Trainingsformen des heuristischen Lernens. Heuristisches Lernen

Kognitive Lernmethoden, oder Methoden des pädagogischen Wissens, werden in Methoden der Wissenschaft, Methoden der pädagogischen Fächer und Meta-Fach unterteilt. Wissenschaftliche Methoden sind Forschungsmethoden in Physik, Mathematik, Geographie und anderen Wissenschaften. Dazu gehören Methoden des Vergleichs, der Analogie, der Synthese, der Klassifizierung usw.

Die Methoden der Unterrichtsfächer sind einerseits den Naturwissenschaften entnommen, andererseits beziehen sie sich auf die unmittelbare Beherrschung des Spezifischen

Bildungsbereiche und Fächer. Dies sind Methoden zum Studium grundlegender Bildungsobjekte, Methoden zum Vergleich von Bildungsprodukten von Studenten mit kulturellen und historischen Gegenstücken, traditionelle Methoden zum Studium der Hauptprobleme und -themen von Schulungskursen.

Eine besondere Art von kognitiven Lehrmethoden sind Meta-Fach-Methoden Metamethoden, entspricht dem Metainhalt der Bildung. Zum Beispiel ist eine Meta-Methode eine Methode der kognitiven Vision der Bedeutung eines Objekts, Meta-Subjekt-Inhalte sind solche Wissensobjekte wie Materie, Pflanze, Klang.

Kreative Lehrmethoden Bieten Sie Schülern die Möglichkeit, ihre eigenen Bildungsprodukte zu erstellen. Die traditionell verstandenen Methoden des intuitiven Typs beziehen sich auf kreative Methoden: Brainstorming, die Empathiemethode, die pädagogischen Methoden des Schülers in der Rolle eines Lehrers usw. Solche Methoden basieren auf nicht-logischen Handlungen von Schülern, die intuitiver Natur sind .

Eine andere Art kreativer Lehrmethoden basiert auf der Umsetzung algorithmischer Vorschriften und Anweisungen: Methoden der Synektik, morphologischer Kasten. Ihr Ziel ist es, einen logischen Rahmen für die Erstellung von Bildungsprodukten durch Studenten zu schaffen.

Die nächste Art kreativer Methoden sind Heuristiken, d.h. Techniken, die es Schülern ermöglichen, Probleme zu lösen, indem sie auf ihre möglichen Lösungen "zeigen" und die Optionen für die Aufzählung solcher Lösungen reduzieren.

Organisatorische MethodenLernen sind in Methoden von Schülern, Lehrern und Bildungsmanagern unterteilt - den Hauptfächern der Bildung. Schülermethoden sind Methoden der pädagogischen Zielsetzung, Planung, Steuerung, Reflexion etc. Diese Gruppe von Methoden ist für Schulen unkonventionell, Schüler beteiligen sich in der Regel kaum an der Gestaltung ihrer Bildung. Es ist nicht weniger wichtig, Kindern die Methoden der Organisation und des Aufbaus ihrer eigenen Bildungslaufbahn beizubringen als die Methoden der Wissenschaften, die sie studieren.

Methoden des Bildungsmanagements- Dies sind pädagogische und administrative Methoden zur Organisation von Bildungsprozessen auf der entsprechenden Ebene. Sie sind in vielerlei Hinsicht identisch mit den Organisationsmethoden von Schülern, da für einen Lehrer, eine einzelne Schule oder das gesamte Bildungssystem dieselben Prinzipien gelten wie für den Unterricht einzelner Schüler. Diese Gruppe von Methoden wird bei der Erstellung und Entwicklung von Bildungsprozessen auf der Ebene des Unterrichtens eines einzelnen Kurses, einer Gruppe von Kursen oder der gesamten Schule verwendet.

KOGNITIVE METHODEN

Ein Merkmal kognitiver Methoden (Methoden des pädagogischen Wissens) ist, dass ihre Anwendung zur Schaffung von Bildungsprodukten führt, d.h. kreatives Ergebnis. Daher sind auch die Methoden der Erkenntnis schöpferisch. Der Hauptzweck der Verwendung dieser Methoden ist jedoch die Kenntnis des Objekts, sodass ihre Hauptspezifität eher mit kognitiven als mit kreativen Prozessen verbunden ist.

Die Empathie-Methode bedeutet, eine Person in den Zustand eines anderen Objekts zu „fühlen“. Basierend auf der antiken Vorstellung von der Korrespondenz zwischen Makro- und Mikrokosmos ist das menschliche Wissen über die umgebende Welt die Kommunikation von Gleichem mit Gleichem. Die Mission des Menschen hier ist es, in sein Zuhause zu ziehen, ins Universum. Die Methode der Empathie ist durchaus anwendbar für das "Einleben" von Studenten in die untersuchten Objekte der umgebenden Welt. Durch sinnlich-figurative und mentale Repräsentationen versucht der Schüler, sich in das zu untersuchende Objekt „hineinzubewegen“, es von innen heraus zu fühlen und zu erkennen.

Voraussetzung für die erfolgreiche Anwendung der Empathiemethode ist ein bestimmter Zustand der Schüler, die vom Lehrer erzeugte Stimmung.

Zunächst mag es wie ein Spiel sein, auf das Kinder meist amüsiert reagieren. Dann, wenn die pädagogischen Ergebnisse erhalten und realisiert sind, werden die Schüler aufhören, diese Methode auf die leichte Schulter zu nehmen und sie als eine wirklich pädagogische Methode akzeptieren.

Um sich an die Essenz eines Baumes, Steins, einer Katze, einer Wolke, einer Kerze und anderer pädagogischer Objekte zu gewöhnen, ist die Verwendung von verbalen Anweisungen wie: „Stellen Sie sich vor, Sie sind die Pflanze, die vor Ihnen steht, Ihr Kopf ist eine Blume, Ihr Körper ist ein Stängel, Ihre Arme- Blätter, Beine - Wurzeln ... " In den Momenten der besten „Gewöhnung“ stellt der Schüler Fragen an das Objekt selbst, versucht die Antworten auf einer sinnlichen Ebene wahrzunehmen, zu verstehen, zu sehen. Die dabei entstehenden Gedanken, Gefühle, Empfindungen sind das Bildungsprodukt des Schülers, das dann von ihm in mündlicher, schriftlicher, zeichenhafter, motorischer, musikalischer oder bildlicher Form ausgedrückt werden kann. Die Beobachtung des Objekts wird in diesem Fall zur Selbstbeobachtung des Schülers, dem es gelingt, sich mit dem Objekt zu identifizieren.

Die Schüler bemerken normalerweise, dass solche Übungen die Fähigkeit entwickeln, Phänomene aus verschiedenen Blickwinkeln zu denken und zu verstehen, sie lehren, nicht nur den Verstand, sondern auch Gefühle in die Wahrnehmung einzubeziehen.

Diese Methode erweist sich als außerordentlich effektiv, da sie die meist ungenutzten Fähigkeiten von Kindern einbezieht. Kinder im Grundschulalter zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, das Beobachtete zu erfahren, die umgebenden Objekte sinnlich wahrzunehmen, und zwar mit den Methoden ihrer „Vermenschlichung“.

Die Methode des semantischen Sehens. Dies ist eine Fortsetzung und Vertiefung der bisherigen Methode. Die gleichzeitige Konzentration der Schüler auf das Bildungsobjekt ihrer Vision und ihres "neugierig eingestellten" Geistes ermöglicht es ihnen, die Grundursache des Objekts, die darin enthaltene Idee, die erste Bedeutung, d.h. die innere Essenz des Objekts. Ebenso wie bei der Methode der Empathie erfordert es die Schaffung einer bestimmten Stimmung im Schüler, die aus aktiver sensorisch-mentaler kognitiver Aktivität besteht. Der Lehrer kann den Schülern folgende Fragen zum semantischen „Befragen“ anbieten: Was ist der Grund für dieses Objekt, seine Herkunft? Wie ist es angeordnet, was geht darin vor? Warum ist er so und nicht anders? Übungen zur gezielten Anwendung dieser Methode führen bei den Schülern zur Entwicklung solcher kognitiven Qualitäten wie Intuition, Einsicht, Einsicht.

Methode des figurativen Sehens- emotional-figurative Auseinandersetzung mit dem Objekt. Es wird beispielsweise vorgeschlagen, eine Zahl, eine Figur, ein Wort, ein Zeichen oder einen realen Gegenstand zu betrachten, die darin gesehenen Bilder zu zeichnen und zu beschreiben, wie sie aussehen. Ein Bildungsprodukt als Ergebnis der Beobachtung von Schülern wird in einer verbalen oder graphisch-bildlichen Form ausgedrückt, d.h. Die Schüler sprechen, schreiben oder zeichnen die Ergebnisse ihrer Forschung.

Die Methode des symbolischen Sehens. Ein Symbol als tiefes Abbild der Wirklichkeit, das ihre Bedeutung enthält, kann als Mittel dienen, diese Wirklichkeit zu beobachten und zu erkennen. Die Methode des symbolischen Sehens besteht darin, dass der Schüler Verbindungen zwischen dem Objekt und seinem Symbol findet oder herstellt. Nachdem die Art der Beziehung zwischen dem Symbol und seinem Objekt geklärt wurde (zum Beispiel ist Licht ein Symbol des Guten, eine Spirale ein Symbol der Unendlichkeit, eine Taube ein Symbol des Friedens, ein Pfannkuchen ein Symbol der Fastnacht), die Der Lehrer lädt die Schüler ein, jedes Objekt zu beobachten, um sein Symbol in einer Grafik, symbolisch, verbal oder auf andere Weise zu sehen und darzustellen. Einen wichtigen Platz nimmt die Erklärung und Deutung der von den Kindern geschaffenen „Symbole“ ein.

Heuristische Fragemethode entwickelt von dem antiken römischen Lehrer und Redner Quintilian. Um Informationen zu einem Ereignis oder Objekt zu finden, werden die folgenden sieben Schlüsselfragen gestellt: Wer? Was? Wozu? Woher? Wie? Wie? Wenn? Paarkombinationen von Fragen erzeugen eine neue Frage, zum Beispiel: Wie-Wann? Die Antworten auf diese Fragen und deren unterschiedliche Kombinationen führen zu ungewöhnlichen Ideen und Lösungen zum Untersuchungsobjekt.

Vergleichsmethode wird verwendet, um Versionen verschiedener Studenten zu vergleichen, ihre Versionen mit kulturellen und historischen Analoga, die von großen Wissenschaftlern, Philosophen und Theologen formuliert wurden, wenn sie verschiedene Analoga miteinander vergleichen. Um diese Methode zu lehren, werden den Schülern Fragen gestellt: Was bedeutet Vergleichen? Kann man immer alles vergleichen? Weisen Sie darauf hin, was Ihrer Meinung nach nicht vergleichbar ist, und versuchen Sie dennoch, das Unvergleichliche zu vergleichen.

Heuristische Beobachtungsmethode. Die Beobachtung als gezielte persönliche Wahrnehmung verschiedener Gegenstände durch einen Schüler ist eine vorbereitende Stufe in der Bildung seines theoretischen Wissens. Beobachtung ist die Quelle des Wissens des Schülers, ein Weg, es aus der Realität des Seins zu gewinnen, d.h. es kann auf heuristische Lehrmethoden zurückgeführt werden.

Beobachtende Schüler erhalten ihr eigenes Ergebnis, einschließlich: a) des informativen Beobachtungsergebnisses; b) die verwendete Beobachtungsmethode; c) ein Komplex von Personal

ny Handlungen und Empfindungen, die die Beobachtung begleiteten. Der Grad der Kreativität des Schülers im Laufe seiner Beobachtung wird durch die Neuheit der erzielten Ergebnisse im Vergleich zu den ihm bereits vorher zur Verfügung stehenden Ergebnissen bestimmt.

Gleichzeitig mit dem Erhalt der vom Lehrer gegebenen Informationen sehen viele Schüler während der Beobachtung andere Merkmale des beobachteten Objekts, d.h. neue Informationen erwerben und neues Wissen konstruieren. Dieser Prozess ist entweder spontan, wenn der Lehrer ihn nicht organisiert, oder zielgerichtet, wenn der Lehrer eine spezielle Methode der Unterrichtsbeobachtung anwendet. Der Zweck dieser Methode ist es, Kindern beizubringen, Wissen durch Beobachtung zu extrahieren und zu konstruieren.

Faktenmethode. Der bewusste Besitz der physischen Sinnesorgane durch die Schüler erfordert eine konsequente Entwicklung in der weiteren kognitiven Aktivität. Dies bezieht sich zunächst auf eine Erkenntnisstufe wie die Suche nach Tatsachen, deren Unterschied zu Nicht-Fakten. Die Erfahrung zeigt, dass es für Schüler nicht einfach ist, zu unterscheiden, was sie sehen, hören, fühlen und was sie denken. Die Notwendigkeit der natürlichen Wahrnehmung von Unterrichtsgegenständen mit Hilfe der körperlichen Sinnesorgane erfordert die Anwendung dieser Unterrichtsmethode, die Überarbeitung und Änderung der üblichen Unterrichtsinhalte.

Hier ist ein Fragment der Lektion, in der die von den Schülern gefundenen Fakten über das Anzünden eines Streichholzes erörtert werden und Wissen über die Methodik der Erkenntnis offenbart wird:

Alexej:„... Zuerst ging grauer Rauch, dann verschwand er, ich sah eine Flamme, sie hatte verschiedene Farben - blau, orange, grün, Wasser erschien auf dem Streichholz selbst in der Nähe der Flamme ...“

Stella:"Der Rauch hat sich aufgelöst - das ist keine Tatsache, vielleicht löst er sich nicht auf."

Paul:„Wasser auf ein Streichholz? Das ist keine Tatsache!" (Speziell überprüft. Es stellte sich heraus, dass tatsächlich Flüssigkeit in der Nähe der Flamme erscheint.)

Galja:„Lesha wurde von einem mitgerissen und sah nicht gleichzeitig, was passierte. Sie können Fakten vergleichen, die gleichzeitig passieren. Es wird eine neue Tatsache sein."

Untersuchungsmethode. Das Untersuchungsobjekt wird ausgewählt - natürlich, kulturell, wissenschaftlich, verbal, symbolisch oder anders: ein Blatt eines Baumes, ein Stein, ein Wassertropfen, ein Kleidungsstück, ein Gedicht, ein Spruch, Zeichen, ein Brief, u Zahl, ein Laut, eine Gleichung, eine geometrische Figur, ein Ritus. Die Studierenden werden aufgefordert, ein vorgegebenes Objekt nach folgendem Plan selbstständig zu erforschen: Forschungsziele - Arbeitsplan - Fakten zum Objekt - Experimente, Versuchszeichnungen, neue Fakten - aufgetauchte Fragestellungen und Probleme - Lösungsvarianten, Hypothesen - Reflexionsbeurteilungen , bewusste Vorgehensweisen und Ergebnisse - Schlussfolgerungen. Eine solche Algorithmisierung der Aktivitäten der Schüler beeinträchtigt nicht ihre Kreativität. Im Gegenteil, durch das Absolvieren aller der Reihe nach aufgeführten Schritte erhält fast jeder Schüler unweigerlich sein eigenes Bildungsergebnis. Der Lehrer hilft den Kindern, das Volumen und die Qualität eines solchen Ergebnisses zu steigern. Dies wird durch systematische Wiederholung der algorithmischen Schritte der Studie erreicht.

Konzept Bauweise. Die Bildung der studierten Konzepte bei Studenten beginnt mit der Aktualisierung ihrer bestehenden Ideen. Jüngere Schüler kennen beispielsweise schon die Begriffe „Zahl“, „Wort“, „Himmel“, „Winter“, „Bewegung“; ältere Schüler - "Algorithmus", "Wert", "Molekül" usw. Durch Vergleichen und Diskutieren der Vorstellungen der Kinder über das Konzept hilft der Lehrer, sie auf einige kulturelle Formen aufzubauen (nicht unbedingt auf die, die in Lehrbüchern stehen!). Das Ergebnis solcher Arbeit ist ein kollektives kreatives Produkt – eine gemeinsam formulierte Definition eines Konzepts, das an die Tafel geschrieben wird. Gleichzeitig lädt der Lehrer die Kinder ein, sich mit anderen Formulierungen des Konzepts vertraut zu machen, die beispielsweise von den Autoren verschiedener Lehrbücher oder anderer Bücher gegeben werden. Als Bedingung für die persönliche Selbstbestimmung in Bezug auf das zu studierende Konzept verbleiben verschiedene Formulierungen in den Heften der Studierenden.

Regelkonstruktionsmethode. Die in allgemeinbildenden Studiengängen erlernten Regeln können von Studierenden erstellt, „entdeckt“ werden. Aus dem Textvorschlag des Lehrers ermitteln die Schüler beispielsweise die den Regeln zugrunde liegenden Schreibweisen und erstellen dann ihre eigenen Texte auf der Grundlage dieser Regeln. Die Studie wird nach dem vom Lehrer festgelegten Algorithmus durchgeführt, der von der Art des Textes und der Aufgabe abhängt. Um beispielsweise die Literatur des Epos im Literaturunterricht zu studieren, hat der Aktivitätsalgorithmus die folgende Form: a) Formulieren Sie die Merkmale des Stils des Epos; b) die Rechtschreibung erkennen, die dem Text zugrunde liegende Regel; c) die sprachlichen Merkmale des Epos formulieren.

Die Methode der Hypothesen. Den Schülern wird eine Aufgabe angeboten - um Versionen von Antworten auf die Frage oder das Problem des Lehrers zu konstruieren. Die erste Aufgabe besteht darin, die Grundlage für die Erstellung von Versionen auszuwählen. Die Studierenden bieten erste Positionen bzw. Sichtweisen auf die Problemstellung, lernen eine vielfältige wissenschaftliche, vielfältige Herangehensweise an die Konstruktion von Hypothesen. Dann lernen sie, ihre Antworten auf die Frage möglichst vollständig und klar zu formulieren, wobei sie sich auf Logik und Intuition verlassen.

Die Methode der Hypothesen entwickelt sich bei der Lösung prognostischer Probleme wie "Was wird passieren, wenn ...". Die Methode des Reisens in die Zukunft ist in jedem Bildungsbereich wirksam, um die Fähigkeiten der Voraussicht, Vorhersage und Hypothetik zu entwickeln.

Vorhersagemethode unterscheidet sich von der Hypothesenmethode dadurch, dass sie auf einen realen oder geplanten Prozess angewendet wird. Beispielsweise werden die Schüler eingeladen, die Dynamik von Veränderungen in einem Erbsensamen zu untersuchen, der in eine feuchte Umgebung gebracht wird. Kinder machen Beobachtungen, machen Skizzen. Der Lehrer bietet den Schülern eine Aufgabe: Zeichnen Sie einen Spross, wie er in 3 Tagen, in einer Woche usw. Die Schüler, die sich auf frühere Beobachtungen, entdeckte Muster und ihre eigenen Vorhersagefähigkeiten stützen, führen eine Zeichnung durch. Nach einer bestimmten Zeit wird die Prognose mit der Realität verglichen, die Ergebnisse werden diskutiert und Schlussfolgerungen gezogen.

Fehlermethode. Bei dieser Methode wird die etablierte negative Einstellung zu Fehlern geändert und durch den konstruktiven Umgang mit Fehlern (und Pseudofehlern) zur Vertiefung von Bildungsprozessen ersetzt. Fehler werden als Quelle von Widersprüchen, Phänomenen, Ausnahmen von den Regeln, neuem Wissen, das im Gegensatz zu den allgemein akzeptierten entsteht, betrachtet. Die Aufmerksamkeit auf den Fehler kann nicht nur zum Zweck der Korrektur erfolgen, sondern auch, um seine Ursachen und Möglichkeiten herauszufinden, wie er behoben werden kann. Das Finden der Beziehung zwischen Fehler und "Korrektheit" regt die heuristische Aktivität der Schüler an und führt sie zu einem Verständnis der Relativität und Variabilität jeglichen Wissens.

Methode der Theoriekonstruktion. Die Schüler werden aufgefordert, eine theoretische Verallgemeinerung ihrer Arbeit auf folgende Weise durchzuführen: 1) Die von den Schülern entdeckten Fakten werden gemäß den vom Lehrer angegebenen Grundlagen klassifiziert, zum Beispiel: Fakten über die Struktur eines Objekts, Fakten über seine Funktionen , Fakten über Prozesse, Fakten über Beziehungen; 2) Arten von Positionen von Beobachtern werden geklärt, zum Beispiel chronologische Position (aufeinanderfolgende Fixierung und Beschreibung von Ereignissen), mathematische (quantitative Eigenschaften des Objekts, seine Form und Proportionen werden untersucht), figurative (ausdrucksstarke verbale Eigenschaften des Objekts, seine symbolische Merkmale gefunden werden); 3) Fragen und Probleme werden zu den bemerkenswertesten Tatsachen formuliert, zum Beispiel: Beeinflusst die Farbe von Wachs die Farbe einer Kerzenflamme? Wo bleibt der verbrannte Teil des Dochts? Warum kannst du die Flamme nicht in deine Hände nehmen?

Weitere Klassen gewährleisten die Entwicklung des Bildungsprozesses in der folgenden Abfolge theoretischer Verallgemeinerungen.

ny: Fakten - Fragen dazu - Hypothesen von Antworten - Konstruktion eines theoretischen Modells - Konsequenzen des Modells - Beweise des Modells (Hypothesen) - Anwendung des Modells - Vergleich des Modells mit kulturellen Gegenstücken. Methoden zur Erstellung eines theoretischen Modells durch die Schüler werden vom Lehrer in Abhängigkeit von dem zu untersuchenden Bildungsbereich oder Thema festgelegt.

KREATIVE METHODEN

Kreative Lehrmethoden konzentrieren sich auf die Erstellung eines persönlichen Bildungsprodukts durch die Schüler. In diesem Fall ist Erkenntnis möglich, aber sie geschieht „im Zuge“ der eigentlichen schöpferischen Tätigkeit. Das Hauptergebnis ist ein neues Produkt.

Erfindungsmethode- Dies ist eine Möglichkeit, ein Produkt zu schaffen, das den Schülern aufgrund ihrer bestimmten mentalen Aktionen bisher unbekannt war. Das Verfahren wird unter Verwendung der folgenden Techniken implementiert: a) Ersetzen der Eigenschaften eines Objekts durch die Eigenschaften eines anderen, um ein neues Objekt zu erzeugen; b) Finden der Eigenschaften eines Objekts in einer anderen Umgebung; c) eine Änderung des Elements des untersuchten Objekts und eine Beschreibung der Eigenschaften des neuen, geänderten Objekts.

Die „Wenn-nur“-Methode. Die Schüler werden aufgefordert, eine Beschreibung zu schreiben oder ein Bild davon zu zeichnen, was passieren wird, wenn sich etwas in der Welt ändert, zum Beispiel: Die Schwerkraft wird um das 10-fache zunehmen; Endungen in Wörtern oder die Wörter selbst werden verschwinden; alle volumetrischen geometrischen Formen werden zu flachen; Raubtiere werden zu Pflanzenfressern; Alle Menschen werden zum Mond ziehen usw. Die Umsetzung solcher Aufgaben durch die Schüler entwickelt nicht nur ihre Vorstellungskraft, sondern ermöglicht ihnen auch, die Struktur der realen Welt, die Beziehung von allem mit allem darin, die grundlegenden Grundlagen verschiedener Wissenschaften besser zu verstehen.

Figürliche Malweise stellt einen solchen Zustand des Schülers wieder her, wenn die Wahrnehmung und das Verständnis des untersuchten Objekts zu verschmelzen scheinen, tritt seine ganzheitliche, ungeteilte Vision auf. Als Ergebnis hat der Schüler ein bildliches Bild einer Blume, eines Baumes, einer Wolke, der Erde oder des gesamten Kosmos. Da es für einen Menschen sehr wichtig ist, ein ganzheitliches Bild eines erkennbaren Objekts erstellen und vermitteln zu können, werden die Studierenden aufgefordert, beispielsweise ihr Bild von der Natur oder der ganzen Welt, d.h. mit Hilfe von Zeichnungen, Symbolen, Schlüsselbegriffen die fundamentalen Grundlagen der Natur, die Verbindungen zwischen ihnen auszudrücken. Bei solchen Arbeiten denkt jeder Student nicht nur in einem anderen Maßstab, bringt sein Wissen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen in Beziehung, sondern fühlt auch, fühlt den Sinn

dargestellte Wirklichkeit. Indem eine solche Aufgabe 2-3 Mal im Jahr angeboten wird, ist es möglich, Veränderungen in der Weltanschauung der Schüler einzuschätzen und den Lernprozess entsprechend anzupassen.

Hyperbolisierungsmethode. Der Erkenntnisgegenstand, seine Einzelteile oder Eigenschaften, nimmt zu oder ab: das längste Wort, die kleinste Zahl wird erfunden; Außerirdische werden mit großen Köpfen oder kleinen Beinen dargestellt; der süßeste Tee oder eine sehr salzige Gurke wird zubereitet. Die Startwirkung solcher Vorstellungen können die Guinness-Weltrekorde geben, die kurz davor stehen, aus der Realität in die Fantasie überzugehen.

Agglutinationsmethode. Die Schüler sind eingeladen, Qualitäten, Eigenschaften, Teile von Objekten zu kombinieren, die in der Realität nicht miteinander verbunden sind, und z. B. heißen Schnee, die Spitze eines Abgrunds, das Volumen der Leere, süßes Salz, schwarzes Licht, die Kraft der Schwäche usw. darzustellen laufender Baum, ein fliegender Bär, ein miauender Hund.

"Brainstorming"(AF Osborne). Die Hauptaufgabe der Methode besteht darin, so viele Ideen wie möglich zu sammeln, um die Diskussionsteilnehmer von der Trägheit des Denkens und von Stereotypen zu befreien. Der Angriff beginnt mit einem Aufwärmen – einer schnellen Suche nach Antworten auf Fragen mit Trainingscharakter. Dann wird die Aufgabe noch einmal geklärt, die Gesprächsregeln in Erinnerung gerufen und – los geht’s.

Jeder kann seine Ideen äußern, ergänzen und präzisieren. Den Gruppen ist ein Experte zugeordnet, dessen Aufgabe es ist, die eingebrachten Ideen zu Papier zu bringen. "Sturm" dauert 10-15 Minuten. Für den „Angriff“ werden Fragen vorgeschlagen, die eine unkonventionelle Lösung erfordern. Zum Beispiel: Wie bestimmt man die Länge eines auf eine Spule gewickelten Kupferdrahtes, ohne ihn abzuwickeln? Wie kann man ohne Kompass feststellen, ob ein unbekannter Planet ein Magnetfeld hat oder nicht? Wie kann man ohne zusätzliche Beleuchtung Objekte unter Wasser sehen?

Die Arbeit erfolgt in folgenden Gruppen: Ideenfindung, Analyse der Problemsituation und Ideenbewertung, Generierung von Gegenideen. Die Ideenfindung erfolgt in Gruppen nach bestimmten Regeln. In der Phase der Ideenfindung ist jegliche Kritik verboten. Nachahmungen, Witze, entspannte Atmosphäre sind ausdrücklich erwünscht. Dann werden die in Gruppen eingegangenen Ideen systematisiert und nach allgemeinen Prinzipien und Ansätzen vereint. Außerdem werden verschiedene Hindernisse für die Umsetzung der ausgewählten Ideen betrachtet. Die geäußerten Kritikpunkte werden ausgewertet. Nur diejenigen Ideen werden schließlich ausgewählt, die nicht durch kritische Anmerkungen und Gegenideen zurückgewiesen wurden.

Brainstorming-Prozess besteht aus den folgenden Schritten.

1. Formulierung des Bildungsproblems, Begründung des Problems, um seine Lösung zu finden. Definition der Bedingungen und Regeln der kollektiven Arbeit. Bildung mehrerer Arbeitsgruppen von 3-5 Personen und einer Expertengruppe, die die besten Ideen bewertet und auswählt.

2. Aufwärmen. Schnelle Suche nach Antworten auf Fragen und Aufgaben mit Schulungscharakter. Der Zweck dieser Phase ist es, den Schülern zu helfen, Unbeholfenheit, Zwänge und Steifheit loszuwerden.

3. "Sturm" des Problems. Noch einmal wird die Aufgabe spezifiziert, die Diskussionsregeln werden in Erinnerung gerufen. Die Ideenfindung beginnt auf Signal des Lehrers gleichzeitig in allen Gruppen. Jeder drückt seine Ideen laut aus. Es ist verboten, die vorgeschlagenen Ideen zu kritisieren, Sie können sie nur ergänzen und kombinieren. Jeder Gruppe ist ein Experte zugeordnet, dessen Aufgabe es ist, die eingebrachten Ideen zu Papier zu bringen. "Sturm" dauert 10-15 Minuten.

4. Bewertung und Auswahl der besten Ideen durch eine Expertengruppe.

5. Berichterstattung über die Ergebnisse des Brainstormings. Diskussion der Ergebnisse der Gruppenarbeit, Bewertung der besten Ideen, deren öffentliche Verteidigung.

Synektische Methode(J. Gordon) basiert auf der Methode des Brainstormings, verschiedener Arten von Analogien (verbal, bildlich, persönlich), Umkehrungen, Assoziationen usw. Zunächst werden die allgemeinen Anzeichen des Problems diskutiert, erste Lösungen vorgeschlagen und beseitigt , Analogien werden generiert und entwickelt, die Verwendung von Analogien, um das Problem zu verstehen, Alternativen werden ausgewählt, neue Analogien werden gesucht und das Problem wird wieder aufgegriffen. In der Synektik sind Analogien weit verbreitet - direkt, subjektiv, symbolisch, fantastisch (Granovskaya, Krizhanskaya, 1994, S. 129-130).

Morphologische Box-Methode oder die Methode der mehrdimensionalen Matrizen (F. Zwicky). Finden Sie neue, unerwartete und originelle Ideen, indem Sie verschiedene Kombinationen bekannter und unbekannter Elemente herstellen. Die Analyse von Merkmalen und Beziehungen, die aus verschiedenen Kombinationen von Elementen (Geräten, Prozessen, Ideen) gewonnen werden, wird sowohl zur Identifizierung von Problemen als auch zur Suche nach neuen Ideen verwendet.

Inversionsmethode oder Call-Methode. Wenn sich stereotype Techniken als erfolglos erweisen, wird eine grundlegend entgegengesetzte Alternativlösung verwendet. Sie versuchen beispielsweise, die Festigkeit des Produkts durch Erhöhen seiner Masse zu erhöhen, aber die gegenteilige Lösung erweist sich als effektiv - die Herstellung eines hohlen Produkts. Oder das Objekt wird von außen betrachtet, und die Lösung des Problems erfolgt bei der Betrachtung von innen. K.E. Tsiolkovsky "erfand eine Kanone, aber eine fliegende Kanone mit dünnen Wänden und dem Austreten von Gasen anstelle von Kernen ...".

§ 4. Organisatorische Verfahren der Justiz

Methoden des Organisationsaktivitätstyps werden durch eine ausreichende Anzahl von Einzelmethoden repräsentiert, die zu Gruppen zusammengefasst werden.

Methoden der studentischen Zielsetzung: Schülerauswahl von Zielen aus dem vom Lehrer vorgeschlagenen Satz; Einordnung der von Kindern zusammengestellten Ziele mit anschließender Detaillierung; Diskussion der Schülerziele für Realismus und Erreichbarkeit; Entwerfen von Zielen durch Schüler unter Verwendung vorgegebener Algorithmen; Zusammenstellung ihrer eigenen Taxonomie von Bildungszielen und -zielen durch Studenten; Formulierung von Zielen auf Basis der Reflexionsergebnisse; das Verhältnis von individuellen und kollektiven Zielen, die Ziele des Schülers, Lehrers, der Schule; Entwicklung von Wertnormen und -angeboten in der Schule.

Methoden der studentischen Planung. Schulkinder sind eingeladen, ihre Bildungsaktivitäten für einen bestimmten Zeitraum zu planen - eine Unterrichtsstunde, einen Tag, eine Woche oder zu einem Thema, einem Abschnitt, einer kreativen Arbeit. Der Plan kann mündlich oder schriftlich, einfach oder komplex sein, die Hauptsache ist, dass er die wichtigsten Etappen und Aktivitäten des Schülers aufzeigt, um sein Ziel zu erreichen. Im Laufe der Arbeiten kann der Plan geändert, ergänzt oder ersetzt werden; Der Student behebt die Veränderungen, findet ihre Ursachen heraus und führt am Ende der Arbeit eine Planungsreflexion durch.

Methoden zur Erstellung von Bildungsprogrammen für Studenten. Die Erstellung individueller Bildungsprogramme erfordert von den Studierenden die Beherrschung einer Reihe von Methoden: semantische Vision des Gegenstands ihres Studiums; Festlegung der Hauptziele und Richtungen der Tätigkeit; Auswahl der untersuchten Fragestellungen und Themen, die Methode der Selbstbestimmung in ihrer Vielfalt; Planungsmethode; die Methode zur Bestimmung der Bedingungen für die Erreichung ihrer Ziele; Methode der angemessenen Selbsteinschätzung und Reflexion.

Methoden der Regelsetzung. Die Entwicklung der Normen der individuellen und kollektiven Aktivität durch die Studierenden ist ein heuristischer Prozess, der den Einsatz methodischer Methoden erfordert: Reflexion der Aktivität, Bestimmung ihrer Elemente, Festlegung der Aktivitätssubjekte und ihrer funktionalen Rechte, Festlegung des organisatorischen und thematischen Rahmens, Formulierung von Regeln und Rechtsvorschriften.

Beispiele für Aufgaben, die methodische, pädagogische und reflexive Fähigkeiten im Prozess der Regelsetzung entwickeln: Anweisungen geben: „Wie man ein Wort ausspricht“, „Wie man ein Wort lernt“, „Wie man ein Problem löst“, „Wie man beobachtet ein Phänomen“, „Wie man Musik hört“ usw.

Methoden der Selbstorganisation des Lernens: Arbeit mit einem Lehrbuch, Primärquellen, Geräten, realen Objekten; Probleme lösen, Übungen durchführen; Modellbau, Kunsthandwerk; kreative Forschung usw. Methoden der Selbstorganisation von Schülern bei der Durchführung individueller Bildungsprogramme werden ebenfalls bedeutsam: Methoden zur Entwicklung von Programmen, deren Koordinierung mit anderen Programmen (Lehrern, Schülern), Korrektur von Programmen, Methoden zur Bewertung von Ergebnissen usw .

Methoden des gegenseitigen Lernens. Schüler in Paaren, Gruppen oder im gemeinsamen Unterricht mit der ganzen Klasse üben die Funktionen eines Lehrers aus und wenden eine Reihe von pädagogischen Methoden an, die ihnen zur Verfügung stehen.

Die Review-Methode. Die Fähigkeit, das Bildungsprodukt eines Freundes, seine mündliche Antwort, das Material des Lehrbuchs, den angesehenen Videofilm kritisch zu betrachten, ihren Inhalt zu analysieren, die Hauptpunkte hervorzuheben - die notwendigen Bedingungen für die Selbst-

studentische Definitionen. Der Einführung der Review-Methode in die Ausbildung gehen vorbereitende Arbeiten voraus. Die ersten Reviews werden anhand spezieller Referenzschemata erstellt. Bewertungen und Urteile der Studierenden werden gefördert, eine positive Einstellung gegenüber Bewertungen wird gefestigt.

Die Bewertungen der Studierenden werden auf Augenhöhe mit anderen Produkten ihrer kreativen Tätigkeit bewertet. Die Analyse der Schülerbewertungen ermöglicht es Ihnen, Feedback mit den Schülern zu erstellen, ihr Wissen zu diagnostizieren und das weitere Lernen zu korrigieren.

Kontrollmethoden. Heuristisches Lernen verändert die Kriterien zur Bewertung von Bildungsaktivitäten. In der traditionellen Bildung wird das Bildungsprodukt des Schülers nach dem Grad seiner Annäherung an ein bestimmtes Modell bewertet, d.h. je genauer und vollständiger der Schüler die gegebenen Inhalte wiedergibt, desto höher ist die Bewertung seiner Bildungstätigkeit. Beim heuristischen Lernen wird das Bildungsprodukt des Schülers nach dem Grad der Abweichung vom Vorgegebenen bewertet, d.h. Je mehr wissenschaftlich und kulturell bedeutender Unterschied zu einem bekannten Produkt ein Student erreicht, desto höher wird die Produktivität seiner Ausbildung eingeschätzt.

Reflexionsmethoden. Das pädagogische Ergebnis des Lernens ist nur das, was vom Schüler realisiert wird.

Die Organisation des Bewusstseins der Schüler für ihre eigenen Aktivitäten hat zwei Haupttypen: 1) aktuelle Reflexion im Laufe des Bildungsprozesses durchgeführt; 2) Schlussbetrachtung, Abschluss einer logisch oder thematisch geschlossenen Tätigkeitsperiode.

Aktuelle Reflexion beinhaltet die Organisation der geistigen Aktivität der Schüler je nach Art des Shuttles: Nachdem der Zyklus der objektiven Aktivität (mathematisch, historisch, sprachlich usw.) abgeschlossen ist, geschieht Folgendes: a) Stopp der objektiven Aktivität; b) Aktivierung der reflexiven Aktivität, d.h. Rückkehr der Aufmerksamkeit der Kinder auf die Hauptelemente der durchgeführten objektiven Aktivität: ihre Richtungen, Arten, Phasen, Probleme, Widersprüche, Ergebnisse, verwendeten Aktivitätsmethoden.

Abschließende Reflexion unterscheidet sich von der jetzigen durch das gestiegene Volumen des Untersuchungszeitraums sowie durch ein höheres Maß an Zuordnung und Sicherheit auf Seiten der Lehrenden. Die Formen, Methoden und Inhalte der Abschlussreflexion sind im Bildungsprogramm der Lehrkraft enthalten. Am Ende einer Unterrichtsstunde, eines Tages, einer Woche, eines Quartals, eines Schuljahres, wird den Schülern eine spezielle Unterrichtsstunde angeboten, in der sie ihre Aktivitäten reflektieren und die Fragen beantworten: Was ist meine größte Arbeit für das Schuljahr? Wie habe ich mich in einem Jahr verändert? Was ist mein größter Erfolg? Warum und wie habe ich es erreicht? Was ist meine größte Schwierigkeit? Wie habe ich es überwunden oder werde ich es überwinden? Was hat bei mir vorher nicht funktioniert, aber jetzt funktioniert es? Was sind die Änderungen in meinem Wissen? Was habe ich über meine Unwissenheit verstanden? Was habe ich in Mathe, Sprache etc. gelernt? Was habe ich gelernt? Welche neuen Arten und Methoden des Handelns habe ich angewendet und gelernt? Was sind die Hauptetappen meiner Ausbildung in diesem Studienjahr, was sind ihre Besonderheiten?

Selbsteinschätzungsmethoden. Die Selbsteinschätzung des Schülers folgt aus der Abschlussreflexion und schließt den Bildungszyklus ab. Die Selbsteinschätzung ist qualitativer und quantitativer Natur: Qualitative Parameter werden auf der Grundlage des Bildungsprogramms des Schülers formuliert oder vom Lehrer festgelegt; quantitativ - spiegeln die Vollständigkeit der Zielerreichung des Schülers wider. Die qualitative und quantitative Selbsteinschätzung der Tätigkeit des Schülers ist sein Bildungsprodukt, das mit kulturellen und historischen Analoga in Form von Bewertungen des Lehrers, der Klassenkameraden und unabhängiger Experten verglichen wird.

Beim heuristischen Lernen ist der Hauptfaktor bei der Wahl der Lehrmethoden die Aufgabe, die produktive Aktivität der Schüler zu organisieren. .

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Sohor A.M. Erklärung im Lernprozess: Elemente eines didaktischen Konzepts. -M., 1988.

Methoden des erklärenden und literarischen Lesens. -L., 1978.

Wir betrachten ein Urteil als eine Aussage, die die Einstellung des Sprechers zum Inhalt des ausgedrückten Gedankens ausdrückt, der aus prädikativen Wörtern (die Eigenschaften und Beziehungen ausdrücken) zum Objekt des Urteils (einem separaten Objekt oder einer Gruppe von ihnen) gebildet wird. Urteile können einfach oder komplex sein. Einfache Urteile können attributiv sein und die Zugehörigkeit von Eigenschaften zu einem separaten Objekt ausdrücken, oder relationale Urteile, die die Verbindung, die Beziehung mehrerer Objekte widerspiegeln. Zusammengesetzte Urteile bestehen aus mehreren einfachen Urteilen, die durch die Art von konjunktiven (durch die logische Vereinigung "und"), disjunktiven (durch die logische Vereinigung "oder") oder implikativen (durch die logische Vereinigung "wenn ... dann") Verknüpfungen verbunden sind . Die Urteilsbildung beruht auf Verallgemeinerung. Die Ableitung eines Urteils aus anderen wird als Inferenz bezeichnet.

Studien haben gezeigt, dass die Assimilation des Vortragsinhalts durch die Zuhörer gemäß dem zuvor vom Lehrer mitgeteilten Plan das Auswendiglernen des Materials um 10 - 12% erhöht.

Bei kulturwissenschaftlichen Vorlesungen kann der Stoff je nach Komplexität und Schwierigkeit der Inhalte mit einer Geschwindigkeit von 60 - 80 Wörtern pro Minute vorgetragen werden.

Der massive Einsatz technischer Mittel führt zu einer erhöhten Ermüdung der Zuhörer.

In diesem Fall können wir von der Arbeit am "automatisierten Arbeitsplatz" des Schülers sprechen, der Schulungscomputerprogramme, Informationsabrufsysteme usw. verwendet.

Dazu können die Methoden zum Erstellen synchronistischer Tabellen, zur Unterstützung logischer Schemata des Textes und kultureller Wörterbücher verwendet werden.

Chemiker I.A. Wie man Weltkunstkultur lehrt: Buch. Für den Lehrer. - 2. Aufl. – M.: Aufklärung, 1994. – 160 S. S. 136-137.

Chemiker I.A. Wie man Weltkunstkultur lehrt: Buch. Für den Lehrer. - 2. Aufl. – M.: Aufklärung, 1994. – 160 S. S.45.

Bespalko V.P. Programmiertes Lernen. didaktische Grundlagen. –M., 1970.

Materialübersicht

Heuristische Lehrmethoden (A.V. Khutorskoy)

Grundlage für die Klassifizierung von Methoden

Der Einfachheit halber gruppieren wir die heuristischen Lernmethoden. Dazu verwenden wir den folgenden Grund. Um die Realität zu lernen, führt der Schüler die folgenden Aktivitäten aus:

1) Wissen (Entwicklung) von Objekten der umgebenden Welt und vorhandenes Wissen darüber;

2) die Schaffung eines persönlichen Bildungsprodukts durch den Schüler als Äquivalent zu seinem eigenen Bildungszuwachs;

3) Selbstorganisation früherer Aktivitäten - Wissen und Schaffen.

Bei der Durchführung dieser Arten von Aktivitäten manifestieren sich die entsprechenden Persönlichkeitsmerkmale:

1) kognitive (kognitive) Qualitäten - die Fähigkeit, die Welt um uns herum zu fühlen, Fragen zu stellen, nach den Ursachen von Phänomenen zu suchen, das eigene Verständnis oder Missverständnis des Problems anzugeben usw .;

2) kreative (kreative) Qualitäten - Inspiration, Fantasie, geistige Flexibilität, Sensibilität für Widersprüche; Lockerheit von Gedanken und Gefühlen, Bewegungen; Vorhersagbarkeit; eine Meinung haben usw.;

3) methodische (organisatorische) Qualitäten - die Fähigkeit, die Ziele von Bildungsaktivitäten zu verstehen und sie zu erklären; die Fähigkeit, sich ein Ziel zu setzen und dessen Erreichung zu organisieren; Fähigkeit zur Regelsetzung; reflektierendes Denken; Kommunikationsfähigkeit usw.

Analog zu den persönlichen Eigenschaften und den entsprechenden Aktivitätstypen werden wir auch die Unterrichtsmethoden in drei Blöcke einteilen: kognitiv, kreativ und organisatorisch.

1) Kognitive Lernmethoden:

Methode der Empathie(leben in) bedeutet, eine Person in den Zustand eines anderen Objekts zu „fühlen“. Basierend auf der antiken Vorstellung von der Korrespondenz zwischen Makro- und Mikrokosmos ist das menschliche Wissen über die umgebende Welt die Kommunikation von Gleichem mit Gleichem. Die Mission des Menschen hier ist es, in sein Zuhause zu ziehen, ins Universum. Die Methode der Empathie ist durchaus anwendbar für das "Einleben" von Studenten in die untersuchten Objekte der umgebenden Welt. Durch sinnlich-figurative und mentale Repräsentationen versucht der Schüler, sich in das zu untersuchende Objekt „hineinzubewegen“, es von innen heraus zu fühlen und zu erkennen.

Die Methode des semantischen Sehens. Dies ist eine Fortsetzung und Vertiefung der bisherigen Methode. Die gleichzeitige Konzentration der Schüler auf das Bildungsobjekt ihrer Vision und ihres "neugierig eingestellten" Geistes ermöglicht es ihnen, die Grundursache des Objekts, die darin enthaltene Idee, die erste Bedeutung, dh die innere Essenz des Objekts, zu verstehen (zu sehen). Objekt. Genau wie bei der Methode der Empathie erfordert sie die Schaffung einer bestimmten Stimmung beim Schüler, die aus aktiver sensorisch-mentaler kognitiver Aktivität besteht. Der Lehrer kann den Schülern folgende Fragen zum semantischen „Befragen“ anbieten: Was ist der Grund für dieses Objekt, seine Herkunft? Wie ist es angeordnet, was geht darin vor? Warum ist er so und nicht anders? Übungen zur gezielten Anwendung dieser Methode führen bei den Schülern zur Entwicklung von Eigenschaften wie Intuition, Einsicht, Einsicht.

Methode des figurativen Sehens- emotional-figurative Auseinandersetzung mit dem Objekt. Es wird beispielsweise vorgeschlagen, eine Zahl, eine Figur, ein Wort, ein Zeichen oder einen realen Gegenstand zu betrachten, die darin gesehenen Bilder zu zeichnen und zu beschreiben, wie sie aussehen. Ein pädagogisches Produkt als Ergebnis der Beobachtung der Schüler wird in verbaler oder graphisch-bildlicher Form ausgedrückt, das heißt, die Schüler sprechen, schreiben auf oder zeichnen die Ergebnisse ihrer Forschung.

Heuristische Beobachtungsmethode. Die Beobachtung als gezielte persönliche Wahrnehmung verschiedener Gegenstände durch einen Schüler ist eine vorbereitende Stufe in der Bildung seines theoretischen Wissens. Beobachtung ist die Quelle des Wissens des Schülers, ein Weg, es aus der Realität des Seins zu gewinnen, das heißt, es kann heuristischen Lehrmethoden zugeschrieben werden.

Beobachtende Schüler erhalten ihr eigenes Ergebnis, einschließlich: a) des informativen Beobachtungsergebnisses; b) die verwendete Beobachtungsmethode; c) ein Komplex persönlicher Handlungen und Empfindungen, die die Beobachtung begleiteten. Der Grad der Kreativität des Schülers im Laufe seiner Beobachtung wird durch die Neuheit der erzielten Ergebnisse im Vergleich zu den ihm bereits vorher zur Verfügung stehenden Ergebnissen bestimmt.

Gleichzeitig mit dem Erhalt der vom Lehrer gegebenen Informationen sehen viele Schüler während der Beobachtung andere Merkmale des beobachteten Objekts, dh sie erhalten neue Informationen und konstruieren neues Wissen. Dieser Prozess ist entweder spontan, wenn der Lehrer ihn nicht organisiert, oder zielgerichtet, wenn der Lehrer eine spezielle Methode der Unterrichtsbeobachtung anwendet. Der Zweck dieser Methode ist es, Kindern beizubringen, Wissen durch Beobachtung zu extrahieren und zu konstruieren.

Faktenmethode. Der bewusste Besitz der physischen Sinnesorgane durch die Schüler erfordert eine konsequente Entwicklung in der weiteren kognitiven Aktivität. Dies bezieht sich zunächst auf eine Erkenntnisstufe wie die Suche nach Tatsachen, deren Unterschied zu Nicht-Fakten. Die Erfahrung zeigt, dass es für Schüler nicht einfach ist, zu unterscheiden, was sie sehen, hören, fühlen und was sie denken. Die Notwendigkeit der natürlichen Wahrnehmung von Unterrichtsgegenständen mit Hilfe der körperlichen Sinnesorgane erfordert die Anwendung dieser Unterrichtsmethode, die Überarbeitung und Änderung der üblichen Unterrichtsinhalte.

Untersuchungsmethode. Das Untersuchungsobjekt wird ausgewählt - natürlich, kulturell, wissenschaftlich, verbal, symbolisch oder anders: ein Blatt eines Baumes, ein Stein, ein Wassertropfen, ein Kleidungsstück, ein Gedicht, ein Spruch, Zeichen, ein Brief, u Zahl, ein Laut, eine Gleichung, eine geometrische Figur, ein Ritus. Die Studierenden werden aufgefordert, ein vorgegebenes Objekt nach folgendem Schema selbstständig zu erforschen: Forschungsziele - Arbeitsplan - Fakten zum Objekt - Experimente, Versuchszeichnungen, neue Fakten - aufgetretene Fragen und Probleme - Antwortversionen, Hypothesen - reflexive Urteile , bewusste Vorgehensweisen und Ergebnisse - Schlussfolgerungen. Eine solche Algorithmisierung der Aktivitäten der Schüler beeinträchtigt nicht ihre Kreativität. Im Gegenteil, durch das Absolvieren aller der Reihe nach aufgeführten Schritte erhält fast jeder Schüler unweigerlich sein eigenes Bildungsergebnis. Der Lehrer hilft den Kindern, das Volumen und die Qualität eines solchen Ergebnisses zu steigern. Dies wird durch systematische Wiederholung der algorithmischen Schritte der Studie erreicht.

Konzept Bauweise. Die Bildung der studierten Konzepte bei Studenten beginnt mit der Aktualisierung ihrer bestehenden Ideen. Jüngere Schüler kennen beispielsweise schon die Begriffe „Zahl“, „Wort“, „Himmel“, „Winter“, „Bewegung“; ältere Schüler - "Algorithmus", "Wert", "Molekül" usw. Der Lehrer vergleicht und diskutiert die Vorstellungen der Kinder über das Konzept und hilft, sie zu einigen kulturellen Formen zu vervollständigen (nicht unbedingt zu denen, die in Lehrbüchern stehen!). Eine solche Arbeit ist ein kollektives kreatives Produkt - eine gemeinsam formulierte Definition eines Konzepts, die an die Tafel geschrieben wird. Gleichzeitig lädt der Lehrer die Kinder ein, sich mit anderen Formulierungen des Konzepts vertraut zu machen, die zum Beispiel von der gegeben werden Autoren verschiedener Lehrbücher oder anderer Bücher. Unterschiedliche Formulierungen bleiben in den Heften der Schüler als Bedingung für ihre persönliche Selbstbestimmung in Bezug auf die studierten Konzepte.

Regelkonstruktionsmethode. Die in allgemeinbildenden Studiengängen erlernten Regeln können von Studierenden erstellt, „entdeckt“ werden. Aus dem Textvorschlag des Lehrers ermitteln die Schüler beispielsweise die den Regeln zugrunde liegenden Schreibweisen und erstellen dann ihre eigenen Texte auf der Grundlage dieser Regeln. Die Studie wird nach dem vom Lehrer festgelegten Algorithmus durchgeführt, der von der Art des Textes und der Aufgabe abhängt. Um beispielsweise die epische Literatur im Unterricht zu studieren, hat der Aktivitätsalgorithmus die folgende Form: a) Formuliere die Merkmale des epischen Stils; b) die Rechtschreibung erkennen, die dem Text zugrunde liegende Regel; c) die sprachlichen Merkmale des Epos formulieren.

Die Methode der Hypothesen. Den Schülern wird eine Aufgabe angeboten - um Versionen von Antworten auf die Frage oder das Problem des Lehrers zu konstruieren. Die erste Aufgabe besteht darin, die Grundlage für die Erstellung von Versionen auszuwählen. Die Studierenden bieten erste Positionen bzw. Sichtweisen auf die Problemstellung, lernen eine vielfältige wissenschaftliche, vielfältige Herangehensweise an die Konstruktion von Hypothesen. Dann lernen sie, ihre Antworten auf die Frage möglichst vollständig und klar zu formulieren, wobei sie sich auf Logik und Intuition verlassen.

Fehlermethode. Bei dieser Methode wird die etablierte negative Einstellung zu Fehlern geändert und durch den konstruktiven Umgang mit Fehlern (und Pseudofehlern) zur Vertiefung von Bildungsprozessen ersetzt. Fehler werden als Quelle von Widersprüchen, Phänomenen, Ausnahmen von den Regeln, neuem Wissen, das im Gegensatz zu den allgemein akzeptierten entsteht, betrachtet. Die Aufmerksamkeit auf den Fehler kann nicht nur zum Zweck der Korrektur erfolgen, sondern auch, um seine Ursachen und Möglichkeiten herauszufinden, wie er behoben werden kann. Das Auffinden der Beziehung zwischen Fehler und "Korrektheit" stimuliert die heuristische Aktivität der Schüler und führt sie zu einem Verständnis der Relativität und Variabilität jeglichen Wissens.

Methode der Theoriebildung. Die Schüler werden aufgefordert, eine theoretische Verallgemeinerung ihrer Arbeit auf folgende Weise durchzuführen: 1) Die von den Schülern entdeckten Fakten werden gemäß den vom Lehrer angegebenen Grundlagen klassifiziert, zum Beispiel: Fakten über die Struktur eines Objekts, Fakten über seine Funktionen , Fakten über Prozesse, Fakten über Beziehungen; 2) Arten von Positionen von Beobachtern werden geklärt, zum Beispiel chronologische Position (aufeinanderfolgende Fixierung und Beschreibung von Ereignissen), mathematische (quantitative Eigenschaften des Objekts, seine Form und Proportionen werden untersucht), figurative (ausdrucksstarke verbale Eigenschaften des Objekts, seine symbolische Merkmale gefunden werden); 3) Fragen und Probleme werden zu den bemerkenswertesten Tatsachen formuliert, zum Beispiel: Beeinflusst die Farbe von Wachs die Farbe einer Kerzenflamme? Wo bleibt der verbrannte Teil des Dochts? Warum kannst du die Flamme nicht in deine Hände nehmen?

Weitere Klassen gewährleisten die Entwicklung des Bildungsprozesses in der folgenden Abfolge von theoretischen Verallgemeinerungen: Tatsachen - Fragen dazu - Antworthypothesen - Konstruktion eines theoretischen Modells - Konsequenzen des Modells - Beweise des Modells (Hypothesen) - Anwendung des Modells - Vergleich des Modells mit kulturellen Pendants. Methoden zur Erstellung eines theoretischen Modells durch die Schüler werden vom Lehrer in Abhängigkeit von dem zu untersuchenden Bildungsbereich oder Thema festgelegt.

2) Kreative Lehrmethoden:

Erfindungsmethode ist eine Möglichkeit, ein Produkt zu schaffen, das den Schülern als Ergebnis ihrer bestimmten mentalen Aktionen bisher unbekannt war. Das Verfahren wird unter Verwendung der folgenden Verfahren implementiert: a) Ersetzen der Eigenschaften eines Objekts durch die Eigenschaften eines anderen, um ein neues Objekt zu erzeugen; b) Finden der Eigenschaften eines Objekts in einer anderen Umgebung; c) eine Änderung des Elements des untersuchten Objekts und eine Beschreibung der Eigenschaften des neuen, geänderten Objekts.

Methode "Wenn...". Die Schüler werden aufgefordert, eine Beschreibung zu schreiben oder ein Bild davon zu zeichnen, was passieren wird, wenn sich etwas in der Welt ändert, zum Beispiel: Die Schwerkraft wird um das 10-fache zunehmen; Endungen in Wörtern oder die Wörter selbst werden verschwinden; alle volumetrischen geometrischen Formen werden zu flachen; Raubtiere werden zu Pflanzenfressern; Alle Menschen werden zum Mond ziehen usw. Die Umsetzung solcher Aufgaben durch die Schüler entwickelt nicht nur ihre Vorstellungskraft, sondern ermöglicht ihnen auch, die Struktur der realen Welt, die Beziehung von allem mit allem darin, die grundlegenden Grundlagen verschiedener Wissenschaften besser zu verstehen.

Figürliche Malweise stellt einen solchen Zustand des Schülers wieder her, wenn die Wahrnehmung und das Verständnis des untersuchten Objekts verschmelzen würden, tritt seine ganzheitliche, ungeteilte Vision auf. Als Ergebnis hat der Schüler ein bildliches Bild einer Blume, eines Baumes, einer Wolke, der Erde oder des gesamten Kosmos. Da es für einen Menschen sehr wichtig ist, ein ganzheitliches Bild eines erkennbaren Objekts erstellen und vermitteln zu können, sind die Studierenden eingeladen, beispielsweise ihr Bild von der Natur oder der ganzen Welt darzustellen, d.h. mit Hilfe von Zeichnungen auszudrücken, Symbole, Schlüsselbegriffe die fundamentalen Grundlagen der Natur, die Verbindungen zwischen ihnen. Bei solchen Arbeiten denkt jeder Schüler nicht nur in einem anderen Maßstab, bringt sein Wissen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen in Beziehung, sondern fühlt, fühlt auch die Bedeutung der abgebildeten Realität. Indem eine solche Aufgabe 2-3 Mal im Jahr angeboten wird, ist es möglich, Veränderungen in der Weltanschauung der Schüler einzuschätzen und den Lernprozess entsprechend anzupassen.

Methode der zufälligen Assoziationen. Die Methode wird verwendet, um neue Ideen im Zusammenhang mit der Änderung eines Objekts, der Verbesserung seiner Eigenschaften und der Lösung von Problemen zu generieren. Das Wesen der Methode basiert auf zufälligen Assoziationen, die in Bezug auf den Namen des Objekts und seine Funktionen entstehen. Beispielsweise können die folgenden aufkommenden Assoziationen mit dem Wort "Nagel" in Verbindung gebracht werden; "Hammer", "Punch", "Boxer", "Champion", "Fruchtsaft", "Motoröl", "Reibungsminderung", "Nagel vor dem Hämmern einfetten".

Hyperbolisierungsmethode. Der Erkenntnisgegenstand, seine Einzelteile oder Eigenschaften, nimmt zu oder ab: das längste Wort, die kleinste Zahl wird erfunden; Außerirdische werden mit großen Köpfen oder kleinen Beinen dargestellt; der süßeste Tee oder eine sehr salzige Gurke wird zubereitet. Die Startwirkung solcher Imaginationen können die Guinness-Rekorde geben, die kurz davor stehen, aus der Realität in die Fantasie überzugehen.

Agglutinationsmethode. Die Studierenden sind eingeladen, Qualitäten, Eigenschaften, Teile von Objekten, die in Wirklichkeit nicht miteinander verbunden sind, zu kombinieren und darzustellen, zum Beispiel: heißer Schnee, die Spitze eines Abgrunds, das Volumen der Leere, süßes Salz, schwarzes Licht, die Kraft der Schwäche, a laufender Baum, ein fliegender Bär, ein miauender Hund.

Jeder kann seine Ideen äußern, ergänzen und präzisieren. Den Gruppen ist ein Experte zugeordnet, dessen Aufgabe es ist, die eingebrachten Ideen zu Papier zu bringen. "Sturm" dauert 10 - 15 Minuten. Für den „Angriff“ werden Fragen vorgeschlagen, die eine unkonventionelle Lösung erfordern. Zum Beispiel: Wie bestimmt man die Länge eines auf eine Spule gewickelten Kupferdrahtes, ohne ihn abzuwickeln? Wie man ohne Kompass feststellen kann, ob ein unbekannter Planet ein Magnetfeld hat oder nicht. Schlagen Sie eine Möglichkeit vor, Objekte unter Wasser zu sehen, ohne auf zusätzliche Beleuchtung zurückzugreifen.

Inversionsverfahren oder Inversionsverfahren. Wenn sich stereotype Methoden als erfolglos erweisen, wird eine grundlegend entgegengesetzte Alternativlösung verwendet. Sie versuchen beispielsweise, die Festigkeit des Produkts durch Erhöhen seiner Masse zu erhöhen, aber die gegenteilige Lösung erweist sich als effektiv - die Herstellung eines hohlen Produkts. Oder das Objekt wird von außen betrachtet, und die Lösung des Problems erfolgt bei der Betrachtung von innen. KE Tsiolkovsky "erfand eine Kanone, aber eine fliegende Kanone mit dünnen Wänden und Gasen statt Kernen ...".

Methode des multiwissenschaftlichen Sehens. Das Studium des Objekts aus der Sicht verschiedener Wissenschaften und sozialer Praktiken ermöglicht es uns, neue Facetten des Problems und Wege zu seiner Lösung zu finden. Zum Beispiel wird die gleichzeitige Arbeit mit verschiedenen Arten des Studiums desselben Objekts organisiert, dazu werden Methoden verschiedener Wissenschaften verwendet - Naturwissenschaften, Humanwissenschaften, Soziologie. Vielfältige wissenschaftliche Arbeitsweisen und die erzielten Ergebnisse schaffen einen voluminösen Raum, in dem viel Neues entdeckt wird. Aufgaben, mit deren Hilfe diese Methode umgesetzt wird: "Finde heraus, was in Farbe und Musik (in Zahlen und geometrischen Formen) gemeinsam ist"; "Beschreiben Sie dieselbe Blume mit den Augen eines Naturforschers, Philologen, Wirtschaftswissenschaftlers, Designers, Kindergärtners, Touristen usw."

3) Organisatorische Lernmethoden:

Organisationsmethoden lehren:

Methoden der Schülerzielsetzung: Schülerauswahl von Zielen aus dem vom Lehrer vorgeschlagenen Satz; Einordnung der von Kindern zusammengestellten Ziele mit anschließender Detaillierung; Diskussion der realistischen Schülerziele, deren Erreichbarkeit; Entwerfen von Zielen durch Schüler unter Verwendung vorgegebener Algorithmen; Studenten, die ihre eigenen Taxonomien von Bildungszielen und -zielen zusammenstellen; Formulierung von Zielen auf Basis der Reflexionsergebnisse; das Verhältnis von individuellen und kollektiven Zielen, die Ziele des Schülers, Lehrers, der Schule; Entwicklung von Wertnormen und -angeboten in der Schule.

Methoden der studentischen Planung. Schulkinder sind eingeladen, ihre Bildungsaktivitäten für einen bestimmten Zeitraum zu planen - eine Unterrichtsstunde, einen Tag, eine Woche oder zu einem Thema, einem Abschnitt, einer kreativen Arbeit. Der Plan kann mündlich oder schriftlich, einfach oder komplex sein, die Hauptsache ist, dass er die wichtigsten Etappen und Aktivitäten des Schülers aufzeigt, um sein Ziel zu erreichen. Im Laufe der Arbeiten kann der Plan geändert, ergänzt oder ersetzt werden; Der Student behebt die Veränderungen, findet ihre Ursachen heraus und führt am Ende der Arbeit eine Planungsreflexion durch.

Methoden der Regelsetzung. Die Entwicklung der Normen individueller und kollektiver Aktivität durch die Studierenden ist ein heuristischer Prozess, der den Einsatz methodischer Methoden erfordert: Reflexion der Aktivität, Bestimmung ihrer Elemente, Festlegung der Subjekte der Aktivität und ihrer funktionalen Rechte, Festlegung organisatorischer und thematischer Rahmen, Formulierung Regeln und Gesetze.

Methoden der Selbstorganisation des Lernens: Arbeit mit einem Lehrbuch, Primärquellen, Geräten, realen Objekten; Probleme lösen, Übungen durchführen; Modellbau, Kunsthandwerk; kreative Forschung usw. Methoden der Selbstorganisation von Schülern bei der Durchführung individueller Bildungsprogramme werden ebenfalls bedeutsam: Methoden zur Entwicklung von Programmen, deren Koordinierung mit anderen Programmen (Lehrern, Schülern), Korrektur von Programmen, Methoden zur Bewertung von Ergebnissen usw .

Methoden des gegenseitigen Lernens. Schüler in Paaren, Gruppen oder im gemeinsamen Unterricht mit der ganzen Klasse üben die Funktionen eines Lehrers aus und wenden eine Reihe von pädagogischen Methoden an, die ihnen zur Verfügung stehen.

Die Review-Methode. Die Fähigkeit, das Bildungsprodukt eines Freundes, seine mündliche Antwort, das Material des Lehrbuchs, das angesehene Video kritisch zu betrachten, deren Inhalt zu analysieren, die Hauptpunkte hervorzuheben - die notwendigen Bedingungen für die Selbstbestimmung der Schüler. Der Einführung der Review-Methode in die Ausbildung gehen vorbereitende Arbeiten voraus. Die ersten Reviews werden anhand spezieller Referenzschemata erstellt. Bewertungen und Urteile der Studierenden werden gefördert, eine positive Einstellung gegenüber Bewertungen wird gefestigt. Die Bewertungen der Studierenden werden auf Augenhöhe mit anderen Produkten ihrer kreativen Tätigkeit bewertet. Die Analyse der Schülerbewertungen ermöglicht es Ihnen, Feedback mit den Schülern zu erstellen, ihr Wissen zu diagnostizieren und das weitere Lernen zu korrigieren.

Kontrollmethoden. Schülerzentriertes Lernen verändert die Kriterien für die Bewertung von Bildungsaktivitäten. In der traditionellen Bildung wird das Bildungsprodukt des Schülers nach dem Grad seiner Annäherung an ein bestimmtes Modell bewertet, dh je genauer und vollständiger der Schüler den gegebenen Inhalt wiedergibt, desto höher ist die Bewertung seiner Bildungstätigkeit. Beim studierendenzentrierten Lernen wird das Bildungsprodukt des Schülers nach dem Grad der Abweichung vom Vorgegebenen bewertet, d. h. je mehr wissenschaftlich und kulturell signifikanter Unterschied zum bekannten Produkt der Schüler erreicht, desto höher wird die Produktivität bewertet seiner Ausbildung.

Reflexionsmethoden. Das pädagogische Ergebnis des Lernens ist nur das, was vom Schüler realisiert wird. Wenn der Schüler nicht versteht, was er getan und was er gelernt hat, die Methoden seiner Tätigkeit, die auftretenden Probleme, die Lösungswege und die erzielten Ergebnisse nicht verständlich formulieren kann, dann ist sein Bildungsergebnis in einer verborgenen, impliziten Form, was es ihm nicht erlaubt, für die weitere Ausbildung verwendet zu werden.

Die Organisation des Bewusstseins der Schüler für ihre eigenen Aktivitäten hat zwei Haupttypen: 1) aktuelle Reflexion, die im Laufe des Bildungsprozesses durchgeführt wird; 2) Abschlussreflexion, Abschluss einer logisch oder thematisch geschlossenen Tätigkeitsphase.

Gegenwärtige Reflexion beinhaltet die Organisation der geistigen Aktivität von Schülern nach Art des Shuttles: Nachdem der Zyklus der objektiven Aktivität (mathematisch, historisch, sprachlich usw.) abgeschlossen ist, geschieht Folgendes: a) Stopp der objektiven Aktivität; b) Aktivierung der reflexiven Aktivität, dh die Rückführung der Aufmerksamkeit der Kinder auf die Hauptelemente der durchgeführten objektiven Aktivität: ihre Richtungen, Arten, Stadien, Probleme, Widersprüche, Ergebnisse, verwendeten Aktivitätsmethoden.

Reflektierende Aktivität strukturiert Subjektaktivität. Der Zweck der reflexiven Methode besteht darin, den methodischen Rahmen der durchgeführten Zieltätigkeit zu identifizieren und auf dieser Grundlage die Zieltätigkeit fortzusetzen. Das Ergebnis der Anwendung der reflexiven Methode kann ein konstruiertes Konzept, ein formulierter Widerspruch, ein gefundener funktionaler Zusammenhang oder Regelmäßigkeit, eine theoretische Konstruktion zum Untersuchungsgegenstand usw. sein. Reflexive Aktivität ist in das Gewebe objektiver Handlungen eingewoben und erfüllt die Funktion der methodischen Trägerstruktur des gesamten Bildungsprozesses.

Die Abschlussreflexion unterscheidet sich von der jetzigen durch den erhöhten Umfang der Reflexionszeit sowie durch das größere Maß an Zuordnung und Sicherheit seitens der Lehrenden. Die Formen, Methoden und Inhalte der Abschlussreflexion sind im Bildungsprogramm der Lehrkraft enthalten. Am Ende einer Unterrichtsstunde, eines Tages, einer Woche, eines Quartals, eines Schuljahres, wird den Schülern eine spezielle Unterrichtsstunde angeboten, in der sie ihre Aktivitäten reflektieren und die Fragen beantworten: Was ist meine größte Arbeit für das Schuljahr? Wie habe ich mich in einem Jahr verändert? Was ist mein größter Erfolg? Warum und wie habe ich es erreicht? Was ist meine größte Schwierigkeit? Wie habe ich es überwunden oder werde ich es überwinden? Was hat bei mir vorher nicht funktioniert, aber jetzt funktioniert es? Was sind die Änderungen in meinem Wissen? Was habe ich über meine Unwissenheit verstanden? Was habe ich in Mathe, Sprache etc. gelernt? Was habe ich gelernt? Welche neuen Arten und Methoden des Handelns habe ich angewendet und gelernt? Was sind die Hauptetappen meiner Ausbildung in diesem Studienjahr, was sind ihre Besonderheiten?

Methoden der Selbsteinschätzung. Die Selbsteinschätzung des Schülers folgt aus der Abschlussreflexion und schließt den Bildungszyklus ab. Die Selbsteinschätzung ist qualitativer und quantitativer Natur: Qualitative Parameter werden auf der Grundlage des Bildungsprogramms des Schülers formuliert oder vom Lehrer festgelegt; quantitativ - spiegeln die Vollständigkeit der Zielerreichung des Schülers wider. Die qualitative und quantitative Selbsteinschätzung der Tätigkeit des Schülers ist sein Bildungsprodukt, das mit kulturellen und historischen Analoga in Form von Bewertungen des Lehrers, der Klassenkameraden und unabhängiger Experten verglichen wird.

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Die moderne Pädagogik wird flexibler und ermöglicht Eltern und Lehrern eine große Vielfalt an Unterrichtsmethoden. Sie können eine beliebige auswählen - solange sie wirksam ist und dem Kind nicht schadet. Eine der beliebtesten innovativen Lehrmethoden ist Heuristisches Lernen.

Aus dem Griechischen übersetzt heurisko- „Ich öffne“, „Ich suche“, „Ich finde“. Es geht darum, Wissen zu finden, Antworten auf Fragen zu finden. Die Ursprünge des heuristischen Lernens finden sich im antiken Griechenland, in Methode des antiken Philosophen Sokrates. Er nannte die von ihm verwendete Lehrmethode Maieutik, was wörtlich aus dem Griechischen als Geburtshilfe übersetzt wird. Sokrates stellte seinen Schülern Fragen, ermutigte sie zum Nachdenken; so wurde Wissen im Gespräch geboren.

Das moderne heuristische Training basiert genau auf der sokratischen Mäeutik. Sein Ziel ist es, dem Schüler zu helfen, seine eigene Bedeutung, Ziele und Inhalte der Bildung, den Prozess ihrer Organisation, Diagnose und Bewusstsein zu konstruieren. Einfacher ausgedrückt, Heuristisches Lernen besteht im kontinuierlichen Entdecken von Neuem.

Trotz des beträchtlichen Alters der Methode wird das Konzept des heuristischen Lernens in der Pädagogik erst seit relativ kurzer Zeit verwendet. Daher das Fehlen einer einzigen Interpretation: Heuristisches Lernen kann bedeuten Form der Bildung(z. B. heuristische Konversation), Lehrmethode(sagen wir Brainstorming) oder Technologie der kreativen Entwicklung von Studenten.

verbindet Kreativität und Lernen. Der Lehrer gibt dem Schüler kein fertiges Wissen; er stellt ihm einen Gegenstand zur Verfügung, dessen Kenntnis der Schüler beherrschen muss. Das Objekt kann ein historisches Ereignis, ein Naturphänomen, ein literarisches Werk, ein Baumaterial usw. sein. Auf seiner Grundlage schafft das Kind ein Aktivitätsprodukt - eine Hypothese, einen Text, ein Schema, ein Produkt. Das Ergebnis der kreativen Tätigkeit eines Kindes kann absolut unvorhersehbar sein, es hängt von der Persönlichkeit des Schülers ab. Erst danach vergleicht der Schüler mit Hilfe des Lehrers das Ergebnis mit bekannten Leistungen auf diesem Gebiet (kulturelle und historische Analoga) und überdenkt es.

Das ultimative Ziel des heuristischen Lernens ist nicht der Erwerb von spezifischem Wissen, sondern kreative Selbstverwirklichung des Schülers. Bewertet wird demnach nicht die Aneignung bestimmter Kenntnisse des Kindes zu einem bestimmten Thema, sondern seine schöpferischen Leistungen auf diesem Gebiet.

Heuristisches Lernen basiert auf bestimmten Prinzipien. Unter ihnen:

persönliche Zielsetzung des Schülers;
Wahl eines individuellen Bildungsweges;
Meta-Fach stützt den Inhalt der Ausbildung;
Lernproduktivität;
der Vorrang der Bildungsprodukte des Schülers;
situatives Lernen;
pädagogische Reflexion.

Oft Eltern und sogar Lehrer heuristisches Lernen mit Problemlernen verwechseln. Aber es gibt Unterschiede zwischen diesen Methoden. Das kognitive Aufgabenproblem, das der Lehrer dem Kind beim problembasierten Lernen stellt, hat eine bestimmte Lösung oder zumindest die Richtung der Lösung. Und eine offene Aufgabe beim heuristischen Lernen hat keine korrekte Lösung, und das Ergebnis ist weder dem Schüler noch dem Lehrer im Voraus bekannt.

Die Aufgabe des problembasierten Lernens besteht darin, die Erfahrung eines Lehrers auf eine nicht standardmäßige Weise (durch das Stellen eines kognitiven Problems) auf einen Schüler zu übertragen. Und heuristisches Lernen beinhaltet die Schaffung persönlicher Erfahrungen durch den Schüler. Dabei Problembasiertes Lernen dient oft als Vorbereitungsstufe für Heuristik: Bevor das Kind sein eigenes Produkt erstellt, muss es lernen, wie man es erstellt. Dabei hilft ihm die Lösung kognitiver Probleme.

Heuristisches Lernen kann im Unterricht in fast allen Schulfächern eingesetzt werden, Hauptsache Überlege dir eine gute offene Aufgabe. Zum Beispiel können Sie in einer Physikstunde einen Schüler einladen, ein Gerät zu entwerfen (zumindest auf Papier), in einer sozialwissenschaftlichen Stunde - um eine Gesellschaft der Zukunft zu entwickeln, in einer Sportstunde - um Ihre eigene zu erstellen Übungsreihe zur Entwicklung einer bestimmten Muskelgruppe.

Natürlich kann heuristisches Training das traditionelle nicht vollständig ersetzen, aber es kann und sollte als Ergänzung zu traditionellen Methoden eingesetzt werden, um die kreativen Fähigkeiten des Kindes zu entwickeln. Das Kind freut sich immer, sich als vollwertiger Teilnehmer am Lernprozess zu fühlen. wenn sie nicht versuchen, ihm Wissen mit Gewalt "zuzuschieben", sondern es ihm selbst überlassen, wenn auch durch Versuch und Irrtum. Schließlich wurden viele große Entdeckungen völlig zufällig gemacht!

Beschreibung der Präsentation auf einzelnen Folien:

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Beschreibung der Folie:

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EUREKA "Heureka!" (εὕρηκα oder ηὕρηκα, wörtlich „gefunden!“) – der legendäre Ausruf des Archimedes anlässlich seiner Entdeckung des hydrostatischen Gesetzes, der heute allgemein verwendet wird, um Freude über die Lösung eines schwierigen Problems auszudrücken.

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Beschreibung der Folie:

Heuristisches Lernen Die moderne Pädagogik wird flexibler und ermöglicht Eltern und Lehrern eine große Vielfalt an Unterrichtsmethoden. Sie können eine beliebige auswählen - solange sie wirksam ist und dem Kind nicht schadet. Eine der beliebtesten innovativen Lehrmethoden ist das heuristische Lernen. Übersetzt aus dem Griechischen heurisko - "Ich öffne", "Ich suche", "Ich finde". Es geht darum, Wissen zu finden, Antworten auf Fragen zu finden. Die Ursprünge des heuristischen Lernens sind im antiken Griechenland zu suchen, in der Methode des antiken Philosophen Sokrates. Er nannte die von ihm angewandte Lehrmethode Maieutik, was wörtlich aus dem Griechischen als Geburtshilfe übersetzt wird. Sokrates stellte seinen Schülern Fragen, ermutigte sie zum Nachdenken; so wurde Wissen im Gespräch geboren.

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Heuristisches Lernen Heuristisches Lernen ist Lernen, das darauf abzielt, die eigene Bedeutung, Ziele und Inhalte der Bildung des Schülers sowie den Prozess ihrer Organisation, Diagnose und Bewusstsein zu konstruieren (A.V. Khutorskoy).

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Heuristisches Lernen Heuristisches Lernen kombiniert kreative und kognitive Aktivitäten. Der Lehrer gibt dem Schüler kein fertiges Wissen; er stellt ihm einen Gegenstand zur Verfügung, dessen Kenntnis der Schüler beherrschen muss. Das Objekt kann ein historisches Ereignis, ein Naturphänomen, ein literarisches Werk, ein Baumaterial usw. sein. Auf seiner Grundlage schafft das Kind ein Aktivitätsprodukt - eine Hypothese, einen Text, ein Schema, ein Produkt. Das Ergebnis der kreativen Tätigkeit eines Kindes kann absolut unvorhersehbar sein, es hängt von der Persönlichkeit des Schülers ab. Erst danach vergleicht der Schüler mit Hilfe des Lehrers das Ergebnis mit bekannten Errungenschaften auf diesem Gebiet (kulturelle und historische Analoga) und überdenkt es.

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Heuristisches Lernen Trotz des beträchtlichen Alters der Methode wird das Konzept des heuristischen Lernens in der Pädagogik erst seit relativ kurzer Zeit verwendet. Daher das Fehlen einer einzigen Interpretation: Heuristisches Lernen kann eine Form des Lernens (z. B. ein heuristisches Gespräch), eine Lehrmethode (z. B. Brainstorming) oder eine Technologie zur kreativen Entwicklung von Schülern bedeuten. Heuristisches Lernen wird oft mit Problemlernen verwechselt. Aber es gibt Unterschiede zwischen diesen Methoden. Beim problembasierten Lernen gibt es eine bestimmte Lösung oder zumindest die Richtung der Lösung. Und eine offene Aufgabe beim heuristischen Lernen hat keine korrekte Lösung, und das Ergebnis ist weder dem Schüler noch dem Lehrer im Voraus bekannt.

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Heuristisches Training Das oberste Ziel des heuristischen Trainings ist nicht der Erwerb von spezifischem Wissen, sondern die kreative Selbstverwirklichung des Schülers. Bewertet wird demnach nicht die Aneignung bestimmter Kenntnisse des Kindes zu einem bestimmten Thema, sondern seine schöpferischen Leistungen auf diesem Gebiet.

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Heuristisches Lernen Heuristisches Lernen basiert auf bestimmten Prinzipien. Darunter: persönliche Zielsetzung des Schülers; Wahl eines individuellen Bildungsweges; Meta-Fach stützt den Inhalt der Ausbildung; Lernproduktivität; der Vorrang der Bildungsprodukte des Schülers; situatives Lernen; pädagogische Reflexion.

Heuristisches Lernen ist Lernen, das darauf abzielt, die eigene Bedeutung, Ziele und Inhalte der Bildung des Schülers sowie den Prozess ihrer Organisation, Diagnose und Wahrnehmung zu konstruieren.
Heuristisches Training für den Schüler ist das ständige Entdecken von Neuem (Heuristik - von griechisch heurisko - ich suche, finde, öffne).

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