Die Schriftart des Architekten besteht aus Großbuchstaben (Großbuchstaben), Kleinbuchstaben und Zahlen. Die Großbuchstaben der Architektenschrift basieren auf einem Quadrat, dessen Seitengröße in Abhängigkeit von der Höhe der für die Beschriftung benötigten Buchstaben gewählt wird. Nennen wir es bedingt b. Die Größe der Seite des Quadrats (b) wird in 9 Teile geteilt und 1/9 Teil wird als Modul m genommen. Sie möchten beispielsweise eine Inschrift oder einen Buchstaben mit einer Höhe von 25 mm erstellen, also b = 25 mm und m = 25: 9 = 2,8 mm. Modul m ist auch die Breite des Hauptgestells. Die Breite der dünnen Elemente aus Großbuchstaben wird mit 1/3 des Moduls m angenommen. Die Halbkreise der Buchstaben an den Kreuzungen mit dem Pfosten haben eine Breite von 1/3 m und sollten in ihrem breiten Teil dem Modul entsprechen. Die Mittelpunkte der Bögen können durch zusätzliche horizontale und vertikale Linien gefunden werden.
Abbildung 16 (a, b, c, d, e) zeigt den Aufbau von Großbuchstaben der Architektenschrift. Es muss daran erinnert werden, dass nicht alle Buchstaben eine Breite von b haben, Buchstaben wie B, C, D, E, Z, R haben eine Breite von 2/3 b und die Buchstaben W, W, W, Yu von 2 - 2,5 Module über Basisgröße b.
Abbildung 17 zeigt den Aufbau der Kleinbuchstaben der Architektenschrift. Zur Vereinfachung der Konstruktion wird ein lineares Gitter verwendet, das zeigt, dass die gesamte Höhe des Buchstabens mit einer Kante in fünf Teile unterteilt ist und die Höhe des Hauptteils des Buchstabens gleich drei Teilen ist. Die Hälfte einer Teilung wird als Breite des Hauptregals genommen. Die Breite des dünnen Elements entspricht der Hälfte der Breite des Hauptgestells.
Abbildung 18 zeigt den Aufbau von Zahlen in dieser Schriftart. Auch hier wird ein lineares Raster verwendet, was den Aufbau jeder Figur besser nachvollziehbar macht. Die Basis ist eine quadratische Form mit Seitengröße b. Modul m (die Breite des Hauptgestells, die breitesten Teile der Zahlen) ist ebenfalls gleich b / 9. Die dünnen Teile der Zahlen haben eine Größe von m / 3. Der Übergang vom Verdicken zum Verdünnen in den Figurenelementen erfolgt fließend durch sorgfältige Auswahl der notwendigen Radien.
Reis. 16a Großbuchstaben der Architektenschrift
Reis. 16 b Großbuchstaben der Architektenschrift (Fortsetzung)
Reis. 16 in Großbuchstaben der Architektenschrift (Fortsetzung)
Reis. 16 g Großbuchstaben der Architektenschrift (Fortsetzung)
Die Schriftart des Architekten besteht aus Großbuchstaben (Großbuchstaben), Kleinbuchstaben und Zahlen. Die Großbuchstaben der Architektenschrift basieren auf einem Quadrat, dessen Seitengröße in Abhängigkeit von der Höhe der für die Beschriftung benötigten Buchstaben gewählt wird. Nennen wir es bedingt b. Die Größe der Seite des Quadrats (b) wird in 9 Teile geteilt und 1/9 Teil wird als Modul m genommen. Sie möchten beispielsweise eine Inschrift oder einen Buchstaben mit einer Höhe von 25 mm erstellen, also b = 25 mm und m = 25: 9 = 2,8 mm. Modul m ist auch die Breite des Hauptgestells. Die Breite der dünnen Elemente aus Großbuchstaben wird mit 1/3 des Moduls m angenommen. Die Halbkreise der Buchstaben an den Kreuzungen mit dem Pfosten haben eine Breite von 1/3 m und sollten in ihrem breiten Teil dem Modul entsprechen. Die Mittelpunkte der Bögen können durch zusätzliche horizontale und vertikale Linien gefunden werden.
Abbildung 16 (a, b, c, d, e) zeigt den Aufbau von Großbuchstaben der Architektenschrift. Es muss daran erinnert werden, dass nicht alle Buchstaben eine Breite von b haben, Buchstaben wie B, C, D, E, Z, R haben eine Breite von 2/3 b und die Buchstaben W, W, W, Yu von 2 - 2,5 Module über Basisgröße b.
Abbildung 17 zeigt den Aufbau der Kleinbuchstaben der Architektenschrift. Zur Vereinfachung der Konstruktion wird ein lineares Gitter verwendet, das zeigt, dass die gesamte Höhe des Buchstabens mit einer Kante in fünf Teile unterteilt ist und die Höhe des Hauptteils des Buchstabens gleich drei Teilen ist. Die Hälfte einer Teilung wird als Breite des Hauptregals genommen. Die Breite des dünnen Elements entspricht der Hälfte der Breite des Hauptgestells.
Abbildung 18 zeigt den Aufbau von Zahlen in dieser Schriftart. Auch hier wird ein lineares Raster verwendet, was den Aufbau jeder Figur besser nachvollziehbar macht. Die Basis ist eine quadratische Form mit Seitengröße b. Modul m (die Breite des Hauptgestells, die breitesten Teile der Zahlen) ist ebenfalls gleich b / 9. Die dünnen Teile der Zahlen haben eine Größe von m / 3. Der Übergang vom Verdicken zum Verdünnen in den Figurenelementen erfolgt fließend durch sorgfältige Auswahl der notwendigen Radien.
Reis. 16a Großbuchstaben der Architektenschrift
Reis. 16 b Großbuchstaben der Architektenschrift (Fortsetzung)
Reis. 16 in Großbuchstaben der Architektenschrift (Fortsetzung)
Reis. 16 g Großbuchstaben der Architektenschrift (Fortsetzung)
Reis. 16 e Großbuchstaben der Architektenschrift (Fortsetzung)
Abb. 17 Kleinbuchstaben der Architektenschrift
Reis. 18. Nummern der Architektenschrift
Übung Nr. 4
"Vermessung eines architektonischen Details"
Die praktische Einarbeitung in die Technik der Architekturvermessung ist ein notwendiger Schritt in der Vorbereitung zum Facharchitekten. Neben dem Erwerb professioneller Fähigkeiten, der Festigung der Wahrnehmung eines architektonischen Objekts anhand seiner Bilder, einer spezifischen Bekanntschaft mit einer architektonischen Struktur, ihren Elementen und ihrer Struktur in ihrer Beziehung, hilft eine Übung zum Messen eines architektonischen Details, die Schüler auf die Messpraxis vorzubereiten sowie die Entwicklung der Fähigkeiten und Fertigkeiten der Forschungsarbeit .
Der Zweck der Übung ist mit den Methoden der Darstellung einer dreidimensionalen Form in orthogonalen Projektionen (Grundriss, Fassade, Schnitt), dem Studium von Details und architektonischen Profilen (Brüchen), den Mustern ihrer Konstruktion an Beispielen der klassischen Architektur vertraut.
Die Arbeit beginnt mit der Umsetzung von Skizzenzeichnungen, die als bezeichnet werden krokami; Die Skizze erfolgt von Hand nach Auge ohne Verwendung von Zeichenwerkzeugen unter Einhaltung der Grundproportionen. Bemaßungslinien werden auf die Zeichnung angewendet und alle erforderlichen Bemaßungen angebracht. Damit die Skizzen die Proportionen des gemessenen Teils genauer wiedergeben, sind vorläufige Messungen der Hauptabmessungen zulässig.
· Kroki werden in Form eines Albums ausgegeben und zusammen mit der endgültigen Abgabe der Übung ausgehändigt.
Messungen werden je nach Art des Teils auf eine der folgenden Arten durchgeführt: a) Koordinatenmethode; b) Serifenmethode, System von Dreiecken.
· Maßlinien sind in Form von Ketten angeordnet, ohne die Zeichnung zu überladen, von klein über detaillierter bis hin zu allgemeinen Maßen und werden in Millimetern angegeben.
· Bei der Auswahl einer Nicht-Standard-Skala muss eine Maßstabsleiste verwendet werden.
Maßzeichnungen in der endgültigen Form werden auf einem Tablett mit den Maßen 75 x 50 cm erstellt und mit Whatman-Papier bedeckt (Abb. 22).
Materialien und Ausrüstung:
1. Architektonisches Detail.
1. Lineal, Dreiecke, Winkelmesser, weicher Draht, Bleistifte, Radiergummi, Rapidographen, Zirkel.
Beim Messen einfacher architektonischer Details verwenden sie ein Koordinatensystem (Abb. 19) und markieren charakteristische Punkte auf der Skizze. Bestimmen Sie dann ihre Koordinaten in Bezug auf die ausgewählten Achsen x, y, z.
Reis. 19. Messen eines Teils mit der Koordinatensystemmethode
Die erhaltenen Koordinaten werden in die Tabelle eingetragen.
| Nr. p / p | X | Beim | Z |
| Punkt 1 | |||
| Punkt 2 | |||
| Punkt 3 usw. |
Beim Messen von Teilen mit komplexer Form wird die sogenannte Serifen- oder Triangulationsmethode verwendet (vom französischen "Dreieck" - ein Dreieck). Markieren Sie dazu die Referenzpunkte A und B, messen Sie den Abstand zwischen ihnen und messen Sie jeweils zu den charakteristischen Punkten. Mit Hilfe von Serifen wird ein System von Dreiecken erhalten, mit dem Sie den gemessenen Teil darstellen können (Abb. 20, 21).
Reis. 20. Messen eines Teils mit Serifen oder Dreiecken
Reis. 21. Messen der Währung einer ionischen Hauptstadt mit einem Dreieck und einem Lineal
Reis. 22. Beispiele für die Übung 
Übung Nummer 5
„Zusammensetzung aus Profilen klassischer Aufträge. Architektonische Brüche»
Befehl(vom lateinischen „ordo“ – Ordnung) – dies ist die Anordnung der tragenden Teile des Bauwerks, bei der die rationelle Verteilung und das Zusammenwirken der tragenden und tragenden Teile eine bestimmte Form erhalten hat, die dem praktischen und künstlerischen Zweck entspricht der Struktur. In seinen einzelnen Details wird der Auftrag durch Kunststoffformen, die Umbrüche oder Profilelemente genannt werden, abgewickelt.
schade- Dies sind elementare plastische Formen, die sich in den Umrissen ihres Profils (Querschnitt) unterscheiden und die einfachsten Bestandteile der Details architektonischer Ordnungen sind (Abb. 23, 24).
Vignola(Vignola) - der eigentliche Name von Barozzi (Barozzi) Giacomo (1507-1573), italienischer Architekt, Theoretiker und Praktiker, Verfasser der Sammlung "Regeln der fünf Ordnungen der Architektur" (1562).
Palladio(Palladio) - der eigentliche Name von di Pietro (di Pietro) Andrea (1508-1580), italienischer Architekt, Vertreter der Spätrenaissance. Er verstand das Ordnungssystem kreativ, schrieb 1570 die Abhandlung "Vier Bücher über Architektur".
Die Brüche der Vignola- und Palladio-Ordnungen sind geometrisch unterteilt in:
1. Geradlinig - Regal, Regal, Gürtel,Sockel.
2. Krummlinig einfach (aus einem Kreis beschrieben) - Rolle, Welle (Torus), Viertelwelle (direkt und rückwärts), Filet (direkt und rückwärts).
3. Krummliniger Komplex (mit zwei Krümmungen, die meistens in verschiedene Richtungen gerichtet sind) - Gans (direkt und umgekehrt), Ferse (direkt und umgekehrt), Scotia (ein Element, das eine Konvexität mit verschiedenen Krümmungen darstellt und in den Basen von Säulen der ionischen und korinthischen Ordnung zu finden ist).
Schade namens Direkte Wenn es sich nach oben ausdehnt, umkehren- wenn es sich nach unten ausdehnt.
Es gibt Kombinationen von 2 verbundenen Elementen. Einer davon, bestehend aus Rolle und Regale, nannte sich Astragalus; andere Kombination - Regal und Absatz, obwohl es üblich ist, hat es keinen besonderen Namen. In allen Reihenfolgen wechseln sich die Hauptelemente mit den Nebenelementen ab, breit mit schmal, krummlinig mit geradlinig - dies ist die Hauptregel der Profilierung.
Es sei darauf hingewiesen, dass, wenn in der römischen Version in den Ordnungen krummlinige Profile aus Teilen eines Kreises bestanden, es sich in der griechischen Architektur in der Regel um Kurven zweiter Ordnung handelte - Ellipsen, Hyperbeln, Parabeln.
Zusammen mit den üblichen krummlinigen Profilen - Cymatien(Gans und Ferse), Filets und Rollen - es gab spezielle Profile, die ihre Position an schattigen Plätzen in ihrer Zeichnung berücksichtigten, wie zum Beispiel das Profil des sogenannten "Krähenschnabels".
In der Reihenfolge führen Pausen verschiedene kompositorische Funktionen aus:
1. Unterstützend.
2.Unterstützt oder gekrönt.
3. Ordner.
4. Teilen.
Absatz und Viertelschaft, mit starken, elastischen Umrissen, werden häufiger als Stützformen verwendet, Gans mit seinen Formen, die sich von unten nach oben erleichtern, ist das letzte Element, Filet hat die Funktion eines Verbindungselements.
Normalerweise waren die Pausen mit malerischen Ornamenten in der dorischen Ordnung und im Relief - in der ionischen - verziert. Ja, Dorisch Cymatien normalerweise mit einem einfachen Blattornament verziert: Gans- ein Ornament aus Lotus- und Palmettenmotiven; Hacke- herzförmige Blätter mit Zungen oder Pfeilen dazwischen; Viertelwelle, konvex nach unten und andere konvexe Profile - Ionen; Astragalus- Perlen, Perlen. Wenn die Profile mit Ornamenten verziert wurden, entsprachen diese immer dem Umriss des Profils und seiner Position in der Gesamtkomposition.
Zielsetzung: das Studium architektonischer Ordnungen, die Aneignung von Wissen über architektonische Brüche. Beherrschung des grafischen Bildes von Brüchen, Kompositionsfähigkeiten, Verbesserung der Fähigkeiten der Schüler bei der Beherrschung von Architekturgrafiken.
Die Schriftart ist ein wichtiger Bestandteil jeder Zeichnung, sie hilft Informationen zu vermitteln, die auf andere Weise nicht vermittelt werden können. Das ist eine Art Skelett, die Grundlage für die weitere Arbeit. Während Medizinstudenten Lehrbücher der Anatomie studieren, müssen Studenten der Architektur- und Bauuniversitäten jeden Buchstaben durch Knochen zerlegen.
Schriftarten in Architektur- und Konstruktionszeichnungen
Es gibt viele Arten von Schriftarten und Gestaltungsmöglichkeiten für Zeichenarbeiten. Sie müssen genau verstehen, wo dieser oder jener Stil am besten angewendet wird. Bei Architektur- und Konstruktionszeichnungen ist dies besonders wichtig, da die Schrift jedes Bild ergänzt.
Schmale Architekturschrift
Eine einfache und dezente schmale Architekturschrift passt perfekt in jedes Projekt. Es gibt keine Unterteilung in Groß- und Kleinbuchstaben, außerdem haben die Elemente keine Steigung. Diese Art von Schriftart ist die elementarste beim Schreiben, was ihre Beliebtheit erklärt. Es gibt keine streng festgelegten Größen, aber es gibt bestimmte Proportionen, die eingehalten werden müssen:
- das Verhältnis der Breite der Buchstaben zu ihrer Höhe sollte 1/4÷1/6 betragen;
- zwischen benachbarten Elementen sollte der Abstand nicht kleiner als ihre Breite sein;
- der Wortabstand mindestens doppelt so groß ist wie die Buchstabenbreite;
- Symbole: W, Y, W, M, W, Y - eineinhalb Mal breiter als die anderen.
Kursiv
Dies ist eine andere Schriftart, die manchmal in Werken verwendet wird. Für sein Bild müssen Sie keine speziellen Werkzeuge verwenden, das heißt, es wird von Hand gezeichnet. Eine handschriftliche Schriftart empfiehlt sich, wenn Sie kleine Zahlen oder Buchstaben (unter 7 mm Höhe) schreiben müssen, dann ist die Verwendung eines Lineals einfach unpraktisch und zeitaufwändig.
Architektenschrift
Im Gegensatz zur Handschrift wird die Architektenschrift mit Hilfe von Zeichenwerkzeugen erstellt. Es wird für Beschriftungen auf Architekturzeichnungen verwendet, gilt als das Schönste und hat unter anderem eine dekorative Funktion.
Die Schriftart des Architekten enthält sowohl Groß- als auch Kleinbuchstaben. Zur Vereinfachung der Konstruktion werden Symbole in ein Quadrat eingegeben und dann entsprechend den Proportionen aufgebaut. Die Höhe der Buchstaben wird normalerweise mit 1/20 - 1/30 der Bildgröße angenommen: Details oder Strukturen.
Wie mache ich eine Beschriftung auf der Zeichnung?
Damit die Inschrift auf der Zeichnung organisch aussieht, müssen Sie einen Ort für ihre Platzierung und eine Schriftgröße auswählen. Es ist notwendig, den Maßstab des Bildes, die Art der Zeichnung, die Art und Dicke der Linien zu berücksichtigen. Die Inschriften sollen nicht dominieren und unangemessene Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sie ergänzen nur das Werk.
Die Schrift ist ein Lebensretter für Ingenieure, Bauherren und Architekten. Es erleichtert das Verständnis der Zeichnung und ermöglicht es Ihnen, alle notwendigen Informationen über das Objekt zu vermitteln.
Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Russischen Föderation
Bundesstaatliche Haushaltsbildungseinrichtung für Höhere Berufsbildung
Staatliche Universität für Architektur und Bauingenieurwesen Tomsk (TGASU)
BAUSCHRIFT: LATEIN (nach der Methode von Leon Battista Alberti),
ARCHITEKT (nach der Methode von Geoffroy Tory)
Richtlinien für die Kursgestaltung
Zusammengestellt von K.V. Tschernobaeva
Tomsk 2012
Schriftkonstruktion: Latein (nach der Methode von Leon Battista Alberti), Architekt (nach der Methode von Geoffroy Tori): Richtlinien für die Kursgestaltung / Comp. K.V. Tschernobajew. - Tomsk: Verlag Bd. Zustand architekt.-baut. un-ta, 2012. - 38 p.
Rezensent Arch., außerordentlicher Professor E.N. Polyakov Herausgeber E.Yu. Glotowa
Richtlinien zur Studiengestaltung im Fach „Methodik des architektonischen Entwerfens“ für Studierende der Bachelor-Ausbildungsbereiche 270100 „Architektur“, 270300 „Gestaltung des architektonischen Umfelds“ und 270200 „Restaurierung und Rekonstruktion architektonischen Erbes“ des Vollzeitstudiums .
Gedruckt gemäß Beschluss des Methodenseminars des Instituts für Theorie und Geschichte der Architektur Nr. 2 vom 17.11.2011.
Genehmigt und in Kraft gesetzt von Vizerektor für Lehre V.M. Jubo
vom 01.09.2012 bis 01.09.2017
Zur Veröffentlichung unterzeichnet am 29.03.12.
Format 84×108/16. Offsetpapier. Headset-Zeiten. Uch.-Hrsg. l. 3.36. Auflage 140 Exemplare. Bestell-Nr. 175.
Verlag TGASU, 634003, Tomsk, pl. Salt, 2. Gedruckt nach dem Originallayout im OOP TGASU.
634003, Tomsk, st. Partisanskaja, 15.
EINLEITUNG | ||
GESCHICHTE DER ENTWICKLUNG DES TYPS | ||
1.1. Altgriechische Schrift (VIII - IV Jahrhundert v. Chr.) | ||
1.2. Römische Monumentalschrift (II. - I. Jh. v. Chr.) | ||
1.3. Römische klassische Schrift (spätes 1. Jahrhundert v. Chr. - 1. Jahrhundert n. Chr.) | ||
1.4. Schrift in der Renaissance (Anfang 14. - letztes Viertel 16. Jahrhundert) | ||
1.5. Der Einfluss der Schreibtechnik auf die Bildung der lateinischen Schrift | ||
GEBÄUDE SCHRIFT | ||
2.1.1. Lateinische Schrift | ||
2.1.2. Architektenschrift | ||
2.2. Grundlagen der Schriftkomposition | ||
BLINDDARM | ||
EINLEITUNG
Eine Schriftart (von Deutsch Schrift ← schreiben) ist eine grafische Zeichnung von Buchstabenstilen aus Zeichen, die ein einziges Stil- und Kompositionssystem bilden, eine Reihe von Zeichen einer bestimmten Größe und eines bestimmten Musters. Dies ist eine künstlerische Interpretation des Alphabets, dessen Buchstaben ein gemeinsames Muster ihrer Stile haben.
Ein Architekt muss sich bestimmte grafische Fähigkeiten bei der Erstellung von Schriftarten aneignen, ein Gefühl für Proportionen, Ausgewogenheit und Rhythmus entwickeln, um die Schriftart in seiner Arbeit richtig zu verwenden.
Grundlage der Schriftkomposition ist immer der Buchstabe mit seinen charakteristischen Grundformen und Proportionen. In diesem Fall gelten die gleichen Gesetze wie in der Architektur, wo die Hauptkompositionslösung eines Gebäudes in Massen die Hauptlösung ist und Dekorationen und Dekoration zu den Elementen gehören, die mit der Gesamtlösung verbunden und ihr untergeordnet werden müssen.
Bei Beschriftungen von Ingenieur- oder Architekturprojekten (Zeichnungen) verwenden sie meistens die Schriftart des Architekten oder die lateinische Schriftart. Dies sind klassische Schriftarten, deren Buchstaben und Zahlen sich durch Strenge und Eleganz auszeichnen.
Die Schriftkomposition kann so ausdrucksstark sein wie eine künstlerische oder architektonische Arbeit. Mit seiner Hilfe können Sie eine bestimmte Atmosphäre und Stimmung vermitteln und beim Betrachter den nötigen Eindruck hinterlassen.
1. ENTSTEHUNGSGESCHICHTE DER SCHRIFTART
1.1. altgriechische schrift
Die Hauptquelle des lateinischen und slawischen Alphabets war das phönizische Alphabet, der erste buchstabe-phonetische Buchstabe (Abb. 6). Von der südöstlichen Mittelmeerküste verbreitete sich das Alphabet in die von den Griechen bewohnten Gebiete. Die griechische Schrift entwickelte sich im 8. Jahrhundert. BC e. in der Ära des homerischen Griechenlands und der griechischen Archaik. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die griechische Mythologie bereits entwickelt. Nachdem die Griechen das phönizische Alphabet, bestehend aus 22 Konsonanten und Halbkonsonanten, übernommen hatten, transformierten sie es und führten zusätzliche Buchstaben ein, um die Merkmale der griechischen Sprache genauer wiederzugeben. Das griechische Alphabet bestand aus 26 Zeichen. In der Anfangsphase der Schriftentwicklung gab es im Alphabet keine Vokale, daher sind die Texte der frühen griechischen Archaik schwer lesbar. Später wurden unabhängige Vokale eingeführt, die zu einer wichtigen Phase in der Entwicklung des Schreibens wurden. Die Hauptmaterialien für das Schreiben von Büchern waren Papyrus und ein Rohrschreiber, später wurden Holzbretter, die mit einer Wachsschicht überzogen waren, im Alltag weit verbreitet. Sie schrieben auf die Tafeln mit einem Kupferstab - einem Stift, der auf der einen Seite spitz war - zum Schreiben, auf der anderen - breit - zum Glätten des Geschriebenen. Mit einem Meißel wurden auch Inschriften auf dem Stein angebracht. Die Schreibrichtung in der griechischen Archaik war zu Beginn wie bei den Phöniziern von rechts nach links. Dann wandten sich die Griechen einer Schreibweise zu, die „boustrophedon“ genannt wird (vom griechischen „bus“ – „Stier“ und „stropho“ – „ich drehe mich um“); Bei dieser Methode gingen die Linien (wie ein Stier auf Ackerland) abwechselnd - einmal von rechts nach links, dann von links nach rechts (Abb. 1). Noch später, ab dem 4. BC h., die Griechen wechselten zur Schrift von links nach rechts (Abb. 2, 3). Im Zusammenhang mit der Änderung der Schreibrichtung scheinen die phönizischen Buchstaben von den Griechen umgedreht worden zu sein. In der archaischen Schrift war die Schriftlinie nicht streng horizontal, die Zeichen wurden nicht auf einer Linie platziert und waren unterschiedlich groß.
Reis. Abb. 1. Auf der Insel Thera gefundene altgriechische Inschriften (VIII. - VII. Jh. v. Chr.): 1 - Schreibrichtung von rechts nach links, 2 - Schrift mit "Boustrophedon"
Reis. 2. Zeichne einen alten Brief auf eine Bleiplatte aus Olbia um das 5. Jahrhundert. BC e. (Vinogradov Yu.G. Der älteste griechische Brief von der Insel Berezan // Bulletin of Ancient History. 1971. - Nr. 4 .; Abb. 3). Schreibrichtung von links nach rechts
In Zukunft zerfällt der griechische Buchstabe in mehrere Varietäten, die sich teilweise in der alphabetischen Zusammensetzung, aber hauptsächlich in der Form einiger Buchstaben unterschieden. Die wichtigsten von ihnen - Ostgriechische Schrift, verwendet in Ostgriechenland und an der Küste Kleinasiens, und Westgriechische Schrift in der Peloponnes, Sizilien und Italien verwendet. Die westgriechische Schrift wurde durch die ostgriechische ersetzt, entstand aber auf ihrer Grundlage Etruskische und lateinische Schrift. Basierend auf der ostgriechischen Schrift zu Beginn des 5. Jahrhunderts. BC e. in Athen gegründet "klassische" griechische Schrift(Abb. 4, 6); allmählich wurde es das einzige System für ganz Griechenland und später für Byzanz.
Schriftkompositionen im antiken Griechenland wurden auf Gedenkstelen, auf Marmorplatten platziert, auf denen zahlreiche Dekrete und Resolutionen geschrieben wurden. In griechischen Nekropolen sind Grabplatten erhalten geblieben, auf denen Worte des Lobes an den Verstorbenen angebracht sind. Inschriften finden sich auch auf den Sockeln einzelner Skulpturen und Denkmäler. Die altgriechische Schrift ist ungewöhnlich einfach - sie besteht aus klaren Linien gleichmäßiger Dicke, die einfache geometrische Formen (Kreis, Dreieck, Bögen) bilden.
Reis. 3. Ein Fragment einer griechischen Inschrift auf einer Marmorplatte (die antike griechische Stadt Tyra) mit der Erwähnung eines Tempels (Samoilova, T.L. Neue Daten zu Kulten und antiken Kultgebäuden in Tyrus / T.L. Samoilova, V.M. Cojocaru // Northern Black Meeresregion in der Antike. - Kiew, 2002. - S. 112)
Reis. 4. Ein Beispiel griechischer Inschriften auf einer Steinplatte: 1 - "Der Eid der Bürger von Chersones" auf einer Platte aus weißem Marmor, III c. BC e. (links); 2 - "Fragment des Dekrets über die Festung Napit" - Chersonese, Ende. 2. Jahrhundert BC e. (rechts)
1.2. Römische Monumentalschrift
ROM im 2. Jahrhundert BC e. wird zum Nabel der Welt |
|
das heulen der macht, hier entsteht ein architekturmerkmal |
|
in Umfang und kolossalen Ausmaßen. Rom- |
|
monumentales Schreiben war ein wesentlicher Bestandteil |
|
architektonische Strukturen, die die Macht verkörperten |
|
Rom - Triumphbögen, Tempel, Säulen. Zeichen la- |
|
das tinian alphabet entwickelte sich zusammen mit der entwicklung des ve- |
|
persönliche architektonische Strukturen, nicht nachgebend |
|
sie in Monumentalität. |
|
Zunächst die Buchstaben des lateinischen Alphabets |
|
Sie wiederholten die griechischen, dann wurde ihr Umriss festgelegt |
|
Elch (Abb. 6). Die wichtigsten, historisch begründeten |
|
das thetische Merkmal der lateinischen Minuskel ist |
|
Vielzahl von Zeichen im Alphabet. Trennung von Zeichen |
|
Buchstaben in breit und schmal passierte bereits im Griechischen |
|
archaisch. In monumentalem Schreiben ist diese Unterteilung nicht vorhanden |
|
fällt in die Kategorie eines ästhetischen Konzepts. Im Zeitalter von |
|
Numentale Schreibentwicklung des Alphabets und der Technologie |
|
kalen Verbesserungen in der Steinbearbeitung führten |
|
das Auftreten horizontaler Serifen in Schriftzeichen. Idee für |
|
Reis. 5. Inschrift gewidmet | Serife wird deutlich, wenn die Schriftlinie |
Romulus, Gründer und Erster | liegt zwischen horizontalen Linien. Brennen- |
König von Rom | Regenschirmserifen sind genauer geworden, um die Linie zu „halten“. |
Schriftart und nivellierte die Höhe der Zeichen (Abb. 5).
Der Ursprung der lateinischen und russischen Buchstaben aus dem phönizischen und griechischen Alphabet
Phönizische Briefe | griechisches Alphabet | Latein | ||||||
Name | Name | |||||||
Ende der Tabelle
Phönizische Briefe | griechisches Alphabet | Latein | |||||
Name | Name | ||||||
In allen großen Städten werden nach dem Vorbild Roms Foren, Basiliken, Triumphbögen, Theater und Bäder gebaut. Das Ordnungssystem ist heute meist dekorativ. Inschriften aus dieser Zeit werden erfolgreich auf Triumphbögen, auf Grabsteinen und an den Fassaden von Tempeln angebracht. Die meisten Buchstaben des lateinischen Alphabets behielten ihre griechische Bedeutung und ihren griechischen Stil. Wenn griechische Inschriften mit Buchstaben gleicher Dicke erstellt wurden, erscheinen in lateinischen Inschriften Buchstaben mit unterschiedlichen Dicken der Haupt- und Hilfsstriche. In dieser Zeit wurde in Schriftarten ein neues Detail gebildet - Serifen (ein Querstrich, der den Stand eines Buchstabens vervollständigt), dessen Aussehen auf die Technik des Schnitzens von Buchstaben in Stein zurückzuführen war.
1.3. Römische klassische Schrift
Die klassische römische Schrift entwickelt sich gegen Ende des ersten Jahrhunderts v. e. während der Zeit des Römischen Reiches. Die lateinische Schrift erlangte ihre größte Vollständigkeit im 2. Jahrhundert n. Chr. e. Im 1. Jahrhundert n. Chr. nimmt das Buch die moderne Form eines Kodex an, parallel existiert bis ins 4. Jahrhundert eine Schriftrolle.
Nun sind Forscher zu dem Schluss gekommen, dass der antike römische Meister die Schrift nicht mit Lineal, Zirkel und anderem Zubehör gezeichnet, sondern mit einem flachen, breitflächigen Pinsel oder zwei verbundenen Stöcken geschrieben hat; dies erklärt die Tatsache, dass dieselben Buchstaben, die in derselben Zeile vorkommen, unterschiedliche Schreibweisen haben. Aufgrund der Perspektive wurden die Buchstaben der oberen Reihen etwas größer gemacht als die Buchstaben in den unteren Reihen. Die Römer unterschieden nicht zwischen Klein- und Großbuchstaben. Es gab keine Leerzeichen zwischen den Wörtern, sondern einen Punkt in der Mitte der Zeilenhöhe. Der Maurerkünstler achtete jedoch bereits darauf, dass die Enden der Linien auf dieselbe Linie fielen. Dies ist ein Beispiel für die Haupt- und Originalform der lateinischen Schrift - Großschrift (übersetzt aus dem Lateinischen
- groß, Haupt). Diese Schrift wird auch Majuskul genannt, was übersetzt „etwas größer“ bedeutet, da sie ausschließlich aus Großbuchstaben besteht. Mayuskul ist vor allem die Quelle feierlicher Inschriften, die auf Säulen, Triumphbögen und Wänden geschnitzt sind. Ihre Aufgabe ist es, wichtige Aussprüche, Gesetzgebungsakte und Herrschernamen für die Öffentlichkeit und lange Zeit aufzubewahren. Die Linien waren unterschiedlich hoch: Der Name des Kaisers, seine Titel und Verdienste wurden größer geschrieben. Diese Schrift wurde sorgfältig und langsam entlang eines vorgegebenen Umrisses in Steinplatten gemeißelt.
In der Stadt Rimini zu Ehren des Kaisers Caesar Augustus im Jahr 27 v. h., nach dem Bau der Straße zwischen Rom und der Adriaküste wurde der älteste Triumphbogen Norditaliens errichtet (Abb. 6). Auf dem Dachboden befand sich eine Inschrift (Abb. 7):
SENATVS POPVLVSQVE ROMANVS IMPERATORI CAESARI DIVI FILIO AVGUSTO IMPERATORI SEPTIMO 3 CONSULI SEPTIMO DESIGNAT OCTAVOM VIA FLAMINIA ET RELIQUEIS CELEBERRIMEIS ITALIAE VIEIS CONSILIO ET SUMPTIBUS EIUS MUNITEIS
Übersetzung: „Der Senat und das Volk von Rom zu Kaiser Cäsar, Sohn des Göttlichen, Augustus, zum siebten Mal Kaiser, zum siebten Mal Konsul, zum achten Mal gewählt, seit die Via Flaminius und andere Hauptstraßen Italiens waren gestärkt durch seine Entscheidung und auf seine Kosten.“ Nur ein Teil der Inschrift ist erhalten.
Reis. 6. Triumphbogen des Augustus (27 v. Chr.)
Reis. 7. Widmungsinschrift auf dem Architrav des Triumphbogens des Augustus
Im Jahr 81, nach dem Tod von Titus, baute Domitian in Erinnerung an die Eroberung Jerusalems im Jahr 70 den Triumphbogen des Titus (Abb. 8). Dieser einschiffige Bogen befindet sich an der antiken Via Sacra, südöstlich des Forum Romanum. Auf dem Dachboden des Bogens wurde eine Widmungsinschrift angebracht, die lautet (Abb. 9):
SENATVS POPVLVSQVE ROMANVS
DIVO TITO DIVI VESPASIANO F(ILIO)
VESPASIANO AVGVSTO
Was in der Übersetzung heißt: "Der Senat und das Volk von Rom (weihen oder errichten diesen Bogen) dem göttlichen Titus Vespasian Augustus, Sohn des göttlichen Vespasian." Dies ist ein Beispiel für klassisches römisches Schreiben.
Reis. 8. Triumphbogen des Titus (Rom, 81)
Reis. 9. Inschrift auf dem Triumphbogen des Titus
Die Schriftart des Architekten besteht aus Großbuchstaben (Großbuchstaben), Kleinbuchstaben und Zahlen. Die Großbuchstaben der Architektenschrift basieren auf einem Quadrat, dessen Seitengröße in Abhängigkeit von der für die Beschriftung äußerst wichtigen Buchstabenhöhe gewählt wird. Nennen wir es bedingt b. Die Größe der Seite des Quadrats (b) wird in 9 Teile geteilt und 1/9 Teil wird als Modul m genommen. Sie möchten beispielsweise eine Inschrift oder einen Buchstaben mit einer Höhe von 25 mm erstellen, also b = 25 mm und m = 25: 9 = 2,8 mm. Modul m ist auch die Breite des Hauptgestells. Die Breite der dünnen Elemente aus Großbuchstaben wird mit 1/3 des Moduls m angenommen. Die Halbkreise der Buchstaben an den Kreuzungen mit dem Gestell haben eine Breite von 1/3 m und sollten in ihrem breiten Teil dem Modul entsprechen. Die Mittelpunkte der Bögen können durch zusätzliche horizontale und vertikale Linien gefunden werden.
Abbildung 16 (a, b, c, d, e) zeigt den Aufbau von Großbuchstaben der Architektenschrift. Es muss daran erinnert werden, dass nicht alle Buchstaben eine Breite von b haben, Buchstaben wie B, C, D, E, Z, R haben eine Breite von 2/3 b und die Buchstaben W, W, W, Yu von 2 - 2, 5 Module über Basisgröße b.
Abbildung 17 zeigt den Aufbau der Kleinbuchstaben der Architektenschrift. Zur Vereinfachung der Konstruktion wird ein lineares Gitter verwendet, das zeigt, dass die gesamte Höhe des Buchstabens mit einer Kante in fünf Teile unterteilt ist und die Höhe des Hauptteils des Buchstabens gleich drei Teilen ist. Die Hälfte einer Teilung wird als Breite des Hauptregals genommen. Die Breite des dünnen Elements entspricht der Hälfte der Breite des Hauptgestells.
Abbildung 18 zeigt den Aufbau von Zahlen in dieser Schriftart. Auch hier wird ein lineares Raster verwendet, was den Aufbau jeder Figur besser nachvollziehbar macht. Die Basis ist eine quadratische Form mit Seitengröße b. Modul m (die Breite des Hauptgestells, die breitesten Teile der Zahlen) ist ebenfalls gleich b / 9. Die dünnen Teile der Zahlen haben eine Größe von m / 3. Der Übergang vom Verdicken zum Verdünnen in den Figurenelementen erfolgt fließend durch sorgfältige Auswahl der notwendigen Radien.
Reis. 16a Großbuchstaben der Architektenschrift
Reis. 16 b Großbuchstaben der Architektenschrift (Fortsetzung)
Reis. 16 in Großbuchstaben der Architektenschrift (Fortsetzung)
Reis. 16 g Großbuchstaben der Architektenschrift (Fortsetzung)
Reis. 16 e Großbuchstaben der Architektenschrift (Fortsetzung)
Abb. 17 Kleinbuchstaben der Architektenschrift
Reis. 18. Nummern der Architektenschrift
Übung Nr. 4
"Vermessung eines architektonischen Details"
Die praktische Einarbeitung in die Technik der Architekturvermessung ist ein äußerst wichtiger Schritt in der Ausbildung zum Facharchitekten. Neben dem Erwerb professioneller Fähigkeiten, der Festigung der Wahrnehmung eines architektonischen Objekts anhand seiner Bilder, einer spezifischen Bekanntschaft mit einer architektonischen Struktur, ihren Elementen und ihrer Struktur in ihrer Beziehung, hilft eine Übung zum Messen eines architektonischen Details, die Schüler auf die Messpraxis vorzubereiten sowie die Entwicklung der Fähigkeiten und Fertigkeiten der Forschungsarbeit .
Der Zweck der Übung ist mit den Methoden der Darstellung einer dreidimensionalen Form in orthogonalen Projektionen (Grundriss, Fassade, Schnitt), dem Studium von Details und architektonischen Profilen (Brüchen), den Mustern ihrer Konstruktion an Beispielen der klassischen Architektur vertraut.
Die Arbeit beginnt mit der Umsetzung von Skizzenzeichnungen, die als bezeichnet werden krokami; Die Skizze erfolgt von Hand nach Auge ohne Verwendung von Zeichenwerkzeugen unter Einhaltung der Grundproportionen. Auf der Zeichnung werden Maßlinien eingezeichnet und alle notwendigen Maße eingetragen. Damit die Skizzen die Proportionen des gemessenen Teils genauer wiedergeben, sind vorläufige Messungen der Grundabmessungen zulässig.
· Kroki werden in Form eines Albums ausgegeben und zusammen mit der endgültigen Abgabe der Übung ausgehändigt.
· Messungen werden je nach Art des Teils auf eine der folgenden Arten durchgeführt: a) Koordinatenmethode; b) Serifenmethode, System von Dreiecken.
· Maßlinien sind in Form von Ketten angeordnet, ohne die Zeichnung zu überladen, von klein über detaillierter bis hin zu allgemeinen Maßen und werden in Millimetern angegeben.
· Bei der Auswahl einer Nicht-Standard-Skala ist es äußerst wichtig, eine Maßstabsleiste zu verwenden.
Maßzeichnungen in der endgültigen Form werden auf einem Tablett mit den Maßen 75 x 50 cm erstellt und mit Whatman-Papier bedeckt (Abb. 22).
Materialien und Ausrüstung:
1. Architektonisches Detail.
1. Lineal, Dreiecke, Winkelmesser, weicher Draht, Bleistifte, Radiergummi, Rapidographen, Zirkel.
Beim Messen einfacher architektonischer Details verwenden sie ein Koordinatensystem (Abb. 19) und markieren charakteristische Punkte auf der Skizze. Bestimmen Sie dann ihre Koordinaten in Bezug auf die ausgewählten Achsen x, y, z.
Reis. 19. Messen eines Teils mit der Koordinatensystemmethode
Die erhaltenen Koordinaten werden in die Tabelle eingetragen.
| Nr. p / p | X | Beim | Z |
| Punkt 1 | |||
| Punkt 2 | |||
| Punkt 3 usw. |
Beim Messen von Teilen mit komplexer Form wird die sogenannte Serifen- oder Triangulationsmethode verwendet (vom französischen "Dreieck" - ein Dreieck). Markieren Sie dazu die Referenzpunkte A und B, messen Sie den Abstand zwischen ihnen und messen Sie jeweils zu den charakteristischen Punkten. Mit Hilfe von Serifen wird ein System von Dreiecken erhalten, mit dem Sie den gemessenen Teil darstellen können (Abb. 20, 21).
Reis. 20. Messen eines Teils mit Serifen oder Dreiecken
Reis. 21. Messen der Währung einer ionischen Hauptstadt mit einem Dreieck und einem Lineal
Reis. 22. Beispiele für die Übung 
Übung Nummer 5
„Zusammensetzung aus Profilen klassischer Aufträge. Architektonische Brüche»
Befehl(von lat. „ordo“ – Ordnung) – ϶ᴛᴏ die Ordnung der Anordnung der tragenden Teile des Bauwerks, bei der die rationelle Verteilung und das Zusammenwirken der getragenen und tragenden Teile eine bestimmte Form erhielt, die dem Praktischen und Künstlerischen gerecht wird Zweck der Struktur. In seinen einzelnen Details wird der Auftrag durch Kunststoffformen, die Umbrüche oder Profilelemente genannt werden, abgewickelt.
schade- Dies sind elementare plastische Formen, die sich in den Umrissen ihres Profils (Querschnitt) unterscheiden und die einfachsten Bestandteile der Details architektonischer Ordnungen sind (Abb. 23, 24).
Vignola(Vignola) - der wirkliche Name von Barozzi (Barozzi) Giacomo (1507-1573), italienischer Architekt, Theoretiker und Praktiker, Verfasser der Sammlung "Regeln der fünf Ordnungen der Architektur" (1562 ᴦ.).
Palladio(Palladio) - der eigentliche Name von di Pietro (di Pietro) Andrea (1508-1580), italienischer Architekt, Vertreter der Spätrenaissance. Er verstand das Ordnungssystem kreativ, schrieb 1570 die Abhandlung „Vier Bücher über Architektur“ ᴦ.
Die Brüche der Vignola- und Palladio-Ordnungen sind geometrisch unterteilt in:
1. Geradlinig - Regal, Regal, Gürtel,Sockel.
2. Krummlinig einfach (aus einem Kreis beschrieben) - Rolle, Welle (Torus), Viertelwelle (direkt und rückwärts), Filet (direkt und rückwärts).
3. Krummliniger Komplex (mit zwei Krümmungen, die meistens in verschiedene Richtungen gerichtet sind) - Gans (direkt und umgekehrt), Ferse (direkt und umgekehrt), Scotia (ein Element, das eine Konvexität mit verschiedenen Krümmungen darstellt und in den Basen von Säulen der ionischen und korinthischen Ordnung zu finden ist).
Schade namens Direkte Wenn es sich nach oben ausdehnt, umkehren- wenn es sich nach unten ausdehnt.
Es gibt Kombinationen von 2 verbundenen Elementen. Einer davon, bestehend aus Rolle und Regale, nannte sich Astragalus; andere Kombination - Regal und Absatz, obwohl es üblich ist, hat es keinen besonderen Namen. In allen Ordnungen wechseln sich die Hauptelemente mit den Nebenelementen ab, breit mit schmal, krummlinig mit geradlinig - ϶ᴛᴏ die Hauptregel der Profilierung.
Es sei darauf hingewiesen, dass, wenn in der römischen Version in den Ordnungen krummlinige Profile aus Teilen eines Kreises bestanden, es sich in der griechischen Architektur in der Regel um Kurven zweiter Ordnung handelte - Ellipsen, Hyperbeln, Parabeln.
Zusammen mit den üblichen gebogenen Profilen - Cymatien(Gans und Ferse), Filets und Rollen - es gab spezielle Profile, die ihre Position an schattigen Plätzen in ihrer Zeichnung berücksichtigten, wie zum Beispiel das Profil des sogenannten "Krähenschnabels".
In der Reihenfolge führen Pausen verschiedene kompositorische Funktionen aus:
1. Unterstützend.
2.Unterstützt oder gekrönt.
3. Ordner.
4. Teilen.
Absatz und Viertelschaft, mit starken, elastischen Umrissen, werden häufiger als Stützformen verwendet, Gans mit seinen Formen, die sich von unten nach oben erleichtern, ist das letzte Element, Filet hat die Funktion eines Verbindungselements.
Normalerweise waren die Pausen mit malerischen Ornamenten in der dorischen Ordnung und im Relief - in der ionischen - verziert. Ja, Dorisch Cymatien normalerweise mit einem einfachen Blattornament verziert: Gans- ein Ornament aus Lotus- und Palmettenmotiven; Hacke- herzförmige Blätter mit Zungen oder Pfeilen dazwischen; Viertelwelle, konvex nach unten und andere konvexe Profile - Ionen; Astragalus- Perlen, Perlen. Wenn die Profile mit Ornamenten verziert wurden, entsprachen diese immer dem Umriss des Profils und seiner Position in der Gesamtkomposition.
Zielsetzung: das Studium architektonischer Ordnungen, die Aneignung von Wissen über architektonische Brüche. Beherrschung des grafischen Bildes von Brüchen, Kompositionsfähigkeiten, Verbesserung der Fähigkeiten der Schüler bei der Beherrschung von Architekturgrafiken.
