Aus dem World of Warcraft-Rollenspiel-Wiki

Die Informationsquelle in diesem Abschnitt ist Fiktion im Warcraft-Universum.

Krieg gegen Alptraum(dt. Krieg gegen den Albtraum) begann kurz nach dem Sturz des Lichkönigs, als der Herr des Smaragdgrünen Albtraums Azeroth angriff. Obwohl sich der Albtraum vor Hunderten von Jahren über den Smaragdgrünen Traum ausbreitete, begann der Krieg selbst später, als die Bewohner von Azeroth nicht aufwachen konnten. Sie waren in ihren Albträumen verloren und wussten nicht, wie sie sie verlassen sollten. Ein mysteriöser Nebel wirbelte über dem Land, das vom Albtraum überrannt wurde, und dunkle Gestalten tauchten überall auf der Welt auf und griffen schließlich die Bewohner an. Später begannen die Schläfer selbst zu schlafwandeln und griffen jeden an, der zufällig in der Nähe war, während sie ihren schlimmsten Alptraum erlebten.

Gleichzeitig gelang es dem Lord of Nightmare, fast den gesamten Smaragdgrünen Traum zu erobern, und die Verteidiger der Natur versuchten, ohne den Widerstand zu stoppen, einen Weg zu finden, die Ausbreitung des Fluchs zu stoppen. Fandral Staghelm, Anführer des Zirkels des Cenarius, drängte die Druiden von Azeroth, all ihre Bemühungen der Heilung des verdorbenen Baums Teldrassil zu widmen, und versicherte ihnen, dass der Smaragdgrüne Albtraum seine Macht aus dieser Verderbnis bezieht. Den Druiden Broll Bearpelt und Hamuul Runetotem gelang es jedoch zu enthüllen, dass das Reinigungsritual, für das sich Dutzende und Hunderte mächtiger Druiden zusammenschließen würden, der Plan des Lord of Nightmare war, der beabsichtigte, alle Wächter der Natur seinem Willen zu unterwerfen , und Erzdruide Staghelm war lange unter der Kontrolle einer Vision, die aus seinen eigenen schlechten Träumen gewoben war. Malfurion Stormrage, der im verborgensten und schrecklichsten Teil des Albtraums eingesperrt war, gelang es mit Hilfe von Freunden, den Drachen des Grünen Schwarms und dem großen Artefakt des Krieges der Alten - der Axt von Broxigar -, sich zu befreien und Enthülle die wahre Essenz des Herrn des Smaragdgrünen Alptraums; es war Xavius, Berater und Vertrauter von Königin Azshara.

Malfurion, Broll und der Rest der Druiden erkannten den Plan eines alten Feindes und säuberten Teldrassil vom Schmutz, und Alexstrasza, die Lebensbinderin, segnete den Weltenbaum. Danach rief der große Druide allen Lebewesen von Azeroth zu und lud sie ein, einzuschlafen und sich dem Kampf gegen den Albtraum im Smaragdgrünen Traum anzuschließen. Varian Wrynn wurde Kommandant der Schläferarmee. Alle sterblichen Völker Azeroths haben sich zusammengeschlossen, um sich dem Alptraum entgegenzustellen; Zu ihnen gesellten sich die uralten Ents – waldige Kreaturen der Natur und die Wächter der Wälder, und Dryaden und Drachen – rot, grün und sogar blau, und die Verlassenen sowie Tiere, die die Weiten der zerstörten Welt bewohnten.

Nach dem Sieg über den Nightmare herrschte jedoch nicht der lang ersehnte Frieden – der Shatter rückte näher.

Krieg ist immer ein blutiges Durcheinander, es ist ein Alptraum, der andere Alpträume hervorruft. Der Fotojournalist und Kameramann Konstantin Safronov erzählte der regionalen Rjasaner Zeitung von seinen Eindrücken vom Donbass und den dort lebenden Menschen.

– Konstantin, erzählen Sie uns zuerst von sich, wie oft reisen Sie nach Donbass und zu welchem ​​​​Zweck?

- Ich mache Filme. Ich habe eine Reihe von Filmen (http://kinogo-2016.net/) über die Ereignisse im Donbass, die in den letzten drei Jahren gedreht wurden. Sie sind alle auf YouTube gepostet. Ich reise ständig, fünf Tage lang, früher einmal im Monat, jetzt ist es seltener geworden - etwa alle zwei Monate einmal. Ich war an verschiedenen Orten: von Kominternov bis Lugansk. Alles bereist. Sie kommen bereits zum Donbass wie zu einer Nachbarstraße. Vor drei Jahren hätte ich nicht einmal gedacht, dass es irgendwo in der Ferne so viele Freunde geben würde.

Und ich fing an, von der Union of Officers zu reisen. Sie baten mich, ein Video zu drehen, und dann wurde ich inspiriert und fing an, alleine zu fahren. Sie gingen hauptsächlich in die Republik Lugansk, und ich ging nach Donezk. Als aktive Feindseligkeiten stattfanden, bestellten und nahmen verschiedene Sender Filme von mir, einige meiner Geschichten wurden auf Channel One in den Nachrichten gezeigt. Jetzt gibt es keine solchen Verschärfungen mehr, es gibt Scharmützel, aber es gibt keine großen Offensivoperationen, und daher wird nur wenig gefilmt.

Trotzdem hat er kürzlich ein Video gedreht, in dem Oberleutnant Sergei Lysenko singt. Vor dem Krieg arbeitete er als Taxifahrer. Aber während des Krieges wurden viele Militärangehörige. Es gab eine massive Erschütterung im Land, und jeder stand an seiner Stelle. Sergei komponiert Gedichte und Lieder.

Als wir ankamen, hatten die Kinder des Waisenhauses das Lied gelernt. Dieses Waisenhaus beherbergt Kinder, deren Eltern entweder verschwunden oder gestorben sind. Das Alter der Kinder reicht von sehr jung bis 14 Jahre alt. Die Abteilung, in der Sergey dient, übernahm die Schirmherrschaft über dieses Waisenhaus - sie helfen ihnen, und dementsprechend lernten die Jungs Sergeys Lied für unsere Ankunft und sangen es. Als ich Kinder filmte, hätte ich nicht einmal gedacht, dass der Clip herauskommen würde.

Wir gingen an die Front in Avdiivka und landeten am Flughafen von Donezk. Es herrscht ein furchtbares Chaos. Ich schlug Sergey vor, dort einen Clip zu drehen. Das Video wurde während des Bombenangriffs gedreht. Sie schießen im Hintergrund, und wir schießen. Und wenn die Aktion des Filmens unter normalen Bedingungen ungefähr einen Tag dauert, haben wir dort schnell alles in einer Stunde gefilmt.

– Und wie ist die Stimmung der Menschen im Donbass: dekadent oder optimistisch?

– Es gibt überhaupt keine dekadenten Stimmungen. Die Stimmung ist sehr patriotisch. Wenn wir es mit Russland vergleichen, dann ist es in unserem Land eher eine Mode, und im Donbass ist der Patriotismus das heutige Leben, eine Realität, Gefühle und Emotionen sind sichtbar. Die Leute verstecken sie nicht. Bei der Feier des Siegestages war ich in der Republik Donezk in Saur-Mogila. Es sprach Alexander Sachartschenko. Es gab viele Soldaten, Mädchen, junge Männer mit Auszeichnungen. Alle Helden. Und die Leute unterstützen Sachartschenko – er ist eine Stütze für sie.

- Was sind Ihre Eindrücke nach den Reisen?

– Ich kam nur wenige Tage nach seiner Freilassung in Debaltsovo an. Und es schien mir, als wäre ich in die Vergangenheit zurückgekehrt, ins Jahr 1945. Auf dem Platz spielt Musik aus den Kriegsjahren, alte Männer und Frauen tanzen Walzer. In der Nähe wird humanitäre Hilfe verteilt. Da ist ein medizinisches Zentrum. Korrespondenten laufen, auch ausländische. Soldaten treffen sich, umarmen, küssen sich, viele haben Tränen in den Augen. Einige Formationen bilden sich gerade dort aus, Panzer stehen dort, Soldaten braten Kartoffeln am Feuer, kleine schmutzige Kinder spielen damit.

Und dann kommt ein Anwohner auf uns zu und zeigt einen Zettel, den er in einer Mine gefunden hat. Diese Minen werden aus einem Mörser abgefeuert. Die Mine ist nicht explodiert. Es enthielt eine auf Ukrainisch geschriebene Notiz: „Was immer wir können, wir werden helfen“, das heißt, in den Fabriken, in denen diese Granaten hergestellt werden, legen gewöhnliche ukrainische Einwohner Erde oder Sand anstelle von Schießpulver und bringen dort auch eine Notiz an damit die Mine explodiert nicht.

- Aber es gibt keine solchen Gespräche, dass wir in die Ukraine zurückkehren wollen?

Nein, sie wollen definitiv nicht zurück. Da alle vom Krieg betroffen waren, erlebten alle eine Tragödie. Die Leute sagen: Wir werden nicht vergeben, was wir mit eigenen Augen gesehen haben, was die ukrainische Armee getan hat. Zum Beispiel sprach ich mit einem Soldaten. Er sagt: „Ich frage die Ukraine nicht nach dem, was ich gesehen habe: Ich habe ein verwundetes Kind unter den Trümmern hervorgeholt, ohne Arme und Beine, es war blutüberströmt und hat ununterbrochen geweint, ich fordere nicht den Mord an einem Bruder der vor meinen Augen gestorben ist.“ Ein Soldat war vor dem Krieg ein einfacher Bauer im Dorf - vor seinen Augen wurden seine Kinder und seine Frau von einem Panzer zerquetscht, danach zog er in den Kampf. Und davor hatte er nicht gekämpft. Er ging, um den Tod zu suchen – aber der Tod nimmt ihn nicht an. Und solche Fälle sind sehr häufig.

Als alles begann, diese Gräueltaten im ganzen Donbass, gab es ein komplettes Durcheinander: Wo die Ukrainer sind und wo die Milizen sind, ist nicht klar. Ukrainische Soldaten drangen in das Dorf der Region Luhansk ein und alle Einwohner: Kinder, Alte, Frauen wurden in die Kirche getrieben. Und die Leute blieben mehrere Tage dort. Währenddessen plünderte die ukrainische Armee alle Häuser und brachte die Beute mit KAMAZ-Lastwagen in ihre Heimat. Was ist das für eine ukrainische Armee? Befreiung? Und so war es überall. Und als Debalzewe unter den Ukrainern war, geschah dasselbe. Männer erzählten, wie Häuser ausgeraubt wurden.

Ich habe Kinder getroffen, die vor Angst, vor Bombenanschlägen, nicht mehr sprechen. Natürlich werden sie in Krankenhäusern behandelt. Etwa ein Jahr später interessierte mich das Schicksal dieser Kinder, es ging ihnen besser, aber man kann nicht sagen, dass sie sich vollständig erholt haben.

- Welche Beziehung haben die Einwohner von Donbass zur OSZE-Mission?

- Die OSZE genießt keine Autorität unter den Bewohnern, weil sie ausschließlich für eine Seite arbeitet - die ukrainische Seite. Sobald die OSZE um sechs Uhr abends ihre Stellungen verlässt, beginnt die ukrainische Armee sofort zu schießen. Übrigens kämpft die Nationalgarde selbst nicht, sondern erschießt die ukrainischen Soldaten, die vom Schlachtfeld fliehen. Diese ukrainischen Wehrpflichtigen sind wie Kanonenfutter, sie werden zum Schlachten geschickt.

- Ist es beängstigend, wenn sie herumschießen? Sie sagen, dass sich ein Mensch an alles gewöhnt, aber an ein Maschinengewehrfeuer kann man sich kaum gewöhnen...

- Ich hatte keine Angst. Ich weiß nicht, über die Gewohnheit anderer Leute werde ich über mich selbst sagen. Am ersten Tag, als ich nach Donbass komme, geht mir der endlose Beschuss auf die Nerven - Sie denken, na, wann hört das alles auf?! Rumpelt den ganzen Tag. Am zweiten Tag passt man nicht mehr auf: Na ja, sie schießen und schießen. Sie sehen, jemand handelt auf dem Markt, jemand kauft, und im Hintergrund, irgendwo in der Nähe, wird geschossen. Und Menschen leben und arbeiten. Und am dritten Tag, wenn die Schüsse plötzlich aufhören und es still wird, kann man vor ohrenbetäubender Stille nicht einschlafen. Und das betrifft nicht nur mich, viele Militärs können vor lauter Stille nicht einschlafen.

- Und doch träumen die Menschen von Frieden, Stille.

- Na sicher. Ich möchte hoffen, dass im Donbass bald Frieden und Ruhe herrschen werden. Und dieses leidgeprüfte Land wird endlich zu einem normalen friedlichen Leben zurückkehren.

Larisa Komrakova. Foto aus dem Archiv von Konstantin Safronov

Die Parade der Souveränitäten wurde zum Völkermord

Anfang der 90er. Die Republik Jugoslawien hat nur noch wenige Tage auf der internationalen Bühne, die Behörden haben Schwierigkeiten, das Anwachsen nationalistischer Gefühle zu zügeln. Eine beispiellose Popularität erlangt rechte Parteien. In Kroatien lebende Serben verteidigen die Rechte an ihrer Kultur und Sprache. Das Ergebnis ist traurig: Bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens landen hinter Gittern, serbische Dichter verschwinden aus dem Lehrplan und orthodoxe Geistliche werden regelmäßig angegriffen.

Die Erinnerungen an den Völkermord an den Serben im Zweiten Weltkrieg sind in der Gesellschaft noch lebendig. Dann wurden sie verbrannt, erschossen, in Flüsse und Bergschluchten geworfen. Der Aussöhnung der Balkanvölker sind diese Erinnerungen keineswegs förderlich. In Bosnien und Herzegowina hingegen blühen die Ideen des Islam, der von fast der Hälfte der Einwohner praktiziert wird. Die Zusammenarbeit mit Saudi-Arabien und anderen arabischen Staaten verspricht den Bosniern Goldberge. Im Land werden neue Moscheen gebaut, junge Leute zum Studieren in den Osten geschickt. Die bosnischen Muslime, ermutigt von ihren Verbündeten, befürworten die Wahrung der Integrität ihres Staates. Wenn der Krieg ausbricht, werden sich islamische Extremisten aus dem Ausland ihren Reihen anschließen. Vom Glauben geblendet, werden sie ihre Gegner nicht verschonen.

Die Region galt wegen der ethnischen Vielfalt seit jeher als brisant, doch in Jugoslawien gelang es dank wirksamer Kontrollhebel, den Frieden zu wahren. Paradoxerweise galt die Republik Bosnien und Herzegowina in Bezug auf ethnische Konflikte als die „ruhigste“. Jetzt ergreift die Idee der nationalen Einheit ernsthaft die Köpfe der Balkanvölker. Die Serben fordern die Vereinigung innerhalb eines Staates, die Kroaten fordern dasselbe. Diese Ansprüche beziehen sich auf die Teilung von Bosnien und Herzegowina, wo Bosnier, Serben und Kroaten Seite an Seite leben.

Sarajevo wurde 44 Monate lang jeden Tag beschossen

Ein bisschen mehr, und die Ideen des Nationalismus werden zu blutigen ethnischen Säuberungen führen. Die Ereignisse entwickeln sich rasant: Am 1. März 1992 wurde Bosnien und Herzegowina nach einem Referendum zur unabhängigen Republik ausgerufen. Die im Land lebenden Serben erkennen diese Entscheidung nicht an und gründen auf ihrem Territorium die Republika Srpska mit autonomen Regierungsgremien. Radovan Karadzic wird Präsident der Republik: Er wird später des Völkermords angeklagt und zu 40 Jahren Gefängnis verurteilt.

Die Kroaten in Bosnien und Herzegowina rufen die Republik Herzeg-Bosna aus. Das Land ist zersplittert.

44 Monate Angst

Am 1. März 1992 treffen sich die Menschen in Sarajevo in bester Stimmung: Das Wetter ist schön, die Unabhängigkeit ist gerade erlangt. Ein luxuriöser Hochzeitszug fährt durch die zentralen Straßen, die serbische Flagge prangt auf Autos. Plötzlich greifen bewaffnete bosnische Muslime die Teilnehmer der Feier an. Der Vater des Bräutigams wird getötet, die Stadt wird von Unruhen heimgesucht.

Eine der tragischsten Seiten des Bosnienkrieges beginnt – die Belagerung von Sarajevo, die 44 Monate dauerte. Bosnische Serben lassen die Stadtbewohner ohne Wasser und Strom zurück. Diejenigen, die Sarajevo verlassen, in der Hoffnung, etwas zu essen zu bekommen, werden erledigt. Die Stadt wird 44 Monate lang jeden Tag beschossen. Schulen, Märkte, Krankenhäuser – Scharfschützen halten jedes Ziel für geeignet, solange es möglichst viele Opfer gibt.

Die Bürger gehen die Straße entlang, die ständig beschossen wird / Foto istpravda.ru

Der Krieg geht schnell über Sarajevo hinaus. Ganze Dörfer werden abgeschlachtet. Frauen werden von Vertretern aller Kriegsparteien vergewaltigt. Oft werden sie monatelang in Militärlagern festgehalten und müssen den Soldaten „dienen“. Eine serbische Frau, die anonym bleiben möchte, sagte der Website, dass junge Frauen oft zwangssterilisiert würden. „Und das schrecklichste Symbol dieses Krieges für uns alle war der Tod eines 11-jährigen Jungen, Slobodan Stoyanovich. Aus Angst vor Verfolgung verließ seine Familie ihr Zuhause. Als es in Sicherheit war, erinnerte sich das Kind daran, dass es vergessen hatte, seinen Hund abzuholen. Er eilte zurück und fiel einer Albanerin in die Hände, die nebenan wohnte. Sie verstümmelte seinen Körper mit einem Messer und schoss ihm dann in die Schläfe. Die Staatsanwaltschaft von Bosnien und Herzegowina hat ein Verfahren gegen diese Frau eingeleitet, aber sie ist noch nicht vor Gericht erschienen “, stellte der Gesprächspartner der Website fest.

Es gibt Hinweise darauf, dass junge Frauen sterilisiert wurden

Die Kriegsparteien, offenbar inspiriert durch das Beispiel des Dritten Reiches, eröffnen Konzentrationslager. Bosnische Muslime wurden in serbischen Lagern eingesperrt, und Serben wurden in muslimischen Lagern eingesperrt. Die Kroaten hatten auch ein Konzentrationslager. Die Gefangenen wurden äußerst grausam behandelt.

Gefangene des serbischen Lagers Trnopolje / Materialien des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien

Der Krieg zieht sich hin, weil die Teilung Bosnien und Herzegowinas nach ethnischen Gesichtspunkten zunächst eine schwer durchsetzbare Idee war. Die Konfliktparteien verlieren jedoch nicht die Hoffnung und gehen regelmäßig Allianzen miteinander ein. So schließen sich 1994 bosnische Muslime und Kroaten gegen die Serben zusammen. Aber der Krieg geht weiter, bis 1995 werden etwa 100.000 Menschen seine Opfer. Für die Kleinstaaten der Balkanhalbinsel eine undenkbare Zahl. Zum Beispiel war die Bevölkerung von Bosnien und Herzegowina im Jahr 1991 (einschließlich der autonomen Regionen) nur 5 Millionen mehr als die Bevölkerung von Moskau heute. Neben menschlichen Verlusten legte der Krieg die Wirtschaft des Staates vollständig lahm.

Foto Associated Press

Im Juli 1995 ereignet sich ein Ereignis, das die Haltung der Weltgemeinschaft gegenüber den bosnischen Serben radikal verändert. Das ist das Massaker von Srebrenica. Die Stadt wurde übrigens zuvor von der UNO als Sicherheitszone anerkannt. Bosnische Muslime strömen hierher, um den schrecklichen Krieg abzuwarten. Einige von ihnen überfallen jedoch im Schutz der Nacht die Umgebung und zünden serbische Dörfer an. Und doch blieb Srebrenica eine Insel der Ruhe in einem Land in Flammen. Serben greifen ihn an.

Inspiriert vom Vorbild des Dritten Reiches eröffnen die Kriegführenden Konzentrationslager

Die Stadt wird von Friedenstruppen beschützt, die sich jedoch nicht in den Konflikt einmischen. Die Armee der Republika Srpska tötet bis zu 8.000 Menschen in und um die Stadt. General Ratko Mladic, der Befehle erteilt, ist sich seiner Straflosigkeit sicher. Hier hat er sich jedoch verkalkuliert: Der Prozess gegen ihn dauert bis heute an. Der Internationale Gerichtshof für das ehemalige Jugoslawien hat die Ereignisse in Srebrenica als Völkermord anerkannt.

Inzwischen leugnen die Serben die Tatsache des Völkermords. Als Beweis für Mladics Unschuld führen sie Dokumentaraufnahmen an, in denen der General an der Evakuierung von Zivilisten teilnimmt, in Busse steigt und die Bosnier auffordert, die Stadt zu verlassen:

Als Reaktion auf das Massaker in Srebrenica und die Explosion des Marktes in Sarajevo startet die NATO eine großangelegte Militäroperation gegen die bosnischen Serben. Laut einer Reihe von Historikern (einschließlich amerikanischer) griff der Westen jedoch viel früher in den Krieg ein und versorgte die bosnischen Muslime mit militärischer Ausrüstung. Dies wird auch in der Entschließung der Staatsduma über die Position Russlands zur bosnischen Regelung (1995) festgestellt.

Die Serben selbst sind davon überzeugt, dass ein Nato-Eingriff in den Krieg an der Seite der bosnischen Muslime nur eines bedeutet: Der Westen berücksichtigt die Interessen Saudi-Arabiens in dieser Region. Übrigens ist Saudi-Arabien heute der Hauptinvestor in die Wirtschaft von Bosnien und Herzegowina.

Bosnische Serben töteten in und um Srebrenica bis zu 8.000 Menschen

1995 beginnen die Vereinigten Staaten Friedensverhandlungen, die mit der Unterzeichnung des Dayton-Abkommens enden. Um eine Wiederholung blutiger Ereignisse zu verhindern, werden Friedenstruppen nach Bosnien und Herzegowina entsandt. Der Staat ist in die Serbische Republik und die Föderation Bosnien und Herzegowina geteilt. Die Funktionen des Staatsoberhauptes werden vom Präsidium wahrgenommen, dem je ein Vertreter der Kroaten, Bosnier und Serben angehört. Außerdem wird der Posten des Hohen Repräsentanten der Vereinten Nationen für Bosnien und Herzegowina eingeführt. Das Dayton-Abkommen ist bis heute in Kraft.

Vergessen Sie die Alpträume des Krieges

Nachdem Sie erfahren haben, wie EFT bei der Heilung von Traumata in Ruanda und Mexiko geholfen hat, werden Sie vielleicht nicht überrascht sein zu hören, wie EFT Kriegsveteranen in den Vereinigten Staaten hilft.

Depressionen, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Alpträume, Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, aggressives Verhalten, Selbstmordgedanken, Paranoia sind eine kurze Liste von PTSD-Symptomen, die Kriegsveteranen regelmäßig erleben. Dies sind Verletzungen, die herkömmliche Therapien nicht wirksam behandeln, weshalb TES-Gründer Gary Craig und Dawson Church, Gründer des Institute of Spiritual Medicine, das Stress Project ins Leben gerufen haben. Durch dieses Projekt werden Veteranen darin geschult, EFT einzusetzen, um sehr schmerzhafte, oft schreckliche Erinnerungen an den Krieg zu verarbeiten, die nicht abgeschüttelt werden können.

Um zu testen, ob Klopfen in diesen Fällen funktionierte, brachten Craig und Church fünf Vietnam- und Irak-Veteranen mit schwerer PTBS zusammen und arbeiteten fünf Tage EFT durch.

Fast 3.000 Opfer haben sich seitdem dieser fünfköpfigen Gruppe angeschlossen. Die bedeutende Wirkung, die das Stress-Projekt erzielt hat, hat eingefleischte Skeptiker wie Dr. David Gruder, einen klinischen Psychologen in San Diego, überzeugt. Heute bezeichnet er sich selbst als „Enthusiasten“ von TPP. Eine so große Meinungsänderung habe es gegeben, sagte er, "nur weil die Ergebnisse des Klopfens offensichtlich sind".

Andy Hodnick litt nach seinem Dienst im Irak unter Stottern, kämpfte mit schwerer Paranoia, asozialem, aggressivem Verhalten und Albträumen. Nachdem er EFT angewendet hatte, konnte Andy sich daran erinnern, was passiert war, und laut darüber sprechen, ohne zu stottern oder sich im geringsten Sorgen zu machen. Die Paranoia und die Angst vor der Gesellschaft ließen nach, sodass er wieder begann, öffentliche Plätze und Restaurants zu besuchen.

Carlin Sloan ist ein Irak-Kriegsveteran, der sich vor Project Stress in Ohnmacht getrunken und, sobald er das Bewusstsein wiedererlangt, wieder zur Flasche gegriffen hat. Nur so konnte er seine Erinnerungen beruhigen – er sah ein Kind, das von einer Mine in die Luft gesprengt wurde, und dann rannte eine Menge Frauen auf ihn zu und alle schrien, dass es seine Schuld sei. Von Schuldgefühlen und diesen schrecklichen Erinnerungen gequält und sich verzweifelt gegen den Schmerz seiner Wunden wehrend, dachte Karlin, dass er bereit war, wieder in den Krieg zu ziehen. Diese alles verzehrende Verzweiflung machte es ihm unmöglich, ins zivile Leben zurückzukehren.

Ein paar Tage nach der Arbeit mit dem TPP schlief Karlin die Nacht durch, wachte nicht auf, um zu trinken, aber als er aufwachte, fühlte er sich fröhlich und bemerkte sogar, dass das ständige Zittern in seinen Händen irgendwie verschwunden war. Ein paar Monate später hörte Karlin komplett auf zu trinken, fühlte sich nicht mehr schuldig, seine Wunden taten ihm nicht mehr weh. Und vor allem hat sich sein Verhalten komplett geändert.

"Ich bin froh , – Er sagte: „Bevor ich mit TES zusammengearbeitet habe, war es mir unmöglich zu sagen: „Ich bin glücklich.“ . Und jetzt sage ich es die ganze Zeit».

Um mehr zu erfahren, besuchen Sie www.StressProject.org

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