1.3 Intellektuelle Reife des Kindes für die Schule

In der Struktur der psychologischen Forschung ist die intellektuelle Bereitschaft vielleicht besser untersucht worden als alle anderen Komponenten.

Dieses Element der Bereitschaft setzt voraus, dass das Kind eine Perspektive hat, einen Vorrat an spezifischem Wissen. Das Kind muss eine systematische und sezierte Wahrnehmung, Elemente einer theoretischen Einstellung zum untersuchten Material, verallgemeinerte Denkformen und grundlegende logische Operationen, semantisches Auswendiglernen haben. Aber im Grunde bleibt das Denken des Kindes figurativ, basierend auf realen Handlungen mit Objekten, ihren Stellvertretern.

Erfolge in der Entwicklung des figurativen Denkens bringen das Kind an die Schwelle der Logik. Er ist bereits in der Lage, einfachste Kausalzusammenhänge herzustellen und Gegenstände nach allgemein anerkannten Begriffen zu klassifizieren. Kinder beginnen, allgemeine Prinzipien zu verstehen. Zusammenhänge und Muster, die wissenschaftlichen Erkenntnissen zugrunde liegen. Der Rückgriff auf reale Aktionen mit Objekten und deren Stellvertretern ermöglicht es, verschiedene Arten von subjektiven (materiellen) und grafischen (materialisierten) Mitteln in der Funktion des Modells einzusetzen. In der Folge wird dies zu einem der wichtigsten Mittel zur Übertragung theoretischen Wissens (A. V. Zaporozhets, V. V. Davydov, N. V. Nizhegorodtseva, N. G. Salmina, A. S. Turchin).

Die intellektuelle Bereitschaft impliziert auch die Herausbildung anfänglicher Fähigkeiten eines Kindes im Bereich der pädagogischen Aktivitäten, insbesondere die Fähigkeit, eine Lernaufgabe herauszugreifen und sie zu einem eigenständigen Aktivitätsziel zu machen (1; 7; 8; 10; 22; 47 ; 53). Die Entwicklung der intellektuellen Schulreife des Kindes beinhaltet:

Differenzierte Wahrnehmung;

Analytisches Denken (die Fähigkeit, die Hauptmerkmale und Beziehungen zwischen Phänomenen zu verstehen, die Fähigkeit, ein Muster zu reproduzieren);

Rationeller Umgang mit der Realität (Schwächung der Rolle der Fantasie);

Logisches Auswendiglernen;

Interesse an Wissen, der Prozess der Gewinnung durch zusätzlichen Aufwand;

Beherrschung der gesprochenen Sprache nach Gehör und die Fähigkeit, Symbole zu verstehen und anzuwenden;

Entwicklung feiner Handbewegungen und Hand-Auge-Koordination (6; 24; 41).

Der Schulerfolg hängt auch vom Niveau der Muttersprache der Kinder ab, von der Sprachentwicklung, auf der alle pädagogischen Aktivitäten aufbauen. Die Entwicklung von Sprachstrukturen, -funktionen und -formen (Dialog, Monolog) erfolgt im höheren Vorschulalter in Verbindung mit der kognitiven Entwicklung und dem elementaren Bewusstsein für die sprachliche Realität: die verbale Satzbildung, der Klang und die semantischen Aspekte des Wortes , die formalen semantischen Beziehungen zwischen Wörtern, die grammatikalische Korrektheit der Sprache, zusammenhängende Textstrukturen.

Für die Schulreife spielt die Entwicklung einer zusammenhängenden Monologsprache eine besondere Rolle. Mit seiner Hilfe kann das Kind ohne Eingreifen eines Erwachsenen selbstständig seine eigenen Gedanken ausdrücken und den Text nacherzählen. Und beim Aufbau von Beziehungen zu anderen, beim Aufbau von Partnerschaften mit Lehrern und Klassenkameraden ist die dialogische Form der Rede wichtig. Im Verlauf des Sprachunterrichts sowie bei anderen Arten von Aktivitäten wird die wichtigste Eigenschaft der Sprache gebildet - Willkür, die es dem zukünftigen Schüler ermöglicht, die an ihn gerichtete Rede zu hören und zu verstehen, die enthaltenen Sprachinformationen bewusst zu analysieren bei erzieherischen Aufgaben und plant sein Handeln.

Die Entwicklung der Sprache ist auch durch die Entwicklung von Syntax, Alphabet, Einheiten auf verschiedenen syntaktischen Ebenen und den Regeln für deren Verbindung gekennzeichnet. Dieses Phänomen kennzeichnet auch den Prozess der inhaltlichen Bewältigung der Modellierungstätigkeit. Die semiotischen Gesetze der Sprachentwicklung manifestieren sich auch darin, dass die syntaktische Entwicklung mehrere Schritte oder Stadien durchläuft: von der Verwendung von Satzwörtern bis hin zu detaillierten Aussagen. Dies impliziert die Einheit zweier Prozesse - Verstehen und Aussagegenerierung (Sprechen).

Das Verstehen erfordert wie jede Entschlüsselung die Identifizierung von Objekten. Im Prozess des Verstehens gibt es kein einfaches Spiegelbild der ursprünglichen Bedeutungen, sondern das Hinzufügen von etwas, das möglicherweise nicht mit der „Autorenlesung“ übereinstimmt, d.h. Das System der Bedeutungen kann aufgrund von Unterschieden im Inhalt des inneren Bewusstseinsplans der Menschen in unterschiedlichen Mengen ausgestrahlt und je nach einer Reihe subjektiver Bedingungen mit unterschiedlichem Erfolg realisiert werden.

Aufgrund der Kollektivität der menschlichen Spezies werden Verständigung und Kommunikation immer nicht nur für sich selbst, sondern in erster Linie für andere hergestellt (von anderen verstanden werden, anderen sein Verständnis demonstrieren und dementsprechend intellektuell und persönlich interessant für jemand anderen ist in jedem Alter extrem wichtig).

Die Besonderheit der kindlichen Sprachentwicklung als zeichensymbolisches System liegt in der Vielschichtigkeit dieses Prozesses. Anders als beim schulischen Lernen werden Alphabet und Verbindungsregeln nicht auswendig gelernt, genauer gesagt sieht dieser Vorgang von außen nicht so aus wie beispielsweise beim Erststudium einer Fremdsprache. Die Verbesserung der Sprachstrukturen erfolgt unbewusst im Prozess der Verwirklichung der Bedürfnisse des Kindes im Verstehen und Interagieren mit anderen und in einem utilitaristischen Plan, in der direkten Beeinflussung und Kontrolle seines Verhaltens mit Hilfe „magischer“ semiotischer Mittel (nonverbal und mündlich).

Ein Vorschulkind spiegelt verschiedene semiotische Aspekte seiner eigenen Sprache schlecht wider. N. G. Salmina stellt fest, dass die Komponenten der Zeichensituation dem Kind zunächst nicht in der Sprache mitgeteilt werden. Es ist wichtig, bei einem Kind die Fähigkeit zu formen und zu entwickeln, eine sinnvolle Form zu unterscheiden, d.h. nicht nur trennen, sondern auch verbinden, Form und Inhalt, Bedeutung und Bezugsgegenstand trennen, Interdependenzen zwischen Komponenten herstellen.

In der pädagogischen Psychologie werden als allgemeine Muster der Bildung einer semiotischen Funktion in der Sprache eines Vorschulkindes festgestellt: 1) das Auftreten eines Wortes als Bestandteil einer Situation; 2) Trennung des Wortes von der Situation, in der es gemäß den Gesetzen zu funktionieren beginnt, die semiotischen Systemen entsprechen; 3) die Entstehung der Reflexion über die Teilung von Plänen (Zeichenfunktion).

Die Entwicklung der semiotischen Funktion in der visuellen Aktivität wird in der Literatur oft am Rande betrachtet, in Bezug auf den Einfluss, den der Prozess ihrer Bewältigung auf die intellektuelle Entwicklung ausübt. Eine der wenigen Studien, die speziell zum Problem des semiotischen Inhalts der visuellen Aktivität von Kindern durchgeführt wurde, ist die Arbeit von V. S. Mukhina (1981), der glaubt, dass das Kind durch die Beherrschung des Zeichnens die zeichensymbolische Aktivität beherrscht, da sie die Assimilation von beinhaltet die Funktion des Zeichens als Bezeichnung und Botschaft.

In den Studien von V. S. Mukhina und N. G. Salmina wurden die Stadien des Kinderzeichnens geklärt. Die Entwicklung der visuellen Aktivität erfolgt ihrer Meinung nach in zwei Richtungen: das Verstehen (Decodieren) von Bildern und das Erstellen eigener grafischer Konstrukte.

Der spezifische semiotische Gehalt dieser Tätigkeit zeigt sich darin, dass die Assimilation ihres Alphabets zunächst durch die Herstellung einer Verbindung mit dem Wort und erst später durch die Herstellung einer homomorphen Entsprechung zu realen Objekten erfolgt.

Die Entwicklung der visuellen Aktivität geht von einzelnen konventionellen Zeichen über eine schematische Darstellung bis hin zu ikonischen Zeichen, die visuell signifikante Merkmale von Objekten und Phänomenen darstellen. V. S. Mukhina (1981) unterscheidet zwei Funktionen von zeichensymbolischen Mitteln, die in der Zeichnung nacheinander aufgenommen werden: Bezeichnung und Botschaft. Nach N. G. Salmina (1988) können die Produkte visueller Aktivität als Texte betrachtet werden, die eine bestimmte Botschaft transportieren, die es ermöglicht, eine kommunikative Funktion zu implementieren. In verschiedenen Altersstufen der Kindheit werden Funktionen wie Bezeichnung, Abbild, Offenbarung der Wirklichkeit und Ausdruck einer emotional-bewertenden Haltung zu ihr beherrscht.

Der Prozess der Dekodierung von Bildern stellt nicht nur für ein Vorschulkind eine gewisse Schwierigkeit dar, sondern, wie die Untersuchungen von VV Davydov (1986) zeigen, auch für einen jüngeren Schüler. Die Komplexität der Beherrschung visueller zeichensymbolischer Mittel wird von vielen ausländischen und einheimischen Forschern (Arnheim und anderen) festgestellt. F. Bresson erklärt dieses Phänomen durch das Fehlen einer eindeutigen Verbindung zwischen verbalen und visuellen Mitteln. Dies kann durch die Altersspezifität des Vorschulalters überlagert werden. Für einen älteren Vorschulkind dient eine Zeichnung nicht als Analyseobjekt, sondern als Anlass, eine Handlung zu erfinden, d.h. An erster Stelle steht das Problem der Instabilität des Alphabets und der Syntax, wodurch Versuche, die im Bild isolierte Informationsmenge irgendwie zu messen, unproduktiv sind.

Eine besondere Bedingung für das Gelingen der Bildung einer semiotischen Funktion ist, dass an die Stelle des Handlungsziels das Verhältnis von Form und Inhalt und nicht nur die Wissensbildung tritt. Seine Entwicklung geht in zwei Richtungen: 1) getrennte Komponenten, ihre Explikation, Verbindungen zwischen ihnen; 2) Änderung der Eigenschaften der Komponenten (Reflexion, Reversibilität, Invarianz, Absicht). N. G. Salmina (77) untersuchte die Reihenfolge der Manifestation der semiotischen Funktion in verschiedenen Aktivitätstypen und kam zu dem Schluss, dass ihre Reihenfolge in der Assimilation durch den führenden Aktivitätstyp bestimmt wird.

In der Literatur, die sich mit verschiedenen Aspekten der Verwendung semiotischer Mittel bei verschiedenen Aktivitäten befasst, wird ihre Bedeutung für das Erreichen der Ziele der Aktivität, die Verbesserung der Qualität des Direkt- und Nebenprodukts, die Geschwindigkeit der Bildung spezieller Fähigkeiten usw .

Die zeichen-symbolischen Systeme, die in pädagogischen Aktivitäten verwendet werden, unterscheiden sich grundlegend voneinander in Bezug auf Codierungsmethoden, die Komplexität und Klarheit des Alphabets und der Syntax, die Art der Mittel (visuell - auditiv), Willkür - Motivation, Funktionstypen usw .

Pädagogische Aktivität impliziert die Notwendigkeit, ein zeichensymbolisches System in ein anderes zu übersetzen, einschließlich der Übersetzung visueller Systeme in verbale und umgekehrt, was sehr schwierig ist. Beispielsweise stellen Psycholinguisten fest, dass Menschen, die verschiedene Sprachen sprechen und denselben objektiven Inhalt ausdrücken, dieselbe Sprechhandlung ausführen. In verschiedenen Sprachen wird es jedoch auf der Grundlage unterschiedlicher Betriebsstrukturen implementiert. Die Komplexität des Übergangs von einer Sprache in eine andere sowie die Schwierigkeit, die Form des sprachlichen Ausdrucks von Gedanken in einer Fremdsprache zu beherrschen, hängt mit dem Unterschied in der operativen Struktur des Sprechakts zusammen. Der Unterschied in der Art und Weise, diese Systeme zu beherrschen, ist ebenfalls signifikant: systematische wissenschaftliche - natürliche Sprachen und empirische - andere, die die Muster der Beherrschung dieser Systeme bestimmen.

So können in unterschiedlichen Tätigkeitsarten unterschiedliche Konstruktions- und Funktionsweisen des Systems zeichensymbolischer Mittel zum Einsatz kommen, die durch ihre pragmatische Funktion bedingt sind.

In einer verallgemeinernden Arbeit (1988) hat N. G. Salmina versucht, eine Reihe grundlegender Bestimmungen zu formulieren, deren Klärung den Schwerpunkt in der Organisation von Bildung mit zeichensymbolischen Mitteln erheblich verändert. Es wurde eine signifikante Beziehung zwischen dem Bildungsniveau bestimmter Aktivitätstypen und dem Entwicklungsniveau der semiotischen Funktion festgestellt. Die inhaltlichen Merkmale von Handlungen und Operationen, die solchen Entwicklungsstufen der semiotischen Funktion wie Substitution, Kodierung, Schematisierung und Modellierung entsprechen, wurden geklärt.

In den Arbeiten anderer Autoren wird, wie bereits erwähnt, der Begriff Modellierung im weitesten Sinne verwendet. In der wissenschaftlichen Schule von L.A. Wenger (1978) bezieht sich dieses Konzept also auf Wahrnehmungs- oder visuelle Modellierung. Nach unserem Verständnis sprechen wir in diesem Fall von Codierung. E.E. Sapogova nennt das Modellieren der Ebenen der zeichensymbolischen Aktivität, die komplexer organisiert sind als die Substitution (d. h. Codierung, Schematisierung und tatsächliche Modellierung). Sie betrachtet das mentale Experimentieren als die höchste Stufe der Formation zeichensymbolischer Aktivität.

Die spezielle Vorbereitung eines Kindes auf die Schule legt besonderes Augenmerk auf die Wissensbereiche, die in der Grundschule gefragt sein werden - Lesen, Schreiben und elementare Mathematik. Die Methodik für den Lese- und Schreibunterricht für Kinder im Kindergarten (L. E. Zhurova, L. N. Nevskaya, N. V. Durova und andere) wurde auf der Grundlage von D. B. Elkonins Ideen über die Mechanismen des Lesens und die Rolle der Klanganalyse darin entwickelt.

In einem anderen Ansatz zur Alphabetisierung von E. E. Shuleshko und T. V. Taruntayeva liegt die Einheit von Zählen, Lesen und Schreiben als allgemeine kulturelle Fähigkeiten. Lesen und Schreiben werden als ein einziger synchroner Prozess betrachtet, bei dem die Arbeit von Hören, Sehen, Stimme und Bewegung koordiniert wird. Die Alphabetisierung basiert auf allen Arten von Aktivitäten, die dem Kind zur Verfügung stehen: Singen, Musizieren, Bauen, Verse, Dramatisierung usw., bei denen Kinder Bewegungskoordination, Rhythmik, Tempo, Melodie, Raum, Muskel- und Sprachfähigkeiten entwickeln. Ein solches Lernen beinhaltet eine neue sinnvolle dialogische Kommunikation zwischen Kindern und Gleichaltrigen: Diskussion über eine gemeinsame Aufgabe und Wege zu ihrer Lösung, Rollenverteilung, Positionswechsel (einer schreibt, ein anderer liest, der dritte prüft) usw. So entsteht eine Kindergemeinschaft, in der sich jedes Kind kenntnisreich fühlt, in der Lage (gemeinsam mit anderen), jede Aufgabe zu bewältigen und Beziehungen zu Partnern aufzubauen.

Am Ende des Vorschulalters zeigt das Kind, nachdem es die Elemente der Alphabetisierung und insbesondere die Aktivitäten von Kindern, vor allem Spielen, Gestalten und Zeichnen, gemeistert hat, Bewusstsein und Willkür (90,91). Diese qualitativen Neubildungen ermöglichen es, Methoden zur Lösung vielfältiger Probleme zu planen und zu kontrollieren, zu verstehen und zu verallgemeinern, die die wichtigsten Voraussetzungen pädagogischen Handelns sind.

Fast alle Autoren, die sich mit Schulreife beschäftigen, achten besonders auf Willkür. Es gibt widersprüchliche Angaben in der Literatur, dass freiwilliges Verhalten einerseits als Neoplasma eines jüngeren Alters angesehen wird und sich innerhalb der erzieherischen (Führungs-) Tätigkeit dieses Alters entwickelt, und andererseits eine schwache Entwicklung von Freiwilligkeit dies verhindert Schulbeginn D. B. Elkonin, A. N. Leontiev, E. O. Smirnova, E. E. Kravtsova, S. N. Rubtsova).

D. B. Elkonin (91, 92) glaubte, dass freiwilliges Verhalten in einem Rollenspiel in einem Team von Kindern geboren wird. Es ermöglicht dem Kind, auf eine höhere Entwicklungsstufe aufzusteigen, als es im Spiel allein möglich ist, da in diesem Fall das Team Verstöße in Anlehnung an das vorgeschlagene Modell korrigiert, während es für das Kind noch sehr schwierig ist, eine solche Kontrolle selbstständig auszuüben . „Die Kontrollfunktion ist noch sehr schwach“, schreibt D. B. Elkonin, „und benötigt oft noch Unterstützung durch die Situation, durch die Spielteilnehmer.“ Das ist die Schwäche dieser entstehenden Funktion, aber die Bedeutung des Spiels liegt in dieser Funktion ist hier geboren. Das Spiel kann nämlich als eine Schule des willkürlichen Verhaltens angesehen werden "(D.B. Elkonin. Psychologie des Spiels).

Aus dieser Vorstellung von der Genese der Beliebigkeit geht nicht hervor, welchen Entwicklungsstand die letzte Funktion bis zum Übergang vom Vorschul- ins Grundschulalter erreichen soll, d.h. bis das Kind in die Schule kommt. Schließlich basiert der Beschulungsprozess von den ersten Schritten an auf einem gewissen Entwicklungsstand willkürlichen Verhaltens. D. B. Elkonin und seine Mitarbeiter analysierten die Voraussetzungen, die für die erfolgreiche Bewältigung von Bildungsaktivitäten erforderlich sind, und identifizierten die folgenden Parameter:

Die Fähigkeit von Kindern, ihr Handeln bewusst einer Regel unterzuordnen, die allgemein die Handlungsweise bestimmt;

Fähigkeit, sich auf ein bestimmtes Anforderungssystem zu konzentrieren;

Die Fähigkeit, dem Sprecher aufmerksam zuzuhören und die mündlich angebotenen Aufgaben genau auszuführen;

Die Fähigkeit, die erforderliche Aufgabe nach einem visuell wahrgenommenen Muster selbstständig auszuführen (90).

Bei der Entwicklung dieser Bestimmungen führte D. B. Elkonin die „Probe“ als wichtigste Komponente des freiwilligen Verhaltens ein. Unter willkürlichem Verhalten versteht er Verhalten, das mit einer Probe durchgeführt und durch Vergleich mit diesem Standard kontrolliert wird.

In der Psychologie wird die Position akzeptiert, dass die menschliche Entwicklung durch die Assimilation menschlicher Aktivitätsmuster des Lehrers erfolgt und als eine der Formen der Zusammenarbeit mit Erwachsenen angesehen wird. Die Fähigkeit, eine Handlung nach einem Vorbild auszuführen, bildet die „Zone der proximalen Entwicklung“ eines Vorschulkindes.

Was versteht man unter einer Probe? Eine Erklärung liefert die Theorie der allmählichen Bildung geistiger Handlungen. Dabei werden zwei Arten von Mustern unterschieden: „Produktmuster“ und „Produktwirkungsmuster“. P.Ya.Galperin stellt fest, dass die Handlung, die der Schüler lernen muss, ein objektiver Prozess ist, dessen Modell explizit oder implizit immer im Voraus festgelegt wird (21). Im systematischen Unterricht tritt ein solches Muster deutlich hervor. Dies sind mathematische Berechnungen, Lesen, Schreiben, Grammatikanalysen usw. Da die Aktion nach dem Modell ausgeführt wird, werden darin zwei Teile unterschieden: Indikativ, in dem sich die Kontrolle der Aktion nach dem Modell konzentriert, und Exekutive, die aus Operationen zur Umwandlung des Ausgangsmaterials in ein bestimmtes Produkt besteht.

Im Problem der Entstehung geistiger Handlungen werden die Wege der individuellen Erfahrungsbildung analysiert. P.Ya.Galperin weist darauf hin, dass Nachahmung bedeutet, nach dem Vorbild einer anderen Person zu handeln; verbale Klärung bezieht sich auf das Wie, d.h. auch zum Wirkungsmuster.

Die Rolle verschiedener Arten von Proben und Methoden der Arbeit mit ihnen werden in der Literatur untersucht (A. R. Luria, N. I. Podyakov, V. P. Sokhina, E. D. Bozhovich, O. A. Karabanova usw.). In der ausländischen Literatur werden altersbedingte Veränderungen in der Entwicklung der Nachahmung bei Kindern festgestellt. Piaget schreibt, dass die Imitation von Kindern bis zum Alter von sieben Jahren weltweit ist, es gibt keine Details. So interessiert sich das Kind beim Nachbau eines Hauses oder eines Flugzeugs für den Gesamtplan unter Auslassung der genauen Zusammenhänge, ebenso bei der Zeichnung, die in diesem Alter als Nachahmung gilt. Im Alter von sieben oder acht Jahren wird die Nachahmung laut Piaget detailliert, mit der Analyse und intellektuellen Wiederherstellung des Modells wird sie nachdenklich und dem Intellekt untergeordnet. In der ausländischen Literatur zeichnet sich die Aktivität des Reproduzierens von Proben und des Kopierens als adäquate diagnostische Aktivität aus, die ein sensibler Indikator für die Gesamtentwicklung des Kindes ist und es Ihnen ermöglicht, nicht nur die Merkmale der Hand-Augen-Koordination, sondern auch andere Aspekte zu erkennen des Verhaltens.

Auf dieser Grundlage glauben wir, dass es zur Analyse der Schulreife von Kindern eine Aktivität nach dem Muster mit dem Erhalt von Material oder materialisierten Produkten geben sollte. Es können zwei Arten von Mustern eingegeben werden: Produkt und Aktion. Laut A. Binet wird die korrekte Reproduktion des Quadrats bei Kindern normalerweise etwa 5 Jahre lang beobachtet. Zum Beispiel die Reproduktion der einfachsten geometrischen Objekte, die die Analyse einer visuell präsentierten Probe und die räumliche Organisation des Blattes beinhaltet, auf dem die Probe reproduziert wird. Die Fähigkeit, das Produkt dem Muster zuzuordnen, zu bewerten und Korrekturen vorzunehmen usw. Die Anforderungen, die das Produkt erfüllen muss, werden in dieser Option nicht formuliert, sondern in einem visuell präsentierten Muster festgelegt, das die Wirkungsweise bestimmt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine Aktivität mit der verbalen Formulierung von Anforderungen (Regeln) mit (oder ohne) Darstellung der erforderlichen Handlung und ihres Produkts durchzuführen.

Nach welchen Kriterien werden solche Aktivitäten bewertet? Eine solche Bewertung basiert auf einer Struktur- und Funktionsanalyse der Aktivität und des Plans, in dem sie durchgeführt wird. Ausgehend davon, dass es nicht so sehr auf das Produkt als vielmehr auf die Charakteristik der indikativen, ausführenden Tätigkeit ankommt, sind die spezifischen Bereitschaftsindikatoren:

1. Funktionsanalyse der Aktivitäten:

Das Vorhandensein von Orientierung (ob die Testprobe das resultierende Produkt analysiert, ob es mit der Probe korreliert);

Die Art der Orientierung (gefaltet, entfaltet, Zufallsorganisation);

Die Größe des Orientierungsschritts ist klein, operativ oder groß, in Blöcken;

Merkmale des exekutiven Teils: chaotisches Trial and Error ohne Analyse des Ergebnisses, Korrelation mit den Ausführungsbedingungen oder Ausführung mit Analyse der Ergebnisse, Selbstbeherrschung; ob das Subjekt die Handlungen eines Erwachsenen oder eines anderen Schülers kopiert oder unabhängig handelt;

Eigenschaften des Kontrollteils: ob es Fehler bemerkt, ob es sie korrigiert usw.

Strukturanalyse der Aktivität:

Annahme der Aufgabe als Handlungsleitfaden, Angemessenheit der Annahme der Aufgabe, deren Bewahrung (oder Abgleiten in eine andere), Einstellung zur Aufgabe, Interesse;

Durchgeführte Aktionen, Operationen (korreliert es mit den Bedingungen);

Das Vorhandensein von Kontrolle und Bewertung (Bewertung der Produkte ihrer Aktivitäten, Art der Einstellung zu Kommentaren, Erfolg, Misserfolg, Fehlerkorrektur);

Einstellung zur geleisteten Hilfe, welche Art von Hilfe benötigt wird.

Wesentlich ist auch der Plan, in dem die Aktivität ausgeführt wird – thematisch, grafisch, verbal. Im Auslandsstudium legt die Diagnostik besonderen Wert auf die verbale Handlungsform. In vielen Werken geht es darum, dass Kinder die Aussagen von Erwachsenen auf ihre Weise verstehen, d.h. es findet eine Umcodierung in die eigene Sprache statt, die dem Inhalt der Äußerungen nicht immer angemessen ist. Es wurde eine Reihe von Tests entwickelt, um die Sprache zu verstehen und die Bedeutung des Gesagten zu verstehen. Es wird auf die extreme Komplexität dieser Aktivität hingewiesen, die eine Reihe von Aktionen umfasst (G.Denhiere, J. Langevin usw.) Es wird darauf hingewiesen, dass das Niveau der Bildung des verbalen Plans es ermöglicht, die zuverlässigsten Prognosen zu erstellen über Schulleistungen.

Der Begriff der „psychologischen Schulreife“ umfasst auch die „motorische Bereitschaft“. Die allgemeine körperliche Entwicklung des Kindes vor dem Schuleintritt sollte dem Alter angemessen sein. Besonders wichtig ist aber, dass die kleinen Handmuskeln gut entwickelt sind, sonst kann das Kind den Stift nicht richtig halten, wird beim Schreiben schnell müde (45; 46; 42; 50) etc.

N.A.Bershtein (6) zeigt in seiner Theorie, dass die anatomische Entwicklung der Bewegungsebenen in den ersten Lebensmonaten beginnt und im Alter von zwei Jahren endet. Dann beginnt ein langer Prozess der Anpassung aller Ebenen der Gebäudebewegungen aneinander.

Die Entwicklung der Sprache ist eng mit der Entwicklung der Feinmotorik verbunden. Wenn Sie sich das Bild des Gehirns genau ansehen, wird deutlich, dass die motorischen und sprachlichen Bereiche der Großhirnrinde nebeneinander liegen. In den Atlanten des Gehirns wird etwa ein Drittel der gesamten Fläche der motorischen Projektion von der Projektion der Hand eingenommen, die sich in der Nähe der Sprachzone befindet. Das Trainieren feiner Fingerbewegungen hat einen großen Einfluss auf die Entwicklung der aktiven Sprache eines Kindes. Die von M. M. Koltsova und L. F. Fomina durchgeführten Studien und Beobachtungen zeigten, dass der Entwicklungsgrad der Fingerbewegungen mit dem Entwicklungsgrad der Sprache bei Kindern übereinstimmt.

Im Alter von 6-7 bis 10 Jahren entwickelt sich intensiv das Regulierungsniveau willkürlicher Bewegungen im äußeren Raumfeld - Bewegungen, die Zielen, Kopieren, Nachahmen erfordern. Bewegungen gewinnen Genauigkeit und Kraft, der Erfolg von Handlungen wächst, die durch die Regulierungsebene sinnvoller Handlungen bereitgestellt werden. In diesem Alter entwickelt sich das Regulierungsniveau willkürlicher Bewegungen im Außenraum intensiv. Bewegungen gewinnen Kraft und Präzision. Das Kind kann die vorgeschlagene Bewegung nach verbalen Anweisungen in Abwesenheit des Objekts reproduzieren, in Verbindung mit dem es gebildet wurde.

Ebenso wichtig ist die Koordination der Augen- und Handbewegungen. Psychologen nennen diese Koordination visuell-motorische Koordination und betrachten sie als eine der wichtigsten Komponenten der psychischen Schulreife (27,53). Es ist auch erwiesen, dass je höher die Entwicklung der Feinmotorik, also der Bewegungen der Hände, ist, desto höher ist die Sprach- und Denkentwicklung des Kindes. Ein Kind mit einem hohen Entwicklungsstand der Feinmotorik hat auch ein ziemlich hohes Entwicklungsniveau des Gedächtnisses und der Aufmerksamkeit. Daher ist es äußerst wichtig, schon vor der Schule damit zu beginnen, die Hand des Kindes auf das Schreiben vorzubereiten. Aber man sollte einem Kind nicht das Schreiben beibringen, wie es Lehrer tun, denn die Reifung der Gehirnareale, die für die visuell-motorische Koordination verantwortlich sind, endet mit 6-7 Jahren, wenn das Kind also bereits ein Schuljunge ist. Die Vorbereitung der Hand auf das Schreiben vor der Schule kann aus Übungen und Aufgaben bestehen, die darauf abzielen, die Koordination der Handbewegungen zu entwickeln.

Mit 6 Jahren sollte ein Kind bereits eine voll ausgebildete Fähigkeit haben, seine Einzelteile auf dem jeweiligen Bild zu unterscheiden, was ihm hilft, den Gegenstand gleichzeitig zu betrachten und zu zeichnen. In der Schule ist diese Fähigkeit unerlässlich, da viele Aufgaben so aufgebaut sind: Der Lehrer schreibt an die Tafel, und die Schüler müssen die Aufgabe fehlerfrei in ein Heft umschreiben. Deshalb ist es so wichtig, dass die Aktionen der Augen und der Hand mit dem Kind koordiniert werden, damit die Hände nur die Aufgabe erfüllen, die die Augen ihnen geben.

Zeichnen spielt eine besondere Rolle bei der Entwicklung der manuellen Fähigkeiten und der visuell-motorischen Koordination. Bei einem Kind, das mit Pinsel oder Bleistift arbeitet, sind Haltung und Position der Hände sehr nahe an denen, die zum Schreiben erforderlich sind, und die Zeichentechnik selbst ähnelt der Technik des Schreibens. Das richtige Sitzen beim Zeichnen (Bildhauen, Spielen am Tisch) ist äußerst wichtig für die Bildung einer korrekten Körperhaltung, die Aufrechterhaltung des Sehvermögens und die Gesundheit der inneren Organe.

Lenken Sie die Aktivität des Kindes in die erzieherische Richtung. Weder der kommunikative noch der pseudopädagogische Typ haben eine vorherrschende Motivation für eine stabile interne Position. 1.2 Anpassung an die Schulbildung von Kindern im Alter von 6-7 Jahren und Analyse der Ursachen von Fehlanpassungen Anpassung an die Schule ist die Umstrukturierung der kognitiven, motivationalen und emotional-volitionalen Sphären des Kindes beim Übergang zu einer systematischen organisatorischen ...

Im Leben in der Gesellschaft, um den Erwerb jener Fähigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten durch das Kind, die ihm in seiner weiteren Ausbildung helfen. 1.3 Einfluss der Art der elterlichen Einstellung auf die psychische Schulreife von Kindern im Alter von 6–7 Jahren In der Entwicklungsgeschichte der Gesellschaft ist das Problem des Verhältnisses von Familie und Schule bei der Kindererziehung nicht immer eindeutig gelöst. Die alten Römer glaubten also, dass nur ...

Eine Person muss auf jede Aktivität vorbereitet sein. Dies gilt natürlich auch für das Kind. Die Besonderheit der Bildungstätigkeit liegt jedoch darin, dass das Kind in dieser Tätigkeit nicht nur Wissen erhält, sondern auch lernt, sich Wissen anzueignen. Schulreife kann in diesem Zusammenhang als das Vorhandensein bestimmter psychologischer Voraussetzungen verstanden werden, unter denen Bildungsaktivitäten erfolgreich durchgeführt werden können.

Die intellektuelle Reife eines Kindes für die Schule setzt voraus, dass es eine Perspektive, einen Vorrat an spezifischem Wissen hat. Das Kind muss eine systematische und sezierte Wahrnehmung, Elemente einer theoretischen Einstellung zum untersuchten Material, verallgemeinerte Denkformen und grundlegende logische Operationen, semantisches Auswendiglernen haben. Aber im Grunde bleibt das Denken des Kindes figurativ, basierend auf realen Handlungen mit Objekten, ihren Stellvertretern. Die intellektuelle Bereitschaft impliziert auch die Bildung der anfänglichen Fähigkeiten des Kindes im Bereich der Bildungsaktivitäten, insbesondere die Fähigkeit, eine Lernaufgabe herauszugreifen und sie zu einem eigenständigen Aktivitätsziel zu machen. Bei der Charakterisierung der intellektuellen Schulreife folgt L.S. Vygotsky konzentriert sich nicht auf den quantitativen Ideenvorrat des Kindes, sondern auf den Entwicklungsstand seiner intellektuellen Prozesse. Aus der Sicht von L.S. Vygotsky und L.I. Bozhovich, ein Kind ist intellektuell reif für die Schule, wenn es Objekte und Phänomene der Welt um sich herum verallgemeinern und unterscheiden kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwicklung der intellektuellen Lernbereitschaft in der Schule Folgendes beinhaltet:

• differenzierte Wahrnehmung;
• analytisches Denken (die Fähigkeit, die Hauptmerkmale und Beziehungen zwischen Phänomenen zu verstehen, die Fähigkeit, ein Muster zu reproduzieren);
• rationaler Umgang mit der Realität (Schwächung der Rolle der Fantasie);
• logisches Auswendiglernen;
• Interesse an Wissen, der Prozess der Gewinnung durch zusätzliche Anstrengungen;
• Beherrschung der Umgangssprache nach Gehör und die Fähigkeit, Symbole zu verstehen und zu verwenden;
• Entwicklung feiner Handbewegungen und Hand-Auge-Koordination.

In Anbetracht der intellektuellen Schulreife muss über die Entwicklung besonderer Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten gesprochen werden. Die moderne Praxis, bereits lesende, zählende und schreibende Kinder in die erste Klasse aufzunehmen, hat eigentlich die Lese- und Schreibfähigkeit des Kindes als Schulreife proklamiert.

Studien von A.M. Gemeindemitglieder und V.S. Yurkevich, der Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts durchgeführt wurde, zeigte, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Bildung von Grundschulkenntnissen und -fähigkeiten bei Kindern einerseits und ihrer intellektuellen Entwicklung und der Bildung bestimmter Voraussetzungen für pädagogische Aktivitäten gibt. auf der anderen Seite.

L. F. Obukhova schreibt, dass, obwohl einem Kind im Vorschulalter Lesen, Schreiben und Zählen beigebracht wird, dies nicht bedeutet, dass es nach dem Erwerb dieser Fähigkeiten für die Schule bereit ist. „Die Bereitschaft wird durch die Aktivität bestimmt, in der all diese Fähigkeiten enthalten sind. Die Assimilation von Wissen und Fähigkeiten von Kindern im Vorschulalter ist in der Spielaktivität enthalten, und daher hat dieses Wissen eine andere Struktur. Daher die erste Anforderung, die bei der Einschulung berücksichtigt werden muss – die Schulreife sollte niemals am formalen Niveau von Fertigkeiten und Fähigkeiten wie Lesen, Schreiben, Zählen gemessen werden. Wenn das Kind sie besitzt, verfügt es möglicherweise noch nicht über die entsprechenden Mechanismen der geistigen Aktivität.

Das Thema des Abstracts wird aus den Abschnitten 6.1, 6.2 ausgewählt.

2. Analysieren Sie das Material nach Themen (2 Untergruppen):

Thema 1. Psychologische Merkmale sechsjähriger und siebenjähriger Kinder. Analyse der psychischen Schulbereitschaft sechs- und siebenjähriger Kinder. Theoretische und methodologische Begründungen, Ansichten moderner Forscher.

3. Erstellen Sie ein Programm zur psychologischen und pädagogischen Unterstützung für ein Vorschulkind.

Die psychologische und pädagogische Unterstützung eines Vorschulkindes, um ihn auf zukünftige Bildungsaktivitäten vorzubereiten, ist ein komplexer Prozess, der darauf abzielt, neue Methoden, Mittel und Techniken in der pädagogischen Praxis einzusetzen, die das Anpassungssystem des Kindes an eine neue Art von Aktivität, Weiterbildung, Erziehung und verbessern menschliche Entwicklung.

Denken Sie über die Struktur und den Inhalt des Programms nachpsychologische und pädagogische Betreuung eines Vorschulkindes.

In das Programm aufnehmen:

Methoden und Techniken zur Untersuchung der psychologischen Schulreife. Schulreifetests: ein primärer Leistungstest zur Feststellung der Schulreife eines Kindes; Orientierungstest der Schulreife von Kern-Jerasek; Schulreifeprüfung (P.Y. Kees). Leistungs- und Eignungstests: American National School Readiness Test; McCarthy-Skalen der kindlichen Fähigkeiten ua Diagnostik der Bildungsmotivation als Kriterium der psychischen Schulreife.

Korrekturaufbauende Arbeit zur Ausbildung der psychischen Schulreife. Diagnose der Ausbildung psychologischer Voraussetzungen zur Bewältigung von Bildungsaktivitäten. Analyse und Entwicklung von Korrektur- und Entwicklungsprogrammen.

Organisation der aktiven psychologischen und pädagogischen Interaktion. Spiele, die in der Entwicklungsgruppe verwendet werden. Logikspiele. Organisationsformen aktiver psychologischer und pädagogischer Interaktion.

6.1. Übungsthemen

Persönliche und sozialpsychologische Schulreife des Kindes .

Willkürliche Bereitschaft des Kindes zur Schule.

Spiel als Vorbereitung auf die Schule

Bildung der internen Position des Studenten.

Geistige Schulreife.

6. 2. Fragen für die Prüfung

Psychologische Schulreife als wissenschaftliche Disziplin und praktisches Tätigkeitsfeld.

Ziele und Ziele der Disziplin „Psychische Schulreife“.

Altersansatz zur Untersuchung der psychologischen Schulreife.

Motivationaler Ansatz zur Untersuchung der psychologischen Schulreife.

Genetischer Ansatz zur Untersuchung der psychologischen Schulreife.

Das Konzept der "Zone der proximalen Entwicklung".

Das Konzept der "sozialen Entwicklungssituation".

Altersperiodisierung in den Werken von L.S. Wygotski.

Altersperiodisierung in den Werken von D.B. Elkonin.

Altersperiodisierung in den Werken von J. Piaget.

Das Konzept der "internen Position des Studenten".

Motive im Zusammenhang mit dem Inhalt von Bildungsaktivitäten.

Merkmale der psychischen Schulreife sechs- und siebenjähriger Kinder.

Diagnostik der Bildungsmotivation als Kriterium der psychischen Schulreife.

Organisationsformen aktiver psychologischer und pädagogischer Interaktion.

Die Rolle eines Lehrerpsychologen bei der Bildung psychologischer und pädagogischer Schulreife.

Die Rolle der Familienerziehung bei der Ausbildung der psychologischen und pädagogischen Schulreife.

Tätigkeitsanweisungen des psychologischen Dienstes der vorschulischen Bildungseinrichtung.

Die Stellung des Vorschulalters in der ontogenetischen Entwicklung einer Person.

Psychophysiologische Entwicklung eines Vorschulkindes.

Spiel als Bedingung der geistigen Entwicklung und des Lernens eines Vorschulkindes.

Die wichtigsten Altersaufgaben der Vorschulkindheit.

Allgemeine Merkmale der kognitiven Entwicklung eines Vorschulkindes.

Merkmale der Empfindung und Wahrnehmung im Vorschulalter.

Charakteristika des Aufmerksamkeitsprozesses im Vorschulalter.

Merkmale des Gedächtnisses im Vorschulalter.

Merkmale des Denkens im Vorschulalter.

Merkmale der Vorstellungskraft im Vorschulalter.

Intellektuelle Schulreife.

Allgemeine Merkmale der emotional-willkürlichen Sphäre eines Vorschulkindes.

Merkmale von Emotionen, Gefühlen und deren Manifestation während der Vorschulkindheit.

Willensprozesse eines Kindes im Vorschulalter. Merkmale der Willensbildung und -entwicklung.

Emotional-willentliche Bereitschaft des Kindes, in der Schule zu lernen.

Allgemeine Merkmale der Bedürfnismotivationssphäre eines Vorschulkindes.

Die führenden Bedürfnisse des Vorschulkindes, ihre Dynamik.

Motivbildung in der Vorschulkindheit.

Motivationsbereitschaft für die Schule.

Bildung und Bildung eines Wertesystems eines Vorschulkindes.

Merkmale des Selbstbewusstseins eines Kindes im Vorschulalter.

Die wichtigsten persönlichen Merkmale eines Vorschulkindes.

Die Entwicklung der moralischen Sphäre eines Vorschulkindes.

Die Rolle der Familienerziehung bei der Bildung der moralischen Standards des Kindes.

Allgemeine Merkmale der Verhaltensmerkmale eines Vorschulkindes.

Kommunikative Bereitschaft des Kindes zum Lernen in der Schule.

Der Platz des Kindes im System der Familienbeziehungen.

Merkmale der Kommunikation zwischen einem Vorschulkind und Gleichaltrigen.

Liste der normativen Dokumente.

Negative Aspekte des Verhaltens eines Vorschulkindes: Betrug, Lügen, Aggression.

Allgemeine Merkmale der Krise im Alter von 6-7 Jahren.

Die Stellung der Eltern während der Krisenerfahrung des Kindes.

Allgemeine Schulreife des Kindes.

Zusammenfassung: Intellektuelle Schulreife.

Intellektuelle Schulreife.

1. Das Konzept der intellektuellen Schulreife.

Unter intellektueller Bereitschaft wird die differenzierte Wahrnehmung (Wahrnehmungsreife) verstanden, einschließlich der Auswahl einer Figur aus dem Hintergrund, der Unterscheidung von Buchstaben oder Zahlen in ähnlicher Schreibweise, der Fähigkeit, nach einem Muster zu arbeiten; ausreichend entwickelte und stabile Aufmerksamkeitsformen: Konzentration, Schaltung und Verteilung; analytisches Denken, ausgedrückt in der Fähigkeit, die Bedingungen, Zeichen einiger Objekte, Phänomene und die Möglichkeit zu analysieren, die wichtigsten logisch-kausalen Beziehungen zwischen ihnen herzustellen; in der Möglichkeit der Auswahl und des logischen Merkens, der Bildung der räumlichen Orientierung und der Feinmotorik der Hand; Bildung von visuell-motorischer und auditiv-sprachlicher Koordination.

Sogar L. S. Vygotsky glaubte, dass die Schulreife seitens der intellektuellen Entwicklung des Kindes nicht nur in der Menge des vom Kind erworbenen Wissens liegt, obwohl dies auch kein unwichtiger Faktor ist, sondern im Entwicklungsstand des Intellektuellen Prozesse selbst: „... das Kind muss in der Lage sein, das Wesentliche in Phänomenen der umgebenden Realität hervorzuheben, sie vergleichen zu können, ähnlich und verschieden zu sehen; er muss lernen zu argumentieren, die Ursachen von Phänomenen zu finden, Schlussfolgerungen zu ziehen ... die Fähigkeit haben, Objekte und Phänomene der umgebenden Welt in den entsprechenden Kategorien zu verallgemeinern und zu differenzieren.

Bei der Untersuchung der Intelligenz unter dem Gesichtspunkt der Schulreife sollten auch sprachliche Merkmale in den Vordergrund treten, d.h. das Niveau seiner Bildung, das für den Schulbeginn erforderlich ist, da die Entwicklung der Intelligenz (Denken) von der Sprachentwicklung abhängt.

Intellektuelle Schulreife setzt voraus, dass das Kind eine Perspektive, einen Vorrat an spezifischem Wissen hat. Das Kind muss eine systematische und vollständige Wahrnehmung haben, Elemente einer theoretischen Einstellung zum untersuchten Material, verallgemeinerte Denkformen und grundlegende logische Operationen, semantisches Auswendiglernen. Grundsätzlich bleibt das Denken jedoch figurativ, basierend auf realen Handlungen mit Objekten, ihren Stellvertretern. Die intellektuelle Bereitschaft impliziert auch die Bildung der anfänglichen Fähigkeiten des Kindes im Bereich der Bildungsaktivitäten, insbesondere die Fähigkeit, eine Lernaufgabe herauszugreifen und sie zu einem eigenständigen Aktivitätsziel zu machen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwicklung der intellektuellen Lernbereitschaft in der Schule Folgendes beinhaltet:

differenzierte Wahrnehmung;

analytisches Denken (die Fähigkeit, die Hauptmerkmale und Beziehungen zwischen Phänomenen zu verstehen, die Fähigkeit, ein Muster zu reproduzieren);

rationaler Umgang mit der Realität (Schwächung der Rolle der Fantasie);

logisches Auswendiglernen;

Interesse an Wissen, der Prozess der Gewinnung durch zusätzliche Anstrengungen;

Beherrschung der Umgangssprache nach Gehör und die Fähigkeit, Symbole zu verstehen und anzuwenden;

Entwicklung feiner Handbewegungen und Hand-Auge-Koordination.

Das Kind muss seinen vorschulischen Egozentrismus überwinden und lernen, zwischen verschiedenen Aspekten der Realität zu unterscheiden. Um die Schulreife zu bestimmen, werden die Aufgaben von J. Piaget daher normalerweise verwendet, um die Menge zu bewahren, die klar und eindeutig das Vorhandensein oder Fehlen von kognitivem Egozentrismus offenbart (Transfusion von Flüssigkeit aus einem breiten Gefäß in ein schmales Gefäß, Vergleich zweier Knopfreihen bei unterschiedliche Intervalle, Vergleich der Länge zweier Bleistifte, die sich auf unterschiedlichen Ebenen befinden usw.) f. Piaget verstand die geistige Entwicklung in erster Linie als die Entwicklung des Intellekts, die sich als Ergebnis der Reifung kognitiver Strukturen vollzieht, als Übergang von einer Stufe zur anderen.

Ein wichtiger Aspekt der intellektuellen Schulreife sind die geistige Aktivität und die kognitiven Interessen des Kindes: sein Wunsch, etwas Neues zu lernen, die Essenz der beobachteten Phänomene zu verstehen, ein geistiges Problem zu lösen. Die intellektuelle Passivität von Kindern, ihre mangelnde Bereitschaft zu denken, Probleme zu lösen, die nicht direkt mit dem Spiel oder der Alltagssituation zusammenhängen, kann zu einer erheblichen Bremse ihrer pädagogischen Aktivitäten werden. Der Erziehungsinhalt und Erziehungsauftrag soll vom Kind nicht nur herausgegriffen und verstanden werden, sondern zum Motiv seiner eigenen Erziehungstätigkeit werden.

2. Merkmale mentaler Prozesse.

Die intellektuelle Bereitschaft zur Schulbildung ist mit der Entwicklung von Denkprozessen verbunden - der Fähigkeit, zu verallgemeinern, Objekte zu vergleichen, sie zu klassifizieren, wesentliche Merkmale hervorzuheben und Schlussfolgerungen zu ziehen. Das Kind sollte eine gewisse Vorstellungsbreite haben, u. a. figurative und räumliche, angemessene Sprachentwicklung, kognitive Aktivität (1; 43).

Mit dem Studium der Merkmale der intellektuellen Sphäre kann begonnen werdenGedächtnisforschung- ein mentaler Prozess, der untrennbar mit dem mentalen Prozess verbunden ist. Erinnerung entwickelt sich in zwei Richtungen - Beliebigkeit und Sinnhaftigkeit. Kinder merken sich nicht freiwillig Lerninhalte, die ihr Interesse wecken, spielerisch präsentiert, verbunden mit anschaulichen Anschauungshilfen oder Erinnerungsbildern etc. Damit ein Kind den Schullehrplan gut meistern kann, ist es notwendig, dass sein Gedächtnis willkürlich wird, dass das Kind über verschiedene wirksame Mittel verfügt, um Unterrichtsmaterial auswendig zu lernen, zu bewahren und zu reproduzieren. Um den Grad des mechanischen Gedächtnisses zu bestimmen, wird eine bedeutungslose Reihe von Wörtern angegeben, zum Beispiel: Jahr, Elefant, Schwert, Seife, Salz, Lärm, Hand, Geschlecht, Frühling, Sohn. Das Kind, das dieser ganzen Serie zugehört hat, wiederholt die Worte, an die es sich erinnerte. Kann (in schwierigen Fällen) wiederholte Wiedergabe - nach zusätzlichem Lesen derselben Wörter - und verzögerte Wiedergabe, beispielsweise eine Stunde nach dem Hören, verwendet werden. L.A. Wenger nennt die folgenden Indikatoren des mechanischen Gedächtnisses, die für das Alter von 6-7 Jahren charakteristisch sind: Vom ersten Mal an nimmt das Kind mindestens 5 von 10 Wörtern wahr; nach 3-4 Lesungen werden 9-10 Wörter wiedergegeben; vergisst nach einer Stunde nicht mehr als 2 zuvor wiedergegebene Wörter; im Prozess des sequentiellen Auswendiglernens des Materials treten „Fehler“ nicht auf, wenn das Kind nach einer der Lesungen weniger Wörter als früher und später erinnert (was normalerweise ein Zeichen von Überarbeitung ist) (6; 84).

Die Methode von A. R. Luria ermöglicht es, das allgemeine Niveau der geistigen Entwicklung, den Grad der Beherrschung verallgemeinernder Konzepte und die Fähigkeit, eigene Handlungen zu planen, aufzudecken. Das Kind erhält die Aufgabe, sich Wörter mit Hilfe von Zeichnungen zu merken: Für jedes Wort oder jeden Satz fertigt es selbst eine prägnante Zeichnung an, die ihm dann hilft, dieses Wort zu reproduzieren. JENE. Die Zeichnung wird zu einem Mittel, um Wörter auswendig zu lernen. Zum Auswendiglernen werden 10-12 Wörter und Sätze angegeben, wie zum Beispiel ein Lastwagen, eine kluge Katze, ein dunkler Wald, ein Tag, ein lustiges Spiel, Frost, ein launisches Kind, gutes Wetter, eine starke Person, Bestrafung , ein interessantes Märchen. Nach 1-1,5 Stunden, nachdem es eine Reihe von Wörtern gehört und die entsprechenden Bilder erstellt hat, erhält das Kind seine Zeichnungen und erinnert sich, für welches Wort es sie jeweils erstellt hat (7; 57).

Neben dem Akzeptieren und Nicht-Akzeptieren der Aufgabe kommt es im Alter von 6 Jahren zu einer Teilakzeptanz: Das Kind erinnert sich beim Zeichnen an das Wort, vergisst es aber beim Spielen und ersetzt es durch eine spezifische Beschreibung seiner Zeichnung. Das allgemeine Niveau der geistigen Entwicklung des Kindes und bei der Analyse anderer Merkmale der Aufgabe - die Angemessenheit der Zeichnungen, der Grad ihrer Prägnanz, Konventionalität (oder im Gegenteil Konkretheit, Detailgenauigkeit), der Ort der Zeichnung auf dem Blatt (das den Grad der Planung, Organisation (usw.

Das Denken eines 6-jährigen Kindes ist bildhaft und ziemlich konkret. Beim Eintritt in die Schule muss das Denken in allen drei Hauptformen entwickelt und präsentiert werden: visuell-effektiv, visuell-figurativ, verbal-logisch. Aber in der Praxis begegnen wir oft einer Situation, in der ein Kind Probleme mit der Fähigkeit, Probleme gut in einem visuell wirksamen Plan zu lösen, mit großen Schwierigkeiten mit großen Schwierigkeiten bewältigt, wenn diese Aufgaben in einer bildlichen und noch verbaleren Form präsentiert werden. logische Form. Es kommt vor, und umgekehrt, ein Kind kann leidlich argumentieren, hat eine reiche Vorstellungskraft, ein bildliches Gedächtnis, ist aber aufgrund unzureichender Entwicklung der motorischen Fähigkeiten und Fähigkeiten nicht in der Lage, praktische Probleme erfolgreich zu lösen. Der Entwicklungsstand der visuell-figurativen Kommunikation wird meist mit der Technik der Schnittbilder ermittelt. Das Kind erhält Teile der Zeichnung, die so gefaltet werden müssen, dass ein vollständiges Bild entsteht - ein Esel oder ein Hahn oder eine Teekanne usw.

Der Entwicklungsstand des räumlichen Denkens zeigt sich auf unterschiedliche Weise. Die Methode von A. L. Wenger „Labyrinth“ ist effektiv und bequem. Das Kind muss unter anderem einen Weg zu einem bestimmten Haus finden, Irrwege und Sackgassen des Labyrinths. Dabei helfen ihm bildlich gegebene Anweisungen - an welchen Gegenständen (Bäume, Sträucher, Blumen, Pilze) er vorbeikommt. Das Kind muss im Labyrinth selbst und in dem Schema navigieren, das die Reihenfolge des Pfades anzeigt, d.h. Probleme lösen. (siehe Anhang) (7;107)

Die gebräuchlichsten Methoden zur Diagnose des Entwicklungsstandes des verbal-logischen Denkens sind die folgenden:

a) „Erklärung komplexer Bilder“: Dem Kind wird ein Bild gezeigt und gebeten, zu sagen, was darauf gezeichnet ist. Diese Technik gibt eine Vorstellung davon, wie richtig das Kind die Bedeutung des Dargestellten versteht, ob es die Hauptsache hervorheben kann oder sich in einzelnen Details verliert, wie entwickelt seine Sprache ist.

b) "Sequence of events" - eine komplexere Technik. Dies ist eine Reihe von Geschichtenbildern (von 3 bis 6), die die Stadien einer Handlung darstellen, die dem Kind vertraut ist. Er muss aus diesen Zeichnungen die richtige Reihe bauen und erzählen, wie sich die Ereignisse entwickelt haben. Eine Reihe von Bildern kann Inhalt unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade sein. Der Ablauf in der Küche zum Beispiel ist einfach: Die Familie isst zu Abend, dann wird das Geschirr gespült und ganz zum Schluss trocknet man sich mit einem Handtuch ab. Zu den schwierigen gehören Handlungen, bei denen es darum geht, die emotionalen Reaktionen der Charaktere und ihre Beziehungen zu verstehen, sagen wir, die Interaktion zweier Jungen, von denen einer einen Turm aus Würfeln baute und der zweite ihn zerstörte; Die Serie endet mit einem Bild, auf dem das erste Kind weint. Der „Ablauf der Ereignisse“ liefert dem Psychologen die gleichen Daten wie die vorherige Methode, aber zusätzlich offenbart sich hier das kindliche Verständnis von Ursache-Wirkungs-Beziehungen. (10;108)

Verallgemeinerung und Abstraktion, Folgerungen und einige andere Aspekte des Denkens werden mit der Methode der Sachklassifikation untersucht. Das Kind bildet Gruppen von Karten mit darauf abgebildeten unbelebten Objekten und Lebewesen. Er kann verschiedene Objekte klassifizieren, Gruppen nach funktionalen Gesichtspunkten unterscheiden und ihnen verallgemeinerte Namen geben (z. B. Möbel, Kleidung), er kann - nach einem äußeren Zeichen ("jeder ist groß" oder "sie sind rot"), entsprechend bis hin zu situativen Zeichen (ein Kleiderschrank und ein Kleid werden zu einer Gruppe zusammengefasst, weil "das Kleid im Schrank hängt"). (22.209).

Wie das Kind mit den einfachsten Verallgemeinerungen fertig wird, zeigt sich auch bei der Arbeit mit der Technik „Ausschluss von Objekten“. Im letzteren Fall werden von 4 auf der Karte gezogenen Gegenständen drei zu einer Gruppe zusammengefasst, und der vierte, der ihnen nicht wesentlich entspricht, wird ausgeschlossen - er erweist sich als überflüssig.

Bei der Auswahl der Kinder für Schulen, deren Lehrpläne viel komplizierter sind und die intellektuell erhöhten Anforderungen an die Bewerber stellen (Gymnasien, Lyzeen), wende ich schwierigere Methoden an. Komplexe Denkprozesse der Analyse und Synthese werden untersucht, wenn Kinder Konzepte definieren und Sprichwörter interpretieren. Die bekannte Methode zur Interpretation von Sprichwörtern hat eine interessante Variante, die von B.V. Zeigarnik vorgeschlagen wurde. Neben dem Sprichwort („Nicht alles, was glänzt, ist Gold“, „Grabe kein Loch für einen anderen, du selbst wirst hineinfallen“ usw.) werden dem Kind Sätze gegeben, von denen einer in seiner Bedeutung entspricht das Sprichwort, und das zweite entspricht nicht der Bedeutung, erinnert äußerlich. Zum Beispiel werden dem Sprichwort „Steig nicht in deinen Schlitten“ Sätze gegeben: „Du musst keinen Job annehmen, den du nicht kennst“ und „Im Winter fahren sie Schlitten und im Sommer sie fahren mit einem Karren.“ Das Kind, das einen von zwei Sätzen auswählt, erklärt, warum er zu dem Sprichwort passt, aber die Wahl selbst zeigt deutlich, ob das Kind von bedeutungsvollen oder äußeren Zeichen geleitet wird und Urteile analysiert (11; 143).

Wahrnehmung -Waren Vorschulkinder durch analysierende Wahrnehmung gekennzeichnet, so ist diese zu Beginn des Grundschulalters noch nicht ausreichend differenziert. Aus diesem Grund verwechselt das Kind manchmal Buchstaben und Zahlen, die in der Schreibweise ähnlich sind (z. B. 9 und 6). Obwohl er Gegenstände und Zeichnungen zielgerichtet untersuchen kann, zeichnet er sich wie im Vorschulalter durch die auffälligsten „auffälligen Eigenschaften“ aus – vor allem Farbe, Form und Größe. Damit der Schüler die Eigenschaften von Objekten genauer analysieren kann, muss der Lehrer spezielle Arbeit leisten und ihn unterrichtenÜberwachung.

3. Bildung der Komponenten der Bildungstätigkeit.

Im Grundschulalter wird die Lernaktivität zum Leitmotiv. Natürlich hat es eine bestimmte Struktur. Betrachten wir kurz die Bestandteile der Bildungstätigkeit nach den Vorstellungen von D.B. Elkonin.

Die erste Komponente istMotivation.Die Bildungstätigkeit ist polymotiviert – sie wird von verschiedenen Bildungsmotiven angeregt und gelenkt. Unter ihnen gibt es Motive, die erzieherischen Aufgaben am besten entsprechen; wenn sie vom Schüler geformt werden, wenn sie vom Schüler geformt werden, wird seine Erziehungsarbeit sinnvoll und wirksam. DB Elkonin nennt sie lernkognitive Motive. Sie basieren auf dem kognitiven Bedürfnis und dem Bedürfnis nach Selbstentfaltung.

Die zweite Komponente ist die Lernaufgabe, d.h. ein Aufgabensystem, in dem das Kind die gängigsten Handlungsmethoden beherrscht. Die Lernaufgabe ist von Einzelaufgaben zu unterscheiden. Normalerweise entdecken Kinder beim Lösen vieler spezifischer Probleme spontan einen allgemeinen Weg, sie zu lösen, und dieser Weg erweist sich bei verschiedenen Schülern als unterschiedlich bewusst, und sie machen Fehler, wenn sie ähnliche Probleme lösen. Ein Beispiel für eine Lernaufgabe ist die morphosemantische Analyse im Russischunterricht. Das Kind muss einen Zusammenhang zwischen Form und Bedeutung des Wortes herstellen. Dazu lernt er die allgemeinen Handlungsmethoden mit dem Wort: Sie müssen das Wort ändern; vergleiche es mit dem neu gebildeten in Form und Bedeutung; den Zusammenhang zwischen Form- und Bedeutungsänderungen aufzeigen.

Die dritte Komponente - Trainingsoperationen sind Teil der Aktionsmethode. Operationen und die Lernaufgabe werden als das Hauptglied in der Struktur von Lernaktivitäten betrachtet.

Die vierte Komponente ist Kontrolle. Die primärpädagogische Arbeit der Kinder wird vom Lehrer überwacht. Aber nach und nach fangen sie an, es selbst zu kontrollieren, lernen es spontan, teilweise unter Anleitung eines Lehrers.

Die letzte Stufe der Kontrolle ist die Bewertung. Es kann als fünfte Komponente der Struktur von Lernaktivitäten betrachtet werden. Das Kind, das seine Arbeit kontrolliert, muss lernen, sie angemessen zu bewerten.

Die Bildungstätigkeit, die eine komplexe Struktur hat, durchläuft einen langen Bildungsweg. Seine Entwicklung wird sich durch die Jahre des Schullebens fortsetzen, aber die Grundlagen werden in den ersten Studienjahren gelegt. Ein Kind, das trotz Vorbildung, mehr oder weniger Trainingserfahrung zum Mittelschulkind wird, findet sich in grundlegend neuen Verhältnissen wieder.

Aufgabe 2. Psychologische Merkmale von sechs- und siebenjährigen Kindern

1.2 Psychische Merkmale von Kindern im Alter von sechs Jahren

Was ist psychologische Schulreife? Alle Psychologen, die mit 6-jährigen Kindern arbeiten, kommen zu dem gleichen Ergebnis: Ein 6-jähriger Erstklässler bleibt in seiner geistigen Entwicklung ein Vorschulkind, das alle psychologischen Merkmale von Vorschulkindern besitzt.

Für eine bequemere Berücksichtigung psychologischer Merkmale sollte beachtet werden, dass die Psychologie unabhängig von Alter, geistigem Entwicklungsstand, Tätigkeitsbereich usw. zwei Hauptblöcke berücksichtigt:Psychologie der kognitiven Sphäre (kognitive Prozesse: Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Denken, Vorstellungskraft usw.) undPsychologie der Persönlichkeit (Temperament, Charakter, Motivation). Auch die psychischen Besonderheiten von Kindern in diesem Alter können in Form dieser Blockaden berücksichtigt werden.

In der kognitiven Sphäre behalten Kinder im Alter von 6 Jahren die Besonderheiten des Denkens, die dem Vorschulalter innewohnen, bei ihm überwiegt das unwillkürliche Gedächtnis (so dass das, was erinnert wird, hauptsächlich das ist, was interessant ist, und nicht das, was erinnert werden muss); Die Aufmerksamkeit ist meist unfreiwillig, die Besonderheit besteht auch darin, dass das Kind in der Lage ist, sich nicht länger als 10-15 Minuten produktiv mit derselben Sache zu beschäftigen. Gleichzeitig ist allen kognitiven Prozessen mehr Unwillkürlichkeit inhärent, was natürlich gewisse Probleme beim Lernen verursacht.

Nicht nur die kognitive Sphäre von Kindern im 6. Lebensjahr schafft zusätzliche Lernschwierigkeiten, sondern auch Persönlichkeitsmerkmale. Kognitive Motive, die den Lernaufgaben angemessen sind, sind immer noch instabil und situativ, daher treten sie während des Unterrichts bei den meisten Kindern auf und werden nur dank der Bemühungen des Lehrers unterstützt. Ein überschätztes und allgemein instabiles Selbstwertgefühl, das auch für die meisten Kinder charakteristisch ist, führt dazu, dass es für sie schwierig ist, die Kriterien für die pädagogische Bewertung zu verstehen. Sie betrachten die Bewertung ihrer wissenschaftlichen Arbeit als eine Bewertung der Persönlichkeit als Ganzes, und wenn der Lehrer sagt: „Du hast falsch gemacht“, wird das als „Du bist schlecht“ wahrgenommen. Negative Noten, Kommentare des Lehrers verursachen bei 6-jährigen Kindern Angst und Unbehagen. Daher werden einige Schüler passiv, beenden ihre begonnene Arbeit oder benötigen die Hilfe eines Lehrers. Aufgrund seiner sozialen Instabilität, Anpassungsschwierigkeiten an neue Bedingungen und Beziehungen hat ein 6-jähriges Kind ein dringendes Bedürfnis nach direkten emotionalen Kontakten, und dieses Bedürfnis kann unter den formalisierten Bedingungen der Schule nicht vollständig befriedigt werden.

Es ist offensichtlich, dass es schwierig ist, Kinder im Alter von 6 Jahren zu unterrichten, und ein solches Training sollte unter Berücksichtigung der Besonderheiten ihrer Entwicklung aufgebaut werden. Lehrer sollten seine Altersmerkmale berücksichtigen. Da zum Beispiel ein 6-jähriges Kind bei der gleichen Arbeit schnell müde wird, sollte im Klassenzimmer eine Abwechslung zu einer Vielzahl von Aktivitäten angeboten werden. Aus diesem Grund besteht die Lektion aus mehreren Teilen, die durch ein gemeinsames Thema verbunden sind. Es ist unmöglich, Aufgaben zu erteilen, die typisch für die traditionelle Schulbildung sind – die eine lange Konzentration auf ein Thema erfordern, eine Reihe monotoner präziser Bewegungen ausführen usw. Da das Kind bestrebt ist, alles in einem visuell-figurativen und visuell-effektiven Plan zu studieren (weil diese Denkweisen weiter entwickelt sind als verbal-logisch), sollte seinen praktischen Handlungen mit Objekten, der Arbeit mit visuellem Material, ein großer Platz eingeräumt werden. Durch das immer noch unübertroffene Spielbedürfnis und die intensive emotionale Sättigung seines ganzen Lebens lernt ein 6-jähriges Kind das Programm spielerisch viel besser als in der Standardsituation einer Trainingseinheit. Daher ist es notwendig, Elemente des Spiels ständig in den Unterricht aufzunehmen und spezielle didaktische und pädagogische Spiele durchzuführen.

Und doch ein grundlegend wichtiger Punkt. Im Alter von 6 Jahren gibt es immer noch erhebliche Schwierigkeiten mitwillkürliches Verhalten : im Vorschulalter beginnt sich erst die Beliebigkeit zu bilden. Natürlich kann das Kind sein Verhalten schon einige Zeit kontrollieren, das ihm gesetzte Ziel bewusst erreichen, aber es lässt sich leicht von seinen Absichten ablenken und wechselt zu etwas Unerwartetem, Neuem, Attraktivem. Darüber hinaus ist bei 6-jährigen Kindern der Mechanismus zur Regulierung der Aktivität auf der Grundlage sozialer Normen und Regeln nicht ausreichend ausgebildet. Ihre Aktivität, kreative Initiative kann sich nicht unter den Bedingungen strenger Anforderungen und streng regulierter Kommunikation manifestieren. Ein autoritärer Kommunikationsstil mit 6-Jährigen ist nicht nur unerwünscht – er ist inakzeptabel. Was passiert mit einem Kind, wenn es dennoch in einem formalisierten Schulsystem landet, das seine Altersmerkmale nicht ausreichend berücksichtigt? Umfassende Studien in Schulen haben gezeigt, dass sich die Gesundheit von Kindern unter ungünstigen Bedingungen oft verschlechtert: Das Gewicht kann abnehmen, der Hämoglobingehalt im Blut kann abnehmen, die Sehschärfe lässt nach und es treten Kopfschmerzen auf. Im Zusammenhang mit der Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustandes beginnt das Kind oft krank zu werden, seine und damit geringe Arbeitsfähigkeit nimmt ab, was sich negativ auf den Unterricht auswirkt. In einigen Fällen gibt es Neurosen, Schulfehlanpassung. Unter relativ günstigen Lernbedingungen beginnt die psychische Anspannung meist nach 1,5-2 Monaten abzunehmen. Bei schwereren Zuständen bleibt es bestehen und verursacht sowohl psychologische als auch somatische Nebenwirkungen.

Neben den hier aufgeführten allgemeinen Problemen des Unterrichtens von 6-Jährigen gibt es noch ein weiteresindividuelle Unterschiede . Es ist unmöglich, alle Kinder eines bestimmten Alters in Bezug auf das geistige Entwicklungsniveau anzugleichen. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, die konstituierenden Elemente der individuellen psychologischen Bereitschaft zu berücksichtigen.

Zunächst ist festzuhalten, dass es zwei Begriffe der „pädagogischen Bereitschaft“ und der „psychologischen Bereitschaft“ gibt. Unter pädagogischer Bereitschaft werden Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten verstanden, einschließlich der Fähigkeit zu zählen und zu lesen. Die Untersuchung dieser Art von Lernbereitschaft wird direkt von Lehrern durchgeführt.Psychologische Schulreife ist eine komplexe Formation, die einen ziemlich hohen Entwicklungsstand der motivationalen, intellektuellen Sphäre und der Sphäre der Willkür beinhaltet. Normalerweise gibt es zwei Aspekte der psychologischen Bereitschaft -persönlich (Motivation) undintellektuelle Schulreife . Beide Aspekte sind wichtig sowohl für den Erfolg der Erziehungstätigkeit des Kindes als auch für seine rasche Anpassung an neue Bedingungen, den schmerzfreien Einstieg in ein neues Beziehungssystem.

Persönliche Schulreife:

Die innere Position des Studenten. Nicht nur Lehrer wissen, wie schwierig es ist, einem Kind etwas beizubringen, wenn es selbst es nicht will. Damit ein Kind erfolgreich lernen kann, muss es sich zunächst um ein neues Schulleben bemühen, um „ernsthafte“ Studien, „verantwortungsvolle“ Aufgaben. Das Kind soll sich wie ein Schuljunge fühlen, eine neue soziale Stellung anstreben.

Beziehungen zu anderen Kindern. Lernaktivität ist im Wesentlichen eine kollektive Aktivität. Die Studierenden müssen lernen, in der Wirtschaft miteinander zu kommunizieren, durch gemeinsame Lernaktivitäten erfolgreich interagieren zu können. Das Kind muss in der Lage sein, mit anderen Kindern zusammenzuarbeiten, um bestimmte pädagogische Probleme zu lösen.

Einstellung zu sich selbst. Produktive Lerntätigkeit impliziert eine angemessene Einstellung des Kindes zu seinen Fähigkeiten, Arbeitsergebnissen, Verhalten, d.h. ein gewisses Entwicklungsniveau des Selbstbewusstseins. Das Selbstwertgefühl des Schülers sollte nicht überschätzt und undifferenziert werden.

Die intellektuelle Schulreife ist mit der Entwicklung von Denkprozessen verbunden - der Fähigkeit zu verallgemeinern, Objekte zu vergleichen, sie zu klassifizieren, wesentliche Merkmale hervorzuheben, Ursache-Wirkungs-Beziehungen zu bestimmen und Schlussfolgerungen zu ziehen. Das Kind muss eine gewisse Vorstellungsbreite haben, einschließlich figurativer und räumlicher, angemessener Sprachentwicklung, kognitiver Aktivität. Ein gewisses Maß an Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsentwicklung ist erforderlich.

Die psychische Schulreife, verbunden mit einem erfolgreichen Schulstart, bestimmt die günstigste Option für die Entwicklung von Kindern. Gleichzeitig ist jedoch eine vollständige psychologische Bereitschaft von Kindern in diesem Alter unmöglich. Wenn Kinder in die Schule kommen, zeigt sich oft eine unzureichende Ausbildung einer Komponente der psychologischen Bereitschaft. Viele Pädagogen neigen dazu zu glauben, dass es im Lernprozess einfacher ist, intellektuelle Mechanismen zu entwickeln als persönliche. Anscheinend ist es so. In jedem Fall hat der Lehrer mit der persönlichen Unvorbereitetheit der Kinder auf die Schule eine äußerst komplexe Problematik. Und wie die Praxis gezeigt hat, haben unter den 6-jährigen Kindern, die in die Schule kommen, weniger als die Hälfte (etwa 40%) eine interne Position eines Schülers, der Rest hat sie nicht. Die vorherrschende intellektuelle mangelnde Lernbereitschaft führt direkt zum Scheitern von Lernaktivitäten, der Unfähigkeit, alle Anforderungen des Lehrers zu verstehen und zu erfüllen, und in der Folge zu schlechten Noten. Das wiederum wirkt sich auf die Motivation aus: Was chronisch unmöglich ist, will das Kind nicht machen. Psychische Schulreife ist eine ganzheitliche Erziehung. Die Verzögerung in der Entwicklung einer Komponente zieht früher oder später eine Verzögerung oder Verzerrung in der Entwicklung anderer nach sich.

Die intellektuelle und persönliche psychologische Bereitschaft wird von einem Fachpsychologen untersucht. Pädagogische Bereitschaft - Lehrer. Natürlich kann sich der Lehrer durch die Gesprächs- und Beobachtungsmethode eine gewisse Meinung über die psychische Bereitschaft des Kindes bilden, aber diese Schlussfolgerungen können nur informell sein.

Generell lässt sich folgendes Fazit ziehen:

Sechsjährige Kinder sind vom Entwicklungsstand her Vorschulkinder. Dementsprechend haben sie die psychologischen Eigenschaften, die diesem Zeitalter innewohnen.

Der Lehrer muss die Besonderheiten der Entwicklung dieses Alters berücksichtigen. Sechsjährige Kinder können sich in einem starren, formalisierten Schulsystem nicht voll entfalten. Wir müssen unsere Arbeitsweise ändern. Die Frage der Aufnahme in die erste Klasse eines Kindes im Alter von sechs Jahren sollte individuell auf der Grundlage seiner psychischen Schulreife entschieden werden.

Psychische Schulreife ist eine ganzheitliche Erziehung, die ein ziemlich hohes Entwicklungsniveau der motivationalen, intellektuellen und willkürlichen Sphären impliziert. Die Verzögerung in der Entwicklung einer der Komponenten der psychologischen Bereitschaft führt zu einer Verzögerung in der Entwicklung anderer, was die besonderen Optionen für den Übergang von der Vorschulkindheit zum Grundschulalter bestimmt.

Die Aufnahme eines Kindes in die Schule stellt Psychologen und Lehrer während der Zeit der Arbeit mit einem zukünftigen Erstklässler vor eine Reihe von Aufgaben:

um den Grad seiner Schulreife und die individuellen Merkmale seiner Aktivitäten, Kommunikation, Verhaltensweisen, mentalen Prozesse zu identifizieren, die im Laufe der Ausbildung berücksichtigt werden müssen;

nach Möglichkeit mögliche Lücken ausgleichen und die Schulreife erhöhen, um so schulischen Fehlanpassungen vorzubeugen;

Planen Sie die Strategie und Taktik des Unterrichts des zukünftigen Erstklässlers unter Berücksichtigung seiner individuellen Fähigkeiten.

Die Lösung dieser Probleme erfordert eine gründliche Untersuchung der psychologischen Merkmale moderner Erstklässler, die im Alter von 6 und 7 Jahren mit unterschiedlichem "Gepäck" zur Schule kommen, das die Gesamtheit der psychologischen Neubildungen der vorherigen Altersstufe - der Vorschulkindheit - darstellt.

Merkmale der Altersstufe von 6,7 Jahren äußern sich in fortschreitenden Veränderungen in allen Bereichen, von der Verbesserung psychophysiologischer Funktionen bis zur Entstehung komplexer Persönlichkeitsneoplasmen.

Die sensorische Entwicklung des älteren Vorschulkindes ist gekennzeichnet durch die Verbesserung seiner Orientierung in den äußeren Eigenschaften und Beziehungen von Objekten und Phänomenen in Raum und Zeit. Schwellen aller Arten von Empfindlichkeit werden deutlich gesenkt. Die visuelle Wahrnehmung wird zum führenden, wenn sie sich mit der Umgebung vertraut machen, Zielstrebigkeit, Planung, Kontrollierbarkeit, Wahrnehmungsbewusstsein steigen, die Beziehung der Wahrnehmung zu Sprache und Denken hergestellt wird und dadurch die Wahrnehmung intellektualisiert wird. Eine besondere Rolle bei der Wahrnehmungsentwicklung im Vorschulalter spielt der Übergang von der Verwendung von Objektbildern zu sensorischen Standards - allgemein akzeptierte Vorstellungen über die wichtigsten Eigenschaften und Beziehungen. Mit sechs Jahren kann ein normal entwickeltes Kind bereits Gegenstände richtig untersuchen, ihre Eigenschaften mit Standardformen, -farben, -größen usw. in Beziehung setzen. Die Assimilation eines Systems sozial entwickelter Sinnesstandards, die Beherrschung einiger rationaler Methoden zur Untersuchung der äußeren Eigenschaften von Objekten und die darauf basierende Möglichkeit einer differenzierten Wahrnehmung der Umwelt weisen darauf hin, dass das Kind das notwendige sensorische Niveau erreicht hat Entwicklung zum Schuleintritt.

Die Aneignung gesellschaftlich entwickelter Standards bzw. Maßstäbe verändert das kindliche Denken, in der Denkentwicklung ist bis zum Ende des Vorschulalters ein Übergang von der Egozentrik (Zentrierung) zur Dezentrierung vorgesehen. Dies bringt das Kind zu einer objektiven, elementaren wissenschaftlichen Wahrnehmung der Realität und verbessert die Fähigkeit, mit Ideen auf einer beliebigen Ebene zu operieren. Die Bildung neuer Methoden mentaler Handlungen basiert weitgehend auf der Beherrschung bestimmter Handlungen mit externen Objekten, die das Kind im Entwicklungs- und Lernprozess beherrscht. Das Vorschulalter bietet die günstigsten Möglichkeiten für die Entwicklung verschiedener Formen des figurativen Denkens.

Das Denken von Kindern im Alter von 6, 7 Jahren ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet, die als diagnostische Zeichen für das Erreichen der Schulreife eines Kindes im Hinblick auf seine intellektuelle Entwicklung verwendet werden können:

das Kind löst mentale Probleme, stellt sich ihre Zustände vor, das Denken wird aus der Situation heraus;

die Entwicklung der Sprache führt zur Entwicklung des Denkens als Weg zur Lösung mentaler Probleme, es entsteht ein Verständnis der Kausalität von Phänomenen;

Kinderfragen sind ein Indikator für die Entwicklung von Neugier und sprechen für das problematische Denken des Kindes;

eine neue Korrelation von geistiger und praktischer Tätigkeit tritt auf, wenn praktische Handlungen auf der Grundlage von Vorüberlegungen entstehen; das geplante Denken nimmt zu;

Experimentieren entsteht als Möglichkeit, verborgene Zusammenhänge und Zusammenhänge zu verstehen, vorhandenes Wissen anzuwenden, sich auszuprobieren;

die Voraussetzungen für solche Qualitäten des Geistes wie Unabhängigkeit, Flexibilität, Wissbegierde.

Die Orientierung des Kindes im Vorschulalter basiert also auf verallgemeinerten Vorstellungen. Aber weder sie, noch die Erhaltung sensorischer Standards etc. sind ohne ein gewisses Maß an Gedächtnisentwicklung nicht möglich, was laut L.S. Vygotsky, steht im Vorschulalter im Zentrum des Bewusstseins.

Das Vorschulalter ist durch eine intensive Entwicklung der Merk- und Wiedergabefähigkeit gekennzeichnet. Eine der Haupterrungenschaften des älteren Vorschulkindes ist die Entwicklung des freiwilligen Auswendiglernens. Ein wichtiges Merkmal dieses Alters ist die Tatsache, dass einem Kind im Alter von 7 Jahren ein Ziel gesetzt werden kann, das darauf abzielt, bestimmtes Material auswendig zu lernen. Das Vorhandensein einer solchen Möglichkeit beruht auf der Tatsache, dass das ältere Vorschulkind beginnt, verschiedene Techniken anzuwenden, die speziell darauf ausgelegt sind, die Effizienz des Auswendiglernens zu steigern: Wiederholung, semantische und assoziative Verknüpfung von Material. So erfährt die Struktur des Gedächtnisses im Alter von 6-7 Jahren signifikante Veränderungen, die mit einer signifikanten Entwicklung willkürlicher Formen des Auswendiglernens und Abrufens verbunden sind.

Die Aufmerksamkeit eines Vorschulkindes im Alter von 6 Jahren ist noch unfreiwillig. Der Zustand erhöhter Aufmerksamkeit ist mit der Orientierung in der äußeren Umgebung und der emotionalen Einstellung dazu verbunden. Mit zunehmendem Alter (bis 7 Jahre) nehmen Konzentration, Lautstärke und Stabilität der Aufmerksamkeit deutlich zu, Elemente der Willkür in der Aufmerksamkeitssteuerung bilden sich aufgrund der Entwicklung der Planungsfunktion von Sprache und kognitiven Prozessen; Aufmerksamkeit wird vermittelt; es gibt Elemente post-freiwilliger Aufmerksamkeit.

Das Verhältnis von willkürlichen und unwillkürlichen Formen, ähnlich dem Gedächtnis, wird auch in einer solchen mentalen Funktion wie der Vorstellungskraft festgestellt. Die Vorstellungskraft nimmt nach und nach einen willkürlichen Charakter an: Das Kind ist in der Lage, eine Idee zu entwickeln, zu planen und umzusetzen. Einen großen Sprung in seiner Entwicklung liefert das Spiel, dessen notwendige Bedingung das Vorhandensein einer Ersatzaktivität und das Vorhandensein von Ersatzobjekten ist. Das Kind beherrscht die Techniken und Mittel der Bilderzeugung; Die Vorstellungskraft geht in die innere Ebene über, es bedarf keiner visuellen Unterstützung zum Erstellen von Bildern.

Bei aller Bedeutung der kognitiven Entwicklung eines Kindes im Alter von 6, 7 Jahren ist seine harmonische Entwicklung ohne eine emotionale Einstellung zur Umwelt im Einklang mit den Werten, Idealen und Normen der Gesellschaft nicht möglich.

Die Vorschulkindheit (6 Jahre) ist eine Zeit, in der Emotionen und Gefühle alle anderen Aspekte des Lebens eines Kindes dominieren und ihnen eine spezifische Färbung und Ausdruckskraft verleihen. Vorschulkinder zeichnen sich durch die Intensität und Beweglichkeit emotionaler Reaktionen, Unmittelbarkeit in der Manifestation ihrer Gefühle und einen schnellen Stimmungswechsel aus. Am Ende der Vorschulkindheit ändert sich jedoch die emotionale Sphäre des Kindes - Gefühle werden bewusster, verallgemeinert, vernünftig, willkürlich, situationsbedingt; Es bilden sich höhere Gefühle - moralische, intellektuelle, ästhetische, die bei sechsjährigen Kindern oft zu einem Motiv für Verhalten werden.

Für ein siebenjähriges Kind, das eine Krise von sieben Jahren erlebt, aber laut L.S. Vygotsky, zeichnen sich eher durch Manierismus, Zappeln, etwas Anspannung, unmotiviertes Clowning aus, das mit dem Verlust kindlicher Spontaneität, Naivität und einer Zunahme der Willkür, Verkomplizierung von Emotionen, Verallgemeinerung von Erfahrungen („Intellektualisierung von Affekten“) verbunden ist.

Im Vorschulalter entwickeln sich auch emotionale Prozesse, die die kindlichen Aktivitäten regulieren. Die wichtigsten Neubildungen im emotionalen Bereich eines Kindes im Alter von 6 bis 7 Jahren, denen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, auch bei der Diagnose der psychologischen Schulreife, sind nachstehend aufgeführt:

1. Eine inhaltliche Veränderung der Affekte, die sich vor allem in der Entstehung besonderer Formen der Empathie ausdrückt, die durch die Entwicklung emotionaler Dezentrierung erleichtert wird.

2. Veränderung des Platzes von Emotionen in der zeitlichen Struktur der Aktivität als Komplexität und Entfernung ihrer anfänglichen Komponenten von den Endergebnissen (Emotionen beginnen, den Fortschritt der zu lösenden Aufgabe vorwegzunehmen). Eine solche „emotionale Vorfreude“ von A.V. Zaporozhets und Ya.Z. Neverovich wird auch mit der aufkommenden Aktivität der emotionalen Vorstellungskraft in Verbindung gebracht.

Ya.L. Kolominsky und E.A. Panko achtet bei der Betrachtung der Entwicklung der emotionalen Sphäre eines älteren Vorschulkindes auf deren engen Zusammenhang mit dem aufkommenden Willen des Kindes.

3. Im Alter von sechs Jahren sind die Hauptelemente des freiwilligen Handelns formalisiert: Das Kind ist in der Lage, ein Ziel zu setzen, eine Entscheidung zu treffen, einen Aktionsplan zu skizzieren, ihn auszuführen, bei der Überwindung eines Hindernisses eine gewisse Anstrengung zu zeigen, zu bewerten das Ergebnis seines Handelns. Aber alle diese Komponenten willentlichen Handelns sind noch nicht ausreichend entwickelt: Die identifizierten Ziele sind nicht ausreichend stabil und bewusst, die Beibehaltung des Ziels wird maßgeblich von der Schwierigkeit der Aufgabe, der Dauer ihrer Umsetzung bestimmt.

In Anbetracht des freiwilligen Verhaltens als eine der wichtigsten psychologischen Neoplasien des Vorschulalters stellt D.B. Elkonin definiert es als Verhalten, das durch eine bestimmte Repräsentation vermittelt wird.

Eine Reihe von Forschern (G.G. Kravtsov, I.L. Semago) glauben, dass die Entwicklung der Willkür im Vorschulalter auf drei Ebenen erfolgt, die Phasen der "Überlappung" aufweisen:

Bildung motorischer Willkür;

das Niveau der freiwilligen Regulierung der eigentlichen höheren mentalen Funktionen;

freiwillige Regulierung der eigenen Emotionen. Es sei darauf hingewiesen, dass aber laut N.I. Gutkina, siebenjährige Kinder haben einen höheren Entwicklungsstand der Freiwilligkeit (Arbeiten nach dem Vorbild, sensomotorische Koordination) im Vergleich zu sechsjährigen Kindern bzw. siebenjährige Kinder sind entsprechend besser auf die Schule vorbereitet dieser Indikator für die Schulreife.

Die Willensentwicklung des Kindes ist eng mit der Veränderung der Verhaltensmotive im Vorschulalter verbunden, der Bildung einer Unterordnung von Motiven, die dem Verhalten des Kindes eine allgemeine Richtung gibt, die wiederum eine der wichtigsten psychologischen ist Neubildungen im Vorschulalter. Die Akzeptanz des momentan wichtigsten Motivs ist die Grundlage, die es dem Kind ermöglicht, das beabsichtigte Ziel zu erreichen und situationsbedingt auftretende Wünsche zu ignorieren. In diesem Alter ist eines der wirksamsten Motive zur Mobilisierung willentlicher Anstrengungen die Einschätzung von Handlungen durch einen bedeutenden Erwachsenen.

Zu beachten ist, dass im höheren Vorschulalter eine intensive Entwicklung der kognitiven Motivation stattfindet: Die direkte Beeinflussbarkeit des Kindes nimmt ab, gleichzeitig wird der ältere Vorschulkind immer aktiver bei der Suche nach neuen Informationen. II.I. Gutkina, die die Motive von 6- und 7-jährigen Kindern vergleicht, stellt fest, dass es keine signifikanten Unterschiede im Grad des kognitiven Motivausdrucks bei Sechs- und Siebenjährigen gibt, was darauf hinweist Als Parameter der geistigen Entwicklung können sechs- und siebenjährige Kinder als eine Altersgruppe betrachtet werden.

Auch die Motivation, eine positive Einstellung gegenüber anderen aufzubauen, erfährt einen signifikanten Wandel.

Die Bildung der Motivationssphäre, die Unterordnung, die Entwicklung der kognitiven Motivation, eine bestimmte Einstellung zur Schule sind eng mit der Entwicklung des Selbstbewusstseins des Kindes, seinem Übergang auf eine neue Ebene und einer Änderung seiner Einstellung zu sich selbst verbunden; das Kind hat ein Bewusstsein für sein soziales Ich. Das Auftreten dieses Neoplasmas bestimmt weitgehend sowohl das Verhalten als auch die Aktivitäten des Kindes und das gesamte System seiner Beziehungen zur Realität, einschließlich der Schule, der Erwachsenen usw. Wie von L.I. Bozhovich, die Auseinandersetzung mit der Problematik der „Krise von sieben Jahren“, dem Bewusstsein für das eigene soziale „Ich“ und der darauf basierenden Herausbildung einer inneren Position, also einer ganzheitlichen Haltung zur Umwelt und zu sich selbst, die eine neue Ebene des Selbst ausdrückt -Bewusstsein und Reflexion, weckt die entsprechenden Bedürfnisse und Bestrebungen des Kindes, einschließlich der Notwendigkeit, über den gewohnten Kinderlebensstil hinauszugehen, um einen neuen, bedeutenderen Platz in der Gesellschaft einzunehmen.

Ein älterer schulreifer Vorschulkind möchte auch lernen, weil er den Wunsch hat, eine bestimmte Position in einer Gesellschaft von Menschen einzunehmen, die ihm den Zugang öffnet. die Welt des Erwachsenseins, und weil er ein kognitives Bedürfnis hat, das er zu Hause nicht befriedigen kann. Die Verschmelzung dieser beiden Bedürfnisse trägt zur Entstehung einer neuen Einstellung des Kindes zur Umwelt bei, die von L.I. Bozhovichs interne Position eines Schulkindes, die ihrer Meinung nach eines der Kriterien für die persönliche Schulreife eines Kindes sein kann.

Gleichzeitig wie II.I. Gutkin, die innere Position eines Schulkindes ist bei siebenjährigen Kindern häufiger und stärker ausgeprägt als bei sechsjährigen, was auf die Unmöglichkeit hinweist, Siebenjährige und Sechsjährige als ein einziges Alter zu betrachten Gruppe in Bezug auf diesen Entwicklungsparameter der Motivationssphäre.

In Anbetracht der Entstehung des persönlichen Bewusstseins ist es unmöglich, die Entwicklung des Selbstwertgefühls eines Kindes im Vorschulalter zu erwähnen.

Die Grundlage des anfänglichen Selbstwertgefühls ist die Beherrschung der Fähigkeit, sich mit anderen Kindern zu vergleichen. Sechsjährige Kinder zeichnen sich vor allem durch ein undifferenziertes überschätztes Selbstwertgefühl aus. Im Alter von sieben Jahren differenziert es sich und nimmt etwas ab. Die Entwicklung der Fähigkeit, sich selbst angemessen einzuschätzen, beruht maßgeblich auf der in dieser Zeit stattfindenden Dezentrierung, der Fähigkeit des Kindes, sich selbst und die Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten.

Der Eintritt in die Schule markiert einen Wendepunkt in der sozialen Situation der kindlichen Entwicklung. Als Schulkind erhält das Kind neue Rechte und Pflichten und nimmt erstmals gesellschaftlich bedeutsame Tätigkeiten wahr, deren Leistungsniveau seinen Platz unter anderen und seine Beziehung zu ihnen bestimmt.

Laut Sh.A. Amonashvili, das Hauptmerkmal der Motivationssphäre eines sechsjährigen Kindes, ist das Vorherrschen tatsächlicher Bedürfnisse und impulsiver Aktivität. Ein sechsjähriges Kind hat ständig eine Vielzahl von Bedürfnissen, die sich ständig gegenseitig ersetzen. Ihre Besonderheit besteht darin, dass sie als dringendes, also tatsächliches Verlangen erlebt werden. Impulsive Aktivität ist unkontrolliert, ihr geht kein zumindest flüchtiges Nachdenken, Abwägen, Entscheiden, ob man es tun soll, voraus, es zu tun. Müdigkeit, die die emotionale Erregbarkeit erhöht, erhöht die impulsive Aktivität von Kindern, und schlechte soziale und moralische Erfahrungen erlauben es ihnen nicht, zurückhaltend und gefügig, vernünftig und willensstark zu sein. Tatsächliche Bedürfnisse und impulsive Aktivitäten sind siebenjährigen Kindern ebenfalls inhärent, aber eine größere soziale Erfahrung hilft ihnen, ihr Verhalten besser zu regulieren.

Folglich werden Kinder im Alter von 6 und 7 Jahren Lernaktivitäten anders gestalten. Der Eintritt in die Bedingungen der Schulbildung, die Anpassung daran wird anders sein. Die Schwierigkeit eines sechsjährigen Kindes liegt also im Fehlen der notwendigen Willkür, was den Prozess der Annahme neuer Regeln erschwert; Das Vorherrschen der Positionsmotivation führt zur Komplexität der Bildung der niedrigsten Ebene der tatsächlichen Entwicklung für das Lernen in der Schule - der internen Position des Schülers.

Anpassung an die Schulbildung von Kindern im Alter von 6 und 7 Jahren und Analyse der Ursachen der Desadaptation

Anpassung an die Schule - die Umstrukturierung der kognitiven, motivationalen und emotional-volitionalen Sphären des Kindes beim Übergang zu einer systematisch organisierten Schulbildung. "Eine günstige Kombination sozialer Rahmenbedingungen führt zu Anpassungsfähigkeit, eine ungünstige Kombination zu Fehlanpassung".

Die Hauptmerkmale der systematischen Beschulung sind wie folgt. Erstens beginnt das Kind mit der Aufnahme in die Schule, gesellschaftlich bedeutsame und gesellschaftlich geschätzte Tätigkeiten auszuüben – Bildungstätigkeiten. Zweitens zeichnet systematische Beschulung aus, dass sie die obligatorische Umsetzung einer Reihe gleicher Regeln für alle erfordert, denen das gesamte Verhalten des Schülers während seines Schulaufenthalts unterliegt.

Die Aufnahme in die Schule erfordert ein gewisses Maß an Denkentwicklung, willkürlicher Verhaltensregulierung und Kommunikationsfähigkeit. Die Beurteilung des Niveaus der schulischen Anpassung besteht aus folgenden Blöcken:

1. Ein Indikator für die intellektuelle Entwicklung - enthält Informationen über den Entwicklungsstand höherer geistiger Funktionen, über die Lernfähigkeit und Selbstregulierung der intellektuellen Aktivität des Kindes.

2. Indikator der emotionalen Entwicklung - spiegelt den Grad der emotionalen und expressiven Entwicklung des Kindes, sein persönliches Wachstum wider.

3. Der Indikator für die Bildung von Kommunikationsfähigkeiten (unter Berücksichtigung der psychologischen Neubildungen der Krise von 7 Jahren: Selbsteinschätzung und Anspruchsniveau).

4. Der Schulreifegrad des Kindes in der Vorschulzeit.

Forschungsergebnisse von G.M. Chutkina zeigte, dass basierend auf dem Entwicklungsstand jedes der aufgeführten Indikatoren drei Ebenen der sozialpsychologischen Anpassung an die Schule unterschieden werden können. Bei der Beschreibung jeder Anpassungsstufe werden wir die alterspsychologischen Merkmale von sechs- und siebenjährigen Schülern hervorheben.

1. Hohe Anpassungsfähigkeit.

Der Erstklässler hat eine positive Einstellung zur Schule, er nimmt die Anforderungen angemessen wahr; Lernmaterial ist leicht verdaulich; beherrscht das Programmmaterial gründlich und vollständig; löst komplexe Probleme, ist fleißig, hört aufmerksam auf Anweisungen, Erklärungen des Lehrers, führt Aufgaben ohne Fremdkontrolle aus; zeigt großes Interesse an selbstständiger Studienarbeit (bereitet sich stets auf alle Unterrichtsstunden vor), führt öffentliche Aufträge gerne und gewissenhaft aus; nimmt eine günstige Statusposition in der Klasse ein.

Wie aus der Beschreibung hervorgeht, sind die Entwicklungsstände aller oben aufgeführten Indikatoren hoch. Die Merkmale eines Kindes mit hoher Schulanpassung entsprechen den Merkmalen eines schulfähigen Kindes, das die Krise seit 7 Jahren überstanden hat, da hier Hinweise auf gebildete Willkür, Lernmotivation, ein Positives vorliegen Einstellung zur Schule und entwickelte Kommunikationsfähigkeiten. Basierend auf den Daten einiger Forscher kann ein sechsjähriger Erstklässler aufgrund der Unterentwicklung von Anpassungsaspekten wie Schulreife (in Bezug auf Verhaltenswillkür, Verallgemeinerungsfähigkeit, Lernen) nicht als hohes Niveau eingestuft werden Motivation usw.), ungeformte Persönlichkeitsneubildungen der Krise von 7 Jahren ( Selbstwertgefühl und Anspruchsniveau) ohne die notwendige Intervention von Lehrern und Psychologen.

2. Durchschnittliches Anpassungsniveau Die Erstklässlerin/der Erstklässler hat eine positive Einstellung zur Schule, der Besuch löst keine negativen Gefühle aus, versteht den Unterrichtsstoff, wenn der Lehrer ihn ausführlich und anschaulich präsentiert, lernt die Hauptinhalte des Lehrplans, löst selbstständig typische Aufgaben, ist konzentriert und aufmerksam bei der Ausführung von Aufgaben, Anweisungen, Anweisungen eines Erwachsenen, aber seiner Kontrolle; er ist nur konzentriert, wenn er mit etwas Interessantem beschäftigt ist (fast immer Unterrichtsvorbereitung und Hausaufgaben machen); erledigt gewissenhaft öffentliche Aufgaben, freundet sich mit vielen Klassenkameraden an.

3. Geringes Anpassungsniveau.

Ein Erstklässler hat eine negative oder gleichgültige Einstellung zur Schule; häufige Beschwerden über schlechte Gesundheit; depressive Stimmung dominiert; Disziplinarverstöße werden beobachtet; der vom Lehrer erläuterte Stoff assimiliert sich bruchstückhaft; selbstständiges Arbeiten mit dem Lehrbuch ist schwierig; bei der Durchführung eigenständiger Bildungsaufgaben kein Interesse zeigt; bereitet sich unregelmäßig auf den Unterricht vor, erfordert ständige Überwachung, systematische Erinnerungen und Anreize von Lehrern und Eltern; behält die Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeit während längerer Ruhepausen bei, um das Neue zu verstehen und Probleme gemäß dem Modell zu lösen, ist eine erhebliche pädagogische Unterstützung durch den Lehrer und die Eltern erforderlich; verrichtet öffentliche Aufträge kontrolliert, ohne große Lust, passiv; Er hat keine engen Freunde, kennt nur einen Teil seiner Mitschüler mit Vor- und Nachnamen.

Tatsächlich ist dies bereits ein Indikator für „schulische Fehlanpassungen“ [ 13].

In diesem Fall ist es schwierig, altersbedingte Merkmale herauszugreifen, da es sich um Störungen der somatischen und psychischen Gesundheit des Kindes handelt, die ein entscheidender Faktor für den niedrigen Entwicklungsstand von Generalisierungsprozessen und Aufmerksamkeitsfunktionen sein können andere mentale Prozesse und Eigenschaften, die in den ausgewählten Anpassungsindikatoren enthalten sind.

So können sechsjährige Erstklässler altersbedingt ohne eine besondere Organisation des Bildungsprozesses und ohne psychologische Unterstützung durch die Lehrkraft nur eine durchschnittliche Anpassung an die Schule erreichen.

Der nächste Aspekt, dem Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte, ist das ungünstige Ergebnis des Anpassungsprozesses, die Gründe, die zur sogenannten Maladaptation führen.

Aufgabe 3.

Das Programm der psychologischen und pädagogischen Unterstützung für Kinder im Vorschulalter

"Wir haben keine Angst vor dem grauen Wolf"

Erläuterungen

„Das Schlimmste für ein Kind ist, wenn es nicht geliebt wird,

und vor allem hat er Angst, abgelehnt zu werden.“

John Joseph Evoy

Sozioökonomische Veränderungen in der Gesellschaft wirken sich zwangsläufig auf das Leben von Erwachsenen und Kindern aus. Die Schichtung der Gesellschaft in verschiedene soziale Schichten bestimmt das Niveau der Weltanschauung eines Menschen. Im Gegensatz zu Erwachsenen, die eine gewisse Sozialisationserfahrung haben und einen Ausweg aus dieser Situation finden können, geraten Kinder im Vorschulalter zwangsläufig in die emotionale Verfassung, in der sich nahestehende Personen befinden.

In bestimmten Kategorien von Familien manifestieren sich negative Phänomene wie Alkoholismus, Drogenabhängigkeit und grausame Behandlung von Familienmitgliedern. Viele Kinder in Familien, in denen Alkohol konsumiert wird, versuchen, ihre guten und schlechten Gefühle zu unterdrücken. Dies hilft, sich vor unerträglich schmerzhaften Emotionen zu schützen, nimmt ihnen aber gleichzeitig die Möglichkeit, freudige, positive Emotionen zu genießen. In einer Familie, in der Alkohol missbraucht wird, fühlen sich Kinder manchmal von beiden Seiten abgelehnt. Ein alkoholkranker Elternteil kann emotional unerreichbar werden, und es kann für einen nicht alkoholischen Elternteil, der in seine Erfahrungen und Probleme vertieft ist, schwierig sein, Kindern genügend Aufmerksamkeit zu schenken. Die Ergebnisse einer Elternbefragung zeigen, dass sie, um ihr Ziel (Gehorsam gegenüber dem Kind, Erfüllung von Anweisungen der Erwachsenen) zu erreichen, am häufigsten zu psychischer und physischer Gewalt greifen.

Jedes Jahr werden auf Beschluss des Präventionsrates in unserer Vorschuleinrichtung Familien identifiziert, die sich in einer sozial gefährlichen Situation befinden, in der minderjährige Kinder aufwachsen. Die Ergebnisse der Untersuchung des emotionalen und psychologischen Wohlbefindens eines Kindes aus der identifizierten Familie zeigen, dass die Schüler ein hohes Maß an Angst, ein geringes Selbstwertgefühl und einen negativen psycho-emotionalen Zustand haben.

Die identifizierten Aspekte bestätigen die Aktualität und Relevanz der Entwicklung eines Programms zur psychologischen Unterstützung für Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren, die sich in einer sozial gefährlichen Situation befinden.

Der Inhalt des Programms basierte auf Spielen und Übungen aus dem Handbuch von Pchelintseva E.V. "Justizvollzugs- und Präventivarbeit mit Vorschulkindern, die Gewalt erlebt haben", Klyueva N.V., Kasatkina Yu.V. „Wir lehren Kinder zu kommunizieren“, Belinskoy E.V. "Märchentraining für Vorschulkinder und jüngere Schulkinder", Zinkevich-Evstigneeva T.D. "Der Weg zur Magie. Theorie und Praxis der Märchentherapie.

Das vorgeschlagene Programm ermöglicht dem Kind, sich leichter in der Gesellschaft anzupassen, schafft einen sicheren Kommunikationsraum und hilft, das Selbstvertrauen zu stärken. Die im Klassenzimmer geschaffene Erfolgssituation hilft den Kindern, ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken.

Hauptsächlich Programmziel - durch die Schaffung einer Zone der proximalen Entwicklung, um zur Bildung des Vertrauens eines Kindes in die Welt um es herum beizutragen, Steigerung des Selbstwertgefühls und der Stressresistenz.

Programmziele :

Lösen Sie emotionale und Muskelverspannungen.

Durchführung komplexer Korrekturarbeit mit Kindern und Familien, um gesunde Beziehungen zwischen den Mitgliedern wiederherzustellen und bestehende Beziehungen in der Familienerziehung, der Bildung von Familienwerten zu korrigieren.

Vermittlung von Verhaltensweisen in verschiedenen Lebenssituationen basierend auf den Prinzipien der persönlichen Sicherheit, der Umwelt und der allgemeinen Kultur.

Interesse und Fähigkeit für Kreativität, ihre angewandten Formen wecken und vermitteln, die Organisation kreativer Kontakte lehren.

Erlernen neuer Arten des Zeichnens und Entwickeln der Fähigkeit zum Experimentieren.

Förderung des zwischenmenschlichen Vertrauens und der Zusammenarbeit in der Gruppe.

Das Programm richtet sich an die Arbeit mit Kindern im Alter von 4-6 Jahren, die emotional negative Erfahrungen machen, und umfasst 8 Lektionen, die einmal pro Woche nachmittags auf spielerische und spannende Weise stattfinden. Unterrichtszeit 20-30 Minuten. Die optimale Anzahl von Kindern in einer Gruppe beträgt 5-6 Personen.

Jede Lektion besteht aus mehreren Teilen:

Teil 1 WILLKOMMEN – Schaffen Sie eine Atmosphäre des Gruppenvertrauens und der Akzeptanz

Teil 2 WARM-UP - Einstimmung auf produktive Gruppenaktivität, aktiviert und löst emotionalen Stress

Teil 3 BASIC - die Entwicklung mentaler Prozesse, die Bildung sozialer Fähigkeiten, die dynamische Entwicklung der Gruppe

Teil 4 FINAL - Zusammenfassung der Ergebnisse der Lektion, Festigung neuer Erfahrungen im Gespräch.

Die im Unterricht verwendeten Spiele und Übungen zielen darauf ab, den Zustand von Aktivität und Passivität zu wechseln. Infolgedessen nehmen die Flexibilität und Beweglichkeit der Nervenprozesse zu, die Feinmotorik entwickelt sich, die Bewegungskoordination entwickelt sich, körperliche und geistige Belastungen werden abgebaut, die Arbeitsfähigkeit steigt, die Willensqualitäten verbessern sich.

Methodische Techniken, die im Programm verwendet werden :

Anhören und Diskussion der Geschichte.

Spielskizzen zum Ausdruck und zur Übertragung verschiedener Emotionen und Gefühle.

Wort- und Bewegungsspiele.

Malen.

Gespräche, Anleitung zum Kennenlernen unterschiedlicher Gefühle und Lebenssituationen.

Entspannung.

Erwartetes Ergebnis - Steigerung der Stressresistenz des Kindes, Steigerung des Selbstwertgefühls, Verringerung der negativen Reaktionen gegenüber Eltern im Falle der Missbilligung ihrer Handlungen, Verringerung aggressiver Manifestationen, Aufbau von Vertrauen in die Welt um sie herum.

Themenplan

1. Kinder an Gruppenarbeit heranführen.

2. Kommunikationsfähigkeiten entwickeln, emotionalen Komfort schaffen.

3. Die Fähigkeit zu entwickeln, die eigene Einstellung zu sich selbst auszudrücken, einem dabei zu helfen, seine individuellen Eigenschaften zu erkennen und zu akzeptieren.

4. Enthüllen Sie die Qualität von Ängsten, entdecken Sie sie.

5. Entwickeln Sie die Fähigkeit zur Zusammenarbeit, interagieren Sie miteinander. Zeigen Sie Angst, beleben Sie sie wieder.

1. Einführungsarbeit mit Kindern: Ziele, Ziele, Regeln.

3. Spiel: "Glube" (magisch)

4. Die Geschichte vom Sonnenblumenkern

5. Abschiedsritual: "Lass uns die Hände schütteln und uns ein Lächeln und Liebe schenken."

20 Minuten

Diagnostik emotionaler Zustände

1. Identifizierung des emotionalen Zustands des Kindes, Gefühle und Ideen im Zusammenhang mit der Beziehung zwischen Kind und Eltern, Untersuchung der Merkmale der Interaktion des Kindes mit der Welt.

2. Schaffung einer Situation, in der es möglich ist, das Angstobjekt zu beherrschen.

3. Diagnostik emotional-willkürlicher Zustände.

4. Emotionales Schalten. Das Spiel mit Emotionen in symbolischer Form.

1. Übungsspiel „Wenn ich ein Zauberer wäre“

2. Zeichnung "Familie"

3. „Setze meine Geschichte fort.“

4. Abschiedsritual: „Beschenken wir uns gegenseitig“! (imaginär).

25 Minuten

Zeichentherapie

2. Diagnostik der Angstqualität. Ängste beseitigen.

3. Schaffung einer Situation, in der die Bewältigung der Angst möglich ist.

4. Aktive Therapie.

5. Die Bildung von Nähe zu anderen Menschen trägt zur gegenseitigen Akzeptanz der Kinder bei.

1. Spiel: "Gut böser Ball."

2. "Die Geschichte des Flecks."

3. Zeichnen von "Klecksen"

4. Abschiedsritual.

25 Minuten

Überraschung

2. Gegebenenfalls Bremsen lösen, um schnell reagieren zu können.

4. Sorgen Sie für emotionale Befreiung, reduzieren Sie die Angst vor Bestrafung, stärken Sie

5. Entwickeln Sie positive Emotionen.

1. Übung "Theater der Berührung".

2. Das Spiel "Der Ball im Kreis".

3. Übung "Schiff".

4 Spiel "Ungewöhnlicher Kampf".

6 . Abschiedsritual: „Blume-Sieben-Blume“.

30 Minuten

Märchenhelden

1. Abbau von psycho-emotionalem Stress bei Kindern.

2. Sorgen Sie für emotionale Befreiung, stärken Sie

Fähigkeit, schnelle Entscheidungen zu treffen.

3. zu lehren, einen emotional ausgeglichenen Zustand zu erreichen, Angst und Spannungen in der Kommunikation mit anderen abzubauen

1. Das Spiel "Bindefaden".

2. Aufgabe „Durchstreichen“

3. Spielübung „Tumbler“.

3. Das Spiel "Spiegelmonster".

4. Übungsspiel "Geh weg, fürchte, geh weg!".

5. Abschiedsritual

30 Minuten

Geschlossener Raum

1. Entwickeln Sie ein Gefühl von Vertrauen und Mut.

2. Überwindung der Angst vor geschlossenen Räumen (Transport, Fahrstuhl). Rollenspiele für deine Angst.

3. Überwindung der Angst vor geschlossenen Räumen.

4. Höhenangst überwinden. Die Fähigkeit zu lehren, mit dem eigenen Zustand umzugehen (emotional swing).

2. Übung "Bus".

3. Übung „Kompression“

4. Das Spiel "Kochki".

25 Minuten

Wir zusammen

1. Emotionale Reaktion auf Angst.

2. Beseitigung von psychischen und physischen Klammern und emotionalem Stress.

3. Vertrauen in das eigene Handeln stärken.

2 . Zeichnen mit Handfläche, Finger.

3. Zeichenspiel "Gruß".

4. Abschiedsritual.

30 Minuten

„Leute, lasst uns leben

friedlich"

1. Entwicklung konfliktfreier Kommunikationsfähigkeiten.

2. Entwicklung der Fähigkeit, miteinander zu verhandeln.

3. Entwicklung der Fähigkeit zu danken.

1. Begrüßung „Freundschaft beginnt mit einem Lächeln“

2. "Ja und nein."

3. Gespräch „Wie man

Freunde sein".

5. Rituelle Verabschiedung „Danke für das Angenehme

Tag".

30 Minuten

Engagement-Aktivitäten

mit Eltern von Schülern und Lehrern.

Informationsbroschüren in der Ecke des Lehrer-Psychologen

- "Rationale Wege zur Lösung des Konflikts";

- „Der Einfluss der Familie auf die Entwicklung des Kindes“

Lehrer und Eltern

Während eines Jahres

Lehrer - Psychologe

Programmüberwachung.

Ziel: Beschaffung von Informationen über die Wirksamkeit der Arbeit eines Lehrerpsychologen mit Schülern im Alter von 4 bis 6 Jahren, die emotional negative Erfahrungen machen.

Überwachungsobjekt:

emotionales Wohlbefinden des Kindes im Kindergarten;

das Vorhandensein oder Fehlen von Angst beim Kind;

sozial - emotionales Wohlbefinden in der Gruppe.

Dynamik innerfamiliärer Beziehungen.

Diagnostische Arbeit wird vor und nach dem Zyklus der Entwicklungsklassen gemäß dem Programm durchgeführt.

Die Bewertung der Entwicklungsdynamik erfolgt auf der Grundlage eines Vergleichs der Ergebnisse der primären und wiederholten komplexen individuellen Diagnostik jedes Kindes.

Verwendete Untersuchungsmethoden:

1. Studieren des Selbstwertgefühls des Kindes Methodik "Leiter "(G. Schtschur). / T.D.Martsinkovskaya Diagnose der geistigen Entwicklung von Kindern. - M., Linka - Press, 1997, S. 54.

2. Bestimmung des Angstniveaus Angsttest (R.Temple, V.Amen, M.Dorki). / T. V. Kostyak Psychologische Anpassung eines Kindes im Kindergarten. - M., Akademie, 2008, S.100.

3 . Definition positiver und negativer Geisteszustände. Grafiktechnik "Cactus" (M.A. Panfilova). / M.A. Panfilova Spieltherapie der Kommunikation: Tests und Korrekturspiele. - M.: "Wichtel und D", 2005. - S.54.

4. Beziehungserforschung in einer Kindergartengruppe Methode "Geheimnis" / T. A. Repina sozialpsychologische Merkmale der Kindergartengruppe. -M., 1988.

5. Bestimmung des Angstniveaus bei kleinen Kindern Methodik zur Angstdiagnose, einschließlich Beobachtung (Meth. R. Sears) OV Khukhlaeva, Grundlage der psychologischen Beratung und psychologischen Korrektur. M. Hrsg. Zentrum Akademie, 2004 - 208 p.

Liste der Lehrmittel.

Technische Trainingshilfen .

CD-Player,

Laptop, Beamer, Leinwand.

didaktisches Material.

Figürliches Spielzeug zu den Themen des Unterrichts

Demomaterial nach Thema

Ausrüstung.

Staffelei

Fingerabdruckfarben, Aquarell, Gouache

Papierbögen (verschiedene Größen).

Informationsquellen.

Vasina E., Barybina A. Kunstalbum für Familienberatung. Kinder. St. Petersburg: Rede, 2006. - 24 p.

Belinskoy E.V. Märchentrainings für Vorschulkinder und jüngere Schulkinder, - St. Petersburg: Rede; M.: Sfera, 2008. - 125 S.

Zinkevich-Evstigneeva T.D. Der Weg zur Magie. Theorie und Praxis der Märchentherapie. - St. Petersburg: "Zlatoust", 1998. - 352 S.

Klyueva N.V., Kasatkina Yu.V. "Kindern das Kommunizieren beibringen." Charakter, Geselligkeit: Ein beliebter Ratgeber für Eltern und Erzieher. Herausgeber: Academy of Development, 1997. S. - 237

Pchelintseva E.V. Strafvollzugs- und Präventionsarbeit mit gewaltbetroffenen Vorschulkindern Verlag: Gnom i D, 2000. S. - 32

Zusammenfassung der Kurse zur psychologischen und pädagogischen Unterstützung für Vorschulkinder "Wir haben keine Angst vor dem grauen Wolf"

Lektion 1

1. Übung: "Freundschaft beginnt mit einem Lächeln."

2. Spiel: "Glube" (magisch)

Kinder reichen einen Ball herum mit der Frage: Wer bist du? Oder was bist du? Und sie antworten darauf, stellen sich vor.

3. Die Geschichte vom Sonnenblumenkern

Richtung der Geschichte: Angst und Unruhe verbunden mit Trennung von der Mutter und Eintritt ins Kinderteam. Angst vor Unabhängigkeit, allgemeine Schüchternheit.

Schlüsselsatz: "Geh nicht. Ich habe Angst!"

Eine große Samenfamilie lebte in einem Garten auf einer großen Sonnenblume. Sie lebten zusammen und glücklich.

Eines Tages – es war Ende des Sommers – wurden sie von seltsamen Geräuschen geweckt. Es war die Stimme des Windes. Er raschelte lauter und lauter. "Es ist Zeit! Es ist Zeit!! Es ist Zeit!" - rief der Wind.

Die Samen erkannten plötzlich, dass es für sie wirklich an der Zeit war, das Körbchen ihrer heimischen Sonnenblume zu verlassen. Sie beeilten sich und begannen sich voneinander zu verabschieden.

Einige wurden von den Vögeln mitgenommen, andere flogen mit dem Wind davon und die Ungeduldigsten sprangen selbst aus dem Korb. Die Zurückgebliebenen diskutierten begeistert über die bevorstehende Reise und das Unbekannte, das sie erwartete. Sie wussten, dass sie eine außergewöhnliche Verwandlung erwartete.

Nur ein Samen war traurig. Er wollte sein heimisches Körbchen nicht verlassen, das den ganzen Sommer von der Sonne gewärmt wurde und in dem es so gemütlich war.

„Wo hast du es eilig? Sie haben noch nie Ihr Zuhause verlassen und wissen nicht, was da draußen ist! Ich gehe nirgendwohin! Ich bleibe hier!", hieß es.

Brüder und Schwestern lachten über den Samen, sagten: „Du bist ein Feigling! Wie kann man eine solche Reise ablehnen? Und jeden Tag waren es weniger im Korb.

Und dann kam endlich der Tag, an dem der Samen allein im Korb gelassen wurde. Niemand lachte mehr über ihn, niemand nannte ihn einen Feigling, aber auch niemand nannte ihn mehr bei ihnen. Der Samen fühlte sich plötzlich so einsam an! Oh! Nun, warum hat es den Korb nicht mit seinen Brüdern und Schwestern verlassen! „Vielleicht bin ich wirklich ein Feigling?“ dachte der Same.

Regen kommt. Und dann wurde es kälter, und der Wind wurde wütend und flüsterte nicht mehr, sondern pfiff: „Schnell-s-s-s-s-s-s!“. Die Sonnenblume neigte sich unter den Windböen zu Boden. Der Samen hatte Angst, im Korb zu bleiben, der sich anscheinend vom Stengel lösen und zu einem unbekannten Ort rollen würde.

"Was wird mit mir passieren? Wohin trägt mich der Wind? Werde ich meine Brüder und Schwestern nie wieder sehen? - fragte es sich selbst. - Ich will bei ihnen sein. Ich will hier nicht alleine sein. Kann ich meine Angst nicht überwinden?"

Und dann entschied der Same. "Sei, was sein wird!" - und nachdem er Kraft gesammelt hatte, sprang er hinunter.

Der Wind hob es auf, damit es keine blauen Flecken bekam, und senkte es sanft auf den weichen Boden. Der Boden war warm, irgendwo über ihm heulte schon der Wind, aber von hier aus wirkte sein Rauschen wie ein Wiegenlied. Hier war es sicher. Hier war es so gemütlich wie früher in einem Sonnenblumenkorb, und der Samen, müde und erschöpft, schlief unmerklich ein.

Ein Samen erwachte im zeitigen Frühjahr. Ich wachte auf und erkannte mich nicht wieder. Jetzt war es kein Samen mehr, sondern ein zarter grüner Spross, der sich der sanften Sonne entgegenstreckte. Und ringsherum gab es viele der gleichen Sprossen, in die sich die Samen seiner Brüder und Schwestern verwandelten.

Sie freuten sich alle über das Wiedersehen und ganz besonders über unseren Samen. Und jetzt nannte ihn niemand einen Feigling. Alle sagten zu ihm: „Du bist großartig! Du warst so mutig! Schließlich wurdest du allein gelassen, und es gab niemanden, der dich unterstützte. Alle waren stolz auf ihn.

Und der Same war sehr glücklich.

Themen zur Diskussion

Wovor hatte der Same Angst?

Wofür hat sich der Same entschieden? Hat es das Richtige getan oder nicht?

Was würde passieren, wenn der Same weiterhin Angst hätte?

4. Abschiedsritual: "Lasst uns einander die Hand geben und ein Lächeln und Liebe schenken."

Lektion 2

1. Übungsspiel "Wenn ich ein Zauberer wäre":

a) Die Kinder flüstern dem Moderator ins Ohr, in wen sie ihre Eltern und sich selbst verwandeln würden (der Moderator legt die Antworten fest).

2. Zeichnung "Familie"

Material: Figurenschablonen - Frau, Mann, Kind (siehe Anhang), Farben, Pinsel, ein Behälter mit Wasser.

Das Kind wird gebeten, die Muster der Figuren zu färben, falls gewünscht, ihre Arbeit zu kommentieren.

3. „Setze meine Geschichte fort“ .

Kinder setzen "Shelbys Märchen" fort (der Leiter legt die Antworten fest), die Anzahl der Märchen wird vom Lehrer selbst aus dem emotionalen Zustand einer Untergruppe von Kindern bestimmt.

Märchen "Küken"

Ziel - Ermittlung des Abhängigkeitsgrades des Kindes von den Eltern.

Vögel schlafen in einem Nest auf einem Baum: Papa, Mama und ein kleines Küken. Plötzlich kommt ein starker Wind auf, der Ast bricht und das Nest fällt herunter - alle landen auf dem Boden. Papa fliegt und sitzt auf einem Ast, Mama sitzt auf einem anderen. Was soll ein Küken tun?

Typische normale Reaktionen : „Er wird auch fliegen und auf irgendeinem Ast sitzen“; "Er wird zu Papa fliegen - er ist stark"; „Er wird zu seiner Mutter fliegen – er hatte Angst“; „Er wird am Boden bleiben – er kann nicht fliegen, aber er wird um Hilfe rufen, und Papa (oder Mama) wird hochfliegen und ihn abholen.“

: "Kann nicht fliegen, also bleib am Boden"; „Versucht wegzufliegen, scheitert“; "Stirb im Herbst"; „Er wird an Hunger (oder Regen, Kälte usw.) sterben; „Jeder wird ihn vergessen und jemand wird auf ihn treten“ usw.

Märchen "Angst"

Ziel - Identifizieren Sie das Vorhandensein und den Inhalt von Ängsten.

Ein Junge sagt sich: „How scary!“. Wovor hat er Angst?

Typische normale Reaktionen : „Er hat sich schlecht benommen und jetzt hat er Angst vor Bestrafung“; "Angst vor der Dunkelheit"; „Angst vor einem Tier“; „Keine Angst vor irgendetwas, nur ein Scherz“ usw.

Typische pathologische Reaktionen : (zu all diesen Antworten ist es notwendig, das Kind zu bitten, detailliertere Erklärungen und Erläuterungen zu geben, indem Leitfragen verwendet werden): „Er hat Angst, dass er gestohlen wird“; „Angst, dass Mama (Vater) stirbt“; "Angst vor dem Teufel"; „Angst, dass irgendein Tier ins Bett klettert“; "Das Monster will es stehlen und essen"; „Er hat Angst, dass ein Dieb kommt und ihn mit einem Messer erstechen wird“; „Angst, dass er allein gelassen wird“ usw.

Solche pathologischen Vorstellungen drücken eine verborgene Aggressivität gegenüber den Eltern aus und verursachen folglich beim Kind Schuldgefühle und Selbstgeißelung.

Märchen "Neuigkeiten"

Ziel - Angstgefühle, unausgesprochene Wünsche und Erwartungen erkennen.

Ein Junge kommt von einem Spaziergang (Kindergarten, von Freunden oder Verwandten) zurück und seine Mutter sagt zu ihm: „Endlich bist du gekommen. Ich habe dir ein paar Neuigkeiten zu erzählen"

Welche Neuigkeiten will ihm seine Mutter mitteilen?

Typische normale Reaktionen: "Ein Gast kommt zum Abendessen"; "Gäste werden kommen"; „Jemand hat mit guten Nachrichten angerufen“; „Mama möchte, dass er ein Bad nimmt“ usw.

Typische pathologische Reaktionen : "Jemand in der Familie ist gestorben"; "Mama will den Jungen (für etwas) schelten"; „Mama ist sauer, weil der Junge etwas anders gemacht hat, als sie es befohlen hat“; „Mama will den Jungen bestrafen oder ihm etwas verbieten“ usw.

Märchen "Böser Traum"

Ziel - Kontrolle über alle vorherigen Tests, Herstellen einer Verbindung zwischen den Antworten für diesen Test mit allen vorherigen.

Eines Morgens wachte der Junge plötzlich auf und sagte: "Ich hatte einen sehr schlechten Traum." Welchen Traum hatte der Junge?

Typische normale Reaktionen: "Ich weiß nicht"; "Mir fällt nichts ein"; "Er träumte von einem Gruselfilm"; "Er träumte von einem bösen Tier"; „Er träumte, er sei verloren“ usw.

Typische pathologische Reaktionen : "Er träumte, dass sein Vater oder seine Mutter starben"; "Er träumte, er sei tot"; „Er träumte, sie seien gekommen, um ihn abzuholen“; „Er träumte, sie wollten ihn unter ein Auto werfen“ usw.

Nachdem das Kind die Neuigkeiten über die Scheidung ein wenig erkannt hat, ist es wichtig, die Kommunikation mit dem Kind fortzusetzen, es ist notwendig, dem Kind die Möglichkeit zu geben, über seine Probleme zu sprechen. Wenn es für das Kind schwierig ist, dies alleine zu tun, können Sie ihm Fragen stellen:

1. Wovor hat er auf der Welt am meisten Angst?

2. Was hat Mama richtig und was falsch gemacht?

3. Was hat Papa falsch gemacht?

4. Denkt das Kind, dass es selbst etwas falsch gemacht hat?

5. Will er seinen Vater treffen?

6. Wie würde er die Ferien am liebsten verbringen (mit Papa in den Zoo gehen, die Ferien zu Hause verbringen etc.?)

7. Hat er einen gehegten Wunsch?

8. Möchte sie die Verwandten (Großeltern, Cousins) ihres Mannes treffen?

9. Hat er schlechte Träume?

Die Fragen können je nach Antwort des Kindes variieren. Es ist wichtig, so viel wie möglich mit dem Kind über die Probleme zu sprechen, die es betreffen. Gespräche sollten freundlich geführt werden. Das Kind soll wissen, dass es nicht allein ist, neben ihm eine verständnisvolle Mutter (Vater), der man alles erzählen kann.

4. Abschiedsritual: "Lasst uns einander ein Geschenk machen!" (imaginär).

Lektion 3

Spiel: "Gut böser Ball" (M.R. Bitjanowa)

Die Teilnehmer stehen in einem weiten Kreis. Sie werfen sich gegenseitig den Ball zu. „Guter Ball“ ist leicht zu fangen, „böser“ ist schwer. Nachdem sie gelernt haben, einen gut-bösen Ball zu werfen, werfen sich die Teilnehmer verschiedene Bälle zu, derjenige, an den der Ball gerichtet ist, rät, ob dieser Ball „gut“ oder „böse“ war. Am Ende des Spiels stellt der Moderator Fragen:

Was hast du gefühlt, als du den „bösen“ Ball gefangen hast?

Was haben Sie gefühlt, als Sie einen „guten“ Ball gefangen haben?

2. „Die Geschichte des Flecks ».

Der Anführer spricht.

Klyaksa lebte einst in einer dunklen Höhle und trat wirklich nicht gerne in der Öffentlichkeit auf. Wieso den? Ja, denn als es auftauchte, hielten es alle für ihre Pflicht auszurufen: „Was für ein Grauen! Was für ein fetter und hässlicher schwarzer Fleck!" Wem wird das gefallen? Deshalb saß sie lieber in einer Mulde. Aber ist es gut, allein zu sein? Langweilig! Und unsere Klyaksa wollte im Urlaub oder zu Besuch spazieren gehen. Sie beschloss, sich zu verkleiden. Ich nahm gelbe Farbe und färbte sie in einer hellen, sonnigen Farbe. Sich vorstellen! Natürlich mochte sie sich in diesem Outfit. Doch sobald sie auf der Straße auftauchte, sagten alle, die ihr begegneten, entsetzt: „Was für ein gelber Blob!“ Dann ging sie in den Laden, kaufte rote Farbe und färbte ihren Hut. Aber alle, die sie wiedersahen, winkten mit den Händen und riefen: „Was für ein schrecklicher Blob in einem orangefarbenen Hut!“. Dann kaufte Klyaksa blaue Farbe und färbte ihren Rock. Niemand schätzte dies. Und sie hörte wieder: "Was für ein riesiger Blob in einem grünen Rock!" Klyaksa war sehr beleidigt. Sie nahm den Rest der blauen Farbe, kehrte zu ihrer Mulde zurück und malte sie blau an. Sie bemühte sich sehr, so dass sie die Farbe um sich herum verschmierte, und die ganze Mulde wurde sehr gemütlich und schön. Zu dieser Zeit flog eine Eule vorbei - ein weiser Kopf (und Eulen sind in der Regel kurzsichtig und leben nach ihrem eigenen Verstand!). Sie erkannte Blot in ihrem neuen Outfit und ihrem neuen Zuhause nicht wieder. Es schien der Eule, dass dies überhaupt kein Blob war, „Hallo, schöne Fremde! - sagte die Eule, - bist du vielleicht ein Verwandter des Mondes? Klyaksa hörte zum ersten Mal in ihrem Leben freundliche Worte und lächelte.

3. Aufgabe: "Blots zeichnen".

Kinder, wähle Farbe in einer beliebigen Farbe, klebe Kleckse auf das Blatt, biege das Blatt in zwei Hälften, falte das Blatt auseinander und sieh dir an, wie die resultierende Zeichnung aussieht. Sie können vorschlagen, es zu malen.

4. Abschiedsritual. Spielübung "Bindefaden".

Lektion 4

1. Übung "Theater der Berührung" .

Kinder liegen in „Stern“-Position auf dem Teppich, schließen die Augen. Die Musik schaltet sich ein. Kinder berühren sich auf ungewöhnliche Weise - mit einem Finger an der Stirn und mit der Handfläche am Bein; mit der Kante der Handfläche - zum Bauch, mit der Faust - zur Brust, mit dem Ellbogen - zum Bauch usw. Alle beginnen und enden gleichzeitig.

2. Das Spiel "Der Ball im Kreis".

Ball zuwerfen, Erwachsene und Kinder stehen im Kreis. Bevor Sie den Ball werfen, müssen Sie die Aufmerksamkeit eines anderen Teilnehmers auf sich ziehen und jedes Wort sagen, das Ihnen in den Sinn kommt: „on“, „bunny“, „hold“. Wer das Wort nicht findet, bekommt die Kegel, von denen er sich befreien muss.

3. Übung „Schiff“ .

Eine Decke ist ein Schiff, Kinder, Erwachsene sind Seeleute. Ein Kind ist Kapitän. Er muss Befehle erteilen. Die Matrosen greifen am Rand der Decke und beginnen, das Schiff langsam zu schaukeln. Beim Kommando „Sturm“ verstärkt sich das Pitching. Der Kapitän gibt Befehle. Das Schiff sinkt zu Boden.

4. Spiel "Ungewöhnlicher Kampf" .

Kinder und Erwachsene bewerfen sich gegenseitig mit "Schneebällen", Stoffbällen.

5 . Abschiedsritual "Blume-Sieben-Blume".

Kinder machen einen geschätzten Wunsch. Sie können anderen erst davon erzählen, wenn das Blütenblatt um die ganze Welt fliegt.

Kinder mit Blütenblättern wiederum drehen sich und sagen:

Flieg, flieg, Blütenblatt,

Durch den Westen nach Osten

Durch den Norden, durch den Süden,

Komm zurück, mach einen Kreis.

Sobald Sie den Boden berühren

Meiner Meinung nach geführt werden.

Sag mir zu ...

Lektion 5

1. Das Spiel "Bindefaden".

Die Kinder sitzen und reichen sich gegenseitig einen Fadenknäuel, so dass jeder, der den Ball bereits hält, den Faden aufnimmt. Begleitet wird die Ballübergabe von Aussagen darüber, wie es ihnen jetzt geht, was sie sich wünschen und was sie anderen wünschen können.

Aufgabe „Durchstreichen“

Um einen emotional ausgeglichenen Zustand zu erreichen, Angst abzubauen, Spannungen bei der Kommunikation mit anderen, vorbereitete grafische Bilder der Märchenhelden, werden „magische Objekte“ verwendet, wie zum Beispiel:

usw.

Das Kind wird aufgefordert, die Aufgabe zu lösen: „Strich die negativen Zeichen im Bild durch“ oder malt die positiven Zeichen(Möglichkeiten, mit diesem Material zu arbeiten, sind vielfältig).

3. Spielübung "Tumbler" .

Es gibt drei Spieler. Zwei Personen stehen im Abstand von einem Meter zueinander, Beine stehen fest, Betonung auf einem Bein. Die Hände sind nach vorne ausgestreckt. Zwischen ihnen ist der dritte Teilnehmer mit verbundenen Augen. Der Befehl wird gegeben: „Nimm deine Füße nicht vom Boden. Zurückfallen."

4. Das Spiel "Spiegelmonster"

Ziel: Stress abbauen, angstphobische Reaktionen überwinden. Einerseits sieht das Kind sein Spiegelbild durch gemalte Angst (eine Metapher dafür, dass der Körper des Kindes von Angst erfüllt ist), andererseits besteht die Möglichkeit, sich von der Angst zu entfernen, die Kontrolle zu behalten darüber.

Materialien Ein Ganzkörperspiegel, Farben, Pinsel, ein Behälter mit Wasser.

Anleitung: Bitten Sie das Kind, auf den Spiegel zu malen, was ihm Angst macht, seine Angst.

5. Übungsspiel "Geh weg, fürchte, geh weg!".

Kinder liegen im Kreis auf dem Teppich. Dazwischen liegen Kissen. Die Kinder schlossen die Augen, schlugen mit den Füßen auf den Boden und mit den Händen auf das Kissen und riefen: „Geh weg, fürchte, geh weg!“. Entspannen Sie sich in der "Stern"-Position.

6. Abschiedsritual "Bindefaden".

Die Kinder sitzen und reichen sich gegenseitig einen Fadenknäuel, so dass jeder, der den Ball bereits hält, den Faden aufnimmt. Begleitet wird die Ballübergabe von Aussagen darüber, wie es ihnen jetzt geht, was sie sich wünschen und was sie anderen wünschen können.

Lektion 6

1. Das Spiel "Stroh im Wind".

Trainieren Sie in einer Gruppe von 6-8 Personen. Alle stehen im Kreis und strecken die Arme mit den Handflächen nach vorne. Ein Strohhalm wird gewählt. Auf Kommando: „Bleiben Sie mit den Füßen auf dem Boden und fallen Sie zurück!“ - Teilnehmer, die die Schultern des "Strohhalms" berühren, gehen im Kreis.

2. Übung "Bus".

Die Teilnehmer des Spiels, die sich mit den Händen halten, bilden sozusagen den Rahmen eines Busses mit dem Fahrer vorne. „Der Bus rollt bis zur Haltestelle, holt die „Passagiere“ ab. Sie betreten die einzige, schlecht funktionierende „Tür“ und „fahren“ mit vom Fahrer angekündigten Haltestellen.

3. Übung „Kompression "(2-3 Kreise).

Kinder und Erwachsene, die im Kreis stehen, beginnen, den Raum zu verengen. Das Kind im Kreis, die Arme ausbreitend, verteidigt sich...

4. Das Spiel "Kochki".

Im Abstand von einer Stufe (für ein Kind) angeordnet, Stühle in verschiedene Richtungen gedreht. Zusammen bilden sie eine gerade oder gekrümmte Linie. Stühle sind Steine. Kinder gehen über die Steine ​​auf die andere Seite. Erwachsene äußern Misstrauen gegenüber Kindern. Einige der Kinder stellen Tiere dar, erschrecken die Spaziergänger.

5. Körperorientierte Technik „Luftwolken“.

Kinder sind eingeladen, sich in Vögel, Schmetterlinge, Libellen zu verwandeln. Ruhige Musik erklingt, alle tanzen fröhlich und fröhlich.

Lektion 7

1. Übung „Emotionen spielen“

Kinder werden ermutigt zu lächeln wie:

Katze in der Sonne

Fröhliches Kind;

Die Sonne selbst;

Pinocchio;

Als ob Sie ein Wunder gesehen hätten;

Schlauer Fuchs.

2 . Zeichnen mit Handfläche, Finger .

Das Kind erhält Farben in verschiedenen Farben und Schattierungen, Papierblätter, auf denen es einen „Abdruck“ seiner Handfläche und seines Fingers hinterlässt, nachdem es sie zuvor in einen Farbteller getaucht hat.

Ein Erwachsener unterstützt das Kind, begleitet seine Handlungen mit Zustimmung und bietet im notwendigen Moment Hilfe an (falls das Kind Angst hat, sich schmutzig zu machen).

Das resultierende Farbbild kann mit Details ergänzt werden, damit das Kind versteht, dass es möglich ist, Objekte nicht nur mit Bleistift und Pinsel zu zeichnen, und andere Darstellungsweisen, andere Möglichkeiten zur Verwirklichung seiner eigenen Fähigkeiten zu lernen. Ein und dasselbe Objekt, Bild kann auf unterschiedliche Weise dargestellt werden. Der Erwachsene fördert die Unabhängigkeit, indem er ein Gefühl des Vertrauens in das Kind fördert.

3. Malspiel „Gruß“ .

Kinder, die auf irgendeine Weise eine Bürste oder eine Zahnbürste manipulieren, versuchen, auf ein Blatt Papier zu spritzen und einen magischen Gruß zu Ehren des Sieges über die Angst zu arrangieren.

4. Abschiedsritual "Faust".

Kinder sitzen im Kreis, die Augen geschlossen, die Arme nach vorne gestreckt, die Handflächen geöffnet. Erwachsene legen "Geschenke" in die Handfläche des Kindes, Kinder ballen die Fäuste. Öffnen Sie auf ein Signal hin Ihre Augen und öffnen Sie Ihre Handflächen.

Lektion 8

1. Übung: "Freundschaft beginnt mit einem Lächeln."

Die im Kreis Sitzenden reichen sich die Hände, schauen dem Nachbarn in die Augen und schenken ihm ein stummes freundliches Lächeln (entlang der Kette).

2. Spiel: „Ja und nein.“

Die Kinder werden paarweise aufgeteilt und stehen sich gegenüber. Sie entscheiden selbst, wer im Spiel „Ja“ und wer „Nein“ sagt. Ein Kind beginnt das Spiel, indem es das Wort „Ja“ sagt. Der zweite antwortet ihm sofort: „Nein!“. Das erste Kind sagt wieder „Ja!“, vielleicht etwas lauter als beim ersten Mal, und das zweite sagt wieder „Nein!“, ebenfalls etwas stärker. Jedes der Kinder soll nur das Wort aussprechen, das es von Anfang an gewählt hat: entweder „Ja“ oder „Nein“. Das Wort kann auf verschiedene Weise ausgesprochen werden: leise oder laut, sanft oder grob. Mit diesen beiden Worten lässt sich ein wunderbarer kleiner Streit erzeugen, aber es ist wichtig, dass niemand irgendjemanden in irgendeiner Weise beleidigt. Nach einer Weile wird ein Signal gegeben, dass es Zeit ist, den „Streit“ zu beenden.

3. Gespräch "Wie man Freunde ist."

Während dieses Gesprächs werden einige Techniken und Regeln besprochen, die Kindern helfen, ohne Streit und Konflikte zu kommunizieren. Diese Techniken werden von den Kindern selbst angeboten und in den „Freundschaftsregeln“ formalisiert. Einige davon sind unten aufgeführt.

Hilf einem Freund. Wenn Sie wissen, wie man etwas macht, bringen Sie es ihm bei. Wenn ein Freund in Schwierigkeiten steckt, hilf ihm auf jede erdenkliche Weise.

Teilen Sie mit einem Freund. Spielen Sie so, dass Sie nicht immer versuchen, das Beste für sich herauszuholen.

Halte einen Freund auf, wenn er etwas Schlechtes tut. Wenn ein Freund falsch liegt, sagen Sie es ihm.

Streitet nicht, streitet nicht über Kleinigkeiten; spielt zusammen, seid nicht eingebildet, wenn ihr etwas besser gemacht habt als andere; Neid nicht - freue dich über den Erfolg eines Freundes mit ihm. Wenn Sie schlecht gehandelt haben, haben Sie keine Angst, es zuzugeben, bitten Sie um Vergebung und geben Sie Ihren Fehler zu.

Wissen, wie man Hilfe, Ratschläge und Kommentare von anderen Typen ruhig annimmt.

Die Spielregeln können Sie auch gemeinsam mit den Kindern formulieren:

Befolgen Sie die Regeln, versuchen Sie fair zu gewinnen.

Freue dich nicht, wenn ein anderer verliert, lache nicht über ihn.

Es ist eine Schande, wenn Sie verlieren, aber verlieren Sie nicht den Mut und seien Sie nicht wütend auf denjenigen, der gewonnen hat, oder auf denjenigen, durch dessen Schuld vielleicht die Niederlage eingetreten ist.

4. Das Spiel "Sprechen Sie zu zweit mit dem Rücken zueinander."

Die Kinder werden paarweise aufgeteilt und sitzen mit dem Rücken zueinander. Sie müssen sich auf etwas einigen oder sich etwas sagen.“

(Kinder denken sich das Gesprächsthema selbst aus oder Sie können es vorschlagen.)

Fragen für Kinder:

War es für Sie angenehm zu sprechen, während Sie mit dem Rücken zueinander saßen?

Möchten Sie etwas ändern?

Was ist Ihrer Meinung nach die beste Art zu sprechen – wenn Sie Ihren Gesprächspartner sehen oder wenn Sie ihn nicht ansehen?

5. Das Abschiedsritual „Danke für einen schönen Tag“

Die Kinder stehen im Kreis. Ein Kind kommt in die Mitte des Kreises, das andere kommt auf ihn zu und sagt: „Danke für den schönen Tag!“ Beide bleiben in der Mitte, immer noch Händchen haltend. Dann kommt der nächste, nimmt eines der Kinder an die freie Hand, schüttelt es und sagt: „Danke für einen schönen Tag!“ Also bis alle in einem neuen Kreis sind.

Der Gastgeber verrät die Kinder, dem Nachbarn fest die Hand zu schütteln, sich schweigend in die Augen zu schauen und zu lächeln.

Anhang

Figurenmuster - Frauen, Männer, Kinder für Lektion Nummer 2

(Übung "Familie")

Das Mysterium der menschlichen Persönlichkeit beschäftigt viele Wissenschaftler (und nicht nur sie) seit mehr als einem Jahrhundert. Wahrscheinlich, solange ein Mensch auf der Welt lebt, versucht er so sehr, sich selbst und das, was mit den Menschen um ihn herum passiert, zu verstehen.

Ein wunderbares Werkzeug ist die sogenannte Kunsttherapie, d.h. Kunstheilung. Die Kunsttherapie umfasst Bereiche wie Zeichentherapie, Dramatherapie, Bibliotherapie, Musiktherapie, Tanztherapie, Filmtherapie, Puppentherapie, angewandte Kunst, all dies wird mit Kindheit, mit Sorglosigkeit und Leichtigkeit des Daseins in der Welt in Verbindung gebracht. Kunsttherapie schafft Bedingungen für Selbsterkenntnis, Selbstentwicklung, Selbstbestätigung des kreativen Selbstausdrucks von Kindern und Erwachsenen. Darüber hinaus ermöglicht die Kunsttherapie einer Person, die Klammern loszuwerden, sich zu entspannen und die Hemmungen zu beseitigen, um frei zu sein. In einem solchen Zustand der Rückbesinnung auf sich selbst schöpft man Kraft für weiteren schöpferischen Aufschwung. Die Hauptsache ist, sich mit seiner eigenen Kraft zu treffen, sich zu entspannen und etwas Neues und Interessantes über sich selbst zu lernen.

Der Unterricht kann in Einzel- und Gruppenform für 6-8 Personen mit Requisiten (Farben und Stifte, Puppen, Musikinstrumente, Kostüme usw.) und ohne Requisiten abgehalten werden. Der Unterricht ist so strukturiert, dass eine Art von Aktivität durch eine andere ersetzt wird. Auf diese Weise können Sie den Unterricht intensiver, dynamischer und weniger ermüdend gestalten, indem Sie häufig von einer Aktivität zur anderen wechseln. Die empfohlene Unterrichtsdauer beträgt 20-30 Minuten.

Klassenstruktur:

Teil 1 WILLKOMMEN Schaffen Sie eine Atmosphäre des Gruppenvertrauens und der Akzeptanz

Teil 2 WARM-UP-Setting für produktive Gruppenaktivität aktiviert und löst emotionalen Stress

Teil 3 HAUPTTEIL Entwicklung mentaler Prozesse, Bildung sozialer Fähigkeiten, dynamische Entwicklung der Gruppe

Teil 4 ABSCHLUSS Zusammenfassung der Unterrichtsergebnisse, Festigung neuer Erfahrungen im Gespräch.

Spiele und Übungen zielen darauf ab, den Zustand von Aktivität und Passivität zu wechseln. Infolgedessen nehmen die Flexibilität und Beweglichkeit der Nervenprozesse zu, die Feinmotorik entwickelt sich, die Bewegungskoordination entwickelt sich, körperliche und geistige Belastungen werden abgebaut, die Arbeitsfähigkeit steigt, die Willensqualitäten verbessern sich.

Intellektuelle Schulreife von Kindern

Das Kind erlebt, wenn auch positiv, aber immer noch Stress, zum ersten Mal zu Fuß zur Schule zu gehen. Er lächelt schüchtern, aber Angst macht sich immer noch bemerkbar. Mütter sind besorgt, der erste Lehrer ist besorgt: „Wird das Baby mit allen Schwierigkeiten fertig, die auf seinem Weg auftreten werden? ..“ Zum ersten Mal in der ersten Klasse ... Wie oft wird dieser Satz zu Beginn wiederholt das Schuljahr! Aber ist das Kind bereit, nicht nur die Schwelle der Schule zu überschreiten, sondern auch in Zukunft erfolgreich zu studieren? Was sind die Kriterien für die Schulreife (wie man auch „Schulreife“ sagt).

Diese Frage ist nicht neu! Viele Veröffentlichungen sind dem Problem der Schulreife gewidmet, und viele Bücher sind über dieses Problem geschrieben worden. Aber aus irgendeinem Grund bleibt die Frage immer noch offen - es gibt keinen einheitlichen Standpunkt. Stimmen Sie zu, tatsächlich haben wir es mit einem Vorfall zu tun: Wenn es einen Bildungsstandard gibt, warum gibt es dann keinen einzigen Ansatz, um die Bereitschaft zu studieren, ihn zu meistern?

Die Fragen der Schulbildung sind nicht nur Fragen der Erziehung, der intellektuellen Entwicklung des Kindes, sondern auch der Formung seiner Persönlichkeit, Fragen der Erziehung. Deshalb ist das Problem der Schulreife des Kindes akut. Lange Zeit glaubte man, das Kriterium für die Lernbereitschaft eines Kindes sei sein geistiger Entwicklungsstand. L.S. Vygotsky war einer der ersten, der die Idee formulierte, dass die Schulreife weniger im quantitativen Bestand an Repräsentationen als vielmehr im Entwicklungsstand kognitiver Prozesse liegt. Schulreife heißt seiner Meinung nach zunächst, Objekte und Phänomene der Umwelt in den entsprechenden Kategorien zu verallgemeinern und zu differenzieren.

Veränderungen der sozioökonomischen und kulturellen Rahmenbedingungen der Gesellschaft haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Zahl der Kinder, die unzureichend auf die Schule vorbereitet sind, zugenommen hat. Die Gründe für dieses Problem sind unterschiedlich: familiäre Dysfunktion (fehlendes Familiengefühl für Kinder, Erwachsene interessieren sich wenig für die Aktivitäten und Hobbys des Kindes, mangelnde Bildung), unzureichender materieller Lebensstandard der Familie (Kinder besuchen keinen Kindergarten), Beziehungen zur Außenwelt.

Relevanz Das Problem der Schulreife eines Kindes ist in der heutigen Zeit aus mehreren Gründen von großer Bedeutung: Ein Kind, das in die Schule kommt, muss schulreif sein, d.h. dem Niveau der körperlichen, geistigen und sozialen Entwicklung entsprechen, das für die erfolgreiche Aneignung des Schullehrplans erforderlich ist, ohne seine Gesundheit zu gefährden. Aber derzeit nimmt in der realen Schulpraxis die Zahl der Kinder zu, die Schwierigkeiten beim Lernen, Schwierigkeiten bei der Kommunikation mit Klassenkameraden und einem Lehrer haben. Und all dies wirkt sich negativ auf die weitere intellektuelle und persönliche Entwicklung des Kindes aus.

Daher gibt es Widersprüche:

Zwischen dem erreichten Niveau der psychologischen Schulreife bestimmter Kategorien von Kindern einerseits und den Anforderungen an das Niveau ihrer intellektuellen Entwicklung unter modernen Bedingungen der Modernisierung der russischen Bildung andererseits;

Zwischen dem Bildungsstandard einerseits und der Bereitschaft, sich ihm anzupassen, andererseits;

Zwischen der Bereitschaft des Kindes zur systematischen Schulbildung und dem Grad seiner „Schulreife“.

Zweck der Studie:Bestimmung des Grades der psychologischen Schulreife von Kindern im Alter von 6,5-7 Jahren.

psychologische und pädagogische Einschätzung der Schulreife des Kindes.

Studienobjekt:funktionelle und geistige Entwicklung des Kindes.

Gegenstand der Studie:Grad der intellektuellen Lernbereitschaft

Forschungshypothese:Wir gehen davon aus, dass die Feststellung der Schulreife es ermöglicht, Risikofaktoren in der Entwicklung eines einzelnen Kindes zu erkennen und auf dieser Grundlage ein optimales Arbeitssystem unter Berücksichtigung der Besonderheiten dieses Kindes zu entwickeln.

Um das Ziel zu erreichen und die Hypothese im Forschungsprozess zu testen, ist es notwendig, das Folgende zu lösen Aufgaben:

1. Studium und Analyse des theoretischen Materials zu diesem Thema;

2. Forschungsmethoden auswählen;

3. Bestimmen Sie den Grad der "Schulreife" von Kindern im Alter von 6,5 bis 7 Jahren;

4. Schlussfolgerungen ziehen und Ergebnisse vergleichen;

5. Praktische Empfehlungen für Lehrende zur Nutzung von Forschungsdaten in der Unterrichtspraxis erarbeiten.

Für Forschungsmethoden:

Methode der Literaturanalyse;

Beobachtungsmethode;

Fragebogenmethode;

Testmethode;

Methodische Grundlagen der Studie nach: N. Semago, M. Semago

Forschungsbasis:

Die Studie erfolgte auf der Grundlage der Sekundarschule Nr. 1 der Stadt Petrovsk-Zabaykalsky, Zabaikalsky Krai.Die Stichprobe bestand aus 20 Kindern der ersten Klasse im Alter von 6,5-7 Jahren. Davon 13 Jungen, 7 Mädchen.

Praktische BedeutungArbeit ist dasDiese Studie und praktische Empfehlungen können in der Arbeit von Lehrern verwendet werden, die mit Kindern dieses Alters arbeiten.

Kapitel 1.

Theoretische Grundlagen des Problems der Untersuchung der intellektuellen Schulreife von Kindern

1. Das Konzept der Schulreife.

Die Schulzeit ist eine der wichtigsten Stationen im Leben eines Kindes. Daher ist die Sorge, die sowohl Erwachsene als auch Kinder vor dem Schuleintritt zeigen, durchaus verständlich. Manche Eltern, Erzieher und die Kinder selbst empfinden diesen Moment als eine Art Prüfung des Kindes für die gesamte vorschulische Lebensphase. Eine solche Bewertung der Ereignisse ist vielleicht nicht ohne Bedeutung, da das Kind für den Schulunterricht alles benötigt, was es in der Vorschulzeit erworben hat. Für viele Erstklässler ist es gar nicht so einfach, die schulischen Anforderungen zu erfüllen, dafür brauchen sie viel Stress. Daher ist es wichtig, bereits vor Beginn der Einschulung herauszufinden, inwieweit die geistigen Fähigkeiten des Kindes den Anforderungen der Schule genügen.

Es ist die Kenntnis der Eigenschaften des Kindes auf einer bestimmten Entwicklungsstufe, die Material für die Entwicklung von Mitteln und Methoden mit wirksamem pädagogischem Einfluss liefert.

In der modernen Psychologie gibt es leider keine einheitliche und klare Definition des Begriffs „Bereitschaft“ oder „Schulreife“.

A. Anastasi interpretiert das Konzept der Schulreife als „Beherrschung von Fähigkeiten, Kenntnissen, Fähigkeiten, Motivation und anderen Verhaltensmerkmalen, die für die optimale Assimilation des Schullehrplans erforderlich sind“.

I. Shvantsara definiert die Schulreife umfassender als das Erreichen eines solchen Entwicklungsgrades, wenn das Kind in der Lage ist, an der Schulbildung teilzunehmen.

Zweifellos, je besser der Körper des Kindes auf alle Veränderungen vorbereitet ist, die mit dem Schulbeginn verbunden sind, auf die unvermeidlichen Schwierigkeiten, je leichter es ist, sie zu überwinden, desto ruhiger und schmerzloser wird der Anpassungsprozess an die Schule verlaufen.

Das Problem der Schulreife entstand vor mehreren Jahrzehnten (oder besser gesagt, es wurde als Problem formuliert, aber es war wahrscheinlich schon immer vorhanden) im Zusammenhang mit einer Änderung (Abnahme) des Zeitpunkts des Beginns der systematischen Bildung. Dieses Problem trat nicht nur in unserem Land auf, sondern in fast allen europäischen Ländern. Dann begannen sie zu bestimmen, in welchem ​​​​Alter es besser ist, mit dem Lernen zu beginnen, wann und unter welchen Bedingungen des Kindes dieser Prozess nicht zu Entwicklungsstörungen führt und die Gesundheit beeinträchtigt.

Wissenschaftler, Lehrer, Schulhygieniker, Psychologen, Physiologen, Ärzte nahmen an der Forschung teil. Es war notwendig, mögliche Schwierigkeiten zu identifizieren, den optimalen Zeitpunkt (Alter) zu finden, wann das Kind zur Schule gehen kann, rationalere und optimalere Formen und Methoden des Unterrichts.

Es wurden viele Methoden vorgeschlagen, um die Lernbereitschaft eines Kindes zu bestimmen (wie sie sagten, die Definition von "Schulreife"). Einige Wissenschaftler und Spezialisten hielten das Erreichen eines bestimmten Grades der morphologischen Entwicklung (z. B. des Milchzahnwechsels) für ein ausreichendes Kriterium, andere verbanden die Bereitschaft unbedingt mit der geistigen Entwicklung, andere betrachteten ein bestimmtes geistiges Niveau und darüber hinaus Alles in allem ist die persönliche Entwicklung eine notwendige Bedingung. Wie eine Langzeitstudie zu dieser Problematik gezeigt hat, wird die Schulreife eines Kindes durch seine körperliche und geistige Entwicklung, seinen Gesundheitszustand, seine geistige und persönliche Entwicklung bestimmt, d.h. eine ganze Reihe von Faktoren spielt eine Rolle. Daher wird allgemein anerkannt, dass die Schulreife („Schulreife“) das Niveau der morphologischen, funktionellen und geistigen Entwicklung eines Kindes ist, auf dem die Anforderungen einer systematischen Erziehung nicht übertrieben werden und nicht zu einer Beeinträchtigung der Gesundheit des Kindes führen.

Bis heute ist es praktisch allgemein anerkannt, dass die Schulreife eine vielschichtige Bildung ist, die einer komplexen psychologischen Forschung bedarf.

Das Problem der Schulreife eines Kindes wurde auch von anderen ausländischen Autoren behandelt. In der russischen Psychologie basiert dieses Thema auf den Arbeiten der Begründer der russischen Psychologie L. S. Vygotsky, L. I. Bozhovich, A. V. Zaporozhets, D. B. Elkonin. Lange Zeit glaubte man, das Kriterium für die Lernbereitschaft eines Kindes sei sein geistiger Entwicklungsstand. L.S. Vygotsky war einer der ersten, der die Idee formulierte, dass die Schulreife weniger im quantitativen Bestand an Repräsentationen als vielmehr im Entwicklungsstand kognitiver Prozesse liegt. Schulreife heißt seiner Meinung nach zunächst, Objekte und Phänomene der Umwelt in den entsprechenden Kategorien zu verallgemeinern und zu differenzieren.

Den Konzepten der Schulreife als Gesamtheit von Eigenschaften, die die Lernfähigkeit ausmachen, folgte A.V. Zaporozhets, A.N. Leontjew, V. S. Muchina, A.A. Lublin. Sie beinhalten in das Konzept der Lernbereitschaft ein Verständnis für die Bedeutung von Lernaufgaben, ihren Unterschied zu praktischen Aufgaben, das Bewusstsein, wie man eine Handlung ausführt, Fähigkeiten der Selbstkontrolle und des Selbstwertgefühls, die Entwicklung von Willensqualitäten, die Fähigkeit zu beobachten, zuhören, sich erinnern und die Lösung von Aufgaben erreichen.

Laut E.E. Kravtsova, das Problem der psychologischen Schulreife konkretisiert sich als Problem der Veränderung der führenden Aktivitätstypen, d.h. dies ist ein Übergang von Rollenspielen zu pädagogischen Aktivitäten. Dieser Ansatz ist relevant und bedeutsam, aber Lernbereitschaft deckt das Phänomen der Schulreife nicht vollständig ab.

Bereits in den 1960er Jahren wies L. I. Bozhovich darauf hin, dass die Bereitschaft zum Studium in der Schule aus einem bestimmten Entwicklungsstand der geistigen Aktivität, der kognitiven Interessen, der Bereitschaft zur willkürlichen Regulierung der eigenen kognitiven Aktivität und der sozialen Position des Schülers besteht.

Ähnliche Ansichten wurden von A. I. Zaporozhets entwickelt, der feststellte, dass die Bereitschaft, in der Schule zu lernen, "ein integrales System miteinander verbundener Eigenschaften der Persönlichkeit eines Kindes ist, einschließlich der Merkmale seiner Motivation, des Entwicklungsstands der kognitiven, analytischen und synthetischen Aktivität, des Abschlusses der Bildung von Mechanismen der Willensregulation von Handlungen usw. d."

Wissenschaftliche Studien belegen, dass Kinder mit ausreichender Funktionsbereitschaft eingeschult werden können, d.h. „Schulreife“. Wenn ausländische Studien zur Schulreife hauptsächlich auf die Erstellung von Tests abzielen und sich in viel geringerem Maße auf die Theorie der Frage konzentrieren, enthalten die Arbeiten einheimischer Psychologen eine tiefgreifende theoretische Untersuchung des Problems der psychologischen Schulreife, die in den Arbeiten verwurzelt ist von L.S. Vygotsky So L.I. Bozhovich (1968) hebt mehrere Parameter der psychischen Entwicklung eines Kindes hervor, die den Schulerfolg am stärksten beeinflussen. Dazu gehört ein gewisses Maß an motivationaler Entwicklung des Kindes, einschließlich kognitiver und sozialer Lernmotive, ausreichender Entwicklung des freiwilligen Verhaltens und der Intellektualität der Sphäre. Sie erkannte den Motivationsplan als das Wichtigste in der psychologischen Bereitschaft des Kindes für die Schule. Es wurden zwei Gruppen von Lernmotiven unterschieden:

1. Breite soziale Lernmotive oder Motive, die „mit den Bedürfnissen des Kindes in der Kommunikation mit anderen Menschen, in ihrer Bewertung und Zustimmung, mit dem Wunsch des Schülers, einen bestimmten Platz in dem ihm zur Verfügung stehenden System sozialer Beziehungen einzunehmen, zusammenhängen“;

2. Motive, die in direktem Zusammenhang mit Lernaktivitäten stehen, oder

"kognitive Interessen von Kindern, das Bedürfnis nach intellektueller Aktivität und der Erwerb neuer Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnisse"

Ein schulreifes Kind will lernen, weil es eine bestimmte Position in der Gesellschaft der Menschen kennenlernen möchte, die den Zugang zur Welt der Erwachsenen eröffnet, und weil es ein kognitives Bedürfnis hat, das zu Hause nicht befriedigt werden kann. Die Verschmelzung dieser beiden Bedürfnisse trägt zur Entstehung einer neuen Einstellung des Kindes zur Umwelt bei, die von L.I. Bozovic „interne Stellung eines Schuljungen“. Dieses Neoplasma L.I. Bozhovich legte großen Wert darauf, dass die "innere Position des Schülers" und die breiten sozialen Motive des Unterrichts rein historische Phänomene seien.

Die Neoformation „innere Position des Schülers“, die an der Wende vom Vorschul- zum Grundschulalter auftritt und eine Verschmelzung zweier Bedürfnisse darstellt – kognitive und das Bedürfnis, mit Erwachsenen auf einer neuen Ebene zu kommunizieren, ermöglicht es dem Kind, in die Bildungsprozess als Gegenstand der Tätigkeit, der sich in sozialer Bildung und Erfüllung von Absichten und Zielen ausdrückt, oder mit anderen Worten, dem willkürlichen Verhalten des Schülers.

Fast alle Autoren, die sich mit der psychologischen Schulreife befassen, räumen der Willkür einen besonderen Platz im untersuchten Problem ein. Es gibt einen Standpunkt, dass die schwache Entwicklung der Willkür der Hauptstein der psychologischen Schulreife ist. Doch inwieweit Beliebigkeit bis zum Beginn der Schulzeit entwickelt werden sollte, ist eine in der Literatur sehr wenig untersuchte Frage. Die Schwierigkeit liegt darin, dass freiwilliges Verhalten einerseits als Neoplasie des Grundschulalters angesehen wird und sich innerhalb der erzieherischen (Führungs-)Tätigkeit dieses Alters entwickelt, und andererseits die schwache Entwicklung von Freiwilligkeit mit der Grundschulzeit interferiert Beginn der Schulzeit.

DB Elkonin glaubte, dass freiwilliges Verhalten in einem Rollenspiel in einem Team von Kindern geboren wird, was es dem Kind ermöglicht, eine höhere Entwicklungsstufe zu erreichen, als es im Spiel allein tun kann, weil. in diesem Fall korrigiert das Kollektiv die Verletzung in Nachahmung des beabsichtigten Bildes, während es für das Kind immer noch sehr schwierig ist, eine solche Kontrolle selbstständig auszuüben.

In den Werken von E.E. Kravtsova, bei der Charakterisierung der psychologischen Bereitschaft von Kindern für die Schule, wird der Hauptschlag auf die Rolle der Kommunikation bei der Entwicklung des Kindes gelegt. Es gibt drei Bereiche - Einstellungen gegenüber einem Erwachsenen, gegenüber Gleichaltrigen und gegenüber sich selbst, deren Entwicklungsstand den Grad der Schulreife bestimmt und in gewisser Weise mit den wichtigsten strukturellen Komponenten der Bildungstätigkeit korreliert.

NG Sallina hob auch die intellektuelle Entwicklung des Kindes als Indikator für die psychologische Bereitschaft hervor.

Es sollte betont werden, dass in der russischen Psychologie bei der Untersuchung der intellektuellen Komponente der psychologischen Schulreife der Schwerpunkt nicht auf der Menge des erworbenen Wissens liegt, obwohl dies auch kein unwichtiger Faktor ist, sondern auf dem Entwicklungsstand intellektueller Prozesse. „... das Kind muss in der Lage sein, das Wesentliche in den Phänomenen der umgebenden Realität hervorzuheben, sie zu vergleichen, ähnlich und verschieden zu sehen; es muss lernen zu argumentieren, die Ursachen von Phänomenen zu finden, Schlussfolgerungen zu ziehen.Für ein erfolgreiches Lernen muss das Kind in der Lage sein, den Gegenstand seines Wissens herauszugreifen.

Zusammenfassend stellen wir fest, dass der Begriff „Schulfähigkeit eines Kindes! - komplex, facettenreich und umfasst alle Lebensbereiche eines Kindes.

In allen Studien wird trotz unterschiedlicher Herangehensweisen anerkannt, dass Schule nur dann wirksam werden kann, wenn der Erstklässler über die notwendigen und ausreichenden Lernqualitäten verfügt, die sich im Lernprozess entwickeln und verbessern. Jedes Kind entwickelt sich auf seine eigene Weise, jedes hat seine eigene Art und sein eigenes Entwicklungstempo. Aber dennoch gibt es eine Gemeinsamkeit, die es erlaubt, Kinder zu charakterisieren: Es handelt sich um altersbedingte Merkmale, d.h. Merkmale eines bestimmten Alters.

Das Kind kommt im Alter von 6,5 - 7 Jahren in die Schule. Das kann aber bedeuten, dass Kinder und etwas älter als 7 Jahre in die Schule kommen. Wir sprechen hier über das Passalter von Kindern, aber für die Organisation der Bildung, die Entwicklung von Programmen zur Schulvorbereitung ist es wichtig, nicht nur den Pass, sondern auch das sogenannte biologische Alter des Kindes zu kennen. Die Unterschiede zwischen dem biologischen Alter und dem Passalter sind ziemlich groß, und oft kann diese Diskrepanz zwischen sechs Monaten und anderthalb bis zwei Jahren liegen. Der amerikanische Forscher D. Wood glaubt, dass "eine Lücke von zwei Jahren in jedem Bereich der Entwicklung eines Kindes normal ist - körperlich, sozial, sprachlich, kognitiv". Ein 6-jähriges Kind (wie ein 4-jähriges) liest vielleicht nicht, sucht aber gleichzeitig nach Führung, strebt danach, der Erste, der Anführer unter Gleichaltrigen zu sein, d.h. sozial kann dieses Kind altersentsprechend sein. Bei anderen Kindern kann die Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten die soziale Entwicklung deutlich übertreffen, und sie verhalten sich wie jüngere Kinder.

Biologisches Alter - das Entwicklungsalter - das Niveau der morphofunktionellen und geistigen Entwicklung des Körpers, das mit den durchschnittlichen Altersmerkmalen der Gruppe vergleichbar sein kann. Sie können auch ein solches Merkmal angeben: Das Entwicklungsalter ist das Alter, für das das Verhalten des Kindes im sozialen, körperlichen, sprachlichen und kognitiven Bereich charakteristisch ist.

Die Diskrepanz zwischen biologischem und Passalter ist in erster Linie auf das individuelle Wachstum und die Entwicklung des Kindes zurückzuführen: Manche Kinder wachsen und entwickeln sich schneller, andere langsamer, und diesem Phänomen kann man nicht mit den Kriterien „gut – schlecht“ (schnell - gut, langsam - schlecht). ). Das Kind wird auf jeden Fall alle Stadien seiner Entwicklung durchlaufen, einige vielleicht schneller, andere langsamer, und das ist normal. Wir sind uns bewusst, dass nicht jedes Kind, das sehr früh mit dem Sprechen beginnt, Vorteile gegenüber seinen 6-7-jährigen Altersgenossen hat (wobei ausgeprägte Verzögerungen und Entwicklungsstörungen eliminiert werden), und nicht jedes Kind, das früh mit dem Laufen beginnt, Vorteile in der Bewegungskoordination hat.

Individuelle Unterschiede im biologischen Alter werden durch eine Kombination vieler Faktoren bestimmt: genetische Kontrolle, der Einfluss der soziokulturellen Bedingungen, unter denen das Kind aufwächst und sich entwickelt, der Einfluss von Umweltfaktoren, klimatische und geografische Bedingungen usw.

Zur Bestimmung des biologischen Alters gibt es verschiedene Ansätze und Methoden. Dies kann das biologische Alter der körperlichen (morphologischen) Struktur sein, bestimmt durch Indikatoren der allgemeinen morphologischen Reife, das Knochen- (oder Skelett-) Alter, das Zahnalter, bestimmt durch den Wechsel der Milchzähne, das physiologische Alter, bestimmt durch die Reife der Funktionssysteme , mentales (psychologisches) Alter usw. .P.

Eine der Möglichkeiten, die körperliche Entwicklung von Kindern im Alter von 6 bis 7 Jahren zu beurteilen, kann der sogenannte philippinische Test sein, der mit einer Veränderung der Körperproportionen des Kindes verbunden ist, was auf die morphologische Reife hinweist. Dieser Test wurde Ende der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts auf den Philippinen zur Feststellung der Schulreife eingesetzt. Was ist dieser Test? Die rechte Hand des Kindes wird bei völlig senkrecht stehendem Kopf über die Mitte des Scheitels gelegt und in Richtung des linken Ohrläppchens gestreckt, während Arm und Hand eng am Kopf anliegen. Erreicht das Kind mindestens den oberen Rand der Ohrmuschel, gilt es als „reif“ und schulreif.

Der Zeitpunkt des Zahnens (Zahnalter) spiegelt gewissermaßen die Wachstums- und Entwicklungsprozesse des Organismus wider. In dem Alter, das uns interessiert, kann ein Indikator für das Zahnalter der Ausbruch der medialen Schneidezähne (im Alter von 7-8 Jahren) und der lateralen Schneidezähne (im Alter von 8-9 Jahren) sein. Es wird angenommen, dass die Zahnungsrate weitgehend durch genetische Einflüsse bestimmt wird und dieser Indikator eine relativ geringe individuelle Variabilität aufweist.

Es gibt andere Methoden zur Bestimmung des biologischen Alters anhand einer Reihe von Parametern der physiologischen Entwicklung, aber meistens handelt es sich nicht um einen einzelnen Indikator, sondern um einen Wertebereich für ein bestimmtes Alter - einen Entwicklungsbereich. Deshalb müssen wir wissen, dass jedes Kind einzigartig ist, jedes verschiedene Tempos und seine eigene Entwicklungsdynamik hat.

Jedes Kind entwickelt sich auf seine eigene Weise, jedes in seinem eigenen Tempo und Entwicklungsweg. Aber dennoch gibt es eine Gemeinsamkeit, die es erlaubt, Kinder zu charakterisieren: Es handelt sich um altersbedingte Merkmale, d.h. Merkmale eines bestimmten Alters.

Das Alter von 6-7 Jahren bezieht sich auf den Zeitraum der ersten Kindheit und deckt die Altersspanne von 4-7 Jahren ab. Zu diesem Zeitpunkt wächst das Kind "sprunghaft": Im sechsten, siebten Jahr beträgt die jährliche Zunahme der Körpergröße 8 bis 10 Zentimeter und das Körpergewicht 2,2 bis 2,5 kg. Interessanterweise wachsen viele Kinder in den Wintermonaten wenig und nehmen an Gewicht zu, aber im Sommer dehnen sie sich so schnell, dass sie im September einfach nicht mehr zu erkennen sind. Im gleichen Alter tritt die erste Veränderung der Körperproportionen auf. Ein großköpfiger und relativ kurzbeiniger Mann mit einem großen Körper wird im Alter von 6-7 Jahren zu einem harmonisch gebauten Jungen oder Mädchen, dessen Kopf-zu-Körper-Verhältnis fast dem eines Erwachsenen entspricht. Und wenn sich Jungen und Mädchen vorher in Größe und Körpergröße fast nicht unterschieden, beginnt sich die Situation mit 6-7 Jahren zu ändern.

Im Alter von 6 Jahren haben einige Kinder eine leichte Zunahme der Wachstumsrate, der Wechsel von Milchzähnen zu bleibenden Zähnen beginnt. Im Alter von 6-7 Jahren ist die Entwicklung des Bewegungsapparates (Skelett, Gelenk-Bandapparat, Muskulatur) intensiv. Die Veränderung der Körperproportionen wird sogar als Indikator für „Schulreife“ herangezogen. Dabei wird entweder das Verhältnis „Kopfumfang – Körperlänge“ oder „Kopfhöhe mit Hals – Körperlänge“ ermittelt. Und stellen Sie sich vor, welche Belastung der noch nicht gebildete Bewegungsapparat des Vorschulkindes noch nicht fertiggestellt hat, Erfahrungen in Situationen, in denen es notwendig ist, lange Zeit eine bewegungslose Haltung einzunehmen, es wird klar, warum das Kind unruhig ist und warum die Haltung, die er so lange einnimmt, zu Haltungsstörungen, Brustdeformitäten usw. führt.

Das Wachstum und die Bildung der Skelett- und Brustknochen sind in diesem Alter noch nicht abgeschlossen. Im Alter von 6-7 Jahren hat das Kind noch eine schwache Entwicklung der kleinen Handmuskeln, die Verknöcherung der Knochen des Handgelenks und der Phalangen der Finger ist nicht abgeschlossen. Deshalb hört man beim Schreiben so oft Klagen: „Die Hand ist müde.“

Die nervöse Bewegungsregulation ist noch unvollkommen, was weitgehend die unzureichende Genauigkeit und Geschwindigkeit der Bewegungen erklärt, die Schwierigkeit, sie auf ein Signal hin auszuführen. Bei der Ausführung von Bewegungen gehört die Hauptkontrolle in diesem Alter dem Sehen, und im Bewegungsablauf wird das Tätigkeitsfeld nicht einfach festgelegt, sondern die gesamte Bewegung von Anfang bis Ende verfolgt. Deshalb zeichnen Kinder so sorgfältig, mit solchem ​​Fleiß Buchstaben, zeichnen Bilder, es ist so schwierig, mehrere parallele Linien zu zeichnen, es ist schwierig, die Größe der Buchstaben mit dem Auge zu bestimmen.

Im Alter von 6-7 Jahren setzt sich die Entwicklung des Herz-Kreislauf-Systems fort, seine Zuverlässigkeit steigt und die Regulierung der Durchblutung verbessert sich. Aber der Körper wird anfälliger und reagiert scharf auf die geringsten negativen Auswirkungen der äußeren Umgebung und auf übermäßige Belastungen. In diesem Alter sind die Entwicklungs- und Transformationsprozesse des Atmungs-, Verdauungs-, Hormon- und anderer Systeme noch lange nicht abgeschlossen.

Aber dieses Alter ist eine Zeit intensiver Gehirnentwicklung. Der Arzt Glen Doman stellte fest: „Die Natur hat die wunderbarste Erfindung – das menschliche Gehirn – so geschaffen, dass es in den ersten sechs Lebensjahren Informationen mit erstaunlicher Geschwindigkeit aufnimmt. In diesen Jahren ist das Kind tatsächlich ein Informationsspeicher, der ihm sein ganzes Leben lang nützlich sein wird, und wir können uns die Größe dieses "Antriebs" kaum vorstellen.

Wahrnehmung, Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Denken sind die Funktionen des Gehirns als Ganzes, aber die führende Rolle bei der Umsetzung höherer mentaler Funktionen gehört der Großhirnrinde.

Bei der Bildung von Aufmerksamkeit wird unterschieden: die Linie der natürlichen Entwicklung und die Linie der kulturellen Entwicklung (L.S. Vygotsky). Und wenn das erste durch die Reifung des Gehirns bestimmt wird, dann hängt das zweite ganz von der sozialen Umgebung ab, in der das Kind aufwächst. Während des gesamten Vorschulalters entwickelt sich unwillkürliche und freiwillige Aufmerksamkeit, ihre Stabilität nimmt zu und ihr Volumen nimmt zu. Die unwillkürliche Aufmerksamkeit des Kindes wird effektiver und erweitert. Wir können dies feststellen, wenn wir eine beliebige komplexe willkürliche Aktion bilden. Das Kind achtet viel aufmerksamer auf die Bedingungen der vorgeschlagenen Aktivität, führt indikative Aktionen aus, begleitet von Worten, die ihm helfen, die Aufgabe zu erledigen. Die Bildung freiwilliger Aufmerksamkeit beginnt damit, dass ein Erwachsener mit Hilfe eines Wortes, einer Geste, eines Spielzeugs und anderer Einflüsse das Kind interessiert. In Zukunft lernt er selbst, seine Aufmerksamkeit zu organisieren. Das Kind ist in einer attraktiven Situation lange aufmerksam, kann sich aber bei uninteressanten Arbeiten nur schwer konzentrieren. Eines der akutesten Probleme bei der Arbeit mit Kindern im Alter von 6-7 Jahren ist die Konzentrationsschwierigkeit. Sie können natürlich durch mündliche Anweisungen die Aufmerksamkeit auf das gewünschte Objekt und seine Eigenschaften lenken, auf die Organisation bestimmter Aktivitäten. Aber die Lautstärke und das Niveau einer solchen Aufmerksamkeit sowie die Fähigkeit, sie zu verteilen, sind immer noch sehr gering / Daher ist es für einen Erstklässler von großer Bedeutung, ein helles Bild zu zeigen, eine Folie, die leichter zu merken ist, stärker als eine Geschichte. Im Alter von 6-7 Jahren wird Aufmerksamkeit durch Interesse unterstützt: Kinder in diesem Alter können ihre Aufmerksamkeit nicht lange Zeit auf Aktivitäten ohne direktes Interesse richten und aufrechterhalten. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts warnte die russische Lehrerin E. N. Vodovozova: „Aufmerksamkeit ist ein äußerst komplexer und schwieriger Prozess, der einen sehr angespannten Zustand körperlicher und geistiger Stärke erfordert. Ein angespannter Zustand ermüdet schnell einen Erwachsenen, besonders ein Kind. Die Aufmerksamkeit von Kindern im Alter von 6 Jahren kann nicht länger als 8-10 Minuten ungestraft beansprucht werden. Überarbeitung führt nicht nur zu einer Schwächung der Aufmerksamkeit, sondern auch zu einer Störung der Gesundheit.

Aufmerksamkeit wird nicht nur durch Interesse unterstützt, sondern auch durch Erfolg, Freude, Glücksfreude, weshalb es so wichtig ist, eine Situation zu schaffen, in der Kinder sie spüren.

Im Aktivitätsprozess muss das Kind oft die Aufmerksamkeit wechseln. Die Schaltgeschwindigkeit ist noch gering und das Kind sieht nicht sofort eine Veränderung der Situation. Der Erfolg hängt von der Klarheit der Anweisungen des Erwachsenen ab, davon, ob wichtige Bedingungen und Ziele darin hervorgehoben werden. Aufgaben. Wir sollten ein weiteres Merkmal nicht vergessen - die Schwierigkeit, die Aufmerksamkeit zwischen verschiedenen Arten von Aktivitäten aufzuteilen. Bei der Organisation eines Unterrichts müssen Sie dies berücksichtigen und keine doppelten Aufgaben geben, die die stärkste funktionelle Belastung verursachen können.

Das Gedächtnis ist ein wichtiger Indikator für die Entwicklung eines Kindes. Gedächtnisprozesse umfassen die Codierung von Informationen, die ein Kurzzeitgedächtnis erfordern, in dem Informationen für kurze Zeit gespeichert und durch Wiederholung beibehalten werden. Aus kurzfristigen Informationen werden Codes empfangen und im Langzeitgedächtnis gespeichert.

Erinnern und Reproduzieren aus dem Gedächtnis, Wiedererkennen sind ebenfalls besondere Prozesse. Informationen geraten ins Langzeitgedächtnis, ändern sich, werden unter dem Einfluss neuer Erfahrungen ergänzt. Lernen basiert auf diesen Merkmalen des Gedächtnisses. In der Vorschulzeit finden Prozesse statt, die zur Bildung willkürlicher Erinnerungen führen. Bei einem Kind im Alter von 6-7 Jahren nähert sich das freiwillige Auswendiglernen in seiner Produktivität der unfreiwilligen. Er weiß, wie er sein Gedächtnis mit verschiedenen mnemotechnischen Techniken und Mitteln verwalten kann. Sein verbal-logisches Gedächtnis entwickelt sich signifikant, während sich die Produktivität beim Auswendiglernen von verbalem und visuellem Material praktisch nicht unterscheidet. Tatsächlich wird im Alter von 6-7 Jahren nicht nur ein mechanisches, sondern auch ein verbal-logisches, visuell-figuratives, emotionales Gedächtnis gebildet.

Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis – all diese kognitiven Prozesse werden während der vorschulischen Entwicklung verbessert und damit das Denken des Kindes verbessert. In der Vorschulzeit findet ein Übergang vom visuell-effektiven Denken zum visuell-figurativen und verbalen statt. Auch das Denken im Alter von 6-7 Jahren ist sinnlich oder visuell-figurativ, d.h. Bei der Analyse einer Situation, eines Ereignisses oder eines Phänomens verlassen sich Kinder auf reale Ereignisse, Objekte und ziehen in der Regel Schlussfolgerungen, indem sie ein einzelnes äußeres Zeichen erfassen. Wenn ein Kind sich in einer Situation befindet, in der es gezwungen ist, mit Wissen zu operieren und ein Problem abstrakt in seinem Kopf zu lösen, dann ist dies schwierig, und obwohl es dies versucht, tun dies der Mangel an Erfahrung und die unzureichende Entwicklung von Konzepten nicht ihm erlauben, ein Urteil über Gegenstände und Phänomene zu fällen. Und so werden die Geschichten von visuellen Bildern und Beschreibungen dominiert. Sie wissen noch nicht zu bewerten, obwohl sie schon vergleichen können, sie wissen nicht zu klassifizieren, aber sie wissen, wie man das Gemeinsame vom Unterschiedlichen unterscheidet, jedoch nach ein oder zwei auffallenden Merkmalen. Das Denken von Kindern in diesem Alter hat ihre eigene Logik, sie ziehen sogar Schlussfolgerungen, aber sie werden immer noch durch begrenzte Erfahrung und Wissen behindert.

Visuell-figuratives Denken bewegt sich auf eine höhere Ebene zum visuell-schematischen Denken, wenn ein Kind im Alter von 6-7 Jahren nicht nur mit bestimmten Bildern operiert, sondern auch in der Lage ist, selbst ein einfaches Diagramm zu zeichnen, das Diagramm bei der Arbeit mit einem verwenden kann Designer.Neben diesen Komponenten der psychologischen Schulreife heben wir eine weitere Komponente hervor - die Sprachentwicklung. Die Sprache ist eng mit der Intelligenz verbunden und spiegelt sowohl die allgemeine Entwicklung des Kindes als auch das Niveau seines logischen Denkens wider. Es ist notwendig, dass das Kind in der Lage ist, einzelne Laute in Wörtern zu finden, d.h. er muss ein phonemisches Gehör entwickelt haben. Bei richtiger Erziehung und ohne organische Störungen im Alter von 6 Jahren sollten Kinder alle Laute klar aussprechen, Sätze richtig bilden, ein Gedicht mit Ausdruck erzählen können, ein Bild beschreiben, den Anfang und das Ende einer Geschichte verbinden können. Die Entwicklung des Stimmapparates und der Artikulationsmuskulatur bietet dazu alle Möglichkeiten. Der Dialog ist die wichtigste Form der Kommunikation. Das Kind kommuniziert aktiv nicht nur mit Erwachsenen, sondern auch mit Gleichaltrigen. Bei Kindern in diesem Alter wird die Monologsprache gebildet, aber ihre eigenen Geschichten sind immer noch kurz, inkonsistent, voller Mimik und Gestik. Auch die Sprache erfüllt eine ganz spezifische Funktion der Aktivitätsregulierung. Das ist die sogenannte innere Rede. Das Kind lernt, seine Handlung mit Worten zu planen. Das Auftreten innerer Sprache verändert die gesamte Struktur der Aktivität des Kindes, organisiert sie.

Bildungstätigkeit erfordert also einen gewissen Wissensvorrat über die Welt um uns herum, die Bildung elementarer Konzepte

Die Persönlichkeitsentwicklung vor der Schule hängt stärker als ihre morphofunktionelle Entwicklung von den sozialen Bedingungen, dem Umfeld, in dem das Kind aufwächst, dem Grad des sozialen Wohlergehens oder mit anderen Worten von dem Umfeld ab, in das es gebracht wird hoch.

Psychologische Studien haben gezeigt, dass das Alter von 6-7 Jahren die Zeit der Bildung der psychologischen Mechanismen der Persönlichkeit des Kindes ist.

Der Kinderpsychologe L. I. Bozhovich, der die Persönlichkeit einer Person charakterisierte, hob in ihm die Fähigkeit hervor, sein Verhalten und seine Aktivitäten zu kontrollieren, sich selbst als Ganzes wahrzunehmen und zu „erfahren“, anders als andere und im Begriff „Ich“ als ausgedrückt sowie das Vorhandensein eigener Ansichten und Verhältnisse, moralischer Anforderungen und Wertungen.

Das Wesen der Persönlichkeit eines Menschen hängt mit seinen kreativen Fähigkeiten zusammen, mit seiner Fähigkeit, neue Formen des sozialen Lebens zu schaffen, und "Kreativität in einem Menschen, sein Bedürfnis nach Schöpfung und Vorstellungskraft als psychologisches Mittel zu ihrer Umsetzung entstehen durch Spielaktivität". (V. V. Davydov). Dieses Merkmal der Entwicklung der Psyche darf nicht unterschätzt werden, man darf das Kind, seine Interessen und Bedürfnisse nicht ignorieren, im Gegenteil, es ist notwendig, kreative Fähigkeiten zu fördern und zu entwickeln.
Deshalb haben wir die wichtigsten physiologischen und psychologischen Merkmale von Kindern untersucht, die in die Schule kommen. Es ist zu beachten, dass eine klare zeitliche Einteilung der psychischen und funktionellen Merkmale des Kindes nicht stabil und unverändert ist. Viel hängt hier von den individuellen Wachstums- und Entwicklungsraten ab, vom etablierten und bestehenden System der Erziehung eines bestimmten Kindes vor der Schule - in der Familie und im Kindergarten. Für einen Lehrer ist die Kenntnis der Grundmuster der funktionellen und geistigen Entwicklung eines Erstklässlers besonders wichtig.

§2. Komponenten der Schulreife.

Die unterschiedlichen Anforderungen, die das Training an die Psyche des Kindes stellt, bestimmen die Struktur der psychischen Bereitschaft. In der modernen Psychologie werden die Komponenten der Schulreife nach verschiedenen Kriterien und aus verschiedenen Gründen unterschieden. Einige Autoren (L.A. Wenger, A.L. Wenger, Ya.L. Kolominsky und andere) gehen den Weg, die allgemeine geistige Entwicklung des Kindes in emotionale, intellektuelle und andere Sphären zu differenzieren und daher intellektuelle, emotionale usw. hervorzuheben. .d . Bereitschaft. Andere Autoren (G.G. Kravtsov, E.E. Kravtsova) betrachten das System der Beziehungen zwischen dem Kind und der Außenwelt und identifizieren Indikatoren für die psychologische Bereitschaft zur Schule, die mit der Entwicklung verschiedener Arten von Beziehungen zwischen dem Kind und der Außenwelt verbunden sind. Die wichtigsten Aspekte der psychologischen Bereitschaft sind: Willkür in der Kommunikation mit Erwachsenen, Willkür in der Kommunikation mit Gleichaltrigen, eine angemessen geformte Einstellung zu sich selbst.

Wir heben drei Hauptlinien hervor, entlang derer die Vorbereitung auf die Schule durchgeführt werden sollte, d.h. Die psychologische Bereitschaft wird in drei Arten von Bereitschaft unterteilt: intellektuelle, persönliche und sozialpsychologische, willentliche. Betrachten wir jeden von ihnen.

2.1.Intellektuelle Bereitschaft

Diese Art der Bereitschaft setzt eine ausreichende Reife kognitiver Prozesse (Wahrnehmung, Gedächtnis, Denken, Vorstellungskraft, Sprache) voraus. Die Bildung beispielsweise des Gedächtnisses auf schulischem Niveau manifestiert sich darin, dass das Kind zu willkürlichem Auswendiglernen, Speichern und verzögerter Wiedergabe von Informationen fähig ist und über die Fähigkeiten des vermittelten Auswendiglernens verfügt. Indikatoren für die Entwicklung des Denkens bis zur Schulreife - die Fähigkeit des Kindes, mentale Operationen der Analyse, Synthese, des Vergleichs, der Verallgemeinerung in vertrautem Material und die Bildung des visuell-figurativen Denkens auf einem Niveau durchzuführen, das die Ausführung von charakteristischen Bildungsaufgaben ermöglicht der ersten Studienzeit.

Intellektuelle Bereitschaft impliziert den Besitz einer ausreichenden Menge an Wissen (das Vorhandensein einer Perspektive, auf deren Grundlage die Arbeit im Unterricht aufgebaut werden kann). Im Wesentlichen sind dies Sinneserfahrungen, Ideen, einige elementare Begriffe („Pflanzen“, „Tiere“, „Jahreszeiten“, „Zeit“, „Menge“) und Sachinformationen allgemeiner Art (über Arbeit, Heimat, Urlaub) .

Zum Wissenskreis eines auf die Schule vorbereiteten Kindes gehören sicherlich bekannte Vorstellungen über den Raum („Entfernung“, „Richtung“, „Form“ und „Größe“ von Gegenständen, ihre Lage im Raum), über die Zeit, ihre Maßeinheiten („Stunde“, „Minute“, „Woche“, „Monat“, „Jahr“), über Menge, Zahlenreihe, Menge, Gleichheit und Ungleichheit usw. Alles ist Aufgabe der Kindergärtnerin.

In den letzten Jahren wurde in der Vorbereitung auf die Schule immer mehr Wert auf die Beherrschung bestimmter Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder und die Ausbildung der wichtigsten Gewohnheiten und Verhaltensweisen gelegt: Haushalt, Selbstbedienung, Hygiene, Kultur (höflicher Umgang mit jedem Sonstiges). Sie müssen auch einige Fähigkeiten haben. Darunter sind besonders wichtig: die Fähigkeit, Sprache zu hören, Erklärungen, Anweisungen von Erziehern, die Antworten von Kameraden, die Fähigkeit zu sehen und zu sehen, die Fähigkeit, sich auf die Arbeit zu konzentrieren, die Fähigkeit, sich daran zu erinnern, was zum Verstehen des Neuen erforderlich ist , die Fähigkeit zu erklären, die Fähigkeit zu argumentieren, Schlussfolgerungen zu ziehen.

Intellektuelle Bereitschaft beinhaltet auch die Fähigkeit, innerlich zu handeln (einige Aktionen im Kopf auszuführen), die Fähigkeit, eine Lernaufgabe herauszugreifen und sie in eine unabhängige Aktivität zu verwandeln, die Fähigkeit, immer mehr Eigenschaften von Objekten zu entdecken, ihre Ähnlichkeiten zu bemerken und Unterschiede. Der Wortschatz eines normalen Kindes, das zur Schule kommt, umfasst normalerweise 4-5.000 Wörter.

Schlussfolgerungen für Kapitel 1

So ist die intellektuelle Bereitschaft des Kindes durch die Reifung analytischer psychologischer Prozesse, die Beherrschung der Fähigkeiten der geistigen Aktivität gekennzeichnet.

Unter intellektueller Bereitschaft wird die Entwicklung von Denkprozessen verstanden - die Fähigkeit zu verallgemeinern, Objekte zu vergleichen, sie zu klassifizieren, wesentliche Merkmale hervorzuheben und Schlussfolgerungen zu ziehen. Das Kind sollte eine gewisse Breite an Ideen haben, einschließlich figurativer und moralischer, angemessener Sprachentwicklung, kognitiver Aktivität.

Um die Schulreife des Kindes vollständig zu verstehen, um die "Schulreife" festzustellen, ist es notwendig, den psychophysiologischen Status eines Erstklässlers zu bestimmen.

Stufe 1 - diagnostisches und prognostisches Screening oder eine ungefähre Definition von "Schulreife". Wird mit einer Gruppe von Kindern durchgeführt und zielt darauf ab, Kinder mit bestimmten Indikatoren, Eigenschaften (einer Gruppe von Merkmalen) zu identifizieren.

Stufe 2 - eingehende Untersuchung der psychophysiologischen Voraussetzungen für Lernaktivitäten. Es wird nach der Auswahl von Kindern mit Entwicklungsmerkmalen durchgeführt, die zusätzlicher Entwicklungs- oder Korrekturarbeit bedürfen.

Stufe 3 - dynamische Prüfung. Mit seiner Hilfe werden die Dynamik der Entwicklung, die Wirksamkeit des Trainings der Entwicklung oder / und Korrekturmaßnahmen durchgeführt.

Wir führten eine Gruppenuntersuchung von Kindern durch - diagnostisches und prognostisches Screening.

Kapitel 2 Empirische Untersuchung von Kindern im Alter von 6-7 Jahren bis zur Schule.

2.1. Organisation und Forschungsmethoden.

Forschungsbasis:

Die Studie wurde auf Basis einer Gesamtschule durchgeführt

Nr. 1. Die Stichprobe bestand aus 20 Kindern im Alter von 6-7 Jahren. Davon 13 Jungen, 7 Mädchen.

Die Studie fand in 3 Phasen statt:

Stufe 1 ist vorbereitend, deren Zweck die Auswahl und Analyse der verfügbaren Literatur zum Forschungsproblem, die Definition der Forschungsbasis und die Auswahl diagnostischer Methoden war.

Stufe 2 ist empirisch, deren Zweck darin bestand, Material für die weitere Verarbeitung und Analyse zu sammeln.

Stufe 3 ist die letzte, deren Zweck darin bestand, die erhaltenen Daten zu analysieren. In dieser Phase wurden die Ergebnisse der Studie verarbeitet und analysiert.

Für Die folgenden Aufgaben wurden verwendet, um die Aufgaben zu lösenForschungsmethoden:

Beobachtungsmethode;

Fragebogenmethode;

Testmethode.

Gesprächsmethode,

Überwachung. Dies ist eine systematische, zielgerichtete Verfolgung der Manifestationen der menschlichen Psyche unter bestimmten Bedingungen. Wissenschaftliche Beobachtung erfordert eine klare Zielsetzung und Planung. Es wird im Vorfeld festgelegt, welche psychischen Prozesse und Phänomene den Beobachter interessieren, an welchen äußeren Erscheinungen sie nachzuvollziehen sind, unter welchen Bedingungen die Beobachtung stattfindet und wie ihre Ergebnisse festgehalten werden sollen.

Ein Merkmal der Beobachtung in der Psychologie ist, dass nur Tatsachen im Zusammenhang mit äußerem Verhalten (Bewegungen, verbale Äußerungen usw.) direkt gesehen und aufgezeichnet werden können. Daher hängt die Richtigkeit der Beobachtungsergebnisse nicht nur von der Genauigkeit der Registrierung der Verhaltenstatsachen ab, sondern auch von ihrer Interpretation - der Definition der psychologischen Bedeutung. Beobachtung wird normalerweise verwendet, wenn es notwendig ist, eine erste Vorstellung von einem Aspekt des Verhaltens zu bekommen, um eine Vermutung über seine psychologischen Ursachen anzustellen. Die Beobachtung sollte systematisch und nicht von Fall zu Fall erfolgen. Daher erfordert die psychologische Beobachtung in der Regel eine mehr oder weniger lange Zeit. Je größer die Beobachtung, desto mehr Fakten kann der Beobachter sammeln.

Die Gesprächsmethode, die Fragebogenmethode.Ein bestimmter Wert und Methoden der psychologischen Forschung, die mit der Sammlung und Analyse der mündlichen Aussagen der Probanden verbunden sind: die Gesprächsmethode und die Fragebogenmethode. Bei richtiger Ausführung ermöglichen sie Ihnen, individuell - psychologische Merkmale einer Person zu identifizieren: Interessen, Vorlieben, Neigungen, Einstellungen zu Lebensumständen und -phänomenen, anderen Menschen, sich selbst.

Das Wesentliche dieser Methoden liegt darin, dass der Forscher dem Subjekt vorbereitete und durchdachte Fragen stellt, auf die er antwortet (mündlich - im Falle eines Gesprächs, schriftlich - bei Verwendung der Fragebogenmethode). Inhalt und Form der Fragen werden zum einen durch die Studienziele und zum anderen durch das Alter der Probanden bestimmt. Während des Gesprächs werden Fragen je nach Antworten der Probanden verändert und ergänzt. Die Antworten werden sorgfältig und genau aufgezeichnet (Sie können ein Tonbandgerät verwenden). Gleichzeitig beobachtet der Forscher die Art der Sprachaussagen.

Fragebogen ist eine Liste von Fragen, die den untersuchten Personen zur schriftlichen Beantwortung vorgelegt werden. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass es möglich ist, Massenmaterial relativ einfach und schnell zu erhalten. Der Nachteil dieser Methode gegenüber dem Gespräch ist der fehlende persönliche Kontakt zum Thema, der es nicht ermöglicht, die Art der Fragen je nach Antwort zu variieren. Fragen sollen präzise, ​​klar, verständlich sein, sollen nicht zu dieser oder jener Antwort anregen. Das Material von Gesprächen und Fragebögen ist wertvoll, wenn es durch andere Methoden, insbesondere Beobachtung, verstärkt und kontrolliert wird.

Tests. Ein Test ist eine spezielle Art experimenteller Forschung, die eine spezielle Aufgabe oder ein System von Aufgaben ist. Das Subjekt führt eine Aufgabe aus, deren Ausführungszeit normalerweise berücksichtigt wird. Tests werden bei der Untersuchung von Fähigkeiten, dem Grad der geistigen Entwicklung, Fähigkeiten, dem Grad der Assimilation von Wissen sowie bei der Untersuchung individueller Merkmale des Verlaufs mentaler Prozesse verwendet.

Eine Probearbeit zeichnet sich durch ein relativ einfaches Verfahren aus, ist kurzfristig, wird ohne aufwändige technische Hilfsmittel durchgeführt und erfordert einfachstes Equipment (oft nur ein Formular mit Aufgabentexten).

Inakzeptabel sind Versuche, mit Hilfe von Tests die Grenze, die Obergrenze der Fähigkeiten einer bestimmten Person festzulegen, das Niveau ihres zukünftigen Erfolgs vorherzusagen, vorherzusagen.

2.2. Analyse der Forschungsergebnisse und praktische Empfehlungen für deren Nutzung.

Um unsere Hypothese zu testen, wurde in der ersten Phase eine Umfrage unter Kindern im Alter von 6-7 Jahren durchgeführt, die in die Schule kamen.In der Arbeit wurden fünf Methoden verwendet (siehe Anhang 1), die es ermöglichen, den Bildungsstand der Voraussetzungen für Lernaktivitäten, die Fähigkeit, gemäß der Frontalanweisung zu arbeiten, die Fähigkeit, gemäß dem Modell selbstständig zu handeln und Kontrolle auszuüben, zu beurteilen , das Vorhandensein eines bestimmten Leistungsniveaus sowie die Fähigkeit, die eine oder andere Aufgabe rechtzeitig zu stoppen und zu einer anderen zu wechseln. Somit wird die Bildung der regulatorischen Komponente der Aktivität als Ganzes bewertet. Darüber hinaus ermöglichen Aufgaben, die Entstehung von Operationen der Laut-Buchstaben-Analyse, den Zusammenhang von Anzahl und Quantität, die Ideenbildung „mehr – weniger“ – also die eigentlichen Voraussetzungen für Lernaktivitäten – zu beurteilen.

Während des Tests gelten die allgemeinen Anforderungen für die Durchführung eines Frontaltests Prüfungen.

1. Berücksichtigung der Merkmale der Funktionsweise des Nervensystems von Kindern. Das heißt, die Umfrage wurde nicht länger als 20-40 Minuten durchgeführt. Die beste Arbeitszeit ist von 10 bis 13 Uhr.
2. Einhaltung des „do no harm“-Prinzips. Bei der Prüfung muss den Kindern die Möglichkeit gegeben werden, erfolgreich zu sein.
3. Achten Sie bei der Untersuchung auf:

1. Einstellung zum Psychologen und zum Untersuchungsverfahren selbst;
2. Der Grad der Zweckmäßigkeit der Aktivität, das Interesse daran, die Merkmale der Reaktion auf Erfolg und Misserfolg;
3. Analyse der Dynamik emotionaler und willentlicher Manifestationen;
4. Analyse von Erscheinungsbeobachtungen und verbalen Manifestationen (mit welcher Hand das Kind zeichnet, wie viel es fragt, fragt erneut, wie es sich verhält)

1. Ein Spezialist (Psychologe, Lehrer) arbeitet mit einer Gruppe von Kindern, die aus nicht mehr als 12-15 Kindern besteht.
2. Alle Aufgaben (bis auf die Zusatzaufgabe 2) werden mit einem einfachen Stift ausgeführt.
3. Notieren Sie während der Bearbeitung der Aufgabe in einem vorbereiteten Beobachtungsbogen die Verhaltensmerkmale, den Hilfebedarf des Kindes und das Aktivitätstempo des Kindes.

Nachfolgend finden Sie eine Analyse der erhaltenen Ergebnisse.

Eine Analyse der erhaltenen Daten zeigt, dass 12 Personen (60%) diese Aufgabe erfolgreich abgeschlossen haben, indem sie die Sequenz in Mustern gehalten haben, ohne doppelte Elemente zu überspringen. Einige Schüler vergrößerten das Muster. 5 Personen (25%) haben Fehler gemacht - es gab zusätzliche Ecken, einzelne Fehler in der Aufgabe. Die Aufgabe gilt als bedingt erledigt. 3 Personen (15 %) schafften es nicht, die Aufgabe zu erfüllen, indem sie zusätzliche Elemente zuließen oder den Bleistift vom Papier abhoben oder das Muster nicht an den Rand der Linie brachten. Die Aufgabe gilt als nicht erfolgreich.

Die zweite Aufgabe zielte darauf ab, die Bildung von Zählfähigkeiten innerhalb von 9 zu bewerten, die Bildung der Konzepte "mehr - weniger" zu bestimmen und die Anzahl und die Anzahl der abgebildeten Figuren zu korrelieren. Sowie die Beurteilung der motorischen Fähigkeiten. Dies ist im Diagramm unten deutlich dargestellt.

Ausführungsdiagramm für Aufgabe 2.

Die Analyse der Ausführung der zweiten Aufgabe zeigt, dass 10 Personen (50 %) sie am erfolgreichsten abgeschlossen haben, die sie ohne Fehler oder mit 1 Fehler abgeschlossen haben. Bedingt erfolgreich haben diese Aufgabe 9 Personen (45%), die jeweils zwei Fehler gemacht haben, mit einem einfachen, nicht farbigen Stift markiert (1 Person), die falsche Stelle zum Schreiben von Zahlen gewählt, das Schreiben von Zahlen gedreht.

Aufgabe 3 zielte darauf ab, die Klangbildung des Kindes und die Laut-Buchstaben-Analyse des vom Gehör gelieferten Materials, die Bildung der grafischen Aktivität, die willkürliche Regulierung seiner eigenen Aktivität zu beurteilen. Dies ist im Diagramm deutlich dargestellt.

Aufgabenerledigungsdiagramm 3.

Eine Analyse der Erledigung von Aufgabe 3 zeigt, dass 7 Personen (35 %) die Aufgabe erfolgreich abgeschlossen haben, indem sie die Kästchen korrekt mit Buchstaben ausgefüllt oder ihre Fehler selbst korrigiert haben. Die gleiche Anzahl von Personen erledigte die Aufgabe, erzielte 3 Punkte und erlaubte Auslassungen von Vokalen und Konsonanten, bis zu 3 Fehler. 6 Personen (30 %) haben die Kästchen mit Buchstaben falsch ausgefüllt oder die Aufgabe überhaupt nicht erledigt. Das heißt, bei diesen Kindern ist eindeutig eine ungenügende Ausbildung der Laut-Buchstaben-Analyse vorhanden.

Aufgabe 4 zielte darauf ab, willkürliche Aktivitätsregulation, Verteilung und Umschaltung von Aufmerksamkeit, Leistung, Tempo und Zweckmäßigkeit der Aktivität zu identifizieren. Dies ist im Diagramm deutlich dargestellt.

Die Analyse der Leistung von Aufgabe 4 zeigte, dass alle Schüler diese Aufgabe am erfolgreichsten bewältigten. Die Kinder haben darauf am emotionalsten reagiert, es hat ihnen am besten gefallen. 2 Personen hatten bereits am Ende der Arbeit einen zufälligen Fehler, als das Kind anscheinend aufhörte, auf die Probe zu achten, 1 Person hatte eine unabhängige Korrektur.

Aufgabe 5 spiegelt sowohl die Ausbildung der eigentlichen grafischen Aktivität als auch bis zu einem gewissen Grad die Reife der motivational-volitionalen und kognitiven Sphäre des Kindes wider. Dies ist im Diagramm deutlich dargestellt.

Aufgabenerledigungsdiagramm 5.

Eine Analyse des Tests „Zeichnung einer Person“ zeigt, dass 0 Personen diesen Test erfolglos abgeschlossen haben, 6 Personen (30%) waren bedingt erfolgreich, die die folgenden Fehler gemacht haben: eine Nichtübereinstimmung in der Anzahl der Finger an ihren Händen, das Fehlen von ein Hals, Augenbrauen, Ohren, das Bild des Kopfes ist im Vergleich zum Oberkörper zu groß, unnatürliche Befestigung von Armen und Beinen. 12 Personen (70 %) erledigten diese Aufgabe mit geringfügigen Abweichungen und Fehlern.

Als Ergebnis wurde der Erfolg aller Aufgaben wie folgt durchgeführt (Anlage 2):

Stufe 1 – 12 Personen (60 %), Stufe 2 – 4 Personen (20 %); Stufe 3 – 4 Personen (20 %; Stufe 4 – 0 Personen

Dies kann in Form eines Diagramms visualisiert werden.

Diagramm der Ausführung aller Aufgaben.

Daraus können wir schließen, dass die Mehrheit der eingeschulten Kinder im Alter von 6,5 bis 7 Jahren schulreif ist.

Es ist zu beachten, dass Kinder der Stufe 1 keiner zusätzlichen vertieften psychologischen Untersuchung bedürfen, die sich auf eine gründlichere Beurteilung einzelner Aspekte ihrer Entwicklung konzentriert.

Durch die Analyse der Qualität der Aufgabenerfüllung und der Verhaltensmerkmale von Kindern mit einer Gesamtpunktzahl von 14 bis 17 Punkten lassen sich nicht nur Schwierigkeiten beim Einstieg in die Regelpädagogik (d. h. in die Risikogruppe für schulische Fehlanpassung fallen) vorhersagen, sondern auch die vorherrschende Richtung dieser Fehlanpassung. Geringe Willkür, unzureichend ausgebildete motorische Fähigkeiten, Unfähigkeit, die Anweisungen eines Erwachsenen einzuhalten. Bei diesen Kindern ist eine zusätzliche psychologische Untersuchung wünschenswert. Aber mit dem richtigen pädagogischen Einfluss können sich diese Kinder innerhalb von 2 Monaten an die Schule gewöhnen. Schulspezialisten sollten sich mit Lehrern und Eltern beraten und Empfehlungen für die Organisation der Arbeit mit diesen Kindern entwickeln. Bei Bedarf werden Gruppen- oder Einzelunterricht mit Schülern zur Entwicklung kognitiver Prozesse (Aufmerksamkeit, Denken usw.), zur Bildung der Willkür eigener Aktivitäten, motorischer Fähigkeiten usw. organisiert.

Schülerinnen und Schüler, die weniger als 11 Punkte erreicht haben, müssen von einem Logopäden, einem Psychologen und einem Defektologen untersucht werden, um Ausgleichsmöglichkeiten und Hilfestellungen zu identifizieren. Nach einer zusätzlichen eingehenden Prüfung durch den psychologischen, medizinischen und pädagogischen Rat sollten Anweisungen, Formen und Methoden der korrigierenden Arbeit mit diesen Kindern durch alle an der Schule tätigen Fachleute (Lehrer, Psychologe, Logopäde, Defektologe) entwickelt werden. In schwierigen Fällen oder nach durchgeführten Korrekturarbeiten, die nicht zum gewünschten Ergebnis geführt haben, entscheidet das PMPconsilium, das Kind an die psychologische, medizinische und pädagogische Kommission zu schicken, um seinen weiteren Bildungsweg festzulegen. In unserem Fall gab es unter den Befragten keine Kinder, die ein Gesamtergebnis unter 11 Punkten erzielten.

Fazit zu Kapitel 2.

So unsere Hypothese

Fazit.

In letzter Zeit hat das Problem der Bestimmung der Schulreife von Kindern einen der wichtigen Plätze in der Ideenentwicklung der praktischen Psychologie eingenommen. Die erfolgreiche Lösung der Probleme der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes, die Steigerung der Effektivität der Bildung und die günstige berufliche Entwicklung werden maßgeblich davon bestimmt, wie richtig der Schulreifegrad der Kinder berücksichtigt wird. Das Thema Schulreife basiert auf den Arbeiten der Begründer der russischen Psychologie L.S. Vygotsky, A.V. Zaporozhets, D.B. Elkonin. Bereits in den 1960er Jahren wies L. I. Bozhovich darauf hin, dass die Bereitschaft zum Studium in der Schule aus einem bestimmten Entwicklungsstand der geistigen Aktivität, der kognitiven Interessen, der Bereitschaft zur willkürlichen Regulierung der eigenen kognitiven Aktivität und der sozialen Position des Schülers besteht. In der modernen Psychologie werden die Komponenten der Schulreife nach verschiedenen Kriterien und aus verschiedenen Gründen unterschieden. Einige Autoren (L.A. Wenger, A.L. Wenger, Ya.L. Kolominsky und andere) gehen den Weg, die allgemeine geistige Entwicklung des Kindes in emotionale, intellektuelle und andere Sphären zu differenzieren und daher intellektuelle, emotionale usw. hervorzuheben. .d . Bereitschaft. Andere Autoren (G.G. Kravtsov, E.E. Kravtsova) betrachten das System der Beziehungen zwischen dem Kind und der Außenwelt und identifizieren Indikatoren für die psychologische Bereitschaft zur Schule, die mit der Entwicklung verschiedener Arten von Beziehungen zwischen dem Kind und der Außenwelt verbunden sind. Die wichtigsten Aspekte der psychologischen Bereitschaft sind: Willkür in der Kommunikation mit Erwachsenen, Willkür in der Kommunikation mit Gleichaltrigen, eine angemessen geformte Einstellung zu sich selbst.

Wenn möglich, können wir, wenn wir alle oben genannten Punkte kombinieren, die folgenden Komponenten unterscheiden: intellektuelle, persönliche, sozialpsychologische, willentliche Bereitschaft.

Intellektuelle Bereitschaft impliziert eine ausreichende Reife kognitiver Prozesse (Wahrnehmung, Gedächtnis, Denken, Vorstellungskraft, Sprache). Die Bildung beispielsweise des Gedächtnisses auf schulischem Niveau manifestiert sich darin, dass das Kind zu willkürlichem Auswendiglernen, Speichern und verzögerter Wiedergabe von Informationen fähig ist und über die Fähigkeiten des vermittelten Auswendiglernens verfügt. Indikatoren für die Entwicklung des Denkens bis zur Schulreife - die Fähigkeit des Kindes, mentale Operationen der Analyse, Synthese, des Vergleichs, der Verallgemeinerung in vertrautem Material und die Bildung des visuell-figurativen Denkens auf einem Niveau durchzuführen, das die Ausführung von charakteristischen Bildungsaufgaben ermöglicht der ersten Studienzeit.

Wenn ein Kind die an es gerichtete Sprache versteht, über einen bestimmten Wortschatz und eine kompetente Alltagssprache verfügt, wenn es Sprachlaute klar wahrnehmen und aussprechen kann, ähnliche Lautkombinationen nach Gehör unterscheiden kann, weist dies auf die Sprachbereitschaft zum Lernen in der Schule hin.

Zur persönlichen und sozialpsychologischen Schulreife gehört auch die Herausbildung solcher Eigenschaften bei Kindern, die ihnen helfen würden, sich mit Mitschülern und einem Lehrer zu verständigen. Jedes Kind braucht die Fähigkeit, sich in eine Kindergesellschaft einzubringen, mit anderen zusammen zu handeln, in manchen Situationen nachzugeben und in anderen nicht nachzugeben. Diese Eigenschaften ermöglichen es Ihnen, richtig auf Lob und Tadel zu reagieren. Sie manifestieren sich in der Fähigkeit, die Manifestation der eigenen Gefühle zurückzuhalten, zu regulieren und positive Emotionen zu überwiegen. Diese Qualitäten gewährleisten eine schmerzlose Überwindung der Schwierigkeiten, mit denen man konfrontiert ist

Willensbereitschaft sorgt für eine erhebliche Willkür des Verhaltens und der mentalen Prozesse, d.h. die Fähigkeit des Kindes, sie zu verwalten und zu kontrollieren, die Willensbildung, dem Kind zu erlauben, die ihm von Erwachsenen übertragene Aufgabe auszuführen, ist nicht sehr interessant, Ausdauer zu zeigen, Ausdauer bei der Ausführung schwieriger Aufgaben, die Fähigkeit, die Arbeit abzuschließen .

Die Aufnahme in die Schule stellt eine Reihe von Aufgaben für Lehrer, Psychologen während der Zeit der Arbeit mit Erstklässlern dar:

Den Grad seiner Schulreife zu ermitteln;

Mögliche Probleme möglichst kompensieren und die Schulreife erhöhen, um so schulischen Fehlanpassungen vorzubeugen;

Planen Sie die Ausbildung der Erstklässler unter Berücksichtigung ihrer individuellen Fähigkeiten.

Die Untersuchung des Schulreifegrades von Erstklässlern mit Hilfe des Programms und N.Ya.Semago und M.M.Semago zeigte, dass mehr als die Hälfte der Kinder erfolgreich schulreif wurden. Andere Schüler haben eine bedingte Bereitschaft und eine bedingte Unvorbereitetheit zum Schulbeginn. Bei Kindern im Alter von 6,5 bis 7 Jahren gibt es keine Schüler, die völlig unvorbereitet auf den Beginn der regulatorischen Bildung sind.

Basierend auf den gewonnenen Daten haben wir praktische Empfehlungen für die Verwendung der Ergebnisse der Studie in der Korrekturarbeit mit Kindern im Alter von 6,5 bis 7 Jahren entwickelt.

So haben wir die psychologische und pädagogische Literatur analysiert, ein Programm zur Untersuchung von Kindern ausgewählt, den Grad der Schulreife von Kindern untersucht und Risikofaktoren in der Entwicklung von Kindern identifiziert.

Wir glauben, dass unsere HypotheseEs wurde bestätigt, dass die Feststellung der Schulreife es ermöglicht, Risikofaktoren in der Entwicklung eines einzelnen Kindes zu erkennen und auf ihrer Grundlage ein optimales Arbeitssystem unter Berücksichtigung der Merkmale dieses Kindes zu entwickeln.

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Anhang 1.

Aufgabe 1. "Setze das Muster fort" (N.Ya. Semago, M.M. Semago).

Ziel ist es, die Merkmale der Feinmotorik und der freiwilligen Aufmerksamkeit sowie die Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten im frontalen Unterrichtsmodus zu beurteilen.

Anleitung: Hier werden zwei Muster gezeichnet (zeigen Sie die Stelle, an der sich die Muster befinden). Nehmen Sie einen einfachen Bleistift und setzen Sie die Muster bis zum Ende des Blattes fort. Fahren Sie zuerst mit dem ersten Muster fort (zeigen Sie es) und wenn Sie fertig sind, fahren Sie mit dem zweiten fort (zeigen Sie es). Versuchen Sie beim Zeichnen, den Stift nicht vom Papier zu lösen.

Die Option, das Zeichnen fortzusetzen, gilt als erfolgreich abgeschlossen, wenn das Kind die Sequenz im ersten Muster klar hält, beim Schreiben eines „scharfen“ Elements keine zusätzlichen Winkel einführt und das zweite Element nicht wie ein Trapez aussieht (Punktzahl - 5 Punkte ). In diesem Fall ist es erlaubt, die Größe der Elemente zu vergrößern oder um nicht mehr als das 1,5-fache und ein einmaliges Ablösen des Bleistifts zu verkleinern. Diese Analyse liefert eine Bewertung des vorgeschlagenen Beispielprogramms. Bei jedem Wechsel der einen oder anderen Aufgabe ist eine zusätzliche Bewertung der Korrelation des Aufgabenleistungsniveaus mit einer Punktzahl erforderlich. Daher ist es wünschenswert, dass andere Tasks auf ähnliche Weise erstellt werden, wobei die Logik dieser Option entspricht.

Es wird als akzeptabel angesehen (wenn keine Lücken vorhanden sind, doppelte Elemente, deren Reihenfolge klar eingehalten wird), dass das zweite Element eine „etwas trapezförmige“ Form hat (die Bewertung ist auch

5 Punkte). Wir erlauben auch das „Verlassen“ der Linie um nicht mehr als 1 cm nach oben oder unten. Bei einem stärkeren „Verlassen“ der Linie oder einer Vergrößerung des Maßstabs der Muster (aber Halten des Programms) wird eine Punktzahl von 4,5 Punkten vergeben. Da es jedoch objektiv schwieriger ist, das zweite Muster fortzusetzen (zu kopieren), kann seine Implementierung weniger genau sein. Es ist erlaubt, den Bleistift abzureißen, das Bild von zwei großen Spitzen als Großbuchstaben M und einer kleinen Spitze als L (Punktzahl - 5 Punkte). Das Vertrauen in vertraute Buchstabenelemente, auch wenn sie leicht unterschiedliche Größen haben und die Linie selbst „abgesenkt“ oder „angehoben“ wird, wird als richtig angesehen (für den Fall, dass ein solches Vertrauen in vertraute Buchstaben ein unabhängiges Produkt des Kindes ist und nicht ein „Tipp“ eines Spezialisten, der, wie wir bereits gesagt haben, nicht erlaubt ist).

Als mäßig erfolgreich (bei der Ausführung des ersten Musters) gilt eine Ausführung mit nur einzelnen Fehlern (doppelte Elemente des Musters, das Erscheinen zusätzlicher Ecken beim Bewegen von Element zu Element usw.), während der korrekte Rhythmus des Musters im Muster beibehalten wird Zukunft. Bei der Ausführung des zweiten Musters ist eine etwas größere Variation in der Größe der Elemente akzeptabel und auch das Vorhandensein einzelner Ausführungsfehler (Punktzahl - 3 Punkte).

Eine Option gilt als nicht erfolgreich, wenn das Kind bei der Ausführung des ersten Musters Fehler macht (zusätzliche Elemente, untere rechte Winkel) und im zweiten Muster eine Kombination aus großen und kleinen Elementen in gleicher Anzahl rhythmisch wiederholt. Beispielsweise kann es zwei kleine Spitzen und eine große geben, oder dies ist ein Wechsel zwischen einer großen und einer kleinen Spitze – eine Vereinfachung des Grafikprogramms und ein Vergleich mit dem ersten Muster (Ergebnis – 2,5 Punkte).

Das Vorhandensein isolierter Schreibweisen von Elementen (Breaks) gilt als nicht gelungen und wird mit 2 Punkten bewertet.

Die Unfähigkeit, das Programm zu halten, einschließlich des "Nicht-Bringens" des Musters an das Ende der Linie oder das ständige Vorhandensein zusätzlicher Elemente und / oder häufiges Abreißen des Bleistifts und ausgeprägte Änderungen in der Größe des Musters oder der Das vollständige Fehlen eines bestimmten Rhythmus (insbesondere im zweiten Muster) gilt als nicht erfolgreich (geschätzt mit 1 Punkt).

Wenn das Kind die Aufgabe nicht erfüllt oder anfängt und aufhört, während es etwas von seinem eigenen Geschäft erledigt, ist die Punktzahl 0 Punkte.

Aufgabe Nummer 2 . "Worte" (O.G. Khachiyan).

Ziel. Auswertung der kindlichen Lautbildung und Laut-Buchstaben-Analyse des nach Gehör gelieferten Materials, Bildung der grafischen Tätigkeit (insbesondere Schreiben von Graphemen), willkürliche Regulierung der eigenen Tätigkeit.

Anweisung. Schau dir das Blatt an. Hier ist Aufgabe Nr. 3. (Gefolgt von einer Anzeige auf dem Formular, wo sich Aufgabe Nr. 3 befindet.) Betrachten Sie nun die Tafel.

Jetzt werde ich ein Wort sagen und jeden Ton in ein eigenes Kästchen stecken. Zum Beispiel das Wort HAUS. An diesem Punkt spricht der Lehrer das Wort HAUS deutlich aus und zeigt den Kindern, wie man die Laute in den Quadraten markiert.

Das Wort DOM enthält drei Laute: D, O, M (schreibt Buchstaben in Quadrate). Sie sehen, hier gibt es ein zusätzliches Quadrat. Wir werden darin nichts markieren, da es im Wort HOUSE nur drei Laute gibt. Es kann mehr Quadrate als Laute in einem Wort geben. Seien Sie aufmerksam!

Wenn Sie nicht wissen, wie man einen Buchstaben schreibt, setzen Sie einfach ein Häkchen anstelle des Buchstabens - so (Buchstaben werden in den Quadraten auf der Tafel gelöscht - ein oder zwei, und an ihrer Stelle werden Häkchen gesetzt).

Nehmen Sie jetzt einen einfachen Bleistift. Ich werde die Wörter sagen, und Sie werden jeden Laut in Ihrem Kästchen auf dem Blatt markieren (in diesem Moment zeigt der Spezialist auf dem Formular, wo die Buchstaben eingetragen werden müssen).

Wir fingen an. Das erste Wort ist BALL, wir fangen an, die Geräusche zu notieren ... Der Spezialist beobachtet, wie die Kinder die Aufgabe erledigen, und notiert die Merkmale ihrer Arbeit im Beobachtungsblatt.

Wörter zur Analyse: BALL, SUPPE, FLIEGE, FISCH, RAUCH.

Analyse der Ergebnisse der Aufgabe.

Erfolgreicher Abschluss (5 Punkte) ist das fehlerfreie Füllen der Kästchen mit Buchstaben oder das Ersetzen einzelner „komplexer“ Buchstaben durch Häkchen in der erforderlichen Anzahl und ohne Lücken. Es ist auch wichtig, dass das Kind diese zusätzlichen Quadrate nicht ausfüllt, die (in Übereinstimmung mit der Laut-Buchstaben-Analyse des Wortes) leer bleiben sollten. In diesem Fall sind einzelne unabhängige Korrekturen zulässig.

4 Punkte werden für eine solche Leistung bewertet, bei der das Kind einen Fehler und / oder mehrere eigene Korrekturen macht, und auch, wenn das Kind alles richtig macht, aber statt aller Buchstaben in allen analysierten Wörtern, es Zeichen richtig niederlegt und geht die notwendigen Quadrate leer. Das Ausfüllen der Quadrate sowohl mit Buchstaben als auch mit Häkchen mit bis zu drei Fehlern, einschließlich Auslassungen von Vokalen, gilt als mäßig erfolgreich. In diesem Fall sind eine oder zwei unabhängige Korrekturen zulässig. Diese Leistung ist 3 Punkte wert. Das falsche Ausfüllen der Kästchen nur mit Häkchen gilt als nicht erfolgreich, wenn drei Fehler und eine oder zwei eigene Korrekturen vorliegen (Punktzahl - 2 Punkte). Das falsche Ausfüllen der Kästchen mit Buchstaben oder Häkchen (drei oder mehr Fehler) wird mit 1 Punkt bewertet, dh bei einer eindeutig unzureichenden Bildung der Laut-Buchstaben-Analyse. Die Nichtverfügbarkeit der Aufgabe als Ganzes (Häkchen oder Buchstaben in separaten Kästchen, Häkchen in allen Kästchen, unabhängig von der Zusammensetzung des Wortes, Zeichnungen in Kästchen usw.) wird mit 0 Punkten bewertet.

Aufgabennummer 3. "Verschlüsselung"(N.Ya.Semago, M.M.Semago)

Ziel. Identifizierung der Bildung einer willkürlichen Aktivitätsregulierung (Halten des Aktivitätsalgorithmus), der Möglichkeiten der Verteilung und Umschaltung der Aufmerksamkeit, der Arbeitsfähigkeit, des Tempos und der Zweckmäßigkeit der Aktivität.

Die Zeit für diese Aufgabe ist strikt auf 2 Minuten begrenzt. Nach 2 Minuten sollten alle Kinder unabhängig von der geleisteten Arbeit mit Aufgabe Nummer 5 (Zeichnen) fortfahren. Die Aufgabe des Spezialisten besteht darin, diesen Moment zu verfolgen.

Auf die Tafel werden vier leere Figuren gezeichnet (Quadrat, Dreieck, Kreis, Raute), die der Fachmann im Zuge der Anweisungen mit den entsprechenden Zeichen ausfüllt, genauso wie in der Musteraufgabe (die erste Zeile mit vier Figuren , die unterstrichen ist).

Vor Beginn des Screenings muss die Fachkraft die Musterfiguren dieser Aufgabe in allen Formen entsprechend „markieren“.

Anweisung. Drehen Sie nun das Blatt um. Schauen Sie genau hin. Hier werden Zahlen gezeichnet. Jeder von ihnen hat sein eigenes Symbol. Jetzt setzen Sie Zeichen in leere Zahlen. Dies sollte so gemacht werden: Setzen Sie einen Punkt in jedes Quadrat (begleitet durch Zeigen und Platzieren eines Punktes in der Mitte des Quadrats auf der Tafel), in jedes Dreieck - einen vertikalen Stab (begleitet durch Zeigen und Platzieren des entsprechenden Zeichens in a Dreieck auf dem Brett), in einem Kreis zeichnen Sie einen horizontalen Stab (begleitet von der entsprechenden Anzeige), und die Raute bleibt leer. Du zeichnest nichts hinein. Auf Ihrem Blatt (der Fachmann zeigt ein Ausfüllmuster auf dem Formular) wird angezeigt, was gezeichnet werden muss. Finden Sie es auf Ihrem Blatt (zeigen Sie mit dem Finger, heben Sie die Hand, wer hat gesehen ...).

Alle Zahlen müssen der Reihe nach ausgefüllt werden, beginnend mit der allerersten Reihe (begleitet von einer Handbewegung entlang der ersten Zahlenreihe von links nach rechts in Bezug auf die Kinder, die vor dem Spezialisten sitzen). Hetzen Sie nicht, seien Sie vorsichtig. Nehmen Sie jetzt einen einfachen Bleistift und beginnen Sie mit der Arbeit.

Der Hauptteil der Anleitung kann zweimal wiederholt werden: Setzen Sie Ihr Zeichen in jede Figur, füllen Sie alle Figuren der Reihe nach aus.

Ab diesem Zeitpunkt wird die Aufgabenausführungszeit (2 Minuten) gezählt. Die Anweisung wird nicht mehr wiederholt. Man kann nur sagen: Wie man die Zahlen ausfüllt - es ist auf dem Muster auf ihrem Formular gezeigt.

Der Spezialist legt im Beobachtungsblatt die Merkmale der Aufgabe und die Art des Verhaltens der Kinder fest. Die Arbeit dauert nicht länger als 2 Minuten. Nach dieser Zeit bittet die Lehrerin alle Kinder, aufzuhören und mit der Arbeit aufzuhören: Und jetzt legen alle ihre Stifte weg und sehen mich an.

Analyse der Aufgabenergebnisse.

Als erfolgreich gilt das fehlerfreie Ausfüllen von geometrischen Formen gemäß Muster über einen Zeitraum von bis zu 2 Minuten (Note - 5 Punkte). Ihre eigene einzelne Korrektur oder einzelne Auslassung einer ausfüllbaren Form ist akzeptabel. Gleichzeitig gehen die Grafiken des Kindes nicht über die Grenzen der Figur hinaus und berücksichtigen ihre Symmetrie (grafische Aktivität wird in visuell koordinierenden Komponenten gebildet).

Ein zufälliger Fehler (insbesondere am Ende, wenn das Kind aufhört, sich auf die Füllstandards zu beziehen) oder das Vorhandensein von zwei unabhängigen Korrekturen wird mit 4,5 Punkten bewertet.Bei zwei Lücken in den ausgefüllten Zahlen, Korrekturen oder einem oder zwei Fehlern beim Füllen, die Qualität der Arbeit wird mit 4 Punkten bewertet . Wenn die Aufgabe fehlerfrei gelöst wird, das Kind aber keine Zeit hat, sie in der dafür vorgesehenen Zeit zu Ende zu führen (maximal eine Zahlenreihe bleibt unbesetzt), beträgt die Punktzahl ebenfalls 4 Punkte, ein oder zwei Fehler in der Füllung, aber auch schlechte Grafik der Füllung (Überschreiten der Figur, Asymmetrie der Figur usw.). In diesem Fall wird die Qualität der Aufgabe mit 3 Punkten bewertet.

3 Punkte werden auch fehlerfrei (oder mit einem einzigen Fehler) geschätzt, wenn die Zahlen gemäß dem Muster ausgefüllt werden, aber die ganze Zeile oder ein Teil der Zeile übersprungen wird. Sowie ein oder zwei Selbstkorrekturen.

Eine solche Leistung gilt als nicht erfolgreich, wenn es dem Kind mit ein oder zwei Fehlern in Kombination mit mangelhafter Füllung von Grafiken und Lücken nicht gelungen ist, die gesamte Aufgabe in der vorgegebenen Zeit zu erledigen (mehr als die Hälfte der letzten Zeile bleibt unbesetzt). Diese Option ist 2 Punkte wert. Eine solche Ausführungsoption wird auf 1 Punkt geschätzt, wenn Markierungen in den Figuren vorhanden sind, die nicht den Mustern entsprechen, das Kind die Anweisung nicht einhalten kann (das heißt, es beginnt zuerst alle Kreise auszufüllen, dann alle Quadrate usw., und nach der Bemerkung des Lehrers fährt man fort, die Aufgabe im gleichen Stil zu erledigen). Bei mehr als zwei Fehlern (ohne Korrekturen) wird auch bei vollständiger Bearbeitung der Aufgabe 1 Punkt vergeben. Besondere Aufmerksamkeit sollte solchen Leistungsergebnissen geschenkt werden, wenn das Kind keine Zeit hat, die Aufgabe innerhalb der vorgegebenen Zeit vollständig zu erledigen. Dies kann sowohl ein niedriges Aktivitätstempo als auch die Schwierigkeit der Aufgabe selbst und die Müdigkeit des Kindes charakterisieren (da diese Aufgabe eine der letzten ist).

Die Erledigungsquote dieser Aufgabe muss verglichen werden (einschließlich des Beobachtungsbogens, wo vermerkt werden kann, ob das Kind es schafft, Aufgaben gleichzeitig mit anderen Kindern zu erledigen, oder jede Aufgabe, auch wenn sie nicht zeitlich standardisiert ist, langsamer als andere erledigt) mit der Erledigungsquote anderer Aufgaben (insbesondere Aufgabe Nummer 1). Wenn Aufgabe Nummer 4 viel langsamer als alles andere ausgeführt wird, deutet dies auf einen hohen „Preis“ einer solchen Aktivität hin, dh auf eine Kompensation von Schwierigkeiten durch Verlangsamung des Tempos. Aber genau das spiegelt die physiologische Unvorbereitetheit des Kindes für regelmäßiges Lernen wider.

Wenn es unmöglich ist, die Aufgabe als Ganzes zu erledigen (zum Beispiel hat das Kind angefangen zu tun, konnte aber nicht einmal eine Zeile beenden oder hat mehrere falsche Füllungen in verschiedenen Ecken gemacht und nichts anderes getan oder viele Fehler gemacht), eine Punktzahl von 0 Punkten vergeben.

Aufgabe Nummer 4. "Zeichnung eines Mannes"

Ziel. Allgemeine Beurteilung der Entstehung grafischer Aktivität, Beurteilung topologischer und metrischer (Einhaltung von Proportionen) räumlicher Darstellungen, allgemeiner Entwicklungsstand.

Anweisung. Und jetzt die letzte Aufgabe. Zeichnen Sie auf dem verbleibenden Platz auf dem Blatt (der Spezialist zeigt mit seiner Hand einen freien Platz auf dem Formular) eine Person. Nimm einen einfachen Bleistift und beginne zu zeichnen.

Die Zeit zum Erledigen der letzten Aufgabe ist im Allgemeinen nicht begrenzt, aber es macht keinen Sinn, die Aufgabe länger als 5-7 Minuten fortzusetzen.

Bei der Ausführung von Aufgaben notiert der Spezialist die Art des Verhaltens und der Arbeit von Kindern im Beobachtungsblatt.

Analyse der Ergebnisse.

Diese Aufgabe spiegelt sowohl die Bildung der eigentlichen grafischen Aktivität als auch bis zu einem gewissen Grad die Reife der motivational-willkürlichen und kognitiven Sphäre des Kindes wider. Da diese Aufgabe die letzte ist und eigentlich keinen pädagogischen Charakter hat, kann es zu Abweichungen zwischen der Qualität der grafischen Ausführung der Aufgaben Nr. 1, 2, 3 und der Qualität der Zeichnung selbst kommen. Im Allgemeinen weist die Qualität der Zeichnung (Detailgrad, Vorhandensein von Augen, Mund, Ohren, Nase, Haaren sowie nicht stabförmige, aber voluminöse Hände, Beine und Hals) auf die Reife der grafischen Tätigkeit hin Bildung von Vorstellungen über die räumlichen Eigenschaften und relativen Proportionen des menschlichen Körpers. Eine solche Zeichnung einer Person (mit Vorhandensein der oben genannten Zeichen) wird als erfolgreich und normativ angesehen (geschätzt auf 5 Punkte). Gleichzeitig können in den Zeichnungen von Mädchen die Beine mit einem Kleid bedeckt sein und die Schuhe „herausschauen“. Die Anzahl der Finger an der Hand entspricht vielleicht nicht fünf, aber es ist wichtig zu beachten, dass es sich nicht um Stöcke handelte, die aus der Hand ragten, sondern um eine Art Bürste, auch wenn sie „handschuhförmig“ war. Bei einer Punktzahl von 5 Punkten müssen die Proportionen von Gesicht und Körper grundsätzlich eingehalten werden. Ein weniger proportionales Muster wird mit 4 Punkten bewertet, was entweder einen großen Kopf oder zu lange Beine haben kann. In diesem Fall fehlt in der Regel der Hals und das Bild der Hand möglicherweise nicht, obwohl der Körper angezogen ist und die Arme und Beine voluminös sind. Auf dem Gesicht sollten bei einer Punktzahl von 4 die wichtigsten Details gezeichnet werden, es können jedoch beispielsweise Augenbrauen oder Ohren fehlen.

Mäßig erfolgreich ist eine bedingtere Ausführung der Zeichnung einer Person (z. B. ein schematisches Gesicht - nur ein Oval, das Fehlen ausgeprägter Körperkonturen). Die Aufgabe wird in diesem Fall auf 3-3,5 Punkte geschätzt. Das unnatürliche Anbringen von Armen und Beinen, das Zeichnen von Beinen oder Armen in Form von Rechtecken ohne Finger oder Füße wird mit 3 Punkten bewertet. Auch die Nichteinhaltung der Grundproportionen gilt als bedingt akzeptabel (3 Punkte). Eine gröbere Verletzung der grafischen Darstellung einer Person als Ganzes oder einzelner Teile gilt als nicht erfolgreich, sie wird mit 2,5 Punkten bewertet. Wenn darüber hinaus Haare, Ohren, Hände etc. noch nicht gezeichnet sind (zumindest wurde nicht versucht, sie darzustellen). - Die Ausführung der Ziehung wird auf 2 Punkte geschätzt.

Das Bild einer Person in Form mehrerer Ovale und mehrerer Stöcke sowie Arme und Beine in Form von Stöcken (Linien), einer Kombination aus Ovalen und Stöcken, auch wenn es separate Gesichtszüge und zwei oder drei Stäbchenfinger gibt - All dies gilt als unangemessen für die Leistung und wird mit 1 Punkt bewertet. Völlig erfolglos und mit 0 Punkten bewertet ist die Abbildung einer Person in Form eines „Kopffüßers“ oder „kopffüßerähnlichen“ Menschen.

Die Bewertung der Ergebnisse der Leistung des Kindes bei allen Aufgaben wird durch die Summe der Punkte für alle erledigten Aufgaben bestimmt.

BEWERTUNG VON VERHALTENSBESONDERHEITEN

KINDER UNTER ÜBERPRÜFUNG.

Das Beobachtungsblatt ist ein Formular, das individuelle Daten enthält, einschließlich des Ortes, an dem sich das Kind bei der Ausführung von Aufgaben befindet, und außerdem werden die Merkmale der Aktivitäten des Kindes notiert.

Sie sind in die folgenden Bewertungsbereiche eingeteilt.

– In der Spalte „Benötigt zusätzliche Hilfe“ notiert die Fachkraft jene Fälle, in denen das Kind wiederholt Hilfe bei der Erledigung von Aufgaben benötigt. Das Kind selbst ruft einen Erwachsenen an und bittet ihn um Hilfe oder kann ohne Anregung eines Erwachsenen nicht mit der Arbeit beginnen. Wenn das Kind mehr als einmal zusätzliche Hilfe von einem Erwachsenen benötigt, wird auf jeden Fall ein „+“ -Zeichen oder ein Häkchen vorangestellt seines Nachnamens in dieser Spalte. Gleichzeitig wird, wenn das Kind bei jeder Aufgabe Hilfe benötigt, dieses Merkmal zusätzlich in der Spalte „Sonstiges“ vermerkt (z. B. „braucht ständig Hilfe“, „kann nicht selbstständig arbeiten“ etc.).

- In der Spalte „Arbeitet langsam“ vermerkt die Fachkraft die Fälle, in denen das Kind zur Erledigung der Aufgaben, die für alle Kinder der Gruppe ausreicht, zu dem Zeitpunkt nicht passt. Wenn ein Kind warten muss und dies bei der Bearbeitung mehrerer Aufgaben beobachtet wird, wird in dieser Spalte ein „+“-Zeichen oder ein Häkchen neben dem Nachnamen des Kindes gesetzt. Wenn ein Kind aus irgendeinem Grund nicht beginnt, eine Aufgabe zu erledigen und der Spezialist sie weiter aktivieren muss, kann dies eher auf den Bedarf an zusätzlicher Hilfe als auf das langsame Leistungstempo zurückgeführt werden.

- Ist das Kind enthemmt, stört andere Kinder, kann sich nicht konzentrieren, verzieht das Gesicht, ist abgelenkt, spricht laut etc., wird dies in der entsprechenden Spalte vermerkt. Wenn ein solches Verhalten praktisch während des größten Teils der Arbeit festgestellt wird, muss diese Tatsache in der Spalte "Sonstiges" vermerkt werden.

In der Spalte „Sonstiges“ sind außerdem folgende Verhaltensmerkmale des Kindes zu vermerken:

eine völlige Ablehnung oder eine ausgeprägte negative Einstellung gegenüber dem eigentlichen Prozess der Erledigung von Aufgaben;

das Kind bricht in Tränen aus und kann nicht aufhören;

zeigte eine heftige affektive Reaktion oder benötigt besondere zusätzliche Hilfe von einem Erwachsenen;

zeigt ein völliges Unverständnis für das, was passiert.

Korrekturfaktoren sind wie folgt definiert:

1. Wenn auf der Beobachtungsliste ein Zeichen von Verhaltensschwierigkeiten markiert ist (egal welches), dann wird die Gesamtpunktzahl, die das Kind für die Bewältigung aller Aufgaben erhalten hat, mit multipliziert

Koeffizient 0,85.

2. Wenn auf dem Beobachtungsbogen zwei Anzeichen von Verhaltensschwierigkeiten vermerkt sind (egal welche), dann wird die Gesamtpunktzahl, die das Kind für die Bewältigung aller Aufgaben erhalten hat, mit dem Faktor 0,72 multipliziert.

3. Wenn auf dem Beobachtungsbogen drei Zeichen markiert sind, die Verhaltensschwierigkeiten widerspiegeln, wird die Gesamtpunktzahl, die das Kind für die Erfüllung aller Aufgaben erhalten hat, mit multipliziert

Koeffizient 0,6.

4. Wenn auf dem Beobachtungsbogen vier Anzeichen für Verhaltensschwierigkeiten markiert sind, wird die Gesamtpunktzahl, die das Kind für die Bewältigung aller Aufgaben erhält, mit dem Faktor 0,45 multipliziert.

GESAMTBEURTEILUNG DER AUFTRAGSLEISTUNG

1. Ebene. Bereitschaft zum Eintritt in die Regelschule von 17 bis 25 Punkten

2. Ebene. Bedingte Trainingsbereitschaft von 14 bis 17 Punkten.

3. Ebene. Bedingte Unbereitschaft, regelmäßiges Training zu beginnen, von 11 bis 14 Punkten.

4. Ebene. Unvorbereitetheit zum Zeitpunkt der Befragung, ein regelmäßiges Training zu beginnen, die Gesamtpunktzahl liegt unter 10 Punkten.

Einführung

Das moderne Bildungssystem stellt besondere Anforderungen an Kinder. Der Eintritt in die Schule ist ein Wendepunkt im Leben eines Kindes, in seiner Persönlichkeitsbildung. Mit der Ankunft in der Schule ändert sich der Lebensstil des Kindes, ein neues Beziehungssystem zu den Menschen in seiner Umgebung wird aufgebaut, neue Aufgaben werden gestellt, neue Aktivitätsformen werden gebildet.

Laut vielen Forschern (L. N. Vinokurov, E. V. Novikova usw.) sind Kinder mit Entwicklungsproblemen aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage, das System der schulischen Anforderungen schnell und schmerzlos zu meistern und sich dem Bildungsprozess anzuschließen. Dies führt zu einem Anstieg der Zahl der leistungsschwachen Schüler.

Der Frage der Untersuchung der Ursachen des Schulversagens widmeten sich viele Arbeiten von einheimischen Forschern wie B.G. Anajew, L.S. Vygotsky, V.B. Dawydow, L. V. Zankov, W.I. Lubovsky, S. Ya. Rubinstein, N.F. Talysina, D.B. Elkonin, Wenger und andere. Fast alle Autoren glauben, dass sich das Problem des Lernerfolgs zunächst als Problem der Schulreife manifestiert.

Die Schulreife des Kindes und damit der Erfolg seiner weiteren Ausbildung ist dem gesamten Verlauf seiner bisherigen Entwicklung zu verdanken. Damit ein Kind in den Bildungsprozess einbezogen werden kann, müssen im Vorschulalter ein gewisses Maß an geistiger und körperlicher Entwicklung, eine Reihe von schulrelevanten Fähigkeiten und ein ziemlich breites Spektrum an Vorstellungen von der Umwelt entwickelt werden erworben werden müssen. Es reicht jedoch nicht aus, nur den notwendigen Wissensvorrat anzuhäufen, sich besondere Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen, denn Unterrichten ist eine Tätigkeit, die besondere Anforderungen an den Einzelnen stellt. Um zu lernen, braucht es Geduld, Willenskraft, die Fähigkeit, eigene Erfolge und Misserfolge kritisch zu hinterfragen und sein Handeln zu kontrollieren. Letztlich muss sich das Kind als Subjekt erzieherischer Tätigkeit erkennen und sein Verhalten entsprechend gestalten.

Wenn Kinder in die Schule kommen, müssen sie ein Vorstellungsgespräch bestehen, manchmal auch Tests. Wenn die Schule einen Wettbewerb hat und eine Auswahlmöglichkeit besteht, wird das Aufgabensystem komplizierter. Aber in jedem Fall muss sich das Kind mit Lehrern auseinandersetzen: Sie testen Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, einschließlich der Fähigkeit zu lesen und zu rechnen. Die Aufgabe eines Psychologen ist eine ganz andere - er zeigt die psychologische Bereitschaft zur Einschulung auf.

Die psychologische Schulreife ist eine komplexe Ausbildung, die ein ziemlich hohes Entwicklungsniveau der motivationalen, intellektuellen und willkürlichen Sphären impliziert. Üblicherweise werden zwei Aspekte der psychischen Bereitschaft unterschieden – die persönliche (motivatorische) und die intellektuelle Schulreife. Beide Aspekte sind wichtig sowohl für den Erfolg der Erziehungstätigkeit des Kindes als auch für seine rasche Anpassung an neue Bedingungen, den schmerzfreien Einstieg in ein neues Beziehungssystem.

Das Wesen der intellektuellen Schulreife, ihre Kriterien.

Bei der geistigen Entwicklung und deren Niveau achten sie auf die Gesamtheit der Kenntnisse, Fähigkeiten und beherrschten Handlungen, die tatsächlich im Prozess des Erwerbs dieser Kenntnisse und Fähigkeiten entstanden sind. Diese verfügbare Eigenschaft schafft eine Grundlage für die Assimilation neuer Kenntnisse und Fähigkeiten, die Entstehung und das Funktionieren neuer mentaler Handlungen. Im Gegensatz dazu umfasst der Begriff „Intelligenz“ ein solches Zeichen: als seine Konstanz, die sich während des gesamten Lebens eines Menschen fast nicht ändert.

Das Niveau der geistigen (intellektuellen) Entwicklung ist ein dynamischer Wert, und die Intelligenz bleibt, wie einige einheimische Psychologen vermuten, konstant (K. M. Gurevich, E. I. Gorbacheva, 1992). 1 VV Zenkovsky argumentiert, dass die intellektuelle Entwicklung des Kindes viel klarer ist als seine emotionale Entwicklung, da "die intellektuelle Sphäre in ihrem Wesen transparenter ist, da sie der Außenwelt gegenübersteht". Obwohl die intellektuelle Entwicklung keine zentrale Stellung in der Psyche des Kindes einnimmt, lässt sich nicht leugnen, dass gerade die allmähliche Entwicklung des Intellekts das Kind für weitere Stufen seiner Reifung öffnet. Es ist genauer zu sagen, dass das Wachstum der intellektuellen Entwicklung hier weniger der Hauptfaktor als das wichtigste Symptom für Veränderungen beim Kind ist (V. V. Zenkovsky, 1996).

Einen großen Beitrag zum Studium der intellektuellen Entwicklung leistete Jean Piaget, der die Genfer Schule für genetische Psychologie gründete, die die geistige Entwicklung des Kindes untersucht. Gegenstand der genetischen Psychologie ist die Erforschung der Entstehung und Entwicklung der Intelligenz, sie erforscht, wie Grundbegriffe beim Kind gebildet werden: Objekt, Raum, Zeit, Kausalität. Die genetische Psychologie untersucht den Übergang von einer Form geistiger Aktivität zu einer anderen, von einer einfachen Struktur geistiger Aktivität zu einer komplexeren, und die Ursachen dieser strukturellen Veränderungen.

In Anbetracht der intellektuellen Reife für die Schule, L.I. Bozhovich glaubt, dass ein Kind in der Lage sein sollte, das Wesentliche in den Phänomenen der umgebenden Realität hervorzuheben, in der Lage zu sein, sie zu vergleichen, ähnlich, anders zu sehen, es muss lernen zu argumentieren, die Ursachen von Phänomenen zu finden, Schlussfolgerungen zu ziehen. 2

L.A. Wenger und A.L. Wenger. 3 Schulreife sahen sie in folgenden Fähigkeiten: in der Fähigkeit zuzuhören und Regeln, Anweisungen eines Erwachsenen zu befolgen; in einem bestimmten Niveau und Umfang der Gedächtnisentwicklung (mechanisch und logisch); im Grad der geistigen Entwicklung Besitz verallgemeinernder Konzepte, die Fähigkeit, eigene Handlungen zu planen; in der Fähigkeit, ein Wort von dem Objekt oder Phänomen zu unterscheiden, das es bezeichnet; im Besitz von Rechenoperationen; in der Bereitschaft der Hand, den Brief zu meistern.

v. Chr. Mukhina definiert den Entwicklungsstand der geistigen Bereitschaft und bezieht sich auf den Wissensvorrat und die Entwicklung kognitiver Prozesse.

NG Salmina, die sich auf das Problem der fachspezifischen Bereitschaft konzentriert, glaubt, dass die Ausbildung zeichensymbolischer Aktivität oder semiotischer Funktion eine notwendige Voraussetzung für den Übergang zum systematischen Lernen ist. Es ist die semiotische Funktion, die als Indikator für die Entwicklung der intellektuellen Lernbereitschaft dienen kann.

V.G. Maralov glaubt, dass die geistige Lernbereitschaft die Veränderungen widerspiegelt, die im Bereich der bewussten Aktivität stattfinden, die mit der Assimilation soziohistorischer Erfahrungen verbunden sind. Er zeigte, dass die geistige Entwicklung allmählich zu einer Differenzierung der Selbsteinschätzung, einer Erhöhung ihrer Kritikalität und der Schaffung günstiger Voraussetzungen für die Umsetzung einer Selbstregulierung des Verhaltens führt, was den Trainingserfolg weitgehend beeinflusst. 4

Betrachten wir die Kriterien für die intellektuelle Schulreife genauer. 5 Im Alter von 6-7 Jahren sollte das Kind seine Adresse kennen, den Namen der Stadt, in der es lebt; kennen die Namen und Vatersnamen ihrer Verwandten und Freunde, wer und wo sie arbeiten; mit den Jahreszeiten, deren Abfolge und Hauptmerkmalen vertraut sein; die Monate und Wochentage kennen; unterscheiden die wichtigsten Arten von Bäumen, Blumen, Tieren. Er muss in Zeit, Raum und dem unmittelbaren sozialen Umfeld navigieren.

Durch die Beobachtung der Natur, der Ereignisse des umgebenden Lebens lernen Kinder, räumlich-zeitliche und kausale Zusammenhänge zu finden, zu verallgemeinern, Schlussfolgerungen zu ziehen.

Das Kind muss:

1. Wissen Sie über Ihre Familie, Ihr Leben Bescheid.

2. Haben Sie einen Vorrat an Informationen über die Welt um Sie herum und können Sie diese nutzen.

3. In der Lage sein, eigene Urteile zu äußern, Schlussfolgerungen zu ziehen.

Bei Vorschulkindern geschieht dies erfahrungsgemäß weitgehend spontan, und Erwachsene glauben oft, dass hier keine besondere Ausbildung erforderlich ist. Aber das ist nicht so. Auch bei einer Vielzahl von Informationen umfasst das kindliche Wissen kein allgemeines Weltbild, sie sind verstreut und oft oberflächlich. Einschließlich der Bedeutung eines Ereignisses kann Wissen fixiert werden und für das Kind das einzig wahre bleiben. So soll der Wissensvorrat über die Welt um das Kind herum im System und unter Anleitung eines Erwachsenen aufgebaut werden.

Logische Denkformen stehen Kindern ab 6 Jahren zwar zur Verfügung, sie sind jedoch nicht charakteristisch für sie. Ihr Denken ist hauptsächlich figurativ, basiert auf realen Handlungen mit Objekten und ersetzt sie durch Diagramme, Zeichnungen, Modelle.

Die intellektuelle Schulreife impliziert auch die Herausbildung bestimmter Fähigkeiten des Kindes. Zum Beispiel die Möglichkeit, eine Lernaufgabe hervorzuheben. Das setzt voraus, dass das Kind sich überraschen lassen kann und nach Gründen für die Ähnlichkeiten und Unterschiede von Gegenständen sucht, die ihm aufgefallen sind, ihre neuen Eigenschaften.

Kind muss: 6

1. Informationen wahrnehmen und Fragen dazu stellen können.

2. In der Lage sein, den Zweck der Beobachtung zu akzeptieren und umzusetzen.

3. In der Lage sein, die Zeichen von Objekten und Phänomenen zu systematisieren und zu klassifizieren.

Um ein Kind intellektuell auf die Schule vorzubereiten, müssen Erwachsene kognitive Bedürfnisse entwickeln, für ein ausreichendes Maß an geistiger Aktivität sorgen, angemessene Aufgaben anbieten und das notwendige System des Wissens über die Umwelt bereitstellen.

In der sensorischen Entwicklung müssen Kinder die Standards und Methoden der Untersuchung von Objekten beherrschen. Nichtbeachtung führt zu Lernversagen. Beispielsweise navigieren Schüler nicht in Notizbüchern; beim Schreiben der Buchstaben P, I, b Fehler machen; die geometrische Form nicht unterscheiden, wenn sie sich in einer anderen Position befindet; Objekte von rechts nach links zählen, nicht von links nach rechts; von rechts nach links lesen.

In der Vorschulzeit soll das Kind eine gesunde Sprachkultur entwickeln. Dazu gehören eine gesunde Aussprache und eine emotionale Sprachkultur. Das phonemische Hören muss entwickelt werden, sonst spricht das Kind anstelle des Wortes Fisch - Fisch aus, es treten Lesefehler auf, das Kind überspringt Wörter. Ausdruckslose Sprache führt zu einem schlechten Lernen von Satzzeichen, das Kind wird Gedichte nicht gut lesen.

Das Kind sollte fließend sprechen können. Er muss seine Gedanken klar ausdrücken, schlüssig wiedergeben, was er gehört hat, was ihm auf einem Spaziergang, in einem Urlaub begegnet ist. Das Kind sollte in der Lage sein, die Hauptsache in der Geschichte hervorzuheben, die Geschichte nach einem bestimmten Plan zu vermitteln.

Es ist wichtig, dass das Kind neue Dinge lernen möchte. Das Interesse an neuen Tatsachen, Phänomenen des Lebens sollte gepflegt werden.

Alle mentalen Prozesse müssen ausreichend entwickelt sein. Das Kind sollte in der Lage sein, sich auf verschiedene Aufgaben zu konzentrieren (z. B. die Elemente eines Briefes schreiben).

Die Entwicklung von Wahrnehmung, Gedächtnis und Denken ermöglicht es dem Kind, die untersuchten Objekte und Phänomene systematisch zu beobachten, wesentliche Merkmale in Objekten und Phänomenen herauszugreifen, zu argumentieren und Schlussfolgerungen zu ziehen.

Um ein Kind auf die Schule vorzubereiten, ist es notwendig, die hypothetische Natur seines Denkens zu entwickeln, ein Beispiel für das Aufstellen von Hypothesen zu zeigen, ein Interesse an Wissen zu entwickeln, ein Kind zu erziehen, nicht nur zuzuhören, sondern auch Fragen zu stellen und mögliche Annahmen zu treffen.

So zu sprechen, dass andere es verstehen, ist eine der wichtigsten schulischen Anforderungen. Im Alter von 6-7 Jahren sprechen Kinder viel, aber ihre Sprache ist situativ. Sie begnügen sich nicht mit einer vollständigen Beschreibung, sondern begnügen sich mit Fragmenten und fügen allem, was in der Geschichte fehlt, Aktionselemente hinzu.

In der ersten Klasse sollte das Kind Aufmerksamkeit entwickeln für:

1. Er muss in der Lage sein, sich 10-15 Minuten lang nicht ablenken zu lassen.

2. In der Lage sein, die Aufmerksamkeit von einer Aktivitätsart auf eine andere zu lenken Schule LernenZusammenfassung >> Psychologie

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