Es wurde viel darüber geschrieben, dass der Chef der Republik Krim, Sergej Aksenow, eine sehr dunkle Vergangenheit hat, aber es stellt sich heraus, dass sie direkt mit denen zusammenhängt, die jetzt mit dem weitläufigen Ausdruck „Putins Freunde“ bezeichnet werden.

Sergey Aksenov („ Kobold")

Moskaus „Krim-Kampagne“ war von Anfang an an lokale Verbrecherbosse und deren Untergrundgeschäfte gebunden. Schon vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion Ende 1991 wurden die Krim im Allgemeinen und Simferopol im Besonderen zu einem Zufluchtsort für Schmuggel, Schwarzmärkte und Unterschlagungspläne, die sich um regionale Resorts, Sanatorien und Ferienhäuser drehten. Zwei kriminelle Gruppen konkurrierten in Simferopol um die Schattenmacht – „Bashmaki“ und „Salem“. Letzteres wurde nach dem gleichnamigen Café benannt, in dem die Bande ihr Versteck hatte. In den besten Zeiten schwankte die Zahl der Militanten darin um die 1.000 Menschen; dieser organisierten Kriminalitätsgruppe wurden etwa 50 aufsehenerregende Morde vorgeworfen.

Die organisierte Kriminalitätsgruppe Salem ist eine der bekanntesten kriminellen Gruppen auf der Krim. Sie wurde 1988 in Simferopol aus der Genossenschaft Ai-Petri mit Unterstützung des KGB für den geheimen Kampf gegen die krimtatarische Bewegung gegründet, der sich auf der Halbinsel zu entfalten begann.

Die organisierte Kriminalitätsgruppe Salem gilt als die reichste organisierte Kriminalitätsgruppe auf der Krim; sie verfügte über die umfassendsten Verbindungen zu staatlichen Behörden und lokalen Regierungen. Diese Kerle waren sowohl Unternehmer als auch Banditen und zwangen die örtlichen Geschäftsleute unter Androhung von Brandstiftung, Schlägen oder Schlimmerem, Tribut zu zahlen.

Der Konflikt zwischen den Gangstergruppen Bashmaki und Salem erreichte 1996 seinen Höhepunkt, wodurch sie sich gegenseitig praktisch zerstörten.

Nach Angaben des Abgeordneten der Werchowna Rada der Ukraine Andrei Wilenowitsch Senchenko ist Sergei Aksenov seit 1993 ein aktives Mitglied der organisierten kriminellen Gruppe Salem und trägt den Spitznamen „Goblin“.

Dies ist nicht der einzige Krim-Politiker, der mit der organisierten Kriminalitätsgruppe Salem in Verbindung steht. So sind auch die Abgeordneten des Obersten Rates der Krim, Igor Lukaschew und Alexander Melnik von der Partei der Regionen, der Polizei gut bekannt und es wird angenommen, dass sie die Kontrolle über die meisten Vermögenswerte von Salem geerbt haben.

Igor Mikhailovich Lukashev (Igor „Karate Kid“ oder „Lukash“) gilt als Partner der russischen organisierten Kriminalitätsgruppe Solntsevskie auf der Krim. Einst war er Inhaber des gemeinsamen Fonds der organisierten Kriminalitätsgruppe Salem, jetzt leitet er die Haushaltskommission des Krimparlaments.

Auch die russischen Unternehmer Alexander Iwanowitsch Skorobogatko und Alexander Anatoljewitsch Ponomarenko begannen ihre Karriere in der organisierten Kriminalitätsgruppe Salem. Alexander Iwanowitsch Skorobogatko ist ein außergewöhnlicher Mensch. Als er in seiner Jugend mit Freunden bei einem Glas Wodka und einem Stück Schmalz im Restaurant „Salem“ in Simferopol saß, bekam er die Spitznamen „Gorlowski“ und „Donezk“, denn er wurde im Dorf Gorlowka in der Region Donezk geboren der Ukraine. Die engen Freunde von Aleksandr Ivanovich waren Gritsko Kovalenko (Gundos) und Shurko Ponomarenko (Sonomar).

Alexander Skorobogatko („Gorlovsky“)

Drei treue Freunde – Skorobogatko, Ponomarenko und Kovalenko – traten Mitte der 90er Jahre in Moskau an der Spitze der berüchtigten Jalosbank auf, die den Einlegern mehr als 2 Billionen nicht denominierte Rubel stahl. Der Bürgermeister der Hauptstadt, Luschkow, forderte daraufhin die Eröffnung eines Strafverfahrens wegen dieses Betrugs astronomischen Ausmaßes. Die drei Freunde entkamen jedoch erneut dem indischen Schicksal und entkamen den hartnäckigen und offensichtlich kurzen Händen der Justiz. Das Gleiche gilt nicht für die drei Gründerväter der Yalosbank, die von ihnen reingelegt wurden. Babek Seruf wurde vergiftet, Alexander Goltsov in Moskau erschossen und Roman Frumson tot in einer Villa in Spanien aufgefunden. Die Ermittlungen zu diesen Morden (und einige der MVD-Agenten vermuteten, dass die Krim-Triade daran beteiligt war) gelangten schnell in eine Sackgasse. Nein, wie sie sagen, es gibt keinen Prozess.

Aber drei Kameraden aus Simferopol blieben am Leben, gesund und mit viel Geld (aber das Geld der Einleger der Yalosbank verschwand, niemand weiß wohin).

Skorobogatko, Kovalenko und Ponomarenko gründeten eine Bank mit einem aus drei Buchstaben bestehenden Namen – RSL. Skorobogatko wurde in die Politik delegiert, und das nächste Projekt des Trios war der Kauf („traditioneller Methoden“) von Anteilen am Hafen Noworossijsk.

Kuzma Serafimov (kreatives Pseudonym), Korrespondent der Kriminalabteilung der Krim-Zeitung „Prawda“ von 1985 bis 2000, versorgte eine Reihe von Medien in Kiew und Moskau mit den Ergebnissen seiner Ermittlungen, die der Entlarvung von Vertretern der kriminellen Welt der Halbinsel gewidmet waren gelangten an die Macht. Es bezieht sich sowohl auf die Regierung als auch auf Regierungsstellen der Ukraine und Russlands.

Am schockierendsten in Bezug auf Russland waren vielleicht die Tatsachen, die den derzeitigen Staatsduma-Abgeordneten der LDPR, Alexander Skorobogatko, als bekannte „Autorität“ auf der Krim entlarvten. (Siehe auch Konstantin Chernetsovs Buch „Gangster Crimea“, herausgegeben von Tsentrpoligraf, Moskau, 1998)

Seit Dezember 2003 ist Skorobogatko Abgeordneter der Staatsduma der Russischen Föderation der vierten Einberufung auf der LDPR-Liste. Er war stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Zivil-, Straf-, Schieds- und Verfahrensrecht der Staatsduma – nicht schlecht für ein Mitglied einer organisierten Kriminalitätsgruppe. Seit Dezember 2007 ist er Abgeordneter der Staatsduma der fünften Einberufung der Partei „Einiges Russland“.

Alexander Ponomarenko und Alexander Skorobogatko begannen nicht einmal in den schneidigen 1990er-Jahren, sondern in den Gangster-1980er-Jahren. Damals waren sie Bankiers, Besitzer des größten russischen Hafens. Doch Ponomarenkos geheimnisvollste Investition ist „Putins Palast“ am Schwarzen Meer.

Alexander Ponomarenko („Ponomar“)

Von 2004 bis 2010 war Alexander Anatoljewitsch Ponomarenko Vorstandsvorsitzender der Novorossiysk Commercial Sea Port OJSC. Im Frühjahr 2008 führten die Miteigentümer des kommerziellen Seehafens Noworossijsk einen strategischen Deal durch: Sie verkauften 10 % der Unternehmensanteile an die Strukturen von Arkady Rotenberg, der mit seinem Judo-Partner Wladimir Putin kämpfte. Im Jahr 2013 kauften die Partner gemeinsam ein Frachtterminal am Flughafen Scheremetjewo und das Einkaufszentrum Ocean Plaza in Kiew.

Alexander Ponomarenko, der zusammen mit seinen Partnern, darunter Arkady Rotenberg, über 2 Milliarden US-Dollar für den Novorossiysk Commercial Sea Port (NCSP) erhielt, erwarb einen Hotelkomplex in der Nähe von Gelendschik, der als „Putins Palast“ bekannt ist. Der Geschäftsmann Sergej Kolesnikow, der behauptete, dass der Luxusbau für Putin ausgeführt werde, besteht darauf, dass der Weiterverkauf der Immobilie ihren beabsichtigten Zweck nicht ändern werde.

Somit ist ein direkter Zusammenhang sichtbar: Sergei Aksenov war ein aktives Mitglied der organisierten Kriminalitätsgruppe Salem, die unter der direkten Führung des KGB gegründet wurde. Zu derselben Gruppe gehörten zur gleichen Zeit in etwa denselben Positionen Alexander Ponomarenko und Alexander Skorobogatko, Geschäftspartner von Arkady Rotenberg, einem engen Freund des russischen Präsidenten V. Putin, einem ehemaligen Oberstleutnant des KGB.

Arkadi Rotenberg

Ein unterschätzter Aspekt der schleichenden Kriminalisierung der Krim ist ihr russischer Fußabdruck. Obwohl die Krim Teil der Ukraine war, hingen die wichtigsten profitablen kriminellen Geschäfte wie Drogenschmuggel, Zigarettenfälschung und zollfreier Import von Beziehungen zu russischen kriminellen Strukturen ab. Das schmutzige Geld der Halbinsel wurde normalerweise über russische Banken gewaschen. Das bedeutete, dass Moskau, als Janukowitschs Macht in Kiew unter dem Ansturm der Demonstranten auf dem Maidan zerbrach, bereits Geschäfte mit potenziellen Kunden auf der Krim aufnehmen konnte und dabei Verbindungen zur örtlichen Unterwelt nutzte.

Vertreter der „Solntsevskys“ führten bereits vor dem 4. Februar Verhandlungen mit lokalen „Genossen“ auf der Krim, als die Behörden der Krim beschlossen, ein Referendum über den Status der Krim abzuhalten, und sich an Moskau wandten, um Garantien zu erhalten. Die Moskauer reisten dann nicht nur an, um den Boden für die weitere Entwicklung krimineller Geschäfte in der Region zu testen, sondern auch, um die Stimmung in der örtlichen kriminellen Gemeinschaft einzuschätzen.

Aksenow, der die russische Einheitspartei leitete, schien die ideale Besetzung für die Rolle der Kreml-Marionette zu sein. Und das, obwohl er bei den Wahlen 2010 mit 4 Prozent der Stimmen ins Kommunalparlament einzog. Er zeichnete sich durch seinen Ehrgeiz, seine Zähigkeit und seine Freundschaft mit dem Präsidenten des Krimparlaments Wladimir Konstantinow aus, dem vielleicht wichtigsten „grauen Kardinal“ an der Macht damals und heute. Konstantinov wird ständig im Zusammenhang mit seinen kriminellen Kontakten und dem angeblichen Immobilienbetrug erwähnt, doch diese Vorwürfe gelangten nie vor Gericht. Sergei Mokrushin, ein investigativer Journalist des unabhängigen lokalen Fernsehsenders Chernomorskaya, nennt ihn „unantastbar“.

Nachdem Moskau mit der Besetzung der Krim begonnen hatte, stützte es sich auf drei Kräfte: die „kleinen grünen Männchen“ – russische Spezialeinheiten; gegen Marinesoldaten ohne Abzeichen und gegen örtliche Polizisten, insbesondere Berkut-Soldaten, die die Krim-Separatisten unterstützten. An der Übernahme waren auch unbekannte Schläger beteiligt, die rote Bänder trugen. Diese „Selbstverteidigungskräfte“ verbrachten ihre Zeit hauptsächlich damit, Unternehmen anzugreifen, unter anderem mit der Beschlagnahmung eines Autohauses, das Petro Poroschenko gehörte.
Laut einem Beamten der örtlichen Staatsanwaltschaft, der nicht namentlich genannt werden wollte, handelte es sich bei einigen der „Selbstverteidigungskräfte“ um Veteranen verschiedener Kriege und bei vielen um „Infanterie“ von Gangstern aus den gleichen „Bashmaki“ und „Salem“.

Quellen auf der Krim behaupten, dass ein Teil der Vereinbarung des FSB mit den lokalen bürokratischen und kriminellen Eliten ein Versprechen war, nicht nur ihre bestehenden Möglichkeiten zur Bereicherung zu wahren, sondern sie auch in ihrem Kampf gegen nichtslawische organisierte Kriminalitätsgruppen, vor allem Krimtataren und Nordtataren, zu unterstützen Kaukasier, die begannen, in ihre „Verschwörungen“ einzudringen.

Der gemeinsame Nenner in all diesen Situationen ist, dass Banden mit politischen Verbindungen Schutz und privilegierten Zugang zur „Obenwelt“ erhalten, während sie alle Ressourcen der „Unterwelt“ behalten. Im Gegenzug bezahlen sie nicht nur ihre Gönner, sondern leisten auch politische Unterstützung für ihre Verbündeten und bilden so eine geschlossene, sich selbst tragende Struktur.
Dies ist ein Miniaturmodell des gesamten russischen politischen Systems. Der Kreml belohnt diejenigen, die Nützlichkeit und Loyalität zeigen, erwartet und verlangt aber gleichzeitig von ihnen, dass sie ihre Loyalität ständig bekräftigen. Kurzfristig ist dies ein brutales und wirksames Mittel, um den Grundstein dafür zu legen, dass die Elite die Kontrolle über sie behält: Jeder ist kompromittiert, jeder ist verletzlich, jeder muss dem Chef regelmäßig Loyalität zeigen.

Quellen:

http://armijarossii.blogspot.com.tr/2014/03/blog-post_7161.html
http://www.svoboda.org/content/article/26656786.html

Geburtstag 25. September 1967

Politiker, Abgeordneter der Staatsduma, Unternehmer, Miteigentümer des Handelsseehafens Noworossijsk

Biografie

Alexander Skorobogatko wurde am 25. September 1967 in der Stadt Gorlovka in der Region Donezk in die Familie eines erblichen Bergmanns geboren.

1984 schloss er die Sekundarschule Nr. 23 ab.

Von 1985 bis 1987 diente er in den Streitkräften der UdSSR.

Vom 21. Dezember 1987 bis 12. März 1992 war er privat in der Ukraine tätig und arbeitete als Handelsvertreter beim Forschungs- und Produktionsunternehmen Kertsch. Zusammen mit Alexander Ponomarenko verdienten sie ihr erstes Kapital mit der Herstellung und dem Verkauf von Parfümerieprodukten auf der Krim.

1992 zog er zusammen mit seinem Partner Alexander Ponomarenko nach Moskau.

Vom 3. März 1992 bis 16. Juni 1992 war er Präsident des kleinen Wissenschafts- und Produktionsunternehmens „Sandra“ (Moskau).

Vom 17. Juni 1992 bis 1. Februar 1993 war er Präsident der Century of Russia Trading Company LLP (Moskau).

Von Februar 1993 bis Januar 1996 leitete er die JSC Financial and Industrial Company DELPHI (Präsident).

1994 schloss er sein Studium am Slawischen Staatlichen Pädagogischen Institut mit einem Abschluss als Sportlehrer ab. Im selben Jahr wurde er Miteigentümer der Russischen Generalbank.

1996 schloss er sein Studium an der nach ihm benannten Russischen Wirtschaftsakademie ab. G.V. Plechanow, Schwerpunkt Finanzen und Steuern, Abschluss als Master of Science in Wirtschaftswissenschaften. Gleichzeitig wurde er Assistent des Staatsduma-Abgeordneten der zweiten Einberufung Alexander Korownikow.

1998 war er Mitglied des Vorstands von AB IBG Nikoil.

Im Jahr 1998 verlieh der Dissertationsrat der St. Petersburger Akademie des Innenministeriums Russlands Alexander Skorobogatko den Grad eines Kandidaten für Rechtswissenschaften.

Von August 1998 bis Oktober 2000 war er Vorsitzender des Beraterausschusses der JSCB Russian General Bank.

Im November 2000 übernahm er die Position des Vizepräsidenten für Öffentlichkeitsarbeit der autonomen Non-Profit-Organisation „International Institute of Corporations“.

Im Jahr 2001 wurde er Mitglied des Verwaltungsrates des Handelsseehafens Noworossijsk.

Bis September 2002 arbeitete er als Leiter der PR-Abteilung des Lebensmittelkonzerns Delmi (Moskau).

Am 7. Dezember 2003 wurde er Abgeordneter der Staatsduma der vierten Einberufung auf der LDPR-Liste und Mitglied des Ausschusses für Industriepolitik. Er war stellvertretender Vorsitzender des Staatsduma-Ausschusses für Zivil-, Straf-, Schieds- und Verfahrensrecht.

Im Jahr 2005 mussten die Partner die Macht bei NCSP wechseln. Eine Delegation, bestehend aus dem Abgeordneten der Staatsduma Skorobogatko und einer Reihe von Bundes- und Regionalbeamten, überfiel den Hafen. Der Direktor von NTMP verließ als Vertreter anderer Aktionäre seinen Stuhl.

Am 2. Dezember 2007 wurde er Abgeordneter der Staatsduma der fünften Einberufung der Partei „Einiges Russland“.

Die Familie

Verheiratet, drei Kinder – Söhne Alexander (geb. 1998), Ivan (geb. 1999) und Vladimir (geb. 24. Mai 2004).

Zustand

Seit 2008 im Rating des Forbes-Magazins enthalten, Rangliste von 44 (2009) bis 73 (2008) mit einem Vermögen von 800 Millionen US-Dollar (2009) bis 1.500 Millionen US-Dollar (2008). Im Jahr 2010 belegte er mit einem Vermögen von 1.100 Millionen US-Dollar den 61. Platz.

Interessen und Hobbys

• Kandidat für den Master of Sports in Judo und Sambo.
• Liebt das Jagen und Angeln.

• In der vom Zentrum für das Studium der politischen Kultur erstellten Bewertung der Informationsaktivität der Abgeordneten der Staatsduma belegte Alexander Skorobogatko 2009 den 385. von 453 Plätzen.

Auszeichnungen und Preise

• Orden der Freundschaft (5. August 2011) – für die aktive Teilnahme an gesetzgeberischen Tätigkeiten und langjährige gewissenhafte Arbeit
• Die Tätigkeit von Alexander Skorobogatko im Föderationsrat wurde mit der Ehrenurkunde des Föderationsrates der Föderalen Versammlung der Russischen Föderation „Für einen großen Beitrag zum Staatsaufbau und zum Parlamentarismus“ ausgezeichnet.
• Im April 2004 verlieh Seine Heiligkeit Patriarch Alexi II. von Moskau und ganz Russland Alexander Skorobogatko den Orden des Heiligen Sergius von Radonesch III.

Alexander Iwanowitsch Skorobogatko(* 25. September 1967 in Gorlowka, Gebiet Donezk, Ukrainische SSR, UdSSR) – russischer Milliardär, Unternehmer, Staatsmann und Politiker. Abgeordneter der Staatsduma der IV. Einberufung der Liberaldemokratischen Partei, V-VI. Einberufungen – von „Einiges Russland“. Miteigentümer des Handelsseehafens Noworossijsk. Kandidat der Rechtswissenschaften. Mitglied des Kuratoriums des Hockeyclubs des Innenministeriums der Russischen Föderation.

Alexander Skorobogatko wurde am 25. September 1967 in der Stadt Gorlovka in der Region Donezk in die Familie eines erblichen Bergmanns geboren.

1984 schloss er die Sekundarschule Nr. 23 ab.

Von 1985 bis 1987 diente er in den Streitkräften der UdSSR.

Vom 21. Dezember 1987 bis 12. März 1992 war er privat in der Ukraine tätig und arbeitete als Handelsvertreter beim Forschungs- und Produktionsunternehmen Kertsch. Zusammen mit Alexander Ponomarenko verdienten sie ihr erstes Kapital mit der Herstellung und dem Verkauf von Parfümerieprodukten auf der Krim.

1992 zog er zusammen mit seinem Partner Alexander Ponomarenko nach Moskau.

Vom 3. März 1992 bis 16. Juni 1992 war er Präsident des kleinen Wissenschafts- und Produktionsunternehmens „Sandra“ (Moskau).

Vom 17. Juni 1992 bis 1. Februar 1993 war er Präsident der Century of Russia Trading Company LLP (Moskau).

Von Februar 1993 bis Januar 1996 leitete er die JSC Financial and Industrial Company DELPHI (Präsident).

1994 schloss er sein Studium als Sportlehrer am Slawischen Staatlichen Pädagogischen Institut ab. Im selben Jahr wurde er Miteigentümer der Russischen Generalbank.

1996 schloss er sein Studium an der nach ihm benannten Russischen Wirtschaftsakademie ab. G.V. Plechanow, Schwerpunkt Finanzen und Steuern, Abschluss als Master of Science in Wirtschaftswissenschaften. Gleichzeitig wurde er Assistent des Staatsduma-Abgeordneten der zweiten Einberufung Alexander Korownikow.

1998 war er Mitglied des Vorstands von AB IBG Nikoil.

Im Jahr 1998 verlieh der Dissertationsrat der St. Petersburger Akademie des Innenministeriums Russlands Alexander Skorobogatko den Grad eines Kandidaten für Rechtswissenschaften.

Von August 1998 bis Oktober 2000 war er Vorsitzender des Beraterausschusses der JSCB Russian General Bank.

Im November 2000 übernahm er die Position des Vizepräsidenten für Öffentlichkeitsarbeit der autonomen Non-Profit-Organisation „International Institute of Corporations“.

Im Jahr 2001 wurde er Mitglied des Verwaltungsrates des Handelsseehafens Noworossijsk.

Bis September 2002 arbeitete er als Leiter der PR-Abteilung des Lebensmittelkonzerns Delmi (Moskau).

Am 7. Dezember 2003 wurde er Abgeordneter der Staatsduma der vierten Einberufung auf der LDPR-Liste und Mitglied des Ausschusses für Industriepolitik. Er war stellvertretender Vorsitzender des Staatsduma-Ausschusses für Zivil-, Straf-, Schieds- und Verfahrensrecht.

Im Jahr 2005 mussten die Partner die Macht bei NCSP wechseln. Eine Delegation, bestehend aus dem Abgeordneten der Staatsduma Skorobogatko und einer Reihe von Bundes- und Regionalbeamten, überfiel den Hafen. Der Direktor von NTMP verließ als Vertreter anderer Aktionäre seinen Stuhl.

Am 2. Dezember 2007 wurde er Abgeordneter der Staatsduma der fünften Einberufung der Partei „Einiges Russland“.

Die Familie

Verheiratet, drei Kinder – Söhne Alexander (geb. 1998), Ivan (geb. 1999) und Vladimir (geb. 24. Mai 2004).

Zustand

Seit 2008 im Rating des Forbes-Magazins enthalten, Rangliste von 44 (2009) bis 73 (2008) mit einem Vermögen von 800 Millionen US-Dollar (2009) bis 1.500 Millionen US-Dollar (2008). Im Jahr 2010 belegte er mit einem Vermögen von 1.100 Millionen US-Dollar den 61. Platz.

Interessen und Hobbys

• Kandidat für den Master of Sports in Judo und Sambo.
• Liebt das Jagen und Angeln.

Interessante Fakten

• In der vom Zentrum für das Studium der politischen Kultur erstellten Bewertung der Informationsaktivität der Abgeordneten der Staatsduma belegte Alexander Skorobogatko 2009 den 385. von 453 Plätzen.

Auszeichnungen und Preise

• Orden der Freundschaft (5. August 2011) - für die aktive Beteiligung an gesetzgeberischen Tätigkeiten und langjährige gewissenhafte Arbeit
• Die Tätigkeit von Alexander Skorobogatko im Föderationsrat wurde mit der Ehrenurkunde des Föderationsrates der Föderalen Versammlung der Russischen Föderation „Für einen großen Beitrag zum Staatsaufbau und zum Parlamentarismus“ ausgezeichnet.
• Im April 2004 verlieh Seine Heiligkeit Patriarch Alexi II. von Moskau und ganz Russland Alexander Skorobogatko den Orden des Heiligen Sergius von Radonesch III.

Dies ist nicht der erste Fall in der siebten Einberufung, die nur zwei Monate lang funktionierte: Sergei Naryshkin übergab sein Mandat und wurde Chef des SVR, und Nikolai Makarovets, Mitglied von „Einiges Russland“, verfasste „aus freien Stücken“ dieselbe Erklärung wie Alexander Skorobogatko. Aber der Fall von Herrn Skorobogatko ist immer noch etwas Besonderes. Dieser 49-jährige Mann ist ein Milliardär mit einem Vermögen von 2,3 Milliarden US-Dollar und belegt laut Forbes-Magazin den ehrenvollen 40. Platz in der Rangliste der 200 reichsten Geschäftsleute Russlands, Miteigentümer des Flughafens Scheremetjewo ...

Wenn Sie diese Nachricht hören, stellen sich sofort zwei Fragen: „Warum?“ und wofür?".

Warum erhielt eine Person, die seit 2003 ein Stellvertretermandat innehatte, für drei Wahlperioden (die erste als Mitglied der LDPR-Fraktion und die letzten beiden Wahlperioden als Mitglied der Fraktion „Einiges Russland“) und die es nach den Wahlergebnissen erneut erhielt? beschloss am 18. September plötzlich, Okhotny Ryad zu verlassen? Weder er selbst noch seine Fraktionskollegen äußern sich dazu. Der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Regeln und Arbeitsorganisation der Duma, Wladimir Pozdnyakov (Kommunistische Partei der Russischen Föderation), sagte gegenüber MK, dass „bei der Ausschusssitzung, in der Skorobogatkos Aussage besprochen wurde, keine Erklärungen abgegeben wurden, und das ist bei uns auch nicht üblich.“ Stellen Sie in solchen Fällen Fragen – es ist eine persönliche Angelegenheit, nicht genug.“ Welche Beweggründe…“ Und dann fragte er neugierig: „Was wissen Sie?“

Wir wissen nichts.

In der Fraktion „Einiges Russland“ verbinden einige den Wunsch von Herrn Skorobogatko, sein Mandat aufzugeben, mit Neuerungen, die Abgeordneten zwingen, persönlich an Plenarsitzungen teilzunehmen: Es ist nicht mehr möglich, Ihre Stimme durch einen Bevollmächtigten zu übertragen, und diejenigen, die sich nicht im Saal angemeldet haben, können nicht mehr abgegeben werden Mindestens einmal während der Sitzung wird ein Abzug in Höhe von einem Sechstel des Monatsgehalts zugesagt. Sie sagen, der Stellvertreter sei nicht bereit, so viel Zeit in dem Gebäude am Okhotny Ryad zu verbringen, und habe beschlossen, zur Arbeit zurückzukehren.

Ehrlich gesagt ist das kaum zu glauben. Herr Skorobogatko ist einer dieser Geisterabgeordneten, die als ob immer in der Duma. Seine Karte stimmte regelmäßig für drei Einberufungen in voller Übereinstimmung mit der Parteilinie (zuerst eine, dann die andere). Sie wählt immer noch regelmäßig: Den Abstimmungsdaten auf der offiziellen Website der Duma nach zu urteilen, verlässt die Milliardärin keine Minute den Plenarsaal. Gleichzeitig fiel es den Gesprächspartnern von MK schwer, die Frage zu beantworten, welcher der Milliardäre aus der Forbes-Liste häufiger im Plenarsaal auftritt – Zelimkhan Mutsoev, Andrey Skoch oder Alexander Skorobogatko, aber es gab auch solche, die sich ungläubig äußerten dass „immerhin Skorobogatko“...

Alexander Skorobogatko. Foto: krasnodar.er.ru

Aber denken Sie selbst: Was bedeutet es für eine Person mit einem solchen Kapital, einen Parteisponsor, wenn ihm ein Jahr lang sein gesamtes Stellvertretergehalt von 360.000 Rubel pro Monat abgezogen wird?

Wenn das Erfordernis, den ganzen Tag persönlich im Besprechungsraum zu sitzen und schweigend die Abstimmungsknöpfe zu drücken, eine Rolle spielte, dann war dies die Rolle des „letzten Strohhalms“.

Und Herr Skorobogatko hat das Geschäft offenbar nie ganz verlassen, was hat er sonst in all diesen besten Jahren seines Lebens gemacht? Ja, es gibt Beispiele für Milliardäre, die zu „nicht geisterhaften“ Abgeordneten werden, die aktiv in der Duma arbeiten (zum Beispiel Leonid Simanovsky). Aus den auf der offiziellen Duma-Website veröffentlichten Informationen geht jedoch hervor, dass Herr Skorobogatko 13 Jahre lang nie im Plenarsaal das Wort ergriffen hat (0 Reden!) und als Teil des Autorenteams nur 8 Gesetzentwürfe eingebracht hat. Sicher, er mag in der Region unglaublich aktiv sein, aber arbeitet er PERSÖNLICH dort?

Und hier kommen wir zur Hauptfrage: WARUM? Warum brauchen sehr wohlhabende Menschen, die sich offensichtlich nicht für den Gesetzgebungsprozess und die öffentliche Ordnung interessieren, überhaupt eine Duma?

Was bringt ein Parlamentsmandat in solchen Höhen? Warum sollte man sich in eine idiotische Lage begeben, indem man Jahr für Jahr eine Erklärung veröffentlicht, deren öffentlicher Teil homerisches Gelächter hervorruft?

Stellvertreter Skorobogatko gab für 2011 ein Bareinkommen von 1,9 Millionen Rubel (Stellvertretergehalt) an, für 2012 - 31 Millionen Rubel, für 2013 - 7,4 Millionen Rubel, für 2014 - 3,8 Millionen Rubel (wieder ein Stellvertretergehalt!). Dann kam es jedoch zu einer positiven Wende: Der Abgeordnete gab für 2015 ein Einkommen von 745 Millionen Rubel an und wurde damit offiziell zu einem der reichsten Volksvertreter. Aber die Immobilien, die er in den letzten Jahren besaß und nutzte, sind die gleichen geblieben: ein Grundstück für ein Haus von 315 qm. m und eine Wohnung von 308,7 qm. m auf dem Grundstück und zwei kleine Wohnungen zur Nutzung. Im Jahr 2015 hatte er nur ein Auto zugelassen: „Volkswagen Tiguan“.

Solche Erklärungen sind atemberaubend. Man versteht sofort, dass jemand wirklich cool ist, wenn er sich das leisten kann, ohne Angst vor Kontrollen und Reklamationen haben zu müssen...

Die Antwort auf die Frage „Warum brauchen solche Leute ein Mandat?“ Oft wird Folgendes gegeben: Die Abgeordneten genießen Immunität, was ihnen bei Problemen mit den Strafverfolgungsbehörden, wenn überhaupt, die Möglichkeit gibt, ins Ausland zu gehen.

Aber wenn dies für Herrn Skorobogatko so viele Jahre lang von Bedeutung war, warum ist es dann jetzt nicht mehr von Bedeutung?

Aus irgendeinem Grund hat es aufgehört – das ist alles, was wir sagen können.

Im jährlichen Ranking der reichsten Geschäftsleute Russlands, erstellt vom Forbes-Magazin, nimmt Alexander Skorobogatko selbstbewusst seinen Platz ein. Von den zweihundert Teilnehmern auf der Liste gehört er traditionell zu den ersten fünfzig. Im Jahr 2011 belief sich das Vermögen des Oligarchen auf 1.700 Millionen Dollar. Sieben Jahre später ist der Unternehmer um 20 Positionen aufgestiegen und belegt mit einem Vermögen von 3.000 Millionen US-Dollar den 38. Platz. Wie hat es Alexander Skorobogatko geschafft, solch einen phänomenalen geschäftlichen Erfolg zu erzielen?

 

• VOLLSTÄNDIGER NAME: Skorobogatko Alexander Iwanowitsch.
• Geburtsdatum: 25. September 1967.
• Ausbildung: Slawische Staatliche Pädagogische Universität (1994), Russische Wirtschaftsuniversität. G.V. Plechanow (1996).
• Datum der Unternehmensgründung/Alter: 21. Dezember 1987.
• Art der Aktivität zu Beginn: Genossenschaftsbewegung.
• Momentane Tätigkeit: Mitglied des Verwaltungsrates von JSC SIA.
• Aktuellen Zustand: Laut Forbes 3.000 Millionen US-Dollar (Stand 2017).
• Link zu Seiten in sozialen Netzwerken: Nein.

Der Charakter wird in der Familie geformt

In den Medien wird Alexander Skorobogatko als Oligarch und Milliardär, als Staatsmann und Politiker, als Abgeordneter, Unternehmer und Wissenschaftler bezeichnet. Aber vor allem ist er ein gewöhnlicher Mensch: aus Fleisch und Blut, mit einem warmen Herzen, einem Funkeln in den Augen, einer analytischen, präzisen Denkweise und einem neugierigen Wesen.

Eine kurze Biographie eines der reichsten Menschen Russlands, Alexander Skorobogatko, stammt aus der Ukraine, in der in der gesamten Sowjetunion bekannten Bergarbeiterstadt Gorlovka in der Region Donezk. Dort wurde am 25. September 1967 in der Familie eines erblichen Bergmanns ein Junge namens Sasha geboren. Das Familienoberhaupt, ein Vertreter eines schwierigen, gefährlichen und wichtigen Berufs, lehrte seinen Sohn, stark und ausdauernd, geduldig und beharrlich zu sein. Seit seiner Kindheit wusste der Junge, wann er Stärke und Kraft zeigen und wann er sich fernhalten sollte. Das neugierige, unruhige Kind nahm die besten Eigenschaften eines berufstätigen Menschen auf, die später bei der Führung eines Unternehmens nützlich waren: Ausdauer und Fleiß, eiserne Ausdauer, Selbstbeherrschung und Hingabe.

Abbildung 1. Die kleine Heimat des Unternehmers ist die Stadt Gorlovka in der Region Donezk.
Quelle: Website „Wikimapia – eine von Ihnen erstellte Karte!“

Nach seinem Abschluss an der Gorlovka-Sekundarschule Nr. 23 diente er in den Reihen der Streitkräfte der UdSSR. 1987 trat er in die Reserve zurück. Ende desselben Jahres traf der zwanzigjährige Alexander auf seinem Lebensweg einen Mann, der für viele dreißig Jahre sein Geschäftspartner wurde. Die Erfolgsgeschichte von Alexander Skorobogatko und sein Leben im Allgemeinen sind eng mit der Biografie und den unternehmerischen Aktivitäten eines anderen Milliardärs verbunden – Alexander Ponomarenko.

Als Referenz: Ponomarenko Alexander Anatolyevich ist einer der reichsten Unternehmer der Welt, Investor, Bankier, Entwickler. Vorstandsvorsitzender des Sheremetyevo International Airport, Sheremetyevo Holding LLC, TPS Real Estate Holdings.

Partner in Wirtschaft und Leben

In der dreißigjährigen Partnerschaft hatten die Geschäftsleute Alexander Skorobogatko und Alexander Ponomarenko noch nie einen Konflikt im Beisein von Fremden. Kollegen von Milliardären bezeichnen ihr Tandem als Ideal und führen sie als Beispiel für angehende Unternehmer an. Alexander Skorobogatko ist drei Jahre jünger als sein Kamerad, er hat ihn immer als älteren Bruder wahrgenommen. Alexander Ponomarenko war der Anführer: Er formulierte die Strategie und traf wichtige Entscheidungen. Herr Skorobogatko ist ein Meister der Deckung des Rückens, ein Diplomat, ein Kämpfer der unsichtbaren Front, der es versteht, Konflikte zu glätten, komplexe Probleme zu lösen und mit verschiedenen Menschen richtig umzugehen. Es ist nicht verwunderlich, dass Alexander Iwanowitsch lange Zeit eine Karriere als Politiker aufgebaut hat und in dieser Angelegenheit Erfolg hatte! Menschen wenden sich an ihn, wenn sie Ratschläge zur Reputationspflege, zur politischen Strategie und zum Image benötigen.

Abbildung 2. Geschäftspartner – Alexander Ponomarenko.
Quelle: Website „State University of Management“

Gründung eines gemeinsamen Unternehmens auf der Krim

In den späten 80er und frühen 90er Jahren traf der junge Alexander Skorobogatko auf der Krim Ponomarenko und organisierte mit ihm ein gemeinsames Geschäft. Die Genossenschaftsbewegung nahm zu dieser Zeit Fahrt auf und junge Männer schlossen sich ihr aktiv an. Sie waren voller Kraft und Energie, dem Wunsch, eine neue Welt zu entdecken. Die Geschäftspartner taten alles, was sie konnten: Die Einnahmen kamen aus Secondhand-Läden, Restaurants, Speditionen und Parfüms. Es waren Genossenschaften, die vielen erfolgreichen Unternehmern und Millionären als Startrampe dienten.

In der kurzen Biografie von Alexander Skorobogatko wird darauf hingewiesen, dass er fünf Jahre lang als Handelsvertreter des Kertscher Forschungs- und Produktionsunternehmens arbeitete. 1992 zog er in die Hauptstadt und erreichte eine neue Entwicklungsstufe: Er leitete die Handelsorganisationen „Sandra“, „Century of Russia“ und „DELPHI“.

„Wir waren jung und ehrgeizig, wir wollten wachsen und uns entwickeln, neue Horizonte eröffnen, also zogen wir nach Moskau. „Die Stadt hat uns positiv aufgenommen“, sprach Alexander Iwanowitsch mit einem Journalisten der Zeitung Wedomosti.

Wechselfälle im Bankwesen

Die Biografie und geschäftliche Erfolgsgeschichte von Alexander Skorobogatko ist nicht nur voller Höhen, es gab auch Fehlentscheidungen und Fehler. Wie zum Beispiel der Fall der berüchtigten Yalosbank, die Skorobogatko und Ponomarenko 1993 erwarben. Die kleine Bank betreute etwa hundert Firmenkunden. Zusammen besaßen die Partner etwa 40 % der Anteile. Da sie mit den anderen Eigentümern nicht einverstanden waren, verließen Alexander Iwanowitsch und Alexander Anatoljewitsch das Team und wurden 1996 Miteigentümer der JSCB Russian General Bank. Bezogen auf die Vermögenswerte lag die RSL 1998 auf Platz 96 unter den russischen Banken und 1999 auf Platz 62. In den 2000er Jahren änderte sich die Situation: Geschäftspartner setzten auf die Entwicklung des Privatkundengeschäfts und profilierten die Bank zur Universalbank um. Im Jahr 2005 wurde die RSL-Lizenz aufgrund einer Umstrukturierung entzogen. Die Bank trat der OJSC Investsberbank bei.

Als Referenz: Das Vermögen der Investsberbank belief sich zum 1. April 2006 auf 24,8 Milliarden Rubel. Was dem 48. Platz im Rating der Geschäftsbanken in Russland entsprach.

Im Jahr 2006 wurde die Bank für 477 Millionen US-Dollar an die ungarische OTP Bank verkauft. Für Alexander Skorobogatko sind die Unwägbarkeiten im Bankensektor zu Ende. Darüber hinaus verfügen er und Ponomarenko über neue Vermögenswerte – wichtiger als die vorherigen. Im Jahr 2001 wurde Alexander Ivanovich Mitglied des Vorstands des PJSC Novorossiysk Commercial Sea Port. Im Jahr 2008 kaufte einer der einflussreichsten Geschäftsleute Russlands, Arkady Rotenberg, einen Teil der NCSP-Aktien von seinen Partnern.

„Als das Angebot gemacht wurde, einen Teil der Aktien von uns zu kaufen, haben wir die Situation beurteilt und beschlossen, dem Angebot entgegenzukommen. Und der Erlös wird für den Bau und Betrieb von Einkaufs- und Unterhaltungszentren verwendet.“

Im Jahr 2011 zogen sich die Partner Alexander Ivanovich und Alexander Anatolyevich endgültig aus dem Aktienkapital von NCSP zurück, an dem ihr Anteil mehr als 70 % der Anteile betrug.

Gemeinsam mit Arkady Rotenberg investierten Skorobogatko und Ponomarenko finanzielle Mittel in die Gründung der TPS Real Estate Holding Limited. Im Jahr 2004 erschien in Moskau ein von der Holding kontrolliertes Unternehmen, TPS Real Estate. Das Unternehmen beschäftigt sich mit dem Bau moderner Einkaufs- und Unterhaltungszentren. Die Organisation verwaltet ein Netzwerk russischer und ukrainischer Einkaufs- und Unterhaltungszentren mit einer Gesamtfläche von 900.000 Quadratmetern. m. Regelmäßig werden neue Anlagen in Betrieb genommen. Der neue Partner von Skorobogatko und Ponomarenko, Arkady Rotenberg, besitzt übrigens 100 % des genehmigten Kapitals der größten Stroygazmontazh LLC.

Bildung hilft

Die Erfolgsgeschichte von Alexander Skorobogatko basiert nicht nur auf einer gewinnbringenden Partnerschaft, harter Arbeit, geistiger Schärfe und Ausdauer. Eine wichtige Rolle spielte die Grundbildung. 1994 erhielt er vom Slawischen Pädagogischen Institut ein Diplom in der Fachrichtung „Sportlehrer“. Zwei Jahre später wurde er Absolvent der nach G.V. benannten Russischen Wirtschaftsuniversität. Plechanow. Spezialität - Finanzen und Steuern. Im Jahr 1998 verlieh der Akademische Rat zur Verteidigung von Dissertationen an der St. Petersburger Akademie des Innenministeriums Russlands Alexander Iwanowitsch den akademischen Grad eines Kandidaten für Rechtswissenschaften. Alles, was dieser Mensch tut, sei es Wirtschaft, Politik oder Wissenschaft, entwickelt und vervielfacht sich. Der Erfolg stellt sich auf jeden Fall ein. Herr Skorobogatko gibt begonnene Projekte nicht auf halbem Weg auf, er bringt sie zu ihrem logischen Abschluss. Weiß, wie man im Schatten bleibt, geduldig auf den richtigen Moment wartet und jede Chance nutzt.

Reichtum wird in Milliarden gemessen