SYRIEN
Arabische Republik Syrien, ein Staat in Südwestasien. Syrien grenzt an den Irak, die Türkei, Jordanien, Israel und den Libanon, im Westen wird es vom Mittelmeer umspült.
Syrien. Die Hauptstadt ist Damaskus. Bevölkerung - 16.673.000 Menschen (1998). Die Bevölkerungsdichte beträgt 90 Personen pro 1 km². km. Städtische Bevölkerung - 55%, ländliche - 45%. Fläche - 185.180 qm km. Der höchste Punkt ist der Berg Ash-Sheikh (Hermon), 2814 m über dem Meeresspiegel, der niedrigste liegt 212 unter dem Meeresspiegel. Die Amtssprache ist Arabisch. Die Hauptreligion ist der Islam. Verwaltungsgliederung - 13 Gouvernements. Die Währungseinheit ist das syrische Pfund. Nationalfeiertag: Tag der Evakuierung - 17. April. Nationalhymne: Ehre den Verteidigern des Vaterlandes.
Überprüfen Sie nach einer kurzen Verzögerung, ob Videostreamok seinen Iframe ausgeblendet hat setTimeout(function() ( if(document.getElementById("adv_kod_frame").hidden) document.getElementById("video-banner-close-btn").hidden = true; ) , 500); ) ) if (window.addEventListener) ( window.addEventListener("message", postMessageReceive); ) else ( window.attachEvent("onmessage", postMessageReceive); ) ))();
Bis in die 1920er Jahre wurde der Name „Syrien“ verwendet, um eine größere geografische und historische Region zu bezeichnen, die den gesamten Libanon, Jordanien, Israel, das heutige Westjordanland des Jordan und den Gazastreifen sowie kleine Gebiete im Süden umfasste Türkei und Nordwestirak. Diese Region, die manchmal Großsyrien genannt wird, erstreckte sich vom Taurusgebirge bis zur Sinai-Halbinsel und umfasste die gesamte Ostküste des Mittelmeers von Gaza im Süden bis Antiochia (dem heutigen Antakya) im Norden. Großsyrien war ein wichtiger Teil der antiken hellenistischen Welt, dann des römischen und byzantinischen Reiches und mit der Ausbreitung im 7. Jahrhundert. Der Islam wurde zum Zentrum der arabisch-muslimischen Zivilisation. 400 Jahre lang, bis 1918, war Großsyrien Teil des Osmanischen Reiches. Mit der Schwächung im 19. Jahrhundert. Die Macht Istanbuls verstärkte das Eindringen der Europäer in die Region und gleichzeitig entstand die arabische Bewegung. Nach der Niederlage des osmanischen Sultanats im Ersten Weltkrieg gingen die Regierungsgeschäfte in der Region an die europäischen Mächte über. Unter dem Mandat des Völkerbundes errichtete Frankreich die administrativ-politische Grenze zwischen Syrien und dem Libanon. Großbritannien tat dasselbe in Transjordanien und Palästina, das es für eine groß angelegte jüdische Einwanderung öffnete, nachdem es zuvor versprochen hatte, einen „jüdischen Nationalstaat“ zu schaffen. In den 1940er Jahren, nach dem Niedergang der Kolonialreiche während und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, erlangten diese arabischen Regionen ihre Unabhängigkeit, wobei nur ein großer Teil Palästinas Teil des Staates Israel wurde. Die Fläche des modernen Syriens beträgt 185.180 Quadratkilometer. km, Bevölkerung - 16.673 Millionen Menschen (1998). 1990 lebten auch etwa 340.000 palästinensische Flüchtlinge und ihre Nachkommen auf seinem Territorium. 1967 ca. 1150 qm km syrischen Territoriums in den Golanhöhen im Süden Syriens wurden von Israel besetzt.
DIE NATUR
Oberflächenstruktur. Auf dem Territorium Syriens, das sich vom Mittelmeer nach Osten durch den nördlichen Teil der Syrischen Wüste erstreckt, werden fünf physische und geografische Regionen unterschieden: 1) das Primorsky-Tiefland, 2) das westliche Gebirge, 3) die Rift-Zone , 4) Ostsyrien. Das Land wird von zwei großen Flüssen durchzogen - El Asi (Orontes) und Euphrat. Kulturland beschränkt sich hauptsächlich auf die westlichen Regionen - das Küstentiefland, die Berge von Ansaria und das Tal des El-Asi-Flusses sowie auf die Täler des Euphrat und seiner Nebenflüsse. Das Küstentiefland erstreckt sich in einem schmalen Streifen entlang der Küste. An einigen Stellen wird es von felsigen Kaps unterbrochen, die sich der Küste nähern und Ausläufer der Ansaria-Berge sind. An seiner breitesten Stelle, in der Nähe von Latakia, beträgt seine Länge von Ost nach West 16 bis 32 km.
Westliches Gebirge. Zwischen der Küstenniederung und dem Tal des El-Asi-Flusses, begrenzt auf die Riftzone, befindet sich die Ansaria (En-Nusairiya) Kalkstein-Bergkette, die von der Grenze zur Türkei im Norden bis fast zur Küste parallel zur Küste verläuft die Grenze zum Libanon im Süden. Dieser Grat ist ca. 64 km hat eine durchschnittliche Höhe von 1200 m. Sein höchster Punkt ist der Berg Nebi Yunes (1561 m). An den westlichen stark zergliederten Hängen der Berge, die für feuchte Luftströmungen aus dem Mittelmeer offen sind, gibt es viel Niederschlag. In diesen Bergen entspringen kleine Flüsse, die ins Mittelmeer münden. Die Flüsse haben tiefe Täler mit steilen Flanken entwickelt. Viele Flüsse trocknen im Sommer aus. Im Osten fallen die Ansaria Mountains abrupt ab und bilden einen ca. 900 m. Der Osthang ist heißen, trockenen Luftmassen ausgesetzt und erhält viel weniger Niederschlag. An der Südspitze des Ansaria-Kamms befindet sich die Intermountain-Passage Tripolis-Khomsky. An ihm verläuft eine Straße, die den libanesischen Hafen Tripolis mit der Stadt Homs verbindet; in westlicher Richtung fließt der El-Kebir-Fluss, der im Laufe der Jahre eine fruchtbare Schwemmschicht auf dem Grund seines Tals abgelagert hat.
Risszone.Östlich des Ansaria-Rückens und nördlich der Tripoli-Khomsky-Passage erstreckt sich die 64 km lange und 14,5 km breite Rift Zone, die eine Fortsetzung des ostafrikanischen Riftsystems darstellt. Das Tal des Mittellaufs des El-Asi-Flusses ist auf diese Zone beschränkt. Der flache Boden dieses Grabens, El-Gab genannt, war früher stellenweise sumpfig, ist aber jetzt entwässert. Aufgrund der hohen Fruchtbarkeit des Bodens wird hier die Bewässerungslandwirtschaft entwickelt.
Östliches Gebirge. Das Ez-Zawiya-Gebirge grenzt direkt von Osten an El-Ghab an, eine hügelige Oberfläche mit einer durchschnittlichen Höhe von 460-600 m. Seine maximale Höhe erreicht 900 m. Es passiert die Grenze zwischen Syrien und dem Libanon. Diese Berge bestehen aus porösen Kalksteinen, die die geringe Menge an Luftfeuchtigkeit absorbieren, die das Gebiet erhält. Am Fuße der Oberfläche gibt es jedoch viele Quellen, die zur Bewässerung von Land in der Nähe der Hauptstadt genutzt werden. Im Bereich von Ash-Sheikh, an der Grenze zum Libanon, befindet sich der höchste gleichnamige Berg Syriens (2814 m). Das Anti-Libanon- und das Hermon-Gebirge werden durch den Barada-Fluss getrennt, der für die Wasserversorgung der Damaskus-Oase verwendet wird.
Ostsyrische Hochebene. Der große östliche Teil des Landes wird vom riesigen Ostplateau eingenommen. Sein südlicher Teil ist 300 m höher als der nördliche. Die Oberfläche des Plateaus fällt von etwa 750 m östlich der Antilivan-Kette allmählich nach Osten auf weniger als 300 m in der Euphrat-Aue ab. Der südliche Teil des Plateaus besteht aus alten Lavafeldern. Die beeindruckendsten Landschaftsformen sind die kuppelförmigen Ed-Druze-Berge mit einer Höhe von bis zu 1800 m. Der größte Teil des umliegenden Plateaus ist mit großklastischem Lavamaterial bedeckt, das aus Eruptionsgestein gebildet wurde, was die wirtschaftliche Nutzung dieses Gebiets erschwert. Nur in der Gegend von Hauran (südwestlich von Damaskus), wo die Lavaablagerungen stark verwittert sind, bildeten sich fruchtbare mächtige Böden. Östlich des Az-Zawiya-Gebirges nimmt das Gelände einen hügeligen Charakter an. Seine Oberfläche nimmt allmählich von etwa 460 m im Westen auf 300 m nahe der Grenze zum Irak ab. Im Nordosten des Landes werden mittelhohe (mehr als 500 m über dem Meeresspiegel) Berge von Abb el-Azis (maximale Höhe 920 m) unterschieden, die einen Breitengrad aufweisen. Das gesamte Gebiet des Plateaus von Nordwesten nach Nordosten wird vom Euphrat durchquert, der in eine Tiefe von 30 bis 60 m einschneidet.Nordöstlich der syrischen Hauptstadt erstreckt sich eine Kette eher niedriger Bergrücken über die gesamte Region. fast den Euphrat in der Nähe der Stadt Deir-ez-Zor erreichen. Ihre Höhe nimmt nach Osten von 2000 m im Maalula-Gebirge (nördlich von Damaskus) auf 800 m in den Bishri-Bergen (nordwestlich von Deir ez-Zor) ab. All diese Berge zeichnen sich durch einen Mangel an Niederschlägen und eine spärliche Vegetation aus, was eine Nutzung als Winterweide ermöglicht.
Klima. Der größte Teil Syriens wird von einem trockenen und halbtrockenen Klima mit wenig Niederschlag dominiert und fällt hauptsächlich in die Wintersaison. Gekennzeichnet durch intensive Verdunstung. Hohe Luftfeuchtigkeit und erhebliche Niederschläge sind nur für das Küstentiefland und die Westhänge des Ansaria-Kamms charakteristisch.
Westsyrien. Das Klima des Küstenstreifens und der Luvhänge des Ansaria-Kamms ist feucht mediterran. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge beträgt 750 mm, in den Bergen steigt sie auf 1000-1300 mm. Die Regenzeit beginnt im Oktober und dauert bis März - Anfang April, mit maximaler Intensität im Januar. Von Mai bis September regnet es praktisch nicht. In niedrigen Lagen sind in dieser Jahreszeit die klimatischen Bedingungen unangenehm: Tagsüber erwärmt sich die Luft bei hoher Luftfeuchtigkeit auf 30-35 ° C. Höher in den Bergen ist es im Sommer viel angenehmer: Die Tagestemperaturen sind etwa 5 ° C niedriger als an der Küste und nachts - sogar 11 ° C. Die Durchschnittstemperaturen im Winter betragen 13-15 ° C, Temperaturen unter 0 ° C sind nur in einiger Entfernung vom Küstentiefland. Gelegentlich fallen auch feste Niederschläge, aber Schneefälle sind nur in der Ansaria Range üblich, wo die Schneedecke zwei bis drei Monate anhalten kann. Obwohl der Winter als Regenzeit gilt, gibt es nur wenige Regentage, sodass das Wetter auch in dieser Zeit klar ist und die Temperatur auf 18-21 ° C steigt.
Ostsyrien. Bereits an den Osthängen der Ansaria-, Antilivan- und Hermon-Kette sinkt die durchschnittliche Niederschlagsmenge auf 500 mm. Unter solchen Bedingungen dominieren Steppen und Halbwüsten. Fast alle Niederschläge fallen im Winter, sodass Winterkulturen ohne Bewässerung angebaut werden können. Die syrische Wüste, die sich östlich und südlich der Steppenzone erstreckt, erhält weniger als 200 mm Niederschlag pro Jahr. Die Temperaturspanne innerhalb der Steppen und Wüsten ist größer als an der Mittelmeerküste. Die durchschnittliche Julitemperatur in Damaskus am westlichen Ende der Steppenzone beträgt 28°C, ebenso wie in Aleppo weiter östlich, während in Deir ez-Zor, das in der Wüstenregion liegt, die durchschnittliche Julitemperatur 33°C beträgt im Juli-August überschreiten sie oft 38 ° C. Nach Sonnenuntergang sinkt die Temperatur stark und die Luftfeuchtigkeit nimmt ab. So ist das Klima trotz der Hitze des Tages durch kühle, trockene Nächte im Landesinneren im Sommer angenehmer als an der Küste, wo es heiß und schwül ist. Im Winter ist es in den Steppen- und Wüstenregionen etwa 5,5 °C kühler als im Küstenstreifen. Die durchschnittlichen Wintertemperaturen in Damaskus und Deir ez-Zor betragen 7 ° C und in Aleppo - 6 ° C. Im Norden der Steppenzone treten häufig Fröste und Schnee auf, aber in ihren südlichen Gebieten sowie in der Wüste , werden diese Klimaphänomene seltener beobachtet. Die Nachttemperaturen im Winter fallen deutlich unter 0°C.
Wasservorräte. In Gebieten mit unzureichender Feuchtigkeit für die Bewässerungslandwirtschaft werden Brunnen, Quellen, Grundwasseransammlungen und Flüsse genutzt, wodurch ein erheblicher Teil des Stroms im Land erzeugt wird. Bewässerung bereitgestellt ca. 12% des Saatkeils und etwa 2/5 seiner Fläche werden dank Brunnen durchgeführt. Auf den verbleibenden bewässerten Flächen hängt die Bewässerung vom Wasserhaushalt des Euphrat und seiner Hauptzuflüsse Belikh und Khabur ab. Aber auch für den Energie- und Agrarsektor der Türkei und des Irak, die ebenfalls Anspruch auf das Wasser dieses Flusses erheben, sind die Wasserressourcen des Euphrat von großer Bedeutung. Dieser Umstand, zusammen mit den technischen und finanziellen Problemen Syriens selbst und Dürren, erlaubte es nicht, die bewässerte Fläche und die Stromerzeugung auf das Niveau zu bringen, das durch den Bau des 1978 fertiggestellten Euphrat-Staudamms vorgesehen war. Große Bewässerungssysteme befinden sich auch an den Flüssen El Asi und Yarmuk (die Gewässer des letzteren werden mit Jordanien geteilt).
natürliche Vegetation. In der fernen Vergangenheit waren die Ansaria Range und andere Berge im Norden des Landes von Wäldern besetzt. Später wurden sie durch verkümmerte Gemeinschaften von Nadelbäumen und Laubbäumen in feuchteren, dünn besiedelten Gebieten und Sträuchern des mediterranen Typs in jenen Küstengebieten ersetzt, in denen die Landwirtschaft nicht entwickelt war. Im Norden und teilweise an den Osthängen der Gebirgszüge und in den Mittelgebirgen des Landesinneren sind typische Leguminosen-Getreidesteppen verbreitet, die als Futtergrundlage für die Weideviehzucht dienen. In Wüsten belebt sich die Landschaft erst nach Regen, wenn junge Gräser und untergroße Sträucher erscheinen. Dennoch reicht selbst eine so dürftige Vegetationsdecke aus, um Kamele zu ernähren, die von Nomaden gezüchtet werden.
Böden. Nur 1/3 des Territoriums Syriens ist für die Landwirtschaft geeignet. Fruchtbare Böden, die den Anbau einer Vielzahl von Pflanzen ermöglichen, nehmen 10% seiner Fläche ein. Die produktivsten Ländereien sind auf das Küstentiefland und die unteren Hänge der Ansaria Range beschränkt.
POPULATION
Ethnische Gruppen und Sprachen. Die überwiegende Mehrheit der Einwohner des Landes sind arabischsprachige syrische Araber. Etwa 90 % von ihnen sind Muslime, 10 % Christen. Die größte nationale Minderheit bilden die Kurden, die ca. 9 % der Bevölkerung. Die meisten Kurden des Landes leben in den Ausläufern des Taurusgebirges nördlich von Aleppo und auf dem El Jazeera-Plateau im Nordosten. Kurden bildeten auch Gemeinschaften um Jerablus und in den Außenbezirken von Damaskus. Sie sprechen ihre Muttersprache Kurdisch und Arabisch und halten wie die syrischen Araber an der sunnitischen Richtung im Islam fest. Der überwiegende Teil der Kurden lebt auf dem Land, in den Städten verrichten sie vor allem körperliche Arbeit, obwohl es unter ihnen auch Vorarbeiter und Handwerker gibt. Wohlhabende Kurden verdienen ihr Einkommen hauptsächlich durch Eigentum, einige haben hohe zivile Positionen erreicht, aber sie betreiben praktisch keinen Handel. Der Bevölkerungsanteil der Armenier, der zweitgrößten nationalen Minderheit, beträgt 2-3 %. Viele Armenier sind Flüchtlinge aus der Türkei, die Ende des 19. Jahrhunderts ankamen, die meisten jedoch zwischen 1925 und 1945 ausgewandert sind. Armenier sind Christen, konnten sich der Arabisierung entziehen und behielten ihre Bräuche, Schulen und Zeitungen. Fast alle Armenier leben in Städten, 75 % von ihnen konzentrieren sich auf Aleppo, wo sie einen herausragenden Platz im Wirtschaftsleben einnehmen, und 15 % auf Damaskus. Armenier sind in der Regel Kaufleute, Freiberufler, Kleinunternehmer und Handwerker, darunter auch viele Spezialisten mit ingenieurwissenschaftlicher und technischer Ausbildung und Facharbeiter. Auch Turkmenen und Tscherkessen sind in Syrien vertreten. Turkmenen praktizieren den Islam, tragen arabische Kleidung und sprechen Arabisch. Anfangs führten sie einen nomadischen Lebensstil, aber derzeit sind sie hauptsächlich in der halbnomadischen Weidewirtschaft auf dem El Jazeera-Plateau und am Unterlauf des Euphrat innerhalb Syriens oder in der Landwirtschaft in der Region Aleppo tätig. Die Tscherkessen sind Nachkommen muslimischer Nomaden, die nach der Eroberung durch die Russen Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Kaukasus nach Syrien zogen; Sie behielten die meisten ihrer Bräuche und ihre Muttersprache bei, obwohl sie auch Arabisch sprechen. Etwa 1/2 aller Tscherkessen lebten im Gouvernement El Quneitra, aber nach der Zerstörung des gleichnamigen Verwaltungszentrums durch die Israelis im Oktober 1973 zogen viele nach Damaskus.
Demographie. In Syrien wurden drei allgemeine Volkszählungen durchgeführt. Seine Bevölkerung betrug laut der ersten Volkszählung von 1960 4.565.000 Menschen, darunter 126.700 palästinensische Flüchtlinge. Die entsprechenden Zahlen für die Volkszählung von 1970 waren 6.294.000 und 163,8.000, die Volkszählung von 1981 - ca. 9,6 Millionen und ca. 263.000 Flüchtlinge. Aufgrund des schnellen Bevölkerungswachstums besteht der Großteil der Bevölkerung des Landes aus jungen Menschen: Die Hälfte von ihnen ist noch nicht 15 Jahre alt und 2/3 sind jünger als 25 Jahre. Mädchen heiraten früh, und Frauen bringen im Durchschnitt 7 Kinder zur Welt. Die Bevölkerung wächst weiterhin schnell und betrug in den 1960er Jahren durchschnittlich 3,2 %, in den 1970er Jahren 3,5 % und in den 1980er Jahren 3,6 % pro Jahr. Von den 1950er bis Ende der 1980er Jahre war auch die Geburtenrate hoch: 45 Neugeborene pro 1.000 Einwohner. Gleichzeitig sank die Sterblichkeitsrate allmählich von 2,1 % in den frühen 1950er Jahren auf 0,7 % in den späten 1980er Jahren, hauptsächlich aufgrund eines starken Rückgangs der Säuglings- und Kindersterblichkeit. In den Jahren 1945-1946 verließen mehrere tausend Armenier Syrien in Richtung UdSSR, und nach der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 wanderten die meisten der 30.000 im Land lebenden Juden dorthin aus. Etwa 100.000 Palästinenser haben sich in Syrien niedergelassen, seit Israel Galiläa übernommen hat.
Städte. Der Anteil der urbanisierten Bevölkerung des Landes stieg von 40 % im Jahr 1965 auf 55 % im Jahr 1998. Die beiden wichtigsten Städte, Damaskus und Aleppo, haben laut Daten von 1994 1,8 Millionen bzw. 1,3 Millionen Einwohner Einwohner: Homs (750), Hama (450), Latakia (380), Deir ez-Zor (260), Hasaka (250), Raqqa (230), Idlib (200), Daraa (160), Tartus (150) ), Al-Suwayda (75).
Konfessionelle Struktur. Mindestens 85 % der Bevölkerung Syriens sind Muslime, davon 80-85 % Sunniten, 13-15 % Alawiten, ca. 1 % Ismailiten und weniger als 1 % Schiiten. Etwa 3 % der Syrer gehören der drusischen Sekte an und konzentrieren sich auf die Bergregion Ad-Druz südöstlich von Damaskus. Bis zu 10 % der Syrer praktizieren das Christentum. Unter den Christen des Landes genießen die orthodoxe und die armenisch-gregorianische Kirche den größten Einfluss. Die christliche Gemeinde hat im Vergleich zu den Anhängern anderer Religionen einen höheren Anteil an Stadtbewohnern und eine solidere Schicht von Menschen mit höherer Bildung sowie Vertreter von hochbezahlten „Angestellten“ und Freiberuflern.
REGIERUNG UND POLITIK
Die staatliche Struktur Syriens wird durch ein stark zentralisiertes, streng hierarchisches System bestimmt, in dem alle Macht in den Händen des Präsidenten des Landes und der obersten Führung der Arab Socialist Renaissance Party (PASV, oder Baath) konzentriert ist. Dieses System wurde nach der militanten Machtübernahme durch PASP-Anhänger im Jahr 1963 geschaffen. Seit November 1970 wurde General Hafez Assad, der Anführer des PASP-Militärflügels, Staatsoberhaupt, der durch einen Putsch an die Spitze kam. die Verdrängung der zivilen Parteispitze. Hafez al-Assad ist Präsident, Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Generalsekretär der PASP-Regionalführung und Vorsitzender der Progressiven Nationalen Front, einer Koalition von Parteien, die eine Mehrheit im Volksrat hat, der als Parlament fungiert.
Zentrale Behörden. Das Militär, loyal zu General Assad, der an der Macht war, berief bald den Volksrat ein, und die gesetzgebende Versammlung wurde mit der Ausarbeitung einer dauerhaften Verfassung beauftragt. Sie sollte die 1964 von der PASV eingeführte Übergangsverfassung des Landes ersetzen, die 1969 verlängert wurde. Die Abgeordneten des Volksrates wurden vom Präsidenten und seinen engsten Beratern gewählt und sollten die PASV und ihre vier wichtigsten linken Verbündeten vertreten - die Arabische Sozialistische Union, die Syrische Kommunistische Partei, die Bewegung Unionistische Sozialisten und die Arabische Sozialistische Bewegung. Dem Volksrat gehörten auch eine kleine Anzahl von Mitgliedern unabhängiger und oppositioneller Kräfte an. Im März 1973 legte der Volksrat dem Präsidenten einen Verfassungsentwurf zur Genehmigung vor, der dann einem nationalen Referendum unterzogen wurde. Die Verfassung von 1973 sieht vor, dass das Land von einem für sieben Jahre gewählten Präsidenten regiert wird. Ein Kandidat für dieses Amt wird von der Führung der PASV nominiert, vom Volksrat bestätigt und in einem nationalen Referendum mit absoluter Stimmenmehrheit bestätigt. Der Präsident ist befugt, einen oder mehrere Vizepräsidenten, den Premierminister und andere Mitglieder der Regierung (Ministerrat), die Exekutivgewalt ausüben, zu ernennen und abzuberufen. Er ernennt auch Richter für die höchsten Justizbehörden und Gouverneure der Gouvernements. Das Staatsoberhaupt kann bis zur Einberufung eines neuen Parlaments das Parlament auflösen und gesetzgebende Funktionen wahrnehmen sowie vom Volksrat abgelehnte Gesetzentwürfe einem nationalen Referendum unterbreiten. Letzterem wird das Recht eingeräumt, ein Veto einzulegen oder (2/3 Stimmen) Änderungen an Präsidialdekreten vorzunehmen.
Lokale Behörden. Administrativ ist Syrien in 13 Gouvernements (Provinzen) unterteilt, die von Gouverneuren geleitet werden, die vom Präsidenten auf Vorschlag des Innenministers genehmigt werden. Die Gouvernementsräte unterstehen den Gouverneuren, deren Stellvertreter zu 1/4 vom Gouverneur und dem Innenminister ernannt und zu 3/4 von den Wählern für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt werden. Der Innenminister ernennt in diese Räte 6 bis 10 Abgeordnete, die Mitglieder der Exekutivkomitees der Provinzen sind, die die tägliche Überwachung der Aktivitäten der lokalen Verwaltung durchführen. Die Gemeinderäte leiten die Aktivitäten der städtischen Dienste, stellen Geschäftslizenzen aus und erheben lokale Steuern. Diese Räte werden von Bürgermeistern geleitet, die von den Gouverneuren der Gouvernements und in Kleinstädten von den Bezirksvorstehern ernannt werden. 1987 wurde Damaskus, das einen besonderen Hauptstadtstatus hatte, mit dem angrenzenden gleichnamigen Gouvernement zu einer einzigen Verwaltungseinheit zusammengelegt.
Große politische Organisationen. Ab März 1963 wurde die Arab Socialist Renaissance Party (PASV oder Baath) zur führenden politischen Kraft in Syrien; bis 1954 Die Arab Renaissance Party, gegründet 1947 von jungen Intellektuellen unter Führung von Michel Aflaq und Salah ad-Din Bitar. 1951 wurde auch im Irak eine Ba'ath-Niederlassung gegründet. Die PASV proklamiert als ihr Ziel die Schaffung eines einheitlichen arabischen Staates, der alle arabischen Länder umfassen sollte, die Umsetzung von Wirtschaftsreformen, die eine Umverteilung des Reichtums auf der Grundlage der Gleichberechtigung vorsehen, die Errichtung eines demokratischen Systems, in dem die Politik der der Staat wird direkt von den Bestrebungen des Volkes bestimmt und von ausländischer Einmischung befreit. Das PASW-Programm war besonders attraktiv für Industriearbeiter, arme Bauern aus abgelegenen Gebieten des Landes und Studenten der Militärakademie in Homs, die verschiedenen Minderheiten wie Alawiten, Drusen und Kurden angehörten. Die engen Verbindungen zwischen der PASP-Regionalführung und den syrischen Offizieren zeigten sich in einer Reihe von Militärputschen, die von pro-baathistischen Offizieren durchgeführt wurden, nachdem Syrien 1961 die Vereinigte Arabische Republik verlassen hatte. In den 1970er und frühen 1980er Jahren waren die wichtigsten politischen Gegner der PASP waren verschiedene islamistische Untergrundgruppen. Die meisten von ihnen waren Mitglieder der in Ägypten ansässigen Gesellschaft der Muslimbruderschaft, die sich bereits Ende der 1930er Jahre in Syrien niederließ. Die Muslimbruderschaft genoss die Unterstützung kleiner Kaufleute und Handwerker aus den Basaren der Stadt, deren Wohlergehen durch die sozialistischen Reformen nach 1963 bedroht war. In den späten 1960er Jahren entstand eine militante islamistische Bewegung, angeführt von Marwan Hadid, die bald breite Unterstützung in nördlichen Städten wie Aleppo, Hama und Homs gewinnen konnte. Ab Mitte der 1970er Jahre schufen diese militanten Muslime ein Netzwerk kleiner Untergrundzellen und organisierten eine Reihe bewaffneter Aufstände gegen das herrschende Regime. Doch nach der brutalen und blutigen Niederschlagung des von ihnen organisierten Massenaufstands in Hama 1982 und der Auslieferung des Aufstandsführers Adnan Uklah drei Jahre später an die Behörden zerfiel der militärische Flügel der Islamisten. Infolgedessen blieb der einzige, praktisch unpolitische Verband der "Muslimbruderschaft" in Damaskus in Syrien.
Rechtssystem. Das Justizsystem ist in drei Ebenen unterteilt und umfasst auch Staatssicherheitsgerichte, die Fälle verhandeln, die unter Notstandsgesetze und -verordnungen fallen, und lokale Scharia-Gerichte, die sich mit häuslichen und familiären Streitigkeiten befassen. Straftaten gehen an staatliche Gerichte. Dazu gehören das Kassationsgericht in Damaskus, das als letztes Gericht für Proteste und Beschwerden dient, die Berufungsgerichte in den Hauptstädten der Gouvernements und die Disziplinargerichte in den Bezirken, in denen Richter den Vorsitz führen. Für die Ernennung, Versetzung und Abberufung der Mitglieder all dieser Gerichte ist der Oberste Richterrat zuständig, der sich aus hochrangigen Zivilrichtern zusammensetzt. Das Land hat ein Oberstes Verfassungsgericht, dem das Staatsoberhaupt und vier von ihm ernannte Richter angehören. Diese Instanz befasst sich mit Fragen im Zusammenhang mit Wahlen und der Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen und Dekreten, die vom Präsidenten und dem Volksrat angenommen wurden. Das Oberste Verfassungsgericht hat nicht das Recht, durch Referenden verabschiedete Gesetze aufzuheben. Im März 1963 wurde in Syrien der Ausnahmezustand ausgerufen, der noch bis in die 1990er Jahre in Kraft war. Während dieser Zeit lag die Kontrolle über die Einhaltung der Gesetze über die Durchführung öffentlicher Veranstaltungen, die Herausgabe von Zeitungen und Zeitschriften und den Verkauf von Eigentum in der Verantwortung des Innenministers als zweitrangiger Person, die für die Umsetzung der Notstandsgesetze verantwortlich ist. Personen, die gegen diese Gesetze verstoßen, werden vor Staatssicherheitsgerichten verhandelt, normalerweise in nichtöffentlicher Sitzung.
Streitkräfte und Polizei. In den frühen 1990er Jahren umfasste die syrische Armee ca. 300.000 Menschen und umfasste sechs Panzerdivisionen, die mit bis zu 1500 modernisierten T-72-Panzern, drei mechanisierten Divisionen und sieben Luftlandebrigaden bewaffnet waren. Die Luftwaffe des Landes bestand aus 80.000 Menschen und hatte ungefähr 650 Kampfflugzeuge; Darüber hinaus wurden mehrere mit Boden-Luft-Raketen ausgerüstete Luftverteidigungsbrigaden eingerichtet. Die syrische Marine verfügte über mehrere Raketenboote der Komar-Klasse, Minensuchboote und leichte Patrouillenboote und hatte 4.000 Mitarbeiter. Seit den frühen 1990er Jahren sind schätzungsweise 30.000 syrische Militärgruppen im Libanon stationiert, hauptsächlich in der Beqaa-Ebene und in Gebieten in der Nähe von Beirut und Tripolis. In den 1980er und 1990er Jahren waren mehrere unabhängige Sonderdienste in Fragen der Staatssicherheit in Syrien tätig, die von Stellvertretern des Präsidenten geleitet wurden. Die größten von ihnen waren die Elite-„Verteidigungsbrigaden“ mit 20-25.000 Menschen, die in der Nähe der Hauptstadt stationiert waren. Bis 1984 wurden sie vom Bruder des Präsidenten, Oberst Rifat Assad, kommandiert. Die Spezialeinheiten, zu denen 8.000 Kommandos und Fallschirmjäger gehörten, wurden von Oberst Ali Haydar angeführt. Darüber hinaus verfügten die Boden- und Luftstreitkräfte über eigene Aufklärungseinheiten. Das Innenministerium betrieb zwei getrennte Geheimdienstsysteme: Mukhabarat und den politischen Sicherheitsdienst. Alle diese unabhängigen Geheimdienste beteiligten sich Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre aktiv an der Unterdrückung der islamistischen Bewegung. Die Folge des Einflusskampfes zwischen Rifat Assad und Ali Haidar war im März 1984 die Unterstellung der „Verteidigungsbrigaden“ unter das Kommando der regulären Streitkräfte.
Außenpolitik. Die erste baathistische Regierung (März 1963 bis Februar 1966) folgte den baathistischen Prinzipien der Blockfreiheit, panarabischen Einheit und dem Aufbau einer arabischen Version des „Sozialismus“. In dieser Regierung wurde eine Art Gleichgewicht zwischen dem militärischen und dem zivilen Flügel der PASV aufrechterhalten. Im Februar 1966 änderte sich die Situation grundlegend. Die Baath-Gründerväter Michel Aflaq und Salah al-Din Bitar mussten aus Syrien fliehen, nachdem die Putschisten Salah Jadid und Hafez al-Assad sie zum Tode verurteilt hatten. Das neue Regime war illegitim und unternahm, um sich zu behaupten, eine Reihe militärischer Abenteuer an der Grenze zu Israel, die schließlich am 5. Juni 1967 zum arabisch-israelischen Krieg führten, in dessen Folge Syrien die Golanhöhen verlor . Im November 1970 wurde Verteidigungsminister Hafez al-Assad der absolute Herrscher Syriens. Am 6. Oktober 1973 startete Syrien zusammen mit Ägypten eine koordinierte Offensive gegen Israel. In den frühen Tagen des Krieges erzielte die syrische Armee einige Erfolge, indem sie die Golanhöhen zurückeroberte, aber am Ende verlor Syrien noch mehr Territorium. Dank aktiver amerikanischer Vermittlung zog Israel Truppen aus den neu besetzten Gebieten sowie aus der Stadt El Quneitra auf den Golanhöhen ab, die Teil des am 31. Mai 1974 unterzeichneten syrisch-israelischen Abkommens war. Dieses Abkommen bestimmte tatsächlich die Grenze zwischen Syrien und Israel. Die syrische Militärinvasion im Libanon als Fortsetzung der Konfrontation mit Israel war vorbestimmt. Im Juni 1976 schickte Assad Truppen in den Libanon. Das Regime von Hafez al-Assad war trotz der pazifistischen Rhetorik tatsächlich ein konsequenter Gegner einer friedlichen Beilegung des arabisch-israelischen Konflikts durch Verhandlungen, die 1975 begannen. Assad lehnte den Besuch ab der ägyptische Präsident Sadat nach Jerusalem im November 1977, der ägyptisch-israelische Friedensvertrag im März 1979, der Friedensplan des saudischen Prinzen Fahd im November 1981, das libanesisch-israelische Abkommen im Mai 1983, das jordanisch-palästinensische Abkommen im Februar 1985, das erste Abkommen wurde im September 1993 in Oslo unterzeichnet, der jordanisch-israelische Friedensvertrag im Oktober 1994 und das zweite Abkommen, das im September 1995 in Oslo unterzeichnet wurde. Die dreieinhalb Jahre dauernden syrisch-israelischen Friedensgespräche von 1993 bis 1996 endeten ergebnislos, obwohl Israel Assad die vollständige Rückgabe der Golanhöhen im Austausch für einen Friedensvertrag anbot. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR verlor Assad einen wertvollen Verbündeten, ist aber weiterhin Irans engster Partner. Siehe unten
Es wurde Teil des mazedonischen Königreichs.
In der Höhle Dederiyeh (Dederiyeh-Höhle), die sich im Tal des Flusses Afrin befindet, wurden die Überreste mehrerer Neandertaler gefunden.
Ungefähr 10.000 Jahre v. e. Syrien wurde zu einem der Zentren des vorkeramischen Neolithikums A, wo Viehzucht und Landwirtschaft zum ersten Mal auf der Welt auftauchten. Das anschließende Pre-Pottery Neolithic B ist durch die rechteckigen Häuser der Mureybet-Kultur gekennzeichnet. Während des vorkeramischen Neolithikums verwendeten die Anwohner Gefäße aus Stein, Gips und gebranntem Kalk. Obsidianfunde aus Anatolien zeugen von alten Handelsbeziehungen.
Vor 11.000 Jahren leistete die Gemeinde Tel Karassa Pionierarbeit in der Landwirtschaft. Die Funde am Tell Qarassa-Nord sind die ältesten Belege für die Domestizierung von drei Getreidearten: einer Gerstenart und zwei Weizenarten (Dinkel und Dinkel).
Siedlung Sag Halula IX-VIII Jahrtausend v e. in Nordsyrien hatte eine Fläche von 8 Hektar. DNA-Untersuchung der Bewohner von Tell Halul u Sag Ramad in Südsyrien zeigten, dass die ersten europäischen Siedlungen von den Bewohnern des Nahen Ostens gegründet wurden.
Die ältesten bekannten fossilen Überreste einer domestizierten Kuh stammen aus einer frühneolithischen Siedlung. Ja "de el-Mugara in Nordsyrien und gehören zum VIII. Jahrtausend v. e. (kalibrierte Radiokarbondaten liegen vor 10.650 - 10.250 Jahren). Die molekulargenetische Analyse dieser Funde lässt den Schluss zu, dass die gesamte Population aktueller Kühe aus 80 Runden stammt, die in den Siedlungen Ja "de el-Mugara und Chayonu-Tepesi im Südosten der Türkei gezähmt wurden.
In 5 Tausend v. e. im Norden des modernen Syriens gab es eine Khalaf-Kultur, die der Ubaid-Kultur feindlich gesinnt war und von ihr absorbiert wurde.
In Nordmesopotamien sind die Anfänge des Stadtlebens in Nagar (heute Tel Brak in Nordsyrien) zu sehen. Um 3800 v. e. Die Stadt hatte große Gebäude, ausgedehnte Werkstätten und eine geschätzte Bevölkerung von 20.000, die Vororte nicht mitgezählt. Die erste bedeutende Siedlung in Südmesopotamien war Eridu um 3700 v.
Während des späten Neolithikums und der frühen Bronzezeit spielten die Städte Hamukar und Emar eine wichtige Rolle.
Aram
Eine der hellsten Epochen seiner frühen Geschichte war das X-VIII Jahrhundert v. h., als nach den Eroberungen der Könige Rizon I. und Tab-Rimmon die Stadt Damaskus zum Zentrum des mächtigen aramäischen Königreichs wurde, das bald zum Hegemon ganz Syriens wurde. Diese dominierende Stellung blieb bei ihren Nachkommen. Zu Beginn des neunten Jahrhunderts BC e. der Sohn von Tab-Rimmon, Ben-Hadad I., kämpfte mit dem Königreich Israel und eroberte einen Teil Nordgaliläas von den Israelis. Aber einige Jahrzehnte später begann die Hegemonie von Damaskus durch die schnell wachsenden Assyrer bedroht zu werden. Sie sammelten erstmals 859 v. Chr. Tribute von den Herrschern Syriens. e. Um dem Feind erfolgreich Widerstand zu leisten, beschlossen die lokalen Herrscher, ihre Kräfte zu bündeln. Dem Sohn von Ben-Hadad I., Ben-Hadad II., gelang es, eine mächtige anti-assyrische Allianz zu gründen, die zusammen mit ihm Tsarihamat, Israeli, Arvad, Ammon und einige andere umfasste. Im Jahr 853 v e. Unter den Mauern der Stadt Karkara am Ufer des Flusses Orontes fand eine erbitterte Schlacht statt. Es war sehr blutig, endete aber ohne Erfolg. Einige Zeit später fiel der assyrische König Salmanassar III. erneut in Syrien ein, belagerte Damaskus, konnte es aber nicht einnehmen.
Die für die Assyrer gefährliche Koalition aus syrischen und palästinensischen Herrschern hielt jedoch nicht lange an. Bald zwischen dem israelischen König Ahab und Ben-Hadad II (bibl. Venad) der Krieg begann. In der Schlacht von Rimoth Gilead im Jahr 850 v. e. die Israeliten wurden besiegt und Ahab wurde getötet (2. Könige). Dann 843 v. e. Ben-Hadad II selbst starb ebenfalls - einer seiner engen Mitarbeiter, ein gewisser Azail, nutzte die Tatsache, dass der König krank war, erwürgte ihn mit einer Decke und ergriff selbst die Macht. Im Jahr 834 v e. Die 120.000ste assyrische Armee näherte sich zum zweiten Mal Damaskus. Der König von Assyrien, Salmanassar III., entdeckte, dass die Syrer auf dem Berg Senir, einem der Berggipfel des Libanon, Stellung bezogen und sich dort eingegraben hatten. Den Assyrern gelang es, die syrische Armee zu besiegen, und Azail selbst musste nach Damaskus fliehen. Die Assyrer umzingelten die Stadt und holzten die Haine in ihrer Umgebung ab. Shalmanassar III konnte viel Beute machen, aber auch diesmal wurde die Stadt nicht eingenommen.
antike Zeit
Französisches Mandat
Die Verfassung von 1969 definierte Syrien als eine demokratische, sozialistische Volksrepublik mit Planwirtschaft und gesetzlich begrenztem Privateigentum. Am 16. November 1970 wurde Präsident Salah Jadid durch einen Militärputsch gestürzt, und Hafez al-Assad wurde 1971 Präsident der Republik, deren Herrschaft de facto eine Diktatur war. Die offensichtliche sowjetische Voreingenommenheit der syrischen Führung wurde durch Knickse gegenüber dem Islam ausgeglichen. Die arabisch-israelischen Kriege 1973 und 1973 trugen dazu bei, die Rolle Syriens in der Gesamtkonfrontation zu stärken.
Während der Jahre von Hafez al-Assad versuchte Syrien, Israels Einfluss in der Region einzuschränken. Die syrischen Golanhöhen gerieten unter israelische Kontrolle, eine Art "Ausgleich" für diesen Verlust war jedoch die fast vollständige politische Kontrolle Syriens über den Libanon, die während des Bürgerkriegs in diesem Land errichtet wurde.
1982 kam es in Syrien zu einer Reihe bewaffneter Aufstände
Autoren: N. N. Alekseeva (Natur: ein physikalischer und geografischer Essay), Sh. N. Amirov (Historischer Essay: Syrien von der Antike bis zu den Eroberungen Alexanders des Großen), I. O. Gavritukhin (Historischer Essay: Syrien von den Eroberungen Alexanders des Großen zur arabischen Eroberung), M. Yu. Nechaev (Gesundheit), E. A. Alizade. (Literatur), T. Kh. Starodub (Architektur und Bildende Kunst), D. A. Huseynova (Theater), A. S. Shakhov (Kino)Autoren: N. N. Alekseeva (Natur: physikalischer und geographischer Essay), Sh. N. Amirov (Historischer Essay: Syrien von der Antike bis zu den Eroberungen Alexanders des Großen); >>
SYRIEN, Arabische Republik Syrien (Al-Jumhuriya al-Arabiya al-Suriya).
Allgemeine Information
S. ist ein Staat im Südwesten. Asien. Es grenzt im Norden an die Türkei, im Osten an den Irak, im Süden an Jordanien, im Südwesten an Israel und im Westen an den Libanon. im Westen wird es vom Mittelmeer umspült. Pl. 185,2 Tausend km 2. Uns. OK. 22,0 Millionen Menschen (2014, UN-Bewertung). Die Hauptstadt ist Damaskus. Offiziell Sprache ist Arabisch. Währungseinheit - Sir. Pfund. Adm.-terr. Aufteilung: 14 Gouvernements (Provinzen).
Administrative-territoriale Teilung (2011)
| Gouvernement (Provinz) | Fläche, tausend km 2 | Bevölkerung, Millionen Menschen | Verwaltungszentrum |
|---|---|---|---|
| Damaskus (Stadt) | 0,1 | 1,8 | |
| Dara | 3,7 | 1 | Dara |
| Deir ez-Zor | 33,1 | 1,2 | Deir ez-Zor |
| Idlib | 6,1 | 1,5 | Idlib |
| Latakia | 2,3 | 1 | Latakia |
| Riff Dimashq | 18 | 2,8 | Damaskus |
| Tartus | 1,9 | 0,8 | Tartus |
| Aleppo (Aleppo) | 18,5 | 4,9 | Aleppo (Aleppo) |
| Hama | 10,2 | 1,6 | Hama |
| Homs | 40,9 | 1,8 | Homs |
| El Quneitra | 1,9 | 0,1 | El Quneitra |
| Al Hasaka | 23,3 | 1,5 | Al Hasaka |
| Er Raqqa | 19,6 | 0,9 | Er Raqqa |
| Es Suwayda | 5,6 | 0,4 | Es Suwayda |
S. ist Mitglied der UN (1945), der Arabischen Liga (1945, Mitgliedschaft wurde 2011 ausgesetzt), der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (1972, 2012 ausgeschlossen), des IWF (1947), der IBRD (1947).
Politisches System
S. ist ein Einheitsstaat. Die Verfassung wurde am 26. Februar 2012 per Referendum angenommen. Die Staatsform ist eine gemischte Republik.
Staatsoberhaupt ist der Präsident, der von der Bevölkerung für eine Amtszeit von 7 Jahren gewählt wird (mit dem Recht auf Wiederwahl). Der Präsident ernennt das Ministerkabinett, bestimmt die Außenpolitik des Landes und ist Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Kräfte. Laut Verfassung muss der Präsident von Syrien Muslim sein.
Das oberste Organ des Gesetzgebers. Macht - Einkammer-Nar. Rat (Majlis ash-Shaab). Besteht aus 250 Abgeordneten, die durch direkte Abstimmung für 4 Jahre gewählt werden.
Der Ministerrat wird vom Präsidenten ernannt.
Führende Politiker. Partei: Partei Araber. Sozialist. Renaissance (PASV), Progressive Nat. Front, Koalition der Kräfte für friedlichen Wandel usw.
Die Natur
Erleichterung
Küste Prämie. niedrige, leicht eingerückte Buchten. Das B. h. des Territoriums von S. ist ein Plateau, das von Nordwesten nach Südosten von 1000 auf 500–200 m abfällt.Im Westen erstrecken sich von Norden nach Süden zwei durch Tektonik getrennte Gebirgsketten. Senke El-Gab mit dem Tal des Flusses. El Asi (Orontes). Zap. Die Kette bildet den Ansaria-Kamm (Al-Nusairiya; Höhe bis 1562 m), den östlichen - die Berge El-Akrad und Ez-Zawiya (Höhe bis 877 m). Entlang der Grenze zum Libanon gibt es die Anti-Libanon-Kette (Höhe bis zu 2629 m, Berg Talat-Musa) und ihren Süden. Fortsetzung - der Ash-Sheikh-Kamm mit dem höchsten Punkt N. Mount Ash-Sheikh (Hermon) vys. bis zu 2814 m. Im Antilibanon gibt es viele in Kalksteinen gebildete Karstlandschaften. Östlich der Stadt Homs erstreckt sich das Tadmor-Gebirge, bestehend aus niedrigen (bis zu 1387 m) Bergen (Esh-Shaumaria, Esh-Shaar usw.). Im Südwesten ist ein Vulkan Ed-Duruz-Massiv (Höhe bis 1803 m). Im Südosten - Teil der syrischen Wüste; geschichtete Felsebenen und Hochplateaus überwiegen. 500–800 m, Takyre sind typisch. Im Osten. Teile entlang des Flusstals. Der Euphrat erstreckt sich über alluviales Tiefland. Nordöstlich davon liegt die Hochebene Badiyat al-Jazira. 200–450 m Resthügel (Berge Abd al-Aziz Höhe bis zu 920 m usw.). Entlang der Mittelmeerküste gibt es ein schmales (10–15 km) Küstentiefland, das durch Bergausläufer in separate Abschnitte unterteilt ist. Grundstücke.
Geologische Struktur und Mineralien
Das Gebiet von S. liegt im Norden. die Außenbezirke der präkambrischen arabischen Plattform, im Bereich der Verteilung der Phanerozoikum-Plattformabdeckung mit einer Kapazität von mehreren. km, bestehend aus terrigenen und karbonatischen Ablagerungen im flachen Meer (Sandsteine, Tone, Kalksteine, Mergel, Kreide usw.) mit Horizonten aus Hornsteinen und Phosphoriten sowie Salzgestein. Im Küstentiefland kommen neogen-quartäre fluviale, küsten-marine, äolische Ablagerungen (Sande, Sandsteine, Schlicke, Tone, Kies, Kalksteine) vor. Im Südwesten finden sich Bedeckungen aus neogen-quartären Basalten. Im späten Känozoikum ein Teil des Territoriums von S. erfuhr Hebung; Es entstand eine regionale seismisch aktive Verwerfung (die sogenannte Levantinsky-Verwerfung), entlang der sich ein Rift Valley bildete, das mit neogen-quartären See- und Schwemmlandablagerungen gefüllt war. Es gibt Ablagerungen von Zement und Builds. Kalkstein, Steinsalz und Gips, Sand, Kies usw.
Hauptsächlich der Reichtum des Untergrunds von S. - Öl und Erdgas, dessen Vorkommen sich in der Mitte, im Osten und Nordosten befinden, gehört dazu Öl- und Gasbecken des Persischen Golfs. Es gibt Ablagerungen von Zementkalksteinen, Phosphoriten, Gips, Steinsalz und natürlichen Strukturen. Materialien (Dolomit, Marmor, vulkanischer Tuff, Sand, Kies).
Klima
Auf dem Territorium von S. ist das Klima subtropisch. Mittelmeerraum mit maximalen Niederschlägen im Winter-Frühling und Trockenheit im Sommer. An der Küste herrscht maritimes Klima, vgl. Januartemperaturen 12 °C, August 27 °C; Niederschlag über 800 mm pro Jahr. Im Ansaria-Kamm (Al-Nusairiya) ist es kühler, die Niederschläge betragen bis zu 1500 mm pro Jahr, im Antilibanon fällt im Winter Schnee. In Damaskus vgl. Januartemperaturen 6 °C, August 26 °C; Niederschlag ca. 200 mm pro Jahr. Im Südosten Richtung wird die Niederschlagsmenge auf 100 mm pro Jahr reduziert und ihre Instabilität im Laufe der Jahre nimmt zu. Vost. ein Teil des Landes hat ein trockenes kontinentales Klima; vgl. Januartemperaturen 4–7 °C (fast jährliche Fröste sind typisch), August bis 33 °C (max. 49 °C). Winteraussaat. der Shemal-Wind und der Frühlingswind Khamsin, der aus Richtung der arabischen Wüste weht, werden von Sand- und Staubstürmen begleitet.
Binnengewässer
B. h. Territorium hat keine äußere Strömung, Trockenerosionstäler (Wadis) sind charakteristisch für die flachen Gebiete. Die Flüsse gehören zu den Einzugsgebieten des Persischen Golfs, des Mittelmeers und des Toten Meeres. Der größte Fluss ist der Euphrat (Länge im Norden 675 km) mit den Nebenflüssen Khabur und Belikh. Der Euphrat liefert bis zu 80 % der Oberflächenabflussressourcen von S. und ist schiffbar; sein Fluss wird durch Dämme reguliert, der größte ist Tabka [nahe der Stadt Madinat al-Taura (Es-Saura)] mit einem Wasserkraftwerk und dem Stausee El Asad. Entlang des Nordostens. die Grenzen von S. fließt r. Tiger. Im Nordwesten ein bedeutender Fluss. El Asi (Orontes). Im Südwesten, entlang der Grenze zu Jordanien, fließt der Fluss. Yarmuk (ein Nebenfluss des Jordan), entlang der Grenze zum Libanon - der Fluss. El-Kebir. Der Abfluss des Flusses wird vollständig innerhalb des S. gebildet. Barada bewässert die Oase Damaskus Huta. Der maximale Flussabfluss findet im Winter statt, im Sommer herrscht an den Flüssen Niedrigwasser. Der größte See ist Homs. Grundwasser wird häufig mit Hilfe von Brunnen und Karesen genutzt, Oasen werden oft mit ihren Abflüssen an die Oberfläche in Verbindung gebracht. Mächtige unterirdische Grundwasserleiter konzentrieren sich in den Ausläufern des Antilibanon und in der Region Damaskus. Die jährlich erneuerbaren Wasserressourcen betragen 16,8 km 3 , die Wasserverfügbarkeit ist gering - 882 m 3 /Person. Im Jahr. Jährliche Wasserentnahme 16,7 km3 , davon werden 9 % in der Wohnungs- und kommunalen Wasserversorgung verwendet, 4 % - in der Industrie, 87% - im Dorf. x-ve. In S. sind die Probleme der Teilung des Flusses Euphrat mit der Türkei und dem Irak nicht gelöst.
Böden, Flora und Fauna
Auf dem Plateau sind sandig-lehmige Wüsten mit dünnen Böden vom Serozem-Typ weit verbreitet. Im Süden überwiegen steinig-kiesige Hamads, stellenweise mit gips- und salzhaltigen Ablagerungen, im Westen und in der Mitte. Teile sind Gebiete von Sandwüsten. In Vertiefungen des Reliefs gibt es Salzwiesen. Entlang des Nordens Die Grenzen von S. sind gewöhnliche graubraune und braune Böden. Das Badiyat-el-Jazira-Plateau ist geprägt von hellgrauen Böden mit ausgeprägtem Karbonathorizont. In der Küstenniederung gibt es Braunböden, mit der Höhe werden sie durch Bergbraun- und Bergwaldböden ersetzt.
Der östliche, trockene Teil des Landes ist geprägt von Wüstengruppen mit Beteiligung von Saxaul, Sträuchern und Halbsträuchern (Salzkraut, Wermut), Ephemeren. Auf dem Badiyat-el-Jazira-Plateau sind Kurzgrassteppen mit Rispengras, Segge und anderen Ephemeroiden unter Beteiligung von Wermut typisch. Im Euphrattal sind Teile der Auwälder von Euphratpappeln und Tamarisken erhalten geblieben. Subtropische Wälder wachsen in den Bergen und entlang der Küste. In den Bergen sind Kiefern, kilikische Tanne und kleine Reliktmassive der libanesischen Zeder erhalten geblieben. Auf dem Rücken An den Hängen des Ansaria-Kamms (Al-Nusairiya) sind breitblättrige Eichenwälder mit immergrünen Bäumen und Sträuchern weit verbreitet. Die unteren Teile der Hänge bedecken normalerweise die sekundären Formationen von Maquis und Gariga. Nach Osten Die Hänge der Ansaria-, Antilivan- und Ash-Sheikh (Hermon)-Kette werden von xeromorphen Bergsteppen dominiert, die sich in der mittleren Bergzone in Pistazienwälder und Sträucher und in der unteren Bergzone in Halbwüsten verwandeln.
Die Tierwelt ist vielfältig. 125 Säugetierarten leben, darunter Streifenhyäne, Wölfe, Schakale, Karakale, Fennekfuchs; von Huftieren - Antilope, Wildesel, viele Nagetiere. In den Bergen mit Waldvegetation werden gelegentlich der syrische Bär, das Wildschwein, die Waldkatze und im baumlosen Hochgebirge die Bezoarziege gefunden. Die Avifauna ist reich: 360 Vogelarten, darunter Zugvögel, davon gibt es besonders viele in Flusstälern und an Seeufern (Störche, Reiher, Enten), Falken, Adler und Habichte zählen zu den Greifvögeln. Es gibt 127 Arten von Reptilien. 16 Säugetierarten, 15 Vogelarten, 8 Reptilienarten sind vom Aussterben bedroht.
Staat und Umweltschutz
In S., wo sich die ältesten Zentren der Landwirtschaft befinden, hat sich die Natur stark verändert. Wälder nehmen nur 3% des Territoriums ein. Hauptsächlich ökologisch Probleme sind Überweidung, Entwaldung und Fragmentierung, Brände, Zerstörung von Lebensräumen, insbesondere entlang von Flusstälern und entlang der Küste. Im Osten. Wüstenbildung von Landschaften, Wasser- und Winderosion und Bodendegradation treten in ariden Regionen auf. Das Problem der Verschmutzung von Flüssen und Stauseen durch Kommunen und Industrie ist dringend. Abflüsse, einschließlich von Ölraffinerien. Das Netzwerk der Schutzgebiete umfasst 19 Standorte (nach anderen Angaben 23) mit ungewissem Status, die 0,6 % des Territoriums einnehmen; See El Jabbul ist ein Feuchtgebiet von weltweiter Bedeutung.
Bevölkerung
Die Mehrheit der Bevölkerung von S. (88,2 %) sind Araber – Syrer (84,8 %), Palästinenser, Ägypter, Jordanier usw. Kurden und Yeziden leben im Norden (8 %), im Nordosten (im Gebiet zwischen dem Euphrat und Tigris) – Sprecher der neuassyrischen Sprachen zap. Assyrer (1%) und Turoyo (0,1%) sowie Armenier (0,4%); nordöstlich von Damaskus leben auch kleine Gemeinschaften neuassyrischer Sprecher. Das Land wird von Türken („Turkmenen“; 0,6 %), Kaukasusvölkern (0,5 %), Persern (0,3 %), Zigeunern usw. bewohnt.
Die Bevölkerung für 1950-2014 stieg um das 6,5-fache (3,4 Millionen Menschen im Jahr 1950; 12,3 Millionen Menschen im Jahr 1990; 21,9 Millionen Menschen im Jahr 2012; Militäroperationen führten laut UNO bis Anfang 2015 zur Flucht aus dem Land St. 4 Millionen Menschen). natürlich uns Wachstum. 2,1 % (2013), was dem Mittelwert geschuldet ist. Geburtenrate (25 pro 1000 Einwohner), 6-mal höher als die Sterberate (4 pro 1000 Einwohner). Fertilitätsrate 3,1 Kinder pro Frau; Die Säuglingssterblichkeit liegt bei 17 pro 1000 Lebendgeburten. In der Altersstruktur der Bevölkerung gibt es einen hohen Anteil an Personen im erwerbsfähigen Alter (15-64 Jahre) - 61%; der Anteil der Kinder (unter 15 Jahren) - 35%, Personen über 65 Jahre - 4%. Heiraten Lebenserwartung 75 Jahre (Männer - 72, Frauen - 78). Das zahlenmäßige Verhältnis von Männern und Frauen ist etwa gleich. Heiraten uns Dichte. OK. 97 Einwohner/km2 (2014). Die dichteste Selenküste, Aussaat. Teil des Landes und des Gouvernements Rif-Dimashq (durchschnittliche Bevölkerungsdichte 100–250 Einwohner / km 2) sowie Gebiete in der Nähe von Großstädten (durchschnittliche Bevölkerungsdichte in der Nähe von Homs, Hama und anderen über 1000 Einwohner / km 2); das Geringste ist die Mitte. und Osten. Gebiete (weniger als 25 Personen / km 2). Anteil der Berge uns. 54 % (2013). Die größten Städte (Tausend Einwohner, 2014): Aleppo (1602,3), Damaskus (1569,4), Homs (775,4), Hama (460,6), Latakia (340,2). Wirtschaftlich tätig uns. OK. 5 Millionen Menschen (2013). In der Beschäftigungsstruktur entfallen 53 % auf den Dienstleistungssektor, 32,7 % auf die Industrie. x-va - 14,3 % (2012). Arbeitslosenquote 34,9 % (2012; 14,9 % in 2011). OK. 12 % von uns. lebt unterhalb der Armutsgrenze (2006).
Religion
Ein Land mit einer komplexen Religion. Zusammensetzung, bis zu 90% von uns. die Muslime sind (2014, Schätzung). Die überwiegende Mehrheit sind Sunniten (Sufi-Bruderschaften sind weit verbreitet); die einflussreiche schiitische Minderheit umfasst Nusayris (oder Alawiten, mehr als 10 %) und Imamis (3 %). Ismailiten machen 1% aus. Die Zahl der Drusen wird auf 3–5 % geschätzt. OK. 10-11% der Einwohner sind überwiegend Christen. Orthodox, dem Patriarchat von Antiochien unterstellt mit Wohnsitz in Damaskus. Die zweitgrößte ist die syrisch (syro-jakobitisch) orthodoxe Kirche mit ihrem Zentrum in Damaskus, eine der altöstlichen (vorchalzedonischen) Kirchen. Es gibt Anhänger der armenisch-apostolischen Kirche. Katholiken werden in chaldäische Katholiken, Syro-Katholiken, Maroniten, griechische Katholiken, armenische Katholiken und römische Katholiken unterteilt. Die Nestorianer werden von der Assyrischen Kirche des Ostens und der Alten Kirche des Ostens vertreten. In der Region Jebel Sindschar, nahe der Grenze zum Irak, gibt es eine kleine jesidische Gemeinde. Wenig. die jüdische Gemeinde blieb in Damaskus. Schwerer Schaden für die Religion. Minderheiten im Land fügt Waffen zu. Konflikt zwischen Regierungen. Kräfte und Opposition.
Historischer Abriß
Territorium Syriens vor der arabischen Eroberung
Die ältesten Denkmäler menschlicher Aktivität in der Region (vor ca. 800–350.000 Jahren) gehören zu den Ashelian [main. Denkmäler - zwischen dem Fluss. El Asi (Orontes) und r. Euphrat, einschließlich Umm-et-Tlel (in der Oase El-Koum nördlich von Palmyra; Schichten ca. 20 m, vor dem Neolithikum), etc.]. Dann folgt die Industrie Yabrud, dann - Hummal und Laminar (vor etwa 200-150.000 Jahren; vom Mittelmeer bis Mesopotamien). Die mousterische Ära wird durch die Levallois-Industrie repräsentiert (einschließlich derjenigen mit spitzen Punkten wie Umm-et-Tlel und anderen); das frühe Jungpaläolithikum - von Orignac und der Akhmar-Kultur (vor etwa 35 bis 17.000 Jahren), das mittlere und späte - von der Kebara-Kultur, auf deren Grundlage Natufianische Kultur .
Das Territorium von S. gehört zur ältesten Zone der Bildung einer produzierenden Wirtschaft - fruchtbarer Halbmond. Unter den unterstützenden Denkmälern dokeramich. Neolithikum - Mureybit, Tell-Abr, Tell-Aswad, Ras-Shamra, El-Kdeir usw. Eine Reihe von Zentren für das Auftreten von Keramikgeschirr, das sich von der Mitte ausbreitet. 7. Jahrtausend v e. Über con. Im 7. Jahrtausend wird die Hassun-Kultur in der Region verzeichnet, dann breitet sich der Einfluss der Traditionen von Samarra und der Khalaf-Kultur aus, die durch die Aussaatkultur ersetzt werden. Ubeida. Von Anfang an Das 4. Jahrtausend markierte einen neuen Impuls von Einflüssen aus dem Süden. In Mesopotamien, verbunden mit der Zivilisation von Sumer, gibt es Bergsiedlungen. wie Tell-Brak, Tell-Hamukar im Nordosten der Region, dann andere, einschließlich derjenigen, die mit dem Metallhandel aus Anatolien in Verbindung stehen.
Von Anfang an 3.000 Kommunikationen mit dem Süden. Mesopotamien wird unterbrochen, die kulturelle Gemeinschaft von "Ninive 5" wird gebildet mit einer Hierarchie von Siedlungen, Protostädten, Tempeladm. Zentren (siehe im Artikel Tell-Khazna). Um ser. Im 3. Jahrtausend entstanden Siedlungen mit Umgehungsmauer und Toröffnungen (Typ „Kranzhügel“), korreliert mit den Städten und dem Beginn der Syr selbst. Zivilisationen; Bei den Ausgrabungen von Tell Beidar (der antiken Stadt Nabad) wurde das älteste Keilschriftarchiv (in ostsemitischer Sprache, verwandt mit Akkadisch) der Region (25. Jahrhundert) entdeckt. Von Anfang an 3. Jahrtausend, in den Bergregionen, die die Große Mesopotamische Ebene umrahmen, tauchen Migranten aus dem Kaukasus auf, Träger Kura-Araxes-Kultur. Gleichzeitig werden die Kanaaniter von Süden her besiedelt, und eine andere Gruppe von Semiten rückt nach Norden vor, die den Staat Ebla gründeten, der mit dem am Mittwoch entstandenen konkurrierte. Euphrat Marie. Bei Sargon der Alte und seinen Nachfolgern wurde eine Reihe von Ländern von Akkad kontrolliert.
Über con. Im 3. Jahrtausend siedelten sich die Amoriter von Südwesten her in der Region an. Im con. 19 - bitten. 18. Jahrhundert im Nordosten wird der Staat Shamshi-Adad I (Subartu) gebildet, der bald zusammenbrach. Im Westen konkurrierten die Staaten Yamkhad und Qatna mit ihm und untereinander. Zum 2. Stock. 1770er - 1760er (unter Zimri-Lim) bezieht sich auf die letzte Blüte des Staates Mari, der vom babylonischen König Hammurabi niedergeschlagen wurde. Aus dem 17. Jahrhundert Eine herausragende Rolle in der Region spielten neben den Semiten die Hurriter. Aus dem 16. Jahrhundert der Kampf um die Vorherrschaft in der Region beginnt Ägypten alt mit Mitanni u Reich der Hethiter, an der auch Assyrien teilnahm. Die Entdeckung des ältesten Alphabets der Welt (ca. 15. Jahrhundert; siehe auch Ugaritischer Brief). Nach dem Hitto-Ägypten. Welt (1270) b. Ein Teil des Territoriums von S. blieb unter der Kontrolle der Hethiter, der Süden - der Ägypter. Doch bald Sev. Mesopotamien wurde von den Assyrern erobert. König Tukulti-Ninurta I (1244-08) und der Staat der Hethiter, wie ein Asiate. Besitzungen Ägyptens, in con. 13 - Anfang. 12. Jahrhundert fiel unter dem Ansturm der Seevölker, die auch eine Reihe von Städten im Vaterland zerstörten. Küste des Mittelmeers.
Betrügen. 2. - Anfang. 1. Tausend diese App. die Aliens gründeten den Staat Palästina (das Territorium des Nordens. S.), koexistierend mit den Staaten, wo die sogenannten. späten hethitischen Dynastien. Es entstanden auch eine Reihe von Staaten, gegründet von den Aramäern (Achlamäern), die ab dem 14. die Hauptstadt von Guzan ist die Siedlung Tell-Khalaf), Samal in Kilikien, Bit-Agushi in der Nähe der Stadt Aleppo (Haleb) u.a. Eine davon mit Hauptstadt in Aram-Damaskus (heute Damaskus; Kulturschicht nicht später als das 4. Jahrtausend, die erste schriftliche Erwähnung ca. Ser. 3. Tausend), nach den Feldzügen seiner Könige Rizon I und Tabrimmon, wird die stärkste in der Region.
Von con. 11. Jh. Die Expansion in die Region Assyrien beginnt. Gegen diese sog. Norden Herr. die Gewerkschaft wurde von den Assyrern niedergeschlagen. König Salmanassar III in 857–856. T. n. Südlicher Herr. Dem Bündnis (unterstützt von den Herrschern von Phönizien, Palästina, Ägypten und den nordarabischen Stämmen) unter Führung des Königs von Damaskus Hadadezer (Ben Hadad II) in der Schlacht von Karkara (853) gelang es, die Assyrer aufzuhalten. 796 wurde Damaskus jedoch erobert und Assyrien Tribut gezollt. Im 9.–8. Jahrhundert Königreich Damaskus einmal mit Israel gekämpft. 734 eroberten die Assyrer Arpad (Nord-Süd) und eine Reihe anderer Staaten in der Region; Serienwiderstand Sir. Staaten unter der Führung des Königs von Damaskus Rizon II., der sich auch auf ein Bündnis mit den Königen von Israel, Gaza, Edom stützte, endete mit der Eroberung und Zerstörung von Damaskus im Jahr 732 Tig Latpalasar III. Rhizon II wurde hingerichtet, b. h. aramäische Bevölkerung umgesiedelt in ext. Regionen Assyriens wurde die Region assyrisch. Provinz.
Nach dem Tod Assyriens 612-609 wurde S. Schauplatz des Kampfes zwischen Ägypten und Babylonien. 539 wurde Babylon von den Persern erobert und S. eingenommen Staat der Achämeniden. Nach der Schlacht von Issus (333) Truppen Alexander der Große besetzte S. Während des Kampfes der Diadochen ging S. nach Antigonos, nach der Schlacht bei Ipsos (301) trat er in den Seleukidenstaat ein. Nach 190 begann in den Ländern jenseits des Euphrat 132 v. Chr. sein Niedergang und Zerfall. e. Der Staat Osroene wurde mit seiner Hauptstadt in Edessa gegründet (damals war es Teil von Parther Königreich, Armenien, wurde 244 n. Chr. von Rom kontrolliert. e. von den Sassaniden zerstört), Teil des Südostens. Land S. kontrolliert Reich der Nabatäer. 83-69 v. Chr. e. Die Region eroberte den Arm. Zar Tigran II, in 64 - Gnaeus Pompeius, danach in den meisten Gebieten der Moderne. S. und eine Reihe angrenzender Länder wurde von Rom organisiert. prov. Syrien.
Aus der Regierungszeit von Octavian Augustus (27 v. Chr. - 14 n. Chr.) Prov. S. war unter Kobold. Management und war aufgrund seiner strategischen Ausrichtung einer der wichtigsten Position (4 Legionen befanden sich hier) und wirtschaftlich. Potenzial (hochentwickelte Landwirtschaft und Handwerk, einschließlich Textil- und Glasherstellung). Herr. Kaufleute und Handwerker waren in vielen Städten Roms bekannt. Reich. Irgendwie römisch. Kaiser und ihre Familienangehörigen stammten ursprünglich aus S. Trotz der starken Hellenisierung und des Einflusses Roms vor allem im polyethnischen. Städte entwickelte sich die lokale Kultur in S. weiter (Hauptarrangement basierend auf Aramäisch).
Aus dem 1. Jahrhundert S. ist eines der Zentren für die Verbreitung des Christentums. Auf I Ökumenischer Rat in Nicäa (325) vertrat S. mehr als 20 Bischöfe, im Jahr 451 Orthodoxe Kirche von Antiochien wurde im Status eines Patriarchats autokephal. Ab dem 4. Jh. Die Region wird zu einem wichtigen Zentrum des Mönchtums, die Wallfahrt wurde hier geboren (vgl. Simeon der Stilist). Im Zuge innerchristlicher Auseinandersetzungen (siehe Christologie) wurde S. zu einem der Zentren des Miaphysitismus, dessen Anhänger nach der Verfolgung unter imp. Justine I. (518-527) gründete die Syrisch-Orthodoxe Kirche (endgültig 629 gegründet), die sich bis in die Mitte und Mi ausbreitete. Osten (vgl Syrische Kirchen).
In 193/194 Prov. S. wurde in Celesiria und Sirophenicia aufgeteilt. Während der Reformen Diokletian Sie traten in die Diözese des Ostens ein. Um 350 wurde der Euphrat Prov. (die Hauptstadt von Hierapolis), nach 415 - die Provinzen C. I (die Hauptstadt in Antiochia) und C. II [in Apameia (am Orontes)], 528 - eine kleine Provinz. Theodoria. Der in Palmyra zentrierte Staat, der einige Zeit seine Unabhängigkeit behielt, wurde Rom c annektiert. 19; wurde in den 260er Jahren praktisch unabhängig. unter Odenathus; seine Witwe (ab 267) Zenobia stellte 270 das Gebiet von Ägypten bis Kleinasien unter ihre Kontrolle, wurde aber 272 von Rom besiegt. Heer. Rom. prov. in Osroene, das einer der Schauplätze des Kampfes gegen den Staat der Sassaniden war, ist spätestens im 4. Jahrhundert bekannt.
Während des nächsten Krieges zwischen Byzanz und den Sassaniden im Jahr 609 wurde die Region von den Truppen von Khosrow II erobert, aber im Rahmen eines Friedensvertrages mit Heraclius I im Jahr 628 wurde es an Byzanz zurückgegeben.
Syrien von der arabischen Eroberung bis zur Eroberung durch die Seldschuken
Alle R. 630er infolge langwieriger Kriege mit den Sassaniden endete die Macht Byzanz im Gebiet von S.. geschwächt, die Unzufriedenheit der Anwohner mit Steuerunterdrückung und Religionen verstärkt. Intoleranz. 634 übersiedelte Kalif Abu Bekr aus dem Süden. Irak-Damaskus-Abteilung, angeführt von einem Araber. Kommandant Khalid ibn al-Walid. Nach Siegen bei Ajnadayn, Fahla und Marj es-Suffar marschierten seine Truppen in Bosra (Busra esh-Sham) ein. 635 eroberten sie Damaskus, 637 besetzten sie Baalbek und Homs. Byzant. eine Armee von ca. 100 Tausend Menschen startete einen Gegenangriff, aber in der entscheidenden Schlacht am Fluss. Yarmuk (636) wurde von einer kleineren Gruppe von Muslimen in die Flucht geschlagen; Die Sieger eroberten Damaskus und Homs zurück. 638 wurden Jerusalem und Gaza besetzt, dann Aleppo (Aleppo), Antiochia (Antakya), Hama und Qinnasrin. In den Bergregionen um Latakia, Tripolis und Sidon (heute Saida) hielt der Widerstand gegen die Muslime bis Mitte des 19. Jahrhunderts an. 640er Muawiya ibn Abi Sufyan verlegte die Hauptstadt des Kalifats und die Residenz der Umayyaden-Dynastie von Medina nach Damaskus, das in diesem Status bis 750 blieb. In dieser Zeit wurde S. ein politischer. und das kulturelle Zentrum des wachsenden Staates, wohin ein Teil des Militärs strömte. Beute und Steuern, die in decom. Gebiete des Kalifats. Unter den Umayyaden gab es einen Prozess der Arabisierung der Bevölkerung, Araber. der Adel wurde zu Großgrundbesitzern, die meisten Einwohner von S. konvertierten zum Islam, Griechisch. Zustand die Sprache wurde durch Arabisch ersetzt. lang. (ab Anfang des 8. Jahrhunderts). Blieb aber otd. Hellenistische Elemente. Erbe, weil die Araber allmählich die Kultur, die soziale Organisation und die Politik übernahmen. System, auf das sie in Sir stießen. Städte. Die Stadtplanung war weit entwickelt, und der Einfluss sowohl der byzantinischen als auch der sasanischen Architektur spiegelte sich in der Architektur wider (die Umayyaden-Moschee in Damaskus, die Große Moschee in Aleppo, der Landpalast von Mschatta usw.).
Alle R. 8. Jh. Die Umayyaden-Dynastie verfiel, sie wurde durch die Abbasiden-Dynastie ersetzt, die Bagdad zu ihrer Hauptstadt machte. Die Bevölkerung von S. nahm ab und der allmähliche Niedergang der Städte begann. Im Rahmen des Politischen und wirtschaftlich Die Instabilität setzte die Arabisierung und Islamisierung des Herrn fort. landet. Mit Beginn des Niedergangs der Abbasidendynastie, Aussaat. Die Grenzen von S. wurden anfälliger für byzantinische Angriffe. In der Region entstanden eine Reihe kleiner muslimischer und christlicher Fürstentümer, die den Krieg beantragten. Hilfe jetzt nach Bagdad, dann nach Konstantinopel. Der Zusammenbruch des abbasidischen Staates führte zur Eroberung Syriens durch Ägypten. Emire Tuluniden im Jahr 878, im Jahr 935 - Emire aus der Ikhshidid-Dynastie. 969 wurde S. Teil des Fatimiden-Ismailiten-Kalifats. Alle R. 10. Jh. alles drin. S. kam die Dynastie der Hamdaniden an die Macht, deren Hof in Aleppo lag, was zu einer kurzen Wiederbelebung dieser Länder führte, insbesondere während der Regierungszeit von Emir Seif ad-Daula (945–967).
Syrien vor der osmanischen Eroberung
Die Entwicklung von S. im 10.–11. Jahrhundert wurde durch die Eroberung seines Inneren ausgesetzt. Distrikte in den 1070er Jahren. Seldschuken, die aus Kleinasien kamen und säten. Mesopotamien. Die Stämme, die das Gebiet von S. betraten, waren Teil des Staates Seldschuken, schuf aber bald zwei davon unabhängige Staaten mit Hauptstädten in Damaskus und Aleppo. Es gelang ihnen jedoch nicht, in den Süden vorzudringen. die Gebiete von S., die unter der Herrschaft lokaler Herrscher (z. B. der Tanukiden) blieben oder in vasallischer Abhängigkeit von Ägypten standen. Fatimiden. Der Zusammenbruch des seldschukischen Staates und der Kampf gegen die Fatimiden erleichterten die Eroberung des Nordwestens. S. Kreuzritter (vgl Kreuzzüge) und die Gründung 1098 auf seinem Territorium des Prinzen von Antiochien. Vost. S. löste sich in getrennte auf. Arabische Herrschaften. und seldschukische Feudalherren, die sowohl mit den Kreuzfahrern als auch untereinander kämpften. 1154 Türk. dem Herrscher von Aleppo, Nur ad-Din, gelang es, die meisten S. unter seiner Herrschaft zu vereinen.Nach seinem Tod (1174) annektierte Salah ad-Din den Hauptteil. Teil von Herrn. Ländereien zu ihrem Besitz. 1188 verdrängte er nach dem Sieg bei Hittin (1187) die Kreuzritter aus der Mitte. Teile des Antiochia Prince-va. Die Nachfolger von Salah ad-Din – die Ayyubiden – behielten die Kontrolle nur über das Innere. Gebiete von S. im Norden wurden gezwungen, den Seldschuken Widerstand zu leisten Konya (Rum) Sultanat, im Westen - der Staat der Kreuzfahrer, im Osten - dec. Türke. Zustand Formationen.
Im 2. Stock. 13. Jh. S. stand unter der Herrschaft Ägyptens. Mamluken. Im Jahr 1260 wurde es von den Mongolen angegriffen, angeführt von Hulagu, die vom Mamluk Sultan Kutuz in der Schlacht von Ain Jalut zurückgeschlagen wurden. Allmählich nahm die Macht der Mamluken zu. Der neue Sultan Baibars gelang in den 1260er Jahren. nehmen strategisch wichtige befestigte Punkte der Ismailiten in den Bergen von S. am Anfang. 1290er Sultan al-Ashraf Salah ad-Din Khalil eroberte die letzten Festungen der Kreuzfahrer auf Syr. Küste des Mittelmeers. Zu dieser Zeit ein effektiver adm. System wurde der Handel wiederhergestellt, der Aufstieg des Handwerks begann, und mit. x-va. S. erreichte seinen Höhepunkt während der Regierungszeit von Nasir al-Din Muhammad (1309–40). Unter seinen unmittelbaren Nachfolgern jedoch, als Folge der Pest, die durch S. fegte, und einer verstärkten Handelskonkurrenz aus den Staaten Anatolien und Nord. In Afrika begann der Niedergang der Macht der Mamluken, der den von Timur angeführten Mongolen den Weg zur Eroberung von Aleppo und Damaskus (1401) ebnete. Trotz des Erfolgs von Mong. Truppen, zu Pferd. 15. Jh. Herr. Die Ländereien wurden Gegenstand von Ansprüchen der Osmanen, Timuriden und des Iran. Safawiden. Der Sultan nutzte den Kampf, den die Mamluken gegen die Portugiesen führen mussten, die die Gebiete neben der Roten Metro überfielen Osmanisches Reich Selim I. besiegte 1516 die mamelukische Armee bei Marj Dabiq und eroberte Syrien.
Syrien bis Ende des 19. Jahrhunderts
Als Teil des Osmanischen Reiches wurde das Territorium Serbiens in vier Vilayets mit Zentren in Tripolis, Aleppo, Damaskus und Saida (mehrere weitere Provinzen wurden später geschaffen, darunter Akka) aufgeteilt, die von Paschas regiert wurden, die direkt der Verwaltung unterstellt waren des Sultans. Um die Erhebung von Steuern zu rationalisieren und die Verarbeitung verlassener Ländereien zu fördern, wurden spezielle ausgegeben. Regierungen. Verordnungen und Kataster, die sich zunächst günstig auf die Entwicklung von c auswirkten. x-va. Die Verschärfung der Steuerdrückung und die Zunahme der Willkür lokaler Beamter führten jedoch allmählich zu einer Stagnation in diesem Bereich. In der Wirtschaft der Region bedeutet. die Rolle begann ein Ziel zu spielen. und Brit. Seehandel. Bis zum 18. Jahrhundert Aleppo und Beirut wurden zu Ch. Einkaufszentren S. Europa. Das Eindringen in S. erfolgte sowohl durch die Schaffung von Kaufleuten in einer Reihe von Städten. Kolonien, die die Handelsbeziehungen mit Europa fast vollständig übernahmen, und durch einen verstärkten Zuzug von Missionaren (überwiegend Franziskaner und Jesuiten). Kontakte zwischen Missionaren und lokalen Behörden sowie der Wunsch der Europäer. Befugnisse, ihre Einflusssphären in S. zu etablieren (die Franzosen unterstützten die Maroniten, die Briten unterstützten die Drusen) führten zu einer allmählichen Schichtung der Vererber. Gesellschaft. In dieser Situation verstärkten sich in den Provinzen separatistische Tendenzen, die nach Unabhängigkeit vom Zentrum strebten. Osmanische Regierung und Vernichtungskriege. Infolge eines dieser Konflikte wurden die besiegten Drusen in eine isolierte Bergregion südöstlich von Damaskus umgesiedelt, und die Region selbst erhielt den Namen. Jebel Druz (Ed-Druz, Ed-Duruz). Im con. 18. Jahrhundert b. h. S. kam unter die Herrschaft von Akk Pasha Ahmed al-Jazzar. 1798–99 die Franzosen Truppen, die Ägypten nicht erobern konnten, landeten auf der Sir. Küste. Al-Jazzar mit Hilfe von Brit. Flotte gelang es, die Franzosen bei Akka aufzuhalten und den Kobold zu zwingen. Napoleon I. Bonaparte kehrt nach Frankreich zurück.
Während der Tour.-Ägypten. Im Krieg 1831–33 wurde S. von ägyptischen Truppen erobert. Pascha Muhammad Ali. Er zentralisierte die Verwaltung des Landes, begünstigte die Entwicklung des Handels, das Wachstum des Kulturlandfonds. Allerdings ist die Einführung der Einstellungspflicht, Zustand. Fron- und Steuererhöhungen sorgten immer wieder für Aufstände der Hengste. Bevölkerung (1834, 1837–1838, 1840). Das Osmanische Reich und die Europäer, die es unterstützten, nutzten die Schwächung der ägyptischen Macht in Serbien. Befugnisse: Seit 1840 wurde die Macht des osmanischen Sultans in S. Gleichzeitig fiel S. unter die anglo-osmanische Handelskonvention von 1838, die der Sir eröffnete. Markt für Europa Waren, was der lokalen Produktion einen schweren Schlag versetzte. Die Tendenz zum Übergang der Seite - x, die in diesem Zusammenhang skizziert wurde. Die Zuteilungen im Besitz der Stadtbewohner nahmen zu nach dem Gesetz von 1858, das die Übertragung von kommunalen Ländereien in den Dörfern in Privatbesitz erlaubte, vorbehaltlich der Zahlung höherer Steuern. Von Ser. 19. Jahrhundert Waren-Geld-Beziehungen haben sich in Serbien aktiv entwickelt. Es fand eine Spezialisierung statt. s.-x. Regionen (Nord-S. - Baumwolle, Khauran - Getreide, Damaskus-Region - Früchte), während sich die Zersetzung der Subsistenzlandwirtschaft intensivierte. Im letzten Viertel 19. Jahrhundert im Austausch für die Gewährung von Krediten an das Osmanische Reich, die Franzosen. Unternehmen haben zahlreiche erhalten Zugeständnisse in Syrien. Franz. Kapital finanzierte den Bau von Autobahnen und Eisenbahnen (mit Ausnahme des Hijaz), modern. Hafenanlagen, die Organisation regelmäßiger Dampfschiffverbindungen, die Verlegung von Telegrafenleitungen.
In Verbindung mit der zunehmenden Interventions-App. Kräfte in der Wirtschaft und politisch S. das Leben zu betrügen. 19. Jahrhundert antichristliche und antieuropäische Stimmungen verstärkten sich. Lokale Araber. Die Eliten waren auch mit der osmanischen Herrschaft unzufrieden. In den Kreisen der syrisch-libanesischen Intelligenz wurden die Ideen der Araber entwickelt. Nationalismus. In den 1870er Jahren Es entstand eine Gesellschaft unter der Führung von Ibrahim al-Yaziji, deren Ziel es war, die osmanische Herrschaft zu bekämpfen. In den 1890er Jahren in Aleppo, Damaskus und Beirut entstanden neue Organisationen, die sich für die Unabhängigkeit Serbiens vom Osmanischen Reich einsetzten.
Syrien im 1. Viertel des 20. Jahrhunderts
Patriotisch Stimmung in S. danach intensiviert Jungtürkische Revolution von 1908. Dutzende von sozialen und politischen Organisationen wurden gegründet. Zeitungen und Zeitschriften etablierten legalen Araber. patriotisch Organisationen praktizierten Massenkundgebungen und politische. Streitigkeiten. Es stellte sich jedoch bald heraus, dass die Änderungen begrenzt waren und die Jungtürken bereit waren, die Interessen im Wesentlichen zu verteidigen. türkischsprachige Bevölkerung. Die Bildung einer neuen politischen Kultur war am deutlichsten unter den jungen und europäisch gebildeten Herren. Intelligenz. Es waren Menschen aus Syrien (darunter Abd al-Kerim Qasem al-Khalil, Seif al-Din al-Khatib, Abd al-Hamid al-Zahrawi), die die Mehrheit der Aktivisten der Lit ausmachten. Verein. Syrer dominierten auch solch prominente Nat. politisch Organisationen wie „Junges Arabien“ (1911) und der Osmanische Parteiadm. Dezentralisierung (1912). 1913 beriefen sie zusammen mit der libanesischen Reformliga einen Araber in Paris ein. Kongress. Allerdings ist die Unfähigkeit des Arabers. Nationalisten in ihre politischen einzubeziehen. der Kampf der breiten Bevölkerungsmassen führte dazu, dass ihre soziale Basis eher schmal blieb.
Nach dem Eintritt des Osmanischen Reiches in den Ersten Weltkrieg wurde S. zu einer Basis für die Deutschlandtournee. Kommando im Nahen Osten. Die 4. osmanische Armee war dort stationiert, angeführt von A. Jemal Pasha, der im November führte. 1914 militärisch-zivil Verwaltung und erklärtes Militär in S. Position. Trotz der Massenrepressionen, denen einheimische Christen und Muslime in dieser Zeit ausgesetzt waren. Patrioten (Hunderte von Menschen wurden hingerichtet, ins Gefängnis geworfen, etwa 10.000 Menschen wurden deportiert), arabische Unterstützung. Der Nationalismus begann infolge einer schweren Krise in allen Wirtschaftssektoren aufgrund einer Erhöhung der Steuern auf das Militär zu wachsen. Bedürfnisse und Brit. Blockade der Mittelmeerhäfen während des Krieges. Infolge von Massenanforderungen an Lebensmitteln und Rohstoffen, die von der Tour durchgeführt wurden. Behörden, im Jahr 1915 in einer Reihe von Sir. In den Städten kam es zu Hungeraufständen, und in den Bergregionen begann eine Partisanenbewegung. Im Mai 1915 in Damaskus, ein Araber. Nationalisten einer Reihe von Organisationen (darunter Young Arabia und Al-Ahd) unter die Waffen. der Sohn des Sheriffs von Mekka Hussein - Faisal (siehe Faisal I), unterzeichnete ein Protokoll über den arabisch-britischen. Zusammenarbeit im Krieg gegen das Osmanische Reich und Deutschland, vorbehaltlich der Schaffung eines einzigen unabhängigen Arabers nach dem Krieg. Zustand-va. Im Sept. 1918 begann in der Region Jebel Druz ein antiosmanischer Aufstand, der zeitlich mit dem Vormarsch der Briten nach Damaskus zusammenfiel. und Französisch Truppen und ein Araber. Armeen, angeführt von Faisal (eingetreten im Okt. 1918). B. h. S. fiel unter die Autorität des britischen Befehlshabers der alliierten Streitkräfte. Feldmarschall E. G. Allenby; im Westen, in der Küstenregion. Latakia, waren Franzosen. Stärke. Britisch ernanntes Militär Gouverneur im Osten S. Faisal versuchte zuerst, die Rechte der haschemitischen Dynastie zu bestätigen, alle ehemaligen Araber zu regieren. Besitzungen der Osmanen in Übereinstimmung mit den früheren Versprechungen Großbritanniens, bestand dann auf der Schaffung eines syrisch-transjordanischen Staates unter seiner Führung (früher, im März 1920, wurde er durch eine auf dem Allgemeinen Syrischen Kongress in Damaskus angenommene Resolution proklamiert). der konstitutionelle Monarch eines unabhängigen .). Allerdings im April 1920 durch Vereinbarung zwischen den Franzosen. und Brit. Vertreter der Konferenz von San Remo beauftragten den Völkerbund mit der Regierung von S. und der Libanon wurde nach Frankreich verlegt, und um den Irak, Palästina und Transjordanien zu kontrollieren - nach Großbritannien. Im Juli 1920 die Franzosen Truppen, Überwindung der Bewaffnung. Herr Widerstand. Patrioten, besetzten Damaskus und etablierten die Kontrolle über die gesamte S. Faisal wurde aus dem Land vertrieben.
Syrien während des französischen Mandats
Während der französischen Zeit Das Mandat von S. wurde in fünf autonome Regionen („Staaten“) aufgeteilt: Damaskus, Aleppo, Latakia („Alawitenstaat“), Jebel Druz (eine drusische Region mit Zentrum in Es-Suwayda) und Alexandretta (heute Iskenderun, übertragen in die Türkei 1939 ); im äußersten Nordosten des Landes in der Nähe von Rakka und Deir ez-Zor wurde ein separater Abschnitt zugewiesen. ein Bezirk, der direkt vom Zentrum verwaltet wird; Der Libanon wurde erweitert, indem er sich dem besiedelten Preim anschloss. Schiiten des Bekaa-Tals und der sunnitischen Städte Tripolis, Beirut, Saida ua Die Bedingungen des Mandats wurden von Sir eröffnet. Markt für freies Europa. handeln. Import von billigem Ausland Ware versetzte dem Vater einen schweren Schlag. Textilindustrie (1913-26 wurde die Zahl der Weber in Aleppo um die Hälfte und die Zahl der in Betrieb befindlichen Webstühle um 2/3 reduziert). Franz. Finanzmonopole übten einen entscheidenden Einfluss auf die Wirtschaft aus. Leben des Landes, im Besitz der Franzosen. Hauptstadt, die "Bank von Syrien und Libanon" hatte das Ausgaberecht, Transport, Kraftwerke und Wasserleitungen gehörten den Franzosen.
Alle R. 1920er in S. gab es eine Reihe von politischen. Parteien, darunter kommunistische. Partei [gegründet 1924 als Einparteiensir. und Libanon. Kommunisten; eigentlich Herr. Kommunist Partei (SKP) seit 1944], Volkspartei oder Nar. Partei (1925), Nat. Block (1927). Überall in S. flammten antifranzösische Kräfte auf. Reden. In den Jahren 1922–23 wurde ein Drusenaufstand in der Region unterdrückt. Jebel Drus. Im Juli 1925 begann eine neue Revolte der Drusen, die die gesamte Region in einer Woche befreite und die 4.000 Mann starke Abteilung von General besiegte. Michaud. Im Oktober, die Führer der nationalen Bewegungen organisierten einen Aufstand in Aleppo und Damaskus, der nach zwei Tagen der Kunst niedergeschlagen wurde. Beschuss von Damaskus (infolgedessen starben etwa 5.000 Menschen). Trotz der Brutalität im Kampf gegen die Rebellen, die Franzosen. die Regierung war gezwungen, die Formen der Kolonialregierung in Syrien zu ändern: 1925 wurden der „Staat Aleppo“ und der „Staat Damaskus“ zum „Staat Syrien“ verschmolzen. Im April 1928 fanden Wahlen im Konstituierenden statt. Montage. Im Mai 1930 wurde in Serbien ein organisches Statut (Verfassung) verabschiedet, das es zur Republik erklärte (unter Beibehaltung des französischen Mandats). Unter den Franzosen Die vom Norden isolierten Regionen Jebel Druz und Latakia behielten die Kontrolle. Bei den Parlamentswahlen im Nov. 1936 gewann das National. Block. Dez. 1936 wählte das neue Parlament H. Atasi zum Präsidenten des Landes. National-befreien. Bewegung in S. zwang die Franzosen. Behörden, Verhandlungen mit den Führern der Partei Nat aufzunehmen. Blockierung des Abschlusses einer Vereinbarung auf Grundlage der Anerkennung der Unabhängigkeit von S. Im Dez. 1936 wurde Franco-Syr unterzeichnet. ein Abkommen, das die Souveränität von S. erklärte, das es Frankreich nicht erlaubte, sich in das Innere einzumischen. Angelegenheiten des Landes und Gewährleistung der Einheit von S. (Jebel Druz und Latakia wurden mit S. wiedervereinigt). Frankreich wurde das Recht garantiert, Truppen einzusetzen und zu bewegen sowie ein Militär aufzustellen. Stützpunkte auf dem Territorium Nordirlands Für die Abschaffung des Mandatsregimes und den Beitritt Serbiens zum Völkerbund wurde eine dreijährige Übergangsfrist vorgesehen. Herr. Das Parlament ratifizierte den Vertrag am 27.12.1936. Doch die Regierung von E. Daladier, die in Frankreich im Januar an die Macht kam. 1939 den Vertrag aufgegeben. Als Reaktion auf die in S. begonnenen Protestkundgebungen und Streiks haben die Franzosen. Regierung verhängte den Ausnahmezustand im Land, der Hochkommissar setzte die Verfassung außer Kraft (im Juli desselben Jahres abgeschafft) und löste das Parlament auf (zur Verwaltung der internen. die Angelegenheiten des Landes schufen die sogenannten. Vorstand).
Seit Beginn des Zweiten Weltkriegs am 9. 1939 wurde in S. der Krieg erklärt. Position sind große Kontingente von Franzosen auf seinem Territorium stationiert. Truppen. Nach der Kapitulation Frankreichs im Juni 1940 kam das Land unter die Herrschaft der Vichy-Regierung, ab Mai 1941 wurden die Flugplätze und Verkehrsknotenpunkte von S. von den Deutschen genutzt. Truppen. Im Zusammenhang mit der Verletzung traditioneller Handelsbeziehungen zu den Nachbarländern und den Unterbrechungen im Fluss von Nahrungsmitteln und Rohstoffen werden wirtschaftliche. die Lage und Lebensbedingungen der Bevölkerung verschlechterten sich stark. Feb. 1941 national der von Sh. Kuatli angeführte Block organisierte einen Streik in Damaskus, der sich bald auf Aleppo, Hama, Homs und Deir ez-Zor ausweitete. Der Streik, der 2 Monate dauerte, zwang die Franzosen. Hochkommissar zur Auflösung des "Board of Directors" und Bildung eines Komitees unter Führung des gemäßigten Nationalisten H. al-Azem, der S. bis Herbst 1941 regierte. Am 8.7.1941 marschierten Briten in S. ein. Truppen und Einheiten Freies Frankreich". Zwischen Kuatly, der Freien Französischen Verwaltung und Brit. Die Abgeordneten einigten sich darauf, dass im Juli 1943 im Land neue Parlamentswahlen abgehalten wurden, die dem National den Sieg brachten. Block (umgewandelt in die Nationale Patriotische Union). Gemäß den Vereinbarungen vom Dez. 1943, französisch Das Mandat wurde annulliert, an Sir. die Regierung vom 1.1.1944 hat die Hauptleitung übergeben. adm. Funktionen. Die Regierung des unabhängigen S. ergriff eine Reihe von Maßnahmen zur Stärkung der Außenpolitik. Souveränität des Landes. Feb. 1945 erklärte S. Deutschland und Japan den Krieg. Im März nahm sie an der Erstellung teil Arabische Liga. Im Oktober wurde sie in die Vereinten Nationen aufgenommen. Die Briten blieben jedoch weiterhin auf dem Territorium von S. und Französisch Truppen. Die französische Regierung sagte zu, die Truppen nur abzuziehen, wenn S. ihr wirtschaftliche Hilfe leisten würde. und strategisch Privilegien. Ablehnung Herr. Regierung, um diese Anforderungen zu erfüllen, verursachte im Mai 1945 Zusammenstöße zwischen den Franzosen. Truppen und die Bevölkerung einer Reihe von Städten (Damaskus, Homs usw.) wurden Artilleriebeschuss ausgesetzt. Im Herbst 1945 forderte die S.-Regierung Großbritannien und Frankreich auf, ihre Militäreinheiten zu evakuieren, und im Januar. 1946 appellierte er an den UN-Sicherheitsrat mit der Bitte, über den sofortigen Abzug der Truppen zu entscheiden. 17.4.1946 alle Ausländer. bewaffnet Truppen wurden aus dem Land abgezogen.
Dez. 1947 lehnte S. die UN-Resolution zur Teilung Palästinas ab. Im Mai 1948, nach der Ausrufung des Staates Israel, zusammen mit anderen Arabern. Länder begannen Kriege gegen ihn. Aktionen (vgl Arabisch-israelische Kriege). Am Anfang. 1949 wurden Waffenstillstandsabkommen zwischen den Gegnern unterzeichnet und eine demilitarisierte Zone zwischen Israel und Serbien errichtet.
Syrien nach der Unabhängigkeit
Die Erlangung der Unabhängigkeit von S. trug zur Wiederbelebung der nat. Wirtschaft, Entwicklung prom. (hauptsächlich Textil- und Lebensmittel-) Produktion, die Entstehung von Banken, obwohl die Rolle des Auslands. Kapital (überwiegend französisch) blieb bedeutend. Der Beginn der Staatsgründung. Sektor in der Wirtschaft wurde 1951-1955 durch die Verstaatlichung (für das Lösegeld) einer Reihe von Ausländern eingestellt. Firmen. In den Jahren 1955–56 wurden Abkommen mit den Briten geschlossen. von der "Iraq Petroleum Company" und Amer. "Trans-Arabian Pipeline Company" auf Abzug zugunsten von S. 50% der Gewinne, die sie für den Transport von Öl durch Ölpipelines erhalten, die durch das Gebiet von S. verlaufen. 1946, Sir. Das Parlament verabschiedete ein Arbeitsgesetz, das die Arbeitsbeziehungen in eine rechtliche Ebene überführte. 1947 wurde ein neues Wahlgesetz erlassen, das direkte Wahlen und geheime Wahlen einführte. Die Lage der bäuerlichen Bevölkerung in dieser Zeit blieb beklagenswert, die meisten von ihnen waren auf den Rechten von Pächtern und Pächtern. Dies lag insbesondere an der Innenpolitik. staatliche Instabilität. Am Anfang. 1947 initiierte die Bauernbewegung unter Führung von A. Haurani eine Kampagne zur Änderung des Parlamentswahlgesetzes. Als Reaktion darauf verhängte Sh. Kuatli den Ausnahmezustand und schränkte die Aktivitäten einer Reihe politischer Parteien ein. Parteien, die die National erlaubt. Parteien, um die Parlamentswahlen im Juli 1947 zu gewinnen, und Kuatli als Präsident wiedergewählt werden. Nov. 1948 musste seine Regierung, angeklagt wegen Inkompetenz und Korruption, zurücktreten. Im Auftrag des Chief Gen. Regimentshauptquartier. H. al-Zaim führte den Ausnahmezustand im Land ein, die Verfassung von 1930 wurde abgeschafft, und die Aktivitäten der politischen. Partys sind komplett verboten. 1949 erklärte sich al-Zaima zum Präsidenten, wurde aber Mitte August von seinen Gegnern in den Streitkräften getötet. Kräfte während des zweiten Weltkriegs. Staatsstreich angeführt von Col. S. Hinawi. Hinawis Wunsch, S. näher an den Irak zu bringen, fand in hochrangigen Armeekreisen keine Unterstützung. Dez. 1949 Regiment übernahm die Macht. A. Shishekli, der zunächst versuchte, dem Demokratischen zu folgen. natürlich (die Verabschiedung einer neuen Verfassung im Jahr 1950, die eine parlamentarische Regierungsform erklärte, die Bereitstellung eines breiten bürgerlichen Rechte und Verhalten sozioökonomischen. Reformen), sondern bereits ab 1951 (seit Juli 1953 - Präsident), der das Militärregime errichtete. Diktaturen. Alles politisch. Parteien, Vereine Organisationen und Parlament wurden aufgelöst, die Verfassung aufgehoben. Aufstand in Militäreinheiten im Norden. S. im Februar 1954, unterstützt von Menschen. Reden in Damaskus führten zum Sturz von Shishekli. Die im März 1954 gebildete Übergangsregierung unter Führung von H. Atasi machte sich an die Wiederherstellung des demokratischen Systems. Institutionen. Die Verfassung von 1950 wurde zurückgegeben, und die Aktivitäten politischer Parteien wurden erlaubt. Parteien. Doch dank der Bemühungen der Konservativen, erschrocken durch den Wunsch Parteien Arabische sozialistische Wiederbelebung Durchführung umfassender Reformen in Industrie und Landwirtschaft, Sieg bei den Präsidentschaftswahlen im August. 1955 gewann Kuatli erneut.
Am Anfang. 1950er S. war beteiligt an „ kalter Krieg". Alle R. 1950er Sie schloss sich Ägypten im Kampf gegen die Schaffung der Türkei, des Irak und Pakistans unter der Schirmherrschaft der Vereinigten Staaten und Großbritanniens an Bagdad-Pakt 1955(später Organisationen der Zentrale Dialekt, SENTO). 1955/56 einigte sich Ägypten mit Ägypten auf die Vereinigung des Militärs. Befehl und die Schaffung eines gemeinsamen Militärs. Rat. Die Suez-Krise von 1956 stärkte das syrisch-ägyptische Verhältnis weiter. Verbindungen. Feb. 1958 S. und Ägypten bildeten einen neuen Staat - Vereinigte Arabische Russische Republik(RUDER). Im Sept. 1958 bei Sir. In der Region der UAR wurde ein Gesetz zur Agrarreform verabschiedet, das die Beschlagnahme der Mittel der Grundbesitzer vorsah. Teile des Landes und ihre Übertragung an landlose und landarme Bauern. Im Juli 1961 wurden Ausländer verstaatlicht. und privat gewerblich Banken und große Industrie Firmen. Alles politisch. Partys wurden verboten. Vor dem Hintergrund einer allgemein instabilen Konjunktur In den 1940er Jahren begann die Situation von S. (Ernteausfall aufgrund von Dürre, Versorgungsunterbrechungen, der Wunsch der Ägypter, die Wirtschaftsstruktur beider Länder zu vereinheitlichen usw.) allmählich zu einer zunehmenden Unzufriedenheit in der Bevölkerung. Ägyptisches Dekret. Präsident G. A. Nasser über die Einführung in den Staat S.. Staat planen und stärken. Sektor ebnete den Weg für den neuen Staat. Putsch (durchgeführt am 28. September 1961 durch das Militärkommando von S.) und Austritt von S. aus der UAR.
Die Aktivitäten der neuen Regierung von M. al-Dawalibi zielten darauf ab, die in der Zeit der Vereinigung proklamierten wirtschaftlichen Aktivitäten schrittweise einzuschränken. und Sozialreformen. Dies verursachte in Zersetzung. Herr Kreise. öffentliche Debatte über die Weiterentwicklung des Landes und die Möglichkeiten zur Wiederherstellung der UAR. Versuche, den Privatsektor der Wirtschaft zu erweitern und auf großen Landbesitz zu setzen, fanden nicht die Unterstützung der Bevölkerung und führten zum Ausstieg ins Politische. Proszenium von Vertretern der mittleren Schichten des Herrn. Gesellschaft. Ihre verstärkte Aktivität spiegelte sich in der Stärkung der Positionen der PASV wider.
Als Ergebnis des Militärs Am 8. März 1963 kam die PASV an die Macht, die Regierung wurde von einem der rechtsgerichteten Führer von S. geleitet - ad-Din Bitar (bis Oktober 1964). Auf Druck von Vertretern des linken Flügels der PASV wurden 1963 Banken und Versicherungen verstaatlicht und ein neues Gesetz zur Agrarreform verabschiedet, das den maximalen Landbesitz senkte. Bis zum Sommer hatten sie die Regierung davon überzeugt, die Gründung landesweiter Gewerkschaftsverbände und die Verabschiedung eines neuen Arbeitsgesetzes zuzulassen, wodurch die Rolle des Staates beim Schutz der Arbeitnehmerrechte gestärkt wurde. Im Januar 1965 erließ die sog. Ramadan Sozialist. Am bedeutsamsten ist der Erlass, der alles unter die Kontrolle des Staates stellte. Herr. Unternehmen. In den nächsten 6 Monaten wurde ein Programm zur weiteren Verstaatlichung umgesetzt. Im Laufe ihrer Umsetzung begannen soziale Widersprüche und eine Krise innerhalb der PASW zu wachsen (gemäßigte und rechte Baathisten, unterstützt von A. Hafez, stellten sich gegen die Linke, angeführt von General S. Jadid). Dez. 1965 gelang es dem rechten Flügel der PASV unter Beteiligung von Hafez, die Linke von allen Schreibtischen zu eliminieren. und Mrs. Beiträge. Aber bereits am 23. Februar 1966 vertrieb der linke Flügel der PASV, unterstützt von Armee und Gewerkschaften, die rechten Baathisten aus der Partei und aus dem Land. Die neue Regierung legte ein breites sozioökonomisches Programm vor. Transformationen. Es folgte die Verstaatlichung großer Industrieunternehmen. Unternehmen, Banken, Versicherungen. Bundesland. Der Wirtschaftssektor nahm eine führende Position in der Wirtschaft des Landes ein (1967 entfielen 80–85% der Industrieproduktion auf den Staatssektor).
1966 - früh. 1967 erhöhte Spannungen an der syrisch-israelischen Grenze. Im Juni 1967 begann das Militär. Handlungen, aufgrund derer ein Teil des Sir. Gebiete, darunter die Golanhöhen und die Region Quneitra, von den Israelis besetzt. Diese Ereignisse sowie die Unfähigkeit der Behörden, die Wiederherstellung der Wirtschaft sicherzustellen (was bedeutet, dass ein Teil der syrischen Unternehmen durch israelische Luftangriffe zerstört oder beschädigt wurde) untergruben den Ruf der Regierung erheblich und lösten eine Welle von Protesten aus. Gleichzeitig wuchs die Spaltung innerhalb der herrschenden Elite, die die Voraussetzungen für einen neuen Staat schuf. Putsch im November 1970, wodurch das Militär an die Macht kam. ein Flügel der PASV, angeführt von H. Assad.
Syrien 1970–2011
Mit der Machtübernahme von H. Assad wurde (im Rahmen eines 5-Jahresplans) eine Entwicklungsstrategie gewählt, die den Staat vorsah. gleichzeitig Finanzierung und Kontrolle über die Aktivitäten kapitalintensiver Unternehmen. Unterstützung von Handels- und Investitionsprozessen im Privatsektor (insbesondere im Bauwesen und in der Landwirtschaft). Herr. Privatunternehmen profitierten vom Anstieg der Ölpreise, der den Arabern Wohlstand brachte. ölproduzierenden Monarchien, von der Ausweitung der Beziehungen zu Banken und der Leichtindustrie im Libanon, von der Stärkung der Diplomatie. Kontakte und großzügige wirtschaftliche Hilfe von Saudi. Arabien und Kuwait in con. 1970er Der arabisch-israelische Krieg von 1973 zeigte eine deutliche Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des Landes im Vergleich zu 1967. Die Verwendung von Haushaltsmitteln durch die herrschende Elite und die rasche Bereicherung von Geschäftsleuten im Zusammenhang mit Spitzenbeamten provozierten jedoch Korruptionsvorwürfe, die zusammen mit wachsende Konkurrenz zwischen Staatsbeamten provozierte Korruptionsvorwürfe. und private Unternehmen, gaben Anstoß zur Aktivierung von decomp. Islamistische Bewegungen, die 1976 gegen die Regierung begannen. Kampagne. 1977–78 führte dies zu einer Reihe von Angriffen auf staatliche Einrichtungen und zur Ermordung prominenter S.- und PASV-Funktionäre.
Nach Zusammenstößen zwischen der Armee und den Rebellen in Aleppo, Hama und Homs im Frühjahr 1980 machten die Behörden eine Reihe von Zugeständnissen. Gleichzeitig wurde im Juli über die strafrechtliche Verantwortlichkeit für die Mitgliedschaft in der Organisation entschieden Muslimbruderschaft. Als Reaktion darauf im Herbst eine Gruppe einflussreicher Religionen. Führer bildeten die Islamische Front, um die Aktionen der radikalen Opposition zu koordinieren. Die Maßnahmen der Regierung zielen darauf ab, die Löhne in den vom Zentrum abhängigen Unternehmen zu erhöhen. Abnahme der Behörden zugunsten der lokalen Verwaltung, Erhöhung des steuerlichen Drucks auf private Unternehmen in der verarbeitenden Industrie, Monopolisierung zugunsten des Staates. Unternehmen (einschließlich Beschränkungen für private Importeure) - verursachte im Februar Unruhen in Hama. 1982, organisiert von der Muslimbruderschaft (unterdrückt von der Armee unter dem Kommando des Bruders des Präsidenten, R. Assad). Auf der Grundlage von Forderungen nach Korruptionsbekämpfung, freien Wahlen zum Const. Versammlung und Liberalisierung der Verfassung sowie Kritik an H. Assad für die Unterstützung des Iran im Krieg mit dem Irak (vgl. Iran-Irak-Krieg), Gruppen der Islamischen Front und andere Untergrundorganisationen sammelten sich im Nat. Bündnis für die Befreiung Syriens.
Am Anfang. 1980er Aufgrund des Rückgangs der Weltölpreise sind die Exporteinnahmen erheblich zurückgegangen, während das Militär stark gestiegen ist. Ausgaben im Zusammenhang mit der israelischen Aggression im Libanon. Unter diesen Bedingungen wurde im Jan. Der Kongress der PASV von 1985 kritisierte die Ineffizienz und Korruption des Staates. Sektor und schlug vor, das komplexe System der Wechselkurse neu zu organisieren, um den illegalen Bargeldumlauf und die Verluste aus Schwarzmarktgeschäften zu verringern. Im Frühjahr desselben Jahres Ministerpräsident A. R. al-Qasm nahm Verhandlungen mit dem Westen auf. Regierungen und Finanzorganisationen, um Investitionen im Dorf anzuziehen. x-in und Dienstleistungen. 1986 versprach die EWG S. angemessene Hilfe [umgesetzt erst, nachdem Damaskus 1990-91 die Arbeit der Internationalen unterstützt hatte. Koalition gegen den Irak Kuwait-Krise 1990–91)]. Subventionen und Kredite in Milliardenhöhe Arabisch. Die Monarchien des Persischen Golfs ermöglichten das schnelle Wachstum des Sirs. Wirtschaft (6 % im Jahr 1990, 8 % im Jahr 1991), aber das Defizit in der Zahlungsbilanz von S. stark erhöht. Seit 1987 hat die Regierung die Unterstützung der Privatwirtschaft verstärkt, ihre Politik der Annäherung an den Westen (einschließlich der Regelung der syrisch-israelischen Beziehungen). Die Beziehungen zu Jordanien verbesserten sich an der Grenze, mit der im Jahr 2000 eine Freihandelszone eröffnet wurde.
Feb. 1999 wurde H. Assad wieder zum Präsidenten gewählt (99,9 % der Stimmen in einem Referendum). Aber angesichts seines fortgeschrittenen Alters es ging um die Nachfolgefrage: Nach der Absetzung von R. Assad vom Posten des Vizepräsidenten wurde B. Assad der voraussichtliche Nachfolger des Staatsoberhauptes. Bei den Wahlen im Juli 2000 (nach dem Tod des Präsidenten im Juni) übernahm B. Assad die Nachfolge seines Vaters und erhielt die Unterstützung von 97,3 % der Stimmen.
Der neue Chef von S. kündigte seine Absicht an, eine Einigung mit Israel zu erreichen, vorbehaltlich des Abzugs seiner Waffen. Kräfte an die Grenzen von 1967 und im Jahr 2002 ohne vorherige Ankündigung Bereitschaft. Einschränkungen, die Friedensverhandlungen an dem Punkt wieder aufzunehmen, an dem sie von seinem Vorgänger unterbrochen wurden. Schritte zur Annäherung an den Irak, Assad zur gleichen Zeit, um die Basis des Herrn zu erweitern. Einfluss im Libanon ging an die strategische. Partnerschaft mit schiitischen Radikalen der Hisbollah. 2003 verurteilte S. den Irak scharf. NATO-Kampagne, für die ihr vorgeworfen wurde, den Terrorismus zu unterstützen und Komplizen von S. Hussein zu beherbergen, gefolgt von US-Sanktionen. Im Oktober desselben Jahres starteten die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) nach dem Terroranschlag des Islamischen Dschihad in Haifa einen Luftangriff auf Lager in der Nähe von Damaskus (der israelischen Version zufolge von palästinensischen Radikalen besetzt). Syrische Version, von Flüchtlingen). Im Februar eskalierte die Frage der Sanktionen gegen S.. 2005 nach der Explosion in Beirut Auto-Ex. Libanon. Primzahl min. R. al-Hariri: Es gab Vorwürfe gegen Damaskus, die angeblich die Lage vor den Parlamentswahlen im Libanon destabilisieren wollten, nachdem im Sept. 2004 forderten die Vereinten Nationen den Rückzug von Sir. Armee aus dem Land (im März 2005 erfüllten die Streitkräfte von S. die entsprechende Resolution). Im Frühjahr 2007 fanden Präsidentschaftswahlen statt, die der einzige Kandidat B. Assad gewann.
Syrischer Bürgerkrieg
Im März 2011 begannen in der Stadt Dar'a (an der Grenze zu Jordanien) unter Anti-Korruptions-Parolen Unruhen, die nach ihrer harschen Niederschlagung unter neuen Parolen (Prozess gegen die Verantwortlichen der Gewalt, Freilassung politischer Gefangener) fortgesetzt wurden , Rücktritt des Gouverneurs). Die Unruhen, die sich über ganz Dar'a ausbreiteten, breiteten sich später auf andere Regionen aus (Latakia, Baniyas, Homs, Hama und einige Vororte von Damaskus). Bis April erreichte die Konfrontation im Süden von S. ihr Maximum. glühen. Die Opposition beschuldigte die Regierung der Unterdrückung des Protests mit Hunderten von zivilen Opfern, die Regierung - die Opposition des Extremismus, Massaker an Streitkräften. Streitkräfte und Sicherheitsbehörden. Vor diesem Hintergrund kündigte B. Assad eine politische. Reformen: Aufhebung des seit 1963 geltenden Ausnahmezustands, Schaffung eines Sozialhilfefonds für die Armen, Reduzierung der Wehrpflicht und Erhöhung der Löhne. Eine Kommission wurde eingesetzt, um die Ereignisse in Dar'a zu untersuchen, der Gouverneur wurde entlassen und mehr als 300 politische Gefangene aus den Gefängnissen entlassen. Dies führte jedoch nicht zur Ruhe, im Gegenteil, die Proteste der Opposition nahmen zunehmend bewaffnete Formen an. Konfrontation.
Feb. 2012 wurde ein neuer Verfassungsentwurf einem Referendum vorgelegt, wonach der PASV ihre Führungs- und Leitfunktion entzogen und sie verpflichtet wurde, gleichberechtigt mit anderen Parteien an Wahlen teilzunehmen. Im Mai, bei den ersten Mehrparteien-Parlamentswahlen, hat die Nat. Einheit“, zu der die PASV und die Progressive Nat. Vorderseite. Auch unabhängige Parteien zogen ins Parlament ein (darunter die oppositionelle Koalition der Kräfte für friedliche Veränderungen und regionale Vereinigungen). Bald starben unter ungeklärten Umständen mehr als 100 Zivilisten in El-Hula. Die Behörden beschuldigten die Provokateure der Opposition. Die nächsten Präsidentschaftswahlen im Juni 2014 fanden de facto unter Bedingungen statt. bürgerlich Kriege: nach Angaben des Beamten. Daten zufolge stimmten 88,7 % der Wähler für B. Assad, aber der Westen, insbesondere die Vereinigten Staaten, weigerte sich, die Ergebnisse der Abstimmung anzuerkennen. Ein Teil des Territoriums von S. stand unter der Kontrolle von decomp. Paramilitärs. Organisationen (terroristischer „Islamischer Staat“ im Osten, die Islamische Front und die al-Nusra-Front im Westen, die Syrische Nationale Koalition und die Freie Armee S. im Süden, kurdische Milizen im Norden).
Auf Initiative der Vereinigten Staaten, auf dem NATO-Gipfel am 4. und 5. September 2014, eine internationale Koalition gegen Terroristen. Organisation "Islamischer Staat". Am 23. September 2014 begannen die US-Streitkräfte mit Luftangriffen auf Stellungen des Islamischen Staates im Gebiet von S. Saud und schlossen sich der US-Operation an. Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Jordanien; Katar und Bahrain leisteten Militärhilfe. Am 15. März 2015 erteilte die Türkei den Vereinigten Staaten die Erlaubnis, die Incirlik Air Force Base zur Unterbringung von Amer zu nutzen. Kampf gegen unbemannte Luftfahrzeuge. Ab 30.9.2015 offiziell B. Assads Bitte um Luftunterstützung am Boden. Militär- Kräfte im Kampf gegen den „Islamischen Staat“ militärisch gestartet. Russische Operation in St.
Diplomatisch Die Beziehungen zwischen der UdSSR und S. wurden im Juli 1944 aufgenommen. Ros.-sir. Die Beziehungen sind traditionell freundschaftlich. Ihr Fundament wurde in der Zeit der engen Zusammenarbeit zwischen der UdSSR und S. gelegt. Die Beziehungen zwischen Russland und S. basieren auf dem gegenseitigen Vertrauen der Länder und der allgemeinen Stimmung ihrer Bürger. In den Jahren 2005, 2006 und 2008 besuchte B. Assad Russland. Im Mai 2010 besuchte Wladimir Putin zum ersten Mal in der Geschichte der bilateralen Beziehungen Damaskus. Politisch Die jüngsten Interaktionen konzentrierten sich auf Fragen der innersyrischen Besiedlung.
Wirtschaft
S. ist ein Land mit durchschnittlichem Wirtschaftsniveau. Entwicklung in den Ländern des Südwestens. Asien. Das Volumen des BIP beträgt 107,6 Milliarden Dollar (2011, in Kaufkraftparität); gemessen am BIP pro Kopf 5100 $. Human Development Index 0,658 (2013; Platz 119 unter 187 Ländern).
Die Grundlage der Wirtschaft - p. x-in, Brennstoffindustrie und Handel. Am Anfang. 21. Jahrhundert Regierungsreformen zielten darauf ab, eine sozial orientierte Marktwirtschaft unter dem Staat zu schaffen. Regulierung von Bereichen wie Finanzen, Energie, Eisenbahn. und Luftfahrt Transport. Es wurden Schritte unternommen, um die Wirtschaft zu liberalisieren, den Privatsektor wiederzubeleben und Ausländer anzuziehen. Investitionen usw. Also. Schäden an der Wirtschaft (insbesondere in den Städten) entstanden durch die 2011 begonnene Aufrüstung. Konflikt zwischen Regierungen. Rebellentruppen und Formationen. Der Staat ist erwachsen geworden. Schulden, Wirtschaftswachstum verlangsamt. Wachstum, beschleunigte Inflation usw.; erheblich zerstörter Abschlussball. Infrastruktur (die Ölindustrie war am stärksten betroffen). Bis 2015 wird zerstört. Aktien von international Terrorist Organisationen („Islamischer Staat“ etc.) desorganisierte landwirtschaftliche Betriebe. Kommunikation, bringen die Wirtschaft des Landes an den Rand des Zusammenbruchs.
In der Struktur des BIP beträgt der Anteil des Dienstleistungssektors 60,2 %, der Industrie - 22,2 %, der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft - 17,6 % (2013, Schätzung).
Industrie
Die am weitesten entwickelten Industrien (vor der Verschärfung des bewaffneten Konflikts Mitte 2012) sind: Öl- und Erdgasförderung und -verarbeitung, Elektrizität, Chemie, Baumaterialien, Lebensmittel und Textilien.
Ölförderung 8,2 Millionen Tonnen (2012, Schätzung; 19,2 Millionen Tonnen in 2010); hauptsächlich Bergbaugebiete befinden sich im Nordosten (einschließlich der Lagerstätten Karachuk, Suwaydia, Rumailan; alle im Gouvernement Al-Hasakah) und im Osten des Landes (einschließlich der Lagerstätten Omar, Tanak, El-Ward usw. im Gouvernement Deir ez-Zor). Die größten Raffinerien befinden sich in den Städten Baniyas (installierte Kapazität von 6,6 Millionen Tonnen Rohöl pro Jahr; Gouvernement Tartus) und Homs (5,3 Millionen Tonnen). Das führende Unternehmen ist Al Furat Petroleum (gemeinsames Eigentum der staatlichen General Petroleum Corporation und mehrerer ausländischer Unternehmen).
Erdgasförderung 16,6 Mrd. Kubikmeter (2012, Schätzung); hauptsächlich Einlagen - El-Dubayat und El-Arak (Gouvernement Homs). Gasaufbereitungsanlagen - in Deir ez-Zor (installierte Kapazität ca. 4,8 Mio. m 3 pro Jahr) sowie in der Nähe des Omar-Feldes (2,4 Mio. m 3), Tadmor (2,2 Mio. m 3 , Gouvernement Homs) usw.
Stromerzeugung ca. 44 Mrd. kWh (2010); einschließlich in Wärmekraftwerken - 94% (das größte - "Aleppo", Kapazität 1065 MW; in Jibrin, Gouvernement Aleppo), in Wasserkraftwerken - 6% (das größte - "Tabka" am Euphrat, Kapazität 800 MW; in der Nähe der Stadt Raqqa).
Die Eisenmetallurgie ist vertreten durch das Schmelzen von Stahl (schätzungsweise 10.000 Tonnen im Jahr 2012; 70.000 Tonnen im Jahr 2011) und die Produktion (hauptsächlich auf der Grundlage importierter Rohstoffe und Halbzeuge) von Walzstahl und Knüppeln (etwa 130.000 Tonnen in 2012, Schätzung; 890.000 Tonnen im Jahr 2011; Anlagen in den Städten Latakia, Aleppo usw.).
Maschinenbau, Elektrotechnik. und die Elektronikindustrie sind auf Komponentenlieferungen aus dem Ausland angewiesen. Unter den Unternehmen befinden sich Automontagewerke in den Städten Adra (Gouvernement Rif Dimashq) und Hisya (Gouvernement Homs).
Phosphorite werden abgebaut (geschätzt 1,5 Millionen Tonnen im Jahr 2012; 3,5 Millionen Tonnen im Jahr 2011; die Hauptvorkommen sind Alsharqiya und Kneifis, westlich von Tadmor; der größte Teil der Produktion wird exportiert), Steinsalz usw. Unter Chemieunternehmen prom-sti - Fabriken zur Herstellung eines Bergmanns. Düngemittel, Schwefel (als Nebenprodukt der Öl- und Erdgasverarbeitung), Schwefelsäure, Ammoniak, Phosphorsäure, Kunststoffe, Kosmetika, Farben und Lacke, Waschmittel, Polymermaterialien usw. C. ist einer der führenden Araber. Ländern für die Herstellung von Arzneimitteln. Drogen. Am Anfang. 2010er in S. handelte sv. 50 Arzneimittel Unternehmen (ca. 17.000 Beschäftigte; Hauptzentren - Aleppo und Damaskus), die ca. 90 % national Drogenbedarf.
Die Baustoffindustrie entwickelt sich. Produktion (Millionen Tonnen, 2012, Schätzung): Dolomit 21,2, vulkanischer Tuff 0,5, Gips 0,3 usw. Produktion: Zement 4 Millionen Tonnen; Asphalt 13.000 Tonnen (2012, Schätzung; 157.000 Tonnen im Jahr 2010; in den Städten Deir ez-Zor, Kafriya, Gouvernement Latakia usw.).
Traditionell ist die Textilindustrie von großer Bedeutung (Zentren sind ua Aleppo, Damaskus). Die Branche wird durch den Cotton Gin repräsentiert. Fabriken, Seidenspinnereien (das Hauptzentrum ist Latakia), die Herstellung von Woll- und Baumwollgarn, Stoffen, Konfektionskleidung usw. Die Leder- und Schuhindustrie ist auf die Herstellung von Schuhen, Gürteln, Taschen, Jacken usw. spezialisiert (einschließlich Zucker, Öl, Tabak, Gemüse- und Obstkonserven, Getränke). Traditionen sind weit verbreitet. Kunsthandwerk: Teppichweberei, Produktionsdekomp. künstlerisch Metallprodukte (einschließlich Damaskussäbel und -messer, Kupferprodukte), Silber- und Goldschmuck, Stoffe (Damaskusbrokat), Möbel (einschließlich Mahagoni, eingelegt, bemalt und geschnitzt) usw. .
Landwirtschaft
Einer der Kap. Industrien des National Wirtschaft. Im Bestand der Seite - x. von 13,9 Mio. ha entfallen 8,2 Mio. ha auf Weiden, 4,7 Mio. ha auf Ackerland, 1,0 Mio. ha auf Staudenplantagen (2011). Am Anfang. 2010er die Branche befriedigte sich selbst. S.'s Lebensmittelbedarf und belieferte die Leicht- und Lebensmittelindustrie mit Rohstoffen.
Die Pflanzenproduktion (etwa 65 % des Wertes der landwirtschaftlichen Produktion) entwickelt sich auf einem schmalen Küstenstreifen (Obst, Oliven, Tabak und Baumwolle werden auf fruchtbaren Böden unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit angebaut) sowie in den Tälern des El Asi und Euphrat; Regenfeldbau (Weizen, Gerste usw.) und Bewässerungsfeldbau (einschließlich Baumwolle) sind zwischen Damaskus und Aleppo sowie entlang der Grenze zur Türkei üblich. Angebaut (Sammlung, Millionen Tonnen 2012, Schätzung): Weizen 3,6, Oliven 1,0, Tomaten 0,8, Kartoffeln 0,7, Gerste 0,7, Orangen 0,5, Wassermelonen 0,4, Äpfel 0,3, sonstiges Gemüse und Obst, Mandeln, Pistazien, Gewürze, Feigen , usw. Weinbau. CH. Technik. Kulturpflanzen - Baumwolle (Rohbaumwollernte 359,0 Tausend Tonnen, 2012, Schätzung; Hauptprobe im Norden des Landes) und Zuckerrüben (1027,9 Tausend Tonnen).
Die Tierhaltung (ca. 35 % des Wertes der landwirtschaftlichen Produkte) ist extensiv, in Halbwüstenregionen nomadisch und halbnomadisch. Viehbestand (Millionen Stück, 2013, Schätzung): Geflügel 21,7, Schafe 14,0, Ziegen 2,0, Rinder 0,8. Auch Esel, Kamele, Pferde und Maultiere werden gezüchtet. Produktion (Tausend Tonnen, 2012, Schätzung): Milch 2446,0, Fleisch 382,0, Wolle 22,0; Eier 2457,8 Mio. Bienenzucht. Seidenraupenzucht (im Flusstal des Orontes). Fischfang (in Küstengewässern; der Fang beträgt etwa 12.000 Tonnen pro Jahr).
Dienstleistungssektor
Das Finanzsystem wird von der Central Bank of S. (in Damaskus) reguliert und von mehreren staatlichen Institutionen vertreten. (die größte ist die Commercial Bank S. in Damaskus) und kleine private (die Anfang der 2000er Jahre im Rahmen von Reformen zur Liberalisierung der Wirtschaft entstanden) Geschäftsbanken. Banken, es gibt auch Niederlassungen von internationalen. Banken (einschließlich der National Bank of Qatar). Börse in Damaskus (die einzige im Land). Ausländisch Tourismus (hauptsächlich Kultur- und Bildungstourismus); 2011 besuchte S. ca. 2,3 Millionen Menschen (einschließlich aus der Türkei - St. 56%).
Transport
Hauptsächlich Verkehrsmittel ist das Auto. Das dichteste Straßennetz befindet sich im Westen. Teile des Landes; Die Gesamtlänge der Straßen beträgt 74,3 Tausend km (einschließlich mit fester Oberfläche 66,1 Tausend km, 2012). CH. Autobahnen (Daraa / Grenze zu Jordanien - Damaskus - Homs - Aleppo usw.) verbinden die Hauptstraße. Siedlungen und dienen auch dem Warentransit in die Türkei und nach Europa. Länder. Die Gesamtlänge der Eisenbahnen beträgt 2,8 Tausend km (2012). Hauptsächlich Linien: Damaskus - Homs - Hama - Aleppo - Maidan-Ikbes / Grenze zur Türkei; Aleppo - Latakia - Tarsus - Homs; Homs - Palmyra (Transport von Phosphoriten aus Lagerstätten in der Nähe von Tadmor zum Hafen von Tartus); Aleppo - Er Raqqa - El Qamischli / Grenze zur Türkei. International Flughäfen - in Damaskus (dem größten des Landes), Aleppo, Latakia. CH. Meer Häfen: Latakia (Frachtumschlag ca. 3,0 Mio. Tonnen Anfang der 2010er Jahre; Export von Containerfracht, Import von Lebensmitteln, Maschinen und Ausrüstung, Textilien, Chemikalien etc.) und Tartus (2,0; Export von Phosphoriten; Import verschiedener Metalle, Bau Materialien, Lebensmittel). S. verfügt über ein ausgedehntes Netz von Ölpipelines, die Felder mit Terminals im Meer verbinden. Häfen (Baniyas, Latakia, Tartus) und Ölraffinerien sowie Mitarbeiter für die Transitförderung von Öl aus dem Irak und Saudi-Arabien. Arabien. Pipelines für Ölprodukte verlaufen von Homs und Baniyas nach Damaskus, Aleppo und Latakia. Gaspipelines von Lagerstätten im Osten und im Zentrum von S. führen nach Aleppo (später in die Türkei) und Homs (später nach Tartus und Baniyas); Der Abschnitt der Panarabischen Gaspipeline (über Damaskus und Homs) transportiert Erdgas von Ägypten zum Hafen von Baniyas.
Außenhandel
Das Volumen des Außenhandelsumsatzes beträgt 11592 Millionen Dollar (2013, Schätzung), einschließlich Exporte von 2675 Millionen Dollar, Importe von 8917 Millionen Dollar (die anhaltende Krise des Landes hat zu einem erheblichen Rückgang des Volumens geführt; im Jahr 2012 das Volumen von Exporte beliefen sich auf 3876 Millionen Dollar, Importe - 10780 Millionen Dollar). Die Exporte werden von Öl und Ölprodukten dominiert (mehr als 1/3 Kosten), s.-x. Produkte (Baumwolle, Dez. Gemüse und Obst, Weizen, Vieh, Fleisch, Wolle), Konsumgüter. CH. Käufer (%-Wert, 2012, geschätzt): Irak 58,4, Saud. Arabien 9,7, Kuwait 6,4. Importierte Maschinen und Anlagen, Lebensmittel, Metalle und Produkte daraus, Zersetzung. Chemikalien usw. Kap. Lieferanten (% Kosten): Saudi. Arabien 22,8, VAE 11,2, Iran 8,3.
Bewaffnete Kräfte
Bewaffnet. Streitkräfte (AF) zählen 178 Tausend Menschen. (alle Daten für 2014) und bestehen aus Bodentruppen (SV), Luftwaffe und Luftverteidigung, Marine. Militär. Formationen - bis zu 100.000 Menschen. (davon etwa 8.000 in der Gendarmerie). Reservieren Sie ca. 300.000 Menschen, einschließlich im Nordosten - 275.000 Menschen. Militär Jahresbudget von 2,2 Milliarden Dollar Im Zusammenhang mit den aktiven Feindseligkeiten, die seit 2015 auf dem Territorium von S. andauern, erfährt die zahlenmäßige Stärke ihrer Streitkräfte erhebliche Veränderungen. Änderungen.
Der Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist der Präsident des Landes, der die wichtigsten bestimmt Richtungen der militärpolitischen. S. natürlich und verwaltet die Streitkräfte durch das Verteidigungsministerium und den Generalstab. Ihm unterstellt sind der Chef des Generalstabs (er ist auch Kommandeur der SV), die Kommandeure der Typen der Streitkräfte und einiger Zentren. MO-Steuerung.
Die direkte Führung der Truppen obliegt den Befehlshabern der Streitkräfte. Die meisten Formationen und Einheiten haben eine Stärke unterhalb des Standards.
NE (110.000 Menschen) - Haupt. Flugzeugtyp. Organisatorisch zusammengefasst in 3 Hauptquartiere des Armeekorps, 12 Divisionen, 13 det. Brigaden, 11 Abt. Regimenter von besonderem Ziel. Reserve: Hauptquartier einer Panzerdivision, 4 Panzerbrigaden, Regimenter (31 Infanterie, 3 Artillerie, 2 Panzer). Im Dienst des SV sind St. 94 PU operativ-taktisch. und taktisch. Raketen, 6 Werfer für Schiffsabwehrraketen, 4950 Panzer (davon 1200 in Reparatur und Lagerung), 590 BRM, ca. 2450 Schützenpanzer, 1500 Schützenpanzer, St. 3440 Feldartilleriegeschütze (davon 2030 gezogene und 430 selbstfahrende), ca. 4400 ATGM-Trägerraketen, bis zu 500 MLRS, St. 410 Mörser, 84 Luftverteidigungssysteme, mehr als 4000 MANPADS, 2050 Flugabwehrgeschütze, mehrere. unbemannte Luftfahrzeuge usw.
Die Luftwaffe und die Luftverteidigung (etwa 56.000 Menschen) bestehen aus Kampf- und Hilfskräften. Luftfahrt sowie Luftverteidigungskräfte und -mittel. Hauptsächlich Körper adm. und operative Kontrolle der Luftwaffeneinheiten ist das Hauptquartier und in den Luftverteidigungskräften - die Abteilung. Befehl; Die Luftfahrt ist ihnen untergeordnet. Staffeln. Die Luftwaffe ist mit 20 Bombern, 130 Jagdbombern, 310 Jägern, 14 Aufklärungs-, 31 Kampftrainings- und 25 Militärtransportflugzeugen, 80 Kampf- und 110 Transporthubschraubern bewaffnet. Flugzeuge und Hubschrauber in der Hauptsache. veraltete Typen, Kap. Arr. MiG-21. Das Flugplatznetz von S. umfasst mehr als 100 Flugplätze und stützt dabei die Moderne. nur 21 Flugplätze sind für Flugzeuge geeignet. Die wichtigsten sind: Abu-ad-Duhur, Aleppo, Blay, Damaskus, Dumair, En-Nasiriya, Seykal, Tifor. Auf allen Flugplätzen, die auf der Kampffliegerei basieren, wurde Stahlbeton gebaut. Flugzeugunterstände. Luftverteidigungseinheiten sind durch 2 Divisionen, 25 Flugabwehrraketenbrigaden und Funktechnikeinheiten vertreten. Truppen. Sie sind bewaffnet mit ca. 750 Raketenwerfer, ca. 2000 Flugabwehrartilleriegeschütze mit Kalibern von 23 bis 100 mm.
Die Marine (5.000 Mann) besteht aus der Marine, der Marinefliegerei, Küstenwache und Verteidigungseinheiten, Logistikeinrichtungen und Bildungseinrichtungen. Die Zusammensetzung des Schiffes umfasst 2 kleine U-Boot-Abwehrschiffe, 16 Raketenboote, 3 Landungsschiffe, 8 Minensuchboote, 2 Hydrographie. Schiffe, Schulschiff. Die Küstenwache und -verteidigung umfasst Infanterie. Brigade, 12 Batterien von P-5- und P-15-Schiffsabwehr-Raketensystemen, 2 Art. Division (36 130-mm- und 12 100-mm-Kanonen), Küstenbeobachtungsbataillon. Die Flottenluftfahrt ist mit 13 Hubschraubern bewaffnet. Basieren - Latakia, Tartus.
Private und Unteroffiziere werden in Schulen ausgebildet, Offiziere - beim Militär. Akademien und im Ausland. Rekrutierung regulärer Streitkräfte auf Wehrpflicht durch Männer im Alter von 19–40 Jahren, Dienstzeit 30 Monate. Mobilisierung Ressourcen 5,1 Millionen Menschen, einschließlich derjenigen, die für das Militär geeignet sind. Service 3,2 Millionen Menschen. Eine der Prioritäten des Militärs Konstruktion von militärisch-politischen. Die Geschäftsleitung von S. hält die Belieferung aller Flugzeugtypen für modern. militärische Proben. Ausrüstung und Waffen, Kap. Arr. vom Ausland. Große Anstrengungen werden unternommen, um Lizenzen zu erhalten und ihre Produktion im Land zu organisieren.
Gesundheitspflege
In S. pro 100.000 Einwohner. es gibt 150 Ärzte, 186 Personen vgl. Honig. Personal und Hebammen (2012); 15 Krankenhausbetten pro 10.000 Einwohner. (2010). Die gesamten Gesundheitsausgaben betragen 3,4 % des BIP (Haushaltsfinanzierung 46,1 %, privater Sektor 53,9 %) (2012). Die gesetzliche Regelung des Gesundheitswesens erfolgt durch die Verfassung (1973) und das Psychiatriegesetz. Unterstützung (2007). Bundesland. Gesundheitsversorgung ist kostenlos. Unter militärischen Bedingungen. Konflikt, muss es als Struktur und Dienstleistungen für die Bereitstellung von Honig wiederhergestellt werden. Pflege- und Gesundheitsmanagementsysteme. Die häufigsten Infektionen sind Tuberkulose, Poliomyelitis (2012). Hauptsächlich Todesursachen: Verletzungen und andere äußere Faktoren, Unterernährung, Tuberkulose (2014).
Sport
National das Olympische Komitee wurde 1947 gegründet und 1948 vom IOC anerkannt. Im selben Jahr debütierten S.-Athleten bei den Olympischen Spielen in London; anschließend Teilnahme an 11 Olympischen Spielen (1968, 1972, 1980–2014) Team und in Rom (1960) als Teil des United Arab Teams. Republik. Der erste olympische Preis (Silbermedaille) wurde von J. Atiya (Los Angeles, 1984) in Freestyle-Wrestling-Wettkämpfen in der Gewichtsklasse bis 100 kg gewonnen. Bei den Olympischen Spielen in Atlanta (1996), mehrfacher Rekordhalter S. in decomp. Arten von Leichtathletik und der Gewinner der Weltmeisterschaft (1995, Siebenkampf) G. Shuaa gewann eine Goldmedaille im Siebenkampf. Der olympische Bronzepreis (Athen, 2004) ging an den Boxer N. al-Shami in der Gewichtsklasse bis 91 kg. Seit 1978 Herr. Athleten nehmen an den Asienspielen teil (mit Ausnahme von 1986); 9 Gold-, 8 Silber- und 14 Bronzemedaillen wurden gewonnen (Stand: 1. Dezember 2015). Zweimal war Damaskus die Hauptstadt der Panarabischen Spiele (1976, 1992), Sir. Athleten gewannen im Mannschaftswettbewerb. Die beliebtesten Sportarten des Landes sind Fußball, Basketball, Gymnastik, Tennis, Gewichtheben, Wrestling, Boxen, Schwimmen, Leichtathletik. Seit 1972 nimmt die Nationalmannschaft der Männer regelmäßig an den Weltschacholympiaden teil.
Ausbildung. Wissenschaftliche und kulturelle Einrichtungen
Bildungsmanagement. Einrichtungen werden vom Bildungsministerium und dem Ministerium für Hochschulbildung durchgeführt. Muslim. Bildungseinrichtungen unterliegen der Zuständigkeit des Ministeriums für Waqf-Angelegenheiten. Hauptsächlich behördliche Dokumente: Dekret zur Beseitigung des Analphabetismus (1972), Gesetze - obligatorisch. Bildung (1981), über die Aktivitäten von hohen Pelzstiefeln (2006); Beschlüsse des Bildungsministeriums - zur Vorschulerziehung (1989, 1991), zu Prof. Dr. Bildung (2000). Das Bildungssystem umfasst Vorschulbildung (bezahlt), obligatorische kostenlose 6-jährige Grundschulbildung, Sekundarschulbildung (3-jährige unvollständige und 3-jährige vollständige) Schulbildung, sekundäre Prof. Bildung (ch. arr. auf der Grundlage einer unvollständigen Sekundarschule; ein Kurs von bis zu 3 Jahren), Hochschulbildung. Das Zentrum für Prof.-Techn. Bildung in Aleppo (gegründet in den 1970er Jahren mit Hilfe der UdSSR). Auf der Grundlage der abgeschlossenen Sekundarschule und der Sekundarstufe Prof. Bildungseinrichtungen arbeiten 2-jährige technische. in-du, die prof geben. fortgeschrittene Bildung. Die Vorschulerziehung umfasste (2013) 5,3 % der Kinder, die Grundschulbildung – 74,2 %, die Sekundarstufe – 44,1 %. Die Alphabetisierungsrate der Bevölkerung über 15 Jahren beträgt 96,4 % (2015, Daten des UNESCO-Instituts für Statistik). Die größten Universitäten wissenschaftlich Institutionen, Bibliotheken und Museen befinden sich in Damaskus, Latakia, Aleppo und Homs.
Medien
Es erscheinen arabische Tageszeitungen. lang. (alle - Damaskus): "Al-Baath" ("Renaissance", seit 1948, Organ der PASW; Auflage ca. 65.000 Exemplare), "Al-Saura" ("Revolution", seit 1963; ca. 55.000 Exemplare), „Tishrin“ („Oktober“, seit 1975; ca. 70.000 Exemplare), „Al-Watan“ („Mutterland“, seit 2006; ca. 22.000 Exemplare), „Nidal al-Shaab“ („Kampf des Volkes “, seit 1934; Organ des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Syriens). Auf Englisch. lang. kommt täglich Gas raus. „Syria Times“ (Damaskus; seit 1981; ca. 12.000 Exemplare). Wochenzeitschriften erscheinen in arabischer Sprache. lang. (alle - Damaskus): "Nidal al-Fillahin" ("Der Kampf der Bauern", seit 1965 ein Organ des Allgemeinen Verbandes syrischer Bauern; ca. 25.000 Exemplare), "Kifah al-Ummal al-Ishtiraki" ("Sozialistischer Arbeiterkampf", seit 1966 ein Organ des Allgemeinen Syrischen Gewerkschaftsbundes; ca. 30.000 Exemplare). Hörfunk seit 1946 (betrieben von der staatlichen Dienststelle „Generaldirektion für Rundfunk und Fernsehen“; Damaskus), Fernsehübertragung seit 1960 (staatlicher kommerzieller Dienst „Syrisches Fernsehen“; Stadt Damaskus). Regierungen. Herr. Arabisch. Information Agentur ("Syrian Arab News Agency"; SANA) ist seit 1966 tätig (gegründet 1965, Damaskus).
Literatur
Lit-ra Sir. Menschen entwickelt sich zu einem Araber. lang. Auf dem Gebiet von S. im 1. Jahrhundert. n. e. Herr existierte. die Sprache, in der lit. funktioniert (vgl Syrische Literatur) und welche im 14. Jahrhundert. der Araber wurde vollständig verdrängt. Sprache. Mi-Jahrhundert. lit-ra S. - Teil Arabisch-muslimische Kultur. Im 19. Jahrhundert in S., das damals auch die Gebiete Libanon und Palästina umfasste, begann eine Zeit der Aufklärung; Der Wunsch, die Literatur zu aktualisieren, ist dem Werk von Adib Ishak inhärent (die Geschichte "Joys for Lovers and Delight for the Nights", 1874; Essaysammlung "Pearls", 1909; zahlreiche Übersetzungen westlicher Literatur). Die Initiatoren von Sir. A. Kh. al-Kabbani und I. Farah (Historische Dramen Cleopatra, 1888; Greed of Women, 1889) wurden Theaterdirektoren. An den Ursprüngen eines neuen Herrn. Prosa - das Werk von F. Marrash (Bücher "Forest of Law", 1866, "Journey to Paris", 1867; Geschichte "Pearls from Shells", 1872; etc.). Ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung von Sir. Prosa wurde zu Werken, die in den Traditionen der Maqama geschaffen wurden, aber den dringenden Problemen des Herrn gewidmet waren. Gesellschaften: N. al-Qasatli, Sh. al-Asali, M. al-Sakal, R. Rizka Sallum („Krankheiten des neuen Zeitalters“, 1909). Patriotisch Das Thema ist traditionell. poetische Form. Kreativität von M. al-Bizma, H. ad-Din az-Zarkali, H. Mardam-bek. In den 1920er–50er Jahren. Romantik dominierte in der Literatur von S., am deutlichsten verkörpert in der Poesie von Sh. Jabri, A. al-Nasir, B. al-Jabal, O. Abu Rish, V. al-Kurunfuli, A. al-Attara, Prosa von S. Abu Ghanim (Sammlung von Geschichten „Songs of the Night“, 1922), S. al-Kayali (Sammlung „Sturm und Licht“, 1947), N. al-Ikhtiyar (Geschichte „The Return of Christ“, 1930 ). Die Entstehung des historischen Romans - der erste große Prosaautor. Genre in der Literatur von S., wird mit M. al-Arnaut in Verbindung gebracht (die Romane The Lord of the Quraish, 1929; The Virgin Fatima, 1942; und andere). Romane in der Moderne die Themen „Gier“ (1937), „Schicksalsspiele“ (1939), „Regenbogen“ (1946) stammen von Sh. al-Jabiri.
Seit den 1930er Jahren Der Realismus begann sich durchzusetzen, anschaulich vertreten durch Kurzgeschichten von A. Khulki (Sammlung "Frühling und Herbst", 1931), M. al-Najar (Sammlung "In den Palästen von Damaskus", 1937), F. ash-Shayib, V. Sakkakini, A. al-Salyama al-Ujayli (Sammlung „The Sorceress' Daughter“, 1948) ua Das Genre der Gesellschaftskomödie (M. al-Sibai) nahm in der Dramaturgie Gestalt an; und legendäre Geschichten (A. Mardam-bek, A. Suleiman al-Ahmed, Z. Mirza, O. Abu Risha usw.). Realismus blieb in den 1950er und 60er Jahren der führende Trend in der Prosa und befasste sich mit komplexen sozialen Problemen: M. al-Qayali, H. al-Qayali, S. al-Sharif, Sh. Baghdadi, S. Hauraniyya, F. as -Sibai, H. Mina, M. Safadi, H. al-Kayali (der Roman „Love Letters“, 1956), H. Barakat (der Roman „Green Peaks“, 1956), A. al-Ujayli (der Roman „Basima in Tears“, 1959 ) und andere Die "Frauen"-Prosa, vertreten durch die Namen von S. al-Khaffar al-Kuzbari (autobiografischer Roman "Hala's Diaries", 1950), K. al-Khuri (Roman "Days Spent with Him", 1959), Formalisierung erhalten. Im psychologischen Z. Tamers Prosa, geprägt von Stilistik. Anmut, der Einfluss Europas ist spürbar. modernistische Literatur. Existenzielle Probleme dominierten die Kurzgeschichten der 1960er–1970er Jahre: Sammlungen von Erzählungen von J. Salem („Poor People“, 1964), H. Haidar („Wilde Ziegen“, 1978), V. Ikhlasi und anderen.
In den 1960ern Entwicklung erhielt eine "neue Poesie", gekennzeichnet metrisch-rhythmisch. Experimente: N. Qabbani, A. an-Nasir, O. al-Muyassar, H. ad-Din al-Asadi; Die Arbeit von Adonis erlangte große Berühmtheit. Romantisierung der Vergangenheit, Berufung auf das Mythologische. materialinhärente reiche Philosophie. Reflexionen der Dramaturgie von H. Hindawi, M. Haj Hussein S. al-Isa, A. Mardam-bek, O. al-Nas, M. al-Safadi; soziale Themen kennzeichnen die Stücke von M. al-Sibai, H. al-Kayali („Knocking on the Door“, 1964; „The Carpenter's Daughter“, 1968). Der Schöpfer des "politischen Theaters" war S. Vannus, M. al-Hallaj (das Stück "Derwische suchen Wahrheit", 1970). Veranstaltungen Arabisch-israelische Kriege fand eine lebendige Verkörperung in der Prosa der 1970er–90er Jahre, insbesondere in den Werken von A. Abu Shanab, A. Orsan (die Geschichte "The Golan Heights", 1982), I. Luka, N. Said und anderen; modernistisch präsentiert wurden sie von M. Yusuf (Geschichtensammlung „Late Night Faces“, 1974). Der Roman entwickelte preim. im Realismus. Geist, der sich zum Panorama hinzieht, episch. Darstellung menschlicher Schicksale und Ereignisse (H. Mina, F. Zarzur, I. Masalima, K. Kilani, A. Nakhvi, A. al-Salam al-Ujayli, S. Dihni, Y. Rifaiyya, H. al-Dhahabi, A Y. Daud und andere). Prosa con. 20 - früh. 21. Jahrhundert dem gewidmet gesellschaftspolitisch und patriotisch. Themen; zu ihren prominentesten Vertretern gehören H. al-Dhahabi, M. al-Khani, Y. Rifaiya, G. al-Samman (die Romane Masquerade of the Dead, 2003; N. Suleiman (der Roman Souls Under Ban, 2012).
Architektur und Bildende Kunst
Im historischen Das Territorium von S. gehörte in der Vergangenheit verschiedenen Kulturkreisen an und war vielen Einflüssen ausgesetzt. Zivilisationen: sumerisch-akkadisch und babylonisch-assyrisch, hethitisch und hurritisch, andere ägyptisch, ägäisch und griechisch-römisch; Süden S. war eng mit dem kulturellen Komplex Arabiens verbunden. Im 3. Jahrhundert BC e. - 3 Zoll n. e. S. wurde im 4.–7. Jahrhundert zu einem Berührungspunkt zwischen antiken und parthischen Traditionen. - Byzanz. und iranisch-sasanisch. Diese Vielseitigkeit des antiken Künstlers. Die Kultur von S. bestimmt seine Originalität, die Bildung ursprünglicher Architekturschulen, darzustellen. und Kunsthandwerk.
Antike Architekten. Die Denkmäler von S. stammen aus dem 10.–7. Jahrtausend v. e. (Mureibit II, III, ca. 9800–8600 v. Chr.; Tell Aswad, ca. 8700–7000 v. Chr.). Unter den archäologischen Funde - "Idole" aus Kalkstein, Stein- und Tonfiguren von Menschen und Tieren, Tongefäße, Körbe, Perlen aus Muscheln, Knochen und Kieselsteinen. In den Siedlungen des Ostens Teil des Territoriums von S., gebaut an den Seiten enger und kurzer Straßen, rechteckige 3-4-Zimmer-Häuser aus Lehmziegeln, mit weiß getünchten Wänden, manchmal mit rotem flüssigem Ton bemalt (Bukras, ca. 7400–6200 v. Chr.), auch aus Stein- und Terrakottafiguren, Alabaster- und Marmorgefäßen (Tell Ramad, ca. 8200–7800). In den Siedlungen des 6. Jahrtausends v. e. Im Osten findet man poliertes Steingut, manchmal mit eingeschnittenen oder gestempelten Ornamenten. Regionen - Keramik der Kultur von Samarra (Baguz, Mittlerer Euphrat). Im Nordosten. S. in den Anlagen des 5. Jahrtausends v. e. weibliche Terrakottafiguren mit konischer „Frisur“ und aufgemalten Augen (Tell-Khalaf); in der Höhle von Palanli (nördlich S.) - Zeichnungen von Tieren, die dem Stil der Khalaf-Keramik nahe kommen. Äneolithikum Siedlungen des Nordens. und Nordosten. Teile des Territoriums von S. hatten eine doppelte Mauerlinie mit Türmen und Toren, gepflasterte Straßen, ein Netz von Wasserleitungen, Gärten, Tempel, adm. Gebäude, mehrräumig rechteckig in Bezug auf Häuser mit einem Zentrum. Halle und Innenraum Gericht (Khabuba-Kabira, ca. 3500–3300 v. Chr.). In den Kalkmörtel der Lehmziegelmauern des „Augentempels“ (um 3500–3300 v. Chr.) in Tell Brak wurden Hunderte von „großäugigen Idolen“ (Figuren aus Alabaster mit Doppelringen oben) eingesetzt wurden die Fassaden mit Tonkegeln, Kupferplatten und Gold verziert. Ab dem 2. Stock. 4. Jahrtausend v e. wurden von Künstlern geschaffen. Produkte aus Kupfer, Gold, Silber, Stein und Keramik. Gefäße, Stein- und Knochenamulette in Form von Tieren, Figuren von Menschen, zylindrisch. Drucke mit Reliefs (Khabuba-Kabira, Jebel Aruda).
) S. Städte hatten massive Mauern (in den westlichen Regionen aus Stein, in den östlichen Regionen aus Backstein), regelmäßig gepflasterte Straßen, Häuser mit Höfen, Brunnen, Bädern, Abwasserkanälen und einer Familiengruft-Schatzkammer. Befestigte Paläste enthalten Komplexe von rechteckigen Gebäuden decomp. um Höfe unterschiedlicher Größe gruppierte Termine; CH. Die Räumlichkeiten zeichneten sich durch ihre Größe und ihren Reichtum an Dekoration aus (der Palast von König Zimri-Lim in Mari, 18. Jahrhundert v. Chr.; der königliche Palast in Ugarit, ca. 1400 v. Chr.). Die ummauerten Tempel umfassten einen Innenhof mit Altar, eine Eingangshalle und eine Cella mit Widmungen. Stelen und Statuen der Götter. In der Architektur des S. in con. 2. Jahrtausend v e. der Typus des syro-hethitischen Tempels bzw. des Bit-Khilani-Palastes (der Palast-Tempel von Kapara in Tell-Khalaf) wurde gebildet.Kunstwerke der Bronzezeit weisen eine Vielzahl stilistischer Ausrichtungen auf. Funde in Mari (Gemäldefragmente, Statuen, Reliefs etc.) bezeugen die Entwicklung einer lokalen Version der mesopotamischen Darstellung. Klage, die vom altbabylonischen Kanon abweicht. Ebla's Kunstwerke veranschaulichen den Prozess der Anpassung und Verarbeitung des Orients. und app. künstlerisch Traditionen. Die Skulptur ähnelt in Stil und Ikonographie der Sumerischen, jedoch mit sorgfältigerer Ausarbeitung von Details. Die archaische Rauheit vergrößerter Formen mythologischer Bilder. Kreaturen, die der Plastizität der Hethiter ähneln; Edler Schmuck, stilistisch. Die Produkte von Ugarit, aus denen das Wichtigste stammt, erinnern an Vielfalt. Denkmäler der Kunst-va S. ser. 2. Jahrtausend v e. Goldschalen und Schalen mit ziselierten und gravierten Reliefs, Elfenbeinskulpturen mit Intarsien aus Silber, Kupfer, Smaragd, Glaswaren, Waffen, bemalte Keramik usw., teilweise importiert oder an mykenischen oder ägyptischen Vorbildern orientiert. Proben, hauptsächlich demonstrieren den Ugarit-Stil mit Bio eine Synthese der Traditionen des östlichen Mittelmeerraums, der Ägäis und Syro-Mesopotamiens.
Die Invasionen der Seevölker und die Expansion Assyriens führten zur Vernichtung vieler. Städte und grundlegende Veränderungen in der Kunst. Traditionen von S. Im 9. Jahrhundert. BC e. alles drin. S. gibt es assyrischen adm. und Künstler Zentren - zum Beispiel Til-Barsib (aramäisch Bit-Adini am Euphrat, heute Tell-Ahmar) mit einem mit monumentalen Steinstelen geschmückten Palast mit Kultreliefs und Wandmalereien, die den Kunststil Assyriens zu seiner Blütezeit vorwegnahmen; Arslan-Tash - Aramäisch und Assyrisch. Stadt im Norden S. Grenze (Statuen, Flachreliefs, die Menschen und Tiere darstellen, Elfenbeinplatten mit geschnitzten ägyptischen Symbolen, Szenen und Bilder des Ägäisch-Mittelmeer-Kreises, 9.-8. Jahrhundert v. Chr.). Anfangs im Norden und Nordosten des Landes. 1. Jahrtausend v e. bildete eine der Varianten der Synkretik. Syro-hethitische Kunst, die sich durch die Verschmelzung hurritischer und hethitischer Merkmale in der Ikonographie und im Stil archaisch grober Bilder auszeichnet.
Damaskus) Städte erhielten eine regelmäßige Straßenführung gem Hippodamisches System und mit mächtigen Steinmauern und einer Zitadelle befestigt. Im hellenistischen Ensemble Städte, zusammen mit den Tempeln der Griechen. und lokalen Gottheiten wurde ein wichtiger Platz von Theatern, Stadien, Palestras, Versammlungshäusern, Agora usw. besetzt. Das Design und das Image von Gebäuden wurde von bestimmt architektonische Ordnung. Aus Rom. Zeit sind die majestätischen Ruinen von Apameia, Palmyra, erhalten geblieben (2015 vom sogenannten Islamischen Staat fast zerstört). Hauptsächlich Autobahnen (römischer Cardo und Decumanus), mit Tetrapylonen (Laodikea) an Kreuzungen, oft gesäumt von Kolonnaden und Portiken, verbunden mit Ch. Berge Tor. Bei der Gestaltung von Säulenstraßen, Gesellschaften. Bauten, Villen, Triumphbögen und Säulen wurde Statuen, Reliefs, Gemälden und Bodenmosaik eine wichtige Rolle zugeschrieben. Jede Stadt hatte ihre eigenen Merkmale: Philippopolis (heute Shahba) im Süden. S. ist nach dem Typ Rom geplant. Militär- Lager; Palmyra hatte einen monumentalen Bogen mit drei Spannweiten, der die Abzweigung der Prozessionsstraße zum Heiligtum von Bel verdeckte usw. Die ursprünglichen Schulen werden dargestellt. Kunst des antiken S. entwickelt in Philippopolis (Bodenmosaiken), Palmyra (Malerei und Plastik), in Dura-Europos (Wandmalereien, die die Merkmale der parthisch-iranischen, syro-mesopotamischen und hellenistischen Kunst vereinen; einige Fresken der Synagoge nehmen den Stil vorweg frühbyzantinische Malerei).Alles drin. S., inmitten der Ruinen verlassener landwirtschaftlicher Betriebe. Zentren 4 - 1. Drittel des 7. Jahrhunderts. („Tote Städte“) sind Denkmäler der spätantiken und frühbyzantinischen Kultur von S. erhalten: Serschilla (4.–5. ), al-Bara (4.–6. Jh.; Kirchen, 2 Pyramidengräber mit Sarkophagen) etc. S. byzantinische Architektur. Die Zeit zeichnet sich durch die Strenge der Formen und die Zurückhaltung der Dekoration aus (Kloster Qal'at-Sim'an, 5. Jahrhundert). Politisch und ideologische Unterschiede verhinderten die Bildung einer einheitlichen regionalen Architektur. Tempeltyp. Insgesamt entwickelte sich die Kultarchitektur von Christian S. von einer einfachen Hallenkirche (Kirk-Bizet, 4. Jh.) zu großen dreischiffigen Kirchenbasiliken mit Satteldach auf Holz. Sparren oder Steinbögen (in Kalb-Luseh, 4-5 Jahrhunderte; Kirche in Brad, 395-402). Im 6. Jh. Kuppelbasiliken wurden gebaut, Prototypen von Kreuzkuppelkirchen (die Kirche „außerhalb der Mauern“ in Rusafa, 569–582), Baptisterium, Martyria, befestigte Klöster mit Bastionstürmen (an der Stelle der frühislamischen Burg Qasr al-Khair East , 728–729) und Burgen (Paläste) Qasr-ibn-Wardan, 2. Stock. 6 C.). Zur Dekoration der Innenräume von Palästen und Tempeln wurden Marmorverkleidungen, Mosaikböden, narrative Gemälde, Stuckleisten, Stein und Holz verwendet. Schnitzereien, Vergoldungen, gewebte Vorhänge, Geräte aus Bronze und Silber, Möbel. Die Bodenmosaike von Bosra (heute Busra esh-Sham), Apameia, Hama, seltene Skulpturen, die wachsende Rolle des Ornaments markieren eine Berufung auf eine konventionelle Bild- und Dekorationsform, deren Symbolsprache charakteristisch ist Frühchristliche Kunst, sowie hellenisierter Künstler. Pläne und Motive. Werke der angewandten Kunst (Silber- und Goldgefäße mit Ziselierungen und Gravuren, Kreuze, figürliche Lampen, gemusterte Seidenstoffe usw.) zeichnen sich durch eine Kombination frühbyzantinischer und lokaler Traditionen aus. Nach den Muslimen Während der Eroberung von S. existierte die Kunst der Christen in Klöstern (Fresken des Klosters Deir Mar Musa, 12. Jahrhundert).
Syrisch-byzantinische Kunst. Die Schule spielte eine wichtige Rolle bei der Herausbildung der frühen islamischen Kultur, insbesondere in der Zeit der Umayyaden, als die Städte S. insgesamt ein römisch-byzantinisches Aussehen behielten. Beim Wiederaufbau alter Gebäude entstand ein Zentrum der Muslime. Städte mit einer Dommoschee ( Umayyaden-Moschee in Damaskus) und der Palastadm. Komplex - dar al-imara (Damaskus, Hama, Aleppo). Im 1. Stock. 8. Jh. der Bau abgelegener Wohnsiedlungen - "Wüstenschlösser" - begann; Im Mittelpunkt ihrer Planung steht das Schema von Rom. Festung und Byzanz. befestigtes Kloster. Die Entstehung eines neuen Künstlers. Konzepte - ein abstraktes Weltbild, das später zur vorherrschenden Entwicklung von Kalligrafie und Ornamentik führte - manifestierten sich in der Gestaltung von Sakral- und Palastbauten (Architekturlandschaften aus Kleinmosaiken der Umayyaden-Moschee in Damaskus, um 715). Die erhaltenen Beispiele monumentaler Malerei, Skulptur und ornamentaler Dekoration zeigen eine komplexe Verflechtung von antiken, frühbyzantinischen, syro-mesopotamischen und iranischen. Sassanidische Traditionen (Bodenfresken und Stuckskulpturen aus der „Burg der Wüste“ Qasr al-Khair Western, 727).
Mit der Verlegung des Zentrums des Kalifats durch die Abbasiden in den Irak begann der Bau neuer Städte im mesopotamischen Teil von S. ( Rakka, gegründet 772 nach dem Vorbild von Madinat as-Salam, siehe Bagdad). Bis zum 12.–13. Jahrhundert die Städte S. erwarben Mitte des Jahrhunderts. Aussicht. In Damaskus und Aleppo wurde eine große Konstruktion entfaltet. Innerhalb der Mauern mit massiven Eingangstoren und Wachtürmen wurden die Städte in religiös isolierte Städte unterteilt. und handwerkliche Wohnviertel mit religiösen Gebäuden, einem Markt und Vereinen. Bad. Das Stadtzentrum wurde um oder in der Nähe der Zitadelle gruppiert. Ein Merkmal der Architektur von S. wurde kultig. Komplexe: rechteckiger Grundriss, 2-3-stöckiges Gebäude mit Zentrum. Innenhof mit Iwans auf Ch. Äxte und ein Becken in der Mitte, die eine Madrasah, Maristan (Krankenhaus) oder Ribat oder Takiya (Sufi-Wohnsitz) mit einem Gebetshaus und dem Grab des Gründers (Moschee-Madrasah-Ribat al-Firdaus, 1235, Aleppo) vereinen. Ein besonderer Ort im Mittelalter. Architektur des Nordwestens. S. ist von den Burgen der Kreuzritter besetzt und verbindet die Traditionen der frühbyzantinischen, spätromanischen und frühgotischen Architektur ( Krak des Chevaliers, Margat, beide - 12-13 Jahrhunderte, anstelle des Arabers. Festungen des 11. Jahrhunderts). Während der Mamlukenzeit expandierten die Handels- und Handwerkszentren Nordeuropas (Damaskus, Aleppo) stark.
Die Blüte wird darstellen. Claim-va Mitte des Jahrhunderts. S. fiel mit der Ära der Ayyubiden und Mamluken zusammen. Buchminiatur in Manuskripten. Fabeln „Kalila und Dimna“ (1220, Nationalbibliothek, Paris; 1354, Bodley Library, Oxford), schelmische Kurzgeschichten „Maqama“ von al-Hariri (1222, Nationalbibliothek, Paris), Werke von al-Mubaschshir über die Philosophen von Die Antike (Anfang 13. Jahrhundert, Bibliothek des Topkapi-Palastmuseums, Istanbul) weist mehrere Richtungen auf: bunte, naiv plausible, ausdrucksstarke und ausdrucksstarke Szenen mit Humor. Intonationen; raffiniertere und kompliziertere Kompositionen; Werke, die an das Mittelalter erinnern. Mosaik oder von den Byzantinern beeinflusst. Manieren schreiben. Die Miniatur beeinflusste deutlich die Entwicklung der Plot- und Ornamentmalerei auf Glas (farbige Emaille) und glasierte Keramik (die Hauptzentren sind Er-Raqqa, Rusafa), die Dekoration von Bronzegegenständen (Tabletts, Gefäße, Räuchergefäße, Lampen usw.) Ziselieren, Gravieren, Schnitzen, mit Silber eingelegt (Damaskus, Aleppo). Mi-Jahrhundert. S.-Meister wurden berühmt für die Herstellung von Waffen, Schmuck, mit Seide gemusterten Stoffen und Holz. Schnitzen, Bemalen, Intarsien. Das allgegenwärtige Ornament ist geometrisch. Kompositionen, Arabesken (in Form spiralförmiger Blatttriebe, oft mit Blumen, Vögeln oder einem gemusterten Rautengitter mit wachsenden, epigraphischen und bildhaften Motiven) wurden immer komplexer, vielschichtiger („Muster im Muster“) und abstrakt.
Die Architektur von S. als Teil des Osmanischen Reiches (1516–1918) erhielt Züge einer Tour. die Architektur. Moscheen dieser Zeit haben meist einen kleinen Würfel. Lautstärke aus der Mitte. halbkugelig Kuppeln und schlanke nadelförmige Minarette. Die Fassaden der Gebäude sind mit kontrastierenden Reihen aus schwarzem und weißem (oder gelblichem) Stein gesäumt. Die Innenräume von Moscheen, Medressen, Khans (Karawansereien), Palästen und reichen Wohngebäuden mit marmorgepflasterten Innenhöfen mit Obstbäumen und Sträuchern, Aiwanen, Arkadengängen, Blumenbeeten, Teichen und Springbrunnen werden immer kunstvoller (Azems Paläste in Damaskus und Ham , 18 c.), verziert mit Keramikfutter. Panel mit wächst. Muster in leuchtenden Farben. Es entstand ein Netz von überdachten Marktpassagen mit Moscheen, Bädern und Khans. Die Straßenfassaden von 2-3-stöckigen Häusern erhielten Fenster mit Fensterläden und mit Bäumen bedeckte Balkone. geschnitzte Masrabiya-Gitter. Monumentale und dekorative Kunst und Kunst. Auch das Handwerk hat Mittel erfahren. Veränderungen (großes Ornament mit floralen Motiven; kalligraphische Inschriften). Schnitzen und Malen auf Marmor und Holz, Intarsien auf Holz (Kamelknochen, farbiges Holz, Perlmutt, Silber) haben ein hohes Können erlangt.
Im con. 19 - 1. Stock. 20. Jahrhundert Veränderungen in der Kunst Das Leben von S. führte zur Entwicklung Europas. Formen der Architektur und Darstellung. art-va (Aussehen eines Ölgemäldes). In den 1920er Jahren Der Wiederaufbau der Städte begann (unter Beteiligung der französischen Architekten J. Sauvage, M. Ecoshar, R. Danger) mit der Erhaltung von Baudenkmälern und der Entstehung europäischer. Quartier (Damaskus, Masterplan 1929). Mn. S. in Europa studierte Künstler und Architekten; Die Architekten X. Farra, S. Mudarris, B. al-Hakim und andere wurden seit den 1970er Jahren zusammen mit dem Aufbau des Staates an der Universität von Damaskus ausgebildet. Gebäude (die Gemeinde in Latakia, 1973, Architekten A. Dib, K. Seibert; der Präsidentenpalast in Damaskus, 1990, Architekt Tange Kenzo, etc.), der Bau neuer Wohngebiete, Krankenhauskomplexe, Parks, Stadien, Universitätsgelände , Museumsgebäude, an der Küste - Resorteinrichtungen.
Anzeige. Anspruch S. 1.OG. 20. Jahrhundert im Entwicklungsprozess Europas entwickelt. künstlerisch Kultur und Suche nach nat. Stil (Maler M. Kirsha, Bildhauer und Maler M. Jalal, M. Fathi, M. Hammad). Sir wurde 1952 gegründet. Kunstverein, 1971 - Sir. Zweig der Arabischen Union. Künstler. Unter den Meistern der 2. Etage. 20 - früh. 21. Jahrhundert - Landschaftsmaler N. Shaura, N. Ismail, Künstler und Kunsthistoriker A. Bahnassi, Vertreter des Sir. Avantgarde-Kunst F. al-Mudarris, Porträtmaler L. Kayali, Grafiker N. Nabaa und N. Ismail, Maler-Kalligraph M. Ganum. Das Kunsthandwerk von S. bewahrt die Tradition. Arten: Stickerei, Teppichweben, Weben, Stoffherstellung, Ziselieren und Gravieren auf Metall, Schnitzen, Malen und Intarsien auf Holz.
Musik
Unter den Denkmälern der antiken Musen. Kultur von S. - ein großes Bodenmosaik von Rom. Villa Maryamin (in der Nähe von Hama, 4. Jahrhundert), die wohlhabende römische Frauen beim Musizieren darstellt; es verfügt über Musik. Instrumente: Oud, Kemancha, Kanun, Kelchtrommel - Darbuka usw.). Beispiele alter Musik, Sir. keine Christen überlebten; modern Herr. „Hymnen“ waren beeinflusst von spätgriechischer Kirchenmusik (mehrere Verhältnisse von rhythmischen Dauern, Taktmetrik und Anwesenheit von Bourdon – „Ison“) und andererseits von Maqam (hemiolische, ornamentale mikrochromatisch). In Anbetung, der West-Sir. Die Kirche (antiochischer Ritus) verwendet das alltägliche Gesangbuch (Hymnarium) Bet Gezo (Schatzreservoir; Hrsg. Nuri Iskander, 1992), das ca. 700 notierte Gesänge (in moderner Transkription in 5-linearer Notation). Vor Beginn der Aufrüstung. Konflikt in Damaskus funktionierte das Sir Orchestra. Radio (1950) und das Syrische Konservatorium (1961); 2004 wurde am Höheren Institut für Drama und Musik „Dar al-Assad“ eine Operntruppe gegründet.
Theater
Bis ser. 19. Jahrhundert Entwicklung von Prof. Die Theaterkunst in S. wurde durch die ablehnende Haltung des Islam gegenüber anthropomorphen Bildern behindert. Gleichzeitig erhielt hier der Wunsch nach Schauspielerei seine einzigartigen Züge, Wege zu finden, in einem ungünstigen Umfeld zu überleben. Als historische Erbin dreier großer Kulturen – Mesopotamisch, Griechisch-Römisch und Arabisch-Muslimisch, S., wie andere Araber. Länder, entwickelte Nar. Formen der darstellenden Kunst, in denen fast alle theatralen Komponenten vorhanden sind. Dies ist eine alte Kunst der Geschichtenerzähler, ein Theater der Schatten und Marionetten Karagez, Nar-Szenen. Komödie fasl mudhik. Im Zentrum aller Ideen steht die Dreieinigkeit von verbal, musikalisch und plastisch. Klage. Diese werden zu Künstlern. Volkstradition. spektakuläre Formen sind im Arsenal des Vererbers. Theater und im 21. Jahrhundert.
Zusammen mit Ägypten, S. früher andere Araber. Länder nahmen Handels- und Kulturkontakte mit dem Westen auf. Am Anfang. 18. Jahrhundert Missionare eröffneten hier Schulen, in denen Mysterien und Moral inszeniert wurden. Der Dramatiker A. H. al-Kabbani passte die Dramaturgie der Welt an die lokalen Gegebenheiten an. Er kannte sich gut mit Folklore aus und schuf synthetische Darbietungen. Genre, das neue Formen der Theaterkunst organisch mit der Tradition von Nar verbindet. Brille, lit. Text mit Musik, Gesang und Tanz. Die gesellschaftliche Schärfe der Stücke und ihr großer Publikumserfolg führten 1884 zur Schließung seines Theaters per Dekret der Tournee. Sultan. Al-Kabbani wanderte unter anderem aus. Kulturschaffende, deren Massenausreise nach Ägypten in den 1870–80er Jahren. mit Druck verbunden. Behörden, die Stärkung des Einflusses der örtlichen Geistlichkeit und die Durchdringung großer europäischer. Hauptstadt. Es entstand die Bewegung „Syrisch-Arabisches Theater in Ägypten“, deren erfolgreiche Vertreter die Dramatiker S. al-Naqqash, A. Ishaq, Yu. al-Hayat und andere waren. -Rashid“ (1850), „The Creation of Good“ (1878), „Tyrant“ (1879), „Telemak“ (1882) ua Zwischen den beiden Weltkriegen, nar. improvisatorische Darstellungsformen mit Pantomime, Comic. Szenen und Musik. So. Beitrag zur Bildung von Sir. Das Theater wurde von dem Schauspieler und Dramatiker N. al-Reihani eingeführt, dessen Stück "Kish-Kish Bey" Elemente des Französischen kombinierte. Varieté und National Musik Komödie; CH. Der Held des Stücks gilt als Nachkomme von Nar. Charakter Karagöz. Im Herzen seiner beliebten in den 1920er Jahren. Aufführungen "Der Barbier von Bagdad" und "Jasmina" - Märchen "Tausend und eine Nacht". Themenkreis Sir. Dramen der 1930er Jahre enthaltene Grundstücke Arabisch. und islamische Geschichte, Nar. Epos und Berge. Folklore. Appell an den Historiker Ereignisse und Charaktere in dieser Phase waren mit dem Wunsch verbunden, die Bewunderung der Öffentlichkeit für die vergangene Größe der Araber zu wecken und die Nat zu erwecken. Selbstbewusstsein. Die Erlangung der Unabhängigkeit 1945 gab der Professionalisierung von Theater und Schauspiel neue Impulse. 1960 wurde der Nat. dramatisch Theater, in dem die jungen Regisseure A. Fedda, U. Ursan, D. Lahman arbeiteten. Die Bühne wurde vom Sozialdrama erobert; Unter den Autoren sind V. Midfai, M. al-Safadi, Y. Makdisi, M. Udwan, S. Haurania. Die Dramaturgie von S. Vannus, der das Verhältnis zwischen der totalitären Regierung und dem schweigenden Volk untersuchte, zeichnete sich durch den schärfsten sozial anklagenden Charakter aus. Den Anfang der Kritik am gegenwärtigen Regime von der Theaterbühne aus machte Vannus' Stück „Party am 5. Juni“ (1968). Auf der Suche nach Annäherung an das Publikum wurde sein von Fedda (1973) inszeniertes Stück „The Head of the Mamluk Jaber“ (1970) zu einem Meilenstein: Mit der Technik der imaginären Improvisation brachte der Regisseur das Bild eines Geschichtenerzählers in die Aufführung, der nach nationaler Tradition die Barriere zwischen Bühne und Saal beseitigte. Folklore.
An der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert. eines der dringendsten Probleme der Bühne. Claim-va S. - Streitigkeiten über den Ort und die Rolle von Kojen. Theatertradition, insbesondere Volksmusik. Komödie, modern das Leben des Landes. Führende Theaterfiguren (einschließlich Professor an der Universität Damaskus, Autor vieler Bücher und Artikel über das Theater H. Kassab-Hasan) treten für die Notwendigkeit ein, die Traditionen des mündlichen Geschichtenerzählens zu bewahren und die Bewegung „Geschichtenerzähler ohne Grenzen“ sowohl im Bereich des Theaters zu entwickeln und in Bildungsprogrammen für Kinder die Schaffung eines jährlichen Festivals von reisenden Geschichtenerzählern. In der Hauptstadt gibt es auch Theater: die Arbeitergewerkschaft, al-Kabbani, al-Hamraa ua 2004, nach 14-jähriger Pause, wurde das 1969 vom Kulturministerium gegründete Theaterfestival in Damaskus wieder aufgenommen S., um die Aufmerksamkeit junger Künstler auf sich zu ziehen (Thema der Runden Tische ist „Theater und Jugend“). Trotz der schwierigen politischen Situation entwickelt sich S.s Theater weiter. 2010 dir. U. Ghanem organisierte das "Theater Laboratory" in Damaskus, wo er sich auf den Künstler stützte. Forschung zur Moderne Theater analysiert die Fragen der modernen Kommunikation. Herr. Dramaturgie und Schauspiel, Theater und gesellschaftliche Realität. Seit 2013 finden Seminare statt („Arbeit an einem dramatischen Text von Müller bis Sarah Kane“, „Tschechow und die moderne Regie“ etc.).
Film
Von 1908 (als die ersten Vorführungen im Land stattfanden) bis zur Mitte. 1910er demonstriert in der Chronik und inszeniertes Französisch. Filme, nach Beginn des 1. Weltkrieges - Deutsch. 1916 wurde das Kino Canakkale in Damaskus eröffnet. 1928 kam der erste Bulle heraus. Spiel f. „Unschuldiger Angeklagter“ A. Badri. Unter den Filmen der 1930er-60er Jahre: "Unter dem Himmel von Damaskus" von I. Anzur (1934), "Call of Duty" von Badri (1936), "Light and Darkness" von N. Shahbender (1949, der erste nationale Tonfilm), „Wayfarer“ von Z. Shaua (1950), „Green Valley“ von A. Arfan (1961). 1963 wurde unter dem Ministerium für Kultur die Allgemeine Organisation der Syr gebildet. Kino (einschließlich Zusammenarbeit mit der UdSSR bei der Vorbereitung des nationalen Fachpersonals bei VGIK; seit Ende der 1990er Jahre finanziert es die Produktion von Spielfilmen). Der Film „Bus Driver“ (1968, jugoslawischer Regisseur B. Vucinich) erzählte vom Kampf der Syrer um ihre Rechte, dem Schicksal des palästinensischen Volkes - „Deceived“ von T. Salih (1972), von der Zerstörung von Zivilisten in einem palästinensischen Dorf 1956 - „Kafr Kasem“ von B. Alavia (1975, pr. Mkf in Moskau). Auch in den Filmen „Reverse Direction“ von M. Haddad (1975), „Heroes Are Born Twice“ von S. Dehni und „Red, White, Black“ von B. Safiya (beide 1977). In den 1970er Jahren - früh. 1980er dir. N. Malikh, der Filme über den Widerstand einer einfachen Person gegen die Macht („Leopard“, 1972; „Old Photos“, 1981) und ironisch drehte. Schlüssel, der die Heuchelei eines skrupellosen Karrieristen anprangert ("Mr. Progressive", 1975). Der Film "Ein Fall auf einen halben Meter" von S. Zikra (1981) kritisierte einen Teil der nat. junge Menschen, die sich von der Auseinandersetzung mit negativer Gesellschaftspolitik distanziert haben. Phänomene. Autobiografisch f. "Dreams of the City" von M. Malas (1983) spiegelte die Ereignisse von 1953–58 wider, die die Prinzipien der Demokratie stärkten. satirisch die Komödie „Boundaries“ von D. Laham (1987) kombinierte die Techniken von Nar. Märchen und scharfe Publizistik bei der Interpretation der Probleme der Konfrontation zwischen arabischen Ländern. Frieden. Ein Bild des Provinzlebens boten die Bänder von A. L. Abdul Hamid - "Nights of the Jackal" (1989) und "Oral Messages" (1991). Ein bemerkenswertes Ereignis war die historische ein Gemälde über Kawakibi "Dust of Foreigners" von Zikra (1998). Eine breite Resonanz wurde durch das Tonband „Black Flour“ von G. Schmait (2001) über das Leben der nat. Hinterland in den ersten Jahren nach der Unabhängigkeit. Die Unabhängigkeit eines Studenten aus Damaskus wird von dir verteidigt. V. Rahib in f. „Dreams“ (2003), der von den Erlebnissen einer jungen Frau erzählt, die ihr Elternhaus verlässt. Die moralischen Probleme familiärer und persönlicher Beziehungen zwischen Mann und Frau wurden von Abdul Hamid in dem Film Out of Access (2007) analysiert. Der Film „Once More“ von D. Said (2009) ist ein Bekenntnis über die Beziehung zwischen Vater und Sohn vor dramatischem Hintergrund. Veranstaltungen im Land. 1979-2011 fand in Damaskus eine internationale Konferenz statt. Filmfest.
Details Kategorie: Länder Westasiens Veröffentlicht am 21.11.2013 10:59 Aufrufe: 10482Die Zivilisation entstand hier im 4. Jahrhundert v. BC. Laut Karl Baedeker, dem deutschen Gründer des Verlags für Stadt- und Länderführer, ist die Hauptstadt Syriens, Damaskus, die älteste heute existierende Hauptstadt der Welt.
moderner Staat Syrische Arabische Republik grenzt an Libanon, Israel, Jordanien, Irak und die Türkei. Es wird im Westen vom Mittelmeer umspült.
Staatssymbole
Flagge- Die moderne Flagge Syriens wurde 1980 wieder eingeführt. Zuvor wurde diese Flagge von der Vereinigten Arabischen Republik verwendet.
Die Farben der Flagge sind traditionell für die Flaggen der arabischen Länder. Die beiden Sterne repräsentieren Ägypten und Syrien, die beiden Völker, die Teil der Vereinigten Arabischen Republik sind. Grün ist die Farbe der Fatimiden (die Dynastie der muslimischen Kalifen von 969 bis 1171), Weiß ist die Farbe der Umayyaden (die 661 von Muawiyah gegründete Dynastie der Kalifen), Schwarz ist die Farbe der Abbasiden (die zweite (nach die Umayyaden) Dynastie der arabischen Kalifen (750-1258) und Rot ist das Blut der Märtyrer; auch Rot ist die Farbe der Haschemiten-Dynastie und wurde hinzugefügt, als Sharif Hussein sich 1916 der arabischen Revolte anschloss.
Wappen- stellt einen goldenen „Falken der Quraysh“ dar, der auf seiner Brust einen Schild trägt, der zweimal in Scharlachrot, Silber und Schwarz zerlegt ist und in der Mitte zwei grüne fünfzackige Sterne übereinander hat (die Farben der syrischen Flagge). In seinen Pranken hält der Falke eine grüne Schriftrolle, auf der der Name des Staates auf Arabisch geschrieben steht: Am Schwanz befinden sich zwei divergierende grüne Weizenähren.
Staatsstruktur des modernen Syrien
Regierungsform- Parlamentarische Republik.
Staatsoberhaupt- der Präsident. Gewählt für 7 Jahre, die Anzahl der aufeinanderfolgenden Amtszeiten ist nicht begrenzt.
Leiter der Regierung- Premierminister.
Offizielle Sprache- Arabisch. Zu den am weitesten verbreiteten Sprachen gehören auch Kurdisch, Armenisch, Adyghe (Tscherkassisch) und Turkmenisch. Die beliebtesten Fremdsprachen sind Russisch, Französisch und Englisch.
Hauptstadt- Damaskus.
Größten Städte Aleppo, Damaskus, Homs.
Gebiet- 185 180 km².
Bevölkerung– 22 457 336 Personen Etwa 90 % der Bevölkerung des Landes sind syrische Araber (darunter etwa 400.000 palästinensische Flüchtlinge). Die größte nationale Minderheit sind die Kurden (9 % der Bevölkerung Syriens). Die drittgrößte ethnische Gruppe des Landes sind die syrischen Turkmenen, gefolgt von den Tscherkessen; Es gibt auch eine große assyrische Gemeinde im Land.
Währung- Syrisches Pfund.
Wirtschaft- die am weitesten entwickelten Industrien: Öl, Ölraffination, Strom, Gasproduktion, Phosphatabbau, Lebensmittel, Textil, Chemie (Herstellung von Düngemitteln, Kunststoffen), Elektrotechnik.
Nur ein Drittel des Territoriums Syriens ist für die Landwirtschaft geeignet. Es werden Baumwolle, tierische Produkte, Gemüse und Obst produziert.
Politische Instabilität, Feindseligkeiten und gegen Syrien verhängte Handels- und Wirtschaftssanktionen haben zu einer Verschlechterung der syrischen Wirtschaft geführt.
Export: Öl, Mineralien, Obst und Gemüse, Textilien. Importieren: Industrieprodukte, Lebensmittel.
Universität von Damaskus
Ausbildung- 1950 wurde die kostenlose und obligatorische Grundschulbildung eingeführt. Derzeit gibt es in Syrien etwa 10.000 Grundschulen und mehr als 2.500 weiterführende Schulen; 267 Berufsschulen (davon 107 Frauen), 4 Universitäten.
Lehrbücher in Sekundarschulen (unter der Herrschaft von B. Assad) werden bis einschließlich Klasse 9 kostenlos ausgegeben.
Die Universität Damaskus wurde 1903 gegründet. Sie ist die führende Hochschule des Landes. Die zweitwichtigste ist die Universität in Aleppo, die 1946 als Ingenieurfakultät der Universität Damaskus gegründet, aber 1960 zu einer eigenständigen Bildungseinrichtung wurde. 1971 wurde in Latakia die Tishrin University gegründet. Die jüngste in Homs gegründete Universität ist die Al-Baath University. Viele Syrer erhalten eine Hochschulbildung im Ausland, hauptsächlich in Russland und Frankreich.
Syrische Landschaft
Klima- arides, subtropisches Mittelmeer, im Landesinneren - kontinental.
Administrative Aufteilung- Syrien ist in 14 Gouvernements aufgeteilt, deren Leiter vom Innenminister nach Zustimmung des Ministerkabinetts ernannt werden. Jedes Gouvernement wählt ein lokales Parlament.
Golanhöhen. Das Gebiet der Golanhöhen bildet das syrische Gouvernement Al-Quneitra mit seinem Zentrum in der gleichnamigen Stadt. 1967 eroberten israelische Truppen die Golanhöhen, und bis 1981 stand die Region unter der Kontrolle der israelischen Verteidigungskräfte. 1974 wurden hier die UN-Notfallkräfte eingeführt.
1981 verabschiedete die israelische Knesset das „Golanhöhen-Gesetz“, das einseitig die israelische Souveränität über das Territorium erklärte. Die Annexion wurde durch die Resolution des UN-Sicherheitsrates vom 17. Dezember 1981 für ungültig erklärt und 2008 von der UN-Generalversammlung verurteilt.
Im Jahr 2005 betrug die Bevölkerung der Golanhöhen ungefähr 40.000 Menschen, darunter 20.000 Drusen (arabischsprachige ethnisch-konfessionelle Gruppe im Libanon, Syrien, Jordanien und Israel), 19.000 Juden und etwa 2.000 Alawiten (eine Reihe von islamischen Konfessionen, Ableger oder Sekten). Die größte Siedlung in der Region ist das Drusendorf Majdal-Shams (8800 Einwohner).
Syrien und Israel befinden sich de jure im Krieg, da ein Friedensvertrag zwischen diesen Ländern bisher nicht unterzeichnet wurde.
Religion- Etwa 86 % der Bevölkerung Syriens sind Muslime, 10 % Christen. 82 % der Muslime sind Sunniten, der Rest sind Alawiten und Ismailiten sowie Schiiten, die durch den Flüchtlingsstrom aus dem Irak ständig zunehmen.
Unter den Christen sind die Hälfte Syrisch-Orthodoxe, 18 % Katholiken.
Es gibt bedeutende Gemeinschaften der armenisch-apostolischen und der russisch-orthodoxen Kirche.
Derzeit gibt es Menschen in Syrien, im Irak und in anderen Ländern, die eine Spaltung zwischen Sunniten und Schiiten herbeiführen wollen.
Sunniten- die zahlreichste Richtung im Islam. Sunnitische Theologen (ulema) genießen im Gegensatz zu schiitischen kein Recht, in den wichtigsten Fragen des religiösen und öffentlichen Lebens eigene Entscheidungen zu treffen. Die Stellung des Theologen im Sunnismus reduziert sich in erster Linie auf die Interpretation heiliger Texte. Besonderen Wert legen die Sunniten auf die Befolgung der Sunna des Propheten Muhammad (seine Taten und Aussprüche), auf Treue zur Tradition und auf die Beteiligung der Gemeinschaft an der Wahl ihres Oberhaupts, des Kalifen.
Schiiten- die Richtung des Islam, die verschiedene Gemeinschaften vereinte, die Ali ibn Abu Talib und seine Nachkommen als die einzigen rechtmäßigen Erben und geistlichen Nachfolger des Propheten Muhammad anerkannten. Eine Besonderheit der Schiiten ist der Glaube, dass die Führung der muslimischen Gemeinschaft den Imamen gehören sollte - von Gott ernannte, auserwählte Personen unter den Nachkommen des Propheten, zu denen sie Ali ibn Abu Talib und seine Nachkommen von der Tochter gehören von Muhammad Fatima, und nicht gewählte Personen - Kalifen.
Russland ist besorgt über Angriffe auf christliche Minderheiten in Syrien.
Kapelle des Heiligen Hananias in Damaskus
Bewaffnete Kräfte- umfasst die Bodentruppen, die Luftwaffe, die Marine und die Luftverteidigungskräfte. Der Präsident ist der Oberbefehlshaber der Streitkräfte.
Sport- Die beliebtesten sind Fußball, Basketball, Schwimmen und Tischtennis.
Kultur Syriens
Syrien ist als ältester Staat der Welt die Wiege vieler Zivilisationen und Kulturen. Hier wurde die ugaritische Keilschrift geboren und eine der ersten Schriftformen - die phönizische (XIV Jahrhundert v. Chr.). Den Beitrag zur Entwicklung der hellenistischen, römischen und byzantinischen Kulturen leisteten syrische Persönlichkeiten, der Wissenschaftler Antiochus von Ascalon, der Schriftsteller Lucian von Samosata, die Historiker Herodian, Ammianus Marcellinus, John Malala, John of Ephesus, Yeshu Stylite, Yahya von Antiochia , Michael der Syrer.
Lucian von Samosata In seinen satirischen Schriften macht er sich über soziale, religiöse und philosophische Vorurteile sowie über andere Laster der heutigen Gesellschaft lustig. Sein Essay „The True Story“, der die Reise zum Mond und zur Venus beschreibt, hatte Einfluss auf die Entstehung der Science-Fiction.
Johannes Chrysostomus. Byzantinisches Mosaik
Johannes Chrysostomus(ca. 347-407) - Erzbischof von Konstantinopel, Theologe, verehrt als einer der drei ökumenischen Heiligen und Lehrer, zusammen mit den Heiligen Basilius dem Großen und Gregor dem Theologen.
St. Johannes Chrysostomus. Byzantinisches Mosaik
Auch die christlichen Theologen Paul von Samosata, Johannes Chrysostomus, Ephraim der Syrer und Johannes von Damaskus sind bekannt.
Im XII Jahrhundert. Der berühmte Krieger und Schriftsteller Osama ibn Munkiz, Autor der autobiografischen Chronik The Book of Edification, lebte und arbeitete in Syrien, einer wertvollen Quelle zur Geschichte der Kreuzzüge.
Alte Häuser in Damaskus
Die Stadt Damaskus war eines der weltweiten Zentren für die Herstellung von Klingenwaffen, dem berühmten „Damaskus-Stahl“.
In der modernen syrischen Gesellschaft wird der Institution Familie sowie Religion und Bildung besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Das moderne Leben in Syrien ist mit alten Traditionen verflochten. In den alten Vierteln von Damaskus, Aleppo und anderen syrischen Städten sind Wohnviertel erhalten, die sich um einen oder mehrere Höfe herum befinden, normalerweise mit einem Brunnen in der Mitte, mit Zitrusplantagen, Weinreben und Blumen.
Die berühmtesten syrischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts: Adonis, Gada al-Samman, Nizar Qabbani, Hanna Mina und Zakaria Tamer.
Adonis (Ali Ahmad Saeed Asbar) (geb. 1930)
Syrischer Dichter und Essayist. Lebte hauptsächlich im Libanon und in Frankreich. Er ist Autor von mehr als 20 Büchern in seiner Muttersprache Arabisch und gilt als bedeutendster Vertreter der New Poetry-Bewegung.
Nizar Qabbani (1923-1998)
Syrischer Dichter, Verleger, Diplomat. Einer der bedeutendsten arabischen Dichter des 20. Jahrhunderts. Er ist einer der Begründer der modernen arabischen Poesie. Qabbanis Gedichte sind meist in einfacher Sprache geschrieben und spiegeln oft die Realitäten der syrischen Umgangssprache wider, die dem Dichter zeitgenössisch sind. Qabbani veröffentlichte 35 Gedichtsammlungen.
Kino in Syrien nicht sehr entwickelt, ist es vollständig in staatlicher Hand. Im Durchschnitt veröffentlicht Syrien 1-2 Filme pro Jahr. Filme werden oft zensiert. Berühmte Regisseure sind Amirali Omar, Osama Mohammed und Abdel Hamid, Abdul Razzak Ghanem (Abu Ghanem) ua Viele syrische Filmemacher arbeiten im Ausland. Aber in den 1970er Jahren waren in Syrien produzierte Fernsehsendungen in der arabischen Welt beliebt.
Gemeinsam mit dem syrischen Filmstudio „Ganem-Film“ wurden Spielfilme in der UdSSR und Russland gedreht: „Die letzte Nacht der Scheherazade“ (1987), „Richard Löwenherz“ (1992), „Destroy the Thirtieth!“ (1992), "Angels of Death" (1993), gewidmet dem 50. Jahrestag der Schlacht von Stalingrad, "Tragödie des Jahrhunderts" (1993), "The Great Commander Georgy Zhukov" (1995) usw.
Die Natur
Auf dem Territorium Syriens werden fünf Naturregionen unterschieden: das Seaside Lowland, die Western Mountain Range, die Rift Zone, die Eastern Mountain Range und das Eastern Syria Plateau. Das Land wird von zwei großen Flüssen durchzogen: El Asi (Orontes) und Euphrat. Kulturland befindet sich hauptsächlich in den westlichen Regionen - dem Küstentiefland, den Ansaria-Bergen und den Tälern des El-Asi-Flusses, des Euphrat und seiner Nebenflüsse.
Euphrat
Die natürliche Vegetation Syriens hat sich stark verändert. In ferner Vergangenheit waren die Ansariakette im Westen und die Berge im Norden des Landes mit Wäldern bedeckt.
In Westsyrien werden die am wenigsten gestörten Lebensräume an den Berghängen von immergrünen Eichen, Lorbeer, Myrte, Oleander, Magnolien und Fikus dominiert. Es gibt Haine von Zypressen, Aleppo-Kiefern, libanesischer Zeder und Wacholder.
Magnolienblüten
Entlang der Mittelmeerküste gibt es Plantagen mit Tabak, Baumwolle und Zuckerrohr. Feigen, Maulbeeren und Zitrusfrüchte werden in Flusstälern angebaut und Oliven und Trauben werden an sanften Hängen angebaut.
Olivenbaum
Die Felder sind mit Mais, Gerste und Weizen besät. Sie bauen auch Kartoffeln und Gemüse an. Im Norden und teilweise an den Osthängen der Ansaria und anderer Höhenzüge sowie in den Mittelgebirgen des Landesinneren sind typische Leguminosen-Getreidesteppen verbreitet, die als Futtergrundlage für die Weiderinderzucht (hauptsächlich Schafzucht) dienen . Weizen und Gerste, Baumwolle werden auf den Feldern angebaut und Reis wird unter Bedingungen künstlicher Bewässerung angebaut.
In den Wüsten belebt sich die Landschaft erst nach Regen, junge Gräser und untergroße Sträucher und Sträucher erscheinen: Saxaul, Biyurgun, Boyalych, Wermut. Aber selbst eine so dürftige Vegetationsdecke reicht aus, um Kamele zu ernähren, die von Nomaden gezüchtet werden.
Tierwelt Syrien ist nicht sehr vielfältig. Von den Fleischfressern gibt es manchmal eine Wildkatze, einen Luchs, einen Schakal, einen Fuchs, eine gestreifte Hyäne, einen Karakal, es gibt viele Iltis in den Steppen und Halbwüsten, Antilopen, Gazellen, wilde Onageresel von Huftieren.
Wildesel Onager
Jerboa-Nagetiere sind zahlreich. Manchmal gibt es Stachelschweine, Igel, Eichhörnchen, Hasen. Von Reptilien: Schlangen, Eidechsen, Chamäleons. Die Vogelfauna ist vielfältig, besonders im Euphrattal und in der Nähe von Gewässern (Flamingos, Störche, Möwen, Reiher, Gänse, Pelikane).
Auf dem Land gibt es Lerchen, Moorhühner, Trappen, in Städten und Dörfern - Spatzen und Tauben, in Hainen - Kuckucke. Greifvögel sind Adler, Falken, Habichte und Eulen.
UNESCO-Welterbestätten in Syrien
Altstadt in Damaskus
Damaskus hat sieben erhaltene Stadttore in der alten Stadtmauer, von denen das älteste aus der Römerzeit stammt:
Bab el-Saghir ("Kleines Tor") - hinter dem Tor befinden sich historische Grabstätten, insbesondere sind hier 2 Frauen des Propheten Muhammad begraben
Bab el Faradis („Tor zum Paradies“)
Bab el Salam („Tor des Friedens“)
Bab Tuma („Tor des Thomas“) – der Name geht auf den Namen des Apostels Thomas zurück – führt in das christliche Viertel der Altstadt
"Tor des Thomas"
Bab Sharqi ("Östliches Tor")
Bab Kisan - erbaut in der Römerzeit, waren dem Gott Saturn geweiht. Durch sie floh der Legende nach der Apostel Paulus aus Damaskus
Bab el Jabiya
Altstadt in Bosra
Bosra- eine historische Stadt im Süden Syriens, eine wichtige archäologische Stätte. Erstmals wird die Siedlung in Dokumenten aus der Zeit von Thutmosis III. und Amenophis IV. (14. Jh. v. Chr.) erwähnt. Bosra war die erste nabatäische Stadt im zweiten Jahrhundert v. e. Das Königreich der Nabatäer wurde 106 n. Chr. von Cornelius Palma, Trajans General, erobert. e.
Unter der Herrschaft des Römischen Reiches wurde Bosra in New Traiana Bostrom umbenannt und wurde die Hauptstadt der römischen Provinz Arabia Petra. In den Jahren 246 und 247 wurden in Bosra zwei frühchristliche Kirchen gebaut.
Anschließend, nach der Teilung des Römischen Reiches in West und Ost, kam die Stadt unter die Herrschaft des Byzantinischen Reiches. Die Stadt wurde schließlich 634 von der Armee des arabischen Kalifats erobert.
Heute ist Bosra eine wichtige archäologische Stätte mit Ruinen aus römischer, byzantinischer und muslimischer Zeit sowie eines der am besten erhaltenen römischen Theater der Welt, in dem jedes Jahr ein nationales Musikfestival stattfindet.
Archäologische Stätten von Palmyra
Palmira(griechisch "Stadt der Palmen") - eine der reichsten Städte der Spätantike, in einer der Oasen der syrischen Wüste zwischen Damaskus und Euphrat gelegen.
Es war ein Zwischenstopp für Karawanen, die die syrische Wüste durchquerten, weshalb Palmyra den Spitznamen „Braut der Wüste“ erhielt.
Gegenwärtig befinden sich auf dem Gelände von Palmyra ein syrisches Dorf und die Ruinen majestätischer Gebäude, die zu den besten Beispielen der antiken römischen Architektur gehören.
Mehrere Städte in den Vereinigten Staaten sind nach Palmyra benannt. St. Petersburg wurde poetisch das nördliche Palmyra und Odessa - das südliche genannt.
Altstadt in Aleppo
Aleppo (Aleppo)- die größte Stadt Syriens und das Zentrum des bevölkerungsreichsten gleichnamigen Gouvernements des Landes.
Aleppo war viele Jahrhunderte lang die größte Stadt in Großsyrien und nach Konstantinopel und Kairo die drittgrößte im Osmanischen Reich.
Aleppo ist eine der ältesten durchgängig bewohnten Städte der Welt, sie war bereits im 6. Jahrhundert bewohnt. BC e.
Die Burgen von Krak des Chevaliers und Qal'at Salah ad Din
Krak des Chevaliers oder Krak de l'Hospital- die Festung der Johanniter (eine christliche Organisation, deren Ziel es war, sich um die Armen zu kümmern). Eine der am besten erhaltenen Johanniterfestungen der Welt.
Zitadelle von Salah ad-Din- eine Burg in Syrien, die sich in einem Hochlandgebiet auf einem Bergrücken zwischen zwei tiefen Schluchten befindet und von Wäldern umgeben ist. Die Wehranlage existiert hier seit Mitte des 10. Jahrhunderts.
975 eroberte der byzantinische Kaiser Johannes I. Tzimiskes die Burg, sie blieb bis etwa 1108 unter byzantinischer Kontrolle. Die Franken übernahmen die Kontrolle darüber und die Burg wurde Teil des neu gegründeten Kreuzfahrerstaates - des Fürstentums Antiochia.
Die Burg ist derzeit im Besitz der syrischen Regierung.
Alte Dörfer Nordsyriens
Nur die Ruinen von 40 Siedlungen blieben übrig, die in 8 Gruppen gruppiert sind.
Andere Sehenswürdigkeiten von Syrien
Umayyaden-Moschee
Auch bekannt als die Große Moschee von Damaskus. Sie befindet sich in der Altstadt von Damaskus und ist eine der größten und ältesten Moscheen der Welt. Es wird von einigen Muslimen als die vierte heilige Stätte im Islam angesehen.
Festung von Nimrod
Mittelalterliche Festung im nördlichen Teil der Golanhöhen, auf einer Höhe von etwa 800 m über dem Meeresspiegel.
Qasioun-Gebirge
Berge mit Blick auf die Stadt Damaskus. Der höchste Punkt ist 1151 m. An den Hängen von Qasiun gibt es eine Höhle, über die es viele Legenden gibt. Es wird angenommen, dass der erste Mensch, Adam, der aus dem Paradies vertrieben wurde, sich hier niedergelassen hat. In mittelalterlichen arabischen Geschichtsbüchern steht geschrieben, dass Kain an diesem Ort Abel tötete.
Nationalmuseum in Damaskus
Das Museum wurde 1919 gegründet. Es präsentiert Exponate zur Geschichte Syriens von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart. Das Museum beherbergt zeitgenössische Werke von Künstlern aus Syrien, der arabischen Welt und anderen Ländern.
Pauluskapelle (Damaskus)
Erbaut zu Ehren des Apostels Paulus, der in Damaskus predigte.
Syrische Berghügel
Das Land hat sehr schöne Landschaften: felsige Berge, grüne Täler, Wüsten und Berggipfel, die für immer mit Schnee bedeckt sind.
Geschichte Syriens
Alte Geschichte
Die Geschichte der syrischen Zivilisation reicht bis ins 4. Jahrhundert v. Chr. zurück. BC e.
Eblaite (eine ausgestorbene semitische Sprache) ist die älteste bekannte semitische Sprache. Mehr als 17.000 Tontafeln in dieser Sprache, die dem Handwerk, der Landwirtschaft und der Kunst gewidmet sind, wurden gefunden. Zu den führenden Handwerken von Ebla gehört die Verarbeitung von Holz, Elfenbein und Perlen.
Ebla-Tontafel
In der Zeit zwischen der Invasion der kanaanäischen Stämme und der Eroberung Syriens im Jahr 64 v. e. Das Römische Reich, sein Territorium stand unter der Herrschaft der Hyksos, Hethiter, Ägypter, Aramäer, Assyrer, Babylonier, Perser, alten Mazedonier, der elinistischen Macht der Seleukiden, des armenischen Reiches von Tigran II. dem Großen.
Aus dem 16. Jahrhundert BC e. im Süden Syriens liegt die ursprünglich den ägyptischen Pharaonen unterstellte Stadt Damaskus.
Der Bibel zufolge nahm Paulus den christlichen Glauben auf dem Weg nach Damaskus an und lebte dann in Antiochia, wo die Jünger Christi zum ersten Mal Christen genannt wurden.
Islam in Syrien
Der Islam fasste 661 in Syrien Fuß, als Damaskus unter den Umayyaden zur Hauptstadt des arabischen Kalifats wurde. Bereits im 8. Jahrhundert wurde Damaskus zum kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum der gesamten arabischen Welt. als eine der größten Städte der Welt. 750 wurden die Umayyaden von der abbasidischen Dynastie gestürzt, woraufhin die Hauptstadt des Kalifats nach Bagdad verlegt wurde.
Seit 1517 wurde Syrien für 4 Jahrhunderte Teil des Osmanischen Reiches.
Arabisches Königreich Syrien
Es entstand kurz nach der Niederlage des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg, es brach zusammen. 1920 wurde das Syrisch-Arabische Königreich mit seinem Zentrum in Damaskus gegründet. Aber die Unabhängigkeit Syriens hielt nicht lange an. Einige Monate später besetzte die französische Armee Syrien und besiegte die syrischen Truppen in der Schlacht am Maysalun-Pass. 1922 teilte der Völkerbund die ehemaligen syrischen Besitzungen des Osmanischen Reiches zwischen Großbritannien und Frankreich auf. Großbritannien erhielt Jordanien und Palästina sowie Frankreich - das moderne Territorium Syriens und des Libanon ("Mandat des Völkerbundes").
Französisches Mandat
1940 wurde Frankreich von deutschen Truppen besetzt und Syrien kam unter die Kontrolle des Vichy-Regimes (Generalgouverneur Dentz). Vichy-Modus- kollaboratives Regime in Südfrankreich während der Besetzung Nordfrankreichs durch Nazideutschland nach der Niederlage zu Beginn des Zweiten Weltkriegs und dem Fall von Paris im Jahr 1940. Bestand vom 10. Juli 1940 bis 22. April 1945. Offiziell an einer Politik festgehalten der Neutralität. Nachdem Nazi-Deutschland eine Rebellion von Premierminister Geilani im britischen Irak provoziert hatte, schickte es Einheiten seiner Luftwaffe nach Syrien.
Charles de Gaulle - der achtzehnte Präsident von Frankreich
1941 marschierten mit Unterstützung britischer Truppen Einheiten der Freien Franzosen unter der Führung der Generäle Charles de Gaulle und Catrou während eines blutigen Konflikts mit den Truppen von Dentz in Syrien ein. General de Gaulle wies in seinen Memoiren darauf hin, dass die Ereignisse im Irak, in Syrien und im Libanon in direktem Zusammenhang mit den deutschen Plänen standen, in Griechenland, Jugoslawien und die UdSSR einzumarschieren, da sie die Aufgabe hatten, die alliierten Streitkräfte auf sekundäre Kriegsschauplätze umzuleiten .
Am 27. September 1941 gewährte Frankreich Syrien die Unabhängigkeit und ließ seine Truppen bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs auf seinem Territorium. Am 26. Januar 1945 erklärte Syrien Deutschland und Japan den Krieg. Im April 1946 wurden französische Truppen aus Syrien evakuiert.
Unabhängiges Syrien
Shukri al-Kuatli, der unter dem Osmanischen Reich für die Unabhängigkeit des Landes kämpfte, wurde Präsident des unabhängigen Syrien.
Shukri al-Quatli
1947 begann in Syrien ein Parlament zu operieren. Nach der Unabhängigkeit Syriens wurden die Angriffe auf syrische Juden intensiviert und ihre Geschäfte boykottiert. Die neue Regierung verbot die Auswanderung nach Palästina, und der Hebräischunterricht an jüdischen Schulen wurde eingeschränkt. Am 27. November 1947 verabschiedete die UN einen Beschluss über die Teilung Palästinas, in Verbindung damit fanden jüdische Pogrome in Syrien statt. Die Pogrome setzten sich 1948 fort und in den Folgejahren mussten Juden fast vollständig aus Syrien nach Israel, in die Vereinigten Staaten und in die Länder Südamerikas fliehen; derzeit leben weniger als 100 syrische Juden in Damaskus und Lattakia.
1948 beteiligte sich die syrische Armee in begrenztem Umfang an dem von der Arabischen Liga begonnenen arabisch-israelischen Krieg, woraufhin im Land der Ausnahmezustand ausgerufen wurde. Oberst Husni al-Zaym kam an die Macht, hob die Verfassung von 1930 auf, verbot politische Parteien und erklärte sich anschließend selbst zum Präsidenten. Er genoss nicht die Unterstützung des Volkes und wurde nach 4 Monaten von seinen ehemaligen Kameraden abgesetzt. Hingerichtet am 14. August in der Nähe von Damaskus.
Das Zivilregime wurde von Oberst Sami Hinawi wiederhergestellt, aber bald vom Militärführer Adib al-Shishakli entfernt. Am 5. September 1950 wurde eine neue Verfassung verkündet, wonach Syrien eine parlamentarische Republik wurde, aber bereits im November 1951 wurde die Verfassung ausgesetzt und das Parlament des Landes aufgelöst. 1953 verkündete Shishakli eine neue Verfassung und wurde nach einem Referendum Präsident.
Präsident Adib al-Shishakli
Im Februar 1954 kam eine militärisch-zivile Koalition unter der Führung von Hashim Bey Khalid Al-Atassi im Land an die Macht und gab die Verfassung von 1950 zurück. Bei den Wahlen 1955 wurde Shukri al-Kuatli mit Unterstützung Saudi-Arabiens zum Präsidenten des Landes gewählt.
Am 15. März 1956 wurde zwischen Syrien, Ägypten und Saudi-Arabien ein kollektives Sicherheitsabkommen gegen eine mögliche israelische Aggression geschlossen.
Vereinigte Arabische Republik
22. Februar 1958 Syrien und Ägypten vereinigten sich zu einem Staat - der Vereinigten Arabischen Republik mit dem Zentrum in Kairo. Der ägyptische Führer Gamal Abdel Nasser wurde Präsident, aber die Syrer hatten viele wichtige Positionen inne, bis Nasser alle syrischen politischen Parteien auflöste. Am 28. September 1961 kam es in Damaskus unter der Führung einer Gruppe von Offizieren zu einem Staatsstreich, Syrien erklärte erneut seine Unabhängigkeit. Nasser wehrte sich nicht. Die UAR dauerte nur 3,5 Jahre.
Konfrontation zwischen Syrien und Israel
Zwischen 1962 und 1966 In Syrien gab es 5 Staatsstreiche, als die Verstaatlichung der wichtigsten Wirtschaftssektoren durchgeführt und abgebrochen wurde.
1967 fand der Sechstagekrieg statt. Die Golanhöhen wurden von Israel besetzt. Israelische Luftangriffe haben der Wirtschaft enormen Schaden zugefügt. Die Regierung war nicht in der Lage, die Wiederherstellung der Industrie sicherzustellen, es begannen regierungsfeindliche Aktionen. Im November 1970 wurde die Gruppe von Saleh Jadid von der Macht entfernt. Syrien wurde zum wichtigsten Verbündeten der Sowjetunion im Nahen Osten. Die UdSSR unterstützte Syrien bei der Modernisierung der Wirtschaft und der Streitkräfte.
1973 begann Syrien zusammen mit anderen arabischen Staaten den Jom-Kippur-Krieg, die Militäroperationen an der syrischen Front waren heftig, insbesondere die Schlacht um El Quneitra, das „syrische Stalingrad“ genannt. El Quneitra wurde gehalten, aber die Golanhöhen blieben bei Israel. Auf Beschluss des UN-Sicherheitsrates wurde am Ende des Krieges 1973 eine Pufferzone zwischen Israel und Syrien geschaffen. Derzeit werden die Golanhöhen von Israel kontrolliert, aber Syrien fordert ihre Rückgabe.
1976 rückten auf Bitten der libanesischen Regierung syrische Truppen ins Land ein, um den Bürgerkrieg zu beenden. Der Krieg endete 1990 mit der Bildung einer Regierung im Libanon, die freundschaftliche Beziehungen zu Syrien unterhält. Syrische Truppen verließen den Libanon erst 2005. Syrien unterstützte den Iran im Iran-Irak-Krieg von 1980-1988.
Nach dem Tod von Hafez al-Assad, der das Land fast 30 Jahre lang regiert hatte, am 10. Juni 2000, wurde sein Sohn Bashar al-Assad zum Präsidenten gewählt.
Bashar al-Assad
Bürgerkrieg
Unruhen und Revolutionen im Nahen Osten haben sich auf Syrien ausgeweitet. Die Rede begann mit Forderungen, das bestehende Regime zu ändern. Die Führung des Landes nahm gravierende Veränderungen vor: Sie hob das Gesetz über den Ausnahmezustand, die Medien- und Parteiengesetze auf und leitete demokratische Reformen ein.
2013 kam es in mehreren Großstädten des Landes, darunter auch in der Hauptstadt, zu Straßenschlachten mit schweren Waffen. Mehr als 500.000 Syrer sind infolge der Kämpfe aus ihrem Land geflohen. Flüchtlinge finden Zuflucht in Jordanien, im Libanon und im Irak.
Derzeit wird der Bürgerkrieg in Syrien von einigen westlichen Ländern angeheizt.
Russland hat gegen den Resolutionsentwurf „Menschenrechtslage in der Arabischen Republik Syrien“ gestimmt. Es wurde von einer Reihe von Ländern mitfinanziert, darunter Großbritannien, Frankreich, Saudi-Arabien und die Türkei. 123 Länder stimmten für die Annahme des Entwurfs, 46 Länder stimmten dagegen.
„Der vorgeschlagene Resolutionsentwurf widerspricht der Logik einer politischen und diplomatischen Lösung, indem er die Hauptverantwortung für das, was im Land passiert, der Regierung zuschreibt, während nicht sie, sondern die ausländische Opposition dazu gedrängt werden muss, Verhandlungen mit den Behörden aufzunehmen. “, betonte der Vertreter des russischen Außenministeriums.
SYRIEN. GESCHICHTE
Der moderne syrische Staat entstand nach dem Ersten Weltkrieg, als Frankreich vom Völkerbund das Mandat erhielt, Syrien und den Libanon sowie Großbritannien zu regieren - nach Palästina und Transjordanien. Bis zu diesem Zeitpunkt umfasste das Konzept von Syrien alle diese vier Länder sowie kleine Gebiete, die sich derzeit in der Südtürkei und im Nordwesten des Irak befinden. Somit bezieht sich die Geschichte Syriens vor den 1920er Jahren auf ein viel größeres Gebiet, manchmal auch Großsyrien genannt, als die heutigen Länder des Landes, deren eigene politische Geschichte erst ab dieser Zeit beginnt.
Antike Kultur und Geschichte. Ausgrabungen in der Gegend von Tell Mardiha, unmittelbar südlich von Aleppo, haben gezeigt, dass c. 2500 v. Chr in dieser Gegend war die Hauptstadt des reichen und mächtigen Staates Ebla. Sein gewähltes Oberhaupt und sein Senat, die aus dem Adel bestanden, regierten Nordsyrien, den Libanon und einen Teil des Territoriums Nordmesopotamiens, wobei der Hauptfeind das Königreich Mari war, das im Euphrattal existierte. Ebla unterhielt einen regen Handel mit Holz, Stoffen und Metallprodukten mit den kleinen Stadtstaaten des Euphrattals und Nordpersiens sowie mit Zypern und Ägypten; Freundschaftsverträge wurden zwischen ihr und der assyrischen Stadt Assur im Norden Mesopotamiens und der Stadt Hamazi im Norden Persiens geschlossen. Im 23. Jahrhundert BC. Ebla wurde von Akkad erobert, seine Hauptstadt wurde bis auf die Grundmauern zerstört. Um 1760 v das Gebiet Syriens wurde Babylonien einverleibt und ein Jahrhundert später von den Hethitern erobert. Der ägyptische Pharao Ramses II. wiederum forderte die Hethiter heraus, aber seine Armee konnte Syrien nicht erobern und litt um 1285 v. Niederlage in der Schlacht von Kadesh (in der Nähe des modernen Homs). Im Laufe des nächsten Jahrhunderts wurde das Jordantal von alten hebräischen Stämmen besiedelt, die bald begannen, gegen die Philister zu kämpfen, die die Mittelmeerstädte Ashdod, Ashkelon und Gaza bewohnten. Etwa zur gleichen Zeit befand sich der größte Teil der Mittelmeerküste im Handelseinflussbereich der Phönizier, die Aramäer waren im Überlandhandel mit der Region des Indischen Ozeans tätig. Im 9. Jahrhundert BC. Syrische Länder fielen hauptsächlich unter die Herrschaft der Assyrer. Sie wiederum wurden von den Chaldäern unterworfen, deren berühmtester Herrscher Nebukadnezar, der König von Babylon, war, der 587 v. Jerusalem. Nach 50 Jahren wurde der Staat der Chaldäer von den Achämeniden erobert, die ihre Offensive nach Westen fortsetzten und die Hauptregionen Syriens und Anatoliens unterwarfen. Nach dem Feldzug Alexanders des Großen im 4. BC. Syrien tritt unter der Seleukiden-Dynastie in die Ära des Hellenismus ein. Sein Einfluss betraf vor allem den Adel der syrischen Städte, der hellenisiert wurde, und sie selbst traten in Rivalität mit den Städten Kleinasiens und Alexandriens ein. Am Ende der Ära der Seleukiden entstanden in der Region mehrere kleine Königreiche, wie der von den Makkabäern gegründete Staat Israel. Im 1. Jahrhundert BC. Syrisches Gebiet wurde von Rom erobert. Für die nächsten sieben Jahrhunderte war es eine wichtige Provinz, zuerst des römischen und dann des byzantinischen Reiches. Die Syrer waren im Mittelmeerraum berühmt für ihre Kaufleute, Heerführer, Wissenschaftler, Juristen, Priester und Beamten. Die halbsyrische Dynastie von Sevres regierte Rom fast 40 Jahre lang von 193 bis 235 n. Chr. Syrien entpuppte sich als Zentrum der Entstehung und Verbreitung des Christentums: Die Patriarchate von Antiochia und Alexandria waren die ältesten und einflussreichsten im Osten, bis der Primat an das Patriarchat von Konstantinopel überging. Im 3. Jahrhundert Als sich die politische Zersplitterung verstärkte, kämpften verschiedene Königreiche und Stämme um den Besitz Syriens in der Mittelmeerzone. Einige dieser Staaten, wie Palmyra, Edessa und Hatra, waren arabisch und hatten enge politische und wirtschaftliche Beziehungen zu den Beduinen in Nordarabien und Transjordanien. Um die Loyalität der arabischen Führer Südsyriens kämpften zuerst die römischen Gouverneure und dann die Könige des sasanischen Iran. Als in der Mitte des 6. Die Byzantiner begannen mit dem Bau neuer Befestigungen, die Sassaniden starteten eine große Vergeltungsoffensive, in deren Folge Antiochia verwüstet wurde. Der Krieg in Südsyrien dauerte 50 Jahre und endete mit der Eroberung Jerusalems durch die Perser im Jahr 614. Generäle der Sassaniden regierten Syrien bis etwa 630, als Byzanz die größten Städte der Region zurückeroberte und versuchte, das Bündnis mit den Beduinen Ostsyriens wiederzubeleben und Nordarabien. Die Einmischung der Byzantiner in die Angelegenheiten der Stämme, die die Gebiete an der Grenze zu Syrien bewohnten, wurde zu einem Hindernis für die Ausbreitung des Islam aus Zentralarabien und dem Südirak. Die islamischen Herrscher von Mekka und Medina unterhielten lange Zeit gute Beziehungen zu den Kaufleuten der syrischen Städte Bostra und Gaza, deren Karawanen Getreide und Gewürze zwischen dem Jemen und Transjordanien transportierten. Um diese Handelswege zu sichern und die südsyrischen Beduinen zur Annahme des Islam zu bewegen, entsandte der Prophet Mohammed ab 631 mehrere Expeditionen in die Wüstengebiete um Damaskus und Gaza. Nachdem alle Versuche, einen überzeugenden Sieg über die Byzantiner und ihre verbündeten Stämme zu erringen, erfolglos endeten, wurde der talentierteste arabische Feldherr Khalid ibn al-Walid 634 aus dem Südirak nach Damaskus versetzt. Nach Siegen bei Ajnadayn, Fahl und Marj es-Suffar drangen seine Truppen in Bostra und Damaskus ein und besetzten 635 Baalbek und Homs. Die byzantinische Armee von ca. 100.000 Menschen, darunter auch Armenier, Einwohner von Aleppo und Antiochien sowie syrische Beduinen, starteten eine Gegenoffensive. Im Herbst 636 traf sie in einer erbitterten Schlacht am Yarmuk-Fluss auf viel kleinere Kräfte von Muslimen, auf deren Seite in dieser Schlacht auch Frauen kämpften. Die besiegten Byzantiner flohen und ihre Sieger eroberten Damaskus und Homs zurück. 637, kurz nach dem Fall von Jerusalem und Gaza, ergaben sich ihnen Aleppo, Antiochia, Hama und die strategisch wichtige Stadt Qinnasrin. In den Bergregionen um Cäsarea, Latakia, Tripolis und Sidon hielt der muslimische Widerstand bis Mitte der 640er Jahre an.
Erste muslimische Periode. Schon zu Lebzeiten der Generation, die Syrien eroberte, veranlassten der Reichtum, der Entwicklungsstand des Handwerks und die Bevölkerung syrischer Städte die Anhänger des Islam, das Zentrum des islamischen Staates nach Damaskus (von Mekka und Medina) zu verlegen. Ab 661, als sich der Herrscher von Syrien, Muawiyah, zum Kalifen erklärte, blieb Damaskus bis 750 Sitz der Umayyaden-Dynastie und Hauptstadt des arabischen Kalifats. Der Staat der Umayyaden wurde von Syrern regiert, sowohl Muslimen als auch Christen, und syrische Soldaten kämpften mit den Truppen der byzantinischen Kaiser. Arabisch ersetzte Griechisch als Amtssprache. Elemente des hellenistischen Erbes überlebten jedoch, als die Araber nach und nach die Kultur, die soziale Organisation und das politische System übernahmen, denen sie in den syrischen Städten begegneten. Im 8. Jh. regionale, religiöse und dynastische Widersprüche führten dazu, dass Damaskus und damit Syrien an Bedeutung verloren. Die Umayyaden wurden durch die Abbasidendynastie ersetzt, die Bagdad zu ihrer Hauptstadt machte. Die Bevölkerung Syriens ist zurückgegangen, der Reichtum der lokalen Städte ist geschwunden. In den nächsten drei Jahrhunderten konvertierten inmitten relativer Verarmung und politischer Instabilität in der Region viele Syrer zum Islam. Arabisch wurde verwendet, obwohl in einigen abgelegenen Dörfern weiterhin Aramäisch gesprochen wurde. Aus Angst um ihre Sicherheit zogen ganze Gemeinden in die Berge. Mit dem Beginn des Niedergangs der Abbasiden wurden die nördlichen Grenzen Syriens anfälliger für byzantinische Angriffe. In der Region entstanden kleine muslimische und christliche Fürstentümer, die sich hilfesuchend an Bagdad oder Konstantinopel wandten. Verschiedene ketzerische Sekten blühten auf, der Schiismus breitete sich weit aus und wurde zur Grundlage der Lehren der Alawiten und Drusen. Aus Ägypten (dem Zentrum der fatimidischen Ismailiten), Persien (dem Zentrum der Assassinen) und Mesopotamien drangen geheime Lehren ein, die revolutionäre politische, soziale, religiöse und philosophische Ansichten predigten. Das allgemeine intellektuelle Potenzial des Landes trug zur Kreativität von Dichtern und Schriftstellern bei. Am schiitischen Hof der Hamdaniden in Al-Farabi verfasste der Philosoph al-Farabi Abhandlungen über das Weltbild von Platon und Aristoteles, schrieb Bücher über Medizin, Mathematik, okkulte Wissenschaften und Musik. Zur gleichen Zeit lebte der große Abu-l-Faraj al-Isfahani, der Verfasser der Anthologie der arabischsprachigen Poesie des Buches der Lieder, die als "die grundlegende Quelle für das Studium der Belletristik" bezeichnet wurde. Die größten Vertreter der syrischen Kultur dieser Zeit waren die Dichter Abu-l-Ala al-Maarri und al-Mutanabbi. Ersterer erlangte besondere Berühmtheit für seinen Brief der Vergebung, von dem viele der Vierzeiler einen starken Einfluss auf die Poesie von Omar Khayam hatten, und eine Reihe von Experten glauben, dass Dantes Göttliche Komödie unter dem Einfluss dieses Werks geschrieben wurde. Al-Mutanabbi war ein hamdanidischer Hofdichter, dessen extravaganter Stil ihn immer noch zum beliebtesten klassischen Dichter in der arabischen Welt macht.
Einmarsch der Seldschuken. Die Periode der Wiederbelebung Syriens, die auf das 10. bis frühe 11. Jahrhundert fiel, wurde durch die Eroberung des Landesinneren durch die aus Kleinasien und Nordmesopotamien stammenden Seldschuken verlangsamt. Die Stämme, die in Syrien einfielen, waren Teil der riesigen persischen Macht der Seldschuken, brachen jedoch bald ihre Vasallenbeziehungen mit ihr ab und gründeten zwei unabhängige Staaten mit Hauptstädten in Damaskus und Aleppo. Die Seldschuken drangen nie in Südsyrien ein, das unter der Herrschaft lokaler Herrscher wie den Tanukiden blieb oder in Vasallenschaft der ägyptischen Fatimiden stand. Ende des 11. Jahrhunderts kam es durch die Invasion der aus Westeuropa eintreffenden Kreuzritter zu einer weiteren Zersplitterung und Schwächung Syriens.
Kreuzzüge. Ende des 11. Jh. Europäische Ritter tauchten im Land auf und landeten in Antiochia und dann an anderen Punkten der Mittelmeerküste. Zu Beginn des 12. Jahrhunderts. Auf syrischem Territorium wurden vier Kreuzfahrerstaaten geschaffen: das Fürstentum Antiochia, die Grafschaft Tripolis, das Königreich Jerusalem und die Grafschaft Edessa. Nach den Christen stürmten die Seldschuken in die Region. Der Gouverneur von Mosul, Emir Maudud, organisierte einen Feldzug in Nordsyrien und belagerte 1111 Aleppo. Die Seldschuken wurden von lokalen türkischen und arabischen Führern bekämpft, insbesondere vom Herrscher von Damaskus, der die Assassinen anheuerte, um die Seldschuken zu überfallen. Mit seinem Tod im Jahr 1128 endete jedoch die Zusammenarbeit zwischen den Stadtbehörden und den Assassinen, und der neue Mossul-Emir Zengi fiel sofort in die nördlichen Regionen Syriens ein und besetzte Aleppo. Danach errichtete die Zengid-Dynastie mit Unterstützung der als Angriffstruppe angeheuerten kurdischen Kavallerie unter dem Vorwand einer drohenden Bedrohung durch die Kreuzfahrerstaaten ihre Kontrolle über ganz Syrien. Einer der kurdischen Feldherren Salah-ad-Din (Saladin), der für seinen Feldzug in Ägypten in den 1160er Jahren berühmt wurde, wurde nach dem Tod von Nur-ad-Din ibn Zengi im Jahr 1174 das Oberhaupt des Zengid-Staates und am gleichzeitig gegen die Kreuzritter und das abbasidische Kalifat im Irak. 1187 besiegten seine Truppen die Armee des Königreichs Jerusalem, waren jedoch durch den darauffolgenden 3. Kreuzzug erschöpft, der von Richard I., Philipp II. Augustus und Friedrich I. Barbarossa angeführt wurde. Die Nachfolger von Salah ad-Din, die Ayyubiden, behielten die Kontrolle über das Innere Syriens, waren jedoch gezwungen, hart gegen das seldschukische Sultanat Konya im Norden, die Kreuzfahrerstaaten im Westen und verschiedene türkische Staaten in der Region Mosul zu kämpfen und Westpersien im Osten. Im Jahr 1260 wurde der im Niedergang begriffene Ayyubid-Staat von den Mongolen unter der Führung von Hulagu Khan überfallen, der Aleppo und Damaskus eroberte, aber von Mamluk-Streitkräften unter der Führung von Qutuz in der Schlacht von Ain Jalut in Nordpalästina gestoppt wurde.
Mamlukische Herrschaft. Unmittelbar nach der Niederlage der Mongolen wurde Qutuz von Baybars getötet, der den Titel eines Sultans annahm und den Grundstein für die Mamluk-Dynastie legte, die Ägypten und Syrien regierte. In den 1260er Jahren eroberten Baibars die wichtigsten der verbleibenden ismailitischen Hochburgen in den Bergen Syriens. Am Ende des Jahrhunderts eroberte Sultan Ashraf Salah ad-Din Khalil die letzten Kreuzfahrerhochburgen an der syrischen Mittelmeerküste. Bereits im ersten Jahrhundert der Mamlukenherrschaft wurde in Syrien ein effektives Verwaltungssystem aufgebaut, der Handel mit Ost und West wiederhergestellt und der Aufstieg von Handwerk und Landwirtschaft begann. Syrien erreichte seinen Höhepunkt, als es von Nasir Muhammad ibn Qalaun (1310-1341) regiert wurde. Aber bereits unter seinen unmittelbaren Nachfolgern trat der Mamlukenstaat aufgrund der Pest, die Syrien überschwemmte, und der zunehmenden Handelskonkurrenz durch die Staaten Anatoliens und Nordafrikas in eine Zeit des relativen Niedergangs ein, die den Weg für den türkisch-mongolischen Kommandanten Timur ebnete ( Tamerlane), um Aleppo und Damaskus zu erobern. Nachdem Timur sie 1401 für kurze Zeit besetzt hatte, begann er, talentierte Handwerker aus diesen Städten in seine Hauptstadt Samarkand zu verlegen. In der Zwischenzeit richteten die Mamluk-Sultane in Kairo ihre Augen auf Arabien und die Länder an den Ufern des Roten Meeres, und Nordsyrien wurde zum Gegenstand der Ansprüche der Timuriden, der Osmanen und anderer Türken. Ende des 15. Jahrhunderts Die Rivalität zwischen den Mamluken, den Osmanen und den iranischen Safawiden entwickelte sich zu einem echten Krieg. Der Sultan des Osmanischen Reiches Selim I. nutzte den Kampf, den die Mamluken gegen die Portugiesen führen mussten, die die Zone des Roten Meeres überfielen, aus und eroberte 1516 mühelos Syrien.
Osmanische Zeit. Für die nächsten vier Jahrhunderte war Syrien Teil des Sultanats und wurde von Istanbul aus regiert. Bald nach der osmanischen Eroberung wurde es in drei Provinzen aufgeteilt: Tripolis, Aleppo und Damaskus, die alle Länder südlich von Damaskus bis zur Grenze zu Ägypten umfassten. Später wurden mehrere weitere Provinzen geschaffen, darunter Sidon und Acre (modernes Akka). An der Spitze jeder Provinz stand ein Pascha, der direkt der Stadtverwaltung unterstellt war. Jeder Pascha regierte sein Untertanengebiet mit Hilfe lokaler Kavallerieabteilungen und einer Kohorte von Zivil- und Justizbeamten, die ein erhebliches Maß an Unabhängigkeit genossen. Die in der Region etablierte Ordnung trug im 16. Jahrhundert zur Wiederbelebung von Handel und Produktion bei, aber nach 1600 begann die Wirtschaft aufgrund des Kampfes zwischen den Behörden an der Peripherie, der zentralen Schatzkammer in Istanbul und großen Handelshäusern zu stagnieren degradieren. Das Wachstum des niederländischen und englischen Handels im Mittelmeerraum und in den Ländern des Indischen Ozeans beschleunigte den Niedergang der osmanischen Wirtschaft. Im 18. Jahrhundert Aleppo und Beirut sind zu den wichtigsten Handelszentren Syriens geworden; Kolonien europäischer Kaufleute wurden in mehreren Städten gegründet (der größte Teil des Handels mit Europa ging durch ihre Hände). Missionare trafen in großer Zahl ein, um unter den einheimischen Christen, insbesondere Franziskanern und Jesuiten, zu arbeiten. Kontakte zwischen Missionaren und lokalen Behörden führten zu einer weiteren Schichtung der syrischen Gesellschaft. Die Situation nutzend, lösten sich starke lokale Clans von der zentralen osmanischen Regierung. Der interne Streit verschärfte sich, und als Ergebnis eines solchen Konflikts zog eine besiegte drusische Sekte in eine abgelegene Bergregion südöstlich von Damaskus, und das Gebiet selbst wurde Jabal ed-Druz genannt. Ende des 18. Jahrhunderts Ein Großteil Südsyriens fiel unter die Herrschaft von Ahmad al-Jazzar, Pascha von Acre, der versuchte, das Verwaltungssystem zu modernisieren und die Wirtschaft zu fördern. Ende des 18. Jahrhunderts Die europäischen Mächte begannen, sich aktiv in die inneren Angelegenheiten Syriens einzumischen und ihre eigenen Einflusssphären zu errichten. So unterstützten die Franzosen die Maroniten und andere syrische Katholiken, die Russen erklärten ihr Recht, die Orthodoxen zu verteidigen, und die Briten boten den Drusen ihre Freundschaft an. 1798-1799 landeten die Truppen des napoleonischen Frankreichs, die Ägypten nicht erobern konnten, an der syrischen Küste. Al-Jazzar gelang es mit Hilfe der britischen Flotte, die Franzosen in Acre aufzuhalten und Napoleon zu zwingen, nach Frankreich zurückzukehren. Der Erfolg Syriens bei der Entwicklung von Zweigen der materiellen Produktion und des Handels erregte die Aufmerksamkeit des mächtigen ägyptischen Herrschers Muhammad Ali, dessen Armee im Herbst 1831 in das Land einfiel. Der ägyptische Militärführer Ibrahim Pascha richtete eine zentralisierte Regierungsaufsicht über die syrische Wirtschaft ein. Handel und Landwirtschaft entwickelten sich weiter, wurden aber nicht mehr vom örtlichen Adel kontrolliert. Der Handel mit Europa florierte, insbesondere über den Hafen von Beirut. Der Import billiger britischer Stoffe zerstörte das lokale Textilhandwerk in Aleppo und Damaskus, während die gestiegene Nachfrage nach Olivenöl, Baumwolle und Seide in europäischen Staaten und Ägypten die Position syrischer christlicher Händler stärkte. Zusammenstöße zwischen in Syrien stationierten ägyptischen Truppen und osmanischen Streitkräften in Anatolien zwangen die europäischen Mächte 1839 zum Eingreifen, um die Autorität des Osmanischen Reiches im Nahen Osten aufrechtzuerhalten. Britische und osmanische Agenten drängten die Drusen zum Aufstand gegen die ägyptische Armee. Gleichzeitig errichtete die vereinte anglo-österreichische Flotte eine Blockade von Beirut, die Ibrahim Pascha zwang, seine Truppen 1840 aus dem Land abzuziehen. Mit der Wiederherstellung der Macht des Sultans fiel Syrien unter das anglo-osmanische Handelsabkommen von 1838, der den kaiserlichen Markt für europäische Waren öffnete. Ihr Zustrom zerstörte die Hauptzweige der Handwerksindustrie und veranlasste städtische Kaufleute und Adlige des Landes, aktiv Ackerland aufzukaufen. Der Trend zu ihrer Übertragung in den Besitz von Stadtbewohnern, die nicht auf ihren Ländereien lebten, verstärkte sich nach 1858, als im Osmanischen Reich ein neues Gesetz verabschiedet wurde, das die Übertragung von kommunalem Land in Dörfern in Privatbesitz gegen Zahlung eines höheren Betrags erlaubte. Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts Französische Unternehmen erhielten zahlreiche Konzessionen in Syrien im Austausch für die Gewährung von Krediten an das Osmanische Reich. Die Franzosen investierten in syrische Häfen, Eisenbahnen und Straßen. Als die Materialproduktion zurückging, begannen antichristliche und antieuropäische Stimmungen zu wachsen. Dieser Trend führte zu einer verstärkten europäischen Einmischung in das politische Leben Syriens, was zur wachsenden Unzufriedenheit der lokalen arabischen Elite mit der osmanischen Herrschaft beitrug. In den 1890er Jahren entstanden in Aleppo, Damaskus und Beirut Vereine, die sich für die Unabhängigkeit Syriens vom Osmanischen Reich einsetzten. Die Zahl dieser Gesellschaften nahm um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert rapide zu. Das arabische Nationalgefühl erreichte seinen Höhepunkt nach der Julirevolution 1908 in Istanbul, die die Jungtürken an die Macht brachte. Als klar wurde, dass die Jungtürken in erster Linie die Interessen der türkischsprachigen Bevölkerung vertreten würden, standen die Syrer an der Spitze mehrerer Organisationen, die sich für die Autonomie der arabischen Provinzen einsetzten.
Erster Weltkrieg. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs verlegte das osmanische Oberkommando die arabischen Divisionen der 4. osmanischen Armee nach Gelibolu (in Europa). Viele Führer der nationalen Bewegung, der Militärgouverneur von Syrien, Jamal Pascha, ordneten die Verhaftung oder Abschiebung an. Dennoch nahm die Unterstützung für arabische Nationalisten vor Ort infolge einer schweren Krise in allen Wirtschaftssektoren, die durch erhöhte Steuern auf militärische Zwecke und die britische Blockade von Mittelmeerhäfen während des Krieges verursacht wurde, weiter zu. Den Anstoß für den weiteren Aufschwung der Bewegung gab der Aufstand, der in Arabien mit Unterstützung der Briten vom Sheriff von Mekka, Hussein ibn Ali, entfacht wurde, der damit die Errichtung eines unabhängigen arabischen Königreichs erhoffte. Als die arabische Armee, angeführt von seinem Sohn Faisal ibn Hussein, im Oktober 1918 in Damaskus einmarschierte, wurde sie als Befreierin begrüßt. Die Stadt wurde zum Sitz der unabhängigen Regierung von ganz Syrien erklärt. Gleichzeitig errichtete Beirut eine eigene arabische Verwaltung. In beiden Fällen wurden Personen aus Syrien mit Führungserfahrung im Osmanischen Reich und in Ägypten auf verantwortliche Stellen berufen. Beide Regierungen entsandten ihre Vertreter zum Allgemeinen Syrischen Kongress, der im Juli 1919 in Damaskus einberufen wurde und eine Resolution verabschiedete, in der die Erklärung der vollen Unabhängigkeit Syriens, die Schaffung einer konstitutionellen Monarchie unter Führung von Faisal und der Rechtsschutz für alle Minderheiten gefordert wurden. Während syrische Nationalisten für Autonomie eintraten, begannen britische und französische Vertreter, die Frage der künftigen Staatsstruktur des Landes zu diskutieren. Die Vereinbarungen zwischen ihnen wurden in den Beschlüssen der Konferenz von San Remo im April 1920 verankert, wonach die Faisal-Regierung in Damaskus aufgelöst wurde, Frankreich ein Völkerbundsmandat erhielt, um Syrien und den Libanon zu regieren, und Großbritannien, um Palästina und Transjordanien zu regieren . Die Nachricht von den Beschlüssen der Konferenz von San Remo löste Massenproteste in den größten syrischen Städten aus, und Vertreter der nationalen Bourgeoisie schlugen vor, dass Hashim al-Atasi, ein Großgrundbesitzer, eine offen anti-französische Regierung leiten sollte. Faisal versuchte, als Vermittler zwischen den militanten Nationalisten und den Franzosen zu fungieren, erkannte im Juli 1920 das Mandat des Völkerbunds an und setzte Rekruten ein, um Aufstände in den Städten zu unterdrücken. Als die französischen Truppen einen Feldzug gegen Damaskus unternahmen, um die Macht zu übernehmen, nahm eine Gruppe von Freiwilligen unter der Führung von Yusuf Azme Verteidigungsstellungen im Gebiet der Stadt Maisalun ein und versuchte, ihren Vormarsch zu stoppen. Azmes Abteilung wurde besiegt, und Ende Juli erlangten die Franzosen die Kontrolle über ganz Syrien. (1921 erklärten die Briten Faisal zum König des Irak, wofür sie auch ein Mandat erhielten, und machten seinen älteren Bruder Abdallah zuerst zum Emir und dann zum König von Transjordanien.)
Französisches Mandat. Die französischen Behörden in Syrien versuchten, die arabische Nationalbewegung nach dem Prinzip „Teile und herrsche“ zu unterdrücken. Dazu stärkten sie religiöse Minderheiten und trugen konfessionell zum Streit bei. Die maronitische Region im Libanongebirge wurde durch die Annexion des überwiegend muslimischen Beqaa-Tals und der Städte Tripolis, Beirut, Saida und Sur (Reifen) erweitert. Der Rest Syriens wurde in fünf halbautonome Einheiten aufgeteilt: Damaskus, Aleppo, Latakia (Gebiet der Alawiten), Jabal ed-Druze (Gebiet der Drusen) und Alexandretta (modernes Iskanderun, 1939 in die Türkei verlegt ). Außerdem wurde im äußersten Nordosten des Landes, in der Region Raqqa und Deir ez-Zor, ein eigener Distrikt zugewiesen, der direkt vom Zentrum aus kontrolliert wurde. Für die politischen Angelegenheiten dieser Gebiete war der Hochkommissar in Damaskus zuständig, der alle Regierungs- und Lokalbeamten ernannte und für den 1920 eingeführten Ausnahmezustand verantwortlich war. Die Bedingungen des Mandats öffneten den syrischen Markt für freien Zugang zu ihm alle Mitgliedsstaaten des Völkerbundes. Infolgedessen wurde das Land mit Waren aus Übersee überschwemmt. Importe spielten für die syrische Textilindustrie eine besonders verheerende Rolle: Zwischen 1913 und 1926 wurde die Zahl der Weber in Aleppo um die Hälfte und die Zahl der in Betrieb befindlichen Webstühle um 2/3 reduziert. Aufgrund der Arbeitslosigkeit, die in den Städten fast 25 % erreichte, und des Zuzugs einer großen Zahl armenischer Flüchtlinge aus der Türkei, die selbst niedrig bezahlte Arbeit suchten, kam es zu einem Rückgang der Löhne. 1925 rebellierten die Drusen von Jebel ed-Druz gegen die Franzosen. Im Oktober organisierten die Führer der nationalen Bewegung einen Aufstand in Aleppo und Damaskus, der jedoch nach zweitägigem Artilleriebeschuss von Damaskus, der zum Tod von 5.000 Syrern führte, niedergeschlagen wurde. In den Jahren 1926-1927, vor dem Hintergrund des anhaltenden Kampfes der Drusen, fegte die erste Protestwelle von Arbeitern, die mit ihrer Notlage unzufrieden waren, über das Land. In Aleppo und Homs begannen separate spontane Streiks, die sich bald auf Damaskus ausweiteten, aber sie wurden mit bewaffneter Gewalt brutal niedergeschlagen. Die Abwürgung der Arbeiterbewegung führte zu einer Zunahme der Sympathie für die Volkspartei. Diese liberale nationalistische Organisation wurde von der städtischen Bourgeoisie gegründet und von kleinen städtischen Kaufleuten und Landgrundbesitzern unterstützt, die sich aufgrund der im Rahmen des Mandats verfolgten Wirtschaftspolitik in einer schwierigen Lage befanden. Bald erlangte die Volkspartei die Kontrolle über die Konstituierende Versammlung, die 1925 von der Regierung einberufen wurde, um die Welle der Unzufriedenheit in der Bevölkerung zu dämpfen. 1928 legte der Nachfolger der Volkspartei, der Nationale Block, einen Verfassungsentwurf für das Land vor, der die Wiedereingliederung Syriens vorsah und keinen Platz für Kolonialbehörden darin ließ. Daraufhin löste der Hochkommissar die Konstituierende Versammlung auf und setzte 1930 eine neue Verfassung in Kraft, die die französische Kontrolle über das Land bestätigte, aber einen gewählten Präsidenten und ein Einkammerparlament vorsah. 1935 verabschiedeten die Behörden ein neues Arbeitsgesetz, das die Liste der Berufe einschränkte, deren Vertreter Gewerkschaften beitreten durften, und Arbeiterverbände unter strenge staatliche Kontrolle stellte. Als Reaktion auf die Verabschiedung dieses Gesetzes fegte eine zweite Welle von Arbeiterprotesten durch das Land. 1936 schlossen sich die Damaskus-Gewerkschaften zu einer einzigen Gewerkschaft zusammen, und zwei Jahre später wurde der Allgemeine Gewerkschaftsbund in Damaskus, Aleppo und Homs gegründet. Die Aktionen der Arbeiterorganisationen schufen die Voraussetzungen für die Annahme des „Nationalpakts“ durch den Nationalblock im Januar 1936, der erneut die Frage der Unabhängigkeitserklärung und des Entwurfs einer neuen Verfassung aufwarf. Die Veröffentlichung dieses Pakts fiel mit einem fünfzigtägigen Generalstreik zusammen, der Märkte, Schulen, Versorgungsunternehmen und Fabriken im ganzen Land lahmlegte. Die französischen Behörden versuchten vergeblich, den Streik zu unterdrücken. Infolgedessen blieb dem Hochkommissar keine andere Wahl und er nahm Verhandlungen mit dem Nationalen Block auf. Als Ergebnis der Verhandlungen wurde ein Abkommen vorbereitet, wonach die Unabhängigkeit Syriens de jure anerkannt und ein neues Parlament einberufen, gleichzeitig aber die breiten Rechte der Franzosen im militärischen und wirtschaftlichen Bereich bestätigt wurden. Bei den Wahlen im November 1936 wurde Hashim al-Atasi zum Präsidenten des Landes gewählt, und der Nationale Block erhielt die meisten Sitze im Parlament. Die Niederschlagung des arabischen Aufstands in Palästina im April 1936 spaltete die nationale Befreiungsbewegung in Syrien entlang von Klassenlinien. Arbeiter und städtische Kaufleute organisierten unter der Schirmherrschaft verschiedener islamistischer Gruppen die Sammlung von Lebensmitteln, Geld und Waffen, um sie nach Palästina zu schicken, und führten auch Streiks zur Unterstützung der Rebellen durch, die sich der britischen Herrschaft und der jüdischen Einwanderung widersetzten. Wohlhabendere Kaufleute und Industrielle, insbesondere in Damaskus, versuchten, die Höhe der syrischen Hilfe zu begrenzen: Ihr Hauptanliegen war es, die profitabelsten Märkte zu schützen und die Briten von der Notwendigkeit einer syrischen Unabhängigkeit zu überzeugen. Sie befürchteten auch, dass der Aufstand in Palästina die syrischen Arbeiter und Bauern zu politischen Aktionen drängen würde. Die Unzufriedenheit mit der gemäßigten Position des Nationalen Blocks in der Palästinenserfrage führte schließlich zur Entfremdung des panarabischen Flügels, dessen Aktivitätszentrum Aleppo war, und zur Spaltung der Regierungskoalition. Die Franzosen nutzten diesen Umstand aus und verhängten erneut den Ausnahmezustand in Damaskus, und 1939 setzte der Hochkommissar die Verfassung außer Kraft, löste das Parlament auf und verhaftete einige der aktivsten Führer der nationalen Bewegung. Bei der Verwaltung der inneren Angelegenheiten des Landes wurde die Regierung durch den Verwaltungsrat ersetzt. Weltkrieg und die Unabhängigkeitserklärung. Nach der Kapitulation Frankreichs im Jahr 1940 gab es im Land einen Mangel an Brot, Zucker und Benzin, was die Wiederbelebung der nationalen Bewegung beschleunigte. Im Februar 1941 organisierte der Nationale Block unter der Führung von Shukri Kuatli einen Streik in Damaskus; es breitete sich bald auf Aleppo, Hama, Homs und Deir ez-Zor aus. Der Streik dauerte zwei Monate und zwang den Hochkommissar der Vichy-Regierung in Frankreich, den zuvor ernannten Verwaltungsrat aufzulösen. Stattdessen wurde ein Komitee gebildet, das von dem gemäßigten Nationalisten Khaled al-Azem geleitet wurde, der Syrien bis Herbst 1941 regierte, als britische und freie französische Truppen das Land besetzten und die Verfassung wieder herstellten. Zwischen Kuatli, den Freien Französischen Behörden und britischen Vertretern wurde eine Vereinbarung getroffen, wonach im Juli 1943 neue Parlamentswahlen im Land abgehalten wurden. Sie wurden erneut vom Nationalen Block (umgewandelt in die Nationale Patriotische Union) gewonnen, der die überwältigende Mehrheit der Sitze im Parlament gewann. Der neuen Regierung gehörten prominente Persönlichkeiten der nationalen Bewegung aus Damaskus, Aleppo und Homs an, aber gleichzeitig wurden Vertreter von Hama, Alawiten und Drusen zurückgelassen. Infolgedessen kam es zu einer Konsolidierung von Kräften in Opposition zur Regierung um die Führer von Hama und den Berggebieten im Westen und Süden des Landes. Akram Haurani, ein entschiedener Gegner der Gutsbesitzerelite, die die Führung der Nationalen Patriotischen Union dominierte, wurde ins Parlament gewählt. Unterdessen forderten Separatisten aus den Gebieten der Alawiten und Drusen Autonomie für sie. Verschiedene islamistische Organisationen begannen mit Kampagnen unter armen Handwerkern und Kleinhändlern in den Städten des Nordens und unter den Bewohnern der ärmsten Viertel von Damaskus, wo sich Wanderbauern aus den Dörfern niederließen. Die Sozialisten, angeführt von Michel Aflaq, forderten wirtschaftliche Sicherheit sowohl für die Arbeiter von Damaskus als auch für die verarmten Kleinunternehmer in den westlichen und südlichen Regionen des Landes. Hinzu kam eine Schwächung der Positionen der ehemaligen syrischen Führer infolge der Verschärfung der französischen Politik gegenüber ihren politischen Gegnern und des Bruchs der Handels- und Finanzbeziehungen Damaskus mit Beirut und Haifa nach 1944 durch die Schaffung autonomer Staaten im Libanon und in Palästina. Nominell wurde Syrien 1945 ein unabhängiger Staat, als die Schaffung einer nationalen Armee angekündigt wurde und das Land den Vereinten Nationen und der Liga der Arabischen Staaten beitrat. Die vollständige Unabhängigkeit wurde jedoch erst nach der endgültigen Evakuierung der französischen Truppen erlangt, die am 15. April 1946 endete. Der Zusammenbruch der parlamentarischen Regierungsform. Mit dem Abzug der letzten französischen Truppen aus dem Land verschwand die zuvor bestehende Einigkeit unter den Führern der nationalen Bewegung, und es entstanden vier Kräfte, die um die Kontrolle des Staates zu kämpfen begannen. Großgrundbesitzer und wohlhabende Kaufleute, die während des Krieges von der Knappheit an Getreide und Industriegütern profitierten, kontrollierten die Nationalpartei und das Parlament. Unabhängige Kleinproduzenten, die sich in den Gebieten der Alawiten und Drusen konzentrierten, sowie die armen und landlosen Bauern der zentralen Ebenen kritisierten die unter den ehemaligen Führern vorherrschende Korruption und Vetternwirtschaft und befürworteten die Umsetzung politischer und wirtschaftlicher Reformen. Anfang 1947 initiierte eine Bauernbewegung unter Führung von Akram Haurani eine Kampagne zur Änderung des Parlamentswahlgesetzes. Als Reaktion darauf verhängte Shukri Kuatli, der 1943 zum Präsidenten gewählt wurde, den Ausnahmezustand und schränkte die Aktivitäten der Arab Socialist Party of the Haurani und der Pan-Arab Arab Renaissance Party unter Führung von Michel Aflaq und Salah al-Din Bitar ein. Dies sicherte den Kandidaten der Nationalpartei den Sieg bei den Parlamentswahlen im Juli 1947 und die Wiederwahl Kuatlis zum Präsidenten. Ab 1948 begann sich die Partei nach dem Regionalprinzip (Damaskus und Aleppo) zu spalten. Beide Fraktionen suchten Gunst bei den Großgrundbesitzern, die Stimmen aus der ländlichen Wählerschaft gewinnen konnten. Der politische Machtkampf über die Bemühungen der Regierung, die Verfassung so zu ändern, dass Präsident Kouatli eine zweite Amtszeit absolvieren könnte, hat es Syrien schwer gemacht, der Eskalation des Bürgerkriegs in Palästina Widerstand zu leisten. Nach der Ausrufung des Staates Israel im Mai 1948 marschierte die syrische Brigade in Nordgaliläa ein und war die einzige arabische Militäreinheit, die es schaffte, während des ersten arabisch-israelischen Krieges voranzukommen. Unmittelbar nach dem Waffenstillstand im Parlament wurde der Exekutive jedoch Inkompetenz und Veruntreuung von Geldern vorgeworfen. Ende November eskalierte der Streik von Schülern und Studenten in Ausschreitungen. Die Regierung wurde zum Rücktritt gezwungen, und der Chef des Generalstabs, Oberst Husni al-Zaima, befahl den Truppen, die Ordnung wiederherzustellen. Nach der Erlangung der Unabhängigkeit wurde die Schaffung eigener bewaffneter Einheiten zu einem Mittel zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation von Menschen verschiedener syrischer Minderheiten. Besonders deutlich wurde dies bei den Alawiten und Drusen, die ab 1946 aktiv in die Militärakademie in Homs eintraten. Dort lernten sie neue politische Ideen kennen, insbesondere die Ba'ath-Partei und lokale Gemeinschaften. Junge Absolventen der Akademie wurden allmählich immer intoleranter gegenüber der alten Elite, von der sie durch ihre Standesherkunft und regionale Zugehörigkeit getrennt waren. Die wachsende Unzufriedenheit innerhalb der Armee veranlasste das Oberkommando, von denen viele sunnitische Stadtbewohner waren, sich für den sozialen Wandel einzusetzen und sich mit Führern der nationalistischen Bewegung in benachbarten arabischen Staaten zu verbünden. Im Winter 1948-1949 stürzte eine Gruppe hochrangiger Offiziere unter der Führung von al-Zaima, die vom vorherigen Regime desillusioniert waren, aufgrund einer Welle der Unzufriedenheit mit der Bevölkerung und den Abgeordneten des Parlaments über eine militärische Niederlage in Palästina die rechtmäßig gewählte Regierung. Nachdem al-Zaima im März 1949 an die Macht gekommen war, hob sie die Verfassung von 1930 auf, verbot die Aktivitäten politischer Parteien und begann per Dekret zu regieren. Im Juni proklamierte er sich zum Präsidenten, wurde aber bereits Mitte August beim zweiten Militärputsch von seinen Gegnern in der Armee getötet. Der Anführer des Putsches, Oberst Sami Hinawi, kündigte die Wiederherstellung des Zivilregimes und die Abhaltung von Wahlen zum Volksrat an, der eine neue Verfassung schaffen sollte. Bei diesen Wahlen, die erstmals Frauen das Wahlrecht zuließen, gewann der Aleppo-Zweig der Nationalpartei, die sich nach einer in den 1920er Jahren in Nordsyrien tätigen Organisation Volkspartei nannte, eine parlamentarische Mehrheit. Ihre Abgeordneten, von denen viele enge Handels- und Finanzbeziehungen zu den nördlichen Regionen des Irak unterhielten, befürworteten eine politische Union mit diesem Land. Gegner der Gewerkschaft, insbesondere hartgesottene syrische Nationalisten wie Haurani und hochrangige Armeebeamte, blockierten jedoch in den letzten beiden Monaten des Jahres 1949 die normale Arbeit des neu gewählten Parlaments. In der Folge wurden am 19. Dezember junge Offiziere angeführt Bei dem Versuch, einen Ausweg aus dieser Situation zu finden, ersetzte Oberst Adib Shishekli Hinawi. Şişekli nahm die Aktivitäten des Parlaments wieder auf und bat ihn, weiter am Verfassungsentwurf zu arbeiten. Die neue Verfassung, die am 5. September 1950 verkündet wurde, proklamierte eine parlamentarische Regierungsform, erklärte breite Bürgerrechte und die Umsetzung sozioökonomischer Reformen. Allerdings griffen Shishekli und seine Mitarbeiter hinter dem Kabinettssprung von 1950-1951 zu harten Maßnahmen, um die wiedererstarkten Gewerkschaften und die Bauernbewegung zu kontrollieren. Im November 1951 lösten sie das Parlament auf und setzten die Verfassung außer Kraft. Sechs Monate lang wurde die Führung des Landes ohne Regierung direkt vom Militär wahrgenommen. Im April 1952 wurden politische Parteien verboten. 1953 verkündete Shishekli eine neue Verfassung und wurde durch ein Referendum Präsident. Die militärisch-zivile Koalition, die im Februar 1954 an die Macht kam, nominierte Sabri al-Asali für das Amt des Ministerpräsidenten, dessen Regierung die Verfassung von 1950 wieder herstellte und die Tätigkeit politischer Parteien erlaubte. Im September 1954 fanden Parlamentswahlen statt, bei denen die Arab Socialist Renaissance Party, die aus der Fusion der Arab Socialist Party of Haurani und der Arab Renaissance Party of Aflak and Bitar hervorgegangen war, einen erheblichen Teil der Mandate gewann . Die Linke konnte sich jedoch nicht auf eine Koalitionsregierung einigen, die schließlich von Faris al-Khoury gebildet wurde. Im Februar 1955 wurde al-Khouri als Premierminister durch den Vorsitzenden der Nationalen Partei, Sabri al-Asali, ersetzt. Die Regierung kündigte umgehend umfassende Reformen in der Industrie und im Agrarsektor an. Verängstigt von dieser Aussicht und von Forderungen der PASP und der Kommunisten nach weiteren dramatischen Änderungen blockierten die Konservativen im Parlament das vorgeschlagene Gesetz über die Rechte der Landarbeiter und begannen mit einer Kampagne zugunsten des ehemaligen Präsidenten Kouatli, der bald aus Ägypten in das Land zurückkehrte , wo er im Exil war. Bei den Wahlen im August 1955 wurde Kuatli mit finanzieller Unterstützung Saudi-Arabiens zum Präsidenten gewählt. In den frühen 1950er Jahren wurde Syrien infolge der US-Nahostpolitik in den Kalten Krieg hineingezogen. 1955 schloss sich das Land Ägypten in seinem Kampf gegen den Bagdad-Pakt (später Central Treaty Organization, CENTO) an, der von der Türkei, dem Irak und Pakistan unter der Schirmherrschaft der Vereinigten Staaten und Großbritanniens geschaffen wurde. Im Dezember unterzeichnete Syrien als zweiter (nach Ägypten) Staat in der arabischen Welt ein Abkommen mit der UdSSR über die Lieferung von militärischer Ausrüstung. In den Jahren 1955 und 1956 einigte sich Syrien mit Ägypten auf die Vereinheitlichung des Militärkommandos und die Schaffung eines gemeinsamen Militärrates. Die Suez-Krise von 1956, die zu einer gemeinsamen britisch-französisch-israelischen Invasion in Ägypten führte, stärkte die bilateralen Beziehungen weiter. Die engen Beziehungen des Landes zu Ägypten sowie die Versuche der USA und des Irak, die Position seiner Führung unter Führung von Präsident Kouatli zu untergraben, haben den Einfluss des Chefs des syrischen Militärgeheimdienstes, Oberst Abd al-Hamid Saraj, gestärkt. Seine Agenten deckten 1956 eine sorgfältig vorbereitete Verschwörung auf, hinter der die Geheimdienste von Bagdad standen. Die Gefährlichkeit der Situation wurde im August 1956 deutlich, als irakische Waffen heimlich nach Jabal al-Druz transferiert wurden. Im Dezember wurden 47 prominente Mitglieder der Volkspartei mit engen Verbindungen zu irakischen Händlern wegen Hochverrats vor ein Kriegsgericht gestellt. Ministerpräsident al-Asali entfernte die Volkspartei aus seinem Kabinett und ersetzte sie durch antiamerikanische Unabhängige. Die USA versuchten, die neue Regierung zu destabilisieren, indem sie amerikanischen Weizen auf den traditionellen syrischen Märkten in Griechenland und Italien anboten. Dies führte zu einer verstärkten Unterstützung der Bevölkerung für die PASW, die die USA beschuldigte, sich in die inneren Angelegenheiten Syriens einzumischen. In der Zwischenzeit zwang die Enthüllung amerikanischer Pläne, Kouatli zu stürzen und die Macht durch eine pro-westliche Militärjunta zu übernehmen, Saraj und den Generalstabschef, Kairo zu besuchen, um eine mögliche ägyptische Hilfe zu besprechen. Ende 1957 führten die politischen Spielchen pro-amerikanischer, pro-ägyptischer und pro-syrischer Führer zur Verschiebung von Kommunalwahlen. Im Januar 1958 unternahm der Chef des Generalstabs, Afif al-Bizri, eine geheime Reise nach Ägypten und wandte sich an Abdel Nasser mit dem Vorschlag, Syrien und Ägypten sofort zu einem einzigen Staat zu vereinen. Im Februar flog Kuatli nach Kairo, wo die Gründung der Vereinigten Arabischen Republik (UAR) angekündigt wurde.
Vereinigung mit Ägypten. Die Syrer billigten begeistert die Gründung der UAR in einem Referendum am 21. Februar 1958. Die vorläufige Verfassung des Unionsstaates wurde angenommen, die einen einzigen Präsidenten und eine einzige Regierung sowie die Existenz separater Exekutivräte für die beiden Regionen vorsah die UAR: Nördlich (syrisch) und Südlich (ägyptisch). 1959 wurde die Egyptian National Union Party zur einzigen legalen politischen Partei der UAR erklärt. Saraj wurde Innenminister und Chef aller syrischen Geheimdienste. Auf seinen Befehl hin wurden Gewerkschaften und Bauernorganisationen zerschlagen. Der Wunsch der Ägypter, die Wirtschaftsstruktur beider Länder zu vereinen, löste in Syrien eine weit verbreitete Zunahme der Unzufriedenheit aus. In Kairo wurde es für möglich gehalten, Entwicklungsprogramme, die nur für das Niltal entworfen und geeignet waren, mechanisch darauf auszudehnen. Als im Sommer 1961 die Verstaatlichung und Umverteilung von Eigentum in Syrien begann, begannen syrische kleine und mittlere städtische Händler, sich für den Austritt aus der UAR einzusetzen. Sogar die linke PASV sprach sich gegen sozialistische Neuerungen aus, begründete ihre Position mit dem Wunsch, die Kritik am Vereinigungsprozess der beiden Staaten abzumildern, und verwies darauf, dass diese Maßnahmen eher zu einer verstärkten zentralisierten Kontrolle der Wirtschaft führen würden als dazu soziale Gerechtigkeit erreichen. Der weit verbreitete Widerstand gegen die Vereinigung und die Schwächung der pro-ägyptischen Kräfte in Syrien nach der Versetzung von Saraj zur Arbeit in Kairo half einer Koalition aus zivilen Politikern und dem Militär, im September 1961 den Austritt des Landes aus der UAR zu erreichen.
Parlamentarisches Interregnum. Von Ende 1961 bis Anfang 1963 agierten Dreiparteienkoalitionen auf der politischen Bühne Syriens. Die Sozialisten, angeführt von Haurani und Khaled al-Azem, befürworteten die Aufrechterhaltung der staatlichen Kontrolle über die Schwerindustrie und eine stärkere Beteiligung der Bürger am politischen Leben. Großgrundbesitzer, wohlhabende Kaufleute und Finanziers forderten in den 1950er Jahren die Wiederherstellung der Privatwirtschaft und der politischen Ordnung. Die Gemäßigten, einschließlich des Aflaq-Flügels der PASW, befürworteten die Erhaltung des politischen und wirtschaftlichen Systems der UAR-Zeit. Die bis 1958 funktionierenden syrischen politischen Parteien wurden von den ägyptischen Geheimdiensten zerstört, und die alten National- und Volksparteien fanden keine Unterstützung mehr im Volk. Gleichzeitig besetzten die Nasseristen nach wie vor die höchsten Positionen in den Gewerkschaften und im zentralen Staatsapparat. Unter diesen Bedingungen war es den Führern der Abzugsbefürworter zunächst nicht möglich, einen Kandidaten für den Posten des Chefs des neuen syrischen Ministerkabinetts zu nominieren. Am Ende wurde Maamoun Kuzbari, der zuvor Generalsekretär der Nationalen Union von Damaskus war, mit der Bildung einer Regierung betraut, der ehemalige Mitglieder der National- und der Volkspartei angehörten. Diese Koalition erhielt nicht die Unterstützung der wichtigsten politischen Kräfte des Landes, aber aufgrund einer Spaltung im linken Lager gelang es der National- und der Volkspartei, bei den Wahlen im Dezember 1961 eine Mehrheit im Parlament zu gewinnen. Die in der UAR getroffenen Entscheidungen, die zur Enteignung von britischem, französischem und belgischem Eigentum geführt hatten, wurden aufgehoben und das UAR-Gesetz zur Bodenreform überarbeitet. Diese Änderungen wurden von Bauern und kleinen ländlichen Produzenten aus den abgelegenen Gouvernements abgelehnt. Sie wurden von jungen Offizieren unterstützt, die baathistische Prinzipien teilten, von denen eine Gruppe, angeführt von den jüngsten Befürwortern der Trennung von Syrien und Ägypten, im März 1962 den Großteil der Abgeordneten verhaftete und versuchte, sie zu zwingen, die früheren Reformen fortzusetzen. Nasseristische Offiziere aus den Garnisonen von Homs versuchten einen Gegenputsch, waren jedoch erfolglos. Im April berief der Befehlshaber der syrischen Armee, Generalmajor Abdel Kerim al-Din, ein Treffen hochrangiger Kommandeure in Homs ein, bei dem beschlossen wurde, die sozialistische Linke aus den Streitkräften zu entfernen und die Zivilherrschaft wiederherzustellen. Gleichzeitig wurde das Parlament aufgelöst und al-Din zum Verteidigungsminister ernannt. Im September stellte das Militäroberkommando das Parlament wieder her und ernannte Khaled al-Azem zum Premierminister. Er bildete eine Regierung aus Vertretern aller Parteien und Gruppierungen mit Ausnahme derer, die sich für die Wiedervereinigung mit Ägypten einsetzten. Gleichzeitig sprach sich al-Azem entschieden gegen eine weitere Beteiligung des Militärs am politischen Leben des Landes aus. Die aktuelle Situation, die durch Volksproteste der Nasseristen und der im Januar 1963 erstarkenden Islamisten in Damaskus und der geografischen Region Hauran (südwestlich der Hauptstadt) verschärft wurde, provozierte im März 1963 einen neuen Militärputsch.
Ba'athistisches Regime. Dieser Putsch wurde vom Militärkomitee der Ba'ath-Partei organisiert, das offiziell nicht als Teil der Parteiorganisation galt, aber die Ziele seiner Führung teilte. In den ersten Monaten nach der Machtübernahme verstaatlichten die Führer des Märzputsches Banken und Versicherungsgesellschaften und begannen mit einer neuen Agrarreform, die die Größe des privaten Landbesitzes begrenzte. Premierminister Salah al-Din Bitar sagte, Privateigentum bleibe „im effizienten Industriesektor“. Im Mai 1964 jedoch verstaatlichten militante Sozialisten aus den Parteiorganisationen der Provinzen eine Reihe großer Industrieunternehmen in Aleppo und Homs und führten ein System der Selbstverwaltung über sie ein. Bis zum Sommer hatten sie die Regierung davon überzeugt, die Gründung landesweiter Gewerkschaften zuzulassen und einem neuen Arbeitsgesetz zuzustimmen, das die Rolle des Staates beim Schutz der Arbeitnehmerrechte stärkte. Im Herbst wurde der Allgemeine Bauernbund gegründet, und Mitte Dezember beschloss die Regierung, dass alle zukünftigen Öleinnahmen in Syrien in den Händen des Staates bleiben sollten. Diese Maßnahmen schufen 1965 die Grundlage für eine radikale Transformation der Wirtschaft. Im Januar wurde das „Ramadan Socialist Decree“ verabschiedet, das alle bedeutendsten syrischen Unternehmen unter staatliche Kontrolle stellte. In den nächsten sechs Monaten wurde ein Programm zur weiteren Verstaatlichung umgesetzt. Im Zuge dessen wurden die Verbindungen zwischen den Gewerkschaften und Bauern, die das Rückgrat der PASV bildeten, und den Handwerkern und Kaufleuten der großen und kleinen Städte, die begannen, von den von der Partei proklamierten nationalistischen Prinzipien abzuweichen, endgültig zerrissen . Spannungen zwischen diesen beiden Bevölkerungsgruppen führten zu Unruhen und Demonstrationen, die im Frühling und Sommer die Städte erfassten. Dies markierte den Beginn eines Kampfes zwischen gemäßigten baathistischen Persönlichkeiten, die mit Innenminister Amin Hafez in Verbindung stehen, und Führern des linken Flügels der Baathisten, angeführt von General Salah Jadid, um den zukünftigen Kurs der baathistischen Revolution zu bestimmen. Amin Hafez, der Mitte 1964 an der Spitze der Regierung stand, wandte sich mit der Bitte um Unterstützung an die nationale (panarabische) Führung der Partei. Im Gegenzug stärkte Salah Jadid seine Positionen in der regionalen (syrischen) Führung und platzierte seine Mitarbeiter in strategisch wichtigen Positionen in der syrischen Armee. Ende Februar 1966 gelang es Jadids Anhängern, darunter auch der Kommandeur der Luftwaffe, General Hafez Assad, Amin Hafez und seine Anhänger endgültig aus den Machtstrukturen zu eliminieren. Die neue Regierung begann mit der Gründung staatlicher Genossenschaften, genehmigte Maßnahmen zur Konzentration des Großhandels im öffentlichen Sektor und führte 1968 ein System der zentralen Planung ein. Das neue Regime ging ein Bündnis mit der Kommunistischen Partei Syriens ein, und prominente Kommunisten wurden in die Regierung aufgenommen. Diesem Kurs widersetzten sich in den Provinzstädten Vertreter der Mittelschichten, die unter der Aufsicht der zahlenmäßig wachsenden Volkswehr gezwungen waren, Parteidirektiven Folge zu leisten. Im Frühjahr 1967 begannen anti-baathistische Reden, provoziert durch einen Leitartikel in der Armee-Wochenzeitung, die von der breiten Öffentlichkeit als inhaltlich atheistisch wahrgenommen wurde. Als Reaktion darauf mobilisierte das herrschende Regime seine bewaffneten Unterstützer in der Arbeitermiliz sowie Teile der seit 1964 in Syrien stationierten palästinensischen Partisanen, die versuchten, die arabische Welt wieder in ihren Befreiungskampf einzubeziehen. Die Spirale der Militarisierung, die sich abzuwickeln begann, half ihnen, Syrien im Juni 1967 in den Krieg mit Israel zu treiben. Israelische Luftangriffe auf große syrische Unternehmen und den Ölraffineriekomplex in Homs fügten der Wirtschaft des Landes und Israels Besetzung der Golanhöhen großen Schaden zu , in Südsyrien, untergrub ernsthaft den Ruf des Kabinettsministers Jadid, der verantwortlich war für die Niederlage der syrischen Armee und Luftwaffe im Junikrieg 1967. Volksaufstände war eine militante islamistische Organisation, angeführt von Marwan Hadid aus Hama. Gleichzeitig wuchs die Spaltung innerhalb der herrschenden Elite. Die Radikalen, die sich um Jadid gruppierten, stellten sich die Aufgabe, den Einfluss des Staates auf die Wirtschaft zu stärken, und boten an, das Militär dem zivilen Flügel der PASV zu unterstellen. Die Pragmatiker, die sich um Assad schlossen, versuchten, Bedingungen für die Entwicklung privater Unternehmen zu schaffen und die Autonomie der Armee zu bewahren; Anfang 1970 gelang es ihnen, eine Reihe von Dekreten zur Subventionierung privater Unternehmen und zur Lockerung der Einfuhrbeschränkungen für bestimmte Waren zu verabschieden. Diese Maßnahmen trugen zur wirtschaftlichen Erholung des Landes bei und schufen die Voraussetzungen für einen Putsch, der im November 1970 Hafez al-Assad an die Spitze der Macht brachte.
Assad-Regime. Die neue Führung entschied sich für eine Entwicklungsstrategie, die die Finanzierung und staatliche Kontrolle großer kapitalintensiver Unternehmen beinhaltete und gleichzeitig Handel und Investitionen im Privatsektor, insbesondere im Baugewerbe und in der Landwirtschaft, unterstützte. Die Assad-Regierung hat für die erste Hälfte der 1970er-Jahre einen Fünfjahresplan zur Konjunkturbelebung entwickelt. Der Krieg mit Israel im Oktober 1973, in dem Ägypten und Syrien einen koordinierten Angriff auf die Sinai-Halbinsel und die Golanhöhen starteten, zeigte, obwohl dies eine kostspielige Aktion war, dass die syrischen Streitkräfte erheblich stärker waren als 1967 1974 zog Israel seine Truppen aus einigen Gebieten der Golanhöhen ab, darunter auch aus der Stadt El Quneitra. Private Unternehmen, die Anfang der 1970er Jahre in Syrien entstanden, profitierten vom Anstieg der Ölpreise, der den arabischen Ölförderstaaten nach 1973 Wohlstand brachte, sowie von den verstärkten Verbindungen zu libanesischen Banken und der Leichtindustrie. Syrische Unternehmer mit engen Verbindungen zum Libanon und den ölproduzierenden Golfstaaten profitierten von Assads Intervention im libanesischen Bürgerkrieg nach 1976 und von verstärkten diplomatischen Beziehungen zu den wohlhabenden Saudi-Arabien und Kuwait, die Syrien Ende der 1970er Jahre großzügige Wirtschaftshilfe gewährten. Die Verwendung öffentlicher Gelder zur Unterstützung der führenden Unterstützer des Regimes sowie die Höhe der Gewinne, die sie aus Verbindungen zu staatlichen Unternehmen erzielten, führten jedoch zu Vorwürfen gegen hohe Beamte der Korruption und der Bevormundung der syrischen Alawiten, zu denen viele von ihnen führten gehörte. Diese Anschuldigungen, zusammen mit der wachsenden Konkurrenz zwischen Staatsunternehmen und privaten Firmen, gaben der Wiederbelebung der islamistischen Bewegung Ende der 1970er Jahre Auftrieb. Anfang 1976 starteten Mitglieder mehrerer unabhängiger islamistischer Bewegungen eine Kampagne gegen das herrschende Regime. In den Jahren 1977-1978 organisierten sie eine Reihe von Angriffen auf Regierungseinrichtungen und Morde an prominenten Persönlichkeiten des Staates und der Partei. Diese Angriffe sowie die Reaktion auf ihre gewaltsame Unterdrückung führten zu Massenprotesten und Streiks von Handwerkern und Kaufleuten in den Städten. Bis 1980 hatte sich in Syrien ein ausgewachsener Bürgerkrieg entfaltet. Im Frühjahr 1980 kam es in Aleppo, Hama und Homs zu schweren Zusammenstößen zwischen Regierungstruppen und Rebellen. Danach machten die zentralen Behörden eine Reihe versöhnlicher Gesten, erklärten aber bereits im Juli die Mitgliedschaft in der Organisation der Muslimbrüder für strafbar. Eine Gruppe einflussreicher religiöser Persönlichkeiten brachte im November Führer militanter islamistischer Organisationen zusammen, um zu versuchen, eine Islamische Front zu gründen, um die Opposition gegen die Führer der Ba'athisten zu koordinieren. Als Reaktion auf die ihm gestellte Herausforderung begann das Regime, seine Position zu stärken und den öffentlichen Sektor der Wirtschaft zu stärken. Die Regierung erhöhte die Löhne in staatlichen Unternehmen, deren Abhängigkeit von Damaskus gemäß den verabschiedeten offiziellen Dekreten verringert und die Verantwortung gegenüber der lokalen Verwaltung erhöht wurde. Private Unternehmen, die in der verarbeitenden Industrie tätig waren, wurden höheren Steuern unterworfen. Vor allem in den nördlichen und zentralen Gouvernements wurde eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um den Fluss von Rohstoffen von kleinen Privatfirmen zu staatseigenen Unternehmen umzuleiten. 1981 verpflichtete die Regierung importierende Kaufleute, Lizenzen für das Recht zum Import von Waren aus dem Ausland beim Handelsministerium zu erwerben und die erforderlichen Kredite ausschließlich bei staatlichen Banken zu beantragen. Händler, die versuchten, diese Regeln zu umgehen, wurden wegen Schmuggels und Steuerhinterziehung festgenommen. Angesichts eines solchen Angriffs auf ihre Rechte erhoben kleine Kaufleute aus Hama im Februar 1982 eine offene Rebellion gegen die Behörden mit Parolen, die darauf abzielten, eine islamische Ordnung in Syrien zu errichten. Der Aufstand wurde von der Armee nach dreiwöchigen blutigen Kämpfen niedergeschlagen, bei denen Tausende Einwohner getötet und die meisten alten Gebäude zerstört wurden. Das Ergebnis der Rede in Hama war die Gründung der National Union for the Liberation of Syria, die in der Islamischen Front vereinte Gruppen und andere Untergrundorganisationen umfasste, die sich dem Regime widersetzten. Die von ihnen verabschiedete Charta forderte ein Ende der Korruption, freie Wahlen zur verfassungsgebenden Versammlung und eine Liberalisierung der Verfassung. Die Opposition konnte jedoch nicht an den Anfangserfolg anknüpfen. Die Regierung brachte die Wirtschaft des Landes noch stärker unter Kontrolle, um mit dem wachsenden Mangel an produktiven Investitionen und Devisen fertig zu werden, und Assads Gegner richteten ihre Aufmerksamkeit auf die Außenpolitik, insbesondere auf die Frage der Unterstützung Syriens für den islamistischen Iran während seines Krieges mit dem Irak (1980-1988). ). Anfang der 1980er Jahre ging der Wirtschaftsboom des vorangegangenen Jahrzehnts zu Ende. Während die Militärausgaben Syriens in die Höhe geschossen sind, insbesondere seit Beginn der massiven israelischen Offensive im Libanon im Juni 1982, begannen die Weltölpreise zu fallen, was die Deviseneinnahmen erheblich reduzierte. Der Grund war nicht nur ein Rückgang der Einnahmen aus dem Export von flüssigen Brennstoffen; Auch die Bareinnahmen von Syrern, die in den reichen arabischen Ölförderstaaten arbeiteten, gingen zurück. Als sich die Kontrolle über das Land festigte, begann die Assad-Regierung Ende der 1980er Jahre mit der zweiten Stufe der wirtschaftlichen Liberalisierung. Die Schlusserklärung des PASV-Kongresses vom Januar 1985 kritisierte die Ineffizienz und Korruption des staatlichen Wirtschaftssektors, und es wurde vorgeschlagen, das komplexe Wechselkurssystem neu zu organisieren, um den illegalen Geldumlauf und die Verluste aus dem illegalen Schwarzmarkt zu verringern Transaktionen. Im Frühjahr 1985 nahm der neue Premierminister des Landes, Abdel Raouf Qasem, Verhandlungen mit westlichen Staaten und ausländischen Finanzinstituten auf, um ausländische Investitionen in die Landwirtschaft und den Dienstleistungssektor anzuziehen. Gleichzeitig beteuerte die Regierung weiterhin, dass ein solcher Kurs mit dem offiziellen Plan für die wirtschaftliche Entwicklung Syriens vereinbar sei. Mitte der 1990er Jahre kämpfte das von Assad geführte Ba'ath-Regime immer noch mit einem Defizit in der Zahlungsbilanz und im Staatshaushalt des Landes, aber es gelang ihm, an der Macht zu bleiben, indem es zusätzliche Möglichkeiten für die Entwicklung von Privatunternehmen bot, während es bestehende unterdrückte mögliche politische Opposition.
Collier Enzyklopädie. - Offene Gesellschaft. 2000 .
