8. April 1944 begann Strategische Offensivoperation auf der Krim, die am 12. Mai mit der vollständigen Befreiung der Halbinsel von den Nazi-Invasoren endete. „Gesegnete Orte! Jetzt gehören sie für immer uns! - schrieb dann Konstantin Paustovsky.

Feuerwerk im befreiten Sewastopol. Mai 1944

Die Befreiung der Krim von den Faschisten ist zu einer der heldenhaftesten Seiten ihrer ohnehin reichen Geschichte geworden. Schließlich erwarteten die Nazis, für immer auf der Halbinsel zu bleiben. Und vielen Eindringlingen gelang es. Stimmt, überhaupt nicht so, wie sie es sich erträumt haben, aber im feuchten Krimland ...

"Deutsches Gibraltar"

Auf die Krim Adolf Hitler und sein Gefolge werden seit der Vorkriegszeit überwacht. Führer der Deutschen Arbeitsfront Robert Ley träumte davon, die Halbinsel in "ein riesiges deutsches Resort" zu verwandeln. Der Führer selbst war bestrebt, die Krim zu einem "deutschen Gibraltar" zu machen, um von dort aus das Schwarze Meer zu kontrollieren. Planung, die Halbinsel mit Deutschen, Hitler und dem Reichsminister der besetzten Ostgebiete zu bevölkern Alfred Rosenberg Nach dem Krieg wollten sie die Krim von Juden und Russen säubern und sie in Gotenland umbenennen.

Rosenberg schlug vor, die Krim mit den Regionen Cherson und Zaporozhye zu vereinen und den Generalbezirk Tavria zu schaffen. Dieser Ideologe des Nationalsozialismus flog selbst auf die Halbinsel. Nachdem er den Ort der Kämpfe besucht hatte, schrieb er in sein Tagebuch: „Sewastopol: solide Ruinen. Nur die Zeugen der antiken griechischen Vergangenheit – die Säulen und das Museum – blieben stehen, unversehrt durch unsere Luftfahrt und Artillerie.“ Der aus Reval (heute Tallinn) stammende Rosenberg, der bis zu seinem 25. Lebensjahr in Russland lebte, verstand besser als andere Nazi-Bosse, was für ein Schatz die Krim ist, wie viel sie den Russen bedeutet.

Die Gefühle des sowjetischen Volkes nach dem Verlust von Sewastopol und der Krim spiegelten sich in einem der Artikel in der Literaturnaya Gazeta wider:

„Die Krim war für uns das Bild des Gewinners – zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit der Gewinner! - Glück. Es erinnerte uns immer wieder mit neuer Frische an die freudige Sinnhaftigkeit jeder Minute unserer täglichen Arbeit, es war unser alljährliches Treffen mit dem Wesentlichen, dem Besten, das in uns steckte – mit unserem Ziel, mit unserem Traum. Das also wollte uns der Feind für immer wegnehmen – das Ebenbild unseres Glücks!

Das Schlimmste ist, dass der Feind den Sowjetbürgern nicht nur die Hoffnung auf ein glückliches Leben, sondern auch das Recht auf Leben nehmen wollte. Die Nazis und ihre Komplizen machten sich "Lebensraum" frei und standen der indigenen Bevölkerung der Halbinsel nicht zur Ehre.

Die Zukunft jeder Nation sind ihre Kinder. Die Haltung der „echten Arier“ zu den Jungen und Mädchen der Krim lässt keinen Raum für Illusionen. „Während der Befreiung von Kertsch wurde folgendes grausames Verbrechen aufgedeckt“, schreibt der Historiker Nina Petrowa. – Die örtliche deutsche Kommandantur befahl den Eltern, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Auf Befehl der deutschen SS-Kavallerie-Brigade gingen 245 Kinder mit Lehrbüchern und Heften in den Händen in ihre Klassen. Niemand kehrte nach Hause zurück. Was mit ihnen geschah, wurde nach der Befreiung der Stadt bekannt, als 245 Leichen dieser Kinder in einem tiefen Graben 8 km von ihr entfernt gefunden wurden. Sie wurden nicht erschossen, sie wurden von den Eindringlingen lebendig begraben. Es gibt Dokumente und Fotos, die sich auf dieses abscheuliche Verbrechen beziehen.“

Außerdem wurden am 2. November 1943 ein einjähriges Kind und 35 weitere Bewohner des „Krim Khatyn“ - des Dorfes Fridental (heute Kurortnoye, Bezirk Belogorsky) lebendig verbrannt. Auf dem Territorium der ehemaligen Staatsfarm Krasny (heute das Dorf Mirnoye, Gebiet Simferopol) errichteten die Eindringlinge ein Konzentrationslager, in dem Tausende Kriegsgefangene, Partisanen und Zivilisten gefoltert wurden. Die Liste der Verbrechen, die Deutsche, Rumänen und ihre Komplizen in den Kriegsjahren auf der Krim begangen haben, ist endlos...

Brückenköpfe der Krim

Die Krim symbolisierte nicht nur ein glückliches sowjetisches Leben, sie war auch von großer militärpolitischer und strategischer Bedeutung. Später in seinen Memoiren Marschall der Sowjetunion Alexander Wassilewski angegeben:

„Als Eigentümer konnten die Nazis die gesamte Schwarzmeerküste unter ständiger Bedrohung halten und Druck auf die Politik Rumäniens, Bulgariens und der Türkei ausüben. Die Krim diente den Nazis auch als Sprungbrett für die Invasion des Territoriums des sowjetischen Kaukasus und die Stabilisierung des Südflügels der gesamten Front.

Nach der Niederlage der Wehrmacht auf der Kursk-Ausbuchtung wurde klar, dass die Befreiung des gesamten Territoriums der Sowjetunion nur eine Frage der Zeit war. Am 1. November 1943 wurden die Truppen der 4. Ukrainischen Front unter dem Kommando des Generals Fjodor Tolbuchin versuchten, von Norden her in die Krim einzudringen.

Der Chef des Generalstabs des Marschalls der Roten Armee der Sowjetunion, Alexander Vasilevsky, koordinierte die Operation zur Befreiung der Krim

Generalleutnant des 19. Panzerkorps Iwan Wassiljew bahnte sich seinen Weg durch die feindlichen Befestigungen bei Perekop. Und obwohl es den verzweifelt verteidigenden Deutschen gelang, die Tanker vorübergehend zu blockieren, wurde die 51. Armee von Generalleutnant Jakow Kreuzer bald schlossen sie sich ihnen an. Damit entstand ein wichtiger Brückenkopf, der im Verlauf der Operation zur Befreiung der Halbinsel eine bedeutende Rolle spielen sollte.

Am 12. September 1944 wurde Fjodor Tolbukhin, Kommandeur der Krim-Offensivoperation der 4. Ukrainischen Front, der Titel eines Marschalls der Sowjetunion verliehen.

„Die KRIM WAR FÜR UNS DAS BILD DES SIEGERS – ZUM ERSTEN MAL IN DER GESCHICHTE DER MENSCHHEIT DER SIEGER! - GLÜCK. Das ist es, was der Feind uns für immer wegnehmen wollte – das eigentliche Bild unseres Glücks!

Unsere tapferen Kämpfer haben auch zwei weitere Brückenköpfe geschaffen - nordöstlich von Kertsch und am Südufer des Siwasch. Der erste, der Späher und fortgeschrittene Einheiten durch das Rotten Sea führte, war ein Kollektivbauer Wassili Kondratjewitsch Zaulichny. Für diese Leistung wurde er mit dem Orden des Roten Sterns ausgezeichnet. Ein anderer Dirigent durch den Sivash war ein 68-Jähriger Iwan Iwanowitsch Olentschuk. 23 Jahre zuvor - in den ersten Novembertagen 1920 - brachte er auf demselben Weg Einheiten der Roten Armee in den Rücken der weißgardistischen Truppen Peter Wrangel. Ivan Ivanovich enttäuschte auch dieses Mal nicht.

Es war sehr schwierig, durch das Rotten Sea zu gehen. Yakov Kreizer erinnerte daran, dass, wenn "ein Kämpfer mit leichten Waffen den Sivash in 2-3 Stunden überquerte, eine 76-mm-Kanone in 5-6 Stunden von einer Gruppe von Soldaten mit dem Boot transportiert wurde".

Sowjetische Truppen im befreiten Sewastopol. Mai 1944

Die Soldaten der Roten Armee, die im Winter 1943-1944 die Brückenköpfe hielten, kämpften sowohl mit dem Feind als auch mit der Natur. Sergej Birjusow, während Generalleutnant, Stabschef der 4. Ukrainischen Front, in seinen Memoiren aussagte:

„Unser Brückenkopf jenseits des Sivash war sehr ungemütlich. Rundherum Salzwiesen, kein Hügel, kein Busch - alles ist in Sichtweite des Feindes und unter seinem Feuer. Der Siwasch-Brückenkopf unterschied sich jedoch nicht wesentlich von zwei anderen wichtigen Brückenköpfen am Rande der Krim - Perekop und Kertsch.

Trotz aller Probleme liefen die Vorbereitungen für die Operation zur Befreiung der Krim auf Hochtouren. Es waren wahrhaft titanische Anstrengungen erforderlich, um die Übergänge zu schaffen. Marschall Vasilevsky, der als Vertreter des Hauptquartiers des Obersten Oberkommandos die Aktionen aller an der Operation beteiligten Streitkräfte koordinierte, erinnerte sich später:

„Stürme, feindliche Luftangriffe und Artilleriebeschuss zerstörten Brücken. Zu Beginn der Operation wurden zwei Übergänge geschaffen - eine Brücke auf Rahmenstützen mit einer Länge von 1865 m und zwei Erddämme mit einer Länge von 600 bis 700 m und eine Pontonbrücke zwischen ihnen mit einer Länge von 1350 m. Die Tragfähigkeit dieser Übergänge wurde auf 30 erhöht Tonnen durch die Bemühungen der Pioniertruppen der Front, die das Überqueren von Panzern T-34 und schwerer Artillerie sicherstellten. Zur Tarnung wurde einen Kilometer von diesen Kreuzungen entfernt eine falsche Brücke gebaut.

Die Deutschen haben nicht tatenlos zugesehen. So schuf der Feind in der Gegend von Perekop auf einem schmalen Abschnitt der Landenge - bis zu 14 km lang und bis zu 35 km tief - drei mächtige Verteidigungslinien. Die Hauptverteidigungslinie, 4–6 km tief, hatte drei Verteidigungsstellungen mit Vollprofilgräben, Bunkern und Bunkern. Das Verteidigungszentrum war Armyansk, auf dessen Straßen Barrikaden errichtet wurden. Insgesamt konzentrierte der Feind im Gebiet von Perekop bis zu 20.000 Soldaten und Offiziere, 325 Kanonen und Mörser, bis zu 50 Panzer und Sturmgeschütze.

HITLER WOLLTE DIE KRIM ZU EINEM "DEUTSCHEN GIBRALTAR" MACHEN, um von dort aus das Schwarze Meer zu kontrollieren

Die Idee der Offensivoperation auf der Krim war es, gleichzeitig die Truppen der 4. Ukrainischen Front aus Perekop und Sivash und die separate Primorsky-Armee von General Andrey Eremenko vom Brückenkopf in der Region Kertsch in die allgemeine Richtung Simferopol und Sewastopol zu schlagen - mit die Unterstützung der Langstreckenluftfahrt, der Schwarzmeerflotte, der Asowschen Militärflottille und der Partisanen - um die feindliche Gruppierung zu zerstückeln und zu zerstören und ihre Evakuierung von der Halbinsel zu verhindern.

Die wichtigste Aufgabe der Schwarzmeerflotte unter dem Kommando von Admiral Philip Oktyabrsky bestand darin, die Seekommunikation des Feindes mit der Krim zu stören. Darüber hinaus sollte die Flotte im Küstenstreifen der Roten Armee mit ihrem Flug- und Marineartilleriefeuer helfen.

Das Kommando der 4. Ukrainischen Front, das eine Vorstellung von der Stärke der feindlichen Verteidigung im Gebiet Perekop hatte, beschloss, den Hauptschlag aus Richtung Sivash zu führen, wo sich die Hauptpanzerformationen dafür konzentrierten. Es wurde angenommen, dass sie, nachdem sie hinter den feindlichen Linien durchgebrochen waren, eine Offensive tief in die Halbinsel starten würden.

„Die Nordfront ist nicht zu halten“

Unsere Großväter und Urgroßväter waren kampfeslustig und brannten vor Verlangen, die Deutschen und Rumänen von der Krim zu schlagen. Das Meer war jedoch stürmisch und der Regen machte die Straßen völlig unpassierbar. Aufgrund von Matsch und schlechten Wetterbedingungen wurde der Start des Einsatzes immer wieder verschoben.

Schließlich gingen die sowjetischen Truppen am Morgen des 8. April 1944 nach einer mächtigen Artillerievorbereitung in die Offensive. Sie stießen sofort auf hartnäckigen Widerstand des Feindes. Sergej Birjusow erinnerte sich:

„An einigen Stellen mussten die Gardisten zum Trick gehen, Vogelscheuchen in Tuniken und Helmen hinter Unterständen aufstellen, um den Anschein eines Angriffs zu erwecken. Die visuelle Imitation wurde von einer akustischen begleitet – ein mächtiges „Hurra!“ donnerte. Und die Nazis pickten nach diesem Köder. Wie Sie sehen, waren ihre Nerven nach unserer zweistündigen Artillerie-Vorbereitung so stark aufgebläht, dass sie ausgestopfte Tiere nicht mehr von lebenden Menschen unterscheiden konnten. Die Nazis krochen aus ihren Unterständen und "Fuchslöchern", nahmen hastig ihre Plätze in den Schützengräben ein, und in diesem Moment deckte unsere Artillerie sie wieder.

Sewastopol wurde genau ein Jahr vor dem Großen Sieg - dem 9. Mai 1944 - von den Nazi-Invasoren befreit

Doch nicht nur die Nazis erlebten zu Beginn der Schlacht unangenehme Überraschungen. In den Tiefen der feindlichen Verteidigung stießen sowjetische Panzer auf Minenfelder, wo mehrere Kampffahrzeuge während der Fahrt in die Luft gesprengt wurden.

Unterdessen baute die Rote Armee weiter Druck auf. 10. April im Tagebuch eines Offiziers der Einsatzabteilung des Hauptquartiers der 17. deutschen Armee, Hauptmann Hans Ruprecht Hänsel da war ein eintrag:

„Die Nordfront ist nicht zu halten. Die 50. Infanteriedivision konnte sich nach schweren Verlusten nur knapp in die Reserveverteidigungslinie zurückziehen. Aber eine starke russische Panzertruppe rückt jetzt durch eine Lücke im rumänischen Verteidigungssektor vor und bedroht unseren Rücken. Wir bereiten mit Hochdruck den Einsatz von Truppen in der Verteidigungslinie Gneisenau vor. Mir wurde befohlen, zum 5. Korps auf die Halbinsel Kertsch zu fliegen, um dort einen Rückzugsbefehl nach Sewastopol zu erteilen.

Reichsminister für die besetzten Ostgebiete Alfred Rosenberg plante, die Krim mit Deutschen zu besiedeln und sie in Gotenland umzubenennen

Die Soldaten und Offiziere der Roten Armee brachen in die feindliche Verteidigung ein und zeigten Massenheldentum. In der Auszeichnungsliste des Kommandanten der Maschinengewehrkompanie des 262. Gardeschützenregiments des Gardeoberfeldwebels Alexander Korobtschuk Es wurde festgestellt, dass er am 12. April in einer Schlacht in der Nähe des Dorfes Ishun im Bezirk Krasnoperekopsky "mit Granaten in den Händen, die Kämpfer hinter sich herziehend, als einer der ersten in die Gräben des Feindes einbrach, wo er 7 Nazis zerstörte mit Granaten." Nach dem Ergebnis der Granaten bewegte sich der Maschinengewehrschütze mutig vorwärts und schloss die Schießscharte des Bunkers mit seinem Körper.

"Wir alle–Kinder des gleichen Mutterlandes!“

Am 13. April wurden Evpatoria, Feodosia und Simferopol befreit. Die Nazis bereiteten den Rückzug vor und verminten die wichtigsten Gebäude von Simferopol, um sie zusammen mit den sowjetischen Soldaten in die Luft zu sprengen. Das Verbrechen durfte nicht vom Krim-Untergrund begangen werden. Sergei Biryuzov schrieb in seinen Memoiren:

„Wir sind in die Stadt eingedrungen, als sie noch in Pulverrauch gehüllt war, die Schlacht am südlichen und östlichen Stadtrand endete. Einige Häuser und sogar Viertel wurden zerstört, aber im Großen und Ganzen blieb Simferopol intakt. Dank der schnellen Offensive unserer Truppen konnte der Feind seine schwarzen Pläne zur Zerstörung aller dortigen Wohngebäude, kulturellen Einrichtungen, Parks und Plätze nicht verwirklichen. Die Stadt war frühlingshaft schön in ihrer grünen Dekoration und Blüte.

Sowjetische Piloten kämpften heldenhaft auf der Krim

Am Tag vor der Befreiung von Evpatoria, in der Nähe des Dorfes Ashaga-Jamin (heute Geroiskoe) in der Region Saki, kämpften neun Späher der 3. Guards Motor Engineering und 91. Separate Motorcycle Battalions etwa zwei Stunden lang einen ungleichen Kampf: Der Kommandeur der Wachgruppe, Feldwebel Nikolai Poddubny, sein stellvertretender Wachunteroffizier Magomed-Zagid Abdulmanapov, privat Petr Veligin, Ivan Timoshenko, Mikhail Zadorozhny, Grigory Zakharchenko, Vasily Ershov, Petr Ivanov und Alexander Simonenko. Sie schlugen mehrere feindliche Angriffe zurück. Als die Patronen aufgebraucht waren, kämpften die verwundeten und blutenden Späher mit dem Feind Hand in Hand.

Die Deutschen fesselten die gefangenen Soldaten der Roten Armee mit Stacheldraht und begannen, auf der Suche nach den notwendigen Informationen, sie brutal zu foltern. Sie wurden mit Gewehrkolben geschlagen, mit Bajonetten erstochen, ihre Knochen wurden zertrümmert, ihre Augen ausgestochen. Aber sie bekamen nichts von ihnen. Und dann wandte sich der deutsche Offizier an den 19-jährigen Avar Abdulmanapov:

„Nun, das sind Russen, und wer bist du? Warum schweigst du? Was hast du zu verlieren? Du bist ihnen fremd. Jeder sollte über sein eigenes Leben nachdenken. Wo kommst du her?" Auf die Frage des Feindes antwortete Magomed-Zagid direkt: „Ich weiß wo. Wir sind alle Kinder desselben Mutterlandes!“ und spuckte dem Beamten ins Gesicht.

Nach der Folter wurden die Helden der Roten Armee in der Nähe des Dorfes erschossen. Am 16. Mai 1944 wurde allen neun Pfadfindern per Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR der Titel eines Helden der Sowjetunion verliehen.

Einer von ihnen, ein 24-jähriger Maschinengewehrschütze Wassilij Erschow wie durch ein Wunder überlebt. Anwohner, die den Helden entdeckten, sahen 10 Schusswunden und 7 Bajonettwunden an seinem Körper. Yershovs Kiefer wurde in ein Durcheinander verwandelt. Ein Eingeborener des Bezirks Sandovsky in der Region Twer blieb für den Rest seines Lebens ein Behinderter der 1. Gruppe. Nach dem Krieg kam Vasily Alexandrovich auf das Schlachtfeld und die Dorfbewohner begrüßten ihn als die ihnen am nächsten stehende Person.

Hitlers Träume sollten nicht wahr werden: Sowjetische Soldaten säuberten die Krim von Eindringlingen

Auch sowjetische Piloten kämpften heldenhaft. Am 22. April erhielt das 134. Guards Bomber Aviation Regiment den Befehl, den Flugplatz anzugreifen, auf dem sich mehr als fünfzig feindliche Flugzeuge befanden. Die Deutschen begegneten den Angreifern mit starkem Sperrfeuer von Flugabwehrbatterien. Eine Granate traf das Flugzeug des Kommandeurs des Luftregiments, Major Viktor Katkow.

Allgemein Grigory Chuchev, damals Kommandeur der 6th Guards Bomber Aviation Division, erinnerte sich:

„Der Kommandant hat das brennende Flugzeug energisch in einen Sturzflug versetzt. Bei einem Sturzflug wurden die Feuerflammen aus der Tragfläche des Flugzeugs gerissen. Während des Tauchens zielte der Pilot und warf Bomben auf feindliche Flugzeuge, die an der Grenze des Flugplatzes stationiert waren. Beim Verlassen des Tauchgangs in den Horizontalflug geriet das Flugzeug erneut in Brand. Erst nach Abschluss der Aufgabe verließ Major Katkov die Kampfformation, drehte das Flugzeug in Richtung seines Territoriums und ging an Land. Die Flamme näherte sich bereits dem Cockpit des Piloten und Navigators.

Wenige Minuten später brach in der Kabine ein Feuer aus. Der Pilot landete auf unebenem Gelände auf dem Rumpf. Das Flugzeug kroch ein Stück weit auf unebenem Boden und blieb stehen. Die Lotsenlaterne war verklemmt und fiel nicht herunter, wodurch Lotse und Navigator das Cockpit nicht verlassen konnten. Die Flammen breiteten sich im gesamten Flugzeug aus.

Es drohte eine Explosion. Ohne einen zweiten zu verzögern, richtete der Richtschütze-Funker Oberfeldwebel D.I. Lonely verließ seine Kabine, riskierte sein Leben, rannte auf die brennende Kabine zu und zertrümmerte mit seiner heldenhaften Kraft das Plexiglas der Kabinenlaterne mit seinen Füßen. Zuerst half er dem Regimentskommandeur beim Aussteigen, zog dann den verbrannten Navigator aus dem brennenden Flugzeug und trug ihn an einen sicheren Ort. Ein paar Sekunden später explodierte das Flugzeug."

"Jetzt gehören sie für immer uns!"

Je schlimmer die Lage an der Front für den Feind wurde, desto grausamer gingen Deutsche, Rumänen und ihre Komplizen auf Krimboden vor. Sie versuchten, alles mitzunehmen, was sie während der Besetzung von der Halbinsel gestohlen hatten. Und das Schlimmste war, dass die Feinde Zivilisten töteten, darunter Kinder und ältere Menschen.

„Direkt am Eingang des Hauses des während der Besatzungszeit verstorbenen Arztes Fedotov erschossen die Deutschen seine 64-jährige Frau Elena Sergeevna und Marina Ivanovna Chizhova, die bei ihr lebte. Auf der anderen Straßenseite, bei einem kleinen Haus, ist eine Blutlache. Hier starb ein 14-jähriger Junge, Rustem Kadyrov, an der Kugel eines Nazi-Schurken. Wir haben auch blutige Spuren der Verbrechen deutscher Monster auf den Straßen von Severnaya und Armenier gesehen, und hier sind fast alle Häuser leer - die Deutschen haben alle ihre Bewohner zerstört. Am 12. April 1944 erschossen und bajonettierten die Deutschen in Stary Krym 584 Menschen!“

Unterdessen gab Hitler die Hoffnung auf eine Verteidigung der Krim bis zur letzten Minute nicht auf. Der besessene Führer ignorierte die Forderungen des rumänischen Diktators Iona Antonescu rumänische Truppen von der Krim abziehen. Und der Zweifel des Kommandeurs der 17. deutschen Armee, Generaloberst Erwin Gustav Jeneke in der Tatsache, dass Sewastopol halten kann, was ihn eine Position kostet. General, der Jeneke ersetzte Karl Almendinger In einem Befehl vom 3. Mai 1944 machte er seinen Untergebenen Folgendes zur Kenntnis:

„Ich habe den Befehl erhalten, jeden Zentimeter des Brückenkopfs von Sewastopol zu verteidigen. Sie verstehen seine Bedeutung. Kein Name wird in Russland mit mehr Ehrfurcht ausgesprochen als Sewastopol. Hier sind die Denkmäler vergangener Kriege…

Aufgrund der Tatsache, dass Sewastopol eine solche historische Bedeutung hat, will Stalin diese Stadt und ihren Hafen zurückgewinnen. Daher haben wir die Möglichkeit, die Übermacht der Roten an dieser Front auszubluten. Ich fordere alle auf, im wahrsten Sinne des Wortes in die Defensive zu gehen; damit sich niemand zurückzieht und jeden Graben, jeden Trichter und jeden Graben hält.

Und unsere Kämpfer mussten diese Gräben und Gräben einnehmen. Die mehrstufigen Befestigungen des Sapun-Berges mit 63 Bunkern und Bunkern sahen besonders beeindruckend aus. Sie wurden von den Truppen des 63. Schützenkorps des Generalmajors gestürmt Peter Koschewoi und Generalmajor des 11. Guards Rifle Corps Seraphim Roschdestwenski.

Nach dem Krieg schrieb Peter Koshevoy über diese Tage:

„Die Schlacht nahm in der gesamten Angriffszone des Korps einen angespannten Charakter an. Es gab nirgendwo einen schnellen Truppenvormarsch.<…>In Staubwolken und Flammen von Granaten- und Minenexplosionen trafen unsere Kämpfer und der Feind ab und zu Hand in Hand.<…>Die Schützengräben wechselten dreimal den Besitzer. Alles um ihn herum brannte, aber der Feind verließ hartnäckig die erste Position nicht.

Plakat der Leningrader Künstlervereinigung "Combat Pencil". 1944

Am Stadtrand von Sewastopol feat Alexandra Matrosova wiederholter Leutnant Michail Dzigunsky, Feldwebel Fjodor Skoryatin und Stepan Pogodaev, Privat Alexander Udodow(Er wurde schwer verletzt, überlebte aber). Alle vier sowie weitere 122 Befreier der Krim wurden mit dem Titel „Held der Sowjetunion“ ausgezeichnet. Und der Kommandeur des Luftgeschwaders, der aus der Gefangenschaft zu den Partisanen geflohen ist Wladimir Lawrinenkow erhielt eine zweite Gold Star-Medaille.

Genau ein Jahr vor dem Großen Sieg, am 9. Mai 1944, wurde Sewastopol befreit. Als Zeichen des Sieges wurden eine Weste und eine schirmlose Mütze auf den Schaft des Bogens des Grafenkais gehisst. Drei Tage später war die Halbinsel Krim vollständig von Eindringlingen gesäubert.

Der Historiker fasst die Ergebnisse der strategischen Offensivoperation auf der Krim zusammen Michail Myagkov angegeben:

„Die Gesamtverluste der deutschen und rumänischen Truppen überstiegen die Verluste der Roten Armee bei weitem. Wenn wir bei dieser Operation 13.000 Tote und 54.000 Verwundete verloren haben, haben die Deutschen und Rumänen allein 60.000 Männer als Gefangene verloren. Und die Gesamtverluste überstiegen 140.000 Soldaten und Offiziere. Es war eine herausragende Operation in einer Reihe von entscheidenden Schlägen der Roten Armee im Jahr 1944. Es wurde von Kommandanten und einfachen Soldaten durchgeführt, die die bittere Schule von 1941-1942 durchlaufen hatten. Jetzt senkte die Rote Armee das Strafschwert der Vergeltung auf den Kopf des verhassten Feindes, der das Krimland verwüstete.

Der Traum des sowjetischen Volkes wurde wahr: Das Land Krim wurde wieder frei. „Gesegnete Orte! Jetzt gehören sie für immer uns! - Der Schriftsteller freute sich Konstantin Paustowski die Gefühle unseres gesamten Volkes in einem in der Iswestija veröffentlichten Aufsatz zum Ausdruck bringen.

Bald kamen Künstler aus der Frontabteilung des Maly-Theaters in Sewastopol an. Auf der lokalen Bühne spielten sie in Aufführungen, die auf den Stücken des großen russischen Dramatikers Alexander Ostrovsky Guilty Without Guilt und In a Busy Place basieren. Und ein paar Tage später sahen die Einwohner von Sewastopol den Film "Zwei Soldaten", der ein Jahr zuvor von einem herausragenden sowjetischen Regisseur gedreht wurde Leonid Lukow.

Das Leben auf der Halbinsel normalisierte sich schnell wieder. Bereits Anfang Februar 1945 wurde die Krim zum Austragungsort der Konferenz der Staatsoberhäupter der Anti-Hitler-Koalition. Josef Stalin in Jalta empfing der Präsident der Vereinigten Staaten Franklin Delano Roosevelt und britischer Premierminister Winston Churchill…

Oleg Nazarov, Doktor der Geschichtswissenschaften

Die Offensivoperation auf der Krim, deren Aufgabe es war, die Krim von der Wehrmacht zu befreien, begann vor 75 Jahren, am 8. April 1944. Sie endete 35 Tage später: Am 12. Mai besiegten die 4. Ukrainische Front und die Separate Primorskaya-Armee die deutsche 17. vollständig Armee. Der deutsche Führer nannte die Krim "das zweite Stalingrad" - die Deutschen verließen dieses Land ebenso unrühmlich und hastig.

A. Hitler war es sehr wichtig, die Kontrolle über die Krim so lange wie möglich zu behalten. Die Halbinsel ist das Zentrum der See- und Luftkommunikation am Schwarzen Meer, und außerdem hat ihre Eroberung durch die Rote Armee die Voraussetzungen für einen Angriff auf Rumänien und Bulgarien geschaffen. Der Führer fürchtete, seine Satelliten könnten Deutschland den Rücken kehren. Daher wurden die heftigsten Kämpfe um die Krim geführt. Bis 1944 hatte die Rote Armee bereits (erfolglos) versucht, die Halbinsel zu befreien. Die Landungsoperation Kertsch-Feodosia (26. Dezember 1941 - 15. Mai 1942) endete mit einem tragischen Rückzug. 13.000 Soldaten der Roten Armee hatten keine Zeit zu fliehen und flüchteten in die Minen der Adzhimushkay-Steinbrüche in der Nähe von Kertsch.

Steinbrüche von Adzhimushkay (lifeglobe.net)

Monatelang hielten sie die Verteidigung gegen die Deutschen, die sie mit Gasen vergifteten, ihre Tunnel sprengten, ihnen das Wasser entzogen (sowjetische Soldaten fanden Stellen in Stollen, wo Wasser aus den Gewölben tropfte). Kürzlich veröffentlichte Dokumente des Verteidigungsministeriums (vorher klassifiziert oder unzugänglich) spiegeln den Verlauf der Feindseligkeiten in Sewastopol, Simferopol, Sudak, Jalta und Kertsch wider. Es gibt auch ein Tagebuch von Adzhimushkay, dem politischen Ausbilder der 83. motorisierten Schützenbrigade Alexander Sarikov, der in die Hölle gefallen ist. Am 25. Mai 1942 schrieb er: „Die Bolschewiki kennen keine Schwierigkeiten. Sie ersticken, sie töten, keinen Tropfen Wasser, aber das Leben muss weitergehen wie bisher und niemand hat das Recht zu wimmern“; „Der Fritz begann wieder an Gasen zu ersticken […]. Es gibt nichts zu atmen, auch die Gasmaske versagt, Chlor beginnt zu sickern. Heute wie nie zuvor würgt er mühsam - bei jedem Ausgang wirft er Steine ​​und Granaten. Wieder reißende Schreie, Hilferufe. Opfer, Opfer. Der Tod ist so nah, aber er zögert immer noch zu sterben, nur in diesem bereiten Grab. Immerhin ist dies der Tod eines Frettchens, das mit Rauch erwürgt wird, als Schädling von Gartenfrüchten, und wir sind Menschen ... “Die Deutschen nahmen die Steinbrüche erst am 30. Oktober 1942 ein. Sie nahmen nur 48 Menschen heraus von 13.000 Gefangenen und Sarikov und alle anderen starben.

Steinbruchwasserrechnung (june-22.mil.ru)

Kopie von Sarikovs Tagebuch (june-22.mil.ru)

Als sich die Rote Armee am 27. Dezember 1943 der Krim näherte, sagte Hitler zu seinen Generälen: „Wir sind verpflichtet, die Krim, dieses zweite Stalingrad, zu verteidigen, solange dies allgemein zulässig ist ... Ich halte den Verlust der Krim für das größte Unglück.“ Aber bis April 1944 hatten die Truppen von General F. I. Tolbukhin (4. Ukrainer) und A. I. Eremenko (Separate Primorskaya) bereits Brückenköpfe im Norden und Osten der Krim besetzt. Nach dem Plan der Roten Armee war es während der Operation notwendig, heftige Schläge in Richtung Sewastopol zu versetzen, die 17. Wehrmachtsarmee (Generaloberst E. Eneke) zu zerschlagen und zu zerstören und sie an der Evakuierung zu hindern. Die Deutschen bereiteten 3-4 Verteidigungslinien und langfristig mächtige Befestigungen von Sewastopol vor (die Rote Armee hatte 1941-42 keine solchen, verteidigte die Stadt jedoch 250 Tage lang). Eneke hatte hier 5 deutsche und 7 rumänische Divisionen (insgesamt mehr als 195.000 Menschen, 3600 Kanonen und Mörser, 215 Panzer und Sturmgeschütze, 148 Flugzeuge). Aber die sowjetische Gruppierung in der Nähe der Krim war größer: 470.000 Menschen, 5982 Kanonen und Mörser, 559 Panzer und selbstfahrende Kanonen, 1250 Flugzeuge.

Krim-Offensivoperation. (scoopnest.com)

Ein gut vorbereiteter Betrieb entwickelte sich von Anfang an erfolgreich. Fünf Tage vor dem Start zertrümmerte schwere Artillerie die deutschen Befestigungen. Und am 8. April mussten die Deutschen fliehen. Am 11. April befreiten die Soldaten der Roten Armee Kertsch, am 12. - Feodosia, am 13. April - Evpatoria und Simferopol, am 14. und 15. April - Sudak, Bakhchisaray, Aluschta und Jalta. Während des Rückzugs hatten die Deutschen nicht wirklich Zeit, den Befehl zu erfüllen, alles zu zerstören, was sie nicht mitnehmen konnten. Übrigens wurde etwas weder exportiert noch zerstört. Einer der Befehle für die Armee lautete: „Alkoholische Getränke sollten nicht zerstört, sondern den Russen überlassen werden. Die Praxis zeigt, dass sich ihre Offensive verlangsamt, wenn sie solche Trophäen erobern “(fairerweise hat diese Technik funktioniert, aber nicht sehr effektiv; zum Beispiel endete die Trunkenheit in Simferopol zwei Tage nach der Befreiung der Stadt, und irgendwo gab es keine Schlägereien alle).

Krim, 1944 (russian.rt.com)

Angriff auf das Sapun-Gebirge bei Sewastopol. (regnum.ru)

Bereits am 19. und 23. April versuchte die Rote Armee, die Verteidigung in der Nähe von Sewastopol zu durchbrechen, scheiterte jedoch. Ich musste mich noch vorbereiten und am 7. Mai einen Generalangriff beginnen. Zuerst eroberten sie in heftigen Kämpfen den Berg Sapun, und am 9. Mai drangen die Soldaten der Roten Armee bereits in die Stadt ein. Die Reste der Deutschen flohen nach Kap Chersonese, wo sie sich, wie General K. Tippelskirch schrieb, „mit der Verzweiflung der Verdammten“ verteidigten. Sie waren dem Untergang geweiht. Hoffnungen auf eine Evakuierung auf Schiffen erfüllten sich nicht, und 21.000 Nazis ergaben sich. Sie wurden gegen ein steiles Ufer gedrückt, wo sie nicht mehr in die Lastkähne einsteigen konnten. Nur wenigen Deutschen gelang die Flucht. Ein Journalist der Zeitung „Iswestija“ schrieb in einer Ausgabe vom 14. Mai über das, was er am Kap Chersones gesehen hatte: „In der Streletskaya-Bucht steht ein deutscher Lastkahn mit Selbstantrieb. Captain Malkovs Späher sprangen auf ihr Deck und töteten die Besatzung, bevor der Lastkahn Zeit hatte, von der Küste abzusegeln. Es ist mit Motoren und Teilen beladen, die von unseren Mähdreschern und Traktoren stammen. Dort liegen die Leichen deutscher Soldaten und Offiziere herum. Drei Tage später war die Krim vollständig von den Invasoren gesäubert (am selben Tag begannen die Soldaten der Roten Armee massenhaft im Meer zu schwimmen, viele zum ersten Mal in ihrem Leben).

Krim, 1944 (zarubejom.ru)

Gefangene Deutsche (russiainphoto.ru)

Infolge der Operation verlor die Wehrmacht 100.000 Menschen (davon mehr als 61.000 Gefangene), die sowjetischen Truppen - 17.754 Tote (davon etwa 6.000 - in den Kämpfen um Sewastopol) und 67.000 Verwundete. 238 sowjetische Soldaten wurden Helden der Sowjetunion. Die vom Verteidigungsministerium veröffentlichten Preislisten einiger Kämpfer, die die Krim befreit haben, sind beeindruckend! Zum Beispiel erhielt Kapitän A. G. Toropkin den Titel eines Helden der UdSSR, weil er am 7. Mai 1944 als erster in feindliche Schützengräben einbrach und 14 Wehrmachtssoldaten im Nahkampf tötete.

Sewastopol, 1944 (pressmia.ru)

Rückkehr (morpolit.milportal.ru)

Die wichtigste Bedingung für einen überzeugenden Sieg der Roten Armee war nicht einmal ein zahlenmäßiger Vorteil bei Menschen und Ausrüstung (die Deutschen hatten ihn 1941, aber Sewastopol hielt monatelang durch), sondern der Geist der sowjetischen Soldaten, ihr aufopferungsvolles Heldentum. Nur das erklärt, dass es ihnen gelang, die Krim viel schneller zu befreien, als die Deutschen sie besetzten. Der englische Journalist Alexander Werth schrieb, nachdem er die Krim nach der Befreiung besucht hatte, dass die Deutschen schnell niedergeschlagen wurden, weil „der Kampfgeist der Deutschen, zumindest an einem so weit von Deutschland entfernten Ort wie der Krim, nicht mehr richtig sein konnte Höhe." Sowjetische Soldaten kämpften für ihre Heimat. Ihre Standhaftigkeit wurde von ihren Kommandanten bewundert. Viele Jahre später erinnerte sich Generalmajor G. F. Malyukov (Kommandant der 216. Red Banner Sivash Division) an die Lieferung von Vorräten durch den Salzsee Sivash: „... Lastkahnschlepper schleppten uns Lebensmittel, Futter, Granaten und Waffen. Nur ein russischer Soldat kann diese qualvolle Arbeit ertragen, ein Deutscher würde sterben […]. Salzwasser frisst alles. Trotzdem zieht er Tag und Nacht. Ein russischer Soldat kann viel aushalten ... Militärhistoriker stellen auch fest, dass die Rote Armee 1944 gelernt hat, perfekt zu kämpfen: Die Angriffsrichtungen wurden für die Operation richtig gewählt, die Truppentypen interagierten perfekt und die materielle Unterstützung und Waffen bereits ermöglicht, sich sicher zu fühlen.

Wieder sowjetische Seeleute in Sewastopol, 1944 (rusvesna.su)

Die Deutschen hinterließen Ruinen. Etwa dreihundert Industriebetriebe wurden zerstört, fast das gesamte Vieh wurde weggebracht, die Städte verloren die meisten ihrer Wohngebäude. 127 Siedlungen wurden vollständig zerstört. Unmittelbar nach der Befreiung begannen sie, all dies wiederherzustellen - Weingüter, Schiffsreparaturen, Fischer und eine Fischfabrik, eine Eisenerzfabrik nahm bald ihre Arbeit auf ... Aber die Menschen, die während der Besetzung der Krim starben, gingen für immer. Vor dem Krieg lebten auf der Krim 1 Million 126 Tausend Menschen. Davon wurden 135.000 von den Nazis getötet und weitere 85.500 als Sklaven nach Deutschland verschleppt. Während des Rückzugs tötete die Wehrmacht weiterhin Zivilisten. Kommissionen zur Untersuchung der Verbrechen der Deutschen (und auf der Krim der Rumänen) fanden später die schrecklichen Tatsachen von Morden, die zur Unterhaltung begangen wurden, Raubüberfällen, Vergewaltigungen, außergerichtlichen Hinrichtungen und Mobbing heraus.

Ausschiffung (ourhistory.ru)

P. P. Sokolov-Skalya. Befreiung von Sewastopol. Mai 1944 (encyclopedia.mil.ru)

Hier nur ein kleines Zitat aus langen Beschreibungen der Gräueltaten der Wehrmacht: „Es gab oft Fälle von Märtyrern von Bürgern durch Folter und Mobbing. Klimenko Nadezhda Silovna, geb die Leichen unserer hingerichteten Ehemänner. Unterwegs bemerkten sie eine frische Spur vom Auto. Diese Spur führte uns zu einem frischen Loch, das nicht gegraben, sondern offenbar durch eine Explosion entstanden war […]. Wir […] bemerkten große Steinplatten, sehr schwer. Ein Stein wurde mit Mühe von fünf männlichen Hirten angehoben. Die Leiche meines Mannes hatte keine Schussspuren, sie war komplett blau, es gab keine Augen, Zähne, Ohren, es gab nur eine Nase. Anscheinend haben die blutsaugenden Faschisten den Ehemann und seine Kameraden lebendig in eine Grube gesteckt (Augen ausstechen, Ohren abreißen und Zähne ausschlagen) und sie mit Steinplatten erdrosselt. Danach haben wir sie begraben…“

Und für all diese Verbrechen auf der Krim und anderen Orten der Sowjetunion wurden die verhassten Nazis weiter nach Westen getrieben, um sie in einem Jahr für immer zu beenden.

Am 8. April 1944 begann die Operation auf der Krim. Wir können über diese Operation sagen, dass sie zu einem Beispiel für die Lösung unlösbarer Probleme geworden ist. Schon beim ersten Blick auf die Karte war klar, dass die Geografie der Halbinsel keine Überraschungen in der Verteidigung versprach. Schmale Landengen führen von Norden zur Krim vom Kontinent, eine Alternative zum Durchbrechen ist eine Landung. Darüber hinaus wird die Perekop-Landenge durch die alte türkische Mauer blockiert, deren Bedeutung als Ingenieurbauwerk im 20. Jahrhundert erhalten blieb.

Mit einiger Ironie kann man die sowjetische Operation zur Befreiung der Krim als eine Meisterklasse bezeichnen, wie man das macht. Vieles wurde im Herbst 1943 entschieden, als der Kampf um die Krim gerade erst begann. Der erste kompetente Schritt des sowjetischen Kommandos war die Einnahme von Brückenköpfen auf der Sivash. Bis zu einem gewissen Grad war dies natürlich ein Echo der Bürgerkriegslegende, aber es war keine Improvisation. Aus dem Militärpersonal der 4. Ukrainischen Front und Anwohnern wurden Führer ausgewählt, die die vorteilhaftesten Gebiete für die Überwindung des Siwasch angaben. Der Widerstand der Deutschen gegen die Überquerung des Sivash fehlte fast, was es ermöglichte, zu überqueren und Fuß zu fassen.

Ein ebenso bedeutender Erfolg im Herbst 1943 war die Überwindung der türkischen Mauer. Den Tankern des Korps von General I. D. Vasilyev gelang es, den Wall durch die Passage darin zu durchbrechen und am Stadtrand Fuß zu fassen. Trotz der vorübergehenden Einkreisung gelang es Einheiten des 19. Panzerkorps, nicht nur den Korridor zu ihren eigenen zu durchbrechen, sondern auch ihre Positionen hinter dem Wall zu halten. Das Halten eines Abschnitts der türkischen Mauer ermöglichte es sowjetischen Artilleriebeobachtern, die Verteidigung des Feindes zu sehen.

Zur gleichen Zeit wurde im Herbst 1943 ein Brückenkopf unter der Ostspitze der Krim durch einen amphibischen Angriff erobert. Die Landeoperation wurde unter Berücksichtigung der Annahme geplant, dass der Feind beabsichtigte, die Krim zu verlassen. Buchstäblich unterwegs ändert Hitler jedoch seine Pläne und befiehlt, die Krim festzuhalten. Dafür gab es mehrere Gründe, auch einen politischen: Der Besitz der Krim beeinflusste die Position der Türkei, die Chromerz ins Dritte Reich schmuggelte. Auf die eine oder andere Weise befanden sich die Truppen der Separaten Primorsky-Armee und des V-Armeekorps der Deutschen in einer Position des instabilen Gleichgewichts. Sowjetische Truppen konnten nicht aus dem Brückenkopf ausbrechen, aber auch die Deutschen scheiterten bei ihren Versuchen, Truppen ins Meer zu werfen.

Das Ergebnis der Herbstschlachten von 1943 war die Zerstreuung der Krim-Verteidigungskräfte auf drei räumlich getrennte Richtungen. Die 17. Armee von General Yeneke war gezwungen, einen Teil der Streitkräfte gegen Perekop, einen Teil der Streitkräfte gegen den Brückenkopf am Siwasch und einen Teil darunter einzusetzen. Die Deutschen hatten auch Angst vor Landungen vom Meer aus, was sie auch zwang, eine Reserve für Feodosia, die vierte Richtung, zuzuweisen.

Sofortiger Angriff auf die Halbinsel Krim im Winter 1943-1944. immer noch nicht gefolgt. Die erste Aufgabe war die Beseitigung des Nikopol-Brückenkopfes, der die sowjetischen Truppen am Rande der Krim bedrohte. Danach wandte sich die 4. Ukrainische Front an Perekop. Der Hauptschlag sollte von der 51. Armee aus der Region Sivash und der Hilfsschlag aus der Region Perekop ausgeführt werden. Für den Transfer von Truppen und Ausrüstung zum Brückenkopf am Sivash wurden zwei Übergänge gebaut. Dies war eine echte technische Meisterleistung, die es ermöglichte, ein ganzes Panzerkorps zu übertragen. Das Hauptquartier forderte, dass die Operation spätestens am 1. März beginnen sollte. Das von Stürmen, Schneefällen und Schneestürmen tobte Asowsche Meer führte jedoch zur Zerstörung der Übergänge über den Siwasch. Die Operation wurde verschoben, und am 16. März änderten sich die Rollen: Jetzt befahl das Hauptquartier, "zu beginnen, nachdem die Truppen des linken Flügels der 3. Ukrainischen Front das Gebiet der Stadt Nikolaev erobert und nach Odessa vorgerückt hatten ." Nach der Festnahme von Nikolaev wurde die Operation wegen schlechten Wetters erneut verschoben, diesmal auf den 8. April.

Vor dem Hintergrund einer Katastrophenserie am rechten Ufer der Ukraine fühlten sich die Deutschen auf der Krim relativ sicher. Schwarzmeeradmiral Brinkman schrieb:

"... Anfang April, als der Feind eine Offensive startete, gab es auf der Krim genügend Vorräte, insbesondere Munition und Lebensmittel."

Sowjetische Matrosen in der befreiten Stadt Kertsch Quelle: https://tass.ru

Zwei Infanteriedivisionen wurden ebenfalls auf die Halbinsel verlegt, aber sie mussten zwischen dem Norden der Krim und verteilt werden. Auf sowjetischer Seite wurde der Erhalt von Verstärkung durch den Feind durch Wehrpflicht im befreiten Gebiet in Tavria kompensiert.

Insgesamt hatten die 4. Ukrainische Front und die Separate Primorsky Army etwa 470.000 Menschen, 560 Panzer und selbstfahrende Geschütze. Die Gesamtzahl der 17. deutschen Armee, die Anfang April 1944 die Krim verteidigte, betrug 235.000 Menschen (darunter 65.000 Rumänen).

Die sowjetischen Vorbereitungen wurden, obwohl sie einige Bedenken hervorriefen, von der deutschen Führung im Allgemeinen unterschätzt. Das Erscheinen des 19. Panzerkorps auf dem Brückenkopf von Sivash blieb unbemerkt. Am Vorabend des Beginns der sowjetischen Offensive, am 3. April 1944, schrieb General Jeneke an das untere Hauptquartier:

„Die Anzahl der feindlichen Panzer auf dem Brückenkopf von Sivash beträgt Ihrer Meinung nach 80 bis 100, aber meiner Meinung nach sind es weniger. Ich denke, Sie haben die „Stalin-Organe“ der Mörsereinheiten mit leichten Panzern verwechselt.“

Wie sich bald herausstellte, waren sie nicht verwirrt.

Der Angriff auf Perekop wird für die Deutschen nicht weniger überraschend. Nach der Liquidierung des Nikopol-Brückenkopfs wurde die 2. Garde-Armee von G. F. Zakharov auf die Krim entsandt. G. F. Zakharov, ein kompetenter und tatkräftiger Militärführer, bereitete sich sofort gewissenhaft auf die Offensive vor. Zunächst war es möglich, die sowjetischen und deutschen Stellungen mit Hilfe der sogenannten "Schnurrhaare" - in Richtung des Feindes ausgehobene Gräben - näher zusammenzubringen. Um den Feind zu desorientieren, wurden Bildnisse verwendet, die sich während der Artillerievorbereitung mit der Übertragung des Feuers in die Tiefe über die sowjetischen Schützengräben erhoben und einen Angriff imitierten. Diese provozierten das Feuer von Maschinengewehren und Abwehrgeschützen und öffneten das Feuersystem der Deutschen unter. Aber auch das war nur ein Teil des Plans. G. F. Zakharov bereitete die Truppen sorgfältig auf die Offensive vor. Im hinteren Bereich wurden spezielle Übungsgelände gebaut, die die Bereiche der deutschen Verteidigung nachbildeten. Eines der Dörfer im Rücken der 2. Garde-Armee wurde sogar "nachgemacht". Das Studium in solchen Bereichen ermöglichte es, den bevorstehenden Angriff auf den Automatismus auszuarbeiten.

All dies zusammen machte den Schlag vom 8. April 1944 vernichtend und unwiderstehlich. Allerdings war die Wehrmacht natürlich noch zu früh, um sie zu begraben. Auf die geplante Richtung des Hauptangriffs der 51. Armee von Ya. G. Kreuzer stießen die sowjetischen Einheiten auf hartnäckigen Widerstand. Schnell war klar, dass hier, in der Nähe von Tarkhan, so schnell kein Erfolg zu erwarten war. A. M. Vasilevsky und Ya. G. Kreizer verloren jedoch nicht den Kopf und gruppierten ihre Streitkräfte und Mittel schnell in einen benachbarten Sektor um, wo es einen Durchbruch in der feindlichen Verteidigung gab. Am Morgen des 10. April wurde die Siedlung Tomashevka am Ausgang der Seeschluchten eingenommen und die Einführung des 19. Panzerkorps in den Durchbruch vorbereitet. Unter seinen Schlägen bröckelte schließlich die Verteidigung des Feindes.

Der Durchbruch deutscher Stellungen auf der Nordkrim erfolgte nicht zuletzt durch einen starken Artillerieschlag. Vom 8. bis 10. April verbrauchten die Truppen der 4. Ukrainischen Front 677 Munitionswagen. Diese Zeit machte den geringsten Teil der Verluste des Frontpersonals aus (3923 Menschen wurden getötet und 12166 verwundet).

Bewohner des befreiten Bachtschyssaraj begrüßen die Partisanen

Anfang Februar 1944 vollendeten sowjetische Truppen die Liquidierung des letzten feindlichen Brückenkopfes am linken Ufer des Dnjepr. Als nächstes stand die Liquidierung der Krim-Gruppe des Feindes an.

Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die innere Situation Rumäniens, seine Beziehungen zu Deutschland, stark verschlechtert. Im Zuge der Operation Uman-Botoschansk überquerten die sowjetischen Truppen Ende März 1944 die Staatsgrenze und drangen Mitte April 100 km in das rumänische Territorium ein und befreiten 10.000 Quadratmeter. km, wo 400.000 Menschen lebten. Am 2. April erklärte die Sowjetregierung, dass sie nicht das Ziel verfolge, einen Teil des rumänischen Territoriums zu erwerben oder das bestehende System zu ändern. Es bot Rumänien die Bedingungen eines Waffenstillstands an, um sich aus dem Krieg zurückzuziehen. Gleichzeitig reichten fortschrittliche Kräfte im Inneren des Landes eine Erklärung bei der Regierung ein, in der sie den Rückzug aus dem Krieg und den Friedensschluss mit den Staaten der Anti-Hitler-Koalition forderten. Aber die Antonescu-Regierung, die die Verantwortung für die Verbrechen fürchtete, beschloss, den Krieg auf der Seite Deutschlands fortzusetzen.

Das Hauptquartier des Obersten Oberkommandos beschloss, den Hauptschlag mit den Truppen der 4. Ukrainischen Front aus dem Norden von Perekop und Sivash und dem Hilfsschlag zu führen - mit den Truppen der Separaten Primorsky-Armee aus der Region Kertsch in der allgemeinen Richtung Simferopol, Sewastopol.

Der Schwarzmeerflotte wurde befohlen, die Halbinsel Krim vom Meer abzusperren.

Zu diesem Zeitpunkt hatte die 17. deutsche Armee 5 deutsche und 7 rumänische Divisionen, separate Schützenregimenter "Krim" und "Bergman", 13 separate Sicherheitsbataillone, 12 Pionierbataillone. Es hatte eine große Artillerieverstärkung: die 191. und 279. Sturmgeschützbrigade, die 9. Flugabwehrartilleriedivision, das 60. Artillerieregiment, drei Regimenter (704, 766, 938) der Küstenverteidigung, zehn Artilleriebataillone mit hoher Kapazität. Die deutsche 4. Luftflotte und die rumänische Luftwaffe hatten 150 bis 300 Flugzeuge auf den Flugplätzen der Krim.

Die Hauptkräfte der 17. deutschen Armee sind das 49. Gebirgsschützenkorps (50., 111., 336. Infanteriedivision, 279. Sturmgeschützbrigade), das 3. rumänische Kavalleriekorps (9. Kavallerie, 10. und 19. Infanteriedivision), das im Norden verteidigt wird Teil der Krim. Auf der Halbinsel Kertsch befanden sich das 5. Armeekorps (73., 98. Infanteriedivision, 191. Sturmgeschützbrigade), die 6. Kavallerie und die 3. Gebirgsschützendivision der Rumänen. Die Küste von Feodosia bis Sewastopol wurde vom 1. rumänischen Gebirgsgewehrkorps (1., 2. Infanteriedivision) abgedeckt. Die Westküste wurde von zwei Regimentern der 9. rumänischen Gebirgsdivision kontrolliert. Das 1. Rumänische Korps wurde mit dem Kampf gegen die Partisanen betraut.

Der Feind nutzte die Verteidigungserfahrung auf der Halbinsel Taman und rüstete die stärksten Verteidigungslinien aus: im Norden - drei Verteidigungslinien, auf der Halbinsel Kertsch - vier. Von Saki über Sarabuz und Karasubazar nach Feodosia wurde eine hintere Verteidigungslinie vorbereitet.

Deutsche Soldaten und Offiziere verstanden die Ausweglosigkeit ihrer Lage, waren aber noch nicht moralisch gebrochen. Unteroffizier der 73. Infanteriedivision Helfrid Merzinger, der Anfang April bei Kertsch übergelaufen war, sagte, der deutsche Soldat sei noch nicht bereit, den Kampf einzustellen. "Russische Flugblätter werden von deutschen Soldaten gelesen, aber ich sage es ganz offen - das Orkanfeuer der russischen Artillerie wirkt viel überzeugender als diese Flugblätter."

Tabelle 6. Das Verhältnis der Kräfte der Parteien zum Beginn der Operation *

* Geschichte des Zweiten Weltkriegs, 1939-1945. T. 8. S. 104-105.

Es stand ein harter Kampf bevor. Daher wurde beschlossen, eine erhebliche Überlegenheit der Streitkräfte zu schaffen. Die 2. Garde-Armee von General G. F. begann auf der Perekop-Landenge zu operieren. Zakharov (13. Garde, 54. und 55. Korps - insgesamt 9 Gewehrdivisionen) und auf der Sivash - die 51. Armee von General Ya.G. Kreuzer (1. Garde, 10. und 63. Korps - insgesamt 10 Schützendivisionen) und Verstärkungseinheiten.

Die 51. Armee, die den Hauptschlag führte, wurde durch zwei Artilleriedivisionen, zwei Panzerdivisionen, zwei Mörserdivisionen, zwei Flugabwehrartillerie- und zehn Artillerie-Regimenter sowie vier Pionierbrigaden verstärkt. Die Armee von 91.000 Menschen war mit 68.463 Gewehren und Maschinengewehren, 3.752 Maschinengewehren, 1.428 Kanonen, 1.059 Mörsern, 1.072 Flugabwehrgeschützen und 49 Panzern bewaffnet.

Um einen schnellen Durchbruch der feindlichen Abwehr zu gewährleisten, wurde in ausgewählten Bereichen der Offensive eine vier- bis fünffache Überlegenheit an Mann- und Feuerkraft geschaffen.

Der Zeitpunkt des Beginns der Krimoperation wurde mehrmals verschoben, da die Liquidation der feindlichen Gruppierung von Nikopol und die unvollständige Bereitschaft der Übergänge über den Siwasch aufgrund des Zustands der Straßen abgeschlossen werden mussten. Schließlich beschlossen sie, die Operation zu beginnen, nachdem die Truppen der 3. Ukrainischen Front das Gebiet von Odessa erreicht hatten. Dies bedeutete eine Zunahme der negativen psychologischen Auswirkungen auf den Feind, Gefühle der Isolation und des Untergangs.

In Richtung Kertsch sollte die Offensive zwei oder drei Tage später beginnen als die Offensive der Truppen der 4. Ukrainischen Front.

Die Truppen der 4. Ukrainischen Front führten den Hauptschlag von Sivash aus, von wo aus der Feind ihn nicht erwartete, da die Versorgungswege hier viel schwieriger waren als bei Perekop. Die Hauptrolle beim Durchbrechen der Verteidigung sollte das 1. Gardekorps spielen, das von Generalleutnant I.I. kommandiert wurde. Missan. Gleichzeitig durchbrachen die Truppen der 2. Garde-Armee die Verteidigung bei Perekop. Bei einem Treffen vor der Operation sagte der Armeegeneral F.I. Tolbukhin sagte: „General Eneka wird einige Zeit brauchen, um sich in den stattfindenden Ereignissen richtig zu orientieren. Wahrscheinlich wird er die Situation erst am Ende des ersten Offensivtages verstehen, wenn die wichtigsten Aufgaben des Durchbruchs bereits zugunsten der sowjetischen Truppen gelöst sind und der günstige Moment für eine Gegenaktion verloren geht.

Der hervorragende Kommandant F.I. Vor der Operation sprach Tolbukhin mit jedem Regimentskommandeur, um detaillierte Kenntnisse über die Aufgabe und den Grad der Versorgung der Truppen mit allem Notwendigen zu erhalten.

Die Besonderheit der Formation der Truppen der 51. Armee bestand darin, dass die zweiten Staffeln des Schützenkorps je nach angezeigtem Erfolg in zwei benachbarte Richtungen in den Kampf gebracht werden konnten.

Am Vorabend der Offensive führten fast alle Formationen eine Aufklärung durch, die die Gruppierung des Feindes bestätigte.

8. April 1944 um 10 Uhr 30 Minuten. Nach einer mächtigen Artillerievorbereitung, die 2,5 Stunden dauerte, gingen die Truppen der 2. Garde und der 51. Armee in die Offensive. Den größten Erfolg am ersten Tag erzielte die 267. Schützendivision von Oberst A.I. Tolstow vom 63. Korps des Generals P.K. Koschewoi. Um den sich hier abzeichnenden Erfolg auszubauen, befahl der Frontkommandant der 417. Schützendivision von General F.M. Bobrakov und die 32. Panzerbrigade. Gleichzeitig wurde das 2. Bataillon des 848. Schützenregiments der 267. Division auf persönliche Anweisung von F.I. Tolbukhin überquerte den Aigul-See und griff den Feind in der Flanke an. Nachts brach ein weiteres Bataillon unter dem Kommando von Major M. Kulenko zu diesem Brückenkopf durch.

Der in Offensive und Verteidigung sehr erfahrene und erfahrene Feind erwartete keine schnelle Verlegung des Hauptangriffs aus der Zone des 1. Gardekorps in die Zone des 63. Schützenkorps, erwartete keine Umwege und Deckung in dem beengten Raum ​​Zwischen-Seen-Verunreinigungen. Aber sowjetische Truppen nutzten die flachen Seen, um durch die feindliche Verteidigung zu sickern. Nachdem die Gegenangriffe abgewehrt worden waren, rückten die Truppen des Korps am 9. April von 4 auf 7 km vor. Der Frontkommandant verstärkte das 63. Korps mit der 77. Division der Armeereserve und der Artilleriedivision der Frontreserve und zielte auch auf die Luftfahrt der 8. Luftarmee von General T.T. Chrjukin. Am 10. April vertrieben die Truppen des Korps den Feind aus der Engstelle zwischen den Seen und schufen die Voraussetzungen für den Eintritt des 19. Panzerkorps in den Durchbruch.

Am frühen Morgen des 11. April traf das Panzerkorps von Generalleutnant I.D. Vasiliev, von der Linie südlich von Tomashevka, trat in drei Kolonnen in die Lücke ein und trat drei Stunden später in Bewegung in die Schlacht mit der Garnison, die die Stadt Dzhankoy verteidigte. Der Feind wurde besiegt und zog sich um 18 Uhr nach Süden zurück. Dies skizzierte eine tiefe Berichterstattung über die feindliche Gruppierung Perekop-Ishunsky.

Zu diesem Zeitpunkt erzielten auch die Truppen der 2. Gardearmee, die auf der Landenge von Perekop vorrückten, bedeutende Erfolge. Am ersten Tag der Offensive wurde die 3rd Guards Rifle Division von General K.A. Tsalikov und die 126. Infanteriedivision von General A.I. Kazartsev beherrschte Armenisch. Am Ende des zweiten Tages durchbrach die 2. Garde-Armee die erste Verteidigungslinie und der Feind zog sich hastig zu den Ishun-Stellungen zurück.

Der Erfolg der sowjetischen Truppen auf der Landenge von Perekop wurde durch die Landung über der Bucht von Perekop erleichtert - ein Bataillon des 1271. Infanterieregiments der 387. Division unter dem Kommando von Hauptmann F.D. Dibrov. Das Bataillon zählte 512-Leute und hatte gute Waffen: 166-Maschinengewehre, 45-Maschinengewehre, zwei 45-mm-Kanonen, sechs 82-mm-Mörser, Granaten. Am 10. April um 5 Uhr morgens landete das Bataillon heimlich von Pionierbooten und begann vorzurücken. Bald schickte der Feind 13 Panzer und eine verstärkte Kompanie Maschinenpistolenschützen gegen die Landung. In einer heißen Schlacht verlor der Feind 3 Panzer und bis zu 40 Tote (Bataillonsverluste: 4 Tote, 11 Verwundete, eine Kanone und drei Mörser). Der Feind begann sich zurückzuziehen. Das Bataillon verfolgte ihn und eroberte eine Batterie von Mörsern und Gefangenen. Für diesen tapferen Kampf wurden alle Soldaten und Offiziere des Bataillons mit Orden und Orden ausgezeichnet, und Hauptmann F.D. Dibrov wurde der Titel „Held der Sowjetunion“ verliehen.

34 Stunden hartnäckiger Kämpfe durchbrachen die Truppen der 2. Garde-Armee die Perekop-Stellungen. Dies spiegelte sich nicht nur in der moralischen und politischen Verfassung unserer Truppen und ihrer Überlegenheit wider, sondern auch in der gesteigerten Kampffertigkeit der Offiziere und Mannschaften, der Zunahme der technischen Ausrüstung und der materiellen Unterstützung des Heeres. Es wurde eine fast vollständige Unterdrückung der feindlichen Artillerie und Feuerwaffen erreicht. Dies erklärt das relativ schnelle Brechen der feindlichen Verteidigung.

An der Kreuzung der beiden Armeen wurde die 347. Melitopol Red Banner Rifle Division von Generalmajor A.Kh. Yukhimchuk, der hier 1941 mit seinem Regiment die Krim verteidigte. Um die Bewegungszeit von ihrem Graben zu feindlichen Stellungen zu verkürzen, gruben sie Nachrichten in Richtung des Feindes - „Schnurrbart“. Sie griffen hinter den Explosionen ihrer Granaten und ohne das traditionelle "Jubeln" an, das der Feind als Signal zum Eröffnen des Feuers auffasste. Gruppen von Schützen im ersten Graben verweilten nicht und drangen weiter tief in die feindliche Verteidigung ein.

Generalleutnant I. Strelbitsky, Kommandeur der Artillerie der 2. Garde-Armee, weist auf die entscheidende Rolle der Artillerie mit besonderer und hoher Macht beim Durchbrechen starker Befestigungen hin. Kleinkaliberartillerie und leichte Mörser verbrauchten nicht einmal die Hälfte der Reserven. Gewehrpatronen wurden jetzt zehnmal weniger verbraucht. So dramatisch hat sich das Feuerverhältnis im kombinierten Waffenkampf im Vergleich zu 1941 verändert. Nahkampf und Nahkampf wurden zur Seltenheit. Der Durchbruch der feindlichen Abwehr erfolgte mit vergleichsweise geringen Verlusten.

Bis Ende April 10 wurden die Truppen der 2. Gardearmee vom Feind in den Stellungen von Ishun festgenommen. Der entscheidende Vormarsch der 51. Armee sowie die Umgehung feindlicher Stellungen von den Flanken trugen zum Erfolg des Durchbruchs der 2. Garde-Armee bei. 87th Guards Rifle Division unter dem Kommando von Colonel K.Ya. Tymchik Teil der Streitkräfte durchquerte die Karkinitsky Bay und die 126. Infanteriedivision von General A.I. Kazartseva, ein Teil der Streitkräfte, durchquerte den Staroe-See und traf am 12. April um 6 Uhr den Rücken des Feindes. Die verbleibenden Einheiten der Armee nutzten die Verwirrung im Lager des Feindes, griffen den Feind von vorne an und stürzten ihn. Angesichts der möglichen Einkreisung konnte der Feind die dritte Position (entlang des Chatyrlyk-Flusses) nicht mehr verteidigen und begann hastig den Rückzug. Sowjetische Truppen durchbrachen die Verteidigung bei Perekop schneller und geschickter als der Feind im Herbst 1941.

Die Verfolgung des Feindes begann, in der die F.I. Mobile Frontgruppe von Tolbukhin: das 19. Panzerkorps, die 279. Gewehrdivision, montiert auf Fahrzeugen, und die 21. Panzerabwehr-Artillerie-Brigade. Die Vormarschgeschwindigkeit der Truppen der 51. Armee betrug durchschnittlich 22 km pro Tag (an manchen Tagen bis zu 35 km). Aber der Feind, der viel Transport hatte, zog sich schnell zurück.

Die mobile Frontgruppe, kommandiert vom stellvertretenden Kommandanten der 51. Armee, Generalmajor V.N. Razuvaev näherte sich am 12. April Simferopol, aber es war nicht möglich, den Widerstand einer starken Garnison in Bewegung zu brechen. Nachdem die mobile Gruppe nachts die Streitkräfte neu gruppiert und auch mit sich nähernden Einheiten aufgefüllt hatte, startete die mobile Gruppe am Morgen des 13. April einen Angriff auf die Stadt. Fünf Stunden später, um 11 Uhr nachmittags, war die Hauptstadt der Krim, Simferopol, vollständig befreit. Gleichzeitig wurden bis zu 1.000 Menschen gefangen genommen. Gleichzeitig wurde eine seitliche mobile Abteilung des 63. Schützenkorps unter dem Kommando von Oberstleutnant M.I. Sukhorukov zog in das regionale Zentrum Zuya, um den Truppen, die sich von der Halbinsel Kertsch zurückzogen, den Weg zu versperren und sie zu zwingen, auf eine enge und unbequeme Küstenstraße abzubiegen. In Zuya fand eine hitzige Schlacht statt - Artilleriefeuer auf Schrot, die Kämpfe gingen Hand in Hand. Mehr als 300 Faschisten wurden vernichtet und fast 800 Menschen gefangen genommen. Der Feind, der Autos, Kanonen und mehrere Panzer zurückließ, begann sich durch die Berge zum Meer zurückzuziehen.

Kommandant der separaten Primorsky-Armee, General der Armee A.I. Eremenko bereitete eine Offensive vor und beschloss, die feindliche Verteidigung in der Mitte zu durchbrechen und dabei den stark befestigten Bulganak-Knoten von Norden und Süden zu umgehen. Es wurde auch beschlossen, die Stadt Kertsch und die stark befestigte Küste des Asowschen Meeres zu umgehen. Die Truppen hatten Gruppen von Hindernissen, die das Gebiet sicherten, und Artillerie-Eskorte. In Armee, Korps und Divisionen wurden mobile Gruppen gebildet, um den sich zurückziehenden Feind zu verfolgen. Das Hauptanliegen des Kommandos war es, einen verdeckten Abzug des Feindes zu verhindern.

Die erfolgreichen Aktionen der Truppen der 4. Ukrainischen Front gefährdeten die Einkreisung der gesamten Kertsch-Gruppe des Feindes. Das Kommando der 17. deutschen Armee beschloss, ihre Streitkräfte von der Halbinsel Kertsch abzuziehen. Der Geheimdienst entdeckte am 10. April, dass der Feind sich auf einen Rückzug vorbereitete. In dieser Hinsicht, General A.I. Eremenko bestellte um 21 Uhr. 30 Minuten. um mit der Artillerie- und Luftfahrtvorbereitung zu beginnen und um 2200 vordere Abteilungen die Frontlinie anzugreifen. Der Angriff war erfolgreich, um 2 Uhr gingen die Hauptkräfte der Armee in die Offensive und eroberten am 11. April um 4 Uhr die erste Position der feindlichen Verteidigung. Die scheinbar uneinnehmbare Verteidigung des Feindes wurde durchbrochen. Mobile Korpsgruppen wurden in die Lücke eingeführt, um dem Feind nicht zu erlauben, in Zwischenstellungen Fuß zu fassen.

Das linksseitige 16. Gewehrkorps von General K.I. Provalova begann um die Stadt Kertsch zu strömen und umzingelte bis zu 2000 Soldaten und Offiziere am nördlichen Stadtrand. Die 255. Marine-Infanterie-Brigade von Oberst I.A. Vlasova machte einen noch tieferen Umweg und ging zu den Südhängen des Berges Mithridates. Laut dem Korpskommandanten hat dieses Manöver den Job erledigt. Am 11. April um 6 Uhr morgens wurde Kertsch befreit.

Am 11. April verfolgten auf der ganzen Krim vordere Abteilungen aller Armeen und Korps, die auf Fahrzeugen, Panzern und Kanonen stationiert waren, den sich hastig zurückziehenden Feind. Sobald sich die Gelegenheit ergab, überholten sie die sich zurückziehenden feindlichen Truppen, erbeuteten Gefangene, Waffen und Ausrüstung.

Der Versuch des Feindes, die Offensive der Separaten Primorsky-Armee auf die Ak-Manai-Stellungen zu verzögern, war nicht erfolgreich. Teile des 11th Guards Rifle Corps, kommandiert von Generalmajor S.E. Rozhdestvensky nahm diese Linie vor dem sich zurückziehenden Feind schnell in Besitz und erbeutete mehr als 100 Kanonen. Aufgrund dieses Erfolges wurde das 3. Gebirgsschützenkorps, das bis zum 17. April von General N.A. Shvarev (während General A. A. Luchinsky sich erholte) rückte unverzüglich zur Station Vladislavovna vor.

Das Korps erhielt neue Aufgaben zur Befreiung der zentralen und südlichen Teile der Krim: Das 11. Gardekorps verfolgte den Feind weiter in Richtung Karasubazar - Simferopol; 3. Berggewehr - durch die Berge nach Sewastopol; 16. Gewehr - entlang der Südküste der Krim. General K.I. Provalov erinnert daran, dass der Vertreter des Hauptquartiers des Obersten Kommandos K.E. Woroschilow stellte dem 16. Korps die Aufgabe: "... um jeden Preis die Kurorte der Krim zu erhalten."

Die Korpskommandeure führten die Offensive geschickt auf uneinige Richtungen durch. Dem 16. Schützenkorps gelang es, dem Rückzug des Feindes in der Nähe von Feodosia, Sudak und Jalta in den Weg zu kommen. Für die Umgehung von Jalta durch den Berg Ai-Petri hat der Kommandeur der 227. Infanteriedivision, Oberst G.N. Preobraschenski wurde der Titel „Held der Sowjetunion“ verliehen.

Das deutsche Kommando zog sich zurück und ließ die rumänischen Einheiten als Deckungseinheiten zurück. Die rumänischen gefangenen Offiziere sagten aus: „Zuerst zogen wir uns zusammen mit den Deutschen zurück, aber als die sowjetischen Truppen unsere Kolonnen überholten und, wie sie sagen, unsere Kragen packten, stiegen die Deutschen schnell in die Fahrzeuge. Einige der rumänischen Soldaten und Offiziere versuchten ebenfalls, in die Autos einzusteigen, aber die Deutschen eröffneten das Feuer auf sie. Aber es hat sie immer noch nicht gerettet. Einen Tag später trafen wir sie auch an der Sammelstelle für Kriegsgefangene.

Am 13. April wurden Evpatoria und Feodosia befreit. In Karasubazar vereinigten sich die Truppen der 51. und der Primorje-Armee und bildeten eine gemeinsame Front. Am 14. April wurden Bakhchisaray, Sudak und Aluschta befreit.

Nachdem der Feind Barrieren hinterlassen hatte, bereitete er mechanisierte Mittel vor und zog bedeutende Kräfte zurück. Die ihn verfolgenden Truppen konnten seine großen Gruppierungen in den Ausläufern nicht umgehen und zerstören. In der Gegend von Bachtschissarai schlossen sich die Truppen der 2. Garde und der 51. Armee an, es kam zu einer gewissen Vermischung der Truppen. Infolgedessen nahm die Verfolgungsrate des Feindes ab. Dies ermöglichte ihm, nach Sewastopol zu "springen" und dort die Verteidigung zurückzuerobern. Am 15. April erreichten sowjetische Truppen die äußere Verteidigungslinie von Sewastopol. Hier besetzte der Feind ein mächtiges Verteidigungsgebiet und rechnete mit seiner langfristigen Beibehaltung.

Hitler erklärte Sewastopol zur „befestigten Stadt“. Aber niemand wollte diese Festung bis zum letzten Soldaten verteidigen. Die Deutschen zogen sich nach Sewastopol zurück, um als erste zu evakuieren. Die Rumänen wollten nicht sterben, um die deutschen Regimenter zu retten, und zogen es vor, sich zu ergeben. Einige Entscheidungen des Hitler-Kommandos sind merkwürdig.

Am 9. April wurde der Kommandant der deutsch-rumänischen Streitkräfte, c. Auf der Krim bittet General Eneke um die Genehmigung, den Rückzug in das befestigte Gebiet von Sewastopol vorzubereiten, um "die Zerstörung der gesamten Armee zu vermeiden", dh er bittet um Handlungsfreiheit. Trotz der Unterstützung dieses Antrags durch den Kommandeur der Heeresgruppe A, Scherner, erteilte Hitler eine solche Zustimmung nicht.

Am 10. April berichtete Eneke, dass sich das 5. Armeekorps mit seiner Erlaubnis auf die Ak-Manai-Stellungen zurückziehen würde, die rumänische 19. Division von der Halbinsel Chongar und das 49. Korps bis zum Abend des 12. April Stellungen halten würde.

Am 11. April berichtete Eneke über den Durchbruch der Nordfront und dass er der Armee den schnellen Rückzug nach Sewastopol befohlen habe. Dies führte zu heftiger Unzufriedenheit des Generalstabschefs und Hitlers selbst. Der Kommandeur des 49. Korps, General Konrad, wurde entlassen und dann vor Gericht gestellt (General Hartman wurde am 6. Mai Kommandant des Korps). Niemand wusste, ob der Rückzug nach Sewastopol der Beginn der Evakuierung war.

12. April - Hitlers Befehl "Sewastopol lange zu halten und Kampfeinheiten nicht von dort zu evakuieren". An diesem Tag besuchte Scherner die Krim und stimmte der Befürchtung zu, dass "die Russen mit ihren Panzern vor uns in Sewastopol sein werden".

Am 13. April besteht die Hauptaufgabe des 5. Armeekorps darin, so schnell wie möglich in Sewastopol anzukommen, wofür es nach Süden auf die Küstenstraße abbiegen wird. Am 14. April „erreichten“ die fortgeschrittenen Einheiten des Armeekorps Sewastopol und nahmen Verteidigungsstellungen ein.

Versuche der sowjetischen Truppen, Sewastopol im Vormarsch zu erobern und damit die begonnene Evakuierung zu stören, scheiterten. 17. April, das 63. Korps von General P.K. Koshevoy ging zur Linie des Black River. Am 18. April eroberten die Truppen der Primorsky-Armee und der 77. Simferopol-Division der 51. Armee Balaklava und Kadykovka, und die 267. Division und Einheiten des 19. Panzerkorps näherten sich der letzten mächtigen Verteidigungslinie - dem Sapun-Berg. Zu diesem Zeitpunkt herrschte in allen Formationen Munitionsmangel und die Luftfahrt war ohne Treibstoff. Ehemaliger Stabschef des Frontmarschalls der Sowjetunion S.S. Biryuzov schrieb, dass die Schwierigkeiten mit dem Treibstoff darauf zurückzuführen seien, dass in Vorbereitung auf die Operation "das Hauptquartier unsere Anträge erheblich reduziert hat, weil sie sie für zu hoch hielt". Es war notwendig, einen Angriff auf das befestigte Sewastopol vorzubereiten.

Das sowjetische Kommando beschloss, Munition zu liefern (1,5 Schuss), das 19. Panzerkorps und schwere Artillerie in das Balaklawa-Gebiet zu ziehen und am 23. April in die Offensive zu gehen, um Sewastopol von den südwestlich gelegenen Buchten abzuschneiden Gleichzeitig brach die 2. Garde-Armee durch das Inkerman-Tal zur Nordbucht und nahm sie unter das Feuer direkter Flutkanonen. Luftangriffe sollten sich auf die Liegeplätze des Hafens und Transporte auf See konzentrieren.

Zu diesem Zeitpunkt hatten organisatorische Änderungen stattgefunden. Eine separate Primorsky-Armee wurde in die Truppen der 4. Ukrainischen Front aufgenommen. Sie wurde einfach als Primorski-Armee bekannt und Leutnant General K. S. übernahm das Kommando darüber. Müller. Von der Krim abgereist, das Management der 4. Luftarmee K.A. Vershinin, die 55. Garde- und 20. Gebirgsschützendivision sowie das 20. Schützenkorps, das auf der Taman-Halbinsel in Reserve war.

In Vorbereitung auf den Angriff auf Sewastopol erteilte der Frontkommandant am 18. April einen Befehl, der zu einer letzten Anstrengung aufrief:

„Genosse Soldaten und Offiziere der 4. Ukrainischen Front! Unter Ihrem Schlag brach innerhalb von 3 Tagen die "uneinnehmbare" deutsche Verteidigung in der gesamten Tiefe der Stellungen Perekop, Ishun, Sivash und Ak-Manai zusammen.

Am sechsten Tag besetzten Sie die Hauptstadt der Krim - Simferopol und einen der wichtigsten Häfen - Feodosia und Evpatoria ...

Heute haben Einheiten der Armeen die letzte Verteidigungslinie des Feindes in Sewastopol am Fluss Tschernaja und am Kamm von Sapun Gora erreicht, der 5-7 km von Sewastopol entfernt ist.

Ein letzter organisierter entscheidender Angriff ist erforderlich, um den Feind im Meer zu ertränken und seine Ausrüstung zu erbeuten, und ich fordere Sie auf, dies zu tun ... ".

Die Offensive am 23. April zeigte, dass es trotz der hervorragenden Arbeit von Artillerie und Luftfahrt nicht möglich war, die Verteidigungsstrukturen zu zerstören, obwohl die Infanterie in einige Richtungen 2-3 km vorrückte und die vorderen Schützengräben des Feindes besetzte. Geheimdienstangaben zufolge hatte der Feind noch 72.700 Soldaten und Offiziere, 1.345 Artilleriegeschütze, 430 Mörser, 2.355 Maschinengewehre und 50 Panzer im Brückenkopf.

Nach langwierigen Diskussionen über die Lage in der Region Sewastopol in allen Kommandoinstanzen kamen sie zu dem Schluss: Um den Überresten des Feindes auf der Krim so schnell wie möglich ein Ende zu bereiten, sollte ein Generalangriff auf die befestigte Region Sewastopol durchgeführt werden Alle Truppen der Front mit aktivem Einsatz von Luftfahrt, Flotte und Partisanen sind notwendig.

Also der allgemeine Angriff auf das befestigte Gebiet von Sewastopol! Trotz der wiederholten Mahnungen des Obersten Oberbefehlshabers I.V. Stalin über die Notwendigkeit, die Liquidierung der feindlichen Gruppierung auf der Krim in den kommenden Tagen abzuschließen, die Vorbereitung des Angriffs war noch nicht abgeschlossen, es brauchte Zeit, um die Streitkräfte aufzufüllen und neu zu gruppieren, Munition und Treibstoff zu transportieren, die gefährlichsten feindlichen Verteidigungsanlagen zu zerstören, Angriffsgruppen bilden und ausbilden. Es wurde beschlossen, die Offensive am 5. Mai zu starten.

Am 16. April meldete das Kommando der 17. deutschen Armee, dass der Rückzug abgeschlossen sei, wodurch der verfolgende Feind daran gehindert wurde, in Sewastopol einzudringen. Eneke hielt dies für eine Leistung, obwohl nur ein Drittel der Kanonen und ein Viertel der Panzerabwehrwaffen übrig waren. Die Moral der Rumänen sank und sie konnten nicht zur Verteidigung eingesetzt werden. Von den 235.000 Menschen, die am 9. April eine Erlaubnis hatten, wurde die Zahl ihrer Truppen bis zum 18. April auf 124.000 reduziert.

Menschlich. Dies weist auf Verluste hin, obwohl ein Teil (ohne Hitlers Erlaubnis) evakuiert wurde.

Am 12. April meldete General Scherner Bukarest, er habe angeordnet, „für die sichere Evakuierung der Rumänen von der Krim zu sorgen“. Vom 14. bis 18. April berichtete Sherner dem Generalstab, dass es notwendig sei, sechs Divisionen zu liefern und täglich 600 Tonnen Lebensmittel zu liefern, um die Region Sewastopol zu halten. Da dies unmöglich ist, schlug er daher vor, Sewastopol zu evakuieren. Hitler war dafür, Sewastopol lange zu halten, indem er das Gebiet mit schweren Waffen verstärkte.

Am 22. April entwickelte das Kommando der 17. Armee zusammen mit dem Marinekommandanten der Krim einen Evakuierungsplan ("Leopard") auf dem See- und Luftweg, der auf 14 Tage ausgelegt war.

Am 21. April stoppte die Türkei die Lieferungen von Chromerz nach Deutschland und „schloss sich“ der antifaschistischen Koalition an.

Am 25. April beschloss Hitler, Sewastopol noch einige Zeit zu halten. Um die Soldaten und Offiziere aufzuheitern, wurden auf der Krim doppelte Geldgehälter eingeführt und denjenigen, die sich in Schlachten hervorgetan hatten, Landzuteilungen versprochen.

Am 30. April wurde General E. Eneke aus dem Kommando der 17. Armee entfernt. General K. Almendinger übernahm das Kommando.

Aber jetzt wurde die Lage auf der Krim vom Sowjet und nicht vom deutschen Kommando bestimmt. In den letzten zehn Tagen des Aprils und Anfang Mai erstreckten sich Kanonen- und Munitionswagen entlang der Straßen nach Sewastopol. Treibstoff und Bomben wurden zu den Flugplätzen gebracht. In den Divisionen wurden Angriffsgruppen gebildet, deren Kern Kommunisten und Komsomol-Mitglieder, Hindernisgruppen und sogar Gruppen zur Überwindung von Panzergräben waren. In allen Regimentern und Bataillonen fand die Ausbildung auf einem Gelände statt, das den feindlichen Stellungen und ihren Befestigungen ähnelte.

Am 29. April begannen Artillerie und Luftfahrt, feindliche Befestigungen systematisch zu zerstören. Die Luftfahrt der Front, der Flotte und der dem Hauptquartier angeschlossenen Langstreckenfliegerei machte bis zum 5. Mai 8200 Einsätze.

In den Kämpfen um Sewastopol wird das Geschwader von Kapitän P.M. Komozina zerstörte 63 feindliche Flugzeuge. Komozin schoss persönlich und in einer Gruppe 19 feindliche Flugzeuge ab und erhielt die zweite Gold Star-Medaille. Das 3rd Fighter Air Corps unter dem Kommando von General E.Ya. Savitsky. Er selbst flog mehrmals zur Aufklärung auf einem erbeuteten Me-109-Jäger. Für das geschickte Kommando über das Luftkorps und den persönlichen Abschuss von 22 feindlichen Flugzeugen wurde ihm erneut der Titel eines Helden der Sowjetunion verliehen. Der tapfere Luftkämpfer V.D. Lavrinenkov wurde auch eine zweite Gold Star-Medaille verliehen. Viele Heldentaten wurden in diesem Frühjahr am Himmel der Krim vollbracht.

Nach dem Plan des Frontkommandanten wurde der Hauptschlag an der linken Flanke von den Streitkräften der Primorsky-Armee und dem 63. Korps der 51. Armee im Sektor Sapun-Gora-Karan ausgeführt, um das Meer (Liegeplätze) zu erreichen. westlich von Sewastopol. Aber um den Feind zu täuschen und seine Streitkräfte festzuhalten, griffen die Truppen der 2. Gardearmee am 5. Mai mit der mächtigen Unterstützung der 8. Luftarmee den Feind von Norden her an. Der Feind verlegte einen Teil seiner Reserve in diese Richtung. Am 6. Mai ging die 51. Armee mit einem Teil ihrer Streitkräfte in die Offensive und um 10 Uhr morgens. 30 Minuten. Am 7. Mai versetzte die Primorsky-Armee den Hauptschlag.

F.I. Tolbukhin erinnerte daran, dass der Feind eine Offensive entlang der Balaklawa-Autobahn erwartete. Dies war der einzig mögliche Weg, und hier stellte er fast seine gesamte Artillerie auf. „Wir hatten keine Hoffnung, woanders hinzugehen; dann waren wir gezwungen, eine demonstrative Offensive auf den Sektor Mekenziev-Gebirge von West nach Ost zu starten. Drei Tage lang rückte die 2. Garde-Armee und die Kavallerie trotzig vor, drei Tage lang machte unsere Fliegerei 3000 Einsätze über diesen Bergen.

Ich erinnere mich, wie wir erwarteten, wann der Feind endlich beginnen würde, seine Einheiten aus der Richtung Balaklava zurückzuziehen. Und am dritten Tag früh morgens wurde festgestellt, dass ein Teil der Artillerie das Mekenziev-Gebirge erreichte, und am vierten Tag um 7 Uhr führten wir den Hauptstoß südlich des Sapun-Gebirges aus.

Es gibt eine große Menge an historischer und fiktionaler Literatur über den Sturm auf Sewastopol, und auf dem Sapun-Berg wurde ein wunderschönes Diorama gebaut.

Auf der Außenkontur der Verteidigung mit einer Gesamtlänge von bis zu 29 km konnten die Nazis große Kräfte und Mittel konzentrieren und ihre hohe Dichte schaffen: bis zu 2.000 Menschen und 65 Kanonen und Mörser pro 1 km Front. An den steilen Steinhängen dieses Berges baute der Feind vier Schützengräben, 36 Bunker und 27 Bunker. Der Angriff auf das Sapun-Gebirge und die Befreiung von Sewastopol ist eine der glänzenden Seiten in den Annalen des Großen Vaterländischen Krieges.

7. Mai um 10 Uhr 30 Minuten. Der Angriff auf den Berg Sapun begann. Es dauerte neun Stunden. Das 63. Korps der P.K. operierte in der Hauptrichtung. Koshevoy (77., 267., 417. Gewehrdivision) und das 11. Gardekorps S.E. Rozhdestvensky (32. Garde, 318., 414. Gewehrdivision, 83. und 255. Marineinfanterie-Brigade). Erst um 19 Uhr. 30 Minuten. auf dem Kamm des Berges die 77. Infanteriedivision von Colonel A.P. Rodionov vom 63. Korps und der 32. Guards Rifle Division von Colonel N.K. Zakurenkov vom 11. Gardekorps der Primorsky-Armee. Mit der Beherrschung dieser Schlüsselposition konnten die Truppen einen Angriff direkt auf Sewastopol entwickeln. In der Nacht wurde das 10. Schützenkorps der 51. Armee unter dem Kommando von K.P. Neverov.

Am 8. Mai, am zweiten Tag des Angriffs, erzielte die 2. Garde-Armee bedeutende Erfolge. Truppen der 13. Garde und des 55. Schützenkorps vertrieben den Feind aus den Mekenziev-Bergen und erreichten am Abend die Severnaya-Bucht. Die Überreste der 50. deutschen Infanterie und der 2. rumänischen Gebirgsdivision wurden von den Hauptstreitkräften abgeschnitten und ans Meer gedrängt. Am selben Tag durchbrachen die Truppen der 51. und der Primorsky-Armee die Hauptverteidigungslinie des Feindes und erreichten die innere Umgehungsstraße der Stadtverteidigung.

In der Nacht des 9. Mai wurde die Offensive fortgesetzt, damit der Feind keine Zeit hatte, sich neu zu formieren und seine Einheiten in Ordnung zu bringen. Er wurde von jeder Division von einem Schützenregiment geführt. Am Morgen erreichten die Truppen der 2. Garde-Armee die Nordbucht auf ihrer gesamten Länge. Seine Direktfeuerartillerie feuerte durch die Buchten Severnaya, Yuzhnaya und Streletskaya. Gleichzeitig wurden Einheiten des 55. Schützenkorps unter dem Kommando von Generalmajor P.E. Lovyagin, ging zur Schiffsseite und zur South Bay.

Auf Beschluß des Frontkommandanten wurde am 9. Mai um 8 Uhr der Generalangriff wieder aufgenommen. Truppen der 51. Armee drangen am Nachmittag von Südosten her in die Stadt ein. Truppen des 11. Gardekorps marschierten von Süden in die Stadt ein. 24. Guards Rifle Division Colonel G.Ya. Kolesnikova überquerte die Nordbucht. Am Ende des 9. Mai war das heldenhafte Sewastopol vollständig befreit. Moskau begrüßte diesen Sieg mit 24 Salven aus 324 Kanonen.

Der Kommandeur des 54. Schützenkorps der 2. Garde-Armee, General T.K. Kolomiets, der während der Verteidigung von Sewastopol die 25. Chapaev-Division befehligte, wurde der erste Kommandant des befreiten Sewastopols.

Diese in vielerlei Hinsicht glänzende Operation der sowjetischen Streitkräfte erforderte große moralische und körperliche Anstrengungen. Nach dem Angriff auf Sewastopol lagen die Soldaten dort, wo die Sojabohnen sie abgeholzt hatten: neben einem Stein, in einem Straßengraben, im Straßenstaub. Der Traum war wie eine Ohnmacht, und nur die Waffen in ihren Händen sprachen von ihrer Bereitschaft, sich erneut auf den Feind zu stürzen.

Die Primorsky-Armee rückte zusammen mit dem 19. Panzerkorps in diese Richtung vor und rückte zu dieser Zeit in Richtung Kap Chersones vor, von wo aus der Feind weiter evakuierte. Dort wurde auch das 10. Schützenkorps der 51. Armee eingesetzt.

General Boehme, der nun alle feindlichen Truppen auf der Halbinsel Chersonesos befehligte, setzte Flugabwehr-, Panzerabwehr- und Feldartillerie in direkten Beschuss und hoffte so, den Brückenkopf bis zum Abschluss der Evakuierung halten zu können. Die restlichen Pantoffeln wurden ebenfalls im Boden vergraben. Sie errichteten Minenfelder, Stacheldraht, Flammenwerfer und alles andere, was zur Verteidigung angepasst werden konnte.

Am 10. und 11. Mai bereiteten sich die Truppen der Primorsky-Armee, des 19. Panzerkorps und des 10. Schützenkorps auf einen entscheidenden Angriff auf den letzten Verteidigungswall vor, der Kap Chersones bedeckte. Artilleristen schoben ihre Geschütze nach vorne, um feindliche Befestigungen mit direktem Feuer zu zerstören; Pioniertruppen bereiteten das Angriffsgebiet vor; Scouts suchten aktiv. Die gefangenen Gefangenen zeigten, dass sich in der Nacht des 12. Mai zahlreiche Schiffe Chersonesos nähern würden, um die verbleibenden Truppen zu glänzen. Der allgemeine Rückzug zum Entern von Truppen auf Schiffen ist für 4 Uhr morgens angesetzt.

Frontkommandant F.I. Tolbukhin befahl, den Feind um 3 Uhr anzugreifen, die Evakuierung zu verhindern, die Überreste der feindlichen Truppen auszurotten oder zu erobern. Genau um 3 Uhr am 12. Mai eröffneten tausend Kanonen und Mörser der Primorsky-Armee und des 10. Schützenkorps der 51. Armee das Feuer auf die feindliche Verteidigung und die Ansammlung von Truppen. Selbst im Schutz der Dunkelheit starteten die Angriffstrupps einen Angriff und durchbrachen enge Korridore in der feindlichen Verteidigung. Hinter ihnen begannen die fortgeschrittenen Regimenter anzugreifen. Um 7 Uhr morgens war die Küste der Buchten Streletskaya, Kruglaya, Omega, Kamyshovaya vom Feind geräumt; Unsere Truppen erreichten die Landenge von Kap Chersones (zwischen der Kosakenbucht und dem Meer). Auf diesem Stück Krimland sammelte der Feind Waffen, Pantoffeln und Menschen. Aber es gab keine Kraft mehr, die die sowjetischen Soldaten aufhalten konnte. Am 12. Mai um 10 Uhr brachen Einheiten der Primorsky-Armee und des 19. Panzerkorps zum Kap Chersones durch. Gleichzeitig ließen die Schwarzmeerflotte und die Luftfahrt feindliche Schiffe nicht an die Küste kommen und versenkten einige von ihnen vor den Augen der faschistischen Armee, die entlang der Küste stürmte. Angesichts der Hoffnungslosigkeit der Situation ergaben sich über 21.000 Soldaten und Offiziere (darunter mehr als 100 Senioren). Auch General Böhme selbst wurde auf dem Flugplatz gefangen genommen.

Was geschah damals auf See? Der Befehlshaber der 17. deutschen Armee, Almendinger, forderte die Entsendung von See- und Luftfahrzeugen nach Sewastopol, um "kampfunfähige Rumänen" zu evakuieren und Verstärkung und Munition zu liefern. Nach dem 8. April konnten die Deutschen zwei Marschbataillone (1300 Personen), 15 Panzerabwehr- und 14 weitere Geschütze nach Sewastopol verlegen. Am Abend des 8. Mai stimmte Hitler als Antwort auf Scherners Meldung, daß die Räumung Sewastopols im Normalfall acht Tage dauern würde, der Räumung zu. Einen Tag später wurde General Almendinger auf die Bitte hin, Hartman, den Oberbefehlshaber des 49. Korps, auf Chersonese zu verlassen, angewiesen, "das Vertrauen des Führers zu rechtfertigen". Am 8. Mai flogen die letzten 13 Jäger von Chersonese nach Rumänien. Alle Transport- und Militärschiffe wurden von Rumänien nach Sewastopol geschickt - etwa hundert Einheiten. Die Absichten der NS-Führung in der Nacht zum 11. Mai, alle „auf einen Schlag“ abzuziehen, verwirklichten sich nicht. Die Überreste der Nazitruppen kämpften am letzten Tag ohne schwere Waffen und fast ohne Munition, nachdem sie schwere Verluste erlitten hatten.

Vom 8. April bis 13. Mai führte die Schwarzmeerflotte eine Operation durch, um die feindliche Seekommunikation zu stören. Dazu wurden U-Boote, Bomber und Minentorpedoflugzeuge sowie in enger Kommunikation Angriffsflugzeuge und Torpedoboote eingesetzt. Angesichts der Unmöglichkeit, aufgrund der Entfernung unserer Flugplätze von der Kommunikation eine Jagdabdeckung zu schaffen, waren die Aktionen von Großflächenschiffen nicht vorgesehen. Als der Feind während der Operation jedoch nach dem Verlust von Flugplätzen keine Flugzeuge hatte, war es ratsam, Zerstörer und Kreuzer einzusetzen, um Sewastopol zu blockieren. Aus dem Buch von A. Hilgruber „Räumung der Krim 1944“ Es ist ersichtlich, dass der Feind bis zum 5. Mai in der Region Sewastopol nur Kämpfer hatte, die die Evakuierung abdeckten. Am 9. Mai begann die sowjetische Artillerie, den letzten feindlichen Flugplatz am Kap Khersones zu beschießen, und feindliche Flugzeuge hörten auf, am Himmel der Krim zu operieren.

Zwei Brigaden von Torpedobooten wurden eingesetzt, um Schiffe zu zerstören, die Sewastopol verließen. Weiter im Meer operierte eine Brigade (7-9 Einheiten) von U-Booten. Die Luftfahrt der Flotte traf die gesamte Kommunikation von den Häfen der Krim zu den rumänischen Häfen Sulina und Constanta, sie war die Hauptschlagkraft. Etwa 400 Flugzeuge nahmen an den Kämpfen teil (darunter 12 Torpedobomber, 45 Bomber, 66 Angriffsflugzeuge und 289 Jäger). Häfen von Ak-Meschet bis Feodosia waren ständige Ziele ihrer Angriffe. Während der Feind in der ersten Phase Flugplätze und eine starke Luftfahrtgruppe behielt, griff die Fleet Air Force systematisch feindliche Schiffe auf See an. In der zweiten Phase, als sich der Feind nach Sewastopol zurückzog, versuchten sie zusammen mit Torpedobooten und Artillerie, eine enge Blockade der Bucht von Sewastopol und dann des Kaps Chersones zu errichten.

Torpedoboote fuhren nachts in See. Aufgrund der Abgeschiedenheit ihrer Stützpunkte verbrachten sie die meiste Zeit mit Übergängen und blieben nur wenige Stunden im Einsatzgebiet. U-Boote suchten den Feind anhand von Geheimdienstdaten und den Ergebnissen von Luftangriffen und Torpedobooten. Es gab jedoch nicht genügend U-Boote und Boote, um den Fluss verschiedener Schiffe zu blockieren. Daher war es selten möglich, den Konvoi vollständig zu zerstören.

Am 11. April starteten 34 Angriffsflugzeuge unter dem Deckmantel von 48 Jägern mehrere aufeinanderfolgende Angriffe auf die Ansammlung feindlicher schwimmender Vermögenswerte im Hafen von Feodosia und führten 218 Einsätze durch. Ein Minensuchboot, zwei Landungskähne, drei Boote und andere Wasserfahrzeuge wurden versenkt, ein Evakuierungsversuch auf dem Seeweg wurde vereitelt. Am 13. April wurden 80 Angriffsflugzeuge der 11. Angriffsfliegerdivision unter dem Kommando von Oberst D.I. Manzhosov, eskortiert von 42 Kämpfern, unternahm einen massiven Überfall auf die Ansammlung von Fahrzeugen mit deutschen Truppen, die sich darauf vorbereiteten, den Hafen von Sudak zu verlassen. Infolge des Streiks wurden drei selbstfahrende Landungskähne mit deutschen Truppen versenkt und fünf Kähne beschädigt. Auf den Piers herrschte Panik und Verwirrung, die Befehle der Offiziere bezüglich der weiteren Verladung von Truppen wurden nicht ausgeführt. Die Beladung stoppte, die Soldaten weigerten sich, den Schiffen zu folgen und flohen in Richtung Aluschta. Ein hoher Prozentsatz der Treffer auf Schiffen auf See wurde von Angriffsflugzeugen erzielt, die unerwartet für den Feind die Top-Mast-Bombardierungsmethode, d. H. Strafing Bombing, verwendeten. Bis Ende April wurde eine bestimmte Anzahl von Angriffs- und Kampfflugzeugen der Flotte auf den Flugplatz Saki (Region Evpatoria) verlegt, was die Bedingungen für den Kampf um die Luftherrschaft in der Region Sewastopol verbesserte und Angriffsflugzeugen ermöglichte Angriff auf einzelne Schiffe auf See. Während der Kommunikationsoperation (seit dem 8. Mai) machte die Luftwaffe der Flotte 4506 Einsätze und versenkte 68 verschiedene Schiffe. In Luftkämpfen und durch Flugabwehrartilleriefeuer verloren sie 47 Flugzeuge. Der Feind verlor in dieser Zeit etwa 80 Flugzeuge.

Torpedoboote waren aktiv und verwendeten Torpedos und Raketen. Ihre Fähigkeiten haben sich nach dem Umzug nach Jalta und Jewpatoria erhöht. In kleinen Gruppen fuhren Boote nachts zu einem bestimmten Meeresgebiet, suchten nach feindlichen Schiffen oder legten sich zum Treiben hin und warteten auf die Passage feindlicher Konvois. Also eine Gruppe von vier Torpedobooten unter dem Kommando des Kapitäns des 3. Ranges A.P. Tuula entdeckte einen großen Konvoi von 30 Schiffen und Kriegsschiffen, die sie bewachten; Infolge eines kühnen Angriffs wurden vier selbstfahrende Lastkähne mit Truppen und ein Sicherheitsboot versenkt. Bei drei Gelegenheiten (5., 7. und 11. Mai) gelang es den Torpedobooten, die starke Wache der Konvois zu durchbrechen und die Transportschiffe anzugreifen. Gleichzeitig erwiesen sich Raketengeschosse als wirksam. Nach den ersten Salven verließ der Feind normalerweise schnell das Schlachtfeld.

U-Boote operierten erfolgreich, die während der Operation 20 Kampagnen durchführten, 55 Torpedos und 28 Granaten auf den Feind abfeuerten, 12 Transportschiffe versenkten und mehrere Schiffe beschädigten.

Jeder Konvoi von Rumänien zur Krim wurde von verschiedenen Arten von Streitkräften angegriffen, jede in ihrem eigenen Gebiet. Durch entschiedene Aktionen der sowjetischen Luftfahrt, Torpedoboote und U-Boote wurden 102 verschiedene feindliche Schiffe versenkt und mehr als 60 beschädigt.Von zehn feindlichen Schiffen und Schiffen, die an der Evakuierung teilnahmen, wurden neun Schiffe versenkt oder schwer beschädigt.

Es ist angebracht, einige Informationen darüber zu geben, wie die deutsche Führung die Evakuierung von Truppen von der Krim bewertet hat. General K. Tippelskirch schreibt: „Die Überreste von drei deutschen Divisionen und eine große Anzahl verstreuter Gruppen deutscher und rumänischer Soldaten flohen zum Kherson-Kap, dessen Zugänge sie mit der Verzweiflung der Verdammten verteidigten ... Gefangen in einer Enge Ein Fleckchen Erde, unterdrückt durch ständige Luftangriffe und erschöpft durch Angriffe weit überlegener feindlicher Kräfte, konnten die deutschen Truppen, die alle Hoffnung verloren hatten, dieser Hölle zu entkommen, es nicht ertragen. Das Dokument des rumänischen Marinehauptquartiers besagt, dass während der Evakuierung von der Krim 43% der Tonnage deutscher, rumänischer und ungarischer Schiffe im Schwarzen Meer versenkt wurden. Ungefähr die gleiche Anzahl von Schiffen wurde beschädigt. Der deutsche Admiral F. Ruge gab bitter zu: „Die russische Luftfahrt erwies sich für kleine Schiffe als die unangenehmste Sache, insbesondere während der Evakuierung der Krim ...“.

Der Stabschef der deutsch-rumänischen Flotte auf dem Schwarzen Meer, Konradi, beschreibt die letzten Tage der Evakuierung von Sewastopol wie folgt: In der Nacht zum 11. Mai brach an den Piers Panik aus. Plätze auf Schiffen wurden vom Schlachtfeld genommen. Die Schiffe mussten ohne Beladung auslaufen, sonst könnten sie sinken.

In der Nacht des 10. Mai näherte sich der letzte feindliche Konvoi Sewastopol, bestehend aus dieselelektrischen Schiffen "Totila", "Teya" und mehreren Landungsschiffen. Nachdem die Schiffe jeweils 5-6.000 Menschen empfangen hatten, fuhren sie im Morgengrauen nach Constanta. „Totila“ wurde jedoch von Flugzeugen in der Nähe von Cape Khersones versenkt, während „Thea“ mit starker Wache mit voller Geschwindigkeit nach Südwesten ging. Alle 20 Minuten mussten die Schiffe, die sie bewachten, das Feuer auf die angreifenden sowjetischen Flugzeuge eröffnen. Am Ende verbrauchten sie die ganze Munition. Gegen Mittag traf ein von einem Flugzeug abgeworfener Torpedo den Transporter, der sank und etwa 5.000 Menschen auf den Meeresgrund brachte. Am Morgen des 12. Mai brannte das große Schiff „Rumänien“ aus und sank.

Vor genau 70 Jahren, am 16. März 1944, befahl das Hauptquartier des Obersten Befehlshabers den Beginn der Krim-Befreiungsoperation. Die Operation auf der Krim selbst wurde vom 8. April bis 12. Mai 1944 von den Streitkräften der 4. Ukrainischen Front und der Separaten Primorsky-Armee in Zusammenarbeit mit der Schwarzmeerflotte und der Asowschen Militärflottille durchgeführt.

Am 5. und 7. Mai 1944 stürmten die Truppen der 4. Ukrainischen Front (Kommandeur - General der Armee F.I. Tolbukhin) in schweren Kämpfen die deutschen Verteidigungsanlagen; Am 9. Mai befreiten sie Sewastopol vollständig, und am 12. Mai legten sich die Überreste der feindlichen Truppen am Kap Chersonesus nieder.

Ich widme diese Fotosammlung diesem bedeutenden Ereignis, Freunde.

1. Geschälte Fassade des Sewastopoler Pionierpalastes nach der Befreiung der Stadt. Mai 1944

2. Deutscher Minensucher in der Bucht von Sewastopol. 1944

3. Deutsches Angriffsflugzeug Fw.190, zerstört von sowjetischen Flugzeugen auf dem Flugplatz Kherson. 1944

4. Treffen sowjetischer Partisanen und Schiffer im befreiten Jalta. 1944

5. Der Kommandeur des 7. rumänischen Gebirgskorps, General Hugo Schwab (zweiter von links) und der Kommandeur des XXXXIX. Gebirgskorps der Wehrmacht, General Rudolf Konrad (erster von links) an der 37-mm-Kanone RaK 35/36 auf der Krim. 27.02.1944

6. Treffen der sowjetischen Partisanen im befreiten Jalta. 1944

7. Der sowjetische leichte Kreuzer "Rote Krim" fährt in die Bucht von Sewastopol ein. 05.11.1944

8. Der Kommandant des 7. rumänischen Gebirgskorps, General Hugo Schwab (zweiter von links) und der Kommandeur des XXXXIX. Gebirgskorps der Wehrmacht, General Rudolf Konrad (Mitte rechts), gehen bei einer Überprüfung auf der Krim an einer Mörserbesatzung vorbei. 27.02.1944

9. Das Schwarzmeergeschwader kehrt in das befreite Sewastopol zurück. Im Vordergrund der Wachkreuzer Krasny Krym, dahinter die Silhouette des Schlachtschiffs Sewastopol. 05.11.1944

10. Sowjetische Soldaten mit Fahne auf dem Dach des zerstörten Gebäudes Panorama „Verteidigung von Sewastopol“ im befreiten Sewastopol. 1944

11. Panzer Pz.Kpfw. 2. rumänisches Panzerregiment auf der Krim. 03.11.1943

12. Der rumänische General Hugo Schwab und der deutsche General Rudolf Konrad auf der Krim. 27.02.1944

13. Rumänische Kanoniere feuern während einer Schlacht auf der Krim aus einer Panzerabwehrkanone. 27.03.1944

14. Der Kommandeur des XXXXIX. Gebirgskorps der Wehrmacht, General Rudolf Konrad, mit rumänischen Offizieren an einem Beobachtungsposten auf der Krim. 27.02.1944

15. Piloten des 3. Geschwaders des 6. Guards Fighter Aviation Regiment der Black Sea Fleet Air Force studieren eine Karte des Kampfgebiets auf dem Flugplatz in der Nähe von Yak-9D-Flugzeugen. Im Hintergrund ist das Flugzeug des Guards Lieutenant V.I. Voronov (Hecknummer "31"). Flugplatz Saki, Krim. April-Mai 1944

16. Stabschef der 4. Ukrainischen Front Generalleutnant Sergei Semenovich Biryuzov, Mitglied des State Defense Committee Marschall der Sowjetunion Kliment Efremovich Woroschilov, Generalstabschef Marschall der Sowjetunion Alexander Mikhailovich Vasilevsky auf dem Kommandoposten der 4. Ukrainische Front. April 1944

17. Vertreter des Hauptquartiers des Obersten Oberkommandos, Marschall der Sowjetunion S.K. Timoschenko erwägt mit dem Kommando der Nordkaukasusfront und der 18. Armee einen Plan für eine Operation zur Überquerung der Straße von Kertsch. Von links nach rechts: Marschall der Sowjetunion S.K. Timoschenko, Generaloberst K. N. Leselidze, General der Armee I.E. Petrow. 1943

18. Das Schwarzmeergeschwader kehrt in das befreite Sewastopol zurück. Im Vordergrund der Wachkreuzer Krasny Krym, dahinter die Silhouette des Schlachtschiffs Sewastopol. 05.11.1944

19. Sowjetisches Boot SKA-031 mit zerstörtem Heck, das bei Ebbe in Krotkovo ausgeworfen wurde und auf Reparatur wartet. Ein Boot der 1. Novorossiysk Red Banner Division der Seejäger der Schwarzmeerflotte. 1944

20. Panzerboot der Asowschen Militärflottille in der Straße von Kertsch. Landeoperation Kertsch-Eltingen. Dezember 1943

21. Sowjetische Truppen transportieren militärische Ausrüstung und Pferde durch den Siwasch. Im Vordergrund steht eine 45-mm-Panzerabwehrkanone. Dezember 1943

22. Sowjetische Soldaten setzen auf einem Ponton eine 122-mm-Haubitze des Modells M-30 von 1938 über die Bucht von Sivash (Rotten Sea). November 1943

23. T-34-Panzer auf der Straße des befreiten Sewastopols. Mai 1944

24. Marines am Bogen des Primorsky Boulevard im befreiten Sewastopol. Mai 1944

25. Das Schwarzmeergeschwader kehrt in das befreite Sewastopol zurück. Im Vordergrund der Wachkreuzer Krasny Krym, dahinter die Silhouette des Schlachtschiffs Sewastopol. 05.11.1944

26. Partisanen, die an der Befreiung der Krim teilgenommen haben. Das Dorf Simeis an der Südküste der Halbinsel Krim. 1944

27. Minensucher, Leutnant Ya.S. Shinkarchuk überquerte den Sivash sechsunddreißig Mal und transportierte 44 Kanonen mit Granaten zum Brückenkopf. 1943 Jahr.

28. Baudenkmal Grafskaya Pier im befreiten Sewastopol. 1944

29. Feuerwerk am Grab von Pilotenkollegen, die am 24. April 1944 in der Nähe von Sewastopol starben 14.05.1944

30. Gepanzerte Boote der Schwarzmeerflotte führen die Landung sowjetischer Truppen an der Krimküste der Straße von Kertsch bis zum Brückenkopf bei Yenikale während der Landungsoperation Kertsch-Eltigen durch. November 1943

31. Die Besatzung des Pe-2-Tauchbombers "For the Great Stalin" des 40. Bomber Aviation Regiment der Schwarzmeerflotte nach Abschluss eines Kampfeinsatzes. Krim, Mai 1944. Von links nach rechts: Besatzungskommandant Nikolai Ivanovich Goryachkin, Navigator - Yuri Vasilyevich Tsyplenkov, Richtfunker - Sergey (Spitzname Button).

32. Selbstfahrende Geschütze SU-152 des 1824. schweren selbstfahrenden Artillerie-Regiments in Simferopol. 13.04.1944

33. Sowjetische Soldaten überqueren im Dezember 1943 den Siwasch.

34. Marine setzt die sowjetische Marineflagge im befreiten Sewastopol. Mai 1944

35. Panzer T-34 auf der Straße des befreiten Sewastopols. Mai 1944

36. Transport sowjetischer Ausrüstung während der Landeoperation Kertsch-Eltigen. November 1943

37. Zerstörte deutsche Ausrüstung an den Ufern der Kosakenbucht in Sewastopol. Mai 1944

38. Bei der Befreiung der Krim gefallene deutsche Soldaten. 1944

39. Transport mit von der Krim evakuierten deutschen Soldaten, festgemacht im Hafen von Constanta, Rumänien. 1944

40. Partisanen in Jalta. 1944

41. Gepanzerte Boote. Die Krimküste der Meerenge von Kertsch, höchstwahrscheinlich ein Brückenkopf bei Yenikale. Landeoperation Kertsch-Eltigen. Ende 1943

42. Jak-9D-Kämpfer über Sewastopol. Mai 1944

43. Jak-9D-Kämpfer über Sewastopol. Mai 1944

44. Yak-9D-Jäger, 3. Geschwader des 6. GvIAP der Luftwaffe der Schwarzmeerflotte. Mai 1944

45. Befreites Sewastopol. Mai 1944

46. ​​​​Jak-9D-Kämpfer über Sewastopol.

47. Sowjetische Soldaten posieren auf einem auf der Krim zurückgelassenen deutschen Jagdflugzeug Messerschmitt Bf.109. 1944

48. Ein sowjetischer Soldat reißt das Nazi-Hakenkreuz vom Tor des Hüttenwerks ab. Voikov im befreiten Kertsch. April 1944

49. An der Stelle der sowjetischen Truppen - eine Einheit auf dem Marsch, Waschen, Unterstände. Krim. 1944

57. Befreites Sewastopol aus der Vogelperspektive. 1944

58. Im befreiten Sewastopol: Durchsage am Eingang zum Primorsky-Boulevard, Überbleibsel der deutschen Verwaltung. 1944

59. Sewastopol nach der Befreiung von den Nazis. 1944

60. Im befreiten Sewastopol. Mai 1944

61. Kämpfer der 2. Garde-Taman-Division im befreiten Kertsch. Sowjetische Truppen begannen, die Straße von Kertsch zu überqueren, nachdem die Deutschen am 31. Oktober 1943 von der Halbinsel Taman geflohen waren. Am 11. April 1944 wurde Kertsch durch eine Landungsoperation endgültig befreit. April 1944

62. Kämpfer der 2. Guards Taman Division in den Kämpfen um den Ausbau des Brückenkopfes auf der Halbinsel Kertsch, November 1943. Mit der Niederlage der deutschen Truppen auf der Halbinsel Taman öffnete sich der Weg zur Straße von Kertsch, der genutzt wurde durch die Wachen während der Landung, um den noch von den Deutschen besetzten Brückenkopf auf der Krim zu erobern. November 1943

63. Landung der Marines im Raum Kertsch. Am 31. Oktober 1943 begannen sowjetische Truppen mit der Überquerung der Straße von Kertsch. Infolge der Landungsoperation am 11. April 1944 wurde Kertsch endgültig befreit. Die Schwere und Heftigkeit der Kämpfe während der Verteidigung und Befreiung von Kertsch wird durch die Tatsache belegt, dass für diese Kämpfe 146 Personen der hohe Titel „Held der Sowjetunion“ und 21 Militäreinheiten und Formationen der Ehrentitel „Kertsch“ verliehen wurden ". November 1943