Stanford-Binet-Intelligenzskala(Stanford-Binet Intelligence Scale) - eine Skala zur Bewertung der Intelligenz, die 1916 entwickelt wurde. Der Test verwendet einen einzigen Indikator für das Intelligenzniveau -. Die Gleichung zur Berechnung des IQ wurde 1912 vom deutschen Psychologen W. Stern vorgeschlagen. Der Intelligenzquotient ist gleich dem privaten mentalen Alter des Probanden und seinem tatsächlichen Alter, multipliziert mit 100. Wichtig ist, dass beide Alter in Monaten gemessen werden.

Heute wird die Stanford-Binet-Skala vor allem in westlichen Ländern zur Beurteilung der Schulreife, der Verteilung der Schüler auf Schulen verschiedener Stufen und beim Eintritt in die Universitäten verwendet.

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Geschichte der Schöpfung. Binet-Simon-Skala

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in Frankreich die Schulpflicht eingeführt. In diesem Zusammenhang wurde es notwendig, potenziell lernfähige Kinder von Kindern mit angeborenen Defekten zu trennen, für die Sonderschulen geschaffen wurden. Alfred Binet wurde beauftragt, Methoden zu entwickeln, mit denen zukünftige Studenten beurteilt werden könnten. A. Binet führte zusammen mit A. Simon Experimente durch, um Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Denken bei Kindern unterschiedlichen Alters zu untersuchen. Sie ermittelten die Anforderungen für Kinder in der Grundschule (Sätze wiederholen, Namen von Körperteilen kennen, Segmente vergleichen usw.), boten Kindern unterschiedlichen Alters Aufgaben für diese Elemente an und wählten dann diejenigen Aufgaben aus, die 50-80% der Kinder erfüllen jedes Alters. Als Ergebnis wurden 10 Sets mit 6 Aufgaben ausgewählt, wobei jedes Set dem Alter von 3 bis 12 Jahren entsprach.

A. Binet selbst ging zunächst davon aus, nur zwei Indikatoren zu vergleichen - das tatsächliche oder chronologische Alter und das geistige. Dies war die erste Präsentation der Intelligenzskala, sie hieß Binet-Simon-Skala und wurde 1905 veröffentlicht.

Aber später wurde klar, dass zum Beispiel bei einem 5-jährigen und einem 12-jährigen Kind der Unterschied zwischen dem chronologischen und dem geistigen Alter von 30 Monaten nicht dasselbe ist. Im ersten Fall ist dies die Hälfte des wirklichen Alters, im anderen nur ein Fünftel. In diesem Zusammenhang schlug Stern vor, das Verhältnis der beiden Indikatoren zu berechnen. IQ \u003d 100 gilt also als Durchschnitt, Standardabweichung σ \u003d 16. Das heißt, wenn ein Kind weniger als 84 Punkte erzielt, gilt es als geistig zurückgeblieben, und wenn mehr als 116, ist es hochbegabt. Gleichzeitig gelangten Binets Tests in die USA, wo sie von Lewis Terman für das amerikanische Muster adaptiert wurden. Die Studie wurde an der Stanford University durchgeführt, daher wurde die resultierende Skala Stanford-Binet-Skala genannt, L. Terman führte sie 1916 ein.

Aktuellen Zustand

Die Stanford-Binet-Skala fand weite Verbreitung und wurde als zuverlässige Methode für die Psychodiagnostik bekannt.

Der Test besteht aus vier Teilen:

• verbale Argumentation;
• Quantitatives Denken (Berechnungen);
• Abstraktes visuelles Denken;
• Kurzzeitgedächtnis.

Die Gesamtpunktzahl wird als IQ-Wert dargestellt.

Der Stanford-Binet-Test kann verwendet werden, um die Fähigkeiten von normalen Kindern sowie von Kindern mit Entwicklungsstörungen zu beurteilen. G. Lefrancois schreibt, dass es als früher diagnostischer Test zur Erkennung von Autismus dienen kann, und dass die Technik auch verwendet werden kann, um hochbegabte Kinder zu identifizieren. Neben dem Stanford-Binet-Test ist der Wechsler-Test (WISC) derzeit sehr beliebt.

Literatur

1. Lefrancois G. Angewandte pädagogische Psychologie. - St. Petersburg: PRIME-EUROZNAK, 2007. - 576 p.
2. Godfroy J. Was ist Psychologie? Band 2. - M.: Mir, 1992. - 376 p.

A. Binet - T. Simone

Diagnose von Kindern im Alter von 3-4 Jahren

Zunächst wird das Kind gebeten, die in den Spalten 3-14 markierten Aufgaben zu erledigen. Mit Symbolen in der Tabelle werden die Ergebnisse aufgezeichnet: „+“ - die Aufgabe ist erledigt, „+?“ - Die Aufgabe wurde nicht vollständig abgeschlossen, "-" - Die Aufgabe wurde nicht abgeschlossen. Dann wird die Diagnostik der kognitiven Prozesse durchgeführt: Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Gedächtnis, Denken und Sprache, deren Ergebnisse ebenfalls in der Tabelle festgehalten werden.

Der Bildungspsychologe bewertet den Entwicklungsstand von Aufmerksamkeit und Sprache, indem er das Kind während der Untersuchung beobachtet, seine Aktivitäten analysiert und auf die gestellten Fragen antwortet.

Zum Aufmerksamkeitsforschunggebrauchtes Spiel Was hat sich geändert? . Drei farbige Plastikbecher werden in einer Reihe vor das Kind gestellt und aufgefordert, sich ihren Standort zu merken. Dann ändert sich die Position der Becher, und das Kind wird gebeten, festzustellen, was sich geändert hat.

Auch eben Entwicklung der Aufmerksamkeitdiagnostiziert mitTechniken "Ähnlichkeiten finden". Vor dem Kind wird ein Bild mit 4-6 fast identischen Bildern (z. B. Schneemännern) ausgelegt. Die Anweisung lautet wie folgt: „Schauen Sie sich diese Schneemänner an: Sie sind alle zumindest etwas verschieden voneinander, aber zwei von ihnen sind immer noch genau gleich, versuchen Sie sie zu finden und zeigen Sie sie mir. Seien Sie sehr vorsichtig, Sie müssen schnell arbeiten." Für die Prüfung sind 2-3 Formulare mit Stimulusmaterial vorzubereiten. Formulare werden dem Kind der Reihe nach angeboten. Es ist notwendig, die Zeit für die Bearbeitung der Aufgabe für jedes Formular separat zu messen und die Ergebnisse am Ende aufzuzeichnen. Arbeitszeit - nicht mehr als 5 Minuten pro Incentive-Formular. Allgemeiner Indikator für die Entwicklung der Beobachtung S o6 berechnet nach der Formel:

S o6 \u003d ∑С / ∑t,

wobei C die Anzahl der vom Kind angegebenen Unterschiede in den Zeichnungen ist;

t ist die Zeit, die benötigt wird, um die Aufgabe zu erledigen.

Farbwahrnehmungwährend überprüftSpiel "Verteilen Sie die Kreise in Kästchen."Dem Kind wird ein Satz Kreise mit einem Durchmesser von ca. 3 cm in Grundfarben (zwei für jede Farbe) und Kästchen in der entsprechenden Farbe angeboten. Die Aufgabe des Kindes besteht darin, die Kreise nach ihrer Farbe in Kästchen zu sortieren. Es ist wichtig, dass der Erwachsene während des Spiels die Farbe der Kreise nicht nennt.

Stufe Entwicklung des visuellen Gedächtnissesrecherchiert mitThema Bilder.Der Lehrer-Psychologe legt sieben Bilder von vertrauten Gegenständen vor dem Kind aus und fordert es auf, sie genau zu betrachten. Nach einiger Zeit entfernt er die Bilder und bittet darum, diejenigen zu nennen, an die sich das Kind erinnert.

Diagnostik des Denkens (die Fähigkeit zu analysieren, zu synthetisieren, Verallgemeinerungen zu treffen) wird bequem mit durchgeführtSpiel "Das vierte Extra".Als Stimulusmaterial können Sie Bilder aus dem Handbuch "Praktisches Material zur Durchführung einer psychologischen und pädagogischen Untersuchung von Kindern" (Autoren S.D. Zabramnaya, O.V. Borovik) oder das Material des didaktischen Spiels "Finde das vierte Extra - 2. Lernspiel für Vorschulkinder“ (2012). Dem Kind wird ein Bild präsentiert, das Gegenstände darstellt. Anweisung als nächstes: „Sehen Sie sich die Karte an. Hier werden vier Artikel angezeigt. Drei davon passen zusammen, und der vierte ist überflüssig. Welcher Artikel fehlt und warum?

Zur Beurteilung des Sprachniveaus Entwicklung verwendet werden kannTechnik "Jahreszeiten". Dem Kind werden Zeichnungen gezeigt und nach sorgfältiger Betrachtung gebeten, zu sagen, welche Jahreszeit in jeder von ihnen dargestellt ist (aus dem Handbuch von S. D. Zabramnaya und O. V. Borovik). Das Kind muss die entsprechende Jahreszeit benennen und erklären, warum es so denkt, und die Zeichen angeben, die seiner Meinung nach darauf hindeuten, dass dieser Teil der Zeichnung diese und keine andere Jahreszeit zeigt.

Wenn das Kind alle Bilder richtig benannt und den richtigen Jahreszeiten zugeordnet hat, während es 3-4 Zeichen anzeigt, die seine Meinung bestätigen, dann zeigt dies an hohes Level Sprachentwicklung. Wenn er die Jahreszeiten in allen Bildern richtig identifiziert hat, während er 1-2 Zeichen angibt, die seine Meinung bestätigen, dann deutet dies darauf hin Mittelstufe . Niedriges Niveau beobachtet, als das Kind die Jahreszeiten nur in 1-2 von vier Bildern richtig identifizierte und nur ein Zeichen angab, um seine Meinung zu bestätigen. Wenn das Kind keine Jahreszeit richtig bestimmen konnte und kein einziges Zeichen genau benannt hat, können wir darauf schließensehr niedrig Sprachentwicklung.

Diagnostische Untersuchung auf einer Skala der geistigen Entwicklung

A. Binet - T. Simone

Diagnose von Kindern im Alter von 4-5 Jahren

Zunächst wird das Kind gebeten, die in den Spalten 3-12 markierten Aufgaben zu erledigen. Außerdem werden mit Hilfe von Symbolen in der Tabelle die Ergebnisse aufgezeichnet, wonach die Diagnose kognitiver Prozesse durchgeführt wird: Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Gedächtnis, Denken und Sprache.

Merkmale der Aufmerksamkeit spielerisch erkundet"Finden identische Tassen“ und „Was hat sich geändert?“Beispielsweise werden vier farbige Plastikbecher (oder Spielzeuge) vor das Kind gestellt, von denen zwei in Farbe, Größe und Form übereinstimmen, und es wird aufgefordert, die gleichen Gegenstände zu finden. Dann werden die gleichen Gegenstände in eine Reihe gestellt und das Kind wird gebeten, sich an ihren Standort zu erinnern. Danach wird der Standort der Becher geändert und die Frage „Was hat sich geändert?“ gestellt.

Kann verwendet werdenMethoden "Unterschiede in gepaarten Bildern finden", "Korrekturtests"(Jetzt finden Sie im Internet viele interessante Möglichkeiten zum Korrekturlesen von Tests für Kinder im Vorschulalter).

Beim Studium der Funktionen Wahrnehmung Spielaufgabe verwendet wird"Bild falten"mit geteilten Bildern von drei oder vier Teilen (Material aus dem Handbuch von S.D. Zabramnaya und O.V. Borovik).

Farbwahrnehmungwährend des Spiels "Spread the circles" recherchiert durch Kisten ". Anleitung: Dem Kind wird ein Satz Kreise mit einem Durchmesser von ca. 3 cm in Grundfarben (zwei für jede Farbe) und Kästchen in der entsprechenden Farbe angeboten. Die Aufgabe des Kindes besteht darin, die Kreise nach ihrer Farbe in Kästchen zu sortieren. Es ist wichtig, dass der Erwachsene während des Spiels die Farbe der Kreise nicht nennt.

Formwahrnehmungmit überprüft Spiele -

Diagnose Wahrnehmung der Größenordnungbequem während des Spiels durchzuführen"Nestpuppen nach Höhe anordnen"

Klasse auditive Wahrnehmungmit durchgeführt. Textverständnistests. Der Lehrer-Psychologe liest dem Kind einen Satz vor: "Vitya hat sich gewaschen, seine Übungen gemacht, gefrühstückt, ein Spielzeugauto genommen und ist in den Kindergarten gegangen", und fragt dann nach Vityas Verfahren.

Beim Recherchieren auditives Gedächtnis nutze die Variante Todiki "10 Wörter", das Kind mit acht Wörtern präsentieren.

Der letzte Stand der Technikvisuelles Gedächtnisanhand von Motivbildern ermittelt (Option mit geometrischen Formen).

Zur Diagnose des Denkens Variante verwendet wirdMethodik "Klassifizierung nach einem vorgegebenen Prinzip".Der Lehrer-Psychologe legt eine Reihe von Bildern aus, von denen die Hälfte mehrere Objekte darstellt, die andere - nur eines. Die Aufgabe des Kindes besteht darin, die Bilder entsprechend der Anzahl der abgebildeten Gegenstände in zwei Stapeln anzuordnen.

Schätzen Niveau der Sprachentwicklung und Denkprozesse erlaubt Phrasenvervollständigungsmethode.Die Anweisung des Lehrerpsychologen lautet wie folgt: „Lass uns eine Geschichte verfassen. Ich werde beginnen, und Sie werden meine Sätze beenden. Also nahm das Mädchen den Würfel und ... "Dann werden nacheinander andere Sätze präsentiert:

"Der Junge hat fröhlich gelacht, weil...",

„Wenn es regnet, dann ...“ usw.

Diagnostische Untersuchung auf einer Skala der geistigen Entwicklung

A. Binet - T. Simone

Diagnose von Kindern im Alter von 5-6 Jahren

Das Kind wird gebeten, mit den in den Spalten 3-8 angezeigten Aufgaben zu beginnen. In der Vergleichsaufgabe wird vorgeschlagen, die Kinder der Gruppe unter ethischen und moralischen Gesichtspunkten zu vergleichen (Wer ist der genaueste in der Gruppe? Warum? Wer ist der Freundlichste? Warum? Usw.).

verwendet, um Aufmerksamkeit zu diagnostizieren. Spielaufgabe "Bilder vergleichen"Zwei Bilder werden vor dem Kind platziert, die sich in kleinen Details unterscheiden, und es erhält die Anweisung „Sehen Sie sich die Bilder genau an, vergleichen Sie sie und finden Sie die Unterschiede“.

Verfügt über Diagnose Wahrnehmung beginnt mit Farbwahrnehmung, die während erkundet wirdSpiele "Verteile die Kreise in Kästchen" (komplizierte Version).Vor dem Kind werden Kästen aufgestellt, die in Primär- und Tönungsfarben (rot, blau, gelb, grün, braun, schwarz, weiß, grau, rosa, blau, lila, orange, hellgrün, beige) bemalt sind, und eine Reihe von Mehrfarbige Kreise, die den Kästchen entsprechen, werden ausgelegt. Der Lehrer-Psychologe bietet dem Kind an, die Kreise entsprechend ihrer Farbe in Kästchen anzuordnen.

Formwahrnehmungmit überprüftKlassifikation "Geometrische Formen erweitern"Das Kind erhält eine Tafel, in deren Zellen verschiedene geometrische Formen einer bestimmten Farbe und der gleichen Größe abgebildet sind: ein Kreis, ein Quadrat, ein Dreieck, ein Rechteck. Dann wird ein Satz geometrischer Formen (in der gleichen Farbe und Größe wie auf der Tafel) vor dem Kind ausgelegt und es wird angeboten, die Figuren entsprechend ihrer Form in die Zellen der Tafel zu zerlegen.

Diagnose Wahrnehmung der Größenordnungmit Hilfe durchgeführtAufgaben "Spread the stripes". Vor dem Kind werden 5-7 gleichfarbige Streifen ausgelegt, die sich jedoch in der Länge um 2 cm voneinander unterscheiden.Der Lehrerpsychologe schlägt vor, sie von links nach rechts auszulegen, zuerst in absteigender Reihenfolge und dann in aufsteigender Reihenfolge Befehl.

Klasse auditive Wahrnehmungdurch durchgeführtTextverständnistest.Dem Kind wird angeboten, einen kurzen Text zu hören, der aus mehreren Sätzen besteht, zum Beispiel: „Tanya stand morgens auf, wusch sich, putzte sich die Zähne, machte ihre Übungen, zog sich an, frühstückte, nahm ein Album und malte und ging zum Kindergarten. Tagsüber im Kindergarten spielte, malte, ging und aß Tanya. Am Abend holte Tanyas Mutter Tanya ab und sie gingen nach Hause. Zu Hause aß Tanja zu Abend und ging ins Bett. Nach dem Lesen des Textes fragt der Lehrer-Psychologe, was Tanya zu verschiedenen Tageszeiten getan hat.

Für die Forschung Das auditive Gedächtnis wird verwendet Technik "Zehn Wörter"

Der Lehrer-Psychologe gibt die folgende Anweisung: „Ich werde die Wörter sagen, und Sie hören ihnen aufmerksam zu und versuchen, sich zu erinnern. Wenn ich fertig bin, wiederholst du die Wörter, die du dir gemerkt hast, in beliebiger Reihenfolge. Hör zu: Uhr, Eisen, Elefant, Katze, Fleck, Stroh, Apfel, Lotto, Sonne, Straße. Bei wiederholter Darbietung ergibt sich folgende Einstellung: „Nun werde ich die gleichen Worte noch einmal sagen. Du wirst sie mir noch einmal nachsprechen, und du wirst sowohl die Worte sagen, die du beim letzten Mal gerufen hast, als auch die neuen, an die du dich erinnern wirst. Bei der dritten und vierten Präsentation lautet die Anweisung: "Hören Sie noch einmal zu." Bei der fünften, letzten Präsentation: "Jetzt werde ich die Wörter zum letzten Mal sagen, und Sie versuchen, sich so viele Wörter wie möglich zu merken und zu wiederholen." Die Prüfung des Hörgedächtnisses dauert 5-7 Minuten. Ein gutes Ergebnis ist, dass das Kind nach der ersten Präsentation 5-6 Wörter und nach der fünften Präsentation 8-10 Wörter wiederholt.

Der letzte Stand der Technikvisuelles Gedächtnisbestimmt mit"Variable Methodik" L.A. Jasjukowa.Das Kind wird aufgefordert, das Tablett mit dem Bild verschiedener Objekte, Zahlen, Buchstaben und geometrischer Formen zu betrachten, die dem Thema bekannt sind. Der Lehrer-Psychologe gibt Anweisungen: „Hier werden Bilder gemalt. Schau und erinnere dich. Dann erzählst du mir alles, woran du dich erinnerst, in beliebiger Reihenfolge. Die Präsentationszeit beträgt 20-30 Sekunden, dann wird der Teller entfernt und das Kind wird gebeten, die Bilder zu benennen, an die es sich erinnert hat. Wenn das Kind schweigt, müssen Sie ihm sagen: „Versuchen Sie, sich ein Bild vorzustellen, vielleicht sehen Sie etwas anderes.“ Für sinngleiche Wörter bei der Benennung von Bildern wird 1 Punkt vergeben (z. B. ein Schiff oder eine Yacht oder ein Boot). Für unvollständige oder falsche Antworten - 0,5 Punkte. Ein gutes Ergebnis wäre die Benennung von mehr als 7 Bildern.

Für die Forschunggeistige LeistungsfähigkeitKinder können verwendet werden testen Sie Toulouse - Pierona (modifiziert von L.A. Yasyukova für Kinder im Vorschulalter).

Niveau einschätzen Sprachentwicklung und Denkprozesse erlaubt Methodik "Ablauf der Ereignisse" A.N. Bernstein. Es wird eine Serie von 3-5 Bildern vorbereitet, die gewöhnliche Situationen im Leben von Kindern widerspiegeln (Sie können Handlungsbilder aus den Kinderbüchern von V. Suteev nehmen). Alle Zeichnungen für eine Handlung, die auf separaten Karten erstellt wurden, werden dem Kind gleichzeitig präsentiert. Der Lehrer-Psychologe erklärt, dass auf den Bildern irgendein Ereignis dargestellt wird, und bietet an, die Bilder so anzuordnen, dass klar ist, wo der Anfang und das Ende ist, und sich eine darauf basierende Geschichte auszudenken.

Um ein ganzheitliches Bild zu erhalten, können Sie explorierende Techniken anwendenemotional-willentlicher und persönlicher Bereich, zum Beispiel: "Angsttest" (Autoren - R. Tamml, M. Dorki, V. Amen), "Apperzeptionstest für Kinder", die Methode "Krokodile" von N. Akimova und L. Lebedeva, die "Zeichnung eines Mannes " Test (Autoren - K . Machover, F. Goodenough), die Technik von "Non-existent animal" und andere.

Sekundärdiagnose der Schulreife

Die Umfrage verwendet Folgendes Methoden:

• eine Methodik zur psychologischen und pädagogischen Einschätzung der Schulreife eines Kindes, einschließlich der Subtests „Muster fortsetzen“, „Zählen und vergleichen“, „Wörter“, „Cypher“, „Zeichnung eines Mannes“ von N. und M. Semago;
• sozialer Bewusstseinstest;
• Methodik "Isolierung des vierten Überflüssigen", "Klassifizierung", "Ereignisfolge";
• Diagnostik des visuellen und auditiven Gedächtnisses („Variable Methode“ von L.A. Yasyukova und „10 Wörter“);
• Diagnostik der Bildungsmotivation "DUM-1" N.N. Melnikova und D.M. Polew.

Nach Analyse der Ergebnisse der endgültigen Diagnose von Kindern in Vorbereitungsgruppen für die Schule wird ein Analysebericht erstellt. Erzieher und Eltern von Risikokindern werden mit den Ergebnissen vertraut gemacht, Empfehlungen zur Überwindung bestehender Schwierigkeiten werden gegeben.

Als Tests wurden zunächst konventionelle experimentelle psychologische Tests eingesetzt. In der Form ähnelten sie Methoden der Laborforschung, aber die Bedeutung ihrer Anwendung war grundlegend anders, denn die Aufgabe eines psychologischen Experiments besteht darin, die Abhängigkeit einer mentalen Handlung von äußeren und inneren Faktoren zu klären, beispielsweise der Art der Wahrnehmung - auf äußere Reize, Auswendiglernen - auf die Häufigkeit und zeitliche Verteilung von Wiederholungen usw.

Beim Testen registriert der Psychologe individuelle Unterschiede in den mentalen Handlungen, bewertet die anhand eines Kriteriums erzielten Ergebnisse und ändert auf keinen Fall die Bedingungen für die Umsetzung dieser mentalen Handlungen.

Das Testverfahren ist weit verbreitet. Einen neuen Schritt in seiner Entwicklung machte ein französischer Arzt und Psychologe A. Binet(1857–1911) , Schöpfer der beliebtesten Testreihen.

Vor Binet wurden in der Regel Unterschiede in den sensomotorischen Qualitäten festgestellt - Empfindlichkeit, Reaktionsgeschwindigkeit usw. Die Praxis erforderte jedoch Informationen über höhere geistige Funktionen, die normalerweise mit den Begriffen "Geist", "Intelligenz" bezeichnet werden. Es sind diese Funktionen, die den Wissenserwerb und die erfolgreiche Umsetzung komplexer adaptiver Aktivitäten sicherstellen.

1904 wurde Binet vom Erziehungsministerium beauftragt, Methoden zu entwickeln, mit denen es möglich sein sollte, lernfähige, aber lernfaule und lernunwillige Kinder von angeborenen und nicht lernfähigen Kindern zu trennen normale Schule. Die Notwendigkeit dafür entstand im Zusammenhang mit der Einführung der allgemeinen Bildung. Gleichzeitig war es notwendig, spezielle Schulen für geistig behinderte Kinder zu schaffen. Binet in Zusammenarbeit mit Henri Simon führte eine Reihe von Experimenten durch, um Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Denken bei Kindern unterschiedlichen Alters (ab 3 Jahren) zu untersuchen. Die an vielen Probanden durchgeführten experimentellen Aufgaben wurden nach statistischen Kriterien geprüft und begannen, als Mittel zur Bestimmung des intellektuellen Niveaus in Betracht gezogen zu werden.

Die erste Skala (eine Reihe von Tests) Binet-Simon erschien 1905. Dann wurde es mehrmals von den Autoren überarbeitet, die sich bemühten, alle Aufgaben, die eine besondere Ausbildung erforderten, daraus zu entfernen. Binet ging davon aus, dass die Entwicklung von Intelligenz unabhängig vom Lernen als Ergebnis der biologischen Reifung erfolgt.

A. Binet-Skala in den Folgeauflagen (1908 und 1911) ins Deutsche und Englische übersetzt. Die zweite Ausgabe der Skala (1908) war insofern anders, als sie den Altersbereich von Kindern bis zu 13 Jahren erweiterte, die Anzahl der Aufgaben erhöhte und das Konzept des geistigen Alters einführte. Am weitesten verbreitet ist die zweite Ausgabe der Binet-Skala. Die letzte (dritte) Ausgabe der Skala, die im Todesjahr von Binet veröffentlicht wurde, brachte keine wesentlichen Änderungen mit sich.

Die Aufgaben in den Binet-Skalen wurden nach Alter gruppiert (von 3 bis 13 Jahren). Für jedes Alter wurden spezifische Tests ausgewählt. Sie wurden als geeignet für eine bestimmte Altersstufe angesehen, wenn sie von der Mehrheit der Kinder eines bestimmten Alters (80–90 %) gelöst wurden. Kindern unter 6 Jahren wurden vier Aufgaben angeboten, und Kindern über 6 Jahren wurden sechs Aufgaben angeboten. Die Aufgaben wurden ausgewählt, indem eine große Gruppe von Kindern (300 Personen) untersucht wurde.

Der Indikator für Intelligenz in Binets Skalen war das geistige Alter, das sich vom chronologischen Alter unterscheiden konnte. Das geistige Alter wurde durch den Erfolg der Testaufgaben bestimmt. Der Test begann mit der Präsentation von Testaufgaben entsprechend dem chronologischen Alter des Kindes. Bewältigte er alle Aufgaben, wurden ihm Aufgaben einer älteren Altersklasse angeboten. Wenn er nicht alle, aber einige löste, wurde der Test abgebrochen. Wenn das Kind nicht alle Aufgaben seiner Altersgruppe bewältigte, erhielt es Aufgaben, die für eine jüngere Altersgruppe bestimmt waren. Die Tests wurden durchgeführt, bis das Alter bekannt wurde, wobei alle Aufgaben von den Probanden gelöst wurden. Das Höchstalter, dessen Aufgaben alle von den Probanden gelöst werden, wird als geistiges Grundalter bezeichnet. Wenn das Kind außerdem eine bestimmte Anzahl von Aufgaben für ältere Altersgruppen ausgeführt hat, wurde jede Aufgabe nach der Anzahl der „geistigen“ Monate bewertet. Dann wurde zu der durch das mentale Grundalter bestimmten Anzahl von Jahren eine bestimmte Anzahl von Monaten hinzugefügt. Beispiel: Ein Kind hat alle Aufgaben für Siebenjährige und zwei Aufgaben für Achtjährige gelöst. Die Anzahl der Monate errechnet sich wie folgt: 12 Monate: 6 (Anzahl der Aufgaben für Achtjährige) = 2 Monate. („Preis“ einer Aufgabe); 2 Monate × 2 = = 4 Monate Das geistige Alter des Kindes beträgt also 7 Jahre und 4 Monate.

Die Diskrepanz zwischen geistigem und chronologischem Alter wurde als Indikator für entweder geistige Retardierung (wenn das geistige Alter unter dem chronologischen Alter liegt) oder Hochbegabung (wenn das geistige Alter über dem chronologischen Alter liegt) angesehen.

Die zweite Ausgabe der Binet-Skala diente als Grundlage für die Verifizierungs- und Standardisierungsarbeiten, die an der Stanford University (USA) von einem Team von Mitarbeitern unter der Leitung von durchgeführt wurden L. M. Termena . Diese Version der Binet-Testskala wurde 1916 vorgeschlagen und wies im Vergleich zur Haupttestskala so viele wesentliche Änderungen auf, dass sie als Stanford-Binet-Skala bezeichnet wurde. Es gab zwei Hauptunterschiede zu Binets Tests: die Einführung eines Intelligenzquotienten (IQ) als Indikator des Tests, der durch den Zusammenhang zwischen geistigem und zeitlichem Alter bestimmt wird, und die Verwendung eines Testauswertungskriteriums, für das das Konzept steht einer statistischen Norm eingeführt.

IQ-Wert wurde angeboten V. Stern , die einen wesentlichen Nachteil des Indikators des geistigen Alters darin sahen, dass die gleiche Differenz zwischen geistigem und chronologischem Alter für verschiedene Altersstufen einen ungleichen Wert hat. Um diesen Mangel zu beseitigen, schlug Stern vor, den Quotienten zu bestimmen, der sich aus der Division des geistigen Alters durch das chronologische Alter ergibt. Diese Zahl, multipliziert mit 100, nannte er den Intelligenzkoeffizienten. Anhand dieses Indikators ist es möglich, normale Kinder nach dem Grad der geistigen Entwicklung zu klassifizieren.

Eine weitere Neuerung der Stanford-Psychologen war die Verwendung des Konzepts einer statistischen Norm. Die Norm wurde zum Kriterium, mit dem es möglich war, einzelne Testindikatoren zu vergleichen und damit zu bewerten, ihnen eine psychologische Interpretation zu geben.

Die Stanford-Binet-Skala wurde für Kinder im Alter von 2,5 bis 18 Jahren entwickelt. Es bestand aus Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, gruppiert nach Alterskriterien. Für jedes Alter war der typischste, durchschnittliche Leistungsindikator (x) 100, und das statistische Maß der Streuung, die Abweichung der Einzelwerte von diesem Durchschnitt (a), war 16. Alle individuellen Testergebnisse, die in das Intervall fielen x ± a, also begrenzt auf die Zahlen 84 und 116, galten als normal, entsprechend der Altersnorm der Leistungsfähigkeit. Liegt das Testergebnis über der Testnorm (mehr als 116), gilt das Kind als hochbegabt, liegt es unter 84, als geistig zurückgeblieben.

Die Stanford-Binet-Skala ist auf der ganzen Welt populär geworden. Es hatte mehrere Ausgaben (1937, 1960, 1972, 1986). Die neueste Version ist noch heute im Einsatz. Der Stanford-Binet IQ ist seit vielen Jahren zum Synonym für Intelligenz geworden. Neu geschaffene Intelligenztests begann man auf Validität zu überprüfen, indem man sie mit den Ergebnissen der Stanford-Binet-Skala verglich.

Die nächste Stufe in der Entwicklung psychologischer Testverfahren ist durch eine Änderung der Testform gekennzeichnet. Alle Tests, die im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts erstellt wurden, waren individuell und ermöglichten die Durchführung eines Experiments mit nur einem Probanden. Nur speziell ausgebildete Personen, die über eine ausreichend hohe psychologische Qualifikation verfügten, durften sie benutzen.

Der Binet-Simon-Test ist die gebräuchlichste Methode, um den Grad der Leistungsentwicklung zu quantifizieren.

Erscheinungsgeschichte

1905 von A. Binet und T. Simon im Auftrag des französischen Ministeriums für öffentliche Bildung entwickelt, um Kinder auszusortieren, die für den Besuch einer Massenschule nicht ausreichend entwickelt sind. Der Test umfasste zunächst 30 Aufgaben, die nach Schwierigkeitsgrad so ausgewählt wurden, dass sie von 75 % der Kinder eines bestimmten Alters gelöst werden konnten, deren geistige Entwicklung als normal angesehen werden konnte. Die Anzahl richtig gelöster Aufgaben charakterisiert das sogenannte geistige Alter.

Modifikationen testen

Die bekannteste Modifikation wurde von L. Theremin an der Stanford University (USA) entwickelt; der von ihm entwickelte sogenannte Stanford-Binet-Test ist die anerkannteste Methode zur Diagnose von Intelligenz. Darauf basierend wird der IQ berechnet. Allerdings ist der praktische Nutzen dieses Tests, wie die meisten

solcher Methoden ermöglicht es uns, individuelle Unterschiede in den geistigen Fähigkeiten zu quantifizieren, ohne deren Wesen und Entwicklungsperspektiven offenzulegen. Dies macht es schwierig, die Testergebnisse zu verwenden, um eine psychologische Diagnose zu stellen und die Entwicklung der Intelligenz vorherzusagen.

Einen neuen Schritt in der Entwicklung der Testmethode machte der französische Arzt und Psychologe Alfred Binet (1857-1911), der Erfinder der beliebtesten Testreihe.

Vor A. Binet wurden in der Regel Unterschiede in den sensomotorischen Qualitäten festgestellt - Empfindlichkeit, Reaktionsgeschwindigkeit usw. Die Praxis erforderte jedoch Informationen über höhere mentale Funktionen, die normalerweise mit den Begriffen "Verstand", "Intellekt" bezeichnet werden. Es sind diese Funktionen, die den Wissenserwerb und die erfolgreiche Umsetzung komplexer adaptiver Aktivitäten sicherstellen.

1904 wurde Binet vom Erziehungsministerium beauftragt, Methoden zu entwickeln, mit denen es möglich sein sollte, lernfähige, aber lernfaule und lernunwillige Kinder von angeborenen und nicht lernfähigen Kindern zu trennen normale Schule. Die Notwendigkeit dafür entstand im Zusammenhang mit der Einführung der allgemeinen Bildung. Gleichzeitig war es notwendig, spezielle Schulen für geistig behinderte Kinder zu schaffen. A. Binet führte in Zusammenarbeit mit Henri Simon eine Reihe von Experimenten durch, um Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Denken bei Kindern unterschiedlichen Alters (ab drei Jahren) zu untersuchen. Die an vielen Probanden durchgeführten experimentellen Aufgaben wurden nach statistischen Kriterien geprüft und begannen, als Mittel zur Bestimmung des intellektuellen Niveaus in Betracht gezogen zu werden.

Die erste Binet-Simon-Skala (eine Reihe von Tests) erschien 1905. Dann wurde sie mehrmals von den Autoren überarbeitet, die versuchten, alle Aufgaben daraus zu entfernen, die eine spezielle Ausbildung erforderten. A. Binet ging davon aus, dass die Intelligenzentwicklung unabhängig vom Lernen als Folge der biologischen Reifung erfolgt.

Die Aufgaben in den Binet-Skalen wurden nach Alter gruppiert (von 3 bis 13 Jahren). Die Aufgaben wurden ausgewählt, indem eine große Gruppe von Kindern (300 Personen) untersucht wurde. Jedes Alter hat seine eigenen spezifischen Tests. Sie wurden als geeignet für eine bestimmte Altersstufe angesehen, wenn sie von der Mehrheit der Kinder eines bestimmten Alters (80-90%) gelöst wurden. Kindern unter 6 Jahren wurden jeweils 4 Aufgaben angeboten, und Kindern über 6 Jahren - 6 Aufgaben.

Der Indikator für Intelligenz in Binets Skalen war das geistige Alter, das sich vom chronologischen Alter unterscheiden konnte. Das geistige Alter wurde durch den Erfolg der Testaufgaben bestimmt. Der Test begann mit der Präsentation von Testaufgaben entsprechend dem chronologischen Alter des Kindes. Bewältigte er alle Aufgaben, wurden ihm Aufgaben der höheren Altersklasse angeboten. Wenn er nicht alle, aber einige löste, wurde der Test abgebrochen. Wenn das Kind nicht alle Aufgaben seiner Altersgruppe bewältigte, erhielt es Aufgaben, die für jüngere Kinder bestimmt waren. Die Tests wurden durchgeführt, bis das Alter bekannt wurde, wobei alle Aufgaben von den Probanden gelöst wurden. Wenn das Kind zusätzlich eine bestimmte Anzahl von Aufgaben für ältere Altersgruppen erledigte, wurde jede Aufgabe nach der Anzahl der "geistigen" Monate bewertet. Dann wurde zu der durch das geistige Grundalter bestimmten Anzahl von Jahren eine bestimmte Anzahl von Monaten hinzuaddiert.

Die Diskrepanz zwischen geistigem und chronologischem Alter wurde als Indikator für entweder geistige Retardierung (wenn das geistige Alter unter dem chronologischen Alter liegt) oder Hochbegabung (wenn das geistige Alter über dem chronologischen Alter liegt) angesehen.

Die zweite Ausgabe der Binet-Skala diente als Grundlage für die Arbeiten zur Verifikation und Standardisierung, die an der Stanford University (USA) von einem Team von Mitarbeitern unter der Leitung von L. M. Theremin durchgeführt wurden. Diese Version der Binet-Testskala wurde 1916 vorgeschlagen. und hatte so viele wesentliche Änderungen gegenüber der Hauptskala, dass sie Stanford-Binet-Skala genannt wurde. Es gab zwei Hauptunterschiede zu Binets Tests: die Einführung eines Intelligenzquotienten (IQ) als Indikator für den Test und die Verwendung eines Testbewertungskriteriums, für das das Konzept einer statistischen Norm eingeführt wurde.

Der IQ-Koeffizient wurde von V. Stern vorgeschlagen, der einen wesentlichen Nachteil des Indikators für das geistige Alter darin sah, dass der gleiche Unterschied zwischen geistigem und chronologischem Alter für verschiedene Altersstufen einen unterschiedlichen Wert hat. Um diesen Mangel zu beseitigen, schlug Stern vor, den Quotienten zu bestimmen, der sich aus der Division des geistigen Alters durch das chronologische Alter ergibt. Diese Zahl, multipliziert mit 100, nannte er den Intelligenzkoeffizienten. Anhand dieses Indikators ist es möglich, normale Kinder nach dem Grad der geistigen Entwicklung zu klassifizieren.

Eine weitere Neuerung der Stanford-Psychologen war die Verwendung des Konzepts einer statistischen Norm. Die Norm wurde zum Kriterium, mit dem es möglich war, einzelne Testindikatoren zu vergleichen und damit zu bewerten, ihnen eine psychologische Interpretation zu geben.

Die Stanford-Binet-Skala wurde für Kinder im Alter von 2,5 bis 18 Jahren entwickelt. Es bestand aus Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, gruppiert nach Alterskriterien. Für jedes Alter die typischste durchschnittliche Abschlussrate (X) gleich 100 war, und das statistische Maß der Streuung, die Abweichung einzelner Werte von diesem Durchschnitt (<т) равнялась 16. Все индивидуальные показатели по тесту, попадавшие в интервал x± <т, (beschränkt auf die Nummern 84 und 116) galten als normal, entsprechend der Altersnorm der Leistungsfähigkeit. Wenn das Testergebnis über der Testnorm (mehr als 116) lag, galt das Kind als hochbegabt, und wenn es unter 84 war, als geistig zurückgeblieben.

So werden den Kindern folgende Aufgaben angeboten:

1. Zeigen Sie Ihre Augen, Nase, Mund.

2. Wiederholen Sie einen Satz mit bis zu sechs Wörtern („I love my kind mother very much“).

3. Wiederholen Sie zwei Zahlen aus dem Gedächtnis.

4. Benennen Sie die gezeichneten Objekte.

5. Geben Sie Ihren Nachnamen an.

Im Diagnoseprotokoll werden auf der für die jüngere Gruppe reservierten Seite Symbole eingetragen, mit denen Sie die Ergebnisse der Aufgaben schnell erfassen können (Tabelle 1):

Aufgabe abgeschlossen - "+";

Die Aufgabe wurde nicht vollständig abgeschlossen - „+?“;

Die Aufgabe wurde nicht abgeschlossen - "-".

Tabelle 1

Dann erfolgt die Diagnostik kognitiver Prozesse: Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Gedächtnis, Denken und Sprechen. Der Psychologe kann den Entwicklungsstand von Aufmerksamkeit und Sprache anhand von Beobachtungen des Kindes während der Untersuchung beurteilen, seine Aktivitäten analysieren und auf die gestellten Fragen antworten.

Um die Aufmerksamkeit des Babys zu studieren, wird es verwendet ein Spiel "Was hat sich geändert?". Drei farbige Plastikbecher (Formen) werden in einer Reihe vor das Kind gestellt und gebeten, sich ihren Standort zu merken. Dann wird die Position der Becher geändert und das Kind wird gebeten, festzustellen, was sich geändert hat. Die Ergebnisse dieser und nachfolgender Aufgaben werden in der Übersichtstabelle (Tabelle 2) mit Symbolen festgehalten.

Dabei wird die Farbwahrnehmung getestet Spiele "Verteile die Kreise in Kästchen" . Eine Reihe von Kreisen mit einem Durchmesser von 3 cm, die in Primärfarben bemalt sind (zwei für jede Farbe), und Kästchen in der entsprechenden Farbe werden vor dem Kind ausgelegt. Dann wird dem Baby angeboten, die Kreise ihrer Farbe entsprechend in Kästchen anzuordnen. (Während des Spiels nennt der Erwachsene die Farbe der Kreise nicht).

Der Entwicklungsstand des visuellen Gedächtnisses recherchiert mit Thema Bilder. Sieben Bilder mit vertrauten Gegenständen werden vor dem Kind ausgelegt. Anweisungen werden ohne Einstellung zum Auswendiglernen gegeben: "Schauen Sie sich die Bilder genau an." Dann werden die Bilder entfernt (umgedreht) und das Kind wird gebeten, diejenigen zu nennen, an die es sich erinnert.

Die Diagnose des Denkens wird bequem mit durchgeführt Spiele "Das vierte Extra" , in der die Fähigkeit zur Analyse, Synthese und Verallgemeinerung offenbart wird. Dem Kind werden abwechselnd drei Tische angeboten, die vier geometrische Formen darstellen: Auf dem ersten Tisch unterscheiden sich die Figuren in Größe, auf dem zweiten in Farbe, auf dem dritten Tisch unterscheiden sich die Figuren in Größe und Form, es ist notwendig, sie hervorzuheben die Form.

Tabelle 2

Lassen Sie uns auf eine andere Art von Einzeltests eingehen, die für die gleichen Zwecke wie die Stanford-Binet-Skala entwickelt wurden. 1939 wurde die erste Form von David Wexlers Waage, bekannt als die Wechsler-Belleview-Intelligenzskala, veröffentlicht. Der Test basiert auf dem hierarchischen Intelligenzmodell von D. Wexler und diagnostiziert die allgemeine Intelligenz und ihre Komponenten – verbale und nonverbale Intelligenz.

Der Wechsler-Test besteht aus 11 separaten Untertests, die in 2 Gruppen unterteilt sind – 6 verbale und 5 nonverbale. Jeder Test umfasst 10 bis 30 zunehmend schwierigere Fragen und Aufgaben. Zu den verbalen Subtests gehören Aufgaben, die das allgemeine Bewusstsein, das allgemeine Verständnis, die Fähigkeiten, das Finden von Ähnlichkeiten, das Reproduzieren digitaler Serien usw. aufzeigen. Die nonverbalen Subtests umfassen: Verschlüsselung, das Finden fehlender Details in einem Bild, das Ermitteln der Bildfolge, das Hinzufügen von Figuren.