Egal wie zivilisiert eine Gesellschaft auch sein mag, sie wird immer danach streben, die Schwachen zu besiegen und mehr Macht zu erlangen. Gewalt war schon immer ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Lebens. Ein klarer Indikator dafür sind nichts als Kriege, von denen es in der Geschichte unzählige gibt. Der Einsatz militärischer Gewalt erfolgte aus verschiedenen Gründen: Es könnte ein territorialer Streit, eine ungünstige Außenpolitik, die Verfügbarkeit von Ressourcen sein, die andere nicht haben, etc. Eine wichtige Rolle im Prozess der staatlichen Konfrontation spielt, wie wir es verstehen , durch die Armee der einen oder anderen Macht. Dieser Tätigkeitsbereich hat in vielen Ländern eine lange Geschichte. Dies bestimmt die Besonderheiten der Bildung und Arbeit bestimmter Einheiten. Ein hervorragendes Beispiel in diesem Fall ist die Armee von Schweden. Es war einst eines der stärksten in Europa. Heute ist die Armee eine professionelle Struktur, die die neuesten Entwicklungen im Bereich Waffen und Ausrüstung für ihre Aktivitäten nutzt. Gleichzeitig hat die schwedische Armee viele spezifische Aspekte in Bezug auf berufliche Aktivitäten.

Schwedische Streitkräfte: Merkmale

Der Militärsektor der meisten Staaten ist einheitlich strukturiert. Unterschiede bestehen nur in Teilbereichen. Der Rest eines jeden Landes besteht aus Land-, Marine- und Lufteinheiten. In Schweden wird die Armee in der gleichen klassischen "dreiflächigen" Form präsentiert. Die Hauptaufgabe der Streitkräfte dieses Landes besteht darin, sein Territorium und seine Unabhängigkeit sowie die Rechte und Freiheiten seiner Bürger zu schützen. Wenn wir also die geringfügigen Merkmale der internen Struktur nicht berücksichtigen, unterscheidet sich diese Struktur im Wesentlichen nicht von beispielsweise den Streitkräften Russlands, Großbritanniens, Frankreichs usw.

Trotz des recht standardmäßigen Charakters der Streitkräfte des schwedischen Staates weisen sie viele spezifische Aspekte auf. Beispielsweise wurden Truppen bis 2010 ausschließlich durch Wehrpflicht rekrutiert. Aber ab dem genannten Zeitstempel wird der Anruf komplett abgebrochen. Dies führte zu einem großen Personalmangel in allen Teilstreitkräften. Viele Experten argumentieren, dass dieses Problem bis heute nicht vollständig gelöst ist.

Die Ausbildung des Militärpersonals für die Bundeswehr erfolgt an der Militärakademie Karlberg. Diese Hochschule befindet sich in einem Gebäude, das einst die königliche Residenz war. Jährlich machen rund 300 junge Offiziere ihren Abschluss an der Karlberg-Akademie. Es sollte auch darauf hingewiesen werden, dass Schweden ein aktiver Teilnehmer an friedenserhaltenden Aktivitäten auf der ganzen Welt ist. Vertreter des Staates arbeiten im Rahmen vieler UN- und OSZE-Missionen.

Schwedische Armee: eine kurze Beschreibung

Königliche Wache

Die Tatsache, dass Schweden eine Monarchie ist, bestimmt einige Merkmale der Struktur der Streitkräfte. Der königlichen Garde kommt eine ziemlich bedeutende Rolle im militärischen Bereich zu.

Dies sind spezielle Formationen, die Teil einer Struktur wie der schwedischen Armee sind. Das Regiment der Leibgarde wurde im 16. Jahrhundert gebildet. Die Hauptaufgabe der Einheit ist der Schutz der königlichen Residenz in Stockholm. Die Struktur des Regiments besteht aus Infanterie-, Kavallerie- und Unterstützungseinheiten. Die Personalaufstellung der Life Guards erfolgt zu Lasten des Militärpersonals anderer Teilstreitkräfte.

Gardisten sind eines der Markenzeichen Schwedens. Jedes Jahr besuchen viele Touristen Stockholm in der Hoffnung, die feierliche Wachablösung zu sehen.

Anstelle eines Fazits

Also haben wir herausgefunden, wie die schwedische Armee ist. Seine Struktur, Geschichte und technische Ausstattung beweisen die Professionalität des Militärpersonals und das hohe Kampfpotential dieses Sektors. Hoffen wir, dass die schwedische Armee unter den Bedingungen der Feindseligkeiten nie wirkliche Macht demonstrieren muss.

Ein Besuch an einem sehr interessanten Ort.
Eintritt - 80 Kronen. Es gibt russische Audioguides.
Öffnungszeiten: Mo-Fr - 11:00-20:00
Sa - 11:00-17:00

Das Museum befindet sich auf dem Territorium des ehemaligen Artilleriedepots.

Und sein Zaun ist mehr als unterhaltsam. Wir können davon ausgehen, dass es sich um echte Hellebarden handelt)

Dieses Gebiet ist das älteste, daher entsprechen die umliegenden Gebäude.

Stridsvagn 103 (Strv.103), im Westen auch als "S-Panzer" (engl. S-Panzer - "schwedischer Panzer") bekannt - schwedischer Kampfpanzer der 1960er Jahre. Eine Reihe von Spezialisten werden nicht als Panzer, sondern als Jagdpanzer eingestuft. Er hat ein einzigartiges turmloses Layout mit einem starr im Rumpf befestigten Geschütz, das durch Drehen des Panzers und Neigen seines Rumpfes mithilfe einer speziellen Aufhängung ausgerichtet wird. Es hat auch eine Reihe anderer einzigartiger Merkmale, zum Beispiel ein Kraftwerk mit zwei verschiedenen Motortypen, Diesel und Gasturbine.

Anscheinend ein Geschütz aus irgendeinem Fort, Modell 1854

Seit Jahrhunderten ist Krieg ein ständiger Begleiter der Menschheit. Die Neigung zu kollektiver Grausamkeit gegen Gleichgesinnte galt einst als einzigartige Eigenschaft des Menschen.
In unserer Zeit haben wir "Waffenbrüder" gefunden - in Schimpansen, unseren nächsten Verwandten unter den Primaten.
Ein Großteil ihrer DNA ist unserer ähnlich, und sie führen wie wir Krieg auf primitive Weise.

Darum geht es im Museum: Töten und Verstümmeln oder zumindest damit drohen.

Thor ist der skandinavische Gott des Donners des Krieges. Schutzpatron der Krieger und Bauern. Mutig aber dumm. Seine Waffe ist ein magischer Hammer.

Die echtsten Wikingerschwerter zum Essen.

Ein schwedischer Soldat in moderner Ausrüstung repräsentiert den Krieger von heute.

Der Halsschneider ist ein halbfabelhaftes Wesen aus der Moche-Kultur in Peru (500 v. Chr.) In seiner rechten Hand hält er ein "tumi" - ein rituelles Opfermesser.

Dieses Modell eines Adelsschlosses stammt aus dem Jahr 1380. Für den Bau des Schlosses war die Zustimmung des Königs erforderlich, aber die wirtschaftlichen Ressourcen erlaubten den Bau sehr großer Schlösser nicht.

Landsknechte - Schweizer und deutsche Söldner waren die besten Soldaten des 16. Jahrhunderts Gustav Ericsson Vasa startete mit Hilfe von Bauernsoldaten einen Aufstand gegen den König der dänischen Union, aber um zu gewinnen, musste er noch ein paar tausend weitere deutsche Söldner anheuern.

Die Szene zeigt einen Ladsknecht, der einen Vertrag mit einem deutschen Anwerber unterzeichnet und sein Zeichen setzt. Der Bühnenort ist neben dem Gasthaus, einem gemeinsamen Treffpunkt arbeitsloser Soldaten.

Eine Armbrust aus Dalecarlia mit Hebelstele und Kordelzug, ein typisches Landsnecht-Schwert (Katballger), Hellebarde, Sense und am unteren Ende ein Calttrop, ein Gerät, um die Bewegung von Infanterie und Pferden zu verhindern.

Innerhalb von 24 Stunden verbrauchte eine Armee von 5800 Mann 17 Kubikmeter Bier (Wasser wurde nicht empfohlen), etwa 3 Tonnen Fleisch und etwa 6 Tonnen Brot.

Um nicht zu verhungern, mussten sie sich auf dem Boden ausbreiten oder von Ort zu Ort ziehen. Es war unmöglich, die Armee lange an einem Ort zu halten

Lager während des 30-jährigen Krieges.
Die Hälfte oder ein Drittel der Armee bestand aus Soldaten, aber es gab auch eine große Anzahl von Frauen, Kindern, Markthändlern, Prostituierten und verschiedenen Kaufleuten.

Nach 30 Jahren Krieg verlor Deutschland etwa 25 % seiner Bevölkerung durch Krankheiten, Hungersnöte und Krieg.

Pikeniere und Musketiere.
Von links nach rechts: Hechtrüstung, Sergeant's Hellebarde und Protazan, schwedisches Banner, Schwert, Musketierhut. (Musketiere trugen normalerweise keinen Helm), Musketenständer, Musketen-Brustgurt (jedes der kleinen Holzfläschchen enthält eine Ladung Schießpulver für einen Schuss)

Pulverflasche und ausgerüstete Granate.

Im 17. Jahrhundert zielte die Propaganda darauf ab, die schwedischen Eroberungskriege zu rechtfertigen. Die soziale Ordnung wurde von Gott geschaffen.
Der Adel kämpfte darum, dem neuen Status einer Großmacht gerecht zu werden, baute Burgen und gönnte sich Luxus.
Die Reihen des Adels wuchsen mit der Auszeichnung von Adligen und Abenteurern vom Kontinent.
Der Landbesitz des Adels verdoppelte sich von 1/3 auf 2/3 des Territoriums.

Ein Adliger um 1650.
Er ist höchstwahrscheinlich Deutscher und hat während des 30-jährigen Krieges durch Raubüberfälle Reichtum angehäuft, für seine Bemühungen im Krieg gewährte ihm die Regierung einen Nachlass.

Auf seiner Stirn sind Spuren von Syphilis, einer damals weit verbreiteten Krankheit. Auf dem Tisch - Zeichnungen des neuen Schlosses. Er nippt am Rheinischen und raucht eine Pfeife. Das Rauchen kam mit heimkehrenden Soldaten nach Schweden.

Die Metallurgie begann sich mit Hilfe von Kapital und Handwerkern aus den Niederlanden schnell zu entwickeln, und Schweden wurde zu einem der führenden Exporteure von Eisenartillerie in Europa.

Als große Kriege begannen, musste die Rüstungsindustrie Schritt halten und große Mengen an Standardwaffen produzieren.

Weder die Menschen noch die Wirtschaft Schwedens waren in der Lage, das Reich ohne finanzielle Unterstützung durch die kontinentale Macht zu unterstützen. Karl 10. Gustav gelang es, den östlichen Teil Dänemarks (ein Drittel seines Territoriums) zu erobern - etwas, das die Dänen nicht vergessen wollten. Sein Sohn Karl der 11. erbte ein durch ein Bündnis mit Frankreich vereintes Land und wurde so in die französischen Kriege verwickelt.

Es gelang ihm, den Bemühungen der Dänen zu widerstehen, die verlorenen Gebiete zurückzugewinnen, und – nach einem langen und sehr grausamen Krieg in Scania – wurde ihm ein Friedensabkommen präsentiert, das vom siegreichen Ludwig XIV. geschlossen wurde. Dänemark und Brandenburg sollten alle von Schweden in Deutschland verlorenen Provinzen zurückgewinnen.

Zeit der Autokratie (1680-1700)
Die Macht wurde in den Händen des Königs konzentriert. Viele Adelsgüter wurden beschlagnahmt, um militärische Einrichtungen bereitzustellen. Das verhasste Wehrpflichtsystem wurde durch eine Berufsarmee ersetzt. Jede Provinz hatte ihr eigenes Regiment, und die Soldaten lebten in kleinen Häusern, die über das gesamte Gebiet verstreut waren.

Der Kapitän war ein Militärkommandant. Der Pfarrer führte Aufzeichnungen über die Gemeindemitglieder und gab den Behörden Auskunft über die Anzahl der wehrfähigen Männer.

Hinter dem Soldaten stehen seine Frau und sein Kind, daneben ein Modell seines Hauses.
Die Dekrete des Königs wurden von der Kanzel verkündet und das Nichterscheinen zur Predigt bestraft.

Die Soldaten waren auf die Bauern angewiesen, die sie mit Uniformen, Wohnungen, einem Stück Land und etwas Geld versorgten.
Dafür mussten die Soldaten für die Bauern arbeiten.

Fußsoldatenausrüstung um 1690
Uniform, Schwert, Muskete (Steinschloss und Luntenschloss) und eine Truhe zur Aufbewahrung der Ausrüstung. Diese Uniform ist die erste in ganz Schweden. Die Truhe wurde vom Anführer einer Gruppe von Bauern aufbewahrt, die die Soldaten ernährten. Die Waffen wurden in der Regel von der Regierung geliefert.

Kavallerie-Ausrüstung.
Rekruten für die Kavallerie wurden anders rekrutiert als für die Infanterie. Wohlhabende Bauern versorgten den Kavalleristen und statteten sein Pferd mit Sattel und Zaumzeug aus. Uniform und alles, was Sie brauchen. Dafür wurde der Bauer von der Zahlung von Steuern befreit.

Triumphzug in die Katastrophe. (1700-1709)
Dänemark Sachsen und Rußland vereinigten sich unter dem Banner der Eroberung der Provinzen Schwedens. Sie griffen 1700 an. Der Große Nordische Krieg von 1700-1721 begann. Mit Marineunterstützung aus England und den Niederlanden wurde Dänemark besiegt. Die russische Armee wurde in der Nähe von Narva zurückgedrängt. Die Strategie Karls des 12. war in Sachsen und Polen erfolgreich, während die Russen zurückkehrten und die Ostsee zurückeroberten. Die Hauptkräfte der schwedischen Armee unter der Führung von Karl dem 12. fielen in Russland ein.

Die karolinische Kavallerie spielte eine wichtige Rolle bei den Militäroperationen Karls des 12. Die Truppen bildeten eine enge V-Formation und griffen im vollen Galopp an. Schwedische Pferde waren klein und struppig, aber stark und robust. Die Infanterie verschwendete keine Zeit mit Feuer, höchstens einer Salve und dann einem schnellen Angriff mit gezogenen Schwertern. „Das Schwert ist kein Narr“ (c) Karl 12. Es gab keine Rückzugspläne.

Gegenstände aus dem Großen Nordischen Krieg.

Ein Karabiner mit einer angebrachten Kupferschale zum Abfeuern von Granaten. Rechts - Mühlsteine ​​zum Mahlen von Getreide auf dem Feld.

Aus irgendeinem Grund stellte der Künstler Mazepa als Russin dar. Nach einem zermürbenden Feldzug brannten die Schweden in der Nähe von Poltawa nieder.

Schweden befand sich mit dem größten Teil Europas im Krieg, und der König mobilisierte alle Ressourcen, ohne die Verachtung und direkte Beschlagnahme zu verachten. Der Erfolg verzögerte das Ende. Alle baltischen Gebiete wurden an Russland abgetreten.
Karl XII griff Norwegen 1716 an, scheiterte jedoch. Er starb bei einem zweiten Versuch im Jahr 1718.

Karolinenkatastrophe 1709-1721
Limonaden erfrieren in den Bergen. Im Winter 1718-1719 wurde die sich zurückziehende schwedische Armee von einem Schneesturm und schrecklicher Kälte eingeholt. Die Hälfte der Soldaten wurde getötet.

Uniform von 1756.
Vollständiger Satz Uniformen mit Rucksack und Waffen. Dies ist eine militärische Version des Versuchs von Gustav 3., die Schweden dazu zu bringen, sich gleich zu kleiden (die Idee einer "Nationaltracht")

Russische Soldaten zielen.

8-Pfünder im Einsatz während des Krieges von 1808-1809

Die schwedische Armee wurde in den 180er Jahren eingesetzt, um die Infrastruktur erheblich auszubauen, inkl. für den Bau der Göta-Kanäle und der Eisenbahn. Das Konzept der "Zentralverteidigung" tauchte auf, was zur Entstehung einer großen, strategisch günstig gelegenen Festung führte - Karlsborg, wo sich der König, die Regierung und der Reichstag zurückziehen konnten. Karlsborg wurde auch als wichtigste Lagerfestung konzipiert.

Geta-Kanal:
Durchquert Schweden von Ost nach West, wurde mit Hilfe britischer Ingenieure gebaut.

Vom Regiment genutzter Übungsplatz.

Einmal im Jahr, im Sommer, verließen die Soldaten ihre Eulenhäuser für eine zweiwöchige Trainingseinheit.

Zu ihnen gesellten sich junge Männer, die mehrere Tage im Jahr dienen mussten.

Welt der allgemeinen Wehrpflicht (1901-1914)
Nach einem Jahrhundert des Widerstands der Landschicht wurde 1901 die Wehrpflicht eingeführt. Genannt alle männlichen Bürger im Alter von 20 bis 42 Jahren. Die frühere Nutzung von Feldern für militärische Übungen ist obsolet. Stattdessen wurden die Soldaten in Kasernen eingesperrt und im ganzen Land in allen Städten neue Regimentsgebäude gebaut. In den Garnisonsstädten blühte eine eigentümliche Militärkultur auf.

getrennte Welten.
Obwohl Offiziere und Gefreite in unterschiedlichen Welten lebten, vermischte die Wehrpflicht etwa ein Jahr lang alle sozialen Schichten. Man glaubte, dass dies zur Entwicklung der Demokratie beitrage. Gleichzeitig wurde die strenge Schichtung des Militärlebens zu einem beliebten Thema der populären Kunst. (siehe Cartoons an den Wänden)

Neutraler Beobachter (1914-1918)
Schweden nahm nicht am Ersten Weltkrieg teil. Aber natürlich wurden Vorbereitungen für den Fall eines Angriffs von außen getroffen. Veteranen der Territorialarmee, bestehend aus Reserven, bewachten die Grenzen des Landes. Während des Ersten Weltkriegs wurden mehrere wichtige Innovationen eingeführt - Panzer, Flugzeuge, Gas.

Zu sehen sind die erste primitive Gasmaske, ein weiß-blauer Bildschirm für Nachrichten und die ersten Funkgeräte.

Auf der Hut (1939-1945)

Mobilisierung militärischer Einheiten. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs erhielten die Soldaten ihre Ausrüstung in der Kaserne.

Allmählich kleinere Teile, Mob. Im ganzen Land wurden Posten errichtet, um sie weniger anfällig für feindliche Angriffe zu machen.

Verbrechen und Strafe.
Militärische Disziplin wurde immer durch Bestrafung aufrechterhalten. Bis vor kurzem, in den 1970er Jahren, verhängte die Militärjustiz eigene Haftstrafen (3 Tage Käfig).

In früheren Zeiten. Die Strafen waren mehr als hart. Vom mehrstündigen Tragen mehrerer Musketen und Auspeitschen bis hin zur „qualifizierten Hinrichtung“, was entsetzliche Grausamkeiten vor der eigentlichen Tötung bedeutete.

Führen Sie das System durch. Kaum einer hat es bis zum Ende geschafft.

Die "Krupp" dieses "Pferdes" entpuppt sich nur als spitzes Dreieck ...

Im Zweiten Weltkrieg war die schwedische Armee technisch rückständig, und in diesem Fall hätte Genosse Hitler sie fast mit bloßen Händen genommen.

Die Schweden haben die grüne Farbe der Uniform aus den USA kopiert

Fragmente des Nuklearprogramms.

Kaserne der 60er Jahre. Der Empfänger spielt Rock and Roll.

Kämpfende fröhliche Leute)

Panzerplatten und insbesondere panzerbrechende Unterkalibergranaten.

Landminen wurden im 20. Jahrhundert häufig auf Kriegsschauplätzen eingesetzt. Auf dem Display - ein Paar schwedischer Mini-Ausrüstung zum Reinigen des Gebiets von Minen. Und auf dem Foto - schwarze Frauen ohne Beine ...

Seit 1981 dürfen Schwedinnen Militärdienst leisten – zunächst nur bei der Luftwaffe, später aber auch bei der Marine und der Armee selbst.

Tiere im Krieg. Die Armeen von heute sind mechanisiert, aber Pferde waren bis zum Zweiten Weltkrieg ein wesentlicher Bestandteil der Transportorganisation.

Ich stehe, fasse niemanden an, ich drehe die Kamera. Und dann BAMM! die Eisenbahn treffen. WTF? Nochmals: Bam! Es stellt sich heraus, dass das Pferdemodell mit einem Huf auf ein Eimermodell schlägt)

Reiter- und Packsättel

schwedische Drohne

Werkzeugherstellung

Instrumente zur Überprüfung von Waffenläufen

Kanonenkugeln, Schießpulver, Schrot

Kanonenmündung

Und Hinterlader

Feldschmied.

Schweden in den UN-Streitkräften

Am Vorabend des Krieges mit Russland, Dänemark und Sachsen war das schwedische Reich (wie das Königreich Schweden und seine Besitzungen in der Zeit von 1561 - nach der Eroberung Estlands bis 1721 - genannt wurden) eine der Großmächte Europas und hatte eine starke Armee und Marine.

Während des 30-jährigen Krieges (1618-1648) sicherten die brillanten militärischen Aktionen der schwedischen Militärführer Schweden eine herausragende Rolle in Europa. Nach dem Frieden von Vesphalia gingen Vorpommern mit dem Hafen Stettin, ein Teil von Ostpommern, das Recht an der Pommerschen Bucht mit Küstenstädten unter die Kontrolle Schwedens. Die Schweden beherrschten nun die Mündungen aller Flüsse des zersplitterten Deutschlands und den größten Teil der Ostseeküste. Als Ergebnis des dänisch-schwedischen Krieges von 1643-1645 (er war Teil des 30-jährigen Krieges) wurde der Bremsebrus-Frieden unterzeichnet. Demnach erhielt Schweden die Inseln Gotland und Ezel sowie zwei Gebiete an der norwegischen Grenze: Jämtland und Herjedalen. Zusätzlich zu diesen territorialen Zugeständnissen wurden die Schweden von Zöllen befreit, wenn ihre Schiffe den Sund passierten. Darüber hinaus gaben die Dänen als Garantie für die oben genannten Zugeständnisse die Provinz Halland für 30 Jahre an Schweden.

Dann wurde Dänemark im Krieg von 1657-1658 besiegt. In der dänischen Stadt Roskilde wurde ein Friedensvertrag unterzeichnet, wonach Dänemark enorme Gebietsverluste erlitt. Die Schweden erhielten drei Provinzen im Süden der skandinavischen Halbinsel – Skåne, Halland und Blekinge, die Stadt Trondheim. Und auch die Inseln Bornholm (später Ven in der Sundstraße), Boguslen am Kattegat und Trondiem-Len an der norwegischen Küste gingen an Schweden über. Außerdem verpflichtete sich Kopenhagen, Schiffe „feindlicher“ Mächte nicht in die Ostsee einfahren zu lassen. Zwar wurden Trondheim und Bornholm zwei Jahre später an die Dänen zurückgegeben, aber Schweden erhielt im Frieden mit Polen ganz Livland.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts erlebte das schwedische Reich nicht nur einen militärpolitischen, sondern auch einen wirtschaftlichen Aufschwung. Das Land hatte eine bedeutende Anzahl von Manufakturen, einschließlich Eisenhütten. Auf der Grundlage der entwickelten Metallurgie entstand eine Militärindustrie. Schweden kontrollierte die wichtigsten militärisch-strategischen Punkte der Ostsee, seine Garnisonen waren im gesamten Baltikum und in Norddeutschland stationiert. Um die eroberten Gebiete zu bewahren und seine Besitztümer erweitern zu können, unterhielt das schwedische Königreich eine starke Streitmacht. Die schwedischen Seestreitkräfte kontrollierten das Ostseegebiet vollständig, darunter 42 Schlachtschiffe, 12 Fregatten (nach anderen Quellen 38 Schlachtschiffe und 10 Fregatten), eine beträchtliche Anzahl kleinerer Kriegsschiffe mit 13.000 Seeleuten. Die schwedische Flotte hatte drei Staffeln, an den Seiten ihrer Schiffe befanden sich bis zu 2,7 Tausend Kanonen. Darüber hinaus könnten die Schweden Militäreinheiten und Schiffe der Handelsflotte einsetzen - bis zu 800-Einheiten. Sie könnten mit zusätzlichen Kanonen bewaffnet sein, die als Militärtransporter und Landungsschiffe eingesetzt werden. Dank dieser Armada konnte Schweden seine Armee an fast jeden Ort im Baltikum verlegen. Ihre Gegner hatten keine solche Gelegenheit, Russland und Polen hatten keine Flotten in der Ostsee, die dänische Flotte war schwächer als die schwedische Marine.

Das schwedische Militärplanungssystem sah vor, dass eine Reihe mächtiger Festungen entlang der Grenzen des schwedischen Reiches in Norddeutschland, den baltischen Staaten und Finnland mit starken Garnisonen und mächtiger Artillerie dem ersten Schlag der feindlichen Armee standhalten konnte, um Zeit für die Verlegung zu gewinnen Verstärkungen, die Hauptkräfte der schwedischen Armee. Dieselben Festungen könnten zu Sprungbrettern für die Konzentration der wichtigsten schwedischen Streitkräfte werden, um in fremdes Territorium einzudringen. An der Grenze zu Russland waren solche Festungen Narva, Yamburg (Yam), Noteburg (Oreshek), Nienschanz, Kexholm (Korela) usw. Die Hauptstreitkräfte der schwedischen Armee befanden sich in der Metropole.

Schwedisches Reich 1658.

Entwicklung der schwedischen Armee

Seit dem 30-jährigen Krieg und den Militärreformen von König Adolf Gustov II (1611-1632) gilt die schwedische Armee in Europa als unbesiegbar. Schweden hatte ab Ende des 16. Jahrhunderts ein kleines stehendes Heer, zusätzlich beriefen sie im Kriegsfall eine Miliz ein. Die schwedische Armee verfügte über umfangreiche militärische Erfahrung und war die Idee von König Gustav II. Adolf „Der Löwe des Nordens“. Es war das älteste, nach dem holländischen, stehenden Heer in Europa. Waren die Heere Europas meist gemietet, so wurde die schwedische Armee schon vor der Reform des „Löwen des Nordens“ ab Mitte des 16. Jahrhunderts nach dem Prinzip der Wehrpflicht und der selektiven Wehrpflicht gebildet . Jede Landgemeinde war verpflichtet, eine bestimmte Anzahl von Männern zu stellen. Aus diesen wählte eine Sonderkommission Soldaten nach Rekrutenlisten aus. Dies gewährleistete eine homogene nationale Zusammensetzung der Armee, die im Gegensatz zu Söldnern moralisch stabiler und disziplinierter war. Unter Gustav Adolf wurde das Land in neun Territorialbezirke eingeteilt. In jedem Bezirk wurde ein "großes Regiment" von 3.000 Menschen gebildet. Jedes große Regiment war in drei "Feldregimenter" mit jeweils acht Kompanien unterteilt. Die Regimenter wurden eingesetzt, jedes an seinem eigenen genau definierten Ort. Jeder zehnte Bauer sollte Rekrut werden. Ein solches System ermöglichte es Schweden, in Friedenszeiten eine ziemlich starke Armee von 27.000 Menschen zu haben. Zum Zeitpunkt des Todes von Gustov-Adolf hatte die schwedische Armee 23 Infanterie- und 8 Kavallerieregimenter.

Gustavus Adolphus legte auch den Grundstein für lineare Taktiken: Anstelle der tiefen Formation, die in den Armeen europäischer Länder übernommen wurde, wurden die schwedischen Musketiere nur in 3-Rängen und Pikeniere in 6-Rängen gebaut. Musketiere setzten Salvenfeuer ein, und Pikeniere nutzten ihres nicht nur zur Verteidigung, sondern auch zur Offensive. Feldartillerie wurde in schwere und leichte unterteilt.

Militärreform Karls XI

Später wurde in Schweden ein System sesshafter Truppen entwickelt. König Karl XI. (1660 - 1697) führte in den 1680er Jahren eine radikale Reform der Streitkräfte durch, die ihre Kampfkraft weiter erhöhte. Das System, bei dem jeder zehnte Bauer oder Kleinhandwerker zum Militär eingezogen wurde, war im Land äußerst unbeliebt, und außerdem war es für die Staatskasse schwierig, ein stehendes Heer zu unterhalten. Karl XI. wollte den Staatshaushalt nicht belasten, gleichzeitig brauchte das Land ein gut ausgebildetes, stehendes Heer. Das Siedlungssystem zur Besetzung der Streitkräfte wurde eingeführt. Das Wesen des Systems bestand darin, dass die Hauptkosten für die Aufrechterhaltung eines stehenden Heeres durch die Einnahmen aus staatlichem und privatem Landbesitz gedeckt wurden. Zu diesem Zweck wurde im Voraus ein spezielles militärisches Landkataster erstellt, das die Besitztümer von Bauerngemeinschaften und privaten Bauernhöfen berücksichtigte, die zur Unterbringung von Soldaten und Offizieren dienten. Im Gegenzug wurden kommunale und private Ländereien in Parzellen gleicher Rentabilität aufgeteilt, das Einkommen aus einer Parzelle hätte ausreichen müssen, um einen Soldaten zu ernähren. Ein solches Grundstück vereinigte eine Gruppe von Bauernhöfen - ein Unternehmen. Jede "Kompanie" sollte einen Infanteristen enthalten. Dafür wurden bäuerliche Betriebe von Steuern befreit. Außerdem wurde jedem Soldaten ein Grundstück zugeteilt, auf dem sich seine Wohnung befand.

Die Kavallerie wurde auf fast die gleiche Weise vervollständigt. Der Reiter und sein Pferd wurden von einem oder mehreren Haushalten gehalten, für die sie ermäßigte Steuern erhielten. Als Gehalt erhielten die Offiziere ein Grundstück mit einem Herrenhaus, dessen Größe und Rentabilität von der Position des Eigentümers abhing. Ein ähnliches System wurde teilweise auf die Marine ausgedehnt. Dank dieser Reformen hatte das schwedische Reich 38.000 ständige Truppen, plus etwa 25.000 in den Provinzen in Garnison und anderen Diensten. Im gleichen Zeitraum wurde ein neuer Militärhafen gebaut - Karlskrona ("Karls Krone"). Dieses System der territorialen Milizbesetzung der schwedischen Armee überlebte bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. So war in Friedenszeiten ein erheblicher Teil der Infanterie, Kavallerie und Seeleute in der Landwirtschaft tätig, was die Staatskasse erheblich entlastete. Bewaffnung, ein Pferd (für Kavalleristen), Uniformen waren auf dem Hof, und ein Soldat konnte jederzeit einen Feldzug unternehmen. Munition, andere Armeeausrüstung und Munition befanden sich in einem Lagerhaus in der Nähe der Wohnung des Kompaniekapitäns. Die Ausbildung der Soldaten wurde durchgeführt, indem sie zur jährlichen monatlichen Militärausbildung angezogen wurden, die nach der Ernte stattfand.

Gründung Karlskronas.

Schwedische Armee vor dem Großen Nordischen Krieg

Als Karl XII. (1697 - 1718) den Thron bestieg, verfügte Schweden in Friedenszeiten über eine Armee von etwa 60.000 Mann. In Kriegszeiten wurde die Größe der Armee mit Hilfe von Rekrutierungssets erhöht. Neben dem stehenden Heer, das auf die obige Weise vervollständigt wurde, gab es in Schweden auch einige Söldnertruppen - die königlichen Reitergarden (Brabants) und Artilleristen wurden aus den Söldnern rekrutiert.

Es war eine der fortschrittlichsten Militärmaschinen, die im Menschen erschaffen wurden. Sie wurde durch die religiöse Komponente verstärkt. Die Moral der schwedischen Armee war sehr hoch - die Soldaten und Offiziere hielten sich für unbesiegbar. Dieser Idee lag eine besondere religiöse Haltung zugrunde, die sich an der protestantischen Lehre von der göttlichen Vorherbestimmung orientierte. Diese Haltung wurde von den Regimentspfarrern unterstützt, die die Verwundeten und Sterbenden trösteten, die Lebensweise und die Durchführung religiöser Riten durch die Soldaten überwachten. Protestantische Priester inspirierten den Fatalismus im Militär (tatsächlich ging der Prozess der Programmierung der Gleichgültigkeit gegenüber dem Tod weiter). Wenn Soldaten beispielsweise feindliche Stellungen stürmten, sollten sie nicht versuchen, in Deckung zu gehen, sondern ihnen wurde befohlen, aus voller Höhe anzugreifen. Die Priester, die ihre Herde auf dem Schlachtfeld unterstützten, starben oft selbst. Der wichtigste Beweis der Gunst Gottes für Schweden, den König, die Armee waren Siege – und die schwedische Armee war an Siege gewöhnt, ging von Sieg zu Sieg. Die Soldaten waren überzeugt, und dessen waren sie sich sicher, dass die schwedische Armee von Gott gesandt war, um Ketzer, Abtrünnige und Sünder, unehrenhafte und gottlose Herrscher zu bestrafen, die ohne gerechten Grund einen Krieg gegen Schweden begannen. Um diesen Mythos zu untermauern, griffen die Pastoren auf biblische Episoden zurück. Zum Beispiel wurden die Schweden während des Krieges mit Russland mit den alten Juden verglichen, die sich im Krieg mit den Heiden befinden. Die protestantische Religion war auch nötig, um die Grausamkeit gegenüber dem Feind bei Soldaten und Offizieren aufrechtzuerhalten: Die Wörter "Strafe" und "Rache" während des Nordischen Krieges verließen die Sprache der Pfarrer nicht. Sie ließen sich von den schrecklichen Szenen des Alten Testaments inspirieren, wo die alten Juden nicht nur Menschen, sondern sogar ihre Rinder, Hunde und alle Lebewesen ausrotteten. In dieser Hinsicht (psychologische Einstellung) ähnelt die schwedische Armee der Nazi-Wehrmacht.

Der Krieg reagierte auch auf die Psychologie des schwedischen Adels. Für die Adligen war der Krieg eine Quelle des Ruhms, der Belohnung und der Bereicherung, und die Welt verwandelte sich oft in materielle Not, Langeweile und Dunkelheit. Sie waren echte Nachkommen der Wikinger, das friedliche Leben war einfach langweilig. Diese Idee hat der berühmte schwedische Feldherr Lewenhaupt hervorragend ausgedrückt: „Im Krieg und in der Ferne erfreut mich das Kleinste mehr als die sogenannten Freuden, für die ich mit Scham und Eitelkeit zu Hause, in meiner Heimat, die Zeit totschlage. ” Der schwedische Adlige Gustav Bunde sagte: „Viele Ritter fanden sich und zeigten ihre Fähigkeiten, die die Würde ihres Standes unterstützten, während sie sonst zu Hause in der Bedeutungslosigkeit hätten dahinvegetieren müssen.“

Für die rasche Einziehung der Truppen wurden durchdachte Mobilmachungspläne entwickelt, die eine rasche Aufstellung und Konzentration der Hauptkräfte an dem vom Kommando gewählten Ort für die Entsendung in die Provinzen an der Südküste der Ostsee sicherstellten. Die Pläne sahen die für den Übergang benötigte Ruhezeit vor, bestimmten den Ruheplatz für die sich bewegenden Truppen. Infolgedessen war Schweden seinen Gegnern bei der Mobilisierung des Truppeneinsatzes voraus. Dies geschah zu Beginn des Nordischen Krieges.

Die Armee war gut ausgebildet und bewaffnet, die Soldaten waren tapfer und zäh. Es wurde vom herausragenden Feldherrn seiner Zeit, Karl XII., geleitet. Er zeichnete sich durch Entschlossenheit und Schnelligkeit aus. Im Gegensatz zu den Anführern der feindlichen Armeen, die an einer methodischen Strategie festhielten, hatte Karl keine Angst davor, große Streitkräfte schnell und frei zu manövrieren und Risiken einzugehen (dies wurde auch durch die Anwesenheit einer mächtigen Flotte erleichtert). Er konnte unerwartet zuschlagen, wo er nicht erwartet wurde, einen Kampf zu für ihn günstigen Bedingungen aufzwingen. Besiege den Feind einen nach dem anderen. Karl XII war ein Anhänger der Strategie von Alexander dem Großen, er versuchte den Feind in einer entscheidenden Schlacht zu besiegen.

Charles war persönlich mutig, er war ein Kriegerkönig. Als gleichzeitig mit der Eroberung Holsteins durch die dänische Armee mehrere lähmende Nachrichten nach Stockholm kamen, kam die Nachricht vom Einmarsch der Truppen Augusts II. in Livland ohne Kriegserklärung und die Nachricht vom Bündnis der drei Großmächte gegen Schweden . Dies entsetzte den Staatsrat von Schweden, sie begannen anzubieten, den Krieg durch Verhandlungen zu beenden. König Karl erhob sich von seinem Sitz und sagte, dass er bis zum vollständigen Sieg über alle Gegner Krieg führen werde. Der Beginn des Krieges veränderte den Charakter von Karl dramatisch, er gab sofort alle Vergnügungen seiner Jugend auf und wurde ein echter Asket. Von nun an kannte der König keinen Luxus, keinen Wein, keine Frauen, keine Spiele, keine Ruhe mehr. Er fing an, sich wie ein einfacher Soldat zu kleiden und wurde ein echter Mönch in einer Soldatenjacke.

Im Zentrum von Stockholm befindet sich unter den Denkmälern vieler Könige auch ein Denkmal für Karl XII.

Die Bewegungsfreiheit der schwedischen Armee erklärt sich nicht nur aus dem Vorhandensein von Mobilisierungsplänen und einer starken Flotte, sondern auch aus den Methoden der Truppenversorgung. Ihre Versorgung erfolgte nicht nur durch das Herbringen von Vorräten aus den hinteren Stützpunkten, sondern auch auf Kosten lokaler Ressourcen (die häufig die Bevölkerung beraubten). "Der Krieg ernährte sich selbst" - die schwedische Armee nutzte lokale Ressourcen für die Versorgung, aber diese Methode erforderte schnelle Bewegungen, das besetzte Gebiet konnte die Truppen nicht lange ernähren. Infolgedessen war die schwedische Armee nicht an Versorgungsbasen gebunden.

Die Schweden behandelten nicht nur den Feind, seine Truppen, sondern auch die lokale Bevölkerung gnadenlos. In einer der Nachrichten an General Renschild schrieb der schwedische König: „Jeder, der mit der Lieferung (Beiträgen) zu langsam ist oder sich im Allgemeinen einer Sache schuldig gemacht hat, sollte grausam und ohne Gnade bestraft und seine Wohnungen niedergebrannt werden ...“ Und weiter: Siedlungen, „in denen man auf Widerstand stößt, müssen verbrannt werden, ob die Bewohner schuldig sind oder nicht.“ In einem anderen Brief teilt er seinen Generälen mit, dass, wenn der Feind sie nicht in Ruhe lässt, es notwendig ist, "alles in der Umgebung zu verwüsten und niederzubrennen, kurz gesagt, um das Land zu ruinieren, damit sich Ihnen niemand nähern kann". Der König berichtet, dass er selbst dasselbe tut: „Wir versuchen unser Bestes und zerstören und brennen auch jeden Ort nieder, wo der Feind aufgetaucht ist. Auf diese Weise habe ich kürzlich die ganze Stadt niedergebrannt ... ".

Und hier sehen wir, dass extreme Grausamkeit allgemein charakteristisch für die westliche Zivilisation ist. Die Methoden des gnadenlosen Terrors gegen die Zivilbevölkerung waren bei den „aufgeklärten Europäern“ schon lange vor dem Erscheinen der „blonden Bestien“ Adolf Hitlers im Einsatz.

Auf dem Gebiet der Taktik hielt die schwedische Armee an linearen Kampfformationen fest. Infanterie wurde auf dem Schlachtfeld in 2-3 Linien aufgebaut, Kavallerieregimenter befanden sich normalerweise in Vorsprüngen an den Flanken von Infanterieformationen. Auf dem Schlachtfeld feuerte die schwedische Infanterie Salven auf den Feind und ging dann entschlossen in einen Bajonettangriff. Die Kavallerie (Dragoner und Kürassiere) schnitt kühn in die Befehle des Feindes ein. Infanterie, Kavallerie und Artillerie arbeiteten eng zusammen. Die Haupttaktik während der Schlacht war ein entscheidender Infanterieangriff auf die zentralen Stellungen des Feindes. Normalerweise konnte der Feind dem Schlag der standhaften und tapferen schwedischen Infanterie nicht standhalten, und der Schlag der Kavallerie vollendete die Flucht.

Die schwedischen Infanterieeinheiten bestanden zu zwei Dritteln aus Musketieren und zu einem Drittel aus Pikenieren (mit Piken bewaffnete Soldaten). Aber nach und nach wurde die gesamte Infanterie mit Gewehren mit Bajonetten bewaffnet. Die Kavallerie war mit Pistolen und Breitschwertern bewaffnet, die Dragoner hatten auch Musketen. Die Kürassiere wurden durch einen Kürass geschützt. Die schwedische Feldartillerie wurde um 1700 zu einem Regiment mit einem Stab von 1800 Personen zusammengefasst. Das Regiment war mit 8- und 16-Pfund-Haubitzen und 3-Pfund-Feldgeschützen bewaffnet.

Infolgedessen war die schwedische Armee viel besser auf den Krieg vorbereitet als die russische. Es war mobilisiert, gut bewaffnet und ausgebildet, zeigte den höchsten Kampfgeist, es wurde von einem talentierten jungen Kommandanten und erfahrenen Generälen geführt. Die russische Armee befand sich im Reformprozess, alte Traditionen brachen zusammen, neue hatten noch keine Wurzeln geschlagen. Die große Schwäche der russischen Armee war die Tatsache, dass ihr Oberkommando von Ausländern dominiert wurde.

Eine Probe vom schwedischen Hecht.

Kriegspläne der Alliierten und Schwedens

Der allgemeine Plan des Krieges der Alliierten - Dänemark, Sachsen, Russland - wurde auf einen konsequenten Angriff auf die schwedischen Gebiete in Norddeutschland, der südlichen Ostsee und Karelien reduziert. Schrittweise Eroberung strategisch wichtiger Festungen, Städte, Punkte. Das russische Kommando wollte in Ingermanland und Karelien handeln, um Russland die Ländereien zurückzugeben, die infolge der Unruhen des frühen 17. Jahrhunderts den Zugang zur Ostsee verloren hatten. Die Schweden verstanden auch die strategische Bedeutung der Festungen in Ingermanland und Karelien. Sie waren die „Schlüssel“ zu Livland und Finnland.

Auf der Grundlage der mit Sachsen und Dänemark abgeschlossenen Bündnisverträge wurde ein konkreter Aktionsplan entwickelt. Die Dänen und Sachsen sollten zuerst handeln, Russland nach dem Friedensschluss mit der Pforte.

Sie versuchten, die Kriegsvorbereitungen in Russland geheim zu halten. Als der in Moskau ansässige Schwede Knipper Kron darum bat, die russischen Militärvorbereitungen und die Schaffung einer regulären Armee zu erklären, wurde ihm gesagt, dass es nach der Auflösung der Streltsy-Armee in Russland keine Infanterie mehr gebe und das Land darauf vorbereitet sein müsse Krieg mit dem Osmanischen Reich. Die Geheimhaltung der Vorbereitungsmaßnahmen wird durch die Tatsache belegt, dass selbst die Frontgouverneure von Pskow und Nowgorod nicht vor dem bevorstehenden Kriegsbeginn gewarnt wurden. Narva wurde als Ziel des ersten Streiks der russischen Armee ausgewählt. Der Erfolg des Kriegsausbruchs war mit dem gleichzeitigen Streik dreier Mächte verbunden, aber dieser Plan wurde von Anfang an verletzt.

In Schweden gab es Mobilisierungspläne, die es ermöglichten, die Armee schnell in das bedrohte Gebiet zu verlegen. Darüber hinaus gab es ein Projekt, nach dem Nowgorod, Pskow, Olonets, Kargopol, Archangelsk schwedisch werden sollten. So warf Schweden Russland von seinen Besitzungen im Baltikum weiter in die kontinentalen Regionen und versetzte den Handelskonkurrenten einen starken Schlag (der russische Handel wurde durch Archangelsk zerstört). Die Schweden würden entscheidende Offensivkampagnen gegen jeden Feind einzeln durchführen. Dänemark galt als der gefährlichste Feind (es hatte eine Flotte), es war geplant, die Hauptanstrengungen der Armee und Marine in der Anfangsphase des Krieges dagegen zu konzentrieren. Zu dieser Zeit mussten die schwedischen Festungen in den baltischen Staaten die Streitkräfte anderer Gegner mit hartnäckiger Verteidigung niederhalten und auf das Eintreffen der Hauptstreitkräfte warten.

Schwedische Kavallerie.

Nach der Niederlage gegen Russland im Krieg von 1808-09. die ehemalige europäische Supermacht Schweden befand sich nicht mehr im Krieg (seine Teilnahme an der antinapoleonischen Koalition war rein formal). Das Land hatte jedoch eine sehr mächtige Armee und nationale militärische Traditionen. Dies hielt insbesondere Hitler von einer Aggression gegen sie ab. Von der Nachkriegsneutralität profitierte nur Schweden. Da das Land niemanden hatte, auf den es sich verlassen konnte, baute es selbst sehr effiziente Flugzeuge. Darüber hinaus war es neben den USA, der UdSSR, China und Frankreich eines der fünf Länder der Welt, die fast alle Waffen für ihre Streitkräfte (mit seltenen prinzipienlosen Ausnahmen) selbst herstellten. Das Land hatte ein System der allgemeinen Wehrpflicht, das an die Schweizer erinnerte (Milizarmee mit kurzer Wehrdienstdauer, aber regelmäßiger Umschulung).

Nach dem Ende des Kalten Krieges näherte sich Stockholm merklich der NATO und beteiligte sich an den afghanischen und libyschen Operationen (im letzteren Fall beschränkte sich der Fall jedoch auf Luftpatrouillen von 8 Grippens ohne Bodenziele zu treffen). Vielleicht war die Folge davon, dass Schweden von den europaweiten Trends in der Degradation der Streitkräfte und ihrem Verlust an Kampffähigkeit betroffen war (diese Tatsache wurde kürzlich von der schwedischen Führung offen anerkannt). Ein äußerst symptomatischer Schritt war die kürzliche Abschaffung der Wehrpflicht und der Übergang zu einer "Berufsarmee", die automatisch zu einem spürbaren Rückgang ihrer Zahl und einem Rückgang des Ausbildungsniveaus führte.

Die schwedischen Bodentruppen in Friedenszeiten umfassen nur Trainingsbataillone verschiedener Typen, es gibt keine regulären Einheiten in ihnen.

Die Panzerflotte umfasst 106 Strv122 ("Leopard-2A5") und 12 Strv121 ("Leopard-2A4"). Weitere 14 Strv122 und 142 Strv121 scheinen im Lager zu sein.

Im Einsatz sind 354 CV90 Infanterie-Kampffahrzeuge, 110 südafrikanische RG-32M Nyala-Panzerfahrzeuge, 159 finnische XA180-Schützenpanzer (davon 23 Patgb180, 136 Patgb203A), 194 Pbv302-Schützenpanzer. Auf der Grundlage letzterer wurden eine Reihe von Fahrzeugen erstellt: 55 Stripbv3021 KShM, 13 Epbv3022 Artillerie-Feuerleitfahrzeuge, 19 Rlpbv3024 Kommunikationsfahrzeuge. Zusätzlich wurden 42 Epbv90 BRMs und 54 Stripbv90A CVs auf Basis des CV90 BMP erstellt.

Die Artillerie umfasst 48 FH77-Kanonen, 463 Mörser - 239 120 mm, 224 81 mm. Darüber hinaus werden in naher Zukunft 24 der neuesten selbstfahrenden Radwaffen von Archer in Dienst gestellt.

Die Bodenluftverteidigung besteht aus 60 Luftverteidigungssystemen RBS-70 und 30 Lvkv90 ZSU (basierend auf dem Infanterie-Kampffahrzeug CV90).

Es gibt 6 AEV120-ARVs, die von Strv121-Panzern umgebaut wurden, indem die Türme abgebaut und stattdessen technische Ausrüstung installiert wurden, sowie 26 Bgbv90-ARVs, die auf dem CV90 BMP basieren.

Die schwedische Luftwaffe umfasst die 7., 17., 21. und Hubschrauberflottille.

Die Luftwaffe verfügt über 75 Jagdflugzeuge vom Typ JAS-39C/D „Grippen“ (61 C, 14 D). Darüber hinaus sind 12 JAS-39C und 2 JAS-39D, die rechtlich Teil der schwedischen Luftwaffe sind, in der Tschechischen Republik geleast. Eine ähnliche Anzahl von Flugzeugen wird aus Ungarn geleast, aber sie wurden speziell dafür gebaut und waren nicht Teil der schwedischen Luftwaffe. Außerdem stehen dem SAAB-Hersteller 5 Grippen zur Verfügung (2 C, 1 D, 2 B). Schließlich wurden 80 JAS-39A und 13 JAS-39B aus der Luftwaffe abgezogen, ihr Schicksal steht noch nicht fest. In den nächsten 5 Jahren werden alle noch in Betrieb befindlichen JAS-39C / D höchstwahrscheinlich auf JAS-39E / F-Varianten aufgerüstet.

Die schwedische Luftwaffe verfügt außerdem über 4 EW- und AWACS-Flugzeuge (2 S-102B, 2 S-100D), 12 Transport- und Unterstützungsflugzeuge (8 S-130N / Tr84 (einschließlich 1 Tanker), 1 Tp-100C, 3 Tp-102 ), 80 oder 86 trainieren SK-60.

Alle Hubschrauber der schwedischen Streitkräfte, inkl. aus der Heeres- und Marinefliegerei, zusammengefasst zu einer Flottille als Teil der Luftwaffe. Dies sind 5 HKP-14 (NH 90), 9 HKP-10 (AS-332), 20 HKP-15 (A-109M). Außerdem sind 3 HKP-9A (Bo-105CB) eingelagert.

Die schwedische Marine umfasst drei Dutzend Einheiten. Die U-Boot-Flotte umfasst 3 U-Boote der Gotland-Klasse und 2 U-Boote der Vestergetland-Klasse (Södermanland). Außerdem sind 3 U-Boote vom Typ Necken eingelagert. Oberflächenkräfte werden durch Korvetten vom Typ Stockholm (2), Göteborg (2, 2 weitere werden zurückgezogen), Visby (2, 3 weitere werden modernisiert und getestet) und Minensuchboote vom Typ Landsort (7) und Stirsø (4) repräsentiert. .

Die Küstenverteidigungskräfte sind mit Küstenabwehrraketen RBS-15KA (6 Trägerraketen) und RBS-17 Hellfire (90) bewaffnet.

Die Umsetzung bestimmter vielversprechender Programme (der Kauf der Archer-Selbstfahrlafetten, die Modernisierung der Grippen, der mögliche Bau eines U-Bootes eines neuen Projekts) gleicht die weitere allgemeine Reduzierung der Streitkräfte des Landes nicht aus. Darüber hinaus ist das Schicksal dieser Projekte aufgrund möglicher finanzieller Kürzungen nicht offensichtlich. Die Schwächung der Streitkräfte, kombiniert mit der wachsenden Angst vor einem wachsenden Russland, könnte Stockholm weiter in Richtung NATO drängen, bis hin zum Beitritt zum Bündnis. Das Hinzufügen von Schwächen verleiht jedoch keine Stärke.

Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 - 1945. Unter den nordischen Ländern hatte Schweden die stärksten Streitkräfte. Trotz der Tatsache, dass Schweden seit 1814 militärische Neutralität behielt und nicht offiziell an militärischen Konflikten teilnahm, viele Bürger dieses Landes im 19. - ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. nahmen als Freiwillige an vielen Kriegen aktiv teil. Zum Beispiel im Bürgerkrieg von 1936-1939. 500 schwedische Bürger nahmen in Spanien teil. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs schwedische Freiwillige (8260 Menschen, 33 Menschen starben) im sowjetisch-finnischen Krieg von 1939-1940. auf Seiten Finnlands gekämpft. Im Frühjahr und Sommer 1940 dienten 300 schwedische Freiwillige in der norwegischen Armee. Seit Sommer 1941 kämpften 1.500 schwedische Freiwillige als Teil der finnischen Armee (25 Menschen starben) und 315 in der deutschen Armee (40 Menschen starben) gegen die Rote Armee.

Schwedische Freiwillige in Spanien. 1937

Darüber hinaus ist Schweden traditionell einer der weltweit größten Hersteller und Lieferanten verschiedener Arten von Waffen. Seit 1923 die Firma AB Landsverk produzierte Panzer und exportierte sie an viele Armeen der Welt, und das Unternehmen AB Bofors war ein Hersteller und Lieferant verschiedener Arten von Artilleriegeschützen. In dieser Hinsicht war die schwedische Armee schon immer technisch gut ausgestattet und mit den neuesten Waffen ausgestattet.

König Gustav V. von Schweden

Schwierige internationale Lage in Europa in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre. zwang die schwedische Regierung zu drastischen Maßnahmen, um die Verteidigungsfähigkeit der Streitkräfte des Landes zu erhöhen. Seit 1936 wurden durch Beschluss des schwedischen Parlaments die jährlichen Ausgaben für Armee und Marine von 118 Millionen auf 148 Millionen US-Dollar erhöht. Davon stiegen die Ausgaben der Luftwaffe von 11 Millionen auf 28 Millionen Dollar. Feste AB Svenska Järnvägsverkstädernas Aeroplanavdelning begann mit der Entwicklung und Produktion von Kampfflugzeugen.

Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs stiegen die Ausgaben für die Streitkräfte stark an. Seit 1942 belief sich Schwedens jährliches Militärbudget auf 755 Millionen US-Dollar.

Ab September 1939 zählten die schwedischen Streitkräfte 110.000 Mann. Zu Beginn der aktiven Feindseligkeiten in Nordeuropa wurde in Schweden mobilisiert und die Zahl der Militärangehörigen auf 320.000 erhöht. Ebenfalls im Juni 1940 wurden Zivilschutzabteilungen gebildet, denen 5.000 Personen angehörten. Insgesamt umfassten die schwedischen Streitkräfte bis 1945 bis zu 600.000 Soldaten und Offiziere.

Der Oberbefehlshaber der schwedischen Streitkräfte war König Gustav V. ( Gustav v).

Seit 1937 wurde die direkte Führung der Armee durch den "Chef der Armee" ( chefen für armen) Generalleutnant Per Sylvan ( Pro Sylvan).

Generalleutnant Per Sylvan (rechts). 1940

1940 wurde Per Sylvan durch Lieutenant General Ivar Holmqvist ( Carl Axel Fredrik Ivar Holmquist).

Generalleutnant Ivar Holmqvist

Graf Wilhelm Archibald Douglas. 1919

Seit 1944 wurde der Posten des "Chefs der Armee" von einem Veteranen des finnischen Bürgerkriegs von 1918, Generalleutnant Graf Wilhelm Archibald Douglas ( Wilhelm Archibald Douglas).

Bis Anfang 1941 war die schwedische Landarmee von fünf auf 10 Infanteriedivisionen ( Fordeln). Die Divisionen wurden in sechs Militärbezirke zusammengefasst. Die Truppen auf der Insel Gotland waren einem eigenen Kommando unterstellt und bildeten den 7. Militärbezirk.

Die Infanteriedivision umfasste drei Infanterie- und ein Artillerie-Regiment. Die Kavallerie wurde in vier Regimenter (je vier Maschinengewehr- und zwei Kanonen-Panzerwagen) organisiert und zu zwei Kavallerie-Brigaden zusammengefasst. Jeder Brigade wurde ein Bataillon in gepanzerten Fahrzeugen (vier gepanzerte Fahrzeuge) zugeteilt.

Die Infanterie war mit 6,5-mm-Gewehren bewaffnet. M/38, 6,5-mm-Schnellfeuergewehre M/42, 9-mm-Maschinenpistolen M/37-39 und Suomi-KP Modell 1931, 6,5 mm leichte Maschinengewehre M/37, 6,5 mm schwere Maschinengewehre M/42, 4 mm Mörser M/40, 20 mm schwere Maschinengewehre M/36 und M/40, 80 mm schwere Mörser M/29, 120 mm schwere Mörser M/41, 20-mm-Panzerabwehrgewehre M/42, Rucksack-Flammenwerfer M/41.

Schwedische Kanoniere. 1943

Die schwedische Infanterie war ausreichend mit leistungsstarken (3 Tonnen) in Schweden hergestellten Lastwagen ( Scania-Vabis lastvogn LB350, Volvo terränlastvagn n/42 und andere), was den Grad seiner Mobilität stark erhöhte.

schwedischer LKW Volvo Nr. 42. 1943

In den Jahren 1942 - 1943 wurde die mit Panzerwagen, Lastwagen und Motorrädern ausgestattete Infanterie in zwei motorisierte und eine Fahrradbrigade gegliedert.

Schwedische motorisierte Infanterie. 1942

Die Artillerie hatte 37-mm-Panzerabwehrgeschütze M/38, 105-mm-Haubitzen M/39, 105-mm-Haubitzen M/40H und M/40S, 150-mm-Haubitzen M/38 und M/39, 105-mm-Feldgeschütze M/34. Die schwedische Artillerie wurde mit gepanzerten Traktoren für den Transport ausgerüstet. Geländedragbil M/40 und M/43 Volvo, sowie Bandtraktoren Allis Chalmers, obwohl ein Teil der leichten Artillerie von Pferden gezogen wurde.

Schwedischer Artillerietraktor M/43 Volvo

Seit 1940 wurde die schwedische Küste mit zahlreichen Maschinengewehrnestern befestigt, und bis 1942 hatte sich ein mächtiges Küstenverteidigungssystem entwickelt, das mit großkalibriger Artillerie - einer 152-mm-Kanone - ausgestattet war M/98, 152-mm-Kanone M/40, 210-mm-Kanone M/42 sowie leichte 57-mm-Schnellfeuergeschütze M/89B.

210-mm-Küstenartilleriegeschütz M/42. 1944

1939 wurden zwei Luftverteidigungsregimenter gebildet, die mit 20-mm-M/40-Maschinengewehren, 40-mm-M/36-Flugabwehrgeschützen, 75-mm-M/30-Flugabwehrgeschützen, 75-mm-M/37 und 105-Flugabwehrgeschütze -mm-Flugabwehrgeschütze M / 42 sowie 1500-mm-Suchscheinwerfer M/37 und Radaranlagen.

schwedisches Radar

Im September 1939 wurden neben den in Schweden hergestellten Panzern auch französische und tschechoslowakische Panzer in den Kampfplan der schwedischen Streitkräfte aufgenommen. Für diese Zeit waren Panzer im Einsatz: klein StrvM/37(48 Autos), leicht Strv M/31 (drei Autos) StrvM/38(16 Autos), StrvM/39(20 Autos), StrvM/40Log K(180 Autos), StrvM/41(220 Autos) und durchschnittlich StrvM/42(282 Autos). Außerdem gehörten Schützenpanzer zu den schwedischen Panzerfahrzeugen. Tgbil M/42KP(36 Fahrzeuge), gepanzerte Fahrzeuge Landsverk L-180(fünf Autos) und Pbil m/39(45 Autos).

Seit 1943 wurde ein selbstfahrendes Artillerie-Reittier eingeführt Sav M/43 in Höhe von 36 Autos.

Schwedische Selbstfahrlafette Sav M/43. 1943

Bis 1942 gehörten selbstfahrende Geschütze, Panzer und gepanzerte Fahrzeuge zu den Staaten mehrerer Kavallerie- (Panzergeschwader) und Infanterieregimenter:
- Panzerbataillon der Leibgarde des Goten-Infanterie-Regiments;
- Panzerbataillon des Infanterieregiments Skaraborg;
- Panzerbataillon des Infanterie-Regiments Södermanland;
- Panzergeschwader des Life Guards Husarenregiments;
- Panzergeschwader des Life Guards Cavalry Regiment;
- Panzergeschwader des Skony-Kavallerieregiments;
- Panzergeschwader des Norland Dragoner Regiments.

1942 - 1943. Alle Panzerregimenter wurden in drei separate Panzerbrigaden und das Panzerregiment Life Guards Gotha (zwei motorisierte Bataillone und eine Panzerkompanie) zusammengefasst.

Schwedischer Panzer M/42. 1943

Die schwedische Luftwaffe, die 1926 entstand, umfasste bis 1945 etwa 800 Flugzeuge verschiedener Typen (Jäger, Angriffsflugzeuge, Bomber, Torpedobomber, Aufklärungsflugzeuge) und verschiedene Produktionen - schwedisch, deutsch, englisch, italienisch, amerikanisch.

Im August 1941 wurde ein Luftbataillon (595 Personen) als Teil der schwedischen Luftwaffe gebildet. Die Fallschirmjäger landeten von in Schweden hergestellten Segelflugzeugen ( LG105) und Fallschirme.

schwedisches Segelflugzeug LG105. 1944

Die schwedische Marine war der einzige Militärzweig dieses Landes, der während des Zweiten Weltkriegs an Kampfhandlungen teilnahm. 1940 führte die schwedische Marine Bergbau in ihren Hoheitsgewässern durch, und auch 1942 führte sie episodisch Militäroperationen gegen die sowjetische Marine durch. Infolgedessen beliefen sich die Verluste der schwedischen Marine auf acht Schiffe und 92 getötete Soldaten.

Bis zum 1. August 1943 hatte die schwedische Marine 228 Kriegsschiffe - einen Luftkreuzer mit 11 Flugzeugen an Bord, sieben Schlachtschiffe der Küstenverteidigung, einen leichten Kreuzer, 11 Zerstörer, 19 U-Boote, 64 Patrouillen-, Minensuch- und Patrouillenschiffe, 54 Torpedoboote.

Das schwedische Schlachtschiff Gustav V. 1943

Der wahrscheinlichste Feind war der Generalstab der schwedischen Streitkräfte in den Jahren 1940-1943. bestimmt Deutschland, und in 1943-1945. - DIE UdSSR. Das militärische Potenzial Schwedens ermöglichte es, im Falle einer feindlichen Invasion ernsthaften Widerstand zu leisten. Ebenfalls im April 1945 plante Schweden, seine Truppen in Dänemark zu landen. Diese Operation wurde durch die diplomatischen Bemühungen der an der Anti-Hitler-Koalition beteiligten Länder verhindert.

Svergies Militara Bedredskap 1939 - 1945, Militarhistoriska forlaget, Militarhogskolan 1982.
Svensk Upplsagsbok, Forlagshuset Nordens Boktryckeri, Malmö 1960.