Experimentelle Beobachtung von Ähnlichkeiten und Unterschieden. Der Unterschied zwischen Experiment und Beobachtung

Seit Anbeginn der Zivilisation, Menschen Realität kannte. Zu diesem Zweck wurden im Laufe der Zeit viele Methoden entwickelt, unter denen Beobachtung und Experiment einen besonderen Platz einnehmen.

Wie unterscheiden sie sich, wie verwendet man sie und wofür werden sie verwendet?

Überwachung

Nur die Beobachtung lieferte Primärdaten über das untersuchte Objekt oder Subjekt. Dies waren Fakten, die von Beobachtern zu verschiedenen Zeiten gesammelt wurden. Die Beobachtung kann spontan oder zielgerichtet erfolgen.

Es gab keine Hypothesen, wissenschaftliche Annahmen, die bestätigt werden mussten. Die Beobachtung dient nur dazu, Informationen zu sammeln, die manchmal Stück für Stück gesammelt werden. Fakten zeichnen sich immer durch Zuverlässigkeit und einfache Darstellung aus.

So entsteht es die ursprünglichen Merkmale des Subjekts, beschreibt seine Reaktionen auf die Interaktion mit der Umwelt unter natürlichen Bedingungen.

Experiment

Diese Methode wird verwendet, wenn es notwendig ist, eine Hypothese zu beweisen oder zu widerlegen. Es gliedert sich in theoretische und praktische Teile. Während des Experiments wird das zu untersuchende Subjekt, Objekt, Subjekt aus der Umgebung des gewohnten Lebensraums entfernt und verschiedenen Einflüssen ausgesetzt.

Die Bedingungen können sich ändern, aber sie sind immer überschaubar. Die Reaktionen des Objekts werden ernsthaft untersucht und aufgezeichnet.

die Relevanz Ihres Themas;
Forschungsproblem;
Studienobjekt;
Tor;
Aufgaben;
Umsetzung der Ergebnisse;
Hypothese;
Bedeutung.

Der Versuch gliedert sich immer in mehrere Stufen. Es wird in Form eines wissenschaftlichen Projektes durchgeführt.

Vorbereitung auf das Experiment

Da es sich um eine große und langwierige wissenschaftliche Veranstaltung handelt, empfiehlt es sich, diese durchzuführen Vorbereitungsphase, die Folgendes umfasst:

Organisation und Durchführung des Projekts.
Identifizierung des Algorithmus zur Organisation und Durchführung des Projekts, anschließend (Erstellung eines „Passes“, in dem der Name des Experiments, Daten über den Leiter, die Forscher, das Forschungsthema, die Methoden, die Hypothese, die Begriffe eingetragen werden).
Beschreibung der Schlussfolgerungen.

Start

Die Arbeit beginnt aus dem Studium wissenschaftlicher Arbeiten zum gewählten Thema. Es werden Diagnosen und wissenschaftliche Erkenntnisse durchgeführt, anhand derer festgestellt werden kann, wie viel dieses Thema derzeit offengelegt wurde.

Ermittelt werden Werke, in denen der gewählte Forschungsgegenstand erwähnt wird. Der Offenbarungsgehalt des gewählten Themas wird untersucht, soweit es in Wissenschaft und Literatur abgedeckt ist.

Theorie

Vor dem Experiment Thema, Hypothese, Bestätigung und Widerlegung sind festgelegt Hypothesen anderer wissenschaftlicher Forscher. Konzepte werden beschrieben, Definitionen gegeben, Annahmen getroffen.

Der theoretische Teil ist sehr wichtig, da er die notwendige Grundlage darstellt. Wenn das Thema in der Theorie aufgedeckt ist, wird die Hypothese aufgestellt, die Experimente beginnen.

Erfahrung

Das praktische Komponente Experiment. Es wird eine Reihe von Experimenten durchgeführt, was eine zielgerichtete Aktion ist. Wenn das Experiment durchgeführt wird, wird die Hypothese bestätigt oder widerlegt. Manchmal ist eine spezielle Ausrüstung erforderlich.

Experimente sind die Schaffung bestimmter, kontrollierter Bedingungen für das Testobjekt, die Untersuchung seiner Reaktionen.

Die Erfahrung soll die Hypothese in der Praxis bestätigen, und das Experiment verstärkt sie.

Unterschiede zwischen Beobachtung und Experiment

Beobachtung wird als Erkenntnismethode betrachtet, wenn ein Objekt untersucht wird in vivo ohne es zu beeinflussen. Ein Experiment ist eine Erkenntnismethode, bei der das Testobjekt in eine speziell geschaffene Umgebung eingetaucht wird, in der seine Reaktionen kontrolliert werden. Damit ist es möglich, eine wissenschaftliche Annahme zu bestätigen oder zu widerlegen.

Überwachung kann eine Komponente sein Experiment, seinen Teil, vor allem in der Anfangsphase. Aber das Experiment wird niemals Teil der Beobachtung sein, da die Zone seines Einflusses viel breiter ist.

Hinzu kommt, dass die Beobachtung keine Schlussfolgerungen erfordert, sondern lediglich Tatsachen feststellt. Am Ende des Experiments werden zwangsläufig Schlussfolgerungen formuliert, die auf den Ergebnissen der Experimente basieren.

Unterschiede zwischen Beobachtung und Experiment sind ganz erheblich:

Bei der Interaktion mit der Umgebung vermeidet der Beobachter Störungen, der Experimentator interagiert aktiv mit ihr, modifiziert sie.
Die Bedingungen für die Durchführung von Beobachtungen sind immer natürlich und werden bei Experimenten künstlich geschaffen.
Für Experimente braucht man spezielles Equipment, nicht aber für den Beobachter.
Zweckunterschiede. Beobachtung bringt neue Informationen hervor, Experimente bestätigen oder widerlegen die spekulativ aufgestellte Hypothese.
Die Umgebung bei Beobachtungen ist immer offen, natürlich, und bei Experimenten ist sie geschlossen, künstlich.

Das Experiment erschien viel später als die Beobachtung.

Charakteristisch für das Experiment als spezielle empirische Forschungsmethode ist die Möglichkeit der aktiven praktischen Einflussnahme auf die untersuchten Phänomene und Prozesse. Der Forscher beschränkt sich dabei nicht auf die passive Beobachtung von Phänomenen, sondern greift bewusst in deren natürlichen Verlauf ein. Er kann dies tun, indem er entweder die zu untersuchenden Phänomene von einigen äußeren Faktoren isoliert oder die Randbedingungen ändert, unter denen sie auftreten. In beiden Fällen werden die Testergebnisse genau aufgezeichnet und kontrolliert.

So macht die Hinzufügung einer einfachen Beobachtung mit aktiver Beeinflussung des untersuchten Prozesses das Experiment zu einer sehr effektiven Methode der empirischen Forschung. Dies wird vor allem durch eine engere Verbindung von Experiment und Theorie ermöglicht. „Experimentieren“, schreiben I. Prigogine und I. Stengers, „bedeutet nicht nur die zuverlässige Beobachtung wahrer Tatsachen, nicht nur die Suche nach empirischen Zusammenhängen zwischen Phänomenen, sondern impliziert auch eine systematische Wechselwirkung zwischen theoretischen Konzepten und Beobachtung“ 1 .

Die Idee eines Experiments, der Plan seiner Durchführung und die Interpretation der Ergebnisse hängen viel mehr von der Theorie ab als von der Suche und Interpretation von Beobachtungsdaten.

Gegenwärtig wird die experimentelle Methode nicht nur in den experimentellen Wissenschaften verwendet, die traditionell als exakte Naturwissenschaften bezeichnet werden (Mechanik, Physik, Chemie usw.), sondern auch in den Wissenschaften, die Wildtiere untersuchen, insbesondere in denjenigen, die moderne Physik verwenden Naturwissenschaften und chemische Forschungsmethoden (Genetik, Molekularbiologie, Physiologie usw.).

In der Wissenschaft der Neuzeit wurde die experimentelle Methode bekanntlich erstmals von Galileo systematisch angewendet, obwohl einzelne Anwendungsversuche bereits in der Antike und insbesondere im Mittelalter zu finden sind.

Galileo begann seine Forschung mit dem Studium der einfachsten Naturphänomene – der mechanischen Bewegung von Körpern im Raum im Laufe der Zeit (der Fall von Körpern, die Bewegung von Körpern entlang einer schiefen Ebene und die Flugbahnen von Kanonenkugeln). Trotz der scheinbaren Einfachheit dieser Phänomene sah er sich einer Reihe von Schwierigkeiten sowohl wissenschaftlicher als auch ideologischer Natur gegenüber. Letztere waren vor allem mit der bis in die Antike zurückreichenden Tradition einer rein naturphilosophischen, spekulativen Herangehensweise an die Erforschung von Naturphänomenen verbunden. So wurde in der aristotelischen Physik erkannt, dass Bewegung nur auftritt, wenn eine Kraft auf den Körper ausgeübt wird. Diese Position galt in der mittelalterlichen Wissenschaft als allgemein anerkannt. Galileo stellte es zuerst in Frage und schlug vor, dass der Körper in Ruhe oder in gleichförmiger und geradliniger Bewegung sein wird, bis äußere Kräfte auf ihn einwirken. Diese Aussage wurde seit Newton als erster Hauptsatz der Mechanik formuliert.

Es ist bemerkenswert, dass Galileo als erster zur Rechtfertigung des Trägheitsprinzips verwendet wurde geistig ein Experiment, das später als heuristisches Forschungswerkzeug in verschiedenen Zweigen der modernen Naturwissenschaft breite Anwendung fand. Ihr Wesen liegt in der Analyse der Folge realer Beobachtungen und im Übergang von ihnen zu einer Grenzsituation, in der die Wirkung bestimmter Kräfte oder Faktoren mental ausgeschlossen ist. Wenn man beispielsweise mechanische Bewegungen beobachtet, kann man allmählich die Wirkung verschiedener Kräfte auf den Körper reduzieren - Reibung, Luftwiderstand usw. - und darauf achten, dass der vom Körper zurückgelegte Weg entsprechend größer wird. Im Grenzfall kann man alle solche Kräfte ausschließen und zu dem Schluss kommen, dass sich der Körper unter solchen idealen Bedingungen auf unbestimmte Zeit gleichmäßig und geradlinig bewegt oder in Ruhe bleibt.

Die größten Errungenschaften von Galileo sind jedoch mit der Durchführung realer Experimente und der mathematischen Verarbeitung ihrer Ergebnisse verbunden. Herausragende Ergebnisse erzielte er bei der experimentellen Untersuchung des freien Falls von Körpern. In seinem bemerkenswerten Buch „Conversations and Mathematical Proofs ...“ beschreibt Galileo ausführlich, wie er zu seiner Entdeckung des Gesetzes der konstanten Beschleunigung frei fallender Körper kam. Zunächst glaubte er, wie seine Vorgänger - Leonardo da Vinci, Benedetti und andere -, dass die Geschwindigkeit eines fallenden Körpers proportional zur zurückgelegten Entfernung sei. Später verwarf Galileo diese Annahme jedoch, da sie zu Konsequenzen führt, die durch Experiment 1 nicht bestätigt werden. Deshalb beschloss er, eine andere Hypothese zu testen: Die Geschwindigkeit eines frei fallenden Körpers ist proportional zur Fallzeit. Daraus folgte die Konsequenz, dass der vom Körper zurückgelegte Weg proportional zum halben Quadrat der Fallzeit ist, was in einem eigens konstruierten Experiment bestätigt wurde. Da es damals große Schwierigkeiten mit der Zeitmessung gab, beschloss Galileo, den Fallvorgang zu verlangsamen. Dazu rollte er eine Bronzekugel entlang einer geneigten Rutsche mit gut polierten Wänden. Indem er die Zeit maß, die der Ball benötigte, um verschiedene Segmente der Bahn zu durchlaufen, konnte er die Richtigkeit seiner Annahme über die Konstanz der Beschleunigung frei fallender Körper überprüfen.

Die moderne Wissenschaft verdankt ihre enormen Errungenschaften dem Experiment, da es mit seiner Hilfe möglich war, Denken und Erleben, Theorie und Praxis organisch zu verbinden. Tatsächlich ist das Experiment eine an die Natur gerichtete Frage. Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass die Natur die von ihnen gestellten Fragen richtig beantwortet. Daher ist das Experiment seit der Zeit von Galileo das wichtigste Mittel des Dialogs zwischen Mensch und Natur, ein Mittel, um in ihre tiefen Geheimnisse einzudringen und ein Mittel, um die Gesetze zu entdecken, die die im Experiment beobachteten Phänomene steuern.

Prigozhy I., Stengers I. Ordnung aus dem Chaos. - M., 1986. - S. 44.
Einige berühmte Wissenschaftshistoriker, darunter P. Duhem, A. Crombie, D. Randall, argumentieren, dass die Entstehung der experimentellen Wissenschaft bereits im Mittelalter stattfand. Um ihre These zu bestätigen, verweisen sie auf die Tatsache, dass solche Experimente im XIII-XIV Jahrhundert durchgeführt wurden. in Paris und im 16. Jahrhundert. in Padua.
Galileo G. Ausgewählte Werke: In 2 Bänden T 1. - M.: Nauka, 1964. - S. 241-242.
Siehe: Lipson G. Große Experimente in der Physik. - M., 1972. - S. 12.

Beobachtung und Experiment sind zwei Forschungsmethoden, die jeder von uns verwendet, unabhängig von der Beteiligung an der Wissenschaft. Denken Sie daran, wie aufregend es manchmal ist, Haustiere zu beobachten oder wie Frost Muster auf Glas zeichnet. Tatsächlich studieren wir diese Welt durch tägliche Beobachtung. Experimente finden sich übrigens auch im Alltag häufiger, als es den Anschein haben mag. Als ich als Schulmädchen Knete anzündete, um zu sehen, wie sie sich verändert, war das ein Experiment. Was ist der Unterschied zwischen diesen Konzepten? Warum unterscheiden Wissenschaftler sie so deutlich? Lassen Sie uns diese Fragen beantworten!

Beobachtung und Experiment: Realität und Annahmen

Stellen Sie sich einen Ameisenhaufen vor. Es ist sehr unterhaltsam zu beobachten, wie seine Bewohner ihren täglichen Geschäften nachgehen: Sie bewegen sich, tragen kleine Gegenstände, graben Nerze. In Anbetracht dieses Prozesses beschäftigen wir uns mit Überwachung. Diese Methode lässt Rückschlüsse auf die Arbeitsteilung der Insekten zu, wo sie nach Beute kriechen und vieles mehr. Bringen Sie einen Tropfen Honig von zu Hause mit und streuen Sie ihn in den Ameisenhaufen. Wie werden sich die Ameisen verhalten? Essen sie Honig? Werden sie versuchen, ein wertvolles Geschenk zu bewegen? Das wird ein Experiment, das Vermutungen bestätigt oder widerlegt und vielleicht neue Erkenntnisse mit sich bringt. Es stellt sich heraus, dass die Beobachtung sich vom Experiment dadurch unterscheidet, dass sie im ersten Fall ausreichend ist die Sinne verbinden und die Ergebnisse festhalten, und im zweiten - Bedingungen schaffen und verändern, aktiv am Geschehen teilnehmen.

Wie unterscheidet sich Beobachtung von Experiment?

Die Sache ist die Theorie geht immer dem Experiment voraus. Das bedeutet, dass Sie sich vor Beginn allgemeine oder spezifische Fragen stellen. Es ist logisch, dass eine solche Forschungsmethode mehr Raum für Reflexion und Forschung eröffnet und ihre Ergebnisse am unerwartetsten sein können.

Darüber hinaus ist die Beobachtung in der Regel erfordert keine zusätzliche Ausrüstung, mit Ausnahme von Geräten, die die Arbeit der Sinne verbessern. Sie können sein:

Mikroskope
Lupen;
Teleskope;
Fernglas;
Kameras.

Im Falle von Experiment, Sie höchstwahrscheinlich benötige mehrere Artikel bestimmte Bedingungen künstlich zu schaffen. Was diese Ausrüstung sein wird, hängt nur vom Forschungsgegenstand ab.

Experimentieren, beobachten, lernen! Lass dir die Welt offen stehen!

Der wissenschaftliche Fortschritt ist nicht aufzuhalten, und die Methoden zur Erforschung der Umwelt wurden immer besser und komplexer. Beobachtungen und Experimente sind seit Jahrhunderten bekannt, sie werden nicht nur verglichen, sondern auch identifiziert. Gleichzeitig besteht ein kolossaler Unterschied zwischen diesen Konzepten, der die Dynamik der Entwicklung des wissenschaftlichen Denkens widerspiegelt.

Beobachtungen sind Studien, bei denen der Wissenschaftler die visuelle Kontrolle über das Objekt behält, Ereignisse sich natürlich entwickeln lässt und alle Änderungen bemerkt. Das Ergebnis der Arbeit wird zur weiteren Analyse auf dem Speichermedium festgehalten. Beobachtungen können sowohl ohne Ausrüstung als auch unter Verwendung spezieller Ausrüstung durchgeführt werden.

Erfahrungen- Dies sind Studien, bei denen Objekte in eine künstlich geschaffene oder natürliche Umgebung gestellt werden und der Wissenschaftler in eine aktive Interaktion mit dem untersuchten Objekt eintritt. Im Verlauf der Experimente wird die Hypothese, die auf der Grundlage der verfügbaren theoretischen Daten aufgebaut wurde, bestätigt oder widerlegt.

Beobachtungen beinhalten also keine aktive Interaktion mit dem Objekt. Der Forscher distanziert sich von ihnen und fixiert die gewonnenen Daten. Das ist das Hauptziel – das Sammeln von Informationen, die dann analysiert werden. Während des Experiments tritt der Wissenschaftler in aktive Interaktion mit dem Objekt. Der Zweck dieser Aktion besteht darin, die Hypothese zu testen, indem sie unbegrenzt oft bestätigt wird.

Erfahrung hat immer einen Plan, Beobachtung nicht. Um ein Experiment durchzuführen, muss der Forscher bestimmte Bedingungen nachstellen. Die Beobachtung erfolgt in einer natürlichen Umgebung, da Eingriffe in das Leben der untersuchten Objekte den Beginn des Experiments bedeuten. Sowohl die erste als auch die zweite Forschungsmethode sind für die Wissenschaft äußerst nützlich, sie widersprechen sich nicht, sondern ergänzen sich gegenseitig.

Einfluss auf das Objekt. Beobachtungen beinhalten keine aktive Interaktion mit dem untersuchten Objekt, während Experimente auf solchen Eingriffen basieren.
Verwendung von Spezialgeräten. Die Untersuchung kann mit bloßem Auge durchgeführt werden, für das Experiment werden immer Instrumente und andere wissenschaftliche und technische Hilfsmittel benötigt.
Einen Plan haben. Die Beobachtung erfolgt auf die gleiche Weise, das Experiment wird nach einem vorgegebenen Szenario durchgeführt.
Mittwoch. Beobachtung findet in einer natürlichen Umgebung statt, Erfahrung - in einer künstlichen.
Ziel. Beobachtungen werden durchgeführt, um Informationen für nachfolgende Analysen und Experimente zu sammeln - um die Hypothese zu bestätigen.

Definition des Begriffs "experimentelle Methode" im weiten und engen Sinne.

Experimentelle Methode im weitesten Sinne des Wortes, im Fernsehen. Kornilova, ist eine Änderung aller Bedingungen beim Studium von Mustern in einem bestimmten Bereich der empirischen Realität.

Experimentelle Methode im engeren Sinne des Wortes, im Fernsehen. Kornilova, ist ein Test wissenschaftlicher Hypothesen kausaler (kausaler) Natur, basierend auf der Anwendung der Standards der experimentellen Methode.

Das Material der nachfolgenden Vorlesungen widmet sich der Beantwortung der Fragen:

Wie unterscheiden sich Kausal- oder Kausalhypothesen von anderen Arten wissenschaftlicher Hypothesen?

Was zeichnet ein Experiment als Normensystem zur Überprüfung von Hypothesen aus?

1. Die erste Methode, die normalerweise den Schülern vorgestellt wird, ist Überwachung. In einer Reihe von Wissenschaften ist dies die einzige empirische Methode. Die klassische Beobachtungswissenschaft ist die Astronomie. Alle seine Errungenschaften sind mit der Verbesserung der Beobachtungstechniken verbunden. Nicht weniger wichtig ist die Beobachtung in den Verhaltenswissenschaften. Die wichtigsten Ergebnisse in der Ethologie (der Wissenschaft vom Verhalten der Tiere) wurden durch Beobachtung der Aktivität von Tieren unter natürlichen Bedingungen erzielt. Beobachtung ist in Physik, Chemie und Biologie von großer Bedeutung. Verbunden mit der Beobachtung ist die sogenannte idiographischer Ansatz zum Studium der Wirklichkeit. Anhänger dieses Ansatzes halten ihn für den einzig möglichen in den Wissenschaften, die einzigartige Objekte, ihr Verhalten und ihre Geschichte untersuchen.

Der idiografische Ansatz erfordert die Beobachtung und Aufzeichnung einzelner Phänomene und Ereignisse. Es ist in historischen Disziplinen weit verbreitet. Es ist auch in der Psychologie wichtig. Es genügt, an Studien wie die Arbeit von A.R. Luria „A Little Book of Great Memory“ oder Z. Freuds Monographie „Leonardo da Vinci“.

Der idiografische Ansatz ist dagegen Nomothetischer Ansatz- eine Studie, die die allgemeinen Gesetze der Entwicklung, Existenz und Interaktion von Objekten aufdeckt.

Beobachtung ist eine Methode, auf deren Grundlage man entweder einen nomothetischen oder einen idiographischen Zugang zur Erkenntnis der Realität umsetzen kann.

Überwachung heißt zielgerichtet, organisiert und in gewisser Weise fixiert die Wahrnehmung des untersuchten Objekts. Die Ergebnisse der Fixierung der Beobachtungsdaten werden als Beschreibung des Objektverhaltens bezeichnet.

Die Beobachtung kann direkt oder mit technischen Mitteln und Methoden der Datenerfassung (Foto-, Audio- und Videogeräte, Beobachtungskarten etc.) erfolgen. Mit Hilfe der Beobachtung kann man jedoch nur Phänomene entdecken, die unter gewöhnlichen, "normalen" Bedingungen auftreten, und um die wesentlichen Eigenschaften eines Objekts zu kennen, ist es notwendig, spezielle Bedingungen zu schaffen, die sich von "normal" unterscheiden. Darüber hinaus erlaubt die Beobachtung dem Forscher nicht, die Beobachtungsbedingungen gemäß dem Plan gezielt zu variieren. Der Forscher kann das Objekt nicht beeinflussen, um seine der direkten Wahrnehmung verborgenen Eigenschaften zu kennen.

Das Experiment ermöglicht es Ihnen, kausale Zusammenhänge zu erkennen und die Frage zu beantworten: „Was hat die Verhaltensänderung verursacht?“. Überwachung kommt zum Einsatz, wenn ein Eingriff in den natürlichen Prozessablauf nicht möglich oder unzulässig ist.

Die Hauptmerkmale der Beobachtungsmethode sind:

Direkte Verbindung zwischen Beobachter und beobachtetem Objekt;

Parteilichkeit (emotionale Färbung) der Beobachtung;

Schwierigkeit (manchmal - Unmöglichkeit) der wiederholten Beobachtung. In den Naturwissenschaften nimmt der Beobachter in der Regel keinen Einfluss auf den zu untersuchenden Vorgang (Phänomen). In der Psychologie gibt es ein Problem der Interaktion zwischen dem Beobachter und dem Beobachteten. Die Anwesenheit des Forschers, wenn der Proband weiß, dass er beobachtet wird, beeinflusst sein Verhalten.

Die Begrenzung der Beobachtungsmethode führte zu anderen, "perfekteren" Methoden der empirischen Forschung: Experiment und Messung. Experiment und Messung ermöglichen die Objektivierung des Prozesses, da sie mit speziellen Geräten und Methoden zur objektiven Erfassung von Ergebnissen in quantitativer Form durchgeführt werden.

Im Gegensatz zu Beobachtung und Messung ermöglicht Ihnen das Experiment, die Phänomene der Realität unter speziell geschaffenen Bedingungen zu reproduzieren und dadurch die Ursache-Wirkungs-Beziehungen zwischen dem Phänomen und den Merkmalen äußerer Bedingungen aufzudecken.

2. Messung sowohl unter natürlichen als auch unter künstlich geschaffenen Bedingungen durchgeführt. Der Unterschied zwischen Messung und Experiment liegt darin, dass der Forscher versucht, das Objekt nicht zu beeinflussen, sondern seine Eigenschaften so registriert, wie sie sind. objektiv", unabhängig von Forscher und Messtechnik(Letzteres ist für eine Reihe von Wissenschaften unmöglich).

Im Gegensatz zur Beobachtung erfolgt die Messung im Zuge einer gerätevermittelten Interaktion zwischen Objekt und Messwerkzeug: Das natürliche „Verhalten“ des Objekts wird nicht verändert, sondern vom Gerät gesteuert und aufgezeichnet. Beim Messen ist es unmöglich, Ursache-Wirkungs-Beziehungen zu identifizieren, aber es ist möglich, Beziehungen zwischen den Ebenen verschiedener Parameter von Objekten herzustellen. So wird aus der Messung eine Korrelationsstudie.

Messung wird normalerweise als ein Vorgang definiert, durch den Dingen Zahlen zugeordnet werden. Aus mathematischer Sicht erfordert diese "Zuordnung" die Herstellung einer Entsprechung zwischen den Eigenschaften von Zahlen und den Eigenschaften von Dingen. Aus methodischer Sicht ist Messung die Erfassung des Zustands eines Objekts (Objekte) anhand der Zustände eines anderen Objekts (Gerät). In diesem Fall muss eine Funktion definiert werden, die die Zustände des Objekts und des Geräts verknüpft. Die Zuordnung von Nummern zu einem Objekt ist zweitrangig: Wir betrachten die numerischen Werte auf der Skala des Geräts nicht als Indikatoren des Geräts, sondern als quantitative Merkmale des Zustands des Objekts. Spezialisten der Messtheorie haben dem zweiten Verfahren immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt - Interpretation von Indikatoren, und nicht die erste - eine Beschreibung der Interaktion zwischen dem Gerät und dem Objekt. Idealerweise sollte die Interpretationsoperation den Interaktionsprozess zwischen dem Objekt und dem Gerät genau beschreiben, nämlich den Einfluss der Eigenschaften des Objekts auf seine Messwerte.

So, Messung kann definiert werden als ein empirisches Verfahren zum Identifizieren der Eigenschaften oder Zustände eines Objekts durch Organisieren der Interaktion eines Objekts mit einem Messgerät, dessen Zustandsänderungen von der Änderung des Zustands des Objekts abhängen . Das Gerät kann nicht nur ein Objekt außerhalb des Forschers sein. Beispielsweise ist ein Lineal ein Gerät zum Messen von Längen. Der Forscher selbst kann ein Messinstrument sein: „Der Mensch ist das Maß aller Dinge.“ Tatsächlich dienten Fuß, Finger und Unterarm als primäre Längenmaße (Fuß, Zoll, Ellbogen usw.). Ebenso verhält es sich mit der „Messung“ menschlichen Verhaltens: Das Verhalten eines anderen Forschers kann direkt beurteilt werden – dann wird er zum Experten. Diese Art der Messung ähnelt der Beobachtung. Aber es gibt eine instrumentelle Messung, wenn ein Psychologe irgendeine Art von Messtechnik verwendet, wie zum Beispiel einen Intelligenztest. Merkmale der Messmethode in der Psychologie werden später betrachtet. An dieser Stelle sei nur angemerkt, dass in der Psychologie unter Messung zwei völlig unterschiedliche Vorgänge verstanden werden.

1. Eine psychologische Messung ist eine Bewertung der Größe bestimmter Parameter der Realität oder eine Bewertung der Ähnlichkeiten und Unterschiede von Objekten der Realität, die vom Subjekt produziert wird. Basierend auf diesen Bewertungen „misst“ der Forscher die Merkmale der subjektiven Realität des Subjekts. In diesem Sinne ist die "psychologische Dimension" die dem Subjekt gestellte Aufgabe.

2. Psychologische Messung im zweiten Sinne, über die wir in Zukunft sprechen werden, wird vom Forscher durchgeführt, um die Merkmale des Verhaltens des Subjekts zu bewerten. Das ist die Aufgabe des Psychologen, nicht das Subjekt.

Beobachtung kann bedingt auf "passive" Forschungsmethoden zurückgeführt werden. In der Tat, indem wir das Verhalten von Menschen beobachten oder Verhaltensparameter messen, beschäftigen wir uns mit dem, was uns die Natur "hier und jetzt" liefert. Wir können die Beobachtung nicht zu einem für uns günstigen Zeitpunkt wiederholen und den Vorgang beliebig reproduzieren. Bei der Messung erfassen wir nur „äußere“ Eigenschaften;

Um "versteckte" Eigenschaften aufzudecken, ist es oft notwendig, eine Änderung eines Objekts oder seines Verhaltens zu "provozieren", indem andere äußere Bedingungen konstruiert werden.

3. Ursache-Wirkungs-Beziehungen zwischen Phänomenen und Prozessen herzustellen, Experiment. Der Forscher versucht, die äußeren Bedingungen so zu verändern, dass er das Untersuchungsobjekt beeinflusst. In diesem Fall wird die äußere Einwirkung auf das Objekt als Ursache und eine Zustandsänderung (Verhalten) des Objekts als Folge angesehen.

Das Experiment ist eine „aktive“ Methode, die Realität zu studieren. Der Forscher stellt der Natur nicht nur Fragen, sondern „zwingt“ sie auch, sie zu beantworten. Beobachtung und Messung ermöglichen die Beantwortung der Fragen: "Wie? Wann? Wie?", und das Experiment beantwortet die Frage "Warum?".

Der Versuch wird aufgerufen Durchführung von Forschung unter speziell geschaffenen, kontrollierten Bedingungen, um die experimentelle Hypothese eines kausalen Zusammenhangs zu testen. Während des Experiments beobachtet der Forscher stets das Verhalten des Objekts und misst seinen Zustand. Beobachtungs- und Messverfahren sind Teil des Versuchsprozesses. Darüber hinaus beeinflusst der Forscher das Objekt planmäßig und zielgerichtet, um seinen Zustand zu messen. Diese Operation wird aufgerufen experimentelle Wirkung. Das Experiment ist die Hauptmethode der modernen Naturwissenschaft und der naturwissenschaftlich orientierten Psychologie. In der wissenschaftlichen Literatur wird der Begriff "Experiment" sowohl für eine ganzheitliche experimentelle Studie - eine Reihe von experimentellen Proben, die nach einem einzigen Plan durchgeführt werden - als auch für eine einzelne experimentelle Probe - Erfahrung verwendet.

Zusammenfassend stellen wir das fest Beobachtung ist eine direkte, "passive" Forschungsmethode. Die Messung ist eine passive, aber indirekte Methode. Ein Experiment ist eine aktive und indirekte Methode zur Untersuchung der Realität.

Das Experiment ist eine der wichtigsten Methoden der wissenschaftlichen Forschung. Ganz allgemein wissenschaftlich Experiment ist definiert als eine spezielle Forschungsmethode, die auf die Überprüfung wissenschaftlicher und angewandter Hypothesen abzielt, eine strenge Beweislogik erfordert und auf zuverlässigen Fakten basiert. In einem Experiment wird immer eine künstliche (experimentelle) Situation geschaffen, die Ursachen der untersuchten Phänomene herausgegriffen, die Folgen der Wirkung dieser Ursachen streng kontrolliert und bewertet und die Zusammenhänge zwischen den untersuchten Phänomenen geklärt.

Ein Experiment als Methode der psychologischen Forschung entspricht der obigen Definition, hat aber einige Besonderheiten. Viele Autoren, wie V.N. Druzhinin wird die „Subjektivität des Objekts“ der Studie als Schlüsselmerkmal eines psychologischen Experiments hervorgehoben. Eine Person als Erkenntnisobjekt hat Aktivität, Bewusstsein und kann somit sowohl den Prozess ihres Studiums als auch dessen Ergebnis beeinflussen. An die Situation eines psychologischen Experiments werden daher besondere ethische Anforderungen gestellt, und das Experiment selbst kann als Kommunikationsprozess zwischen Experimentator und Versuchsperson betrachtet werden.

Die Aufgabe eines psychologischen Experiments besteht darin, ein inneres seelisches Phänomen einer objektiven Beobachtung zugänglich zu machen. Gleichzeitig soll sich das untersuchte Phänomen adäquat und eindeutig im äußeren Verhalten manifestieren, was durch gezielte Steuerung der Bedingungen für sein Auftreten und seinen Verlauf erreicht wird. S.L. Rubinstein schrieb:

„Die Hauptaufgabe eines psychologischen Experiments besteht darin, die wesentlichen Merkmale des inneren seelischen Vorgangs einer objektiven äußeren Beobachtung zugänglich zu machen. Dazu ist es notwendig, durch Variation der Bedingungen für den Ablauf der äußeren Aktivität eine Situation zu finden, in der der äußere Ablauf der Handlung ihren inneren mentalen Inhalt angemessen widerspiegelt. Die Aufgabe der experimentellen Variation von Bedingungen in einem psychologischen Experiment besteht zuallererst darin, die Richtigkeit einer einzigen psychologischen Interpretation einer Handlung oder Tat aufzuzeigen, die die Möglichkeit aller anderen ausschließt.

VV Nikandrov weist darauf hin, dass das Erreichen des Hauptziels des Experiments – die größtmögliche Eindeutigkeit beim Verständnis der Zusammenhänge zwischen den Phänomenen des inneren Seelenlebens und ihren äußeren Manifestationen – durch die folgenden Hauptmerkmale des Experiments erreicht wird:

1) die Initiative des Experimentators bei der Manifestation von psychologischen Tatsachen, die für ihn von Interesse sind;

2) die Möglichkeit, die Bedingungen für die Entstehung und Entwicklung mentaler Phänomene zu variieren;

3) strenge Kontrolle und Festlegung der Bedingungen und des Prozesses ihres Auftretens;

4) Isolierung einiger und Betonung anderer Faktoren, die die untersuchten Phänomene bestimmen, was es ermöglicht, die Muster ihrer Existenz zu identifizieren;

5) die Möglichkeit, die Bedingungen des Experiments zur mehrfachen Überprüfung der erhaltenen wissenschaftlichen Daten und ihrer Anhäufung zu wiederholen;

6) Variation der Bedingungen für quantitative Bewertungen der aufgedeckten Regelmäßigkeiten.

Somit kann ein psychologisches Experiment als eine Methode definiert werden, bei der der Forscher selbst für ihn interessante Phänomene verursacht und die Bedingungen für ihr Auftreten verändert, um die Ursachen dieser Phänomene und die Muster ihrer Entwicklung festzustellen. Darüber hinaus können die gewonnenen wissenschaftlichen Fakten aufgrund der Kontrollierbarkeit und strengen Kontrolle der Bedingungen wiederholt reproduziert werden, was ihre Überprüfung ermöglicht, sowie die Anhäufung quantitativer Daten, anhand derer man die Typizität oder Zufälligkeit beurteilen kann der untersuchten Phänomene.

Die Idee eines Experiments, der Plan seiner Durchführung und die Interpretation der Ergebnisse hängen viel mehr von der Theorie ab als von der Suche und Interpretation von Beobachtungsdaten.

Prigozhy I., Stengers I. Ordnung aus dem Chaos. - M., 1986. - S. 44.
Einige berühmte Wissenschaftshistoriker, darunter P. Duhem, A. Crombie, D. Randall, argumentieren, dass die Entstehung der experimentellen Wissenschaft bereits im Mittelalter stattfand. Um ihre These zu bestätigen, verweisen sie auf die Tatsache, dass solche Experimente im XIII-XIV Jahrhundert durchgeführt wurden. in Paris und im 16. Jahrhundert. in Padua.
Galileo G. Ausgewählte Werke: In 2 Bänden T 1. - M.: Nauka, 1964. - S. 241-242.
Siehe: Lipson G. Große Experimente in der Physik. - M., 1972. - S. 12.

Bundesamt für Bildung

Bundesstaatliche Bildungseinrichtung

Höhere Berufsausbildung

Sankt Petersburg Staatliche Universität

Fakultät für Journalistik

Kursarbeit zum Thema

"Die Hauptunterschiede zwischen der Methode der Beobachtung und des Experiments"

Disziplin: Grundlagen der kreativen Tätigkeit eines Journalisten

Abgeschlossen: Student des 2. Jahres, 7. Gruppe der Vollzeitabteilung, Fachrichtung "Journalismus" Tsuman A.P.

Wissenschaftlicher Leiter: politischer kandidat. Wissenschaften

Baychik A.V.

St. Petersburg

Einführung 4

Kapitel 1. Eigenschaften von Methoden 6

1.1 Beobachtungsmethode 6

1.2 Versuch 11

Kapitel 2. Analyse von Publikationen 16

Fazit 20

Referenzen 22

Anwendung 23

Einführung

Im allgemeinsten Sinne ist eine Methode ein Weg oder ein Weg, um ein Ziel zu erreichen, eine auf eine bestimmte Weise geordnete Aktivität. Es ist auch ein System nicht-materieller Mittel zur Erkenntnis und Transformation der Realität; eine Art der Erkenntnis und praktischen Tätigkeit, die eine Abfolge bestimmter Operationen ist. Methode bedeutet auch ein spezielles System zur Verarbeitung und Analyse des Inhalts des untersuchten Phänomens. Heute wird die Methode als Weg der Erkenntnis, der Erforschung von Naturphänomenen und des sozialen Lebens verstanden.

Einige Forscher glauben, dass der Journalismus keine eigenen Methoden hat, er entlehnt sie aus anderen Wissenschaften wie Soziologie, Psychologie, Logik der Literaturkritik, Ökonomie 1 . Die Frage, ob es sich lohnt, die Besonderheiten des Journalismus als Wissenschaft herauszustellen und seine Methoden mit anderen wissenschaftlichen Tätigkeitsfeldern zu vergleichen, ist nach wie vor nicht eindeutig zu beantworten. In dieser Arbeit werden wir jedoch versuchen, solche "Fallstricke" nicht zu berühren.

Ein Journalist verwendet in seiner kreativen Arbeit verschiedene Arten der Interpretation von Situationen und Phänomenen, die er beobachtet, erklärt oder kommentiert die Tatsachen, denen er begegnet. Er beschäftigt sich mit verschiedenen Formen des Wissens - wissenschaftlich, nicht-wissenschaftlich, und so empirisch die Realität zu meistern und die Welt um ihn herum zu kennen. Idealerweise besteht das Hauptziel des Wissens eines Journalisten darin, die Wahrheit zu finden und diese Wahrheit dem Leser genau zu vermitteln, sodass sich die Frage nach der Zuverlässigkeit der präsentierten Fakten nur stellen kann. In vielerlei Hinsicht hängt die Objektivität und Wahrheit dessen, was ein Journalist schreibt, vom Grad der Beherrschung der Methoden zur Bewältigung der Realität ab. Lebhafte Vertreter solcher Methoden sind Beobachtung und Experiment. Beide Methoden gehören zur Gruppe der rational-kognitiven Methoden, genauer gesagt zur empirischen Erkenntnisebene 1 , und ihr Ergebnis erscheint im Journalismus als Strom von Informationsveröffentlichungen 2 .

Daher ist es von Interesse, Unterschiede zwischen der Beobachtungsmethode und dem Experiment zu finden aktuell für die Forschung, weil:

Erstens, gibt es heute eine Tendenz zur Komplementarität und Durchdringung der Methoden, was das Kulturniveau der journalistischen Arbeit erhöht.

Zweitens Es ist jedoch immer noch wichtig, die Grenzen der Anwendung von Methoden und Techniken zu verstehen und die Möglichkeit ihrer Überschneidung nicht zuzulassen.

Ziel Die Arbeit besteht darin, die Hauptunterschiede zwischen den beiden Methoden des Journalismus - der Beobachtungsmethode und der Experimentiermethode - zu analysieren und zu finden.

Das Ziel wird durch die folgenden Aufgaben sichtbar:

erkunden Sie jede Methode separat;

Beispiele für den Einsatz dieser Methoden in der journalistischen Arbeit analysieren;

finden Sie die charakteristischen Merkmale jeder Methode;

Schlussfolgerungen aus der Studie ziehen.

Kapitel 1. Eigenschaften von Methoden

1.1 Beobachtungsmethode

Die Beobachtung ist eine der Methoden zum Sammeln soziologischer Informationen, die es Ihnen ermöglicht, das Objekt auf vielfältige Weise zu untersuchen, und unterscheidet sich daher in erster Linie von traditionellen Methoden. Die Verwendung dieser Methode ist mit der Beschaffung von vorläufigem Material über ein soziales Objekt und der Beschaffung von Primärinformationen zu einem beliebigen Problem verbunden. Wie G. V. Lazutina schreibt, ist die Schlüsselverbindung hier „die Fähigkeit einer Person, die objekt-sinnliche Konkretheit der Welt im Prozess des audiovisuellen Kontakts mit ihr wahrzunehmen“ 1 . Die journalistische Beobachtung kann sowohl als Haupt- als auch als Zusatzmethode fungieren und hat im Gegensatz zur gewöhnlichen immer ein Ziel und einen klar definierten Charakter. „Es ist die bewusste Wahrnehmung und das Bewusstsein für Aufgaben, die Sie sehen lassen – und sehen“ 2 . Es ist kein Zufall, dass dies eine der ersten Methoden ist, die den Schülern erklärt wird.

Gegenstand der journalistischen Beobachtung ist die Person selbst, ihr Aussehen, Charakter, wie und was sie sagt, ihr Verhalten sowie ihre Reaktion auf das Geschehen, einschließlich verschiedener Aspekte der Beziehung und Interaktion zwischen dem Einzelnen und dem Team. Es wird auf die Art der Kommunikation und das kulturelle Niveau des Einzelnen sowie auf die Kommunikationsmittel (wie Gesten, Mimik, Worte, Sprache) und sogar auf die umgebende materielle Umgebung geachtet. Daher wird die Beobachtungsmethode sehr häufig in der Arbeit eines Reporters eingesetzt, wofür es noch viele weitere Gründe gibt: Ein Journalist, der sich auf ein bestimmtes Ereignis einlässt, hat die Möglichkeit, seine Dynamik zu verfolgen. Das Material schafft eine Atmosphäre der Zugehörigkeit zu dem, was vor dem Reporter passiert. Der Journalist kann einige der wichtigsten Merkmale des Ereignisses identifizieren und die Faktoren bestimmen, unter deren Einfluss sich die Merkmale der im Ereignis beobachteten Objekte ändern. Die direkte Beobachtung des Verhaltens von Menschen ermöglicht es Ihnen auch, auf den ersten Blick unauffällige Details, charakteristische Persönlichkeitsmerkmale zu erkennen 1 .

Es gibt verschiedene Arten der journalistischen Beobachtung. Sie werden nach verschiedenen Kriterien klassifiziert, z. B. Organisationsmethoden, Thema, Art der interessierenden Informationen.

Auf der Grundlage der ersten Basis wird die Beobachtung unterteilt in versteckt und offen. Ein charakteristisches Merkmal der offenen Beobachtung ist, dass ein Journalist, der angekommen ist, um eine Aufgabe zu erfüllen, sagen wir, in einer beliebigen Organisation, sein Ziel, seine redaktionelle Aufgabe und die Art der Hilfe, die er von den Mitarbeitern dieser Organisation benötigen könnte, angibt. Die Personen, mit denen er kommunizieren wird, wissen also, dass es unter ihnen einen Journalisten gibt, der Material zur Veröffentlichung sammelt, sie können sich die Art dieser Rede (positiv oder negativ) vorstellen und sich entsprechend verhalten.

Im Gegensatz zur offenen verdeckten Überwachung informiert ein Journalist die Personen, deren Handlungen er für eine bestimmte Zeit beobachtet, nicht darüber, dass er Journalist ist und sammelt die Informationen, die er benötigt, sowie darüber, an welcher Art von Informationen er interessiert ist. Außerdem werden sie vielleicht nie erfahren, dass ein Journalist unter ihnen war. Die verdeckte Überwachung wird am häufigsten bei der Untersuchung von Konfliktsituationen in einzelnen Teams oder bei der Durchführung journalistischer Recherchen eingesetzt. Vor der Recherche hat der Journalist ein Fragment des Informationsbildes, prüft es, rekonstruiert das Bild neu. Oft wird ein Journalist, der eine Recherche durchführt, zum Teilnehmer an einem Ereignis, beeinflusst seinen Verlauf und gestaltet das Ergebnis.

Abhängig von den Bedingungen des Studiums des Themas, auf das die Aufmerksamkeit eines Journalisten gerichtet ist, kann Beobachtung klassifiziert werden als Direkte und indirekt. Im ersten Fall beobachtet der Autor das Objekt direkt, im zweiten (aufgrund seiner Abgeschiedenheit, Verborgenheit oder anderer Bedingungen) - unter Verwendung indirekter Daten, dh indirekt.

Beobachtungen werden auch nach dem zeitlichen Kriterium unterteilt: kurzfristig und lang. Soll die Publikation schnellstmöglich erstellt werden, kommt die Kurzzeitbeobachtung zum Einsatz. Langzeitbeobachtung wird verwendet, wenn es notwendig ist, das Thema gründlich und detailliert zu studieren. Langzeitbeobachtung ist nicht unbedingt einmalig: Ein Journalist kann immer wieder in das Leben eines Teams zurückkehren, die Veränderungen beobachten, die sich über mehrere Jahre vollziehen. Diese Art der Beobachtung wird häufig verwendet, wenn in analytischen Genres gearbeitet wird.

BEIM strukturiert Überwachung ein Journalist hält Ereignisse nach einem klar definierten Plan, genauer gesagt einem Ablauf, fest und in unstrukturiert - führt Beobachtungen in einer freien Suche durch und konzentriert sich nur auf allgemeine Vorstellungen über die Situation. Dennoch sollte sich der Journalist an den indikativen Plan für die Durchführung der Beobachtung halten. Ein solcher Plan hilft, den Beobachtungsaspekt, seine Reihenfolge und Bedingungen richtig zu bestimmen.

Feld Beobachtung beinhaltet das Arbeiten unter natürlichen Bedingungen, und Labor- in manchen Situationen von einem Journalisten konstruiert.

Systematisch Beobachtung impliziert die Fokussierung des Journalisten auf eine bestimmte Situation zu bestimmten Zeiten, und unsystematisch– Spontaneität bei der Wahl des beobachteten Phänomens. ein

Merkmale journalistischer Beobachtung können auch durch einen Faktor wie den Grad der Beteiligung eines Journalisten an dem von ihm beobachteten Ereignis vorbestimmt sein. Auf dieser Grundlage können Beobachtungen unterteilt werden inbegriffen und nicht enthalten. Wie hat A.A. Tertychny: „Im ersten Fall wird ein Journalist zum Beispiel Mitglied der Besatzung eines Fischtrawlers und arbeitet an Bord zusammen mit anderen Fischern. Nicht teilnehmende Beobachtung ist das Studium einer Aktivität von außen, während beispielsweise ein Bericht über einen Vulkanausbruch, über Sport usw. erstellt wird. 1 Tatsächlich versucht der Korrespondent im zweiten Fall, sich nicht in das Geschehen einzumischen und nimmt ganz bewusst eine neutrale Position ein. Er befindet sich in der Regel außerhalb der Situation und kontaktiert die Teilnehmer der Veranstaltung nicht. Diese Art der Beobachtung wird am häufigsten verwendet, um die soziale Atmosphäre besser zu beschreiben, beispielsweise um Wahlen, öffentliche Aktionen, Reformen herum. Inbegriffen Beobachtung beinhaltet die Beteiligung eines Journalisten an der Situation selbst. Er tut dies bewusst, wechselt beispielsweise seinen Beruf oder unterwandert eine bestimmte soziale Gruppe, um das Objekt von innen heraus zu erkennen. Ein „Berufswechsel“ ist möglich, wenn der Melder sicher ist, dass er durch sein unprofessionelles oder unsachgemäßes Handeln keinen körperlichen oder seelischen Schaden anrichten wird. Beispielsweise ist es für Medienschaffende kontraindiziert, sich als Ärzte, Anwälte, Richter und Angestellte des öffentlichen Dienstes vorzustellen. Solche Verbote werden sowohl von den einschlägigen Normen der journalistischen Ethik als auch von bestimmten Artikeln der Gesetzgebung festgelegt. Der bekannte Journalist N. Nikitin gibt unerfahrenen Journalisten konkrete praktische Ratschläge: „…das Hauptprinzip ist, der zu sein, der man vorgibt zu sein“ 2 . So versucht der Journalist, dem Leser einige Situationen aufzuzeigen, die für das Implementierungsumfeld typisch sind. Er stellt sich die Aufgabe eines Reporters - zusammen mit seinen Helden an der Aktion teilzunehmen oder irgendwelche Schwierigkeiten zu erleben. Ein Bericht, der mit der Methode der teilnehmenden Beobachtung erstellt wurde, kann eine gewinnbringende Form der Präsentation des Materials sein. Dies sollte jedoch kein einfacher Akt sein, ein Spiel des „Verkleidens“. Es ist wichtig, dass ein Journalist ein berufliches Ziel hat – eine Situation positiv zu beeinflussen oder Wege zur Lösung eines Problems zu finden.

Apropos teilnehmende Beobachtung: Es ist wichtig, einige der Schwierigkeiten zu beachten, die sowohl mit dieser Art als auch mit der gesamten Beobachtungsmethode insgesamt verbunden sind. Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass wir es meistens mit einer Art privater und einzigartiger Situationen zu tun haben, die nicht immer wieder „verloren“ gehen können. Das Hauptproblem ist die Irreversibilität bestimmter Phänomene des sozialen Lebens. Ein Journalist muss sich mit menschlichen Emotionen, manchmal komplexen und sogar widersprüchlichen zwischenmenschlichen Beziehungen auseinandersetzen. Zweitens kann die Qualität von Primärinformationen auch von subjektiven Einschätzungen, Wertorientierungen, etablierten Vorstellungen, Stereotypen und Interessen der Menschen beeinflusst werden. „Die Reaktion der Menschen auf die Anwesenheit eines Beobachters ist nicht immer eindeutig. Aber in den meisten Fällen reagieren Menschen negativ auf die Anwesenheit von Fremden (insbesondere Journalisten), die sie genau beobachten. Menschen können ihre Taktik ändern, wenn sie das Gefühl haben, beobachtet zu werden.“ ein

Deshalb bedürfen die Informationen und Eindrücke, die ein Journalist erhält, dringend einer erneuten Überprüfung, um sich nicht so sehr von ihrer Glaubwürdigkeit, sondern von ihrer Objektivität zu überzeugen. Der Soziologe V. A. Yadov schlägt die folgenden Regeln vor, die befolgt werden sollten, um den Grad der Gültigkeit und Stabilität von Daten zu erhöhen:

Klassifizieren Sie die zu beobachtenden Ereigniselemente so detailliert wie möglich, indem Sie klare Indikatoren verwenden;

Wird die Hauptbeobachtung von mehreren Personen durchgeführt, gleichen sie ihre Eindrücke ab und einigen sich auf Einschätzungen, Interpretationen von Ereignissen mit einer einzigen Aufnahmetechnik, wodurch die Stabilität der Beobachtungsdaten erhöht wird;

Das gleiche Objekt sollte in verschiedenen Situationen (normal und stressig, Standard und Konflikt) beobachtet werden, was es Ihnen ermöglicht, es aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen;

Es ist notwendig, den Inhalt, die Erscheinungsformen der beobachteten Ereignisse und ihre quantitativen Merkmale (Intensität, Regelmäßigkeit, Periodizität, Häufigkeit) klar zu unterscheiden und aufzuzeichnen;

Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Beschreibung von Ereignissen nicht mit ihrer Interpretation verwechselt wird, daher sollte das Protokoll spezielle Spalten für die Erfassung von Tatsachendaten und für ihre Interpretation haben;

Bei der von einem der Forscher durchgeführten Einschluss- oder Nichtteilnahmebeobachtung ist es besonders wichtig, die Gültigkeit der Interpretation der Daten zu überwachen, indem Sie versuchen, Ihre Eindrücke mit Hilfe verschiedener möglicher Interpretationen zu überprüfen 1 .

Basierend auf diesen Merkmalen der Beobachtung können wir also sagen, dass die Beobachtung als unabhängige Methode am besten in Studien eingesetzt wird, die keine repräsentativen Daten erfordern, sowie in Fällen, in denen Informationen nicht durch andere Methoden gewonnen werden können.

1.2 Versuch

In seiner allgemeinen Bedeutung ist ein Experiment eine Reihe von Aktionen, die durchgeführt werden, um die Wahrheit oder Falschheit einer Hypothese oder die wissenschaftliche Untersuchung kausaler Beziehungen zwischen Phänomenen zu testen. Der Forscher versucht, die äußeren Bedingungen so zu verändern, dass er das Untersuchungsobjekt beeinflusst. In diesem Fall wird eine äußere Einwirkung auf ein Objekt als Ursache und eine Änderung des Zustands oder Verhaltens eines Objekts als Folge angesehen.

Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet das Wort „Experiment“ „Test“ oder „Erfahrung“. Im Allgemeinen ist das Experiment eine komplexe Methode, die verschiedene Methoden der Materialsammlung kombiniert. 1 Mit seiner Hilfe wird die Reaktion des Untersuchungsobjekts auf den experimentellen Faktor festgestellt, unter dessen Einfluss sich diese oder jene Aktivität des Untersuchungsobjekts manifestiert. Der Versuch gliedert sich in folgende Phasen:

Sammlung von Informationen.

Beobachtung des Phänomens.

Entwicklung einer Hypothese zur Erklärung des Phänomens.

Entwicklung einer Theorie, die das Phänomen anhand von Annahmen im weiteren Sinne erklärt. 2

Der experimentelle Faktor kann von außen eingeführt werden, oder er kann in Objekten enthalten sein und zu solchen unter der Kontrolle und Kontrolle des Experimentators werden. Das Experiment selbst kann sowohl in einer natürlichen als auch in einer künstlichen Umgebung stattfinden. Letzteres wird „Laborexperiment“ genannt und verhilft zu größerer Genauigkeit, Kontrollierbarkeit und Dauerhaftigkeit seiner Bedingungen. Die Regelmäßigkeit der Manifestation bestimmter Ereignisse kann durch Vergleich der Fakten und ihrer Systematisierung festgestellt werden.

Für ein journalistisches Experiment, dessen Gegenstand verschiedene menschliche Beziehungen sind, wie in anderen Sozialwissenschaften, ist die Fülle und Komplexität von Faktoren, die den Zustand des Objekts beeinflussen, charakteristisch. Ein journalistisches Experiment hat nichts mit einer bereits erfolgten Aktion zu tun und kann bei jeder Gelegenheit durchgeführt werden. Es trägt oft eine gewisse Intrige. Es entsteht, weil nicht alle Teilnehmer des Experiments wissen, dass sie daran teilnehmen.

Die Methode des Experiments im Journalismus wird oft mit der Methode der teilnehmenden Beobachtung gleichgesetzt, und dafür gibt es Gründe:

Wie bei der teilnehmenden Beobachtung hält der Experimentaljournalist eine direkte Beziehung zum Untersuchungsgegenstand.

Das Experiment kann wie die Beobachtung verdeckt durchgeführt werden.

Das Experiment bezieht sich auf die visuellen Mittel zur Untersuchung der sozialen Realität.

Trotz der Tatsache, dass die Hauptmerkmale gleich sind, hat das Experiment seine eigenen Besonderheiten und Eigenschaften. „Unter Experiment versteht man eine Forschungsmethode, die darauf beruht, das Verhalten eines Objekts mit Hilfe einer Reihe von Faktoren zu kontrollieren, die es beeinflussen, wobei die Kontrolle über die Wirkung in den Händen des Forschers liegt“ 1 . Ich möchte auch darauf hinweisen, dass das Experiment eine "aktive" Methode ist, die Realität zu studieren. Das heißt, wenn Sie durch Beobachtung die Fragen "Wie?", "Wann?" beantworten können. und „Wie?“ beantwortet das Experiment eine Frage „Warum?“.

Im Experiment ist das Objekt ein Mittel zur Schaffung einer künstlichen Situation. Dies geschieht, damit der Journalist seine Hypothesen in der Praxis testen und einige alltägliche Umstände "verlieren" kann, die es ihm ermöglichen würden, das untersuchte Objekt besser kennenzulernen. Darüber hinaus enthält jedes Experiment nicht nur das kognitive Interesse eines Forschungsjournalisten, sondern auch Management. Wenn der Korrespondent in der eingeschlossenen Beobachtung eher ein Registrar von Ereignissen ist, dann hat er durch die Teilnahme am Experiment das Recht, in die Situation einzugreifen, seine Teilnehmer zu beeinflussen, sie zu verwalten und einige Entscheidungen zu treffen.

Laut V.P. Talov: „Der Einfluss auf die beobachteten Objekte im Laufe seines / Experiments / ist nicht nur zulässig, sondern wird nur erwartet. Korrespondenten, die auf Experimente zurückgreifen, warten nicht darauf, dass sich Menschen, bestimmte Beamte, ganze Dienste spontan offenbaren, d.h. zufällig, natürlich. Diese Offenlegung wird von ihnen selbst absichtlich herbeigeführt, absichtlich "organisiert" ... Ein Experiment ist eine Beobachtung, die von einem Eingriff des Beobachters in die untersuchten Prozesse und Phänomene unter bestimmten Bedingungen begleitet wird - eine künstliche Herausforderung, eine bewusste "Provokation" dieser letzteren "1.

Somit ist das Experiment mit der Erzeugung eines künstlichen Impulses verbunden, der bestimmte Aspekte des untersuchten Objekts offenbaren soll. Ein Journalist hat die Möglichkeit, ein Experiment mit sich selbst durchzuführen, sich in die soziale Gruppe einzuschleusen, die er braucht, also so etwas wie eine „Dummy-Figur“ zu werden. Gleichzeitig nimmt er nicht nur Einfluss auf die Situation, sondern versucht auch, alle für ihn interessanten Personen in das Experiment einzubeziehen.

Experimente können in ihrem Komplexitätsgrad variieren. Oftmals wird sich ein Journalist auf die einfachste Aufgabe beschränken und dementsprechend eine elementare Form des Experiments anwenden. Wenn sich ein Journalist jedoch einer viel schwierigeren Aufgabe stellt, ist es ziemlich problematisch, eine experimentelle Überprüfung der ursprünglichen Annahme auf dem erforderlichen Niveau durchzuführen. Daher sollten bei der Planung und Durchführung eines Experiments die folgenden Punkte berücksichtigt werden:

Bestimmen Sie bereits vor Beginn des Experiments dessen Ziele und Ziele (studieren Sie die Situation gut, sammeln Sie Vorinformationen über wahrscheinliche Teilnehmer, arbeiten Sie verfügbare Dokumente und andere Quellen durch und skizzieren Sie den Untersuchungsgegenstand, der für den Untersuchungsgegenstand von besonderem Interesse sein wird lernen).

Bestimmen Sie den Wirkungsort (ob das Experiment unter natürlichen oder Laborbedingungen durchgeführt wird).

Bereiten Sie sowohl sich selbst (den Journalisten) als auch andere Teilnehmer an der Operation vor.

Nachdem der Journalist die Bedingungen festgelegt hat, unter denen die Aktion stattfinden wird, sollte er Arbeitshypothesen bilden und einen Indikator für die Auswirkungen auf die experimentelle Situation auswählen. Und erst danach wird entschieden, mit welchen Methoden der Forschungsprozess festgelegt und gesteuert werden soll. In der Struktur der experimentellen Situation unterscheidet L. V. Kashinskaya die folgenden Elemente:

Anfangszustand des Objekts Einflussfaktor Endzustand des Objekts

„Der Anfangszustand eines Objekts wird in der Regel von einem Journalisten festgelegt, das heißt, es gibt eine bestimmte Ausgangsinformation. Dieselbe Information enthält aber auch jene motivierenden Motive, die die Schaffung einer Versuchssituation notwendig machen:

Die Unzulänglichkeit der Informationen, die der Journalist benötigt, um seine Hypothese zu prüfen oder zu klären.

Die Unfähigkeit, solche Informationen mit herkömmlichen Methoden zu erhalten.

Die Notwendigkeit, psychologisch verlässliche Argumente zu erhalten“ 1 .

Ich möchte auch darauf hinweisen, dass die Durchführung eines Experiments besondere Qualifikationen und die Beherrschung spezieller Werkzeuge erfordert und dies oft nur unter Beteiligung eines erfahrenen Beraters möglich ist.

Wenn die Beschreibung des Ablaufs des durchgeführten Experiments zum Hauptinhalt der Publikation wird, kann die experimentelle Methode als dominierendes genrebildendes Merkmal fungieren. Bezieht man die Veröffentlichung daher auf das Genre des Experiments, so ist zu betonen, dass es sich um eine künstliche, eigens vom Journalisten selbst organisierte fachpraktische Situation handelt 2 .

In letzter Zeit wird das Experiment zunehmend im Journalismus, insbesondere im elektronischen Bereich, eingesetzt. Die Methode, eine künstliche Situation nachzubilden, in der sich ahnungslose Menschen befinden, findet sich in verschiedenen Fernsehsendungen (z. B. "Town" und "Joke"). Diese Experimente werden durchgeführt, um mögliche Verhaltensreaktionen von Menschen auf außergewöhnliche Situationen zu identifizieren. Veröffentlichungen im Genre des Experiments sind für einen Journalisten insofern von Vorteil, als sie es in der Regel ermöglichen, Texte mit dynamischen Zügen zu erstellen, eine „lebendige“ visuelle Präsentation des Materials. Sie ermöglichen es Ihnen, die Anfänge von Analytics und Reporting zu kombinieren. Mit anderen Worten, der Autor des Experiments analysiert nicht nur ein Phänomen, sondern verwendet auch die detaillierte Beschreibung der geschaffenen Situation, die der Reportage innewohnt. Dennoch empfiehlt es sich, ein journalistisches Praxisexperiment nur im Einzelfall durchzuführen, wenn es darum geht, tiefer ins Leben einzudringen. Gleichzeitig ist es notwendig, alle Phasen der Vorbereitung so sorgfältig wie möglich zu kontrollieren.

Kapitel 2. Analyse von Publikationen

Um also die Unterschiede zwischen Beobachtungs- und Experimentiermethode deutlicher herauszuarbeiten, vergleichen wir zwei Publikationen: „Was kostet Höflichkeit? Oder wickeln Sie mir ein Kilogramm Pfirsiche in separate Beutel“ (siehe Anhang 1), veröffentlicht auf der Website http://www.myjulia.ru und „Komi Voyagers“, veröffentlicht unter der Überschrift „Trends“ in Nr. 43 (073) der Zeitschrift „Russischer Reporter“ (siehe Anhang 2).

Wenn wir über die erste Veröffentlichung sprechen, kann man mit Sicherheit sagen, dass sie unter die Definition eines Experiments fällt. Erstens dringt der Autor bewusst in eine soziale Gruppe ein, fungiert als "Dummy-Figur", erscheint nämlich im Bild eines gewöhnlichen Verbrauchers. Zweitens bestimmt der Journalist selbst den Einflussfaktor auf das Forschungsobjekt (Verkäufer), indem er sie bewusst provoziert, indem er beispielsweise anbietet, genau 143 Gramm Kwas oder eine Süßigkeit jeder Sorte aufzuhängen. Und die Charaktere von Handwerkern werden auf natürlichste Weise offenbart: „Ist das so? Kann ich es kleiner schneiden? oder „Mädchen, was bist du? Nein! Nöööö!!! Meine Arbeit wird so aussehen. Ich werde nicht wiegen. Es ist alles auf dem Rechner zu berücksichtigen. Nein. Ich will nicht".

Der Autor hat den Zweck seiner Studie klar definiert - die Haltung der Verkäufer gegenüber einem gewöhnlichen Käufer aufzuzeigen und die Gründe für eine solche Haltung zu verstehen. Seine Aufgabe ist es, tief in eine scheinbar alltägliche Situation einzudringen (Einkaufstour im Urlaub). Am Ende der Studie steht natürlich das Fazit: „Sie waren bereit, die von mir gekauften Produkte zu schneiden, aufzuhängen, zu verpacken und alles zu tun, was in der Macht der Verkäufer lag. Nur diejenigen, bei denen die Faulheit über andere menschliche Eigenschaften siegte, wurden abgelehnt. Und mir wurde auch klar, dass Sie keine Angst haben sollten, den Verkäufer um Hilfe zu bitten.

Das Genre dieser Publikation kann als journalistisches Experiment definiert werden, da die sachlich-praktische Situation hier künstlich und eigens organisiert vom Journalisten selbst geschaffen wurde, der höchstwahrscheinlich keine anderen Methoden anwenden konnte und belastbare psychologische Argumente benötigte. Somit ist die Schaffung einer experimentellen Situation voll motiviert.

Betrachten Sie nun die zweite Veröffentlichung namens "Komi Voyagers". Hier zeigt uns der Autor eines der akutesten Probleme in Russland und insbesondere im Autonomen Kreis der Nenzen - das Problem der Verkehrskommunikation. Der Journalist hatte nicht genug indirekte Informationen, um dieses Problem vollständig zu behandeln, also begibt er sich mit Truckern auf eine Reise - "Stalker" entlang "der schlimmsten Straße Russlands".

Wir sehen also die Beobachtungsmethode in Aktion. Er fungiert hier unserer Meinung nach als Hauptmethode. Die Publikation selbst ist im Reportage-Genre verfasst (wie bereits erwähnt, ist die Beobachtung eine der Schlüsselmethoden in der Arbeit eines Reporters). Der Journalist legt viel Wert darauf, die Charaktere der Menschen zu beschreiben, denen er begegnet. Er bemerkt genau die Besonderheiten der Sprache aller, gibt Beispiele für „Stalker-Jargon“: „Nyasha“, „Serpentine“, „Waschbrett“ usw.

Die Rede des Autors hat insgesamt einen erzählerischen und beschreibenden Charakter. Details der Straße, wie ein umgestürzter Lastwagen und sein betrunkener Fahrer, das Herausziehen eines im Schlamm stecken gebliebenen Lastwagens, sowie eine Fülle von Dialogen lassen den Leser in diese Reise verwickelt werden, die Dynamik des Ereignisses wird sehr gut nachgezeichnet.

Der Journalist gibt uns nur eine subjektive Sicht der Situation, und nicht einmal seine eigene, sondern die Helden der Geschichte. Ob man ihnen vertrauen kann oder nicht, weiß der Leser nicht.

Von Natur aus ist die Beobachtung offen (Trucker wissen höchstwahrscheinlich, dass ein Journalist unter ihnen ist), strukturiert (der Journalist zeichnet Ereignisse nach einem klar definierten Plan auf), im Feld durchgeführt und eingeschlossen (der Autor beobachtet die Situation nicht aus außen, aber er begeht gemeinsam mit den Truckern einen 70 Kilometer langen Offroad-Razzia, das heißt, seine Aufgabe ist es, alle Schwierigkeiten selbst zu erleben, und zeigt dem Leser auch typische Situationen der Umgebung, in die er sich eingeschlichen hat : gegenseitige Hilfeleistung der Fahrer, Kampf um einen Platz auf der Fähre).

Wenn man die Analyse der Veröffentlichungen zusammenfasst, kann man sofort den Hauptunterschied zwischen Beobachtung und Experiment voneinander erkennen. Im ersten Fall schafft der Journalist selbst die Situation, in der er arbeitet, und seine Aufgabe besteht darin, die Hypothese und die entsprechende Schlussfolgerung zu bestätigen. Bei der Beobachtung ist die Situation anders – der Autor wird in ein Naturereignis einbezogen, das er in keiner Weise kontrollieren kann. Die Hauptaufgabe besteht hier darin, das Ereignis oder Problem hervorzuheben und dem Leser informative Details genau und einfach zu vermitteln.

Fazit

Nachdem wir also die wissenschaftlichen Arbeiten vieler Autoren analysiert und zwei aktuelle Veröffentlichungen in den Medien im Detail verglichen haben, können wir mit Zuversicht sagen, dass die Beobachtungs- und Experimentmethode trotz ihrer äußeren Ähnlichkeit eine Reihe ziemlich signifikanter Unterschiede aufweisen, nämlich:

während der Beobachtung befasst sich der Journalist mit Ereignissen, die oft unmöglich zu wiederholen sind, wieder zu verlieren; im Experiment schafft der Journalist selbst die Situation, die er untersuchen muss;

Der Zweck des Experiments besteht darin, die vom Journalisten zu Beginn der Studie aufgestellte Hypothese zu testen, und der Zweck der Beobachtung besteht darin, die Details der untersuchten Situation zu beschreiben und genau zu vermitteln.

Beim Beobachten kann sich ein Journalist nicht in den Verlauf der Forschung einmischen, da er nur ein Registrar eines Ereignisses oder Phänomens ist, während er im Gegenteil während eines Experiments eine Reihe von Werkzeugen verwendet, die den Untersuchungsgegenstand zu bestimmten Aktionen provozieren und somit verwalten ihn und Entscheidungen treffen;

das Ergebnis der Beobachtung kann auf der subjektiven Sichtweise des Journalisten über das Ereignis beruhen und einer zusätzlichen Überprüfung bedürfen, während das Ergebnis des Experiments tatsächlich objektiv ist und eine Bestätigung oder Widerlegung der vom Journalisten vorgeschlagenen Hypothese darstellt;

Arbeiten, die mit der Methode der Beobachtung geschrieben wurden, sind informativ und beschreibend, im Gegensatz zu Arbeiten, die mit dem Experiment geschrieben wurden, die Vertreter analytischer Genres sind.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass beide Methoden wichtige Werkzeuge im Arsenal eines professionellen Journalisten sowie die wichtigsten Mittel zur Erforschung und zum Verständnis der Realität um uns herum sind. Ihre Verwendung in Publikationen bringt ein Zugehörigkeitsgefühl, Empathie für die darin beschriebenen Situationen, und aus einigen von ihnen kann der Leser einen konkreten praktischen Nutzen ziehen. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass sie eine spezielle Ausbildung und das Vorhandensein eines festen, wenn nicht strengen Aktionsplans erfordern. Vorsicht ist auch bei der Arbeit im Bereich der zwischenmenschlichen Beziehungen geboten, denn eines der Grundprinzipien der Arbeit eines Journalisten lautet „do no harm“.

Referenzliste

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Jadow V.A. Soziologische Forschung: Methodik, Programm, Methoden. Samara, 1995.

Anwendungen

1 Melnik G.S., Kim M.N. Methoden des Journalismus. St. Petersburg: Verlag von Mikhailov V.A., 2006.

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Während ich mich um meinen kleinen Sohn kümmere, sehe ich ständig, wie er neue Entdeckungen für sich macht, die Welt beobachtet und kleine Experimente durchführt. Nun weiß er selbst nicht, was diese Begriffe bedeuten und wie sie sich unterscheiden. Aber wenn er etwas älter ist, werde ich ihm das sagen.

Meine Beobachtungen und Erfahrungen

Am besten lässt es sich an einem Beispiel erklären.

Ich habe es immer geliebt, die Objekte der Welt um mich herum zu beobachten. Es ist also sehr interessant zu sehen, wie sich Ameisen je nach Wetter und Tageszeit verhalten.

Aber mehr als das liebe ich es zu experimentieren.

Als Kind hatte ich einmal ein unglaubliches Erlebnis. Aus dem Kinderlexikon habe ich gelernt, dass der Hinterleib von Ameisen durchsichtig ist. Diese Annahme wurde zu meiner Hypothese, die bestätigt oder widerlegt werden musste. Ich bereitete süße Sirupe in verschiedenen Farben zu und platzierte kleine Tropfen in der Nähe des Ameisenhaufens. Es ist lustig, aber wenn die Ameisen tranken, nahmen ihre Bäuche die Farbe eines Siruptropfens an. Dies bestätigte meine Hypothese.

Haben Sie erraten, wie sich meine einfachen Beobachtungen über das Leben eines Ameisenhaufens von dem Experiment unterschieden?

Im ersten Fall habe ich nur das Verhalten von Insekten beobachtet (beobachtet). Während der Durchführung des Experiments musste ich selbst mit den Probanden interagieren, indem ich farbige Tropfen in der Nähe des Ameisenhaufens platzierte.
Während ich das Experiment durchführte, hatte ich eine Hypothese (aus dem Kinderlexikon) und einen Aktionsplan.
Für die Beobachtungen war keine Ausrüstung erforderlich (obwohl dies nicht immer der Fall ist, um beispielsweise Weltraumobjekte zu beobachten, benötigen Sie ein Teleskop). Für das Experiment brauchte ich Zucker, Wasser, Farbstoffe und andere Mittel zur Herstellung von Sirup.

Katze beobachten

Beobachten Sie Ihr Haustier. Sie werden viele interessante Funktionen bemerken. Zum Beispiel, dass Katzen und Katzen viele verschiedene Geräusche voneinander machen können.

Erleben Sie "Lava"

Dieses interessante Experiment kann die Hypothese testen, dass Öl leichter als Wasser, aber Salz schwerer als Öl ist.

Nimm ein Glas. Füllen Sie es mit Wasser und Pflanzenöl (2:1). Das Öl schwimmt obenauf.
Füge Lebensmittelfarbe hinzu.
Gießen Sie einen Löffel Salz hinein.

"Lava" in der Bank

Genießen Sie "Lava" in einem Glas.

Überprüfung von Methoden in der Persönlichkeitspsychologie. Methoden der Beobachtung und des Experiments.

Die wichtigsten Forschungsmethoden in der Psychologie, wie in einer Reihe anderer Wissenschaften, sind empirische Methoden, die es Ihnen ermöglichen, spezifische Daten über die Natur mentaler Phänomene zu erhalten, von denen die wichtigsten Beobachtungen und Experimente sind.
Überwachung- Dies ist eine wissenschaftliche Forschungsmethode, die sich nicht auf die einfache Registrierung von Fakten beschränkt, sondern die Ursachen eines bestimmten psychologischen Phänomens wissenschaftlich erklärt. Sie gliedert sich in Alltagsbeobachtungen, die sich auf die Erfassung zufälliger und unorganisierter Tatsachen beschränken, und die wissenschaftliche Beobachtungsmethode - den Übergang von der Beschreibung einer Tatsache zur Erklärung ihres inneren Wesens.
Experiment- Dies ist das aktive Eingreifen des Forschers in die Aktivitäten des Subjekts, um Bedingungen zu schaffen, unter denen eine psychologische Tatsache aufgedeckt wird. Der Laborversuch findet unter besonderen Bedingungen mit speziellen Geräten statt. Ein natürliches Experiment findet unter normalen Bedingungen statt und dient der Untersuchung kognitiver Fähigkeiten in verschiedenen Altersstufen. Ein formatives Experiment (Lehren und Erziehen) modelliert einige Aspekte der menschlichen Aktivität.
Zu den Hilfsmethoden der Psychologie gehören: Analyse von Aktivitätsprodukten, biografische Methode, Zwillingsmethode, Soziometrie, Modellierung, Befragung, prädiktive und diagnostische Tests.

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Laut B.G. Ananiev in der Psychologie werden vier Gruppen von Methoden unterschieden:
Gruppe I - Organisationsmethoden. Dazu gehören die vergleichende Methode (Vergleich verschiedener Gruppen nach Alter, Aktivität usw.); Longitudinalverfahren (Mehrfachuntersuchungen derselben Personen über einen längeren Zeitraum); eine integrierte Methode (Vertreter verschiedener Wissenschaften beteiligen sich an der Untersuchung; gleichzeitig wird in der Regel ein Objekt mit unterschiedlichen Mitteln untersucht. Durch solche Untersuchungen lassen sich beispielsweise Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen Phänomenen unterschiedlicher Art feststellen , zwischen der physiologischen, psychologischen und sozialen Entwicklung einer Person).
Gruppe II - Empirische Methoden, einschließlich: Beobachtung und Selbstbeobachtung; experimentelle Methoden, psychodiagnostische Methoden (Tests, Fragebögen, Befragungen, Soziometrie, Interviews, Gespräche), Analyse von Aktivitätsprodukten, biografische Methoden.
Gruppe III - Datenverarbeitungsmethoden, einschließlich: quantitative (statistische) und qualitative (Unterscheidung von Material nach Gruppen, Analyse) Methoden.
Gruppe IV - interpretative Methoden, einschließlich genetischer (Entwicklungsmaterialanalyse mit Zuordnung einzelner Phasen, Stadien, kritischer Momente usw.) und struktureller (stellt strukturelle Beziehungen zwischen allen Persönlichkeitsmerkmalen her) Methoden.
Verweilen wir bei einer näheren Betrachtung der wichtigsten Methoden der Psychologie.
Beobachtungsmethode ist ein zielgerichteter Prozess der Wahrnehmung bestimmter Ereignisse und deren Registrierung. Beobachtung in der Psychologie tritt in zwei Hauptformen auf – als Selbstbeobachtung oder Introspektion und als externe oder sogenannte objektive Beobachtung.
Durch Selbstbeobachtung offenbaren wir den Inhalt unserer mentalen Prozesse. Echtes Bewusstsein der eigenen Erfahrung wird durch eine Handlung erreicht, die nicht direkt auf ihn gerichtet ist, sondern auf die eine oder andere Aufgabe, die durch die von ihm ausgehende Handlung ausgeführt wird. Durch die Auflösung offenbart sich das Subjekt in der entsprechenden Handlung - extern oder intern. Wenn wir unter Selbstbeobachtung die Beobachtung der eigenen Person, der eigenen Psyche verstehen, dann schließt sie selbst die Einheit und Verschränkung von Innen- und Außenbeobachtung, von Innen- und Außendaten ein. Selbstbeobachtung kann nur eine Phase, ein Moment, eine Seite der Forschung sein, die, wenn man versucht, ihre Daten zu verifizieren, unweigerlich in objektive Beobachtung übergeht.
Objektiv, d.h. Die äußere Beobachtung ist die einfachste und am weitesten verbreitete aller objektiven Forschungsmethoden, mit deren Hilfe wir die Phänomene der objektiven Realität erkennen, die sich in unseren mentalen Prozessen widerspiegeln. Die Beschreibung von Phänomenen auf der Grundlage von Beobachtungen ist richtig, wenn das darin enthaltene psychologische Verständnis des inneren psychologischen Aspekts einer äußeren Handlung eine natürliche Erklärung für ihren äußeren Ablauf unter verschiedenen Bedingungen gibt.
Der Hauptvorteil der Methode der objektiven Beobachtung besteht darin, dass sie es ermöglicht, mentale Prozesse unter natürlichen Bedingungen zu untersuchen; insbesondere kann das Kind in den Lernbedingungen der Schule beobachtet werden. Bei der Untersuchung von Phänomenen, bei denen die Beziehung zwischen der äußeren Seite des Verhaltens und seinem inneren psychologischen Inhalt mehr oder weniger komplex ist, muss die objektive Beobachtung jedoch, obwohl sie ihren Wert behält, größtenteils durch andere Untersuchungsmethoden ergänzt werden.
Unter Verwendung der Beobachtungsmethode durch Gezzela-Glas (ein durchscheinender Spiegel, hinter dem sich ein Forscher und eine Ausrüstung befinden) leitete Kurt Lewin, ein amerikanischer Psychologe, das Konzept des Feldverhaltens ab. Allein mit sich selbst führt eine Person ein Feldverhalten aus, das durch die multidirektionale Wirkung von Objekten bestimmt wird. Nach dem Erscheinen einer anderen Person beginnt er sich zu verhalten, indem er den Normen der sozialen Situation gehorcht, das Verhalten wird willkürlich.

Experiment-Methode ist eine der wichtigsten Methoden der Psychologie. Die Hauptaufgabe eines psychologischen Experiments besteht wie bei der Beobachtung darin, der objektiven äußeren Wahrnehmung die wesentlichen Merkmale des inneren seelischen Vorgangs zugänglich zu machen. Experimente unterscheiden sich jedoch in vielerlei Hinsicht von Beobachtungen.

Die Hauptmerkmale des Experiments, die seine Stärke bestimmen, sind wie folgt. Erstens verursacht der Forscher in einem Experiment das von ihm untersuchte Phänomen selbst, im Gegensatz zur Beobachtung, bei der der Beobachter nicht aktiv in die Situation eingreifen kann. Zweitens kann der Experimentator variieren, die Bedingungen für den Fluss und die Manifestation des zu untersuchenden Prozesses ändern. Drittens ist es im Experiment möglich, einzelne Bedingungen (Variablen) wechselweise auszuschließen, um regelmäßige Zusammenhänge herzustellen, die den untersuchten Prozess bestimmen. Viertens ermöglicht Ihnen das Experiment auch, das quantitative Verhältnis der Bedingungen zu variieren, und ermöglicht die mathematische Verarbeitung der in der Studie erhaltenen Daten.

Ein laborpsychologisches Experiment findet in der Regel unter speziell geschaffenen und kontrollierten Bedingungen unter Verwendung spezieller Geräte und Instrumente statt. Ausgangsgegenstand eines Laborexperiments in der Psychologie waren elementare mentale Prozesse: Empfindungen, Wahrnehmungen, Reaktionsgeschwindigkeit. Eine Besonderheit des Experiments im Labor ist die strikte Einhaltung der Studienbedingungen und die Genauigkeit der erhaltenen Daten. Die kognitive Psychologie, die menschliche kognitive Prozesse untersucht, hat große Perfektion in der Verwendung von Laborexperimenten erreicht. Kognitive Prozesse bildeten das Hauptgebiet der Laborforschung in der Humanpsychologie.

Die wissenschaftliche Objektivität und praktische Bedeutung der in einem Laborexperiment gewonnenen Daten wird durch die Künstlichkeit der geschaffenen Bedingungen reduziert. Dies liegt sowohl an der Entfernung der im Experiment gelösten Aufgaben von den realen Lebensbedingungen des Probanden als auch an der Unmöglichkeit, die Art des Einflusses des Experimentators auf den Probanden während der Studie festzulegen. Daher besteht ein Problem bei der Übertragung der im Labor gewonnenen Daten auf die realen Bedingungen des menschlichen Lebens.

Ein natürliches psychologisches Experiment, eine Art Experiment, das sozusagen eine Zwischenform zwischen Beobachtung und Experiment darstellt, vorgeschlagen von A.F. Lazursky, beseitigt die erwähnten Einschränkungen des Laborexperiments. Ihr Hauptunterschied liegt in der Kombination des experimentellen Charakters der Studie mit der Natürlichkeit der Bedingungen. Subjekte, die an einem natürlichen Experiment teilnehmen, sind sich nicht bewusst, dass sie als Subjekte agieren.

Ein Beispiel für eine experimentelle Methode ist eine Studie, bei der dieselben Situationen oder Ereignisse aufgerufen werden und zwei vom Experimentator kontrollierte Variablen eingeführt werden - unabhängig (x) - der Umstand, den der Forscher selbst ändert, und abhängig (y) - die Antworten dass das Subjekt bei sich ändernden Umständen Variablen gibt. Der Sinn des Experiments besteht darin, eine Beziehung zwischen x und y in der Form y=f(x) herzustellen. Darauf aufgebaut Hick-Methode- Untersuchung der Reaktionszeit auf verschiedene Situationen. Mit zunehmender Anzahl der Wahlalternativen (n) wächst die Reaktionszeit (Tr) linear - Tr=f(n), mit n<=7, так как законы в психологии носят ограниченный характер.

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