfängnis“ gehört haben – auch wenn Ihr blinder Glaube es Ihnen erlaubt, diesen Unsinn zu schlucken – Sie wissen ganz genau, dass Sie mit einer Person des Gegenteils Geschlechtsverkehr haben müssen, damit SIE ein Kind bekommen können Sex! Wenn Sie einen Schuldkomplex für das Begehen der "Erbsünde" verspüren, dann werden Sie zweifellos noch tiefere Schuldgefühle empfinden, weil Sie Geschlechtsverkehr NUR zum Selbstvergnügen durchgeführt haben, ohne die Absicht, sich fortzupflanzen.
Der Satanist versteht sehr gut, warum die Frommen die Selbstbefriedigung für „sündig“ erklären. Wie alle natürlichen Handlungen wird es von Menschen ausgeführt, egal wie schwer die Verfolgung ist. Schuldgefühle hervorzurufen ist ein wichtiger Teil ihres finsteren Plans, Menschen dazu zu zwingen, für ihre „Sünden“ zu büßen, indem sie Mäßigungstempeln Opfer darbringen!
Selbst wenn eine Person nicht mehr von der Last des durch religiöse Überzeugungen verursachten Komplexes belastet wird (oder dies glaubt), empfindet sie immer noch Scham und erliegt dem Verlangen nach Masturbation. Ein Mann kann sich seiner Männlichkeit beraubt fühlen, indem er sich selbst befriedigt, anstatt am Wettbewerb teilzunehmen oder nach einer Frau zu suchen. Eine Frau wiederum kann sich sexuell befriedigen, aber in der Befriedigung ihres Egos schmachten, die von einem Sport wie der Verführung kommt. Weder die Pseudo-Casanova noch die imaginäre Verführerin empfinden Befriedigung, "steigen" zur Masturbation ab; beide würden den falschen Partner bevorzugen. Aus satanischer Sicht ist es viel besser, sich auf eine perfekte Fantasie einzulassen, als sich auf einen unbefriedigenden Verkehr mit einer anderen Person einzulassen. Darüber hinaus haben Sie beim Masturbieren die vollständige Kontrolle über die Situation.
Um die Unbestreitbarkeit der Tatsache zu veranschaulichen, dass Masturbation eine normale und gesunde Handlung ist, genügt es zu sagen, dass sie von fast allen Mitgliedern des Tierreichs durchgeführt wird. Kinder würden auch ihren INSTINKTIVEN Masturbationswünschen folgen, WENN SIE NICHT von ihren empörten Eltern beschimpft würden, die zweifellos von IHREN Eltern bestraft wurden, und so weiter auf der ganzen Linie.
Es ist traurig, aber wahr, dass die sexuellen Komplexe der Eltern unveränderlich auf ihre Kinder übertragen werden. Um unsere Kinder vor dem unglücklichen Schicksal unserer Eltern, Großeltern und vielleicht uns selbst zu retten. Die perversen Moralkodizes der Vergangenheit müssen als das deklariert werden, was sie wirklich sind – pragmatisch komponierte Regelwerke, die, wenn sie gewissenhaft ausgeführt werden, zur vollständigen Auslöschung der Menschheit führen werden. Wenn wir uns nicht über die lächerlichen Regeln des Sexualverhaltens in unserer Gesellschaft erheben, einschließlich der sogenannten sexuellen Revolution, werden die durch diese erstickenden Einschränkungen verursachten Neurosen weitergehen. Das Festhalten an der umsichtigen und humanen neuen Moral des Satanismus kann und wird eine Gesellschaft entwickeln, in der unsere Kinder die Möglichkeit haben, gesund und frei von den zerstörerischen moralischen Verstrickungen der gegenwärtigen kranken Gesellschaft aufzuwachsen.

bearbeitete Nachrichten Kern - 20-03-2011, 11:29

Das 624-seitige Manuskript der Teufelsbibel wiegt 75 Kilogramm, sein Holzeinband misst 92 mal 50 Zentimeter und 160 Eselfelle wurden für die Herstellung des Buches verwendet.

Die Bibel wurde um die Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert von einem gewissen Mönch geschaffen, der angeblich vom Teufel beim Schreiben unterstützt wurde (daher der Name des Manuskripts). Der Legende nach versprach der Mönch, um seine Sünden zu sühnen, in einer Nacht ein Buch zu schreiben. Als der Mönch erkannte, dass dies unmöglich war, bat er den Teufel um Hilfe.

„Das Manuskript wurde höchstwahrscheinlich von einem Mönch aus einem Benediktinerkloster in der Stadt Podlajice, 100 km von Prag entfernt, irgendwo zu Beginn des 13 Bibliothek der Tschechischen Republik, zitiert von RBC. Laut dem Experten hat der Mönch das Manuskript 10-12 Jahre lang geschrieben. Der Text umfasste ursprünglich 640 Seiten, 624 Seiten sind in gutem Zustand erhalten.

Das Buch enthält das Alte und Neue Testament, die Texte der „Etymologie“ von Isidor von Sevilla, den „Jüdischen Krieg“ von Josephus Flavius, den sogenannten „Spiegel der Sünder“ (eine Sammlung lehrreicher und unterhaltsamer Beispielgeschichten für Prediger), eine Liste der Kosmischen Chronik, verschiedene Formen von Verschwörungen und einen Kalender mit einer Synode (die die Tage der Heiligen angibt).

Auf Seite 290 des Buches, das allen Christen heilige Texte enthält, ist kein anderer als der Teufel abgebildet. Bemerkenswert ist auch, dass einige Seiten vor und nach diesem „Porträt“ einen dunkleren Farbton haben und sich der Schreibstil von dem der übrigen Texte unterscheidet.

Der Legende nach erschien dieses Werk in einem Benediktinerkloster in der tschechischen Stadt Podlajice als Ergebnis einer Verschwörung eines der Novizen mit einem gefallenen Engel. Der Mönch, der vor den Äbten schuldig war, meldete sich freiwillig, um der Bestrafung des Klosters zu entgehen, um in nur einer Nacht nicht nur die beste Bibel zu schreiben, sondern sie auch mit Zeichnungen zu schmücken. Als der Novize gegen Mitternacht erkannte, dass er seinen Verpflichtungen nicht nachkommen konnte, wandte er sich mit der Bitte um Hilfe an den Bösen. Als Gegenleistung versprach er, seine Seele zu geben und den Teufel auf einer der Seiten darzustellen. Was später mit dem eifrigen Novizen geschah, darüber schweigt die Legende. Die Inquisition, die bereits in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts aktiv war, war sich der Ereignisse bewusst, unternahm jedoch keine aktiven Schritte. Dieses Werk wurde nicht nur nicht zerstört, wie viele Handschriften, die aus Sicht der mittelalterlichen römisch-katholischen Kirche viel weniger provozierend waren, sondern es wurde mehrere Jahrhunderte lang sorgfältig in verschiedenen Klosterbibliotheken aufbewahrt. 1594 „siedelte“ er sich in der Sammlung des ungarischen Königs Rudolf II. Während des Dreißigjährigen Krieges, der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in ganz Europa tobte, wurde die „Teufelsbibel“ von den Schweden erbeutet und als Kriegsbeute nach Stockholm gebracht. Seitdem hat sie Schweden nur wenige Male für Ausstellungen in Berlin und New York verlassen.

Wenn diese Geschichte eine Legende ist, dann ist die dämonische Zeichnung eine Tatsache. Eineinhalb Meter Satan ist auf der 290. Seite des berüchtigten Kodex gezeichnet. Ein paar Seiten vor dieser Zeichnung sind mit Tinte bedeckt, und nach dem Graffiti, das Satan darstellt, wurden die nächsten 8 Seiten Text entfernt. Wer das getan hat, wird noch immer geheim gehalten. Die „Damn Bible“ wurde entgegen vagen Legenden nie verboten. Darüber hinaus studierten mehrere Generationen junger Mönche die Heilige Schrift darauf.

Klöster waren damals die einzigen Wissensspeicher. Dort wurden alte Schriften studiert und niedergeschrieben, was an künftige Generationen weitergegeben werden sollte. Der Codex Gigas, was auf Latein nur ein „Riesenbuch“ bedeutet, befindet sich in einem der Klöster Böhmens. Seine Maße sind wirklich erstaunlich: Höhe 89,5 cm, Breite 49 cm und Dicke 22 cm Die geheimnisvollen Buchstaben sind in einer Holzhülle versteckt. Jeder Buchstabe wird mit einer Feder und Tinte aus Ruß geschrieben, die im Dämmerlicht auf eine getrocknete Tierhaut aufgetragen wird. Dies erklärt vor allem den Wert eines seltenen Buches.

Jetzt wird die unter Panzerglas versteckte „Teufelsbibel“ in der Prager Galerie Klementinum ausgestellt. Der Schatz der nationalen Kultur besucht nur vorübergehend seine historische Heimat. Während des Dreißigjährigen Krieges nahmen die Schweden sie 1649 als Trophäe mit nach Stockholm. Dorthin soll sie zurück. Nur Spezialisten der Schwedischen Königlichen Bibliothek haben die Möglichkeit, durch die Seiten des sensationellen Buches zu blättern – nachdem sie Handschuhe angezogen haben.