Während der ostpreußischen Operation erreichten die sowjetischen Truppen der 2. Weißrussischen Front und der 3. Weißrussischen Front die Frisch-Gaff-Bucht. Gleichzeitig wurden zwei große Gruppen von den Hauptkräften der deutschen Armee vom Land abgeschnitten: in der Festungsstadt Königsberg und auf der Halbinsel Zemland. Anfang April wurde Königsberg gestürmt, Ende April wurde die Gruppe Zemland liquidiert – am 25. April wurde ihr letzter Stützpunkt, die Festungsstadt und der Marinestützpunkt Pillau (heute Baltijsk), erstürmt.
Ein Teil der Zemland-Gruppe (die Überreste von 5 besiegten Divisionen, insgesamt bis zu 35.000 Menschen) schaffte es, von der Halbinsel Zemland durch die enge Zeetif-Straße zur langen Frishe-Nerung-Nehrung zu gelangen und begann, sich entlang dieser in südwestlicher Richtung zurückzuziehen . Da der Feind seine Truppen entlang der Ostsee aktiv aus abgeschnittenen Gruppierungen evakuierte, bestand die Gefahr, dass solche evakuierten Truppen in Richtung Berlin in die Schlacht eintraten. Um die deutsche Gruppierung am Spieß zu besiegen, wurde beschlossen, einen amphibischen Angriff zu landen. Die Idee der Operation wurde auf die gleichzeitige Landung zweier Angriffstruppen auf der Nehrung an der West- und Ostküste reduziert. Ihre Aktionen sollten die Nehrung mit Gegenschlägen durchschneiden und die Gruppierung an der Nordspitze der Nehrung zur Kapitulation zwingen, um dann die Offensive in südlicher Richtung fortzusetzen. Die Operation wurde seit März 1945 von den Streitkräften der Baltischen Flotte und den Truppen der 3. Weißrussischen Front vorbereitet, die endgültige Entscheidung über die Durchführung wurde während des Angriffs auf Pillau getroffen.
Der Kampf um die Frische-Nereng-Nehrung begann bereits vor der Landung mit dem Durchbruch bis zu ihrer Nordspitze: ab 18:00 Uhr am 25. April 1945 die Vorausabteilung des 17. Garde-Schützen-Regiments, bestehend aus den Spähern des Regiments, dem 7. Gewehr Kompanie von Oberleutnant S. Ya. Nekhaenko, ein Mörserzug von Juniorleutnant A. I. Suvorov, Besatzungen schwerer Maschinengewehre und 45-mm-Kanonen auf drei amerikanischen Amphibienfahrzeugen unter dem Kommando des Kommandanten des 3. Gewehrbataillons der Wache, Major A. V. Dorofeev und sein Stellvertreter für politische Angelegenheiten, Oberleutnant V N. Pankratova, überquerten unter ständigem feindlichem Feuer die Zeetif-Straße, die die Ostsee mit der Frisches-Haff-Bucht (heute Kaliningrad-Bucht) verbindet, und landeten auf der Frische-Nerung Spucke. .
Von der Südküste der Bucht wurden 36 Feldartilleriegeschütze der 37. Artillerie-Brigade der 43. Armee und 36 Geschütze der 150. Artillerie-Brigade der 11. Garde-Armee zur Artillerieunterstützung der Landung eingesetzt. Der Nachteil war die geringe Munitionsmenge (13 Schuss pro Waffe).
Beide Landungskommandos - das westliche von der See und das östliche von der Frisch-Gaff-Bucht (Frisch-Haff) - sollten sich nach der Landung treffen und unter das Gesamtkommando des Kommandanten der östlichen Landung, Generalmajor der Küste, kommen Wache I. N. Kuzmichev, Kommandant der 260. Marinebrigaden-Infanterie der Baltischen Flotte. Die Operation wurde vom Kommandanten des Marinestützpunkts Pillau (der Stützpunkt befand sich vorübergehend in der Stadt Tapiau, jetzt Gvardeysk), Konteradmiral N. E. Feldman, kommandiert. Die allgemeine Führung wurde vom Kommandeur der südwestlichen Marineverteidigungsregion der Baltischen Flotte, Vizeadmiral N. I. Vinogradov, ausgeübt. Am 25. April 1945 um 17 Uhr erhielt der Kommandeur der 11. Gardearmee, General K. N. Galitsky, einen Kampfbefehl für eine Landungsoperation.
Die westliche Landegruppe verließ das Gebiet Palmniken (heute Yantarny) am 25. April um 22:45 Uhr und bewegte sich entlang der offenen See zum Landeplatz in der Nähe des Dorfes Waldhale auf der Nehrung. Die Zusammensetzung der Streitkräfte der Abteilung ist ein konsolidiertes Regiment (mehr als 600 Personen) der 83. Guards Rifle Division der 11. Guards Army, General K. N. Galitsky, unter dem Kommando des stellvertretenden Kommandeurs der Guards Division, Colonel L. T. Bely. Der Kommandant der Landetruppe ist der Stabschef der Torpedoboote, Kapitän 2. Rang G.P. Timchenko. Der Kommandant der Deckungstruppen ist der Kommandeur der Torpedobootbrigade, Kapitän 1. Rang A. V. Kuzmin. Vom Meer aus wurde der Übergang der Abteilung von einer Division gepanzerter Marineboote von Kapitän 2. Rang G. S. Gapkovsky abgedeckt. Die Minensuchboote wurden von Lieutenant Commander A. V. Dudin kommandiert. Insgesamt bestand die Abteilung aus 21 Torpedobooten und einem Minensuchboot, von denen 10 gelandete Truppen und 12 es vom Meer aus bedeckten. Um die Überraschung zu gewährleisten, wurde auf dem Landeplatz der Westabteilung keine Artillerievorbereitung durchgeführt.
Bei der Annäherung an den Landeplatz stießen die Landungsboote plötzlich mit sechs Schnelllandungskähnen (HDB) des Feindes zusammen, die nach Pillau fuhren, ohne von seinem Sturz zu wissen. In einem kurzen Seegefecht wurde eines unserer Boote beschädigt, aber die Besatzung löschte das Feuer im Maschinenraum und das Boot blieb über Wasser. Das Gegenfeuer wurde von einem BDB schwer beschädigt, der im flachen Wasser versank (die Besatzung wurde gefangen genommen), der Rest verließ hastig das Schlachtfeld.
Die Situation der Landung der Seeleute wurde gerettet, weil die feindliche Gruppierung am Spieß kein einziges Kommando hatte. Während einige Teile der Wehrmacht mit der Landung kämpften, flohen andere hastig am Schlachtfeld vorbei nach Süden, wo sich die feindlichen Hauptstreitkräfte auf der Landzunge gesammelt hatten. Die südliche Gruppierung des Feindes trat nicht in den Kampf mit der Landetruppe ein und zog sich hastig noch weiter zurück. Als die Wachen des 3. Bataillons das Schlachtgebrüll hörten, wurde die Frische-Nerung am Morgen des 27. April erfolgreich auf einer Länge von über 10 Kilometern ausgerichtet. Außerdem hatte die Landzunge eine Breite von weniger als einem Kilometer und war durch zahlreiche Verteidigungslinien blockiert. Da die Operation einen akuten Mangel an Landungskräften und Artillerie der Marine sowie erhebliche Probleme bei den Aktionen der Flotte und der Organisation der Aktionen der Truppen am Spieß offenbarte, gab das sowjetische Kommando die weitere Offensive auf und beschränkte sich darauf, die zu blockieren Spucke von Land und Meer. Die deutschen Truppen, die sich auf der Nehrung angesammelt hatten, versuchten nicht, durchzubrechen, da sie ständigen Luftangriffen und ständigem Beschuss von der Südküste der Frisch-Gaff-Bucht ausgesetzt waren. Nachts wurde ein unbedeutender Teil der Truppen auf dem Seeweg abgeführt. Am 9. Mai 1945 kapitulierten die deutschen Truppen am Spieß (etwa 22.000 Menschen).
Im Allgemeinen endete die Operation erfolgreich, obwohl sie von abrupten dramatischen Veränderungen der Situation geprägt war. In der östlichen Abteilung der Landetruppe wurden 70 Menschen getötet, 34 vermisst und 133 Menschen verletzt. Die westliche Abteilung hatte 123 Tote und 107 Verwundete. Im Allgemeinen verlor die Landegruppe 193 Kämpfer tot, etwa 50 vermisst, 240 verwundet. Ein Torpedoboot ging verloren, 2 Matrosen starben auf den Schiffen, 5 wurden schwer verletzt.
Die feindlichen Verluste waren viel größer: Die sowjetische Literatur gibt die Zahl von 1.700 im Kampf getöteten Deutschen an. 5.800 Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen und große Trophäen erbeutet: 3.513 Gewehre, 1.300 Maschinengewehre, 354 Maschinengewehre, 18 Mörser, 30 Kanonen, 13 Panzer, 260 Fahrzeuge, 18 Motorräder, 11 Lagerhäuser, 12 selbstfahrende Geschütze.
Die meisten Landungsteilnehmer wurden mit Orden und Medaillen ausgezeichnet, 26 Personen wurde der Titel Held der Sowjetunion verliehen, viele Jahre später wurde einem weiteren der Titel verliehen
Die Baltische Nehrung, die ehemalige Frische Nerung, ist der letzte Landweg, den die Wehrmachtstruppen 1945 verließen, um sich vor den schnell vorrückenden Einheiten der Roten Armee zurückzuziehen. Wir veröffentlichen einen Artikel von Veslav Kalishuk, übersetzt von V.I. Boluchevsky über die von den Deutschen im Frühjahr 1945 entlang der Landzunge verlegte Schmalspurbahn (Originalartikel).
Geheimnisvolle Schmalspurbahn auf der Weichsel-Nehrung
Auf vielen historischen Internetforen, vor allem Fans der Eisenbahngeschichte, findet man mehr oder weniger verlässliche Informationen zum Thema der bis heute verschütteten geheimen Schmalspurbahn (750 mm) an der Weichsel (Ostsee) Nehrung (Frische Nehrung), auf dem Abschnitt Sztutowo - Krynica Morska, weiter - bis Alttief (Alttief) und anscheinend sogar bis Neutief (Neutief) am linken Ufer der Pillau-Straße (Pillauer Tief). Der Bau der Strecke wurde von der Wehrmacht in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs während der Winteroffensive der Roten Armee durchgeführt. Der Mangel an Archivalien und die wenigen Buchveröffentlichungen zu dieser Schmalspurbahn lassen sich damit erklären, dass ihr Bau durch die Wehrmacht (Januar-April 1945) und der spätere Betrieb durch die polnische Armee (1948-1953) in Zusammenhang standen die Armee.
Aktiengesellschaft der Westpreußischen Schmalspurbahnen
Wir sollten etwas zurücktreten und uns vorstellen, wie es 1905 zum Erscheinen der ersten Schmalspurbahn neben der Weichsel-Nehrung zwischen Danzig und Stutthof (Gdansk-Shtutowo) kam.
Um 1886 wurde ein 4,5 Kilometer langer Pferdeweg von der Zuckerfabrik in Neuteich (Neuteich, jetzt Nowy Stav) bis zum Dorf Eichwald (Eichwald, jetzt Dembina) angelegt. Es diente dem Transport von Zuckerrüben. Gleichzeitig entstand die Bahnstrecke Simonsdorf (Simonsdorf, jetzt Shimankovo) - Neuteich - Tiegenhof (Tiegenhof, jetzt Nowy-Dwur-Gdansky) mit Normalspur. 1891 erhielt die Zuckerfabrik von den preußischen Behörden die Genehmigung zum Bau einer Warenschmalspurbahn (750 mm) mit mechanischem Antrieb. Von Jahr zu Jahr entwickelte sich dieses System schrittweise weiter, 1894 wurde die Dampftraktion eingeführt. Dann besaß das Netzwerk drei Lokomotiven, die bei den Unternehmen von Genschel gebaut wurden. Auch die Zuckerfabrik in Lissau (Liessau, heute Lisevo) hatte eine eigene Schmalspurbahn. Anfangs wurde diese Linie wie in Neuteich von Pferden gezogen, aber 1894 wurden drei Dampflokomotiven dafür in Erfurt bei den Hagans-Werken bestellt. Es kann davon ausgegangen werden, dass auf Zhulavy ein ganzes Netz von Schmalspurbahnen entstand, die mit der Zuckerproduktion verbunden waren.
Im Dezember 1897 wurden die Schmalspurbahnen von Neuteich und Lissau Teil der Allgemeinen Deutschen Kleinbahn-Gesellschaft Berliner Eisenbahngesellschaft (im Folgenden: ADKG, „Gesamtdeutscher Verband der Schmalspurbahnen“). Dank des ADKG-Kapitals wurde das System der einzelnen Produktlinien weiterentwickelt, dann wurden diese getrennten Abschnitte zu einem einzigen Netzwerk zusammengefasst und auch die Personenbeförderung eingeführt. Das so entstandene Eisenbahnnetz erhielt den Namen Neuteich-Liessauer Kleinbahnnetz (Neuteich-Liessauer Schmalspurbahnnetz, heute Novostavsko-Liessauer Lokalbahnnetz). Maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Schmalspurbahnen hatten das Gesetz des Preußischen Landtags vom 28. Juli 1892 „Über Kleinbahnen und Privatbahnanlagen“ und die Folgegesetze vom 8. April und 19. August 1895. Dazu gehörten das Verfahren für Investitionen in den Bau von Schmalspurbahnen, finanzielle Unterstützung aus dem Haushalt und die Bereitstellung rentabler Darlehen für interessierte Unternehmen zu diesem Zweck.
1899 wurde die ADKG Gesellschafter (42 %) der am 27. Mai desselben Jahres gegründeten Berliner Aktiengesellschaft Westpreußischen Kleinbahnen AG (im Folgenden: WKAG, „Aktiengesellschaft der Westpreußischen Schmalspurbahnen“).
Am 17. August 1905 wurde die 45 Kilometer lange WKAG-Strecke in Betrieb genommen, die in Danzig (Gdansk), also westlich der Weichsel-Nehrung, begann und dann in einem Bogen nach Osten an das linke Ufer der Weichsel-Nehrung führte Weichsel, über Knüppelkrug (Knüppelkrug, jetzt Psheyazdovo), Gottswalde (Gottswalde, jetzt Koshvaly), Herzberg (Herzberg, jetzt Milocin), Schiewenhorst (Schiewenhorst, jetzt Svibno).
Güterwagen über die Weichsel zwischen Schievenhorst und Nickelswalde. 1942.
In Schievenhorst wurde eine Fähre über die Weichsel organisiert. Dahinter wurde entlang der Strecke die Bahnlinie verlegt: rechtes Weichselufer - Nickelswalde (Nickelswalde, jetzt Mikoshevo) - Pasewark (Pasewark, jetzt Yantar) - Junkeraker (Junkeracker, jetzt Yunoshino) - Steegen (Steegen, jetzt Stegna) -Stutthof (Shtutowo).
Bahnübergang über die Weichsel bei Schievenhorst. Einige Forscher der Geschichte dieser Eisenbahnlinie glauben, dass ihre Fortsetzung als Personenlinie innerhalb der Weichsel-Nehrung zum Feriendorf Kalberg-Lip (Kahlberg-Liep, jetzt oben Krynitsa Morska genannt) konzipiert wurde. Die Eisenbahn sollte eine Alternative zur Schifffahrt entlang der Frisches-Haff-Bucht (heute Weichsel oder Kaliningrad) werden, die hauptsächlich von Sommerbewohnern aus Elbing (Elbing, jetzt Elblag) und anderen an die Bucht angrenzenden Städten genutzt wurde. Am 1. Mai 1906 wurde eine 15 Kilometer lange Strecke von Stegen nach Tigenhof in Betrieb genommen, auf ihr wurden drei Dreheisenbahnbrücken ausgerüstet: in Fischerbabke (Fischerbabke, jetzt Rybina), in Tigenort (Tiegenort, jetzt Tuisk) und in Tigenhof ( Nowy Dwur -Gdansky) durch die Flüsse mit den heutigen Namen Shkarpava, Linava bzw. Tudz. Eine bedeutende Entwicklung des WKAG-Schmalspurbahnnetzes fand 1913 statt. Dieses Netz wurde bis 1945 unter der Kontrolle der WKAG betrieben.
Auf dem Abschnitt Shtutovo - Mikoshevo verkehrt bis heute die Schmalspurbahn, die eine beliebte Unterhaltung für zahlreiche Touristen ist, die in Krynica Morska Urlaub machen. August 2012. Schmalspurbahn nach Kalberg Lipa (Krynica Morska)
Aller Wahrscheinlichkeit nach wurde der Bau einer Schmalspurbahn auf der Weichsel-Nehrung angesichts der Unrentabilität einer solchen Strecke schnell aufgegeben: Wie Sie wissen, wird jede Gesellschaft nur zum eigenen Vorteil gegründet. In diesem Teil der Nehrung, wo es mehrere kleine Fischersiedlungen und einen sich entwickelnden Sommerurlaubsort gab, war es überhaupt nicht nötig, eine gewöhnliche feste Straße und insbesondere eine Eisenbahnlinie zu verlegen. Die touristischen Vorzüge der Halbinsel sprachen nicht für die Schmalspurbahn, da die Sommersaison hier zu kurz war.
Auf dem reichen landwirtschaftlichen Zhulavy, wo sich schnell ein Netz von Schmalspurbahnen entwickelte, war der Warentransport auf ihnen durchaus möglich. Darüber hinaus wurde die Weichsel-Nehrung gemäß dem Versailler Vertrag (1919) ab Januar 1920 durch die Grenze zwischen dem Gebiet der „freien Stadt“ Danzig und Deutschland in zwei Teile geteilt, was den Fluss nicht positiv beeinflusste Investitionen. Kalberg-Lip wurde hauptsächlich von Einwohnern von Elbing, Königsberg (Königsberg, jetzt Kaliningrad) und anderen Städten an der Küste der Bucht besucht, die die Navigation nutzten. Einwohner von Danzig wollten sich in anderen Kurorten wie Zoppot (Zoppot, jetzt Sopot) ausruhen. Der Bedarf an einer Schmalspurbahn auf diesem Teil der Weichsel-Nehrung entstand erst am Ende des Zweiten Weltkriegs. Es gibt eine Meinung (und der Autor des Artikels schließt sich ihm an), dass die von der Wehrmacht begonnene Verlegung einer schmalspurigen Feldbahn nicht mit der Notwendigkeit verbunden ist, Flüchtlinge aus anderen Regionen Ostpreußens zu evakuieren, wie einige Leute daran interessiert sind Thema glauben. Sie konnte zwar für diesen Zweck genutzt werden, sollte aber der Versorgung und Verlegung der hier vorübergehend stationierten deutschen Truppen dienen.
Diese Meinung wird durch die Tatsache bestätigt, dass die Entscheidung zum Beginn der Linienverlegung zur gleichen Zeit getroffen wurde, als die Truppen der 2. und 3. Weißrussischen Front der Roten Armee bereits Ostpreußen erobert hatten. Bereits im Januar 1945 erreichten Einheiten der 2. Weißrussischen Front (48. Armee von Generalleutnant Nikolai Ivanovich Gusev) die Küste der Frisches-Huff-Bucht im Gebiet von Tolkemit (Tolkemit, jetzt Tolkmitsko) und eroberten einen Brückenkopf am linken Ufer des Flusses. Nogat in der Gegend von Marienburg (Marienburg, jetzt Malbork), schließt die Umgebung von Thorn (Thorn, jetzt Torun) von Norden her ab. Die Ankunft sowjetischer Truppen am Ufer der Bucht bedeutete, die Heeresgruppe Mitte von den deutschen Streitkräften westlich der Weichsel abzuschneiden. Der Verlust von Elbing durch die Deutschen (10. Februar) und die Überschwemmung von Zulaw (Mitte März) führten dazu, dass die Weichsel-Nehrung zum einzigen Fluchtweg aus Ostpreußen wurde.
Pioniere der Wehrmacht begannen Ende Januar 1945 mit der Verlegung einer Feldschmalspurlinie (750 mm) auf der Landzunge. Die Arbeiten wurden sehr schnell durchgeführt, da sie bis zum 20. April abgeschlossen sein sollten. Vielleicht zu Hitlers Geburtstag? Die Strecke (ca. 60 km) begann in Stutthof, von der WKAG-Schmalspur-Zuckerbahnstation, der am weitesten entfernten nach Nordosten, und sollte durch Bodenwinkel (Bodenwinkel, jetzt Konty Rybacke), Vogelsang (Vogelsang, jetzt Skowronki) führen. , Neue Welt (Neue Welt, jetzt Vydmy), Schottland (Schottland, jetzt Sosnovo), Pröbbernau (Pröbbernau, jetzt Pzhebrno), über Schmirgel (Schmirgel), Schellmühl (Schellmühl), Mühlenfünftel (Mühlenfünftel, jetzt Mlyniska) nach Kalberg Lip, dann über Schmergrube (Schmergrube), Voglers (Vöglers, westlicher Teil von Neukrug, jetzt Ptashkovo), Neukrug (Neukrug, jetzt Nova-Karchma) nach Narmeln (Narmeln, jetzt Gebiet der Russischen Föderation), von dort über Grenz (Grenz), Groß Bruch (Groß Bruch) nach Alttif und über Möwen-Haken 5 (Möwen-Haken), Kaddig-Haken (Kaddig-Haken), Lemberg-Haken (Lehmberg-Haken) und Rappen-Haken (Rappen-Haken) nach Neutif (? ). Im Altif-Neutief-Areal befanden sich deutsche Einheiten, ein Militärflugplatz sowie die Wohnung des Gauleiters und des letzten Oberpräsidenten von Ostpreußen, Erich Koch.
Nehrung Frische Nerung, Ostpreußen (jetzt - Baltische Nehrung, Gebiet Kaliningrad). Kundgebung der Soldaten. 9. Mai 1945. Von Shtutowa aus verlief die Linie also durch den Wald (ca. 5 km) nach Osten in Richtung Konta Rybackie, von wo aus sie nach Norden zur Küste der Danziger Bucht abbog. Dann führte sie in einer Richtung nach Nordosten, an einigen Stellen in Richtung Festland, entlang des Küstendünenkamms durch Skowronki, Pzhebrno nach Krynica Morska (ca. 22 km von Sztutowa) und weiter nach Nowa Karchma. In der Gegend von Narmeln näherte sich die Strecke dem Weichselhaff und verlief dann entlang der Straße, die zum Dorf Kosa (ehemals Alttif) führt. Wahrscheinlich konnten die Deutschen die Verlegung eines Abschnitts der Linie nach Kaddig Haken (etwa 50 km von Shtutov entfernt) abschließen, obwohl es möglich ist, dass sie bis Alttif selbst fertiggestellt wurde, aber sie wurde während der Offensive der Truppen von zerstört die 3. Weißrussische Front. Für den Bau der Strecke auf der Nehrung wurden Materialien aus demontierten Zuckerraffinerie-Eisenbahnstrecken und Nebenstrecken der Wirtschaft in der Region Zhulav verwendet. Abschnitte wurden in der Nähe von Novy Stav, Severnye Zhulawki - Jezernik, Gemlitse - Bolshie Tsedry - Koshvaly sowie dem Segment Stegna - Rybina abgebaut. Fertige Abschnitte der Eisenbahnstrecke wurden auf Bahnsteigen nach Shtutov gebracht.
Schmalspurbahnstrecke auf der Nehrung Frische Nerung. „In der Zwischenzeit Todts Organisation(Organisation Todt- eine im Dritten Reich tätige paramilitärische Bauorganisation, benannt nach Fritz Todt (1891 - 1942), der sie leitete. Zu den von der Todt-Organisation gebauten Objekten gehörten Autobahnen (Autobahnen), Hitlers geheime Bunker und verschiedene Verteidigungsstrukturen wie die Siegfried-Linie, der Atlantikwall usw. Die Todt-Organisation nutzte in großem Umfang die Arbeitskraft von Gefangenen für ihre Arbeit. — Administrator) Auf der Weichsel-Nehrung wurden eine Reihe von Panzerabwehr-Quergräben angelegt, durch die vier Stahlbrücken und drei unterirdische Betonkanäle für die im Bau befindliche Eisenbahnlinie geworfen werden mussten. Bahnpioniere ebneten schnell die Oberfläche der sogenannten mittleren Dünen, wo sie die fertigen Abschnitte aus den zerlegten Abschnitten platzierten. ( Aus dem Buch von Roman Witkowski « Koleje wąskotorowe na Żuławach", 2009 , Seite 49 ).
Beim Ausheben von Panzergräben konnte die Organisation Todt die Häftlinge des KZ Stutthof zur Zwangsarbeit einsetzen (Annahme des Autors), denn am 23. April 1945 befanden sich dort noch 4508 Häftlinge. Beim Bau bzw. mehrtägigen Unterhalt der Strecke im März und April 1945 setzte die Wehrmacht drei vierachsige Diesellokomotiven des Typs HF 200 D mit einem hochfesten Motor mit 200 PS Leistung ein. In den letzten Kriegstagen wurden sie von den Deutschen auf den Nebengleisen der Autobahn Shtutovo-Mikoshevo zurückgelassen.
Am 17. April 1945 durchbrachen Einheiten der 3. Weißrussischen Front die deutsche Verteidigung im Nordosten der Weichsel-Nehrung und besetzten die Stadt Fischhausen (Fischhausen, jetzt Primorsk), und am 25. April eroberten sie im Zusammenspiel mit der Marine die Festung und Hafen von Pillau (Pillau, jetzt Baltijsk). Die Deutschen, denen es gelang, die Straße von Pillau zu überqueren, verteidigten sich zusammen mit den Überresten der 4. Armee bis zum 9. Mai 1945 an der Weichsel-Nehrung. Am 1. Mai verloren die Deutschen Narmeln, am 3. Mai - Kalberg-Lip, am Mai 5 - Pröbbernau, am 7. Mai - Vogelsang und Bodenwinkel.
Nehrung Frische Nerung, Ostpreußen (jetzt - Baltische Nehrung, Gebiet Kaliningrad). 3. Weißrussische Front, 48. Armee. Die erste Staffel mit demobilisierten Soldaten wird nach Hause geschickt. Der Leiter der politischen Abteilung der Armee, Generalmajor Ignatius Mikhalchuk, eskortiert die Soldaten. Mai 1945. 
Der Bahndamm der ehemaligen Schmalspurbahn ist im Gelände noch gut sichtbar. Weichsel-Nehrung. Schmalspurbahn nach Lysitsa
Fast drei Jahre nach dem Krieg kümmerte sich niemand um die ehemalige deutsche Feldschmalspurbahn, vielleicht mit Ausnahme der Soldaten der Roten Armee, die vorübergehend in Skowronki und Lysaya Gora (seit 1951 - Lysitsa, seit 1958 - Krynitsa) stationiert waren Morska). Sie demontierten den Gleisabschnitt (ca. 13 km), der durch Novu-Karchma bis zur Grenze zur UdSSR führte, vollständig und entfernten die Schienen zusammen mit anderem Eigentum mit Zustimmung der polnischen Behörden. Nach dem Abzug der sowjetischen Soldaten aus dem polnischen Abschnitt der Nehrung im Jahr 1948 siedelten sich dort polnische Truppen bzw. Marine- und Grenzschutztruppen an (im Januar 1949 wurde das 10. Grenzbataillon von Elbląg nach Sztutowo verlegt). Denn zum Stützpunkt in Krynica Morska (damals noch Lysa Gora) führte keine einzige Rollstraße (es gab zwar eine Schotterstraße, die alte Poststraße, die aber im Krieg an vielen Stellen zerstört wurde und für den Verkehr nicht geeignet war schwere Fahrzeuge) wandte sich die Kommandoflotte an die Polnische Staatsbahn (PKR) bezüglich der Inbetriebnahme einer Schmalspurbahnstrecke auf der Strecke Sztutowo-Lysa Góra. Im Frühjahr 1949 begannen sie mit der Instandsetzung der durch Krieg und Witterungseinflüsse beschädigten Gleise sowie mit der Wiederherstellung der drei zerstörten Viadukte über den Panzergräben. Bald trafen in Sztutowo einzelne Güterwagen mit Ladung für die Flotte ein. Aufgrund des Mangels an Diesellokomotiven und aufgrund des Einfahrverbots für Dampfloks, das mit der Waldschutzpflicht auf der Weichsel-Nehrung verbunden war, erfolgte die weitere Warenanlieferung per Pferdefuhrwerk.
Da die Strecke nach Lysa Góra nicht in Betrieb war, wurden die drei gefundenen HF200D-Lokomotiven zur Reparatur in die Werkstätten des Kujawski-Anschlussgleises in Krosniewice bei Kutno geschickt. Später landeten sie in Warschau, wo sie nach der Umrüstung auf Spurweite 800 mm auf dem Abschnitt Warschau Targova-Targuvek dienten. Bald jedoch verunglückten sie alle und wurden nach Karchev in die Werkstätten transportiert, wo sie jedoch nicht repariert werden konnten. 1951 fanden diese Lokomotiven wieder den Weg in die Werkstätten in Krosniewice, konnten aber auch hier mangels Ersatzteilen nicht in Betrieb genommen werden. 1955 - 1958 Alle drei Lokomotiven blieben Schrott.
1950 kamen zwei dreiachsige Diesellokomotiven, die von 800 mm Spurweite auf 750 mm Spurweite umgebaut und als L20 und L21 bezeichnet wurden, von der Jablonowskaja-Eisenbahn (Karchevskaya) nach Shtutovo. Sie sollten den Abschnitt Shtutovo - Lysa Gura bedienen, scheiterten jedoch ständig und wurden oft durch Pferdetraktion ersetzt.
Auf dieser Linie gab es ziemlich große Abfahrten, die manchmal die Fähigkeiten von Pferden überstiegen. 1950 gab die Marine in Lysaya Gora einen Pavillon für die Konservierung und Reparatur von Batterien für Militärschiffe in Auftrag. Die Schmalspurbahn, insbesondere die von Pferden gezogene, wurde für die Flotte von geringem Nutzen, da große Batterien von und zu den Stützpunkten der Flotte in Gdynia und Hel transportiert werden mussten. Bald wurde auch auf Initiative der Flotte eine Asphaltstraße von Lysa Gura nach Shtutowa gebaut. Dies gab den zeitweilig hier stationierten Militäreinheiten die Möglichkeit, Fahrzeuge einzusetzen, und die Schmalspurbahn wurde überflüssig. Nach und nach kamen Siedler in Bald Guru - Lysitsa - Krynitsa Morska an, von der gesagt wurde, dass sie "am Ende der Welt liegt". Archivdaten zufolge hatten sich dort bis zum 1. April 1948 66 Familien (235 Personen) angesiedelt, und es blieben drei nachgewiesene alte Besitzer von Bauernhöfen. Die örtliche Verwaltungseinheit war dem Volksrat der Gemeinde in Tolkmicko unterstellt und hatte den Status einer Fischersiedlung (1958 erhielt Lysica mit 684 ständigen Einwohnern den Status einer Siedlung und einen neuen Namen, Krynica Morska). Vor dem Bau der asphaltierten Straße mussten die Anwohner bei wichtigen Geschäften mit Booten über das Frische Haff nach Tolkmicko fahren (seit 1949 wurden regelmäßige Schiffsfahrten organisiert), und im Winter gingen sie 7 km zu Fuß oder fuhren auf dem Eis Schlitten.
Als die Marine über die Möglichkeit diskutierte, die Schmalspurbahn abzuschaffen, brachten die Zivilbehörden wahrscheinlich die Frage auf, Touristenzüge auf der Strecke Lysitsa-Shtutowo einzuführen. Trotz der offensichtlichen Vorteile der Eisenbahnlinie kam der entwickelte Tourismus im zukünftigen Krynica Morska damals nicht in Frage, da das kriegszerstörte Gebiet nicht einmal dem ehemaligen Kurort ähnelte. Außerdem musste die PKP für die Einführung eines regulären Zugverkehrs die Zustimmung der Militärbehörden einholen, was unrealistisch war, da es dort geheime militärische Anlagen gab. Der unkontrollierte Zustrom von Zivilisten könnte angeblich ihre Sicherheit gefährden. Bereits vor den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts mussten Personen, die auf der Weichsel-Nehrung ankamen, eine Aufenthaltserlaubnis einholen. Einwohner hatten Dauerausweise, die ein Jahr gültig waren.
Im September 1953 begann die PKP schließlich im Auftrag des Marinekommandos mit dem Abbau der Linie. Aus unbekannten Gründen wurde erst 1965 ein Abschnitt von 3,5 km im Wald zwischen Krynica Morska und Nova Karchma abgebaut. Und zwei Jahre zuvor wurde eine WKAG-Dampflokomotive unter der Nummer 5 (Tyl-1085) auf einem Bahnsteig nach Lisevo geliefert von Krynica Morski zur Verarbeitung), die dort seit 1950 den Batteriereparaturpavillon beheizt.
Lokomotive Typ Tyl-1085 Anmerkungen:
Ein heute nicht mehr existierendes Fischerdorf in der Nähe der Straße von Staraya Balga (in der Region Baltijsk in der Region Kaliningrad).
Jetzt das Dorf Kos.
Zhulavy (Vistula Zhulavy; polnisch Żuławy Wiślane) ist eine tief liegende Region in Nordpolen, im Weichseldelta.
Der Fährbetrieb wurde mit einiger Verspätung in Betrieb genommen, da die Eisenbahnfähre „Schiewenhorst II“ („Aegir“ 1940-1945, „Świbno“ 1948-1959) auf dem Weg nach Schiewenhorst wegen des niedrigen Flusses verzögert wurde Gewässer, und bei seiner Ankunft am Ort Ende August 1905, gleich am ersten Tag, kam es durch unsachgemäße Bedienung zu Schäden an der Mole, die zur Schließung der Überfahrt für die Zeit ihrer Beseitigung führten. Die Fähre wurde 1903–1904 gebaut. in Bromberg (Bromberg, jetzt Bydgoszcz) auf der Werft, die Teil der Maschinenbaufabrik von Leopold Zobl war.
HF - Lokomotive der Militärfeldeisenbahn. Das Projekt wurde 1939–1940 entwickelt. für die Wehrmacht. Vier deutsche Fabriken erhielten jeweils 10 Lokomotiven dieses Typs. Insgesamt wurden einschließlich 1942 mindestens 35 davon produziert (Windhoff konnte nur 4 Lokomotiven bauen, die Produktion der restlichen wurde Schwarzkopff anvertraut. Außerdem produzierte Deutz 5 Lokomotiven der Version HK 200 D 6.26 ausgestattet mit Zunächst sollte die HF200D die Hauptlokomotive der deutschen Eisenbahngesellschaften werden, doch schließlich wurde diese Rolle von der leichteren und leistungsschwächeren HF130C übernommen.Am Ende des Krieges erschienen mehrere solcher Lokomotiven in Polen.
Es ist möglich, dass auf dem künftigen sowjetischen Territorium auch Teile der Schmalspurbahn, die nach den Kämpfen überlebten, als unnötig demontiert wurden (ca. Übersetzer).
Fotoquellen:
Aus der Nachricht des sowjetischen Informationsbüros. Betriebszusammenfassung für25. April:
„Die Truppen der 1. WEISSRUSSISCHEN Front schnitten alle Wege ab, die von BERLIN nach Westen führten, und25. Aprilvereinigt sich nordwestlich von POTSDAM mit den Truppen der 1. UKRAINISCHEN Front und vollendet damit die vollständige Einkreisung BERLINS. In anderen Sektoren der Front gibt es Kämpfe von lokaler Bedeutung und die Suche nach Spähern.
14.1. Die militärische Lage vor der Landung auf der Frische-Nerung-Nehrung
Jahrhundertelang war die Frische-Nerung (heute Ostsee- und Weichsel-Nehrung) bis in die entlegensten Winkel Europas nicht weniger bekannt als ihre natürliche Schwester, die Kurische Nehrung. Viele historische Namen: Nereus, Neria, Nerdia, Nerge – bedeuteten letztendlich einen Teil des Landes, der zwischen den Wellen auftauchte und dann in ihnen verschwand. Hier war die kürzeste Postroute, die Berlin mit der Hauptstadt des Russischen Reiches - St. Petersburg - verband. Es war einmal ein Reiter im Galopp – ein Bote Peter der Große, der die Monarchen Europas über den Sieg von Poltawa informierte, und später gingen die Regimenter vorbei Elisabeth Petrowna und Alexander I. Jagd- und Fischgründe, eine Fülle von Pilzen und Beeren, schmale Sandstrände und hohe Dünen, vollständig mit Nadelwäldern und Sträuchern bedeckt – all dies gab der Frischen Nehrung ein besonderes und einzigartiges Aussehen.
Unsere Soldaten vor der Schlacht
Von hier aus begann der Einmarsch der Nazis in Polen, und fünf Jahre später starb hier ein unbekannter deutscher Soldat, der in seinem Tornister ein Glas Patronenhülse mit den Namen der von ihm eroberten russischen Städte und Dörfer trug. Die letzte Inschrift wurde von ihm in den Vororten von Leningrad gemacht - dem berühmten Peterhof.
Laut einem Bericht des Heeresgeheimdienstes wurde der südliche Teil der Nehrung von den Resten der feindlichen Danziger Gruppierung verteidigt, der mittlere Teil von südwestlich von Königsberg besiegten deutschen Einheiten. Im nördlichen Teil der Nehrung befanden sich alle, denen es gelang, Pillau zu verlassen: etwas mehr als 32.000 Soldaten und Offiziere, mit Waffen, Lebensmitteln und Ausrüstung. Wenn in den Berichten Teile der Wehrmacht zur Frisch-Nerung erwähnt wurden, handelte es sich höchstwahrscheinlich um die neu gebildeten Formationen. Unter ihnen war die 14. Infanteriedivision, die aus sächsischen Eingeborenen bestand, die durch die Straßen Polens, Frankreichs und der Sowjetunion gingen. Nach den Niederlagen bei Witebsk und Heiligenbeil füllte die Division ihre Reihen mit Soldaten auf, von denen jeder vierte unter zwanzig Jahre alt war. Sie erhielten täglich 400 Gramm Brot, Pferdefleischsuppe, mehrere zehn Gramm Konserven und Marmelade.
Nachdem der einzige "Tiger" in der motorisierten Division "Grossdeutschland" verblieb, hörte dieser auf zu existieren. Deutsche Soldaten verließen in großen Gruppen unter dem Deckmantel von Kranken und Verwundeten ihre Stellungen und drängten sich um die Pfahlpfeiler, aus Angst, in die Hände von Polizei, Gendarmerie und "SS" zu fallen, die die Kreuzungen, Siedlungen, Lagerhäuser und Abschnitte bewachten die Küste, wo auf Befehl des Generals Saukena Alle Boote, Boote und Boote wurden in die Luft gesprengt. Es gab Fälle, in denen deutsche Flugabwehrkanoniere das Feuer auf Flugzeuge nicht eröffneten, um die Bombardierung sowjetischer Flugzeuge zu vermeiden.
„Hier am Spieß begannen die Tage eines unbeschreiblichen Albtraums. Die ganze Nehrung war vollgestopft mit Flüchtlingskolonnen, die aus Pillau, Balga und Danzig hierher kamen und hier ihre letzte Zuflucht fanden“, schrieb ein Augenzeuge zu diesen Ereignissen. Zusammen mit ihnen wurden Tausende Kriegsgefangene der Roten Armee, ihrer Verbündeten, eine große Zahl von Bürgern aus ganz Europa nach Ostpreußen getrieben.
In der Hoffnung, die Offensive der sowjetischen Truppen zu stoppen, schuf und verbesserte das deutsche Kommando kontinuierlich die Verteidigung der Nehrung. Und galizisch er wusste, wie schwierig es sein würde, den Widerstand des Feindes auf einem Gelände zu brechen, das fast von allen Seiten von Wasser umgeben war: der Ostsee, der Meerenge und Bucht, den Mündungen großer Flüsse sowie einem dichten Netz kleiner Kanäle, der Quelle Hochwasser verursachte eine Überschwemmung des flachen Teils der Landzunge. Auf Seiten der 11. Garde-Armee bestand ein Vorteil an Panzern und Artillerie, der jedoch keine besondere Rolle spielte, da im breitesten Teil der Frische-Nerung nicht mehr als zwei Divisionen angreifen konnten und der schmale Teil davon ausgeschlossen war Deutsche von den Flanken.
Zusammensetzung der 11. Garde-Armee auf 25.04.45.
Gesamt: 38.223 Personen. Davon wurden 18.223 Menschen im Rahmen von vier Divisionen auf die Nehrung Frische-Nerung geschickt. Die durchschnittliche Besetzung der Divisionen beträgt 4.200 Personen, Maschinengewehre - 1.633, Panzer - 36, Selbstfahrlafetten - 118, Kanonen - 662, Mörser - 6.608 (einschließlich PC - 154).
14.2. Der Beginn der Landung am Spieß
Abends 25. April Der Kommandeur des 17. Garde-Schützenregiments wandte sich an die Offiziere des 3. Schützenbataillons: „Wir, die Gardisten des Suworow-Regiments, wurden vom Kommando beauftragt, die Meeresstraße zu durchbrechen. Wir werden von Hunderten von Gewehren und Maschinengewehren unterstützt. Ich bin zuversichtlich, dass Sie diese Aufgabe mit Ehre erfüllen werden." In den Ruinen des Oberstleutnants der Sea Harbor Guard KI Bankusow zeichnete den Landeplatz auf der Karte des Kommandanten des Bataillons der Wachen, Major EIN V. Dorofejewa. Nach mächtiger Artillerie- und Luftfahrtvorbereitung begannen Einheiten der 5. Guards Rifle Division, den Kanal zu erzwingen.
Amphibienfahrzeuge
Hinter der eingestürzten Mauer eines Backsteingebäudes befanden sich Amphibienfahrzeuge, die kurz vor Beginn der Operation von den amerikanischen Verbündeten erhalten wurden. Fahrer bewältigten sie in drei Tagen zunächst an Land, dann im seichten Wasser nahe dem Kurort Kranz. Der Stahlrumpf der Amphibie bot einen schwachen Schutz gegen Kugeln und Granatsplitter, und die Geschwindigkeit der Bewegung durch das Wasser (sechs bis sieben Kilometer pro Stunde) konnte die Überraschung der Operation nicht gewährleisten. Nachdem die Späher in die Autos eingestiegen waren, tauchten die Soldaten der Gewehrkompanie, Mörser- und Panzerabwehrzüge, Amphibien direkt vom flach abfallenden Ufer ins Wasser und begannen, auf einer wackeligen Welle zitternd, gedämpft mit ihren Motoren zu rasseln der Teerabgrund der Bucht.
Amphibien überqueren die Meerenge
Amphibien überqueren die Nehrung
Nachdem die Deutschen den Übergang entdeckt hatten, schossen sie schnell von den Schiffen, die auf der Seereede stationiert waren, und vom Damm des Königsberger Kanals aus darauf. Und obwohl es noch weit vom Landeplatz entfernt war, tauchten die Verwundeten auf den Amphibien auf. Trotz des Blutverlustes setzte der Soldat der Roten Armee die feurige Flucht der Wache fort Muzychenko. Das Auto der Wache der Roten Armee erhielt eine große Anzahl von Löchern Büffel und er selbst wurde zweimal verwundet. Durch einen direkten Treffer eines Projektils starb neben einer Amphibie auch ihr Fahrer, ein Wachmann der Roten Armee. Guljajew. Oberleutnant des leitenden Autofahrers der Wache Kornilow Nach der Landung der Späher kehrte er in den Seehafen zurück, wo er, der das Bewusstsein verloren hatte, aus dem von Fragmenten durchbohrten Cockpit geholt wurde.
Überquerung der Frische-Gaff-Meerenge
14.3. Landungsschlachten
Vorbereitung für die Landung
Bereits in Küstennähe wurde das Bataillon von deutschen Schützengräben beschossen. Eine der Amphibien stolperte über Unterwasserhaufen, Guards Private MI Baljasow Er war der erste, der ins kalte Wasser stürzte und seine Kameraden mit automatischem Feuer bedeckte. Als ihm für diese Leistung der Titel eines Helden der Sowjetunion verliehen wurde, erinnerten sie sich daran, dass er vor dem Krieg bei der Miliz der Stalin-Region registriert war. Am Ende wurde ein Ausweg gefunden. Das Kommando bot einem verzweifelten Kämpfer an, den Namen eines verstorbenen Freundes anzunehmen Gavrilova, und er stimmte zu, ohne daran zu denken, dass diese Wahl sein Leben radikal verändern würde. Zu Hause musste er zwar beweisen, dass er seine Auszeichnungen verdient hatte, einschließlich des "Goldsterns", an vorderster Front, und keinen getöteten Kameraden gestohlen und nicht entfernt haben.
Nun, an jenem Aprilabend 1945 Die bis auf die Haut durchnässten Kämpfer eroberten den Küstengraben, rollten eine Kanone an Land und platzierten Mörser. Die gefangenen Gefangenen berichteten, dass es keine nennenswerten feindlichen Streitkräfte in der Nähe gab, aber in der Festung nördlich von Neutif (heute das Dorf Kosa) gab es eine große Garnison und viele Verwundete. Die Wachen besetzten mehrere Gebäude und eine Fabrikhalle, und als sie den Flugplatz erreichten, erhob sich eines der Amphibienflugzeuge über das Wasser und flog, eine Rauchfahne hinter sich lassend, zu einem Tiefflug in Richtung Bucht. Eine Stunde später war die gesamte Siedlung in den Händen von Fallschirmjägern. Es war nicht klar, was als nächstes zu tun ist? Im Wald war das Geräusch von Panzermotoren zu hören, es gab nicht genügend Patronen für Maschinengewehre, über das Schicksal der Aufklärungsfirma war nichts bekannt, die zweite Staffel der Landetruppe erschien nicht, der Funkverkehr mit dem Regimentskommandeur wurde unterbrochen . In einer schwierigen Situation beschloss der Bataillonskommandeur, den Brückenkopf bis zur letzten Gelegenheit zu verteidigen. Im zweiten Stock der Fabrik wurden ein Beobachtungsposten und Schießstände eingerichtet. Im Steinkeller fanden die Soldaten Etagenbetten, die mit sauberer Wäsche gefüllt waren. Offensichtlich ruhte hier ein großer Teil. In einem separaten Raum befanden sich Pyramiden von großkalibrigen Doppelmaschinengewehren, daneben befanden sich Patronen für sie. Versucht zu schießen - "Stören". Es wurde beschlossen, Spezialisten zu den gefangenen Deutschen zu schicken. In etwa einer halben Stunde untersuchten die Fallschirmjäger die erbeuteten Waffen. Sie schlugen einen Angriff der deutschen Infanterie nach dem anderen zurück.
Landung auf der Sense
Feindliche Artillerie setzte das oberste Stockwerk des Gebäudes, in dem sich die Fallschirmjäger versteckten, in Brand. Ein heftiges Feuergefecht brach auch im Keller aus, wo feindliche Soldaten durch einen unterirdischen Gang vordrangen. Sie wurden mit Maschinengewehren erschossen und mit Granaten beworfen. Auch um die Flughangars, die von der riesigen Fackel eines gesprengten Wasserflugzeugs beleuchtet wurden, tobten heftige Kämpfe. Wir verlegen ein Kommunikationskabel zwischen den riesigen offenen Toren, Sergeant E.I. Aristow Ich sah, wie sich deutsche Panzer auf Betonplatten bewegten, in geringem Abstand voneinander, direkt auf ihnen. Mit jedem Moment kamen sie sich näher. Daneben waren die Gestalten flüchtender Fußsoldaten zu erkennen. „Panzerangriff. Feuer auf den Hangars! schrie ins Telefon Aristow, der sich hinter einer Ziegelmauer vor seinen eigenen und den Granaten anderer Leute versteckt, die neben ihm fallen. Er schoss mit einem Maschinengewehr durch das Fenster auf die Infanterie, die hinter den Panzern flackerte, und rannte dann los, um den Schaden an der Linie zu beheben, um erneut Feuer aus den Batterien auf sich selbst zu legen. Für diese Leistung wurde ihm der Titel „Held der Sowjetunion“ verliehen.
Während einer kurzen Atempause trafen die Reste einer Aufklärungskompanie ein, die an den Ufern des Kanals schwere Verluste erlitt. Die Deutschen warfen die Späher ins Wasser, und mit großer Mühe gelangten sie zu ihrem eigenen. Die aus Pillau mitgebrachte Bataillonsreserve half, die deutschen Angriffe abzuwehren. Die Fallschirmjäger hielten eine Front von hundert oder zwei Metern,
und hinter ihnen plätscherte die baltische Welle. Bei der Abwehr des vierten Angriffs der Wache, des Hauptmanns AA Panarin eilte dem Wachtmeister zu Hilfe N.N. Demin, der einzige, der von der Berechnung der Panzerabwehrkanone überlebt hat. Fünf Schüsse Panarin schlug deutsche Selbstfahrlafetten aus und wurde tödlich verwundet. Zweimal verwundeter Vorarbeiter SP Dadajew An der Spitze eines Zuges griff ein Soldat plötzlich den Feind an und erweiterte den Brückenkopf, nachdem er drei weitere Gebäude besetzt hatte. Die dritte Wunde war für ihn tödlich.
Zugführer Leutnant MA Lazarev bewegte sich nicht vom Maschinengewehr der Staffelei, bis er durch Blutverlust das Bewusstsein verlor. Schwer verwundete Kämpfer versteckten sich nicht in Unterständen, sondern stopften Maschinengewehrgürtel in Gräben.
Bataillon Dorofejewa nahm mehrere hundert Gefangene gefangen (unter ihnen war ein Oberstleutnant des deutschen Generalstabs) und schloss sich dann, entlang der Landzunge vorrückend, den Marinesoldaten an einem Ort an, der seit der Zeit der napoleonischen Kriege als "Russenlager" bezeichnet wird.
14.4. Die ersten Erfolge der Landung am Spieß
Übergang zur Nehrung
Nach dem ersten Flug von "Amphibien" wurden andere Bataillone verlegt
5. Garde-Schützendivision. Am Morgen wurde auch Artillerie auf einem Landungskahn über die Bucht transportiert. Generalkommandant der Division GB Peter, den Armeekommandanten umgehend, meldete seinen Erfolg dem Marschall Wassilewski. In einen Umhang gekleidet - ein Geschenk der Einwohner der befreiten Stadt Karatschajewsk, Peter führte die Schlacht im Dunkeln, als die Gegner, die sich nicht mehr sahen, auf den Klang von Stimmen feuerten. Am Panzer stehend, rief der Divisionskommandeur den Feldwebel zu sich SIE. Rozhina: "Sohn, wer hat dir befohlen, vorwärts zu gehen?". Als der achtzehnjährige Feldwebel das erschrockene Gesicht des jungen Kompanieführers sah, antwortete er: "Der Feind zieht sich zurück, wir rücken vor." - "Gut erledigt! sagte der General. - Setzen Sie Ihren Zug auf die Panzer und fahren Sie vorwärts ... - Und was ist das für ein Moskauer Schisch? er wandte sich an einen Soldaten in gestreiften Hosen. „Wenn Sie Hosen mögen, wehren Sie sich gegen die Streifen.“ Der Soldat zog sich sofort aus: „Hier dürfen sie sie nicht tragen, also gehe ich nach dem Krieg darin nach Hause.“
Übergang zur Nehrung
Aus der Akte:
Gegründet im Altai in1939Als 107. Schützendivision (eines ihrer Regimenter wurde vor Kriegsbeginn zum besten Regiment der Roten Armee erklärt) zeichnete sie sich besonders in den Kämpfen bei Jelnja aus, wo sie als eine der ersten den Titel erhielt
5. Garde-Schützendivision. Für die Teilnahme an der Gegenoffensive bei Moskau wurde der Division der Orden des Roten Banners verliehen. Dann wurde ihr stellvertretend für die mongolische Delegation das Banner der Mongolischen Volksrepublik überreicht. Zur Freigabe in1943die Stadt Gorodok, wurde sie bekannt als"Gorodokskaja". Für die Überquerung der Beresina und die Befreiung der Stadt Borisov wurde ihr der Grad des Suworow-II-Ordens verliehen, und für die Überquerung des Neman-Flusses wurde ihr der Lenin-Orden verliehen. In den Kriegsjahren verließen 7 Generäle und 36 Helden der Sowjetunion ihre Reihen. Einer der schönsten Plätze der Stadt Barnau la trägt den Namen der 5th Guards Rifle Division. Zu Ehren dieser Teilung wurde eine Stadt in der Region Kaliningrad Gvardeysk (ehemals Tapiau) genannt.
Allgemein GB Peter war einer jener Kommandanten der Roten Armee, der in den Jahren der stalinistischen Repressionen zum Volksfeind erklärt wurde, aber aus dem Lager Kolyma floh, um sein Vaterland zu verteidigen. Dieses leidvolle Recht bewies er an den Fronten des Großen Vaterländischen Krieges, indem er zuerst eine und dann eine weitere Gardedivision befehligte.
Angriff in Trümmern
Die Division bereitete mehrere Gruppen erfahrener Soldaten vor und schickte sie, um den Flugplatz zu erobern. Nach dem Beschuss versuchten die Deutschen, ihre Gräben zurückzugeben, wurden jedoch von Fallschirmjägern zurückgeschlagen, die in langen Schüssen feuerten: jede dritte Runde in Maschinengewehr und jede Sekunde im Maschinengewehr ist ein Tracer. Nach einem weiteren Angriff, Sgt. Roschin sah einen seiner Soldaten, der auf die Tragfläche eines Amphibienflugzeugs kletterte, seine Uhr vom Armaturenbrett des Cockpits abnehmen. Er befahl, sie an ihre Stelle zu setzen. (Später wurden diese Flugzeuge in die Sowjetunion gebracht). Plötzlich erschien ein sowjetisches Kampfflugzeug über dem Flugplatz, es bedeckte die Landetruppe aus der Luft mit Feuer aus Kanonen und Maschinengewehren. Nach einer Weile saß das Flugzeug mit kaputtem Fahrwerk auf dem "Bauch" und zerquetschte die Propellerblätter auf dem Beton. Der Pilot sprang aus dem Cockpit und rannte zu Roschin und fragte: "Wie finde ich den Regimentskommandanten, um Zeuge der Notlandung zu werden?" Die Deutschen verstärkten den Druck, und der Kommandeur der Abteilung begann sie zu verwirren und zu rufen: „Erste Kompanie - rechts ab! Die zweite Kompanie - links abbiegen!
Im Morgengrauen kam ihnen Hilfe - eine amphibische Landung, die eine Gruppe Deutscher in die Bucht trieb. Sie standen hüfttief im Wasser und hoben ihre Hände mit Waffen, aber sie wurden nicht an Land entlassen. Überall schwammen Helme und Ranzen.
Für die Teilnahme an der Landung in der Nähe des Fischerdorfes Neutif (heute Dorf Kosa) wurde siebzig Soldaten und Offizieren der 5. Garde-Schützendivision der Titel eines Helden der Sowjetunion verliehen, aber nur sechzehn von ihnen erhielten diese Auszeichnung. Acht Helden dienten im 3. Infanteriebataillon der Major's Guard EIN V. Dorofejewa. Warum sie es umgangen haben, konnte diese Frage viele Jahre lang niemand beantworten. Höchstwahrscheinlich wegen seiner Ehe mit der Tochter eines "Volksfeindes", der später freigesprochen wurde. Nach dem Krieg absolvierte der „Bataillonskommandeur“ die Militärakademie, lehrte und schied im Rang eines Obersten aus der Armee aus. All die Jahre versuchte er herauszufinden, warum er eines "Helden" nicht würdig war, und wieder Schweigen. Schrieb in der Instanz und seinen Kollegen. Und nur zum 50. Jahrestag des Großen Sieges Dorofjew mit dem Titel „Held der Russischen Föderation“ ausgezeichnet.
14.5. Eroberung des "westlichen" Forts
Luftabwehr-Maschinengewehr
Bereits in der Abenddämmerung, nachdem der Kommandeur der 31. Guards Rifle Division, General, den Befehl erhalten hatte, den Brückenkopf auf der Frisch-Nerunga zu besetzen ICH WÜRDE. Burmakow rief den Bataillonskommandeur des 99. Infanterieregiments des Gardehauptmanns herbei E.T. Churakova, ein mutiger und entschlossener Offizier. Bei der belarussischen Operation zog er als Kommandeur einer Kompanie voran und schleppte das gesamte Bataillon mit sich, wurde verwundet und kehrte nach seiner Heilung zur Einheit zurück. Diesmal wurden seine Soldaten angewiesen, am South Pier zu landen und die Überquerung der gesamten Division sicherzustellen. In der Dunkelheit rannten landende Amphibien in den nassen Küstensand, neben einem plattgedrückten Flugzeug, das fast darin versunken war, und einem Piloten, der genau dort mit den Befehlen von Lenin und dem Roten Banner auf seiner Brust lag. Die Awards waren ohne Pads. Und das bedeutete, dass der verstorbene Pilot sie zu Beginn des Krieges erhielt.
Einen Moment - und die Fallschirmjäger zerstreuten sich in einer Kette. Es verging einige Zeit, bis Volkssturmsoldaten auf der Forststraße auftauchten, die keineswegs damit gerechnet hatten, hier auf Russen zu treffen. Atemlose Kämpfer verstanden, dass die Kräfte nicht gleich sind. Als die Gegner zwei Dutzend Meter voneinander entfernt waren, sprang einer der sowjetischen Offiziere mit einer Pistole in der Hand auf einen Stein am Straßenrand und sagte laut
Deutsch: Achtung! Ein Vertreter des sowjetischen Kommandos spricht mit Ihnen. Du bist umzingelt. Widerstand ist zwecklos, lass deine Waffen fallen. Wir garantieren denen das Leben, die sich freiwillig ergeben.“ Die Deutschen blieben überrascht stehen. Ihre Reihen vermischten sich. Die Soldaten hörten nicht auf die Offiziere, rissen ihnen die Waffen ab und warfen sie in den Sand. Was macht man als nächstes? So viele Gefangene! Beim Anblick einer Handvoll Soldaten könnten sie zur Besinnung kommen und wieder zu ihren Waffen greifen. Und dann Tschurakow sammelte die gefangenen Offiziere und schickte sie auf Amphibien nach Pillau. Die Landung war erfolgreich. Am Morgen 26. April Regimenter der 31. Garde-Division überquerten die South Mole und eroberten das Ende des 19. Jahrhunderts erbaute „westliche“ Fort.
Besiegter deutscher Bunker
Die 84. Guards Rifle Division begann ebenfalls, die Meerenge vom Inner Harbor zu überqueren. Um ein Uhr morgens wurde den Soldaten, die in den Kellern von Wohngebäuden in der Nähe des Gleisanschlusses Schutz suchten, angekündigt: "Diejenigen, die unter den zwanzig Personen, die zuerst auf den Spieß steigen, werden den Helden erhalten." Ein hoher Betonpfeiler verhinderte das Zuwasserlassen von Booten und Pontons. Die Pioniere halfen, indem sie einen "Pier" im Trichter einer Fliegerbombe ausrüsteten, wo sie aufblasbare Gummiboote und Flöße brachten und sie an kleine Boote banden. An die Steinmauer der Frische-Nerung schwimmend, hakten die Soldaten an den Haken und landeten, sich gegenseitig helfend, an Land. Daneben schwammen auf Baumstämmen und Brettern auch deutsche Soldaten auf dem Spieß. Diejenigen, die sich nicht ergaben, wurden in der Meerenge ertränkt.
Nach dem Kampf
Ein deutscher Posten am Kellereingang verwundete auf einmal acht Soldaten eines Leutnantzuges. ICH WÜRDE. Stetsenko. Nachdem sie ihn erschossen hatten, brachen die Kämpfer in den Kerker ein, wo deutsche Soldaten in Unterwäsche schliefen. Der Offizier war nicht überrascht und rief:
„Der Krieg ist für dich vorbei. Lassen Sie sich gefangen nehmen. Und nehmen Sie Ihre Wasserkocher mit. Sonst gibt es keinen Platz für Lebensmittel.“ Im Keller waren Wachen postiert, die die Deutschen warnten, nicht herauszukommen, da sie sonst abgeschossen würden.
Festungsangriff
Tanker nach der Schlacht
Aus dem "westlichen" Fort kamen nach und nach dicke deutsche Ketten: Gewehre und Maschinengewehre im Anschlag, vor Offizieren in hohen Mützen. Keuchte, schüttelte die Luft, Schüsse. Eine Sprengkugel tötete den Kompaniechef Iwahnenko. Sein Ordonnanz, ein junger Soldat, begann zu schreien: „Deutsche Soldaten, kapituliert! Russische Soldaten werden nicht schießen." „Willst du uns gefangen nehmen?“ - Die Wlassowiter näherten sich. Ihnen wurde gesagt: „Das werden wir. Gib auch auf." Unterwegs begegnete der Regimentskommandeur den Gefangenen. Als er vom Tod eines Offiziers erfuhr, brach er in Tränen aus und entließ das gesamte Magazin in die Wlassowiter, indem er eine Pistole zog. Die Überlebenden wurden am Ufer der Meerenge erschossen.
Flugzeugangriff auf feindliche Schiffe
Angriff deutscher Schiffe durch Angriffsflugzeuge
Bis zum Morgen hatten Einheiten von drei Garde-Schützen-Divisionen den nordwestlichen Teil von Frische-Nerung vom Feind geräumt. Dies ermöglichte es, mit dem Bau einer Pontonbrücke zu beginnen und eine Überquerung der Meerenge mit militärischer Ausrüstung zu organisieren.
Artillerievorbereitung
Angriff auf feindliche Flugzeuge
Schiff "Novik"
Deutsches Schiff "Torpedobaden-Glenten"
Eine Reihe von Nachrichten "BALTIYSK":
Teil 1 - 22. März - Tag der Ostsee. Ich und mein geliebtes Meer.
Teil 2 - Meine Stadt ist Baltijsk. CHRONIK DES STURMS VON PILLAU
...
Teil 26 - CHRONIK DES STURMS VON PILLAU. Sergej Jakimow. 13. AN DEN MAUERN DER SCHWEDISCHEN ZITADELLE 13.1. KÄMPFE AUF DEN STRASSEN VON PILLAU 13.2. FREIGABE VON KAMSTIGALL UND DEM RUSSISCHEN DAMM
Teil 27 - CHRONIK DES STURMS VON PILLAU. Sergej Jakimow. 13.3. ÜBER DIE VORNÄHE DER SCHWEDISCHEN FESTUNG 13.4. STURMFESTUNG
Teil 28 - CHRONIK DES STURMS VON PILLAU. Sergej Jakimow. 14. WURF DURCH FRISCHE-GAFF
GESCHICHTE DER STADT
1. Letzter Angriff
1.1. Evakuierung durch Pillau
Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs tauchte die Stadt in einen Tarnnebel. Die Lichter des Leuchtturms gingen wieder aus. Zunehmend kamen Verwundete von der Ostfront und Meldungen über den Tod deutscher Soldaten in den offenen Räumen Russlands trafen ein. Auf dem Stadtfriedhof in der Nähe des modernen Kulturhauses erschien eine Grabstätte von mehreren Dutzend deutschen Piloten - Einwohner von Pillau, die in der Nähe der Mauern des fernen Leningrad starben.
Die Weihnachtsfeiertage des Jahres 1945 verbrachten die meisten Pillauer im Kreis naher Verwandter. Militärstraßen waren noch weit von der Stadt entfernt. Es stimmt, in Häusern und Wohnungen ist es viel enger geworden. Tausende obdachlose Flüchtlinge strömten aus ganz Deutschland hierher. Bereits im Herbst trafen hier Transporte aus Lettland und Estland ein. Leute, die an Land gingen, sagten: „Die Russen sind nicht aufzuhalten! Sie werden hier sein."
Mitte Januar 1945 klirrte Geschirr in den Regalen von Artilleriebeschuss. Sowjetische Truppen lieferten sich erbitterte Kämpfe an den Grenzen Ostpreußens. Die deutschen Einwohner, die die Städte und Dörfer von Samland verließen, zogen über das dünne Eis der Bucht in der Hoffnung, das gegenüberliegende Ufer zu erreichen. Ihre Kolonne erstreckte sich über viele Kilometer. Wagen und Karren mit Haushaltsgegenständen verschwanden spurlos in zahlreichen Polynjas, gestanzt für die Durchfahrt von Schiffen mit Munition und militärischer Ausrüstung für die 4. deutsche Armee, umgeben von sowjetischen Truppen. An der Frische-Nerung-Nehrung waren so viele Menschen, dass sie unter dem Feuer der am Südostufer der Bucht stationierten sowjetischen Batterien entlang der Küste laufen mussten. Einer der deutschen Generäle gab zu, dass ihn dieses Bild an den Weg zur Hölle erinnerte.
Mit jedem Tag wuchs die Spannung unter den Bewohnern von Pillau. Autos mit Lautsprechern fuhren durch die Straßen, aus denen die Worte kamen: „Anwohner Pillau! Nimm die Kinder und Dokumente, Lebensmittel, lass alles hier.“ An den Straßenrändern, die zum Hafen führten, herrschte reges Treiben mit Wagen und Autos. Aber sie kamen und kamen. Polizei- und Gendarmerieabteilungen ließen nur diejenigen, die eine Bordnummer hatten, zum Ankerplatz der Schiffe passieren. Die Menschen stellten ihr Gepäck an den Piers ab, kletterten über Seile und Korbleitern auf die Schiffe. Auch deutsche Soldaten in Frauenkleidern versteckten sich in der Menge der Flüchtlinge.
Die Geschichte des Angriffs auf Pillau wäre unvollständig ohne eine Beschreibung der heroischen Angriffe der deutschen Schiffe des Helden der Sowjetunion (posthum), des Kommandanten des U-Bootes S-13 Alexander Iwanowitsch Marinesko.
Über den "Anschlag des Jahrhunderts" ist im Detail viel geschrieben worden. Am 30. Januar 1945 entdeckte, verfolgte und versenkte der Kommandant des U-Bootes S-13 bei der Annäherung an die Danziger Bucht mit drei Torpedos (der vierte verließ das Torpedorohr aus technischen Gründen nicht) den von Deutschland kommenden Superliner Wilhelm Gustloff Danzig (Länge 208 m, Breite 23,5 m, Verdrängung 25.484 Tonnen), die über 8.000 Menschen an Bord hatte.
Das ehemalige Touristenschiff „Wilhelm Gustloff“ ist seit langem eine schwimmende Ausbildungsbasis für deutsche U-Bootfahrer. Zum Zeitpunkt des Untergangs befanden sich 3.700 ausgebildete U-Bootfahrer an Bord, die sich auf dem Weg zu ihrem Ziel befanden, sowie das Frauenbataillon der Marine, die Militäreinheit des 88. Flugabwehrregiments und kroatische Freiwillige. An Bord der Gustloff befanden sich 22 Gauleiter aus den polnischen und ostpreußischen Ländern, viele Naziführer, hochrangige Gestapo- und SS-Offiziere. Wie die ganze Welt später zugab, einschließlich der Deutschen, "war es ein legitimes Angriffsziel".
„Wilhelm Gustloff“ wurde zum größten Militärtransporter, der in den Kriegsjahren von unseren U-Booten versenkt wurde. Der Legende nach brachten die Deutschen auf dem Gustloff das berühmte Bernsteinzimmer nach Deutschland. Zumindest suchen Taucher noch immer nach einem Zimmer im Bereich des Schiffsunglücks.
Im Gegensatz zu hartnäckigen und schönen Legenden gab es in Deutschland keine dreitägige Trauer, und Hitler erklärte Marinesko nicht zum persönlichen Feind. Die Nachricht vom Tod des Liners könnte die Standhaftigkeit der deutschen Nation untergraben.
In derselben Kampagne am 10. Februar griff S-13 den Hilfskreuzer General von Steuben mit einer Verdrängung von 14.660 Tonnen (der 3.600 Tanker trug, was ausreichen würde, um mehrere Panzerdivisionen auszurüsten) meisterhaft an und torpedierte ihn.
Für den Kommandanten des U-Bootes S-13, Captain 3rd Rank A.I. Der 10. Februar in Marinesko war ein gewöhnlicher Tag eines Feldzugs. Bei der Annäherung an die Danziger Bucht hörte der Akustiker das Geräusch der Propeller eines großen Schiffes, das sich nach Westen bewegte. Der Kommandant führte das Boot zum Rendezvous. In diesem Moment, als Marinesko bereit war, eine Salve aus Bugtorpedorohren abzufeuern, drehte sich unerwartet ein Eskortenzerstörer auf ihn zu. Die U-Bootfahrer mussten einem möglichen Rammschlag ausweichen. Aber der Kommandant lehnte den Angriff nicht ab. Er befahl, eine Salve Hecktorpedorohre abzufeuern. Dies ermöglichte es, im Falle eines Angriffs von Begleitschiffen sofort in die Tiefe zu gehen. Beide Torpedos trafen den deutschen Transporter. Eine riesige Wassermasse stieg auf die Höhe der Masten und schloss vorübergehend die Fenster der Kommandobrücke. Flugabwehrkanonen lösten sich zusammen mit den Besatzungen vom Deck und fielen ins Wasser. Das Schiff zerbrach in zwei Teile. Der Bug des Schiffes hob sich hoch, das Heck tauchte abrupt unter Wasser und legte die Wellen und Propellerblätter frei. Die Patrouillenschiffe, die sich dem Todesort der Steuben näherten, konnten etwa 300 Menschen aus dem eisigen Wasser bergen.
Alexander Marinesko erwies sich als der produktivste U-Bootfahrer in Bezug auf die Tonnage feindlicher Transporter und versenkter Schiffe (42.557 Tonnen). Marinesko führte beide Angriffe durch und durchbrach die Außenposten. Er verfolgte die Einschlagsobjekte an der Grenze der U-Boot-Motoren und sogar an der Oberfläche, was tödlich ist. Es war eine kühne und gewagte Annäherung an feindliche Schiffe in der minimal zulässigen Entfernung einer Torpedosalve.
Marinesko selbst wird sich jedoch bis zu seinem Tod nicht als Held betrachten und wird diese C-13-Kampagne niemals als Heldentat bezeichnen. In seinen Briefen nennt er es nach Wehrpflicht und Vorschriften.
Bereits am 20. Februar 1945 wurde der Kommandeur der 1. U-Boot-Division der Baltischen Flotte Kapitän des 1. Ranges A. Adler unterzeichnete eine Einreichung für den Titel des Helden der Sowjetunion, in der er erklärte: „Der Untergang des Liners Wilhelm Gustlov versetzte der U-Boot-Flotte Nazideutschlands einen irreparablen Schlag, da während des Untergangs so viele U-Boote starben, die würde ausreichen, um 70 U-Boote mittlerer Tonnage auszurüsten. Mit diesem Schlag durchkreuzte „S-13“ unter dem Kommando von Captain 3rd Rank Marinesko die Pläne der faschistischen Invasoren auf See. Für die hervorragende Leistung der Kampfeinsätze des Kommandos, für Mut und Mut ... verdient der Kommandeur des U-Bootes S-13, Captain 3rd Rank Marinesko, die höchste Regierungsauszeichnung - den Titel eines Helden der Sowjetunion. Der Bataillonskommandeur, der zu diesen beiden versunkenen Schiffen noch zwei zuvor auf den Grund gesunkene Fahrzeuge mit einer Gesamtverdrängung von 12.000 Tonnen zusammenfasste, beantragte auf vollem Gelände, Alexander Iwanowitsch den Titel eines Helden der Sowjetunion zu verleihen.
Aufgrund von Verstößen gegen das "Regime", wie sie über Sportler schreiben, wurde dieser Titel Marinescu jedoch nie verliehen. Nach dem Krieg ging Marinescus Schicksal schief. Er starb 1963 in einem Krankenhaus an Krebs, von allen vergessen. Nur 27 Jahre später, im Jahr 1990, nach zahlreichen Eingaben und Petitionen des Oberbefehlshabers der Marine, Admiral der Flotte V. Chernavin, Mitglied des Militärrates - des Chefs der Seestreitkräfte, Admiral V. Panin , Veteranen der Flotte und der breiten Öffentlichkeit, per Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Kapitän 3. Rang Marinesko A. UND. posthum den Titel eines Helden der Sowjetunion verliehen, obwohl es Ende der 60er Jahre verboten war, diesen Titel für Heldentaten im Großen Vaterländischen Krieg zu vergeben.
Allein im Januar fuhren von Pillau aus etwa hundert Schiffe in See, im Februar stieg ihre Zahl um das Zweieinhalbfache. Meistens handelte es sich dabei um kleine Schiffe und Dampfer. In Friedenszeiten wurden sie für Bootsfahrten entlang der Küste eingesetzt. Übergänge auf Ozeandampfern waren nach dem Tod der Wilhelm Gustlov unsicher. Die Menschen, die daran starben, wurden nach Pillau gebracht, und trotz der geheimen Beerdigung erfuhren alle von ihrem Schicksal.
1.2. Explosion in Fort Stille
In den Tagen der Winterevakuierung von Pillau ereignete sich ein Ereignis, das zu einem der ungelösten Rätsel des Zweiten Weltkriegs wurde. In der unterirdischen Fabrik von Fort Stille explodierten mehrere tausend Seeminen. In seinen Werkstätten arbeiteten Kriegsgefangene rund um die Uhr an der Gewinnung eines Meeresgemisches – einer Substanz, die für den Abbau der Zufahrten nach Königsberg notwendig ist. Sie lebten in Lagerbaracken, die über dem Kerker errichtet wurden. Neue Scharen von Belgiern, Franzosen, Polen und Russen wurden hierher gebracht, um die Kranken und Toten zu ersetzen. Die meisten von ihnen starben inmitten einer schrecklichen Explosion. Von den anderthalbtausend Gefangenen überlebten nicht mehr als vierhundert Menschen. Nach der Explosion entstand ein riesiger Krater – 350 Meter lang, 150 Meter breit und 75 Meter tief. Laut Augenzeugen wurden Steinblöcke von Meteoriten durch die Luft getragen, und der Schnee, der am Vortag gefallen war, wurde schwarz und gelb. Im Handumdrehen verwandelten sich Wohngebäude in der Nähe der Festung in Ruinen. Viele Anwohner hielten dies für eine „Waffe der Vergeltung“, von deren wundersamer Kraft die Führung Nazideutschlands in den letzten Monaten gesprochen hatte. Einer der Zeugen dieser Explosion schrieb später:
„Ich werde allmählich geistesgegenwärtig, suche nach Baracken, aber der Mond erleuchtet die zerrissene, mit Schnee vermischte Erde, aus der Balken, Bretter, Holzstücke und allerlei Schutt herausragen. Das Feuer wenige Meter von mir erinnerte mich daran, dass ich unbekleidet war. Mir ist kalt. Die Überlebenden dieser Tragödie sitzen um ein lebensspendendes Feuer, an dem verkohlte Leichen glimmen. Mit Beklommenheit nähern wir uns dem Zentrum des „Erdbebens“, vorbei an entwurzelten Bäumen und riesigen Betonblöcken. In den Ansichten ist Angst um Arme und Beine zu lesen - sie frieren ein. Wir finden zufällig den Eingang zu Fort Stille und beschleunigen unser Tempo. Rauer Stopp: Waffengeklirr, Warnrufe. Deutsche Soldaten erscheinen und umzingeln uns."
Am nächsten Tag wurden sowjetische Kriegsgefangene erschossen, die sich mit der Lagerwache in einen ungleichen Kampf lieferten. Der Ort ihrer Bestattung ist unbekannt. Es bleibt ein Rätsel: War die Explosion in Fort Shtille ein Unfall oder ein Akt der Selbstaufopferung unbekannter Helden, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens den Sieg über einen gemeinsamen Feind näher brachten? Seit vielen Jahren suchen sie zusammen mit russischen Historikern nach ihren im Land Pillau verbliebenen Mitbürgern und Mitarbeitern der französischen Botschaft in Russland. Man kann nur vermuten, dass die Gefangenen von Fort Stille im Bereich der Nordmole bestattet wurden, wo im August 2000 ein internationaler Friedhof eröffnet wurde, auf dem die Überreste von etwa achttausend deutschen Soldaten und Offizieren sowie Zivilisten ruhen vierundzwanzig Nationalitäten sind begraben ...
1.3. Verteidigung vorbereiten
Um den Durchbruch der sowjetischen Truppen auf die Halbinsel Pillau zu verhindern, bildete die deutsche Führung Kampfgruppen aus den besiegten und sich zurückziehenden Einheiten. Um die Verteidigung zu stärken, überquerte eine frische Infanteriedivision aus Libava hier auf dem Seeweg. Und im Hauptquartier der Heeresgruppe "Samland" in Neuhäuser wurde die Operation "Westwind" entwickelt. Ihr Ziel war es, die Versorgung Königsbergs aus den Häfen von Pillau wiederherzustellen. Die ergriffenen Maßnahmen wurden in einem der Befehle der Wehrmacht erwähnt:
„Alle Soldaten aller Einheiten, die sich außerhalb ihrer Einheiten auf den Straßen, in Dörfern, im Waggonzug oder in Flüchtlingskolonnen, im Lazarett befinden, ohne verwundet zu werden, werden festgenommen und an Ort und Stelle hingerichtet.“
Im Winter 1945 begannen in Ostpreußen neue Kämpfe. Mit Unterstützung von Marinebatterien und Schiffen der deutschen Flotte besetzte die 3. Panzerarmee den Reichsweg 131, der von Pillau nach Königsberg führte.
Der Erfolg des Feindes stoppte jedoch nicht den Vormarsch der sowjetischen Truppen. Im März 1945 besiegten sie südwestlich von Königsberg die 4. deutsche Armee, deren Reste in die Nähe von Pillau vordrangen, wo auch ein neuer Flüchtlingsstrom einströmte.
Auf Wunsch des Gauleiters E. Koch wer sich beworben hat Hitler„aufgrund der militärischen Notwendigkeit, mehrere Zehntausend Menschen aus Pillau zu evakuieren, da sich die Masse der Flüchtlinge zwischen den Verteidigern und dem Feind befindet und die Widerstandskräfte der Garnison schwächt“, wurde ab Ende März ihre Evakuierung wieder aufgenommen.
Die Luftfahrt der baltischen Flotte und der britischen Verbündeten legte Hunderte von Minen im Königsberger Kanal und an den Zugängen zu den Pillau-Häfen, die auch ständigem Feuer der sowjetischen Artillerie ausgesetzt waren, was ihre Stellungen rund um die Stadt stärkte. Um Verluste zu vermeiden, befahl das deutsche Kommando den Bau von Holzbrücken an der Spitze der Nordmole und auf der Frische-Nerung-Nehrung. Nachts legten Transportschiffe an diesen Brücken an. Einer von ihnen war der kleine Dampfer Karlskruhe, der mehr als tausend Flüchtlinge und Verwundete, Eisenbahner und Soldaten des Elite-Regiments Hermann Göring an Bord nahm. Begleitet von Minensuchbooten bahnte sich das Schiff buchstäblich seinen Weg entlang der Küste. Es wurde von sowjetischen Torpedobombern entdeckt. Nach einem Torpedotreffer brach die Karlskruhe in zwei Hälften und sank, nur etwa hundert Menschen konnten gerettet werden. Insgesamt wurden etwa eine halbe Million Flüchtlinge auf dem Seeweg aus Pillau evakuiert, hauptsächlich Frauen, Alte, Kinder und verwundete Soldaten.
Die in Pillau verbliebene Bevölkerung erlebte durch Unterbrechungen der Strom- und Wasserversorgung große Not. Nach der Ausgangssperre durften sie ihre Häuser nicht verlassen. Wieder fehlte es an Nahrung. Um Kinder mit Milchprodukten zu versorgen, war es verboten, Vieh zu schlachten. Die Führer der Nationalsozialisten unterstützten den Glauben an eine „Wende im Osten“. Sie bezogen Frauen und Kinder in die Verteidigungsarbeit ein. Der Befehl des Oberbefehlshabers der Heeresgruppe der Wehrmacht besagte, dass kein Mann, der in irgendeiner Form an der Verteidigung Preußens teilnehmen könnte, das Kampfgebiet verlassen dürfe.
Am frühen Morgen des 4. April 1945 verließ der letzte Zug Königsberg in Richtung Pillau. Einige Tage später legte die Garnison von Königsberg die Waffen nieder und folgte dem Kommandanten der Festung, General Lyashem.
Die Eroberung der Hauptstadt Preußens durch die sowjetischen Truppen veränderte die Lage auf Samland. Kommandeur des 3. Weißrussischen Frontmarschalls der Sowjetunion BIN. Wassilewski Am 11. April bot er den deutschen Truppen, die die Stadt verteidigten, an, den Widerstand einzustellen. In diesen Tagen versetzten die sowjetische Luftfahrt und Artillerie Pillau einen schweren Schlag, der schwere Brände und Zerstörungen verursachte. Nach einer kurzen Atempause gingen die Armeen der 3. Weißrussischen Front in die Offensive. Jeder der 42 Kilometer der Autobahn Königsberg-Pillau wurde ihnen mit Mühe und hohen Verlusten zuteil.
1.4. Eroberung von Fischhausen
Den sowjetischen Truppen gelang es nicht, die Stadt Fischhausen in Bewegung zu setzen. Tag und Nacht folgten ununterbrochen Angriffe und Gegenangriffe. Einer der deutschen Soldaten erinnerte sich:
„Vor dem Mittagessen fielen innerhalb einer halben Stunde fast 500 Bomben. Schon nach der ersten Welle brannte die Stadt an allen Enden und Ecken. Später warfen die Russen auch Bomben auf unsere Stellungen und verursachten große Brände. Hier, östlich von Fischhausen, musste ich viel sehen und erleben. Ein sowjetischer Pilot, der mit einem Fallschirm aus einem abgestürzten Flugzeug herabstieg, feuerte mit einem Maschinengewehr auf uns. Massives Feuer wurde auf ihn eröffnet. Und er fiel tot zu Boden. Zwischen den Angriffen neuer Bomber gelang es uns, die Stadt zu verlassen, da es nicht mehr möglich war, dort Stellungen zu halten.
Und nur während des Nachtangriffs am 17. April blieb die Stadt in der Hand der vorrückenden Truppen. Die gesamte Frontlinie wurde von Fackeln beleuchtet. Das spontane Feuerwerk dauerte mehr als eine Stunde. Am Bahnübergang Fischhausen geriet der Wagen von A. V. unter Artilleriebeschuss. Vasilevsky, der an die Spitze ging, um die Gründe für das langsame Tempo der Offensive zu verstehen. Die Hartnäckigkeit, mit der die deutschen Truppen verteidigten, veranlasste ihn, die 2. Garde-Armee zu ersetzen.
1.5. Pillau-Verteidigungssystem
In der Nacht zum 18. April Einheiten und Formationen der 11. Garde-Armee unter dem Kommando des Generals KN Galizki Kampfstellungen eingenommen. Nach dem Angriff auf Königsberg war die Armee in Reserve und bereitete sich auf neue Schlachten vor. Ihr Kommandant hatte drei Tage Zeit, um die Festung und die Stadt Pillau einzunehmen, den Kanal zu überqueren und die Nehrung Frische-Nerung zu besetzen. Die Termine wurden zweimal verschoben. Schützenbataillone, die Aufklärung in Kraft führten, gerieten unter schweres Feuer und zogen sich nach schweren Verlusten in ihre ursprünglichen Stellungen zurück. Es war nicht möglich, das feindliche Verteidigungssystem mit Hilfe von Luftaufnahmen zu öffnen. Deutsche Truppen, unterstützt von Artillerie, griffen kontinuierlich an. In ihren Gräben befanden sich die Offiziere des Strafbataillons, die den Befehl erhielten, alle sich zurückziehenden zu erschießen.
Nach dem Ende der Operation wurde die feindliche Verteidigung sorgfältig untersucht. Die von den Deutschen besetzte Halbinsel erstreckte sich fünfzehn Kilometer in nordöstlicher Richtung. Der feinkörnige Sand ermöglichte ein schnelles Eingraben. Die mit Sträuchern und Bäumen bewachsenen Dünen dienten als natürliches Hindernis für die Bewegung militärischer Ausrüstung. Entlang der Küste erstreckten sich hohe Klippen. Eine Eisenbahn und eine Autobahn verliefen durch die Halbinsel. Die Landstraßen blieben um diese Jahreszeit nahezu unpassierbar. Wälder und Gärten tarnten die Verteidigungslinie. Außerdem erwies sich der Frühling als kalt mit Regen und Morgennebel. Eine niedrige Wolkendecke behinderte den Betrieb der sowjetischen Luftfahrt.
Ein mächtiges System aus sechs Verteidigungslinien stützte sich auf diese Barrieren, von denen jede uneinnehmbar war.
1,2 Kilometer nördlich von Lochstedt. Es bestand aus einem Panzergraben (Breite 4 m, Tiefe 2,5 m). Vor ihm auf 100 m und hinter ihm befinden sich zwei durchgehende Schützengrabenlinien mit vollem Profil. Das Gleisbett und die Autobahn waren durch fünf Reihen von Panzerabwehrröhren blockiert. Insgesamt gab es 2 Bunker, 7 Panzerabwehrkanonen, 50 Maschinengewehre, 14 Flugabwehrkanonen, 5 Artillerie-Reittiere mit Eigenantrieb und etwa 100 Unterstände in 2 Schützengräben.
2. Lochstedt - Kinderresort (in Pavlovo). Bestand aus zwei Vollprofil-Grabenlinien. Am östlichen Ortsrand von Lochstedt befinden sich 3 Bunker. Die Autobahn wurde von 2 Maschinengewehrstellungen und 2 Panzerabwehrkanonen bedeckt. Alle bestehenden Gebäude wurden für Schießstände adaptiert. Alle 20-25 Meter befanden sich Maschinengewehre. Es gab bis zu 150 Unterstände. Südwestlich von Lochstedt, 1-1,5 km, befand sich ein durchgehender Panzergraben (Breite 6 m, Tiefe 3-3,5 m).
3. Neuhäuser (Mechnikovo). Die Linie, die am besten für die Verteidigung vorbereitet ist. Die Vorderkante bestand aus einer durchgehenden Reihe von Gräben mit vollem Profil. Es gibt 3 Bunker in der Nähe der Autobahn. 300-400 m südlich des Grabens verlief ein Panzergraben (Breite 4-6 m, Tiefe 3-3,5 m).
4. 1 km nördlich der Stadt Pillau. Bestand aus einer Vollprofil-Grabenlinie. Für alle 100 m gab es bis zu 3 Maschinengewehrpunkte. Eine große Anzahl von Panzerabwehrkanonen und Mörsern.
Die fünfte und sechste Verteidigungslinie befanden sich am nördlichen Stadtrand und bestanden aus Schützengräben mit Drahtzaun.
Siehe das System der Verteidigungslinien der Deutschen auf dem Plan "Sturm Pillau" >>>
Die Zugänge zur Stadt vom Meer aus wurden von 18 Bunkern aus Beton bedeckt, die sich entlang der Westküste der Halbinsel befanden. Bedeutende Artillerieunterstützung für die Bodengruppierung wurde von Schiffen in der Reede von Pillau geleistet (bis zu 7 Einheiten). Die Stadt selbst war vollständig auf die Verteidigung vorbereitet. Das Ganze ist mit Gräben und Verbindungsgängen mit vielen Unterständen durchschnitten, die Keller der Häuser nicht mitgezählt. In den unteren Stockwerken der Häuser wurden geschützte Positionen für Panzerabwehrkanonen vorbereitet. Auf einigen Straßen wurden Barrikaden aus kaputten Geräten, Fässern, Karren errichtet. Die Stadt wurde auch durch mehrere Festungen und eine Festung verteidigt. Die Mauern der Zitadelle und ihrer Festungen konnten einem direkten Treffer durch hochwirksame Projektile standhalten.
In der Nähe der Stadt wurden vier Flugplätze betrieben. Das Straßennetz ermöglichte es dem Feind, Streitkräfte zu manövrieren, neue Einheiten zu bilden und in den Kampf zu schicken. Bis zu 50 Artillerie-, Mörser- und Raketenbatterien, darunter sechs 210-mm-Kaliber, feuerten auf die sowjetischen Truppen. Die Bodeneinheiten wurden von 88 Panzern und Sturmgeschützen unterstützt. Aus der Luft wurde die Stadt von 45 Flugabwehrbatterien abgedeckt. Zusammen mit der Flugabwehrartillerie der Schiffe konnten sie bis zu 15.000 Granaten pro Minute abfeuern.
Ungefähr 40.000 Soldaten und Offiziere von 6 Infanterie- und Panzerdivisionen, zwei separate Panzerbataillone, die Panzerdivision Großdeutschland, eine Haubitzen-Artillerie-Brigade, eine Sturmgeschützbrigade, eine Flugabwehrdivision, separate Flugabwehrregimenter und viele andere Einheiten , getrennte Formationen und Kampfgruppen. Die Verteidiger hatten einen dreimonatigen Vorrat an Lebensmitteln und Munition. An den Wänden der Häuser hingen Plakate: „Wir werden niemals kapitulieren!“, „Sieg oder Sibirien!“ Diese gesamte Gruppierung erlitt in früheren Schlachten erhebliche Verluste, behielt aber ihre Kampfstabilität. Die deutschen Soldaten wurden über den Befehl des Führers informiert, den Angriff der sowjetischen Truppen bis zur vollständigen Evakuierung der Streitkräfte und der militärischen Ausrüstung der Wehrmacht von der Halbinsel zurückzuhalten.
Das Kampftagebuch der 11. Garde-Armee notierte: „... der Feind kämpfte während der gesamten Operation mit außergewöhnlicher Hartnäckigkeit, verteidigte buchstäblich jeden Schritt und fürchtete sich in vielen Fällen nicht einmal vor einer vollständigen Einkreisung. Jeder Gefangene wurde als Ergebnis eines hartnäckigen Kampfes genommen. Eine große Zahl von Gefangenen ist nicht das Ergebnis eines völligen Rückgangs der Kampffähigkeit des Feindes, sondern hauptsächlich das Ergebnis der Kunst und des Einsatzes der Offiziere und Soldaten der Armeetruppen.
1.6. Angriff auf Pillau
Die Generaloffensive der sowjetischen Truppen begann am 20. April um elf Uhr. An der Artillerievorbereitung nahmen 600 Kanonen und Mörser mit Raketenantrieb teil. An diesem Tag machte die sowjetische Luftfahrt 1.500 Einsätze. Die Infanterie, unterstützt von Panzern und selbstfahrenden Kanonen, wurde mit zerstörerischem Feuer aus getarnten Kanonen am Waldrand konfrontiert. Mit jedem neuen Angriff wuchs die Spannung des Kampfes. An der Front gab es Handgemenge. Die Deutschen gingen sechsmal zum Gegenangriff über und drängten die vorrückenden Einheiten zurück. Tag und Nacht wurde um den Panzergraben gekämpft. Es gelang nur einzelnen Gruppen sowjetischer Soldaten, es zu erreichen. Alle Versuche, weiterzukommen, blieben erfolglos. An diesem Tag verlor die 11. Garde-Armee 884 Verwundete und Tote. Unter ihnen sind Dutzende Kommandeure von Zügen und Schützenkompanien, die als erste ihre Jäger zum Angriff aufstellten.
Am nächsten Morgen brachen die Kämpfe mit neuer Kraft aus. Die Batterie der Marinegeschütze von St. Adalbert wurde von den Wachen im Nahkampf genommen. Angriffsgruppen des 27. Infanterieregiments brachen den feindlichen Widerstand im Kinderheim. In der Nähe dieses Ortes starb der Kommandeur des 16. Garde-Schützenkorps, der Held der sowjetischen Garde, Generalmajor SS. Gurjew. Nach ihm wurde eines der regionalen Zentren des Kaliningrader Gebiets benannt. Bei Nachtaufklärung Kommandant einer Schützenkompanie der Garde, Unterleutnant K.I. Nikolaev gelang es, den Graben zu überqueren und den Feind von hinten zu umgehen. Der Angriff war erfolgreich. Nach seinen Soldaten überwanden auch andere Einheiten der Armee die erste Verteidigungslinie. Schloss Lochstedt traf sowjetische Soldaten mit Orkanbeschuss. Es wurde durch das Feuer der Wachartillerie schwer zerstört, aber es war lange Zeit nicht möglich, den Feind daraus zu schlagen. Die Kämpfe auf den Böden und in den Kerkern des Schlosses dauerten einen Tag. Und nur wenigen Nazis gelang der Rückzug an den Stadtrand.
Der Armee-Militärrat berichtete, dass am 22. April „der Feind mit starkem Artillerie- und Mörserfeuer sowie Panzerfeuer und Selbstfahrlafetten hartnäckigen Widerstand leistete, insbesondere in Festungen und Mörsergräben im Wald. Die Aktionen von 34 feindlichen Feldbatterien, 16 Flugabwehrmörserbatterien, 21 separaten Kanonen und bis zu 30 Direktfeuerkanonen wurden notiert. 50-Panzer und Selbstfahrlafetten wurden in Infanterie-Kampfformationen eingesetzt. 8 Kriegsschiffe, die vom Überfall auf Pillau abgefeuert wurden. Am Tag der Schlacht wurden 300 Gefangene gefangen genommen und nach unvollständigen Angaben bis zu 1.300 Soldaten und Offiziere vernichtet. Ein deutsches U-Boot wurde in der Nähe der Küste gefunden, nachdem es nach einem kurzen Artillerie-Duell tief gesunken war.
Am Ende des Tages begann der Widerstand der deutschen Truppen zu schwächeln. Das Hauptquartier der deutschen Verteidigung ordnete die Evakuierung von inkompetenten Einheiten, Polizisten, Beamten und Parteifunktionären aus der Stadt an. Sowjetische Flugzeuge zerstörten Lager mit Munition und Treibstoff, Ausrüstung und Waffen. Niemand löschte die Feuer in der Stadt, und die Feldgendarmerie hörte auf, die Überfahrt und die Landeplätze auf Schiffen zu bewachen. Der Gauleiter von Ostpreußen E. Koch verließ sein Anwesen an der Frische-Nerung-Nehrung und begab sich auf einen Eisbrecher in Richtung Ostsee. Sein Weg führte in Dänemark, wo er identifiziert und festgenommen wurde.
In der darauffolgenden Dunkelheit rückten die Wachen vor und zerstörten feindliche Festungen mit Flammenwerfern. Das deutsche Kommando versuchte, die Situation zu retten, indem es neue Kräfte in die Schlacht einführte. Die Infanteriedivision des Generalmajors marschierte in die Stadt ein Wengler. Aber sie konnte den Lauf der Dinge nicht mehr ändern. Wengler selbst und seine Stabsoffiziere gerieten anschließend unter einen Luftangriff und starben beim Überqueren der Meerenge Frische-Gaff. Versuche, Truppen von der Danziger Bucht nach Pillau zu verlegen, blieben erfolglos. Die Überlegenheit der sowjetischen Luftfahrt verhinderte die Umsetzung dieser Pläne.
Der zweite Panzergraben wurde zu einem unerwarteten Hindernis für die vorrückenden sowjetischen Truppen. Armeekommandant General K.N. Galitsky befahl, die Offensive zu stoppen. Spezialeinheiten durchkämmten den Wald, in dem sich noch viele feindliche Soldaten und Offiziere versteckten. Immer wieder kam es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen. Am 23. April wurde den ganzen Tag Aufklärung betrieben, Einheiten, die schwere Verluste erlitten hatten, ersetzt und neue Kommandeure ernannt, um diejenigen zu ersetzen, die außer Betrieb waren. Munition und warme Mahlzeiten wurden in die vordere Position gebracht. Die Kanoniere brachten ihre Waffen zum direkten Feuer. Wieder einmal lag eine unbehagliche Stille über dem Schlachtfeld. Bereits in tiefster Nacht gelang es den deutschen Einheiten, in die Tiefen des Waldes zurückzudrängen und militärisches Gerät und Infanterie über den Graben zu transportieren.
Den ganzen Tag am 24. April kämpften zwei Garde-Schützendivisionen um Neuhäuser, an dessen Rand die Reste der Panzerdivision Großdeutschland verschanzt waren. Unsere Artillerie machte Öffnungen in den Gebäuden, damit die Infanterie hineinbrechen konnte. Oberfeldwebel des 245. Gardeschützenregiments V.P. Gordejew zerstörte mit einer Gruppe von Soldaten eine Reihe feindlicher Festungen und nahm Dutzende von Nazis gefangen. Für seine Tapferkeit und seinen Mut wurde ihm der Titel „Held der Sowjetunion“ verliehen. Am Abend desselben Tages eroberten unsere Truppen einen Teil des dritten Panzerabwehrgrabens und brachen in die Außenbezirke der Stadt ein. Private bewachen Selivestrov und Timko der erste, der eine rote Fahne über einem der Häuser hisst. Trotz erbittertem Widerstand wurde die feindliche Verteidigung gebrochen.
Kommandant der Seeverteidigung von Ostpreußen Kapitän 1. Rang X. Strobel erinnerte sich später: „... mit dem Fall der Batterie bei Neuhäuser begann die letzte Phase der Schlacht um die Stadt Pillau. Die Munition der deutschen Truppen war fast erschöpft, die Verluste an Arbeitskräften waren enorm. Der Feind feuerte Artillerie und Mörser in der Nähe der Stadt. Auch die „stalinistischen Orgeln“ stellten ihre Konzerte nicht ein. In geringer Höhe flogen den ganzen Tag Angriffsflugzeuge über die Stadt. Sie verwandelten stehende Gebäude in Ruinen. Die Kasematten der Zitadelle waren umgepflügte Ruinen. Meine Deckung nahm mehrere direkte Treffer ab und brach größtenteils zusammen. Aber die Stadt hielt noch stand. Die Batterie auf der Nordmole feuerte auf feindliche Panzer und Infanterie, die den Strand entlang vorrückten.
In der Nacht zum 25. April transportierte das Hauptquartier der deutschen Verteidigung etwa fünfzehntausend Soldaten und Offiziere und siebentausend Verwundete über die Meerenge. Der Schein erhellte die ganze Stadt, und auf dem russischen Damm brannten die Häuser und Gebäude der Werft. Überall gab es Explosionen. An den Piers herrschte eine unbeschreibliche Panik. Deutsche Soldaten versuchten, zum gegenüberliegenden Ufer zu schwimmen. Der Schlepper „Adler“ und der Tanker „Kolk“ verließen den Hinterhafen. Neben den Besatzungen waren auch Arbeiter der Stadt Vodokanal an Bord. Die Leute, die auf dem Deck standen, bemerkten sowjetische Panzer an den Liegeplätzen. Sie waren die letzten Einwohner, die Pillau verließen.
Am Tag zuvor nahmen die Wachen von Kapitän Skipa einen Graben am Ufer der Bucht in Besitz und gingen daran entlang vor und gingen hinter die feindlichen Linien nach Kamstigal. Infolge dieses Manövers wurde die Stadt auch von Osten her umgangen.
Den ganzen Tag am 25. April gab es Kämpfe in den Kasernen des Militärlagers Himmelreich, auf dem Territorium des Hafens und der Häfen, wo die Gegner um jeden Liegeplatz kämpften. Jeder Keller, Boden oder Dachboden des Hauses musste im Sturm erobert werden.
Je näher sich die sowjetischen Soldaten der Meerenge näherten, desto heftiger leistete der Feind Widerstand. Besonders hartnäckige Schlachten wurden im Plantage Park ausgetragen. Das gesamte Land in diesem Gebiet wurde durch Gewehr- und Maschinengewehrfeuer und Artillerie niedergeschossen, was den Vormarsch der Soldaten der 31. Garde-Schützendivision jedoch nur kurz stoppte. Um 20 Uhr hatte die deutsche Garnison des Ostforts ihre Waffen niedergelegt. Teile der 84. Guards Rifle Division stürmten mit Dutzenden von Staffeln auf ihren Gleisen den Bahnhof. Am Abend überquerten sowjetische Soldaten den Kanal in die Altstadt, wo die Kämpfe die ganze Nacht andauerten.
Am Morgen des 25. April im Kommandoposten von General K.N. Galitsky wurde vom Marschall der Sowjetunion A.V. Wassilewski. Er sagte, dass um 23 Uhr Moskauer Zeit in der Hauptstadt ein Gruß zu Ehren der Gardisten gehalten werde, die die Stadt und die Festung Pillau eingenommen hätten. Das bedeutete, dass bis zu dieser Stunde die Kämpfe in der Stadt abgeschlossen sein sollten. Auf Befehl des Kommandanten gingen die Offiziere der Feldverwaltung und der politischen Abteilung des Heeres an die Front. Die gesamte Armeereserve wurde unter die Mauern der Zitadelle geschickt: Dutzende großkalibriger Geschütze, Panzer und schwere Selbstfahrlafetten. Hier blieb das letzte Widerstandszentrum. Im Schutz der Nacht gelang es dem Hauptquartier der 83. deutschen Infanteriedivision, mit zwei Schleppern von der Zitadelle zum Südufer der Meerenge zu gelangen.
Grußanweisung durch den Obersten Befehlshaber IV. Stalin, konnte nicht storniert werden. Für die Eroberung von Pillau wurde ein Gruß der zweiten Kategorie zugewiesen - zwanzig Artilleriesalven aus zweihundertvierundzwanzig Kanonen. Eine Stunde zuvor ertönte der gleiche Gruß an die Truppen der 1. Weißrussischen und 1. Ukrainischen Front, die die Einkreisung Berlins vollendeten. Gleichzeitig wurde im Radio ein Dankeschön verlesen.
Der Krieg neigte sich dem Ende zu, und das Hauptquartier hatte es mit Siegesmeldungen eilig. Der Bericht des Militärrates der 3. Weißrussischen Front stellte fest, dass seine Truppen „als Ergebnis von 13 Tagen hartnäckiger Offensivkämpfe am 25 Stadt und den Marinestützpunkt Pillau. Am Ende des Tages des 25. April 1945 kämpften unsere Einheiten, um den Feind zu vernichten, isoliert in der Festung direkt westlich von Pillau.
In diesem Dokument, das im Podolsky-Archiv des russischen Verteidigungsministeriums aufbewahrt wird, stellte sich heraus, dass der letzte Satz mit Bleistift durchgestrichen war. In dieser Form ging der Bericht beim Generalstab ein. Und als die bunten Grußwolken über dem Roten Platz schwebten, bereiteten sich die Soldaten und Offiziere der 1. Garde-Division Moskau-Minsk darauf vor, die Zitadelle zu stürmen. Flöße und Leitern wurden aus improvisierten Materialien zum Überqueren des Wassergrabens hergestellt. Der Kommandeur des 171. Infanterieregiments, Oberst Vodovozov, schickte zwei Gefangene mit einem Ultimatum auf die Zitadelle. Die in den Kasematten versteckten deutschen Soldaten erfuhren von den Kapitulationsbedingungen und hängten weiße Fahnen auf. Um drei Uhr morgens fiel die Zitadelle.
An eine Gruppe sowjetischer Geheimdienstoffiziere, die am Nordpier in die Schlacht eintraten, richtete der Feind auf Russisch: „Feuer einstellen. Wir geben auf." Mehrere hundert Deutsche legten die Waffen nieder und gingen, begleitet von drei Maschinengewehrschützen, in Gefangenschaft.
Auch am Himmel über Pillau wurden erbitterte Kämpfe ausgetragen. Während der Offensive führten Piloten der 1. und 3. Luftarmee mehr als 13.000 Einsätze durch, um feindliche Stellungen anzugreifen. Nur die 1. Luftwaffe verlor bei diesen Kämpfen fast doppelt so viele Flugzeuge wie beim Angriff auf Königsberg. Die Hälfte von ihnen wurde durch Flak-Artilleriefeuer abgeschossen. Hier endete der Kampfweg der französischen Piloten des Geschwaders Normandie-Niemen. Die legendären "Nachtbomber" PO-2 machten ebenfalls Hunderte von Einsätzen und warfen Hunderttausende Flugblätter in das deutsche Heck.
29 Piloten wurden für den erfolgreichen Abschluss von Kampfeinsätzen mit dem Titel „Held der Sowjetunion“ ausgezeichnet. Oberleutnant BM Afanasiev In der Gegend von Pillau entdeckte er eine Karawane von zwanzig Schiffen, die sich darauf vorbereiteten, in See zu stechen, und richtete Angriffsflugzeuge auf sie. In diesem Kampf trat er mit vier deutschen Piloten in einen Zweikampf ein und schoss einen von ihnen ab. Geschwader des Majors KI Balabanova lieferte den letzten Bombenangriff auf die Nehrung Frische-Nerung während der Vorbereitung von Bodentruppen, um den Kanal zu erzwingen.
Besonders schwerer Schaden wurde den Nazis im Gebiet Neutif zugefügt - einem wichtigen feindlichen Verteidigungszentrum. Bei der Bombardierung des Flugplatzes im Raum Pillau ein Oberleutnant Yu.I. Pyrkova ein Granateneinschlag verwundete ihn am Bein. Mit Schwierigkeiten, das Flugzeug zu kontrollieren, erreichte der Pilot seinen Flugplatz, unmittelbar nach der Landung verlor er durch Blutverlust das Bewusstsein. Den Ärzten gelang es, sein Leben zu retten. Oberstleutnant F. Usachov, Kommandant eines separaten Aufklärungsfliegerregiments der Baltischen Flotte, führte persönlich die Aufklärung von Seezielen durch und fotografierte besonders wichtige feindliche Verteidigungsanlagen.
Auch die Matrosen der Ostseeflotte zeichneten sich beim Angriff auf Pillau aus. Eine Brigade von Torpedobooten am Rande der Stadt führte mehrere Suchaktionen durch und zwang die Deutschen, den Einsatz großer Transporter bei der Evakuierung von Truppen und der Bevölkerung von der Halbinsel einzustellen.
Der Angriff auf die Stadt und Festung Pillau war mit einem hohen Preis verbunden. Sogar die Veteranen der 11. Garde-Armee, die seit den ersten Kriegstagen in ihren Reihen waren, kannten solche schweren Verluste nicht. Jeder Soldat und Matrose, der sich zum Angriff erhob, hoffte und glaubte, dass er siegreich sein und diesen schrecklichen Krieg überleben würde. Heute erinnern Denkmäler und Massengräber an die Heldentat des Soldaten. In zweiwöchigen Kämpfen verlor die Armee jeden vierten Soldaten und Offizier, der getötet, verwundet und vermisst wurde.
Die Ergebnisse der gesamten Operation zusammenfassend, General K.N. Galitsky bemerkte: „Vor der Einnahme von Pillau waren der Königsberger Hafen und die Werft nicht wichtig, da sie vollständig vom Meer isoliert waren. Die Eroberung von Pillau hat die strategischen Positionen unserer Flotte in der Ostsee erheblich gestärkt. Von nun an ist die gesamte Ostsee mit Ausnahme der Gebiete der Dänischen Meerenge unter Kontrolle. Kein Hafen wird wieder blockiert, solange Pillau in unserer Hand ist.“
1.7. Eroberung der Frische-Nerung-Nehrung
Nie zuvor in der Geschichte der Frische-Nerung waren so viele Menschen und Tiere, Autos, Waggons, militärisches Gerät und Fracht darauf gewesen wie in jenen Apriltagen des Jahres 1945.
Die Verteidigung der Frishe-Nerung Nehrung bestand aus 10-12 Linien. Jede Linie umfasste mehrere Schützengräben mit Plattformen für Maschinengewehre und Kanonen. Die Zufahrten zu ihnen waren von Minenfeldern, Waldsperren und Panzergräben bedeckt.
Am Nachmittag des 25. April erreichten die Soldaten des 17. Garde-Schützenregiments den Königsberger Seekanal, an dessen Wänden sich die Skelette verbrannter und zerbrochener Schiffe, Transporter, selbstfahrender Lastkähne und am Ufer Trümmer von zerbrochenen befanden und verlassene Geräte.
Das Regiment stand vor der Aufgabe, die Meerenge zu überqueren und am Ufer Fuß zu fassen, bis sich die Hauptstreitkräfte näherten. Am Landeplatz wurden Dutzende von Yachten, Segelbooten und Fischschonern versammelt. Auch Amphibienfahrzeuge wurden hierher gebracht. Aus Zeitmangel wurden Maschinengewehrgurte und Scheiben für Maschinengewehre bereits unterwegs mit Patronen gefüllt. Die führende Amphibie stieß, bevor sie das Ufer erreichte, auf Unterwasserhaufen. Wache privat MI Gawrilow Nachdem er ins eisige Wasser gesprungen war, erreichte er als einer der ersten das Ufer und sorgte, nachdem er die deutschen Wachen zerstört hatte, für die Landung am Ufer.
Nachdem die Gardisten den ersten Graben erobert hatten, rollten sie ihre Kanonen an Land und trugen Mörser aus. Am Rande des Dorfes Neutif (heute Kosa) wurde eine Fabrikhalle mit einem Arsenal schwerer Maschinengewehre beschlagnahmt, deren Schießen von gefangenen Ausbildern gelehrt wurde. Der Feind, der sich hinter Panzern und Artillerie versteckte, griff die Fallschirmjäger alle halbe Stunde an. Den Deutschen gelang es, in die Keller des Gebäudes einzudringen, wo es zu Nahkämpfen kam. Die Nazis wurden aus nächster Nähe erschossen und mit Granaten beworfen. Die zweite Landungswelle geriet unter schweres Feuer und wurde nach schweren Verlusten ins Wasser geworfen. Nur einer kleinen Gruppe von Soldaten gelang es in der darauffolgenden Dunkelheit, zu ihren eigenen durchzubrechen.
Bereits in der Abenddämmerung landete ein Schützenbataillon auf dem Pier, angeführt vom stellvertretenden Kommandanten der Wache, Hauptmann A. Panarin befestigt auf einem Landstreifen von etwas mehr als hundertfünfzig Metern Länge und bis zum Rand des Wassers. Die Berechnung der Panzerabwehrkanone, die aus dem Fenster des Erdgeschosses eines nahe stehenden Hauses abgefeuert wurde. Als nur ein Artillerist überlebte, feuerte A. Panarin, der tödlich verwundet war, weiter.
Unter den ersten, die in die Wachen von Neutif eindrangen, war der Vorarbeiter der Firma SP Dadajew. Nachdem er vier Angriffe abgewehrt hatte, wurde er dreimal verwundet und starb auf dem Schlachtfeld. Straßen in Kaliningrad und Baltijsk sind nach ihm benannt. Unter denen, die den Meereskanal überquerten, befand sich der Oberfeldwebel der Wache E.I. Aristow, wodurch eine unterbrechungsfreie Kommunikation mit dem Befehl sichergestellt wurde. Bei einem der Angriffe erbeutete er ein feindliches Maschinengewehr und unterstützte seine Kameraden mit Feuer. In einem angespannten Gefecht brachen Fallschirmjäger in die Hangars der deutschen Marinefliegerei ein. Für Mut und Tapferkeit, die bei der Eroberung und Verteidigung des Brückenkopfes auf der Frische-Nerung-Nehrung gezeigt wurden, wurden sechs Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten des 17. Garde-Regiments mit dem Titel „Held der Sowjetunion“ ausgezeichnet.
Ihnen folgend überquerten Soldaten der 84. Guards Rifle Division die Meerenge vom Inner Harbor. Auf der Pontonbrücke, die unter feindlichem Beschuss zusammengebaut wurde, überquerte schweres Gerät das gegenüberliegende Ufer. Der Kommandeur des 16. Guards Rifle Corps, Generalmajor, verlegte seinen Kommandoposten hierher. A. A. Boreyko.
Als die Kommunikationsleitung während der Schlacht ausfiel, wurde der stellvertretende Kommunikationschef des 169. Schützenregiments der Wache, Hauptmann Tregubenko Mit einer Drahtrolle überquerte er den Kanal auf einem Baumstamm und versuchte, die gebrochenen Drähte zu verbinden, wurde jedoch von einem Maschinengewehrschuss niedergeschlagen.
Der erbitterte Kampf im nördlichen Teil der Nehrung hielt keine Stunde an. Nach dem Durchgang der fortgeschrittenen Einheiten im Rücken der sowjetischen Truppen blieben zahlreiche Gruppen von Deutschen und Wlassowiten zurück und schossen aus Unterständen, Unterständen und sogar von den Baumwipfeln.
Am 26. und 27. April stürmte das Guards Corps die Nazi-Festung. Es hielt eine kreisförmige Verteidigung von etwa zweitausend Soldaten und Offizieren unter dem Kommando des Generalmajors Henke. Sie suchten Zuflucht hinter zwei Meter hohen Mauern aus Betonbunkern, die durch Kommunikationen und Schützengräben verbunden waren. Hier wurden Kanonen mit Stahlkappen und Dutzende von Vierfach-Maschinengewehren installiert. Die sowjetischen Soldaten brachen den verzweifelten Widerstand der Garnison, deren Verteidiger, darunter auch General Henke, größtenteils starben. Deutsche Offiziere durften ihren Kommandanten zwischen den Sanddünen begraben.
Krieger der 83. Infanteriedivision operierten erfolgreich auf Frische-Nerunga. Kommandeur eines Maschinengewehrzuges des Gardeleutnants ich.ich Stein feuerte aus einem Maschinengewehr auf die feindliche Kolonne und zwang zusammen mit Fallschirmjägern 130 Nazis zur Kapitulation. Für mutige und entschlossene Taten wurde ihm der Titel „Held der Sowjetunion“ verliehen. Unter den ersten, die auf der Landzunge landeten, war der Kommandeur der Mörserkompanie derselben Division der Garde, Captain PFUND. Nekrasov. Mit 22 Jahren hatte er bereits an zwei Fronten gekämpft und wurde dreimal verwundet. Nekrasov schlich sich im Dunkeln zum Wachposten, der den Unterstand des Hauptquartiers bewachte, tötete ihn mit dem Kolben seines Maschinengewehrs und warf ein Bündel Granaten durch den Schornstein. Nachdem sie die Verteidigung aufgenommen hatten, wehrten die Fallschirmjäger erfolgreich feindliche Gegenangriffe ab und zerstörten und nahmen 300 Nazis gefangen. Während dieser Schlacht hat der Wachhauptmann L.B. Nekrasov starb. Im Juni 1945 wurde ihm der Titel „Held der Sowjetunion“ verliehen. In Baltijsk, wo er begraben liegt, ist eine der Straßen nach ihm benannt. Soldaten des Infanteriebataillons der Wachen des Majors Mitrakova den deutschen Rückzug nach Danzig abschneiden. Versuche, unsere Kampfformationen zu zerschlagen, führten nicht zum Erfolg. Victor Dmitrievich führte die Reflexion feindlicher Gegenangriffe an und zeigte seinen Untergebenen ein Beispiel für Mut und Heldentum. Kapitän KN Pronin, stellvertretender Bataillonskommandeur für politische Angelegenheiten, eroberte an der Spitze einer Gruppe von Spähern drei Schützengräben hinter den feindlichen Linien mit einer großen Menge an Ausrüstung und Waffen. Vorausabteilung des Oberleutnants V.M. Shishigina, der Kommandant einer Maschinengewehrkompanie, hielt nach der Landung lange Zeit den Brückenkopf, zerstörte und eroberte etwa 200 deutsche Soldaten und Offiziere und schlug zwei Panzer aus. In den Apriltagen des Jahres 1945 wurden Dutzende solcher Heldentaten von sowjetischen Soldaten vollbracht.
Bereits im Zuge der Vorbereitungen zum Angriff auf Pillau war eine Operation zur Landung von Truppen auf der Pillau-Halbinsel im Bereich des Stadtparks und von der Seite der Bucht geplant. Seine Ausführung wurde dem Kommando der Baltischen Flotte anvertraut. In den Häfen von Krantz (heute Stadt Zelenogradsk) und Noinkuren (heute Stadt Pionersky) wurden Minensuchboote und gepanzerte Boote zusammengebaut. Nach der Eroberung von Pillau stellte das Kommando der 3. Weißrussischen Front der Landetruppe jedoch eine neue Aufgabe: auf der Frische-Nerung-Nehrung zu landen und dem Feind den Fluchtweg abzuschneiden.
Am späten Abend des 25. April 1945 verließen Schiffe mit Landungstruppen des kombinierten Regiments der 83. Garde-Schützendivision die Liegeplätze der Bernsteinfabrik. Sie wurden von Abteilungen von Torpedobooten unter dem Kommando von Helden der Sowjetunion-Kapitäne des 3. Ranges gedeckt V.M. Starostina, A.G. Swerdlow, Oberstleutnant P.P. Efimenko. In einer Mondnacht mussten sie etwas mehr als fünfzehn Meilen laufen. Matrosen scherzten, als sie die Infanteristen, Mörser und Pioniere anfeuerten, von denen viele zum ersten Mal auf See waren. Kommandeur einer Brigade von Torpedobooten Kapitän 1. Rang EIN V. Kuzmin er erinnert sich: „Während ich sie verabschiedete, beobachtete ich, wie auf dem schillernden, mondbeschienenen Pfad, der das Meer durchquerte, die Schaumspur schmolz, von Schrauben gepeitscht. Eine sanfte Brise wehte aus Südwest. Die Aufregung des Meeres ging nicht über einen Punkt hinaus. Alles ringsum war vom düsteren Licht des Mondes erfüllt. Es herrschte eine feierliche Stille, die für die ersten Frühlingsnächte charakteristisch ist. Nur der Himmel über Pillau, erleuchtet vom purpurnen Feuerschein, und das ferne Donnern schwerer Geschütze erinnerten an den Krieg, der auf Erden tobte.
Die Landetruppe wurde durch Artilleriefeuer der 43. Armee und schwere Eisenbahnbatterien der Flotte unterstützt. Als sie sich dem Ufer näherten, wurde die Abteilung von deutschen Landungskähnen beschossen. Einer der Minensuchboote fing Feuer und versagte. Die ins Gefecht einrückenden Deckungsboote versenkten die deutschen Matrosen, doch von einer plötzlichen Landung konnte keine Rede mehr sein. Der deutschen Küstenartillerie gelang es, einen weiteren Bootsminensucher auszuschalten. Die meisten Soldaten, die darauf waren, starben.
Bei 1 Stunde 45 Minuten die Torpedoboote des Helden der Sowjetunion S.A. Osipova Die aufgestellte Formation näherte sich dem Ufer. Andere Landungsboote folgten. Fallschirmjäger im eisigen Wasser besetzten sofort einen Teil der Küste und nahmen etwa anderthalbtausend deutsche Soldaten und Offiziere gefangen, mit deren Hilfe Munition an Land abgeladen wurde. Nachdem die ersten Gräben gemeistert waren, starteten die Gardisten eine Offensive tief in die Nehrung, besiegten das Hauptquartier der deutschen Division und erbeuteten Dokumente und Gefangene. Auf der Forststraße trafen sie auf eine Kolonne Nazis, die sich aus Pillau zurückzog. Der Feind durchbrach die Verteidigung der Landung und befreite seine Gefangenen, nachdem er zum Hauptquartier des Regiments gegangen war. Der deutsche Oberst befahl, jeden zehnten von ihnen zu erschießen, und die Überlebenden wurden in den Kampf gegen die sowjetische Landungstruppe geworfen.
Kommandant der "westlichen" Oberst LT Weiß, der die Rundumverteidigung am Kommandoposten aufgenommen hatte, kämpfte viele Stunden in der Einkreisung und hielt mit seinen Streitkräften per Funk Kontakt. Die Stellung der Fallschirmjäger blieb ernst, ihre Reihen lichteten sich und es wurde immer schwieriger, die deutschen Angriffe einzudämmen. Besonders heftig griff der Feind eine kleine Höhe an. Ihren Verteidigern, die fünfzehn Angriffe abwehrten, ging die Munition aus. Im kritischen Moment der Schlacht stürmten die Reihen durch: „Hilfe! Matrosen kommen zur Rettung! Es war die Besatzung des Torpedoboots Nr. 802, die in einen Sandfang gestürzt war. Trotz aller Versuche konnten sie sich nicht wieder flott machen. Und dann ging die Rote Marine an Land. Zusammen mit den Fußsoldaten erbeuteten sie das deutsche Geschütz. In ihren Händen funktionierte es einwandfrei. Unter denen, die in dieser Schlacht starben, war der Bootsmann des Schiffes Juri Iwanow. Als junger Mann aus der Uralstadt Malaya Vishera trat er in die Jungschule ein, deren Abschluss der Krieg verhinderte. Von seinen ersten Tagen an nahm Yu Ivanov an Feldzügen und Landungen teil, wurde mit dem Orden des Vaterländischen Krieges, dem Roten Stern und der Medaille „Für die Verteidigung Leningrads“ ausgezeichnet. Die Überreste des Helden wurden anschließend in Baltijsk umgebettet.
An dieser Landung nahmen neben den Männern auch Signalwächterinnen und medizinische Instruktoren teil. Der Name eines von ihnen - Alexandra Serebrowskaja- benannte Straße in Baltijsk. Als Absolventin der Moskauer Staatsuniversität ging Serebrovskaya an die Front und wechselte ihre Karriere als Wissenschaftlerin zu harter Arbeit in der Krankenstation des Marine Corps. Einer der Zeugen ihres letzten Kampfes schrieb: „Vierzehn Mal starteten die Nazis einen Gegenangriff und versuchten, uns ins Wasser zu werfen. In manchen Gegenden kamen ihre Einheiten aus Offizieren schusslos auf uns zu, sie wollten sie moralisch unterdrücken. Aber die Fallschirmjäger überlebten. Shura war jung. Sie zog die Verwundeten heraus und verband sie buchstäblich unter Beschuss. Das ging mehrere Stunden so. Dann war es notwendig, die Verwundeten auf Boote zu evakuieren. Dies erwies sich als sehr schwierig: Der gesamte Küstenstreifen stand unter Mörserbeschuss. Shura war eine der ersten, die vor Gericht ging und die anderen mit sich schleppte. Die Verwundeten wurden geliefert, aber ein Splitter einer feindlichen Mine traf Shura auf der Stelle. Sie wurde posthum mit dem Orden des Vaterländischen Krieges ersten Grades ausgezeichnet.
Von der Seite der Bucht an der Nehrung Frische-Nerung war die Landung der "Ostabteilung" geplant. Im Nebel kamen die Schiffe vom Kurs ab und fuhren in den Damm des Königsberger Seekanals ein, der zu diesem Zeitpunkt von sowjetischen Truppen besetzt war. Es dauerte lange, bis sich die Abteilung am festgelegten Ort am Kap Moven Haken versammelte, der mit Schützengräben und Stellungen für Artillerie- und Mörserbatterien ausgestattet war. Das ganze Gebiet war vom Schein der Feuer erleuchtet, und der Kommandant der Abteilung verlegte die Landung einige Meilen nach Osten. Gepanzerte Boote, die in Frontformation unter dem Schutz von Rauchvorhängen aufgestellt wurden, näherten sich dem Ufer. Durch die von den Pionieren im Stacheldraht gemachten Passagen stürmten die Marines vorwärts. Sie erfüllten ihre Aufgabe und verschanzten sich an der Küste der Bucht, wo sie mehrere Stunden lang die heftigen Angriffe deutscher Infanterie, Panzer und Selbstfahrlafetten abwehrten.
Am 26. April gegen neun Uhr morgens landeten die Hauptkräfte des kombinierten Regiments des 13. Gardekorps auf der Frisch-Nerung-Nehrung. Bis zur Mittagszeit hatte sich die Situation radikal geändert. Die "östlichen" und "westlichen" Landungen schlossen sich mit Einheiten der 11. Garde-Armee zusammen und zerstörten oder eroberten mehrere tausend deutsche Soldaten und Offiziere. Unter den Gefangenen waren Generäle und Offiziere des deutschen Generalstabs der Wehrmacht. Eine große Anzahl von Waffen und Ausrüstung wurde als Trophäen erbeutet. Nach Beendigung der Landungsoperation dauerten die Kämpfe auf der Frisch-Nerunga sogar bis in die siegreichen Maitage 1945.
Grundstatistik des Angriffs auf Pillau.
Auf der Halbinsel Pillau und der Frische-Nerung-Nehrung in 10 Kampftagen (20.-30.04.45) das 9. Armeekorps (32., 93. und 95. Infanteriedivision), das 26. Armeekorps (58., 548. und 558. Infanteriedivision) , Einheiten der 1., 170., 21., 551. und 14. Infanteriedivision, der Großdeutschen Panzerdivision und einer Reihe weiterer Spezialeinheiten. Mehr als 8.000 wurden getötet, 15.902 Soldaten und Offiziere wurden gefangen genommen. 86 Panzer und Sturmgeschütze, 41 gepanzerte Personentransporter, 342 Kanonen und Mörser, 4.727 Autos und Motorräder, 50 Lagerhäuser, 12 Flugzeuge, 4 Kriegsschiffe, 11 Industrieunternehmen wurden zerstört oder als Trophäen erbeutet. Etwa 80 km Straßen wurden von Minen geräumt, 4.021 Panzerabwehr- und 1.810 Antipersonenminen wurden entfernt und neutralisiert, 72 Übergänge über Panzergräben wurden eingerichtet, um Panzer passieren zu lassen, 14 Brücken wurden für schwere Lasten gebaut, 28 Bunker und Schießstände wurden gesprengt.
Im Hafen von Pillau wurden 2 U-Boote, 10 Transporter, ein Schwimmdock, mehr als 100 Hilfsschiffe, Schlepper und Lastkähne zerstört.
Die Verluste der 11. Gardearmee während der Kämpfe vom 20. bis 26. April waren: 1.277 Menschen wurden getötet und 6.478 Menschen verwundet.
Formationen und Einheiten, die am Angriff auf Pillau beteiligt waren:
11. Garde-Armee
Schützenkorps der 8. Garde:
5. Guards Rifle Division (12., 17. und 21. Schützenregiment);
26. Garde-Schützendivision (75., 77. und 79. Schützenregiment);
16. Garde-Schützenkorps:
1. Garde-Schützendivision (167., 169. und 171. Schützenregiment);
11. Garde-Schützendivision (27., 31. und 40. Schützenregiment);
31. Garde-Schützendivision (95., 97. und 99. Schützenregiment);
36. Guards Rifle Corps:
16. Guards Rifle Division (43., 46. und 49. Schützenregiment);
18. Guards Rifle Division (51., 53. und 58. Schützenregiment);
84. Garde-Schützendivision (243., 245. und 247. Schützenregiment);
Artillerie-Durchbruchdivision der 2. Garde:
20. Garde-Haubitzen-Artillerie-Brigade mit hoher Macht;
33. Mörserbrigade;
10. Artilleriedivision:
33. Garde. leichte Artillerie-Brigade;
162. Haubitzen-Artillerie-Brigade;
158. schwere Haubitzen-Artillerie-Brigade;
44. Mörserbrigade;
Schweres selbstfahrendes Artillerie-Regiment der 338. Garde;
Schweres selbstfahrendes Artillerie-Regiment der 348. Garde;
Schweres selbstfahrendes Artillerie-Regiment der 395. Garde;
1.050. selbstfahrendes Artillerie-Regiment;
149. Armee-Kanonen-Artillerie-Brigade;
150. Armee-Kanonen-Artillerie-Brigade;
14. Panzerabwehr-Artillerie-Brigade (Teil der Streitkräfte);
29. schwere Mörserbrigade;
Mörserbrigade der 21. Garde;
23. Panzerbrigade (Teil der Streitkräfte);
213. Panzerbrigade;
2nd Guards Motor Assault Engineer Brigade;
9. Pontonbrückenbrigade;
66. Ingenieur- und Pionierbrigade;
1. Luftwaffe
5th Guards Bomber Aviation Corps:
4. Wachen Bomber Aviation Division;
5. Wachen Bomber Aviation Division;
1. Guards Assault Aviation Division;
182. Assault Aviation Division;
277. Assault Aviation Division;
130. Fighter Aviation Division (Teil der Streitkräfte);
303. Fighter Aviation Division (darin enthalten:
Französisches Jagdfliegerregiment "Normandie - Neman");
6. Guards Bomber Aviation Division;
213. Nachtbomber-Luftfahrtabteilung;
276. Bomber Aviation Division;
3. Luftwaffe
11. Fighter Aviation Corps:
5. Wachen Kampfflugzeugabteilung;
190. Fighter Aviation Division;
211. Assault Aviation Division;
335. Angriffsflugabteilung (Teil der Streitkräfte);
259. Fighter Aviation Division (Teil der Streitkräfte);
3. Guards Bomber Aviation Division;
314. Nachtbomber-Luftfahrtabteilung (Teil der Streitkräfte);
Rotbanner Baltische Flotte
1. Guards Naval Railway Artillery Brigade;
9. Division für Angriffsluftfahrt;
11. Assault Aviation Division.
Helden des Angriffs auf Pillau und die Nehrung Frische-Nerung
Der Titel Held der Sowjetunion für den Angriff auf Pillau und die Frische-Nerung-Zöpfe wurde verliehen von:
28 Infanteristen, davon: 2 Gefreite, 5 Unteroffiziere und 21 Offiziere;
24 Piloten (alle Offiziere).
5 sd - 16 Personen;
1 sd - 2 Personen;
84 SD - 1 Person;
83 sd - 9 Personen;
1 va - 19 Personen;
3 va - 4 Personen;
47 Gruppen - 1 Person.
Die Zahl der in Schlachten gefallenen sowjetischen Soldaten, die in den Massengräbern von Primorsk, Baltijsk und auf der Landzunge begraben wurden:
Primorsk: 790 Gefreite;
210 Unteroffiziere;
144 Offiziere.
Insgesamt: 1.144 Personen.
Baltijsk und Nehrung: 376 Gefreite;
144 Unteroffiziere;
120 Beamte.
Insgesamt: 640 Personen.
Helden der Sowjetunion, die beim Angriff auf Pillau und die Nehrung gefallen sind:
1. Held der Sowjetunion Pilot des 74. Guards Assault Aviation Regiment der 1. Guards Assault Aviation Division der 1. Air Army des Guard Senior Lieutenant Poljakow Pawel Jakowlewitsch. Geboren 1921 im Dorf Kostrovo, Oblast Tula. 1940 wurde er zur Roten Armee eingezogen. 1943 absolvierte er die Militärflugschule und wurde an die Front geschickt. Er nahm an der Befreiung von Donbass, der Krim, Weißrussland, Litauen und Polen teil. Während der Kriegsjahre machte er 217 Einsätze. Am 23. Februar 1945 wurde ihm der Titel eines Helden der Sowjetunion verliehen. Seinen letzten Einsatz machte er am 24. April 1945. Sein Angriffsflugzeug Il-2 wurde durch feindliches Flugabwehrfeuer in der Nähe des Dorfes Mechnikovo abgeschossen. Er wurde in einem Massengrab im Dorf Sewastopol beigesetzt.
2. Schütze des 17. Garde-Schützen-Regiments der 5. Garde-Schützen-Division der 11. Garde-Armee des Garde-Vorarbeiters Dadajew Stepan Pawlowitsch. Geboren 1902 im Dorf Sosnovka, Oblast Pensa. Als Teilnehmer am Bürgerkrieg meldete er sich in den ersten Tagen des Großen Vaterländischen Krieges freiwillig an der Front. Er war Party-Organisator des Unternehmens. Während der Kämpfe zeigte er Mut und Heldentum. Er zeichnete sich besonders beim Angriff auf die Frische-Nerung-Nehrung aus. Er überquerte als einer der ersten die Nehrung und hielt zusammen mit mehreren Kämpfern den Brückenkopf, bis sich die Hauptstreitkräfte näherten. Während der Schlacht wurde er an Bein und Arm verwundet, kämpfte aber weiter, bis eine Kugel sein Leben beendete. Wachvorarbeiter Dadaev S.P. 29. Juni 1945 wurde posthum der Titel des Helden der Sowjetunion verliehen. Er wurde in einem Massengrab in der Red Army Street beigesetzt. Eine der Straßen der Stadt ist nach ihm benannt.
3. Kommandeur der Mörserkompanie des 248. Gardeschützenregiments der 83. Gardeschützendivision der 11. Gardearmee, Hauptmann Nekrasov Leopold Borisovich. Geboren 1923 in Moskau. 1941 ging er als Gefreiter an die Front und nahm an der Verteidigung Moskaus teil. 1943 absolvierte er erfolgreich die Moskauer Mörser- und Maschinengewehrschule, wo er den Rang eines Leutnants erhielt und an die Front geschickt wurde. Mitglied der Kämpfe um die Befreiung der Städte Orel und Brjansk. Seine Mörserkompanie war eine der ersten, die in die Straßen von Königsberg eindrang. In der Nacht des 26. April 1945 landete die Kompanie von L. Nekrasov als Teil der westlichen Landungsabteilung auf der Landzunge. Die Schlacht dauerte die ganze Nacht, die am Morgen mit dem Sieg der sowjetischen Soldaten endete. Nach dem Kampf, Mrs. Kapitän Nekrasov, der sich in der Nähe des Unterstands befand, verhörte die Gefangenen, aber plötzlich explodierte in der Nähe eine Granate, mit einem Fragment, von dem er tödlich in der Brust verwundet wurde. Er wurde in einem Massengrab im Dorf Kos beigesetzt. Am 29. Juni 1945 wurde ihm für sein Heldentum beim Angriff auf die Frisch-Nerung-Nehrung posthum der Titel „Held der Sowjetunion“ verliehen. Eine der Straßen des Dorfes Kosa ist nach ihm benannt.
BUCH DER ERINNERUNG
Oblast Kaliningrad
(Bd. 21 S. 207 - 212)
LANDUNG AUF DER FRISCH-NERUNG SPITZE
Während des Großen Vaterländischen Krieges landete die Red Banner Baltic Fleet 24 maritimLandung für verschiedene Zwecke. Zwei von ihnen wurden in der Endphase des Krieges geplant und durchgeführt, und die Landung wurde nicht auf unserem vom Feind besetzten Territorium durchgeführt und auf dem Land des Feindes, ohne ausreichende Erkundung des Gebiets und technische und Navigationsunterstützung nija. Bis April 1945 verfügte unsere Armee über ausreichende Kampferfahrung, aber bei Landungen kommt es nicht vor Vorlagen. Jeder entwickelt sich auf seine Weise. So geschah es hier, am Spieß Frische-Nerung.
LAGE IN DER SÜDLICHEN OSTSEE
Ende Januar - Anfang Februar 1945 eroberten die Truppen der 1. Baltischen Front Memel (Klaipeda), das Kurische Haff und Kurische Nehrung mit der Stadt Krantz (Zelenogradsk),aufgenommen am 4. Februar 1945. Auf der Zemland-Etage Auf der Insel gingen die Truppen der 2. Weißrussischen Front in die Frisch-Gaf-Bucht (Frisches-Haff), nahmen sie ein Elbenund den Südosten von den Nazis befreit neue Küste der Bucht, die eine große vom Land abschneidet Ostpreußen Gruppierung des Feindes mit die Festungsstädte Königsberg und Pillau. Anfang März zogen die Truppen an die gleiche Front Küste der Ostsee bei Közlin u Kolberg (Gebiet Polens), schneidet eine große feindliche Danziger Gruppierung vom Land ab. Auf der Halbinsel Kurland kam es zu schweren Kämpfen und für Libau und Vindava, in Ostpreußen - s a Königsberg und Heiligenbeil, in Danzig Winken - für Danzig und Gdingen, in Pommern - Stettin und Swinemünde.
YOUUZMOR ERSTELLEN
Die Situation, die sich im Frühjahr 1945 in der südlichen Ostsee entwickelte, erforderte eine aktive Beteiligung KBF bei der schnellen Niederlage des Feindes im Süden und darüber hinaus die westliche Ostsee. Für eine klarere Interaktion Aktionen der Flotte mit Bodentruppen, 23. März und 1945 die South-Western Marine Verteidigungsbereich (YUZMOR), bestehend aus drei Marinestützpunkte:
1. Libavskaja , vorübergehend basierend auf Shventoy (Kommandant - Konter- Admiral K. M. Kuznetsov);
2. Pillauskaja , von der Zeit mit Sitz in der Stadt Tapiau (Gvardeysk) am Fluss. Pregel (Kommandant - Konteradmiral N. E. Feldman),
3. Kolbergskaja (Kommandant - Kapitän 1. Rang E.V. Guskov), stationiert in Kolberg und Swinemünde.
Vizeadmiral N. I. Vinogradov wurde zum Kommandeur der YUZMOR ernannt.
Diese VielfaltVerbände, mit Ausnahme der Kampfmittel von drei Militärs aber auch Meeresstützpunkte waren enthalten:
- Anschluss von Torpedobooten,
- 2. Minensuchbrigade,
- Marine-Eisenbahn-Artillerie-Brigade,
- Luftverteidigungsbrigade
- 260. Marinebrigade.
Die Zusammensetzung der Streitkräfte war ziemlich beeindruckend, aber ein charakteristisches Merkmal dieses Verbandes war, dass alle Verbände und Einheiten, die ihm angehörten, bereits in zuvor zugewiesenen Kampfeinsätzen an Kampfhandlungen beteiligt waren. YUZMOR hatte keine organisatorische Phase der Bildung und des Zusammenhalts, was später zu einigen inkonsequenten Aktionen einzelner Einheiten und Formationen führte. In einer Nacht vom 23. März auf den 24. März 1945 wurden jedoch im Fernsteuerungsposten (VPU) des Kommandanten der KBF in Palanga alle organisatorischen Fragen der Bildung und des Zusammenwirkens der YUZMOR an Ort und Stelle gelöst. Bei der Besprechung der Aufgaben an der TLU waren anwesend: Kommissar des Marineadmirals der Flotte N. G. KuzNetsov, Chef des Generalstabs der Marine, Admiral S. G. Kuche Graben, Kommandeur der KBF, Admiral V.F. Tributs.
SCHWIERIGE KILOMETER DES KRIEGES
Die Kämpfe in Ostpreußen waren heftigny Charakter. Auf der Halbinsel Zemlandes gab eine große Gruppierung des Feindes. Truppen des 3. undDie 2. Weißrussischen Fronten nahmen die Offensive wieder auf. Am 25. März 1945 wurde die Stadt Heiligenbeil (die Stadt Mamonovo) eingenommen und mächtig hejlsberg sco-Brandenburgfeindliche Gruppierung. Ohne seine Niederlage und Zerstörung war es unmöglichrechnen Sie unter Königsberg mit dem unbedingten Erfolgheim. Am 28. und 30. März eroberten unsere Truppen Gdynia und Danzig, die manövrierfähige Basis der leichten Streitkräfte der feindlichen Flotte auf der Hel-Nehrung, wurde vom Land abgeschnitten. Am 9. April wurden die Truppen der 3. Weißrussischen Front und zu denen auch die Zemland Group of Forces gehörte stürmten die Stadt und die Festung der Könige Berg.Bis zum 13. April drängten die Truppen dieser Front den Feind auf der Halbinsel Zemland ans Meer zum Bezirk Paise-Zimmerbude(S. Komsomolsky indie Linie der Stadt Svetly und der Stadt Svetly selbst), schnitt die Halbinsel Paisa ab und begann, die Nazis zu entlassenRussische Truppen in der Frisches-Huff-Bucht (KaliningradGolf). Am 17. April eroberten die Truppen der 3. Weißrussischen Front ein mächtiges feindliches Widerstandszentrum - die Stadt Fishhausen (die Stadt Primorsk).Überreste feindliche Gruppierungen von mehr als 20 Tausende Menschen zogen sich in das Gebiet des Marinestützpunkts und der Festung Pillau (Baltijsk) zurück und verschanzten sich auf gut vorbereiteten Verteidigungslinien. Pillau war der letzte m Hochburg des Feindes in Ostpreußen, unddie Nazis verteidigten sie mit besonderer Hartnäckigkeit. Die Eroberung der Stadt wurde den Truppen der 11. Garde-Armee der 3. Weißrussischen Front anvertraut. Sechs Tage lang gab es ununterbrochen heftige Kämpfe um diese Pest.Himmelsfestung. Bis Ende April 25 wurden die Wachen des 11Armeen durchbrachen alle befestigten Verteidigungslinienuns, zerstört die Hauptkräfte des Feindes und des Sturms Ich nahm Pillau. Nur die Stadt Zitadelle verweilte noch einen Tag. Beide Seiten erlitten schwere Verluste in den Kämpfen. Die Nazis versuchten zu beheben Evakuierung ihrer Truppen aus Pillau auf dem Seeweg, aber sie wurde von gepanzerten Booten und Flugzeugen vereitelt. Beim Dem Feind blieb nur ein Ausweg - der Rückzug entlang der Frishe-Nerung-Nehrung.
VORBEREITUNG UND PLANUNG DER LANDUNG
Die Seeleute von YUZMOR waren daran interessiertum das Problem der Eroberung des Marinestützpunkts und der Festung Pillau zu lösen mit den Schlägen der Landungstruppen, damit der Feind, Als er sich zurückzog, gelang es ihm nicht, die Hauptbasisstrukturen und die Stadt selbst zu zerstören. Es war notwendig d um dort nach der Einnahme von Pillau sofort die Stationierung unserer Seestreitkräfte organisieren zu können. Der Kommandeur der KBF berichtete dem Kommandeur der 3. Weißrussischen Front, Marschall der Sowjetunion A. M. Vasilevsky, über seine Bereitschaft, eine Landungsoperation mit dem Ziel durchzuführen, Pillau zu erobern. Am Gefechtsstand der 11. Garde-Armee in der Stadt Osterau (S. Osetrovo Selenogradsky Bezirk) entwickelt t Es gab Pläne für Landeoperationen in zwei Versionen: direkt in die von der Flotte vorgeschlagene Stadt, während des Angriffs, wenn sie überwunden werden würde (Kinderresort), dazwischen Fischhausen und Pillau; zweite vorgeschlagen von ARMY her, - vom Meer und von der Frisches-Haff-Bucht bis zum nördlichen Teil der Frische-Nerung-Nehrung, südlich des Flugplatzes des Flughafens Neutif (n. Spucke).
Wie die späteren Ereignisse zeigten,Trennung von taktischer Weitsicht und FingerspitzengefühlDie zweite Option hat sich bewährt und am Ende des Krieges Dutzenden von Kämpfern und Kommandeuren unserer Armee das Leben gerettet. Pillau wurde vom Meer aus von bis zu 7 großen Überwasserschiffen der Nazis abgedeckt, die diese mit Fallschirmjägern beladenen kleinen Boote (Torpedoboote und Minensuchboote) entlang der Wasserlinie bis hin zum Seeübergang beschossen. Alexander Michailowitsch hörte allen geduldig zu Argumente des Kommandanten der YUZMOR, Kampf-U-Bootfahrer-Severomorets Nikolai Ignatievich Vi Nogradov und erklärte sehr feinfühlig, was ich aß beim über die Bereitschaft und den Wunsch der Seeleute bekannt kämpft für Pillau, aber ... erkannt bewaldet, um die Kraft der Matrosen nicht dort zu verschwenden, wo die Armee gut abschneiden kann. Es war vom Kommandanten der YUZMOR als Kampfbefehl akzeptiert. Das einzige, was erreicht wurde, ist vereint Erstickende Zustimmung ist die gleichzeitige Landung von zwei taktischen Angriffstruppen. Westlich hervorstechend l auf Torpedobooten und Bootsminensuchbooten vom FlussAion von Palmniken (n. Yantarny). Die Zusammensetzung der Landetruppen - das Regiment der 83. Garde. SD unter dem Kommando des stellvertretenden Divisionskommandanten Guards. Oberst L. G. Bely. Kommandeur der Landestreitkräfte - Leiter Spitzname des Hauptquartiers des Torpedobootkapitäns des 2. Ranges G. P. Timchenko. Befehlshaber der Deckungstruppe - ko Mandir des Kapitäns der Torpedobootbrigade 1. Rang A. V. Kuzmin. Der Kommandant der Operation ist der Kommandant der YUZMOR. Orientalisch de sant sollte das Paise-Gebiet verlassen - Zimmerbude. Bestimmung des Beginns der Landung die Operation wurde dem Kommandanten der Armee anvertraut Generaloberst K. N. Galitsky.
ÖSTLICHE LANDUNG
Östliche Landung, in der Gegend gebildet Paise-Zimmerbude, musste, nachdem er die Bucht überquert hatte, auf einer Landzunge im Gebiet der Stadt Mevenhaken landen, um eine Offensive gegen die Truppen der 11. Garde zu entwickeln. Armee und half ihnen dabei Beherrschung des nördlichen Teils der Nehrung. Beide Landungen - westlich vom Meer und östlich von Friches Bay X aff- Nach der Landung sollten sie sich treffen und unter das Gesamtkommando des Kommandanten der östlichen Landung kommen - Generalmajor des Küstendienstes Ivan Nikolaevich Kuzmichev, Kommandeur der 260. Marinebrigade KBF. Zusammensetzung der Landetruppe - Regiment 260. BMP, 487.separates Disziplinarbataillon der Flotte (odb KBF), konsolidiertes Regiment der 43. Armee in zwei Staffeln nah - auf dem Fluss gepanzerte Boote von Petrosawodsk Ivision und die von ihnen gezogenen Langboote. Der Kommandeur der Landetruppe ist der Kommandeur der Petrosawodsk-Division für Panzerboote, Kapitän des 2. Ranges M. F. Krokhin. Der Kommandant der Pillau Naval Base, Konteradmiral N. E. Feldman, wurde unter der allgemeinen Aufsicht mit dem Kommando der Operation betraut Kommandant YUZMOR.
Niemand zweifelte daran, dass die Fallschirmjäger ihre Aufgabe erfüllen würden; dies war nicht die Peterhof-Landung im Herbst 1941. Was ist der Preis für den Sieg bei dieser Operation? Gehen wir zu Dokumente, die bereits freigegeben wurden.Sie wurden von der Leitung des CVMA (Gat Rang) der Arbeitskreis des Erinnerungsbuches "Let's call namentlich" der Region Kaliningrad für uvekoder eines Todes gestorbenen Soldaten der Roten Armee und der RKKF tapfer in den letzten Schlachten der strategischen Offensive Ostpreußens. Die Moral und der Mut der Matrosen war nicht zu belegen, zumal 487 odb unter kommando in die schlacht zogein würdiges und respektiertes Personal in Kommandant Oberstleutnant Leibovich Oscar ein Solomonovich. Viele Soldaten dieser Einheit wollten den Krieg positiv beenden und vorzeitig zu ihrer Einheit zurückkehren.
Die Landung ging:
· 676-Leute des 1. zusammengesetzten Regiments des 260. BMP unter dem Kommando von Oberst L. V. Dobrotin,
· 588-Leute des 2. zusammengesetzten Regiments der 43. Armee unter dem Kommando der Wachen. Oberstleutnant Koslow,
· Landekontrolle- 19 Personen.
Insgesamt 1311 Kämpfer und Kommandeure.
De Der Weihnachtsmann bekam:
Mörser- und Pionierkompanie der 43. Armee,
eine 76-mm-Kanone (ZIS-3) der 71. Garde.cn.
Die Überfahrt wurde von 24 Booten gewährleistet, bestehend aus:
- 9 gepanzerte Boote,
- 2 Schlepper,
- 6 Langboote,
- 3 KTSchtsch,
- 1 km,
- 2 Motorboote.
Artillerieunterstützung für die Landung wurde dem Chef der Artillerie des 260. BMP, Oberstleutnant Vidyaev, zugewiesen. Die Artillerie bestand aus 26 Fässern:
- 4 X 45-mm-Kanonen,
- 2 X 76 mm (Muster 1927),
- 2 X 76. (ZIS-3) Kanonen,
- 23 X 82 mm Mörser,
- 3 X 50 mm Mörser.
Aufgrund begrenzter Wasserfahrzeuge nur an Bord genommen:
- 1 X76-mm-Kanone (ZIS-3),
- 15 X 82 mm Mörser,
- 3 X 50 mm Mörser.
Die Army Artillery Airborne Support Group umfasste:
- 36 Feldartilleriegeschütze 37. Art.-Nr. Brigaden der 43. Armee unter dem Kommando von Oberst Mironov,
- 36 Kanonen der 150. Artillerie-Brigade der 11. Garde. Armeen,
koto Dem Auge wurden für den Artillerievorhang des Vorrückens nur 480 Granaten pro Brigade zugeteilt (lt 13 Schuss pro Lauf), aufgrund der begrenzten Munitionsmenge in Lagern. (Also waren wir bis Kriegsende in allem eingeschränkt ...)
BEKÄMPFEN
25. April 1945 um 17:00 Uhr eingegangen Kampfbefehl für eine Landungsoperation. Zuerst Staffel der östlichen Landung - 1. Gewehr Ein Bataillon Marinesoldaten und 487 odb KBF - wurde auf gepanzerte Flussboote und von ihnen gezogene Langboote gesetzt und verließ Paize am Abend des 25. April mit einer Abteilung von Paize in das für die Landung bestimmte Gebietzwei Wake-Spalten. Zuerst befohlenLandestaffel Oberst L. V. Dobrotin. In und Die Sicht in der Bucht war sehr schlecht, die Nacht Mann störte die genaue Navigation entlang der Küste Gegenstände und Kompasse auf gepanzerten Flussbooten waren primitiv, und sogar ohne die Definition von Deviation. Wenn eine Luftlandeeinheit auf einen Kampfkurs gebracht und zur Landung in eine Frontlinie umgebaut wird Die rechte Kolonne der Abteilung ist vom Kurs abgekommen, die Panzerboote sind stark nach rechts abgewichen und haben verloren Blick auf die linke Kolonne, ging zur Königsberger Nehrungmeerkanal zum gebiet von n. n. Kamstigal (n. Sewastopol), wo sie landeten. Nachdem sie den Feind nicht getroffen hatten, betraten die Fallschirmjäger den Kanal. Im Morgengrauen begann sich der Nebel aufzulösen und jeder erkannte den Fehler. Die Marine hat die Situation verstanden Die Infanteristen bestiegen schnell die gepanzerten Boote und gingen zum vereinbarten Ort, um sich mit ihnen zu verbinden die linke spalte der abteilung, wo der kommandant der truppen sie Käfige der ersten Landungsstufe.
Die festgelegte Ausschiffungszeit wurde versäumt,aber die Artillerie-Unterstützungsgruppe der Armeesie wusste das nicht und für eine Weile schlug "Ch" an vorderster Front der feindlichen Verteidigung. Fakten nahm an der Artillerievorbereitung teil nur Artillerie 37. Kunst. Brigaden. 150. Kunst BrigadeIhre Teilnahme an der Operation wurde gemeldet nur 30 Minuten vor dem Abflug der ersten Staffel Landung, und niemand kannte ihre Rufzeichen durch die Kanäle Funkverkehr und Standort. Der Feuerangriff dauerte nur 20 Minuten: 10 Minuten entlang der Frontlinie, 10 Minuten in der Verteidigungstiefe. Durch das Loslassen Alle 480-Granaten, die Kanoniere rollten sich zusammen und begann, sich auf Befehl in Richtung Königsberg zu bewegen Kommandant der 43. Armee. Bei Annäherung an die Landung 1. Abteilung an der Nehrung, der Feind gruppierte sich neu, stellte die zerstörten Feuerstellen wieder her und traf die Angreifer mit Dolchfeuer. Bruder Nicht-Boote eröffneten das Feuer auf den Feind von ihren Kanonen und begann, einem Manöver auszuweichen, zu landen.
Um 4:15 Uhr am 26. April 1945 die Landung mit einem Kampf, den Verlust von Mitstreitern, ging an Land2 Stunden später als geplant und ein kiMeter südlich des vorgesehenen Landeplatzes.Westliche und östliche Landungen treffen sofort aufeinander Xia konnte nicht ... Im ersten Wurf der Angreifer waren es 487 ungerade. Sturzhelme und Armeekörper Griechen, Matrosen sprangen in spitzenlosen Mützen und Cabanjacken ins Wasser und feuerten sicher in kurzen Schüssen. Die erste Welle von Strafbänken wurde unter schwerem Beschuss des Feindes fast vollständig getötet. Der gesamte Küstensand war mit einer Muschel übersät mi und schwimmende spitzenlose Kappen auf dem Wasser. Zweite ich Eine Welle von Matrosen traf im Nahkampf auf die Nazis. Im Kurs gingen Messer und Schäfte. Niemand feuerte, um sich nicht zu verletzen, die Schreie "Hurra" waren auch nicht zu hören. Vor der Brüstung des ersten Grabens der Nazis war ein kontinuierliches Grollen, das Knistern von zerbrechenden Waffen und Obszönitäten ... Die Deutschen konnte die Wut der Matrosen nicht ertragen, begann sich zu ergeben und Rückzug. Die Matrosen führten einen hartnäckigen Kampf, eilten zum Angriff und erweiterten den Durchbruch für die zweite Staffel. Artilleristen zeigten Wunder an Mut. Deys einzige Feuerunterstützungswaffe war in den fortgeschrittenen Orden der Seeleute bis alle Granaten abgefeuert. Es hat den Tag gerettet vor der Ankunft der zweiten Landestufe. Wie später e Es stellte sich heraus, dass die Boote, die die Landekraft lieferten, Munition liefertendieser lud es 5 km nördlich des Kampfgebiets ab. Weder der Landungskommandant noch der Chef der Artillerie wurden darüber informiert.
Ungefähr 8 Uhr am 26. April auf demselben gepanzerten Rach und Langboote landeten auf der zweiten Staffel im OstenFußlandung - 2. Marineinfanteriebataillon Infanterie und das kombinierte Regiment der 43. Armee. Mit der zweiten Staffel landete der Kommandeur der östlichen Landung, Generalmajor I. N. Kuzmichev. Die zweite Staffel verstärkte die Kampfformationen ihrer Kameraden Krautsuppe. Oberstleutnant O. S. Leibovich wurde verwundet, aberhat das Schlachtfeld nicht verlassen. Gepanzerte Boote nach der Landung Die zweite Staffel leistete Feuerunterstützung für die Landetruppe, traf Schusspunkte und Arbeitskräfte beim Feind. Um 10 Uhr nach Osten und Westen Landegruppen vereinigten sich und führten die Offensive an bis zum nördlichen Ende der Nehrung. Backpapier zu wurde durch die entgegenkommenden Aktionen der Landung besiegt und Truppen der 11. Garde. Armee von Pillau. Nahe Um 13:00 Uhr trafen sich die Fallschirmjäger mit Einheiten der Armee und befreiten einen etwa 10 km langen Abschnitt der Landzunge. Am Ende des Tages des 26. April zogen sich alle Einheiten des Amphibienangriffs zur Reorganisation und zum Training von der Nehrung Frische-Nerung zurück um die folgenden Kampfaufträge durchzuführen.
SCHMERZ UND ERINNERUNG
260 bmp und 478 odb KBF-Aufgabe, eingestellt für den Landevorgang, allerdings abgeschlossen erlitt am Ende des Krieges erhebliche Verluste. Der Erfolg der Operation wurde überschattet der Tod vieler Soldaten und Brigadekommandanten, in der Formation vom Tag der Formation an gekämpft. Die Verluste des 1. Marineregiments bei der Landung beliefen sich auf 153-Leute, das 2. kombinierte Regiment der 43. Armee - 87-Leute. So ist die Flosse l Ostlandung und die letzte Seeschlacht auf der Halbinsel Zemland:
|
Verluste betrugen |
260 bmp |
487 ungerade |
43SONDERN |
zum landen |
|
Getötet |
||||
|
Verwundet |
||||
|
Fehlen |
||||
|
Gesamt: |
Alle Gefallenen dieser Schlacht wurden am 27.04.1945 begraben Massengrab am Osthang des Berges Prokhladnaya in der Nähe des Seehafens (Militärhafen) von Pillau(Baltijsk, Bezirk des 4. Kesselhauses). Am 24. Juni 1952 wurden die sterblichen Überreste der Matrosen exhumiert und zusammen mit dem Militärehrenmal überführtst. Kirkines im Dorf Sewastopol.
Ewiger Ruhm den Helden!
FALSCH
An einem warmen und sonnigen Maitag im Jahr 1945Die Einheit des Marinekorps wurde auf einer Lichtung in der Gegend von Fischhausen errichtet. Die Matrosen standen in Ausgehuniform in den Reihen, die blau-weiße Marinefahne flatterte in ihren Köpfen. Parade Gebäude. Rang zweiReihen von Seeleuten hoben sich scharf vom Hintergrund des Landes abSchacht der besiegten Stadt. Einfaches Baltikumder Wind zerzauste die Bänder an Mützen und Blau Kragen mit drei parallelen Streifen, hell gebleicht auf dunkelblauen Uniformen. Weite Schlaghosen, die fast die gesamten Schuhe bedeckten, galten als unverzichtbarein Attribut des Marineglanzes. groß, fit, viele mit militärischen Auszeichnungen, die Matrosen erregten Freude und Bewunderung unter denen, die aus allen strömten "Schären" und Unterstände für Infanteristen und anderes Land nyh Spezialisten aller Zweige der Streitkräfte. Kommandeure mit goldenen Schulterklappen, Streifen an den Ärmeln, mit Orden und Orden bedeckten den Tisch mit einem roten Tischtuch und begannen auf die hohen Behörden zu warten.
Bald fuhr ein Trophäen-Jeep vor, ab Ein schwerer Armeegeneral kam mit zwei heraus Offiziere. Der Kommandeur der Matroseneinheit erstattete einen vorschriftsmäßigen Bericht. Allgemein, Umgehung des Systems, begrüßte die Matrosen und gratulierte ihnen zum Sieg.Ein lautes "Jubeln" hallte durch die Nachbarschaft. Soldat Die Atas und Offiziere der Bodentruppen verstummten und beobachteten das Geschehen aus der Ferne.
Die Offiziere, die mit den Armeebehörden eintrafen, legten Kisten mit Auszeichnungen auf den Tisch. Der General hielt eine kurze Ansprache, nahm die Kiste und ging zur rechten Flanke. Und dann kam der Höhepunkt. „Wir nehmen Pjatakow nicht“, sagte der hochgewachsene Vorarbeiter an der rechten Flanke. Der General war für einen Moment verblüfft, als hätte er etwas nicht verstanden, und trat intuitiv einen Schritt zurück. Der Angestellte mit den restlichen Auszeichnungen wich ebenfalls zurück. Der Kommandant stand daneben und griff nicht in die Situation ein.
Der General näherte sich dem zweiten, dritten ... "Wir nehmen Pyatakov nicht" - so lautete die Antwort des gesamten Marinesystems. Erst da merkte dieser Kommandant, dass er hier nichts zu tun hatte, er machte Aufhebens, winkte mit den Armen, gab irgendein Kommando ... aber die Formation bewegte sich nicht. Etwas Drohendes sagen Commander, ging er hastig und nahm die Auszeichnungen entgegen. Die Matrosen zerstreuten sich und Ostpreußen die erste friedliche Dämmerung senkte sich auf die Erde. Abend m die Fußsoldaten wagten es nicht, sich den Brüdern zu nähern, aberam Morgen dieser Marineeinheit an Ort und Stelle war nicht mehr da. Der alte Hauptmann, der dabei blieb Feldküche feststeckte, erzählte den ihn umgebenden Kämpfern im Bataillon, für die Landung Sense, brachte allen Medaillen "Für Mut". Medaille gut, aber wenn er an alle vergeben wird, lebend und tot, geht die Bedeutung und der stolze Name dieser Auszeichnung verloren. Seeleute sind ein besonderes Volk, der Tod im Kampf war für sie nicht schlimm, aber ihre Ehre ist ihnen am wichtigsten.
Aus den CVMA-Dokumenten:
Bild.April1945 des Jahres :YU. Neprintsev.Landung auf der Frische-Nerung-Nehrung .
In der Nacht zum 26. April 1945 Jahr auf der Frisch Nehrung -Nerung, in der Nähe des deutschen Militärs- Marinebasis Pillau, Marines und Infanterietruppen landeten, den Rückzug abbrechen Ich bin die Truppen des Feindes. Die starke Beherrschung der Fallschirmjäger durch einen großen Brückenkopf ermöglichte den Truppen 3- Weißrussische Front entwickelt mit Hilfe der Flotte erfolgreich die Offensive. Landung auf der Sense Frische - Nerungwar eines der gelungenen Beispiele für das Zusammenspiel von Heer und Marine.
(Die Angaben werden nach den Angaben der Arbeitsgruppe des Gedenkbuches des Kaliningrader Gebiets nach der Fassung der Versuchsanlage des Bandes 21 vom 18. Februar 2008 angegeben.)
zur Homepage
(C) Entwicklung des Projekts und Design Budaeva A. V. Wenn Sie Informationen von der Website verwenden, ist ein Link zu dieser erforderlich.
