Am 6. November 1943 marschierte die Rote Armee in Kiew ein und landete so in der Ukraine am rechten Ufer. Aber die Soldaten, die zweieinhalb Jahre lang gegen den Nationalsozialismus gekämpft haben, wurden von den Bewohnern dieser Region nicht nur mit Blumen, sondern auch mit Maschinengewehrsalven aus den Wäldern von Wolhynien und Galizien begrüßt.
Die Frage der Größe der UPA-OUN ist äußerst umstritten. Viele ukrainische Auswanderungsquellen behaupten, dass ihre Zahl 1944 etwa 100.000, vielleicht sogar 150.000 erreichte. Orest Subtelniy schreibt, dass "vernünftigere" Schätzungen die Zahl auf 30-40.000 Kämpfer beziffern /9, 411/. Vladimir Kosik glaubt, dass „die durchschnittliche Anzahl wirklicher UPA-Krieger wahrscheinlich 40-50.000 betrug. /10, Nr. 6-7, p. II /. Moderne ukrainische Historiker schätzen ihre Zahl im September 1943 auf 35.000 /7, Buch І, S.129/.
Der Leiter der OUN(b) in der Ukraine Ya. Stetsko (links) bringt Brot und Salz zu den Nazis.

Basierend auf den Daten von Unterstützern und Historikern der OUN kommen Sie zu einem erschreckenden Schluss. Mit einer Zahl, die mit der der sowjetischen Partisanen vergleichbar war, töteten die Nationalisten weniger Nazis, als die Partisanen die Staffeln entgleisen ließen. Im gesamten Gebiet der OUN-UPA Die Armee der Nationalisten in Höhe von 35-150.000 Menschen tötete nicht mehr als einen Nazi pro Tag.

Übrigens wurde Armeegeneral Nikolai Vatutin, der die Operation zur Befreiung Kiews leitete, im Februar 1944 von ukrainischen Nationalisten tödlich verwundet. Der letzte Oberbefehlshaber der UPA, Oberst Vasily Kuk, der während des Krieges unter den Pseudonymen Vasily Koval und Lemish agierte, erzählt vom Krieg der ukrainischen Nationalisten gegen die sowjetische Armee, die die Deutschen verfolgte.

Vasily Kuk wurde am 11. Januar 1911 in der österreichisch-ungarischen Monarchie im Dorf Krasnoe im Bezirk Solochaevsky in der Woiwodschaft Ternopil (heute Bussky District im Gebiet Lemberg) in eine Bauernfamilie geboren. Neben Vasily hatte die Familie sieben Kinder, von denen zwei im Kindesalter starben, alle anderen waren Mitglieder der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN). Zwei Brüder wurden in den 1930er Jahren von den polnischen Behörden wegen ihrer Aktivitäten in der OUN hingerichtet. Vasily selbst begann bereits Ende der 1920er Jahre in nationalistischen Organisationen zu arbeiten und wurde später wiederholt von der polnischen Polizei wegen revolutionärer Aktivitäten verhaftet.

Sie werden die Führer der UPA werden.
Auf dem Foto Wehrmachtsmajor Evgen Pobeguschii, Kommandeur des Bataillons Roland ( bei einer von den Nazis organisierten Demonstration in Lemberg (1943) (Deutsche Chronik)).
1941 wurde die Hand von „Roland“ etwa „mit dem Bataillon „Nachtigal“ beim 201. Bataillon der Schutzmannschaft, kommandiert von Major Pobeguschiy, für ideologische Arbeit erledigt, der stellvertretende Hauptmann Roman Shukhevych wurde für ideologische Arbeit ausgezeichnet.

Von 1937 bis 1954 (genau 17 Jahre alt) war Cook untergetaucht. Als sich die OUN 1940 aufspaltete, schloss er sich der Fraktion von Stepan Bandera an und wurde eine der führenden Persönlichkeiten im nationalen ukrainischen Widerstand und Organisator des Aufstandskampfes. Seit dem Frühjahr 1942 leitete er den Draht (Führer) der OUN in den südostukrainischen Ländern. Ende 1943 führte Vasily Kuk die "Armeegruppe" UPA-Süd an, die auf dem Territorium der Sowjetukraine operierte. Seit 1945 überwachte er direkt die Aktivitäten der OUN in den ostukrainischen Ländern und seit Februar 1945 auch in den nordwestukrainischen Ländern.

Seit 1950, nach dem Tod des Leiters der UPA, General Taras Chuprynka (Roman Shukhevych), leitete er die UPA. In den Jahren 1950-54 war Vasily Koval Leiter der OUN in der Ukraine, Hauptkommando der UPA und Generalsekretariat des unterirdischen ukrainischen Vorparlaments - des Ukrainischen Hauptbefreiungsrates (UGOS - ukrainische Abkürzung - UGVR). . Im April 1954 wurde er plötzlich von einer Sondergruppe des MGB gefangen genommen, 1954-60 wurde er inhaftiert (nur 6 Jahre mit einer solchen Bilanz. Das ist wirklich ein grausames Sowjetregime).

1960 wurde mit seiner Unterschrift ein Aufruf an ausländische Mitglieder der OUN veröffentlicht. Der Brief verurteilte die Manifestationen der ukrainischen Kollaboration während des Zweiten Weltkriegs und forderte ein Ende der Untergrundaktivitäten auf dem Territorium der Ukrainischen SSR. Nach eigenen Worten hat Vasily Kuk den Inhalt dieses Briefes auch in den 1990er Jahren nicht aufgegeben.

1961-68 arbeitete 1968-72 als leitender Forscher am Zentralen Staatlichen Historischen Archiv in Kiew - am Institut für Geschichte der Akademie der Wissenschaften der Ukrainischen SSR (ein weiterer Beweis für die Gräueltaten der Bolschewiki). BEACHTUNG! Unter dem Schnitt gibt es neben Interviews und Dokumenten auch sehr harte Fotos. Von 1972 bis 1980 war er Warenmanager bei Ukrbytreklamy. Derzeit im Ruhestand, leitet er die Forschungsabteilung der Bruderschaft ehemaliger UPA-Kämpfer und kennt die Geschichte des ukrainischen nationalen Befreiungskampfes nicht nur aus reicher persönlicher Erfahrung, sondern auch dank der studierten Dokumente und Werke von Historikern.

Legionäre des berüchtigten Nachtigal-Bataillons sind die zukünftigen Kommandeure der UPA.
Mit unverhohlener Freude überholten sie den hilflosen alten Juden, um ihm sofort das Leben zu nehmen (Lvov, 1941) (aus dem Wälzer W. Poliszczuk. Dowody zbrodni OUN i UPA, Toronto, 2000)

- Seit wann hat die OUN mit antisowjetischen Aufständischen begonnen?

Die Kampfabteilungen der OUN wurden bereits 1939-40 gegründet. unter den Sowjets in der von ihnen besetzten Westukraine. Der NKWD verhaftete massenhaft Ukrainer und deportierte sie nach Sibirien. Ein Teil der OUN floh in das von Deutschland besetzte Polen. Die bewaffneten Abteilungen der OUN wurden schon damals geschaffen - die Bevölkerung hatte viele Waffen von der polnischen Armee übrig, die im September 1939 besiegt wurde. In fast jedem Dorf wurde damals und später, 1941, eine unterirdische Selbstverteidigung geschaffen: Sie müssen sich wehren, wenn sie Sie verhaften und ausschalten wollen ...

- Und wann wurde die UPA selbst gegründet, die voll bewaffnet auf die Rote Armee traf?

1941 wurden unter den Deutschen der OUN auch bewaffnete Abteilungen geschaffen, mit denen Literatur geschmuggelt wurde, und im Allgemeinen ist ein Untergrund ohne Streitkräfte schwer vorstellbar. Ihre Zahl in den Jahren 1941-42 belief sich auf etwa vierzigtausend Menschen, plus Selbstverteidigung.

- Und wie könnte das sein, wenn die Zahl der OUN Ende der 1930er Jahre 15 bis 20 Tausend betrug?

Es war bereits eine Massenbewegung, die Menschen traten massenhaft in diese halblegalen Formationen ein - Kampf und Selbstverteidigung. Wenn einige Leute von den deutschen Behörden bedroht wurden, gingen sie zu diesen bewaffneten Gruppen, und der Untergrund brachte ihnen bereits militärische Angelegenheiten bei.

Von Anfang an, seit 1929, gab es ein militärisches Hauptquartier unter der OUN, und unter dem Provod (Zentralkomitee) der OUN gab es einen Militärassistenten - den Leiter der militärischen Angelegenheiten. Das Hauptquartier überwachte die militärische Ausbildung und plante militärische Aktionen.

Als sich die UPA Ende 1942 zu entfalten begann, wurde das Militärische Hauptquartier zu einer unabhängigen Struktur. Ihm unterstanden sozusagen drei Heereshauptquartiere. UPA-West (Karpaten) wurde 1943 von Vasily Sidor geleitet, UPA-Nord (Wolyn, Polesye) - Dmitry Klyachkovsky (Klim Savur) und UPA-Süd (Regionen Kamenets-Podolsk, Vinnitsa, Zhytomyr, Kiew), die von geleitet wurden mich. Diese drei Hauptquartiere organisierten die UPA an verschiedenen Orten, entsprechend den örtlichen Gegebenheiten ...

Es ist schwer zu sagen, wie viele Kämpfer Ende 1942 in der UPA waren - es war bereits eine Massenbewegung. Nach deutschen und sowjetischen Angaben zählte die UPA 1943 100-150.000 Menschen. Darüber hinaus wurde der UPA durch das Netzwerk, den OUN-Untergrund, geholfen. Es gab Krankenhäuser, Kommunikations- und Druckereien, Geheimdienste und zivile Abteilungen. Es ist schwierig, die UPA und den Untergrund zu trennen – dies ist eine Struktur.

... Die Zahl der UPA in den Jahren 1943-44 kann auf fast 200.000 geschätzt werden, plus den Untergrund. Und wenn wir die gesamte Aktivitätsperiode der ukrainischen nationalen Befreiungsbewegung - von 1939 bis 1955 - nehmen, ist dies eine Armee von etwa einer halben Million Menschen. Einige wurden verhaftet, andere kamen ... (das heißt, 20-mal weniger als in der Sowjetarmee und bei Partisanen gekämpft. Und dies, wenn Sie an die genannten Zahlen glauben).

- Der Kampf der UPA-Deutschen - von 1942 bis 1944, welche Formen nahm er an?

Es ging die ganze Zeit an verschiedenen Orten auf unterschiedliche Weise weiter. Sie brachen Gefängnisse auf, befreiten Menschen. Mit den Deutschen, die die Ukrainer ausgeraubt haben, haben wir mit ihnen gekämpft (das heißt, wir haben nicht mit den Deutschen gekämpft. Wir haben nur gegen das Essen gekämpft). Was die Deutschen der Bevölkerung genommen haben, haben wir der Bevölkerung zurückgegeben. Es gab Scharmützel und Kämpfe. Wir schlugen die Bevölkerung ab, die die Deutschen zur Zwangsarbeit nach Deutschland schicken wollten. Im Mai 1943 wurde der Chef der Miliz der Angriffsabteilungen, Obergruppenführer der SA, Hitlers Freund Viktor Lutze, auf einer UPA-Mine gesprengt (ein Märchen, aber viele glauben).

- Über die sowjetischen Partisanengebiete während der Jahre der deutschen Besatzung ist bekannt, aber gab es solche nationalistischen Gebiete in der Westukraine?

Es gab zum Beispiel den Kowelsky-Bezirk, dort wurde eine Art Rebellenrepublik geschaffen: Gesetze über Land und Schulen wurden erlassen. Die Ländereien wurden so verteilt, dass die Bürger sie nutzen konnten, es gab Kultur- und Bildungsarbeit, Schulpolitik und eine eigene Verwaltung.

Dies waren kleine Gebiete in den Karpaten und Wolhynien - außerdem gibt es in Wolhynien mehr: Es gibt Wälder und Gebiete, in die die Deutschen nicht gelangen konnten. Überall standen Schilder: „Achtung, Partisanen“, und die Deutschen mischten sich nicht in den Wald ein (sehr plausibel).

- In den Dokumenten der UPA und den sowjetischen Dokumenten gibt es große Unterschiede in den Schätzungen der Verluste. In sowjetischen Dokumenten sind die Verluste der UPA fast immer um ein Vielfaches höher als die Verluste des NKWD-MVD-MGB. Und in den Dokumenten der UPA ist die Kluft nicht so groß, und oft sind die Verluste der Roten größer als die Verluste der Rebellen. Wie ist ein solcher Unterschied zu erklären?

Sie haben unsere Verluste übertrieben und ihre eigenen heruntergespielt. Darüber hinaus töteten sie die Zivilbevölkerung, die zur Hand kam, und verzeichneten sie in der Spalte "getötete Rebellen". Es ist klar, dass im Allgemeinen mehr Rebellen getötet wurden als tschekistische Truppen (weiter unten wird er genau das Gegenteil argumentieren), da die Kommunisten besser bewaffnet, ausgebildet waren und mehr Möglichkeiten und Ausrüstung hatten. Im Allgemeinen muss gesagt werden, dass die Verluste von Operationen und Schlachten abhingen. In den Fällen, in denen die UPA Verteidigungsstellungen im Wald einnahm und aus der Einkreisung durchbrach und die Roten vorrückten, erlitten die Tschekisten mehr Verluste als wir (und wann und wo gab es andere Schlachten? Vielleicht eroberte die UPA Kiew? ).

Ich erinnere mich an die Schlacht bei Gurbami in Volyn: Es war im April 1944 - eine der größten Schlachten der UPA mit den Roten, ich leitete die Operation. Von der Seite der Bolschewiki kämpften etwa dreißigtausend Menschen, Panzer, Flugzeuge, mit unseren - ungefähr zehntausend (normalerweise nennt jeder die Nummer fünftausend). Sie wollten uns umzingeln. Sie umzingelten, kämpften etwa eine Woche lang, aber dann fanden wir eine schwächere Stelle, brachen durch und gingen. Sie rückten vor, wir saßen im Wald, und sie hatten schwere Verluste, aber wir haben ein Prozent der Kämpfer in dieser Schlacht verloren - ungefähr hundert Menschen (während die Verluste der sowjetischen Truppen mehrere Tausend genannt werden). Und in ihren Berichten beliefen sich unsere Verluste auf zweitausend Tote - das waren alles Zivilisten. Oft sind die meisten „UPA-Verluste“ getötete Zivilisten (Zivilisten im Wald im Sumpf. Ja, 2.000 sind alle umliegenden Dörfer).

Solange sie bei der Polizei sind. Dann werden sie an die UPA übertragen.
Berechnungen der deutschen Verluste im Kampf gegen die UPA-OUN nach Petr Mirchuk / Petr Mirchuk. Ukrainische Aufständische Armee. 1942-1952. Dokumente und Materialien. -München, Verlag im. Khvilovogo, 1953., S. 29-44/ vertreten mehr als 1 (ein) Tausend Tote, und laut dem französischen Historiker Vladimir Kosik - etwa 6 Tausend/Wladimir Kosik. UPA / Kurzer historischer Rückblick. 1941-1944 // Lemberg. - Chronik von Red Kalina. - 1992. - Nr. 4-5, 6-7, 8-9 /. / Berechnungen des Autors aus den angegebenen Quellen. / ( 6 ).

Wie wir sehen, gibt es also einen tragischen Widerspruch. 300-400.000 Bandera in nur zwei Jahren, nachdem sie mehr als die Hälfte ALLER getöteten und gefangenen Personen in ihren Reihen verloren hatten, gelang es, 1.000 bis 6.000 Nazis und 25.000 sowjetische Militärs zu zerstören. Und das nach eigenen Recherchen und nur auf Banderas Quellen. Die Schadenquote ist genau das Gegenteil der Schäden. Die Verluste der Nazis gehen vor dem Hintergrund hunderttausender getöteter Zivilisten (Polen, Juden, Zigeuner, Ukrainer) einfach verloren. Mit wem und gegen wen haben die OUN (b) und ihre Militanten von der UPA vor langer Zeit gekämpft, antworteten die Nationalisten selbst.

- Wie war die Organisationsstruktur der UPA?

Es gab ein militärisches Hauptquartier, dem die Hauptquartiere von drei Regionen unterstellt waren - UPA-West, UPA-Nord und UPA-Süd. Und die OUN hatte genau die gleiche Abteilung: OUN-Galizien, OUN-Volyn und OUN-Süd. Es gab andere Lebensbedingungen, andere Arbeitsbedingungen. Dann kamen die Regionen, Distrikte, Distrikte, Unterbezirke, Dörfer – und das OUN-Raster umfasste die gesamte Westukraine. Und in den regionalen Gruppen der UPA gab es bereits taktische Abteilungen des Frontplans, je nachdem, wo sie kämpfen würden. Dann kamen Kurens (Bataillone) und Hunderte (Kompanien), Hunderte wurden in Chots (Züge) und Schwärme (Squads) eingeteilt.

Ja, das Ende des Krieges bedeutete uns nichts - der Kampf um die staatliche Unabhängigkeit ging weiter (lächerlich. Mehrere tausend Menschen in drei Regionen der Ukraine - 10% des Territoriums, die Unabhängigkeit der gesamten Ukraine wurde zurückgewonnen). Nur die Abteilungen der Roten Armee wollten die Sowjets gegen die UPA werfen, als sie aus Deutschland zurückmarschierten (wenn sie wollten, haben sie es geworfen. Nur das sind keine Armeefunktionen, um gegen Banditen zu kämpfen). Aber sie gingen mit Lärm und Pfeifen durch den Wald, und tatsächlich kämpfte die Armee nicht mit uns. NKWD und Jagdabteilungen - ja (keine Jagdabteilungen - es gab keine. Es gab SMERSH, es gab Einheiten zum Schutz der Rückseite der Front, es gab Kommandanten und Garnisonen in Siedlungen). Die Vernichtungsabteilungen bestanden hauptsächlich aus einheimischen Polen, die Behörden trauten den Ukrainern nicht, daher stellten die „Falken“ eine Gefahr für uns dar (natürlich ist es dumm, mehrere hunderttausend friedliche Polen vor, während und nach dem Massaker von Volyn massakriert zu haben Liebe von den überlebenden Polen zu erwarten).

- Mit wem war es schwieriger zu kämpfen - mit den Deutschen oder mit den Sowjets?

Die Sowjets mussten länger kämpfen. Bei den Deutschen anderthalb bis zwei Jahre: von 1942-44 (das heißt, er selbst gibt zu, dass sie trotz der Anwesenheit von Kampfabteilungen seit 1939 den Deutschen erst 1942 überhaupt begegnet sind und dann nur die Beute weggenommen haben) und mit den Sowjets - zehn Jahre - mit 44. bis 54.

- Und wessen Methoden zur Bekämpfung der UPA waren effektiver?

- Sowjetische Methoden sind schrecklich abscheulich.Die Deutschen kämpften direkt. Anders als die Deutschen wandten die Sowjets Provokationen an. Sie haben sich als UPA-Einheiten verkleidet und Zivilisten getötet, um sie gegen uns aufzubringen. Und Agenten und das Senden interner Agenten. Die Deutschen und die Bolschewiki unterschieden sich nicht im Ausmaß des Terrors - sowohl der eine als auch der andere feuerten. Aber die Bolschewiki wollten den Morden eine legale Form geben: "Er hat irgendein Verbrechen begangen, etwas verletzt, und deshalb muss er unterschreiben." Und die Deutschen töteten ohne unnötige Zeremonien alle Juden und Slawen (Anscheinend hat die UPA anders gekämpft - ohne Agenten, ohne in sowjetische Uniformen zu wechseln, ohne Provokationen).

- Hat irgendein Teil der Bevölkerung die Bolschewiki unterstützt?

Ja niemand unterstützte sie (wahrscheinlich mussten die Bandera deshalb die lokale Bevölkerung gewaltsam in ihre Reihen mobilisieren. Und dies wird von allen Historikern anerkannt
UPA). Agenten - die wurden durch Repression eingeschüchtert. Die erfolgreichsten Methoden zur Bekämpfung der UPA waren Provokationen. Als Rebellen verkleidet dringen die Bolschewiki in das Dorf ein, sprechen mit der Bevölkerung, die Leute erzählen ihnen etwas. Und dann unterdrücken sie die Bevölkerung und verwenden die erhaltenen Informationen gegen die UPA.

- Was ist mit den Vertreibungen der Bevölkerung?

Ja, das waren sie ständig, jedes Jahr. Und die Blockaden der Wälder waren auch konstant - sie dauerten nicht lange. Sie werden die Operation durchführen, über ihre Durchführung berichten, danach werden wir sie erneut angreifen, sie werden erneut eine Blockade durchführen. Und so gab es in jedem Dorf Garnisonen, für jeweils 10 Hütten gab es einen geheimen Denunzianten. Dieses System des Terrors und der Denunziationen war so massiv, dass der NKWD selbst Angst hatte, miteinander zu sprechen.
Sie wurden freigelassen und kehrten nach Hause zurück - sie begannen zu töten. Bescheinigung von Abteilungen des Zentralkomitees der KPdSU über die Situation mit ehemaligen Mitgliedern der nationalistischen OUN-Bewegung in der Ukraine Ende 1955, datiert September 1956.

RGANI. F.3. Op.12. D.113. L.178-179
- Der traditionelle Vorwurf der UPA ist, dass ihre Kämpfer Zivilisten getötet haben.

Was kann ich sagen? Wenn die Zivilbevölkerung ein Agent ist und andere Leute verrät, ist klar, dass Sie ihn erschießen werden. Wenn die „Zivilbevölkerung“ Krieg gegen die UPA führt, werden Sie ihn auch töten. Und wir haben in seltenen Fällen die Vorsitzenden von Dorfräten oder Kolchosen getötet, wenn er Menschen mit Gewalt in Kolchosen treibt, den Bauern das Land wegnimmt und die Bevölkerung verspottet. Und das meiste davon wurde nicht berührt. Es hatte keinen Sinn, gegen die Bevölkerung zu kämpfen, da sie uns half, uns unterstützte - wir konnten es einfach nicht tun. Gerüchte, dass wir Zivilisten töten, sind gerade wegen der Aktivitäten der "falschen Bandera" - Abteilungen des NKWD aufgetaucht.

KATARZYNÓWKA, Kreis Luzk, Woiwodschaft Luzk. 7./8. Mai 1943.
Auf dem Plan stehen drei Kinder: zwei Söhne von Piotr Mekal und Aneli aus Gvyazdovsky - Janusz (3 Jahre alt) mit gebrochenen Gliedmaßen und Marek (2 Jahre alt), mit Bajonetten erstochen, und in der Mitte liegt die Tochter von Stanislav Stefanyak und Maria von Boyarchuk - Stasya (5 Jahre) mit aufgeschnittenem und offenem Bauch und von innen nach außen sowie gebrochenen Gliedmaßen. Die Verbrechen wurden von der OUN - UPA (OUN - UPA) begangen.
Der Fotograf ist unbekannt. Fotokopie des Originals A - 6816, veröffentlicht dank des Archivs.

SARNY, Region, Kreis Sarny, Woiwodschaft Luzk. August 1943.
Karol Imach, ein Pole, Einwohner von Sarn, wurde von UPA-Terroristen beim Pilzesammeln im Wald bei Sarn erwischt und getötet. Es gibt 20 Stichwunden an seinem Körper von Schlägen, die ihm mit einem Messer oder Bajonett zugefügt wurden.
Der Fotograf ist unbekannt. Das Foto wird dank des Sohnes von K. Imach sowie Professor Edward Prus gezeigt.

PODYARKOV (PODJARKÓW), Kreis Bobrka, Woiwodschaft Lemberg. 16. August 1943.
Die Ergebnisse der von der OUN - UPA Kleshchinskaya zugefügten Folter einer vierköpfigen polnischen Familie in Podiarkovo.
Der Fotograf ist unbekannt. Foto veröffentlicht dank des Archivs.

WILL OSTROVETSK (WOLA OSTROWIECKA), Bezirk. August 1992.
Am 17. - 22. August 1992 wurden mehrere hundert Opfer exhumiert - Polen aus den Dörfern Ostrowki und Volya Ostrovetska, die am 30. August 1945 von der UPA getötet wurden. Auf dem Foto - ein Teil der langen Knochen, die aus dem Massengrab auf dem Territorium von Volya Ostrovetskaya entnommen wurden. In der Nähe steht Leon Popek.
Fotograf Pavel Vira. Veröffentlichung: Leon Popek und andere. Wolyner Testament, Lublin 1997. Gesellschaft der Freunde von Kremenez und Wolyn-Podolsker Land, Foto 141.

BŁOŻEW GÓRNA, Kreis Dobromil, Woiwodschaft Lemberg. 10. November 1943.
Am Vorabend des 11. November – dem Tag der Volksunabhängigkeit – griff die UPA 14 Polen, insbesondere die Familie Sukhaya, mit verschiedenen Grausamkeiten an. Auf dem Plan die ermordete Maria Grabowska (Mädchenname Suhai), 25 Jahre alt, mit ihrer Tochter Kristina, 3 Jahre alt. Die Mutter wurde mit einem Bajonett erstochen, der Tochter wurde der Kiefer gebrochen und ihr Bauch aufgerissen.
Der Fotograf ist unbekannt. Das Foto wurde dank der Schwester des Opfers, Helena Kobierzicka, veröffentlicht.

LATACH (LATACZ), Kreis Salischtschyki, Woiwodschaft Tarnopol. 14. Dezember 1943.
Eine der polnischen Familien - Stanislav Karpyak im Dorf Latach - wurde von einer UPA-Bande von zwölf Personen getötet. Sechs Menschen starben: Maria Karpyak - Ehefrau, 42 Jahre alt; Josef Karpyak - Sohn, 23 Jahre alt; Vladislav Karpyak - Sohn, 18 Jahre alt; Zygmunt oder Zbigniew Karpyak - Sohn, 6 Jahre alt; Sofia Karpyak - Tochter, 8 Jahre alt und Genovef Chernitska (geborene Karpyak) - 20 Jahre alt. Zbigniew Czernicki, ein eineinhalbjähriges verwundetes Kind, wurde in Zalishchyky ins Krankenhaus eingeliefert. Auf dem Bild ist Stanislav Karpyak zu sehen, der wegen Abwesenheit geflohen ist.
Fotograf aus Chernelitsy - unbekannt.

POLOVETS (POŁOWCE), Region, Kreis Chortkiv, Woiwodschaft Ternopil. 16. - 17. Januar 1944.
Ein Wald in der Nähe von Yagelnitsa, genannt Rosochach. Der Prozess der Identifizierung von 26 Leichen polnischer Einwohner des Dorfes Polovtse, die von der UPA getötet wurden. Die Vor- und Nachnamen der Opfer sind bekannt. Die deutschen Besatzungsbehörden stellten offiziell fest, dass die Opfer nackt ausgezogen, brutal gefoltert und gefoltert wurden. Die Gesichter waren blutig durch das Abschneiden von Nasen, Ohren, Hälsen, Ausstechen von Augen und Strangulieren mit Seilen, dem sogenannten Lasso.
Fotograf unbekannt - Kripo-Angestellter. Das Foto sowie das folgende über Polovtsy wurden dank des geheimen Leiters der Bezirksvertretung der Regierung des Landes in Chortkiv, Józef Opacki (Pseudonym „Mogort“), sowie seines Sohnes, Professor Ireneusz, veröffentlicht Opacki.

- In einigen Werken gibt es Informationen über die Elemente der chemischen und bakteriologischen Kriegsführung der Tschekisten gegen die UPA.

Ja, vergiftete Dinge wurden auf uns gepflanzt, Quellen wurden vergiftet. Manchmal "schmissen" die Tschekisten mit Typhus infizierte Medikamente auf den Schwarzmarkt (und wo ist die Typhus-Epidemie?). Ich musste meine eigenen Antibiotika haben. Aber das waren Einzelfälle, und es kann nicht gesagt werden, dass solche Methoden effektiv waren.

Nun, zum Beispiel haben wir Post durch Mädchen in Zahnpastatuben geschickt, das war vom Standpunkt der Verschwörung bequemer. Und so fangen sie solche Post ab und schicken sie mir über einen Agenten. Sie wissen nicht, wo ich bin, aber sie wissen, dass es mich erreichen wird. Und ich bekomme einen mit Gas gefüllten Schlauch. Ich öffne es und sofort werden wir blind. Also warfen wir alles und rannten aus dem Zimmer in die Luft. Eine Woche lang war da eine Art Raster vor unseren Augen, wir wurden fast blind, und dann war alles weg. Wenn das drinnen passieren würde, würden wir alle vergiftet werden.

Es ist dasselbe - du kaufst eine Batterie für ein Radio und sie wissen, dass es für die U-Bahn ist. Und in diese Batterie wird eine Mine gesteckt. Einmal kamen Menschen bei einer Explosion ums Leben. Und dann haben wir diese Batterien bereits im Wald überprüft und es gab Fälle, in denen sie explodierten.

Eine Lebensmittelvergiftung ist normal.

Oft hatten wir Angst, der Bevölkerung auch nur Milch abzunehmen, weil sie manchmal vergiftet war. Was haben wir dann getan - den Besitzer diese Milch selbst trinken lassen, dann werde ich auch trinken (das ist nur die Bevölkerung - NKWD-Agenten. Ich würde es direkt sagen - viele hassten Sie. Die Menschen wollten ein friedliches Leben nach der Befreiung von den Deutschen, und du hast sie ausgeraubt und getötet, schließlich wurde das Essen weggenommen, es gab nichts zu bezahlen). Aber manchmal gaben die Tschekisten diesen Mitteln ein Gegenmittel, und dann trank nur einer von uns Milch, während die anderen warteten. Er fühlt sich schlecht, aber der Besitzer schweigt. Warum bist du still? Du vergiftest die Menschen und schweigst! Was sollten wir mit diesen Herren machen, die wussten, dass die Milch vergiftet war, und sie uns gaben? Der Herr wurde erschossen (das sind fast Zivilisten für Sie), und sie versuchten, den vergifteten Soldaten zu heilen.

- Es gibt Informationen, dass im Sommer 1946 eine Teildemobilisierung stattfand.

Dies war keine Demobilisierung. 1944 konnten wir in großen Formationen operieren, während der Feind keine solche Gelegenheit hatte. Wenn der Feind noch größere Abteilungen gegen Ihre Formationen hat, müssen Sie Ihre Formationen reduzieren. Sie werden mobiler und manövrierfähiger und für die feindliche Aufklärung weniger zugänglich. Und bei Bedarf könnten sie wieder zu größeren Verbunden zusammengeführt werden. 1944 hatten wir in Wolhynien eine Einheit von bis zu zehntausend Menschen - mehrere Kuren. Aber ab dem nächsten Jahr war es notwendig, eine solche Einheit für Kurens aufzulösen. Und später, als die Versorgung unserer Abteilungen mit Proviant akut wurde, wurden die Kurens 1945/46 in Hunderte aufgelöst. Insbesondere mussten unsere Kurens für den Winter aufgelöst werden: Wie können wir im Winter viele hundert Menschen im Wald versorgen? Und 1946 hatten die Bolschewiki bereits die Möglichkeit, uns mit sehr großen Kräften entgegenzutreten, so dass es notwendig war, insbesondere im Falle einer Einkreisung, Hunderte in Chots aufzulösen. All dies blieb eine Struktur, aber Hunderte und Chots handelten unabhängig voneinander (Und so wurden sie auf Null reduziert).

- Wie viele Menschen haben unter Ihrer Führung in den Jahren 1950-54 gehandelt und was waren die Hauptrichtungen des Kampfes?

Damals hatte ich keine Daten darüber, wie viele Leute unter meinem Kommando standen - es gab keine Notwendigkeit (sehr lustig. Der Kommandant weiß nicht, wie viele Untergebene er hat und sieht keine Notwendigkeit dafür. Basierend auf wie viele Leute plant er Operationen, es ist nicht klar. Obwohl es einfach klar ist, dass nichts geplant war, nur überlebt). Darüber hinaus wechselten die UPA-Abteilungen häufig ihre Einsatzorte und führten Razzien in der Region Kiew, der Region Schytomyr, Polen, der Tschechoslowakei und Rumänien durch (es ist nicht klar, welche Art von Unabhängigkeit sie in anderen Ländern gewonnen haben). Nur anhand der in den Archiven befindlichen Berichte der sowjetischen Behörden lässt sich die Größe des Untergrunds Anfang der 1950er Jahre grob abschätzen.

Die UPA hatte zwei Fronten. Einer ist militärisch, darauf konnten wir den Krieg weder mit den Bolschewiki noch mit den Deutschen gewinnen, da das Verhältnis von Streitkräften und Ausrüstung nicht vergleichbar ist. Die zweite Front war die ideologische Front. Und darauf betrieben wir eine starke Propaganda über den nationalen Befreiungskampf und den Kampf für den ukrainischen Staat. Die 50er, 60er, 70er Jahre vergingen, die Taktik änderte sich. In der Sowjetzeit traf ich mich mit Dissidenten, zum Beispiel mit Vasily Stus, und mit anderen. Oft beteiligten sich ehemalige UPA-Kämpfer an der Dissidentenbewegung. Die Ideen, die früher proklamiert wurden, wirkten weiter. Und als Ergebnis entstand eine unabhängige Ukraine.

Und ich, ein Dummkopf, dachte, dass die Entscheidung, unabhängige slawische Staaten zu gründen, von den Führern der Kommunistischen Partei in den Republiken getroffen wurde. In Belovezhskaya Pushcha. Und es stellt sich heraus, dass es sich um Agenten der UPA handelt.

Interview mit Alexander Gogun

Das Interview wurde am 4. April 2003 in Kiew unter der Adresse: 22-B, Supreme Council Boulevard, apt. 31. Am 12. April wurde die Übersetzung des Interviews ins Russische von Vasily Kuk beglaubigt.
Zusammenfassende Daten zu den Verlusten von Bandera:„Insgesamt wurden im Zeitraum 1944-1955 im Prozess der Interaktion zwischen Strafverfolgungsbehörden mit Einheiten der sowjetischen Armee und örtlichen Unterabteilungen des Schutzes der öffentlichen Ordnung bei Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus und anderer staatsfeindlicher Manifestationen von Nationalisten 153.262 getötet und 103.828 Mitglieder der OUN-UPA und ihre Assistenten wurden festgenommen, darunter mehr als 7800 Mitglieder der zentralen, regionalen, regionalen, Bezirks-Überbezirks- und Bezirksleitungen, Bezirksleiter und Gruppen der OUN, „Sicherheitsdienste“, wie sowie "kurens" und "Hunderte" der UPA.
Gleichzeitig ein Flugzeug, zwei gepanzerte Fahrzeuge, 61 Artilleriegeschütze, 595 Mörser, 77 Flammenwerfer, 358 Panzerabwehrgewehre, 844 Staffelei und 8327 leichte Maschinengewehre, etwa 26.000 Maschinengewehre, mehr als 72.000 Gewehre und 22.000 Pistolen, mehr als 100.000 Granaten wurden beschlagnahmt, 80.000 Minen und Granaten, mehr als 12 Millionen Schuss. Mehr als 100 Druckereien mit Druckausrüstung, mehr als 300 Funksender, 18 Autos und Motorräder wurden gefunden und beschlagnahmt, eine beträchtliche Anzahl von Zügen mit Lebensmitteln und Lagern nationalistischer Literatur wurden gefunden. (Arch. Fall. 372, Bd. 74, Blätter. 159-160; Bd. 100, Blätter. 73-75).
(Zertifikat des Sicherheitsdienstes der Ukraine über die Tätigkeit der OUN-UPA vom 30. Juli 1993 Nr. 113 „In Übereinstimmung mit dem Dekret des Präsidiums der Werchowna Rada der Ukraine vom 1. Februar 1993 Nr. 2964-XII „ Zur Überprüfung der Aktivitäten der OUN-UPA“).

Beachten Sie, dass dies keine sowjetischen Daten sind, sondern eine Studie des SBU der unabhängigen Ukraine.

Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit auf zwei wichtige Punkte lenken.
Zuerst- Keine der zahlreichen Organisationen ukrainischer Nationalisten vertrat die Interessen des ukrainischen Volkes, nur weil sie ihm nicht angehörten (ich spreche von der Organisation, Führung, Politik und nicht von gewöhnlichen Künstlern). In verschiedenen Jahren außerhalb der Ukraine selbst entstanden, wurden sie hauptsächlich aus katholischen Auslandsukrainern gebildet, in den Realitäten ganz anderer Staaten aufgezogen und von Sonderdiensten (in erster Linie Deutschland) finanziert. Demnach existierten sie unabhängig von den proklamierten Zielen genau so lange, wie sie den Anforderungen der sie enthaltenden Strukturen genügten. Dementsprechend wurde keine der Organisationen jemals von den Behörden Deutschlands, Italiens, Ungarns, Rumäniens (irgendeines anderen Staates) als eine Art Staatsmacht der Ukraine oder als Exilregierung oder in einer ähnlichen Funktion angesehen. Sie haben nie Verhandlungen geführt, nicht nur auf höchster, auch auf mittlerer Ebene. In der Regel waren Geheimdienstoffiziere im Rang von Obersten und Militärkommandanten, in deren Verantwortungsbereich die Nationalisten agierten, an Interaktion und Führung beteiligt.

Zweite- Die Zahl derer, die durch ukrainische Nationalisten starben (laut ihren eigenen Historikern), bestimmt offensichtlich die Prioritäten der Hauptfeinde. Zuallererst sind dies die Polen, unter denen die Verluste am größten sind (obwohl zeitlich gesehen - 90% in einem 1943-Jahr zerstört wurden). Als nächstes werde ich sie bedingt kommen nennen - Sowjetukrainer, die in der Sowjetarmee (ehemals Rote Armee) gedient haben, Mitglieder ihrer Familien, die auf die Wiederherstellung der Westukraine abzielen, lokale Vermögenswerte und so weiter. Unter ihnen waren natürlich Russen und Burjaten, aber der Großteil von ihnen sind nach Nationalität immer noch Ukrainer. Dann gab es die Juden, die hauptsächlich während Pogromen ausgerottet wurden (wie Lemberg zu Ehren der Proklamation des "Akts der Sichtbarkeit der Größe" am 30. Juni-7. Juli 1941).
Die Verluste der Nazis passen in den statistischen Fehler und sind ein einfacher "Effekt des Darstellers". Wenn die Basis derselben OUN-UPA unabhängig von der tatsächlichen Politik der Organisation vor Ort Entscheidungen trifft.

Am 11. April 1944 sind wir die folgenden Unterzeichner: Stellvertretender Kommandant der 1. d-at der 2. politischen Einheit der Wachen. l-nt Seribkaev E, Sanitäter. l-nt m / s Prisevok P.A, Komsomol-Organisator des Arztes der Wachen st. s-t. Papushkin N.F und Bewohner des Dorfes Nova Prykulya, Bezirk Strusovsky, Gebiet Tarnopol, Bde. Grechin Ganka – 45 Jahre alt, Grechin Maryna – 77 Jahre alt, Vadoviz Esafat – 70 Jahre alt, Boychuk Milya – 32 Jahre alt, Boychuk Petro – 33 Jahre alt, haben dieses Gesetz über Folgendes verfasst:

Am 23. März 1944, gegen 7:00 Uhr, kamen im Dorf Nova-Brikulya, Bezirk Strusovsky, Gebiet Tarnopol, Bandera-Männer in Uniformen der Roten Armee, umzingelten das Dorf und begannen, Menschen für die Arbeit zu sammeln.

Nachdem sie 150 Menschen versammelt hatten, brachten sie sie einen Kilometer südlich des Dorfes. Gegen zwei Uhr nachmittags machten sich interessierte Anwohner auf den Weg, um nachzusehen, während festgestellt wurde, dass sich diese Menschen in einem Kilometer Entfernung von der Südseite des Dorfes Nova Brikulya befanden erschossen in Höhe von 115 Personen.

Darunter waren: t.t. Grechin Ivan - 55 Jahre alt, Homulek Maksym, Dudo Andrey - 65 Jahre alt.

Fazit: Ukrainisch-deutsche Nationalisten-Bandera beging diese kriminelle Tat, die Hinrichtung von Zivilisten, mit dem Ziel, die Zivilisten der Roten Armee zu provozieren und zu bekämpfen.

Dieses Dokument wurde unterzeichnet von:

Stellvertretender Kommandeur der 1/206 Guards Lt Seribkaev
Sanitäter 1/206 bewacht l-nt Prisevok
Komsomol-Organisator 1/206 Wachen l-nt Papuschkin
+
Einwohner des Dorfes Grechin
Vodoviz
Boychuk"

Staatsarchiv, Fonds 32, op.11302, d.245, Blatt 535+ob

(aus dem Verhörprotokoll von Kutkovets Ivan Tikhonovich. 1. Februar 1944)
".... Ende 1942 und Anfang 1943, während der Vorbereitung und Überführung der OUN-Organisationen in den Untergrund und der Gründung der UPA, veröffentlichten die Nationalisten "illegal" das Informationsbulletin "Informator" und die Zeitschrift "Mach Zbroi".
Auf den Titelseiten dieser Zeitschriften wurde angegeben, dass sie im illegalen Hauptquartier der OUN gedruckt wurden, und in speziell herausgegebenen Jubiläumsbulletins, die dem Gedenken an die verstorbene „Bandera“, „LEGENDA“ und andere gewidmet waren, wurde der Druckort angegeben die Organisationsdruckerei in Odessa.
Tatsächlich wurde all diese Literatur in den Bergen gedruckt. Luzk, in der regionalen Druckerei des Generalkommissariats unter direkter Beteiligung der Deutschen .... "

In der Geschichte der ukrainischen nationalistischen Organisationen war der Kampf für die Ukraine immer viel weniger als der Kampf untereinander. Die Vernichtung ihresgleichen unter ukrainischen Nationalisten stand in ihrem Umfang blutigen Aktionen gegen die „Feinde der Nation“ nicht nach, zu denen zu verschiedenen Zeiten Polen, Juden, Russen, Kommunisten und viele andere gehörten.

Die Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) bestand zu Beginn des Zweiten Weltkriegs in Form von zwei kriegführenden Gruppen Andrej Melnyk und Stepan Bandera. Letzterer strebte die physische Vernichtung von Konkurrenten an und handelte in den von den Nazis besetzten Gebieten der Ukraine in einem solchen Ausmaß in diese Richtung, dass die deutsche Führung die blutigen Fehden zwischen ihren Schergen mit Gewalt beenden musste.

Mit einem anderen Fetisch der ukrainischen Nationalisten – der Ukrainischen Aufständischen Armee (UPA) – die gleiche Geschichte. Tatsächlich gab es in den 1940er Jahren zwei UPAs gleichzeitig, und die Mitglieder dieser Organisationen hassten sich nicht weniger als die „Feinde der Nation“.

Die Armee von "Ataman Bulba"

Im Juni 1941, während der Offensive der Nazis, verschärfte sich der nationalistische Untergrund in den besetzten Gebieten und an der Front stark. Ukrainischer Nationalist Taras Borowez „Bulba“ proklamierte die Schaffung der bewaffneten Formation "Polessky Sich" - der ukrainischen Aufständischen Armee auf dem Territorium von Wolhynien und Polissya. Ursprünglich plante Borovets, der unter dem Pseudonym "Ataman Taras Bulba" handelte, Sabotage im Rücken der sowjetischen Truppen zu betreiben. Aber der schnelle Rückzug der Roten Armee zwang den „Ataman“, die „Tätigkeitslinie“ etwas zu überdenken – im Grunde waren die „Sich“ damit beschäftigt, Gefängnisse zu erobern und Gefangene freizulassen, sowie Lagerhäuser auszurauben und einzelne NKWD- und Polizeibeamte anzugreifen hatte keine Zeit zu evakuieren.

Mit der Ankunft der Deutschen bot Borovets-Bulba ihnen Hilfe bei der Vernichtung der im besetzten Gebiet verbliebenen Gruppen sowjetischer Soldaten sowie im Kampf gegen sowjetische Partisanenabteilungen an.

Darüber hinaus wurden die "Sich" von den Deutschen angezogen, um an Aktionen zur Vernichtung von Juden, Kommunisten und mit dem Sowjetregime sympathisierenden Personen teilzunehmen.

Die Zusammenarbeit der UPA von Borovets-Bulba, der sich von Bandera und seinen Mitarbeitern distanzierte, mit den Nazis dauerte bis November 1941. Zu dieser Zeit bot der Führer der UPA an, eine gewisse Unabhängigkeit des Polessky Sich aufrechtzuerhalten, und versprach im Gegenzug, die gesamte Region Tschernihiw von sowjetischen Partisanen zu säubern. Die Deutschen waren jedoch nicht daran interessiert, und Borovets-Bulba musste seine legalen Aktivitäten einschränken und die ihm unterstellten Abteilungen offiziell auflösen.

Eine Unterabteilung des "Polessky Sich" in der Stadt Olevsk, Herbst 1941. Foto: commons.wikimedia.org

Meister der „Wirtschaftsaktien“

Beleidigt von der "Undankbarkeit" der Deutschen, ging der "Ataman" in den Wald und begann von dort aus aktiv für den Beitritt zur ukrainischen Aufstandsarmee zu werben - einer Streitmacht, die für "eine freie Ukraine ohne deutsche Invasoren und Bolschewiki" kämpft.

Gleichzeitig führten die Einheiten von Borovets-Bulba weder gegen ihre Nachbarn in den Wäldern, sowjetische Partisanen noch gegen die Deutschen aktive Operationen durch. Die einzigen Operationen der UPA von Borovets-Bulba im Jahr 1942 waren "wirtschaftliche Aktionen" - die Beschlagnahme von Konvois mit Lebensmitteln, Waffen und Munition.

Der Anführer erklärte seinen Untergebenen, dass sie derzeit Kräfte für die bevorstehenden Kämpfe sammeln müssten. Gleichzeitig gelang es Borovets-Bulba, eine Zusammenarbeit sowohl mit den sowjetischen Partisanen als auch mit den Deutschen auszuhandeln. Er versprach allen bereitwillig Neutralität, und wenn es um aktive Aktionen ging, antwortete er ausweichend.

Borovets gegen Bandera

Dies dauerte bis zum Frühjahr 1943, bis Vertreter von Stepan Bandera die UPA von Borovets-Bulba erreichten. Dem Leiter der UPA wurden die Bedingungen der Fusion angeboten, eher wie eine Übernahme.

Taras Borovets-Bulba, der nach den ersten Monaten seiner Tätigkeit unter den Nazis sogar blutbefleckte Hände hatte, behandelte Banderas Aktivitäten dennoch mit unverhohlenem Ekel. Er war besonders angewidert von der Idee von Bandera über die Massenvernichtung der polnischen Zivilbevölkerung, die sich gerade zu dieser Zeit im Massaker von Volyn zu verkörpern begann. Der „Ataman Taras Bulba“ wusste auch um das traurige Schicksal der OUN-Mitglieder Andrej Melnik, die ausgerottet wurden.

Da er sich weigerte, Bandera zu vereinen, beeilte er sich, die Deutschen darüber zu informieren, dass er einen aktiven Kampf gegen die sowjetischen Partisanen begann. Für Borovets-Bulba war es wichtig, sich für die Besatzer als nützlich zu erweisen.

Die Zusammenstöße, die mit den sowjetischen Partisanen begannen, wurden zu schweren Verlusten für die UPA. Darüber hinaus verließen die gewöhnlichen Kämpfer, die sich der UPA in der Hoffnung anschlossen, gegen die Nazis zu kämpfen, einfach die Abteilungen des Ataman.

Borovets-Bulba gelang es nicht, Angriffe auf Kampfeinheiten von Partisanen durchzuführen, und gab den Befehl, brutal gegen Zivilisten vorzugehen, die ihnen helfen.

Die Frau des Anführers der ersten UPA wurde vom „Sicherheitsdienst“ hingerichtet

Solche Aktionen führten zu einem Rückgang der Popularität der UPA unter den normalen Bürgern.

Im Frühjahr 1943 gründete Bandera zusammen mit Gleichgesinnten seine eigene ukrainische Aufständische Armee, woraufhin zwei UPAs gleichzeitig in der Ukraine zu operieren begannen.

Im Juli 1943 gab Borovets-Bulba die "Marke" auf, indem sie ihre Formation in Ukrainische Revolutionäre Volksarmee umbenannte. Der „Ataman“ selbst behauptete, dass das Massaker von Volyn die Ursache war, wonach die drei Buchstaben „UPA“ ein für alle Mal beschmutzt wurden.

Taras Bulba-Borovets, 2. September 1941. Foto: commons.wikimedia.org

Im Oktober 1943 startete das Nazi-Kommando angesichts der Offensive der sowjetischen Truppen eine Operation, um den Rücken von allen sowjetischen und nationalistischen Partisanen zu säubern. Borovets-Bulba erlässt ein Dekret über den Übergang zu neuen Kampfformen für die UNRA – tatsächlich über die Auflösung ihrer Formationen.

Zu diesem Zeitpunkt begannen Banderas Abteilungen mit groß angelegten Aktionen gegen die Kämpfer von Borovets-Bulba. Diejenigen, die sich weigerten, sich den Reihen der Bandera UPA anzuschließen, wurden vernichtet.

Als Borovets-Bulba zu den nächsten Verhandlungen mit dem deutschen Kommando ging, in der Hoffnung, von Bandera Kooperations- und Schutzangebote zu erhalten, wurde das Lager seiner Abteilung von Bandera-Formationen angegriffen. Viele Mitarbeiter von „Ataman Taras Bulba“ wurden getötet. Ein noch schrecklicheres Schicksal fiel Ehefrau von Borovets-Bulba Anna Borovets- Sie wurde dem "Sicherheitsdienst" von Bandera übergeben. Die Frau wurde langer Folter ausgesetzt und dann getötet.

Borovets-Bulba selbst überlebte sowohl seine Frau als auch den Krieg und war noch viele Jahre in den Reihen der ukrainischen Emigration aktiv politisch tätig. Der Schöpfer des ersten UPA starb 1981 in New York.

Slogans und Realität

Das offizielle Gründungsdatum der zweiten UPA „Bandera“ in der Ukraine ist der 14. Oktober 1942 Feldkommandant Sergei Kachinsky(Pseudonym „Ostap“) bildete die erste Abteilung der ukrainischen Aufständischen Armee.

Das Hauptziel der Gründung der UPA war es, unterschiedliche bewaffnete Gruppen von Nationalisten unter der Führung der OUN Stepan Bandera zu vereinen. Andersdenkende wurden aufs Schärfste beseitigt, die Reihen der Kämpfer mit Hilfe der Zwangsmobilisierung erweitert.

Die wachsende Unzufriedenheit der ukrainischen Bevölkerung mit dem Besatzungsregime zwang die Nationalisten, zumindest verbal ihre Absicht zu erklären, einen bewaffneten Kampf gegen die Nazis zu führen. Gleichzeitig versuchten die Führer der OUN-UPA, ihre Teilnahme an Strafaktionen unter der Führung der Deutschen, über die Bataillons Nachtigall und Roland, über die Vernichtung der Zivilbevölkerung von Belarus durch die sogenannten „ Ukrainische Legion“, die verdächtigt wird, mit den Bolschewiki zu sympathisieren.

Es ist klar, dass das völlige Fehlen von Operationen gegen die Nazis bei gewöhnlichen UPA-Kämpfern Fragen aufgeworfen hat. Als Antwort wurde ihnen erklärt, dass aktive Aktionen gegen die deutschen Truppen unter den gegenwärtigen Bedingungen eine Hilfe für Stalin sein könnten, die nicht zugelassen werden könne.

Propagandaplakat der ukrainischen Bewegung während des Zweiten Weltkriegs. Foto: commons.wikimedia.org

Der Slogan „Kampf an zwei Fronten“ blieb also dabei. Trotzdem wurden Vorschläge einzelner nationalistischer Kommandeure zur Aufnahme von Operationen gegen die Deutschen von der III. Konferenz der OUN im Februar 1943 und der Großen Versammlung der OUN im August 1943 abgelehnt.

Virtuelle Exploits und echte Verbrechen

Tatsächlich reduzierte sich der Kampf der UPA mit den Deutschen auf den Raub von Lagerhäusern und Karren sowie die Kontrolle über Siedlungen und Straßen, die die Nazis selbst als strategisch nicht bedeutsam erachteten.

Die Daten der deutschen Archive bezeugen, dass die Nazi-Armee durch die Aktionen der UPA keine Verluste an Arbeitskräften erlitten hat.

Das bringt moderne ukrainische Historiker in eine schwierige Lage: Präsident Petro Poroschenko Sendungen über den Beitrag der UPA zum Sieg über den Faschismus, und es ist unmöglich, dies mit aktuellem Material zu untermauern. Daher versuchen sie auf Kosten der UPA, entweder Operationen aufzuzeichnen, die von sowjetischen Partisanen durchgeführt wurden, oder solche, die im Prinzip nicht existierten. So starb er beispielsweise im Mai 1943 bei einem Autounfall in der Nähe von Potsdam. SA-Stabschef SA-Obergruppenführer Viktor Lutze. Informationen über seinen Tod wurden in der deutschen Presse verbreitet, die Beerdigung fand auf Landesebene statt. Später wurde der Tod von Lutze jedoch unerwartet von ukrainischen Nationalisten auf eigene Kosten registriert, ohne jedoch Beweise zu liefern.

Wenn die UPA nicht am Kampf gegen die Deutschen beteiligt war, kämpfte Bandera aktiv gegen die sowjetischen Partisanen. Gleichzeitig koordinierten die UPA-Abteilungen in diesen Fällen ihre Aktionen mit den Nazis und vergaßen für eine Weile ihre angeblich feindliche Haltung ihnen gegenüber.

Nach der Befreiung der Ukraine durch Einheiten der Roten Armee begann die UPA aktiv Sabotage im Rücken der sowjetischen Einheiten zu begehen. Allein 1944 starben etwa 2.000 sowjetische Soldaten und Offiziere durch die Aktionen von Bandera.

Parade ukrainischer Nationalisten in Stanislav (heute Ivano-Frankivsk) zu Ehren des Besuchs des Generalgouverneurs von Polen, Reichsleiter Hans Frank, Oktober 1941. Foto: Commons.wikimedia.org

"Hab keine Angst, dass die Leute uns wegen Grausamkeit verfluchen"

Vor allem aber gelang es der UPA mit Strafaktionen gegen die Zivilbevölkerung. Das von Bandera verübte Massaker von Volyn, das Zehntausende von Frauen, Alten und Kindern das Leben kostete, deren gesamte Schuld polnischen Ursprungs war, ließ sogar einige Vertreter der ukrainischen nationalistischen Bewegung erschaudern.

Oberbefehlshaber der UPA Roman Shukhevych die blutigen Kampfmethoden erklärte er seinen Untergebenen so: „Man braucht keine Angst zu haben, dass man uns wegen Grausamkeit verfluchen wird. Lassen Sie die Hälfte der 40 Millionen ukrainischen Bevölkerung übrig - daran ist nichts Schreckliches.

Nach Angaben, die 2002 vom Institut für Geschichte der Ukraine der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine veröffentlicht wurden, starben zwischen 1944 und 1953 infolge der Aktionen der UPA 30.676 Sowjetbürger, darunter Militärangehörige - 6476, Regierung Beamte - 2732, Parteiarbeiter - 251, Komsomol-Arbeiter - 207, Kollektivbauern - 15.669, Arbeiter - 676, Vertreter der Intelligenz - 1931, Kinder, Alte, Hausfrauen - 860. Diese Informationen, die eine Reihe von Historikern für weit entfernt halten vollständig, ist ein klarer Beweis dafür, was die UPA tatsächlich getan hat und welche "Erfolge" sie erzielt hat.

Getötet infolge der Aktionen der UPA-OUN (b) Bewohner des Dorfes Lipniki (heute nicht mehr existierend) in der Nähe der Stadt Beresno, heute Region Riwne, 1943. Foto: commons.wikimedia.org

Die Führer der Nationalisten versuchten durch Einschüchterungsaktionen ihren Einfluss auf die ukrainische Bevölkerung aufrechtzuerhalten. Müde des Krieges wollten die Menschen friedlich arbeiten, das Zerstörte wiederherstellen, sie interessierten sich nicht für die Pläne von Bandera und Shukhevych. Gärung wurde auch unter den Kämpfern der UPA selbst festgestellt. Wer die Waffen niederlegen wollte, wurde dem „Sicherheitsdienst“ übergeben – einer Struktur, die die Gestapo an Grausamkeit übertraf. Sie befassten sich nicht nur mit Abtrünnigen, sondern auch mit ihren Familien.

Trotz allem gelang es den sowjetischen Machtstrukturen, die Aktivitäten der UPA langsam aber sicher auf null zu reduzieren. Dazu trugen sowohl Militäraktionen als auch mehrfach angekündigte Amnestien für einfache Mitglieder der Organisation bei. Bis 1949 wurden die Aktivitäten der UPA-Kampfstrukturen auf ein Minimum reduziert. Am 5. März 1950 wurde Roman Shukhevych während einer Spezialoperation zerstört. Der letzte wurde 1954 verhaftet Oberbefehlshaber der UPA Vasily Kuk, deren Aktivitäten zu dieser Zeit von den sowjetischen Sonderdiensten streng kontrolliert wurden.

Damit endete die Geschichte der UPA – einer Organisation, die nichts Nützliches im Kampf gegen die Nazi-Invasoren tat, aber Ströme von unschuldigem Blut von Juden, Polen, Russen und Ukrainern vergoss.

(UPA) wurde am 14. Oktober 1942 durch Beschluss der Führung der Organisation ukrainischer Nationalisten (OUN (b) - Organisation ukrainischer Nationalisten von Stepan Bandera) gegründet.

Das offizielle Datum der Gründung der UPA (am Fest der Fürbitte am 14. Oktober) wird von vielen Historikern als bedingt und propagandistisch angesehen und sie verschieben die Gründungszeit um etwa sechs Monate nach vorne.

Der Gründung der UPA gingen von 1920 bis 1940 die Aktivitäten ihrer unterirdischen Vorgänger, der Ukrainischen Militärorganisation (UVO) und der Organisation Ukrainischer Nationalisten von Stepan Bandera (OUN), voraus.

Die UPA-OUN-Abteilungen operierten in der Ukraine, Weißrussland, Polen, Rumänien und Kuban, erzielten jedoch einige Ergebnisse nur in den Gebieten, aus denen die heutige Westukraine besteht. Besondere Aktivität wurde in Galizien, Cholmshchyna, Volyn, Nordbukowina gezeigt.

Die Armee wurde in vier allgemeine Militärbezirke eingeteilt: UPA-Nord (Volyn und Polissya), UPA-West (Galizien, Bukowina, Transkarpatien und Regionen jenseits der ehemaligen Curzon-Linie), UPA-Süd (Kamenets-Podolsk, Zhytomyr, Winniza, die südlicher Teil der Kiewer Regionen ) und UPA-Vostok, die praktisch nicht existierten.

Neben den Ukrainern, die die überwiegende Mehrheit bildeten, kämpften Juden, Russen und andere nationale Minderheiten in der UPA. Die Haltung ihnen gegenüber war äußerst vorsichtig, daher wurden sie beim geringsten Verdacht vom Sicherheitsrat der OUN liquidiert.

Die Anzahl der UPA-OUN wird von verschiedenen Quellen unterschiedlich geschätzt. Nach Angaben der Kommission der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine lag die Zahl der UPA zwischen 20 und 100.000 Menschen.

Das Institut des Nationalen Gedächtnisses der Ukraine schlug als Reaktion auf den Aufruf des Präsidenten der Ukraine, Petro Poroschenko, die Feier des Tages des Verteidigers des Vaterlandes vom 23. Februar auf einen anderen, "passenderen" Tag zu verschieben, vor, diesen Feiertag im Oktober zu feiern 14 - der Tag, an dem die Ukrainische Aufständische Armee gegründet wurde.

Es wird die Frage nach der offiziellen Anerkennung der UPA als Kriegspartei im Zweiten Weltkrieg und der damit verbundenen Gewährung von Leistungen an UPA-Veteranen auf staatlicher Ebene aufgeworfen.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel erhielt wiederholt Anfragen von der Union der sowjetischen Offiziere (insbesondere von der Krim und von Charkow), um Aussagen zu widerlegen, dass die OUN-UPA während des Großen Vaterländischen Krieges gegen die Nazis gekämpft habe.

Daher wandte sich der Vorsitzende der Union der sowjetischen Offiziere der Krim, Sergei Nikulin, direkt an den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland mit der Bitte, bei der Suche nach Daten über die Verluste der Nazis durch die Aktionen der OUN-UPA zu helfen. Merkel wiederum schickte Anfragen an mehrere der größten deutschen Forschungsinstitute. Die erste Antwort kam vom Militärgeschichtlichen Forschungsinstitut in Potsdam. „Wir haben in der uns zur Verfügung stehenden Literatur nach Informationen gesucht, aber leider keine Berichte über Verluste der Wehrmacht durch die nationalen ukrainischen Organisationen Bandera und von der OUN-UPA gefunden“, hieß es.

Daraufhin erhielt Nikulin einen Brief vom Militärhistorischen Forschungsinstitut München. Er sagte aus, dass das Institut keine Materialien über die Verluste der Wehrmacht habe, die ihm von Untergrundgruppen der UPA zugefügt worden seien.

Das Material wurde auf der Grundlage von Informationen aus offenen Quellen erstellt

Das Studium der Geschichte des Kampfes der Machtorgane der UdSSR zur Beseitigung der Bandera-Bewegung in den westlichen Regionen der Ukraine Mitte des letzten Jahrhunderts ist ein sehr zweischneidiges und schmerzhaftes Problem. Die nationalistischen Regierungen der Ukraine haben in den 24 Jahren ihrer „unabhängigen“ Existenz fleißig die Propagandabemühungen vieler voreingenommener „Historiker“ wie S. Kulchytsky, Y. Shapoval, V. Sergiychuk, V. Idzio, I. Bilas und anderer unterstützt die Henker- und Kollaborationsaktivitäten der bewaffneten Untergrundorganisation OUN-UPA beschönigen. Und eines der wichtigsten Dogmen dieses Prozesses, kanonisiertohim berüchtigten Opus Fachovy VisnovokArbeitsgruppe von Historikern an der Uryadoviy komіsії z vyvchennya diyalnosti OUN und UPA» (2005) war der „Mythos des verkleideten Enkavedeshniki“, der erst 2007 im gleichnamigen Artikel des Dnepropetrovsk-Forschers Oleg Rosov gründlich aufgedeckt wurde (später wurde diese Arbeit wiederholt neu veröffentlicht). Wie er zu Recht feststellte: „Das Fehlen einer Beweisgrundlage zwingt ukrainische Historiker, sich zu einer banalen Fälschung von Archivmaterial zu beugen.“ . Auf solche Fälschungen wurde insbesondere der Leiter des Zweigarchivs des Sicherheitsdienstes der Ukraine unter der Regierung Juschtschenko und einer der wichtigsten Apologeten des Banderaismus, Wladimir Wjatrovich, aufmerksam. .
Gegenstand unserer Recherche ist eine umstrittene Episode aus der Geschichte des Kampfes gegen den nationalistischen Untergrund in Wolhynien. Nämlich: die Zerstörung der NVRO und nachfolgende Ereignisse im Zusammenhang mit den Aktivitäten der "Geheimdienst-Kampfgruppen" und dem legendären Dubnovsky-Draht. Diese Ereignisse wurden teilweise in den Essays des ehemaligen Bandera-Mitglieds Y. Omelchuk behandelt, die in den frühen 1960er Jahren veröffentlicht wurden und Anfang der 1990er Jahre nach der Veröffentlichung von S. Chisnoks Artikeln einen neuen Aufschwung erlebten. Bereits inXXI Jahrhundert wurde das Problem von dem Wolyner Lokalhistoriker N. Rutsky und dem Historiker Y. Antonyuk untersucht, ihre Versuche sollten jedoch aufgrund der für fast die gesamte moderne ukrainische Geschichtsschreibung charakteristischen offenen Tendenz und der unkritischen Wahrnehmung als sehr unbefriedigend anerkannt werden das vorherige Werk von S. Chisnok. Eine detaillierte Analyse der Arbeit ist unten angegeben.

Im Zusammenhang mit dem Beginn der Befreiung des Territoriums der Ukraine von den Nazi-Invasoren und der Erweiterung der Reihen der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN), die zu sehr von der Zusammenarbeit mit den Deutschen (dem ehemaligen Kommandanten des 201 Bataillon der Polizei der deutschen Schutzmannschaft, Roman Shukhevych, der den Rang eines Hauptmanns der Abwehr hatte, wurde zum Oberbefehlshaber der ukrainischen Aufständischen Armee erklärt) unter den Führern der nationalistischen Bewegung in Wolhynien, der Idee von Die Schaffung einer neuen militärisch-politischen Kraft war geboren: die "Revolutionäre Organisation der Volksbefreiung". Wie es im „Statut der NVRO“ heißt: „Die freiwillige revolutionäre Volksorganisation arbeitet mit den wichtigsten imperialistischen Organisationen anderer Völker zusammen, um den Kampf zu verdichten“. Diese Initiative wurde von Mitgliedern des OUN Central Wire Mikhailo Stepanyak (Pseudo „Sergei“), Rostislav Voloshin („Pavlenko“) und Yakov Busel („Zaslavsky“) geleitet, sie wurden von einer Reihe von Kommandeuren der mittleren Ebene unterstützt. Dieser „Revisionismus“ war jedoch äußerst feindlich gegenüber der Führung der Bandera-Fraktion der OUN, die nach dem Vorbild der NSDAP keine Opposition duldete. Es folgte eine Denunziation des „regionalen Dirigenten der OUN zur PZUZ“ des Galiziers P. Oleinik („Eney“) an den Oberbefehlshaber R. Shukhevych: erstellt von der belarussischen NVRO. Der erste gute Mann dieser Häkelarbeit ist ein bіlshovitsky-Agent (bo vіn in 41 p. buv pіd pіd okupatsієyu bіlshovіvіv), leider ist es ein Mitglied des zentralen Drahtes der OUN - "Pavlenko", das Yoga mit der rechten Hand in der UPA, wie ein Tempel - klatschen "Bosota", jetzt Ernennungen an meiner Stelle als Kommandant der Pivnіchno-zahіdnoї-Gruppe der UPA. Erhöhen Sie die politische Situation auf fahrlässige Weise, denn das Gesundheits-Rozlem bedroht den gefallenen ukrainischen unabhängigen Staat unter dem Draht der OUN. .
Es folgte eine schnelle und brutale Reaktion, die in einem Essay von einem der ehemaligen OUN-Mitglieder, Yustin Omelchuk ("Zhurba"), ausführlich beschrieben wurde. Woloschin wurde in einem Bunker isoliert und gezwungen, einen Text zu unterzeichnen, der die Idee der Gründung einer NVRO verurteilt: „InDas Licht der neuen Tribute, mit denen der OUN-Wächter und der Anführer von Bandera bestellen, wurde klar, dass die sog. NVRO angesehen worden umіlo zatіyana bіlshovitskoyu Mittel, Bewohner rozklasti vnutrі revolyutsіyno-natsіonalіstichny Front OUN ... Nakae negayno pripiniti Arten von Robotern sіttsі NVRO ... Mitglieder OUN provokatsіyno vtyagnutі in NVRO, SSMSC nicht vikonayut tsogo Geheiß, nadalі vvazhatimutsya bіlshovitskimi Agenten i pіdlyagatimut sudovі OUN ". Busel starb bald unter unklaren Umständen, und Stepanyak wurde von Sicherheitsbeamten in der Nähe des Dorfes Derman festgenommen und rettete auf diese Weise möglicherweise sein Leben.
Alle Kommandeure und Bogenschützen, die an der NVRO beteiligt waren, begannen, den „Sicherheitsdienst“ von Bandera brutal auszurotten. Matvey Tokar („Bosota“) wurde mit einer Axt enthauptet, der politische Schiedsrichter seines Hauptquartiers Sotschi („Kozub“) und der Stabsoffizier „Taras“ wurden an Bäumen aufgehängt und lebendig verbrannt, der Bezirksführer der Dubenshchina „Gamalia“ starb Auf einer Foltermaschine wurde die gesamte „chota“ (Kompanie) der Wachen des Hauptquartiers, angeführt vom „Falcon“, mit Würgegriffen erdrosselt. Zu diesen Opfern kamen 72 Kadetten der örtlichen Unteroffiziersschule der UPA hinzu. Weitere 150 Aktivisten wurden von den Esbisten A. Prisyazhnyuk („Broom“) und D. Kazvan („Chernik“) in der Nähe des Dorfes Gorbakovka im Bezirk Goshchansky ausgerottet, aber ihre Arbeit wurde nicht abgeschlossen, weil einer der Militanten P. Dzhurik („ Chubaty“) floh zum Kommandanten Andrey Trachuk (Chumak, pseudo „Lomonos“) und informierte ihn über den wahren Zweck der „vidpravi“. "Lomonos" zerstreute die Bestrafer am Sammelpunkt 142 und verschwand. "In dieser Hinsicht blieben in einer Reihe von Bezirken - dem gesamten Demidovsky, einem Teil von Kozinsky und Mlynovsky - die Operationen unvollendet", berichtete Metla.. Nach der Unterzeichnung des "Zirkularappells" mit dem Verzicht auf die NVRO wurde auch Woloschin liquidiert - er wurde vom Agenten von "Dubovoy" "Yurko" erstochen, obwohl offiziell bekannt gegeben wurde, dass "Colonel Pavlenko" in die gefallen war Kampf gegen die Bolschewiki.
Und um die unvollendeten Lomonos zu jagen, wurde eine Strafabteilung unter dem Kommando von Ivan Litvinchuk (Oak) entsandt. Damals wurde Chumak offiziell beschuldigt, für den NKWD zu arbeiten. RDer Offizier des SB „Besen“ berichtete: „Einer unserer Vorarbeiter Lomonis wurde zu den Sicherheitsbeamten versetzt. Enkavedisten derselben Wachen, die sich den Bolschewiki ergeben hatten, schufen eine Sondermission unter dem Kommando von Lomonos von den hochrangigen Wachen der Tschekisten. Gestank, um die Dörfer und Farmen herumzulaufen und sich den Kriegern der UPA hinzugeben.
Es scheint ziemlich überzeugend, dass die Esbisten den Befehl von S. Bandera mit solchen Anschuldigungen ausgeführt haben, die erstmals in dem erwähnten Aufsatz von Y. Omelchuk veröffentlicht wurden und jetzt in der Anti-Bandera-Literatur weit verbreitet sind: Unter den neuen Situationen , die wir ein neues bibli aufwachen ... Masovіsti Unsere Ruhop wird ungewaschen eine Diebe von Lіkvіdatsіyu ... pіd fitty bіlshvitka ... Пісной месть стійкі Елементі дисності мествій більшокі инушки по польшоківівів ... Вони инойной mit zuweisen Bіlshovismus: Ihr Massenübergang zu Bіk Bіlshovikіv untergrub das Ansehen der OUN-UPA; Tom unnötigerweise NEGAYNO І Yaknayb_lsha Tairno in ІМ "Ich bin ein Veliko-ї иціной їн и писисsezgadanі Elelenti OUN-UPA Lіkvіduvati dual way: a) Visati Bіlіl dual way: a Vіddіli UPA auf der bіj zbіlshoviki І Saturavati Situzії, ї і і інисили більшоки наты і terenovі boїvki und іnshih osіb stanitsa und Subdistrict Scale Supradistrict und District SB wegen Entschädigung unter der Aufsicht von Bolhovitsky .
Daher trotz der vorbildlichen Vergangenheit von Lomonos als fanatischer Kämpfer gegen die Bolschewiki (mitdiente in der deutschen Schutzpolizei, dann in der UPA, nahm im April 1944 an der Schlacht von Gurbami teil, leitete im August die "Säuberung" von Demidovshchina, bei der 60 Anwohner getötet wurden, für einen Versuch mehrerer Untergebener, den "Aufruf" der sowjetischen Behörden mit einem Aufruf zur Kapitulation zu lesen, befahl er deren Hinrichtung), wurde ein strenger Befehl gegeben, den Abtrünnigen zu finden und zu bestrafen.
Die Strafgruppe der UPA "Zavihvost" unter dem Kommando von I. Litvinchuk bestand aus 60 Militanten in sowjetischen Uniformen und weißen Masken. Am 8. Januar 1945 überholten sie die Lomonos-Abteilung von 38 Personen in der Nähe des Dorfes Suchowolya in der Region Luzk, umzingelt und entwaffnet. Neben den UPA-Kämpfern fiel ein Priester aus dem Dorf Torgovishche in die Hände der Bestrafer, der laut Y. Antonyuk die Kontaktstelle des regionalen Drahtes der OUN in Volyn leitete und mit dem UNKGB zusammenarbeitete. Antonyuk versichert auch, dass „Dubovoy“ zur Einhaltung des Gesetzes lange auf den Ermittler des Regionalen Drahtes der PZUZ gewartet hat und nur wegen der Verspätung des letzteren gezwungen war, alle Verhafteten an Ort und Stelle aufzuhängen , außer „Lomonos“ selbst und dem Priester. Unter Bezugnahme auf die Erinnerungen einer bestimmten Einwohnerin von Luzk, Galina Kokhanskaya, behauptet er auch, dass diese beiden schließlich, nachdem sie auf den Ermittler gewartet hatten, ihm übergeben wurden. Das Originaldokument - der Bericht von "Dubovoy", der 5 Jahre später in seinem Bunker gefunden wurde, lautet jedoch: "Auf einem Bauernhof mit. Der Bezirk Sukhovol Lutsk stieg auf 38 Mitglieder der UPA, Hunderte von Ocholyuvana "Lomonos", Yak arbeiteten auf dem Territorium des Bezirks Demidov in der Region Riwne und für die Vergabe des Sicherheitsdienstes wurde der Gestank durch den Weg des Erstickens für diejenigen erstickt, die ihn ermutigten die Gründung der OUN in Wolyn". Übrigens war laut Antonyuk zu diesem Zeitpunkt bereits ein Mitglied der Blaubeermiliz Safat Panasyuk („Batko“) in Trachuks Abteilung, aber es gibt keine Bestätigung dieser Tatsache auf dem von ihm angegebenen Link.
Einem der „Rebellen“ gelang es dennoch zu fliehen und sich den Mitarbeitern des UMGB von Luzk zu ergeben, die sofort eine operativ-militärische Gruppe zum Tatort schickten. "Oak" wurde in der Nähe des Dorfes Radomyshl umzingelt. Obwohl er nach einem erbitterten Kampf mit erheblichen Verlusten nur schwer durchbrechen konnte, gelang es ihm, zur Station Druzhkopol durchzubrechen, wo sich seine Abteilung schließlich von den verfolgenden Tschekisten löste.
Laut Y. Antonyuk begann der Sicherheitsrat nach der Liquidierung der Lomonos-Gruppe im März 1945 mit einer neuen „Säuberung“ unter der Führung der OUN-UPA in der Region Riwne. Und tatsächlich spielte dies den Regionalen in die HändeUNKGB, das die Gelegenheit nutzte, um sich aus dem Untergrund zurückzuziehen und eine Reihe von Bandera-Aktivisten zu rekrutieren. Unter ihnen waren: stellvertretender Referent des Sicherheitsdienstes des Dubnovsky-Unterbezirks der OUN "Grosny" (verdecktes Pseudonym "Mikola"); Andrey Ostapyuk („Danube“, auch bekannt als „Spivak“, Undercover-Alias ​​„Voron“); Kommandant des Sicherheitsdienstes des Unterbezirks, ehemaliger Zenturio Pavlo Dzhurik ("Tschubaty", Agent "Popovich"); Kommandeur der militärischen Feldgendarmerie kuren UPA "Loboda" (Agent "Yura"); ehemaliger Kämpfer der Hunderte von OUN (m) "Khron", Zenturio der "Lomonos" Kuren Vladimir Zborovsky ("Ozon", "Yagur", Agent "Winged") (nach anderen Quellen unter dem Pseudo "Ozon" und "Yagur" Gavrilo Vidny spielte) .
Aus diesem Personal wurde der legendäre Bezirksdraht der OUN gebildet, der zunächst von „Mikola“, dem Bezirksreferenten des Sicherheitsrats und dem Kommandanten des Sicherheitsdienstes des Bezirks Demidov, geleitet wurde, zum „Maxim“, dem Kommandanten, ernannt wurde der Sicherheitsdienst des Bezirks Kozinsky - "Yura", der Kommandant des Kombattanten des Bezirksdrahtes "Winged" und "Popovich", "Crow" und "Arrow" - Unterbezirke mit Kämpfen von jeweils 10 Personen. Und nach der erfolgreichen Rekrutierung am 2. August 1945 des politischen Referenten der UPA-Einheit „Lomonos“, Yustin Omelchuk („Horytsvet“, „Zhurba“), leitete er unter dem Pseudo „Socrates“ den „Draht“. Es sei darauf hingewiesen, dass Yustin Mikhailovich in den Vorkriegsjahren Mitglied der Kommunistischen Partei der Westukraine war und sich später, nach Abschluss der operativen Spiele, mit literarischer Arbeit beschäftigte und zwei Sammlungen von Anti-Bandera-Essays veröffentlichte "Underlyudki" (1963) und "Zmova" (1967).
Die Aktivität des legendären Drahtes zielte darauf ab, Kommunikationskanäle mit dem regionalen Draht der OUN abzufangen, die Expansion und Abdeckung durch den Einfluss lokaler Kämpfe zu maximieren, und war sehr erfolgreich. Bis August wurden zusätzlich zu den oben genannten weitere 42 OUN-Mitglieder für das Netzwerk rekrutiert, und dann wurden weitere 59 plus mehr als 40 „im Dunkeln“ eingesetzt. Es wurden auch Kampfhandlungen durchgeführt: Der Sicherheitsbeamte des Unterbezirks Dubnovsky der OUN „Shugay“, die Militanten „Chumak“ und „Chernogorets“, die den Direktor des MTS Demidov und den Direktor der Industrieanlage des Bezirks getötet haben, wurden liquidiert ; der Kommandant des Sicherheitsrates des Bezirkskomitees Demidov der OUN P. Tarasyuk („Pugach“) und sein Leibwächter „Chumak“, die ein Attentat auf den Sekretär des Bezirkskomitees Demidov der KP vorbereiteten (geb ) U und andere.
Es sei darauf hingewiesen, dass die regionale Führung der OUN von der Region so isoliert war, dass sie Ozon lange Zeit als Anführer dieser Gruppe betrachtete und ihre Mitglieder daher „Ozonisten“ nannte. Hier sind die Dokumente: „In der Dubenshchyna spielen Sie schurkische Agenten unter dem Einfluss des alten Agenten des Shidnyak Yagura-Azot, der riesigen Hunderte von Kuren Lomonos, nennen Sie sich den regionalen Draht der OUN und sehen Sie sich ein Flugblatt an das ukrainische Volk an ; Briefe des PZUZ-Dirigenten N. Kozak („Luka“) an P. Oleinik („Roman“) vom 1.12.1945). „‚Ozonivtsi‘ stellte für uns im Grunde diese Bedrohung dar, die, wenn sie heftig gegen uns stinkt, Menschen Verluste zufügen könnte ... Dem Innenministerium gelang es, hunderthundert Frauen erneut zu rekrutieren und erneut zu rekrutieren. Die OUN stinkt nach ihrer Arbeit gegen das Volk als Rehabilitierung für nationalistische Sünden, die sie gegen die UdSSR beendet haben, als sie in der UPA waren “(aus dem Aufsatz von I. Dubovoy „Eine kurze Skizze der politischen Krise, die in der OUN passiert ist über die PZUZ 1944-1946 S.“ vom 20.02.1947) .Vielleicht liegt dies daran, dass es Ozon war, der im August 1945 im Auftrag des OUN-Regionaldrahts ein Flugblatt veröffentlichte, in dem der PZK-Organisator P. Oleinik kritisiert wurde und das im Archiv des SBU aufbewahrt wurde .
Die Arbeit des legendären Drahtes hat ihr Ziel erreicht und das gegenseitige Misstrauen im OUN-Untergrund verschärft. Im Mai 1945 erklärte P. Oleinik, dass in den Oberbezirken Koretsky und Kostopolsky 50% des OUN-UPA-Personals "im Dienst des NKWD" standen und im Oberbezirk Sarnensky 80% erreichten. Danach führten die Esbysten einen weiteren "Schnitt" durch, der jedoch seiner Meinung nach "in der Praxis widersprüchlich erschien". Infolgedessen kam es im Dezember 1945 zu einer echten Spaltung: Der SB-Assistent Stepan Yanishevsky („Far“), der geflohen war, als Fjodor Vorobets („Wereshchak“), der Leiter der PSUZ, bei einem Versuch, ihn zu verhaften, floh, gab bekannt die Trennung von der Regionalleitung und organisierte ohne Abstimmung mit der Zentralleitung der OUN eine neue Regionalleitung "Odessa", deren Einfluss sich auf das Territorium von Koretsky, teilweise auf die Bezirke Kostopol und Goshchansky sowie auf bestimmte Gebiete erstreckte der Regionen Schytomyr, Kamenez-Podolsky und Kiew. Zu seiner Unterordnung gehörten Untergrundarbeiter, die „während verschiedener Umstände der Situation ... Maschinen abbrachen, und zwar, yakі maly opinitisya auf den Maschinen“, dh diejenigen, die auf den Foltermaschinen des SB nur knapp einem schrecklichen Tod entkommen waren - die Bandera Gestapo. Die höchsten Ränge der OUN-UPA waren gezwungen, auf die Spaltung zu reagieren, zum Beispiel schrieb der letzte Dirigent der OUN zur PZUZ, Vasil Galasa („Orlan“): „Alle 1946 und 1947 S. wichtig im Kampf gegen Dalekivshchyna ... Ein kompromissloser, voreingenommener, beidseitiger Propagandakampf begann, es wurde verleumdet, angeklagt und oft kam es zu Verbrüderungen.
Das Hauptobjekt unserer Forschung sind jedoch nicht die Spitzenführer der OUN-UPA, sondern eine interessante Persönlichkeit aus der unteren Ebene – Safat Panasyuk (aus dem Dorf Ilpiboki, geboren um 1904). 1993 erschien in der Zeitung der Diaspora Bandera „Way of Peremogi“, die damals von München nach Kiew zog, ein Essay eines gewissen Riwneer Lokalhistorikers Semyon Chisnok (Chasnyk), voller nationalistischer Demagogie und lächerlicher Erfindungen, und Darstellung der Aktivitäten von S. Panasyuk, der angeblich als Teil der "Sonderabteilung des NKWD" unter dem Deckmantel eines UPA-Kriegers auf dem Territorium des Bezirks Demidov Gräueltaten begangen hat. Ich werde ein paar Perlen geben: "Fünfhundert Menschen mit ihren eigenen Händen, die alle Nichtmenschen eingefahren haben", sagen Sofia Voloshkov mit Tränen in den Augen. Nachdem ich die Weine meines Bruders Anton Gudzyuk, UPA-Krieger, gefoltert habe. Gleichzeitig rollten sie Artem Sidoruk, Panas Pashchuk, Vira Pashchuk und Ivan Gutyuk auf. Der ganze Gestank waren UPA-Krieger, die auf dem Schlachtfeld skerten ... Nur in einem Dorf in Paris wurde ihre "Spezialeinheit", die von Safat Panasyuk erstickt wurde, in den Jahren 1944-1946 dreißig Chotiri-Leute getötet.
Wie sie sagen, ist es schon interessant. Die allgemeine Erklärung lautet: "500 unschuldige Menschen auf einen Schlag und persönlich." Im Detail stellt sich jedoch heraus, dass die gesamte „Spezialeinheit“ in zwei Jahren nur 34 Menschen getötet hat, und zwar keinesfalls Unschuldige, sondern UPA-Krieger. Wir fügen hinzu, dass diese Daten offensichtlich falsch sind, da sich Panasyuks Kampfeinheit am 20.11.1945 offiziell der Demidov-Regionalabteilung des NKWD ergab, was bedeutet, dass sie 1946 nicht mehr handeln konnte. Wir zitieren weiter

Die Ukrainische Aufständische Armee (UPA) ist der bewaffnete Arm der Organisation Ukrainischer Nationalisten.

Geschichte

Das offizielle Datum der Gründung der Ukrainischen Aufständischen Armee ist der 14. Oktober 1942 – der kosakische Feiertag der Fürbitte, aber separate ukrainische nationalistische bewaffnete Formationen existierten seit Beginn des Krieges oder früher. Die UPA verdankt ihren Namen der bewaffneten Formation "Polesskaya Sich", die seit Beginn des Krieges gegen die Bolschewiki mit Unterstützung der Deutschen in Polesie und Wolhynien operierte. Aber die Deutschen forderten Borovets nach kurzer Zusammenarbeit auf, die Gruppe zu liquidieren, und deshalb begann die UPA, gegen die Deutschen zu kämpfen.

Die UPA operierte auf dem Territorium von Galizien, Wolhynien, der Nordbukowina, dem modernen Polen und Weißrussland, aber separate Abteilungen operierten auch auf dem Territorium der Ostukraine, des Donbass und sogar des Kuban. Der Vormarsch der Rebellen führte zu einer teilweisen Änderung der ideologischen Überzeugungen der Organisation, so dass die UPA im Donbass die Idee der Sowjetmacht unterstützte, jedoch ohne das Monopol der Kommunistischen Partei.

Im Februar 1943 billigte die 3. OUN-Konferenz den Kurs für einen bewaffneten Kampf gegen das deutsche Besatzungsregime zusammen mit dem bolschewistischen. Seit Sommer 1943 musste die UPA an zwei Fronten kämpfen - gegen die Roten Partisanen und gegen die Deutschen. Und im Frühjahr 1944 fanden die ersten Kämpfe mit regulären Einheiten der Roten Armee statt. Zu den Spezialoperationen des NKWD gegen die UPA gehörten das Anziehen von NKWD-Offizieren in UPA-Uniformen und das Töten von Zivilisten, um die UPA zu diskreditieren.

Im Sommer 1944 wurde die Zusammensetzung der UPA auf Kosten der in der Nähe von Brody besiegten galizischen Division wieder aufgefüllt. Die Schaffung dieser Division wurde von Anfang an von der OUN (b) aktiv abgelehnt und gegen die Mobilisierung der aktivsten nationalen Elemente durch die deutsche Seite protestiert, aber später halfen die Fähigkeiten der Soldaten der Division der UPA erheblich.

1953 stellte die UPA, erschöpft von sowjetischen Säuberungen und einer langen Konfrontation, ihre aktive Tätigkeit ein, aber in den 1950er und 60er Jahren entstanden separate Zentren des Widerstands.

Es gibt ein Problem der Geschichtsschreibung der Ukrainischen Aufständischen Armee, das sowohl mit dem Kampf gegen sie durch die sowjetischen Behörden verbunden ist, die zuverlässige Forschung während der Existenz der UdSSR ausschlossen und die UPA-Kämpfer als faschistische Kollaborateure bezeichneten, als auch mit der Verherrlichung der UPA UPA nach der Unabhängigkeit der Ukraine. Darüber hinaus wird das Studium der Geschichte auch durch die Haltung der polnischen Seite erschwert, da es während des Zweiten Weltkriegs wiederholt zu Zusammenstößen zwischen den UPA-Einheiten und der Heimatarmee kam.

Daher bleibt die Frage der offiziellen Anerkennung der UPA als Kriegspartei im Zweiten Weltkrieg und der damit verbundenen Gewährung von Leistungen an UPA-Veteranen auf staatlicher Ebene (mehrere westliche Regionen haben diese Entscheidung bereits auf ihrer Ebene verabschiedet) noch immer ungelöst. Seit 2005 wird jedoch der Jahrestag der Gründung der UPA in der Ukraine offiziell gefeiert (14. Oktober 1942, der Tag der Fürbitte).

UPA-Kommandanten:

Bis 1943 war Dmitry Gritsai Kommandeur der UPA, von 1943 bis 1950 wurde er als Oberbefehlshaber der UPA (Pseudonym Taras Chuprinka) abgelöst, von 1950 bis 1954 leitete er die UPA.

Vasily Kuk gelang es, unbemerkt bedeutende UPA-Streitkräfte aus dem Gebiet der UdSSR durch das Gebiet der pro-sowjetischen Tschechoslowakei bis zur Grenze zu Österreich abzuziehen, wo sie sich den österreichischen Grenzschutzbeamten ergaben. So erhielt ein erheblicher Teil der UPA-Kämpfer die Möglichkeit, sich zu legalisieren. Der Plan war jedoch, in ein paar Jahren zurückzukehren und die UdSSR zu besiegen. Leider haben viele der Teilnehmer am Übergang zur Unabhängigkeit der Ukraine dies nicht mehr erlebt.

Filmografie:

• "Akce B" (Tschechoslowakei, 1951)
• "Ogniomistrz Kaleń" (Polen, 1961)
• "Zerwany most" (Polen, 1962)
• "Annichka" (SRSR, 1968)
• "Biliy-Vogel mit schwarzem Schild" (SRSR, 1970)
• "Gedanke an Kovpak" (SRSR, 1973)
• "Angstmonat Frühling" (SRSR, 1976)
• "Zhorstok_ Svitanki" (Kanada, 1980)
• "Das Scheitern der Operation" Ursa Major "(SRSR, 1983)
• "Staatsgrenze. Film 6. Jenseits der Siegesschwelle" (SRSR, 1987)
• "Spezialeinheit" (SRSR, 1987)
• „Bunker stoppen“ (Ukraine, 1991)
• "Gold der Karpaten" (Ukraine, 1991)
• "Kirschnächte" (Ukraine, 1992)
• "Strcheni Svitanki" (Ukraine, 1993)
• "Atentat - Osinnє vbivstvo bei München" (Ukraine, 1995)
• "Neskoreny" (Ukraine, 2000)
• "Eins - im Feld des Krieges" (Ukraine, 2003)
• "Zalіna hundert" (Ukraine, 2004)
• "Entferntes Postril" (Ukraine, 2005)
• „Wir sind aus der Zukunft 2“ (Russland, 2010)

Dokumentarfilme

• "Spogad über UPA" (1993)
• "Drei Lieben von Stepan Banderi" (1998)
• "Krieg - Ukrainischer Rahunok" (2002)
• "Krieg ohne Permozhtsiv" (2002)
• "Mizh Hitler und Stalin - Die Ukraine im Zweiten Weltkrieg" (2004)
• "Bandera: Krieg ohne Regeln" (2004)
• "In Erinnerung an Slavya Stetsko" (2005)
• "Museum Bandery bei London" (2006)
• "Kathedrale auf Blut" (2006)
• "OUN-UPA: Krieg an zwei Fronten" (2006)
• "Ukrainischer Nationalismus. Ungelernte Lektionen" (2007)
• "UPA. Fighting Tactics" (Doppelserie) (2007)
• "UPA. Dritte Kraft" (2007)
• "Geheimnisse des 55. Jahrhunderts: Stepan Bandera. Vertraglicher Selbstmord" (2007)
• UPA. Fernsehsendung „Un Certain Regard“: „Bandera“ (Tschechische Republik, 2010)

Das Eigentum an Rebellenliedern wird ebenfalls aktiv genutzt (das Album „Our Partisans“ von Taras Chubay und der Skryabin-Gruppe), es werden Autorenlieder zu diesem Thema erstellt (zum Beispiel das Lied „Do notschien niemandem“ von der Tartak-Gruppe und Andrej Pidluschny).