Kurzform des Namens Mstislav. Rache, Mstisha, Mstishenka, Stiva, Mstislavchik, Slava, Slavik.
Synonyme des Namens Mstislav. Mscislav.
Herkunft des Namens Mstislav Der Name Mstislav ist slawisch, orthodox.

Der Name Mstislav ist ein männlicher Vorname slawischen Ursprungs. Es wird aus zwei semantischen Wörtern „Rache“ (übersetzt aus dem Slawischen als „schützen“) und „Ruhm“ gebildet, daher wird der Name Mstislav mit „ruhmreicher Verteidiger“ übersetzt. Verkleinerungsformen: Revenge, Mstisha, Mstishenka, Stiva, Mstislavchik, Slava, Slavik.

Die Verkleinerungsform Slava ist auch eine Kurzform für viele Männer (Beloslav, Borislav, Radoslav, Bratislav, Yaroslav, Svyatoslav, Bronislav, Vyacheslav, Radoslav, Stanislav, Vysheslav, Miloslav, Istislav, Rostislav, Ladislav, Gorislav, Vladislav, Danislav usw . .p.) und weibliche (Beloslaw, Jaroslaw, Miloslav, Voislav, Ventseslav, Bronislav, Dobroslav, Zlatoslav, Cheslav, Svyatoslav, Svetislav, Miroslav, Gorislav, Vaclav, Vladislav usw.) Namen.

Der Name Mstislav ist einer der wenigen slawischen Namen, die von der russisch-orthodoxen Kirche akzeptiert werden.

Seit seiner Kindheit zeichnet sich dieser Junge durch seinen Ehrgeiz aus. Er strebt immer danach, allen in allem voraus zu sein und anders zu sein als alle anderen. Mstislav ist sehr vernünftig und beginnt sehr früh zu verstehen, welche Eigenschaften ihm helfen werden, im Leben erfolgreich zu sein. Um der Erste zu werden, braucht er Glück, Freundlichkeit und Geduld. Mstislav zeigt Interesse an allem, wir können sagen, dass er bereit ist, die Unermesslichkeit anzunehmen.

Mstislav strebt ständig nach der Spitze, daher erhöht er jedes Mal die Anforderungen an sich selbst. Sein Selbstwertgefühl mag etwas hoch sein, aber dieser Junge hat einen sanften Charakter und liebt es, wenn andere seine Erfolge bemerken. Mstislav ist sehr hartnäckig bei der Erreichung seines Ziels und versucht, alles bis ins kleinste Detail zu verstehen. Aufgrund seines Temperaments versucht er, Konflikte zu vermeiden. Das ist überhaupt kein neidischer Junge, sehr großzügig und nicht lange gekränkt.

Mstislav ist ein kreativer Mensch und neigt nicht zu körperlicher Arbeit, die Ausdauer erfordert. Er mag keine Monotonie in der Arbeit, er braucht ständiges Wachstum über sich. Er neigt eher zum Unterrichten, da er sein Wissen gerne teilt und jedem Ratschläge gibt. Er eignet sich für die Arbeit im Dienstleistungssektor als Manager, Berater oder Verkäufer von Geräten. Mstislav kann sein Talent zeigen, indem er Schauspieler, Schriftsteller, Designer, Künstler, Musiker, Dirigent oder Schriftsteller wird. Er wartet auf Erfolg in jedem humanitären Beruf. Er liebt es, sein Wissen zu erweitern und wird ein ausgezeichneter Archivar, Historiker.

Für Mstislav ist es sehr wichtig, seine Berufung zu finden, der er sein ganzes Leben widmen und sein Wissen und seine Erfahrung ständig verbessern kann. Er strebt hartnäckig danach, seinen Beruf vollständig zu beherrschen. Wenn Mstislav sich nicht zurückzieht und sein Ziel verfolgt, wird er am Ende seines schwierigen Weges Ruhm und weltweite Anerkennung seiner Verdienste erlangen.

In seinem Privatleben sucht Mstislav eine kluge Frau, die seine Ansichten teilt. Seine Frau muss einen starken Charakter haben und sehr attraktiv sein, sie muss sich um das Leben und die Pflege der Familie kümmern. Solche Männer brauchen eine Frau, die sich um sie kümmert. Er kennt sich mit Frauen eher schlecht aus, daher findet er möglicherweise nicht sofort einen geeigneten Ehepartner für sich. Er braucht eine fürsorgliche Frau, neben der er sich wie ein Mann fühlen wird. Die Frau muss ihn mit Zustimmung unterstützen, dann ist sein Selbstwertgefühl hoch genug. Aber der Ehepartner wird sich vollkommen sicher fühlen, Mstislav ist sehr treu und an seine Familie gebunden. Leben, Arbeit und Geld – für ihn spielt das keine Rolle, es ist eher eine Zwangsläufigkeit, die man in Kauf nehmen muss.

Nur in der Kommunikation mit seinen Freunden verhält sich Mstislav offen und ruhig. In jedem Unternehmen zeigt er Geselligkeit, einen guten Sinn für Humor und Gelehrsamkeit. Er scheint alles auf der Welt zu wissen. Mstislav weiß nicht, wie er seine Gedanken verbergen soll, und kann jemanden oft verletzen, indem er seine Geradlinigkeit zeigt.

Namenstag von Mstislav

Bemerkenswerte Leute namens Mstislav

• Mstislav Zapashny ((geb. 1938) sowjetischer und russischer Zirkuskünstler und Raubtierbändiger)
• Mstislaw Rostropowitsch ((1927 - 2007) sowjetischer und russischer Cellist, Dirigent, Volkskünstler der UdSSR (1966), Preisträger des Stalin- (1951) und Lenin- (1964) Preises der UdSSR, des Staatspreises der RSFSR (1991) , Staatspreis der Russischen Föderation (1995. Bekannt nicht nur als Musiker, sondern auch als Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, Verteidiger der Menschenrechte und der geistigen Freiheit.)
• Mstislav Izyaslavich ((gest. 1069) Prinz von Nowgorod (1054-1067), Polozk (1069), Sohn von Izyaslav Yaroslavich)
• Mstislav Vladimirovich (Spitzname der Tapfere oder Wagemutige) ((ca. 983 - 1036) in der Taufe Konstantin, Prinz Tmutarakansky (990/1010 - 1036), Prinz von Tschernigow (1024 - 1036), Sohn des heiligen Wladimir und (vermutlich) Adele )
• Mstislav Rostislavich ((gest. 1180) Prinz von Nowgorod, Sohn des Großherzogs von Kiew Rostislav Mstislavich, der Name des Prinzen in der Taufe ist George)
• Mstislaw Wladimirowitsch der Große ((1076 - 1132) getauft Fedor, auch Harald, zu Ehren seines Großvaters, des letzten angelsächsischen Königs von England, Großherzog von Kiew (1125 - 1132), Sohn von Wladimir Monomach und Gita von Wessex)
• Mstislav Keldysh ((1911 - 1978) sowjetischer Wissenschaftler auf dem Gebiet der Mathematik und Mechanik, dreimal Held der sozialistischen Arbeit (1956, 1961, 1971))
• Mstislav Dobuzhinsky ((1875 - 1957) russischer Künstler, Meister der Stadtlandschaft, Mitglied der Kreativvereinigung "World of Art", Kunstkritiker, Memoirenschreiber)
• Mstislav Tsyavlovsky ((1883 - 1947) russischer und sowjetischer Literaturkritiker, herausragender Puschkinist, Doktor der Philologie (1940). Er studierte das Leben und Werk von A. S. Puschkin und widmete ihnen seine Hauptwerke; Herausgeber und Kommentator vieler gesammelter Werke der Dichter (einschließlich akademischer Ausgabe 1937 - 1959. Er war auch Herausgeber und Kommentator der gesammelten Werke von Leo Tolstoi.)
• Mstislav Gnevyshev ((1914 - 1992) sowjetischer Astronom)
• Mstislav Afanasiev (Rektor der Akademie für Haushalt und Finanzen des Finanzministeriums Russlands, Professor, Doktor der Wirtschaftswissenschaften)

Sonstiges

Und Prinzessin Gita (Tochter des englischen Königs Harald). Bei der Taufe erhielt er den Namen Fedor. Geboren 1076. Bedeutender Feldherr und Staatsmann.

Mstislaw I. Wladimirowitsch der Große - Biographie

1088-93. ihm gehörte Nowgorod der Große; 1093-95 war Inhaber der Ländereien Smolensk und Rostow; 1095-1117 regierte wieder der Große in Nowgorod; 1117-25 - in Belgorod-Kiew und war anscheinend der Mitherrscher seines Vaters in Kiew; 1125-32. war der Großherzog von Kiew. Nach dem Tod von Wladimir Monomakh im Jahr 1125 erbte er das Großfürstentum Kiew, nachdem er sich zu diesem Zeitpunkt bereits militärischen Ruhm und Respekt erworben hatte.

Durch den Willen seines Vaters wurde er im Alter von 13 Jahren Herrscher von Nowgorod. In den Jahren seiner Regierung in Nowgorod (1088-93, 1095-1117) handelte er im Einvernehmen mit den Nowgorodern und trug zur Stärkung und Dekoration der Stadt bei (auf seine Anweisung hin wurde die Verkündigungskirche auf Gorodische errichtet gegründet 1103, 1113 - Nikolo-Dvorishchensky-Kathedrale).

Regierungsjahre von Mstislav dem Großen

In den Jahren 1093-1095 regierte er im Rostower Land und spielte eine bedeutende Rolle im Kampf zwischen seinem Vater Monomach und Oleg Swjatoslawitsch. 1096 besiegte er in der Schlacht am Medveditsa-Fluss Olegs Bruder Yaroslav Svyatoslavich und dann Oleg, der versuchte, ihn verräterisch anzugreifen. Mstislav zwang Oleg, Rjasan und Murom zu verlassen und zu fliehen und dann gemäß den Beschlüssen des Lyubech-Kongresses von 1097 der Verteilung von Appanagen zuzustimmen.

Er nahm 1093, 1107, 1111 an Feldzügen gegen die Polovtsy teil. Es gelang ihm, die einzelnen Fürsten zu befrieden, was die Fähigkeit eines talentierten Politikers und Strategen zeigte. 1129 eroberte er die Stadt Polozk zusammen mit dem gesamten Fürstentum Polozk. Und er trieb die polowzischen Horden über die Wolga und den Don hinaus. Indem er die Polovtsy besiegte und gegen Chud und Litauen kämpfte, sicherte er die russischen Grenzen.

1096 besiegte er am Fluss. Koloksha-Truppen von Tschernigow Oleg Svyatoslavich, wodurch seine räuberischen Aktivitäten gestoppt werden.

Mit den Städten Kiew, Nowgorod (Sohn von Vsevolod), Posemye (Sohn von Izyaslav), Smolensk (Sohn von Rostislav) und Polotsk (übersetzt von Izyaslav) schuf Mstislav die stärkste Macht in den russischen Fürstentümern und behielt die Kontrolle über die wichtigsten Städte Russlands und die Haupthandelsroute "von den Warägern zu den Griechen".

Während seiner Regierungszeit wurde Novgorod nicht nur „größer als die erste“, sondern in Ladoga wurde eine steinerne Festung errichtet, die ihm unterstellt war. In Kiew baute er die Kirchen von St. Theodore und der Muttergottes Pirogoshcha und gründete auch das Fedorovsky-Kloster. Viele Gelehrte glauben, dass Mstislav der letzte Herausgeber von The Tale of Bygone Years ist.

Mstislav der Große - Innen- und Außenpolitik

In der Außenpolitik setzte Mstislav I. die Linie seines Vaters fort: Schutz Länder vor Feinden. Die militärische Macht von Mstislav war so unbestreitbar, dass er der einzige aller Fürsten der Kiewer Rus war, der in den Annalen den Spitznamen "Groß" erhielt. Durch Heiratsbündnisse mit den skandinavischen Staaten und mit Byzanz stärkte er damit die Stellung des Staates auf internationaler Ebene.

Die Chronisten stellten fest, dass Mstislav „ein großer Richter war, in der Armee war er mutig und ordentlich, er war schrecklich zu allen seinen Nachbarn, barmherzig und rücksichtsvoll zu seinen Untertanen. Währenddessen lebten alle russischen Fürsten in vollkommener Stille und wagten nicht, sich gegenseitig zu beleidigen. Deshalb nannten ihn alle Fürst Mstislaw der Große. Die Abgaben unter ihm, obwohl sie groß waren, waren für alle gleich, und dafür brachten sie alle ohne Last.

Es wurde auch geschrieben, dass Mstislav „die Tugenden seines Vaters auf dem Thron Russlands offenbarte: Er hatte die gleiche eifrige Liebe für das Gemeinwohl, die gleiche Festigkeit, kombiniert in ihm, wie in Monomakh, mit der zarten Sensibilität der Seele.

1095 heiratete Mstislav Prinzessin Christina, Tochter des schwedischen Königs Inge I. Aus dieser Ehe gingen viele Kinder hervor:
Ingeborg von Kiew (verheiratet mit Knud Lavard, Prinz von Dänemark).
Malmfrida Mstislavna (heiratete den König von Norwegen und danach den König von Dänemark).
Eupraxia Mstislavna (verheiratet Alexius Komnenos, Sohn des byzantinischen Kaisers John II Komnenos)
Vsevolod Mstislavich, Fürst von Nowgorod
Maria Mstislavna (verheiratet mit Vsevolod dem Zweiten Olgovich, Großherzog von Kiew).
Izyaslav II Mstislavich, Großherzog von Kiew
Rostislav Mstislavich, Großherzog von Kiew
Svyatopolk Mstislavich, Prinz von Pskow, Nowgorod, Polozk, Berestey und Vladimir-Volyn
Rogneda Mstislavna (verheiratet Jaroslaw, Prinz von Volyn).
Xenia (verheiratet Bryachislav Glebovich, Prinz von Izyaslavsky).

Prinzessin Christina starb am 18. Januar 1122.
Im selben Jahr heiratete der Prinz ein zweites Mal die Tochter des Novgorod Posadnik Dmitry Davidovich. In dieser Ehe wurden geboren:
Wladimir II. Mstislawitsch
Euphrosyne (verheirateter König Geza von Ungarn).

Am 14. April 1132 starb Mstislaw I. und übergab den Thron seinem Bruder Jaropolk II.
Der Großherzog von Kiew ist in Kiew in der Kirche der Hl. Sophia begraben.

Die Ergebnisse der Herrschaft von Mstislav dem Großen

1132 wird von vielen Historikern als das Jahr des endgültigen Zusammenbruchs der Kiewer Rus angesehen. Einerseits wurden die Söhne des Großen (Vsevolod, Izyaslav und Rostislav) dank ihres Vaters die Herrscher separater unabhängiger Fürstentümer, andererseits besaß keiner der unmittelbaren Nachfolger des Prinzen seine politischen und militärischen Fähigkeiten und konnte den Zerfall des Staates nicht aufhalten.

Biografie

Erben

Mstislaw Wladimirowitsch der Große, bei der Taufe Fedor, auch Harald, nach seinem Großvater, der letzte angelsächsische König von England(1. Juni 1076 - 14. April 1132) - Großherzog von Kiew (1125-1132), Sohn von Wladimir Monomach.

Biografie

Durch den Willen seines Vaters wurde er im Alter von dreizehn Jahren Fürst von Nowgorod, wo er in den Jahren 1088-1093 und 1095-1117 regierte, im Einvernehmen mit den Nowgorodern handelte und zur Stärkung (1116 zur Expansion) beitrug Novgorod Detinets statt) und Dekoration (auf seine Anweisung wurde 1103 die Verkündigungskirche auf Gorodische und 1113 die St.-Nikolaus-Kathedrale gelegt) der Stadt.

In den Jahren 1093-1095 regierte Mstislav im Rostower Land und spielte eine wichtige Rolle im Kampf seines Vaters Monomakh und Oleg Svyatoslavich: 1096 in der Schlacht am Fluss. Er besiegte Olegs Bruder Yaroslav Svyatoslavich und dann Oleg selbst, der Murom und Rjasan verlassen und in die Steppe fliehen musste.

1097 wurde Novgorod auf dem Lyubech-Fürstenkongress Mstislav "zugewiesen". Die Sympathien der Nowgoroder für Mstislav waren groß, es ist bekannt, dass sie 1102, als der Kiewer Fürst Swjatopolk Izyaslavich Mstislav aus Nowgorod verlegen wollte, dies nicht zuließen.

In den Jahren 1117-1125 regierte er in Perejaslawl. Als Wladimir Monomach 1125 starb, wurde Mstislaw Großherzog. Er besaß nicht mehr den Löwenanteil des russischen Landes, da die jüngeren Söhne von Monomakh unabhängige Fürstentümer erbten: Jaropolk erhielt Pereyaslavl, Vyacheslav - Smolensk, Yuri Dolgoruky - den Rostow-Susdal-Anhang, Andrei Dobry - Volyn.

1127 wurde Vyacheslav der Prinz von Turov und Smolensk trat an Mstislavs Sohn Rostislav ab. Im selben Jahr wurde Prinz Jaroslaw Swjatoslawitsch in Tschernigow von seinem Neffen Vsevolod Olgovich gestürzt. Mstislav und sein Bruder Yaropolk widersetzten sich Vsevolod; Während dieses Krieges eroberten sie Kursk und Posemye, wo Mstislavs ältester Sohn Izyaslav zu regieren begann. Es war nicht möglich, den gestürzten Jaroslaw auf den Thron von Tschernigow zurückzubringen: Wsewolod wurde in Frieden Prinz von Tschernigow, und Jaroslaw erhielt das Erbe von Muromo-Rjasan.

So besaß Mstislav ab 1127 Kiew, Nowgorod (Sohn von Vsevolod), Smolensk (Sohn von Rostislav), Posem (Sohn von Izyaslav), während er die Kontrolle über die wichtigsten Städte Russlands und die Haupthandelsroute "von den Warägern nach" behielt die Griechen."

1127 führte Mstislav den ersten Feldzug gegen das Fürstentum Polozk: Die Städte Streschew, Lagoschsk und Izyaslavl wurden eingenommen und geplündert, und in Polozk wurde Prinz Davyd Vseslavich durch seinen Bruder Rogvolod ersetzt. 1128 starb Rogvolod, und Davyd ließ sich erneut in Polozk nieder und entsagte der Welt. Während eines neuen Feldzugs im Jahr 1129 eroberte Mstislav die drei verbleibenden Vseslavichs (Davyd, Svyatoslav und Rostislav) und alle ihre Verwandten und annektierte das Fürstentum Polozk: Izyaslav Mstislavich wurde hierher versetzt, um zu regieren. Nur der kleinere Fürst Vasilko Svyatoslavich (in Izyaslavl) blieb im Polozker Land. 1130 schickte Mstislaw die gefangenen Fürsten von Polozk nach Konstantinopel. Während seiner Regierungszeit gab es auch im galizischen Fürstentum ständige Streitigkeiten wegen der Umverteilung des Erbes der 1124 verstorbenen Fürsten Volodar und Vasilko Rostislavich; der Großherzog mischte sich offenbar nicht in diese Auseinandersetzungen ein.

In der Außenpolitik setzte Mstislav die Linie seines Vaters fort: Die Einzelheiten seiner Feldzüge gegen die Polovtsy sind unbekannt, aber es wird berichtet, dass die Polovtsy am Ende über den Don, über die Wolga und über den Jaik (moderner Ural) hinausgetrieben wurden. Anscheinend floh Khan Artyk (Otrok) auf der Flucht vor den russischen Trupps mit einem Teil der Polovtsy, die dann als Söldner in Georgien auftauchten, aus der Schwarzmeerregion in den Kaukasus. Die militärische Macht von Mstislav war so unbestreitbar, dass er - der einzige aller Fürsten der Kiewer Rus - in den Annalen den Spitznamen "Groß" verdiente. Durch Heiratsbündnisse mit den skandinavischen Staaten und mit Byzanz stärkte er die Stellung des Staates in der internationalen Arena. Sekundäre Feldzüge in den baltischen Staaten waren nicht immer erfolgreich: 1130 wurde der Chud tributpflichtig, aber der neue Feldzug von 1131 endete mit einer Niederlage bei Yuryev. Der Feldzug gegen Litauen (1132) war erfolgreich, aber die Kiewer wurden auf dem Rückweg besiegt.

Am 14. April 1132 starb Mstislav, nachdem er den Thron nach dem Appanage-System an seinen Bruder Jaropolk übertragen hatte. 1132 gilt als das Jahr des endgültigen Zusammenbruchs der Kiewer Rus: Einerseits wurden die Söhne von Mstislav (Izyaslav, Rostislav, Vsevolod) Herrscher unabhängiger Fürstentümer und stellten sich später gegen ihre Onkel Monomakhovichi; Andererseits besaß keiner der engsten Nachfolger von Mstislav seine militärischen und politischen Talente und konnte den Zerfall des Staates nicht aufhalten.

Neue Daten über Mstislaw den Großen im Lichte der Archäologie

• In der Region Moskau, auf dem Territorium des archäologischen Komplexes Mogutovsky, wurde eines der Siegel von Mstislav Vladimirovich entdeckt.
• In den letzten zehn Jahren haben Archäologen auf dem Territorium der archäologischen Komplexe von Weliki Nowgorod viele Siegel von Mstislaw Wladimirowitsch und seinen Nachkommen gefunden.

Erben

1095 heiratete Mstislav seine vierte Cousine, die Tochter des schwedischen Königs Inga I., Prinzessin Christina, die ihm viele Kinder gebar:

• Ingeborg von Kiew - heiratete den dänischen Prinzen Knud Lavard.
• Malmfrida Mstislavna - heiratete Sigurd I. von Norwegen, dann Eric II. von Dänemark.
• Eupraxia Mstislavna - heiratete Alexei Komnenos, Sohn des byzantinischen Kaisers John II Komnenos
• Vsevolod Mstislavich - Prinz von Nowgorod (1117-1136)
• Maria Mstislavna - heiratete Vsevolod Olgovich, Großherzog von Kiew
• Izyaslav Mstislavich - Großherzog von Kiew
• Rostislav Mstislavich - Großherzog von Kiew
• Svyatopolk Mstislavich - Prinz von Polotsk, Pskov, Beresteisky, Novgorod, Lutsk und Vladimir-Volyn
• Rogneda Mstislavna heiratete Yaroslav Svyatopolchich, Prinz von Wolhynien
• Ksenia Mstislavna heiratete Bryachislav Glebovich, Prinz von Izyaslav

Im selben Jahr heiratete Mstislav erneut:

Seine Frau war Lyubava Dmitrievna, die Tochter des Nowgoroder Bürgermeisters Dmitry Zavidich.

Kinder aus zweiter Ehe:

• Wladimir Mstislawitsch
• Efrosinya Mstislavna heiratete König Geza II von Ungarn

Mstislaw

Vladimirovich Tmutarakansky

OK. 983–1036

Kämpfe und Siege

Der legendäre alte russische Kommandant des X-XI Jahrhunderts erhielt die Spitznamen "Brave" und "Remote".

Prinz Mstislav Vladimirovich Tmutarakansky ähnelte seinem Großvater Swjatoslaw Igorevich, dem Militärführer der Zeiten der Militärdemokratie und der großen Völkerwanderung. Immer im Sattel, immer auf der Jagd nach militärischen Siegen, Ruhm und Beute.

Auf dem X - der ersten Hälfte des XI Jahrhunderts. kam die heroische Periode der alten russischen Geschichte. Es war die Zeit der Gründung und des Aufblühens der Kiewer Rus. Unter Wladimir I. (980-1015), der in den Epen „Rote Sonne“ und „Zärtlicher Prinz“ genannt wurde, kamen alle von ostslawischen Stämmen bewohnten Länder unter die Kontrolle des Großherzogs von Kiew. Zur gleichen Zeit gab es einen Prozess der Verschmelzung eines Konglomerats ostslawischer Stämme und der von den Slawen assimilierten finno-ugrischen, letto-litauischen, nordiranischen und anderen Bevölkerungsgruppen der osteuropäischen Ebene und der mittleren Dnjepr-Region. Die Annahme des Christentums unter Wladimir im Jahr 988 trug wesentlich zur Sammlung der Menschen um den neuen Glauben und zur Bildung einer besonderen alten russischen spirituellen Kultur bei. Der Sohn von Wladimir Jaroslaw, von den Chronisten "Wise" genannt, erweiterte in den Jahren seiner großen Herrschaft (1016-1054) die Grenzen Russlands, förderte die Verbreitung von Alphabetisierung und Bücherei und legte den Grundstein für die schriftliche Gesetzgebung.

Wladimir und Jaroslaw waren so kluge Herrscher, dass andere alte russische Fürsten, ihre Zeitgenossen, vor ihrem Hintergrund verloren gehen. Inzwischen gab es unter letzteren auch viele talentierte Leute, mutige und erfolgreiche Generäle, die mit persönlichem Charisma ausgestattet waren. Einer dieser Fürsten war Mstislav Tmutarakansky. Es gibt fragmentarische Berichte russischer Chroniken und anderer Quellen über das Leben und Wirken von Mstislaw. Dieses Material erlaubt uns nicht, die Biographie des Prinzen vollständig zu rekonstruieren, aber wir können über die bemerkenswertesten Taten des Prinzen sprechen, an die sich die Chronisten daher erinnern.

Herkunft von Mstislav

Mstislav war der Sohn von Wladimir I. aus der Polozker Prinzessin Rogneda. (Nach einer anderen Version war seine Mutter eine "Tschechinin"). Sein Geburtsjahr ist unbekannt. Historiker gehen meistens von 983 aus und betrachten Mstislav als den dritten Sohn von Rogneda. Seine älteren Geschwister waren Izyaslav (später der Prinz von Polotsk, der Vorfahre der örtlichen Dynastie von Rurikovich - die "Enkel von Rogvolozh") und Yaroslav (am Ende des Lebens seines Vaters - der Prinz von Nowgorod). In der historischen Literatur gibt es jedoch die Meinung, dass Mstislav älter als Jaroslaw war.

Mstislavs Großvater väterlicherseits war der berühmte Kriegerfürst Swjatoslaw (die Jahre der großen Herrschaft in Kiew 945-972). Ihre Urgroßmutter väterlicherseits war Prinzessin Olga, bekannt für ihre Weisheit. Großvater mütterlicherseits Mstislav hatte einen unabhängigen Herrscher von Polotsk Rogvolod, der offensichtlich von jenen Ehemännern von Rurik stammte, die er nach der "Geschichte vergangener Jahre" in den slawischen Städten "pflanzte". Rogvolod und seine Tochter Rogneda stammten höchstwahrscheinlich aus der varangianischen (skandinavischen) Familie.

Neben seinen Brüdern hatte Mstislav auch 9 Halbbrüder, denn vor seiner Taufe hatte Wladimir 8 Frauen und unzählige "Stab" von Konkubinen. Die meisten ostslawischen Stämme bevorzugten vor der Annahme des Christentums Polygamie, und ein ausgedehnter Harem war eine Statussache, die die Größe und den Reichtum des Monarchen betonte.

Unter Wladimir gehörten lokale Fürsten, Handlanger des Großherzogs von Kiew, allmählich der Vergangenheit an. In verschiedenen Volosts begannen stattdessen Gouverneure im Namen des Großherzogs zu regieren. Anfänglich waren dies "Ehemänner" (Bojaren), Vertreter der hochrangigen fürstlichen Truppe. Wladimir begann jedoch früh, seine zahlreichen Söhne als Gouverneure einzusetzen. Die meisten von ihnen wurden in der Kindheit Fürsten-Statthalter. Natürlich halfen ihnen die „Ernährer“, Bojaren, Erzieher und Berater, zu regieren. So waren die Rurikovichs von klein auf daran gewöhnt, ihre fürstliche Last zu tragen.

Mstislav und das Fürstentum Tmutarakan

Es ist nicht bekannt, wann Mstislav Prinz-Vizekönig des Fürstentums Tmutarakan auf der Taman-Halbinsel zwischen dem Asowschen Meer und dem Schwarzen Meer wurde. Einige Historiker glauben, dass dies um 987-988 geschah, als der Prinz 4-5 Jahre alt war. In den Annalen ist der Name Mstislav stark mit Tmutarakan verbunden, was auf den langen Aufenthalt des Prinzen in diesem autonomen Besitz Russlands hinweist. Andere Forscher beginnen mit der Tmutarakan-Periode im Leben des Prinzen von 990-1010.

Hier, in Tmutarakan, gründete der Prinz eine Familie. Der Name seiner Frau ist bekannt - Maria, höchstwahrscheinlich stammte sie aus einer lokalen alanischen Adelsfamilie. Neben dem Präfix "Tmutarakansky" erwarb Mstislav andere in den Quellen aufgezeichnete Spitznamen - "Brave" und "Remote". Im Allgemeinen war er seinem Großvater Svyatoslav Igorevich in vielerlei Hinsicht ähnlich. Feldzüge, Schlachten und persönliche Kämpfe waren die Leidenschaft des Prinzen. Wie Svyatoslav ähnelte Mstislav Tmutarakansky oft weniger dem Prinzen der Ära der Entwicklung der alten russischen Staatlichkeit als dem kämpfenden Führer der Zeiten der Militärdemokratie und der großen Völkerwanderung, der immer im Sattel auf der Suche nach Militär ist Siege, Ruhm und Beute. Legenden über diese grauen Zeiten malten den idealen Prinzenführer auch großzügig. Mstislav, der in ihrer Atmosphäre aufgewachsen ist, strebte eindeutig danach, so zu sein. Letzteres war bereits unter den Monarchen des 11. Jahrhunderts selten. obwohl Mstislavs Vater, der "liebevolle Prinz" Wladimir, Großzügigkeit teilweise nicht fremd war.

Mstislav Tmutarakansky ging nicht mit staatlichen Errungenschaften, sondern mit militärischen Heldentaten in die Geschichte ein.

Bevor wir jedoch darüber sprechen, werden wir erklären, wie das Fürstentum Tmutarakan zu Beginn der dortigen Herrschaft von Mstislaw Wladimirowitsch aussah.

Es befand sich auf der Taman-Halbinsel in der Nähe der beiden Meere Schwarz und Asow und der Meerenge von Kertsch, die sie verband. In der Antike lebten hier die Skythen. In der Antike war Taman Teil des Bosporus-Königreichs, dessen Bevölkerung neben den Skythen ihre Verwandten aus der nordiranischen Völkerfamilie - die Sarmaten - sowie Griechen, Juden und einige andere ethnische Gruppen waren. Die Stadt Tamatarkha auf Taman, die die Russen später Tmutarakan nannten, wurde als griechische Kolonie gegründet. Während der großen Völkerwanderung im IV Jahrhundert. ANZEIGE hier erschienen die Turkhunnen.

Wenig später wurden sie von den Bulgartürken abgelöst. Taman war sogar das Zentrum von Großbulgarien. Aber dieser Staat brach unter den Schlägen der Khazar-Türken und ab dem 7. Jahrhundert zusammen. Die Macht über Tamanya ging auf sie über. Die Khasaren gründeten ihren eigenen Staat in den Steppen des Kaspischen und Schwarzen Meeres - das Khazar Khaganate. Obwohl die Khazaren Nomaden waren, gedieh das Kaganate dank des Dienstes des internationalen Transithandels, der durch seinen Besitz ging. Daher gewannen jüdische Kaufleute, Experten im Handel, großen Einfluss darin. Von ihnen übernahmen die Kagan und die gesamte Khazar-Elite das Judentum, gewöhnliche Khasaren blieben Heiden. Das Khaganat war ein Handelskonkurrent des Römischen Reiches (Byzanz) und die Araber führten Kriege mit ihnen. Von Osten drängten die primitiven turkischen Nomaden der Pechenegs auf Khazaria. Aus dem 7. Jahrhundert Bulgarien, an der Mittleren Wolga gelegen, unternahm ebenfalls Versuche, sich von der Abhängigkeit der Khasaren zu befreien. All dies untergrub die Streitkräfte des Kaganats, und der Kiewer Prinz Svyatoslav Igorevich versetzte ihm den letzten Schlag.

Nach der Niederlage von Khazaria durch Swjatoslaw wurde in seinen beiden ehemaligen Besitzungen Sarkel (Belaya Vezha) am Don und in Tmutarakan ein starker russischer Einfluss etabliert. Obwohl auf Taman etwa 20 Jahre lang ein autonomer jüdischer Staat unter der Führung von David Tamansky bestand, gab es in Tmutarakan selbst offensichtlich eine russische Garnison aus der Zeit von Swjatoslaw. Unter Wladimir I. in den 980er Jahren nahm Kiews Einfluss zu, und der Sohn des Großherzogs, Mstislav, wurde zum Gouverneur in Tmutarakan ernannt. So wurde schließlich das Fürstentum Tmutarakan gebildet, abhängig von Russland, aber sehr autonom in allen inneren und äußeren Angelegenheiten. Tmutarakan wurde immer noch von multinationalen Menschen bewohnt. Neben Russen lebten hier Griechen, Chasaren, Juden, Armenier, Kasogs und Yases.

Kasogs (Kosogs) waren abchasisch-adygischen Ursprungs. Neben der Halbinsel Taman lebten sie vor allem in den Steppen des Kuban und im Nordkaukasus. Yasy (Vorfahren der modernen Osseten) gehörte zur nordiranischen Sprachfamilie. Sie waren Teil der Stammesverbände der Alanen. Die Yases waren auch oft Verbündete der Kasogs. Außerhalb von Taman durchliefen die Yas- und Kasog-Stämme eine Periode der Auflösung des Stammessystems, der Prozess der Geburt ihrer Eigenstaatlichkeit war im Gange, begleitet vom Aufstieg einzelner Stammesführer, umgeben von loyalen Kämpfern.

Tmutarakan bis zum Ende des zehnten Jahrhunderts. betrieben einen regen Außenhandel, der mit den byzantinischen Städten auf der Krim konkurrierte. Darüber hinaus versuchte das Fürstentum, seinen politischen und administrativen Einfluss auf verschiedene Regionen des Nordkaukasus auszudehnen. Die Militärkampagnen von Mstislav Tmutarakan wurden zur Hauptform der Verwirklichung dieser Ambitionen des Tmutarakan-Landes.

Mstislav und Rededya

Die Laurentianische Ausgabe von The Tale of Bygone Years und der Nikon Chronicle enthalten einen detaillierten Bericht über Mstislavs Krieg mit der Stammesunion von Yases und Kasogs, angeführt von Rededey, im Jahr 1022.

Die Chronisten konzentrierten sich auf das persönliche Duell der Führer der Parteien, was sich auch in der Kampagne von Tale of Igor widerspiegelt:

Gürtel das Lied ... an den tapferen Mstislav, sogar das Schlachten von Rededy vor den Kasozhskys.

Die Möglichkeit, den Ausgang des Krieges auf diese Weise zu entscheiden, spricht für die Übergangszeit, in der Fürst Mstislav und seine Zeitgenossen lebten. Es ist schwer vorstellbar, dass der Ausgang der Schlacht von Kulikovo ein Duell zwischen dem Moskauer Prinzen Dmitry und der Horde Temnik Mamai ist! Und es ist kein Mangel an persönlichem Mut. Staatsmänner des 14. Jahrhunderts und ihre Untertanen konnten es sich nicht länger leisten, das Schicksal ihrer Länder den Wechselfällen persönlicher Konkurrenz anzuvertrauen. Und in jenen guten alten Zeiten, als Mstislav und der Kasozhsky-Fürst Rededya lebten, gab es anscheinend noch einen ähnlichen alten Brauch in Taman und im Nordkaukasus. Er befahl, ohne Waffen zu kämpfen, obwohl er offensichtlich die Möglichkeit annahm, den Verlierer mit einem Dolch zu erledigen, wie es Mstislav am Ende der Schlacht tat. Offenbar war dies Teil der Regeln, denn die Truppe der geschlachteten Rededi stürmte nicht in die Schlacht, um ihren heimtückisch getöteten Anführer zu rächen, sondern erkannte den Sieg des russischen Prinzen an. Dasselbe galt für die Familie des besiegten Rededi. Eine würdige Leistung und kein tückischer Trick ist das Ergebnis des Duells zwischen Mstislav und Rededi in The Tale of Igor's Campaign.

Chroniken berichten, dass sich 1022 die Truppen der Yases und Kasogs auf dem Feld mit dem Trupp von Mstislav Tmutarakansky trafen. Der Yasko-Kasozh-Führer Rededya schlug Mstislav vor, die Soldaten nicht zu zerstören, sondern den Streit in einem persönlichen Duell zu lösen. Rededya war als mächtiger Held bekannt, war ein unter seinem Volk berühmter Kämpfer. Mstislav war ihm jedoch an persönlichem Mut nicht unterlegen. Russische Chroniken betonen die Jugend des russischen Prinzen und seinen Mangel an Erfahrung, die der reife Rededya hatte. Aufgrund dieser Bemerkung erkennen viele Historiker das Geburtsdatum von Mstislav im Jahr 983 nicht an. Im Jahr 1022 wäre Mstislav unter 40 Jahre alt gewesen, was zu dieser Zeit und in unserer Zeit in keiner Weise als Jugend angesehen werden kann. Prinz Mstislav war ziemlich erwachsen. Er hatte eigene Kinder - einen Sohn, Eustathius, und eine Tochter, Tatjana. Als Politiker gelang es ihm bis 1016, Tmutarakan alle Khasaren um sie herum zu unterwerfen.

Das Duell begann nicht zugunsten von Mstislav. Der mächtige Rededya begann, ihn zu Boden zu zermalmen. Mstislav war bereits Christ. Sein Taufname ist Konstantin. Der russische Prinz begann, zur Muttergottes zu beten, um ihm den Sieg zu gewähren. Er versprach ihr zu Ehren einen Tempel in Tmutarakan zu errichten. Am Ende gewann er und schaffte es, seinen Gegner "vor den kasogischen Regimentern" mit einem Messer zu erstechen.

Mstislav erfüllte sein Versprechen. Archäologen haben an der Stelle, an der einst Tmutarakan stand, die Überreste des Fundaments der Muttergotteskirche gefunden.

Und Mstislav wurde schwach, denn Rededya war groß und stark, und Mstislav sagte: „O Heilige Mutter Gottes, hilf mir, wenn ich das überwinde, werde ich eine Kirche in deinem Namen bauen.“ Und siehe da, schlag damit auf den Boden und nimm das Messer heraus und ersteche Rededya.

Geschichte vergangener Jahre

Der Sieg über Rededy beendete den Krieg von 1022. Wie es der alte Brauch verlangte, erhielt der Sieger die Macht über Land und Untertanen des Verlierers Rededy. Mstislav erbte auch die Familie des Yasko-Kasozh-Führers, aber er behandelte sie wie einen Ritter. Rededis Frau und zwei Söhne lebten unter dem Prinzen und gehörten zur Elite der Tmutarakan. Mstislav wurde der Pate von Rededis Söhnen. Bei der Taufe nahmen sie die Namen Yuri und Roman an. Letzterer wurde Mstislavs Schwiegersohn, indem er seine Tochter Tatyana heiratete. Mehrere Moskauer Adelsfamilien - Beleutovs, Dobrynskys, Sorokoumovs-Glebovs - stammen von diesem Paar ab (höchstwahrscheinlich mythisch).

Mstislavs Macht über die Yases und Kasogs erhöhte die militärischen Fähigkeiten des Tmutarakan-Herrschers erheblich, und er beschloss, in den Kampf um das großherzogliche Erbe seines Vaters einzugreifen. Großherzog Wladimir starb 1015. Es wurde noch keine klare Thronfolge in Russland entwickelt; vom Moment des Todes von Wladimir bis 1019 gab es einen Streit zwischen seinen Söhnen in Russland. Chroniken schreiben Svyatopolk, dem ältesten Sohn oder Neffen von Vladimir, den Mord an den Brüdern Boris und Gleb sowie die Absicht zu, alle ihre rivalisierenden Brüder auszurotten. Jaroslaw, Prinz von Nowgorod, erwies sich jedoch als erfolgreicher und stärker als Swjatopolk. 1016 und 1019 Mit Hilfe von Novgorodians und Varangians besiegte er Swjatopolk, und er, nachdem er in den Westen geflohen war, starb dort.

Mstislav der Tapfere gegen Jaroslaw den Weisen

Bis 1022 stritt niemand mit Jaroslaw den Kiewer Tisch, und er galt als Großherzog, obwohl er 1021 mit seinem Neffen Bryachislav Izyaslavich von Polozk Krieg führen musste, der die Länder von Nowgorod angriff. Vielleicht veranlasste dieser Trick des „Rogvolozhy-Enkels“ Mstislav Tmutarakansky, seine Rechte als Erbe abzurufen. 1023 erschien Mstislav an der Spitze des Tmutarakan-Trupps und der Yasko-Kasozh-Armee auf der linken Sewersk-Seite des Dnjepr. Er eroberte Tschernigow. Hier wurde seine Armee mit Chernigov-Regimentern aufgefüllt.

1023 leistete Jaroslaw Mstislav keinen Widerstand. Er war abgelenkt von den Ereignissen, die sich im Nordosten Russlands abspielten. Im Land Susdal kam es vor dem Hintergrund der Hungersnot zu Unruhen und lokalen Aufständen, bei denen die heidnischen Zauberer das Sagen hatten. In Kiew war der Großherzog abwesend, und Mstislav hielt dies für günstig, um die Hauptstadt Russlands zu erobern. Die Kiewer wollten den Tmutarakan-Prinzen jedoch nicht als ihren Herrscher sehen. Sie schlossen sich in der Stadt ein und ließen Mstislav nicht herein. Er kehrte nach Tschernigow zurück.

Jaroslaw der Weise
Rekonstruktion von M.M. Gerasimov basiert auf dem echten Schädel des Prinzen

Das Schicksal der großen fürstlichen Kiewer Tafel sollte im Brüderkrieg entschieden werden. Jaroslaw hatte es schon eilig zum Dnjepr. Yaroslav nutzte erneut die Hilfe der Nowgorodianer und heuerte einen varangianischen Trupp aus Übersee an, der von Yakun angeführt wurde. Dieser Yakun wird in russischen Quellen als Bruder des Varangianischen Königs Afrikan bezeichnet. Der Chronikbericht und das Zeugnis des Paterikons von Kiew-Pechersk besagen, dass Yakun "blind" war und "goldgewebtes Lud" trug. Das Bild eines Blinden passt nicht gut zur Rolle von Jakun, der 1024 der oberste Gouverneur der Kiewer Warägischen Streitkräfte wurde. VN Tatishchev und N.M. Karamzin nahm an, dass Yakuns Augen irgendwie beschädigt waren, weshalb er einen Verband („lud“) um sie trug. Aber aus dem Kontext der Quellen wird "lud" eher als Kleidung erwähnt, es ist anzunehmen, dass es sich um einen Umhang handelte. Historiker N.P. Lambin schlug vor, dass das Wort "blind" ein Schreibfehler sei, den spätere Autoren zu replizieren begannen. Der varangianische Yakun war nicht „blind“, sondern „mit einem Lep“ (d. h. gutaussehend) und trug einen goldgewebten „Lud“ (Umhang). IN. Danilevsky schlug vor, dass der Chronist, der über Yakun schrieb, dass er nicht nur "Stuck", sondern "mit Stuck" sei, ein Wortspiel verwendete und auf die Mängel der Führung der Kiew-Warangianischen Rati hinwies. Jaroslaw war lahm (er fiel als Kind erfolglos vom Pferd) und Jakun war „mit Lep“.

Auf die eine oder andere Weise, aber angeführt von Yakun, kamen die Kiewer und die Waräger heraus, um die Rechte Jaroslaws am Tisch des Großherzogs zu schützen. Jaroslaws Truppen gingen nach Tschernigow. Als Mstislav der Tapfere davon erfuhr, eilte er ihnen entgegen. In der Nähe der Stadt Listven, unweit von Tschernigow, sahen sich die Gegner. Es wurde dunkel, das Wetter war schrecklich. Es regnete wie eine Wand, Blitze zuckten, Donner grollte und scharfe Windböen trugen seine Geräusche davon.

Trotz des Sturms und der hereinbrechenden Nacht beschloss Mstislav, anzugreifen. Zum ersten Mal in der russischen Geschichte, die in den Quellen aufgezeichnet ist, wandte er eine militärische Innovation an, indem er ein einzelnes System seiner Soldaten in ein zentrales Regiment, Regimenter der rechten und linken Hand, aufteilte und auch seinen Tmutarakan-Trupp der Reserve zuordnete (" Hinterhalt"). Später wurde eine solche Formation von allen russischen Fürsten eingesetzt, einschließlich Jaroslaws in der Schlacht mit den Petschenegen bei Kiew im Jahr 1036.

Yakun baute die Streitkräfte des Großherzogs Jaroslaw in einem Regiment auf, in dessen Mitte sich seine Waräger befanden. Mstislav versetzte der Mitte mit den Streitkräften von Tschernigow einen mächtigen Schlag, während seine Regimenter der linken und rechten Hand aus Krügen und Kasogs den Feind von den Flanken zerschmetterten. Und hier standen die Kiewer, die ins Stocken gerieten, und bald durchbrachen die Tschernigowiten das Zentrum von Varangian. Kiewer und Skandinavier begannen sich panisch zurückzuziehen. Die Truppe von Mstislav verfolgte und peitschte sie aus. Während der Schlacht verlor Yakun seine "goldene Beute". Zusammen mit Jaroslaw rannte der Waräger nach Nowgorod, bestieg dort ein Schiff und segelte in seine Heimat.

Das Schlachtfeld wurde Mstislav überlassen. Er, so der Chronist, ging darauf und sagte:

Wer würde sich darüber nicht freuen? Hier liegt ein Nordländer (Chernigovets), hier ein Varangianer, und mein Trupp ist intakt!

Dieser Satz vermittelt sehr deutlich die Weltanschauung des tapferen Tmutarakan-Mannes, dem eindeutig die Weite staatlicher Gedanken fehlte, die für seinen „lahmen“ Bruder Jaroslaw den Weisen so charakteristisch war. Man kann die Einwohner von Kiew verstehen, die einst Jaroslaw bevorzugten.

Duumvirat von Jaroslaw und Mstislav

Mstislav war jedoch kein bösartiger und rachsüchtiger Gegner. Nach der Schlacht von Listven schickte er Jaroslaw nach Nowgorod, um zu sagen:

Setz dich in dein Kyjiw: du bist der ältere Bruder, und lass diese Seite des Dnjepr für mich sein.

Nach einem persönlichen Treffen zwischen Jaroslaw und Mstislav wurde eine Art Duumvirat von Brüdern gegründet. Jaroslaw der Weise war der Großherzog von Kiew, er regierte als oberster Herrscher das rechte Ufer des Dnjepr, Nowgorod und alle anderen russischen Länder mit Ausnahme der Tschernigow-Seversk-Seite und des Fürstentums Tmutarakan. Mstislav gehorchte immer noch Yasy und Kasogi. Unter Listven fiel übrigens der Sohn des kinderlosen Römers Rededi im Kampf. Der Schwiegersohn von Mstislav, Yuri, und seine Kinder, die Mstislavs Enkelkinder sind, blieben die Erben des kasogischen "Throns".

Nach 1024 stritten sich die Brüder Jaroslaw der Weise und Mstislaw der Tapfere nicht mehr. Manchmal machten sie gemeinsam Feldzüge, und hier half das Talent von Mstislav als brillantem Gouverneur dem "lahmen" Jaroslaw sehr. So gelang es den Mitherrscherbrüdern, die Städte Tscherven von Polen zurückzuerobern.

Diese Städte sind seit langem ein Zankapfel zwischen Russen und Polen. Die historische Region - Chervonnaya Rus, in der sie sich befanden, befand sich im Westen der modernen Ukraine und im Osten, Südosten Polens. Es grenzte im Osten an das alte russische Podolien, im Nordosten ruhte es auf Volyn, im Westen und Südwesten grenzte es an Transkarpatien, im Süden und Südosten - an die Bukowina, im Norden - an Litauen.

891-892. Der mährische König Svyatopolk I. annektierte die Cherven-Ländereien an das Großmährische Königreich, und nachdem der Bürgerkrieg diese Macht geschwächt hatte, eroberten die Ungarn die Cherven-Gebiete. Im Jahr 979 eroberte Prinz Mieszko vom westslawischen (polnischen) Stamm der Polanen die Cherven-Städte, behielt sie jedoch nicht für den Piastenstaat. Der Großfürst von Kiew, Wladimir I., der Vater von Jaroslaw und Mstislaw, eroberte zusammen mit seinem Onkel, dem Bürgermeister von Nowgorod, Dobrynja Malkowitsch, die Städte von Cherven. Während des Bürgerkriegs der Wladimirowitschs besetzte der polnische Fürst Boleslav der Tapfere, der seinem Schwiegersohn Swjatopolk Wladimirowitsch half, die Städte Cherven (1018).

In den frühen 1030er Jahren beschlossen Jaroslaw der Weise und Mstislav Tmutorakansky, diese Angelegenheit zu korrigieren. Ihr Feldzug gegen Polen 1030-1031. erwies sich als siegreich, und die Rote Rus schloss sich der Kiewer Rus an. Yaroslav gründete eine neue Stadt in Chervonnaya Rus zwischen dem San und dem Bug - Yaroslav.

Unter den „russischen Angelegenheiten“ von Prinz Mstislav Tmutarakansky ist auch der Bau einer großen steinernen Kathedrale der Verklärung des Erlösers in Tschernigow erwähnenswert, wo Prinz Mstislav selbst später begraben wurde.

In den späten 1020er und frühen 1030er Jahren. Mstislavs Tätigkeit setzte sich in den nordkaukasischen und sogar transkaukasischen Regionen fort. 1031 erschien Mstislav zusammen mit den Alanen auf Booten in der Nähe von Baku. Die russisch-alanische Armee besiegte die Streitkräfte der Shirvanshah. Mstislav unternahm diese Expedition, um seinem Verbündeten, dem Emir von Arran, Musa, zu helfen. Musas Thron wurde von seinem Bruder bestritten, der die Unterstützung der Shirvanshah genoss. Später kämpften die Regimenter von Mstislav, nachdem sie Armenien passiert hatten, auf dem Territorium von Byzanz. Wahrscheinlich hoffte Mstislav, dass Musa Mstislav ein Gebiet in der Nähe des Kura-Flusses für seine Unterstützung geben würde. Dies geschah jedoch nicht.

Und bald änderte sich die politische Situation im Nordkaukasus und in Transkaukasien im Allgemeinen nicht zugunsten von Mstislav. Musa und einige andere Verbündete von Mstislav fanden einen Kompromiss mit den Shirvanshah. Musa heiratete die Tochter des Shirvanshah. Auch der Herrscher von Derbent, Emir Mansur, stellte sich auf die Seite der Shirvanshah. 1032 besiegten die Derbents die von Mstislav in die Berge geschickte russisch-alanische Abteilung. Mstislavs Versuch, Derbent im Jahr 1033 zu kontern, schlug fehl.

Mstislav Tmutarakansky erlebte das letzte Jahr seines Lebens (1036) in seinem Besitz von Tschernigow. Hier starb er, als er einmal auf die Jagd ging. Einige Historiker haben vorgeschlagen, dass Jaroslaw der Weise am Tod von Mstislav beteiligt gewesen sein könnte, aber dies kann nicht bewiesen werden. Außerdem war Mstislav unter 60 Jahre alt, und für einen Mann dieser Zeit, und außerdem verbrachte er den größten Teil seines Lebens in Feldzügen und Kampfkünsten, war dies nicht genug. Mstislavs Sohn Evstafiy starb drei Jahre früher als sein Vater. Infolgedessen hatte der Kriegerprinz keine direkten Erben. Das Land Tschernigow-Seversk und das Fürstentum Tmutarakan fielen unter die oberste Autorität des großen Kiewer Fürsten Jaroslaw des Weisen. Von 1036 bis zu seinem Tod im Jahr 1054 regierte Jaroslaw im Alleingang den alten russischen Staat.

CHERNIKOVA T.V., Kandidatin für Geschichtswissenschaften, außerordentliche Professorin, MGIMO (U)

Literatur

PSRL. Ed. 2. L., 1926. T. 1

Die Geschichte vergangener Jahre. Vorbereitung Text, Übersetzung, Artikel und Kommentare. DS Likhachev, Hrsg. V.P. Adrianova-Peretz. SPb., 1996

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Danilevsky I. N. Die Bibel und die Geschichte vergangener Jahre (Zum Problem der Interpretation von Chroniktexten). Nationale Geschichte. 1993. Nr. 1

Karamzin N.M. Geschichte der russischen Regierung. SPb., 1818. Bd. II

Lambin N.P.Über die Blindheit von Yakun und sein goldgewebtes Lude: Historische und philologische Forschung. Zeitschrift des Ministeriums für öffentliche Bildung. 1858. Kap. 98

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Tatischtschew V. N. Geschichte Russlands seit den ältesten Zeiten. M., 1773. Buch. II

Internet

Prophetischer Oleg

Dein Schild ist auf den Toren von Tsaregrad.
A. S. Puschkin.

Rurikowitsch (Grosny) Iwan Wassiljewitsch

In der Vielfalt der Wahrnehmungen von Iwan dem Schrecklichen vergessen sie oft sein bedingungsloses Talent und seine Leistungen als Kommandant. Er leitete persönlich die Eroberung Kasans und organisierte eine Militärreform, die das Land führte, das gleichzeitig 2-3 Kriege an verschiedenen Fronten führte.

Stalin Joseph Vissarionovich

Er führte den bewaffneten Kampf des sowjetischen Volkes im Krieg gegen Deutschland und seine Verbündeten und Satelliten sowie im Krieg gegen Japan.
Er führte die Rote Armee nach Berlin und Port Arthur.

Nachimow Pavel Stepanovich

Judenitsch Nikolai Nikolajewitsch

Am 3. Oktober 2013 jährt sich zum 80. Mal der Tod einer russischen Militärfigur, Kommandant der Kaukasischen Front, Held von Mukden, Sarykamysh, Van, Erzurum, in der französischen Stadt Cannes (aufgrund der vollständigen Niederlage der 90.000sten türkischen Armee). von Russland, Konstantinopel und dem Bosporus mit dem Rückzug der Dardanellen), der Retter des armenischen Volkes vor dem vollständigen türkischen Völkermord, Träger von drei Georgsorden und des höchsten Ordens Frankreichs, des Großkreuzes des Ordens der Ehrenlegion, General Nikolai Nikolajewitsch Judenitsch.

Gagen Nikolai Alexandrowitsch

Am 22. Juni trafen Züge mit Einheiten der 153. Infanteriedivision in Witebsk ein. Die Hagen-Division (zusammen mit dem der Division angeschlossenen schweren Artillerie-Regiment) bedeckte die Stadt von Westen und besetzte eine 40 km lange Verteidigungszone, der das 39. deutsche motorisierte Korps gegenüberstand.

Nach 7 Tagen erbitterter Kämpfe wurden die Kampfformationen der Division nicht durchbrochen. Die Deutschen kontaktierten die Division nicht mehr, umgingen sie und setzten die Offensive fort. Die Division blitzte in der Meldung des Deutschen Rundfunks als vernichtet auf. In der Zwischenzeit begann die 153. Gewehrdivision ohne Munition und Treibstoff, den Ring zu durchbrechen. Hagen führte die Division mit schweren Waffen aus der Einkreisung.

Für die Standhaftigkeit und den Heldenmut, die während der Elninsk-Operation am 18. September 1941 gezeigt wurden, erhielt die Division auf Anordnung des Volksverteidigungskommissars Nr. 308 den Ehrennamen "Garden".
Vom 31.01.1942 bis 12.09.1942 und vom 21.10.1942 bis 25.04.1943 - Kommandant des 4. Guards Rifle Corps,
von Mai 1943 bis Oktober 1944 - Kommandeur der 57. Armee,
ab Januar 1945 - die 26. Armee.

Die Truppen unter der Führung von N. A. Hagen nahmen an der Sinyavino-Operation (außerdem gelang es dem General, mit Waffen in der Hand zum zweiten Mal aus der Einkreisung auszubrechen), den Schlachten von Stalingrad und Kursk, den Schlachten am linken Ufer und Ukraine am rechten Ufer, bei der Befreiung Bulgariens, bei Operationen in Iasi-Kishinev, Belgrad, Budapest, Balaton und Wien. Mitglied der Siegesparade.

Kappel Wladimir Oskarowitsch

Vielleicht der talentierteste Kommandeur des gesamten Bürgerkriegs, selbst wenn man ihn mit den Kommandeuren aller seiner Seiten vergleicht. Ein Mann mit starkem militärischem Talent, Kampfgeist und christlichen edlen Qualitäten ist ein echter Weißer Ritter. Kappels Talent und persönliche Qualitäten wurden auch von seinen Gegnern wahrgenommen und respektiert. Der Autor vieler militärischer Operationen und Heldentaten - einschließlich der Eroberung von Kasan, der großen sibirischen Eiskampagne usw. Viele seiner Berechnungen, die nicht rechtzeitig ausgewertet und ohne sein Verschulden verfehlt wurden, erwiesen sich später als die richtigsten, was der Verlauf des Bürgerkriegs zeigte.

Weil es viele durch persönliches Beispiel inspiriert.

Uschakow Fjodor Fjodorowitsch

Der große russische Marinekommandant, der Siege bei Fedonisi, Kaliakria, am Kap Tendra und bei der Befreiung der Inseln Malta (Ioanische Inseln) und Korfu errang. Er entdeckte und führte eine neue Taktik des Seekampfes mit der Ablehnung der linearen Formation von Schiffen ein und zeigte die Taktik der "schwemmenden Formation" mit einem Angriff auf das Flaggschiff der feindlichen Flotte. Einer der Gründer der Schwarzmeerflotte und ihr Kommandeur in den Jahren 1790-1792

Miloradowitsch

Bagration, Miloradovich, Davydov - ein ganz besonderer Menschenschlag. Jetzt tun sie das nicht. Die Helden von 1812 zeichneten sich durch völlige Rücksichtslosigkeit, völlige Todesverachtung aus. Und schließlich war es General Miloradovich, der alle Kriege für Russland ohne einen einzigen Kratzer überstand, der das erste Opfer des individuellen Terrors wurde. Nach Kachowskis Schuss auf dem Senatsplatz folgte die russische Revolution diesem Weg – bis in den Keller des Ipatjew-Hauses. Das Beste entfernen.

Spiridov Grigory Andreevich

Er wurde Matrose unter Peter I., nahm als Offizier am Russisch-Türkischen Krieg (1735-1739) teil, beendete den Siebenjährigen Krieg (1756-1763) als Konteradmiral. Der Höhepunkt seines maritimen und diplomatischen Talents erreichte während des russisch-türkischen Krieges von 1768-1774. 1769 leitete er den ersten Übergang der russischen Flotte von der Ostsee ins Mittelmeer. Trotz der Schwierigkeiten des Übergangs (unter denen, die an Krankheiten starben, war der Sohn des Admirals – sein Grab wurde kürzlich auf der Insel Menorca gefunden), erlangte er schnell die Kontrolle über den griechischen Archipel. Die Schlacht von Chesme im Juni 1770 blieb in Bezug auf die Verlustquote unübertroffen: 11 Russen - 11.000 Türken! Auf der Insel Paros wurde der Marinestützpunkt Aouz mit Küstenbatterien und einer eigenen Admiralität ausgestattet.
Die russische Flotte zog sich nach dem Abschluss des Kuchuk-Kainarji-Friedens im Juli 1774 aus dem Mittelmeer zurück. Die griechischen Inseln und die Länder der Levante, einschließlich Beirut, wurden im Austausch gegen Gebiete in der Schwarzmeerregion an die Türkei zurückgegeben. Trotzdem waren die Aktivitäten der russischen Flotte im Archipel nicht umsonst und spielten eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Weltmarine. Nachdem Russland ein strategisches Manöver mit den Streitkräften der Flotte von einem Schauplatz zum anderen durchgeführt und eine Reihe hochkarätiger Siege über den Feind errungen hatte, war es zum ersten Mal gezwungen, über sich selbst als eine starke Seemacht und einen wichtigen Akteur zu sprechen in der europäischen Politik.

Minikh Christofor Antonowitsch

Aufgrund der zweideutigen Einstellung zur Regierungszeit von Anna Ioannovna, der weitgehend unterschätzten Kommandantin, die während ihrer gesamten Regierungszeit Oberbefehlshaber der russischen Truppen war.

Befehlshaber der russischen Truppen während des Polnischen Erbfolgekrieges und Architekt des Sieges der russischen Waffen im russisch-türkischen Krieg von 1735-1739.

Suworow Alexander Wassiljewitsch

Wenn jemand nicht gehört hat, schreiben vergeblich

Suworow, Graf Rymniksky, Prinz von Italien Alexander Wassiljewitsch

Der größte Kommandant, ein genialer Stratege, Taktiker und Militärtheoretiker. Autor des Buches "The Science of Victory", Generalissimus der russischen Armee. Der einzige in der Geschichte Russlands, der keine einzige Niederlage erlitten hat.

Margelow Wassili Filippowitsch

Der Autor und Initiator der Schaffung technischer Mittel der Luftlandestreitkräfte und Methoden zum Einsatz von Einheiten und Formationen der Luftlandestreitkräfte, von denen viele das Bild der Luftlandestreitkräfte der Streitkräfte der UdSSR und der russischen Streitkräfte verkörpern, das derzeit existiert.

General Pavel Fedoseevich Pavlenko:
In der Geschichte der Luftstreitkräfte und der Streitkräfte Russlands und anderer Länder der ehemaligen Sowjetunion wird sein Name für immer bleiben. Er verkörperte eine ganze Ära in der Entwicklung und Bildung der Luftstreitkräfte, ihre Autorität und Popularität sind mit seinem Namen nicht nur in unserem Land, sondern auch im Ausland verbunden ...

Oberst Nikolai Fjodorowitsch Iwanow:
Unter mehr als zwanzig Jahren der Führung von Margelov wurden die Landungstruppen zu einer der mobilsten in der Kampfstruktur der Streitkräfte, prestigeträchtiger Dienst in ihnen, besonders verehrt vom Volk ... Das Foto von Vasily Filippovich in Demobilisierungsalben ging aus die Soldaten zum höchsten Preis - für eine Reihe von Abzeichen. Der Wettbewerb um die Ryazan Airborne School blockierte die Zahlen von VGIK und GITIS, und Bewerber, die ihre Prüfungen zwei oder drei Monate vor Schnee und Frost nicht bestanden hatten, lebten in den Wäldern in der Nähe von Ryazan in der Hoffnung, dass jemand dem Stress und ihm nicht standhalten würde wäre möglich, seinen Platz einzunehmen.

Tschuikow Wassili Iwanowitsch

Sowjetischer Militärbefehlshaber, Marschall der Sowjetunion (1955). Zweimal Held der Sowjetunion (1944, 1945).
Von 1942 bis 1946 war er Kommandeur der 62. Armee (8. Garde-Armee), die sich besonders in der Schlacht um Stalingrad hervorgetan hatte, und nahm an Abwehrkämpfen bei den fernen Zugängen zu Stalingrad teil. Ab dem 12. September 1942 befehligte er die 62. Armee. IN UND. Tschuikow erhielt den Auftrag, Stalingrad um jeden Preis zu verteidigen. Das Frontkommando war der Ansicht, dass sich Generalleutnant Tschuikow durch solche positiven Eigenschaften wie Entschlossenheit und Standhaftigkeit, Mut und eine breite operative Perspektive, ein hohes Verantwortungsbewusstsein und Pflichtbewusstsein auszeichnete.Die Armee unter dem Kommando von V.I. Tschuikow wurde berühmt für die heldenhafte sechsmonatige Verteidigung von Stalingrad in Straßenschlachten in einer völlig zerstörten Stadt, die auf isolierten Brückenköpfen am Ufer der breiten Wolga kämpfte.

Für beispiellosen Massenheldentum und Standhaftigkeit des Personals erhielt die 62. Armee im April 1943 den Ehrentitel der Garde und wurde als 8. Gardearmee bekannt.

Dschugaschwili Joseph Vissarionovich

Sammelte und koordinierte ein Team talentierter militärischer Anführer

Stalin Joseph Vissarionovich

"Als Militärführer, I. V. Stalin, habe ich gründlich studiert, da ich den ganzen Krieg mit ihm durchgemacht habe. I. V. Stalin beherrschte die Organisation von Frontoperationen und Operationen von Frontgruppen und führte sie mit vollständiger Kenntnis der Materie versiert in großen strategischen Fragestellungen...
Bei der Führung des bewaffneten Kampfes als Ganzes wurde JW Stalin von seinem natürlichen Verstand und seiner reichen Intuition unterstützt. Er wusste, wie man in einer strategischen Situation das Hauptglied findet und es nutzt, um dem Feind entgegenzuwirken und die eine oder andere große Offensivoperation durchzuführen. Zweifellos war er ein würdiger Oberbefehlshaber.
Wadim Zawjalow

Uvarov Fjodor Petrowitsch

Mit 27 Jahren wurde er zum General befördert. Nahm an den Feldzügen von 1805-1807 und an den Schlachten an der Donau 1810 teil. 1812 befehligte er das 1. Artilleriekorps in der Armee von Barclay de Tolly und später die gesamte Kavallerie der kombinierten Armeen.

Schukow Georgy Konstantinowitsch

Kommandierte erfolgreich die sowjetischen Truppen während des Großen Vaterländischen Krieges. Unter anderem stoppte er die Deutschen bei Moskau, nahm Berlin ein.

Uschakow Fjodor Fjodorowitsch

Während des russisch-türkischen Krieges von 1787-1791 leistete F. F. Ushakov einen ernsthaften Beitrag zur Entwicklung der Taktik der Segelflotte. Basierend auf der Gesamtheit der Prinzipien der Ausbildung der Streitkräfte der Flotte und der Militärkunst handelte F. F. Ushakov, nachdem er alle gesammelten taktischen Erfahrungen aufgenommen hatte, kreativ, basierend auf der spezifischen Situation und dem gesunden Menschenverstand. Sein Handeln zeichnete sich durch Entschlossenheit und außerordentlichen Mut aus. Er zögerte nicht, die Flotte bereits bei enger Annäherung an den Feind in Kampfformation zu reorganisieren, um die Zeit des taktischen Einsatzes zu minimieren. Trotz der vorherrschenden taktischen Regel, den Kommandanten mitten in der Kampfformation zu finden, setzte Ushakov sein Schiff mutig in die Vordergrund, indem er das Prinzip der Konzentration der Kräfte umsetzte und gleichzeitig die gefährlichsten Positionen besetzte, um seine Kommandeure mit seinen zu ermutigen eigenen Mut. Er zeichnete sich durch eine schnelle Einschätzung der Situation, eine genaue Berechnung aller Erfolgsfaktoren und einen entschlossenen Angriff aus, der darauf abzielte, den Feind vollständig zu besiegen. In dieser Hinsicht kann Admiral F. F. Ushakov zu Recht als Gründer der russischen taktischen Schule für Marinekunst angesehen werden.

Kutusow Michail Illarionowitsch

Sicherlich würdig, Erklärungen und Beweise sind meiner Meinung nach nicht erforderlich. Es ist erstaunlich, dass sein Name nicht auf der Liste steht. Wurde die Liste von Vertretern der USE-Generation erstellt?

Skopin-Shuisky Michail Wassiljewitsch

Während seiner kurzen Militärkarriere kannte er praktisch keine Misserfolge, sowohl in Kämpfen mit den Truppen von I. Boltnikov als auch mit den Truppen von Polnisch-Liovo und "Tushino". Die Fähigkeit, eine kampfbereite Armee praktisch von Grund auf aufzubauen, auszubilden, schwedische Söldner vor Ort einzusetzen und während der Zeit erfolgreiches russisches Kommandopersonal auszuwählen, um das riesige Territorium der russischen Nordwestregion zu befreien und zu schützen und Zentralrussland zu befreien, beharrlich und systematische Offensive, geschickte Taktiken im Kampf gegen die großartige polnisch-litauische Kavallerie, unbestrittener persönlicher Mut - das sind die Eigenschaften, die ihm trotz der geringen Bekanntheit seiner Taten das Recht verleihen, als Großbefehlshaber Russlands bezeichnet zu werden.

Stalin Joseph Vissarionovich

Oberbefehlshaber der Streitkräfte der UdSSR während des Großen Vaterländischen Krieges. Unter seiner Führung zerschmetterte die Rote Armee den Faschismus.

Rokossovsky Konstantin Konstantinowitsch

Dowator Lew Michailowitsch

Sowjetischer Militärführer, Generalmajor, Held der Sowjetunion, bekannt für erfolgreiche Operationen zur Vernichtung deutscher Truppen während des Großen Vaterländischen Krieges. Das deutsche Kommando setzte eine große Belohnung für den Kopf von Dovator aus.
Zusammen mit der nach Generalmajor I. V. Panfilov benannten 8. Gardedivision, der 1. Garde-Panzerbrigade von General M. E. Katukov und anderen Truppen der 16. Armee verteidigte sein Korps die Annäherung an Moskau in Richtung Wolokolamsk.

Stessel Anatoli Michailowitsch

Kommandant von Port Arthur während seiner heldenhaften Verteidigung. Das beispiellose Verhältnis der Verluste russischer und japanischer Truppen vor der Kapitulation der Festung beträgt 1:10.

Margelow Wassili Filippowitsch

Barclay de Tolly Michail Bogdanovich

Vollritter des St.-Georgs-Ordens. In die Geschichte der Militärkunst trat er laut westlichen Autoren (zum Beispiel: J. Witter) als Architekt der Strategie und Taktik der "verbrannten Erde" ein - die wichtigsten feindlichen Truppen von hinten abzuschneiden und ihnen Vorräte zu entziehen und einen Guerillakrieg in ihrem Rücken zu organisieren. MV Nachdem Kutuzov das Kommando über die russische Armee übernommen hatte, setzte er tatsächlich die von Barclay de Tolly entwickelte Taktik fort und besiegte Napoleons Armee.

Wassiljewski Alexander Michailowitsch

Alexander Mikhailovich Vasilevsky (18. September (30) 1895 - 5. Dezember 1977) - Sowjetischer Militärführer, Marschall der Sowjetunion (1943), Generalstabschef, Mitglied des Hauptquartiers des Obersten Oberkommandos. Während des Großen Vaterländischen Krieges nahm er als Generalstabschef (1942-1945) aktiv an der Entwicklung und Durchführung fast aller größeren Operationen an der sowjetisch-deutschen Front teil. Ab Februar 1945 befehligte er die 3. Weißrussische Front, führte den Angriff auf Königsberg. 1945 war er im Krieg mit Japan Oberbefehlshaber der sowjetischen Truppen im Fernen Osten. Einer der größten Kommandeure des Zweiten Weltkriegs.
1949-1953 - Minister der Streitkräfte und Kriegsminister der UdSSR. Zweimal Held der Sowjetunion (1944, 1945), Träger von zwei Siegesorden (1944, 1945).

Watutin Nikolai Fjodorowitsch

Operationen "Uranus", "Kleiner Saturn", "Sprung" usw. usw.
Ein echter Kriegsarbeiter

Johannes 4 Wassiljewitsch

Markov Sergej Leonidowitsch

Eine der Hauptfiguren der frühen Phase des russisch-sowjetischen Krieges.
Veteran des Russisch-Japanischen, des Ersten Weltkriegs und des Bürgerkriegs. Kavalier des St.-Georgs-Ordens 4. Klasse, St.-Wladimir-Orden 3. und 4. Klasse mit Schwertern und Bogen, St.-Anna-Orden 2., 3. und 4. Klasse, St.-Stanislaus-Orden 2. und 3. Grades. Der Besitzer der St. George's Waffe. Hervorragender Militärtheoretiker. Mitglied der Eiskampagne. Sohn eines Offiziers. Erblicher Adliger der Provinz Moskau. Er absolvierte die Akademie des Generalstabs und diente in der Leibgarde der 2. Artillerie-Brigade. Einer der Kommandeure der Freiwilligenarmee in der ersten Phase. Starb einen heldenhaften Tod.

General Jermolow

Goworow Leonid Alexandrowitsch

Kovpak Sidor Artemevich

Mitglied des Ersten Weltkriegs (er diente im 186. Aslanduz-Infanterie-Regiment) und des Bürgerkriegs. Während des Ersten Weltkriegs kämpfte er an der Südwestfront als Mitglied des Brussilow-Durchbruchs. Im April 1915 wurde ihm als Teil der Ehrengarde von Nikolaus II. persönlich das St.-Georgs-Kreuz verliehen. Insgesamt wurden ihm die St.-Georgs-Kreuze III und IV sowie die Medaillen "Für Mut" ("George" -Medaillen) III und IV verliehen.

Während des Bürgerkriegs führte er eine lokale Partisanenabteilung, die in der Ukraine zusammen mit den Abteilungen von A. Ya. .Denikin und Wrangel an der Südfront gegen die deutschen Invasoren kämpfte.

In den Jahren 1941-1942 führte die Formation von Kovpak in den Jahren 1942-1943 Überfälle hinter den feindlichen Linien in den Gebieten Sumy, Kursk, Orel und Brjansk durch - einen Überfall aus den Wäldern von Brjansk in die Ukraine am rechten Ufer in Gomel, Pinsk, Volyn, Rivne , Gebiete Schytomyr und Kiew; 1943 - der Karpatenangriff. Die Sumy-Partisanenformation unter dem Kommando von Kovpak kämpfte über 10.000 Kilometer im Rücken der Nazi-Truppen und besiegte die feindlichen Garnisonen in 39 Siedlungen. Kovpaks Überfälle spielten eine große Rolle beim Einsatz der Partisanenbewegung gegen die deutschen Besatzer.

Zweimal Held der Sowjetunion:
Durch Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 18. Mai 1942 wurde Kovpak Sidor Artemyevich für die vorbildliche Durchführung von Kampfeinsätzen hinter den feindlichen Linien, den Mut und das Heldentum, die in ihrer Leistung gezeigt wurden, der Titel eines Helden der Sowjetunion verliehen Vereinigung mit dem Lenin-Orden und der Goldstern-Medaille (Nr. 708)
Die zweite Medaille "Gold Star" (Nr.) Generalmajor Kovpak Sidor Artemyevich wurde durch das Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 4. Januar 1944 für die erfolgreiche Durchführung des Karpatenangriffs verliehen

Stalin Joseph Vissarionovich

Das sowjetische Volk hat als das talentierteste Volk eine große Anzahl herausragender Militärführer, aber der wichtigste ist Stalin. Ohne ihn wären viele von ihnen vielleicht nicht beim Militär gewesen.

Gurko Josef Wladimirowitsch

Generalfeldmarschall (1828-1901) Held von Schipka und Plewna, Befreier Bulgariens (nach ihm wurde eine Straße in Sofia benannt, ein Denkmal errichtet) 1877 Kommandeur der 2. Garde-Kavalleriedivision. Um schnell einige der Pässe durch den Balkan zu erobern, führte Gurko eine Vorausabteilung an, die aus vier Kavallerieregimentern, einer Infanteriebrigade und einer neu gebildeten bulgarischen Miliz mit zwei Batterien berittener Artillerie bestand. Gurko erledigte seine Aufgabe schnell und mutig, gewann eine Reihe von Siegen über die Türken und endete mit der Eroberung von Kazanlak und Shipka. Während des Kampfes um Plevna besiegte Gurko an der Spitze der Truppen der Wache und der Kavallerie der westlichen Abteilung die Türken in der Nähe von Gorny Dubnyak und Telish, ging dann erneut auf den Balkan, besetzte Entropol und Orkhanie und nach dem Fall von Plevna, verstärkt durch das IX. Korps und die 3. Garde-Infanteriedivision, überquerte trotz der schrecklichen Kälte die Balkankette, eroberte Philippopolis und besetzte Adrianopel, um den Weg nach Konstantinopel zu ebnen. Am Ende des Krieges befehligte er Militärbezirke, war Generalgouverneur und Mitglied des Staatsrates. Begraben in Tver (Siedlung Sacharowo)

Er war ein konsequenter Verfechter strenger Disziplin, aber ein Feind des Geschreis. Grobheit im Allgemeinen war ihm organisch fremd. Wahrer militärischer Intellektueller, b. Oberst in der kaiserlichen Armee.

Brusilov Alexey Alekseevich

Ein herausragender Kommandant des Ersten Weltkriegs, der Begründer einer neuen Strategie- und Taktikschule, der einen großen Beitrag zur Überwindung der positionellen Sackgasse geleistet hat. Er war ein Innovator auf dem Gebiet der Militärkunst und einer der prominentesten Militärführer in der russischen Militärgeschichte.
Kavalleriegeneral A. A. Brusilov zeigte die Fähigkeit, große operative Militärformationen zu verwalten - die Armee (8. - 05.08. 21. Mai 1917), eine Gruppe von Fronten (Oberbefehlshaber - 22. Mai 1917 - 19. Juli 1917).
Der persönliche Beitrag von A. A. Brusilov manifestierte sich in vielen erfolgreichen Operationen der russischen Armee während des Ersten Weltkriegs - der Schlacht von Galizien 1914, der Karpatenschlacht 1914/15, den Lutsk- und Czartoryi-Operationen 1915 und natürlich , in der Offensive der Südwestfront in der Stadt 1916 (der berühmte Durchbruch von Brusilovsky).

Geburt von Fürst Mstislaw Wladimirowitsch und Regierungszeit in Novgorod

„Er wusste, wie man regiert, sorgte für Ordnung im Staat, und wenn er das Alter seines Vaters erreicht hätte, hätte er für lange Zeit die Ruhe Russlands schaffen können“, schrieb Nikolai Karamzin über den Großherzog von Kiew, Mstislaw Wladimirowitsch in der Geschichte des russischen Staates. Fürst Mstislaw Wladimirowitsch der Große, der von der russisch-orthodoxen Kirche unter dem Deckmantel heiliger Adelsfürsten heiliggesprochen wurde, ist ein weiterer von einer langen Liste.

Fürst Mstislaw Wladimirowitsch, der den Grundstein legte, wurde 1076 geboren. Der Urenkel von Jaroslaw dem Weisen, er war der älteste Sohn und seine Frau Gita, Tochter des letzten angelsächsischen Königs Harald II., der 1066 in einer Schlacht mit den Normannen von Herzog Wilhelm bei Hastings starb.

Bereits im Alter von 12 Jahren schickte ihn Mstislaws Großvater, der Großherzog von Kiew, Wsewolod Jaroslawitsch, zur Herrschaft nach Nowgorod. Der junge Mstislaw Wladimirowitsch mochte die Einwohner von Nowgorod, und in den folgenden Jahren bestanden sie zweimal auf seiner Anwesenheit in der Stadt. Im Jahr 1095 "wollten" die Stadtbewohner David Svyatoslavich, "offiziell" von Kiew ernannt, und baten sie, Mstislav zurückzugeben, der zu diesem Zeitpunkt in Rostow regierte. Der zweite Fall ist noch aufschlussreicher.

1102 beschloss der Großherzog von Kiew Swjatopolk Izyaslavich, nach dem Recht des Ältesten, Nowgorod für sich zu nehmen und seinen Sohn dort zu pflanzen. Die Botschafter von Novgorod, die in Kiew ankamen, verhielten sich sehr unabhängig - sie sagten zu Swjatopolk:

„Wir wollen weder Swjatopolk noch seinen Sohn. Aber wenn dein Sohn zwei Köpfe hat, schick ihn; und das wurde uns von Vsevolod gegeben, sie selbst haben den Prinzen erzogen ... "

Natürlich hatte der Kandidat für die Regierung von Nowgorod keine zwei Köpfe, und Swjatopolk fügte sich nach heftigen Auseinandersetzungen dem Willen der Nowgorodier: Mstislav blieb weitere fünfzehn Jahre in Nowgorod.

Fürst Mstislaw Wladimirowitsch im Kampf um die Einheit Russlands

Prinz Mstislav war nicht nur auf die Angelegenheiten von Nowgorod beschränkt, sondern beteiligte sich aktiv an der gesamtrussischen Politik.

Es ist bezeichnend für sein Verhalten im Konflikt zwischen Vladimir Monomakh und seinem Cousin, Prinz Oleg Svyatoslavich, für das rastlose Temperament und die Probleme, die in das russische Land gebracht wurden, das vom Volk "Gorislavich" genannt wurde. 1094 nahm Oleg, der immer das Gefühl hatte, dass sein „Alter“ verletzt wurde, Wladimir Monomakh Tschernigow ab, und zwei Jahre später eroberte er Rostow und Susdal, während Wladimirows Sohn Izyaslav in der Schlacht bei Murom starb. Prinz Mstislav überredete Oleg, seinen Paten, die Angelegenheit mit einem gerechten Frieden zu beenden, aber als er versuchte, ihn hinterhältig anzugreifen, besiegte er Olegs Armee und zwang seinen Onkel zur Flucht. Gleichzeitig war er gegen Rache und bat seinen Vater Vladimir Monomakh, Oleg Svyatoslavich zu vergeben. Die berühmte "Anweisung von Vladimir Monomakh" enthält einen Brief von Vladimir an Oleg mit dem folgenden Geständnis:

„Ich habe dir das geschrieben, weil mein Sohn, der von dir getauft wurde, der neben dir sitzt, mich gezwungen hat. Er schickte seinem Mann und mir einen Brief mit den Worten: „Lasst uns einig werden und Frieden schließen, und Gottes Gericht ist über meinen Bruder gekommen. Und wir werden keine Rächer für ihn sein, sondern wir werden es auf Gott legen, wenn sie vor Gott stehen; aber wir werden das russische Land nicht zerstören.“ Und als ich die Demut meines Sohnes sah, hatte ich Mitleid und aus Angst vor Gott sagte ich: aber ich bin ein Mensch, sündiger als alle Menschen.“ Ich habe meinem Sohn zugehört, dir einen Brief geschrieben ... "

Die Konsequenz aus all dem war der Fürstenkongress in Ljubech im Jahr 1097, der zur Vermeidung von Bürgerkriegen das Erbschaftsprinzip aufstellte: „Jeder behalte sein Vaterland“. Drei Jahre später fand in Uvetichi ein weiterer Fürstenkongress statt, auf dem Davyd Igorevich verurteilt wurde, der gegen die Entscheidung von Lyubech verstoßen hatte.

Unter den Bedingungen ständiger polowzischer Überfälle war der fürstliche Frieden sehr willkommen - er ermöglichte es uns, die polowzische Bedrohung gemeinsam abzuwenden. Mstislav Vladimirovich nahm an fast allen Feldzügen gegen die Polovtsianer teil und erlangte den Ruhm eines erfahrenen und tapferen Militärführers. 1129 „trieb“ er, bereits Großfürst von Kiew, die Polovtsy bis an den Don und die Wolga – seitdem achteten die Steppen darauf, ihre russischen Nachbarn nicht zu sehr zu stören und zu irritieren.

Mstislav "ging" nach Chud und nach Litauen. Diese Invasionen waren größtenteils erzwungener Natur - sie waren erforderlich, um die Sicherheit der russischen Grenzen zu gewährleisten.

Mstislaw Wladimirowitsch Fürst von Kiew

1117 verließ Mstislav Vladimirovich Nowgorod und ließ seinen Sohn Vsevolod an seiner Stelle zurück. Er selbst, von seinem Vater gerufen, der damals an der Tafel des Großfürsten saß, setzte sich in Belgorod-Kiew, einer Stadt unweit von Kiew, nieder und wurde Mitregent von Wladimir Monomach. Und acht Jahre später, nach dem Tod von Wladimir Monomach, erhielt Mstislaw den großherzoglichen Titel. Es war anscheinend die einzige Übertragung der großen Herrschaft in der Geschichte des alten Russlands, die ohne Streitigkeiten und Blutvergießen auskam. Solovyov in "Geschichte Russlands seit der Antike" schrieb:

"Rivalen konnten für Mstislav mit der populären Einstellung gegenüber der Familie Monomakhov nicht schrecklich sein, zumal Mstislav in allem seinem berühmten Vater ähnelte."

Großfürst Mstislaw Wladimirowitsch erlangte während der Ereignisse von 1027 noch größere Popularität, als der Sohn von "Gorislavich" Vsevolod seinen Onkel aus Tschernigow, den legitimen Tschernigow-Fürsten Jaroslaw, vertrieb. Der Klerus bat Mstislav, nicht umsonst christliches Blut zu vergießen, und Mstislav verließ Vsevolod in Tschernigow, obwohl er später bis zu seinem Tod weinte, dass er den Kreuzkuss wegen Treue zum Prinzip der Schicksalsvererbung verletzt hatte.

Wie Mstislaw Wladimirowitsch zum Großen wurde

Mstislaw Wladimirowitsch wurde schon zu Lebzeiten der Große genannt - nicht wegen des Titels des Großherzogs von Kiew, sondern wegen seiner glorreichen Taten. Nach seinem Tod, der 1132 folgte, brach die Idee der russischen Einheit leider zusammen und fiel in den Kampf des fürstlichen Stolzes und des Bürgerkriegs, der Russland zerstörte.

Prinz Mstislav erfüllte immer den Auftrag seines Vaters, der in den Lehren von Vladimir Monomakh aufbewahrt wurde:

„Ehre Bischöfe, Priester und Äbte und nimm liebevoll Segnungen von ihnen an und entferne dich nicht von ihnen und liebe und sorge für sie nach deiner Kraft, damit du von Gott durch ihr Gebet empfängst ... Und hier ist der Grundlage für alles: Gottesfurcht habe vor allem."

Mstislav baute unermüdlich Tempel: 1103 errichtete er die Kirche der Verkündigung auf Gorodishche in Novgorod, für die das berühmte Mstislav-Evangelium geschaffen wurde; 1113 gründete er die St.-Nikolaus-Kathedrale; 1116 stattete er beim Wiederaufbau der Zitadelle von Nowgorod die Bischofskammern aus; Gleichzeitig wurde auf seinen Befehl in Ladoga (ab 1703 - Staraya Ladoga) eine Festung mit der St.-Georgs-Kirche errichtet. Er setzte den Kirchenbau in Kiew fort, nachdem er bereits Großherzog von Kiew geworden war.

Wie sein Vater verfügte auch der Prinz über offensichtliche schriftstellerische Fähigkeiten: Auf seinen Befehl und unter seiner „Wache“ entstand 1118 die letzte, dritte Ausgabe von The Tale of Bygone Years.

Fürst Mstislaw Wladimirowitsch der Große, der von der Russisch-Orthodoxen Kirche in der Gestalt heiliger Adelsfürsten heiliggesprochen wurde, ist Mstislaw bedeutend.

Sascha Mitrahowitsch 09.02.2017 11:02

Für die 1103 erbaute Kirche der Verkündigung auf Gorodishche bestellte Fürst Mstislaw Wladimirowitsch spätestens 1117 das Evangelium, das von der Schreiberin Alexa, dem Sohn des Presbyter Lazar, und dem Goldmaler, dem Autor von Miniaturen, Zhaden, angefertigt wurde.

Als Vorlage für dieses Evangelium diente das Ostromir-Evangelium aus der Mitte des 11. Jahrhunderts (es heißt Mstislavovo), von dem die Miniaturen kopiert wurden. Allerdings ist „kopiert“ nicht ganz das richtige Wort, denn „Kopien“ kamen recht „frei“ heraus, stilistisch originell, deutlich abweichend vom byzantinischen „Kanon“.

Mstislaw Wladimirowitsch, der 1125 Großfürst von Kiew geworden war, schickte seinen Tyun Naslav mit einem unbezahlbaren Evangelium nach Tsargrad, wo die örtlichen Handwerker den Einband reich verzierten. Die Namen von Aleksa, Zhaden und Naslav wurden uns durch das Buch selbst bewahrt - nach den damaligen Gepflogenheiten hinterließ jeder von ihnen darin Zeugnisse seiner Arbeit.