Bandera nach dem Krieg 1945. Pavel Sudoplatov: Albtraum von Bandera

Im Mai 1945 kam nicht für alle Einwohner der UdSSR die Friedenszeit. Auf dem Territorium der Westukraine operierte weiterhin ein mächtiges und ausgedehntes Netzwerk der Organisation Ukrainischer Nationalisten der Ukrainischen Aufständischen Armee OUN-UPA, im Volk besser bekannt als Bandera. Es dauerte fast zehn Jahre, bis sie das Sowjetregime besiegt hatten. Wir werden darüber sprechen, wie dieser "Krieg nach dem Krieg" geführt wurde.

Die ersten ernsthaften Zusammenstöße zwischen der Roten Armee und den SMERSH-Abteilungen mit der OUN-UPA begannen im Frühjahr und Sommer 1944. Als die Westukraine von den deutschen Besatzern befreit wurde, fühlten sich hier die Militärverbände der Nationalisten als vollwertige Herren, von denen die heimischen Wälder nur so wimmelten. Die alte Kraft ist weg, die neue hat noch keine Zeit gehabt, Wurzeln zu schlagen. Und Bandera begann alle Anstrengungen zu unternehmen, um die "Sowjets" von jedem Wunsch abzubringen, in die "unabhängige Ukraine" zurückzukehren. Es muss zugegeben werden, dass sie heftigen Widerstand leisteten. Was war also die UPA?

Nach verschiedenen Schätzungen lag die Zahl der UPA zwischen 25 und 100.000 Kämpfern. Sie waren sowohl mit deutschen als auch mit sowjetischen Waffen bewaffnet. Die Rebellenarmee hatte auch einen eigenen Sicherheitsdienst, der nachrichtendienstlich tätig war und Straffunktionen wahrnahm.

Flugzeug in einem Unterstand

Die sowjetischen Truppen standen also keineswegs disparaten Banden gegenüber, sondern einer mächtigen Militärorganisation mit starrer Struktur. Die UPA agierte vor allem im Waldbereich mutig und selbstbewusst. Hier sind die Zeugnisse, die in der Dokumentensammlung "Innere Truppen im Großen Vaterländischen Krieg 1941-1945" nachzulesen sind:

"Anfangs forderten uns die großen Banden der UPA selbst heraus. Nachdem sie sich im Voraus auf vorteilhaften Linien befestigt hatten, führten sie eine Schlacht auf. In den Wäldern des Kremenets-Hochlandes schufen die Banditen ein System von Verteidigungsstrukturen: Schützengräben, Unterstände, Blockaden usw Als Ergebnis des erfolgreichen Abschlusses der Operation wurden viele Waffen erbeutet, Munition, darunter zwei Depots mit deutschen Granaten und Minen, sogar ein einsatzfähiges U-2-Flugzeug. Es wurden viele Lebensmittel- und Kleidungsdepots gefunden. Zusammen mit der UPA Banditen wurden 65 deutsche Soldaten gefangen genommen.

Und doch wurde der Feind zunächst deutlich unterschätzt. Ein anschauliches Beispiel dafür ist der Angriff von Bandera auf den Konvoi, der den Kommandeur der 1. Ukrainischen Front, Nikolai Watutin, begleitete. Infolge einer schweren Wunde starb der General.

Nikolai Fjodorowitsch Watutin.

Dieser ungeheuerliche Vorfall veranlasste die Armee und die Spezialdienste, noch aktiver gegen die UPA zu kämpfen. Infolgedessen besiegten die staatlichen Sicherheitsbehörden, die NKWD-Truppen, bis zum Frühjahr 1945 alle großen Banden von 300 oder mehr Personen. Nach Angaben der Abteilung zur Banditenbekämpfung des NKWD der Ukraine wurden 1944 57.405 Bandenmitglieder getötet und 50.387 festgenommen.

Warten auf die „Plage“

Dies war jedoch nicht der endgültige Sieg. Die zweite und vielleicht schwierigste Phase des Kampfes gegen die UPA stand bevor. Bandera änderte ihre Taktik, von offener Konfrontation wechselten sie zu Terror und Sabotage. Diejenigen, die die Zerstörung der Kuren und Hunderte überlebten, wurden in wendigere bewaffnete Gruppen von 8-12 Personen umstrukturiert. Die im Ausland ansässige Führung gab dem Untergrund die Anweisung, bis zum Einbruch der „Pest“ auf Zeit zu spielen und Kräfte zu sparen. Unter diesem Namen wurde der Beginn des bewaffneten Konflikts zwischen den Ländern des Westens und der UdSSR in den Dokumenten der OUN verschlüsselt. Einigen Berichten zufolge schürten die Geheimdienste der Vereinigten Staaten und Großbritanniens Hoffnungen auf einen baldigen Krieg mit den "Sowjets". Von Zeit zu Zeit warfen sie ihre Abgesandten, Munition, Geld und Spezialausrüstung aus der Luft in die Wälder der Westukraine.

Mit Teilen der Roten Armee wollte sich OUN-UPA nun lieber nicht einmischen. Der Schlag wurde auf die Verwaltung und Menschen übertragen, die mit dem Sowjetregime sympathisierten. Und ihre Zahl umfasste in der Regel Lehrer, Ärzte, Ingenieure, Agronomen und Maschinenbediener. Die "treuen" Ukrainer wurden sehr grausam behandelt - sie wurden von ihren Familien getötet, oft gefoltert. Auf der Brust einiger der Toten wurde ein Zettel „Wegen Komplizenschaft mit dem NKWD“ hinterlassen.

Ein beträchtlicher Teil der Landbevölkerung unterstützte jedoch die „Waldburschen“. Einige hielten sie wirklich für Helden, Kämpfer für eine unabhängige Ukraine, andere hatten einfach Angst. Sie versorgten Bandera mit Essen, erlaubten ihnen zu bleiben. Die Militanten bezahlten Lebensmittel mit "Karbovans" aus dem Kampffonds (BF). Beamte der Staatssicherheit nannten sie „Bifons“. Wie Georgy Sannikov, ein Veteran des Innenministeriums, des Ministeriums für Staatssicherheit und des KGB, in seinem Buch „Die große Jagd. Die Niederlage der UPA“ erinnert, wurde dieses Geld typografisch gedruckt. Die Banknoten zeigten einen Rebellen mit einem Maschinengewehr in der Hand, der zum Sturz des Sowjetregimes aufrief. Bandera versprach den Dorfbewohnern, dass sie sie, sobald sie an die Macht kommen, gegen echtes Geld eintauschen würden.

Es ist klar, dass viele Zivilisten und OUN-Mitglieder durch familiäre Beziehungen verbunden waren. Um der OUN-UPA die materielle Basis zu entziehen, sahen sich die Behörden gezwungen, harte Maßnahmen zu ergreifen. Ein Teil der Verwandten von Bandera wurde in andere Regionen des Landes umgesiedelt, und aktive Komplizen wurden in eine Sondersiedlung in Sibirien geschickt.

Es gab jedoch einige Leute mit Waffen in den Händen, die bereit waren, Bandera Widerstand zu leisten. Aus ihnen wurden Kampfabteilungen gebildet, die Einheimischen nannten die Kämpfer dieser Einheiten "Falken". Sie unterstützten die Behörden ernsthaft im Kampf gegen den Untergrund.

Bandera "unsichtbar"

Verschwörung spielte für die OUN-UPA die wichtigste Rolle. Bei ihren Aktivitäten nutzte Bandera die Erfahrung der Irisch-Republikanischen Armee und sogar der von ihnen gehassten bolschewistischen Revolutionäre. Alle Angehörigen der Kampfverbände hatten häufig wechselnde Pseudonyme. Die Kommunikation zwischen Banditenformationen erfolgte über verifizierte Boten. Waffenbrüder aus verschiedenen Zellen kannten sich in der Regel nicht vom Sehen. Befehle und Berichte wurden durch "Griffe" übermittelt - Miniaturnotizen, die mit Bleistift auf Seidenpapier gemacht wurden. Sie wurden aufgerollt, mit Faden vernäht und mit Kerzenparaffin versiegelt. Sie ließen sie an einem bestimmten Ort zurück. Dieses ganze ausgeklügelte System machte es natürlich schwierig, nach Banden zu suchen, aber für die Untergrundarbeiter selbst kam es "seitlich" heraus. Im Falle der Niederlage eines Schwarms oder Chots und des Todes des "Sehers" (Anführers) konnten die Überlebenden ihre Mitstreiter nicht kontaktieren. Deshalb wanderten Hunderte von Bandera-Singles in den Wäldern.

Aber das Haupt-Know-how der OUN UPA waren unterirdische Caches ("kryivki"). Wie eine der Bandera-Anweisungen sagte: "... jeder Untergrundarbeiter muss die Regeln der Verschwörung kennen, wie ein Soldat - die Charta des Außendienstes. Ein Untergrundarbeiter muss unter der Erde leben." Das System der Geheimunterkünfte wurde bereits 1944 in Erwartung der Ankunft der sowjetischen Truppen geschaffen und hatte in den 1950er Jahren die gesamte Westukraine „verwickelt“. Es gab verschiedene Arten von Caches: Lagerhäuser, Funkkommunikationspunkte, Druckereien und Kasernen. Sie wurden nach dem Unterstandsprinzip gebaut, mit dem Unterschied, dass der Eingang verkleidet war. Als „Tür“ zu den Caches diente in der Regel ein Baumstumpf oder eine Kiste mit Erde, in die ein junger Baum gepflanzt wurde. Die Belüftung wurde durch die Bäume geführt. Um einen unterirdischen Bunker auf dem Territorium eines Dorfes oder Dorfes zu errichten, mussten die Militanten einfallsreicher sein. Sie tarnten den Eingang zum Tierheim als Müllhaufen, Heuhaufen, Hundezwinger und sogar Gräber. Es gab Zeiten, da verlief der Weg zum Tierheim durch einen aktiven Brunnen. So beschreibt einer der Veteranen des MGB und des KGB in dem Buch "SMERSH gegen Bandera. Der Krieg nach dem Krieg" den raffinierten Unterschlupf: Aus den Kronen des Brunnens wurde im Schacht eine getarnte Tür hergestellt. Dahinter befand sich eine Korridor mit zwei getarnten Bunkerräumen. Einer war für den Funker, die Mitglieder der Abteilung und den Speisesaal bestimmt. Der andere war für Führung und Versammlungen bestimmt. Tür. Ein vertrauenswürdiger Dorfbewohner senkte die Bandera-Leute.“

Mit einem solchen Schutzsystem wurden die OUN UPA-Kämpfer praktisch "unsichtbar". Es scheint, dass er den Feind im Wald oder im Dorf umzingelt hat - und plötzlich ist er verschwunden, verdampft.

Holen Sie es aus dem Boden

Anfangs war es für sowjetische Geheimdienstoffiziere nicht einfach, Caches zu identifizieren. Aber mit der Zeit lernten sie, den Feind buchstäblich aus dem Boden zu holen.

Bei großangelegten Razzien suchten Soldaten mit Hilfe von Zwei-Meter-Sonden und Diensthunden nach ihnen. Im Winter, bei Sonnenauf- oder -untergang, konnte man eine unterirdische Höhle an einem kaum wahrnehmbaren Luftstrom finden, der in der Kälte schwankte.

Es war äußerst schwierig, Bandera lebend in den Bunker zu bringen. Sie gingen entweder in eine absichtlich tödliche Schießerei für sich selbst ein oder begingen Selbstmord. Die Entscheidung über die Selbstliquidation wurde nur vom Leiter der Gruppe getroffen. Die Militanten standen mit dem Gesicht zur Wand, und der Kommandant tötete sie der Reihe nach mit einem Schuss in den Hinterkopf. Danach erschoss er sich.

Um ein solches Ergebnis zu vermeiden, wurden Caches mit Gasgranaten geworfen. Später, als sie die Bunker stürmten, begannen sie, ein spezielles Medikament "Typhoon" zu verwenden - eine sofortige Schlaftablette ohne Nebenwirkungen. Es wurde speziell für solche Operationen in Moskau entwickelt. Eingeführt durch die Entlüftung von kleinen Handzylindern mit einem dünnen flexiblen Schlauch.

Borschtsch mit "Neptun"

Trotz der Bedeutung solcher Operationen war die Suche und der Angriff auf Bunker jedoch keine vorrangige Aufgabe für die Sonderdienste. Die Hauptrichtung blieb die Einführung ihres Volkes in den nationalistischen Untergrund, die Rekrutierung von Agenten und die ideologische Beeinflussung des Feindes. Es war nicht die Art von Krieg, die geführt wurde, wo alles durch Waffengewalt und zahlenmäßige Überlegenheit entschieden wird. Der Feind war geheimnisvoll, heimtückisch und einfallsreich. Und dies erforderte von den Sonderdiensten nicht standardmäßige Kampfmethoden. Und die Zeit arbeitete für sie. Die Menschen haben einen langwierigen Bürgerkrieg, ständige Angst um sich selbst und ihre Lieben satt. Es war nicht mehr möglich, die „Waldjungen“ für immer zu decken. Ja, und viele Militante wollten körperlich und psychisch erschöpft aus dem Wald in ihre Heimatdörfer zurückkehren, aber sie befürchteten Repressalien durch den OUN-UPA-Sicherheitsdienst. Unter solchen Bedingungen beginnt die MGB massenhaft, Agenten unter gewöhnlichen Zivilisten und Komplizen der OUN-UPA zu rekrutieren.

Das Ziel war folgendes: jede Hütte, in der die Bandera-Leute bis vor kurzem mutig auf die Warterei blickten, in eine Falle zu verwandeln. Doch wie konnten die Eigentümer des Hauses, in der Nachkriegszeit meist ältere Menschen oder alleinstehende Frauen, mit einer Gruppe gestandener Militanter fertig werden? Zunächst wurde ein tragbares „Alarm“-Gerät, das mit wiederaufladbaren Batterien betrieben wird, in ihren Häusern installiert. Sobald die "Gäste" aus dem Wald auf der Schwelle erschienen, drückte der Besitzer unmerklich den Knopf und sendete ein Funksignal an die Regionalabteilung des Innenministeriums. Und dann kam das chemische Präparat "Neptun-47" an die Reihe, das in den Speziallabors des KGB hergestellt wurde. Diese psychotrope Substanz kann verschiedenen Arten von Flüssigkeiten zugesetzt werden: Wodka, Wasser, Milch, Borschtsch. Übrigens ließen die Agenten in der operativen und technischen Abteilung des Innenministeriums der Ukraine "listige" Flaschen nach deutschem Vorbild herstellen. Sie hatten zwei eingebaute Knöpfe. Einer diente als Sicherheitsvorrichtung gegen das Eindringen in den Inhalt der Neputna-47-Flasche. Das heißt, er konnte in Gesellschaft mit den "Jungs" Wodka aus einem Behälter schlürfen, ohne sich selbst Schaden zuzufügen. Menschen, die diesen "Trank" einnahmen, begannen nach 7-8 Minuten zu "schwimmen": Ihre Gedanken wurden neblig, ihre Bewegungen wurden langsam, sie konnten nicht einmal den Auslöser oder den Abzug betätigen. Und fünf Minuten später schliefen sie tief und fest. Schwerer, erschöpfender Schlaf mit Halluzinationen dauerte 1,5-3 Stunden.

Nachdem die Bandera-Leute eingeschlafen waren, betraten Polizisten und Sonderdienste die Hütte. "Neptun-47" hatte für die "OUN" noch eine unangenehme Nebenwirkung. Nach einiger Zeit des Aufwachens ist eine Person nicht in der Lage, ihre Handlungen zu kontrollieren und beantwortet bereitwillig alle Fragen.

Wie Georgiy Sannikov, der Autor des Buches „Die große Jagd. Die Niederlage der UPA“, mit Ironie bemerkt: „Der Gebrauch dieser Droge war das strengste Geheimnis der Staatssicherheit. Allerdings die gesamte Bevölkerung der Westukraine, einschließlich Kinder , wusste davon." Die Leute nannten ihn "Otruta" - übersetzt aus der ukrainischen Sprache "Gift".

Die rekrutierten Agenten waren mit einem anderen Medikament bewaffnet - Neptune-80. Sie benetzten den Teppich auf der Schwelle des Hauses. Wenn ein Kämpfer, der in der Hütte war, seine Füße an ihm abwischt, dann werden ihn die Hunde innerhalb weniger Tage leicht auf der Spur im Wald finden, was bedeutet, dass sie einen Cache mit der ganzen Bande finden.

gejagte Tiere

Legendäre Banditenformationen spielten eine wichtige Rolle bei der Identifizierung von Bandera. Dies sind Gruppen der erfahrensten Mitarbeiter des MGB, die den galizischen Dialekt der ukrainischen Sprache fließend beherrschten und die OUN-UPA-Abteilungen nachahmten. Oft waren darunter auch ehemalige Militante, die auf die Seite der sowjetischen Behörden übergetreten waren. Sie gingen in den Wald, lebten in denselben unterirdischen Bunkern und versuchten, Kontakt mit echten Untergrundarbeitern aufzunehmen.

Dabei kamen auch von Handwerkern der MGB gekonnt „umgeschriebene“ „Griffe“ zum Einsatz. Die Handschrift des Autors wurde kopiert, die Essenz des Briefes blieb erhalten, aber Zeit und Ort des Treffens wurden geändert. Und es gab Fälle, in denen "Griffe" mit Sprengstoff gefüllt waren - solche Nachrichten wurden "Überraschungen" genannt. Es ist klar, dass der Adressat, der das Paket geöffnet hat, gestorben ist.

Als das Geheimdienstnetzwerk wuchs, begannen die Geheimdienste, sich der Führung des Untergrunds zu nähern. Schließlich war es nur durch die Enthauptung der OUN-UPA möglich, Bandera endgültig den Garaus zu machen. 1950 wurde der schwer fassbare Roman Shukhevych, alias „Taras Chuprinka“, ein Kornettgeneral, Kommandant der UPA, in seinem Unterschlupf getötet. Der Tod des engsten Mitarbeiters von Stepan Bandera versetzte der Organisation Ukrainischer Nationalisten einen schweren Schlag. Dann begann die langsame Agonie der Rebellenarmee. Nach dem Tod von Shukhevych wurde die Führung der UPA von Vasily Kuk, Pseudonym Lemesh, übernommen. Auch ein sehr erfahrener, gefährlicher und vorsichtiger Gegner. Er hatte einen wahrhaft bestialischen Instinkt für Gefahr, verließ die Bunker praktisch nicht, wo er seine Gesundheit ernsthaft untergrub. Die Lebensbedingungen dort waren mehr als hart. Der MGB brauchte vier Jahre, um ihn zu fassen. Ironischerweise war der letzte unterirdische Unterschlupf von Vasily Cook ein Cache, der von Staatssicherheitsbeamten speziell für ihn angelegt wurde. Der Generalkornett wurde zusammen mit seiner Frau von einem konvertierten "OUN" Mykola namens Chumak, dem er vollkommen vertraute, in eine Falle gelockt. Sie überredeten den hartgesottenen Bandera auf originelle Weise zur Zusammenarbeit. Er, der seit einem Jahrzehnt nicht mehr aus den Wäldern geklettert war, bekam so etwas wie eine Exkursion durch die Ukraine. Mykola besuchte Kiew, Charkow, Odessa und war erstaunt über die blühende und keineswegs von der Sowjetmacht unterdrückte Heimat.

Im Gegensatz zu Chumak war es nicht möglich, Vasyl Kuk zu rekrutieren, der sich fanatisch der Idee des ukrainischen Nationalismus verschrieben hatte. Trotzdem stimmte er zu, die UPA-Kämpfer aufzufordern, ihre Waffen niederzulegen, weil er verstand, dass ihre Sache zum Scheitern verurteilt war. Der letzte Anführer des Untergrunds stand kurz davor, erschossen zu werden, doch die Behörden verschonten sein Leben und ließen ihn nach einer sechsjährigen Haftstrafe frei. Erstens wollten sie ihn nicht zu einem weiteren Märtyrer für die Nationalisten machen, und zweitens betonten sie die Stärke und Großzügigkeit des Sowjetstaates, der es sich leisten kann, einen ernsthaften Feind am Leben zu lassen. Vasily Kuk lebte bis ins hohe Alter in Kiew und starb 2007.

Während der 10-jährigen Kämpfe der OUN im Untergrund von 1945 bis 1955 wurden 25.000 Militärangehörige, Mitarbeiter der Staatssicherheitsbehörden, der Polizei und des Grenzschutzes, 32.000 Menschen unter den Aktivisten der sowjetischen Partei getötet.

Fackelzüge mit den Parolen „Ehre der Nation – Tod den Feinden“, „Eine geeinte Kathedrale Ukraine“, „Unser Land – unsere Helden“, „Galizien – Division der Helden“, „Bandera, Schuchewytsch – Helden der Ukraine“. „Unsere Hütte ist nicht für Kata“ wurde nicht nur nicht verboten, sondern von den Kiewer Herrschern sogar gefördert. Auch der Slogan "Unsere Ehre ist unsere Treue!" (SS-Motto "Meine Ehre heißt Treue!"). 2014 "überquerte Banderas Armee endlich den Dnjepr" (D. Yarosh), erreichte den Donbass und versucht, die Volksrepubliken Donezk und Luhansk zu zerschlagen.

Wie lief es 1941-1945? Wie kam es im Kampf gegen die gefährlichste aller nationalistischen Bewegungen in der UdSSR, dass Bandera mit beispielloser Wucht explodierte und in der Nähe unseres Landes ein vollwertiger Nazistaat entstand?

Der Kern der Bandera-Bewegung in der Westukraine war die "Zone der Energieaktivität" - Karpaten-Galizien. ("Piemont der ukrainischen Revolution").

Für die galicischen Nationalisten war die Nation wie für die Nazis ein Idol.Das Hauptziel für sie war der Wunsch, sich von den benachbarten Staatsformationen - Polen und dem "ewigen Feind" - Russland (jeder - rot, weiß usw.) .).

Wie in vielen europäischen Ländern entstand die Ideologie der OUN unter dem Einfluss faschistischer Bewegungen und rechnete mit dem Sieg Deutschlands über die UdSSR.

Unter den ukrainischen Nationalisten gab es mehrere Strömungen. Einer von ihnen sind die "Melnikoviten" der OUN (m) - Anhänger von Andrei Melnik (1890-1964). Melnik sah sich als Nachfolger des OUN-Gründers E. Konovalets (1891-1938) und erklärte, man solle unter allen Bedingungen mit den Nazis zusammenarbeiten, denn „die Hauptaufgabe ist der gemeinsame Kampf gegen die Sowjets“. Zum Kreis der Melnikowiter gehörten ehemalige Führer und Offiziere der österreichisch-ungarischen Monarchie. Unter den Deutschen existierten sie legal, erhielten von ihnen finanzielle Unterstützung und förderten das "deutsche Protektorat" über die Ukraine. Stärker war der Flügel der Anhänger des galizischen Stepan Bandera (1909-1959) - OUN (b). Mit wildem Extremismus und Terror gegen polnische Polizisten und sowjetische Diplomaten in Polen gewann er unbestreitbare Autorität, insbesondere nach der Ermordung des polnischen Innenministers B. Peratsky im Jahr 1934. Die Essenz des Anführers, der nie gekämpft hat, war ein hitziges (nach Rückruf der Deutschen) Temperament und exorbitante Ansprüche. „Ein kluger, sturer, fanatischer Slawe. Bis zuletzt ist er seiner Idee verfallen. Er hasst sowohl die Großrussen als auch die Deutschen.". Das hat dieser Anführer der Nationalisten erklärt „seine Bewegung ist so stark geworden ... dass Stalin sie nicht unterdrücken kann“.

"Bulbovtsy" Taras Borovets (1908-1981) versuchte ab Juni 1941, eine von der Führung der OUN "unabhängige" Politik zu führen, versuchte, eine "Ukrainische Demokratische Volksrepublik" zu schaffen. Borovets organisierte Abteilungen des Polessky Sich, die mit den Deutschen zusammenarbeiteten. Später wurden die Abteilungen von Borovets "Ukrainische Revolutionäre Volksarmee" (UNRA) genannt. Nach einer übertriebenen Schätzung von Borovets bestand die UNRA aus 10.000 Kämpfern. Bandera forderte die Auflösung der UNRA und ihrer Abteilungen, dann schlossen sich die meisten von ihnen der UPA an.

Es gab auch eine Gruppe von Anhängern von Hetman P. Skoropadsky (1873-1945) („Hetmans“). Skoropadsky nannte sich bis zu seinem Tod „Hetman der ganzen Ukraine“ und ernannte 1937 seinen Sohn Danila zu seinem Nachfolger. Ukrainische Nationalisten trauten dem „Hetman“ als ehemaligem russischen Offizier und Großgrundbesitzer nicht.

Die erste Komponente von Banderas Ideologie war der kannibalistische Nationalsozialismus. "Eine Nation ist die höchste und mächtigste Kategorie der menschlichen Gemeinschaft, höher als die soziale Klasse." Zum Wohle der Nation war jede Gewalt und jedes Opfer gerechtfertigt. „Mit Hass und selbstlosem Kampf wirst du den Feinden deiner Nation begegnen“; „Die Loyalität gegenüber der Idee der Nation gilt nicht für das Leben, sondern für den Tod; gib nicht auf, auch wenn die ganze Welt gegen dich ist";„Die Ukrainer sind das Blut von unserem Blut und das Bein von unserem Bein. Nur Ukrainer haben das Recht auf ukrainische Ländereien und ukrainische Namen und ukrainische Ideen.“ „Assimilation von Juden ist ausgeschlossen. Liquidieren Sie für jegliches Fehlverhalten. Unsere Regierung muss schrecklich sein.“

Der ukrainische Nationalsozialismus erwies sich als mächtiger Sammelpunkt. „Wisse, dass die Welt und das Leben ein Kampf sind, und derjenige, der die Kraft hat, gewinnt darin“; „Eine großartige Idee im Herzen, ein Feuer eines revolutionären Geistes in der Brust, starke und elastische Muskeln, stählerne Nerven, ein Falkenauge, Gehör und eine feste Faust“.

Die zweite Komponente war die Idee einer "Ukrainischen unabhängigen konziliaren Republik". („Du wirst den ukrainischen Staat gewinnen, sonst wirst du im Kampf um sie zugrunde gehen“). Die OUN glaubte, dass die Ukraine eine Einparteiendiktatur und einen einheitlichen Zentralismus brauche. M. Kolodzinsky (1902-1939), Oberhaupt des "eintägigen" Staates "Karpaten-Ukraine" (in Transkarpatien) im Jahr 1939, schrieb: Grüßt das ukrainische Reich ... Wir wollen den Krieg gewinnen - einen großen und grausamen Krieg das wird uns zum Meister Osteuropas machen.“

Die dritte Komponente war die „höchste Völlerei“ der galizisch-ukrainischen Bewegung, die Russland traditionell in Form einer „imperialen Aggression“ aufgehängt wurde. Die Galizier fungierten als unversöhnlicher geopolitischer Rivale des Roten Moskau. „Die majestätische Aufgabe unseres Lebens, als Volk, als Rasse, besteht darin, die Steppe über dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer zu verminen und hier, an der Grenze zwischen zwei Kontinenten, das Zentrum einer neuen Weltzivilisation zu errichten … Die Politik des ukrainischen Nationalismus versucht, die Grenzen der Ukraine an der Wolga festzulegen und ihren Einfluss auf Zentralasien auszudehnen".„Wir, die den ukrainischen Staat aufbauen, müssen die Grenze Europas zum Altai und zur Dzungaria verschieben.“

Die OUN, die glaubte, dass nur Deutschland "beide Würger" der Ukraine - Polen und die UdSSR - vernichten würde, bot Hitler an, ein "Ukrainisches Reich" von der Donau bis zum Kaspischen Meer als Teil des faschistischen Europas zu schaffen, einschließlich der Länder, in denen sogar Ukrainer lebten in der Minderheit, darunter in der Nähe von Brjansk, Woronesch, Odessa und der Krim. In einigen Dokumenten des Ukrainischen Nationalverbandes in Deutschland wurde darauf hingewiesen, dass auch Belarus in die Ukraine einreisen soll.

Die Sowjetregierung, die sich vielleicht auf die Stärke der Kommunistischen Partei der Westukraine stützte, betrachtete 1939 den galizischen Nationalismus als irrelevant und verließ sich auf die Eingliederung einer scharf feindlichen ethnischen Gruppe in die UdSSR.

Anfangs, seit den ersten Tagen der Befreiung der Westukraine durch die Rote Armee im Jahr 1939, erließ die OUN eine Anweisung, keine offene Feindseligkeit gegenüber dem Sowjetregime zu zeigen. In der Sowjetukraine wollte die OUN "professionelle intellektuelle Kräfte anziehen, die Feiertage des Meeres, Helden, Demonstrationen, veche organisieren ... um die Erziehung der Jugend vollständig in ihre eigenen Hände zu nehmen". Antisowjetische Demonstrationen im Jahr 1939 in einzelnen Dörfern und Städten waren unbedeutend, aber unierte Priester machten Kampagnen, um sich den "Legionen der Sich" anzuschließen.

Seit dem Frühjahr 1940 bereitete die OUN einen bewaffneten Aufstand gegen die Sowjetmacht in der Westukraine vor, der auf den Herbst verschoben wurde - zum Zeitpunkt des erwarteten deutschen Angriffs auf die UdSSR. Ein gleichzeitiger Aufstand war in Lemberg, Luzk, Czernowitz, Kiew, Odessa, Charkow, Dnepropetrowsk und Kuban geplant. Nach der Verhaftung illegaler Einwanderer im März, September und Dezember 1940 in den westlichen Regionen der Ukrainischen SSR und der Beseitigung „hartgesottener und sehr aggressiver“ 519 Banden und Gruppen begannen die Nationalisten jedoch, Pläne für die „physische Zerstörung“ zu entwickeln von Partei- und Sowjetarbeitern, dem Kommandostab der Roten Armee, NKWD-Offizieren und der Polizei." In der Vorkriegszeit hat der NKGB in den Regionen Moldauische SSR, Czernowitz und Izmail der Ukrainischen SSR 5479 festgenommen und 24360 „antisowjetische Elemente“ vertrieben. In den westlichen Regionen der Ukraine wurden von Januar bis Juni 1941 38 politische und 25 kriminelle Banden (273 Mitglieder) liquidiert. Darüber hinaus wurden von April bis Mai 1941 747 illegale Einwanderer festgenommen und 1.865 aktive Mitglieder der OUN vertrieben.

Die Vorkriegsoperationen haben die OUN eher wütend als geschadet.

Anfang 1941 traf die OUN (b) eine Entscheidung für die Zukunft: „Wir müssen nicht … hundert Meter laufen, sondern einen Langstreckenlauf organisieren, mehrere Kilometer.“] Im April 1941 identifizierte die zweite "Versammlung" der OUN in Krakau die Sowjetunion als Hauptfeind. Die Versammlung vertrieb Melnyk aus der OUN, wählte Bandera zum Anführer ("Führer"), billigte den Hitlergruß (Erheben der rechten Hand) anstelle des westukrainischen "Ehre sei Jesus Christus" - der Slogan "Ehre der Ukraine - Ruhm den Helden!" und die rot-schwarze Bandera-Flagge, die jetzt ständig von den Nazis zusammen mit dem "Gelb-Blakit" getragen wird. Die Versammlung verkündete: "Der einzige Weg, unsere Ziele zu erreichen, ist die ukrainische Revolution im Moskauer Reich - der UdSSR ... Der Aufstand der Volksmassen zur endgültigen Vergeltung gegen die Invasoren wird im Moment stattfinden ... die Schwächung des Regimes infolge des Eintritts der UdSSR in einen neuen imperialistischen Krieg." Bandera war vom Sieg des deutschen Faschismus überzeugt und glaubte, dass die ukrainische Armee die einzige Kraft sei, die einen unabhängigen Staat schaffen würde. Die Sammlung lehnte Kapitalismus und Sozialismus ab - in der unabhängigen Ukraine sollten alle privaten Verteidigungsunternehmen verstaatlicht, Kolchosen liquidiert, Gutsbesitzer und Kirchenland an die Bauern verteilt werden.

Im Mai 1941 erstellte die OUN Anweisungen zum bewaffneten Aufstand des „großen ukrainischen Volkes“ und zum Aufbau seiner Macht: „Revolutionär-aufständische Aktion im feindlichen Untergrund“ und der Kampf der ukrainischen Armee werden bis zum völliger Zusammenbruch des „Moskowiterreiches“. Gleichzeitig beginnt der Aufbau des Staates, auch "in den mittel- und ostukrainischen Ländern". Auch die Aufstände "anderer von Moskau versklavter Völker" werden unterstützt. Das Oberhaupt des ukrainischen Staates sollte eine Person sein, "die die Autorität und das volle Vertrauen des gesamten ukrainischen Volkes hat" (so wurde es verstanden - Bandera). Die OUN wird die Stoßtruppe und der Kern der ukrainischen Armee sein, die den Soldaten „ein Gefühl der Einheit, des großen Schicksals, des Heldentums vermitteln und die Ukrainer aller Länder zu einem einzigen nationalen Monolithen vereinen wird“. " Der Impuls der großen Ideen des ukrainischen Nationalismus ... wird die Ideen der ukrainischen Revolution - die Freiheit der Völker - über die Grenzen ihres Heimatlandes hinaus tragen ". Am Vorabend des Großen Vaterländischen Krieges haben ukrainische Nationalisten erneut das Ziel formuliert, alle Nichtukrainer - Russen, Juden, Polen, Tschechen, Zigeuner - zu vernichten.

Die Deutschen bildeten Bandera damals in Geheimdienstschulen aus. 15-20 Tage vor Hitlers Angriff auf die UdSSR wurden in Krakau ukrainische Legionen mit bis zu 15.000 Menschen gebildet.

Die Trumpfkarte der gegenwärtigen ukrainischen Nazis ist die Teilnahme der OUN am Kampf für „die Befreiung des ukrainischen Volkes sowohl vom moskaubolschewistischen als auch vom deutschen Joch“. Die Masse von Bandera, obwohl sie kein "deutsches Protektorat" wollte, stand unerschütterlich auf der antisowjetischen Plattform. Die galizische ultranazistische Militärorganisation sah sich als Hauptträger der gesamtukrainischen Souveränitätsidee und hoffte auf Anerkennung durch Deutschland. Die Prinzipien der Kampfausbildung wurden von der Wehrmacht entlehnt, "zumal die meisten UPA-Kommandanten einen Kurs der deutschen Militärausbildung absolvierten".

Im Mai 1941 „stimmte die OUN zu, die Wehrmacht als „alliierte Armee“ zu akzeptieren“: „Wir akzeptieren die sich bewegenden deutschen Truppen als alliierte Truppen ... Vor ihrem Eintreffen erklären wir, dass die ukrainische Regierung bereits geschaffen wurde ... unter der Führung von Stepan Bandera ... und den örtlichen Behörden sind bereit, freundschaftliche Beziehungen mit den alliierten Streitkräften für einen gemeinsamen Kampf gegen Moskau und eine Zusammenarbeit aufzunehmen. „Nicht nur in der Ukraine, sondern auch im Fernen Osten und in Moskau werden ukrainische Armeen geschaffen, die als Träger der ukrainischen Souveränität in die Ukraine gehen werden … Das Problem der Ukraine wird in einem viel größeren Raum gelöst werden ... da es ein weltweites Problem ist.".

Unmittelbar nach dem 22. Juni 1941 übernahm der Bandera-Untergrund in 230 Siedlungen die Macht.

Das nationalsozialistische Reich, das Mittel- und Westeuropa unterworfen hatte, betrachtete die OUN jedoch als Handicap und lehnte den ukrainischen Staat und seine Armee ab. „Bandera ... ist nicht zum Präsidenten des ukrainischen Volkes herangewachsen. Die Deutschen haben Lemberg mit ihrem Blut zurückerobert, nicht die Ukrainer und die Deutschen werden entscheiden.“ Am 23. Juni legte der Leiter der Politischen Abteilung der OUN, V. Stakhiv, Hitler ein Memorandum „Über Wege zur Lösung der ukrainischen Frage“ vor, in dem er schrieb, dass „die OUN ... voller tiefem Glauben ist, dass die Die aktuelle Kampagne gegen Moskau wird den korrumpierenden jüdisch-bolschewistischen Einfluss in Europa zerstören und schließlich den russischen Imperialismus besiegen".

Als Antwort erhielt Bandera eine Spucke ins Gesicht.

Am 30. Juni 1941 proklamierte Banderas erster Stellvertreter, Ya.Stetsko, ohne zu fragen die „unabhängige Ukraine“. Trotz der Tatsache, dass das Gesetz zusicherte, dass "der wiederbelebte ukrainische Staat eng mit dem nationalsozialistischen Großdeutschland zusammenarbeiten wird, das unter der Führung von Adolf Hitler eine neue Ordnung in Europa schaffen wird", enthaupteten die Nazis die OUN (b).

Am 5. Juli wurde Bandera unter Hausarrest gestellt und am 15. September in das Lager Oranienburg bei Berlin verlegt, dann in einen von anderen Häftlingen getrennten Raum des Konzentrationslagers Sachsenhausen. Bandera begann verhaftet zu werden, Galizien wurde in das deutsche Generalgouvernement aufgenommen. Im August 1941 befahl Canaris, den Kontakt zu Bandera abzubrechen und Melnik zu unterstützen.

Später, am 15. September, hielt die OUN (b) sie für den Beginn der „Partisanenbewegung“, wechselte in eine halblegale Position, erlitt aber einen Schlag ins Gesicht und gab die offene antideutsche Propaganda auf. Die Nationalisten hielten es für unangemessen, "jede Maßnahme zu ergreifen, die zu Konflikten mit den derzeitigen militärischen und politischen Autoritäten in der Ukraine führen könnte". Nach der Wehrmacht gingen die ukrainischen Bataillone Nachtigal und Roland nach Osten.

Nach dem Abzug der Roten Armee in der Westukraine begann sofort die Massenvernichtung der Juden. Parolen wurden aufgehängt: „Ukraine für Ukrainer“, „Denkt daran, Leute, Moskau, Polen, Juden sind eure Feinde, vernichtet sie ohne Gnade.“ In der Stadt Solotschiw wurden im Juli 1941 Juden „in Reihen aufgestellt, und SS-Abteilungen marschierten zusammen mit der ukrainischen Polizei mit Peitschen, eisernen Brechstangen, Stöcken ... durch die Reihen und schlugen Menschen. Danach ... wurde ihnen befohlen, Gruben nur mit Fingernägeln zu graben, und sie durften keine Schaufel benutzen ... Um die Grube herum wurden alle aufgefordert, sich nackt auszuziehen, woraufhin sie mit Maschinengewehren erschossen und Granaten geworfen wurden in die Grube, und es wurden auch Gewehre und Maschinengewehre eingesetzt. Auf diese Weise wurden etwa 7.000 Menschen ausgerottet ... Am 3. April wurde das jüdische Ghetto liquidiert ... nur Kinder wurden ausgerottet, sie wurden in eine Tasche gesteckt und lebendig in einer Grube begraben, und etwa 300 Kinder waren es auf diese Weise ausgerottet ... Die übrigen erwachsenen Männer und Frauen wurden in die Stadt Yelikovichi gebracht, wo etwa 3.000 Menschen nackt ausgezogen und erschossen wurden.“ Insgesamt liquidierten die Nazis und die Nazis der OUN 850.000 Juden.

„Die Schaffung einer Front gegen die Deutschen war nach Ansicht der Nationalisten „unnatürlich“, da es unwahrscheinlich ist, dass es zwei weitere Völker geben wird, die „so wenig Unterschiede und so viele gemeinsame Interessen“ haben würden. Im Kampf gegen die Nazis „ging es nicht über mehr oder weniger passive Stellungen und episodische Scharmützel hinaus, während Angriffe auf deutsche Wehrmachtssoldaten verboten wurden, da es nicht im ukrainischen Interesse lag, die Hauptstreitkräfte zu schwächen der Kampf gegen die Rote Armee ... Deutschland galt als natürlicher Verbündeter der Ukrainer in ihrem Kampf gegen beide Urfeinde - Russen und Polen.

Sowohl Melnikov als auch Bandera versorgten die Deutschen mit Dolmetschern und Führern und gründeten Schulen für Geheimdienstoffiziere der Gestapo.

Die OUN, "die ausgebildete qualifizierte Leute braucht ... setzt ihre Leute in alle Teile und Organisationen der deutschen Armee ein." Laut der Zeitung Daily Mail vom 27. August 1942 dienten 150.000 Ukrainer bei der Hilfspolizei. Polizeiregimenter aus Ukrainern sollten getrennt von den Orthodoxen und getrennt von den Griechisch-Katholischen gebildet werden.

Die aktivsten Bandera waren laut der deutschen Polizei Lehrer. „Die Verhaftungen haben erneut gezeigt, dass Lehrer die Mehrheit der aktivsten Elemente der Bandera-Organisation ausmachen. Kreise der ukrainischen Intelligenz haben Angst, sich gegen ausgeprägte nationalistische Elemente auszusprechen.“

Anfang 1942 versuchte die deutsche Führung, Abteilungen von Ukrainern und Deserteuren einzusetzen, um die Partisanen zu bekämpfen.

Im November/Dezember 1942 erhielt die Sowjetregierung Informationen darüber, dass die Weigerung der Deutschen, eine ukrainische Regierung zu bilden, die Entfernung nationalistischer Führer aus Kiew, der Export von Arbeitskräften nach Deutschland und der Raub der Bevölkerung bei den Nationalisten Verbitterung auslösten. Ein bedeutender Teil der OUN begann in den Untergrund zu gehen, an einigen Orten gründeten sie illegale Organisationen, um die Nazis unter dem Motto „Für eine unabhängige Ukraine ohne Nimci“ zu bekämpfen. Die ablehnende Haltung gegenüber den Deutschen erstreckte sich nicht auf die Wehrmacht, die angeblich durch den Kampf gegen die Sowjets zur „ukrainischen Sache“ beitrage. Es gab Zusammenstöße mit den Deutschen, aber der Widerstand der OUN gegen die Nazis war so unbedeutend, dass es in den deutschen Archiven keine Informationen über die von Bandera getöteten Wehrmachtssoldaten gibt. Wenn die Deutschen sich nicht widersetzten, wurden sie zunächst nicht getötet, aber ihre Kleidung, Schuhe und Munition wurden weggenommen. Es gab keinen antideutschen Kampf, vielleicht auch, weil die Deutschen ihre Agenten in der Bandera-Führung hatten.

Die freiwillige SS-Division "Galizien" handelte unter dem Motto: "Kämpfe bis zum endgültigen Sieg über den ewigen [russischen] Feind". Am 3. Juni 1943 strömte eine Welle von Freiwilligen in die Division - mehr als 80.000 Menschen. Am 17. Juni 1943 wurden nur 12.901 Personen in die Division aufgenommen. Im Eid der Gratulanten auf Hitler und die Wehrmacht hieß es: „ Ich, ein ukrainischer Freiwilliger, stelle mich mit diesem Eid freiwillig der deutschen Wehrmacht zur Verfügung. Dem deutschen Führer und Oberbefehlshaber der deutschen Wehrmacht, Adolf Hitler, schwöre ich Treue und Gehorsam ... ... Die deutsche Wehrmacht bestimmt das Ende meines Dienstes als ukrainischer Freiwilliger.“

Der ukrainische Professor V. Kubiyovich (1900-1985) sprach auf einem Treffen, das der Gründung der SS-Division "Galizien" gewidmet war: „Sie müssen Schulter an Schulter mit der unbesiegbaren deutschen Armee ein für alle Mal die jüdisch-bolschewistische Infektion vernichten, die unser Volk unersättlich blutet“.

Ein Meilenstein für die OUN war der Vormarsch der Roten Armee nach Westen. 14. Oktober 1943 - Die Ukrainische Aufständische Armee wurde offiziell proklamiert, für immer mit blutigen Gräueltaten befleckt. (Heute wurde dieser Tag zum Feiertag erklärt - "Tag des Verteidigers der Ukraine" und der UPA - "Nationalarmee des Volkes").

Die UPA wurde in Teile geteilt - "West" (Westukraine), "Nord" (Wolyn) und "Ost" (alle Sowjetukraine). Die Stärke der UPA stützte sich auf das ethnisch westukrainische Land. Nach Angaben des Leiters der UPA-West lebten dort bis März 1944 12-15.000 Menschen.

Im Sommer 1943 war die UPA schlecht mit Waffen, Kommandopersonal und Kenntnissen der Methoden der Guerillakriegsführung. Der Fehler war der Kampf an drei Fronten - gegen die Rote Armee und die Partisanen von S.A. Kovpak, gegen die Polen und gegen die Deutschen.

Der Oberbefehlshaber der UPA R. Shukhevych setzte den "revolutionären Kampf für den unabhängigen kollektiven ukrainischen Staat" fort und verbot Offensivoperationen gegen die Deutschen, und es wurden Verteidigungstaktiken gegen sie eingeführt. Die UPA verbot die Sabotage der deutschen Kommunikation und die Zerstörung von Lagern mit Waffen und Lebensmitteln. Bei einem Treffen der obersten Führung der OUN im Oktober 1943 am Stadtrand von Lemberg erklärte R. Schuchewitsch, dass die OUN in den letzten sechs Monaten „einen fast entscheidenden Einfluss auf das Gebiet vom Dnjepr bis zu den Karpaten hatte. Auch andere politische Strömungen (Melnikows etc.) haben ihren geringen Einfluss verloren.“ Der Rest der Redner stellte fest, dass die Bevölkerung Galiziens, insbesondere die Intelligenz, „eine gewisse geistige Lähmung erfährt“. Der Untergrund hat Angst vor den Deutschen und noch mehr vor der Machtübernahme durch die Sowjets. Doch durch Steuern auf die Bevölkerung habe die OUN "ihre Wirtschaftskraft gestärkt ... und sei im Winter gut versorgt". Zur Bekämpfung von Desertion und anderen Verbrechen wurde eine militärische Feldgendarmerie gebildet.

Ende 1943 - Anfang 1944. Der Geist von Bandera war hoch - als die Rote Armee den Dnjepr überquerte, brachten sie die Parole auf - "Die Sowjets drängen nach Westen - wir rücken nach Osten vor" und kündigten ein "Lager auf Kiew" an!

Es war der Höhepunkt der 30-40 tausendsten UPA. (Nach deutschen Angaben zählte der militärische Kern der UPA im Herbst 1944 etwa 50-80.000 Menschen. Es gab auch eine irreguläre Miliz von unbestimmter Zahl). Abwehr und persönlich Canaris wurden angewiesen, einen ukrainischen Untergrund für Sabotage, Terror und Spionage zu schaffen.

Seit dem Frühjahr 1944 stimmte die UPA ihre Pläne mit den Einheiten der Wehrmacht ab. Es wurde ein Befehl erlassen, die Nazis zu unterstützen und Angriffe auf kleine Einheiten der Nazis zu stoppen, um Waffen zu beschlagnahmen. Ab August 1944 begann "eine Art allgemeine Interaktion zwischen der UPA und deutschen Kampfeinheiten".

Gegen die Rote Armee wandte die UPA die Taktik eines kleinen Krieges an. Eine übliche Angriffsmethode von Bandera war das Anziehen der Uniform der Roten Armee oder des NKWD. Manchmal verkleideten sie sich als Frauen, überquerten die Front in Bauernkleidern oder versteckten sich unter der Maske roter Partisanen.

Die „Ukrainische nationalistische Revolution“ erwies sich als menschenverachtender als der Nationalsozialismus in Deutschland. „Revolutionäre Tribunale der UPA“ erschrocken mit ihrem Terror. Grausamkeiten 1941-1945 waren eine Fortsetzung der Gräueltaten der Galizier in den Jahren 1914-1918. Im Juni 1943 gab der Vertreter des Central Wire der OUN D. Klyachkovsky ("Klim Savur"), inspiriert von Hitlers Lösung der nationalen Frage, eine geheime Anweisung „über die vollständige und weit verbreitete physische Vernichtung der gesamten polnischen Bevölkerung, die auf dem Territorium der westlichen Regionen der Ukraine lebt.“

Um des „Heiligen Ukrainischen Landes“ und des „Großen Ukrainischen Volkes“ willen (die Worte des UPA-Eids vom 19. Juli 1944) massakrierten OUN und UPA die unbewaffnete polnische Bevölkerung in den „ethnischen ukrainischen Ländern“ nicht nur mit Schusswaffen, aber mit Knüppeln, Messern, Sensen, Mistgabeln und Brettern mit Nägeln. Um der „ethnischen Säuberung“ mit Schrecken zu helfen, wurden die Opfer brutal getötet - sie schlugen Nägel in den Schädel, nagelten ihn mit einem Pfahl auf den Boden, sägten ihn mit einer Säge halb durch, schnitten den Bauch auf und gossen kochendes Wasser, schnitten die Haut vom Gesicht mit einem Rasiermesser, schob einen in die Vagina gesteckten Stock bis zum Rachen. Kleine Kinder wurden auf einen Lattenzaun gesetzt. Im Dezember 1943 erklärte Shukhevych, offenbar unter Bezugnahme auf das grauenvolle "Wolyner Massaker" an den Polen, dass in Wolhynien die Aktivitäten der OUN-UPA "viel besser durchgeführt werden als in Galizien".

Es gab auch eine Anweisung zur Vernichtung aller sowjetischen Kriegsgefangenen in den westlichen Regionen der Ukraine „als Beitrag zur Verbreitung des Bolschewismus“ und zur physischen Vernichtung aller UPA-Mitglieder russischer Nationalität unter dem Deckmantel der Einweisung dieser UPA-Mitglieder in Spezialeinheiten „Russische Legionen“. Es gab auch eine geheime Anweisung vom Central Wire der UPA über die Tötung von Familienmitgliedern von Personen, die im Verdacht stehen, gegen die OUN eingestellt zu sein. Bandera tötete auch nur russische Passanten, "weil es einen Befehl gab, alle Russen oder Vertreter der Sowjetregierung zu töten". R. Shukhevych, der 2007 als „Held der Ukraine“ ausgezeichnet wurde (jetzt Ehrenbürger von Lemberg, Ternopil, Iwano-Frankiwsk), forderte: „... Die OUN muss dafür sorgen, dass jeder, der die Sowjetmacht anerkannt hat, vernichtet wird. Nicht einschüchtern, sondern physisch zerstören! Wir sollten keine Angst haben, dass Menschen uns wegen Grausamkeit verfluchen. Lassen Sie 40 Millionen ausdie Hälfte der ukrainischen Bevölkerung bleibt - daran ist nichts auszusetzen!

Pünktlich Erfüllung von Banderas Aufruf "Unsere Regierung muss schrecklich sein!" und der Befehl vom 1. Juli 1941 über die "Einführung der kollektiven Verantwortung (familiär und national)" verspotteten Nationalisten besonders die Familien von Soldaten der Roten Armee aus lokalen Ukrainern. Ihre Augen wurden ausgestochen, ihre Ohren und ihre Nase abgeschnitten, ihre Genitalien herausgerissen, sie mit Stacheldraht erdrosselt, ihre Köpfe mit Steinen zerschmettert, Neugeborene in Wasserpfützen ertränkt. „Für den Verrat an Mutter Ukraine“, befahl Bandera, alle Sympathisanten der Roten Armee (einschließlich Frauen und Kinder) zu vernichten. Nach einem gastfreundlichen Treffen wurde Frauen empfohlen, Soldaten der Roten Armee mit kochendem Wasser zu verbrühen, ihre Augen auszubrennen und zu übergeben zu Bandera. Mädchen, die sich mit den "Ostern" trafen, wurden geschoren, auf Flaschen gesteckt, an Zöpfen aufgehängt und getötet. Unter dem Motto stand die gnadenlose Vernichtung von NKWD, Seksots, Juden und Polen „Wir sind ein organisiertes Volk und unser Kampf ist heilig!“

60.000 sowjetische Partisanen und Untergrundkämpfer, die im Februar 1944 in der Westukraine operierten (es sei denn, diese Zahl ist übertrieben), konnten die Situation nicht korrigieren. Mit ihrer Wildheit erreichten die Bandera ihr Ziel – die Bevölkerung blieb bis 1948 tödlich eingeschüchtert.

Im Juni 1944 wurde die Ukrainische Golovna Vyzvolna Rada (UGVR) gegründet, die Bandera, Melnyk, Bulbov, Petliur, Hetmans ua umfassen sollte.Die Konfrontation mit den Deutschen, Magyaren, Slowaken, Litauern und anderen wurde eingeschränkt.

Der NKWD setzte lokale "Zerstörerbataillone" ein, um die UPA zu bekämpfen. In diesen Milizformationen befanden sich ungefähr 50.000 Menschen. - fast so viele wie "upovtsy".

Unter dem Motto: „Die UPA bestraft alle Kämpfer mit dem Tod“ schnitten die Kämpfer dieser Bataillone, bevor sie an den Beinen aufgehängt wurden, „ihre Ohren, Zungen, verstümmelten Körperoberflächen ab und fügten ihnen Schusswunden an Brust und Kopf zu.“ Die Familien der NKWD-Soldaten wurden besonders brutal behandelt - sie wurden mit Äxten bis zu einjährigen Babys abgeholzt.

Um der Bandera-Propaganda entgegenzuwirken, wurden Kommunisten, Komsomol-Mitglieder, Lehrer und Universitätsforscher von der Ost- in die Westukraine geschickt. Um nationalistische Aktivisten unter dem Deckmantel von Deserteuren der Roten Armee und Gefängnisflüchtlingen zu identifizieren, wurden in den Siedlungen eigene Agenten geschaffen. In Massenauflagen (bis zu 500.000 Exemplare) in der Ukrainischen SSR wurden Flugblätter, Plakate und Zeitungen mit Vorschlägen zur Kapitulation innerhalb von zwei Monaten bis zum 20. Juli 1945 herausgegeben.

Als die Rote Armee im August die Weichsel und die Karpaten erreichte, wurde Bandera freigelassen und als Oberhaupt der ukrainischen Unabhängigkeitsbewegung anerkannt. Das deutsche Kommando stellte die Operationen gegen die UPA vollständig ein. Seine Abteilungen wurden nicht mehr "Banden", sondern "Einheiten" genannt. Ein Vertreter der deutschen Armee wurde von Krakau aus ernannt, um den Kampf gegen die Sowjetunion zu koordinieren. Munition wurde an die UPA geschickt, und die zuvor von Bandera ausgewählten deutschen Waffen und Uniformen wurden als ihre anerkannt. Im Juni 1944 einigte sich Bandera mit der Wehrmacht auf die Arbeit von Funkern und Saboteuren im Rücken der Roten Armee, bot an, Waffen und Medikamente aus Flugzeugen abzuwerfen, Waffen- und Munitionsdepots im "galizischen Vaterland" zu legen.

Trotz Typhus und Hungersnot und der Tatsache, dass sich ein Teil der Bevölkerung in den westlichen Regionen "in einem unsicheren, schwankenden, erwartungsvollen Zustand" befand, glaubte Bandera, dass der Sieg für das Dritte Reich sein würde. Nach den Versicherungen der Sicherheitspolizei und des SD im Dezember 1944 glauben die Ukrainer angeblich nicht an die Stärke der Bolschewiki und glauben, dass "bei einem starken Gegenangriff die russische Front zusammenbrechen würde". Zusammen mit der ROA wollten die Ukrainer und insbesondere die Galizier nicht kämpfen.

Bei der Ankunft der Roten Armee sammelte die UPA Waffen, berücksichtigte Personal, rekrutierte Schulen und Hunderte. Im August Abteilungen von 300 Personen. und mehr griffen Militäreinheiten an, legten Minen, bauten Feldstrukturen mit Rundumverteidigung in Siedlungen, Bunker in vorteilhaften Höhen, Unterstände, Blockaden, Gräben mit vollem Profil in zwei oder drei Linien und zerstörten Telegrafen- und Telefonverbindungen. „Sehr oft versteckte die Bevölkerung die Rebellen auch unter Bedrohung ihres eigenen Lebens unter dem Deckmantel von Brüdern, Ehemännern im Allgemeinen als Familienmitglieder ... Das Wort „Bandera-Mitglied“ wurde zum Synonym für einen revolutionären Kampf gegen die Sowjetmacht. Um Verluste zu vermeiden, wandten kleine Gruppen, die von Ort zu Ort zogen, die Taktik des Angriffs und der schnellen Verschwendung an, zerstörten weiterhin Polen und Juden, sowjetische Arbeiter, störten die Mobilisierung von Arbeitskräften, die Getreide- und Holzbeschaffung, den Straßenbau, griffen Häcksler an, militärische Registrierung und Einberufungsämter, nahmen die männliche Bevölkerung im Wald weg. Sowjetische Agenten "Äxte" (wie die lokale Bevölkerung sie nannte) wurden lebendig verbrannt, gekreuzigt, geviertelt und ihre schrägen Köpfe abgeschnitten. Russische Soldaten wurden getötet, Nichtrussen wurden in Abteilungen rekrutiert (Usbeken, Kasachen, Aserbaidschaner und Kalmücken kehrten jedoch häufig von Banden zur Roten Armee zurück). Agenten wurden in sowjetische Institutionen eingesetzt, Frauen wurden für Geheimdienste eingesetzt (wie es in den Anweisungen geschrieben stand - „am besten unter den ehemaligen Komsomol-Mitgliedern, die mit unserer Bewegung sympathisieren“). „Terroristische Gruppen mutiger schöner Mädchen mit der Aufgabe, verantwortliche Personen zu eliminieren“ wurden ebenfalls geschaffen. Diejenigen, die sich vor der Mobilisierung in der UPA und der Roten Armee versteckten, wurden zu Banden gebracht und gewarnt, ihre Familien im Falle einer Flucht zu zerstören. (Nach der Mai-Amnestie 1945 verließen solche „Abweichler“ massenhaft den Wald). Mit Ladestöcken, Folter, Hinrichtungen und dem Abschlagen von Köpfen hat der „Sicherheitsdienst“ der UPA den Abteilungen „buchstäblich terroristische Disziplin“ eingetrichtert. Dies geschah mit dem "edlen" Ziel, "das eigene Nationalbewusstsein hoch zu schätzen".

Nachdem die Deutschen im Mai 1944 von der Vertreibung mehrerer Nationalitäten von der Krim erfahren hatten, veröffentlichten sie einen gefälschten Befehl des NKWD und des Volkskommissariats für Verteidigung der UdSSR vom 22. Juni 1944 über die Deportation aller Ukrainer in abgelegene Gebiete der UdSSR unter deutscher Besatzung leben. Die OUN veröffentlichte nach dem Vorbild der Nazis auch ein gefälschtes Dekret vom 20. August 1944 des Rates der Volkskommissare der UdSSR und des Zentralkomitees der Allunionskommunistischen Partei der Bolschewiki – „fünftausend Quadratmeter zu nehmen . km Nordjakutiens für den Bau des Sondersibiriens Nr. 2 ... wohin alle feindlichen und unzuverlässigen Elemente aus der Ukraine zur Umerziehung geschickt werden.

Es sollte auf die Effektivität der Arbeit der sowjetischen Agenten hingewiesen werden - der NKWD kannte den Staat, die Orte und die Anzahl der Banden. Vom 22. bis 27. August 1944 wurde eine große Operation durchgeführt, um mehrere Bezirke der Region Lemberg von der UPA von sechs Grenzregimentern zum Schutz des Rückens der 1. Ukrainischen Front, fünf Grenzabteilungen der ukrainischen Grenze, zu räumen Bezirk und drei Regimenter der Roten Armee (2 Gewehr und 1 Kavallerie). Festungen und Lager wurden zerstört oder niedergebrannt, in der Zeit vom 22. August bis 7. September kamen 3217 Menschen ums Leben. und nahm 1098-Leute, einen gepanzerten Personaltransporter, ein Auto, fünf Mörser, 21-Maschinengewehre gefangen.

Im Spätherbst 1944 versuchten die Einwohner von Melnik, Bandera, Skoropadsky und anderen, sich gegen den „Roten Imperialismus“ zusammenzuschließen. Die OUN stellte die Parole auf, alle Nationen der UdSSR in der „Front der versklavten Völker gegen das rote Moskau“ oder der „Anti-Bolschewistischen Front der Völker“ zu vereinen. Die Haltung gegenüber den Polen wurde weicher - sie versuchten, sie zum Kampf gegen das Sowjetregime unter dem Motto "Freiheit für die Völker, Freiheit für den Menschen" zu erheben. Sie versuchten auch, die Anerkennung eines unabhängigen ukrainischen Staates durch Rumänien auf den ethnografischen Gebieten der Ukraine zu erreichen.

Der Appell vom 1. November 1944 an Reichsführer SS G. Himmler, einen unabhängigen ukrainischen Staat zu schaffen, Ukrainer von anderen Kriegsgefangenen zu trennen, die ukrainische Armee zu bilden, nur gegen die Roten zu kämpfen und sie erst nach der "Befreiung" an anderen Fronten einzusetzen der Ukraine erwies sich als erfolglos. Ende 1944 entließen die Deutschen Bandera mit der Aufgabe, Kontakt mit dem Untergrund der OUN aufzunehmen und subversive antisowjetische Aktivitäten zu leiten.

In den ersten Monaten des Jahres 1945 verschärfte die UPA den Terror – die Familien derjenigen, die in den Militärregistrierungs- und Einberufungsämtern erschienen, wurden massakriert. Vor dem Tod wurden die gefangenen Soldaten der Roten Armee ausgestochen, entkleidet, mit Benzin übergossen und mit lebenden Fackeln in Brand gesteckt, ihre Arme und Beine mit Feuer verbrannt. Solche Gräueltaten lassen sich durch die Politik der Einschüchterung, des „unmenschlichen Hasses“ und eines Minderwertigkeitskomplexes erklären.

Die Haltung der Bevölkerung gegenüber Bandera wurde feindselig, es war ihnen unmöglich, in den Dörfern zu übernachten, die Kommunikation wurde unterbrochen und in den Banden begann die Zersetzung.

Die Kapitulation Nazideutschlands setzte Bandera kein Ende. Die OUN schüchterte die Bevölkerung weiterhin demonstrativ ein wegen "Landesverrat", wegen verdeckter Arbeit, wegen Verbreitung von Unglauben an ihre Truppen, wegen Brotübergabe, wegen Aufnahme von Militäranleihen, wegen Verbreitung der "feindlichen Presse". Sie forderte die Vernichtung von Vernichtungsbataillonen und Spitzeln, die Überwachung der Bewegung der NKWD-Truppen, die Führung einer Kartei des NKWD und der Provokateure, die Sabotage der Anordnungen der Behörden und die Sprengung von Zügen, „die die Bevölkerung nach Sibirien bringen“. Es verbreiteten sich Gerüchte, dass bald ein Krieg zwischen England und der UdSSR beginnen würde und dass die Rote Armee die Westukraine verlassen würde. Es wurde argumentiert, dass die polnische Craiova-Armee aus dem Westen und die UPA aus dem Osten der Roten Armee einen "mächtigen Schlag" versetzen und "die Bolschewiki zwingen würden, zu kapitulieren oder Zugeständnisse zu machen".

Im August 1945 setzten kleine Gruppen Terror und Sabotage fort. Die Sowjetmacht in den Dörfern, die von den zentralen Autobahnen entfernt waren, existierte nicht wirklich. Die Repressalien gegen die sowjetische Regierung und gegen diejenigen, die sich in Geständnissen gestellt hatten, gingen weiter. Dreschmaschinen und Traktoren wurden in die Luft gesprengt, Getreide wurde in den Wald gebracht. Gleichzeitig versuchte Bandera, massenhaft Arbeitsplätze in Unternehmen und sowjetischen Institutionen zu bekommen.

Im Allgemeinen von 1944 bis 1945. Es gab einen Rückgang der Gangmoral. Es war hauptsächlich die Mobilisierung von 750.000 Westukrainern in der Roten Armee sowie die Umsiedlung von 203.662 Menschen, die die Bandera-Bewegung beendeten. östlich der UdSSR.

Die Moral (D) kann als Verhältnis von "blutigen Verlusten" zur Anzahl der Gefangenen charakterisiert werden. Je mehr Gefangene sich ergaben (P) im Vergleich zu den Toten und den Verwundeten (K), desto geringer war das moralische Potential der Kämpfenden. D=K/P. Zum Beispiel wurden vom 22. bis 27. August 1944 1.549 getötet und 541 "upovtsy" gefangen genommen, das Verhältnis von "blutigen Verlusten" zur Anzahl der Gefangenen (Moral - D) betrug - 2,86. Nach einer anderen Liste und anderen Bedingungen wurden vom 22. August bis 7. September 1944 3217 Menschen getötet und 1098 gefangen genommen. D - 2,92. Das heißt, auf drei getötete Menschen kam nur ein Gefangener.

Vom 10. Januar bis 10. Februar 1945 begann der Geist („Eroberungswiderstand“) zu sinken. Damals wurden 8630 Menschen getötet, 6346 Menschen gefangen genommen. D-1, 35.

Von Februar bis 31. Dezember 1944 wurden 57.405 getötet und 50.387 gefangen genommen. Das Verhältnis der Getöteten zur Zahl derer, die sich ergaben, wurde sogar noch geringer: D - 1,13. Von Januar bis März 1945 wurden 24.115 getötet und 32.980 gefangen genommen. D-0,73. Insgesamt wurden in der ersten Hälfte des Jahres 1945 34.210 Menschen getötet und 46.059 Menschen gefangen genommen. D - 0,74. Vom 20. Juli bis 30. August 1945 ließ die Kampflust vollständig nach: 5.610 Menschen entfielen auf 1.547 Tote. Gefangene. D - 0,27. (Alle quantitativen Daten stammen aus UNO, Bd. 2).

Daher zog es die UPA in der zweiten Hälfte des Jahres 1945 vor, sich zu ergeben, anstatt zu kämpfen.

Bis 1953 war der Banderaismus praktisch eliminiert, aber seine Wurzeln blieben im Untergrund. Der UPA-Ideologe P. Fedun-Poltawa, der von der Notwendigkeit träumte, Russland in separate Nationalstaaten aufzuteilen, schrieb 1948: „Russland mit seinem tief verwurzelten und in unserer Zeit entflammten räuberischen Imperialismus in jeder Situation, in jeder Situation mit allen mit all seiner Grausamkeit wird er in die Ukraine eilen, um sie in seinem Reich zu behalten oder wieder zu versklaven. Eine solche Philosophie hat sich wie ein Hot Rod durch die gesamte Geschichte der ukrainischen Nationalisten bis in unsere Zeit gebrannt.

Der Vorschlag vom 19. Mai 1953, "der Organisator der stalinistischen Repressionen und Deportationen" L. P. Beria, kann der Demagogie zugeschrieben werden. Anstelle von „tschekistisch-militärischen Operationen im Kampf gegen den nationalistischen Untergrund“ schlug er vor, was im Westen der Ukrainischen SSR bereits wirklich durchgeführt wurde – „lokales Personal heranzubilden“ und „das Programm der politischen Massenarbeit zu billigen … . besonders in Lemberg.“ Er kritisierte die „Russifizierung“ der westukrainischen Intelligenz, die Ersetzung lokaler Kader durch „Ostmänner“ in den Sowjets der Abgeordneten der Werktätigen, in Bildungseinrichtungen und die Einführung der russischen Sprache in die Büroarbeit. Dieser Vorschlag, wie alle Projekte Berias zur "Liberalisierung" der UdSSR im März-Juni 1953, wurde durch eine Vorahnung der bevorstehenden Repressalien gegen ihn verursacht.

Der erbitterte Widerstand der Bandera ist als irrational einzustufen. Der Schleier des ukrainischen ethnischen Fundamentalismus erwies sich als mächtiger Konsolidierungsfaktor. Die Vernichtung und Vertreibung von Nationalisten hat die Glaubensbekenntnisse des ukrainischen Chauvinismus nicht ausgerottet. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR in der Ukraine kam es zu einer explosiven Staatlichkeitsbildung, die alle Einrichtungen der OUN erbte. Die Kiewer Elite und die ukrainischen Intellektuellen bauten weiter eine „Einheitsnation“ auf. Russophobie, Hass und Rache gegen den "ewigen Feind - die Katsap-Horde - diese irdische Hölle" wurden zur nationalen Idee. Maidan-Rausch 2013-2014 erreichte das Niveau der Besessenheit mit der OUN von 1941-1945. Tausende Prozessionen und Galoppzüge durch die Straßen und Plätze ukrainischer Städte sorgten für Kohlenmonoxid-Siegeseuphorie. Der Banderaismus hat inzwischen Charkow, Donezk, Luhansk erreicht und droht zur „Befreiung der Krim“ überzugehen.

Die Nazi-Ukraine, die die „Untermenschen, Steppjacken und Colorados“ von Novorossia mit schweren Waffen wegfegte, setzte auf Völkermord und wurde lange Zeit zu einem starken Feind der Russischen Föderation.

Dazu gehören Mitglieder des Untergrunds, die von den Banditen selbst wegen des Verdachts der Zusammenarbeit mit den Organen des Innenministeriums MGB liquidiert wurden. Dieser Artikel wurde hauptsächlich auf der Grundlage einer Sammlung von Dokumenten verfasst, die das Bundesarchivamt aus 15 Archiven der Russischen Föderation, Weißrusslands, der Ukraine und Deutschlands gesammelt hat: Ukrainische nationalistische Organisationen während des Zweiten Weltkriegs. Dokumentation. In zwei Bänden. M., "ROSSPEN". 2012. Band 2. S. 938-942. (Weiter UNO).

Zu seinen historischen Wurzeln siehe Artamonov V.A. Entstehung des ukrainischen Nationalsozialismus // Nationale Frage in der Geschichte Russlands. M., 2015. S.153-174.

"Bei der Wahl der Mittel zur Befreiung der ukrainischen Nation beschränkt sich der Nationalismus nicht auf irgendwelche "universellen Prinzipien" von Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Humanismus." Stsiborskiy M. Nationalokratie. - Paris, 1935. Es ist symbolisch, dass, als am 10. August 1944 die Schreibkraft der Militärabteilung Elena Ponevina in Stücke gerissen und in den Wald geworfen wurde, neben den geschnitzten Sternen auf ihren Armen, Beinen und ihrer Brust geschrieben wurde auf dem Bauch: "Russland". UNO. T.2. S.266.

Kosaken von der Abwehr

Sein Rückgrat bildeten die Legionäre der 1942 aufgelösten Bataillons Nachtigal und Roland sowie die 1944 besiegte SS-Division Galizien. Viele Kämpfer wurden in den Abwehrlagern in Deutschland ausgebildet. Geografisch wurde die Rebellenarmee in drei Gruppen eingeteilt: „Nord“, „West“ und „Süd“. Jede Gruppe bestand aus 3-4 Kurens. Ein Kuren umfasste dreihundert. Hundert wiederum wurden aus 3-4 Chots (Zügen) gebildet. Und die primäre Formation war ein Schwarm mit 10-12 Personen. Im Allgemeinen eine bizarre und schreckliche Mischung der Abwehr mit den Kosaken und der Partisanenbewegung.
Nach verschiedenen Schätzungen lag die Zahl der UPA zwischen 25 und 100.000 Kämpfern. Sie waren sowohl mit deutschen als auch mit sowjetischen Waffen bewaffnet. Die Rebellenarmee hatte auch einen eigenen Sicherheitsdienst, der nachrichtendienstlich tätig war und Straffunktionen wahrnahm.

Flugzeug in einem Unterstand

Nikolai Fjodorowitsch Watutin.

Warten auf die „Plage“

Mit Teilen der Roten Armee wollte sich OUN-UPA nun lieber nicht einmischen. Der Schlag wurde auf die Verwaltung und diejenigen übertragen, die mit dem Sowjetregime sympathisierten. Und ihre Zahl umfasste in der Regel Lehrer, Ärzte, Ingenieure, Agronomen und Maschinenbediener. Die "treuen" Ukrainer wurden sehr grausam behandelt - sie wurden von ihren Familien getötet, oft gefoltert. Auf der Brust einiger der Toten wurde ein Zettel „Wegen Komplizenschaft mit dem NKWD“ hinterlassen.

Bandera "unsichtbar"

Mit einem solchen Schutzsystem wurden die OUN UPA-Kämpfer praktisch "unsichtbar". Es scheint, dass er den Feind im Wald oder im Dorf umzingelt hat - und plötzlich ist er verschwunden, verdampft.

Holen Sie es aus dem Boden

Anfangs war es für sowjetische Geheimdienstoffiziere nicht einfach, Caches zu identifizieren. Aber mit der Zeit lernten sie, den Feind buchstäblich aus dem Boden zu holen.

Borschtsch mit "Neptun"

Das Ziel war folgendes: jede Hütte, in der die Bandera-Leute bis vor kurzem mutig auf die Warterei blickten, in eine Falle zu verwandeln. Doch wie konnten die Eigentümer des Hauses, in der Nachkriegszeit meist ältere Menschen oder alleinstehende Frauen, mit einer Gruppe gestandener Militanter fertig werden? Zunächst wurde ein tragbares „Alarm“-Gerät, das mit wiederaufladbaren Batterien betrieben wird, in ihren Häusern installiert. Sobald die "Gäste" aus dem Wald auf der Schwelle erschienen, drückte der Besitzer unmerklich den Knopf und sendete ein Funksignal an die Regionalabteilung des Innenministeriums. Und dann war das chemische Präparat "Neptun-47" an der Reihe, das in den Speziallabors des KGB hergestellt wurde. Diese psychotrope Substanz kann verschiedenen Arten von Flüssigkeiten zugesetzt werden: Wodka, Wasser, Milch, Borschtsch. Übrigens ließen die Agenten in der operativen und technischen Abteilung des Innenministeriums der Ukraine "listige" Flaschen nach deutschem Vorbild herstellen. Sie hatten zwei eingebaute Knöpfe. Einer diente als Sicherheitsvorrichtung gegen das Eindringen in den Inhalt der Neputna-47-Flasche. Das heißt, er konnte in Gesellschaft mit den "Jungs" Wodka aus einem Behälter schlürfen, ohne sich selbst Schaden zuzufügen. Menschen, die diesen "Trank" einnahmen, begannen nach 7-8 Minuten zu "schwimmen": Ihre Gedanken wurden neblig, ihre Bewegungen wurden langsam, sie konnten nicht einmal den Auslöser oder den Abzug betätigen. Und fünf Minuten später schliefen sie tief und fest. Schwerer, erschöpfender Schlaf mit Halluzinationen dauerte 1,5-3 Stunden.

gejagte Tiere

P.S.

Ich besuchte 1982 die Region Iwano-Frankiwsk, und die Führung des regionalen KGB arrangierte einen Sabantuy für mich, wir tranken gut und redeten von Herzen zu Herzen. Ich erkundigte mich nach dem Untergrund von Bandera, und die Beamten versicherten mir, dass sie ihre Anführer kennen würden. Wie der KGB unter den Bandera-Leuten Spitzel hat, sind Adressen und Auftritte bekannt. "Warum nimmst du es nicht?" - Ich war überrascht. "Kiew und Moskau geben nicht!" - antworteten die Tschekisten traurig. Das ist die Tatsache. Und wenn Sie den Friedhof von Tieren aufwühlen, die an einer tödlichen Infektion gestorben sind, dann bricht die Infektion in den Operationsraum aus und zerstört eine gesunde Herde. So begann sich die tödliche Bandera-Epidemie schnell unter den Ukrainern auszubreiten, als die Sowjetunion zusammenbrach und antisowjetische giftige Höllentaten auftauchten. - Original entnommen aus plavskiy_57 in "Aus der Geschichte eines SMERSH-Veteranen, eines Galiziers" - wahrscheinlich aus irgendeinem Archiv

Ich fragte, woher dieses Material stamme. Aber alle schweigen. Und die Links drehen sich im Kreis...
Vielleicht ist es aus einem nicht klassifizierten Archiv?
Aber die Namen, die dort auftauchen, sind sehr beeindruckend. Und wenn ich kämpfe, wird vieles klar, zum Beispiel warum die Bandera-Bewegung im Untergrund geblieben ist, warum sie nicht beendet wurde und warum sie wieder herausgekommen ist.

Original entnommen aus roman_n in Aus der Geschichte eines SMERSH-Veteranen, eines Galiziers

"In den Jahren 1945-1946 töteten wir Banden (OUN) auf der Ebene von Kurens, Koshs und Hunderten. Aber der Sicherheitsdienst ("Bezpeki") dieser grausamsten Henker ließ uns nicht wirklich fertig. Als wir 1946 die Ebene erreichten der überbezirklichen Führung reichten Spuren bis zum Zentralkomitee der Ukraine, angeführt von Chruschtschow. Dort hielten sie uns auf.“

Als sich 1920 ehemalige Offiziere der österreichisch-ungarischen Armee aus Galizien (dem Gebiet der modernen Westukraine) in Prag versammelten und ihre eigene ukrainische Militärorganisation gründeten, schufen sie zunächst ein Kommunikationssystem und eine Verwaltungsstruktur der Organisation. Dabei halfen ihnen in den 1930er Jahren die OVRA (italienische Geheimpolizei), der deutsche Sicherheitsdienst SD und der Militärgeheimdienst ABWER, die in ihren Schulen in Warschau und in der Nähe von Berlin Personal ausbildeten. Sie vollendeten und polierten diese Struktur.

1943 wurde dieses gesamte Großprojekt in vollem Umfang gestartet. Nachdem unsere Armee die UPA mit 100.000 Menschen zerstören musste.

Um eine solche Armee unterhalten zu können, tat die OUN Folgendes. Sie nahmen ein Dorf als Verwaltungseinheit, in dem es mindestens zweihundert Haushalte geben sollte. Wenn im Dorf nicht so viele rekrutiert wurden, wurden mehrere zusammengeschlossen, bis zur erforderlichen Anzahl.

Das Suprarayon und das Viddil waren regionale Strukturen, und das gesamte Territorium der Ukraine wurde in vier Teile (Lucha) geteilt. An der Spitze all dieser Balken stand der Zentraldraht der OUN, angeführt vom Dirigenten.

Der Hauptstrahl war "Zakhid" - Nordwesten, einschließlich Galizien und Transkarpatien, der Rest war zweitrangig und nutzte die Unterstützung der lokalen Bevölkerung nicht.

Lassen Sie uns das Schema von unten nach oben durchgehen und uns seine Ebenen und Verbindungen ansehen.

Hier ist die Ebene des Dorfes. Dies ist die Grundlage der gesamten Struktur. Auf der Grundlage des Dorfes gab es verschiedene Werkstätten für alle Arten von Reparaturen, Werkstätten für die Verarbeitung von Rohstoffen und das Nähen von Kleidern usw. usw. Der gesamte wirtschaftliche Teil war unseren Kolchosen und Sowchosen sehr ähnlich.

Nach Kriegsbeginn zerstreute Bandera diese Organisationen nicht, sondern nutzte sie als Strukturen, die für sie selbst sehr bequem waren. Sie hatten ein starres Planungssystem. Vorab wurde die Aufgabe gestellt, wer und was angebaut, gepflanzt, präpariert und im Herbst übergeben werden sollte.

All diese Erntedienste im Dorf wurden vom Gospodarchiy geleitet, er war der Hauptbeschaffer - der Geschäftsleiter. Nach der Ernte wurde alles gegen Quittung an die Stanitsa des Dorfes übergeben. Stanichny im Dorf war in der Rolle des Vorsitzenden der Kolchose, der für alle Ressourcen verantwortlich war.

Normalerweise wurde alles Geerntete im Wald gelagert, in Verstecken, an einem hohen, trockenen Ort, gut getarnt. Alles wurde sorgfältig berücksichtigt, es wurden Aufzeichnungen über den Eingang und die Ausgabe von Sachwerten geführt, und der Stanitsa wusste immer, welche Reserven er für wie viele Personen hatte. Wenn nötig, ging er in den Wald, brachte die notwendige Menge an Vorräten und verteilte sie unter den Häusern, in denen Militante lagerten.

Normalerweise gab es im Dorf einen Schwarm oder unserer Meinung nach einen Zug, sodass der Einsatz von Militanten im Dorf die Familien nicht belastete. Die Stanitsa war mit der Versorgung mit Kleidung und Lebensmitteln beschäftigt.

Das Interessanteste ist, dass alle Einheiten in zwei Teile geteilt waren - weiblich und männlich, jeder Teil hatte seine eigene Gospodarchie und Stanitsa. Frauen waren mit der Reparatur und Schneiderei von Kleidung, dem Waschen von Wäsche, Verbänden und der Pflege der Verwundeten beschäftigt.

Unter der Bevölkerung des Dorfes wurde unbedingt politische Arbeit geleistet, um die Ideen der OUN-UPA zu erklären, und die politischen Arbeiter der OUN waren damit beschäftigt, und für jede Bevölkerungsgruppe war es anders, getrennt für die männliche Bevölkerung, getrennt für Frauen (normalerweise eine Frau) und auch getrennt zwischen Jungen und Mädchen. Alle Priester der griechisch-katholischen Kirche halfen ihnen dabei und sagten in ihren Predigten, dass man ihren Verteidigern gehorchen müsse, da sie Freiheit und das Recht auf Landbesitz in sich tragen.

In jedem Dorf gab es eine Anlaufstelle, das war ein gutes Bauernhaus, dessen Besitzer die sogenannten Anlaufstellen waren.

Zu diesem Zeitpunkt wurde ein Rund-um-die-Uhr-Dienst organisiert, da zu jeder Tages- und Nachtzeit ein Bote mit einem verschlüsselten Bericht kommen konnte. Boten waren fast immer junge Mädchen zwischen zehn und siebzehn Jahren.

Die Legende der Fortbewegung entlang der Route wurde sorgfältig ausgearbeitet. Meist gingen sie zu Verwandten in einem Nachbardorf, den gleichen Bewahrern der Anlaufstelle. Als wir es herausfanden, machten wir Folgendes: Wir stellten dieses Mädchen zusammen auf den Kopf und fingen an zu zittern, bis eine verschlüsselte Nachricht aus ihrem BH fiel.

Ein System herkömmlicher Schilder wurde häufig für externe Beobachter verwendet, die sich entlang der Straße von Dorf zu Dorf in Sichtweite befanden. In diesem Fall wurden Jungen verwendet. Sie wurden auch verwendet, um die Bewegung und den Einsatz unserer Truppen zu überwachen.

Die nächste Ebene ist ein Dorf, ein Zusammenschluss von drei Dörfern. Ihre Führung befand sich in einem dieser Dörfer. Es bestand aus einer Stanitsa, die für die Unterbringung, Einquartierung und Versorgung von Hunderten von UPAs mit allem Notwendigen zuständig war (das sind 100-150 Militante), dem Gospodar der Stanitsa, der den Versorgungsdienst in diesen Dörfern leitete.

In jedem Dorf gab es eine Kampfeinheit des SB (Sicherheitsdienst) von 10 bis 15 Personen, die sorgfältig im Aussehen von Anwohnern verborgen waren. Sie zeichneten sich durch unglaubliche Grausamkeit aus, schlimmer als alle Dudayeviten, sie töteten beim geringsten Verdacht auf Zusammenarbeit mit den sowjetischen Behörden.

Als Beispiel der Fall mit der Familie von Ivan Semyonovich Rukhi. Er wurde zum Verhör über seine Beteiligung an den Bandera-Banden in die Regionalabteilung des NKWD vorgeladen. Er wurde für nicht schuldig befunden, ging nach Hause, und am selben Tag wurde seine gesamte Familie zusammen mit ihren Kindern erschossen und in einen Brunnen geworfen.

Ivan wurde schwer verwundet. Er stieg aus dem Brunnen, erreichte die Garnison und erzählte von den Teilnehmern an der Hinrichtung, darunter der Vorsitzende des Dorfrats, ein Mitglied der SB-Kämpfer.

... Das Dorf hatte einen eigenen Ermittler, der Informationen von seinen Informanten in den Dörfern erhielt, verarbeitete und gegebenenfalls an den Sicherheitsdienst des Dorfes oder höher weiterleitete.

Auf der Ebene des Unterbezirks und des Bezirks in der UPA wurden Kosh und Kuren gemäß unseren Militärvorschriften aufbewahrt - dies ist ein Infanterieregiment mit einer Zahl von 2000 bis 3000 Personen.

Kosh unterschied sich von Kuren darin, dass es Artillerie und mechanisierte Formationen hatte. Die Bezirks- und Unterbezirksleitung befand sich in großen Dörfern, die zu diesem Unterbezirk oder Bezirk gehörten, dort befanden sich auch das Hauptquartier und das Kommando der Kuren. Sie wohnten nicht gern im Wald, obwohl sie dort mit Hilfe deutscher Ingenieure Betonbunker bauen ließen, gut getarnt, mit Wasser- und Stromanschluss. Manchmal fuhr man nach dem Krieg mit einer UPA-Einheit in den Wald, alle waren umzingelt. Du betrittst den Wald. Und da ist niemand, alle haben sich im Boden versteckt. Sie nehmen einen langen Eisendorn und stechen in den Boden, bis Sie einen Bunker finden.

ANRUF AN OUN-UPA

Auf diesen Ebenen verfügte die OUN-UPA über eine eigene Staatsanwaltschaft und einen Ermittlungsapparat, bestehend aus Absolventen der juristischen Fakultäten von Lemberg, Warschau und

Krakauer Universitäten, Ukrainer nach Nationalität, die eng mit den Militanten des regionalen Sicherheitsdienstes zusammengearbeitet haben.

Für die Untersuchung gab es geheime Gefängnisse, in denen Gefangene festgehalten und gefoltert wurden. Die Bezirkskämpfer bestanden aus 10-15 gut ausgebildeten und bewaffneten Personen, im Wesentlichen Henkern, die auf Befehl ihres Kommandanten Strafoperationen durchführten. Er wiederum erhielt Informationen zur Durchführung von Maßnahmen von Ermittlern und Staatsanwälten.

Sie erfuhren Informationen von ihren Leuten in kleinen Verwaltungspositionen im Dorfrat, Bezirksrat, in den Posten von Vorarbeitern, Vorsitzenden von Kollektivwirtschaften. In den städtischen Militärregistrierungs- und Rekrutierungsämtern und dem NKWD waren dies in der Regel technische Arbeiter, Reinigungskräfte, Heizer, Sekretärinnen, Schreibkräfte, Köche in speziellen Kantinen für das Einsatzpersonal. Nur einmal gelang es der OUN, ihren Agenten in unsere Kampfgruppe einzuführen, die bei der Gefangennahme eines Kuren in einem der Dörfer zerstört wurde.

Der Anruf bei der UPA wurde von den Kommandanten der Mobilisierungsabteilungen geleitet. Im Falle großer Verluste in der UPA wurden über das Kommunikationssystem Forderungen an die Stanitsa übermittelt, um die erforderliche Anzahl von Personen zu mobilisieren und der Anrufausführung auszuweichen .

Besondere Aufmerksamkeit sollte den „hundert tapferen jungen Männern“ und denselben „hundert tapferen Mädchen“ in der Sonderabteilung geschenkt werden. Es war eine echte Schmiede von OUN-UPA-Personal.

Alle Jugendlichen wurden in die drei Altersgruppen 10-12 Jahre, 13-15 Jahre und 16-18 Jahre eingeteilt. Alle diese Geschlechter- und Altersgruppen hatten ihre eigenen Aufgaben, Aktionen und Anforderungen. Die Jüngsten wurden als Beobachter, Späher und Verbindungsoffiziere eingesetzt, die Älteren als Saboteure. Zum Beispiel begann der zukünftige Präsident der Ukraine Leonid Kravchuk in den „hundert tapferen jungen Männern“ der Sonderabteilung seine „Arbeitstätigkeit“ als Geheimdienstoffizier.

Wie ernst diese Organisation war, lässt sich daran ablesen, wie sie die Panzerreserve der 1. Ukrainischen Front überwachte, die 1944 im Tuchinsky-Wald stationiert war, und anschließend deutsche Flugzeuge darauf steuerte. Wir mochten diese jungen Männer nicht, wir haben die Bande umzingelt, die unsere Kameraden getötet hat, und sie werfen ihre Waffen weg, heben die Hände und schreien, dass sie Kinder sind.

Und die „hundert tapferen Mädchen“ in derselben Abteilung sind echte Sadisten, wir haben sie nicht gefangen genommen, wir haben sie auf der Stelle erschossen. Sie übten, gebrochene Gliedmaßen an unseren gefangenen Soldaten zu schienen, ihnen Arme und Beine zu brechen oder sie zu zerschneiden, um Feldoperationen zu lernen und Wunden zusammenzunähen.

Sie unterhielten ihre gut ausgestatteten regionalen Krankenhäuser für hundert Schwerverletzte in einem schwer zugänglichen Waldgebiet.

Die überbezirklichen Führer strahlten lieber nicht, sie waren meist im Wald, in ihren Bunkern. Sie hatten dort alles für ein autonomes Leben: elektrische Beleuchtung, eine eigene Wasserversorgung und Kanalisation, und es gab Funkverbindungen mit dem Ausland.

Auf der überbezirklichen Ebene gab es Schulen für jüngere Kommandeure und politische Erzieher, Analoga zu Trainingslagern in Itschkeria, die sich in den dichten Karpatenwäldern befanden. Die meisten von ihnen wurden 1943 von einer von Vershigora angeführten Partisaneneinheit zerstört.

In den Wäldern der Orzhevsky-Farmen des Bezirks Glevalsky in der Region Rivne befand sich auch der Zentraldraht der OUN-UPA in einem gut ausgestatteten Betonbunker mit allen Annehmlichkeiten, der unter der Aufsicht deutscher Ingenieure gebaut wurde.

Viddilis in jeder Region mit einer ihnen unterstellten Division existierten nur in den Jahren 1943-1944. Sie wurden von unserer Armee im April 1944 in der Schlacht bei Kremenets zerstört.

In den Städten war der Einfluss von Bandera viel geringer als auf dem Land. In der Stadt hatten sie nur einen externen Überwachungsdienst und Boten. Und die Führung der OUN hatte Angst, dort zu sein, da der NKWD in der Stadt gut funktionierte. Und die Stadtbevölkerung, gebildeter und besser mit der politischen Situation vertraut, wollte nicht mit Bandera zusammenarbeiten.

Mit dieser sorgfältig konspirativen Organisation musste SMERSH unmittelbar nach der Befreiung der Ukraine kämpfen. Bis Kriegsende endete die Sowjetmacht in den regionalen Zentren.

Im Dorf waren die Besitzer Bandera. Um dies zu beenden, wurden nach dem Krieg in der Westukraine in jedem Dorf Garnisonen aufgestellt. Für eine Rivne-Region wurde eine ganze 13. Armee benötigt, wonach sich alles zu fügen begann.

Die Banditen wurden in den Wald getrieben und ihrer Vorräte beraubt, und SMERSH begann überhaupt erst, die Anführer zu zerstören. Nach ihrer Zerstörung lösten sich die Banden auf, da die meisten Menschen unter Todesstrafe, ihre eigenen und Angehörigen, in die UPA mobilisiert wurden.

„Die Henker haben uns nicht wirklich fertig machen lassen“

In den Jahren 1945-1946 töteten wir Banden auf der Ebene von Kurens, Koshas und Hunderten. Aber der Sicherheitsdienst („bezpeki“) dieser grausamsten Henker ließ uns nicht wirklich fertig werden. Als wir 1946 die Ebene der überbezirklichen Führung erreichten, wurden die Spuren zum Zentralkomitee der Ukraine gezogen, das von Chruschtschow geleitet wurde. Hier wurden wir angehalten.

1946 wurde die Arbeit am Kampf gegen Bandera in den Regionen Rivne und Lemberg eingeschränkt. Die Abteilungen des Sicherheitsrates, ROC SMERSH, BB (Bekämpfung von Banditentum) wurden liquidiert. Sie entfernten General Trubnikov, Leiter der Rivne-Abteilung des NKWD, und General Asmolov in der Region Lemberg. Und von Kiew nach Lemberg wurde General Ryasny auf Anweisung von Chruschtschow versetzt, wie sich später herausstellte, mit den Nationalisten sympathisierend. Infolgedessen verübte der Sicherheitsdienst bis in die 1950er Jahre Repressalien gegen unser Volk.

Nach Stalins Tod wurden unter der von Chruschtschow durchgeführten Amnestie alle aktiven Mitglieder der UPA-OUN, die in ihre Heimat zurückkehrten, freigelassen.

In den Jahren 1950-1960 begann eine stille Restaurierung der OUN. Sie begannen mit der Ernennung ihrer Leute zu Partei- und Wirtschaftsposten, es gab Fälle der Zulassung der Dirigenten der Ideen der OUN und politischer Referenten der OUN zum Komsomol mit weiterem Karrierewachstum (ein anschauliches Beispiel ist Leonid Kravchuk). Und diejenigen, die sich in sie einmischten, wurden entweder eingeschüchtert, mit dem Leben geliebter Menschen erpresst oder unter dem Deckmantel eines Unfalls oder eines häuslichen Streits eliminiert.

1974 kam ich in die Westukraine, und meine Freunde sagten mir, dass viele hohe Partei- und Wirtschaftsposten, ganz zu schweigen von den kleinen, vor allem in ländlichen Gebieten – in den Regionen Riwne, Lemberg, Iwano-Frankiwsk – OUN-Leute sind. Shelest, der bis 1972 Erster Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Ukraine war, verbarg all dies vor Moskau.

Am Ende der sogenannten Perestroika, 1989-1991, öffnete sich dank Gorbatschows verräterischer Politik dieser lange reifende Abszess. Es gab eine "Rukh" (auf Russisch - "Bewegung").

Angetrieben vom Geld des Vatikans und der westlichen Diaspora aus Kanada und Amerika begann in der gesamten Ukraine eine systematische Machtergreifung durch Rukh. Die Eroberung orthodoxer Kirchen durch griechische Katholiken begann mit der Hilfe von Militanten der UNA-UNSO. Diese Organisation wurde gerade damals als die extremste politische Bewegung der ehemaligen Bandera wiederbelebt, die mit den Aktivitäten der "RUH" unzufrieden war.

Bandera und seine Mitarbeiter wurden zu Märtyrern und Opfern des NKWD erklärt. Große Unterstützung und ideologische Schirmherrschaft von "Rukh" und UNA-UNSO leistete der ehemalige "tapfere junge Mann", damals stellvertretender Leiter der Ideologieabteilung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Ukraine Kravchuk, der später wurde Vorsitzender der Rada, und nach dem Präsidenten.

In der Ukraine starben 5 Millionen 300 Tausend Zivilisten durch die Hände der Nazis, 2 Millionen 300 Tausend arbeitsfähige ukrainische Frauen und Ukrainer wurden nach Deutschland vertrieben.
850.000 Juden, 220.000 Polen, mehr als 400.000 sowjetische Kriegsgefangene und weitere 500.000 zivile Ukrainer starben durch die Hand der Bestrafer - Bandera. 20.000 Soldaten und Offiziere der sowjetischen Armee und der Strafverfolgungsbehörden wurden getötet, ungefähr 4-5.000 ihrer eigenen "Krieger" der UPA, die nicht "aktiv und nationalbewusst" genug waren.

30. Juni 1941. Das Nachtigall-Bataillon unter dem Kommando von R. Shukhevych, das im Morgengrauen zusammen mit den deutschen fortgeschrittenen Einheiten in Lemberg einbrach, zerstörte in den ersten Tagen mehr als 3.000 Polen aus Lemberg, darunter 70 weltberühmte Wissenschaftler. Und innerhalb einer Woche vernichtete R. Shukhevychs „Nachtigal“-Bataillon brutal etwa 7.000 Zivilisten, darunter Kinder, Frauen und ältere Menschen. Metropolit Andrei Sheptytsky hielt im Innenhof der Swjatojura-Kathedrale einen Gottesdienst zu Ehren „der unbesiegbaren deutschen Armee und ihres obersten Führers Adolf Hitler“. Mit dem Segen des Oberhauptes der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche begann die Massenvernichtung von Zivilisten in der Ukraine durch Bandera, Nakhtigalev, Upovtsy und Krieger der SS-Division „Galizien“.

R. Schuchewytsch.
Voynovsky, Bukovinsky kuren (etwa 500 Personen), der mit Beginn des Großen Vaterländischen Krieges von einem Abwehragenten, einem Mitglied des regionalen OUN-Drahts von Czernowitz, geschaffen wurde, traf am 22. September 1941 in Kiew ein, wo er ab dem 28. September an der teilnahm Massaker an unschuldigen Menschen verschiedener Nationalitäten in BABY YARU. Dann wurden 350.000 Menschen ihres Lebens beraubt, darunter 160.000 Juden, von denen 50.000 Kinder waren! Und nahm nicht nur teil, sondern war der Hauptvollstrecker dieser blutigen Schlacht. Für diese Gräueltaten und den Kannibalismus, für den Eifer im Dienst des Faschismus, wurde Voinovsky der Rang eines SS-Majors verliehen.
Unter den 1.500 Bestrafern von Babi Jar waren 1.200 Polizisten der OUN und nur 300 Deutsche!

Anfang 1942 wurde das Nachtigal-Bataillon in das 201. SS-Polizeibataillon umstrukturiert und unter der Führung von Hauptmann Shukhevych nach Weißrussland zur Partisanenbekämpfung entsandt. Es waren die Nachtigaleviten, die das belarussische Dorf KHATYN, das wolynische Dorf KORBELISY, in dem über 2.800 Zivilisten getötet und verbrannt wurden, hauptsächlich Kinder, Frauen, Alte und Kranke, vom Antlitz der Erde tilgten.
Am 9. Februar 1943 betrat Bandera aus der Bande von Pjotr Netovich unter dem Deckmantel sowjetischer Partisanen das polnische Dorf Parosle in der Nähe von Vladimirets in der Region Rivne. Die Bauern, die zuvor den Partisanen geholfen hatten, hießen die Gäste herzlich willkommen. Nachdem sie reichlich gegessen hatten, begannen die Banditen, Frauen und Mädchen zu vergewaltigen. Bevor sie getötet wurden, wurden ihre Brust, Nasen und Ohren abgeschnitten. Dann begannen sie, den Rest der Dorfbewohner zu foltern. Männer wurden ihrer Genitalien beraubt, bevor sie starben. Beendet mit Axtschlägen auf den Kopf.

Zwei Teenagern, den Gorshkevich-Brüdern, die versuchten, echte Partisanen zu Hilfe zu rufen, wurden ihre Bäuche aufgeschnitten, ihre Beine und Arme abgeschnitten, ihre Wunden wurden mit Salz übergossen, und die Halbtoten ließen sie auf dem Feld sterben. Insgesamt wurden in diesem Dorf 173 Menschen, darunter 43 Kinder, brutal gefoltert.
In einem der Häuser lag auf dem Tisch zwischen Resten und unvollendeten Schnapsflaschen ein totes einjähriges Kind, dessen nackter Körper mit einem Bajonett an die Tischplatten genagelt war. Die Monster steckten ihm eine halb aufgegessene eingelegte Gurke in den Mund.
März 1943 Am Stadtrand von Huta Stepanska, Gemeinde Stepan, Bezirk Kostopil, stahlen ukrainische Nationalisten 18 polnische Mädchen durch Täuschung, die nach einer Vergewaltigung getötet wurden. Die Körper der Mädchen wurden nebeneinander gelegt und ein Band mit der Aufschrift: "So sollten die Frösche sterben."

Am 7. März 1943 nahm Bandera im Bezirk Terazh (Bezirk Luzk) mehrere polnische Kinder auf der Weide gefangen, die im nächsten Wald mundtot gemacht wurden.
Am 5. Mai 1943 wurde in Lipniki (Bezirk Kostopol) der dreijährige Stasik Pavlyuk mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen und an den Beinen festgehalten.
Am 8. Juni 1943 legten die Upovtsy im Dorf Chertozh-Vodnik (Bezirk Rivne) in Abwesenheit ihres Elternhauses den drei Kindern der Bronevskys einen Maulkorb an: Vladislav, 14 Jahre alt, Elena, 10 Jahre alt, und Henry, 12 Jahre alt.
Am 11. Juli 1943 griff Bandera während des Gottesdienstes das Dorf Osmigovichi an und tötete Gläubige. Eine Woche später wurde unser Dorf angegriffen... Die kleinen Kinder wurden in den Brunnen geworfen und die großen im Keller eingesperrt und zugeschüttet. Ein Banderit, der das Baby an den Beinen hielt, schlug mit dem Kopf gegen die Wand. Die Mutter dieses Babys schrie, bis sie von einem Bajonett durchbohrt wurde.
11. Juli 1943 Dorf Biskupitschi, Gemeinde Mykulitschi, Bezirk Wladimir-Wolynski. Ukrainische Nationalisten verübten ein Massaker und trieben Bewohner in ein Schulgebäude. Dann wurde die Familie von Vladislav Yaskula brutal ermordet. Die Henker brachen in das Haus ein, als alle schliefen. Eltern und fünf Kinder wurden mit Äxten getötet, sie wurden alle zusammengefügt, mit Stroh von Matratzen bedeckt und angezündet.
Am 11. Juli legten die Upovites in Kalusovo (Bezirk Wladimir) während des Massakers dem zwei Monate alten Baby Iosif Fili einen Maulkorb an, rissen ihn an den Beinen und legten die Teile des Kalbes auf den Tisch.

12. Juli 1943 Colonia Maria Volya, Gemeinde Mykulychi, Bezirk Wladimir-Wolynski. Gegen 15.00 Uhr wurde sie von ukrainischen Nationalisten umringt und begann, den Polen mit Schusswaffen, Äxten, Messern, Mistgabeln und Stöcken einen Maulkorb anzulegen. Etwa 200 Menschen (45 Familien) starben. Einige der Menschen, etwa 30 Personen, wurden lebend in einen Brunnen geworfen und dort mit Steinen getötet. Die Flüchtenden wurden verfolgt und erledigt. Während dieses Massakers wurde dem Ukrainer Didukh befohlen, eine Polin und zwei Kinder zu töten. Als er dem Befehl nicht nachkam, töteten sie ihn, seine Frau und zwei Kinder. Achtzehn Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren, die sich in den Getreidefeldern versteckten, wurden von den Kriminellen gefangen, auf einen Bettkarren geladen, in das Dorf Chestny Krest gebracht und dort getötet, mit Mistgabeln geschlagen, mit Äxten gehackt. Die Aktion wurde von Kwasnitsky geleitet.
29. bis 30. August 1943, im Auftrag des Kommandanten des sogenannten Militärbezirks der OUN "Oleg".
Auf dem Territorium der Bezirke Kovelsky, Lyubomlsky und Turinsky der Region Volyn massakrierten mehrere hundert Personen der UPA unter der Führung von Yury Stelmashchuk die gesamte polnische Bevölkerung. Sie plünderten ihren gesamten Besitz und brannten ihre Farmen nieder. Insgesamt wurden in diesen Gebieten am 29. und 30. August 1943 mehr als 15.000 Menschen von Bandera abgeschlachtet und erschossen, darunter viele ältere Menschen, Frauen und Kinder.

Sie trieben die gesamte Bevölkerung ausnahmslos an einen Ort, umzingelten ihn und begannen mit dem Massaker. Nachdem kein einziger lebender Mensch mehr übrig war, gruben sie große Gruben aus, warfen alle Leichen hinein und bedeckten sie mit Erde. Um die Spuren dieser schrecklichen Tat zu verwischen, haben wir Feuer auf den Gräbern entzündet. Also haben sie Dutzende kleiner Dörfer und Bauernhöfe vollständig zerstört ... "
Mitte September 1943 wurden etwa 3.000 Einwohner polnischer Nationalität von UPA-Banden in den Bezirken Gorokhovsky und ehemaligem Senkivichsky des Gebiets Wolhynien getötet und erstochen. Es ist bezeichnend, dass eine der Gruppen der UPA von einem Priester der autokephalen Kirche geführt wurde, der in der OUN war, der seine Herde von Sünden für die begangenen Gräueltaten freisprach. Menschen wurden in Reihen mit dem Gesicht nach unten auf den Boden gelegt und dann erschossen. Ein Bandera-Mann erschoss erneut einen 3-4-jährigen Jungen, der Menschen zur Hinrichtung niederlegte. Die Kugel hat ihm die Schädeldecke abgerissen. Das Kind stand auf, fing an zu schreien und rannte mit offenem, pulsierendem Gehirn von einer Seite zur anderen. Bandera schoss weiter und das Kind rannte, bis die nächste Kugel es beruhigte ...
Am 11. November 1943 gingen auf Befehl von Kommandant Laidaki einhundert (Kompanie. Auth.) Unter der Führung von Nedotypolsky zur Liquidation der polnischen Kolonie Khvashchevat. Die ganze Kolonie wurde niedergebrannt, 10 Polen wurden getötet ... 45 Pferde wurden weggebracht ...

Im Herbst 1943 töteten die Soldaten der "Armee der Unsterblichen" im Dorf Lozova im Bezirk Ternopil Dutzende polnischer Kinder. In der Gasse "schmückten" sie den Stamm jedes Baumes mit der Leiche eines Kindes, das zuvor getötet worden war.
Laut dem westlichen Forscher Alexander Korman wurden die Leichen so an Bäume genagelt, dass sie den Eindruck eines „Kranzes“ erweckten.
Yu.Kh. aus Polen: „Im März 1944 wurde unser Dorf Guta Shklyana, Gemeinde Lopatyn, von Bandera angegriffen, unter ihnen war einer namens Didukh aus dem Dorf Oglyadov. Fünf Menschen wurden getötet, halbiert. Ein Minderjähriger wurde vergewaltigt."
16. März 1944 Stanislavshchina: Gruppe "L" und Gruppe "Garkusha" in Höhe von 30 Personen zerstörten 25 Polen ...
Am 19. März 1944 führten eine Gruppe "L" und ein Kreiskämpfer in Höhe von 23 Personen eine Aktion im Dorf durch. Seleniwka (Tovmachchin). 13 Bauernhöfe wurden niedergebrannt, 16 Polen getötet.

Am 28. März 1944 zerstörte Sulimas Gruppe von 30 Personen 18 Polen ...
Am 29. März 1944 liquidierte die Semyon-Gruppe 12 Polen in Pererosl und brannte 18 Farmen nieder ...
1. April 1944 Gebiet Ternopil: im Dorf getötet. Weiß 19 Polen, 11 Haushalte verbrannt
2. April 1944 Region Ternopil: neun Polen wurden getötet, zwei Jüdinnen, die im Dienst der Polen standen ...
Am 5. April 1944 führte die Regionalgruppe Zaliznyak eine Aktion in Porogy und Yablintsy durch. Sechs Häuser wurden niedergebrannt, 16 Polen wurden zerstört ...
5. April 1944 Cholmshchina: Die Gruppen "Galaida" und "Tigers" führten eine Liquidationsaktion gegen die Kolonien durch: Gubynok, Lupche, Polediv, Zharnyky ... Außerdem zerstörte die Selbstverteidigungsgruppe "Fox" die Kolonie Marysin und Radkiv und die Orla-Gruppe - polnische Kolonien in Riplyn. Mehrere Dutzend polnische Soldaten und viele Zivilisten wurden getötet.“

Am 9. April 1944 wurde die Nechay-Gruppe im Dorf liquidiert. Pasichnaya 25 Polen...
Am 11. April 1944 liquidierte die Dovbush-Gruppe 81 Polen in Rafaylovo.
14. April 1944 Region Ternopil: 38 Polen wurden getötet...
15. April 1944 im Dorf. Fette 66 Polen wurden getötet, 23 Haushalte niedergebrannt...
Am 16. April 1944 wurde die Dovbush-Gruppe im Dorf liquidiert. Grün 20 Pole...“.
Am 27. April 1944 wurden im Dorf Ulatsko-Seredkevichi 55 polnische Männer und fünf weibliche Polen von den Bezirkskämpfen liquidiert. Zur gleichen Zeit wurden ungefähr 100 Farmen niedergebrannt ... Und weiter in diesem Bericht werden detaillierte Zahlen mit buchhalterischer Genauigkeit angegeben, genauer gesagt detaillierte Aussagen über die Anzahl der von der UPA-Gruppe liquidierten Polen: „Ströme - 3 ( lokal), Lyubich-Koleitsy - 3 (lokal). )..., Lyubich - 10 (beige)..., Tyagliv - 15 (Frauen, lokal) und 44 (unbekannt)..., Zabirye - 30 (lokal und unbekannt), Flüsse - 15 (lokal und unbekannt).
17. April 1944 Chowkovshchina: Die UPA-Gruppe (Gromovoy) und die Kampfeinheit Dovbush zerstören die polnische Festung Stanislivok. Gleichzeitig wurden etwa 80 polnische Männer liquidiert.
19. April 1944 Lyubachivshchina: Die UPA-Gruppe "Avengers" zerstörte das polnische Dorf Rutka, das Dorf wurde niedergebrannt und 80 Polen liquidiert ...
Vom 30. April 1944 bis 12. Mai 1944 im Dorf. Glibovichi tötete 42 Polen; in der Nähe der Dörfer: Myseva - 22, Township - 36, Zarubina - 27, Bechas - 18, Nedylyska - 19, Grabnik -19, Galina - 80, Zhabokrug - 40 Polen. Alle Aktionen wurden von der Bezirksmiliz mit Hilfe der Orly UPA durchgeführt
Im Sommer 1944 stolperten hundert „Igor“ im Wald von Paridub über ein Lager von Zigeunern, die vor der Verfolgung durch die Nazis geflohen waren. Die Banditen raubten sie aus und töteten sie brutal. Sie zerschnitten sie mit Sägen, erwürgten sie mit Würgegriffen, hackten sie mit Äxten in Stücke. Insgesamt wurden 140 Zigeuner getötet, darunter 67 Kinder.

Aus dem Dorf Volkovya brachte Bandera eines Nachts eine ganze Familie in den Wald. Lange verspotteten sie die Unglücklichen. Als sie sahen, dass die Frau des Familienoberhauptes schwanger war, schnitten sie ihren Bauch auf, zogen den Fötus heraus und schoben stattdessen ein lebendes Kaninchen hinein.
Eines Nachts brachen die Banditen in das ukrainische Dorf Losowaja ein. Innerhalb von 1,5 Stunden wurden über 100 friedliche Bauern getötet. Ein Bandit mit einer Axt in seinen Händen brach in die Hütte von Nastya Dyagun ein und hackte ihre drei Söhne zu Tode. Der kleinste, vierjährige Vladik, schnitt ihm Arme und Beine ab. In Makukhas Hütte fanden die Mörder zwei Kinder, den dreijährigen Ivasik und den zehn Monate alten Joseph. Ein zehn Monate altes Kind, das einen Mann sah, war entzückt und streckte ihm lachend die Hände entgegen, wobei es seine vier Zähne zeigte. Aber der rücksichtslose Bandit schlitzte den Kopf des Babys mit einem Messer auf und schnitt seinen Kopf mit einer Axt zu seinem Bruder Ivasik.
Nachdem die Krieger der „Armee der Unsterblichen“ das Dorf verlassen hatten, wurden in der Hütte des Bauern Kuzi Leichen auf dem Bett, auf dem Boden und auf dem Herd gefunden. Spritzer von menschlichem Gehirn und Blut gefroren an den Wänden und der Decke. Banderas Axt beendete das Leben von sechs unschuldigen Kindern: Das älteste von ihnen war 9 Jahre alt und das jüngste 3 Jahre alt.

Ch.B. aus den USA: „Auf Podlesye, so hieß das Dorf, haben die Bandera vier aus der Familie des Müllers Petrushevsky einen Maulkorb angelegt, während die 17-jährige Adolfina über eine steinige Landstraße bis zu ihrem Tod geschleift wurde.“
F.B. aus Kanada: „Bandera kam auf unseren Hof, packte unseren Vater und hieb ihm mit einer Axt den Kopf ab, unsere Schwester wurde mit einem Pfahl durchbohrt. Mom, die das sah, starb an gebrochenem Herzen.
Yu.V. aus Großbritannien: „Die Frau meines Bruders war Ukrainerin. Weil sie einen Polen heiratete, wurde sie von 18 Bandera vergewaltigt. Sie kam aus diesem Schock nicht heraus ... sie ertränkte sich im Dnjestr.“
Nachts wurde aus dem Dorf Khmyzovo ein siebzehnjähriges oder noch jüngeres Dorfmädchen in den Wald gebracht. Ihre Schuld war, dass sie zusammen mit anderen ländlichen Mädchen zu Tanzveranstaltungen ging, als eine Militäreinheit der Roten Armee im Dorf stationiert war. „Kubik“ sah das Mädchen und bat „Varnak“ um Erlaubnis, sie persönlich zu verhören. Er forderte sie auf, zu gestehen, dass sie mit den Soldaten „spaziere“. Das Mädchen schwor, dass es nicht so war. „Und ich werde es jetzt überprüfen“, grinste „Kubik“, während er mit einem Messer einen Kiefernstock schärfte. Sofort sprang er auf die Gefangene zu und begann sie mit dem scharfen Ende des Stocks zwischen ihre Beine zu stoßen, bis er einen Kiefernpfahl in die Genitalien des Mädchens trieb.
Das gleiche junge Mädchen Motrya Panasyuk wurde lange Zeit von Bandera gefoltert, und dann wurde ihr das Herz aus der Brust gerissen.
Tausende Ukrainer starben einen schrecklichen Märtyrertod.

Die Handlanger von R. Schuchewitsch vom Sicherheitsrat führten einen erbarmungslosen Kampf gegen die sowjetischen Partisanen und Untergrundkämpfer. Zur Bestätigung hier ein weiteres Dokument aus dem Archiv von Rivne:
„21.10.43 ... 7 bolschewistische Späher wurden gefangen genommen, die von Kamenets-Podolsky nach Polissya gingen. Nach der Untersuchung wurden Beweise dafür erhalten, dass es sich um bolschewistische Geheimdienstoffiziere handelte, und sie
zerstört ... Am 28. Oktober 1943 wurde im Dorf Bogdanovka im Bezirk Koretsky ein Lehrer-Betrüger zerstört ... Im Dorf Trostyanets wurde 1 Haus niedergebrannt und eine Familie lebendig ins Feuer geworfen ... Hauptquartier. 31.10.43 Chef R. 1 V. Zima.
Krankenschwester Yashchenko D.P. - Bald sahen wir, wie die OUN ganze Krankenhäuser abschlachtete, die sie zunächst wie zuvor - ohne Wachen - im Hintergrund ließen. Sie schnitzten Sterne in den Körper der Verwundeten, schnitten ihnen Ohren, Zungen und Genitalien ab. Sie verspotteten die wehrlosen Befreier ihres Landes von den Nazis, wie sie wollten. Und jetzt wird uns gesagt, dass diese sogenannten „Patrioten“ der Ukraine nur mit den „Bestrafern“ des NKWD gekämpft haben. Das alles ist eine Lüge! Was sind das für Patrioten?! Das ist ein tollwütiges Tier.
Ein Polizist aus dem Dorf Ratno in der Region Wolyn, A. Koshelyuk, erschoss während seines Dienstes bei den Deutschen persönlich etwa hundert Zivilisten. Er beteiligte sich an der Zerstörung der Bevölkerung des Dorfes Kortelis, das im Volk den Namen "ukrainisches Lidice" erhielt. Später trat er der UPA bei. Bei der Polizei und der UPA war er unter dem Spitznamen Dorosh bekannt.
Roman Shukhevych: „... Die OUN kann so handeln, dass wir, nachdem wir die Radiant Power erkannt haben, arm sein werden. Nicht zalyakuvati, sondern körperlich kichern! Es ist nicht notwendig, Angst zu haben, dass die Leute uns verfluchen, weil wir gierig sind. Von 40 Millionen der ukrainischen Bevölkerung wird die Hälfte benachteiligt - für sie gibt es nichts Schreckliches ... ".

Bandera, der die Fähigkeiten der Henker in den deutschen Polizeieinheiten und den SS-Truppen verbesserte, zeichnete sich buchstäblich in der Kunst aus, wehrlose Menschen zu foltern. Chuprinka (R. Shukhevych) diente ihnen als Beispiel und ermutigte solche Studien auf jede erdenkliche Weise.
Als die ganze Welt die Wunden heilte, die der schrecklichste aller vorangegangenen Kriege der Menschheit zugefügt hatte, töteten Schuchewytschs Schläger mehr als 80.000 Menschen in den westukrainischen Ländern. Die überwältigende Mehrheit der Toten waren friedliche Menschen ziviler Berufe fernab der Politik. Ein erheblicher Prozentsatz derer, die durch nationalistische Mörder starben, waren unschuldige Kinder und ältere Menschen.
Im Dorf Svatovo erinnert man sich gut an vier Lehrerinnen, die von Shukhevychs Handlangern zu Tode gefoltert wurden. Dafür, dass Sie aus dem sowjetischen Donbass stammen!

Raisa Borzilo, Lehrerin, S. Pervomaisk. Vor ihrer Hinrichtung warfen ihr die Nationalisten vor, in der Schule für das Sowjetsystem geworben zu haben. Die Bandera-Leute stachen ihr bei lebendigem Leibe die Augen aus, schnitten ihr die Zunge ab, legten ihr dann eine Drahtschlinge um den Hals und zerrten sie ins Feld.
Es gibt Tausende solcher Beispiele.
Hier ist, was einer der Organisatoren des Völkermords in den Ländern der Westukraine dem Kommandeur der UPA-Gruppe Fjodor Vorobez nach seiner Festnahme durch die Strafverfolgungsbehörden sagte:
„... Ich bestreite nicht, dass unter meiner Führung eine große Anzahl von Gräueltaten gegen ... Zivilisten begangen wurden, ganz zu schweigen von der Massenvernichtung von OUN-UPA-Mitgliedern, die der Zusammenarbeit mit sowjetischen Behörden verdächtigt werden ... Es genügt, das zu sagen in einer in den Regionen Sarnensky, Bereznovsky, Klesovsky, Rokitnyansky, Dubrovetsky, Vysotsky und anderen Regionen der Region Rowno und in zwei Regionen der Region Pinsk der Weißrussischen SSR sind mir laut Angaben Banden und Kämpfer des Sicherheitsdienstes unterstellt Berichten, die ich erhalten habe, wurden in einem 1945 sechstausend Sowjetbürger vernichtet..."
(Kriminalfall von F. Vorobets. Aufbewahrt in der SBU-Abteilung für das Gebiet Wolyn.).

Das Ergebnis der Exhumierung der Opfer des Massakers an Polen in den Dörfern Ostrówka und Vola Ostrovetska vom 17. bis 22. August 1992, begangen von Monstern der OUN-UPA - Die Gesamtzahl der Opfer in den beiden aufgeführten Dörfern beträgt 2.000 Stangen.
In Übereinstimmung mit den Normen des Internationalen Strafgerichtshofs gelten solche Handlungen als Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit und haben keine Verjährungsfrist!!!
Die Aktionen der Banderaiten können nur als VÖLKERMORD an der Menschheit bezeichnet werden, und es lohnt sich, daran zu erinnern, dass die Hände der Banditen der UPA mit dem Blut von Hunderttausenden von Juden, Zigeunern, Polen, Weißrussen und Russen befleckt waren, die während der Gründung getötet wurden der „neuen Weltordnung“ in der Ukraine. In vielen polnischen, ukrainischen, weißrussischen und russischen Städten sollten Denkmäler für die Opfer des Bandera-VÖLKERMORDS errichtet werden! Es ist notwendig, ein Buch "In Erinnerung an die Opfer des VÖLKERMORDS, die durch ukrainische Nationalisten und Bandera starben" zu veröffentlichen.

Der Hauptorganisator des Völkermords an Polen und Juden war Chuprynka (R. Shukhevych), der einen Sonderbefehl erließ, der lautete:
„Behandelt Juden wie Polen und Zigeuner: Vernichtet gnadenlos, verschont niemanden ... Kümmert euch um Ärzte, Apotheker, Apotheker, Krankenschwestern; halten Sie sie unter Bewachung ... Die Juden, die zum Graben von Bunkern und zum Bau von Befestigungen verwendet wurden, werden nach Abschluss der Arbeiten ohne Öffentlichkeit liquidiert ... "
(Prus E. Holokost po banderowsku. Breslau, 1995).

Die Seelen der unschuldigen Opfer schreien nach einem fairen Prozess für die brutalen Mörder – ukrainische Nationalisten der OUN-UPA!
OUN-UPA-Verbrechen haben keine Verjährungsfrist.

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