Die Auswirkungen eines hohen Stockwerks auf die Gesundheit. Beeinträchtigt das Leben in der Höhe die Gesundheit der Menschen? Das Dach wird undicht, das Feuer wird ausbrechen

Illustration: Olga Denisova

Moskau wächst wie die meisten modernen Megacities in die Höhe. Jedes Jahr ragen immer mehr Hochhäuser in den Himmel, viele davon sind für den Wohnungsbau konzipiert. Wohnungskäufer entscheiden sich oft für höhere Stockwerke wegen der Aussicht und des Fluggefühls beim Blick aus dem Fenster. Aber ist es nicht gefährlich für uns, uns im 30. Stock niederzulassen? Kollegen vom populärwissenschaftlichen Magazin „Schrödingers Katze“ halfen, das Thema zu verstehen.

Genau genommen gibt es keinen Boden, auf dem das Leben unmöglich wäre. Umweltschützer raten jedoch davon ab, über den fünften oder sechsten Stock zu klettern. Über dem achten - Immunologen empfehlen nicht. Über dem 25. - Feuerwehrleute. Es stellt sich heraus, dass die Luft über dem sechsten Stock nicht so sauber ist, wie es scheint. "Genies" von High-Factory-Rohren begasen die Stadt gerade auf dieser Ebene und darüber. Fans des Aufladens auf dem Balkon sollten sich daher zunächst über die Stärke und Richtung des Windes informieren.

Jeder dritte Erdbewohner leidet unter Klaustrophobie (Angst vor geschlossenen Räumen) und Agoraphobie (Angst vor offenen Räumen). Die Menschen beginnen zu leiden, wenn einige äußere Faktoren diese schlummernden Beschwerden wecken. Der ständige Aufenthalt auf der Höhe der Vogelperspektive ist eine der Optionen für ein solches Erwachen. Befindet sich eine Person zu hoch über dem Boden, empfindet der Körper den Ort als unnatürlich, und daher fällt es ihm schwer, sich zu entspannen und sich sicher zu fühlen.

Eine weitere Nuance: Je höher die Stockwerkszahl, desto dünner die Bauweise. Der Unterschied in der Wandstärke im ersten und 21. Stock wird benötigt, um die Spitze des Gebäudes aufzuhellen. Daher ist die Hörbarkeit "ganz oben" sehr hoch. Das Ergebnis ist der angesammelte psychische Stress, das Fehlen eines Gefühls der Einsamkeit. Außerdem neigen die Spitzen von Wolkenkratzern aufgrund ihrer "Raffinesse" dazu, zu vibrieren. Diese Mikroschwingungen sind für das menschliche Ohr nicht hörbar, irritieren aber das Nervensystem. Eine Person kann ohne ersichtlichen Grund zur Panik Angst bis hin zum Entsetzen empfinden.

2013 veröffentlichten Forscher der Universität Bern (Schweiz) einen Artikel im European Journal of Epidemiology, in dem sie die Sterblichkeitsstatistik der Schweizer analysierten, je nachdem, in welchem Stockwerk sie lebten. Die Stichprobe, auf deren Grundlage die Forscher ihre Arbeit durchführten, belief sich auf anderthalb Millionen Menschen - Wissenschaftler wurden in die Volkszählungsdaten für 2000-2008 aufgenommen.

Das Fazit lautet: Die statistische Sterblichkeitsrate von Hochhausbewohnern nimmt mit zunehmender Höhe ab. Bewohner im ersten Stock sind 22 Prozent „tödlicher“ als ihre Nachbarn, die im achten Stock und darüber wohnen. Sie sterben mit 40 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit an Atemwegserkrankungen, mit 35 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit an Herzversagen, und eine Person, die im ersten Stock wohnt, erkrankt mit 22 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit an Lungenkrebs als eine Person, die im achten Stock wohnt.

Das einzige, worin die in der Höhe lebenden Bürger ihren Nachbarn unterlegen sind, ist die Häufigkeit von Todesfällen, die durch "Aus dem Fenster gehen" verursacht wurden. Unter denen, die über den Baumwipfeln leben, gibt es 41 Prozent mehr „ausgeworfene“ Selbstmorde.

2007 schrieb der Sozialpsychologe Robert Gifford einen langen Übersichtsartikel für Architectural Science Review über die psychologischen und soziologischen Aspekte des Lebens in Wolkenkratzern. Es stellte sich heraus, dass der durchschnittliche Bewohner eines Hochhauses weniger Freunde hat als jemand, der in einem Flachbau lebt.

Die Bewohner niedriger Häuser sind eher mit ihrem Leben zufrieden als die Bewohner hoher Gebäude. Kinder, die in den oberen Stockwerken leben, dürfen seltener draußen spielen, da sie durch das Fenster schwer im Auge zu behalten sind. Außerdem kommunizieren Nachbarn in einem mehrstöckigen Gebäude am wenigsten miteinander.

Im Allgemeinen gibt es leider keine eindeutige Empfehlung, welche Etage für das Wohnen zu wählen ist. Stoppen Sie auf der Höhe und vermeiden Sie die negativsten Folgen für Sie.

Marina Lubenko, Ivan Shunin

Über "Physik der Stadt"

Jeden Tag, wenn wir morgens aufwachen, tauchen wir in eine Stadt voller Texturen, Geräusche und Farben ein. Während wir zur Arbeit gehen und im Park spazieren gehen, kommen uns eine Million Fragen in den Sinn, wie alles um uns herum in dieser riesigen Metropole funktioniert. Warum fallen Wolkenkratzer nicht? Wie unterscheidet es sich vom Blut eines Dorfbewohners? Über welcher Etage sollte man nicht wohnen und warum?

Wir haben Kollegen vom Magazin „Schrödingers Katze“ eingeladen, um unsere Fragen zu beantworten und zu erklären, warum Fülle gefährlich ist, wie unser Atem für andere gefährlich ist und. So entstand das Projekt „Physics of the City“. Suchen Sie montags und donnerstags auf unserer Website nach neuen Fragen und neuen Antworten.

Heute, im Zeitalter der Wolkenkratzer und Wolkenkratzer, ist die Frage aktueller denn je: Ist es schädlich, in hohen Stockwerken zu wohnen? Um dieses Problem zu verstehen und bis zum Ende sicher zu sein, geben wir Ihnen in diesem Artikel alle Vor- und Nachteile des Wohnens über dem 7. Stock.

Perspektive für die Entwicklung von Hochhäusern

Bis heute hat sich die Technik des Hausbaus stark verändert – noch im letzten Jahrhundert gab es einen ganz anderen Ansatz: Je länger das Haus, desto größer ist es. In Millionenstädten gibt es noch Langhäuser alten Typs. In Russland und den GUS-Staaten wurden solche Gebäude hauptsächlich in den Sowjetjahren gebaut. Zu dieser Zeit hatten die Wohnungen meist den gleichen Grundriss und die Höhe der Häuser erreichte maximal 12 Stockwerke. Aber jetzt hat sich die Situation dramatisch geändert - es ist für Bauherren bequemer, Häuser zu bauen, weil solche "Hauspunkte" im Vergleich zu ihren Gegenstücken wenig Platz einnehmen. Gebäude beginnen, 25-30 Stockwerke zu erreichen, und einige von ihnen werden sogar zu Wolkenkratzern mit 50 Stockwerken.

Ist es schädlich, in hohen Stockwerken zu wohnen? Diese Frage beschäftigt vor allem diejenigen, die sich für den Kauf einer Wohnung in einem solchen Gebäude entscheiden. Und das sind zum Beispiel junge Familien mit Kindern.

Vorteile

Aber lassen Sie uns zuerst über die Vorteile des Wohnens in einem Hochhaus sprechen.

Vor Ihnen öffnet sich ein herrliches Panorama, eine schöne Aussicht. Von der ästhetischen Seite bieten solche Gebäude dem Eigentümer von Wohnungen in den oberen Stockwerken einen beeindruckenden Blick aus dem Fenster.
Viele Insekten (Mücken, Wespen, Mücken) erreichen hohe Stockwerke nicht. Wenn Sie keine fliegenden Insekten mögen, die im Sommer reichlich vorhanden sind, dann ist eine Wohnung in einem Hochhaus Ihre Wahl. Die meisten Schädlinge können Sie nicht nur einfach nicht erreichen, Statistiken zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit der Ausbreitung von Kakerlaken und anderen Insekten viel geringer ist (insbesondere wenn Sie keine Haustiere in Ihrer Wohnung haben).
Die Luft ist sauberer, wenn Sie sich von der Erde entfernen. Dies ist eine wissenschaftliche Tatsache. Schwermetalle setzen sich unterhalb der 7. Etage ab. Emissionen von Fabriken und Unternehmen wirken sich stark auf den Zustand der Umwelt in Großstädten aus. Bisher wurde keine bessere Lösung gefunden, als so hoch wie möglich zu leben, damit keine Schadstoffe in Ihren Körper gelangen.
Relative Stille: Autos, Züge oder laute Musik von der Straße können Ihnen nichts anhaben. Wahrscheinlich traf jeder von Ihnen abends mit einem lauten Alarm von einem Auto oder anderen Nebengeräuschen auf der Straße beim Entspannen zusammen. Eine Wohnung in einem der oberen Stockwerke bietet mehr Ruhe vor solchen Unannehmlichkeiten als eine Wohnung in den ersten 5 Stockwerken.

Mängel

Jetzt lohnt es sich, über die Mängel des Wohnens in Hochhäusern zu sprechen. Ob es schädlich ist, in hohen Stockwerken zu wohnen, erfahren Sie aus folgenden Nachteilen:

Nebel;
erhöhte Brandgefahr;
Mief;
die Wahrscheinlichkeit von Aufzugsausfällen;
Stromleitungen;
Unfähigkeit, Fenster zu öffnen;
die Unbequemlichkeit der Pflege von Haustieren;
Hohe Kosten.

Aber der Reihe nach.

Nebel

Vielleicht lohnt es sich also, mit der Tatsache zu beginnen, dass der Durchschnittsmensch nicht ganz versteht, dass er sich mit einer hohen Nebelwahrscheinlichkeit sehr unwohl fühlen wird. Je höher der Boden, desto nebliger, wenn wir über dieses Phänomen sprechen, ohne auf Details einzugehen. Ist es schädlich, bei Nebel in hohen Stockwerken zu leben? In manchen Fällen ja.

In Großstädten wie Moskau oder St. Petersburg ist das Phänomen des Smogs oft zu beobachten. Es wird aus vielen Faktoren gebildet, die alle oft mit der Umwelt in Verbindung gebracht werden. Bei Smog wird die Luft giftig und kann sowohl Asthma bei Asthmatikern als auch ernsthaftere Probleme selbst bei gesunden Menschen verursachen. Wenn Sie eine Hochhauswohnung kaufen möchten, prüfen Sie zunächst die Wetterberichte der Stadt, in der Sie wohnen werden, um die richtige Wahl zu treffen.

Erhöhte Brandgefahr

Diese Schadenskategorie gilt eher für Wolkenkratzer oder sehr hohe Gebäude. Tatsache ist, dass sie mit Glas oder seinen Derivaten ausgekleidet sind. Glas lässt Licht durch, hat aber auch die Fähigkeit, es zu reflektieren. Außerdem ist es so intensiv, dass manche Blendung beispielsweise einen nahen Baum aufheizen kann. Wie ein Vergrößerungsglas kann sich ein Wolkenkratzer selbst erhitzen, und wenn seine Erbauer nicht damit gerechnet haben, kann höhere Gewalt eintreten. Ist es schädlich, über dem 7. Stock zu wohnen, wenn sich das Haus aufheizt? Ja auf jeden Fall. Heiße Wände erhöhen die Brandgefahr insgesamt.

Es lohnt sich auch zu beachten, dass es im Falle eines echten Brandes viel schwieriger ist, ein Hochhaus zu evakuieren. Ein hohes Stockwerk ist brandschutztechnisch schädlich – je näher die Wohnung am Ausgang des Gebäudes liegt, desto wahrscheinlicher ist es, sie im Notfall unbeschadet zu verlassen. Dies sollte auch bei der Wahl eines Hochhauses für eine Wohnung berücksichtigt werden.

Die Geschichte kennt viele Fälle, in denen aufgrund von Bränden in Hochhäusern nicht alle Zeit hatten, die richtigen Evakuierungsmaßnahmen zu ergreifen.

Mief

Ist es schädlich, in hohen Stockwerken zu wohnen? Die medizinische Sichtweise und Einschätzung legt nahe, dass die Luft abgestandener wird, wenn Sie sich von der Erde entfernen. Sauerstoff wird aus dem Laub von Pflanzen gebildet, und die höchsten Pflanzen in der Stadt sind Bäume. Aus ökologischer Sicht wird der angenehmste Boden zum Wohnen derjenige sein, der auf der gleichen Höhe wie die Baumkronen liegt. Im Allgemeinen ist ein Haus neben einem Park oder Waldgürtel eine großartige Kombination für die jüngere Generation. Kinder nehmen saubere Luft und die Umwelt viel besser wahr als Erwachsene. Wenn Sie also ein Kind haben, denken Sie zuerst an seine Zukunft.

Wenn eine Person Sauerstoff verbraucht, wird die Luft abgestanden und leichter und steigt immer höher. Wenn Sie also zu hoch wohnen, wird Sie nur verbrauchte Luft erreichen. Es ist weniger nützlich und ungesättigt. Hohe Böden sind ungesund.

Heute wird dieses Problem durch den Bau von Hochhäusern am Rande der Stadt gelöst, indem künstliche Parks und Reservate angelegt und Flussbetten gegraben werden. Mit der Besiedlung neuer Wohngebiete werden Bäume und Sträucher gepflanzt. Aber andererseits leben viele Leute in modernen, und nach einer Weile tauchen viele Autos auf. Das erklärt, warum es schädlich ist, über dem 7. Stock zu wohnen. Menschen, die zu hoch wohnen, haben praktisch keine nicht abgeführte Luft. Aber wenn Sie jeden Tag das Haus verlassen und spazieren gehen, dann hilft Ihnen der künstliche Park, genug saubere und frische Luft zu bekommen.

Die Wahrscheinlichkeit von Fahrstuhlausfällen

Stellen Sie sich vor, Sie wohnen im 25. Stock. Wie erwartet gibt es in Ihrem Haus mehrere Aufzüge, aber plötzlich passiert es, dass alle auf einmal nicht mehr verfügbar oder einfach außer Betrieb sind. Was zu tun ist? Richtig, es gibt nur einen Ausweg - zu Fuß nach Hause gehen, die Treppe hinauf. Natürlich werden viele das Laufen sogar als Pluspunkt betrachten - ein Training für den Körper, aber nicht alle Menschen laufen morgens und treiben Sport. Daher ist es unmöglich, mit Sicherheit zu sagen, welche Etage darüber im Hinblick auf eine solche höhere Gewalt ungesund ist.

Glücklicherweise werden heute in jedem neuen Hochhaus Aufzüge dupliziert, und in einigen vorderen Räumen sind sowohl 3 als auch 4 Aufzüge installiert. Es hängt alles von den Mitteln und dem Wunsch des Entwicklers ab, sein Zuhause komfortabler zu gestalten.

Stromleitungen

Nur wenige wissen, aber Stromleitungen wirken sich nachteilig auf die Gesundheit aus. Hochspannungsportale, Stromleitungen und Umspannwerke erzeugen während ihres Betriebs ein elektromagnetisches Feld mit einem bestimmten Radius. Dies wird durch viele Studien bestätigt. Ist es schädlich, in hohen Stockwerken zu wohnen, wenn eine Stromleitung in der Nähe ist? Definitiv Ja. Sie bemerken es nicht, aber das elektromagnetische Feld beeinflusst Sie ständig in verschiedenen Situationen: Telefonnetz, drahtloses Internet, Antennen – all diese Geräte erzeugen ein Feld um sich herum. Eine Reservierung lohnt sich zwar, denn die von diesen Geräten abgegebenen Felder sind normalisiert und können auch im Zusammenspiel kaum gesundheitliche Schäden anrichten.

Bei Stromleitungen und Masten, die neben Häusern stehen, ist die Situation jedoch anders: Wenn in der Nähe eines Neubaus eine Stromleitung vorbeiführt, bedeutet dies in der Regel, dass der Bauherr einfach beschlossen hat, auf der Baustelle Geld zu sparen. Und Menschen, die in hohen Stockwerken leben, können wirklich gefährdet sein. Das elektromagnetische Feld beeinflusst die menschliche Psyche. Sie werden reizbarer und depressiver. Eine längere Exposition gegenüber dem Feld kann sogar zu Unfruchtbarkeit führen. Wenn Sie sich also für eine Wohnung in einem Hochhaus entscheiden, müssen Sie auf ein auf den ersten Blick scheinbar unmerkliches Problem achten.

Kann Fenster nicht öffnen?

Das Hauptproblem in Wolkenkratzern, von dem Ihnen kein Immobilienmakler erzählen wird, ist, dass Fenster über dem 30. Stock einfach nicht geöffnet werden können. Aus diesem Grund ist die Verkleidung zumindest in den oberen Stockwerken panoramisch gestaltet und es werden Klimaanlagen anstelle von Lüftungsschlitzen verwendet. Im Allgemeinen ändern sich beim Klettern im Haus viele Faktoren, einer der wichtigsten ist die Atmosphäre. Die Luft von Klimaanlagen trägt zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts bei und sorgt gleichzeitig für eine angenehme Temperatur für Mensch und Raum. Klimaanlagen an sich richten keinen Schaden an, aber die Unfähigkeit, Fenster zu öffnen, wird für einige zu einem guten Grund, keine Wohnung in einem Hochhaus zu kaufen.

Nachteile der Haustierpflege

Dieses Problem betrifft nur Tierliebhaber, die täglich mit ihren Haustieren spazieren gehen. Wenn Sie beispielsweise einen großen Hund haben, mit dem Sie jeden Tag Gassi gehen müssen, denken Sie zunächst über den Kauf einer Wohnung in einem Hochhaus nach. Schließlich verbringen Sie genug Zeit, um das Haus zu verlassen. In Verbindung mit nicht funktionierenden Aufzügen ist es möglich, die Treppe zu Fuß hinunter und hinauf zu gehen.

Außerdem reagieren einige Tiere sehr empfindlich auf die Umgebung, in der sie sich aufhalten, was bedeutet, dass ihnen ein hoher Boden nur schaden kann. In der Regel ist das Leben mit Haustieren bequemer, wenn sich die Wohnung näher am Ausgang des Eingangs befindet. Es lohnt sich also zu berücksichtigen, dass die Pflege eines Haustieres in höheren Stockwerken eine ziemlich schwierige Aufgabe ist.

Hohe Kosten

Und natürlich ist der Hauptnachteil für die Bewohner solcher Häuser, dass mit steigender Etage auch der Quadratmeterpreis einer Wohnung steigt. Dies liegt daran, dass hohe Häuser schwieriger zu bauen sind und viele lieber Wohnungen in den obersten Stockwerken kaufen würden als im ersten. Auch die Miete ist hier höher als im ersten, weil zum Beispiel der Wasserdruck für die oberen Stockwerke mehr benötigt wird.

Fazit

Trotz aller Mängel mag das Leben in einer höheren Etage für viele angenehmer erscheinen, für manche ist es generell Luxus. Die überwiegende Mehrheit zieht es laut Umfragen vor, hoch oben statt in den ersten Stockwerken zu wohnen. Jeder wird selbst entscheiden, wo er weniger ungesund und wohlhabender leben möchte.

Arbeit und Wohnen werden uns in Wolkenkratzern präsentiert – als Prestige, als Statusindikator. Aber es gibt einige gute Gründe, sich zu fragen, ob diese Umgebung das Richtige für Sie ist.

Was müssen Sie über das Wohnen in einer höheren Etage wissen?

Erstens haben Wissenschaftler seit langem festgestellt, dass das Leben über dem 6. Stock schädlich ist - wir verlieren das volle Gefühl für die Schwerkraft, was sowohl somatische als auch psychische Folgen hat. Dazu gehören das Auftreten von Apathie, verminderter Immunität, die Entwicklung verschiedener Phobien.

Zweitens ist es ab dem 25. Stock nahezu unmöglich, Fenster zu öffnen. Dies erfordert den Einsatz künstlicher Beatmung. Über den Schaden von Klimaanlagen wird seit Jahren gesprochen. Dies sind die Bakterien, die in den Filtern leben, und die Trockenheit der Luft und ihre Zersetzung in der Hitze.

Drittens werden uns allen atemberaubende Panoramen aus der Vogelperspektive gezeigt. Und jetzt erinnern wir uns an die Anzahl der klaren Tage in Moskau im Laufe des Jahres. Daher ist die Aussicht aus 30 und höheren Stockwerken die meiste Zeit ein dicker Wolkenschleier. Auch Menschen ohne Angst vor geschlossenen Räumen beginnen sich unwohl zu fühlen, ganz zu schweigen von Menschen, die unter Klaustrophobie leiden.

Wenn Sie sich schwindelig fühlen, sich beim Besteigen eines Hochgeschwindigkeitsaufzugs unwohl fühlen, Ihre Herzfrequenz erhöht ist, Sie sich kurzatmig und ängstlich fühlen - all dies deutet darauf hin, dass Sie nicht lange in einer solchen Höhe bleiben sollten. Natürlich ist ein Hochhaus nicht das beste Zuhause für Familienmenschen.

Wie man die Folgen des Lebens in der Höhe minimiert

Denken Sie besonders gut an Kinder und ältere Familienmitglieder, wenn Sie mit ihnen in eine neue Wohnung „über den Wolken“ ziehen. Bei Kindern beginnt sich das Nervensystem gerade erst zu bilden, und aus den oben genannten Gründen ist es für sie schädlich, sich ständig unter solchen Bedingungen zu befinden. Für ältere Menschen ist die Höhe aufgrund von Problemen mit dem Herz-Kreislauf- und Nervensystem auch schädlich.

Wenn Sie in großer Höhe sein müssen, dann achten Sie darauf, ständig Multivitamine einzunehmen, gehen Sie in Parks spazieren und gehen Sie hinaus in die Natur. Versuchen Sie in der Höhe, Ihren Arbeits- oder Schlafplatz nicht neben einem Fenster zu platzieren.

Büroangestellte, die in Wolkenkratzern arbeiten, und dies sind in der Regel große Unternehmen, in denen die Mitarbeiter täglichem Stress ausgesetzt sind, können in kritischen Situationen Angstzustände sowohl vor beengten Räumen als auch vor Höhen bekommen. Und der angesammelte Stress kann der Anstoß für die Entwicklung der entsprechenden vollwertigen Phobien sein. Dies sind einer der grundlegendsten Gründe, die das Nervensystem erschüttern können.

Ein paar wichtige Tipps, wenn Sie sich dennoch für einen Job oder eine Wohnung in den oberen Stockwerken eines Wolkenkratzers entscheiden. Denken Sie sorgfältig über diese Entscheidung nach, besuchen Sie diesen Ort ein paar Mal bei unterschiedlichem Wetter, bleiben Sie mindestens eine Stunde dort, fahren Sie mit dem Aufzug. Hören Sie während dieser ganzen Zeit auf alle Aufforderungen Ihres Körpers. Wenn Ihnen alles passt und Sie eine Wohnung über den Wolken oder ein Büro im 30. Stock haben, dann vergessen Sie nicht, mittags auf die Straße zu gehen und sich einen mindestens 30-minütigen Spaziergang zu gönnen.

Illustration: Olga Denisova

Im Allgemeinen gibt es leider keine eindeutige Empfehlung, welche Etage für das Wohnen zu wählen ist. Stoppen Sie auf der Höhe und vermeiden Sie die negativsten Folgen für Sie.

Marina Lubenko, Ivan Shunin

Über "Physik der Stadt"

Das Leben und Arbeiten in Wolkenkratzern ist prestigeträchtig. Sie gelten als Symbol für Zivilisation, Erfolg und neue Technologien. Die Penthouse-Epidemie von New York, Shanghai, Dubai ist ansteckend. Aber wie wirkt sich das auf die menschliche Gesundheit aus?

Es wird angenommen, dass eine angenehme Wohnhöhe für Menschen die Höhe eines Baumes ist, dh 7–8 Stockwerke. Wenn man höher ist, verliert eine Person die psychologische Verbindung mit der Erde, mit ihrem gewohnten Lebensraum. Ständiger Aufenthalt an der Spitze führt zu körperlichen und psychischen negativen Folgen. Aus diesem Grund werden Wohngebäude in Europa nicht mehr als 7 Stockwerke gebaut.

Nur die Fakten

Viele Ärzte sind der Meinung, dass verdünnte Luft und ein starker Luftdruckwechsel in großer Höhe nicht gut für Herz und Blutgefäße sind. Die meisten Wolkenkratzer verfügen über Hochgeschwindigkeitsaufzüge, die bis zu 8 Meter pro Sekunde beschleunigen, was mit der Geschwindigkeit des Windes vergleichbar ist. Beim Heben haben manche Menschen keine Zeit, sich an eine starke Druckänderung anzupassen, es wird dunkel in den Augen, es kommt zu Ohrensausen. Solche Reisen sind besonders schädlich für schwangere Frauen. Menschen können bis zu 40 Minuten am Tag damit verbringen, in Ameisenhaufen-Wolkenkratzern auf einen Aufzug zu warten. Daher Nervosität, Dauerstress.

Oben sind starke Windböen möglich, sodass die Fenster auf der Ebene des 20. bis 25. Stockwerks nicht geöffnet werden können. Infolgedessen ist eine künstliche Belüftung dringend erforderlich, was zwangsläufig zu trockener Luft führt. Bakterien in Filtern, die nicht rechtzeitig gereinigt werden, lästige Ausfälle der Klimaanlage bei Hitze - all dies verursacht viel Angst. Darüber hinaus können Mikrofluktuationen in Hochhäusern durch natürliche Mikroseismen (permanent vorhandene Eigenschwingungen der Erde), den Betrieb von Fahrzeugen, wie der U-Bahn, sowie durch Windeinwirkung und die technische Ausstattung von Häusern auftreten . Durch diese Vibrationen wird das Gebäude nicht zusammenbrechen, aber sie können bei einer Person ein Gefühl des Unbehagens hervorrufen.

Infolgedessen nimmt die Immunität ab, eine Person wird häufiger krank. Die Leistungsfähigkeit nimmt ab, die Aktivität des kardiovaskulären und des autonomen Nervensystems wird gestört, chronische Erkrankungen werden verschlimmert.

Die unsichtbare Bedrohung

Die Behauptung, dass sich mit jedem Stockwerk nach oben die Stärke des Erdmagnetfeldes der Erde, das die menschliche Gesundheit maßgeblich beeinflusst, signifikant verändert, ist ein Mythos. Die Stärke des Feldes nimmt nur um 0,1 % pro 1 km ab. Wissenschaftler der nach M. V. Lomonosov benannten Moskauer Staatlichen Universität glauben, dass Stahlbetonwände und -decken von Gebäuden dieses Feld leicht abschirmen. Nur in eisernen Aufzügen ist es merklich schwächer (2–2,5-mal). Die Gefahr liegt woanders - in der übermäßigen Belastung durch elektromagnetische Strahlung, die vom Gewebe der Lebewesen absorbiert wird. In Megastädten ist fast der gesamte Raum von elektromagnetischen Wellen durchdrungen, deren Flussdichte recht hoch sein kann.

Die wichtigsten unsichtbaren Feinde für Bewohner und Arbeiter von Wolkenkratzern sind Radio- und Fernsehrepeater und mobile Kommunikationsstationen, die Quellen hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung sind. Darüber hinaus können Stromkabel, die entlang von Gebäudewänden verlaufen, WLAN, eine große Menge funktionierender Bürogeräte, ein unsachgemäß organisierter Arbeitsplatz (z. B. ein Funktelefon und ein Fax nebeneinander) die Ursachen für eine verringerte Leistung sein und häufige Kopfschmerzen.

Der Mensch reagiert immer auf das elektromagnetische Feld. Aber die Krankheit ist nur unter bestimmten Bedingungen möglich: eine hohe Feldstärke, ein spezieller Frequenzbereich und eine Expositionsdauer. Eine kurzzeitige (Minuten) Exposition bei einem elektromagnetischen Feld geringer Intensität kann nur bei überempfindlichen Personen spürbare Auswirkungen haben. Bekannt sind beispielsweise die Arbeiten englischer Wissenschaftler aus den frühen 1990er Jahren, die zeigten, dass eine Reihe von Allergikern unter dem Einfluss des Freileitungsfeldes epileptische Reaktionen entwickeln.

Das hochfrequente elektromagnetische Feld von Funk- und Mikrowellenbändern hoher Intensität ist für den Menschen besonders gefährlich. Unter den Spätfolgen wurden in den letzten Jahren häufig onkologische Erkrankungen genannt. Und doch ist ein Leben ohne natürliche niederfrequente elektromagnetische Strahlung (Erde, Sonne, Weltraum) nicht möglich. Eine Person ist an einen solchen elektromagnetischen Hintergrund gewöhnt, aber seine Störung, die ein akzeptables Niveau überschreitet, kann den Körper aus dem Gleichgewicht bringen.

Sowohl alt als auch jung

Denken Sie an ältere Familienmitglieder, wenn Sie kurz vor dem Einzug in eine neue Wohnung „über den Wolken“ stehen. Außerdem sind Wolkenkratzer für Schwangere und kleine Kinder nicht sehr geeignet. In der Kindheit wird das Nervensystem gebildet, und es ist schädlich für ein Kind, sich ständig in städtischen Bedingungen aufzuhalten. Japanische Forscher sind zu dem Schluss gekommen, dass Kinder, die über dem fünften Stock leben, möglicherweise in der Entwicklung hinter ihren Altersgenossen zurückbleiben. Und ihre israelischen Kollegen führen diese Tatsache darauf zurück, dass Kinder unter 8 Jahren seltener zum Spielen auf den Hof gehen. Mütter können das Kind nicht vom Fenster aus beobachten und lassen es lieber nicht noch einmal nach draußen.

Auch für ältere Menschen mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf- und Nervensystems ist die Höhe schädlich. Sie fühlen sich möglicherweise psychisch unsicher und denken an die Möglichkeit eines Brandes oder eines Terroranschlags. Es besteht die Befürchtung, dass der Krankenwagen nicht rechtzeitig für sie eintrifft. Eine solche Einstellung kann zu Schlaflosigkeit, geschwächter Immunität oder Verschlimmerung chronischer Krankheiten führen. Daher sind ältere Menschen möglicherweise nicht angepasst und nicht bereit für die Lebensbedingungen „im Turm“.

Auf eigene Gefahr

Kanadische Wissenschaftler der University of Victoria fanden heraus, dass das Leben in Wolkenkratzern Angst, Stress, Einsamkeit, Unzufriedenheit und Entfremdung verursacht. Nachbarn kommunizieren weniger miteinander. Bewohner von Hochhäusern entwickeln aufgrund der häufigen Nutzung von Klimaanlagen und Fahrstuhlfahrten Angst vor Fremden, Kriminalität und sogar Angst vor einer Grippe. Manchmal erleben sie unerklärliche Angst. Akrophobie entsteht (oder verschlechtert sich) - Höhenangst. Bei manchen kann der ständige Aufenthalt im Obergeschoss Selbstmordgedanken hervorrufen.

Menschen, die bis zu diesem Zeitpunkt die Angst vor einem geschlossenen Raum hinter sich nicht bemerkt haben, fühlen sich unwohl. Was können wir über diejenigen sagen, die mit Klaustrophobie aus erster Hand vertraut sind. Stress im Zusammenhang mit der Arbeitssituation, Angst vor engen Räumen, Höhenangst – all das kann das Nervensystem erschüttern. Daher ist es für Menschen mit erhöhter Angst besser, kein Risiko einzugehen und ihr Zuhause und ihre Arbeit näher am Boden zu wählen.

Videoökologen argumentieren, dass der bloße Anblick von gesichtslosen mehrstöckigen Gebäuden mit einer großen Anzahl identischer Fenster, monotonen uneinnehmbaren Wänden und einem deprimierenden grauen Schleier in den Fenstern die Psychosomatik einer Person negativ beeinflusst (die untere Grenze der Regenwolken geht gerade an a vorbei Höhe etwa 100 m). Es entsteht eine unangenehme visuelle Umgebung, die das "Großstadtsyndrom" provoziert, das sich oft in der Aggressivität einer Person manifestiert.

Der Rat des Psychologen

Wenn Sie sich für eine Wohnung in den oberen Stockwerken eines Wolkenkratzers entscheiden, besuchen Sie diesen Ort mehrmals bei unterschiedlichem Wetter, fahren Sie mit dem Aufzug, bleiben Sie mindestens eine Stunde im Haus und hören Sie auf alle Signale Ihres Körpers. Schwindel, Unbehagen beim Besteigen eines Hochgeschwindigkeitsaufzugs, Herzklopfen, Atemnot, Angstzustände - all dies deutet darauf hin, dass Sie nicht lange in einer solchen Höhe bleiben sollten.

Wenn es nicht anders geht, dann nimm regelmäßig Multivitamine und geh jedes Wochenende raus in die Natur oder zumindest in den Park. Versuchen Sie, Ihre Arbeit oder Ihr Bett nicht neben einem Fenster zu platzieren. Wenn möglich, gehen Sie mittags auf die Straße und machen Sie einen halbstündigen Spaziergang.

Es gibt auch Pluspunkte!

Einer der unbestrittenen Vorteile des „transzendentalen Lebens“ ist, dass die Luft in großer Entfernung von der Erde sauberer ist. Schadstoffe in der Metropole konzentrieren sich unterhalb des fünften Stockwerks. Wohnungen und Büros in Wolkenkratzern sind geräumiger als in gewöhnlichen Häusern. Und natürlich weniger störende Geräusche. Nachbarn aus anderen Häusern können nicht in Ihre Fenster schauen. Eine entwickelte Infrastruktur ist immer zur Hand: Schönheitssalons, Apotheken, Geschäfte, chemische Reinigungen, Fitnessclubs, Cafés, Reparaturdienste.

Autorin: Elena Natykina
Experten: Valery Maksimochkin, Doktor der physikalischen und mathematischen Wissenschaften, Professor der Lomonossow-Universität Moskau
Alexander Zhigalin, Kandidat der geologischen und mineralogischen Wissenschaften, Leiter des Labors für seismische Überwachung des nach E. M. Sergeev RAS benannten Instituts für Geoökologie
Ekaterina Churikova, klinische Psychologin im Gennady Chichkanov Beratungszentrum HappyPeople

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