Die Udmurtische Republik liegt in der Uralregion, was sich etwas in ihrem Relief widerspiegelt. Entsprechend dem Vorherrschen bestimmter Reliefformen kann das Territorium der Republik schematisch in fünf geomorphologische Regionen eingeteilt werden.

Erster Bezirk befindet sich an den Wasserscheiden Kilmez-Valinsky, Vyatka-Valinsky und Valinsky-Izhsky. Aufgrund der Teilung dieser Region durch eine große Anzahl von Flüssen, Bächen und Bächen hat ihr Relief eine wellenförmige Form mit stellenweise hügeligen und langgestreckten Erhebungen. Die Spitzen der Wassereinzugsgebiete haben meist eine plateauartige Form mit Höhenmarkierungen innerhalb von 150-200 m über dem Meeresspiegel. Das Schluchtennetz ist mäßig ausgeprägt, die Tiefe der Schluchten variiert von 2 bis 10 und selten mehr als Meter. Die Steilheit der Hänge beträgt in den meisten Fällen weniger als 5°.
Zweiter Bezirk nimmt einen Teil der Regionen Selty, Syumsinsky und Krasnogorsk ein. Die Haupterhebungsmarken der Region sind 100-150 m. Eine Ausnahme bilden einige Abschnitte der Wasserscheide der Flüsse Lumpun und Ut, wo Höhen 200 m erreichen, das Ergebnis der Winderosion. Auf den überschwemmten Terrassen der Flüsse gibt es zwischen diesen Erhebungen bedeutende Senken, die von sumpfigen Böden besetzt sind.
Dritter Bezirk liegt hauptsächlich an der Wasserscheide Kilmez - Cheptsa. Seine Höhen schwanken hauptsächlich im Bereich von 150-250 m. Eine Ausnahme bilden mehrere Erhebungen, die 250-300 m erreichen. Die Zergliederung der Region durch Flüsse und Schluchten verleiht dem Relief eine gut definierte wellenförmige Form. Die Hauptelemente des Reliefs sind sanft abfallende und leicht abfallende Hänge unterschiedlicher Exposition. An einigen Stellen gibt es ein hügeliges Gebiet. Geebnete Bereiche befinden sich entlang der Spitzen von Wassereinzugsgebieten und über Überschwemmungsterrassen von Flusstälern.
Vierter Bezirk Es zeichnet sich durch das Vorherrschen einer gerippten Reliefform an Orten mit einer beträchtlichen Anzahl von Hügeln und hügeligen Erhebungen aus. Die Spitzen der Grate sind überwiegend oval geformt. Intervallsenken werden durch tiefe, aber schmale Flusstäler dargestellt. Das Schluchtennetz ist überall entwickelt, am ausgeprägtesten jedoch in den Bezirken Sharkansky und Debessky sowie am rechten Ufer des Flusses Cheptsa und entlang einiger seiner Nebenflüsse.
Durch die Lage über dem Meeresspiegel ist das charakterisierte Gebiet das am höchsten gelegene in Udmurtien. Höhenmarkierungen auf dem vorherrschenden Gebiet der Region reichen von 200 bis 300 m und erreichen in einigen Gebieten 320 bis 340 m. Viele Flüsse entspringen aus den Höhen dieser Region, einschließlich Kama und Vyatka.
Fünfter Bezirk besetzt die Wasserscheide Kama-Izhsky. Sein Relief hat eine breitwellige Form. Entlang des Kama-Flusses und an einigen anderen Orten gibt es niedrige Hügel. Die Gipfel wellenförmiger Erhebungen befinden sich meist in einer Höhe von 150-200 und selten - bis zu 250 m - haben sie eine plateauartige oder ovale Form. Die häufigsten Reliefelemente sind Hänge, und die südlichen sind normalerweise steiler und kürzer als die nördlichen. Das Schluchtennetz ist mäßig ausgeprägt. Die Schluchten sind meistens flach, aber von großer Ausdehnung, manchmal erstrecken sie sich fast bis zur Spitze der Wasserscheide. Die Wassererosion spielte die Hauptrolle bei der Entstehung des Reliefs des beschriebenen Gebiets.

Ungünstige geologische Phänomene (Erdrutsche, Muren, Erdrutsch-Geröll-Prozesse, Karst, Erosion) haben auf dem Territorium der Udmurtischen Republik (registriert) keine Notsituationen verursacht. Gleichzeitig kommt es nach Angaben des Ministeriums für natürliche Ressourcen und Umweltschutz der Republik Udmurtien auf dem Territorium der Republik Udmurtien zu langsamen Prozessen von Erdrutschen. Diese Phänomene sind äußerst selten und die Wahrscheinlichkeit exogener Quellen von Notfallsituationen ist unwahrscheinlich.

Gebiete der Republik Udmurtien, die Erdrutschprozessen ausgesetzt sind.

- nordöstlicher Stadtrand von Sarapul, auf einem Abschnitt des Abhangs, der an das Gebiet der Aufbereitungsanlagen der städtischen Wasserentnahme angrenzt.

- ein Grundstück des Territoriums des Dorfes Doksha, Bezirk Zavyalovsky,

- 45 Kilometer langer Abschnitt der Piste zwischen den Dörfern Sukharevo und Cheganda, Bezirk Karakulinsky;

- Mit. Krim Sludka, Kiznersky Bezirk am Ufer des Flusses. Vyatka - Küstenabrieb tritt auf. 48 Jahre lang wurden 280 m Küste auf einer Länge von 1,3 km weggeschwemmt, die potenzielle Gefahr einer Erdrutschaktivierung ist unwahrscheinlich.

Das Relief spielt eine wichtige Rolle bei der Verteilung der Niederschläge über das Gebiet. Verschiedene Reliefelemente haben ihre eigenen mikroklimatischen Eigenschaften. Das Relief beeinflusst die Entwicklung der Wassererosion, die Artenzusammensetzung der natürlichen Vegetation und die Aktivität mikrobiologischer Prozesse im Boden. All dies wirkt sich direkt oder indirekt auf die Bodenbildung aus. Auch die Verteilung und Migration von Schadstoffen ist mit Entlastungen verbunden. Gefährliche und ungünstige geomorphologische Prozesse sind von großer Bedeutung. Einige davon fügen einer Person und Objekten ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit erheblichen Schaden zu.

Ungünstige Prozesse in Udmurtien.

Von großer Bedeutung für den guten Betrieb, die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit von Gebäuden (Bauwerken) sind gefährliche geologische Prozesse. Ein obligatorischer Punkt im Rahmen von Ingenieurvermessungen ist die Identifizierung solcher Prozesse und die Vorhersage von Änderungen gefährlicher geologischer Bedingungen im Laufe der Zeit. Sind diese Prozesse am Untersuchungsstandort vorhanden, werden bestimmte Schutzmaßnahmen erarbeitet, um die negativen Auswirkungen auf angrenzende Häuser (Gebäude, Bauwerke) zu reduzieren oder (wenn möglich) ganz zu beseitigen.

Gefährliche geologische Prozesse sind ingenieurgeologische und geologische Prozesse, insbesondere hydrometeorologische Phänomene, die den Allgemeinzustand von Gebäuden und Bauwerken sowie die Lebensgrundlagen der Bevölkerung beeinträchtigen.

Diese Prozesse sind detailliert beschrieben und in staatlichen Vorschriften festgelegt, wie z. B.: GOST 22.1.02-97, GOST R 22.1.06-99, SNiP 22.02.2003.

Bei der Durchführung von technischen und geologischen Untersuchungen stoßen Spezialisten am häufigsten auf die häufigsten gefährlichen geologischen Prozesse in Russland:

1. Überschwemmungen (Fundamente, Gruben usw.); Frühlingsfluten, Schmelzwasser. Intensive Abholzung hat zu einer beschleunigten Schneeschmelze geführt. Dies wiederum führte zu einer Grundwasserneubildung und einer Zunahme der Wassermenge bei Hochwasser und Hochwasser. Überschwemmungen sind sowohl eine Folge von menschengemachten als auch natürlichen Prozessen. Dieser Vorgang ist aufgrund einer Verletzung des Wasserregimes sowie der Gesamtbilanz des Gebiets für einen bestimmten Berechnungszeitraum möglich. In diesem Fall steigt der Grundwasserspiegel erheblich an und erreicht kritische Werte, die für einen bestimmten Gebietstyp charakteristisch sind (insbesondere für den funktionalen Zweck des Gebäudes).

Die Hauptursachen für Überschwemmungen von Fundamenten und Gruben sind:

Verlegen von Asphalt in bebauten Gebieten (und folglich Verringerung der Verdunstung und Störung des natürlichen Wasserhaushalts des Gebiets);

Leckage von Grundwasserleitern (Notsituationen);

Fehlen eines speziellen Oberflächenwasserabflusssystems sowie von Regenwasserkanälen;

Zerstörung der obersten Bodenschicht beim Bau der Fundamente von Gebäuden (Bauwerken).

2. Karst-Suffusionsprozesse; (geschnitzt, Vertiefungen, kleine Höhlen, Karstseen) Suffusion - Entfernung von kleinen mineralischen Gesteinspartikeln, die durch Wasser gefiltert werden. Karst ist eine Verletzung der Integrität von Massiven, einem Komplex von Landschaftsformen, die durch chemische Verwitterung entstanden sind. Regentropfen, Grund- und Oberflächenwasser.

Die Geologie des Standorts ist den zerstörerischen Wirkungen von Karst-Suffosions-Prozessen stark ausgesetzt. Diese Kategorie gefährlicher geologischer Prozesse umfasst das Zusammenwirken von Prozessen wie Suffusion und Karst. Suffusion ist ein erosiver Prozess des Auslaugens von Mikropartikeln aus Gestein (löslich) durch Filtern von Wasser. Gleichzeitig entstehen Hohlräume im Gestein, die schließlich zu nachteiligen Folgen führen: Bodenverformung, Gründungsschwund etc.

Als Hauptursache für Suffosionsphänomene sind das Auftreten erheblicher hydrodynamischer Druckkräfte und das Überschreiten einer bestimmten kritischen Wassergeschwindigkeit im Grundwasser anzusehen. Dies bewirkt eine Trennung und Entfernung von Partikeln in Suspension.

Einer der Hauptfaktoren der Karstbildung ist die Wirkung von Wasser - atmosphärisch, Fluss, unterirdisch, wenn es keine hohe Mineralisierung aufweist. Die Gesteine ​​werden am stärksten durch schwach mineralisiertes Wasser sowie wässrige Lösungen mit freiem Kohlendioxid gelöst. Dabei verstärkt sich die lösende Wirkung von Wasser um ein Vielfaches. Die Auflösung wird durch erhöhte Temperatur und Wasserbewegung erleichtert.

3. Erosionsprozesse. In den südlichen, meist baumlosen Regionen entwickelt sich Schluchtenerosion. Der Anteil von Land in Land beträgt hier 41%, während das Volumen des erodierten Landes 300.000 m³ erreicht und zu Überschwemmungswiesen und Stauseen getragen wird und eine Abflachung verursacht. Erosionsprozesse sind ein Komplex negativer Prozesse, die zur Erosion von Böden (Boden), Flussufern und Kanälen führen. Diese gefährlichen geologischen Prozesse werden durch intensive Wasserströmungen durchgeführt, die gleichzeitig Gravitationsbewegungen verursachen. Dies führt zur Bildung von Schluchten und zu einer Abnahme des Niveaus der Wassereinzugsgebiete.

Ursachen der Bodenerosion. Die Intensität der Entwicklung von Erosionsprozessen wird stark vom Klima, der Topographie, der Erosionsbeständigkeit der Böden, der Vegetation, der menschlichen Wirtschaftstätigkeit und anderen Faktoren beeinflusst.

Das Klima beeinflusst die Entwicklung von Erosionsprozessen durch Temperaturschwankungen, Niederschlagsmenge und -intensität sowie Windstärke. Die Gefriertiefe des Bodens, die Intensität der Schneeschmelze und des Auftauens des Bodens, der Fluss des Schmelzwassers und seine Aufnahme in den Boden hängen von der Temperatur ab. Wenn sich auf ungefrorenem Boden eine dauerhafte Schneedecke bildet, wird beim Auftauen im Frühjahr Wasser gut in den Boden aufgenommen und es kommt nicht zu Wasserabfluss, Auswaschung und Erosion des Bodens. Wenn im Winter Schnee von den Hängen geweht wird, der Boden kahl wird, tief gefriert und Schmelzwasser nur wenig aufgenommen wird, kommt es zu einem großen Wasserabfluss und Bodenzerstörung.

4. Hangprozesse - Prozesse der Hangtransformation durch die kombinierte Wirkung von Denudation und Akkumulation. Lose Partikel oder ganze Steinblöcke werden unter Einwirkung verschiedener Kräfte nach unten verschoben und sammeln sich in den unteren Teilen der Hänge und am Fuß an, oder dieses Material wird durch den Fluss, Wellen usw. weggetragen.

Die Art der Hangprozesse hängt von den Gesteinen ab, die den Hang bilden, von seiner Steilheit, von klimatischen Bedingungen usw. Wenn der Hangfuß nicht vom Fluss oder Meer weggespült wird, wird der Hang unter dem Einfluss von Hangprozessen sanfter.

An Hängen ist die Schwerkraft der wichtigste Faktor, der die Bewegung von Verwitterungsprodukten und die Zerstörung von Hängen verursacht. Je nach Höhe und Steilheit der Hänge sowie nach Stärke und Art der Wassereinwirkung kommt es jedoch durch Gravitationskräfte zu einer Reihe von Prozessen. Diese Reihe umfasst die eigentlichen Gravitationsvorgänge (Fallen und Abwerfen), in denen sich die Wirkung der Schwerkraft in reinster Form manifestiert; Wassergravitationsprozesse (Absacken und Solifluktion), wenn die Befeuchtung von Gesteinen zu einem unverzichtbaren Faktor wird, wobei die Schwerkraft eine entscheidende Rolle spielt, und Hangprozesse (planare Auswaschung und Hangerosion), die durch die Aktivität fließender Gewässer durchgeführt werden, nur der Wirkung der Schwerkraft unterworfen. In ariden Gebieten spielt der Windprozess eine wichtige Rolle bei der Zerstörung von Hängen.

5. Drawdown-Phänomene. Setzung, Verdichtung des Bodens unter Einwirkung einer äußeren Last oder nur des eigenen Gewichts. Tritt auf bei künstlicher Durchnässung (in Löss und lössähnlichen Ablagerungen), Auftauen (thermische Setzung in gefrorenen Böden), dynamischen Effekten (Vibrationssenkung). Setzungen können Risse an der Oberfläche und im Bodenmassiv verursachen. Bei Feuchtigkeitsfiltration in Setzungsböden während der Durchnässung tritt nach Setzungserscheinungen auf, dann ist eine Verformung des Bodens nach der Setzung durch Auswaschung wasserlöslicher Verbindungen möglich. Die Ursachen für Setzungserscheinungen (in Löss- und lössähnlichen Ablagerungen) sind ein unzureichend verdichteter Zustand des Bodens mit Partikeln, die beim Durchnässen an Festigkeit verlieren mit zunehmendem Druck Interpartielle Bindungen im Boden können seine Verdichtung trotz des (unter dem Einfluss des Gewichts neuer Sedimente oder gebauter Strukturen) zunehmenden Drucks verzögern, wodurch eine Diskrepanz zwischen Porosität und Druck entsteht erstellt - ein unterverdichteter Zustand. Wenn die Stärke der Bindungen von Bodenpartikeln verringert wird (z. B. wenn Löss infolge von Leckagen aus dem Wasserversorgungsnetz durchnässt wird oder wenn der Grundwasserspiegel in der Nähe von Stauseen ansteigt), treten Setzungserscheinungen auf.

Gefährliche geologische Phänomene können nicht nur negative Folgen für das entworfene Gebäude (Bauwerk) haben, sondern bei ihrer maximalen Manifestation auch die vollständige Zerstörung. Es ist sehr wichtig, rechtzeitig die Möglichkeit solcher Prozesse am Studienort vorherzusagen und eine Reihe von Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um sie zu verhindern.

Das Territorium von Udmurtien liegt im Kama-Teil der Osteuropäischen Tiefebene , die allmählich in den Cis-Ural übergeht. In der Ebene wechseln sich erhöhte und tiefer gelegene Gebiete ab, die von zahlreichen Flusstälern, Baumstämmen und Schluchten durchzogen sind. Die Oberfläche des Territoriums der Republik hat ein leichtes Gefälle von Ost nach West und von Nord nach Süd. Im Norden von Udmurtien liegt das Verknekamsker Hochland. Es verläuft ungefähr bis zum Tal des Flusses Cheptsa und setzt sich in der Region Kirow und im Perm-Territorium fort. Sein nördlicher Teil ist wie ein bergiges Gebiet. Hier im Norden der Balezinsky-Region befindet sich der höchste Punkt Udmurtiens - eine Marke von 332 m über dem Meeresspiegel.Das Chepetsa-Tal wird von der Chepetsky-Tiefebene eingenommen, die sich in einem schmalen Streifen von West nach Ost erstreckt. Es besteht aus Sandablagerungen. Südlich von Cheptsa im mittleren Teil der Republik gibt es zwei Hügel. Der westliche Teil ist das Krasnogorsk-Hochland (285 m), der östliche Teil ist das Tylovaysko-Multan-Hochland (321 m). Besonders malerisch sieht sein östlicher Teil im Bezirk Sharkansky aus. Daher nennen es die Sharkans selbst "Udmurtische Schweiz". Hier wechseln sich bewaldete Hügel mit Flusstälern, Wäldchen und Feldern ab. Diese Rauheit des Reliefs macht das Gebiet malerisch.Der zentrale Teil der Republik ist niedriger. Das Tiefland, das sich hier entlang der Flusstäler befindet, erstreckte sich von Norden nach Süden. Der westliche Teil wird vom Kilmez-Tiefland eingenommen, es ist das größte in Udmurtien. Es ist stark überschwemmt, an den Wasserscheiden gibt es sandige Hügel, die mit Kiefernwäldern bedeckt sind.In der Mitte befindet sich ein tief liegendes Tal des Flusses Izh mit Nebenflüssen, im Osten - tief liegende Täler der Flüsse Votka und Siva. Sandige Hügel uralten Ursprungs, bedeckt mit Kiefernwäldern - Reliktdünen - sind hier ebenfalls erhalten geblieben. In der Höhe (256 m) ist es etwas höher als Sarapulskaya (248 m), aber seine Hänge sind sanfter und mit Mischwäldern bedeckt. Das Sarapul-Hochland wird von den Tälern kleiner Nebenflüsse der Kama stark eingerückt und bricht im Osten und Süden abrupt zur Kama ab. Erdrutsche treten am hohen rechten Ufer der Kama auf. Auf ihnen wachsen schräg Bäume, für die sie den Namen "betrunkener Wald" erhielten. Das Hochland selbst ist fast baumlos, es gibt viele Schluchten, ihre Hänge sind mit Wald- und Strauchvegetation bedeckt.Das untere linke Ufer der Kama wird vom Kama-Belskaya-Tiefland eingenommen. Es ist mit alten Sandablagerungen bedeckt. Manchmal gibt es Reliktdünen mit Kiefernwäldern darauf. In tieferen Lagen befindet sich hauptsächlich Mischwald.Im äußersten Südwesten der Republik, wo sich das Privyatskaya-Tiefland am Fluss Vyatka südlich des Dorfes Krymskaya Sludka befindet, hat der Wasserrand eine Markierung von 51 m über dem Meeresspiegel eben. 281 Meter sind also die Differenz zwischen dem höchsten Punkt im Norden und dem tiefsten Punkt im Süden. Im Großen und Ganzen kann die Oberfläche Udmurtiens als eine hügelige Ebene charakterisiert werden, in der sich Hochland mit Tiefland abwechselt. ) - aktuelle Schluchten (Schluchten)

Heimische Felder, Wälder und Gehölze,
Wiesen herum und ein Fluss vor dem Fenster.
Und alles in seiner Pracht, Pracht,
Und hier ist meine heimatliche und väterliche Heimat.
Wladimir Gerun

Die Udmurtische Republik liegt in nordwestlichen Teil des Urals, im Zwischenfluss der Kama und ihres Hauptzuflusses, der Vyatka. Quadrat Republiken - etwas mehr als 42.000 km 2. Sie Nachbarn : auf der Süden- Tataria und Baschkirien (das sich auch von Südosten anschließt), weiter Norden und Westen- Kirowskaja und so weiter Ost- Region Perm. Unter den Städten Udmurtiens stechen hervor Ischewsk (Hauptstadt der Republik) , Glasow, Sarapul, Wotkinsk, Mozhga.

Die Landschaft ist ruhig und einladend

Udmurtien breitet sich auf einer weiten, sanft hügeligen Ebene aus, wo niedrige Hügel durch zahlreiche breite Täler mit ruhigen Flüssen getrennt sind. Hier werden wir keine so stark unterschiedlichen Naturlandschaften sehen wie zum Beispiel in Baschkirien. Das Territorium der Republik kann jedoch nicht als eintönig bezeichnet werden. Oberes Kama-Hochland nimmt fast die gesamte nördlich die Hälfte von Udmurtien, zergliedert von vielen Tälern, in die kleine Flüsse münden Deckel, der stetig durch sein Tal fließt. Auf der Süd-Ost Republiken Sarapul Hochland bricht abrupt zu den Mächtigen ab Kam, hinter dem sich ein riesiges Tiefland erstreckt. Auf der Südwesten Hügel breiten sich aus Mozhginskaya-Hochland , sanft absteigend zum Fluss Wjatka.

Klimabedingungen

Im Grunde wird das Klima der Republik von Luftmassen gebildet, die vom Atlantischen Ozean kommen, aber wenn sie über Europa ziehen, verlieren sie einen Teil der Feuchtigkeit, die sie enthalten, kühlen im Winter ab, erhitzen sich im Sommer und erhalten dadurch Eigenschaften gemäßigt kontinental Luft. Es ist durch schwere gekennzeichnet Winter mit starkem Frost, tiefem Schnee und ziemlich warm Sommer. Mitte Januar Temperatur von -14°C bis -15°C, kann aber unter 40°C Frost fallen; in Juli die Durchschnittstemperatur schwankt zwischen +17°С und +19°С. Fröste sind im Frühjahr und Herbst üblich. Feuchtigkeit ist hier reichlich vorhanden: 400-600 mm fallen jährlich Niederschlag . Norden Udmurtien ist merklich rauer als sein Süden. Hier gibt es weniger Sonnenwärme und mehr Niederschlag.

Wie reich ist die Republik

Der wichtigste natürliche Reichtum Udmurtiens ist Wald . Sein Darm ist auch nicht schlecht, er hat erhebliche Ablagerungen Öl . Darüber hinaus gibt es kleine Bestände Manganerze, Kupfersandsteine, Mineralfarben . Reichlich Udmurtien und Torf . gut hier und Mineralquellen .

Natur Udmurtiens

Schmackhafte Luft im Wald im Morgengrauen,
Und die Farben im Wald sind hier wunderschön
Wladimir Gerun

Der größte Teil der Oberfläche Norden Republik ist mit einem dunkelgrünen Teppich bedeckt Südliche Taiga , oft unterbrochen von bedeutenden Abschnitten Ackerland und hellgrün Flusswiesen . Hier herrschen Tannen-Fichten-Wälder, ersetzt durch gesättigtes Licht Kiefernwälder.
Vor einem düsteren Hintergrund Sibirische Tannen auch die Rüssel der Fröhlichen werden weiß Birken. Überall zu finden Espe, im Unterholz - wilder Rosmarin, Geißblatt, wilde Rose, in Grasstrauchdecke - Heidelbeeren, Preiselbeeren, Heidelbeeren, Nördliche Linnaea. Moose schwach entwickelt, da sie von krautigen Pflanzen unterdrückt werden.
Die harzigen Gerüche der Taiga mischen sich mit dem Aroma der Blüte Polyan. In der Grasdecke gibt es Pflanzen, die für Laubwälder charakteristisch sind: europäischer huf, stachelkrabe, männliches schildkraut, duftender waldmeister, waldklöppel und andere. Wälder und Gehölze ersetzen Weite Wiesen.
BEI Süd- Teilen Udmurtiens weicht die Taiga allmählich Mischwälder . Hier Ackerland treten in festen Arrays auf. Außerdem sind es im Süden keine Felder mehr, sondern Wälder, die wie Inseln aussehen. Hier kleinblättrige Linde geht in die erste Klasse. Erscheine neben ihr gemeine Eiche, Ulme und Ulme. Nadelbäume sind vertreten Tanne und Fichte. Im Unterholz gefunden gemeinsame Hasel und warziger Euonymus.

Waldbewohner

Die Existenz von Tieren in der Taiga ist eng mit Nadelbäumen sowie einigen anderen sie begleitenden Pflanzen verbunden. Taiga gibt Tieren Nahrung, Schutz vor schlechtem Wetter und Feinden. Samen (Nüsse) von Fichte, Tanne und Kiefer sind die Hauptnahrung für Fichte Kreuzschnabel und weißflügeliger Kreuzschnabel . Nadelsamen, Pilze, Beeren ernähren sich von Charakteristika Taiga Tiere - Eichhörnchen und Streifenhörnchen . Vegetation wird normalerweise gegessen Taiga Vögel Auerhuhn, Haselhuhn, Birkhuhn . Insektenlarven werden in großer Zahl ausgerottet Dreizehenspecht, Meisenmeise und Kleiber . Oft gibt es räuberisch Vögel: Sperber, Habichtskauz und Eule . Außerdem sind hier Vögel üblich Gartenrotschwanz, Whitethroat, häufig und Tauber Kuckuck, Rebhuhn , und von Säugetiere — weißer Hase, Maulwurf, Wiesel . In abgelegenen Winkeln der Behausung erhalten Wolf und Fuchs . Wertvolle Pelztiere sind weit verbreitet Marder und Hermelin .

Der ständige Wechsel von Wassereinzugsgebieten mit Talsenken und scheinbar unbedeutenden Änderungen in der Zusammensetzung von Gesteinen, Mikroklima, Böden und Vegetation abwechslungsreicher machen die udmurtische Landschaft.

Wasservorräte

Die Hauptwasseradern von Udmurtien sind Kama-Fluss, Nebenflüsse der Vyatka-Flüsse Cheptsa, Kilmez und andere auch Votkinsk-Stausee (auf der Kama) , leicht von Osten in das Territorium der Republik eindringt. Viele in verschiedenen Flüssen Fische : Brassen, Plötze, Barsch, Aland, Quappe.

Kama - der größte Nebenfluss der Wolga. Ihr Weg innerhalb Udmurtiens ist interessant. Kama beginnt auf einer Höhe von 331 m über dem Meeresspiegel. Die Quelle eines riesigen Flusses ist bescheiden. Er ist bei Karpuschat-Dörfer. Unter der alten Birke befindet sich eine durchsichtige Quelle, eingeschlossen in einer Blockhütte mit Bretterdach. Das murmelnde Wasser läuft das Rohr hinab in einen Holzklotz, fließt über dessen Rand und eilt weiter. Dieser winzige Abfluss ist der Anfang von Kama. Nach 100 m erhält es seinen ersten Nebenfluss, den gleichen Schlüssel - Des Weiteren, und nach weiteren 200 m - Schlüssel oben. Der Kama fließt bereits wie ein Bach in einem eigenen seichten Tal, mündet in ihn ein Fluss Bystrushka. Nach ein paar Kilometern die erste Kama "Reservoire" — Kette von Mühlenteichen. Schon bei den Anfängen, schon im „Kindheitsalter“, beginnt Kama seine Arbeit zum Wohle des Menschen. Weiter fließt er, indem er immer mehr Nebenflüsse aufnimmt, zunächst durch das Gebiet des Kirower Gebiets Nordwest und Nordost-, betritt das Perm-Territorium und ändert allmählich seine Richtung zu Osten, Südosten und Süd-, aber von Dauerwelle bis hineinfallen Wolga hält sich immer dran Südwesten. Die Kama beschreibt in ihrem Ober- und Mittellauf einen riesigen Bogen. Er beginnt in Udmurtien als bescheidener Strom und kehrt als mächtiger Fluss in die Republik zurück. . Von den Quellen bis Sarapul überwindet die Kama einen Weg von 1,5 Tausend km, während diese Punkte in gerader Linie nur etwa 200 km voneinander entfernt sind.

Spätherbst , nach dem Frost schlagen die Flüsse weiter lang Zeit abgedeckt sind Eis . Dauer Einfrieren um sechs Monate. Im zweite Aprilhälfte beginnt Eisdrift , es dauert mehrere Tage und verlässt unauslöschlich Eindruck.

Land der alten Besiedlung

Die alten Stämme, aus denen die Udmurten hervorgegangen sind, lebten bereits vor 3.000 Jahren in den Becken von Kama, Vyatka und Belaya. Die Vorfahren der modernen Udmurten im VI-VII Jahrhundert. n. e. hervorgegangen aus dem Konglomerat von Lokalen Finno-ugrische Stämme. Das Wort selbst "Udmurtisch" meint "Mann des Oud-Stammes"- Dies war der Name eines der Stämme der Vorfahren der modernen Udmurten. Von jeher war die Grundlage des Wirtschaftslebens dieses Volkes Anbau von Graubrot, Flachs. Seit der Antike waren die Udmurten vertraut Pelzjagd, Fischerei, Forstwirtschaft, Hausweberei.

Bereits in den X-XI Jahrhunderten. es entstanden kulturelle Bindungen zwischen den Udmurten und den nordostrussischen Fürstentümern. Die Russen begannen hier ab dem 12. Jahrhundert einzudringen. Damals gehörten die udmurtischen Länder dazu Wolga-Kama Bulgarien. Vom Ende des XIII - Anfang des XIV Jahrhunderts. Udmurten wurden Nebenflüsse der Tataren-Mongolen. Nach dem Fall des tatarischen Jochs Ende des XV - Mitte des XVI Jahrhunderts. Udmurten schlossen sich freiwillig an Staat Moskau.

Im 18. Jahrhundert entwickelte sich die Bergbauindustrie im Ural rasant. In der Region Udmurt Kama entstanden Hüttenwerke in Wotkinsk und Ischewsk, die eine große Rolle bei der wirtschaftlichen Entwicklung der Region spielten. In diesen Werken wurde Ural-Gusseisen zu Eisen und Stahl sowie zu verschiedenen Metallprodukten verarbeitet. Allerdings waren damals die Wirtschaft, Kultur und das Leben der Udmurten im Allgemeinen extrem rückständig.
Die Belästigung der zaristischen Verwaltung, die Strenge der Fabrikarbeit und die nationale Unterdrückung führten zu wiederholten Aufständen der Udmurten. Sie nahmen an den von ihnen geführten Bauernkriegen teil Stepan Razin und Emeljan Pugatschow, in "Kartoffelaufständen".

Unter sowjetischer Herrschaft wurde Udmurtien 1920 eine autonome Region und 1934 eine autonome Republik. Seit 1990 wurde es umgewandelt und wurde als Udmurtische Republik bekannt.

Nationale Zusammensetzung

Die wichtigsten Nationalitäten, die die Republik bewohnen, sind Udmurten, Russen und Tataren . Wohnen auch hier Mari, Ukrainer und andere Nationalitäten. Die Udmurten sind die zweitgrößte Gruppe der Uralbewohner. Die meisten von ihnen leben in Dörfern. Die Tradition, die Wohnung mit gewebten Handtüchern mit gestickten nationalen Ornamenten zu schmücken, ist aus der Vergangenheit erhalten geblieben.

Nationalgerichte

Traditionell Grundlage der Ernährung Udmurten - Brot (nyan) . Vielfältig national brot Produkte: Tortillas (Tabani), ungesäuerte Käsekuchen mit Hackfleisch, Eiern und Zwiebeln, Pasteten, Pfannkuchen, mit Fleisch, Pilzen, Kohl und Kartoffeln gefüllte Teigtaschen, Sauerteignudeln . Udmurten würzen auch einige flüssige Gerichte mit Mehl. Zum Beispiel, Haferflocken sie verdünnt mit Kwas, Wasser oder saure Milch, und von warme Speisen weit verbreitet Suppe Mit Grütze und Erbsen. Ansonsten unterscheidet sich das Essen der Udmurten nicht vom Essen der einheimischen russischen Bevölkerung.

Volkskunst und Kunsthandwerk

Auf dem Territorium von Udmurtien werden erfolgreich dekorative und angewandte Handwerke betrieben, die für diese Region traditionell sind. Unter ihnen Weben, künstlerisches Schnitzen und Holzmalerei, Keramik und Töpferei, künstlerische Verarbeitung von Birkenrinde und Stroh, Volksspielzeug, kunstvolles Flechten aus Weiden und Bast, Anfertigung nationaler Kleidung . Alte Wege wiederbelebt traditionelle Volksstickerei , restauriert Küferei und Knochenschnitzerei . Ursprüngliche Handwerker arbeiten in ganz Udmurtien, hauptsächlich in Dörfern. Die besten Werke werden auf republikanischen Ausstellungen ausgestellt, darunter Ausstellungsmesse "Stadt der Meister", was eine beeindruckende Ergänzung ist Urlaub "Gerber".

Ischewsk ist eine Handwerkerstadt

Ischewsk wurde 1760 durch den Bau gegründet Eisenverarbeitungsbetrieb Uralfabriken für Eisen. Es war typisch für den damaligen Ural Fabrikstadt . Der Begriff "Fabrik" bedeutete gleichzeitig sowohl das Dorf selbst als auch die Fabrik, die es hervorbrachte. Im Aussehen der Bergbausiedlungen gab es viele Gemeinsamkeiten. In der Mitte des Dorfes wurde ein normalerweise kleiner Fluss (in unserem Fall der Izh-Fluss) durch einen Damm blockiert, darüber erstreckte sich ein großer Teich. Rohre und Gebäude von Fabrikgebäuden erhoben sich unter dem Damm. An den abfallenden und steilen Ufern des Teiches wurden kleine Holzhäuser geformt - Arbeiterhütten. Unter ihnen hoben sich das Steinhaus des Werksbesitzers, umgeben vom Grün des Gartens, und die weißen Steinhäuser der Manager und Chefs hervor.
Dies ist der Beginn der Handwerkerstadt. 1774 wurde das Dorf Izhevsk Zavod von Truppen besetzt Emeliana Pugacheva und stark beschädigt. Neben der Eisen- und später Stahlerzeugung gewann das Waffengeschäft große Bedeutung, als im Dorf 1807 u Waffenkammer . Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis vier Waffenfabriken mit der Produktion begonnen Jagdgewehre. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das Werk in Ischewsk eine der größten Rüstungsfabriken Russlands. 1918 erhält Ischewsk Status der Stadt, 1921 wird die Hauptstadt des Autonomen Gebiets Wotskaja, 1934 - die Hauptstadt der Udmurtischen ASSR. 1985-87. die Stadt hieß Ustinov. Seit 1990 - die Hauptstadt der Republik Udmurtien.

BEI alte Quartiere Izhevsk hat noch viel hölzern, weniger oft Halbstein (mit dem ersten Stock aus Mauerwerk) zweistöckig Villen Mit geschnitzte Fensterrahmen. Auf der anderen Seite ist das neue Ischewsk weit verbreitet, seine Außenbezirke sind gewachsen und haben vorstädtische Wälder, Wiesen und Felder zusammengedrückt.
Die Stadt hat ein umfangreiches Teich - 15 km lang und 2,5 km breit. Längst haben die Wasserräder am Werksdamm aufgehört sich zu drehen. Jetzt versorgt der Teich Ischewsk mit Wasser. Bürger und Gäste der Hauptstadt ruhen sich an heißen Sommertagen an ihren grünen Ufern aus. Dieser Ort ist es wert, von Dichtern beschrieben zu werden:

Ihre Perle - Teich von Ischewsk
schüttelt Wolken und Smaragd,
Und die Sonne kriecht, blendet die Augen,
ein feuriger Teppich zwischen den Ufern.

So sah ich die Schönheit dieses Teiches Dichter W. Ja. Tyaptin .

Am erhöhten Ostufer liegt der Teich Hauptteil Städte. Von der eisernen Treppe, die den Damm mit verbindet Sowjetische Straße (Hauptstadtautobahn) bietet einen weiten Blick auf das geschäftige Treiben der Fabrikhallen, das ferne Viertel, umrahmt von einer bläulichen Waldgrenze. Die gemessenen Töne des Glockenläutens schweben - es ist die Uhr, die anschlägt alter Turm , die sich seit fast zwei Jahrhunderten über den „trockenen“ Hang des Damms erhebt und ein klassisches Finish ergibt Ensemble von Wasserbauwerken. Der Turm ist gekrönt fünf Sazhen-Säule mit einem quadratischen Kapitell und einer vergoldeten Kugel. Es ist von der Sowjetskaja-Straße aus sichtbar und schließt die Perspektive dieser Autobahn. Genau dort, auf dem Damm, aber am Hang, der zum Wasser abfällt, unter dem Baldachin alte Pappeln — Büste ein bemerkenswerter russischer Ingenieur, der im 19. Jahrhundert das Waffengeschäft in Ischewsk gründete, A. F. Deryabina.

Die Bedeutung von Ischewsk für die Udmurten ist enorm Kulturzentrum. Es gibt viele Orte, an denen Sie das kulturelle Erbe Udmurtiens kennenlernen können. Für Einwohner und Besucher der Stadt stehen die Türen immer offen Theater :State National, Staatliches Russisches Dramatheater, benannt nach V. G. Korolenko, Staatsoper und Ballett, Staatliches Puppentheater und Theater "Junger Mann". Darüber hinaus können Schönheitskenner einen Besuch abstatten Staatsphilharmonie und Akademische Chorkapelle , Hören Staatliches Sinfonieorchester und Staatsorchester für Blasinstrumente des Kulturministeriums der Republik Udmurtien . Diejenigen, die in der Nähe sind Folklore Kreativität genießen kann Staatliches Akademisches Gesangs- und Tanzensemble „Italmas“, in dessen Repertoire Werke der nationalen Kunst einen herausragenden Platz einnehmen, Staatstheater für Volkslied „Haykay“, Staatsensemble für Volkslied, Musik und Tanz „Tanok“, Folkloreensemble „Zarni Shep“ und andere. Im Dienste der Liebhaber spektakulärer Erholung, ein schönes Staatszirkus und Stadtzoo .

Kenner des historischen Erbes haben auch etwas zu besuchen und zu sehen. Zum Beispiel Museen : Nationale Udmurtische Republik, benannt nach K. Gerd, Udmurtisches Republikanisches Kunstmuseum und Ausstellungskomplex für Kleinwaffen, benannt nach M. T. Kalaschnikow und andere. Wer gerne einfach durchs Grüne wandert Gassen, Fahrt auf Attraktion oder auf einer Bank an einem ruhigen, schönen Ort sitzen, städtische „Oasen“ sind geeignet - Parks und Gardens , sowie Gorki-Sommergarten, Kirow-Park, Kosmonauten-Park und Birkenhain(oder wie es auch heißt - Ziegenpark).

Unter architektonische Wahrzeichen auffallen St.-Michael-Kathedrale, St.-Alexander-Newski-Kathedrale, Dreifaltigkeitskirche und Moschee.

Land der Handwerker

Ischewsk. Im zentralen Lenin-Museum in Moskau können Sie ein dreizeiliges Miniaturgewehr sehen, das mit Schmuckkunst gefertigt wurde und 1918 von Büchsenmachern aus Ischewsk als Geschenk an Lenin hergestellt wurde. Dieses Gewehr ist nur doppelt so groß wie ein normaler Füllfederhalter. Heute Jagd nach Ischewsk und Sportwaffen gewann einen guten Ruf in vielen Ländern der Welt.
Interessant und einzigartig Fabrik für Kunstprodukte . Unter seinen Produkten sind sehr gefragt Teppiche, Läufer, Schals mit nationalen udmurtischen Ornamenten. Nebenbei bemerken wir, dass Spinnen und Weben bei den Udmurten zu den häufigsten Arten der Heimproduktion gehörten. Und jetzt sind viele der einheimischen Frauen geschickte Weberinnen.

Wotkinsk. 1759 wurde am Fluss Wotka eine Konversionsanlage gebaut. Stahlwerk. Um ihn herum breitete sich eine Siedlung aus, die unter sowjetischer Herrschaft in eine Stadt umgewandelt wurde. Dass sie Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Fertigung des Metallgestells der „Goldenen Nadel“ – der Turmspitze der Kathedrale der berühmten Peter-und-Paul-Festung in St. Petersburg – betraut wurden, spricht für die hohe Produktionskultur der Votkinsk-Leute.

Heilstätten Udmurtiens

In der Nähe der Grenze zu Tatarstan liegt Balneo-Schlamm-Resort Varzi-Yatchi seit 1885 in Betrieb. Die Hauptbehandlung ist mineralisierter Torfschlamm, das aus einem Sumpf auf dem Territorium des Resorts gewonnen wird. Auch Kranke werden hier behandelt. Bäder mit schwachem Schwefelwasserstoffwasser, zum Trinkkur anwenden Sulfat-Calcium-Wasser. Erfolgreich geheilt in Varzi-Yatchi Erkrankungen der Gelenke, nervös und gynäkologisch. Das Resort liegt im malerischen Tal des Flusses Big Varzi, einem Nebenfluss des Flusses Izh. Die Hänge des Tals und die umliegenden Schluchten sind mit schönen Bäumen und Sträuchern bewachsen.

BEI Uva-Dorf der namensgebende Sanatorium . Quellen Mineralwasser, Moorheilschlamm, kristallklare Luft, Umgebung von Nadel-Birkenwäldern, ein schöner Teich- diese Kombination macht diesen Kurort zu einem einzigartigen Heilort. Die Leute kommen hier her Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, des Bewegungsapparates, der Atmungsorgane, des Herz-Kreislauf- und Nervensystems, urologische und gynäkologische Erkrankungen. Alle erhalten eine qualitativ hochwertige Behandlung. Im Dienste der Besucher Bad, Sauna mit Schwimmbecken und Reiten.

Die Republik ist reich an Kurorten. Wenn Sie hierher kommen, können Sie die heilenden Kräfte der udmurtischen Natur spüren.

Attraktive Orte in Udmurtien

Nechkinsky-Nationalpark. Im mittleren Teil des Kama-Tals und im Küstenstreifen des Votkinsk-Stausees wurde 1997 der Nechkinsky-Nationalpark geschaffen. Er breitete sich aus Bereich mehr als 20 Tausend Hektar. Hier sieht man Pflanzen und Taigatiere, Mischwälder und Waldsteppe. Besonders wertvoll ist die richtige Bank Nechkinka-Flüsse wo sie sich treffen alte Kiefernwälder . Und wie malerisch mächtig Kama! Die Breite seines Kanals an diesen Stellen erreicht 1 km. Hinter dem Rand der gelben Sandstrände des unteren linken Ufers erstrecken sich hellgrüne Wiesen und Dickichte von Küstenbäumen und -sträuchern; Kiefernwälder stehen auf den Terrassen über der Aue. Aber was für einen Kontrast stellt das rechte Ufer dar! Die steilen Hänge des Sarapul-Hochlandes, das am Kama abbricht, steigen rasant an. Den sanften Grüntönen des linken Ufers steht die Farbpalette (von blassrosa bis feurig und ziegelrot) der rechten Uferklippen gegenüber. Hier, im Kama-Tal, sind die sogenannten Perm-Rotblumen freigelegt. Umrahmt werden sie von dunkelgrünen, oft bläulich gefärbten Fichten- und Tannennadeln. Bäume durchbohren den Himmel mit scharfen Zähnen, sodass die Gipfel der Hänge mit einer Palisade bedeckt zu sein scheinen.

Denkmäler der Natur. Von den Naturdenkmälern befindet sich auf Nationalparkgebiet , kann außeinandergehalten werden Landschaftstrakte "Sidorovy Gory" und "Galevo", die Mündung des Flusses Siva, der Kemulskoye-Sumpf und Mineralquelle Makarovsky. Es gibt auch Archäologische Seiten. Der Park umfasst auch Stadt Wotkinsk.

Museum von P. I. Tschaikowsky in Wotkinsk. Votkinsk ist nicht nur für seine Anlage berühmt. Hier wurde 1840 ein Sohn in der Familie des Bergbauchefs I. P. Tschaikowsky geboren - der zukünftige Große Komponist Pjotr ​​Iljitsch Tschaikowsky . Zu einem Wallfahrtsort für viele tausend Menschen aus dem ganzen Land ist ein altes Haus mit Mezzanine am Ufer des Fabrikteichs geworden, in dem die Tschaikowskys lebten. Jetzt drin Museum . Vor dem Museum Büste von Peter Iljitsch. Die Ausstellung umfasst die Einrichtung der Familie Tschaikowsky, Gegenstände des Komponisten, Stände, die über sein Leben und seinen Schaffensweg erzählen.

Musikfestivals in Wotkinsk. Große Musikfestivals, die jedes Jahr an Maitagen stattfinden, sind zur Tradition geworden (Pjotr ​​Iljitsch wurde am 7. Mai geboren). An Festivalkonzerten nehmen Sie ausnahmslos teil Hauptdarsteller und Sinfonieorchester.

Architektonisches und ethnographisches Museumsreservat "Ludorvay". Nicht weit von Ischewsk entfernt befindet sich das architektonische und ethnografische Museumsreservat "Ludorvay", wo Sie es kennenlernen können Leben Leben und Bräuche der Udmurten spätes XIX - frühes XX Jahrhundert. Es befindet sich noch im Bau, in Zukunft soll es laut Plan 5 Sektoren umfassen: Udmurten - nördlich, zentral und Süd, Tataren und Russen. Aber auch jetzt gibt es etwas zu sehen. Die Museums-Reserve ist bereits enthalten zwei Denkmäler: Windmühle, Ende des 19. Jahrhunderts und Herrenhaus vom Anfang des 20. Jahrhunderts . Darüber hinaus ist das Anwesen im Gegensatz zu anderen Museen in Betrieb. Darin wohnt ein Bauer mit vollem Haushalt und Haustieren. Das Anwesen hat Scheunen, Scheune, Rauchsauna, heidnisches Heiligtum "Kuala". Das Innere des Hauses selbst Süd-Udmurt. Gäste sind willkommen Nationalgerichte — Perepechami, Tabanami mit Zyret und kumyshka (Brotwein). Hier können Sie teilnehmen Feste, Feiertage, und wer möchte, kann es selbst ausprobieren Bad. Eine solche Bekanntschaft wird Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben.

Historisches und kulturelles Museumsreservat "Idnakar". Ein paar Kilometer von Stadt Glazov auf dem Berg Soldyr Am Zusammenfluss der Flüsse Cheptsa und Pyzep befindet sich das historische und kulturelle Museumsreservat "Idnakar". Es umfasst das Territorium des Einzigartigen alte Siedlung der finno-ugrischen Stämme des 9.-13. Jahrhunderts. Beim Besuch des Museums lernen Sie das Leben der Vorfahren der modernen Udmurten kennen.

Skigebiet". Auf der am Rande des Nechkinsky-Nationalparks, 40 km von Ischewsk entfernt , mitten in der südlichen Taiga können Sie ein Skigebiet besuchen! Er gehört Sport- und Touristenzentrum "Nechkino". Ein modernes Skigebiet, umrahmt von den schönsten Plätzen, verfügt über hervorragende, Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, dessen Höhenunterschied 115 Meter erreicht (die längste Route beträgt bis zu 1,5 km). Nach oben wirst du klettern Österreichische 4er-Sesselbahn Genießen Sie das wunderbare Panorama der Schutzgebiete aus der Vogelperspektive.

In Udmurtien stehen 403 Denkmäler der Architektur, Geschichte und Kultur unter staatlichem Schutz

architektonische Wahrzeichen Unter den architektonischen Sehenswürdigkeiten sind viele Orthodoxe Kirchen des späten XVIII - frühen XX Jahrhunderts, muslimische Moscheen und heidnische Kapellen . All diese Denkmäler erzählen vom religiösen Leben der multinationalen Bevölkerung der Republik im Laufe der Jahrhunderte.

Es gibt viele Orte in Udmurtien, die einen Besuch wert sind. Natürlich ist es unmöglich, sie alle auf diesen Seiten zu behandeln. in der Republik Hunderte von Denkmälern der Architektur, Geschichte und Kultur . Darüber hinaus warten Sie Skigebiete , und verschiedene Vereine : Luft, Gleitschirmfliegen, Reiten, und Bootsfahrten, und wunderbar Angeln, und alle Arten touristische Routen, und viele viele andere. Aber am wichtigsten: Gastfreundliche Gastgeber und unvergessliche Eindrücke warten auf Sie.

Die Republik Udmurtien liegt innerhalb des eurasischen Kontinents weit entfernt von den Meeren und Ozeanen im Osten der Russischen Tiefebene, wo sie im Zusammenfluss von Kama und Vyatka zwischen den geografischen Koordinaten 55 12 - 58 unmerklich in den westlichen Cis-Ural übergeht 38 N.l. und 51 10 - 54 20 Ost

Seit vielen Millionen Jahren auf diesem kleinen Stück Land, mit einer Fläche von nur 42,1 Tausend Quadratmetern. km und in der russischen Tiefebene insgesamt gab es große Veränderungen. Im Präkambrium bildeten sich an der Stelle der modernen Ebene hohe Berge. Mit der Zeit brachen sie allmählich ein und flachten sich ab, die plastische Erdkruste wurde starrer und stabiler. Anstelle der Berge hat sich eine Plattform gebildet. Die Plattform wurde viele Male gesenkt und gehoben, sodass sie entweder vom Meerwasser überflutet oder wieder zu Land wurde. Im Laufe der Geschichte haben sich die klimatischen Bedingungen geändert. Im Devon war das Klima feuchttropisch und es wuchsen Baumfarne, Schachtelhalme und Bärlappe. Später wurde es trockener in den Federn und die feuchtigkeitsliebende Vegetation wurde durch Nadelwälder (Palmfarne und Gingkos) ersetzt. Am Ende der Kreidezeit trat eine Abkühlung ein und es etablierte sich ein mäßig warmes Klima. Später, im Quartär, kam es in der Russischen Ebene mehrmals zum Vordringen und Zurückziehen des Gletschers. Zur Zeit seiner Offensive wurde Udmurtien von tundranahen Landschaften dominiert.

Böden

Das Territorium unserer Region liegt innerhalb der sanften Erhebung der Schichten der Erdkruste (der Wolga-Kama-Vorderseite) auf der altrussischen Plattform. Die Plattform ist ein ziemlich stabiler Bereich der Erdoberfläche und besteht aus zwei Stockwerken: einem kristallinen Untergrund und einer Sedimentdecke. Das Fundament besteht aus den ältesten gefalteten Gesteinen, die im Archaikum und Proterozoikum entstanden sind: Gneise, Amphibolite, Eklogite, Granite, Turmalin und kristalline Schiefer, Gabbro. Es ist mit vielen Kilometern marinem und kontinentalem Sedimentgestein bedeckt, das sich über einen langen Zeitraum angesammelt hat. Diese Sedimentbedeckung ist heterogen und besteht aus vielen verschiedenen Schichten (Horizonten), in denen die vorherrschenden Gesteine ​​sind: Sandsteine, Brekzien, Konglomerate, Schluffsteine, Tonsteine, Kalksteine, Dolomite, Gips und Anhydrite. Sie werden von losen modernen und quartären Ablagerungen alter und moderner Flüsse (Alluvium) überlagert, vertreten durch Sande, sandige Lehme, Lehme, Tone und Kiesel; temporäre Ströme (Proluvium); Zerstörungsprodukte von Gesteinen, die am Entstehungsort entlang der Hänge von Mittelgebirgen und auf Wassereinzugsebenen zurückbleiben (Eluvium), sowie Ansammlungen von Gesteinszerstörungsprodukten, die durch Regenwasser getragen wurden oder in der Vergangenheit über gefrorenen Boden abrutschten (Sintflut und Deluvial-Solifluktionsablagerungen), vertreten durch Lehme, sandige Lehme und Tone. Auf den Wassereinzugsgebieten findet man vom Wind verwehte Äolische Sande und sandige Lehme, und an den Hängen kann man eine Gerölldecke und sandig-tonige Formationen von Erdrutschen sehen.

Unter dem Einfluss innerer und äußerer Kräfte der Erde entstand ein komplexes und vielfältiges Relief. Im Allgemeinen ist die Oberfläche eine zerklüftete Ebene, die von Norden nach Süden und von Westen nach Osten allmählich abnimmt. Die höchsten Orte nehmen ein kleines Gebiet im Nordosten der Republik ein, wo der höchste Punkt in der Nähe des Dorfes Luchenki 331 m über dem Meeresspiegel erreicht. Bedeutende Räume befinden sich in Höhen von 100 bis 300 m. Und nur entlang der Flüsse der südlichen Hälfte der Republik erstrecken sich Streifen mit Markierungen von weniger als 100 m. Wenn man die physische und geografische Karte von Udmurtien innerhalb seiner Grenzen betrachtet, kann man leicht drei große Hochländer (Verkhnekamskaya, Mozhginskaya, Sarapulskaya) und ein riesiges Tiefland (Kilmezskaya) erkennen.

Erleichterung

Kleinere Elemente heben sich vom allgemeinen Hintergrund des Reliefs ab. Die alten Restplateaus sind gut verfolgt, bestehen aus rot gefärbten Perm-Felsen und befinden sich über 200 m. Der Westen und das Zentrum der Republik sind durch junge, tief liegende, wellige Ebenen gekennzeichnet, die von der Oberfläche aus quartären Felsen bestehen. Flusstäler, Schluchten und Rinnen schneiden sich in die alten Hochebenen und jungen Ebenen, die durch permanente und temporäre Wasserläufe bearbeitet werden. Flusstäler überziehen das gesamte Gebiet Udmurtiens mit einem dichten bizarren Netz. Sie sind meist gut erschlossen und haben meist einen ausgeprägten, bei Hochwasser überfluteten Streifen (Aue), asymmetrische Hänge mit relativ eingeebneten Flächen (Terrassen). Wachsende Schluchten mit steilen, nicht nassen Hängen und überwucherte Schluchten, die aufgehört haben zu wachsen, bedecken eine Fläche von etwa 200.000 ha. Die steilen Ufer von Flusstälern und Schluchtenhängen sind mit der Bildung von Erdrutschen und Geröllhalden verbunden. Innerhalb unserer Region haben sich einzigartige Reliktlandschaften erhalten, die in der Vergangenheit unter völlig anderen klimatischen Bedingungen entstanden sind. Eine dieser Formen sind die alten kontinentalen Dünen, die sich in Kämmen erstrecken oder zufällig entlang der Flüsse im Zentrum und Süden von Udmurtien verstreut sind. Es sind sandige Hügel, 4-6 Meter hoch, 5-30 Meter breit, Dutzende Kilometer lang, mit einem steilen und einem sanften Gegenhang. Die Dünen wurden durch die Wirkung von Winden gebildet, die losen Flusssand von der Oberfläche der Terrassen trieben. Im Norden der Republik gibt es Möpse - kegelförmige oder mähnenförmige Erhebungen, die aus rotbraunem Sand und Kieselsteinen aus Quarziten, Hornfelsen, Grünsteinfelsen und Fragmenten aus rosa Kalkstein bestehen. Sie sind Produkte der Ablagerung alter Flüsse. Spuren des einst vorhandenen Permafrostes zeigen sich in Form von aufgerissenem Boden auf 4-6 Kohleblöcken. An den steilen Hängen der Flusstäler bildeten sich unter dem Einfluss von Permafrost und Schnee Nischen und nivale Kare aus Entwässerungstrichtern.

Auf unterschiedlichen Reliefformen und bodenbildenden Felsen haben sich unter vielfältiger Vegetation verschiedene Böden gebildet. Am weitesten verbreitet sind Soda-Podzol-Böden unterschiedlicher Beschaffenheit (sandig, sandig-lehmig und lehmig). Sie wurden auf karbonatfreien Felsen unter Nadel- und Laubwäldern gebildet. Sie sind leicht durch das Vorhandensein eines weißlichen (podzolischen) Horizonts zu unterscheiden. Podsolierte Grauwaldböden sind hauptsächlich in den südlichen Regionen Udmurtiens verbreitet. Sie bildeten sich auf Decklehmen und Tonen unter Laubwäldern und Wiesen. Ihr charakteristisches Merkmal ist die graue Farbe des oberen Humushorizonts mit einer Höhe von 20–40 cm, auf den Graten treten in der Regel Karbonatgesteine ​​​​auf und es bilden sich kalkhaltige Böden. Sie sind am graubraunen, bis zu 20 cm dicken Humushorizont zu erkennen In Flusstälern bilden sich unter Wiesenvegetation auf Flussablagerungen Auen-Nassböden. Sie haben entweder eine deutlich ausgeprägte Schichtung des Profils und einen dünnen Sodhorizont mit geringem Humusgehalt (soddy layered) oder eine graue Farbe des Humushorizonts mit einer körnigen Struktur, einem hohen Humusgehalt und Anzeichen von Vergärung im unterer Teil des Profils (matt körnig). An Orten mit stehendem Wasserregime findet man Sumpfböden. Sie haben einen ausgeprägten schwarzen Erdtorfhorizont mit schlecht zersetzten Pflanzenresten. Soddy-Gley-Böden sind von begrenzter Verbreitung. Sie sind typisch für Orte mit engem Grundwasservorkommen und mit günstigen Bedingungen für die Entwicklung von Krautvegetation. Solche Böden sind fruchtbar, da der Humusgehalt 10 - 15% erreicht.

Mineralien

Udmurtien ist reich an Mineralien. In seinen Eingeweiden wurden Ablagerungen von Öl, Stickstoffgas, Stein- und Braunkohle, Torf, Mineralwässern und mit Brom und Jod angereicherten Solen entdeckt. An manchen Stellen werden Erzvorkommen von Eisen, Kupfer und Mangan festgestellt. Überall gibt es Ablagerungen von Baumaterialien (Sand, Ton, Sand-Kies-Gemisch, Kalkstein).

Klima

Das Klima Udmurtiens ist gemäßigt kontinental mit kalten, schneereichen Wintern, warmen Sommern und gut definierten Übergangsjahreszeiten (Frühling und Herbst). Die charakteristischste Luftmasse für dieses Gebiet ist die kontinentale Luft der gemäßigten Breiten, die beim Trocknen von Luft aus dem Atlantik entsteht. Das Eindringen kalter arktischer Massen aus dem Arktischen Ozean und warmer trockener kontinentaler Tropenluft aus dem Süden und Südosten ist keine Seltenheit. Wirbelstürme kommen oft aus dem Westen, bringen Niederschläge, senken die Temperatur im Sommer und erhöhen sie im Winter. Antizyklone kommen normalerweise aus dem Osten und Westen. Sie bringen klares und trockenes Wetter. Der häufige Durchgang von Zyklonen und Antizyklonen führt zu einem starken Wetterwechsel und zu einer Änderung der Windrichtung. Im Allgemeinen herrschen im Winter Südwestwinde und im Sommer Nordwestwinde mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 3-4 m/s vor. Eine erhebliche Menge an Sonneneinstrahlung 87,7 - 93,5 kcal/sq. cm Im Laufe des Jahres ist sein Fluss durch extreme Ungleichmäßigkeit gekennzeichnet, was zur ungleichmäßigen Verteilung der Temperaturen beiträgt. Die durchschnittliche jährliche Lufttemperatur ist positiv und beträgt 1 im Nordosten und 2,5 C im Südwesten. Der kälteste Monat in Udmurtien ist der Januar. Die durchschnittliche Temperatur im Januar beträgt - 15,2 - 14,2. Manchmal kann der Frost -35 - 40 und sogar - 50 erreichen. Der Juli gilt als der wärmste Monat. Die durchschnittliche Julitemperatur beträgt 18 - 19, steigt jedoch auf 37 - 38. Übergangsjahreszeiten zeichnen sich durch die Komplexität des Temperaturregimes und der atmosphärischen Zirkulation aus. Während dieser Zeiträume sind starke Änderungen der Lufttemperatur während des Tages, Rückkehr von Wärme und Kälte sowie Frost möglich. Udmurtien wird keine Feuchtigkeit entzogen. Hier fallen jährlich 500 - 600 mm Niederschlag. In der warmen Jahreszeit hauptsächlich in Form von Regen und Nieselregen und in der kalten Jahreszeit in Form von Schnee. Hagel ist im Mai und Juni möglich. Der erste Schnee fällt normalerweise im Oktober, eine dauerhafte Schneedecke bildet sich Mitte November und dauert 160-180 Tage. Seine Dicke erreicht 50 - 60 cm, das Gebiet ist Eis- und Frostphänomenen ausgesetzt, die Bildung von Nebeln, Schneestürmen, Tau und Raureif ist möglich.

Wasservorräte

Ein weiterer Reichtum der Republik ist Wasser. Durch sein Territorium fließen mehr als 7.000 Flüsse mit einer Länge von etwa 30.000 km, die zu den Becken Kama und Vyatka gehören. Sie sind facettenreich. Das Abflussmodul (die von einer Flächeneinheit pro Zeiteinheit abfließende Wassermenge) variiert zwischen 4 und 8,5 l/sec. sq. km. Flüsse werden durch Schmelzwasser, Regen und Grundwasser gespeist. An den Flüssen lassen sich alljährlich Frühjahrshochwasser, Herbst- und Sommerhochwasser, Sommer- und Winterabsenkungen (Niedrigwasser) nachweisen. In der kalten Jahreszeit sind sie etwa vom 8. bis 20. Dezember mit Eis bedeckt, erreichen eine Dicke von 60 cm und öffnen vom 10. bis 24. April. Hochwasser wird Anfang oder Mitte April beobachtet und dauert 30-52 Tage. Sommertiefwasser ist von Juni bis September nachweisbar und wird manchmal durch kurzfristige Pegelerhöhungen aufgrund starker Regenfälle unterbrochen. Die Wassertemperatur in den Flüssen erreicht im Juli 23 - 25 , an der Quelle ist sie viel niedriger. Die Zusammensetzung des Wassers ist Bikarbonat-Kalzium mit einer durchschnittlichen Mineralisierung. Die Trübung reicht von 70 bis 160 g/cu. m. Die berühmtesten Flüsse, die durch das Territorium der Republik fließen, sind Kama, Vyatka, Cheptsa, Kilmez, Loza. In den Flusstälern gibt es flache (bis zu 1,5–2,5 m) halbmondförmige oder schleifenförmige frische Flussseen - Altwasserseen mit einer Gesamtfläche von etwa 2,5 Tausend ha. Manchmal sind sie durch einen Kanal miteinander und mit dem Flussbett verbunden. Füllen Sie die Wasservorräte bei Überschwemmungen, Überschwemmungen oder aus unterirdischen Quellen auf. Der Grund der Seen besteht aus sandigem, lehmigem und schluffigem Material. Es gibt eine Ansammlung von Sapropelschlamm. Etwa 600 - 800 Teiche (Izhevsky, Votkinsky, Pudemsky usw.) wurden in Udmurtien für verschiedene Zwecke angelegt. Im Osten befindet sich ein großer Votkinsk-Stausee. In Udmurtien gibt es etwa 700 Sümpfe mit einer Gesamtfläche von 59.000 Hektar. An unseren Orten überwiegen tief liegende Sümpfe, die mit Grundwasser aufgefüllt werden. Reiten und Umsteigen mit atmosphärischer und atmosphärisch-bodenständiger Kost sind eher selten. Das Wasser der Sümpfe ist frisch mit einem hohen Gehalt an Huminstoffen.

Die Republik ist auch mit Grundwasser versorgt. Es ist in den Grenzen des artesischen Beckens von Vyatka-Kama enthalten und umfasst alle seine Arten: Boden, Boden, interstratales Nichtdruckbecken, artesisches Becken und Ader. Bis zu einer Tiefe von 50 - 250 m treten in wasserführenden Gesteinen (Sande, Sandsteine, Kies und Kalksteine) frische kalte Bikarbonat-Kalzium-Natrium-Wässer auf. In einer Tiefe unterhalb der Gips-Anhydrit-Schichten gibt es wärmere Salzwässer und Solen mit einer Mineralisierung von bis zu 250 - 350 g / l Natriumchloridzusammensetzung mit einem hohen Gehalt an Jod, Brom und Schwefelwasserstoff. Oft tritt Grundwasser in Form von Quellen und Quellen an die Oberfläche. Es gibt so viele von ihnen hier, dass die Republik zu Recht als Frühlingsland bezeichnet wird. Die Durchflussmenge der Quellen reicht von 0,5 bis 10 l/sec. An einigen Stellen, an stark zerklüfteten Stellen, brechen artesische Gewässer in Form von aufsteigenden Strömen von "Kipun" aus.

Vegetation

Udmurtien liegt in zwei Subzonen. Der nördliche Teil liegt in der südlichen Taiga und der südliche Teil in der Subzone der Nadel-Laubwälder. Innerhalb seiner Grenzen ist Wald-, Wiesen- und Sumpfvegetation vertreten. Soda-Podzol-Böden werden von dunklen Fichten-Tannen-Nadelwäldern dominiert. Sie sind weit verbreitet und sehr vielfältig. Die Baumschicht wird von Fichte und Tanne dominiert. Sie werden mit Kiefer, Espe, Warzenbirke, Erle und Linde gemischt. Das Unterholz von Waldgeißblatt, Sanddorn, Zimt- und Nadelrose, Eberesche, gemeinem Wacholder, schwarzer Johannisbeere und Waldhimbeere ist oft gut entwickelt. Im Kraut sind Farne, Waldgetreide, Heidelbeeren, Preiselbeeren, Sauerampfer, Zweiblättrige Makrele, Gicht, Wald-Vergissmeinnicht, Wald-Schachtelhalm, Bärlapp recht häufig. An einigen Stellen ist der Boden mit einer dichten Moosdecke aus dreiflächigem Rhytidiadelphus, Ptilium Comb, Brilliant Hylocomium, Schrebers Pleurocium, Kuckucksflachs, Torfmoos bedeckt. Auf den Sanden im Südwesten und im Zentrum Udmurtiens wachsen lichte Nadelkiefernwälder. Sie sind auch sehr vielfältig. Ihr Waldbestand wird von Kiefern dominiert. Fichte, Birke, Linde sind oft als Verunreinigung vorhanden. Wacholder, Russischer Ginster, Zimtrose, Eberesche, Sanddorn und Geißblatt sind im Unterholz zu finden. Die Krautschicht wird durch Preiselbeeren, Blaubeeren, Nördliche Linnaea, Adlerfarn, Europäischen Huf, Goldrute, Geflecktes Knabenkraut, Wald-Schachtelhalm, Gemeine Bärentraube und Einjähriges Bärlapp dargestellt. Der Boden ist mit Moosen Schrebers Pleurocium, dreiflächigem Rhytidiadelphus, Kuckucksflachs, Torfmoos und Cladonia-Waldflechten bedeckt. Nach Bränden und Rodungen ersetzen Nadelwälder laubabwerfende Birken-Espen-Gemeinschaften. Eichenwälder sind am linken Ufer der Kama und an sanften Hängen weit verbreitet. An den steilen Hängen der Schluchten und am rechten Ufer der Kama findet man Haseldickichte. Linden-Birkenwälder wachsen auf flachen Flächen.

Wiesen in Udmurtien werden durch kontinentale (Wasserscheide, Tiefland) und Auentypen repräsentiert. Die reichsten Auenwiesen in Flusstälern. Sie sind gekennzeichnet durch Schwingel, Klee, Kuckucksadonis, Wiesenrank, Sibirischer Bärenklau, Grannenloses Leuchtfeuer und Gespannigel. Hier wächst der europäische Badeanzug (Italmas), eine Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse mit schönen gelben Blüten - ein Symbol Udmurtiens. Mancherorts haben sich große Kräuter vom Tataren Tatar, Rainfarn, Gemeine Schafgarbe und Krausdistel verbreitet. Im Kama-Tal gibt es auch Steppengräser, Schmalblättrige Rennmaus, Eugenia-Nelke, Heilspargel usw. Auf Tieflandwiesen mit gut entwickeltem Kraut wachsen Sodenwiese, Kuckucksadonis, Wiesengeranie, Große Klapperschlange, Hahnenfuß und Klee . Trennwiesen sind Sekundärformationen und zeichnen sich durch eine spärliche Begrünung aus Getreide, Leguminosen und Korbblütlern aus.

Niederliegende Waldsümpfe mit Krüppelfichte und Birke im Waldbestand, Sanddorn und Geißblatt in der Strauchschicht, mit Seggen, Sumpf-Mädesüß, Sumpfdotterblume, Schilf in der Grasdecke und feuchtigkeitsliebenden Moosen (Drepanokladuom, Caliergon, Sphagnum) sind in der Republik weit verbreitet. In den wenigen Hochmooren überleben nur Kiefern, Weiden, Seggen und einige andere Gräser, Grün- und Torfmoose. Doldenblütige Susak besiedeln das Wasser vor der Küste und Arten aus den Gattungen Klette, Pfeilspitze, Mönchspfeffer, Gilbweiderich. Tiefer, häufig sind Hornkraut, Pemphigus, Elodea, kleine Wasserlinse, Brunnenkresse, Eierschale, Seerose, schwimmendes Laichkraut. In den Gewässern gibt es zahlreiche schlammbildende Grünalgen der Gattungen Spirogyra und Cladophora sowie Kieselalgen Melozira, Flagilaria. Am Grund der Stauseen befinden sich Vertreter dieser systematischen Pflanzengruppe der Gattung Chara und Nitella (Characeae). Das Reich der Pilze wird durch niedere und höhere Pilze repräsentiert. Zur ersten Gruppe gehören beispielsweise Chytridiomyceten und Osmyceten, zur zweiten Gruppe gehören Pfifferlinge, Honigpilze, Steinpilze, Steinpilze, Pilze, Fliegenpilz.

Tierwelt

Die Fauna Udmurtiens ähnelt in vielerlei Hinsicht der Fauna des mittleren und nördlichen Streifens der russischen Tiefebene und des Urals. Bei den Säugetieren gibt es Eichhörnchen, Hasen, mausähnliche Nagetiere, Marder, schwarzer Iltis, Fuchs, Hermelin, Wiesel, Luchs, Dachs, Wolf, Braunbär, Elch, Biber, Nerz, Igelfledermäuse, Fischotter und Bisamratte. Nachtigallen, Grasmücken, Finken, Stare, Amseln, Schwalben, Türme, Spechte, Grasmücken, Ammern, Haselhühner, Birkhühner, Auerhühner, Flussuferläufer, Krähen, Schwarzmilane, Falken, Eulen beleben die udmurtischen Wälder mit ihrer Anwesenheit und Trillern. Auf offenen Flächen leben Lerchen, Wachteln, Rebhühner, Kiebitz, Bachstelze, Weihe. Reptilien werden durch Eidechsen (schnell und lebendgebärend), Schlangen, Vipern vertreten. Unter den Amphibien trifft man auf den scharfgesichtigen und gemeinen Frosch, die graue Kröte. Die Seen sind reich an Fischen. Typisch sind Sterlet, Russischer Stör, Beluga, Taimen, Äsche, Plötze, Hasel, Rotfeder, Schleie, Gründling, Ukelei, Brasse, Weißauge, Brachse, Karausche, Wels, Zander, Bersch, Barsch, Kampfläufer, Aalquappe. In Wäldern und Wiesen gibt es unzählige Insekten von Schmetterlingen, Käfern, Mücken, Fliegen, Wanzen, Asseln, Ameisen und vielen anderen. Udmurtien ist geprägt von Land- (Nacktschnecken, Bernstein) und Wassermollusken (zahnlose, Gerste, Sumpfschnecken, Spiralen). Spinnentiere werden durch Spinnen, Boden- und Wassermilben repräsentiert. Rund-, Flach- und Ringelwürmer sind ständige Bewohner von Gewässern und Böden. Zu den unteren vielzelligen Protozoen unserer Orte gehören Schwämme, Hydras. Ein wesentlicher Bestandteil des feuchten Milieus sind einzellige Protozoen.

Die Republik liegt im westlichen Teil des Mittleren Urals, in den Einzugsgebieten der Flüsse Kama und Vyatka. Das Gebiet von Udmurtien ist eine Tiefebene, die aus Sedimentablagerungen aus dem oberen Perm besteht und eine allgemeine Senke von Nord nach Süd und von Ost nach West aufweist. Es ist Teil der russischen Plattform und der Westflanke des begrabenen Cis-Ural-Trogs. Der höchste Punkt - 332 Meter - befindet sich im Nordosten der Republik auf dem Werchnekamsker Hochland. Der niedrigste Punkt der Republik ist 51 Meter hoch, im südwestlichen Teil, fast an der Grenze zur Republik Tatarstan, in der Aue des Flusses Wjatka.

Die östliche Hälfte der Republik ist eine erhöhte Zone der riesigen Werchnekamsker Dünung, einer schwach ausgeprägten tektonischen Erhebung, die sich in einer Richtung nahe der meridionalen erstreckt. Der westliche Teil des Territoriums wird von den sanften Außenhängen dieser Dünung gebildet, die durch Denudationsprozesse umgewandelt wurden. Das Hochland Werchnekamskaja liegt im Nordosten der Republik. Die absoluten Grenzen des Gebietes erreichen hier 323-330 m. Das Gebiet zeichnet sich durch eine deutliche Zerklüftetheit aufgrund von Denudationsprozessen aus, mit einem Höhenunterschied von bis zu 100 Metern und mehr.

Das Relief wurde maßgeblich von der Zusammensetzung, der Art des Auftretens von an der Oberfläche auftauchenden Gesteinen und den Bedingungen der äußeren Umgebung beeinflusst. Die Reliefmorphologie der Zwischenräume wird durch ihre abgestufte Stufenstruktur bestimmt. Das Relief erfährt durch erosive Zerstückelung und Einebnung unter den klimatischen Bedingungen der Eiszeiten eine deutliche Veränderung.

Auf dem Territorium von Udmurtien kommen auf den paläozoischen Ablagerungen, den alten Kellern, Ablagerungen aus der Perm-Zeit und modernen quartären Sedimenten vor. Der obere Teil der permischen Ablagerungen wird durch Ablagerungen der Kasaner und Tatarenstadien repräsentiert. Diese Ablagerungen sind weit verbreitet und bilden erhöhte Wassereinzugsgebiete. Die Tiefe ihres Vorkommens variiert von mehreren Metern (auf Wassereinzugsgebieten, an den Seiten von Tälern) bis zu mehreren zehn Metern (in den Böden von Tälern). Sie werden durch eine Schicht aus Tonen, Sandsteinen, Schluffsteinen, Kalksteinen und Dolomiten mit einer Gesamtdicke von etwa 200 bis 280 Metern dargestellt. Diese Lagerstätten sind mit frischem Grundwasser verbunden, das für die häusliche Trinkwasserversorgung der Stadt verwendet wird.

Neben Ablagerungen aus dem Perm finden sich in den westlichen und südwestlichen Regionen Gebiete mit Sedimenten des oberen Neogens und in den nördlichen Regionen triassische Formationen.

Die Ablagerungen der kasanischen Stufe sind in den südlichen Regionen verbreitet, wo die Hauptmasse aus Isotonen, Sandsteinen, seltener Mergeln und sehr selten Einlagerungen von bis zu 0,5 m dicken Kalksteinen besteht.Die Ablagerungen der kasanischen Stufe sind sehr unregelmäßig entlang des Streichens und quer zum Streichen. Charakteristisch für diese Ablagerungen ist, dass sie an der Basis eine Sandsteindicke von bis zu 15-20 m aufweisen, dann von einer sandig-lehmigen Schicht aus rot gefärbten Ablagerungen abgelöst werden und darüber eine tonig-mergelige Abfolge von rot- braune Farbe. Die Gesamtdicke dieser Sedimente erreicht 100-200 m.

Die tatarische Stufe auf dem Territorium der Republik ist vom unteren bis zum oberen Horizont mit einer Gesamtdicke von bis zu 350 m vertreten Im Allgemeinen werden die Ablagerungen der tatarischen Stufe durch Einlagerung von rot gefärbten Isotonen, Schlicken mit dünnen dargestellt Zwischenschichten aus Sandsteinen, seltener Mergel und Kalksteine.

Quartäre Ablagerungen unterschiedlicher Herkunft sind überall erschlossen. Dies sind äolische, eluvial-deluviale, alluviale und Sumpfsedimente. Äolische Ablagerungen sind in den nördlichen und südöstlichen Teilen des Stadtgebiets erschlossen und liegen auf Grundgestein. In der Regel handelt es sich um ungleichkörnigen Sand mit einer Dicke von 2 bis 4 m. Alluviale Ablagerungen bilden Überschwemmungsgebiete und Überschwemmungsterrassen von Flüssen. Das Alluvium der Überschwemmungsterrassen der Flüsse Izh und Pozim wird durch Sand mit Kies und Kieselsteinen dargestellt, im oberen Teil durch Lehm und Ton. Ihre Gesamtdicke beträgt 2 3 bis 10-20 m. Eluvial-Deluvial-Ablagerungen sind an Wassereinzugshängen an den Seiten von Schluchten weit verbreitet. Sie werden hauptsächlich durch Lehme und Tone mit einer Mächtigkeit von 1 bis 19 m (normalerweise 2-5 Meter) vertreten. Sumpfsedimente entwickeln sich innerhalb der Flussauen und werden durch torfige, schluffige Tone mit einer Mächtigkeit von 2-4 m dargestellt.

In tektonischer Hinsicht befindet sich das Territorium Udmurtiens innerhalb der Wolga-Kama-Anteklise, einer der großen positiven Strukturen der russischen Plattform. Die Wolga-Kama-Antiklisse erstreckt sich von der Moskauer Region bis zum Ural und von der unteren Wolga-Region bis Timan; Es ist auf allen Seiten von negativen Strukturen begrenzt: den Moskauer und Kaspischen Syneklisen, den Rjasan-Saratow-, Cis-Ural- und Cis-Timan-Tälern. Der VCA besteht aus einer Anzahl kleinerer positiver und negativer Strukturen. In Udmurtien werden vorgestellt: tatarisches Gewölbe(ausgedrückt für alle Geschossdecken); Kaltasinsky Aulakogen(ausgedrückt durch die kristalline Grundlage); Werchnekamsker Depression(ausgedrückt in der Sedimentdecke, etwas größer als das Kaltasinsky-Aulakogen).

Zum Abschluss der geologischen Besonderheiten der Republik sollte man sich mit einer kurzen Aufzählung der wichtigsten Baumaterialvorkommen befassen.

Die Hauptressource des Untergrunds der Republik ist Öl. Die erkundeten kommerziellen Ölreserven belaufen sich auf ungefähr 300 Millionen Tonnen mit einer jährlichen Produktion von 10 Millionen Tonnen. Insgesamt umfasst die staatliche Bilanz 114 Ölfelder, von denen sich 72 in der Entwicklung befinden und 32 für die industrielle Entwicklung vorbereitet sind. Die größten Vorkommen sind Chutyrsko-Kiongopskoye, Mishkinskoye, Gremikhinskoye, Elnikovskoye, Vyatskoye, Karsovayskoye.

Die Republik Udmurtien gehört zur Öl- und Gasprovinz Wolga-Ural. Die Ölsuche auf seinem Territorium begann 1945, und die ersten Ölfelder tauchten 1969 auf.

Auf dem Territorium der Republik Udmurtien wurden 619 Torfvorkommen mit einer Gesamtreserve von 204,7 Millionen Tonnen identifiziert und bilanziert. Es gibt 4 Haupttorfabbauzonen:

Cheptsy-Becken (Distrikte Yarsky, Glazovsky, Balezinsky, Kezsky, Yukamensky, Debessky, Krasnogorsky, Igrinsky und Sharkansky), die größte Lagerstätte ist Dzyakino;

Kilmezi-Becken (Distrikte Selty, Syumsinsky, Vavozhsky und Uvinsky), die größten Vorkommen sind Nyurdor-Kotya, Orlovskoye, Chibyashur;

Kama-Tiefland (Bezirke Zavyalovsky, Votkinsky, Sarapulsky, Kiyasovsky, Kambarsky, Karakulinsky);

Der südwestliche flache Teil der Udmurtischen Republik, das größte Feld ist Karambay-Pychasskoye.

In der Republik werden Braun- und Steinkohlen abgebaut. Die wichtigsten kohleführenden Regionen sind Kazakovsky (in der Region Alnash) und Kambarsky, deren kohleführende Flöze in einer Tiefe von 1000 - 1500 m vorkommen. Die größte Lagerstätte ist Golyushurminskoye.

4. Festes nichtmetallisches PI.

In den Eingeweiden der Republik gibt es auch industrielle Vorkommen an Kalkstein, Dolomiten, Bausand und Schotter, Ton zur Herstellung von Ziegeln, Bausteinen, Sand- und Kiesmischungen. Zu Beginn des Jahres 2009 umfasste die territoriale Bilanz der nichtmetallischen Mineralreserven der Republik Udmurtien 369 Lagerstätten und 87 Manifestationen von Mineralien, darunter 433 Fundstellen von Baumaterialien.