Lithosphäre – die obere feste Hülle der Erde (Kruste) ist ein Lagerhaus für Mineralien, Brennstoff- und Energieressourcen, Edelmetalle und seltene Metalle. Für Haushalts-, Industrie- und Landwirtschaftszwecke wird all dies abgebaut, aus der Lithosphäre gewonnen, verarbeitet und zu 30–50 % genutzt, alles andere wird in Deponien an der Oberfläche gelagert – Abfallgestein. Unter dem Einfluss von Niederschlag und Wind werden sie ausgewaschen, verwittern und werden zu Schadstoffen, die den Boden, die Luft, das Wasser und die Häuser verunreinigen.

Der Mensch und das Relief der Erdoberfläche haben einen umfassenden Einfluss aufeinander. Seit der Antike hat das Relief verschiedene Arten menschlicher Aktivitäten bestimmt, die Art der Siedlungen und Migrationen hing davon ab. Derzeit hat die Entlastung trotz des technischen Fortschritts weiterhin unterschiedliche Auswirkungen auf den Menschen und seine Aktivitäten. Die Merkmale der Verlegung und des Baus verschiedener Ingenieurbauwerke sowie der Gewinnung von Bodenschätzen hängen vom Relief und der geologischen Struktur des Territoriums ab. Die ökologische Rolle moderner Relief- und Reliefbildungsverfahren ist groß. Beispielsweise ist die Verteilung und Migration von Schadstoffen mit einer Entlastung verbunden. Gefährliche und ungünstige geomorphologische Prozesse sind von großer Bedeutung. Einige davon verursachen erheblichen Schaden für Menschen und Gegenstände ihrer Wirtschaftstätigkeit.

Im Inneren der Erde befinden sich eine Vielzahl von Mineralien. Mineralien sind mineralische Gebilde der Erdkruste, die in der Wirtschaft genutzt werden.

Mineralien sind in der Erdkruste ungleichmäßig verteilt, es gibt jedoch bestimmte Muster in ihrer Verteilung. In der Sedimentdecke der Plattformen bildeten sich Sedimentmineralien. Der Untergrund der Plattformen und der Berge wird von Erzmineralien dominiert. Somit bestimmen Unterschiede in der Struktur der Erdkruste maßgeblich die wirtschaftlichen Merkmale einzelner Gebiete. Ansammlungen von Mineralien bilden Ablagerungen und große Ansammlungen bilden Pools.

Arten von Mineralien

Die Oberfläche der Erdkruste ist ein Ort für die menschliche Bevölkerung und ein Sprungbrett für ihre Aktivitäten. Erstens werden der Standort und das Leben der Menschen von den absoluten Höhen beeinflusst

Leben und Management in der Ebene. Historisch gesehen zog es die Bevölkerung immer in die Ebene. Das ist verständlich. Hier ist es einfacher, Landwirtschaft zu betreiben und es ist einfacher, Gebäude und Straßen zu bauen.

Das Leben und die Landwirtschaft in den Bergen werden durch die Vielfalt der natürlichen Gegebenheiten der Bergregionen bestimmt.

Obwohl Russland ein flaches Land ist, ist der Einfluss der Berge auf die Wirtschaft und das Leben der Menschen dort sehr groß. Dies ist nicht verwunderlich, da fast die Hälfte der Teilgebiete der Russischen Föderation Berge auf ihrem Territorium haben.

Das menschliche Leben in den Bergen findet unter schwierigen, teilweise extremen Bedingungen statt. Dies ist auf erhebliche absolute Höhen, komplexes Gelände und Klima zurückzuführen. Daher zeichnen sich die Berge im Vergleich zu den Ebenen durch eine schwächere Entwicklung des Territoriums aus.

Berge haben eine einzigartige Barrierefunktion. Es manifestiert sich sowohl in der Natur als auch im Leben der Menschen. Berge bilden eine natürliche Barriere nicht nur für Flüsse und Luftmassen. Sie behindern auch die Bewegungsfreiheit der Menschen und erschweren ihnen das Vordringen in neue Gebiete und den Kontakt zwischen Menschen, die in Berg- und Tieflandgebieten leben. Aber mit zunehmenden technischen Fähigkeiten des Menschen und der Entwicklung moderner Mittel schwächt sich diese Eigenschaft der Berge ab.

Beispielsweise überquert die Strecke einer der größten Eisenbahnen Russlands, der Baikal-Amur-Magistrale, sieben hohe Bergrücken (Baikalsky, Bureinsky, Kadarsky usw.). Um sie zu überwinden, wurden die Bergrücken mit Tunneln „durchbohrt“.

Aufgrund der schwierigen natürlichen Bedingungen können Berge aus wirtschaftlicher Sicht nicht mit Ebenen konkurrieren. Daher ist in Bergregionen die Zahl der Wirtschaftstätigkeiten begrenzt. Sie nutzen hauptsächlich besondere Ressourcen, die mit der Bergregion verbunden sind: Mineralien, Erholungsressourcen, Wasserkraft und manchmal seltene Bergpflanzen.

Das metallurgische Werk Tyrnyauz wurde im Kaukasus gebaut. Hier werden Molybdän und Wolfram abgebaut. Erz wird durch unterirdische Explosionen abgebaut. Dann steigt sie durch in die Felsen gehauene Tunnel hinab zu einer speziellen Plattform. Hier wird es zu Pulver zerkleinert und über Rohre der Aufbereitungsanlage zugeführt. Aus Platzgründen wird Abraumgestein an Berghängen abgelagert. Dadurch besteht die Gefahr von Erdrutschen, Geröllhalden, Steinschlägen und bei starkem Regen auch von Murgängen.

Aber die Berge erhalten nach und nach neue Funktionen: Industrie, Sport und Erholung. Auch große absolute Höhen sind für Liebhaber des Bergsteigens, Skifahrens und Abenteuertourismus attraktiv.

Die Wirtschaftstätigkeit in den Bergen hängt von der Höhenlage und der Vielfalt der Landschaften ab. Aufgrund der rauen natürlichen Bedingungen in den Bergregionen des asiatischen Teils Russlands ist die Landwirtschaft beispielsweise auf saisonale Tierwanderungen beschränkt.

Darüber hinaus sind die Berge weltoffene Regionen. Aufgrund ihrer relativen Unzugänglichkeit dienten die Berge als Zufluchtsort für die Bevölkerung, die aufgrund verschiedener Umstände (politischer, wirtschaftlicher usw.) gezwungen war, ihren Wohnort zu wechseln.

In großen Bergregionen mit hohen Bergrücken siedelte sich die Bevölkerung in tiefen und engen Zwischengebirgstälern an. Kontakte zwischen Nachbarn waren schwierig. Daher weisen Berge tendenziell eine große ethnische Vielfalt auf. Sie beherbergen kleine Völker mit einer spezifischen Kultur, Lebensweise und wirtschaftlichen Besonderheiten. Im Nordkaukasus leben mehr als 40 Nationalitäten. In der Republik Dagestan gibt es beispielsweise nur 12 Amtssprachen und die Zahl der Dialekte liegt bei Dutzenden.

Ein wichtiges gesellschaftliches Problem bei der Entwicklung von Berggebieten besteht darin, dass die Hauptverbraucher ihrer Ressourcen in den Ebenen, also in beträchtlicher Entfernung von den Bergen, liegen. Wenn Sie die Berge erkunden, müssen Sie sich an die negativen Aspekte dieses Prozesses erinnern – die Verschlechterung der Natur, die Zerstörung kultureller und ethnischer Traditionen usw.

Ökologische Funktionen der Lithosphäre

Typischerweise werden vier ökologische Funktionen der Lithosphäre unterschieden: Ressource, geodynamische, physikalische und chemische.

Die Ressourcenfunktion der Lithosphäre bestimmt die Rolle der in der Lithosphäre enthaltenen Ressourcen sowie räumliche Faktoren für das Leben von Biota und Menschen. Es ist bekannt, dass die Lithosphäre verschiedene materielle Ressourcen enthält, von denen die meisten vom Menschen aktiv genutzt werden. In diesem Zusammenhang besteht eine erhebliche Ressourcenspannung, die nicht abnimmt, sondern von Jahr zu Jahr zunimmt.

Bei den Energieressourcen hat sich eine sehr besorgniserregende Situation entwickelt. Nach gängigen Schätzungen sind Gas und Öl höchstens 50 Jahre und Kohle etwa 150 Jahre vielversprechend. Bisher gibt es keine klaren Vorstellungen darüber, welche Energieressourcen die Menschheit beispielsweise in 50 Jahren nutzen will. Kernenergie ist gefährlich, und das Problem der Reaktivierung von Abfällen aus der Atomindustrie scheint unlösbar: In der gesamten Lithosphäre wurde bisher kein abgelegener Ort entdeckt, an dem radioaktive Substanzen in einem für Biota sicheren Zustand versteckt werden könnten. Möglichkeiten, Sonnen- und Windenergie in ausreichender Menge zu nutzen, um die Menschheit zufrieden zu stellen, wurden nicht entwickelt (für die Platzierung von Sonnenkollektoren und Windkraftanlagen wird viel Platz benötigt, und ihre Effizienz ist immer noch nicht hoch genug).

Die Situation mit den Reserven polymetallischer Erze, die Nickel, Kobalt, Wolfram, Molybdän, Kupfer, Blei, Zink und Zinn enthalten, ist äußerst besorgniserregend. Man geht davon aus, dass sie in den nächsten 60 Jahren erschöpft sein werden; Bei Eisen-, Mangan- und Chromerzen ist die Situation nur geringfügig besser.

Die Zerstörung der Lithosphäre gelingt der Menschheit bislang weitaus erfolgreicher als die Wiederherstellung. Es ist sehr schwierig zu erkennen, dass es sich bei dem Gegenstand von Umweltbedenken um ein so grandioses ökologisches Objekt wie die Lithosphäre handelt.

Die Menschheit ist zu einer mächtigen lithosphärischen Kraft und einem erleichterungsbildenden Faktor geworden. Eine Zunahme der Seismizität wird durch die intensive Gas- und Ölförderung, das Pumpen von Wasser tief unter die Erde, das Ausheben von Steinbrüchen und Gruben sowie das Füllen von Becken mit Wasser verursacht; Kraftwerksstaudämme und Großstädte wie Tokio und Moskau bauen sich ab. Die Tiefe der Vertiefungen auf der Erdoberfläche erreicht Hunderte von Kilometern. Die Menschheit wird auf der Oberfläche des Planeten eingeengt und wendet sich daher dem unterirdischen geologischen Raum zu. In diesem Zusammenhang ist eine sehr genaue Geoumweltbewertung erforderlich.

Geodynamische Funktion der Lithosphäre verbunden mit groß angelegten natürlichen und anthropogenen Prozessen, die das Leben von Biota und Menschen beeinflussen. Wir sprechen von Anomalien und Spannungszuständen von Gebirgszügen, Gebieten mit erhöhter Bruch- und Durchlässigkeit, Regionen, die seismisch gefährlich oder von vulkanischer Aktivität betroffen sind. In diesem Zusammenhang sind die Prognose der Entwicklung katastrophaler geologischer Prozesse, die ökologische und geologische Begründung eines möglichen technischen Schutzes von Territorien und die Umsetzung dieses Schutzes von größter Bedeutung.

Geochemische Funktion der Lithosphäre betrifft hauptsächlich jene geochemischen Heterogenitäten, die eine Gefahr für Biota, einschließlich des Menschen, darstellen. Wir sprechen in erster Linie von chemischer Verschmutzung, dem Eintrag verschiedener Giftstoffe (Schwermetalle, Pestizide, Kunststoffe, Reinigungsmittel) in die Lithosphäre. Viele Chemikalien haben krebserregende und mutagene Eigenschaften. Für Menschen lebensgefährliche chemische Stoffe liegen gebunden in der Erdkruste vor. Nachdem sie aus den Eingeweiden der Erde gewonnen wurden, kehren sie zunächst an die Oberfläche des Planeten und dann tiefer in den Planeten zurück, und zwar in einer Form, die eine große Gefahr für den Menschen darstellt. Dies sind beispielsweise Schwermetalle – Blei, Zink, Quecksilber, Kupfer, Nickel, Eisen, Cadmium usw. Die Hauptquellen für Schwermetalle sind Industrieunternehmen sowie Kern- und Wärmekraftwerke. Schwermetalle gelangen zunächst in die Atmosphäre, fallen dann aber mit Niederschlägen auf die Erdoberfläche.

Geophysikalische Funktion der Lithosphäre wird durch physikalische Faktoren, Strahlung, Lärm und thermische Effekte realisiert. Auf der Erdoberfläche ist ständig eine natürliche Hintergrundstrahlung zu beobachten, die aus medizinischer Sicht in der Regel nicht schädlich ist. Es gibt jedoch Regionen, beispielsweise in Indien und Brasilien, in denen dieser Hintergrund 100- und sogar 1000-mal höher ist als normal.

Biota ist eine historisch etablierte Ansammlung lebender Organismen, die in einem großen Gebiet leben.



Die Lithosphäre ist die harte Hülle der Erde.

Einführung

Die Lithosphäre ist wichtig für alle Lebewesen, die auf ihrem Territorium leben.

Erstens leben Menschen, Tiere, Insekten, Vögel usw. auf oder im Land.

Zweitens verfügt diese Hülle der Erdoberfläche über enorme Ressourcen, die Organismen für Nahrung und Leben benötigen.

Drittens fördert es das Funktionieren aller Systeme, die Beweglichkeit von Rinde, Gestein und Boden.

Was ist die Lithosphäre?

Der Begriff Lithosphäre besteht aus zwei Wörtern – Stein und Kugel oder Kugel, was wörtlich aus dem Griechischen übersetzt die harte Hülle der Erdoberfläche bedeutet.

Die Lithosphäre ist nicht statisch, sondern in ständiger Bewegung, weshalb Platten, Gesteine, Ressourcen, Mineralien und Wasser alles bieten, was Organismen brauchen.

Wo befindet sich die Lithosphäre?

Die Lithosphäre befindet sich auf der Oberfläche des Planeten und reicht in den Erdmantel bis zur sogenannten Asthenosphäre – einer plastischen Schicht der Erde, die aus viskosen Gesteinen besteht.

Woraus besteht die Lithosphäre?

Die Lithosphäre besteht aus drei miteinander verbundenen Elementen, darunter:

• Kruste (Erde);
• Mantel;
• Kern.

Foto der Lithosphärenstruktur

Die Kruste und der oberste Teil des Mantels – die Asthenosphäre – sind wiederum fest, und der Kern besteht aus zwei Teilen – fest und flüssig. Der Kern besteht im Inneren aus festem Gestein und ist außen von flüssigen Substanzen umgeben. Die Kruste besteht aus Gesteinen, die nach der Abkühlung und Kristallisation von Magma entstanden sind.

Sedimentgesteine ​​entstehen auf unterschiedliche Weise:

• Wenn Sand oder Ton zerfallen;
• Bei chemischen Reaktionen im Wasser;
• Organische Gesteine ​​entstanden aus Kreide, Torf, Kohle;
• Aufgrund von Veränderungen in der Zusammensetzung von Gesteinen – ganz oder teilweise.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Lithosphäre aus so wichtigen Elementen wie Sauerstoff, Silizium, Aluminium, Eisen, Kalzium und Mineralien besteht. Entsprechend ihrer Struktur wird die Lithosphäre in mobile und stabile unterteilt, d.h. Plateauschuhe und Faltengürtel.

Unter einer Plattform werden üblicherweise Bereiche der Erdkruste verstanden, die sich aufgrund des Vorhandenseins einer kristallinen Basis nicht bewegen. Es kann entweder Granit oder Basalt sein. In der Mitte der Kontinente gibt es meist antike Plattformen, an den Rändern solche, die später, im sogenannten Präkambrium, entstanden sind.

Die gefalteten Gürtel entstanden nach der Kollision miteinander. Als Ergebnis solcher Prozesse entstehen Berge und Gebirgszüge. Am häufigsten befinden sie sich an den Rändern der Lithosphäre. Die ältesten sind im Zentrum des Kontinents zu sehen – das ist Eurasien – oder an den äußersten Rändern, was typisch für Amerika (Norden) und Australien ist.

Es kommt ständig zur Gebirgsbildung. Wenn ein Gebirge entlang einer tektonischen Platte verläuft, bedeutet das, dass hier einst Platten kollidierten. In der Lithosphäre gibt es 14 Platten, die 90 % der gesamten Hülle ausmachen. Es gibt sowohl große als auch kleine Platten.

Fotos von tektonischen Platten

Die größten tektonischen Platten sind der Pazifik, die Eurasien, Afrika und die Antarktis. Die Lithosphäre unter Ozeanen und Kontinenten ist unterschiedlich. Insbesondere unter ersterem besteht die Schale aus ozeanischer Kruste, wo es fast keinen Granit gibt. Im zweiten Fall besteht die Lithosphäre aus Sedimentgesteinen, Basalt und Granit.

Grenzen der Lithosphäre

Die Merkmale der Lithosphäre haben unterschiedliche Formen. Die unteren Grenzen sind verschwommen, was mit einem viskosen Medium, einer hohen Wärmeleitfähigkeit und der Geschwindigkeit seismischer Wellen verbunden ist. Die obere Grenze bilden Kruste und Mantel, die recht dick sind und sich nur aufgrund der Plastizität des Gesteins verändern können.

Funktionen der Lithosphäre

Die feste Hülle der Erdoberfläche hat geologische und ökologische Funktionen, die den Verlauf des Lebens auf dem Planeten bestimmen. Es umfasst unterirdische Gewässer, Öl, Gase, Felder von geophysikalischer Bedeutung, Prozesse und die Beteiligung verschiedener Gemeinschaften.

Zu den wichtigsten Funktionen gehören:

• Ressource;
• Geodynamisch;
• Geochemisch;
• Geophysikalisch.

Funktionen manifestieren sich unter dem Einfluss natürlicher und vom Menschen verursachter Faktoren, die mit der Entwicklung des Planeten, menschlichen Aktivitäten und der Bildung verschiedener Ökosysteme verbunden sind.

• Die Lithosphäre entstand durch die allmähliche Freisetzung von Stoffen aus dem Erdmantel. Ähnliche Phänomene werden manchmal immer noch auf dem Meeresboden beobachtet, was zum Auftreten von Gasen und etwas Wasser führt.
• Die Dicke der Lithosphäre variiert je nach Klima und natürlichen Bedingungen. So erreicht er in kalten Regionen seinen Maximalwert und bleibt in warmen Regionen auf einem Minimalwert. Die oberste Schicht der Lithosphäre ist elastisch, während die untere Schicht sehr plastisch ist. Die feste Hülle der Erde steht ständig unter dem Einfluss von Wasser und Luft, was zu Verwitterung führt. Dies geschieht physikalisch, wenn das Gestein zerfällt, seine Zusammensetzung sich jedoch nicht ändert; sowie chemische - neue Substanzen entstehen.
• Aufgrund der Tatsache, dass die Lithosphäre ständig in Bewegung ist, verändern sich das Erscheinungsbild des Planeten, seine Topographie und die Struktur von Ebenen, Bergen und Tiefland. Der Mensch beeinflusst ständig die Lithosphäre, und diese Beteiligung ist nicht immer sinnvoll, was zu einer ernsthaften Kontamination der Hülle führt. Dies ist vor allem auf die Ansammlung von Müll, den Einsatz von Giften und Düngemitteln zurückzuführen, die die Zusammensetzung von Boden, Boden und Lebewesen verändern.

Geographieunterricht in der 5. Klasse nach Landesbildungsstandard

Lernziele:

— die Bedeutung der Lithosphäre für den Menschen aufzeigen;

— den menschlichen Einfluss auf die Lithosphäre zeigen;

– zeigen, wie wichtig der Schutz der Lithosphäre ist.

Ausrüstung: physische Karte der Hemisphären, physische Karte von Russland; Folien.

Kognitive Komponente der Lektion: die Bedeutung der Lithosphäre für den Menschen; Wege des menschlichen Einflusses auf die Lithosphäre.

Aktivitätsbestandteil der Lektion: die Bedeutung der Lithosphäre für den Menschen bestimmen; Wege menschlichen Einflusses auf die Lithosphäre identifizieren; Identifizieren Sie die Art der Veränderungen in der Lithosphäre als Folge menschlicher Wirtschaftstätigkeit.

Emotionale und wertvolle Komponente des Unterrichts: die Bedeutung der Lithosphäre für das menschliche Leben; die verantwortungsvolle Haltung einer Person gegenüber den Ergebnissen ihrer Aktivitäten; Der Schutz der Lithosphäre ist die Bürgerpflicht der Russen.

Arbeiten mit dem Lehrbuch: selektives Lesen, Arbeiten mit Bildern und Aufgaben.

Unterrichtsart: neues Material lernen.

Neues Material lernen

Zu Beginn der Unterrichtsstunde studieren die Schüler den Text „Was bedeutet die Lithosphäre für den Menschen?“ Nachdem sie dieses Fragment besprochen haben, schreiben sie in ihren Notizbüchern einen Aufsatz zum Thema „Wie bin ich mit der Lithosphäre verbunden?“. Die Aufgabe der Studierenden besteht darin, in einem Aufsatz ihre Einstellung zum Objekt (Lithosphäre) darzulegen. Der Wert von Aufsätzen liegt darin, dass sie in kurzer Zeit (7-10 Sätze) nicht nur eine wissenschaftliche, sondern auch eine emotionale und wertebasierte Einstellung zum Untersuchungsgegenstand zum Ausdruck bringen.

Während des Unterrichts können die Schüler Präsentationen darüber halten, wie die Lithosphäre das Leben von Pflanzen und Tieren beeinflusst. über die Bildung der Landwirtschaft; über die Traditionen und Bräuche der Völker, Volkshandwerk usw. Zu diesem Zweck bereiten sie eine erweiterte Botschaft „Mineralressourcen meiner Region“ vor.

Eine weitere Möglichkeit für den letzten Teil der Lektion besteht darin, das Standbild „Verheerende Erdbeben auf der Erde“ (S. 91, 92) zu besprechen und Aufgabe 6 abzuschließen.

Hausaufgaben

1. Studium § 28.
2. Beantworten Sie die Fragen 1-5.
3. Erledige die Aufgaben 6, 7.

Verallgemeinerung zum Thema

Express-Kontrolle

• 1. Die Lithosphäre umfasst:

  a) die Erdkruste und der obere Erdmantel;

  b) die Erdkruste und der Erdmantel;

  c) die Erdkruste und der Erdkern.

• 2. Die höchste Temperatur beträgt:

  a) die Erdkruste;

  c) Mantel.

• 3. Die höchsten Berge der Erde:

  a) Ural;

  b) Himalaya;

  c) Karpaten.

• 4. Die längsten Berge der Erde:

  a) Ural;

  b) skandinavisch;

• Aus geschmolzenem Magma gebildete Gesteine ​​heißen:

  a) metamorph;

  b) magmatisch;

  c) sedimentär.

• 6. Wählen Sie die richtige Aussage:

  1) Der Prozess der Gesteinszerstörung erfolgt nur unter dem Einfluss von Witterungseinflüssen.

  2) Die Ebenen werden ständig und schnell zerstört.

  3 Temperaturschwankungen, Wassereinwirkung und Wind zerstören Gesteine.

• 7. Vervollständigen Sie die Definitionen.

  Steine ​​sind...

  Mineralien sind...

  Einlagen sind...

• Vergleichen Sie den Ural und den Kaukasus. Welche Schlussfolgerung ziehen Sie aus dem Vergleich?
  

  Was wird verglichen?	Kaukasus-Gebirge	Uralgebirge
  Standort
  Richtung und Länge der Grate
  Vorherrschende Höhenlagen
  Höchster Gipfel (Name, Höhe)
  Höchste Punktkoordinaten
  An welche Ebene grenzt es?
  Welche Mineralien enthält der Untergrund?

• 9. Beschreiben Sie das Relief Ihres Gebiets gemäß dem Plan:

  a) die vorherrschenden Erleichterungsformen; b) durchschnittliche Geländehöhen, maximale absolute Höhe; c) Felsen, aus denen das Gebiet besteht; d) Mineralien.

• 10. Wählen Sie Beschreibungen der Ebenen aus wissenschaftlicher und fiktionaler Literatur aus. Welche Merkmale der Ebene sind in den Beschreibungen angegeben?
• 11. Identifizieren Sie, wie sich die Tiefen der Ozeane entlang einer der Parallelen ändern (optional).
• 12. Es gibt mehr als 800 aktive Vulkane auf der Welt, und 20 bis 30 von ihnen brechen jährlich aus. Nennen Sie die geografischen Folgen vulkanischer Aktivität. Untermauern Sie Ihre Argumente mit Beispielen.
• 13. Wie könnte Ihrer Meinung nach die Natur der Erde aussehen, wenn es auf ihr nur Berge gäbe?
• 14. Zählen Sie, welche Wörter aus dem Thema „Lithosphäre“ in Ihrem Wortschatz vorkommen und welche Begriffe für Sie neu geworden sind.

Bundesamt für Bildung

Staatliche Bildungseinrichtungen der höheren Berufsbildung

„Staatliche Universität für Architektur und Bauingenieurwesen Nischni Nowgorod“

Institut für Architektur und Stadtplanung

Abteilung für Landschaftsarchitektur und Gartenbau

Aufsatz

in der Disziplin „Geowissenschaften“

Thema:

„Sphären der Erde und des Menschen“

Abgeschlossen von der Schülerin der Gruppe L.9.09 Shusharina K.

Überprüft Chesnokova E.V.

NIZHNY NOVGOROD

Einführung.

Person und Atmosphäre.

Der Mensch und die Hydrosphäre.

Der Mensch und die Lithosphäre.

Mensch und Biosphäre.

Geografischer Umschlag.

Abschluss.

EINFÜHRUNG.

Ist der Mensch ein Kind der Natur? Oder ihr Besitzer? Es ist sehr schwierig, genau zu beantworten, wie die Beziehung zwischen dem Menschen und der Umwelt, den Sphären der Erde, ist. Natürlich hat der Mensch gelernt, die Natur zu nutzen, aber bisher hat der Mensch nicht gelernt, seine Umwelt vollständig zu kontrollieren. Die Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Erde sind enorm und können nicht geleugnet werden. Was sind diese Auswirkungen, welche Folgen könnten sie haben? Schauen wir uns diese Fragen genauer an.

MENSCH UND ATMOSPHÄRE.

Atmosphäre (aus dem Altgriechischen ἀτμός – Dampf und σφαῖρα – Kugel) ist eine Gashülle (Geosphäre), die den Planeten Erde umgibt. Seine innere Oberfläche bedeckt die Hydrosphäre und teilweise die Erdkruste, während seine äußere Oberfläche an den erdnahen Teil des Weltraums grenzt.

Auswirkungen auf die Atmosphäre.

Luftverschmutzung kann natürlicher (natürlicher) und anthropogener (technogener) Natur sein.

ZU natürliche Quellen der Luftverschmutzung Dazu gehören: Vulkanausbrüche, Staubstürme, Waldbrände, Staub kosmischen Ursprungs, Produkte pflanzlichen, tierischen und mikrobiologischen Ursprungs. Der Grad dieser Verschmutzung wird als Hintergrund betrachtet, der sich im Laufe der Zeit kaum ändert.

Anthropogene Verschmutzungsquellen verursacht durch menschliche Wirtschaftstätigkeit. Die wichtigsten Luftschadstoffe, die bei industriellen und anderen menschlichen Aktivitäten entstehen, sind Schwefeldioxid (SO2), Kohlenmonoxid (CO) und Feinstaub. Sie sind für etwa 98 % der gesamten Schadstoffemissionen verantwortlich. Zusätzlich zu den Hauptschadstoffen gibt es mehr als 70 Arten von Schadstoffen, darunter Formaldehyd, Fluorwasserstoff, Bleiverbindungen, Ammoniak, Phenol, Benzol, Schwefelkohlenstoff usw. Allerdings sind es die Konzentrationen der Hauptschadstoffe (Schwefeldioxid). usw.), die in vielen Städten Russlands am häufigsten die zulässigen Werte überschreiten. Zu den Hauptquellen der Luftverschmutzung gehören:

– Wärmekraftwerke und Kesselanlagen, in denen fossile Brennstoffe verbrannt werden, was mit der Freisetzung von 5 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einhergeht. Infolgedessen innerhalb von 100 Jahren (1860–1960)

– metallurgische Produktion (bei der Herstellung von 1 Tonne Stahl werden 40 kg Feststoffpartikel, 30 kg Schwefeloxide, 50 kg Kohlenmonoxid usw.) in die Atmosphäre emittiert;

– chemische Produktion, deren Emissionen aufgrund der hohen Toxizität verschiedener Verunreinigungen aufgrund ihres relativ geringen Volumens (etwa 2 % aller Industrieemissionen) eine große Umweltgefahr darstellen;

– Fahrzeugemissionen, deren Bedeutung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich zunahm. Diese Emissionen enthalten Stick- und Kohlenoxide, Bleiverbindungen;

– Abgase von Turbostrahlflugzeugen, die Stickoxide und Fluorkohlenwasserstoffe enthalten, die die Ozonschicht der Erde schädigen.

– Kontamination mit Schwebeteilchen (beim Mahlen, Verpacken, Verladen verschiedener Materialien);

– Lüftungsemissionen industriellen und häuslichen Ursprungs;

– lokaler überschüssiger Wärmeeintrag aus anthropogenen Quellen. Ein Zeichen thermischer (thermischer) Verschmutzung der Atmosphäre sind die sogenannten Thermalzonen. Zum Beispiel Hitzeinseln in Städten, Erwärmung von Gewässern etc.

Eine starke Luftverschmutzung wird auch bei der Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, in Öl- und Gasraffinerien, bei der Freisetzung von Staub und Gasen aus unterirdischen Bergwerken, beim Verbrennen von Müll und beim Verbrennen von Gestein in Deponien (Haufen) usw. beobachtet. In ländlichen Gebieten kommt es zu Ausbrüchen der Luftverschmutzung, die durch Vieh- und Geflügelfarmen, Industriekomplexe zur Fleischproduktion, das Versprühen von Pestiziden usw. verursacht werden.

Je nach Aggregatzustand werden Schadstoffemissionen in die Atmosphäre eingeteilt in: gasförmig (Schwefeldioxid, Stickoxide, Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe usw.); Flüssigkeit (Säuren, Laugen, Salzlösungen usw.); Feststoffe (krebserregende Stoffe, Blei und seine Verbindungen, organischer und anorganischer Staub, Ruß, harzige Stoffe und andere).

Abhängig vom Ausmaß der Verbreitung Es gibt verschiedene Arten der Luftverschmutzung: lokal, regional und global. Die lokale Verschmutzung ist durch einen erhöhten Schadstoffgehalt in kleinen Gebieten (Stadt, Industriegebiet, Landwirtschaftsgebiet usw.) gekennzeichnet. Bei regionaler Raumverschmutzung sind erhebliche Flächen von den negativen Auswirkungen betroffen. Die globale Umweltverschmutzung ist mit Veränderungen im Zustand der Atmosphäre insgesamt verbunden.

Zum Wichtigsten UmweltFolgenglobale Luftverschmutzung betreffen:

Mögliche Klimaerwärmung (Treibhauseffekt). Derzeit wird der beobachtete Klimawandel, der sich in einem allmählichen Anstieg der durchschnittlichen Jahrestemperatur ab der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts äußert, von den meisten Wissenschaftlern mit der Anreicherung sogenannter „Treibhausgase“ – Kohlenstoff – in der Atmosphäre in Verbindung gebracht Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Fluorchlorkohlenwasserstoffe (Freonen), Ozon (O3), Stickoxide usw. Treibhausgase, und vor allem CO2, verhindern langwellige Wärmestrahlung von der Erdoberfläche. Eine Folge des Anstiegs der Konzentrationen dieser Gase, die den „Treibhauseffekt“ erzeugen, ist ein Anstieg der durchschnittlichen globalen Lufttemperatur an der Erdoberfläche. Es ist zu beachten, dass Wasserdampf auch den „Treibhauseffekt“ verursacht, und der Beitrag von Dampf zu diesem Effekt ist recht erheblich und erreicht 60 %. Die wärmsten Jahre der letzten 100 Jahre waren 1980, 1981, 1983, 1987 und 1988. Im Jahr 1988 war die durchschnittliche Jahrestemperatur 0,40 °C höher als in den Jahren 1950–1980. Ein unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen von einer internationalen Gruppe zum Thema Klimawandel erstellter Bericht besagt, dass die Temperatur auf der Erde bis zum Jahr 2100 um 2 bis 4 Grad ansteigen wird. Das Ausmaß der Erwärmung in diesem relativ kurzen Zeitraum wird mit der Erwärmung auf der Erde nach der Eiszeit vergleichbar sein, was bedeutet, dass die Folgen für die Umwelt katastrophal sein könnten. Dies ist in erster Linie auf den erwarteten Anstieg des Weltmeeresspiegels aufgrund des Abschmelzens des Polareises, der Verringerung der Gebiete mit Gebirgsvergletscherung usw. zurückzuführen. Durch die Modellierung der Umweltfolgen eines Anstiegs des Meeresspiegels um nur 0,5–2,0 m Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts stellten Wissenschaftler fest, dass dies unweigerlich zu einer Störung des Klimagleichgewichts, einer Überschwemmung der Küstenebenen in mehr als 30 Ländern, einer Verschlechterung des Permafrosts, einer Überschwemmung großer Gebiete und anderen nachteiligen Folgen führen wird. Um die Folgen der Klimaerwärmung zu verhindern, ergreift die Menschheit Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgase in der Atmosphäre (UN-Rahmenübereinkommen über Klimaänderungen, Kyoto-Protokoll). Derzeit (2010) wird die Theorie der globalen Erwärmung durch Gase von einer Reihe von Wissenschaftlern aktiv kritisiert, die argumentieren, dass der Beitrag der Menschheit zum Klimawandel vor dem Hintergrund kosmischer und geophysikalischer Faktoren unbedeutend sei. Einige glauben, dass der Schaden durch die Erwärmung und den Treibhauseffekt übertrieben wird und dass der Handel mit Quoten für industrielle Treibhausgasemissionen und Maßnahmen zu deren Begrenzung für Finanzbetrug und die Steuerung der Wirtschaft unterentwickelter Länder genutzt wird. Einige Kritiker weisen darauf hin, dass die Temperaturen in der Vergangenheit (z. B. im Eozän) viel höher waren als heute, und obwohl viele Arten damals ausstarben, blühte das Leben anschließend auf. Eine wesentliche Rolle dabei spielte das sogenannte Climategate, ein Skandal aus dem Jahr 2009 rund um die Theorie der globalen Erwärmung im Zusammenhang mit der Offenlegung eines Archivs mit E-Mail-Korrespondenz, Datendateien und Datenverarbeitungsprogrammen der Klimatologieabteilung der University of East Anglia in Norwich zunehmende Kritik an der Theorie der globalen Erwärmung.

Mögliche Folgen des Treibhauseffekts

1. Wenn die Temperatur auf der Erde weiter ansteigt, wird dies dramatische Auswirkungen auf das Weltklima haben.

2. In den Tropen wird es mehr Niederschläge geben, da die zusätzliche Wärme den Wasserdampfgehalt in der Luft erhöht.

3. In trockenen Gebieten werden Regenfälle noch seltener und sie werden zu Wüsten, in deren Folge Menschen und Tiere sie verlassen müssen.

4. Auch die Meerestemperaturen werden steigen, was zu Überschwemmungen tief gelegener Küstengebiete und einer Zunahme schwerer Stürme führen wird.

5. Steigende Temperaturen auf der Erde können zu einem Anstieg des Meeresspiegels führen, weil:

a) Wasser wird beim Erhitzen weniger dicht und dehnt sich aus, Expansion

Meerwasser wird zu einem allgemeinen Anstieg des Meeresspiegels führen;

b) Steigende Temperaturen könnten einen Teil des ewigen Eises schmelzen, das einige Landgebiete wie die Antarktis oder Hochgebirge bedeckt. Das entstehende Wasser wird schließlich in die Meere fließen und deren Pegel erhöhen. Es ist jedoch zu beachten, dass das in den Meeren schwimmende schmelzende Eis nicht zu einem Anstieg des Meeresspiegels führt. Die arktische Eisdecke ist eine riesige Schicht aus schwimmendem Eis. Wie die Antarktis ist auch die Arktis von vielen Eisbergen umgeben. Klimatologen haben berechnet, dass der Pegel des Weltozeans um 70-80 m ansteigen wird, wenn die Gletscher Grönlands und der Antarktis schmelzen.

6. Wohnflächen werden reduziert.

7. Das Wasser-Salz-Gleichgewicht der Ozeane wird gestört.

8. Die Flugbahnen von Zyklonen und Hochdruckgebieten werden sich ändern.

9. Wenn die Temperatur auf der Erde steigt, werden viele Tiere dazu nicht in der Lage sein

sich an den Klimawandel anpassen. Viele Pflanzen werden daran sterben

Mangel an Feuchtigkeit und Tiere müssen auf der Suche an andere Orte ziehen

Nahrung und Wasser. Wenn steigende Temperaturen zum Absterben vieler Pflanzen führen, sterben auch viele Tierarten aus. Neben den negativen Folgen der globalen Erwärmung gibt es auch einige positive. Auf den ersten Blick scheint ein wärmeres Klima ein Segen zu sein, da die Heizkosten sinken und die Vegetationsperiode in den mittleren und hohen Breiten zunehmen wird. Eine Erhöhung der Kohlendioxidkonzentration kann die Photosynthese beschleunigen. Potenzielle Ertragssteigerungen können jedoch durch durch Schädlinge verursachte Krankheitsschäden zunichte gemacht werden, da steigende Temperaturen ihre Vermehrung beschleunigen. In einigen Gebieten werden die Böden für den Anbau von Grundnahrungsmitteln ungeeignet sein. Die globale Erwärmung würde wahrscheinlich den Abbau organischer Stoffe in Böden beschleunigen, was dazu führen würde, dass mehr Kohlendioxid und Methan in die Atmosphäre gelangen und den Treibhauseffekt beschleunigen.

Ozonschichtabbau, das den gesamten Globus abdeckt und in Höhen von 12 bis 50 km liegt, wobei die maximale Ozonkonzentration in einer Höhe von 20 bis 25 km liegt. (Abb. 4.1) Wenn das gesamte Ozon der Atmosphäre bei Normaldruck entzogen und komprimiert werden könnte, würde eine nur 3 mm dicke Schicht auf der Erdoberfläche entstehen. Zum Vergleich: Die gesamte unter Normaldruck komprimierte Atmosphäre würde eine Schicht von 8 km bilden. Die relativ hohe Ozonkonzentration (ca. 8 ml/m³) absorbiert gefährliche ultraviolette Strahlen und schützt alles, was an Land lebt, vor schädlicher Strahlung. Darüber hinaus hätte ohne die Ozonschicht das Leben überhaupt nicht aus den Ozeanen entweichen können und hochentwickelte Lebensformen wie Säugetiere, einschließlich des Menschen, wären nicht entstanden. Der Abbau der Ozonschicht erregte erstmals 1985 die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, als über der Antarktis ein Gebiet mit reduziertem (bis zu 50 %) Ozongehalt, das sogenannte „Ozonloch“, entdeckt wurde. Seitdem haben Messungen einen weit verbreiteten Abbau der Ozonschicht auf praktisch dem gesamten Planeten bestätigt. Derzeit wird der Abbau der Ozonschicht allgemein als ernsthafte Bedrohung für die globale Umweltsicherheit angesehen. Sinkende Ozonkonzentrationen schwächen die Fähigkeit der Atmosphäre, alles Leben auf der Erde vor starker ultravioletter Strahlung zu schützen. Die Wissenschaft hat noch nicht vollständig geklärt, welche Hauptprozesse die Ozonschicht schädigen. Es wird sowohl ein natürlicher als auch ein anthropogener Ursprung der „Ozonlöcher“ angenommen. Letzteres ist nach Ansicht der meisten Wissenschaftler wahrscheinlicher und mit einem erhöhten Gehalt an Fluorchlorkohlenwasserstoffen (Freonen) verbunden. Freone werden häufig in der industriellen Produktion und im Alltag verwendet (Kühlgeräte, Lösungsmittel, Sprühgeräte, Aerosolverpackungen usw.). Beim Aufstieg in die Atmosphäre zersetzen sich Freone unter Freisetzung von Chloroxid, was sich schädlich auf die Ozonmoleküle auswirkt. Die internationale Gemeinschaft ergreift Maßnahmen zum Schutz der Ozonschicht (Wiener Übereinkommen zum Schutz der Ozonschicht, Montrealer Stoffprotokoll). Abbau der Ozonschicht).

Saurer Regen. Die meisten Wissenschaftler weltweit halten sie für die größten Umweltprobleme unserer Zeit. Sie entstehen bei industriellen Emissionen von Schwefeldioxid und Stickoxiden in die Atmosphäre, die in Verbindung mit der Luftfeuchtigkeit Schwefel- und Salpetersäure bilden. Dadurch versauern Regen und Schnee (pH-Wert unter 5,6). In Bayern gab es im August 1981 Regenfälle mit einem Säuregehalt von pH = 3,5. Der maximale Säuregehalt der Niederschläge in Westeuropa liegt bei pH=2,3. Die Gefahr geht in der Regel nicht von der Säurefällung selbst aus, sondern von den unter ihrem Einfluss ablaufenden Prozessen. Unter dem Einfluss saurer Niederschläge werden nicht nur für Pflanzen lebenswichtige Nährstoffe aus dem Boden ausgewaschen, sondern auch giftige Schwer- und Leichtmetalle – Blei, Cadmium, Aluminium usw. Anschließend werden sie selbst oder die entstehenden giftigen Verbindungen von Pflanzen und anderen aufgenommen Bodenorganismen, was zu sehr negativen Folgen und enormen Verlusten für die Volkswirtschaft führt. Ein markantes Beispiel für die negativen Auswirkungen saurer Niederschläge auf natürliche Ökosysteme ist die Versauerung von Seen, die Degradierung und das Absterben von Wäldern.

MENSCH UND HYDROSPHÄRE.

Hydrosphäre (von altgriechisch Yδωρ – Wasser und σφαῖρα – Kugel) ist die Gesamtheit aller Wasserreserven der Erde.

Es bildet seine intermittierende wässrige Hülle. Die durchschnittliche Tiefe des Ozeans beträgt 3800 m, die maximale (Mariana-Graben des Pazifischen Ozeans) beträgt 11.034 Meter.

Auswirkungen auf die Hydrosphäre.

Wasserverschmutzung äußert sich in Veränderungen der physikalischen und organoleptischen Eigenschaften (beeinträchtigte Transparenz, Farbe, Geruch, Geschmack), einem Anstieg des Gehalts an Sulfaten, Chloriden, Nitraten, giftigen Schwermetallen, einer Verringerung des im Wasser gelösten Luftsauerstoffs, dem Auftreten von radioaktive Elemente, pathogene Bakterien und andere Schadstoffe.

Mehr als 400 Arten von Stoffen können Wasserverschmutzung verursachen. Wird die zulässige Norm durch mindestens einen der drei Gefahrenindikatoren überschritten: hygienisch-toxikologisch, allgemein hygienisch oder organoleptisch, gilt das Wasser als kontaminiert.

Es gibt chemische, biologische und physikalische Schadstoffe. Die häufigsten Arten der Kontamination sind chemischer und bakterieller Natur. Physische Kontaminationen (radioaktiv, mechanisch und thermisch) sind deutlich seltener.

Chemische Verschmutzung– die häufigste, hartnäckigste und am weitesten verbreitete. Es kann organisch (Phenole, Naphthensäuren, Pestizide usw.) und anorganisch (Salze, Säuren, Laugen) sein. Verschmutzungen können auch giftig sein (Arsen, Quecksilberverbindungen, Blei, Cadmium usw.). Bei der Ablagerung am Boden von Stauseen oder bei der Filtration in der Formation werden schädliche Chemikalien von Gesteinspartikeln absorbiert, oxidiert und reduziert, ausgefällt usw. Eine vollständige Selbstreinigung kontaminierter Gewässer findet jedoch in der Regel nicht statt. Die Quelle der chemischen Verunreinigung des Grundwassers in hochdurchlässigen Böden kann bis zu 10 km oder mehr reichen.

Bakterielle Kontaminationäußert sich im Auftreten pathogener Bakterien, Viren (bis zu 700 Arten), Protozoen, Pilzen usw. Diese Art der Verschmutzung ist vorübergehend.

Mechanische Verschmutzung gekennzeichnet durch das Eindringen verschiedener mechanischer Verunreinigungen in das Wasser (Sand, Schlamm, Schlick usw.). Mechanische Verunreinigungen können die organoleptischen Eigenschaften von Wasser erheblich verschlechtern. In Bezug auf Oberflächengewässer werden sie auch durch feste Abfälle (Müll), Flößereirückstände sowie Industrie- und Haushaltsabfälle verschmutzt, was die Wasserqualität verschlechtert und sich negativ auf die Lebensbedingungen der Fische und den Zustand der Ökosysteme auswirkt.

Wärmebelastung verbunden mit einem Anstieg der Wassertemperatur infolge ihrer Vermischung mit wärmerem Oberflächen- oder Prozesswasser. Mit steigender Temperatur verändert sich die Gas- und chemische Zusammensetzung im Wasser, was zur Vermehrung anaerober Bakterien, zum Wachstum von Hydrobionten und zur Freisetzung giftiger Gase – Schwefelwasserstoff und Methan – führt.

Es ist sehr gefährlich, radioaktive Stoffe im Wasser zu enthalten, selbst in sehr geringen Konzentrationen, die eine radioaktive Kontamination verursachen (Strontium-90, Uran, Radium-226, Cäsium usw.).

Oberfläwerden durch verschiedene Faktoren verursacht. Zu den wichtigsten gehören:

1) Einleitung von unbehandeltem Abwasser in Gewässer – Industrie, Kommunal, Entwässerung usw.;

2) Abwaschen von Pestiziden und Düngemitteln durch Regenfälle;

3) Gas- und Rauchemissionen und anschließendes „Auswaschen“ von Stoffen aus der Atmosphäre durch Niederschläge;

4) Austritt von Öl und Erdölprodukten.

Auch auf den ersten Blick harmlose, ungiftige Stoffe können für aquatische Ökosysteme schädlich sein. Wenn beispielsweise überschüssige Mengen an Nährstoffen (Stickstoff, Phosphor und andere Elemente) aus Böden ausgewaschen werden, kommt es zur Eutrophierung – der Anreicherung von Flüssen, Seen und Meeren mit Nährstoffen, begleitet von einer Steigerung der Produktivität der Vegetation in Gewässern. Durch die Eutrophierung sinkt die Sauerstoffkonzentration in Gewässern, es kommt zu Fischsterben und die Ökosysteme der Gewässer werden stark gestört oder zerstört.

Neben Oberflächengewässern ist auch das Grundwasser vor allem in den Gebieten großer Industriezentren ständig verschmutzt. Die Ursachen der Grundwasserverschmutzung sind sehr vielfältig. Schadstoffe können auf verschiedenen Wegen in das Grundwasser gelangen: durch Versickerung von Industrie- und Haushaltsabwässern aus Lageranlagen, Speicherteichen, Absetzbecken etc., durch den Ringraum defekter Brunnen, durch Schluckbrunnen, Karstfallgruben etc.

ZU natürliche Verschmutzungsquellen Dazu zählen stark mineralisiertes (salziges und salzhaltiges) Grundwasser oder Meerwasser, das beim Betrieb von Wasserentnahmebauwerken und beim Pumpen von Wasser aus Brunnen in frisches, unverschmutztes Wasser eingeleitet werden kann.

MENSCH UND LITHOSPHÄRE.

Die Lithosphäre (aus dem Griechischen λίθος – Stein und σφαίρα – Kugel, Kugel) ist die harte Hülle der Erde. Es besteht aus der Erdkruste und dem oberen Teil des Erdmantels bis zur Asthenosphäre, wo die Geschwindigkeit seismischer Wellen abnimmt, was auf eine Veränderung der Plastizität der Gesteine ​​hinweist. In der Struktur der Lithosphäre werden mobile Regionen (Faltgürtel) und relativ stabile Plattformen unterschieden.

Auswirkungen auf die Lithosphäre.

Heutzutage stößt der menschliche Einfluss auf die Lithosphäre an Grenzen, deren Übergang zu irreversiblen Prozessen in fast der gesamten Erdkruste führen kann. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts förderte der Mensch im Zuge der Transformation der Lithosphäre 125 Milliarden Tonnen Kohle, 32 Milliarden Tonnen Öl und mehr als 100 Milliarden Tonnen andere Mineralien. Mehr als 1.500 Millionen Hektar Land werden gepflügt, 20 Millionen Hektar sind überschwemmt und versalzt. In den letzten hundert Jahren wurden durch Erosion mehr als 2 Millionen Hektar zerstört; die Fläche der Schluchten hat 25 Millionen Hektar überschritten. Die Höhe der Müllhalden erreicht 300 m, die Berghalden erreichen eine Höhe von 150 m, die Tiefe der zur Goldgewinnung gegrabenen Minen übersteigt 4 km (Südafrika), die Ölquellen erreichen eine Tiefe von 6 km.

Die wesentlichen menschlichen Einwirkungen auf die Lithosphäre lassen sich in einzelne Einwirkungen auf den Boden, die Gesteine ​​und deren Massive sowie den Untergrund unterteilen.

Die Erde– einer der wichtigsten Bestandteile der natürlichen Umwelt. Die Bodenfruchtbarkeit ist der wichtigste allgemeine Indikator für die ökologischen Funktionen von Böden. Bei der Entfremdung der Haupt- (Getreide, Hackfrüchte, Gemüse etc.) und Nebenfrüchte (Stroh, Blätter, Spitzen etc.) von den Feldern öffnet der Mensch den biologischen Stoffkreislauf teilweise oder vollständig, stört die Selbstheilungsfähigkeit des Bodens -reguliert und verringert seine Fruchtbarkeit. Dadurch beginnt der Boden zu degradieren, d. h. seine Eigenschaften verschlechtern sich. Andere, hauptsächlich anthropogene Gründe führen zur Bodendegradation:

Bodenerosion (lateinisch Erosion – Erosion) – Zerstörung und Abriss der obersten fruchtbaren Horizonte und darunter liegenden Felsen durch Wind (Winderosion oder Deflation) oder Wasserströme (Wassererosion). Anthropogene Faktoren haben einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Erosion. Die Zerstörung der Vegetation, die unregulierte Beweidung von Nutztieren und der unsachgemäße Einsatz agrotechnischer Maßnahmen verstärken Erosionsprozesse erheblich. Unter den verschiedenen Formen der Wassererosion (Ebene, Bach, Schlucht, Küste) verursacht die Schluchtenerosion erhebliche Schäden an den Böden und verursacht enorme wirtschaftliche Schäden für die Volkswirtschaft. Als erodiert bezeichnet man Gebiete, die durch Erosion zerstört wurden.

Bodenverschmutzung führt häufig zu irreversiblen Veränderungen der chemischen Zusammensetzung von Böden und infolgedessen auch der Zusammensetzung der im Boden lebenden Biota. Große Konzentrationen giftiger chemischer Verbindungen im Boden wirken sich nachteilig auf die lebenswichtige Aktivität der Bodenorganismen aus, was zum Verlust der Fähigkeit des Bodens führt, sich selbst von Krankheitserregern und anderen unerwünschten Mikroorganismen zu reinigen. Die wichtigsten Bodenschadstoffe sind: Pestizide; Mineraldünger; Abfälle und Industrieabfälle; Gas- und Rauchemissionen von Schadstoffen in die Atmosphäre; Öl und Erdölprodukte.

Jährlich werden weltweit mehr als eine Million Tonnen Pestizide produziert. Zu den gefährlichsten gehören persistente chlororganische Verbindungen (DDT, HCB, HCH), die aufgrund biologischer Einflüsse viele Jahre lang im Boden verbleiben können, selbst in geringen Konzentrationen Die Ansammlung kann für das Leben von Organismen gefährlich werden.

Darüber hinaus werden Böden durch Mineraldünger aufgrund ihrer irrationalen Verwendung, ihres Verlusts bei Produktion, Transport und Lagerung verschmutzt. Dies führt zu einer Störung des biogeochemischen Kreislaufs von Stickstoff, Phosphor und einigen anderen Elementen. Die ökologischen Folgen dieser Störung sind in der aquatischen Umwelt, insbesondere bei der Eutrophierung von Gewässern, am stärksten ausgeprägt.

Abfälle und Industrieabfälle führen zu einer intensiven Bodenbelastung. Unser Land erzeugt jährlich über eine Milliarde Tonnen Industrieabfälle, von denen mehr als 50 Millionen Tonnen besonders giftig sind. Riesige Landflächen sind mit Deponien, Aschedeponien etc. belegt, die den Boden stark verschmutzen.

Im Prozess der menschlichen Wirtschaftstätigkeit kommt es zu sekundärer Versalzung und Staunässe von Böden. Eine sekundäre Versalzung entsteht durch übermäßige Bewässerung bewässerter Flächen in trockenen Gebieten. Durch die Versalzung des Bodens wird ihr Beitrag zur Aufrechterhaltung des biologischen Stoffkreislaufs geschwächt. Viele Arten pflanzlicher Organismen verschwinden, neue Halophytenpflanzen (von griechisch hals – Salz) erscheinen. In stark durchnässten Gebieten, beispielsweise in der Nicht-Tschernozem-Zone Russlands, im Westsibirischen Tiefland, wird eine Bodenüberschwemmung beobachtet. Bodenverstopfungen gehen mit Degradationsprozessen in Biozönosen einher, verschlechtern die agronomischen Eigenschaften von Böden und verringern die Waldproduktivität.

Wüstenbildung ist eine der globalen Erscheinungsformen der Bodendegradation; es handelt sich um einen Prozess irreversibler Veränderungen des Bodens und der Vegetation und eines Rückgangs der biologischen Produktivität, der im Extremfall zur vollständigen Zerstörung des Biosphärenpotenzials und zur Umwandlung des Territoriums in führen kann eine Wüste. Insgesamt sind weltweit mehr als 1 Milliarde Hektar auf fast allen Kontinenten von Wüstenbildung betroffen.

Die Entfremdung von Land für nichtlandwirtschaftliche Zwecke (Bau von Industrieanlagen, Städten, Gemeinden; Verlegung linear ausgedehnter Systeme: Straßen, Rohrleitungen, Kommunikationsleitungen; Tagebau von Mineralvorkommen usw.) führt zu irreversiblen Störungen von die Bodenbedeckung. Nach Angaben der Vereinten Nationen gehen allein durch den Bau von Städten und Straßen jedes Jahr mehr als 300.000 Hektar Ackerland unwiederbringlich verloren.

Felsen und ihre Massive, die den oberen Teil der Erdkruste bilden, unterliegen im Prozess der menschlichen Ingenieurskunst und wirtschaftlichen Tätigkeit in gewissem Maße verschiedenen Einflüssen. Zu den wichtigsten anthropogenen Einwirkungen auf Gesteine ​​zählen: statische und dynamische Belastungen, thermische Effekte, elektrische Einwirkungen usw.

Statische Belastungen- Dies ist die häufigste Art der anthropogenen Einwirkung auf Gesteine. Unter dem Einfluss statischer Belastungen von Gebäuden und Bauwerken, die 2 MPa oder mehr erreichen, bildet sich eine Zone aktiver Gesteinsveränderung, die Tiefen von 70-100 m erreicht.

Dynamische Belastungen(Vibrationen, Stöße, Erschütterungen etc.) sind typisch beim Betrieb von Transport-, Stoß- und Vibrationsbaumaschinen, Fabrikanlagen etc. Am empfindlichsten gegenüber Erschütterungen sind Lockergesteine, deren Festigkeit merklich nachlässt; sie verdichten sich (gleichmäßig oder ungleichmäßig), strukturelle Verbindungen werden gestört, plötzliche Verflüssigung und die Bildung von Erdrutschen, Halden, schwimmenden Emissionen und anderen ungünstigen Prozessen sind möglich. Eine weitere Art dynamischer Belastungen sind Explosionen, deren Wirkung seismischen Einschlägen ähnelt.

Thermische Wirkungäußert sich in einer Erhöhung der Temperatur von Gesteinen. Es wird bei der unterirdischen Vergasung von Kohlen, am Fuß von Hochöfen und offenen Herdöfen usw. beobachtet. Wie andere Einwirkungsarten beeinflusst der anthropogene Wärmefluss nicht nur den Zustand von Gesteinen, sondern auch andere Bestandteile der natürlichen Umwelt. Böden, Grundwasser und Vegetation verändern sich.

Elektrischer Schlag beobachtet unter dem Einfluss eines künstlichen elektrischen Feldes, das in Gesteinen erzeugt wird (elektrifizierter Transport, Stromleitungen usw.), wodurch Streuströme und Felder erzeugt werden. Am auffälligsten sind sie in städtischen Gebieten, wo die Dichte an Stromquellen am höchsten ist. Gleichzeitig ändern sich die elektrische Leitfähigkeit und andere elektrische Eigenschaften der Gesteine.

Bei Einwirkung der oben genannten Faktoren entstehen gefährliche Prozesse wie Erdrutsche, Karst, Überschwemmungen, Setzungsprozesse usw. Permafrostgesteinsmassen sind besonders anfällig für gefährliche Prozesse, da sie sehr empfindlich auf thermische anthropogene Einflüsse reagieren.

Erdrutsche stellen das Abrutschen von Steinen einen Hang hinunter unter dem Einfluss des Eigengewichts und der Last des Bodens dar – Filterung, Erdbeben oder Vibration. Erdrutsche kommen an den Hängen von Flusstälern, Schluchten, Küsten und künstlichen Ausgrabungen häufig vor. Erdrutsche stören die Stabilität von Gesteinsmassen und wirken sich negativ auf viele andere Komponenten der umgebenden natürlichen Umwelt aus (Störung des Oberflächenabflusses, Erschöpfung der Grundwasserressourcen bei ihrer Öffnung, Sumpfbildung, Störung der Bodenbedeckung, Absterben von Bäumen usw.).

Karst ist ein geologisches Phänomen, das mit der Auflösung von Gesteinen (Kalkstein, Dolomit, Gips, Steinsalz) durch Wasser, der Bildung von unterirdischen Hohlräumen (Höhlen, Kavernen usw.) und dem Einsturz der Erdoberfläche einhergeht. Intensive Grundwasserentnahme sowie dynamische Schwingungseffekte von Transport und Bau, statische Belastungen und einige andere Faktoren verstärken diese Prozesse erheblich. Als Karst werden Gesteinsmassen bezeichnet, in denen Karst entsteht.

Überschwemmung– Anstieg des Grundwasserspiegels auf kritische Werte (weniger als 1 – 2 Meter über der Erdoberfläche). Die Ursachen von Überschwemmungen sind vielfältig, aber fast immer mit menschlicher Aktivität verbunden: Bau von Stauseen, Wasseraustritt aus unterirdischen wasserführenden Leitungen, Verfüllung natürlicher Entwässerungen, Pflasterung und Bebauung des Territoriums, irrationale Bewässerung von Straßen, Gärten, Plätzen, Grundwasserstau (d. h. Verzögerung ihrer Bewegung in tiefe Fundamente) usw.

Überschwemmungen von Gebieten wirken sich sehr negativ auf die natürliche Umwelt aus. Felsmassen werden durchnässt und sumpfig. Erdrutsche, Karst und andere ungünstige Prozesse werden aktiver. In Löss- und Tonböden kommt es zu Setzungen, in Tonen zu Quellungen. Setzungen in Lössböden führen zu einer starken ungleichmäßigen Setzung und Quellen in Tonen führen zu einem ungleichmäßigen Anstieg von Gebäuden und Bauwerken. Dadurch kommt es zu Verformungen der Bauwerke bis hin zur völligen Unbrauchbarkeit.

Busen- Dies ist der obere Teil der Erdkruste, in dem Bergbau möglich ist. Als natürliches Fundament der Erdoberfläche nimmt der Untergrund aktiv Einfluss auf die umgebende Natur. Dies ist ihre wichtigste ökologische Funktion. Der wichtigste natürliche Reichtum des Untergrundes sind mineralische Rohstoffe und Energieressourcen, d.h. die Gesamtheit der darin enthaltenen Mineralien.

Der ökologische Zustand des Untergrunds wird in erster Linie durch die Stärke und Art der Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf ihn bestimmt. In der Neuzeit ist das Ausmaß der anthropogenen Auswirkungen auf das Erdinnere enorm. In nur einem Jahr fördern und verarbeiten Zehntausende Bergbauunternehmen auf der ganzen Welt mehr als 150 Milliarden Tonnen Gestein, Milliarden Tonnen Grundwasser werden abgepumpt und Müllberge sammeln sich an. Die Entwicklung des Untergrunds hat schädliche Auswirkungen auf nahezu alle Bestandteile der natürlichen Umwelt und deren Qualität insgesamt. Die natürliche Umwelt erfährt erhebliche negative Veränderungen beim Transport mineralischer Rohstoffe, deren Verarbeitung, dem Bau von Bergbauunternehmen, unterirdischen Bauwerken usw.

Der Mensch und die Biosphäre.

Biosphäre (aus dem Altgriechischen βιος – Leben und σφαῖρα – Kugel, Kugel) – die Hülle der Erde, die von lebenden Organismen bevölkert wird, unter ihrem Einfluss steht und von den Produkten ihrer Lebenstätigkeit besetzt ist; „Film des Lebens“; globales Ökosystem der Erde. Die Biosphäre ist die Hülle der Erde, die von lebenden Organismen bevölkert und von ihnen verändert wird. Die Biosphäre entstand vor 500 Millionen Jahren, als die ersten Organismen auf unserem Planeten auftauchten. Es umfasst die gesamte Hydrosphäre, den oberen Teil der Lithosphäre und den unteren Teil der Atmosphäre, also jene Bereiche, in denen es Leben gibt. Die Biosphäre wird von vielen lebenden Organismen bewohnt. Es ist die Heimat von mehr als 3.000.000 Pflanzen-, Tier-, Pilz-, Bakterien- und Insektenarten. Auch der Mensch ist Teil der Biosphäre, seine Aktivität übertrifft viele natürliche Prozesse und, wie W. I. Wernadski sagte, „wird der Mensch zu einer mächtigen geologischen Kraft“.

Der Verlauf historischer Veränderungen in der Beziehung zwischen Natur und Mensch führte sowohl zu Veränderungen in der Natur als auch zu Veränderungen in den Managementformen. Die Formen der Wirtschaftsführung veränderten sich aufgrund der Schwierigkeiten, die sich aus Veränderungen in der Natur ergaben. Veränderungen in der Wirtschaft führten wiederum zu Kettenreaktionen in der Natur. Diese konstante Beziehung wird Bumerang-Gesetz oder das Gesetz der Rückkopplung der Mensch-Biosphäre-Interaktion von P. Dajo oder das vierte Gesetz von B. Commoner genannt: „Nichts ist umsonst.“

Die Unvermeidlichkeit der Vergeltung für die Verdrängung natürlicher Lebensgemeinschaften wird durch das Gesetz der Unersetzlichkeit der Biosphäre unterstrichen, das viele berühmte Wissenschaftler jeweils auf ihre eigene Weise formuliert haben.

Aufgrund der Tatsache, dass anthropogene Transformationen natürlicher Systeme ziemlich klare Grenzen haben, zeigen sich besondere Muster. Die erste dieser Verallgemeinerungen ist das Turgot-Malthus-Gesetz der abnehmenden Erträge. Seine moderne Interpretation: Eine Erhöhung der spezifischen Investitionen in ein landwirtschaftliches System führt nicht zu einer angemessenen proportionalen Steigerung seiner Produktivität (Ertrag). Nun ist der Rückgang der Energieeffizienz der landwirtschaftlichen Produktion bekannt geworden. Gegenwärtig wird im Gegensatz zur primären Biosphäre auch ein gewisser neuer Naturzustand unterschieden – die Biotechnosphäre. Nach diesem Konzept muss der Mensch der Zukunft eine neue natürliche und technische Umwelt entwerfen und gestalten, daher sollten seine Aktivitäten als integraler Bestandteil der Biosphäre betrachtet werden.

Bezüglich der Prognose der Umwandlung der Biosphäre in die Technosphäre haben sich in der Wissenschaft zwei Ansätze entwickelt. Einige glauben, dass die moderne Biosphäre aus Sicht der menschlichen Bedürfnisse unvollkommen ist und auf der Grundlage einer radikalen Transformation der Natur erhebliche Verbesserungen erfordert (das Konzept der Technosphäre entspricht genau dieser Richtung). Andere Wissenschaftler bestreiten die Möglichkeit, natürliche Systeme durch technische Geräte zu ersetzen und fordern einen sorgfältigen Umgang mit den Gesetzen und Kräften der Natur zum Wohle der Menschheit, da die Kräfte der Natur nicht durch menschliche Arbeit ersetzt werden können. Als Hauptbeweise werden folgende Argumente angeführt:

Die Natur ist zu komplex, als dass sie vom Menschen leicht kontrolliert oder gar durch technische Geräte ersetzt werden könnte.

Wenn sich die Qualität der Biosphäre dramatisch verändert, wird sie den biologischen Bedürfnissen der Menschen nicht mehr gerecht.

Eine Vereinfachung der Natur so weit, dass sie vom Menschen technisch beherrschbar ist, hätte katastrophale, irreversible Folgen.

Die Biosphäre als selbstregulierendes System mit starken Rückkopplungen sollte theoretisch anthropogenen Veränderungen widerstehen.

Alle technischen Geräte veralten schnell. Die Betriebskosten für deren Wartung steigen direkt proportional zum Verschleiß der Geräte. Folglich würde die Technosphäre im herkömmlichen Sinne zu einer enormen wirtschaftlichen Belastung für die Gesellschaft werden.

Bezüglich des Weges der Weiterentwicklung des Menschen und der Biosphäre insgesamt war Wernadskij anderer Meinung: Er sah eine neue Stufe in der Evolution des Lebens nicht in Form der Biogenese, sondern als Stufe in der Entwicklung des Geistes, d.h. Noogenese. Die entsprechende Entwicklung der Noosphäre, der Sphäre der Vernunft, auf der Grundlage der Biosphäre ist ein völlig natürlicher und unvermeidlicher Schritt in der vernünftigen Regelung des Verhältnisses zwischen Mensch und Natur.

Anhand von Beispielen veranschaulichen wir die Beziehung und Interaktion zwischen Mensch und Natur.

Vor dem Aufkommen intensiver Systeme der wirtschaftlichen Entwicklung natürlicher Gebiete fügte sich der Mensch auch harmonisch in den allgemeinen Stoffkreislauf der Biosphäre ein. Mit der Entwicklung immer fortschrittlicherer Managementmethoden traten Probleme auf:

die Entwicklung der Jagd führte zum Verschwinden großer Pflanzenfresser: Mammuts, Bisons, Bisons, Stellers Kuh in Kamtschatka usw.;

die Entwicklung der Viehzucht führte zur Wüstenbildung großer Gebiete in den Trockengebieten des Planeten;

Die moderne Entwicklung der Landwirtschaft hat erstens zu einer erheblichen Verringerung der Gebiete natürlicher Biogeozänosen und damit zu einer Verringerung der Artenvielfalt geführt, was die ökologische Nachhaltigkeit der Umwelt gewährleistet; Zweitens entzieht der Mensch den Feldern in Form landwirtschaftlicher Produkte die meisten für Pflanzen notwendigen Mineralstoffe, die zuvor in diesen Gebieten verblieben sind, d Böden und die Notwendigkeit, große Mengen mineralischer Düngemittel zu verwenden. Exportierte Produkte gelangen nicht mit Hilfe von Zersetzern zusammen mit anderen Produkten menschlicher Aktivität in den Boden zurück, sondern landen in Flüssen, Stauseen und Meeren und verursachen eine sekundäre Reihe von Umweltproblemen (Wasserverschmutzung, Überblühen von Stauseen, Absterben der Arten). empfindlichste Arten von Wasserorganismen, Fischen usw.);

Die Entwicklung der industriellen Produktion schuf neben den räumlichen Auswirkungen auf Biota (Verdrängung, Reduzierung des Lebensraums, oft auf kritische Größen) die Voraussetzungen für eine Reihe von vom Menschen verursachten Krisen: Treibhauseffekt, Ozonlöcher, Umweltverschmutzung, Füllen der Erdoberfläche mit Dingen, die von der Biosphäre nicht aufgenommen werden und für sie manchmal katastrophal schädlich sind.

Nennen wir ein paar Zahlen. Der Mensch verbraucht heute zwischen 15 % (Radkevich, 1997) und 40 % der primären biologischen Landproduktion (Gorshkov, 1980) oder 25 % der globalen Primärproduktion. Bei der derzeitigen Bevölkerungswachstumsrate werden die Menschen in 35 Jahren bis zu 80 % der primären Landproduktion bzw. 50 % der weltweiten Landproduktion verbrauchen. Aber bereits jetzt verschwinden infolge des Rückzugs der Primärproduktion, der Zerstörung ökologischer Nischen und der Umweltverschmutzung jährlich 5.000 (optimistische Schätzungen) bis 150.000 (pessimistische Schätzungen) Arten von etwa 5-30 Millionen Arten, die auf der Erde existieren – 105 -106-mal schneller als in prähistorischen Zeiten. Solche Raten übertreffen jede katastrophale Umstrukturierung der Biota in der Vergangenheit deutlich. Dies geschieht, weil der Mensch vielen Organismen buchstäblich die Nahrung entzieht, ökologische Nischen zerstört und gleichzeitig das Verbreitungsgebiet der Organismen einschränkt, was zum Zusammenbruch des Genoms von Populationen führt.

So führte der populäre Slogan der Eroberer der Natur, dass „wir von der Natur keine Gefälligkeiten erwarten können: Es ist unsere Aufgabe, sie von ihr zu nehmen“, in der Praxis noch vor kurzem die Menschheit in eine ökologische Krise.

Um das menschliche Verhalten in Bezug auf die Natur zu korrigieren, formulierte B. Commoner vier Gesetze, die aus Reimers Sicht im Wesentlichen weniger Gesetze als vielmehr Aphorismen sind:

Alles ist mit allem verbunden. Da alle lebenden Organismen in den Stoffkreislauf der Natur eingebunden sind, entstehen viele ineinandergreifende direkte, umgekehrte und indirekte Verbindungen zwischen Individuen, Arten, Klassen von Lebewesen und der Umwelt. Daher führt jede Veränderung der Umwelt (Materie, Energie, Information, andere Eigenschaften der Umwelt) unweigerlich zur Entwicklung natürlicher Kettenreaktionen, die zu einer Neutralisierung der Veränderung oder zur Bildung neuer natürlicher Systeme führen. Darüber hinaus kann der Prozess bereits bei einer geringfügigen Verschiebung eines einzelnen Faktors irreversibel werden. So führte eine sehr geringe prozentuale Änderung des Gehalts an Stickstoff- und Schwefeloxiden in der Atmosphäre zum Auftreten saurer Niederschläge, zur Waldschädigung in Europa und zum Verschwinden von Fischen in den Seen Skandinaviens.

Alles muss irgendwo hin. Oben haben wir ein Beispiel für eine Krise betrachtet, die durch die Verschmutzung der natürlichen Umwelt infolge der industriellen Produktion verursacht wird, die auf der Gewinnung und Synthese von Stoffen und chemischen Verbindungen basiert, die mit dem biologischen Kreislauf unvereinbar sind – sie in Form von Produkten, Materialien oder Dingen , sind für einige Zeit in wirtschaftlicher Nutzung und gelangen dann unweigerlich in die Umwelt, eine Umgebung, die ihnen nicht gewachsen ist, das heißt sie neutralisieren oder in ihren ursprünglichen inerten Zustand zurückversetzen kann.

Die Natur weiß es am besten. Verbindungen und Beziehungen in der Natur haben sich über Millionen von Jahren entwickelt; ein Mensch, der sich für den Schöpfer der Natur hält, beginnt nun, die Grenzen seines Wissens und seiner Fähigkeiten zu erkennen. Es wird deutlich, dass die falschen ideologischen Prinzipien des „Eroberers der Natur“ zum Beginn der Umweltkrise führten. Dann kann es zu einer Umweltkatastrophe kommen, bei der der Faktor, der das Ungleichgewicht verursacht hat (d. h. der Mensch selbst), vollständig beseitigt wird.

Nichts ist umsonst. Im ökologischen Sinne bedeutet diese Regel, dass jeder Erfolg bei der Entwicklung der Anthroposphäre, jeder Durchbruch beim Bevölkerungswachstum, bei der Arbeitsintensität in der Technosphäre auf Kosten der Biosphäre, einer erhöhten Umweltbelastung der natürlichen Umwelt usw. erfolgt Zerstörung natürlicher Biogeozänosen. Derzeit ist die Grenze der Nachhaltigkeit des gesamten globalen Ökosystems erreicht. Und das nicht so sehr wegen der Unfähigkeit der Biosphäre, die bestehende Bevölkerung zu ernähren (es könnte genug Nahrung für eine viel größere Anzahl von Menschen geben), sondern wegen der technogenen Sättigung, die für die wachsenden kulturellen Bedürfnisse des Menschen sorgt: das Bedürfnis nach modernes Wohnen, Privatfahrzeuge, Kommunikation, Luxusgüter – das sind die einfachsten Gründe. Als nächstes folgen wissenschaftliche und technische Projekte, darunter auch die teuersten – Weltraumprojekte, das Wettrüsten usw. Die Begeisterung für Einwegkonsumgüter erhöht die spezifische Umweltbelastung der Umwelt für jeden Menschen zusätzlich, wobei Lebensmittel einen eher bescheidenen Platz einnehmen.

Als ein Beispiel für die unproduktive und irrationale Nutzung natürlicher Ressourcen, die zu einer ungerechtfertigten Belastung der Umwelt führt, stellen wir die folgende Situation vor. Wenn die Wohnungen sowohl heißes als auch kaltes Wasser haben, drehen wir zum Zähneputzen den Wasserhahn auf und während wir uns die Zähne putzen, fließt fast ein Eimer Wasser heraus. Wenn kein Wasser im Wasserhahn ist, können Sie ein Glas Wasser aus einem Wasserhahn oder einer Quelle holen und ein Glas Wasser aus den Reserven einschenken, dann reicht es für den gleichen Vorgang. Das bedeutet, dass fast jeder Bewohner jeden Tag ein oder zwei Eimer überschüssiges erwärmtes Wasser verschwendet. Im ganzen Land arbeiten Hunderte von Fabriken, verschwenden Strom und Kraftstoff, um dieses überschüssige Wasser zu pumpen, zu reinigen, zu desinfizieren, chemische Reagenzien für all das herzustellen, es zu erhitzen und es nach der Verwendung durch Aufbereitungsanlagen zu leiten. Diese Fabriken werden von einer kleinen Armee aus Transportunternehmen, Straßendienstleistern, Mechanikern, Bürokraten usw. bedient. Für diese Prozesse ist es erforderlich, dass der Biota Territorium entzogen wird. Damit einher geht die Freisetzung von Schadstoffen und Produktionsabfällen in die Umwelt.

Es gibt ein weiteres Beispiel für die bewusste Politik vieler Konsumgüterhersteller hin zur programmierten Zerbrechlichkeit und Wegwerfbarkeit ihrer Produkte – eine Steigerung der Verbrauchernachfrage oder eine künstliche Beschleunigung der Veränderungsprozesse in der Mode für Bekleidung und Luxusgüter, die führt auch zu einer Erhöhung des Produktionsvolumens von Deponiegütern.

GEOGRAPHISCHE UMGEBUNG.

Geografische Hülle, ihre Komponenten, Beziehungen zwischen ihnen.

Die geografische Hülle ist die Gesamtheit aller Hüllen der Erde: Lithosphäre, Hydrosphäre, Atmosphäre und Biosphäre. Die Gesamtdicke der geografischen Hülle beträgt etwa 40 km (einige Quellen sprechen von bis zu 100 km). In dieser Hülle der Erde befinden sich alle notwendigen Lebensbedingungen.

In seiner Entwicklung durchlief die geografische Hülle drei Hauptphasen:

1) anorganisch – vor dem Erscheinen des Lebens auf der Erde wurden in diesem Stadium die Lithosphäre, der Primärozean und die Primäratmosphäre gebildet;

2) organisch – die Bildung und Entwicklung der Biosphäre, die alle existierenden Sphären der Erde verändert hat;

3) anthropogen – das moderne Entwicklungsstadium der geografischen Hülle, als mit dem Aufkommen der menschlichen Gesellschaft die aktive Transformation der geografischen Hülle und die Entstehung einer neuen Sphäre – der Noosphäre – der Sphäre des Geistes begann.

Die durch menschliche Wirtschaftstätigkeit veränderte geografische Hülle wird als geografische Umgebung bezeichnet. In naher Zukunft könnten die geografische Hülle und die geografische Umgebung synonym werden.

Alle Hüllen der Erde stehen in enger Beziehung zueinander. Die Hauptquelle aller Prozesse in der geografischen Hülle ist die Energie der Sonne, die mit zwei wichtigen Prozessen verbunden ist, die die geografische Hülle schaffen – dem Wasserkreislauf und der Entwicklung des Lebens.

Anthropogener Einfluss auf die geografische Hülle der Erde.

Anthropogene Faktoren, d.h. Die Ergebnisse menschlicher Aktivitäten, die zu Veränderungen in der Umwelt führen, können auf regionaler, nationaler oder globaler Ebene betrachtet werden.

Die vom Menschen verursachte Luftverschmutzung führt zu globalen Veränderungen. Luftschadstoffe kommen in Form von Aerosolen und gasförmigen Stoffen vor. Die größte Gefahr geht von gasförmigen Stoffen aus, die etwa 80 % aller Emissionen ausmachen. Dabei handelt es sich zunächst einmal um Verbindungen aus Schwefel, Kohlenstoff und Stickstoff. Kohlendioxid selbst ist nicht giftig, seine Anreicherung ist jedoch mit der Gefahr eines globalen Prozesses wie dem „Treibhauseffekt“ verbunden. Die Folgen sehen wir in der Erwärmung des Erdklimas.

Saurer Regen ist mit der Freisetzung von Schwefel- und Stickstoffverbindungen in die Atmosphäre verbunden. Schwefeldioxid und Stickoxide in der Luft verbinden sich mit Wasserdampf und fallen dann zusammen mit Regen tatsächlich in Form von verdünnter Schwefel- und Salpetersäure auf den Boden. Solche Niederschläge stören den Säuregehalt des Bodens stark, tragen zum Absterben von Pflanzen und zum Austrocknen von Wäldern, insbesondere von Nadelwäldern, bei. Das Eindringen in Flüsse und Seen wirkt sich deprimierend auf Flora und Fauna aus und führt häufig zur vollständigen Zerstörung biologischen Lebens – von Fischen bis hin zu Mikroorganismen. Die Entfernung zwischen dem Ort, an dem der saure Niederschlag entsteht, und dem Ort, an dem er fällt, kann Tausende von Kilometern betragen.

Diese negativen Auswirkungen auf globaler Ebene werden durch Wüstenbildung und Entwaldung noch verschärft. Der Hauptfaktor der Wüstenbildung ist menschliches Handeln. Zu den anthropogenen Ursachen zählen Überweidung, Abholzung sowie übermäßige und unsachgemäße Ausbeutung von Land. Wissenschaftler haben berechnet, dass die Gesamtfläche der anthropogenen Wüsten die Fläche der natürlichen Wüsten überschritten hat. Aus diesem Grund wird die Wüstenbildung als globaler Prozess betrachtet.

Schauen wir uns nun Beispiele für anthropogene Auswirkungen auf der Ebene unseres Landes an. In Bezug auf die Süßwasserreserven nimmt Russland einen der ersten Plätze weltweit ein. Und wenn man bedenkt, dass die gesamten Süßwasserressourcen nur 2–2,5 % des Gesamtvolumens der Hydrosphäre der Erde ausmachen, wird deutlich, über welchen Reichtum wir verfügen. Die Hauptgefahr für diese Ressourcen ist die Verschmutzung der Hydrosphäre. Die wichtigsten Süßwasserreserven konzentrieren sich auf Seen, deren Fläche in unserem Land größer ist als das Territorium Großbritanniens. Allein der Baikalsee enthält etwa 20 % der weltweiten Süßwasserreserven.

Es gibt drei Arten der Wasserverschmutzung: physikalische (hauptsächlich thermische), chemische und biologische. Chemische Verschmutzung entsteht durch das Eindringen verschiedener Chemikalien und Verbindungen. Zu den biologischen Schadstoffen zählen vor allem Mikroorganismen. Sie gelangen zusammen mit Abwässern aus der Chemie-, Zellstoff- und Papierindustrie in die Gewässer. Der Baikalsee, die Wolga und viele große und kleine Flüsse Russlands litten unter dieser Verschmutzung. Die Vergiftung von Flüssen und Meeren durch Abfälle aus Industrie und Landwirtschaft führt zu einem weiteren Problem – einer verminderten Sauerstoffversorgung des Meerwassers und in der Folge einer Vergiftung des Meerwassers mit Schwefelwasserstoff. Ein Beispiel ist das Schwarze Meer. Im Schwarzen Meer herrscht ein etabliertes Austauschregime zwischen Oberflächen- und Tiefenwasser, das das Eindringen von Sauerstoff in die Tiefe verhindert. Dadurch reichert sich Schwefelwasserstoff in der Tiefe an. In letzter Zeit hat sich die Situation im Schwarzen Meer stark verschlechtert, und zwar nicht nur aufgrund des allmählichen Ungleichgewichts zwischen Schwefelwasserstoff und Sauerstoff im Wasser, sondern auch aufgrund der Störung des Wasserhaushalts nach dem Bau von Staudämmen an Flüssen, die ins Schwarze Meer münden Verschmutzung der Küstengewässer durch Industrieabfälle und Abwasser.

Die Probleme der chemischen Verschmutzung von Stauseen, Flüssen und Seen in Mordwinien sind akut. Eines der auffälligsten Beispiele ist die Einleitung von Schwermetallen in Abflüsse und Stauseen, von denen Blei (anthropogene Einträge sind 17-mal höher als natürliche) und Quecksilber besonders gefährlich sind. Die Quellen dieser Schadstoffe waren die schädliche Produktion der Beleuchtungsindustrie. In der jüngeren Vergangenheit wurde ein Gewässer nördlich von Saransk, das Saransk-Meer, mit Schwermetallen vergiftet.

Auch Mordwinien blieb von dem allgemeinen Unglück – dem Unfall von Tschernobyl – nicht verschont. Infolgedessen litten viele Gebiete unter der Kontamination des Landes mit Radioisotopen. Und die Folgen dieses anthropogenen Einflusses werden noch Hunderte von Jahren spürbar sein.

Ergebnisse anthropogener Einflüsse.

Heutzutage sind die Folgen anthropogener Einflüsse auf die geografische Umwelt vielfältig und nicht alle werden vom Menschen kontrolliert, viele von ihnen treten erst später auf.

1. Veränderungen des Klimas (Geophysik) der Erde aufgrund eines verstärkten Treibhauseffekts, Emissionen von Methan und anderen Gasen, Aerosolen, radioaktiven Gasen, Veränderungen der Ozonkonzentration.

2. Schwächung des Ozonschutzes, Bildung eines großen „Ozonlochs“ über der Antarktis und „kleiner Löcher“ in anderen Regionen.

3. Verschmutzung des nahegelegenen Weltraums und dessen Vermüllung.

4. Verschmutzung der Atmosphäre mit giftigen und schädlichen Substanzen, gefolgt von saurem Regen und Zerstörung der Ozonschicht, was Freone, NO2, Wasserdampf und andere Gasverunreinigungen betrifft.

5. Verschmutzung des Ozeans, Einlagerung giftiger und radioaktiver Stoffe darin, Sättigung seiner Gewässer mit Kohlendioxid aus der Atmosphäre, Verschmutzung durch Erdölprodukte, Schwermetalle, komplexe organische Verbindungen, Störung der normalen ökologischen Verbindung zwischen Ozean und Land Gewässer durch den Bau von Dämmen und anderen Wasserbauwerken.

6. Erschöpfung und Verschmutzung der Landoberflächengewässer und des Grundwassers, Ungleichgewicht zwischen Oberflächen- und Grundwasser.

7. Radioaktive Kontamination lokaler Gebiete und einiger Regionen im Zusammenhang mit dem Unfall von Tschernobyl, dem Betrieb von Nuklearanlagen und Atomtests.

8. Die fortgesetzte Ansammlung giftiger und radioaktiver Stoffe, Hausmüll und Industrieabfälle (insbesondere nicht abbaubarer Kunststoffe) auf der Landoberfläche, das Auftreten chemischer Sekundärreaktionen in ihnen unter Bildung giftiger Stoffe.

9. Wüstenbildung des Planeten, Ausweitung bestehender Wüsten und Vertiefung des Wüstenbildungsprozesses selbst.

10. Verringerung der tropischen und nördlichen Waldflächen, was zu einer Verringerung der Sauerstoffmenge und dem Verschwinden von Tier- und Pflanzenarten führt.

12.Absolute Überbevölkerung der Erde und relative regionale demografische Überverdichtung.

13. Verschlechterung des Wohnumfelds in Städten und ländlichen Gebieten, erhöhte Lärmbelästigung, Stress, Luft- und Bodenverschmutzung, visuelle Aggression von Hochhäusern und der Kulturlandschaft selbst, Anspannung im Lebensrhythmus in der Stadt und Verlust der sozialen Beziehungen zwischen Menschen, das Auftreten von „psychischer Müdigkeit“.

Da die Menschheit in der modernen Welt physisch, politisch und wirtschaftlich global integriert ist, jedoch nicht sozial, besteht weiterhin die Gefahr militärischer Konflikte, die die Umweltprobleme verschärfen. Beispielsweise hat die Krise am Persischen Golf gezeigt, dass Länder bereit sind, bei der Lösung privater Probleme die globale Bedrohung durch Umweltkatastrophen zu vergessen.

Globale Erwärmung und die Folgen ihrer Auswirkungen auf die geografische Hülle der Erde.

Die globale Erwärmung ist der Prozess eines allmählichen Anstiegs der durchschnittlichen Jahrestemperatur der Erdatmosphäre und des Weltozeans.

Die wissenschaftliche Meinung des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) der Vereinten Nationen, die direkt von den nationalen Wissenschaftsakademien der G8-Länder unterstützt wird, besagt, dass die durchschnittliche Temperatur auf der Erde seit Beginn der Industrialisierung um 0,7 °C gestiegen ist Revolution (seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts) und dass „ein großer Teil der in den letzten 50 Jahren beobachteten Erwärmung durch menschliche Aktivitäten verursacht wird“, vor allem durch die Freisetzung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH5). ).

Schätzungen aus vom IPCC zitierten Klimamodellen deuten darauf hin, dass die durchschnittliche Oberflächentemperatur der Erde im 21. Jahrhundert um 1,1 bis 6,4 °C ansteigen könnte. In einigen Regionen können die Temperaturen leicht sinken. Es wird erwartet, dass die Erwärmung und der Anstieg des Meeresspiegels noch Jahrtausende anhalten, selbst wenn sich der Treibhausgasgehalt in der Atmosphäre stabilisiert. Dieser Effekt wird durch die hohe Wärmekapazität der Ozeane erklärt.

Neben dem Anstieg des Meeresspiegels werden auch steigende globale Temperaturen zu Veränderungen in der Niederschlagsmenge und -verteilung führen. Infolgedessen könnten Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Dürren, Wirbelstürme und andere häufiger auftreten, die landwirtschaftlichen Erträge sinken und viele Arten verschwinden. Die Erwärmung dürfte die Häufigkeit und das Ausmaß solcher Ereignisse erhöhen.

Einige Forscher glauben, dass die globale Erwärmung ein Mythos ist; andere Wissenschaftler lehnen die Möglichkeit eines menschlichen Einflusses auf diesen Prozess ab. Es gibt diejenigen, die die Tatsache der Erwärmung nicht leugnen und ihren anthropogenen Charakter zugeben, aber nicht der Meinung sind, dass die gefährlichsten Auswirkungen auf das Klima die industriellen Emissionen von Treibhausgasen sind.

Folgen der globalen Erwärmung.

Unter Berücksichtigung aller von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt entwickelten Daten und der Forschungsergebnisse der UN-Kommission könnte die durchschnittliche globale Temperatur in diesem Jahrhundert um 1,4 bis 1,8 Grad Celsius ansteigen. Der weltweite Meeresspiegel wird um 10 cm ansteigen und Millionen von Menschen in Ländern, die tief über dem Meeresspiegel liegen, gefährden. Angesichts des zunehmenden Einflusses der Menschheit auf den Klimawandel drängt die Zwischenstaatliche Kommission für Klimaänderungen (IPCC) auf verstärkte Beobachtungen, um ein vollständigeres Bild der globalen Erwärmung zu erstellen. Die globale Erwärmung lässt uns schaudern. Die UN haben einen neuen Bericht erstellt, der die Folgen der globalen Erwärmung vorhersagt. Die Schlussfolgerungen der Experten sind enttäuschend: Die negativen Auswirkungen der Erwärmung werden fast überall zu spüren sein.

In weiten Teilen Europas wird die Überschwemmungsgefahr erheblich zunehmen (etwas, was die Einwohner des Vereinigten Königreichs bereits letztes Jahr erlebt haben). Die Gletscher der Alpen und große Permafrostgebiete werden bis zum Ende dieses Jahrhunderts zu schmelzen beginnen und vollständig verschwinden. Der Klimawandel wird sich positiv auf die Ernte in Nordeuropa auswirken, aber fast ebenso stark negativ auf die Landwirtschaft in Südeuropa, die im 21. Jahrhundert unter wiederholten Dürren leiden wird. In Asien sieht es noch viel schlimmer aus. Hohe Temperaturen, Dürren, Überschwemmungen und Bodenerosion werden der Landwirtschaft in vielen asiatischen Ländern irreparable Schäden zufügen. Der steigende Meeresspiegel und stärkere tropische Wirbelstürme werden Dutzende Millionen Menschen dazu zwingen, ihre Häuser zu verlassen und sich weiter von der Küste zu entfernen. Auch in Afrika wird die Situation nicht besser sein. Die Getreideerträge werden stark zurückgehen und die Menge des verfügbaren Trinkwassers wird abnehmen. Insbesondere im Süden, Norden und Westen des Kontinents wird es immer seltener zu Niederschlägen kommen, wodurch neue Wüstengebiete entstehen. Gemeinden in Nigeria, Senegal, Gambia, Ägypten und entlang der Südostküste Afrikas werden vom steigenden Meeresspiegel und der Küstenerosion betroffen sein. Epidemien von Infektionskrankheiten, die durch Insekten wie Mücken übertragen werden, werden häufiger auftreten.

In Nordamerika und Australien wird das Bild nicht so eindeutig schlecht sein. Einige Regionen werden von der Erwärmung profitieren, indem sie die Landwirtschaft profitabler machen. Zu den weiteren Katastrophen, die die Erwärmung mit sich bringen wird, gehören Überschwemmungen, Dürren und Epidemien.

Einige der größten Veränderungen werden jedoch in den Polarregionen stattfinden. Die Dicke und Fläche des arktischen Eises wird weiter abnehmen und der Permafrost wird zu schmelzen beginnen. Nach dem Start stabilisiert sich das Gas in der Atmosphäre. Die Folge werden irreversible Veränderungen der Wasserzirkulation in den Weltmeeren und des Meeresspiegels sein. UN-Experten haben herausgefunden, dass sich der Planet schneller erwärmt als bisher angenommen, und es gibt überzeugende Beweise dafür, dass die Menschheit dafür verantwortlich ist. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Ernten in Asien und Afrika zurückgehen und Australien und Neuseeland unter Wasserknappheit leiden werden. Die Überschwemmungsgefahr in Europa wird zunehmen und die Ostküste der Vereinigten Staaten wird immer stärkeren Stürmen und Küstenerosion ausgesetzt sein. Wissenschaftler sagen, dass die Durchschnittstemperaturen in diesem Jahrhundert zwischen 1,4 und 5,8 Grad Celsius steigen werden. Der Meeresspiegel könnte um mehrere zehn Zentimeter ansteigen und Hunderte Millionen Menschen in Insel- und Küstenländern bedrohen. Es wird weniger Regen auf dem Planeten geben, mehr Wüsten, mehr Stürme und Überschwemmungen. In nur wenigen Jahren laufen wir alle Gefahr, uns in einer unbekannten und beängstigenden Welt wiederzufinden, in der die Menschheit von verheerenden Epidemien durch außer Kontrolle geratene Infektionen bedroht ist. Laut Wissenschaftlern, die sich auf einer wissenschaftlichen Konferenz in Washington versammelt haben, wird die globale Erwärmung zu neuen Epidemien führen. Das warme und feuchte Klima, das in den nächsten 20 Jahren auf unserem Planeten herrschen wird, wird dazu beitragen, dass gefährliche Krankheiten wie Malaria oder Dengue-Fieber, die bereits jetzt eine ernsthafte Bedrohung für die Menschheit darstellen, neue Grenzen erobern.

Kleine Inselstaaten werden am stärksten betroffen sein. Entwicklungsländer werden es besonders schwer haben, sich an veränderte Bedingungen anzupassen. Es werden auch einige positive Effekte erwartet: eine erhöhte Holzproduktion, größere Getreideernten in Regionen der Welt wie Südostasien und weniger Todesfälle durch Frost im Winter. Wissenschaftler warnen, dass der prognostizierte Klimawandel im Laufe dieses Jahrhunderts möglicherweise zu weitreichenden und irreversiblen Veränderungen führen könnte. Insbesondere werden eine Verlangsamung des Warmwasserflusses in den Nordatlantik, ein starkes Eisschmelzen in Grönland und der Westantarktis sowie ein Anstieg des Anteils von Kohlendioxid und Methan in der Atmosphäre im Zuge der Erderwärmung vorhergesagt. Der im Januar veröffentlichte UN-Bericht ist das bisher detaillierteste und ernsthafteste Werk, das vor den Folgen der globalen Erwärmung warnt. Im veröffentlichten Bericht heißt es, dass Anzeichen dieser Veränderungen bereits erkennbar seien.

Die Eisbedeckung der Arktis ist um 10–15 % zurückgegangen

Das Eis an der antarktischen Küste zog sich von Mitte der 1950er bis Anfang der 1970er Jahre um 2,8 Längengrade nach Süden zurück

Alaskas Wälder dringen nach Norden vor – 100 Kilometer bei einem Anstieg der Durchschnittstemperaturen um ein Grad Celsius

Die Eisbedeckung von Seen und Flüssen in den mittleren und oberen Längengraden der nördlichen Hemisphäre dauert heute zwei Wochen kürzer als im Jahr 1850

In Europa wandern einige Bergpflanzen alle zehn Jahre mit einer Geschwindigkeit von ein bis vier Metern nach oben

Die Vegetationsperiode für Gartenpflanzen in Europa hat sich um 11 Tage verlängert

Zugvögel kommen früher nach Norden und bleiben länger.

GLOBALE PROBLEME.

Globalisierung ist eine starke Ausweitung und Vertiefung der Beziehungen zwischen Ländern, Völkern und Einzelpersonen. Globale Probleme sind Probleme, die die ganze Welt, die gesamte Menschheit betreffen, eine Bedrohung für ihre Gegenwart und Zukunft darstellen und deren Lösung gemeinsame Anstrengungen und gemeinsames Handeln aller Staaten und Völker erfordern.

Es gibt vier Arten globaler Probleme:

Probleme „allgemeinster Natur“

Probleme natürlicher und wirtschaftlicher Natur

Soziale Probleme

Gemischte Probleme

Die Essenz, Ursachen und Lösungen für jedes dieser Probleme.

Ökologisches Problem ist eine Veränderung der natürlichen Umwelt infolge anthropogener Einflüsse, die zu Störungen der Struktur und Funktionsweise natürlicher Systeme (Landschaften) und zu negativen sozialen, wirtschaftlichen und anderen Folgen führt.

Der Begriff eines Umweltproblems ist anthropozentrisch, da negative Veränderungen in der Natur in Bezug auf die Lebensbedingungen bewertet werden. Umweltprobleme, die mit der Störung einzelner Landschaftsbestandteile oder ihres Komplexes verbunden sind, können bedingt in sechs Gruppen eingeteilt werden:

Atmosphärisch (Luftverschmutzung: radiologisch, chemisch, mechanisch, thermisch);

Wasser (Erschöpfung und Verschmutzung von Oberflächen- und Grundwasser, Verschmutzung von Meeren und Ozeanen);

Geologisch und geomorphologisch (Verstärkung ungünstiger geologischer und geomorphologischer Prozesse, Störung des Reliefs und der geologischen Struktur);

Boden (Bodenverschmutzung, Erosion, Deflation, sekundäre Versalzung, Staunässe usw.);

Biotisch (Entfernung der Vegetation, Waldschädigung, Abwanderung von Weideflächen, Verringerung der Artenvielfalt usw.);

Komplex (Landschaft) - Wüstenbildung, Verringerung der Artenvielfalt, Verletzung des Regimes von Umweltschutzgebieten.

Basierend auf der Hauptursache für ihr Auftreten können Umweltprobleme wie folgt identifiziert werden:

Ökologie und Wasserbau,

Öko-industriell.

Demografisches Problem(demografische Krise) - niedrige Geburtenraten, Sterberaten und dementsprechend ein natürlicher Anstieg. Unter einer demografischen Krise kann sowohl ein Bevölkerungsrückgang als auch eine Überbevölkerung verstanden werden.

Im ersten Fall handelt es sich um eine Situation, die in einem Land oder einer Region entsteht, wenn die Geburtenrate unter das Niveau des einfachen Bevölkerungsersatzes sowie unter die Sterblichkeitsrate fällt. Dies ist die Situation, die sich derzeit in Russland entwickelt.

Im Falle einer Überbevölkerung wird unter einer demografischen Krise eine Diskrepanz zwischen der Bevölkerung eines Territoriums und seiner Fähigkeit verstanden, die Bewohner mit lebenswichtigen Ressourcen zu versorgen.

Um das demografische Problem zu lösen, verabschiedeten die Vereinten Nationen den Weltbevölkerungsaktionsplan. Doch demografische Politik allein reicht nicht aus. Damit einhergehen muss eine Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lebensbedingungen der Menschen.

Das Problem des Friedens und der Abrüstung, Verhinderung eines Atomkrieges.

Abrüstung ist die Reduzierung der Kriegsmittel, über die Staaten verfügen. Von Staaten ergriffene Abrüstungsmaßnahmen können sowohl zwischenstaatliche Vereinbarungen als auch einseitige Maßnahmen umfassen; Dabei kann es sich um relativ einfache Vereinbarungen handeln, die begrenzte Gebiete abdecken, oder um ausgefeilte Formeln, die auf die Entmilitarisierung des gesamten Globus abzielen. Der Gedanke der Abrüstung im Namen des Friedens ist in der Geschichte der Menschheit immer wieder aufgetaucht. Abrüstung gilt seit dem 19. Jahrhundert als eine der Richtungen staatlicher Politik. Im 20. Jahrhundert nahm seine Rolle aufgrund der rasanten Entwicklung der Militärtechnik um ein Vielfaches zu. Nach zwei verheerenden Weltkriegen wurde die Abrüstung zu einem entscheidenden Aspekt der Diplomatie zur Beendigung von Kriegen. Im Nuklearzeitalter richtet sich die Aufmerksamkeit aller auf Verhandlungen zur Kontrolle, Begrenzung und Reduzierung strategischer Atomwaffen. Die Lösung des Problems ist die Schaffung eines umfassenden Sicherheitssystems, die schrittweise Beseitigung der Atomwaffenarsenale, die Reduzierung des Waffenhandels und die Entmilitarisierung der Wirtschaft.

Ernährungsproblem.

Unter den wichtigsten und miteinander verbundenen globalen Problemen nimmt die Ernährung einen besonderen Platz ein. Denn die physische Existenz und Gesundheit von Milliarden Menschen hängt in erster Linie von der Verfügbarkeit und Qualität der Nahrung ab. Eines der Merkmale dieses Problems besteht darin, dass wir, während wir eine Lösung für ein Problem finden, gleichzeitig ein neues Problem oder eine neue Facette des Problems schaffen, ohne eine ganzheitliche oder langfristige Lösung zu erreichen. Dies zeigt sich am deutlichsten in der Frage der Wahl der Entwicklungspfade, da die Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion im Vergleich zu ihrer extensiven Entwicklung ab einer bestimmten absoluten Grenze, die durch die Selbstheilungsfähigkeit der Natur bestimmt wird, allmählich ihre Vorteile verliert.

Derzeit werden praktisch alle oder fast alle Ackerflächen genutzt. Die Umpflügen neuer, weniger günstiger Gebiete kann zu höheren Preisen für landwirtschaftliche Produkte und negativen Folgen für die Umwelt führen, wie es beispielsweise in mehreren afrikanischen Ländern in Gebieten mit instabiler Landwirtschaft bereits geschehen ist.

Das Vorhandensein zweier Pole im Lebensmittelkonsum – chronischer Hunger auf dem einen Pol und chronisches Überessen auf dem anderen, in etwa gleicher Anzahl – schafft die bisher scheinbar nur theoretische Möglichkeit, eine optimale, gesunde Ernährung für Aktive zu entwickeln und umzusetzen und energiegeladene Menschen. Darüber hinaus gibt es in der globalen Landwirtschaft und im agroindustriellen Sektor noch große Reserven, um die Ernährungssicherheit zu erhöhen, ohne den Druck auf die natürliche Umwelt zu erhöhen. Dazu gehören die Möglichkeit, die immer noch hohen Verluste in allen Gliedern der agroindustriellen Kette zu reduzieren, die Produktivkräfte der Landwirtschaft durch die Schaffung und Nutzung umweltfreundlicher Technologien weiter zu verbessern, einschließlich Fortschritten in der Biotechnologie und im ökologischen Landbau, sowie sozioökonomische Maßnahmen Erneuerung, einschließlich der Stärkung der regulatorischen Rolle des Staates und internationaler zwischenstaatlicher, öffentlicher und religiöser Organisationen.

Energie- und Rohstoffproblem- ein globales Problem der Versorgung der Menschheit mit Treibstoff und Rohstoffen.

Das Problem wird verursacht durch:

Erschöpfung der erschlossenen Vorkommen an Kohle, Öl, Eisen und anderen Erzen;

Begrenzte nachgewiesene Öl- und Erdgasreserven;

Entdeckung und Gewinnung von Bodenschätzen unter schlechteren Bedingungen als zuvor;

Zunehmende territoriale Kluft zwischen Bergbau- und Verbrauchsgebieten von Mineralien usw.

Die Lösung des Energie- und Rohstoffproblems liegt in der Ressourcenschonung und der Suche nach neuen Technologien, die die Nutzung bisher unzugänglicher Rohstoff- und Energiequellen ermöglichen

Das Problem der Nutzung des Weltozeans- ein globales Problem, das darin besteht, dass mit der Ausweitung der Wirtschaftstätigkeit und der Entwicklung neuer Seetransportwege die Gewässer der Weltmeere zunehmend verschmutzt werden, mit gefährlichen Folgen für alle Lebewesen.

Der wichtigste Weg zur Lösung des Problems ist ein rationales Meeresumweltmanagement, ein ausgewogener, integrierter Ansatz für seinen Reichtum, der auf den gemeinsamen Anstrengungen der gesamten Weltgemeinschaft basiert.

Das Problem der friedlichen Weltraumforschung- ein globales Problem, das darin besteht, eine Bedrohung aus dem Weltraum für einige Länder durch andere Länder zu verhindern.

Die Lösung des Problems besteht im Verzicht auf militärische Programme und basiert auf der Nutzung der neuesten Errungenschaften in Wissenschaft und Technologie, Produktion und Management.

ABSCHLUSS.

Die Auswirkungen menschlichen Handelns auf unseren Planeten sind enorm. Der Mensch verändert das Gesicht des Planeten: Er verwüstet den Untergrund, fällt Wälder, vernichtet lebende Arten, verschmutzt die Luft und Gewässer usw. während man sich verpflichtet, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Leider können diese Folgen für die Person selbst katastrophal sein. Jetzt versucht die Menschheit, die Folgen ihrer zerstörerischen Aktivitäten zu reduzieren oder vollständig zu beseitigen. Wissenschaftler machen Vorhersagen und erstellen mögliche Modelle für die Entwicklung der Erde unter bestehenden Bedingungen. Der Erhalt unserer Zivilisation ist die wichtigste Aufgabe der Menschheit und kann nur von der gesamten Weltgemeinschaft gelöst werden.

Beziehungen zwischen rational und emotional Kugeln menschliche Psyche in den letzten Jahrzehnten... Orientierung, die hilft, die Stimme zu hören Land. Menschlich war nicht in der Natur verwurzelt... spiegelte sich wider Kugel Gedanken, Bewusstsein. Menschlich fand sich eingetaucht in...

Bei verschiedenen Gebrauchswerten ist das Verhältnis zwischen Arbeit und Natursubstanz sehr unterschiedlich, aber der Gebrauchswert enthält immer eine Art natürliches Substrat (K. Marx und F. Engels)

Die Lithosphäre ist der feste Teil der Erdkruste, abzüglich der Hydrosphäre (siehe Artikel „“). Die Mächtigkeit dieser Geosphäre, des Schauplatzes und der Umgebung geologischer Prozesse ist unter den Ozeanen gering (10–15 Kilometer) und unter den Kontinenten erheblich (25–80 Kilometer).

Für einen außerirdischen Beobachter wird die Lithosphäre wie ein dünner Film erscheinen, durch den massive Details der tiefen Geosphären „durchscheinen“. So wie durch den alten Putz die Details des massiven Mauerwerks sichtbar sind, sind unter den dicken Sedimentschichten aus großer Höhe die tiefen geologischen Strukturen erkennbar. Die Lithosphäre, wie ein Filter in der Fotografie, macht die Details der Tiefenstruktur kontrastreicher. Um die Heterogenität der Struktur sichtbar zu machen, wird Graphit auf ihre Flächen gesprüht. Als Ergebnis erscheinen (scheinen) Reliefdetails, Blockstrukturen und Wachstumsfehler. Und der Detektiv versprüht die unsichtbaren Fingerabdrücke des Verbrechers. Und das Kind vollbringt ein Wunder, indem es mit einer Bleistiftmine über ein Blatt Papier reibt, unter dem eine Münze versteckt ist. Das Unsichtbare wird sichtbar.

Entfernte und nahe Analoga ersetzen nicht die instrumentelle Untersuchung des Erdinneren, Gravimetrie, Seismometrie, magnetisch-tellurische Sondierung und Tiefbohrungen. Methoden zur Untersuchung der Oberfläche von Kristallen schließen den Einsatz chemischer, spektraler, nuklearer und Röntgenbeugungsanalysen nicht aus.

Ermöglicht uns, die Hauptbestandteile der Lithosphäre neu zu definieren:

Kontinente unterscheiden sich zunächst von ozeanischen Aggregaten protoplanetarer Module; ihre Masse wächst von unten und kollabiert von oben;

Ozeane unterscheiden sich zunächst von den kontinentalen Aggregaten dichterer protoplanetarer Module, die aktiv von unten zerstört (vom Erdmantel abgeschmolzen) und von oben aufgebaut werden (aufgrund von Sedimenten, die von den Kontinenten mitgetragen werden).

Mittelozeanische Rücken sind die ersten Zonen der Trennung kontrastierender Aggregate protoplanetarer Module, aktiver und langlebiger Aufzüge der Mantelmaterie und der Tiefenenergie der Erde.

Die lange Geschichte der Kontinentalforschung hat es ermöglicht, die Grundlagen der Geologie als Wissenschaft mit einer ganzen Reihe von Forschungsmethoden zu entwickeln, die heute mehr oder weniger effektiv bei der Erforschung der Geologie der Ozeane eingesetzt werden. Weniger als ein halbes Tausend Bohrlöcher drangen relativ flach in die Kruste der Ozeane ein, aber Millionen Meter Bohrkerne gingen durch die Hände von Geologen auf den Kontinenten, Minen drangen fast vier Kilometer tief in die Erde ein, fast einen Kilometer der Erdoberfläche Der Planet wurde durch Steinbrüche freigelegt und auf der Kola-Halbinsel wurde ein ultratiefes Bohrloch 11.000 Kilometer entfernt gebohrt.

Eine derart gründliche Kenntnis der Geologie der Kontinente wird jeder Überarbeitung im Laufe der Zeit standhalten. Und man kann nur überrascht sein über die glühende Begeisterung der Anhänger der neuen globalen Tektonik mit ihrem grenzenlosen Glauben an die tausend Kilometer langen Wanderungen der Kontinente, an das Eintauchen dünner Filme der ozeanischen Kruste Hunderte von Kilometern in die Tiefen der Erde , beim „Verschlucken“ von Sedimenten des Meeresbodens durch die Charybdis der Benioff-Zavaritsky-Zonen usw. Auch die expandierende Hypothese, die mit der Kontinentaldrift-Hypothese konkurriert, ist paradox: Laut Hilgenberg und seinen Anhängern betrug der Radius des Planeten vor 4 Milliarden Jahren 10-13 Prozent des heutigen! Die Größen und Konturen der Kontinente sind konstant, aber die Erde schwoll an und die Kontinente waren durch ozeanische Räume getrennt. Wie kann man sich nicht an die Worte von Charles Darwin erinnern (siehe Artikel „“): „Ein Wissenschaftler muss ein Feind seiner eigenen Ideen und der erzielten Ergebnisse sein, das heißt, er muss hartnäckig an ihnen zweifeln, bis ihn zahlreiche experimentelle Fakten davon überzeugen.“ er hat recht."

Eines der Merkmale von Kontinenten ist ihre Morphometrie. Aus irgendeinem Grund legen Geologen keinen Wert darauf, dass die durchschnittliche Höhe der Kontinente (in Metern) über dem Meeresspiegel unterschiedlich ist: Höhe 2040, Asien 950, Nordamerika 700, Afrika 650, Südamerika 600, Australien und Ozeanien 400 , Europa 300. Normalerweise beschränkt man sich auf die durchschnittliche Landhöhe von 840 Metern über dem Meeresspiegel und man wundert sich, dass Erosionsprozesse die Kontinente nicht zerstören können. Man kann natürlich davon ausgehen, dass die Eisdecke die Antarktis vor Erosion schützte, aber die Nähe ihrer durchschnittlichen Höhe zur durchschnittlichen Tiefe des Arktischen Ozeans und die Ähnlichkeit der Gebiete des Südkontinents und des gegenüberliegenden Ozeans legen etwas anderes nahe. Die Schale des Arktischen Ozeans wurde vor kurzem gebildet. Wird sein rascher Untergang nicht durch den angemessenen Anstieg der Antarktis ausgeglichen? Eine solche Erklärung des antiken Mysteriums der Antipodalität von Kontinenten und Ozeanen werden wir jedoch in der Literatur nicht finden.

Lassen wir dieses interessante Thema hinter uns und überlassen es dem Leser, selbst zu versuchen, das Problem zu verstehen.