Bestellen Sie Giftpilze Podicipediformes

Haubentaucher sind eine gut definierte Vogelordnung mit einer Familie (Podicipedidae), vier oder sechs Gattungen (Rollandia, Tachybaptus, Podilymbus, Poliocephalus, Podiceps und Aechmophorus) und 17 oder 21 Arten. Überall verbreitet außer auf den arktischen, antarktischen und ozeanischen Inseln. In der Alten Welt - nur Tachybaptus und Podiceps, in der Neuen - Podiceps und anderen vier Gattungen. Die meisten Giftpilzarten kommen in Amerika vor: Nord - sieben, Süd - acht. In der Fauna der UdSSR gibt es fünf Arten. Die Gattung Tachybaptus, zu der neben Podilymbus auch unser Zwergtaucher Ruficollis und drei weitere Arten der südlichen Hemisphäre gehören, unterscheidet sich von anderen Taucherarten in der Struktur des Tarsus-Skeletts, der Stimme, der Trauung und der Lebensweise. Diese beiden Gattungen werden zum Tribus Podilymbini zusammengefasst. Sechs Arten der Gattung Podiceps und möglicherweise alle anderen Fliegenpilzgattungen außer Rollandia gehören zum Stamm Podicipedini.

Die Beziehung von Haubentauchern zu anderen modernen und fossilen Vogelordnungen ist unklar. Weder die klassischen Methoden der Morphologie und Systematik noch das Studium der Eiproteine ​​geben gleichzeitig etwas her. Im Klassensystem stehen sie abseits und stehen meist ganz am Anfang. Im fossilen Zustand sind bereits echte Podiceps bekannt, von denen die ältesten erst im Untermiozän der USA gefunden wurden. Taucher sind eine relativ junge, hoch spezialisierte Vogelordnung. Sie trennten sich von ihren noch unbekannten Vorfahren, wahrscheinlich irgendwo im Paläogen, und passten sich schnell an einen aquatischen Lebensstil in Süßwasser an. Die Nähe von Tauchern zu Seetauchern ist offensichtlich, ungefähr konvergent, aufgrund eines ähnlichen äußeren Erscheinungsbilds, das mit tiefen Anpassungen an das Tauchen verbunden ist. Tatsächlich gibt es kardinale morphologische Unterschiede zwischen diesen Ordnungen, die von M. Stolpe, E. N. Kurochkin, B. K. Shtegman und L. P. Korzun gezeigt wurden. Auch in der Ökologie gibt es große Unterschiede zwischen ihnen. Daher wurde in allen ernsthaften modernen Berichten die alte Position belassen, wonach der Ursprung von Haubentauchern und Seetauchern als gemeinsam und in einer Abteilung vereint oder als eng verwandte Abteilungen angesehen wurde.

Die Größe der Fliegenpilze ist klein und mittelgroß, ihr Körper ist dicht, länglich, der Hals ist lang (relativ länger als der der Seetaucher), die Hinterbeine sind zurückgetragen, nur der Tarsus mit den Pfoten ragt unter der allgemeinen Haut hervor, die Beine werden durch die Muskulatur an den Körper gedrückt, Schwanz Schwanzfedern reduziert, Flügel schmal aber nicht kurz. Die allgemeine Art der Färbung ist oben dunkel, unten hell, mit wenigen Ausnahmen. Auf dem Kopf im Hochzeitskleid entwickeln viele Schmuckfedern. Männchen und Weibchen sind ähnlich gefärbt. Der Schädel ist schizognathisch, salzausscheidende supraorbitale Drüsen sind fast nicht entwickelt. Der Schnabel ist lang, scharf oder kurz verdickt. Es gibt 17–21 Halswirbel, die letzten vier Brustwirbel verschmelzen mit dem Rückenknochen. Das Brustbein ist erweitert und relativ kurz (im Gegensatz zu Seetauchern), die Patella ist groß und länglich, verschmilzt jedoch nicht mit den knemialen Kämmen des Tibiotarsus (im Gegensatz zu Seetauchern), der Tarsometatarsus ist seitlich zusammengedrückt, eine oder zwei Reihen gezackter Rillen verlaufen entlang der hinterer Rand des Tarsus (im Unterschied zu Seetauchern).

Die Schwimmmembran ist gespalten - jeder Finger hat eine separate ledrige Klinge (im Gegensatz zu Seetauchern), die Muskeln der Hinterbeine sind sehr kräftig, haben aber bei Vögeln nicht neun Muskeln aus ihrem vollständigen Satz (im Gegensatz zu Seetauchern, die einen fast vollständigen Satz haben der Muskeln der Hinterbeine). Es gibt keinen Kropf, der Magen ist länglich mit dünnen Wänden, die Blinddärme sind klein. Die Steißbeindrüse ist gefiedert. Das Gefieder ist dicht und dicht, die Federn haben einen schwachen Sekundärstamm, die Apterien nehmen eine sehr kleine Fläche ein, das Zaumzeug ist nicht gefiedert (im Gegensatz zu den Seetauchern). Primäre Vorwahlen - 12, sekundäre - 17–22. Die Häutung der Handschwingen erfolgt gleichzeitig mit dem Verlust der Flugfähigkeit. Das Flaumkleid wird durch ein Küken ersetzt, ein Erwachsenenkleid wird im zweiten Kalenderjahr erworben.

Taucher sind tag- und nachtaktive Vögel, sie ernähren sich anscheinend nur tagsüber und sind während der Paarungszeit und während der Zugzeit nachts aktiv und fliegen während der Wanderungen ausschließlich nachts. Der Flug ist schnell, gerade, sie können nicht in der Luft manövrieren. Sie heben mühsam vom Wasser ab und widerstrebend können sie nach einem langen Lauf nicht vom Land abheben. Die meiste Zeit ihres Lebens verbringen sie auf dem Wasser. Sie tauchen super. Normalerweise verbringen sie während der Fütterung etwa 30 Sekunden unter Wasser, können aber bis zu 3 Minuten bleiben. Sie fressen normalerweise in einer geringen Tiefe von 1-1,5 m, aber sie gerieten in die Netze in Tiefen von bis zu 25 m. Die Reisegeschwindigkeit unter Wasser beträgt bis zu 3 m / s. Sie bewegen sich in der Wassersäule ausschließlich mit Hilfe ihrer Beine fort.

Ein langgestreckter Körper, ein langer dünner Hals, ein langgestrecktes Schienbein und ein verlängerter Tarsus, kräftige Muskeln der Hinterbeine, ein verkürzter Oberschenkel und mittlerer Zeh und ungleichmäßige Fingerläppchen (Abb. 21) ermöglichen es den Tauchern, effektiv zu tauchen, zu fressen und zu schwimmen in der Wassersäule [Onno, 1959; Kurotschkin, 1967].

Abbildung 21.
a - während des Hubs (Rückansicht), b - während des Ausbaus nach vorne (Seitenansicht)

Eine solche Arbeit der Pfoten von Tauchern ist auf die spezielle Anordnung der Muskeln und Gelenke der Hinterbeine zurückzuführen, die den Tibiotarsus um 120 ° um die Längsachse und damit den Tarsus mit der Pfote drehen. Die Unebenheit der Fingerblätter ist wichtig. Die innere Kante der Klingen ist viel breiter als die äußere. Daher drehen sich die Klingen sowohl beim Drücken als auch beim Anbringen der Pfote an den Körper nach dem Stoß um die Längsachse in einem Winkel zur Bewegungsrichtung (dies wird durch die spezielle Artikulation der Fingerglieder mit den Blöcken möglich des Tarsus), der eine Hebekraft erzeugt, die sich durch Muskelanstrengung entwickelt und die Bewegungsgeschwindigkeit der Pfoten und die Schubkraft erheblich erhöht. Eine größere Anzahl von Einzelschlägen pro Zeiteinheit erhöht die Geschwindigkeit des Vogels in der Wassersäule. Bezeichnend ist, dass die Pfote des Fliegenpilzes unter Wasser weitgehend automatisch mit minimalem Aufwand an Muskelkraft in den einzelnen Schlagphasen wirkt [Kurochkin, Vasiliev, 1966; Kurochkin, 1971, 1972]. An Land können sich Haubentaucher kaum bewegen. Nur der westliche Taucher Achmophorus occidentalis ist dafür bekannt, dass er auf festem Untergrund laufen und Nester in beträchtlicher Entfernung vom Wasser bauen kann.

Die meisten Taucherarten leben ihr ganzes Leben lang sesshaft an frischen Binnengewässern. Arten der Gattung Podiceps gehen während der Migration und Überwinterung in küstennahe Meeresgebiete. Ansiedlung von Rollandia micropterum am See. Titicaca in Südamerika hat zu einer erheblichen Reduzierung der Flügel geführt, diese Vögel können nicht fliegen.

Zum Nisten wählen Taucher in der Regel kleine Süßwasserkörper, die mit dichter emerser Vegetation bedeckt sind. Viele Arten nisten zusammen und bilden Kolonien bis zu mehreren Dutzend Nestern, oft an der Peripherie einer Kolonie von Möwen und Seeschwalben oder in der Nähe einzelner Nester von Blässhühnern. Die meisten Nester sind schwimmend gebaut, normalerweise etwa zwei oder drei große Stängel von Wasserpflanzen, sie werden heimlich in der Vegetation platziert, aber Nester können sich auch im offenen Wasser befinden. Selten sind die Nester freischwebend, häufiger berühren die Basen den Boden. Sie bauen selten Nester am Ufer eines Stausees am Wasserrand oder auf einem Hügel. Sie bauen immer mehrere Nester gleichzeitig, beide Partner beteiligen sich daran, aber nur eines, meist das letzte, dient der Eiablage, die übrigen dienen der Ruhe und Paarung. Charakteristischerweise können sich Haubentaucher nicht auf Wasser paaren. Sie haben ein komplexes und abwechslungsreiches Ritual der Hochzeitszeremonien. Auch die Paarung hat ihr eigenes Ritual. Es ist auch ein rituell angenehmes Verhalten - das Gefieder reinigen und glätten, nach dem Tauchen die Brust berühren, wodurch Wasser aus dem Schnabel entfernt wird. Letzteres kann auf das Fehlen supraorbitaler Drüsen bei Haubentauchern zurückzuführen sein.

Im Gelege von zwei bis 10 Eiern. Frisch gelegte Eier sind weiß mit einer kalkigen Oberfläche, aber nach ein oder zwei Tagen nehmen sie eine grünliche oder braune Färbung an, die mit nassem Nistmaterial befleckt ist; die Farbe wird dicker, wenn sie inkubiert. Die Eiablage erfolgt im Abstand von ein bis zwei Tagen, die Brutzeit beginnt mit dem zweiten Ei und dauert 20–28 Tage. Küken schlüpfen zu unterschiedlichen Zeiten. Unmittelbar nach dem Schlüpfen klettern die Küken auf den Rücken ihrer Eltern, und so tragen sie sie alle zum ersten Mal. Sie ernähren sich oft auf dem Rücken, und einige können mit Küken auf dem Rücken tauchen.

Sie ernähren sich von Wasserinsekten, Krebstieren, Weichtieren und Fischen, manchmal sind die Mägen mit Algen wie Saiblingen gefüllt. Beute wird in der Wassersäule, an der Wasseroberfläche und über dem Wasser gefangen, sammelt Insekten von Pflanzen und greift sogar in die Luft. Sie fangen die Beute mit der Schnabelspitze, beim Schlucken werden die Äste des Unterkiefers automatisch seitlich gespreizt (Streptognathie), wodurch größere Gegenstände im Ganzen geschluckt werden können; Diese Taucher unterscheiden sich erheblich von Seetauchern. In Überwinterungsgebieten werden Taucher fast vollständig fischfressend, während in der Nistzeit die Mehrheit der Nahrung in der Mehrzahl Wirbellose sind. Der Grad des Fischfressens ist bei verschiedenen Arten unterschiedlich und bei einigen Arten auch geografisch unterschiedlich. In den Mägen von Tauchern ab dem ersten Lebenstag (erhalten durch die Fütterung von Eltern) befinden sich kleine Deckfedern derselben Vögel. Die Bedeutung der Federn für ihre Verdauung wurde auf unterschiedliche Weise bestimmt. Tatsächlich sorgen Federn für die Bildung von Pellets aus Chitin, Knochen und Fischschuppen von Wirbellosen. Das Aufstoßen von Pellets wurde für Podilymbus podiceps, Haubentaucher und Rothalstaucher festgestellt. Nach dem Erbrechen des Pellets ins Wasser sammelt der Vogel die freigesetzten Federn wieder ein und frisst sie.

Fliegenpilze haben eine gewisse wirtschaftliche Bedeutung. Obwohl die Grundlage ihrer Ernährung an den meisten Orten wirbellose Wassertiere sind, können unter bestimmten Bedingungen der große Taucher, der östliche Grauwangentaucher, der Zwergtaucher und der Aechmophorus als bedingt schädlich angesehen werden, wenn sie sich in Fischfarmen ansiedeln. Aber wie spezielle Berechnungen zeigen, beträgt der Prozentsatz der von ihnen gefressenen Jungfische Zehntel, und daher wird ihr wirklicher Schaden eingebildet. Während der Überwinterung wechseln große Arten in ihrer Ernährung zu Fisch, gleichzeitig fressen sie jedoch hauptsächlich kleine nichtkommerzielle Arten - kleine Heringe, Groppen, Stichlinge, Schleimfische, Rennmäuse usw.

Wegen der schlechten Fleischqualität haben Haubentaucher als Wasservögel keinen kommerziellen Wert, obwohl sie überall nach und nach zusammen mit Enten und Blässhühnern gejagt werden. "Vogelfelle" sind heute nicht mehr gefragt, aber im 19. Jahrhundert. die Ausrottung der Taucher zu diesem Zweck in Europa war katastrophal.

Unter modernen Bedingungen sind Taucher als biologischer Indikator für den Verschmutzungsgrad von Süßwasserkörpern mit Pestiziden und Schwermetallen wichtig geworden. Als ziemlich große und rein aquatische Räuber sind sie zum letzten Glied geworden, das Schadstoffe und Elemente in den ökologischen Ketten der Binnengewässer anreichert.

Sie können 10-40 Sekunden tauchen, haben einen ekelhaften Fleischgeschmack mit Fischgeruch.

(Podicipediformes) besteht aus einer Familie (Podicipedidae), sechs Gattungen und 22 Arten (zwei ausgestorben: Podilymbus gigas, Podiceps andinus).

Giftpilze(Podicipediformes) sind eine Gruppe mittelgroßer Süßwasser-Wasservögel, die Feuchtgebiete, Seen, Teiche und langsam fließende Flüsse in den meisten Regionen der Welt bewohnen, mit wenigen Ausnahmen wie der Arktis, Antarktis und einigen ozeanischen Inseln. Taucher sind erfahrene Schwimmer und ausgezeichnete Taucher. Sie haben abgerundete, schmale Zehen, einen stämmigen Körper und stumpf geformte Flügel. Haubentaucher haben einen langen Hals und einen scharfen Schnabel.

Giftpilze fast auf der ganzen Welt verbreitet (abwesend in der Arktis, Antarktis, einigen ozeanischen Inseln).

Taucher bewohnen Süßwasserteiche, Seen und langsam fließende Flüsse (bis zu 3.000 Meter über dem Meeresspiegel). Nordpopulationen wandern in den Wintermonaten in große Binnengewässer, Flussmündungen oder Küstengewässer, um zu überleben.

Giftpilze haben einen schmalen, aber kräftigen Körper, da sie Wasservögel sind. Die Hauptfarbe des Gefieders ist grau, an den Seiten von braun bis schwarz hat der Bauch einen weißen oder hellen Farbton. Männchen sind oft kleiner als Weibchen. Sexueller Dimorphismus kann in der Färbung des Gefieders des Kopfes oder Halses und der Federn auftreten. Haubentaucher sind mittelgroß bis groß (22-76 cm), mit einem mäßig langen Schnabel, kurzen Flügeln (12 Vorschwingen; 15-21 Zweitflügel) und einem verkümmerten Schwanz ohne steife Federn. Andere Anzeichen sind: Die Pupille kann scharlachrot, gelb oder braun sein; Nasenlöcher haben flache Wege; die Nasenscheidewand fehlt; 3-6 Brustwirbel. Sie haben auch ihre Füße weit hinten. Drei Zehen vorne, separate, große Zehe bei den meisten Arten vorhanden. Die Zehennägel sind breit und flach, die Füße sind kammförmig.

Giftpilze jagen Fische, Wasserinsekten, Krebstiere, Weichtiere und kleine Wirbeltiere. Fischfang umfasst: Aal (Anguilla), Plötze (Rutilus), Schleie (Tinca), Elritze (Phoxinus), Forelle (Salmo trutta), Barsch (Perca fluviatilis), Hering (Clupea), Hornhecht (Signathus), Schleimfisch (Zoarces) , Grundel (Gobius) und Kabeljau (Gadus). Die Insekten, die sie fressen, sind Eintagsfliegen (Ephemoptera), Steinfliegen (Plecoptera), Libellen (Odonata), Wasserwanzen (Hemiptera) und Laufkäfer (Carabidae, Ditiscidae). Andere wirbellose Beute sind: Weichtiere, Schnecken (Lymnaea, Valvata), Garnelen (Gammarus, Artemia) und Flusskrebse (Astacus).

Während der Brutzeit nehmen Taucher an Balzveranstaltungen teil. Einige Arten schwimmen Seite an Seite im Wasser und sobald sie Fahrt aufnehmen, richten sie ihren Körper senkrecht auf. Giftpilze- Aufmerksame Eltern, sowohl Männchen als auch Weibchen, helfen den Küken. Beide Elternteile beteiligen sich am Nestbau und helfen sich gegenseitig während der Brutzeit (21-30 Tage, es werden ein oder zwei Eier gelegt). Beide Elternteile füttern auch die Jungen und tragen die Küken auf dem Rücken. mit dichtem Gefieder bedeckt. Sie haben Sinnesorgane entwickelt, sind aber für Nahrung, Wärme und Schutz auf Erwachsene angewiesen. Küken können betteln und sich friedlich verhalten.

Jung Fliegenpilzküken werden in 6-12 Wochen unabhängig und gefiedert. Einige Haubentaucher häuten sich vor oder am Ende der Brutzeit, während andere während der Migration häuten.

Leicht konkave Nester aus Wasserpflanzen schwimmen im seichten Wasser und sind an den Wurzeln von Wasserpflanzen befestigt. Territoriale Nester von Tauchern sind normalerweise verstreut und versteckte Orte, während in Kolonien (bis zu mehreren hundert Paaren) die Nester einen Meter voneinander entfernt sein können. Die Eier sind weiß oder cremefarben und die Anzahl reicht von zwei bis sieben Eiern. Die Weibchen legen alle ein bis zwei Tage ein Ei. Einige Arten können zwei oder drei Würfe pro Saison aufziehen. Einige Rassen brüten das ganze Jahr über, während andere Rassen saisonal (drei bis sechs Monate) brüten. Die saisonale Brut kann sich mit jährlichen Überschwemmungen oder dem Wachstum von emerser Vegetation synchronisieren.

Giftpilze ausgezeichnete Taucher und starke Unterwasserschwimmer. Die Beine befinden sich jedoch weit hinter dem Körper, und Haubentaucher können sich auf dem Boden nicht schnell fortbewegen. Zum Abheben schlagen Haubentaucher schnell mit den Flügeln, während sie durch das Wasser rennen.

Während der Brutzeit werden Taucher paarweise oder in Familien angetroffen. Während der Überwinterung leben Zugvögel in Gruppen und bilden Schwärme von Hunderten oder Tausenden an Zugstationen und Überwinterungsgebieten.

Während einige Taucher sehr lautstark sind, sind andere sogar während der Brutzeit fast still. Viele Haubentaucher können 10-12 Laute von sich geben. Die Geräusche reichen von Pfeifen und Heulen bis hin zu einfachen Schreien.

Heutzutage werden Taucher hauptsächlich wegen ihrer Nahrung gejagt oder gefangen. Um die Jahrhundertwende wurden jedoch Zehntausende von Haubentauchern wegen ihrer Felle erschossen.

Evolutionsgeschichte Giftpilze, bleibt unklar. Eine Analyse der morphologischen Merkmale legt nahe, dass Haubentaucher mit Wasservögeln verwandt sein könnten und gemeinsam Gruppen bilden, die mit Sphenisciformes (Pinguinen) verwandt sind. Umgekehrt deutet die DNA-Hybridisierung darauf hin, dass Taucher mit verschiedenen Familien verwandt sind, darunter: Phaetons, Kormorane, Pelikane, Reiher, Geier, Störche, Pinguine und Seetaucher.

Beschriebene Fliegenpilz-Fossilien aus dem Tertiär: Fossil aus dem frühen Miozän aus Oregon (Podiceps oligocaneus); Miozän, Fossilien aus Spanien (Thiornis sociata); und unteres Miozän, Fossilien (Miobabtus walteri) aus der ehemaligen Tschechoslowakei.

Taxonomie

• Gattung Tachybaptus
  • Geringerer Haubentaucher, Tachybaptus ruficollis
  • Australasiatischer Taucher, Tachybaptus novaehollandiae
  • Madagaskar-Taucher, Tachybaptus pelzelnii
  • Alaotra-Taucher, Tachybaptus rufolavatus - ausgestorben (2010)
  • Haubentaucher, Tachybaptus dominicus

• Gattung Podilymbus
  • Rattentaucher, Podilymbus podiceps
  • Atitlán-Taucher, Podilymbus gigas - ausgestorben (1989)

• Gattung Rollandia
  • Weißhaubentaucher, Rollandia rolland
  • Titicaca-Taucher, Rollandia microptera

• Gattung Poliocephalus
  • Graukopftaucher, Poliocephalus poliocephalus
  • Neuseeländischer Haubentaucher, Poliocephalus rufopectus

• Gattung Podiceps
  • Grauwangentaucher, Podiceps grisegena
  • Haubentaucher, Podiceps cristatus
  • Gehörnter Haubentaucher oder slawischer Haubentaucher, Podiceps auritus
  • Schwarzhalstaucher oder Sumpftaucher, Podiceps Nigricollis
  • Kolumbianischer Taucher, Podiceps andinus - ausgestorben (1977)
  • Großer Haubentaucher, Podiceps major
  • Silbertaucher, Podiceps occipitalis
  • Junin Grebe, Podiceps taczanowskii
  • Haubentaucher, Podiceps gallardoi

• Gattung Aechmophorus
  • Westlicher Haubentaucher, Aechmophorus occidentalis
  • Clarks Haubentaucher, Aechmophorus clarkii

— Wasservögel und gute Taucher. Und sie werden oft mit Enten verwechselt, mit letzteren haben sie nichts zu tun. Sie unterscheiden sich nicht nur optisch von Enten, sondern sitzen auch viel tiefer im Wasser; Das liegt daran, dass die Knochen von Lappentauchern im Gegensatz zu vielen anderen Vögeln meist nicht hohl und weniger mit Luft gefüllt sind.

Kräftige kurze Beine, die im Verhältnis zum Körper weit nach hinten getragen werden, helfen den Tauchern, gut zu schwimmen und zu tauchen. Die Zehen sind nicht durch Membranen verbunden, sondern an den Seiten mit bis zu einem Zentimeter breiten Harthautklingen besetzt, die zum Rudern nicht weniger geeignet sind. In diesem Fall sind drei Finger nach vorne und der vierte nach hinten gerichtet. Mit den Füßen rudern Taucher nicht unter sich, wie beispielsweise Enten oder Möwen. Die Beine arbeiten sehr effektiv von hinten und bilden eine Art Schiffsschraube.

Vögel tauchen in einem scharfen Wurf mit dem Kopf voran ab. Dabei ragt der Körper teilweise komplett aus dem Wasser. Mit einem solchen Sprung schaffen es Taucher, in einem fast rechten Winkel zu tauchen und in große Tiefen zu tauchen. In diesem Fall bleiben die Flügel fest an den Körper gedrückt, d.h. Taucher benutzen sie nicht unter Wasser, um sich fortzubewegen, wie es Pinguine oder Seetaucher tun.

Sie tauchen normalerweise 10 - 40 Sekunden lang, während kleinere Arten von Haubentauchern im Durchschnitt weniger unter Wasser verweilen als große. Es gab Fälle, in denen Vögel eine Minute lang unter Wasser getaucht waren, und beim Rothalstaucher wurde eine maximale Tauchzeit von drei Minuten aufgezeichnet. Die Eintauchtiefe beträgt normalerweise 1 - 4 m, aber es gibt den Fall, dass ein in einem Netz verfangener Fliegenpilz in einer Tiefe von 30 m gefunden wird. Vertreter dieser Familie können ziemlich lange Distanzen unter Wasser in horizontaler Richtung überwinden.

Obwohl die nach hinten getragenen Beine den Tauchern helfen, sich im Wasser hervorragend zu bewegen, sind sie für das Gehen an Land praktisch ungeeignet. Vögel verlassen das Wasser in der Regel nur zum Ausruhen oder auf dem Weg zum Nest. Gleichzeitig sind Vertreter dieser Familie an Land eher ungeschickt und bewegen sich und halten den Körper fast senkrecht.

Sie heben relativ hart ab: Um ihren schweren Körper in die Luft zu heben, streunen Taucher lange über das Wasser und helfen sich dabei mit den Flügeln. Bei Gefahr heben sie lieber nicht ab, sondern tauchen ab. In der Luft fliegen Vögel gut und können lange Strecken zurücklegen.

Einige Arten von Haubentauchern sind Zugvögel. Der kurzflügelige Rollandia, der Tachanovsky-Taucher und der ausgestorbene Atitlan-Taucher haben ihre Flugfähigkeit verloren. Da es an Land fast keine Taucher gibt, muss das Gefieder auf dem Wasser gereinigt und geschmiert werden. Dabei liegen sie erst auf der einen, dann auf der anderen Seite. In kaltem Wasser gefroren, wärmen sich die Beine nicht wie Enten, verstecken sie im Gefieder des Bauches, sondern heben sie seitlich aus dem Wasser.

Das weiche, dichte Gefieder von Tauchern hat wasserabweisende Eigenschaften. Jeder Taucher hat durchschnittlich über 20.000 Federn. Sie ragen fast rechtwinklig aus der Haut heraus, an den Enden leicht verdreht. Durch das Andrücken der Federn an den Körper können Lappentaucher ihren Auftrieb regulieren. Oft schwimmen sie fast vollständig im Wasser, während nur Kopf und Hals über dem Wasser bleiben.

Im Laufe des Jahres erfahren die meisten Arten merkliche Veränderungen im Gefieder. In der Paarungszeit zeichnen sich Outfits durch leuchtende Farben an Hals und Kopf aus, auffällige Büschel, Kragen, zurückgekämmte Quasten und Koteletten an den Wangen erscheinen. In der unehelichen Kleidung herrschen dagegen graue und braune Farben vor. Bei Haubentauchern gibt es keinen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus; Männchen haben manchmal hellere Gefiederfarben und sind im Durchschnitt etwas größer als Weibchen. Jedenfalls reichen diese Unterschiede nicht aus, um sie in freier Wildbahn zu unterscheiden.

Die Größe der Taucher reicht von 23 bis 74 cm, das Gewicht - im Durchschnitt von 120 bis 1500 g. Es gibt zwei Haupttypen von Taucher: mit langen, scharfen Schnäbeln, die sich hauptsächlich von Fischen ernähren und lange Hälse haben, während Arten, die sich von Wasser ernähren Arthropoden haben kürzere Hälse und Schnäbel. Der ausgestorbene Atitlan-Taucher hatte einen Schnabel, der sich perfekt zum Fangen von Krebstieren eignete.

Fliegenpilze sind auf allen Kontinenten außer der Antarktis verbreitet. Sie leben in tropischen, gemäßigten und subpolaren Regionen. Nur der Rothalstaucher kommt nördlich des Polarkreises vor; Taucher haben im Gegensatz zu Seetauchern die fernen Polarregionen nicht bewältigt. Die Verbreitungsgebiete einiger Taucherarten beschränken sich auf einzelne Inseln wie Madagaskar oder Neuseeland.

Drei in Südamerika lebende Fliegenpilzarten haben extrem kleine Verbreitungsgebiete: Jede Art hat nur einen eigenen See. Die kurznasige Rollandia, die am Titicaca-See an der Grenze zwischen Peru und Bolivien lebt, hat ein kleines Braun mit einem rötlichen Kamm völlig vergessen, wie man fliegt, sodass sie sich nicht alleine bewegen kann. Auch der Atitlán-Taucher, der am Atitlán-See in Guatemala lebte, hatte unterentwickelte Flügel. Deshalb hat sie sich nie von ihrem See getrennt. Das Verbreitungsgebiet von Tachanovskys Fliegenpilz ist auf den Yunin-See in Peru beschränkt.

Alle Arten leben während der Brutzeit in geschlossenen Gewässern, hauptsächlich in flachen Seen mit sandigem Grund und ohne Strömungen. Selten sind Vertreter von Haubentauchern an langsam fließenden Flüssen anzutreffen. Zwei Arten, der Magellantaucher und der Westliche Taucher, nisten manchmal in ruhigen Meeresbuchten. In Südamerika haben sich einige Arten ausschließlich hochalpine Seen der Anden ausgesucht, wo sie in einer Höhe von bis zu 4000 m nisten.

Der einzige Vertreter des Tauchers, der Haubentaucher oder Lappentaucher, kommt in einigen Gebieten in künstlichen Stauseen vor; in Mitteleuropa beherrschte sie sogar die Teiche in Stadtparks.

Nur in der restlichen Zeit leben viele Arten, abgesehen vom Nisten, auf dem Meer. Während der Magellantaucher mehrere Kilometer von der Küste entfernt im offenen Meer anzutreffen ist, halten sich andere Arten bevorzugt in der Küstenzone auf.

Arten, die in den tropischen und subtropischen Zonen leben, führen einen sesshaften Lebensstil und fliegen ausschließlich in nahe gelegene Meere. Arten der gemäßigten Klimazone - teilweise oder vollständig Zugvögel; Außerhalb der Brutzeit halten sie sich meistens in großen Gruppen auf; zum Beispiel im Herbst etwa 20.000 Individuen des großen Tauchers am IJsselmeer (niederländisch. IJsselmeer) oder 750.000 Individuen des Schwarzhalstauchers am Mono Lake in Kalifornien.

Taucher sind hauptsächlich tagaktiv, können aber auch nachts aktiv sein, wenn der Vollmond hell ist. Viele Arten sind Einzelgänger, die während der Brutzeit paarweise leben; Einige von ihnen leben im Winter in Gruppen.

Sieben Arten: Schwarzhalstaucher, Australischer Gänsetaucher, Kaulquappentaucher, Silbertaucher, Tachanowski-Taucher, Westlicher Taucher und Clarks-Taucher haben einen unterschiedlichen Lebensstil und nisten in Kolonien.

Wie bereits erwähnt, gibt es zwei Hauptarten von Tauchern: solche, die sich von Fischen ernähren, und solche, die sich auf aquatische Arthropoden spezialisiert haben. Die erste Art umfasst zum Beispiel die großen und westlichen Taucher, die zweite - die kleineren und schwarzhalsigen Taucher. Spezialisierung bedeutet nur, dass Fische oder Arthropoden die Hauptnahrung dieser Arten bilden. Große Arten fressen neben Fischen auch Arthropoden, während diejenigen, die hauptsächlich Insekten und kleine Krebstiere erbeuten, ihre Nahrung mit kleinen Fischen ergänzen.

Große Taucherarten können bis zu 20 cm lange und bis zu 7,5 cm breite Fische verschlucken.Zu den Wasserinsekten, von denen sich kleinere Vertreter der Taucher ernähren, gehören Larven von Libellen, Eintagsfliegen, Steinfliegen, Wasserwanzen und Wasserkäfern. Darüber hinaus fressen Taucher Wasserschnecken, Krebstiere, Kaulquappen und erwachsene Frösche.

Oft finden sich Spuren von Wasserpflanzen im Magen von Tauchern; Letztere kommen höchstwahrscheinlich zufällig dorthin. Kleine Fliegenpilzsteine ​​werden als Gastrolithen verschluckt, um Nahrung zu zermahlen. Manchmal schlucken Haubentaucher ihre eigenen Federn, hauptsächlich aus der Brust oder dem Unterkörper. Verschluckte Federn hüllen unverdauliche Speisereste ein und werden anschließend in Form von Klumpen aufgestoßen. Vermutlich tun die Fliegenpilze dies, um die Magenwände vor Schäden zu schützen, die durch die scharfen Gräten von Fischen verursacht werden können.

Alle Lappentaucher bilden beim Nisten monogame Paare. Vor der Bildung eines Paares findet ein Paarungsritual statt, das bei einigen Arten, wie dem australischen Gänsetaucher, einfach sein kann, während es bei anderen ziemlich komplex ist. Für Phylogenetiker ist eine vergleichende Analyse des Paarungsrituals der Taucher von besonderem Interesse. Kleinere Arten, wie der Zwergtaucher und der Zwergtaucher, sowie die größere Art, der Magellantaucher (der allerdings eine Ausnahme darstellt), haben einen einfachen Paarungstanz. Dagegen lassen sich bei den meisten Vertretern der Gattung Podiceps sowie beim Westlichen Lappentaucher erstaunlich spektakuläre, hochkomplexe Paarungsrituale beobachten. Die synchronisierten Bewegungen während der Trauung werden von den perfektionierten Bewegungen der Partner begleitet, die einem echten Tanz sehr ähnlich sind. Bei einem großen Taucher beispielsweise endet ein solcher Tanz mit dem gegenseitigen Darbringen von Algen. Und Westtaucher, nachdem sie synchron mit ausgestrecktem Hals durch das Wasser gelaufen sind, tauchen gleichzeitig ins Wasser.

Die Paarung bei Tauchern findet an Land statt. Danach beginnt eine Zeit, in der die Partner das Territorium des zukünftigen Nestes vor Vertretern ihrer eigenen und anderer Arten wie beispielsweise Enten schützen. Aggressives Verhalten bei den sieben zuvor genannten Arten, die in Kolonien nisten, ist viel weniger ausgeprägt. Diese Taucher können nicht nur neben Vertretern ihrer eigenen Art, sondern auch neben anderen Vögeln nisten. In Europa können solche Vögel gemeine Möwen und Seeschwalben sein. In solchen gemischten Kolonien warnen Möwen und Seeschwalben Taucher im Voraus vor sich nähernden Feinden.

Aus Wasserpflanzen, Zweigen und Blättern bauen beide Partner ein schwimmendes Nest, das an einer Art Vegetation, beispielsweise Schilfgürteln, befestigt wird. Im Durchschnitt beträgt der Durchmesser des Nestes 30 - 50 cm, in seltenen Fällen - bis zu einem Meter. Kleinere Arten neigen dazu, kleinere Nester zu bauen, aber die Nestgröße wird auch von Faktoren wie Wellen oder dem für den Bau verwendeten Material beeinflusst.

Die Weibchen legen zwei bis sieben weiße, gelbe oder blaue Eier, die nach einer Weile mit braunen Flecken bedeckt werden. Giftpilzeier sind relativ klein. Das Gewicht eines Fliegenpilzeis beträgt etwa 3 - 6 % des Gewichts eines erwachsenen Vogels. Die absolute Größe der Eier reicht von 3,4 x 2,3 cm (beim Schwarzhalstaucher) bis 5,8 x 3,9 cm (beim Westlichen Taucher). Kleine Fliegenpilze brüten bis zu drei Gelege pro Jahr, große - eins oder maximal zwei.

Die Inkubation der Eier dauert etwa 20 - 30 Tage. Fliegenpilze beginnen, das Gelege vom ersten Ei an zu inkubieren. Um nicht auf ihr Nest aufmerksam zu machen, nähern sich ihm viele Arten unter Wasser. Beide Partner verlassen das Nest oft für mehrere Stunden, aber die Embryonen sind extrem widerstandsfähig gegen Unterkühlung. Bevor sie das Gelege verlassen, bedecken die Vögel es; die Pflanzen, aus denen das Nest besteht, verfaulen und erhitzen zusätzlich die Eier von unten. Darüber hinaus maskieren Haubentaucher das Nest, indem sie es vor Feinden bedecken.

Fliegenpilzküken schlüpfen zu unterschiedlichen Zeiten, klettern sofort auf den Rücken ihrer Eltern und verstecken sich dort für einige Zeit. Dies gibt erwachsenen Vögeln die Möglichkeit, die restlichen später gelegten Eier zu bebrüten. Das Weibchen brütet die restlichen Eier aus, während das Männchen die geschlüpften Küken füttert. Das Schlüpfen der Küken dauert nur wenige Minuten, da ein längerer Aufenthalt in feuchter Umgebung lebensgefährlich für die Küken ist. Nestlinge aller Taucherarten (außer Westtaucher und Strandtaucher) zeichnen sich durch ihr typisches gestreiftes Gefieder aus. Diese Streifen ziehen sich zunächst durch den ganzen Körper, bleiben später nur noch an Hals und Kopf. Die Küken können von Anfang an nach dem Schlüpfen selbstständig schwimmen und tauchen. Da sie ihre Körpertemperatur jedoch nicht gut genug regulieren können und schnell auskühlen, verbringen Küken die meiste Zeit auf dem Rücken ihrer Eltern. Während eines der Elternteile mit den Küken auf dem Rücken schwimmt, sucht das andere nach Futter. Frisch geschlüpfte Küken haben einen nackten Hautfleck auf dem Scheitel, der sich durch einen Blutrausch rot verfärbt, wenn das Küken unter Stress steht, der mit Hunger oder (möglicherweise) Überhitzung verbunden ist. Es gibt einen Irrglauben, dass Taucher Taschen unter ihren Flügeln haben, in denen die Küken Zuflucht finden, wenn die erwachsenen Vögel unter Wasser tauchen. Ein erwachsener Vogel, der Küken transportiert, bleibt normalerweise an der Wasseroberfläche und taucht nicht.

Jungtaucherküken bleiben je nach Art 44 bis 79 Tage auf dem Rücken ihrer Eltern. Bis zu dem Moment, in dem die Küken den Rücken verlassen, kommt es zwischen ihnen zu Futterkämpfen, in die sich die Eltern nicht einmischen. Solche Kämpfe führen oft zum Tod der schwächeren Küken. Die Chance, dass ein Jungtaucherküken die ersten zwanzig Tage überlebt, liegt bei 40 - 60 %.

Die Ordnung umfasst 6 moderne Gattungen und 20 Arten (2 Arten sind ausgestorben), eine weitere Art kann mit hoher Wahrscheinlichkeit als ausgestorben gelten. Der russische Name "Lappentaucher" kommt von dem ekelhaften Geschmack ihres Fleisches, das einen unangenehmen Fischgeruch hat.

Quellen

SQUAD PANCO-WIE - PODICIPEDIFORMES

TAUCHEN MIT PASSAGIERE

Haubentaucher sind eine kleine, gut definierte Ordnung von Vögeln, einschließlich einer einzigen Familie. Lange Zeit waren Haubentaucher mit Seetauchern in einer Abteilung vereint. In klassischen Systemen werden Fliegenpilze meist noch ganz am Anfang, unmittelbar nach Seetauchern, platziert. Die Nähe von Seetauchern und Haubentauchern ist jedoch offensichtlich, die Ähnlichkeit ihres äußeren Erscheinungsbilds ist auf eine Konvergenz zurückzuführen, die mit Anpassungen an das Tauchen verbunden ist. Später galten Haubentaucher als eine relativ junge Gruppe, die von Vorfahren ausging, die mit Charadriiformes und kranichähnlichen Vögeln verwandt waren. Nach einer auf DNA-Ähnlichkeit basierenden Klassifikation gehört die Familie der Taucher zu einer riesigen Ordnung der „Störche“, die die meisten Wasser- und Wasservögel sowie tagaktive Raubtiere vereint. Damit bleiben die familiären Bindungen der Taucher ungeklärt, jedenfalls handelt es sich um eine eigenständige Vogelgruppe, die tief spezialisiert auf das Leben im Süßwasser ist.

Die ersten Taucher (Gattung

neogaeornis) bereits aus der Oberkreide Südamerikas bekannt und lebten vor 80 Millionen Jahren im heutigen Chile. moderne Gattung Podiceps aus dem Oligozän bekannt. Taucher sind überall verbreitet, mit Ausnahme der Arktis, Antarktis und einiger ozeanischer Inseln: Arten der Gattung Kinderlähmung endemisch in Australien und Neuseeland, Gattung Rollandia- Süden eher nett Aechmophorus- Nordamerika. Das Zentrum der heutigen Artenvielfalt der Taucher ist Südamerika, und nach den Fossilienfunden zu urteilen, war es wahrscheinlich auch das Ursprungszentrum der Gruppe. In der westlichen Hemisphäre sind 5 von 6 Gattungen und 15 von 22 modernen Taucherarten vertreten. 5 Arten aus 2 Gattungen nisten in Russland.FAMILIE GROSS - PODICIPEDIDAE

Ein stromlinienförmiger Körper, ein länglicher, beweglicher Hals, ein gerader, spitzer Schnabel, ein schzognathischer Schädel,

Mit kurzen, kräftigen Beinen, die nach hinten getragen werden, mit einem schmalen Becken, ähneln Taucher Seetauchern. Sie weisen jedoch eine Reihe signifikanter anatomischer Unterschiede auf. Halswirbel 17-21 (bei Seetauchern 14-15); Die letzten 3-4 Brustwirbel verschmelzen mit dem Rückenknochen (Seetaucher haben keinen Rückenknochen); Das Brustbein ist verbreitert und kurz (bei Seetauchern ist es schmal und lang), die Patella ist groß und länglich (bei Seetauchern ist sie klein). Salzausscheidende supraorbitale Drüsen bei Tauchern sind fast nicht entwickelt, was darauf hinweist, dass sie im Gegensatz zu Seetauchern „Süßwasser“ sind. Die Muskeln der Beine sind sehr kräftig, haben aber nicht 9 der gesamten für Seetaucher charakteristischen Muskeln. Nur die Fußwurzeln mit Pfoten ragen aus der gemeinsamen Haut heraus, die Beine liegen am Körper und werden gedrückt, ihre Muskeln sind von den Muskeln des Körpers umgeben. Der Tarsus ist wie bei den Seetauchern flach und von den Seiten stark zusammengedrückt, aber die Struktur der Finger unterscheidet sich stark von der der meisten Wasservögel. Jeder der drei Finger zeigtvorne, begrenzt von einem unabhängigen breiten Hautlappen und endet mit einer flachen, stumpfen Kralle, ähnlich einem Nagel. Der innere Rand der Klingen ist viel breiter als der äußere, was beim Tauchen wichtig ist. Die Hinterzehe ist klein, aber ebenfalls von einer ledrigen Klinge begrenzt, der horizontale „Fuß“ fehlt praktisch.

Taucher sind deutlich kleiner als Seetaucher: Die größte Art ist der Magellantaucher

(Podiceps Gigas) hat eine Körperlänge von bis zu 77 cm und wiegt bis zu 1,6 kg, kleine Fliegenpilze der Gattung Tachybaptus (einschließlich unseres kleinen Tauchers T. ruficollis)kann 100-150 g wiegen bei einer Länge von 21-25 cm.

Die fast ausschließliche Fütterung von Tierfutter hat zu einer Dehnbarkeit der Speiseröhre und dem Fehlen eines Kropfes bei Haubentauchern geführt. Der Magen ist länglich, voluminös, aber dünnwandig, der Blinddarm ist klein.

Das Gefieder von Tauchern ist dicht, dicht, wasserabweisend und hat einen seidigen Glanz. Die Federn haben einen kleinen Seitenstiel. Die Apterien nehmen eine kleine Fläche ein, die Steißbeindrüse ist ebenfalls gefiedert, aber das Zaumzeug bleibt nackt (bei Seetauchern ist es gefiedert). Die Gesamtzahl der Federn kann 20.000 oder mehr erreichen. Schwanzfedern sind reduziert, primäre Fliegenfedern - 12, sekundäre - 17-22. Die Häutung aller Schwungräder erfolgt gleichzeitig, begleitet von einem Verlust der Flugfähigkeit. Die Flügel sind schmal, aber nicht kurz, der Flug ist schnell, unkompliziert. Charakteristisch ist die Silhouette eines fliegenden Vogels: ein länglicher langer und dünner Hals, ein länglicher Körper, hinter dessen Hinterkante Pfoten anstelle eines fehlenden Schwanzes hervorstehen. Fliegenpilze können nicht in der Luft manövrieren und vom Land abheben, sie heben nach einem langen Lauf aus dem Wasser ab.

Die allgemeine Art der Färbung, insbesondere im Winterkleid, ist bei Wasservögeln Standard - dunkle Oberseite, helle Unterseite, Ausnahmen gibt es im Zuchtkleid. Sexueller Dimorphismus ist schlecht entwickelt, saisonal ist im Gegenteil signifikant. In der Hochzeitskleidung entwickeln viele Arten helle Zierfedern (Büschel, Kragen) am Kopf, oft erhalten Schnabel, Hals und Seiten eine helle Farbe. Eine vollständige Häutung tritt am Ende des Sommers auf - im Herbst, eine unvollständige voreheliche Häutung (die nur einen Teil des Konturgefieders betrifft) - am Ende des Winters - im frühen Frühling. Tropische Arten haben nur eine Häutung. Die meisten Haubentaucher zeichnen sich durch eine leuchtend rote (selten gelbe, weiße) Iris aus. Die Beine sind dezent bemalt - in dunklen Grau-, Grün-, Brauntönen.

Küken vom Bruttyp haben ein einziges flaumiges Outfit mit charakteristischen Längsstreifen an Körper und Hals, einem komplexen Kontrastmuster an Kopf und Schnabel. Neben bunten Flusen sind bunte (rot, himbeerrote) Bereiche nackter Haut auf der Stirn, in der Nähe der Augen und um den Schnabel an der Erstellung des Musters beteiligt. Die Kopf- und Halsfärbung von Nestlingen ist artspezifisch und hat einen deutlichen Signalwert. Eine blasse Stirnplakette signalisiert den Eltern also, dass das Küken erhitzt werden muss. Nur in Naturalien

AechmophorusDaunenjacken haben eine schlichte Farbgebung, die an das Winteroutfit erwachsener Vögel erinnert.

Der Wechsel vom Flaum- zum Kükenfeder-Outfit ist gestreckt. Die Längszeichnung an Kopf und Hals bleibt oft bis zur Häutung im ersten Winterkleid Ende Herbst erhalten. Vögel erhalten die endgültige Erwachsenenausstattung im 2. Lebensjahr, junge kleine Arten - bereits im nächsten Frühjahr.

Aufgrund der Besonderheiten der Struktur schwimmen und tauchen Taucher perfekt und ernähren sich effektiv in der Wassersäule. Der Fuß des Fliegenpilzes arbeitet unter Wasser mit minimalem Aufwand an Muskelkraft in den einzelnen Schlagphasen. Wenn sich der Fuß nach vorne bewegt, dreht sich der Mittelfuß automatisch entlang der Längsachse nach innen, schneidet mit der Kante der Fingerblätter durch das Wasser und trifft nicht auf starken Wasserwiderstand. Mit einem „arbeitenden“ Schlag nach hinten kehrt der Mittelfuß in seinen ursprünglichen Zustand zurück, die Finger „lehnen“ sich mit den Klingen an die Wassersäule und geben dem Körper einen Schubs nach vorne. Amplitude

Die Drehung des Mittelfußes erreicht 120 °.

Die Reisegeschwindigkeit von Tauchern unter Wasser erreicht 3 m / s. Im Gegensatz zu Seetauchern verwenden Taucher beim Tauchen keine Flügel. Normalerweise fressen sie in einer Tiefe von 1-1,5 m, aber manchmal geraten sie in Netze in Tiefen von bis zu 25 m. Während der Fütterung verbringen die Vögel durchschnittlich etwa 30 Sekunden unter Wasser, aber sie können dort bis zu 3 Minuten bleiben . Viel seltener fangen Haubentaucher Beute auf und über der Wasseroberfläche, pflücken Insekten von Pflanzen und fangen sie sogar in der Luft. Der Vogel fängt Beute mit der Spitze eines scharfen Schnabels, beim Schlucken werden die Äste des Unterkiefers automatisch zur Seite geteilt. Diese Anpassung (Streptognathie) ermöglicht es, große Gegenstände im Ganzen zu schlucken. Streptognathie wird bei Seetauchern nicht entwickelt.

Taucher ernähren sich von Wasserinsekten, Krebstieren, Mollusken, Kaulquappen und Fischen. Ergänzungsfutter (Algen) findet man nur gelegentlich. Der Grad des Fischessens hängt von der Größe der Art, der Jahreszeit und der geografischen Verbreitung ab. In der Brutzeit bilden Wirbellose die Nahrungsgrundlage, an Überwinterungsplätzen werden Lappentaucher fast vollständig fischfressend. Vom ersten Lebenstag an enthalten die Mägen von Küken kleine Deckfedern, die sie aus der Fütterung ihrer Eltern erhalten. Federn sorgen für die Bildung von Pellets aus dem Chitin von Wirbellosen, Knochen und Fischschuppen. Beim Aufstoßen der Pellets ins Wasser sammeln die Vögel die freigesetzten Federn und fressen sie erneut.

Taucher scheinen nur tagsüber zu fressen, und nächtliche Aktivitäten werden während der Migrationszeit und während der Paarungszeit beobachtet. Auf Wanderungen fliegen sie nur nachts, tagsüber ernähren sie sich, ruhen sich aus. Migration ist charakteristisch für Arten, die in gemäßigten Breiten der nördlichen und teilweise südlichen Hemisphäre leben. Während der Migration und Überwinterung kommen sie hauptsächlich nicht in Süßwasserkörpern vor, sondern in Küstengewässern von Meeren, die für den Winter nicht zufrieren. Die meisten tropischen und alpinen Arten und Populationen von Tauchern leben sesshaft in frischen Binnengewässern oder machen kleinere lokale Wanderungen. Mindestens 5 Arten bewohnen die kalten Bergseen der Anden im Puna-Gürtel in einer Höhe von 3000-5000 m über dem Meeresspiegel

(Höhenrekord gehört offenbar dem Silbertaucher (Podiceps occipitalis). Ansiedlung einiger Arten, wie z. B. des Atitlan-Tauchers (Podilymbus Gigas) mit See Atitlan in Guatemala, Kurzflügeltaucher (Rolandia microplera) aus den Andenseen Titicaca und Poopo, Tachanovsky-Laubtaucher (Podiceps tacwnowskii) mit See Junin, ebenfalls in den Anden, führte zu einer deutlichen Reduzierung ihrer Flügel. Diese Vögel sind praktisch flugunfähig.

Haubentaucher bilden niemals echte Schwärme, obwohl auf Zug und Überwinterung Ansammlungen von bis zu mehreren hundert Schwimmvögeln zu sehen sind. Normalerweise werden Lappentaucher einzeln oder paarweise gefunden. Sie sind monogam und paaren sich für eine Saison. Die meisten Arten zeichnen sich durch Nistkonservatismus aus.

Zum Nisten wählen Taucher in der Regel flache Süßwasserkörper mit stehendem oder schwach fließendem Wasser, die mit dichter emerser Vegetation bedeckt sind. Viele Arten nisten zusammen und bilden Kolonien von mehreren Dutzend Nestern, oft an der Peripherie einer Möwenkolonie oder in der Nähe von Blässhuhnnestern. Die Nachbarschaft mit eher aggressiven Arten ist eine Art Schutz des Nestes vor Angriffen von Raubtieren. Schwimmende Nester sind charakteristisch, normalerweise umgeben von Stängeln von Wasserpflanzen, aber Vögel können sie auch im offenen Wasser platzieren. Manchmal schweben die Nester frei, öfter berühren sie mit ihrer Basis den Boden und sind an einer Stelle fixiert. Da Lappentaucher an Land kaum laufen können, bauen sie nur sehr selten Nester am Ufer, am Wasser oder auf einem Hügel. Nur Westtaucher

(Aechmophorus occidentalis) und Clarks Giftpilz (Äh. clarkii),leben im Westen Nordamerikas, gehen gut an Land und können Nester in beträchtlicher Entfernung vom Wasser einrichten.

Partner bauen normalerweise mehrere Nester aus verschiedenen Pflanzenmaterialien - Stängel, Blätter, Rhizome. Nur ein Nest dient der Eiablage, der Rest dient als Ruhe- und Paarungsplattform. Wie Seetaucher können sich Haubentaucher nicht auf dem Wasser paaren. Das Paarungsritual der Fliegenpilze ist sehr komplex und vielfältig. Es ist ein charakteristisches Paar, das auf dem Wasser tanzt und aus mehreren Figuren besteht, die von Vögeln synchron ausgeführt werden. Partner tauchen; „auf dem Wasser laufen“ und geräuschvoll mit den Pfoten schlagen; demonstrieren rituelle Drehungen des Kopfes, Flusen schmückende Federn; sie tauschen Fetzen von Wasserpflanzen aus, die sie in ihren Schnäbeln halten. Am typischsten ist die „Pinguin-Pose“, wenn die Vögel in einer Säule auf dem Wasser stehen; „Katzenpose“ - die Flügel sind halb geöffnet, das Gefieder ist zerzaust, die Federn auf dem Kopf sind flauschig; „Buckelhaltung“ - der Kopf ist gesenkt, der Hals ist gebeugt, die Federn des Rückens sind angehoben. Es gibt auch eine Gruppenströmung, in der Gruppe wird normalerweise die initiativste Person herausgegriffen - der „Anstifter“. Rituelle Posen werden von Tonsignalen begleitet. Die Vokalisation ist vielfältig - Pfeifen verschiedener Tonalität, rumpelnde Triller, Kreischen, nasale und gutturale Schreie. In der Paarungszeit sind Lappentaucher laut, zu anderen Zeiten sind sie stiller. Ritual auch angenehmes Verhalten - Gefieder reinigen, nach dem Tauchen die Brust berühren.

Im Gelege 2 bis 10 längliche Eier. Frisch gelegte Eier haben eine mattweiße Farbe, nehmen aber allmählich einen grünlich-braunen Farbton an, der mit nassem Nistmaterial befleckt ist. Die Inkubation beginnt normalerweise mit dem zweiten Ei und dauert 20-30 Tage. Beide Partner beteiligen sich an der Inkubation und Pflege der Küken. Beim Verlassen des Nestes zum Füttern bedeckt der Vogel die Eier mit Nistmaterial,

sie zu maskieren und sich möglicherweise mit der beim Verfall der Vegetation freigesetzten Wärme „aufzuwärmen“. Küken schlüpfen zu unterschiedlichen Zeiten. In einem erst 1974 entdeckten Gelege im Süden Patagoniens ein Kaulquappentaucher (Podiceps Gallardoi) nur 2 Eier, aus denen nur das erste Küken schlüpft. Nach dem Schlüpfen klettern die Küken auf den Rücken ihrer Eltern, die sie einige Zeit auf sich tragen und oft auf dem Rücken füttern. Bei kaltem Wetter graben sich die Küken buchstäblich in die Federn der Erwachsenen ein. Manchmal tauchen Taucher sogar mit Küken unter ihren Flügeln. Nach und nach gehen immer mehr Daunenjacken ins Wasser, lernen tauchen, versuchen selbst Nahrung zu sammeln. Die Fütterung dauert 44-79 Tage, dann werden Jungvögel selbstständig, Bruten lösen sich auf. Die Ontogenese bei kleinen Arten ist schneller. Einige Populationen niedriger Breiten haben im Sommer Zweit- und sogar Drittgelege. Vögel erreichen die Geschlechtsreife zu Beginn des 2. (große Arten - 3.) Lebensjahres. Der Langlebigkeitsrekord (13 Jahre) gehört dem Zwergtaucher. Fliegenpilze vertragen Gefangenschaft nicht gut, aber unter halbfreien Bedingungen können sie Paare bilden und sich fortpflanzen. Es gibt keine Gattungshybriden bei Tauchern; es gibt begrenzte (und manchmal fesselnde) Kreuzungen zwischen einigen eng verwandten Arten.

Erwachsene Taucher haben nur wenige natürliche Feinde, da die Vögel die meiste Zeit ihres Lebens über Wasser verbringen und bei Gefahr sofort untertauchen. Im Flug sind sie anfälliger. Fliegenpilzgelege werden von vielen gefiederten und vierbeinigen Raubtieren verwüstet, im europäischen Teil Russlands sind dies vor allem große Möwen, Graukrähen, Rohrweihen, Füchse und Marderhunde. Die negativen Auswirkungen von Raubtieren werden durch die menschliche Angst verschärft. In noch größerem Maße leiden die Gelege unter einem plötzlichen Anstieg des Wasserspiegels, der die Nester überschwemmt. Fliegenpilzeier vertragen nur kurzzeitige Überschwemmungen.

. Manchmal sterben bis zur Hälfte der Gelege an der Kombination dieser Faktoren. Küken sind oft Beute für große Fische.

Bei der Überwinterung wurden Fälle von Massensterben von Tauchern während der Zeit scharfer Kälteeinbrüche festgestellt, wenn normalerweise nicht gefrierende Gewässer mit Eis bedeckt sind. Fliegenpilze leiden unter Winterstürmen, Ölverschmutzung des Wassers. Unter modernen Bedingungen sind Taucher als biologischer Indikator für den Verschmutzungsgrad von Süßwasserkörpern mit Pestiziden und Schwermetallen wichtig geworden. Als ziemlich große und vollständig aquatische Raubtiere sind sie das letzte Glied, das schädliche chemische Verbindungen in den ökologischen Ketten der Binnengewässer anreichert.

Einige Taucher, die sich auf Fischfarmen niederlassen, können als bedingt schädlich angesehen werden, obwohl die Grundlage ihrer Ernährung an den meisten Orten wirbellose Wassertiere sind. Wie spezielle Studien gezeigt haben, machen die Jungfische, die sie fressen, ein Zehntelprozent der Gesamtzahl der Fische in einem bestimmten Reservoir aus, sodass der Schaden von Tauchern stark übertrieben wird. Im Winter fressen sie

überwiegend kleine nicht kommerzielle Fischarten - kleine Heringe, Groppen, Stichlinge, Schleimfische usw.

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Taucher wurden in Europa wegen der Nachfrage nach Flaumfellen - dem sogenannten "Vogelfell" - intensiv ausgerottet. Aufgrund der schlechten Fleischqualität ist sie derzeit von kommerzieller Bedeutung, obwohl sie überall nach und nach zusammen mit Enten und Blässhühnern gejagt wird. Die Herkunft des russischen Namens „Lappentaucher“ hängt vermutlich auch mit der Ungenießbarkeit ihres nach Fisch riechenden Fleisches zusammen, vielleicht war aber auch die charakteristische Silhouette von Vögeln auf dem Wasser gemeint:

Ein dünner langer Hals und ein unverhältnismäßig großer Kopf aufgrund eines Federkragens ähnelten einem dünnbeinigen Fliegenpilz. Komisch, dass der englische Name des Vogels lautet"Taucher" klingt wie ein „Pilz“, der dem russischen Namen sehr ähnlich ist.

Dank ihres Rufs als ausgezeichnete Taucher sind Taucher zu Figuren in der Folklore und Mythologie vieler Völker geworden. Im Norden Sibiriens und in einigen Regionen Kanadas gibt es eine Legende, dass es der Taucher war, der tief tauchte und sich vom Meeresboden erhob, der die ganze Welt bedeckte, ein Stück Land, das zum Festland wurde.

Die meisten Haubentaucher sind immer noch ziemlich häufig, aber 3 Arten mit schmalem Verbreitungsgebiet sind gefährdet und 2 sind wahrscheinlich inzwischen ausgestorben. In der Mitte des 20. Jahrhunderts. Tachanovskys flugunfähiger Taucher war eine riesige Art auf dem See. Junin in den Anden, aber nach dem Bau einer Anreicherungsanlage und der anschließenden Verschmutzung des Sees begann seine Zahl rapide zu sinken. Bis Ende der 70er Jahre. nur 100 Paare haben geschachtelt, jetzt sind nur noch 40 Paare übrig. Nun wurde der See zum Reservat erklärt, die Verschmutzung gestoppt, aber er soll Lima, die Hauptstadt Perus, mit Frischwasser aus diesem See versorgen, was zu Schwankungen des Wasserspiegels und damit zu einer Verschlechterung führen dürfte in Nistbedingungen für Vögel.

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Eine ganze Reihe von Gründen führte zum Tod des Atitlan-Tauchers, einer Endemitin des Vulkansees. Atitlan in den Bergen von Guatemala auf einer Höhe von 1700 m. 1929 an einem See mit einer Fläche von 130 km

2 Etwa 400 Individuen dieses großen flugunfähigen Vogels lebten. Der katastrophale Rückgang der Anzahl hängt mit der Einführung des räuberischen nordamerikanischen Barsches in den See zusammen. (Mikropterus), Bruten zerstören. Durch Erhaltungsmaßnahmen kurzzeitiger Anstieg der Artenzahl von 86 Vögeln im Jahr 1966 auf 232 im Jahr 1975, Rückgang des Artenbestandes. Gleichzeitig nahm die Freizeitbelastung an den Ufern des Sees um ein Vielfaches zu. Das endgültige Aussterben des Atitlan-Tauchers wurde durch die Konkurrenz (und vielleicht sogar durch die Kreuzung) mit einer sehr nahen, aber doppelt so kleinen und fliegenden Art verursacht - dem Bunttaucher (Podilymbus podiceps). Diese in der westlichen Hemisphäre weit verbreitete Art hat sich am See angesiedelt. Atitlan hat in den letzten Jahrzehnten begonnen, den Endemiten zu verdrängen. Bis 1985 blieben 55 Individuen beim Atitlan-Taucher-Phänotyp, jetzt ist die Art wahrscheinlich vollständig verschwunden.

Seit Ende der 1980er Jahre es gibt keine Informationen über den Andentaucher

(Podiceps andinus)vom See Tota, in den Bergen Zentralkolumbiens auf einer Höhe von 3000 m. Aussetzen von Regenbogenforellen in den See (Saimo Gairdneri) führte zu einem Rückgang der Vogelzahl von 300 Individuen im Jahr 1968 auf 3 im Jahr 1977.

Adsorptive Hybridisierung mit einer nahe verwandten Art (Zwergtaucher) kann zum Aussterben des Zwergtauchers führen

(Tachybaptus rufolavatus) - endemischer See. Aloatra im Norden Madagaskars. Der Zwergtaucher drang von Afrika aus in die Gewässer der Insel ein und folgte dem eingeführten Tilapia (Tilapia), deren Jungfische als Nahrung für den Taucher dienen. Bis in die 1990er Jahre es gibt nicht mehr als 20 Zwergtaucherpaare. Eine häufigere Art auf der Insel, der Madagaskartaucher, leidet ebenfalls unter Hybridisierung mit einem kleinen Taucher. (T. pelzenii).

Gegenwärtig nehmen die Taucher in den meisten Regionen Russlands zu und erweitern ihr Verbreitungsgebiet, indem sie aktiv die Teiche von Fischfarmen bevölkern, aber an einigen Orten sind sie selten und sporadisch verbreitet. Kleine Rothals-Grauwangentaucher sind im Roten Buch der Region Moskau aufgeführt.