In dem vor vielen Millionen Jahren einzigartige Dinosaurier lebten, die nirgendwo sonst auf der Welt zu finden waren, Sibirischer Psittacosaurus.
Die wissenschaftliche Welt kennt Shestakovo seit mehr als sechzig Jahren, Blog-Leser wissen es seit drei Jahren, und der Rest der Öffentlichkeit erfuhr von diesem einzigartigen Ort im vergangenen Jahr, als das regionale Museum für lokale Überlieferungen hier mit Ausgrabungen begann.
Jetzt kann jeder live sehen, wie die Ausgrabungen durchgeführt werden, und nicht auf Fotos. Fast jedes Wochenende unternimmt das Museum Exkursionen zu den Stätten paläontologischer und archäologischer Schestakow-Ausgrabungen.
2. Das Chebulinsky-Viertel ist natürlich dank der Shestakov-Funde die beliebteste Ausflugsroute, beginnend am Heimatmuseum des Dorfes Verkh-Chebula, wonach alle Touristen zur Kapelle von Filaret Sreznevsky gelangen. Die Kapelle steht direkt an der Straße in einem kleinen, eigens angelegten Zedernhain. Saubere Luft, Natur, schöne Gassen und Bänke, ein sehr angenehmer Ort 
3. Etwas weiter für Touristen haben sie einen "ökologischen Pfad" angelegt, der durch den Wald führt. Während Sie den Weg entlang gehen, können Sie die Namen der Bäume und Pflanzen lernen, die in der Gegend wachsen. Ein gutes Beispiel dafür, wie ein ganz gewöhnlicher Wald Teil einer Touristenroute wurde 
4.
5. Jetzt ist Shestakovo allen Dinosauriern und paläontologischen Ausgrabungen bekannt. Aber neben Paläontologen arbeiten hier auch Archäologen. Außerdem arbeiten sie hier schon seit langem, seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts kommen Archäologen hierher, um Städte und Grabstätten der Taschtyk-Kultur auszugraben.
Jetzt arbeiten Archäologen am Schestakovo-III-Grabhügel.
Aufgrund seiner natürlichen Einzigartigkeit und archäologischen Stätten ist fast das gesamte Gebiet um das Dorf Shestakovo ein besonderes Schutzgebiet 
6. Nun ist dieser Friedhof eine Art verbrannte Krypta aus Stein und Holz.
In der taschtykischen Kultur war es üblich, die Toten zu verbrennen. Nach dem Verbrennen auf einem rituellen Feuer wurden die kalzinierten Knochen der Verstorbenen in Säcke genäht. Anstelle des Gesichts wurde eine Porträt-Bestattungsmaske angebracht, die aus einem Abguss des Gesichts des Verstorbenen geformt wurde. Bis zu mehreren Dutzend menschlicher Überreste wurden gleichzeitig in eine Krypta gelegt. 
7. Eine weitere Krypta, an der gerade erst gearbeitet wird 
8. Paläontologen arbeiten buchstäblich ein paar hundert Meter von Archäologen entfernt.
Die ersten Dinosaurier in Schestakovo wurden 1953 gefunden. Danach arbeiteten hier viele Paläontologen und Tomsker Wissenschaftler beschäftigten sich lange mit Ausgrabungen. Einer der größten Funde wurde in den 90er Jahren gemacht, als hier 2 übereinander liegende Dinosaurierskelette gefunden wurden. Wissenschaftler beschlossen, ihnen die Namen Adam und Eva zu geben, aber nach einer detaillierten Untersuchung der Überreste stellte sich heraus, dass dies der Fall war es waren 2 männchen.
Die Lizenz für paläontologische Ausgrabungen an diesem Ort erhielt im vergangenen Jahr das Kemerowoer Regionalmuseum für Heimatkunde, dessen Mitarbeiter zusammen mit einer Gruppe von Wissenschaftlern des Paläontologischen Instituts A. A. Borisyak der Russischen Akademie der Wissenschaften mit den Ausgrabungen begannen. Im vergangenen Jahr wurden die Überreste von 12 Dinosauriern gefunden und anscheinend wird es hier noch viele weitere Funde geben. 
9. Die berühmtesten Kuzbass-Dinosaurier sind die sibirischen Psittocauren, sie sind insofern einzigartig, als die Shestakov-Psittocauren die größten Vertreter dieser Gattung sind, sie erreichen eine Länge von fast drei Metern, bisher nur kleinere Individuen.
Mindestens zehn Arten von Psittacosaurus wurden anhand fossiler Überreste identifiziert, die in verschiedenen Regionen Chinas, der Mongolei und Russlands gefunden wurden. Alle Arten waren zweibeinige Pflanzenfresser mit einem charakteristischen großen, kräftigen Schnabel am Oberkiefer. Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet Psittacosaurus Papageienechse.
Neben dem "riesigen" Psittokasaurus, Jungen dieser Gattung, und Mammuts und Krokodilen und anderen kleinen Reptilien, deren Alter Hunderte von Millionen Jahren erreicht, sind hier ständig zu finden. 
10. Die Arbeit hier ist körperlich nicht die schwierigste, aber man muss den ganzen Tag in der Sonne sitzen und mit kleinen Messern, Spateln und Bürsten vorsichtig Zentimeter für Zentimeter Entdeckungen machen, über die die ganze Welt sprechen wird später 
11. Leitender Forscher des Paläontologischen Instituts. A. A. Borisyak RAS Evgeny Mashchenko und fand Beweise dafür, dass dieser Ort vor Millionen von Jahren, noch vor den Dinosauriern, der Meeresboden war. Der Großteil der Funde wird nach Kemerowo transportiert, wo sie den ganzen Winter über gereinigt und geordnet werden. So wird das ganze Jahr über gearbeitet und nicht nur während der Sommergrabungen. 
12. Lange Zeit gab es in Shestakovo kein Museum, und eine große Anzahl interessanter Funde wurde in der Haussammlung von Mikhail Santiev, dem Hausmeister des Shestakov-Komplexes der frühen Kreidewirbeltiere, aufbewahrt, der von ihm und seiner Frau gesammelt wurde. Jetzt sind einige dieser Funde zu Exponaten eines kleinen lokalen Museums geworden. 
13. Shestakovskiy Yar, am Ufer eines der schönsten und saubersten Flüsse in der Kii-Region gelegen. Hier wurden vor 60 Jahren zum ersten Mal Dinosaurier entdeckt, und das ganz zufällig.
Aufgrund der Einsturzgefahr des Yar können Touristen ihn jetzt nur noch von der Seite betrachten 
14. Noch vor wenigen Jahren war es möglich, frei bis zur Schlucht selbst zu gehen, einen Spaziergang zu machen und sogar kleine Fragmente von Dinosauriern oder Algenabdrücke auf Steinen zu finden. 
15. Jedes Jahr spült das Wasser die Schlucht mehr und mehr weg, sie stürzt ein und jetzt ist es nicht mehr so einfach, dorthin zu gelangen. Aber es war dem Wasser zu verdanken, dass dieser "Friedhof der Dinosaurier" entdeckt wurde, das Wasser spült ständig die Überreste von Reptilien an die Oberfläche 
16. Touristischer Beobachtungspunkt des Jar von der Seite des Jar 
17. Über der Schlucht selbst wird eine weitere Aussichtsplattform gebaut, von der sich ein Blick auf das gesamte Dorf, die Ausläufer des Kuznetsk Alatau und die schönste Kusbass-Natur öffnet 
18. Vor hundert Millionen Jahren rannten die einzigen sibirischen Psittocosaurier der Welt durch diese Hügel und Täler, und jetzt laufen Lämmer an ihrer Stelle :) 
Ein fossiler Vertreter der Gattung der Nodosaurier, die als „vierbeinige Panzer“ bezeichnet werden, ist endlich öffentlich im Royal Tyrrell Museum of Paleontology, Kanada, zu besichtigen.
Das Aussehen des gefundenen Nodosaurus aus Sicht der Wissenschaftler |
Laut National Geographic ist dies das am besten erhaltene Fossil seiner Art.
In einer der örtlichen Minen entdeckte der Baggerführer Sean Funk versehentlich einen großen Erdklumpen (1130 kg) im Boden mit einer ungewöhnlichen Textur und einem ungewöhnlichen Muster.
Foto: nationalgeographic.com / Robert Clark
Foto: nationalgeographic.com / Robert Clark
Der Dinosaurier wurde am 21. März 2011 in Alberta, Kanada entdeckt. Dann stolperte Sean Funk, der Betreiber einer der örtlichen Minen, über einen großen Erdklumpen mit einer ungewöhnlichen Textur und einem ungewöhnlichen Muster mit einem Rolltreppeneimer. Das Gewicht des Fundes betrug 1.100 kg.
In den nächsten sechs Jahren wurde das Fossil von Spezialisten des Royal Tyrrell Paleontological Museum untersucht. Was ihnen gelang, sieht eher wie eine Skulptur als wie ein Fossil aus.
Foto: nationalgeographic.com / Robert Clark
Foto: nationalgeographic.com / Robert Clark
Nach langer und langwieriger Arbeit mit der Dinosaurier-Mumie wurde beschlossen, sie als Museumsausstellung auszustellen.
Foto: nationalgeographic.com / Robert Clark
Museumsmitarbeiter sagen, dass dieser gepanzerte Dinosaurier besser erhalten ist als alle anderen ähnlichen Funde. Die idealen Bedingungen könnten der Grund dafür sein, dass der Dinosaurier auf dem Grund des Ozeans oder Meeres landete.
„Selten, wie ein Lottogewinn. Je länger ich es anschaue, desto mehr überwältigt es mich.“ – Michael Greshko für National Geographic
Die Spitze war mit Keratin ausgekleidet, einem Material, das auch in menschlichen Nägeln vorkommt. | Foto: nationalgeographic.com / Robert Clark
Die Ansammlung kieselartiger Massen könnte die Überreste der letzten Mahlzeit eines Nodosauriers sein. | Foto: nationalgeographic.com / Robert Clark
Wissenschaftler konnten noch nicht an das Skelett des Fossils herankommen, da sie befürchteten, die gut erhaltene Haut und Schale der Knochenplatten zu zerstören.
Foto: nationalgeographic.com / Robert Clark
Auch die Computertomographie half nicht, da der Stein immer noch eine wenig durchsichtige Substanz bleibt.
Foto: nationalgeographic.com / Robert Clark
Nodosaurus lebte in der Mitte der Kreidezeit vor etwa 110-112 Jahren.
Foto: nationalgeographic.com / Robert Clark
Vertreter dieser Art erreichten eine Länge von bis zu 5 Metern und wogen etwa 1.300 kg. Ihr Körper war mit einem dichten Panzer bedeckt, um sie vor anderen großen Tieren zu schützen, und auf ihren Schultern wuchsen zwei anderthalb Meter lange Stacheln.
Foto: nationalgeographic.com / Robert Clark
Auf dem Torso des Dinosauriers sitzen schokoladenbraune Rippen neben rötlichen Osteodermen und dunkelgrauen Schuppen. Die Sehnen, die einst den Schwanz des Dinosauriers hielten (oben), verliefen entlang seiner Wirbelsäule und waren dunkelbraun gestreift.
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Evgeny Zolotukhin schreibt: Im Kuzbass gibt es ein einzigartiges Dorf Shestakovo, in dem vor vielen Millionen Jahren einzigartige Dinosaurier lebten, die nirgendwo sonst auf der Welt gefunden wurden - sibirische Psittacosaurier.
Ein anderer Name für den Psittacosaurus ist "Papageieneidechse". Wenn Sie sich das Bild dieses alten Reptils ansehen, das von Wissenschaftlern anhand der Überreste modelliert wurde, werden Sie verstehen, dass der Name des Tieres nicht umsonst war. Die moderne Klassifikation klassifiziert Psittacosaurus als Ornithischian-Ordnung. Dieses Tier zeichnete sich durch einige Merkmale bekannter Vögel aus: ein runder Kopf und ein kräftiger Schnabel. Vielleicht war der Psittacosaurus eine der Übergangsformen von Reptilien zu Vögeln und der Vorfahr der Papageien, wer weiß?!
Die wissenschaftliche Welt kennt Shestakovo seit mehr als sechzig Jahren, und der Rest der Öffentlichkeit erfuhr von diesem einzigartigen Ort im vergangenen Jahr, als das Regionalmuseum für lokale Überlieferungen hier mit regelmäßigen Ausgrabungen begann. Jetzt kann jeder live sehen, wie die Ausgrabungen durchgeführt werden, und nicht auf Fotos. Fast jedes Wochenende unternimmt das Museum Exkursionen zu den Stätten paläontologischer und archäologischer Schestakow-Ausgrabungen.
2. Das Chebulinsky-Viertel ist natürlich dank der Shestakov-Funde die beliebteste Ausflugsroute, beginnend am Heimatmuseum des Dorfes Verkh-Chebula, wonach alle Touristen zur Kapelle von Filaret Sreznevsky gelangen. Die Kapelle steht direkt an der Straße in einem kleinen, eigens angelegten Zedernhain. Saubere Luft, Natur, schöne Gassen und Bänke, ein sehr angenehmer Ort
3. Etwas weiter für Touristen haben sie einen "ökologischen Pfad" angelegt, der durch den Wald führt. Während Sie den Weg entlang gehen, können Sie die Namen der Bäume und Pflanzen lernen, die in der Gegend wachsen. Ein gutes Beispiel dafür, wie ein ganz gewöhnlicher Wald Teil einer Touristenroute wurde
5. Jetzt ist Shestakovo allen Dinosauriern und paläontologischen Ausgrabungen bekannt. Aber neben Paläontologen arbeiten hier auch Archäologen. Außerdem arbeiten sie hier schon seit langem, seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts kommen Archäologen hierher, um Städte und Grabstätten der Taschtyk-Kultur auszugraben.
Jetzt arbeiten Archäologen am Schestakovo-III-Grabhügel.
Aufgrund seiner natürlichen Einzigartigkeit und archäologischen Stätten ist fast das gesamte Gebiet um das Dorf Shestakovo ein besonderes Schutzgebiet
6. Nun ist dieser Friedhof eine Art verbrannte Krypta aus Stein und Holz.
In der taschtykischen Kultur war es üblich, die Toten zu verbrennen. Nach dem Verbrennen auf einem rituellen Feuer wurden die kalzinierten Knochen der Verstorbenen in Säcke genäht. Anstelle des Gesichts wurde eine Porträt-Bestattungsmaske angebracht, die aus einem Abguss des Gesichts des Verstorbenen geformt wurde. Bis zu mehreren Dutzend menschlicher Überreste wurden gleichzeitig in eine Krypta gelegt.
7. Eine weitere Krypta, an der gerade erst gearbeitet wird
8. Paläontologen arbeiten buchstäblich ein paar hundert Meter von Archäologen entfernt.
Die ersten Dinosaurier in Schestakovo wurden 1953 gefunden. Danach arbeiteten hier viele Paläontologen und Tomsker Wissenschaftler beschäftigten sich lange mit Ausgrabungen. Einer der größten Funde wurde in den 90er Jahren gemacht, als hier 2 übereinander liegende Dinosaurierskelette gefunden wurden. Wissenschaftler beschlossen, ihnen die Namen Adam und Eva zu geben, aber nach einer detaillierten Untersuchung der Überreste stellte sich heraus, dass dies der Fall war es waren 2 männchen.
Die Lizenz für paläontologische Ausgrabungen an diesem Ort erhielt im vergangenen Jahr das Kemerowoer Regionalmuseum für Heimatkunde, dessen Mitarbeiter zusammen mit einer Gruppe von Wissenschaftlern des Paläontologischen Instituts A. A. Borisyak der Russischen Akademie der Wissenschaften mit den Ausgrabungen begannen. Im vergangenen Jahr wurden die Überreste von 12 Dinosauriern gefunden und anscheinend wird es hier noch viele weitere Funde geben.
9. Die berühmtesten Kuzbass-Dinosaurier sind die sibirischen Psittocauren, sie sind insofern einzigartig, als die Shestakov-Psittocauren die größten Vertreter dieser Gattung sind, sie erreichen eine Länge von fast drei Metern, bisher nur kleinere Individuen.
Mindestens zehn Arten von Psittacosaurus wurden anhand fossiler Überreste identifiziert, die in verschiedenen Regionen Chinas, der Mongolei und Russlands gefunden wurden. Alle Arten waren zweibeinige Pflanzenfresser mit einem charakteristischen großen, kräftigen Schnabel am Oberkiefer. Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet Psittacosaurus Papageienechse.
Neben dem "riesigen" Psittokasaurus, Jungen dieser Gattung, und Mammuts und Krokodilen und anderen kleinen Reptilien, deren Alter Hunderte von Millionen Jahren erreicht, sind hier ständig zu finden.
10. Die Arbeit hier ist körperlich nicht die schwierigste, aber man muss den ganzen Tag in der Sonne sitzen und mit kleinen Messern, Spateln und Bürsten vorsichtig Zentimeter für Zentimeter Entdeckungen machen, über die die ganze Welt sprechen wird später
11. Leitender Forscher des Paläontologischen Instituts. A. A. Borisyak RAS Evgeny Mashchenko und fand Beweise dafür, dass dieser Ort vor Millionen von Jahren, noch vor den Dinosauriern, der Meeresboden war. Der Großteil der Funde wird nach Kemerowo transportiert, wo sie den ganzen Winter über gereinigt und geordnet werden. So wird das ganze Jahr über gearbeitet und nicht nur während der Sommergrabungen.
12. Lange Zeit gab es in Shestakovo kein Museum, und eine große Anzahl interessanter Funde wurde in der Haussammlung von Mikhail Santiev, dem Hausmeister des Shestakov-Komplexes der frühen Kreidewirbeltiere, aufbewahrt, der von ihm und seiner Frau gesammelt wurde. Jetzt sind einige dieser Funde zu Exponaten eines kleinen lokalen Museums geworden.
13. Shestakovskiy Yar, am Ufer eines der schönsten und saubersten Flüsse in der Kii-Region gelegen. Hier wurden vor 60 Jahren zum ersten Mal Dinosaurier entdeckt, und das ganz zufällig.
Aufgrund der Einsturzgefahr des Yar können Touristen ihn jetzt nur noch von der Seite betrachten
14. Noch vor wenigen Jahren war es möglich, frei bis zur Schlucht selbst zu gehen, einen Spaziergang zu machen und sogar kleine Fragmente von Dinosauriern oder Algenabdrücke auf Steinen zu finden.
15. Jedes Jahr spült das Wasser die Schlucht mehr und mehr weg, sie stürzt ein und jetzt ist es nicht mehr so einfach, dorthin zu gelangen. Aber es war dem Wasser zu verdanken, dass dieser "Friedhof der Dinosaurier" entdeckt wurde, das Wasser spült ständig die Überreste von Reptilien an die Oberfläche
16. Touristischer Beobachtungspunkt des Jar von der Seite des Jar
17. Über der Schlucht selbst wird eine weitere Aussichtsplattform gebaut, von der sich ein Blick auf das gesamte Dorf, die Ausläufer des Kuznetsk Alatau und die schönste Kusbass-Natur öffnet
18. Vor hundert Millionen Jahren rannten die einzigen sibirischen Psittocosaurier der Welt durch diese Hügel und Täler, und jetzt laufen Lämmer an ihrer Stelle
Welche anderen Dinosaurier lebten in Russland?
Seit einem Jahrhundert spielen russische Dinosaurier mit Wissenschaftlern Verstecken. Wer hat dieses spannende Spiel gewonnen?
„Russische Dinosaurier sind wie die irischen Schlangen nur dadurch bemerkenswert, dass sie nicht existieren“, sagte der amerikanische Paläontologe Othniel Charles Marsh. Vor 120 Jahren kam er in das Russische Reich und war überrascht zu erfahren, dass in unserem Land kein einziger Dinosaurierknochen gefunden wurde.
Das war unglaublich. Gab es im größten Land der Erde wirklich keine mesozoischen Riesen?
Russische Wissenschaftler hatten kein Glück mit Dinosauriern. Diese Tiere regierten in der Jura- und Kreidezeit auf dem Planeten, als die Hälfte des heutigen Territoriums Russlands von seichten Meeren bedeckt war. Herden von Eidechsen durchstreiften das Landesinnere. Aber ihre Knochen wurden nicht konserviert - sie landeten im Bereich der Sedimentverwehungen, von wo aus Sand und Ton in die Meere geschleppt wurden, zu den Grabstätten. Zu Staub zermahlene Knochen kamen dort an.
Gelegentlich waren die Bedingungen an Land geeignet, um die Überreste zu konservieren: Der Dinosaurier ertrank in einem Sumpf oder See oder erstickte in Schichten vulkanischer Asche. Aber solche Bestattungen wurden in den letzten Millionen von Jahren gründlich zerstört - Gletscher zogen durch Russland und schnitten Grundgestein ab, und dann begann geschmolzenes Gletscherwasser zu erodieren und versteinerte Knochen zu brechen.
Im Vergleich zu Dinosaurierfriedhöfen in Asien und Amerika, wo Tausende von Knochen ausgegraben wurden, sah es offen gesagt mager aus: In Russland stellte sich nur ein einziger Knochen als Dinosaurier heraus.
Aber das ist noch nicht einmal der Hauptgrund für die Misserfolge, die die Wissenschaftler hinnehmen mussten. Alles, was heute auf wundersame Weise überlebt hat, ist mit Wäldern und Feldern bedeckt und steht dem Studium nicht zur Verfügung. Im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten, Kanada und China hat Russland kein Glück: Wir haben keine Ödländer - riesige Wüstengebiete, die von Schluchten und Schluchten durchschnitten sind. Alle erhaltenen Knochen russischer Dinosaurier liegen tief unter der Erde, es ist sehr schwierig, sie zu bekommen. Gelegentlich stößt man auf fossile Überreste in Steinbrüchen, Bergwerken, entlang der Ufer von Flüssen und Bächen. Viel Glück, wenn sie rechtzeitig bemerkt und an Wissenschaftler übergeben werden. Doch das Glück war lange Zeit nicht genug.
Ende des 19. Jahrhunderts wurden gelegentlich Knochenfragmente in russische Museen gebracht, die als Dinosaurier durchgehen könnten. Im Kies, mit dem die Kursk-Straße gepflastert war, wurden seltsame Rippen gefunden. Aus Volyn-Podolia wurde ein Knochenstück geliefert. Im südlichen Ural wurde ein ungewöhnlicher Wirbel ausgegraben. Versehentlich abgebaut wurde als Überreste von Dinosauriern beschrieben, aber später stellte sich heraus, dass es sich um die Knochen von Krokodilen, Meeresreptilien und sogar Amphibien handelte.
Aber auch solche Funde waren selten - sie würden alle in einen kleinen Korb passen. Im Vergleich zu Dinosaurierfriedhöfen in Asien und Amerika, wo Tausende von Knochen ausgegraben wurden, sah es offen gesagt mager aus: In Russland stellte sich nur ein einziger Knochen als Dinosaurier heraus.
Ein kleines Fragment des Eidechsenfußes wurde in der Region Chita in der Nähe einer Kohlenmine ausgegraben. Der Paläontologe Anatoly Ryabinin beschrieb es 1915 unter dem Namen Allosaurus sibiricus, obwohl es unmöglich war, anhand eines Knochens zu bestimmen, zu welchem Dinosaurier es gehörte. Es ist klar, dass räuberisch - und das ist alles.
Bald wurden wertvollere Überreste gefunden. Es stimmt, zwei Kuriositäten sind ihnen gleichzeitig passiert.
Einmal bemerkte ein Oberstleutnant der Amur-Kosaken, dass Fischer seltsame Platinen an ihre Netze strickten – lange Steine mit einem Loch in der Mitte. Die Fischer sagten, dass sie sie an den Ufern des Amur sammeln, wo eine hohe Klippe erodiert ist. Ihnen zufolge stellte sich heraus, dass der gesamte Strand mit Steinknöcheln bedeckt war.
Dies wurde der Akademie der Wissenschaften gemeldet. Es wurde eine Expedition organisiert, die kurz vor der Revolution mehr als eine Tonne versteinerter Überreste nach St. Petersburg brachte. Aus ihnen wurde ein großes Skelett zusammengesetzt, das als eine neue Art von Entenschnabel-Dinosaurier beschrieben wird. Die Eidechse erhielt den Namen „Amur Manchurosaurus“ (Mandschurosaurus amurensis).
Richtig, böse Zungen nannten ihn einen Gypsosaurus, weil ihm viele Knochen fehlten - sie waren aus Gips geformt. Der Schädel – der wichtigste Teil des Skeletts – war ebenfalls aus Gips, bei dem nur ein Stück der Gehirnbox echt war. Später wurde klar, dass die ursprünglichen Knochen zu verschiedenen Arten und Gattungen von Eidechsen gehören. Jetzt erkennt fast keiner der Paläontologen die Mandschusaurier wieder. Die Ironie liegt auch darin, dass die Knochen am rechten, chinesischen Ufer des Amur gesammelt wurden. Der "Hypsosaurus" sollte also nicht als russisch, sondern als chinesisch angesehen werden.
Neugierde kam mit dem zweiten Skelett heraus. Japanische Paläontologen gruben die Eidechse in den Kohleminen von Sachalin aus und nannten den Sachalin-Nipponosaurus (Nipponosaurus sachalinensis). Es war in den 1930er Jahren, als Japan nach der Niederlage Russlands im Russisch-Japanischen Krieg die Insel besaß. Fünfzehn Jahre später wurde Sachalin wieder russisch, aber der Dinosaurier blieb "japanisch". Und mehr Überreste von Dinosauriern wurden hier nicht gefunden.
Die Suche nach Dinosauriern in Russland und der Sowjetunion blieb lange erfolglos. Es wurde lächerlich. Ende der 1920er-Jahre führte eine paläontologische Expedition in die kasachischen Steppen an den südlichen Rand der Sowjetunion. „Den ganzen Tag lief das Pferd über unzählige Dinosaurierknochen“, erinnerte sich sein Teilnehmer, der Paläontologe und Science-Fiction-Autor Ivan Yefremov. Die Knochen bedeckten riesige Gebiete von mehreren zehn Kilometern. Aber es wurde kein einziges Skelett oder Schädel gefunden - nur Knochenfragmente. „Sie wussten damals nicht, wie sie sie studieren sollten, niemand sammelte sie“, sagt der Paläontologe Alexander Averyanov. Erst ein halbes Jahrhundert später lernten Experten, ausgestorbene Tiere anhand von Fragmenten zu identifizieren. Aber dann war der riesige Dinosaurierfriedhof in Kasachstan schon verloren.
Dann arbeiteten sowjetische Paläontologen mehrere Jahre lang in den Kara-Tau-Bergen Kasachstans, wo Schichten von Grauschiefern vorkommen. Diese Berge enthalten eine große Vielfalt an Fisch-, Pflanzen- und Insektenabdrücken aus der Jurazeit. Hier wurden einzigartige Skelette alter Salamander, Schildkröten, vollständige Abdrücke von Flugsauriern und eine Vogelfeder gefunden.
Die Überreste fast aller Bewohner des Jurasees und derer, die an seinen Ufern lebten, wurden gefunden. Und wieder - keine Dinosaurier, obwohl die Jurazeit die Zeit ihrer Blütezeit war ...
In der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts wurden auf dem Territorium Russlands zahlreiche Bestattungen von Eidechsen aus dem Perm, Fischen aus dem Devon und Amphibien aus dem Trias entdeckt. Die paläontologischen Labors hatten alles von fossilen Insekten bis zu Mammutkadavern. Alles außer den berüchtigten Wunderechsen - so nannte Ivan Efremov Dinosaurier auf russische Weise.
Erst 1953 hatten Paläontologen wirklich Glück: Am hohen Ufer des Kemerowo-Flusses Kiya in der Nähe des Dorfes Shestakovo stießen Geologen auf einen Schädel und ein unvollständiges Skelett eines kleinen hundegroßen Psittacosaurus, der Sibirier (Psittacosaurus sibiricus) genannt wurde. Das Skelett wurde nach Moskau geliefert.
Sofort wurde eine paläontologische Expedition nach Kuzbass entsandt, aber das Glück wandte sich wieder von den Wissenschaftlern ab. Sie fanden keine Überreste - das Wasser war in diesem Sommer hoch, die Schicht mit Knochen wurde überschwemmt.
Drei Jahre später ging auf Wunsch von Efremov eine Expedition von Kemerowo-Schulkindern nach Schestakovo, angeführt von Gennady Prashkevich, einem bekannten Schriftsteller, Dichter und zukünftigen Übersetzer. Die Jungs sammelten dann eine ganze Kiste mit Knochen, aber wie sich in Moskau herausstellte, gehörten sie alle Mammuts und Bisons. Nur ein halbes Jahrhundert später wurden in Schestakovo mehrere weitere Dinosaurierknochen gefunden, darunter riesige, eimerförmige Sauropodenwirbel.
Nicht weniger kompliziert war alles mit den Fundorten von Dinosauriern im Fernen Osten. In den 1950er Jahren versuchte eine Expedition des Paläontologischen Instituts, in Blagoweschtschensk Dinosaurier zu finden. Ausgrabungen ergaben nichts als eine Handvoll verstreuter Knochen. Es wurde beschlossen, die Knochen hier umzulagern: Einmal wurden ganze Skelette durch Wasser zerbrochen, danach wurden die Fragmente an einen anderen Ort getragen. An der Stelle wurde ein Kreuz gesetzt. Wie sich später herausstellte - vergebens.
Die im Fernen Osten gefundenen Eidechsen erwiesen sich als sehr interessant - sie sind einer der letzten Dinosaurier, die auf dem Planeten lebten.
Ende der 1990er Jahre wurde in den Hügeln bei Kundur eine Straße verlegt, und in einem der Baugräben sah der Sohn des Geologen Juri Bolotsky kleine Wirbel, die wie eine Kette aneinander lagen. Es stellte sich heraus, dass es sich um den Schwanz eines Hadrosauriers handelte. Geologen gruben die Überreste nach und nach aus und legten ein vollständiges Skelett frei. Die Eidechse wurde Arharin Olorotitan (Olorotitan arharensis) genannt. Der ersten Entdeckung folgten weitere. Jetzt werden jährlich Ausgrabungen im Fernen Osten durchgeführt, hauptsächlich in Blagoweschtschensk. Die lokalen Eidechsen erwiesen sich als sehr interessant - sie sind einer der letzten Dinosaurier, die auf dem Planeten lebten. Sie lebten buchstäblich am Ende des großen Artensterbens.
Das Studium der russischen Dinosaurier im Allgemeinen hat in den letzten zwanzig Jahren große Fortschritte gemacht. Ein Dutzend große Orte gefunden, wertvolle Überreste an den bisher bekannten Fundorten gefunden.
Die wichtigsten Grabstätten russischer Dinosaurier befinden sich jenseits des Urals - in Kundur, Blagoweschtschensk, Schestakow.
Am Ufer des Kakanaut-Flusses im Koryak-Hochland wurde ein einzigartiger Ort entdeckt - dies ist der nördlichste Fundort von Dinosauriern auf dem Planeten. Hier wurden Knochen von sieben Familien und Eierschalen von mindestens zwei Dinosaurierarten gefunden. Überreste von Kreideechsen wurden auch in Burjatien (Ortschaften Murtoy und Krasny Yar) und im Krasnojarsk-Territorium (Bolshoy Kemchug) gefunden. Dinosaurier aus der Jurazeit wurden in Jakutien (Teete) und in der Tyva-Republik (Kalbak-Kyry) gefunden.
In der Nähe der Stadt Sharypovo in der Region Krasnojarsk wurde eine kleine Bestattung von Jura-Reptilien entdeckt. Auf die Idee kam der Lokalhistoriker Sergei Krasnolutsky: Da Dinosaurier in der benachbarten Region Kemerowo gefunden wurden, sind sie auch hier, in der Region Krasnojarsk, zu finden.
Auf der Suche nach Knochen ging er zu einem Kohlesteinbruch. Lange kam nichts rüber, doch schließlich sah der Heimatforscher zerbrochene Schildkrötenpanzer. Es gab so viele davon, dass diese Schicht später Schildkrötensuppe genannt wurde. Und in der Nähe befanden sich Knochenplatten und Zähne von Krokodilen, lange gebogene Krallen von Dinosauriern, die in der Mitte der Jurazeit lebten.
Diese Zeit ist praktisch ein "weißer Fleck" in der Evolution des irdischen Lebens. Nur sehr wenige Spuren von ihm sind erhalten geblieben. Es ist nicht verwunderlich, dass die seit mehreren Jahren andauernden Ausgrabungen in Sharypovo zur Entdeckung neuer Tiere geführt haben. Darunter sind der noch unbeschriebene Stegosaurus und der fleischfressende Saurier Kilesk (Kileskus aristotocus) – der entfernte Vorfahr der berühmten Tyrannosaurier.
Im westlichen Teil Russlands gibt es keine Bestattungen mit intakten Skeletten und Schädeln von Dinosauriern. Hier, vor allem im Wolga- und Belgorod-Gebiet, stößt man meist auf verstreute Überreste - einzelne Wirbel, Zähne oder Knochenfragmente.
Ein interessanter Fund wurde hundert Kilometer von Moskau entfernt, in der Nähe des Bahnhofs von Peski, in einem Steinbruch gemacht, in dem weiße Kalksteine abgebaut werden. In diesen Steinbrüchen findet man jurassische Dolinen. In den frühen 1990er Jahren legten Bulldozer eine ganze Kette uralter Höhlen frei. In ihnen floss vor 175 Millionen Jahren ein unterirdischer Fluss, der im See entsprang. Der Fluss trug die Überreste von Tieren, Ästen und Pflanzensporen unter die Erde.
Seit mehreren Jahren ist es Paläontologen gelungen, zahlreiche Schildkrötenpanzer, Knochen von Amphibien, Krokodilen und uralten Säugetieren, Fischskelette, Stacheln von Süßwasserhaien und die Überreste räuberischer Coelurosaurier (Coelurosauria) zu sammeln. Diese Dinosaurier erreichten wahrscheinlich eine Länge von etwa drei Metern, obwohl die gefundenen Knochen klein waren: Zähne so groß wie ein Fingernagel und eine Klaue kleiner als ein Streichholz.
Allmählich wird das Bild des Lebens der russischen Wunderechsen immer vollständiger. Sicherlich werden neue Gräber entdeckt. Ja, und die längst Bekannten bringen immer wieder Überraschungen in Form von Knochen bisher unbekannter Dinosaurier.
Othniel Charles Marsh, der versicherte, dass es keine russischen Dinosaurier gebe, schloss seine Erklärung mit den Worten, dass die Überreste dieser Tiere früher oder später in Russland gefunden würden. Der amerikanische Paläontologe hatte Recht, obwohl die Wartezeit lang war.
Und jetzt erinnern wir uns an die ausgestorbenen Tiere, die auf dem Territorium Russlands lebten:
1. Olorotitan Arkharinsky (Region Amur).
Dieser Dinosaurier war einer der größten Vertreter seiner Familie und erreichte eine Länge von 12 Metern. Es zeichnet sich durch Merkmale aus, die einzigartig für Hadrosaurier sind, von denen das offensichtlichste der einzigartig geformte Kamm ist, der den Schädel krönt. Wie andere Hadrosaurier konnte Orolotitan sowohl auf zwei als auch auf vier Beinen laufen. Die Struktur des Schädels ermöglichte es, harte pflanzliche Nahrung zu mahlen, und zahlreiche Zähne wurden im Laufe des Lebens ersetzt. Ein breiter, hohler Kamm, gebildet aus den erweiterten Knochen des Schädels, wurde von den Nasengängen durchbohrt und diente wahrscheinlich zur Erzeugung von Trompetenklängen. Es ist auch bemerkenswert, dass dies einer der letzten Dinosaurier ist, die auf dem Planeten gelebt haben. Sie lebten buchstäblich am Ende des großen Artensterbens.
2. Estemmenosuch (Region Perm).
Diese primitiven pflanzenfressenden Therapsiden existierten schon vor den Dinosauriern – vor etwa 267 Millionen Jahren. Damals war die Erde ein einziger Superkontinent, Pangäa. Es ist jedoch bemerkenswert, dass die Überreste von Estemmenosuchus bisher nur im Perm-Territorium gefunden wurden. Es waren ziemlich große Tiere, so groß wie ein moderner Kleinbus. Sie führten einen semi-aquatischen Lebensstil (wie Flusspferde). Die Grundlage ihrer Ernährung könnten abgestorbene Calamitenstämme sein. Dennoch schließt die Struktur des Zahnsystems Allesfresser (z. B. Aasfresser) nicht aus.
3. Psittacosaurus (Gebiet Kemerowo).
Repräsentativ für die Unterordnung der gehörnten Dinosaurier, die in der frühen Kreidezeit vor etwa 130-100 Millionen Jahren lebten. Alle Psittacosaurus-Arten (und laut fossilen Überresten gibt es mindestens 10 von ihnen) waren zweibeinige Pflanzenfresser von der Größe einer Gazelle mit einem charakteristischen hohen, kräftigen Schnabel am Oberkiefer. Mindestens eine Art von Psitaccosaurus hatte lange, federartige Strukturen an Schwanz und Hinterhand, wahrscheinlich zu Darstellungszwecken.
4. Elasmotherium (Region Astrachan).
Elasmotherium ist eine Nashorngattung, die vom Pliozän bis zum Pleistozän in Eurasien lebte. Sie unterschieden sich in großen Größen (Länge bis 6 Meter, Höhe bis 2,5 Meter, Gewicht bis 5 Tonnen). Ihr Hauptmerkmal ist ein großer kuppelförmiger Auswuchs auf der Stirn. Einige Wissenschaftler vermuten, dass es ein langes (mehr als 1,5 m) und dickes Horn hatte. Gleichzeitig sind die Knochen der Kuppel sehr dünn und die Kuppel selbst hat eine schwammige Struktur. Im Allgemeinen lebten Elasmotherianer nicht nur in Russland. Sie wurden von Westeuropa nach Ostsibirien verbreitet. Eng verwandte, aber primitivere Gattungen sind aus dem Miozän-Pliozän von China, Iran und Spanien bekannt.
5. Titanophoneus (Ural).
Einer der größten Raubtiere der Perm-Zeit. Die Länge seines Schädels beträgt etwa 60 cm und der gesamte Körper ist bis zu 6 Meter lang. Titanophoneus zeichneten sich durch kräftige Schneidezähne und Reißzähne sowie 8-9 Paar kleiner hinterer Eckzähne aus. Die Beine sind kräftig, nicht sehr lang, mit breiten Händen und Füßen (vielleicht gab es eine Schwimmmembran). Der Schwanz ist lang. Im Allgemeinen ist das Skelett ziemlich leicht. Ursprünglich galt das Titanophon wie ein Krokodil als aquatisches Raubtier, aber es ist wahrscheinlich, dass Erwachsene auch an Land große Wirbeltiere jagten.
6. Suminia (Gebiet Kirow).
Ein prähistorischer Synapsid, der zur Klade Anomodontia gehört, die vor etwa 260 Millionen Jahren im späten Perm lebte. Die Zähne der Suminia waren im Verhältnis zu ihrer Körpergröße ziemlich groß, mit einem Höcker pro Zahn und vielen messerartigen Zacken. Im Laufe des Lebens fallen Zähne aus und wachsen nach. Die Augenhöhle war ziemlich groß. Die Pfoten waren greifbar, was die Forscher zu der Annahme veranlasste, dass Suminia das früheste Baumwirbeltier war.
7. Titanosaurus (Gebiet Uljanowsk).
Eine Gruppe von Eidechsen-Dinosauriern der Infraorder-Sauropoden, die in der Jura- und Kreidezeit vor etwa 171 bis 65,5 Millionen Jahren auf allen Kontinenten des Planeten außer der Antarktis lebten. Sie waren pflanzenfressende Dinosaurier mit langen Hälsen und Schwänzen und bewegten sich auf vier Beinen. Sie erreichten eine Länge von bis zu 35-40 Metern und wogen zwischen 88 und 110 Tonnen.
8. Ivantosaurus (Region Perm).
Ein riesiges, beeindruckendes Raubtier aus der Mitte des Perm. Eine frühe Version des Säbelzahntigers. Die Länge des Schädels dieses Riesen könnte 75 cm und die Reißzähne 15 cm erreichen.Ivantosaurus lebte 40 Millionen Jahre vor dem Aufkommen der Dinosaurier und gehörte zu einer anderen, nicht weniger vielfältigen Gruppe von Reptilien - tierischen Eidechsen, aus denen moderne Säugetiere stammten .
9. Höhlenlöwe (Jakutien).
Eine ausgestorbene Unterart von Löwen, die während des Pleistozäns in Europa und Sibirien lebte. Er war einer der größten Vertreter der Katzenfamilie aller Zeiten. Früher war sein Status nicht ganz klar, aber heute gilt er als klar unterscheidbare Unterart des modernen Löwen. Höhlenlöwen erreichten ohne Schwanz eine Länge von bis zu 2,4 m und waren einen halben Meter größer als moderne Löwen. In der Größe entsprachen sie einem Liger, einer Mischung aus Löwe und Tigerin.
Einigen Studien zufolge jagten Höhlenlöwen hauptsächlich Hirsche und manchmal Höhlenbärenjunge, das heißt, ihre Ernährung war nicht sehr vielfältig, im Gegensatz zu ihren modernen Verwandten, die fast alles angreifen, was sich bewegt. Laut diesen Forschern könnte eine solche geizige Ernährung der Grund für das Aussterben der Löwen sein, da die Klimaerwärmung vor 19.000 Jahren begann und Hirsche mit Höhlenbären allmählich zu verschwinden begannen. Dadurch verloren die Löwen ihre Hauptnahrungsquelle und begannen ebenfalls auszusterben.
10. Mammut (Sibirien).
Mammuts erreichten eine Höhe von 5,5 Metern und ein Körpergewicht von 10-12 Tonnen. Somit waren Mammuts doppelt so schwer wie die größten modernen Landsäugetiere - afrikanische Elefanten. Mammuts tauchten im Pliozän auf und lebten vor 2 Millionen – 9000 Jahren in Europa, Asien, Afrika und Nordamerika. Zahlreiche Knochen von Mammuts wurden an den Stätten eines alten Mannes der Steinzeit gefunden; Es wurden auch Zeichnungen und Skulpturen von Mammuts gefunden, die von prähistorischen Menschen angefertigt wurden. In Sibirien und Alaska sind Fälle bekannt, in denen die Leichen von Mammuts gefunden wurden, die aufgrund ihres Aufenthalts in der Dicke des Permafrosts erhalten geblieben sind.
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Park aus der Amurzeit
In Blagoweschtschensk können Sie ein Dinosaurier-Ei anfassen, einen Lappenflossenfisch sehen, an paläontologischen Ausgrabungen teilnehmen und vor der Kulisse der Knochen eines „Riesenschwans“ / Amur-Region ein Selfie machen. Blagoweschtschensk
Das Paläontologische Museum in Blagoweschtschensk befindet sich im ersten Stock eines gewöhnlichen Wohngebäudes. In jeder russischen Stadt gibt es ein solches Haus: Kalksandsteinmauerwerk, verglaste Balkone, Außenklimaanlagen unter den Fenstern.
Paläontologisches Museum Amur. Rekonstruktion des Aussehens eines Amurosaurus. Zeichnung von Yu Bolotsky
Autos fahren die Straße entlang, Kinder gehen zur Schule, Frauen tragen Tüten mit Lebensmitteln, und über dem Eingang prangt ein Banner mit der Aufschrift: "The Last Dinosaurs of Asia". Riesige Tiere mit gewölbten Rücken und spitzen Schnauzen blicken Passanten verwundert an. Mysteriöse vorsintflutliche Eidechsen kommen aus Dickichten von Baumfarnen in den Ozean. Das Wort "Dinosaurier" tauchte Mitte des 19. Jahrhunderts auf, als britische Paläontologen ein Fragment des Unterkiefers fanden, dessen Zähne denen eines Leguans ähnelten, nur viel größer. Durch die Kombination zweier griechischer Wörter – deinos und sauros – haben Wissenschaftler einen Begriff entwickelt, der als „schreckliche Eidechse“ übersetzt werden kann. Die Briten glaubten, dass Reptilien von Dinosauriern abstammen, aber Othoniel Charles Marsh, Professor an der Yale University, entschied, dass Dinosaurier die Vorfahren der Vögel und nicht der Reptilien seien. Auf der Suche nach "zahnigen Vögeln" besuchte Marsh sogar Russland, fand aber nichts und stellte enttäuscht fest: "Die Dinosaurier Russlands sind ebenso wie die Schlangen Irlands bemerkenswert, nur weil es sie nicht gibt." Tatsächlich gibt es aus irgendeinem Grund keine Schlangen in Irland und sie wurden noch nie auf der Insel gefunden. Aber der amerikanische Wissenschaftler hat sich mit russischen Dinosauriern verrechnet.
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Dinosaurier-Friedhof
Im Jahr 1902 bemerkte der Oberst der zaristischen Armee Michail Manakin, dass russische Fischer am Amur einige Knochen als Gewichte an ihre Netze banden. Auf die Frage, woher diese Knochen stammten, brachten die Fischer den Offizier ans mandschurische Ufer des Flusses und zeigten die Überreste eines der Wissenschaft unbekannten Tieres. Sie schrieben damals in der Amurskaya Gazeta: „Oberst Manakin vermutet, dass es sich um Mammutknochen handelt, aber aufgrund der Tatsache, dass die Knochen vollständig versteinert sind, kann man meinen, dass sie aus einer Ära stammen, die älter ist als die, in der das Mammut lebte. Das Skelett liegt auf der linken Seite, die Vorderbeine dem Fluss zugewandt. Mit einer Länge von bis zu 5 Faden. Nach Ausgrabungen an diesem Ort brachten Wissenschaftler 62 Pfund Knochen einer fossilen Kreatur nach St. Petersburg, die den Namen Manchurosaurus erhielt. 1925 wurde das Tier von Kopf bis Fuß zusammengesetzt und ein Rahmen gebaut, um die Knochen in einer bestimmten Position zu halten. Der Manchurosaurus wurde in einem der Säle des nach F.N. Chernyshev, wo er noch heute zu sehen ist.
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1948 hob ein Schuljunge aus Blagoweschtschensk beim Spielen in der Nähe eines Steinbruchs am südöstlichen Stadtrand einen seltsamen Knochen auf, der eindeutig einem großen Tier gehörte. Der Junge brachte das Fossil ins Heimatmuseum. Es stellte sich heraus, dass im Bereich der Nagornaya-Straße eine ganze Knochenschicht liegt - ein Dinosaurierfriedhof mit einer Fläche von mehr als 200 Quadratmetern. Meter. Während der Ausgrabungen entdeckten Paläontologen hier bisher unbekannte Arten von Schuppentieren, die in der Ära des großen Aussterbens lebten. Die Exponate des Paläontologischen Museums in Blagoweschtschensk bestehen hauptsächlich aus Funden, die in der Stadt bei der Ausgrabung "Dinosaurier" abgebaut wurden.
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Von der Mikrobe zur Schildkröte
„Einmal kam eine gläubige Frau mit einem Kind in unser Museum“, sagt die geehrte Kulturarbeiterin Vera Chigarskikh. — Wie immer begann ich die Tour mit einer Geschichte über den Evolutionsprozess auf unserem Planeten. Sie sagte, dass die Erde vor etwa 4,5 Milliarden Jahren entstanden ist. Und plötzlich spüre ich, dass meine Mutter mich mit einem misstrauischen und verurteilenden Blick ansieht. Schließlich sagt die Bibel, dass die Welt vor 6.000 Jahren erschaffen wurde und die Erde in 6 Tagen geformt wurde. Aber mit Fakten kann man nicht streiten. Auf unserer chronologischen Tabelle sehen Sie die Markierung "Archäozoikum" - das ist die Zeit, in der Bakterien auftauchten. Eines der interessantesten Exponate gehört zum Paläozoikum - der Abdruck eines Arthropodeninsekts auf einem Trilobiten. Hier ist ein Modell eines Lappenflossenfisches, der in der Devon-Ära auftauchte. Als 1938 in der Nähe der Insel Madagaskar ein Fossil gefunden wurde, waren Wissenschaftler schockiert. Es war derselbe Fisch, aus dem Amphibien, Frösche und Molche stammten. Im Laufe der Zeit nahm das Wasser auf dem Planeten ab und die Tiere begannen, an Land zu gehen. Um die Eier zu schützen, hat die Natur die Schale erfunden. Krokodile tauchten auf, von ihnen kamen Dargonops - Eidechsen mit Tierzähnen.
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Es ist kaum zu glauben, aber auf dem Territorium der Amur-Region lebten einst wärmeliebende Schildkröten. Hier ist ein Stück Schildkrötenpanzer, das zur Zeit der Dinosaurier im Amur-Gewässer gefunden wurde. Die letzte derartige Schildkröte wurde 1995 gefangen. Wir haben den Abdruck von Ginkgo, dem Stammvater aller Nadelbäume. Nach Nadelbäumen erscheinen Angiospermen auf der Erde, dann blühende Pflanzen. Eidechsen passen sich an eine neue Ernährung an, aber vor etwa 65 Millionen Jahren, am Ende der Kreidezeit, verschwinden sie alle. Seitdem gibt es keine aquatischen, fliegenden oder aufrechten Dinosaurier mehr."
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Amurosaurus
Vera Ivanovna drückt den Knopf auf der Fernbedienung und die ersten Frames des Cartoons erscheinen auf dem Bildschirm und erzählen vom Erscheinen eines Dinosaurierfriedhofs in Blagoweschtschensk. Ein sorgloses Jungtier springt über Unebenheiten und sucht zwischen grünen Dickichten nach einer Delikatesse. Das Kind verlässt das Bild und seine älteren Verwandten grasen weiter auf der Lichtung. Plötzlich weht der Wind, Wasserströme strömen vom Himmel, eine Flut beginnt. Die restlichen Dinosaurier werden von den Elementen weggespült. Mudflow trägt riesige Kadaver, bricht Beine und reißt Schwänze ab. Das Hochwasser bringt Dinosaurier dorthin, wo heute Blagoweschtschensk steht. Der schmierige Ton zementiert die Überreste und hält sie viele Millionen Jahre unter der Erde.
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Am Standort Blagoweschtschensk graben Archäologen die "Späte Kreidezeit" - die Grenze des Schnitts der Erdkruste, entlang der die letzten Dinosaurier gingen. Es wurde eine riesige Sammlung von Knochen pflanzenfressender Schuppentiere gesammelt, die vor Millionen von Jahren auf dem Territorium der heutigen Amur-Region lebten.
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Eine der Arten hieß Amurosaurus. Der Riese erreichte eine Höhe von 12 Metern und wog bis zu 5 Tonnen. Er konnte auf den Hinterbeinen gehen, mit den Vorderbeinen nach Ästen greifen und Laub abschneiden. Eine elastische Membran wurde zwischen den Fingern an den Pfoten des Tieres gespannt, und die Haut war wie eine Rüstung mit einem Ornament aus Hornschuppen bedeckt. Amurosaurus gehört zur Familie der Hadrosaurier – „Entenschnabelsaurier“. Ein charakteristisches Zeichen für Tiere dieser Art ist ein Knochenkamm auf dem Kopf. Es gibt eine Version, dass ein solcher "Helm" benötigt wurde, um den schlammigen Boden des Reservoirs auf der Suche nach Nahrung zu harken. Als der Kopf des Amurosaurus unter Wasser war, zog er seine Augen zurück und bedeckte sie mit seinem dritten Augenlid und zerdrückte die Nahrung mit seinen reibeartigen Zähnen.
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Riesenschwan und Riesenente
Im Jahr 2004, nach vier Jahren Ausgrabungen im Südosten der Amur-Region in der Nähe des Bahnhofs von Kundur, entdeckte eine paläontologische Expedition unter der Leitung des Wissenschaftlers Yuri Bolotsky ein weiteres Skelett eines zuvor unbekannten Hadrosauriers. Es war der größte Dinosaurier, der in Russland gefunden wurde. Dem flachen Schwanz, der einer Fischflosse ähnelt, und dem breiten Entenschnabel nach zu urteilen, schwamm das Tier gut. Die neue Eidechsenart wurde Olorotitan genannt, was "Riesenschwan" bedeutet. Es stellte sich heraus, dass die engsten Verwandten der Vierbeiner nicht in der Mongolei oder in China lebten, sondern auf dem amerikanischen Kontinent - in den Bundesstaaten Montana und South Dakota. Tatsache ist, dass im Mesozoikum Europa und Amerika durch eine Landenge verbunden waren. Viele Tierarten, einschließlich Dinosaurier, wanderten entlang dieser „Brücke“ zwischen der Alten und der Neuen Welt. Der amerikanische Hadrosaurier heißt Anatotitan - "Riesenente". Anatotitan unterscheidet sich von Olorotitan, seinem Kundurianischen Gegenstück, durch einen kürzeren Hals: Im ersten hat er 16 Wirbel, im zweiten - 8. 170. Auf dieser Grundlage können wir schließen: Vor 65 Millionen Jahren war der "russische" Dinosaurier nicht nur eleganter, aber auch viel schlauer als der "Amerikaner".
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In der Sammlung des Paläontologischen Museums befindet sich ein Zahn einer anderen Rieseneidechse - eines Tyrannosaurus. Anscheinend hat diese Bestie den Olorotitan angegriffen und sich in den Schwanz gebissen. Olorotitan gelang die Flucht, aber ein Stück Zahn mit einer spitzen „Nagelfeile“ überlebte. Anhand der Struktur der Kerben stellten Paläontologen fest, dass der Zahn nicht zu einem Pflanzenfresser, sondern zu einem fleischfressenden Dinosaurier gehörte.
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Kleine Paläontologen
Das Paläontologische Labor des Instituts für Geologie und Naturmanagement der Fernöstlichen Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften arbeitet mit Knochenfragmenten und kleinem Material, das bei Ausgrabungen gefunden wurde. Den Fossilien wird Wasser entzogen, stattdessen wird eine Klebelösung hineingepumpt, dann werden die Knochen mit Gips ausgegossen. Gehärteter Gips schützt zerbrechliche Raritäten vor Beschädigung und Verformung. Der ganze Raum des Labors ist mit Kisten voller vergipster Knochen ausgekleidet, und an der Wand steht das Skelett eines Olorotitans. Der „Riesenschwan“ passte einfach nicht in das Paläontologische Museum – die Deckenhöhe soll ein so großes Exponat nicht demonstrieren. Aber im Museum können Sie andere einzigartige Funde sehen - ein drei Meter langes Glied eines jungen Amurosaurus, Zahnknochen von pflanzenfressenden Dinosauriern mit Entenschnabel, Schwanz, Hals und Rumpfwirbel eines flachköpfigen Kerberosaurus.
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Der Hauptteil der Museumsbesucher sind Schulkinder, für die ein spezielles Programm entwickelt wurde. Mit denen, die zum ersten Mal kommen, führt Vera Ivanovna eine „wissenschaftliche Studie“ durch - sie gibt ihnen die Möglichkeit, ein Fossil in den Händen zu halten, lehrt sie, das Sitzbein vom Schwanzwirbel zu unterscheiden. Beim zweiten Besuch spielen die Kinder „graben“ und suchen mit Schaufeln im Sand versteckte Skelettfragmente. Zum dritten Mal schnitten Jungen und Mädchen Knochen, Wirbel und Schädel uralter Eidechsen aus Papier aus. Jedes der Kinder baut seinen eigenen Dinosaurier und fühlt sich wie ein echter Paläontologe.
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