Die Biografie von General Anatoly Nikolaevich Pepelyaev zieht immer noch die Aufmerksamkeit von Forschern und Enthusiasten auf sich, die sich mit der russischen Geschichte befassen. Eine der zahlreichen, aber lebendigen Episoden in der Reihe der Alpträume, die jeder Bürgerkrieg immer mit sich bringt, ist der berühmte jakutische Feldzug von General Pepelyaev. Die Rebellion zeigte den Mut und die Tragödie der Menschen des ehemaligen Großrussischen Reiches und wurde zu einer beeindruckenden Erinnerung an die Nachwelt, wozu der Zusammenbruch und die Spaltung der Gesellschaft für verschiedene politische Kräfte führten, die bereit waren, ihr Recht auf Macht sogar mit zu beweisen Arme in ihren Händen.

Jugend und Ausbildung des russischen Offiziers Pepelyaev

Die Persönlichkeit und Biografie von General Pepelyaev sind leider einem breiten Spektrum von Menschen wenig bekannt. Er wurde zu Unrecht vergessen und versuchte, in der Sowjetzeit nicht erwähnt zu werden. Aber die Geschichte existiert auch, um sich nicht nur zu erinnern, sondern auch um Lektionen zu lernen.

Der in die Familie eines russischen Offiziers hineingeborene Junge wusste von Kindheit an, dass er sein Leben dem Dienst am Vaterland widmen würde. Er wurde am 15. Juli 1891 in Tomsk geboren. Die Familie war groß: zwei Schwestern und fünf Brüder. Vater, Generalleutnant Nikolai Pepelyaev, schickte seinen Sohn zum Lernen.Lehrer fanden Anatoly freundlich, aufbrausend, stolz, stur, aber ehrlich. Es gab Fälle von Unverschämtheit gegenüber Lehrern. Aber aus allem war klar, dass der Junge die Kadetten mochte. Alle Söhne, mit Ausnahme des ältesten, erhielten jedoch eine hervorragende militärische Ausbildung.

Das Jahr 1908 kam und Anatoly trat in die Pawlowsker Militärschule in St. Petersburg ein. Er war völlig in sein Studium vertieft: Taktik, Militärgeschichte, Fremdsprachen, Chemie, Militärtopographie - das ist nicht die ganze Liste der studierten Disziplinen. In der Schule wurde er ernster mit dem Lernen, aber die Disziplin war immer noch lahm.

Dem zukünftigen General gelang es, in zwei Jahren 16 Strafen zu erhalten. Nach der Beschreibung zu urteilen, die die Lehrer hinterlassen haben, stellt sich heraus, dass der Kadett Pepelyaev sehr leicht unter den Einfluss berüchtigter Kameraden geriet. Gleichzeitig konnte der junge Mann gut mit Kleinwaffen umgehen und war körperlich entwickelt und stark, und seine Natur erforderte energische Aktivität.

Trotz mangelnder Disziplin schaffte er es, das College im Rang eines Leutnants abzuschließen. Das heißt, er war ein Absolvent der 1. Kategorie. Und dafür war eine notwendige Bedingung, in militärischen Disziplinen mindestens 8 von 10 möglichen Punkten zu erzielen und in den Kenntnissen des Kampfdienstes mindestens 10 Punkte zu erreichen. Die Ausbildung an der Schule dauerte 2 Jahre und der junge Leutnant Anatoly Nikolaevich Pepelyaev kehrte 1910 triumphal in seine Heimat Tomsk zurück.

Der Beginn einer Militärkarriere

Er wurde zum Maschinengewehrteam geschickt. Diese Einheit auf Kompanieebene in der zaristischen Armee bestand aus 99 Personen, es gab einen Kommandanten, 3 Hauptoffiziere. Und einer von ihnen war älter und zwei jünger. Als einer dieser Junior Chief Officers begann Leutnant Anatoly Nikolaevich Pepelyaev seine Karriere.

Eine solche Einheit war mit 9 Maschinengewehren bewaffnet und gehörte ganz oder teilweise Kompanien oder Bataillonen. Daher wurde den Fragen der Interaktion große Bedeutung beigemessen. Zwei Jahre nach Beginn seines Dienstes im 42. Sibirischen Schützenregiment heiratete Leutnant Pepelyaev Nina Ivanovna Gavronskaya. Doch das Glück wurde durch den bevorstehenden Ersten Weltkrieg unterbrochen.

Kurz vor Beginn dieser ungeheuerlichen Tragödie erhielt Pepelyaev eine Beförderung zum Leutnant und eine neue Position - den Leiter des Geheimdienstteams des Regiments. Drei Wochen nach der Kriegserklärung wurde sein Regiment an die Nordwestfront geschickt.

Pepeliaev im Ersten Weltkrieg

Scouts unter dem Kommando von Leutnant Pepelyaev haben sich bereits in den ersten Monaten ihrer Ankunft an der Front bewährt. Im Gebiet der Stadt Graevo, der Stadt Markrabovo, wurden mehrere erfolgreiche Razzien durchgeführt. Dafür erhielt er 4, 3 und 2 Grad, 3 Grad. Die Späher hatten Glück und waren stolz auf ihren Kommandanten. Aber 1915 war reich an Ereignissen, die die Stärke, Macht und Standhaftigkeit der russischen zaristischen Armee auf die Probe stellten. Wir sprechen über die sechstägige Schlacht von Prasnysh.

Am 30. Juli 1915 rückten die deutschen Truppen mit fast doppelter Überlegenheit in dem von den Sibiriern verteidigten Frontabschnitt vor. Die 11. Sibirische Schützendivision, in der Leutnant Pepelyaev diente, bestand aus 14.500 Bajonetten. Bis zum Abend waren nicht mehr als 5.000 kampfbereite Kämpfer übrig.

Die Kämpfer, die Wunder des Mutes zeigten, spürten die Kraft des Hauptschlags der Deutschen, zuckten jedoch nicht zusammen und blieben dem Eid und der militärischen Pflicht bis zum Ende treu. Sie mussten sich zurückziehen, aber der Plan des faschistischen Kommandos wurde vereitelt: Es gelang ihnen nicht, die russische Gruppe in Polen einzukreisen.

Das Schicksal bewahrte den zukünftigen Generalmajor Pepelyaev vor einem Bajonett und einer Kugel, rettete ihn aber nicht vor einem Fragment. Nach der Operation war er begierig zu kämpfen. Pepelyaev wies kategorisch alle Überzeugungen über die Evakuierung zurück. Er spürte, wie seine Soldaten und Kameraden ihn brauchten. Und alle wegen einer „leichten“ Verletzung zu verlassen, ist seiner Meinung nach für die Ehre eines russischen Offiziers nicht möglich.

Die Nöte und Entbehrungen des Ersten Weltkriegs. Der Beginn des Zusammenbruchs der Armee

Der Leutnant hat keine Zeit, sich richtig von der Wunde zu entfernen, und stürzt erneut in die Schlacht, und das Kommando befördert ihn in den Rang eines Stabskapitäns. Er befehligt weiterhin seine sibirischen Späher und zeigt Wunder des Heldentums.

Am 18. September 1915 entstand in der Schlacht in der Nähe des Dorfes Borovaya eine gefährliche Situation. Die Abteilung von Pepelyaev bewachte die rechte Flanke und führte die Aufklärung des Kampfsektors der 11. Sibirischen Schützendivision durch. Die Deutschen, die eine vierfache Überlegenheit hatten, kamen fast an die Stellungen unserer Truppen heran, und wenn sie sie erobert hätten, hätten sie äußerst unangenehme Bedingungen für die Verteidigung einer ganzen Division geschaffen. Es blieb keine Zeit zum Nachdenken. Der Kapitän führte persönlich den Gegenangriff seiner Späher an, und die Sibirier machten keinen Fehler. Sie warfen nicht nur den einfallenden Feind zurück, sondern gaben auch ihre Stellungen zurück. In dieser Schlacht wurden mehr als hundert Deutsche zerstört, sie selbst verloren zwei Soldaten.

Sie können in der Biografie von General Pepelyaev weiterhin nicht weniger glorreiche Episoden auflisten, aber in der russischen Armee wurden bereits alarmierende Trends skizziert. Die Menschen wurden langsam aber sicher müde von der militärischen Verwirrung und der Sinnlosigkeit dessen, was geschah. Nur die Aufklärungsabteilung von Pepelyaev hatte keine Zeit für Traurigkeit und allgemeine Verzweiflung. Die Abfolge der Ereignisse in diesem schrecklichen Fleischwolf war zu hell. Aber das Kommando schätzte die reiche Kampferfahrung des tapferen Offiziers und schickte ihn auf eine Frontschule.

Die Verluste der russischen Armee waren kolossal. Die Gesellschaft stellte zunehmend Fragen zur Ratsamkeit, einen solchen Krieg fortzusetzen. Dazu kommt die Agitation, die die Bolschewiki erfolgreich an den Fronten entfacht haben. All diese und viele andere Gründe verursachten Verwirrung und Schwankungen und ließen die Frage in der Seele eines einfachen russischen Soldaten entstehen: „Wofür sollte ich sterben?“

Frieden von Brest-Litowsk - ein Schlag ins Gesicht eines russischen Soldaten

Nach den Erinnerungen von Generalmajor Pepelyaev traf er die Revolution an der Front. Viele Faktoren beeinflussten den Zusammenbruch der Armee und den Verlust ihrer Kampffähigkeit. Gleichzeitig wurde alles Alte zerstört, etwas Neues erschien - unverständlich. Zum Beispiel die Wahl der Kommandeure, die Demokratisierung der Streitkräfte. Wie sich dies auf die Macht der Armee auswirkte, ist nicht der Erklärung wert. Im militärischen Umfeld wurden nicht ohne Grund der mittelmäßige Nikolaus II. und seine Regierung für schuldig befunden, so dass viele der Februarrevolution und der Abdankung des Zaren vom Thron absolut gelassen entgegensahen.

Russische Patrioten hofften immer noch auf den Sieg, aber diese Hoffnung schwand jeden Tag. Die Oktoberrevolution und der unterzeichnete Separatvertrag von Brest-Litowsk – uns rutschte der Boden unter den Füßen weg. Alles, woran die russischen Patrioten glaubten, zerbröckelte vor unseren Augen. Pepelyaev konnte die Situation nicht ändern, aber er würde sich auch nicht damit abfinden. Er brauchte Zeit, um über alles gründlich nachzudenken. Und er ging in seine Heimat Tomsk.

Der Kampf gegen die Bolschewiki als Mittel gegen Depressionen

Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg verzieh Pepelyaev den Bolschewiki ihren verräterischen Dolchstoß nicht. Wie viele Weiße träumte er von Rache. Anatoly Nikolaevich Pepelyaev, ein General der Weißen Armee, betrachtete sich nach seinen Erinnerungen als "Populist". Diese Widersprüche, die in der Gesellschaft des ehemaligen Russischen Reiches entstanden, konnten nicht friedlich gelöst werden.

Ein blutiger Bruderkrieg stand bevor, der selbst den Ersten Weltkrieg in seiner Grausamkeit und Dummheit in den Schatten stellte. Die westlichen Staaten verurteilten den Separatfrieden und waren um fetter Profite willen bereit, die widerspenstige weiße Bewegung zu unterstützen.

Am 31. Mai 1918 wurde seine Heimatstadt von den Bolschewiki geräumt. Jetzt konnten Pepelyaev und seine Mitarbeiter den Untergrund verlassen und ein eigenes Korps bilden, um die "rote Pest" abzuwehren, was diese Gruppe tat. Das Zentralsibirische Korps wurde gebildet, und die Ergebnisse ließen nicht lange auf sich warten. Die Befreiung von Krasnojarsk, Irkutsk, Werchneudinsk kam der Reihe nach. Die Militärkarriere setzte ihren schwindelerregenden Aufstieg fort. Er wird in den Rang eines Generalmajors befördert.

Anatoly Pepelyaev, General der "weißen" Bewegung, erhielt seinen Rang im Alter von 27 Jahren. Aber bei all den Talenten und dem phänomenalen Glück hatte er einige Verhaltenseigenheiten, die das erfahrene Militär alarmierten. Er weigerte sich grundsätzlich, Schultergurte zu tragen, weil er glaubte, dass die Macht an die Bauernschaft und das Land gehen sollte. Er verachtete das alte Regime nicht nur, sondern hasste es auch aufs Schärfste und war sogar mit Waffen in der Hand bereit, seine Rückkehr zu verhindern.

Seine Ansichten und einige Handlungen zeugen vielmehr von der Erhebung und Unreife der Persönlichkeit. Er war stolz darauf, dass er nie den Befehl gegeben hatte, erschossen zu werden. Dies bedeutete jedoch nicht, dass der Terror nicht auf beiden Seiten an Dynamik gewann. In seiner illusorischen Welt weigerte er sich zu verstehen, dass ein Bürgerkrieg eine qualitativ neue Ebene der Konfrontation ist. Der junge General A.N. Pepelyaev glaubte fest an seine Ideale, und dies sollte ihm und seinen Begleitern auf dem berühmten Jakut-Feldzug später einen grausamen Streich spielen. Als Soldat konnte er die barbarische unmenschliche Grausamkeit, die der Krieg mit sich bringt, nie akzeptieren und verarbeiten.

Eroberung von Perm

General Pepelyaev und seine Truppen kamen im Ural an. Sie eilten nach Perm, aber vor ihnen wurde die 3. Armee der Roten Armee bekämpft. Es kann nicht gesagt werden, dass die „rote“ Situation stabil war. Es gab Probleme mit der Versorgung und der Moral der Kämpfer. Darüber hinaus diente eine beträchtliche Anzahl von Menschen, die mit der "weißen" Bewegung sympathisierten, in den Reihen der Bolschewiki. Ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Verlauf der gesamten Schlacht beeinflusste, war, dass die Planung der Operationen spontan war und der Ausbildungsstand der Offiziere zu wünschen übrig ließ.

Der "weiße" General Pepelyaev und seine Truppen unterschieden sich positiv von ihren Gegnern: Sie waren besser vorbereitet und verfügten über hervorragende Kampferfahrung. Außerdem hatten sie Agenten im Hauptquartier der 3. Armee. General Pepelyaev erkannte den Primat von Kolchak an und handelte in Gehorsam gegenüber seinen Befehlen.

Der Angriff auf die Stadt begann am 24. Dezember 1918 bei 30 Grad Frost. Der Widerstand der "Roten" wurde tagsüber unterdrückt. Die verbleibenden Soldaten der Roten Armee überquerten in Eile den Fluss Kama. Der Film erzählt die Ereignisse jener unruhigen Jahre. Es beschreibt den Bürgerkrieg, die Eroberung von Perm und General Pepelyaev. Der Film im Filmverleih ist unter dem Namen „Contribution“ bekannt.

Erfolglose Reise nach Wjatka

Perm wurde eingenommen, aber es war notwendig, die Offensive fortzusetzen, und General Pepelyaev setzte seinen Marsch nach Westen fort. Der Frost verstärkte sich und der Vormarsch kam zum Stillstand. Die Offensive wurde erst im März fortgesetzt. Er ging hartnäckig auf Wjatka zu.

Alle anderen Kommandeure der "weißen" Bewegung hatten viel weniger Glück: Ihre Offensivversuche wurden von der Roten Armee zurückgeschlagen, und es entwickelte sich sogar eine Situation, die die gesamte Kolchak-Gruppe bedrohte. Ihr Rückzug war nicht organisiert und eher wie ein Flug.

Die Armee von Anatoly Nikolaevich Pepelyaev deckte den Rückzug von Kapel und Voitsekhovsky ab. Trotz heldenhafter Bemühungen war das Ende unvermeidlich. Seine Armee wurde vollständig zerstört, und der General selbst erkrankte an Typhus. Aber das Schicksal wollte, dass er überlebt. Es war schon ein anderer Mensch: Er war enttäuscht von der "weißen" Bewegung, und mit den "roten" war er offensichtlich nicht unterwegs, also entschloss er sich zur Emigration.

Harbin. Leben im Exil

Der ehemalige General Anatoly Pepelyaev hat mutig alle Nöte und Nöte in einem fremden Land bewältigt. Er beherrschte den Beruf eines Zimmermanns, eines Fischers. Überlebt von anderen Gelegenheitsjobs. Es war notwendig zu lernen, ohne Krieg zu leben und ein Ernährer zu werden. Und er tat es. Er war ein aktiver Mensch und gründete daher bald Handwerksbetriebe von Ladern und Zimmerleuten.

Doch die Vergangenheit wollte ihn nicht loslassen. Die Unbezwingbaren aus Koltschaks besiegter Armee wandten sich ständig hilfesuchend an ihn. Alle träumten davon, in ihre Heimat Russland zurückzukehren. General Anatoly Pepelyaev selbst träumte davon, sonst wie zu erklären, dass er sich erneut zu einem offensichtlichen Abenteuer überreden ließ.

Es gab eine Reise nach Jakutien, um die Rebellen zu unterstützen. Wie man eine solche Entscheidung erklärt, ist ein hervorragendes Thema für zahlreiche Streitigkeiten und Streitigkeiten. Und die Finanzierung für diese offensichtlich verrückte Idee wurde gefunden. Die Geschäftsleute erkannten schnell, dass es möglich wäre, dort einen offensichtlich unkontrollierten Pelzhandel zu organisieren, und stellten nach Abwägung aller Risiken widerwillig Mittel bereit. General A. N. Pepelyaev war bereit, 750 Menschen zu unterstützen. Mit 2 Maschinengewehren und etwa 10.000 leichten Maschinengewehren war die Abteilung bereit, in die unwirtliche Einöde Jakutiens vorzudringen.

Jakutische Kampagne von General Pepelyaev

Anfang September 1922 landeten Soldaten des sibirischen Freiwilligenkommandos in Ochotsk und Ayan. Die Tungusen hießen sie herzlich willkommen, betrachteten sie als ihre Befreier und übergaben etwa 300 Hirsche - die Hauptzugtruppe an diesen Orten. Trotzdem wurde den SDD-Teilnehmern klar, dass die Kampagne schlecht vorbereitet war, sie erhielten jedoch bald Verstärkung mit Menschen und Proviant.

Zu Beginn des Jahres 1923 hatte die Rote Armee alle Bewegungen erfolgreich zerschlagen, und daher wurde die verhängnisvolle Entscheidung getroffen, nach Jakutsk vorzurücken. Winterstraße von General A.N. Pepelyaeva wurde zu einer ernsthaften Prüfung für die Soldaten des russischen Volkes. Aber noch schlimmer waren die Kämpfe unter diesen Bedingungen.

Das Treffen mit der Abteilung der Roten Armee von I. Strod störte die Pläne des sibirischen Freiwilligenkommandos. General Pepelyaev beschloss plötzlich, diese Division der Roten Armee um jeden Preis zu brechen. Aber seine Schutzzauber waren dem Untergang geweiht. Sie kämpften zurück zu Ayan, wo sie sich ergaben.

Gericht. Leben im Gefängnis

Pepelyaev und Strod waren edle Menschen ohne Gemeinheit in ihrer Seele. Strode verteidigte ihn vor Gericht auf jede erdenkliche Weise. Die Zeugenaussage zeigte, dass sein jüngster Gegner, General Pepelyaev, keine Gräueltaten und Hinrichtungen anwandte. Der ehemalige "weiße" General hielt sie auf und Strode hält ihn für einen humanen Menschen. Aber das Gericht war unerbittlich.

General Anatoly Nikolaevich Pepelyaev wurde geschickt, um seine Strafe im politischen Isolationsgefängnis von Jaroslawl zu verbüßen. Jahre in Einzelhaft, dann durfte er gnädigerweise Briefe an seine Frau schreiben. Am 6. Juli 1936 wurde Pepelyaev freigelassen. Aber es dauerte nicht lange. Das schreckliche Jahr 1937 rückte näher, und bereits im August wurde er erneut ins Gefängnis zurückgebracht. In Nowosibirsk wurde ihm im Januar 1938 das Todesurteil vorgelesen. Dies ist die Antwort auf die Frage, wie General Pepelyaev starb.

Er wiederholte jedoch das Schicksal von Millionen in Russland. Historiker und Forscher werden mehr als einmal auf das tragische Schicksal dieses großen russischen Offiziers zurückkommen. Er kannte die Höhen und Tiefen, aber er liebte Russland weiterhin und versuchte, ihm kraft seiner Stärke und seines Verständnisses zu helfen. General Pepelyaev ist ein Fragment der Vergangenheit und ein Symbol eines echten russischen Offiziers.

Wenn man einige Auszüge aus seinem Tagebuch liest, ist man unwillkürlich entsetzt über die Selbstmordsehnsucht, die sich während des berühmten Jakutenfeldzugs in seiner Seele festgesetzt hat. Und man kann nur staunen, wie er in sich die Kraft fand, den Kampf mit den Menschen und mit sich selbst fortzusetzen.

Allen Anzeichen nach befand er sich in tiefster Depression. Pepelyaev schwankte zwischen dem Verlangen, sich zu erschießen oder zu rennen, wohin seine Augen auch blickten. Was ist das? Der Beginn einer schweren Krankheit als Folge des Stresslebens der letzten Jahre? Oder es kam die Erkenntnis, dass das Russland, das er kannte, sich vollständig und unwiderruflich verändert hatte und Pepelyaev es nicht retten konnte. Es bleibt nur zu raten. Aber die kampflose Kapitulation vor der Roten Armee hinterlässt ein ekelhaftes Schamgefühl und bestätigt die Regel: Krieg ist kein Ort für Romantiker. Dies ist ein Werk, das die Seele einäschert, grausam und blutig, wo kein Platz für Sentimentalität und ritterliche Verbeugungen ist.

Ilya Shumanov, Lily Dobrovolskaya

Anatoly Petukhov, der ehemalige stellvertretende Leiter der Hauptdirektion zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität des Innenministeriums der Russischen Föderation, hat seit 2010 mehr als 38 Millionen US-Dollar in Immobilien im US-Bundesstaat Florida investiert. Wir haben den Karriereweg von General Petukhov vom stellvertretenden Leiter der mächtigen GUBOP zu einem bescheidenen Immobilienmakler in Miami untersucht.

Der Zusammenbruch von GUBOP

Petukhovs letzte Position im Innenministerium war der erste stellvertretende Leiter der Hauptdirektion zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität (GUBOP). Diese Einheit war nicht nur im Kampf gegen die Mafia, sondern auch gegen Wirtschaftsverbrechen tätig und übte auch die Funktionen des Dienstes für innere Sicherheit des Innenministeriums aus. In den 1990er Jahren hatte es einen schlechten Ruf. Mit Hilfe der RUBOPs (Regionalabteilungen zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität) haben einige Geschäftsleute die Schulden anderer abgebaut. Solche "Dienstleistungen" kosten etwa die Hälfte der Schulden. Von Zeit zu Zeit ergriff die GUBOP tatsächlich eine der Seiten in den denkwürdigen "Streitigkeiten der Wirtschaftseinheiten" - der gewaltsamen Umverteilung von Eigentum.

Vladimir Rushailo verließ die Moskauer RUBOP. Er leitete das Ressort von 1992 bis 1996, war dann stellvertretender Minister und von 1999 bis 2001 Innenminister. In all diesen Ämtern war sein Assistent Alexander Orlov, der als "rechte Hand" des Ministers bezeichnet wurde. Die Abteilung war so korrupt, dass nach dem Rücktritt von Rushailo und der Flucht von Orlov aus Russland Massenentlassungen der Generäle des Innenministeriums im GUBOP folgten. Petuchow wurde ebenfalls gefeuert.

Geschäft und Eigentum in Russland

Nach GUBOP arbeitete Petukhov am Allrussischen Forschungsinstitut des Innenministeriums der Russischen Föderation und machte sich selbstständig. Im Jahr 2002 wurde er Aktionär von OAO United Trading House Yasenevo (entstanden durch Zusammenschluss der bestehenden Kaufhäuser Yasenevo, Dobryninsky, Molodezhny und Belgrad). Colliers International schätzt den Marktwert von Kaufhäusern auf 140 bis 160 Mio. US-Dollar.Nach der Liste der verbundenen Personen des Handelshauses Yasenevo waren seine Hauptaktionäre bis 2014 Einzelpersonen - Pavel Gornostaev, Leonid Gaukhman, Sergey Kiselev und Anatoly Petukhov - und die Unternehmen Damatria Management Limited, registriert in Zypern. Die Nutznießer des zypriotischen Unternehmens waren ein Mitglied des Exekutivkomitees des Russischen Basketballverbandes, Leonid Evropeitsev, und der bereits erwähnte Sergey Kiselev (Kiselev selbst spielte früher Profi-Basketball). Laut den Jahresabschlüssen des Unternehmens verdiente das Handelshaus Yasenevo von 2010 bis 2014 etwa 200 Millionen Rubel pro Jahr. Gleichzeitig zahlte das Unternehmen 2012 nur einmal Dividenden in Höhe von 1,07 Millionen Rubel. Dies ist die einzige offizielle Einnahmequelle für General Petukhov in Russland nach seiner Entlassung, die wir finden konnten.

General Petukhov besitzt ein Privathaus in einer Cottage-Siedlung in Kurkino, neben Viktor Kozlov, dem ehemaligen Präfekten des Nordwestlichen Verwaltungsbezirks von Moskau. Es war Kozlov, der 2007 3.688 m² zugeteilt hat. m Land in einem besonders geschützten Gebiet. Im Jahr 2009 erklärte das Tushinsky-Gericht die Zuweisung von Land für illegal, aber weder das Haus von Petukhov noch andere Gebäude auf diesem Gelände sind verschwunden. Petukhov sagte vor Gericht, er habe keine Ahnung gehabt, dass sein Gelände in einem Naturschutzgebiet liege: „Als sie das Land registrierten, sagten sie mir: „Wenn du willst, unterschreibe es, aber wenn du willst, tu es nicht“, so der Kommersant Zeitung zitiert Petuchow. „Ich schäme mich für meine Kollegen, weil ich selbst mehr als 30 Jahre in den Behörden gearbeitet habe und Korruption bekämpft habe.“ Laut Blackwood-Experten ist das Haus 660 qm groß. mit einem Grundstück von 50 Hektar und eigenem Wald kann etwa 1,8 bis 2 Millionen Dollar kosten.

Petukhov besitzt auch eine Wohnung in einem Haus in der Tichwinskaja-Straße (dem Haus der Präsidialverwaltung), wo einst Präsident Dmitri Medwedew sein Nachbar war. Petukhov selbst hat einmal bei einer Gerichtssitzung darüber gesprochen.

Hausnummer 4 in der Tichwinskaja-Straße

Diese Adresse gibt Petukhov in den Gründungsdokumenten der tschechischen Firma Fimilat an, zu deren Geschäftsführung neben ihm auch die Frau und der Sohn von Leonid Gauhman gehören, dem ehemaligen Geschäftspartner des Generals im Handelshaus Yasenevo. Über Fimilat besaßen die Partner gemeinsam ein Drei-Sterne-Hotel im Zentrum der Kurstadt Karlovy Vary, das Hotel Kosmos. Im September dieses Jahres verkaufte das Unternehmen das Hotel Kosmos für 2,6 Millionen Euro.

Fassade des Hotels Kosmos in Karlovy Vary (Foto von Hotel-Website)

Wir haben festgestellt, dass die Unterschriftsproben von Petukhov im tschechischen öffentlichen Handelsregister der Handelsgesellschaften mit der Unterschrift aus dem Handelsregister von Florida identisch sind.

Unterschrift von Anatoly Viktorovich Petukhov auf den Gründungsdokumenten der FIMILAT LLC, der das tschechische Hotel Kosmos gehörte

Geschäft und Immobilien in Miami

Seit 2010 lebt der General in Miami, einer amerikanischen Stadt mit einer großen russischen Diaspora. Im selben Jahr erwarb er für 3,04 Millionen US-Dollar eine Immobilie in einer der schönsten und teuersten Luxus-Eigentumswohnungen in Miami Dades Continuum North Tower-Viertel.

Continuum North Tower-Gebäude (Foto von der Zilbert-Website)

Der russische General investierte nicht nur in Luxusimmobilien an der Atlantikküste, sondern stieg auch ins Geschäft ein. Im Jahr 2011 kaufte Petukhov Büroräume am 11098 Biscayne Blvd über Asko Inc, eine Handelsstruktur, die er zusammen mit seiner Frau Yulia Petukhova kontrolliert. Der Deal belief sich auf 3,2 Millionen US-Dollar.

Diese Adresse ist das Büro von Petukhovs kleiner Entwicklungsfirma Asko Inc. Dabei handelt es sich um eine private Investment- und Entwicklungsgesellschaft, die sich auf die Vermietung von Büroflächen und Einkaufszentren sowie die Verwaltung von Gewerbeimmobilien spezialisiert hat. Über verschiedene von Petukhov kontrollierte Handelsstrukturen besitzt Asko Inc drei Büroräume, ein Einkaufszentrum in Hallandale Beach und sieben Büroräume auf einmal im ersten Stock des Imperial Towers North-Gebäudes (, , , , , , ) mit einem Gesamtwert von 13,6 Millionen Dollar.

Imperial Towers North-Gebäude bei 1008 S. Ocean

Einkaufszentrum Wells Fargo am 6201-6241 N Federal Highway

Um einen der Büroräume in Hallandale Beach zu kaufen, sicherte sich Petukhovs Firma einen Kredit in Höhe von 2,1 Millionen Dollar von der Stonegate Bank. Obwohl das Darlehen für einen Zeitraum von 10 Jahren gewährt wurde, hat sich Petukhov in nur zwei Jahren zurückgezahlt.

Gemäß den Gesetzen zur Bekämpfung der Geldwäsche sind Finanzinstitute verpflichtet, Kunden, die in hohen Regierungspositionen tätig sind oder waren, die öffentliches Vertrauen erfordern, zusätzlich zu überprüfen. Auf die Frage des Miami Herald, ob der Stonegate Bank bekannt sei, dass Petukhov zuvor eine hohe Position im Innenministerium innehatte, sagte eine Sprecherin, dass die Bank „aufgrund des Gesetzes zur Wahrung der Vertraulichkeit von Kundeninformationen keine Kommentare zu Privatkunden abgeben kann. "

Petukhovs größter Deal in Miami kann als der Erwerb von zwei Villen auf Hibiscus Island auf einmal bezeichnet werden, die mit einem Unterschied von nur vier Tagen gekauft wurden. Laut dem Register der Immobilienbesitzer in Miami Dade County wurde Anatoly Petukhov Eigentümer eines Herrenhauses mit einer Gesamtfläche von 975 m². m mit sechs Schlafzimmern, acht Badezimmern, einem Wohnzimmer und einem Swimmingpool im 280 S Hibiscus Drive im Mai 2015. Der Deal belief sich auf 7,9 Millionen US-Dollar.

Hibiscus Island Mansion bei 280 S Hibiscus Drive

Lokale Immobilienpublikation The Real Deal, dass der neue Eigentümer die Villa für 40.000 $ pro Monat über die Immobilienagentur Monolith, die Irina Poliski gehört, gemietet hat. Laut Zillow steht die Villa derzeit für 8,5 Millionen Dollar zum Verkauf.

Eine der Villen von Petukhov auf der Insel Hibiscus (Foto von der Website Zilow )

Das zweite Herrenhaus mit einer Gesamtfläche von 1463 qm. m kostete den russischen General $ 7,05 Mio. Der neue Eigentümer baute ein großes zweistöckiges Haus mit bodentiefen Fenstern, einem großen Innenhof und Swimmingpool, Spa, tropischen Landschaften und einem Pier für kleine Yachten, The Real Deal Edition. Petukhov hofft, dafür 17 Millionen Dollar zu bekommen: „Wenn das Haus nicht zu einem angemessenen Preis verkauft werden kann, wird höchstwahrscheinlich der Eigentümer selbst mit seiner Familie dort wohnen“, zitiert der Makler Julian Johnston, der den Deal überwacht, die Veröffentlichung. Das Herrenhaus von Petukhov ist das drittteuerste auf der Insel.

Als die Journalisten des Miami Herald versuchten, Petukhov zu kontaktieren, lehnte er eine Stellungnahme ab und antwortete nicht auf zahlreiche Telefonanrufe und E-Mails. Seine Assistentin in Miami sagte, dass sie ihren Chef in der ganzen Zeit nur ein paar Mal persönlich getroffen habe. Robert Warman, ein Immobilienanwalt, der mit Petukhovs Immobilienentwicklungsfirma zusammenarbeitete, sagte Reportern, dass er nur mit seiner Vertreterin Irina Poliski zu tun hatte und Petukhov selbst nie getroffen habe. Die große und eng verbundene russische Community in Miami gibt zu, dass sie noch nie von Petukhov gehört hat. "Dieser Mann ist ein Gespenst", sagt eine Quelle mit weitreichenden Verbindungen zu einheimischen Einwanderern aus Russland und den GUS-Staaten.

Es sollte gesagt werden, dass die Beschlagnahme von Dokumenten eine äußerst ungewöhnliche Situation in amerikanischen Gerichtsverfahren ist. „Es muss etwas zwischen beiden Seiten geben, das Richter John Thornton zu der Annahme veranlasste, dass Ärger bevorstand, wenn die Bänder veröffentlicht würden“, sagte Staatsanwalt Stuart Grossman dem Miami Herald.

Die Klageschrift der Aktionäre von TD „Yasenevo“ vor dem Zivilgericht Miami Dade gibt Aufschluss über die Frage nach dem Ursprung des Rechtsbehelfs des pensionierten Generals. Im Jahr 2013 reichte Yasenevo United Trading House OJSC beim Bundesgericht von Miami eine Zivilklage gegen Anatoly Petukhov ein. Die Vertreter des Klägers forderten Schadensersatz in Höhe von 50,50 Millionen US-Dollar und die Beschlagnahme seines Eigentums in Florida. Neben Petukhov umfasst die Liste der Angeklagten in der Klage auch Irina Poliski, die Frau von General Yuliya, und Asko Inc. Das Gericht in Miami sperrte den Zugang zu fast allen Originaldokumenten in dem Fall, einschließlich der ursprünglichen Klageschrift. Aus den wenigen öffentlich zugänglichen Dokumenten kann man sich einen Überblick über den Streitgegenstand verschaffen. So hat Petukhov nach Angaben des Klägers im Zeitraum von 2005 bis 2012 illegal mehr als 16,8 Millionen US-Dollar aus dem Yasenevo Trade House abgehoben, das später in den USA gewaschen und zum Kauf von Immobilien in Südflorida verwendet wurde. Petukhovs Partner beschuldigten den General auch, Pavel Gornostaev, den Vorsitzenden des Verwaltungsrats der OAO United Trading House Yasenevo, körperlich bedroht zu haben, damit er nicht versuchen würde, ein Strafverfahren gegen Petukhov in Russland einzuleiten. 2014 einigten sich die Parteien unerwartet einvernehmlich: Die Ansprüche wurden zurückgezogen, das Handelshaus Yasenevo verzichtete auf Ansprüche auf Petukhovs Eigentum in Miami. Auf Antrag der Parteien entfernte der Richter Gerichtsunterlagen aus der Öffentlichkeit, um "einen Rufschaden der Parteien abzuwenden".

Sechs Monate später verkauften die Aktionäre des Handelshauses Yasenevo ihre Anteile an die Strukturen der PIK-Unternehmensgruppe von Sergey Gordeev. Vor dem Verkauf übertrug Petukhov seine Anteile an dem Handelshaus (25 %) an die Offshore Niselo Holdings Limited, über die der Deal abgeschlossen wurde.

Vor einem amerikanischen Gericht versuchte Gornostaev zu beweisen, dass Petukhov illegal 16 Millionen Dollar von Yasenevo abgehoben hatte, aber der Gesamtwert von Petukhovs Vermögen allein in Südflorida ist doppelt so hoch.

Fazit

Die Materialien zum Fall Petukhov enthalten Informationen, die darauf hindeuten, dass der Ex-General nicht nur illegal den Status eines US-Bürgers mit seiner Familie erlangte, sondern auch Verbrechen in Russland begehen konnte. Gleichzeitig konnten wir die Herkunft der etwa 40 Millionen Dollar, die Petukhov in ausländische Immobilien investierte, nicht ermitteln.

Die in den Gerichtsunterlagen verfügbaren Informationen über die mögliche Geldwäsche von mehr als 16 Millionen US-Dollar durch Petukhov, den illegalen Erwerb des Status eines US-Bürgers (L-1-Visa) durch ihn und seine Familienmitglieder weisen auf die mögliche Begehung von Verbrechen durch den Ex hin -Allgemeines. Gleichzeitig belaufen sich die Gesamtinvestitionen von General Petukhov in ausländische Immobilien auf etwa 40 Millionen US-Dollar, und wir konnten keine erklärbare Quelle für diese Mittel ermitteln. Die Zeugenaussage von Petukhovs Partner vor einem amerikanischen Gericht spricht von 16 Millionen Dollar, die der Ex-General illegal abgehoben hat, während Petukhovs gesamte Auslandsinvestition mindestens zweieinhalb Mal so hoch ist. Diese Umstände, zusammen mit den Materialien der Gerichtssitzung in Florida, deuten auf illegale Handlungen von Anatoly Petukhov hin.

Um eine zusätzliche Überprüfung dieser Tatsachen und unter Berücksichtigung des grenzüberschreitenden Systems zum Abheben von Geldern durchzuführen, haben wir Berufungen an die russischen Strafverfolgungs- und Aufsichtsbehörden vorbereitet: die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation und Rosfinmonitoring. Gleichzeitig werden wir offizielle Appelle an die US Financial Crime Enforcement Administration (FinCEN) und das US Federal Bureau of Investigation (FBI) richten.

Anatoly Petukhov, der ehemalige stellvertretende Leiter der Hauptdirektion des Innenministeriums zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität (GUBOP), hat laut einer Untersuchung der Antikorruptionsbehörde seit 2010 mehr als 38 Millionen US-Dollar in Immobilien in Miami, Florida, investiert Bewegung Transparency International Russland.

Der Nachname von Petukhov wurde im Register der juristischen Personen im Bundesstaat Florida gefunden. Den Ermittlungen zufolge ließ sich der General seit 2010 in Miami – einer Stadt mit großer russischer Diaspora – nieder und erwarb gleichzeitig Immobilien in einer der schönsten und teuersten Luxus-Eigentumswohnungen im Stadtteil Miami-Dade, dem Continuum North Tower , im Wert von 3,04 Millionen US-Dollar.

Dann ging er ins Geschäft. Im Jahr 2011 kaufte Petukhov Büroräume für 3,2 Millionen US-Dollar, die heute Sitz seiner Entwicklungsfirma Asko Inc sind, die sich auf die Vermietung von Büroräumen und Einkaufszentren spezialisiert hat.

Über verschiedene von Petukhov kontrollierte Geschäftsstrukturen besitzt Asko Inc laut Transparency International drei Bürogebäude, ein Einkaufszentrum in Hallandale Beach und sieben Bürogebäude im ersten Stock des Imperial Towers North-Gebäudes mit einem Gesamtwert von 13,6 Millionen US-Dollar Russland-Website.

Für den Kauf eines der Bürogebäude in Hallandale Beach erhielt Petukhovs Firma von der Stonegate Bank ein Darlehen in Höhe von 2,1 Millionen Dollar für einen Zeitraum von 10 Jahren, aber Petukhov zahlte sich in nur zwei Jahren aus. Das zweite Herrenhaus mit einer Gesamtfläche von 1463 qm. m kostete die allgemeinen 7,05 Millionen Dollar.

Als die Journalisten des Miami Herald versuchten, Petukhov zu kontaktieren, lehnte er eine Stellungnahme ab und antwortete nicht auf zahlreiche Telefonanrufe und E-Mails. Seine Assistentin in Miami sagte, dass sie ihren Chef in der ganzen Zeit nur ein paar Mal persönlich getroffen habe.

Robert Warman, ein Immobilienanwalt, der mit Petukhovs Immobilienentwicklungsfirma zusammenarbeitete, sagte Reportern, dass er nur mit seiner Vertreterin Irina Poliski zu tun hatte und Petukhov selbst nie getroffen habe. In der russischen Gemeinde Miami geben sie zu, noch nie von Petuchow gehört zu haben: "Dieser Mann ist ein Gespenst."

In Russland hatte der General ein Geschäft im GUBOP des Innenministeriums und im Handelshaus "Yasenevo", aus dem er 17 Millionen Rubel gestohlen hat

Die Organisation versteht die Herkunft des Kapitals des Generals und weist darauf hin, dass Petukhov bis in die 2000er Jahre im GUBOP des Innenministeriums gearbeitet hat. Diese Einheit war nicht nur im Kampf gegen die Mafia, sondern auch gegen Wirtschaftsverbrechen tätig und übte auch die Funktionen des Dienstes für innere Sicherheit des Innenministeriums aus. In den 1990er Jahren haben Geschäftsleute mit Hilfe regionaler Abteilungen zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität Schulden von Konkurrenten in Höhe der Hälfte der Schulden ausgeschlagen.

Petuchow wurde 2001 nach der Entlassung des Leiters des Ministeriums, Wladimir Ruschailo, aus der GUBOP entlassen, als es zu einer Welle von Rücktritten der Generäle des Innenministeriums kam. Nach GUBOP arbeitete Petukhov am Allrussischen Forschungsinstitut des Innenministeriums der Russischen Föderation und machte sich selbstständig.

Im Jahr 2002 wurde der ehemalige General Aktionär des Handelshauses Yasenevo, das von 2010 bis 2014 200 Millionen Rubel pro Jahr verdiente. 2013 reichte das Handelshaus beim Bundesgericht in Miami eine Klage gegen Petukhov ein. Die Vertreter des Klägers forderten Schadensersatz in Höhe von 50,50 Millionen Dollar und die Beschlagnahme seines Eigentums in Florida.

Es wurde behauptet, dass Petukhov von 2005 bis 2012 illegal mehr als 16,8 Millionen Rubel aus dem Handelshaus abgehoben, in den Vereinigten Staaten gewaschen und in Immobilien in Miami investiert hatte. Petukhovs Partner warfen dem General auch vor, Pavel Gornostaev, den Vorstandsvorsitzenden der OAO United Trading House Yasenevo, körperlich bedroht zu haben, damit er nicht versuchen würde, ein Strafverfahren gegen Petukhov in Russland einzuleiten.

2014 schlossen die Parteien ein Friedensabkommen. Yasenevo verzichtete auf Ansprüche auf Petukhovs Eigentum in Miami. Sechs Monate später verkauften die Aktionäre des Handelshauses ihre Anteile an die Strukturen der PIK-Unternehmensgruppe von Sergey Gordeev.

In Russland besitzt Petukhov ein Privathaus in einer Cottage-Siedlung in Kurkino, neben Viktor Kozlov, dem ehemaligen Präfekten des Nordwestverwaltungsbezirks von Moskau. Kozlov hat 2007 dem ehemaligen stellvertretenden Leiter des GUBOP Petukhov 3688 qm zugeteilt. m Land in einem besonders geschützten Gebiet. Im Jahr 2009 erklärte das Tushinsky-Gericht die Zuweisung von Land für illegal, aber weder das Haus von Petukhov noch andere Gebäude auf diesem Gelände sind verschwunden.

Außerdem besitzt Petukhov eine Wohnung im Haus des Verwaltungsbüros des Präsidenten in der Tichwinskaja-Straße, wo Dmitri Medwedew früher sein Nachbar war, was Petukhov selbst bei der Gerichtsverhandlung erwähnte.

Die internationale Anti-Korruptions-Organisation Transparency International stellte fest, dass die Korruption in der Welt zunimmt – in ihrer Bewertung von 176 Ländern belegte Russland den 131. Platz.

Im Jahr 2015 hat das Justizministerium Russlands seine russische Niederlassung "Zentrum für Antikorruptionsforschung und -initiativen" Transparency International - R "in die Liste der ausländischen Agenten aufgenommen.

Im Jahr 2017 forderte die stellvertretende und ehemalige Staatsanwältin der Krim, Natalya Poklonskaya, die Maßnahmen der russischen Niederlassung von Transparency International wegen der Ermittlungen zu überprüfen, in denen behauptet wurde, die ehemalige Staatsanwältin der Krim habe zuvor den Nachnamen Dubrovskaya gehabt, und zwar auf Ukrainisch Staatliches Register der Immobilienrechte für eine bestimmte Dubrovskaya Natalia Vladimirovna hat eine nicht angemeldete Wohnung in Donetsk.

10:55 , 23.10.2017

Amerikanische Journalisten fanden bei dem Kämpfer des organisierten Verbrechens Vermögenswerte im Wert von 38 Millionen Dollar.

Der frühere erste stellvertretende Leiter der Hauptdirektion zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität (GUBOP) des Innenministeriums der Russischen Föderation, Generalmajor Anatoly Petukhov, der heute in den USA lebt, stand im Zentrum eines Immobilienskandals. Journalisten fanden heraus, dass der Rentner in Florida ein Vermögen von geschätzten 38 Millionen US-Dollar besitzt, gleichzeitig schließen die Medien nicht aus, dass Immobilien mit zweifelhaften Einnahmen erworben werden könnten. Anatoly Petukhov und seine Familie zogen 2010 in die Vereinigten Staaten und begannen aktiv Luxusimmobilien in Miami und auf den Inseln zu erwerben. Die erste Akquisition der Familie Petukhov war eine 3-Millionen-Dollar-Wohnung im Turm der Eigentumswohnung Continuum in South Beach.

Dieser Ort ist bekannt für sein glamouröses Nachtleben und die hohe Konzentration an Prominenten. Dann wurden mehrere Villen auf den Inseln und ein Bürogebäude in Fort Lauderdale gekauft. Laut The Real Deal wurde eines der Häuser auf Hibiscus Island, das dem ehemaligen General gehörte, 2015 für 40.000 Dollar pro Monat zur Miete angeboten. Im Jahr 2013 wurde in Miami im Namen der Aktionäre von Yasenovo United Trading House eine Zivilklage gegen Herrn Petukhov eingereicht.

Ihr Vorsitzender, Pavel Gornostaev, behauptete, der General habe zwischen 1999 und 2013 Millionen von Dollar von ihm erpresst, ihn eingeschüchtert und bedroht. Die Kläger forderten eine Entschädigung in Höhe von 50 Millionen US-Dollar, aber unter den Aktionären des Handelshauses kam es zu keiner Einigung, insbesondere teilte einer von ihnen, Sergey Kiselev, dem Gericht schriftlich mit, dass die Aktionäre niemanden dazu ermächtigt hätten eine Forderung und er selbst war im Dunkeln darüber, dass der General Geld erpresst hat. Ihm zufolge lösen die Herren Petukhov und Gornostaev, Freunde in der jüngeren Vergangenheit, damit einen persönlichen Finanzstreit.

Der Fall erreichte das Gericht jedoch nicht, die Parteien einigten sich einvernehmlich. Worauf sich Kläger und Angeklagte, die ihre Schuld bestritten, geeinigt haben, sind nicht bekannt, da Richter John Thornton die Akten des Falls klassifiziert hat, was für die US-Justiz eher ungewöhnlich ist. Am häufigsten wird das Etikett „Geheimnis“ in Fällen auferlegt, in denen die Fallunterlagen Informationen enthalten, die ein Staatsgeheimnis darstellen. Laut der Zeitung Miami Herald haben sich viele russische Geschäftsleute, Politiker und Vertreter der Strafverfolgungsbehörden für Südflorida entschieden, die Villen auf Fisher Island und Sunny Island Beach kaufen. Herr Petukhov trat 2009 in Russland als Angeklagter in einem Fall des illegalen Besitzes eines Grundstücks in einer Hüttensiedlung in Kurkino auf.

Das Bezirksgericht Tushinsky in Moskau erklärte es für rechtswidrig, ihm ein Grundstück von 3.688 Quadratmetern für 49 Jahre zu vermieten. m in einem besonders geschützten Naturgebiet im Flusstal. Damit erfüllte das Gericht die Forderung des Staatsanwalts, der der Ansicht war, dass der Präfekt des Nordwestbezirks, Viktor Kozlov, seine Befugnisse überschritten hatte (zum Zeitpunkt des Prozesses war er bereits von seinem Posten entlassen), da die Streitsachen Pachtverträge liegen in der Zuständigkeit der Stadtverwaltung. Der russische General fällt unter die US-Gerichtsbarkeit, weil er Eigentum besitzt und daher in den USA ansässig ist. Gegen den Hausbesitzer, den die Medien der Geldwäsche verdächtigen, wurde jedoch noch keine offizielle Anklage erhoben.

Amerikanische Journalisten fanden bei dem Kämpfer des organisierten Verbrechens Vermögenswerte im Wert von 38 Millionen Dollar.

Der frühere erste stellvertretende Leiter der Hauptdirektion zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität (GUBOP) des Innenministeriums der Russischen Föderation, Generalmajor Anatoly Petukhov, der heute in den USA lebt, stand im Zentrum eines Immobilienskandals. Journalisten fanden heraus, dass der Rentner in Florida ein Vermögen von geschätzten 38 Millionen US-Dollar besitzt, gleichzeitig schließen die Medien nicht aus, dass Immobilien mit zweifelhaften Einnahmen erworben werden könnten.

Anatoly Petukhov und seine Familie zogen 2010 in die Vereinigten Staaten und begannen aktiv Luxusimmobilien in Miami und auf den Inseln zu erwerben. Der erste Kauf der Familie Petukhov war eine 3-Millionen-Dollar-Wohnung im Turm der Wohnanlage Continuum in South Beach, einem Ort, der für sein glamouröses Nachtleben und die hohe Dichte an Prominenten bekannt ist. Dann wurden mehrere Villen auf den Inseln und ein Bürogebäude in Fort Lauderdale gekauft. Laut The Real Deal wurde eines der Häuser auf Hibiscus Island, das dem ehemaligen General gehörte, 2015 für 40.000 Dollar pro Monat zur Miete angeboten.

Im Jahr 2013 wurde in Miami im Namen der Aktionäre von Yasenovo United Trading House eine Zivilklage gegen Herrn Petukhov eingereicht. Ihr Vorsitzender, Pavel Gornostaev, behauptete, der General habe zwischen 1999 und 2013 Millionen von Dollar von ihm erpresst, ihn eingeschüchtert und bedroht.

Die Kläger forderten eine Entschädigung in Höhe von 50 Millionen US-Dollar, aber es kam zu keiner Einigung unter den Aktionären des Handelshauses, insbesondere teilte einer von ihnen, Sergei Kiselev, dem Gericht schriftlich mit, dass die Aktionäre niemanden dazu ermächtigt hätten eine Forderung und er selbst war im Dunkeln darüber, dass der General Geld erpresst hat. Ihm zufolge lösen die Herren Petukhov und Gornostaev, Freunde in der jüngeren Vergangenheit, damit einen persönlichen Finanzstreit.

Der Fall erreichte das Gericht jedoch nicht, die Parteien einigten sich einvernehmlich. Worauf sich der Kläger und der schuldbestreitende Angeklagte geeinigt haben, ist nicht bekannt, da Richter John Thornton die Akten des Falles klassifiziert hat, was für die US-Justiz eher ungewöhnlich ist. Am häufigsten wird das Etikett „Geheimnis“ in Fällen auferlegt, in denen die Fallunterlagen Informationen enthalten, die ein Staatsgeheimnis darstellen.

Laut der Zeitung Miami Herald haben sich viele russische Geschäftsleute, Politiker und Vertreter der Strafverfolgungsbehörden für Südflorida entschieden, die Villen auf Fisher Island und Sunny Island Beach kaufen.

Herr Petukhov trat 2009 in Russland als Angeklagter in einem Fall des illegalen Besitzes eines Grundstücks in einer Hüttensiedlung in Kurkino auf. Das Bezirksgericht Tushinsky in Moskau erklärte es für rechtswidrig, ihm ein Grundstück von 3.688 Quadratmetern für 49 Jahre zu vermieten. m in einem besonders geschützten Naturgebiet im Flusstal. Damit erfüllte das Gericht die Forderung des Staatsanwalts, der der Ansicht war, dass der Präfekt des Nordwestbezirks, Viktor Kozlov, seine Befugnisse überschritten hatte (zum Zeitpunkt des Prozesses war er bereits von seinem Posten entlassen), da die Streitsachen Pachtverträge liegen in der Zuständigkeit der Stadtverwaltung.

Der russische General fällt unter die US-Gerichtsbarkeit, weil er Eigentum besitzt und daher in den USA ansässig ist. Gegen den Hausbesitzer, den die Medien der Geldwäsche verdächtigen, wurde jedoch noch keine offizielle Anklage erhoben.