Vor zweihundert Jahren wurde Natalya Goncharova geboren - die Frau und Muse von Alexander Sergeevich Puschkin.

Natalya Nikolaevna Goncharova (Pushkina-Lanskaya) wurde am 8. September (27. August, alter Stil) 1812 auf dem Gut Karian in der Provinz Tambow geboren, wo die Familie Goncharov mit Kindern lebte, nachdem sie aufgrund der Invasion Napoleons gezwungen war, Moskau zu verlassen .

Natalya war das sechste Kind und die jüngste Tochter in der Familie von Nikolai Afanasyevich Goncharov. Ihre Mutter, Natalya Ivanovna, geborene Zagryazhskaya, war in ihrer Jugend für ihre Schönheit berühmt, Natasha selbst erregte im Alter von acht Jahren dank ihrer klassisch antiken Gesichtszüge Aufmerksamkeit.

Natasha Goncharova wurde von ihrem Großvater Afanasy Nikolaevich erzogen, der es ihrer Enkelin bis zum Alter von sechs Jahren nicht erlaubte, von der Leinenfabrik (dem Anwesen der Familie Goncharov in der Nähe von Kaluga) nach Moskau, nach Bolshaya Nikitskaya, wo die Familie verbrachte, weggebracht zu werden der Winter.

Natalia Goncharovas Vater ritt gern. Bei einem der Spaziergänge stürzte er vom Pferd und verletzte sich am Kopf, wodurch er an einer Geistestrübung litt. Die Mutter war eine herrische Frau, bis zum Alter ihres Sohnes verwaltete sie selbstständig die riesigen Güter der Goncharovs.

Natalya Goncharova erhielt zu Hause eine hervorragende Ausbildung - sie kannte Französisch, Deutsch und Englisch, Grammatik, die Grundlagen der Geschichte und Geographie, sie war bewandert in Literatur. Außerdem konnte sie stricken und nähen, tanzen, Klavier und Schach spielen, im Sattel sitzen, Pferde fahren.

Goncharovas Bekanntschaft mit Alexander Puschkin fand im Winter 1829 in Moskau beim Ball des Tanzmeisters Yogel in einem Haus am Tverskoy Boulevard statt. Natalya Goncharova galt als die erste Schönheit Moskaus.

Im April 1829 hielt er um ihre Hand an. Die Antwort von Goncharovas Mutter war vage - sie hatte von Puschkins politischer "Unzuverlässigkeit" gehört und glaubte auch, dass die damals 16-jährige Tochter zu jung für eine Ehe sei, aber es gab keine endgültige Ablehnung.

Im April 1830 machte Puschkin Natalya Goncharova erneut ein Angebot, das diesmal angenommen wurde, und im September reiste er zu seinem Boldino-Anwesen, um Geschäfte zu arrangieren und die Hochzeit vorzubereiten. Die Cholera-Epidemie zwang ihn zu einem mehrmonatigen Aufenthalt. Diese Schaffensphase des Dichters ist als „Boldino-Herbst“ bekannt.

1831 heirateten Alexander Puschkin und Natalya Goncharova in der Himmelfahrtskirche in Moskau.

Als sie mit ihrem Ehemann drei Monate nach der Hochzeit in St. Petersburg und dann in Tsarskoye Selo ankam, hinterließ Natalya einen Eindruck in der säkularen Gesellschaft von St. Petersburg und glänzte auf Bällen.

In den sechs Jahren, in denen das Paar zusammenlebte, brachte Natalya vier Kinder zur Welt: Maria, Alexandra, Gregory und Natalya.

Im Winter 1836 verbreiteten sich in der High Society von St. Petersburg Gerüchte über Puschkins Frau, ihr Name wurde mit dem Namen des Zaren und dann mit dem Namen von Baron Dantes in Verbindung gebracht, der von Nikolaus I., der umwarb, bevorzugt wurde Natalia.

Um seine Ehre zu verteidigen, forderte Puschkin Dantes zu einem Duell heraus, das am 8. Februar (27. Januar, OS) 1837 auf dem Schwarzen Fluss stattfand. Der Dichter wurde tödlich verwundet und starb zwei Tage später.

Zwei Wochen nach dem Tod von Puschkin ging Natalia mit ihren Kindern und ihrer Schwester Alexandrina in die Leinenfabrik. Fast zwei Jahre lebte sie im Dorf, kehrte dann nach St. Petersburg zurück, wo sie Kinder großzog und sich um den Haushalt kümmerte. Ich ging nach Michailowskoje und errichtete ein Denkmal auf dem Grab von Puschkin.

1844, sieben Jahre nach Puschkins Tod, nahm Natalya den Vorschlag von General Pyotr Lansky, dem Kommandeur des Horse Guards Regiment, an und heiratete ihn. Sie war 32 Jahre alt, Lansky 45. Zuvor war er unverheiratet gewesen.

Drei weitere Töchter wurden in der neuen Familie geboren: Alexandra, Elizabeth und Sophia.

Im Herbst 1863 erkältete sich Natalya, erkrankte dann an einer Lungenentzündung und starb am 8. Dezember (26. November, OS) 1863.

Sie wurde auf dem Lazarevsky-Friedhof des Alexander-Newski-Klosters beigesetzt.

Peter Lanskoy starb 15 Jahre später und wurde neben seiner Frau begraben. In der Nähe des Grabes wurde eine kleine Tafel mit einer Inschrift angebracht, aus der hervorgeht, dass Natalya Lanskaya in ihrer ersten Ehe mit dem Dichter Alexander Puschkin verheiratet war.

Das Material wurde auf der Grundlage von Informationen aus offenen Quellen erstellt

"von der reinsten Schönheit, dem reinsten Beispiel" , Mutter von sieben Kindern, Ehefrau zweier Ehemänner und Mätresse des Kaisers

Am 8. Dezember vor 152 Jahren starb die Frau von Alexander Sergejewitsch Puschkin, Natalya Goncharova, die das Schicksal des großen Genies verhängnisvoll beeinflusste.

Vorhersage der Wahrsagerin an Puschkin

Um 1820 trat Alexander Sergejewitsch nach seinem Abschluss am Tsarskoye Selo Lyceum in den Dienst des College of Foreign Affairs und ließ sich in St. Petersburg nieder. Einmal erfuhr er, dass eine berühmte Wahrsagerin deutscher Herkunft in der nördlichen Hauptstadt eingetroffen war Alexandra Kirchhof. Puschkin und mehrere Freunde besuchten sie.

Der Wahrsager blickte auf Puschkins Handfläche und sagte:

Bei Ihrer Rückkehr nach Hause finden Sie einen Umschlag mit Geld auf dem Tisch. Bald wirst du aufgefordert, die Art des Dienstes zu ändern, und dann zweimal ins Exil geschickt. Sie werden großen Ruhm unter Ihren Zeitgenossen und Nachkommen genießen. Im Alter von 37 Jahren werden Sie große Probleme wegen Ihrer Frau haben. Hüte dich vor dem weißen Mann oder dem weißen Pferd. Wenn sie sich nicht einmischen, werden Sie ein hohes Alter erreichen..

Und tatsächlich erfuhr Puschkin zu Hause, dass ein Kamerad aus dem Lyzeum zu ihm gekommen war. Korsakow und gab die Kartenschuld an den Dichter zurück. Auf dem Tisch lag ein Umschlag mit Geld.

Ein paar Tage später der General AF Orlow lud Puschkin zum Militärdienst ein, und 1820 wurde der Dichter wegen regierungsfeindlicher Poesie aus St. Petersburg ausgewiesen.

Das Ende der Prophezeiung der Wahrsagerin hat sich auf fatale Weise bewahrheitet. Aber darüber in Ordnung.

Kindheit von Natalie Goncharova

Natascha Gontscharowa wurde am 27. August 1812 auf dem Landgut Karian in der Provinz Tambow geboren, wo die Familie Goncharov mit Kindern lebte, nachdem sie aufgrund der Invasion gezwungen war, Moskau zu verlassen.

Sie war das jüngste sechste Kind in einer Familie, in der es außer ihr noch drei Söhne und zwei Töchter gab. Natalies Mutter war in ihrer Jugend berühmt für die Schönheit, die alle ihre Töchter, insbesondere die jüngste, erbten.Nach einem Sturz vom Pferd erlitt sein Vater eine Kopfverletzung und litt an einer Geisteskrankheit, die durch Trunkenheit verschlimmert wurde, sodass er oft heftige Skandale auslöste .

Bis zum Alter von 6 Jahren lebte Natalia bei ihrem Großvater, Afanasia Goncharova, in seinem Nachlass Leinenfabrik. Tasha lebte wie eine kleine Prinzessin: Ihr Großvater bestellte teure Kleider und Hüte für ihre Enkelin, die Zimmer waren mit Spielzeug und Süßigkeiten übersät, im Park fanden großartige Ferien statt. Der alte Mann verehrte seine Enkelin, und seine ganze Erziehung war auf zügelloses Verwöhnen reduziert. Dem Mädchen wurde Schreiben und Zählen beigebracht, Französisch. Ihr wurde der Name Natalie beigebracht und erklärt, dass sie so genannt werden würde, wenn sie eine junge Dame würde. Dann zog Natasha dorthin, wo ihre Mutter ein Haus hatte, in dem die ganze Familie lebte.

Die Goncharov-Schwestern erhielten eine hervorragende Ausbildung: Sie lernten Französisch, Deutsch und Englisch, die Grundlagen der Geschichte und Geographie, die russische Alphabetisierung und verstanden Literatur, da die von ihrem Vater und Großvater unter der Aufsicht von Natalya Ivanovna gesammelte Bibliothek in großem Umfang erhalten blieb Befehl. Die in ganz Russland berühmten Gedichte von Puschkin waren auswendig bekannt und in Alben kopiert. Sie konnten auch einen Haushalt führen, stricken und nähen, gut im Sattel sitzen, Pferde fahren, tanzen und nicht nur Klavier spielen, sondern auch Schach spielen. Vor allem im Schachspiel glänzte die Jüngste, Natascha.

Kürzlich fanden Puschkinisten Natalies Schulhefte und stellten zu ihrem vollen Erstaunen fest, dass dieses Mädchen viel schlauer war als ihre Altersgenossen. Ein bemerkenswerter Aufsatz zum Thema Regierung wurde gefunden. Aber Natalia war erst 10 Jahre alt! Der Aufsatz wurde so detailliert geschrieben, dass sie von ihrer unglaublichen Gelehrsamkeit zeugt. Auch ein Notizbuch mit französischen Sprüchen und Aphorismen wurde gefunden.

Die außergewöhnliche Schönheit von Natalia wurde zu einem sicheren Pass in die Welt des turbulenten gesellschaftlichen Lebens: Schon in jungen Jahren brachten sie sie zu Bällen und Versammlungen. Mit 15 Jahren war der Ruhm der ersten Schönheit Moskaus fest in ihr verankert, eine Schar von Bewunderern begleitete sie überall hin. Die Besitzer der besten Häuser in der alten Hauptstadt wetteiferten darum, die Goncharovs zu den Feierlichkeiten einzuladen. Und im Dezember 1828 war die erste Moskauer Schönheit auf dem Ball des berühmten Moskauer Tanzmeisters Yogel.

Treffen mit Goncharova und Puschkin

Puschkin war bei diesem Ball von der Schönheit von Natalie fasziniert. Goncharova war damals gerade mal 16 Jahre alt. In einem weißen Kleid, mit einem goldenen Reifen auf dem Kopf, groß (etwa 176 Zentimeter), mit einer sehr dünnen Taille, luxuriösen Schultern und Brust, mit ausdrucksstarken Augen, bedeckt mit langen Wimpern, mit seidigem Haar - sie zog viele Blicke auf sich. In all der Pracht ihrer Schönheit wurde sie dem ersten russischen Dichter Puschkin vorgestellt, der " Zum ersten Mal in meinem Leben war ich schüchtern».

Das erste Treffen von Puschkin und Natalie Quelle: radikal.ru

Puschkin, verliebt, wagte es nicht sofort, im Haus der Goncharovs zu erscheinen. Ein alter Bekannter brachte den Dichter in ihr Wohnzimmer Fjodor Iwanowitsch Tolstoi, der bald Heiratsvermittler wurde. Etwa zwei Jahre lang zog sich die für den Dichter schmerzhafte Liebesgeschichte hin. Natalya Ivanovna Goncharova hatte viel von Puschkins politischer "Unzuverlässigkeit" gehört und befürchtete außerdem, dass der Bräutigam eine Mitgift verlangen würde, die es einfach nicht gab.

Enge Freunde von Puschkin stellten fest, dass sich Alexander nach einem Treffen mit Goncharova völlig von seinem früheren Selbst unterschied.

Gott weiß - ich bin bereit, für sie zu sterben, aber sterbe, um ihr eine brillante Witwe zu hinterlassen, die sogar morgen frei ist, sich einen neuen Ehemann zu wählen- Puschkin schrieb am Vorabend der Hochzeit in einem Brief an seine zukünftige Schwiegermutter.

Meine Wünsche wurden erfüllt. Schöpfer
Er hat dich zu mir herabgesandt, dich, meine Madonna,
Die reinste Schönheit, das reinste Beispiel.
Diese berühmten Gedichte wurden vom Dichter über die Braut geschrieben.

Auch Natalie Goncharova verliebte sich in Puschkin. Er war zwar 13 Jahre älter als sie, 10 Zentimeter kleiner und auf den ersten Blick nicht schön, aber dank seines Talents galt er als der geistreichste und beliebteste Mann, er war sehr charmant bei den Frauen, für die er sich interessierte, was ist auch durch seine Don-Juan-Liste der Liebessiege bestätigt, und Natalie Goncharova war 113. darin.

Ein Zeitgenosse, der die Goncharovs kannte N. P. Ozerova genannt:

…Die Mutter widersetzte sich entschieden der Heirat ihrer Tochter, aber ... das junge Mädchen überredete sie. Sie scheint sehr leidenschaftlich über ihren Verlobten zu sein.

Diese Beobachtung wird auch durch einen Brief von Natasha selbst an ihren Großvater bestätigt, in dem sie um Erlaubnis bittet, Puschkin heiraten zu dürfen:

Lieber Großvater!.. Ich habe mit Bedauern die schlechten Meinungen erfahren, die man Ihnen über ihn sagt, und ich bitte Sie, aus Liebe zu mir, ihnen nicht zu glauben, denn sie sind nichts als eine geringe Verleumdung...

Hochzeit von Alexander Puschkin und Natalia Goncharova

Die Hochzeit war für den 18. Februar 1831 geplant. Während der Hochzeit in der Moskauer Kirche der Großen Himmelfahrt am Nikitsky-Tor berührte Puschkin versehentlich hinter dem Rednerpult, von dem das Kreuz und das Evangelium fielen. Während des Ringtauschs fiel der Ring von Alexander Sergejewitsch zu Boden. Dann erlosch seine Kerze. Er wurde blass und sagte: Alles sind schlechte Omen!»

Ustinov E.A. Puschkins Hochzeit

Das Brautpaar ließ sich in einer Datscha in Zarskoje Selo in der Nähe nieder. Die Schönheit von Puschkins junger Frau erregte Aufmerksamkeit, die als große Liebhaberin von Frauen galt. Der Kaiser änderte sogar die Reitroute, um an Puschkins Fenstern vorbeizukommen; aber leider waren die Vorhänge fest geschlossen. Danach gab es Gerüchte über Nikolais besonderes Interesse an Natalya.

Natalie Pushkina wurde fast sofort zur "modischsten" Frau der High Society, einer der ersten Schönheiten von St. Petersburg. Ihre Schönheit D. F. Ficquelmont nannte sie „poetisch“ und dringt ins Herz. Dünnes, „luftiges“ Porträt von N. Puschkin von der Arbeit A.P. Bryullova vermittelt die jugendliche Schönheit von Natalies Aussehen.

Das Eheleben von Natalia Nikolaevna mit Puschkin

In den sechs Jahren, in denen das Paar zusammenlebte, brachte Natalya Nikolaevna vier Kinder zur Welt. Aber die Liebe zu Kindern verdunkelte in ihrer Seele nicht den Wunsch nach weltlichem Erfolg. Am letzten Tag des Jahres 1833 wurde dem 34-jährigen Puschkin der Rang eines Kammerjunkers verliehen, ein untergeordneter Gerichtsrang.

Laut Puschkins Freunden war er wütend: Dieser Titel wurde normalerweise jungen Leuten verliehen. In seinem Tagebuch vom 1. Januar 1834 schrieb Puschkin:

Am dritten Tag bekam ich den Kammerjunker (was für meine Jahre ziemlich unanständig ist). Aber das Gericht wollte, dass N. N. [Natalya Nikolaevna] in Anichkovo tanzt.

Ein ziemlich enger Kreis von Höflingen versammelte sich im Anitschkow-Palast beim Zaren.

Zusammen mit dem demütigenden Kammerjunkertum erhielt er viel Ärger und Kosten. Für jeden Ball brauchte die Frau neue Kleider und Schmuck. Außerdem waren die Angelegenheiten seiner Eltern so verworren, dass der Dichter ihre Schulden übernehmen musste.

Laut Puschkins Eltern freute sich Natalie sehr über die Gelegenheit, im Zusammenhang mit der Ernennung von Alexander Sergejewitsch zum Kammerjunker vor Gericht gestellt zu werden und auf allen Hofbällen zu tanzen. Sie belohnte sich gewissermaßen für eine trostlose Kindheit und Jugend in einem düsteren Haus, zwischen einem halb verrückten Vater und einer unter Saufereien leidenden Mutter. Sie fühlte sich geschmeichelt, dass ihre Schönheit den König selbst beeindruckte.

Alexander Sergejewitsch war darüber sehr verwirrt, da er " Ich wollte Geld sparen und ins Dorf gehen».

In der säkularen Gesellschaft waren Puschkin und seine Frau in Mode: sie - für die Schönheit und Eleganz der Manieren, er - für den Verstand und das Talent. Aber sie wurden nicht geliebt und verbreiteten bereitwillig giftigen Klatsch über ihre Ehepartner. Alexander Sergejewitsch hatte sich zuvor nicht durch Zurückhaltung ausgezeichnet. Jetzt, wo er mit Schulden leben musste, war er extrem hart. Er war oft unterwegs und hatte Angst, dass Natalya Nikolaevna im Licht keinen falschen Schritt machen würde.

Zweimal versuchte Puschkin, aus dem Hofdienst auszuscheiden, aber beide Male wurde er abgelehnt und heftig gescholten, wenn er nicht mit seiner Frau zum Hofball erschien.

Puschkin war kein Vorbild im Familienleben: Er wurde immer noch in einen Strudel starker Empfindungen hineingezogen, oft kehrte er erst im Morgengrauen nach Hause zurück und verbrachte die Nacht entweder beim Kartenspielen oder in fröhlichen Feiern in Gesellschaft von Frauen einer bestimmten Kategorie. Eifersüchtig bis zum Wahnsinn dachte er nicht einmal an den Kummer seiner Frau, die vergeblich auf ihn wartete und sie oft lachend in seine Liebschaften einweihte.

Aus Langeweile lud Natalya ihre Schwestern ein, bei ihr zu leben: Ekaterina und Alexandra. Puschkin versäumte es nicht, Alexandra sofort in sein Bett zu legen, und diese Liebe der drei hielt bis zu seinem Tod an. Trotz seiner Frivolität beging Puschkin keinen ernsthaften Verrat und liebte seine Frau weiterhin.

Natalies Romanze mit Georges Dantes

Zu dieser Zeit nahm in der Petersburger High Society der Kavallerieleutnant Baron eine herausragende Position ein George Dantes, in den russischen Dienst aufgenommen und vom niederländischen Gesandten Baron adoptiert Gekkern. Ein selbstbewusster, blonder, großer, gutaussehender Mann, lebhaft, fröhlich, witzig, überall ein gern gesehener Gast, begann Sympathie für Puschkins Frau zu zeigen.

Ironischerweise stellte sich heraus, dass Dantes ein entfernter Verwandter von Natalia Nikolaevna war. Puschkin lädt ihn zu sich nach Hause ein. Der Franzose zeigt ein gewisses Interesse an der Frau des Dichters, überschreitet dabei aber nicht die Grenzen des Anstands. Er besucht ihr Haus, geht mit ihr spazieren.

Puschkin ist jedoch besorgt. Im Mai 1836 schimpft er mit seiner Frau:

Und gegen dich, meine Seele, gibt es einige Gerüchte ... es ist klar, dass du jemanden mit deiner Koketterie und Grausamkeit so zur Verzweiflung gebracht hast, dass er einen Harem von Theaterschülern gegründet hat. Nicht gut, mein Engel; Bescheidenheit ist die beste Zierde deines Geschlechts.

Natalya Nikolaevna betrachtete Koketterie als eine völlig unschuldige Beschäftigung. Zur Frage der Prinzessin V. F. Wjasemskaja wie die ganze Geschichte mit Dantes enden könnte, antwortete sie:

Ich habe Spaß mit ihm. Ich mag es einfach, es wird so sein, wie es zwei Jahre hintereinander war.

Am 4. November 1836 erhielt Alexander Sergejewitsch drei Kopien einer anonymen Nachricht, die ihn in den Orden der Cuckolds einführte und, wie er überzeugt war, auf Baron Dantes 'beharrliches Werben um seine Frau hinwies.

Puschkin verweigerte dem Franzosen ein Haus. Aber der Klatsch hörte nicht auf und der Dichter forderte Dantes zu einem Duell heraus, das auf Wunsch von Baron Gekkern um 15 Tage verschoben wurde.

Während dieser Zeit stellte sich heraus, dass Dantes ein Angebot gemacht hatte Jekaterina Nikolajewna Gontscharowa, die von ihm schwanger wurde - und Puschkin nahm seine Herausforderung zurück. Im Januar 1837 fand die Hochzeit statt. Die Freunde des Dichters beruhigten sich, da sie den Vorfall beigelegt betrachteten. Aber sie lagen falsch. Puschkin schickte eine neue Herausforderung an Dantes und wurde im Duell tödlich verwundet.

So bewahrheitete sich die Vorhersage der Wahrsagerin: Puschkin litt im Alter von 37 Jahren wegen seiner Frau an Dantes, die ein weißer (blonder) Mann war und auf einem weißen Pferd ritt.

Vor seinem Tod sagte der Dichter zu Natalie:

Trauere mich zwei oder drei Jahre lang. Versuche dich zu vergessen. Dann wieder heiraten, aber nicht für einen Windsack ...

Natalies Romanze mit Kaiser Nikolaus I

Nach dem Tod von Puschkin zahlte der Kaiser alle seine riesigen Schulden in Höhe von 130.000 Rubel ab, gab seiner Frau und seinen Kindern eine Rente und ordnete die Veröffentlichung seiner Werke an.

Nach zwei Jahren Provinzleben in der Leinenfabrik tauchte Natalya Nikolaevna wieder in St. Petersburg auf. Eines Tages sie und ihre Tante Ekaterina Zagryazhskaya Nach einem langen Aufenthalt in der Provinz ging ich in einen der modischen Läden, um neue Kleider zu nähen. Zufällig war auch Souverän Nikolai Pawlowitsch dabei. Er freute sich sehr über die Begegnung und wünschte, sie auf dem Maskenball im Palast zu sehen.
Natalya Goncharova erschien auf dem Ball in althebräischer Kleidung: in blassgelben Schalwars und einem langen lila Kaftan, der sich eng an ihre schlanke Figur anschmiegte, und ein leichter, weißer Wollschleier, der ihr Gesicht umrahmte, fiel über ihre Schultern. Eine Welle der Bewunderung ging durch die Halle. Sobald der Tanz begann, ging der Kaiser sofort zu Natalya Nikolaevna. Er nahm sie bei der Hand und führte sie zu seiner Frau.

« Anschauen und bewundern«, sagte er laut.

Und die Kaiserin Alexandra Fjodorowna Nachdem sie die Künstlerin angerufen hatte, bat sie sofort darum, ein Porträt von Natalya Nikolaevna zu machen. Gerüchten zufolge fügte der Kaiser eine Kopie dieses Porträts in den Deckel seiner Taschenuhr ein, von der er sich bis zu seinem Tod nicht trennte.

Als Ergebnis einer 5-jährigen geheimen engen Beziehung zum Kaiser wurde Natalie 7 Jahre nach Puschkins Tod schwanger, und dann fand Nikolaus der Erste dringend einen zweiten Ehemann für sie - einen Freund von Dantes, einem Kollegen des "Cotillon-Prinzen". das Cavalier Guard Regiment Peter Langsky.

Hochzeit von Natalie mit Peter Lansky

Lanskoy war damals Oberstleutnant und erwartete, irgendwo in die Provinzen versetzt zu werden, aber nach seiner Verlobung mit Natalie im Jahr 1844 änderte der Zar seine Meinung scharf: Er ließ ihn in der Hauptstadt zurück, ernannte ihn zum Kommandeur des Hofregiments und gab das Amt ab jung eine luxuriöse Regierungswohnung. Geboren bald Tochter von Natalia Lanskoy - bekannt als Alexandra Arapova- war eigentlich die Tochter von Kaiser Nikolaus I.

Puschkins Kinder Petr Lanskoy akzeptierten als Familie. In der neuen Familie wurden neben Alexandra zwei weitere Töchter geboren - Elizabeth und Sophia. Natalya Nikolaevna hat den Dichter nie vergessen, und Lanskoy behandelte ihre Gefühle mit großem Takt und Respekt.

Lanskoy machte eine gute Karriere: Er wurde schnell zum General befördert, stieg in den Rang eines Generaladjutanten auf und wurde dann Generalgouverneur von St. Petersburg. Mit ihm führte Natalie ein ruhiges Leben voller Sorgen um 7 Kinder. Dieses Leben endete an einem feuchtkalten Herbstmorgen am 8. Dezember 1863 infolge einer chronischen Lungenerkrankung, die durch zahlreiche Erkältungen und Rauchen entstanden war.

16. (28.) Juli 1844, sieben Jahre nach seinem Tod Alexander Sergejewitsch Puschkin, seine Witwe Natalia Nikolajewna zum zweiten Mal verheiratet. Ihr Mann war Generalleutnant Pjotr ​​Petrowitsch Lanskoi- Sie lebten 19 Jahre zusammen, bis Puschkina 1863 starb. 140 Jahre nach der Hochzeit von Lansky und Pushkina erinnert sich AiF.ru an die Geschichte ihrer Liebe.

Die Kaufmannstochter Natalya Goncharova lernte im Alter von 16 Jahren ihren ersten Ehemann kennen, der damals bereits ein berühmter Dichter war. Der Vorschlag des 13 Jahre älteren Puschkin folgte fast sofort, aber die Verlobung zog sich lange hin - aufgrund von Konflikten mit der zukünftigen Schwiegermutter und Geldmangel auf beiden Seiten konnten Goncharova und Puschkin nur bekommen heiratete drei Jahre später. Und sie lebten weniger als 6 Jahre zusammen - der tragische Tod des Dichters, der in einem Duell verwundet wurde, hinterließ Natalya Nikolaevna eine Witwe mit vier Kindern in ihren Armen.

Porträt von Natalia Nikolaevna Goncharova (Lanskaya) - die Frau des russischen Dichters Alexander Sergeevich Pushkin. Künstler I. K. Makarov. 1840

Das populäre Gerücht hat Goncharov nie begünstigt, und unter Forschern von Puschkins Werk und seiner Lebensgeschichte gibt es immer noch keine eindeutige Einschätzung der Persönlichkeit seiner einzigen Frau. Sie galt als oberflächliche Schönheit, die nichts von Poesie verstand, nur von Bällen und weltlichen Empfängen mitgerissen, sie wurde die Geliebte von Nikolaus I. genannt, der fast eine Vereinbarung mit der Familie Dantes getroffen hätte, und natürlich eine indirekte Schuldige im Tod der "Sonne der russischen Poesie". Die Korrespondenz zwischen Puschkin und Goncharova, die nach ihrem Tod von ihrer Tochter veröffentlicht wurde, hat die Vorstellung von Natalia Nikolaevna weitgehend verändert - jetzt neigen Literaturkritiker und Biographen zu der Annahme, dass Goncharova dasselbe Opfer einer feindlichen Gesellschaft war, endlose anonyme Briefe und Verleumdung, die das Leben der Puschkins vollständig verdunkelte, verheiratet nicht aus Bequemlichkeit, sondern aus Liebe.

„Geh ins Dorf, trauere zwei Jahre um mich, dann heirate, aber nicht um ein Ungeziefer“, wandte sich der Dichter vor seinem Tod an seine Frau. Statt zwei Jahre dauerte die Trauer sieben. Goncharova konnte zunächst nicht in der Hauptstadt bleiben und ging deshalb mit ihren Kindern auf das Familiengut zu ihrer Mutter und ihrem Bruder, wo sie zwei Jahre lang zurückgezogen lebte. Als sie 1839 nach St. Petersburg zurückkehrte, führte sie weiterhin ein einsames Leben, und erst 1843 tauchte Puschkins Witwe wieder auf. Ein Jahr später, 1844, stellte Natalya Nikolaevnas Bruder Sergey sie seinem Kollegen Peter Lansky vor - Goncharovas Schönheit gewann das Herz eines 45-jährigen überzeugten Junggesellen, der es außerdem schaffte, ihre Kinder aufrichtig zu lieben, und sechs Monate später traf, schlug er ihr vor.

Die Ehe mit Lansky sowie mit Puschkin wurde nicht berechnet, und die finanzielle Situation beider Ehepartner war nicht katastrophal, aber auch nicht einfach. Es gab jedoch diejenigen, die weiterhin die Theorie von Goncharovas Verbindung mit dem Kaiser unterstützten: Angeblich stieg Lanskoy dank dieser Verbindung nach seiner Heirat im Dienst auf. Die Hochzeit fand am 16. Juli in Strelna statt: Es ist bekannt, dass sich der Kommandeur des Wachregiments Lanskoy an den Kommandeur des Wachkorps wandte, um die Erlaubnis zur Eheschließung zu erhalten, und dieser wiederum übermittelte die Bitte an Nikolaus I Nachdem der Kaiser von der Feier erfahren hatte, wollte er von seinem Vater eingesperrt werden Natalya Nikolaevna bestand jedoch auf einer bescheidenen Hochzeit für einen engen Kreis enger Menschen. Nikolaus I bestand nicht auf seiner Anwesenheit.

Puschkins Freunde, darunter Pletnew und Wjasemski, nannte Peter Lansky einen guten Menschen, freundlich zu Goncharova und Kindern. Lanskoy hat die Söhne und Töchter von Puschkin wirklich akzeptiert - Gregor, Alexander, Maria und Natalja- als Verwandte, was es Goncharova ermöglichte, eine besondere Vormundschaft abzulehnen, zu der auch ein Verwandter von Goncharova, einer Diplomatin, gehörte Grigory Stroganov, Schukowski und Nargis Otreschkow und die nach dem Tod des Dichters über die Kinder ernannt wurde.

Lanskoi Pjotr ​​Petrowitsch. Die Arbeit von N. P. Lansky. 1852

1846 wurde Lanskoy offiziell zum Vormund ernannt. In der Ehe hatten sie drei weitere Töchter mit Puschkins Witwe: Alexandra, Elisabeth und Sophia. Die Lanskys gaben allen sieben Kindern eine hervorragende Ausbildung: Die Söhne wählten eine Militärkarriere, die Töchter heirateten erfolgreich - Puschkins jüngste Tochter Natalia wurde sogar mit der russischen Kaiserfamilie verwandt und heiratete den Prinzen Nikolaus Wilhelm von Nassau. Goncharovas Kinder aus beiden Ehen waren ihr ganzes Leben lang sehr freundlich miteinander.

„Leere Worte können eine Liebe wie deine nicht ersetzen. Nachdem ich Ihnen mit Gottes Hilfe ein solches Gefühl vermittelt habe, schätze ich es sehr. Ich bin nicht mehr in dem Alter, um vor Erfolg schwindelig zu werden. Sie denken vielleicht, dass ich meine 37 Jahre verschwendet habe. Dieses Alter gibt einer Frau Lebenserfahrung, und ich kann Worten echten Wert beimessen. Eitelkeit der Eitelkeiten, alles ist nur Eitelkeit, außer der Liebe zu Gott und, ich füge hinzu, der Liebe zu Ihrem Ehemann, wenn er so sehr liebt wie mein Ehemann “, schrieb Natalia Goncharova an Peter Lansky. Als sie sich trafen, waren beide nach damaligen Maßstäben nicht mehr jung, Menschen, und daher herrschten in ihrer Familie anstelle der Leidenschaft, die Jungen und Mädchen innewohnt, oft destruktive Liebe und Respekt.

In den letzten Jahren ihres Lebens war Natalya Nikolaevna oft krank - ihre durch Erfahrungen untergrabene Gesundheit führte zu Herz- und Lungenerkrankungen. Sie hörte auf, auszugehen, ging zur Behandlung ins Ausland, was jedoch nicht half. Lanskaya starb im November 1863 an einer Lungenentzündung, umgeben von ihrem Ehemann, ihren Kindern und engsten Verwandten und Freunden. Einige Wochen später veröffentlichte der Historiker und Literaturkritiker Pyotr Bartenev in einer der Zeitungen von St. Petersburg einen Nachruf: „Am 26. November dieses Jahres wurde Natalya Nikolaevna Lanskaya, geborene Goncharova, in ihrer ersten Ehe, die Frau von A. S. Puschkin, starb im 52. Lebensjahr in St. Petersburg. Ihr Name wird in unseren öffentlichen Memoiren und in der Geschichte der russischen Literatur lange ausgesprochen werden. Mit ihr war das Schicksal unserer bisher ersten, lieben und unvergesslichen Dichterin verbunden. Er sorgte sich um sie, um ihre Ruhe in seinen letzten Momenten. Puschkin starb, um ihre Ehre zu schützen. Möge Friede auf ihrer Asche sein."

Pyotr Lanskoy überlebte seine Frau 14 Jahre lang, während dieser ganzen Zeit kümmerte er sich weiterhin um die Kinder: sowohl ihre gemeinsamen Töchter als auch Goncharova und Puschkins Nachkommen, einschließlich Enkelkinder. Peter Lanskoy starb am 6. Mai 1877 und wurde im Alexander-Newski-Kloster im selben Grab mit seiner Frau begraben.

Gott hat sie bei der Geburt großzügig ausgestattet. Sie überlegte – über alle Maßen. Sie sagte später: "Meine Schönheit ist von Gott!"

Schon im Alter von acht Jahren achteten alle auf die seltene, klassisch-antike Perfektion ihrer Gesichtszüge und erschreckten ihre Mutter – selbst eine auffallend schöne Frau – spielerisch, dass ihre Tochter ihre Schönheit mit der Zeit überschatten würde und dem kein Ende nehmen würde Verehrer! Die strenge und resolute Mutter schürzte daraufhin die Lippen und sagte kopfschüttelnd: „Es ist zu ruhig, kein Fehler! Und ihre Augen glänzten dunkel ...

Tasha wurde am 27. August 1812 auf dem Landgut Karian in der Provinz Tambow geboren, wo die Familie Goncharov mit Kindern lebte, nachdem sie aufgrund der Invasion Napoleons gezwungen war, Moskau zu verlassen. Mutter, Natalia Ivanovna Goncharova, glaubte, dass ihre jüngste Tochter von ihrem Schwiegervater Afanasy Nikolaevich unglaublich verwöhnt wurde, der nicht erlaubte, dass ihre Enkelin aus der Leinenfabrik (dem umfangreichen Familienbesitz der Goncharovs in der Nähe von Kaluga) weggebracht wurde. bis zum Alter von sechs Jahren nach Moskau, an der Bolshaya Nikitskaya, wo sich die Familie für den Winter niederließ.

Das Mädchen wurde von ihrem Großvater in der freien Luft eines riesigen Parks mit 13 Teichen und darin schwimmenden Schwanenpaaren aufgezogen. Der Großvater schwärmte für sie, bestellte Spielzeug und Kleidung für sie aus Paris: Sorgfältig verpackte Kisten mit Satinbändern wurden auf das Anwesen geliefert, in denen mit geschlossenen Augen Porzellanpuppen lagen, die wie Feenprinzessinnen, Bücher, Bälle und andere komplizierte Spielzeuge aussahen , teure Kleider, sogar kleine Kinderhüte für eine kleine Fashionista namens Tasha.

Mama zerbrach später vor Wut eine der Puppen, als Natasha zum Haus ihrer Eltern zurückkehrte.

Niemand sah ihre Verzweiflung, aber die Mutter, ihre Wutausbrüche und ihre unberechenbare Wut, das stille und nachdenkliche Mädchen hatte seitdem unsägliche Angst! Ihre erstaunlichen braunen Augen mit einem mysteriösen, unbestimmten Blick füllten sich oft mit Tränen, aber sie wagte nicht zu weinen - nach Tränen würde eine strengere Bestrafung folgen! Es blieb nur noch eines übrig – sich in einer Ecke zu verstecken und den Sturm abzuwarten. Sie tat dies sogar als Erwachsene.

Das Leben neben einer strengen, immer angespannten Mutter, einem kranken Vater, Nikolai Afanasyevich, kam Natalia Nikolaevna nicht zugute, sie war schmerzhaft still und schüchtern.

Später, als sie in den weltlichen Salons von Moskau und St. Petersburg auftrat, galt diese Schüchternheit und Schweigsamkeit vielen als Zeichen von Kleingeist.

Die von der herrischen Mutter geförderten Eigenschaften - Demut, absoluter Gehorsam und Schweigen - haben Natalia Goncharova also einen schlechten Dienst erwiesen.

In einer Familie, in der sein Vater schwer erkrankt war, hätte es wohl nicht anders sein können – eine Reitsucht führte zu einem tragischen Sturz vom Pferd: Infolge einer Kopfverletzung litt Nikolai Afanasyevich Goncharov nur noch an einer Betäubung in seltenen Augenblicken wurde er gütig, charmant, witzig - so wie er in seiner Jugend, vor seiner Krankheit war. Und alle Entscheidungen, die männliche Stärke, männlichen Verstand und Logik erfordern, wurden von der Mutter getroffen. Die Goncharovs besaßen die riesigen Ländereien von Yaropolets, Karian, die Leinenfabrik, eine Fabrik, ein Gestüt, das in den Gouvernements Kaluga und Moskau berühmt war! Für eine Frau, die einst am Hof ​​von Kaiserin Elisabeth Alekseevna glänzte, die an Bewunderung, Anbetung und Balllärm gewöhnt war, war es schwer, das Goncharovsky-Majorat zu verwalten (ein Anwesen, das keiner Teilung unterliegt und vom ältesten in der Familie geerbt wird, normalerweise ein Sohn). Sie konnte eine Vielzahl von Fällen manchmal nicht bewältigen und hielt es für unzulässig, dies vor sich selbst oder anderen zuzugeben. Bis zum Alter ihres Sohnes Dmitry war sie selbst ungeteilt und unkontrolliert für alles verantwortlich!

Eine solche Kraft hat den Charakter eines ohnehin schon schwierigen völlig verdorben. Aber es ist auch gut möglich, dass Natalja Iwanowna hinter ihrer Härte und Zügellosigkeit die übliche weibliche Verwirrung und Bitterkeit eines nicht allzu leichten Lebens verbarg.

Trotz all ihrer Mängel liebte Natalia Ivanovna Kinder wie jede Mutter. Als sie erwachsen waren, schickte sie ihre Söhne Ivan und Sergey zum Militärdienst und gab drei ihrer jungen Damen eine hervorragende Ausbildung für Mädchen zu dieser Zeit: Sie beherrschten Französisch, Deutsch und Englisch, die Grundlagen der Geschichte und Geographie, die russische Alphabetisierung, verstandene Literatur, das Wohl der Bibliothek, (gesammelt von seinem Vater und Großvater) unter der Aufsicht von Natalia Ivanovna wurde in großer Ordnung aufbewahrt. Die in ganz Russland berühmten Gedichte von Puschkin waren auswendig bekannt und in Alben kopiert. Sie konnten auch einen Haushalt führen, stricken und nähen, gut im Sattel sitzen, Pferde fahren, tanzen und spielen. Nicht nur Klavier – sie konnten auch Schach spielen. Vor allem im Schachspiel glänzte die Jüngste, Tasha.

Hier ist, was ihre enge Freundin und Nachbarin auf dem Anwesen, Nadezhda Eropkina, über ihre Jugendjahre erinnert: „Ich kannte Natasha Goncharova gut, aber sie war freundlicher zu meiner Schwester, Daria Mikhailovna, und sie war immer von einem Schwarm von Bewunderer und Bewunderer Der Ort der ersten Schönheit Moskaus blieb bei ihr.

(Eine bemerkenswerte Tatsache. Unter Natalies Bewunderern befanden sich viele Studenten der Moskauer Universität - "Archivjugend" in den Worten von Puschkin. Es ist unwahrscheinlich, dass Geschichtsstudenten mit einer dummen jungen Dame kommunizieren würden! - Autor)

„Ich habe sie immer bewundert“, fährt Eropkina fort, „Ihre Erziehung auf dem Land, unter freiem Himmel, hinterließ ihr eine blühende Gesundheit als Vermächtnis.“ Sie war stark, geschickt und ungewöhnlich proportional gebaut, weshalb jede ihrer Bewegungen voller Anmut war ... Ihre Augen sind freundlich, fröhlich, mit einem aufreizenden Funkeln unter langen Samtwimpern ... Aber Natalies Hauptreiz war das Fehlen jeglicher Affektiertheit und Natürlichkeit.Die meisten hielten sie für eine Kokette, aber dieser Vorwurf ist unfair.

Ungewöhnlich ausdrucksstarke Augen, ein charmantes Lächeln und eine attraktive Leichtigkeit im Umgang eroberten gegen ihren Willen alle. Es ist nicht ihre Schuld, dass alles an ihr so ​​unglaublich gut war! .. Natalia Nikolaevna war ein erstaunliches Nugget in der Familie!“, bemerkt Nadezhda Mikhailovna abschließend in ihren Memoiren.

Dieses Nugget berührte sofort das Herz und die Fantasie des berühmten Dichters, als er sie im Winter 1828-1829 auf den Bällen des Tanzmeisters Yogel in einem Haus am Tverskoy Boulevard sah. Sie war damals knapp 16 Jahre alt. In einem weißen Kleid, mit einem goldenen Reif auf dem Kopf, in der ganzen Pracht ihrer königlichen, harmonischen, vergeistigten Schönheit, wurde sie Alexander Sergejewitsch vorgestellt, der "zum ersten Mal in seinem Leben schüchtern war".

In einem Brief an die zukünftige Schwiegermutter, N.I. Goncharova, datiert auf den 5. April 1830, die durch Offenheit, Tiefe und Gefühlsstärke auffällt, schrieb die Dichterin: „Als ich sie zum ersten Mal sah, wurde ihre Schönheit im Licht kaum wahrgenommen. Ich verliebte mich in sie, meinen Kopf drehte sich, ich machte ein Angebot, deine Antwort mit all ihrer Unbestimmtheit machte mich einen Augenblick wahnsinnig, noch in derselben Nacht ging ich zur Armee, du fragst mich warum, ich schwöre dir, ich weiß es nicht, aber etwas unfreiwillig Sehnsucht hat mich aus Moskau getrieben; ich hätte weder Ihre noch ihre Anwesenheit dort ertragen können ... "(Die Schreibweise des Autors des Briefes bleibt erhalten) Natalia Ivanovna stimmte mit ihrer üblichen Versonnenheit und ihrem Geiz nicht sofort zu, Puschkin verbrachte a Jahr in Freiern! Lange und mühsam wurden Probleme mit der Mitgift gelöst.

Vielleicht ging dabei seine leidenschaftliche, fesselnde Art in mancher Hinsicht verloren: Die Gefühle von Angst und Unsicherheit in sich selbst und sein Recht auf Glück, die Fähigkeit, dieses Glück einem anderen Menschen, insbesondere einer geliebten Frau, zu schenken, waren für ihn schmerzhaft, wer weiß ... In einem der Briefe an Natalia Nikolaevna, die Braut, stehen die Zeilen: „Vielleicht hat sie Recht (die Mutter der Braut ist die Autorin) und ich habe mich geirrt, für einen Moment zu glauben, dass das Glück für mich geschaffen wurde. Auf jeden Fall bist du völlig frei, sorge mich wohl, ich versichere dir auf mein Ehrenwort, dass ich nur dir gehören oder nie heiraten werde." (Aus einem Brief an die Braut Ende August 1830)

Aber wie profitierte die russische Literatur von einem so schmerzhaft schönen, langlebigen Roman, der von einem poetischen Genie einen ganzen Zyklus brillanter Gedichte geschenkt bekommen hat ("Ich habe dich geliebt ...", "Sing nicht, Schönheit, mit me ...", "On the hills Georgia") und späteren Meisterwerken des brieflichen Genres - die Briefe des Dichters an seine Braut und Frau! Dank ihres Taktgefühls, ihrer Intelligenz und ihres Adels hat Natalia Nikolaevna sorgfältig alle Briefe Puschkins an sie und sogar Notizen aufbewahrt, ihre eigenen - aus Bescheidenheit - zerstört.

Wenn Sie gerade Zeilen, Passagen und unvollständige Übersetzungen aus dem Französischen erneut lesen (moderne Übersetzungen können seiner Geliebten nicht einmal ein Hundertstel der Einzigartigkeit und Ausdruckskraft von Puschkins Briefen vermitteln!), Können Sie ein seltsames Gefühl nicht loswerden: unfreiwilliges Verlieben in die Person, die schrieb diese Zeilen vor mehr als hundert Jahren. Als ob Sie eine Stimme hören, die fesselt und verzaubert, damit Sie den Lauf der Zeit vergessen, alles auf der Welt vergessen können ...

Und dann verstehen Sie, warum Natalia Nikolaevna ihre Hand und ihr Herz einem Mann gab, der viel älter als sie war, nicht reich, der den Ruhm eines brillanten Dichters in der säkularen Gesellschaft hatte, aber keine sehr vertrauenswürdige Person war ...

Sie wird für ihr Alter verantwortlich gemacht und es heißt, sie wollte der Unterdrückung ihrer Mutter entfliehen, um das Selbstvertrauen und die Freiheit zu erlangen, die die Position einer verheirateten Frau gibt, aber sie konnte die Dichterin nie wirklich lieben. Das ist kompletter Unsinn!

Vor allem, weil Natalia Nikolaevna es gewagt hat, als erste für die Ehre ihres zukünftigen Mannes einzustehen, als endlich klar wurde, dass "Madam Goncharova Angst hat, ihre Tochter einem Mann zu geben, der das Unglück haben würde, in schlechtem Zustand zu sein stehen mit dem Souverän.“ (Auszug von A. Puschkin aus seinem Brief an General A.Kh. Benckendorff vom 16. April 1830)

Natalia Nikolaevna schrieb einen Brief an ihren Großvater Afanasy Nikolaevich Goncharov vom 5. Mai 1830: „Ich habe mit Bedauern diese schlechten Meinungen erfahren, die Ihnen über ihn gesagt werden, und ich bitte Sie, wegen Ihrer Liebe zu mir, ihnen nicht zu glauben, weil sie sind nichts anderes, als nur geringe Verleumdung!"

"Sie hat ihn vor der Gemeinheit der Verleumdung beschützt, würde er dann nicht bis zum Tod für ihre Ehre einstehen, egal was passiert?!" (W. Kunin.)

Am 6. Mai 1830 wurde Alexander Sergeevich offiziell als Verlobte von Natalia Nikolaevna Goncharova bekannt gegeben. Verlobungsanzeigen verschickt.

Dann waren die Cholera-Quarantänen ein Hindernis für die Hochzeit ... Puschkin wurde eingesperrt, in den Armen des "Boldino-Herbstes". Ihre Geschenke waren mehr als großzügig für ihn, aber manchmal, als er nicht oft Briefe von seiner "Raphael Madonna" erhielt, geriet Alexander Sergeevich in Verzweiflung. Er schrieb einen Brief an seine Verlobte, in dem trotz des spielerischen Tons Bitterkeit in jedem Wort durchschimmert:

„Unsere Hochzeit läuft definitiv vor mir davon; und diese Seuche mit ihren Quarantänen – ist das nicht der ekelhafteste Spott, den das Schicksal sich einfallen lässt?

Mein Engel, deine Liebe ist das Einzige auf der Welt, das mich daran hindert, mich an den Toren meines traurigen Schlosses aufzuhängen ... Beraube mich nicht dieser Liebe und glaube, dass sie all mein Glück enthält! "(A. Puschkin - N. Gontscharowa, 30. September 1830)

Verwandte von Natalia Nikolaevna, die die Beständigkeit und Ernsthaftigkeit der Gefühle sahen, gaben schließlich nach: Am 18. Februar 1831 (dem Datum des alten Stils) fand in der Himmelfahrtskirche in Bolshaya Nikitskaya in Moskau eine Hochzeit statt. Mit Puschkins Geld - 11.000, damals eine beträchtliche Summe - wurde die Mitgift der Braut genäht. Und nie später wird er ihr, seiner Frau oder jemand anderem, der ihm nahe steht, durch Worte oder Andeutungen klarmachen, dass er eine Mitgift geheiratet hat! Später erinnerten sich andere ohne Gewissensbisse daran - Historiker und Forscher, die Zitate aus Briefen, Memoiren und sogar Klatsch anderer Leute herausholten.

"Eine süße Schöpfung (ein Ausdruck von Vasily Zhukovsky, einem Freund, der von seiner Frau verzaubert ist) - Natalie" liebte ihren Alexander und verstand gut, was es bedeutete, einen Dichter zu heiraten. Übrigens nannte sie ihn selten beim Vornamen – nur bei sehr engen Freunden. Bei einem solchen Altersunterschied und dem Respekt, den sie ihm entgegenbrachte, ist alles durchaus verständlich, zumal sie von ihrer Mutter in der Tradition erzogen wurde, ihre Ältesten zu ehren!

Alexandra Arapova, Tochter von Natalia Nikolaevna aus zweiter Ehe, erinnerte sich, wie ihre Mutter ihr von den ersten Monaten ihres Lebens als verheiratete Frau erzählte: „Oft saß sie morgens ganz allein im Wohnzimmer und strickte und stickte kein Wort, denn ihr Mann hatte die übliche Angewohnheit, sich nach dem Frühstück und Schreiben bis zwei Uhr nachmittags in seinem Arbeitszimmer einzuschließen, aber sie wagte es nicht und wollte ihn nicht stören und verbot den Dienern, es zu tun lärmen und den Herrn vergeblich stören, das ganze Haus ging auf Zehenspitzen! - Alexandra Petrovna endet mit Humor. (Arapova. A.P. Memoirs. Zitiert aus dem Buch von V. Veresaev "Pushkin in life. Vol. 2.)

Mit siebzehn Jahren wurde sie die Herrin eines großen und hellen Hauses, fast immer erfüllt von Gelächter und Gesprächen der Gäste, die mit einem ständigen Lächeln, einem gedeckten Tisch, heißem Tee und einem freundlichen Wort begrüßt werden mussten, nein egal, wie die Stimmung und der Gesundheitszustand ... Sommer 1831 Puschkins hielt in Zarskoje Selo. Auf einem der Spaziergänge traf das „poetische Paar“ auf das Kaiserpaar. Hier ist, was Olga Sergeevna Pavlishcheva, die Schwester des Dichters, darüber schrieb: „Die Kaiserin (Alexandra Fedorovna, Ehefrau von Kaiser Nikolaus I.) hat Ehrfurcht vor Natalie und möchte, dass sie unbedingt vor Gericht erscheint. Meine Schwiegertochter ist es nicht glücklich damit, weil sie klug ist, aber sie ist so liebenswürdig und schön, dass sie sowohl mit dem Hof ​​als auch mit der Kaiserin auskommen wird. (Wortwörtliches Zitat aus einem Brief von O. S. Pavlishcheva an ihren Ehemann. 13.-15. August 1831)

Natürlich kam sie gut zurecht, natürlich glänzte sie auf Bällen, aber Puschkin mochte es nicht so ... Und das hing nicht nur mit dem berüchtigten Kammerjunkerrang und der Uniform zusammen - darüber wurde viel geschrieben und Da ist etwas Wahres dran, und zwar viel davon! - aber wahrscheinlich auch damit, dass der öffentliche Dienst Puschkin, einem freien Dichter, einem Liebling der Musen, zur Last fiel. Immerhin ernannte der Kaiser nach diesem unerwarteten Sommertreffen Puschkin ein offizielles Gehalt, und er erhielt vom Souverän die Aufgabe, die Geschichte von Peter dem Großen und dem Aufstand von Pugachev zu schreiben. Als er im Archivdienst war, auf langen Reisen um den Ural und Orenburg, konnte er es sich nicht mehr leisten, sich nach wie vor in Boldino oder Mikhailovsky hinzusetzen, sich einzuschließen und zu schreiben, zu schreiben, zu schreiben ...

Er hat seiner Frau jedoch nie "die Abhängigkeit des Familienlebens" vorgeworfen und zu Recht geurteilt, dass sie in diesem Leben "einen Menschen moralischer macht". Puschkin war glücklich im Familienleben, und dieses Glück war hell und reich! Wer nicht glaubt, kann seine Briefe an seine Frau lesen, sie werden vollständig veröffentlicht und veröffentlicht, mit ausführlichen Kommentaren und genauen Überprüfungen jedes Datums und jeder Tatsache.

Wir schauen uns diese Briefe nur vorsichtig an, wie es sich für wohlerzogene Menschen gehört ...

Dezember 1831 "Du, mein Engel, ich liebe dich so sehr, dass ich es nicht ausdrücken kann..." - Er ist es, der es versteht, die leisesten Schattierungen menschlicher Gefühle in Worten und Reimen auszudrücken!! - Im selben Brief unaufdringliche und liebevolle Ratschläge und spielerisches Murren: "Ich lese deine Gedichte nicht. Der Teufel steckt in ihnen; ich bin meiner eigenen müde. Schreib mir besser von dir, von deiner Gesundheit. (Natalia Nikolaevna erwartet ihr erstes Kind - Tochter Maria. Sie wurde am 18. Mai 1832 geboren. Gehen Sie nicht in die Chöre, das ist nicht der richtige Ort für Sie." Puschkin-Gelehrte fragten sich lange, über welche Art von Versen sie sprachen, aber sie verstanden es nicht. Wahrscheinlich hat Natalya Nikolaevna ihrem Mann eine Art Gedicht geschickt, das ihr gewidmet ist ... Oder hat sie vielleicht versucht, selbst Gedichte zu schreiben? Das ist durchaus möglich, nur die Beweise sind nicht erhalten.

„Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehnsüchtig es ohne dich ist“, schreibt Puschkin am 22. September 1832 und fragt besorgt nach seiner kleinen Tochter: „Was ist mit Mascha? Was ist ihre Skrofulose und was ist Spassky? Oh Frau-Seele, was wird mit dir geschehen? Leb wohl, schreibe."

Natalia Nikolaevna, "eine Frau-Seele", antwortete regelmäßig und ausführlich - als Antwort auf diesen Brief erhielt Alexander Sergeevich bis zu drei, über die er ihr mit Begeisterung schrieb. Übrigens, laut den späteren Erinnerungen von Vera Alexandrovna Nashchokina, "erhielt er Briefe von seiner Frau (1835), er strahlte und bedeckte oft die mit Perlenhandschrift bedeckten Blätter mit Küssen. "Er liebte seine Frau wahnsinnig, bewunderte sie immer natürlich gesunder Menschenverstand und geistliche Freundlichkeit." Da Natalya Nikolaevna oft von ihrem Ehemann getrennt war, war sie gelangweilt und sehnte sich wie jede liebende Frau und schimpfte manchmal über ihn, dass er nicht auf sich selbst aufpasste, nicht auf sich aufpasste, nicht schrieb sofort nach der Ankunft ... Puschkin wies die Anschuldigungen scherzhaft zurück: "Ein Russe in ihm zieht sich unterwegs nicht um und nachdem er den Ort erreicht hat, geht das Schwein zum Badehaus, das unsere zweite Mutter ist. Bist du nicht getauft, dass du das alles nicht weißt? In Moskau werden Briefe bis 12 Uhr entgegengenommen - ich fuhr also genau um 11 Uhr in die Tverskaya Zastava ein und verschob es auf den nächsten Tag, Ihnen zu schreiben. Siehst du, dass ich recht habe und dass du an allem schuld bist?" - triumphiert der Dichter. So erklingt in diesem Triumph ein wahrhaft männliches Lächeln!

Puschkins Briefe sind voller Fragen zu Kindern (in sechs Ehejahren brachte Natalia Nikolaevna 4 Kinder zur Welt), wahrscheinlich schrieb ihm eine fürsorgliche Mutter viel und ausführlich über sie. Hier ist eine der Antworten: "Was dich betrifft, der Ruhm deiner Schönheit hat unseren Priester erreicht, der versichert, dass du alles genommen hast, nicht nur im Gesicht, sondern auch in der Figur. Was brauchst du mehr? Vergib mir, küss dich." und segne dich. (An Ekaterina Ivanovna Zagryazhskaya - Autorin) Ich küsse die Hand. Spricht Mascha? Geht sie? Was sind die Zähne? Ich pfeife Sasha zu. Auf Wiedersehen." (Puschkin - N.N. Puschkina 11. Oktober 1833 Michailowskoje). In diesen Briefen gab es auch sanfte Vorwürfe wegen Koketterie "mit einem ganzen diplomatischen Korps" - die Madonna des Dichters ist erst zwanzig, sie hat Spaß aus tiefstem Herzen, erzählt ihrem Mann aufrichtig von ihren lautstarken weltlichen Erfolgen. „Sei jung, weil du jung bist, und herrsche, weil du schön bist!“ antwortet er, und für Koketterie und Walzer mit dem Kaiser verspricht er, „sich ganz sanft die Ohren abzureißen.“ Sie beten mittendrin auf den Knien das Zimmer ... Vielleicht vergibt mir Gott meine Sünden für dein reines Gebet!“

Aber Natalia Nikolaevna schrieb ihm nicht nur über Kinder und Bälle. Sie interessierte sich für seine Angelegenheiten, Schriften, kreativen Pläne und Ideen. Er hat die Pläne von Romanen und Gedichten nicht im Detail mit ihr besprochen - es gab genug Gespräche zu Hause, Gespräche mit Vyazemsky, Pletnev, Zhukovsky ... Aber nur ihr allein schreibt er über das Innerste: Pugacheva") plötzlich, I schreibe Notizen“ (26. Juli 1834). Der wichtigste Beweis dafür, dass Natalia Nikolaevna sich um die Angelegenheiten ihres Mannes kümmerte, sind die Briefe des Dichters an sie aus Moskau in den Jahren 1835-36.

Hier ist die Veröffentlichung von Sovremennik - Natalya Nikolaevna führte die redaktionellen Aufgaben ihres Mannes aus und gab dem Zensurausschuss Erläuterungen - mit ihr teilte der Dichter seine Träume von der Arbeit im Archiv - und Geschichten über die Proben in Moskau von Gogols Komödie Der Generalinspekteur.

Natalia Nikolaevna half ihrem Mann, die notwendige Menge Papier für den Druck der Zeitschrift zu besorgen. In ihren Briefen an ihren Bruder Dm.N. Es gibt Zeilen an Goncharov über Puschkins "Papiergeschäft": "Ich bitte Sie, lieber und lieber Bruder, uns nicht abzulehnen, wenn unsere Bitte, mit der wir uns an Sie richten, Ihnen keine Schwierigkeiten bereiten wird und wird Weise belasten." (18. August 1835) Der Leser machte natürlich auf die Worte aufmerksam: "wir" und "unser" ...

Die Bitte wurde ihrer geliebten Schwester nicht verweigert, und bereits in den folgenden Briefen gibt sie ihrem Bruder die genauen Daten für die Zustellung der Zeitung an und schreibt über Alexander Sergejewitschs herzlichen Dank an ihn.

Oft in Briefen an seinen älteren Bruder und Geldanfragen: Kinder wuchsen auf, es war notwendig, ein großes Haus für eine große Familie zu unterhalten - seit Herbst 1834 lebten die Schwestern von Natalia Nikolaevna, Alexandra und Ekaterina bei den Puschkins ( siehe Essays von E. N. Goncharova, Baroness Gekkern D „Antes und A. N. Goncharova, Baroness Vogel von Friesengoff). schreibt ihrem Bruder, "dass wir in einer solchen Notlage sind, dass es Tage gibt, an denen ich nicht weiß, wie ich den Haushalt führen soll, mir schwirrt der Kopf. Ich möchte meinen Mann wirklich nicht mit all meinen Kleinigkeiten im Haushalt belästigen, und ohne das sehe ich, wie traurig, deprimiert er nachts nicht schlafen kann und folglich in einer solchen Stimmung nicht arbeiten kann unseren Lebensunterhalt sichern: denn um zu komponieren, muss sein Kopf frei sein. Mein Mann gab mir so viele Beweise für seine Zartheit und Desinteresse, dass es völlig fair wäre, wenn ich meinerseits versuchen würde, seine Situation zu lindern.“ (N.N. Puschkina - Dm. N. Goncharov Juli 1836.)

Ich weiß nicht, für wen, aber für mich, in diesen Zeilen - ein Spiegelbild dessen, was Alexander Sergejewitsch an seiner Madonna am meisten liebte und worüber er am 21. August 1831 schrieb: „Hast du in den Spiegel geschaut, und hast du gemacht sicher, dass nichts in der Welt mit deinem Gesicht verglichen werden kann, und ich liebe deine Seele noch mehr als dein Gesicht!

Warum konnte diese schöne Seele in ihren früheren – Zeitgenossen – und späteren – Nachkommen – nur der Himmel weiß es nicht sehen!

Sogar Vyazemsky, der immer ein wenig in die Frau seines berühmten Freundes verliebt war, schrieb nach dem Tod des Dichters in einem seiner privaten Briefe: „Puschkin war in erster Linie ein Opfer (unter uns gesagt) der Taktlosigkeit seiner Frau und ihr Unfähigkeit, sich zu verhalten." Die Antwort auf Prinz Vyazemsky sind die Worte des Dichters: "Natürlich, mein Freund, gibt es in meinem Leben keinen Trost außer dir, und getrennt von dir zu leben ist ebenso dumm wie schwer." (Brief an seine Frau 1833)

Forscher haben viel darüber geschrieben, dass in den letzten Monaten vor dem Duell die Familienharmonie im Haus der Puschkins durch häufige Streitigkeiten gestört wurde. Das ist nicht wahr. Einer der Besucher des Hauses von Puschkins erinnerte sich lange an das Bild, das er "durch die offene Tür des Arbeitszimmers des Dichters gesehen hatte, bevor er dorthin geführt wurde: Puschkin saß auf dem Sofa und Natalia Nikolaevna saß zu seinen Füßen, sie beugte ihren Kopf auf seinen Knien. Ihre wundervollen aschfarbenen Locken streichelten vorsichtig die Hand des Dichters. Als er seine Frau ansah, lächelte er nachdenklich und liebevoll ... "(Veresaev V. "Pushkin in Life" Vol. 2)

Das ist überraschend, aber trotz aller Spannung und mentaler Schwere der Monate vor dem Duell hütete der Dichter die Ruhe seiner Madonna so sorgfältig, dass sie die drohende Gefahr nicht ahnen konnte, dass es zwei Duell-Herausforderungen gab, nicht eine! Die erste endete mit der Hochzeit von D "Antes, die zweite - mit Puschkins tödlicher Wunde. Es ist schwer zu glauben, aber Natalya Nikolaevna wusste wirklich nichts! D" Antes ärgerte sich und brachte sie mit ihrer Werbung, Blumensträußen, Notizen zum Lachen. Sie wischte seine lästigen Komplimente beiseite, von den Tränen der Schwester Katharina, die ihre Eifersuchtsvorwürfe abwarf. Sie versuchte, die normalerweise stolze Koko (Ekaterina Nikolaevnas Heimatname) vor einem vorschnellen Schritt zu warnen, aber sie konnte nicht, wagte es nicht, auf sich selbst zu bestehen. Laut den Memoiren von Constance, der Gouvernante der Kinder von Natalia Nikolaevna, war sie (N.N. Puschkin) "erstaunt, dass Baron D" Antes auch nach ihrer Heirat seine Werbung mit ihr nicht verließ, sondern nur, um all dem ein Ende zu setzen Als einziges vereinbarte sie mit ihm ein Date in der Wohnung seiner Freundin Idalia Poletika, der Frau des Regimentskommandeurs Baron D „Antes“. (Arapova A.P. Memoirs.) Idalia war zur gleichen Zeit anwesend. Das Date für den "verliebten" Baron - den Eroberer der Herzen - endete mit nichts: Natalya Nikolaevna brach wütend seine leidenschaftlichen Geständnisse ab und verließ die Wohnung ihrer Freundin. Sie hoffte, dass niemand von diesem ihren Fehltritt erfahren würde, den sie mit „Glück und Frieden ihres ganzen Lebens“ (ihre eigenen Worte) bezahlte, aber entweder hielt ihre Freundin keine Geheimnisse, oder D „Antes selbst entschied Niederlage in Sieg verwandeln ... Puschkin hat alles gelernt.

Anklänge an sein offenes Gespräch mit seiner Frau finden sich in dem Brief vor dem Duell an Baron Gekkern: „Meine Frau, überrascht von solcher Feigheit und Vulgarität, konnte nicht umhin zu lachen, und das Gefühl, dass diese große und erhabene Leidenschaft in ihr geweckt haben könnte, starb hinaus in die ruhigste Verachtung und wohlverdienten Ekel ... Ich kann es Ihrem Sohn nicht erlauben, nach seinem abscheulichen Verhalten es zu wagen, mit meiner Frau zu sprechen, und noch weniger, sie Wortspiele kasernieren zu lassen und Hingabe und unglückliche Liebe zu zeigen, während er es ist nur ein Schurke und ein Schurke!" (Puschkin - Gekkern. 26. Jan. 1837.) Wenige Tage nach Absendung des Briefes kam es zu einem Duell.

Die ersten Worte des verwundeten Puschkin, als sie ihn ins Haus brachten, waren die an seine Frau gerichteten Worte: "Sei ruhig, du bist an nichts schuld!" Dann verwechselten sich Tage und Nächte für sie, sie kam nach Ohnmacht und Schluchzen wieder zu sich, ging in das Büro ihres Mannes, fiel vor seinem Bett auf die Knie und weinte wieder stumm.

Ärzte kamen, sie versuchte sich mit zumindest einer kleinen Hoffnung zu trösten. Aber sie war nicht da ... Sie verstand, dass sie es nicht war, obwohl die Ärzte schwiegen. Gräfin Darya Fyodorovna Ficquelmont schrieb damals: "Die unglückliche Frau wurde mit großer Mühe vor dem Wahnsinn gerettet, in den sie von trauriger und tiefer Verzweiflung unwiderstehlich gezogen zu sein schien ..." (Graf Ficquelmont. Tagebuch. Zitiert aus dem Buch. A. Kuznetsova "Meine Madonna "M. 1983) Als Natalia Nikolaevna immer da war: Prinzessin Vera Feodorovna Vyazemskaya, Gräfin Yulia Pavlovna Stroganova, Freundin, Prinzessin Ekaterina Nikolaevna Karamzina-Meshcherskaya, Schwester Alexandrina und Tante, Ekaterina Ivanovna Zagryazhskaya.

Die Ärzte Vladimir Ivanovich Dal, Ivan Timofeevich Spassky und der Hofarzt Dr. Arendt, der auf persönlichen Befehl des Kaisers ankam, kümmerten sich sowohl um den verwundeten Puschkin als auch um sie.

Hier ist, was Prinz Vyazemsky später schrieb: „Arendt sagte und wiederholte auch mehrmals ein wunderbares und wunderbares tröstendes Wort über dieses traurige Abenteuer: „Es ist schade für Puschkin, dass er nicht auf der Stelle getötet wurde, denn seine Qual ist unbeschreiblich; aber für die Ehre seiner Frau ist es ein Glück, dass er überlebt hat.

Keiner von uns, der ihn sieht, kann an ihrer Unschuld und der Liebe zweifeln, die Puschkin für sie bewahrt hat.

Diese Worte aus dem Mund von Arendt, der keine persönliche Verbindung zu Puschkin hatte und mit ihm war, wie er es mit jedem anderen in der gleichen Position gewesen wäre, sind überraschend ausdrucksstark.

Es ist notwendig, Arendt, seine Zerstreutheit und seine Gewohnheit solcher Szenen zu kennen, um die ganze Wucht seines Eindrucks zu verstehen.

Deshalb war das, was er sah, so überzeugend, so erstaunlich und voller Wahrheit, dass es seine Aufmerksamkeit erweckte und von ihm Besitz ergriff.“ (Aus einem Brief von Vyazemsky an D. Davydov) Wladimir Iwanowitsch Dal sagte: „Ich mit dem Tod.“

Aber war es möglich, seinen Tod an ihr zu verarbeiten, die er mehr als sein Leben liebte, im wahrsten Sinne dieser Worte?! Kurz nach der Tragödie schrieb sie einen Brief aus der Leinenfabrik an Sofya Nikolaevna Karamzina: "Ich habe alle seine Werke hier geschrieben und versucht, sie zu lesen, aber es ist, als würde man seine Stimme hören, und es ist so schwer!"

Sie lebte mit ihren Kindern und ihrer Schwester in der Leinenfabrik unter der Obhut ihres Bruders und ihrer Mutter bis 1839, besuchte Mikhailovsky, errichtete das erste Denkmal auf Puschkins Grab, sorgte dafür, dass seine Asche ordnungsgemäß umgebettet wurde - im Februar 1837 gab es strenge Fröste und für Puschkins Sarg wurde ein provisorischer Unterschlupf geschaffen.

Bereits 1838 wandte sie sich an das Kuratorium mit der Bitte, das Dorf Michailowskoje zu kaufen und es Puschkins Kindern als Erbe zu geben. Der Stiftungsrat hat dem Antrag stattgegeben. In einem Brief an Graf Vielgorsky, den Ratsvorsitzenden, heißt es: „Ich möchte mich am liebsten in dem Dorf niederlassen, in dem mein verstorbener Mann einige Jahre gelebt hat, das er besonders liebte, in dessen Nähe seine Asche begraben wurde.“ Sie fragen mich über die Einkünfte aus diesem Gut, über seinen Preis, es gibt keinen Preis für ihn, für mich und meine Kinder! (N. N. Puschkin - Graf M. Yu. Vielgorsky am 22. Mai 1838.)

1839 kehrte Natalia Nikolaevna mit ihren Kindern und ihrer Schwester nach St. Petersburg zurück, aber nur enge Freunde der Familie und Tante Ekaterina Ivanovna wussten davon, die eine Wohnung für ihre Nichte und ihre Kinder in der Aptekarsky Lane mietete. Pjotr ​​Alexandrowitsch Pletnew bemerkte in einem Brief an den Historiker und Memoirenschreiber Y. Grot: "Sagen Sie Baronin Korf, dass Puschkin sehr interessant ist. Es gibt etwas Erhabenes in ihrer Denkweise und besonders in ihrem Leben. Sie ist nicht interessiert, aber sie unterwirft sich." dem Schicksal. Sie benimmt sich perfekt, ohne es auch nur zu zeigen." (P. Pletnev - J. Grot am 22. August 1840) Sie versammelten sich in einem kleinen engen Kreis, lasen, spielten Musik, zeichneten, führten aufrichtige Gespräche. Die Vyazemskys, Pletnevs, Karamzins kamen, V.I. Dal, als er in St. Petersburg war. 1843 besuchte Natalja Nikolajewna zum ersten Mal nach mehreren Jahren der Abgeschiedenheit das Theater und den Konzertsaal. Ein zufälliges Treffen mit dem Imperator änderte ihr Schicksal. Sie musste erneut den Hof besuchen und in Begleitung der Kaiserin erscheinen, die sie mitfühlend behandelte. Zusammen mit den Zeichen respektvoller Aufmerksamkeit, die ihr als Witwe des ersten Dichters Russlands zuteil wurden, gab es alles: Verurteilung und eine neue Welle von bösem Klatsch und Gerüchten und sogar Hass. Sie war immer noch blendend, auffallend schön. Erschienen Anwärter auf ihre Hand und ihr Herz.

Es gab sogar betitelte Personen. Aber laut ihr "brauchten sie alle, nicht ihre Kinder!" Und sie lebte mit Kindern. Und Erinnerungen. Puschkins Schatten war überall mit ihr. Geschützt und bewacht. Alle Steine ​​der Verachtung und Verleumdung fielen, bevor sie sie erreichten. 1843 lernte Natalia Nikolaevna einen Kameraden ihres Bruders Sergei Nikolaevich Goncharov, Pyotr Petrovich Lansky, kennen. Im Alter von 45 Jahren betrachtete er sich als überzeugten Junggesellen und besuchte Natalia Nikolaevna zunächst einfach, wie ein angenehmer Freund, er sprach gerne mit Kindern und fühlte sich immer mehr an das warme Familienhaus gebunden.

Nachdem Pjotr ​​Petrowitsch Lanskoi das Kommando über ein Elite-Kavallerieregiment der Leibgarde, das in der Nähe von St. Petersburg stationiert war, und eine große Wohnung erhalten hatte, machte er der Witwe des Dichters ein Angebot. Die Hochzeit fand am 16. Juli 1844 in Strelna statt, wo das Regiment abgeordnet war. Der Kaiser, den Lanskoy erwartungsgemäß um die Erlaubnis zur Eheschließung bat, gratulierte dem Bräutigam zu einer ausgezeichneten Wahl und wollte der eingepflanzte Vater bei der Hochzeit sein. Natalia Nikolaevna, die von dieser Bitte erfahren hatte, sagte fest: "Unsere Hochzeit sollte sehr bescheiden sein. Nur Verwandte und engste Freunde können daran teilnehmen. Sagen Sie dem Kaiser - möge er mir vergeben, sonst wird Gott mir nicht vergeben!" (A.P. Arapova. Memoiren) Auch bei Hochzeitsbesuchen bei Puschkins Freunden - Vyazemsky, Pletnev, Vielgorsky - ging sie alleine, ohne Pyotr Petrovich. Diese schätzten ihr hohes Taktgefühl und ihre Zartheit gebührend und wünschten ihr aufrichtig Glück von ganzem Herzen. Ihre herzlichen und herzlichen Beziehungen zu Natalia Nikolaevna hielten weiter an.

Neben Alexandra hatte Natalia Nikolaevna in einer Ehe mit Lansky auch Töchter - Elizabeth und Sophia. In einer freundlichen und großen Familie wurde Lanskys Neffe Pavel erzogen, und der Sohn von Alexander Sergeevichs Schwester - Levushka, "ein heißer Kopf, ein freundliches Herz - das Ebenbild von Puschkin!" - wie Natalia Nikolaevna sagte. Verbrachte Ferien und Wochenenden in dieser lauten und fröhlichen Pension und dem Sohn der Nashchokins, die Natalia Nikolaevna besonders leid tat, da seine Familie weit weg in Moskau war. Sie schrieb an Lansky: „Im positiven Sinne ist meine Berufung die Leiterin eines Waisenhauses: Gott schickt mir Kinder von allen Seiten, und das stört mich überhaupt nicht, ihre Fröhlichkeit lenkt ab und amüsiert mich.“ (Aus einem Brief an Lansky, Juni 1848) Sie besuchte noch Hofbälle und -abende, begleitete ihren Mann auf Inspektionsreisen nach Wjatka und Moskau (1854). Aber sie zog einen engen häuslichen Kreis, die Gesellschaft von Verwandten und Kindern allem vor.

Trotz der Tatsache, dass Natalia Nikolaevna von der Fürsorge und Zuneigung der ganzen Familie umgeben war, bemerkten die Kinder und ihr Ehemann oft, dass ihre Augen von einer Art innerer, konzentrierter Traurigkeit erfüllt waren. "Manchmal überfällt mich eine solche Melancholie, dass ich das Bedürfnis nach Gebet verspüre. Diese Momente der Konzentration vor der Ikone, in der abgelegensten Ecke des Hauses, bringen mir Erleichterung. Dann komme ich zu meiner oft verwechselten Seelenruhe zurück." Kälte und wurde mir vorgeworfen. Das Herz hat seine eigene Schüchternheit. Meine Gefühle lesen zu lassen, erscheint mir wie eine Entweihung. Nur Gott und einige wenige Auserwählte haben den Schlüssel zu meinem Herzen "- dieses offene Bekenntnis wurde in einem von aufbewahrt Natalia Nikolaevnas Briefe an Lansky (1849)

Was kann dem hinzugefügt werden? Vielleicht ist es besser zu schweigen? Die erste dieser Auserwählten trug einen strahlenden Namen – Puschkin, und dieser Name warf bis zu ihrem Tod seinen strahlenden Schatten auf Sie. Sterbend, in fiebriger Vergessenheit, flüsterte sie mit weißen Lippen: "Puschkin, du wirst leben!" - obwohl es Puschkin seit dreiunddreißig Jahren nicht mehr gibt. In der Nähe war nur sein unsterblicher Schatten, der sich nach der Seele dessen sehnte, den er mehr liebte als das Leben. Diese Seele kam zu ihm am 26. November 1863, an einem düsteren Herbstmorgen, begleitet von Tränen kalten Regens, der sich in feinen Schnee verwandelte ...

P.S. Die Asche von Natalia Nikolaevna wurde auf dem Friedhof des Alexander-Newski-Klosters beigesetzt. Auf dem Denkmal ist ein Nachname eingraviert: "Lanskaya". Ist es an der Zeit, einen zweiten hinzuzufügen? Oder besser gesagt, die erste, die ihr ewiges Leben in der Geschichte Russlands gab?

Alle im Artikel zitierten Briefe und Dokumente sind aus Büchern zitiert:

1. Kunin V.V. "Freunde von Puschkin" v.2. M. Verlag "Prawda" 1986

2. Kuznetsova A.A. "Meine Madonna" Verlag "Sov. Writer". M. 1987

3. Veresaev V.V. "Puschkin im Leben" v.2.

4. N.A. Raevsky "Porträts begannen zu sprechen" v.1. A-Ata, Verlag "Zhazushy". 1983

5. Puschkin A.S. Briefe 1831-33 Ausgabe mit Kommentaren und Anmerkungen von L.B. Modzalevsky "Academy" 1933 (Reprint-Reproduktion von M. Edition "Book" 1999, v.3.)

Viele Dokumente, Fakten, Berührungen zum Lebensweg der Frau des Dichters blieben außerhalb des Rahmens des Artikels. Leser, die mehr erfahren möchten als das, was hier geschrieben steht, verweise ich auf ein Meer von Büchern und Veröffentlichungen. Und vor allem - zu jeder Ausgabe von Puschkins Briefen an seine Frau. Der Artikel wurde am Tag des 170. Hochzeitstages von Alexander Sergeevich Puschkin und Natalia Nikolaevna Goncharova fertiggestellt.

Natalya Nikolaevna Goncharova ist die Ehefrau und Muse des großen russischen Dichters. Sie war eine der schönsten Frauen in St. Petersburg. Dies wird durch ihre Porträts belegt, die während des Lebens von Natalia von Künstlern gemalt wurden. Gerüchten zufolge war der Kaiser selbst in sie verliebt. Bis heute sind Diskussionen und Streitigkeiten um ihre Persönlichkeit nicht abgeebbt.

Kindheit und Jugend

Natalya Goncharova wurde am 8. September 1812 auf dem Gut Karian in der Provinz Tambow geboren, wo die Familie Goncharov wegen des Vaterländischen Krieges von 1812 leben musste. Ihr Vater, Nikolai Afanasyevich, stammte aus einer Familie von Kaufleuten und Industriellen, die während der Regierungszeit der Kaiserin den Adel erhielten.

Er war gebildet, sprach Fremdsprachen, spielte Geige und Cello. Er diente als Sekretär des Moskauer Gouverneurs. Mutter Natalya Ivanovna stammte aus einer alten Adelsfamilie der Zagryazhskys. In ihrer Jugend war sie eine außergewöhnliche Schönheit. Natascha verdankt ihr ihre Schönheit.

Später zog die ganze Familie in die Provinz Kaluga, im Dorf Polotnyany Zavod lebte Natalias Großvater Afanasy Nikolaevich. Er war ein herrschsüchtiger und verschwenderischer Mann, was sein Vater nicht sehr mochte. Aber 1815 entfernte ihn sein Großvater aus der Geschäftsführung. Natalias Eltern beschlossen, nach Moskau zurückzukehren. Zu dieser Zeit hatten sie fünf Kinder im Arm. Und Afanasy Nikolaevich bat darum, seine Lieblings-Natalie auf dem Anwesen zu lassen.

Gerade zu dieser Zeit begann Natalias Vater an einer psychischen Erkrankung zu erkranken. Einige haben es mit einer Kopfverletzung durch einen Sturz von einem Pferd in Verbindung gebracht. Aber die Biographen von Natalie Goncharova, die die Archive studieren, sind überzeugt, dass er immer noch unter Alkoholismus litt. In einem Zustand der Trunkenheit war er unhöflich und gewalttätig, beleidigte seine Frau und seine Kinder.

Nachdem Natasha bei ihrem Großvater im Dorf geblieben war, verlor sie nicht, zumal er sie auf jede erdenkliche Weise verwöhnte - er kaufte teure Kleider und Hüte, schenkte ihr Spielzeug und Süßigkeiten. Aber es lohnt sich, ihm seine Schuld zu geben, er hat der Erziehung des Mädchens große Aufmerksamkeit geschenkt. Sie studierte Schreiben und Zählen, beherrschte Französisch.

Später, nachdem sie nach Moskau gezogen war, erhielt Natalia zu Hause eine anständige Ausbildung. Unterrichtet wurden Russisch und Weltgeschichte, Russische Sprache und Literatur, Erdkunde sowie Deutsch und Englisch. Zu dieser Zeit sprach sie fließend Französisch. Und sie sagte sogar, dass es ihr viel leichter falle, auf Französisch zu schreiben als auf Russisch.

Puschkins Frau

Natalya Goncharova lernte ihren zukünftigen Ehemann Alexander Puschkin im Winter 1829 kennen. Beide besuchten den Ball des Tanzmeisters Yogel im Haus am Tverskoy Boulevard. Damals war das Mädchen erst 16 Jahre alt. Aber Puschkin war sofort von ihrer Schönheit beeindruckt.

Ein paar Monate später erschien er an der Schwelle des Hauses der Goncharovs, um um die Hand ihrer Tochter anzuhalten. Aber Natalyas gebieterische Mutter erklärte, dass ihre Tochter noch zu jung sei. Außerdem hatte sie von seinem Ruf als Freidenker und politischer Unzuverlässigkeit gehört. Eine kategorische Absage gab sie aber nicht. Deshalb kam Alexander Sergejewitsch bereits im Herbst erneut zum Werben.

Die Verlobung des Nachwuchses fand am 6. Mai 1830 statt. Und die Hochzeit fand wegen Bürokratie mit der Mitgift erst am 2. März 1831 statt. Während der Hochzeit in der Moskauer Kirche der Großen Himmelfahrt am Nikitsky-Tor ließ Puschkin den Ring fallen und danach erlosch seine Kerze. Wie viele andere hielt er dies für ein schlechtes Omen. Bald zog das Paar nach Zarskoje Selo, und Alexander Sergejewitsch war glücklich.

In St. Petersburg beeindruckte Natalyas Schönheit die örtliche weltliche Gesellschaft. Sie lebte sich schnell ein und wurde ein häufiger Gast bei gesellschaftlichen Veranstaltungen. 1832 bekamen die Puschkins eine Tochter, Maria. Im selben Jahr starb Natalias Großvater und hinterließ eine Schuldenlast von 1,5 Millionen Rubel.

Das Leben in der Hauptstadt war teuer, aber aus „Prestigegründen“ lebten die Puschkins weiterhin in einem großen Haus. Natalya ging gerne aus, und Alexander spielte manchmal Karten und verlor. Die Familie befand sich in einer schwierigen finanziellen Situation.

1933 wurde ihr Sohn Alexander geboren. Im selben Jahr verlieh Nikolaus I. Alexander Sergejewitsch den Rang eines Kammerjunkers am Juniorgericht, was Puschkin äußerst traurig machte. Aber er verstand, dass das Gericht wollte, dass Natalya Nikolaevna öfter an Bällen teilnimmt. Außerdem gab es schon damals Gerüchte, dass der Kaiser ihr nicht gleichgültig sei. Tatsächlich war der Dichter sogar stolz auf den Erfolg seiner Frau in der Gesellschaft, zumal Natalya nie einen Grund angab, selbst Koketterie wurde hinter ihr nicht bemerkt.

1935 gebar Natalya einen Sohn, Grigory. Im selben Jahr lernte sie einen französischen Staatsbürger, einen Kavalleriewächter und auch den Adoptivsohn des niederländischen Gesandten Gekkern kennen. Der Mann fing an, Pushkina trotzig den Hof zu machen. Sie freute sich über seine Aufmerksamkeit und tanzte gern auf Bällen, zumal die junge Frau wieder schwanger wurde und nur äußerst selten an gesellschaftlichen Veranstaltungen teilnahm.

Aber es gab immer ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen den Ehepartnern, er war die wichtigste Stütze für sie, sie war seine Muse. Es gibt eine Meinung, dass Natalya, obwohl sie von Dantes mitgerissen wurde, Puschkin bis zum Ende treu war. Im Mai 1836 gebar sie eine Tochter, Natalya.

Viele machen Natalia jedoch für den Tod des großen Dichters verantwortlich. Sie wurde für ein Treffen mit Dantes in der Wohnung ihrer zweiten Cousine Idalia Poletika verantwortlich gemacht, die übrigens zu den Hauptfeinden und Verfolgern von Puschkin gehörte. Aber es gibt keine Bestätigung dieses Treffens. Einige glauben, dass es Poletiki war, der diesen „Plan“ mit Dantes ausgedacht hat, wodurch eine Verfolgung um Alexander Sergejewitsch ausgelöst wurde.

Im November 1836 wurde ein Brief mit beleidigendem Inhalt an Natalya und Alexander an alle Freunde des Dichters gesendet. Puschkin dachte sofort, dass dies das Werk von Dantes sei, und forderte ihn dann zum ersten Mal zu einem Duell heraus. Aber es fand nicht statt, und Georges Dantes warb um Natalias Schwester Catherine.

In der Gesellschaft verschärfte diese Nachricht die Situation nur noch. Einige glaubten, Dantes würde eine ungeliebte Frau heiraten, um alle Verdächtigungen von Natalia abzulenken. Andere sahen diese Tat nur als eine weitere Möglichkeit, Puschkin zu verletzen. Schließlich wusste jeder, wie eifersüchtig Alexander Sergejewitsch war. Ihre Familie war bei der Hochzeit von Dantes und Catherine anwesend, aber die Puschkins gingen nicht zum festlichen Abendessen. Sie nahmen die Jungvermählten nicht in ihrem eigenen Haus auf. Aber bei gesellschaftlichen Veranstaltungen trafen sie sich trotzdem.

Am 23. Januar beleidigte Dantes auf dem Ball Natalya Nikolaevna. Puschkin schrieb einen so harten Brief an Gekkern, dass ein Duell unvermeidlich war. Da Gekkern aber ausländischer Botschafter war, konnte er an einem Duell nicht teilnehmen. Dantes forderte den Dichter anstelle seines Vaters zum Duell heraus. Am 27. Januar fand am Black River ein Duell statt.

Puschkin wurde schwer im Magen verwundet. Auf seinem Sterbebett bat er seine Frau, für 2 Jahre Witwe zu sein. Am 29. Januar verstarb er. Natalya war sehr verärgert über den Tod ihres Mannes, sie wurde krank und ging mit ihren Kindern auf ein Anwesen in der Leinenfabrik. Sie war erst 25 Jahre alt und bereits Witwe mit vier Kindern.

Natalya Nikolaevna heiratete nicht zwei Jahre später, wie Puschkin ihr vermachte, sondern sieben Jahre später. Ihr Auserwählter war Peter Lanskoy, ein Generalleutnant, ein Kollege ihres Bruders. Er war nicht reich, aber er liebte Natalia aufrichtig und akzeptierte ihre Kinder als seine eigenen. In dieser Ehe wurden drei weitere Töchter geboren.

Tod

1861 erkrankte Natalya Nikolaevna und jedes Frühjahr litt die Frau unter schrecklichen Hustenanfällen, die sie am Schlafen hinderten. Die Ärzte rieten ihr, das Klima für eine Weile zu ändern. Peter Lanskoy machte Urlaub und sie gingen mit ihren Töchtern ins Ausland. Die Familie besuchte mehrere deutsche Ferienorte, was sich jedoch nicht auf die Gesundheit von Pushkina-Lanskaya auswirkte. Den ganzen Herbst lebte die Familie in Genf, im Winter zog sie nach Nizza. Die Frau erholte sich bald.

Die Ärzte warnten sie jedoch, dass "jede Erkältung sie wie ein Herbstblatt wegnehmen wird". Im November 1863 ging die Frau zur Taufe ihres Enkels in Moskau und erkältete sich. Auf dem Rückweg verschlechterte sich ihr Zustand. Sie starb am 26. November 1863 im Alter von 52 Jahren an einer Lungenentzündung. Ihr Ehemann Peter Lanskoy überlebte sie um 14 Jahre.

Natalya Nikolaevna Lanskaya wurde auf dem Lazarevsky-Friedhof der Alexander-Newski-Kloster begraben.

Speicher

• 1927 - Film von Vladimir Gardin "Der Dichter und der Zar" in der Rolle von Natalia - Irina Volodko
• 1981 - Film von Boris Galanter "Und ich bin wieder bei dir ..." in der Rolle von Natalia - Irina Kalinovskaya
• 1986 - Film von Leonid Menaker "The Last Road" in der Rolle von Natalia - Elena Karadzhova
• 2002 - Dokumentarfilm von Galina Samoilova "Three Lives of Natalia Goncharova"
• 2006 - der Film "Puschkin. Das letzte Duell in der Rolle von Natalia -
• 2014 - Film von Denis Bannikov "Duell. Puschkin - Lermontov ", in der Rolle von Natalia - Svetlana Agafoshina
• 2015 - Dokumentarfilm von Alexei Pischulin "Puschkin nach Puschkin"