Am 3. September 1260 fand in Palästina in der Nähe der Stadt Ain Jalut eine der schicksalhaften Schlachten der Weltgeschichte statt. Die ägyptische Armee unter der Führung von Sultan Kutuz und Emir Baybars besiegte die tatarisch-mongolische Armee unter dem Kommando des Naiman-Kommandanten Kitbuka (Kitbuga). Die Mongolen erlitten zum ersten Mal eine vernichtende Niederlage und stoppten ihre Expansion im Nahen Osten. Im letzten halben Jahrhundert gewannen sie alle großen Schlachten mit all ihren Gegnern – den Chinesen, Persern, Arabern, Kumanen, Bulgaren, Russen und europäischen Rittern – und konnten so fast ganz Eurasien erobern, von Indochina bis Ungarn Polen. Es gab Legenden über die Unbesiegbarkeit der Tataren-Mongolen, aber die ägyptischen Mamluken hatten, vielleicht aufgrund ihrer Unwissenheit, keine Angst vor einem so gewaltigen Feind.

Interessanterweise war Kitbuka Christ. Christen stellten einen bedeutenden Teil seiner Armee, was ihn jedoch nicht daran hinderte, mit der für die Horde typischen Grausamkeit vorzugehen. Im Jahr 1258 wurde Kitbuka von einem der Tumen angeführt, der Bagdad eroberte, es bis auf die Grundmauern zerstörte und die gesamte Bevölkerung der Stadt massakrierte. Verschiedenen Schätzungen zufolge töteten die Mongolen damals 90.000 bis 200.000 Menschen. Danach war der „funkelnde Diamant Mesopotamiens“ für lange Zeit entvölkert und konnte seine frühere Größe nie wieder erreichen.
Im Jahr 1259 war Syrien an der Reihe. Eine 70.000 Mann starke Armee unter der Führung von Khan Hulagu marschierte von Nordosten her ein und eroberte Damaskus, Aleppo, Baalbek und Sidon. Mit den Einwohnern von Aleppo, die sich hartnäckig verteidigten, taten die Mongolen dasselbe wie mit den Bagdaditen und ließen nur einen erfahrenen Juwelier am Leben. Es schien, als würde das gleiche Schicksal bald die übrigen Städte Syriens und Palästinas erwarten, doch im Juni 1260 erreichte Hulagu die Nachricht vom plötzlichen Tod von Mongke, dem Großkhan des Mongolenreiches. Hulagu zog mit dem größten Teil der Armee hastig nach Osten, um am Kampf um den Thron teilzunehmen, und ließ 20.000 Soldaten in Syrien unter dem Kommando von Kitbuki zurück. Diese Arroganz und Unterschätzung des Feindes musste er bald teuer bezahlen.
Allerdings war Kitbuka zunächst erfolgreich: Er fiel in Samaria ein und eroberte problemlos Nablus und dann Gaza. Im Vertrauen auf seine Fähigkeiten sandte er einen Boten mit folgendem Ultimatum an den Kairoer Sultan Kutuz:
Der Große Herr wählte Dschingis Khan und seine Familie und gewährte uns alle Länder der Erde. Jeder weiß, dass jeder, der sich weigerte, uns zu gehorchen, zusammen mit seinen Frauen, Kindern, Verwandten und Sklaven aufgehört hat zu existieren. Das Gerücht unserer grenzenlosen Macht verbreitete sich wie die Geschichten von Rustem und Isfendiyar. Wenn Sie uns also unterwürfig sind, dann senden Sie Tribut, erscheinen Sie selbst und bitten Sie darum, unseren Gouverneur zu Ihnen zu schicken, und wenn nicht, dann bereiten Sie sich auf den Krieg vor.
Kutuz, der zuvor nicht mit den Mongolen kommuniziert hatte, war wütend über diese beispiellose Unverschämtheit. Das erste Opfer des Zorns des Sultans war ein unschuldiger Bote, den Kutuz hinrichten ließ. Dann kündigte er eine Mobilisierung in Ägypten an. Es ist nicht bekannt, wie viele Krieger er zusammenbringen konnte; verschiedene Chronisten und Historiker geben unterschiedliche Zahlen an, aber auf jeden Fall erwies sich die ägyptische Armee, der sich die vor den Mongolen geflohenen Kurden anschlossen, offenbar nicht kleiner, sondern vielmehr größer als das von Kitbuki.
Unerwarteterweise kamen die Kreuzfahrer, die noch immer mehrere befestigte Städte in Palästina besetzten, die durch einen schmalen Streifen der Mittelmeerküste verbunden waren, zur Unterstützung ihrer langjährigen Erzfeinde – der Muslime. Der König von Jerusalem, Konrad Hohenstaufen, drückte seine Bereitschaft aus, die Ägypter ungehindert durch sein Land im Rücken der Tataren-Mongolen zu lassen und sie mit Nahrung und Futter zu versorgen.
Diese Aktion ist verständlich: Obwohl Kitbuka und viele seiner Krieger sich als Christen betrachteten, hätte dies die Kreuzfahrer kaum vor Eroberung und Plünderung bewahrt. Darüber hinaus gehörten die Mongolen zum östlichen, nestorianischen Zweig des Christentums, was bedeutet, dass sie nach Ansicht der Katholiken verabscheuungswürdige Ketzer waren.
Die Schlacht von Ain Jalut begann mit einem Angriff der mongolischen Kavallerie auf das Zentrum der ägyptischen Armee. Nach einem kurzen Kampf flohen die ägyptischen Kavalleristen und die Mongolen begannen, sie zu verfolgen. Von der Verfolgung mitgerissen, bemerkten sie zu spät, dass sie an beiden Flanken von den Pferdelavas der Ägypter eingehüllt wurden, die bisher hinter den Hügeln verborgen waren. Die Mongolen tappten in die Falle des vorgetäuschten Rückzugs, den sie ihren Gegnern immer wieder selbst arrangierten. Ihre Armee war durcheinander, in eine „Zangenbewegung“ geraten und die ägyptischen Mamluken griffen sie von beiden Seiten an. Auch das flüchtende Zentrum wendete seine Pferde und trat erneut in die Schlacht ein.
Infolge des wütenden Gemetzels wurde Kitbukis umzingelte Armee vollständig zerstört und fast niemandem gelang die Flucht. Er selbst wurde am selben Tag gefangen genommen und enthauptet. Bald eroberten die Ägypter nacheinander die von den Mongolen eroberten Städte zurück, in denen kleine Garnisonen verblieben waren, und stellten die Kontrolle über Syrien, Samaria und Galiläa vollständig wieder her.
Die Mongolen fielen mehr als einmal in Syrien ein, doch es gelang ihnen nie, dort Fuß zu fassen. Die Schlacht von Ain Jalut hatte große psychologische Bedeutung und zerstreute den Mythos der Unbesiegbarkeit der Horde. Es gab noch einen weiteren wichtigen Punkt darin: Einer Reihe arabischer Quellen zufolge verwendeten die Ägypter in dieser Schlacht zum ersten Mal einen bestimmten Prototyp einer Schusswaffe, es gibt jedoch weder Einzelheiten noch Bilder dieser Waffen.

Die mongolische Armee ist auf dem Vormarsch.

Mongolischer Bogenschütze und schwer bewaffneter Reiter.

Ägyptische muslimische Armee vor dem Hintergrund der Pyramiden.

Ägyptische Reiter- und Fußkrieger des 13.-14. Jahrhunderts

Ägyptische Kavallerie aus den Arabisch-Mongolischen Kriegen.

Die Mongolen jagen die Araber, die Araber jagen die Mongolen. Zeichnungen aus einer westeuropäischen mittelalterlichen Handschrift.

Khan Hulagu mit seinem Gefolge, antike persische Miniatur.

Links: Ein hochrangiger General der mongolischen Armee. Rechts: eine Seite aus der syrischen Nestorianischen Bibel, die seltsamerweise Khan Hulagu und seine Frau Doktuz-Khatun zeigt.

Chronologie

• 1123 Schlacht der Russen und Kumanen mit den Mongolen am Fluss Kalka
• 1237 - 1240 Eroberung Russlands durch die Mongolen
• 1240 Die Niederlage der schwedischen Ritter an der Newa durch Fürst Alexander Jaroslawowitsch (Schlacht an der Newa)
• 1242 Die Niederlage der Kreuzfahrer am Peipussee durch Fürst Alexander Jaroslawowitsch Newski (Schlacht im Eis)
• 1380 Schlacht von Kulikovo

Der Beginn der mongolischen Eroberungen der russischen Fürstentümer

Im 13. Jahrhundert Die Völker Russlands mussten einen schweren Kampf ertragen Tatarisch-mongolische Eroberer, der bis zum 15. Jahrhundert die russischen Länder regierte. (letztes Jahrhundert in milderer Form). Direkt oder indirekt trug die Mongoleninvasion zum Niedergang der politischen Institutionen der Kiewer Zeit und zum Aufstieg des Absolutismus bei.

Im 12. Jahrhundert. In der Mongolei gab es keinen zentralisierten Staat; die Vereinigung der Stämme erfolgte Ende des 12. Jahrhunderts. Temuchin, der Anführer eines der Clans. Auf der Generalversammlung („Kurultai“) der Vertreter aller Clans in 1206 Er wurde mit diesem Namen zum Großkhan ernannt Dschingis(„grenzenlose Macht“).

Nach der Gründung des Reiches begann seine Expansion. Die Organisation der mongolischen Armee basierte auf dem Dezimalprinzip – 10, 100, 1000 usw. Es wurde eine kaiserliche Garde geschaffen, die die gesamte Armee kontrollierte. Vor dem Aufkommen von Schusswaffen Mongolische Kavallerie herrschte in den Steppenkriegen. Sie war besser organisiert und geschult als jede Armee von Nomaden der Vergangenheit. Der Grund für den Erfolg war nicht nur die Perfektion der militärischen Organisation der Mongolen, sondern auch die Unvorbereitetheit ihrer Rivalen.

Zu Beginn des 13. Jahrhunderts begannen die Mongolen, nachdem sie einen Teil Sibiriens erobert hatten, 1215 mit der Eroberung Chinas. Es gelang ihnen, den gesamten nördlichen Teil zu erobern. Aus China brachten die Mongolen die für die damalige Zeit modernste militärische Ausrüstung und Spezialisten mit. Darüber hinaus erhielten sie einen Kader kompetenter und erfahrener Beamter aus dem Kreis der Chinesen. Im Jahr 1219 fielen Dschingis Khans Truppen in Zentralasien ein. Im Anschluss daran gab es Zentralasien Nordiran erobert, woraufhin die Truppen von Dschingis Khan einen Raubzug in Transkaukasien unternahmen. Von Süden kamen sie in die Polovtsian-Steppen und besiegten die Polovtsianer.

Die Bitte der Polowzianer, ihnen im Kampf gegen einen gefährlichen Feind zu helfen, wurde von den russischen Fürsten angenommen. Die Schlacht zwischen den russisch-polowzischen und mongolischen Truppen fand am 31. Mai 1223 am Fluss Kalka in der Region Asow statt. Nicht alle russischen Fürsten, die versprochen hatten, an der Schlacht teilzunehmen, schickten ihre Truppen. Die Schlacht endete mit der Niederlage der russisch-polowzischen Truppen, viele Fürsten und Krieger starben.

1227 starb Dschingis Khan. Ögedei, sein dritter Sohn, wurde zum Großkhan gewählt. Im Jahr 1235 trafen sich die Kurultai in der mongolischen Hauptstadt Karakorum, wo beschlossen wurde, mit der Eroberung der westlichen Länder zu beginnen. Diese Absicht stellte eine schreckliche Bedrohung für die russischen Länder dar. An der Spitze der neuen Kampagne stand Ogedeis Neffe Batu (Batu).

Im Jahr 1236 begannen Batus Truppen einen Feldzug gegen die russischen Länder. Nachdem sie Wolgabulgarien besiegt hatten, machten sie sich daran, das Fürstentum Rjasan zu erobern. Die Fürsten von Rjasan, ihre Truppen und die Bürger mussten allein gegen die Eindringlinge kämpfen. Die Stadt wurde niedergebrannt und geplündert. Nach der Einnahme von Rjasan zogen mongolische Truppen nach Kolomna. In der Schlacht bei Kolomna starben viele russische Soldaten, und die Schlacht selbst endete für sie mit einer Niederlage. Am 3. Februar 1238 näherten sich die Mongolen Wladimir. Nachdem sie die Stadt belagert hatten, schickten die Eindringlinge eine Abteilung nach Susdal, die sie einnahm und niederbrannte. Die Mongolen hielten erst vor Nowgorod an und bogen wegen der schlammigen Straßen nach Süden ab.

Im Jahr 1240 wurde die mongolische Offensive wieder aufgenommen. Tschernigow und Kiew wurden eingenommen und zerstört. Von hier aus zogen die mongolischen Truppen nach Galizien-Wolhynien-Rus. Nachdem er Wladimir-Wolynski erobert hatte, fiel Galich 1241 in Polen, Ungarn, die Tschechische Republik und Mähren ein und erreichte dann 1242 Kroatien und Dalmatien. Allerdings marschierten die mongolischen Truppen in Westeuropa ein, deutlich geschwächt durch den starken Widerstand, auf den sie in Russland stießen. Dies erklärt größtenteils die Tatsache, dass Westeuropa, wenn es den Mongolen gelang, ihr Joch in Russland zu errichten, nur eine Invasion und dann in kleinerem Maßstab erlebte. Dies ist die historische Rolle des heroischen Widerstands des russischen Volkes gegen die Mongoleninvasion.

Das Ergebnis von Batus grandiosem Feldzug war die Eroberung eines riesigen Territoriums – der südrussischen Steppen und Wälder der nördlichen Rus, der unteren Donauregion (Bulgarien und Moldawien). Das Mongolenreich umfasste nun den gesamten eurasischen Kontinent vom Pazifischen Ozean bis zum Balkan.

Nach Ogedeis Tod im Jahr 1241 unterstützte die Mehrheit die Kandidatur von Ogedeis Sohn Hayuk. Batu wurde das Oberhaupt des stärksten regionalen Khanats. Er gründete seine Hauptstadt Sarai (nördlich von Astrachan). Seine Macht erstreckte sich auf Kasachstan, Chorezm, Westsibirien, die Wolga, den Nordkaukasus und Russland. Allmählich wurde der westliche Teil dieses Ulus als bekannt Goldene Horde.

Der Kampf des russischen Volkes gegen die westliche Aggression

Als die Mongolen russische Städte besetzten, erschienen an der Mündung der Newa die Schweden, die Nowgorod bedrohten. Sie wurden im Juli 1240 vom jungen Prinzen Alexander besiegt, der für seinen Sieg den Namen Newski erhielt.

Gleichzeitig machte die römische Kirche Akquisitionen in den Ostseeanrainerstaaten. Bereits im 12. Jahrhundert begann die deutsche Ritterschaft, Gebiete der Slawen jenseits der Oder und im baltischen Pommern zu erobern. Gleichzeitig wurde ein Angriff auf das Land der baltischen Völker verübt. Der Einmarsch der Kreuzfahrer in die baltischen Länder und die nordwestliche Rus wurde vom Papst und deutschen Kaiser Friedrich II. genehmigt. An dem Kreuzzug nahmen auch deutsche, dänische, norwegische Ritter und Truppen aus anderen nordeuropäischen Ländern teil. Der Angriff auf russische Gebiete war Teil der Doktrin des „Drang nach Osten“.

Baltische Staaten im 13. Jahrhundert.

Zusammen mit seinem Trupp befreite Alexander mit einem plötzlichen Schlag Pskow, Isborsk und andere eroberte Städte. Nachdem Alexander Newski die Nachricht erhalten hatte, dass die Hauptstreitkräfte des Ordens auf ihn zukommen würden, versperrte er den Rittern den Weg und platzierte seine Truppen auf dem Eis des Peipsi-Sees. Der russische Prinz erwies sich als herausragender Kommandant. Der Chronist schrieb über ihn: „Wir gewinnen überall, aber wir werden überhaupt nicht gewinnen.“ Alexander platzierte seine Truppen im Schutz eines steilen Ufers auf dem Eis des Sees, wodurch die Möglichkeit einer feindlichen Aufklärung seiner Streitkräfte ausgeschlossen und dem Feind die Handlungsfreiheit genommen wurde. In Anbetracht der Aufstellung der Ritter in einem „Schwein“ (in Form eines Trapezes mit einem scharfen Keil vorne, der aus schwer bewaffneter Kavallerie bestand) ordnete Alexander Newski seine Regimenter in Form eines Dreiecks mit der Spitze an ruht am Ufer. Vor der Schlacht wurden einige der russischen Soldaten mit speziellen Haken ausgestattet, um Ritter von ihren Pferden zu ziehen.

Am 5. April 1242 fand auf dem Eis des Peipsi-Sees eine Schlacht statt, die als Eisschlacht bekannt wurde. Der Keil des Ritters durchbohrte die Mitte der russischen Stellung und vergrub sich im Ufer. Die Flankenangriffe der russischen Regimenter entschieden über den Ausgang der Schlacht: Wie Zangen zerschmetterten sie das ritterliche „Schwein“. Die Ritter, die dem Schlag nicht standhalten konnten, flohen in Panik. Die Russen verfolgten den Feind, „ausgepeitscht und stürmten wie durch die Luft hinter ihm her“, schrieb der Chronist. Laut der Novgorod-Chronik wurden in der Schlacht „400 Deutsche und 50 gefangen genommen“.

Alexander widersetzte sich beharrlich den Feinden des Westens und zeigte sich gegenüber dem Ansturm im Osten äußerst geduldig. Die Anerkennung der Souveränität des Khans gab ihm die Freiheit, den Deutschen Kreuzzug abzuwehren.

Tatarisch-mongolisches Joch

Alexander widersetzte sich beharrlich den Feinden des Westens und zeigte sich gegenüber dem Ansturm im Osten äußerst geduldig. Die Mongolen mischten sich nicht in die religiösen Angelegenheiten ihrer Untertanen ein, während die Deutschen versuchten, den besiegten Völkern ihren Glauben aufzuzwingen. Sie verfolgten eine aggressive Politik unter dem Motto „Wer sich nicht taufen lassen will, muss sterben!“ Die Anerkennung der Souveränität des Khans setzte Kräfte frei, um den Deutschen Kreuzzug abzuwehren. Es stellte sich jedoch heraus, dass die „Mongolenflut“ nicht einfach loszuwerden ist. RDie von den Mongolen verwüsteten russischen Länder mussten die Vasallenabhängigkeit von der Goldenen Horde anerkennen.

In der ersten Periode der mongolischen Herrschaft erfolgte die Erhebung von Steuern und die Mobilisierung der Russen in die mongolischen Truppen auf Befehl des Großkhans. Sowohl Geld als auch Rekruten wurden in die Hauptstadt geschickt. Unter Gauk gingen russische Fürsten in die Mongolei, um ein Regierungssiegel zu erhalten. Später reichte ein Ausflug nach Sarai.

Der ständige Kampf des russischen Volkes gegen die Eindringlinge zwang die Mongolen-Tataren, die Schaffung eigener Verwaltungsbehörden in Russland aufzugeben. Rus behielt seine Eigenstaatlichkeit. Dies wurde durch die Präsenz einer eigenen Verwaltung und Kirchenorganisation in Russland erleichtert.

Um die russischen Länder zu kontrollieren, wurde die Institution der Gouverneure von Baskaq geschaffen – Anführer der Militärabteilungen der Mongolen-Tataren, die die Aktivitäten der russischen Fürsten überwachten. Die Denunziation der Baskaken bei der Horde endete unweigerlich entweder damit, dass der Prinz nach Sarai gerufen wurde (oft wurde ihm sein Etikett oder sogar sein Leben entzogen) oder mit einem Straffeldzug im aufständischen Land. Es genügt zu sagen, dass dies erst im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts der Fall war. 14 ähnliche Kampagnen wurden in russischen Ländern organisiert.

Im Jahr 1257 führten die Mongolen-Tataren eine Volkszählung durch – „Erfassung der Zahl“. In die Städte wurden Besermen (muslimische Kaufleute) geschickt, die für die Eintreibung von Tributen zuständig waren. Die Höhe des Tributs („Output“) war sehr groß, nur der „Tribut des Zaren“, d.h. Der Tribut zu Gunsten des Khans, der zunächst in Form von Sachleistungen und dann in Geld erhoben wurde, belief sich auf 1.300 kg Silber pro Jahr. Der ständige Tribut wurde durch „Anfragen“ ergänzt – einmalige Forderungen zugunsten des Khans. Darüber hinaus gingen Abzüge von Handelszöllen, Steuern für die „Verpflegung“ der Beamten des Khans usw. in die Schatzkammer des Khans. Insgesamt gab es 14 Arten von Tributen zugunsten der Tataren.

Das Joch der Horde bremste lange Zeit die wirtschaftliche Entwicklung der Rus, zerstörte ihre Landwirtschaft und untergrub ihre Kultur. Die Mongoleninvasion führte zu einem Rückgang der Rolle der Städte im politischen und wirtschaftlichen Leben der Rus, der Städtebau wurde eingestellt und die bildende und angewandte Kunst verfiel. Eine schwerwiegende Folge des Jochs war die zunehmende Uneinigkeit Russlands und die Isolation seiner einzelnen Teile. Das geschwächte Land war nicht in der Lage, eine Reihe westlicher und südlicher Gebiete zu verteidigen, die später von litauischen und polnischen Feudalherren erobert wurden. Den Handelsbeziehungen zwischen Russland und dem Westen wurde ein Schlag versetzt: Nur Nowgorod, Pskow, Polozk, Witebsk und Smolensk behielten Handelsbeziehungen mit dem Ausland.

Der Wendepunkt kam 1380, als Mamais tausendköpfige Armee auf dem Kulikovo-Feld besiegt wurde.

Schlacht von Kulikovo 1380

Russland begann sich zu stärken, seine Abhängigkeit von der Horde wurde immer schwächer. Die endgültige Befreiung erfolgte 1480 unter Kaiser Iwan III. Zu diesem Zeitpunkt war die Periode der Ansammlung russischer Ländereien um Moskau und.

Voraussetzungen für die mongolisch-tatarische Invasion

Zu Beginn des 13. Jahrhunderts entstand in den weiten Gebieten Zentralasiens der mongolische Staat. Im Jahr 1206 gab der Kurultai, ein rein mongolischer Kongress des höchsten Adels, Timuchin den Namen Dschingis Khan und erklärte ihn zum Großkhan. Durch die Vereinigung aller mongolischen Stämme gelang es Dschingis Khan, eine starke Macht zu schaffen, die ohne militärische Feldzüge nicht existieren könnte.

Als Ergebnis der Feldzüge Dschingis Khans wurden China, Zentralasien, Iran und der Kaukasus erobert. Im Jahr 1223 fielen mongolisch-tatarische Truppen in das Gebiet der Polovtsian-Steppe ein. Der Polovtsian Khan bat die Fürsten der südlichen Rus um Hilfe, von denen die meisten dieser Bitte nachkamen. Die zwischen den Fürsten beginnenden Streitigkeiten über das Dienstalter hinderten sie jedoch daran, gemeinsame Aktionen zu koordinieren. Infolgedessen war die russische Armee nicht geeint und bestand tatsächlich aus unterschiedlichen fürstlichen Truppen, die kein gemeinsames Kommando hatten.

$31$ Mai $1223$ Die Mongolen besiegten die vereinten Streitkräfte der Russen und Kumanen am Fluss Kalka. Der Kiewer Fürst Mstislaw Romanowitsch nahm nicht an der Schlacht teil und verstärkte sich mit seiner Armee auf einem Hügel. Nach einer dreitägigen Belagerung legte Mstislav im Glauben an das Versprechen der Mongolen, die russischen Soldaten ehrenhaft freizulassen, freiwillig seine Waffen nieder. Nach der Kapitulation wurden er und seine Krieger jedoch brutal getötet.

Anmerkung 1

Die meisten Historiker nennen mehrere Gründe für die Niederlage: die Flucht der polowzischen Truppen vom Schlachtfeld; Unterschätzung der tatarisch-mongolischen Streitkräfte, aber der Hauptgrund war die Inkonsistenz des Vorgehens der Fürsten und infolgedessen das Fehlen einer einheitlichen Führung der russischen Truppen.

Nur etwa ein Zehntel der Armee kehrte vom Schlachtfeld nach Rus zurück. Als die Mongolen den Dnjepr erreichten, wagten sie es nicht, in die Grenzen Russlands vorzudringen und kehrten um. Als sie in die Steppe zurückkehrten, teilten die Anführer der mongolischen Armee, die bei Kalka den Sieg errungen hatte, Dschingis Khan mit, dass es im Westen viele reiche Länder gebe. Doch der Tod des Großkhans verzögerte weitere Eroberungen für einige Zeit. Die Erben des großen Eroberers teilten Teile seines Reiches unter sich auf. Im Rahmen dieser Teilung erhielt Dschingis Khans ältester Sohn Jochi alle Gebiete westlich des Flusses Irtysch, das Gebiet von Khorezm und zusätzlich Wolgabulgarien, Russland und Europa, die noch erobert werden mussten. Jochi starb jedoch bald und seine Ländereien wurden von seinem ältesten Sohn Batu Khan geerbt, der in Russland Batu genannt wurde.

Invasion des Rjasaner Landes

Im Jahr 1236 fiel Khan Batu in das Gebiet der Wolga-Bulgarien ein. Und im Herbst des Jahres 1237 drangen mongolische Truppen in russische Gebiete ein. Obwohl sich die russischen Fürsten des Ausmaßes der drohenden Bedrohung durchaus bewusst waren, hinderten sie die feudale Zersplitterung und der dadurch hervorgerufene innere Streit zwischen den Fürsten daran, ihre Kräfte zu vereinen, um einen heimtückischen und mächtigen Feind abzuwehren.

Im Jahr 1237 war das Fürstentum Rjasan das erste Opfer der Mongoleninvasion. Die Fürsten von Wladimir und Tschernigow weigerten sich, dem Fürsten von Rjasan zu helfen. Während der Belagerung von Rjasan schickten die Mongolen Botschafter zu den Einwohnern der Stadt, die Gehorsam und ein Zehntel „in allem“ forderten. Darauf folgte eine mutige Antwort: „Wenn wir alle weg sind, dann gehört alles dir.“ Nach einer sechstägigen Belagerung wurde die Stadt im Sturm erobert und die überlebenden Verteidiger der Stadt wurden getötet.

Beispiel 1

Das Beispiel des selbstlosen und mutigen Kampfes der Bewohner von Rjasan diente als Grundlage für die Entstehung einer Legende. Demnach handelte es sich um einen Rjasaner Kaufmann (nach einer anderen Version ein Bojar), der während des Angriffs auf wundersame Weise entkam Evpatiy Kolovrat Nachdem er eine kleine Abteilung zusammengestellt hatte, setzte er den Partisanenkampf lange Zeit im Rücken der mongolischen Truppen fort, starb jedoch und schlug Batu selbst mit seinem Mut und seiner Tapferkeit.

Rjasan erlitt beispiellose Verwüstungen, in deren Folge die Stadt nie an ihrem alten Platz wiedergeboren wurde. Das moderne Rjasan liegt 60 km von seinem früheren Standort entfernt.

Die Niederlage des Fürstentums Wladimir

Im Januar 1238 drangen mongolische Truppen in das Gebiet des Fürstentums Wladimir-Susdal ein. Einen Monat lang brannten und verwüsteten die Mongolen nacheinander die Städte, trotz des verzweifelten Widerstands ihrer Verteidiger.

$4$ Februar $1238$ Batu wandte sich an Wladimir. Drei Tage lang versuchten die Mongolen erfolglos, die Stadt einzunehmen. Am vierten Tag gelang es den Eindringlingen, durch Lücken in der Festungsmauer in die Stadt einzudringen. Die Überreste der Armee, der Stadtbewohner und der Familie des Fürsten Juri Wsewolodowitsch von Wladimir flüchteten in die Mariä Himmelfahrt-Kathedrale, wo sie von den Mongolen lebendig verbrannt wurden.

Nach der Einnahme von Wladimir teilte Batu seine Truppen auf und verwüstete den gesamten Nordosten Russlands schwer. Fürst Juri Wsewolodowitsch ging noch vor der Belagerung von Wladimir in den Norden seines Landes, um Truppen zu sammeln. Die hastig rekrutierte Armee des Fürsten wurde am 4. März 1238 am City River besiegt. Prinz Yuri von Wladimir selbst starb in dieser Schlacht.

Wanderung nach Nowgorod

Nach der Niederlage der russischen Truppen am Stadtfluss zogen die Mongolen in Richtung Nowgorod. Unterwegs beschloss Batu, die Stadt einzunehmen Torschok, da diese Stadt laut mongolischem Geheimdienst über große Getreidereserven verfügte, die notwendig waren, um den Feldzug in die unfruchtbaren Gebiete von Weliki Nowgorod fortzusetzen.

Den Bewohnern von Torschok gelang es jedoch, sich auf den bevorstehenden Kampf mit dem Feind vorzubereiten. Sie ließen eine Eisschicht auf den Stadtmauern und Toren einfrieren, die sie daran hätte hindern sollen, die Sturmleitern zu sichern und die Stadt in Brand zu stecken. Zwei Wochen lang schlugen die Verteidiger der Stadt alle feindlichen Angriffe zurück. Und selbst nach der Einnahme von Torschok konnten die Mongolen-Tataren ihre Nahrungsmittelvorräte nicht wieder auffüllen, weil die Bewohner die Lagerhäuser, in denen das Getreide gelagert wurde, in Brand steckten. Im März nahmen die mongolischen Truppen ihren Feldzug gegen Weliki Nowgorod wieder auf. Aber Batus Armee wurde in den Kämpfen mit russischen Truppen merklich dünner; Nahrungsvorräte und Futter für Pferde reichten eindeutig nicht aus. Da Batu Nowgorod noch keine hundert Kilometer erreicht hatte, hielt es an. Der Geheimdienst berichtete ihm, dass die Stadt über mächtige Befestigungsanlagen verfügte und an der Spitze der Nowgorod-Armee Prinz Alexander stand, der schon damals den Ruf eines erfahrenen Kommandanten hatte. Nach langem Überlegen wandte sich Batu Khan nach Süden.

Am Ende März 1238 $ Die Mongolen-Tataren näherten sich einer kleinen Festung Kozelsk.

Beispiel 2

Ein weiteres Beispiel für Mut und hartnäckigen Widerstand gegen die Invasoren war die Verteidigung von Kozelsk. Die Belagerung dieser kleinen Stadt dauerte 49 Tage. Die Verteidiger der Stadt wehrten Angriffe nicht nur erbittert ab, sondern unternahmen auch waghalsige Streifzüge. Bei einem dieser Angriffe gelang es etwa dreihundert russischen Soldaten, die Angriffsmaschinen zu beschädigen und mehr als 4.000 US-Dollar der Mongolen zu vernichten. Kozelsk wurde erst eingenommen, nachdem alle Verteidiger und Bürger gestorben waren. Die Mongolen hatten keine Gefangenen. Da Batu nicht wusste, an wem er seine Wut auslassen sollte, befahl er, den toten russischen Soldaten die Köpfe abzuschneiden und Kozelsk selbst als „böse Stadt“ zu bezeichnen und dem Erdboden gleichzumachen.

Batus Truppen, erschöpft von den blutigen Schlachten, zogen in die Donsteppe, wo sie den ganzen Sommer blieben. Im Herbst desselben Jahres starteten sie Razzien in Murom, Nischni Nowgorod und anderen Städten im Nordosten Russlands.

Invasion im Südwesten Russlands und Osteuropas

Zwischen 1.239 und 1.240 US-Dollar erlitt die Südwest-Russland einen verheerenden Schlag durch die Mongolen. MIT 5 $ September bis 19 $ November (anderen Quellen zufolge bis 6 $ Dezember) 1240 $ Die Belagerung Kiews ging weiter, woraufhin die Stadt eingenommen wurde. Es folgte die Plünderung der südwestlichen Gebiete der Rus, einschließlich des galizisch-wolynischen Fürstentums, durch Batus Truppen. Allerdings konnten die Mongolen einige gut befestigte Städte nicht einnehmen.

Anmerkung 2

Den meisten Historikern zufolge wurden infolge der Batu-Invasion Dutzende russische Städte zerstört, ganze Fürstentümer entvölkert und Tausende Russen in die Sklaverei getrieben. Darüber hinaus war Rus infolge der Errichtung des mongolisch-tatarischen Jochs gezwungen, den Mongolen-Tataren Tribut zu zahlen, der ein Zehntel aller Einnahmen ausmachte, und die russischen Fürsten baten den Khan gedemütigt um ein Etikett ( ein schriftliches Dokument der mongolischen Khane) zur Herrschaft.

Anschließend zogen die Mongolen weiter nach Europa. Ein Schlag gegen Polen, Ungarn und Deutschland und dann gegen Kroatien. Der erbitterte Kampf des russischen Volkes untergrub jedoch die Kräfte der Invasoren erheblich und zwang sie, die Fortsetzung des Feldzugs in Europa aufzugeben. Darüber hinaus erhielt Batu im Wert von 1242 Dollar die Nachricht vom Tod seines Onkels, des Großkhans Ogedei, und beschloss, umzukehren.

Wähle die richtige Antwort.

1. Erlass „Unterrichtssommer“:

A) verbot den freien Übergang von einem Eigentümer zum anderen

B) legte eine Frist von fünf Jahren für die Suche nach flüchtigen Bauern fest

B) legte einen Untersuchungszeitraum von fünfzehn Jahren fest

D) St.-Georgs-Tag wiederhergestellt

2. Der Erfolg der einfachen Thronbesteigung des falschen Dmitri I. auf den russischen Thron wird erklärt durch:

A) die Hoffnung des Volkes auf einen guten und gerechten König

B) Unterstützung der polnischen Armee

B) Anerkennung ausländischer Staaten

D) Unterstützung aller Bojaren und des Adels

3. Die Bojarenregierung lud auf den russischen Thron ein:

A) Sohn des polnischen Königs Vladislav

B) Polnischer König Sigismund

B) Falscher Dmitri II

D) Dmitry Shuisky

^ 4. K Minin und D. Pozharsky wurden in der russischen Geschichte als Anführer berühmt:

A) Bauernaufstand

B) Verteidigung von Smolensk

B) die Miliz, die Moskau von den Invasoren befreite

D) Verschwörung der Bojaren gegen den falschen Dmitri I

^ 5. Die ausländische Einmischung in die inneren Angelegenheiten Russlands während der Zeit der Unruhen erfolgte durch:

A) Dänemark, Norwegen

B) Polnisch-Litauisches Commonwealth, Schweden

B) England, Schweden

D) Türkiye, Krim-Khanat

^ 6. Geben Sie die richtigen Aussagen an:

A) Mit dem Tod von Zar Fedor wurde die herrschende Dynastie in Russland unterbrochen

B) richtiger Name des falschen Dmitry I. Grigory Otrepiev

C) Dem falschen Dmitri gelang es, lange Zeit auf dem Moskauer Thron zu bleiben

D) Die wichtigste militärische Kraft der Bewegung von I. Bolotnikov waren die Bogenschützen

D) Die Schwächung der Zentralmacht führte zu den Unruhen

E) Der zweite gewählte Zar auf dem russischen Thron war der polnische Fürst Wladislaw

G) Nach dem Sturz von Wassili Schuiski begann im Land ein Interregnum

3) Im Sommer 1611 befand sich Russland in einer äußerst schwierigen Situation

I) Die Russisch-Orthodoxe Kirche spielte eine bedeutende Rolle bei der Abwehr der Interventionisten

K) Der ersten Miliz gelang es, Moskau zu befreien, sie konnte die Hauptstadt jedoch nicht lange in ihren Händen halten

^7. Wählen Sie die richtigen Antworten. Die wichtigsten Ergebnisse der außenpolitischen Aktivitäten von Boris Godunow:

A) Abschluss eines Waffenstillstands mit dem polnisch-litauischen Commonwealth

B) der Eintritt des Territoriums Westsibiriens in Russland

C) die Niederlage der Krimtataren

D) ein erfolgreicher Krieg mit Schweden für Russland

D) Zugang zur Ostsee erhalten

E) Stärkung der südlichen Grenzen vor den Überfällen der Krimtataren

G) Ausweitung des Außenhandels

^8. Stellen Sie die richtige Übereinstimmung ein:

1598-1605 a) Verteidigung von Smolensk

1605-1606 b) die Zeit der „Sieben Bojaren“

1606-1607 c) Regierungszeit von Boris Godunow

1609-1611 d) Herrschaft des falschen Dmitri I

1610-1612 e) Aufstand unter der Führung von I. Bolotnikov

^ 9. Stellen Sie die Abfolge der Ereignisse wieder her:

A) Schaffung der Ersten Miliz

6) Niederlage des von I. Bolotnikov angeführten Aufstands

B) Tod von Fjodor Iwanowitsch

D) Einnahme von Smolensk durch polnische Truppen

D) der Beginn der Herrschaft des falschen Dmitri I

E) die Aktion russischer Truppen unter dem Kommando von M. Skopin-Shuisky

^ 10. Von wem reden wir?

„Das ist eine tragische Figur auf dem russischen Thron. Der Herrscher, der suchte
den Menschen echte Hilfe leisten, die militärische Macht des Landes stärken und
außenpolitische Situation, galt als Schuldiger allen Unglücks,
kam über das Land und wurde vom Volk gehasst“

^ 11. Worüber reden wir?

„Und wir, meine Herren, würden uns nach unserem Urteil für stark und vernünftig entscheiden
tatsächliche Personen aus dem spirituellen Rang - fünf Personen. Von den Stadtbewohnern und von
Kreisleute – zwanzig Leute. Von den Bogenschützen - fünf Leute... Nachdem ich sie gegeben habe
von mir selbst ein völlig ausreichender Satz, was sie über den großen Zemstvo-Fall betrifft
Wir nehmen Ratschläge an und nicht Sie alle ...“

^ 12. Nach welchem ​​Prinzip wird die Reihe gebildet?

Woiwode P. Lyapunov, Fürst D. Trubetskoy, Ataman I. Zarubin

Das heldenhafte Ende von Kit Buk wurde zum letzten Lied der mongolischen Größe. Lassen Sie dieses Lied heute ein Ruf sein, der den Mut weckt, der in uns verblasst ist, unseren Geist inspiriert, verlorenen Glauben wiederherstellt und die in uns schlummernde Kraft erweckt.

Für diesen historischen Essay wurde der Journalist und Schriftsteller Baasangiin Nominchimid 2010 mit dem Baldorj-Preis ausgezeichnet, der in der Mongolei für die besten journalistischen Werke verliehen wird. Erstmals auf Russisch – übersetzt von S. Erdambileg speziell für die ARD.

Doch das grausamste Schicksal erwartete die Christen von Damaskus. Kutuz, der in einem Siegeszug in die Stadt einzog, feierte seinen Triumph und unterwarf sie der völligen Vernichtung. Die kulturellen Werte der Christen Syriens wurden zu Asche verbrannt, was selbst die fanatischsten Anhänger des Islam aus der arabischen Umayyaden-Dynastie und die halbwilden Kurden der Fatimiden-Ayyubiden unangetastet ließen. Er hörte hier nicht auf. In ganz Syrien kam es zu Christenverfolgungen.

Ein Augenzeuge aus dieser Zeit schrieb, dass das von den Kreuzfahrern vergossene Blut das Blut der Muslime, das während der Invasion von Hulagu Khan vergossen wurde, bei weitem übertraf. Die Gier der Kreuzfahrer von Akko, Tyrus und Sidon führte zu einem Fluss christlichen Blutes in ganz Syrien und zur Zerstörung der kulturellen und religiösen Werte des Christentums. Die Kreuzfahrer verloren schließlich ihre Besitztümer im südwestlichen Teil Syriens.

Alle Sultane, die auf der Seite von Qutuz an der Schlacht von Ain Jalut teilnahmen, erhielten Landbesitz. Sultan Musa, der in einem kritischen Moment der Schlacht den rechten Flügel der mongolischen Truppen im Stich ließ, der einen entscheidenden Einfluss auf den Ausgang der Schlacht hatte, behielt das Recht, sein Land zu besitzen. Diese Ländereien wurden ihm von den Mongolen überlassen, weil er ihre Loyalität bekundete, ihnen zu dienen. Der doppelte Verrat wurde belohnt.

Aber Baybars, der engste Gefährte in der Schlacht von Ain Jalut, der Erfolg hatte, indem er die Mongolen im gesamten Gebiet Syriens verfolgte und viele mongolische Garnisonen in verschiedenen Städten bis hin zu Aleppo eroberte, wurde der Gnade von Qutuz beraubt. Seit der Antike gibt es einen Knoten von Widersprüchen zwischen ihnen.

Kutuz beteiligte sich einst an einer Verschwörung zur Ermordung von Aktay, dem Herrscher der Bahrainer. Und Baybars war einer von Aktais vertrauenswürdigen Vertretern. Ihre gegenseitigen Fehden ließen vorübergehend nach, angesichts der dringenden Notwendigkeit, sich gegen einen gemeinsamen starken Feind zu vereinen – jeder von ihnen hatte Rechnungen mit den Mongolen zu begleichen. Wie aus den Quellen hervorgeht, hoffte Baybars, dass Kutuz ihn zum Sultan von Aleppo ernennen würde, was jedoch nicht geschah. Und die alte Feindschaft flammte erneut auf, wurde aber noch unversöhnlicher. Einer von ihnen muss nachgeben; zwei Sultane können nicht auf demselben Thron sitzen. Kutuz hatte zu Recht Bedenken, die machthungrigen und starken Baybars zu stärken.

Die Quellen beschreiben, dass Kutuz nach Abschluss eines erfolgreichen Feldzugs in Syrien schließlich beschloss, nach Misir zurückzukehren. Unterwegs hatte ich Spaß beim Jagen. Einmal habe ich entweder einen Hasen oder einen Fuchs mit einem Bogen erschossen. Als er auf die getötete Beute zugaloppierte, rannte jemand auf ihn zu, offenbar von Baybars im Voraus vorbereitet. Dieser Mann war bereits zuvor zum Tode verurteilt worden, aber Kutuz begnadigte ihn. Aus Dankbarkeit für seine Erlösung gelobte er, ihm für immer treu zu bleiben und bat um Erlaubnis, seine rechte Hand berühren zu dürfen, um einen Segen zu empfangen.

Kutuz ahnte nichts und streckte ihm die Hand entgegen, und dann nahm Baybars, der neben ihm stand, einen Säbel aus der Scheide und schnitt ihm die Hand ab. Dann hat er ihn komplett niedergemacht. Diejenigen, die Kutuz nahe standen und ihn begleiteten, waren überrascht und schockiert. Sicherlich gab es unter den Kutus-Begleitern Anhänger von Baybars. Bei seiner Rückkehr nach Misir ging der ganze Ruhm des großen Sieges über die Mongolen nicht an Kutuz, sondern an Baybars; die Menge begrüßte ihn in Kairo mit Jubel.

Kutuz endete unrühmlich, er wurde von den Händen seines eigenen Volkes zu Tode gehackt. Der Eroberer der Mongolen war es nicht wert, auf dem Schlachtfeld zu sterben. Einmal stürzte er seinen Sultan Ayyubid, der ihn erzog und ihm das Kommando über die Mamluk-Armee anvertraute. Nachdem er den Sultan gestürzt hatte, tötete Kutus seinen Sohn gnadenlos. Kit Buka Noyon hatte recht, denn er hatte keinerlei Zweifel daran, dass das Leben des Verräters nach dem Willen von Huh Tengri in einem elenden Tod enden würde. Verräter werden von Verrätern getötet.

Warum gab es von Hulagu Khan keine Vergeltung für den Tod seines Kommandanten?

Hulagu Khan war zutiefst betrübt, als er vom Tod seines treuen Kommandanten erfuhr. Aber er konnte nicht gegen Misir in den Krieg ziehen, um den Tod seines Atombombers zu rächen. Khan stand vor einer noch größeren Herausforderung als der Niederlage seiner separaten Armee bei Ain Jalut.

Nach dem Tod des Großkhans Mongke kam es zwischen Hulagus Geschwistern Kublai und Arigbukha zu einem Kampf um den Thron des Khans. Im Reich der Mongolen loderten die Flammen eines mörderischen Krieges auf, Geschwister griffen zu den Waffen gegeneinander und es begannen gegenseitige Massaker.

Diese Fehde dauerte vier Jahre. Doch der Widerstand gegen Khubilais Politik, die das Zentrum des Mongolenreichs nach China verlagerte, hielt in den nächsten 40 Jahren in unterschiedlichem Ausmaß an. Khaidu, ein Nachkomme von Ogedei Khan, konnte sich nicht mit Kublai versöhnen.

Der Sohn von Hulagu Khan kämpfte mit seiner Armee auf der Seite von Arigbukha, während Hulagu selbst auf der Seite von Kublai stand.

In der Miniatur - Hulagu Khan.

Nach dem Sturz von Hulagu durch den Khan von Bagdad – der Hochburg der damaligen islamischen Welt – und der Hinrichtung des Bagdad-Kalifs, der seine höchste Persönlichkeit war, wurde Berke, Khan der Goldenen Horde, der Erbe von Batu Khan, der wurde ein gläubiger Muslim, wurde gegen Hulagu verbittert und verbarg eine Drohung nicht. Er tauschte wiederholt Boten mit Baybars aus und einigte sich auf eine gemeinsame Aktion gegen den Ulus des Ilchan Hulagu.

Darüber hinaus kam es zwischen Hulagu und Berke auch zu einem Streit um die reichen kaukasischen Ländereien, die an ihre Besitztümer angrenzten. Erschwerend kam hinzu, dass mehrere Prinzen aus Khan-Blut der Goldenen Horde, die in der Armee von Hulagu Khan dienten, unter mysteriösen Umständen getötet wurden. All dies führte dazu, dass Ende 1260 in der Nähe von Derbent zwei mongolische Armeen in einer Bruderschlacht aufeinanderprallten und sich gnadenlos gegenseitig das Blut vergossen.

An dieser Schlacht nahmen auf beiden Seiten eine beispiellose Anzahl von Kriegern teil. Sie schreiben, dass eine solch beispiellose Schlacht noch nie stattgefunden habe, weder in allen früheren Kriegen unter Dschingis Khan noch später. Hier wurde in nur wenigen Tagen unvergleichlich mehr mongolisches Blut vergossen als in der gesamten Geschichte der mongolischen Eroberungen.

Gleichzeitig begannen die Nachkommen des Jaghatai ulus, da sie sich zu Unrecht benachteiligt fühlten, Anspruch auf das Land der Goldenen Horde und das Land der Ilchane zu erheben. An der Schnittstelle dieser Staaten, in den Grenzgebieten Zentralasiens, kam es immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen.

Aufgrund all dieser schwierigen Umstände war Hulagu Khan nicht in der Lage, die Hauptkräfte seiner Armee nach Syrien und Misir zu schicken. Dies ermöglichte es den Mamluken, in Syrien Fuß zu fassen und dann 1281 einer bedeutenden Gruppe mongolischer Truppen in der Nähe der Stadt Homs eine weitere Niederlage zuzufügen.

Zum ersten Mal wurde in Ain Jalut die Schneide des mongolischen Säbels abgestumpft. Aber fast gleichzeitig damit begannen sich, natürlich oder zufällig, schismatische Gedanken und Taten wie eine ansteckende Krankheit im gesamten Mongolenreich auszubreiten und seine Einheit und Macht gnadenlos zu zerstören. Es verging nicht viel Zeit, bis sich das große Mongolenreich spaltete. Daraus entstanden: mit dem Zentrum in China die asiatische Supermacht – das Yuan-Reich oder die Mongolische Blaue Horde, in Zentralasien – der Jagatai ulus, im Iran, im Nahen Osten – das Ilchan-Reich, vom östlichen Rand des In der Kiptschak-Steppe bis zum Fluss Dnjestr entstand die Goldene Horde.

Wenn die Mongolen nicht in mörderische Kriege geraten wären, wie Kit Buka glaubte, hätten die Hufe der Kavallerie von Hulagu Khan Syrien und Misir dem Erdboden gleichgemacht, und weder das militärische Talent von Baybars noch die Tapferkeit der mamlukischen Türken hätten dies verhindert. Arabische Historiker geben dies selbst zu.

In dieser Zeit konnte niemand dem gewaltigen Druck der Mongolen widerstehen, die den Höhepunkt ihrer Macht erreicht hatten. Auf dem gesamten Kriegsschauplatz – sei es in China, Russland, Europa oder im Nahen Osten – gab es keine einzige Streitmacht, die dem ungebremsten Ansturm der mongolischen Kavallerie standhalten konnte. Es sei denn, die Mongolen selbst könnten unter gleichen Bedingungen kämpfen. Was leider passiert ist.

In jedem historischen Akt gibt es einen Ausgangspunkt, eine fortschreitende Entwicklung, die den höchsten Punkt erreicht – den Höhepunkt, dann beginnt die umgekehrte Bewegung – den Niedergang, von dem die Menschheit viel gesehen hat. Im 13. Jahrhundert erreichten die Taten der Mongolen ihren Höhepunkt, dann begann der Countdown, die Mamluken erwiesen sich als Ausgangspunkt dieser Bewegung.

Allerdings ist es keiner anderen Nation gelungen, ein solch riesiges Imperium zu erschaffen. Bis heute fragen sich viele Historiker: Warum und wie waren die Mongolen so unbesiegbar?

Zu diesem Zeitpunkt erstreckte sich das Mongolenreich über ein Neuntel der gesamten damals bekannten Landmasse, etwa 33 Millionen Quadratkilometer. Im 18. und 19. Jahrhundert erstreckte sich der Kolonialbesitz Großbritanniens zur Zeit seiner größten Macht über 33,7 Millionen Quadratmeter. km, aber zu diesem Zeitpunkt waren bereits alle unbekannten Länder entdeckt, und wenn man dies berücksichtigt, machten seine Kolonialgebiete weniger als ein Drittel des gesamten Landes auf der Erde aus.

Es wurde festgestellt, dass die Mongolen seit der Zeit Dschingis Khans nur ein Volk mit besonderer Härte behandelten, es überall verfolgten und versuchten, es zu unterdrücken. Dies waren die Kiptschak-Türken, die ursprünglich mit den Mongolen verwandt waren und ein riesiges Gebiet vom Fuß des Altai-Gebirges bis zum Dnjepr durchstreiften und den Mongolen an militärischem Können und Mut nicht nachstanden. Vielleicht war es gerade die Tatsache, dass die Kiptschak mit ihnen auf Augenhöhe konkurrierten, weshalb die Mongolen sie so unnachgiebig behandelten. Subedey-Bogatur begegnete den Kiptschaken zum ersten Mal, als er die Überreste der Merkits am Fluss Chui verfolgte, und von da an ging die mongolische Verfolgung gegen sie bis nach Ungarn, zu den Magyaren, weiter. Und dann noch weiter – bis an die Grenzen von Misir (Ägypten).

Die erste Dynastie des Mamluk-Staates, die Bahraini-Dynastie, die von 1250 bis 1382 existierte, stammte genau von diesen Kiptschaken und Türken ab. Kutuz wurde in Khorezm geboren und Baybars wurde entweder auf der Krim oder in Karachan im heutigen Kasachstan geboren.

Für die Kasachen ist Baybars Nationalstolz, sie verehren ihn als ihren epischen Helden. Ihm zu Ehren wurden Denkmäler errichtet und in unserer Zeit wurde ein Serienfilm über ihn gedreht. Die Baybars-Moschee in Kairo und sein Mausoleum in Syrien wurden von der kasachischen Regierung rekonstruiert. (Und in Kasachstan gibt es das Mausoleum-Grab von Jochi Khan. Leider hat, ganz zu schweigen von einer Rekonstruktion, kein einziger Beamter oder eine Delegation aus der Mongolei dieses Mausoleum-Grab besucht; im Allgemeinen wissen nur wenige Menschen von seiner Existenz).

Der Sieg von Baybars bei Ain Jalut über einen Tumen der Mongolen brachte ihm Ruhm ein, der dem Ruhm des großen Sultan Saladin, der 1187 die vereinte Armee der Kreuzfahrer in der Gegend von Hattin besiegte, in nichts nachstand 60 Kilometer von Ain Jalut entfernt.

Zu Ehren des Sieges von Ain Jalut nannten islamische Historiker Baybars den „islamischen Löwen“.

Während der Einnahme von Khorezm durch Dschingis Khan zog ein kleiner türkischer Stamm, der im Norden der Stadt Merv lebte, nach Westen und fand vorübergehend Zuflucht in Armenien. Dann floh dieser Stamm vor der anhaltenden Offensive der mongolischen Truppen im Nahen Osten unter der Führung von Chormogan und Baychu und erreichte Anadolien (das heutige Anatolien). Später legten sie den Grundstein für die Entstehung des allmächtigen Osmanischen Reiches in einem Gebiet, das sich von Asien bis zur Hälfte des europäischen Kontinents erstreckte. Man kann sagen, dass dieses Reich auf den Spuren und Ruinen des von den Mongolen geschaffenen Weltreichs entstand.

Epilog

Die militärische Stärke der Mongolen, die ein Jahrhundert lang unbesiegbar war, erschöpfte sich in den sandigen Hügeln von Ain Jalut in der Sinai-Wüste. Es ist ausgetrocknet – als würde ein starker Regenstrom im Sand verschwinden.

Die sowohl im Osten als auch im Westen etablierte und unbestreitbare Vorstellung von der Unbesiegbarkeit der mongolischen Eroberer – Vollstrecker des Befehls Gottes – hat sich aufgelöst. Nur die Legende bleibt übrig. Ein solches Schicksal erwartete diese Eroberungen.

Die gesamte arabisch-muslimische Welt erkannte, dass auch die Mongolen besiegt werden konnten, dass sie wie alle anderen aus Fleisch und Blut geschaffen waren. Und wenn es soweit ist, bewegen auch sie sich auf einem schmalen Grat zwischen Sieg und Niederlage.

Die mongolische Armee, die in Ain Jalut kämpfte, war eine kleine Gruppe, nur ein Tumen des Großen Reiches. Dies war eine von Hunderten ihrer Schlachten. Die Niederlage bei Ain Jalut setzte den weiteren Eroberungen ein Ende, doch die Grundfesten des Mongolenreiches wurden dadurch nicht im Geringsten erschüttert; seine Größe und Macht riefen immer noch überall Furcht und Respekt hervor.

Ain Jalut markierte in seiner Bedeutung den Abschied von der Idee der Herrschaft des Großen Mongolenreiches über den Rest der Welt. Eine Idee, die zunächst nicht realisierbar war und zum zwangsläufigen Scheitern verurteilt war.

Dschingis Khan teilte die Menschen in zwei Gruppen ein. Nicht die Aristokratie und ihre Diener, nicht die Reichen und die Armen. Und er teilte sie nach ihrer Hingabe an die Sache, der sie dienen, ein, respektierte Ehrlichkeit und Loyalität, verachtete die Gierigen, Speichellecker und hasste Verräter. Wo immer Dschingis Khan solche Menschen traf, zerquetschte er sie wie kriechende Reptilien, Läuse und Wanzen.

Der wütende Dschingis Khan richtete Jamukhas Gefährten hin, als diese ihren Meister verrieten und ihn gefangen nahmen. Gleichzeitig schenkte er Nayan Batyr großes Vertrauen, der kam, um ihm zu dienen, aber zuvor seinem Meister, Targudai Khan, die Möglichkeit gab, zu gehen. Anschließend wurde Nayan einer der Militärführer Dschingis Khans und diente ihm bis zum Ende ehrenvoll. Dschingis Khan respektierte den Mut und die Hingabe von Zurgadai, dem Khan der Taichiuts, obwohl er sein unversöhnlicher Feind war.

Dschingis Khan auf dem Thron. Mittelalterliche persische Miniatur.

Aus Loyalität und Tapferkeit betrachtete Chinggis Khan seine Atomwaffen als Untertanen von Khukh Tengri. Solche Atombomben waren Jebe, Subudai, Nayaa, Mukhulai, Kit Buka und viele andere. Nach der Definition von L. N. Gumilyov waren dies „ Menschen mit langem Willen.“ Sie unterschieden sich deutlich von den anderen durch ihren selbstlosen Einsatz für die Sache und ihre Bereitschaft, sich für die gemeinsame Sache zu opfern. Diese Eigenschaften kamen im 13. Jahrhundert bei den Mongolen weithin zum Ausdruck. Kit Buka, der in Ain Jalut starb, und andere Krieger waren die letzten Vertreter dieser Generation.

Das Bild des Kommandanten Kit Book aus den Tiefen der Jahrhunderte steht voller Stolz und Tapferkeit im tragischen Moment seines Todes vor uns und wendet sich an seine Nachkommen: „Meine Nachkommen sollen sich meiner nicht schämen, sie werden nicht sagen, dass ich.“ Ich habe meine Haut gerettet, indem ich vor dem Feind davongelaufen bin und ihm den Rücken gezeigt habe.“ Er muss sich vor seinen Nachkommen nicht schämen, aber seine Nachkommen müssen sich vor ihm schämen.

Das heroische Ende von Kit Buk erwies sich als das letzte Lied der Größe der Mongolen. Lassen Sie dieses Lied heute ein Ruf sein, der den Mut erweckt, der in uns erloschen ist, unseren Geist inspiriert, verlorenen Glauben wiederherstellt und die schlummernde Kraft in uns erweckt.