Die Karte von Pripyat bezieht sich auf die sogenannten, für normale Bürger geschlossenen. In diese Zone gelangen Sie mit speziellen Ausweisen, die entweder an Touristengruppen oder an Arbeiter des Kernkraftwerks Tschernobyl ausgegeben werden, die die heruntergekommene Station noch überwachen.

Es ist bemerkenswert, dass alle anderen Siedlungen und städtischen Siedlungen der Sperrzone als praktisch nicht existent anerkannt und jeglichen Rechtsstatus beraubt wurden. Nachdem 1986 die gesamte Bevölkerung der Stadt evakuiert wurde. Pripyat ist seit 30 Jahren leer, aber trotz des Status eines von Menschen verlassenen Ortes hat ihm die Ukraine den Status einer Siedlung nicht genommen. Tschernobyl und Pripyat sind in der Dokumentation des Landes noch bestehende Städte.

Um nach Pripyat zu gelangen und die Geisterstadt mit eigenen Augen zu sehen, müssen Sie eine schwierige Route mit Kontrollen und einem Kontrollpunkt überwinden. Wir sagen Ihnen, wie Sie in die mystische Atomstadt gelangen, wo sich Pripyat befindet und wie die Karte der verlassenen Stadt aussieht.

Pripyat auf der Weltkarte ist eine kleine sowjetische Stadt, die für 75.000 Einwohner ausgelegt ist (jedoch lebten nur 49.000 Menschen darin). Es befindet sich auf dem Territorium der Ukraine und grenzt an Weißrussland. Um die Stadt herum gibt es undurchdringliche Wälder mit einzigartiger Flora und Fauna, und in der Nähe befindet sich ein Naturschutzgebiet.

Wo befindet sich Prypjat? Prypjat liegt auf der Karte der Ukraine im Norden des Landes, „oberhalb“ von Kiew, ganz in der Nähe der Grenze zu Weißrussland. Die Stadt ist Teil des Ivankovsky-Distrikts der Region Kiew. Die gesamte Sperrzone nimmt den Norden von Ivankovsky und den Norden von Polessky Bezirken ein (es gibt 25 Bezirkseinheiten in der Region Kiew). Tatsächlich ist Pripyat dem Kiewer Regionalrat unterstellt.

Es ist interessant, dass die Tschernobyl-Region früher auf dem Territorium der Ukraine existierte. Es ist nicht schwer zu erraten, dass Tschernobyl sein Verwaltungszentrum und Pripjat die größte Stadt war.

1988 wurde die Tschernobyl-Region abgeschafft und ihr Territorium an die Ivankovsky-Region übergeben (das Verwaltungszentrum ist die städtische Siedlung Ivankov).

Nach der Annexion wurde der Bezirk Ivankivskyi der größte in der Ukraine. Seine Fläche beträgt 3616 qm. km. In der Region leben etwa 35.000 Menschen.

Die Hauptattraktion des Gebiets (mit Ausnahme des Kernkraftwerks Tschernobyl natürlich) ist das Tschernobyl-Sonderreservat. Tatsächlich ist dies ein Naturschutzgebiet, das 2007 in einer Waldzone in der Nähe geschaffen wurde. Sein Hauptziel ist es, die Population seltener Tiere und Pflanzen zu erhalten und zu vermehren. Im Reservat leben Braunbären, europäische Nerze und eurasische Luchse. Trotz der Nähe zu radioaktiv verseuchten Orten geht es den Tieren gut – übrigens wie in der Stadt Pripjat selbst.

Interessanterweise gibt es in der Ukraine eine weitere Siedlung namens Pripyat. Das Dorf Pripjat im Bezirk Schazk in der Region Wolyn liegt 150 km von Luzk entfernt im Nordwesten des Landes. Das Dorf Pripyat auf der Karte der Ukraine nimmt nur 0,001 Quadratkilometer ein. km. Dort leben etwa 600 Menschen. Diese Siedlung wurde 1946 vor der gleichnamigen Geisterstadt gegründet.

Wie kommt man nach Prypjat?

Mit der Pripyat-Karte können Sie auf verschiedene Arten an Ihr Ziel gelangen. Betrachten wir jede der möglichen Routen.

Routen Kiew - Prypjat

Wie komme ich von Kiew oder Moskau nach Pripjat? Welche Checkpoints müssen passiert werden? Wie viele Kilometer müssen Sie von Kiew nach Prypjat fahren? Ist es möglich, "wild" nach Pripyat zu gelangen, und wie gefährlich ist es?

Da Pripyat Teil der Region Kiew ist, ist es am einfachsten, zuerst in die Hauptstadt der Ukraine zu gelangen und von dort aus in Richtung Sperrzone zu gehen. Die Entfernung von Kiew nach Prypjat beträgt 152 Kilometer. Dies ist etwa 2-2,5 Stunden mit dem Auto. Sie müssen von Süden nach Norden gehen, von Kiew und höher auf der Karte. Was die Entfernung vom Anfang bis zum Ende der Reise betrifft, so ist sie auf verschiedenen Strecken in Kiew Pripjat ungefähr gleich. Es gibt keine nennenswerten Unterschiede im Zustand der Straßen.

Die Route "Kiew Pripyat" mit dem Auto kann auf zwei Straßen verlaufen. Die erste Option sieht ungefähr so ​​​​aus: Kiew - Vyshgorod - Demidov - Katyuzhanka - Ivankov - Dityatki - Chernobyl - Pripyat. In diesem Fall verläuft der Weg direkt durch das Kernkraftwerk Tschernobyl.

In der Nähe des Dorfes Dityatki befindet sich ein Kontrollpunkt zur 30-km-Sperrzone. Es heißt "Checkpoint - Kinder". Seien Sie bereit, Dokumente vorzuzeigen.

Wie kommt man auf andere Weise nach Pripjat?

Die zweite Route "Pripyat Kyiv" ist eine weitere Umgehung, sie verläuft entlang der Autobahn T-1019. Von Kiew aus müssen Sie zum Dorf Dmitrovka fahren, dann Mikulichi - Shibenoe - Sosnovka. Nach Sosnovka führt die Route nach Ivankov, dann ist die Route genau so, als hätten Sie in der ersten Option die Karte von Pripyat gewählt.

Auf der zweiten Route wird die Entfernung von Kiew Pripyat ein paar Kilometer länger sein, aber die Einheimischen sagen, dass die zweite Straße weniger befahren und bequemer ist.

Es ist fast unmöglich, sich unterwegs zu verlaufen: Die Karte von Pripyat ist ziemlich einfach. Es gibt nur eine normalerweise asphaltierte Straße im Bezirk, außerdem sind lokale Oldtimer immer bereit, Ihnen zu sagen, wo sich die Stadt Pripyat befindet. Trotz der Tatsache, dass nach 1986 die Mehrheit der Bewohner der an die Sperrzone angrenzenden Gebiete ihre Heimat verlassen hat, gibt es in letzter Zeit einen Trend zur Rückkehr. Natürlich trauen sich nur wenige, in der Zone zu leben, aber die umliegenden Gebiete sind nicht mehr leer.

Routen Moskau - Prypjat

Die Moskauer Prypjat-Route wird natürlich viel länger sein. Die direkte Entfernung von Moskau nach Prypjat beträgt 950 bis 1050 km, je nachdem, welche Route Sie bevorzugen.

Es gibt drei Straßenoptionen. Erstens: Moskau - Obninsk - Kaluga - Brjansk - Konotop - Browary - Kiew - Prypjat. Die Fahrt dauert 13 Stunden, ohne russisch-ukrainischen Zoll.

Mit der zweiten Option der Route Moskau Pripyat ist die Entfernung maximal - durch die Stadt Orel. Es sieht ungefähr so ​​​​aus: Moskau - Podolsk - Serpukhov - Tula - Oryol - Konotop - Browary - Kiew - Pripyat. Die Fahrt dauert etwa 12 Stunden.

Die dritte Autoroute führt durch Weißrussland. Unterwegs müssen Sie zwei Grenzen überqueren, aber es ist erwähnenswert, dass alle belarussisch-ukrainischen Grenzen als weniger belebt gelten als die russischen, und die Zollabfertigung wahrscheinlich viel schneller ist. Sie müssen so gehen: Moskau - Smolensk - Mogilev - Gomel - Slavutich - Pripyat.

Darüber hinaus kann die Entfernung von Moskau nach Pripjat mit vielen Optionen für Züge zurückgelegt werden. Sie müssen von der Hauptstadt Russlands nach Kiew oder Mogilev fahren und dann auf der Straße fahren, weil. Es gibt keine Züge oder Busse nach Pripjat. Es ist zwar unmöglich, mit dem Flugzeug nach Kiew zu fliegen, russische Fluggesellschaften operieren nach den Ereignissen von 2013-2014 nicht mehr auf ukrainischem Territorium.

Prypjat. Kontrollpunkte

Es ist wichtig zu wissen, dass die gesamte Karte von Pripyat in drei Gebiete unterteilt ist: eine 30-Kilometer-Zone, eine 10-Kilometer-Zone und eine Gefahrenzone.

Die Gefahrenzone ist das Land in unmittelbarer Nähe des Kernkraftwerks Tschernobyl und das Kernkraftwerk selbst.
Diese 10-Kilometer-Zone erstreckt sich, wie aus dem Namen der Zone hervorgeht, über 10 km um das Kernkraftwerk Tschernobyl.
30-km-Zone - jeweils 30 km.

Das gesamte Gebiet der Sperrzone ist von verschiedenen Kontrollpunkten umgeben. Von welcher Seite auch immer Sie hineinfahren oder eintreten, Sie müssen einen Ausweis für die Zone vorzeigen oder ihn an Ort und Stelle ausschreiben. Wer stellt einen Pass für die Zone aus? Pass Büro der Verwaltung der Sperrzone.

Um einen Pass zu erhalten, müssen Sie einen Antrag ausfüllen, in dem Sie erklären, warum Sie einen geschlossenen Bereich besuchen. Ausweise werden in der Regel nicht an bestimmte Personen ausgestellt, Anträge werden von bestimmten Unternehmen ausgefüllt, z. B. Reisebüros, Forschungszentren oder Strafverfolgungsbehörden. Nach dem Ausfüllen des Antrags innerhalb von 10 Tagen stellt die Zonenverwaltung einen Ausweis aus.

In der 30-Kilometer-Zone gibt es Kontrollpunkte (von Ost nach West) wie Zeleny Mys, Dityatki, Starye Sokoly, Dibrova, Polesskoye, Ovruch, Vilcha. Letztere liegt bereits direkt an der Grenze zu Weißrussland.

ES IST WICHTIG ZU WISSEN:

In der 10-Kilometer-Zone sind die Kontrollpunkte: Paryshev, Lelev (in der Nähe der Stadt Tschernobyl), Pripyat und Benevka.

Wie komme ich ohne einen vorher vereinbarten Pass nach Pripyat? Das ist möglich. Aber nur zweimal im Jahr. Am 26. April und 9. Mai wird die Karte der Stadt Pripyat für alle zugänglich. Dies sind die sogenannten "Gedenktage", an denen Angehörige derjenigen, die auf dem Gebiet der Zone begraben sind, zu den Gräbern ihrer Verwandten kommen können.

An Gedenktagen müssen Sie den Kontrollpunkt darüber informieren, dass Sie zum Friedhof gehen, und die Wachen müssen Ihnen vorläufige Ausweise ausstellen. Sie müssen wissen, dass Checkpoint-Mitarbeiter laut Gesetz das Auto inspizieren und darum bitten können, die Kofferräume und Handschuhfächer zu öffnen.

Nach Pripjat ohne Pass

Wie kommt man nach Pripyat "wild", dh ohne Pässe und Begleitpersonen? (Menschen, die verlassene Orte erkunden) haben ihre geheimen Pfade vor langer Zeit organisiert. Basierend auf Informationen von Bloggern und Stalkern beschreiben wir kurz, wie man auf Umwegen nach Pripyat gelangt. Aber Sie müssen verstehen, dass dies ein illegaler und sogar gerichtlicher Fall ist.

Die beliebteste illegale Route führt aus dem verlassenen Dorf Rudnya-Weresnya, das auf der rechten Seite des Flusses Uzh liegt. Diese Siedlung ist das erste, was die Karte von Pripyat von der Westseite der Region Kiew aus öffnet.

Der Anfang des Weges, Rudnya - Veresnya, liegt ziemlich weit von der Stadt Pripyat entfernt, wo sich das Endziel der Wanderung befindet. Sie sind durch 25 Kilometer getrennt. Sie müssen weniger zu Fuß in die Stadt Tschernobyl gehen, etwa 13 km.

Nach dem verlassenen Dorf, in dem noch ziemlich ganze Häuser übrig geblieben sind, müssen Sie den Fluss Uzh überqueren.

Dann halten Sie sich in Richtung Tschernobyl, nach Tschernobyl müssen Sie etwas mehr als 10 km nach Pripyat laufen. Der Weg ist natürlich extrem, aber auf dem Weg von Tschernobyl in die Stadt der Geister gibt es viele verlassene Orte, die interessant anzusehen sind. Reisegruppen zeigen sie selten, die Route ist unbequem, aber die Orte verdienen Aufmerksamkeit. Wir werden weiter unten darüber sprechen.

Der illegale Weg von der Grenze zur Zone nach Pripyat zu Fuß dauert von den Stalkern etwa zwei Tage.

Objekte von Prypjat: was gibt es zu sehen?

Wie sieht die Karte von Prypjat heute aus? Das sind 8 qm. km einer verlassenen sowjetischen Stadt, 5 Wohnviertel, Krankenhäuser, Schulen, Kinos und Parks. Alles ist schon lange verlassen. Die meisten Gebäude stürzten entweder von selbst ein, oder Plünderer und Obdachlose halfen beim Einsturz.

Nach der Evakuierung der Einwohner im Jahr 1986 besuchten oft Menschen in Lastwagen die Stadt. Lebensmittel, Ausrüstung und Möbel wurden aus leerstehenden Wohnungen und Geschäften geholt. Heute ist es unwahrscheinlich, dass etwas aus der Sperrzone herausgebracht werden kann: Autos werden am Checkpoint auf der Suche nach radioaktiven Objekten inspiziert. Mit Dosimetern geht das so einfach wie Birnenschälen. Und wenn Sie einen alten Stuhl aus einer verlassenen Wohnung in Pripyat in den Kofferraum laden, wird das schnell bekannt.

Jetzt gibt es jedoch nichts mehr aus dem Territorium zu nehmen. Es ist fast nichts mehr übrig. Die Stadt Pripyat auf der Karte verwandelte sich in einen leeren wilden Dschungel.

Nur wenige wissen, dass die Karte von Pripyat nicht nur eine verlassene Stadt und das Kernkraftwerk Tschernobyl ist. In unmittelbarer Nähe der Geisterstadt gab es viele interessante Objekte, deren Ruinen in der Nähe von Pripyat noch existieren.

Wenn Sie die übliche Autoroute nehmen, können Sie diese Objekte nur aus der Ferne betrachten und einen Blick erhaschen, aber wenn Sie anhalten und die Gegend erkunden, können Sie viele interessante Dinge finden.

Objekt "Bogen"

Pripyat auf der Karte der Region Kiew liegt in unmittelbarer Nähe der Stadt Tschernobyl, zwischen ihnen etwa 10 Kilometer. In jedem Fall muss Tschernobyl auf der Straße zur Geisterstadt passiert werden. Aber nicht nur die bekannte Stadt, sondern auch die geheime, kleine Stadt Tschernobyl-2, gebaut für die Mitarbeiter der Radarstation Duga.

Die Over-the-Horizon-Radarstation "Duga" (ZGRLS) ist ein Objekt, dessen Hauptzweck darin besteht, Interkontinentalraketen zu erkennen, die in das Gebiet im Umkreis von drei Kilometern um das Kernkraftwerk Tschernobyl fliegen werden.

Äußerlich ist dies ein Haufen sehr hoher Antennen, die das Radar ankommender Objekte einfingen. Die Station war supergeheim, und die Karte von Pripyat schweigt über eine so groß angelegte Konstruktion in der Nähe der Stadt. ZGRLS erfüllte eine wichtige strategische Funktion, auch die Karte der Ukraine weiß nichts davon, Pripyat tarnte "Duga" als Sommerlager für Kinder.

Es ist interessant, dass es in der UdSSR nur drei solcher Raketenerkennungskomplexe gab: Neben Duga befanden sie sich auch in der Nähe von Nikolaev (er hieß Duga-N) und in Komsomolsk am Amur. Die Duga hat, wenn auch in zerstörter Form, nur in der Nähe der Stadt Pripyat überlebt, die Karte zeigt dieses Objekt jedoch noch nicht an. Es ist interessant, dass "Duga" wegen des ständigen charakteristischen Klopfens "russischer Specht" genannt wurde.

Objekt Tschernobyl-2

Dies ist eine super kleine Stadt in der Nähe der "Duga" für die Familien der Bahnhofsmitarbeiter. Aber egal, wie klein es war, es gab einen Kindergarten, ein Krankenhaus und kleine Wohngebäude. Tschernobyl-2 wurde wie die Duga klassifiziert. Die verlassene Stadt existiert noch heute.

Flugabwehr-Raketensystem S-75 "Volkhov". Es scheint, dass alle geheimen Objekte der Ukrainischen SSR in eine Karte der Stadt Pripyat und ihrer Umgebung „gestopft“ wurden. S-75-Objekte sind eine beliebte Waffe in der Union, die noch heute verwendet wird.

Es ist unmöglich, mit Sicherheit zu sagen, ob die Waffenkarte der Ukraine die Befestigungen von Pripyat enthielt. Auf dem Territorium gab es Kasernen, Kantinen, alle Militärpaläste und Aussichtsplattformen. Sie sind bis heute geblieben. Raketen gibt es natürlich nicht mehr.

Raketen "Volkhov", die niemand je gesehen hat. Dies ist ein geheimes Objekt, das sich in der Waldzone einige Kilometer von Pripyat entfernt befand. Seine Aufgabe ist die Luftverteidigung des Kernkraftwerks Tschernobyl und der Duga.

Das berühmteste „Denkmal“ des Raketensystems ist der inzwischen verlassene Bunker. Vermutungen zufolge wurde dort Munition gelagert. Es befindet sich neben allen Gebäuden des S-75-Komplexes in einem Wald in der Nähe von Pripyat.

Karte von Prypjat im Detail

Die Stadt Pripyat auf der Landkarte ist ein sehr beliebter Ort für Ausflugsgruppen, Stalker und wissenschaftliche Forscher. Aber die Karte von Pripyat ist heute eine ziemlich vage Sache, weil. einige Objekte, die früher existierten, sind längst von der Erdoberfläche verschwunden, und niemand verzeichnet neue, kürzlich entdeckte Funde, die zuvor klassifiziert wurden.

Daher ist es theoretisch unrealistisch, den genauen Standort der "Duga" oder "Volkhov" anzugeben, niemand hat die Laufleistung zu diesen Orten berücksichtigt. Dasselbe passiert mit verlassenen Dörfern. Einige, besonders kleine, fielen vollständig auseinander, andere wurden im Gegenteil von Selbstsiedlern besiedelt und gewannen einen „zweiten Wind“.

Neben Selbstsiedlungen wird das Territorium von Pripyat von Plünderern besetzt, die immer noch Altmetall exportieren, und Drogenabhängigen, die versuchen, Drogen in der Nähe der Stadt anzubauen. Es gibt auch Obdachlose, die aus Hoffnungslosigkeit alte Wohnungen und Häuser von Anwohnern besetzen - darunter viele entflohene Kriminelle, die von Zeit zu Zeit von Strafverfolgungsbehörden erwischt werden.

Aufgrund der Nähe von Waldgebieten ist Pripyat zu einem beliebten Ort für viele wilde Tiere geworden, die die Ruinen der Stadt durchstreifen. Natürlich oft wegen des großen Anteils an Strahlung, der auf ihre Köpfe fiel, aber es ist schon gut, dass sie überhaupt nicht ausgestorben sind.

Andere Objekte auf der Karte von Pripyat

Auf dem Territorium der Sperrzone gibt es neben Pripyat und Tschernobyl mehrere ziemlich große verlassene Objekte. Zum Beispiel:

Dorf Nowoschepelitschi. Bis 1986 beschäftigten sich die Einwohner des Dorfes hauptsächlich mit der Viehzucht. Die Bevölkerung vor der Evakuierung betrug etwas weniger als zweitausend Menschen. Das Dorf zeichnet sich dadurch aus, dass dort lange Zeit die berühmtesten Selbstsiedler lebten - die Helden vieler Dokumentarfilme - Savva Gavrilovich und seine Frau. Das Paar ist so etwas wie ein Symbol der Sperrzone geworden.

Dorf Poleskoje. Ein sehr altes Dorf, in dem zum Zeitpunkt des Unfalls nur 11.000 Menschen lebten. Heute leben dort etwa 50 Selbstsiedler und interessanterweise betreibt die einzige Feuerwehrwache des Bezirks.

Das Dorf Kopachi. Diese Siedlung befand sich einige Kilometer vom Kernkraftwerk Tschernobyl entfernt. Deshalb litt er besonders stark unter der Strahlung. Kopachi ist insofern interessant, als alle Gegenstände des Dorfes vollständig begraben, dh in den Boden gegraben wurden. Nur das Gebäude des Kindergartens blieb, und das war von der Zeit ziemlich mitgenommen.

In Pripyat gibt es wirklich etwas zu sehen - kommen Sie!

Dieser Satz erschreckt und weckt gleichzeitig das Interesse von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt. Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl. Filme, Spiele und Bücher zum Thema werden zu Hits. Aber nicht jeder weiß, wo die Grenzen der Zone liegen. Versuchen wir es herauszufinden und herauszufinden, wie es jetzt in den infizierten Gebieten steht.

Geschichte von Tschernobyl

Ein ganzes Jahr lang suchten die Planer nach einem Bauplatz, bis schließlich in der Nähe und unweit des Bahnhofs Janow unproduktives Land entdeckt wurde. 1970 wurde V. P. zum Direktor des Kernkraftwerks ernannt. Bryukhanov und die Bauvorbereitungen beginnen. Insgesamt sollen 4 Kraftwerksblöcke in Betrieb genommen werden. Während der Bau der Station im Gange ist, leben alle am Projekt beteiligten Personen auf dem Gebiet der nächsten Dörfer. Zu dieser Zeit ist der Bau einer neuen Stadt drei Kilometer vom Bahnhof entfernt in vollem Gange.

Prypjat

Ein wunderschöner malerischer Ort versprach, ein neues Zuhause für 50.000 Menschen zu werden. Die Architekten versuchten, aus einer einfachen Arbeiterstadt ein richtiges Resort zu machen. Zahlreiche Bäume und grüne Sträucher umgaben die Hochhäuser und Orte der Erholung. Ein großer Park im Stadtzentrum versprach, der beliebteste Ort zu werden und kleine Kinder mit lustigen Fahrgeschäften anzulocken. Um allen Bewohnern Arbeit zu bieten, wurde eine riesige Anlage "Jupiter" gebaut. Menschen konnten immer einen Platz in verschiedenen Unternehmen finden.

Die junge Stadt erwarb schnell Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Das Kino "Prometheus" war jeden Tag in Betrieb, und die Bewohner konnten jederzeit zu einer Vorführung eines neuen Films gehen. Für vielseitige und talentierte Menschen wurde das Kulturzentrum Energetik gebaut. Amateuraktivitäten wurden gefördert und Kreise für Kinder und Erwachsene arbeiteten ständig im Club. Der eigene Kunstpalast lud alle Kunstkenner zum Besuch der Ausstellungshallen ein. Der Bau des Pionierpalastes und eines neuen großen Kinos war in vollem Gange. Diese Gebäude konnten nicht in Betrieb genommen werden, bevor die schöne Stadt zur Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl wurde.

Sportstadt

Die Bevölkerung von Pripyat bestand hauptsächlich aus jungen Menschen. Durchschnittsalter - 26 Jahre. Dem Sport wurde damals viel Aufmerksamkeit geschenkt. In diesem Zusammenhang wurde ein riesiges Stadion gebaut, in dem Fußballspiele stattfanden. Die Wochenenden der Tribüne waren mit Bewohnern und Gästen gefüllt. Es gab mehrere Fußballmannschaften in der Stadt – Jugend- und Erwachsenenmannschaften wetteiferten in der Kunst des Ballbesitzes. Später wurde ein weiteres Stadion gebaut. Für Liebhaber des Wassersports gab es drei Pools. Es sei darauf hingewiesen, dass es in einer so relativ kleinen Stadt bis zu 10 Fitnessstudios gab. Junge Menschen hatten eine große Auswahl und viele Möglichkeiten, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten.

Alles Gute für die Kinder

Den kleinen Bewohnern von Pripyat wurde viel Aufmerksamkeit geschenkt. 15 bedarfsgerechte Kindergärten öffneten täglich ihre Türen für 4980 Kinder. Vorschuleinrichtungen wurden mit allem Notwendigen ausgestattet und auf höchstem Niveau gehalten. Es gab nur fünf weiterführende Schulen, aber das reichte für eine junge Stadt. Jede Schule hatte ein eigenes Schwimmbad und eine Turnhalle. Zur Unterhaltung wurden 35 Spielplätze gebaut. In jedem Bezirk gab es eine bunte Stadt, in die die Kinder kamen, um zu spielen und mit Gleichaltrigen zu kommunizieren.

Ende des Märchens

In einer warmen Aprilnacht im Jahr 1986 gab es eine Explosion. Die Bewohner achteten nicht auf leichte Schwankungen im Boden und schliefen friedlich weiter. Zu dieser Zeit ereignete sich auf der Station eine echte Apokalypse, die zur Bildung der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl führte. Der vierte Reaktor ist nach erfolglosen Tests explodiert und setzt nun aktiv radioaktive Stoffe in die Atmosphäre frei. Ein Arbeiter starb auf der Stelle. Der Rest verstand die Gefahr nicht und suchte Kameraden in der Uranhölle. Die Feuerwehr traf innerhalb weniger Minuten ein, musste aber angesichts des Ausmaßes der Katastrophe zugeben, dass sie einem solchen Einsatz nicht gewachsen war. Sie konnten verhindern, dass das Feuer den dritten Block erreichte, und verhinderten ein noch größeres Ausmaß der Katastrophe. Nachrichten über die Tragödie flogen nach Moskau. Es bleibt die Entscheidung des Top-Managements abzuwarten.

Große Täuschung

Am Morgen verbreiteten sich Gerüchte über einen Brand im Kernkraftwerk Tschernobyl in der ganzen Stadt. Die Stadtbewohner maßen diesem Ereignis keine große Bedeutung bei. Niemand wusste, dass der vierte Reaktor nachts explodierte. Die Menschen gingen ruhig durch die Stadt und genossen die warmen Aprilstrahlen der Sonne. Kinder wimmelten in Sandkästen und Straßenstaub. Und zu dieser Zeit drangen radioaktive Substanzen in ihren Körper ein, um sich später an verschiedene Krankheiten zu erinnern. Auch das Erscheinen von Soldaten und Ausrüstung in der Stadt löste keine gewalttätige Reaktion aus. Eine Durchsage rutschte durch, dass man alle Fenster schließen und Jod nehmen müsse. Es gab keine Angst. Die Menschen wussten nichts von der Täuschung und dem unsichtbaren Feind, sie hatten keine Angst. Am ersten Tag nach dem Unglück war noch keine Rede von der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl.

Evakuierung

Nach 36 Stunden hörten die Bewohner eine Nachricht vom Sprecher. Die gesamte Stadt wurde vorübergehend evakuiert. Die Bevölkerung soll Dokumente und das Nötigste mitnehmen. Es gab keine Panik, und die Menschen stiegen ruhig in die Busse ein, voller Zuversicht, dass sie bald nach Hause zurückkehren würden. Nachdem sie Benzin und Wasser abgestellt hatten, nahmen sie ein Minimum an Gepäck mit und machten sich auf eine lange Reise. Damals fuhren die Menschen bereits durch die Stadt und spülten radioaktiven Staub von den Straßen. Niemand durfte mit Personentransportern ausreisen und Haustiere mitnehmen. Das Gebiet der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl umfasste nicht nur Pripyat, sondern auch mehrere Dutzend Dörfer. Die Bewohner bereiteten den Anbau von Feldfrüchten vor, als der Befehl zur Evakuierung kam.

Aufräumen

Kaum war der letzte Bus aus dem Blickfeld verschwunden, begann eine Masseneroberung der Stadt. Die Polizisten und Soldaten begannen, die Tiere zu erschießen, wobei sie alle Häuser entlang des Weges umgingen. Sie fanden schnell Leute, die sich weigerten, ihre Wohnung zu verlassen, und brachten sie mit Gewalt aus der Stadt. Es gab viel zu tun. Während die Roboter und Menschen in Overalls das Dach des Reaktors räumten, räumten verantwortliche Arbeiter die Wohnungen. Kühlschränke, Sofas, Fernseher und Waschmaschinen flogen aus den Fenstern. Was die Leute für viel Geld kauften, musste nun beerdigt werden. Riesige Gruben wurden mit Haushaltsgeräten und Möbeln gefüllt. Autos und Motorräder wurden an einem besonderen Ort begraben. Wenn Sie sich jetzt das Foto der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl ansehen, sehen Sie die kolossalen Parks mit verlassenem Militärgerät. Im Moment wurde all dieses Zeug gestohlen und weggebracht, aber es war einmal ein beeindruckendes Bild.

Die Grenzen der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl

In den frühen Tagen wurden klare Grenzen festgelegt - 30 km um die Station herum. Der nahe gelegene Wald wurde innerhalb weniger Tage rot, und das Militär musste nicht nur menschliches Eigentum, sondern auch Bäume begraben. Es sah ziemlich wild aus, aber es war eine notwendige Maßnahme. Das Schlimmste mussten die Bewohner der Dörfer ertragen. Ihre Häuser wurden abgerissen und ebenfalls in der Erde begraben. Nie zuvor hat die Menschheit solch schreckliche Bilder gesehen. Viele Fotos der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl haben diese unglaublichen Ereignisse für immer festgehalten. Nach einiger Zeit erkannten die Menschen, dass sie schwer getäuscht worden waren und niemals in ihre Häuser zurückkehren durften. Einige versuchten, die Kontrollpunkte zu durchbrechen, aber die Polizeibeamten überwachten die Situation aufmerksam. Es ist kein Geheimnis mehr, dass tapfere Polizisten und ihre Helfer die wertvollsten Dinge und Ausrüstungen aus Pripjat geholt und verkauft haben. Irgendwo in den Wohnungen liegen noch Gegenstände und sie infizieren ihre neuen Besitzer mit Strahlung.

Videoaufnahmen und Fotografien der damaligen Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl bestätigen die Tatsache von Plünderungen in einem beispiellosen Ausmaß. Während einige Helden auf Kosten ihrer Gesundheit Graphit vom Dach des Reaktors warfen, warfen andere die Waren anderer in Autos und nahmen sie mit, um sie zu verkaufen. Diplome, Danksagungen und Ehrungen wurden von beiden entgegengenommen.

Tiere in der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl fühlten sich an wie echte Wildtiere. Sie entwöhnten sich schnell von den Menschen und gingen in den Wald. Wild und frei ließen sie keinen Mann mehr an sich heran. Jetzt durchstreifen Wildkatzen die Wälder von Pripyat, und ihre Population nimmt jedes Jahr zu. Wildschweine, Hasen, Füchse und andere Tiere wurden mutiert, überlebten aber die schlimmsten ersten Jahre. Natürlich kann ihr Fleisch nicht gegessen werden, da sie täglich einer Strahlendosis ausgesetzt sind.

Geheime Objekte in der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl

Es gibt nur ein Objekt im kontaminierten Bereich, das noch sorgfältig bewacht wird. Er stellt keine Geheimhaltung mehr dar und wird nur aus einem Grund bewacht – es gibt zu viele, die die Struktur abbauen und das Metall verkaufen wollen. ZGRLS kostete die Sowjetunion einst 7 Milliarden Rubel und versprach, viele Jahrzehnte treu zu dienen. Dank dieser riesigen Struktur konnte das Militär den Raketenstart nicht nur über Europa, sondern auch über Amerika überwachen. Der Bau in der Nähe des Kernkraftwerks war auf den hohen Stromverbrauch zurückzuführen. Das Kernkraftwerk Tschernobyl selbst hat das Land doppelt so viel gekostet wie sein Nachbar, der Scout. Im Moment rostet das Gebäude und steht brach.

Betroffene Parteien

Weißrussland übernahm die meisten radioaktiven Elemente. Der nächste Nachbar, der nur 11 km vom Kernkraftwerk entfernt war. Wind und Niederschlag in den ersten Tagen nach dem Unfall schufen die belarussische Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl. Das Foto aus jenen Jahren zeigt, wie global die Katastrophe war. 6,7 Tausend Quadratmeter km. wurde als kontaminiertes Gebiet anerkannt und evakuiert und umgesiedelt. Derzeit gehören 92 Siedlungen zur Stadt, diese Zahl wird jedes Jahr kleiner, aber es ist noch zu früh, um von großen Veränderungen zu sprechen.

Zu den betroffenen Ländern gehört Russland. In der Region Brjansk wurden 4 Dörfer evakuiert und 186 Einwohner flüchteten in andere Dörfer und Städte. Es gibt keine anderen Sperrzonen in Russland vom Kernkraftwerk Tschernobyl. Mehrere Gebiete wurden als kontaminiert erkannt, aber im Moment wurden keine signifikanten Überschreitungen der Strahlungswerte beobachtet.

Heimat

In den letzten Jahren begannen immer mehr Menschen, in ihre Heimatorte zurückzukehren. Trotz der Tatsache, dass die Strahlung immer noch hoch ist und es gefährlich ist, in der Zone von Tschernobyl zu leben, werden die Menschen in Häusern angesiedelt und führen ein normales Leben. Selbstsiedler, wie sie genannt werden, gründen einen Haushalt und scheuen sich nicht, Feldfrüchte anzubauen. Journalisten mit einem Dosimeter besuchen regelmäßig Anwohner. Aber die schroffen ukrainischen Dorfbewohner haben keine Angst vor dem Knistern der Theke. Sie fühlen sich gut und glauben, dass ihre Heimat sie niemals töten wird. Für Gäste sind sie immer bereit, ein Glas mit eingelegten Pilzen oder Gurken aus ihrem eigenen Garten zu öffnen. Aber sie sind nicht beleidigt, wenn Besucher Leckereien ablehnen. Die Angst eines anderen verstehen sie.

Die meisten Rückkehrer sind alte Menschen, die einst hier lebten und die Trennung von ihrer Heimat nicht überleben konnten. Von der jüngeren Generation trifft man nur Menschen ohne festen Wohnsitz und aus der Haft entlassene Straftäter. Die Dörfer, in denen sie sich niederlassen, sind in der Liste der Sperrzonen des Kernkraftwerks Tschernobyl aufgeführt. Aber niemand versucht seit langem, sie zu vertreiben. Trotzdem werden sie zurückkehren und hartnäckig für ihre Häuser und Grundstücke einstehen.

Spiele mit dem Tod

Nach der Veröffentlichung des Computerspiels S.T.A.L.K.E.R tauchten viele Menschen auf, die die Sperrzone besuchen wollten. Im Grunde sind das junge Leute und Liebhaber, um ihre Nerven zu kitzeln. Sie machen sich auf Umwegen auf den Weg durch die Grenzen und machen einen Spaziergang durch die Häuser und Betriebe von Prypjat. Oftmals tragen sie keinen Strahlenschutz. Es gibt immer noch viele „dreckige“ Stellen in der Stadt und ihrer Umgebung, und wenn Sie dort hineinkommen, können Sie Ihre Gesundheit ernsthaft verschlechtern. Draufgänger klettern auf den ZGRLS und begutachten von dort aus die Schönheiten der Gegend. Jede ungeschickte Bewegung wird unmöglich sein, solche extremen Liebhaber zu retten. Aber das hält die Forscher nicht auf. Selbst eine Geldstrafe schreckt verzweifelte Stalker nicht ab. Es wird noch viele Jahre dauern, bis die Sperrzone für Menschen sicher wird. Aber höchstwahrscheinlich wird dort nie jemand leben ...

Die schreckliche Katastrophe von Tschernobyl wurde zu einem beispiellosen Ereignis in der historischen Chronik der Kernenergie. In den ersten Tagen nach dem Unfall konnte das wahre Ausmaß des Vorfalls nicht abgeschätzt werden, erst einige Zeit später wurde im Umkreis von 30 km die Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl eingerichtet. Was ist passiert und passiert immer noch im geschlossenen Bereich? Die Welt ist voll von verschiedenen Gerüchten, von denen einige die Frucht einer entzündeten Fantasie sind und andere die wahre Wahrheit sind. Und bei weitem nicht immer erweisen sich die offensichtlichsten und realistischsten Dinge als Realität. Schließlich sprechen wir über Tschernobyl - eines der gefährlichsten und mysteriösesten Gebiete der Ukraine.

Geschichte des Baus von Tschernobyl

Ein Grundstück 4 km vom Dorf Kopachi und 15 km von der Stadt Tschernobyl entfernt wurde 1967 für den Bau eines neuen Kernkraftwerks ausgewählt, das den Energiemangel in der zentralen Energieregion ausgleichen sollte. Die zukünftige Station hieß Tschernobyl.

Die ersten 4 Triebwerke wurden bis 1983 gebaut und in Betrieb genommen, 1981 begann der Bau der Triebwerke 5 und 6, der bis zum berüchtigten 1986 andauerte. In der Nähe des Bahnhofs entstand in wenigen Jahren eine Stadt der Energietechniker - Prypjat.

Der erste Unfall ereignete sich 1982 im Kernkraftwerk Tschernobyl - nach einer planmäßigen Reparatur kam es am 1. Triebwerk zu einer Explosion. Die Folgen des Ausfalls wurden innerhalb von drei Monaten beseitigt, danach wurden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen eingeführt, um ähnliche Fälle in Zukunft zu verhindern.

Aber anscheinend hat das Schicksal beschlossen, das zu beenden, was es begonnen hat, das Kernkraftwerk Tschernobyl sollte nicht funktionieren. So in der Nacht vom 25. auf den 26. April 1986 Eine weitere Explosion donnerte am 4. Triebwerk. Diesmal entwickelte sich der Vorfall zu einer globalen Katastrophe. Niemand kann immer noch mit Sicherheit sagen, was genau die Explosion des Reaktors verursacht hat, die zu Tausenden von gebrochenen Schicksalen, verdrehten Leben und vorzeitigen Todesfällen geführt hat. Die Katastrophe, Tschernobyl, die Sperrzone – die Vorgeschichte dieses Vorfalls ist bis heute umstritten, obwohl der Unglückszeitpunkt auf Sekundenschnelle angesetzt wird.

Wenige Minuten vor der Explosion des 4. Triebwerks

In der Nacht vom 25. auf den 26. April 1986 war ein experimenteller Test des 8. Turbogenerators geplant. Das Experiment begann am 26. April um 1:23:10 Uhr und nach 30 Sekunden donnerte eine mächtige Explosion als Folge des Druckabfalls.

Unfall von Tschernobyl

Block 4 stand in Flammen, die Feuerwehr konnte das Feuer bis 5 Uhr morgens vollständig löschen. Und wenige Stunden später wurde bekannt, wie stark die Strahlungsemission in die Umwelt gewesen war. Ein paar Wochen später beschlossen die Behörden, das zerstörte Kraftwerk mit einem Betonsarkophag zu bedecken, aber es war zu spät. Die radioaktive Wolke breitete sich über eine ziemlich große Entfernung aus.

Die Katastrophe von Tschernobyl brachte eine große Katastrophe: Die kurz nach dem Ereignis geschaffene Sperrzone verbot den freien Zugang zu dem riesigen Territorium der Ukraine und Weißrusslands.

Das Gebiet der Sperrzone von Tschernobyl

In einem Umkreis von 30 Kilometern um das Epizentrum des Unglücks - Verlassenheit und Stille. Es waren diese Gebiete, die die sowjetischen Behörden als gefährlich für den dauerhaften Aufenthalt von Menschen betrachteten. Alle Bewohner der Sperrzone wurden in andere Siedlungen evakuiert. Im Sperrgebiet wurden zusätzlich mehrere weitere Zonen definiert:

• eine Sonderzone, die direkt vom Kernkraftwerk selbst und der Baustelle der Kraftwerksblöcke 5 und 6 besetzt war;
• Zone 10 km;
• Zone 30 km.

Die Grenzen der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl waren mit einem Zaun umgeben, an dem Warnschilder für eine erhöhte Strahlung angebracht waren. Die ukrainischen Länder, die in das verbotene Gebiet fielen, sind direkt Pripyat, das Dorf Severovka in der Region Zhytomyr, die Dörfer der Region Kiew Novoshepelevichi, Polesskoe, Vilcha, Yanov, Kopachi.

Das Dorf Kopachi liegt 3800 Meter vom 4. Kraftwerk entfernt. Es wurde durch radioaktive Substanzen so schwer beschädigt, dass die Behörden beschlossen, es physisch zu zerstören. Die massivsten ländlichen Gebäude wurden zerstört und unter der Erde begraben. Früher wohlhabende Kopachi wurden einfach vom Erdboden gewischt. Derzeit gibt es hier nicht einmal Selbstsiedler.

Der Unfall betraf auch ein großes Gebiet der weißrussischen Länder. Ein bedeutender Teil der Region Gomel fiel unter das Verbot, etwa 90 Siedlungen fielen in den Umkreis der Sperrzone und wurden von Anwohnern verlassen.

Mutanten von Tschernobyl

Die von Menschen verlassenen Gebiete wurden bald von wilden Tieren ausgewählt. Und die Menschen wiederum begannen lange Diskussionen über Monster, in denen die Strahlung die gesamte Tierwelt in die Sperrzone verwandelte. Es gab Gerüchte über Mäuse mit fünf Beinen, dreiäugige Hasen, leuchtende Eber und viele andere fantastische Verwandlungen. Manche Gerüchte wurden durch andere verstärkt, vermehrten sich, verbreiteten sich und gewannen neue Fans. Es kam so weit, dass einige "Geschichtenerzähler" Gerüchte über die Existenz eines Museums für mutierte Tiere in dem geschlossenen Bereich verbreiteten. Natürlich hat es niemand geschafft, dieses erstaunliche Museum zu finden. Ja, und mit fantastischen Tieren stellte sich heraus, dass es ein totaler Mist war.

Tiere in der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl sind tatsächlich radioaktiver Strahlung ausgesetzt. Die radioaktiven Dämpfe lagern sich auf Pflanzen ab, von denen sich einige Arten ernähren. In der Sperrzone leben Wölfe, Füchse, Bären, Wildschweine, Hasen, Otter, Luchse, Hirsche, Dachse, Fledermäuse. Ihre Organismen bewältigen erfolgreich die Verschmutzung und den erhöhten radioaktiven Hintergrund. Daher ist das Sperrgebiet unfreiwillig zu einer Art Reserve für viele Arten seltener Tiere geworden, die auf dem Territorium der Ukraine leben.

Und doch gab es Mutanten in der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl. Dieser Begriff kann auf Pflanzen angewendet werden. Die Strahlung ist zu einer Art Dünger für die Flora geworden, und in den ersten Jahren nach dem Unfall war die Größe der Pflanzen erstaunlich. Sowohl wilde als auch kommerzielle Nutzpflanzen wuchsen enorm. Besonders betroffen war der Wald 2 km vom Kernkraftwerk entfernt. Die Bäume sind die einzigen, die der radioaktiven Explosion nicht entkommen konnten, also absorbierten sie alle Dämpfe vollständig und wurden rot. Der rote Wald könnte zu einer noch schrecklicheren Tragödie werden, wenn er Feuer fangen würde. Glücklicherweise ist dies nicht geschehen.

Der Rote Wald ist der gefährlichste Wald der Erde und gleichzeitig der widerstandsfähigste. Strahlung hat es sozusagen konserviert und alle natürlichen Prozesse verlangsamt. Der Rote Wald taucht also in eine Art Parallelrealität ein, in der die Ewigkeit das Maß aller Dinge ist.

Bewohner der Sperrzone von Tschernobyl

Nach dem Unfall blieben nur die Stationsmitarbeiter und Retter auf dem Gebiet der Sperrzone, wodurch die Folgen des Unfalls beseitigt wurden. Die gesamte Zivilbevölkerung wurde evakuiert. Aber die Jahre vergingen und eine beträchtliche Anzahl von Menschen kehrte trotz der gesetzlichen Verbote in ihre Häuser in der Sperrzone zurück. Diese verzweifelten Typen begannen, Selbstsiedler genannt zu werden. 1986 betrug die Einwohnerzahl der Sperrzone von Tschernobyl 1.200 Menschen. Das Interessanteste ist, dass viele von ihnen bereits im Rentenalter waren und länger lebten als diejenigen, die die radioaktive Zone verlassen haben.

Jetzt überschreitet die Zahl der Selbstsiedler in der Ukraine nicht mehr als 200 Personen. Alle von ihnen sind über 11 Siedlungen in der Sperrzone verteilt. In Weißrussland ist die Hochburg der Bewohner der Sperrzone von Tschernobyl das Dorf Zaelitsa, eine akademische Stadt in der Region Mogilev.

Im Grunde genommen sind Selbstsiedler ältere Menschen, die den Verlust ihrer Wohnung und des gesamten durch Überarbeitung erworbenen Vermögens nicht verkraften konnten. Sie kehrten in die infizierten Behausungen zurück, um ihr kurzes Leben zu verbringen. Da es in der Sperrzone keine Wirtschaft und keine Infrastruktur gibt, sind die Menschen in der Sperrzone von Tschernobyl in der Landwirtschaft, im Sammeln und manchmal auf der Jagd tätig. Im Allgemeinen waren sie in ihren Heimatmauern ihrer üblichen Tätigkeit nachgegangen. Keine Strahlung ist also schrecklich. So spielt sich das Leben in der Sperrzone von Tschernobyl ab.

Sperrzone von Tschernobyl heute

Erst im Jahr 2000 stellte das Kernkraftwerk Tschernobyl endgültig den Betrieb ein. Seitdem ist es in der Sperrzone sehr ruhig und düster geworden. Die verlassenen Städte des Dorfes verursachen Schauer auf der Haut und den Wunsch, so weit wie möglich von hier wegzulaufen. Aber es gibt auch mutige Draufgänger, für die die Todeszone der Aufenthaltsort aufregender Abenteuer ist. Trotz aller physischen und rechtlichen Verbote erkunden Stalker-Abenteurer ständig die verlassenen Siedlungen der Zone und finden dort viele interessante Dinge.

Heute gibt es sogar eine besondere Richtung im Tourismus - Pripyat und die Umgebung des Kernkraftwerks Tschernobyl. Ausflüge in die tote Stadt wecken große Neugier nicht nur bei den Einwohnern der Ukraine, sondern auch bei Gästen aus dem Ausland. Touren nach Tschernobyl dauern bis zu 5 Tage – so viel darf sich eine Person offiziell im kontaminierten Gebiet aufhalten. Aber normalerweise sind Wanderungen auf einen Tag begrenzt. Eine von erfahrenen Führern geführte Gruppe wandert entlang einer speziell entworfenen Route, die der Gesundheit nicht schadet.

Wann zu besuchen

	Kann	Juni	Juli	Aug	Sept	Okt	aber ich	Dez	Jan	Feb	beschädigen	Apr
Max Min Temperatur
Niederschlag möglich

Virtuelle Tour durch Prypjat

Und für Neugierige, die es nicht wagen, Pripyat mit eigenen Augen kennenzulernen, gibt es einen virtuellen Spaziergang durch die Sperrzone von Tschernobyl – spannend und sicherlich absolut sicher!

Sperrzone von Tschernobyl: Satellitenkarte

Für diejenigen, die immer noch keine Angst vor einer Reise haben, ist eine detaillierte Karte der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl sehr nützlich. Es markiert die Grenzen der 30-Kilometer-Zone und zeigt Siedlungen, Bahnhofsgebäude und andere lokale Sehenswürdigkeiten an. Mit einem solchen Führer ist es nicht beängstigend, sich zu verlaufen.

Erinnert mich bis heute. Drei Jahrzehnte sind seit der menschengemachten Katastrophe vergangen, die Millionen von Menschen das Leben kostete. Die Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl ist jedoch immer noch Gegenstand erhöhter Aufmerksamkeit. In der Schule werden ihr Geschichten gewidmet, Filme werden über sie gedreht, in Tschernobyl selbst finden ständig Touristenausflüge statt.

Mehr als 30 Jahre nach dem Unfall um die Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl wurden viele Filme und Serien gedreht, viele Bücher geschrieben und Computerspiele gemacht. Was passiert Jahre später in der vergessenen Stadt? Ist es heute gefährlich, das betroffene Gebiet des Kernkraftwerks Tschernobyl zu besuchen, und wie verseucht ist es mit radioaktiven Elementen? Darüber und noch viel mehr werden wir in diesem Artikel sprechen.

Viele moderne Analysten und Umweltschützer sprechen darüber, warum die Menschen heute in Frieden leben können und keine Angst vor Strahlung und Kontamination haben, und die Grenzen auf der Karte der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl immer noch zum Leben geschlossen sind. Die logische Antwort auf diese Frage lautet, dass seit der Bombardierung von Hiroshima und Nagasaki mehr als 70 Jahre vergangen sind. Während einer solchen Zeit gelang es allen radioaktiven Elementen zu zerfallen und für den menschlichen Körper nicht schädlich zu sein. Es gibt jedoch erhebliche Unterschiede zwischen Tschernobyl und den genannten Städten mit ihrer Geschichte, die es zu betonen gilt.

Zunächst einmal war das Feuer in der Zone des Kernkraftwerks Tschernobyl viel größer und bedeutsamer als in Hiroshima und Nagasaki. Nach der Explosion des vierten Reaktors wurden etwa 18 Tonnen radioaktiver Elemente in die Luft geschleudert. Gleichzeitig litt die Bevölkerung in Hiroshima unter 64 kg Uran und in Nagasaki unter 6 kg Plutonium. Das Verhältnis von Gewicht und Schaden ist offensichtlich.

Der zweite Unterschied zwischen der Umsiedlungszone des Kernkraftwerks Tschernobyl und den Explosionen in Hiroshima und Nagasaki besteht darin, dass die Explosion des "Kid" am Ort der Freisetzung maximalen Schaden angerichtet hat. Radionuklide verteilen sich über das Gebiet in einer Menge von nur 1 % der Masse der ausgestoßenen Stoffe. Beim Kernkraftwerk Tschernobyl war die Situation ganz anders.

Das Gefährlichste in dieser Situation war nicht die Explosion selbst, sondern die Tatsache, dass in den nächsten 30 Tagen nach und nach eine große Menge radioaktiver Elemente aus dem Reaktor freigesetzt und über das Gebiet verteilt wurde. Die Kontaminationszone des Kernkraftwerks Tschernobyl gilt trotz der laufenden Arbeiten zur Dekontamination der Stadt immer noch als offene Strahlungsquelle.

Folgen der Katastrophe

Nach dem Vorfall gibt es immer noch keine eindeutigen Statistiken darüber, wie viele Opfer sie gebracht hat. In den kontaminierten Gebieten der Ukraine, der Russischen Föderation und Weißrusslands starben nach dem Unfall Hunderttausende Menschen eines natürlichen Todes. Die Explosion veränderte jedoch das Bewusstsein der Menschen so sehr, dass es in diesen Ländern immer noch üblich ist, jede Krankheit, vor allem Krebs, mit den Folgen des Unfalls von Tschernobyl in Verbindung zu bringen.

2006 veröffentlichte die WHO einen Bericht mit dem Titel „Tschernobyl: Das wahre Ausmaß des Unfalls“. Dieses Dokument enthielt die genauen Daten des Vorfalls, die Anzahl der Opfer sowie die ungefähre Anzahl der Todesfälle aufgrund der Katastrophe auf der Station. Dem Dokument zufolge starben 4.000 Menschen durch die Ereignisse von Tschernobyl.

Wenig später erstellte das Gesundheitsministerium der Ukraine seine Statistiken über die Opfer von Tschernobyl. Das Dokument von 2016 enthält Daten, dass die Gesamtzahl der Todesfälle nach der Katastrophe etwa 2 Millionen 397 Tausend betrug. Die meisten dieser Personen sind die Liquidatoren der Katastrophe, ihre Angehörigen, aus der Sperrzone evakuierte Bewohner sowie diejenigen, die freiwillig am Unglücksort geblieben sind und dort weiter lebten.

Menschen, die aus der nach der Explosion im Kernkraftwerk Tschernobyl in Tschernobyl und Pripjat gebildeten Sperrzone evakuiert wurden, erkranken heute zunehmend an Krebs. Ihr endokrines System ist gestört, Probleme mit dem Verdauungstrakt, den Sehorganen, der Blutversorgung und dem Herz werden zunehmend diagnostiziert. Bei Kindern, die Opfer der Katastrophe von Tschernobyl wurden oder in einer Familie evakuierter Bewohner geboren wurden, werden angeborene Krankheiten und Defekte immer seltener gefunden. Trotzdem werden bei einigen Babys immer noch schwere angeborene Pathologien, Krebs und gutartige Krankheiten diagnostiziert.

Wie gefährlich ist die Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl heute?

Die Karte des betroffenen Gebiets des Kernkraftwerks Tschernobyl in Russland, Weißrussland und der Ukraine ist heute bedingt in drei Hauptabschnitte unterteilt. Strahlungsindikatoren auf jedem von ihnen haben ihre eigenen spezifischen Gefahrenindikatoren.

ES IST WICHTIG ZU WISSEN:

Sonderzone

Dieser Teil des Territoriums auf der Karte der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl ist der gefährlichste und wird daher am seltensten von Touristen und Gästen besucht, zusammen mit dem Friedhof der radioaktiven Ausrüstung in der Nähe der Sperrzone und des Kernkraftwerks Tschernobyl Pflanze, Anlage. In dieser Zone befinden sich die Station selbst, der zerstörte Reaktor sowie viele Technik- und Regierungsgebäude. In dieser Zone befinden sich Gebäude für Mitarbeiter, die am Bau und der Aufrechterhaltung eines stabilen Zustands des Sarkophags beteiligt sind.

Einzigartige Fotos im Tschernobyl-Sarkophag:

10 km Zone

Weniger kontaminiertes Gebiet der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl, das das Gebiet um das Kraftwerk und die angrenzenden Gebiete einnimmt. Diese Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl ist relativ sicher. Das einzige, was einer Person in diesem Gebiet ernsthaften Schaden zufügen kann, ist das Essen der gesamten Vegetation, die aus dem Boden von Tschernobyl hervorgegangen ist.

Sie können in diesem Bereich kein lokales Wasser trinken. Das Vorhandensein eines Dosimeters beim Gehen durch diesen Bereich trägt zum Schutz vor Bereichen bei, in denen das Strahlungsniveau sichere Werte überschreitet. Solche Standorte können Orte von Eisenabfalldeponien, alten und eingestürzten Gebäuden, Kellern, Ansammlungen einer großen Anzahl von kontaminierten Gegenständen und Gegenständen sein.

30-km-Zone

Das maximal sichere Gebiet auf der Karte der Verschmutzungszone des Kernkraftwerks Tschernobyl, das die Vororte von Tschernobyl und Pripyat einnimmt. Es ist relativ sicher, sich in dieser Gegend aufzuhalten, hier finden die meisten Besichtigungstouren und Spaziergänge statt. In diesem Bereich ist der Strahlungshintergrund praktisch gleich dem in der Hauptstadt der Ukraine, Kiew, beobachteten. Aufgrund des langen Zerfalls einiger Partikel ist diese Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl jedoch auch nicht für den Anbau von Nutzpflanzen geeignet.

Trotz vieler Warnungen vor der Gefahr und Verseuchung des Bodens in Tschernobyl kommen heute viele hierher, um sich niederzulassen und mit der Landwirtschaft zu beginnen. Solche Menschen nennt man Selbstsiedler. Heute ist es niemandem verboten, auf dem Gebiet der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl zu leben. Im Gegensatz zu einigen Videos über die Sperrzone ist der Anbau von Pflanzen in diesem Gebiet jedoch am gefährlichsten für die Gesundheit und kann zur Entwicklung vieler Krankheiten, Tumoren und Krebserkrankungen führen. Ein sicherer Bau und Anbau von Nutzpflanzen in Tschernobyl kann erst nach dem vollständigen Zerfall aller radioaktiven Elemente in Luft und Boden möglich sein, und das wird mehr als hundert Jahre dauern.

Todeszone als Naturschutzgebiet

Am 26. April 2016 wurde beschlossen, mit dem Bau eines strahlenökologischen Reservats in der Tschernobyl-Zone zu beginnen. Die Gesamtfläche dieses Ortes wird ungefähr 227.000 Hektar betragen. Der Hauptzweck des Baus des Reservats ist der Schutz von Wildtieren - jenen, die heute unfreiwillig die Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl geschützt haben. Nach der Evakuierung der Einwohner nahm die Zahl der einheimischen Tiere erheblich zu und siedelten sich in der Stadt an, wobei sie der Gefahr von Erdrutschen und Infektionen ausgesetzt waren.

Heute leben Dachse, Luchse, Przewalski-Pferde, Bisamratten und viele andere seltene Säugetierarten in der Sperrzone von Tschernobyl und Prypjat.

Neben dem Schutz der Tiere der Tschernobyl-Zone wird das ökologische Reservat mit dem Ziel errichtet, mehr Menschen an die historischen Stätten zu locken und ihnen die wahre Geschichte dieses Ortes zu erzählen.

Von dem Moment an, als die Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl für einen kurzen Besuch relativ sicher wurde, kamen viele Touristen aus verschiedenen Teilen der Welt hierher.

Heute gibt es zwei legale Wege, um nach Tschernobyl zu gelangen und die Folgen der Katastrophe und der vergessenen Stadt mit eigenen Augen zu sehen: mit einer offiziellen, vorab angemeldeten Delegation oder als Teil einer Touristengruppe, die vorab von Guides organisiert und organisiert wird Reiseunternehmen. Nach der Katastrophe begannen viele Menschen, die auf dem Territorium von Tschernobyl lebten, die Geschichte ihrer Heimatstadt wiederzubeleben und separate Organisationen zu gründen, die Touristen sammeln, die die Sperrzone sehen möchten.

Dank der Erfahrung und dem Bewusstsein der Reiseunternehmen sind Ausflüge in die Sperrzone so gesundheitlich unbedenklich wie möglich. Ein zehnstündiger Spaziergang im Tschernobyl-Gebiet entspricht in Bezug auf die Menge der empfangenen Strahlung einem Flug mit dem Flugzeug. Eine vorgeplante und gestaltete Route stellt sicher, dass niemand mit kontaminierten und gefährlichen Gebäuden oder Gegenständen in Kontakt kommen kann.

Am gefährlichsten sind unabhängige Spaziergänge oder illegale Besuche in der Stadt, wenn Sie unwissentlich in die Gefahrenzone gelangen und verstrahlt werden können.

Diese Zone zieht nicht nur Touristen an, die für kurze Ausflüge hierher kommen, sondern auch Stalker, die hier viel Zeit verbringen und durch verlassene Städte und Dörfer reisen.
Wie Stalker ihre Zeit in der Sperrzone verbringen, erzählt der Fotobericht mit der Geschichte eines der Stalker.
Bei abnehmendem Mond wanderten wir durch die dicke Sommerluft, erfüllt von den Aromen von Feldkräutern. Läuft leicht in der Kühle der Nacht. In regelmäßigen Abständen streben eine Vielzahl von Nachtrüsseln in die Büsche.
Nach einem kurzen Halt und dem Auffüllen der Wasservorräte aus dem nächsten Sumpf überquerten wir die Furt des Flusses Uzh.


Nachdem wir uns durch die Felder gewunden hatten, gingen wir zu den Ruinen der Kirche und beschlossen, die Nacht in einem verlassenen Dorf zu verbringen, da die Kräfte nach den Nachtfeldern zur Neige gingen.


Wir fanden eine gut erhaltene Hütte im Dorf und beschlossen, dass sie uns Unterschlupf bieten würde. Am Morgen legten wir das Gepäck bereit und begannen unter einem friedlich knisternden Dosimeter zu frühstücken.




Es war unmöglich, tagsüber zu gehen. Wir nutzten den Tag, um uns auszuruhen und unsere Wasservorräte aufzufüllen. Wir hatten viele Spaziergänge durch die wunderschöne Natur und das verlassene Dorf. Es gibt Ruinen einer orthodoxen Kirche im Dorf, örtliche Priester kümmern sich darum und setzen Metall-Kunststoff-Fenster in den Raum mit dem Altar (!), Es sieht wild aus in dieser Gegend.








Die Nacht war eine lange und schwierige Reise. Wir durchbrachen die Wälder auf den Pfaden wilder Tiere, kratzten unter Hochspannungsleitungen und erreichten im Morgengrauen den Stadtrand von Pripyat.




Checkpoint einer verlassenen Stadt mit Spuren eines Stalker-Parkplatzes. Der Wald zwischen Checkpoint und Jupiterwerk machte auf mich einen sehr deprimierenden Eindruck. Die Reste radioaktiver Ausrüstung sind zwischen den Bäumen verstreut, die so stark glühen, dass selbst Plünderer sie nicht in Metall geschnitten haben.


Wir frühstücken auf dem Dach mit Blick auf das Kernkraftwerk Tschernobyl und gehen schlafen. Tagsüber ist es nicht sicher zu Fuß zu gehen, Sie können auf eine Polizeistreife treffen.


Morgens und abends sahen wir eine weitere Stalker-Gruppe und später trafen wir Freunde, mit denen wir uns regelmäßig bis zum Ausgang der Zone kreuzten. Wir trafen uns, tranken Mondschein mit Schmalz und Knoblauch in luxuriösen Apartments und machten einen Spaziergang durch die nächtliche Stadt.
Buntglasfenster des Cafés "Pripyat" in der Nähe des Teiches.


Am anderen Ufer des Teichs stehen riesige, 30 Meter hohe verlassene Hafenkräne. Vor dem Hintergrund des Sternenhimmels sahen sie aus wie Star-Wars-Fahrzeuge.









In den Strahlen der Morgendämmerung machten wir uns leise durch einige radioaktiv verseuchte Gräberfelder zum Öldepot, um die ISU-152 zu fotografieren - eine selbstfahrende Artillerieanlage aus der Zeit des letzten Weltkriegs, die hinter dem Zaun ruht der Wohnteil des Öldepots. Ich kann den Geruch von radioaktiven Müllhalden jetzt mit nichts mehr verwechseln.




126 medizinische Abteilung im Keller, einer der schmutzigsten Orte in der Zone. In einem kleinen Raum befinden sich die Sachen von Feuerwehrleuten, die Strahlendosen abbekommen haben, die um ein Vielfaches höher waren als die tödlichen, und die immer noch wild glühen. Mehr als einmal habe ich an den Einsatz von Menschen gedacht, die die Folgen einer radioaktiven Katastrophe aufwühlten. Ich habe mir viele alte Videos angesehen, und dort haben die Leute wirklich gemerkt, was sie tun, dass sie sich für andere aufopfern - das ist sehr ... Es ist wichtig, wenn die Bedingungen, unter denen Menschen aufgewachsen sind, sie dazu befähigen solche Handlungen zum Wohle anderer.







Abtreibungsjournal. In der Sowjetunion gab es keinen Sex, aber Abtreibungen.


Schuhe im Regal im Kindergarten. Es ist schwer, sich einen dunkleren Ort vorzustellen.


Traditioneller Sonnenuntergang auf dem Dach eines 16-stöckigen Gebäudes mit einer Wasserpfeife und unseren neuen Freunden. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf die Stadt.






Blick auf den fünften Mikrobezirk bei Nacht. Die gespenstischen neunstöckigen Plattenbauten reflektieren wie die angenagten Knochen eines Tieres das fahle Mondlicht.


Einer der mächtigsten Orte sind zwei Stühle auf dem Dach, die einer der Stalker dort mitgenommen hat. Viele Stunden blieben wir dort stehen, rauchten Wasserpfeife, schauten auf das Kernkraftwerk Tschernobyl, in die Dichte des Sternenhimmels und auf die Geisterstadt entlang deren verwilderten Straßen, in der nachtaktive Tiere umherstreifen.


Riesenrad in einem Vergnügungspark.


Riesenrad im Zentrum von Pripyat. Vor dem Hintergrund des Sternenhimmels ist es nur illegal zu sehen.


Wir begegneten der Morgendämmerung auf dem Dach eines sechzehnstöckigen Gebäudes mit einem Wappen. Ich habe mich sehr für das Wappen interessiert, so etwas habe ich sonst nirgendwo gesehen.


Ich schlief ein, ohne auf die Morgendämmerung zu warten.


Sie sagen, dass diese Buchstaben auf dem Dach des Gebäudes manchmal von Stalkern neu angeordnet werden und die örtliche Polizei zu diesem Anlass eine wilde Suche in der ganzen Stadt organisiert.




Schwimmbad der Schule Nummer 3.


Einige Orte in der Stadt sind speziell für Sightseeing-Fotoarbeiten mit sehr hoher Qualität eingerichtet, wie dieser Raum mit Gasmasken.


Ein Fresko bei der Post, wir gingen, um ein paar Aufnahmen zu machen, wir haben einen langen Weg durch die nächtlichen Wälder vor uns.




Nachdem wir den dunklen Streifen nach dem roten Wald betreten hatten, hörten wir irgendwo ganz in der Nähe das vielstimmige Heulen eines großen Wolfsrudels. Es war beängstigend, denn sie heulten direkt auf der Strecke, nachdem sie einen Punkt mit der Faust gesammelt hatten und bereit waren, durchzubrechen, gingen wir vorwärts. Feuerwerkskörper hatte ich bei mir – in der Hoffnung, dass lautes Knallen im Notfall Raubtiere verscheuchen würde. Alles hat geklappt und näher am Morgen kamen wir zu einem Trolleybus, der mitten auf dem Feld von jemandem verlassen wurde. Dies ist eine beliebte Stalkerbasis, hier tranken wir Tee und aßen einen Snack. Dieser Ort kam mir irgendwie ähnlich vor wie der Bus aus dem Film „Into the Wild“, wo die Hauptfigur ihre letzten Tage verbrachte.




Stalker-Lodge. Wir haben unsere Freunde nicht weit von Tschernobyl-2 eingeholt.


Ein langer und düsterer Korridor zwischen den Antennen und dem Militärlager.


Kurz vor Sonnenuntergang bestiegen wir das Luftverteidigungsradar Duga-1, eine verlassene riesige Antenne, die 150 Meter über den Wäldern der Zone thront. Obiwan kletterte auf den Resonator. Es gab einen Wind, es schüttelte und schwankte, aber er sammelte einfach die Eier zu einer Faust und ging in hundert Metern Höhe am Rohr entlang.


Je höher wir stiegen, desto stärker wurde der Wind und mit ihm ein besonderer, fast überschallender „Ring“. Der Wind pfiff durch Millionen von Stahlkabeln und Antennenresonatoren und sang ein hirnbrennendes Lied.


Von oben betrachteten wir die untergehende Sonne und beobachteten die Rauchsäulen. Irgendwo in der Ferne brannte ein Wald. Die Stalker sagen, dass die derzeitigen Behörden absichtlich Wälder niederbrennen und eine Art Gesetzesentwurf durchbringen, um die Zone zu zerreißen und sie nächstes Jahr von 30 auf 10 Kilometer zu schrumpfen.


Eine weitere gruselige Geschichte. In der verlassenen Militärstadt gibt es einen Raum mit toten Wölfen. Es ist nicht klar, wie sie dorthin gekommen sind, aber die Wände des Raums sind von innen von Pfoten zerkratzt und zwei Mumien liegen auf dem Boden.


Und dann war da noch ein langer Heimweg. Die Zone ist für mich ein endloser Sternenhimmel, offener Raum.


Als wir unter der Stromleitung hindurchgingen, sahen wir, dass ein Baum auf die Drähte gefallen war. Es schwelte, zog an Drähten und konnte ein Feuer auslösen. Nachdem wir das Forsthaus betreten hatten, tranken wir Tee und hinterließen ihnen einen Zettel mit den genauen Koordinaten des Unfalls.