Sie werden Geisterschiffe oder Phantome genannt. Sie sind eines der vielen Geheimnisse, die die Ozeane vor dem Menschen verbergen. Seeleute aller Zeiten mussten mit ihren Geschichten über sie niemanden zu Tode erschrecken, der geneigt war, von Geisterschiffen zu hören, die mit der Strömung über die Meere und Ozeane trieben. Obwohl die Geschichten der Seefahrer in den meisten Fällen wahr sind. Es wird angenommen, dass sich noch viele Phantome in den Ozeanen befinden. Einige dieser Schiffe haben weder Besatzung noch Passagiere. Andere kommen einfach ins Blickfeld und verschwinden dann im Nebel. Nachfolgend finden Sie eine Liste von zehn Phantomschiffen, die noch heute die Ozeane heimsuchen.

✰ ✰ ✰

10

Kaleuche

Dies ist das berühmteste Geisterschiff in Chile. Es soll jede Nacht in der Nähe der Insel Chiloe vor der Küste Chiles gesehen werden. Es wird auch angenommen, dass sich an Bord die Seelen von Menschen befinden, die im Gebiet der Insel ertrunken sind. Kaleuche erscheint im Dunkeln, hell erleuchtet und mit lauter Musik und Gelächter. Nach ein paar Minuten verschwindet der Geist.

✰ ✰ ✰

9

SS Valencia

Der Ozeandampfer SS Valencia wurde speziell für die Route zwischen Venezuela und New York gebaut. Während des Spanisch-Amerikanischen Krieges diente dieses Schiff dem Transport von Truppen. Das Schiff sank 1906 vor der Küste von Vancouver in British Columbia und wurde zu einem der berühmtesten Geisterschiffe. Das Schiff wurde vom Kurs abgetrieben, nachdem es in der Nähe von Cape Mendocino schwer beschädigt worden war. Nur 37 Menschen überlebten den Absturz. Später behauptete ein einheimischer Fischer, in der Nähe ein Rettungsfloß mit den Überresten der Besatzung gesehen zu haben.

✰ ✰ ✰

8

Urang Meda

In indonesischen Gewässern sank dieses Schiff unter mysteriösen Umständen und seine gesamte Besatzung starb. Die Geschichte dieses Phantoms ist ziemlich mystisch. Zwei amerikanische Schiffe hörten einen Notruf vor der malaysischen Küste. Der Anruf kam von einem Geisterschiff. Die Besatzung soll bis dahin tot gewesen sein. Die letzte Nachricht vom Schiff bestand aus nur zwei Worten: "Ich sterbe."

✰ ✰ ✰

7

Caroll A. Deering

Dieses Schiff ist unter den Geisterschiffen an der Ostküste der Vereinigten Staaten bekannt. Es sank 1921 in North Carolina. Das Gebrüll wurde von der Küstenwache gehört, die sofort zur Rettung ging. Als sie das Schiff fanden, war niemand an Bord. Das Schiff war fast ausgebrannt und es gab keine Rettungsboote. Von den Passagieren des Schiffes wurde nie wieder etwas gehört.

✰ ✰ ✰

6

Beychimo

Beichimo ist ein Frachtdampfer mit einer interessanten Geisterschiffgeschichte. Es wurde 1914 in Schweden gebaut und gehörte der Hudson Bay Company. Der Dampfer wurde verwendet, um Häute entlang der Küste von Victoria Island zu transportieren. Als das Schiff im Eis stecken blieb, verließ die Besatzung es und der leere Dampfer trieb vierzig Jahre lang in Alaska. Zuletzt wurde er 1969 gesehen.

✰ ✰ ✰

5

Octavius

Es wird angenommen, dass Octavius ​​​​eine Legende ist, kein echtes Schiff. Er ist jedoch eines der berühmtesten Phantome. Es war ein Walfangschiff, das 1775 zerstört wurde. Die Besatzung und alle Passagiere erfroren. Berichten zufolge starb der Kapitän des Schiffes direkt auf seinem Schreibtisch und füllte das Schiffslogbuch aus. Das Schiff trieb 13 Jahre lang, bis es von anderen Schiffen entdeckt wurde.

✰ ✰ ✰

4

Joita

Ein Fischerboot, das 1955 völlig verlassen aufgefunden wurde. Die Besatzung sowie 25 Passagiere verschwanden. Das Schiff wurde fünf Wochen vor seiner Entdeckung mehr als 600 Meilen von seinem Verschwinden entfernt gefunden. Heute gilt die Joyta als eines der berühmtesten Geisterschiffe des 20. Jahrhunderts.

✰ ✰ ✰

3

Dame Lavibond

Dieses Geisterschiff stammt aus Großbritannien. Das Schiff ging 1748 auf seine letzte Reise, sank aber leider. Alle an Bord starben. Es wird gesagt, dass der Kapitän dieses Schiffes eine Hochzeit feierte, während sein erster Maat, der ebenfalls in die Braut des Kapitäns verliebt war, das Schiff zu den Sandbänken schickte. Infolgedessen sank das Schiff zusammen mit der Besatzung. Dieses Phantom taucht alle 50 Jahre in der Nähe von Kent auf.

✰ ✰ ✰

2

Maria Celest

Die Mary Celeste ist ein Handelsschiff, das 1872 ziellos im Atlantik treibend entdeckt wurde. Als das Schiff gefunden wurde, war es in ausgezeichnetem Zustand, obwohl es zu einem der Geisterschiffe wurde. Der Laderaum war voll, aber es gab keine Rettungsboote. Auch die gesamte Besatzung fehlte. Es gab keine Anzeichen eines Kampfes auf dem Schiff. Alle persönlichen Gegenstände der Besatzung und der Passagiere blieben an Ort und Stelle. Heute gilt die Mary Celeste als das mysteriöseste Geisterschiff.

✰ ✰ ✰

1

Fliegender Holländer

Die Flying Dutchman ist vielleicht das berühmteste Geisterschiff der Welt. In den späten 1700er Jahren tauchten Geschichten über ihn erstmals unter Seeleuten und Fischern auf. Und jetzt gibt es immer noch Berichte, dass das berühmte Phantomschiff und seine Besatzung den Augen von Seeleuten gezeigt werden. Sogar der Prinz von Wales hat dieses Schiff einmal gesehen.

Auf der Erde verschwindet regelmäßig alles, was verloren gehen kann. Dies sind Flugzeuge, Züge, Autos, Fluss- und Seeschiffe, Menschen. In diesem Fall werden wir ein Thema wie spurlos vermisste Schiffe ansprechen. In der Geschichte der menschlichen Zivilisation hat es viele solcher Fälle gegeben. Aber es macht keinen Sinn, alles aufzuzählen, da sich viele sehr ähnlich sind. Das Schiff segelte, verschwand und wurde nie wieder gesehen. Daher werden wir nur auf einzelne tragische Episoden eingehen, die einen allgemeinen Überblick über das Problem geben.

"Ewredika"

Im Juli 1881 verschwand das Ausbildungskriegsschiff der britischen Marine, die Eurydice, spurlos in der Irischen See. An diesem Tag war es sehr ruhig. Doch plötzlich brach ein Sturm los. Es wird angenommen, dass es so plötzlich begann, dass die Schiffsbesatzung auf eine starke Änderung der Wetterbedingungen in keiner Weise reagieren konnte. Das Schiff mit gehissten Segeln litt in unbekannter Richtung, und niemand sonst hörte etwas davon.

An Bord befanden sich 358 Personen. Doch anschließend wurden weder Rettungsboote noch Menschen gefunden. Das Schiff schien sich in Luft aufgelöst zu haben. Einige Jahre später verbreiteten sich Gerüchte, die Eurydike sei zu einem Geisterschiff geworden. Die Silhouette des Schiffes war mehrmals im Nebel zu sehen. Doch das fremde Schiff reagierte nicht auf die Signale und verschwand genauso plötzlich, wie es aufgetaucht war.

"Maria Celeste"

Im Dezember 1887 verschwand das britische Schiff Mary Celeste spurlos. Er ging in Richtung Azoren und verschwand in den Gewässern des Atlantiks. Die Besatzung bestand aus 29 Personen. Das Schiff transportierte eine große Menge Alkohol in Fässern. Ein Jahr später wurde ein Boot in der Nähe von Cape Roca in Portugal entdeckt. Der Inschrift an Bord nach zu urteilen, gehörte es zu dem vermissten Schiff. Aber weder "Mary Celeste" selbst noch die Personen wurden jemals gefunden. Es wurden Hypothesen über eine Meuterei auf einem Schiff, über einen Angriff von Piraten, über eine ansteckende Krankheit, über einen Angriff mysteriöser Seeungeheuer aufgestellt.

10 Jahre sind vergangen, und die Matrosen sprachen plötzlich von einem schrecklichen Geisterschiff, das in der Nähe der portugiesischen Küste kreuzte. Jemand behauptete, den Namen dieses Schiffes deutlich gesehen zu haben. Es hieß Mary Celeste. Die Besatzung bestand aus Toten, die es für ihre Pflicht hielten, vorbeifahrende Schiffe zu begrüßen. Nach einigen Jahren ließen die Gespräche nach, und die Behörden führten dieses Phänomen auf die reiche Vorstellungskraft der Seeleute zurück.

In Anbetracht eines Themas wie vermisste Schiffe darf das dänische Segelschiff Copenhagen nicht fehlen. Im Dezember 1928 segelte das oben genannte Schiff von der Küste Uruguays in Richtung Australien. Es war ein Segelschiff mit 5 Masten, war mit Funkkommunikation, einem Hilfsmotor und Booten ausgestattet. Das Schiff galt als Schulschiff und war mit 60 Kadetten besetzt. Einige von ihnen gehörten reichen dänischen Familien. Das letzte Mal, dass das Schiff Kontakt hatte, war am 22. Dezember, und danach hörte niemand mehr etwas davon.

Über das Verschwinden von „Kopenhagen“ gab es verschiedene Theorien. Die vorherrschende Version war, dass er einen Eisberg traf und sank. 1931 tauchte eine Meldung auf, dass angeblich Seeleute von Zeit zu Zeit ein Geisterschiff mit 5 Masten in den Küstengewässern Australiens sehen. Anfang des 21. Jahrhunderts wurde auf der Insel Tristan da Cunha im Atlantik das Wrack eines alten Schiffes gefunden. Experten vermuten, dass sie zum vermissten Kopenhagen gehören.

Erebus und Terer

Im Mai 1846 stachen die beiden Schiffe Erebus und Terer von der Küste Englands aus in Richtung Norden. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, die Nordweststraße zu überqueren und vom Atlantik in den Pazifik zu gelangen. Beide Besatzungen zählten 134 Personen. Die Expedition wurde von John Franklin geleitet. Nicht eine einzige Person kehrte von dieser Reise zurück. Es wurde vermutet, dass die Schiffe im Eis feststeckten und Menschen versuchten, auf den Kontinent zu gelangen, aber starben. Bereits in unserem Jahrhundert wurde das versunkene Wrack eines der Schiffe entdeckt. Auch ein Logbuch wurde gefunden. Darin stand, dass Franklin im Juni 1847 starb.

1979 verließ der Dichter Philadelphia in Richtung Port Said. An Bord waren etwa 14 Tonnen Weizen. Aber die Menschen warteten nicht auf dieses wertvolle Produkt, da das Schiff nicht im Bestimmungshafen ankam. Die Kommunikation mit ihm wurde viele Stunden aufrechterhalten, brach dann aber plötzlich ab. Das Schiff gab kein SOS-Signal, und seine Eigner meldeten den Verlust eine ganze Woche lang nicht. "Sings" und die Teammitglieder wurden nie gefunden. Das Schiff schien sich in den grenzenlosen Ozeanwassern aufgelöst zu haben.

"Hexerei"

Ein weiterer Fall von vermissten Schiffen ereignete sich im Herbst 1968 in den Gewässern von Miami. Während der Party wollte der Besitzer des Hotels mit zwei Gästen die Lichter der Stadt von der Seite seiner persönlichen Yacht aus bewundern. Das Unternehmen fuhr etwa 2 km von der Küste entfernt in See. Gleichzeitig war die Yacht vollständig einsatzbereit. Aber nach 2 Stunden kam von ihr ein Funkspruch, einen Schlepper zu schicken, da das Schiff kaputt ging. Die Küstenwache forderte die Koordinaten an und feuerte eine Leuchtrakete ab. Der Schlepper erreichte die angegebene Stelle in 25 Minuten, fand aber die kaputte „Witchcraft“ nicht. Retter durchkämmten mehrere Tage lang die Küstengewässer, aber weder die Jacht noch die Menschen darauf wurden gefunden.

"Fliegender Holländer"- das legendäre segelnde Geisterschiff, das nicht an der Küste landen kann und dazu verdammt ist, für immer über die Meere zu segeln. Normalerweise beobachten Menschen ein solches Schiff aus der Ferne, manchmal umgeben von einem leuchtenden Heiligenschein.

Der Legende nach versucht die Besatzung des Fliegenden Holländers bei einem Treffen mit einem anderen Schiff, Botschaften für längst Verstorbene an Land zu schicken. Im maritimen Glauben galt die Begegnung mit dem „fliegenden Holländer“ als schlechtes Omen.

Schiffe, die verlassen in den Ozeanen gefunden wurden, mit einem Tod aus unbekannten Gründen oder einer völlig abwesenden Besatzung, wurden ebenfalls gerufen Geisterschiffe. Das bekannteste und klassischste davon ist sicherlich "Maria Celeste"(Maria Celeste).

Im Dezember 1872 wurde dieses Schiff vom Kapitän der Brigg Deia Gracia gefunden. Er begann Signale zu senden, aber die Besatzung der Mary Celeste antwortete nicht, und das Schiff selbst schwankte schlaff auf den Wellen. Der Kapitän und die Matrosen landeten auf einer mysteriösen Brigantine, aber das Schiff war leer.

Der letzte Eintrag im Schiffstagebuch erfolgte im November 1872. Es schien, dass die Besatzung dieses Schiff erst kürzlich verlassen hatte. Das Schiff war unbeschädigt, es gab Essen in der Küche und 1.700 Fässer Alkohol im Laderaum. "Mary Celeste" wurde wenige Tage später auf der Reede von Gibraltar abgeliefert.

Die Admiralität konnte nicht verstehen, wohin die Besatzung der Brigantine gegangen war, deren Kapitän der Matrose Briggs war, der seit mehr als zwanzig Jahren Segelboote fuhr. Da es keine Nachrichten über das Schiff gab und seine Besatzung nie auftauchte, wurden die Ermittlungen eingestellt.

Unter den Menschen verbreitete sich die Nachricht vom mystischen Verschwinden des Mary Celeste-Teams jedoch mit unglaublicher Geschwindigkeit. Die Leute begannen sich zu fragen, was mit Briggs und seinen Matrosen passiert ist. Einige neigten zu der Version, dass das Schiff von Piraten angegriffen wurde, andere glaubten, dass das Problem ein Aufruhr war. Aber das waren nur Vermutungen.

Die Zeit verging und das Mysterium von "Mary Celeste" ging über das Lokale hinaus, denn. Überall wurde über sie geredet. Es ist erwähnenswert, dass die Geschichten über das mysteriöse Schiff mit dem Ende der Untersuchung nicht aufhörten. In den Zeitungen erschienen oft Geschichten über die Brigantine, Journalisten beschrieben die unterschiedlichsten Versionen des Verschwindens des Teams.

Sie schrieben also, dass die gesamte Besatzung an den Folgen eines Angriffs eines riesigen Oktopus starb, dass auf dem Schiff eine Pestepidemie ausbrach. Und in der Times hieß es, alle Passagiere auf dem Schiff seien von Kapitän Briggs getötet worden, der verrückt geworden sei. Und er warf die Leichen über Bord. Danach versuchte er, mit einem Boot wegzuschwimmen, aber sie sank mit ihm. Aber all diese Geschichten waren nur Fiktion und Annahmen.

Von Zeit zu Zeit kamen Scharlatane in die Redaktionen und gaben vor, die überlebenden Matrosen der Mary Celeste zu sein. Sie bekamen ein Honorar für "echte" Geschichten und tauchten danach unter. Nach mehreren Zwischenfällen war die Polizei bereits in Alarmbereitschaft. 1884 wurden im Londoner Almanach Cornhill die Memoiren von Shebekuk Jephson, einem Matrosen, der auf diesem unglückseligen Schiff war, geschrieben. Später stellte sich jedoch heraus, dass der Autor dieser „Memoiren“ Arthur Conan Doyle war.

Die meisten Geisterschiffe treiben im Nordatlantik. Zwar kann niemand die Anzahl der Wanderer genau benennen - sie ändert sich von Jahr zu Jahr. Statistiken zeigen, dass in einigen Jahren die Zahl der im Nordatlantik treibenden "Holländer" dreihundert erreichte.

Ziemlich viele wandernde Schiffe befinden sich in Seegebieten, die von Schifffahrtswegen entfernt sind und selten von Handelsschiffen angefahren werden. Ab und zu erinnern die „Fliegenden Holländer“ an sich selbst. Entweder werden sie von der Strömung in seichte Küstengebiete getragen oder vom Wind auf Felsen oder Unterwasserriffe geschleudert. Es kommt vor, dass die "Holländer", die nachts keine Lauflichter tragen, Kollisionen mit entgegenkommenden Schiffen verursachen, mit teilweise schwerwiegenden Folgen.

"ANGOSH"

1971 wurde der portugiesische Transporter Angosh unter mysteriösen Umständen vom Team aufgegeben. Es geschah vor der Ostküste Afrikas. Der Angosh-Transport mit einer Bruttoraumzahl von 1684 registrierten Tonnen und einer Tragfähigkeit von 1236 Tonnen verließ den Hafen von Nacala (Mosambik) am 23. April 1971 in Richtung eines anderen mosambikanischen Hafens, Porto Amelia.

Drei Tage später wurde die Angosh vom panamaischen Tanker Esso Port Dickson entdeckt. Der Transporter trieb ohne Besatzung zehn Meilen von der Küste entfernt. Der frischgebackene „Flying Dutchman“ wurde abgeschleppt und zum Hafen gebracht. Die Inspektion ergab, dass das Schiff eine Kollision erlitten hatte. Dies wurde durch die schweren Verletzungen belegt, die er erlitten hatte.

Die Brücke wies offensichtliche Spuren eines kürzlichen Brandes auf. Experten haben festgestellt, dass es das Ergebnis einer kleinen Explosion sein könnte, die sich hier ereignet hat. Das Verschwinden von 24 Besatzungsmitgliedern und einem Passagier der Angosh konnte jedoch nicht erklärt werden.

"Malboro"

Im Oktober 1913 brachte ein Sturm den Schoner Marlboro in eine der Buchten des Feuerland-Archipels. Der Hilfskapitän und mehrere Mitglieder seiner Besatzung stiegen ein und waren schockiert von dem schrecklichen Anblick: Die Leichen der Besatzungsmitglieder lagen über das ganze Segelboot verstreut, vertrocknet wie Mumien.

Die Masten des Segelboots waren völlig intakt, und der ganze Schoner war mit Schimmel bedeckt. Im Laderaum ging es genauso weiter: überall tote Besatzungsmitglieder, vertrocknet wie Mumien.

Als Ergebnis der Untersuchung wurde eine unglaubliche Tatsache festgestellt: Ein dreimastiges Segelschiff verließ Anfang Januar 1890 den Hafen von Littleton in Richtung Schottland in seinen Heimathafen Glasgow, kam aber aus irgendeinem Grund nie im Hafen an.

Was geschah jedoch mit der Besatzung des Segelboots? Hatte ihm die Windstille das Segel des Windes genommen und ihn gezwungen, ziellos dahinzutreiben, bis alle Trinkwasservorräte erschöpft waren? Wie konnte es passieren, dass ein Segelboot mit einer toten Besatzung in vierundzwanzig Jahren des Treibens nicht gegen die Riffe prallte?

"ORUNG-MEDA"

Im Juni 1947 (anderen Quellen zufolge - Anfang Februar 1948) erhielten britische und niederländische Abhörstationen sowie zwei amerikanische Schiffe in der Straße von Malakka ein Notsignal mit folgendem Inhalt: „Der Kapitän und alle Offiziere lügen tot im Cockpit und auf der Brücke. Vielleicht ist das ganze Team tot." Dieser Nachricht folgte ein unleserlicher Morsecode und ein kurzer Satz: "Ich sterbe."

Es wurden keine Signale mehr empfangen, aber der Sendeort der Nachricht wurde durch Triangulation bestimmt, und eines der oben erwähnten amerikanischen Schiffe steuerte sofort darauf zu.

Als das Schiff gefunden wurde, stellte sich heraus, dass die gesamte Besatzung tatsächlich tot war, einschließlich des Hundes. An den Körpern der Toten wurden keine sichtbaren Verletzungen gefunden, obwohl der Ausdruck auf ihren Gesichtern deutlich machte, dass sie vor Entsetzen und großer Qual starben.

Das Schiff selbst wurde ebenfalls nicht beschädigt, aber Mitglieder des Rettungsteams stellten eine ungewöhnliche Kälte in den Tiefen des Laderaums fest. Kurz nach Beginn der Inspektion stieg verdächtiger Rauch aus dem Laderaum auf, und die Retter mussten hastig zu ihrem Schiff zurückkehren.

Kurz darauf explodierte die Orung Medan und sank, was eine weitere Untersuchung des Vorfalls unmöglich machte.

"SIBERD"

An einem Julimorgen im Jahr 1850 sahen die Bewohner des Dorfes Eastons Beach an der Küste von Rhode Island überrascht, dass ein Segelschiff unter vollen Segeln vom Meer an die Küste kam. Es blieb im seichten Wasser stehen.

Als die Leute einstiegen, stellten sie fest, dass auf dem Kombüsenherd Kaffee kochte, Teller waren auf dem Tisch im Salon arrangiert. Aber das einzige Lebewesen an Bord war ein vor Angst zitternder Hund, der sich in eine Ecke einer der Kabinen kauerte. Auf dem Schiff war keine einzige Person.

Fracht, Navigationsinstrumente, Karten, Seeanweisungen und Schiffsdokumente waren vorhanden. Der letzte Eintrag im Logbuch lautete: „Beamed Brenton Reef“ (dieses Riff ist nur wenige Meilen von Eastons Beach entfernt).

Es war bekannt, dass die Seabird mit einer Ladung Holz und Kaffee von der Insel Honduras segelte. Doch selbst die gründlichste Untersuchung der Amerikaner ergab nicht die Gründe für das Verschwinden der Besatzung des Segelschiffs.

"EBAY ESS HART"

Im September 1894 wurde die Dreimastbark Ebiy Ess Hart vom deutschen Dampfer Pikkuben im Indischen Ozean gesichtet. Ein Notsignal flatterte von seinem Mast. Als die deutschen Matrosen auf dem Deck des Segelschiffs landeten, sahen sie, dass alle 38 Besatzungsmitglieder tot waren und der Kapitän verrückt wurde.

UNBEKANNTE FREGATTE

Im Oktober 1908 wurde in der Nähe eines der großen mexikanischen Häfen eine halb überflutete Fregatte gefunden, die stark nach Backbord rollte. Die Topmasten der Masten des Segelboots waren gebrochen, der Name konnte nicht festgestellt werden, und die Besatzung war abwesend.

Damals gab es in dieser Meeresregion keine Stürme oder Orkane. Die Suche blieb erfolglos, und die Gründe für das Verschwinden der Besatzung blieben unklar, obwohl eine Vielzahl von Hypothesen aufgestellt wurden.

"HOLCHU"

Im Februar 1953 entdeckten die Matrosen des englischen Schiffes Reni zweihundert Meilen von den Nikobaren entfernt ein kleines Frachtschiff, die Holchu, im Ozean. Das Schiff wurde beschädigt, der Mast war gebrochen.

Obwohl die Rettungsboote an Ort und Stelle waren, war die Besatzung abwesend. In den Laderäumen befand sich eine Ladung Reis, in den Bunkern eine vollständige Versorgung mit Kraftstoff und Wasser. Wohin die fünf Besatzungsmitglieder verschwanden, ist noch immer ein Rätsel.

"KOBENHAVN"

Am 4. Dezember 1928 verließ das dänische Segelschulschiff Kobenhavn Buenos Aires, um seine Weltumsegelung fortzusetzen. An Bord des Segelboots befanden sich die Besatzung und 80 Schüler der Seefahrtsschule. Eine Woche später, als die Kobenhavn bereits etwa 400 Meilen zurückgelegt hatte, wurde ein Funktelegramm vom Vorstand empfangen.

Die Schiffsführung meldete, dass die Reise gut verlief und auf dem Schiff alles sicher sei. Das weitere Schicksal des Segelschiffs und der Menschen darauf bleibt ein Rätsel. Das Schiff erreichte seinen Heimathafen Kopenhagen nicht.

Sie sagen, dass er später viele Male in verschiedenen Teilen des Atlantiks getroffen wurde. Das Segelboot fuhr angeblich unter vollen Segeln, aber es befanden sich keine Menschen darauf.

"JOYTA"

Bis heute bleibt die Geschichte des Schiffes "Joyta" ein Rätsel. Das verschollen geglaubte Schiff wurde im Meer gefunden. Es segelte ohne Besatzung oder Passagiere. „Joyta“ wird die zweite „Mary Celeste“ genannt, aber wenn die Ereignisse, die sich auf der „Mary Celeste“ abspielten, im vorletzten Jahrhundert stattfanden, dann bezieht sich das Verschwinden von Personen aus dem Vorstand der „Joyta“ auf die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts.

"Joyta" hatte eine ausgezeichnete Seetüchtigkeit. Am 3. Oktober 1955 verließ das Schiff unter dem Kommando von Kapitän Miller, einem erfahrenen und sachkundigen Seemann, den Hafen von Apia auf der Insel Upolu (Westsamoa) und steuerte die Küste des Tokelau-Archipels an.

Es kam nicht im Bestimmungshafen an. Durchsuchungen wurden organisiert. Rettungsschiffe, Helikopter und Flugzeuge überblickten das riesige Meeresgebiet. Alle Bemühungen waren jedoch vergebens. Das Schiff und 25 Personen an Bord wurden als vermisst gemeldet.

Mehr als ein Monat verging, und am 10. November wurde Joyta zufällig 187 Meilen nördlich der Fidschi-Inseln entdeckt. Das Schiff segelte in einem halb untergetauchten Zustand und hatte eine große Rolle. Es befanden sich weder Menschen noch Fracht darauf.

Ein Seemann ist einer der romantischsten Berufe. Stellen Sie sich vor, Sie wachen morgens auf und statt einer langweiligen grauen Stadt haben Sie eine riesige Weite des Ozeans und saubere Luft vor Ihren Augen. Kameraden sind immer bereit, Ihnen bei Überfällen auf Tavernen Gesellschaft zu leisten, und in jedem Hafen erwarten sie ein schönes Mädchen ... Dieser Beruf scheint jedem Uneingeweihten so.

Aber es gibt auch die Kehrseite der Medaille: Auf einer langen Reise kann einem Schiff alles passieren. Sie können in einen Sturm geraten oder von Piraten gefangen genommen werden, die seltsamerweise im 21. Jahrhundert nicht ausgestorben sind. Und manchmal gibt es ein mysteriöses Verschwinden von Schiffen, und dann verschwinden die Schiffe spurlos. Einige machen dafür übernatürliche Kräfte und die sagenumwobenen Bewohner der Tiefsee verantwortlich – wie Riesenkraken, während andere den Mahlstrom-Whirlpool, das Bermuda-Dreieck und andere Naturphänomene dafür verantwortlich machen.

1943 - das Verschwinden des Schiffes Capelin (SS-289)

Capelin (SS-289) - U-Boot, gestartet am 20. Januar 1943. Am 17. November 1943 patrouillierte das Schiff in den Gewässern der Celebs- und Molukkenmeere und widmete dabei dem Golf von Davao, der Morotai-Straße sowie den Handelsrouten in der Nähe der Insel Xiaoe besondere Aufmerksamkeit.

Das letzte Mal, dass ein amerikanisches U-Boot gesehen wurde, war am 2. Dezember 1943, gemeldet von Bonefish (SS-223). Als offizieller Grund für das Verschwinden des Schiffes werden feindliche Minenfelder angesehen, die sich im Bereich der Patrouille des U-Bootes befinden könnten. Es gab keine genaue Bestätigung dieser Tatsache.

Es gibt eine andere Version dieser Katastrophe, die von offiziellen Quellen aufgrund ihrer fantastischen Natur abgelehnt wurde. Ihrer Meinung nach könnte Capelin (SS-289) Opfer eines nicht identifizierten Seeungeheuers werden, was wiederholt von lokalen Fischern angegeben wurde. Laut den Seeleuten ähnelte das Tier der riesigen Größe eines Oktopus.

1921 SS Hewitt verschwindet

Dieses Frachtschiff fuhr entlang der Küste der Vereinigten Staaten. Am 20. Januar 1921 verließ ein voll beladenes Schiff die texanische Stadt Sabine. Das Schiff stand unter dem Kommando von Kapitän Hans Jacob Hensen. Das letzte Signal von diesem Schiff kam am 25. Januar, der Funkruf meldete nichts Ungewöhnliches. Das Schiff wurde dann 250 Meilen nördlich von Floridas Jupiter Inlet gesichtet. Außerdem reißt der Faden, und die SS Hewitt ist wie andere verschwundene Schiffe Teil der Geschichte geworden.

Entlang der gesamten vom Schiff verfolgten Route wurde eine gründliche Überprüfung durchgeführt, die jedoch keine Ergebnisse lieferte - das Rätsel um das Verschwinden des SS-Hewitt-Schiffes wurde bisher nicht gelöst. Es gab viele Gerüchte und Spekulationen über diesen Vorfall. Es wurde sogar vermutet, dass die Schiffsbesatzung Opfer eines seltenen Naturphänomens wurde, so merkwürdig wie der Strudel des Mahlstroms – die Stimme des Meeres.

zum hinweis: die stimme des meeres ist ein natürliches phänomen, das sich auf die psyche und die menschliche gesundheit auswirkt. Das Meer erzeugt Infraschall, der unterhalb der menschlichen Hörgrenze liegt, aber sein Gehirn beeinträchtigt. Infraschall kann eine Vielzahl von Wirkungen haben – von akustischen und visuellen Halluzinationen bis hin zu Übelkeit und anderen Symptomen der Reisekrankheit. Starke Einwirkung von Infraschall kann zum Tod führen - Vibrationen führen zum Herzstillstand.

Wer ist schuld am Verschwinden von Schiffen?

Es wird angenommen, dass dies eines der gefährlichsten Gebiete auf der Meeresoberfläche ist ist der Mahlstrom-Whirlpool. Literarische Quellen beschreiben dieses Naturphänomen als furchteinflößend und schädlich für jedes Schiff, das sich in seiner Zone befindet. Tatsächlich ist die Gefahr des Mahlstroms etwas übertrieben.

Wenn dieser Strudel für alte Schiffe gefährlich war - hölzerne Segelboote -, dann erleiden moderne Schiffe in diesen Gewässern keinen Schaden. Die Geschwindigkeit des Mahlstrom-Whirlpools überschreitet 11 km/h nicht. Und doch sollte man bei diesem Naturphänomen nicht nachlässig sein - die Richtung der Wasserbewegung kann sich auf die unvorhersehbarste Weise ändern. Daher vermeiden auch moderne Schiffe die nördlich der Moscheeninsel gelegene Meerenge, es besteht die Gefahr, an Küstensteinen zu zerbrechen.

Der Mahlstrom-Whirlpool liegt zwischen den Inseln Moskenesøy und Ferø. Es entsteht zu bestimmten Stunden durch das Aufeinanderprallen von Ebbe- und Flutwellen, die Bildung eines Whirlpools wird durch die komplexe Topographie des Bodens und die gebrochene Küste erleichtert. Maelstrom ist ein Wirbelsystem in der Meerenge. Doch trotz aller Gefahren ist der Tourismus auf den Lofoten sehr beliebt. In den Reiseführern heißt es, dass „das Winterfischen in den Schären ein unvergleichliches Vergnügen ist“.

Bermudadreieck - die Geheimnisse der Tiefsee

Das Bermuda-Dreieck ist eine der berühmtesten anomalen Zonen zwischen Bermuda, Puerto Rico und Miami in Florida. Seine Fläche umfasst über eine Million Quadratkilometer. Bis 1840 war diese Zone niemandem bekannt, bis das mysteriöse Verschwinden von Schiffen und dann von Flugzeugen begann.

Zum ersten Mal wurde das Bermuda-Dreieck 1840 diskutiert, als die Besatzung des Rosalie-Schiffes vollständig verschwand, das in der Nähe der Hauptstadt der Bahamas, dem Hafen von Nassau, trieb. Das Schiff hatte die gesamte Ausrüstung, die Segel waren gehisst, aber die Besatzung war vollständig abwesend. Als Ergebnis der Kontrollen wurde zwar festgestellt, dass das Schiff Rossini und nicht Rosalie hieß. Das Schiff lief auf Grund, als es in der Nähe der Bahamas segelte. Die Besatzung wurde auf Booten evakuiert, und das Schiff wurde von Flutwellen auf See gespült.

Die größte Aktivität im Bermuda-Dreieck in Bezug auf das Verschwinden von Schiffen oder Besatzungen findet im 20. Jahrhundert statt. So wurde beispielsweise am 20. Oktober 1902 im Atlantik das deutsche Viermast-Handelsschiff Freya gesichtet. Das Schiff hatte überhaupt keine Besatzung. Eine Erklärung für diesen Vorfall gibt es noch nicht.

1945 interessierten sich Wissenschaftler für die Gewässer des Bermuda-Dreiecks. Die von den Forschern erhaltenen Daten lösten das Rätsel dieser anomalen Zone nicht, sondern fügten nur Fragen hinzu. Seit Beginn der Verfolgung gab es mehr als 100 Fälle des Verschwindens von Schiffen und Flugzeugen, sowohl in der zivilen als auch in der militärischen Luftfahrt. Die meisten Geräte verschwanden auf mysteriöse Weise - keine Ölflecken, keine Trümmer, keine anderen Spuren.

Und doch ist es den Wissenschaftlern gelungen, eine wichtige Entdeckung zu machen. In der Zone des Verschwindens von Schiffen im Zentrum des Bermuda-Dreiecks wurde eine riesige Pyramide entdeckt. Es wurde 1992 von amerikanischen Forschern entdeckt. Es scheint unglaublich, aber seine Dimensionen übertreffen die Dimensionen der ägyptischen Cheops-Pyramide um mehr als das Dreifache. Die Pyramide ist nicht nur wegen ihrer Größe interessant. Seine Oberfläche ist in einwandfreiem Zustand - Sonarsignale zeigten, dass sich keine Algen oder Muscheln auf der Oberfläche befinden. Es ist wahrscheinlich, dass der Ozean diesem mysteriösen Material, aus dem die Pyramide besteht, nichts anhaben kann.

Teufelsmeer - ein weiteres Mysterium der Natur?

Wissenschaftler - Ozeanologen glauben, dass unser Planet von einer bestimmten Zone umgeben ist, die "Gürtel des Teufels" genannt wird. Es umfasst fünf "tote" Orte - die afghanische anomale Zone, das Bermuda-Dreieck, die hawaiianische anomale Zone, den Gibraltar-Keil und das Teufelsmeer. Dieses Meer liegt etwa 70 Meilen von der Ostküste Japans entfernt.

Was sind die Merkmale anomaler Zonen und was ist ihre Gefahr? Eine Person, die sich in einer solchen Zone aufhält, ist grundlosen Panikattacken ausgesetzt, es scheint ihr, als würde sie beobachtet. Zeitweise wird er von Schlaflosigkeit befallen, die durch Tiefschlaf ersetzt wird. Abnormale Zonen wirken sich auch negativ auf Pflanzen aus - die Extreme der Hefeatmung ändern sich, die Keimung von Bohnen-, Gurken-, Erbsen- und Rettichsamen hört auf. An solchen Orten gezüchtete Mäuse sind durch zahlreiche Abweichungen gekennzeichnet - die Entwicklung von Tumoren, Untergewicht und sogar das Verschlingen ihrer Nachkommen! Darüber hinaus wird das Verschwinden von Schiffen und Flugzeugen in anomalen Zonen beobachtet.

Seeleute wurden dem Teufelsmeer gegenüber misstrauisch, nachdem in diesem Gebiet eine Reihe seltsamer Personen verschwunden waren. Die staatlichen Behörden standen den Berichten zunächst skeptisch gegenüber, da nur kleine Fischerboote vermisst wurden. Aber zwischen 1950 und 1954 im Teufelsmeer gab es 9 Fälle von Schiffsverschwinden. Sie waren riesige Frachtschiffe, ausgestattet mit zuverlässigen Funkgeräten und leistungsstarken Motoren. Eine Reihe von Fällen des Verschwindens von Schiffen ereignete sich bei schönem Wetter.

Naturphänomene wie der Mahlstrom sind aus physikalischer Sicht durchaus erklärbar. Und das Phänomen des Bermuda-Dreiecks oder des Teufelsmeeres ist bis heute nicht enträtselt. Wer weiß – wird der technologische Fortschritt siegen oder wird das mysteriöse Verschwinden von Schiffen weitergehen? Und wer Schuld an diesem Verschwinden - Quallen sind Killer , abnorme Naturphänomene oder jenseitige mystische Kräfte?

Eine seltsame Sache: Mitten auf dem Meer einem treibenden Schiff zu begegnen, ohne Lebenszeichen an Bord. Leer. Niemand hier. Schweigen. Und er schaukelt auf den Wellen – ruhig, ruhig, als wäre es nötig, als bräuchte er niemanden mehr. Es war, als hätte er schon genug mit diesen "Eroberern der Meere" geschwommen, und er war ihrer so überdrüssig, dass er sich nur gelegentlich gerne von ihnen trennte ... Schrecklich.

Segler sagen, auf dem Ozean – vor allem im Atlantik – komme das oft vor: Leere Fischerboote, kleine Yachten, manchmal sogar Liner stoßen an – „zum Beispiel sucht noch den letzten Unterschlupf. In den meisten Fällen ist durch das Aussehen des Schiffes sofort klar, was mit ihm passiert ist, und die Hauptursache für Seekatastrophen wird natürlich immer die Natur sein - der Sturm ist selbst für erfahrene Segler nicht leicht zu besiegen. Aber manchmal ist das Verschwinden der Besatzung einfach nicht zu erklären.

Stellen Sie sich vor: ein perfektes, unbeschädigtes Boot, seine Motoren und Generatoren funktionieren, das Funkgerät und alle Notsysteme sind in Ordnung, auf dem Esstisch liegen unberührte Lebensmittel und ein funktionierender Laptop, als hätte sich die Crew irgendwo im Laderaum vor Ihnen versteckt vor einer Minute, aber Sie haben alles durchsucht und keine einzige Menschenseele an Bord gefunden. Man könnte denken, dass dies nur eine weitere Seefahrtsgeschichte ist, aber tatsächlich ist dies ein Auszug aus einem Polizeibericht über das Verschwinden von drei Besatzungsmitgliedern der Katamaran-Yacht KZ-II im April 2007.

Glaubst du, wir haben dich jetzt neugierig gemacht? In diesem Material haben wir die berühmtesten und mysteriösesten Geschichten über Schiffe gesammelt, die zu verschiedenen Zeiten unter mystischsten Umständen auf See gefunden wurden: ohne Besatzung an Bord oder mit toten Matrosen, die aus unbekannten Gründen starben oder als Geister erinnerten der tragischen Ereignisse der Vergangenheit.

MV Joyita, 1955

Es war eine Luxusyacht, die 1931 in Los Angeles für den Filmregisseur Roland West gebaut wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die MV Joyita ausgerüstet und bis Kriegsende als Patrouillenboot vor der Küste Hawaiis betrieben.

Am 3. Oktober 1955 segelte die MV Joyita von Samoa zur Insel Tokelau - eine Entfernung von ungefähr 270 Seemeilen. Kurz vor der Fahrt entdeckte sie eine Kupplungsstörung an der Hauptmaschine, die sie vor Ort nicht beheben konnten, und die Yacht fuhr unter Segeln und mit einem Hilfsmotor in See. An Bord waren 25 Seelen, darunter ein Regierungsbeamter, zwei Kinder und ein Chirurg, der in Tokelau operieren sollte.

Die Reise sollte nicht länger als 2 Tage dauern, aber die MV Joyita kam nicht im Zielhafen an. Das Schiff gab keine Notsignale ab, obwohl sein Kurs auf einer ziemlich stark befahrenen Route verlief, die häufig von Schiffen der Küstenwache befahren wird und die von Relaisstationen gut abgedeckt ist. Die Suche nach der Yacht wurde auf dem Territorium von 100.000 Quadratmetern durchgeführt. Meilen durch Luftstreitkräfte, aber MV Joyita konnte nicht gefunden werden.

Nur fünf Wochen später, am 10. November 1955, wurde das Schiff gefunden. Es trieb halb unter Wasser 600 Meilen von seiner geplanten Route ab. 4 Tonnen Fracht, Besatzung und Passagiere fehlten. Das UKW-Funkgerät war auf die internationale Notfrequenz eingestellt. Ein Hilfsmotor und eine Lenzpumpe liefen noch, und die Lichter in den Kabinen waren an. Alle Uhren an Bord blieben um 10:25 Uhr stehen. Die Arzttasche wurde mit vier blutigen Verbänden gefunden. Logbuch, Sextant und Chronometer fehlten ebenso wie drei Rettungsinseln.

Das Suchteam untersuchte das Schiff sorgfältig auf Schäden am Rumpf, fand aber keine. Das Schicksal der Besatzung und der Passagiere konnte nicht festgestellt werden. Faszinierend war die Tatsache, dass die MV Joyita mit Korkholz-Innenausstattung praktisch unsinkbar war, und die Besatzung wusste das sehr gut. Auch die fehlende Fracht blieb ein Rätsel.

Theorien wurden auf vielfältige Weise aufgestellt, von den bizarrsten, wie der japanischen Marine, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs immer noch nicht aufhörte zu kämpfen, und sich in einer isolierten Basis auf einer der Inseln befand. Versicherungsbetrug, Piraterie, Rebellion wurden auch als Versionen betrachtet.

MV Joyita wurde wiederhergestellt, aber wahrscheinlich als Bestätigung ihres Fluchs lief sie mehrmals auf Grund. Ende der 1960er Jahre wurde das Schiff verschrottet.

Ourang Medan (Orang Medan oder Orange Medan), 1947

„Alle sind tot, sie werden mich holen“ und „Ich sterbe“ waren die letzten beiden Nachrichten, die die Besatzung des Frachtschiffs Ourang Medan im Juni 1947 im Golf von Malakka erhielt. Sie wurden zusammen mit SOS-Signalen von zwei Schiffen gleichzeitig empfangen - britischen und holländischen -, was als weitere Bestätigung für die Richtigkeit dieser mystischen Geschichte akzeptiert wird.

Die erste Nachricht kam im Morsecode, die zweite - per Funk. Das in Seenot geratene Schiff wurde mehrere Stunden lang durchsucht und als erster von der britischen Silver Star gefunden. Nach erfolglosen Versuchen, Ourang Medan mit Signallichtern und Trillerpfeifen zu begrüßen, entschied man sich, ein kleines Team abzusetzen. Die Retter gingen sofort zum Steuerhaus, von wo die Geräusche eines funktionierenden Radios zu hören waren, und fanden dort mehrere Besatzungsmitglieder.

Alle, einschließlich des Kapitäns, waren tot. Auf dem Frachtdeck wurden weitere Leichen gefunden. Die Matrosen von Ourang Medan lagen angeblich alle in Schutzhaltungen mit entsetzten Gesichtsausdrücken. Viele waren mit Frost bedeckt, und zusammen mit einer der Besatzungsgruppen wurde ein toter Hund gefunden, der wie eine Statue auf allen Vieren steif gefroren war und jemanden ins Leere anknurrte.

Plötzlich ertönte irgendwo in den Tiefen des Frachtdecks eine Explosion, ein Feuer begann. Die Retter bekämpften das Feuer nicht und beeilten sich, das mit den Toten gefüllte Schiff zu verlassen. In der nächsten Stunde ließ Ourang Medan noch ein paar Explosionen ertönen und sank.

Es ist durchaus vernünftig zu glauben, dass die Geschichte von Ourang Medan, wenn es sich um eine Katastrophe handelt, größtenteils Fiktion ist. Einige argumentieren, dass ein solches Schiff nicht existierte - zumindest wurde der Name "Ourang Medan" nicht in den Lloyd's-Listen gefunden. Verschwörungstheoretiker glauben jedoch, dass der Name des Schiffes frei erfunden war, da die Besatzung mit dem Transport von Schmuggeln beschäftigt war und derselbe Schmuggel - man weiß nie, welche Fracht an Bord war - die Tragödie verursachte.

Octavius ​​​​(Octavius), 1762-1775

Das englische Handelsschiff Octavius ​​​​wurde am 11. Oktober 1775 westlich von Grönland treibend entdeckt. Ein Boarding-Team des Walfängers Whaler Herald ging an Bord und fand die gesamte Besatzung tot und erfroren vor. Die Leiche des Kapitäns lag in seiner Kajüte, der Tod fand ihn, als er etwas ins Logbuch schrieb, er saß immer noch mit einem Stift in der Hand am Tisch. In der Kajüte lagen drei weitere steife Körper: eine Frau, ein in eine Decke gehülltes Kind und ein Matrose mit einer Zunderbüchse.

Die Boarding-Party verließ Octavius ​​​​in Eile und nahm nur das Logbuch mit. Leider wurde das Dokument durch Kälte und Wasser so stark beschädigt, dass nur die ersten und letzten Seiten lesbar waren. Das Tagebuch endete mit einem Eintrag im Jahr 1762. Das bedeutete, dass das Schiff seit 13 Jahren tot trieb.

1761 verließ Octavius ​​England nach Amerika. Um Zeit zu sparen, beschloss der Kapitän, der damals unbekannten Nordwestpassage zu folgen, die erst 1906 erfolgreich passiert wurde. Das Schiff steckte im arktischen Eis fest, die unvorbereitete Besatzung erfror - die gefundenen Überreste besagen, dass dies ziemlich schnell geschah. Es wird angenommen, dass Octavius ​​einige Zeit später vom Eis befreit wurde und mit einer toten Besatzung auf dem offenen Meer trieb. Nach einer Begegnung mit Walfängern im Jahr 1775 wurde das Schiff nie wieder gesehen.

KZ II, 2007

Die Besatzung des australischen Katamarans KZ-II verschwand im April 2007 unter ungeklärten Umständen. Die Geschichte erhielt einen breiten öffentlichen Aufschrei, da sie einem ähnlichen Fall mit der Besatzung der Brigantine Mary Celeste (Mary Celeste) ähnelt.

Am 15. April 2007 verließ KZ-II Airlie Beach in Richtung Townsville. An Bord befanden sich drei Besatzungsmitglieder, darunter der Eigner. Einen Tag später hörte die Jacht auf zu kommunizieren, und am 18. April wurde sie zufällig in der Nähe des Great Barrier Reef treibend entdeckt. Am 20. April landete eine Patrouille auf der KZ-II und fand keines der Besatzungsmitglieder an Bord.

Gleichzeitig wies das Schiff bis auf ein zerrissenes Segel keine Schäden auf, alle Systeme funktionierten einwandfrei, Generator und Motor waren eingeschaltet, auf dem Esstisch wurden unberührte Lebensmittel und ein Laptop gefunden. Die Suche nach Matrosen dauerte bis zum 25. April an, brachte aber keine Ergebnisse.

Die offizielle Version dessen, was geschah, war eine Reihe von Ereignissen, die teilweise aus den Aufzeichnungen einer an Bord der KZ-II gefundenen Videokamera wiederhergestellt wurden. Es wird angenommen, dass einer der Seeleute aus irgendeinem Grund zuerst ins Meer getaucht ist. Vielleicht wollte er eine verhedderte Angelschnur befreien. Im selben Moment begann der Wind, die Yacht zur Seite zu tragen, dem ersten Matrosen im Wasser passierte etwas und der zweite Matrose eilte ihm zu Hilfe. Der dritte Matrose, der an Bord blieb, versuchte, die Yacht näher an seine Freunde zu dirigieren, wofür er den Motor anstellte, merkte aber schnell, dass der Wind die Bewegung behinderte. Er versuchte schnell das Segel zu entfernen und war in diesem Moment aus unbekannten Gründen selbst über Bord. Die Yacht begann von selbst ins offene Meer zu gehen, und die Matrosen konnten sie nicht mehr einholen und ertranken schließlich.

Young Teazer (Junger Teaser), 1813

Der Freibeuterschoner Young Teazer wurde Anfang 1813 gebaut. Es war ein erstaunlich schnelles und vielversprechendes Schiff, das sich bereits in den ersten Monaten der Jagd auf den Handelsrouten vor der Küste von Halifax recht gut zeigte. Im Juni 1813 begann Teazer, die schottische Brigg Sir John Sherbrooke zu verfolgen. Der Schoner konnte im Nebel entkommen, aber bald griff das 74-Kanonen-Linienschiff HMS La Hogue ihre Spur an und trieb die Teazer in eine Falle in der Mahone Bay vor der Halbinsel Nova Scotia. In der Abenddämmerung gesellte sich zur HMS La Hogue die HMS Orpheus, und sie begannen, sich auf einen Angriff auf den Freibeuter vorzubereiten, der nun nirgendwo hin konnte. Die HMS La Hogue schickte fünf Enterkommandos nach Young Teazer, aber als sie sich näherten, explodierte der Schoner. Die 7 überlebenden Mitglieder der Young Teazer-Crew behaupteten anschließend einstimmig, dass es First Lieutenant Frederick Johnson war, der die Munition gezündet und damit sowohl das Schiff als auch sich selbst und 30 weitere Besatzungsmitglieder zerstört hatte, deren nicht identifizierte Überreste heute auf dem anglikanischen Friedhof in Mahone Bay liegen .

Kurz nach den tragischen Ereignissen begannen die Einheimischen zu behaupten, sie hätten einen flammenden Young Teazer aus der Tiefe aufsteigen sehen. Am 27. Juni 1814 waren die Menschen in Mahone Bay erstaunt, den Geist eines Schoners an derselben Stelle zu sehen, an der er zerstört wurde. Der Geist erschien und verschwand dann lautlos in einem Blitz aus Flammen und Rauch. Diese Geschichte verbreitete sich so schnell im ganzen Land, dass Schaulustige im folgenden Juni eigens nach Mahone Bay strömten. Der Young Teazer soll damals wieder aufgetaucht sein und ist seitdem jedes Jahr wieder aufgetaucht, und die Einheimischen behaupten immer noch, dass der Schoner in nebligen Nächten regelmäßig sichtbar ist, besonders am ersten Tag nach Vollmond.

Maria Celeste (Marie Celeste), 1872

Dieses Schiff kann mit Sicherheit den Titel des größten maritimen Mysteriums aller Zeiten beanspruchen. Die Ermittlungen zum Verschwinden seiner Crew sind bisher keinen Schritt vorangekommen und werden auch nach 143 Jahren noch viel diskutiert.

Am 7. November 1872 verließ die Brigantine Mary Celeste New York mit einer Ladung Alkohol nach Genua. Am Nachmittag des 5. Dezember wurde sie ohne Besatzung 400 Meilen von Gibraltar entfernt entdeckt. Das Schiff fuhr mit gehissten Segeln, hatte keine Schäden und wie sich später herausstellte, wurde sogar der Laderaum mit wertvoller Ladung nicht berührt.

Die Brigantine wurde von Kapitän Morehouse von einem anderen Handelsschiff entdeckt und identifiziert, das auf einem parallelen Kurs segelte. Wie sich herausstellte, kannte er den Eigner der Mary Celeste Captain Briggs (Briggs) sehr gut und schätzte ihn als talentierten Seemann – weshalb Morehouse sehr überrascht war, als er feststellte, dass die Brigantine, die er traf, auf absurde Weise vom Bekannten abwich Kurs. Morehouse versuchte zu hupen und begann, nachdem er keine Antwort erhalten hatte, die Brigantine zu verfolgen. Zwei Stunden später landete sein Team auf der Mary Celeste.

Das Schiff schien in Eile verlassen worden zu sein. Persönliche Gegenstände wurden nicht berührt, darunter Schmuck, Kleidung, ein Vorrat an Lebensmitteln sowie die gesamte Fracht. Die Boote fehlten ebenso wie alle Papiere in der Kapitänskajüte, mit Ausnahme des Tagebuchs, wo der letzte Eintrag vom 25. November datiert ist und berichtet, dass Mary Celeste die Azoren verlassen hat.

An Bord gab es keine Anzeichen von Gewalt. Der einzige sichtbare Schaden waren reichlich Wasserflecken auf dem Deck, was darauf hindeutet, dass die Besatzung das Schiff wegen schlechten Wetters verlassen hat. Dies widersprach jedoch der Persönlichkeit von Kapitän Briggs, der von Verwandten, Freunden und Partnern als geschickter und mutiger Seemann charakterisiert wurde, der sich nur im Notfall und bei Lebensgefahr entschloss, das Schiff zu verlassen.

Morehouse übernahm die Kontrolle über die Brigantine und lieferte sie am 13. Dezember nach Gibraltar. Dort wurde eine umfassende Besichtigung des Schiffes durchgeführt, bei der die Inspektoren mehrere Flecken in der Kajüte des Kapitäns fanden, die wie getrocknetes Blut aussahen. Wir fanden auch mehrere Spuren auf den Relings, die von einem stumpfen Gegenstand oder einer Axt hinterlassen worden sein könnten, aber zum Zeitpunkt der Studie gab es keine derartigen Waffen an Bord der Mary Celeste. Das Schiff selbst wurde für unbeschädigt erklärt.

Die Versionen dessen, was passiert ist, waren Piraterie, Versicherungsbetrug, ein Tsunami, eine Explosion, die durch Dämpfe aus der Fracht verursacht wurde, Ergotismus durch kontaminiertes Mehl, das die Besatzung verrückt machte, eine Meuterei und mehrere übernatürliche Erklärungen. Es gibt auch eine Version, dass die Besatzung der Mary Celeste die Küste Spaniens erreichte, wo sie 1873 mehrere Boote eines unbekannten Schiffes und mehrere nicht identifizierte Leichen darin fand.

In den nächsten 17 Jahren wechselte Mary Celeste 17 Mal von einem Besitzer zum anderen, mit oft, wie man sagt, tragischen und tödlichen Fällen. Der letzte Besitzer der Brigantine hat sie geflutet, um einen Versicherungsfall geltend zu machen.

Lyubov Orlova, 2013

Eines der berühmtesten Geisterschiffe der letzten Jahre ist der Liner Lyubov Orlova, der 2013 beim Schleppen in der Karibik verloren ging und seither hier und da im Atlantik auftaucht.

Der nach der berühmten sowjetischen Schauspielerin benannte Liner wurde 1976 gebaut und war Teil der Flotte der Far Eastern Shipping Company. 1999 wurde das Schiff an ein Unternehmen aus Malta verkauft und für regelmäßige Reisen in die Arktis angeworben. 2010 wurde das Schiff wegen Schulden verhaftet und nach zweijähriger Inaktivität in Kanada per Schlepper zur Verschrottung in die Dominikanische Republik geschickt. Beim Abschleppen in der Karibik gab es einen heftigen Sturm und die Abschleppseile hielten dem nicht stand. Die Besatzung des Schleppers versuchte, das außer Kontrolle geratene Schiff zu kapern, was jedoch aufgrund der Wetterbedingungen nicht möglich war – das Schiff wurde in neutralen Gewässern aufgegeben.

Die Suche nach dem Schiff blieb erfolglos. Sein automatisches Identifikationssystem, ein System, das die geografische Position von Schiffen weitergibt, war offline, was eine Ortung unmöglich machte. Da das Schiff nun sowieso nur noch in neutralen Gewässern sein darf, trage Kanada keine Verantwortung mehr für sein Schicksal, teilten kanadische Behörden mit – die Suche wurde eingestellt. Es wurde angenommen, dass Lyubov Orlova im Nordatlantik für immer verloren war.

Am 1. Februar 2013 wurde Lyubov Orlova unerwartet 1.700 km vor der Küste Irlands treibend gesichtet. Es wurde vom kanadischen Öltanker Atlantic Hawk entdeckt, der das Schiff in neutrale Gewässer schleppte, um zu verhindern, dass das inzwischen berühmte „Geisterschiff“ zu einer echten Gefahr für nahe gelegene Bohrinseln wurde, wo es wieder verlassen musste. 4. Februar "Lyubov Orlova" war 463 km von St. John's, Kanada, entfernt. Die kanadischen Behörden weigerten sich erneut, Maßnahmen zu ergreifen, und die Verantwortung für das Schiff wurde vollständig seinem Eigner übertragen. Ein paar Tage später wurde Lyubov Orlova erneut verloren.

Im Laufe des Jahres gelang es dem 4.250 Tonnen schweren Schiff, dessen Überreste auf 34 Millionen Rubel geschätzt werden, der Überprüfung durch die Suchmannschaften und Altmetalljäger der Eigentümergesellschaft zu entgehen. Die Popularität des Geisterschiffs ist durch das Erscheinen gefälschter Benutzer in sozialen Netzwerken unter dem Namen "Lyubov Orlova" / "Lyubov Orlova" und die Website whereisorlova.com gestiegen, die jedoch anderen Geisterschiffen gewidmet ist. Der Satz „Wo ist Lyubov Orlova?“ verwandelte sich in ein Mem und begann, wie sie sagen, auf T-Shirts und Tassen gedruckt zu werden.

Im Januar 2014 wurde das Geisterschiff erneut gesehen, als es 2,4 Tausend km weit driftete. vor der Westküste Irlands. Experten glaubten, dass sich das Schiff in Richtung der Küste Großbritanniens bewegte, wo es von den jüngsten Stürmen geschoben wurde. Die britischen Behörden bereiteten sich auf ein Treffen mit einer Berühmtheit vor und befürchteten insbesondere, dass das treibende Schiff von Kannibalenratten bewohnt sein könnte, aber Lyubov Orlova verschwand wieder.

Dame Lovibond (Lady Lovibond), 1748

Im 18. Jahrhundert glaubten Seeleute fest an Omen, und nicht selten wurde ihr Aberglaube durch Situationen geschürt, die nach heutigen Maßstäben durchaus verständlich und sogar prosaisch sind. Vielleicht machte die „erbauliche“ Geschichte des Segelschiffs Lady Lovibond es deshalb so beliebt und die Legende so langlebig.

Am 13. Februar 1748 brachen die frisch verheirateten Simon Reed und Annette auf Reeds Schiff, der Lady Lovibond, zu ihrer Hochzeitsreise von Großbritannien nach Portugal auf. Noch bevor er zur See fuhr, verliebte sich John Rivers, Reeds erster Maat, in die Frau des Kapitäns und wurde jetzt verrückt vor Liebe und Eifersucht. Reeves bekam unkontrollierbare Wutausbrüche, eines Tages brach er in den Steuermann ein und tötete ihn, nachdem er die Beherrschung verloren hatte. Rivers übernahm dann die Kontrolle über das Schiff und steuerte es zu den Goodwin Sands, der berüchtigten Untiefe im Ärmelkanal. Das Schiff wurde zerstört, niemand entkam.

Im Jahr 1848, hundert Jahre nach den beschriebenen tragischen Ereignissen, sahen einheimische Fischer, wie ein Segelboot in den Goodwin Sands zerschellte. Rettungsboote wurden zur Absturzstelle geschickt, aber es wurde kein Schiff gefunden. 1948, nach weiteren hundert Jahren, wurde der Geist von Lady Lovibond von Captain Bull Prestwick wieder auf den Goodwin Sands gesehen und von ihm genau wie das Originalschiff von 1748 beschrieben, wenn auch mit einem unheimlichen grünlichen Schimmer. Der nächste Auftritt des Geisterschiffs wird für 2048 erwartet. Lass uns warten.

Eliza-Schlacht, 1858

Die Eliza Battle wurde 1852 in Indiana gebaut und war ein luxuriöser Holzdampfer zur Unterhaltung von Präsidenten und VIPs. In einer kalten Nacht im Februar 1858 brach auf dem Hauptdeck des Dampfers auf dem Tombigbee River ein Feuer aus, starke Winde trugen dazu bei, dass sich das Feuer im ganzen Schiff ausbreitete. An Bord dieses Fluges befanden sich etwa 100 Personen, von denen 26 Personen nicht entkommen konnten. Heute sagen die Einheimischen, dass Eliza Battle während der Frühlingsfluten während der großen Mondperiode am Tombigbee River wieder auftaucht. Sie schwebt stromaufwärts mit Musik und Lichtern auf dem Hauptdeck. Manchmal sehen sie nur die Silhouette des Schiffes. Die Fischer glauben, dass das Erscheinen der Eliza Battle anderen Schiffen, die noch diesen Fluss befahren, eine Katastrophe verspricht.

Carrol A. Deering (Carroll A. Deering), 1921

Der fünfmastige Frachtschoner Carrol A Deering wurde 1911 gebaut und nach dem Sohn des Eigners benannt. Am 2. Dezember 1920 segelte sie von Rio de Janeiro nach Norfolk, USA, zwei Monate später wurde sie von der Besatzung gestrandet und verlassen aufgefunden.

Die Untersuchung der Umstände des Verschwindens der Besatzung von Carrol A. Deering, die unter der Leitung von US-Handelsminister Herbert Hoover durchgeführt wurde, ermöglichte es, die Kette der Ereignisse vor dem Verschwinden des Schoners teilweise wieder herzustellen und Augenzeugenberichte zu sammeln.

So wurde festgestellt, dass Carrol A. Deering Anfang Januar 1921 auf dem Weg in die USA einen Zwischenstopp auf der Insel Barbados einlegte, wo es zu einem Streit zwischen Captain Wormell und First Officer McLellan kam und letzterer drohte, die zu töten Kapitän. Nach einem Streit suchte McLellan Arbeit auf anderen Schiffen und behauptete, die Besatzung von Carrol A Deering habe die Befehle nicht befolgt, und Kapitän Wormell habe ihm nicht erlaubt, die Seeleute zu bestrafen. Die Einstellung von McLellan wurde abgelehnt. In den nächsten Tagen auf Barbados wurde er oft betrunken mit dem Team von Carrol A. Deering gesehen, für Schlägereien landete McLellan sogar im Gefängnis, aus dem er von Captain Wormell gerettet wurde. Am 9. Januar 1921 stach der Schoner in See, und was mit ihm als nächstes geschah, ist immer noch ein Rätsel.

16. Januar 1921 Carrol A. Deering wurde vor den Bahamas gesehen. Sie segelte trotz günstiger Wetterbedingungen mit einem Segel und führte seltsame Manöver durch, wobei sie ihren Kurs regelmäßig zurücklegte. Am 18. Januar wurde sie in Cape Canaveral gesichtet, am 23. Januar - am Leuchtturm von Cape Fear. Am 25. Januar verschwand in derselben Gegend der Frachtdampfer SS Hewitt, der denselben Kurs wie Carrol A Deering verfolgte, spurlos - dieser Umstand gelangte auch in die Materialien von Carrol A Deering, aber es gab keinen direkten Zusammenhang zwischen den Vorfällen .

Am 29. Januar passierte der Schoner unter vollen Segeln den Leuchtturm von Cape Lookout. Der Leuchtturmwärter machte sogar ein Foto von ihr. Ihm zufolge rief ein rothaariger Matrose an Bord von Carrol A. Deering über den Lautsprecher, dass der Schoner während eines Sturms seine Anker verloren habe, und bat darum, den Schiffseignern eine Nachricht zu übermitteln. Der Hausmeister konnte die Nachricht nicht übermitteln, da das Funkgerät am Leuchtturm defekt war. Später bemerkte er, dass er überrascht war, dass sich die Besatzung des Schoners auf die Viertelquartiere drängte, wo nur der Kapitän und seine Assistenten das Recht haben, sich aufzuhalten, und sogar ein einfacher Seemann vom Schiff aus mit ihm sprach und nicht der Kapitän oder Assistent.

Am 30. Januar wurde der Schoner unter vollen Segeln vor Cape Hatteras gesehen, und am 31. Januar meldete die US-Küstenwache ein fünfmastiges Segelboot, das in derselben Gegend auf Grund gelaufen war. Seine Segel wurden gehisst, die Boote waren weg. Aufgrund des stürmischen Wetters konnte Carrol A. Deering erst am 4. Februar einsteigen – es wurden keine Personen an Bord gefunden. Es gab keine persönlichen Gegenstände, Dokumente, einschließlich Logbuch, Navigationsausrüstung und Anker. In der Kajüte des Kapitäns wurden drei Paar Schuhe unterschiedlicher Größe gefunden. Die letzte Markierung auf der gefundenen Karte war auf den 23. Januar datiert und nicht in der Handschrift von Captain Warmell.

1922 wurde die Untersuchung von Carrol A. Deering ohne offiziellen Abschluss eingestellt. Der Schoner, der langsam auf Grund brach und eine Gefahr für die Schifffahrt darstellen könnte, wurde gesprengt. Sein Skelett blieb lange am selben Ort, bis es 1955 endgültig durch einen Hurrikan zerstört wurde.

Baychimo (Baychimo), 1931

Baychimo wurde 1911 im Auftrag einer deutschen Handelsfirma in Schweden gebaut. Nach dem Ersten Weltkrieg ging es an Großbritannien über und diente in den nächsten vierzehn Jahren regelmäßig auf Strecken entlang der Nordwestküste Kanadas zum Transport von Pelzen. Anfang Oktober 1931 verschlechterte sich das Wetter stark und einige Meilen vor der Küste in der Nähe der Stadt Barrow blieb das Schiff im Eis stecken. Das Team verließ vorübergehend das Schiff und fand Schutz auf dem Festland. Eine Woche später klarte das Wetter auf, die Matrosen kehrten an Bord zurück und segelten weiter, aber bereits am 15. Oktober geriet Baychimo erneut in eine Eisfalle.

Diesmal war es unmöglich, in die nächste Stadt zu gelangen - die Besatzung musste weit vom Schiff entfernt einen vorübergehenden Unterschlupf am Ufer arrangieren, und hier mussten sie einen ganzen Monat verbringen. Mitte November brach ein Schneesturm aus, der mehrere Tage anhielt. Und als das Wetter am 24. November aufklarte, war Baychimo nicht am selben Ort. Die Seeleute dachten, das Schiff sei in einem Sturm verloren gegangen, aber ein paar Tage später berichtete ein lokaler Robbenjäger, Baychimo etwa 45 Meilen von ihrem Lager entfernt gesehen zu haben. Das Team fand das Schiff, entfernte die kostbare Fracht und verließ es für immer.

Die Geschichte von Baychimo endete hier nicht. In den nächsten 40 Jahren wurde er gelegentlich entlang der Nordküste Kanadas treiben gesehen. Es wurden Versuche unternommen, an Bord des Schiffes zu gelangen, einige waren recht erfolgreich, aber aufgrund der Wetterbedingungen und des schlechten Zustands des Rumpfes wurde das Schiff wieder aufgegeben. Das letzte Mal war Baychimo 1969, also 38 Jahre nachdem die Besatzung es verlassen hatte - damals war das gefrorene Schiff Teil des Eismassivs. Im Jahr 2006 versuchte die Regierung von Alaska, das Arktische Geisterschiff zu lokalisieren, aber alle Versuche, das Schiff zu lokalisieren, waren erfolglos. Wo sich der Baychimo jetzt befindet – ob er am Grund liegt oder unkenntlich mit Eis überwuchert ist – bleibt ein Rätsel.

Fliegender Holländer (Fliegender Holländer), 1700

Dies ist wahrscheinlich das berühmteste Geisterschiff der Welt, dessen Popularität von den Fluch der Karibik und sogar dem Zeichentrickfilm SpongeBob SquarePants hinzugefügt wurde, in dem eine der Figuren Frying Dutchman - der Frying Dutchman - hieß.

Es gibt viele Legenden, die mit diesem Schiff verbunden sind, das für immer im Ozean umherwandert, und die wichtigste betrifft den niederländischen Kapitän Philip van der Decken (manchmal auch Van Straaten genannt), der im 17. Jahrhundert aus Ostindien zurückkehrte und ein junges Paar an Bord nahm . Der Kapitän mochte das Mädchen so sehr, dass er den Tod ihres Verlobten vortäuschte und ihr einen Heiratsantrag machte. Das Mädchen lehnte Van der Decken ab und warf sich vor Trauer über Bord.

Unmittelbar danach geriet das Schiff am Kap der Guten Hoffnung in einen Sturm. Die abergläubischen Matrosen begannen zu murren. In einem Versuch, die Rebellion zu verhindern, bot der Navigator an, das schlechte Wetter in einer Bucht abzuwarten, aber der Kapitän, der nach dem Selbstmord seiner Geliebten verzweifelt und betrunken war, erschoss ihn und mehrere andere Unzufriedene. Eine der populären Versionen der Legende besagt, dass er nach der Ermordung des Seefahrers Van der Decken bei den Gebeine seiner Mutter schwor, dass niemand an Land gehen würde, bis das Schiff das Kap passiert habe; er brachte einen Fluch und ist nun zum ewigen Segeln verdammt.

Normalerweise beobachten die Menschen den "Fliegenden Holländer" im Meer aus der Ferne. Der Legende nach versucht das Team, wenn Sie sich ihm nähern, eine Nachricht an die Küste an Menschen zu senden, die schon lange tot sind. Es wird auch angenommen, dass ein Treffen mit dem "Holländer" Krankheit und sogar Tod verspricht. Letzteres wird durch Gelbfieber erklärt, das von Mücken übertragen wird, die sich in Behältern mit Nahrungswasser vermehren. Eine solche Krankheit kann die gesamte Besatzung zerstören, und ein Treffen mit einem so infizierten Schiff könnte wirklich tödlich sein: Mücken griffen lebende Seeleute an und infizierten sie.