Literatur. Die häusliche Kultur der Künstler leistete einen wesentlichen Beitrag zum Sieg über den Faschismus. Die sowjetische Literatur während des Großen Vaterländischen Krieges hatte einen offen agitatorischen Charakter und gab mit den Worten von Vs. Vishnevsky, "Eine monströse Anklage des Hasses auf den Feind". A. Tolstoi nannte die sowjetische Literatur während des Krieges "die Stimme der heroischen Seele des Volkes". Diese beiden Merkmale drücken das Wesen und die Rolle unserer Kriegsliteratur aus. Eine besondere Rolle spielte die Poesie der ersten Kriegstage. Sie war die erste, die auf die tragischen Ereignisse reagierte und unter Bezugnahme auf die moralische Erfahrung unseres Volkes über die Erfahrungen eines Menschen sprach, der sich dem Tod gegenüber sah und seine Pflicht gegenüber dem Vaterland und seinen selbstlosen Dienst an ihr verstand. Die Texte der Kriegsjahre vermittelten das Bild der Zeit, die geistige Welt des kämpfenden Volkes in den Liedern des epischen Lagerhauses.

"Sohn" P. Antokolsky, "Zoya" M. Aliger, "Vasily Terkin" A. Tvardovsky.

A. Tvardovsky schuf das Bild eines sowjetischen Soldaten des Großen Vaterländischen Krieges. Er war erkennbar und jedem Kämpfer nahe. Er war einfach, wohlwollend, mitfühlend, der Freundschaft treu, selbstlos im Dienste der Pflicht. In diesem Bild konzentrierten sich sozusagen die für die russische Literatur charakteristischen Eigenschaften eines Verteidigers des Mutterlandes. Vasily Terkin ist mit russischen Soldaten aus Lermontovs „Borodino“ und denen verwandt, die in L. Tolstois „Krieg und Frieden“ auf dem Feld von Borodino gekämpft haben.

Die sowjetische Literatur der Kriegsjahre entwickelte die humanistischen Traditionen vergangener Jahrhunderte, und das war echter Humanismus, voller Lebenswillen und Bereitschaft, ihn zu verteidigen. Es ist nicht verwunderlich, dass die geflügelten Worte aus dem Gedicht "Vasily Terkin" stammen.

Der Kampf ist heilig und richtig

Tödlicher Kampf ist nicht für Ruhm,

Für das Leben auf der Erde.

Einen besonderen Platz unter den Werken der Anfangszeit des Krieges nimmt die Wissenschaft des Hasses von M. Scholochow ein. Diese Geschichte erzählt, wie das Gefühl der Liebe zum Vaterland im sowjetischen Volk reifte und stärker wurde, wie Hass und Verachtung für den Feind reiften. In der genannten Geschichte wurde eines der wichtigsten Probleme dieser Zeit herausgestellt: Wie Hass auf den Feind in der sanften Seele des Volkes geboren wird, wie ein friedlicher Bürger ein erfahrener Krieger, Verteidiger des russischen Landes wird. Dieses heilige Gefühl des Hasses auf den Feind wurde durch Poesie geweckt, die die Brutalität des Faschismus beschrieb. "Töte ihn!" K. Simonova.

Die Literatur zeigte nicht nur das monströse Gesicht des Faschismus, sondern rief auch zum Kampf gegen den Faschismus auf. In den Werken von A. Tolstoi "Die Geschichten von Ivan Sudarev", N. Tikhonov "Features of a Soviet Man", der Geschichte von V. Vasilevskaya "Rainbow" und dem Stück von L. Leonov "Invasion" gab es nicht nur a Aufruf zum Kampf, sondern auch eine Geschichte über den Mut des Sowjetmannes. Die Fähigkeit, Menschen zu einer Leistung zu fesseln, wird in den Geschichten von L. Sobolev "Sea Soul", V. Grosman "The People are Immortal", K. Simonov "Days and Nights" usw. gezeigt.

1943 erschienen mehrere Kapitel aus dem Roman „Sie kämpften für das Vaterland“ von M. Scholochow in der Zeitung „Prawda“ und in der Presse an vorderster Front. Der Schriftsteller vermittelte die innerste Qualität des russischen Charakters. V.M. Nemirovich-Danchenko sagte über dieses Werk: "Das ist Heldentum, gemischt mit dem stärksten Humor, der einen Russen fast drei Sekunden vor dem Tod nicht verlässt. Die Verschmelzung davon ist das Genie der Nation." Im Zentrum des Romans stehen die Schicksale einfacher Soldaten, die alle Lasten des Krieges auf ihren Schultern trugen. Der Optimismus, der in den Charakteren von Lopakhin, Poprishchenko und Zvyagintsev zum Ausdruck kommt, ähnelt der Lebenslust von Vasily Terkin, einem beliebten Volkshelden. M. Scholochow hat jedoch die Schwierigkeiten der Anfangsphase des Krieges nicht unterschätzt. Mit strenger Aufrichtigkeit erzählt das Buch vom Schicksal des Volkes und enthüllt die "versteckte Wärme des Patriotismus" seiner Seele.

Der Krieg vertiefte die Gefühle des Mutterlandes. Sie erweiterte das eigentliche Konzept des Mutterlandes und verriet die neue Bedeutung von "dem Gefühl einer einzigen Familie". Für die russische Literatur ist es traditionell ein Spiegelbild der Einheit des ganzen Volkes angesichts der Gefahr. Die Kriegsliteratur fand ihre Anerkennung darin, die Einheit der Völker in einer Zeit schwerer Prüfungen festzuhalten. Ein anschauliches Beispiel dafür ist A. Bekkas Wolokolamsk Highway, dessen erste zwei Geschichten während des Krieges veröffentlicht wurden. Diese Arbeit ist eine Art Tagebuch der Schlacht bei Moskau. Der Autor zeigt, wie und warum Russen, Kasachen und Ukrainer gemeinsam Moskau verteidigten. Die Hauptfiguren der kasachischen Geschichte Mamysh-Uly erklärten wie folgt: „Unsere Kinder laufen zusammen zur Schule, unsere Väter leben Seite an Seite, teilen die Entbehrungen und die Trauer einer schwierigen Zeit. Deshalb kämpfe ich in der Nähe von Moskau, auf diesem Land wo mein Vater, mein Großvater und Urgroßvater sind."

Allmählich ging die agitatorische Ausrichtung zurück, und eine realistische Herangehensweise, manchmal mit romantischen Elementen, erklärte sich mehr und mehr. Die Geschichte von B. Gorbaty „The Unsubdued“ ist einer der ersten Versuche zu zeigen, wie sich die Einstellung eines Menschen zu den Ereignissen während des Krieges veränderte, wie sein Bewusstsein und seine Aktivität wuchsen und sein Verständnis für seinen Platz im Leben vertiefte.

Gleichzeitig offenbarten sich die Charaktere der Helden nicht mehr im Außergewöhnlichen, sondern im Alltäglichen, denn das Alltägliche im Krieg wurde zum Außergewöhnlichen und das Außergewöhnliche zum Alltäglichen. In der Erzählung „Tage und Nächte“ von K. Simonov schlägt der Autor vor, dass sich die Menschen im Krieg an das Schrecklichste gewöhnt haben, daran, dass Menschen, die gerade mit ihm gesprochen hatten, in einem Moment aufhörten zu existieren. In der Fähigkeit eines Menschen, sich an das Schreckliche zu gewöhnen, es zu ertragen, hat sich auch die Möglichkeit des Heroischen bewahrt. Der Höhepunkt des Realismus in der Kriegsliteratur war V. Nekrasovs Erzählung „In den Fenstern von Stalingrad“, die nicht nur „das gewöhnliche Heldentum unserer Soldaten, sondern auch ihre Fähigkeit, ihre menschliche Natur zu bewahren“ zeigt.

Romantik erklang in der Literatur, durchdrungen von einer Atmosphäre moralischer Frequenz. E. Kazakevichs Geschichte „Der Stern“ überzeugt uns davon, dass der Sieg in diesem heiligen Krieg mit sauberen Händen errungen wurde. Leutnant Travkin, der Schuljunge von gestern, ist ein erfahrener Krieger geworden, mutig, hartnäckig, einfallsreich. Der Held ist nicht nur ehrlich – er "hasste die Wahrheit nicht", nicht nur, sondern zeichnete sich durch "absolute Desinteresse" aus. Nicht nur der militärischen Pflicht treu, sondern selbstlos der Sache ergeben, nicht nur mutig, sondern „wusste nicht, was Panik ist“. Die Geschichte von E. Kazakevich ist tragisch, aber so wie in den alten russischen Geschichten die sterbenden Truppen das ewige Leben erlangen, sterben die Helden der Geschichte "Star" nicht, sondern scheinen sich aufzulösen und Unsterblichkeit zu erlangen. Beachten wir, dass die Schriftsteller in den harten Tagen zusammen mit ihrem Volk, mit ihren Truppen an der Front waren. An der Front waren A. Surkov, E. Petrov, A. Beck, M. Sholokhov, A. Fadeev, N. Tikhonov, V. Zakrutkin, M. Jalil, A. Gaidar. 10 Schriftsteller wurden mit dem Titel „Held der Sowjetunion“ ausgezeichnet.

Theater. Unter den harten Bedingungen des Krieges verlor die Theaterkunst nicht nur nicht ihre Kraft, sondern erhielt im Gegenteil einen besonderen zivilen Klang. Das Theater wird wie nie zuvor für alle Menschen notwendig, aber vielleicht besonders für Soldaten an der Front. Folgende Zahlen geben eine Vorstellung vom Ausmaß der Frontbedienung: Während des Krieges besuchten 3.685 künstlerische Brigaden Militäreinheiten, an denen 42.000 Kreative beteiligt waren. Sie gaben 473.000 Vorstellungen und Konzerte.

Es wurden auch spezielle Fronttheater organisiert, die nicht nur Konzertprogramme, sondern ganze Aufführungen in ihrem Repertoire hatten. Viele der führenden Theater des Landes – das Maly-Theater, das E. Vakhtangov-Theater, das Gorki-Bolschoi-Drama-Theater – bildeten ihre Endspiele an vorderster Front, die zusammen mit ihren Kämpfern den Kampfpfad durchliefen. Viele Theater in Städten und Regionen, die vorübergehend von den Nazis besetzt waren - Smolensk, Orel, Kalinin - wurden ebenfalls an vorderster Front. Ende 1944 gab es in der aktiven Armee 25 Fronttheater.

Im befreiten Leningrad wurde das Theater der musikalischen Komödie, das Theater der Red Banner Baltic Fleet, weiter betrieben. Im Oktober 1942 erschien das „Stadttheater“. Aus dem im Juli 1942 von N. Cherkasov organisierten Theater der Volksmiliz wurde ein Propagandazug der Leningrader Front gebildet. Während des schrecklichsten Blockadewinters 1941/42 gab es keine Aufführungen in Leningrader Theatern, aber Aufführungen in Betrieben, in Militäreinheiten und an der Front. Unter Berücksichtigung der geschaffenen Bedingungen wurde das Theater der Red Banner Baltic Fleet in "Fünf" aufgeteilt, und Schauspieler in Tarnroben gelangten unter Beschuss zu den Kampfeinheiten und gaben dort Konzerte.

Unter den dramatischen Werken, die in den ersten Kriegstagen erschienen, erscheint A. Afinogenovs Stück "On the Eve", das erzählt, wie der Krieg in das friedliche Leben der Sowjets eindrang. Trotz der Tragik der Ereignisse war das Stück von Siegesglauben durchdrungen.

Mitte 1942 erschienen die bemerkenswertesten Kriegsstücke. Im Juli 1942 las L. Leonov in Moskau sein Theaterstück „Invasion“, ein philosophisches, psychologisches Drama. Das Hauptthema ist der heldenhafte Widerstand des russischen Volkes gegen die faschistische Invasion. Die zentrale Figur des Stücks ist Fyodor Talanov. Es handelt sich um einen Mann mit „schwieriger“ Vergangenheit, der aus dem Gefängnis zurückgekehrt ist. Er ist wütend auf die Menschen, zutiefst beleidigt von der Ungerechtigkeit, die ihm angetan wurde. Aber die Idee des Stücks ist, dass es im Moment schwerer Prüfungen nicht an der Zeit ist, sich an vergangene Missstände zu erinnern.

Zur gleichen Zeit erschien das Stück "Russisches Volk" von K. Simonov. Die Liebe zum eigenen Land, ein Sinn für Patriotismus brechen sich im Charakter jedes Helden des Stücks auf seine eigene Weise. Bataillonskommandeur Safonov ist in erster Linie Soldat. Sein Prinzip: "Stopp Safonov und keinen Schritt zurück! Stirb, aber hör auf! Akzeptiere zehn Wunden, aber hör auf!" Für die junge Pfadfinderin Valya ist das Konzept des Mutterlandes in erster Linie mit ihren Heimatorten verbunden. "In Novo-Nikolaevka haben wir eine Hütte am Rande des Dorfes und in der Nähe eines Flusses und zwei Birken. Ich habe eine Schaukel daran gehängt. Sie erzählen mir von meiner Heimat, aber ich erinnere mich an all diese zwei Birken." Die Helden von K. Simonov zahlen einen hohen Preis für ihre Überzeugungen, verraten sie aber nicht. Innerhalb eines Jahres fanden in 150 Theatern des Landes Aufführungen des „Russischen Volkes“ statt.

Ein bemerkenswertes Ereignis auf den Theaterbühnen war die Aufführung nach dem Stück von A. Korneichuk "Front". Die Aufführung erzählt, wie der Held des Bürgerkriegs, ein wohlverdienter Mann in der Vergangenheit, der Kommandant der Front, Ivan Gorlov, hoffnungslos hinter dem Leben zurückblieb. Umgeben von Schmeichlern und Speichelleckern glaubte er an seine Unfehlbarkeit. Der Autor entlarvt Ivan Gorlov und zeigt Menschen, die nicht nur mutig sind, sondern auch wissen, wie man Krieg auf neue Weise führt.

Während der Kriegsjahre im belagerten Leningrad schrieb A. Kron ein Stück über U-Boote "Offizier der Flotte", das vom Theater der Rotbanner-Baltischen Flotte und dem Moskauer Kunsttheater aufgeführt wurde.

Wir haben nur bei einigen Themen angehalten und nur einige der Theater genannt, die auf den Feldern des Großen Vaterländischen Krieges gekämpft haben.

Kunst. Ihrer beruflichen und moralischen Pflicht treu, gingen mehr als 900 Künstler an die Front. Sie waren Zeugen, Teilnehmer an den laufenden Ereignissen des Großen Vaterländischen Krieges. Künstler fertigten Skizzen in ihren Reisealben an. Zahlreiche von ihnen erstellte Skizzen sind künstlerisches und dokumentarisches Material von unschätzbarem Wert.

Die ersten, die auf die Kriegsereignisse reagierten, waren die Künstler Kukryniksy mit einem Plakat "Wir werden den Feind gnadenlos besiegen und zerstören". Bald erstellt I. Taidze sein eigenes Poster "Motherland Calls". Dieses Plakat ist zu einer Art Symbol des Großen Vaterländischen Krieges geworden.

Während der Kriegsjahre entstanden Tausende von Plakaten, Flugblättern, Postkarten. Und bis heute die Plakate "Soldat der Roten Armee, retten" von V. Karetsky, "Wir trinken das Wasser unserer Heimat Dnjepr. Wir werden aus dem Prut, Neman und Bug trinken" von V. Ivanov, "Wir werden erreichen Berlin“ von L. Golovanov leben in unseren Köpfen.

Es gab auch satirische Plakate. Oft wurde in ihnen das Heroische mit dem Satirischen kombiniert und zu einem Ganzen verschlungen. Dies wurde besonders deutlich in den Plakaten von "Windows TASS", die tatsächlich das berühmte "Windows of the Satire of Growth" wiederbelebten. Plakate waren nicht nur hier, sondern auch in anderen Ländern der Welt äußerst beliebt: in den USA, England, der Türkei, China, Iran, Schweden.

Neben dokumentarischen und reportageartigen Skizzen entstanden malerische Gemälde, die die Trauer und das Leid der Menschen, ihren Heldenmut, ihren Mut, den Mut der Soldaten, den unbeugsamen Glauben an den Sieg darstellten. Eines dieser Gemälde war das Werk von A. Plastov "Der Faschist ist angekommen". Darin verschmilzt der Protest des Künstlers gegen den grausamen, sinnlosen Mord mit dem Schmerz für das geschändete Land. Ausdruck dieses Schmerzes ist das Bild eines ermordeten Hirtenjungen vor dem Hintergrund der traurigen Schönheit der heimischen Natur.

Es entstanden viele Gemälde, die die Spuren der barbarischen Bombardierung friedlicher Städte und Dörfer, Morde, Hinrichtungen und Menschenverhöhnungen durch die Nazis zeigen. Dies sind die Leinwände "Wofür?" Ya. Nikolaeva, "Execution" von V. Serov, "Into Slavery" von G. Ryazhsky, "Slave Owners" von T. Gapenko. S. Gerasimov wandte sich dem Volksleben der Kriegsjahre zu und zeigte in dem Film „Mutter der Partisanen“ den Widerstand des Volkes gegen den Feind, die moralische Überlegenheit des sowjetischen Volkes, das seine Standhaftigkeit und Würde angesichts des Todes bewahrte. Das Bild zeigt zwei Gestalten in Großaufnahme: eine einfache Russin, deren Sohn in wenigen Sekunden erschossen wird, und ihr gegenüber ein SS-Henker. Dem stolzen Bild einer auf ihrem Heimatland stehenden Mutter stellte die Künstlerin das Bild eines dem Tode geweihten Faschisten gegenüber. Die Künstler zeigten nicht nur das Leid und Elend der Menschen, sondern auch die Stärke des militärischen Widerstands gegen den Feind. K. Yuons Gemälde „Parade auf dem Roten Platz am 7. November 1941“ hielt mit dokumentarischer Genauigkeit einen für unser Volk denkwürdigen Tag fest, als die Kämpfer direkt vom Platz an die Front gingen.

Ein großes Ereignis dieser Zeit war das Bild von A. Daineka "Verteidigung von Sewastopol". Der Autor zeigte nicht nur den offenen Kampf der Seeleute mit dem Feind, sondern auch den Geist der Seeleute, ihr Heldentum.

Einen großen Beitrag zur Bildung von Moral und Hass auf den Feind leisteten die Meister des nach M. B. Grekov benannten Studios der Militärkünstler: I. Evstigneev, K. Finogenov, P. Krivonogov.

In den Kriegsjahren entwickelte sich das historische Genre. Mitten im Krieg entwirft P. Korin ein Bild

Die Fortsetzung des historischen Themas war das Gemälde von A. Bubnov „Morgen auf dem Kulikovo-Feld“. Es zeigt den verstörenden Moment der Schlacht. Dmitry Donskoy wird vor dem Hintergrund eines entfalteten Kampfbanners mit dem Bild von Christus gezeigt. Damit zeigt der Künstler nicht nur den gerechten Charakter des Kampfes des russischen Volkes, sondern auch den kompromisslosen Charakter.

Einen herausragenden Platz in der bildenden Kunst nahm das Porträtgenre ein. Die Künstler schufen eine Porträtgalerie mit Bildern von Militärführern, Offizieren, Gefreiten und Partisanen, die hinter den feindlichen Linien kämpften. Wir können nicht alle zählen, nennen wir nur ein paar „Porträt des Marschalls der Sowjetunion G.K. Zhukov“ von N.Krona, „„Held der Garde der Sowjetunion Generalmajor Panfilov““. V. Jakowlewa. Pershudtsev hat die legendären Teilnehmer des Angriffs auf den Reichstag gefangen genommen - die Sergeants M. A. Egorov und M. Kantaria.

Musik. Der Beginn des Großen Vaterländischen Krieges mobilisierte die gesamte Öffentlichkeit zum Kampf gegen den Faschismus. Eine große Abteilung ging an die Front. Viele Komponisten und Berufsmusiker nahmen an den Propagandateams der Armee teil.

Die kreative Tätigkeit von Komponisten hat einen spezifischen und klaren Fokus „Alles für den Sieg!“ bekommen. Am ersten Kriegstag entstand V. Surkovs "Lied der Tapferen", und am vierten Kriegstag ertönte auf der ganzen Welt:

Steh auf, großes Land,

Steh auf für den Todeskampf

Mit dunkler faschistischer Macht

Mit der verdammten Horde!

Dieses Lied von A. V. Aleksandrov zu den Worten von V. I. Lebedev - Kumach wurde zur Hymne der Menschen, die sich zur Verteidigung des Vaterlandes erhoben. Dieses Lied war in den Reihen der Soldaten, unseres ganzen Volkes. Es ist unmöglich, seine Rolle in unseren Tagen zu überschätzen.

In den Kriegsjahren erlangen lyrische Lieder Massenbedeutung und werden zur spirituellen Unterstützung der Soldaten, zur musikalischen Verbindung mit dem Mutterland, für das sie kämpfen. ""Oh, meine Nebel, neblig"". V.Zakharova, ""Auf Wiedersehen, Städte und Hütten"". V. Solovieva - Sedova, "Vasya - Kornblume". A. Novikova, "" Geschätzter Stein "". B.Mokrousova. ""Im Unterstand"" von K. Listov, ""Dunkle Nacht"". N. Bogoslovsky und andere.

Ein wesentlicher Beitrag zur Bildung des vaterländischen Geistes ist die Blasorchestermusik. Märsche wurden als direkte Reaktion auf ein laufendes Ereignis geschaffen. Die Märsche waren auch den Heldentaten einzelner Kommandeure gewidmet. "Kapitän Gostello" N. Ivanov-Rodkevich, "Rokossovsky" S. Chernetsky, schufen ein allgemeines künstlerisches Bild des Kampfes des Volkes gegen die Invasoren. "Ehre den Gardisten" von N. Chamberidzhi, "People's Avengers" von N. Ivanov-Radkevich und anderen.

D. Schostakowitschs „Siebte Symphonie“ wurde ein vollkommener Triumph – eine künstlerische und historische Entdeckung. Es wurde im belagerten Leningrad geschrieben. Die Symphonie ist zu einer mächtigen Waffe im Kampf gegen den Feind geworden. „Unser Kampf gegen den Faschismus, unser kommender Sieg“, ich widme meine Siebte Symphonie meiner Heimatstadt Leningrad“, schrieb der Autor am 29. März 1942 auf den Seiten der Prawda. Nach diesen Worten erhielt die Symphonie einen anderen Namen „Leningradskaja“. .

Es wurde am 5. März 1942 in Kuibyschew uraufgeführt und am 9. August im belagerten Leningrad aufgeführt. Der Erfolg der Symphonie war enorm. Innerhalb kurzer Zeit erklang es in vielen Ländern der Welt. Führende Dirigenten der Welt kämpften um das Recht, es aufzuführen. Allein in den USA wurde es in der Spielzeit 1942/43 62 Mal aufgeführt. Die Konzerte wurden zu Kundgebungen zur Unterstützung des kriegführenden Russlands. Der amerikanische Schriftsteller M. Gold schrieb: „Schostakowitsch ist vielleicht der größte Komponist unserer Zeit.“ Eine Berufung auf das heroisch-patriotische Thema findet sich auch in den symphonischen Werken anderer Komponisten. Die bedeutendsten Werke sind: „Zweite Symphonie“ von A. Khachaturian, „Mit einer Glocke“ und „Fünfte Symphonie“ von S. Prokofjew. Das bedeutendste Ereignis in seiner Arbeit war jedoch die Oper "Krieg und Frieden", die nach dem Roman von L. Tolstoi geschrieben wurde. Das Thema der Militärgeschichte Russlands ist zur Grundlage des Musiktheaters geworden. Es gab "Suvorov" von S. Vasilenko, "Dmitry Donskoy" von V. Kryukov, "Emelyan Pugachev" von M. Koval, A. Chatschaturjans Ballett "Gayane".

Es sollte die Oper von D. Kobalevsky "Under Moscow" ("On Fire") beachtet werden. Mit großer Kraft drückt er die Schrecken der feindlichen Invasion, die Trauer und das Leid der Menschen aus. Es ist nicht möglich, alle Themen des Genres der Musikkultur des Großen Vaterländischen Krieges aufzuzählen, und nur ein kleiner Teil der genannten Werke bezeugt, dass sich die gesamte Musikgemeinschaft als Kriege betrachtete, deren Waffe die Musik war.

Kinematographie. Filmarbeiter fühlten sich mobilisiert und an die Front gerufen. Der Hauptinhalt, die Hauptaufgabe ist die geistige Mobilisierung des Volkes, die auf den Kampf gegen den Feind abzielt. Dokumentarfilme waren die ersten, die auf die Ereignisse der ersten Kriegstage reagierten. Kameraleute nahmen an allen Operationen teil, die von Flugzeugen, Panzern und auf den Decks von Kriegsschiffen gefilmt wurden. Viele von ihnen wurden hinter den feindlichen Linien zurückgelassen, wo sie an den Überfällen von Partisanenabteilungen teilnahmen und die tägliche Leistung der "Volksrächer" filmten.

Die ersten Filme wurden im Juli 1941 veröffentlicht: "Girlfriends to the Front", "Chapaev with Us". Lieblingsfiguren vom Bildschirm wandten sich mit einem Aufruf zum Kampf gegen den Feind an den Betrachter. „Kampffilmsammlungen“ entstanden. An ihnen nahmen Regisseure wie G. Aleksandrov, B. Burnet, S. Gerasimov, Vs. Pudowkin und andere. Das Publikum sah seine Lieblingsschauspieler auf den Bildschirmen - L. Orlova, B. Babochkin, M. Ladynina, N. Kryuchkov, N. Cherkasov und viele andere.

In den "Combat Film Collections" gab es viele unvollkommene, oberflächliche Dinge. Die Bänder erzählten jedoch von der Wut der Menschen, von den Menschen, die sich erhoben, um ihr Land zu verteidigen. Insbesondere der Film "Fest in Zhirimunka" erzählte von der Leistung einer alten Bäuerin, die in einem von den Nazis besetzten Dorf blieb, um sich an den Nazis für all die von ihnen begangenen Gräueltaten zu rächen. Sie behandelt ungebetene Gäste mit vergiftetem Essen, und um ihre Wachsamkeit zu beruhigen, isst sie dieses Essen mit ihnen und stirbt zusammen mit ihren Feinden. 1942 erschienen Filme in voller Länge über den Großen Vaterländischen Krieg: "Sekretärin des Bezirkskomitees" von I. Pyryev, wenig später "Sie verteidigt das Mutterland" von F. Ermler, "Rainbow" von M. Donskoy. „Sie verteidigt das Mutterland“ ist die Geschichte einer einfachen russischen Frau Praskovya Lukyanova, die ihren Mann und ihren Sohn während der Invasion der Nazis verlor und eine Partisanenabteilung von Volksrächern anführte.

Die Filme "Zwei Soldaten" von L. Lukov, "Ein Typ aus unserer Stadt", "Warte auf mich" von A. Stolper, "Sechs Stunden nach dem Krieg" von I. Pyryev, "Die neuen Abenteuer von Schweik" von S. Yutkevich und andere waren sehr beliebt. Die Kinematographie kämpfte an der Seite ihrer Menschen. Es konnte den Patriotismus der Menschen offenbaren, weil der Held ein Teilnehmer war, der vorne und hinten kämpfte, und auch weil das Hauptziel darin bestand, seinem Volk zu dienen. Filme über den großen Kampf eines großen Landes gegen den Faschismus sind in die Geschichte eingegangen, aber je weiter die Zeit vergeht, desto wertvoller werden sie für uns. Künstlerische Tapes werden „dokumentarisch“, weil sie die Zeit eingefangen haben. Schauspieler spielten ihre Charaktere nicht, sie waren Teil ihres Lebens.

Ergebnisse

Während des Krieges wurden laut der im September 1945 in der Prawda veröffentlichten Außerordentlichen Staatskommission zur Untersuchung der Gräueltaten der Nazi-Invasoren insgesamt 430 Museen von 991.440 Kulturpalästen und Bibliotheken zerstört und geplündert. Die Museumshäuser von L. N. Tolstoi in Yasnaya Polyana, A. S. Pushkin in Mikhailovsky, I.S. Turgenev in Spassky-Lutovinev, P. I. Tschaikowsky in Klin. Für die russische Kultur unwiederbringlich verloren gingen die Fresken aus dem 12. Jahrhundert in der Sophienkathedrale in Novgorod. Gemälde von Repin, Serov, Shishkin, Aivazovsky starben. All dies musste die Entwicklung der sowjetischen künstlerischen Kultur nach dem Krieg beeinflussen.

Der Große Vaterländische Krieg versammelte alle Kunstschaffenden, sie schufen ihre eigene "künstlerische Waffe", die neben ihrem Volk war, das ihre Heimat verteidigte. Es bildete Mut und Hass auf den Feind. An der faschistischen Höhle angekommen, schrieben die Soldaten ihren Hass auf die Säulen des Reichstags. Darunter sind die Namen der Künstler geschrieben. Und lassen Sie ihre Namen heute übermalen, aber das menschliche Gedächtnis, das in Kunstwerke eingeprägt ist, wird nicht gelöscht.

Fragen zur Selbstprüfung

1. Was sind die Hauptmerkmale der heroisch-patriotischen Literatur des Großen Vaterländischen Krieges?

2. Nennen Sie die literarischen Werke des Großen Vaterländischen Krieges.

3. Nennen Sie die Werke der bildenden Kunst von A. Daineka, A. Plastov, Kukryniksy.

4. Nennen Sie den Komponisten der "Siebten Sinfonie"

5. Listen Sie die Namen der Komponisten auf, die während des Großen Vaterländischen Krieges symphonische Werke geschaffen haben.

6. Nennen Sie die Filme, die während des Großen Vaterländischen Krieges entstanden sind und die Leistung des sowjetischen Volkes enthüllen.

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sehr nötig

Während des Vaterländischen Krieges kämpften Künstler, Grafiker, Bildhauer wie das gesamte sowjetische Volk mit einem Bajonett und einer Feder. Seit den ersten Tagen der Kriegserklärung erschienen Karikaturen und Plakate in Zeitungen, Zeitschriften, Wahlkampf- und Flugblättern, die zum Kampf gegen die Nazis aufriefen. Auch Künstler und Bildhauer taten alles für die Front und den Sieg. Während des Krieges entstanden Werke der bildenden Kunst, hell in Bezug auf künstlerische und emotionale Wahrnehmung, die bis heute an den Patriotismus appellieren und das Publikum nicht gleichgültig lassen.

Die eindringliche Sprache eines Militärplakats

Das patriotische Plakat ist zu einer wirksamen ideologischen Waffe geworden. Mit einem minimalen Satz grafischer Werkzeuge wurden in kurzer Zeit lebendige künstlerische Bilder geschaffen. Die Bilder auf dem Plakat waren für alle Bürger zugänglich und verständlich. Die Helden der Plakate weckten Empathie, Hass auf den Feind und Liebe zum Vaterland, den brennenden Wunsch, für das Vaterland einzustehen.

Die Schöpfer der Plakate und ihre Werke sind zu Klassikern der sowjetischen patriotischen Grafik geworden. Lehrbuchbeispiele:

• Künstler I. Toidze und seine „Heimatrufe“;
• D. Shmarinov fordert "Rache";
• V. Koretsky, der "Krieger der Roten Armee, rette!" ruft.

V. Ivanov, V. Kasiyan, A. Kokorekin, L. Golovanov und andere werden als Klassiker des sowjetischen patriotischen Plakats bezeichnet.

scharfe Federkarikatur

Während des Vaterländischen Krieges werden Kunstgrafiken am deutlichsten durch satirische Karikaturen dargestellt. Die Klassiker der sowjetischen Cartoons Kukryniksy arbeiten in der Zeitung Pravda und anderen gedruckten Publikationen. Beinahe täglich erscheinen ätzende Karikaturen der Nazis, die die Bürger zum Widerstand auffordern, erzählen, wie grausam und heimtückisch der Feind ist und wie man ihn bekämpft.

Im belagerten Leningrad halten Karikaturisten die Moral aufrecht, indem sie die Zeitschrift „Fighting Pencil“ herausgeben. In Georgien veröffentlichen Karikaturisten den Almanach "Bajonett und Feder", in dem der Meister L.D. Gudiaschwili. Die Karikaturisten Boris Efimov und M. Cheremnykh arbeiteten mit TASS Windows zusammen und reagierten umgehend auf alltägliche Ereignisse an der Front. Humor und Satire beflügelten die Kämpfer, lenkten den gerechten Zorn des Volkes auf den heiligen Kampf.

Militärische Staffelei-Grafiken

Während der Kriegszeit entwickelte sich die Staffeleigrafik aktiv. Diese Art der bildenden Kunst, dynamisch und prägnant in Bezug auf künstlerische Mittel und Techniken, erforderte keine besonderen künstlerischen Materialien. Bleistift und Kohle waren immer griffbereit und ermöglichten es dem Künstler, Zeichnungen anzufertigen und das Gesehene und seine Eindrücke auf Papier festzuhalten.

Skizzen von M. Saryan, Lithographien von Vereisky, Aquarellzeichnungen von A. Fonvizin, Stiche von S. Kobuladze wurden zu Klassikern des Genres. Das Leben im belagerten Leningrad spiegelt sich in den Gouachen der Künstler Y. Nikolaev und M. Platunov, in Aquarell- und Pastellzeichnungen von E. Belukha und S. Boym wider. Eine Reihe grafischer Skizzen von Dm. Shmarinov "Wir werden nicht vergessen, wir werden nicht vergeben!" wurde 1942 in den von den Nazis befreiten Städten begonnen. Hergestellt mit Kohle und schwarzem Aquarell.

Der militärische Alltag und das Leben haben die Zeichnungen von L.V. Soyfertis in schwarzem Aquarell. Die Serien "Sewastopol", "Krim", "Kaukasus" wurden von 1941 bis 1944 erstellt. Genrebilder sind voller Stolz für das sowjetische Volk, Optimismus, verherrlichen den Kampfgeist des Volkes.

Vaterländischer Krieg und seine Helden in Gemälden

Die Militärmalerei, einschließlich der Kampfbilder, unterschied sich in der Anfangsphase des Krieges nicht in der Detailtiefe. Diese Leinwände bestechen jedoch durch die Tiefe der Gefühle, die Lebendigkeit der Eindrücke, die der Künstler vermitteln wollte. Das Porträtgenre ist besonders entwickelt. Inspiriert von den Heldentaten der Kämpfer versuchten die Künstler, die vergeistigten und ausdrucksstarken Gesichter der Helden einzufangen.

Eines dieser Gemälde war „Porträt eines Partisanenkommandanten“ von F. Modorov, 1942. Der Künstler malte eine ganze Galerie mit Porträts gewöhnlicher Partisanen und Militärkommandanten. In einer Kampfsituation und im Büro sind die Helden des Krieges konzentriert und entschlossen, sie vertrauen auf sich selbst und auf den zukünftigen Sieg. Ebenfalls 1942 wurde das Porträt von Generalmajor Panfilov vom Künstler V. Yakovlev gemalt. Auf den Schultern des Kommandanten befindet sich ein kurzer Camping-Pelzmantel, in seinen Händen - ein Fernglas. Es scheint, dass er nur von der Frontlinie ist, aber bereits bereit ist, wieder in die Schlacht zu ziehen.

Kampfszenen, heldenhafter Widerstand gegen den Feind wurden auf dem monumentalen Gemälde von A.A. Deineka "Verteidigung von Sewastopol" 1942. Für einen Moment erstarrten die Figuren der Seeleute, die feindliche Angriffe abwehrten. Jetzt werden Granatenbündel auf die Nazis fliegen, einige der Feinde sind bereits getötet worden. Die Intensität des Kampfes wird durch den roten Sonnenuntergang verstärkt, der als Kulisse dient. Sonnenlicht kämpft mit schwarzen Rauchschwaden genauso wie Matrosen in weißen Gewändern mit Faschisten in dunkelgrünen Uniformen. Der Bewegungskontrast - ein schwingender Matrose und ein liegender Faschist, und der Farbkontrast - ein rot-schwarzer Sonnenuntergang und die strahlend weiße Uniform der Matrosen verleihen der Leinwand einen besonderen künstlerischen Ausdruck. Sie begeistert auch den Betrachter, der sich des Sieges über den Feind sicher ist.

Haushalts- und Genremalerei aus der Zeit des Großen Vaterländischen Krieges

Den Malern aus dem belagerten Leningrad V. Raevsky, V. Pakulin, N. Rutkovsky, N. Timkov gelang es, das Leben der Sowjetmenschen in der belagerten Stadt mit dokumentarischer Genauigkeit festzuhalten. Aus dem Gemälde von Y. Nikolaev "Die Linie für Brot", 1943. Kälte und Frost weht dem Betrachter entgegen, zusammen mit der Hoffnung, auf Brotrationen zu warten. Die Hoffnung hat die Stadtbewohner nicht verlassen, und sie haben es geschafft zu überleben!

Kuryniksy M.V. Kupriyanov, P.N. Krylov, N. A. Nachdem Sokolov von der Hinrichtung der Partisanin Zoya Kosmodemyanskaya erfahren hatte, erreichte sie den Ort ihres Todes. Basierend auf frischen Eindrücken malten sie die Leinwand „Tanya“. Ein erschöpftes Mädchen blickt kurz vor ihrem Tod rebellisch und hasserfüllt in die Augen der Henker. Zoya ist nicht gebrochen, sie hält ihren Kopf gerade, es scheint, dass das Mädchen sprechen wird. Ihre Zuversicht und Geistesstärke überträgt sich auf das Publikum.

Monumentale Kunst während des Vaterländischen Krieges

In der schwierigen Kriegszeit war auch Monumentalkunst gefragt. Bildhauer gingen an die Front und schufen unter schwierigen Kampfbedingungen Skizzen und Porträts der Natur. Sowjetische Wandmaler versuchten, den patriotischen Aufschwung des Volkes darzustellen: Militärszenen und heroische Arbeit im Rücken. Dies gab der Entwicklung der Genre- und Monumentalplastik neue Impulse.

Die Bronzebüste von General Chernyakhovsky 1945-1946, hergestellt von E. V. Vuchetich, wurde kanonisch. Die Statue "Politruk" wurde 1942 von ihm geschaffen. Der politische Instruktor erhebt Kämpfer zum Angriff, sein heroischer Impuls überträgt sich auf alle Anwesenden. Viele Bildhauer, die die Front besuchten, schufen Büsten und Porträts einfacher Soldaten und Militärkommandanten. Unter ihnen:

• Werke von L. E. Kerbel - Porträts von Heldenpiloten;
• I. G. Pershudchev - ein Porträt von General Kovpak, medizinischer Ausbilder Masha Shcherbachenko, Soldaten mit dem Banner von Victory Sergeant M. A. Egorov und Sergeant M. V. Kantaria;
• V. und Mukhina - Porträts der Obersten B. A. Yusupov, I. Ya. Khizhnyak;
• N. V. Tomsky - ein Porträt des zweifachen Helden der Sowjetunion M. T. Goreev.

Während des Vaterländischen Krieges spiegelten die Künstler nicht nur die militärische Realität und den Kampf des sowjetischen Volkes wider, sondern entwickelten und verbesserten auch die künstlerische Kultur, unterstützten den Kampfgeist und den Glauben des Volkes an den Sieg und inspirierten es zu Heldentaten.

Inhalt
1. Einleitung. 4
2. Kunst während des Großen Vaterländischen Krieges.
2.1. Kino. 5
2.1.1. Militärchronik und Filmromane.
2.1.2. Kunstfilme.
2.2. Kunst. zehn
2.2.1. Propagandaplakat als Hauptform der bildenden Kunst in den Kriegsjahren.
2.2.2. Malerei, Skulptur, Grafik.
2.3. Musik der Militärzeit. Sechszehn
3. Fazit. neunzehn
Literaturverzeichnis. 20

1. Einleitung
Der Große Vaterländische Krieg ist eine der hellsten und tragischsten Seiten in der Geschichte unseres Landes. Der Krieg wurde zu einer schrecklichen Prüfung für das gesamte Sowjetvolk. Ein Test für Mut, Widerstandsfähigkeit, Einheit und Heldentum. In der Konfrontation mit dem mächtigsten der entwickelten Länder jener Zeit – dem faschistischen Deutschland – zu bestehen, war nur unter enormem Kraftaufwand und den größten Opfern möglich.
Während des Krieges zeigte sich deutlich die Fähigkeit unseres Volkes, die schwersten sozialen Belastungen zu ertragen, die durch jahrtausendealte russische Erfahrung entwickelt wurde. Der Krieg hat wieder einmal das erstaunliche "Talent" des russischen Volkes gezeigt, all seine besten Qualitäten, Fähigkeiten und sein Potenzial gerade unter extremen Bedingungen zu offenbaren.
All diese populären Gefühle und Stimmungen manifestierten sich nicht nur im Massenheldentum der sowjetischen Soldaten an der Front, sondern auch im Rücken. Der Strom der Freiwilligen an der Front versiegte nicht. Zehntausende Frauen, Jugendliche, Alte standen an den Maschinen, beherrschten Traktoren, Mähdrescher, Autos, um die in den Kampf gezogenen Ehemänner, Väter und Söhne zu ersetzen.
Der Krieg mit seiner Trauer, dem Verlust geliebter Menschen, seinem Leid, der enormen Anstrengung aller geistigen und körperlichen Kräfte der Menschen und gleichzeitig einem außergewöhnlichen spirituellen Aufschwung spiegelte sich in den Inhalten von Werken der Literatur und Kunst wider während der Kriegsjahre. Meine Zusammenfassung erzählt von dem großen Beitrag zur großen Sache des Sieges, den die künstlerische Intelligenz geleistet hat, die das Schicksal des Landes zusammen mit dem ganzen Volk geteilt hat. Während ich am Abstract arbeitete, studierte ich eine Reihe von Artikeln und Publikationen. Ich habe in dem Buch von P. Toper „Um des Lebens auf Erden willen ...“ viele interessante Dinge für mich selbst gelernt. Das Buch ist eine umfassende Studie der Weltliteratur, die dem militärischen Thema gewidmet ist und über die Werke dieser Zeit erzählt , ihre ideologische Ausrichtung und ihre Helden. Von großem Interesse waren die Sammlungen „Der Zweite Weltkrieg: Kinematographie und Plakatkunst“ sowie „Die Geschichte Moskaus während des Großen Vaterländischen Krieges und in der Nachkriegszeit“, die mich mit berühmten Filmemachern, Künstlern und Musikern bekannt machten und ihre Werke. Das Lehrbuch zur Prüfungsvorbereitung „Russische Literatur des 20. Jahrhunderts“ gab mir die nötige theoretische Basis. Auch Internet-Ressourcen trugen zur erfolgreichen Arbeit an der Zusammenfassung bei.

2. Kunst während des Großen Vaterländischen Krieges

Der Große Vaterländische Krieg öffnete den Blick des Künstlers auf eine Materialstreuung, die einen enormen moralischen und ästhetischen Reichtum verbarg. Der Massenheldentum der Menschen hat der Kunst als menschliche Wissenschaft so viel gegeben, dass die in jenen Jahren begonnene Galerie der Volksfiguren ständig mit neuen und neuen Figuren aufgefüllt wird. Die akutesten Lebenskollisionen, in denen sich die Ideen der Treue zum Vaterland, des Mutes und der Pflicht, der Liebe und der Kameradschaft besonders hell manifestierten, sind imstande, die Pläne der Meister der Gegenwart und Zukunft zu nähren.

2.1. Kino
243 Dokumentarfilmer haben für uns die Chronik des Krieges festgehalten. Sie wurden "Soldaten mit zwei Maschinengewehren" genannt, weil in ihrem Arsenal neben Militärwaffen die Hauptwaffe professionell blieb - eine Filmkamera.
Die Wochenschau in all ihren Formen wurde in den Vordergrund gerückt. Die Arbeit der Kameraleute an vorderster Front ist eine ständige kreative Suche, die Auswahl aus einer riesigen Menge an Filmmaterial der wichtigsten Dinge im harten Alltag des Großen Vaterländischen Krieges.
In den ersten Kriegsmonaten wurden die Wochenschaustudios in Leningrad, Kiew und Minsk außer Betrieb gesetzt. Das verbleibende Moskauer Filmstudio, das zum Organisationszentrum wurde, schaffte es, die Filmgruppen an vorderster Front schnell zu besetzen und zur Armee ins Feld zu schicken. Und bereits am 25. Juni 1941 wurden die ersten Frontfilme in die 70. Ausgabe von Soyuzkinozhurnal aufgenommen und hatten bereits Anfang Juli 1941 eine feste Rubrik "Filmberichterstattung von den Fronten des Vaterländischen Krieges". Das Kombinieren von Wochenschaumaterialien zu Wochenschauen und Filmen wurde in der Hauptniederlassung - dem Central Newsreel Studio in Moskau - durchgeführt.
Für die Bedürfnisse von Filmteams, die die Kämpfe unserer Piloten filmen, hat das Luftwaffenkommando eine große Anzahl spezieller Schmalfilmfilmkameras bereitgestellt. Zusammen mit Flugzeugkonstrukteuren wurden die besten Orte für die Installation in Flugzeugen gefunden: Die Geräte wurden mit Luftfahrt-Kleinwaffen gekoppelt und gleichzeitig mit dem Schuss eingeschaltet.
Etwa 250 Kameraleute arbeiteten an den Fronten des Großen Vaterländischen Krieges. Der Hauptkern der Wochenschauen an vorderster Front waren Operatoren, die an den Arbeitsfronten der ersten Fünfjahrespläne abgehärtet waren – R. Karmen, M. Tronevsky, M. Oshurkov, P. Paley. Aber es gab viele talentierte junge Leute, die später Teil des goldenen Fonds der nationalen Kinematographie wurden - V. Sushchinsky, Y. Leibov, S. Stoyanovskiy, I. Belyakov, G. Bobrov, P. Kasatkin, B. Nebylitsky ... Sie filmte etwa sechs Monate lang in einer Partisaneneinheit, die hinter den feindlichen Linien in der Region Moskau operierte, Kameramann M. Sukhova. Kameramann B. Pumpyansky filmte den Kampf um die Befreiung der Chop-Station durch die sowjetischen Truppen, der 5 Stunden dauerte, und schaute keine Minute vom Kameraobjektiv weg ...
Jede große Schlacht, die im Verlauf des Großen Vaterländischen Krieges einen Meilenstein hatte, war einem separaten Dokumentarfilm in voller Länge und besonders wichtigen Ereignissen gewidmet - Kurzfilmen oder Veröffentlichungen an vorderster Front.
So wurden die Tage und Nächte der heldenhaften Verteidigung Moskaus von den Betreibern des Central Newsreel Studios filmisch festgehalten. Seit November 1941 veröffentlichte das Studio das Filmmagazin "In Defense of the Native Moscow". Die ersten Kämpfe mit faschistischen Flugzeugen am Himmel der Hauptstadt wurden Tag für Tag von einer Gruppe von Kameraleuten unter der Leitung von Regisseur M. Slutsky gefilmt. Das Ergebnis war der im Sommer 1941 entstandene Film „Unser Moskau“. Derselbe Regisseur wiederholte die von M. Gorki vorgeschlagene Technik für den Vorkriegsfilm "Der Tag der neuen Welt". Am 23. Juni 1942 zeichneten 160 Operateure die wichtigsten Ereignisse des 356. Kriegstages an allen Fronten sowie die Arbeit des Hinterlandes auf. Das aufgenommene Filmmaterial wurde zu dem Film „War Day“ zusammengefügt.
Der erste Werbefilm über den Krieg war der Film "Die Niederlage der deutschen Truppen bei Moskau" unter der Regie von I. Kopalin und L. Varlamov, der auf den Bildschirmen der ganzen Welt ein triumphaler Erfolg war (mehr als 7 Millionen Zuschauer sahen ihn an allein in den USA) und erhielt die höchste Auszeichnung der American Film Academy - den Oscar für den besten ausländischen Dokumentarfilm von 1942.
Der letzte Dokumentarfilm der Kriegsjahre war der 1945 entstandene Film „Berlin“ unter der Regie von Y. Railman. Seine Vorführung eröffnete das erste internationale Filmfestival der Nachkriegszeit in Cannes. Die französische Zeitung „Patriot de Nisdu Sud Est“ schrieb damals: „Der Realismus von „Berlin“ grenzt an Halluzination. Bilder aus der Natur sind mit verblüffender Einfachheit montiert und vermitteln den Eindruck einer Realität, die nur das sowjetische Kino erreicht hat … In „ Der Sieg von Berlin“ wird vor allem dank „Berlin“ erreicht, das uns eine wunderbare Lektion in der Kunst des Kinos gibt, und der unaufhörliche Applaus der Kritiker und des Publikums ist der beste Beweis dafür.“
Insgesamt wurden während der Kriegsjahre 34 Dokumentarfilme in voller Länge, 67 Kurzfilme, 24 Veröffentlichungen an vorderster Front und mehr als 460 Ausgaben von Soyuzkinozhurnal und dem Magazin News of the Day veröffentlicht. 14 Dokumentarfilme – darunter „Die Niederlage der deutschen Truppen bei Moskau“, „Leningrad im Kampf“, „Berlin“ – wurden mit dem Staatspreis der UdSSR ausgezeichnet.
Für die Erstellung einer Filmchronik des Großen Vaterländischen Krieges wurde dem Central Newsreel Studio 1944 der Orden des Roten Banners verliehen. Für das dokumentarische und journalistische Epos „Der Große Vaterländische Krieg“, das aus 20 abendfüllenden Filmen bestand, arbeitete ein großes Team seiner Schöpfer, angeführt von dem künstlerischen Leiter und Chefregisseur R. Karmen, dem späteren Helden der sozialistischen Arbeit, Volkskünstler von UdSSR, wurde 1980 mit dem Lenin-Preis ausgezeichnet.
Über 40 Dokumentarfilmer an vorderster Front starben im letzten Krieg einen heldenhaften Tod ... Ihre Namen sind auf Gedenktafeln in den Gebäuden des Zentralen Kinohauses, des Zentralen Dokumentarfilmstudios, des Zentralen Kinder- und Jugendfilmstudios eingraviert benannt nach M. Gorki. Auf dem Territorium des Studios erhebt sich ein Marmorpylon mit den Namen der verstorbenen Dokumentarfilmer des Filmstudios Mosfilm. Und daneben befindet sich eine skulpturale Komposition, die ein zerrissener Betonblock mit Hochreliefbildern heroischer Kriegsepisoden ist, die vom Bildhauer L. Berlin, den Architekten E. Stamo und M. Shapiro angefertigt und hier im Mai 1965 installiert wurde.
Die künstlerische Kinematographie ist anders geworden als vor dem Krieg, aber immer noch ein mächtiges Mittel der ideologischen Bildung der Massen. Meister der künstlerischen Kinematographie versuchten, die Helden der Front und des Hinterlandes so zu erzählen, dass ihre Heldentaten Tausende und Zehntausende von Soldaten, Offizieren, Partisanen und Heimatfrontarbeitern zu neuen Heldentaten inspirierten.
Der Krieg stellte die sowjetische Kinematographie vor schwierige Aufgaben. Bei der Lösung zeigten die Filmarbeiter großen Mut und soldatische Fähigkeiten. Bereits am 22. Juni 1941 machten Dokumentarfilmer die ersten Kampfaufnahmen, und am 25. Juni enthielt Soyuzkinozhurnal No. 70 die erste militärische Episode.
Das Moscow Chronicle Film Studio spielte eine herausragende Rolle bei der Dokumentation des Kriegsgeschehens, bei der Erstellung militärischer Einsatzfilme und großer Dokumentarfilme über Schlachten und Feldzüge. Das Studio hat viele kreative Arbeiter des Spielfilms vereint. Nachdem sie in Moskau eine Art Hauptquartier geschaffen hatten - das Central Chronicle Studio -, organisierten Dokumentarfilmer Filmgruppen an jeder Front.
Einen herausragenden Platz in der Arbeit der Dokumentarfilmer nahm das Thema der Verteidigung Moskaus, der Heldentaten der Moskauer ein. Bereits im Sommer 1941 veröffentlichte Regisseur M. Slutsky den Film Our Moscow. Im Herbst wurde ein Film über die festliche Parade auf dem Roten Platz und eine Sonderausgabe „To Protect Our Native Moscow“ gedreht. Der abendfüllende journalistische Film „Die Niederlage deutscher Truppen bei Moskau“, der von den Regisseuren I. Kopalin und L. Varlamov aus den Dreharbeiten von Dutzenden von Kameraleuten herausgegeben wurde, wurde zu einer Etappe in der Entwicklung von Dokumentarfilmen. Diesem Film folgten Arbeiten über die Verteidigung Leningrads, über das Epos an der Wolga, über Partisanen, über den Kampf um die Ukraine und später, 1944-1945, über den Befreiungsfeldzug der Sowjetarmee, über die Eroberung Berlins und über die Niederlage des imperialistischen Japan. Diese und viele andere Filme wurden in der überwältigenden Mehrheit von Moskauer Regisseuren und Kameraleuten geschaffen. Viele glorreiche "Kämpfer mit Filmkameras" starben an der Front.
Auch das Moskauer Filmstudio für populärwissenschaftliche Filme hat viel fruchtbare Arbeit geleistet. Dem hohen Auftrag der Förderung wissenschaftlicher und gesellschaftspolitischer Erkenntnisse nachkommend, wurde das Filmstudio in den Kriegsjahren militärisch umstrukturiert und in Voentekhfilm umbenannt. Die Regisseure V. Suteev, V. Shneiderov und andere schufen die Filme „Deutsche Verteidigung und Überwindung“, „Infanterie im Kampf“, „Zerstöre die Panzer des Feindes!“; Die Regisseure P. Mosyagin und I. Svistunov haben viele nützliche Militärmedizinfilme gedreht. Für die Bevölkerung wurden Lehrfilme zur Brandbekämpfung, zum Verhalten bei feindlichen Überfällen und zur Ersten Hilfe für Bombenopfer gedreht.
Gleich in den ersten Kriegstagen begann das Mosfilm-Studio in Moskau mit der Verfilmung von Kurzfilmromanen, originalen Filmplakaten über den Krieg. Darunter waren sowohl satirische (Hitlers Traum über die besiegten Hunderitter, Napoleon, die Besatzer von 1918 und andere unglückliche Eroberer) als auch heroische (über die Heldentaten sowjetischer Geheimdienstoffiziere, Grenzschutzbeamter, Tanker). Die Helden einiger Kurzgeschichten waren bekannte Filmhelden, die vom Volk geliebt wurden: Maxim, der Postbote Strelka, drei Tankwagen; in anderen tauchten neue Charaktere auf, die für ein langes Leben auf der Leinwand bestimmt waren: der tapfere Soldat Schweik, der geschickte und furchtlose Soldat - Koch Antosha Rybkin - Vasily Terkins "Bruder". Filmnovellen verwendeten häufig Material aus Vorkriegsfilmen über Alexander Newski, Peter I. und V. I. Chapaev. Diese Filmromane wurden in den ersten Kriegsmonaten in den Moskauer Filmstudios Mosfilm und ihnen gedreht. A. M. Gorky, sowie bei Lenfilm, dann wurden sie zu abendfüllenden „Combat Film Collections“ unter dem allgemeinen Titel „Victory is ours!“ zusammengefasst.
Die künstlerische Kinematographie stand noch vor einer zweiten, nicht weniger wichtigen Aufgabe – trotz des Krieges alle wertvollen Spielfilme fertigzustellen, deren Produktion vor dem Überfall der Nazis auf die UdSSR begonnen hatte. Und fertig waren diese Bilder. Dies sind "Pig and Shepherd", "Maschenka", "Romantics" und andere Filme.
Alle diese Filme erinnerten den Zuschauer an die friedliche Arbeit, an die Errungenschaften der nationalen Kultur, die nun mit Waffen in der Hand verteidigt werden müssen.
Die überschäumende Filmtätigkeit machte in Moskau keine Minute Halt. An den schwierigsten Tagen, als die Kämpfe mehrere zehn Kilometer von unserer Hauptstadt entfernt stattfanden, wurde jedoch beschlossen, die Kunstfilmstudios aus Moskau zu evakuieren. In Alma-Ata schufen Moskauer Filmemacher ihre wichtigsten Kriegswerke.
Der erste Spielfilm über den Großen Vaterländischen Krieg war "Sekretär des Bezirkskomitees" unter der Regie von I. Pyryev nach dem Drehbuch von I. Prut. In der Mitte stand das Bild des Parteivorsitzenden. Die Autoren des Films enthüllten mit großer Propagandakraft und künstlerischem Geschick auf der Leinwand die Ursprünge des Volksbildes eines Kommunisten, der die Menschen zu einem tödlichen Kampf mit dem Feind aufrief. Der Sekretär des Bezirkskomitees Stepan Kochet, gespielt von dem wunderbaren Schauspieler V. Vanin, eröffnete zu Recht eine Galerie mit großformatigen, lebhaften Charakteren des sowjetischen Kinos der Kriegsjahre.
Einen neuen Schritt zum Verständnis der Wahrheit des Krieges machte das Spielkino mit dem Film She Defends the Motherland (1943). Die Bedeutung dieses Films, der von Regisseur F. Ermler nach dem Drehbuch von A. Kapler gedreht wurde, lag vor allem in der Schaffung der heroischen, wahrhaft volkstümlichen Figur einer russischen Frau - Praskovya Lukyanova - verkörpert von V. Maretskaya.
Eine intensive Suche nach neuen Charakteren, neuen Wegen, sie zu lösen, wurde im Film "Rainbow" (1943) mit der Schauspielerin N. Uzhviy in der Titelrolle, von M. Donskoy nach dem Drehbuch von Wanda Vasilevskaya inszeniert und verfilmt, von Erfolg gekrönt im Kiewer Filmstudio. In dieser Arbeit wurden die Tragödie und die Leistung des Volkes gezeigt, ein kollektiver Held erschien darin - das ganze Dorf, sein Schicksal wurde zum Thema des Films. Anschließend erhält dieser Film weltweite Anerkennung und erhält als erster sowjetischer Film einen Oscar. Natalya Gebdovskaya, Schauspielerin des Filmstudios. Dovzhenko, sagte in ihren Memoiren, dass sie „weinte, als sie diese Geschichte im Radio hörte“ und dass die Schauspieler glücklich waren, irgendwie an der Produktion dieses Films teilzunehmen. Einige Monate nach der Veröffentlichung des Films übersetzte der amerikanische Diplomat Charles Bohlen „Rainbow“ für Roosevelt im Weißen Haus. Roosevelt war sehr aufgeregt. Seine Worte, nachdem er den Film gesehen hatte, waren: "Der Film wird dem amerikanischen Volk in seiner angemessenen Pracht gezeigt, begleitet von Kommentaren von Reynolds und Thomas." Danach fragte er: „Wie können wir ihnen jetzt sofort helfen?“
Die besten Filme des Central United Film Studio waren dem Partisanenkampf gewidmet, dem tapferen und stolzen Sowjetvolk, das sich nicht vor dem Faschismus beugte, das den Kampf für Freiheit und Unabhängigkeit nicht aufhörte: „Sie verteidigt das Mutterland“, „Zoya “, „Invasion“, „Mann Nr. 217“, „Im Namen des Mutterlandes.“
Eine bedeutende Rolle bei der Mobilisierung der spirituellen Kräfte des Volkes für den Kampf gegen den Faschismus spielte die Verfilmung der Werke von K. Simonov, die von Regisseur A. Stolper (Film "A Guy from Our City"), A Korneichuks Theaterstück „Die Front“ (Regie: G. und S. Vasiliev).
Die Filme „The Great Land“ unter der Regie von S. Gerasimov, „Native Fields“ unter der Regie von B. Babochkin nach dem Drehbuch von M. Padava, „Es war einmal ein Mädchen“ unter der Regie von V. Eisymont.
1943 begannen die Ateliers allmählich, in ihre Moskauer Pavillons zurückzukehren. Der erste große Spielfilm, der in den Kriegsjahren bei Mosfilm gedreht wurde, war Kutuzov (Regie V. Petrov) mit A. Diky in der Titelrolle.
Um die Einheiten der aktiven Armee mit den neuesten Errungenschaften der darstellenden Künste bekannt zu machen, wurde das Genre des Konzertfilms entwickelt und populär, in dem Musical-, Theater-, Ballett- und Varieténummern nach thematischen, nationalen oder anderen Prinzipien kombiniert wurden. Auch die Arbeit an der Verfilmung literarischer Werke („Die Hochzeit“ und „Jubiläum“ von A. P. Tschechow, „Schuldig ohne Schuld“ von A. N. Ostrovsky) wurde fortgesetzt. Mehrere historisch-revolutionäre Filme wurden aufgeführt.
Der Krieg war also eine schwierige, aber fruchtbare Zeit im Leben der Filmemacher. Die Meister von Mosfilm und Soyuzdetfilm reagierten schnell auf die Wünsche ihrer Zuschauer, spiegelten in ihren Filmen wahrheitsgemäß und leidenschaftlich die Bilder der Helden des Ersten Weltkriegs wider und setzten die Traditionen des sowjetischen Kinos fort und entwickelten sie weiter. Die breite Entwicklung der chronologisch-dokumentarischen Kinematographie mit ihrer wahrheitsgetreuen, genauen und gleichzeitig wirklich künstlerischen Darstellung aller wichtigsten militärischen Ereignisse trug dazu bei, einer besonderen Art der Kinematographie - dem figurativen Journalismus - einen ehrenvollen Platz in der sowjetischen Kultur einzunehmen.

2.2 Bildende Kunst

2.2.1. Propagandaplakat als Hauptform der bildenden Kunst während des Großen Vaterländischen Krieges

Während des Großen Vaterländischen Krieges gab es einen hohen nationalen Aufschwung, die Einheit der Völker der UdSSR. In allen Bereichen der Wirtschaft und Kultur sowie der Rüstungsindustrie wurden hohe Ergebnisse erzielt, die Gesellschaft mobilisiert und für den Sieg gearbeitet. Künstler standen zusammen mit dem ganzen Volk in militärischer Formation. Die Jungmeister gingen zu den Militärregistrierungs- und Rekrutierungsämtern, um sich als Freiwillige für die Rote Armee zu melden. 900 Menschen - Mitglieder der Union of Artists kämpften an den Fronten, waren Soldaten. Fünf von ihnen wurden Helden der Sowjetunion.
Im 20. Jahrhundert hatten politische Plakate nirgendwo auf der Welt eine so große Bedeutung wie in der UdSSR. Die Situation verlangte nach einem Plakat: Revolution, Bürgerkrieg, kolossales Bauen, Krieg gegen den Faschismus. Die Behörden stellen dem Volk große Aufgaben. Das Bedürfnis nach direkter und schneller Kommunikation - all dies diente als Grundlage für die Entwicklung des sowjetischen Plakats. Er sprach zu Millionen und löste oft mit ihnen die Probleme von Leben und Tod.
Das Plakat während des Großen Vaterländischen Krieges erzielte großen Erfolg. Diese Periode ist vergleichbar mit der Entwicklung der Plakatkunst während der Oktoberrevolution und des Bürgerkriegs, aber es wurden hundertmal mehr Plakatbögen erstellt, viele Plakate sind zu Klassikern der sowjetischen Kunst geworden. In seinem Geist, in seiner Fähigkeit, auf die heutigen Ereignisse mobil zu reagieren, erwies sich das Plakat als eines der wirksamsten Mittel, um die Gefühle der gesamten Bevölkerung zum Ausdruck zu bringen, als Aufruf zum Handeln, zur Verteidigung des Vaterlandes, zur Alarmierung dringende Nachrichten von vorne und hinten. Die wichtigsten Informationen mussten mit den einfachsten und effektivsten Mitteln und gleichzeitig in kürzester Zeit übermittelt werden.
Jede Kriegsperiode hatte ihre eigenen Aufgaben, die alle einer dringenden Lösung bedurften. Das Plakat diente der Informationsübermittlung in jene Gebiete, in denen keine besetzten Fernmeldelinien bestanden, in denen jedoch sowjetische Partisanen operierten. Die Plakate erfreuen sich großer Beliebtheit. Ihr Inhalt wurde von Mund zu Mund nacherzählt, wurde zu einem beliebten Gerücht.
"...Nacht. Anwohner kommen den Spähern zu Hilfe. Leise, in der Dunkelheit durch die Straßen und Gassen des Dorfes schleichend, vorsichtig den deutschen Wachen und Patrouillen ausweichend, kleben furchtlose Patrioten auf, und für den Fall, dass dies fehlschlägt, legen sie farbige Tafeln mit sowjetischen Plakaten und TASS-Fenstern auf den Boden. Plakate werden an Zäune, Schuppen, Häuser geklebt, wo die Deutschen sind.
Plakate, die im tiefen Rücken der Deutschen verteilt werden, sind Nachrichten aus dem großen Vaterland, eine Erinnerung daran, dass Freunde nahe sind. Die Bevölkerung, die dem sowjetischen Radio und der sowjetischen Presse beraubt ist, erfährt sehr oft die Wahrheit über den Krieg von diesen Plakaten, die aus dem Nichts aufgetaucht sind ... “, so spricht ein Veteran des Großen Vaterländischen Krieges über das Plakat.
Aus Zeitmangel wurden nicht alle Plakate in hoher Qualität hergestellt, aber trotz allem trugen sie ein großes und aufrichtiges Gefühl, denn angesichts von Tod und Leid war es unmöglich zu lügen.
Die größten Zentren für die Massenveröffentlichung von Plakaten in den Jahren 1941-1945 waren die Moskauer und Leningrader Zweigstellen des staatlichen Kunstverlages. Plakate wurden auch in großen Städten Sibiriens, des Fernen Ostens, der Wolga-Region, Zentralasiens und Transkaukasiens gedruckt und von den politischen Agenturen der Roten Armee und der Marine sowie von Zeitungsredaktionen veröffentlicht. Ebenso oft wurden Plakate von Hand gefertigt und schabloniert, was ihre Veröffentlichung beschleunigte, aber eine Verteilung in Tausenden von Exemplaren unmöglich machte.
Viele Künstler arbeiteten während des Großen Vaterländischen Krieges im Genre der Plakatkunst, die sich weder vor noch nach dem Krieg mit Plakatkunst beschäftigten.
Plakatkünstler reagierten prompt auf die Ereignisse der ersten Kriegstage. Innerhalb einer Woche wurden fünf Plakatbögen in Massenauflage produziert und mehr als fünfzig weitere für den Druck in Verlagen vorbereitet. Am Abend des 22. Juni 1941 erstellten die Kukryniksy (M. Kupriyanov, P. Krylov, N. Sokolov) eine Skizze des Plakats "Wir werden den Feind gnadenlos besiegen und zerstören". Später wurde das erste Plakat des Großen Vaterländischen Krieges wiederholt gedruckt und in England, Amerika, China, Iran, Mexiko und anderen Ländern veröffentlicht.
„In der Originalfassung“, heißt es in dem Buch „The Second World War: Cinema and Poster Art“, „durchbohrte das Bajonett eines Soldaten der Roten Armee Hitlers Arm, sodass das Plakat eher wie eine Warnung klang. Aber es wurde bereits mit einem anderen Plot gedruckt. Das Bajonett bohrte sich direkt in Hitlers Kopf, was dem Endziel der sich entfaltenden Ereignisse völlig entsprach. Auch die gelungene Kombination von heroischen und satirischen Bildern in der Handlung des Plakats entsprach dem Zeitgeist. Eine ähnliche Kombination wurde oft von den Kukryniksy und anderen Künstlern verwendet.
Es sei darauf hingewiesen, dass sich der Soldat der Sowjetarmee auf der rechten Seite des Plakats und Hitler auf der linken Seite befindet. Interessanterweise zeigen viele sowjetische Militärplakate die gegnerischen Kräfte auf ähnliche Weise. Die Ergebnisse psychologischer Experimente zeigen, dass der Betrachter beim Betrachten eines Bildes, einer Zeitungsseite oder eines Plakats im ersten Moment das obere rechte Quadrat wahrnimmt und von dort aus seinen Blick auf den Rest des Bildes richtet. So nimmt das obere rechte Quadrat und allgemein die rechte Seite eines Bildes oder Posters aus Sicht der Wahrnehmungspsychologie einen besonderen Platz ein. Auf vielen Militärplakaten sind an dieser Stelle die Soldaten der Roten Armee abgebildet, die sich beeilen, die Nazis anzugreifen, deren Figuren auf der linken Seite des Plakats im unteren Teil platziert sind. Eine solche Entscheidung hilft, den Inhalt tiefer zu enthüllen, erhöht die Ausdruckskraft der Arbeit.
Darüber hinaus wurden vom 22. bis 29. Juni 1941 die Plakate von N. Dolgorukov „So war es ... So wird es sein!“, „Wir werden die faschistischen Barbaren vom Erdboden hinwegfegen“ Kukryniksy "Napoleon wurde besiegt, wird auch mit dem arroganten Hitler sein", A Kokorekin "Tod dem faschistischen Reptil!".
Das satirische Plakat war während des Krieges sehr beliebt. Er verband die Traditionen des Bürgerkriegsplakats mit der Leistung politischer Zeitungs- und Zeitschriften-Cartoons der 30er Jahre. Die Künstler verwendeten gekonnt die Sprache der Metapher, der satirischen Allegorie, der Ebene eines weißen Blattes, auf dem die Silhouette der Figuren deutlich auftauchte, und der Slogan war gut lesbar. Beliebt waren Konfrontationspläne zwischen Kräften: dem Bösen, dem Aggressiven und dem Gerechten, der sich verteidigt.
Besonders viele satirische Plakate entstanden 1941. Darunter sind eine Reihe interessanter Plakate zu nennen: Kukryniksy „Kannibalen-Vegetarier oder zwei Seiten derselben Medaille“; B. Efimov, N. Dolgorukov „Aufgeführt - Spaß gehabt, sich zurückgezogen - Tränen vergossen“; N. Dolgorukov "So war es ... So wird es sein!"; Kukryniksy "Wir werden die Wege des bösen Feindes aus der Schleife abschneiden, er wird dieser nicht entkommen!". Das satirische Plakat zeigte den Feind in einem komischen Licht, sowohl als er zu Beginn des Krieges furchtbar und gefährlich war, als auch zu der Zeit, als die deutsche Armee ihre ersten Niederlagen erlitt. Auf dem Plakat „Der Teufel ist nicht so schrecklich, wie er gemalt wird“ stellte der Kukryniksy eine Szene aus dem Berliner Hofleben vor. In Wirklichkeit war der Führer dünn, aber auf der Leinwand ist er ein starker Mann mit großem Bizeps.
Helle Plakate wurden von I. Serebryany „Nakosya, beißen!“, N. Dolgorukov „Er hört bedrohliche Melodien“, V. Denis „Nach Moskau! Hach! Aus Moskau: oh“, „Das Gesicht des Hitlerismus“ und andere. Die meisten satirischen Plakate wurden von Okna TASS produziert.
usw.................

Der Zweite Weltkrieg wurde zum Katalysator für die Entwicklung der Kunst in der Sowjetunion. Künstler waren wie normale Bürger an der Verteidigung des Landes beteiligt. Aber kreative Menschen hatten neben dem direkten, physischen Kampf mit dem Feind auch eine ebenso wichtige Aufgabe: die zu unterstützen, die an der Front kämpften, und diejenigen, die im Hinterland blieben. Während des Zweiten Weltkriegs entwickelten sich vor allem folgende Kunstgattungen: Literatur, Malerei, Grafik und Kino.

Literatur ist eine Kampfwaffe

Während des Zweiten Weltkriegs schaffen Prosaschriftsteller, Dichter und Dramatiker das Bild eines kriegführenden Volkes und des ihm entgegenstehenden Feindes, die Stimmung eines jeden Bürgers des Landes wird geformt. Es war wichtig zu sagen, wen man bekämpfen soll, WAS der Faschismus den Menschen als Ganzes und dem Einzelnen bringt. Die Literatur ist zu einer Kampfwaffe geworden. Wir können die Merkmale der Literatur der Kriegsjahre hervorheben:

• Eine Kombination aus journalistischer und künstlerischer Erfassung des Geschehens;
• Maximale Berücksichtigung der Situation im Einsatzgebiet und im Heck;
• Mobilität als Reaktion auf Ereignisse.

Wichtige literarische Gattungen und Werke

В Великую Отечественную войну особенного расцвета достигли такие жанры, как очерк (П. Лидов – «Таня»), баллада (Н. Тихонов, К. Симонов), поэма (А. Твардовский «Василий Тёркин», О. Берггольц «Ленинградская поэма» ), лирическое стихотворение (А. Ахматова, Б. Пастернак) и др. Во время войны были популярны малые жанры, так как люди ценили быстроту отклика на военные события: писатель мог не успеть закончить своё произведение, как и люди могли не успеть прочитать его bis zum Ende…

Eines der berühmtesten Werke der Kriegszeit ist „Vasily Terkin“ von A. Tvardovsky. Die Hauptfigur des Gedichts fängt die besten Eigenschaften einer russischen Person ein. Turkin ist ein einfacher, freundlicher Typ mit einem großzügigen Herzen, der das Leben liebt und optimistisch nach vorne schaut, er ist mutig, aber überhaupt nicht stolz. Dies ist ein kollektives Bild eines tapferen, standhaften und fröhlichen russischen Soldaten.

Die reiche literarische Erfahrung jener Jahre zeigte, was für eine mächtige und erhebende Kraft ein wahrheitsgemäßes Wort werden kann, das darauf abzielt, für ein Ideal zu kämpfen. Literatur der 40er Jahre zeigte uns das patriotische und humanistische Prinzip, die Nationalität, die Solidarität der Sowjetbürger. Die Helden vieler Werke waren echte Menschen, Kriegsteilnehmer.

Gemälde aus dem Zweiten Weltkrieg

Das Hauptthema der Malerei in diesen Jahren war natürlich das Militär. Die Künstler spiegelten in ihren Werken die faschistische Bedrohung, den harten Alltag, den Hass auf den Feind, das Leiden des sowjetischen Volkes und die Trauer um die Toten wider. Zu Beginn des Krieges gab es eine hastige Fixierung dessen, was er sah, ohne die Tiefe des Denkens auszuschließen (Y. Nikolaev "Für Brot", V. Pakulin "Newa-Ufer. Winter"). In der Mitte des Krieges wurden Lakonismus, Einfachheit und Geradlinigkeit in der Malerei beobachtet. Bis Kriegsende werden die Bilder komplexer, mit entwickelter Dramaturgie.

Die wichtigsten Gattungen und Werke der Malerei

Folgende Genres haben sich entwickelt:

• Porträtmalerei (P. Konchalovsky "Selbstporträt", M. Saryan "Porträt des Schriftstellers M. Lozinsky");
• Landschaftsskizzen (A. Plastov „Der Nazi flog vorbei“, K. Yuon „Parade auf dem Roten Platz am 7. November 1941“);
• Historische Gemälde (A. Bubnov „Morgen auf dem Kulikovo-Feld“, M. Avilov „Duell von Peresvet mit Chelubey“).

So wird der Krieg zum Hauptthema in allen Gattungen: In der Historienmalerei wandten sich die Künstler der militärischen Vergangenheit zu, in der Porträtmalerei stellten sie Kriegshelden und Heimatarbeiter dar, selbst die Landschaft bekommt einen patriotischen Fokus.

Inspirierende Grafiken

Das patriotische Plakat blühte in Grafiken auf. Jeder erinnert sich an die Plakate von V. Koretsky „Krieger der Roten Armee, rette!“, I. Toidze „Das Mutterland ruft!“, T. Eremin „Partisanen, rächt sich ohne Gnade!“ Alle diese Plakate entsprachen Propagandaaufgaben. Das erste Plakat, das die Menschen zu einer Leistung anspornte, erschien bereits am 23. Juni 1941: „Wir werden den Feind gnadenlos besiegen und zerstören“ (Kukryniksy). Das Plakat ist eines der führenden Genres der bildenden Kunst der 1940er Jahre.

Kino - zur Verteidigung des Landes

Und das Kino blieb den schrecklichen Ereignissen jener Jahre nicht gleichgültig. Es entstanden Dokumentationen, Chroniken, Filmreportagen. Als Plots für die Filme wurden erneut der Kampf des sowjetischen Volkes gegen die Invasoren, große Schlachten und der harte Alltag der Arbeiter im Hinterland gezeigt. Während des Krieges wurden so bekannte Spielfilme wie "Ein Mann aus unserer Stadt", "Sekretär des Bezirkskomitees", "Warte auf mich", "Zwei Soldaten" gedreht, deren Ruhm bis heute nicht nachlässt. Es wurden auch Dokumentarfilme gedreht: „Die Schlacht um Sewastopol“, „Berlin“, „Die Niederlage deutscher Truppen bei Moskau“ usw.

So Anfang der 40er. Alle Kräfte der Künstler wurden auf die wahrheitsgemäße Darstellung der Tragödie des Krieges und die Verherrlichung der Leistung des sowjetischen Volkes geworfen. Wir haben uns und unseren Feinden bewiesen, dass unser Land auch in schwierigen Zeiten ein Land freier und talentierter Schriftsteller, Künstler und Kameraleute bleibt, die sich niemandem unterworfen haben.

Der Krieg erzwang ein neues, tieferes und ernsteres Gefühl für den Wert all dessen, was der Feind angegriffen, was er wegnehmen und zerstören wollte.
Um den selbstlosen und heroischen Kampf der Menschen widerzuspiegeln, brauchte die Kunst eine besondere Tiefe und Kraft, um Gefühle, gesteigerte Emotionalität, das Eindringen in das Innenleben eines Menschen, in die Bedeutung von Phänomenen zu offenbaren. Es war notwendig, nicht nur einzelne Tatsachen und Ereignisse zu illustrieren, sondern Bilder zu schaffen, die große Gefühle und Erfahrungen transportieren, die dem hohen patriotischen Aufschwung des sowjetischen Volkes entsprechen.

In den Jahren des Großen Vaterländischen Krieges zeigten die sowjetischen Künstler, wie das ganze Volk, mit besonderer Kraft ein patriotisches Gefühl, ein Interesse an der nationalen Vergangenheit unseres Vaterlandes, an seinen besten jahrhundertealten Traditionen.
Der berühmte Schlachtenmaler M. I. Avilov widmete sein Gemälde „Das Duell von Peresvet mit Chelubey“ (1943) dem historischen Sieg des russischen Volkes in der Schlacht von Kulikovo.

Eine Reihe von Gemälden zu historischen Themen wurden während der Kriegsjahre von dem Künstler P. P. Sokolov-Skalya gemalt. Der bedeutendste von ihnen ist „Ivan IV in Livland. Die Eroberung der Festung Koken Gauzen “(1940-1942) - gewidmet dem Sieg des russischen Volkes über die livländischen Hunde durch die Ritter.

Der älteste sowjetische Künstler N. P. Uljanow schuf das Bild des großen russischen Feldherrn M. I. Kutusow in dem Gemälde „Lauriston im Hauptquartier von Kutusow“ (1945).

Der Volkskünstler der RSFSR, E. E. Lanceray, malte eine Reihe kleiner Gemälde in Gouache, die unter dem gemeinsamen Titel "Trophäen russischer Waffen" zusammengefasst sind. Der Autor beschloss, die großen Siege russischer Waffen in verschiedenen historischen Epochen zu zeigen: „Nach der Schlacht auf dem Eis“, „Auf dem Kulikovo-Feld“, „Poltawa-Sieg“, „1812“ usw. Der Tod hinderte den Künstler daran, dies zu vollenden interessante Arbeit.

Die edle Aufgabe, die Bilder unserer großen Vorfahren, deren historische Heldentaten das sowjetische Volk zum Kampf gegen den Feind inspirierten, in der Kunst zu verkörpern, wurde von vielen Meistern der Kunst gestellt.

„Ich habe es gemalt“, sagt der Künstler, „in den harten Kriegsjahren habe ich den rebellischen stolzen Geist unseres Volkes niedergeschrieben, der „in der Stunde des Gerichts seiner Existenz“ zu seiner vollen gigantischen Höhe aufstieg.“

Die Themen der historischen Vergangenheit waren eng mit den Themen der heroischen Gegenwart verwoben. Die Künstler waren Zeugen und direkte Teilnehmer an schnellen Angriffen und kriegerischen Übergriffen, schweren Feldzügen und blutigen Schlachten. Die Zeit hat nicht gewartet. Es war notwendig, aus lebendigen Eindrücken zu schreiben. Die Künstler arbeiteten mit aller Kraft. Die Bilder waren nicht immer erfolgreich, einigen fehlte die Tiefe der Erschließung des Themas, die Kraft der Verallgemeinerung. Aber keinem von ihnen konnte die Hauptsache vorenthalten werden - Aufrichtigkeit und Leidenschaft, das Bewusstsein einer hohen patriotischen Pflicht.

Das Bild der siegreichen Offensive der sowjetischen Truppen wurde in einem der ersten Schlachtengemälde der Kriegsjahre des Künstlers V. N. Jakowlew („Kampf unter der Siedlung Streletskaya“, 1942) festgehalten.

Der Künstler A. A. Deineka zeigte in dem Gemälde "Verteidigung von Sewastopol" (1943) den beispiellosen Mut und die Ausdauer der Seeleute - der Verteidiger der Heldenstadt.

Er malte auch die Bilder „Das niedergeschlagene faschistische Ass“, „Luftangriff auf den Dnjepr“ und andere.

In den schwierigen Tagen der Blockade hörten die Leningrader Künstler nicht einen einzigen Tag auf zu arbeiten. Über den Mut, die außergewöhnliche Willenskraft, die außergewöhnliche Ausdauer und die Geduld der Leningrader, die die exorbitanten Härten des Lebens unter den Bedingungen einer belagerten Stadt heldenhaft ertragen, erzählten sie auf ihren Leinwänden.

Der Triumph des großen Sieges der Sowjetarmee über den Feind ist durchdrungen von einem großen Kampfgemälde „Durchbruch der Blockade am 18. Januar 1943“, geschrieben von einem Team von Leningrader Künstlern, bestehend aus A. A. Kazantsev, I. A. Serebryany, V. A. Serov.

Das Bild zeigt den freudigen Moment des Zusammenschlusses mit den Truppen der beiden Fronten. Es wurde von Künstlern geschaffen, kurz nachdem die Blockade gebrochen wurde, als die jüngsten Erfahrungen und Sorgen noch frisch in der Erinnerung der Menschen waren, als die Erde selbst noch Spuren erbitterter Kämpfe bewahrte.

In den Jahren des Vaterländischen Krieges traten viele junge Künstler in den Vordergrund, für die die Arbeit an Kampfthemen eine große und fruchtbare Schule des ideologischen und kreativen Wachstums war.

Unter ihnen zeigten sich die Schüler des Grekov-Ateliers der Militärkünstler am deutlichsten. 1934 als Ausbildungszentrum gegründet, verwandelte es sich während des Krieges in eine Kampfgruppe professioneller Militärkünstler. Ihre Arbeit ging an der Front weiter. Die Studenten waren direkte Teilnehmer an den Kämpfen bei Moskau, der großen Schlacht an der Wolga, der Überquerung des Dnjepr und dem Sturm auf Berlin.

Unter dieser talentierten Jugend trat besonders der Schlachtenmaler P. A. Krivonogov hervor. 1945 schuf er das Gemälde "Korsun-Shevchenkovsky", in dem er eine der großen Schlachten in der Ukraine am rechten Ufer festhielt, bei der 11 deutsche Divisionen eingeschlossen und zerstört wurden. Der Künstler war Zeuge dieses Vorgangs, der die Echtheit und dokumentarische Genauigkeit des Gemäldes bestimmte.

Neben den Genres Historie, Kampf und Alltag nahmen Porträts und Landschaften einen herausragenden Platz in der sowjetischen Kriegsmalerei ein.
Die Kunst des Künstlers A. M. Gerasimov erreichte eine hohe Blüte. 1944 schrieb er eines seiner besten Werke - ein Gruppenporträt der ältesten russischen Künstler V. N. Meshkov, I. N. Pavlov, V. K. Byalynitsky-Birul und V. N. Baksheev.

Eine ganze Galerie mit Porträts belarussischer Partisanen hat uns der Künstler F. A. Modorov hinterlassen. Hier sind Menschen unterschiedlichen Alters und Ranges, bekannte illustre Kommandeure und gewöhnliche Teilnehmer an Partisanenüberfällen. Der Künstler konzentrierte sich darauf, die innere Welt eines jeden zu enthüllen, und malte liebevoll ihre mutigen, einfachen Gesichter.

Auch in der Landschaftsmalerei werden neue Merkmale festgestellt. Die Künstler bringen die aufgeregten Gefühle der sowjetischen Patrioten in die militärische Landschaft. Sie zeigten friedliche, vom Feind niedergebrannte Dörfer und Städte, barbarisch zerstörte Kulturdenkmäler. Der bedrohliche Atem des Krieges erfüllte diese Landschaften mit einem heroischen Klang.

Am landesweiten Kampf gegen den Feind beteiligten sich nicht nur Maler, sondern auch Bildhauermeister.

Der Vaterländische Krieg stellte ihnen eine äußerst schwierige und edle Aufgabe - die Bilder der Verteidiger, des Sowjetlandes, der Helden der Front und des Rückens, der tapferen Partisanen für die Nachwelt zu verewigen. Daher war eines der führenden Genres der Skulptur das Porträt, das die besten Eigenschaften des sowjetischen Volkes, seinen geistigen Adel und seinen Mut offenbarte.

Die Bilder von Kriegshelden wurden am lebhaftesten in der Arbeit von V. I. Mukhina verkörpert. Mit äußerer Bescheidenheit und Zurückhaltung bei kompositorischen Entscheidungen gelang es Mukhina immer, den Reichtum des Innenlebens der Porträtierten zu offenbaren, um ein echtes Heldenporträt zu schaffen. Dies sind die Porträts der Obersten B. A. Yusupov (1942), I. L. Khizhnyak (1942), ein Porträt eines Partisanen.