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Autorenkollektiv "Harvest"

Carlo Castaneda

Wer bist du, Carlos Castaneda?

Carlos Castaneda gilt zu Recht als eine der geheimnisvollsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Es gibt nur sehr wenige verlässliche Informationen über sein Leben – hauptsächlich Gerüchte und Spekulationen.

Sicher ist, dass er zwölf Bestseller schrieb und veröffentlichte und außerdem die Firma Cleargreen gründete, die bis heute die Rechte an Castanedas kreativem Vermächtnis besitzt.

Die Sache ist die, dass Castaneda selbst viel dazu beigetragen hat, einen solchen geheimnisvollen Heiligenschein um seine Person zu schaffen, er gab sehr selten Interviews und lehnte es kategorisch ab, fotografiert zu werden (trotzdem erschienen durch reinen Zufall einige seiner Fotografien dennoch im Druck). Castaneda bestand auch darauf, dass er nie verheiratet gewesen sei, obwohl Margaret Renyan, die ein Buch mit Memoiren über Castaneda veröffentlichte, behauptet, dieser Mann sei ihr Ehemann gewesen. Mit anderen Worten, die Rekonstruktion der wahren Biografie von Carlos Castaneda ist immer noch eine Aufgabe, an der seine Biografen scheitern.

Sogar die Tatsache von Castanedas Tod (laut offiziellen Berichten starb der Schriftsteller zu Hause am 27. April 1998 an Leberkrebs) wurde in der Gesellschaft zweideutig wahrgenommen. . Viele seiner Anhänger glauben, dass er nicht gestorben ist, sondern nur, nachdem er seinen Körper in angemessener Weise verwandelt hat, in diese andere Welt übergegangen ist, über die er in seinen Werken so viel geschrieben hat. Übrigens wurde Castaneda vor diesem Datum mehrmals "begraben" - entweder beging er Gerüchten zufolge Selbstmord, dann starb er erneut Gerüchten zufolge bei einem mexikanischen Busunfall. Aber hier gilt die allgemeine Regel: Je mehr Gerüchte es über einen Menschen in der Gesellschaft gibt, desto mehr Erfolg hat er mit ihm, dieser Gesellschaft.

Das Wort „castaneda“ wird mit „Kastanienhain“ übersetzt; und der Schriftsteller sah wirklich aus wie eine Kastanie: stämmig und stark, 165 cm groß und etwa 70 kg schwer, mit dunklen Haaren und schwarzen Augen. In der Kleidung bevorzugte er Strenge und Konservatismus und versuchte, sich nicht von der Masse abzuheben. Castaneda behauptete, er habe weder getrunken noch geraucht, Marihuana konsumiert oder sogar Kaffee angefasst. Er nahm Drogen nur, wenn er bei Don Juan studierte, und dann auf dessen Drängen hin. Im Allgemeinen wird ein Porträt eines bescheidenen und respektablen Einwohners mit großen und groben Strichen gezeichnet. Aber es lohnt sich, in dieses Porträt zu schauen und sich mit seinen Details zu befassen, es treten Schwierigkeiten auf.

Der Schriftsteller selbst behauptete, Castaneda sei nicht sein richtiger Name, er sei am Heiligabend 1935 in der brasilianischen Stadt São Paulo in "einer berühmten" Familie geboren worden, die er nicht nennen wollte. Zum Zeitpunkt der Geburt von Carlos war sein Vater, der später Professor für philologische Wissenschaften wurde, etwas über siebzehn Jahre alt, seine Mutter fünfzehn. Aufgrund der Unreife der Eltern wurde das Kind zu seinen Großeltern in eine der brasilianischen Provinzen auf eine Viehfarm geschickt. Als Carlos sechs Jahre alt war, erinnerten sich die Eltern endlich an den Jungen und nahmen ihn mit zu sich. Gleichzeitig begannen sie, offensichtlich mit Schuldgefühlen wegen ihres einzigen Kindes, Carlos auf jede erdenkliche Weise zu verwöhnen. „Es war ein höllisches Jahr. Schließlich lebte ich eigentlich mit zwei Kindern zusammen. Castanedas Mutter starb ein Jahr später an einer Lungenentzündung. Castaneda selbst glaubte, dass die Todesursache in Willensschwäche und geringer Mobilität liege, einer der häufigsten Kulturkrankheiten der westlichen Zivilisation.

Über seine Mutter schrieb Castaneda: „Sie war immer in einer düsteren und depressiven Stimmung, aber ungewöhnlich schön. Ich wollte ihr unbedingt helfen, ihr ein anderes Leben anbieten, aber würde sie auf mich hören, ein sechsjähriges Kind?

Nach dem Tod seiner Mutter blieb Carlos bei seinem Vater, über den er wenig sprach, und erinnerte sich in seinen Werken mit einem gemischten Gefühl aus Liebe, Mitleid und sogar Verachtung. Er kontrastierte die Willenslosigkeit seiner Eltern mit der „Tadellosigkeit“ seines „spirituellen Mentors“, Don Juan. Castaneda erwähnte, dass sein Vater davon träumte, Schriftsteller zu werden. „Darin bin ich wie mein Vater“, fügte Castaneda hinzu. „Bevor ich Don Juan kennenlernte, verbrachte ich Jahre damit, meine Bleistifte zu spitzen und bekam Kopfschmerzen, wenn ich etwas schreiben wollte. Don Juan erklärte mir, wie dumm das war. Wenn Sie etwas tun wollen, tun Sie es fehlerfrei. Das ist der springende Punkt."

Bis zu seinem fünfzehnten Lebensjahr, so Castaneda, besuchte er eine gute Schule „Nicolas Avelaneda“ in Buenos Aires, wo er Spanisch lernte, während er bereits fließend Portugiesisch und Italienisch sprach. Spanisch kam ihm später bei seinen Gesprächen mit Don Juan zugute. Als Carlos 1951 bei seinen Verwandten völlig unerträglich wurde, schickte ihn die Familie nach Los Angeles, wo er 1953 in das Hollywood College eintrat, dann nach Mailand zog und an der Mailänder Akademie der Bildenden Künste Malerei studierte, sich aber nicht zur Kunst hingezogen fühlte , kehrte er nach Los Angeles zurück und trat in die Abteilung für Sozialpsychologie an der University of California ein, die später an die Abteilung für Anthropologie wechselte.

Über diese Zeit seines Lebens sagt Castaneda: „Dann habe ich wirklich verstanden, dass das Leben kein Erfolg war. Und er sagte sich: Wenn du etwas machst, ist es komplett neu.“ Damals, im Jahr 1959, änderte Carlos seinen Namen und nahm das Pseudonym Castaneda an.

Dies ist die Version von Castaneda selbst. Aber als Ergebnis einer gründlichen journalistischen Untersuchung, die vom Time Magazine durchgeführt wurde, wurde Folgendes festgestellt. Tatsächlich war Carlos Castaneda (das stimmt) von 1955 bis 1959 Student in der Abteilung für Sozialpsychologie an der Universität von Los Angeles. Außerdem entdeckten die Journalisten, nachdem sie die Dokumente der Einwanderungsbehörde studiert hatten, dass Carlos Caesar Aran Castaneda 1951 tatsächlich nach San Francisco in den USA gezogen war.

In jenen Jahren war Carlos Castaneda 165 cm groß und wog 58 kg. Er ist aus Lateinamerika, besser gesagt aus Peru, ausgewandert. Geboren am Weihnachtstag 1925 in der alten Inkastadt Cajamarca. Sein Vater war Juwelier und Uhrmacher, seine Mutter, Susanna Castaneda Navoa, starb, als Carlos bereits 24 Jahre alt war, und nicht 6 Jahre alt, wie er selbst sagte. Drei Jahre lang studierte Castaneda an einer örtlichen Schule. Dann zog die ganze Familie nach Lima, der Hauptstadt Perus, wo Carlos in das National College eintrat und begann, Malerei und Bildhauerei an der School of Fine Arts zu studieren. Der weitere Lebensabschnitt von Carlos Castaneda nach dem Umzug in die USA und dem Studium an der University of California wurde sorgfältig studiert. Aber das Leben des jungen Wissenschaftlers änderte sich dramatisch nach seiner Begegnung mit Don Juan.

Castaneda selbst beschrieb seine Bekanntschaft mit dem Magier wie folgt:

„Als junger Anthropologe bin ich in den Südwesten gereist, um vor Ort Informationen über die Verwendung von Heilpflanzen durch einheimische Indianer zu sammeln. Ich wollte einen Artikel schreiben, einen Abschluss machen, ein Profi auf meinem Gebiet werden. Und das Letzte, womit ich damals gerechnet hatte, war, einem Mann wie Don Juan zu begegnen. Mein Freund, ebenfalls ein Anthropologe, der mich auf dieser Reise begleitete, und ich standen an der Bushaltestelle und unterhielten uns über etwas. Plötzlich beugte sich mein Kollege zu mir und zeigte auf den alten Indianer.

„Schh! - er sagte. „Schau, aber nur, damit er es nicht merkt.“ Und er sagte, dass dieser Indianer ein unübertroffener Experte in der Verwendung von Peyote und Heilpflanzen sei. Es war alles, was gehört werden musste.

Ich machte das wichtigste Gesicht von allem, wozu ich damals fähig war, schlich mich an diesen Indianer heran, der übrigens Don Juan hieß, und verblüffte ihn mit der Botschaft, dass ich die größte Autorität auf Peyote meiner Art sei. Ich sagte, er solle zu Abend essen und mit mir reden. Tatsächlich wusste ich außer dem Namen nichts über Peyote. Don Juan lauschte schweigend meinem Geschwätz, aber nur einmal warf er mir versehentlich einen Blick zu, und sofort wurde mir die Zunge weggenommen. Alle meine Ambitionen schmolzen wie Wachs in der heißen Luft dieses Tages. Don Juan teilte mir mit, dass sein Bus angekommen sei, und verabschiedete sich mit einer leichten Handbewegung. Und ich stand einfach da wie ein ausgestopfter Narr.

Aber das war der Anfang von allem anderen. Ich fand heraus, dass Don Juan unter den Menschen als Brujo bekannt war, eine Mischung aus Heiler und Zauberer. Eines Tages sah ich ihn wieder. Wir verstanden uns und wurden bald gute Freunde. Aber ein ganzes Jahr verging, bevor er mir vertraute. Wir kannten uns bereits gut, als er mir plötzlich offenbarte, dass er der Träger eines bestimmten Wissens war, das ihm einst von einem namenlosen Wohltäter übermittelt wurde. Don Juan sagte, er habe mich als seinen Schüler ausgewählt, aber ich müsse mich auf eine lange und schwierige Reise vorbereiten. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie lange und schwierig ... und wie unglaublich wunderbar.

Er überzeugte mich, dass die Welt viel größer und erstaunlicher ist, als wir alle zu denken gewöhnt sind, dass unsere gewöhnlichen Vorstellungen von der Realität in Übereinstimmung mit einer Art sozialer Konvention geschaffen werden, was an sich schon der raffinierteste aller Tricks ist. Wir lernen, diese Welt durch das Prisma sozialer Normen zu sehen und zu verstehen. Wir selbst setzen uns Scheuklappen auf, errichten bedingte Grenzen der „realen Welt“ und vergessen dann völlig alles, was hinter ihnen zurückbleibt. Und vieles bleibt. Praktisch alles. Don Juan hat diese Grenzen für mich durchbrochen und gezeigt, dass jeder von uns in der Lage ist, in andere Welten einzutreten, die nicht weniger komplex, stabil und autark sind. Hexerei beinhaltet die Technik, unsere Fähigkeiten neu zu programmieren, damit wir andere Welten als real, einzigartig, absolut und allumfassend wahrnehmen können, wie unsere sogenannte materielle Welt ...

Viele Leute sagen, Don Juan sei ein Produkt meiner Fantasie.

Aber das ist lächerlich. Für die Erfindung einer solchen Figur ist mein in westeuropäischer Tradition aufgewachsener Intellekt einfach ungeeignet. Ich habe nichts geschrieben. Ich bin nur ein Geschichtenerzähler. Von Anfang an versuchte ich, Don Juan zu überreden, mich das Tonbandgerät benutzen zu lassen, aber er sagte, dass wir unser Potenzial schwächen, wenn wir uns auf etwas Mechanisches verlassen. „Es raubt dir magische Kraft“, sagte er. „Es ist besser mit dem ganzen Körper zu lernen, dann erinnert man sich mit dem ganzen Körper.“ Ich verstand damals nicht, was er meinte.

Nach und nach sammelte ich viele Aufzeichnungen seiner Anweisungen, und hin und wieder lachte er über meine Bemühungen.

Er fand es sehr amüsant... Was meine Bücher betrifft, davon träume ich. Ich sammle mich und meine Notizen, lese sie noch einmal und übersetze sie nebenbei ins Englische. Abends schlafe ich und schaue, was ich schreiben will. Dann stehe ich auf und schreibe in den stillen Stunden der Nacht alles auf, was meine Tagesgedanken im Schlaf geworden sind. Zu diesem Zeitpunkt sind sie vollständig in Ordnung gebracht. Von Don Juan lernte Castaneda, den allgemein akzeptierten Lebensrhythmus, den Alltag, zu vermeiden. Auch während seines Aufenthalts in Los Angeles aß und schlief Castaneda, wann immer es nötig war, und verließ die Stadt hin und wieder in Richtung Wüste. Trotzdem widmete er 18 Stunden am Tag der Arbeit an Manuskripten.

Von Don Juan erfuhr Castaneda vom Leben der Tolteken (d. h. jener, die in das Geheimnis der Kontemplation und des Träumens eingeweiht wurden).

Wie die Magier selbst versichern, existiert die toltekische Lehre seit mehr als 3000 Jahren). Und da ein echter Tolteken kein Recht hat, seine Energie für Kleinigkeiten aufzuwenden, war Castaneda gezwungen, sich zu weigern, mit seinen Freunden und von Treffen mit seiner geliebten Freundin zu kommunizieren. Eines Tages sagte Don Juan zu Carlos, er solle alle vergessen, die er kannte. Nach seiner Rückkehr nach Los Angeles mietete Castaneda eine Wohnung einen Block von dem Haus entfernt, wo seine Freunde bereits ungeduldig auf ihn warteten, und bat einen von ihnen, ihm einige Dinge zu bringen und alles andere mitzunehmen - Bücher, Schallplatten und andere Habseligkeiten - für ihn selbst.

Freunde dachten, dass Carlos verrückt geworden war und dass der Wahnsinn früher oder später nachlassen und er zurückkehren würde. Das ist nicht passiert.

Noch abrupter brach Castaneda die Beziehungen zu seiner Geliebten ab. Er lud sie in ein Restaurant ein. Beim Abendessen wurde sie wütend und fing an, ihn zu beschimpfen, wobei sie nicht mit beleidigenden Worten sparte. Castaneda stand auf und sagte, dass er etwas aus dem Auto nehmen müsse, ging und kehrte nicht zurück. Allerdings fragte er das Mädchen, bevor er ging, ob sie etwas für das Abendessen bezahlen und ob sie Geld für ein Taxi für die Heimfahrt hätte. Er hat sie für immer verlassen.

Castaneda sagte, dass Sex bei den Tolteken als Energieverschwendung angesehen wird, die anderen Zielen zugeführt werden sollte. Daher sollte die Liebe aus dem Leben eines wahren Kriegers ausgeschlossen werden.

Somit verschwand Castaneda aus dem Blickfeld all seiner Bekannten und Freunde. Wo er war, wussten seitdem nur zwei – sein Agent und ein Freund, der die Briefe mit dem Namen Carlos wegnahm. Und selbst als Castaneda am 27. April starb, erschienen Berichte darüber erst am 18. Juni in den Zeitungen.

Irgendwie stellten Journalisten Castaneda eine Frage:

- Was steht Carlos Castaneda bevor?

„Ich werde es dich auf jeden Fall wissen lassen“, antwortete er. - Ein anderes Mal.

Wird dies ein anderes Mal sein?

„Es wird immer eine andere Zeit geben.

Castanedas Vermächtnis

Castanedas Bücher erschienen Anfang der 1970er Jahre in Russland.

Die anonymen Samizdat-Übersetzungen wurden etwa zwei Jahrzehnte lang auf einer Schreibmaschine abgetippt, bis schließlich Ende der 80er Jahre offizielle Veröffentlichungen (zunächst in denselben Übersetzungen) erschienen. Von jenen Lesern, die mit den ersten beiden Erzählungen zufrieden waren 1
"Die Lehren von Don Juan" ("Die Lehren von Don Juan", 1968), "Separated Reality" ("A Separate Reality", 1971).

Und er entschied, dass ihm alles klar war, keine Frage. Das dritte Buch - "Journey to Ixtlan" ("Journey to Ixtlan", 1972) - entpuppte sich als echte Droge für die Leser. Für denjenigen, der von seinen Geheimnissen durchdrungen war, begann ein qualvolles Warten. Und als „es möglich wurde“, brachten viele russische Verlage nicht nur die damals schon bekannten Bücher von Castaneda heraus 2
Tales of Power (1974), The Second Ring of Power (1977), The Eagles Gift (1981), Fire Within ("The Fire from Within", 1984).

Aber auch ganz schnell alles frisch übersetzt 3
Die Macht der Stille (1988), Die Kunst des Träumens (1993), Die aktive Seite der Unendlichkeit (1998), Das Rad der Zeit („Das Rad der Zeit“, 1998), „Magische Pässe“ („Magische Passos“, 1998).

Ziemlich hinter Amerika. Es ist schwer zu sagen, wie viele Leser und Anhänger Castaneda heute in Russland hat. Aber bekanntlich stehen seine Bücher in den Regalen und auch in den Bücherregalen nicht schal, und wie in alten Zeiten werden sie von Hand zu Hand gereicht, in Löcher gelesen.

Was ist das ultimative Ziel des "Wegs der Erkenntnis", dem Castaneda folgt - den indischen Magiern folgt? Auf den ersten Blick ist es dasselbe wie bei den meisten okkulten und religiösen Lehren: das Erreichen der einen oder anderen Form persönlicher Unsterblichkeit. Und aus spießbürgerlicher Sicht sieht das alles nach einem verschlungenen Lebensende aus. Der Höhepunkt, nach dem Don Juan und seine Mitmagier streben, ist der gleichzeitige Aufbruch der ganzen ehrlichen Gesellschaft von dieser Welt in eine andere, uns unbekannte Welt. Dies ist jedoch nicht die berüchtigte „Erlösung der Seele“, die den sterblichen Körper verlässt und ihrem Glauben gemäß dem ersehnten Paradies entgegenstrebt. Indische Magier gehen „ohne Überreste“, verwandeln sich zusammen mit dem Körper in eine Art Energiesubstanz und bewahren das Bewusstsein, aber nicht wegen des Todes, der eingetreten ist (freiwillig oder unfreiwillig), sondern ganz bewusst Zeit und Ort gewählt. Die Gelegenheit für eine solche Transformation zu bekommen und vor allem in diesem Leben zu versuchen, diese jenseitige Welt zu kennen, in die Sie nach Abschluss der irdischen Angelegenheiten gehen werden, ist der Sinn der langjährigen Arbeit des Magiers voller unbekannter, aber durchaus greifbarer Sterblicher Gefahren. Aus Sicht der Magier selbst ist die persönliche Unsterblichkeit freilich völliger Unsinn.

Die Verwandlung eines Lehrlings in einen Zauberer ist ein Prozess der Persönlichkeitsauslöschung.

Aber darüber hinaus ist der Magier in der Lage, sich im Handumdrehen an jeden Punkt der Erde zu befördern und – mehr noch – an verschiedenen Orten gleichzeitig zu sein, sich in eine Art Tier zu verwandeln und dies wahrzunehmen Welt wie sie ist.

Und sie sind überraschend geduldig, ausgeglichen, fröhlich, mit einem Wort - tadellos. Und all diese unglaublichen Möglichkeiten werden erreicht, wenn eine auf den ersten Blick harmlose Bedingung erfüllt ist - eine vollständige Änderung der Einstellung zur Welt und zu sich selbst in dieser Welt.

Wir wissen, dass die Welt nicht das ist, was sie wirklich ist.

Die Menschheit weiß das seit Urzeiten, und die Wissenschaft hat etwas bemerkt, konnte es aber nicht beweisen.

Wir sind bereit zuzugeben, dass der Hund einen besseren Geruchssinn hat als wir und die Katze ein besseres Gehör hat. Wir haben uns damit abgefunden, dass Hellseher die „Aura“ sehen und Hellseher die Zukunft und das verlorene Portemonnaie sehen. All dies ist wie eine Fortsetzung unserer Tugenden. Nun, ich kann nicht wie ein Känguru springen, sondern einfach etwas springen ... Allerdings ist es sehr schwer vorstellbar, dass eine Katze, ein Hund und ein Känguru in einer völlig anderen - jeder in seiner eigenen - Welt leben und jeder von uns baut unsere eigene Welt, nur ähnlich wie andere menschliche Welten.

Kleine Kinder sehen und fühlen viel mehr als Erwachsene. Eltern lehren das Kind, das Gesehene auf eine bestimmte Weise zu interpretieren, den Dingen Namen zu geben und damit seine Wahrnehmung auf einen eher starren Rahmen einzuschränken. Nun, was nicht in diese Rahmen passt, gehört automatisch in die Kategorie „Traue deinen Augen nicht“ und ins Bewusstsein und darf sich nicht schließen. So entsteht eine „Weltbeschreibung“, die uns dazu zwingt, das zu sein, was wir sind.

Wie oft sprechen verschiedene Menschen dieselben Worte aus, geben ihnen ihre eigene Bedeutung und können sich natürlich nicht einigen und verdächtigen einander aller Sünden. Und alles ist ganz einfach: Jeder hat seine eigene Beschreibung der Welt, seine eigene Vorstellung davon, wie sie sein sollte, welchen Platz er in dieser Welt einnimmt.

Halten Sie für eine Sekunde inne und denken Sie nach: Was tun Sie, auch wenn Sie nichts tun? Vor allem sprichst du mit dir selbst. Die Gedanken springen von einem Thema zum anderen, scrollen durch eine gescheiterte Rüge an einen unfairen Chef, eine Ausrede an seine Frau, Moral an einen ungezogenen Sohn und eine Erinnerung an das gestrige Spiel ...

Es scheint, dass was natürlicher und vertrauter sein könnte als dieser interne Dialog, in dem Sie immer Recht haben, zu Unrecht beleidigt und von Ihrem Talent überzeugt sind, was nur Idioten nicht sehen ...

Alle bekannten Meditationsmethoden, egal welcher Schule sie angehören, zielen jedoch genau darauf ab, den inneren Dialog auszuschalten, zufällige Gedanken loszuwerden. Wozu? Und um die Stimme der Stille zu hören, die Wissen trägt. Wissen, das nicht in Worte gefasst werden kann, Wissen, dem man nur folgen kann… Aber wir hören es nicht, weil wir ständig reden, mit uns selbst reden, uns rechtfertigen, anprangern, an alten und zukünftigen Fehlern kauen…

Wir warten auf Interesse oder zumindest Aufmerksamkeit zu unserer Person.

Unsere Minderwertigkeitskomplexe ähneln Größenwahn. Lasst alle besser verurteilen, lasst sie hassen, wenn sie es nur merken würden.

Das Selbstwertgefühl ist die Grundlage unseres sozialen Lebens. Holen Sie sich ein auffälliges Loch - und das Leben wird bergab gehen!

Und die seltsamen Kreaturen, die sich Magier nennen, nennen das alles spöttisch „Selbstherrlichkeit“ und behaupten, dass die meiste Energie eines Menschen dafür aufgewendet wird, sie aufrechtzuerhalten. Es bleibt einfach für nichts anderes übrig, und deshalb sollte dieses Gefühl abgelegt werden.

Leider ist dies für eine Person eines europäischen Lagers unglaublich schwierig. Für viele Anhänger von Castaneda nimmt es nicht nur nicht ab, sondern verstärkt sich auf seltsame Weise bereits auf fast magischem Boden!

Carlos Castaneda hatte nicht die Absicht, sein Leben in irgendeiner Weise zu ruinieren. Es ist vielleicht nicht so gut ausgegangen, aber es war immer noch wie bei den Menschen. Und er nahm auch an, seine Probleme auf menschliche Weise zu lösen. Wenn man bedenkt, dass er den Magier Don Juan nicht als jungen Mann kennengelernt hat, ehrlich gesagt, sondern im Alter von 35 Jahren, kann man sich vorstellen, wie tief soziale Normen in seinem Geist verwurzelt waren, wie hart seine „Beschreibung der Welt“ war. Der Zauberer brauchte viele Jahre, um Carlos dazu zu bringen, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Zunächst mit Hilfe von „Kraftpflanzen“: Carlos studierte deren Nutzung aus eigener Erfahrung und aus freiem Willen (allerdings unter der Kontrolle und mit den entsprechenden Kommentaren des Lehrers!) zwei Jahre lang, danach verließ er sie Don Juan in der festen Überzeugung, dass er um nichts zu ihm zurückkehren würde! Aber die ungewöhnliche Realität, der er sich während der Einnahme von Halluzinogenen gegenübersah, ließ ihn nicht los. Mit Mühe, das verschiebbare "Dach" zu halten, war er gezwungen, Don Juan zu finden und eine unverständliche Ausbildung fortzusetzen.

Carlos sagt, dass seine Ausbildung in zwei Richtungen verlief : in einem normalen Zustand, in dem er alle Informationen aufschreiben, „verdauen“ und sich merken konnte, und in einem besonderen Bewusstseinszustand (absolut drogenunabhängig!), in dem ihm die wichtigsten Informationen präsentiert wurden. Welche? Er konnte sich danach nicht mehr erinnern. Er traf sich mit anderen Magiern – Don Juans Gefährten und ihren Schülern, etwas absolut Unglaubliches geschah mit ihm – und er kehrte in sein Los Angeles zurück, nachdem er irgendwo ein paar Tage verloren hatte, obwohl er leicht überrascht war, aber nicht einmal versuchte, den Lauf der Dinge wiederherzustellen ! Erst nach gut zwei Jahrzehnten (!) in seiner Erinnerung begannen die „fehlenden“ Seiten des Lebens wiederhergestellt zu werden. Zu diesem Zeitpunkt hatten Don Juan und seine Gruppe diese Welt bereits verlassen, aber Carlos brauchte lange, um sich daran zu erinnern, wie das geschah.

Wenn man auf der Couch liegt, ist es so einfach, Don Juan mit Castaneda zu folgen, durch die Berge zwischen den Kakteen zu reisen, sich frei von Los Angeles in die Sonora-Wüste und von dort aus leicht nach Oaxaca zu bewegen (d. h. von Nordmexiko nach Südmexiko). ... Nicht unbedingt auf magische Weise (obwohl dies natürlich auch), aber normalerweise mit dem Auto. Aber wenn man sich die Karte ansieht, erscheint vieles nicht mehr so ​​einfach.

Von Buch zu Buch stellt Castaneda Don Juan die gleichen Fragen ... Allerdings erhält er unterschiedliche Antworten darauf.

Wahrscheinlich sollten Sie Castaneda nicht so blind vertrauen: Er selbst sagt, dass diese Bücher nicht von einem Schriftsteller, sondern von einem Zauberer geschrieben wurden. Erinnern wir uns: In seiner offiziellen Biografie reduzierte sich Castaneda nicht nur um ein Dutzend Jahre, sondern „beerdigte“ auch seine Mutter zwanzig Jahre früher als in Wirklichkeit und stellte sich als Waise vor. (Unter Magiern wird dies als Auslöschung der persönlichen Geschichte bezeichnet.) Castaneda sorgte für Aufsehen, indem er die Ideen der Indianer über die Struktur der Welt und des Menschen veröffentlichte, die der westlichen Wissenschaft praktisch unbekannt waren.

Und sie, diese Ideen, erwiesen sich keineswegs als primitiv.

Während Weiße die „Entwicklungsgeschichte der Zivilisation“ von den „wilden“ Indianerstämmen studierten, gaben sie geheimes Wissen von Generation zu Generation weiter. Wenn man jedoch Don Juans Lehren von den natürlichen jahrhundertealten Schichten in Form rein indischer Legenden und Mythen reinigt, wenn man nicht dem Charme einer eigentümlichen Terminologie erliegt, findet man zum Beispiel ihre offensichtliche Verwandtschaft mit Taoismus und Zen-Buddhismus, die den Europäern seit langem vertraut sind (wenn man sie natürlich auch reinigt), die nur aus Unwissenheit als primitiv angesehen werden können.

Diejenigen, die seine Bücher lesen, werden verstehen, dass es keinen Grund gibt, an ihrer Magie zu zweifeln. Ja, und in der Praxis kann man, nachdem man einige der Wünsche von Don Juan überprüft hat, ihre Wirksamkeit und Nützlichkeit erkennen. Aber es lohnt sich nicht, alles auf den Punkt der Absurdität zu bringen: Wir sind nicht in Mexiko, und es ist fast unmöglich, alle Feinheiten zu berücksichtigen (ohne einen wahren Zauberer-Mentor).

Außerdem sagte Don Juan selbst, dass sie keine Freiwilligen als Zauberer nehmen ...

Carlos Castaneda und seine Bücher sind für uns wilde Zivilisationsmenschen nur eine Sprosse auf einer langen, langen Leiter des Wissens.

"Erleuchtung" Castaneda

Es gibt eine Meinung, dass in Bezug auf Castaneda "Verlust der menschlichen Form" Erleuchtung bedeutet.

Fast unbemerkt vergingen drei Monate. Aber eines Tages, als ich in Los Angeles war, wachte ich im Morgengrauen mit einer unerträglichen Schwere im Kopf auf. Es waren keine Kopfschmerzen. Vielmehr war es wie ein starker Druck in den Ohren. Ich fühlte auch Schwere in meinen Schläfen und in meinem Hals. Ich fühlte Hitze, aber nur in meinem Kopf. Ich machte einen schwachen Versuch, aufzustehen und mich hinzusetzen. Mir kam der Gedanke, dass ich einen Schlaganfall haben muss. Zuerst wollte ich um Hilfe rufen, aber irgendwie beruhigte ich mich und versuchte meine Angst zu überwinden. Nach einer Weile ließ der Druck im Kopf nach, nahm aber im Hals zu. Ich keuchte, keuchte, hustete. Nach einiger Zeit verlagerte sich der Druck allmählich auf die Brust, dann auf den Bauch, in die Leistengegend, bis er schließlich durch die Füße den Körper verließ.

Was mir passiert ist, was auch immer es war, hat ungefähr zwei Stunden gedauert. Während dieser qualvollen Stunden schien es, als würde sich tatsächlich etwas in meinem Körper nach unten bewegen, aus mir heraus. Es schien mir, als würde etwas wie ein Teppich aufgerollt. Ein anderer Vergleich, der mir in den Sinn kam, ist eine kugelförmige Masse, die sich im Körper bewegt. Das erste Bild war noch genauer, da es vor allem so aussah, als würde sich etwas in sich zusammenrollen, na ja, wie ein Teppich, der aufgerollt wird. Es wurde immer schwerer und damit ein zunehmender Schmerz, der für die Knie und Füße völlig unerträglich wurde, besonders im rechten Fuß, der noch eine halbe Stunde lang sehr heiß blieb, nachdem alle Schmerzen und Druck verschwunden waren.

Als La Gorda meine Geschichte hörte, sagte sie, dass ich dieses Mal meine menschliche Form verloren haben muss und alle meine Schilde oder zumindest die meisten von ihnen fallen gelassen habe. Sie hatte recht. Ohne zu wissen oder auch nur zu verstehen, was passiert war, fand ich mich in einem völlig unbekannten Zustand wieder. Ich fühlte mich losgelöst, spürte keine Einflüsse von außen. Jetzt spielte es keine Rolle mehr, was La Gorda mir angetan hatte. Das bedeutete nicht, dass ich ihr ihren Verrat verzieh; es fühlte sich einfach so an, als gäbe es keinen Verrat. In mir war keine Feindseligkeit mehr – weder offene noch versteckte Feindseligkeit, weder gegenüber La Gorda noch gegenüber sonst jemandem. Was ich empfand, war weder Apathie noch der Wunsch, allein zu sein. Vielmehr war es ein ungewohntes Gefühl der Losgelöstheit, die Fähigkeit, in den gegenwärtigen Moment zu sinken, ohne an irgendetwas anderes zu denken. Die Handlungen der Menschen berührten mich nicht mehr, weil ich überhaupt nichts mehr erwartete. Eine seltsame Ruhe wurde zur treibenden Kraft meines Lebens. Ich hatte das Gefühl, dass ich irgendwie immer noch eines der Konzepte des Lebens eines Kriegers wahrnahm - Distanz. La Gorda sagte, ich habe sie nicht nur wahrgenommen, sondern verkörpert.

Aus den Büchern von Carlos Castaneda „Der zweite Ring der Macht“

Dieses Werk widmet sich einer systematischen Beschreibung und Analyse des magischen Wissens von Don Juan, das in neun Büchern des berühmten amerikanischen Okkultisten Carlos Castaneda dargelegt ist. Der Leser wird in die philosophischen und psychologischen Grundlagen dieser ursprünglichen Lehre sowie in die praktische Methodik eingeführt, um erstaunliche Ergebnisse zu erzielen. Das Buch richtet sich an alle, die sich für die Probleme der spirituellen Entwicklung und den aktuellen Stand des weltokkulten Denkens interessieren.

Die Grenze überschreiten Psychologisches Bild … Donald Williams

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Der unbekannte Mann: Der toltekische Weg der Stärkung… Alexey Ksendzyuk

Dies ist ein Buch über zwei grundlegende Disziplinen des toltekischen Wissens, deren Prinzipien von Carlos Castaneda beschrieben werden – über Makellosigkeit und Stalking. Makellosigkeit und Stalking sind eine Kombination aus psychoenergetischen Techniken, die im Alltag angewendet werden können. Sie erfordern keine Trance oder meditative Vertiefung, im Gegenteil, sie verlangen vom Praktizierenden, aktiv an sozialen Interaktionen teilzunehmen, da die Person dort Energie durch besondere Kontrolle über das Bewusstsein empfängt und ansammelt. Hier tagsüber...

Tor der Träume (Unenthüllte Geheimnisse… Wanderer

Für zahlreiche Fans der Magie von K. Castaneda wird dieses Buch eine wahre Offenbarung, eine zeitgemäße Einsicht, eine lang ersehnte Entdeckung sein. Vor dem Leser - eine echte Sensation! Schließlich erhalten Liebhaber der toltekischen Magie – der mysteriösen alten Lehren der mexikanischen Indianer – eine überzeugende, zuverlässige, evidenzbasierte Beschreibung von jedem! Traumtore, darunter von 5 bis 7, deren Bedeutung seinen Anhängern von Carlos Castaneda selbst nicht offenbart wurde. Bisher blieb dieses Wissen ein ungeöffnetes Mysterium der Tolteken, oder, wie der Autor dieses ...

Die Praxis des Schweigens

„Vielleicht mag es für jemanden seltsam erscheinen, über Stille zu schreiben, wenn die Welt um uns herum nachdrücklich Kommunikation erfordert: geschäftlich, freundschaftlich, kreativ, häuslich, am Ende. Die meisten Menschen sind daran interessiert, wie sie effektiver kommunizieren können, und nicht, wie effektiver es ist, zu schweigen, und vergebens, denn die Praxis des Schweigens ist genau das, was paradoxerweise unserem Leben einen völlig anderen Klang verleihen kann.

Stille als spirituelle Praxis existiert seit jeher – in den Religionen Indiens, im Buddhismus, Christentum. In seiner extremen, asketischen Form war es natürlich schon immer das Los der Mönche - das sind Schweigegelübde und das Verlassen für lange Zeit irgendwo in den Bergen oder im Wald, um alleine zu fasten und zu beten. Im Idealfall ist dies natürlich nicht nur eine äußere Verweigerung der Rede, sondern das Schweigen des Geistes – in Indien werden diejenigen, die dies erreichen konnten, „Munis“ genannt, das heißt „diejenigen, die den Zustand des Inneren erreicht haben Stille", perfekte Yogis. Es wird angenommen, dass Gespräche, insbesondere unnötige, viel Energie verbrauchen, die für höhere Zwecke verwendet werden könnte - zum Beispiel für die Selbstentwicklung.

Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass Schweigen nur Mönchen und Einsiedlern nützt. Kein Wunder, dass es seit der Antike als das beste Mittel gegen seelische Zwietracht galt, ein hervorragendes Mittel, um seelische Gesundheit und Harmonie wiederherzustellen. Denn je mehr Worte, desto instabiler und chaotischer der Geist (und umgekehrt), und hinter diesem Gedankenstrudel hören wir weder die Welt um uns herum noch andere Menschen oder uns selbst wirklich. Nur jetzt können wir diesen mentalen Fluss nicht durch Willenskraft stoppen, aber am anderen Ende zu beginnen – für eine Weile mit dem Sprechen aufzuhören – ist sehr gut möglich, auch wenn es anfangs nicht einfach ist. Stille spart Energie, hilft Emotionen zu kontrollieren, führt zu innerer Ruhe und Klarheit des Geistes. Außerdem heilt Stille im wahrsten Sinne des Wortes. Es hilft bei neuropsychiatrischen Erkrankungen, Bluthochdruck, Kopfschmerzen, vegetativer Dystonie, beruhigt auf magische Weise das Gehirn und die Nerven. Nicht umsonst wollen Menschen nicht reden, wenn sie krank sind.

Wir können also sagen, dass die Praxis der Stille ein Mittel ist, um einen Zustand wahrer innerer Stille zu erreichen. Die Kontrolle der Sprache bedeutet die Kontrolle des Geistes. Praktiken, die inneres Geschwätz beseitigen, wurden von Yogis schon immer besonders geliebt. In Yoga-Seminaren und Retreats wird über die Vorteile der Stille gesprochen; In fast allen indischen Ashrams ist, wenn nicht völlige Stille, so doch zumindest der Verzicht auf unnötige Worte eine der Bedingungen für den Aufenthalt auf dem Territorium. Allerdings sind wir nicht in Indien. Aber jeder hat die Chance, in die Stille einzutauchen. Sie können zum Beispiel zu einem Vipassana-Retreat gehen (sie finden in vielen Ländern statt, einschließlich Russland). Dort können Sie in vollen Zügen schweigen, denn Sie müssen 10 Tage hintereinander schweigen.

Für zu viele von uns ist dies jedoch leider ein unerschwinglicher Luxus, und man muss sozusagen schweigen, ohne die Maschine zu verlassen. Es ist nicht einfach, aber es ist möglich.

Um in einer Großstadt leise genug zu sein, braucht man:

Allein zu Hause zu bleiben ist an sich keine leichte Aufgabe. Was tun mit Haushaltsmitgliedern, die nicht immer unsere Interessen teilen? Und wenn doch, zeigt die Praxis, dass selbst wenn zwei Personen (gemeint sind Anfänger) beide beschließen, ruhig zu bleiben, alte Gewohnheiten in der Regel immer noch vorherrschen. Was können wir über Kinder sagen, insbesondere über kleine, - es ist klar, dass es unrealistisch ist, sie den ganzen Tag zum Schweigen zu bringen oder sich zumindest nicht mit Fragen an Sie zu wenden. In dieser Hinsicht ist der Sommer eine fruchtbare Zeit, in der Sie alle aufs Land schicken können. Sie können sich jedoch zu jeder Jahreszeit einfallen lassen und sie bitten, den ganzen Tag zu Besuch zu kommen, zu Verwandten, in die Natur, in ein Kinocafé ... Und dann - Prost! Die Hauptbedingung ist erfüllt.

An diesem Tag ist es besser, das Haus nirgendwo zu verlassen: Sie werden sich definitiv in einer Situation befinden, in der Sie gezwungen sind, eine Frage zu beantworten - wie spät ist es oder wie kommt man irgendwo hin? Das Schlimmste - Ihr eigener Eingang, in dem Sie sicherlich auf einen Nachbarn stoßen, mit dem Sie Hallo sagen müssen, oder mit alten Frauen auf einer Bank, von denen Sie nicht am Leben bleiben, wenn Sie nicht plaudern.

Nachdem Sie die Notwendigkeit der Live-Kommunikation beseitigt haben, besteht der nächste Schritt darin, die Möglichkeit der Telefonkommunikation zu beseitigen - einen Anrufbeantworter aufzustellen oder alle Telefone ganz auszuschalten.

Lassen Sie keine Worte von außen in Ihr Leben, also Fernsehen und Radio.

Nachdem Sie sich vor der Möglichkeit einer menschlichen Kommunikation geschützt haben, vergessen Sie nicht die Tiere, die eine nicht geringere Bedrohung darstellen - wie Sie beispielsweise nicht mit einer unglaublich gemütlichen Ingwerkatze kommunizieren (Sie können nicht einmal „Kit-Kit “)? Und der treue Hund, der dir überallhin folgt? Höchstwahrscheinlich werden Sie sie nicht zu Besuch schicken, also müssen Sie geduldig sein ...

Schließen Sie virtuelle Kommunikation und Korrespondenz aus. Im Prinzip sitzen heute viele Menschen, vor allem Freiberufler, zu Hause und kommunizieren ausschließlich per „Soap“, „ICQ“, per SMS etc. Und obwohl sie vielleicht den ganzen Tag kein Wort gesprochen haben, schweigen sie überhaupt nicht - sie kommunizieren schließlich, auch wenn es geschriebene, nicht gesprochene Worte sind.

Und schließlich, wenn es niemanden gibt, mit dem Sie physisch sprechen können - sprechen Sie nicht mit Ihrem Geliebten! Eine große Anzahl von Menschen spricht ihre Gedanken laut aus, und dies ist keineswegs ein Zeichen von Wahnsinn, sondern einfach eine Gewohnheit. Und Sie können es loswerden.

Das Schwierigste ist jedoch, nicht „mit sich selbst“ zu sprechen, diesen berüchtigten „inneren Dialog“ nicht zu führen, dh das ständige Geschwätz in Ihrem Kopf loszuwerden (oder zumindest zu versuchen, es loszuwerden). Es passiert, zunächst scheint es sehr einfach zu sein - denken Sie nur, schweigen Sie für ein paar Tage! Endlich all die lästigen Haushaltsmitglieder zu vertreiben und die Stille zu genießen ist ein Traum! Ich habe keine Lust zu telefonieren oder fernzusehen ... Und dann ... Gedanken beginnen sich mit schrecklicher Kraft zu überwinden - ohne die Möglichkeit, sie in Worte zu übersetzen, üben sie buchstäblich Druck auf das Gehirn aus, und zwar am meisten Teil kommt mir irgendein Unsinn in den Kopf. Höchstwahrscheinlich war sie immer da, bevor wir sie einfach nicht bemerkt haben. Hier verstehen Sie, wie viel dort drinnen irgendein "Müll" ist. Die Hauptsache ist, nicht aufzugeben (in diesem Fall nicht die Zunge zu lösen), die Übung fortzusetzen, und dann wird es einfacher.

Und was passiert als nächstes? Nichts Besonderes. Es kommt einfach eine gewisse Distanz dazu, als ob Transparenz - Ereignisse, Phänomene und Menschen scheinen an uns vorbei zu gehen, ohne uns zu berühren. Es gibt die Fähigkeit, den Mund geschlossen und die Ohren offen zu halten, anderen Menschen wirklich zuzuhören und sie zu hören, der Welt und sich selbst zuzuhören. Nicht umsonst glaubt man, dass die Menschen einst ganz auf Worte verzichteten und sich mit Hilfe der Telepathie verständigten und die Sprache erst auftauchte, als der Geist der Menschen schon ziemlich verschmutzt war und eine gröbere, verbale Kommunikation nötig war .

Wenn man lange genug schweigt, kommt irgendwann der Moment, an dem man nicht mehr reden möchte – aber warum? Und es ist schon körperlich schwer – genauso schwer wie ganz am Anfang, sich selbst zum Schweigen zu bringen. Und dann erklingt die Melodie des Lebens, so lieb und zugleich ungewohnt: Obwohl sie einen immer begleitet hat, war sie vorher nicht zu hören, sie war nur ein Hintergrund, vor dem sich das Geschehen abspielte. Jetzt verstehst du, dass unser Leben der Erdoberfläche ähnlich ist – was wir gut kennen und in Quadratmetern, Hunderten oder sogar Hektar messen, hat Tausende von Kilometern Geheimnis in der Tiefe.

„Auf der gleichen Frequenz mit der Realität zu sein, ist nur auf der Grundlage eines intuitiven Gefühls ihrer Gesetze möglich. Egal wie viel Sie analysieren und mit Betonung auf Intelligenz argumentieren, alle Ihre Schlussfolgerungen werden begrenzt sein und nicht zu einem globalen Bewusstsein führen von allem, was passiert, und als Ergebnis werden sie keinen Durchbruch bringen. Während Sie auf der gleichen Wellenlänge mit dem universellen Strom sind, startet die effektive Umsetzung relevanter Erkenntnisse und Ideen, wenn auch ohne ein detailliertes Verständnis dafür, wie alles passiert, aber mit ein garantiert hohes Ergebnis.

Carlos Castaneda | Selbsterkenntnis
"Ich habe meine persönliche Geschichte gelöscht. Nach und nach habe ich einen Nebel um mich und mein Leben geschaffen. Und jetzt weiß niemand mehr genau, wer ich bin und was ich tue ... Beginnen Sie mit einfachen Dingen. Sagen Sie niemandem was das tust du wirklich. Dann musst du alle verlassen, die dich gut kennen. Auf diese Weise erzeugst du einen Nebel um dich herum ... Sobald sie dich erkennen, wirst du zu etwas Selbstverständlichem und von diesem Moment an kannst du die Fesseln ihrer nicht mehr brechen Gedanken. Ich persönlich liebe völlige Freiheit – unbekannt sein.“

„Wenn du anfängst, für dich selbst zu leben, zu tun, was dir gefällt, wird alles andere auf der Welt entsprechend hochgezogen. Alles ist ganz einfach: Wenn Seele und Geist im Einklang sind, passt sich der Rest automatisch an.“
Wadim Seeland

Schamanische Energierückgabetechnik

„Hier ist eine Nacherzählung eines Gesprächs mit einem Schamanen, dessen Zeuge ich geworden bin. Er sprach über die Technik, verlorene Energie zurückzugeben. Ich werde in seinem Namen schreiben, es ist bequemer für mich, aber dies ist keineswegs ein Zitat.

Du fühlst dich zu Menschen hingezogen, weil dir Energie fehlt. Tatsächlich brauchen Sie ihre Energie nicht. Du suchst deine Energie in ihnen. Aber du sprichst die falsche Stelle an. Sie brauchen Ihre eigene Energie, die im Lagerhaus der Vergangenheit zu finden ist.

Wir hinterlassen viel Energie in der Vergangenheit und Zukunft und werden in der Gegenwart schwächer.

Wenn wir uns auf ein Ereignis freuen, uns etwas sehr wünschen, senden wir unsere Energie in die Zukunft. Wenn ein Ereignis eintritt, erleben wir Freude - das liegt daran, dass wir uns in diesem Moment mit unserer in die Zukunft gesendeten Energie treffen. Aber dann vergeht die Freude, die Energie ist verbraucht, und wieder ist sie nicht bei uns, sondern bleibt in der Vergangenheit. Das ist also die schlechteste Option: Sie selbst entziehen sich diese Menge an Energie, noch bevor das Ereignis eingetreten ist. Wenn Sie etwas wirklich wollen, dann ist es besser, Energie in die Absicht und das Handeln zu investieren, um das Ziel zu erreichen, als in Wünsche und Träume.

Und natürlich hinterlassen wir aufgrund unserer Erfahrungen viel Energie im Fluss des Lebens.

Wie Sie Ihre Energie aus der Vergangenheit schöpfen.
Du legst dich hin, entspannst dich und suchst nach einer Zone des Unbehagens in dir. Es kann ein Unbehagen im Körper, in Emotionen, eine Art Schweregefühl, Schmerz, Unannehmlichkeit sein. Dann fragen Sie, welches Ereignis oder welche Ereigniskette diesem Unbehagen entspricht, und Sie werden in der Erinnerung an den Ort transportiert, an dem es passiert ist - im Präsens. Jene. Sie befinden sich im Präsens an dem Ort, an dem sich das gewünschte Ereignis in der Vergangenheit abgespielt hat. Wenn dieses Haus zerstört wird, wird Ihre Energie auf den Bäumen, Felsen usw. sein, die sich an diesem Ort befinden. Dann gehst du an diesen Ort. Du interessierst dich nicht für Menschen, Dinge, die da sind, du versuchst dich nicht zu erinnern, sondern suchst deine Energie mit deinen Augen. Es wird etwas Verlassenes, Vergessenes sein, aber deins. Es kann in Form von Wolken, Spinnweben, trockenen Grasbüscheln oder Blättern vorliegen. Du sammelst das alles, füllst es zu einer Kugel, legst es auf deinen Solarplexus und atmest es in dich ein. Oder eine andere Option: Sie nehmen eine Schüssel mit einer bestimmten Form, geben all diese Dinge hinein, und die Form der Schüssel hilft dabei, die Energie qualitätslos zu machen. Dann trinkst du es aus der Tasse. Die Form der Schale muss jeder im Traum für sich finden.

Wenn Sie ein Klumpen Ihrer Energie sehen, können Sie sehen, welches spezifische Ereignis, welche Emotionen es enthält. Nachdem Sie diese Energie verwendet haben (einatmen, trinken), verliert dieses Ereignis für Sie an emotionalem Reichtum, wird gleichgültig und kann in das Lagerhaus der Geschichte geworfen werden. Aber du spürst den Anstieg nicht sofort, sondern nach ein paar Tagen, wenn die Energie in dir aufgenommen wird. Dann spüren Sie einen wahren Kraftschub.

Mit dieser Technik zerstören wir nicht die Verbindungen zwischen Ereignissen, d.h. Die Kette der Ereignisse bleibt bestehen, aber sie ist bereits energielos. Theoretisch zerstören CC-Techniken in Kombination (Rekapitulation, Löschung der persönlichen Geschichte usw.) auch die Verbindungen zwischen Ereignissen, wodurch Sie vollständig frei werden. Die Energierückgabetechnik tut dies nicht und garantiert nicht einmal eine vollständige Energierückgabe, vielleicht nur 80 Prozent, aber selbst wenn wir mindestens 30 % der verschwendeten Energie zurückerhalten, würden wir einen erheblichen Anstieg spüren Kraft, Euphorie.

Mit Hilfe dieser Technik können Sie den 4. Feind einer Person des Wissens bekämpfen - das Alter. Zu diesem Zeitpunkt können wir nirgendwo anders Energie entnehmen, außer um unsere eigene aus der Vergangenheit zurückzugeben.

Einmal entdeckte ich, dass die Leute, die ich dort treffe, auch im Netz verstrickt sind. Als ich es gefilmt habe, waren meine Gefühle gegenüber dieser Person deutlich abgeschwächt. Für den Fall, dass ich lange nicht mit einer Person kommunizierte, nachdem ich das Netz entfernt hatte, wurde ich ihm im Allgemeinen innerlich gleichgültig.

Carlos Castaneda | Selbsterkenntnis
„Ich habe dir bereits gesagt, dass unzugänglich zu sein nicht bedeutet, sich zu verstecken oder geheim zu sein“, sagte er ruhig. – das heißt auch nicht, dass man nicht mit Menschen umgehen kann. Der Jäger nutzt seine Welt mit Sorgfalt und Zärtlichkeit, sei es die Welt der Dinge, Pflanzen, Tiere, Menschen oder Macht. Der Jäger ist mit seiner Welt vertraut, und doch ist er dieser Welt unzugänglich.
„Das ist widersprüchlich“, sagte ich. – er kann nicht unerreichbar sein, wenn er da ist, in seiner eigenen Welt, Stunde für Stunde, Tag für Tag.
„Du verstehst nicht“, sagte Don Juan geduldig. - er ist nicht verfügbar, weil er seine Welt nicht aus seiner Form herausquetscht. Er berührt es leicht, bleibt so lange dort, wie es nötig ist, und verschwindet dann schnell, ohne eine Spur zu hinterlassen.
("Reise nach Ixtlan")

„Superman hat nie etwas anderes gemeint als Folgendes: Das Leben im Menschen selbst muss befreit werden, denn der Mensch selbst ist eine bestimmte Art, es einzusperren.“ (G. Deleuze. Übersetzt von S.S. Khoruzhy)

Wahrheit ist individuell für eine einzelne Wahrnehmung. In den frühen Stadien der spirituellen Entwicklung findet sich eine Person in der Religion wieder.

Mit zunehmender Reife beginnt er zu verstehen, dass Religion keine absolute Wahrheit ist und dass es töricht ist, Gott durch die Brille der Religion zu betrachten. Außerdem beginnt eine Person, verschiedene Lehren auszuprobieren, und indem sie Stück für Stück verschiedenes Wissen sammelt, erhält sie ihre eigene, individuelle Erfahrung.

Egregors helfen uns in der Anfangsphase, aber dann werden sie zu einem Hindernis für uns. Und dann taucht ein Mensch tief in sich selbst ein und löst sich dadurch von egregorischen Einflüssen.

Selbsterkenntnis ist der Weg eines Einzelgängers (erkennt sich selbst), daher waren alle berühmten Heiligen Einzelgänger. Auch wenn sie sich in der Menge befanden, waren sie sich ihrer Beteiligung an der Außenwelt bewusst, während sie bewegungslos blieben (ohne Urteil, distanziert), aber außerhalb dieser Menge waren.

Innere Stille erlaubt uns, in der Welt zu sein, aber nicht von dieser Welt. Wenn wir also ein Buch Jahre später noch einmal lesen, finden wir darin eine ganz andere Bedeutung als zuvor.

Dies ist ein Indikator für spirituelles und persönliches Wachstum. Wenn es keine Transformation im Bewusstsein gibt, dann entwickelt sich die Person nicht.

Was ich jetzt schreibe, ist meine derzeitige Wahrnehmung, aber in ein paar Jahren werde ich überhaupt nicht mehr so ​​denken, und das ist ganz natürlich. Nach einiger Zeit werde ich anders schreiben, anders, in Übereinstimmung mit meinem zukünftigen Verständnis.

Außerdem werde ich auch in meinen aktuellen Büchern eine ganz neue Bedeutung für mich finden. Das Bewusstsein der Zugehörigkeit zur Unendlichkeit entsteht, wenn sich die oberen Chakren mit Energie zu füllen beginnen.

Mein Bewusstsein schoss in die Höhe, als ich anfing, passive Meditation zu praktizieren. Von dieser Zeit an begann ich auch zu schreiben, ohne zu verstehen, woher dieses tiefe Bewusstsein in mir kommt.

Jetzt schreibe ich auch, erst nach ein paar Tagen intensiver Meditation, das heißt, ich ordne mir einen Informationshunger ein, ich schweige.

Und dann, hungrig, erhalte ich Informationen, und sie kommen nicht aus dem Verstand, sondern aus deinem Inneren.

Während der Meditation werden unsere Energiekanäle gereinigt, der Geist wird von jeglichem Informationsmüll befreit und die Gedanken fließen bereits ohne die Störung des inneren Dialogs.

Wenn die Energie die Energiekanäle im Körper reinigt, beginnen Problemzonen im Körper zu schmerzen. Dies ist ein sehr guter Indikator. Jetzt sitze ich und schreibe, mein Rücken, Nacken und die linke Seite meines Körpers schmerzen.

Das freut mich, weil ich von der Wirksamkeit der durchgeführten Meditation überzeugt bin. Sie brauchen keine Medikamente oder Ärzte.

Es ist seit langem bekannt, dass alle unsere Krankheiten auf eine falsche Lebensweise und auf von außen auferlegte fremde Programme zurückzuführen sind. Und Meditation befreit uns einfach davon, klärt den Geist und gibt Seelenfrieden.

Mein Vater, er ist 78 Jahre alt, meditiert auch und spürt deutlich Schmerzen in seinen problematischen Organen. All dies wird in dem guten Film "Spiritual Reality" deutlich gezeigt.

Von ihm aus begannen meine Veränderungen im Leben zum Besseren. Mein Punkt ist, dass es nutzlos ist, intellektuell zu verstehen, was ich in meinen Büchern für diejenigen schreibe, die keine passive Meditation praktizieren.

Weil es weniger zu verstehen als zu realisieren ist. Nehmen wir zum Beispiel eine Kinderweisheit, die jeder kennt: "Wer Namen nennt, nennt sich selbst so."

Absolute Weisheit, die darauf hinweist, dass die GANZE WELT ICH BIN Wir alle wissen das, aber wir sind uns dieses Wissens nicht bewusst. Ein Bewusstsein für diese Tatsache reicht aus, um Ihr Leben radikal zu verändern.

Meine Texte (und fast alle Texte von Esoterikern) sind nur für diejenigen verständlich, die sich wirklich ernsthaft im Bewusstsein üben, und logische Überlegungen sind hier nutzlos.

Ich würde sogar das Gegenteil sagen, je klüger ein Mensch ist, desto weiter ist er vom Bewusstsein entfernt. Der Verstand ist das Haupthindernis für die Selbsterkenntnis. Ein hochgebildeter Mensch betrachtet die Welt aus der Position: "Für mich ist hier alles klar."

Aus diesem Grund ist er einfach davon abgehalten, Informationen zu erhalten, weil der Weise immer zuhört und der Dumme immer spricht.

Carlos Castaneda, ein Mann mit Universitätsausbildung, galt schon immer als der dümmste unter den Analphabeten.

Einer von Castanedas Lehrern, Don Genaro, konnte weder schreiben noch lesen. Gleichzeitig war er ein starker, erleuchteter Magier. Bewusstlose Menschen wie Carlos nannten sie nicht wirklich. Und das ist es wirklich.

Wir waren echt und erleuchtet, als wir geboren wurden, aber mit der Zeit von Programmen überwuchert, und wir leben nicht mehr, sondern existieren einfach.

Don Juan musste Castaneda oft unter Drogen setzen, um ihn aus seinem programmierten Zustand zu schlagen und seinen Montagepunkt zu bewegen. In zehn Jahren Studium lernte Carlos dennoch viel und wurde zum Nagual (Häuptling), nur aufgrund seiner angeborenen speziellen Konfiguration des Energiekörpers. Er verstand oft nicht viel und stellte endlose Fragen, also versuchte Don Juan immer, den Mund zu halten, damit er nicht umsonst Energie verschwendete, sondern sie im Gegenteil anhäufte.

Sehr oft antwortete er auf seine nächste Frage: "Du weißt schon." Als ich Castanedas Bücher zum ersten Mal las, betrachtete ich die Welt der Zauberer aus der Position von Carlos und stellte mir auch im Geiste die gleichen Fragen und verstand überhaupt nicht, was Don Juan ihm zu vermitteln versuchte. Aber Jahre später, als ich die Bücher noch ein paar Mal las, begann ich, die Informationen aus Don Juans Sicht wahrzunehmen.

Ich begann zu verstehen, wovon er sprach, denn mit der Zeit füllten sich meine Chakren mit Energie, und in Verbindung damit kam ein neues Verständnis und Bewusstsein. Don Juan erklärte die Unzugänglichkeit des Verständnisses von Zauberern durch das Vorhandensein eines sehr niedrigen Energieniveaus.

Zuvor konnte ich überhaupt nicht verstehen, was der Zusammenhang zwischen Verstehen und Ansammeln von Energie sein könnte, aber wie oben erwähnt, fügte sich alles zusammen, als ich selbst begann, Energie durch Meditation anzusammeln.

Damit möchte ich sagen, dass es auf jeder Ebene (gemeint ist die Chakra-Ebene) ein eigenes Verständnis gibt. Unsere Chakren sind von unten nach oben angeordnet, sodass wir eine Analogie ziehen können.

Ein Mensch mit gefülltem unteren Chakra, der in einem Wald auf dem Boden steht, sieht seinen Raum. Eine andere Person mit einem entwickelten zweiten Chakra ist bereits höher als das erste, dh sie sitzt auf einem Ast und sieht anders, obwohl sie in der Nähe sind.

Der Oben sieht mehr, kann aber dem Unten nicht erklären, was er sieht, weil der Unten noch nie in einem Baum war und keine Ahnung hat, was für eine Sicht sich von dort aus eröffnet.

Aber wir haben immer noch 5 Chakren, dieselben oberen Äste, in denen andere Menschen sitzen, die wiederum auch ihre eigenen Bilder der Welt sehen und ihr eigenes wahres Verständnis haben.

Derjenige, der ganz oben auf dem Kopf sitzt, ist eine erleuchtete Person, der sich aller Raum geöffnet hat. Er sah den Horizont, den Himmel, die Sonne, einen Regenbogen, und das alles versucht er seinen niederen Kameraden zu erklären.

Der Vorletzte versteht es ein wenig und ist sehr begierig darauf, die Krone zu erreichen, ständig meditierend und Bewusstsein übend, aber die Unteren können es nicht mehr verstehen.

Und derjenige, der auf dem Boden steht, hält im Allgemeinen die oberen für verrückt, besonders denjenigen, der auf der Spitze des Baumes sitzt. Wenn eine Person das mittlere und obere Chakra nicht entwickelt hat, ist es für sie nutzlos, etwas über Spiritualität und im Allgemeinen über persönliches Wachstum zu sagen.

Eine Person, deren Entwicklung durch die unteren Chakren begrenzt ist, denkt in der Regel nur an sinnliche Freuden, hört Hard Rock (Metal), Rap, Chanson und benimmt sich wie Vieh. Normalerweise lesen sie überhaupt keine Bücher.

Eine Person, die zur Entwicklung mittlerer Chakren gereift ist, liebt normalerweise Popmusik, liest Bücher, das heißt, unsere Chakren beginnen mit der Note DO und enden mit SI.

Dementsprechend mögen Menschen mit niedrigem Chakra Musik mit niedrigen Frequenzen. Eine Person, die zu den oberen Chakren herangewachsen ist, hört klassische oder rätselhafte Musik.

Tatsächlich hat jeder von ihnen Recht in seiner subjektiven Wahrnehmung der Welt, aber nur in seiner eigenen. Daher ist der Streit darüber, wer Recht oder Unrecht hat, hier überhaupt nicht angebracht.

Sei voller Energie und lerne immer mehr neue Realitäten kennen. Und dieser Weg des Wissens wird für Sie endlos sein.